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Aus- und Weiterbildung: Wenn Ingenieure Chefs werden . . . Automation: Beim Dosenmachen auf die Tube drücken Hannover-Messe 21. bis 25. April Control, Stuttgart 22. bis 25. April www.marktspiegel.ch www.technica-online.ch 04/2008 technica 04/2008 INDUSTRIAL IT Sensor+Test, Nürnberg 6. bis 8. Mai

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Fachzeitschrift für die Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie

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Aus- und Weiterbildung:

Wenn Ingenieure Chefs werden . . .

Automation:

Beim Dosenmachen auf die Tube drücken

Hannover-Messe21. bis 25. April

Control, Stuttgart22. bis 25. April

www.marktspiegel.chwww.technica-online.ch 04/2008

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056 2005151Weitere Informationen über NI-Motion-Produkte finden

Sie im Internet unter ni.com/motion.

© 2008 National Instruments Corporation. Alle Rechte vorbehalten. CompactRIO, FieldPoint, LabVIEW, National Instruments, NI, ni.com, NI Motion Assistant und NI SoftMotion sind eingetragene Warenzeichen vonNational Instruments. Andere erwähnte Produkt- und Firmennamen sind Warenzeichen oder Handelsbezeichnung en der jeweiligen Unternehmen. 8519-341-117

Neues zu Motorsteuerungsprodukten von NI

Mit der Technologie NI SoftMotion können Sie die Funktionalität

einer anwenderdefinierten Motorsteuerung auf einem Prozessor

und mit Ein- und Ausgängen Ihrer Wahl festlegen. Mithilfe des

NI SoftMotion Development Module für NI LabVIEW lässt sich

nun eine anwenderdefinierte Motorsteuerung unter Einsatz

eines Datenerfassungsgeräts der M-Serie, NI Compact

FieldPoint, rekonfigurierbarer I/O-Module der R-Serie oder

NI CompactRIO mit Servo-Update-Raten bis zu 200 kHz

pro Bewegungsachse erstellen.

Sehen Sie sich das interaktive Tutorium „Understanding NI SoftMotion Technology“ unter ni.com/motion an!

NI-SoftMotion-Technologie für anwenderdefinierte Motorsteuerung

Mithilfe des NI Motion Assistant 2.0 können Sie

jetzt Motorsteuerungsanwendungen in einer

interaktiven Umgebung entwickeln und anschließend

durch Konvertierung in C-Code auf allen C-Compilern

oder in virtuelle Instrumente (VIs) in LabVIEW

einsetzen. Der NI Motion Assistant 2.0 nutzt die zum

Patent angemeldete Konturfahrtenfunktionalität mit

einer API, die aus C, Visual Basic oder NI LabVIEW

aufgerufen werden kann.

Eine komplett funktionsfähige Evaluierungsversiondes NI Motion Assistant 2.0 können Sie unterni.com/motion herunterladen.

Die Schrittmotorsteuerung NI PCI-7332 bietet zwei

aufeinander abgestimmte Bewegungsachsen mit

linearer und zirkularer Interpolation. Sie nutzt

patentierte Technologie zur Schritterzeugung, um

Schwankungen in der Geschwindigkeit zu vermeiden

und so für einen zuverlässigen Maschinenbetrieb zu

sorgen. Die Steuerung PCI-7332 umfasst einen

Schrittmotorausgang mit 4 MHz, einen 20-MHz-

Encoder-Eingang, zwei PWM-Ausgänge, 32 Digital-

I/O-Kanäle und Analog-I/O mit 12-bit-Auflösung.

Ein Whitepaper zum Thema patentierteSchritterzeugung und neun weiteren Technologien fürdie Motorsteuerung finden Sie unter ni.com/motion.

Konvertieren Sie Ihr interaktiv erstelltes Projekt mit dem NI Motion Assistant 2.0 in C-Code

Kostengünstige Motorsteuerung nutzt patentierte Schritterzeugung

ni.com/motion für Tutorien,

Beispielprogramme und mehrDie umgestaltete Seite ni.com/motion stellt

Ihnen Whitepapers, Application Notes, Tutorien,

Produktratgeber und Informationen zu neuen

Produkten wie etwa den isolierten universellen

Anschlussblock für Antriebe von Drittanbietern

zur Verfügung. Mithilfe von 24-V-Digital-I/O

unterstützt Sie der Anschlussblock dabei,

Ihre Motorsteuerungsanwendung

zügig umzusetzen.

Besuchen Sie unsere Seite ni.com/motion!

National Instruments Switzerland Corporation Austin, Zweigniederlassung EnnetbadenSonnenbergstr. 53 • 5408 Ennetbaden

Tel.: +41 56 2005151 • Fax: +41 56 2005155

[email protected] • ni.com/switzerland

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Sollen die Kinder künftig mit «noch nicht ganz 5 Jahren» oder doch erst mit «mindestens 5 Jahren» in den Kindergarten? Sollen sie dort hochdeutsch sprechen?Wenn ja, wird dann das Zvieri durch eine Vesper ersetzt?

Mit dermassen tiefgründigen Problemen schlagen sich unsere Bildungspolitiker he-rum. Sie befürchten ernsthaft, dass man unseren Nachwuchs durch die vielleichtmanchmal etwas vorgezogene «Einschulung» ihrer Kindheit beraube. Und mancheine(r) schreibt wohl die tiefschürfenden Kommentare zum Referendum «Harmosist nicht harmlos», nachdem er/sie die Sprösslinge mit dem «Neureichenpanzer»zur Schule chauffiert hat – wie früher schon in die Krabbel- und dann in die Spiel-gruppe –, aber das ist anscheinend etwas ganz anderes.

Meine Kindheit fand auf dem Schulweg statt – zu einem wesentlichen Teil. Dort habe ich Sozialverhalten geübt und gelernt – manchmal auch mit den Fäusten. Auf dem Schulweg habe ich die ersten interkulturellen Erfahrungen gemacht, habebeim Spielen gewinnen und verlieren gelernt und auf dem Schulweg bin ich auchaufgeklärt worden.

Weshalb mache ich mich hier in einer technischen Zeitschrift über die aktuelle Bil-dungspolitik lustig? Weil es mich masslos ärgert, wie auf zweifelhaften Neben-schauplätzen Energie und Zeit verpufft wird, die dann fehlt (oder die man vielleichtgar nicht haben will), um die echten bildungspolitischen Herausforderungen zu meistern.

Die Harmonisierung der Schulstrukturen muss schnell und möglichst durchgreifenderfolgen. In meiner Jugendzeit galt die Regel, dass die Kinder bei einem Kantons-wechsel ein Schuljahr verlieren. Diese Regel gilt heute, d. h. 50 Jahre später, im-mer noch. Und gleichzeitig wundert man sich über die mangelnde Mobilität der Arbeitnehmer!

Die Bildungsinhalte müssen – endlich – stufengerecht an die altersspezifische Lern-fähigkeit der Kinder angepasst, und – auch, und deshalb etwas mehr – an die Erfordernisse der künftigen Lebens- und Arbeitswelt ausgerichtet werden.

Aber von all dem sind wir weit entfernt. Etwas läuft da schief. Schief wie der Turmzu Pisa.

Martin Gysi, Chefredaktor Technica

Böse Gedanken zum Schwerpunkt-thema Aus- und Weiterbildung

Editorial

« Die künftigen Lehrer sind zwar sozial und musisch interessiert –Wissenschaft und Forschung können sie aber wenig abgewinnen.»

Ergebnis einer Studie der Uni Lausanne

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Neue Massstäbe in der GebrauchsdauerIhre spezielle Anwendung stellt ganz besondere

Anforderungen an die Lagerung. Um optimale

Lösungen anbieten zu können, werden SKF Kegel-

rollenlager in drei Leistungsklassen gefertigt:

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Leistungsklasse. Jeder Anwendungsfall ist einzi-

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Kegelrollenlager ganz erheblich zur Optimierung

Ihres speziellen Anwendungsfalls beitragen

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Geometrie, Oberflächenbearbeitung, optimalerForm und präziser Fertigung bestimmt.

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Lebensdauerberechnungen berücksichtigt werden

und von Hersteller zu Hersteller variieren.

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Spezial: Aus- und WeiterbildungDie beliebte Tabelle «Licht im Ausbildungsdschungel»bildet auch in diesem Special den Schwerpunkt. Ergänztwird die informative und aktualisierte Übersicht durchBeiträge, die einen Einblick in das vielfältige Aus- undWeiterbildungsangebot geben.

ab Seite 10

Beim Dosenmachen auf die Tube drückenDie Firma Hoffmann Neopac im Berner Oberland beweisterfolgreich, dass man in der Schweiz auch «niedrigprei-sige Massenware» wie Dosen und Tuben konkurrenzfähigproduzieren kann. Die Erfolgskriterien dafür sind Präzi-sion, Flexibilität sprich Geschwindigkeit, höchste Produk-tivität durch Automation sowie Kreativität. Bei den erstendrei Kriterien spielen hochdynamische Linearachsen vonParkem eine wesentliche Rolle.

Seite 48

Zukunftsweisende WerkzeuglösungenEin entscheidender Wettbewerbsfaktor für produzierendeUnternehmen ist nach wie vor die Optimierung von Ferti-gungsprozessen im Hinblick auf die Kosten je Bauteil.Gerade in der Serienfertigung eröffnen sich durch die Ver-ringerung der Maschinenstillstandszeiten oder eine Verbes-serung der Prozesssicherheit oft erhebliche Potenziale zurKostenersparnis beziehungsweise Effizienzsteigerung.

Seite 42

Ausgabe 04-08 I Inhalt

Industrial [email protected] 82

Zum Industrial-IT-Titelbild:Die Zukunft der Antriebstechnik …Ethernet 84Ethernet für Motion Control

Digital Prototyping für alle Unternehmen 86

Siemens PLM Software erhält VW-Grossauftrag 88

Autoform wird Partner von Dassault Systèmes 88

Panorama 4

Export-ForumWeltweit Emissionen messen 9Anapol Gerätetechnik AG in den USA

Spezial: Wenn Ingenieure Chefs werden . . . 10Master of Business Excellence: Eine Weiterbildung auf der Basis des EFQM-Modells

Ausbildungsübersicht 14

Eine gute Rede ist wie schnittiger Sportwagen 22Was macht eine gute Rede aus?

High-Tech hoch in den Walliser Bergen 26Diplomarbeit ermöglicht Gebäudeautomatisierung für die neue Monte Rosa-Hütte

Verteilzeit - das schwarze Loch der Produktion 26Aus den besten Presseberichten der Semesterarbeiten 2007 der ABB Technikerschule Baden

FachmessenZehn auf einen Streich 32Hannover Messe: internationale Leitmesse der Industrie

Control – mit Qualität zum Erfolg 34Control erstmalig in der neuen Stuttgarter Messe

Das Feinste aus Sensorik, Mess- und Prüftechnik 36Messe «Sensor und Test» setzt Akzente in Nürnberg

Fertigung + Produktion«Made in USA» bringt Schweizer Erfolg 38Urma setzt mit Haas auf enge Kooperation

Zukunftsweisende Werkzeug-Lösungen 42Moderne Tools optimieren Fertigungsprozess

Scharf: Innendrehen ab 0,2 mm 46Messlatte «höher» gehängt

Automations- und AntriebstechnikBeim Dosenmachen auf die Tube drücken 48Dynamische Linearmotorachsen steigern die Produktivität bei der Dosenfertigung

Quantensprung in den Mikronbereich 52Elektrohydraulik für Päzisionspressen von Humard

Erodiermaschine spart Energie beim Autofahren 54Schweizer Maschinenbauer holt den MM-Award

Leise und vibrationsarm müssen sie sein 59RWTH Aachen testet Schwingungsverhalten von Energieketten

Zulieferindustrie + IndustriebedarfGlasklar, kratzfest und UV-beständig 62Transparente Polyamide für problematische Aufgaben

ProzesstechnikPraxistips der Druckmesstechnik 66Mechanische Druckmessgeräte unter schwierigen Einsatzbedingungen

Resistent gegen aggressive Medien 70Ultraschallsensoren für die Füllstandsmessung

Produkte 73Lieferantenverzeichnis 89Impressum/In dieser Ausgabe 96TechniKnacknuss 97

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Panorama

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130 Jahre PB Swiss Tools: neue Märkte, neue PartnerschaftenSeit den ersten Exportlieferungenbaut die PB Swiss Tools ihre Prä-senz im Ausland laufend aus. Heu-te ist das Unternehmen auf allenfünf Kontinenten in über 35 Län-dern vertreten. Die professionelleZusammenarbeit mit den Partnernim In- und Ausland ist die Voraus-setzung, um PB-Swiss-Tools-Pro-dukte weltweit bekannt zu ma-chen. Dank der Unterstützung unddem grossen Know-how der Part-

seit vielen Jahrzehnten fertigt PBSwiss Tools auch heute Werkzeu-ge von kompromisslos hoher Qua-lität und blickt stolz zurück auf«130 years best quality». DieserStandard wird auch in Zukunft auf-rechterhalten.

PB Swiss Tools3457 Wasen034 437 71 71

Fanuc ist mit über zwei Mio. in-stallierten CNC-Steuerungen undmehr als 50 Jahren Erfahrung inder ProduktionsautomatisierungWeltmarktführer in der CNC-Tech-nologie. Auch in Europa ist FanucGE eine Macht: Allein im Jahr2007 konnten die Steuerungs-spezialisten über 10 000 CNCs

In einem Jahr 10 000 Fanuc-CNCs europaweitausliefern. Die 10 000ste. ging miteiner Spinner-Präzisionsdrehma-schine SB-CNC an die bmk Bau-mann GmbH & Co. KG in Nürnbergund ist dort im Dauereinsatz.Als Ausrüster im Drehbereichsteht bei bmk die Spinner Werk-zeugmaschinenfabrik, Sauerlach,hoch im Kurs. Firmenchef Gün-

ther Baumann schätzt an diesemUnternehmen, dass «sich Spinnertrotz des weitreichenden Angebotsan Werkzeugmaschinen und einerglobalen Ausrichtung den Charak-ter eines Familienunternehmensbewahrt hat. Die Zusammenarbeitist ausgesprochen angenehm unddas Preis-Leistungs-Verhältnis derMaschinen angemessen». Darumhat sich Baumann auch im letztenJahr für die Investition in eine Prä-zisionsdrehmaschine vom Typ SB-CNC mit 42 mm Durchlass ent-schieden. Es ist mittlerweile diesiebte Spinner-Drehmaschine –und die fünfte mit Fanuc-Steue-rung. Baumann erklärt: «Die Fa-nuc-Steuerungen und ihre Werk-statt-Programmiersoftware Manu-al Guide i haben sich bei unswegen ihrer Bedienerfreundlich-keit durchgesetzt. Ausserdem gabes in all den Jahren keinen einzi-gen steuerungsbedingten Ausfall.Ein sehr wichtiger Punkt, denn sokönnen wir uns auf die Arbeit kon-

Mit der Erweiterung auf 1200 Qua-dratmeter verdreifacht die B&R In-dustrie-Automation AG die Flächeihrer Räumlichkeiten und schafftdamit Platz für die Zukunft. Überdie Hälfte des zwei Etagen umfas-senden Raumes steht für Kunden-schulungen, Support, Testcenterund Entwicklung zur Verfügung.

Das Umsatzwachstum mit Ratenvon 15 bis 20 Prozent, das vonB&R Industrie-Automation schonseit Jahren erzielt wird, ist be-achtlich. B&R ist international dasgrösste Privatunternehmen derAutomatisierungsbranche undführt seine Erfolge nicht zuletztdarauf zurück, dass es sich auf re-

ale Marktanforderungen konzen-triert und nicht auf den Sharehol-der Value. Da es sich in privatenHänden befindet, gibt es keine de-taillierten Länder-Umsatzzahlenbekannt. Immerhin kann gesagtwerden, dass sie sich aktuell aufinsgesamt etwa 280 Mio. Eurosummieren. Es wird betont, dass

ein erheblicher Anteil davon aufdem Schweizer Markt erwirtschaf-tet wird.

B&R Industrie-Automation AG8500 Frauenfeld052 728 00 55

B&R verdreifacht Geschäftsfläche in Frauenfeld

ner des Unternehmens könnenPB-Swiss-Tools-Produkte bei In-dustriekunden und privaten An-wendern als anerkannte Premium-Werkzeuge von höchster Qualitäterfolgreich verkauft werden. PBSwiss Tools ist laufend daran, inneuen Märkten neue Partner-schaften aufzubauen. Dies ist demUnternehmen letztes Jahr in Indo-nesien, auf den Philippinen undim Sudan gelungen.

PB Swiss Tools feiert 2008 das130-Jahre-Jubiläum. Ihr erfolgrei-ches Bestehen im internationalenMarkt führt PB Swiss Tools auf dielangjährige Zusammenarbeit mitihren Partnern, auf motivierte Ver-käufer und begeisterte Anwenderzurück. Das Jubiläumsjahr stelltfür das Unternehmen einen attrak-tiven Anlass dar, um allen internenund externen Kunden seine grosseWertschätzung auszudrücken. Wie

zentrieren, ohne uns bezüglichSteuerungs- und AntriebstechnikGedanken machen zu müssen.»Die Spinner SB-CNC ist eineUltra-Präzisions-Drehmaschinefür Feinst- und Hartzerspanung.Sie bietet hohe Prozesssicherheitbei kleinsten Toleranzen und eig-net sich sowohl für den Werkzeug-und Musterbau als auch für Gross-serien. Bei bmk werden mit ihrgrosse Serien kleiner Kunststoff-teile gefertigt, bis zu 30 000Stück. Dazu ist sie mit Linear-werkzeugen und Reitstock ausge-rüstet. Gesteuert wird sie von einer Fanuc CNC-Steuerung der Serie 18 i.

Fanuc GE CNC Switzerland,Zweigniederlassung Brügg2555 Brügg BE032 366 63 63

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Zum Titelbild:

Die Lösung für die ServotechnikDie Baureihe der superkompakten Servowinkelgetriebemotoren KS von Stöber eignen sich für alle An-wendungen der modernen Servotechnik, insbesondere wenn hoheAnsprüche an die Dynamik oder Dauerbetriebsfestigkeit auf hohemDrehzahlniveau gestellt werden. Die herausragenden Eigenschaften sinddie Spielarmut und Laufruhe, auch bei hohen Drehzahlen, sowie dieSynthese von Getriebe und Motor. Die Servowinkelgetriebemotoren KSstehen in drei Baugrössen mit Drehmomenten bis zu 400 Nm und dreiAbtriebswellen zur Verfügung: Vollwelle, Hohlwelle mit Schrumpf-scheibe als Aufsteckversion sowie Flanschhohlwelle zur zentralenDurchführung von Versorgungsleitungen.

Siehe Bericht auf Seite 67

Stöber Schweiz AG6341 Baar041 760 59 [email protected]

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Christoph Höinghaus wird ab sofort die Geschäfte von FujitsuServices als neuer Country Operating Of-ficer in der Schweiz leiten. Gleichzeitigwird er seine Funktion als Geschäftsfüh-rer der Schweizer TDS MultiVision AG bei-behalten. Christoph Höinghaus kann aufinsgesamt 14 Jahre internationale Ma-nagementerfahrung verweisen, davonzehn Jahre in der IT-Branche bei der Com-puter Sciences Corporation (CSC), zuletztals Chief Financial Officer und Ge-schäftsführer der CSC Schweiz.

Martin Leuthold führt seit dem 1. März2008 als Head of MiddleEast Operations für Info-Guard AG, die Zuger Spezi-alistin für Informationssicherheit, den Ge-schäftsaufbau im Mittleren Osten. SeinFokus richtet sich dabei auf die Sicher-heitsausbildung und Sicherheitsberatungsowie auf die Vermarktung eigener Info-Guard-Verschlüsselungslösungen. Er warmehr als zehn Jahre bei der Schweizer Be-ratungsfirma AWK Group AG in Zürich tä-tig. «Martin Leuthold verfügt über unge-mein viel Wissen im Informationssicher-heitsmarkt und hat in über zehn JahrenSicherheits- und Unternehmensberatungbeachtliche Erfolge nachgewiesen», kom-mentiert Thomas Meier, CEO der Info-Guard AG.

Marco Krättli betreut ab sofort als BrandManager den Vertrieb desStorage-Spezialisten Free-com Technologies in derSchweiz. Er ist für den gesamten Channel(Distribution und Reseller) zuständig. Derdeutsch-niederländische IT-Hersteller ver-stärkt damit sein Team mit einem Schwei-zer Sales-Profi, der vor Ort ansässig ist. Dergelernte Informatiker mit mehrjähriger Sales-Erfahrung, u. a. im Vertrieb desElektronik-Fachhändlers Fust AG, war zuletzt als Key Account Manager beim Distributor Ingram Micro tätig.

Kaderkarussell

Die auf Messtechnik spezialisier-te Endress+Hauser-Gruppe hat imTechno-Park von Stahnsdorf mitdem Bau eines neuen Sensor-werks begonnen. Für 8,5 Mio. Eu-ro sollen bis Ende 2009 im Indu-striegebiet auf mehr als 3000Quadratmetern moderne Produk-tions-, Büro- und Laborflächenentstehen. Im neuen Kompetenz-zentrum will die international tätige Firmengruppe vor allem die Forschung und Entwicklungvon Silizium-Drucksensoren aus-bauen.

Neues Endress+Hauser- Kompetenzzentrum für Siliziumsensoren

In Stahnsdorf fand Endress+Hau-ser ideale Bedingungen für einenNeubau vor. Insbesondere die gu-ten Verbindungen zu Universitä-ten und Forschungseinrichtungenhelfen bei der weiteren Entwick-lung des Standorts zu einem Kom-petenzzentrum. Betriebsstätten-leiter Dieter Stolze ist begeistert:«Schon seit Jahren zeigt unsereBranche ein rasantes Wachstum.Am neuen Standort in Stahnsdorfmöchten wir diesem Trend folgenund die Produktivität steigern.Insbesondere die Entwicklungs-

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Endress+Hauser baut ein neues Kompetenzzentrum für Silizium-Drucksensoren in Stahnsdorf bei Berlin. Betriebsstättenleiter DieterStolze, Michael Philipps (Endress+Hauser), Erwin Wenzel (PHF Bau-planung), Gerhard Echtle (Endress+Hauser), Landrat Lothar Koch,Geschäftsführer Matthias Altendorf und Bürgermeister GerhardEnser (von links) setzen den ersten Spatenstich für das 8,5 Mio. Euroteure Projekt.

abteilung erhält in dem neuen Gebäude verbesserte Möglichkei-ten.» Um die Entwicklungsabtei-lung aufzustocken, hat das Unter-nehmen bereits zusätzliche Inge-nieure eingestellt. Das Wachstumwerde weitere Neueinstellungennach sich ziehen, so die Prognosedes Betriebsstättenleiters.Bürgermeister Gerhard Ensersieht in der Ansiedlung des High-tech-Unternehmens viel Potenzialfür seine Gemeinde: «Mit seinerStandortentscheidung trägt dastraditionsreiche innovative Fami-lienunternehmen wesentlich zurweiteren Entwicklung des Techno-Parks bei.» Die Baumassnahmenim Techno-Park beginnen im April2008. Dieter Stolze ist zuver-sichtlich: «Bei einem guten Vor-anschreiten der Arbeiten soll derNeubau im ersten Quartal 2009fertig sein. Bis zum Herbst 2009möchten wir dann mit allen Mit-arbeiterinnen und Mitarbeiternam neuen Standort tätig sein.»

Endress+HauserMetso AG4153 Reinach061 715 75 75

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Panorama

Acht Nominierungen für internationalen Laser-InnovationspreisAlle zwei Jahre zeichnet die BertholdLeibinger Stiftung herausragendeInnovationen in der angewandtenLasertechnologie mit dem interna-tionalen Berthold Leibinger Innova-tionspreis aus. Jetzt stehen die No-minierungen für das Jahr 2008 fest.Acht Arbeiten wurden aus insgesamt33 Bewerbungen und Vorschlägen

aus neun Ländern Europas, Asiensund den USA ausgewählt.Die Themen der eingereichten Ar-beiten umfassen Photonik in derKommunikationstechnik und Da-tenspeicherung, Lasermesstech-nik und medizinische Laseran-wendungen, bildgebende Verfah-ren, Terahertz- und Ultrakurz-

puls-Lasertechnologie sowie indu-strielle Laserfertigungstechnik. DieNominierten beeindrucken mit ih-rer individuellen Leistung und derFähigkeit, Laseranwendungen oderStrahlquellen zu entwickeln und inForm von Produkten verfügbar zumachen. Sie präsentieren ihre In-novationen anlässlich der Jury-Sit-

zung in Ditzingen. Die Jury ent-scheidet dann über die Vergabeder drei mit insgesamt 35 000 Euro dotierten Preise des BertholdLeibinger Innovationspreises.

Berthold Leibinger StiftungDE-71254 Ditzingen+49 7156 303 35202

Jungheinrich steigert Umsatz und operatives Ergebnis(1748 Mio. Euro). Das operativeErgebnis (EBIT) verbesserte sichim abgelaufenen Jahr um rund 18Prozent auf 139,5 Mio. Euro (Vor-jahr: 118,3 Mio. Euro). Die EBIT-Umsatzrendite erreichte 7,0 Pro-

zent (Vorjahr: 6,8 Prozent). Nachdem starken Wachstum im Vorjahrerwartet Jungheinrich für das lau-fende Jahr ein Wachstum im mitt-leren einstelligen Prozentbereich.Jungheinrich gehört zu den inter-

national führenden Unternehmenin den Bereichen Flurförderzeug-,Lager- und Materialflusstechnik.Jungheinrich AG5042 Hirschthal0848 330 340

Die Jungheinrich AG hat im abge-laufenen Geschäftsjahr den Wachs-tumskurs weiter fortgesetzt. DerKonzernumsatz 2007 lag mit2001 Mio. Euro um 14 Prozentüber dem Niveau des Vorjahres

Ergebnissprung bei StarragHeckertsich zum Jahresende 2007 ver-doppelt und erreichte 165 Mio.Franken (81 Mio. Franken zum31.12.2006, +103 %). Das Unter-nehmen konnte seinen Auftrags-eingang im 2007 auf 328 Mio.Franken erhöhen, was im Vergleichzum Vorjahr einer Steigerung von59 % gleichkommt. Der Umsatzer-lös wuchs um 54 Mio. Franken von190 Mio. Franken (2006) auf 244Mio. Franken (+29 %). Das Be-

triebsergebnis EBIT verdoppeltesich im gleichen Zeitraum von 10,9Mio. Franken auf 22,8 Mio. Fran-ken (+109 %), was einer Umsatz-rendite von 9,3 % auf dem Umsat-zerlös entspricht. Der Reingewinnstieg um 240 % von 7,5 Mio. Fran-ken im Vorjahr auf 18 Mio. Frankenim Jahr 2007.Die Steigerung im Auftragseingangübertraf die budgetierten Vorgabendeutlich. Massnahmen zur Erhö-

hung der Kapazitäten wurden 2007zügig umgesetzt. Mit der Gesamt-heit dieser Kapazitätserweiterungenund dem gewachsenen Bestand anfest angestelltem und zeitlich be-fristet tätigem Personal ist für 2008eine weitere Umsatzsteigerungmöglich.

StarragHeckert Holding AG9409 Rorschacherberg071 858 82 01

Das rein organische Wachstum wur-de bei StarragHeckert durch die inden Jahren 2006 und 2007 einge-führten neuen Produkte markantbeschleunigt. Haupttreiber für dieSteigerung 2007 waren die Energie-erzeugung, der Präzisionsmaschi-nenbau und das Transportwesen.Zudem haben einige führende Fir-men der Luftfahrtindustrie in Euro-pa und den USA namhafte Aufträgeplatziert. Der Auftragsbestand hat

Dassault Systèmes mit neuen VertriebskanälenDELMIA und bieten Services rundum das PLM-Portfolio von DS an.Das VAR-Modell von Dassault Sys-tèmes ist Teil einer weltweiten Stra-tegie, mit der das Unternehmen imMarkt für kleine und mittelständi-sche Unternehmen mit Hilfe vonBusiness-Partnern einen direktenEinfluss auf seine Vertriebswege

nimmt. Neukunden werden nachdem VAR-Modell gemeinsame Kun-den der VARs und DS. Auch Be-standskunden haben die Möglich-keit, auf das neue Modell umzu-steigen, das eine grössere Nähe zukleinen und mittelständischenKunden herstellen soll. «Wir freuenuns, dass unsere bisherigen Busi-

ness-Partner nun über das VAR-Mo-dell eine noch stärkere Kundenbin-dung erreichen können», so AchimLöhr, Director PLM Value Channelbei Dassault Systèmes für Deutsch-land, Österreich und die Schweiz.Dassault Systèmes Deutschland AGDE-70563 Stuttgart+49 711 49074 304

Dassault Systèmes (DS), Welt-marktführer für 3D- und Product-Lifecycle-Management-Lösungen(PLM), ist nun in Deutschland,Österreich und der Schweiz mit ins-gesamt 19 Value-Added Resellern(VARs) vertreten. Die Business-Part-ner übernehmen den Vertrieb derDS-Lösungen CATIA, ENOVIA sowie

Auftragsfertigung von komplexen Einzelteilen und Serien auf modernstenBearbeitungszentren (Drehen/Fräsen).

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Die AWK Group AG, ein Schweizer Con-sulting- und Engineering-Unternehmenin den Bereichen Informatik, Kommu-nikation und Leittechnik, steigerte imvergangenen Jahr ihren Umsatz gegen-über dem Vorjahr um 10 %, nämlich von19 Mio. Franken auf 21 Mio. Franken.2008 will AWK ihren Wachstumskursfortsetzen. Mit zwei neuen Bereichenund einer neuen Niederlassung in Bernwurden dafür optimale Voraussetzungengeschaffen. Zudem verstärkt AWK diePersonalrekrutierung im Raum Bern mitdem Ziel, bis Ende 2008 am BernerStandort rund zehn Mitarbeitende zu be-schäftigen.

Die DV-RATIO AG, das Beratungs- undDienstleistungsunternehmen im Be-reich der Informationstechnologie mitSitz in München, wird künftig ihreSchweizer Projekte direkt von Schaff-hausen aus betreuen. Mit der Expansionin die Schweiz verfolgt die DV-RATIOUnternehmensgruppe konsequent ihreStrategie der Kundennähe durch lokalePräsenzen. So gibt es über ganzDeutschland verteilt selbständig agie-rende Gesellschaften mit kurzen Infor-mations- und Entscheidungswegen. Aufder Basis bestehender Geschäftsbezie-hungen in die Schweiz wird sich die neugegründete DV-RATIO SCHWEIZ AG,Schaffhausen, auf die Beratung und Re-alisierung komplexer IT-Projekte kon-zentrieren.

Gemeinsam mit der EidgenössischenTechnischen Hochschule Zürich und derÉcole Polytechnique Fédérale de Lau-sanne (EPFL) hat Microsoft Schweiz inBern das «Microsoft Innovation Clusterfor Embedded Software» (ICES) vorge-stellt. ICES befasst sich mit der Ent-wicklung von Softwarelösungen und Pro-totypen im Bereich der Embedded-Tech-nologie: «eingebettete» Software, dieGegenstände und Geräte aller Art selb-ständig steuert und überwacht. ICES istals Forschungsprogramm auf eine Dau-er von fünf Jahren angelegt. «Mit ICESmöchten wir uns aktiv für den Wissens-transfer zwischen Hochschule und Wirt-schaft engagieren und gleichzeitig An-reize für junge Informatiker setzen»,sagt Peter Waser, General Manager Microsoft Schweiz.

Der PSI-Konzern hat im Geschäftsjahr2007 sein Betriebsergebnis auf 3,8Mio. Euro (2006: 1,0 Mio. Euro) ge-steigert. Das Ergebnis vor Steuern er-höhte sich auf 2,7 Mio. Euro (2006: –0,3 Mio. Euro), das Konzernjahres-ergebnis auf 1,7 Mio. Euro (2006: 0,4 Mio. Euro). Der Auftragseingang lagmit 132 Mio. Euro ebenso über demVorjahreswert (2006: 125 Mio. Euro)wie der Auftragsbestand zum Jahres-ende, der sich auf 78 Mio. Euro erhöh-te (31.12.2006: 74 Mio. Euro).

Splitter

Peter Dietrich trat 1996 alsRechtskonsulent und Verbandsse-kretär in den Arbeitgeberverbandder Schweizer Maschinenindus-trie (ASM) ein. Im Jahr 2000 wur-de Peter Dietrich zum Bereichs-leiter Arbeitgeberpolitik vonSwissmem ernannt und nahmgleichzeitig auch Einsitz in die Geschäftsleitung des grösstenschweizerischen Industrieverban-des.

Peter Dietrich wird neuer Swissmem-DirektorDer Vorstand von Swissmem hatan seiner Sitzung vom 1. April2008 den 41-jährigen JuristenPeter Dietrich zum neuen Direktorvon Swissmem ernannt. Dietrich,der seit 12 Jahren bei Swissmemarbeitet und seit 2000 den Be-reich Arbeitgeberpolitik leitet,wird Nachfolger von Hans-UlrichBigler, der letzte Woche zum Di-rektor des Schweizerischen Ge-werbeverbandes gewählt wurde.

Peter Dietrich, geboren am 16. Ju-ni 1967, ist Bürger von LeissigenBE. Er ist in der Region Baden auf-gewachsen und hat sein Studiumder Jurisprudenz 1992 an der Uni-versität Fribourg mit dem Lizentiatabgeschlossen. 1995 erwarb er dasAnwaltspatent des Kantons Aargauund 2002 den Master of Law ininternationalem Wirtschaftsrechtmit Spezialisierung in Vertragsrechtund Schiedsgerichtsbarkeit.

Die Partnerschaft der Heterogene-ous Technology Alliance (HTA)zwischen CSEM, CEA und demFraunhofer-Verbund Mikroelektro-nik wurde nun um die finnischeForschungsorganisation VTT er-weitert. Damit erhält die HTA einneues Standbein in Nordeuropa. Bereits im Januar 2006 schlossensich CSEM, CEA und der Fraun-hofer-Verbund Mikroelektronik zu-sammen, um durch gegenseitigeErgänzung ihrer Kompetenzen einleistungsfähiges europäischesForschungsnetz aufzubauen. Da-für werden bestehende, gemein-same Infrastrukturen genutzt: u. a.Halbleiterforschungslinien, Kapa-zitäten für Mikrosystemtechnikund Polymer-Plattformen. Die Mission der HTA besteht dar-in, strategische Partnerschaftenmit der europäischen und globalenIndustrie sowie der Europäischen

Union zu schliessen und so Inno-vationen durch Technologietrans-fer in industrielle Anwendungenzu beschleunigen. HTA bietet seinen Kunden Lösun-gen aus einer Hand. Für die zirka5000 Forscherinnen und Forscherschafft die Allianz eine noch niedagewesene Möglichkeit des Aus-tauschs und des Zugriffs auf dieeuropäische High-Tech-Infrastruk-tur. Die HTA-Partner haben sich dar-auf verständigt, ein Gemein-schaftsunternehmen zu gründen,um ihre Präsenz in den Teilen Eu-ropas zu verstärken, wo noch nichtdas volle Marktpotenzial genutztwird. Diese zukünftige Einrichtungwird sich hauptsächlich auf dieAkquise von Industrieprojektenkonzentrieren und kann so für eine signifikante Wertschöpfungsorgen.

Europa hat gegenwärtig im Be-reich der Mikrosystemtechnik dieFührungsposition inne, sowohl inder Forschung als auch der indus-triellen Entwicklung. Mikrosys-temtechnik stellt eine wichtigeGrundlagentechnologie für vieleweltweit führende europäischeUnternehmen dar. Um wettbe-werbsfähig zu bleiben, um auf dieimmer komplexeren technologi-schen Anforderungen zu reagierenund um dem multidisziplinärenCharakter von Forschung im 21.Jahrhundert gerecht zu werden, istes jetzt wichtiger denn je, Wissenund Erfahrungen zu bündeln.

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Mikro-/Nanotechnologie-Allianz auf Erfolgskurs

Georg Fischer und Sonova neu bei IngCHDie Gruppe «IngCH EngineersShape our Future» verzeichnet Zu-wachs. Neue Mitglieder sind dieGeorg Fischer Holding AG, vertre-ten durch den CTO Olivier Carnal,und die Sonova Holding AG, ver-treten durch den CTO HerbertBächler.

Seit 1987 setzt sich die Gruppe«IngCH Engineers Shape our Fu-ture» für die Förderung des Nach-wuchses an Ingenieurinnen undIngenieuren aller Fachbereicheund Branchen ein. Sie sensibili-siert die Öffentlichkeit für die zen-trale Bedeutung der Technik in

Wirtschaft, Kultur und Medizinund fördert das Technikverständ-nis, insbesondere bei der Jugend.

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Veranstaltungskalender

werden drei Workshops angebo-ten, in denen aktuelle Technolo-gien im praktischen Einsatz sowieKonzepte für die Lösung gängigerAufgabenstellungen vorgestellt

Automotive-Technologietag 2008Am 3. Juni 2008 veranstaltet dieFirma National Instruments inMünchen in der neu eröffnetenBMW Welt den 6. Technologietag«Prüfstandskonzepte in der Auto-mobilindustrie». Dieser Technologietag von Natio-nal Instruments bietet die Mög-lichkeit, sich über hochaktuelleTrends aus der entwicklungs-begleitenden Simulations- undPrüftechnik zu informieren undzahlreiche Stationen aus dem mo-dernen Entwicklungszyklus ken-nenzulernen. Bereits zum sech-

sten Mal in Folge findet diese Ver-anstaltung statt, die sich in denletzten Jahren zu einer erfolgrei-chen Grösse auf ihrem Gebiet ent-wickelt hat. Veranstaltungsort istdie neu eröffnete BMW Welt inMünchen. Das kompakte und informativeProgramm setzt sich aus Fachvor-trägen, aktuellen Applikationsbe-richten und einer begleitendenFachausstellung über neuesteTrends und Entwicklungen zu-sammen. Parallel zu den Techno-logie- und Anwendervorträgen

werden. Das Veranstaltungskon-zept fördert einen intensiven Aus-tausch zwischen Besuchern, Re-ferenten und Ausstellern.

InfosNational Instruments Switzerland Corp. AustinZweigniederlassung Ennetbaden5408 Ennetbaden056 [email protected]/switzerland

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Export-ForumExport-ForumIN ZUSAMMENARBEIT MIT OSEC BUSINESS NETWORK SWITZERLAND

Im bernischen Brügg entwickelt,produziert und wartet die AnapolGerätetechnik AG stationäre undmobile Geräte zur Messung vonEmissionen aus Industrie, Haus-

Anlagen optimal eingestellt wer-den. Anapol ist landesweit der ein-zige Hersteller von elektronischenAbgasanalysegeräten. Diese funk-tionieren mittels elektrochemi-scher Sensoren oder dank Infra-rottechnologie.Die Brügger sind mit Vertriebs-partnern auch in Europa, Asien,Australien und neuerdings wiederin den USA tätig. Weil der bishe-rige Partner in den USA in Liqui-dation ging, musste dort ein neu-es Unternehmen gefunden wer-den.«Wir verfügten bereits über Doku-mentationen und eine 2002selbst erstellte Marktanalyse.Osec erteilten wir deshalb ledig-lich den Auftrag, mögliche neuePartner vorzuschlagen», schildertGeschäftsleiter René Stark dieAusgangslage für Osec BusinessNetwork Switzerland. Die Arbeit übernahm der SwissBusiness Hub in Chicago – zur vol-len Zufriedenheit Starks. «Unsereigener Berater für die USA, einfrüherer Industriemanager, be-suchte drei ausgewählte Firmen.Auf diesem Weg fanden wirschliesslich in New York einenneuen Partner.» In diesen Wochenwird ein New Yorker in die Schweizreisen, um die Produkte genau

kennen zu lernen. Dann soll es los-gehen. Umweltschutz wird jetztauch in den USA zum Thema –Voraussetzung für den Geschäfts-erfolg von Anapol. «Ohne Mess-geräte kein Umweltschutz», be-tont Stark.

Anapol Gerätetechnik nimmt einen neuen Anlaufim US-Markt. Mit einem New Yorker Partner, denman dank Osec Business Network Switzerlandgefunden hat. René Stark, Geschäftsleiter AnapolGerätetechnik AG: «Mit Osec lief alles sehr speditiv. Wir hatten nie das Gefühl, als kleineFirma nicht ernst genommen zu werden.»

Anapol Gerätetechnik AG in den USA

Weltweit Emissionen messen

Ohne Messgeräte kein Umweltschutz – ein mobiles Emissionsmess-gerät der Anapol Gerätetechnik AG.

René Stark, Anapol Gerätetech-nik AG: «Der US-Markt ist füruns interessant, weil das Markt-potenzial bei Emissionsmessun-gen noch gross ist – gerade imIndustriesektor.»

InfosAnapol Gerätetechnik AG2555 Brügg032 374 25 [email protected]

heizungen und dem rollenden Ver-kehr. Damit Fortschritte in der Ver-brennungstechnik gemacht wer-den können, müssen die Schad-stoffe genau gemessen und die

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Schon wieder denselben Be-richt über das Projekt XY fürmeinen Chef, neu mit weite-

ren Ausführungen und genaueren An-gaben über Kosten usw. Ich habe ihmschon vor zwei Monaten einen Pro-jektbeschrieb mit Kostenschätzungerstellt. Besser wäre endlich ein Ent-scheid von ihm, damit wir mit demProjekt rechtzeitig beginnen könn-ten!» Ärgert sich Josef H. (Name ge-ändert, Ähnlichkeiten mit dem Autorsind rein zufällig und ungewollt) überseinen Chef, aber auch über sich sel-ber. Vielen Lesern kommt diese Situationsicher bekannt vor. In vielen Betrie-ben wird entweder zu bürokratisch ge-arbeitet oder es werden im anderenExtrem «Panik-Entscheide» getrof-fen.Es ist schon 20 Jahre her, dass JosefH. sein Studium als Ingenieur, damalsnoch HTL, abgeschlossen hat. Seitherbetrieb er keine längere Weiter-bildung. Auch sein Chef beendete seine HTL-Ausbildung vor 18 Jahren.Beide, Josef H. und sein zitierterChef, wissen, dass etwas verbessertwerden muss. Aber was und wie?

Der Aufstieg als Ing. – der Fall als ManagerEtwas Glück hatte Josef H. schon, alser bereits zwei Jahre nach demGrundstudium die erste Kaderstelleantreten durfte. «Für einen Ingenieurist alles berechenbar und nun mussich Menschen führen, die nicht im-mer logisch reagieren. Muss ich dennalles vorgeben und kontrollieren?»,fragte sich Josef H. Seine Gruppe ar-beitete an einem strategisch wichti-gen Projekt. Nach dreifach überzoge-ner Entwicklungszeit wurde es doch

noch ein Erfolg. Wirklich ein Erfolgfür Josef H.?Die Anforderungen sind heute deut-lich höher, besonders im Bereich desumfassenden Managements. BeimProjektmanagement bedeutet das,dass das Projekt in der gewünschtenZeit, Qualität und geschätzten Kostenabgeschlossen wird, Unvorhergesehe-nes wird geschickt gemanagt. Anzu-streben ist, dass das Projektteamnach Projektabschluss weiterhin mo-tiviert ist, zusammen das nächste Pro-jekt in Angriff zu nehmen.Der managende Ingenieur muss ge-willt sein, Teams zu verändern, zu for-men und zu Höchstleistung anzuspor-nen. Heisst das, dass ein guter Mana-ger alles können muss?

Was machen exzellenteManager anders?Der klassische Patron zum Beispielverkörpert seine Firma, kann alles undweiss über alles Bescheid. Das ist je-

Aus- und Weiterbildung I Nachdiplomstudium

Ingenieure haben in der Regel eine gute Ausbildung, jedochfehlt oft das Management- und Wirtschaftswissen. «Learning bydoing» genügt heute nicht mehr. Eine Zusatzausbildung in Formeines Nachdiplomstudiums kann diese Lücken schliessen undist auch für unsere Wirtschaft von Nutzen. Diesen Ansprüchenwird eine Ausbildung gerecht, die sich am Geschäftsmodell nachEFQM orientiert.

Master of Business Excellence: Eine Weiterbildung auf der Basis des EFQM-Modells

Wenn Ingenieure Chefs werden . . .

Die Grafik zeigt den Zuwachs von wesentlichen Schlüsselergebnissen von Firmen mitEFQM (EFQM-Preisträger) versus einer Grossunternehmung, die das Modell nichtanwendet (Firma ohne EFQM). (Grafik in Anlehnung an «Das EFQM-Modell für Excel-lence, Version für Unternehmer, 1999 – 2003, Seite 5»)

AutorThomas Gyarmati, ist Absolvent des Nach-diplomstudiums MAS Business Excellence an der Hochschule Luzern Wirtschaft.

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Das EFQM-Modell (European Foundation of Quality Management):

Neun Kriterien bilden eine Modell-Organisation ab. Jedes Kriterium ist in Teilkriterien mit

Orientierungspunkten gegliedert. Die Teilkriterien dienen den Assessoren zur Bewertung

einer Organisation. Dabei wird nicht nur die Einführung von Managementmethoden abge-

fragt, vielmehr wird darauf geachtet, ob diese gelebt, gemessen und kontinuierlich ver-

bessert werden. Als Resultat aus einem Assessment erhält die beurteilte / beratene Orga-

nisation eine Punktzahl zwischen 0 und 1000 und einen ausführlichen Bericht.

In der Schweiz werden jedes Jahr die besten Organisationen / Firmen mit dem ESPRIX ge-

krönt. Punktemässig ist das ESPRIX mit dem E.Q.A. (European Quality Award), dem Lud-

wig-Ehrhard-Preis in Deutschland, dem Malcom Baldrige Award in den USA und dem

DEMMING-Preis in Japan vergleichbar.

doch weniger, als ein Team leistenkönnte. Zudem birgt diese Konstella-tion ein erhebliches Risiko, dennwenn der Patron ausfällt, steht dieganze Firma still.Somit muss auch unser Josef H. nichtalles können. Was bedeutet «Exzel-lenter Manager»? Wie muss sich Jo-sef H. weiterbilden, damit er selbstexzellent wird?Exzellente Manager, wie auch exzel-lente Firmen wissen von ihren Stärkenund Schwächen. Sie wandeln syste-matisch die Schwächen zu Stärkenum. Exzellente Firmen erfinden nichtalles selber, sie betreiben systemati-sches Benchmarking.Gibt es nicht bereits etablierte Ge-schäftsmodelle, wie eine Firma mitgrösster Wahrscheinlichkeit erfolg-reich geführt werden könnte? KönnteJosef H. sein zukünftiges Nachdi-plomstudium danach ausrichten?Welches Denkmodell passt zu wel-chem Studium am besten?

Der Leuchtturm als OrientierungshilfeDas EFQM-Modell bietet genau das,was hier benötigt wird. Nebst EFQMgibt es auch andere TQM-Modelle.Das St. Galler-Modell z.B. ist sogaretablierter und erfasst Umweltaspek-te rund um die Firma oder Organisa-tion genauer. Leider hat dieses Modellkeine Bewertung wie das EFQM-Mo-dell, womit sich Firmen messen kön-nen. Zudem ist das EFQM-Modellschlank und kommt mit wenig Admi-nistration aus. Das Modell muss nichtvon allen im Detail verstanden werden(nicht einmal in der GL), vielmehrmüssen die Mitarbeiter und Managerdie einzelnen, konkreten Massnah-men mittragen und umsetzen sowiekontinuierlich verbessern. Unent-behrlich ist aber, dass sich die ober-ste Führungsebene einer Firma oderOrganisation zur Ausrichtung nachEFQM bekennt! Die Gedanken undVeränderungen werden sonst nicht

Das EFQM-Modell für Excellence ist ein Total Quality Management Modell, das alleManagementbereiche abdeckt und zum Ziel hat, den Anwender zu exzellentemManagement und exzellenten Geschäftsergebnissen zu führen. (Quelle: DeutschesEFQM Center. Homepage. Online (04. 04. 08): www.deutsches-efqm.de)

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unterstützt und somit nicht umge-setzt, denn nur der feste Wille zumAusbrechen aus festgefahrenen Bah-nen katapultiert eine Firma oder Or-ganisation zu den Besten. Sind Fir-men, die das Modell anwenden, wirk-lich erfolgreicher als andere?

Der Erfolg beginnt im KopfWie entsprechende Untersuchungenbelegen, sind viele Firmen, die EFQManwenden, tatsächlich erfolgreicher.Eine Garantie ist es aber nicht. Wäreeine Firma sogar «Weltmeister» undhätte 1000 Punkte gemäss EFQM-Kriterien, wäre diese Firma vielleichtunrentabel, da sie es allenfalls ver-passt hätte, sich auf ihre wichtigenfirmeninternen Aspekte zu fokussie-ren. Josef H. ist entschlossen, sein Nach-diplom in Richtung EFQM auszurich-ten. Welcher Studiengang entsprichtseinen Bedürfnissen?

Das passende NachdiplomstudiumJosef H. wird schnell fündig. Nebstden üblichen MBA- und EMBA-Lehr-gängen stösst er auf den MBE-Lehr-gang der Hochschule Luzern, der alsEinziger das EFQM-Modell anwendet,um die Vollständigkeit des Studienin-haltes zu gewährleisten. Was bietetdieser umfassende Lehrgang Josef H.,der Unternehmung in der er arbeitetund schlussendlich der Wirtschaft?

Josef H. wird einen international an-erkannten Titel haben. Noch vielwichtiger, er hat ein Managementmo-dell mit einem passenden Studien-gang, das ihm die maximalen Chan-cen zum Erfolg gibt. Schlussendlichbraucht unsere Wirtschaft Manager,die in der Lage sind Firmen und Or-ganisationen professionell zum Erfolgzu führen. Deshalb ist Josef H. über-zeugt, dass ihm, selbst als erfahre-

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nem Ingenieur, dieses NachdiplomErfolg bringen wird.Eines möchte Josef H. dem Lesernoch mit auf den Weg geben.Falls Sie sich für eine Weiterbildungin Form eines fundierten Nachdiplomsentscheiden, egal in welcher Rich-tung, beachten Sie Folgendes: Ach-tung, dieser Studiengang kann nach-haltig ihr Leben verändern. Lesen siezuerst die Packungsbeilage . . .

Competence Center Business ExcellenceWer im harten Wettbewerb langfristig erfolgreich sein will, braucht ein geeignetes Manage-mentsystem, unabhängig von Branche, Grösse, Eigentumsverhältnissen, Struktur oder Rei-fegrad. Das EFQM-Modell für Excellence ist ein praktisches Werkzeug für Organisationen,welche nachhaltigen Erfolg anstreben. Dieses bewährte europäische Modell bildet die Ba-sis des praxisorientierten Leistungsangebotes der IBR.

Weiterbildung:• MAS Business Excellence• Business Excellence Assessor• verschiedene Fachseminare zum Thema Business Excellence

Beratung:Das Know-how der Dozierenden und wissenschaftlichen Mitarbeitenden und die Vernet-zung innerhalb und ausserhalb der Fachhochschule Zentralschweiz gewährleisten unserenAuftraggebern eine fachlich und methodisch kompetente Arbeitsweise sowie innovative,praxisgerechte und nachhaltige Lösungsansätze.Anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung:Die Forschungs- und Entwicklungsprojekte bauen auf der Zusammenarbeit von Wirtschaft– Öffentlichkeit – IBR. Erworbenes Wissen wird der Öffentlichkeit in Form von Publikatio-nen und Veranstaltungen weitergegeben.

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EPFL 1015 Lausanne • • •ETH Zürich 8092 Zürich • • • • • • •Fernfachhochschule Schweiz 3900 Brig • •FHNW Hochschule für Technik 5210 Windisch • • • • •FHS St. Gallen, Weiterbildungszentrum Technik 9000 St. Gallen •Haute Ecole Spécialisée de Suisse occidentale HES-SO 2800 Delémont 1 •Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur 7000 Chur • • • •Hochschule für Technik Zürich 8021 Zürich •Hochschule für Technik+Architektur HTA Luzern 6048 Horw •Hochschule für Wirtschaft HSW Luzern 6002 Luzern • • •Höhere Fachschule Uster 8322 Madetswil

HSR Hochschule für Technik Rapperswil 8640 Rapperswil • • • • • • • •HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich 8021 Zürich • •IBZ Schulen für Technik 5200 Brugg

iimt - Universität Fribourg 1700 Fribourg • •Innerstaatliche Hochschule für Technik Buchs, NTB 9471 Buchs • • • •KATZ Kunstoff-Ausbildungs-und Technologie-Zentrum 5000 Aarau

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Teko Schweizerische Fachschule Olten, Basel, Bern, Luzern 6003 Luzern

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ZHAW Life Sc. und Facility Management 8005 Zürich

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Aus- und Weiterbildung I Übersicht

Licht in denAusbildungsdschungel

Vollständige Adressen der Ausbildungsinstitute Seite 20

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ABB Technikerschule Baden 5400 Baden • • • • • • • • •Berner Fachhochschule T+I, Managementzentrum Bern 3000 Bern 22 •Berufsbildungszentrum Amt und Limmattal 8953 Dietikon • •Berufsbildungszentrum Wädenswil BZW 8820 Wädenswil •Fernfachhochschule Schweiz 3900 Brig

FHNW Hochschule für Technik 5210 Windisch

FHS St. Gallen, Weiterbildungszentrum Technik 9000 St. Gallen

Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur 7000 Chur

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Höhere Fachschule für Medizintechnik 6060 Sarnen •Höhere Fachschule für Technik 2540 Grenchen • • • • •Höhere Fachschule für Technik HF Schaffhausen 8201 Schaffhausen • • •Höhere Fachschule für Technik HFT-biel 2501 Biel •Höhere Fachschule Schaffhausen 8200 Schaffhausen • • •Höhere Fachschule Uster 8322 Madetswil • • •HSR Hochschule für Technik Rapperswil 8640 Rapperswil

IBZ Schulen für Technik 5200 Brugg • • • • • • • • • •iimt - Universität Fribourg 1700 Fribourg

inovatech AG Höhere Fachschule HF 4800 Zofi ngen • • • •Institut für berufl iche Weiterbildung Graubünden 7000 Chur •Lernwerkstatt Olten GmbH 4600 Olten

PHW Private Hochschule Wirtschaft 3011 Bern

Schweiz. Metallbautechnikerschule HF 4005 Basel

Schweiz. Techn. Fachschule Winterthur STFW 8408 Winterthur •Siemens Schweiz AG, A&D, Trainings-Center 8047 Zürich

Swissmem Kaderschule 8400 Winterthur • •Technikerschule HF Zürich 8021 Zürich • •Teko Schweizerische Fachschule Olten, Basel, Bern, Luzern 6003 Luzern • • • • • •WISS-Stiftung Wirtschaftsinformatikschule Schweiz 8005 Zürich

Zentrum für berufl iche Weiterbildung ZbW 9015 St. Gallen • • • • •ZHAW Life Sc. und Facility Management 8005 Zürich •ZHAW School of Engineering 8401 Winterthur

Zuger Techniker- und Informatikschule zti 6301 Zug • • • • • • • • • •

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Aus- und Weiterbildung I Übersicht

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Aus- und Weiterbildung I Übersicht

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ABB Technikerschule Baden 5400 Baden • • •ABP Patent Network Swiss GmbH 3072 Ostermundigen

Berufsbildungszentrum Amt und Limmattal 8953 Dietikon •Bosch Rexroth Schweiz AG 8863 Buttikon • •Digicomp Academy AG 8005 Zürich

Festo Didactic 8953 Dietikon •FHNW Hochschule für Technik 5210 Windisch

Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur 7000 Chur

Hochschule für Technik+Architektur HTA Luzern 6048 Horw •Höhere Fachschule für Medizintechnik 6060 Sarnen •Höhere Fachschule für Technik 2540 Grenchen • • • • • •Höhere Fachschule Uster 8322 Madetswil • • • • • •HSR Hochschule für Technik Rapperswil 8640 Rapperswil • • •IBZ Schulen für Technik 5200 Brugg • • •iimt - Universität Fribourg 1700 Fribourg •Institut für berufl iche Weiterbildung Graubünden 7000 Chur

KATZ Kunstoff-Ausbildungs-und Technologie-Zentrum 5000 Aarau

Klubschule Business 8031 Zürich • •LISTEC Schweisstechnik AG 9424 Rheineck

Marketing- und Kaderschule Zug und Winterthur 6300 Zug •Phoenix Contact AG 8317 Tagelswangen •Schweiz. Metallbautechnikerschule HF 4005 Basel • • •Schweiz. Techn. Fachschule Winterthur STFW 8408 Winterthur •Siemens Schweiz AG, A&D, Trainings-Center 8047 Zürich • •Swiss TS Technical Services AG 8304 Wallisellen •Swissmem Kaderschule 8400 Winterthur • • •Teko Schweizerische Fachschule Olten, Basel, Bern, Luzern 6003 Luzern

WISS-Stiftung Wirtschaftsinformatikschule Schweiz 8005 Zürich

Zentrum für berufl iche Weiterbildung ZbW 9015 St. Gallen •ZHAW School of Engineering 8401 Winterthur

Zuger Techniker- und Informatikschule zti 6301 Zug • • • •

Licht in denAusbildungsdschungel

Vollständige Adressen der Ausbildungsinstitute Seite 20

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Page 22: technica 04/2008

Aus- und Weiterbildung I Übersicht

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Fachhochschule Nordwestschweiz FHNWHochschule für Technik5210 Windisch056 462 40 [email protected]/technik/weiterbildung

Fernfachhochschule Schweiz 3900 Brig027 922 39 [email protected]

Festo Didactic 8953 Dietikon044 744 55 [email protected]/didactic

FHS St. Gallen Weiterbildungszentrum Technik9000 St. Gallen071 226 12 [email protected]/weiterbildung

Haute Ecole Spécialisée de Suisse occidentale HES-SO2800 Delémont 1032 424 49 [email protected]

Hochschule für Technik und WirtschaftHTW Chur7000 Chur081 286 24 [email protected]

Hochschule für Technik Zürich 8021 Zürich043 268 25 [email protected]

Hochschule für Technik+Architektur HTALuzern6048 Horw041 349 34 [email protected]

Hochschule für Wirtschaft HSW Luzern 6002 Luzern041 228 41 [email protected]

Höhere Fachschule für Medizintechnik Sarnen6060 Sarnen041 660 37 [email protected]

Höhere Fachschule für Technik 2540 Grenchen032 654 28 [email protected]

Höhere Fachschule für Technik HF Schaffhausen8201 Schaffhausen052 632 21 [email protected]

Höhere Fachschule für Technik HFT-biel 2501 Biel032 321 61 [email protected]

Höhere Fachschule Schaffhausen 8200 Schaffhausen052 632 21 [email protected]

Höhere Fachschule Uster 8322 Madetswil044 954 11 [email protected]

HSR Hochschule für Technik Rapperswil 8640 Rapperswil055 222 41 [email protected]

HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich 8021 Zürich043 322 26 [email protected]

IBZ Schulen für Technik 5200 Brugg056 460 88 [email protected]

iimt - Universität Fribourg 1700 Fribourg026 300 84 [email protected]

Innerstaatliche Hochschule für Technik Buchs, NTB9471 Buchs081 755 33 [email protected]

ABB Technikerschule Baden 5400 Baden058 585 33 [email protected]

ABP Patent Network Swiss GmbH 3072 Ostermundigen031 932 31 [email protected]

AKAD Hochschule für Berufstätige 8048 Zürich044 200 19 [email protected]

Berner Fachhochschule fürTechnik+Informatik BFH 2501 Biel031 321 61 [email protected]

Berner Fachhochschule Technik +Informatik Managementzentrum Bern3000 Bern 22031 848 31 [email protected]

Berufsbildungszentrum Amt und Limmattal 8953 Dietikon044 745 84 [email protected]

Berufsbildungszentrum Wädenswil BZW 8820 Wädenswil044 789 99 [email protected]

Bosch Rexroth Schweiz AG 8863 Buttikon055 464 61 [email protected]

Digicomp Academy AG 8005 Zürich0844 844 [email protected]

EPFL 1015 Lausanne021 693 11 11

ETH Zürich 8092 Zürich044 632 11 11www.ethz.ch

Page 23: technica 04/2008

04-08 technica 21

inovatech AG Höhere Fachschule HF4800 Zofingen062 752 27 [email protected]

Institut für berufliche WeiterbildungGraubünden7000 Chur081 286 62 62

KATZ Kunstoff-Ausbildungs-und Technologie-Zentrum5000 Aarau062 836 95 [email protected]

Klubschule Business Koordinationsstelle8031 Zürich044 277 22 [email protected]/business

Lernwerkstatt Olten GmbH 4600 Olten062 291 10 [email protected]

LISTEC Schweisstechnik AG 9424 Rheineck071 888 46 [email protected]

Marketing- und Kaderschule Zug und Winterthur6300 Zug041 710 36 [email protected]

Phoenix Contact AG 8317 Tagelswangen052 354 55 [email protected]

PHW Private Hochschule Wirtschaft c/oFeusi Bildungszentrum AG3011 Bern031 310 08 [email protected]

Schweiz. Metallbautechnikerschule HF 4005 Basel061 695 63 [email protected]

Schweiz. Techn. Fachschule Winterthur STFW8408 Winterthur052 260 28 [email protected]

Siemens Schweiz AG, A&D Trainings-Center8047 Zürich0848 822 [email protected]/sitrain

Swiss TS Technical Services AG 8304 Wallisellen044 877 62 [email protected]

Swissmem Kaderschule 8400 Winterthur052 260 54 [email protected]

Technikerschule HF Zürich 8021 Zürich043 268 25 22rektorat-tehf-tsz.chwww.hf-tsz.ch

Teko Schweizerische Fachschule Olten,Basel, Bern, Luzern6003 Luzern041 210 77 [email protected]

WISS-Stiftung Wirtschaftsinformatikschu-le Schweiz8005 Zürich044 448 43 [email protected]

Zentrum für berufliche Weiterbildung ZbW9015 St. Gallen071 313 40 [email protected]

ZHAW Zürcher Hochschule f. Ang. Wissensch. Life Sc. und Facility Management8005 Zürich058 934 51 [email protected]/weiterbildung

ZHAW Zürcher Hochschule f. Ang. Wissensch. School of Engineering8401 Winterthur058 934 74 [email protected]/de/engineering.html

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Erwartungsvoll blickt man dieStrasse hoch. Was da kommt,muss etwas Schönes, Schnel-

les, Sportliches sein. Und tatsächlich:Schon braust ein schnittiger Sportwa-gen kraftvoll vorbei. Zuvor habenschon Hunderte von Autos passiertund ebenso viele werden noch folgen.Aber einzig der Sportwagen bleibt inErinnerung. Noch lange hat man daskraftvolle Brummen des Motors imOhr und erinnert sich an das schöneDesign. Im modernen Geschäftsleben erlebtman viele Vorträge, Reden und Prä-sentation. Hand aufs Herz: An wie vie-le erinnert man sich im Nachhineinnoch mit Begeisterung und wie vielesäuseln einfach vorbei ohne die ge-ringste Nachhaltigkeit?Wer selbst vor der Herausforderungsteht, vor Publikum aufzutreten – undsei es nur im kleinen Rahmen einerPräsentation bei einer Teamsitzung –tut gut daran, einmal einen schnitti-gen Sportwagen etwas genauer zu be-trachten. Man lernt daraus viel dar-über, was eine gelungene Rede aus-macht.

Begeisterung fängt ganz vorne anEin Sportwagen begeistert vom aller-ersten Moment an. Schon von weitemhört man die kräftige Musik des Mo-tors. Das Erste, was ein Zuhörer voneiner Rede mitbekommt, ist in derRegel der Titel. Klingt er verheis-sungsvoll, sportlich und lässt aufhor-chen? Oder kann man schon aus demTitel schliessen, dass sich dahinterein lahmer 45-PS-Wagen mit löchri-gem Auspuff verbirgt? Als Redner gibtman sich somit nicht mit irgendeinernichtssagenden Plattitüde als Titelzufrieden, sondern wählt eine knacki-

ge «Message», die schon ganz für sichallein aufregend und vielverspre-chend klingt.Auf der Basis eines guten Titels folgtnun für das Publikum der erste Ein-druck des Redners und der Rede. Her-steller von Sportwagen wissen, dassvor allem die Frontpartie eines Boli-den aufregend gestaltet sein muss,um den gewünschten Eindruck zu er-zeugen. Das Gleiche gilt auf der Büh-ne: Bereits in den ersten Sekundenwerden die Haltung und die Kleidungdes Redners wahrgenommen und las-sen im Idealfall auf seine Sportlich-keit und Agilität schliessen. Und das

Rhetorik I Aus- und Weiterbildung

Heute ist es wichtiger denn je, sich vor Publikum gut «verkau-fen» zu können. Ganz offensichtlich gelingt es nicht allen Red-nerinnen und Rednern in gleichem Masse, die Zuhörerschaft zufaszinieren und zu begeistern. Was macht dieses geheimnisvollegewisse Etwas aus, das selbst eine kleine Rede oder Präsenta-tion zu einem grossen Ereignis werden lässt? Worauf esankommt, zeigt der Vergleich mit einem Sportwagen.

Was macht eine gute Rede aus?

Eine gute Rede ist wie ein schnittiger Sportwagen

Wie ein edler Sportwagen muss auch eine Rede vom ersten Moment an begeistern. Undzudem soll sie kompakt, stromlinienförmig sein und gleichwohl über Ecken und Kantenverfügen. (Bild: Lamborghini Murciélago LP640, Zwölfzylinder-Motor, 640 PS)

AutorMichael Oefner, Rednertrainer-CoachWölflinswil

Das macht eine gute Rede aus:• Knackiges Thema• Motivierter Redner• Spannender Einstieg• Kurze, klare Sätze• Visuelle Elemente• Eine Prise Humor• Wirkungsvoller Schluss

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Aus- und Weiterbildung I Rhetorik

entspannte, freundliche Lächelnzeigt: Man verfügt wohl über eine500-PS-Maschine, weiss aber be-wusst und rücksichtsvoll damit umzu-gehen. Schon die ersten Sätze der Rede las-sen erkennen, ob die hohen Erwartun-gen der Zuhörer erfüllt werden. Mot-to: Langeweile gibts nicht! Mit derselben kreativen Phantasie,mit der Sportwagenhersteller ihrepfeilschnellen Flitzer designen, soll-te man eine Rede gestalten. Anstelleder berühmt-berüchtigten ideenlosenund einschläfernden Vorstellung derFirma, kann man das Publikum durcheine spannende Geschichte, ein auf-regendes Bild, eine provokative Aus-sage oder etwas total Unerwartetesauf Zack bringen. Die Ansprüche andas gesprochene Wort sind heutehoch. Die multimedial verwöhnte Zu-hörerschaft erwartet mehr denn je ge-haltvolle Informationen und zugleichbeste Unterhaltung.

Kompaktes Gesamtbildmit Ecken und KantenDas Kunstwerk eines schönen Sport-wagens überzeugt durch ein kompak-tes, stromlinienförmiges Ganzes, demaber nicht die nötigen Ecken und

Kanten fehlen, um aufregend zu sein.Ebenso muss eine Rede wie aus ei-nem Guss daherkommen. Allerdingsdürfen auch hier die nötigen Eckenund Kanten nicht fehlen, die dem Pu-blikum helfen, sich über die Streckedes gesamten Auftritts auf die einzel-nen Aussagen zu konzentrieren. Dazugehören Anekdoten, Bilder, Überra-schungen – ganz einfach spannendeDetails, die die Aufmerksamkeit derZuhörer fesseln.Übertreiben darf man es allerdingsauch nicht damit! Zum Beispiel giltdie Faustregel: Pro fünf Redeminutenhöchstens ein Zitat! Das Anhäufenvon Zitaten wirkt nämlich oft etwasgrossspurig. Zudem läuft der RednerGefahr, neben der Frische unsterblicherZitate selbst alt und welk auszusehen.Die Gesamtform des Sportwagensmuss immer gut erkennbar sein. Auchdie Struktur einer Rede sollte nichtdurch zu viele vermeintliche Finessenzerzaust werden.

Ohren- und AugenschmausHört man einen Sportwagen nur, wirder kaum in Erinnerung bleiben. Erstwenn man ihn sieht, gräbt sich dasGesamtereignis von Hören, Sehenund Spüren in die Erinnerung ein.

Den meisten Menschen fällt es sehrschwer, einfach nur zuzuhören. Plötz-lich wandern die Gedanken ungewolltund unbewusst in eine ganz andereRichtung. Man wird «ohrenmüde»und fängt an zu träumen (vielleichtvon einer besseren Rede – oder voneinem schnittigen Sportwagen).Mit visuellen Hilfsmitteln kann denZuhörern geholfen werden, aktiv undintensiv bei der Sache zu bleiben unddie Botschaft der Rede gut aufzuneh-men. Ein Bild sagt bekanntlich mehrals tausend Worte. Eine attraktive undkreative Präsentation kann wahreWunder wirken!Das Gegenteil hiervon sind die allseitsbekannten Folien mit unleserlich klei-nem Text, unscharfen Bildern undwild blinkenden und aus allen Him-melsrichtungen einfliegenden Ele-menten. Solche Präsentationen glei-chen eher den bunt gemusterten Sitzbezügen im mausgrauen Fami-lienauto als den klaren Strukturen derSportsitze eines Strassenflitzers. We-niger ist mehr! Reduce to the max!Mit guten Präsentationen bereitetman dem Publikum eine echte Freu-de. Es macht den Zuhörern ganz ein-fach viel mehr Spass, gut ausgewähl-te Bilder anzuschauen, als nur mit

Vor allem auch der Schluss einer Rede muss einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

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staubtrockenen Fakten beworfen zuwerden. Jede Werbung und jede Zeit-schrift macht sich diesen Umstandzunutze. Redner sollten es ebenfallstun und so ihre Zuhörer immer auchzu Zuschauern machen.Sportwagen werden sehr kompakt ge-baut, damit sie die volle Leistung aufdie Strasse bringen können. Da istkein Gramm zu viel Gewicht daran.Auch Reden und Präsentation solltennach diesem Prinzip kurz und knappgehalten werden. Ob jemand fünf Mi-nuten oder eine halbe Stunde spricht:Die Zuhörer können sich nicht mehrals ein paar wenige konkrete Aussa-gen merken. Lange Reden wirken viel-fach überladen und träge. Kurz, präg-nant und sportlich erzielt sicher denbesseren Effekt.

Ende gut, alles gutWenn man fasziniert wie ein kleinesKind einem Sportwagen nachschaut,wird das Bild der knallroten Rück-

leuchten und der massiven Auspuff-rohre noch lange haften bleiben. Einen ähnlichen Eindruck kann manmit einem attraktiven Redeschluss erreichen.Eine Rede ist gemäss einem gewissenLord Mancroft wie eine Liebesaffäre:Jeder Dummkopf kann damit anfan-gen, aber sie mit Anstand zu Ende zubringen, das erfordert einige Ge-schicklichkeit. Am Schluss gilt es,das Ziel der Rede wie die sportlichenRückleuchten vom Rennwagen noch-mals hell aufleuchten zu lassen. Mitkurzen, prägnanten und gut gewähl-ten Schlussworten bietet sich demRedner die Gelegenheit, dem Auftritteinen wirkungsvollen Schlusspunktaufzusetzen.Werden diese Tipps konsequent um-gesetzt, lässt sich jede Rede zu einemgelungenen Ereignis aufpeppen. Undwer sich das nächste Mal bei der Vor-bereitung schwer damit tut, einen Vor-trag spannend zu gestalten, ist gut be-

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04-08 technica 25

staubtrockenen Fakten beworfen zuwerden. Jede Werbung und jede Zeit-schrift macht sich diesen Umstandzunutze. Redner sollten es ebenfallstun und so ihre Zuhörer immer auchzu Zuschauern machen.Sportwagen werden sehr kompakt ge-baut, damit sie die volle Leistung aufdie Strasse bringen können. Da istkein Gramm zu viel Gewicht daran.Auch Reden und Präsentation solltennach diesem Prinzip kurz und knappgehalten werden. Ob jemand fünf Mi-nuten oder eine halbe Stunde spricht:Die Zuhörer können sich nicht mehrals ein paar wenige konkrete Aussa-gen merken. Lange Reden wirken viel-fach überladen und träge. Kurz, präg-nant und sportlich erzielt sicher denbesseren Effekt.

Ende gut, alles gutWenn man fasziniert wie ein kleinesKind einem Sportwagen nachschaut,wird das Bild der knallroten Rück-

leuchten und der massiven Auspuff-rohre noch lange haften bleiben. Einen ähnlichen Eindruck kann manmit einem attraktiven Redeschluss erreichen.Eine Rede ist gemäss einem gewissenLord Mancroft wie eine Liebesaffäre:Jeder Dummkopf kann damit anfan-gen, aber sie mit Anstand zu Ende zubringen, das erfordert einige Ge-schicklichkeit. Am Schluss gilt es,das Ziel der Rede wie die sportlichenRückleuchten vom Rennwagen noch-mals hell aufleuchten zu lassen. Mitkurzen, prägnanten und gut gewähl-ten Schlussworten bietet sich demRedner die Gelegenheit, dem Auftritteinen wirkungsvollen Schlusspunktaufzusetzen.Werden diese Tipps konsequent um-gesetzt, lässt sich jede Rede zu einemgelungenen Ereignis aufpeppen. Undwer sich das nächste Mal bei der Vor-bereitung schwer damit tut, einen Vor-trag spannend zu gestalten, ist gut be-

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Die Monte-Rosa-Hütte dominiertden Gornergletscher, benanntnach dem Gornergrat, Endstationder berühmten Zahnradbahn. DieMonte-Rosa-Hütte zählt mit rund160 Plätzen zu den grössten Berg-hütten der Schweiz. Sie ist jedesJahr für viele Bergsteiger Aus-gangspunkt zu interessanten Tou-ren und Tagesziel von Bergfreun-den. Zu ihrem 150. Geburstag willdie ETH Zürich hier einen aus ener-getischer und ökologischer Sichtwegweisenden Neubau realisieren.

beit zum dipl. Elektrotechniker HFdie Aufgabe, es zu entwerfen.

150 Datenpunkte nötigAls Basis für seine Arbeit dienteJürg Müller ein Systembericht, dervon zwei Studenten der Fach-hochschule Zentralschweiz (FHZ)erstellt worden war. Auf dieserGrundlage erarbeitete er eineFunktionsanalyse der Lüftung undder Heizung, unter Berücksichti-gung der Energielasten und desEnergieverbrauchs. Daraus ergabsich eine Liste aller technischenBetriebsmittel, die in der neuenSAC-Hütte für Licht, Wärme, Küh-lung und Austausch sorgen sollen.Anhand der Betriebsmittellistekonnte Jürg Müller dann die An-zahl der Datenpunkte und dieGrösse der notwendigen Automa-tionsstation ermitteln. Das Resul-tat: Um den erstrebten Autarkie-grad zu erreichen, braucht es 150Datenpunkte, welche den Betriebder Anlagen in der neuen Monte-

Rosa-Hütte rund um die Uhr über-wachen, steuern und regeln.

Energieflüsse sichtbarund regelbar gemachtDie eigentliche Arbeit bestanddarin, die Software der Automati-sierungsstation zu programmie-ren. Ebenso machte Elektrotech-niker Jürg Müller das Energie-management der Erzeuger undVerbraucher in Form von Fliess-diagrammen so sichtbar, dass dieaktuellen Zustände und Flüssevom Hüttenwart überwacht undüber ein Touchpanel geregelt wer-den können. Alle Anlagen könnenauch über Internet von aussenüberwacht und geregelt werden. Die Inbetriebnahme der neuenMonte-Rosa-Hütte ist für Mitte2008 vorgesehen. Mit seiner Di-plomarbeit trägt Jürg Müller einenwichtigen Beitrag zum Gelingendes aussergewöhnlichen Projektsbei.

Diplomarbeit ermöglicht Gebäudeautomatisierung für die neue Monte-Rosa-Hütte

High-Tech hoch in den Walliser Bergen Seit 1894 steht steht am Fusse des Monte-Rosa-Massifs eine SAC-Hütte. Aus Anlass des150. Geburtstags der ETH soll die Hütte nachmodernen Standards neu gebaut werden. Dererfolgreiche Diplomabschluss des dipl. Elektro-technikers HF Jürg Müller bei den IBZ Schulen für Technik Informatik Wirtschaft führt nun dazu,dass die neue Hütte eine moderne Gebäudeauto-matisierung erhält.

Aus- und Weiterbildung I HF-Studium

Ehrgeizige ZielsetzungDie Architektur der neuen Hüttewird sich unkonventionell und mo-dern präsentieren. Noch innovati-ver soll das technische Innenlebendes Hauses umgesetzt werden.Hervorstechendstes Merkmal: EinEnergieautarkiegrad von 90 Pro-zent. Um dieses ehrgeizige Ziel zuerreichen, ist ein Gebäudeauto-matisierungssystem notwendig.Jürg Müller, Mitarbeiter von Sie-mens Building Technologies, er-hielt im Rahmen seiner Diplomar-

Die Schmidli AG, Hersteller vonSchiffsmotoren, konnte für denBau der «Queen Mary 2» einen Auf-trag für vier Dieselmotoren à 5,5

Was führte dazu? Die Kalkulatio-nen waren von Grund auf falsch!Das Geschäftsergebnis vieler Fir-men wird, wie in diesem fiktivenBeispiel, tagtäglich durch die Aus-wirkungen falscher Kalkulationengetrübt. Oft ist es nicht möglich,nachträglich Kosten abzuwälzenund was bleibt, sind Verluste fürdie Unternehmen.Im Rahmen der Semesterarbeitnahmen sich drei Betriebstechnik-Studenten der ABB Techniker-schule zum Ziel, dieses ProblemsHerr zu werden.Sie entwickelten für die Ferti-gungsabteilung TMURZ der Al-

stom Schweiz AG in Birr ein neu-artiges Kalkulationswerkzeug, mitdem Kalkulationen für Offertenwesentlich präziser berechnetwerden.

Von Multimoment bis KalkulationsmaskeIm Vorfeld wurden die aktuellenVerteilzeitsätze mit Hilfe einer so-genannten Multimomentstudie er-mittelt. Als Verteilzeit bezeichnetman alle Zeiträume, die weder mitdem Auftrag selbst zu tun haben,noch planbar sind. Beispiele dafürsind Maschinenausfälle oder Kaf-feepausen.

Aus den besten Presseberichten der Semesterarbeiten 2007 der ABB Technikerschule Baden

Verteilzeit – das schwarze Loch der Produktion Es kommt immer wieder vor, dass für die Produktion viel mehr Zeit benötigt wird alsursprünglich geplant. Doch wo bleibt diese Zeit?Wie kann diese Zeit genauer berechnet werden?

Millionen CHF an Land ziehen. Wasin der Planung gut funktionierte,scheiterte in der Praxis. Der Pro-duktionsablauf geriet ins Stocken.Die Folge: Aufgrund späterer Aus-lieferung musste eine Konventio-nalstrafe von 350000 CHF gezahltwerden. Schlussendlich machtedie Firma Schmidli einen Gesamt-verlust von über 450000 CHF.

AutorenRaphael Stöckli, Marco Mattick,Monika Hoffmann, Fachbereich Betriebstechnik

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04-08 technica 27

Verteilzeit liegt im Dunkeln –Pausen, Maschinenausfälle und Abklärungen verfälschen dieProduktivität.

Diesem ersten Schritt wurde einegrosse Bedeutung zugemessen, dadie Verteilzeiten bei der Kalkula-tion von Auftragsvorgabezeiten ei-ne wesentliche Rolle spielen. Unbeachtet können Verteilzeiteneinen grossen Anteil des gesamtenArbeitsvolumens vereinnahmenund somit schwindet die Produkti-vität ähnlich der Materie in einemkosmischen, schwarzen Loch. Die Verteilzeiten wurden durchstichprobenartig durchgeführteKurzzeitbeobachtungen ermittelt.In einer weiteren Phase wurden

die gesammelten Daten in einemSystem für die Berechung und fürdie Kontrolle von Vorgabezeiteneingepflegt. Das komplette Verfahren wurdegenau dokumentiert und kann mitHilfe eines Leitfadens auch aufandere Abteilungen oder Unter-nehmungen übertragen werden.Mit diesem umfassenden Systemwird es für die Abteilung zukünftigeinfacher, präzise Offerten für ihreKunden zu erstellen, was sowohlfür die Unternehmung als auch fürdie Kunden vorwiegend positiveAuswirkungen haben wird.

Neue Perspektiven eröffnen – Weiterbildung Technik an der FHS St.GallenMit den Master of Advanced Studies (MAS) in Business Administration and Engineering, Corporate Innovation Management, Real Estate Management und dem Zertifikatslehrgang (CAS) Angewandte Statistik erwerben Sie die nötigen Kompetenzen, um auch in Zukunft erfolgreich zu bleiben. Informie-ren Sie sich über diese attraktiven Bildungschancen unter [email protected], der Direktwahlnummer +41 71 226 12 04 oder an unserem Informations-anlass am 25. April 2008, 19.15 Uhr, am Weiterbildungszentrum Technik der FHS St.Gallen, Tellstrasse 2, CH-9001 St.Gallen.

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FH Kalaidos Fachhochschule SchweizKalaidos University of Applied SciencesSwitzerland

Departement WirtschaftDepartment ofBusiness

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Page 31: technica 04/2008

Aus- und Weiterbildung I HF-Studium

Der Versuchssack mit einem der zu kühlenden Bürstenkörper hängtam Versuchsträger.

Die Firma WASAG hat bei der Her-stellung der grossen Tellerbürsten,die bei Bodenreinigungsmaschi-nen zum Einsatz kommen, mit einer hohen Ausschussrate zukämpfen. Zurzeit werden dieKunststoffbürstenkörper nachdem Spritzgiessen in einer Bade-wanne gekühlt. Die Länge derKühlzeit kann mit der bestehen-den Anlage nicht genau geregeltwerden. Aus diesem Grund verzie-hen sich die Bürstenkörper undkönnen nicht mit Borsten bestücktwerden.

Grosse Vielfalt bereitet ProblemeZiel der Projektarbeit war eineplatzsparende und kostengünstigeAnlage zu entwerfen, in der sichdie abkühlenden Bürstenkörper

gehängt. Diese dreht sich einmalpro Stunde. Das Trägerkarussellnimmt laufend die anfallenden,bestückten Wäschesäcke auf. Hatein Wäschesack eine Karussell-umdrehung absolviert, wird er ausdem Becken geborgen und derWeiterverarbeitung zugeführt. Derso frei gewordene Trägerarm, kannnun einen neuen Wäschesack auf-nehmen.

Wäschesack erobert MaschinenbauUm Kunststoffbürstenkörper nach dem Spritz-giessen in einem Bad kühlen zu können, werdenbei der Firma WASAG in Oberentfelden neuWäschesäcke verwendet. Die Säcke, gekoppeltmit einem karussellartigen Trägergestell, erlauben ein geregeltes Kühlen der Bürsten-körper in einem Tauchbecken.

nicht gegenseitig berühren. Umein Verziehen der Teile zu verhin-dern, muss ebenfalls eine mini-male Kühlzeit gewährleistet sein.Als grösste Schwierigkeit bei derEntwicklungsarbeit zeigte sich die grosse Vielfalt der produziertenBürstenkörper. Bei kleinerenDurchmessern muss die Einrich-tung bis zu vier Bürstenkörpergleichzeitig aufnehmen.

Eine unkonventionelleLösungDie Studenten der ABB-TS über-zeugten die Geschäftsleitung voneiner unkonventionellen Idee. Siewählten als Ausgangslage für denAufnahmebehälter der zu kühlen-den Teile einen gewöhnlichen Wä-schesack. Dieser wurde soweit ab-geändert, dass er auf der einenSeite ein grosses Fach besitzt undvier kleinere auf der Rückseite.Die Säcke werden nach dem Be-füllen in ein rundes Wasserbeckengetaucht und dabei an einen Armeiner karussellartige Konstruktion

AutorenBalz Maurer, Armel Alibegovic,Thomas Rauber, Fachbereich Konstruktion

InfosDie Firma WASAG ist aus derTraditionsunternehmung Bür-stenfabrik Walther entstanden.Sie produziert heute in Ober-entfelden an ihrem modernenStandort Industriebürsten fürviele Anwendungsgebiete. www.wasagbrush.ch

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04-08 technica 29

Master-Studiengänge an der NTBDie Interstaatliche Hochschule fürTechnik Buchs NTB ist eine klei-ne und feine Hochschule in derRegion Bodensee – Rheintal. Eswerden folgende Weiterbildungs-Masterstudiengänge angeboten:Master-Studium Software Engineering (MAS)Software-Engineering ist die inge-nieurmässige Fähigkeit zur Her-stellung, Betreuung und Pflegevon Software. Software-Enginee-ring ist zur Kernkompetenz undzum entscheidenden Wettbe-werbsfaktor für Unternehmen undOrganisationen geworden. DerMAS Software-Engineering ver-mittelt den Studenten die «BestPractices» des Software-Enginee-ring sowie die erforderlichen «SoftSkills», um ihre Fähigkeiten er-folgreich einzusetzen.Dauer: 4 Semester (inkl. 1 Se-

mester Master-Thesis)Kursort: NTB Campus Waldau

St. Gallen Master-Studium in Mechatronik (M.Eng, MAS)Das berufsbegleitende Master-Studium Mechatronik wird in Ko-operation mit der HTWG Konstanzangeboten. Das berufsbegleitendeStudium wird zur Gänze an derNTB, Campus Waldau St. Gallenangeboten. Es hat eine generalis-tische Zielsetzung, baut jedochauf ein Erststudium im BereichMaschinenbau, Elektrotechnik/Elektronik oder Mechatronik auf.Durch die Verbindung von Mecha-nik, Elektronik und Informatikentstehen wesentlich komplexereSysteme mit mehr Funktionalitätzu geringern Kosten. Durch dieKombination von Theorie und Pra-xis mit dem Einsatz von modernenEntwicklungsumgebungen undEinbindung der Simulation wer-den dringend benötigte Fachleuteausgebildet.

Beginn: 26. September 2008Dauer: 5 Semester Kursort: NTB Campus Waldau

St. Gallen

Master-Studium Energiesysteme (MAS, DAS)Der Master Energiesystemespannt den Bogen von den Grund-lagen zur Anwendung bis zurWeiterentwicklung von energie-technischen Produkten. Zu denInhalten gehören: GrundlagenEnergiesysteme, Wärmepumpen,Kältetechnik, Photovoltaik, Solar-thermie, Biomassenutzung, inte-grale Projektstudien.Beginn: Herbst 2008Dauer: MAS 5 Semester,

DAS 3 SemesterKursort: NTB Campus BuchsMaster of Science in Engineering (MSE)Der MSE ist ein von den Schwei-zer Fachhochschulen gemeinsamentwickeltes Bildungsangebot,bei dem die Studentinnen undStudenten mit Bachelor-Ab-schluss ihr Masterstudium an derFachhochschule ihrer Wahl absol-vieren. Gleichzeitig profitieren sievon einer optimalen Zusammen-arbeit der beteiligten Fachhoch-schulen, die sich auf ihre jeweili-gen personellen und fachlichenStärken konzentrieren.Das Masterstudium schliesst mitdem Titel «Master of Science (Na-me der Fachhochschule) in Engi-neering mit Vertiefung in (Be-zeichnung der Vertiefung)» ab. Die fachliche Vertiefung wird aneiner so genannten Master Re-search Unit (MRU) durchgeführt.Diese ist stark an die anwen-dungsorientierte Forschung undEntwicklung der jeweiligen Fach-hochschule gekoppelt und verfügtüber eine ausgezeichnete Infra-struktur. Beginn: Herbst 2008Dauer: 3 SemesterKursort: Schweizweit,

je nach Wahl

NTB Buchs9471 Buchs081 755 33 61www.ntb.ch [email protected]

Junge Forscher fördern Zwei Freiburger Institutionenspannen zusammen: Das Institu-te for Value-Based Enterprise(IVE) und das international insti-tute of management in technolo-gy (iimt) haben eine Forschungs-und Lehrkooperation vereinbart.Im Zentrum stehen die Förderungjunger Forscher und die Intensi-vierung der Beziehungen zwi-schen den beiden Partnern. ImRahmen dieser langfristigen Zu-sammenarbeit unterstützt das IVEdie Anstellung von förderungs-würdigen akademischen Nach-wuchspersönlichkeiten, denender iimt Lehrstuhl Zugang zur For-schung verschafft. Im Gegenzugunterstützt der Lehrstuhl die jähr-lichen IVE Workshop Zyklen aka-demisch. Studierende aller Fakul-täten haben in diesen Kursen dieMöglichkeit, Businesspläne zu er-arbeiten, welche von einer profes-

sionellen Jury bewertet werden.Zudem bietet der Lehrstuhl desiimt dem IVE eine physische Prä-senz in den Räumlichkeiten derWirtschafts- und Sozialwissen-schaftlichen Fakultät der Univer-sität Freiburg und unterstützt so-mit die durch das IVE organisier-ten Gastreferate SchweizerKaderleute an der Universität.

iimt – University of Fribourg1700 Fribourg026 300 84 [email protected]

IVE-Foundation – Institute for Value-Based Enterprise1701 Fribourg026 309 20 20info@ iveinstitute.orgwww.iveinstitute.org

Bachelorstudiengang Verkehrssysteme Steigende Komplexität im SystemVerkehr und daraus resultierendeAnforderungen erhöhen den Be-darf an hoch qualifizierten Fach-leuten. Diese generalistisch aus-zubilden, ist Ziel des schweizweiteinzigartigen Studiengangs Ver-kehrssysteme. Er wurde an derZHAW School of Engineering inenger Zusammenarbeit mit Ver-tretern aus Industrie und Behör-den konzipiert und versteht sichals Ergänzung zur klassischen In-genieurausbildung.Das praxisnahe Ausbildungsange-bot entstand in Zusammenarbeitmit führenden Schweizer Unter-nehmen, Behörden und Verbän-den in den VerkehrsbereichenSchiene und Strasse. Dazu gehö-ren u.a. SBB, VBZ, Stadler Rail,Siemens oder Kühne+Nagel sowie

BAV, ASTRA und ETH-IVT. AbSeptember 2008 können Studie-rende in drei Jahren den Bachelorof Science in Transportation Sys-tems erwerben. Voraussetzung fürdas Studium sind eine technischeoder kaufmännische Berufsmatu-rität oder eine gymnasiale Maturamit einjähriger Berufspraxis. AlsStudiengangleiter wurde Urs Brot-schi, ehemaliger stellvertretenderLeiter Netzentwicklung SBB In-frastruktur, gewonnen.

ZHAWUrs Brotschi, dipl. Masch. Ing. FHStudiengangleiter8401 Winterthur058 934 68 [email protected]

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Aus- und Weiterbildung

30 technica 04-08

Institut für Wirtschafts-informatik (IfWI) gegründet

Neues von Sitrain

Die Kalaidos FachhochschuleSchweiz begegnet der steigendenNachfrage nach gut qualifiziertenInformatikerinnen und Informati-kern, die fundiertes theoretischesGrundwissen und praktischeHandlungskompetenz mitbringen,mit einem neuen Institut für Wirt-schaftsinformatik. Das Institut fürWirtschaftsinformatik (IfWI) bie-tet Aus- und Weiterbildungs-Stu-diengänge sowohl für Ein-, Um-und Quereinsteiger als auch für er-fahrene Informatikerinnen und In-formatiker bzw. Ökonominnen undÖkonomen an. Das Wirtschaftsin-formatikkonzept des IfWI fokus-siert das Zusammenspiel zwi-schen Informationstechnologieund dem Mensch als Akteur wirt-schaftlicher Prozesse. Der Naht-stelle zwischen Geschäftsprozes-sen, Organisationen und Benut-zern sowie Technologien, Datenund Anwendungen wird bei allenStudiengängen besondere Auf-merksamkeit geschenkt.

Mit dem Master of Advanced Stu-dies FH in IT-Project Managementist ein berufsbegleitender Master-studiengang für Leute entwickeltworden, die beruflich stark belas-tet sind und komplexe IT-Projekteführen sollen. Der Studiengang erlaubt nach individuellen Be-dürfnissen an der Fachhochschu-le zu studieren. Studierende wäh-len individuell ihr Zeitbudget ihreLernmodule und sie entscheidenselbstständig über Zeitpunkt undIntensität des Lernens. Da dasStudium komplett modular aufge-baut ist, können die Lernmoduleauch einzeln besucht werden. DerStudiengang MAS FH in IT-ProjectManagement startet jeweils imApril und Oktober.

Kalaidos University of Applied Sciences8048 Zürich044 200 19 00 www.kalaidos-fh.ch

Übersicht im Dschungelder HF-BildungsangeboteODEC, der Schweizerische Ver-band der diplomierten Absolven-tinnen und Absolventen HöhererFachschulen, führt die umfas-sendste Datenbank mit Aus- undWeiterbildungsmöglichkeiten aufStufe der Höheren Fachschulen(HF). Die bereits erfassten Berei-che Technik, Wirtschaft, Tou-rismus und Gastronomie wurdenmit den Bereichen Gesundheit,Kunst, Soziales und Erwachse-nenbildung ergänzt. Angesichts der verwirrenden Viel-falt von Aus- und Weiterbildungs-möglichkeiten in der Schweiz, be-treibt ODEC eine übersichtlicheund detaillierte Datenbank übereidgenössisch anerkannte Bil-dungsgänge der Höheren Fach-schulen. Interessierte gelangenüber www.odec.ch/weiterbildungauf die Datenbank, in welcher ins-gesamt über 260 Bildungsgängemit Abschluss «Dipl. XY HF» auf-gelistet sind. Diese werden vonüber 120 Schweizer Bildungsins-tituten auf Stufe der HöherenFachschulen angeboten. Die Auf-stellung ist übersichtlich ange-

ordnet, und über Abfragen wie«Fachrichtung», «Bereich» oder«Kanton» gelangt der Interessier-te zu Aufstellungen, welche dasgewünschte Informationsgebietenthalten. In der Datenbank sindneben dem Namen des Bildungs-anbieters auch dessen Kontakt-stelle und deren angebotene Fach-richtungen aufgeführt. ODEC befasst sich unter anderemmit Themen wie «Positionierungder Absolventen HF im nationalenund internationalen Raum»,«Weiterführende Bildung im Quar-tärbereich», «Durchlässigkeit zuanderen Bildungsstufen» oder«International adäquate Berufsti-tel». Bildungsinteressierte wieÄmter, Bildungsverantwortlicheund zukünftige Studenten findenhier wertvolle Informationen überLehrgänge, Berufsbilder, An-sprechpartner, Gehälter usw.

ODECUrs Gassmann, Geschäftsführer 052 214 22 40 [email protected] www.odec.ch

Sitrain erweitert sein Kursangebotmit dem Kurs «Simatic WinCC flexible, Optionen» (ST-WCCFO).Zusammen mit den bestehendenKursen «Simatic WinCC flexibleSystemkurs 1» und «SimaticWinCC V6 Systemkurs» bietet Si-

train somit ein umfassendes Trai-ningsangebot im Bereich SimaticHMI Bedien- und Beobachtungs-systeme an. Die HMI-Kursreihe ist speziell aufdie Vermittlung von Hintergrund-wissen rund um die Produktpalet-

te der Simatic HMI Bedien- undBeobachtungssyteme ausgerich-tet sowie auf deren praktische An-wendung. Der Kurs «SimaticWinCC flexible, Optionen» wird abdiesem Jahr erstmals als Stan-dardkurs angeboten. Er stellt imBesonderen die erweiterten Funk-tionalitäten der WinCC flexibleOptionen vertiefend vor und bein-haltet die SchwerpunktthemenOption WinCC flexible/SmartAc-cess, Option WinCC flexible/SmartService, WinCC flexibleRuntime Scripting, Option OPC-Datenaustausch zwischen Be-diengeräten sowie Option WinCCflexible/Audit.Alle Themen werden zusätzlichdurch praktische Übungen an ei-nem Anlagenmodell (Automati-sierungssystem S7-300 und

WinCC flexible Engineering Sta-tion) unterstützt. Nach dem Kurskönnen die Teilnehmer die WinCCflexible-Optionen optimal einset-zen.Pünktlich zum Jahresauftakt wur-de zudem die Sitrain-Webseite ak-tualisiert und verbessert. Durchdie grafisch optimierte Darstel-lung der Lernwege kommen dieNutzer der Sitrain-Webseite jetztschneller zum Ziel. Zudem stehtjede Kursbeschreibung als Pdf-Datei zum Herunterladen zur Ver-fügung.

Siemens Schweiz AGAutomation and Drives8047 Zürich0848 822 [email protected]/sitrain

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04-08 technica 31

Seminar «Patentwissen für Entwickler und Entscheidungsträger»Laut einer Medienmitteilung desEuropäischen Patentamtes wur-den 2006 rund 207 300 Patent-anmeldungen eingereicht, so vie-

le wie noch nie. Jedes Unterneh-men, das entwickelt und Neuesschafft, ist davon betroffen; ob esnun selber patentiert oder nicht.Das Seminar der ABP Patent Net-work Swiss GmbH vermittelt dasnotwendige Know-how im gewerb-lichen Rechtsschutz.Innovative Ideen sind das wert-vollste Kapital jeder Unterneh-mung. Wichtig ist dafür einedurchdachte Schutzrechtsstrate-gie. Dazu gehört einerseits derSchutz vor Ideenklau, anderer-seits ist es genau so wichtig, sichnicht von fremden Patenten be-hindern oder sogar in Streitigkei-ten verwickeln zu lassen. Vor allem

letzterem Punkt wird oft zu wenigBeachtung geschenkt. Ein häufiggehörter Satz ist: «Wir müssen nurschneller sein als die Mitbewer-ber». Diese Grundhaltung kann zuRechtsstreitigkeiten führen, wennder Mitbewerb «seine» Erfindungpatentieren lässt.Auch wenn das Patent-Manage-ment einer Unternehmung oft ei-ne an Patentanwälte ausgelagerteFachdisziplin ist, gehört dennochein fundiertes Fachwissen im Pa-tentwesen in jede Unternehmung.Entwickler und Entscheidungsträ-ger erarbeiten sich am Seminarder ABP Patent Network SwissGmbH diese Grundlage. Ziel ist es,dass die Teilnehmer nach dem Se-minar Patentschriften besser ver-stehen, sich durch fremde Paten-

te nicht ausbremsen lassen undden gesamten Lebenszyklus einesPatentes von Beginn weg kennen.Sie vermeiden Fehler und könnenbesser entscheiden, wann es sinn-voll ist, einen Patentanwalt zukontaktieren.Zielgruppe: Entwickler und Ent-scheidungsträger aus Deutsch-land, Österreich und der Schweiz.

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Page 35: technica 04/2008

Automation + Produktion I Fachmessen

32 technica 04-08

Da einige in die Hannover Messeintegrierte Messen im Zwei-Jah-res-Turnus stattfinden, verändertsich das Bild der Hannover Messevon Jahr zu Jahr. Schwerpunkt-themen im April sind Automati-sierung, Energietechnologien, in-dustrielle Zulieferung und Dienst-leistung sowie Zukunftstechnolo-gien. Die Hannover Messe 2008umfasst folgende zehn internatio-nale Leitmessen:1. Interkama (Hallen 7 – 9, 11)Die Internationale Leitmesse derProzessautomation, Interkama,zeigt alle Aspekte der Automationim Bereich der verfahrenstechni-schen Industrie – von einzelnenKomponenten bis hin zu komplet-ten Automatisierungslösungen, er-gänzt durch Engineering und In-standhaltungsdienstleistungen. 2. Factory Automation

(Hallen 8, 9, 11, 14 – 17)Vernetzte Automatisierungslösun-gen sind der bestimmende Trendin der Fabrikautomation. Hierzupräsentieren Aussteller des Ma-

te zu entwickeln, zu produzieren,zu vertreiben und über die gesam-te Lebensdauer zu begleiten, fin-det sich in konzentrierter Form aufder Digital Factory wieder. DieKernbereiche sind Produktent-wicklung (zum BeispielPLM/CAD), Planung (zum BeispielERP/PPS), Produktion (zum Bei-spiel MES) sowie Service (zumBeispiel Servicemanagement,CRM). 5. Subcontracting (Hallen 3 – 5)Die Stärken der Subcontractingsind: ihre Internationalität, dieVielfalt der Branchen und die Ab-bildung gesamter Wertschöp-fungsketten. Zuliefertechnologieist die Basis für alle Anwendungenund Produkte auf der HannoverMesse. 6. Energy (Hallen 11 – 13, 27)Die Energy ist die weltweit einzigeMesse, die alle Technologien undDienstleistungen für einen zu-kunftsweisenden Energiemix zeit-gleich und an einem Ort abbildet.Dazu gehören Technologien undVerfahren über alle Bereiche derNutzung sowohl konventionellerals auch erneuerbarer Energieträ-ger. 7. Power Plant Technology

(Halle 27)Die neue internationale Leitmes-se Power Plant Technology kom-plettiert den Energiekomplex derHannover Messe in allen Stufender Wertschöpfungskette. Sie bie-tet der Kraftwerksbranche eineweltweit einmalige Bühne, mo-

dernste Konzepte innovativerKraftwerkstechnologien zu prä-sentieren. 8. Pipeline Technology

(Halle 27)Die Internationale Fachmesse fürPlanung, Bau, Betrieb und Auto-mation von Rohrleitungs- und Kanalnetzen (Pipeline Park) prä-sentiert sich als Leitmesse für Lei-tungssysteme mit einem weiter-entwickelten und deutlich ausge-bauten Programm. Sie bildet diegesamte Wertschöpfungskette fürden Öl-, Gas- und Wassertransportab und integriert neue Ausstel-lungsbereiche, wie etwa «Explora-tion» und «LNG» (Liquefied Natu-ral Gas).9. MicroTechnology (Halle 6)Die Fokussierung der MicroTech-nology liegt in diesem Jahr we-sentlich stärker auf dem Lösungs-gedanken für Miniaturisierungs-aufgaben. Die Aussteller bildenden gesamten Prozess ab und zei-gen systemische Lösungen vomEngineering über Materialien biszur Produktion und Schnittstel-lenbewältigung. 10. Research & Technology

(Halle 2)Auf dem Innovationsmarkt Rese-arch & Technology kommen For-schung und Industrie zum Tech-nologietransfer zusammen. Aus-steller und Besucher der HannoverMesse können sich hier über neueste Technologien und For-schungsvorhaben informieren.

Hannover Messe: internationale Leitmesse der Industrie

Zehn auf einen StreichDie Hannover Messe - vom 21. bis zum 25. April2008 – ist nach wie vor die Nummer 1 der Indus-triemessen. Die Hannover Messe ist das Dach verschiedener internationaler Messen, die dieindustrielle Wertschöpfung nahezu vollständigabbilden.

Hannover Messe 2008 in KürzeDatum: 21. bis 25. April 2008Öffnungszeiten: 9.00 bis 18.00 UhrOrt: Messegelände, HannoverInfos: Deutsche Messe

Messegelände30521 HannoverGermany0049 511 [email protected]

schinenbaus, der Elektrotechnikund Elektronik neueste Entwick-lungen für nahezu alle Industrie-bereiche. In 2008 stehen dabeizwei Themen im Mittelpunkt: Zumeinen werden sämtliche IT-Aspek-te industrieller Automatisierungdargestellt. Zum anderen wird dieFactory Automation um den Be-reich Mobile Roboter und autono-me Systeme ergänzt (Halle 25). 3. Industrial Building

Automation (Hallen 11, 14)Die Fachmesse Gebäudeautoma-tion trägt dem Trend zur Vernet-zung von Peripherie-Installationund Produktionsräumen mit dereigentlichen Fertigungs- bzw. Pro-zessautomation Rechnung. Die In-dustrial Building Automation stelltdie wegweisenden Technologiendar für die Vernetzung industriel-ler Produktionsräume mit der Fer-tigungs- und Prozessautomatisie-rung.4. Digital Factory (Halle 17)Alles, was die Industrie an IT-Werkzeugen benötigt, um Produk-

Vom 21. bis zum 25. April 2008 geht es auf der führenden Industrie-messe in Hannover von der Automation über die Zulieferindustriebis hin zur Energietechnik.

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04-08 technica 33

InfosBeckhoff Automation AG8200 Schaffhausen052 620 26 [email protected] 9, Stand F06 und Application Park: Halle 17, Stand D26

Wie bei der elektrischen Signaler-fassung erfolgt die Druckmessungbei den DruckmessklemmenKM37xx von Beckhoff über eine

«normale» Busklemme mit einerBreite von nur 24 mm. Sie erfas-sen direkt Differenz- und Absolut-drücke und wandeln den gemes-

Busklemmen erfassen Differenz- und Absolutdrückesenen Druck in ein elektrischesSignal um. Dieser 16-Bit-Wertsteht der übergeordneten Steue-rung «feldbusunabhängig» zurVerfügung. Die Druckmessklem-men beinhalten Schnellverschlüs-se zum Anschliessen der Mess-schläuche. Es können handelsüb-liche Kunststoffschläuche ein-gesetzt werden. Neben der reinenMessung führen die Busklemmenweitere Funktionen wie Tempera-turkompensation und Vermeidungvon Langzeitdrift durch.Drei unterschiedliche Druckmess-klemmen sind verfügbar: Die 1-Kanal-Differenzdruckmessklem-me KM3701 misst Druckunter-schiede bis zu einem Um-gebungsdruck von 7000 hPa (7bar) zwischen beliebigen Punkten,die 2-Kanal-Absolutdruckmess-

klemme M3702 erfasst Druck-werte zwischen 0 und 7000 hPa(7 bar) an jedem Schlauchan-schluss, und die 2-Kanal-Absolut-druckmessklemme KM3712 er-fasst negative Drücke zwischen–1000 hPa (–1 bar) bis 0 hPa anjedem Schlauchanschluss.

InfosBeckhoff Automation AG8200 Schaffhausen052 620 26 [email protected] 9, Stand F06 und Application Park: Halle 17, Stand D26

Auf der diesjährigen HannoverMesse ist Beckhoff gleich mit zweiMesseständen vertreten. In Halle9, Stand F06, präsentiert Beck-hoff die Technologieforen der«New Automation Technology»:IPC, I/O, Automation und Motion.Der zusätzliche Messeauftritt im«Application Park», in Halle 17,Stand D26, steht ganz unter demThema «PC-Control». Zusammenmit Intel, Microsoft und weiterenPartnern stellt Beckhoff Basis-und Zukunftstechnologien, wie

«Scientific Automation», rund umdie PC-basierte Steuerungstech-nik vor. Mit der «PC-Control-Technologie»hat Beckhoff einen Standard ge-schaffen, der sich weltweit eta-bliert hat. Auf die Frage: «Wasmacht der Industrie-PC mit 32GByte RAM und einer 64-Core-CPU?» gibt Beckhoff im Applica-tion Park Antwort.Mit «Scientific Automation» be-zeichnet Beckhoff die Integrationingenieurwissenschaftlicher Er-

PC Control – Open Platform for Advanced Automationkenntnisse in die Automatisie-rungssoftware, die über den Rah-men der klassischen SPS- undMotion-Technologie hinausgehen.Grundlage hierfür ist die stetigwachsende Leistungsfähigkeit derPCs, die Beckhoff durch die haus-eigene Motherboard-Entwicklungkräftig vorantreibt.

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Automation + Produktion I Fachmessen

34 technica 04-08

Erfolg durch Qualität – getreu die-sem Motto, hat die Control Inter-nationale Fachmesse für Quali-tätssicherung im Zeitraum vonzwei Dekaden die Weltspitze er-obert. Gestartet in Sinsheim, voll-zieht nun auch die weltweit als

Die Zahlen und die Steigerungsra-ten sprechen für sich: aktuell isteine Bruttofläche von 53 000 m2

belegt, was einer Steigerunggegenüber der letzten Control inSinsheim im Frühsommer 2007um über 30% entspricht. Dochnicht nur über die erhebliche Zu-nahme an Ausstellungsflächen,sondern auch über die erneut sig-nifikante Steigerung der in- undausländischen Aussteller auf nun-mehr 832 plus 37 zusätzlich ver-tretene Unternehmen zeigt sichdas Messeunternehmen P. E.Schall GmbH & Co. KG als Veran-stalter sehr erfreut.

Rahmenprogramm mit hoher QualitätBesondere Beachtung gebührender Sonderschau «BerührungsloseMesstechnik» und dem erstmalsveranstalteten Event-Forum«Technik verstehen und erleben»der TechnologieschwerpunkteComputertomographie und Multi-sensormesstechnik, wobei erste-res in Zusammenarbeit mit derFraunhofer-Allianz Vision sowiedem Ausstellerbeirat organisiertund das zweite vom Fraunhofer Institut Produktionstechnik undAutomatisierung IPA in Szene gesetzt wird. -böh-

Control erstmalig in der neuen Stuttgarter Messe

Control – mit Qualität zum ErfolgDie Control - Internationale Fachmesse für Quali-tätssicherung feiert – ihren 22. Geburtstag vom22. bis 25. April 2008 mit internationalem Publi-kum in der neuen Landesmesse Stuttgart.

Die Control in Kürze

Messetermin: 22. bis 25. 4. 2008

Veranstaltungsort: Messe Stuttgart Öffnungszeiten: Di bis Do 9.00 bis 17.00 Uhr

Fr 9.00 bis 16.00 UhrEintrittspreise: Tageskarte Erwachsene 25 EuroVeranstalter: P.E. Schall GmbH & Co. KG

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Leitmesse anerkannte Control denWechsel in die neue LandesmesseStuttgart. Damit sind laut Auskunftder langjährige Projektleiterin, Git-ta Schlaak, die besten Vorausset-zungen für ein weiterhin qualitäts-orientiertes Wachstum gegeben.

Die Control hat im Zeitraum von zwei Dekaden die Weltspitzeerobert.

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Automation I Fachmessen

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Messe «Sensor und Test» setzt Akzente in Nürnberg

Das Feinste aus Sensorik, Mess- und PrüftechnikVom 6.-8. Mai findet auf dem Nürnberger Messegeländedie 15. internationale Fachmesse für Sensorik, Mess- undPrüftechnik statt. Zu der von mehreren Kongressen undFachforen begleiteten, weltweit grössten Veranstaltungwerden rund 580 Aussteller erwartet. Darunter auch dieTechnologie- und Marktführer der meisten Produktgrup-pen.

Die Sensor und Test in KürzeOrt: Messezentrum NürnbergTermin: 6.– 8.5. 2008Öffnungszeiten: Täglich 9 – 17 UhrTageskarte: EUR 15Info: AMA Service GmbH

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Die 1982 gegründete FachmesseSensor+Test findet in diesem Jahrzum 15. Mal statt. Sie gilt als welt-weit wichtigstes Forum der Senso-rik, Mess- und Prüftechnik-Brancheund wird seit der Erstveranstaltungvon internationalen wissenschaft-

lichen Kongressen begleitet. ImVordergrund standen hierbei derSensor Kongress sowie die beidenKonferenzen Opto (Optische Tech-nologien in Sensorik und Mes-stechnik) und IRS2 (Infrarot- Sen-soren und -Systeme), welche bisher

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im Wechsel die Sensor+Test beglei-ten. Ab dem Jahr 2009 werden die-se drei Kongresse gemeinsam undim zweijährigen Wechsel mit derFachtagung «Sensoren und Mess-systeme» stattfinden.

FazitWer auch immer mit Sensorik,Mess- und Prüftechnik zu tun hat,wird auf der Sensor+Test vom 6. -8. Mai 2008 die richtigen Produk-te finden und wichtige Impulse mitnach Hause nehmen. -böh-

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Sie denken vielleicht, dass nur Konsumgüter wie Taschen oder Uhren gefälscht werden? Das ist leider nicht der

Fall. Produktpiraterie gibt es auch bei Maschinenteilen, unverfroren werden auch hier die Top-Marken gefälscht.

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38 technica 04-08

Vor fünf Jahren hat die Urma AGin Rupperswil die Haas-Vertre-tung (sogenannte Haas Factory

Outlet) für die Schweiz übernommen.Einige Branchenkenner waren damalsskeptisch. Heute zeigt sich, die spe-zielle Kombination als Werkzeug-Hersteller, Werkzeuglieferant undschliesslich WZM-Vertretung in einemkann ein Erfolgsmodell sein.

Es hätte auch anderskommen könnenRené Näf betont aber im Gesprächmit der Technica, dass es auch ganzanders hätte kommen können: «Beiuns hat es sich herausgestellt, dass esein Erfolgsmodell ist. Aber die Kom-bination ist nicht zwingend die opti-male Lösung. Als wir begonnen ha-ben, mussten unsere Werkzeugver-käufer wegen Personalmangels dieMaschinen parallel zu den Werkzeu-gen verkaufen. Das hat nicht gut funk-tioniert, denn die Werkzeugverkäuferhaben schnell gemerkt, dass sich miteiner verkauften Maschine schnellerein gewisser Umsatz erreichen lässtals mit Werkzeugen. Der Maschinen-

umsatz steigerte sich, aber wir ver-nachlässigten so unseren Werkzeug-bereich. Also mussten wir das ändern.Heute haben wir zwei eigenständigeund kompetente Verkaufsmannschaf-ten, eine für unsere Präzisionswerk-zeuge und eine für den Werkzeugma-schinen-Sektor. Sie sind jeweils aufihren Bereich spezialisiert.»

89 Prozent mehr als im VorjahrIn der kleinen, aber fertigungstech-nisch starken Schweiz produzierenaktuell über 500 Haas-Maschinen(hier zählen auch die zuvor von Mikronverkauften Haas-Maschinen zu) Spä-ne. Das ist enorm, denn wie René Näfgegenüber der Technica sagte, «habenwir mit 28 Maschinen im ersten Jahrangefangen, da waren wir schon stolz.In 2007 haben wir 102 Maschinenverkauft. Unser Wachstum betrugdurchschnittlich 56% pro Jahr. Imletzten Jahr haben wir sogar 89%mehr Gesamtumsatz gemacht als imJahr zuvor. Das war sensationell».

Maschinen in eigener ProduktionDass sich die Maschinen so gut ver-kaufen, liegt sicher auch daran, «daswir die Haas-Maschinen in unserer ei-genen Werkzeug-Fertigung einsetzenund sie sehr genau kennen. Übrigens

Seit fünf Jahren werden die Haas-Werkzeugmaschinen von demWerkzeughersteller Urma AG vertrieben. Waren viele damalsskeptisch, ob es Urma gelingen würde, ein zweites Standbeinneben den Werkzeugen aufzubauen, zeigt sich heute, dass dasKonzept hochgradig erfolgreich ist – für die Werkzeuge als auchdie Maschinen. Davon konnten sich die Besucher während derHausausstellung überzeugen. Vize-Direktor René Näf sagte der Technica gegenüber, welche Faktoren für den Erfolg ent-scheidend waren, denn ein Selbstläufer war das keinesfalls.Das Spezielle: Urma vertreibt nicht nur die Maschinen, Urmafertigt auch mit den Maschinen seine Werkzeuge.

Urma setzt mit Haas auf enge Kooperation

«made in USA» bringt Schweizer Erfolg

Fertigung + Produktion I Werkzeugmaschinen

AutorMatthias BöhmStellv. Chefredaktor Technica

Teamwork: Marketing-Managerin Kristin Jacobs, Haas CNC Automation Europe (rechts),und René Näf, stv. Direktor Urma AG, vor dem neuen voll automatisierten CNC-Drehau-tomat «Haas SL 30» in der Fertigung von Urma. (Bilder: Böhm)

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zeugt, sowohl technologisch als auchwirtschaftlich.», sagt René Näf. Wer sich in der Fertigung bei Urmaumschaut, wird schnell erkennen,dass hier die amerikanischen Werk-zeugmaschinen Fuss gefasst haben.Ein grosser Teil der Weichbearbeitungder Urma-Werkzeuge wird auf Haas-Maschinen gefertigt. Vieles was anDreh- und Fräsarbeiten gemacht wer-den muss. Die Haas-Bearbeitungs-zentren bei Urma sind mit bis zu4Achsen ausgeführt. Seit Kurzem hatUrma z. B. einen neuen voll auto-matisierten CNC-Drehautomat «HaasSL 30» in der Produktion, auf demzum Zeitpunkt der Hausausstellung ei-ne Serie von SK-50-Steilkegeln mann-los gefertigt wurde. Die Maschine er-setzt einen CNC-Drehautomaten dermit Knickarmroboter ausgerüstet war.

Vorteile gegenüberKnickarmroboterRené Näf: «Die Maschine muss mann-los laufen, damit wir wirtschaftlichsind. So haben wir in diese Maschinemit Werkstückhandling inves-tiert, ei-nem relativ günstigen Portallade-Sys-tem, das sehr flexibel und einfach andie verschiedenen Werkstücke ange-passt werden kann.» Bei dem Portal-ladesystem von NC-Technik in Gräni-chen handelt es sich um ein Schwei-zer Produkt. Dessen Automatisierungs-lösungen können entsprechend denKundenanforderungen an die Werk-zeugmaschine individuell angepasstwerden. René Näf: «Alternativ dazuhaben wir geprüft, ob wir wieder einenKnickarmroboter einsetzen, aber derwar erstens doppelt so teuer und zwei-tens aufwändiger zu programmieren.»

Automatisiert: Der Portallader von NC-Technik sorgt dafür, dass die Werkstücke – hier SK-50-Steilkegelaufnahmen – mannlos dem CNC-Drehautomat «Haas SL 30» zu- und abgeführt werden.

Es läuft rundGegenwärtig ist das Unternehmen Urma mit der Haas FactoryOutlet auf Schweizer Erfolgskurs, dass selbst das Mutterhausaus den USA in Sachen Umsatzsteigerung fast neidisch wer-den könnte, obwohl auch aus den USA sehr gute Zahlen vor-gelegt werden. Der Geschäftsverlauf von Haas CNC Automa-tion ist eine Erfolgsgeschichte: will doch Haas in diesem Jahr14 000 Werkzeugmaschinen ausliefern. Wie sich während der Hausausstellung zeigte, ist die Erhöhungdes Ausstosses auch dringend nötig. Denn René Näf ist an einer Haas-Maschine aus seinem Ausstellungsraum für seineeigene Produktion interessiert. Nur «haben wollen» und krie-gen ist ein Unterschied. Denn hier hat bereits ein Kunde vonUrma Interesse bekundet – und ganz der Firmenphilosophiegeht der Wunsch des Kunden vor. Wobei René Näf sich nichtganz sicher ist, ob er sich in einer solchen Situation freuenoder ärgern soll – auf jeden Fall ist Geduld gefragt. -böh-

Kooperation I: Mit Urma hat Haas Automation CNC einen erfolgreichen Partner zur Vermarktung seiner Werkzeugmaschinen in der Schweizgewonnen. Aber nicht nur das, mittlerweile werden Urma-Werkzeuge auch zur Fertigung der Haas-Maschinen genutzt.

war das ein wesentliches Kriterium,dass wir vor fünf Jahren diesen Schrittin den WZM-Sektor vollzogen haben.Wir sind von den Maschinen über-

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40 technica 04-08

Vollständige WerkzeugausrüstungDie besondere Kombination als Werk-zeughersteller und Maschinenhänd-ler bringt einen weiteren Synergieef-fekt, dazu René Näf: «Als Werkzeug-Hersteller können wir auch unsereHaas-Kanäle nutzen. Und für unsereWerkzeugmaschinen-Kunden könnenwir die Maschinen mit unseren Werk-zeugen bestücken.»

Dinge, die nicht passieren dürfenAls der Werkzeughersteller Urma vor fünf Jahren in den WZM-Handel einstieg, gab es Unsicherheiten, aber auch spezifische Vorteile wie René Näf sagt: «Ein Risiko war, als wirvor fünf Jahren mit dem WZM-Geschäft begonnen haben, dass wir vom WZM-Geschäftnicht wirklich etwas verstanden haben. Aber als Fertigungsunternehmen wussten wir aber,was wir von WZM-Händlern verlangen können. Das war unsere Stärke. Und hier war derService ein ganz wesentlicher Aspekt, den wir besser machen konnten als unsere Mitbe-werber.»

Aus Fehlern anderer lernenLaut René Näf war der Service der WZM-Anbieter teilweise alles andere als optimal. Vorallem eine nicht transparente Kostenstruktur des Service fällt immer wieder auf und erverwies auch gleich auf ein Negativ-Beispiel: «Wenn ein WZM-Händler uns 1500 FrankenFahrtkosten für eine Serviceleistung innerhalb der Schweiz verrechnet, Kommentar über-flüssig.» Aber es gibt noch Schlimmeres, so René Näf: «Totsünde ist es, mit einem Mon-teur zu kommen, der kaum eine Ahnung hat und die Fehleranalyse nicht beherrscht. Wenn dann noch die falschen Ersatzteile bestellt werden und die Maschine drei Wochensteht, dann ist das Fass am Überlaufen. Das sind Dinge, die dürfen nicht passieren.»

Klare KostenstrukturAus diesen Erfahrungen heraus, wurde bei Urma u. a. eine sehr klare Kostenstruktur derServicearbeiten entwickelt. Sodass es für die Kunden von Urma möglichst keine Überra-schungen gibt, wenn die Servicerechnung erstellt wird. René Näf: «Wir versuchen die Sa-che sauber zu lösen. Wir haben die Preisliste für Service-Dienstleitungen z. B. auf einemPDF auf dem Internet abrufbar, mit transparentem Kostengefüge. Auch unsere Maschi-nenpreise als auch unsere Ersatzteilkosten sind klar ersichtlich. Zudem verfügen unsereServiceleute, mit den Servicefahrzeugen über ein mobiles Lager. Da wir nur eine Markehaben, können so 90% aller Einsätze aus dem Servicefahrzeugen herausgelöst werden.Das ist unser Vorteil, weil wir nur eine Marke vertreten.»

Kooperation II: Urma arbeitet im Haas-WZM-Geschäft eng mit dem Werkzeug-Komplett-ausstatter Dihawag zusammen. Links: Urma selbst ist auf Modularwerkzeuge zur Bohrungsbearbeitung – im Bild Axialeinstechen – sowie auf Hochleistungsreiben konzentriert. Im Bild rechts Walter Humbel, Produkt Manager Maschinenausrüstung bei Dihawag, der hier den kleinsten 3D-Messtaster der Welt von Dihawag präsentiert.

Selbstverständlich konnten auch dieBesucher der Hausausstellung dieFertigungslösung während der Pro-duktion begutachten. René Näf:«Wenn Kunden eine solche Anlage beiuns sehen, brauchen wir praktischkeine Überzeugungsarbeit mehr zuleisten. Denn wir produzieren bei Ur-ma hochwertigste Präzisions-Werk-zeuge, die auf den Haas-Maschinengefertigt werden. Das spricht fürsich.»

Urma selbst deckt in diesem Bereichmodulare Werkzeugsysteme für dieBohrungsbearbeitung ab, wie z. B.Ausdrehköpfe, modulare Reibsyste-me, Axial-Einstechwerkzeuge. Umsein Werkzeugsegment im Zusam-menhang mit dem WZM-Verkauf zuvervollständigen, arbeitet Urma sehreng mit Dihawag zusammen. So kannUrma praktisch von der Basisausrüs-tung bis zur Vollausrüstung alles an-bieten. Derzeit nutzen etwa 40 Pro-zent der Haas-Kunden das Werkzeug-Angebot.

Im Horizontalbereich aufgeholtVon den 102 Maschinen, die im letz-ten Jahr verkauft wurden, verkaufensich die vertikalen Maschinen (VF-Se-rie) in der Schweiz derzeit am besten,wie zum Beispiel die «VF2 SS». RenéNäf: Das sind unsere kleineren, kom-pakten und sehr schnellen Maschi-nen. Mittlerweile haben wir aber auchim Horizontal-Bereich aufgeholt. Hierwar Haas bisher unterrepräsentiert.Aber das ändert sich langsam. Die Ho-rizontalen BAZ sind ideal für die Se-rienfertigung konzipiert. Generell istfestzustellen, dass die Palettisierungzunimmt. Auch hier bietet Haas eineigenes Produkt-Segment an.»

Verstärkt Uhren- und MedizinfertigungZudem gewinnt das Unternehmen Ur-ma mit der Haas-Vertretung immermehr Anwender aus der Medizintech-nik und Uhrenbranche, wie René Näfsagt: «Verstärkt brechen wir in eineDomäne der Schweizer Werkzeug-maschinenspezialisten ein, und zwarin die Uhren- und Décolletage-Ferti-gung. Insbesondere mit der Office-Mill rennen wir offene Türen ein. Dieist so klein, dass sie auf eigenen Rä-dern stehen kann und praktisch einemobile Fertigungszelle ist. Das ist einwunderbares ‹Ding›. Und vom Preisher tun sich hier Welten auf gegenü-ber Konkurrenzprodukten. Wir habenbereits einige Maschine in den Jurab-ogen liefern können, das fängt jetztrichtig an zu laufen.»

Schneller und günstigerDie Haas-Maschinen sind absolutkonkurrenzfähig gegenüber Schwei-zer Herstellern, insbesondere dann,wenn sie mit Sondermaschinen kon-

Fertigung + Produktion I Werkzeugmaschinen

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InfosUrma AG WerkzeugfabrikHaas Factory Outlet5102 Rupperswil062 889 20 [email protected]

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kurrieren. René Näf: «Wir sind bei-spielsweise bei einem Medizintech-nik-Hersteller in der Titan-Schrauben-fertigung eingestiegen. Sie wurdenzuvor auf Schweizer Sondermaschi-nen gefertigt. Jetzt haben wir das mitverketteten Haas-Maschinen, Teilap-paraten und Automatisierungslösun-gen realisiert – inklusive integrierter,optischer Vermessung der Schrauben.Unsere Lösung ist erheblich günstigerund noch dazu schneller als die bis-herige Lösung mit Sondermaschinen.Warum wir günstiger sind, ist ganzeinfach zu erklären. Haas stellt die-ses Jahr 14 000 Maschinen her, inSerie. Serienfertigung ist einfach günstiger als Einzelfertigung und Kin-derkrankheiten werden ausgemerzt,bevor die Maschinen in Europa zumEinsatz kommen.»Dass derzeit alles rund läuft, zeigtsich letztlich auch daran, dass Haasmittlerweile auch die Urma-Werk-zeuge in der kalifornischen Produk-tionsstätte, die der Technica-Redak-tor letztes Jahr besuchen konnte, be-nutzt: René Näf: «Wir liefern auch un-

sere Urma-Werkzeuge in die Haas-Produktion. Mit ihnen werden einigeHaas-Drehmaschinen-Werkstücke ge-fertigt, Werkstücke, wo RupperswilerPräzision gefragt ist.»

Platzwunder: Die «Office Line», hier das kleine «Office-Lathe» CNC-Drehzentrum verzeichnet derzeit in der Uhren-Fertigung im Jurabogen Erfolge.

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Ein entscheidender Wettbe-werbsfaktor für produzieren-de Unternehmen ist nach

wie vor die Optimierung von Ferti-gungsprozessen im Hinblick aufdie Kosten je Bauteil. Gerade inder Serienfertigung eröffnen sichdurch die Verringerung der Ma-schinenstillstandszeiten oder eineVerbesserung der Prozesssicher-heit oft erhebliche Potenziale zurKostenersparnis beziehungsweiseEffizienzsteigerung.

Eine modulare ErfolgsgeschichteAm Beginn der Entwicklung mo-dularer Werkzeugsysteme standenLösungen, die speziell für die An-forderungen der jeweiligen Bear-beitungsverfahren entwickelt wur-den. So brachte Sandvik Coromant1980 das System «Block Tool» fürDrehbearbeitungen und «Varilock»für rotierende Bearbeitungen aufden Markt. Da sich ab Mitte derSiebzigerjahre der Schwerpunkt inRichtung Komplettbearbeitungverschob, zeichnete sich der Be-darf nach einem universell ein-setzbaren System ab. Die passen-

de Antwort war das «CoromantCapto»-System, das 1990 einge-führt wurde. Ein logisch aufgebau-tes und strukturiertes Werkzeug-programm ermöglicht heute denZugriff auf rund 5000 Standard-produkte, die nahezu alle Bereichedes Drehens, Fräsens, Drehfrä-sens, Bohrens und Aufbohrens ab-decken. Aufgrund seiner starkenVerbreitung wird das bewährte System voraussichtlich Mitte desJahres als ISO-Standard übernom-men.Eine weitere Möglichkeit, die Vor-teile des Systems effektiv zu nut-zen, ist die RevolverschnittstelleCDI (Coromant Disk Interface) fürDrehzentren und Multitask-Ma-schinen. Dabei kann der Revolveran jeder Position stationäre undangetriebene Werkzeuge aufneh-men, wodurch seine Bestückungjederzeit an neue Bearbeitungs-aufgaben anpassbar ist.

Werkzeuge für Multi-Task-ZentrenSpeziell für Multitask-Maschinenwurde die «Coroplex»-Werkzeugeentwickelt, die jeweils über meh-rere Schneidköpfe oder -plattenverfügen. Von den insgesamt vierWendeschneidplatten sind zweifür das Drehen und zwei für dieFräsbearbeitung oder das Aufboh-ren ausgelegt. Das Indexieren er-setzt den Wechsel des komplettenWerkzeugs

Kühlung per HochdruckVor allem für die Bearbeitungschwer zerspanbarer Materialienhat sich in den letzten Jahren dieZerspanung mit Unterstützungdurch hohe Kühlmitteldrücke ver-breitet. Für diese Anwendungengibt es «Coromant Capto»-Werk-zeuge, die speziell für die Hoch-druckkühlung ausgelegt sind. Die Zuleitung des Kühlmittelsdurch den Schaft und den Werk-zeug-Grundkörper gewährleistet,dass der Kühlmittelstrahl unterden Span gerichtet wird und dortin die Kontaktzone der Spanflächeeindringt. Dies führt zu einem kon-trollierten Spanbruch. Dabei lässt

sich beim Schruppen schwierigerMaterialien die Standzeit um biszu 50% erhöhen, und dies bei ei-ner um bis zu 20% höherenSchnittgeschwindigkeit.

Innovationsführer dank F+ESandvik Coromant hat es sich zurAufgabe gemacht, die Produkti-vität seiner Kunden zu verbessernund so die entstandene «Produk-tivitätslücke» zu schliessen: durchdie Entwicklung von Know-how,neuen Produkten und Technolo-gien. Deshalb werden rund 5% desGesamtumsatzes in Forschungund Entwicklung investiert. Die

Es ist eine Philosophie von Sandvik Coromant, dieFachpresse ständig über Neu- und Weiterentwick-lungen zu informieren. Kürzlich wurden nun in Düs-seldorf erstmals Technologietage durchgeführt. Siestanden unter dem Motto «Fokus: Erfolg». Dabeiwurden sowohl bewährte als auch zukunftswei-sende Lösungen präsentiert, und zwar in Theorieund praktischer Anwendung.

Moderne Tools optimieren Fertigungsprozess

Zukunftsweisende Werkzeug-Lösungen

Hartdrehen mit Wiper-TechnologieAuch für das Hartdrehen verfügt das Unternehmen über komplexe Lö-sungen. Perfekt geeignet ist hier vor allem die Wiper-Technologie mitinnovativen und hochproduktiven Wendeschneidplatten zum Vor- undFertigdrehen. Um den Wiper-Effekt zu erzielen, wird der Eckenradiusinnerhalb der ISO-Toleranzen in bis zu fünf Radien aufgeteilt, wobeidie zurückliegenden Radien die Schlichtfunktion übernehmen. Diesermöglicht eine Verdoppelung des Vorschubes bei gleichbleibenderOberflächengüte beziehungsweise eine doppelt so gute Oberflächebei gleicher Bearbeitungszeit. Die neu entwickelte «Xcel»-Geometrieerlaubt Vorschübe bis 0,4 mm und erreicht dabei Rz-Werte unter 6,3 µm.

Fertigung + Produktion I Werkzeuge

AutorAldo TormenFachjournalist, 9403 Goldach Die Eckfräsergeneration «Coromill 490» verringert die Bearbei-

tungskosten um bis zu 25%. (Bilder: Sandvik Coromant)

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Entwicklungsarbeit erfolgt in en-ger Zusammenarbeit sowohl mitden Kunden als den auch Werk-zeugmaschinenherstellern; aberauch mit Universitäten, Institutenund anderen Gesellschaften wirdweltweit eng kooperiert. Als Resul-tat werden jährlich über 2000neue oder aktualisierte Produkteeingeführt. Über 50% des Umsat-zes werden mit Produkten ge-macht, die jünger als fünf Jahresind.

Starke neue ProdukteDie Wendeschneidplatte GC 4205 erlaubt Drehbearbeitungen vomSchruppen bis hin zum Vor-schlichten und ist im P01- bisP10-Bereich anwendbar. Dabei istsie sowohl für das Zerspanen hochvergüteter Werkstoffe als auch fürdie Fertigung bei hohen Schnittge-schwindigkeiten ausgelegt, punk-tet aber auch mit sehr gutenStandzeiten. Da die neue Platte ei-nen stärkeren Widerstand gegenVerschleiss und plastische Verfor-mung bietet, werden auch bei an-spruchsvollen Schnittdaten 30%mehr Bauteile als mit vergleichba-ren Sorten des Wettbewerbs er-reicht.Der «Coroturn TR»-Werkzeughalterohne Versatz mit integrierter«iLock»- Schnittstelle ist in Schaft-

grösse 16 mm verfügbar. Er ist fürpräzises, wiederholbares Profil-drehen vorgesehen: vom Schlich-ten bis zur mittleren Bearbeitung.Die T-förmige Prismenspannunggarantiert eine wiederholgenauePositionierung der Wendeschneid-platte. Durch die Stabilitäts-vorteile lassen sich die Massge-nauigkeit und die Oberflächen-güte kleinerer Werkstücke verbes-sern, was bei der Grossserien- undMassenfertigung von entscheiden-der Bedeutung ist.

Ultrastabil: GewindewerkzeugDas ultrastabile Werkzeugkonzept«Corothread 266» umfasst Halterund Wendeschneidplatten mit«iLock»-Schnittstelle zum Gewin-dedrehen. Es ist mit Schneidplat-tengrössen von 22 und 27 mm ver-fügbar. Durch die besondere Tech-nologie des neuen Konzeptes wirddie Schneidplatte stabil und si-cher gespannt. Diese verfügt ander Unterseite über drei Prismen,eine für jede Schneidkante. Siegreifen in das Führungsprofil derZwischenlage. Die Platte lässt sichauf ±0,01 mm in axialer und±0,05 mm in radialer Richtung ge-nau indexieren (E-Toleranz). Die M-Toleranz beträgt ±0,05 mmin radialer und axialer Richtung.

Bohrer für SuperlegierungenDer Kurzlochbohrer «Corodrill Del-ta-C R846» wurde für kontinuierli-che Durchgangsbohrungen inwarmfesten Superlegierungen ent-wickelt. Bei der neu konzipiertenSpitzengeometrie ist die Schneid-kante gleichmässig gebogen, wo-durch die Schnittkräfte gleichmäs-sig durch den Bohrer gelenkt wer-den. Dank der besseren Schneid-wirkung sind die äusseren Bereiche

der Schneidkante deutlich stabiler.Die tiefen Spankanäle des Bohrkör-pers sorgen für die Spanabfuhr ausder Schnittzone. Das Programmumfasst Werkzeuge für 3 bis 12mm Durchmesser und für Bohrtie-fen von 3 bis 5 d.

Glatte SchnitteDer Eckfräser «Coromill 490» istfür Anwendungen vorgesehen, diegeringere Schnitttiefen und hoheOberflächengüten erfordern. Dies

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Prinzip des «Jetbreak»-Hochdruck-Kühlsystems.Die Werkzeugfamilie «Coroplex» wurde speziell für den Einsatz in Multitask-Maschinen entwickelt.

Kenneth Sundberg, Manager Marketing und Geschäftsentwicklungbei Sandvik Coromant Deutschland, begrüsste die Teilnehmer derTechnologietage 2008 und stellte die einzelnen Programmpunktevor.

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«Productivity Center» sorgen für hohes ZeitspanvolumenAufgrund der Notwendigkeit, trotz kürzerer Produktlebenszyklen dieProduktivität zu steigern, wachsen auch die Anforderungen an dieZerspanungstechnik und an das zugehörige Anwendungswissen. Hier sind komplexe Lösungen statt nur Produkte gefragt. Deshalb hat Sandvik Coromant sogenannte «Application Center» eingerichtet.Deren Ziel ist es, in enger Zusammenarbeit mit Kunden zukunfts-weisende Konzepte und stabile Prozesslösungen für bestimmte Branchen zu entwickeln, die die Produktivität verbessern und die Produktionskosten verringern.Ebenfalls speziell auf Kundenbedürfnisse zugeschnitten sind dieweltweit 21 «Productivity Center», die dazu dienen, Kunden, Ver-tragshändler und Mitarbeiter über neuste Entwicklungen zu informie-ren und für neue Technologien zu schulen. Dazu gehören auch inno-vative Prozesse wie Hard Part Turning (HPT), Bearbeitung mit Hoch-druckkühlmitteln (HPC), Multitask-Bearbeitung sowie Drehfräsen.

ist zum Beispiel bei endkonturna-hen Präzisionsschmiede- undGussteile der Fall, bei denen weni-ger, aber eine präzisere Bearbei-tung erforderlich ist. Dies ermög-licht das vierschneidige Wende-schneidplatten-Design. Da sich mit diesem Eckfräser ein Werkstück in einem einzigenDurchgang erzeugen lässt, bieteter erhebliche Produktivitätssteige-rungen. Er ist aber auch als Stan-dardfräswerkzeug einsetzbar, daseine Vielzahl von andern Werkzeu-gen ersetzt und die Prozesssicher-heit erhöht, für das Profil- undSchulterfräsen ohne Absätze sowiefür das Nutenfräsen. Die maxi-male Schnitttiefe beträgt 5,5 mm.Die Schneidplatten haben scharfe

Eckkanten und erzeugen Schnittemit glatten, gratfreien Kanten.

Mit CAD-Modell zum fertigen ProduktImmer kürzere Produktlebens-zyklen und die fortlaufende Ent-wicklung neuer Materialien, Ma-schinen und Werkzeuge erforderneine umfassende und flexible Pro-duktionsplanung. Eine herkömmli-che Konzeption, die einmalig fest-gelegt bis zum Ende des Produkt-lebenszyklus besteht, wird diesenAnforderungen nicht mehr ge-recht; Potenziale zur Steigerungder Wettbewerbsfähigkeit bleibenungenutzt. Um dies von Anfang an zu vermei-den, beginnt die Unterstützung

Das ultrastabile Werkzeugkonzept «Corothread 266» wurde für dashochgenaue Gewindedrehen entwickelt.

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des Kunden beim sogenannten«Solid-to-Solid»-Konzept bereitsbei der CAD-Programmierung.Sandvik Coromant hilft den CAD-Programmierern bei kosten-effektiven Designs, indem dieWerkzeugdaten für die CAD-

Planung zur Verfügung gestelltwerden. Das Ziel dieser Koopera-tion ist es, Endkomponenten so zugestalten, dass der Bearbeitungs-prozess bei optimaler Qualitätmöglichst schnell und reibungslosverläuft.

Hochwertige PlanungDer Fokus dieses Konzepts liegtauf den gesamten Herstellungsko-sten. Dies bedeutet auch, dass derPlanungsprozess mehr Zeit in An-spruch nimmt und die Partner be-reits zu einem sehr frühen Zeit-punkt eingebunden werden. Hierkommen auch die Experten desErstausrüstungsservice (OTS) vonSandvik Coromant ins Spiel. Sie stehen helfend zur Seite, umgemeinsam mit dem Kunden unddem Maschinenhersteller das beste Setup für eine geplante In-vestition zu finden und den Returnon Investment zu erhöhen. Nachder Auswahl von Maschine, Me-thode und Werkzeugen sieht «Solid to Solid» eine realistische3D-Simulation vor. Gerade bei derHerstellung teurer Bauteile lohntsich die Prüfung der NC-Daten,um festzustellen, ob etwa Kolli-sionsrisiken bestehen. Der näch-ste Schritt ist die Werkzeugvorbe-reitung, wobei der «Engineeringreport» mit ausführlichen Zeich-nungen beim Zusammenbau derWerkzeuge hilft. Danach kann manmit der Produktion beginnen.

Prozess immer überprüfenSollte durch den immer schnellerverlaufenden technologischen und

ökonomischen Wandel jedoch einent-wickeltes Konzept bereitsnach einem Jahr teilweise oderganz überholt sein, dann greift das«Productivity Improvement Pro-gramm» (P.I.P.). Dabei stellen sichspeziell ausgebildete Mitarbeiterder komplexen Aufgabe, bereitsimplementierte Fertigungsprozes-se einer gründlichen Prüfung zuunterziehen, um Produktivitätspo-tenziale zu analysieren. Sie helfendem Kunden nicht nur bei der prä-zisen Analyse der Zerspanung,sondern durchleuchten den ge-samten Bearbeitungsprozess.

InfosSandvik AG6005 Luzern041 368 34 [email protected]

Werkzeughalter «Coroturn TR» mit integrierter «iLock»-Schnitt-stelle im Einsatz.

Der Kurzlochbohrer «Corodrill Delta-C» ist für die Bearbeitung vonwarmfesten Superlegierungen vorgesehen.

Entwicklung der modularen Werkzeugsysteme: «Varilock» (links),«Coromant Capto» (Mitte) und «Block Tool» (rechts).

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Seit Jahren bietet Horn eine Viel-zahl von Werkzeugen für die Boh-rungsbearbeitung an. Gerade fürschwierige Bearbeitungsoperatio-nen bei kleinen Ausdrehdurchmes-sern wurde das System Superminientwickelt. Das in zwei Wende-schneidplattengrössen lieferbareWerkzeugprogramm bietet für je-de Bearbeitungsaufgabe die pas-sende Lösung.

Messlatte «höher» gehängt

Scharf: Innendrehen ab 0,2 mm Die seit Jahren immer komplexer werdende Bohrungsbearbeitung fordert von Werkzeug-herstellern immer höhere Anforderungen. Ist dieHerstellbarkeit von immer kleiner werdendenBohrungen an sich schon ein Problem, stellt dasAusdrehen solcher Bohrungen ganz neue Heraus-forderungen dar. Als Problemlöser hat sich hier-bei die Paul Horn GmbH mit Sitz in Tübingen – in der Schweiz durch Dihawag vertreten – einenNamen gemacht.

schneidplatte lieferbar. Entspre-chende Halter für die Wende-schneidplatten sind für jede Be-arbeitungsaufgabe und ma-schinenseitige Schnittstelle vor-handen. All diese Werkzeuge ha-ben eines gemeinsam, sie zeigenein Höchstmass an Stabilität, Leistung und somit Prozess-sicherheit.

Auf Universalität geachtetIn weiser Voraussicht wurde be-reits bei der Einführung des Sys-tems Supermini auf die universel-le Einsetzbarkeit und Flexibilitätgeachtet. Denn eines war schondamals klar, es werden Anfragenzu einer Vielzahl verschiedensterGeometrien zu bewältigen sein. Die mittlerweile 800 verschiede-nen Plattenvarianten sind alsStandardartikel alle ab Lager lie-ferbar, was Kunden sehr zu schät-zen wissen. Darüber hinaus um-fasst die Supermini-Familie nocheinmal die gleiche Anzahl anSonderwerkzeugen. Wer hierdenkt, dass damit wohl alle denk-baren Geometrien vorhanden sind,irrt gewaltig, denn fast täglichkommen neue Anfragen zur Be-arbeitung komplexer Bauteile,welche die Entwicklung neuerSchneidgeometrien nach sichzieht.

Bisher schaffte man nur ab 0,3 mmKonnte die Paul Horn GmbH biszum jetzigen Zeitpunkt ihrem Rufals Weltmarktführer bei der Boh-rungsbearbeitung mehr als ge-recht werden, wurde nun dieMesslatte noch einmal eine Stufehöher gehängt. Galt bisher derBohrungsdurchmesser 0,3 mmals kleinste machbare Ausdreho-peration, konnte nun eine Wende-

Enorme ProzesssicherheitZum Bearbeiten für grössere Bohrungsdurchmesser kann dabeiauf Wendeschneidplatten desTyps 110 zurückgegriffen werden,für kleinere Bohrungen werdenWendeschneidplatten vom Typ105 empfohlen. Beide Wende-schneidplatten sind mit und ohneInnenkühlung durch die Wende-

Bisher unerreicht: Die Wendeschneidplatte vom Typ 105 Supermini für die Bohrungsbearbeitung dreht Bohrungen ab 0,2 mm aus.

0,2 mm - enorme Herausforderung Die Herstellbarkeit der neuen Wendeschneidplatten stellt eine sehrhohe Herausforderung dar. Um in eine Bohrung vom Durchmesser0,2 mm zu gelangen, muss der Kerndurchmesser des Werkzeugs kleiner sein als der Bohrungsdurchmesser. Damit die Belastungen bei der Herstellung bzw. beim Schleifen dabei nicht zu hoch werden, sorgen extra abgestimmte Schleifscheiben für einen präzisen Schliffund reduzierende Belastungen auf das Hartmetall. Denn natürlichkönnen hier stumpfe oder fehlerhafte Schleifscheiben das Produktschnell beschädigen und zerstören.Damit dies nicht geschieht, werden bei Horn alle Produktionshilfs-mittel ständig überwacht, denn es ist schnell ersichtlich, dass sichnur kleinste Abweichungen bei einem Bohrungsdurchmesser von 0,2 mm fatal auf das spätere Ergebnis auswirken.

Fertigung + Produktion I Zerspanung

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InfosPaul Horn GmbHD-72007 Tübingenwww.phorn.de/

CH-Vertretung:DIHAWAG 2504 Biel032 342 42 33 www.dihawag.ch [email protected]

schneidplatte vom Typ 105 Super-mini für die Bohrungsbearbeitungab 0,2 mm entwickelt werden.

Mit Auge kaum wahrnehmbarDabei wurden die Spezialisten vonHorn ihrem Ruf als Problemlösereinmal mehr als gerecht. Eine op-timale Kombination von Hartme-tall und Geometrie sorgen trotz

des mit dem Auge kaum wahr-nehmbaren Werkzeugs für eine optimale Stabilität und Prozess-sicherheit. Die Wendeschneid-platten selbst sind als rechte und linke Ausführung mit der Hartme-tallsorte MG12 lieferbar. BeideAusführungen sind für Innenküh-lung ausgelegt. Die Bearbeitungs-tiefe liegt bei 1 mm, dies ent-spricht 5 x D. Natürlich sind die

Wendeschneidplatten für alle vorhandene Standardhalter vor-gesehen.Trotz der enorm kleinen Abmasseist eine prozesssichere Herstell-barkeit gegeben (siehe auch Kast-entext). Zudem unterliegt das fer-tige Produkt strengsten Kontrollendurch die Qualitätssicherung, wo-mit Produktionsfehler praktischausgeschlossen sind.

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Die Verpackung vermittelt denInhalt. Das Entwickeln vonformvollendeten, perfekt be-

druckten Dosen und Tuben zusam-men mit dem Kunden – oder oft auchproaktiv als Vorschlag für eine neue,trendige Verpackungsform für dieKundenprodukte – ist eine erste,wichtige Voraussetzung für den Markterfolg der Hoffmann Neopac AG.Präzision und Qualität sind fastselbstverständliche Voraussetzungenfür den Exporterfolg von SchweizerProdukten, haben aber im Zu-sammenhang mit dem Produktdesignnoch eine besondere zusätzliche Di-mension: Besonders edel wirkt eineDose – und damit auch ihr Inhalt – im-mer dann, wenn sie mit einem Präge-druck versehen ist.

Hohe PräzisionsanforderungenIm Gegensatz zum Prägedruck in derPapierverarbeitung, wo das Prägenund das Drucken in einem Arbeits-gang erfolgen, werden für die Dosen-produktion zuerst ganze Blechtafelnvon rund 1 m2 bedruckt und lackiert.Im Werk von Hoffmann Packaging Solutions in Thun – hier werden aus-schliesslich Blechdosen hergestellt –

steht dafür die einzige Sechsfarben-Blechdruckmaschine in Europa. Imnächsten Prozessschritt werden dieTafeln in Streifen geschnitten und an-schliessend ausgestanzt, tiefgezogenund geprägt. Abweichungen zwischenDruck und Prägung sind dabei bereitsim Zehntelsmillimeterbereich auch

für den Endkunden erkennbar. Ge-mäss dipl. Ing. Michael Wagner, Lei-ter Produktion/Logistik, sind jedochdie Toleranzanforderungen an dieBlechzuführung nochmals um Faktor10 höher, um die hohen Qualitätsan-forderungen über die gesamte Pro-zesskette erfüllen zu können. Bei ei-nem Vorschub von rund 130 mm – jenach Dosengrösse – und einer Takt-zahl von 120 Hüben pro Minute sinddie anfänglich 1000 mm langenBlechstreifen mit einer Toleranz von±10 µm in die Presse einzuschieben,Da das Blech wie erwähnt streifen-weise in die Folgepressen eingelegtwird, kommen jeweils zwei Anlege-achsen im seriellen Betrieb zum Ein-satz, d. h. während eine Achse denBlechstreifen taktweise vorschiebt,befindet sich die zweite Achse in War-

Blechdosen für Süss- oder Tabakwaren – ein typisches Massen-produkt für Billiglohnländer? Die Firma Hoffmann Neopac imBerner Oberland beweist erfolgreich, dass man in der Schweizauch «niedrigpreisige Massenware» wie Dosen und Tuben kon-kurrenzfähig produzieren kann. Die Erfolgskriterien dafür sindPräzision, Flexibilität sprich Geschwindigkeit, höchste Produkti-vität durch Automation sowie Kreativität. Bei den ersten dreiKriterien spielen hochdynamische Linearachsen von Parkemeine wesentliche Rolle.

Dynamische Linearmotorachsen steigern die Produktivität bei der Dosenfertigung

Beim Dosenmachen auf die Tube drücken

Ein kleiner Ausschnitt aus dem Dosensortiment von Hoffmann Packaging Solutions.

AutorMartin Gysi, Chefredaktor Technica

Automations- und Antriebstechnik I Linearantriebe

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testellung und greift das nächsteBlech. Bei den bisherigen Lösungenmusste trotzdem für jeden Blech-wechsel ein Leerhub eingeschobenwerden, mit den hochdynamischenParkem-Linearachsen kann nun aufdiesen Leerhub verzichtet werden.Schon dieser Verzicht auf den Leer-hub allein bewirkt eine bemerkens-werte Produktivitätserhöhung, ohneden Effekt aus der erhöhten Taktzahlzu berücksichtigen.

Systementwicklung anden technischen LimitenDa es auf dem Markt kein Anlegesys-tem mit dieser Präzision und Dynamikzu kaufen gibt, wurde dieses Anlege-system bei Hoffmann Packaging Solutions in Zusammenarbeit mit Parkem selbst entwickelt und gebaut.Parkem übernahm dabei die Ausle-gung und Dimensionierung der Line-arachse aufgrund der dynamischenund statischen Vorgaben wie auch die

Das Thrust Tube Modul von Copley Controls ist dank hoher Präzision und Dynamik die ideale Linearachse für das Anlegen der Blechstreifen in die Dosenpresse.

Die Linearachse in eingebautem Zustand.

Hoffmann Neopac AG«Qualität, Kosten, Innovationen, Geschwindigkeit – in diesen vier Bereichen müssen wirbesser sein, wenn wir gegenüber der ausländischen Konkurrenz erfolgreich sein wollen.»Diese Aussage von dipl. Ing. Michael Wagner, Leiter Produktion/Logistik erklärt die Erfolgsstory der Hoffmann Neopac AG wohl treffend. Offensichtlich erfüllen die BernerOberländer Verpackungsspezialisten ihre selbst definierten Erfolgskriterien sehr gut. Denndas Unternehmen steckt in einer aus-gesprochenen Wachstums- und Er-folgsphase, ist in seinem lukrativenNischenmarkt Weltmarktführer undwurde für seine Erfolgsstrategie vorKurzem mit dem UnternehmerpreisEspace Mitelland des Swiss VentureClub ausgezeichnet.Die Hoffmann Neopac AG mit den beiden Werken Hoffmann PackagingSolutions in Thun (Dosen) und Neo-pac in Oberdiessbach (Tuben) sowieeinem Produktionsstandort in Ungarnproduziert jährlich 600 Millionen spe-zielle Tuben und Dosen. Sie erzielt mit600 Angestellten einen Jahresumsatzvon 160 Millionen Franken.

Dipl. Ing. Michael Wagner: « Hoffmann Neopacbekennt sich zum Standort Schweiz. In Thunwurden im letzten Jahr über 10 Millionen undin Oberdiessbach – am Standort von Neopac –über 12 Millionen Franken investiert.»

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ner: «Was nützt uns eine lokale Ver-tretung, wenn die Ersatzteile danntrotzdem erst nach drei Wochen ausDeutschland eintreffen? Auch in die-ser Beziehung haben wir mit Parkemsehr gute Erfahrungen gemacht. DieAnlage ist nun seit März 2007 in Be-trieb und läuft seither fast ununter-brochen. In dieser Zeit hat sie einigeMillionen Blechdosen produziert.»Die Verfügbarkeit des Anlegesystemsbeurteilt Michael Wagner als sehr gut,sie dürfte bei über 95% liegen. Ge-nau quantifizierbar ist sie nicht, da fürden Betreiber selbstverständlich dieVerfügbarkeit der gesamten Anlagemassgebend ist.

Zufrieden mit der EvaluationAuch bei Hoffmann hat man zu Projekt-beginn selbstverständlich mehrere Anbieter von Linearachsen unter dieLupe genommen. Für Parkem sprachschliesslich neben den technischenSpezifikationen und dem passendenPreis-Leistungs-Verhältnis vor allem dieleichte Integrierbarkeit der Antriebs-steuerung in die vorhandene Siematik-SPS-Steuerungswelt, die positiven Er-fahrungen aus einem Vorprojekt undnicht zuletzt der gute lokale Support. Für Michael Wagner ist es auf Grundder bisherigen Erfahrungen klar, dassman die vorliegende Lösung mit denParkem-Linearachsen auch bei weite-ren Pressenanlagen weiterverfolgenwird. Wann dies der Fall sein wird, istim Moment noch offen. Wenn sichdas neue Dosenkonzept durchsetzt,das man bei Hoffmann in den letztenMonaten entwickelt hat – und die er-sten Kundenpräsentationen deutenoffenbar darauf hin – wird man inThun schon bald neue Pressenkapa-zitäten brauchen.

gen und am Schluss wieder sanft ab-bremsen. Bezüglich Durchbiegung er-wies sich das eingesetzte Thrust Tu-be Modul M3806X von Copley Con-trols Corp. trotz seiner Länge von2225 mm bei einem Hub von 1947mm als ausreichend stabil. Die Line-arachse erzeugt eine Dauerkraft von205 N (Spitzenkraft 2031N).

Rauer Pressenbetrieb erfordert robuste ZuführkomponentenEine weitere Herausforderung be-stand darin, dass das Anlegesystemso robust ausgelegt sein musste, dasses durch die Erschütterungen der 60-Tonnen-Presse nicht beeinträchtigtwird. Diesbezüglich hat der Linearan-trieb den Vorteil, dass er im Vergleichzu anderen Antriebssystemen relativcrashunempfindlich ist.Insgesamt zeigte sich Peter Niggli,Verkaufsingenieur bei Parkem über-zeugt, dass man für solche und ähn-liche Antriebsaufgaben ein überlege-nes Konzept anzubieten hat. Der ro-buste Linearmotor von CopleyControls und der hochwertige Reglervon Parker bilden eine ideale Kombi-nation die sich mit fixfertigen Funk-tionsbausteinen, z. B. der Siemens-Steuerung sauber ansteuern lässt.

Lokaler Support als «Killer-Kriterium»Ein weiteres Kriterium war für Wagnerein lokal verankerter Support. «Unse-re Anlagen laufen drei- zum Teil sogarvierschichtig, und wir können uns kei-ne langen Ausfallzeiten leisten, da wirbei gewissen Kunden bei Lieferverzö-gerungen Konventionalstrafen bezah-len müssen. Wir erwarten deshalbnicht nur schnellen, sondern auch un-bürokratischen und unkompliziertenSupport. Damit tun sich gewisse aus-ländische Anbieter schwer. Dazu Wag-

Inbetriebnahme. Für Michael Wagnerlagen die entscheidenden Kriterienfür die Auswahl des Anlegeantriebsbei der Präzision bei relativ hoher Ver-fahrgeschwindigkeit, der Robustheitdes Systems und gutem Preis-Leis-tungs-Verhältnis. Michael Wagner ist aufgrund der ge-machten Erfahrungen ganz klar derAnsicht, dass diese Kriterien mit Steil-gewindespindeln oder mit pneumati-schen Achsen nicht zu erfüllen wären.Denn die technischen Vorgaben sindrecht «happig», da die relativ weichenBlechstreifen von 0,32 mm Dicke undanfänglich jeweils 1 m Länge in diePresse geschoben werden müssen unddabei nicht flattern dürfen. Auf der An-triebsseite bedeutet dies, dass 5 kgMasse in 150 ms um rund 130 mmzugeführt und präzis positioniert wer-den müssen. Dies ergibt eine theore-tische Beschleunigung von ca. 1,8 g.Die Herausforderung bestand für Par-kem im möglichst «sanften» Vorschubtrotz hohen Beschleunigungswertenund in den langen Verfahrwegen. Par-kem löste das «Ruckproblem» überdie Achsensteuerung, indem die Line-arachsen im Sinn einer Ruckbegren-zung sanft anfahren, hoch, d. h. weitüber die erwähnten 1,8 g beschleuni-

Automations- und Antriebstechnik I Linearantriebe

InfosParkem AG5405 Baden / Dättwil 056 493 38 [email protected]

Hoffmann Neopac AG3602 Thun033 335 63 [email protected]

Die Linearachse schiebt den bedruckten Blech-streifen mittels Greifer schnell und präzis in diePresse ein.

Zwei fertige Dosen pro Sekunde kommen aus der Folgepresse.

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ner: «Was nützt uns eine lokale Ver-tretung, wenn die Ersatzteile danntrotzdem erst nach drei Wochen ausDeutschland eintreffen? Auch in die-ser Beziehung haben wir mit Parkemsehr gute Erfahrungen gemacht. DieAnlage ist nun seit März 2007 in Be-trieb und läuft seither fast ununter-brochen. In dieser Zeit hat sie einigeMillionen Blechdosen produziert.»Die Verfügbarkeit des Anlegesystemsbeurteilt Michael Wagner als sehr gut,sie dürfte bei über 95% liegen. Ge-nau quantifizierbar ist sie nicht, da fürden Betreiber selbstverständlich dieVerfügbarkeit der gesamten Anlagemassgebend ist.

Zufrieden mit der EvaluationAuch bei Hoffmann hat man zu Projekt-beginn selbstverständlich mehrere Anbieter von Linearachsen unter dieLupe genommen. Für Parkem sprachschliesslich neben den technischenSpezifikationen und dem passendenPreis-Leistungs-Verhältnis vor allem dieleichte Integrierbarkeit der Antriebs-steuerung in die vorhandene Siematik-SPS-Steuerungswelt, die positiven Er-fahrungen aus einem Vorprojekt undnicht zuletzt der gute lokale Support. Für Michael Wagner ist es auf Grundder bisherigen Erfahrungen klar, dassman die vorliegende Lösung mit denParkem-Linearachsen auch bei weite-ren Pressenanlagen weiterverfolgenwird. Wann dies der Fall sein wird, istim Moment noch offen. Wenn sichdas neue Dosenkonzept durchsetzt,das man bei Hoffmann in den letztenMonaten entwickelt hat – und die er-sten Kundenpräsentationen deutenoffenbar darauf hin – wird man inThun schon bald neue Pressenkapa-zitäten brauchen.

gen und am Schluss wieder sanft ab-bremsen. Bezüglich Durchbiegung er-wies sich das eingesetzte Thrust Tu-be Modul M3806X von Copley Con-trols Corp. trotz seiner Länge von2225 mm bei einem Hub von 1947mm als ausreichend stabil. Die Line-arachse erzeugt eine Dauerkraft von205 N (Spitzenkraft 2031N).

Rauer Pressenbetrieb erfordert robuste ZuführkomponentenEine weitere Herausforderung be-stand darin, dass das Anlegesystemso robust ausgelegt sein musste, dasses durch die Erschütterungen der 60-Tonnen-Presse nicht beeinträchtigtwird. Diesbezüglich hat der Linearan-trieb den Vorteil, dass er im Vergleichzu anderen Antriebssystemen relativcrashunempfindlich ist.Insgesamt zeigte sich Peter Niggli,Verkaufsingenieur bei Parkem über-zeugt, dass man für solche und ähn-liche Antriebsaufgaben ein überlege-nes Konzept anzubieten hat. Der ro-buste Linearmotor von CopleyControls und der hochwertige Reglervon Parker bilden eine ideale Kombi-nation die sich mit fixfertigen Funk-tionsbausteinen, z. B. der Siemens-Steuerung sauber ansteuern lässt.

Lokaler Support als «Killer-Kriterium»Ein weiteres Kriterium war für Wagnerein lokal verankerter Support. «Unse-re Anlagen laufen drei- zum Teil sogarvierschichtig, und wir können uns kei-ne langen Ausfallzeiten leisten, da wirbei gewissen Kunden bei Lieferverzö-gerungen Konventionalstrafen bezah-len müssen. Wir erwarten deshalbnicht nur schnellen, sondern auch un-bürokratischen und unkompliziertenSupport. Damit tun sich gewisse aus-ländische Anbieter schwer. Dazu Wag-

Inbetriebnahme. Für Michael Wagnerlagen die entscheidenden Kriterienfür die Auswahl des Anlegeantriebsbei der Präzision bei relativ hoher Ver-fahrgeschwindigkeit, der Robustheitdes Systems und gutem Preis-Leis-tungs-Verhältnis. Michael Wagner ist aufgrund der ge-machten Erfahrungen ganz klar derAnsicht, dass diese Kriterien mit Steil-gewindespindeln oder mit pneumati-schen Achsen nicht zu erfüllen wären.Denn die technischen Vorgaben sindrecht «happig», da die relativ weichenBlechstreifen von 0,32 mm Dicke undanfänglich jeweils 1 m Länge in diePresse geschoben werden müssen unddabei nicht flattern dürfen. Auf der An-triebsseite bedeutet dies, dass 5 kgMasse in 150 ms um rund 130 mmzugeführt und präzis positioniert wer-den müssen. Dies ergibt eine theore-tische Beschleunigung von ca. 1,8 g.Die Herausforderung bestand für Par-kem im möglichst «sanften» Vorschubtrotz hohen Beschleunigungswertenund in den langen Verfahrwegen. Par-kem löste das «Ruckproblem» überdie Achsensteuerung, indem die Line-arachsen im Sinn einer Ruckbegren-zung sanft anfahren, hoch, d. h. weitüber die erwähnten 1,8 g beschleuni-

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Die Linearachse schiebt den bedruckten Blech-streifen mittels Greifer schnell und präzis in diePresse ein.

Zwei fertige Dosen pro Sekunde kommen aus der Folgepresse.

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Highlight

nötigen Einrichtungen für den Trans-port, den Schutz auf der Baustelleund eine Ölauffangwanne für den Falleiner Havarie vorgesehen. Die Ventil-steuerungen sind in Schränken unter-gebracht, damit Bauschutt und Was-ser keinen Schaden anrichten kön-nen. Die Inbetriebsetzung wird in denschwer überblickbaren Infrastruktu-ren der KVAs durch die Ingenieure derCYMAX AG mittels Funkgeräten diri-giert.

tete Hydraulikzylinder den eigent-lichen Verbrennungsprozess reguliert,wird mit variabler Geschwindigkeitgeregelt. Aus den riesigen Müllbun-kern packen Greiferkrane den Keh-richt und führen diesen über einenebenfalls hydraulisch angetriebenenEinfülltrichter dem Verbrennungsrostzu. Ein dazwischen geschaltetes Do-siersystem sorgt für eine geeigneteVerteilung des Abfalls, damit die Ver-brennung optimal abläuft.

Raffinierte SchaltungDas Aggregat ist so ausgeführt, dassalle wichtigen Baugruppen, vor allemdie Motor-Pumpeneinheiten gut zu-gänglich sind, aber auch die Geräu-schemission auf ein Minimum redu-ziert werden kann. Je nach Erforder-nis werden Kühler und Druckspeichersowie die Hochdruck-Filter im seit-lichen Reserveraum installiert. Eineraffinierte Schaltung der Neben-strom-Pumpe ermöglicht sowohl dieBefüllung und die Entleerung des Systems, als auch die Nebenstrom-Filtrierung im Betrieb.

Servicefreundliches KonzeptDie Anlagen zeichnen sich durch einmultifunktionales und servicefreund-liches Konzept aus. So sind auch die

Der Hydraulikantrieb für eineKehrichtverbrennungsanlagebesteht aus 2 bis 3 Haupt-

pumpenkreisen, welche primär dieVersorgung des so genannten Rostan-triebs redundant sicherstellen. DieAnlagen müssen den Betrieb rund umdie Uhr ohne Unterbruch garantieren.

Spezifische GeschwindigkeitsprofileMit Hilfe von proportional gesteuertenWegeventilen und integrierten Weg-mess-Sensoren werden Bewegungenüber geeignete Regler synchronisiertbeziehungsweise Geschwindigkeits-profile gefahren.Insbesondere der Rostantrieb, wel-cher durch mehrere parallel geschal-

Hydraulikausrüstung für Kehricht-Verbrennungsanlagen

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Der Markt will Systemlösungen, welche eindeutige Verantwort-lichkeiten und Schnittstellen aufweisen. Die anwendungs-gerechte Auslegung der Hydraulikanlage, die Installation unddie Abstimmung aller Steuer- und Regelfunktionen sind einewesentliche Voraussetzung, dass die Inbetriebsetzung problem-los erfolgen kann. Insbesondere die Parametrisierung der Proportionalventile für den Gleichlauf von Hydraulikzylindernoder die Befüllung der Anlage kann im Werk so vorbereitet undorganisiert werden, dass beim Knopfdruck vor Ort alles gutgeht. Die CYMAX AG in Hinwil bietet Komplett-Lösungen auseinem Haus. Die Hydraulikanlage mit 3 Haupt-Pumpenkreisen

mit je 55 kW Antriebsleistung.

Im Bild zwei Dosierzylinder mit aufgebautenProportional-Wegeventilen.

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Traditionen prägen: Im Jurabo-gen entstehen seit vielen Jahr-zehnten Schweizer Uhren in

höchster handwerklicher Qualität.Dieser absolutePräzisionsan-spruch prägtauch die Ma-schinenliefe-ranten, denndie Genauig-keit, mit der

die Maschinen die einzelnen Kompo-nenten fertigen, hat einen wesent-lichen Einfluss auf die Funktion undMontagezeiten in der Uhrenindustrie. Diese Herausforderung prägt auch dieUnternehmensphilosophie von Hu-mard Automation SA in Delémont.Der mittelständische Maschinenher-steller entwickelt und produziert Prä-zisions-Hydraulikpressen im Leis-tungsbereich von 6 bis 220 TonnenSchliesskraft sowie Palettensystemeund Laderoboter für Werkzeugma-schinen. Das 1995 von den BrüdernGeorges und Raphael Humard ge-gründete Unternehmen hat bereitsüber 300 Pressen ausgeliefert, dieWerkstücke für Uhren, Automobileund die Medizintechnik produzieren.

Präzisionsteile wirtschaftlich fertigenMit der neuesten Generation HumardCNC intégrale IPC hat das Unterneh-men einen Quantensprung in der Präzisionsumformung vollzogen: DiePresse bearbeitet Werkstücke ausStahl und Nicht-Eisen-Metallen miteiner Genauigkeit von 5 Mikron. Einmenschliches Haar ist übrigens rund100 Mikron dick. Damit eröffnet Hu-mard der wirtschaftlichen Umform-technik neue Anwendungsgebiete fürPräzisionsteile, für die Kunden bis-lang aufwändigere Produktionsverfah-ren einsetzen mussten. Kernstück der Automatisierung istdas Zusammenspiel der von Humardselbst entwickelten CNC-Steuerungmit drei elektrohydraulischen Achsen.Die CNC spricht dazu drei Rexroth-Regelventile mit On-board-Elektronik

direkt, ohne Umweg über einen Feld-bus, in Echtzeit an. Die direkt gesteu-erten Regelventile bewegen Haupt-kolben, Ober- und Unterkolben sowiedie Auswerferachse. Die Hydraulik-ventile verfügen über einen Regel-magneten mit integrierter Wegrück-führung und einer komplett im Ventilintegrierten Elektronik. Die bereits abWerk kalibrierten Komponenten re-geln nach Vorgabe der übergeordne-ten Steuerung Kraft, Geschwindigkeitund Position. Über das integrierteWegmesssystem schliessen die Venti-le den Regelkreis direkt in der Achse. Für diese Präzision geht Humard keine Kompromisse bei der Dynamikein: Der Hauptkolben erreicht eineHöchstgeschwindigkeit von 18 m/minund eine Arbeitsgeschwindigkeit von9 mm/s bei einem Maximalhub von130 mm. Damit realisiert die Maschi-ne trotz der hohen Umformkräfte vonbis zu 220 Tonnen eine hohe Kadenzund damit kurze Taktzeiten. Ein Fort-schritt, der für Anwender messbar ist:Der Produktivitätsgewinn gegenüberkonventionell automatisierten Pres-sen dieser Leistungsklasse beträgtrund 80 Prozent.

Motion Controls für die HydraulikDie Regelventile mit On-board-Elektronik ergänzen das umfangrei-che Rexroth-Programm an elektrohy-draulischen Komponenten und Mo-dulen. Der Anbieter sämtlicher An-triebs- und Steuerungslösungen auseiner Hand hat darüber hinaus einbreites Spektrum von leistungsfähi-gen Motion Controls für die Hydraulikentwickelt. Sie erweitern das Einsatz-spektrum für dezentrale Architektu-ren von rein elektrischen Lösungenauch auf die Fluidtechnik. Von an-triebsbasierten 1-Achs-IAC-Reglern,bei denen die Elektronik komplett imVentil integriert ist, über modular erweiterbare Mehrachsregler der

Mit der neuen Pressengeneration von Humard Automation SA dringt die Umformtechnik in Gebiete vor, die bislang spanenden Werkzeug-maschinen vorbehalten waren. Die mit Rexroth-Elektrohydraulik ausgerüsteten Pressen stanzen mit bis zu 220 Tonnen Werkstücke in hoher Taktzahl mit Wiederholgenauigkeit von 5 Mikron.

Elektrohydraulik für Päzisionspressen von Humard

Quantensprung in den Mikronbereich

Quantensprung in der Präzisionsumformung: Die HumardPresse bearbeitet Werkstücke aus Stahl und Nichteisen-metallen mit einer Genauigkeit von 5 Mikron.

Automations- und Antriebstechnik I Elektrohydraulik

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HNC100-Familie bis hin zur High-end Motion Control MAC-8 für kom-plexe Regelung einer nahezu unbe-grenzten Zahl von hydraulischen Ach-sen stellt Rexroth ein komplettesPortfolio für elektrohydraulische Be-wegungen bereit. Dabei gleicht dieSoftware innerhalb der Regelelektro-niken die spezifischen Nichtlinearitä-ten der Hydraulik aus, und die Motion

Controls arbeiten ihre Bewegungsauf-gaben unabhängig von der Zykluszeitder Maschinensteuerung ab. Die Regelelektroniken kommunizie-ren über alle gängigen Feldbussyste-me mit der übergeordneten Steuerungund unterstützen teilweise auch dieweltweit erste genormte Echtzeitan-triebsschnittstelle Sercos Interface.Durch diese Entkoppelung von An-triebsphysik und Automatisierungkönnen Maschinenhersteller für jedeBewegung bei gleichem Komfort undLeistungsumfang die jeweils techno-logisch und wirtschaftlich am bestengeeignete Antriebstechnologie einset-zen.

Präzision und DynamikkombiniertDabei zeigt die neue Humard-Presse,welche Präzision und Dynamik dieElektrohydraulik erreichen kann. DasHydraulikaggregat für die Presse hatder Hersteller aus dem Jurabogenausserhalb des Maschinenraums plat-ziert. Es liefert einen Arbeitsdruck vonbis zu 250 bar, der die feinfühlige Re-gelung vereinfacht. Damit haben dieKonstrukteure Bauraum für ein auto-matisches Be- und Entladesystem ge-wonnen. Sowohl für das Aggregat als auch dasHandling nutzt Humard die Alumi-nium-Profilstreben von Rexroth. Anden vorverkabelten Maschinen kön-nen Anwender auch eigene Hand-lingsysteme einfach anschliessen.Präzision, hohe Taktzahl und eine ele-gante Automatisierungslösung verbin-det Humard mit einfacher Bedienbar-keit: Klartextanzeigen vereinfachendie speicherbare Programmierung.Damit ist der Quantensprung in denMikron-Bereich auch für die Umform-technik geschafft.

Feinfühlige Regelung: Das Hydraulikaggregatliefert einen Arbeitsdruck von bis zu 250 bar.

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Ohne Umweg über einen Feldbus: Die CNCspricht drei Rexroth-Regelventile mit On-board-Elektronik in Echtzeit direkt an.

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Mit dem MM Award werden ander EMO in Hannover ausser-ordentliche Innovationen in

den Kategorien Drehen, Fräsen,Schleifen, Erodieren, Werkzeuge,Spannmittel, Steuerung und Messsys-teme sowie Peripherie-Einrichtungenprämiert. Aus über 100 Eingaben er-kor die Jury die zehn Preisträger undzeichnete in der Kategorie Erodierendie Posalux in Biel für die Entwick-lung der Senkerodier-Baureihe Micro-for mit dem MM Award aus. Mit die-ser Maschine lassen sich Bohrungendurchführen, die mit dem Erodierver-fahren bislang nicht machbar waren.

Der Düsenstrahl bringtsDie kommenden Vorschriften Euro 5und Euro 6 über die Abgase von Ver-brennungsmotoren stellen besondersfür die Hersteller von Dieselmotoren,aber auch für die neuen Benzinmoto-ren der Generation GDI (Direktein-spritzung) eine besondere Knacknussdar. Es genügt schon lange nichtmehr, den Kraftstoff «einfach in denBrennraum einzuspritzen». GenausteDosierung und feinste Verteilung imBrennraum helfen mit, die Energiedes Brennstoffs maximal auszuschöp-fen und so die geforderten Abgaszie-le zu erreichen. Dazu müssen die

Kraftstoff-Einspritzdüsen über Boh-rungen verfügen, mit welchen sich diehochgestellten Ziele erreichen lassen.Dieser Problematik hat sich Posaluxmit Erfolg angenommen.

Beliebige Form, feinste AuflösungMit ihrer Senkerodiermaschine Micro-for gelang Posalux der Durchbruch zueinem kostengünstigen Fertigungs-verfahren mit extrem hoher Genauig-keit. Es galt, nebst zylindrischen auchkonische und kombinierte Bohrungenzu kreieren, die radial um die Düsen-spitze angeordnet sind.Die Mikrodosierung des Kraftstoffsverlangt nach kleinsten Durchmessernmit einer extrem hohen Oberflächen-güte. Da es mit der Maschine ein Se-rienprodukt zu fertigen gilt, musstenzudem eine ausgezeichnete Wieder-holgenauigkeit und Maschinenzuver-lässigkeit sichergestellt werden.Für die Erodierelektrode mit einemDurchmesser von nur 30 µm entwi-ckelte das Unternehmen eine speziel-le Präzisionsführung. Mit dieser kanndie Elektrode an zwei Punkten so ge-stellt werden, dass auch die Herstel-lung konischer Bohrungen möglichwurde. Eine hochpräzise Einstellme-chanik sichert die exakte Positionie-rung der Elektrode gegenüber demWerkstück.

Um an der EMO mit dem MM Award 2007 im Bereich Erodierenausgezeichnet zu werden, bedarf es schon einer besonderenLeistung. Diese erbringt die Senkerodiermaschine Microfor derFirma Posalux aus Biel mit ihrer Fähigkeit, Bohrungen höchsterQualität mit einem Durchmesser ab 50 μm herzustellen. Mitdabei: die Siemens-Steuerung Sinumerik 840Di Powerline mitSimodrive-611U-Universalantrieben.

Schweizer Maschinenbauer holt den MM Award

Erodiermaschine spartEnergie beim Autofahren

Übersicht über den Bearbeitungsraum, rechts die Maschinensteuerung.

Automations- und Antriebstechnik I Steuerungstechnik

Feinster Strahl in den BrennraumMit einer optimierten Einspritzung des Kraftstof-fes erreichen die Motorenbauer die möglichstvollständige Ausnützung des Brennstoffes. Mög-lich wird dies durch feinste Bohrungen in denEinspritzdüsen. Diese Bohrungen können nunauf einer neuartigen Senkerodiermaschine her-gestellt werden, die bisherige Verfahren mit bes-seren und wirtschaftlicheren Resultaten ablöst.Gesteuert und überwacht wird die Maschinedurch eine Sinumerik 840Di Powerline, gepaartmit der Achsensteuerung Simodrive 611U Uni-versalantrieben.

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Das Resultat übersteigt alles bisherdagewesene: Mit der Microfor lassensich zylindrische, konische, aber auchabgesetzte respektive kombinierteBohrungen mit einem Durchmesservon 50 µm bis 1,8 mm bei einer Bohr-tiefe von zwischen 0,1 und 2 mm her-stellen. Dabei erreicht das Verfahreneine Oberflächengüte mit einem Ra-Wert von >1 µm, was der Qualität desFlächenschleifens entspricht. Mitdiesem Verfahren werden zudem diegefürchteten Mikrorisse im Werkstückvermieden. Die Bearbeitungsdauerpro Bohrung dauert je nach Werkstoff,Durchmesser und Bohrungstiefe zwi-schen 15 und 40 Sekunden.

Repetitionsfähige ProduktionssicherheitDie Microfor wird zur Zeit in zwei Ver-sionen hergestellt: Die FP 1-EDM be-arbeitet jeweils nur ein Werkstück, dieHP4-EDM gleichzeitig vier Düsenköp-fe. Für den Erosionsprozess setzt dasUnternehmen einen speziellen Gene-rator ein. Die gesamte Anlagensteue-rung und Überwachung wurde der Si-numerik 840Di anvertraut, die durchdas Achsensteuerungsmodul Simo-drive 611U unterstützt wird. DieFachleute von Posalux begründen ih-re Wahl einerseits mit der Tatsache,dass diese Steuerung für ihre Produk-te bevorzugt wird, zum anderen aber

Die vier Erosionsarbeitsplätze. Im oberen Bereich ist die hochpräzise Einstellvorrich-tung für die Elektrodenführung zu sehen, im unteren Bereich die Aufspannvorrichtun-gen für die zu bohrenden Düsen.

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den verlangen eine in allen Belangenstabile und repetitionsfähige Produk-tionssicherheit und diese können wirnicht zuletzt auch dank der eingesetz-ten Steuerung garantieren», hält derLeiter der Steuerungsbaugruppe, Ro-meo Baratelli, fest.

Für weitere Einsatz-gebiete offenNoch werden die beiden Maschinen-typen exklusiv für die Herstellung vonBohrungen in Kraftstoff-Einspritzdü-sen eingesetzt. Über weitere Einsatz-möglichkeiten, wie das Bearbeitenvon Teilen für die Uhrenindustrie, dieMedizinaltechnik und andere wird je-doch bei Posalux bereits nachge-dacht.

auch damit, dass mit dem in der Steu-erung integrierten PC alle Abläufezeitgerecht abgewickelt werden kön-nen. In der Simatic werden auch alleBearbeitungsprogramme abgelegtund von dort durch den Maschinen-betreiber abgerufen. Gleichzeitigdient sie als übergeordnete Steuerungfür den Erosionsgenerator.Nicht unwesentlich für diesen Ent-scheid ist auch die Tatsache, dass dieHP4-EDM für die Grossserienferti-gung eingesetzt wird: «Unsere Kun-

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Das WZL hat fünf Energiekettenan einem hoch dynamischenLinearprüfstand mit Direktan-

trieb getestet. Untersucht wurden dieEnergiekette «E6» und die Serie 380aus dem «E4.100»-Standardpro-gramm (beide: Igus) sowie drei ver-gleichbare Energieketten von ande-ren Anbietern. Ergebnis: Die Energie-

führung «E6» aus dem Hause Iguszeichnet sich durch die höchste Vibra-tionsarmut bzw. Laufruhe aus. Die betrachteten Energieketten ha-ben alle Innenbreiten von 100 bis105 mm und Innenhöhen von 42 bis52 mm. Die Verfahrgeschwindigkeitsowie die Beschleunigung des Schlittens wurden variiert (Verfahrge-

schwindigkeiten: 25m/min, 50m/min,100 m/min und 200 m/min; Be-schleunigungen: 10m/s2und 20 m/s2).Die Schwingungen im Bereich derEnergieführungsketten wurden mitHilfe von zwei dreiachsigen Beschleu-nigungssensoren am Mitnehmer undan der Auflagerinne mit 6000 Hz ge-messen.

TÜV Rheinland attestiertleisen LaufDie auf den Mitnehmer wirkendeEnergie, so das Ergebnis der RWTHAachen, ist bei der Igus-Energiefüh-rung «E6» um bis zu 28 Prozent ge-ringer als bei den anderen getestetenEnergieketten. «E6» ist mit Abstandam vibrationsärmsten. Zu der attes-tierten Laufruhe passt weiter ein amtliches Gutachten des TÜV Rhein-land, wonach die «E6» auch beim Ge-räuschverhalten besonders leise ab-schneidet. Und bei Tests im firmen-eigenen Technikum schliesslichwurde die Energiekette bereits mit 37dB(A) freitragend bei 1 m/s getestet.

Federelement mit 220Millionen Zyklen getestetCharakteristisch für die Igus-Energie-kettenserie «E6» ist, dass die klassi-sche Bolzen/Bohrung-Verbindungdurch ein elastisches Federelementaus Kunststoff ersetzt wurde. Der so-genannte Polygoneffekt, der beimAbrollen einer Energieführung auftre-ten kann, wird auf ein Minimum re-duziert. Das führt zu einer extremnied-rigen Geräuschentwicklung undeinem nahezu vibrationsfreien Laufder Energiekette. Ideal ist das zumBeispiel in der Kombination mit Li-nearmotoren, wo sich mit der «E6»extrem hohe Beschleunigungen be-sonders laufruhig realisieren lassen.Das elas-tische Federelement der«E6»-Energiekette wurde im Igus-La-bor mit 220 Millionen Zyklen erfolg-reich getestet.

In Produktionsanlagen, Robotern und Werkzeugmaschinenkommen Energieketten zum Einsatz, um Leitungen und Schläuche zu führen und zu schützen. Dabei treten bei der Verfahrbewegung der Energieketten häufig Schwingungen ander Auflagerinne sowie am Mitnehmer auf. Jetzt hat das Labo-ratorium für Werkzeugmaschinen und Betriebslehre (WZL) derRWTH Aachen eine Studie durchgeführt zu «Schwingungsunter-suchungen an Energieführungsketten».

RWTH Aachen testet Schwingungsverhalten von Energieketten

Leise und vibrationsarmmüssen sie sein

Laut einer Studie der RWTH Aachen besonders vibrationsarm: Igus-Energiekette «E6» mit elastischem Federelement.

Automations- und Antriebstechnik I Energie

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Nahezu abriebfrei laut FraunhoferinstitutDie Energiekette «E6» lässt sichdurch den modularen Aufbau in ein-zelne Glieder an jeder beliebigen Stel-le längen und kürzen. Das Federele-

ment verbindet dabei die einzelnenSeitenteile zu einer robusten Energie-führung, die bei hoch dynamischenAnwendungen auch nach Millionenvon Biegewechseln störungsfrei funk-tioniert. Die Polymerfeder- bzw. Ver-bindungselemente sind nahezu ab-riebfrei, wie Tests des IPA-Fraunhofer-Instituts belegen. Mit ihrer Abriebfes-tigkeit bzw. Verschleissarmut ist dieEnergieführung «E6» nach Angabendes IPA-Fraunhofer-Instituts für Rein-raumanwendungen geeignet (mitSondermaterial ISO-Klasse 1 reali-sierbar). Weitere typische Einsatzge-biete sind Laser-/Brennschneidanla-gen, Mess-/Prüfmaschinen, Halblei-ter- und Elektronikindustrie, Medizin-und Pharmatechnik, Werkzeugma-schinen, Automation und schnelleHandlings.

ESD-Ausführung für konstante LeitwerteSchliesslich ist die Energieführung«E6» auch als ESD-Ausführung liefer-bar (ESD = «electronic-static-dischar-

. . . die auf den Mitnehmer wirkende Energie ist bei der «E6»-Energiekette um bis zu 28 Prozent geringer.

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Vibrationsarmer, leiser Lauf: Igus-Energiezuführung «E6»,hier im Einsatz in einem zweispindligen horizontalen Bearbei-tungszentrum der Saalfelder Werkzeugmaschinen GmbH.

ge»), insbesondere zur Sicherheit inEx-Schutz-Bereichen sowie zur ESD-Störsicherheit in empfindlichen Pro-duktionsbereichen. Die «E6-ESD»-Kette ist aus dem Igus-Sonderwerk-stoff «GC» gefertigt, der von derPhysikalisch-Technischen Bundes-anstalt (PTB) zertifiziert worden ist.Auch hier spielt das Federelementwieder eine zentrale Rolle. Durch ihnsind die einzelnen Glieder der Ener-giekette durchgehend – in allen Ein-baulagen – mechanisch und elekt-risch miteinander verbunden. So erreicht «E6-ESD» im Resultat dau-erhaft konstante Leitwerte ohne Kon-taktflächenverschleiss.

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ren lässt sich auch durch den flexi-blen Funktionenbaukasten, aus demsich jeder nur die Funktionen für dasProportionalventil zusammenstellt,die er individuell benötigt.

Multi-Sensor-ControlFür jede individuelle Applikation kön-nen Anwender aus drei Presets(schnell, universell, präzise) die pas-senden Parameter per Knopfdruckauswählen. Das Baukastensystembietet zwei Gesamtgenauigkeiten. Einoptionales LCD-Display zeigt denDruck an und bietet Diagnosefunktio-nen vor Ort.Mit dem am Markt einzigartigen «Mul-ti-Sensor-Control» sorgen integrierteSensoren für robustes Regelverhal-ten: Drücke driften bei Temperatur-wechseln nicht einfach weg und Über-schwingen ist ausgeschlossen.

Anschluss an dezentrale PeripherieÜber eine Hybridleitung kann dasVPPM an das modulare elektrischeTerminal CPX angeschlossen werden:mit Schutzart IP65 und damit direktin der Applikation. Kurze Leitungenund Schläuche bringen zuverlässigeRegelergebnisse. Über CPX ist eineFeldbus- und Ethernetanbindung,einfache Inbetriebnahme vor Ort so-wie umfassende Diagnose möglich.

Aber auch bei Automobilzulieferern,in der Fertigungs-, Förder- oder Prüf-technik, wo pneumatische Antriebebei empfindlichen Gütern sanft an-fahren müssen, helfen Proportional-ventile, individuelle Beschleuni-gungsrampen zu fahren. VariableDurchflusswerte der Proportionalven-tile passen die Zylindergeschwindig-keiten dem Fertigungsprozess an. DieVentile regeln die Anpresskraft beimPolieren, beim Reibschweissen oderden Innendruck beim Extrudieren vonSchläuchen. Bei pneumatischenSchlagschraubern regeln sie dasDrehmoment.

DruckregelungDas neue VPPM Proportionalventil istein Multitalent für kühle Rechner un-ter den Anwendern. Konstrukteuresparen nicht nur Geld, sondern auchPlatz, können sie mit einem Ventil ei-nen Zylinder verfahren und überDruckregelung die Kraft regeln. Spa-

Mit Proportionalventilen ist dasEinstellen unterschiedlicherRegelcharakteristiken mög-

lich. Dies ist häufig in der Montage-und Handhabungstechnik oder in derMöbelindustrie notwendig, wo manauch mal Maschinenzykluszeiten mitniedrigeren Antriebsgeschwindigkei-ten anwenden («fahren») muss.

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Ganz schön geschickte Regler für unterschiedliche pneumati-sche Applikationen sind Proportionalventile – regeln sie dochdie Bewegungen des Aktuators unterschiedlich schnell oderkräftig. Mit dem neuen VPPM Proportionalventil von Festo blei-ben keine Wünsche mehr offen: Anwender können jetzt indivi-duell aus einem Baukasten heraus ihre unterschiedlichen Pro-portionalventile massgeschneidert auf ihre Applikation hin aus-wählen.

04-08 technica 61

Highlight

Massgeschneidert und am Markteinzigartig: Aus dem VPPM-Bau-kasten können Anwender jetzt individuell ihre unterschiedlichenFesto Proportional-Druckregel-ventile auf ihre spezifische Appli-kation hin auswählen (hier mitoptionalem LCD-Display für Diagnosefunktionen).

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Zum Geschäftsbereich der HighPerformance Polymers der Evo-nik Industries AG (vormals

Degussa AG) zählt die ProduktgruppeTrogamid, die Basispolymere undFormmassen umfasst und sich vor allem durch dauerhafte Transparenzund hohe Chemikalienbeständigkeitauszeichnet. In der T-Reihe sind alleFormmassen auf der Basis von Poly-amid 6-3-T zusammengefasst. In derBX-Reihe findet man alle Blends ausamorphen und teilkristallinen Polyami-den. Spezielle, transparente Polyamid-typen führen die Bezeichnung CX, ge-folgt von einer vierstelligen Zahlenkom-bination. Aus der Zahlenkombinationsind allerdings keine Rückschlüsse aufdie Zusammensetzung oder physikali-schen Eigenschaften möglich.Die bisherigen transparenten Polyami-de bestehen aus teilaromatischen Ein-heiten, die eine hohe Steifigkeit undeine hohe Temperaturbeständigkeithervorrufen. Zu dieser Klasse vonamorphen Polyamiden zählt u. a. auchTrogamid T5000. Die Substitution deraromatischen Anteile durch aliphati-sche Monomere führt zu transparen-ten Polyamiden, die eine inhärent bes-sere UV-Beständigkeit besitzen. Zudieser Klasse von transparenten Poly-amiden gehört Trogamid CX7323.Durch gezielte Wahl der Monomere istdie CX-Variante ein kristallisationsfä-higes und dauerhaft transparentes

Polyamid. Die Kristallite sind dabei soklein, dass sie das sichtbare Lichtnicht streuen. So erscheint das Mate-rial für das menschliche Auge trans-parent – eine Eigenschaft, die manMikrokristallinität nennt. Die mikro-kristalline Struktur hat den Vorteil, dassdie durch die Kristallinität verursach-ten positiven Eigenschaften, z.B. dieSpannungsrissbeständigkeit, erhaltenbleiben, ohne dass das Material ein-trübt. Der kristalline Anteil ist aber sogering, dass er sich nicht negativ aufdas Schrumpfungsverhalten des Bau-teils auswirkt. Das isotrope Schwin-dungsverhalten, wie man es von amor-phen Werkstoffen her kennt, bleibt beiTrogamid CX erhalten.

Eigenschaftsspektrumder Hochleistungs-polymereMit dem CX-Material liegt demnachein dauerhaft transparenter Werkstoffvor, der die Chemikalienbeständigkeitteilkristalliner Formmassen mit denVorzügen amorpher, UV-beständigerFormmassen verbindet. Zu den her-ausragenden Eigenschaften von Tro-gamid CX zählen:– glasklar und dauerhaft transpa-

rent; hohe Transmissionswerte;– ausgezeichnete Chemikalien-

und Spannungsrissbeständigkeit;– sehr gut UV-beständig;– im Vergleich zu vielen anderen

Polyamiden geringe Wasserauf-nahme, wobei die mechanischenEigenschaften weitestgehenderhalten bleiben;

– hoch masshaltig;

– ausgewogene mechanischeEigenschaften;

– hervorragende Zähigkeit, auchbei tiefen Temperaturen;

– hoch dynamisch belastbar (Lastwechselzahlen z. B. an Filterglocken)

– abriebbeständig und kratzfest;– hohe Glasübergangstemperatur;– sehr geringe isotrope Schwin-

dung;– einfache Verarbeitbarkeit

Zulieferindustrie und Industriebedarf I Kunststofftechnik

Die bisherigen transparenten Polyamide bestehen aus teil-aromatischen Einheiten, die eine hohe Steifigkeit und eine hoheTemperaturbeständigkeit hervorrufen. Die Substitution der aromatischen Anteile durch aliphatische Monomere führt zu transparenten Polyamiden, die eine inhärent bessere UV-Beständigkeit besitzen.

Transparente Polyamide für problematische Aufgaben

Glasklar, kratzfest und UV-beständig

Transparenz und Chemikalienbeständigkeit sind für unter-schiedliche Anwendungen im Maschinen- und Apparatebaudie herausragenden Eigenschaften aller Trogamid-Form-massen, z. B. für Durchflussmesser und Füllstandsanzeiger.

AutorErnst Beier, Fachjournalist, Frankfurt

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Die Kombination aus guter UV-Be-ständigkeit, hoher mechanischer Be-lastbarkeit, dauerhafter Transparenz,hohen Transmissionswerten und her-vorragender Resistenz gegenüber ag-gressiven Schmier- und Reinigungs-stoffen ermöglicht den Einsatz desmikrokristallinen Trogamids CX inner-halb eines breiten Anwendungsspek-trums, z. B. bei Sport- und Freizeit-artikeln, Brillen, in der Autoindustrie,der Medizin- und Labortechnik, in derWasser- und Filtertechnik.Die transparenten Polyamide weiseninsbesondere nach der Konditionie-rung eine hohe bis sehr hohe Schlag-und Kerbschlagzähigkeit auf. Infolgeder hohen Glastemperaturen besitzendie Materialien eine gute Wärmeform-beständigkeit. Für den Einsatz in derElektrotechnik/Elektronik spricht diehohe Kriechstromfestigkeit. Einigeamorphe Polyamide weisen ein aus-gezeichnetes Ermüdungsverhaltenmit sehr hoher dynamischer Belast-barkeit auf.Die rein aliphatischen transparentenPolyamide besitzen Schlag- undKerbschlagzähigkeitswerte, die nachdem Konditionieren das Niveau vonPolycarbonat überschreiten undwanddickenunabhängig sind. Die UV-und Bewitterungsstabilität dieser Ma-terialien reicht an das Niveau vonPMMA heran. Trogamid CX7323 istmit Ethylenoxyd und Gammastrah-lung sterilisierbar.Die teilaromatischen Polyamide errei-chen ohne Zusatz von Flammschutz-mitteln die Stufe V-2 nach UL94 bei1,5 mm. Die rein aliphatischen trans-parenten Polyamide zeigen hingegenein ungünstigeres Brandverhalten.Die hohe Chemikalien- und Span-nungsrissbeständigkeit ist die mit Ab-stand wichtigste Stärke der transpa-renten Polyamide. Im Vergleich mitanderen transparenten Materialienwie PS, PMMA und PC weisen sie inihrer Gesamtheit klare Vorteile auf.Diese begründen, dass die transpa-renten Polyamide ihren Nischenmarktüber all die Jahre gegenüber anderenWerkstoffen verteidigen konnten.

Verhalten gegenüber äusseren EinflüssenWasseraufnahme/Hydrolyse-beständigkeitWie alle Polyamide nimmt auch Tro-gamid CX Wasser auf. Die Geschwin-

digkeit, mit der dies geschieht, ist vonder Temperatur und dem Feuchtig-keitsgehalt der Umgebungsluft ab-hängig. Seine maximale Wasserauf-nahme ist, verglichen mit anderenPolyamiden, mit einem Sättigungs-wert von 3,5 % sehr gering. Die Di-mensionen fertiger Teile ändern sichmaximal um 0,55 %. Die mechani-schen Eigenschaften werden durchWasseraufnahme praktisch nicht be-einflusst.Verhalten gegen ionisierende Strahlung/SterilisierbarkeitHalbzeuge und Formteile aus Troga-mid CX können nach den üblichenMethoden mit Ethylenoxid oder Gam-mabestrahlung sterilisiert werden.Die Sterilisation mit Gammastrahlenin einer Dosis bis zu 56 kGy führt zukeiner signifikanten Beeinträchtigungdes Molekulargewichts. Es sind daherkeine Veränderungen der allgemeinenphysikalischen Eigenschaften zu er-warten.Abrieb und KratzfestigkeitAufgrund ihres Einsatzgebietes wer-den gerade an transparente Werkstof-fe hohe Anforderungen an Abrieb- undKratzfestigkeit gestellt. Hier ist dieCX-Variante anderen transparentenMaterialien (PMMA, PC in der Taber-Prüfung DIN 53754) überlegen.UV-Strahlung und BewitterungGenerell verursacht bei allen Kunst-stoffen kurzwelliges Licht mit Wellen-

Transparente Polyamide aus Trogamid T kommen beispielsweise in der Elektrotechnikfür Steckverbinder oder Hochspannungsschaltergehäuse zum Einsatz.

längen unter 300 nm einen moleku-laren Abbau, d. h. eine Versprödungvon Formteilen und Halbzeugen. Dierein aliphatischen Monomere verlei-hen Trogamid CX eine inhärent guteBewitterungs- und UV-Stabilität. Aufden Zusatz entsprechender Stabilisa-toren kann normalerweise verzichtetwerden. Das gilt sowohl was, währendder Bewitterung, die mechanischenEigenschaften als auch die Farbver-änderung (Vergilbung) anbelangt. Fürnaturfarbenes Material findet manselbst nach 2000 h künstlicher Be-witterung im Xenotest Alpha S120keine Veränderung der Schlagzähig-keit nach Charpy im Vergleich zu un-bestrahltem Polyamid. Der Zusatz vonPigmenten oder Farbstoffen kann so-wohl stabilisierende als auch sensibi-lisierende Wirkung haben. Hier ist ei-ne Einzelfallprüfung erforderlich.

Wechselwirkung zwischen Polymer undChemikalienIn Abhängigkeit von der Wechselwir-kung zwischen Polymer und Chemika-lie sind bei Beurteilung der Chemika-lienbeständigkeit folgende Situatio-nen denkbar:– Eine gewisse Menge der Chemi-

kalie wird absorbiert und verur-sacht ein mehr oder wenigerstarkes Quellen.

– Die Chemikalie wirkt, vielfach

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64 technica 04-08

erst bei höheren Temperaturenals Lösungsmittel, bei niedrigenhingegen als Quellungsmittel.

– Die Chemikalie bewirkt einenmolekularen Abbau, wobei dieAbbaugeschwindigkeit in hohemMasse temperaturabhängig ist.

Bei den meisten transparenten Poly-meren wird im Schadensfall sehr häu-fig das Auftreten von Spannungsris-sen beobachtet. Neben Einsatztem-peratur und Spannungsniveau einesFormteils ist die Wechselwirkung mitder Chemikalie bzw. dem Lösungs-mittel bei Beurteilung der Beständig-keit desselben von entscheidenderBeurteilung.Das Verhalten von aus Trogamid CXspritzgegossenen oder extrudiertenFormteilen hängt von inneren undäusseren Spannungen, von der Orien-tierung im Formteil und von der Än-derung des Lösungs- und Quellverhal-tens mit der Temperatur ab. Das Ma-terial widersteht allen Einflüssen desnormalen Gebrauchs wie Wasser,Schweiss, Tinte, Lippenstift, Laugenund schwachen Säuren.Sowohl gegenüber aliphatischen alsauch aromatischen Kohlenwasserstof-fen weist obiges Polymer eine sehr gu-te Beständigkeit auf. Unabhängig vonder Randfaserdehnung werden wederdie Bildung von Spannungsrissennoch Quellungseffekte beobachtet.Halogenierte Kohlenwasserstoffegreifen Trogamid CX in Abhängigkeitvon der Randfaserdehnung und derEinsatztemperatur mehr oder weniger

stark an. Im Einzelfall ist eine praxis-nahe Überprüfung der Eignung zuempfehlen.Alkohole zählen generell zu den häu-figsten Ursachen für das Auftretenvon Spannungsrissen, vor allem dieeinwertigen aliphatischen Alkoholewie Methanol und Ethanol. Doch dieBeständigkeit von Trogamid CXgegenüber diesen Alkoholen ist aus-gezeichnet.Transparente Polyamide sind gegen-über mehrwertigen Alkoholen im all-gemeinen nur bedingt beständig.Schmierölen und Fetten gegenüber istdieses Polyamid gut beständig. Etwasaggressiver als Schmieröle verhaltensich hingegen die Hydrauliköle.

Handhabung und Verar-beitung von FormmassenTrogamid wird in feuchtigkeitsdich-ten Gebinden vorgetrocknet und aufeinen Feuchtigkeitsgehalt von nichtgrösser als 0,1 Gew.-% Wasser ange-liefert. Eine weitere Vortrocknung istbei unbeschädigten Originalgebindennicht erforderlich. Unter bestimmtenBedingungen sollte in einem Trocken-schrank bei 80–90 °C zwischen 8 und12 Stunden vorgetrocknet werden.Das Einfärben des Polyamid-Materi-als bereitet keine Probleme. Die be-quemste Variante ist Einfärbung überMasterbatche. Die Trockeneinfärbungmit fein gepulverten Farbmitteln istzwar möglich, aber unbequem. DieVerwendung von Farbpasten auf «neu-traler» Basis kann zu Unverträglich-

keiten und so zu einer negativen Be-einflussung der mechanischen Eigen-schaften führen.

Breites Anwendungs-spektrum transparenterPolyamideTransparente Polyamide haben sichaufgrund ihres Eigenschaftsprofilsviele Einsatzbereiche erschliessenkönnen. Dies gilt vor allem für Anwen-dungen in aggressiven Umgebungenbzw. solchen, in denen hohe dynami-sche Belastungen auf transparenteBauteile einwirken. Rein aliphatische, transparente Poly-amide – aufgebaut aus langkettigenDicarbonsäuren und alicyclischen,sterisch anspruchvollen Diaminen –sind die Produktinnovation der letztenJahren im Bereich der transparentenPolyamide. Derzeit sind drei Basispo-lymere und darauf basierende Com-pounds kommerziell verfügbar: Dasmikrokristalline Trogamid CX7323(Evonik), Trogamid CX9704 (Evonik)und Grilamid TR90 (Ems-Grivory AG),wobei es sich bei den letzteren umamorphe aliphatische Polyamide han-delt.Von den zahllosen Anwendungsmög-lichkeiten für amorphe und aliphati-sche transparente Polyamide sollenhier nur einige wichtige Bereiche unddie Gründe für ihre Nutzung kurz er-wähnt werden.

Amorphe Polyamide:TrinkwasserinstallationenTransparenz, Schlagzähigkeit, hoheBerstdruckfestigkeit, sehr hohe Last-druckfestigkeit, Spannungsrissbe-ständigkeit.Maschinen- und ApparatebauTransparenz, Schlagzähigkeit, Span-nungsrissbeständigkeit.NutzfahrzeugbauTransparenz, Schlagzähigkeit, Ölbe-ständigkeit, Spannungsrissbeständig-keit.Health and Personal CareTransparenz, Biokompatibilität, Blut-verträglichkeit, physiologische Unbe-denklichkeit, Spinnfähigkeit aus Lö-sung, Lastwechselfestigkeit, Span-nungsrissbeständigkeit.Elektrotechnik/ElektronikHoher CTI-Wert, Schlagfestigkeit, gute elektrische Eigenschaften, Span-nungsrissbeständigkeit, Steifigkeit/Fe-stigkeit, Verzugsfreiheit, Transparenz.

Zulieferindustrie und Industriebedarf I Kunststofftechnik

Transparenz und Chemikalienbeständigkeit machen Trogamid zum idealen Werkstoff für Sichtfenster und Verschraubungen.

Page 69: technica 04/2008

Aliphatische, mikro-kristalline Polyamide:Brillengläser, BrillengestelleTransparenz, gute Kombination ausZähigkeit und Steifigkeit, gute Span-nungsrissbeständigkeit, gute Haut-verträglichkeit, gutes Rückstellverhal-ten/dynamisches Verhalten, UV-Be-ständigkeit; Brillengläser: guteEinfärbbarkeit, niedrige Dichte, ge-ringe Bruchanfälligkeit, Ausrüstbar-keit mit UV-Cut-Off 400 nm, gute Be-schichtbarkeit.

Anwendungen in der MedizintechnikUSP-Class-VI-Zulassung, Transpa-renz, gute Spannungsrissbeständig-keit, geringe Verzugsneigung, Lipid-beständigkeit, gute Verarbeitbarkeit.

Funktionsteile für den Maschinen-und ApparatebauTransparenz, geringer Verzug, hohe Zähigkeit, gute Chemikalienbeständig-keit, gute Spannungsrissbeständigkeit.

04-08 technica 65

Literatur:Oenbrink, G.: «Innovative Problemlösungen mit trans-

parenten Polyamiden»; Vortrag anlässlich derFachtagung «Transparente Kunststoffe».

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Page 70: technica 04/2008

66 technica 04-08

Zu den Einsatzbedingungen, dieals problematisch gelten, zäh-len z. B. Vibrationen, dynami-

sche Lastwechsel, das temporäre Auf-treten von Überdruck, explosionsge-fährdete Atmosphären, korrosiveMessstoffe sowie extreme Prozess-und Umgebungstemperaturen. DieHinweise, die zu den jeweiligen An-forderungen gegeben werden, geltenauch für mechanische Druckmessge-räte mit elektrischen Zusatzeinrich-tungen, wie Kontakten oder Fernge-ber.

gerung der Lebensdauer des elasti-schen Messgliedes. Im Prinzip ent-spricht jeder Druckstoss einem Last-wechsel, der alle mechanischen Bau-teile stark beansprucht und zu frühemMaterialverschleiss führt.Dieser Verschleiss lässt sich auf ein üb-liches Mass reduzieren, indem derDruckeingangskanal mit Hilfe einerDrossel verengt wird, um die Druckstös-se zu dämpfen. Es besteht auch dieMöglichkeit, eine Drosselvorrichtung andas Druckmessgerät anzubauen, auchdiese Zusatzeinrichtung dämpft dieDruckstösse. Darüber hinaus ist auchhier eine Flüssigkeitsfüllung des Druck-messgerätes vorzusehen: Sie dient als«Schmiermittel» zwischen den beweg-ten Teilen des Druckmessgerätes unddämpft gleichzeitig die Auslenkung derRohrfeder, die durch das Pulsieren desMediums entsteht.

ÜberlastbarkeitIn bestimmten Fällen kommt es zuÜberdrucksituationen, die hohe An-forderungen an ein Druckmessgerätstellen. Dabei geht es in erster Linie umdie Überlastbarkeit des präzisen Mes-selements. Praktische Beispiele: Überein und dieselbe Rohrleitung werdenmehrere Prozesse mit unterschied-lichen Medien gefahren. Oder in einemProzess werden nacheinander verschie-dene Gase benötigt. Vor dem Wechseldes Mediums muss eine Reinigung er-

Prozesstechnik I Druckmesstechnik

Trotz des wachsenden Einsatzes elektronischer Lösungen behaupten sichmechanische Druckmessgeräte zur sicheren fremdenergiefreien Vor-Ort-Anzeige des Prozessdruckes. Die Auswahl und Spezifikation des optima-len Messgerätes ist für Planer und Anwender oft schwierig, vor allem,wenn es um extreme Einsatzbedingungen geht. Der folgende Artikel gibtherstellerneutrale Empfehlungen.

Mechanische Druckmessgeräte unter schwierigen Einsatzbedingungen

Praxistipps der Druckmesstechnik

Druckmessgerät Typ 232.50.100 mitangebauter einstellbarer Überlast-schutzvorrichtung.

Druckmessgerät Typ 233.50.100 mitangebauter Drosselvorrichtung undFlüssigkeitsfüllung hilft bei dyna-mischen Lastwechseln.

AutorThomas Nieswandt, Produktmanager Prozessgeräte, WIKA Alexander Wiegand GmbH Klingenberg

VibrationenIn komplexen Anlagen oder Maschi-nen kann es – z. B. durch die Eigen-frequenz der Anlage – im Rohrlei-tungssystem zu starken Vibrationenkommen. Beim Einsatz von mechani-schen Druckmessgeräten wirken sichdiese von aussen erzeugten Vibratio-nen störend, mitunter auch zerstö-rend, auf den Messprozess aus. ErsteWahl unter den Abhilfemassnahmensollte hier eine Flüssigkeitsfüllung imDruckmessgerät sein. Sie dämpft dieBewegung der mechanischen Kom-ponenten – vor allem Zeigerwerk undZeiger – und wirkt der Vibration vonaussen entgegen. Die Verwendung ei-nes silikongedämpften Zeigerwerkeshingegen zeigt sich in der Praxis alsungeeignet. Als weitere Massnahmeeignet sich der Anbau des Druckmess-gerätes über eine Kapillarleitung. Die-se flexible Leitung verhindert dasÜbertragen der Vibrationen auf dasDruckmessgerät. Voraussetzung ist je-doch eine Entkoppelung von Druck-messgerät und Anlage. Beispiels-weise kann das Messgerät an einerWand, unter Zuhilfenahme einesMontagesatzes, befestigt werden.

Dynamische LastwechselEin weiteres Problem, das zu Belas-tungen des Messsystems führt, sinddie sogenannten dynamischen Last-wechsel. Sie entstehen zum Beispieldurch Druckstösse einer Pumpe, diesich auf das zu messende Mediumauswirken. Solche Druckstösse wer-den als grosse Zeigerschwankungensichtbar und führen zu einer Verrin-

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04-08 technica 67

folgen, die in der Regel mit einem we-sentlich höheren Druck als dem üb-lichen Prozessdruck ausgeführt wird.Damit die angeschlossenen Messgerä-te durch diesen Überdruck nicht be-schädigt oder gar zerstört werden unddadurch eine Gefahr für die Umge-bung entsteht, insbesondere für denAnwender, der sich eventuell unmittel-bar vor Ort aufhält, muss das Druck-messgerät geschützt werden. Hierfürgibt es mehrere Möglichkeiten:• Durch die geeignete Wahl des

Messprinzips kann der Proble-matik «erhöhter Prozessdruck»schon im Vorfeld begegnet wer-den. Zum Beispiel sind Platten-federdruckmessgeräte mit spe-ziellem Membranbett geeignet,einem mehrfachen Überdruckstandzuhalten. Auch Druckmess-geräte mit Rohrfeder könnentechnisch für eine Überlast aus-gelegt werden. Dabei wird imDruckmessgerät eine Sperre ein-gebaut, die eine weitere Stre-ckung der Rohrfeder verhindert.

• Die Verwendung einer Überlast-schutzvorrichtung sichert dieMessstelle gegen Überdruck.Hierbei wird das Druckmessgerätdurch eine zusätzliche Armaturgeschützt, wobei eine bedarfsge-rechte Einstellung des Über-druckes möglich ist: Steigt derProzessdruck in der Rohrleitungüber den eingegebenen Wert,schliesst die Armatur selbststän-dig und schützt somit das ange-baute Druckmessgerät. Fällt derDruck in der Rohrleitung unter

einen bestimmten Wert, öffnetdie Überlastschutzvorrichtung,und das Druckmessgerät zeigtden anstehenden Druck derRohrleitung an.

• Die Nutzung eines Absperrven-tils ist eine weitere Alternative:Bei Bedarf wird das Ventilmanuell geschlossen. Nach demSchliessen kann die Rohrleitungeinen höheren Druck erfahren,ohne dass das Druckmessgerätbeschädigt wird.

TemperaturenEin wichtiger Entscheidungsfaktor fürdie Auswahl geeigneter Druckmessge-räte ist die Temperatur, sowohl dieMessstofftemperatur als auch die Um-gebungstemperatur. Diese legen diezu verwendenden Materialien desMesssystems fest. Handelt es sich umTemperaturen von mehr als 60 °C,empfiehlt es sich, ein Messsystem ausChrom-Nickel-Stahl zu verwenden.Solche Systeme sind deutlich tempe-raturbeständiger als Messsysteme, dieaus einer Kupferlegierung bestehen.Die Temperatur gibt auch die Verbin-dungstechnik des Messelementes mitdem Prozessanschluss vor. Währendbeim Messsystem aus Kupferlegie-rung die Komponenten miteinanderverlötet werden, sind die Messsyste-me aus Chrom-Nickel-Stahl unterSchutzgas verschweisst. Letzteres er-laubt eine höhere Temperatur vonUmgebung und Messstoff.Werden bei Chrom-Nickel-Stahl-Messsystemen Temperaturen jenseitsvon 200 °C erreicht, sind Massnah-men zur Kühlung des Mediums erfor-derlich. Hier empfiehlt sich die Ver-wendung eines Wassersackrohres.Dieses wird direkt an das Druckmess-gerät angebaut und dient als Kühl-strecke. Das Kondensat, das sich indem Wassersackrohr bildet, verhin-dert ausserdem, dass der heisseMessstoff das Druckmessgerät bei derersten Druckbeaufschlagung erreicht.Für Temperaturen unter 0 °C emp-fiehlt sich die Verwendung von Druck-messgeräten mit Flüssigkeitsfüllung.Dadurch wird eine Vereisung der be-weglichen Bauteile, z.B. der Verzah-nung des Messwerkes, vermieden.

ExplosionsschutzSpezielle Anforderungen an die ver-wendeten Druckmessgeräte bestehen

Druckmessgerät Typ 233.50.100 mitangebautem Wassersackrohr, dasvor hohen Messstofftemperaturenschützt.

auch, wenn diese in einer explosions-gefährdeten Umgebung eingesetztwerden. Hierfür gilt die ATEX-Pro-duktrichtlinie 94/9/EG. Diese Vor-schrift ist sowohl für Druckmessgerä-te mit elektrischen Zusatzeinrichtun-gen als auch für rein mechanischeManometer gültig. Bei Letzteren ist z. B. die statische Aufladung der Ge-häuseoberfläche zu betrachten.Die ATEX-Richtlinie dient vornehm-lich dem Schutz von Personen, die inexplosionsgefährdeten Bereichen ar-beiten. Für den Hersteller von Druck-messgeräten ist es notwendig sicher-zustellen, dass seine Produkte dieseRichtlinie erfüllen und keine poten-ziellen Zündquellen enthalten. Nurdann können sie in den verschiedenenGefahrenzonen eingesetzt werden.Voraussetzung dafür sind verschiede-ne technische Massnahmen. Für denAnbau von Druckmessgeräten bei-spielsweise an die Zone 0 wird einedurchschlagsichere Flammensperrein den Druckkanal eingeschweisst.Sie verhindert bei einem gewaltsamenAbriss des Druckmessgerätes ober-

Druckmessgerät Typ 233.50.100 mitangebautem Doppelabsperrventilinkl. Prüfanschluss nach DIN 16272.

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68 technica 04-08

halb des Gewindezapfens, dass einZündfunke in den explosionsgefähr-deten Bereich eindringen kann.

Korrosive Messstoffe –korrosive Atmosphäre Eine entscheidende Rolle für die rich-tige Auswahl der Druckmessgerätespielt nicht zuletzt das zu messendeMedium. Handelt es sich um einenkorrosiven Messstoff, muss dies beiden Bauteilen, die von dem zu messen-den Stoff umspült werden, berücksich-tigt werden. Je nach Druckmessgerätstehen korrosionsbeständige Werkstof-fe, wie Chrom-Nickel-Stahl und Monel(NiCu-Legierung) für Rohrfederdruck-messgeräte, aber auch Hastelloy, Tan-tal und PTFE bei Plattenfederdruck-messgeräten zur Verfügung.Kommen die Druckmessgeräte in ei-ner korrosiven Atmosphäre zum Ein-satz, müssen Vorkehrungen getroffenwerden, um sie auch äusserlich gegendie aggressiven Umgebungsbedin-gungen zu schützen. Zum Schutz vonDruckmessgeräten aller Art vor einer

aggressiven Umgebung empfiehltsich eine korrosionsbeständige La-ckierung aus Teflon oder Epoxidharz.

Gefährliche GaseBesondere Vorschriften sind zu be-achten, wenn Druckmessgeräte fürgefährliche Gase wie Acetylen oderfür Sauerstoff verwendet werden sol-len. Der Hintergrund: Schon bei ei-nem geringen Druck können sicheventuell vorhandene Öle und Fetteim Druckmessgerät in Verbindung mitreinem Sauerstoff entzünden. Ein Ri-siko stellen bereits kleinste Mengenvon Öl und Fett dar. Solchen Ver-schmutzungen muss daher wirksamvorgebeugt werden – sowohl bei derMontage der Druckmessgeräte alsauch während des gesamten Produk-tionsprozesses. Zu den geeignetenMassnahmen gehört die Anwendungspezieller Reinigungsprozeduren füralle relevanten Bauteile. Weiterhinwird bei dem Medium Acetylen derDruckeingangskanal mit einer Drosselverengt, um bei einer möglichen Be-

schädigung des Messgerätes, die aus-strömende Menge Gases weitestge-hend zu minimieren.

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70 technica 04-08

Ultraschallsensoren zur Füll-standsmessung beruhen aufdem Prinzip der Laufzeitmes-

sung. Zum Transport der Schallener-gie benutzen sie das Umgebungsme-dium Luft, worin sich der Schall un-ter Normalbedingungen mit einerGeschwindigkeit von rund 330 m/sausbreitet. Mittels einer präzisenelektronischen Zeitbasis wird die Zeitzwischen Sende- und Empfangszeit-punkt gemessen. Diese genaue Zeit-basis erlaubt präzise Abstandmessun-gen, konstante Auflösungen im Be-reich von Zehntelmillimetern sowieexakte, wiederholbare Schaltpunkte.

Der Transducer, das Herzdes UltraschallsensorsDer sogenannte Transducer ist gleich-sam als Sender wie Empfänger ausge-legt und ist optimiert für Frequenzenweit jenseits des menschlichen Hör-vermögens. Angeregt durch einenSchwingungserzeuger koppelt dieMembran des Transducers kurze Ultra-schallpakete, sogenannte Bursts, indie Umgebungsluft ein. Letztere über-nimmt die Schallwellen und leitet sieweiter. Jeder Sendesequenz folgt je-weils eine Empfangsperiode. Im Be-trieb wechseln der Transducer und dieElektronik dauernd zwischen Sendenund Empfangen hin und her.

Treffen die ausgesandten Schallpake-te auf ein Objekt – wie zum Beispieldie Oberfläche einer Flüssigkeit – wirdder Schall daran reflektiert und einTeil der Energie zurück zum Trans-ducer bzw. zum Sensor geworfen. Registriert dieser eine definierte An-zahl aufeinanderfolgender Signaleinnerhalb des vom Benützer gewähl-ten Zeitfensters, reagiert der Ausgangdes Sensors.

Wie bereits erwähnt spielt die Ober-flächenbeschaffenheit oder Farbe derzu erkennenden Objekte bei dieserMessmethode nur eine untergeordne-te Rolle. Solange ein Echo der ausge-sandten Schallenergie in genügendgrosser Amplitude zurück auf denEmpfänger trifft, ist es grundsätzlichmöglich, die Distanz zum reflektieren-den Körper zu messen. Ultraschall-sensoren werden aus diesem Grundbevorzugt für das Detektieren und Abtasten schwierig zu erfassenderObjekte eingesetzt. In der Prozessindustrie heisst das vor-wiegend Messungen auf die Oberflä-che von Schüttgütern, Flüssigkeiten,Pasten und Ähnlichem. Die davonaufsteigenden, teilweise sehr aggres-siven Dämpfe und Gase erweisen sichfür die meisten heute im praktischenEinsatz stehenden Sensoren mehrdenn je als problematisch, da sie dieSensorfront korrodieren und verätzenkönnen. Dies kann zu dauerhaften Be-schädigungen und sogar zum Total-ausfall führen. Doch wie und vor

Prozesstechnik I Sensorik

Ultraschallsensoren besitzen die herausragende Fähigkeit,Medien und Objekte unabhängig von Oberflächenbeschaffenheitund Farbe sicher und zuverlässig zu detektieren. Aus diesemGrund werden Ultraschallsensoren vermehrt für Füllstands-überwachungen von Flüssigkeiten, Granulaten oder Pasten ein-gesetzt. In vielen dieser Anwendungen sind jedoch zunehmendMedien anzutreffen, deren Flüssigkeiten oder Ausgasungen aufDauer eine schädigende Wirkung auf Material und so auf dieFunktion von Standardsensoren haben können. Besagte Einsatz-aspekte wurden beim Design der neuen Unar-Ultraschall-sensorfamilie speziell berücksichtigt.

Ultraschallsensoren für die Füllstandsmessung

Resistent gegen aggressive Medien

Ausgeprägt schlanke Schallkeulen befähigen die Sensoren auch in schmale Behältnissehinein und durch enge Öffnungen hindurch zu messen.

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04-08 technica 71

allem womit lässt sich der Sensor, al-lem voran die aktive Fläche des Trans-ducers, optimal gegen die erwähntenAusseneinflüsse schützen?

Rostfreier Edelstahl, kombiniert mit Parylene-SchutzschichtDer für das Gehäuse verwendete Edel-stahl 1.4435 trägt bereits einen sub-stanziellen Teil zum Schutz des Sen-sors bei. Dieses Material, das in derNahrungsmittel- und Prozessindus-trie weitverbreitet ist, widersteht allden aggressiven Einflüssen. Doch dieweitaus grössere Herausforderung be-stand darin, den Transducer des Sen-sors, der den aggressiven Medien inder Regel am stärksten ausgesetzt ist,vor einer möglichst umfassenden Pa-lette korrosiver Stoffe so optimal wie

möglich zu schützen. Dies natürlichselbstredend, ohne die Eigenschaftender Transducer-Membrane, und damitdie Sende- und Empfangscharakteris-tiken des Schallwandlers und dessentypische schmale Schallkeule negativzu beeinflussen. Denn eines der herausragenden Ei-genschaften der bei den Unar-18-Sensoren eingesetzten Ultraschall-Transducern liegt bei deren ausge-prägt schmalen Schallkeulen. Dieseerlauben problemlos in Behältnissegeringer Durchmesser hineinzu-schauen oder durch enge Öffnungenhindurch zu detektieren. Eine Forde-rung, die es bei Füllstandmessungenin der Prozess- und Medizinaltechnikoft zu erfüllen gilt. Die optimale Lösung, um all den Vor-gaben gerecht zu werden, lautet: Pa-

Mit Parylene beschichtete und speziell abgedichtete Frontfläche des Unar inklusive Ausführung mit integrierter Digitalanzeige.

rylene-Kondensationsbeschichtung.Parylene vereint die geforderten Ei-genschaften wie exzellente Haftungauf den zu schützenden Materialien –Keramik und PUR – mit einer ausge-zeichneten Barrierewirkung gegen-über den meisten in heutigen Prozes-sen verwendeten Substanzen wie z.B.anorganische Säuren und Laugen, organische Lösemittel sowie Wasser-dampf. Und dies selbst bei der gefor-derten Schichtdicke von nur wenigenMikrometern.

Der Frontbereich des UnarAuf den ersten Blick sind keine nam-haften mechanischen Unterschiedezwischen einem Unar- und einemStandard-Ultraschallsensor gleicherBaugrösse ersichtlich. Denn imGegensatz zu anderen Lösungsansät-zen konnte dank der Beschichtungmit Parylene auf eine auftragende mechanische Abdeckung der aktivenFläche verzichtet werden. Das M18-Gewinde bleibt über die gesamte Gehäuselänge unverändert erhalten.Letzteres vereinfacht vor allem dieMontage.

Schallenergie 90° umlenkenFüllstand-messende Ultraschallsen-soren werden normalerweise vertikal,mit der aktiven Fläche nach unten ge-richtet montiert, da sie in der Regelvon oben auf die zu überwachendenMedien einjustiert sind. Sollte diesaus Platzgründen aber nicht möglichsein, steht für die Unar-Sensorserieein aufschraubbarer 90°-Umlenkwin-kel aus rostfreiem Stahl zur Verfü-gung. Schaltende wie auch messen-

Ultraschallsensoren resistent gegen aggressive Medien

• Gehäuse aus hochwertigem Edelstahl 1.4435• Für Füllstandsmessungen in aggressiver industrieller Umgebung• Resistent gegen aufsteigende Gase aller Art• Dauerhaft unter härtesten Bedingungen• Auflösung 0,3 mm• Messdistanzen 400 und 1000 mm• Programmierung via Taste oder externen Teach-in-Eingang• messende (0 ... 10V/4 ... 20 mA) und schaltende Sensorvarianten• Versionen mit integrierter Flüssigkristallanzeige

90°-Umlenkwinkel aus rostfreiem Stahl, montiert auf einem Unar 18.

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de Sensoren können mit diesem Zubehörteil betrieben werden. DerEinfluss auf die Messgenauigkeit desFüllstandsensors ist praktisch ver-nachlässigbar. Korrekt montiert bietetder Umlenkwinkel sogar einen zusätz-lichen mechanischen Schutz für denmit Parylene beschichteten Transdu-cer. Dank des Umlenkwinkels lässtsich der Unar auch bei stark be-schränkter Einbautiefe problemloseinsetzen.

Programmieren via Drucktaste oder Teach-in-EingangUltraschall Füllstandsensoren lassensich nicht nur mechanisch, sondernauch elektrisch optimal in die jewei-lige Anwendung integrieren. Alle Füll-standsensoren der Unar-Baureihe ver-

fügen über die bewährte Teach-in-Funktion mit Hilfe derer sich derMessbereich bis zu einem Endwertvon maximal 1000 mm applikations-spezifisch programmieren lässt. Zu-sätzlich ist die Wirkrichtung des ana-logen Ausgangssignals – über die Dis-tanz ansteigend oder abfallend –jederzeit wählbar. Die Programmie-rung erfolgt direkt am Sensor mittelsDrucktaste oder von extern via einenelektrischen Teach-in Eingang. Weni-ge Minuten nach erfolgter Eingabewird der Zugriff elektronisch verrie-gelt, was die Betriebssicherheit starkerhöht.

Füllstandsensor mit DigitalanzeigeFür Anwendungen, bei denen derFüllstand direkt am Ort des Gesche-

hens angezeigt werden soll, bietetBaumer eine Lösung mit integrierterFlüssigkristallanzeige an. Die auf demDisplay ersichtlichen Messdaten sindzusätzlich als 4 – 20 mA Stromsignalabgreifbar. Messende Ultraschallsensoren, ge-schützt gegen aggressive Mediendurch den Einsatz von Edelstahl undParylene, bieten aus heutiger Sichtdie zuverlässigste Lösung für jeglicheArt von Füllstandmessungen in derProzessindustrie.

Prozesstechnik I Sensorik

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Page 77: technica 04/2008

Produkte

Die neuen G-Profile (Kürzel für ge-schlossene Nuten) vermitteln denEindruck anmutiger Vierkantrohreund lassen dadurch alle Gestal-tungsmöglichkeiten zu. Die Stabi-lität und Funktion stecken im Inne-ren der Profile und bleiben in derspäteren Anwendung dem Auge ver-borgen. Als Standfuss für TFT-Monitoreunterstreichen die G-Profile dietechnische Eleganz der Medien-technik, als Grundlage für die An-wendung in der Reinraumtechnikweisen die Kanten der G-Profile ei-nen Radius unterhalb von einemMillimeter auf, und die glatten Pro-filflächen bieten beste Vorausset-zungen für eine leichte Reinigungnach hygienischen Gesichtspunk-ten und machen die G-Profile für

medizintechnische Anwendungenattraktiv.Die Querschnittsflächen der G-Pro-file in den Grössen 40 x 40 und 40 x 80 mm sind mit den typischenKonstruktionsprofilen der Serie Fidentisch. Befestigungsnuten,Schraubkanäle und die Wider-standsmoment erhöhende Verrip-pung machen die G-Profile stabilund funktionell in der Anwendung.Die Befestigungsnuten sind ver-schlossen, wodurch der Eindruckeines eloxierten Vierkantrohres ent-steht. An den Stellen, wo die Befes-tigungsnut genutzt werden soll, wirdmit einem Aufstemmwerkzeug dieNut frei gelegt. Auf diese Weisekann ein Nutenstein eingelegt undgewissermassen als verschiebbareGewindebohrung genutzt werden.

Zubehör wie zwei- und dreiteiligeKlappscharniere, Aushängeschar-niere, Abdeckkappen und Knoten-winkel zur Versteifung der Profil-verbindung sind an der geöffnetenNut anschraubbar. Die Zubehör-elemente sind in RAL 9006 ge-halten und harmonieren vorbildlichmit der Eloxalfläche der Profile. Al-le Bohrungen und Schraubenköpfelassen sich mit passenden Abdeck-stopfen in RAL 9006 verschliessenund sichern so das stilvolle Ge-samtbild.Verbunden werden die G-Profileüber die Schraubkanäle. Im Gegen-profil der Verbindung wird mittelseiner Bohrschablone eine Durch-gangsbohrung eingebracht. Nur ei-ne Zylinderschraube (40er-Profil)oder zwei Schrauben (40 x 80er-

Profil) genügen für eine feste Ver-bindung. Alternativ kann dieSpannschraubverbindung verwen-det werden. Kreuzende Verbindun-gen werden mir dem speziellen G-Verbinder ermöglicht.

Phoenix Mecano Komponenten AG8260 Stein am Rhein052 742 75 [email protected]

G-Profile – Funktion trifft Design

Zum Titelbild:

Die Lösung für die ServotechnikDie Baureihe der superkompaktenServowinkelgetriebemotoren KSvon Stöber eignen sich für alle An-wendungen der modernen Servo-technik, insbesondere wenn hoheAnsprüche an die Dynamik oderDauerbetriebsfestigkeit auf ho-hem Drehzahlniveau gestellt wer-den. Die herausragenden Eigen-schaften sind die Spielarmut undLaufruhe, auch bei hohen Dreh-zahlen, sowie die Synthese von

Getriebe und Motor. Die Servowin-kelgetriebemotoren KS stehen indrei Baugrössen mit Drehmomen-ten bis zu 400 Nm und drei Ab-triebswellen zur Verfügung: Voll-welle, Hohlwelle mit Schrumpf-scheibe als Aufsteckversion sowieFlanschhohlwelle zur zentralenDurchführung von Versorgungslei-tungen.Durch die Synthese von Motor undGetriebe entfallen Motoradapter

und Kupplung, somit liegen dieVorteile auf der Hand: eine höhereDynamik durch geringere Massen-trägheitsmomente sowie ein redu-ziertes Bauvolumen und Gewicht,was wiederum in einer höheren Leistungsdichte resultiert.Die hohe Laufruhe wird durch daseinzigartige Antriebskonzept er-reicht. Der integrierte Servomotortreibt mit der hohen Antriebs-drehzahl zunächst in eine sehrlaufruhige schräg verzahnte Pla-netenstufe ein; damit dreht dieabtriebseitige Kegelradstufe mitwesentlich niedrigeren Drehzah-len als herkömmliche Lösungen.Es kommen ausschliesslich ge-schliffene Präzisionskegelradsät-ze zum Einsatz. Dadurch kann dasVerdrehspiel im Kegelradsatz aufäusserst geringe Werte eingestelltwerden. Gleichzeitig sorgt die ho-he Verzahnungsqualität für sehrgeringe Übertragungsfehler undhohe Gleichförmigkeit. Der komplette KS-Antrieb ist sym-metrisch ausgeführt. Motor- undAbtriebsachse liegen also in einerEbene, es gibt keinen Achsversatz

wie bei Hypoidgetrieben, dies istinsbesondere bei paarweisemEinsatz von Vorteil. Der Anbau-flansch ist quadratisch ausge-führt, somit können mehrere An-triebe nebeneinander in gering-sten Abständen positioniertwerden. Die Flanschgrösse undder Anschraublochkreis wurdenso dimensioniert, dass die axialeZugänglichkeit ohne Störkonturengewährleistet ist, was zur Redu-zierung der Montagezeiten führt.Zusätzlich zum Quadratflanschmit Durchgangsbohrungen bietendie KS-Antriebe noch einen Ge-windelochkreis als Befestigungs-alternative. Der Abstand von derFlanschanbaufläche zur Motor-achse wurde so dimensioniert,dass keine Störkontur mit der Maschinengeometrie entstehenkann.

Stöber Schweiz AG6341 Baar041 760 59 [email protected]

04-08 technica 73

Page 78: technica 04/2008

74 technica 04-08

Die Absolutdrehgeber der FamilieMAGRES sind ihren optischen Kon-kurrenten in Bezug auf das Preis-Leistungs-Verhältnis überlegen. Sieberuhen auf der patentierten Kom-bination aus magnetischer Single-turn-Erfassung und berührungsloserMultiturn-Abtastung. Sie arbeitenverschleissfrei und sind unempfind-lich gegen Schmutz und Staub. ImVergleich zu optischen Drehgebernüberzeugen magnetische Drehgeberdurch ihre extreme Robustheit, diehöchste Zuverlässigkeit und Le-bensdauer garantiert. Mit lagerlosenKit-Varianten können Schutzartenbis IP69K erreicht werden. Sie sindauch hochresistent gegenüberSchock, Vibration und Temperatur-schwankungen. Mit einem Gehäu-sedurchmesser von lediglich 30 und42 mm ergänzen sie das Standard-

programm der 58er-Klasse ideal.Die durchgängige MAGRES-Familiemit zahlreichen Wellen- und Hohl-wellenvarianten erhöht die Flexibi-lität und ermöglicht eine einfache,zeitsparende Montage. Dank des ab-soluten Ausgangssignals sind Refe-renzfahrten wie bei inkrementellenDrehgebern nicht notwendig, die ak-tuelle Winkelposition steht direktnach dem Einschalten zur Verfü-gung. Nebst SSI- und Parallelaus-gang sind auch CANopen- und De-viceNet-Bus erhältlich.

Baumer Electric AG8501 Frauenfeld052 728 11 [email protected] www.baumerelectric.com

Miniatur-Multiturn-Drehgeber

Kompakt, einfach zu bedienen undjetzt auch mit Ethernet-Schnittstel-le: Das ist das neue DiagnosegerätPMI m309 diag für die sichere Steu-erungstechnik von Pilz. Diagnose-meldungen kommen auf einemhochwertigen Farb-TFT-Display imKlartext zur Anzeige. Zusätzlich er-halten Anwender konkrete Hinweisezur Fehlerbehebung. Die Bedienungerfolgt wahlweise per Touchscreenoder über Tasten. Das Diagnosege-rät steht für SteuerungssystemePSS, das sichere Bussystem Safety-BUS p und das modulare Sicher-heitssystem PNOZmulti zur Verfü-gung. Von Haus aus integriert ist das Dia-gnosekonzept PVIS von Pilz. Es be-rücksichtigt die Anforderungen vonHerstellern und Betreibern: einfa-che Programmierung mit wenig Auf-

wand einerseits und klare Diagnose-meldungen andererseits. Damitlässt sich die Diagnose einfach um-setzen. Beim SicherheitssystemPNOZmulti z. B. übernimmt der Anwender sämtliche vordefiniertenDiagnosemeldungen durch einenMausklick im PNOZmulti Configu-rator. Im Falle der Steuerungssyste-me PSS lassen sich die Diagnose-meldungen direkt über die Projek-tierungssoftware PSS WIN-PROübernehmen. Die vordefinierten Diagnosetexte lassen sich flexibelanpassen oder auch komplett neuformulieren.

Pilz Industrieelektronik GmbH5506 Mägenwil062 889 79 [email protected]

Einfache Diagnose

Produkte

Der Beckhoff Embedded-PCCX1020 verfügt in der Grundaus-stattung über einen Intel-Celeron-M-Prozessor 1 GHz mit 512 kByteL2-Cache. Viele Anwendungen be-nötigen jedoch nicht die volle Leis-tungsfähigkeit dieser CPU. Daherbietet Beckhoff mit der Option«Zero Second Level Cache» eine kostengünstigere Variante. Bei die-ser Variante kommt statt des Pro-zessors mit 1 GHz und 512 kByteSecond Level Cache (L2) ein Pro-zessor ohne Second Level Cache(L2 = 0 kByte) zum Einsatz. DerVorteil dieser Option ist die Kosten-

ersparnis unter Beibehal-tung der Kompatibilität:An den Grundeigenschaf-ten des CX1020 ändertsich nichts, ausser der et-was geringeren Prozessor-leistung.Die Steuerung bleibt lüf-terlos und ohne rotierendeBauteile. Der Arbeitsspei-cher ist wählbar: 256 MBDDR-RAM sind Standard,erweiterbar auf 512 MBoder 1 GB. Die Grundaus-

stattung des CX1020 umfasst eine64-MB-Compact-Flash-Karte sowiezwei Ethernet-RJ-45-Schnittstellen.Über die CX-Netzteile besteht beimCX1020 eine direkte Anbindung andie Beckhoff-Busklemmen oderEtherCAT-Klemmen.Bei den Betriebssystemen bestehtdie Wahl zwischen Windows CE so-wie Windows XP Embedded.

Beckhoff Automation AG8200 Schaffhausen052 620 26 [email protected]

Embedded-PC mit Economy-CPU

Ihre neue Kameraserie SimaticVS720A für die industrielle Bild-verarbeitung hat Siemens Automa-tion and Drives mit Profinet-An-schluss ausgestattet. Die siebenKameras für Monochrom- undFarb-Bildverarbeitung verfügenüber verbesserte Bildaufnahmeei-genschaften für brillante Bilder, ei-nen grösseren Speicher für mehrPrüfprogramme und Daten sowieeine neue Prozessorarchitektur fürkürzere Inspektionszeiten. Die Produktiv- und Bilddaten derKameras werden über den Profinet-Anschluss per TCP/IP gleichzeitigund deterministisch zu einem

Automatisierungs- oderBedien- und Beobach-tungssystem übertragen.Für die Kommunikationmit den Simatic-Control-lern der S7-300- und -400-Reihe stehen Stan-dardfunktionsbausteinebereit. Die Hardwareplatt-form verkürzt die Objekt-analysezeiten und ermög-licht damit kürzere Ma-schinentaktzyklen.

Verbesserte Lichtempfindlichkeit,klarere Bildstrukturen, geringeresRauschen und höhere Belichtungs-dynamik führen zu hervorragendenAufnahmen. Projektiert werden dieKameras mit der Software SimaticSpectation ab Version 2.8. DieFarbkamera VS726A bietet eineAuflösung von 640 x 480 Pixel und30 Bilder pro Sekunde Bildeinzug.

Siemens Schweiz AGAutomation and Drives8047 Zürich0 848 822 [email protected]

Brillante Bilder schnell per Profinet

Page 79: technica 04/2008

In nahezu allen Branchen, wo Fahr-zeuge für die Distribution von Wareneingesetzt werden, hat sich das mo-bile Warenwirtschafts- und Informa-tionssystem MOWIS bestens be-währt. In Verbindung mit modernenHandcomputern und mobilen Dru-ckern bewältigen z. B. Fahrer vonGetränkediensten mit dem mobilenWarenwirtschaftssystem den ge-samten Erfassungsaufwand ihrerLieferungen, Retouren und Leergut-rücknahmen papierlos. Dabei kanndie Artikel- bzw. Datenerfassungdurch integrierte Barcode- oderRFID-Leser erleichtert werden. Alle

Berechnungensowie eine Plau-sibilitäts- bzw.Fehlerprüfungwerden sofort imMDE-Gerätdurchgeführt.Die Bestätigungdurch Unter-schrift des Kun-den erfolgt eben-falls papierlos di-rekt auf dasTouchpanel desDisplays. ZumAbschluss desKundenbesuchskann der Fahrerden Lieferschein,Retouren- undZahlungsbelegemit aktuellen Da-ten ausdrucken

und alle Angaben zur späteren Über-gabe an das zentrale Warenwirt-schaftssystem des Unternehmensspeichern. Auch diverse Betriebsda-ten der Tour wie Stand- und Fahr-zeiten, Entfernungen usw. werdenerfasst und stehen zur Auswertungbereit. Schnittstellen zu den gängi-gen Warenwirtschaftssystemen sindvorhanden.

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Hightech im Lieferwagen

Für den Bereich Qualitätssicherungder BOA AG in Rothenburg LU be-deutet die Prüfanlage von Olaer(Schweiz) AG für Hochdruck-Wen-delwell-Metallschlauchleitungen ei-ne beachtliche Steigerung der Wirt-schaftlichkeit.Bis zu fünf Schläuche können nungleichzeitig geprüft werden. Die vonOlaer gebaute Anlage arbeitet damitfünfmal schneller als die vorher in-stallierte Anlage. Ausserdem punk-tet sie mit weiteren fortschrittlichenEigenschaften: So lassen sich diefür bestimmte Schlauchtypen pro-grammierten Prüfvorgänge jederzeitwieder aus dem Speicher der Steu-

erung abrufen. Dies verkürzt denPrüfungsablauf deutlich.Ein wei-terer Fortschritt ist die Möglich-keit zur Archivierung jedes ein-zelnen Prüfvorganges. So kanndie Qualitätssicherung jedes ein-zelnen Schlauches auch nochnach Jahren nachvollzogen wer-den. Nach dem Abschluss desTestvorganges wird das Prüfme-dium Wasser automatisch ausdem Schlauch ausgeblasen. Dies

erspart einen zusätzlichen Arbeits-vorgang zwischen Schlauchprüfungund Trocknung.Das Produktspektrum der Olaer(Schweiz) AG reicht von transporta-blen, einfachen Geräten bis zu voll-automatischen, computergesteuer-ten Systemen für industrielle An-wendungen.

Olaer (Schweiz) AG3186 Düdingen026 492 70 [email protected]

Mit Hochdruck in den Schlauch

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Page 80: technica 04/2008

Produkte

76 technica 04- 08

Der Port-Multiplier CU2508 vonBeckhoff für Echtzeit-Ethernetunterstützt neben EtherCAT undEthernet TCP/IP auch PROFINETund EtherNet/IP. Er besitzt einenGigabit-Uplink vom PC und acht un-abhängige 100 MBit/s-Ausgangska-näle. Über jeden dieser Ausgängekann ein anderes Echtzeit-Ethernet-Protokoll betrieben werden. Der PCkann so mit hoher GeschwindigkeitDaten an den Port-Multiplier über-tragen, der sie durch Auswertung ei-nes Telegramm-Prefix dem entspre-chenden 100BASE-TX-Port zuord-net und zeitgesteuert µs-genauversendet. Empfangene Frames wer-den ebenfalls mit einem Prefix in-klusive Zeitstempel versehen und an

den PC übertra-gen. Für denEthernet-Multi-plier CU2508 istin der Automati-sierungssoftwareTwinCAT ein Mul-ti-Protokoll-Trei-ber implemen-tiert. Dieser er-laubt dieVerwendung ver-schiedener Echt-zeit-Ethernet-Protokolle an ei-nem Gerät. DerCU2508 ist pri-mär für grosse

Industrial-Ethernet-Netzwerke oderfür den Einsatz unterschiedlicherEthernet-Protokolle an einer Steue-rung konzipiert. Für extrem hoheAnforderungen kann z. B. eineEtherCAT-Installation auf bis zu achtStränge aufgeteilt und so die Per-formance vervielfacht werden.

Beckhoff Automation AG8200 Schaffhausen052 620 26 [email protected]

Multiprotokolllösung für Echtzeit-Ethernet

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So lautet die Devise beiden neuen Edelstahl-sensoren von Baumer.Nachdem die Miniatu-risierung der Sensoreneine der Stärken vonBaumer ist und dieMöglichkeit bietet, dieSensoren in kunden-spezifische Gehäuseeinfach zu integ-rieren,stellt Baumer nun eineproduktübergreifendeGeneration von Senso-ren in Edelstahlausfüh-rung vor. Induktive Sensoren werden in di-versen Ausführungen aus Vollmetall1.4404 angeboten. Erhöhte EMV-Festigkeit und erweiterte Tempera-turbereiche bis 100 °C zeichnendiese Sensoren aus. Laser-Abstandssensoren mit Ge-nauigkeiten im µm-Bereich sind sowohl im Outdoor- als auch im Pro-zessbereich einsetzbar. Schutzklas-sen bis IP 69K als auch Fremd-lichtunempfindlichkeit bis 100 k-Lux machen diese Sensoren ein-zigartig.Mit der Vision-Sensorfamilie Veri-Sens setzt Baumer erneut Massstä-be. Das robuste Edelstahlgehäuse

ist gegen die meisten aggressivenMedien resistent und für den Ein-satz im Nahrungsmittel- sowiePharmabereich geeignet. Einfachs-te Bedienerführung, höchste Dich-tigkeit und ein Gehäusedesign, wel-ches Keimnestern keine Chancenlässt, bieten Lösungsansätze, diebisher nur aufwändig gekapseltenKameralösungen mit separater Aus-wertung vorbehalten waren.

Baumer Electric AG8501 Frauenfeld052 728 11 [email protected] www.baumerelectric.com

«Einbauen und vergessen»

Page 81: technica 04/2008

04-08 technica 77

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zu vorteilhaf-ten Konditio-nen organi-siert. Mit dersteigendenNachfragenach Sonder-beschaffun-gen und denzunehmen-den Anfragenfür grössereMengen er-möglicht Di-strelec ihrenKunden die-sen Bedürf-nissen ge-

recht zu werden. Interessenten kön-nen diese neue Dienstleistung vonDistrelec prüfen und mit dem Kata-logPlus!-Team (Bild) Kontakt auf-nehmen. Hans Maag und sein Teamfreuen sich auf die Anfragen.Als Weiteres offeriert Distrelec tech-nischen Support und Beratung imBereich Mess- und Löttechnik sowieThermografie (Herr Alex Strässle).

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Grün, Blau, Weiss undInfrarot bereit. Dieneuen Produkte eignensich sowohl für gleich-mässige diffuse Durch-licht- wie auch Auf-lichtbeleuchtung.Durch das Niedrigpro-filgehäuse und LED-Wärmemanagementlassen sich die Be-leuchtungen auch anbeengten Stellen in derAnlage positionieren.

Über M12-Steckertechnik werdendie Beleuchtungen mit Netzteilenoder Beleuchtungssteuerungen ver-bunden. Die neuen Beleuchtungen eignensich mit einer Vielzahl an Betriebs-arten – von Dauerbeleuchtung biszu unterschiedlichen Blitz-Varian-ten – für eine breite Palette an Ein-satzmöglichkeiten.

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Beleuchtung für die industrielle Bildverarbeitung

Page 82: technica 04/2008

Produkte

78 technica 04- 08

Der neue industrielleDrucksensor TPFADA vonGefran ist für die Druck-messung von viskosen,verunreinigten und aus-härtenden Materialienkonzipiert wie z. B. Öle,Gummis, Kunststoffe, Pas-ten und chemische Pro-dukte, die dem Druckka-nal eines herkömmlichenDruckmessumformers zu-setzen würden. Da der Dehnungsmess-streifen direkt auf dieRückseite der Kontakt-

membran aus Edelstahl appliziertist, ist kein internes Druckübertra-gungsmedium wie z. B. Silikonölnötig. Die bis zu 2,2 mm dickeMembran macht den Sensor äus-serst robust gegenüber dem Me-dium und ermöglicht eine störungs-freie Druckmessung. Die Elektronikder neusten Generation stellt eineumfassende Palette von Ausgangs-signalen in Strom und Spannungbereit. Der digitale Abgleich desNullpunkts und der Spanne erfolgtohne Öffnen des Sensors vonaussen durch Aktivierung mittels eines Magnetstifts.

Messbereiche von 10 bis 1000 bar,eine dicke und robuste Membran,die kompakte Bauform und eine Be-triebstemperatur bis 120°C emp-fehlen diesen Druckmess-umformerfür den Einsatz in den schwierigstenApplikationen der industriellenMesstechnik.

Gefran Suisse SA2300 La Chaux-de-Fonds032 968 49 [email protected]

Druckmessumformer für schwierige Medien

Zum Absaugen von Rauch, Ölnebel,Emulsionsnebel, Puder, Pulver,Staub, Spänen, Flüssigkeiten,

Schlamm, Kies oder Steinen ist dieWild AG Zug mit hochwertigen Ent-staubungs- und Absauglösungender ideale Partner. Die Produkte desUnternehmens sind führend in Qua-lität, Betriebssicherheit und Lang-lebigkeit dank: – robusten Hochleistungsgeräten

und Anlagen,– führende Serviceleistungen,– Ersatzteilgarantie,– kompetenter Beratungen auch

bei individuellen Anpassungen,– Erstklassiger Service und kompe-

tente Beratung.

Anwender profitieren von kompe-tentem Support und langjährigenErsatzteil-Garantien, einem grossenLager sowie einem schnellen undprofessionellen Service. Die Pro-duktpalette beinhaltet günstige Ge-werbesauger, Nasssauger, lei-stungsstarke Industriesauger, Flüs-sigkeitssauger, Ölnebelsauger,Emulsionssauger, Spänesauger, Ab-saugtische und optimale Lösungenmit stationären Saug- und Ent-staubungsanlagen. Moderne, alle Anforderungen einesprofessionellen Industriebetriebes

erfüllende mobile Schweissrauch-absauggeräte bis zu stationärenSchweissrauchabsaugung für ganzeHallen runden das Lieferprogrammab.

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Industriesauger: Saugleistungen nach Mass

Die Axialventilatoren FE2owlet (ø 250 bis 350 mm) und die Radial-ventilatoren Vpro (ø 190 bis 250 mm)der «Little Blue»-Baureihe von

Ziehl-Abegg sind sowohl mit AC- alsauch EC-Motorentechnik erhältlichund bei 50 bzw. 60 Hz einsetzbar.Weiter gibt es CE-, UL- und CCC-

Ausführungen.Die völlig neuartige Flügel-geometrie des FE2owlet istein Ergebnis der direktenUmsetzung aktueller bioni-scher Erkenntnisse. AlsVorbild diente die Eule, derVogel mit den geringstenFluggeräuschen in der Tier-welt. Empfohlen wird der

FE2owlet für alle Anwendungen imKlima- und Kältebereich, bei derBe- und Entlüftung oder in Einsatz-bereichen, in denen Volumenströ-me mit geringem Geräuschniveauund kompakte Bauweise gefordertsind. Aufgrund der nach akustischenGrundlagen entwickelten Schaufel-geometrie zeichnen sich die neuenprofilierten Radialventilatoren Vproebenfalls durch geringe Geräusch-und Drehtonemissionen aus. Emp-fohlen wird der Vpro bei Dachventi-

latoren zur Zu- und Abluftförderungsowie zum Einsatz in Luft-Wasser-Wärmepumpen, Präzisionsklimage-räten und in Filter-Fan-Units (Rein-raumtechnik), bei denen hohe Volumenströme mit geringem Ge-räuschniveau und mittleren Druck-differenzen gefordert sind.

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Höchste Verfügbarkeit für Verbin-dungselemente verspricht die Biele-felder Wilhelm Böllhoff GmbH & Co.KG ihren weltweiten Kunden. Umdies immer zu gewährleisten unddennoch die Lagerbestände zu re-duzieren, wurde «add*ONE», ein in-novatives Softwaresystem zur Be-standsoptimierung des AachenerOptimierungsspezialisten InformGmbH, eingeführt. Insgesamt sie-ben Bedarfsplaner arbeiten heutemit dieser modernen Software.Eine effiziente Material- bzw. Wa-renwirtschaft muss den gefordertenhohen Servicegrad bei kostenopti-maler Bestandssituation mit mini-malem Dispositionsaufwand sicher-stellen. Mit diesen Anforderungen

sind ERP- und Warenwirt-schaftssysteme mit ihren kon-ventionellen Prognose- und Dis-positionsfunktionalitäten über-fordert. Genau hier setzt«add*ONE» an: Ein vorhandenesSystem wird um intelligente Op-timierungsmodule, wie z. B. Pro-gnose, Disposition und Bestell-optimierung, Lieferlogistik, Simulation und Controlling, er-gänzt. «add*ONE» hat enormeKostensenkungspotenziale inder Materialwirtschaft: Eine Be-standsreduzierung zwischen 10 und40 % bei einem Servicegrad von na-he 100 % sowie eine Reduzierungdes Dispositionsaufwandes um 25bis 50 % sind möglich.

Inform GmbHDE-52076 Aachen0049/2408 9456 [email protected]

Effizientes Bestandsmanagement

Für das sichere, offene BussystemSafetyBUS p hat Pilz ein neues di-gitales Eingangsmodul entwickelt,das zusammen mit seinen M12-An-schlüssen der Schutzart IP67 ent-spricht. Staub und Wasser könnendem digitalen Eingangsmodul

nichts anha-ben. Es lässtsich direkt ander Maschineinstallierenund macht soeinen Schalt-schrank über-flüssig. Das Eingangs-modul über-wacht Sicher-heitsfunktio-nen dezentralauf der Feld-ebene und

kommuniziert mit dem program-mierbaren Steuerungssystem PSSüber SafetyBUS p. Auf diese Weiseist der modulare Aufbau von Ma-schinen und Anlagen möglich. DasModul bietet 16 sichere Eingänge,die sich für den Anschluss ein- und

zweikanaliger sicherheitsgerichte-ter Geber mit oder ohne Taktungeignen. Vier verschiedene Taktaus-gänge lassen sich parametrieren.Für den Anschluss der Funktions-erde ist eine Erdungslasche integ-riert, die durch die Befestigungs-schrauben kontaktiert wird. DasEingangsmodul lässt sich mit ein-fachen Steckleitungen für Safety-BUS p und die Spannungsversor-gung kaskadieren und entsprichtder Kategorie 4 nach EN-954-1 so-wie SIL 3 nach IEC 61508. Geeig-net ist das Eingangsmodul für denerweiterten Temperaturbereich von–40 bis +60 ºC.

Pilz Industrieelektronik GmbH5506 Mägenwil062 889 79 [email protected]

Schaltschrank überflüssig

Passgenau für die Anwendung desKunden – dafür steht die neue Ge-neration Frequenzumrichter von

Lenze. «Rightsized» laute-te der Anspruch von Kun-den und der Entwicklung,und dieser hat eine in Aus-stattung und Antriebsver-halten klar abgestufte Fre-quenzumrichterreihe her-vorgebracht. Die verschie-denen Ausführungen wieBaseLine, StateLine undHighLine bauen konse-quent aufeinander auf –und das zu einem optima-len Preis-Leistungs-Ver-hältnis. Lenze präsentiertdie Inverter Drives 8400als neuestes Mitglied derAntriebs- und Automatisie-rungsplattform «L-force».

Alle Ausführungen dieser neuen Reihe zeichnen sich durch die glei-che Art der Handhabung, Bedie-

nung, Programmierung, Logistik undServicefähigkeit aus, was den Um-gang mit den Umrichtern sehr ein-fach gestaltet. Die damit verbunde-nen Kosteneinsparungen in allen Le-benszyklusphasen einer Maschinesteigern so nachhaltig die Wert-schöpfung. In Verbindung mit auf dieUmrichter abgestimmten Getriebe-motoren kann der Kunde von Lenzezudem vollständige Antriebsachsenaus einer Hand erhalten.

Lenze Bachofen AG8610 Uster043 399 14 [email protected]

Frequenzumrichter nach Mass

InformationBeratung und Verkauf

Messtechnik Schaffhausen GmbHCH-8212 Neuhausen am RheinfallTel. +41-52 672 50 00Fax +41-52 672 50 01www.mts.ch

Kompetenz in Kraft-Messtechnik für statische und dynamischeAnwendungenvon 1Nbis 5000 kN

DM

S-Kr

aft-

Sens

oren

MessenPrüfenAutomatisieren

MTS

04-08 technica 79

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80 technica 04-08

Produkte

Der kleine, handliche Laserpointervon ARP vereint zwei wichtige Funk-tionen, die Vorträge und Schulungenlebendiger, abwechslungsreicherund verständlicher machen. Das Ge-rät ermöglicht eine kabellose Prä-sentation bis auf eine Distanz von 15Metern. Die präsentierende Personbraucht nicht mehr direkt nebendem Notebook zu stehen, sondernkann sich frei im Raum bewegenund mittels Laserlicht auf die wich-tigen Fakten des Vortrages hinwei-sen. Mit der Presenter-Funktion

kann der Referent perTastendruck seiten-weise in Powerpoint-,Word-, Excel- oderInternet-Präsentatio-nen blättern. Der Pre-senter verfügt überdie Tasten «vor/zu-rück» bzw. «auf/ab»(«page up/pagedown»). Dieser preis-werte und Strom spa-rende Laserpointermit Presenter erlaubteine bequeme 1-Fin-

ger-Bedienung. Die Signale werdenvia Infrarot übertragen, und es istkeine Zusatzsoftware erforderlich.Eine AM4-Batterie liefert die benö-tigte Energie. Das praktische Gerät(Artikel-Nr. 431518) ist ab sofortzum Preis von CHF 29.90 inkl. Emp-fänger und Batterie bei ARP verfüg-bar.

ARP Datacon AG6343 Rotkreuz041 799 09 09www.arp.com

Kabelloser Laserpointer mit Presenter

Bei der Montage von Sensoren inKunststoffdüsen für Staubsaugermuss jede Schraube sitzen, um dieteuren Bauteile nicht zu beschädi-gen. Ein Tensorschrauber vermei-det Weissbruch und andere Fehler.So montieren die Werker derH.I.Tec GmbH in Lauenau mit demTensor-DL-Schrauber von AtlasCopco Tools Feinstaubsensoren pro-zesssicher an Staubsaugerdüsen,dass Ausschuss praktisch ausge-schlossen ist. Atlas Copco sichert

mindestens 300 000 prob-lemlose Verschraubungenzu, damit erzielen die Wer-ker in Lauenau 99,99 %Gutteile! «Mit einem her-kömmlichen Druckluft-schrauber hätte ich be-stimmt drei oder vier Pro-zent Bruch», meint Dr.Heinrich Iglseder, Inhaberder H.I.Tec GmbH. «Bei ei-nem Auftragsvolumen von100 000 Stück in den ers-ten zwölf Monaten rechnetsich der Tensorschrauberschon ohne die indirektenKosten.»Die Tensor-DL-Werkzeuge«kontrollieren» übrigensauch die Werker: Lichtsig-nale zeigen an, ob die Ver-schraubungen in Ordnungsind oder nicht und ob alleSchrauben eines Bauteilsordnungsgemäss angezogenwurden. Auch Fehler wie

Weissbruch oder ausbrechendesMaterial meldet der Schrauber,ebenso etwaige Masshaltigkeitsfeh-ler.

Atlas Copco (Schweiz) AGGeschäftsbereich Tools2557 Studen BE032 374 16 [email protected]

Feinstaub unter Kontrolle

Zwei neue PC-Kommunika-tionsbaugruppen hat SiemensAutomation and Drives ent-wickelt. Mit der CP 1623 wirdein PC an Industrial Ethernetangeschlossen, mit der CP5621 an Profibus. Beide Bau-gruppen sind mit einem eige-nen Prozessor ausgestattet.Dies gewährleistet eine stabi-le, unterbrechungsfreie undleistungsfähige Kommunika-tion, auch bei hoher Belastung desRechners, z. B. durch eine Visuali-sierung oder ein PC-basiertes Steu-ern. Die CP 1623 mit einer Über-tragungsrate von 1 Gigabit/s undzwei RJ45-Anschlüssen verfügtüber einen integrierten 2-Port-Switch, der eine einfache Weiter-führung der Kommunikationsverka-belung ermöglicht. Zwecks zusätz-licher Sicherung der Switch-Funktion – bei Ausfall des PC oderbei ausgeschaltetem PC – lässt sichder integrierte Switch auch von ex-tern mit Spannung versorgen.Durch die CP 5621 wird ein PCoder Programmiergerät an einen

Profibus oder an eine mehrpunktfä-hige MPI-Schnittstelle zur Simatic-S7-Kommunikation angeschlossen.Für den Einsatz in modernsten PCssind beide Baugruppen mit der ak-tuellen PCI-Express-Bus-x1-Tech-nik ausgestattet. Die Anwender-schnittstellen sind funktionskom-patibel zur Vorgängerbaugruppe.

Siemens Schweiz AGAutomation and Drives8047 Zürich0 848 822 [email protected]

PC-Kommunikation für Industrial Ethernet und Profibus

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Industrial ITIndustrial ITEngineering, CAD/CAM, PDM/PLM, ERP, Business-Software

Ethernet für Motion Control - die richtige Wahl

Es ist tatsächlich schon fast zehn Jahre her, dass sich Ethernet auf den Weg gemacht hatte, dieAutomatisierungstechnik zu erobern. Damals noch heftig umstritten, zweifelt heute niemand mehrdaran, dass dies eine richtige Entscheidung war. Viele tausend Knoten sind mittlerweile im rauenIndustrieumfeld erfolgreich im Einsatz. Kritiker hatten es der Technologie nicht zugetraut, spezielldie harten Anforderungen der Antriebstechnik zu erfüllen. Die Praxis hat diese Frage zu Gunsten von Ethernet entschieden. Ethernet gehört die Zukunft in der Antriebstechnik.

Siehe Bericht auf Seite 84

(Bild: Jetter (Schweiz) AG, 9554 Tägerschen)

04-08 technica 81

www.codex.ch

www.siemens.com/plm

www.noser.ch

www.abacus.ch

www.infor.com

www.arp.com

www.autodesk.de

www.skf.ch

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und Simulink entwickelte Entwür-fe. Die EDA Simulator Links unter-stützen Entwicklerteams aus demgesamten FPGA- und ASIC-Be-reich, die ihre Entwicklungszeiten,Verifikationskosten und die Anzahlvon Entwicklungsfehlern reduzie-ren wollen.«Halbleiter- und Elektronikher-steller nutzen heute eine Mi-schung der unterschiedlichstenTools zur Entwicklung und Verifi-kation ihrer Produkte», erklärt KenKarnofsky, Director of Signal Pro-cessing and Communications beiThe Mathworks. «Von jetzt an kön-nen Implementierungs- und Verifi-kationsteams die gesamte beim Algorithmenentwurf, beim Sys-tem-Level-Design und bei der Ve-rifikation in Matlab und Simulinkgeleistete Arbeit wiederverwen-den. Dadurch werden sowohl dasDownstream Design als auch dieVerifikation über verschiedene Pro-jekte und Hardware-Implementie-rungstools hinweg beschleunigt.Diese Wiederverwendbarkeit ver-ringert die Übertragungskosten fürEntwürfe deutlich, weil die von denIngenieuren bevorzugten und be-reits in der Entwicklungsphase ei-nes Produkts eingesetzten Toolsund Sprachen nun nahtlos in dendarauf folgenden Prozess integriertwerden können.»

[email protected]

Etwas in eigener Sache: Die technicawird in diesem Jahr erstmalig das Cad-fem Usermeeting in Zürich sponsern.Die sehr erfolgreiche Konferenz rundum FEM und CFD findet in diesemJahr am 12. und 13. Juni in Zürichstatt. Noch gibt es Gelegenheit, sichmit einem Vortrag zu beteiligen: Nut-zen Sie die Möglichkeit und präsen-tieren Sie der Schweizer FEM- undCFD-Gemeinde das Neueste aus demAnwendungsbereich Ihres Unterneh-mens/Ihrer Hochschule. Mehr dazuunter:www.cadfem.ch

Solidworks gab die Übernahme desbritischen Unternehmens Priware be-kannt. Das Unternehmen ist Solid-works Gold Partner und Entwickler derSoftware Circuitworks, die die Lückezwischen elektronischer und mecha-nischer CAD-Software schliesst. Mithilfe von CircuitWorks können Ingeni-eure die Konstruktion elektronischerProdukte vereinfachen und beschleu-nigen, indem sie ECAD-Dateien in ih-re 3D-Modelle und 2D-Zeichnungenintegrieren. www.solidworks.de

Nach intensivem Anbietervergleichhat Shaanxi Hande Axle Co., Ltd., einführender chinesischer Automobil-zulieferer für Schwerlastachsen, PTC(Nasdaq: PMTC) zu seinem bevor-zugten Partner für die Produktent-wicklung ausgewählt. Die Entschei-dung fiel zugunsten von PTC, da seine integrale 3D-CAD/CAM/CAE-Lösung Pro/E Unternehmen dabeiunterstützt, digitale Produktdarstel-lungen detailliert und intuitiv zu ge-nerieren.www.ptc.com

Autodesk vermeldet zum Ende seinesvierten Geschäftquartals einen Re-kordumsatz von 599 Millionen US-Dollar. Dies entspricht einer Steige-rung von 20 Prozent im Vergleich zumVorjahresquartal. Der Nettogewinn be-lief sich im vierten Quartal auf 96Millionen US-Dollar oder 40 Cent proAktie auf GAAP-Basis (Generally Ac-cepted Accounting Principles) sowie124 Millionen US-Dollar oder 52 Centpro Aktie auf Nicht-GAAP-Basis.www.autodesk.de

Bitz & Beiz

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Das Unternehmen The Mathworksbietet ab sofort einen durchgängi-gen Verifikations-Workflow an, derin Matlab und Simulink entwickel-te System-Level-Modelle und Al-gorithmen direkt mit den digitalenHardware-Simulatoren der dreiwichtigsten EDA-Anbieter verbin-det.Das EDA Simulator Link DS ist einTool zur Co-Simulation von Matlabund Simulink mit VCS MX, der vonSynopsys angebotenen Lösung zurfunktionellen Verifikation. Mit die-sem neuen Produkt vervollständigtdas Unternehmen seine EDA-Si-mulator-Link-Reihe, zu der ausser-dem noch das EDA Simulator LinkMQ (für ModelSim und Questa vonMentor Graphics) sowie das EDA

Simulator Link IN (für den Caden-ce Incisive Simulator) gehören. Die EDA-Simulator-Link-Produkteunterstützen VHDL-, Verilog- undgemischtsprachige Simulatoren.Die Software schafft eine Schnitt-stelle, mit deren Hilfe IngenieureMatlab und Simulink direkt mitdem von ihnen für die Hardware-Entwicklung und -Verifikation be-vorzugten HDL- (Hardware Des-cription Language-) und RTL- (Re-gister Transfer Level)-Simulatorverbinden können. Alle EDA Si-mulator Links arbeiten nahtlos mitdem Simulink HDL Coder zusam-men. Sie gestatten dadurch zu-sätzlich die automatische Integra-tion bereits vorhandener RTL-Ent-wicklungen in neue, mit Matlab

Mathworks: Verifikation elektronischer Systeme

InfosThe MathWorks GmbH3006 Bern031 950 60 [email protected]

Die FAG Industrial Services GmbH(F’IS) – in der Schweiz durch Hy-drel GmbH vertreten – hat ihr Ser-viceportfolio im Bereich der Zu-standsüberwachung (Modalanaly-se) ausgebaut: Erstmals erhält er

Kunde nicht nur detaillierte Infor-mationen über das Schwingungs-verhalten seiner Aggregate, son-dern zusätzlich genaue Ände-rungsvorschläge, um das Designim Hinblick darauf zu verbessern.

Flotte Optimierung des Schwingungsverhaltens

Der Nutzen für den Kunden be-steht in einem umfassenden Ser-vice aus einer Hand. War es bislangüblich, für die Messungen und fürdie Simulationen zwei verschiede-ne Serviceanbieter zu beauftragen,

Die Software schafft eine Schnittstelle, mit deren Hilfe IngenieureMatlab und Simulink direkt mit dem von ihnen für die Hardware-Ent-wicklung und -Verifikation bevorzugten HDL- (Hardware DescriptionLanguage-) und RTL- (Register Transfer Level-)Simulator verbindenkönnen.

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InfosHydrel GmbH8590 Romanshorn071 466 66 [email protected]

04-08 technica 83

so entfällt dies jetzt. Damit ver-schlanken sich die Prozesse, waszu Kostensenkung und damit zueinem spürbaren Wettbewerbsvor-teil führt. Darüber hinaus bietetdie Kombination von Messtechnik

und Simulation den Vorteil einereffizienten und konstruktiven Op-timierung des Designs. Der F’IS-Unternehmensbereich«Design-Improvement» setzt dieSoftware ProEngineer ein, um Mo-

dalanalysen von Bauteilen durch-zuführen, also um das dynamischeVerhalten schwingungsfähiger Sys-teme mit Hilfe ihrer Eigenschwin-gungsformen und -amplituden zubeschreiben. Die 3D-CAD-Softwarekann jedes Objekt dreidimensionalaufbauen und daraus Zeichnungenableiten. F’IS setzt das Konstruk-tionsprogramm so ein, dass Mes-sungen von Frequenzen am Rech-ner bestimmten Objektbewegungenzugeordnet werden können.Der Kunde bekommt so nicht nurdie Bestimmung der Eigenfre-quenzen. Er erhält auch die Infor-mation, welche Frequenz zu wel-cher Schwingungseigenform ge-hört und ob diese für seinenAnlagebetrieb kritisch ist. In die-sem Fall kann der Kunde das Ob-jekt verändern, womit sich auchdie Frequenzen und Schwin-gungsamplituden ändern. So be-kommt er eine konkrete Lösungfür ein schwingungsoptimiertesDesign – auch Fertigungszeich-

nungen gehören zum Service. DasGleiche gilt für die Verlagerung vonBauteilen unter Last. Falls erfor-derlich, können mit Hilfe von Pro-E auch Belastungen an Bau-teilen simuliert werden, um Über-lastsituationen zu erkennen undSchwachpunkte in Antriebssträn-gen aufzudecken.Geeignet ist die Methode, um Pro-bleme an schweren Antriebssträn-gen zu lösen oder das Schwin-gungsverhalten zu optimieren, umSchwierigkeiten in der Produktionzu vermeiden. Dies kann zum Bei-spiel im Stahl- und Walzwerks-bereich, aber auch in der Papier-,Wind- oder in der Ölindustrie derFall sein.

Die Kombination von Messtechnik und Simulation bietet auch den Vorteil einer effizienten und konstruktiven Optimierung des Designs.

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Immer und überall auf LinieDie TransPocket-Familie zum Stabelektroden-Schweissen besticht durch ihre Resonante Intelligenz:

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Wenn sich heute ein Maschinen-bauunternehmen nach Lösungenfür die Antriebstechnik umschaut,dann kommt es nicht umhin, sichmit Ethernet auseinander zuset-zen. Nahezu jede Steuerung und

Bunter Strauss unter-schiedlicher LösungenDie Automatisierungsbranche hates tatsächlich wieder geschafft, IT-Standards so zu verändern, dass eszueinander inkompatible Techno-logien gibt. Die Veränderungen fin-den entweder auf der Hardwaree-bene statt und/oder in der Software,sprich bei den Protokollen. Die Fol-ge: Die Stecker sind zwar zueinan-der kompatibel, sollen die Gerätegemeinsam in einem Netz kommu-nizieren oder gar Daten in Echtzeitaustauschen, dann ist dies nichtmöglich. Ein für Anwender äusserstunerfreulicher Umstand. Protokollbasierte Lösungen wieEthernet/IP, Jetsync, Modbus TCPund Profibus V1/V2 bieten zumin-dest die Möglichkeit, gleichzeitigimplementiert und auf ein unddemselben Kabel parallel nutzbarzu sein, ohne spezielle Hardware.

Ganz hart am IT-StandardDie Jetter AG, die mit der Vorstel-lung der Jetweb-Technologie im

Jahr 1999 Ethernet als durchgän-gige Netzwerktechnologie in dieAutomatisierungstechnik ge-bracht hat, setzte von Anfang anauf IT-kompatibles Ethernet. BeiJetweb werden weder das Me-dienzugriffsverfahren noch derEthernettelegrammrahmen verän-dert. Alle Protokolle basieren aufStandard TCP/IP. Dies hat u.a. fol-gende Vorteile:1. Beliebige IT-Netzwerkkompo-

nenten können eingesetztwerden (Wahlfreiheit).

2. Jede beliebige Topologieunter Verwendung von Stan-dard-Infrastrukturkomponen-ten ist möglich (Switches,Router, ....).

3. Beliebiger TCP/IP-Datenver-kehr ist zu jeder Zeit möglich(Durchgängige Kommunika-tion).

4. Kommunikation zwischenGeräten unterschiedlichsterHersteller ist jederzeit mög-lich.

5. Profitieren von den Weiter-entwicklungen der IT-Welt(Geschwindigkeits- undBandbreitensteigerung).

6. Ein Standard Ethernetcon-troller genügt, es wird nichtfür unterschiedliche «Ether-net-Technologien» spezielleHardware benötigt.

Ethernet für Motion Control

Die Zukunft der Antriebstechnik . . .EthernetEs ist tatsächlich schon fast zehn Jahre her, dass sich Ethernet auf den Weggemacht hatte die Automatisierungstechnik zu erobern. Kritiker hatten esder Technologie nicht zugetraut, speziell die harten Anforderungen derAntriebstechnik zu erfüllen. Die Praxis hat diese Frage zu Gunsten vonEthernet entschieden. Ethernet gehört die Zukunft in der Antriebstechnik.

Ethernet bietet als durchgängiges Kommunikationsmedium für die Automatisierungs-technik viele Vorteile. Insbesondere dann, wenn der IT-Standard von Ethernet-TCP/IPunverändert genutzt wird.

Industrial-IT I Ethernet

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jeder Antriebsregler verfügen übereine Ethernet-Schnittstelle. In derIT-Welt ist damit die Frage derKompatibilität schon geklärt – inder Automatisierungstechnik nochlange nicht.

Ethernet: die richtige WahlDie Erfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass die Jetter AGbei der Entwicklung der Jetweb-Technologie auf das richtige Pferdgesetzt hat – auf Ethernet-TCP/IP als durchgängiges Kommunika-tionsmedium. Dieser Entscheidung ist weltweit die gesamte Automa-tisierungsbranche gefolgt.Leider wieder einmal auch mit Lösungen, welche die IT-Standardsverlassen haben und spezielle Hardware erforderlich machen. Anwen-der sind klug beraten, wenn sie bei der Systemauswahl darauf achtenlediglich 100% IT-kompatible Lösungen einzusetzen. Denn nur mitsolchen Lösungen steht die ganze Welt offen und man ist als Anwen-der nicht auf eine Lösung begrenzt. Nur so kann von der Weiterent-wicklung der IT-Technologien direkt partizipiert werden – Gigabit-Ethernet lässt grüssen.

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Durchgängig kommuniziertEin wesentliches Merkmal vonJetweb ist die durchgängigeKommunikation von Ethernetinnerhalb einer Maschine, der ge-samten Produktion und in der Office-Welt. Alle Daten stehentransparent zur Verfügung, wasinsbesondere für die Datenver-waltung, Visualisierung und War-tung grosse Vorteile bietet.Im Rahmen der Diagnose kannder Anwender direkt in den An-triebsregler schauen und die Zu-stände in Echtzeit auslesen. Con-dition Monitoring erhöht die An-lagenverfügbarkeit.

Bahnsteuerung wird mit derselbenSoftware und Programmierspra-che programmiert, mit der auchSPS-Funktionen und einfachePunkt-zu-Punkt-Positionierungenprogrammiert werden.

Mit Gigabit Ethernet in die ZukunftEin wichtiger Grund, der schonimmer für die Nutzung von Ether-net in der Steuerungs- und An-triebstechnik spricht, ist die Par-tizipation an der Weiterentwick-lung der IT-Welt. Als sich Jetter1998 an die Entwicklung derEthernet-basierten Lösung Jetwebgemacht hat, waren 10 Mbit/s inder IT-Welt üblich und 100 Mbit/sstark im Kommen. Zu diesem Zeit-punkt musste man für einen 100Mbit/s-Port bei einem Switchnoch mit Kosten von achtzig Eurorechnen, heute sprechen wir nurnoch von einigen wenigen Euros.

Drei Steuerungen –eine TechnologieGanz aktuell ist die neue Steue-rungsgeneration JX3 von Jetter er-schienen, bei der die Kommuni-kation mit Ethernet konsequentumgesetzt wurde. Die Steuerun-gen Jetcontrol 340, 350 und 360haben exakt dieselbe Baugrössebei einer Modulbreite von 50Millimetern. Das Einsteigermodell Jetcontrol340 ist die kostenoptimierte Ein-stiegslösung. Damit lassen sichbis zu drei Achsen steuern. Dasleistungsstärkere Modell Jetcon-trol-350 kann bis zu 8 Achsen an-steuern. Die High-End-SteuerungJetcontrol 360 bietet eine inte-grierte Bahnsteuerung und kannbis zu 64 Achsen ansteuern, 32Achsen als Bahnsteuerung. AlleSysteme haben keine Summen-begrenzung bei den digitalen Ein-und Ausgängen durch die Mög-lichkeit der dezentralen Erweite-rung über den Ethernet-Buskopf.

Die Wahl von Ethernet als durchgängiges Kommunikationsmedium der Steuerungs-und Antriebstechnik hat sich in der Praxis als richtige Entscheidung erwiesen.

Ethernet wird in einer grossen Anzahl von Antrieben eingesetzt und hat sich bewährt,auch was die Ausfallsicherheit und Anlagenverfügbarkeit anbelangt..

2_Technica_bearbeitet.indd 1 28.2.2006 16:48:17 Uhr

Synchronisation von AntriebenMit Jetsync wurde der Beweis an-getreten, dass es möglich ist, An-triebe über Ethernet zu synchroni-sieren, ohne eine spezielle Hard-ware und mit standardkonformenUDP-Protokollen. Parallel dazu istzusätzliche asynchrone (TCP/IP)-Kommunikation möglich, zumBeispiel für den Zugriff auf denWeb-Server im Antrieb.

Motion Control mit EthernetMit Jetweb Motion Control bietetdie Jetter AG eine Bahnsteuerung,die vollständig in das SPS-Steue-rungssystem integriert ist. Die

InfosJetter (Schweiz) AG9554 Tägerschen071 918 79 [email protected]

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Nach Aussage von Autodesk kön-nen Unternehmen mit dem neuenProduktportfolio – das ab Frühjahr2008 verfügbar ist – leichter aufeine durchgängige digitale Pro-duktentwicklung umsteigen. MitDigital Prototyping lassen sichProdukte vollständig virtuell ent-werfen, testen und simulieren, wiesie unter realen Konditionen funk-tionieren. Zusätzlich sorgt ein Da-tenmanagementsystem für eineneinheitlichen Datenzugriff allerbeteiligten Mitarbeiter, sei es ausKonstruktion, Fertigung oder an-deren Abteilungen.

unternehmen der unterschiedlichs-ten Branchen Inventor, das in denletzten sieben Jahren meistver-kaufte 3D-MCAD-System. Die prä-zisen 3D-Modelle aus Inventor bil-den nun die Basis für Digital Pro-totyping. Form, Passgenauigkeitund Funktion eines Entwurfs kön-nen anhand dieser Modelle nochvor der Herstellung validiert wer-den. In Inventor 2009 wurden vie-le der zentralen Konstruktions-werkzeuge verbessert, was erheb-liche Produktivitätssteigerungenermöglicht. Zu den neuen Merk-malen zählen u. a.:Blechbearbeitung – Zahlreicheneue Funktionen vereinfachen dieKonstruktion von fertigungsge-rechten Blechteilen.Simulation – Durch zahlreicheVerbesserungen an der dynami-schen Simulationsumgebung wirddie Software benutzerfreund-licher. Das ermöglicht den An-wendern eine konstruktionsbe-gleitende Analyse ihrer digitalenPrototypen bereits sehr früh imEntwicklungsprozess.Native 64-Bit-Unterstützung – In-ventor 2009 wird für 32-Bit- und64-Bit-Betriebssysteme geliefert.Anwender von 64-Bit-Rechnersys-temen profitieren dadurch, dasssie wesentlich mehr Speicher fürgrössere Baugruppen nutzen kön-nen.Grosse Baugruppen – Bei umfang-reichen Konstruktionen können

statt detaillierter Baugruppen jetztvereinfachte Ersatzbaugruppenverwendet werden, die wenigerSpeicherplatz benötigen, dabeiaber Masse-Eigenschaften, Bau-gruppenbeziehungen und Stückli-stendaten akkurat beibehalten.Interoperabilität – Konverter fürnative Datenformate unterstützeneinen direkten Datenaustauschzwischen Autodesk Inventor undSiemens NX, Solidworks oderPro/E.Selbst entleerende Rohrverläufe –Anwender können Rohr- undSchlauchtypen definieren, dieselbst entwässern. Rohrnetze mitdem richtigen Abflusswinkel las-sen sich automatisch generieren.Konstruktionsassistent – Inventor2009 vereinfacht die Konstruk-tion und Verwendung häufig ver-wendeter Maschinenelemente wieSchraubverbindungen, Zahnräderund Wellen, indem solche Ele-mente nicht geometrisch model-liert werden müssen, sonderndurch reale Attribute wie Dreh-zahl, Drehmoment und Material-eigenschaften erzeugt werden.Rahmengenerator – Anwenderkönnen in der Normteilebibliothekihre spezifischen Stahl- oder Alu-miniumprofile für den Rahmenge-nerator ablegen.

«Digital Prototyping für alle Konstruktions-phasen»Zusammen mit Inventor 2009sind auch neue Versionen der übri-gen Produkte aus dem Digital-Prototyping-Portfolio von Auto-desk verfügbar. Je nach unterneh-mensspezifischem Produktent-wicklungsprozess können die Lö-sungen AliasStudio, Showcase,AutoCAD Electrical, AutoCAD Me-chanical und Productstream dieArbeitsabläufe der Kunden opti-mieren.

Autodesk auf Erfolgskurs

Digital Prototyping für alle UnternehmenAuf der letzten Pressekonferenz von Autodesk hob das Unternehmen Pro-duktivitätssteigerungen, Innovationen, intelligentere Konstruktionsmög-lichkeiten und eine verbesserte Zusammenarbeit bei den neuen Produkt-versionen 2009 hervor. Autodesk präsentiert die neuen Produktversionen2009 für den Bereich Mechanik und Maschinenbau. Im Sinne der Strategievon Autodesk, Digital Prototyping für alle Unternehmen zu ermöglichen,wurden die Lösungen Autodesk Inventor, AutoCAD Mechanical, AutoCADElectrical, AliasStudio, Showcase und Productstream überarbeitet und verbessert.

Komplexeste Lösungen – wie hier die Steuerungseinheit eines Helikopterrotors –können mit Inventor realisiert werden.

Industrial-IT

86 technica 04- 08

Dadurch werden Fehler reduziert,Kosten gesenkt und Entwicklungs-zeiten verkürzt. Physische Prototy-pen sind nicht mehr notwendig.«Autodesk verändert die Art undWeise, wie Unternehmen ihre Pro-dukte entwickeln. Arbeitsabläufewerden so effizienter und effekti-ver als jemals zuvor», sagt RobertKross, Senior Vice President Auto-desk Manufacturing Solutions.

Inventor 2009: die BasisUm ihre Arbeitsabläufe zu ratio-nalisieren, verwenden Fertigungs-

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04-08 technica 87

«AutoCAD Mechanical 2009»AutoCAD Mechanical 2009 ist ei-ne spezielle Version von AutoCAD,die exakt für die Bedürfnisse derMaschinenbaukonstruktion ent-wickelt wurde. Hierfür wurdenumfangreiche Normteil- und Sym-bolbibliotheken integriert, leis-tungsfähige Berechnungsfunktio-nen und zeitsparende Automatis-men geschaffen, die die Pro-duktivität für AutoCAD-Nutzer imMaschinenbau erheblich verbes-sern. Neue Funktionen wie dieUnterstützung der russischenNorm GOST und der schnelle Zugriff auf eine Favoritenliste vonNormteilen sparen zahllose Ar-beitsstunden, sodass Benutzermehr Zeit für ihre eigentliche Auf-gabe des Konstruierens habenund weniger Zeit für das Zeichnenaufwenden müssen.

«AutoCAD Electrical 2009»AutoCAD Electrical ist eine Soft-ware für Elektrotechniker, die spe-ziell entwickelt wurde, um elektri-sche Schaltpläne schnell und akkurat zu entwerfen. Hierfür wur-den automatisierte Routinen, um-fassende Symbolbibliotheken undein für die Elektrotechnik opti-mierter Arbeitsablauf geschaffen,welche die Produktivität bei derSchaltplanentwicklung enormsteigern. Die neue Version bietetintelligente Tools wie einen «Cir-

cuit Builder», über den BenutzerSchaltkreise auf Basis funktiona-ler Anforderungen dynamisch ge-nerieren können.

«Autodesk AliasStudio 2009»AliasStudio ist eine Software fürdas Industrial Design, mit derUnternehmen attraktive Produkteschneller entwickeln können. Sieermöglicht Designern, digital zuarbeiten und ihre Ideen, von an-fänglichen Skizzen bis hin zukompletten 3D-Modellen, digitalzu erfassen. Von integriertenZeichentools bis hin zu leistungs-fähigen Modellierungs- und Reverse-Engineering-Funktionenbietet AliasStudio alles für daskreative Industrial Design in derKonsumgüter- und Zulieferindus-trie.

«Autodesk Showcase»Autodesk Showcase erstellt ge-naue, äusserst realistische Dar-stellungen aus 3D-CAD-Daten;was eine fundierte Entschei-dungsfindung für digitale Prototy-pen ermöglicht. Mit neuen Funk-tionen für Schattierung und einererweiterten Bibliothek realisti-scher Materialien ist es mit dieserneuesten Version von Showcaseleichter als jemals zuvor, Entwür-fe für wichtige Produktentschei-dungen oder Präsentationen dar-zustellen und zu überprüfen.Showcase verarbeitet Daten aus

Wolfgang Lynen – Manufacturing Industry Marketing Manager für den Bereich Mechanik und Maschinenbau sowie Datenmanagement bei der Autodesk GmbH – präsentierte während der Pressekonferenz in München die neuen Technologien der Autodesk-Software.

unterschiedlichen 3D-Systemenund liest jetzt auch Daten aus In-ventor ein.

«Autodesk Productstream»Ermöglicht eine sichere Speiche-rung und Verwaltung von Kons-truktionsdaten und zugehörigenDokumenten. Die neueste Ausga-be umfasst neue leistungsstarkeSuchfunktionen sowie eine stand-ortübergreifende Replikation, dieeine gemeinsame Nutzung digita-ler Entwicklungsdaten überStandorte hinweg ermöglicht. Pro-

ductstream beschleunigt die Da-tensuche, verbessert die Wieder-verwendung von Konstruktionenund erleichtert die Zusammenar-beit.

InfosAutodesk GmbHDE-81379 München0049 (0)180 522 59 [email protected] 17, Stand F40

Ultra-Hard Ceramics On A Micro Scale

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Page 92: technica 04/2008

wird und wir damit die Initiativendes Unternehmens für mehr Inno-vation, bessere Zusammenarbeitund Verkürzung der Entwicklungs-zeiten unterstützen können», sagtTony Affuso, Vorstandsvorsitzenderund CEO, Siemens PLM Software.

Industrial-IT

88 technica 04- 08

sowie der einzelnen Bereiche undFachebenen unter Einbeziehungder Zulieferer und Entwicklungs-partner. Zudem soll die bestehen-de IT-Landschaft konsolidiert undderen Kosten optimiert werden. Das Projekt wird über die nächstenJahre anhand konkreter Fahrzeug-projekte über verschiedene Leis-tungsstufen im ganzen Konzernumgesetzt. «Wir freuen uns, dassein weltweit so renommiertesUnternehmen wie Volkswagen inZukunft unsere Software für all sei-ne Fahrzeugprojekte einsetzen

Siemens PLM Software hat von derVolkswagen-Aktiengesellschaft ei-nen Grossauftrag für die Lieferungund Implementierung der Produkt-datenmanagement (PDM) SoftwareTeamcenter erhalten. Volkswagen,Europas führender Automobilher-steller, wird die Software nutzen,um die Prozesse der gesamten Fahr-zeugentstehung transparenter zugestalten und damit zu jedem Zeit-punkt verbindliche Informationenüber Produktreife, Produktivitätund Kosten zu erhalten. Das übermehrere Jahre angelegte Projekt

Konzern-Produktdatenmanagment(K-PDM) sieht in der Endausbau-stufe bis zu 45000 Nutzer vor. Diewesentlichen Zielsetzungen sind ef-fiziente und durchgängige Abläufeüber den gesamten Produktentste-hungsprozess innerhalb des globa-len Entwicklungs- und Planungs-netzwerks mit K-PDM als zentralerInstanz für den Produktprozess imVolkswagen-Konzern. Wichtige Bausteine für den Erfolgdes Projektes sind stets aktuelleDaten und die synchrone Versor-gung aller Marken und Standorte

Siemens PLM Software erhält VW-Grossauftrag

InfosSiemens Product LifecycleManagement Software (CH) AG8902 UrdorfTel. 044 755 72 72www.siemens.com/plmHalle 17, Stand B40

Umformprozess auf, nehmen Än-derungen vor, betrachten ver-schiedene Alternativmethodenund können die beste festlegen.CATIA-Anwender profitieren vonAutoForms Lösungen entlang dergesamten Blech-Wertschöpfungs-kette sowie von deren anerkanntenResultatgenauigkeit, Stabilitätund Leistungsfähigkeit.

bindung und Erweiterung von Auto-Forms einzigartigen Lösungen indie CATIA-V5-Umgebung. Sie er-möglicht darüber hinaus die Integ-ration in das von SIMULIA ange-botene Portfolio von realitätsnahenSimulationslösungen.Die Partnerschaft ermöglicht diebesondere Kompetenz von Auto-Form im Bereich der Simulationvon Blechumformprozessen mitden leistungsstarken Konstruk-tionsfunktionalitäten von CATIAV5 zu kombinieren. Ohne die CATIA-V5-Entwicklungsumgebungverlassen zu müssen, können Pro-duktentwickler, Prozessplanerund Werkzeugkonstrukteure ihreMachbarkeitsanalysen und Kos-tenbeurteilungen effizient undschnell durchführen. In CATIA V5setzen sie auch den kompletten

Die Schweizer Autoform Enginee-ring GmbH, der führende Anbietervon Software-Lösungen für dieBlechumformindustrie, tritt dem

Component Application Architec-ture (CAA), Software-Partner-Pro-gramm von Dassault Systèmes, bei.Diese Partnerschaft erlaubt die Ein-

Autoform wird Partner von Dassault Systèmes

InfosAutoForm Engineering GmbH Technoparkstrasse 18005 Zürich043 444 61 61www.autoform.com

Dassault Systèmes AG8152 Glattbrugg044 874 20 00www.3ds.comHalle 17, Stand C40

Ohne die Catia V5-Entwicklungsumgebung verlassen zu müssen, können Machbar-keitsanalysen und Kostenbeurteilungen durchgeführt werden.

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Max Mitschjeta AGDraht- und MetallwarenfabrikGalvanobetrieb

Page 93: technica 04/2008

Lieferantenverzeichnis und Internetadressen

04-08 technica 89

Abdeckungen/Öl(nebel)abscheider

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Antriebe / FluidikAntriebe / Fluidik

Antriebe und SteuerungenAntriebe und Steuerungen

AntriebssystemeAntriebssysteme

AntriebstechnikAntriebstechnik

ArbeitsschutzArbeitsschutz

ArmaturenArmaturen

Automatisches Beladen und Entladen

Automatisches Beladen und Entladen

AutomatisierungAutomatisierung

Blechbearbeitung/Laserschneiden

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Page 94: technica 04/2008

Lieferantenverzeichnis und Internetadressen

90 technica 04-08

ALHO AGGebäude aus Modulen

Industriestrasse 8 · Postfach 17 · 4806 Wikon Tel. 0 62 746 86 00 · Fax 0 62 746 86 10e-mail: [email protected] · Internet: www.alho.ch

Blech- und RohrverarbeitungBlech- und Rohrverarbeitung

BodenmattenBodenmatten

Bohr- und FräswerkzeugeBohr- und Fräswerkzeuge

BohrerschleifmaschinenBohrerschleifmaschinen

BürogebäudeBürogebäude

CAD/CAM SystemeCAD/CAM Systeme

CAD-DienstleistungenCAD-Dienstleistungen

CNC-WerkzeugmaschinenCNC-Werkzeugmaschinen

DampfkesselvermietungDampfkesselvermietung

DecolletagearbeitenDecolletagearbeiten

Diamant- undBorazonwerkzeuge

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DiamantwerkzeugeDiamantwerkzeuge

DienstleistungenDienstleistungen

Drehmoment-Schlüssel/-Prüfgeräte/-Service

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Drehmoment-Torque ControlDrehmoment-Torque Control

DrehteileDrehteile

DruckschalterVakuumschalter

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Page 95: technica 04/2008

04-08 technica 91

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Elektroschrauber undDrehmomentmessungElektroschrauber undDrehmomentmessung

Energiezuführungen mobilEnergiezuführungen mobil

Endoskope, industrielleEndoskope, industrielle

Etiketten und -druckerEtiketten und -drucker

GalvanikGalvanik

Gebläse/RadialventilatorenGebläse/Radialventilatoren

Gedruckte SchaltungenGedruckte Schaltungen

GravierenGravieren

Gummi-PUR-Walzen-RollenGummi-PUR-Walzen-Rollen

HärtemessgeräteHärtemessgeräte

HonmaschinenHonmaschinen

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HydraulikHydraulik

Hydraulikzylinder + SystemeHydraulikzylinder + Systeme

Industrie-PCsIndustrie-PCs

Infrarot-/UV-StrahlerInfrarot-/UV-Strahler

KabelKabel

KabelkonfektionierungKabelkonfektionierung

Page 96: technica 04/2008

Lieferantenverzeichnis und Internetadressen

92 technica 04-08

Kalibrieren / PrüfenKalibrieren / Prüfen

KeilriemenKeilriemen

Klimageräte und VentilatorenKlimageräte und Ventilatoren

Kompressoren und ZubehörKompressoren und Zubehör

KorrosionsschutzKorrosionsschutz

KreissägemaschinenKreissägemaschinen

Kunststoffe / KlebstoffeKunststoffe / Klebstoffe

Kunststoffprofi le/-TeileKunststoffprofi le/-Teile

KunststoffteileKunststoffteile

KupplungenKupplungen

LagertechnikLagertechnik

LaserbeschriftungenLaserbeschriftungen

Page 97: technica 04/2008

04-08 technica 93

LineartechnikLineartechnik

LötenLöten

Luft entfeuchten / Luft kühlenLuft entfeuchten / Luft kühlen

MagneteMagnete

Magnetsysteme, Permanent-magnete, Miniaturmagnete

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MaterialanalysenMaterialanalysen

MaterialprüftechnikMaterialprüftechnik

Mechanische FertigungMechanische Fertigung

MesswerkzeugeMesswerkzeuge

Messen und PrüfenMessen und Prüfen

NormteileNormteile

Oberfl ächenbearbeitungOberfl ächenbearbeitung

Oberfl ächenbehandlungOberfl ächenbehandlung

Plasma- und Autogen SchneidenPlasma- und Autogen Schneiden

Profi lherstellungsmaschinen /-werkzeuge

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ProzessautomationProzessautomation

Page 98: technica 04/2008

Lieferantenverzeichnis und Internetadressen

94 technica 04-08

PulverbeschichtungenLackierungen

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PutztextilienPutztextilien

Reinigungs- undEntfettungsanlagen

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Sandstrahl-AnlagenSandstrahl-Anlagen

Sandstrahl-ZubehörSandstrahl-Zubehör

SchaltschranksystemeSchaltschranksysteme

Schichtdicken-MessgeräteSchichtdicken-Messgeräte

SchleifenSchleifen

Schleif- und PoliermaschinenSchleif- und Poliermaschinen

SchweisskonstruktionenSchweisskonstruktionen

SensorenSensoren

SicherheitstechnikSicherheitstechnik

Spindeln undHochfrequenzspindeln

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Stanz- / BiegeteileStanz- / Biegeteile

Ultraschall-ReinigungsanlagenUltraschall-Reinigungsanlagen

USV UnterbrechungsfreieStromversorgung

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Verladetechnik / AufzügeVerladetechnik / Aufzüge

Page 99: technica 04/2008

04-08 technica 95

WälzlagerWälzlager

Wasserstrahl-SchneidenWasserstrahl-Schneiden

WerkstoffprüfmaschinenWerkstoffprüfmaschinen

WerkzeugmaschinenWerkzeugmaschinen

WerkzeugeWerkzeuge

ZahnräderZahnräder

Page 100: technica 04/2008

technicadie Fachzeitschrift für die Maschinen-, Elektro-und Metallindustrie

ISSN 0040-086657. Jahrgang 2008

Redaktion«technica»Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Tel. 058 200 5642 Fax 058-200 5661 ISDN 058 200 5656 www.technica-online.ch, www.marktspiegel.ch

ChefredaktorMartin Gysi, Masch. Ing. FHTel. 058 200 5629, [email protected]

Stellvertretender ChefredaktorMatthias Böhm, dipl.-Ing. FHTel. 058 200 5630, [email protected]

MediaberatungChristine GehrigTel. 056 631 22 20, Fax 056 633 56 23 [email protected]

Peter SpycherTel. 058 200 5631, [email protected]

Verena MüllerTel. 058 200 5642, [email protected]

Willi DennlerTel. 058 200 5643, [email protected]

Verlag© AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1 5001 Aarau, Tel. 058 200 5650 Fax 058-200 5661, www.az-verlag.chEin Tochterunternehmen der AZ Medien Gruppe

VerlagsleitungIrene Frei

BereichsleitungJürg RykartTel. 058 200 56 04, [email protected]

LayoutThomas Furter, KonzeptUrsula Urech

DruckVogt-Schild Druck AG, Gutenbergstrasse 1, 4552 Derendingen

Erscheinung, Abonnementerscheint monatlich, 12 x jährlichzusätzlich je eine Sonderpublikation Innovation undMarktspiegelAbonnementspreis: Fr. 95.– inkl. 2.4% MwSt, Ausland zuzüglich PortiTelefon 058 200 55 70, Beatrice GmünderFax 058 200 55 [email protected]

Auflage12600 Ex.WEMF 2005: 11826 Ex,

VerlagsrechteMit der Annahme von Manuskripten durch die Redak-tion und der Autor-Honorierung durch den Verlag erwirbt der Verlag das Copyright und insbesondere alle Rechte zur Übersetzung und Veröffentlichung derentsprechenden Beiträge in anderen verlagseigenenZeitschriften sowie zur Herausgabe von Sonderdrucken.Für unverlangt eingesandte Bildunterlagen (Fotos, Dias) und Manuskripte übernimmt die Redaktion keine Gewähr.

Nachdruck nicht gestattet

Zeitschriften im selben VerlagBatitech – HK-Gebäudetechnik – Elektrotechnik ET –MegaLink PrecisionNatürlich – Kochen – Fit for Life

Impressum

ABB Technikerschule 22ABP Patent Network 31AFT AG 9Agathon AG Normalien 68Agro AG 65ALCATEL SEL 49Alfred Meili SA 77AMA Service GmbH 36Anapol Gerätetechnik AG 9ARP Datacon AG 80Atlas Copco (Schweiz) AG 80AWK Group AG 7B&R Industrie-Automation AG 4Baumer Electric AG 70,74,76Baumgartner AG 60

Beckhoff Automation AG 33,35,74,76Berthold Leibinger Stiftung 6Bibus AG 53

Bosch Rexroth Schweiz AG 8,52Brändle Werkzeugmaschinen GmbH 33Bürkert-Contromatic AG 3.USBVC Vakuumtechnik AG 76Camtek GmbH 90CODEX 85Condecta AG 76CSEM 7

Cymax AG 51Dassault 6Deutsche Messe 32Dihawag 38,46Distrelec 8,11,77DV-RATIO AG 7Egli Maschinenbau AG 6Endress+Hauser Metso AG 5Evonik Degussa GmbH 62Fanuc GE CNC Switzerland 4Fehér AG 93Festo AG 8,44,61FHS St. Gallen 27Fisch und Partner AG 36Fronius Schweiz AG 83Fujitsu Services 5Gebr. Bräm AG Bürkert-Contromatic 19Gebrüder Gysi AG 36Gefran Suisse SA 69,78,89Hans Eberle AG 76Helfina AG 77HfB Hochschule, 27Hoffmann Neopac AG 48HUMARD Automation AG 52Hydrel AG 35,83IBR Institut für Betriebs- und Regionalökonomie 10IBZ Schulen 12Igus Schweiz GmbH 58,69Info-Guard AG 5INFORM GmbH 79IngCH 7Ingersoll Werkzeuge GmbH 41IVE Institute 29Jakob Keller Verschlusstechnik AG 80Jetter (Schweiz) AG 81,84

Josef Binkert AG 75Jungheinrich AG 6Kalaidos University 30Kuka Roboter Schweiz AG 28Lastech AG 34LAYHER GmbH 90Lenze Bachofen AG 79LISTEC Schweisstechnik AG 25Manometer AG 66Max Mitschjeta AG 88maxon motor ag 4.USMesse Stuttgart 34Microsoft Schweiz 7Movis Mobile Vision GmbH 75MTS Messtechnik GmbH 77Muller Machines SA 31National Instruments 2.US, 8NC-Technik GmbH 38Neuma AG 76NTB 8,22,29ODEC, 22,30Olaer (Schweiz) AG 75Parkem AG 48Paul Horn GmbH 46PB Swiss Tools 4Phoenix Mecano Komponenten AG 73Pilz Industrieelektronik GmbH 56,74,79Plica AG 21Posalux SA 54PSI-Konzern 7ROHBI TECH AG 92Saia-Burgess 8Sandvik AG 42Schmidli AG 26Schupp AG 55sfb Bildungszentrum 13SFS unimarket AG 69Siemens Product Lifecycle 88Siemens Schweiz AG 30,54,74,77,80,Sirag AG 68SKF (Schweiz) 2Sommer-Automatic GmbH 59

SPT Roth AG 87StarragHeckert Holding AG 6Stöber 73SUVA, Luzern 22Swiss Technology Network 13Swiss TS Technical Services AG 8Swissmem 7TALKtrainer 22The Math Works GmbH 8,82Urma AG 38Walter (Schweiz) AG 57,59WASAG 28Weber AG 72Wild AG 78ZF Antriebstechnik (Schweiz) AG 89ZHAW 29Ziehl-Abegg Schweiz AG 47,78

Beilagen:

ISO Elektrodenfabrik AG

In dieser Ausgabe

96 technica 04-08

Page 101: technica 04/2008

Vorschau auf technica 05-08Fertigung +Produktion

Werkzeugmaschinen, Werkzeuge, NC-, CNC-, DNC-Steuerungen, Werkzeug- und Werkstückspannsys-teme, Wärmebehandlung und Oberfl ächentechnik, Präzisions- und Mikrobearbeitung, Décolletage, Fertigungsautomatisierung, Fertigungsmesstechnik, Prüftechnik, QSSIAMS, Moutier 20. bis 24. 5.Intertech, St. Gallen 5. bis 7. 6. 08Nachschau Metav/Tube/Wire

Automations- und Antriebs-technik

Steuerungen (SPS, Soft-SPS usw.), Handling, Robotik, Montagetechnik, Vision-Systems, Mo-toren, Hydraulik, Pneumatik, Antriebssteuerungen, mechanische Antriebselemente, Komponenten und Systeme zur EnergieversorgungPowertage, Zürich 3. bis 6. 6. 08

Fördertechnik + Logistik

Fördertechnik, Krane, Lagertechnik, Materialfl uss-systeme, Logistiksysteme, Logistikdienstleistungen, Indentifi kationssysteme, Sensorik für FördertechnikCeMat, Hannover 27. bis 31. 5. 08

Industrial IT Engineeringtools für die FertigungsindustrieOrbit-IEx, Zürich 20. bis 23. 5. 08

Die Auflösung von Ausgabe 03/08

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Seltsamer Geburtstag

Wenn x = Anzahl kg Gitzi = Anzahl kg Gans,dann ist21x / 24 + 21x / 18 = 2x + 2Dese Gleichung nach x aufgelöst ergibt:2.04166 x = 2x + 20.04166 x = xx = 48 kg

Er kaufte für48 * 24 = CHF 1152.– Gans48 * 18 = CHF 864.– Gitzi

Total also CHF 2016.– für 96 kg Fleisch.Besser wäre es gewesen je CHF 1008.– aus-zugeben, er hätte dann 98 kg Fleisch be-kommen, anstelle von 96 kg.

Wie lautet die Lösung? Wann hat Max Geburtstag?

Bei einem Bier am Stammtisch sagt Max: «Schon komisch, vorgestern war ich noch 25 Jahre alt und nächstes Jahr werde ich schon 28!»«Wie soll das denn möglich sein?», entgegnet ihm einer seiner Kollegen, in der Meinung, dass Max wahrscheinlichschon einiges über den Durst getrunken hat.

Gastwirt Bierbauch kauft zu Ostern einige Gänse für 24 Franken das Kilo und das gleiche Gewicht an Gitzi (Ziegenfleisch) für 18 Franken das Kilo (Preise ohne Gewähr!).Ein Kollege erklärt ihm, dass er insgesamt 2 Kilo mehr gekriegt hätte, wenn er die Regel in «Ratschläge für Gastwirte» befolgt hätte, die besagt: «Teile Dein Geld zu Ostern zu gleichen Teilen für Gänse- und Gitzibraten auf!»Für welchen Betrag hat Bierbauch zu Ostern wie viel Kilo Fleisch eingekauft?

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