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November 2007 TAXIKURIER | 47. Jahrgang | Offizielles Organ der Taxi-München eG | www.taxi-muenchen.de Jugendliche Eine kaufkräftige Zielgruppe Taxi-Check München Münchens Taxler sind ehrlich München und seine Stadtbezirke Maxvorstadt Jetzt red’ i Hartmut Kraft – mit allen Wassern gewaschen Gestaltung: www.formenreich.de Foto: www.atelier-tacke.de

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November 2007

TAXIKURIER | 47. Jahrgang | Offizielles Organ der Taxi-München eG | www.taxi-muenchen.de

Jugendliche➜ Eine kaufkräftige Zielgruppe

➜ Taxi-Check MünchenMünchens Taxler sind ehrlich

➜ München und seine StadtbezirkeMaxvorstadt

➜ Jetzt red’ iHartmut Kraft – mit allen Wassern gewaschen

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2 TAXIKURIER

TAXI-MÜNCHEN eGHaus des TaxigewerbesEngelhardstraße 681369 München

Taxizentrale-Taxiruf:Tel.: (089) 19 410 und (089) 21 61-0Fax: (089) 74 70 260

Chef vom Dienst:Alfred Huber Tel.: (089) 21 61-351e-mail: [email protected]

Stellvertreter:Norbert Laermann Tel.: (089) 21 61-352e-mail: [email protected]

Verwaltung:Tel.: (089) 77 30 77Fax: (089) 77 24 62

Öffnungszeiten:Mo.–Fr. 07.30 - 12.00 UhrMo.–Do. 12.30 - 15.30 Uhr

Reklamationsservice:Fax: (089) 77 24 62

Buchhaltung/Kasse:e-mail: [email protected]

Verwaltung:e-mail: [email protected]

Schulungen/Lehrgänge:UnternehmerkursElke Choleva, Tel.: (089) 21 61-367

Führerscheinlehrgänge:Tony DollInfotelefon: (089) 76 42 70 Mo.–Mi. 18.00–21.30 UhrAnmeldung ab 17.00 Uhr

Editorial | Weltstadt mit Hirn 3

In eigener Sache | Premiere 3

Top-Termine | Hier glüht der Taxameter 4

Die Genossenschaft | Aktuelles 7

Bericht aus dem Aufsichtsrat | 9

Der Landesverband | Infos 10

Messe München | Der November in Riem 12

Marktpolitik | Klein aber fein – Autoglas Kraft 13

Der Blick zurück | Der November vor 100, 75, 50, 25 Jahren 14

Rose des Monats | Vinzent Forberger, Taxi 3064 15

Zitrone des Monats | Klaus-Jürgen Katarzinski, Taxi 271 15

Taxi-Check München | Münchens Taxler sind ehrlich! 16

Die fünf Weisheiten des Monats | 17

Gewinnspiel | Texten und gewinnen! 17

Witz des Monats | 18

Auflösung Bilderwitz | Der Gewinner der letzten Ausgabe 18

Promitalk | Diana Körner 19

Kurioses aus der Zentrale | Ein „seltsamer“ Dringend-Ruf 19

München Splitter | 19

Taxler Baustellenbericht | November-Qualen 20

Recht um’s Taxi | Falschparken und Abschleppen 22

München und seine Stadtbezirke | Maxvorstadt 24

Leserbriefe/Forum | 26

Ohne Worte | Glosse von Dreißigneundrei 27

Pinnwand | Das schwarze Brett der Branche 28

Taxameter des Monats | Taxlers Getränke 29

Hotelerie | Ein Monat Pause 29

Jugendliche | Die kaufkräftige Zielgruppe 30

Geschichte und G’schichten | Schlechte und gute Adressen 34

Dauerbrenner | Aufsichtspflicht 37

Jetzt red’ i | Hartmut Kraft 38

Flughafen München | Ja zum Transrapid 39

Marktpolitik |Jeder Taxler kennt die Firma Stimmer 40

Taxlers Erlebnisse | Mit vier Afghanen in den hohen Norden 41

Pausenfüller | Briefwechsel mit Versicherungen 42

Impressum | 43

Vorschau Ausgabe Dezember 2007 | 43

Motiv des Monats | 43

Inhalt

Diese Ausgabe finden Sie auch im Internet | www.taxi-muenchen.de

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Editorial

Weltstadt mit HirnWir sind unglaublich stolz in der Welt-stadt mit Herz wohnen und arbeiten zudürfen. Die Betonung liegt auf „unglaub-lich“. Es ist kaum zu glauben, welche Neuerungen uns ins Haus stehen können.

Ein ganz großer Wurf gelang der Stadt -politik durch die Entscheidungszuweisungder Einrichtung und Verlegung von Taxi-standplätzen an die Bezirksausschüsse.Mehr als 20 Stadtviertelparlamente wer-den also in Zukunft sachverständig undobjektiv über die Einzelheiten unseresDienstbetriebes entscheiden. Hier drängtsich das „St.-Florians-Prinzip“ auf:„Schütz’ unser Haus, zünd’ andere an“,oder, Jeder braucht das Taxi, aber keinerwill einen Taxistand.

Es muss ja nicht ganz so dick kommen,aber einige Kostproben haben wir schongenossen, Baumkirchner-, Bahnhof Trudering- oder auch den Cosima-Stand.

Der Marienplatz passt in dieses Bild nicht,hier wird große Standplatzpolitik mit dem Rückenwind von ein paar Dummengemacht, die sich dort unerlaubt bereit-stellen. Das Stadtparlament und unserOberbürgermeister müssen sich in Zu-kunft, wie bereits angekündigt, um die

Abwehr des Transrapid kümmern. DerTransrapid passt auch schlecht in die gro-ße verkehrspolitische Richtlinie unsererverträumten oder entschlafenen Stadt, inder Radfahrer ungestraft in den Fußgän-gerzonen wüten dürfen und Radlrikschasaus Berlin und Rosenheim vogelwild am„Brausebad“ bereitstehen und über denEsperantoplatz das Wiesngelände befah-ren. Vielleicht könnte der Bau des Trans-rapids über ein Kombiticket, Transrapidund Rikscha, bei der Stadt durchgesetztwerden. Es geht um mehr als den techni-schen Fortschritt, es geht um die einmali-ge und sicher letzte Chance, eine mit derLuftfahrt konkurrenzfähige Technik, die inDeutschland seit 1934 federführend ent-wickelt wurde, in Zukunft nicht gänzlichan die Wirtschaftsmacht China abzutre-ten. Ich wähle bewusst den Begriff abzu-treten, denn verloren haben wir bereitsdann, wenn wir nicht mehr bereit sind zukämpfen, auch um den Fortschritt.

Leider lebt die Politik von der Vergesslich-keit der Wähler. Ich darf in diesem Zu-sammenhang an den Kampf unseresaußerordentlich beliebten Oberbürgermei-sters gegen den Bau des Tunnels am Mitt-leren Ring erinnern. Gemeinsam mit derIHK, der Münchner CSU, haben wir, die

… auch beim TAXIKURIER. Auch wenn dies eine negative darstellt.

Noch nie ist eine Ausgabe der „Neuzeit“ ohne Schrottenloher-Rubriken erschie-nen. Die Wiesn- und Expo-Schichten haben unseren Schrotti aber anscheinendso strapaziert, dass er beim Funken zwar seinen Humor nicht verloren hat, aberoffenbar seinen Kalender. Denn er hat den Redaktionsschluss gnadenlos über-zogen. So erscheint diese Ausgabe ohne „Fiaker-ABC“ und „Essen auf Rädern“.

Taxi-München eG, an Pressekampagnen,Demos und Veranstaltungen federführendagiert, wohl wissend, dass der Petuel -tunnel, der bereits begonnen und wieder zugeschüttet wurde und zwei weitere Tunnels für die Funktion als Verkehrsaderder Zukunft unabdingbar sind.

Beim 10jährigen Jubiläum des Petueltun-nels trat unser Oberbürgermeister strah-lend als Vater des Petueltunnels ans Fest-mikrofon. Die IHK und die CSU hattenuns als Mitstreiter doch glatt vergessen.

Das Münchner Taxigewerbe hat sei 1734Tradition und Kompetenz in der Dienst -leistung und wird solche Kleinigkeitenwegstecken wie die Olympischen Spiele1972, bei der Taxis zugelassen wurdenwie verrückt, aber bis heute noch keinvernünftiger Taxistand eingerichtet wurde. – Oder Arena, oder …

Es würde nicht wundern, wenn unserstrahlender Oberbürgermeister mit demersten Transrapid die schrottreife S-Bahnauf der Fahrt zum Flughafen überholenwird.

Ihr Hans Meißner

In eigener Sache

Premieren gibt es immer wieder …

Wir sind umgezogen!Das neue Lokal im Literaturhaus ist nicht das

Dukatz, auch wenn es nach wie vor so aussieht.

Restaurant Dukatz mit echter Dukatzküche seit Juni im

Schäfflerhof, Maffeistr. 3aTel. 089 / 710 40 73 73

BAR | RESTAURANT

3TAXIKURIER

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4 TAXIKURIER

Top-Termine November 2007Donnerstag, 1. November (Feiertag)

➜ 12.30 Uhr, Galopprennbahn Riem,Charly Seiffert-Memorial

➜ 14.30 – 17.00 Uhr, Nationaltheater,Le Corsaire

➜ 15.00 Uhr, Philharmonie, Miss Bollywood

➜ 19.00 Uhr, Gärtnerplatztheater, Die Hochzeit des Figaro

➜ 19.30 – 22.00 Uhr, Nationaltheater,Le Corsaire

➜ 19.30 Uhr, Volkstheater, Das Fest➜ 20.00 – 21.15 Uhr, Schauspielhaus,

Ödipus auf Kolonos➜ 20.00 Uhr, Carl-Orff-Saal, Ahura-

Safi-World-Concert➜ 20.00 Uhr, Philharmonie,

Miss Bollywood➜ 20.00 Uhr, Circus Krone,

The Dubliners➜ 20.00 Uhr, Olympiahalle,

MTV-Awards➜ 20.30 Uhr, Lustspielhaus,

Bülent Ceylan➜ Metropolis, Athaara➜ Muffathalle, New Model Army➜ Ampere, Gin Chillers➜ Rote Sonne, Triska➜ Registratur, Sharon Jones

Freitag, 2. November➜ 16.30 Uhr, Funkhaus, Münchner

Rundfunkorchester➜ 19.00 – 22.10 Uhr, Volkstheater,

La Calisto➜ 19.30 Uhr, Volkstheater, Das Fest➜ 20.00 – 20.50 Uhr, Werkraum,

Land ohne Worte➜ 20.00 Uhr, Philharmonie,

Benefiz Operngala➜ 20.00 Uhr, Zenith, Mika➜ 20.00 Uhr, Volkstheater,

American Dreams➜ 20.30 Uhr, Lustspielhaus,

Martina Schwarzmann➜ 21.00 Uhr, Schauspielhaus Neues

Haus, Philosophische Nachtakademie➜ 21.00 Uhr, Carl-Orff-Saal, Dariush➜ 21.30 – 22.15 Uhr, Schauspielhaus,

Berliner Geschichte➜ Metropolis, Nocturnal Rites➜ Muffathalle, Chulcho Candela➜ Sunny Red, Punchers Plant➜ Vereinsheim, Chez Hermes➜ Eissporthalle, Eishockey➜ LMU-Audimax, Vienna Art Orchestra➜ Atomic Cafe, Blanche

Samstag, 3. November➜ 14.00 + 16.30 Uhr, Funkhaus,

Münchner Rundfunkorchester➜ 15.30 – 17.15 Uhr, Arena,

FC Bayern – Eintracht Frankfurt

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➜ 18.00 Uhr, Herkulessaal, Johann Strauss Gala

➜ 19.00 Uhr, Nationaltheater, Eugen Onegin

➜ 19.00 Uhr, Carl-Orff-Saal, Jedermann

➜ 19.00 Uhr, Gärtnerplatztheater, Les Autres

➜ 19.30 – 22.50 Uhr, Schauspielhaus,Drei Schwestern

➜ 19.30 Uhr, Volkstheater, Die Ziege➜ 20.00 Uhr, Prinzregententheater,

Mirjam Contzen➜ 20.00 Uhr, Herkulessaal,

Johann Strauss Gala➜ 20.00 Uhr, Philharmonie,

Odense Symfoniorkester➜ 20.30 Uhr, Lustspielhaus,

Eure Mutter➜ 21.00 Uhr, Schauspielhaus Neues

Haus, Nachlinie Kunst➜ Audimax LMU, Martina

Schwarzmann➜ Zenith, Wise Guys➜ Metropolis, Massacre➜ Muffathalle, Maceo Parker➜ Feierwerk, Maeckes & Plan B➜ Backstage Club, Schrottgrenze➜ Backstage Halle, Roisin Murphy

Sonntag, 4. November➜ 11.00 Uhr, Gärtnerplatztheater,

Die lustige Witwe➜ 11.00 Uhr, Nationaltheater, Ballett➜ 14.00 Uhr, Lustspielhaus, Muhsical➜ 15.30 Uhr, Prinzregententheater,

Sissi Perlinger➜ 17.00 – 22.45 Uhr, Schauspielhaus,

Die Nibelungen➜ 18.00 Uhr, Carl-Orff-Saal,

Die Zauberflöte➜ 18.00 Uhr, Philharmonie,

Europa Chor➜ 19.00 – 21.25 Uhr, Gärtnerplatz -

theater, Undine➜ 19.00 – 22.10 Uhr, Nationaltheater,

La Calisto➜ 19.30 Uhr, Volkstheater,

Frühlingserwachen➜ 20.00 – 21.30 Uhr, Werkraum,

Kebab➜ 20.00 Uhr, Lach + Schieß,

HG Butzko➜ 20.00 Uhr, Herkulessaal, Lisa Gerrard➜ 20.00 Uhr, Elserhallen, Mauri Antero

Numminen➜ 20.30 Uhr, Lustspielhaus,

Die Nostalphoniker➜ 59 : 1, Lover➜ Ampere, Michael Frayn➜ Nightclub Bayerischer Hof,

Jack De Johnette➜ Feierwerk, Moonbabies

Montag, 5. November ➜ 19.00 Uhr, Volkstheater, Don Karlos➜ 19.30 – 21.45 Uhr, Nationaltheater,

Chamber Symphony➜ 20.00 Uhr, Giesinger Bahnhof,

Giesinger Bahnhofsbrettl➜ 20.00 Uhr, Lach + Schieß,

Andreas Rebers➜ 20.00 Uhr, Carl-Orff-Saal,

W. A. Numminen➜ 20.00 Uhr, Circus Krone,

Michael Patrik Simoner➜ 20.30 Uhr, Lustspielhaus,

Andreas Giebel➜ Atomic Cafe, Cold War Kids➜ Feierwerk, Beach House➜ Ampere, Lotto King Karl➜ Orangehouse, Beach House➜ 59 : 1, Reverend

Dienstag, 6. November➜ 19.00 Uhr, Nationaltheater,

Eugen Onegin➜ 19.00 Uhr, Volkstheater, Don Karlos➜ 20.00 – 22.00 Uhr, Werkraum,

Der Wolf ist tot➜ 20.00 – 22.30 Uhr, Schauspielhaus,

Prinz Friedrich von Homburg➜ 20.00 Uhr, Circus Krone,

Schmidbauer & Kälberer➜ 20.00 Uhr, Max-Joseph-Saal,

Altera Veritas➜ 20.30 Uhr, Lustspielhaus, Jan Weiler➜ Ampere, Bonde do Rok➜ Backstage, Wolf Maahn➜ Cord, Dobre➜ Nightclub Bayerischer Hof,

Free Form Funky Freaks

Mittwoch, 7. November➜ 19.00 – 22.00 Uhr, Nationaltheater,

La Calisto➜ 19.00 Uhr, Volkstheater, Don Karlos➜ 20.00 – 21.30 Uhr, Schauspielhaus

Neues Haus, Tanger unplugged➜ 20.00 – 21.35 Uhr, Schauspielhaus,

Glaube Liebe Hoffnung➜ 20.00 Uhr, Giesinger Bahnhof,

Birgit Müller-Wieland➜ 20.00 Uhr, Prinzregententheater,

Operngala➜ 20.00 Uhr, Philharmonie,

Paco de Lucia➜ 20.00 Uhr, Herkulessaal, Stavanger

Symphony Orchestra➜ 20.00 Uhr, Circus Krone, Badesalz➜ 20.30 Uhr, Lustspielhaus, Birgit Denk➜ 21.00 Uhr, Gärtnerplatztheater, Jazz➜ Cord, Monsters of Liedermaching➜ Elserhallen, Editors➜ Orangehouse, Endstand➜ Atomic Cafe, Los Compesinos➜ Nightclub Bayerischer Hof,

Joyce & Band➜ Backstage, Fu Manchu

Donnerstag, 8. November➜ 10.00 Uhr, Philharmonie, Sympho-

nieorchester Bayerischer Rundfunk➜ 19.00 Uhr, Prinzregententheater,

Vino Klassik➜ 19.30 – 20.30 Uhr, Schauburg,

Romeo und Julia➜ 19.30 Uhr, Volkstheater,

Der Brandner Kaspar➜ 19.30 Uhr, Schauspielhaus,

Der Sturm➜ 20.00 – 21.30 Uhr, Schauspielhaus

Neues Haus, Tanger unplugged➜ 20.00 Uhr, Philharmonie,

Symphonieorchester BR➜ 20.00 Uhr, Schlachthof, Die kleine

Tierschau➜ 21.00 Uhr, Hard Rock Cafe,

Panky y los Monolus➜ Tonhalle, Sunrise Avenue➜ Atomic Cafe, Graham Day➜ Metropolis, Lovex

➜ Vereinsheim, Zinner & Band➜ Arena,

FC Bayern – Bolton Wanderers

Freitag, 9. November➜ 10.30 – 11.30 Uhr, Schauburg,

Romeo und Julia➜ 15.00 – 15.50 Uhr, Schauburg,

Spatz Fritz➜ 19.00 – 22.00 Uhr, Gärtnerplatz -

theater, Carmen➜ 19.00 Uhr, Prinzregententheater,

Vino Klassik➜ 19.00 Uhr, Carl-Orff-Saal,

Die Fledermaus➜ 19.30 – 21.30 Uhr, Schauburg,

Passion der Schafe➜ 19.30 – 21.45 Uhr, Nationaltheater,

Chambre Symphony➜ 19.30 Uhr, Volkstheater,

Der Brandner Kaspar➜ 20.00 – 21.15 Uhr, Schauspielhaus,

Ödipus auf Kolonos➜ 20.00 – 22.00 Uhr, Werkraum,

Der Wolf ist tot➜ 20.00 Uhr, Allerheiligen Hofkirche,

Paizo Quartett➜ 20.00 Uhr, Herkulessaal,

Ronald Brautigam➜ 20.00 Uhr, Philharmonie,

Symphonieorchester BR➜ 21.00 Uhr, Schauspielhaus Neues

Haus, Nachtlinie Politik➜ Titanic, Stan Webb➜ Atomic Cafe, I Was A Cub Scout➜ 59 : 1, Daphne

Samstag, 10. November➜ 16.00 – 16.50 Uhr, Schauburg,

Spatz Fritz➜ 19.00 Uhr, Nationaltheater,

Eugen Onegin➜ 19.00 Uhr, Gärtnerplatztheater,

Die lustige Witwe➜ 19.30 – 21.30 Uhr, Schauburg,

Passion der Schafe➜ 19.30 Uhr, Carl-Orff-Saal, Herbst-

konzert der Sängerzunft München➜ 19.30 Uhr, Volkstheater,

Der Brandner Kaspar,➜ 19.30 Uhr, Schauspielhaus,

Der Sturm➜ 20.00 Uhr, Prinzregententheater,

Tim Fischer➜ 20.00 Uhr, Philharmonie,

Iceland Symphony Orchestra➜ 20.00 Uhr, Circus Krone, Semino Rossi➜ 20.30 Uhr, Lustspielhaus,

Andreas Giebel➜ 21.00 Uhr, Schauspielhaus Neues

Haus, Kuttner erklärt die Welt➜ Audimax LMU, Georg Ringsgwandl➜ Atomic Cafe, The Wedding Present➜ Feierwerk, Peter Pan Speedrock➜ Backstage, Knorkator➜ Vereinsheim, Birgit Denk➜ Orangehouse, Rose Kemp➜ Muffathalle, 80 s Flashback

Sonntag, 11. November➜ 11.00 Uhr, Gärtnerplatztheater,

Kammerkonzert➜ 14.00 + 16.00 Uhr, Carl-Orff-Saal,

Der Nussknacker➜ 16.00 – 21.45 Uhr, Nationaltheater,

Tristan und Isolde➜ 16.00 Uhr, Philharmonie,

Mozart Requiem➜ 16.00 Uhr, Prinzregententheater,

German Brass➜ 19.00 Uhr, Gärtnerplatztheater,

Die Hochzeit des Figaro➜ 20.00 – 21.20 Uhr, Werkraum, Engel➜ 20.00 – 21.45 Uhr, Schauspielhaus,

Dunkel lockende Welt➜ 20.00 Uhr, Allerheiligen Hofkirche,

Nordic Voices➜ 20.00 Uhr, Volkstheater, Süßstoff➜ 20.30 Uhr, Lustspielhaus, Oropax➜ Tonhalle, Arcade Fire➜ Ampere, Le Peuple De L’herbe➜ Backstage Halle, Nevada Tan➜ Neuland, Let 3

AUTO-ANKAUF- gebraucht- Unfallfahrzeuge

(auch Totalschaden)- Motorschaden- Taxi

TSL GmbH MünchenLandsberger Str. 455Tel: 0179/14 15 280Fax: 089/57 86 94 21Bei uns brauchen Sie keineReklamationen zu befürchten.

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5TAXIKURIER

Montag, 12. November➜ 20.00 – 21.45 Uhr, Schauspielhaus,

Die Probe➜ 20.00 Uhr, Philharmonie,

Enrique Iglesias➜ 20.00 Uhr, Carl-Orff-Saal,

Wien bleibt Wien➜ 20.30 Uhr, Lustspielhaus,

Axel Hacke➜ Backstage Werk, The Cat Empire➜ Ampere, Client➜ 59 : 1, Wodden Tit➜ Elserhallen, Chuck Berry➜ Arena, TSV 1860 –

Borussia Mönchengladbach

Dienstag, 13. November➜ 19.00 Uhr, Nationaltheater,

Eugen Onegin➜ 19.30 – 21.00 Uhr, Schauburg,

Eine Odyssee➜ 19.30 Uhr, Volkstheater, Baal➜ 20.00 – 22.00 Uhr, Schauspielhaus,

Othello➜ 20.00 – 21.30 Uhr, Schauspielhaus

Neues Haus, Macht und Rebel➜ 20.00 Uhr, Philharmonie, The King –

Das Elvis Musical➜ 20.30 Uhr, Lustspielhaus, Quadro

Nuevo➜ Zenith, Rihanna➜ Atomic Cafe, Frank Spilker➜ Nightclub Bayerischer Hof,

Robben Ford➜ Ampere, I Like Trains

Mittwoch, 14. November➜ 10.30 – 12.00 Uhr, Schauburg,

Eine Odyssee➜ 19.30 – 21.00 Uhr, Schauburg,

Eine Odyssee➜ 19.30 – 21.45 Uhr, Nationaltheater,

Chamber Symphony➜ 19.30 – 22.20 Uhr, Gärtnerplatz -

theater, Der Barbier von Sevilla➜ 19.30 Uhr, Volkstheater, Liliom➜ 20.00 _ 22.00 Uhr, Schauspielhaus,

Männer➜ 20.00 Uhr, Giesinger Bahnhof,

Tod und Teufel➜ 20.00 Uhr, Philharmonie, Bollywood➜ 20.00 Uhr, Max-Joseph-Saal,

Ciurlionis Quartet➜ 20.30 Uhr, Lustspielhaus,

Thomas Freitag➜ Zenith, Joss Stone➜ Elserhallen, Porcupine Tree➜ Ampere, Asobi Sesku➜ Feierwerk, The Unseen➜ Atomic Cafe, Jose Gonzales

Donnerstag, 15. November➜ 10.30 – 12.00 Uhr, Schauburg,

Eine Odyssee➜ 18.30 Uhr, Volkstheater,

Der Brandner Kaspar➜ 19.00 Uhr, Gärtnerplatztheater,

Die Hochzeit des Figaro➜ 19.30 – 22.00 Uhr, Nationaltheater,

Alice in Wonderland➜ 20.00 – 21.45 Uhr, Schauspielhaus,

Denn alle Lust will Ewigkeit

➜ 20.00 Uhr, Giesinger Bahnhof, Trio Bardolino

➜ 20.00 Uhr, Prinzregententheater, Gianmaria Testa Quartett

➜ 20.00 Uhr, Philharmonie, Bollywood➜ 20.00 Uhr, Circus Krone, Kurt Wagner➜ 20.00 Uhr, Herkulessaal,

Nordic Symphony Orchestra➜ 20.30 Uhr, Lustspielhaus,

Martin Puntigam➜ Zenith, Taste of Chaos➜ Backstage Club, Wednesday 13➜ Amerikahaus, Kurt Wagner➜ Vereinsheim, Martin Kälberer➜ Elserhallen, East Village Opera

Company➜ Atomic Cafe, Waxolutionists

Freitag, 16. November➜ 19.00 Uhr, Nationaltheater,

Eugen Onegin➜ 19.30 – 21.55 Uhr, Gärtnerplatz -

theater, Undine➜ 19.30 Uhr, Volkstheater,

Sommernachtstraum➜ 20.00 – 21.30 Uhr, Schauspielhaus

Neues Haus, Macht und Rebel➜ 20.00 – 22.10, Schauspielhaus,

Ulrike Maria Stuart➜ 20.00 Uhr, Giesinger Bahnhof,

Trio Wolke 7➜ 20.00 Uhr, Prinzregententheater,

Juliette Greco➜ 20.00 Uhr, Philharmonie,

Helene Grimaud➜ 20.00 Uhr, Allerheiligen Hofkirche,

Kammerkonzert

➜ 20.30 Uhr, Tonhalle, Interpol➜ 20.30 Uhr. Schlachthof, Bluesnacht➜ 21.30 Uhr, Schauburg, GmelchTest➜ 22.20 Uhr, Schauspielhaus Neues

Haus, Nachlinie-Party➜ Backstage Club, The Enemy➜ Vereinsheim, Benno-Ohnesorg-

Theater

Samstag, 17. November➜ 16.00 – 16.50 Uhr, Schauburg,

Satemin Seidenfuß➜ 19.00 Uhr, Gärtnerplatztheater,

Die lustige Witwe➜ 19.30 - 22.00 Uhr, Nationaltheater,

Alice in Wonderland➜ 19.30 Uhr, Carl-Orff-Saal, Klezmer➜ 19.30 Uhr, Hubertussaal, Verdi-Gala➜ 20.00 – 22.00 Uhr, Schauburg,

Buddenbrooks➜ 20.00 – 22.10 Uhr, Schauspielhaus,

Der Messias➜ 20.00 Uhr, Volkstheater, Georgette Dee➜ 20.00 Uhr, Lach + Schieß,

Ludwig Müller➜ 20.00 Uhr, Schauspielhaus Neues

Haus, Nachtlinie-Literatur➜ 20.00 Uhr, Prinzregententheater,

Pasadena Roof Orchestra➜ 20.00 Uhr, Olympiahalle, STS➜ 20.00 Uhr, Philharmonie,

Orchestra di Padova➜ 20.00 Uhr, Herkulessaal,

European Brandenburg Ensemble➜ Orangehouse, O’Death➜ Glockenbachwerkstatt, Three Nine

Feste TermineLocation Mo Di Mi Do Fr Sa So089 • • •2 Rooms • • • • • •59:1 • • •8 Seasons • • • •Alabama-Gelände • •Americanos • • • •Atomic Café • • • • • •Babalu • • • • •Baby • •Babylon • •Backstage • • •Badeanstalt •Barysphär • • •Cafe am Hochhaus • • • • •Cord • • •Crash • • •Crowns Club • • •Elser-Hallen • •Erste Liga •Hansa 39 • • •Kultfabrik • • • • •Lenbach •Loggia •M-Park • •Max + Moritz • •max Suite • • • • •Mia • • •Muffathalle • •Nachtgalerie • •New York Club •Optimolwerke • • • • • • •P1 • • • • • • •Palais • • • •Pacha • •Pappasitos • • • •Prinzip • • •Pure Club • • •Reitschule • • •Rote Sonne • •Schlachthof •Schranne • • • • • • •Skyline • • • • •Spiegelzelt •Substanz • • • • • •The Garden • • • •Titanic City • • • •Volksgarten • • •

Mehrtägige Termine➜ 05.09.07 – 10.11.07, 20.00 Uhr, Komödie im Bayerischen Hof,

Heirat wider Willen➜ 10.10.07 – 04.11.07, 20.00 Uhr, Deutsches Theater, Born to Samba➜ 18.10.07 – 02.03.08, 20.00 – 23.30 Uhr, Spiegelpalast, Frankfurter Ring 143,

Witzigmann Dinnershow➜ 24.10.07 – 27.04.08, Messe West, Schuhbeck Palazzo➜ 27.10.07 – 04.11.07, Nockherberg, Kunst- und Antiquitätenausstellung➜ 31.10.07 – 03.11.07, 20.30 Uhr, Fraunhofer, Mäc Härder➜ 01.11.07 – 02.11.07, 20.05 Uhr, Herkulessaal, Symphonieorchester BR➜ 01.11.07 – 03.11.07, 20.00 Uhr, Lach + Schieß, Sigi Zimmerschied➜ 01.11.07 – 04.11.07, Tonhalle, Salsa Festival➜ 02.11.07 – 03.11.07, Event Arena Olympia-Park, Edelmetall Markt➜ 02.11.07 – 04.11.07, Messe, Mineralientage➜ 02.11.07 – 04.11.07, MOC, Münchner Spielwiesn➜ 02.11.07 – 04.11.07, 20.00 Uhr, Circus Krone, Spider Murphy Gang➜ 03.11.07 – 04.11.07, Olympiahalle, Katzen-Info-Show➜ 05.11.07 – 07.11.07, 20.00 Uhr, Schloss, Caveman➜ 06.11.07 – 08.11.07, 11.30 – 16.00 Uhr, MOC, Microchip Technology Conference➜ 06.11.07 – 10.11.07, 20.00 Uhr, Lach + Schieß, Klaus Eckel➜ 06.11.07 – 12.11.07, 10.00 – 18.00 Uhr, MOC, Schlaf gut 2007➜ 06.11.07 – 02.12.07, 20.00 Uhr, Deutsches Theater, Miami Nights➜ 07.11.07 – 08.11.07, Schlachthof, Die kleine Tierschau➜ 08.11.07 – 09.11.07, 20.30 Uhr, Lustspielhaus, Alfred Dorfer➜ 08.11.08 – 13.11.07, 18.30 – 0.30 Uhr, Olympiahalle, Sechstagerennen➜ 08.11.07 – 12.01.08, Di – Fr. 20.00, Sa 15.00 + 20.00, So 14.30 + 19.00 Uhr,

Orleansstraße, Afrika, Afrika➜ 09.11.07 – 11.11.07, 13.00 – 22.00 Uhr, MOC, Forum Vini➜ 11.11.07 – 12.11.07, 20.00 Uhr, Lach + Schieß, Martin Puntigam➜ 13.11.07 – 16.11.07, 20.00 Uhr, Lach + Schieß, Lach + Schieß-Ensemble➜ 13.11.07 – 16.11.07, 9.00 – 18.00 Uhr, Messe, Productronica➜ 14.11.07 – 21.11.07, Gasteig, Münchner Büchershow➜ 14.11.07 – 26.01.08, 20.00 Uhr, Komödie Bayerischer Hof, Acht Frauen➜ 16.11.07 – 17.11.07, 20.30 Uhr, Lustspielhaus, Ganz schön Feist➜ 18.11.07 – 19.11.07, 20.30 Uhr, Lustspielhaus, Roger Willemsen➜ 19.11.07 – 22.11.07, 9.00 – 18.00 Uhr, MOC, Research & Results➜ 20.11.07 – 22.11.07, 9.00 – 17.00 Uhr, Oils & Fats➜ 20.11.07 – 23.11.07, 20.30 Uhr, Lustspielhaus, Matthias Deutschmann➜ 20.11.07 – 24.11.07, 20.00 Uhr, Lach + Schieß, Lach + Schieß-Ensemble➜ 24.11.07 – 25.11.07, Audimax LMU, Josef Hader➜ 24.11.07 – 26.11.07, 20.30 Uhr, Lustspielhaus, Thomas Reis➜ 25.11.07 – 26.11.07, 20.00 Uhr, Lach + Schieß, Fritz Eckenga➜ 27.11.07 – 28.11.07, Schlachthof, Da Huawa da Meier und i➜ 27.11.07 – 29.11.07, Lach + Schieß, Katharina Herb➜ 28.11.07 – 01.12.07, 20.30 Uhr, Lustspielhaus, Sigi Zimmerschied➜ 28.11.07 – 31.12.07, Theresienwiese, Tollwood➜ 29.11.07 – 30.11.07, 11.00 Uhr, Prinzregententheater, Münchner

Rundfunkorchester➜ 29.11.07 – 02.12.07, Olympiahalle, Motocross➜ 30.11.07 – 24.12.07, Marienplatz, Christkindlmarkt➜ 30.11.07 – 06.01.08, Flughafen, Wintermarkt

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6 TAXIKURIER

➜ Atomic Cafe, The Wombats➜ Audimax LMU, Georg Schramm➜ Pinakothek der Moderne, Nachtmusik➜ Backstage Werk, ASP➜ Backstage Halle, Keimzeit➜ Babalu, Pelle Carlberg➜ Sunny Red, Escapado

Sonntag, 18. November➜ 11.00 Uhr, Gärtnerplatztheater,

Der Mann im Mond➜ 11.00 Uhr, Lach + Schieß,

Gunkl & Harald Lesch➜ 11.00 Uhr, Prinzregententheater,

Wiener Klassik➜ 11.00 Uhr, Allerheiligen Hofkirche,

Kammerkonzert➜ 14.00 Uhr, Lustspielhaus, Muhsical➜ 15.00 Uhr Philharmonie, Egerländer

Musikanten➜ 15.00 Uhr, Gärtnerplatztheater,

Les Autres➜ 16.00 – 21.45 Uhr, Nationaltheater,

Tristan und Isolde➜ 17.00 – 22.45 Uhr, Schauspielhaus,

Die Nibelungen➜ 18.00 Uhr, Herkulessaal, Elias➜ 19.30 Uhr, Carl-Orff-Saal,

Klingon Klezmer➜ 20.00 Uhr, Volkstheater, Georgette Dee➜ 20.00 Uhr, Lach + Schieß,

Helmut Schleich➜ 20.00 Uhr, Prinzregententheater,

Martin Grubinger➜ 20.00 Uhr, Olympiahalle,

Die Fantastischen Vier➜ 20.00 Uhr, Allerheiligen Hofkirche,

Vokalharmonie➜ 21.00 Uhr, Elserhallen, Klaxons➜ Audimax, LMU, Alf Poier➜ Orangehouse, Enry➜ Ampere, Colbie Caillat➜ Eissporthalle, Eishockey

Montag, 19. November➜ 9.15 – 10.05 + 10.30 – 11.20 Uhr,

Schauburg, Satemin Seidenfuss➜ 19.00 – 22.15 Uhr, Nationaltheater,

Carmen➜ 19.30 – 21.00 Uhr, Gärtnerplatz -

theater, Parlando mit Musik➜ 19.30 – 21.30 Uhr, Schauburg,

Buddenbrooks➜ 19.30 Uhr, Schauspielhaus, Der Sturm➜ 20.00 Uhr, Philharmonie, Joshua Bell➜ 20.00 Uhr, Lach + Schieß,

Dr. E. Noni Höfner➜ 20.00 Uhr, Deutsches Theater,

Al Jarreau➜ 20.00 Uhr, Backstage, H-Blockx➜ 20.00 Uhr, Ampere, Molly Johnson➜ 20.30 Uhr, Lustspielhaus,

Roger Willemsen➜ Sunny Red, Amanda Rogers

Dienstag, 20. November➜ 10.30 – 1230 Uhr, Schauburg,

Buddenbrooks➜ 1900 Uhr, Philharmonie,

Münchner Philharmoniker➜ 19.30 - 22.00 Uhr, Nationaltheater,

Alice in Wonderland➜ 19.30 Uhr, Gärtnerplatztheater,

Les Autres➜ 20.00 Uhr, Prinzregententheater,

Münchner Rundfunkorchester

➜ 20.00 Uhr, Olympiahalle, Die Ärzte➜ 20.00 Uhr, Allerheiligen Hofkirche,

Kammerkonzert➜ 20.00 Uhr, Volkstheater,

Vienna Konzert➜ Registratur, Okkervil River➜ Ampere, The Skatalites➜ Backstage, Lez Zeppelin➜ Elserhallen, Clannad

Mittwoch, 21. November➜ ICM, STB➜ 15.00 – 15.50 Uhr, Schauburg,

Satemin Seidenfuss➜ 19.30 –22.00 Uhr, Nationaltheater,

Onegin➜ 19.30 Uhr, Gärtnerplatztheater,

Die lustige Witwe➜ 20.00 – 22.15 Uhr, Schauspielhaus,

Trauer muss Elektra tragen➜ 20.00 Uhr, Volkstheater, Julia Koch➜ 20.00 Uhr, Giesinger Bahnhof,

Gunnar Geisse➜ 20.00 Uhr, Philharmonie,

Münchner Philharmoniker➜ Herkulessaal, The Swingle Singers➜ 59 : 1, The Pierces➜ Atomic Cafe, The KBC➜ Metropolis, Amorphi➜ Backstage Club, Les Rita Mitsouko➜ Elserhallen, Beirut➜ Ampere, Malia➜ Feierwerk, Bloodpit➜ Substanz, Mark Olson

Donnerstag, 22. November➜ ICM, GVB➜ 10.30 – 12.00 Uhr, Schauburg,

Südseekeller➜ 17.00 Uhr, Hard Rock Cafe,

Thanksgiving➜ 19.00 – 22.15 Uhr, Nationaltheater,

Carmen➜ 19.30 Uhr, Gärtnerplatztheater,

Les Autres➜ 20.00 – 21.50 Uhr, Schauspielhaus,

Die Ehe der Maria Braun➜ 20.00 Uhr, Volkstheater,

Udo Wachtveitl➜ 20.00 Uhr, Philharmonie,

Münchner Philharmoniker➜ 20.00 Uhr, Herkulessaal,

Magdalena Kozena➜ Ampere, The Dillinger➜ Metropolis, Chris Farlowe➜ Feierwerk, The Good Life➜ Night Club Bayerischer Hof, Oregon

Freitag, 23. November➜ 10.30 – 12.00 Uhr, Schauburg,

Südseekeller➜ 19.30 – 21.00 Uhr, Schauburg,

Südseekeller➜ 19.30 – 22.00 Uhr, Nationaltheater,

Alice in Wonderland➜ 19.30 – 22.00 Uhr, Gärtnerplatz -

theater, Eine Nacht in Venedig➜ 20.00 – 21.15 Uhr, Schauspielhaus,

Ödipus auf Kolonas➜ 20.00 Uhr, Giesinger Bahnhof,

blue talkin music➜ 20.00 Uhr, Philharmonie, Viva Cuba➜ 20.00 Uhr, Herkulessaal,

Rafael Blechacz➜ 20.00 Uhr, Volkstheater, Peter Wiegand

➜ 21.00 Uhr, Schauspielhaus, Neues Haus, Nachtlinie Theater

➜ Feierwerk, Die Skeptiker➜ Titanic, Rusty➜ 59 : 1, The Donnas➜ Vereinsheim, Flix, Christian Moser

und Ralph Rute

Samstag, 24. November➜ 15.30 – 17.15 Uhr, Arena,

FC Bayern – VFL Wolfsburg➜ 16.00 – 16.50 Uhr, Schauburg,

Spatz Fritz➜ 17.00 – 22.45 Uhr, Nationaltheater,

Tristan und Isolde➜ 19.00 - 21.50 Uhr, Gärtnerplatz -

theater, Der Barbier von Sevilla➜ 19.30 – 21.00 Uhr, Schauburg,

Südseekeller➜ 19.30 Uhr, Hubertus-Saal,

Vivaldis Vier Jahreszeiten➜ 20.00 Uhr, Herkulessaal, Sol Gabetta➜ 20.00 Uhr, Schauspielhaus, Der Sturm➜ 20.00 Uhr, Schauspielhaus,

Neues Haus, Spielartgespräch➜ 20.00 Uhr, Prinzregententheater,

Chor des Bayerischen Rundfunks➜ 20.00 Uhr, Philharmonie, Viva Cuba➜ 20.00 Uhr, Volkstheater, Sybille Berg➜ 20.30 Uhr, Backstage Club, Pothead➜ 21.00 Uhr, Werkraum, Ausgegrenzt➜ 21.00 Uhr, Backstage Werk, Raggabund➜ Elserhallen, Viva Voce➜ Sunny Red, Neuland➜ Muffathalle, Ryan Adams➜ Vereinsheim, Marco Tschirphe➜ 59 : 1, Jeanne Balibax➜ Olympiaturm, Whola Lotta Zep

Sonntag, 25 November➜ 11.00 Uhr Allerheiligen Hofkirche,

Himmlische Längen➜ 14.00 Uhr, Lustspielhaus, Muhsical➜ 15.00 – 17.50 Uhr, Schauspielhaus,

Die Familie Schroffenstein➜ 15.00 Uhr, Gärtnerplatztheater,

Der Mann im Mond➜ 15.00 Uhr, Philharmonie, Viva Cuba➜ 16.00 + 18.00 Uhr, Hofkapelle

Residenz, Goldnagl-Quartett➜ 17.00 + 20.00 Uhr, Allerheiligen

Hofkirche, Mozarts Requiem➜ 17.00 – 20.15 Uhr, Nationaltheater,

Carmen➜ 18.30 Uhr, Eissporthalle, Eishockey➜ 20.00 Uhr, Werkraum, Ausgegrenzt➜ 20.00 Uhr, Philharmonie, Viva Cuba➜ 20.00 Uhr, Prinzregententheater,

Die fertigen Finger➜ 20.00 Uhr, Lach + Schieß, Fritz Eckenga➜ 21.00 Uhr, Gärtnerplatztheater,

Shockheaded Peter➜ Backstage, Gogol Bordello➜ Ampere, Tommy Reeve➜ 59 : 1, Arno

Montag, 26. November➜ 09.15 – 10.05 + 10.30 - 11.20 Uhr,

Schauburg, Spatz Fritz➜ 11.00 Uhr, Gärtnerplatztheater,

Der Mann im Mond➜ 19.00 Uhr, Gärtnerplatztheater,

Die Hochzeit des Figaro➜ 19.30 – 22.50 Uhr, Schauspielhaus,

Drei Schwestern➜ 19.30 Uhr, Herkulessaal,

Rufus Wainwright➜ 20.00 Uhr, Nationaltheater,

Akademie Konzert➜ 20.00 Uhr, Philharmonie,

Europa Musicale➜ 20.00 Uhr, Prinzregententheater,

Münchner Symphoniker➜ 20.00 Uhr, Deutsches Theater,

Die Höhner➜ Ampere, Rodrigo y Gabriela➜ 59 : 1, John Schooley➜ Atomic Cafe, Gravenhurst➜ Elserhallen, The Coral➜ Backstage Club, The Start

Dienstag, 27. November➜ 19.30 – 21.30 Uhr, Schauburg,

Fünfzehn Schnüre Geld➜ 19.30 Uhr, Gärtnerplatztheater,

Die lustige Witwe➜ 20.00 – 20.50 Uhr, Werkraum,

Land ohne Worte➜ 20.00 Uhr, Nationaltheater,

Akademiekonzert➜ 20.00 Uhr, Volkstheater,

August Zirner➜ 20.00 Uhr, Zenith, Marilyn Manson➜ 20.30 Uhr. Lustspielhaus,

Quadro Nuevo➜ 21.30 Uhr, Schauspielhaus,

Berliner Geschichte➜ Backstage Halle, Pohlmann➜ Backstage Club, Harmful➜ Cord, Geoff Berner➜ Night Club Bayerischer Hof,

Jazz Police➜ Ampere, Li Er➜ Vereinsheim, Johann König

Mittwoch, 28. November➜ 10.30 – 12.00 Uhr, Schauburg,

Fünfzehn Schnüre Geld➜ 19.00 – 22.20 Uhr, Gärtnerplatz -

theater, Carmen➜ 20.00 – 21.50 Uhr, Schauspielhaus,

Die Ehe der Maria Braun➜ 20.00 Uhr, Giesinger Bahnhof,

Verhört➜ 20.00 Uhr, Herkulessaal,

Münchner Symphoniker➜ 20.00 Uhr, Allerheiligen Hofkirche,

Eduard Brunner➜ 20.00 Uhr, Zenith, Motörhead➜ 20.30 Uhr, Elserhallen, Black Rebel➜ Ampere, Medialval Baebes➜ Night Club Bayerischer Hof,

Brooklyn Funk Essentials

Donnerstag, 29. November

➜ 10.30 – 12.00 Uhr, Schauburg, Fünfzehn Schnüre Geld

➜ 19.30 – 21.00 Uhr, Schauburg, Fünfzehn Schnüre Geld

➜ 19.30 Uhr, Gärtnerplatztheater, Les Autres

➜ 19.30 Uhr, Volkstheater, Macbeth➜ 20.00 – 21.35 Uhr, Schauspielhaus,

Glaube Liebe Hoffnung➜ 20.00 Uhr, Philharmonie,

Münchner Philharmoniker➜ 20.00 Uhr, Prinzregententheater,

Otto Schenk➜ Schlachthof, Gaby Köster➜ Zenith, US 5➜ Sunny Red, Bubonix➜ Night Club Bayerischer Hof, Zap Mama➜ 59 : 1, Arno➜ Orangehouse, Sole

Freitag, 30. November

➜ 10.30 – 12.00 Uhr, Schauburg, Fünfzehn Schnüre Geld

➜ 11.00 Uhr, Gärtnerplatztheater, Der Mann im Mond

➜ 19.30 – 21.00 Uhr, Schauburg, Fünfzehn Schnüre Geld

➜ 17.00 – 22.45 Uhr, Nationaltheater,Tristan und Isolde

➜ 19.30 – 21.30 Uhr, Schauburg, Poetry Slam

➜ 19.30 Uhr, Gärtnerplatztheater, Die lustige Witwe

➜ 19.30 Uhr, Volkstheater, Macbeth➜ 20.00 – 21.15 Uhr, Schauspielhaus,

Ödipus auf Kolonos➜ 20.00 Uhr, Lach + Schieß,

Martin Puntigam➜ 20.00 Uhr, Philharmonie, Münchner

Philharmoniker➜ 20.00 Uhr, Prinzregententheater,

Nicole Cabell➜ 20.00 Uhr, Werkraum, Ausgegrenzt➜ 20.00 Uhr, Zenith, Beatsteaks➜ 21.00 Uhr, Schauspielhaus,

Neues Haus, Nachtlinie-Akademie➜ Backstage Werk, J.B.O.➜ Feierwerk, Zither Manä➜ Vereinsheim, Hannes Ringlstetter

Top of the Top’s

Der November ist ja wettermäßig eigentlich greißlich. Wenn man aber an denApril diesen Jahres denkt, dann könnte es durchaus sein, dass die Biergarten-Wirte ihre Bilanz noch etwas verbessern. Lassen wir uns also überraschen. In jeder Hinsicht. In jedem Falle laufen drei langlebige Veranstaltungen (Witzigmann-Palazzo, Schuhbeck-Palazzo, Afrika! Afrika!) mit hohem Taxi-Bedarf. Das Sechstage-Rennen wie immer in der Oly-Halle (8.–13.11.). Ebenfalls dort 3 Konzerte (STS, Fantastischen Vier, Die Ärzte 17., 18., 20. November). Zum Monatsende, wenn die letzten Wiesn-Spuren beseitigtsind, startet das Winter-Tollwood (28.11.). (PR)

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Endspurt

Nachdem das Wiesngeschäft in diesemJahr absolute Spitze war, konnten wir unseine Steigerung nicht mehr vorstellen.

Dies war doch möglich. Die Expo-Real,Messe für Gewerbeimmobilien, war derabsolute Messe-Renner. Die Messebesu-cher, die den stolzen Eintritt von 300 Eu-ro berappten, waren ausgesprocheneTOP-Taxikunden. An den drei Messetagenregistrierten unsere Service-Ordner anden Nachmittagen cirka 7.000 besetzt abfahrende Taxis. Lediglich am Montag,kam es auf der Kreuzung Olof-Palme/Joseph-Wild-Straße zu einem Verkehrs -infarkt. Die Beachtung der Funkdurch -sagen ermöglichte eine gleichmäßige Bedienung ohne überlange Wartezeiten.Etwas hinderlich waren am Dienstag die Kontrollen des KVR in der ständignachrückende Taxischlange vor dem Ausgang West.

Überhaupt nicht wurde das Fehlen derGewerbevertretungen von Taxivereini-gung und IsarFunk wahrgenommen. Beiden Messebesprechungen sind die Herrenpräsent – die Arbeit wird großzügig derTaxi-München eG überlassen. (HM)

Entschuldigung

Im Septemberheft wurde unter der Über-schrift „Behördenwillkür“ ein sportlicherSchimmel zum wiehernden Amtsschim-mel umfunktioniert.

Von einem Redakteur unserer Zeitschriftwurde die rechtskonforme Anwendungdes § 26 Abs.1 Ziffer 2 bekrittelt, genau-genommen ins lächerliche gezogen undzum Gaudium von halbinformierten Geistern falsch dargestellt.

Dafür entschuldige ich mich als Chefred-akteur dieses Mediums in aller Form beiden betreffenden Mitarbeitern des KVRund stelle den Sachverhalt richtig. Sie,geneigter Leser, bitte ich, den Artikel „Behördenwillkür“ auf Seite 36 des Sep-temberheftes noch einmal zur Hand zunehmen.

Fakt ist, dass die BOKraft von den Vor-schriften über die Einzelheiten und Maßedes Taxischildes Ausnahmen ausdrück-lich nicht zulässt. Dies ist auch nach vernünftigem Ermessen nicht nötig, daohnehin ein ausreichender Spielraumvorgesehen ist.

Eine zulässige Dachleuchte kann➜ von 250 mm bis 520 mm breit sein und➜ von 75 mm bis 120 mm hoch sein.

Die Schrifthöhe muss mindestens➜ 50 mm, aber maximal 75 mm hoch sein.

Die Schriftstärke kann zwischen ➜ 10 mm und 15 mm betragen.

Diese Maße sind für technische Vorschrif-ten mehr als großzügig.

Wenn in dem Text der Konstrukteur einesunzulässigen Dachzeichens als schlauerKopf bezeichnet wird, ist das genausoUnsinn wie der Kauf dieses sündteurenPfuschprodukts durch den Unternehmer,der für seinen Betrieb und dessen Aus -rüstung verantwortlich ist.

Eine Bestätigung über die ordnungsge-mäße Ausrüstung durch den TÜV oder einen ähnlichen Verein entlässt keinenUnternehmer aus seinen gesetzlichen Verpflichtungen. Dies ist keinem von uns neu. BOKraft-Bescheinigungen vonTÜV-Prüfstellen, denen monatlich einoder zwei Taxis vorgeführt werden, überabweichende Lackierungen, Dachzeichen,Ordnungsnummern haben Tradition.

Die Genossenschaft

Einige Landratsämter lassen sich nebendem BOKraftgutachten eines Überwa-chungsvereins die Fahrzeuge vorführen,um sicher zu gehen. Es steht unverrück -bar fest, dass die Kreisverwaltungsbehör-den als die nach dem PBefG von der Lan-desregierung beauftragten Behörden dieKompetenz für die Einhaltung der gesetz-lichen Vorschriften ausüben.

Die betreffenden Mitarbeiter des KVR legen im Sinne der Staatsregierung undder Gewerbeorganisationen den Ord-nungsrahmen streng aus, um ein Taxi -gewerbe zu erhalten, das von Fahrgästenakzeptiert und genutzt wird. Unser Er-scheinungsbild muss in der Ausstattungund in der Dienstleistung einheitlich sein.

Wir können Ausnahmen von den Maßendes Dachschildes, der Ordnungsnummer,der Farbe – vom Tarif, von der Ortskunde,von, von, von … zulassen. Ob die Abwei-chung zu Beginn der Aufweichung imMillimeterbereich liegt ist unerheblich –Fachanwälte zeigen es uns schon, wieman sinnvolle Verordnungen kaputtmacht.

Unentschuldbar ist der letzte Satz:„Schlaf Bürokratie, schlaf weiter!“

Richtiger wäre der Hinweis auf den ge-scheiterten Versuch in Baden-Württem-berg, den Ordnungsrahmen aufzuwei-chen. Nach dem Wegfall der einheitlichenTaxifarbe, durch den das Taxigewerbedurch höhere Erlöse für kilometerträchti-ge rollende Antiquitäten kräftig gesundet,wird jetzt die Beleuchtung der Dachbret-ter betrieben, um – Achtung! – weiterewirtschaftliche Vorteile durch Werbe -einnahmen für Taxiunternehmer herbei-zubeten.

Beten sollten wir alle, dass der schwäbi-sche Schwachsinn das Taxigewerbe einfür allemal verschont. (HM)

7TAXIKURIER

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8 TAXIKURIER

Berichtigung

Der Empfänger der „Zitrone des Monats“aus dem Heft September, der KollegeChristian Hotschek, stellt richtig, dasssich die Süddeutsche Zeitung, die er sichaneignete, nicht im Briefkasten befand,sondern vor der Haustür auf der Gehbahnlag. Im Übrigen beförderte Herr Hotschekkeine Dame, sondern einen Herrn. Dieser Hinweis wurde von Herrn Hotschekveranlasst. (HM)

Straßenbenennungen

VilniusstraßeStichstraße von der Netzerstraße ca.120 Meter nach Westen, die mit einemWendehammer endet.

SchlossschmidstraßeVon der Wilhelm-Hale-Straße zuerst nachWesten, dann nach Süden zum Eisnergut-bogen, Ecke Birketweg.

BildackerstraßeVerläuft von der Wilhelm-Hale-Straßecirka 100 Meter nach Osten, biegt dannnach Norden ab und endet nach cirka20 Metern.

EisnergutbogenBogenförmige Straße von der Schloss-schmidstraße zuerst nach Westen, dannnach Süden und zurück nach Osten zumBirketweg.

EngasserbogenVom Eisnergutbogen zuerst nach Westen,dann nach Süden und zurück nach Ostenzum Eisnergutbogen.

KramergasslVerbindungsweg zwischen Franz-Fihl-Straße und Pelkovenstraße.

KrumpenhofwegVom Eisnergutbogen cirka 60 Meter nachNorden.

Die Genossenschaft

Aktuelle Mitgliedsveränderungen

Beitrittserklärungen:ADIBI Parniean Taxi 169

DIKIS Recai Taxi 1345

HALITI Naim Taxi 2290

GLAS Wilhelm Georg Taxi 706,3456

JAMSHIDI Mohammad Taxi 338,910

MARTIN Thomas Taxi 1843

NGASSA TCHAO Hugues Clotaire Taxi 1311

USTA Aytekin Taxi 795

ZENS Basem Taxi 1143

Übertragungen:von: auf:

LUGAUER Fritz GONCZAREK Taxi 3218Sebastian

WIDMANN Richard ALLEGRI Stefano Taxi 856

TISCHMACHER GRIESBECK Taxi 2724Michael Rudolf

Ausschlüsse:TATLI Levent Taxi 418

Alle Beschlüsse wurden einstimmig vonAufsichtsrat und Vorstand gefasst

Stichwort Datenfunk

Die ersten Reaktionen

Vor gut einem Jahr ging das erste Fahr-zeug mit Datenfunkequipment in den Test-betrieb. Mittlerweile sind über 70 Taxendamit ausgestattet, die erste Testphase ist beendet, man bewegt sich nun in Ab-schnitt 2 der Testreihen.In loser Folge stellen wir Kollegen vor,die sich bereiterklärt haben, am Testbe-

Unser Kollege

Ludwig Hörmannehemals Taxi 1780

verstarb am 19. September 2007im Alter von 69 Jahren

Unser Kollege

Egon Ludwig Schlünderehemals Taxi 2762

verstarb am 27. September 2007im Alter von 82 Jahren

Unser Kollege

Willi Pockmairehemals Taxi 411

verstarb im Alter von 76 Jahren

kostenlose Testsoftware2 Fahrer + 2 Fahrzeuge

HALE + CAB ASSISTANTDas günstige und einfacheTAXI-Abrechnungssystem

... und Sie wissenwas in Ihren

Taxen läuft

www.hale.de/cey

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9TAXIKURIER

Die Genossenschaft

trieb teilzunehmen. Die Teilnahme amTest betrieb bedeutet für die teilnehmen-den Unternehmen im Alltag viel Engage-ment und Zeitaufwand, weshalb bereitsan dieser Stelle hierfür unser Dank stehensoll.

Andreas Stadler, Taxi 314

Andreas Stadler war einer der ersten, diesich als Testfahrer am Datenfunk-Versuchzur Verfügung stellten. Seine gegenüberneuen Technologien ufgeschlossene Hal-tung zeigte sich bereits bei seiner letztenFahrzeuganschaffung, er fährt einen Volvo Combi mit Flüssiggas-Antrieb. DasDatenfunk-Equipment eingebaut hat dergelernte Feinmechaniker selbst.

Nach dem Motto „Quittungen schreibenwar gestern – drucken ist heute“ nutzt eralle Möglichkeiten der neuen Ausstattungin seinem Taxi, und er „spürt, dass dieseTechnik beim Kunden sprich beim Fahr-gast sehr gut ankommt. Gerade das integrierte Navigationssystem gibt demKunden das Gefühl, dass er stets korrektauf dem preisgünstigsten Weg befördertwird“.

Als besonders lobenswert stellt AndreasStadler die Kooperation zwischen demTaxameter-Hersteller HALE sowie demSoftware-Provider der Taxi-München eG,der Firma GefoS und dem KoordinatorDatenfunk in der Taxizentrale, HerrnNorbert Laermann, heraus. Sämtliche an-fänglichen Unstimmigkeiten wurden inkurzer Zeit auf direktem Wege abgestellt,es ist eine Hand-in-Hand-Zusammenar-beit erkennbar, die für ein Projekt dieserGrößenordnung unbedingt notwendig ist.

Etwas lästig sind nach dem Empfindenvon Andreas Stadler die seiner Meinungnach zu häufigen Verbindungsfehler und-ausfälle, die gelegentlich bis zu 15 Mi-nuten dauern und im Vollbetrieb den Da-tenfunk zum Erliegen brächten.

Mit großem Interesse sieht er dem Zeit-punkt entgegen, wenn von der Halbauto-matik auf Vollautomatik umgeschaltetwird, d.h. wenn die Fahrzeugauswahl inder Vermittlung nicht mehr der Funkspre-cher sondern der Computer trifft.(TK)

Bericht aus dem Aufsichtsrat

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

die Chinesen sagen: „Mögest Du ininteressanten Zeiten leben.“ Ich glaube,wir tun dies.

In den nächsten Monaten kommen gro-ße Herausforderungen auf die TaxiMünchen eG zu. Dank Ihres Votums inder letzten Jahreshauptversammlung,können wir diesen Zeiten mit einerkompetenten Führungsmannschaft ent-gegentreten.

Da wäre zunächst der Datenfunk zunennen. Das Ende der Testphase ist ab-zusehen, so dass wir mit dem Einbau füralle interessierten Genossenschaftsmit-glieder kurzfristig beginnen können.

Als weitere Aufgabe hat sich der Auf-sichtsrat die Optimierung des Marke-tings der Genossenschaft durch eineneigens dafür eingesetzten Arbeitskreisvorgenommen, da der bereits vor zweiJahren eingesetzte Arbeitskreis aus Ihnen bekannten Gründen nicht aktivwurde.

Ferner wurde eine Projektgruppe für dieAusarbeitung einer neuen Satzung ein-

gesetzt. Änderungen im Genossen-schaftsrecht sowie höchst richterlicheRechtsprechung wie z.B. das BGH-Urteilim Fall Altunkaynak ./. Taxi MüncheneG, machen dies erforderlich. Die Mit-glieder des Aufsichtsrates hoffen, dassdie Satzung bereits zur nächsten Jahres-hauptversammlung vorgelegt werdenkann.

An dieser Stelle möchte ich unseremVorstandsvorsitzenden Hans Meißner zuseinem

20-jährigem Amtsjubiläum gratulieren.Er lenkte in dieser Zeit die Geschickeunserer Genossenschaft außerordentlicherfolgreich. Für die Zukunft wünscheich ihm alles Gute und weiterhin vielErfolg.

Ihnen liebe Kolleginnen und Kollegenwünsche ich gute Geschäfte und stetseine unfallfreie Fahrt.

Mit kollegialen Grüßen

IhreChristine ReindlAufsichtsratvorsitzende

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Der Landesverband

Der Spuk nimmt ein Ende

Ohne Not und Sachverstand aber mitLärm und Getöse brachte der Taxivereindes früheren Stuttgarter Vorsitzenden den Ordnungsrahmen des Taxigewerbeskräftig durcheinander. Ein paar Bundes-länder demontierten das einheitliche Erscheinungsbild des Taxis durch dieFarbfrei gabe und Ausufern der Werbe -fläche über die ganze Lackfläche. Der Bundesrat übernahm einen großenTeil der angeblichen Entbürokratisie-

rungsvorschläge in seiner Entschließungvom 28.11.2003, zu der nun die Bundes-regierung mit Datum 22.08.2007 eindeu-tig und sachgerecht Stellung bezog. DieseStellungnahme ist geeignet die Rahmen-bedingungen wieder zu sichern und Ruhezu schaffen.

Die Auflistung der einzelnen Punkte inder Stellungnahme der Bundesregierungbezieht sich auf die Anfrage des Bundes-rates, auf dessen Wiedergabe wir ver -zichten:

Flughafenstandplätze in München

Wir wandten uns mit nachfolgendenSchreiben an das Bayerische Staatsmini-sterium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie, mit der Bitteum rechtliche Überprüfung.

Sehr geehrte Frau Gmach,

seit 1992, dem Jahr der Eröffnung desFlughafens Franz-Josef-Strauß, befindensich zwei Standplätze in München, diees eigentlich nicht geben dürfte. Es han-delt sich um zwei Standplätze, die fürOberdinger Taxiunternehmer vorgesehensind, von denen aus aber nur Fahrtenzum Flughafen durchgeführt werdendürfen.In der Praxis stellen sich an diesenStandplätzen Oberdinger Fahrer nebendem ordnungsgemäßen Taxistandplatzauf und sprechen alle Fahrgäste an, obsie zum Flughafen wollen. Ist dies derFall, nehmen sie die lukrative Fahrt an,andere Fahrgäste werden an MünchnerTaxis am danebenliegenden Standplatzverwiesen.Das Ansprechen von Fahrgästen durchFahrer ist nach § 4 Abs. 6 der Taxiord-nung der Landeshauptstadt München ver-boten und stellt eine Ordnungswidrigkeitdar. Dieses Verhalten kann also beim KVRMünchen zur Anzeige gebracht werden.Wir vertreten die Auffassung, dass dieEinrichtung dieser beiden Taxistandplätzegrundsätzlich rechtlich nicht zulässig ist,da hier die Beförderungspflicht, eine we-sentliche Verpflichtung und Merkmal desTaxiverkehrs außer Kraft gesetzt wird undTaxistandplätze geschaffen wurden, andenen Fahrgästen die gesetzlich vorge-schriebenen Leistungen vorenthaltenwerden. Auch sind die Beförderungsbe-dingungen (Pflichtfahrgebiete) von Erdin-ger und Münchner Taxis unterschiedlich.Nach § 22 PBefG besteht für bereitge -haltene freie Taxis uneingeschränkte Be-förderungspflicht innerhalb des Pflicht-fahrgebietes. Die Rechtmäßigkeit einerFahrtverweigerung hat der Unternehmernachzuweisen. Die Ausnahmen vom Ab-schlusszwang für den Unternehmer sindin § 13 BOKraft aufgeführt. Ebenso gibtes keine Möglichkeit, die Beförderungs-pflicht auf Grund von Verträgen zu re-geln, wie es in München an den HotelsHoliday Inn und Arabella der Fall ist. Wirbeantragen die Aufhebung der beiden

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Der Landesverband

Standplätze sowie das Recht zur Bereit-haltung von Oberdinger Taxis.Ausnahmen von der Beförderungspflichtin der Form eines einzigen Zielpunktes,wie z. B. dem Flughafen, sind gar nichtmit dem Sinn und Zweck der Beförde-rungspflicht vereinbar. Die Beförderungs-pflicht garantiert den Fahrgästen die Beförderung innerhalb des Pflichtfahrge-bietes und stellt damit das Taxi demÖPNV gleich.Es ist in der Praxis undenkbar, dass einOberdinger Taxi vor Fahrgästen, die An-spruch auf ihre Beförderung haben stehtund verpflichtet ist, ausschließlich zumFlughafen zu fahren.Die Bereitstellung Oberdinger Taxis inMünchen verstößt auch gegen den Gleich-heitsgrundsatz, da z. B. auch FreisingerTaxis am Flughafen und damit auf demGemeindegebiet von Oberding stehen, ohne dass Oberdinger Taxis innerhalb derGemeinde Freising ein Bereitstellungs-recht haben. Dies trifft ebenfalls auf dieStadt Erding in gleichem Maße zu.

Bei der Festlegung dieser Regelung vorBeginn der Eröffnung des Flughafens, warauch nicht abzusehen, dass Taxiunterneh-mer aus allen möglichen Gemeinden derLandkreise Erding, Freising und Münchenan ihrem Betriebssitz keinerlei Geschäfts-tätigkeit entfalten, sondern nur das aus-nahmsweise genehmigte Bereithalten amFlughafen wahrnehmen. In all diesen Fällen müssten die Genehmigungen fürden tatsächlichen Betriebssitz Oberdingbeantragt und erteilt werden.Für das Bereithalten an diesen beidenStandplätzen gibt es auch keinen prakti-schen Grund, da eine Vielzahl der Nicht-münchner Taxis die Fahrgäste, die sievom Flughafen zur Stadt brachten, auchvon dort wieder zurück befördern, wennauch in Umgehung der tariflichen Vor-schriften.Ergänzend führen wir an, dass nach § 47Abs. 2, Fahrten von außerhalb der Be-triebssitzgemeinde nur auf Bestellungdurchgeführt werden dürfen.Im gleichen Absatz wird zwar die Mög-lichkeit des Bereithaltens außerhalb der

Betriebssitzgemeinde im Einvernehmender betroffenen Genehmigungsbehördeneröffnet, allerdings keinesfalls mit derMaßgabe, die Beförderungspflicht nur aufeine Verkehrsrelation zu beschränken.Die von uns beklagte Regelung ist nichtrechtmäßig und wie zwischenzeitlich be-wiesen, entbehrlich und sollte im Interes-se der Erhaltung des Ordnungsrahmenssowie zur Vermeidung von Auseinander-setzungen zwischen den Taxifahrern alsFolge von steigenden Spannungen. Wirbitten die Angelegenheit rechtlich zuüberprüfen.

Mit freundlichen Grüßen

Hans MeißnerLandesverbandsvorsitzender

Traumcar-Autovermietung und Taxiverleih GmbH · Richelstraße 6 (direkt an der Donnersberger Brücke) 80634 MünchenTel.: (089) 1 67 54 40 · Fax: (089) 1 67 96 02

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Messe München

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Fach– und Besuchermessen, die im November begeisternDie ganze Welt der Elektronikferti-gung sowie die speziellen Technolo-gien der Mikrofertigung werden vom 13. bis 16. Oktober auf der PRODUCTRONICA in der Neuen Messe München gezeigt. Von der Ent-wicklung bis zur Dienstleistung prä-sentiert die Fachmesse das gesamteSpektrum der Elektronikfertigung alseinzige Veranstaltung weltweit. Be-reits seit 1975 organisiert die MesseMünchen alle zwei Jahre im Rahmenihrer Elektronikfachmessen die PRODUCTRONICA. Als besonderesSchwerpunktthema werden in diesemJahr die neuen Fertigungstechnolo-gien für „Organic Eletronics“ ausge-stellt, die innerhalb der erfolgreichen„MicroNanoWorld“ zu finden sind.Dem Besucher werden so die Produk-

tionssysteme für die Herstellung von Solarzellen, Solarmodulen und Anlagennach dem neuesten Stand der Technikpräsentiert. Die Messe München er-wartet über 1.500 Aussteller sowie rund44.000 Fachbesucher aus aller Welt.

Auch das M,O,C, wird im NovemberSchauplatz von Fach– und Publikums-messen. So findet vom 20. bis 22. No-vember erstmals die oils + fats statt, eineFachmesse für die Herstellung undWeiterverarbeitung von Ölen und Fettenaus nachwachsenden Rohstoffen. Über50 Unternehmen haben sich bereits zuder Fachmesse angemeldet, darunter alleführenden Unternehmen der Öl- undFettbranche. Neben Verarbeitung, Verpak-kung und Logistik wird dort auch überdie neuesten Trends informiert.

Ein beliebtes Highlight im M,O,C, istdie internationale Weinmesse ForumVini, die vom 9. bis 11. Novemberstattfindet. Unter dem Motto Entdek-ken, Genießen, Kaufen gelingt es derFachmesse jährlich mehr und mehrBesucher anzulocken und macht dieMesse zu einem gefragten Weinevent.Doch nicht nur bei den Besuchern istdie Forum Vini beliebt, auch bei denausstellenden Winzern und Händlernbesteht starke Nachfrage für dieStandflächen. Neues Schmankerl indiesem Jahr ist die Erweiterung desgroßen Weinangebots um landestypi-sche Spezialitäten und Delikatessen.So sollen beispielsweise Öle und Essigesowie Käse, Wurst und Nudelspezia-litäten das breite Angebot aus Wein,Sekt und edlen Destillaten ergänzen.

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Wer hat es nicht schon einmal erlebt. Einlauter Knall, ein Schreck. Was war das?Solche Erlebnisse beim Autofahren sindkeine Seltenheit. Erst später stellt manfest, dass es „nur“ ein Steinschlag auf derWindschutzscheibe war. Früher hätte manim „Freien“ gesessen, heute laufen un-zählige Risse von der Einschlagstelle inalle Richtungen. Das Geheimnis nenntsich Verbundsicherheitsglas.

Was tun? Man geht zum Fachbetrieb!

Bereits seit 1989 betreibt Anton Kraft eineAutoglaserei. Anfangs in Unterhachingund später am Hohenschwangauplatz, sobefindet sich der Betrieb seit 7 Jahren ander Ecke Peter-Auzinger-Straße/Tegern-seer Landstraße auf dem Gelände einerehemaligen Tankstelle. Nun gibt es meh-rere Möglichkeiten, solch einen Schadenzu beheben. Die Reparatur der Einschlag-stelle mittels eines speziellen Verfahrensdurch Autoglas-Kraft, soweit es die recht-lichen und technischen Vorschriften zu-lassen, oder das Auswechseln der defektenScheibe. Bei der Reparatur wird die Stein-schlagstelle angebohrt und mit einer hei-ßen flüssigen Füllung unter Hochdruckverpresst, anschließend wird die Stelle ge-hobelt und verschliffen. Dieses Verfahrenhilft in vielen Fällen, nicht aber in allen,sodass bei entsprechender Größe desSchadens die Scheibe erneuert sprich aus-getauscht werden muss.

Scheibe hat tragende Funktion

Hier sind heutzutage einige sehr wichtigePunkte zu beachten:

➜ Geklebte Verglasungen haben meisttragende Funktion, d. h. einen hohenAnteil an der Statik des Fahrzeuges.Deshalb dürfen Scheiben nur an waag-recht, auf allen vier Rädern stehendenFahrzeugen gewechselt und geklebtwerden, um Spannungen während derHärtephase des Klebers zu unterbinden.

➜ Dies bedeutet auch, dass 24 Stundennach dem Kleben der neuen Scheibedass Auto möglichst flach stehen soll,

also das Parken in Duplex-Garagen oderschräg am Bordstein unterbleiben sollte.

➜ Bei ordnungsgemäßer und sauberer Ar-beit entsteht selbst bei dem aufwendi-gen Verfahren der geklebten Scheibenkeinerlei Schaden an der Karosserie.

➜ Da die Sicherheit an erster Stelle steht,ist die saubere Aushärtung der Klebe-stellen besonders bei Airbag-Fahrzeu-gen von sehr hoher Priorität, denn dieWindschutzscheibe hat die Funktion,im Auslösefall den Airbag zu fangen,sodass nicht der Fahrer mitsamt demAirbag vorne rausfliegt.

Schnelle Abwicklung

Ein für Taxiunternehmer wichtiges Krite-rium ist die schnelle Verfügbarkeit vonErsatzscheiben. Dazu Anton Kraft: „In derRegel bekommen wir jede handelsüblicheScheibe innerhalb von ein bis zwei Stun-den nach dem Anruf in unsere Werkstattgeliefert. Wer morgens den Schaden mel-det, kann mittags mit der neuen Scheibevom Hof fahren.“ Ein Anruf genügt, unddie Firma Autoglas Kraft setzt alle Hebelin Bewegung, damit gerade Taxiunter-nehmer mit wenig Aufwand und Zeit -ausfall schnell zu einer neuen Scheibekommen.

Ist die Scheibe angeliefert, dauert derEinbau meist weniger als eine Stunde.Der Kunde wartet gemütlich auf der Eck -bank bei einem Haferl frisch gebrühtemKaffee mit echtem Andechser Schlagrahmaus der Glasflasche, während die Profisvon Autoglas-Kraft die Scheibe wechseln.Der Seniorchef der Firma, der neben derZubereitung des köstlichen Kaffees vorallem für Buchhaltung zuständig ist, be-reitet in dieser Zeit die Rechnung bzw.die Abrechnungsunterlagen für die Versi-cherung vor.

Abrechung mit der Versicherung,

ist Service der besonderen Art: Die Ab-rechnung des Scheibenwechsels erfolgt –vorausgesetzt der Fahrzeughalter hat eine

Fahrzeugteilversicherung – direkt mitdem Versicherer. Die Kosten für eineSteinschlagreparatur übernimmt die Teil-kasko - Versicherung unabhängig davon,ob 150 Euro Selbstbeteiligung vereinbartsind oder nicht. Beim Erneuern der Scheibe trägt die Teilkasko den Schadenabzüglich der Selbstbeteiligung (meist150 Euro).

Autobahn-Vignetten

Ein interessanter Punkt ist auch dieWeiterverwendung von Autobahn-Vig-netten: Um bereits bezahlte und aufge-klebte Vignetten weiter verwenden zukönnen bzw. um für diese neue Ersatz-vignetten zu erhalten, ist es unbedingt erforderlich, zum einen als Nachweis diealte Vignette vorzulegen als auch dieRechnung für die neue Scheibe. Gerade inÖsterreich kann man hier böse Überra-schungen erleben, wenn man die Regula-rien nicht genauestens beachtet. Die Spe-zialisten von Autoglas-Kraft wissen aberauch hier bestens über alle DetailfragenBescheid und überreichen dem Kundenden Scheibenausschnitt mit der altenVignette sowie eine Rechnung zur Vor -lage an der Verkaufsstelle.

Sollte also mal der Fall eintreten, dass eslaut knallt und eine neue Scheibe erfor-derlich wird, dann nichts wie hin zuAutoglas-Kraft, den neben der professio-nellen Reparatur und einer guten TasseKaffee wartet auf jeden Taxiunternehmerauch noch ein kleines Präsent. (TK, PR)

Marktpolitik

Klein aber fein – ein familiärer Fachbetrieb

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Name: KraftVorname: AntonAlter: 42Familienstand: ledig-liiert, Kinder: 1 Sohn, 8 JahreGeburtsort: MünchenWohnort: HaarHobby: Gleitschirmfliegen, Motorradfahren

Mini-Steckbrief:

Kraft und Kraft – ein unschlagbares Duo

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14 TAXIKURIER

Im November …Der Blick zurück

… vor 100 Jahren

1907: 8. NovemberErste Übermittlung einer Fotografie über einen Faksimiletelegrafen.

… vor 75 Jahren

1932: 4. NovemberEine neue Notverordnung setzt schärfere Strafen fürAutodiebstahl in Kraft.

1932: 21. NovemberPaul von Hindenburg beginnt mit Adolf Hitler Verhandlungen über die Regierungsbildung.

… vor 50 Jahren

1957: 1. NovemberIn Frankfurt wird das Callgirl Rosemarie Nitribitt ermordet aufgefunden.

… vor 25 Jahren

1982: 2. NovemberWalter Röhrl wird erneut Rallye-Weltmeister.

1982: 10. NovemberDer Sowjetische Partei- und Staatschef Leonid Breschnew stirbt in Moskau.

1982: 16. NovemberDer mutmaßliche Terrorist Christian Klar wird verhaftet.

Kleinanzeigen geben Sie bitte direkt an der Hauptkasse inder Engelhardstr. 6 im 1. Stock, bei der TAXI-MÜNCHEN eGauf. Anzeigenschluss ist der 14. November 2007!

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Jeden Monat küren und belohnen wir Personen, Institutionenoder auch Kollegen und Kolleginnen für besonders taxi-freundliche Aktionen. Die Rose sozusagen als Symbol undDank für die Zuneigung gegenüber dem Taxigewerbe. Belohnt wird die jeweilige sympathische Geste mit einemkleinen Geschenk.

Vinzent Forberger, Taxi 3064

Das Interview mit dem Wiesn-Aushilfsfahrer hat dafür gesorgt, dass manche Kollegen rund um die Wiesn „be-sonders aufmerksam“ waren …

Im Zuge von Überwachungs- und Kontrollmaßnahmen in Bezug auf unerlaubte Bereitstellung von auswärtigenTaxis rund um die Wiesn fiel ein Münchner Taxifahrer besonders positiv auf.

Es war der junge Vinzent Forberger, Taxi 3064, der sichdie Mühe machte und auswärtige Taxifahrer ansprach, diesich am Brausebad unerlaubt bereitstellten und uns Fahr-gäste abspenstig machen wollten. Dabei wurde er von die-sen Wilderern beleidigt und beschimpft.

Für dieses Engagement im Kampf gegen die schmutzigenMethoden der Landtaxis im Stadtgebiet erhält VinzentForberger die Rose des Monats im November 2007. (TK)

Rose des Monats

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Als Gegenpart zur Rose „bestrafen“ wir monatlich Zeit -genossen, Institutionen, Behörden sowie leider auch Kollegen und Kolleginnen für Handlungen und Aktionen, die unserem Gewerbe schaden. Als Symbol dafür haben wir die saure Zitrone ausgewählt.

Klaus-Jürgen Katarzinski, Taxi 271

Am 26.09.2007 war aufgrund des Wiesn-Geschäfts der Taxistand Mandarin Oriental nicht besetzt. Die Conciergedes Hotels, Frau Hascher, war also gezwungen, für einenHotelgast ein Taxi am Taxistand Isartor über Rufsäule zuordern.

Wie oft in Hotels, waren die Taxigäste beim Eintreffen desgerufenen Taxis 271 nicht mehr auffindbar, da der Hotel-gast offenbar ein vorbeifahrendes Taxi aufhielt.

Dies brachte Herrn Katarzinski so richtig in Wallung. Er pochte auf eine Anfahrtsgebühr in Höhe von 10 Euro(!)und drohte auch gleich mit einer Sperre durch die Taxi-zentrale, wenn das Hotel nicht bezahlen würde. So genö-tigt rief die Concierge bei und in der Taxizentrale an, um sich zu informieren. Dort wurde ihr und auch Herrn Katarzinski gesagt, dass sie, wenn überhaupt, nur die An-fahrt von 3,90 Euro bezahlen müssten. Herr Katarzinskibekam daraufhin seine Anfahrt gegen Quittung bezahlt.

Peinlicher geht es wohl nicht mehr. Aber auch die Ein-fältigkeit des Taximannes 271 ist unschlagbar, wenn er, als letzte Instanz, bestimmt, ob das Hotel überhauptbedient wird.

Verdient hat er sich in jedem Falle die Zitrone des Monats.(AL)

Zitrone des Monats

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Unser Monatsthema:

Sind MünchensTaxler ehrlich?Trotz rapider Preisentwicklung der Okto-berfestbiere (s. Taxi-Kurier Ausgabe Okt-ober 2007) steigerte sich der Bier-Konsumauf der Wiesn auf 6,7 Millionen Maß. Der starke und sonnige Auftakt und daszweite Wochenende mit wärmeren Tem-peraturen förderten den Durst der über6 Millionen Besucher. Mit 7,90 Euro proMaß Bier wurde zwar die „magische“Bierpreisgrenze von acht Euro knapp verfehlt, aber die feucht-fröhliche Feierwurde gegenüber dem Vorjahr noch kost-spieliger. Da ist es von Vorteil, wenn einem zum Beispiel der Arbeitgeber einpaar Biermarken für den Wiesnbummelschenkt. Diese begehrte Wiesn-Währungerhöht auch gelegentlich die Chancen, anden Ordnern vorbei ins Zelt zu kommen … Genau diese Wiesnzeichen waren Mittelzum Zweck des aktuellen Taxi-Checks.Unser Taxi-Scout bereitete 5 unterschied-

Die 5 grandiosen Gewinner vom 23. September 2007:

Taxi 1: Nr. 1995, 21.00 Uhr ✷✷✷✷

Taxi 2: Nr. 2977, 21.25 Uhr ✷✷✷✷

Taxi 3: Nr. 127, 21.45 Uhr ✷✷✷✷

Taxi 4: Nr. 2937, 22.20 Uhr ✷✷✷✷

Taxi 5: Nr. 2074, 22.35 Uhr ✷✷✷✷

Alle 5 Fahrer/Unternehmer erhalten einPräsent von unserem Aktionspartner, derAUDI AG, und können dies zu den Büro-zeiten in der Taxi-München eG, 1. Stock,bei Frau Choleva abholen.

Sind Münchens Taxler wirklich die Besten?

Taxi-Check München

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e.de

Der TAXIKURIER mit freundlicher Unter-stützung der AUDI AG testet MünchensTaxifahrerinnen und Taxifahrer. Jeden Monat ist unser anomymer Taxi-Scout miteiner besonderen Aufgabenstellung aufMünchens Straßen und Standplätzenunterwegs und berichtet über seine Erfah-rungen und Erlebnisse. Die nächsten

Monate werden zeigen, wie sowohl diePflichtaufgaben als auch freiwillige Leistungen und Wünsche unserer Fahrgästeerfüllt werden. Unser Aktionspartner, die AUDI AG, prämiert jeden Monats- Siegermit einem Preis und lobt zudem einen tollen Jahrespreis für den „Besten“ desJahres 2007 aus.

Die Bewertung

✷✷✷✷ grandios✷✷✷ sehr gut✷✷ gut✷ befriedigend– nicht überzeugend

lich markierte Briefumschläge mit Bier-marken vor. Daraufhin begab er sich zuden Taxistandplätzen rund um die There-sienwiese und startete den ultimativenWiesn-Vertrauens-Test. Wie ehrlich sindMünchens Taxifahrer?

Mit der Bitte, die Bierzeichen zu einer privaten Adresse in die Augustenstraße zubefördern, wandte er sich vom Esperanto-platz über die Bavaria bis hin zum Brau-sebad nach und nach an insgesamt 5 Tax-ler. Immer schön zeitlich versetzt, damitsich die Fahrer bei der Ziel-Adresse nichtin die Quere kommen und vielleicht nochLunte riechen. Der Wert der Biermarkenvon 16 Euro wurde noch durch die Vor-auszahlung des geschätzten Fahrpreisesvon 12 – 15 Euro erhöht, so dass der Taxi Scout den Fahrern insgesamt rund30 Euro blind anvertraute. Bewusst wurdekeine Quittung verlangt, damit die Fahrersozusagen „inkognito“ unterwegs waren.

Das Ergebnis dieses Wiesnrundgangeskann sich sehen lassen! Alle 5 Briefum-schläge sind kurzfristig und komplett beider Empfänger-Adresse im Briefkastengelandet. Die Fahrer bewiesen zudemOrtskunde und haben durch die korrektePreiskalkulation auch noch ihre Tarif -sicherheit unter Beweis gestellt. Um mögliche Zweifel oder Verdächtigungenvon vornherein auszuschalten, habenzwei Fahrer sogar auf das Ausstellen ei-ner Quittung und ein Taxler auf das Aus-händigen einer Visitenkarte bestanden.

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Gewinnspiel

Dass Jugendliche andere Ansprüche an das Taxi stellen und wir Taxler diese Zielgruppe mit anderen Maßstäben bewerten müssen, lesen Sie im Titelthema.Unser Manfred Kraus hat sich diesem Thema sehr intensiv gewidmet. Schicken Sie uns jetzt einen passenden Text zu dieser Zeichnung per Post, Faxoder E-Mail (Adresse siehe Impressum) bis spätestens 14. November 2007. Wenn Ihre Idee gekürt wird, gewinnen Sie obigen, attraktiven Preis. Viel Spaß und Erfolg!

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen

4 Karten für den Komödienklassiker „Die Feuerzangenbowle“ in der Komödie im Bayerischen Hof am 24. November 2007 zu gewinnen!

Die fünf Weisheiten des Monats

➜ Die Chinesin Yao Defen ist mit2,36 Metern die größte Frau derWelt. Ihre Schuhe der Größe 57sind eine Spezialanfertigung desdeutschen Schuhmachers Georg Wessels aus Nordrhein-Westfalen.

➜ Der Kälterekord in Deutschlandwurde am Funtensee im Berch-tesgadener Land gemessen. Am 24.12.2001 herrschten hier -45,9 °C.

➜ Das weltberühmte Logo desSportartikelherstellers Nike wurde1971 von der Grafik-Design-Stu-dentin Carolyn Davidson entwor-fen. Sie erhielt dafür 35 Dollar.

➜ Nach einem Urteil des Bundes-verfassungsgerichts darf ein neu-geborenes Baby maximal fünfVornamen haben.

➜ Statistisch gesehen werden welt-weit 4,3 Menschen pro Sekundegeboren, während 1,8 Menschensterben. Dies ergibt einen Netto-zuwachs von 2,5 Menschen proSekunde.

Der Kursteilnehmer/Taxischein- Bewerber kann tagsüber in die Verwaltung, 1. Stock bei Frau Zeiler(bis 15.30 Uhr) oder vor Kursbeginnim Schulungsraum (Rückgebäude)den Kursbetrag von 120 Euro für den Taxikurs bezahlen. Mitgliedsunter-nehmen können selbstverständlichauch ihre Interessenten mit Rech -nungs stellung zum Monatssende beider TAXI-MÜNCHEN eG ausbildenlassen. Vordrucke dafür erhältlich beiFrau Zeiler im 1. Stock (Verwaltung).

Der Kursteilnehmer muss jedoch den abgestempelten Handzettel mitLageplan auf der Rück seite (mit Taxiunternehmer-Stempel) zum Be-such der Taxischule München bei der TAXI- MÜNCHEN eG mitbringen.

Der Firmenstempel gilt als Gewähr,dass der Kursteilnehmer bereits beim angeschlossenenen Mitglieds -unternehmen bezahlt hat und zumKursbesuch berechtigt ist.

Taxischule Info-Ansage (089) 764270

Rechtsanwalt Stephan u. Dr. StahlbergUmfassende Rechtsvertretung in Straßenverkehrssachen

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Als Mitglied der Taxi München eG, sind Rechtsanwalt Stephan

die Probleme der Taxiunternehmen bestens vertraut.

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Bilderwitz aus der Oktober-Ausgabe:

„Was? Liebe auf’n ersten Blick? Geh, bindens ma doch ned no an Bären auf, mir reicht scho mei Aff’ auf da Schulter …“

Mit diesem Satz hat Christian Kunze, Taxiunternehmer,Taxi 3186 eine komplette KFZ-Aufbereitung im Wert von150 Euro bei Autoglas Kraft gewonnen. Herzlichen Glückwunsch!

Der ältere Herr im Taxi erklärt dem Taxifahrer – nach-dem er diesen nach der dritten Wiederholung eines Satzes immer noch nicht verstanden hat – wie schwerer es doch mit seiner Schwerhörigkeit hätte …

„Ach wissen Sie, jeder hat sein Päckchen zu tragen“,versucht der Taxifahrer ihn zu trösten. „Ich zum Beispiel sehe fast nichts mehr …!“

Witz des MonatsLandesverband Bayerischer Taxi- und Mietwagenunternehmen e.V.

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19TAXIKURIER

➜ Ärger am „Kunstpark-Mitte“. So wird im Branchenjargondie Ansammlung der fünf Discos am Maximiliansplatzgenannt. Die Anwohner haben jetzt sogar Detektive eingeschaltet, um zu belegen, welche katastrophalen Zustände hier nachts herrschen. Auch die unerlaubtenTaxis sind im Visier.

➜ Ab Mai 2008 übernimmt Wiesn-Wirt Christian Schottenhammel den Löwenbräukeller. WeitreichendeRenovierungen sind geplant.

➜ Manche Taxler haben noch nicht registriert, dass das beliebte Restaurant „Dukatz“ seit Juni in den Schäffler-hof, Maffeistraße 3 umgezogen ist und fahren immernoch das Literaturhaus an.

➜ In den Räumlichkeiten des ehemaligen „Kay’s Bistro“(Blumen 1a) hat jetzt das „Cena Lounge & Restaurant“eröffnet.

➜ Bald ist es ja soweit und wir Taxler werden wohl mitFragen konfrontiert, wo man denn noch Rauchen darf.Das Hotel Vier Jahreszeiten hat kürzlich eine 50 Quadrat-meter große „Davidoff-Lounge“ eröffnet, wo Rauchernicht geduldet, sondern willkommen sind.

München Splitter

Diana Körner

Promitalk

Freunde und Bekannte von Diana Körner sagen, dass siewohl mit dem Wort „Taxi“ auf die Welt gekommen ist, sooft fährt sie mit dem bequemen Verkehrsmittel. Sie wohntim Münchner Osten in einer etwas komplizierten Straße,bestellt immer unter „21 61 0“ in der Zentrale, ärgert sichmanchmal, dass die Funker die Wegbescheibung nicht andie Fahrer weitergeben und es deshalb oft lange dauert, bisdie Droschke ankommt. Wenn sie dann in dem MünchnerTaxi sitzt, hat sie durchwegs gute Erfahrungen gemacht.Was man von einer Fahrt in „Bella Italia“ nicht behauptenkann. Als sie in Rom mit einer Freundin nach Terracina(ca. 40 km) ein Taxi bestieg, erwischte sie offenbar einenblinden Taxler. Er fuhr sehr zögerlich, ganz dicht auf jedesHinweisschild, sein Brillenglas war so dick wie das einesFisch-Aquariums. Nach einer bangen Stunde kam er letzt-lich doch an und beide waren froh, gesund am Zielort einGläschen auf dieses Abenteuer zu trinken. Diana Körnerspielt sozusagen vor der Haustüre in der Komödie im Bayerischen Hof die Hauptrolle in der Kriminalkomödie„Acht Frauen“ vom 14.11.07 bis 26.01.08.

Die Truderinger Taxler können schon mal recherchieren,wie denn die Hochkönigstraße am besten anzufahren ist.(PR)

Ein Gespräch mit bekannten Zeitgenossen über ihre Erlebnisse im Taxi.

Kurioses aus der Zentrale

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Ein „seltsamer“Dringend-Ruf während des OktoberfestesEin Kollege ruft auf Kanal 1 „dringend“:

Taxi 4711: „Zentrale von 4711 dringend“Zentrale: „4711 - Bitte“Taxi 4711: „Zentrale – Mir ist gerade ein Wiesn-Gast

in den Spiegel gelaufen!“Zentrale: „4711 – ist der Gast noch ansprechbar?“Taxi 4711: „Zentrale – dem Herrn glaube ich, geht es

nicht schlecht – er lebt noch – aber meinSpiegel ist kaputt!“ (NL)

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Für den Fall, dass der eine oder andereKollege „seine“ Lieblingsbaustelle in denAufstellungen nicht wiedergefunden hat(Bergmannstr. oder auch Liebigstr.), seidarauf verwiesen, dass eine vollständigeAufzählung wirklich aller Baustellen nichtvorgesehen war und dass auch, trotz mei-ner gegenteiligen Äußerung im Septem-ber-Heft, doch nicht jedes Baustellenlochim Internet verzeichnet war. Verbesserungfür die Zukunft ist versprochen. In diesemZusammenhang ist auch ein Gespräch mitdem Baustellenkoordinator der LH Mün-chen, Herrn Bartel geplant.

Bemerkenswert ist, dass bei so mancherBaustelle nach Abschluss der Arbeiten diezur Verfügung stehende Fahrbahnbreitenicht mehr mit der ursprünglichen Breiteüberein zu stimmen scheint. Irre ich michoder haben KollegInnen diese Erfahrungauch gemacht?

Über den Stand der zu erwartenden Winterbaustellen wird im nächsten Kurierausführlicher berichtet. Es dürfte sich neben den bekannten U-Bahn- und Tunnelgroßbaustellen vor allem um FW-Verlegungen handeln.

Bereich Innenstadt und Mittlerer Ring

Oberanger: Zwischen Dultstr. und Herzog-Wilhelm-Str., also im Bereich der neuenHauptverwaltung der Linde AG, wird ein„kompletter Straßenumbau“ durchgeführt.Erfreulicherweise geschieht das ohneSperrungen und eine Fahrspur pro Rich-tung bliebt frei. Hoffentlich sind die nachdem Ende dieser Baustelle auch noch da!Dauer bis Anfang Juni 2008.

Schellingstr.: Ursprünglich sollte hier bisMitte Oktober alles fertig sein. Mittler-weile wurde sicherheitshalber auf Ende

Oktober verlängert, weshalb bis minde-stens dahin galt oder doch noch gilt: InRichtung Ludwigstr. ab Arcisstr. Einbahn-verkehr. In Richtung Westen geht es abder Ludwigstr. über die Theresienstr.

Parzivalstr.: Mittlerweile können hier dieersten verlegten Trambahnschienen be-trachtet werden. Entgegen mancherortsgeäußerten Gerüchten ist doch die einfa-che Stahlversion ohne Goldauflage ver-wendet worden. Weiterhin heißt es: BisFrühjahr 2008 Einbahnstraße von derBelgrad- zur Leopoldstr. Die Standplätze„Kölner“ und „Parzival“ sind anfahrbar,es bedarf jedoch einiger Geschicklichkeit,um insbesondere die Fahrziele nördlichder Parzivalstr. zu erreichen.

Schweigerstr.: Wieder mal unsere beliebteund gerne genommene neue Fernwärme-leitung. Seit 4. Oktober (danke übrigensfür die späte Bekanntgabe des Terminsauf der Internet-Seite, sonst wär’s schonim letzten Heft erwähnt worden!) undnoch bis Mitte Dezember zwischen Zep-pelinstr. und Mariahilfplatz schmalereund ggfs. verschwenkte Fahrspuren. DieLinksabbiegespur in die Lilienstr. ist ge-sperrt.

Bad-Schachener-/Anzinger Str.: Immernoch die neue FW in der Aschheimer undAmpfingstr. zum Innsbrucker Ring, wo-durch jeweils eine Fahrspur entfällt. Ur-sprünglich bis Mitte, nunmehr bis EndeNovember vorgesehen. Es bleibt bei derSperrung der Einfahrt in die GrafingerStr. Richtung Osten (s. u.). Dazu kommteine Einbahnregelung in der Mühldorfstr.von der Ampfing- zur Trausnitzstr. inRichtung Westen.

Schlüsselberg- und Grafinger Str.: Wegender FW-Arbeiten wurde die Schlüssel-

bergstr. Einbahnstraße von der Altöttin-ger Str. zum Innsbrucker Ring. Ebenso dieGrafinger Str. Richtung Westen. Dauer:Ursprünglich bis Ende Oktober, mittler-weile verlängert bis Ende November(s. o.).

Kreuzung Aschheimer/Melusinen-/Bad-Schachener-/Anzinger Str.: Auch hier eineneue FW, die noch bis „Anfang Novem-ber“ verlegt worden sein soll. Im Kreu-zungsbereich entfallen Fahrspuren, bzw.werden verschwenkt.

Richard-Strauß-Tunnel: Seit einiger Zeitwieder möglich ist das Abbiegen in dieEinsteinstr. auswärts vom Leuchtenberg -ring zum Vogelweideplatz. Am Effnerplatzsollte bis Ende Oktober die Wiederherstel-lung der Fahrbahnen im Kreuzungsbe-reich mit der Effner- und der Bülowstr.erfolgt sein. Betroffen war/ist auch dieKreuzung zur Englschalkinger Str. Diegesamten Tunnel-Bauarbeiten dauernnoch bis Ende Oktober 2009.

Nördlicher Stadtbereich

Memminger Platz/Rathgeberstr.: Bis Ende2009 Verengungen wegen des U-Bahn-Baus. Ebenso betroffen ist die Pelko-venstr., die noch bis Ende Mai 2008 zwi-schen Feldmochinger und Dachauer Str.für den Durchgangsverkehr gesperrt ist.Im Übrigen ist natürlich nicht vergessen,daß auch auf der anderen Seite des Moo-sacher Bahnhofs U-Bahn-Bauarbeiten imGange sind. Die Bunzlauer Straße ist nureingeschränkt befahrbar und zum Bahn-hof selbst gelangt man am besten überdie Breslauer Str. oder die Großbeerenstr.

Schleißheimer/Keferloherstr.: Auch so einWunderwerk der Münchener Straßenbau-kunst. Ein ursprüngliches Ende der

Wichtige Information

Taxler-BaustellenberichtNovember 2007Leider ist die Anzahl der Baustellen imStadtgebiet noch nicht merklich zurückge-gangen. An zahlreichen Stellen beglückenuns immer noch neu zu verlegende Fern-wärmeleitungen (FW). Natürlich ist auchklar, daß nicht immer alle Termine punkt-genau eingehalten werden können und zu

Gunsten der Baustellenbetreiber lasse ichals pauschale Ausrede mal das teilweiseschlechte Wetter im September und Oktobergelten. Da aber die Maßnahmen fast im-mer zu großen Behinderungen führen, darfsich niemand wundern, wenn die Kommen-tare bei Zeitüberschreitungen etwas drasti-

scher ausfallen. Und wenn man den über-raschend schnellen Fortgang der Bau -arbeiten auf der A8 Richtung Stuttgartsieht, kommt man schwer ins Grübeln, obin den Straßen der Stadt wirklich immermit der nötigen und wünschenswertenEffizienz gearbeitet wird.

20 TAXIKURIER

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„Wiederherstellung der Verkehrsflächenim Umfeld des Milbertshofener Stadtteil-Kulturzentrums“ war im Sommer 2007 (!)vorgesehen. Mittlerweile nennt man es„endgültige Wiederherstellung“ und diesoll bis Dezember 2007 dauern. Da freuenwir uns aber schon heute sehr über dasschöne Weihnachtgeschenk. Im Baustel-lenbereich ist im Übrigen die Keferlo-herstr. im Einmündungsbereich zurSchleißheimer Str. gesperrt.

Tatzelwurm (A9): Diese Baustelle wurde jaim letzten Heft ausführlich beschrieben.Ab November vorgesehen ist die Sper-rung der Auffahrt vom Föhringer Ringauf die A9. Der Föhringer Ring selbstbleibt befahrbar bis zur Ungererstr. Vonhier rechts abbiegen auf die Situli- undFreisinger Landstr. zur AnschlußstelleFreimann. Dauer dieser Einzelmaßnahmebis Oktober 2008. Gesamtdauer der Brückenerneuerung bis 2010. Wer ausdem Osten den Flughafen anfahren muss,sollte über die M3 ausweichen. Detaillier-te Informationen – sogar mit Webcam –finden sich auch im Internet unterwww.a9-hochbruecke.de

Heidemannstr.: Die Verleihung des Ordens„Held der Baustellenplanung“ oder min-destens die „Zitrone des Monats“ sind fürdiese Baustelle anzudenken. ZwischenSchlößlanger und Lützelsteiner Str. mussgenau zur Tatzelwurm-Baustelle auf derA9 ein Straßenumbau durchgeführt wer-den und das soll bis Juni 2008 dauern. Esbleiben zwei Fahrspuren pro Richtungfrei. Weitere Kommentare erspare ich miran dieser Stelle, da ich sonst befürchtenmüsste, in Kürze in Stadelheim einpassie-ren zu dürfen.

Östlicher Stadtbereich

Oberföhringer Str. und Münchner Str.(Ufg.): Noch so eine „stadelheim-ver-dächtige“ Baustelle. Ursprünglich hätteder dringend benötigte Zweirichtungsrad-weg zwischen Cosima- und Feringastr.bis Ende September fertig sein sollen.Jetzt heißt der Termin Ende November.Also weiterhin: Einbahnregelung in Rich-tung Süden ab der Feringastr. In Rich-tung Norden geht es entweder über dieLohengrinstr. oder die JohanneskirchnerStr. zur Effnerstr. /Föhringer Ring. Hof-fentlich ist zwischenzeitlich wenigstensdie Abfahrtsrampe von der Johanne-skirchner Str. zur Effnerstr. einwärts wie-der geöffnet.

Cosimastr.: Die Brücke über die Effnerstr.wird immer noch fleißig saniert. Alsobleibt bis Anfang November nur eineFahrspur pro Richtung frei.

Denninger Str.: Bis Ende September zwi-schen Arabella- und Richard-Strauß-Str.FW-Arbeiten. Eine Fahrspur pro Richtungfrei. Wegen großen Erfolgs verlängert bisMitte Oktober (ich glaube an eine weitereVerlängerung und führe darum dieseBaustelle noch mal auf).

An der Point: Zum Redaktionsschluss die-ses Kuriers galt unverändert: „Die Brückeüber die Bahnstrecke nach Mühldorf wird instandgesetzt. Baustellenampel mitWechselverkehr. Dauer noch bis Ende Oktober.“ So wie in den letzten Monatenhier „gearbeitet“ wurde, vermute ich, dass man den Oktober 2008 gemeint hat.Glücklichweise konnten wir die Behinde-rungen zur Zeit der expo-real einiger -maßen überstehen und vielleicht hat sichja doch schon alles in Wohlgefallen aufgelöst.

Südlicher Stadtbereich

Garmischer Autobahn/Boschetsrieder Str.:Die Autobahnbrücke wird saniert. Auf derA95 sowie der Boschetsrieder Str. wenigerFahrspuren. Dauer bis Ende November.Soll jetzt angeblich schon Anfang No-vember fertig sein. Falls ja: Einreichen imVatikan zur Anerkennung als Wunder.

Hofmannstr.: Zwischen Zielstattstr. undAlbert-Bayerle-Platz/Boschetsrieder Str.wird ein kompletter Straßenumbaudurchgeführt. Einbahnregelung einwärtsab der Boschetsrieder Str. Auswärts gehtes „einmal um den Block“ über die Aidenbachstr. Dauer bis Mitte Dezember.

Schwanseestr.: Hier sollte bis Ende Oktober zwischen Ständler- und Chiem-gaustr. ein Fernwärmehausanschluss er-stellt sein und arbeitstäglich ab 9:00 Uhrdie Schwanseestr. einwärts auf eine Fahr-spur verengt werden. Könnte noch beste-hen, falls nicht, ebenfalls ab nach Rom.

Westlicher Stadtbereich

Allacher Str. (Bahnunterführung Unter-menzing): Zwischen Angerloh- und Elly-Staegmeyr-Str. (die hieß früher hier malEsmarchstr.) wird in Teilbereichen eineFahrbahnsanierung und – kaum zu glau-ben – eine Fahrbahnverbreiterung durch-geführt. Ist also der vor einigen Jahren

durchgeführte Rückbau an dieser Stelleauf Pferdefuhrwerksbreite doch nichtganz so sinnvoll gewesen. Dauer noch bisAnfang November. Die Unterführung istwährend der Bauzeit gesperrt. Umfahrungzum Kirsch-Gelände am besten über Von-Kahr-Str. und Eversbuschstr.

Fischer-von-Erlach-Str.: Zwischen Mitter-feld- und Agnes-Bernauer-Str. wird eineneue FW verlegt. Einbahnregelung inRichtung Agnes-Bernauer-Str. Angegebe-ne Dauer bis Mitte November.

Wilhelm-Hale-Str./Friedenheimer Brücke:Immer noch bis Ende November nur eineFahrspur pro Richtung wegen Neubau einer Gehweg-/Radunterführung.

Dantestr.: Zwischen Hohenlohestr. undReinmarplatz FW-Neuverlegung. Wech-selverkehr mit Baustellenampel, Dauer bisAnfang Oktober. Ebenfalls wegen großenErfolgs bis Ende November verlängert.

Westendstr.: Zum Abschluss der Übersichtder Stadtbaustellen nochmal FW-Arbeitenim Bereich der Bahnunterführung zwi-schen Ridler- und Elsenheimerstr. Hiersind schmalere Fahrspuren eingerichtet.Ursprüngliche Dauer bis Ende Oktoberund wir haben – wen wundert’s – eben-falls eine Verlängerung bis Anfang Dezember im Angebot.

Außerhalb Münchens:

In Neuried, Forstenrieder Str. wird seit ei-niger Zeit ebenfalls fleißig gebuddelt undin Richtung Gauting die Ortsumfahrung(M4) gebaut. Im Bereich der hier neu ent-stehenden Kreuzung sollten bis Ende Okt-ober die Bauarbeiten abgeschlossen sein.Möglicherweise ist ja das Staatliche Bau-amt effektiver als das städtische. (WH)

21TAXIKURIER

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Recht um’s Taxi

Rechtsanwalt Dr. Jürgen Stahlberg gibtRechtsauskunft über taxirelevante Themen. Seine Kanzlei, zusammen mit Rechtsanwalt

Dieter Stephan, der auch Taxiunternehmerist, hat sich auf Unfälle und Verkehrs -ordnungswidrigkeiten spezialisiert.

Das Falschparken hält einen fröhlichenRekord: Keine andere Gesetzesübertre-tung geschieht öfter. Und in der Regelhaben wir dabei auch keinerlei Skrupel.Zum Glück ist der Gesetzgeber gnädigund weise. Er behandelt uns nicht wieVerbrecher. Die Geldbußen sind gering,wir können sie mit kaltem Herzen einkal-kulieren. Aber manchmal wird es dochunangenehm. Zum einen, wenn unserAuto abgeschleppt wird, die Kosten dafürbetragen mehrere Hundert Euro. Zum an-deren umgekehrt, wenn wir nicht Täter,sondern Opfer sind und von anderen zugeparkt werden.

1. Richtig geparkt - dennoch abgeschleppt

Stellen wir uns vor, wir kommen von un-serem Traumurlaub zurück und geratenübergangslos in einen Albtraum, wir fin-den unser Taxi nicht, dass wir vor Abflugin unser Traumland ordnungsgemäß ab-gestellt hatten. Es wurde abgeschleppt,nachdem die Polizei kurzer Hand Halte-verbotsschilder aufgestellt hatte. Dafürkann es zulässige Gründe geben: z.B. eineBaustelle, Hochwassergefahr, eine Groß-demonstration, eine wegen Terrorgefahrzu schützende Veranstaltung. Müssen wir

die Abschleppkosten zahlen? In der Regelja. Meistens kündigt die Polizei ja denBeginn des Halteverbots an. Die Gerichtehalten eine Frist von 2 bis 3 Tagen fürgenügend. Wer bereits zuvor parkte, hatPech gehabt. Anders liegt der Fall, wennwegen einer unmittelbaren Gefahr dieFahrzeuge kurzfristig entfernt werdenmüssen, z.B. wegen eines Großfeuers, umLöschfahrzeugen Platz zu machen. Dasfällt nicht in unseren Risikobereich, dieAbschleppkosten zahlt der Staat, even-tuell der Gefahrverursacher, aber nichtwir. Das Oberverwaltungsgericht Münsterist sogar der Ansicht, dass wir die Ab-schleppkosten auch dann nicht tragenmüssen, wenn wir im nachhinein bewei-sen können, dass unser Fahrzeug eineDurchfahrt etwa für Busse bei der Groß-veranstaltung nicht blockiert hätte.

2. Verhältnismäßigkeitsprinzip

Angenommen wir haben falsch geparkt,wie lange muss die Polizei warten, ehe siedas Abschleppen anordnen darf? Zu-nächst: Was heißt eigentlich „Parken“?Der Gesetzgeber sagt: nach 3 Minutenhalten parkt man, und sogar unmittelbarnach dem Anhalten, wenn wir unserFahrzeug verlassen. Das ist hart. Und

dann darf sofort abgeschleppt werden?Jein. In der Regel nicht sofort, das würdegegen das Verhältnismäßigkeitsprinzipverstoßen. Aber doch ziemlich bald, nachdrei Stunden in jedem Fall, so dasBundesverwaltungsgericht. In der Regelmacht die Polizei das aber nicht, wennnur die Parkzeit überschritten wurde. Anders wenn wir einen Behindertenpark-platz, eine Feuerwehrzufahrt oder einenFahrradweg versperren. Hier ist das Ab-schleppen auch dann zulässig, wenn eineBehinderung zwar jederzeit möglich, abernoch nicht konkret ist.

3. Visitenkarte hinterlassen - dennoch abgeschleppt

Und wenn wir unsere Handynummer oderunsere Visitenkarte von außen sichtbarim Fahrzeug hingelegt haben? Dann, sodas Verwaltungsgericht Karlsruhe, mussdie Polizei uns anrufen und uns minde-stens 5 Minuten Zeit geben, unser Fahr-zeug wegzufahren. Auch das ist ziemlicheng, hilft nur, wenn wir um die Ecke ei-nen Besuch machen oder ein Glas Wassertrinken. Andere Gerichte sehen das sogarnoch enger. Sie halten gar nichts von solchen private Manövern. Auf jeden Fallist die Polizei nicht verpflichtet, alles Er-

Falschparken und Abschleppen

22 TAXIKURIER

Dr. Cichon & PartnerRechtsanwaltskanzlei

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Johann-von-Werth-Straße 1, 80639 München, Tel.: 089 / 13 99 46 - 0, Fax: 089 /16 59 51

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denkliche zu unternehmen, um denFalschparker ausfindig zu machen. Wennz.B. unsere Visitenkarte eine ortsfremdeAdresse zeigt, kann sofort abgeschlepptwerden. Bei einem Taxi allerdings bestehtdie Besonderheit, dass die Polizei sofortund ohne Schwierigkeiten beim KVR denHalter des Taxis ausfindig machen undihn auffordern kann, das Fahrzeug sofortzu entfernen. Ein sofortiges Abschleppenist daher auch hier meist unverhältnis -mäßig.

4. Nicht verriegelt - abgeschleppt

Wie ist es, wenn wir unser Taxi zwar aneinem zulässigen Ort parkten, es abernicht verriegelten oder ein Seitenfenstergeöffnet ließen. Der Bayerische Verwal-tungsgerichtshof sagt, das Abschleppensei eine Sicherungsmaßnahme, die fürden Eigentümer objektiv nützlich sei. Al-so Abschleppen zulässig, und wir tragendie Kosten. Das Verwaltungsgericht Stutt-gart sieht das anders, wenn es sich um ei-nen Luxusschlitten handelt, bei dem auchein technischer Laie davon ausgehenmüsse, dass eine Wegfahrsperre vorhan-

den ist. Das Verwaltungsgericht Frankfurtist noch entspannter: Selbst wenn sich im Fahrzeuginneren sichtbar wertvolleGegenstände befinden, soll die Polizeieher diese Gegenstände sicherstellen alsdas Auto abschleppen lassen.

5. Abschleppen abgebrochen

Gerade noch rechtzeitig: Unser Autohängt schon am Haken, da kommen wirund bestehen darauf, unser Auto selbstwegzufahren. Das Recht haben wir. DerAbschleppfahrer kann nicht sagen: Zuspät, Sie können sich das Ding auf unse-rem Abstellhof abholen. Aber wir müssendie Kosten für eine Leerfahrt überneh-men, wenn der Abschleppauftrag nichtmehr storniert werden oder ein anderesFahrzeug nicht abgeschleppt werdenkonnte.

6. Wir werden zugeparkt - und lassen abschleppen

Dürfen auch wir als Privatperson einFahrzeug durch ein Abschleppunterneh-men beseitigen lassen, etwa wenn es eine

Ausfahrt für unser Taxi versperrt oderunseren angemieteten Tiefgaragenplatzbesetzt? Wir dürfen, müssen auch nichtlange warten, sagt das Amtsgericht Mün-chen. Übrigens, wer trägt die Kosten? DerFahrer oder der Halter? Eine umstritteneFrage. Aber wohl beide, wahlweise. Dür-fen auch wir, gewissermaßen als Gegen-maßnahme, den Falschparker zuparken,etwa bis der Abschleppdienst kommt?Nein, das wäre eine strafbare Nötigung.Was wir aber noch machen können, fürden Fall, dass der Betreffende uns nichtdas erste Mal unseren Privatparkplatzstreitig machte, ist ein Brief mit der Auf-forderung, eine strafbewehrte (1.000 Eu-ro) Unterlassungserklärung abzugeben.Gibt er diese Erklärung nicht ab, könnenwir ihn verklagen. Gibt er sie ab, parktdann uns aber dennoch erneut zu, musser die ausgemachte Privatstrafe zahlen.

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München und seine Stadtbezirke

München ist in 25 Stadtbezirke aufgeteilt.Etliche von diesen Bezirken wiederum um-fassen mehrere Gebiete, die als eigenstän-dige Stadtviertel gelten. Benedikt Weyererstellt im TAXIKURIER diese Stadtviertel in

alphabetischer Reihenfolge vor: Wannwurden sie nach München eingemeindet?Woher stammt ihr Name? Wo liegen ihreGrenzen? Oft kann man die Grenzen undden Dorfkern der ehemaligen Gemeinden

heute noch gut erkennen und mit diesemWissen ein interessantes Gespräch mit denFahrgästen führen. Welche Stand plätzegibt es dort? Was zeichnet die Stadtviertelaus? Was ist dort taxi-relevant?

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Maxvorstadt

GrenzenDie Grenzen des 3. Stadtbezirkes verlau-fen beginnend im Westen und im Uhrzei-gersinn folgendermaßen und immer inder Straßenmitte: Helmholtz, Maillinger,Loth, Georgen, Leopold, Schack, Königin,Galerie, Ludwig, Brienner, Maximilians-platz, Lenbachplatz, Prielmayer und Arnulf zurück zur Helmholtz. Der Arnulf-park gehört zur Maxvorstadt. Zum Stadtbezirk gehört auch das Mars-feld, über dessen kriegerische Vergangen-heit und Straßenbenennungen im TAXI-KURIER 04-2007 berichtet wurde. AlsName ungebräuchlich geworden ist dieBezeichnung „Schönfeld-Vorstadt“, dieseit 1812 zwischen der heutigen Ludwig-straße und dem damals frisch angelegtenEnglischen Garten entstand. Lediglich derStraßenname erinnert noch daran.

Straßen und Plätze, benannt nach demHerrscherhausDas freie Feld wurde mit geometrisch,rechtwinklig angelegten Straßen undPlätzen überplant. Lediglich die altenLandstraßen behielten ihren alten Ver-lauf: Die Salzstraße nach Kaufering amLech (seit 1890 Arnulfstraße nach demnoch lebenden Prinzen Arnulf (1852-1907)), Nymphenburger Straße, Dachauerund Schleißheimer Straße sowie die

Schwabinger Straße, die der Prinz Ludwig(1825 König Ludwig I.) genau an seinem36sten Geburtstag am 25. August 1822als Selbstgeschenk in Ludwigstraße um-benennen ließ. Eine Vielzahl von Straßen der Maxvor-stadt sind nach Mitgliedern des könig-lichen Hauses der Wittelsbacher benannt,summarisch in der Fürstenstraße. Neh-men wir beispielsweise die direkte Familievon Maximilian I. Joseph. Er selber gleichdreimal (Königsplatz, Maximiliansplatz,Max-Joseph-Straße). Dazu kämen dannnoch die Maximilianstraße und der Max-Joseph-Platz im 1. Stadtbezirk – also ins-gesamt fünf Verkehrsflächen. Des Königserste Gattin Auguste ging leer aus, dennsie war schon 1796 verstorben, und dieneuen Straßen wurden nur nach Leben-den benannt. Seine zweite Frau hingegenbenannte den Karolinenplatz plus die Königinstraße. Und dann kamen nochsieben der zwölf Kinder aus beiden Ehen:Prinz Ludwig, Auguste, Amalie, Karl, Elise, Sophie und Luise.

Straßen, benannt nach bayerischen SiegenAb und zu fragen Fahrgäste nach derHerkunft des ungewöhnlichen Namens„Türkenstraße“. Ein Fahrgast entpupptesich einmal gegenüber dem Verfasser alsrechtslastig und offenbar von Angst voreiner Überfremdung Deutschlands bela-stet. Er tat den denkwürdigen Ausspruch:„Typisch, und eine Deutschenstraße gibtes nicht!“ Der Name stammt von einem Graben, derum 1700 auf Befehl des Kurfürsten MaxEmanuel (1662-1726) ausgehoben wurde,damit sich die Herrschaften per Boot zwischen der Residenz und dem SchlossSchleißheim hin und her fahren lassenkonnten. Daraus wurde aber nie etwas.Weil Max Emanuel im Jahr 1688 die Er-oberung der damals türkischen FestungBelgrad geleitet hatte, sprang das Wort„Türken“ sozusagen auf den Graben über,der später zugeschüttet wurde. Die trostlosen Reste der napoleonischenArmee kamen 1813 wieder in Mittel -

24 TAXIKURIER

Der 3. Stadtbezirk wurde erstmals am14. Dezember 1812 erwähnt. Genau zudieser Zeit befanden sich gerade 33.000bayerische Soldaten unter Oberbefehl desfranzösischen Kaisers Napoleon in Russ-land und waren schon bis Moskau vor -gestoßen. Doch dann begann der großeRückzug und lediglich 3.000 Bayernkehrten nach Hause zurück. An dieseKatastrophe erinnert der 1833 aufgestellteObelisk am Karolinenplatz mit der unver-schämten Aufschrift: „Auch sie starbenfür des Vaterlandes Befreyung“, so als obdie Bayern ihre Heimat gegen die vorMünchen stehende russische Armee ver-teidigt hätten und nicht genau anders he-rum. 129 Jahre später trat der MünchnerAdolf Hitler in der Hoffnung an, dasselbeerfolgreich noch einmal zu versuchen. Doch zurück nach 1812: Die ErhebungBayerns zum Königreich am 1. Januar1806 durch Napoleon war die Vorleistungfür die Entsendung der bayerischen Soldaten nach Russland gewesen. Undwährend dort das große Massensterbenwütete, befahl der bayerische König Maximilian I. Joseph (1756-1825) dieAnlage des ersten neuen Stadtviertelsaußerhalb der ummauerten Stadt. Zu seiner eigenen Ehrung geruhte der Herr-scher es nach sich selbst zu benennen:Max-Vorstadt.

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Telefon (089) 93 30 73Telefax (089) 93 73 19FTM

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europa an, und nun wechselte Bayern dieSeiten: Die militärische Schwäche Frank-reichs ausnutzend, schloss man sich sei-nen Gegnern an und marschierte ein Jahrspäter in Frankreich ein und entlang desFlusses Aube auf Paris zu. Im Februarund März 1814 besiegten österreichischeund bayerische Truppen Napoleons Ar-mee bei Arcis, Bar und Brienne, so dassdiese Namen dann 1826 auf Straßenschil-dern erschienen – zum höheren Lob desHerrscherhauses.

Maxvorstadt als Zentrum des Geistes undder Macht Der Stadtbezirk beherbergt traditionellMacht und Geld, wie allein schon aus derArchitektur ersichtlich wird, etwa bei derimposanten Ludwigstraße: BayerischeStaatsministerien, Siemens-Konzernlei-tung, Notare, Industrie- und Handels -kammer, Bayerische Landesbank und DZ-Bank, etc. Dazu kommt aus demReich des Geistes eine Reihe weltbekann-ter Museen, die Bayerische Staatsbiblio-thek sowie die Universität und die Technische Universität. Ob eine starkeKopflastigkeit allerdings stets von Vorteilist, sei dahingestellt. Allgemein bekannt dürfte sein, dass dasGebiet um den Königsplatz von 1930 bis1945 das Parteizentrum der NSDAP mitrund 3.000 Angestellten war. Deshalb erhielt eine der Freiflächen 1946 den Namen „Platz der Opfer des National -sozialismus“.

Fahrgäste, Kaufkraft und TaxameterMit 42.000 Einwohnern auf 429 HektarFläche, also 98 Einwohnern pro Hektar,liegt der 3. Stadtbezirk weit über demMünchner Durchschnitt von 42 Bewoh-nern pro Hektar. Die hohe Konzentrationvon öffentlichen Einrichtungen, Behör-den, Firmen, Rechtsanwälten und auchetliche Hotels, Ärzte und Kliniken sorgentagsüber für eine zuverlässige Nachfragenach Taxen. Nachts belebt das rege Knei-penleben den Taxameter. Die dichte Be-

siedlung und eine vergleichsweise hoheKaufkraft beziehungsweise der gut ent-wickelte Wille zum Geldausgeben machendie Maxvorstadt für das Taxigeschäft lukrativ. Es bleibt abzuwarten, wie sichdas Luxushotel „The Charles“ an der Lui-sen/Sophien nach seiner Eröffnung füruns auswirken wird, vermutlich wohl po-sitiv.Interessant sind auch die Sammelfahrtenfür Busreisende, die am Neptunbrunnenankommen und mit ihrem Gepäck meistnach auswärts müssen. Vor der Reise sindsie auf dem gleichen Weg, nur in die andere Richtung, zum Neptunbrunnengekommen.

Trostlosigkeit strahlt der vordere Teil derBrienner Straße aus. Nach dem Selbstver-ständnis der Betreiber der Luxusgeschäftebewegt man sich auf einer Edelmeile. DasGegenteil ist aber der Fall: Hinter den noblen Fassaden spielt sich ein Kampfgegen überhöhte Mieten und geringe Um-sätze ab, weshalb ein ständiger Wechselder Geschäfte zu beobachten ist. Seit Jahren halten können sich nur Mercedes-Benz, die Nymphenburger Porzellan -manufaktur und das Schweizer General-konsulat. Nachdem die Autofirma Saab ihren „Showroom“ auch schon wieder dichtmachte, begann mit dem Einzug von„Who’s perfect?“ eine von Manchen alsProletarisierung empfundene Nutzungs-änderung der Gegend. Angeblich soll dieMaximilianstraße die Gewinnerin sein,aber dort schaut es auch nicht andersaus. Aber dies ist ein Thema für Leute,die sonst keine Sorgen haben.

Verkehrssituation und StändeDie Verkehrssituation ist – wie in Mün-chen üblich – in Ordnung und nichtsonderlich Nerven aufreibend. Aber esgibt auch Ausnahmen wie den Stigl -maierplatz mit seinen beiden Ampeln ander Seidlstraße, die von den Trambahnenselbstgeschaltet werden. Je nach Ver-

kehrsaufkommen sollte man sich überle-gen, Alternativen zu befahren. Auch dieSchleißheimer Straße lässt sich nicht lok-ker durchfahren wegen ständiger Baustellen und Ladeverkehr. Vielleichtkommt daher der Name „Scheißheimer“.Der Platz läuft auch unter der Verball -hornung „Spiegeleierplatz“.Als lukrative Stände stehen uns zur Verfügung: Amalien, Barer/Schelling, Elisenhof, Joseph, Karo(linenplatz), Regina, Siegestor und Stiglmaier. Nicht inder Maxvorstadt, aber hart an der Grenzeund für den Stadtbezirk zuständig sindder Odeon und Luitpold (beide 1. Stadt -bezirk – Altstadt-Lehel) sowie Maillingerund Arnulf (beide 9. Stadtbezirk – Neu-hausen-Nymphenburg).

FazitDer 3. Stadtbezirk, Maxvorstadt, ist einesder touristischen Herzen der Stadt undein Zentrum taxi-relevanter Adressen. Als einer der historischen und politischenSchwerpunkte Münchens, der sich imGegensatz zur Altstadt auch gut per Taxibefahren lässt, liegt es nahe, über städte-kundliche Erklärungen mit interessiertenFahrgästen ins Gespräch zu kommen.(BW)

Als nächstes Viertel stellt der TAXIKURIER den 11. Stadtbezirk, Milbertshofen – Am Hart, vor.

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26 TAXIKURIER

Fahren ohne Uhr 11/07

Lieber Kollege Frey,

Es war einmal ein Taxler mit Navi in Schlaraffenstadt. Der hatte ein Navi und fuhr damit unbehelligt, sogar denStadtplan brauchte er nicht mehr kaufen. Die allerneue-sten Straßen standen ja im Taxikurier. Als er jedoch neu-lich das Navi versagte, ging er tatsächlich zur nächstenTankstelle und kaufte sich doch einen Kompassplan. Alszufällig kurz danach von einer Streife kontrolliert wurde,und dieser die Aktualität seiner Standplandaten im Navikontrollieren wollte (Menü „Hilfe“, „Über“), mußte er pas-sen. Dafür ging er zum Kofferraum, holte seinen nagel-neuen Stadtplan raus und meinte lakonisch: „Schade umdas Geld, aber mein Navi ist gerade ausgefallen, den habeich mir gerade gekauft“ und durfte unbehelligt weiterfah-ren (in analoger Anwendung von § 37.2 BOKraft). Schla-raffenstädte gibt es nicht auf Erden, leider ...

Die zweite beginnt mit „Frage an Radio Eriwan“: „Darfman in Deutschland ohne Uhr fahren?“ „Im Prinzip nein“,es sei denn, am Modul E steigen drei Brasilianer (aus demTextilgewerbe) ein, die sich zuvor beim einem weiter hin-ter stehenden Kollegen nach dem Preis zum Hotel „Auro-ra“ erkundigt hatten. Der hatte messerscharf 45 Euro ge-antwortet und den Weg beschrieben. A 92, Dachau rausüber den Kreisverkehr Richtung Dachau, danach die näch-ste Kreuzung „Theodor-Heuss-Allee“ rechts, nächste linksund beim gelben Haus wieder rechts. Der Schreiber nichtmit einem Namensgedächtnis begabt, sondern mit einemfür Gesichter, erinnerte sich auch prompt an das „Hotel -gesicht“. Nachdem das Gepäck ins Auto paßte, ein Blickauf die E-Mail mit der bestätigten Reservierung im Hotel Aurora, allerdings ohne genaue Adresse; alles eingepacktund losgefahren.

Das Hotel wurde prompt gefunden, das Gepäck ausgela-den und ab mit den Brasilianern zur Rezeption. Die woll-ten nämlich mit einem 500-Euro-Schein bezahlen, undselbst wenn die Barschaft des Schreibers dazu gereichthätte, wäre ohnehin ein Besuch der nächsten Bankfilialefällig gewesen, und so war eine Erkundigung nach dernächsten Bank beim Hotelpersonal fällig. Doch das Hotelkonnte sich an die Reservierung nicht erinnern, man habeja nichts gegen Hotelgäste, aber man sei voll ausgebucht.Ein Blick auf die E-Mail gab: Die Absenderadresse stimm-te nicht. Es gäbe noch ein Hotel „Aurora“ in München,aber ... Google richtete es in Sekunden, der Kontrollanrufvia Hoteltelefon ergab, in der Limesstraße 68 sei manrichtig.

Alles wieder eingeladen, doch der Taxler rätselt, was tun:Wenn ich jetzt die Uhr weiterlaufenlasse, halten die michfür Abzocker, wenn am richtigen Hotel satt der bis dahinaufgelaufenen 46,90 Euro (inkl. 3 Kofferzuschläge) plötz-lich 70 Euro oder mehr im Spiegel leuchten. Schließlichhat der Kollege einen aufs Glatteis geführt, doch der Kon-

Leserbriefe/Forum

trollblick in Hotelverzeichnis war unterblieben. Und dieFahrgäste hatten ohnehin ein Fahrziel, für das mangelsgenauer Adreßangabe keine Beförderungspflicht galt. Kurztaxiert den direkten Weg auf knapp 65 Euro, und schlugden Fahrgästen als Komplettpreis 60 Euro vor, dann hates mit dem Geldwechseln kein Problem. Er wurde akzep-tiert. Uhr ausgeschaltet, doch die Sparkasse in Dachaupflegt die „heilige“ Mittwochnachmittagsruhe. Ihre Kolle-gen in der Eversbuschstraße waren fleißiger und wechsel-ten prompt die 4 vorgelegten 500-Euro-Scheine meinerFahrgäste.

Und in der Limesstraße 68 angekommen stellte der Taxler fest, daß neben dem Hotel sich ohnehin eine Hypo-Vereinsbank befunden hätte, oh „heilige Ortskenntnis“. Er-stes CheckIn ohne Gepäck ergab, daß die Angekommenenhier richtig seien. Daß nachträglich noch versucht wurde,den Taxler auf 50 Euro runterzuhandeln, verbucht er unter „landestypische“ Besonderheiten seiner Fahrgäste;das wurde auch recht schnell fallen gelassen.

Soweit zum „Fahren ohne Uhr“. Dabei erinnert sich derTaxler noch einer Begebenheit, als die Lufthansa noch aufModul A (und B) beheimatet war. Da kam ein älteres,schüchteres Ehepaar heraus und erkundigte sich nach demFahrpreis in die Wilhelmstraße. Der erste Kollege, einstattliches bayrisches Mannsbild, brummte nur „Mir fahrnnach Uhr“, mehr war aus ihm nicht herauszubringen. Diedahinter befindlichen Kollegen, redeten mit Engelszungenund mußten schließlich selber den ungefähren Fahrpreisvon damals 80 DM nennen. Nachdem aber niemandManns genug waren, die Fahrgäste auf die freie Wahl desTaxis aufmerksam zu machen – der Fahrgast hatteschließlich das erste Taxi zu benutzen, daß war damalsnoch ein Sakrileg, allen Vorschriften zum Trotz –, ent-schiedenen sich die Fahrgäste nach fünf Minuten seuf-zend für den „freundlichen Kollegen“ und fuhren ab. Ichnehme stark an, daß dies wirklich eine „Fahrt mit Uhr“war, doch ob das ältere Ehepaar weiterhin die DiensteMünchner Taxler in Anspruch genommen hat, wagt derSchreiber zu bezweifeln ...

Im Übrigens gestatte ich ich die öffentliche Verwendungder Geschichte – sie passierte gestern Nachmittag – ein-schließlich meines Namens, denn ich glaube kaum, daßmir damit jemand einen offiziellen Vorwurf machen wird:„Wer klug zu dienen weiß, ist halb Gebieter.“ (PubliliusSyrus)

Kollegiale GrüßeUlrich Lehmkühler, München

Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe – bitte mit Anschrift und Telefonnummer – gekürzt zu veröffentlichen. Der Inhalt der Leserbriefe ist Meinung der Verfasser und mussmit der Redaktionslinie nicht übereinstimmen.

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Taxi-Check 9/07

Innerhalb der Rubrik „Taxi-Check“ wurde berichtet, dassich bzw. mein Taxi 2849 um 22.00 Uhr am Elisabeth-platz mit dem Monatsthema „Elisabethplatz – Ismaning /ohne Uhr“ konfrontiert worden wäre. Es muss sich of-fensichtlich um einen Irrtum handeln, da ich zu dieserZeit zwar unterwegs war, an diesem Tag aber nicht die-sen Standplatz angefahren habe.

Fadil Namani, München (Taxi 2849)

Anmerkung der Redaktion: Unser Taxi-Scout erklärtenach Durchsicht der Unterlagen nochmals die Richtig-keit. Ein Irrtum wie ein Zahlendreher kann jedoch nieganz ausgeschlossen werden.

Ohne Worte

Wehret den AnfängenEs gab Tage und Zeiten auf der Wiesn, da kamen wirTaxler gar nicht dazu, uns aufzustellen, weil wir vorherabgefangen wurden. Aber es gab auch zwischendurchruhigere Phasen, in denen wir unsere Disziplin demon-strieren konnten. Unsere neue Konkurrenz kennt dieseoffensichtlich nicht. Die Rikscha-Fahrer, denen ja dieGusto-Plätze Brausebad und Esperanto-Platz zugewiesenwurden, halten sich nicht an irgendein Ordnungs- odersonstiges Kriterium. Sie drängen sich auf, umkreisen dasFestgelände, fahren gegen die Einbahnstraßen-Richtung,sind nicht versichert, erheben Preise, wie sie gerade lu-stig sind, erklären nach Taxis fragenden Personen „esgäbe keine“ und übertrumpfen uns Taxifahrer im Umsatzpro Schicht. Die Investition dieser mafiosen Biker be-trägt 80 Euro Pacht für das Rikscha/Tag. Dies entsprichtcirca der Dieselfüllung unserer Fahrzeuge. Bei 40 Eurofür eine Fahrt vom Brausebad für zwei Personen zumSüdbau kann man leicht nachvollziehen, dass so einRikscha-Cowboy leicht auf fünf Scheine kommt. Wasvor ein paar Jahren eine folkloristische Bereicherung desStadtbildes war und ein paar Studenten ein Zubrot si-cherte, hat sich zu einer dramatischen Konkurrenz ent-wickelt. Sogar aus Berlin wurden die Rikschas nachMünchen gekarrt, um in unserer Radl-verrückten Stadtam Wiesn-Kuchen zu partizipieren. Die kommenden kal-ten Wochen und Monate sind nicht die richtige Zeit fürdiese Stau-Ver ursacher. Aber es gilt, jetzt zu agieren, umdiese Entwicklung zu stoppen, damit wir 2008 nichtnoch mehr ins Hintertreffen geraten.

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28 TAXIKURIER

Pinnwand

Schwarzes Brett der Branche

Alles neu auf www.hale.at

HALE meldet eine rundum erneuerten Homepage.Ab sofort präsentiert der Salzburger Taxameterhersteller unter www.hale.at seine Homepage im neuen Design undmit erweitertem Inhalt. Eine spannende Online-Taxi-Weltsteht ab sofort jedem interessierten User zur Erkundung offen. Ein spannender Mix aus detaillierten Produktvorstel-lungen, Wissenswertem vom Unternehmen und nützlichenOnline-Tools bietet profunde Fachauskunft und praktischeHilfestellungen.Ebenfalls neu ist der Menüpunkt „Lösungen“. Unter dieserÜberschrift stellt HALE seine innovativen Organisations -lösungen für den modernen Taxibetrieb vor.Komplettiert wird das Web-Angebot durch die durch Google-Maps unterstütze Kundendienstsuche für Deutsch-land, Österreich und die Schweiz. Mit nur wenigen Maus-klicks erhält der User detaillierte Informationen über die an-gebotenen Services, den genauen Standort und die Anfahrtzum gewählten HALE-Kundendienst.

2x2 Karten für die Komödie im Bayerischen Hof zu gewinnen

Acht Frauen

In einer abgelegenen und verschneiten Villa auf dem Landtrifft sich die Großfamilie, acht Frauen und der Hausherr,um die Weihnachtstage miteinander zu verbringen. Dochaus der harmonisch geplanten Feier wird nichts, dennman findet zum Schrecken aller den Hausherrn mit einemMesser im Rücken in seinem Bett. Damit nicht genug: dasTelefon funktioniert plötzlich nicht mehr, am Auto sinddie Kabel durchtrennt, die sonst wachen Hunde schweigenund das Gartentor ist verschlossen.Schnell wird allen klar, dass der Mörder noch im Haussein muss und nur eine Frau sein kann. Jede der achtFrauen ist verdächtig, jede hätte ein Motiv, ob Ehefrau,Töchter, Schwester, Schwiegermutter, Schwägerin, Köchinoder Zimmermädchen.Acht Frauen unter sich, auf der Suche nach der Wahrheit.Auf charmante Weise tun sich hier Abgründe auf, in dieman als Zuschauer vergnüglich amüsiert blickt. Eine spritzige Kriminalkomödie mit viel Musik, bei der jede Frau ihr Gesangssolo hat.

Nicht jeder „TATORT“ ist so spannend – keiner so lustig wiediese Komödie!

Die ersten beiden Leser, die uns unter (089) 46 50 21 sagen,in welcher Straße Diana Körner wohnt, erhalten je 2 Kartenfür die Vorstellung am 19. November 2007.

Münchner Taxiunternehmer im Glück

Beim VDK-Jubiläumsgewinnspiel konnten Münchens Taxlerganz schön absahnen. Unter den ersten 40 Preisträger waren allein sechs Unternehmer aus unserer Stadt. Sehr zur Freude vom Versicherungsbüro Crasselt gingen sogar der 1. und 2. Preis an Münchner Unternehmer. Im nächsten Jahr feiert das Versicherungsbüro Crasselt das60. Gründungsjahr und man kann bestimmt gespannt sein,was Münchens Taxiwelt erwartet.

Vorbildlich betrunken

Mei, Bier ist halt keine Waldmeister-Brause. Da ist auchnichts dabei, schließlich kann der Bayer mit seiner Lieblings-Droge umgehen. Entsprechend üppig dosiert er auf derWiesn, nämlich literweise. Den Unterschied zwischen Profi-und Auslands-Amateur zu erkennen, das ist dann Aufgabeder Taxifahrer.

„Am liebsten transportiere ich Bayern“, sagte mir ein Taxler.Amis im Pulk, Schwankende Australier? Belcanto-Italiener?„Da schalt’ ich mein Licht aus.“ Ich bat um Erklärung,schließlich kribbelts nach sieben Maß auch einem Bayernnicht nur leicht unter der Fontanelle. Schon, meinte derBenzin-Kutscher, aber das sei anders.

Neulich etwa fuhr er Paulaner-Lehrlinge. Die am Haustrunkgeschulten Jung-Brauer verhielten sich vorbildlich – nur einer krähte am Ziel, er könne den Gurt nicht lösen. „Ichwollt ihm helfen. Aber er hat wie ein Irrer an seinem Leder-hosen-Träger rumg’rissen. Er war gar nicht angeschnallt.“

Artig sei auch ein Bursche gewesen, der frisch von einerWiesn-Prügelei kam. „Der hat sich nur ein Tuch an die Backe gehalten.“ Der Taxler wollt’ ein Pflaster drauf kle-ben. Der Gast schüttelte mitleidig den Kopf, zog das Tuchweg – und die Backe klappte herunter. „Der Schnitt war sotief, dass man das Gebiss gesehen hat.“ Er meinte nur„Zwoa, drei Stich, nachad hebt’s scho wieda.“

Mulmig sei’s ihm nur bei dem Zuhälter geworden, den ernach Berg am Laim fuhr. Plötzlich hat er eine Pistole gezo-gen und fünfmal aus dem Fenster auf eine Hausmauer ge-feuert. Dann hat er mich angeschaut und gesagt „Der woaßscho, warum.“

Eben: Mit Bier muss man halt umgehen können. Wie sichdie Chinesen, die Amis und die Italiener so im Taxi auf-führen, das wollte ich danach gar nicht mehr wissen.(Münchner Merkur, 24.09.07)

Ursula Crasselt bei der Übergabe des 1. Preises an Unternehmer Muschler.

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29TAXIKURIER

Taxameter des Monats

Taxlers Getränke

Cafe – Der Muntermacher Nummer Eins immobilsten Gewerbe der Welt: Wurde die gutealte Thermoskanne bereits vor längerer Zeitvom Cafe-to-go von der Tankstelle oderBack-Shop abgelöst, so ist, egal zu welcherJahreszeit, Cafe immer noch das Getränkschlechthin für den Taxifahrer. Auch an denAutomaten wird das Angebot immer um-fangreicher und bietet für jeden Taxler etwas.

Apfelschorle – Zuckerfrei und erfrischend,stillt den Durst und schmeckt. Erfreut sichzunehmender Beliebtheit und hat dem Mineralwasser in den letzten Jahren denRang abgelaufen.

Wasser – Einst (und immer noch) die gesundeAlternative zum Kaffee, mittlerweile in zahl-losen Geschmacksrichtungen erhältlich, gibt’sim Kühlregal für jeden Durst die passendeMischung.

Cola – Auch wenn der Verfasser dieses Taxa-meters nur zu gern dem amerikanischen Zuk-kerwasser und seinen Verwandten frönt, soist dieser Flüssigkeit – außer dem Geschmack – doch nichts Positives abzuge-winnen.

Energy-Drinks – Oft die letzte Rettung, wennder erste Sekundenschlaf zum Ende derSchicht einsetzt und man noch unbedingt einen Stich braucht. Die sinnvollere (und gesündere) Variante ist hier jedoch: Statt zurTankstelle ab nach hause ins Bett. (TK)

Hotelerie

Hotel-CheckAufgrund der Wiesn und der Groß-Messen waren alle Hotels sehr gut gebucht und hätten durch Wiesn- und Messezuschläge unseren Redaktions-Etat übermäßig belastet. So haben wir unsere Undercover-Aktion für einenMonat unterbrochen und werden Sie im nächsten Monat wieder informieren, welche Häuser korrekt bzw. an Münchens Taxlern vorbei arbeiten.

TaxifahrerausbildungTermine: Jeden Montag und Mittwoch18.00 - ca. 21.30 Uhr

Anmeldung im 1. Stock bei Frau Zeiler oder 30 Minuten vorKursbeginn im Schulungsraum bei HerrnTony Doll

Info-Ansage: (089) 76 42 70

AUSBILDUNG IMNOVEMBER 2007

FunkausbildungTermine: 20. und 22. November 2007

14.30–17.30 UhrKeine Anmeldung nötig (kostenlos)

UnternehmerkurseTermine: Jeden Dienstag und Donnerstag18.00–20.30/21.00 UhrAnmeldung bei Frau Choleva, Verwaltung

Kurs 8/2007: 20.11. – 18.12.2007

Ort für alle Ausbildungen: Kursraum der TAXI-MÜNCHEN eG | Engelhardstraße 6 | 81369 München | Taxistiftung Deutschland

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30 TAXIKURIER

Wer sich nachts den Taxidurchsatz amKunstpark und vor dem Reginahaus eineZeitlang ansieht, erkennt: Zumindest inder Nacht besteht ein wesentlicher Teildes Taxigeschäftes aus Fahrten mit jun-gen Menschen zwischen 16 und 25 Jah-ren. Diese Zielgruppe ist in Münchenziemlich kaufkräftig wegen der niedrigenArbeitslosigkeit und der vielfältigen Aus-bildungsmöglichkeiten.

Natürlich gibt es auch hier Menschen, diebei ihren Altersgenossen intellektuell undfinanziell nur mit Mühe mithalten kön-nen. Daraus erwächst manche Spannungund Problemlage, die wir jeden Tag imTaxi hautnah erleben.

Gleichzeitig hören wir immer wieder,dass gestandene Taxifahrer sich einer-seits mit Stolz der „Heldentaten“ in jun-gen Jahren rühmen und regelmäßig zudem Schluss kommen, mit der „heutigenJugend“ sei nicht mehr viel los. Anderer-seits kommt es auch bei diesen „ehemali-

gen Jugendlichen“ immer wieder zu Aus-einandersetzungen gerade mit jüngerenFahrgästen.

Mit einer gewissen Berechtigung könnenwir vermuten, dass viele dieser berichte-ten Heldentaten entweder nie in der Rea-lität stattgefunden haben oder von derdamaligen Elterngeneration vor allem alsRuhestörung und Sachbeschädigungempfunden worden waren. Hier scheintes einige grundsätzliche Missverständ-nisse zwischen den Generationen zu geben.

Ein typischer Fall: Am Kunstpark steigt eine Gruppe Ju-gendliche in ein Taxi. Beim ersten Fahr-gast bemerkt der Fahrer eine Bierflasche.Erst fordert er den Jugendlichen auf, dieFlasche draußen zu lassen. Dann bemerkter, dass die Flasche kaum noch zu einemViertel voll ist und meint großzügig: „Na ja, is’ nimmer viel drin; wenn’st nixverschütt’st ...“

Nach den ersten Metern Fahrt öffnet einzweiter Jugendlicher eine bisher ver-schlossene Bierflasche. Der Fahrer hältdas Taxi an und fordert den zweitenFahrgast auf, auszusteigen. Er befürchte,das Bier könnte verschüttet werden. DerAngesprochene verweist darauf, dass derErste ja auch sein Bier im Taxi trinkendürfe. Dem Argument, eine volle Bierfla-sche werde leichter verschüttet als einefast leere, entgegnet er schlagfertig:„Werd´ nimmer lang voll sein …“ undnimmt einen langen Schluck. Die anderenJugendlichen versichern, dass sie beimLeeren der Flasche gerne behilflich seien.Bei der freundschaftlichen Rangelei umdie Frage, wer als Erster „helfen“ dürfe,fällt die Flasche zu Boden und ein Teildes Bieres läuft aus.

Der Fahrer macht seinen Fahrgästen Vor-würfe, weil sein Taxi jetzt nach Bier stinke. Beschwichtigend und sichtlich be-müht versuchen diese, das verschütteteBier mit Taschentüchern aufzutupfen.Dass sie die Reinigung des Taxis und denVerdienstausfall des Fahrers bezahlen sol-len, verstehen sie nicht. Die Jugendlichenversichern einstimmig, sie hätten dieBierflasche ja nicht absichtlich fallen las-sen. Als der Fahrer über Funk die Polizeiruft, steigen alle gleichzeitig aus und lau-fen in einen nahen Park. Bis andere Taxi-kollegen und die Polizei eintreffen, istvon den Flüchtigen nichts mehr zu sehen.

Um zu verstehen, was hier falsch gelau-fen ist, wollen wir uns ein paar grund-sätzliche Gedanken machen.

Der Begriff „Jugend“Landläufig bezeichnet „Jugend“ die Zeitzwischen Kindheit und Erwachsensein.

Sie treten für uns Taxifahrer hauptsächlichnachts in Erscheinung: Wenn sie sich nachdem „Vorglühen“ zu Hause oder im Jugend-treff Richtung Disco bewegen; wenn sie dieletzte U- oder S-Bahn versäumt haben;wenn sie mit der Clique einen tollen Abend

hatten; wenn sie nach einer Beziehungs -krise am Boden zerstört sind; wenn sie vorlauter „Dröhnung“ die Orientierung verlo-ren haben: Dann ist der rettende Hafen dasTaxi. Dann besinnen sie sich auf den vonden Eltern zugesteckten Zehner oder

Zwanziger (gut versteckt, damit er nichtversehentlich in Alkohol umgesetzt wird)und lassen sich vom elfenbeinfarbenen„Floß“ sicher nach Hause bringen.

Jugendliche

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Rechtlich ist sie die Zeit der beschränktenGeschäftsfähigkeit ab dem Alter von14 Jahren bis zur Volljährigkeit mit18 Jahren. Das Strafrecht behandelt Men-schen bis zu einem Alter von 21 Jahrenals Jugendliche. Aus der Sicht des „älte-ren Herren“ ist sie eine Zeit der Unreifeund der Unsicherheit, aber auch der Be-geisterungsfähigkeit und des Idealismusund dauert bis weit in die Zwanziger,wenn nicht sogar Dreißiger Lebensjahre.

Der Jugendliche übt neben Schule undBerufsausbildung den Umgang mit immerwieder neuen und fremden Menschen. Er entwickelt bewusst die in der Kindheitanerzogenen Werte weiter. Das Ziel ist dieeigene Souveränität und Unabhängigkeitvon Eltern und anderen Autoritäten.

Natürlich wird dieser Entwicklungswegnicht von allen Jugendlichen mit gleicherGeschwindigkeit beschritten. Auch sindnicht nach Erreichen bestimmter Entwik-klungsstufen frühere Verhaltensweisenautomatisch nicht mehr vorhanden. Vielmehr ist auch dieser Abschnitt desLebensweges von Fortschritten und vonRückschlägen gleichermaßen geprägt. Jeder Mensch geht seinen Weg auf eineganz eigene Weise und in einem ganz eigenem Tempo.

Bei einem Jugendlichen gibt es nichtmehr viel zu erziehen. Was in der Kind-heit an Erziehung nicht stattfand, ist inder Jugendzeit kaum noch nachzuholen.Das Lernen von Vertrauen, das Akzeptie-ren von Regeln und das Aushalten vonEnttäuschungen sind die Themen derKindheit. Der Job des Jugendlichen ist es, diese enge Welt des Kindes Stück fürStück zu erweitern.

Aufgabe von Eltern und Umwelt ist es,diesem Drängen einerseits Widerstandentgegenzusetzen, andererseits die Erobe-rung immer weiterer Räume zuzulassen.So kann der Jugendliche Selbstvertrauenentwickeln, weil er ja immer wieder klei-

ne Siege erringt. Gleichzeitig erfolgt dieEroberung dieser Freiräume so langsam,dass das Kind (Verzeihung: der Jugendli-che) Zeit hat, diese Räume auch kennen-zulernen und zu besiedeln. Und natürlichdarf der Widerstand der Eltern (und auchder anderen Menschen) nie so gewalttätigsein, dass die Seele des Jugendlichen ge-brochen oder gar zerstört wird.

Der InteressenskonfliktWenn wir eine Gruppe Jugendliche imTaxi sitzen haben, gibt es zwischen unsund unseren Fahrgästen einen grundsätz-lichen Interessenskonflikt:

Die jungen Leute sind bestimmt von ih-rem Gemeinschaftserlebnis. Sie gehen aufin den Geschehnissen in ihrer Gruppe.Aus dieser Gruppensituation heraus pas-sieren Dinge, die der einzelne bei nüch-terner Abwägung vielleicht nicht tunwürde. Das gemeinsame Interesse lautet:Die Party soll weitergehen. Das Wohl -gefühl in der Gruppe soll bitte noch nichtaufhören.

Unser Anliegen als Taxifahrer ist es dage-gen, dass die Fahrt in einem geordnetenRahmen stattfindet. Es sollen alle Fahr -gäste heil zum Ziel gebracht werden, dieFahrt soll bezahlt werden und das Taxihinterher für weitere Fahrgäste wiederanbietbar sein.

Ein gemeinsames Interesse besteht darin,dass die Jugendlichen gefahren werdenwollen und dass wir diese jungen Leutefahren wollen. Von einem geordnetenAblauf der Fahrt profitieren beide Seiten.Auf Neudeutsch entsteht dadurch eine sogenannte „Win-win-Situation“.

Klare Regeln, flexible UmsetzungUm unser Anliegen des geordneten Fahrt-ablaufes durchzusetzen, müssen wir gerade bei jungen Menschen klare Regelnvorgeben. Das Weltbild der Jugend glie-dert sich weitgehend in zwei Teile: Hierbin ich, dort sind die anderen. Daß ande-

re Menschen auch Interessen haben kön-nen, ist für einen Jugendlichen schwernachvollziehbar. Zu nahe ist er noch derkindlichen Welt, die sich ringförmig umdas Kind aufbaut und in der eine Be-trachtung dieser Welt von anderen Stand-orten aus nicht vorgesehen ist.

Wir müssen also die Regeln klar definie-ren. Dabei bemühen wir weder die Moral(„… wenn Ihr Euch daran nicht haltet,dann seid Ihr schlechte Menschen …“)noch gebärden wir uns als Erzieher. Wirsetzen lediglich unser eigenes Interessean einer geordneten Fahrt durch. Dabeimüssen die Regeln für alle Beteiligtengleich und nachvollziehbar sein. Es kannnicht in einer Gruppe der eine Fahrgastwährend der Fahrt Bier trinken dürfenund ein anderer nicht.

Es macht auch keinen Sinn, Regeln mitEinschränkungen vorzugeben („… wenn’snix verschüttet’s, könnt’s die Flaschenmitnehmen …“). Der Autor glaubt es ger-ne jedem Fahrgast, dass er eine Flaschenicht absichtlich ausschüttet („… wäre jaauch schade um das gute Bier …“). DiesesVerschütten wird immer mehr oder weni-ger versehentlich passieren. Gleichzeitiggilt aber auch im Taxi „Murphy’s Law“ inder Form, dass, „… was auszuschütten ist,auch ausgeschüttet werden wird …“.

Gleichzeitig müssen wir diese Regeln soflexibel umsetzen, dass die Angesproche-nen voreinander und vor dem Taxler dasGesicht wahren können. Wir wollen janiemanden demütigen und auch in keineHahnenkampfrunde einsteigen. Wir set-zen ausschließlich unser eigenes Interessedurch.Also bleiben wir zwar hart in derSache, bieten aber Kompromisse bei derAusgestaltung an.

Der Autor hat hier gute Erfahrungen ge-macht mit dem Angebot, die Wartezeitbis zum Austrinken der Flaschen nicht zuberechnen. Erfahrungsgemäß dauert eshöchstens zwei bis drei Minuten, bis die

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Flaschen mit vereinten Kräften geleertsind, so dass sich der finanzielle Verlustin Grenzen hält. Und normalerweisedrängen die Mitglieder der Gruppe, wenneiner die Show zu sehr in die Länge zieht.Hier können wir beruhigt das Gruppenin-teresse an einer baldigen Fahrt wirkenlassen und uns bewusst großzügig ausden Auseinandersetzungen heraushalten.

Wenn dann unsere Vorstellungen von ei-ner geordneten Taxifahrt angenommenworden sind, können wir unseren Fahr-gästen in anderen Fragen entgegenkom-men. Wir können zum Beispiel den ge-wünschten Radiosender einstellen, auchwenn der nicht unseren Vorlieben ent-spricht. Und in der Frage der Lautstärkekönnen wir ebenfalls versuchen, den jun-gen Leuten die „Taxiparty“ angenehm zugestalten, auch wenn unsere Ohren viel-leicht dezentere Töne gewohnt sind. Undwenn dann die Fahrgäste im Takt derMusik schunkeln, so dass unser Taxi indemselben Takt wippt, werden wir in vielen Fällen das etwas ungewohnteKompliment hören: „Heut’ hamma wieder

an geilen Taxler derwischt …“. Und dashat sich, trotz der anfänglichen Miss -stimmung, fast immer beim Bezahlenauch im Trinkgeld niedergeschlagen.

Wenn das Geld nicht mehr reichtDie meisten Jugendlichen pflegen einenrelativ sorglosen Umgang mit ihrem Geld.Solange etwas da ist, wird es ausgegeben.Probleme kann es geben, wenn viel zufrüh der Moment kommt, an dem nichtsmehr da ist. Hier kann sich mancher vonuns an seine eigene Vergangenheit erin-nern, wenn wir versucht haben, diesenMoment, ab dem nichts mehr da ist, hin-auszuschieben. Es galt (und gilt immernoch) als sportliche Leistung, sich amTürsteher ohne Zahlung eines Eintrittesvorbeizudrücken. Auch mancher von unshat damals vielleicht nicht protestiert,wenn die Bedienung beim Kassieren einGetränk vergaß.

Ärgerlich ist es natürlich, wenn das Geldgerade während der Fahrt mit unseremTaxi ausgeht. Viele Jugendliche kontrol-lieren nicht unbedingt ihren Geldbestand,

bevor sie ins Taxi steigen. So kann esdurchaus glaubhaft sein, wenn dem Fahr-gast erst während der Fahrt einfällt, dasssein Geld nicht mehr reicht.

Nun gibt es für den Jugendlichen mehre-re Möglichkeiten, das Problem zu lösen.In vielen Fällen warten zuhause Eltern,die man aus dem Bett klingeln kann unddie zwar mürrisch, aber erleichtert, dassnichts Schlimmeres passiert ist, die Fahrtbezahlen. Es ist aber auch denkbar, dassdiese Möglichkeit, aus welchen Gründenauch immer, ausfällt.

Hier ist die Frage, welche Erfahrungenunser junger Fahrgast in ähnlichen Situa-tionen schon gemacht hat. Für einen Ju-gendlichen, der ja noch über keine end-gültig festgelegte Persönlichkeit verfügt,liegt es nahe, verschiedene Rollen auszu-probieren. Er ist dabei hin- und hergeris-sen zwischen der erwachsenen Haltung,bei einem realen Problem nach einer realen Lösung zu suchen und dem kind-lichen Verlangen, sich einfach ganz fest vorzustellen, dass das Problem nichtexistiert.

In Frage kommen: „Der Kotzbrocken“, deran jedem Detail der Fahrt herumnörgelt,Umwege unterstellt und den Fahrer ver-bal attackiert und beleidigt, in der Hoff-nung, dass der Taxler ihn entnervt mög-lichst kurz vor dem Ziel ohne Bezahlungaus dem Taxi wirft.

Bei netten Mädchen beliebt ist „das En-gerl“, das dem Fahrer um den Bart gehtund nette Komplimente macht, auf armund hilflos macht und, wenn der Fahrerdann noch nicht freiwillig auf Bezahlungverzichtet, bei geeigneter GelegenheitFersengeld gibt.

Eine weitere Möglichkeit ist „der Souve-räne“, der bei jeder Gelegenheit versi-chert, dass alles in Ordnung ist, der voll-kommen überrascht feststellt, dass derGeldautomat kein Geld mehr ausspucktund, wenn der Taxler mangels Bezahlungein Pfand verlangt, ganz empörtschnaubt: „Ja, halten Sie mich für einenBetrüger?“

Weitere Rollen werden jedem von unseinfallen. In allen Fällen gilt: Im Gegen-satz zum Erwachsenen probiert ein Ju-gendlicher noch aus, wie sich eine Situa-tion lösen lässt. Wichtig ist es also, klareRegeln zu setzen. Ausgestiegen wird,wenn die Fahrt noch nicht bezahlt ist,

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grundsätzlich nur nach Hinterlegung eines Pfandes. Wenn der Fahrgast seinGeld in der Wohnung oder beim Bank -automaten holen muss, geht der Autorprinzipiell mit zur Wohnungstüre oderzum Automaten, wenn nicht eine weite-rer Fahrgast inzwischen im Taxi bleibt.

Und auch bei dem beliebten Trick, denFahrer vor einer Adresse warten zu las-sen, weil die Fahrt anschließend angeb-lich weitergeht (vor allem zu attraktivenAuswärtszielen oder zum Flughafen),wird ein erfahrener Fiaker grundsätzlicherst einmal auf Bezahlung der bisher aufgelaufenen Fahrt bestehen.

Bei unbeirrtem Festhalten an den gesetz-ten Regeln wird der normale Jugendlichees nicht auf eine körperliche Ausein-andersetzung oder einen Wettlauf an-kommen lassen, auch wenn er im Zwei-felsfall der Fittere und Schnellere ist.Denn die wenigsten Jugendlichen planendas Prellen eines Taxlers. Sie geratenhöchstens dummerweise in Situationen,wo dieses Fahrpreisprellen die bequemsteMöglichkeit ist, ein Problem zu lösen.(KGF)

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Hier in der Zusammenfassung noch einmal ein paar Tipps:

➜ Wir führen klare, nachvollziehbareRegeln ein und bestehen konse-quent auf deren Einhaltung.

➜ Wir wenden diese Regeln auf alle Fahrgäste einer Gruppe gleich-mäßig an.

➜ Wir sind uns bewusst, dass ein Jugendlicher zwar cool und souve-rän „rüberkommen“ will, unterdieser Maske aber unsicher undverletzlich ist.

➜ Wir lassen uns von markigenSprüchen nicht beeindrucken, sondern halten uns ganz klar anGesetze und Vorschriften.

➜ Wie erziehen unsere Fahrgästenicht, sondern setzen ausschließ-lich unser Interesse an einer geordneten Fahrt durch.

➜ Wir demütigen einen Fahrgastnicht, sondern bieten einen Ausweg an, der ihn das Gesichtwahren lässt.

➜ Wir konkurrieren nicht mit unse-ren Fahrgästen um das andere Geschlecht.

➜ In Gruppenprozesse, die den geordneten Fahrtablauf nicht beeinträchtigen, mischen wir unsnicht ein.

➜ Solange unsere Regeln akzeptiertwerden, gehen wir nach Möglich-keit auf die Wünsche unserer Fahrgäste ein.

➜ Bei längeren Fahrten geben wirauch ungefragt eine grobe Schät-zung des Fahrpreises ab, damit unsere Fahr gäste sich vorab mitder Frage beschäftigen, ob ihr Geldfür diese Fahrt reicht.

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Benedikt Weyerer, Jahrgang 1951, studierte Englisch und Geschichte für das Lehramt an Gymnasien. Nach Ende seiner Ausbildung begann die Arbeitslosigkeitund er machte 1981 den Taxischein.

Seitdem ist er im Gewerbe aktiv, arbeitetaber seit langem auch halbtags in derHausaufgabenbetreuung für Gymnasiasten.Sein besonderes Interesse gilt der Historieund er hat inzwischen vier Bücher und eine

Vielzahl von Zeitungsartikeln und Beiträ-gen in Publikationen zur Geschichte Münchens verfasst und veröffentlicht.

Geschichte und G’schichten

Schlechte und gute Adressen

Eine als „gut“ empfundene Adresse spiel-te und spielt im Selbstverständnis vielerAnwohner eine nicht zu unterschätzendeRolle. So kam es, dass von Bewohnernwiederholt der Wunsch an die Stadt -verwaltung herangetragen wurde, ihre„schlechte“ Adresse in eine „bessere“ umzuwandeln. Diese Entscheidung zurUmbenennung von Straßen fiel derStadtverwaltung früher erheblich leichterals heutzutage.

Streng national: Patrioten anstatt GestankEntlang der Auenstraße, die ja selbernach dem ehemaligen, der Isar benach-barten Feuchtgebiet benannt ist, erinnerneinige Straßennamen an die frühere Be-deutung des Wassers der Isar als Kraft-quelle und Transportmittel: Dreimühlen-,Holz-, Westermühl-, und Baumstraße sowie Am Glockenbach.

In dieser Gegend gab es auch einen Fa-brikweg, eine Pechstraße und einen Pech-winkel wegen der dort früher ansässigenPechsieder. Diese Bezeichnungen erschie-nen einigen Anwohnern und Hausbesit-zern als zu schmutzig und übel riechend,als dass es für ihre Adresse angemessenwäre. Was sie wollten, waren deutschePatrioten auf ihren Briefköpfen, denn esherrschte nach dem deutschen Sieg überFrankreich 1870/1871 gerade nationaleHochstimmung im Lande.

So konnten die Industrieanrainer widerWillen für den Fabrikweg erreichen, dasser am 17. August 1876 zur Jahnstraßewurde mit der markigen Erklärung: „Friedrich Ludwig Jahn, deutscher Pa-triot, Turnvater, geboren 11.8.1778 inLanz, gestorben 15.10.1852 in Freiburgan der Unstrut.“. Die Pechstraße hieß abdem 10. November 1888 dem Zeitgeistentsprechend Arndtstraße: „Ernst MoritzArndt, deutscher Patriot und Dichter, ge-

boren 25.12.1769 in Schoritz bei Rügen,gestorben 29.1.1860 in Bonn“. Am selbenTag entstand auch die neue Körnerstraße:„Theodor Körner, deutscher Held undSänger des Befreiungskampfes, geboren23.9.1791 in Dresden, gefallen 26.8.1813bei Wöbelin“. Der Pechwinkel schließlichheißt seit dem 4. November 1890 Palm-straße: „Johann Wilhelm Palm, Buch-händler zu Nürnberg, bekannter Patriot,auf Befehl Napoleons am 26.8.1806 zuBraunau erschossen“. Somit war aus an-rüchigen Adressen ein kleines Patrioten-Viertel entstanden.

Hygiene hat Vorrang: Trockenheit anstelleFeuchtigkeitDie Birkenau in Untergiesing trug ihrenNamen seit langem und verwies auf einemit Birken bewachsene, naturnahe Wie-senfläche. Diese Straße wurde am 7.März 1856 in die Äußere und Innere Bir-kenau aufgeteilt. Hinweise auf die Nähevon Wasser galten um die Jahrhundert-wende als unangenehm, weil die Isar vorihrer Regulierung im 19. JahrhundertÜberschwemmungen und Ungezieferbe-fall verursacht hatte. Bewohner der Äu-ßeren Birkenau beantragten eine Ände-rung ihres Straßennamens, da sie sichdurch diese Adresse benachteiligt fühltenund die Vermietbarkeit ihrer Wohnungeneingeschränkt sahen. Sie hatten Erfolg:Seit dem 5. November 1894 heißt ihreStraße Sommerstraße, was Licht undTrockenheit suggerierte. Seit dem 4. Ja-nuar 1900 heißt die Innere Birkenau nurnoch Birkenau, ein Name, der seit dem20. Jahrhundert in Verbindung mit demBegriff Auschwitz gesehen werden kann,obwohl er in München nichts damit zutun hat. Aber es bleibt ein fader Beige-schmack.

Die Entenbachstraße in der Au erhielt ih-ren Namen am 10. Juli 1857 nach den andiesem Seitenwasser der Isar ansässigen

Geflügelzüchtern. Am 2. Mai 1906 stellteder dortige Bezirksverein beim Magistratden Antrag, diesen Namen zu ändern,weil er gerade bei Neubürgern „etwasAbstoßendes in sich schließt“. Erst am23. Oktober teilte die Verwaltung ihreAblehnung dieses Wunsches mit, woraufder Bezirksverein am 5. September 1907einen nochmaligen Versuch startete mitder Begründung: „Die ungezieferreichenkleinen Häuschen, welche früher einmalam gewesenen sogenannten Entenbacherbaut waren, existieren grösstenteilsüberhaupt nicht mehr. Der ehemalige En-tenbach mit seinen schnatternden Gän-sen und Enten sowie seinen sonstigenNachteilen in sanitärer Beziehung istlängst verschwunden. Die seinerzeit nachihm benannte Straße ist nunmehr größ-tenteils zeitgemäß ausgebaut und wird innächster Zeit nicht nur das Lehrerinnen-bildungsheim, sondern auch in nächsterNähe das Deutsche Museum dort entste-hen. Der Name Entenbachstraße, welchernoch alle Minderwertigkeit einer längstvergangenen Zeit wiedergibt, ist jedochgeblieben und übt erfahrungsgemäß sei-ne ominöse Wirkung nicht nur auf hiesi-ge, sondern auch sogar auf von auswärtszuziehende Mieter aus. Die Notwendig-keit der Umbenennung und die Richtig-keit der aufgestellten Behauptungen istwohl am besten durch die Tatsache be-stätigt, daß sämtliche Anwesensbesitzerdie anliegende Erklärung unterzeichnethaben.“ Das Gemeindekollegium lehntedas Gesuch bereits am 12. September1907 ab. Die hartnäckigen Anwohner er-rangen aber doch noch einen Teilerfolg:Am 4. November 1909 erhielt wenigstensder nördliche Teil der Entenbachstraßeden Namen Zeppelinstraße nach demLuftfahrtpionier Ferdinand von Zeppelin(1833-1917): „In Anbetracht der Nähedes Neubaues des Deutschen Museums“.Somit sah sich der Geehrte schon zu Leb-zeiten gewürdigt.

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Hochnäsig: Geistesriesen anstatt GrattlerIn der Isarvorstadt entstand seit 1830 einneues Viertel, dessen Straßen auf das repräsentative Theater am Gärtnerplatzausgerichtet waren. Diese Straßen erhiel-ten Benennungen nach damals allgemeinanerkannten Persönlichkeiten. Die Namen„Gärtnerplatz“ und „Klenzestraße“ ent-sprangen sogar dem persönlichenWunsch des 1848 zurückgetretenen Königs Ludwig I.:

Aventinstraße (Johannes, 1477-1534,Hofhistoriker), Baaderplatz und Baader-straße (Franz von, 1765-1841, Theologeund Philosoph), Fraunhoferstraße (Josephvon, 1787-1826, Physiker), Gärtnerplatz(Friedrich von, 1792-1947, Hofarchitekt),Klenzestraße (Leo von, 1784-1864, Hofar-chitekt), Morassistraße (Johann, Besitzereiner Gastwirtschaft im 18. Jahrhundert),Reichenbachplatz und Reichenbachstraße(Georg von, 1771-1826, Ingenieur), Rumfordstraße (Graf von, Sir BenjaminThompson, 1753-1814, US-amerikani-scher Physiker und Erfinder des Engli-schen Gartens) sowie die Utzschneider-straße (Joseph von, 1763-1840, Physiker).

Die Buttermelcherstraße, benannt bereitsvor 1825 nach einem Milchausschank inder damals noch öden Gegend, fristete indieser Namens-Umgebung ein Außen -seiterdasein. Folgendes untertänig formu-lierte Gesuch vom 24. Juni 1907 erreichteden „hochverehrlichen Magistrat“: „Dieüberaus unschöne, keineswegs einladendeStraßenbezeichnung ‚Buttermelcherstraße’gehört mit zu jenem Namen, welcher ge-eignet ist, von der Einmietung in dieserStraße abzuhalten. Die ehrerbietigstunterzeichneten Hausbesitzer dieser Stra-ße beehren sich deshalb an hochverehr-lichen Stadtmagistrat die ehrerbietigsteBitte zu stellen: Dieser Straße gütigst ei-nen klangvollen Namen zu erteilen. In-dem die unterzeichneten Hausbesitzer derButtermelcherstraße ihrer Bitte gütigst zuwillfahren ersuchen, geharren Ehrerbie-tigst nachverzeichnete Hausbesitzer:

Friedrich Schneider, Schlossgutsbesitzerin München, Buttermelcherstrasse 6, etc.“

Auch hier genierten sich die Eigentümereines Gewerbes, auf das sie alle angewie-sen waren, nämlich der Milchhändler. DemGesuch war kein Erfolg beschieden, weildie Stadtverwaltung inzwischen für die Er-haltung historischer Straßenbenennungeneintrat. Auch die Kohlstraße aus der Zeitvor 1825, die auf die früher hier befind-lichen Gärtnereien verweist, konnte ihrentraditionellen Namen bis heute behalten.

Wir da oben – ihr da unten: Hauptstadtanstelle LandlebenNördlich des Siegestors zog sich dieSchwabinger Landstraße dahin. Ihr süd-licher, auf Münchner Gebiet liegender Teilerhielt am 19. März 1890, anlässlich derbevorstehenden Eingemeindung Schwa-bings vom 20. November 1890, bis zurGiselastraße den Namen Leopoldstraßenach dem 31jährigen Prinzen Leopold(1846-1930), dessen Palais im heutigenLeopoldpark stand. Am 4. November1890 dehnte man diese Benennung biszur Karl-Theodor-Straße aus, so dass sichdie Schwabinger Landstraße nur nochvon dort aus nach Norden zog.

Die Terrain-Actien-Gesellschaft Mün-chen-Schwabing nun errichtete an derverbliebenen Landstraße Wohnhäuser, de-ren anvisierten, besser gestellten Käufernund Mietern man nichts Ländliches zu-muten, sondern ihnen mit einer edlenAdresse nach dem Herrscherhaus der Wittelsbacher aufwarten wollte.

Mit etlichen Scheinargumenten wurde dieGesellschaft am 2. Juli 1909 beim Magi-strat vorstellig, damit der letzte Teil derSchwabinger Landstraße ebenfalls zur Leopoldstraße würde: „Zur Begründungerlaubt sich die ergeben Unterfertigte bei-zufügen: 1. Dass die hochlöbliche Stadt-gemeinde selbst ein Interesse daran ha-ben dürfte an dieser Umbenennung, weilden zahlreichen Besuchern des neuen III.

Krankenhauses [des Schwabinger Kran-kenhauses] von hier und auswärts dieOrientierung erleichtert wird, da eben dieLeopoldstraße bekannter ist als dieSchwabinger Landstraße. 2. Hat sich derhochlöbliche Magistrat bereits präjudi-ziert dadurch, dass die ehemals beim Sie-gestor beginnende Schwabinger Land-straße teilweise in Leopoldstraße (bis zurKarl-Theodor-Straße) umbenannt wurde.3. Dürfte die Bezeichnung ‚..landstraße’innerhalb des Burgfriedens einer Groß-stadt überhaupt nicht mehr am Platzesein. 4. Sprechen auch rein praktischeGründe dafür, dass das Straßenverzeich-nis einer Großstadt nicht unnötig ver-mehrt wird, weil sonst eine Orientierungbesonders an der Peripherie immerschwieriger wird. 5. Zur Erinnerung andie ehemalige Gemeinde ‚Schwabing’könnte auch ein anderer der zahlreichenneuen noch unbenannten Straßenzügeoder einer der neuen Plätze in der Nähedes neuen Krankenhauses danach be-nannt werden.“ Am 26. Oktober 1909 beschloss der Magistrat diese Umbenen-nung, die am 4. November 1909 vomInnenministerium „allerhöchst geneh-migt“ wurde mit der Begründung: „Da dieBezeichnung als Landstraße nicht mehrzutrifft.“ Einen Schwabinger Weg, wievon der Baugesellschaft zum Schein vor-geschlagen, gab es dann erst am 24. Okt-ober 1935 am Westrand des EnglischenGartens bei der Schwedenstraße, dochwurde er inzwischen wieder aufgehoben.

Auch der Name Tegernseer Landstraßescheint auf Vorbehalte seitens einigerStädter gestoßen zu sein, denn am23. September 1913 lehnte der Magistrateinen Antrag auf Umbenennung in Te-gernseer Straße ab. Damit war das Themaaber nicht abgeschlossen. Stadtrat MaxGerstl brachte es in der Sitzung des nun-mehrigen Stadtrates am 17. November1927 noch einmal zur Sprache: „Wenndieser Vorschlag, die Tegernseer Land-straße umzubenennen, wieder gekommenist, so deshalb, weil die Bewohner dieser

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Straße es nicht begreifen können, daß sieallein noch eine Landstraße haben sollen.Es gibt keine Ingolstädter Landstraße,keine Landsberger Landstraße usw. mehr,nur noch eine Tegernseer Landstraße. Ichmöchte bitten, daß die Mitglieder desAusschusses diesem Vorschlage zustim-men.“ Man vertagte eine Beschlussfas-sung – wie wir heute wissen, auf denSankt-Nimmerleins-Tag, denn es blieb beider Tegernseer Landstraße mitten in derLandeshauptstadt. Im Sinne Gerstls kames sogar noch schlimmer: Mit der Einge-meindung Freimanns am 1. Oktober 1931gerieten die Freisinger Landstraße undmit der Eingemeindung Truderings am 1.April 1932 die Wasserburger Landstraßenach München. Die uralte und sprechen-de Bezeichnung Rindermarkt gehört auchhierher. Er erhielt seine heutige, platzarti-ge Form erst durch die Abtragung der imZweiten Weltkrieg zerstörten Häuser; davor war er eine verbreiterte Straße.

Die modernen Großstädter des 19. Jahr-hunderts – insbesondere die Anwohner –schienen sich an dem Namen zu stören,weil er ihnen ländlich vorkam und ihreAdressen mit Geräuschen und Gerüchenassoziierte, die ihnen peinlich waren, ob-wohl man sehr wohl das Rindfleisch ger-ne zu sich nahm. Seit 1860 bemühten siesich daher beim Magistrat um eine Ver-edelung. Hier fanden sie Zustimmungund Unterstützung, aber der Magistratunterstand der Königlichen Regierung,und die spielte nicht mit.

Am 29. Juni 1860 traf im Rathaus einSchreiben der Kammer des Innern der Regierung von Oberbayern ein, das denMünchner Stadtvätern „Im Namen SeinerMajestät des Königs von Bayern“ klippund klar mitteilte: „Unter Rückgabe dermit Schrift vom 5. des Monats vorgeleg-

ten Akte wird dem Stadtmagistrat aufGrund Beschließung des k. Ministeriumsdes Innern vom 20. des Monats eröffnet,daß sich diese höchste Stelle nicht ver -anlasst gefunden hat, eine Änderung derseit langer Zeit üblichen und mit der Ge-schichte der Stadt München zusammen-hängenden Bezeichnung des Rindermark-tes eintreten zu lassen.“

Am 8. Oktober 1872 versuchte es der Magistrat erneut, dieses Mal mit der Bitteum Umbenennung in Peterstraße nachder nahen Kirche Sankt Peter. Die Ableh-nung Ludwigs II. – wie 1860 seines Va-ters Maximilian II. – ließ ebenso wie beimspäteren Versuch am 1. Juli 1878 nichtlange auf sich warten.

Verständlich: Angst vor dem TodUm den (heute: Alten) Nordfriedhof zogsich seit dem 18. August 1875 U-förmigdie Trauerstraße, deren Name auf die Örtlichkeit verwies. Diese Benennungstieß bei einigen Anwohnern von Anfangan auf Ablehnung, so dass bereits am17. August 1876 der südliche Teil in diean jenem Tag neubenannte Ziebland -straße (Georg Friedrich, 1800-1873, Ar-chitekt) einbezogen wurde.

Die Bewohner des nördlichen Abschnittsmachten sich dies zum Vorbild und be -antragten die Einbeziehung ihres Teils indie Adalbertstraße (1828-1875, Prinz vonBayern), was am 20. November 1881auch Erfolg hatte. Lediglich das westlicheTeilstück hieß nun noch Trauerstraße.Hier dauerte es noch bis zum 6. Septem-ber 1905, dass der Magistrat dem Wunschvon Anwohnern nach Einbeziehung indie Tengstraße (Josef von, 1786-1837,Münchner Bürgermeister) stattgab unddas Königliche Innenministerium dies am21. November genehmigte, so dass derunheimliche Straßenname zum 1. Januar1906 verschwunden war.

Bei den umfangreichen Umbenennungendes Jahres 1947 musste auch der PasingerKirchenstraße wegen der Verwechslungs-gefahr mit der Kirchenstraße in Haidhau-sen ein neuer Name gegeben werden. Soentstand am 22. April 1947 die Bezeich-nung Am Alten Friedhof, die jedoch aufwenig Gegenliebe traf. Der Hauptaus-schuss beschloss daher am 18. März 1948eine nochmalige Umbenennung, nunmehrzum positiver klingenden Am Klostergar-ten. Zur Begründung hieß es: „Die Be-zeichnung ‚Am Alten Friedhof’ ist für

eine bebaute Straße bzw. deren Anwoh-ner nicht glücklich.“

Dennoch gibt es in München zahlreicheStraßennamen, die auf einen geografischbenachbarten Friedhof hinweisen, ohnedass sich die Anwohnerschaft dadurchbeunruhigt fühlen würde: Am Gottesak-kerweg in Feldmoching, Friedhofgasse inAllach, Friedhofweg in Solln, Ruhestraßein der Au und Waldfriedhofstraße inSendling.

Lediglich die Waldfriedhofstraße gab am3. September 1925 im Stadtrat Anlass füreinen kurzen Dialog. Stadtrat Karl Helm-reich berichtete: „Es ist der Wunsch lautgeworden, die bisherige Waldfriedhof -straße, die zwar bekannt aber noch nichtbebaut ist, aufzulassen. Mir kommt derWunsch etwas sonderbar vor, denn in denFriedhof müssen wir alle.“ Stadtrat Kon-rad Riggauer – er starb kurz darauf am19. Mai 1927 – meinte: „Ich würde vor-schlagen, den Namen Waldfriedhofstraßezu belassen.“ Und so geschah es.

Und heute: peinlich oder wurscht?Auch im heutigen Stadtbild gibt es Straßen, deren Namen zumindest zumSchmunzeln anregen können: Killerstraßein Allach (Karl, 1873-1949, Bildhauer),Altersheimerstraße in Harlaching (1570-1643, Münchner Bürgermeister), Schrott-straße in Laim (Ludwig, 1828-1917, Ma-gistratsrat), Bummstraße in Schwabing(Anton, 1849-1896, Psychiater), Pickel-straße in Moosach (Johann, 1751-1838,Chemiker), Lappenweg im Kieferngarten(alte Flurbezeichnung), Bauernfeindstraßeim Kieferngarten (Carl, 1818-1894, Bau-ingenieur), Schietweg in Hadern (Münch-ner Ratsherrenfamilie des 13. und 14.Jahrhunderts) und die inhaltlich nurscheinbar verwandte Schittgablerstraße inder Lerchenau (Lehrerfamilie in Feldmo-ching), die komisch geschriebene Vinger-straße in Hadern (Münchner Ratsherren-geschlecht des Mittelalters).

Eine Sonderstellung nimmt hier die kurzeWankstraße beim Waldfriedhof ein. Esdürfte keinen Ausländer aus dem eng-lischsprachigen Raum geben, der hiernicht die Nase rümpfen würde, denn „towank“ heißt auf Deutsch „wichsen“. Dabeiist doch nur der Berg bei Garmisch- Partenkirchen gemeint. (BW)

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Dauerbrenner

AufsichtspflichtWir befördern zwar schon seit Jahrzehnten erfolgreich Kinder und Schüler, aber vielen Kolleginnen und Kollegensind sich der Verantwortung, die sie mit diesen Aufträgenübernehmen, leider nicht bewusst.

Die Aufsichtspflicht für den Fahrer beginnt mit der Über-nahme (Einstieg des Kindes) an der Abholadresse und endeterst an der Schule, Hort oder Kindertagesstätte. Währendder gesamten Beförderungszeit hat der Fahrer die Verant-wortung für die ihm übertragenen Kinder. Diese Verantwor-tung bezeichnet man als Aufsichtspflicht. Diese endet,wenn man das Kind abgeliefert und sich auch gleichzeitigvergewissert hat, dass an der Zieladresse eine Betreuungs-person das Kind übernommen hat.

Dies ist in Kindergärten, Horten und dergleichen einfacher,weil man dort das Kind einer Bertreuungsperson übergebenkann. Dies gilt im übrigen auch für alle Eltern, die ihre Kin-der privat in den Kindergarten bringen. Auch diese müssenihre Kinder im Kindergarten immer Betreuungspersonenübergeben.

Die Kinder aussteigen und alleine in den Kindergarten gehen zu lassen, ist keine Erfüllung der Aufsichtspflicht!

Bei nahezu allen Schulen ist eine Lehrkraft ab ca. 15 Minu-ten vor Schulbeginn als Aufsicht eingeteilt. Diese Lehrkrafthält sich während dieser Zeit im Hof der Schule oder imEingangsbereich der Schule auf. Wenn man Kinder an derSchule aussteigen lässt und sich vergewissert hat, dass dorteine Aufsichtsperson vorhanden ist, so endet die Aufsichts-pflicht für den Fahrer mit dem Betreten des Schulhofesdurch das Kind.

Für die Rückfahrten endet die Aufsichtspflicht für den Fahrer ebenfalls mit der Übergabe des Kindes an die jeweilige Betreuungsperson. (NL)

Sie kann auch für dichsein – die Spende für dieTaxistiftung!

Stiftungskonto:BZP – HauptgeschäftsstelleZeisselstraße 11 60318 Frankfurt am Main

Bankverbindung:Frankfurter Volksbank eGKonto-Nr. 373 311BLZ 501 900 00

Taxistiftung Deutschland

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Der Hartmut Kraft ist das, was man inBayern einen „Hund“ nennt. Mit allenWassern gewaschen, gestählt im täg-lichen Umgang mit der „Brutalität“ desGeschäftes – „meinen Gummiknüppelhab’ ich erst dreimal gebraucht, das abernachhaltig“ – ist er nach 43 Jahren „auf dem Bock“ natürlich auch von derFaszination dieses Berufes infiziert.

Was ihm heute besonders gegen denStrich geht, ist die Respektlosigkeit derKollegen untereinander – „früher hättekeiner von hinten aufgeladen und wäreeinfach los gefahren. Man hat immer demErsten die Priorität eingeräumt“ – aberauch das Niveau der Fahrgäste. „Die Zah-lungsmoral ist bei gewissen Leuten somiserabel geworden, dass ich mich z. B.am Kunstpark überhaupt nicht mehr auf-stelle.“ Eigentlich wollte der HartmutKraft ja Tierarzt werden, aber in damali-gen Zeiten mussten Studenten ihren Le-bensunterhalt eben noch selbst verdienen

und vor lauter Arbeit ist er nicht zumStudieren gekommen. Über’s Mietwagen-geschäft und der Mitbegründung der„Call-Cars“ in München, ist er zum Taxigekommen. „Wie ich die alten Fiaker da-mals in ihren langen Mänteln vor demRathaus auf Kundschaft wartend, gesehenhabe – das hat mich fasziniert.“

Der „Max“, so sein Spitzname in früherenMietwagenfahrer-Kreisen, hat 1964 alsFahrer angefangen und in verschiedenen

Positionen bei mehreren Unternehmerngelernt, dass der selbstfahrende Einzel-unternehmer die risikoloseste Möglichkeitist, in diesem Gewerbe den höchsten Ver-dienst zu erreichen. So ist er 1983 offi-zielles Mitglied der Taxigenossenschaftals Unternehmer geworden. „Mir lag damals schon sehr viel am Genossen-schaftsgedanken und das hat sich auchbis heute nicht geändert“, erzählt er. „Geändert haben sich aber die Genossen-schaftsinhalte seit dem Vorstandswechselvon Kuffer auf Meißner. Ich persönlich,aber auch ein paar Kollegen von damals,hätten es einfach richtiger gefunden,wenn die Genossenschaft ein großes Gelände am Rande von München gekaufthätte, dort eine große Werksatt und Bürosfür die Unternehmen hingestellt hätte –das hätte ich gut gefunden. Denn was istdenn der Genossenschaftsgedanke von1917? Die erste Priorität galt doch demFutter für die Pferde. Auch unter heuti-gen Gesichtspunkten hat sich inhaltlichdaran nichts geändert. Nach wie vor istdas die tägliche praktische Beistands -möglichkeit für den Einzelnen. Und ichglaube, dass uns da Immobilien nichtweiterhelfen. Auch die gewerbepolitischeVertretung gehört dazu. Die Trennung

von Wirtschafts- und Gewerbepolitikdurch die Gründung der Taxivereinigungwar damals sicher sinnvoll. Aber leiderhaben das ein paar Leute aus der Vereini-gung vollkommen versaut. Deshalb mussdie Vereinigung wieder unter das Dachder Genossenschaft. Da gehört auch einstarkes Kreuz im Kampf gegen unkorrekteund geschäftsschädigende Äußerungenvon Außen dazu, wie beispielsweise dieDiffamierung durch die IHK. Und da istder Hans Meißner, den ich zwar lieber als

absolut integere Person hätte, natürlichschon der Richtige. Zumindest bis einBesserer nachfolgt, den ich allerdingsnoch nicht sehe. Und mit 71 Jahrenmach’ ich mir doch keine Feinde mehr.Obwohl mir sein Streben nach Machtmanchmal gewaltig gegen den Strich gegangen ist. Aber wer den Hans aus denSchuhen kippen möchte, der brauchtschon ein bisschen mehr Power als dieletzten Revolutionäre. Anpinkeln reichtda nicht. Dagegen ist der große Vorsit-zende unempfindlich.“ (PG, PR)

Mit der Rubrik „Jetzt red’ i“ will der TAXIKURIER Kollegen, Personen des öffentlichen Lebens und Persönlichkeitenaus der Branche die Möglichkeit geben,gewisse Dinge aus ihrer Perspektive zudurchleuchten oder gerade zu rücken, die für alle Kollegen von Interesse sein

könnten. Dabei geht es nicht um Frust -bewältigung oder Beschimpfungen wegenpersönlicher Animositäten. Ziel soll sein,in die „tagespolitischen Diskussionen“ derTaxler an gewissen Standplätzen klärendeinzugreifen. Soweit das überhaupt möglich ist! Die Auswahl der Kommen -

tatoren trifft der TAXIKURIER und istselbstverständlich subjektiv ohne ein gerüttelt Maß an Objektivität aus demAuge zu verlieren. Die Kommentare geben immer die Meinung des Verfasserswider und nicht des TAXIKURIERS!

Jetzt red’ I

Hartmut Kraft

Name: KraftVorname: HartmutAlter: 71Sternzeichen: ZwillingFamilienstand: VerheiratetGeburtsort: Kreuz in PommernAufgewachsen: Hohenloherland beiSchwäbisch HallWohnviertel: FürstenriedHobby: GartenarbeitUrlaub: In Ungarn die Familie besuchen

Mini-Steckbrief:

38 TAXIKURIER

„In meinem Altermach’ ich mir keineFeinde mehr!”

„Das Niveau der Fahrgäste ist schlechter geworden!“

Dr. med univ. Hans Bake v.BakinAchtung: Ab 1.7.07 neue Adresse!

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39TAXIKURIER

Flughafengesellschaft begrüßt Realisierungsvereinbarung zur Magnetbahn

Flughafen München

Die Flughafen München GmbH (FMG)begrüßt die vorgestellte Realisierungs-vereinbarung für die Transrapidver-bindung vom Münchner Hauptbahn-hof zum Flughafen München. „Das isteine wichtige Weichenstellung für denStandort München, die enorme Impul-se für die Entwicklung des gesamtenWirtschaftsraumes entfalten wird. DerFlughafen München erhält damit eine

großartige Chance, seine Erfolgsgeschich-te fortzusetzen“, erklärte Dr. Michael Kerkloh, der Vorsitzende der Geschäfts-führung der FMG.Die Magnetbahn, die alle zehn Minutenund in zehn Minuten Hauptbahnhof undAirport verbinden wird, schafft eine opti-male Vernetzung zwischen dem Fern-bahnnetz und dem Luftverkehrsnetz. Michael Kerkloh: „Damit wird für unsere

Passagiere eine Anreise auf demSchienenweg künftig sehr viel attrak-tiver sein. Mit dem Bau einer drittenStart- und Landebahn und der Reali-sierung der Magnetbahnverbindungwird die Zukunfts- und Wettbewerbs-fähigkeit unseres Airports nachhaltigund dauerhaft zugunsten des Freistaa-tes Bayern, seiner Bevölkerung undseiner Wirtschaft gesichert.“

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Jeder Münchner Taxler war schon einmaldort, jeder kennt die Adresse: Die Repara-turwerkstätte Stimmer und Sohn in derLindberghstraße 20. Ob nur ein routine-mäßiger Ölwechsel auf dem Programmsteht, oder ob nach einem Unfall die hal-be Frontpartie fehlt, hier ist man an derrichtigen Adresse, wenn man gut, preis-wert und schnell bedient werden will. Ge-gründet wurde der Betrieb von Ralf Stim-mers Vater im Jahr 1949 in einer kleinenWerkstätte in der Rosenheimer Straße. ImJahr 1952 erfolgte dann der Umzug inMarktstraße / Haimhauser in den damali-gen Neubau der TAXI-MÜNCHEN eG, der1988 abgerissen werden musste. Den lan-gen 36 Jahren folgte ein kurzes zweijäh-riges Gastspiel in der Bayerstraße, eherman 1990 wieder zurück ins heimische

Schwabing in die Freystraße zog und dortbis zum Jahr 2000 verblieb. Im April2000 erwarb dann Ralf Stimmer dasGrundstück an der Lindberghstraße 20und errichtete den jetzigen modernen Betrieb. Auch wenn die neue Lage nichtmehr ganz so zentral ist, wie dies inSchwabing der Fall war, so bietet derNeubau in Freimann doch jede MengeVorteile: Die Adresse liegt in unmittel -barer Nähe zur A9, also zur Flughafen-strecke, die jeder Taxler mehrmals wöchentlich befährt. Es ist alles viel ge-räumiger und Parkplätze sind großzügigvorhanden. 19 Mitarbeiter, davon 12 inder Werkstatt und Lackiererei, beschäftigtdie Firma heute. Spezialisiert ist Stimmer –was würde man auch anderes erwarten –auf Mercedes. Mittlerweile liegt der An-

teil der Taxikunden bei knapp 50%. Da-zu Ralf Stimmer: „Früher hat der Taxi-unternehmer seinen 123er gekauft undden ersten Ölwechsel noch bei Mercedesmachen lassen, dann war er Stammkundein der preisgünstigen freien Taxiwerk-statt. Heute ist das aufgrund von Leasing-und Finanzierungsverträgen nicht mehrmöglich, sich von Beginn an in einer pri-vaten Taxiwerkstatt betreuen zu lassen.“Trotzdem liegt das Hauptaugenmerk im-mer noch auf dem Taxi. Jeder Kunden-wunsch wird möglichst schnell umge-setzt, nach Möglichkeit wird jeder Kundesofort bedient, nur die größeren Repara-turen erfolgen nach Terminabsprache, eswird auch an vielen Samstagen gearbei-tet. Wer am Wochenende ein Problem hatund anruft, hat meist gute Chancen, auch

Jeder Taxler kennt diese Adresse …

Marktpolitik

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41TAXIKURIER

Es war Winter 2002, irgendwann unter der Woche in der Früh, um etwa 2 Uhr.Das Wetter war regnerisch und ich saß in meinem Taxi und versuchte durchmein planloses Herumgekurve mal wieder irgendeine Taxikundschaft ausfindigzu machen.

Das Handy weckte mich aus meinen Gedanken, die sich meist darum drehten,wo jetzt ein Aufhalter oder ein halbwegs annehmbarer Stand zu finden wäre. Eswar ein Kollege, der fragte, ob ich Zeit hätte, vier ausländische Fahrgäste nachBremen fahren zu wollen. Die Lethargie in mir war sofort weg und ich fragtewann und wo. Er meinte, sie stünden am Bahnhof Nord und das Problem sei,dass sie nicht genügend Geld dabei hätten. Ich dachte mal sehen, was da los istund war in 10 Minuten vor Ort.

Der erste Eindruck war, vorsichtig ausgedrückt, nicht überaus vertrauenserwek-kend. Es waren vier Afghanen, die so aussahen, als ob sie direkt aus Kabul hierher zum Bahnhof Nord gebeamt worden wären. Nicht zu vergessen ist dieallgemeine mediale Hysterie um Afghanistan und deren Bürger kurz nach denAnschlägen in den USA.

Egal, die Fahrt war einfach ein ziemlich gutes Argument, um hier nicht gleichwieder abzuwinken. Ein Afghane gab mir einen Zettel mit einer Handynummer.Ich rief an und eine ziemlich gebrochen englisch sprechende männliche Stimmeversuchte mir zu erklären, dass das Geld kein Problem sei und dass es sehr wich-tig wäre, dass ich diese vier Männer nach Bremen in eine soziale Einrichtung beieiner bestimmten Adresse abliefern solle. Ich verhandelte mit Hilfe der Stimmeam Telefon und den vor mir stehenden Afghanen und willigte dann mit einemetwas mulmigen Gefühl doch ein. Die Hälfte konnten mir die vier Männer umdie 30 Jahre alt gleich geben, den Rest würde ich dann am Ziel erhalten.

Die Fahrt verlief ohne besondere Vorkommnisse. Die vier Afghanen schnarchtendie Fahrt durch. Ich fand das Ziel mittels eines an der Tankstelle gekauftenStadtplans ohne Probleme.

Am Ziel angekommen empfing mich ein deutscher Sozialarbeiter, der michgleich anfegte, wie ich auf die Idee käme, ihm diese vier Fahrgäste aus Münchenheran zu karren.

Ich rief wieder bei dem Typen an und der brachte dann aus Sicht des Sozial -arbeiters alles ins Lot. Er versicherte mir noch am Telefon, dass ich das restlicheGeld vom Sozialarbeiter bekommen würde. Ich wies nach dem Telefongesprächden Sozialarbeiter an, dass da noch die Kleinigkeit mit der Hälfte des vereinbar-ten Fahrpreises sei. Er nickte nur zu den vier Afghanen rüber. Ich wandte michzu den Afghanen, gab ihnen mittels Schriftzeichen deutlich zu verstehen, dassda noch was offen sei. Sie wiederum wollten mich nicht verstehen.

Es half jetzt nichts mehr und ich musste zur Klärung die Polizei anrufen, diekaum angekommen, dann ohne zu zögern die vier Afghanen mit Gummihand-schuhen gründlichst durchsuchten. Es kamen einige US-Dollar-Noten zum Vor-schein und ich hatte jetzt den vollen Betrag von 900 US-Dollar in der Tasche.Voller Gedanken trat ich wieder den Heimweg an und fiel abends erschöpft insBett. Einschlafen konnte ich trotzdem nicht sofort … (SB)

Mit vier Afghanen in denhohen Norden

Taxlers Erlebnisseam Samstag prompt bedient zu werden.Ralf Stimmer: „Der Taxiunternehmermuss immer sofort bedient werden, dasAuto muss so schnell es geht wieder lau-fen, das Taxi muss eben Geld verdienen“.Aus diesem Grund hat Stimmer auch allegängigen Ersatzteile für Taxis vorrätig, esgibt alle wichtigen Blechteile bereits inTaxifarbe, die nur noch angeschraubtwerden müssen, so dass selbst kleinereUnfälle oft in kurzer Zeit repariert wer-den. Zum glück gibt es eine einheitlicheTaxifarbe. (TK, PR)

Name: StimmerVorname: RalfAlter: 46Sternzeichen: StierFamilienstand: verheiratet, 2 Kinder Geburtsort: München-SchwabingWohnort: SauerlachHobby: Oldtimer-FahrzeugeMusik: Oldies, RockUrlaub: Italien

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42 TAXIKURIER

„Es regnete und es war kein Alkohol.“„Dass der Unfallverursacher im kritischenMoment betrunken war, haben wir darausentnommen, als er schrie, dass er keineAngst vor seiner Frau habe.“„Während ich die Straße normal befuhr,überkam mich das Verlangen, mich zu er-leichtern, weswegen ich das Fahrzeug amRand anhielt und mich in ein nahes Ge-büsch begab. Nachdem ich die Hosen her-untergelassen hatte, kam der Gegner undgab’s mir von hinten mit dem Kipper.“„Die Fahrt war an einem Baum zu Ende.Er stand unter Alkohol.“„Ich habe noch nie Fahrerflucht began-gen: im Gegenteil, ich musste immerweggetragen werden.“„Ich habe gestern auf der Heimfahrt einenZaun von 20 Metern Länge umgefahren.Ich wollte Ihnen den Schaden vorsorglichmelden, bezahlen brauchen Sie nichts,denn ich bin unerkannt entkommen.“„Da sprang der Verfolgte ins Wasser undtauchte trotz mehrmaliger Aufforderungnicht mehr auf.“„Der Unfall ist dadurch entstanden, dassder Volkswagen weiterfuhr. Er mussteverfolgt werden, ehe er schließlich an-hielt. Als wir ihm eine Tracht Prügel ver-abreichten, geschah es.“„Dieser PKW fuhr weiter und kam erst20 Minuten später ohne Wagen an dieUnfallstelle zurück.“„Der Unfall wurde polizeilich aufgenom-men, wobei an Ort und Stelle meine Un-schuld einwandfrei erwiesen wurde.“„Das Polizeiauto gab mir ein Signal zumAnhalten. Ich fand einen Brückenpfeiler.“„Die Polizisten, die den Unfall aufnah-men, bekamen von der Braut gezeigt, wassie sehen wollten.“„Als das Auto die Polizei erblickte, er-schrak es und fuhr zurück.“„Ich holte die Polizei und ließ mir die Un-schuld meiner Frau bestätigen.“„Zunächst sagte ich der Polizei, ich seinicht verletzt, aber als ich den Hut ab-nahm, bemerkte ich den Schädelbruch.“„Bitte ändern Sie meinen Vertrag so ab,dass bei meinem Todesfall die Versiche-rungssumme an mich bezahlt wird.“„Bitte lassen Sie es mich wissen, wenn Siedieses Schreiben nicht erhalten haben.“„Sofort nach dem Tod meines Mannes binich Witwe geworden.“

„Der Fahrer im Rekord fuhr richtig. DerKadett hatte ein Mädchen als Fuhre undich bin unschuldig.“„Außerdem bin ich vor meinem erstenUnfall und nach meinem letzten unfall-frei gefahren,“„Heute schreibe ich zum ersten und letz-ten Mal. Wenn Sie nicht antworten,schreibe ich gleich wieder.“„Wäre ich nicht versichert, hätte ich denUnfall nie gehabt. Denn ohne Versiche-rung fahre ich nicht.“„Ihre Argumente sind wirklich schwach.Für solche faulen Ausreden müssen Siesich einen Dümmeren suchen, aber denwerden Sie kaum finden.“„Dann brannte plötzlich der Weihnachts-baum. Die Flammen griffen auf den Vor-hang über. Mein Mann konnte aber nichtlöschen, weil er wie ein Verrückter nachder Hausrat-Police suchte.“„Ich habe so viele Formulare ausfüllenmüssen, dass es mir bald lieber wäre,mein geliebter Mann wäre überhauptnicht gestorben.“„Ich brauche keine Lebensversicherung.Ich möchte, dass alle richtig traurig sind,wenn ich einmal sterbe.“„Ihr Computer hat mir ein Kind zugelegt.Aber ich habe kein Kind. Schon gar nichtvon Ihrem Computer.“„...möchte ich Ihnen mitteilen, dass meinMann gestorben ist. Ich dachte, das wärelängst erledigt. Durch eine Rückfrage er-fuhr ich, dass ich das selbst erledigenmuss.“„Bei Ihrer Gesellschaft lasse ich michnicht versichern. Ihre Broschüre zeigt mir,dass viele Ihrer Kunden nach Abschlusseiner Lebensversicherung eines frühenTodes sterben.“„Ich bin von Beruf Schweißer. Ihr Com-puter hat an der falschen Stelle gespartund bei meinem Beruf das „w“ weggelas-sen.“„Hiermit kündige ich Ihre Haftpflichtver-sicherung. Ich bin zurzeit in Haft undbrauche daher keine Haftpflichtversiche-rung.“„Dass Sie die Kosten für die Beerdigungnicht anerkannt haben, ist eine Schwei-nerei. Sterben Sie einmal, dann werdenSie sehen, wie teuer alles ist.“

„Ich bin in eine Sekte eingetreten. Jetztweiß ich, dass ich ewig leben werde undkündige daher meine Lebensversiche-rung.“„Da ich keinerlei Schaden erlitten habe,werden Sie mich sicher übers Ohr hauenund nichts zahlen.“„Mein Dachschaden wurde wie vorgese-hen am Montagmorgen behoben.“„Ich kann nicht schlafen, weil ich IhreVersicherung betrogen habe. Darumschicke ich anonym 250 Euro. Wenn ichdann immer noch nicht schlafen kann,schicke ich Ihnen den Rest.“„Ich bitte um Stundung der Kaskoprämie.Seit mein Mann gestorben ist, fällt es mirohnehin schwer, mein kleines Milchge-schäft hochzuhalten.“„Ich melde hiermit einen Diebstahl mei-nes Mannes Hans W. Die Rechung über350 DM liegt bei.“„Auf Ihre Lebensversicherung kann ichverzichten. Ich will meinen Familienmit-gliedern das hinterlassen, was sie ver-dient haben – nämlich nichts.“„Erfahrungsgemäß regelt sich so was bei einer gewissen Sturheit von selbst. Darummelde ich Unfälle immer erst, wenn derGegner mit Zahlungsbefehlen massiv wird.“„Alle Rechnungen, die ich erhalte, bezah-le ich niemals sofort. Da mir dazu einfachdas Geld fehlt. Die Rechnungen werdenvielmehr in eine große Trommel geschüt-tet, aus der ich am Anfang jeden Monatsdrei Rechnungen mit verbundenen Augenherausziehe. Diese Rechnungen bezahleich dann sofort. Ich bitte Sie zu warten,bis das große Los Sie getroffen hat.“„Kann leider die Prämie nicht zahlen.Letzte Woche haben wir ein Kind gekriegtund morgen kriegen wir Kohlen.“„Um es kurz zu machen: Wenn ich dasGeld nicht in den nächsten 8 Tagen be-komme, verzichte ich darauf.“„… mein Steuerbescheid vom 11. Augustmuss falsch sein, denn ich hatte eine Ein-kommensteuererstattung beantragt. IhrSteuerbescheid endet aber mit einerNachzahlung. Damit bin ich nicht einver-standen. Bitte nehmen Sie diesen zurück.“„Seit der Trennung von meinem Mannwurde jeder notwendige Verkehr durchmeinen Rechtsanwalt erledigt.“„In obiger Unfallschadenssache darf ichIhnen mitteilen, dass sich mein Mandanterledigt hat.“„Der Unfall kam nur deshalb zustande,weil ich mir von der Dame ein falschesBild gemacht hatte. Die von mir gestreiftePerson war nur eine Prostituierte, so dasshöchstens Sachschaden in Frage kommt.“(FK)

Pausenfüller

Briefwechsel mit Versicherungen (Stilblüten Teil 1)

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43TAXIKURIER

➜ Unternehmer oder Fahrer… welche Voraussetzungen sind nötig?

➜ Was leistet die IHK für die Taxler?… Interview mit Gerhard Wieland

➜ Taxi-Check München … Wie konsequent wird das Rauchverbot umgesetzt?

VorschauAusgabe Dezember 2007

Der Aufsichtsrat imAußendienst …

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

Münchens Sattler haben gut zu tun. Sie nähen die geplatzten Taxigeldbeutel wieder zusammen. ITMA, Wiesn und EXPO Real haben dafür gesorgt, dass jeder –auch die Blinden – super Umsätze eingefahren haben. Vielleicht nicht ganz sovielwie die Rikscha-Fahrer, die für eine Fahrt vom Brausebad bis Bahnhof Süd fürzwei Personen 40 (!) Euro kassiert haben, aber immerhin!Und das Jahr bleibt positiv – zeigen Sie Ihren Fahrgästen Ihren Optimismus.Paul Rusch, Objektleiter

Der Dezember-TAXIKURIER erscheint am 30. November 2007.Ein paar Themen verraten wir Ihnen schon jetzt:

TAXIKURIER, offizielles Organ der TAXI-MÜNCHEN eGHerausgeber: TAXI-MÜNCHEN eGGenossenschaft der Münchner Taxi-UnternehmenEngelhardstraße 6, 81369 MünchenTel.: (0 89) 77 30 77, Fax: (0 89) 77 24 62E-Mail: [email protected]: www.taxi-muenchen.deChefredakteur: Hans Meißner (HM)Objektleiter: Paul Rusch (PR), Tel.: 0172 - 5 37 37 31Fax: (0 89) 46 88 55, E-Mail: [email protected] an dieser Ausgabe:Sandor Borell (SB), Kai Georg Frey (KGF), Peter Gabler (PG), Werner Hillermann (WH), Manfred Kraus (MK), Thomas Kroker (TK), Frank Kuhle (FK), Norbert Laermann (NL), Alfred Lehmair (AL), Christine Reindl (CR), Dr. Jürgen Stahlberg (JS), Benedikt Weyerer (BW), Reinhard Zielinski (RZ)

Gestaltung und Art Direktion: Bernhard Andreas ProbstFormenreich, Büro für GestaltungRingseisstraße 4 (Rgb), 80337 MünchenTel.: (0 89) 44 49 97 88, Fax: (0 89) 44 49 97 89E-Mail: [email protected]: www.formenreich.de

Fotografie: Dirk TackeRingseisstraße 4 (Rgb), 80337 MünchenTel.: (0 89) 54 40 40 69, Fax: (0 89) 54 40 40 68E-Mail: [email protected] Internet: www.atelier-tacke.de

Druck: Druckhaus Fritz König GmbHStahlgruberring 24, 81829 MünchenTel.: (0 89) 42 74 10-0, Fax: (0 89) 42 74 10-28ISDN: (0 89) 42 74 10-27E-Mail: [email protected]

Online-Auftritt: Norbert Laermann

Anzeigenverwaltung und Anzeigengeneralvertretung:Münchner VerlagsvertretungWernher-von-Braun-Straße 10A, 85640 PutzbrunnTel.: (0 89) 46 50 21, Fax: (0 89) 46 88 55E-Mail: [email protected]: Nr. 37, gültig ab 23.12.2005

Vertrieb: Tanja Reger, Tel.: (0 89) 21 61-368E-Mail: [email protected]

Bezugspreise: Einzelheft E 2,50 + VersandkostenAbonnement Inland E 30,00 inkl. MwSt. und VersandErscheinungsweise: monatlichBezugszeit: Das Abonnement gilt zunächst für ein Jahr. Es verlängert sich, wenn es nicht drei Monate vor Ablaufdieses Jahres schriftlich gekündigt wird. Darüber hinaus sind Kündigungen jeweils drei Monate vorEnde des folgenden Quartals schriftlich mitzuteilen.

Nachdruck und Vervielfältigungen: Die Zeitschrift und allein ihr enthaltenen einzelnen Beiträge und Abbildungen sindurheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb derengen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustim-mung unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Ver-vielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und dieEinspeicherung und Verarbeitung in elektronische Systeme.Die Einsender von Beiträgen übertragen dem Verlag dasRecht, die Genehmigung zum Fotokopieren zu erteilen. Die namentlich oder mit Initialen gekennzeichneten Artikelstellen nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion dar. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Gewährübernommen. Bei Nichtlieferung durch höhere Gewalt besteht kein Anspruch auf Ersatz.

Inhaber der Beteiligungsverhältnisse:TAXI-MÜNCHEN eG 100 %Vorstand: Hans Meißner, Alfred Lehmair, Reinhard Zielinski

Impressum

Motiv des Monats

… Alfons Haller bei der Immobilien-Revision.

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