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VERÄNDERUNGEN IN LINZ Das Ars Electronica Festival beschäftigt sich mit technologischem Wandel Seite 59 TECHNIK-JUBILÄUM Der IT-Lösungsanbieter Citrix feiert seine ersten 25 Firmenjahre Seite 61 LESEHILFE ASUS NEXUS 7 IM PRAXISTEST © Citrix © Asus medianet INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. FREITAG, 5. SEPTEMBER 2014 – 57 tech nology Von Waschmaschinen bis zu Smartphones Entertainment und smarte Vernetzung Die heute in Berlin beginnende IFA präsentiert aktuelle Trends aus den Bereichen Consumer Electronics und Home Appliances: Wie Smartphones den Haushalt fernsteuern werden. Seite 58 © Messe Berlin SHORT Wien. Mit dem Lumia 530 hat Microsoft das erste Mobiltele- fon mit Windows Phone-Ober- fläche (8.1) um weniger als 100 € auf den Markt gebracht. Das für den Office-Markt gedachte Einsteigergerät ist auch in einer Dual-SIM-Variante er- hältlich. Auf dem Lumia 530 sind außerdem Office-Pro- gramme wie Word, Excel und PowerPoint sowie OneNote installiert. Auch der Musik- Streaming-Dienst MixRadio ist an Bord. Die kostenlose Offline-Navigationslösung von HERE Drive+ ist ebenfalls im Windows Phone Store verfüg- bar. www.microsoft.com Wien. Zum bereits 11. Mal machte die KinderUni Oberös- terreich Ende August Station in Steyr. Im „Silicon Valley“ Österreichs führte sie der Weg auch zu den Ständen der IT Experts Austria. Vertreter der HTL Steyr, der Auris IT Consult und von reload mul- timedia begleiteten die jun- gen Forscher in die Welt der IT. Dabei durften die Kinder Websites programmieren, Mu- sikprogramme erforschen und ihre eigenen Computerspiele kreieren. Die 50 Teilnehmer bekamen einen Einblick in die Innovationskraft der IT-Metro- pole Steyr (im Bild: Wolfgang Bräu, IR Experts, Landesrätin Doris Hummer). www.wkooe. © Microsoft © Chris Haderer © IT Experts Austria © ACP/Richard Tanzer Salzburg. In wenigen Tagen fällt der Startschuss zur 16. Ausgabe der von Reed Exhibitions Messe Salz- burg veranstalteten „Futura“: Die Fachmesse für Unterhaltungselek- tronik, Haushaltstechnik und Tele- kommunikation, bei der rund 300 Marken ihre Neuheiten und Trends präsentieren, findet vom 18. bis 21. September im Messezentrum Salzburg statt. „Alle Segmente sind sehr prominent besetzt“, sagt Messeleiterin Barbara Riedl: „Der Eintritt ist ausschließlich Fach- besuchern aus dem Fachhandel vorbehalten und mit der Online- Vorabregistrierung kostenlos.“ www.futuramesse.at Futura Veranstaltung für Besucher aus dem Fachhandel Messe mit prominenter Besetzung Wien. Die Privacy-Vereinigung AR- GE Daten veranstaltet am 14. Okto- ber die Jahrestagung „Betriebliche Datenschutzfragen.“ Nach der Neu- strukturierung der Datenschutzauf- sicht Anfang dieses Jahres werden Vertreter der Datenschutzbehörde über die Erfahrungen der ersten neun Monate berichten. „Whist- leblowing im Spannungsfeld von Kriminalitätsbekämpfung und Da- tenschutz ist ein weiteres heißes Thema“, sagt ARGE Daten-Vorstand Hans Zeger. Abgeschlossen wird die Veranstaltung mit der Podiumsdis- kussion „Die Zukunft des betrieb- lichen Datenschutzes“. seminar. argedaten.at/betrieb2014 ARGE Daten Infos zur neuen Datenschutzverordnung Datenschutzfragen im Unternehmen Beantwortet Datenschutzfragen: ARGE Daten-Vorstand Hans Zeger. Bereitet sich auf die kommende „Futu- ra“ vor: Messeleiterin Barbara Riedl. © Chris Haderer © Reed Exhibitions at Wien. Für besonderes Enga- gement im Vertrieb und der Kundenbetreuung wurde die ACP Gruppe als „DeskCenter Partner des Jahres 2014“ aus- gezeichnet. Ausschlaggebend waren der effektive Einsatz des Software Asset Manage- ment-Moduls der DeskCenter Management Suite und die Kundenerfolge in Österreich und Deutschland (Bild, vlnr: Rainer Kalkbrener, CEO ACP, Christoph Harvey, DeskCenter , 5. 57 SEP P T EMBER 2014 © Asus SEP P P P EP P P EP P P P EP P P P P P EP EP EP P P E E P P P E E P P E E E P T T T T T T T T EMBE E EM E EM M R 2014 57

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Medianet - Technology 05.09.2014

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Page 1: Technology 0509

VERÄNDERUNGEN IN LINZ

Das Ars Electronica Festival beschäftigt sich mit technologischem Wandel Seite 59

TECHNIK-JUBILÄUM

Der IT-Lösungsanbieter Citrix feiert seine ersten 25 Firmenjahre Seite 61

LESEHILFE ASUS NEXUS 7 IM PRAXISTEST ©

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Von Waschmaschinen bis zu Smartphones

Entertainment und smarte Vernetzung Die heute in Berlin beginnende IFA präsentiert aktuelle Trends aus den Bereichen Consumer Electronics und Home Appliances: Wie Smartphones den Haushalt fernsteuern werden. Seite 58

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SHORT

Wien. Mit dem Lumia 530 hat Microsoft das erste Mobiltele-fon mit Windows Phone-Ober-fläche (8.1) um weniger als 100 € auf den Markt gebracht. Das für den Office-Markt gedachte Einsteigergerät ist auch in einer Dual-SIM-Variante er-hältlich. Auf dem Lumia 530 sind außerdem Office-Pro-gramme wie Word, Excel und PowerPoint sowie OneNote installiert. Auch der Musik-Streaming-Dienst MixRadio ist an Bord. Die kostenlose Offline-Navigationslösung von HERE Drive+ ist ebenfalls im Windows Phone Store verfüg-bar. www.microsoft.com

Wien. Zum bereits 11. Mal machte die KinderUni Oberös-terreich Ende August Station in Steyr. Im „Silicon Valley“ Österreichs führte sie der Weg auch zu den Ständen der IT Experts Austria. Vertreter der HTL Steyr, der Auris IT Consult und von reload mul-timedia begleiteten die jun-gen Forscher in die Welt der IT. Dabei durften die Kinder Websites programmieren, Mu-sikprogramme erforschen und ihre eigenen Computerspiele kreieren. Die 50 Teilnehmer bekamen einen Einblick in die Innovationskraft der IT-Metro-pole Steyr (im Bild: Wolfgang Bräu, IR Experts, Landesrätin Doris Hummer). www.wkooe.

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Salzburg. In wenigen Tagen fällt der Startschuss zur 16. Ausgabe der von Reed Exhibitions Messe Salz-burg veranstalteten „Futura“: Die Fachmesse für Unterhaltungselek-tronik, Haushaltstechnik und Tele-kommunikation, bei der rund 300 Marken ihre Neuheiten und Trends präsentieren, findet vom 18. bis 21. September im Messezentrum Salzburg statt. „Alle Segmente sind sehr prominent besetzt“, sagt Messeleiterin Barbara Riedl: „Der Eintritt ist ausschließlich Fach-besuchern aus dem Fachhandel vorbehalten und mit der Online-Vorabregistrierung kostenlos.“ www.futuramesse.at

Futura Veranstaltung für Besucher aus dem Fachhandel

Messe mit prominenter BesetzungWien. Die Privacy-Vereinigung AR-GE Daten veranstaltet am 14. Okto-ber die Jahrestagung „Betriebliche Datenschutzfragen.“ Nach der Neu-strukturierung der Datenschutzauf-sicht Anfang dieses Jahres werden Vertreter der Datenschutzbehörde über die Erfahrungen der ersten neun Monate berichten. „Whist-leblowing im Spannungsfeld von Kriminalitätsbekämpfung und Da-tenschutz ist ein weiteres heißes Thema“, sagt ARGE Daten-Vorstand Hans Zeger. Abgeschlossen wird die Veranstaltung mit der Podiumsdis-kussion „Die Zukunft des betrieb-lichen Datenschutzes“. seminar. argedaten.at/betrieb2014

ARGE Daten Infos zur neuen Datenschutzverordnung

Datenschutzfragen im Unternehmen

Beantwortet Datenschutzfragen: ARGE Daten-Vorstand Hans Zeger.

Bereitet sich auf die kommende „Futu-ra“ vor: Messeleiterin Barbara Riedl.

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at Wien. Für besonderes Enga-gement im Vertrieb und der Kundenbetreuung wurde die ACP Gruppe als „DeskCenter Partner des Jahres 2014“ aus-gezeichnet. Ausschlaggebend waren der effektive Einsatz des Software Asset Manage-ment-Moduls der DeskCenter Management Suite und die Kundenerfolge in Österreich und Deutschland (Bild, vlnr: Rainer Kalkbrener, CEO ACP, Christoph Harvey, DeskCenter

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Nikon EISA und TIPA

Profi-Kamera

Wien. Das „Vollformat-Flagg-schiff“ Nikon D4S hat den EISA-Award als „European Pro-fessional D-SLR Camera of the Year 2014-2015“ erhalten. Die Auszeichnung setzt den Erfolg von Nikon bei den diesjährigen TIPA-Awards fort, bei denen das Unternehmen bereits vier Auszeichnungen für die Nikon D4S erhalten hat. „Die D4S steht an der Spitze unserer D-SLR-Reihe und repräsentiert das Bes te, das wir bei Nikon bislang entwickelt haben. Mit ihrer Hil-fe sollen Profifotografen immer einen Schritt voraus sein“, sagt Country-Manager Wolfgang Lutzky. www.nikon.at

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Wien. Glaubt man der Gerüchtebör-se, dann steht Apple mit dem iPho-ne 6 kurz vor dem Start: Da die Vorgängermodelle iPhone 5, 5S und 5C jeweils im September vor-gestellt wurden, erwarten Analys-ten die Präsentation des neuen Modells noch diesen Monat. Und glaubt man dem Analysten Amit Daryanani von RBC Capital Mar-kets, dann könnte es ein Rekord-start mit 10 Mio. verkauften Ein-

heiten während der ersten drei Tage werden (siehe Infografik). Er geht sogar davon aus, dass Apple im vierten Geschäftsquartal ins-gesamt 75 Mio. Geräte absetzen könnte – was das Unternehmen zwar nicht zum Marktführer unter den Smartphone-Anbietern macht, aber das iOS-Ökosystem weiter als Einnahmequelle für das Un-ternehmen zementiert (iOS-Geräte machen mehr als 60% des Kon-zernumsatzes aus, die Computer-schiene tritt immer mehr in den Hintergrund).

Schulterschluss mit IBM

Zusätzlichen Auftrieb soll die iOS-Plattform auch durch eine Partnerschaft zwischen Apple und IBM erhalten, die darauf hinaus-läuft, das Big Data- und Analytik-Know-how von Big Blue auf das Betriebssystem aus Cupertino zu portieren. „Mobilität – in Kombina-tion mit den Phänomen Daten und Cloud – verändert das Geschäftsle-ben und unsere Industrie auf histo-rische Art und Weise und erlaubt es den Menschen, Arbeit, Branche und

Beruf zu überdenken“, sagt Ginni Rometty, Chairman, President und CEO von IBM, euphorisch. „Die Al-lianz mit Apple wird auf unserem Schwung aufbauen, mit dem wir diese Innovationen weltweit zu unseren Kunden bringen und wird von IBMs führender Rolle bei Ana-lytik, Cloud, Software und Services profitieren. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Apple, dessen

Innovationen unser Leben in einer Art und Weise verändert hat, ohne die wir uns nicht mehr vorstellen könnten zu leben. Unsere Allianz wird die selbe Art an Veränderung in das Berufsleben der Menschen, die Tätigkeit ganzer Industrie-zweige und die Leistungsfähigkeit von Unternehmen bringen.“

www.apple.com www.ibm.at

iPhone Eine Partnerschaft in Sachen Big Data & Analytics zwischen Apple und IBM soll die iOS-Plattform ausbauen

Mögliche Verkaufsrekorde für das iPhone 6

58 – medianet technology COVER Freitag, 5. September 2014

GASTKOMMENTAR

Extraausgabee – ! Medien und der Krieg

CHRISTIAN RUPP

Das Spannungsfeld Medi-en, Krieg und Propagan-da sowie die Funktions-

weise der zentralen Medien bei der Kriegsvermittlung stehen im Fokus der Ausstellung über das k.u.k. Kriegspressequartier im Wiener Palais Porcia, Her-rengasse 23. Die Ausstellung, von Bundeskanzleramt und Staatsarchiv organisiert, ver-steht sich als kritischer Beitrag zur Entstehung der heutigen Medienwelt und gibt Einblick in die Zusammenhänge und Auswirkungen medial ge-nutzter Kulturtechniken.

Dabei wird noch bis 31. Ok-tober nicht nur historisches Material gezeigt, welches erstmals für die Öffentlichkeit zugänglich wird, sondern der Blick gezielt auf aktuelle Zu-sammenhänge – Medien und Krieg in der Gegenwart – und Fragestellungen gelenkt, mit welchen die Öffentlichkeit auch heute konfrontiert ist, wie die Manipulationsfähig-keit von Mediensystemen.

Mit der kostenlosen App ‚Extraausgabee –!‘ für IOS und Android können die Besucher noch tiefer in die österreichische Geschichte ein-tauchen. Das Handy wird zum interaktiven Begleiter durch die Ausstellung und digitalen Berichterstatter. Der Eintritt ist frei – Informationen: www.bundeskanzleramt.at

Christian Rupp ist Sprecher der Plattform Digitales Österreich und Experte für New Media Information Management.

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Vollformat-Flaggschiff Nikon D4S.

IFA 2014 An ihrem 90. Geburtstag bietet die vom 5. bis 10. September stattfindende Messe ein gewachsenes Programm

Consumer Electronics und smarte Haushaltsgeräte

Berlin/Wien. Es ist ihr 90. Geburts-tag – und der ist auch Anlass für einige Superlative: Die heurige IFA, die heute, Freitag, in Berlin ihre Pforten öffnet, soll die größte Ausgabe der Fachmesse werden, die es seit Langem gegeben hat. Durch die erstmalige Nutzung des neuen CityCube Berlin wächst die Ausstellungsfläche auf 149.500 m2 – was einem Flächenwachstum von knapp drei Prozent entspricht, das sowohl aus neuen Ausstellern, als auch von vergrößerten Stand-flächen etablierter IFA-Aussteller resultiert. Mit dem CityCube Berlin am Südeingang des Messegeländes steht eine neue Halle für Aussteller und Kongressveranstaltungen mit 12.000 m2 auf zwei Ebenen zur Ver-fügung. „In diesem Jahr sind wir in der Lage, einerseits viele Wünsche unserer Kunden nach mehr Fläche zu erfüllen und andererseits neue Aussteller mit großem Flächenbe-darf aufzunehmen“, kommentiert Christian Göke, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Ber-lin. Mit einem Ordervolumen von mehr als vier Mrd. € stellt die IFA die wichtigste Plattform für Handel und Industrie im Vorfeld des Weih-nachtsgeschäfts dar.

Neues Kongressformat

Auch IFA-Direktor Jens Heithe-cker betont die positive Entwick-lung der internationalen Leitmes-se: „Die IFA führt stärker als jemals zuvor alle global bedeutenden Akteure aus Industrie, Handel und Medien zusammen“, sagt er. „In sechs Tagen, an nur einem Ort – einen umfassenderen Branchen-Überblick kann man nirgendwo sonst erhalten.“ Neben der Nutzung des CityCube Berlin stellt das Kon-

gressformat „IFA+ Summit – Next Level Of Thinking“ eine der wich-tigsten Neuerungen der heurigen Leistungsschau der Branche dar. Auf dem Kongressprogramm stehen schwerpunktmäßig aktuelle Ent-wicklungen aus den Bereichen Mo-bilität, Gesundheit, Big Data, Home, Design und New Entertainment.

Smarte Vernetzung

Eines der Kernsegmente der IFA ist Consumer Electronics, ein Be-reich, der im ersten Halbjahr 2014 ein Wachstum von 1,9 Prozent ver-zeichnete. Ebenfalls gewachsen ist der Bereich der Elektro-Hausgeräte um 3,8 Prozent bei den Großgerä-ten und 0,3 Prozent bei Elektro-kleingeräten. „Die IFA wird die po-

sitive Marktentwicklung auch in Deutschland mit neuen Impulsen für beide Branchen unterstützen“, sagt Hans-Joachim Kamp, Auf-sichtsratsvorsitzender des IFA-Veranstalters gfu – Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommu-nikationselektronik: „Wachstum kommt nur von Innovationen und die haben auf der IFA Premiere, und das bereits seit 90 Jahren.“

Im Bereich der Consumer Elec-tronics stehen die Vernetzung, im-mer größere Bildschirme mit Ultra HD-Auflösung für erhöhte Bild-schärfe und Bildqualität, teilweise im 21:9 Kinoformat, Curved TVs und Smartphones, Smart TVs und andere „Smart Devices“ im Fokus.

Die Trends der Home Appliances mit Elektro-Groß- und Kleingeräten

lassen sich „mit den Schlagworten smart, nachhaltig und edel zusam-menfassen“, sagt Kamp. „Geräte aus hochwertigen Materialien für gesunde und effiziente Speisenzu-bereitung, persönliche Pflege und Wellness, ergänzt durch herausra-gende Werte für Energie-Effizienz und edles Design, zeigen die Viel-falt dieses IFA-Bereichs.“ Auf der IFA 2014 soll auch eine Geräteart für Aufsehen sorgen, die gerade erst begonnen hat, ein breites Ziel-publikum zu erreichen: 3D-Dru-cker. Selbst Tischgeräte zaubern aus ihren Düsen filigrane Objekte – Zahnräder zum Beispiel, Spiel-zeug und auch verzierte Schuhe. Und manche verarbeiten sogar Le-bensmittel statt Plastik. www.ifa-berlin.de

CHRIS HADERER

Vernetzung, Home-Entertainment und ein neues Kongressformat gehören zu den Schwerpunkten.

Hans-Joachim Kamp, Aufsichtsratsvorsitzender des IFA-Veranstalters gfu: „Wachstum kommt nur von Innovationen.“

IBM-Präsidentin und CEO Ginni Rometty.

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IDEE & STRATEGIE medianet technology – 59Freitag, 5. September 2014

Vorsicht! Systemfehler mit Folgen – die falsche ERP-Lösung verursacht erfahrungs-gemäß unerwartete Kosten und verzögert Geschäfts- und Un-ternehmensabläufe: Werden die unterschiedlichsten Daten aus diversen Funktionsbereichen – von der Produktion über den Vertrieb und das Rechnungs-wesen bis zum Service –, Pro-zesse und Anwendungen nicht optimal zusammengeführt, sind Business-Flexibilität und Trans-parenzziele meist Makulatur, weiß Experte Wolfgang M. Roser. Wer zudem lokale Anforderun-gen, Standortparameter und das wichtige Änderungsmanagement nicht mit hineinnimmt, lasse wirtschaftliche Potenziale brach-liegen. Sein Rat: „In ein flexibles, offenes, erweiterbares und vor allem passgenaues Modell in-vestieren. So hat man die Nase vorn.“ Mit seinem IT-Unterneh-men WMR zeigt Roser Chancen und neue ERP-Effizienz auf.

Zeit und Kosten sparen

Erlaubt eine vorhandene Lö-sung Anpassungen, muss nicht zu tief in die Programmierung vorgedrungen werden. Der Profi: „Das spart Kosten.“ Des Weite-ren verkürzt der smarte WMR-Modus die Entscheidungswege. „Unsere Pflichtenhefte sind eher ‚Pflichtenblätter‘. Wir nutzen die Zeit für die Erstellung eines Proto-typen und nicht für langatmige und unverständliche Lastenhefte

oder Dokumentationen“, so Roser praxisbezogen. „Der Kunde erkennt auf einen Blick, was er will und was nicht.“

Service & Planung von A bis Z

Die Umsetzung erfolgt mit dem hauseigenen Entwicklungswerk-zeug NAB/400, das eine rasche Programmierung erlaubt – und auch allfällige Änderungswünsche direkt berücksichtigt.

„Gerade in dieser heißen Phase ist ein intensives Kundenverhältnis entscheidend“, prononciert Roser. Dazu gehörten auch regelmäßige Treffen, denen idealerweise auch Mitarbeiter aus den Fachabtei-lungen und der IT beiwohnen, um die Prüfung des Entwicklungsfort-schritts und des zukünftigen Er-folgs zu gewährleisten.

Die starke Kommunikations-komponente unter Einbindung der künftigen Nutzer – von der Pla-nung bis zum Systemstart – redu-ziert auch spätere Schulungen auf ein Minimum. Die Folge: schnel-lere Entscheidungsprozesse, keine Missverständnisse, beschleunigte Entwicklungsprozesse. „Gute Soft-warelösungen müssen leicht zu er-lernen und einfach sein. Wir den-ken stets an die User, die täglich damit arbeiten“, unterstreicht der Wiener IT-Dienstleister.

Breite Modul-Palette

Mit gleicher Priorität achtet man bei WMR auf eine kontinuierliche Weiterentwicklung der ERP-Modu-le. Kunden profitieren von der lang-jährigen Praxiserfahrung und dem dadurch gesammelten Know-how.

Der Systemanbieter bietet mitt-lerweile eine breite Basis-Modul-Palette. Dazu gehören das Auf-tragsmodul, das Lagermodul und ERP-Features, die u.a. Einkauf, Verkauf, Stücklisten, Arbeits-pläne, Statistik, Finanzbuchhal-tung, Anlagenbuchhaltung, Ar-beitszeiterfassung und Warenwirt-schaft umfassen.

„All diese Module haben sich in den letzten 25 Jahren auch im ‚Stand-Alone-Einsatz‘ bewährt“, bekundet Roser. „Durch den lang-jährigen Einsatz dieser Module können wertvolle Erfahrungswerte gesammelt werden und in die lau-fende Weiterentwicklung stets mit einfließen.“

Als Hardwareplattform dient das bewährte IBM System i®. Pro-grammiert wird hauptsächlich in RPG. Kunden erhalten den Source-code ihrer Individuallösungen. Das schaffe Unabhängigkeit und die Möglichkeit, Änderungen an den Core-Modulen durchzuführen, un-terstreicht der Profi. „Auch wenn hier im Regelfall auf unsere Exper-tise zurückgegriffen wird.“

Effizienz goes mobile

Der Wandel in Technologie und im unternehmerischen Anforde-rungskatalog – Stichwort „Mobi-le“ – verlangt neue Vernetzungen; WMR-Lösungen schaffen hier zu-sätzliche Effizienz bei der Optimie-rung von Geschäftsprozessen.

So nutzt beispielsweise ein WMR-Kunde aus der Textilbran-che iPads zur Zeitmessung in der

Produktion. Roser: „Die über das iPad gesammelten Daten werden direkt in sein Kalkulationspro-gramm auf der AS/400 geschickt; anhand dieser Daten werden die tatsächlichen Produktionskosten kalkuliert und überprüft. “

INFO/KONTAKT

WMR wurde vom IT-Fachmann Wolfgang

M. Roser (55) 1986 gegründet. Das Un-

ternehmen ist spezialisiert auf die Ent-

wicklung und Programmierung von kauf-

männischen Geschäftsanwendungen für

IBM System i®.

Neben einer breiten Produktpalette findet

man auch nützliche Serviceleistungen

rund um die bewährte Plattform. Dazu

zählen die maßgeschneiderte Software-

Entwicklung, der nahezu grenzenlose

Hochverfügbarkeitsservice oder die in-

dividuellen Wartungsverträge, die für

Stabilität, Sicherheit und Zuverlässigkeit

sorgen. Der Anspruch des ganzheitlichen

Ansatzes, sowohl bei der Entwicklung als

auch bei der Implementierung und An-

wenderbetreuung, ist von Anfang an fester

Bestandteil der Unternehmensphilosophie.

Ameisgasse 49-51

A-1140 Wien

Telefon +43 1 4169449-0

Telefax +43 1 4169449-39

E-Mail: [email protected]

Web:

Ars Electronica 2014 Das heurige Kunst- und Technologiefestival geht der Frage nach, wie Kunst und Innovationen die Gesellschaft verändern können

Offene Räume für Veränderungen

Linz. Gestern wurde in Linz das Kunst- und Technologiefestival Ars Electronica 2014 eröffnet. Bis zum 8. September steht die oberöster-reichische Landeshauptstadt unter dem Motto „C … what it takes to change“ – wobei „die Veränderung“ unter positiven Vorzeichen stehen soll: keine durch Krisen induzierte Veränderung aus purer Notwen-digkeit heraus, sondern eine von Künstlern (und Technologie) ausge-löste; eine von Menschen bewirkte, die bewusst eine andere Welt schaffen wollen. Gleichzeitig „lädt das Festival erstmals zum globa-len Summit, an dem sich Experten aus unterschiedlichen Bereichen und Genres beteiligen“, sagt Gerfried Stocker, künstlerischer Leiter der Ars. Am Summit nehmen renommierte Experten wie Olivie-ro Toscani, Joachim Sauter, Golan Levin, Bradford Paxton, Hiro-shi Ishii, Ryoji Ikeda, Roy Ascott, Bunker Roy, Robert Madelin und Derrick de Kerkove teil.

„Darüber hinaus sucht das Festi-val selbst nach neuen Wegen und geht so konsequent wie noch nie in den öffentlichen Raum – kon-kret in die Linzer Innenstadt“, sagt Stocker. An diesen Schauplätzen soll die Ars Electronica nicht als vorgefertigte Show auf die Be-sucher zukommen – stattdessen „werden die Besucher die heurige Ars Electronica suchen müssen“.

Veränderung also in jeder Hinsicht, auch was die mittlerweile seit 35 Jahren stattfindende Veranstal-tung selbst betrifft.

Rennomierte Gäste

„Change, Confidence, Craving – das C im Titel der Ars Electronica 2014 steht für die Sehnsucht nach und das Vertrauen in Verände-rung“, beschreibt Christine Schöpf, gemeinsam mit Stocker im Direk-torium der Ars, die heurige Show, in der vor allem Technologie eine

wichtige Rolle Spielt. „Creativity, Collaboration – es steht genauso für die Frage danach, was und wen es braucht, damit sich Kreativität und Innovation entfalten können. Catalysts – das C steht für die Rol-le, die Kunst in gesellschaftlichen Transformationsprozessen spielt.“ Seit 1979 beschäftigt sich das Ars Electronica Festival mit den Wech-selwirkungen an der Schnittstelle von Kunst, Technologie und Gesell-schaft. Symposien, Ausstellungen, Performances, Interventionen und Konzerte kreisen dabei um ein spe-

zifisches, von Jahr zu Jahr wech-selndes Thema, wie beispielswei-se „Goodbye Privacy“ (2007), „Info War“ (1998) oder „Life Science“ (1999) und – viele heutige Trends vorwegnehmend – „Welcome to the wired world“ (1995). Virtual Reality war bereits im Jahr 1990 ein heißes Thema der Ars, eben-so das Genre „Cyberpunk“, das im gleichen Jahr Szene-Ikonen wie die amerikanischen Autoren William Gibson („Neuromancer“) und Bruce Sterling („The Hacker Crackdown“) nach Linz lockte.

Dass sich ein derart umfang-reiches Programm nicht mit weni-gen Worten beschreiben lässt, ist auch den Veranstaltern klar – wes-halb es eine umfangreiche Web-präsenz gibt. Neben Symposien und Performances stehen auch das Kinder- und Jugendfestival „u19 – Create Your World“, eine „lange Konzertnacht“ sowie die „Cyberarts 2014“ im Mittelpunkt der um das Ars Electronica Center am Donau-ufer zentrierten Veranstaltung.

Kunst als Katalysator

Laut dem Nobelpreisträger Wil-helm Ostwald ist „ein Katalysator ein Stoff, der die Geschwindigkeit einer chemischen Reaktion er-höht, ohne selbst dabei verbraucht zu werden“. Ähnlich ist auch das Selbstbild der heurigen Ars Elec-tronica: „Genau wie es in vielen chemischen Prozessen einen Stoff braucht, der es allen anderen an-wesenden Elementen erst möglich macht, sich auf einander einzu-lassen, leisten Künstler ihren Bei-trag dazu, um gesellschaftliche Transformationsprozesse und Erneuerung anzustoßen oder zu beschleunigen“, sagt Gerfried Sto-cker. „Künstler, die verkrustete Strukturen aufzubrechen helfen, indem sie unsere gewohnte Wahr-nehmung der Welt hinterfragen, Zweifel nähren oder uns mit völlig neuen Interpretationen provozie-ren.“ www.aec.at

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Erstmals lädt die Ars internationale Experten zu einem „Global Summit“ – und begibt sich selbst konsequent in den öffentlichen Raum.

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Vlnr: Die Ars-Organisatoren Gerfried Stocker, Horst Hörtner, Christine Schöpf und Martin Honzig bei der Programmpräsentation.

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60 – medianet technology FACTS & FIGURES Freitag, 5. September 2014

Industrie Informatik Das Linzer Software-Unternehmen möchte mit „cronetwork“ Richtung Nordamerika expandieren

MES-Spezialist wirft ein Auge auf den US-Markt

Linz. In den vergangenen beiden Jahren hat der oberösterreichische MES-Spezialist (für Manufacto-ring Execution System) die besten Ergebnisse der über 20-jährigen Firmengeschichte erzielt – dement-sprechend gut seien die Vorausset-zungen für einen weiteren Expan-sionsschritt und den Ausbau des Unternehmens, so Stefan Gottwald, Leiter des strategischen Manage-ments. Die Expansionsziele stehen bereits fest: „Nach China stehen die USA ganz oben auf der Liste der Länder mit Potenzial für Industrie Informatik“, sagt Gottwald.

Idealer Zeitpunkt

Die Boston Consulting Group (BCG) schätzt, dass Unternehmen, die ihre ausländischen Produk-tionskapazitäten in die USA zu-rückverlegen, bis 2020 zwischen 70 und 115 Mrd. USD (ca. 53,3 bis 87,6 Mrd. €) an Exportgeschäft zurückbringen könnten. „Der Zeit-punkt, sich mit dem MES-Markt

in den USA näher zu beschäftigen, ist ideal. Das Geschäftsklima der USA setzt positive Signale, und die Rückbesinnung auf die Produktion steigert die Industrieleistung.“

Schnelles Roll-out

„Die Ausstattung mittelstän-discher Unternehmen mit MES-Lösungen hat in den USA noch großes Potenzial. Wir gehen davon aus, dass sich der amerikanische Markt für MES-Software dyna-mischer als in Europa entwickeln wird“, beschreibt Stefan Gottwald die hohe Attraktivität des ameri-kanischen Markts für Industrie Informatik. „Unsere Projekterfah-rungen haben uns auch gezeigt, dass die Mitarbeiter von Unter-nehmen in den USA den Mehrwert einer MES-Lösung schneller erken-nen als in Europa. Dabei ist unter anderem die Leistungsorientierung

in der Gesellschaft verantwortlich, der Mitarbeiter am Shopfloor hat von sich aus großes Interesse, sei-ne Leistungen sichtbar zu machen, während in Europa der Mehrwert für den Mitarbeiter oft erst trans-parent gemacht werden muss; die Folge sind kürzere Einführungs-zeiten bei Projekten in den USA.“

Vor diesem Hintergrund steigt auch der Bedarf an professioneller Produktionsoptimierungs-Soft-ware als Bindeglied zwischen ERP und Maschinenebene für die Pla-nung und Steuerung der Produkti-on wie die MES-Software „cronet-work“ von Industrie Informatik. Sie ist bereits bei mehreren ame-rikanischen Tochterunternehmen europäischer Konzerne im erfolg-reichen Praxiseinsatz.

Das jüngste cronetwork-Projekt wurde gemeinsam mit dem stei-rischen Lichtspezialisten XAL re-alisiert, der nach der Zentrale in

Graz auch den US-Produktions-standort mit cronetwork ausge-stattet hat. „Für die internationale Ausrichtung der XAL war es wich-tig, einen MES-Partner zu haben, der sowohl in China als auch in den USA aktiv ist“, sagt XAL-Logistik-Leiter Martin Dlaska: „cronetwork ist darüber hinaus so userfreund-lich, dass wir die US-Installation selbstständig durchgeführt haben.“

Der klare Produktgedanke von cronetwork „kommt einem ameri-kanischen Verständnis einer ein-fach einzuführenden und stabilen, Softwarelösung mit schnell rea-lisierbarem ROI sehr entgegen“, sagt Stefan Gottwald. „Die hohe Usability und die aufgabenbezo-gene Konfigurierbarkeit des neuen cronetwork-Portals stoßen bei den arbeitsteilig organisierten US-Un-ternehmen bereits auf merkliche Nachfrage.“ www.industrieinformatik.com

CHRISTOPH FELLMER

Die vergangenen beiden Geschäftsjahre waren die erfolgreichsten der 20-jährigen Firmengeschichte.

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Wien. Eine aktuelle Studie von Frost & Sullivan mit dem Titel „Sensor Technology Innovations Enabling Quantified-Self“ hat erge-ben, dass tragbare technologische Kleingeräte, wie Armbänder oder Headsets, in der Gesundheits- und Wellnessbranche beträchtlich an Boden gewonnen haben. Die zu-nehmende Dynamik im Bezug auf den Einsatz solcher sensorgesteu-erter, tragbarer Geräte verspricht kreative Gestaltungsmöglichkeiten für die Zukunft.

Vernetzte Strukturen

„Der Trend hin zur Miniaturisie-rung hat die Entwicklung innova-tiver tragbarer Geräte, wie intel-ligente Uhren und Brillen, die die sportliche Leistungsfähigkeit und Gesundheit kontrollieren können, beflügelt”, sagt Frost & Sullivan Technical Insights Senior Research Analyst Sumit Kumar Pal. „Das so-genannte Quantified-Self ermög-licht die datengenaue Verfolgung von Diäten, dem eigenen Schlaf-verhalten, der Herzfrequenz, Be-wegung, sportlichen Trainings so-

wie Launen und Stimmungen und verschafft dem Einzelnen einen besseren Einblick in seine eige-nen persönlichen, physiologischen Parameter, die bisher noch nicht analysiert wurden.”

Die tatsächlichen Vorteile für den Verbraucher stellen einen kri-tischen Faktor für den Erfolg der Quantified-Self-Produkte dar, zu-sammen mit der Frage nach den damit verbundenen Kosten. Um die Gesundheitsindustrie dazu zu be-wegen, sich stärker in die Domäne der tragbaren Körpermessgeräte einzubringen, müssen die Vernet-zungsmöglichkeiten der Geräte noch mehr erweitert werden, und zwar mit der Unterstützung von Technologieunternehmen, die den Datenaustausch unterstützen.

Problem Datenschutz

„Die Stakeholder erkunden der-zeit andere Ökosysteme, mit de-nen Quantified-Self-Technologien integriert werden können”, sagt Pal. „Technologische Fortschritte in der Energiegewinnung für mo-bile und tragbare Geräte sowie

im Hinblick auf die Dynamik von Sozialen Netzwerken werden die Quantified-Self-Industrie in das nächste Entwicklungsstadium katapultieren.”

Da der Gesundheitsbereich eine der von der Quantified-Self-Be-wegung am meisten betroffenen Industrien ist, stellt die Erfassung genauer Daten eine der größten Herausforderungen dar; hinzu

kommt, das der Austausch von Da-ten zwischen Gesundheitsdiensten und Pharmaunternehmen die Sor-ge um den Datenschutz aufkom-men lässt. Unternehmen müssen gewährleisten können, dass die gesammelten Daten der Klienten ohne deren direkte Zustimmung keinem Dritten zur Verfügung gestellt werden. www.technicalinsights.frost.com

Frost & Sullivan Laut aktueller Studie des Marktforschers sind „Quantified-Self-Technologien“ derzeit auf Erfolgskurs

Die digitale Vermessung des eigenen Lebens

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Stefan Gottwald, Leiter des strategischen Managements beim oberösterreichischen MES-Anbieter Industrie Informatik.

Frost & Sullivan Technical Insights Senior Research Analyst Sumit Kumar Pal.

Neue Pläne für eine langlebige Partnerschaft

Wien. HP und Comtrade koope-rieren seit 20 Jahren, vor allem in den Bereichen R&D Services, IT-Lösungen und Distribution. Jetzt haben sich beide Unter-nehmen dazu entschieden, die Zusammenarbeit auf eine hö-here Ebene zu bringen und das erfolgreiche Geschäftsmodell weiterzuentwickeln. Die Bereit-schaft von HP, von Beginn an Wissen und Erfahrungen und die herausragenden technischen Fähigkeiten mit Comtrade zu teilen, waren der Schlüssel zum gemeinsamen Erfolg für bei-de Unternehmen – dies soll es ihnen ermöglichen, ihre Wirt-schaftlichkeit und den Erfolg in der heutigen sich ständig ändernden Geschäftswelt, die durch starken Wettbewerb ge-prägt ist, zu steigern. www.comtrade.com

Fortinet entwickelt die weltschnellste Firewall

Wien. Fortinet, ein Anbieter für leistungsstarke Netzwerksi-cherheit, hat als erstes Unter-nehmen im Bereich IT-Security eine Firewall entwickelt – die neue FortiGate 5144C –, die mehr als ein Terabit pro Sekun-de (1Tbps) Datendurchsatz ver-arbeitet und 10GbE, 40GbE und 100GbE Connectivity-Optionen bereitstellt. Die somit weltweit schnellste Firewall ist eine in-teressante Lösung für Carrier, Service Provider und Großun-ternehmen, da sie den hohen Bedarf an Performance abdeckt sowie Skalierbarkeit und Ein-satzflexibilität garantiert. www.fortinet.com

unit-IT harmonisiert IT-Landschaft von Pfeiffer

Linz. unit-IT übernimmt für die Pfeiffer Handelsgruppe die In-tegration und Modernisierung der IT der kürzlich komplett übernommenen Zielpunkt-Märkte in die IT-Landschaft der Pfeiffer Handelsgruppe sowie die Einbindung der Unimarkt Märkte in das neue IT-Konzept. Weiters integriert unit-IT auch die Zielpunkt-IT in das Gesamtoutsourcing-Konzept der Pfeiffer-Gruppe. „Unserem höchst professionellen Team ist es zu verdanken, dass wir die Pfeiffer-Gruppe wieder so rasch, kompetent und überzeugend bedienen können“, kommentiert Karl-Heinz Täubel, Geschäfts-führer von unit-IT, den Groß-auftrag. www.unit-it.at

SHORT

Comtrade kooperiert mit HP.

Großauftrag für Karl-Heinz Täubel, Geschäftsführer von unit-IT.

Nach China stehen die USA ganz oben auf der Liste der Industrie Informatik.

Page 5: Technology 0509

Wien. „Citrus“. So lautete der Na-me des vom ehemaligen IBM-Entwickler Ed Iacobucci im Jahr 1989 in Florida gegründe-ten Unternehmens. Dass die Fir-ma letztlich unter dem Namen

Citrix IT-Geschichte geschrie-ben hat, liegt daran, dass ein nordamerikanischer Obsthänd-ler seine Markenrechte einklagte – und man sich zu einer Mischung aus dem ursprünglichen Citrus und dem Begriff UNIX entschloss. 25 Jahre später ist Citrix eine aus der IT-Branche nicht mehr wegzu-denkende Größe, die im zweiten Quartal des heurigen Geschäfts-jahres einen weltweiten Umsatz von immerhin 782 Millionen Dollar

(ca. 595,56 Millionen Euro) einfah-ren konnte, bei einem Reingewinn von 142 Millionen Dollar (108,14 Millionen Euro). 65% des Umsatzes stammen laut Peter Goldbrunner, Director Channel Central Europe, aus der Virtualisierungssparte des Unternehmens, 30% entfallen auf Cloud-Networkinglösungen und fünf Prozent auf den Bereich Mo-bility. Letzterer ist der jüngste Ge-schäftsbereich, in „dem wir derzeit tausendprozentige Wachstums- raten haben“, sagt Goldbrunner.

Am Puls der Zeit

„Gleichzeitig mit dem Entstehen von Citrix ereigneten sich eine Rei-he von interessanten Dingen, wie beispielsweise die Entstehung des World Wide Web“, erinnert sich Wolfgang Traunfellner, Country Manager Österreich, anlässlich des Firmenjubiläums an die Anfangs-tage. „Damals war das Arbeiten papierorientiert, und Mobility war kein Thema.“ Die Entwicklungen der letzten 25 Jahre hat Citrix sei-ner Ansicht nach „stark mitgetrie-ben“, sagt er. „Und in Zukunft wer-den wir noch mehr elektronische Devices um uns haben, die unsere Arbeitsweisen verändern.“ Er sieht Citrix „stark am Puls der Zeit; der Mensch steht im Mittelpunkt un-serer Lösungen – und das seit 25 Jahren. Das ist auch unsere He-rausforderung: Mitarbeitern Werk-zeuge zur Verfügung zu stellen, die

sie für ihre tägliche Arbeit brau-chen.“ Starken Mitbewerb ortet er hauptsächlich vom Virtualisierer VMware: „Dort gibt es die meisten Portfolio-Überschneidungen.“

In den Anfangstagen waren die Lösungen von Citrix um das – mitt-lerweile sanft entschlafene – IBM-Betriebssystem OS/2 zentriert, bis im Jahr 1995 auf das noch junge Windows NT von Microsoft um-geschwenkt wurde. 1997 verkauf-te Citrix Teile seiner Multi-User-

Technologie für 250 Millionen Dollar (190,4 Mio. Euro) an die Redmonder – was „ein Meilenstein in der Unternehmensentwicklung war“, kommentiert Peter Gold-brunner. Das damalige Konzept, nämlich verteilte IT-Umgebungen aus der Client-Server-Welt zentral zu bündeln und zu verteilen, „trägt uns noch heute, auch wenn wir mittlerweile andere Begriffe wie Virtualisierung und Cloud-Com-puting verwenden.“ www.citrix.at

Studie Service-Provider

UmsatzgewinneWien. Laut den Ergebnissen der „Desktop-as-a-Service Glo-bal Market Trends“-Studie von Citrix rechnen insgesamt 87% der befragten Unternehmen mit einem weiteren Umsatzwachs-tum im Bereich DaaS; davon erwarten 34% eine Steigerung von 15 und 50%, 19% gehen von einem Plus von über 50% aus.

Lösungspakete gefragt

Zu den Märkten, auf die sich branchenorientierte Service Provider am häufigsten spezi-alisieren, gehören die Gesund-heitsbranche (12%), Produktion und Fertigung (12%) sowie der Bereich Konstruktion, Architek-tur und Entwicklung (10%). Ein Fünftel der befragten Service Provider bietet DaaS-Dienste aus einer Public Cloud heraus an, während 39% der Anbieter planen, in den nächsten zwölf Monaten auf IaaS zu setzen. „Vorkonfigurierte Desktops und Arbeitsplätze sind als Lösungen gefragt“, sagt Mitch Parker, Vice President and General Manager, Citrix Cloud Services.

www.citrix.com

Dynamic Workplace: Arbeitsplatz wird mobil

Wien. In einer vernetzten Welt, in der Informationen sekunden-schnell um den Globus eilen, verändern sich auch Arbeitsstil und Anforderungen an den Ar-beitsplatz. Ein wichtiger Treiber sind die Vielzahl an Technolo-gien und Endgeräten wie Smart-phones, Tablets oder Anwen-dungen wie Dropbox und andere Cloudprodukte. Zudem haben der Fachkräftemangel und der demografische Wandel in den Unternehmen einen „War for Ta-lents“ entfacht, indem sich nur diejenigen Arbeitgeber behaup-ten können, die auf die neuen, er-weiterten Mitarbeiterbedürfnisse entsprechend eingehen.

Flexible Arbeitsmodelle, Einsatz eigener Endgeräte

Viele Umfragen zeigen, dass vor allem junge Arbeitnehmer flexible Arbeitsmodelle und die Möglichkeit, die eigenen End-geräte zu nutzen,

bevorzugen – wenn nicht gar vo-raussetzen (Stichwort: BYOD). Aber auch Unternehmen profitie-ren durch den Einsatz moderner Technologien und die nahtlose Einbindung privater Endgeräte in die Businessinfrastruktur. Ziel: die

Optimierung von Arbeitsprozes-sen und gleichzeitige Steige-rung der Produktivität. Laut

dem Technologie-M a r k t f o r s c h e r

Gartner werden bis 2017 bereits 50% aller Arbeit-geber von ihren Mitarbeitern er-warten, dass sie ihr privates End-

gerät für Arbeits-zwecke einset-

zen. (Gartner press release May 2013)

Während für Mitarbeiter die Einfachheit von Systemen und die intuitive Nutzung im Vordergrund stehen, achten die CIOs auf die Faktoren Kosten und Sicherheit.

Dynamic Workplace: intuitive Bedienung, größte Sicherheit

Besonders dort, wo Unterneh-men die Modernisierung veralteter Arbeitsplatzlandschaften planen, macht sich die Auslagerung in die Cloud bezahlt.

T-Systems bietet mit „Dynamic Workplace“ eine Arbeitsplatz-Lösung, mit der Unternehmen ih-ren Mitarbeitern schnell und stan-dardisiert Desktops aus der Cloud bereitstellen können – auf jedem in-ternetfähigen Endgerät und überall auf der Welt.

Mit Dynamic Workplace lassen sich neue Arbeitsplätze in wenigen

Minuten einrichten. Die individuelle Ausstattung der Desktops erfolgt mit Standardbausteinen. Arbeits-plätze können dabei ganz individu-ell an die Rollen und Aufgaben der Mitarbeiter angepasst und zuge-schnitten werden.

Dies senkt den Aufwand für das Desktopmanagement erheblich. Zudem lassen sich cloudbasierte Endgeräte leicht auswechseln, ohne dass Software neu installiert oder Daten neu übertragen werden müs-sen. Mitarbeiter können über alle Endgeräte (Stand-PC, Notebooks, Smartphones oder Tablets) – egal ob deren Betriebssystem Android, Microsoft, iOS oder sogar Linux ist – auf ihren Cloud-Arbeitsplatz via Browser zugreifen; die Oberfläche bleibt immer gleich.

Einführungsprozesse für neue Anwendungen dauern nicht wie bisher Wochen oder Monate, da diese nun über das Rechenzentrum auf Knopfdruck verfügbar sind. Die Cloud ermöglicht auch, dass Un-ternehmen zukünftig Geräte mit weniger Speicherplatz anschaffen können. Grund: Alle Ressourcen kommen aus dem Rechenzentrum und müssen nicht mehr lokal ge-speichert werden.

Dazu Alexander Helm, ICT Solu-tion Sales Manager bei T-Systems: „Die Arbeitswelt befindet sich im Wandel. Durch einen dynamischen Arbeitsplatz aus der Cloud können Unternehmen flexibler agieren und so den Bedürfnissen ihrer Mitar-beiter hinsichtlich der Mobilität gerecht werden – ohne dass Kom-promisse bezüglich der Sicherheit eingegangen werden müssen.“

Dynamic Workplace bietet Unternehmen dazu doppelte Sicherheit: Zum einen befinden sich durch die Datenhaltung in der Cloud keine kritischen Informationen auf dem Gerät, zum anderen ist das System über eine Zwei-Faktor-Authentisie-rung durch Benutzername und Passwort geschützt.

Derzeit betreut T-Systems weltweit 1,6 Mio. Arbeitsplätze. Dynamic Workplace wird bereits in mehreren Projekten eingesetzt und reduziert die Gesamtkosten für Arbeitsplatzinfrastruktur um bis zu 40%.

Alexander Helm, T-Systems: „Flexible Dynamik am Arbeitsplatz – ohne Kompromisse.“ T-SYSTEMS: DYNAMIC

WORKPLACE

Dynamic Services

Sicherheit

Kostenersparnis

Collaborative Working-Pakete

Arbeitsplätze

Berechtigungen

24/7 Support

1.250 Arbeitsplätzen

Mehr Info: blog.t-systems.at

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FACTS & FIGURES medianet technology – 61Freitag, 5. September 2014

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Mitch Parker, Vice President and General Manager, Cloud Services.

Citrix Das mittlerweile 25 Jahre alte IT-Unternehmen konnte im zweiten Geschäftsquartal 596 Mio. € Umsatz einfahren

Vom WWW bis zur MobilityCHRIS HADERER

Virtualisierungs-Lösungen, Cloud-Networking und Mobility gehören zu den heutigen Kernsegmenten.

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Wolfgang Traunfellner (li.) und Peter Goldbrunner feiern den 25. Citrix-Geburtstag.

„Der Mensch steht

definitiv im Mittelpunkt

aller Citrix-Lösungen

– und das seit mittler-

weile immerhin

25 Jahren.“

WOLFGANG TRAUNFELLNER

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Ultrabook mit Windows 8.1 und Touchscreen

Wien. Die Toshiba Europe GmbH stellt mit dem Satellite Z30t-A-127 ein Ultrabook für Vielreisende mit zehn Stunden Akkulaufzeit vor. Das 13,3 Zoll (33,8 cm) große Ultrabook ist mit 1,36 kg nicht nur außer-gewöhnlich leicht, sondern bringt auch einen Touch-Screen mit. Der Satellite Z30t-A-127 ist mit seiner kräftigen Intel Core i5-4210U CPU der vierten Generation und der schnellen Solid State Disk (256 GB) auch anspruchsvollen Anwendungen und allen gängigen Büro-Appli-kationen gewachsen. Dank Full HD-Auflösung und IPS Techno-logie lassen sich mit Windows 8.1 auch mindestens drei Apps gleichzeitig nebeneinander dar-stellen. www.toshiba.at

Enterprise Linux 7 ist im Handel angekommen

Wien. Red Hat hat mit der Auslieferung von Red Hat Enterprise Linux 7 begonnen. Die Betriebssystemplattform bildet nicht nur die Grundlage für die Open Hybrid Cloud und die Bereitstellung von Unter-nehmensapplikationen aus konvergenten Infrastrukturen, sondern bietet auch deutlich mehr als generische Funkti-onen. Es erfüllt sowohl die aktuellen Herausforderungen in den Rechenzentren als auch das gesamte Spektrum des künftigen Bedarfs, angefangen von Application-Containern bis hin zu Cloud Services. www.redhat.de

Preiswertes LTE-Handy für Neueinsteiger

Wien. HTC hat sein derzeit preisgünstigstes LTE-Smart-phone, das HTC Desire 510, auf den Markt gebracht (199 €). Die Kombination aus Quad-Core-LTE-Performance und einem großzügigen Display macht das HTC Desire 510 zu einem leistungsstarken Multimedia-Allrounder. „Die Nutzung mo-derner Technologie sollte nicht nur Nutzern mit den größten Budgets vorbehalten sein“, sagt Peter Chou, CEO der HTC Cor-poration. „Nutzer sollten von ihren Smartphones heutzutage erwarten können, dass sie sich als vollwertige mobile Enter-tainment-Hubs eignen.“ www.htc.com

SHORT Test Mit dem „Nexus 7“ hat Asus ein Tablet vorgestellt, das sich vor allem durch gehobene Performance auszeichnet

Überzeugende Tablet- Konkurrenz zum iPad mini

Wien. Ein Tablet, das überzeugt: das „Nexus 7“ von Asus kann es in mehrfacher Hinsicht durchaus auch mit Apple iOS-Tablets (wie dem iPad mini) aufnehmen. Sie-ben Zoll Bildschirmdiagonale und ein Full HD-Display machen es zu einem recht idealen Reisebegleiter – nicht zuletzt auch durch die Per-formance, die der verbaute Snap-dragon S3 Pro Chip (1,5 GHz) mit-bringt. Dem Prozessor stehen zwei Gigabyte RAM und eine eingebaute Adreno-320-GPU zur Verfügung, was auch bei anspruchsvolleren Apps und Spielen zu geschmei-digen Bildläufen ohne Ruckel-effekte führt. Insgesamt ein sehr angenehmes Bedienererlebnis.

Gute Ausstattung

Auffällig am Nexus 7 ist die Op-tik: Der untere Rand des Tablets

ist etwas breiter, wodurch es leicht in die Hand genommen werden kann, ohne dass man ungewollt Apps startet oder Aktionen auslöst. Mit einem Gewicht von 290 g und seinem schlanken Body (20,0 x 11,4 x 0,9 cm) ist es durchaus auch für (größere) Hosentaschen geeignet. Auch die Akkulaufzeit, die knapp unter acht Stunden liegt, ist in Be-zug auf Auflösung, Geschwindig-keit und Ausstattung durchaus im überzeugenden Bereich.

Stichwort Ausstattung: Neben einem Beschleunigungs-Sensor, einem Gyro-Sensor sowie einem Kompass, einem Licht-Sensor und einem GPS-Empfänger sind auch alle zeitgemäßen Kommunikati-onsfeatures im Nexus 7 zu finden. Dazu gehört beispielsweise Blue- tooth 4.0, das unter Android 4.3 mit dem Low-Energy-Protokoll aufwartet (Bluetooth 4.0 LE), das beim Kontakt mit externen Sen-soren Strom spart. Außerdem ist

auch ein NFC-Modul vorhanden, was den einfachen Kontakt mit anderen, dementsprechend ausge-rüsteten Zusatzgeräten (wie etwa diverse Fitness-Gadgets) oder das bargeldlose Bezahlen an der Kasse erlaubt. Letzteres ist allerdings nur

mit der 32-Gigabyte-Version des Geräts möglich, die auch schnelle Verbindungen per LTE-Datenfunk bietet – in der 16GB-Variante bie-tet das Nexus 7 nur WLAN-Verbin-dungen. Mit einem MHL-Adapter kann das Tablet über die Micro-USB-Schnittstelle auch mit einem Fernsehgerät verbunden werden.

Insgesamt handelt es sich beim Nexus 7 um ein wirklich hervor-ragendes Tablet, das im Test nur zwei kleine Mankos aufzuweisen hat. Wermutstropfen 1: Es sind keine Speicherkartenslots vorhan-den, wodurch man auf 16 oder 32 Gigabyte beschränkt bleibt. Zweites Hoppala: Die 5MP-Kamera an der Geräterückseite liefert kei-ne besonders guten Ergebnisse. Alle anderen Features – Perfor-mance, Bildqualität, etc. – sind allerdings überzeugend. Auch das Preis-/Leistungsverhältnis (ab ca. 250 €) beeindruckt.

www.asus.com

CHRIS HADERER

Gute Bildqualität und hervorragende Ausstattung machen das Tablet zum idealen Reisebegleiter.© T

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Mobiler Reisebegleiter mit bis zu zehn Stunden Akkulaufzeit.

HTC Desire 510: Quad-Core-LTE-Performance für wenig Geld.

Wien. Fujitsus neue biometrische Authentifizierungslösung „Fujitsu PalmSecure mit bioLock“ ermög-licht einen sicheren Datenzugriff in IT-Umgebungen, die für den Betrieb von SAP-Anwendungen ausgelegt sind. Fujitsu PalmSe-cure ist eine biometrische Au-thentifizierungslösung, die einen Benutzer anhand des Scans seiner Handvenenmuster identifiziert. In Kombination mit der Anwen-dung bioLock der realtime AG ist PalmSecure eine zuverlässige Lö-sung, die einen unautorisierten, nicht biometrisch verifizierten Da-tenzugriff verhindert und Daten da-mit vor unerlautem Zugriff schützt.

Zweifache Kontrolle

„Sicherheitslücken und Pass-wortmissbrauch verursachen Un-ternehmen heutzutage enorme Kos- ten“, sagt Johannes Baumgartner, Managing Director Fujitsu Öster-reich. „Sie sollten daher wesent-lich strengere Sicherheitsverfahren einsetzen wie zum Beispiel eine zu-verlässige biometrische Authentifi-zierung. Für Anwender, die mit kri-

tischen, besonders zu schützenden Daten arbeiten, bietet Fujitsu Palm-Secure mit bioLock eine sichere Überwachung und Kontrolle jegli-cher Informationen und stellt ein-deutige Prüfpfade zur Verfügung.”

Mithilfe einer zweifachen Au-

thentifizierung wie sie Fujitsu PalmSecure ermöglicht, sind ge-hackte Passwörter für den Angrei-fer nutzlos, denn die zugreifende Person muss sich zusätzlich über einen biometrische Nachweis iden-tifizieren.

Mit bioLock bittet das System den Anwender um erneute Authen-tifizierung in festgelegten Zeitab-ständen oder bei als besonders vertraulich eingestuften Dateien oder Finanztransaktionen. Damit wird der Datenzugriff praktisch jederzeit abgesichert. bioLock in Kombination mit Fujitsu PalmSe-cure ermöglicht im Moment des erneuten Benutzer-Log-ins eine zusätzliche Kontrolle darüber, was innerhalb der konkreten SAP-Anwendung gerade passiert, auch wenn sich der Benutzer dafür be-reits angemeldet hatte. Wenn ei-ne Benutzerauthentifizierung auf biometrischen Verfahren beruht, anstatt nur auf Passwörter oder beispielsweise Sicherheits-Tokens zu setzen, ist die Identität eines Benutzer eindeutig nachweisbar. Damit ist auch unwiderruflich do-kumentierbar, was welche Person zu einem konkreten Zeitpunkt im System getan hat; sie wird damit für ihr Verhalten haftbar, da ein-deutige Prüfpfade auch zu einem späteren Zeitpunkt eine klare Zu-ordnung von Aktivitäten ermög-lichen. www.fujitsu.com

Fujitsu PalmSecure mit bioLock stellt den kontrollierten Zugriff befugter Mitarbeiter auf SAP-Anwendungen sicher

Biometrische Sicherheitslösung für SAP

62 – medianet technology TOOLS & SERVICES Freitag, 5. September 2014

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Der PalmSecure-Chip von Fujitsu, wie er in den Lifebook-Geräten verbaut wird.

Aufgrund der Full HD-Auflösung und der hervorragenden Bildqualität ist das Nexus 7 Tablet von Asus auch als Ersatz für eBook-Reader bestens geeignet.

Handlich, gute Optik, gute Performance: Das Nexus 7 überzeugt.

Der vorinstallierte Google-Chrome-Browser liefert gute Surf-Erlebnisse.

Als Betriebssystem kommt beim Nexus 7 Android 4.3 zum Einsatz.