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KEIMFREI LESESTOFF VOM FEINSTEN Anekdoten, Skurriles und Halbwahrheiten aus 20 Jahren Kartoffelhaus „Am Schüppchenberg“. Erleben Sie unsere knolligen Hauptdarsteller in „Geschichten aus‘m Extrablatt“: Mariele Moskwitsch Ben Fleischer Winfried Gezeter Mario Bedorf Jan Josef Renner Katharina Bergstrom Wir kratzen nicht nur an der Oberfläche! Uns juckt’s im ganzen Heft! Revolutionär aber nicht ganz unabhängig. Explosives auf Seite 12! Keimfrei, den Rest kannst du getrost in den Skat drücken! Streng limitierte Sonderedition

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KEIMFREIL e s e s t o f f v o m f e i n s t e n

Anekdoten, Skurriles und Halbwahrheiten aus 20 Jahren Kartoffelhaus „Am Schüppchenberg“.

Erleben Sie unsere knolligen Hauptdarsteller in „Geschichten aus‘m Extrablatt“:

Mariele Moskwitsch Ben Fleischer Winfried Gezeter Mario BedorfJan Josef Renner Katharina Bergstrom

Wir kratzen nicht nuran der Oberfläche!

Uns juckt’s im ganzen Heft!

Revolutionär aber nichtganz unabhängig.

Explosives auf Seite 12!

Keimfrei,den Rest kannst du getrost

in den Skat drücken!

Streng limitierte

Sonderedition

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Wir schreiben das Jahr 1994, an ei­nem sonnigen Herbs ttag, gab es in Freiberg noch wenig „blühende Landschaften“ und so geschah es, daß ein altes Berghaus, völlig ver­kommen entdeckt und mühevoll saniert werden sollte.Niemand ahnte, welchen Erfolg die Kartoffel in zwanzig Jahren in Frei­berg nehmen sollte. Dabei gestal­tete sich die denkmalgerechte Res­taurierung des Hauses alles andere als einfach! Eine damals funktionie­rende Denkmalbehörde sah wenig Spielraum in der Auslegung bau­rechtlicher Kompromisse – ein Glück

für die Altstadt und für künftige Gäste, denn damit gaben wir dem Haus den Charakter, der das jetzige „Kartoffelhaus“ als unverwechsel­bare Marke platzieren durfte. Jedes Brett, jeder Balken, jede Tür – ein Relikt der Vergangenheit. Und so wurde bewahrt, restauriert und rücksichtsvoll ersetzt – eben Denk­malschutz in Vollendung!

Im Jahre 1996 wurde ein Schmuck­stück in historisch einmaliger Lage seiner Bestimmung übergeben, um von nun an Gäste aus Nah & Fern im Kartoffelhimmel zu beglücken.

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Das geschah vor 20 Jahren

In letzter Sekunde erreichen unsere Knollen einen Notausgang. Im Gänse-, äh, Knollenmarsch schlängelt sich die Bande Richtung Obergeschoß, eine Tür wird aufgebrochen und berstet auseinander. Eine Nachtbe-leuchtung flimmert. Aber was sie hier erblicken, läßt sie erstarren...

Mariele: „Kinder, mir fehlen die Worte, überall Weihnachtsengel. Seht mal da, uralte Pyramiden und da hinten. (kuller­trän) ein beweglicher Weihnachtsberg!“

Winfried, nimmt Mariele in den Arm: „Sieh´ste Mariel´chen – da sag nochma

einer, hier gibts nur Fledermauskacke.“ (grins) Das ist ´ne Riesensammlung, Mariele. Sieht aus wie Weihnachtsspielzeug (blabber, tuschel)

Katharina: „Macht euch lieber Gedanken, wie wir paar Teile, ja, ich sag mal, vorsich­tig aus diesem Hause befreien könnten…, bringt garantiert ´ne Menge Kartof fel­taler´chen für meine nächste Reise!“ (fies grinsend)

Mario: „Ich will euch ja nicht die Laune vermiesen, aber…“ bekommt einen Schlag auf sein linkes Kartoffelauge…

Ezard: „…ich will dir ja nicht die Laune vermiesen 00­Knolle, aber befrag jetzt endlich deine Navi, wie wir hier rauskom­men, sonst…(schnauf)

Mariele weint, Ezard flucht, Win-fried raucht. Aus der Ferne ertönt Sirenengeheul. Alle bilden einen magischen Kreis…

Winfried: „Knollenfreunde … haltet … zusammen… (beschwörend, stierend) Die Sirenen kommen näher. Kein Atmen, kein Geräusch – nur eisige Stille. Endlose Sekunden…“ G a a a n z … ruuuuhig“ (schwitz, sabber, zitter)

Wachtmeister: „Hinleschen! Arme auf‘n Rüggen!“

Ben: „Welche Arme?“

Ezard: „…die Keime – du Trottel!“

Inspektor vom Dienst: „Klappe halten! Polizeiiii!“

Riesenspektakel. FalscheLandung…

Wachtmeister: „Der Einbruch insGornhaus gummt euch noch deuer zu stehn!!!“

Winfried: „Jetzt mal langsam Jungs und schön der Reihe nach…! Wir lieben euchdoch alle!!!“ (kullern)

Katharina: „…also ehrlich – wir waren offiziell angekündigt. Konnte doch keiner ahnen, das die Navi spinnt und wir in die­sem, äh, Kornspeicher…Kornhaus (blabber, grübel) landen.“

Inspektor vom Dienst: „Dann seid ihr also die Kartoffeldelegation aus Knoll­hausen?“

Mariele: weinend, wütend: „So darf man uns nicht behandeln! Schöne Begrüßung!

Inspektor vom Dienst: Naja, also wenn das so ist... (löst die Kabelbinder) Nochmal Zunge raus und dann ab in´s Auto. Wir fahrn euch.“

Mario: (zieht ein richtig dummes Gesicht) „…und was soll das nun hier sein??? Tunneldurchfahrt, Fledermausheim u n d Weihnachtsmanufaktur???

Das ist Freibergs Haus zumTräumen!“

Haus zum TräumenGESCHICHTEN AUS‘M EXTRABLATT:

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„Am Schüppchenberge“ – einem der ältesten Plätze Freibergs liegt in sonniger Hanglage unser Berghaus. Ein Haus mit bedeutender Außen­fassade und einem Ensemble mit Garten und Eiche, daß seinesglei­chen sucht. Viele Familien und Ge­werke fanden in den Jahrhunder­ten ein zuhause, durchlebten gute und schlechte Zeiten. Die Rettung verdankte der Bau der politischen Wende – der Abriß wäre sonst nicht zu verhindern gewesen.Tritt ein und staune, was liebevolle Restaurierung bewirken kann: Ori­

ginale Raumstrukturen, ein alter, offener Dachstuhl, antikes Inventar und ein bezauberndes Ambiente. Die Unterstadt bietet mystische Gassen, seltene Gebäude und eben diesen einmaligen „Schüppchen­berg“. Hier soll sich der sagenum­wobene Silberfund zugetragen ha­ben, der Freiberg begründete. Beim Anmarsch zum „Kartoffelhaus“ spürt man förmlich Historie auf Schritt und Tritt. Freiberg – die Silberstadt. Be­reichert durch mittelalterliche Ar­chitektur, einer erhaltenen Innen­stadt und vielen Kulturdenkmälern.

Dort, wo Freiberg am ältesten ist

Wachtmeister: „…und Abmarsch jedze…(knirsch)…rein in´s Audo und ab!“

Durch schier endlose Straßen, auf holprigem Pflaster – durch enge Gassen und unfertige Wege … hocken sie nun, und wurden statt begrüßt, dann transportiert – unsere lieben Knöll´chen. (Ruhe, Traurigkeit)

singend in den Armen liegend…Pause…alle summen aus, und senken ihre Lider.

Mariele: „Aach...(seufz) wie schön wars doch auf Kribbeldick.“ (winsel)

Katharina: „Wir sind doch gleich da, Mariele. Wie sagen die hier so schön – ALLES GUT.“

Geschrei. Die Glocke schlägt 8. Freiberg. Kartoffelhaus. Eine riesige Menschenmenge drückt gegen den Laster, ein Blitzlichtgewitter läßt unsere Helden erzittern…Jan-Joseph: „is das Geil, Geil, nur Geil.“ (Reporter, drängelnd, schreiend) „Wann geben sie ihre Herkunft bekannt…!!!??“ Was ist ihre Mission?!!“(stürz, wein, trampel­ALLE drüber)

Katharina: (hochrot) „Nun laßt uns doch erstmal rein. HILFE, MEIN HANDSACK!!“

Auf einem großen Podest kommen alle zur Ruhe. Knolle 1 bis 6 sitzen endlich in Reih und Glied. Presse-konferenz. Mikrofone.

PressekonferenzStadtrat: „Liebe Knöllinge. (zerr) Im Namen aller Freiberger heißen wir SIE herzlichst (zerr, zerr) willkommen! Wir freuen uns, IHNEN die neueste Ausgabe des „Freiberg­Handbuches“ überreichen zu dürfen, außerdem gibt´s 25 € Begrüßungs­geld.“ (Schweigen… ein Bürger klatscht – endlich – klatschen alle. Langer Applaus)

Mario: „Ja, äh, dann erstmal, Danke. Wir sind leider völlig erschöpft – ein Navi­gationsfehler und unser Winfried ist noch völlig hiii. aber Danke jedenfalls.“

Reporter: „Na, nun erzähl´n SIE doch mal!“

Winfried: (verleiert die Augen, sitzt schief, Mund weit offen) „a l l e…mal heerhöörn…??…wir wolln euern easy

credit ni…unsre worst case…“(zisch, „ Mensch Winnie, halts Maul!“

Mario: „Also, was uns Winnie sagen will, äähm, ähh,…wir hatten eine lange Reise von Kribbeldick nach Freiberg. Wir haben völlig andere Gewohnheiten, danke für das Buch ... unsere Mission läßt sich noch nicht definieren…“

GESCHICHTEN AUS‘M EXTRABLATT:

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StadtführungFreiberg, im Sommer.War das ein Skandal. „Edel­Juppie“ Ben verlor zur Pressekonferenz vollends die Kontrolle… die Mission unserer Kartoffel­helden schien vorzeitig zu scheitern…

hämisch grinsend,knallbraun…äh… knallrotes Gesicht, Katharina: „Wenn das so weitergeht mit euch Deppen; werden wir hundert­prozentig (pfeiff, zisch) abgeschoben!!! Die Stadtführung mit den Räten i s t u n s e r e l e t z t e Chance !!!!!!!!“

Mariele,winselnd: „Ich kann jetzt schon nich mehr – bin voller Keime am Kopp – alles Stressssymptome. Dabei sind w i r doch auf Mission??!! (laut heul)

Mario: „Das hat Du nun von Deiner Schul­medizin…mach´s doch wie Winni – 1 joint, 18 Nadeln und paar Globuli…na egal, auf jeden Fall hat unser Ausrutscher ins Korn­haus was gebracht – der Medienrummel war gigantisch, nur gute Presse; und ein­gerüstet ham´se Rucki Zucki!!!“ (freu, schulterklopfend)

Der Troß schlängelt sich weiter Richtung Petersstraße…

Räte: „…und hier sehen Sie ein besonders…gelungenes Beispiel städte­baulicher, ääh, integrativer; ääähh, äääähhh, völlig im Einklang,…ääh…“ langes Sch w e i g e n. Wie angewurzelt, eisig und starr blickt die Delegation in eine r i e s i g e, verspiegelte Wand.

Mariele…noch leiser…“Kann ja auch nicht; die Stellen sind doch geschwärzt…!“

Ben (peinlich laut dazwischen): „Mensch, nu habt euch nich so – die ganze Welt baut mit Glas.“

Räte: „Richtig Herr Fleischer – und Freiberg ist von WELT!“

…lang anhaltender Beifall.

„Merkt auf, ihr Leut, laßt euch sag´n, der Hammer hat 5 Uhr geschlag´n. Die…au, au, auaa, …Mensch, muß das sein…(Nachtwächter zornig, stolpernd, Hut weg)

Jan-Joseph: „Ihr versaut einfach alles!!! (schrei) Schöne Nachtwächtershow!!!Alle Räte sehen mit weiten Augen auf die knolligen Ungetüme.

Winfried (Augen knifflig, halb zu, nuschelt): „ Also, (rülps), mir hat‘s gefall‘n...(hick)...geile Hütten, die Häu­ser… (knickt weg)…dolle Substanz.“

„Der Baustoff Glas ist das mit Abstand interessanteste, variabelste, schönste und ja,…praktikabelste Material für unser neues Kaufhaus gewesen.“

Mario, heimlich blätternd im „Freiberg Handbuch“…flüsternd zu Mariele…:„Mariele!!! unter – Kaufhaus – steht hier nix!!!???

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Über 5500 verschiedene Kartoffel­sorten gibt es derzeit schätzungs­weise weltweit. Die Zahl variiert jedoch, da täglich viele neue Sorten gezüchtet und alte Sorten wieder kultiviert werden. Das Wort Kartof­fel leitet sich von tartufolu (ital. Trüffel) ab, welches wiederum von terrae tuber (lat. Erdknolle) stammt. Die ersten Wildsorten der Erdäpfel sollen vor ca. 13000 Jahren in Süd­und Mittelamerika entdeckt worden

sein. Erst 1573 wurde das Nacht­schattengewächs in den Büchern des Hospital de la Sangra in Sevilla er­wähnt. Die Kartoffel ist seitdem welt weites Grundnahrungsmittel. Sie ist überall verbreitet und be liebt, gesund, macht satt und schmeckt. Kaum ein Gemüse landet so oft auf dem Teller! Ein Museum für des Deutschen liebste Knolle gibt es übrigens in München.

GESCHICHTEN AUS‘M EXTRABLATT: Der Erdapfel fällt nicht weit vom Stamm

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Unser Jubilar ist das „Kartoffel­haus“. Freibergs Erstes und Einzi­ges. Hier dreht sich alles um die Kartoffel – und die hat einiges zu bieten! Gesund, vielseitig verwend­bar, in unendlichen Varianten. Eine un end liche Geschichte, die bis heute eine ungebrochene Resonanz er­fährt. Begleitet wird sie von unserer „Lokalzeitung“ und unserem „Spei­seberndchen“ – ein Synonym für ein Kartoffelmännchen. Liebevoll illus­triert, gezeichnet und verewigt von

einem Freiberger Künstler. Im Extra­blatt wird auch einmal gelästert und übertrieben, aber vor allem Abwechslung geboten. Aber was wäre die Kartoffel in einem faden Ambiente? Einfach nur blass. Des­wegen wurde unser Inventar liebe­voll gesammelt und platziert. Man­che Gäste sagen, es wäre schon fast wie in einem Museum. Dabei geht es natürlich um sächsische Gemüt­lichkeit und ums reine Wohlfühlen.

Freiberg. Bahnhof. 7 Uhr 30 min.

Mariele: „Ich hab die Globulies nicht mehr gezählt…kaum kommt die Aufre­gung, schon blühn die Keime.“

Ben: „Ach Mariele, Du mußt auch malq u e r d e n k e n; wir bleiben doch in dieser… na, wie hieß nochmal das Wort?!

Mario: „Europäische Union Du Eiermaler.“

Winfried: „Egal – Hauptsache die baun‘ in Transsylvanien auch bissel Hanf an…!!!“(grins)

Katharina: „So Kinder – unserZug fährt ein. Auf geht´s!“ (freu)

2 Tage später, Rümanien; Transsyl-vanien. Rundreise auf den Spuren von Graf Dracula...

Ben: (blöd grinsend) „Hätte gar nicht ge­dacht, dass die Bauern hier noch mit Pferde­ und Ochsenwagen die Felder bestellen.“

Jan Joseph: (füsternd zu den anderen) „Winnies Tütenprobleme müssen wir ir­gendwie lösen!! Seine Aussetzer werden immer mehr…ich glaube, auch Ben hat‘s erwischt !!!“

Mariele: „Irgendwas stimmt hier nicht.........??!!“

Immer noch Schloß Bran, Besichti-gung Geheimgang... kein Tageslicht, alte Kruzifixe, vergammelte Knob-lauch-knollen, spitze Holzpflöcke...überall.

Mariele: (ängstlich, wimmernd) „Mir ist übel; so eine Sch…Idee mit der Extraführung!“

Winfried: (grölend, voll) „…sooo schööön ist´s in dem Gang voll Moder…(rülps) …plötzlich bebt die Erde, schrille Schreie, bleicher Mond. BISS, BISS, BISS.

Winfried, Arme breit auseinander, schwebt kerzengerade im Gang:„Mit seinen langen, spitzen Zähnensaugt er das Blut uns aus den Venen.Blut ist sein Lebenselixier,das braucht er auch, als Chef­Vampir.“

Chaos bricht aus. Beklemmende Enge. Fackeln gehen aus. BISS. BISS. BISS.Kartoffeln erstarrt, schweben; im Chor:„Hilf doch, jetzt saugt er mächtig ALLE.Wir sitzen tief in Draculs Falle.Aus ist´s mit Liebe, Hab und Gut.Verschwinden nun, in Törzburgs GLUT.Lebt wohl und fliegt nach Haus ALLEIN.So schnell kann es zu ENDE sein.“

Ausflug mit BissGESCHICHTEN AUS‘M EXTRABLATT:

Mario: (Augenbrauen hoch) „Wundert mich nicht, wo du die ganze Zeit nur an deinem neuen iphone rumspielst… und noch in weiß!!!“

Ben: (arrogant, zuckend) „…diehaben mir gesagt, wenn du dazu­gehören willst…!“

Mario: (langsam schäumend) „Merkst du nicht, das du völlig *ver apple d* bist. Hier gehts um Kultur, um fürstliche Paläste, sächsische Wehrkirchen, um orthodoxe Klöster, um W E R T E – Schande über dich und dein apple!“

Katharina: (schreit beide an) „Nu beruhigt euch mal. (leiser) Hier vorn liegt schon Schloß Bran, wo der Vlad einst hauste…“

Schloß Bran, Törzburg, Innenhof.

Winfried: (nuschelnd, geifernd) „uuund spritzt das Blut bis an die Decke, kommt Dracul an uuund,…ähmm. …leckt die Flecke…(grunz, Augen zu)!“

Ben: (begeistert mit hoher Stimme) „ …ey!! Da steht sogar was in meinem

app… Moment noch… (setzt euphorisch Winfrieds Vers fort) …Begeistert nun, von Vlad gestählt, schaut Mina hoch und wird gepfählt.“

Hoch soll es leben!

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300 und endeSie waren unbequem, peinlich und hatten ihre Mission verfehlt – unsere Kartoffelhel­den. Aber selbst ihre Abschiebung aus Freiberg wurde ihnen verwehrt, sie hatten noch eine letzte Aufgabe zu lösen, die un­sere Erdlinge beschlossen…um sich von Freiberg zu befreien, mußte die enge Parkhaus­Zu fahrt am KORNHAUS gehalten werden !!!

…und niemand wußte, daß der Sieg auf dem Schlachtfeld im Dienste „Kribbel­dicks“, der höchste Ruhm sei, den sie im Leben erlangen konnten.

Geschaffen von der 300 Jahre alten Krieger­gesellschaft ihres Heimatplaneten, um die besten Soldaten hervorzubringen, die die Welt je gesehen hatte.

Mario:„Kartoffeln! Kein Rückzug! Keine Unterwer­fung! Dies ist Kribbeldicks Gesetz. …und ALLE werden erfahren, daß sechs Kartoffeln ihren letzten Atemzug opferten, um es zu verteidigen.“

Kartoffeln: „Aahuuu, Aahuu, Aahuu!“

Erdlinge: „Gebt auf Kartoffeln!“

Kartoffeln: „NIEMALS“

Ihr Kriegsschrei war lang und laut. Ihre Tapferkeit ohne Beispiel. Zwei Tage und Nächte hielten Sie stand, am Kornhaus zu Freiberg.

Erdlinge:„Kartoffeln – ihr seid wahreHelden! Drum seid nunerlöst und kehret Heim!“

Kartoffeln:„Vergeßt uns nicht!“

GESCHICHTEN AUS‘M EXTRABLATT:

Wir konnten unter sehr komplizier­ten baulichen Bedingungen ein ur ­ altes Haus sanieren, den originalen Dachstuhl erhalten, ein Gründach errichten, ein nettes Miteinander pflegen, zum „Tag der offenen Tür“ über 3000 Menschen begrüßen, Gunter Emmerlich singen hören, fünf Baustellen über uns ergehen

lassen, Gäste für die Kartoffelküche begeistern, Museumsnarren lachen sehen, Kinder malen und Familien unterhalten, die Sonne im Kartof­felgarten genießen, den Schatten der Eiche spüren, viele viele Stamm­gäste begrüßen, Freiberg wachsen sehen, und, und, und.

Kornhaus, Stadtmauerdurchbruch

Ben: „Wir sind mit dir Mario, für Kribbel­dick, für die Freiheit, bis in den Tod!!!“

Mario, brüllend: „KARTOFFELN! Dies ist der Ort, an dem wir sie aufhalten! Genau hier werden wir kämpfen! Merkt euch diesen Tag, Kartoffeln, weil er von nun an und für alle Zeiten EUCH gehören wird.“

Kartoffeln, noch lauter:„Aahuuu, Aahuuu, Aahuuu“

Erdlinge, schreiend:„Kartoffeln! Legt eure Waffen nieder“

Kartoffeln, schreiend:„Erdlinge! Kommt und holt sie euch!“

Tausende Erdlinge rennen gegendie Mauer aus Schildern…

Mario, entschlossen:„Haltet stand! Schenkt ihnen nichts aber nehmt ihnen alles!“

Wildes Getümmel, Staubwolken…

Kartoffeln, schiebend, schwitzend:„Ist das alles, was ihr könnt!!??“ STOSS STOSS STOSS STOSS STOSS

Pause…Noch ein letzter Ansturm…

Eine schier endlose Übermacht drückt erneut gegen die Zufahrt…aber unsere kleinen Helden geben nicht auf.

Was waren das für Jahre

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