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tech nology AVATAR IM SCHNEE Ein neues 3D-System soll die Skipiste als virtuelles Erlebnis bieten Seite 45 KUNDEN-ANALYSE Kontextbasierte Marketinglösung für Unternehmen von SAP hybris Seite 46 PRAXISTEST ADOBE INK & SLIDE © Hybris © Adobe medianet INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. FREITAG, 20. FEBRUAR 2015 – 43 Gefahrenpotenzial in den eigenen Reihen Sicherheit als Lippenbekenntnis Laut einer Studie des IT-Anbieters Cisco sind 90 Prozent der IT-Verantwortlichen von der Sicherheit ihrer Systeme überzeugt, allerdings führen nur knapp 60 Prozent regelmäßige Updates durch. Seite 44 © panthermedia.net/Frank-Peters SHORT Wien. Mit insgesamt zehn ge- wonnenen Awards für Tas- taturen, Tablet-Zubehör, PC-Mäuse und Bluetooth- Lautsprecher „unterstreicht Logitech erneut seinen An- spruch an hochwertiges und innovatives Produktdesign“, sagt Christoph Tschmelitsch, Country Manager Logitech Österreich (Bild). Damit wur- den Produkte von Logitech mit den Good Design Awards 2014 bereits vier Mal und mit den iF Design Awards 2015 fünf Mal in Folge ausgezeichnet. „Wir entwickeln Produkte, die mit Technik und Design überzeu- gen.“ www.logitech.com Wien. Canon erobert erneut die Spitzenposition in der Rang- liste der 2014 an japanische Unternehmen vergebenen US-Patente. In der Gesamtwer- tung belegt das Unternehmen den dritten Platz. Den Zahlen liegen die im Jänner 2015 veröffentlichten vorläufigen Ergebnisse der „IFI Claims Patent Services“ zugrunde. Im Rahmen seiner Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten treibt Canon den Erwerb von Patenrechten in anderen Län- dern und Regionen aktiv voran und berücksichtigt dabei die geschäftlichen Strategien so- wie die Technologie- und Pro- dukttrends an den jeweiligen Standorten. www.canon.at © Logitech © canon.at © netidee.neurovation.net © Schladming–Dachstein Wien. Den Höhepunkt des jähr- lich stattfindenden LSZ CIO-Kon- gresses, einer der renommiertesten IT-Veranstaltungen in Österreich (18. bis 20. Oktober), bildet heuer die erstmalige Vergabe des „IKT- Masterpiece 2015“. Die Auszeich- nung wird für das innovativste IKT-Projekt Österreichs verliehen. „Dadurch soll die große Bedeutung der IT für Unternehmen aufgezeigt und die Innovationskraft der ös- terreichischen IT-Community ge- stärkt werden“, kommentiert Alexander Loisel, Geschäftsführer von LSZ Consulting und Stifter des IKT-Masterpiece 2015. www.lsz-consulting.at LSZ Consulting Award für innovative IKT-Projekte Neuer IKT-Preis kommt im Herbst Wien. Ingram Micro erweitert mit dem Hersteller Barracuda Net- works das Portfolio in der Value Add-Sparte im Bereich E-Mail-, Web-, Network- und Application- Security sowie bei Backup und Sto- rage. „Wir freuen uns, unser Port- folio im Bereich Websicherheit und Storage mit dem Know-How von Barracuda zu erweitern“, erklärt Florian Wallner, Executive Director Ingram Micro D-A-CH. Barracuda bietet effiziente und kostengün- stige Lösungen bei Content Secu- rity, Networking und Application Delivery sowie Data Storage, Data Protection und Disaster Recovery. www.ingrammicro.com Ingram Micro Distributionsvertrag mit Barracuda Networks Websicherheit- und Storagelösung Florian Wallner, Executive Director des Distributors Ingram Micro D-A-CH. Alexander Loisel, Geschäftsführer von LSZ Consulting: IKT-Masterpiece 2015. © Ingram Micro © LSZ Consulting/Vera Subkus Wien. Wo ist die Internet- Fördermillion der netidee am sinnvollsten eingesetzt? Das will die Internet Foundation Austria von Österreichs Inter- net-Nutzern wissen: Noch bis 16. März können sie in einem Online-Voting Vorschläge bewerten und mitbestimmen, welche Themen die netidee 2015 besonders fördern soll. Die Sieger-Ideen werden mit Preisgeldern im Wert von wei- teren 2.000 € belohnt. www. netidee.at/internetzukunft

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technologyAvAtAr im Schnee

Ein neues 3D-System soll die Skipiste als virtuelles Erlebnis bieten Seite 45

Kunden-AnAlySe

Kontextbasierte Marketinglösung für Unternehmen von SAP hybris Seite 46

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Gefahrenpotenzial in den eigenen Reihen

Sicherheit als Lippenbekenntnis laut einer Studie des it-Anbieters Cisco sind 90 Prozent der it-Verantwortlichen von der Sicherheit ihrer Systeme überzeugt, allerdings führen nur knapp 60 Prozent regelmäßige updates durch. Seite 44

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Wien. Mit insgesamt zehn ge-wonnenen Awards für Tas- taturen, Tablet-Zubehör, PC-Mäuse und Bluetooth-Lautsprecher „unterstreicht Logitech erneut seinen An-spruch an hochwertiges und innovatives Produktdesign“, sagt Christoph Tschmelitsch, Country Manager Logitech Österreich (Bild). Damit wur-den Produkte von Logitech mit den Good Design Awards 2014 bereits vier Mal und mit den iF Design Awards 2015 fünf Mal in Folge ausgezeichnet. „Wir entwickeln Produkte, die mit Technik und Design überzeu-gen.“ www.logitech.com

Wien. Canon erobert erneut die Spitzenposition in der Rang-liste der 2014 an japanische Unternehmen vergebenen US-Patente. In der Gesamtwer-tung belegt das Unternehmen den dritten Platz. Den Zahlen liegen die im Jänner 2015 veröffentlichten vorläufigen Ergebnisse der „IFI Claims Patent Services“ zugrunde. Im Rahmen seiner Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten treibt Canon den Erwerb von Patenrechten in anderen Län-dern und Regionen aktiv voran und berücksichtigt dabei die geschäftlichen Strategien so-wie die Technologie- und Pro-dukttrends an den jeweiligen Standorten. www.canon.at

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Wien. Den Höhepunkt des jähr-lich stattfindenden LSZ CIO-Kon-gresses, einer der renommiertesten IT-Veranstaltungen in Österreich (18. bis 20. Oktober), bildet heuer die erstmalige Vergabe des „IKT-Masterpiece 2015“. Die Auszeich-nung wird für das innovativste IKT-Projekt Österreichs verliehen. „Dadurch soll die große Bedeutung der IT für Unternehmen aufgezeigt und die Innovationskraft der ös-terreichischen IT-Community ge- stärkt werden“, kommentiert Alexander Loisel, Geschäftsführer von LSZ Consulting und Stifter des IKT-Masterpiece 2015. www.lsz-consulting.at

LSZ Consulting Award für innovative ikt-Projekte

Neuer IKT-Preis kommt im HerbstWien. Ingram Micro erweitert mit dem Hersteller Barracuda Net-works das Portfolio in der Value Add-Sparte im Bereich E-Mail-, Web-, Network- und Application-Security sowie bei Backup und Sto-rage. „Wir freuen uns, unser Port-folio im Bereich Websicherheit und Storage mit dem Know-How von Barracuda zu erweitern“, erklärt Florian Wallner, Executive Director Ingram Micro D-A-CH. Barracuda bietet effiziente und kostengün-stige Lösungen bei Content Secu-rity, Networking und Application Delivery sowie Data Storage, Data Protection und Disaster Recovery. www.ingrammicro.com

Ingram Micro distributionsvertrag mit barracuda networks

Websicherheit- und Storagelösung

Florian Wallner, Executive Director des Distributors Ingram Micro D-A-CH.

Alexander Loisel, Geschäftsführer von LSZ Consulting: IKT-Masterpiece 2015.

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Wien. Wo ist die Internet-Fördermillion der netidee am sinnvollsten eingesetzt? Das will die Internet Foundation Austria von Österreichs Inter-net-Nutzern wissen: Noch bis 16. März können sie in einem Online-Voting Vorschläge bewerten und mitbestimmen, welche Themen die netidee 2015 besonders fördern soll. Die Sieger-Ideen werden mit Preisgeldern im Wert von wei-teren 2.000 € belohnt. www. netidee.at/internetzukunft

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Wien. Glaubt man aktuellen Zah-len des Web-Security-Anbieters Incapsula, dann ist die Mehrheit des Datenverkehrs im Internet nichtmenschlicher Natur. Es han-delt sich allerdings auch nicht um außerirdische, die das Netz der Netze bevölkern, sondern zu 56 Prozent um Bots und andere Programme. Ein Teil davon (siehe Infografik) ist harmlos und wird unter anderem von Suchprogram-men und ähnlicher Software defi-niert. Nur 44 Prozent des weltweit

generierten Traffics sind tatsäch-lich auf Handlungen von Anwen-dern zurückzuführen. Interessant sind diese Zahlen nicht zuletzt im Zusammenhang mit dem „Internet of Things“, in dem vor allem Sen-soren miteinander kommunizieren und Daten übertragen. Der zuneh-mende Durchsatz von IoT-Anwen-dungen wird das Verhältnis noch stärker zugunsten der Maschinen-kommunikation verschieben.

Mobiles Wachstum

Eine aktuelle Studie von Erics-son zeigt aber auch, dass vor allem die Mobilfunktechnologie für zusätzliches Wachstum sor-gen wird. So wird erwartet, dass bis zum Jahr 2020 rund 90 Prozent der Weltbevölkerung im Alter von über sechs Jahren ein Mobiltelefon besitzen wird. Die Zahl der Mobil-funkanschlüsse, die per Smart-phones genutzt wird, steigt bis da-hin auf 6,1 Mrd.

In modernen LTE-Netzen liegt der Anteil der Videodienste am gesamten mobilen Datenverkehr heute bei 45 bis 55 Prozent; Gründe

sind vor allem die wachsende Popu- larität von Streaming-Angeboten und deren komfortablerer Konsum. Videos werden zunehmend als inte-graler Bestandteil anderer Online-Anwendungen eingesetzt, etwa in Sozialen Netzen. Zugleich wird das Wachstum durch sogenannte Over the Top-Dienste (OTT) und -In-halte angetrieben, ein Beispiel ist YouTube. Ericsson schätzt, dass

sich das mobile Datenvolumen bei Videodiensten bis 2020 verzehnfa-chen und dann rund 55 Prozent des gesamten mobilen Datenverkehrs ausmachen wird; in diesem Jahr wird in den Mobilfunknetzen vo-raussichtlich die 5G-Technologie eingeführt. Diese neue Mobilfunk-generation dürfte sich schneller als 4G (LTE) verbreiten. www.ericsson.com

Ericsson Laut dem Anbieter wird die 5G-Einführung im Jahr 2020 der Maschinen-Kommunikation Impulse geben

Internet-Traffic wird von Maschinen erzeugt

44 – medianet technology CovEr Freitag, 20. Februar 2015

Samsung Neuer CEO

Management

Wien. Mit Jahresbeginn hat Stuart Kang die Führung bei Samsung Electronics Austria übernommen. Er folgt dabei Se-ong Cho, der nach zwei Jahren an der Spitze von Samsung in Österreich zu Samsung Electro-nics America wechselte.

„Der Elektronik-Markt ist der-zeit herausfordernd und span-nend zugleich. Ob ‚Internet of Things‘, Wearables oder Digital Signage – wir schaffen Innova-tionen. Ich bin mir sicher, dass wir auch 2015 und darüber hi-naus die richtigen Antworten auf die Fragen und Wünsche der Konsumenten bringen werden“, zeigt sich Kang zum Einstand in Österreich optimistisch.

www.samsung.at

kommentar

Sicherheit ist trügerisch

chris haderer

Aus gehabtem Schaden nichts gelernt … Das ist die Botschaft, die am

Ende vieler aktueller Studien übrig bleibt: Trotz einer immer schneller rollenden Cybercrime-Welle unternehmen viele IT-Verantwortliche zu wenig zum Schutz von sensiblen Systemen. Laut einer aktuellen Cisco-Stu-die (siehe Story rechts) sind 90 Prozent der Verantwortlichen davon überzeugt, dass ihre Ins-tallationen sicher sind und Cy-berangriffen trotzen. Mehr als die Hälfte der IT-Menschen ver-zichtet dennoch auf regelmä-ßige Software-Updates, um be-kannt gewordene Sicherheits-lücken zu beseitigen. Das sind dramatische Zahlen, da nicht nur das jeweilige Unternehmen von potenziellen Datenpannen und -diebstählen betroffen ist, sondern auch die Kunden, deren Daten möglicherweise in falsche Hände gelangen. Und von Cyberangriffen ist prak-tisch jedes Unternehmen be-troffen, das moderne Kommu-nikationstechnologien nützt. Interessant ist auch, dass es trotz Initiativen wie dem ‚Sa-fer Internet Day‘ immer noch IT-Verantwortliche gibt, die an der Wirklichkeit vorbeioperie-ren und damit nicht nur den Verlust sensibler Informationen riskieren, sondern den Verlust des Firmenimages. Und das kann eine Menge Geld kosten. Wie Wieland Alge, CEO von Barracuda Networks, in einem Interview sagte: „Wer sich zu si-cher fühlt, hat schon verloren.“

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Stuart Kang, Samsung Austria.

Cisco Eine aktuelle Studie des Unternehmens besagt, dass sich IT-Verantwortliche sicherer fühlen als ihre Systeme es sind

Die Cyber-Gefahr sitzt im eigenen Unternehmen

Wien. 90 Prozent der Sicherheits-verantwortlichen in Unternehmen sind von ihren Sicherheitsvorkeh-rungen überzeugt. Dies scheint tief zu sitzen, denn nur 60 Prozent ga-ben an, ihre Systeme regelmäßig zu aktualisieren, und lediglich 10 Pro-zent der Internet Explorer-Anwen-der nutzen die aktuellste Version. Das ist eine der Kernaussagen im Cisco Annual Security Report 2015. „Das Tückische an den heutigen Angriffen ist, dass sie zunehmend nicht sofort entdeckt werden“, sagt Achim Kaspar, General Manager Cisco Austria: „Umso mehr ist es notwendig, dass Mitarbeiter in die Security-Policy eingebunden wer-den. Man muss ihnen auch klar machen, dass sie eine Mitverant-wortung tragen. Die Herausforde-rung liegt darin, Sicherheitsricht-linien durchzusetzen, ohne die Mitarbeiter in ihrer Produktivität einzuschränken.“

Mitarbeiter-Typen

Unternehmen sollten sich an vier Mitarbeiter-Typen orientieren, um die Sicherheit ihrer Netzwerke zu optimieren. Dies ergab die Studie „EMEAR Security Research“ von Cisco, die ergänzend zum Cisco An-nual Security Report veröffentlicht wurde. In deren Rahmen wurden über 12.000 Mitarbeiter verschie-dener Unternehmen in 13 Ländern in Europa, Mittlerer Osten, Afrika und Russland (EMEAR) zu ihrem IT-Sicherheitsverhalten befragt. Jedes Verhaltensprofil birgt ein anderes Gefahrenniveau für die Da-tensicherheit und erfordert einen spezifischen Ansatz, um das Risi-ko zu minimieren, ohne die Mitar-beiter-Effizienz zu stark zu beein-trächtigen. Der „ängstliche Realist“

beispielsweise kennt die Sicher-heitsrisiken und ist bei seinen Online-Aktivitäten entsprechend vorsichtig; der „neugierige Streber“ versucht die Richtlinien einzuhal-ten, probiert aber immer wieder Neues aus; der „vertrauensvolle Chaot“ schiebt die Verantwortung vollständig auf die Sicherheitsab-teilung des Unternehmens; der „ge-langweilte Zyniker“ glaubt nicht an die Gefahr und umgeht Richtlinien, um schneller zu arbeiten.

Die Angriffsmethoden

Online-Kriminelle verändern ih-re Methoden, damit Angriffe im-mer schwerer zu entdecken sind. Dies zeigen die von Cisco ermit-telten drei Top-Trends:

Snowshoe Spam: Bei der inzwi-

schen häufig verwendeten Metho-de senden Angreifer jeweils geringe Mengen Spam von einer großen An-zahl unterschiedlicher IP-Adressen, um die Erkennung zu vermeiden und kompromittierte Accounts langfristig nutzen zu können.

Verschleierte Web Exploits: Da häufig genutzte Exploit Kits in immer kürzeren Zeiträumen von Si-cherheitsfirmen entdeckt werden, setzen Online-Kriminelle weniger bekannte Kits ein, um keine Auf-merksamkeit zu erzeugen.

Schädliche Kombinationen: Flash Malware kann nun mit JavaScript interagieren, um schäd-liche Aktivitäten zu verbergen, so-dass die Angriffe schwerer zu ent-decken und zu analysieren sind.

Anwender sind nicht nur Ziele, sondern helfen auch häufig un-

bewusst den Angreifern. Cisco Threat Intelligence Research zeigt für 2014, dass Cyberkriminelle sich heute nicht mehr auf Server und Betriebssysteme konzentrie-ren, sondern einzelne Nutzer und Hosts gezielt angreifen. Durch Downloads von kompromittierten Seiten stiegen 2014 Silverlight-Angriffe um 228 Prozent sowie Spam und Malvertising um 250 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. „Unternehmen sollten daher ihre Mitarbeiter als wichtigen Faktor in ihre Sicherheitsstrategie einbin-den“, kommentiert Achim Kaspar die Fakten. „Die Strategie für die IT-Sicherheit sollte dabei primär eine Aufgabe für die Geschäftsfüh-rung sein, denn Cybersecurity ist ein Wettbewerbsvorteil gegenüber Mitbewerbern.“ www.cisco.com

christoph fellmer

Lediglich zehn Prozent der Anwender des Internet Explorers führen regelmäßige Systemupdates durch.

Achim Kaspar, General Manager von Cisco Austria, präsentiert den aktuellen Cisco Annual Security Report 2015.

Im Jahr 2020 kommt die 5G-Technologie.

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Wien. Auf einer Spielkonsole ge-gen den realen Marcel Hirscher im Skirennen antreten oder ge-meinsam mit Lindsey Vonn durch alle Abfahrtstore brausen – und zwar live in 3D und in Echtzeit. Was nach ferner Zukunft klingt, könnte früher Realität werden, als man denkt. In der steirischen Ur-laubsregion Schladming-Dachstein (www.schladming-dachstein.at) wurde nun das zukunftsweisende Projekt „3D Live“ vorgestellt: Ein Outdoor-Skifahrer kann dabei über seine Skibrille per GPS-Daten mit einer Konsole überall auf der Welt verbunden werden und wird dort zum 3D-Avatar. Dies ermög-licht somit ein gemeinsames Live-Pistenerlebnis von Skifahrer und Indoor-Spielern. Das System wird derzeit auf der Planai getestet. Der untere Teil der FIS-Abfahrt wurde digital komplett dreidimensional nachgebaut – inklusive Skihütten.

3D-Avatare

Ermöglicht wird die Übertra-gung durch die bereits im letzten Jahr in Schladming-Dachstein präsentierte intelligente Skibril-le „Smart Skigoggles”. Diese kann nützliche Informationen wie aktu-elle Wettervorhersagen, Geschwin-

digkeit, Pisten- und Lift-Status oder sogar ein Navigationssystem am Brillendisplay anzeigen. Ihre GPS-Daten kann man aber auch verwenden, um auf einer verbun-denen Konsole einen 3D-Avatar zu erschaffen. Das System arbei-tet dabei nach bereits bekannten Prinzipien, kombiniert jedoch ak-tuelle Technologien zu einem um-fassenden visuellen Erlebnis für die Anwender.

WLAN-Region

„Innovationen wie diese werden sich in Zukunft immer mehr durch-setzen; für uns ist es großartig, da

von Anfang an dabei zu sein“, sagt Mathias Schattleitner, Tourismus-chef in Schladming-Dachstein. „Wir haben uns als touristische Destination ja schon in der Ver-gangenheit als technologische Vorreiter etabliert, so zum Beispiel mit der flächendeckenden Ausstat-tung unserer Urlaubsregion mit kostenlosem WLAN.“ Mit 300 Ac-cess Points gehört das kostenfreie WLAN-Netz in Schladming-Dach-stein zu den größten Österreichs. Das internationale Projekt wurde übrigens von Schladming 2030 und Projektpartner Partner IT Innovati-on in die Steiermark geholt. www.schladming-dachstein.at

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Schladming-Dachstein Ein 3D-Projekt der Wintersport-Region erlaubt virtuelle Abfahrten gegen bekannte Sportler mittels Brille und Game-Konsole

Die 3D-Skipiste im Wohnzimmerchristoph fellmer

Das neue System wird derzeit umfassenden Tests auf der Planai unterzogen.

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medianet technology – 45IDee & StrategIeFreitag, 20. Februar 2015

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Mittels 3D-Brille kann man in der Region Schladming-Dachstein auch Skilaufen.

Mathias Schattleitner, Tourismuschef.

fakten

Die Fakten des Schladminger 3D-Projekts im schnellen Vorlauf:

Beteiligte Partner 3D-Live Projekt Colla-borative Engineering (Italien), CERTH Infor-mation Technologies Institute (Griechenland), University of Southampton IT Innovation Centre (UK), Arts Association (Frankreich), SportsCurve (Deutschland), Cyberlighting (Finnland)

Europäischer Venue Partner Schladming 2030 GmbH „smart venue“ (Österreich)

Benötigtes Equipment – Outdoor Datenskibrille (Recon Snowmodule 2) Handy mit Internetverbindung (mindes-tens 3G, besser LTE)

Benötigtes Equipment – Indoor Internetanschluss mindestens 20 Mbit/sek (Breitband) Spielkonsole (getestet wurde aus einer Mischung von Xbox – Kinect und Nintendo wii) Bildschirm bzw. Oculus Rift (Virtual Reality Headset), mit der in Schladming getestet wurde Server zur Verarbeitung der eingelangten Daten

Projektstart Februar 2014 in Rohrmoos

Testphase läuft seit März 2014 Auch der britische Sender BBC hat die Tests über mehrere Tage begleitet

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Geplante Expansion in die Ost-Region

Wien. Vienna Digital wurde 2013 als Beratungsunterneh-men für digitale Strategien gegründet. Nun gründet das Unternehmen seine erste Aus-landsniederlassung in Bosnien & Herzegowina. Vienna Digi-tal verfolgt mit der Expansi-on nach Südosteuropa zwei Wachstumsziele: Einerseits möchte das Unternehmen sich Zugang zu hochqualifizierten Digital-Fachkräften am Balkan verschaffen, andererseits steckt großes Marktpotenzial in die-ser Region. „Der Balkan bietet sehr viel größere Potenziale als reines Outsourcing“ sagt Benja-min Ruschin, Geschäftsführer von Vienna Digital. „Wir sehen zahlreiche Chancen und Mög-lichkeiten an neuen Geschäfts-möglichkeiten für Firmen aus der D-A-CH-Region. Aus un-serer lokalen Niederlassung he-raus evaluieren wir aktuell eine Reihe an hochinteressanten Marktnischen, von denen wir die ersten schon 2015 in Angriff nehmen werden.“ www.viennadigital.com

Internetschutz für UnternehmenskundenWien. Ab sofort steht T-Mobile-Geschäftskunden mit „Inter-netschutz Business“ eine netz-werkseitige Sicherheitslösung für Smartphones, Tablets, Laptops, Datensticks sowie Office Net WLAN-Router zur Verfügung. Der Internetschutz Business ist im Mobilfunknetz integriert und erkennt Bedro-hungen schon bevor sie am Gerät des Users ankommen. Täglich werden Tausende neue Webseiten geprüft, gefil-tert und bei Bedarf gesperrt. Zusätzlich kann der Adminis-trator ganze Kategorien, wie Gewalt, Glücksspiel oder Por-nografie, als schädlich klassi-fizieren. www.t-mobile-business.at

Open-Source-Plattform für Qlik-Entwickler

Wien. Qlik hat eine neue Platt-form für Entwickler vorgestellt: Qlik Branch bietet erweiterte Möglichkeiten zur Zusam-menarbeit und zum offenen Austausch zwischen Program-mierern. Die Open-Source-Community ermöglicht Kun-den, Entwicklern und Partnern vereinfachten Zugang zu den offenen Programmierschnitt-stellen (APIs) in Qlik Sense und QlikView. www.qlik.com

46 – medianet technology Facts & Figures Freitag, 20. Februar 2015

hybris software Der Anbieter hat eine Lösung vorgestellt, die Kundendaten in einem Serverhub zusammenfasst

Kontextbasierte Marketing-Lösung für unternehmen

München. Das SAP-Unternehmen hybris software hat eine neue Marketing-Lösung auf den Markt gebracht, mit der Kundendaten in einem einzigen zentralen Server-hub einheitlich zusammengefasst werden. Damit können Unterneh-men zum ersten Mal die Möglich-keiten eines wirklich kontextba-sierten Marketings ausschöpfen. Durch kontextbasierte Kunden-daten in Echtzeit können Unter-nehmen individuellen Kunden und anonymen Website-Besuchern ein konsistentes und themenrele-vantes digitales Einkaufserlebnis bieten, und zwar unabhängig von Marketingkanal oder Endgerät. Durch die Nutzung des Potenzials von SAP hybris Marketing soll ein neuer Standard für Marketing-dienstleister entstehen, mit dem aktuelle Programme verbessert und neue Wege eingeschlagen werden können, um Kunden mit relevanten und kontextbasierten Inhalten anzusprechen.

Marketing-Optimierung

„Der Übergang zum personali-sierten Marketing stellt das heu-tige Marketing vor einige funda-mentale Herausforderungen“, sagt meint Brian Walker, Chief Strate-gy Officer, hybris and SAP CEC. „Ohne die richtige Kontextverknüp-fung und einen Echtzeit-Einblick in die Motive und Bedürfnisse je-des einzelnen Kunden wird dies nicht möglich sein. Die Tatsache, dass in so vielen Unternehmen die Kundendaten über eine Vielzahl von nicht synchronisierten Syste-men verstreut sind, bedeutet, dass die Marketingabteilungen ihre potenzielle Kundschaft am Ende mit Informationen bombardieren,

die nicht immer zielführend sind. Durch jede Online-Suche, jeden Browsing-Vorgang, jede geöffnete E-Mail und jeden Website-Besuch teilen uns die Kunden mit, was sie wollen oder brauchen, und wo ihre Wünsche und Absichten in diesem einen Augenblick liegen. Bisher konnte das Marketing so gut wie gar nicht auf diese Impulse zugrei-fen. Wir glauben, dass SAP hybris Marketing in der Lage sein wird, die Massenkommunikation in reale 1-zu-1-Kommunikation zu trans-formieren, die sich direkt an die Bedürfnisse der Kunden ankoppelt – und das nicht nur mit der rich-tigen Nachricht, sondern auch zum richtigen Zeitpunkt und über den richtigen Marketingkanal.“

Die neue Lösung SAP hybris Marketing nutzt die Realtime-

kontextbezogene Daten zur konti-nuierlichen Aktualisierung eines 360°-Profils sowohl bestehender als auch potenzieller Kunden. Ein solches dynamisches Profil um-fasst Daten zum bisherigen Kauf-verhalten der einzelnen Kunden, Vorhersagen zum wahrschein-lichen Kaufverhalten in der Zu-kunft und Interessenschwerpunkte zu beliebigen Zeitpunkten.

Mit diesen leistungsfähigen Targeting-Tools sollen Marketing-experten ihre Kunden über perso-nalisierte 1-zu-1-Kampagnen auf der Website, via E-Mail, digitales Advertising, Sales Trigger oder Service-Anrufe bzw. Push-Messa-ges auf mobile Anwendungen und Endgeräte kontaktieren können. Kampagnen können an Kunden-verhalten gebunden automatisch

in Echtzeit oder durch die Marke-tingabteilung geplant, festgelegt und gestartet oder ad hoc mit eini-gen wenigen Mausklicks generiert werden.

„Wahrhaft kontextbasiertes Marketing“, so Walker weiter, „be-dient sich der Echtzeit-Signale, die die Käuferintentionen verraten. Heute streben Unternehmen nach-haltiges Wachstum an, und das ist nur möglich durch Sicherung und Maximierung der Umsätze mit den Kunden. Der Kunde erwartet, dass wir ihm ein kanalübergreifendes Einkaufserlebnis voller Überra-schungen bieten, bei dem alle Ein-zelschritte nahtlos zusammenar-beiten; SAP hybris Marketing wird diese breitgefächerte SAP-Unter-nehmensvision wesentlich unter-stützen.“ www.hybris.com

christoph fellmer

Mit der Nutzung von SAP hybris Marketing soll ein neuer Standard für Marketingdienstleister entstehen.

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Linz. Bereits seit 15 Jahren arbeitet der stahlbasierte Technologie- und Industriegüterkonzern voestalpine im Bereich Digital Asset Manage-ment mit Celum zusammen. Ende 2014 wurde die Zusammenarbeit mit einem Systemwechsel für die Zukunft besiegelt. So wurde die bestehende Mediadatenbank mit 115.000 Assets und einer Größe von

500 GB auf die Celum Enterprise-Lösung migriert. Die technische Erweiterung ermöglicht es der voestalpine, ca. 300 internationale Standorte an das System anzubin-den und mithilfe der eigens dafür entwickelten „mediaworlds“ zu-sammenzuarbeiten. Diese mit Ce-lum entwickelten Strukturen sind die Basis für die Verwaltung aller

Assets und sollen zentraler Hub für die Ausleitung und Integration in die verschiedensten CMS-Systeme, CDN-Netzwerke, Homepages und das zentrale Presseportal der voe-stalpine Group werden.

Zukünftige Anforderungen

Der weltweit agierende voest-alpine-Konzern ist mit 500 Kon-zerngesellschaften in 50 Ländern vertreten und beschäftigt 48.100 Mitarbeiter. Seit 2004 arbeitet das Unternehmen bereits mit einer Mediendatenbank, die den zukünf-tigen Ansprüchen und Datenmen-gen nicht mehr gerecht wurde und deshalb im Laufe des Migrations-projekts Ende 2014 technisch er-weitert und für die interaktiven Organisationseinheiten vorbereitet wurde. Die mit Celum dafür entwi-ckelte mediaworlds wird den Da-tenmengen und User-Gruppen im Unternehmen gerecht und passt sich zukünftigen Anforderungen flexibel an. Fünf Divisionen sind mit rund 300 Companys nun mit einer Datenbank ausgestattet, auf die 23.500 Benutzer Zugriff ha-

ben. „Die innovative Verwaltung unserer Digital Assets hat für uns einen echten Mehrwert in der kon-zernübergreifenden Zusammenar-beit geschaffen und wir haben in Celum einen sehr guten Partner ge-funden“, sagt Peter Felsbach, Head of Group Communications.

Mit der erfolgreichen Migration auf die Celum Enterprise-Plattform und Umsetzung der mediaworlds ist das Projekt längst nicht abge-schlossen: Verschiedene Weiter-entwicklungen und sich aus dem Nutzeralltag ergebende Funktions-wünsche sind bereits in Planung. So wird bei Celum momentan an der Umsetzung von Freigabework-flows, der Integration zum zentra-len Übersetzungsmanagement und an einer integrierten Basis für So-cial Media-Kampagnen gearbeitet. „Wir freuen uns, gemeinsam mit der Projektleiterin der voestalpine, Karin Keplinger, die ‚voestalpine mediaworlds‘ geschaffen zu ha-ben und diese in den kommenden Jahren weiter auszubauen“, sagt Harald Haghofer, Chief Services Officer (CSO), Celum.

www.celum.com

celum Das Unternehmen hat eine umfassende und skalierbare Media-Lösung für den voestalpine-Konzern entwickelt

Mediadatenbank mit flexiblen anforderungen

Brian Walker, Chief Strategy Officer, hybris und SAP CEC, bietet für Unternehmen Lösungen für personalisiertes Marketing.

Der voestalpine-Konzern bewältigt seine Medienarbeit mit einer Lösung von Celum.

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Benjamin Ruschin und Sead Ahmetović (CEOs Vienna Digital).

Qlik bietet seinen Entwicklern neue Kollaborationsmöglichkeiten.

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Atos Schutz für Awarity

Mentoring-Plan

Wien. Unternehmen müssen sich heute gegen immer raffiniertere Angriffe aus dem Netz wehren – technische Sicherheitsvorkeh-rungen wie Firewalls oder Vi-renscanner reichen nicht mehr aus. Für einen umfassenden Schutz muss ein weiterer Fak-tor mitberücksichtigt werden: die eigenen Mitarbeiter. Der IT-Dienstleister Atos hat das er-kannt und begleitet im Rahmen eines Mentoring-Programms das Linzer Start-up Awarity. „Gefahrensensibilisierung der Mitarbeiter ist für Unternehmen heute überlebensnotwendig“, sagt Georg Schwondra, Director Security, Energy & Utilities bei Atos. www.atos.com

Wien. Eine aktuelle Studie im Auf-trag von Virtualisierungs- und Cloud-Experte VMware zeigt, dass nur 10% der IT-Abteilungen in Deutschland über die nötige Mo-bile Management-Umgebung ver-fügen, um den Anforderungen der Belegschaft an modernes mobiles Arbeiten gerecht zu werden. 34% der befragten IT-Entscheider sind außer Stande, den mobilen Zugriff von Mitarbeitern auf Unterneh-mensdaten zu kontrollieren.

Klare Strategien

„Die Nutzung von mobilen Ge-räten und Anwendungen schreitet unaufhaltsam voran, und damit steigen sowohl die Erwartungen der Anwender als auch die Anfor-derungen an funktionelle Struk-turen“, sagt Ralf Gegg, Director End User Computing, CEMEA bei VMware. „Unternehmen müssen sich für eine klare Linie entschei-den und genau festlegen, wer im Unternehmen für mobile Anwen-dungen und Tools verantwortlich ist. Viele Mitarbeiter möchten heu-te selbst darüber entscheiden, wie sie arbeiten. Die Herausforderung für die IT liegt darin, diesem An-spruch gerecht zu werden, gleich-zeitig aber die Kontrolle über In-formationen, Daten und Geschäfts-prozesse zu behalten. Dies muss an zentraler Stelle geschehen, denn nur so werden Best Practices im Unternehmen nicht gefährdet. Wie das funktioniert, zeigen Fir-men wie Hertz und TUI: Sie nut-zen VMware Enterprise Mobility-Lösungen, um ihren Mitarbeitern einen sicheren und umgehenden Zugriff auf die benötigten Ressour-cen zu geben. Denn das Potenzial mobiler Lösungen ist enorm.“

Als größte Herausforderung bei der Ausstattung von Mitarbeitern mit mobilen Tools und Anwen-dungen sehen 61% der IT-Abtei-lungen die Umsetzung von Sicher-heitsrichtlinien für den Zugriff auf Unternehmensressourcen, gefolgt von mangelndem Vertrauen der Mitarbeiter (51%) und der Recht-fertigung des Return on Invest-ment (47%).

Frage der Verantwortung

In der Folge benötigen deutsche IT-Abteilungen durchschnittlich zwei Wochen, um Personal mit den notwendigen mobilen Geräten und Anwendungen auszustatten.

Im Rahmen der Studie wurden IT-Entscheider und Mitarbeiter dazu befragt, wer im Unternehmen die Verantwortung für mobile Arbeits-richtlinien insbesondere außerhalb der Arbeitszeit trägt. Während sich IT-Verantwortliche einerseits in der Pflicht sehen, die Mobilität der Arbeitskräfte zu erhöhen, sind 56% davon überzeugt, dass es auch ihrer Verantwortung obliegt, den Zugriff auf mobile Anwendungen außerhalb der Arbeitszeiten ein-zuschränken; 48% der befragten IT-Administratoren fühlen sich unter Druck, den Zugriff zu limi-tieren.

Auf Arbeitnehmerseite steht anstelle von weiteren Einschrän-

kungen die Forderung nach bes-seren mobilen Möglichkeiten im Vordergrund – nur 15% der Mit-arbeiter geben an, dass sie Zugriff auf alle notwendigen mobilen Tools haben, um so produktiv wie möglich zu arbeiten. Eine weitere Herausforderung innerhalb der Unternehmen ist die mangelhafte interne Kommunikation. Denn nur geringfügige 13% der Mitarbeiter verstehen die Richtlinien für den Einsatz von Cloud und Mobile in ihrem Betrieb; mögliche Ursache: Durchschnittlich informieren deut-sche Unternehmen ihre Angestell-ten nur alle sieben Monate über ihre Mobile Policy.

www.vmware.com

Wien. Heuer feiert der Drucker-hersteller Oki sein 30-jähriges Bestandsjubiläum in Europa. Die letzten drei Jahrzehnte waren von rasanten technologischen Weiter-entwicklungen getragen. Hand in Hand mit dem PC setzten die Of-fice-Drucksysteme wichtige Mei-lensteine im Business-Alltag.

Als der japanische Druckerkon-zern Oki im Jahr 1984 seine erste Europa-Niederlassung in Düssel-dorf eröffnete, galten die robusten und langlebigen SIDM (Serial Im-pact Dot Matrix) Drucker als State-of-the-art. „Erst in den letzten Jah-ren ist es gelungen, diese extreme Unzerstörbarkeit der Matrixdru-cker in schwierigen Arbeitsumge-bungen auch mit modernen Dru-ckern zu gewährleisten“, erinnert sich Karl Hawlik, Geschäftsführer von Oki Österreich.

Kompakte Lösungen

Mit dem Siegeszug der Office PCs wurde bald der Ruf nach schnelleren, leiseren und hochwer-tigeren Druckern laut. Schon 1989 brachte Oki den europaweit ersten

LED-Drucker auf den Markt. Die Modelle OL400 und OL800 ermög-lichten in den späten Achzigern eine völlig neue Druckqualität für den Desktop-Office-Einsatz.

In den folgenden Jahren kon-zentrierte man sich darauf, Geräte kleiner, multifunktioneller und günstiger zu entwickeln. Im Jahr

1995 machte Oki mit dem kleins-ten Drucker der Welt, dem OkiPa-ge 4w, von sich reden, der gerade einmal A4-Größe hatte. Das Real-time Internet-Faxgerät von Oki war 1999 eine Marktneuheit, und 2005 brachte Oki mit dem C5500 MFP das weltweit erste A4 Farb-multifunktionsgerät in den Handel.

In der jüngeren Vergangenheit prä-sentierte Oki ein völlig neues Ge-rät für digitalen LED-Weißdruck (2012), gefolgt von einem 5-Farb-Drucker mit wechselbarer Druck-stufe für Weiß- oder Klartoner.

15 Jahre in Österreich

Die Druck- und Multifunkti-onslösungen von Oki haben sich in den letzten 30 Jahren weltweit als Marke etabliert. Das Unterneh-men hat heute Niederlassungen in 23 europäischen Ländern bzw. 60 Ländern innerhalb der EMEA-Region. Auch die österreichische Niederlassung feiert heuer ein Ju-biläum: Oki Österreich wurde vor 15 Jahren als regionale Vertriebs- und Marketingniederlassung ge-gründet. „Oki war immer am Puls der Zeit. Innerhalb weniger Monate haben wir unsere Geräte kabelfrei, mobil einsetzbar und in die IT in-tegrierbar gemacht. Auch in Zu-kunft werden Drucklösungen sich mit den Anwenderbedürfnissen und Umgebungen weiterentwi-ckeln“, sagt Karl Hawlik.

www.oki.at

medianet technology – 47FActs & FiguresFreitag, 20. Februar 2015

VMware Der Virtualisierungsanbieter ortet großen Nachholbedarf beim Gerätemanagement in deutschen Unternehmen

Management von mobilen geräten ist problematisch

christoph fellmer

34% der IT-Entscheider können mobilen Zugriff auf Unternehmensdaten nur unzureichend kontrollieren.

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Ralf Gegg, Director End User Computing, CEMEA bei VMware, präsentiert eine neue Studie über Mobilität in Unternehmen.

Oki Der japanische Druckerhersteller feiert heuer sein 30. Firmenjubiläum und ist seit 15 Jahren auch in Österreich aktiv

Drei Jahrzehnte im technologischen Wandel

Karl Hawlik, Geschäftsführer von Oki Österreich: 15 Jahre in der Alpenrepublik.

isPA Neue Broschüre

Safer Internet

Wien. Im November des Vor-jahres hat die ISPA ihren Rat-geber „Internet sicher nutzen“ im Rahmen der bereits siebten Auflage vollständig überarbei-tet und um aktuelle Themenge-biete erweitert. Die 128-seitige, kostenlose Broschüre ist für Pädagoginnen und Pädagogen und Erziehungsberechtigte, aber auch für Jugendliche selbst eine Orientierungshilfe bei der Ent-wicklung der leider allzu oft noch vernachlässigten Online-Medienkompetenz. „Die 22.000 Stück umfassende Neuauflage war innerhalb von nur sechs Wochen beinahe vollständig ver-griffen“, kommentiert Maximili-an Schubert, Generalsekretär der ISPA. „Wir freuen uns, dass die Broschüre so gut angenommen wird, und überlegen wegen der noch immer regen Nachfrage be-reits einen Nachdruck.“

Spannende Kapitel

Rechtzeitig zum 11. Safer In-ternet Day (der am 10. Febru-ar stattfand) hat die ISPA drei Kapitel aus dem Ratgeber auf Einzel-Flyern aufbereitet, die Tipps zu einer Reihe von He-rausforderungen im digitalen Alltag liefern, über rechtliche Hintergründe informieren oder auch Auskunft über Melde- und Beratungsstellen geben. Diese Zusammenfassungen gibt es für die Themen „Hasspostings“, „Bewerben & Internet“ und „Ur-heberrecht“. Die Auswahl aus den zahlreichen Kapiteln war nicht einfach. „Fragen rund um das komplizierte Thema Urheberrecht sind in der digi-talen Welt sowieso ein Dauer-brenner.“ www.ispa.at

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ISPA-Chef Maximilian Schubert.

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Jürgen Grieshofer, Erik Rusek (Awa-rity), Georg Schwondra (Atos; v.l.n.r).

Page 6: technology 2002

Neue Generation der SAP Business-Suite

Wien. SAP hat Anfang Februar mit der SAP Business Suite 4 SAP HANA (SAP S/4HANA) die Business Suite der nächsten Generation vorgestellt, mit der Unternehmen ihre Geschäftsab-läufe vereinfachen können.

SAP S/4HANA basiert voll-ständig auf der leistungsfä-higen In-Memory-Plattform SAP HANA; die nach modernen Designprinzipien entwickelte Benutzeroberfläche SAP Fiori für mobile Geräte sorgt dabei für ein völlig neues Anwender-erlebnis.

Mit SAP S/4HANA können Kunden zahlreiche Innovati-onen und vereinfachte Prozesse verwirklichen, die nur mit Unterstützung von SAP HANA möglich sind. www.sap.com

Speicherlösung für Klein- & MittelbetriebeWien. Mit der Eternus DX60 S3 bietet Fujitsu seinen Kunden und Channel-Partnern jetzt ein auf die Bedürfnisse von KMUs abgestimmtes, festplatten-basiertes Storage-System für den Einstieg. Das über Fujitsu Select Channel-Partner vertrie-bene Storage-System ist leicht zu installieren, zu konfigurie-ren und zu warten. Zudem pro-fitieren Fujitsu-Kunden von der Kundenbetreuung der Fujitsu Channel-Partner rund um das neue Storage-System.

Über 85 Prozent der Eternus Speichersysteme auf Ein-stiegsebene werden über das breite Select Channel Partner-netzwerk von Fujitsu vertrie-ben – so auch die neue Eternus DX60 S3. www.fujitsu.com

Workstation mit Ultra-HD-Auflösung

Wien. Dell hat Updates für die Dell Precision M3800, die por-table Workstation im 15-Zoll-Fomat, vorgestellt. Videopro-duzenten, Grafikdesigner und andere High-End-Benutzer erhalten dadurch maximale Mobilität, hohe Leistung und Zuverlässigkeit.

Das 15,6-Zoll-Ultrasharp-Touch-Display mit Corning Gorilla Glass NBT verfügt nun über eine 4K-Ultra-HD-Auflösung mit 3.840 x 2.160 Bildpunkten und die IGZO2-Technologie. Mit über acht Mio. Pixel verfügt die 4K-Ultra-HD-Option über die höchste heute erhältliche Bildschirm-Auflösung auf einer mobilen 15-Zoll-Workstation. www.dell.com

short Test Mit „Ink & Slide“ hat Adobe Hardware-Erweiterungen vorgestellt, die das Gestalten am iPad von Apple erleichtern

Digitale Gestaltungstools für kreative Tablet-User

Wien. Nach der Produktankündi-gung im Vorjahr und einer ersten Verfügbarkeit in den USA hat Ado- be nun eine Reihe von Hardware (für das iPad von Apple) sowie ei-nen Satz neuer Kreativ-Apps auch hierzulande in den Handel ge-bracht. Der digitale Eingabestift „Adobe Ink“ und das digitale Lineal „Adobe Slide“ (beide in Österreich über Amazon erhältlich) bringen zusätzliche kreative Freiheit und Funktionalität auf mobile Geräte. Die Apps Adobe Sketch und Adobe Line sind für die neue Hardware von Adobe optimiert und erlauben Entwürfe und Präzisionszeich-nungen auf dem iPad, wie sie zuvor in dieser Art nicht möglich waren. Eine dritte App, Adobe Photoshop Mix, ermöglicht einen neuen, mit der Creative Cloud verbundenen mobilen Workflow für jeden, der auf seinem tragbaren Gerät leis-tungsfähige kreative Bildbearbei-tung nutzen möchte. Schließlich ist nun Lightroom Mobile auch für iPhone verfügbar (medianet tech-nology berichtete). Es ermöglicht eine effiziente Verwaltung und Be-arbeitung von Bildern auf Desktop-PCs, mobilen Geräten und im Web.

Vernetzt mit der Cloud

Adobe Ink ist ein dreiseitiger, hy-drogeformter Eingabestift aus Alu-minium für iPads ab iOS 7. Er er-möglicht kontrollierte, ausdrucks-starke Zeichnungen und lässt sich mit der Creative Cloud verbinden. So kann der Nutzer mit dem Stift bequem auf seine kreativen Werke wie Zeichnungen, Fotos oder auch auf Farbpaletten aus Adobe Color CC (ehemals Adobe Kuler) zugrei-fen. Ausgestattet mit der Adonit-Pixelpoint-Technologie, liegt der

drucksensitive Stift mit seiner fei-nen Spitze leicht und angenehm in der Hand – und präsentiert sich tatsächlich als angenehmes Werk-zeug, das man beim Arbeiten mit dem Tablet schon recht bald nicht mehr missen möchte.

Adobe Slide wiederum ist ein digitales Lineal für iPads ab iOS 7 (und der ideale Begleiter für Ado-be Ink). Als moderne Variante des traditionellen Zeichengeräts aus Zeiten, als es weder Computer noch Desktop Publishing gab, ermög-licht Slide akkurates Zeichnen und Entwerfen auf dem iPad – gerade Linien, perfekte Kreise, gleichmä-ßige Formen. Dank einfacher Steu-erung geht das in der Praxis recht einfach und schnell von der Hand – die Einarbeitszeit hält sich also in Grenzen.

Zusätzlich hat Adobe auch eine Reihe von zur Hardware passenden Apps vorgestellt: Adobe Sketch bei-spielsweise ist eine Social App für Zeichnungen freier Formen auf dem iPad. Sketch bietet Designern einen vernetzten kreativen Prozess, indem es Inspiration, Entwürfe

und Community an einem Ort zu-sammenbringen will. Zu den wich-tigen Zeichenwerkzeugen gehören: ein Grafitstift, ein Tuschestift, zwei Blending Marker (Brush Tip, Chisel Tip) sowie ein Radiergummi-Werk-zeug. Es gibt auch die Möglichkeit, Live-Feedback während der Arbeit einzuholen. Adobe Line wiederum

ist die weltweit erste iPad App für Präzisionszeichnungen und -ent-würfe. Line erneuert die Kunst des Entwurfs, indem es organische Zeichnungen mit geraden Linien, Kurvenlinealen und Formen kom-biniert, die in Draufsicht, Seitenan-sicht oder perspektivisch gezeich-net werden können. Line lässt sich in Verbindung mit Slide nutzen. Zudem ermöglicht es Kreativen den Zugang zu Materialien, Kuler Farbschemata und die Option, ihre Arbeiten zu teilen.

Photoshop Mix ist eine mobile App für präzises Compositing und Maskieren auf dem iPad. Photo-shop Mix bietet Zugang zu cloud-basierenden Bildbearbeitungstools auf dem iPad. Dazu gehören die Werkzeuge Upright, Content Aware Fill und Camera Shake Reduction. Es bietet nicht-destruktive Bildop-timierung, Auswahlen, Ausschnei-den und das Kombinieren von Bil-dern. Insgesamt ein interessantes Paket aus Hard- und Software, das kreative Prozesse unterstützt.

www.adobe.com

Chris haderer

Eine Reihe neuer Creative Cloud-Apps bietet interessante und spannende Funktionen für Design-Profis.

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SAP hat seine Lösungen moder­nisiert und neu gestaltet.

Mobile Dell­Work­station für User im High­End­Bereich.

Wien. Canon setzt mit der Einfüh-rung der extrem hoch auflösenden Eos 5DS und der Eos 5DS R einen neuen Standard in der Klasse sei-ner Vollformat-DSLRs. Die neuen Kameras haben mit ihrem 35 mm-Sensor eine Auflösung von 50,6 Megapixeln. Die Eos 5DS R ist auf eine höchstmögliche Schärfe aus-gelegt und verfügt über einen Tief-

pass-Aufhebungsfilter, der die ma-ximale Auflösung und Bildqualität des Sensors unterstützt. Neben den beiden neuen DSLRs präsen-tiert Canon das EF 11-24mm 1:4L USM-Objektiv – mit einem derzeit weltweit einzigartigen maxima-len Weitwinkel mit niedrigster Verzeichnung. Es eignet sich für die Landschafts- und Architektur-

fotografie. Die Eos 5DS (Body) ist ab Juni 2015 zum Preis von 3.499 € verfügbar, die Eos 5DS R (Body) zum Preis von 3.699 €. Das EF 11-24mm 1:4L USM ist ab März 2015 zum Preis von 2.999 € erhältlich.

Einstiegsmodelle

Ebenfalls neu im Canon-Sorti-ment sind zwei DSLRs der Ein-stiegsklasse, nämlich die Eos 760D und die Eos 750D. Die Eos 750D eignet sich mit ihren automa-tischen Aufnahmemodi für hoch-wertige Fotos und Full-HD-Videos. Die Eos 760D bietet dem engagier-ten Fotografen mit ihrer zusätz-lichen manuellen Steuerung mehr kreative Möglichkeiten. Die Eos 760D ist ab Mai 2015 zum Preis von 749 € erhältlich, die Eos 750D ist ab Mai 2015 zum Preis von 699 € (Bo-dy) bzw. 799 € (Body und EF-S 18- 55mm f/3.5-5.6 IS STM) verfügbar.

Bilder in der Cloud

Anfang Februar hat Canon au-ßerdem eine aktualisierte Version des cloudbasierten Bildmanage-

ment-Service irista vorgestellt. Die überarbeitete Version zeichnet sich durch eine verbesserte Bediener-freundlichkeit aus. Die ab sofort angebotenen Features sind Teil der nächsten Entwicklungsphase der Plattform und umfassen eine optimierte Benutzeroberfläche für Tablets sowie eine Bestellfunkti-on für Fotobücher. Neben den ak-tualisierten Funktionen treten ab sofort auch neue Preismodelle für irista in Kraft – Fotografen erhal-ten jetzt noch mehr Speicherplatz. Interessant ist die Integration von Adobe Lightroom: Die Bilder las-sen sich direkt in Lightroom be-arbeiten, und die überarbeitete Version wird automatisch mit iris- ta synchronisiert. Die Integration von Lightroom schließt auch XMP-Daten ein, über die gezielt gesucht und gefiltert werden kann. Außer-dem verfügt irista über eine erwei-terte Hardware-Unterstützung: Die Plattform kann jetzt von noch mehr beliebten iOS- und Android- Tablets genutzt werden. Eine op-timierte Bedienung ermöglicht per Tablet den Zugriff auf alle Funkti-onen von irista. www.canon.at

Canon Das Unternehmen hat eine Reihe von neuen DSLR-Geräten sowie ein Update seiner irista-Plattform vorgestellt

Kameras mit 50 Megapixel Bildauflösung

48 – medianet technology Tools & serviCes Freitag, 20. Februar 2015

Canons irista­Plattform: digitales Fotomanagement in der Cloud, auch für Android.

Photoshop Mix für iPad: eine solide Lösung für präzises Compositing.

Lineal und digitaler Zeichenstift von Adobe: Im Zusammenspiel mit neuen Apps erhalten Anwender ein sehr brauchbares Set neuer Werkzeuge für das iPad.