Technische Universität Kaiserslautern - chemie.uni-kl.de · CHEMIE Technische Universität...

of 76 /76
CHEMIE Technische Universität Kaiserslautern - Fachbereich Chemie – Modulhandbuch für den Masterstudiengang Wirtschaftschemie Letzter Beschluss des Fachbereichsrats des Fachbereichs Chemie vom 17.04.2019 Stand: 25.06.2019

Embed Size (px)

Transcript of Technische Universität Kaiserslautern - chemie.uni-kl.de · CHEMIE Technische Universität...

  • CHEMIE

    Technische Universität Kaiserslautern

    - Fachbereich Chemie –

    Modulhandbuch

    für den

    Masterstudiengang Wirtschaftschemie

    Letzter Beschluss des Fachbereichsrats des Fachbereichs Chemie vom 17.04.2019

    Stand: 25.06.2019

  • Modulhandbuch Master-Studiengang Wirtschaftschemie Seite 2 von 76 Fachbereich Chemie, TU Kaiserslautern

    Inhaltsverzeichnis

    Studienplan Masterstudium Wirtschaftschemie ........................................................................ 4

    Ziel des Studiengangs ................................................................................................................. 4

    Studienverlaufsplan .................................................................................................................... 4

    Studiengangsaufbau und Schwerpunkte .................................................................................... 5

    Auslandsaufenthalt/Forschungspraktikum ................................................................................ 7

    Grundmodule ............................................................................................................................. 8

    Grundmodul Anorganische Chemie ............................................................................................ 9

    Grundmodul Organische Chemie ............................................................................................. 11

    Grundmodul Physikalische Chemie .......................................................................................... 13

    Grundmodul: Technische Chemie ............................................................................................. 15

    Grundmodul Biochemie ........................................................................................................... 17

    Schwerpunktmodule (Praxis sowie Theorie) .......................................................................... 19

    Schwerpunktmodul (Theorie): Materialien .............................................................................. 20

    Schwerpunktmodul (Praxis): Materialien ................................................................................. 22

    Schwerpunktmodul (Theorie): Koordinationschemie mit bioanorganischer Schwerpunktsetzung ................................................................................................................ 24

    Schwerpunktmodul (Praxis): Koordinationschemie mit bioanorganischer Schwerpunktsetzung .................................................................................................................................................. 26

    Schwerpunktmodul (Theorie): Bioorganik ................................................................................ 28

    Schwerpunktmodul (Praxis): Bioorganik .................................................................................. 30

    Schwerpunktmodul (Theorie): Synthese und Katalyse ............................................................. 32

    Schwerpunktmodul (Praxis): Synthese und Katalyse................................................................ 34

    Schwerpunktmodul (Theorie): Spektroskopie und Kinetik........................................................ 36

    Schwerpunktmodul (Praxis): Spektroskopie und Kinetik .......................................................... 38

    Schwerpunktmodul (Theorie): Massenspektrometrie und Photochemie ................................. 40

    Schwerpunktmodul (Praxis): Massenspektrometrie und Photochemie ................................... 42

    Schwerpunktmodul (Theorie): MO-Theorie und relativistische Quantenchemie ..................... 44

    Schwerpunktmodul (Praxis): Computerchemie ........................................................................ 46

    Schwerpunkmodul (Theorie): Algorithmen der Quantenchemie und Gruppentheorie ............ 47

    Schwerpunktmodul (Praxis): Methodenentwicklung in der Theoretischen Chemie ................ 49

    Schwerpunktmodul (Theorie): Angewandte Heterogene Katalyse .......................................... 51

    Schwerpunktmodul (Praxis): Angewandte Heterogene Katalyse............................................. 53

    Schwerpunktmodul (Theorie): Molekulare Katalyse ................................................................ 55

  • Modulhandbuch Master-Studiengang Wirtschaftschemie Seite 3 von 76 Fachbereich Chemie, TU Kaiserslautern

    Schwerpunkmodul (Praxis): Molekulare Katalyse .................................................................... 57

    Schwerpunktmodul (Theorie): Strukturelle Biochemie und Enzymologie ................................ 59

    Schwerpunktmodul (Praxis): Strukturelle Biochemie und Enzymologie ................................... 61

    Schwerpunktmodul (Theorie): Life-Science.............................................................................. 63

    Schwerpunktmodul (Praxis): Life Science ................................................................................. 66

    Schwerpunktmodul (Theorie): Lebensmittelchemie ................................................................. 68

    Schwerpunktmodul (Praxis): Lebensmittelchemie ................................................................... 72

    Masterabschlussmodul ............................................................................................................ 74

    Masterabschlussmodul............................................................................................................. 74

    Wahlpflichtmodul ..................................................................................................................... 75

  • Modulhandbuch Master-Studiengang Wirtschaftschemie Seite 4 von 76 Fachbereich Chemie, TU Kaiserslautern

    Studienplan Masterstudium Wirtschaftschemie

    Ziel des Studiengangs Der Masterstudiengang „Wirtschaftschemie“ vermittelt vertiefte Kenntnisse im Grenzgebiet zwi-

    schen den Fächern Chemie und Wirtschaftswissenschaften und baut konsekutiv auf dem Ba-

    chelorstudiengang „Chemie mit Schwerpunkt Wirtschaftswissenschaften“ der TU Kaiserslautern

    auf. Der Masterstudiengang zeichnet sich durch einen hohen Praxisanteil aus, wobei sich die

    Forschungsschwerpunkte der beiden beteiligten Fachbereiche in den Inhalten der Lehrveran-

    staltungen abbilden. Das Curriculum ermöglicht eine ausgeprägte Profilbildung, wobei eine

    wahlweise Spezialisierung in einem der beiden Fachbereiche möglich ist.

    Der Master-Studiengang „Wirtschaftschemie“ ist berufsbefähigend und bereitet auf eine Promo-

    tion vor, die je nach Profilbildung in den Fachbereichen Chemie oder Wirtschaftswissenschaften

    angestrebt werden kann.

    Studienverlaufsplan Der Masterstudiengang Wirtschaftschemie beinhaltet Grund- und Schwerpunktmodule sowie

    ein Wahl- und Abschlussmodul. Der individuelle Studienverlaufsplan wird in einem Mentor(in)-

    Gespräch besprochen. Folgende Graphik stellt einen möglichen Studienverlauf im Masterstudi-

    engang dar:

  • Modulhandbuch Master-Studiengang Wirtschaftschemie Seite 5 von 76 Fachbereich Chemie, TU Kaiserslautern

    Studiengangsaufbau und Schwerpunkte

    1. Grundmodule der Chemie:

    Insgesamt sind mindestens drei chemische Grundmodule aus einer Auswahl der Fach-

    richtungen Anorganische Chemie, Organische Chemie, Physikalische Chemie, Technische

    Chemie und Biochemie zu wählen. Die chemischen Grundmodule bestehen aus einer 3

    SWS umfassenden Vorlesung und in der Regel aus einer Übungsstunde (1SWS).

    2. Grundmodule Wirtschaftswissenschaften:

    Als Grundmodule Wirtschaftswissenschaften können zwei Module aus den Bereichen

    Strategic Management, Operations Research, Wirtschaftsinformatik, Grundzüge der VWL

    und Mikroökonomik, Grundzüge der Makroökonomik sowie Spieltheorie gewählt werden,

    die nicht Bestandteil des Bachelorstudiengangs mit Schwerpunkt Wirtschaftswissen-

    schaften waren.

    Operations Research besteht aus Operations Research I & II mit je 3 Leistungspunkten.

    Wirtschaftsinformatik bestehen Wirtschaftsinformatik I & II mit je 3 Leistungspunkten.

    Die entsprechenden Modulbeschreibungen sind im Modulhandbuch des Fachbereichs

    Wirtschaftswissenschaften angegeben. Das Modulhandbuch des Fachbereichs Wirt-

    schaftswissenschaften ist unter: https://wiwi.uni-kl.de/fileadmin/wiwi.uni-kl.de/modul-

    handbuecher/Modulhandbuch_aller_Module_des_Fachbereichs_Wirtschaftswissenschaf-

    ten.pdf verfügbar.

    3. Wahlpflichtmodul:

    Im Wahlpflichtmodul kann ein Modul aus dem vorgegebenen Kanon im Umfang von 5

    Leistungspunkten gewählt werden. Studierenden wird empfohlen das vom Fachbereich

    Wirtschaftswissenschaften angebotene Praktikum in der Industrie oder Wirtschaft als

    Wahlmodul zu belegen.

    4. Schwerpunktmodule Chemie:

    Im Rahmen der Schwerpunktmodule sind mindestens zwei Praxismodule und mindes-

    tens ein Theoriemodul zu wählen. Als viertes Schwerpunktmodul kann sowohl ein Pra-

    xismodul als auch ein Theoriemodul gewählt werden. Die Praxismodule sind in zwei

    verschiedenen Fachrichtungen zu absolvieren.

    5. Wirtschaftswissenschaftliche Schwerpunkte

    Im Fach Wirtschafswissenschaften belegen die Studierenden zwei Schwerpunktbereiche

    im Umfang von je 9 Leistungspunkten, wobei in jedem Vertiefungsbereich zusätzlich

    eine Seminarleistung (4 LP) zu erbringen ist. Folgende Schwerpunkte stehen zur Verfü-

    gung:

    - Business Information Systems und Operations Research (für BWL/BWLtQ),

    - Business Information Systems und Operations Research (für WI),

    - Controlling,

    - Economic Theory,

    - Entrepreneurship,

    - Financial Economics,

    - Finanz- und Bankmanagement,

    - Human Resource Management und Organizational Behavior,

    https://wiwi.uni-kl.de/fileadmin/wiwi.uni-kl.de/modulhandbuecher/Modulhandbuch_aller_Module_des_Fachbereichs_Wirtschaftswissenschaften.pdfhttps://wiwi.uni-kl.de/fileadmin/wiwi.uni-kl.de/modulhandbuecher/Modulhandbuch_aller_Module_des_Fachbereichs_Wirtschaftswissenschaften.pdfhttps://wiwi.uni-kl.de/fileadmin/wiwi.uni-kl.de/modulhandbuecher/Modulhandbuch_aller_Module_des_Fachbereichs_Wirtschaftswissenschaften.pdf

  • Modulhandbuch Master-Studiengang Wirtschaftschemie Seite 6 von 76 Fachbereich Chemie, TU Kaiserslautern

    - Immaterialgüter- und Wirtschaftsrecht (für WI),

    - Industrieökonomik,

    - Marketing,

    - Produktionsmanagement (für BWL/BWL tQ),

    - Produktionsmanagement (für WI),

    - Strategisches und internationales Management sowie

    - Sustainable Development, Ressourcen, Umwelt und Energie.

    Die Schwerpunktmodule sind im Modulhandbuch des Fachbereichs Wirtschaftswissen-

    schaften dargestellt. Das Modulhandbuch ist unter:

    https://wiwi.uni-kl.de/fileadmin/wiwi.uni-kl.de/modulhandbuecher/Modulhandbuch_al-

    ler_Module_des_Fachbereichs_Wirtschaftswissenschaften.pdf verfügbar.

    6. Für den Wahlbereich können Lehrveranstaltungen aus dem Lehrangebot der Techni-

    schen Universität Kaiserslautern belegt werden. Studierenden wird empfohlen das vom

    Fachbereich Wirtschaftswissenschaften angebotene Praktikum in der Industrie oder

    Wirtschaft als Wahlmodul zu belegen.

    7. Um Studierende adäquat zu betreuen, bietet der Fachbereich Chemie in Zusammenar-

    beit mit dem Fachbereich Wirtschaftswissenschaften ein zweistufiges Mentoren-Pro-

    gramm an:

    Zunächst erfolgt vor Beginn des Masterstudiums eine generelle Erläuterung des Studi-

    engangs, in der allen Studierenden die existierenden Wahlmöglichkeiten aufgezeigt

    werden.

    Vor Auswahl von Schwerpunktmodule werden weitere Mentorengespräche angeboten,

    die sich auf die Inhalte der Module konzentrieren und Konsequenzen der Wahl für eine

    Schwerpunktsetzung im Studium aufzeigen. (Anmerkung: Die zu einer Vertiefungsrich-

    tung gehörenden Module beginnen in der Kennnummer mit der gleichen Abkürzung: AC,

    OC, PC, TC, BC, ThC, LS).

    8. Für alle Module, die ein chemisches Praktikum enthalten, gilt (auch wenn nicht speziell

    aufgeführt!) folgende Teilnahmevoraussetzung:

    Nach der Gefahrstoffverordnung ist Voraussetzung für die Durchführung praktischer Ar-

    beiten die nachgewiesene Teilnahme an einer Sicherheitsunterweisung, die nicht länger

    als ein Jahr zurückliegt. Solche Sicherheitsunterweisungen werden vom Fachbereich

    Chemie in regelmäßigen Abständen angeboten; Ort und Zeit werden rechtzeitig durch

    Aushang und im Internet bekanntgegeben.

    https://wiwi.uni-kl.de/fileadmin/wiwi.uni-kl.de/modulhandbuecher/Modulhandbuch_aller_Module_des_Fachbereichs_Wirtschaftswissenschaften.pdfhttps://wiwi.uni-kl.de/fileadmin/wiwi.uni-kl.de/modulhandbuecher/Modulhandbuch_aller_Module_des_Fachbereichs_Wirtschaftswissenschaften.pdf

  • Modulhandbuch Master-Studiengang Wirtschaftschemie Seite 7 von 76 Fachbereich Chemie, TU Kaiserslautern

    Auslandsaufenthalt/Forschungspraktikum

    Das Curriculum des Master-Studiums sieht vor, dass das Forschungspraktikum im Vertie-

    fungsbereich im Ausland absolviert werden kann. Diesbezüglich können die Studieren-

    den auf individuelle Kontakte der Hochschullehrer oder auf Möglichkeiten zurückgrei-

    fen, die das ERASMUS-Programm bietet.

    Im Ausland erbrachte Studienleistungen, die unter die Lissabon-Konvention fallen, wer-

    den grundsätzlich anerkannt. Studienleistungen, die nicht unter die Lissabon-Konven-

    tion fallen, werden nach Prüfung durch den Prüfungsausschuss des jeweiligen Studien-

    gangs bewertet.

  • Modulhandbuch Master-Studiengang Wirtschaftschemie Seite 8 von 76 Fachbereich Chemie, TU Kaiserslautern

    Grundmodule

    Fachbereich Chemie:

    In den Grundmodulen sind Lehrveranstaltungen eingebunden, die aus dem Angebot von fünf Vor-

    lesungen in den Bereichen

    Anorganische Chemie,

    Organische Chemie,

    Physikalische Chemie,

    Technische Chemie und

    Biochemie

    zu wählen sind. Diese Vorlesungen umfassen 3 SWS + (1 Übungsstunde). Im Wintersemester wer-

    den die Grundmodule AC und OC angeboten, im Sommerssemester hingegen werden die Grund-

    module PC und TC angeboten. Das Grundmodul Biochemie wird im Wintersemester sowie im

    Sommersemester angeboten.

  • Modulhandbuch Master-Studiengang Wirtschaftschemie Seite 9 von 76 Fachbereich Chemie, TU Kaiserslautern

    Grundmodul Anorganische Chemie Kennnummer: Modulbeauftragter: Lehrende:

    CHE-MM-

    Ch_AC_GM-M-5

    Prof. H.-J. Krüger, Ph.D. Prof. H.-J. Krüger, Ph.D., Jun.-Prof. Dr. S.

    Becker, Prof. Dr. H. Sitzmann

    Arbeitsaufwand ge-

    samt:

    Leistungspunkte (LP): Empfohlenes Studiense-

    mester:

    Dauer des Moduls: Turnus des Moduls:

    150 h 5 LP 1. oder 2. Semester 1 Semester WS

    1. Lehrveranstaltungen (Modulteile) Präsenzzeit in Lehr-veranstaltungen:

    Selbststu-

    dium:

    Leistungspunkte

    (LP):

    Vorlesung Moderne Anorganische Chemie 3SWS x 15 = 45 h 105 h 5 LP

    2. 3

    .

    Inhalte:

    Aktivierung von Wasserstoff: nicht-klassische Hydridverbindungen, Hydrogenasen, interstitielle

    Wasserstoffverbindungen

    Aktivierung von Stickstoff: Nitrogenasen, Komplexverbindungen des Distickstoffs, Stickstoffspal-

    tung, spezielle Aspekte des Haber-Bosch-Verfahrens

    Aktivierung von CO: Gewinnung und Hydrierung von CO, nicht-klassische CO-Verbindungen, Car-

    bonylcluster, Reaktionen von Metallionen mit CO in der Natur

    Aktivierung von NO: NO in biologischen Systemen, Übergangsmetallkomplexe des NO, NO+ und NO-

    , NO, NO2 und N2O als Oxidationsmittel

    Aktivierung von Sauerstoff: Sauerstoffkomplexe früher und später Übergangsmetalle, Sauerstoff

    Transport und Umsetzung in biologischen Systemen, O3 ↔ O2 ↔ O2- ↔ O22- ↔ O2-

    3. 2

    .

    Kompetenzen/Angestrebte Lernergebnisse:

    Die Studierenden

    kennen die thermodynamischen Prinzipien der Aktivierung kleiner Moleküle.

    verstehen grundlegende Mechanismen der Aktivierung kleiner Moleküle sowie deren Bindung an

    katalytisch aktive Zentren.

    verstehen wie biologische und metallorganische Katalysatoren aufgebaut sind.

    kennen wichtige Festkörpersysteme zur Aktivierung kleiner Moleküle und deren Wirkungsweise.

    4. Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul:

    Formal: Keine

    Inhaltlich:

    5. Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten (insbes. Prüfungen, Teilnahmenachweise):

    Prüfungsleistung gemäß der Prüfungsordnung

    6. Notenermittlung

    Modulnote: Siehe Anhang Prüfungsordnung.

    Stellenwert in der

    Endnote: Siehe Anhang Prüfungsordnung.

    7. Verwendbarkeit des Moduls:

    Grundmodul im Masterstudiengang Chemie und Wirtschaftschemie

    8. Hinweise zur Vorbereitung auf das Modul

    Literaturhinweise: Janiak, Meyer, Gudat, Alsfasser, Moderne Anorganische Chemie, 4. Aufl., de Gruy-

    ter, 2012.

    D. M. Heinekey, A. Lledós, J. M. Lluch, Elongated Dihydrogen Complexes, Chem.

    Soc. Rev. 2004, 33, 175 – 182.

  • Modulhandbuch Master-Studiengang Wirtschaftschemie Seite 10 von 76 Fachbereich Chemie, TU Kaiserslautern

    R. H. Crabtree, Dihydrogen Complexation, Chem. Rev. 2016, 116, 8750 – 8769.

    Cotton-Wilkinson, Advanced Inorganic Chemistry (5. Aufl.), Wiley Interscience,

    1988.

    D. V. Yandulov, R. R. Schrock, Science 2003, 301, 76 – 78.

    Y. Nishibayashi, Mo-catalyzed reduction of molecular dinitrogen, Dalton Trans.

    2012, 41, 7447 – 7453.

    Lernunterlagen

    und/oder weitere

    Materialien:

    9. Anmeldungsverfahren:

    -

    10. Unterrichtssprache:

    Deutsch

  • Modulhandbuch Master-Studiengang Wirtschaftschemie Seite 11 von 76 Fachbereich Chemie, TU Kaiserslautern

    Grundmodul Organische Chemie Kennnummer: Modulbeauftragter: Lehrender:

    CHE-MM-

    Ch_OC_GM-M-5

    Prof. Dr. J. Hartung Prof. Dr. J. Hartung

    Arbeitsaufwand ge-

    samt:

    Leistungspunkte (LP): Empfohlenes Studiense-

    mester:

    Dauer des Moduls: Turnus des Moduls:

    150 h 5 LP 1. oder 2. Semester 1 Semester WS

    1. Lehrveranstaltungen (Modulteile) Präsenzzeit in Lehrver-anstaltungen:

    Selbststudium: Leistungspunkte

    (LP):

    Vorlesung mit

    Übung: Chemie der Naturstoffe 3SWS x 15= 45 h

    1SWS x 15= 15 h

    90 h 5 LP

    2. 3

    .

    Inhalte:

    Einführung

    Naturstoff im Kontext

    Kohlenhydrate I – Mono-, Di- und Polysaccharide

    α -Aminosäuren und Peptide

    Alkaloide I – Purine und Pyrimidine

    Kohlenhydrate II – N-Glykoside

    3. 2

    .

    Kompetenzen/Angestrebte Lernergebnisse:

    Die Studierenden verstehen die Systematik der großen Naturstoffklassen und können diese im

    Spannungsfeld evolutionärer und selbstkonstituierender Prozesse einordnen.

    Ausgehend von Strukturen und biochemischen Eigenschaften sind die Studierenden in der Lage,

    wesentliche Zusammenhänge zwischen Struktur und Reaktivität von Primärmetaboliten zu verste-

    hen.

    Darüber hinaus beherrschen die Studierenden wesentliche Konzepte zur stereoselektiven Synthese

    ausgewählter Zielmoleküle, die sowohl aus industrieller Sicht als auch aus medizinalchemischer

    Sicht relevant sind.

    4. Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul:

    Formal: -

    Inhaltlich:

    5. Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten (insbes. Prüfungen, Teilnahmenachweise):

    Prüfungsleistung gemäß der Prüfungsordnung

    6. Notenermittlung

    Modulnote: Siehe Anhang Prüfungsordnung.

    Stellenwert in der

    Endnote: Siehe Anhang Prüfungsordnung.

    7. Verwendbarkeit des Moduls:

    Grundmodul im Masterstudiengang Chemie und Wirtschaftschemie

    8. Hinweise zur Vorbereitung auf das Modul

    Literaturhinweise: P. Nuhn unter Mitarbeit von L. Wessjohann, Naturstoff-Chemie, S. Hirzel-Verlag,

    Stuttgart, 4. Auflage, 2006

    P. M. Dewick, Medicinal Natural Product, Wiley, 3. Auflage, New York, 2009

  • Modulhandbuch Master-Studiengang Wirtschaftschemie Seite 12 von 76 Fachbereich Chemie, TU Kaiserslautern

    Lernunterlagen

    und/oder weitere

    Materialien:

    9. Anmeldungsverfahren:

    -

    10. Unterrichtssprache:

    Deutsch

  • Modulhandbuch Master-Studiengang Wirtschaftschemie Seite 13 von 76 Fachbereich Chemie, TU Kaiserslautern

    Grundmodul Physikalische Chemie Kennnummer: Modulbeauftragter: Lehrende:

    CHE-MM-

    Ch_PC_GM-M-5

    Prof. Dr. M. Gerhards Prof. Dr. M. Gerhards, Prof. Dr. Dr. G. Nied-

    ner-Schatteburg, PD Dr. C. Riehn

    Arbeitsaufwand ge-

    samt:

    Leistungspunkte (LP): Empfohlenes Studiense-

    mester:

    Dauer des Moduls: Turnus des Moduls:

    150 h 5 LP 1.- 3. Semester 1 Semester SS

    1. Lehrveranstaltungen (Modulteile) Präsenzzeit in Lehrver-anstaltungen:

    Selbststudium: Leistungspunkte

    (LP):

    Vorlesung mit

    Übung Spezielle Gebiete der Physi-

    kalischen Chemie

    3SWS x 15= 45 h

    1SWS x 15= 15 h

    90 h 5 LP

    2. 3

    .

    Inhalte:

    Vorlesung:

    Statistische Thermodynamik: Vertiefung der Quantenstatistiken

    Elektrochemie und Oberflächenanalyse: Elektrodenreaktionen und -kinetik

    Kinetik komplexer Reaktionen, Prinzip eines FT-ICR Spektrometers

    Spektroskopie: Prinzip der Molekularstrahlspektroskopie, He-Tröpfchen, Spektroskopie an Oberflä-

    chen, Linienverbreiterungen, Bestimmung von Lebensdauern angeregter Zustände

    Vertiefung des Stoffes aus der Vorlesung sowie das Vortragen von Übungsaufgaben

    3. 2

    .

    Kompetenzen/Angestrebte Lernergebnisse:

    Die Studierenden vertiefen in grundlegenden Gebieten der physikalischen Chemie:

    Statistische Thermodynamik,

    Reaktionskinetik,

    Elektrochemie an Grenzflächen

    und Spektroskopie.

    4. Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul:

    Formal: Keine

    Inhaltlich:

    5. Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten (insbes. Prüfungen, Teilnahmenachweise):

    Prüfungsleistung gemäß der Prüfungsordnung

    6. Notenermittlung

    Modulnote: Siehe Anhang Prüfungsordnung.

    Stellenwert in der

    Endnote: Siehe Anhang Prüfungsordnung.

    7. Verwendbarkeit des Moduls:

    Grundmodul im Masterstudiengang Chemie und Wirtschaftschemie

    8. Hinweise zur Vorbereitung auf das Modul

    Literaturhinweise: Wedler, Gerd (2004): Lehrbuch der physikalischen Chemie. 5., vollständig überar-

    beitete und aktualisierte Aufl. Weinheim: Wiley-VCH, ISBN-10: 3-527-31066-5

    Atkins, Peter W. (2008): Physikalische Chemie. 4., vollst. überarb. Aufl., 1. Nachdr.

    Weinheim: Wiley-VCH, ISBN-10: 3-527-32491-7

    Hollas, J. Michael (2003): Modern spectroscopy. 4. Aufl. Chichester: Wiley, ISBN-

    10: 0-470-84416-7

  • Modulhandbuch Master-Studiengang Wirtschaftschemie Seite 14 von 76 Fachbereich Chemie, TU Kaiserslautern

    Lernunterlagen

    und/oder weitere

    Materialien:

    9. Anmeldungsverfahren:

    10. Unterrichtssprache:

    Deutsch

  • Modulhandbuch Master-Studiengang Wirtschaftschemie Seite 15 von 76 Fachbereich Chemie, TU Kaiserslautern

    Grundmodul: Technische Chemie Kennnummer: Modulbeauftragte/r: Lehrende:

    CHE-MM-

    Ch_TC_GM-M-5

    Prof. Dr. W. Thiel N.N.

    Arbeitsaufwand ge-

    samt:

    Leistungspunkte (LP): Empfohlenes Studiense-

    mester:

    Dauer des Moduls: Turnus des Moduls:

    150 h 5 LP 1. oder 2. Semester 1 Semester SS

    1. Lehrveranstaltungen (Modulteile) Präsenzzeit in Lehrver-anstaltungen:

    Selbststudium: Leistungspunkte

    (LP):

    Vorlesung und

    Übung Chemische Produktionsver-

    fahren

    3SWS x 15= 45 h

    1SWS x 15= 15 h

    90 h 5 LP

    2. 3

    .

    Inhalte:

    Energie- und Rohstoffversorgung.

    Raffinerieprozesse zur Erzeugung hochwertiger Kraftstoffkomponenten.

    Petrochemie: Erzeugung der wichtigsten Grundchemikalien und Zwischenprodukte für die Chemi-

    sche Industrie.

    Aufstellen von Stoff- und Energiebilanzen für industrielle Prozesse.

    Konzeption chemischer Prozesse basierend auf dem Zusammenwirken von Reaktionstechnik und

    Trennprozessen.

    3. 2

    .

    Kompetenzen/Angestrebte Lernergebnisse:

    Die Studierenden

    verfügen über einen Überblick über die Energie- und Rohstoffversorgung.

    sind vertraut mit den grundlegenden industriellen Verfahren zur Kraftstofferzeugung und zur Her-

    stellung von Grundchemikalien sowie wichtigen chemischen Zwischenprodukten (inkl. aktueller

    Entwicklungen).

    4. Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul:

    Formal: Keine

    Inhaltlich: Das Grundmodul „Technische Chemie“ aus dem Bachelor-Studiengang Chemie wird

    empfohlen.

    5. Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten (insbes. Prüfungen, Teilnahmenachweise):

    Prüfungsleistung gemäß der Prüfungsordnung

    6. Notenermittlung

    Modulnote: Note der Abschlussprüfung.

    Stellenwert in der

    Endnote: Siehe Anhang Prüfungsordnung

    7. Verwendbarkeit des Moduls:

    Grundmodul im Masterstudiengang Chemie und Wirtschaftschemie

    8. Hinweise zur Vorbereitung auf das Modul

    Literaturhinweise: Winnacker-Küchler "Chemische Technik", insbes. Band 4

    Arpe: Industrielle Organische Chemie

    Baerns, Behr, Brehm, Gmehling, Hofmann, Onken, Renken: Technische Chemie

    Moulijn, Makkee, van Diepen: Chemical Process Technology

    J. Hagen: Chemiereaktoren – Auslegung und Simulation (Wiley-VCH, 2004)

    G. Emig, E. Klemm: Technische Chemie – Einführung in die Chemische Reakti-

    onstechnik (Springer,2005)

  • Modulhandbuch Master-Studiengang Wirtschaftschemie Seite 16 von 76 Fachbereich Chemie, TU Kaiserslautern

    O. Levenspiel: Chemical Reaction Engineering John Wiley & Sons, 1999)

    Lernunterlagen

    und/oder weitere

    Materialien:

    Internetseite zur Lehrveranstaltung (enthält vorlesungsbegleitendes Folienmaterial

    in elektronischer Form zum Herunterladen für die Studierenden, Lehrbuchempfeh-

    lungen, Vorab-Bereitstellung von Übungsaufgaben)

    9. Anmeldungsverfahren:

    10. Unterrichtssprache:

    Deutsch

  • Modulhandbuch Master-Studiengang Wirtschaftschemie Seite 17 von 76 Fachbereich Chemie, TU Kaiserslautern

    Grundmodul Biochemie Kennnummer: Modulbeauftragte/r: Lehrende:

    CHE-MM-

    Ch_BC_GM-M-5

    Prof. Dr. M. Deponte Prof. Dr. M. Deponte

    Arbeitsaufwand ge-

    samt:

    Leistungspunkte (LP): Empfohlenes Studiense-

    mester:

    Dauer des Moduls: Turnus des Moduls:

    150 h 5 LP 1. oder 2. Semester 1 Semester SS sowie WS

    1. Lehrveranstaltungen Präsenzzeit in Lehr-veranstaltungen:

    Selbststudium: Leistungspunkte

    (LP):

    Jeweils Vorle-

    sung mit Semi-

    nar

    Auswahl eines der beiden Lehr-

    veranstaltungen

    3 SWS x 15= 45 h

    1 SWS x 15= 15 h

    90 h 5 LP

    [V1]: Proteinbiochemie

    [V2]: Vergleichende Biochemie

    2. 3

    .

    Inhalte:

    [V1]: „Proteinbiochemie“

    Aminosäurestoffwechsel für Fortgeschrittene (Wdh. proteinogene Aminosäuren, Enzymmechanis-

    men, Verbindungen zum Kohlenstoffwechsel, Mediatoren/Hormone/Neurotransmitter, Stickstoff-

    ausscheidung)

    Proteinstruktur (von der Primär- zur Quartärstruktur, Faltungsproblem, Struktur-Funktionsbeziehun-

    gen)

    Intrazellulärer Proteinumsatz (Synthese, Faltung, Sortierung, Modifikation, Abbau)

    Synthese und Reinigung von Proteinen (Expressions- und Reinigungsmethoden in Forschung & In-

    dustrie)

    [V2]: „Vergleichende Biochemie“

    Entstehung des Lebens, Organismische Vielfalt, Stoffwechselkompartimentierung

    Vergleich von Stoffwechselwegen

    Purin- und Pyrimidinmetabolismus

    Modellsysteme und Anwendungen (eukaryotische und prokaryotische Modellsysteme, molekulare

    Werkzeuge)

    Vergleich von Pro- und Eukaryoten (z.B. Abwehr- und Immunsysteme, Informationssysteme, Motili-

    tät)

    3. 2

    .

    Kompetenzen/Angestrebte Lernergebnisse:

    Die Studierenden werden in der Lage sein,

    Prinzipien und Relevanz des Aminosäuremetabolismus zu erläutern.

    Zusammenhänge zwischen Proteinstruktur, -Faltung und -Funktion zu verstehen.

    die wichtigsten Stationen des intrazellulären Proteinumsatzes zu beschreiben.

    Vor- und Nachteile von Reinigungsmethoden bezüglich Trennkapazität und Selektivität zu erläu-

    tern.

    genetische, chemische und biochemische Herangehensweisen zur Beantwortung folgender Fragen

    zu beschreiben: Welche Funktion hat ein Protein? Wie erfüllt es diese Funktion?

    4. Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul:

    Formal: Die verpflichtenden Teilnahmevoraussetzungen sind im Anhang der Prüfungsord-

    nung geregelt.

    Inhaltlich: -

    5. Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten:

    Prüfungsleistung gemäß der Prüfungsordnung.

  • Modulhandbuch Master-Studiengang Wirtschaftschemie Seite 18 von 76 Fachbereich Chemie, TU Kaiserslautern

    6. Notenermittlung

    Modulnote: Siehe Anhang Prüfungsordnung.

    Stellenwert in der

    Endnote: Siehe Anhang Prüfungsordnung.

    7. Verwendbarkeit des Moduls:

    Grundmodul in den Masterstudiengängen Chemie und Wirtschaftschemie

    8. Hinweise zur Vorbereitung auf das Modul

    Literaturhinweise: Nelson & Cox: Lehninger Biochemie, 4. Aufl. (Springer, 2009, ISBN

    9783540686378)

    Voet & Voet: Biochemistry, 4th Edition (Wiley, 2011, ISBN 9780470570951)

    Nelson & Cox: Lehninger Principles of Biochemistry, 7th Edition (WH Free-

    man, 2017, ISBN 9781319108243)

    Koolmann & Röhm: Taschenatlas Biochemie, 4. Auflage (Thieme, 2009,

    ISBN 9783137594048)

    Löffler & Petrides: Biochemie und Pathobiochemie, 9. Auflage (Springer,

    2014, ISBN 9783642179716)

    Lottspeich & Engels: Bioanalytik, 2. Auflage (Springer, 2012, ISBN

    9783827429421)

    Lernunterlagen

    und/oder weitere

    Materialien:

    9. Anmeldungsverfahren:

    -

    10. Unterrichtssprache:

    Deutsch

  • Modulhandbuch Master-Studiengang Wirtschaftschemie Seite 19 von 76 Fachbereich Chemie, TU Kaiserslautern

    Schwerpunktmodule (Praxis sowie Theorie)

    Im Rahmen der Schwerpunktmodule sind zwei Praxismodule und ein Theoriemodul zu wählen.

    Als viertes Schwerpunktmodul kann entweder ein Praxismodul oder ein Theoriemodul gewählt

    werden. Wenn drei Praxismodule gewählt werden, sind diese in zwei Fachrichtungen zu absol-

    vieren. Die Praxismodule sind in unterschiedlichen Arbeitsgruppen zu absolvieren.

    Die zu einer Schwerpunktrichtung gehörenden Module sind fett in der Kennnummer mit entspre-

    chender Abkürzung:

    Anorganische Chemie – AC

    Organische Chemie – OC

    Physikalische Chemie – PC

    Technische Chemie – TC

    Biochemie – BC

    Theoretische Chemie – ThC

    Lebensmittelchemie – LS.

  • Modulhandbuch Master-Studiengang Wirtschaftschemie Seite 20 von 76 Fachbereich Chemie, TU Kaiserslautern

    Schwerpunktmodul (Theorie): Materialien Kennnummer: Modulbeauftragter: Lehrende:

    CHE-MN-

    Ch_AC_VM1-M-7

    Prof. Dr. H. Sitzmann [V1] Prof. Dr. H. Sitzmann, [V2] Prof. Dr. W.

    Thiel, [V3] Prof. H.-J. Krüger, Ph.D.

    Arbeitsaufwand ge-

    samt:

    Leistungspunkte (LP): Empfohlenes Studiense-

    mester:

    Dauer des Moduls: Turnus des Moduls:

    240 h 8 LP nach Empfehlung der

    Beratung (siehe 5 (7))

    2 Semester WS

    1. Lehrveranstaltungen (Modulteile) Präsenzzeit in Lehr-

    veranstaltungen:

    Selbststu-

    dium:

    Leistungspunkte

    (LP):

    Vorlesung [V1]: Anorganische Strukturche-

    mie

    2SWS x 15 = 30h 60 h 3 LP

    Vorlesung [V2]: Anorganische Funktionsma-

    terialien

    2SWS x 15 = 30h 30 h 2 LP

    Vorlesung [V3]: Grundlagen der Magneto-

    chemie und Magnetische Materia-

    lien

    2SWS x 15 = 30h 60 h 3 LP

    2. Inhalte:

    [V1]: „Anorganische Strukturchemie“

    Vorüberlegungen: Bedeutung der anorganischen Strukturchemie, Methoden der Strukturbestim-

    mung, Interpretation von Strukturdaten

    Darstellung von Kristallstrukturen: Computerprogramme, Freeware „SCHAKAL“, Atomkoordinaten,

    Erstellung einfacher Datensätze, Bildschirmdarstellung ausgewählter Strukturen

    Strukturen der Elemente: Metallgitter, Nichtmetalle, Halbmetalle, Chemische Elemente unter

    Druck, Atomradien, Phasenumwandlungen

    Strukturen von binären und ternären Verbindungen: Kugelpackungen, Ionenradien, Gitterenergie,

    Koordinationspolyeder, Verknüpfung von Koordinationspolyedern

    Struktur-Eigenschafts-Beziehungen: Mechanische, elektrische und magnetische Eigenschaften

    [V2]: „Anorganische Funktionsmaterialien“

    Anorganische Pigmente, fluoreszierende Materialien, Chromphore für verschiedene technische Anwendungen

    Silikate

    Strukturierte poröse Materialien, Zeolithe, mesoporöse Kieselgele, Alumophosphate

    Silikone, Phosphazene

    Anorganische und metallorganische Polymere, MOFs,

    Elektrisch leitfähige Polymere

    Lithiumionenbatterien

    [V3]: „Grundlagen der Magnetochemie und Magnetische Materialien“

    Grundlagen des Magnetismus (Magnetisierung, magnetische Suszeptibilität, unterschiedliche

    magnetische Verhaltensweisen der Materie (Diamagnetismus, Paramagnetismus, Antiferromagne-

    tismus, Ferromagnetismus, Ferrimagnetismus, Superparamagnetismus, Magnete))

    Physikalische Methoden in der Magnetochemie – Magnetische Eigenschaften von isolierten Ato-

    men (Elektronenspin, Bahndrehimpuls, Spin-Bahn-Kopplung)

    Paramagnetismus in einkernigen Übergangsmetall- und Lanthanoidkomplexen (Van-Vleck-Glei-

    chung, Überblick über das magnetische Verhalten von einkernigen Komplexen mit d- und f-Blo-

    ckelementen, vereinfachte Betrachtungen und Konzepte, detaillierte Beschreibung der Eigen-

    schaften von Übergangsmetallionen in oktaedrischer, tetraedrischer und tetragonal verzerrter ok-

    taedrischer Koordinationsumgebung)

  • Modulhandbuch Master-Studiengang Wirtschaftschemie Seite 21 von 76 Fachbereich Chemie, TU Kaiserslautern

    Kooperative Wechselwirkungen in mehrkernigen Übergangsmetallkomplexen (magnetische

    Wechselwirkungen zwischen Spinzentren in zwei- bis vierkernigen Übergangsmetallkomplexen,

    Austauschwechselwirkungen zwischen magnetischen Dipolen, Superaustauschwechselwirkungen,

    Delokalisierungseffekte, Spin-Polarisationseffekte, magnetische Frustration, Doppelaustauschef-

    fekte in gemischt-valenten Verbindungen, Modelle zur Beschreibung der Wechselwikungen)

    Magnetische Ordnung in Feststoffen (ein-, zwei- und dreidimensionale magnetische Ordnung, Ko-

    ordinationspolymere)

    Spindynamik (Relaxationsmechanismen der Magnetisierung, Molekulare Magnete) – Magnetische

    Molekulare Schalter (Spin-Crossover-Verbindungen, Valenztautomere)

    3. Kompetenzen/Angestrebte Lernergebnisse:

    Die Studierenden sollten

    ein grundlegendes Verständnis der wichtigsten Festkörperstrukturen erwerben

    in die Lage versetzt werden, zu einer gegebenen Summenformel einer ihnen unbekannten anor-

    ganischen Substanz Strukturvorschläge zu unterbreiten

    Synthesemethoden der anorganischen Festkörperchemie kennen lernen

    verschiedene technische Anwendungen anorganischer Materialien kennen lernen

    Synthesemethoden für technisch relevante anorganische Materialien kennen lernen

    Charakterisierungsmethoden für anorganische Materialien kennen lernen

    magnetische Eigenschaften von Übergangsmetallkomplexen verstehen und ausgewählte magne-

    tische Materialien kennenlernen

    4. Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul:

    Formal: Keine

    Inhaltlich:

    5. Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten (insbes. Prüfungen, Teilnahmenachweise):

    Prüfungsleistung gemäß der Prüfungsordnung.

    6. Notenermittlung

    Modulnote: Siehe Anhang Prüfungsordnung.

    Stellenwert in der

    Endnote: Siehe Anhang Prüfungsordnung.

    7. Verwendbarkeit des Moduls:

    Vertiefungsmodul im Masterstudiengang Chemie und Wirtschaftschemie

    8. Hinweise zur Vorbereitung auf das Modul

    Literaturhinweise: Allgemein:

    U. Müller, Anorganische Strukturchemie, 6. Auflage, Teubner, 2008

    B. E. Douglas,S.-M. Ho, Structure and Chemistry of Crystalline Solids,

    Springer, 2006

    Lernunterlagen

    und/oder weitere

    Materialien:

    9. Anmeldungsverfahren:

    -

    10. Unterrichtssprache:

    Deutsch

  • Modulhandbuch Master-Studiengang Wirtschaftschemie Seite 22 von 76 Fachbereich Chemie, TU Kaiserslautern

    Schwerpunktmodul (Praxis): Materialien Kennnummer: Modulbeauftragter: Lehrende:

    CHE-MM-

    Ch_AC_VM2-M-7

    Prof. Dr. H. Sitzmann Prof. H.-J. Krüger, Ph.D., Prof. Dr. W. Thiel,

    Prof. Dr. H. Sitzmann, Jun.-Prof. Dr. S. Be-

    cker

    Arbeitsaufwand ge-

    samt:

    Leistungspunkte (LP): Empfohlenes Studiense-

    mester:

    Dauer des Moduls: Turnus des Moduls:

    240 h 8 LP nach Empfehlung der

    Beratung (siehe 5 (7))

    1 Semester WS sowie SS

    1. Lehrveranstaltungen (Modulteile) Präsenzzeit in Lehrver-anstaltungen:

    Selbststu-

    dium:

    Leistungspunkte

    (LP):

    Praktikum Materialien 10SWS x 15 =150 h 90 h 8 LP

    2. 3

    .

    Inhalte:

    Das Praktikum erfolgt im Rahmen einer Mitarbeit an laufenden Projekten in den am Vertiefungsmo-

    dul beteiligten Arbeitsgruppen.

    Die/der Studierende wird die in der jeweiligen Arbeitsgruppe üblichen Synthesetechniken und Cha-

    rakterisierungsmethoden kennenlernen bzw. vertiefen.

    Das Thema der individuell definierten Praktikumsarbeit wird sich im weitesten Sinne von den in

    den Vorlesungen vermittelten Inhalten ableiten und der/m Studierenden ermöglichen, die dort er-

    worbenen theoretischen Kenntnisse zu vertiefen und in die Praxis umzusetzen.

    3. 2

    .

    Kompetenzen/Angestrebte Lernergebnisse:

    Die Studierenden sollen

    ein grundlegendes Verständnis der Synthesemethoden für anorganische Materialien erwerben

    verstehen, wie poröse Materialien synthetisiert werden

    sollen Techniken über Synthese und Charakterisierung von Nanopartikeln erwerben

    sollen Methoden der Oberflächenfunktionalisierung für technisch relevante anorganische Materia-

    lien kennen lernen

    sollen magnetische Materialien kennen und anwenden lernen

    Synthesen von ausgewählten magnetischen Materialien und deren Charakterisierung durchführen

    können

    die eigenen Ergebnisse mit denen von literaturbekannten magnetischen Materialien vergleichen

    und diskutieren können

    4. Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul:

    Formal: Nach der Gefahrstoffverordnung ist Voraussetzung für die Durchführung praktischer

    Arbeiten die nachgewiesene Teilnahme an einer Sicherheitsunterweisung, die nicht

    länger als ein Jahr zurückliegt. Solche Sicherheitsunterweisungen werden vom Fach-

    bereich Chemie in regelmäßigen Abständen angeboten; Ort und Zeit werden recht-

    zeitig durch Aushang und im Internet bekanntgegeben.

    Inhaltlich:

    5. Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten (insbes. Prüfungen, Teilnahmenachweise):

    Prüfungsleistung gemäß der Prüfungsordnung.

    6. Notenermittlung

    Modulnote: Siehe Anhang Prüfungsordnung.

    Stellenwert in der

    Endnote: Siehe Anhang Prüfungsordnung.

  • Modulhandbuch Master-Studiengang Wirtschaftschemie Seite 23 von 76 Fachbereich Chemie, TU Kaiserslautern

    7. Verwendbarkeit des Moduls:

    Vertiefungsmodul im Masterstudiengang Chemie und Wirtschaftschemie

    8. Hinweise zur Vorbereitung auf das Modul

    Literaturhinweise: U. Müller, Anorganische Strukturchemie, 6. Auflage, Teubner, 2008

    B. E. Douglas,S.-M. Ho, Structure and Chemistry of Crystalline Solids,

    Springer, 2006

    F.E. Mabbs and D.J. Machin, Magnetism and Transition Metal Complexes,

    Dover 2008

    A.F. Orchard Magnetochemistry, Oxford University Press 2003

    M. Gerloch Magnetism and Ligand Field Analysis, Cambridge University

    Press 2009

    H. Lueken Magnetochemie, Teubner Verlag 1999

    Olivier Kahn Molecular Magnetism, Verlag Chemie, 1993

    D. Gatteschi, R. Sessoli and J. Villain Molecular Nanomagnets, Oxford Uni-

    versity Press 2006

    Lernunterlagen

    und/oder weitere

    Materialien:

    9. Anmeldungsverfahren:

    -

    - Die Teilnehmerzahl ist durch die Laborkapazität der beteiligten Arbeitsgruppen begrenzt.

    10. Unterrichtssprache:

    Deutsch

  • Modulhandbuch Master-Studiengang Wirtschaftschemie Seite 24 von 76 Fachbereich Chemie, TU Kaiserslautern

    Schwerpunktmodul (Theorie): Koordinationschemie mit bioan-organischer Schwerpunktsetzung Kennnummer: Modulbeauftragter: Lehrende:

    CHE-MM-

    Ch_AC_VM3-M-7

    Prof. H.-J. Krüger, Ph.D. Prof. H.-J. Krüger, Ph.D., Jun.-Prof. Dr. S. Be-

    cker

    Arbeitsaufwand ge-

    samt:

    Leistungspunkte (LP): Empfohlenes Studiense-

    mester:

    Dauer des Moduls: Turnus des Moduls:

    240 h 8 LP nach Empfehlung der

    Beratung (siehe 5 (7))

    2 Semester SS

    1. Lehrveranstaltungen (Modulteile) Präsenzzeit in Lehr-

    veranstaltungen:

    Selbststu-

    dium:

    Leistungspunkte

    (LP):

    Vorlesung [V1]: Koordinationschemie für

    Fortgeschrittene

    2SWS x 15 = 30h 60 h 3 LP

    Vorlesung [V2]: Bioanorganische Chemie

    2SWS x 15 = 30h 60 h 3 LP

    Vorlesung [V3]: Physikalische Methoden der

    Anorganischen Chemie

    2SWS x 15 = 30h 30 h 2 LP

    2. Inhalte:

    [V1]: „Koordinationschemie für Fortgeschrittene“ Reaktionsmechanismen von Übergangsmetallkomplexen: Substitutionsreaktionen an oktaedri-

    schen, quadratisch-planaren und tetraedrischen Komplexen, Elektronentransferreaktionen, Photo-

    chemische Reaktionen, Reaktionen an koordinierten Liganden, Radikalligandkomplexe, ausge-

    wählte Reaktionen von organometallischen Verbindungen (Substitution, Insertion, Alkylgruppen-

    wanderung, oxidative Addition, reduktive Eliminierung)

    Grundlagen der Symmetrielehre

    Elektronenstruktur von Übergangsmetallionen (Ligandenfeldtheorie, Anwendung der Symmetrie-

    lehre in der Ligandenfeldtheorie, Termzustände von Übergangsmetallkomplexen)

    [V2]: „Bioanorganische Chemie“

    Einleitung (Definition, Übersicht über Metallobiomoleküle, essentiell wichtige Elemente, biolo-

    gisch bedeutsame Liganden, funktionelle Bedeutung des Metalls, der Koordinationssphäre und

    der Peptidmatrix, harte und weiche Säure-Base-Konzept, allgemeine Aspekte der Koordinations-

    chemie, Synthetische Analogstrategie)

    Aufnahme, Transport und Speicherung von Metallionen (Siderophore, Transferrin, Ferritin, Me-

    tallothioneine, Chaperonproteine)

    Lewis-Säure Katalysatoren (Hydrolasen, Peptidasen, Urease, Kohlensäure-Anhydratase)

    Elektronentransfer (Allgemeine Grundlagen des Elektronentransfers und der Elektronentransfer-

    geschwindig-keit, Cytochrome, Fe-S-Proteine, Plastocyanin, CuA-Zentrum, entatischer Zustand)

    Redoxenzyme mit redoxinaktiven Metallionen (Alkohol Dehydrogenase)

    Sauerstoffchemie (Allgemeine Eigenschaften der Sauerstoffspezies)

    Sauerstofftransport und -speicherung (Hämoglobin, Myoglobin, Hemerythin, Hemocyanin)

    Sauerstoffmetabolismus (Photosynthese, Atmungskette, Abbau reaktiver Sauerstoffspezies in der

    Natur)

    Oxidation von Substraten durch molekularem Sauerstoff, Wasserstoffperoxid, Metalloxide (Cy-

    tochrom P450, Peroxidasen, Extradiol- und Intradiol-spaltende Catecholdioxygenasen und Oxi-

    dasen, Methanmonoxygenase, Ribonukleotidreduktase, Lipoxygenase, Tyrosinase, Cytochrom-C-

    Oxidase, Galaktose-Oxidase)

    Organometallische Chemie in der Natur (Vitamin B12, Hydrogenase, Kohlenmonoxid-Dehydro-

    genase, Methyl-Coenzym-M-Reduktase)

    Isomerasen

  • Modulhandbuch Master-Studiengang Wirtschaftschemie Seite 25 von 76 Fachbereich Chemie, TU Kaiserslautern

    Stickstoffkreislauf (Nitrogenase, Nitritreduktase, Nitratreduktase)

    Schwefelkreislauf (Sulfit Reduktase)

    Stabilisierung der Struktur von Biomolekülen durch Metallionen

    [V3]: „Physikalische Methoden der Anorganischen Chemie“ Röntgenstrukturanalyse

    IR- und Raman-Spektroskopie

    NMR-Spektroskopie an paramagnetischen Komplexen

    UV-Vis-Spektroskopie, ESR-Spektroskopie

    Mössbauerspektroskopie

    Elektrochemische Methoden

    Kinetische Methoden

    3. Kompetenzen/Angestrebte Lernergebnisse:

    Die Studierenden sollen

    ein grundlegendes Verständnis der Elektronenstruktur von Übergangsmetallkomplexen erwerben. einen Überblick der Reaktionsmechanismen von Koordinationsverbindungen erhalten. einen Überblick über die Strukturen und Funktionsweisen von Metallionen in der Natur erwerben.

    wichtige Charakterisierungsmethoden in der Koordinationschemie kennenlernen.

    anhand der wissenschaftlichen Literatur sich in ein bestimmtes Thema vertiefen und dies in Form

    einer mündlichen, schriftlichen oder in Form eins Vortrags präsentieren können.

    4. Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul:

    Formal: Keine

    Inhaltlich:

    5. Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten (insbes. Prüfungen, Teilnahmenachweise):

    Prüfungsleistung gemäß der Prüfungsordnung.

    6. Notenermittlung

    Modulnote: Siehe Anhang Prüfungsordnung.

    Stellenwert in der

    Endnote: Siehe Anhang Prüfungsordnung.

    7. Verwendbarkeit des Moduls:

    Vertiefungsmodul im Masterstudiengang Chemie und Wirtschaftschemie

    8. Hinweise zur Vorbereitung auf das Modul

    Literaturhinweise:

    Lernunterlagen

    und/oder weitere

    Materialien:

    9. Anmeldungsverfahren:

    -

    10. Unterrichtssprache:

    Deutsch

  • Modulhandbuch Master-Studiengang Wirtschaftschemie Seite 26 von 76 Fachbereich Chemie, TU Kaiserslautern

    Schwerpunktmodul (Praxis): Koordinationschemie mit bioanor-ganischer Schwerpunktsetzung Kennnummer: Modulbeauftragter: Lehrende:

    CHE-MM-

    Ch_AC_VM4-M-7

    Prof. H.-J. Krüger, Ph.D. Prof. H.-J. Krüger, Ph.D., Jun.-Prof. Dr. S.

    Becker

    Arbeitsaufwand ge-

    samt:

    Leistungspunkte (LP): Empfohlenes Studiense-

    mester:

    Dauer des Moduls: Turnus des Moduls:

    240 h 8 LP nach Empfehlung der

    Beratung (siehe 5 (7))

    1 Semester WS sowie SS

    1. Lehrveranstaltungen (Modulteile) Präsenzzeit in Lehrver-anstaltungen:

    Selbststu-

    dium:

    Leistungspunkte

    (LP):

    Praktikum Koordinationschemie 10SWS x 15= 150 h 90 h 8 LP

    2. 3

    .

    Inhalte:

    Das Praktikum erfolgt im Rahmen einer Mitarbeit an laufenden Projekten in den am Vertiefungsmo-

    dul beteiligten Arbeitsgruppen.

    Die/der Studierende wird die in der jeweiligen Arbeitsgruppe üblichen Synthesetechniken und Cha-

    rakterisierungsmethoden kennenlernen bzw. vertiefen.

    Das Thema der individuell definierten Praktikumsarbeit wird sich im weitesten Sinne von den in

    den Vorlesungen vermittelten Inhalten ableiten und der/m Studierenden ermöglichen, die dort er-

    worbenen theoretischen Kenntnisse zu vertiefen und in die Praxis umzusetzen.

    3. 2

    .

    Kompetenzen/Angestrebte Lernergebnisse:

    Die Studierenden sollen

    ein grundlegendes Verständnis der Synthesemethoden in der anorganischen Koordinationschemie

    erwerben

    spezielle Techniken zum Arbeiten unter anaeroben Bedingungen bzw. Arbeiten bei tiefen Tempera-

    turen erlernen

    ihre Kenntnisse in den Reinigungs- und Kristallisationsmethoden von anorganischen Verbindungen

    vertiefen

    spektroskopische und strukturanalytische Charakterisierungsmethoden an Verbindungen anwenden

    und die Resultate interpretieren können

    ein tieferes Verständnis zur Reaktivität von Koordinationsverbindungen in Lösung entwickeln

    gegebenenfalls die Methoden der bioanorganischen Modellsynthese kennenlernen und an einem

    ausgewählten Beispiel anwenden können

    gegebenenfalls ein Metalloprotein isolieren und charakterisieren können

    die eigenen Ergebnisse in Bezug zur Literatur einordnen und diskutieren können

    4. Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul:

    Formal: Nach der Gefahrstoffverordnung ist Voraussetzung für die Durchführung praktischer

    Arbeiten die nachgewiesene Teilnahme an einer Sicherheitsunterweisung, die nicht

    länger als ein Jahr zurückliegt. Solche Sicherheitsunterweisungen werden vom Fach-

    bereich Chemie in regelmäßigen Abständen angeboten; Ort und Zeit werden recht-

    zeitig durch Aushang und im Internet bekanntgegeben.

    Inhaltlich:

    5. Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten (insbes. Prüfungen, Teilnahmenachweise):

    Prüfungsleistung gemäß der Prüfungsordnung.

    6. Notenermittlung

    Modulnote: Benotete Ausarbeitung zum Praktikum: 70%

  • Modulhandbuch Master-Studiengang Wirtschaftschemie Seite 27 von 76 Fachbereich Chemie, TU Kaiserslautern

    Vortrag: 30%

    Stellenwert in der

    Endnote: Siehe Anhang Prüfungsordnung

    7. Verwendbarkeit des Moduls:

    Vertiefungsmodul im Masterstudiengang Chemie und Wirtschaftschemie

    8. Hinweise zur Vorbereitung auf das Modul

    Literaturhinweise:

    Lernunterlagen

    und/oder weitere

    Materialien:

    Es wird dringend empfohlen, die erste Fassung der Ausarbeitung innerhalb von zwei

    Monaten nach Abschluss der praktischen Arbeit beim Betreuer abzugeben.

    9. Anmeldungsverfahren:

    -

    - Die Teilnehmerzahl ist durch die Laborkapazität der beteiligten Arbeitsgruppen begrenzt.

    10. Unterrichtssprache:

    Deutsch

  • Modulhandbuch Master-Studiengang Wirtschaftschemie Seite 28 von 76 Fachbereich Chemie, TU Kaiserslautern

    Schwerpunktmodul (Theorie): Bioorganik Kennnummer: Modulbeauftragter: Lehrende:

    CHE-MM-

    Ch_OC_VM1-M-7

    Prof. Dr. J. Hartung Prof. Dr. J. Hartung, Prof. Dr. S. Kubik, Dr.

    Tielmann

    Arbeitsaufwand ge-

    samt:

    Leistungspunkte (LP): Empfohlenes Studiense-

    mester:

    Dauer des Moduls: Turnus des Moduls:

    240 h 8 LP nach Empfehlung der

    Beratung (siehe 5 (7))

    1 Semester SS

    1. Lehrveranstaltungen Präsenzzeit in Lehr-

    veranstaltungen:

    Selbststu-

    dium:

    Leistungspunkte

    (LP):

    Vorlesung [V1]: Naturstoffchemie 2 2SWS x 15 = 30h 60 h

    8 LP Vorlesung [V2]: Supramolekulare Chemie 2SWS x 15 = 30h 60 h

    Vorlesung [V3]: Medizinalchemie 2SWS x 15 = 30h 30 h

    2. Inhalte:

    [V1]: „Naturstoffchemie 2“ Fettsäuren und Polyketide

    Terpene

    Shikimate

    Alkaloide

    [V2]: „Supramolekulare Chemie“

    Intermolekulare Wechselwirkungen

    Wirt-Gast-Systeme

    Catenane, Rotaxane, Knoten

    Selbstaggregation

    Selbstreplikation

    Dynamische Kombinatorische Chemie

    Supramolekulare Katalyse

    Molekulare Maschinen

    [V3]: „Medizinalchemie“

    Einführung in die pharmazeutische Industrie und die Entwicklung von Wirkstoffen

    Pharmakologische und physikochemische Eigenschaften von Wirkstoffen

    Grundlage des Wirkstoff-Designs

    Entwicklung von chemischen Herstellverfahren von Wirkstoffen

    Kompetenzen/Angestrebte Lernergebnisse:

    Die Studierenden sind in der Lage Sekundärmetabolite auf Basis struktureller Argumente in die

    Klassen Polyketide, Terpene Shikimisäure-Derivate und Alkaloide einzuteilen. In punkto mecha-

    nistischer organischer Chemie beherrschen die Studierenden Grundlagen und Spezialwissen der

    Synthese ausgewählter Vertreter der Naturstoffklassen in biologischen Systemen. Um die Funk-

    tion von Naturstoffen beurteilen zu können, beherrschen die Studierenden die thermodynami-

    schen und kinetischen Grundlagen nichtkovalenter Wechselwirkungen und verstehen Eigenschaf-

    ten und Funktionsweisen von synthetischen Modellsystemen für natürliche Rezeptor-Substrat-

    komplexe. Die Weiterentwicklung dieser Konzepte in Richtung supramolekularer Systeme schafft

    die Grundlage für das Verständnis der Prinzipien selbstassoziierender Systeme, supramolekularer

    Katalysatoren und molekularer Maschinen. Das strukturelle Wissen über Sekundärmetabolite und

    Rezeptoren setzt die Studierenden in die Lage, Struktur-Wirkungsbeziehungen zu entwerfen und

    stereoselektive Synthesen von Wirkstoffen mit Anwendungen beispielsweise in der pharmazeuti-

    schen Industrie zu entwerfen.

    3. Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul:

  • Modulhandbuch Master-Studiengang Wirtschaftschemie Seite 29 von 76 Fachbereich Chemie, TU Kaiserslautern

    Formal: Keine

    Inhaltlich:

    4. Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten (insbes. Prüfungen, Teilnahmenachweise):

    Prüfungsleistung gemäß der Prüfungsordnung.

    5. Notenermittlung

    Modulnote: Siehe Anhang Prüfungsordnung.

    Stellenwert in der

    Endnote: Siehe Anhang Prüfungsordnung.

    6. Verwendbarkeit des Moduls:

    Vertiefungsmodul im Masterstudiengang Chemie und Wirtschaftschemie

    7. Hinweise zur Vorbereitung auf das Modul

    Literaturhinweise: [V1]: „Naturstoffchemie 2“ P. Nuhn unter Mitarbeit von L. Wessjohann, Naturstoff-Chemie, S. Hirzel-

    Verlag, Stuttgart, 4. Auflage, 2006

    P. M. Dewick, Medicinal Natural Product, Wiley, 3. Auflage, New York, 2009

    [V2]: „Supramolekulare Chemie“

    H.-J. Schneider, A. Yatsimirsky, Principles and Methods in Supramolecular

    Chemistry, Wiley, New York, 2000

    J. W. Steed, J. L. Atwood, Supramolecular Chemistry, Wiley, New York, 2000

    [V3]: „Medizinalchemie“

    G. Klebe, Wirkstoffdesign – Entwurf und Wirkung von Arzneistoffen, 2. Auf-

    lage, Spektrum, 2009.

    L.A. Hulshof, Right First Time in Fine-Chemical Process Scale-up, Scientific

    Update LLP, 1. Auflage, 2013.

    Lernunterlagen

    und/oder weitere

    Materialien:

    11. Anmeldungsverfahren:

    -

    12. Unterrichtssprache:

    Deutsch

  • Modulhandbuch Master-Studiengang Wirtschaftschemie Seite 30 von 76 Fachbereich Chemie, TU Kaiserslautern

    Schwerpunktmodul (Praxis): Bioorganik Kennnummer: Modulbeauftragter: Lehrende:

    CHE-MM-

    Ch_OC_VM2-M-7

    Prof. Dr. J. Hartung Prof. Dr. J. Hartung, Prof. Dr. S. Kubik und

    Prof. Dr. G. Manolikakes

    Arbeitsaufwand ge-

    samt

    Leistungspunkte (LP): Empfohlenes Studiense-

    mester:

    Dauer des Moduls: Turnus des Moduls:

    240 h 8 LP nach Empfehlung der

    Beratung (siehe 5 (7))

    1 Semester WS sowie SS

    1. Lehrveranstaltungen

    Präsenzzeit in Lehrver-

    anstaltungen:

    Selbststu-

    dium

    Leistungspunkte

    (LP):

    Praktikum Bioorganik 10SWS x 15= 150 h 90 h 8 LP

    2. 3

    .

    Inhalte:

    Mechanistische und synthetische Aspekte der Bioorganischen Chemie (für inhaltliche Details siehe

    Theoriemodul „Fortgeschrittene Organische Chemie“), Syntheseplanung, Atomökonomie, Umwelt-

    und Sicherheitsbewertung, fortgeschrittene Methoden der Stofftrennung und Analytik, beispiels-

    weise GC, GC/MS, HPLC, NMR, HR-MS, eigenständige Versuchsauswertung, Abfassen eines Berichts

    und universitätsöffentlicher Abschlussvortrag

    3. 2

    .

    Kompetenzen/Angestrebte Lernergebnisse:

    Studierende sind in der Lage, bioorganische Forschungsprojekte unter Anleitung zu planen, bear-

    bei-ten, dokumentieren und in einem wissenschaftlichen Kurzvortrag mit anschließender Diskus-

    sion zu präsentieren. Sie werden in die Lage versetzt, die erhalten Ergebnisse in den wissenschaftli-

    chen Kontext einzuordnen und kritisch zu hinterfragen. Die Grundsätze guter wissenschaftlicher

    Praxis sind Ihnen bekannt.

    4. Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul:

    Formal: Nach der Gefahrstoffverordnung ist Voraussetzung für die Durchführung praktischer

    Arbeiten die nachgewiesene Teilnahme an einer Sicherheitsunterweisung, die nicht

    länger als ein Jahr zurückliegt. Solche Sicherheitsunterweisungen werden vom Fach-

    bereich Chemie in regelmäßigen Abständen angeboten; Ort und Zeit werden recht-

    zeitig durch Aushang und im Internet bekanntgegeben.

    Inhaltlich:

    5. Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten (insbes. Prüfungen, Teilnahmenachweise):

    Prüfungsleistung gemäß Prüfungsordnung

    6. Notenermittlung

    Modulnote: Siehe Anhang Prüfungsordnung.

    Stellenwert in der

    Endnote: Siehe Anhang Prüfungsordnung.

    7. Verwendbarkeit des Moduls:

    Vertiefungsmodul im Masterstudiengang Chemie und Wirtschaftschemie

    8. Hinweise zur Vorbereitung auf das Modul

    Literaturhinweise:

    Lernunterlagen

    und/oder weitere

    Materialien:

    Forschungsorientierten Arbeiten, wählbar aus den Bereichen Metallorgani-

    sche Chemie und Katalyse, Naturstoffchemie und Supramolekulare Chemie

    gewählt werden. Auch externe Forschungsaufenthalte im Rahmen des

    ERASMUS-Austauschprogramms oder bestehender Industriekooperationen

  • Modulhandbuch Master-Studiengang Wirtschaftschemie Seite 31 von 76 Fachbereich Chemie, TU Kaiserslautern

    sind nach Genehmigung des zuvor beim Modulverantwortlichen eingereich-

    ten und genehmigten Forschungsexposés möglich.

    Themenvergabe, Literaturangaben und Sicherheitsunterweisung erfolgen in

    einer Vorbesprechung mit einer Assistentin/einem Assistenten

    9. Anmeldungsverfahren:

    Schriftlich im Sekretariat Organische Chemie

    10. Unterrichtssprache:

    nach Vereinbarung

  • Modulhandbuch Master-Studiengang Wirtschaftschemie Seite 32 von 76 Fachbereich Chemie, TU Kaiserslautern

    Schwerpunktmodul (Theorie): Synthese und Katalyse Kennnummer: Modulbeauftragter: Lehrende:

    CHE-MM-

    Ch_OC_VM3-M-7

    Prof. Dr. J. Hartung Prof. Dr. J. Hartung, Prof. Dr. S. Kubik, Prof.

    M. Psiorz und Prof. Dr. G. Manolikakes

    Arbeitsaufwand ge-

    samt:

    Leistungspunkte (LP): Empfohlenes Studiense-

    mester:

    Dauer des Moduls: Turnus des Moduls:

    240 h 8 LP nach Empfehlung der

    Beratung (siehe 5 (7))

    1 Semester WS

    1. Lehrveranstaltungen Präsenzzeit in Lehr-

    veranstaltungen:

    Selbststu-

    dium:

    Leistungspunkte

    (LP):

    Vorlesung [V1]: Physikalische Organische

    Chemie

    2SWS x 15 = 30h 60 h

    8 LP Vorlesung [V2]: Metallorganik und Katalyse 2SWS x 15 = 30h 60 h

    Seminar

    [V3]: Kennzahlen in der chemi-

    schen Industrie

    2SWS x 15 = 30h 30 h

    2. Inhalte:

    [V1]: „Physikalisch Organische Chemie“ Konzepte

    Bindungsmodelle

    Photochemie

    Pericyclische Reaktionen

    Korrelationsanalyse

    [V2]: „Metallorganik und Katalyse“

    Elementarschritte übergangsmetallkatalysierter Reaktionen

    Aufstellen plausibler Katalysezyklen

    Mechanistische Erklärungen für das Auftreten von Nebenprodukten in katalytischen Reaktionen

    Katalytischen Kreuzkupplungsreaktionen wie Suzuki-, Negishi-, Stille, und Sonogashira-Reaktio-

    nen

    Heck-Reaktionen als Einzelreaktion bzw. als Teil von Reaktionskaskaden

    Übergangsmetallkatalysierte Allylierungen mit der Möglichkeit der asymmetrischen Induktion

    Carbonylierungsreaktionen [Carbonylierungen Hydroformylierungen und Amidocarbonylierungen]

    Übergangsmetallkatalysierte C–H Funktionalisierungen

    Oxidative Funktionalisierungen, z.B. Allylische Oxidationen, Epoxidierungen, cis-Hydroxylierun-

    gen,

    Aminohydroxylierungen und Wacker-Oxidationen

    Alken- und Alkinmetatheseinsbesondere zur Synthese mittlerer Ringe

    [V3]: „Kennzahlen und Kostenrechnung in der chemisch-pharmazeutischen Industrie“

    Ökonomische Bewertung von Wirkstoffsynthesen als Grundlage für eine Firmengründung

    Vom Entwickler zum Produzenten zum Markführer

    Kostenrechnungen und Bilanzierungen chemischer Unternehmen

    Marktanalyse und Strategieanpassung

    3. Kompetenzen/Angestrebte Lernergebnisse:

    Studierende sind in der Lage, thermisch und photochemisch induzierte organische Reaktionen auf

    hohem theoretischem Niveau mechanistisch zu beschreiben und zu untersuchen. Der Einfluss von

    Substituenteneffekten auf thermodynamisch oder kinetisch kontrollierte Reaktion erschließt sich

    den Studierenden aus grundlegenden Konzepten der Physikalisch-Organischen Chemie (Photo-

    chemie, Orbitaleffekte, Lineare-Freie-Enthalpie-Beziehungen). Die Prinzipien versetzen die Stu-

    dierenden in die Lage, mehrstufige Reaktionszyclen zur Kohlenstoff-Kohlenstoff und zur Kohlen-

    stoff-Heteroatom-Verknüpfung zu verstehen, um daraus plausible Katalysezyklen aufzustellen

  • Modulhandbuch Master-Studiengang Wirtschaftschemie Seite 33 von 76 Fachbereich Chemie, TU Kaiserslautern

    und kritisch zu bewerten. Die mechanistischen Grundlagen versetzen die Studierenden in die

    Lage, themenbezogene Aufsätze

    aus der aktuellen Literatur zur organischen Synthese und Katalyse zu verstehen und kritisch auf-

    zubereiten, um in einem Seminarvortrag darüber zu referieren.

    4. Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul:

    Formal: Keine

    Inhaltlich:

    5. Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten (insbes. Prüfungen, Teilnahmenachweise):

    Prüfungsleistung gemäße Prüfungsordnung

    6. Notenermittlung

    Modulnote: Siehe Anhang Prüfungsordnung

    Stellenwert in der

    Endnote: Siehe Anhang Prüfungsordnung

    7. Verwendbarkeit des Moduls:

    Vertiefungsmodul im Masterstudiengang Chemie und Wirtschaftschemie

    8. Hinweise zur Vorbereitung auf das Modul

    Literaturhinweise: [V1: ]Physikalisch Organische Chemie“

    E. V. Anslyn, D. A. Dougherty, Modern Physical Organic Chemistry, University

    Science Books, Sausalito, CA, 2004

    Fleming, Molekülorbitale und Reaktionen Organischer Verbindungen, 2. Auf-

    lage, Wiley-VCH, Weinheim, 2012

    K. Popper, Logik der Forschung, Springer, Wien 1935

    [V2]: „Metallorganik und Katalyse “

    A. Yamamoto, Organotransition Metal Chemistry, Wiley 1986

    A. De Meijere, F. Diederich, Metal-catalyzed Cross-Coupling Reactions, 2nd

    Ed., Wiley 2004

    G. P. Chiusoli, P. Maitlis, Metal-Catalysis in Industrial Organic Processes,

    RSC 2006

    J. P. Collman, L. S. Hegedus, J. R. Norton, R. G. Finke, Principles and Applica-

    tions of Organotransition Metal Chemistry, University Science 1987

    R. H. Crabtree, The Organometallic Chemistry of the Transition Metals,

    Wiley 2001

    [V3]: „Kennzahlen in der Chemischen Industrie“

    A. Steinbach, Ressourceneffizienz und Wirtschaftlichkeit in der Chemie

    durch systematisches Process Life Cycle-Management, Wiley-VCH, Wein-

    heim, 2013

    H. Scheck, B. Scheck, Wirtschaftliches Grundwissen für Naturwissenschaftler

    und Ingenieure, 2. Auflage, Wiley-VCH, Weinheim, 2007

    Lernunterlagen

    und/oder weitere

    Materialien:

    9. Anmeldungsverfahren:

    10. Unterrichtssprache:

    Deutsch

  • Modulhandbuch Master-Studiengang Wirtschaftschemie Seite 34 von 76 Fachbereich Chemie, TU Kaiserslautern

    Schwerpunktmodul (Praxis): Synthese und Katalyse Kennnummer: Modulbeauftragter: Lehrende:

    CHE-MM-

    Ch_OC_VM4-M-7

    Prof. Dr. J. Hartung Prof. Dr. J. Hartung, Prof. Dr. S. Kubik, Prof.

    Dr. G. Manolikakes, Dr. P. Tielmann

    Arbeitsaufwand ge-

    samt:

    Leistungspunkte (LP): Empfohlenes Studiense-

    mester:

    Dauer des Moduls: Turnus des Moduls:

    240 h 8 LP nach Empfehlung der

    Beratung (siehe 5 (7))

    1 Semester WS sowie SS

    1. Lehrveranstaltungen (Modulteile) Präsenzzeit in Lehrver-anstaltungen:

    Selbststu-

    dium:

    Leistungspunkte

    (LP):

    Praktikum Synthese und Katalyse 10SWS x 15= 150 h 90 h 8 LP

    2. 3

    .

    Inhalte:

    Mechanistische und synthetische Aspekte der Fortgeschrittenen Organischen Chemie (für inhaltli-

    che Details siehe Theoriemodul „Fortgeschrittene Organische Chemie“), Syntheseplanung, Ato-

    mökono-mie, Umwelt- und Sicherheitsbewertung, fortgeschrittene Methoden der Stofftrennung

    und Analytik, beispielsweise GC, GC/MS, HPLC, NMR, HR-MS, eigenständige Versuchsauswertung,

    Abfassen eines Berichts und universitätsöffentlicher Abschlussvortrag.

    3. 2

    .

    Kompetenzen/Angestrebte Lernergebnisse:

    Studierende sind in der Lage fortgeschrittene organische Forschungsprojekte unter Anleitung zu

    pla-nen, bearbeiten, dokumentieren und in einem wissenschaftlichen Kurzvortrag mit anschließen-

    der Diskussion zu präsentieren. Sie werden in die Lage versetzt, die erhalten Ergebnisse in den wis-

    senschaftlichen Kontext einzuordnen und kritisch zu hinterfragen. Die Grundsätze guter wissen-

    schaftlicher Praxis sind Ihnen bekannt.

    4. Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul:

    Formal: Nach der Gefahrstoffverordnung ist Voraussetzung für die Durchführung praktischer

    Arbeiten die nachgewiesene Teilnahme an einer Sicherheitsunterweisung, die nicht

    länger als ein Jahr zurückliegt. Solche Sicherheitsunterweisungen werden vom Fach-

    bereich Chemie in regelmäßigen Abständen angeboten; Ort und Zeit werden recht-

    zeitig durch Aushang und im Internet bekanntgegeben.

    Inhaltlich:

    5. Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten (insbes. Prüfungen, Teilnahmenachweise):

    Prüfungsleistung gemäß Prüfungsordnung

    6. Notenermittlung

    Modulnote: Siehe Anhang Prüfungsordnung.

    Stellenwert in der

    Endnote: Siehe Anhang Prüfungsordnung.

    7. Verwendbarkeit des Moduls:

    Vertiefungsmodul im Masterstudiengang Chemie und Wirtschaftschemie

    8. Hinweise zur Vorbereitung auf das Modul

    Literaturhinweise:

    Lernunterlagen

    und/oder weitere

    Materialien:

    Forschungsorientierten Arbeiten, wählbar aus den Bereichen Metallorgani-

    sche Chemie und Katalyse, Naturstoffchemie und Supramolekulare Chemie

    gewählt werden. Auch externe Forschungsaufenthalte im Rahmen des

  • Modulhandbuch Master-Studiengang Wirtschaftschemie Seite 35 von 76 Fachbereich Chemie, TU Kaiserslautern

    ERASMUS-Austauschprogramms oder bestehender Industriekooperationen

    sind nach Genehmigung des zuvor beim Modulverantwortlichen eingereich-

    ten und genehmigten Forschungsexposés möglich.

    Themenvergabe, Literaturangaben und Sicherheitsunterweisung erfolgen in

    einer Vorbesprechung mit einer Assistentin/einem Assistenten

    9. Anmeldungsverfahren:

    Schriftlich im Sekretariat Organische Chemie

    10. Unterrichtssprache:

    Nach Vereinbarung

  • Modulhandbuch Master-Studiengang Wirtschaftschemie Seite 36 von 76 Fachbereich Chemie, TU Kaiserslautern

    Schwerpunktmodul (Theorie): Spektroskopie und Kinetik Kennnummer: Modulbeauftragter: Lehrende:

    CHE-MM-

    Ch_PC_VM1-M-5

    Prof. Dr. M. Gerhards Prof. Dr. M. Gerhards, Prof. Dr. Dr. G. Nied-

    ner-Schatteburg, PD Dr. C. Riehn

    Arbeitsaufwand ge-

    samt:

    Leistungspunkte (LP): Empfohlenes Studiense-

    mester:

    Dauer des Moduls: Turnus des Moduls:

    240 h 8 LP nach Empfehlung der

    Beratung (siehe 5 (7))

    1 Semester SS

    1. Lehrveranstaltungen (Modulteile) Präsenzzeit in Lehr-

    veranstaltungen:

    Selbststudium: Leistungspunkte

    (LP):

    Vorlesung [V1]: Moderne Methoden der

    Spektroskopie

    2SWS x 15 = 30h 60 h 3 LP

    Vorlesung [V2]: Clusterchemie I

    2SWS x 15 = 30h 60 h 3 LP

    Seminar [S1]: Aktuelle Themen aus der

    Spektroskopie und Spektromet-

    rie II

    2SWS x 15 = 30h 30 h 2 LP

    3. Inhalte:

    [V1]: „Moderne Methoden der Spektroskopie “

    Einstein-Koeffizienten

    Charakterisierung von Lasertypen (nach Medium, Niveaus, Zeit)

    Funktionsweise ausgewählter Lasertypen (z.B. Farbstofflaser, Nd-Yag Laser, Excimer Laser)

    Frequenzverdopplung und Mischung

    Spektroskopie in Molekularstrahl mit Massenselektion

    (apparativer Aufbau, REMPI-Spektroskopie, Doppelresonanzverfahren,

    UV/UV und IR/UV-Methoden, Ion imaging)

    Fluoreszenzspektroskopie (Laser-induzierte und dispergierte Fluoreszenz,

    Ultra-hochauflösende Verfahren)

    Hochauflösende Ionenspektroskopie (ZEKE, MATI)

    Anwendungen zu allen genannten Methoden: Von Biomolekülen in Gasphase und kondensierter

    Phase bis hin zu freien Ionen

    Ultra-Kurzzeit-Spektroskopie (apparativer Aufbau, Anwendungen in Gas und Kondensierter Phase)

    [V2]: „Clusterchemie I“

    Molekulare Cluster und Spektroskopie

    Wassercluster als Modellsysteme für makroskopische Lösungen

    Desolvatisierung gespeicherter Cluster durch Schwarzkörperstrahlung

    Bimolekulare Reaktionen von Wasserclustern und deren Ionen

    Schwingungsspektroskopie an ionischen Wasserclustern

    Andere Molekülcluster

    Ein- und mehrkernige Metallatom-Molekülcluster

    [S1]: „Aktuelle Themen aus der Spektroskopie und Spektrometrie II“ 4. Kompetenzen/Angestrebte Lernergebnisse:

    Die Studierenden

    kennen aktuelle Entwicklungen auf dem Gebiet der Clusterchemie.

    kennen aktuelle Entwicklungen auf dem Gebiet der Laserspektroskopie

    können sich anhand der wissenschaftlichen Literatur vertieft in ein bestimmtes Thema einarbei-

    ten und dies in Form eines Vortrags präsentieren

    5. Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul:

  • Modulhandbuch Master-Studiengang Wirtschaftschemie Seite 37 von 76 Fachbereich Chemie, TU Kaiserslautern

    Formal: Keine

    Inhaltlich:

    6. Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten (insbes. Prüfungen, Teilnahmenachweise):

    Prüfungsleistung gemäß der Prüfungsordnung.

    7. Notenermittlung

    Modulnote: Siehe Anhang Prüfungsordnung.

    Stellenwert in der

    Endnote: Siehe Anhang Prüfungsordnung.

    8. Verwendbarkeit des Moduls:

    Vertiefungsmodul im Masterstudiengang Chemie und Wirtschaftschemie

    9. Hinweise zur Vorbereitung auf das Modul

    Literaturhinweise: Bergmann, Ludwig; Kleinermanns, Karl; Schäfer, Clemens; Dorfmüller,

    Thomas (Edts., 2005): Lehrbuch der Experimentalphysik. Zum Gebrauch bei

    akademischen Vorlesungen und zum Selbststudium. 2., überarb. Berlin

    [u.a.]: Gruyter, ISBN-10: 978-3-11-017484-7

    Hollas, J. Michael (2003): Modern spectroscopy. 4. Aufl. Chichester: Wiley,

    ISBN-10: 0-470-84416-7

    Bernath, Peter F. (2005): Spectra of atoms and molecules. 2. Aufl. New York:

    Oxford University Press, ISBN-10: 978-0-19-517759-6

    Skript mit weiterer Originalliteratur

    Kreibig, IL, Vollmer, M., Optical Properties of Metal Clusters, Springer, Ber-

    lin, 1995

    Kappes, M., Leutwyler, S., Molecular Beams of Clusters, in: Scoles, G. (Ed.),

    Atomic and Molecular Beam Methods, Vol. 1, Oxford University Press, 1988

    Haberland, H, Clusters of Atoms and Molecules I und II, Springer Series in

    Chemical Physics, Vol. 52 und 56, Springer, Berlin, 1994 und 1995 .

    Johnston, R.L., Atomic and Molecular Clusters, Taylor & Francis, London,

    2002

    Baletto, F., Ferrando, R., Structural Properties of Nanoclusters: Energetic,

    Thermodynamic, and Kinetic Effects. Rev. Mod. Phys. 77, 371, 2005

    Lernunterlagen

    und/oder weitere

    Materialien:

    10. Anmeldungsverfahren:

    -

    11. Unterrichtssprache:

    Deutsch

  • Modulhandbuch Master-Studiengang Wirtschaftschemie Seite 38 von 76 Fachbereich Chemie, TU Kaiserslautern

    Schwerpunktmodul (Praxis): Spektroskopie und Kinetik Kennnummer: Modulbeauftragter: Lehrende:

    CHE-MM-

    Ch_PC_VM2-M-5

    Prof. Dr. M. Gerhards Prof. Dr. M. Gerhards, Prof. Dr. Dr. G. Nied-

    ner-Schatteburg, PD Dr. C. Riehn

    Arbeitsaufwand ge-

    samt:

    Leistungspunkte (LP): Empfohlenes Studiense-

    mester:

    Dauer des Moduls: Turnus des Moduls:

    240 h 8 LP nach Empfehlung der

    Beratung (siehe 5 (7))

    1 Semester WS sowie SS

    1. Lehrveranstaltungen (Modulteile) Präsenzzeit in Lehrver-anstaltungen:

    Selbststu-

    dium:

    Leistungspunkte

    (LP):

    Praktikum Spektroskopie und Kinetik 10SWS x 15 =150 h 90 h 8 LP

    2. 3

    .

    Inhalte:

    Es werden unter Anleitung Forschungsarbeiten an laserspektroskopischen Molekularstrahlappara-

    turen sowie an z.B. FTIR, Fluoreszenzspektrometer oder FT-ICR Apparaturen durchgeführt. Hierbei

    werden verschiedenste moderne spektroskopische Methoden von der Infrarot bis zur (Vakuum)UV

    Spektroskopie erlernt und kinetische Analysen durchgeführt. Die Thematiken lehnen sich an aktu-

    elle Forschungsvorhaben und reichen von Peptid-Analysen bis zu Spin sensitiven Techniken an

    Übergangsmetall-Clustern.

    3. 2

    .

    Kompetenzen/Angestrebte Lernergebnisse:

    Die Studierenden sollen die Benutzung moderner Forschungsapparaturen sowie die kritische Ana-

    lyse und Auswertung komplexerer spektroskopischer bzw. kinetischer Analysen erlernen. Dazu ge-

    hört die Fähigkeit zu erkennen, welche spektroskopische oder kinetische Analysemethode für die

    gegebene Fragestellung adäquat ist und welche Aussagen daraus abgeleitet werden können.

    4. Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul:

    Formal: Nach der Gefahrstoffverordnung ist Voraussetzung für die Durchführung praktischer

    Arbeiten die nachgewiesene Teilnahme an einer Sicherheitsunterweisung, die nicht

    länger als ein Jahr zurückliegt. Solche Sicherheitsunterweisungen werden vom Fach-

    bereich Chemie in regelmäßigen Abständen angeboten; Ort und Zeit werden recht-

    zeitig durch Aushang und im Internet bekanntgegeben.

    Inhaltlich:

    5. Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten (insbes. Prüfungen, Teilnahmenachweise):

    Prüfungsleistung gemäß der Prüfungsordnung.

    6. Notenermittlung

    Modulnote: Siehe Anhang Prüfungsordnung.

    Stellenwert in der

    Endnote: Siehe Anhang Prüfungsordnung.

    7. Verwendbarkeit des Moduls:

    Vertiefungsmodul im Masterstudiengang Chemie und Wirtschaftschemie

    8. Hinweise zur Vorbereitung auf das Modul

    Literaturhinweise: Aufgrund der Diversität der Praktikumsaufgaben wird bei der ersten Besprechung mit

    der Praktikantengruppe Literatur empfohlen.

    Lernunterlagen

    und/oder weitere

    Materialien:

  • Modulhandbuch Master-Studiengang Wirtschaftschemie Seite 39 von 76 Fachbereich Chemie, TU Kaiserslautern

    9. Anmeldungsverfahren:

    10. Unterrichtssprache:

    Deutsch

  • Modulhandbuch Master-Studiengang Wirtschaftschemie Seite 40 von 76 Fachbereich Chemie, TU Kaiserslautern

    Schwerpunktmodul (Theorie): Massenspektrometrie und Photo-chemie Kennnummer: Modulbeauftragte/r: Lehrende:

    CHE-MM-

    Ch_PC_VM3-M-5

    Prof. Dr. Dr. G. Niedner-Schatteburg [V1] Prof. Dr. Dr. G. Niedner-Schatteburg,

    [V2] Prof. Dr. M. Gerhards

    Arbeitsaufwand ge-

    samt (30 h = 1 LP):

    Leistungspunkte (LP): Empfohlenes Studiense-

    mester:

    Dauer des Moduls: Turnus des Moduls:

    240 h 8 LP nach Empfehlung der

    Beratung (siehe 5 (7))

    1 Semester WS

    1. Lehrveranstaltungen (Modulteile) Präsenzzeit in Lehr-

    veranstaltungen:

    Selbststudium: Leistungspunkte

    (LP):

    Vorlesung [V1]: Clusterchemie und Mag-

    netismus

    2SWS x 15 = 30h 60 h 3 LP

    Vorlesung [V2]: Photochemie und theore-

    tische. Analysen 2SWS x 15 = 30h 30 h 2 LP

    Seminar [S1]: Aktuelle Themen aus der

    Spektroskopie und Spektromet-

    rie I

    2SWS x 15 = 30h 60 h 3 LP

    2. Inhalte:

    [V1]: „Clusterchemie und Magnetismus“ Atomare Cluster, elektronische Eigenschaften und Magnetismus

    Klassifizierung von Clustern: Bausteine und intramolekularen Wechselwirkungen

    Atomare Cluster der Edelgase und Helium-Nanotröpfchen

    Cluster der Alkalimetalle und das elektronische Jelllium-Model

    Übergangsmetallcluster und Elementarschritte der Katalyse

    Grundlagen des Festkörpermagnetismus und des molekularen Magnetismus

    Messung der magnetischen Eigenschaften von Metallclustern

    [V2]: „Photochemie und theoretische Analysen“

    Grundlagen der spektroskopischen Analyse photochemischer Elementarrektionen

    Spektroskopische Anwendungen im Bereich der UV- und IR-Spektroskopie

    Analyse von Potentialhyperflächen

    Analyse anharmonischer Schwingungsbewegungen

    Gekoppelte Oszillatoren (Schwingungskopplung)

    Analyse asymmetrischer Rotoren, Kernspinstatistik, Isotopeneffekte

    Molekulare Symmetriegruppen

    [S1]: „Aktuelle Themen aus der Spektroskopie und Spektrometrie I“

    3. Kompetenzen/Angestrebte Lernergebnisse:

    Die Studierenden

    kennen aktuelle Entwicklungen auf dem Gebiet der Massenspektrometrie und Clusterchemie in

    Verbindung mit magnetischen Eigenschaften

    kennen aktuelle Entwicklungen auf dem Gebiet der Photochemie sowie der theoretischen Metho-

    den zur Analyse der spektroskopischen Ergebnisse

    können sich anhand der wissenschaftlichen Literatur vertieft in ein bestimmtes Thema einarbei-

    ten und dies in Form eines Vortrags präsentieren

    4. Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul:

    Formal: Keine

    Inhaltlich:

  • Modulhandbuch Master-Studiengang Wirtschaftschemie Seite 41 von 76 Fachbereich Chemie, TU Kaiserslautern

    5. Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten (insbes. Prüfungen, Teilnahmenachweise):

    Prüfungsleistung gemäß der Prüfungsordnung.

    6. Notenermittlung

    Modulnote: Siehe Anhang Prüfungsordnung.

    Stellenwert in der

    Endnote: Siehe Anhang Prüfungsordnung.

    7. Verwendbarkeit des Moduls:

    Vertiefungsmodul im Masterstudiengang Chemie und Wirtschaftschemie

    8. Hinweise zur Vorbereitung auf das Modul

    Literaturhinweise: Halperin, W.P, Quantum Size Effects in Metal Clusters, Rev. Mod. Phys. 58,

    533, 1986

    de Heer, W. A., The Physics of Simple Metal Clusters - Experimental Aspects

    and Simple Models, Rev. Mod. Phys. 65, 611, 1993

    Brack, M., The Physics of Simple Metal Clusters - Self Consistent Jellium

    Model and Semiclasssical Approaches, Rev. Mod. Phys. 65, 677, 1993

    Ekardt, W., Metal Clusters, Wiley, New York, 1999

    Reinhard, P.-G., Surauld, E., Introduction to Cluster Dynamics, Wiley, New

    York, 2004

    Turro, Nicholas J.; Ramamurthy, V.; Scaiano, J. C. (2009) : Principles of Mo-

    lecular Photochemistry, University Science Books, ISBN 978-1-891389-3

    Skript mit weiterer Originalliteratur

    Lernunterlagen

    und/oder weitere

    Materialien:

    9. Anmeldungsverfahren:

    -

    10. Unterrichtssprache:

    Deutsch

  • Modulhandbuch Master-Studiengang Wirtschaftschemie Seite 42 von 76 Fachbereich Chemie, TU Kaiserslautern

    Schwerpunktmodul (Praxis): Massenspektrometrie und Photo-chemie Kennnummer: Modulbeauftragte/r: Lehrende:

    CHE-MM-

    Ch_PC_VM4-M-5

    Prof. Dr. Dr. G. Niedner-Schatteburg Prof. Dr. Dr. G. Niedner-Schatteburg, Prof.

    Dr. M. Gerhards, PD Dr. C. Riehn

    Arbeitsaufwand ge-

    samt:

    Leistungspunkte (LP): Empfohlenes Studiense-

    mester:

    Dauer des Moduls: Turnus des Moduls:

    240 h 8 LP nach Empfehlung der

    Beratung (siehe 5 (7))

    1 Semester WS sowie SS

    1. Lehrveranstaltungen (Modulteile) Präsenzzeit in Lehrver-anstaltungen:

    Selbststu-

    dium:

    Leistungspunkte

    (LP):

    Praktikum Massenspektrometrie und Pho-

    tochemie

    10SWS x 15 =150 h 90 h 8 LP

    2. 3

    .

    Inhalte:

    Es werden unter Anleitung Forschungsarbeiten an laserspektroskopische Massenspektrometrie und

    Photochemie durchgeführt, wobei neben verschiedenen Typen von Massenspektrometern (z.B.

    Flugzeitmassenspektrometer, ESI-TOF,FT-ICR) auch unterschiedliche Lasersysteme eingesetzt wer-

    den. Die Thematiken lehnen sich an aktuelle Forschungsvorhaben und reichen von photochemi-

    schen Primärprozessen bis zur massenspektrometrischen Analyse komplexer Reaktionen.

    3. 2

    .

    Kompetenzen/Angestrebte Lernergebnisse:

    Die Studierenden sollen die Benutzung moderner Forschungsapparaturen sowie die kritische Ana-

    lyse und Auswertung komplexerer spektroskopischer bzw. kinetischer Analysen erlernen. Dazu ge-

    hört die Fähigkeit zu erkennen, welche spektroskopische oder kinetische Analysemethode für die

    gegebene Fragestellung adäquat ist und welche Aussagen daraus abgeleitet werden können.

    4. Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul:

    Formal: Nach der Gefahrstoffverordnung ist Voraussetzung für die Durchführung praktischer

    Arbeiten die nachgewiesene Teilnahme an einer Sicherheitsunterweisung, die nicht

    länger als ein Jahr zurückliegt. Solche Sicherheitsunterweisungen werden vom Fach-

    bereich Chemie in regelmäßigen Abständen angeboten; Ort und Zeit werden recht-

    zeitig durch Aushang und im Internet bekanntgegeben.

    Inhaltlich:

    5. Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten (insbes. Prüfungen, Teilnahmenachweise):

    Prüfungsleistung gemäß der Prüfungsordnung.

    6. Notenermittlung

    Modulnote: Siehe Anhang Prüfungsordnung.

    Stellenwert in der

    Endnote: Siehe Anhang Prüfungsordnung.

    7. Verwendbarkeit des Moduls:

    Vertiefungsmodul im Masterstudiengang Chemie und Wirtschaftschemie

    8. Hinweise zur Vorbereitung auf das Modul

    Literaturhinweise: Aufgrund der Diversität der Praktikumsaufgaben wird bei der ersten Besprechung mit

    der Praktikantengruppe Literatur empfohlen.

  • Modulhandbuch Master-Studiengang Wirtschaftschemie Seite 43 von 76 Fachbereich Chemie, TU Kaiserslautern

    Lernunterlagen

    und/oder weitere

    Materialien:

    9. Anmeldungsverfahren:

    -

    10. Unterrichtssprache:

    Deutsch

  • Modulhandbuch Master-Studiengang Wirtschaftschemie Seite 44 von 76 Fachbereich Chemie, TU Kaiserslautern

    Schwerpunktmodul (Theorie): MO-Theorie und relativistische Quantenchemie Kennnummer: Modulbeauftragte/r: Lehrende:

    CHE-MM-

    Ch_ThC_VM1-M-5

    Prof. Dr. C. van Wüllen Prof. Dr. C. van Wüllen

    Arbeitsaufwand ge-

    samt:

    Leistungspunkte (LP): Empfohlenes Studiense-

    mester:

    Dauer des Moduls: Turnus des Moduls:

    240 h 8 LP nach Empfehlung der

    Beratung (siehe 5 (7))

    1 Semester WS

    Lehrveranstaltungen (Modulteile) Präsenzzeit in Lehr-

    veranstaltungen:

    Selbststu-

    dium:

    Leistungspunkte

    (LP):

    Vorlesung [V1]: Post-Hartree-Fock-

    Methoden

    2SWS x 15 = 30h 60 h 3 LP

    Vorlesung [V2]: Relativistische Quantenche-

    mie

    2SWS x 15 = 30h 30 h 3 LP

    Seminar [S1]: Theoretische Chemie I 2SWS x 15 = 30h 60 h 2 LP

    Inhalte:

    [V1]: „Post-Hartree-Fock-Methoden“ Einführung in das Problem der Elektronenkorrelation (Versagen der Hartree-Fock- Näherung bei

    "gestrecktem H2"); Diskussion anhand von Paardichten.

    Der CI-Ansatz: Prinzip, Rechenaufwand, CI mit Beschränkung des Anregungsgrades, Größenkonsis-

    tenz

    Die coupled cluster Parametrisierung der full-CI Wellenfunktion, Beschränkung des

    Anregungsgrads, CC-D Verfahren: Rechenaufwand, CCSD und CCSD(T), Zusammenhang mit "quad-

    ratischer CI"

    Kurze Wiederholung der Störungstheorie, Anwendung auf das Korrelationsproblem (Møller-Ples-

    set): führende Ordnung, Rechenaufwand, MP3 und MP4

    Basissatz-Abhängigkeit der Korrelationsenergie: Konvergenzverhalten und die Ursachen, Extrapo-

    lationsmethoden, der r12-Ansatz

    Dichtefunktionalverfahren: grundlegende Theoreme und Kohn-Sham-Ansatz, Modellierung des

    Austausch-Korrelationslochs, verschiedene Klassen von Austausch-Korrelations-Funktionalen

    Quantenchemische Kombinationsmethoden: Gaussian-1,2,3

    [V2]: „Relativistische Quantenchemie“

    Grundlagen der speziellen Relativitätstheorie: Relativitätsprinzip, Galileo- und Lorentztransforma-

    tion

    ‚Einbau’ des Spins in die Schrödinger-Gleichung (Pauli-Formulierung), Relativistische Wellenglei-

    chungen: Klein-Gordon-Gleichung, Dirac-Gleichung, Rotation von Spinoren, Gesamt-Drehimpuls

    Quantenchemie mit der Dirac-Gleichung: Dirac-Coulomb-Operator, variationeller Kollaps und ki-

    netische Balance, Brown-Ravenhall-Krankheit

    Relativistische Direkte Störungstheorie für nichtentartete und quasientartete Grundzustände, Zu-

    sammenhang mit dem quasirelativistischen Pauli-Operator

    Quasirelativistische Hamiltonoperatoren: Foldy-Wouthuysen-Entwicklung, Douglas-Kroll-Entwick-

    lung, ZORA

    [S1]: „Theoretische Chemie I“

  • Modulhandbuch Master-Studiengang Wirtschaftschemie Seite 45 von 76 Fachbereich Chemie, TU Kaiserslautern

    Kompetenzen/Angestrebte Lernergebnisse:

    Die Studierenden sollen die Benutzung quantenchemischer Programmpakete für anspruchsvolle

    Fragestellungen beherrschen. Dazu gehört die Fähigkeit zu analysieren, welche quantenchemi-

    sche Rechenmethode für d