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Technologie-Kontaktstelle der Osnabrücker Hochschulen Albrechtstraße 28 a 49076 Osnabrück Postfach 1940 49009 Osnabrück Technologie-Kontaktstelle

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Technologie-Kontaktstelle der Osnabrücker Hochschulen

Albrechtstraße 28 a 49076 Osnabrück

Postfach 1940 49009 Osnabrück

Technologie-Kontaktstelle

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Förder-Kompass für angewandte Forschung und Entwicklung

Technologie-Kontaktstelle

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Impressum

Kontaktadresse:Technologie-Kontaktstelle der Osnabrücker Hochschulen

Albrechtstraße 28 a 49076 Osnabrück

Postfach 1940 49009 Osnabrück

Redaktion: Die Broschüre wurde von Svenja Knüppe, Dr. Gerold Holtkamp und Heike Gosmann und von der TKS erstellt.

Besonderer Dank gilt den Professoren/-innen und deren Mitarbeitern/-innen für die Bereitstellung von Projektbeispielen. Weiterer Dank gilt den Fördermittelgebern/-innen, Projektträgern/-innen und Hochschulkollegen/-innen, die uns bei der Darstellung der Förderlinien unterstützt haben.

Layout: DieDrei! Werbeagentur, Osnabrück

Bildquellen (soweit nicht anders angegeben): Pressestelle der Fachhochschule Osnabrück

Druck: Druckhaus Breyer GmbH, Diepholz

Gesetzt in der Frutiger, gedruckt auf MaxiSatin 200 /115 g/m2.

Gefördert durch das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur

Stand: 2009

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Förderung von ForschungsprojektenIm Spannungsfeld zwischen Hochschulen und Wirtschaft

Forschung und Entwicklung gehören zu den wesentlichen Aufgaben der Hochschulen.

Leider kosten sie viel Geld, das in den Hochschulhaushalten oft nicht vorhanden ist.

Zielen die Projekte darüber hinaus auch noch auf die spätere Verwertung durch Wirt-

schaftsunternehmen ab, wird man als Wissenschaftler/-in für die Finanzierung oft an den

möglichen späteren Nutzer/die mögliche spätere Nutzerin verwiesen. Unternehmen an-

dererseits geben nur ungern Geld für Forschungs- und Entwicklungsprojekte aus, deren

Erfolgschancen im Vorfeld nicht absehbar sind. Als Hochschullehrer/-in ist man daher oft

auf die Förderung durch Dritte angewiesen, ohne die eine effi ziente Forschungstätigkeit

kaum möglich wäre.

Die Gemeinsame Technologie-Kontaktstelle der Osnabrücker Hochschulen hat deshalb

den vorliegenden Förder-Kompass zusammengestellt. Er soll den Wissenschaftler/-innen

eine Hilfestellung bei der Navigation durch den „Förderdschungel“ sein. Die hier abge-

bildeten Förderprogramme dienen hauptsächlich anwendungsorientierten Forschungs-

vorhaben und Kooperationsprojekten mit der Wirtschaft. Dabei erhebt die Zusammen-

stellung der Programme keineswegs den Anspruch auf Vollständigkeit. Es ist lediglich

eine Auswahl aus dem breiten Spektrum der unterschiedlichen Förderansätze. Zu den am

häufi gsten genutzten Förderlinien fi nden Sie hier jeweils ein Beispiel von einem erfolgrei-

chen Förderprojekt.

Der Förderkompass versteht sich als Richtschnur, um für jedes Forschungsvorhaben das

am besten geeignete Förderprogramm auswählen zu können. Für weiterführende Infor-

mationen und für eine Hilfestellung bei der Antragsstellung empfi ehlt es sich, die Techno-

logie-Kontaktstelle oder einen der Projektträger direkt anzusprechen.

Ich wünsche Ihnen eine informative Lektüre und viel Erfolg bei einem möglichen Antrag.

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Die Technologie-Kontaktstelle

Als gemeinsame Einrichtung der Universität und der Fachhochschule Osnabrück ist die

Technologie-Kontaktstelle (TKS) Anlaufstelle für alle, die im Bereich des Wissens- und

Technologietransfers Kontakt zu Hochschullehrer/-innen oder Einrichtungen der Hoch-

schulen suchen. Sie arbeitet an der Schnittstelle zwischen Forschung und betrieblicher

Umsetzung. Dabei steht die TKS in engem Kontakt mit anderen Technologiemittlern in

der Region, in Niedersachsen, den angrenzenden Bundesländern und vielen europäischen

Ländern.

Das Aufgabenspektrum der TKS ist breit. Kernaufgabe ist die Beratung zum Transfer-

prozess und der damit verbundenen Veröffentlichung des Transferpotentials der Osna-

brücker Hochschulen. Zum Transferprozess zählt des Weitern die Organisation von

Wirtschafts- und Laborgesprächen oder Vortragsveranstaltungen sowie die Organisation

der Teilnahme der Hochschulen an den Hannover Messen. Darüber hinaus berät die TKS

zu nationalen anwendungsorientierten Forschungsförderungsprogrammen. Dabei steht

sie von der ersten Projektidee bis zur Genehmigung der Fördermittel mit Rat und Tat zur

Seite.

Weitere Aufgaben der TKS ergeben sich aus eigenen eingeworbenen Projekten. Dazu

zählen beispielsweise der GründerCampus und SPINOSOS. Beide Projekte fördern die

Existenzgründung aus den Hochschulen. Die TKS sensibilisiert und motiviert zur Grün-

dung, um dann bei allen praktischen Fragestellungen rund um das Thema Selbstständig-

keit beratend zur Seite zu stehen.

Ein weiteres Projekt ist das Enterprise Europe Network. Das von der EU geförderte Netz-

werk mit über 4.000 Mitarbeitern/-innen in ganz Europa unterstützt den internationalen

Technologietransfer. Außerdem können Unternehmen von dem Dienstleistungsangebot

des Netzwerks profi tieren, um beispielsweise neue Märkte zu erschließen oder Geschäfts-

partner im Ausland zu fi nden.

Für einen ausführlichen Überblick über das Dienstleistungsangebot der TKS sowie Kon-

taktdaten der einzelnen Ansprechpartner/-innen besuchen Sie unsere Homepage unter

www.wt-os.de/tks.

Heike Gosmann,

Förderberatung

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Inhaltsverzeichnis

Inh

alts

verz

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nis

Landesförderung 6

Förderung Ministerium für Wirtschaft und Kultur (EFRE) 6 – 7

Überblick Förderlinien EFRE 8 – 9

EFRE-Linie 2.2.1 - Kooperationsprojekte mit KMU 10 – 11

EFRE-Linie 2.2.2 - Kooperationsprojekte mit KMU Fachhochschulen 12 – 13

EFRE-Linie 2.2.3 Transferassistent/-in 16 – 17

Agip Forschungsschwerpunkt für angewandte FuE an nds. FH 18 – 19

Agip Schwerpunkt Pro (Promotion) 20 – 21

Bundesförderung 22

Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) des BMWI 22 – 23

Kooperationsprojekte KF-Linie des ZIM 24 – 25

BMBF FH-Förderung – FHprofUnt 28 – 29

BMBF FH-Förderung – IngenieurNachwuchs 32 – 33

BMBF FH-Förderung – SILQUA-FH 36 – 37

BMBF FH-Förderung Profi l NT 40 – 41

BMBF Fachprogramme 44 – 45

DBU Förderung 48 – 49

EU-Förderung 50

7. Rahmenprogramm 50 – 51

DFG-Förderung 54 – 55

Auswahl sonstiger Förderung 56

Hochschulinterne Kontakte 57

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MWK-Förderung mit Mitteln des Euro-päischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE)

Die Stärkung der Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft ist ein wichtiges

Ziel der niedersächsischen Landespolitik. In den nächsten Jahren wird das Land hierbei

durch Mittel des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) der Europäischen

Union unterstützt.

Die besondere Aufgabe des EFRE ist die Schaffung von Arbeitsplätzen und die Steigerung

des Wirtschaftswachstums sowie die Förderung einer ausgewogenen und nachhaltigen

Regionalentwicklung.

Für das Programm „Innovationen und wissensbasierte Gesellschaft“, das vom Ministeri-

um für Wissenschaft und Kultur des Landes Niedersachsen verantwortet wird, stehen bis

2013 rund 73 Millionen Euro im Zielgebiet Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäf-

tigung (RWB) sowie rund 81 Millionen Euro im Zielgebiet Konvergenz aus diesem Fonds

zur Verfügung.

Abgabetermine für die Anträge sind der 30. März und der 15. September eines

jeden Jahres. Die Einreichung der Anträge erfolgt über ein digitales System unter

www.mwk-efre.de

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Fördergebiet des Europäischen Strukturfonds für regionale Entwicklung 2007– 2013

Emsland

Grafschaft Bentheim

Osnabrück

4

Vechta Diepholz

Oldenburg

Cloppenburg

Leer

Aurich

Wittmund

1

3

2

5Fries-

land

Cuxhaven

OsterholzRothenburg(Wümme)

Stade

Soltau-Fallingbostel

Uelzen

Helm-stedt

Golslar

Mertheim

HamelnPyrmont

Schaum-burg

Ammerland

Hannover

Celle

Verden

Harburg

Hamburg

Bremen

Lüneburg

Lüchow-Dannenberg

Gifhorn

7

6

8Hildesheim

Holzminden

Göttingen

Osterode am Harz

Wolfen-büttel

Peine

Kreisfreie Städte:

1 Emden2 Delmenhorst3 Oldenburg (Oldb.)4 Osnabrück5 Wilhelmshaven6 Wolfsburg7 Braunschweig8 Salzgitter

Ziel KonvergenzZiel RWB

Nienburg

Weser-marsch

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Überblick über alle Förderlinienunter EFRE.

Netzwerkstrukturen für den Transfer

2.1.1 Forschungsnetze an Hochschulen, in denen

hochschulübergreifend Forschungskompetenzen

gebündelt und Netzwerke mit Unternehmen ge-

knüpft werden

2.1.2 Transferbereiche, die an Forschungsschwerpunkte

anschließen und dem Transfer von Forschungser-

gebnissen in die betriebliche Praxis dienen

2.1.3 Innovationsverbünde, die durch neue Koope-

rationen mit der Wirtschaft Forschungsergebnisse

verwertungsorientiert weiterentwickeln

Innovative FuE-Verbundprojekte Wissenschaft – Wirtschaft

2.2.1 Kooperationsprojekte mit KMU, die einen

konkreten Anwendungsbezug besitzen

2.2.2 Kooperationsprojekte FH mit KMU, die eine

besondere Bedeutung für den regional orien-

tierten Technologietransfer besitzen

2.2.3 Transferassistent/-in um Forschungsergebnis-

se aus Linie 2.2.1 bzw. 2.2.2 in das kooperie-

rende Unternehmen zu implementieren

Die Linien 2.2.1, 2.2.2 und 2.2.3 werden als Hochschulrelevante Linien für Kooperationsprojekte mit der Wirtschaft auf den nächsten Seiten näher erläutert.

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Existenzgründungen aus Hochschulen und Forschungseinrichtungen

2.3.1 Verwertungs-Spin-offs als eigenständige Exis-

tenzgründung von Absolvent/-innen basierend auf

FuE Projekten

2.3.2 Kompetenz-Spin-offs als eigenständige wissens-

basierte Gründungen von Absolvent/-innen

2.3.3 Unterstützung Existenzgründung durch Unter-

stützungsstrukturen und Netzwerkaktivitäten

2.3.4 Weiterbildung Existenzgründung durch die

entsprechenden Beratungseinrichtungen

Weiterbildung, Lebenslanges Lernen,Arbeitsmarktorientierung

2.4 Unternehmensorientierte Weiterbildung wie

Entwicklung und Durchführung berufsbegleitender

wissenschaftlicher Weiterbildung

2.5 Modellprojekte Graduate Schools für

Universitäten

9

2.6 Kooperationsprojekte Erwachsenenbildung/

Hochschule zur Vermittlung von arbeitsmarktori-

entiertem Basiswissen etc.

2.7 Modellprojekt berufsbezogene wisschaftliche

Weiterbildung zur Bildung neuer Organisations-

modelle zur berufsbezogenen wissenschaftlichen

Weiterbildung

Projektvorbereitende und begleitende Maßnahmen

2.8 Pool-Projekte fördern Projektmanagement und

die Entwicklung einer integrierten Strategie von

Technologietransfer und Weiterbildung

2.9 Forschungsinfrastruktur zur Errichtung zusätz-

licher interdisziplinärer Einrichtungen in aktuellen

Schwerpunkttechnologien

2.10 Bedarfs-, Machbarkeits- und Projektstudien

dienen der Vorbereitung von Hauptanträgen.

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Innovative Forschungs- und Ent-wicklungs-(FuE)-Verbundprojekte Wissenschaft-Wirtschaft

2.2.1 Kooperationsprojekte mit kleinen und mittleren Unternehmen (KMU)

Was wird gefördert?

Gefördert werden innovative FuE-Projekte in Kooperation

mit regional ansässigen Unternehmen vorrangig mit KMU,

die einen konkreten Anwendungsbezug besitzen, Neue-

rungen sind bzw. Entwicklungspotenzial für die Region

bieten und einen Nutzen für die regionale Wirtschaft oder

Einzelbetriebe erbringen.

Wer wird gefördert?

Hochschulen, Forschungseinrichtungen oder Berufsakade-

mien vorrangig mit einem KMU als Kooperationspartner

aus dem Fördergebiet. Ist der Kooperationspartner größer,

muss der besondere Struktureffekt für KMU nachgewie-

sen werden. Öffentlich-rechtliche Einrichtungen können in

Ausnahmefällen auch als Kooperationspartner zugelassen

werden.

Wie wird gefördert?

Die zuwendungsfähigen Gesamtkosten sollten 300.000 €

nicht überschreiten. Die Zuwendung aus EFRE-Mitteln be-

trägt max. 50% der zuwendungsfähigen Kosten, also z.B.

150.000 €.

Die verbleibenden 50% müssen kofi nanziert werden. Max.

25% dürfen dabei aus privaten Mitteln, also z. B. vom ko-

operierenden KMU beigesteuert werden.

Bleiben noch 25 %, die aus öffentlich-rechtlichen Einrich-

tungen fi nanziert werden müssen. In der Regel entfallen

diese 25 % auf die antragstellende Hochschule.

Ist neben einem KMU eine weitere öffentlich-rechtliche

Einrichtung als Kooperationspartner beteiligt, kann der

Anteil der Hochschule bis auf 10 % reduziert werden. Die

restlichen 15 % werden dann von der öffentlich-rechtlichen

Einrichtung (z.B. einem Krankenhaus oder einer Kommu-

nalverwaltung) übernommen.

Die Dauer der Förderung beträgt 2 Jahre. Verlängerungen

für das FuE-Projekt sind in Ausnahmefällen um 1 Jahr mög-

lich. Für ein weiteres Jahr kann ein/-e Transferassistent/-in

beantragt werden (Näheres dazu siehe unter 2.2.3)

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Allgemeine Informationen auf einen Blick:

• Fördersumme bis 150.000 €

• Laufzeit max. 2 Jahre

• KMU aus dem Fördergebiet als Kooperationspartner

• Öffentlich-rechtliche Einrichtungen können in Ausnahme-

fällen Projektpartner sein

• Kooperationspartner muss Eigenbeitrag für das Projekt

leisten (s. o.)

• Mind. 50% Kofi nanzierung

• Kofi nanzierung kann aus fi nanziellen Mitteln, Sach- oder

Personalleistungen bestehen

• Mind. 10% Eigenanteil der Hochschule

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AGiP Geschäftsstelle

Tel. 0511 9296-1151

[email protected]

www.agip.fh-hannover.de

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Innovative FuE-Verbundprojekte Wissenschaft-Wirtschaft

2.2.2 Kooperationsprojekte von Fachhoch-schulen mit KMU

Was wird gefördert?

Gefördert wird die anwendungsorientierte Forschung und

Entwicklung an Fachhochschulen, die eine besondere Be-

deutung für den regional orientierten Technologietransfer

besitzt und in Kooperation vorrangig mit KMU durchge-

führt wird.

Wer wird gefördert?

Fachhochschulen mit KMU als Kooperationspartner aus

dem Fördergebiet. Ist der Kooperationspartner größer,

muss der besondere Struktureffekt für KMU nachgewie-

sen werden.

Eine öffentlich-rechtliche Einrichtung kann auch als Ko-

operationspartner zugelassen werden.

Wie wird gefördert?

Möchten Sie eine Zuwendung von 130.000 € erhalten,

dann müssen die zuwendungsfähigen Gesamtkosten

144.444 € betragen. Da die Fördersumme aus EFRE-

Mitteln und aus Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft

und Kultur (MWK) max. 90 % (130.000 €) der zuwen-

dungsfähigen Gesamtkosten beträgt, müssen die verblei-

benen 10 % (14.444 €) von der antragstellenden Hoch-

schule übernommen werden.

Die Kooperationspartner verpfl ichten sich, das Projekt in

nenneswertem Umfang (das sind z. B. 20% der Gesamt-

kosten) mit eigenen Leistungen zu unterstützen (z. B.

durch Einsatz von Personal). Dieser Anteil geht nicht in die

zuwendungsfähigen Gesamtkosten ein.

Die Förderdauer beträgt max. 2 Jahre. Eine Verlängerung

ist in Ausnahmefällen um 1 Jahr möglich. Für ein weiteres

Jahr kann ein/-e Transferassistent/-in beantragt werden.

(Mehr dazu siehe unter 2.2.3)

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Allgemeine Informationen auf einen Blick:

• Fördersumme bis 130.000 € für Hochschulen

• Laufzeit max. 2 Jahre

• Möglichst KMU aus dem Zielgebiet als Kooperationspartner

• Öffentlich-rechtliche Einrichtungen können in Ausnahme-

fällen Kooperationspartner sein

• Kooperationspartner müssen Eigenbeitrag für das Projekt

in Höhe von 20% der zuwendungsfähigen Kosten beisteuern

• 10% müssen von der Hochschule kofi nanziert werden

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AGiP Geschäftsstelle

Tel. 0511 9296-1151

[email protected]

www.agip.fh-hannover.de

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Beispiele für ein Projekt nach 2.2.1

Dokumentation in der GeburtshilfeFrau Prof. Dr. Andrea Braun von Reinersdorff

Fachhochschule Osnabrück, Fakultät Wirtschafts- und

Sozialwissenschaften

Projektpartner:

Managementgesellschaft katholischer Krankenhäuser

der Region Osnabrück mbH

Klinikum Osnabrück GmbH

Universität Osnabrück

Projektziel:

Das Projekt hat das Ziel, nicht zuletzt aus wirtschaftlichen

Gründen, die Schwangerschaft induzierte Prozesskette

bis hin zur Entbindung und postnataler Betreuung aus

Sicht der Patientinnen unter Qualitäts-, Kosten, Zeit- und

Serviceaspekten zu optimieren.

Dies soll durch die Erzielung einer hohen Daten- und In-

formationstransparenz für die beteiligten Akteure/-innen

geschehen. Um diese Ziel erreichen zu können, wird ein

leistungsfähiges Dokumentationssystem benötigt, auf

dem ein übergeordnetes Management-Informations-

System für die Geburtshilfe aufbauen soll. Um die Geburts-

hilfe im Sinne der werdenden Mütter zu optimieren, sollen

gemeinsam mit den Kooperationspartnern alle geburtsbe-

zogene Aktivitäten die von Leistungsstellen erbracht wer-

den dokumentiert werden. Hier soll vor Allem auch das

Schnittstellenmanagement verbessert werden. Kernanlie-

gen der Dokumentation ist außerdem die Evaluation von

z.B. Zeit- und Kosteneffi zienz oder Patientenorientierung.

Die Laufzeit des Projektes ist 24 Monate.

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Checkliste zu 2.2.1 und 2.2.2

❍ Innovationsgehalt und Neuheitsgrad herausgestellt?

❍ Kompetenzen der Projektleitung beschrieben?

❍ Innovationspotential zu den EU-Querschnittzielen dargestellt?

❍ Stand des Wissens und der Technik dargestellt?

❍ Arbeits- und Zeitplan angemessen festgelegt?

❍ Finanzierungsplan nachvollziehbar und angemessen?

❍ Kooperationspartner sinnvoll ausgewählt und ausreichend involviert?

❍ Verwertungsplan ausgearbeitet?

❍ Kurzfassung allgemein verständlich formuliert?

❍ Wissens- und Technologietransfer dargestellt?

❍ Alle erforderlichen Anlagen beigefügt?

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Innovative FuE-Verbundprojekte Wissenschaft-Wirtschaft

2.2.3 Transferassistent/-in

Was wird gefördert?

Die Implementierung der Forschungsergebnisse aus

den Förderlinien 2.2.1 und 2.2.2 in das Unternehmen

im Anschluss an FuE-Projekte durch wissenschaftliche

Mitarbeiter/-innen (Transferassistent/-innen) aus dem FuE-

Projekt. Der/Die Mitarbeiter/-innen bleibt an der Hoch-

schule angestellt und wird in das Unternehmen abgeord-

net.

Wer wird gefördert?

Hochschulen, Forschungseinrichtungen oder Berufsakade-

mien

Wie wird gefördert?

Die Kosten für den/die Transferassistenten/-in werden zu

40 % aus EFRE-Mitteln gefördert. 10 % der Kosten muss

die antragstellende Hochschule übernehmen. Die verblei-

benden 50 % werden als Barleistung von dem Unterneh-

men erbracht, in dem der/die Transferassistent/-in einge-

setzt wird. Die Dauer der Förderung beträgt max. 1 Jahr.

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Allgemeine Informationen auf einen Blick:

• Antrag auf Projektverlängerung spätestens sechs Monate

vor Beendigung des Projektes aus 2.2.1 oder 2.2.2

• Transferassistent/-in bleibt Mitarbeiter/-in der Hochschule

• Hochschule stellt fachliche Betreuung des/der Assistenten/

-in sicher

• 40% Zuwendung aus EFRE-Mitteln

• Unternehmen trägt 50% der Personalkosten als Barleistung

• Hochschule trägt 10% der Personalkosten

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AGiP Geschäftsstelle

Tel. 0511 9296-1151

[email protected]

www.agip.fh-hannover.de

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MWK-Förderung mit Mitteln des Nieder-sächsischen Vorab der VolkswagenStiftung

Forschungsschwerpunkt an Fachhochschulen der AGIP für ange-wandte Forschung und Entwicklung an den niedersächsischen Fachhochschulen.

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Was wird gefördert?

Gefördert werden interdisziplinäre praxisbezogene For-

schungs- und Entwicklungsschwerpunkte an niedersäch-

sischen Fachhochschulen. Anträge können frei von thema-

tischen Vorgaben eingereicht werden. Es werden regional

bedeutsame Anwendungsschwerpunkte gefördert, die

über den Stand der Technik bzw. des Wissens im jeweili-

gen Praxisfeld hinausweisen. Die Forschungsschwerpunkte

sollen derart konzipiert sein, dass sie durch Umsetzung der

Forschungsergebnisse in die zugehörigen Praxisfelder den

Technologie- und Wissenstransfer intensivieren. Durch die

Forschungsergebnisse sollen gleichzeitig neue Erkenntnis-

se in die Lehre einfl ießen.

Wer wird gefördert?

Antragsteller/-innen sind eine Gruppe von 5 – 10

Professoren/-innen aus niedersächsischen Fachhochschule.

Die Zusammensetzung des Teams soll fachlich interdiszipli-

när und möglichst hochschulübergreifend sein. Kooperati-

onspartner aus der Praxis müssen einbezogen werden.

Wie wird gefördert?

Das Fördervolumen beträgt maximal 800.000 €. Förder-

zeitraum bis zu fünf Jahre. Die Fördermittel können für Per-

sonalausgaben, Einzelgeräteinvestitionen (bis 80.000 €)

und für Sachausgaben verwendet werden. Die Kooperati-

onspartner müssen 20% der Fördersumme in geldwerten

Gegenleistungen darstellen.

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Allgemeine Informationen auf einen Blick:

• Niedersächsisches Fachhochschulförderprogramm für

Forschungsschwerpunkte aller Fachgebiete

• Anwendungsschwerpunkt für die Region

• Antragsteller ist eine interdisziplinäre Gruppe von

Professoren/-innen

• Max. Fördersumme ist 800.000 €

• Laufzeit 5 Jahre

• Kooperationspartner sollten das Projekt mit ca. 20% der Fördersumme

unterstützen

AGiP Geschäftsstelle

Tel. 0511 9296-1151

[email protected]

www.agip.fh-hannover.de

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Forschungs-Schwerpunkt-Pro

Graduiertenförderung an Fachhochschulen

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Was wird gefördert?

Gefördert werden Promotionsstellen, die ausschließlich als

Teil und im Projekt-Zusammenhang mit einem Forschungs-

schwerpunkt beantragt werden können. Um weitere Sy-

nergie-Effekte zu nutzen, sollen die Stellen möglichst im

Umfeld vorhandener Master-Studiengänge angesiedelt

werden.

Wer wird gefördert?

Dieses Förderprogramm richtet sich an leistungsstarke

Fachhochschulabsolventen/-innen, denen die Möglichkeit

gegeben wird, nach dem Studium in der Fachhochschule

wissenschaftlich zu arbeiten und in Kooperation mit einer

Universität zu promovieren.

Wie wird gefördert?

Fördermittel werden für max. drei Promotionsstellen pro

genehmigten Forschungsschwerpunkt auf Stipendienbasis

bewilligt. Die Antragstellung erfolgt grundsätzlich im Zu-

sammenhang mit einem Neuantrag auf Einrichtung eines

Forschungsschwerpunktes und ist in Ausnamefällen bei

laufenden Schwerpunkten noch möglich.

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Allgemeine Informationen auf einen Blick:

• Max. 3 Promotion leistungstarker FH-Absolventen/-innen

pro Forschungs-Schwerpunkt

• Nur im Zusammenhang mit einem Forschungsschwerpunkt

zu beantragen

• Möglichst Synergie-Effekte zu Masterstudiengängen herstellen

• Förderung durch Stipendien

• Absichtserklärung des universitären Kooperationspartner

beifügen

• Promotionsthema muss im Forschungs-Schwerpunkt

integriert sein oder ihn ergänzen

AGiP Geschäftsstelle

Tel. 0511 9296-1151

[email protected]

www.agip.fh-hannover.de

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Bundesprogramme BMWi

Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) – Fördermodul Kooperationsprojekte (ZIM-KOOP)

Mit dem ZIM sollen die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit von KMU, einschließ-

lich des Handwerks und der unternehmerisch tätigen freien Berufe, nachhaltig unter-

stützt und damit ein Beitrag zum Wachstum der Unternehmen verbunden mit der Schaf-

fung und Sicherung von Arbeitsplätzen geleistet werden. ZIM dient somit vor allem der

Förderung von Unternehmen.

Die Förderung von Kooperationsprojekten u.a. mit Hochschulen, soll dazu beitragen,

• KMU zu mehr Anstrengungen für marktorientiere Forschung, Entwicklung und Innova-

tionen anzuregen,

• mit Forschung und Entwicklung verbundene technische und wirtschaftliche Risiken von

technologiebasierten Projekten zu mindern,

• FuE-Ergebnisse zügig in marktwirksame Innovationen umzusetzen,

• die Zusammenarbeit von KMU und Forschungseinrichtungen zu stärken und den Tech-

nologietransfer auszubauen.

Fördergegenstand sind FuE-Projekte, welche innovative Produkte, Verfahren oder tech-

nische Dienstleistungen ohne Einschränkung auf bestimmte Technologien und Branchen

entwickeln.

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Gefördert werden:

KU FuE-Kooperationsprojekte von mindestens einem KMU und weiteren Unternehmen

KF FuE-Kooperationsprojekte von jeweils mindestens einem KMU und einer

Forschungseinrichtung einschließlich

VP technologieübergreifender FuE-Verbundprojekte von mindestens vier

KMU und mindestens zwei Forschungseinrichtungen

KA FuE-Projekte von KMU mit der Vergabe eines FuE-Auftrags an einen Forschungs-

partner

DL Zur Umsetzung der FuE-Projekte können innovationsunterstützende Dienst- und

Beratungsleistungen für KMU zusätzlich gefördert werden: DL fördert Leistun-

gen externer Dritter zur Unterstützung der wirtschaftlichen Verwertung der Er-

gebnisse der geförderten FuE-Projekte.

Die Linie KF wird als Hochschulrelevante Förderung im Folgenden näher beschrieben. Bei den Förderli-

nien KA und DL können Hochschulen als Auftragnehmer fungieren.

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AiF Geschäftsstelle Berlin

Tel. 030 48163-451

[email protected]

www.zim-bmwi.de

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KFFuE-Kooperationsprojekte von jeweils mindestens einem KMU und einer Forschungseinrichtung

Was wird gefördert?

Gefördert werden FuE-Kooperationsprojekte von min-

destens einem KMU und mindestens einer Forschungs-

einrichtung, die in einer ausgewogenen Partnerschaft

durchgeführt werden und bei denen alle Partner innova-

tive Leistungen erbringen. Zur Verwertung der Ergebnisse

kann die Förderlinie DL genutzt werden.

Wer wird gefördert?

Forschungseinrichtungen und KMU (bis 250 Mitarbeiter/-

innen (MA)); bis zum 31.12.2010 auch Unternehmen bis 1000

MA.

Wie wird gefördert?

Jeder Kooperationspartner stellt einen Antrag für sein Teil-

projekt. Hochschulen können eine Zuwendung von max.

175.000€ erhalten. Die Förderquote beträgt max. 100 %

der zuwendungsfähigen Kosten.

Bei dem kooperierenden KMU betragen die zuwendungs-

fähigen Kosten maximal 350.000 € pro Unternehmen. Die

Förderquote liegt für Unternehmen zwischen 25 – 50% je

nach Größe und Betriebsort.

Zuwendungsfähige Projektkosten sind:

• effektive Personalkosten (ohne Urlaub)

• Kosten für projektbezogene Aufträge an Dritte

(max. 25% der Personalkosten)

• übrige Kosten als Pauschale bezogen auf die

Personalkosten

· KMU bis 100%;

bei transnationalen Projekten bis 120%

· Forschungseinrichtungen bis 75%

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Allgemeine Informationen auf einen Blick:

• Marktorientierte, innovative Forschung und

Entwicklung

• Neue Produkte und Verfahren für KMU,

Schaffung neuer Arbeitsplätze

• Projektskizze nicht erforderlich

• Antragstellung jederzeit, jedoch vor Projekt-

beginn und Vertragsabschluss

• Antragsberechtigt sind KMU (bis 250 MA);

bis zum 31.12.2010 auch Unternehmen bis

1000 MA.

• Förderquote für Hochschulen max. 100%,

Zuwendung max. 175.000 €

• Auf Hochschulen dürfen nur 50% der zu-

wendungsfähigen Kosten entfallen

• Förderquote für kooperierende

KMU max. 50% der zuwendungsfähigen

Kosten (max. 350.000 €)

• Jeder Partner stellt einen eigenen Antrag

• Es wird nur die reale Arbeitszeit gefördert

(planbar mit 10,5 Monaten pro Jahr).

AiF Geschäftsstelle Berlin

Tel. 030 48163-451

[email protected]

www.zim-bmwi.de

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Beispielprojekt ZIM-Vorläuferprogramm PRO INNO II (KF)

Entwicklung eines mattenartigen wasser- und energiesparen-den Unterfl ur-Bewässerungssystems für Anwendung in mittel-europäischem und aridem Klima. – Bodenphysikalische Unter-suchung zur Unterfl ur-BewässerungsmatteProf. Dr. Rüdiger Anlauf

Fachhochschule Osnabrück, Fakultät Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur

Projektpartner:

A.H. Meyer Maschinenfabrik GmbH

ECO Rain Beregnungsgesellschaft mbH

Fachhochschule Osnabrück, Fakultät Agrarwissenschaften

und Landschaftsarchitektur

Dr. Alex Galabau GmbH

Sächsisches Textilforschungsinstitut e.V.

Projektziel:

Wasser ist ein weltweit knappes Gut, um welches in der

Zukunft vor allem in trockenen Gebieten erheblich kon-

kurriert werden wird. Schon heute wird der größte Teil des

Wasserverbrauchs für künstliche Bewässerung verwendet.

Effi ziente und wassersparende Bewässerungsformen kön-

nen somit dazu beitragen, die sozialen und technischen

Folgen der Wasserknappheit zu lindern. Die in dem Projekt

zu untersuchende Unterfl ur-Bewässerungsmatte führt zu

erheblich geringerer Verdunstung bei der Bewässerung

von Pfl anzen und damit geringerem Wasserverbrauch.

Daneben weist die Unterfl ur-Bewässerungsmatte weitere

Vorteile auf. Diese Vorteile sollen in dem Projekt neben der

Wassereinsparung quantifi ziert und abgesichert werden.

Die Fachhochschule Osnabrück übernimmt in diesem Pro-

jekt die Teilaufgabe der bodenphysikalischen Untersuchung

der Unterfl ur-Bewässerungsmatten. Außerdem erarbeitet

sie die Grundlagen an standardisierten Messplätzen in La-

boren und Gewächshäusern und überträgt die Erkenntnis-

se auf die Praxisversuchsfl ächen. Die Projektpartner führen

u. a. die Praxistests durch.

Laufzeit des Projektes ist 30 Monate.

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Bildquelle: Prof. Dr. Rüdiger AnlaufUnterfl ur-Bewässerungssystem in der Entwicklung

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Checkliste ZIM-KOOP, Projektform KF

❍ Projektidee innovativ genug?

❍ Erhebliches technisches Risiko bei der Entwicklung?

❍ Projekt ohne Förderung nicht durchführbar?

❍ Projektpartnerschaft ausgewogen?

❍ Verfügt das Unternehmen über das notwendige technologische und betriebs-

wirtschaftliche Potenzial?

❍ Bleibt kleinen Unternehmen genug Zeit fürs Tagesgeschäft?

❍ Entfallen auf die Forschungseinrichtung(en) nicht mehr als 50% der

zuwendungsfähigen Kosten?

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Bundesprogramm BMBF für Fachhochschulen

Forschung an Fachhochschulen mit Unternehmen (FHprofUnt)

28

Was wird gefördert?

Gefördert werden Forschungs- und Entwicklungs-(FuE)

Vorhaben zwischen Fachhochschulen und mindestens ei-

nem Partner aus der Wirtschaft, bevorzugt kleinen und

mittleren Unternehmen (KMU). Eine intensive Beteiligung

des Unternehmens am Projekt ist zwingend erforderlich.

Außerdem ist mindestens ein zweiter Partner notwendig,

der beispielsweise aus der Forschung, Wirtschaft oder an-

deren Bereichen kommen kann.

Programmziele sind die Verbesserung, Intensivierung und

Beschleunigung des anwendungsnahen Wissens- und

Technologietransfers, die forschungsnahe Qualifi zierung

von Studierenden und F&E-Personal und die Stärkung der

Verbundfähigkeit der Fachhochschulen.

Wer wird gefördert?

Fachhochschulen, die Forschung und Lehre auf den Ge-

bieten Ingenieur-, Natur- und Wirtschaftswissenschaften

anbieten.

Wie wird gefördert?

Die Fördersumme beträgt max. 260.000 € für jede Fach-

hochschule im Verbund. Zuwendungsfähige Ausgaben sind

Personalmittel und Sachmittel. Die kooperierenden Partner

müssen mindestens 20% der beantragten Fördermittel als

Eigenleistung in Form von Personal, Geräten, Infrastruktur

oder sonstigen Dienstleistungen aufwenden. Die Laufzeit

des Projektes beträgt max. 36 Monate.

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Allgemeine Informationen auf einen Blick:

• Fachhochschulförderung für FuE Projekte

mit der Wirtschaft im Bereich Ingenieur-,

Natur- und Wirtschaftswissenschaften

• Fördersumme max. 260.000 €

• Laufzeit max. 36 Monate

• Fester Antragstermin einmal im Jahr

• Kooperationspartner müssen 20% Eigenleis-

tung beisteuern

• Interdisziplinäre Forschungsvorhaben sind

wünschenswert, auch zwischen FHs an

unterschiedlichen Standorten

• Vorab kurze Ankündigungsskizze der Hoch-

schule notwendig

• Orientierungsrahmen für jede Fachhoch-

schule bzgl. der Anzahl der einzureichenden

Anträge

• Bei mehreren FH im Verbund stellt jede

einen eigenen Antrag

• Antragstellung über easyAZA Antragssystem

AiF Fachhochschulgruppe

Michael Grünberg

Tel. 0221 37680-28

[email protected]

www.aif.de/fh

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Beispielprojekt FHprofUnt

TeamCom: IMS- oder P2P-basierte Dienstebereitstellung und -entwicklung für kundenspezifi sche KommunikationsprozesseProf. Dr.-Ing. Ralf Tönjes

Fachhochschule Osnabrück, Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik

Projektpartner:

FH Frankfurt

AETA AUDIO Systems S.A.S., Le Plessis Robinson,

Frankreich

DIS Informationssysteme GmbH, Osnabrück

Osnatel GmbH, Osnabrück

TransTel Communications GmbH, Hamburg

Nokia Siemens Networks, München

Vodafone Group Services GmbH, München

GIP AG, Mainz

iuK Unternehmensnetzwerk Osnabrück e.V.

Projektziel:

Mobile Business-Anwendungen (B2B) haben ein riesiges

Potenzial, eine Beschleunigung von Geschäftsprozessen in

und zwischen Organisationen zu ermöglichen. Leider er-

fordert die Entwicklung mobiler B2B-Anwendungen heut-

zutage noch großes Detailwissen über die zu verwenden-

den Kommunikationssysteme.

Das Projekt knüpft an der aktuellen Entwicklung beste-

hender Telekommunikationsnetze hin zu Next Generation

Networks an. Bei dieser Entwicklung zeichnen sich zurzeit

zwei widerstreitende mögliche Richtungen, zentrale und

dezentrale (Peer-to-Peer) Infrastrukturen, ab. Beide An-

sätze sollen erstmalig bezüglich der Anforderungen, der

Dienstebereitstellung und der Diensteentwicklung für die

Bussiness-to-Bussiness-Kommunikation umfassend gegen-

übergestellt werden. Dabei soll sowohl die wirtschaftliche

wie auch die technische Perspektive betrachtet werden.

In einem ersten Schritt sollen mithilfe der Kooperations-

partner Geschäftsprozesse bzw. B2B-Workfl ows erfasst

und analysiert werden mit dem Ziel, dabei immer wieder-

kehrende wesentliche Kommunikationsbausteine abzulei-

ten.

Um den Anwendungsentwickler zu unterstützen, soll in

einem zweiten Schritt die Entwicklung und Realisierung

dieser Kommunikationsbausteine in einer generischen

Diensteentwicklungsumgebung (Service Creation Environ-

ment/Toolbox) für mobile verteilte Business-Anwendun-

gen in heterogenen Netzen erfolgen.

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AiF Fachhochschulgruppe

Michael Grünberg

Tel. 0221 37680-28

[email protected]

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Qualifi zierung von ingenieurwissenschaft-lichem Nachwuchs (Ingenieur-Nachwuchs)

IngenieurNachwuchs

32

Was wird gefördert?

Gefördert werden FuE Projekte von neu berufenen Fach-

hochschul-Professoren/-innen aus dem Ingenieurbereich

mit dem Ziel des Aufbaus und der Vertiefung von Kon-

takten zur Industrie und anderen Forschungseinrichtungen

und der Stärkung der eigenen Forschungskompetenzen.

Im Projekt muss mindestens ein KMU beteiligt sein. In den

ersten vier Förderrunden wurden die Themen „Maschi-

nenbau“ (2007), „Elektrotechnik“ (2008), „Informatik“

(2009) und „Verfahrenstechnik“ (2010) adressiert. Die

adressierten Themenbereiche werden jeweils orientiert

an besonderen und aktuellen Nachwuchsproblemen, dem

Forschungsbedarf und an Ausbildungserfordernissen.

Wer wird gefördert?

Fachhochschulen mit dem Fachbereich bzw. der Fakultät,

entsprechenden Studiengängen oder -schwerpunkten zu

den jeweils adressierten ingenieurwissenschaftlichen The-

menbereichen.

Wie wird gefördert?

Die maximale Fördersumme beträgt 260.000 € für ein Pro-

jekt. Zuwendungsfähig sind Personalmittel und Sachmittel.

Die Laufzeit des Projektes beträgt max. 36 Monate. Not-

wendig ist die Kooperation mit einem KMU aus dem Fach-

gebiet der Ausschreibungsthematik.

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Allgemeine Informationen auf einen Blick:

• Förderung für neu berufene Professoren/

-innen aus dem Ingenieurbereich (Berufung

vor max. 4 Jahren) zum Ausschreibungster-

min

• Fördersumme beträgt max. 260.000 €

• Projektlaufzeit max. 36 Monate

• Mind. ein kooperierendes KMU

• Fester Antragstermin einmal im Jahr

• Jede Förderrunde hat ein defi niertes Fach-

gebiet

• Vorab kurze Ankündigungsskizze der Hoch-

schule notwendig

• Gesamt Verwertungskette soll dargestellt

werden

• Nachwuchs von dem/der Schüler/-in bis zu

dem/der Jung-Professor/-in einbeziehen

• Antragstellung über easyAZA Antragssystem

AiF Fachhochschulgruppe

Michael Grünberg

Tel. 0221 37680-28

[email protected]

www.aif.de/fh

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Beispielprojekt IngenieurNachwuchs

Fahrwerkentwicklung für HybridfahrzeugeProf. Dr.-Ing. Norbert Austerhoff

Fachhochschule Osnabrück, Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik

Projektpartner:

LSM-Sondermaschinen GmbH, Lemförde

ZF Lemförder Fahrwerktechnik GmbH, Stemwede

Automotive Testing Papenburg ATP GmbH, Papenburg

Projektziel:

Die Forderung nach geringeren CO2-Emissionen zwingen

die Automobilhersteller dazu, innovative Antriebskonzepte

zu entwickeln. Ein Ergebnis dieser Forderungen sind Hy-

bridfahrzeuge, bei denen eine Kombination von Elektro-

und Verbrennungsmotor im Antriebsstrang sowohl dem

Anspruch an die gesetzlichen Vorgaben zur Emissionsre-

duzierung gerecht wird als auch den Kraftstoffverbrauch

reduziert.

Das Ziel dieses Forschungsvorhabens besteht in der Fahr-

werkentwicklung speziell für solche Hybrid-, aber auch für

Elektrofahrzeuge. Im Gegensatz zu anderen Forschungs-

schwerpunkten, die in der Entwicklung hybrider oder elek-

trischer Antriebe liegen, wird hier das Hauptaugenmerk

auf das Fahrwerk und die fahrdynamische Auslegung hin-

sichtlich Fahrkomfort und Fahrsicherheit gelegt.

Im Rahmen des Forschungsprojektes spielt bei der Fahr-

werkentwicklung die Anordnung der Elektromotoren –

entweder als Teil der Radaufhängung oder aber in Rad-

nähe und entkoppelt von der ungefederten Masse – eine

besondere Rolle für die erzielbaren fahrdynamischen

Eigenschaften. Dabei stellt der verfügbare Bauraum eine

zusätzliche Randbedingung dar. Darauf aufbauend erfol-

gen die Auswahl einer geeigneten Radaufhängung mit

der Festlegung der Anbindungspunkte zur Erzielung der

gewünschten kinematischen Eigenschaften sowie die Inte-

gration des Feder-Dämpfer-Systems und des Stabilisators.

Laufzeit des Projektes ist 36 Monate.

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Bildquelle links: Prof. Dr.-Ing. Norbert Austerhoff

AiF Fachhochschulgruppe

Michael Grünberg

Tel. 0221 37680-28

[email protected]

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Konstruktiver Entwurf des elektrischen Antriebskonzeptes Projektleiter und Mitarbeiter des Forschungsprojektes,

von links nach rechts: Prof. Dr. N. Austerhoff, Dipl.-Ing. C. Lovell,

M. Sc., Dipl.-Ing. T. Wessels

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Soziale Innovationen für Lebensqualität im Alter (SILQUA-FH)

SILQUA-FH

36

Was wird gefördert?

Gefördert werden praxisorientierte Projekte, die soziale In-

novationen entwickeln, welche der Lebensqualität älterer

sowie alterserkrankter Menschen dienen. Es sollen Kon-

zepte und Strategien für die Verbesserung der Lebenssi-

tuation der älteren Generation entwickelt werden, um die

soziale Teilhabe zu erhalten.

Wer wird gefördert?

Fachhochschulen, die Forschung und Lehre auf den Gebie-

ten Soziale Arbeit, Pfl ege- und Gesundheitswissenschaften

anbieten. Es muss mindestens ein Partner aus der Praxis

beteiligt sein, z.B. soziale Dienstleister oder kommunale/

kirchliche Träger aus der Region.

Wie wird gefördert?

Die maximale Fördersumme beträgt 260.000 € für jede

Fachhochschule im Verbund. Zuwendungsfähig sind primär

Ausgaben für Forschungspersonal sowie studentische und

wissenschaftliche Hilfskräfte. In geringem Umfang ist die

Finanzierung von Sachmitteln möglich. Die kooperierenden

Partner müssen mindestens 20 % der beantragten Förder-

mittel in Form von Personal, Geräten, Infrastruktur oder

sonstigen Dienstleistungen aufwenden. Die Laufzeit des

Projektes beträgt max. 36 Monate.

Bildquelle:

Heilpädagogische Hilfe Osnabrück e.V.

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Allgemeine Informationen auf einen Blick:

• Fachhochschulförderung für soziale Innova-

tionen

• Fördersumme max. 260.000 €

• Laufzeit max. 36 Monate

• Fester Antragstermin einmal im Jahr

• Kooperationspartner müssen 20% Eigenleis-

tung beisteuern

• Praxisnahe Forschung mit regionalem, sozia-

lem Kooperationspartner

• Vorab kurze Ankündigungsskizze der Hoch-

schule notwendig

• Im Mittelpunkt der Projekte müssen soziale

Innovationen stehen, die der älteren Gene-

ration zu Gute kommen

• Bei mehreren FH im Verbund stellt jede

einen eigenen Antrag

• Antragstellung über easyAZA Antragssystem

AiF Fachhochschulgruppe

Michael Grünberg

Tel. 0221 37680-28

[email protected]

www.aif.de/fh

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Beispielprojekt SILQUA-FH

Anders alt?! – Lebensqualität für ältere Menschen mit geistiger oder mehrfacher BehinderungProf. Dr. Jochen Windheuser

Fachhochschule Osnabrück, Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften

Projektpartner:

Heilpädagogische Hilfe Osnabrück e.V. (Praxispartner)

Prof. Dr. Bettina Lindmeier (Universität Hannover)

Projektziel:

Das Projekt „Anders alt“ verfolgt das Ziel, ein integriertes

Gesamtkonzept für eine Einrichtung der Behindertenhilfe

zu entwerfen, zu implementieren und zu evaluieren. Weg-

weisend für die Konzeptentwicklung sind u. a. aktuelle

Theorien des Alterns sowie aktuelle Leitprinzipien der Be-

hindertenpädagogik.

Der viel diskutierte demografi sche Wandel betrifft auch

Menschen mit einer lebenslangen geistigen und/oder

mehrfachen Behinderung. Bedingt durch die menschen-

verachtenden Verbrechen im Nationalsozialismus erreicht

in Deutschland erst jetzt eine ganze Generation geistig be-

hinderter Menschen das Rentenalter.

Notwendig für die Sicherung von Lebensqualität älter wer-

dender, alter und vorgealterter Menschen mit geistiger

Behinderung sind bereichsübergreifende Konzepte, die

einen selbstbestimmten und bedarfsgerechten Übergang

vom Arbeitsleben ins Rentenalter, sowie eine würdevolle

Begleitung und Pfl ege bis ins hohe Alter ermöglichen.

Der Praxispartner in diesem Projekt kann bereits auf er-

probte und erfolgreiche Konzeptbausteine verweisen.

Dieses Projekt unterstützt den Praxispartner dabei, die

vielfältigen Angebote stärker auch über die Grenzen der

Einrichtung hinaus in die Gemeinde auszubauen und zu

vernetzen.

Zu entwickeln sind wohnortnahe Konzepte, die eine dif-

ferenzierte individuelle Hilfeplanung und eine Unterstüt-

zung im Rahmen eines Verbundsystems in Kooperation

von Werkstätten und Wohneinrichtungen, von Behinder-

ten- und Altenhilfe und unter Einbezug bürgerschaftlichen

Engagements realisieren.

Laufzeit des Projektes ist 36 Monate.

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Eine Seniorin aus der Wohnanlage der Heilpädagogische Hilfe Osnabrück e.V.

AiF Fachhochschulgruppe

Michael Grünberg

Tel. 0221 37680-28

[email protected]

www.aif.de/fh

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Bildquelle: Heilpädagogische Hilfe Osnabrück e.V.

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Forschungsprofi l in neuen Technologien (Profi l NT)

Profi l NT des BMBF

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Was wird gefördert?

Die Förderlinie Profi l NT setzt an der erfolgreichen Betei-

ligung der Fachhochschulen an den themenorientierten

Verbundprojekten der BMBF-Fachprogramme (Biotechno-

logie, Produktionsforschung, Sicherheitsforschung, Inno-

vationsforschung, Mikrosysteme, Optische Technologien,

Nanotechnologien, Werkstoffi nnovationen) an. Das Pro-

gramm zielt darauf ab, einen weitergehenden Mehrwert

aus dieser Beteiligung zu realisieren und deren Nachhaltig-

keit zu sichern. Es stellt damit ein weiteres Element zur Un-

terstützung der stärkeren Beteiligung der Fachhochschulen

an den Fachprogrammen des BMBF dar.

Wer wird gefördert?

Fachhochschulen, die als Verbundpartner oder Unterauf-

tragnehmer an einem bewilligten Verbundprojekt teil-

nehmen, das im Rahmen eines der Fachprogramme des

Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert

wird. In der jeweiligen Bekanntmachung des Fachpro-

gramms erfolgt der Verweis auf Profi l NT.

Wie wird gefördert?

Die maximale Fördersumme beträgt 260.000 € bei einer

maximalen Laufzeit von 36 Monaten. Die Projektmittel

sollen im Schwerpunkt zur Finanzierung von Forschungs-

personal dienen. Der Anteil der Sachmittel an den Gesamt-

ausgaben soll grundsätzlich 30 % nicht überschreiten.

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Allgemeine Informationen auf einen Blick:

• Erfolgreicher Verbundpartner oder Unter-

auftragnehmer in einem BMBF-Fachpro-

gramm (Bewilligungsbescheid)

• Ausweitung und Vertiefung nachgewiesener

Forschungskompetenzen

• Hoher Innovationsgehalt und wissenschaft-

lich-technische Qualität des Projektes

• Einbindung von Forschungsnachwuchs

• Bildung von Netzwerken mit Partnern aus

der Wirtschaft und Wissenschaft

• Fördersumme beträgt max. 260.000 €

• Förderdauer max. 36 Monate

• Kein fester Antragstermin

• Antragstellung über easyAZA Antragssystem

AiF Fachhochschulgruppe

Michael Grünberg

Tel. 0221 37680-28

[email protected]

www.aif.de/fh

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Checkliste zur Antragstellung der 4 BMBF Fachhochschulprogramme

❍ Innovations- und Neuheitsgrad herausgestellt?

❍ Ist Antragsteller und Zuwendungsempfänger die FH?

❍ Stand des Wissens und der Technik dargestellt?

❍ Forscherisches Risiko betont?

❍ Förderpolitischen Ziele berücksichtigt?

❍ Arbeits- und Zeitplan realistisch und begründet?

❍ Finanzierungsplan nachvollziehbar und dem Projektinhalt angemessen?

❍ Verwertungsplan ausgearbeitet?

❍ Auswahl der Kooperationspartner sinnvoll und nachvollziehbar?

❍ Ist Beitrag des Kooperationspartners dokumentiert?

❍ Kurzfassung allgemeinverständlich?

❍ Wissens- und Technologietransfer berücksichtigt?

❍ Nachwuchsförderung berücksichtigt?

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Bundesprogramm BMBF

BMBF Fachprogramme

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Was wird gefördert?

Die Bundesregierung fördert im Rahmen ihrer Fachpro-

gramme Basistechnologien, die Entwicklungen in zentralen

Anwendungsfeldern vorantreiben und so als Wachstums-

treiber in vielen Branchen wirken. Darüber hinaus werden

KMU durch spezielle technologieoffene Förderprogram-

me unterstützt. Fördermittelgeber sind neben dem BMBF

auch das BMWi, das Bundesumweltministerium und das

Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und

Verbraucherschutz. Rahmenbedingung der Förderung sind

Regelungen, die EU-weit einheitlich gelten.

Fachprogramme des BMBF

• Biotechnologie –Chancen nutzen

• Forschung für die Produktion von Morgen

• Sicherheitsforschung/ Forschung für die zivile Sicherheit

• IKT 2020 Forschung für Innovation

• Mikrosysteme

• Optische Technologien

• Nanotechnologie erobert Märkte

• Werkstoffi nnovationen für Industrie und Gesellschaft-

WING

Wer wird gefördert?

Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft als auch Hoch-

schulen, Großforschungseinrichtungen und andere FuE-

Institutionen können sich an diesen Programmen betei-

ligen. Gefördert werden vorrangig Forschungsverbünde

zwischen wissenschaftlichen Einrichtungen und Unterneh-

men.

Wie wird gefördert?

Es wird in Form von nicht rückzahlbaren Zuschüssen ge-

fördert. Die Höhe der Fördersumme ist nicht festgelegt,

sondern muss dem Projektvorhaben angemessen sein. For-

schungseinrichtungen können eine Förderquote von 100%

erzielen. Projektpartner aus der Wirtschaft werden mit ei-

ner Förderquote von bis zu 50% gefördert.

Die Projektträger der einzelnen Fördermaßnahmen sind

mit der fachlichen und administrativen Betreuung von FuE-

Förderprojekten beauftragt. Sie beraten Antragsteller und

begleiten die Durchführung der Projekte bis zu ihrem Ab-

schluss.

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Allgemeine Informationen auf einen Blick:

Förderberatung „Forschung und Innovation“ des Bundes

Tel. 0800 2623-008 (kostenlos)

[email protected]

www.foerderinfo.bund.de

• Das Verbundthema und -team muss den Kri-

terien der Förderausschreibung entsprechen

• Hohes wissenschaftlich-technisches und wirt-

schaftliches Projektrisiko

• F&E-Projekt kann ohne die fi nanzielle Un-

terstützung des Bundes nicht durchgeführt

werden

• Stärkung des Wirtschaftsstandortes Deutsch-

land

• 2-stufi ges Verfahren Projektskizze, danach

Vollantrag.

• Antragstellung über das elektronische An-

tragssystem easy

• Bis zu 100% Förderung für Hochschulen

• Förderaufrufe über Newsletter oder In-

ternet: http://www.foerderinfo.bund.de/

de/243.php

• Unter www.bmbf.de/foerderungen sind die

Fördermöglichkeiten aller weiteren Bundes-

ministerien zu fi nden.

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Beispielprojekt für BMBF Fachprogramm

LiSA – Assistenzroboter in Laboren von Life-Science-UnternehmenProf. Dr. Joachim Hertzberg

Institut für Informatik, Uni Osnabrück

Projektpartner:

Fraunhofer Institut für Fabrikbetrieb- und automatisierung

Jenoptik Laser, Optik, Systeme GmbH

Sympalog Voice Solutions GmbH

Schunk GmbH & Co. KG

Götting KG

project:syntropy GmbH

KeyNeurotek AG

Projektziel:

In der biotechnologischen und pharmazeutischen For-

schung wird heute noch ein überwiegender Anteil der

Arbeiten manuell durchgeführt. Hierzu gehören insbe-

sondere die Versuchsvorbereitung und die Bestückung

bestimmter Stationen wie z.B. Inkubatoren, Mikroskope,

Autoklaven und Pipettierstationen.

Durch den Einsatz von Assistenzsystemen können die Sta-

tionen fl exibel verkettet werden. Es entstehen „virtuelle“

Produktionsstraßen mit dem vollen Funktionserhalt für den

normalen Laborbetrieb. Neue Stationen (Messgeräte etc.)

lassen sich problemlos in den Ablauf integrieren, ohne

dass hierfür ein Umbau oder eine aufwendige Erweiterung

und Einbindung einer stationären Automatisierungsstation

durchgeführt werden muss.

Zielsetzung des Projektes ist daher die Entwicklung, der

Aufbau und die Erprobung eines mobilen, alltagstaugli-

chen Assistenzroboters, der in Laboren von Life-Science

Unternehmen mit Labormitarbeitern/-innen interagiert

und Routineaufgaben, Transportaufgaben und die Be-

stückung der Stationen selbständig übernimmt.

Für die Akzeptanz eines Assistenzroboters, der sich die Ar-

beitsumgebung mit menschlichem Laborpersonal teilt und

mit diesem interagiert, sind die Flexibilität, die intuitive Be-

dienbarkeit und die Sicherheit entscheidend. Diese Aspek-

te stehen daher im Vordergrund des Projektes.

Projektlaufzeit ist 36 Monate.

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Checkliste BMBF Fachprogramme

❍ Innovationsgehalt der Idee hoch?

❍ Forscherisches Risiko erheblich?

❍ Gesellschaftliche Relevanz und Produktrelevanz vorhanden?

❍ Technisch wissenschaftliche Ziele klar defi niert?

❍ Verwertungskonzept vorhanden?

❍ Methodik von hoher wissenschaftlich-technischer Qualität?

❍ Aufgaben klar unter den Partnern verteilt?

❍ Sind die Arbeiten vernetzt und Synergieeffekte zu erwarten?

❍ Ist ein effektives Projektmanagement implementiert?

❍ Risikobewusstsein für die Technik-Folgenabschätzung vorhanden?

❍ Kritische Pfade benannt und mögliche Alternativen eingeplant?

❍ Finanzierungsplan nachvollziehbar?

❍ Beantragte Fördermittel angemessen?

❍ Verwertungsplan vorhanden?

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Deutsche Bundesstiftung Umwelt Förderung

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Was wird gefördert?

Ein zentrales Anliegen der DBU ist die Entwicklung und

Nutzung neuer umweltentlastender Technologien und

Produkte im Sinne eines vorsorgenden integrierten Um-

weltschutzes. Im Vordergrund steht die Förderung von

Umweltpionieren/-innen mit innovativen Ideen. Ausdrück-

lich erwünscht sind Verbundvorhaben zwischen KMU und

Forschungseinrichtungen, jedoch auch mit Verbänden und

Interessentengruppen als Multiplikatoren. Die Projekte

sollten für eine breite Anwendung geeignet sein und sich

unter marktwirtschaftlichen Konditionen zeitnah umsetzt-

en lassen.

Wer wird gefördert?

Zur Antragstellung sind natürliche und juristische Personen

des öffentlichen und privaten Rechts zugelassen, wobei im

Unternehmensbereich vorrangig KMU gefördert werden.

Die relevanten Förderthemen unterteilen sich in die För-

derbereiche Umwelttechnik, Umweltforschung und Natur-

schutz, Umweltkommunikation und Kulturgüterschutz.

Wie wird gefördert?

Vor Antragstellung empfi ehlt sich die Einreichung einer

3- bis 5-seitigen Skizze, die die Projektidee beschreibt.

Nach positiver Einschätzung der Skizze erfolgt die Auffor-

derung zur Antragstellung. Diese ist formlos und umfasst

ca. 20 Seiten. Die Fördersumme kann je nach Projekt und

Antragsteller/-in in unterschiedlicher Höhe gewährt wer-

den. Dabei hat der/die Antragsteller/-in grundsätzlich einen

Eigenanteil zu erbringen. Mit den Fördermitteln können für

Personalkosten, Reisemittel oder Sachmittel fi nanziert wer-

den.

Bildquelle: DBU

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DB

U49

Allgemeine Informationen auf einen Blick:

• Umweltentlastung und -vorsorge steht im

Vordergrund

• Die Projektidee muss eine Weiterentwick-

lung darstellen

• Verbundprojekte mit KMU sind besonders

erwünscht

• Es muss ein Eigenanteil erbracht werden

• Projektskizze ist vorab möglich

• Die Anwendung sollte Modellcharakter ha-

ben und zeitnah umgesetzt werden können

Deutsche Bundesstiftung Umwelt

Tel. 0541 9633-0

[email protected]

www.dbu.de

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EU-Förderung

Rahmenprogramm 7

Was wird gefördert?

RP7 oder FP7 ist die Kurzbezeichnung für das siebte Rah-

menprogramm für Forschung und technologische Entwick-

lung. Dies ist das Hauptinstrument der EU zur Förderung

europäischer Forschung und läuft von 2007 bis 2013.

RP7 ist auf den Beschäftigungsbedarf und die Wettbe-

werbsfähigkeit Europas ausgerichtet.

Wer wird gefördert?

RP7 unterstützt die Forschung in ausgewählten prioritären

Gebieten – Ziel ist es, die EU als weltweit führend auf die-

sen Gebieten zu etablieren oder zu halten.

Wie wird gefördert?

Das Budget für die nächsten sieben Jahre beträgt 50,5

Milliarden Euro, und das Euratom-Budget für die nächsten

fünf Jahre beträgt 2,7 Milliarden Euro. Insgesamt stellt dies

eine Steigerung um 41% im Vergleich zum RP6 dar.

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EU F

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Woraus besteht RP7?

RP7 besteht aus vier thematischen Blöcken, die vier spezi-

elle Programme bilden, zuzüglich eines fünften Program-

mes zur Kernforschung:

Zusammenarbeit – Verbundforschung

• Gesundheit

• Lebensmittel, Landwirtschaft und Biotechnologie

• Informations- und Kommunikationstechnologien

• Nanowissenschaften, Nanotechnologien, Werkstoffe

und neu Produktionstechniken

• Energie

• Umwelt (einschließlich Klimaänderung)

• Verkehr (einschließlich Luftfahrt), Sozial-, Wirtschafts-

und Geisteswissenschaften

• Sicherheit

• Weltraum

Ideen – Europäischer Forschungsrat

• Maßnahmen zur Pionierforschung

Menschen – Humanpotential, Marie-Curie-Mobili-

tätsmaßnahmen

• Erstausbildung für Forscher – Marie-Curie-Netzwerk

• Lebenslage Ausbildung und Laufbahnentwicklung –

Einzelstipendien

• Partnerschaften und Wege zwischen Industrie und

Hochschule

• Internationale Dimension – ein- und ausgehende

Stipendien, Möglichkeiten internationaler Zusammen-

arbeit, Stipendien zur Widereingliederung

• Preise für herausragende Leistungen

Kapazitäten – Forschungskapazitäten

• Forschungsinfrastruktur

• Forschung zum Vorteil der KMU

• Wissensorientierte Region

• Forschungspotenzial

• Wissenschaft in der Gesellschaft

• Unterstützung des Kohärenten Entwicklung von For-

schungspolitiken

• Spezielle Aktivitäten internationaler Zusammenarbeit

KoWi – Koordinierungsstelle EG

der Wissenschaftsorganisationen

Tel. 0228 95997-11

postmasterbn@)kowi.de

www.kowi.de

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Beispielprojekt EU-Förderung:

IFNactionA system view on the differential activities of human type I interferons

Prof. Dr. Jacob Piehler (Koordinator)

Universität Osnabrück

Fachbereich Biologie, Abteilung Biophysik

Projektpartner:

Dr. Gilles Uzé, CNRS UMR 5235

Prof. Dr. Gideon Schreiber, Weizmann Institute of Science

Dr. Sandra Pelligrini, Institut Pasteur

Prof. Dr. Jörg Stelling, ETH Zürich

Projektziel:

Typ I Interferone sind Botenstoffe mit sehr wichtigen Funk-

tionen für die Immunabwehr gegen Pathogene. Ihre Wir-

kung ist sehr komplex, und das Spektrum von Krankheiten,

gegen welche Typ I Interferone eingesetzt werden, reicht

von Hepatitis C, Multiple Sklerose bis hin zu verschiedenen

Krebsarten.

Interessanterweise gibt es eine kleine Familie von Typ I Inter-

feronen, welche unterschiedliche Wirkungsmuster zeigen,

obwohl alle diese Botenstoffe von dem gleichen Rezeptor an

der Zelloberfl äche erkannt werden. Allerdings ist es derzeit

nicht möglich, Typ I Interferone systematisch für bestimm-

te medizinische Anwendungen zu optimieren. In diesem

Projekt soll die Erkennung von Typ I Interferonen durch

ihren Rezeptor und die anschließende Signalweiterleitung

in vitro und in lebenden Zellen quantitativ charakterisiert

werden, um so die Rolle unterschiedlicher Bindungseigen-

schaften auf die Aktivierung von verschiedenen Signalwe-

gen zu verstehen. Dafür werden proteinbiochemische und

biophysikalische Methoden mit zellbiologischen Ansätzen

kombiniert.

Auf dieser Datenbasis sollen verschiedenen systembiologi-

sche Modelle erstellt werden, um Bindungseigenschaften

Typ I Interferonen mit den funktionellen Eigenschaften zu

korrelieren. Diese Modelle sollen dafür eingesetzt werden,

um unter anderen Typ I Interferone für Tumorvakzinierung

mittels in vitro differenzierten Immunstammzellen syste-

matisch zu optimieren.

Das Projekt wird im Rahmen des FP7 Health von der EU

gefördert. Laufzeit des Projektes ist 48 Monate. Das Pro-

jekt wird mit einem Gesamtbetrag von 2,866 Mio € ge-

fördert.

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KoWi – Koordinierungsstelle EG der Wissenschaftsorganisationen

Tel. 0228 95997-11

postmasterbn@)kowi.de

www.kowi.de

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Prof. Piehler koordiniert seit 2009 ein EU-Forschungsprojekt an der Universität Osnabrück

Bildquelle: Prof. Dr. Jacob Piehler

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Förderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG)

Was wird gefördert?

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft ist die zentrale

Selbstverwaltungseinrichtung der Wissenschaft zur För-

derung der Forschung an Hochschulen und öffentlich fi -

nanzierten Forschungsinstitutionen in Deutschland. Die

Deutsche Forschungsgemeinschaft dient der Wissenschaft

in allen ihren Zweigen durch die fi nanzielle Unterstützung

von Forschungsaufgaben und durch die Förderung der Zu-

sammenarbeit unter den Forschern/-innen.

Wer wird gefördert?

Gefördert werden Wissenschaftler/-innen im Bereich der

Grundlagenforschung. In der Regel gibt es keinerlei the-

matische Vorgaben für die Anträge, entscheidend ist nur

wissenschaftliche Qualität.

Daneben fördert die DFG auch gleichberechtigte Koope-

rationen zwischen Wissenschaftlern/-innen und Wirt-

schaftsunternehmen. Die „DFG-Ideenwerkstatt“ berät

Wissenschaftlern/-innen, die ihre Konzepte in die unter-

nehmerische Praxis umsetzen möchten. Die DFG unter-

stützt auch besonders qualifi zierte Nachwuchswissen-

schaftler/-innen bei Unternehmensgründungen, die auf

DFG-geförderten Forschungsergebnissen basieren.

Wie wird gefördert?

Die Programme bzw. Förderleistungen der DFG umfassen:

• Projektförderung für einzelne Wissenschaftler/-innen

(Einzelförderung/Sachbeihilfe),

• koordinierte Programme, bei denen mehrere Wissen-

schaftler/-innen kooperieren (Schwerpunktprogramme,

Forschergruppen, Sonderforschungsbereiche, Graduier-

tenkollegs),

• Wissenschaftliche Infrastruktur (Wissenschaftliche Litera-

turversorgungs-und Informationssysteme),

• Wissenschaftliche Geräte – Informationstechnik (Großge-

räteförderung),

• Mittel für Wissenschaftliche Veranstaltungen und Kontakte

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Deutsche Forschungsgemeinschaft

Tel. 0228885-1

[email protected]

www.dfg.de

Allgemeine Informationen auf einen Blick:

• Förderung nicht an Themen gebunden

• Fokus auf Grundlagenforschung

• Förderung von wissenschaftlicher Exzellenz im Wettbewerb

• Antragsstellung jeder Zeit möglich

• Fördersumme ist dem Vorhaben angemessen

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Auswahl Sonstiger Förderungen

Stiftungen

Volkswagen Stiftung fördert zukunftsweisende For-

schungsthemen

www.volkswagenstiftung.de

Fritz Thyssen Stiftung fördert Wissenschaft insb.

Nachwuchsforscher/-innen

www.fritz-thyssen-stiftung.de

Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung

fördert Wissenschaft in Forschung und Lehre

http://www.krupp-stiftung.de

Alexander von Humboldt Stiftung fördert Wissen-

schaftskooperationen zwischen deutschen und auslän-

dischen Forscher/-innen

www.humboldt-foundation.de

Rut und Klaus-Bahlsen-Stiftung

www.rut-und-klaus-bahlsen-stiftung.de

Weitere Stiftungen können Sie gezielt unter

www.stiftungen.org recherchieren.

Begabtenförderung

http://begabtenfoerderungswerke.de/

Förderung Existenzgründung

EXIST-Gründerstipendium und EXIST-Forschungs-

transfer (BMWi)

www.exist.de

Existenzgründung aus Hochschulen und

Forschungseinrichtungen

www.agip.fh-hannover.de/128.html

Gründercampus Niedersachsen (NBank)

www.gruendercampus-niedersachsen.de

Wirtschaftsfördernde Programme der NBankWirtschafts-, Arbeitsmarkt- und Infrastruktur-

förderung

www.nbank.de

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Hochschulinterne Kontakte

Nationale Förderberatung

Technologie-Kontaktstelle

Postfach 1940

49009 Osnabrück

Dr. Gerold Holtkamp

Tel. 0541 969-2051

[email protected]

Heike Gosmann

Tel. 0541 969-2055

[email protected]

DFG Förderung

Forschungsreferentin Universität Osnabrück

Postfach 44 69

49069 Osnabrück

Dr. Barbara Schwerdtfeger

Tel. 0541 969-4115

[email protected]

Internationale Förderberatung

EU-Hochschulbüro Weser-Ems

Postfach 1940

49009 Osnabrück

Friedrich Uhrmacher

Tel. 0541 969-2954

[email protected]

EU-Forschungsreferentin Uni Osnabrück

Postfach 44 69

49069 Osnabrück

Dr. Sonja Schmidt

Tel. 0541 969-4039

[email protected]

Enterprise Europe Network

Postfach 19 40

49009 Osnabrück

Svenja Knüppe

Tel. 0541 969-3073

[email protected]

Pero von Strasser

Tel. 0541 969-3681

[email protected]

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Notizen

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