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Urheber- und Bildrechte: Schulz, W./ Elsäßer, A - 263 - Homepage: http//:www.volleyball-trainieren.de/ VOLLEYBALL SPIELERISCH LERNEN – STANDARDS 30. Doppelstunde Block Teil 1: Volleyballspezifisches Aufwärmen - Spiel: Köpfball 30. Doppelstunde - Einerblock - Technikerwerbstraining Erwärmung Köpfball und komplexe Körperstabilisation Lernziele: - Mobilisierung der Gelenke - Sprintfähigkeit, Reaktionsschnelligkeit, Konzentrationsvermögen, Fangen und Werfen - Kräftigung/ Koordination mit Aufbau der Körperspannung für den Technikteil Zeit : 30‘ A. Erwärmung Köpfball Spielbeschreibung: Vier Mannschaften spielen mit zwei Bällen nach Handballregeln gegeneinander. Hier in der Skizze mit den Farben gelb, grün, lila und grau gekennzeichnet. Gespielt wird ohne Prellen. Ein „Treffer“ wird erzielt, wenn der Ball nach Zuspiel eines Mitspielers gegen die gegner-ische Wand geköpft wird (quer spielen). Entscheidend für ein Team ist ein gutes Stel- lungsspiel (freie Spieler bieten sich an), und dass zum Mitspieler ein genauer Pass gespielt wird, um den Ball gegen die Wand zu „köpfen“. Hinweis: Es ist durchaus möglich, dass ein Team zeitweise im Besitz beider Bälle ist. Wertung: Jedes Team zählt laut die erzielten Kopfbälle gegen die Wand. Gewonnen hat das Team, welches in jeweils fünf bis sieben Minuten Spiel- zeit die meisten Wandtreffer erzielt.

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19. Doppelstunde Tennisangabe

Teil 1: Volleyballspezifisches Aufwärmen A. Reifenbahn mit Ball

Organisation Reifenbahn

Die Spieler bilden zwei Gruppen und stehen in zwei Reihen hinter der „Startlinie“. Sie erhalten jeweils eine Aufgabe, wie die Rei-fenbahn zu durchlaufen ist. Zu jeder Aufgabe werden drei bis vier Durchgänge gelaufen.

Die Reifenbahn besteht aus 8 bis 12 Reifen, die direkt hintereinander liegen.

30. Doppelstunde Block

Teil 1: Volleyballspezifisches Aufwärmen - Spiel: Köpfball

30. Doppelstunde - Einerblock - Technikerwerbstraining

Erwärmung Köpfball und komplexe Körperstabilisation

Lernziele: - Mobilisierung der Gelenke - Sprintfähigkeit, Reaktionsschnelligkeit, Konzentrationsvermögen, Fangen und Werfen - Kräftigung/ Koordination mit Aufbau der Körperspannung für den Technikteil Zeit: 30‘

A. Erwärmung Köpfball

Spielbeschreibung: Vier Mannschaften spielen mit zwei Bällen nach Handballregeln gegeneinander. Hier in der Skizze mit den Farben gelb, grün, lila und grau gekennzeichnet. Gespielt wird ohne Prellen. Ein „Treffer“ wird erzielt, wenn der Ball nach Zuspiel eines Mitspielers gegen die gegner-ische Wand geköpft wird (quer spielen). Entscheidend für ein Team ist ein gutes Stel-lungsspiel (freie Spieler bieten sich an), und dass zum Mitspieler ein genauer Pass gespielt wird, um den Ball gegen die Wand zu „köpfen“.

Hinweis: Es ist durchaus möglich, dass ein Team zeitweise im Besitz beider Bälle ist.

Wertung: Jedes Team zählt laut die erzielten Kopfbälle gegen die Wand. Gewonnen hat das Team, welches in jeweils fünf bis sieben Minuten Spiel-zeit die meisten Wandtreffer erzielt.

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Kräftigung der Bein- und RumpfmuskulaturAusgangsstellung: Schlussstand, Seilenden in der rechten bzw. linken Hand. Ausführung: Seil schwingt vorwärts, Schritt-sprünge im Wechsel.

30. Doppelstunde Block

Teil 1: Kräftigen, Koordination

Organisation - Jede Station ist mit zwei Partnern besetzt! - Material: Seile, Taue, Schwedenkästen, Pedalos, Langbank.

Kräftigung der Arm- und Rumpfmuskulatur, Koordination Ausgangsstellung: Auf dem Kasten stehend, in Kopfhöhe das Seil umfassen. Ausführung: Von einem Kasten zum andern schwingen.

Kräftigung der Bein- und Rumpfmuskulatur Ausgangsstellung: Schlussstand, Seilenden

in der rechten bzw. linken Hand. Ausführung: Seil schwingt vorwärts,

im Wechsel Beine grätschen und schließen.

Kräftigung der Rumpfmuskulatur, KoordinationAusgangsstellung: Zwei Spieler stehen auf einem

Übungsschwebebalken oder einer umgedrehten Turnbank. Ausführung: Die Partner versuchen sich mit den Händen

aus dem Gleichgewicht bringen.

Kräftigung der Bein- und RumpfmuskulaturAusgangsstellung: Schlussstand, Seilenden

in der rechten bzw. linken Hand. Ausführung: Seil schwingt rückwärts, Laufen

im Seil, Fersen dabei anheben.

Kräftigung der Rumpfmuskulatur, Koordination

Ausgangsstellung: Auf einem Pedalo stehend, Arme ausgebreitet.

Ausführung: Pedalorennen zwischen zwei Linien, wer ist der schnellste?

B. Komplexe Körperstabilisation, Ausdauer, Beweglichkeit und Geschicklichkeit (Sprungseil, Taue, Pedalo) zur Vermeidung von muskulären Dysbalancen Programm für Geübte, 9 -13jährige

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30. Doppelstunde Block

Teil 2: Technikerwerbstraining - Impressionen Schlüsselpunkte Block

TECHNIK: Einerblock - Technikerwerbstraining Beschreibung der Blocktechnik – Vorübungen und Übungen Lernziele: - Beschreibung der Blocktechnik - Vorbereitende Übungsformen, Technikerwerb

Zeit: 25’

„Mit Block einen Angriff des Gegners abwehren“

Der Block ist eine Spielaktion am Netz, bei der ein oder mehrere Spieler im Sprung mit den Händen einen Angriff des Gegners abwehren. Durch den Block wird der Angriff abgemildert oder auch der Angreifer gezwungen, in bestimmte Verteidigungsräume der Abwehr den Ball zu spielen (zu schlagen). Wird der frontale Angriffsschlag sicher beherrscht, dann kommt dem Block im Abwehrverhalten einer Mannschaft besondere Bedeutung zu. Für die Abwehrspieler ist der eigene Block eine wichtige Entscheidungshilfe um zu erkennen, welche Feldbereiche beim Angriffsschlag außerhalb des Blockschattens abgedeckt werden müssen und ob der Gegner Bälle als Angriffsfinten über den Block zu spielen versucht (Feldverteidigung). Das Angriffsteam hingegen muss den eigenen Angreifer sichern, damit abprallende Bälle vom Block (Blockabpraller) nicht zu Punkten beim Gegner führen (Angriffssicherung).

Impressionen zum Block – Beobachtung des Gegners, kraftvoller Absprung

Blockausgangsstellung Den Gegner und den Ball beobachten!

Explosiver Absprung Hände am Netz nach oben führen und über die Netzkante schieben!

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30. Doppelstunde Block

Teil 2: Technikerwerbstraining - Impressionen Schlüsselpunkte Block

Blockhaltung, Spielen des Balles

Blockwand Handflächen zeigen in Richtung Feldmitte!

Spielhandlung Hier Angriffslobb gegen Einerblock!

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Vorbildlicher Doppelblock Kein Durchkommen des Gegners!

Korrekter Block Die Hände werden nicht abgeklappt!

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30. Doppelstunde Block

Teil 2: Technikerwerbstraining - Vorbereitende Übungsformen zum Block Hinweis zu den Bewegungstechniken

Vorteile Sidesteps: - Immer Blickkontakt zum Gegner - Auf kurze Entfernung stabil und schnell

Bewertung Kreuzschritt-Technik und Richtungsschritt-Stemmschritttechnik: Im Leistungsvolleyball ist die „Richtungs-schritt - Stemmschritttechnik“ Standard und hat die „Kreuzschritt-Technik“ (Schulter-achse immer zum Netz ausgerichtet) ver-drängt. Im Schulsport kann in leistungsorien-tierten Arbeitsgemeinschaften die „Rich-tungsschritt - Stemmschritttechnik“ mit angeboten werden. Hinweis Ü 1 block

Beim Lernen anschauliche Anweisungen verwenden:

Lernziel stabiler Schwerpunkt: „Bewege Dich seitlich so, dass die Brust auf gleicher Höhe bleibt“!

Organisation - Der Trainer steht frontal zu den Spielern und macht die Bewegungstechnik vor. Spieler mit entsprechendem Abstand zum Partner bzw. zum Netz. - Die Bewegung erfolgt jeweils nach links bzw. nach rechts (beide Seiten üben!). - Nach Üben der verschiedenen Bewegungs- techniken tauschen beiden Linien die Plätze.

Technikerwerbstraining – Vorbereitende Übungsformen

Die Anforderungen an den Blockspieler sind vielfältig. Er muss sich schnell zum Blockort bewegen, mit guter Sprungkraft zum richtigen Zeitpunkt (Timing) einen Angriff des Gegners abwehren und bei weiteren Blockaktionen sich dennoch durchsetzen (Ausdauer). Die Verbesserung der Sprungkraft, des Sprunggefühls und der Blocktechnik sollten daher das ganze Jahr über gezielt geübt werden. Grundlagen der Beinarbeit - Erlernen verschiedener Bewegungstechniken Gesichtspunkte bei der Bein- und Fußarbeit

1. Funktionale Ausgangsposition einnehmen - Körper aufgerichtet mit leicht gebeugten Knien - Rumpfmuskulatur angespannt mit Gewicht auf den Fußballen - Hände in Schulterhöhe- bzw. in Kopfhöhe, Ellenbogen angewinkelt

2. Stabiler Schwerpunkt bei der Beinarbeit – auf eine gleitende Bewegung achten!

3. Trainingsschwerpunkte setzen: die Beinarbeit ist die Voraussetzung für ein sich anschließendes Blocktraining, die Arm- und Handhaltung sowie der Blocksprung! U 1 block „Schulung der verschiedenen Bewegungstechniken“ Die Spieler stehen in zwei Linien frontal zum Trainer - eine Linie befindet sich vor dem Netz, die andere Linie hinter dem Netz (Praxisbezug).

Beispiele für Bewegungstechniken:

a. Sidesteps parallel zum Netz – die Schulterachse zeigt zum Netz.

b. Kreuzschritte parallel zum Netz

c. Sidesteps mit Kreuzschritten kombiniert.

d. Laufen und Stemmschritt • zur Position II, Stemmschritt links rechts • zur Position IV, Stemmschritt rechts links

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30. Doppelstunde Block

Teil 2: Technikerwerbstraining - Vorbereitende Übungsformen zum Block Hinweis

Ü 2 block

Durch die Verbesserung der Beintechni-ken, z.B. Sidesteps oder der Laufen und Stemmschritt, kann der Spieler durch ei-nen Block zur richten Zeit am richtigen Ort einen Angriff des Gegners abwehren! Hinweis

Ü 2 block

Der Sprung am roten Hütchen erfolgt un-spezifisch (Schwerpunkt Timing), die Technik „Blocksprung“ wird nachfolgend am Netz geübt!

U 2 block „Staffelwettbewerb zur Verbesserung der Beintechniken“ In jeder Gruppe stehen jeweils 3 bis 4 Spieler am blauen Hütchen hintereinander. Der Lehrer/ Trainer gibt die Bewegungstechnik vor, z.B. Sidesteps, Kreuzschritte, Sidesteps zum nächsten Hütchen, dann halbe Drehung usw.

Jeder Spieler umläuft in zwei Durchgängen hintereinander die roten Hütchen und schlägt den nächsten Spieler ab. Beispiele für den Staffelwettbewerb:

a. Mit Sidesteps die roten Hütchen umlaufen.

b. Mit Sidesteps die roten Hütchen umlaufen. Auf Höhe der roten Hütchen wird jeweils die Schulterachse gedreht.

c. Jeweils beim Start und auf Höhe der roten Hütchen beginnt der Spieler mit Sidesteps, dreht den Körper in Laufrichtung auf , läuft zwei Schritte frontal und macht bis zum nächsten Hütchen wieder Sidesteps.

d. Mit Sidesteps (Kreuzschritte) die roten Hütchen umlaufen. Jeweils vor dem roten Hütchen macht der Spieler einen Stemmschritt mit Sprung nach oben. Bei beiden Durchgängen mit Blickkontakt zur „Mitte“.

e. Schrittfolge: Sidesteps, Kreuzschritte und Stemmschritt. Auf Höhe der roten Hütchen macht der Spieler einen Sprung und nimmt dabei die Arme mit nach oben.

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30. Doppelstunde Block

Teil 2: Technikerwerbstraining - Vorbereitende Übungsformen zum Block Hinweis zur Durchführung des Sprungparcours:

- Vor Beginn entsprechend aufwärmen!

- Einfache Geräte verwenden, bei Jugendlichen die Übungen mit dem eigenem Körpergewicht durchführen!

- Einfache Übungen planen – dadurch erfolgt der Geräteaufbau schneller!

- Wechsel: Jede Station wird mit 2 Partnern besetzt. Ein Partner beginnt mit der Übung, der andere Partner pausiert.

- Belastung Maximale Sprungkraft: 4-6 Wieder- holungen, Sprünge maximal, lohnende Pause

- Sprungkraftausdauer: 10-15 Wieder- holungen, 80% Intensität, Pausenlänge 90 sec

Verbesserung der Sprungkraft und des Sprunggefühls

U 3 block „Sprungparcours“ Kennzeichen eines Sprungparcours: - Unterschiedliche Lauf- und Sprungformen einbauen. - Aus unterschiedlichen Ausgangspositionen springen: z.B. aus der Bewegung, aus dem Stand, aus einer tiefen Ausgangsposition (Füße parallel, Ausfallschritt) usw. - Den Untergrund variieren: Turnmatte, Gymnastikmatte, Niedersprungmatte, Weichbodenmatte …

Beispiele: Steigesprünge über die Langbank

Mit dem banknahen Bein (z.B. links) über die Langbank, Landung mit dem l. Bein, dann mit dem anderen Bein abspringen!

Sprünge aus einer tiefen Ausgangs-Position (Ausfallschritt) Ganzkörperstreckung und wieder Landung im Ausfallschritt – dabei anderes Bein vorne!

Niedersprünge von einem Kleinkasten Nach kurzem Bodenkontakt beidbeinig Hochspringen auf den nächsten Kasten (kleine Kastenbahn)!

Gleichgewichtssprünge mit Bein-wechsel z.B. links abspringen, rechts landen, mit gebeugtem Knie den Sprung aus-balancieren!

Beidbeiniger Absprung auf Kleinkasten Mit (bzw. ohne) Armeinsatz, Jeweils nach dem Sprung absteigen!

Froschsprünge in die Weite Abspringen aus tiefer Hockposition mit Hochreißen der Arme. Bei der Landung weich abfedern!

Einbeinsprünge über eine Linie Absprung mit dem Außenfuß und wieder Landung auf dem gleichen Fuß (Variation: Landung auf dem Außenfuß)!

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30. Doppelstunde Block

Teil 2: Technikerwerbstraining - Vorübungen zum Block Wechsel Nach 6 bis 8 x „Fangen des Balles im Sprung“ erfolgt Partnerwechsel!

30. Doppelstunde Block

Teil 2: Technikerwerbstraining - Körperspannung, Sprunggefühl Wechsel Nach 6 bis 8 x „Fangen des Balles im Sprung“ erfolgt der Partnerwechsel!

Organisation - Schräg gespanntes Netz, reichhoch. - Geübt wird in Kleingruppen!

Hinweis - Die Hände werden bei der Blockaktion nicht abgeklappt!

Körperspannung und Sprunggefühl beim Blocksprung entwickeln

Ü 4 block „Einen geworfenen Ball im höchsten Punkt fangen“ Spieler A in Blockausgangsstellung mit dem Rücken zur Trennwand. Spieler B wirft einen „schnel-len“ Ball (oder Druckpass) auf Spieler A. Spieler A versucht den Ball im Sprung zu fangen. Bei der Übung kann man beobachten, dass Spieler A vor dem Werfen des Balles immer tiefer geht (Aufbau einer optimalen Vorspannung), um den hohen Ball noch zu fangen. Dabei springt er kraftvoll nach oben hin aus. Die richtige Blocktechnik am Netz üben

Ü 5 block „Aus der Ausgangsstellung netzübergreifend blocken“ Ein Blockspieler steht in der Blockausgangsstellung frontal zum Netz. Nach explosivem Absprung führt der Blockspieler die Hände am Netz nach oben und dann über die Netzkante. Die Daumen zeigen nach innen und die Finger sind weit gespreizt! Über Oberkörper, Schultern, Arme und Handgelenke wird eine hohe Körperspannung aufgebaut.

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30. Doppelstunde Block

Teil 2: Technikerwerbstraining - Vorbereitende Übungen zum Block Hinweis

Ü 1 block

Beim Lernen anschauliche Anweisungen verwenden:

Stabiler Schwerpunkt: „Bewege Dich seitlich so, dass die Brust auf gleicher Höhe bleibt“!

30. Doppelstunde Block

Teil 2: Technikerwerbstraining - Arm- und Handhaltung Ü 6 block

Bild links: Blockausgangsstellung des Blockspielers.

Bild rechts: Blockspieler im Sprung mit gestreckten Armen auf dem Blockbrett in der Blockend-position. Hinweis Ein solches Blockbrett sollte vom Gewicht leicht und dünn sein. Es besitzt zwei Haltegriffe.

a. So was findet man im Baumarkt als „Putzbrett“, b. Mit etwas Geschick selber basteln! Ü 6 block

Organisation - Netz reichhoch, - üben zu zweit bzw. zu dritt. - Spieler etwa gleich groß.

Technikerwerbstraining – Übungsformen

Richtige Arm- und Handhaltung beim Block

Ü 6 block „Die Arme auf einem schrägen Blockbrett über das Netz schieben“ Die Blockbewegung am Netz wird mit Hilfe eines Blockbretts geübt. Der Blockspieler steht in der Blockausgangsstellung frontal zum Netz. Der zweite Spieler hält ein Blockbrett dicht über der Netzkante im Winkel von 45°. Der Blockspieler schiebt die Arme auf der schiefen Ebene wie auf einer Schiene nach oben, die Arme werden dabei zum netzübergreifenden Block gestreckt.

- Anfangs im Stand bei niedrigem Netz! - Anschließend im Sprung bei höherem Netz! „Die Arme auf einem schrägen Blockbrett über das Netz schieben – Bildreihe 1-7“

Beim Üben der Blocktechnik ist darauf zu achten:

a. Die Arme werden direkt auf das Brett geschoben (bei Verwendung des Blockbretts). b. Mit Armen und Händen keine „schlagende Bewegung“ machen (bei Übungen ohne Block- brett).

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30. Doppelstunde Block

Teil 2: Technikerwerbstraining - Arm- und Handhaltung Organisation - Netz reichhoch, üben in Kleingruppen. - Spieler etwa gleich groß. Beim Lernen anschauliche Anweisungen verwenden:

z.B.: „Mache beim Block Deine Handgelenke fest“.

Blockausgangsstellung (1)

Mit Erreichen der Netzoberkante werden Hände und Unterarme über das Netz geschoben und mit fixiertem Handgelenk wird der Ball „angeblockt“ (2/3), danach weich landen (4).

Ü 7 block „Einen gehaltenen Ball anblocken“ Spieler A in Blockausgangslage am Netz. Spieler B hält einen Ball über der Netzkante des reichhohen Netzes (Ball höher als Netzkante, um ein Abklappen der Hände zu vermeiden). Spieler A versucht mit beiden Händen und entsprechender Körperspannung den Ball mit den Hand-flächen – Fingerspitzen - zu berühren. Er schiebt dabei die Arme über das Netz, die Finger sind offen und gespannt. Der Partner korrigiert!

Blockspieler (Ausschnitt) von der Seite:

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30. Doppelstunde Block

Teil 2: Technikerwerbstraining - Arm- und Handhaltung Organisation - Netz reichhoch, üben in Kleingruppen. - Spieler etwa gleich groß.

Die Hände am Netz nach oben führen und über

die Netzkante schieben!

Die Daumen zeigen nach innen und die Finger sind weit gespreizt!

Ü 8 block „Einen senkrecht geworfenen Ball netzübergreifend im Sprung blocken“ Spieler A, mit einer Schulter am Netz kniend, wirft beidhändig einen Ball senkrecht hoch. Spieler B springt aus der Blockausgangsstellung hoch und blockiert netzübergreifend den angeworfenen Ball. Der Ball wird passiv (Handgelenke fest!) mit den Handflächen geblockt.

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30. Doppelstunde Block

Teil 2: Technikerwerbstraining - Übungen zum Block

Organisation - Netz reichhoch. - Üben in Kleingruppen.

Ü 9 block „Mit dem passiven Blockbrett einen fliegenden Ball blocken“ Spieler A in Blockausgangsstellung am Netz. Spieler B und Spieler C befinden sich auf der anderen Seite vom Netz mit jeweils einem Ball. Beide Spieler werfen im Wechsel den Ball in Richtung Blockspieler. Der Werfer holt seinen Ball und stellt sich wieder an. Nach 6 Blocksprüngen wird gewechselt: Spieler A und Spieler C werfen jetzt die Bälle, B wird zum neuen Blockspieler usw.… Variation: Die Spieler B und C schlagen im Wechsel den Ball in Richtung Blockspieler A.

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30. Doppelstunde Block

Teil 2: Technikerwerbstraining - Übungen zum Block Ü 11 block

Material und Spielfeld - Spielfeldgröße: 4,5 m x 3 m - Netz/ Baustellenband Netzhöhe: 2,15 m – 2,30 m - Ballkasten Hinweis Ballwerfer C und Zuspieler Z befinden sich hier nicht im Bild! Wechsel: Jeweils 5 Aktionen auf jeder Posi-tion, dann erfolgt der Wechsel: Der Werfer (C) wird Zuspieler (Z), der Zuspieler wird Angreifer (B), der Angreifer wird Blockspieler (A), der Blockspieler wird Werfer.

Ü 10 block „Mit einem geworfenen Ball den Blockspieler überwinden“ A. Spieler A steht auf einem Kleinkasten und wirft den Ball über die Netzkante auf Blockspieler B (wie beim Fußball-Einwurf oder als Druckpass). Spieler C, in Warteposition, reicht dem „Angreifer“ die Bälle. Bei erfolgreichem Block erhält der Blockspieler einen Punkt. Welcher Blockspieler hat nach einem Durchgang die meisten Punkte erzielt? Nach 8 „Angriffsbällen“ erfolgt Aufgabenwechsel. Spieler A geht zum Block, Spieler C wirft den Ball und Spieler B geht in Warteposition.

B. Steigerung: Nach Zuspiel pritscht der Angreifer im Sprung (Sprung-Pritsch-Angriff) den Ball links bzw. rechts am Blockspieler vorbei (siehe Skizze rechts)! Punktewertung wie in Ü 10 block A. Ü 11 block „Nach Zuspiel mit Angriffsschlag den Block überwinden“ Auf einem 3 m breiten Feld befinden sich 4 Spieler. Spieler A befindet sich in Blockausgangslage am Netz. Auf der anderen Seite wirft Spieler C beidhändig von unten einen Ball auf Zuspieler Z. Zuspieler Z spielt den Ball auf Angreifer B, der versucht mit einem Angriffsschlag am Einerblock vorbei zu schlagen. Punktewertung: Der Angreifer schlägt 5 Bälle gegen den Einerblock, der ein 3 m breites Feld ver-teidigt. Bei jedem erfolgreichen Block erhält der Blockspieler zwei Punkte. Ist hingegen der Angreifer erfolgreich, so erhält dieser einen Punkt. Welcher der vier Spieler hat nach einem Durchgang (nach zwei Durchgängen) die meisten Punkte?

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30. Doppelstunde Block

Teil 2: Technikerwerbstraining - Übungen zum Block

Organisation - Netz reichhoch. - Üben in Kleingruppen. In der Fotomontage (rechtes Bild) sind die Bilder 1, 2, 3 und 4 übereinandergelegt! Spieler A hält wie Spieler B jeweils einen Ball über der Netzkante, Spieler A befindet sich jedoch hier nicht im Bild!

Über Sidesteps in die Blockposition gelangen

Ü 12 block „Über Sidesteps in die richtige Blockposition gelangen“ Der Blockspieler befindet sich in der Blockausgangslage (1), hebt das Bein in Richtung Blockort an - Gewichtsverlagerung in die neue Richtung (2). Das andere Bein wird schulterbreit zum Stemm-schritt nachgestellt, der KS wird dabei abgesenkt (3). Blocksprung netzübergreifend (4).

Ü 13 block „Nach Sidesteps am Netz blocken“ Spieler A und Spieler B stehen im Abstand von ca. 1,5 bis 2 m am Netz. Sie halten jeweils einen Ball über der Netzkante des reichhohen Netzes. Spieler C bewegt sich mit Seitstellschritten - Sidesteps - und blockt den Ball abwechselnd bei Spieler A bzw. bei Spieler B.

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30. Doppelstunde Block

Teil 2: Technikerwerbstraining - Übungen zum Block Hinweis: Um den Übungsablauf zu automatisieren, beginnt der Spieler auf der Position III mit einem Blocksprung - Blocksprung mit Lan-dung – (1). Nach der Landung setzt er den Richtungsfuß in Richtung Blockort (2) usw.

Absprungort sowie Landeort (5) sind fast identisch. Aus grafischen Gründen ist die Landung hier nicht in die Fotomontage mit einbezogen.

Spieler beginnt auf der Pos. III mit einem Blocksprung!

„Richtungsschritt - Stemmschritt“ – Die wegweisende Bewegungstechnik

Ü 14 block „Mit der richtigen Stemmschritttechnik zum entfernten Blockort“ Üben in Kleingruppen. Der Blockspieler steht in der Blockausgangsposition frontal zum Netz (1), dreht auf nach rechts und setzt den rechten Fuß – Orientierungsschritt - (2). Über eine entsprechende Zahl von raumgreifenden Laufschritten leitet er hier durch das Aufsetzen des linken Fußes den Stemmschritt (3) ein. Der linke Fuß wird parallel zum Netz aufgesetzt, jedoch weit genug weg vom Netz, um Platz für den Körper zu haben. Der rechte Fuß wird fast parallel aufgesetzt – Beistellschritt - (4). Beide Füße zeigen „etwas“ in Richtung Netz. Mit dem Absprung zum Block (5) erfolgt eine Vierteldrehung zum Netz. Methodischer Weg: Im Schulvolleyball reicht es einfache Sidesteps zu vermitteln. Eine Steigerung erfolgt über die „Richtungsschritt - Stemmschritttechnik“ (schneller am Blockort sowie höhere Blockhöhe). Nach dem „Aufdrehen“ ist die Schrittfolge vergleichbar mit dem Drei (Zwei)-Schritt-Rhythmus!

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Technikschlüsselpunkte – Einerblock

1. Zuspieler, Angreifer und Ball beobachten - Ausgangsstellung mit Unterarmlänge weg vom Netz.. - Knie und Hüfte leicht gebeugt. - Hände etwa in Kopfhöhe, Handflächen zeigen zum Netz. - Füße parallel, schulterbreit auseinander.

6. / 7./ 8. Landung - Arme nach dem Block zum Körper zurückziehen und die Hände am Netz nach unten führen. - Mit gebeugten Knien auf beiden Füßen, beginnend mit den Fußballen, weich landen. Die Füße sind dabei schulterbreit auseinander. - Sofort wieder spielbereit sein.

5. Mit beiden Händen blocken - Finger sind gespreizt, Handflächen mit halber Ballbreite auseinander. - Den Ball im höchsten Punkt mit beiden Händen überdachen, Handgelenke fixiert. - Ausrichtung der Hände zum Spielfeld des Gegners: Einfallswinkel = Ausfallswinkel!

2. Die Knie stärker beugen - Körperspannung aufbauen . - Hände in Köpfhöhe. - Sprungbereit sein – Muskeln angespannt.

3./ 4. Kraftvoller Absprung - Kraftvoller und senkrechter Absprung. - Die Hände am Netz nach oben führen und direkt über das Netz schieben. - Den Oberkörper dabei nach vorne bringen und die Bauchmuskeln anspannen.

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30. Doppelstunde Block

Teil 2: Technik Einerblock Fehlerkorrektur

Mögliche Fehler beim Einerblock …hier sollten die Lehrkräfte korrigierend eingreifen! „Blockfehler“ lassen sich in der Regel durch einfache Übungen abstellen. Trainer bzw. Partner korrigiert laufend die Ausführung.

Fehler: Der Spieler steht aufrecht am Netz, Knie und Hüfte nicht gebeugt!

Korrektur: • Blockserie an der Wand, hinter einer gekleb- ten Linie abspringen (Abstand ca. halbe Armlänge), sich dabei mit den Händen von der Wand abdrücken und wieder hinter der Linie landen. Fehler: Blockbrett nicht geschlossen, Hände bilden keine durchgehende Fläche!

Korrektur: • Mit richtiger Armführung die Hände am niedrigen Netz über das Netz schieben. • Die Arme auf einem schiefen Blockbrett über das Netz schieben. Fehler: Der Blockpieler springt zu früh bzw. zu spät ab, der Ball kann nicht geblockt werden!

Korrektur: • Übungsformen am Netz, in denen der Spieler einen geworfenen Ball im Sprung, im höchstmöglichen Punkt, abblockt (Timing). • Einen gehaltenen Ball „anblocken“ mit Übergreifen über das Netz. • Einen gehaltenen Ball im Sprung auf seine Seite holen.

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30. Doppelstunde Block

Teil 3: „Pluspunkte machen“ im Viererteam Material und Spielfeld

- Langnetz bzw. Band für 2 – 3 Felder - 1 Ballkasten am Aufschlag - Spielfeldgröße: 7 m x 7 m - Netzhöhe: 2,30 m oder höher

Hinweis zum Spielsystem - Zuspiel von der Position III - Annahme Dreierriegel - ohne Block

Ablauf Durchgang 1 Team 1 macht 4 Aufschläge, dann Wechsel der Teams. Team 3 macht 4 Aufschläge, dann Wechsel der Teams. Team 2 macht 4 Aufschläge. Danach Feststellung der erzielten Punkte in diesem Durchgang. 3 - 4 Durchgänge Danach Feststellung der erzielten Punkte bzw. der Team-Plazierungen.

Techniklernen durch Spielen Lernziele: - Volleyball spielend lernen - Festigen des Spielsystems 4:4 ohne Block

- Festigen der Grundtechniken Zeit: 25‘

„Pluspunkte machen" im Viererteam

„Pluspunkte machen“ im Viererteam

Spielgedanke Drei Teams spielen auf einem Feld gegeneinander, um bei drei bis vier Durchgängen die meisten Punkte zu erzielen.

Spielablauf Jedes Team (Team 1) macht aus dem Aufschlagfeld heraus 4 Aufschläge hintereinander, dann wird gewechselt. Der Ball wird zwischen Team 3 im Annahmefeld und Team 2 im Abwehrfeld ausgespielt. Es kann jedoch nur das Team im Annahmefeld punkten.

Wechsel der Teams nach einem Durchgang Immer nach vier Aufschlägen wird gewechselt. Reihenfolge des Wechsels: - Team 1 (Aufschlagfeld) wechselt ins Abwehrfeld - Team 2 (Abwehrfeld) wechselt ins Annahmefeld - Team 3 (Annahmefeld) wechselt ins Aufschlagfeld

Punkteverteilung Punkte können nur im Annahmefeld erzielt werden. Maximal können pro Durchgang im Annahme-feld 2 Punkte erzielt werden. Das Team erhält: a. 2 Punkte, wenn 4 Aufschläge verwertet b. 1 Punkt, wenn 3 Aufschläge verwertet c. 0 Punkte, wenn 2 Aufschläge verwertet d. - 1 Punkt, wenn 1 Aufschlag verwertet e. - 2 Punkte, wenn

kein Aufschlag verwertet