Termin Wegweiser - VÖPh · PRÄSENTATION: Modeerscheinungen - Militärhistorische Modenschau ......
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Der Philatelie-Club in der Öffentlichkeit
Oktober 2017
Wie bereits im Vorjahr bietet Landtagspräsident Harald Sonderegger dem Philatelie-
Club Montfort die Möglichkeit, sich in einer umfangreichen Schau im Foyer des Land-
tages in Bregenz zu präsentieren. Das Motto in diesem Jahr: „Philatelie heute - ein
Spiegel unserer modernen Gesellschaft“.
Zur Eröffnung sind alle Leser des Termin-Wegweisers recht herzlich eingeladen.
In dieser Ausgabe:
Philatelie-Club Montfort
Termin-Wegweiser
29.9.2017
Dauerausstellung Hohenems 2
Dauerausstellung Götzis 3
Lange Nacht der Museen 4
Ausstellung im Landhaus 5
Mitglieder bei Ausstellungen 8
Termine 10
Einrahmen Krain 28
Arbeiten im Lager 28
Ausflug Württemberg 29
Erfolgreich im lokalen Bereich 30
… im virtuellen Raum 31
... im Ausland 32
... im Inland 32
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Die Postfiliale Hohenems beherbergt bereits seit 2014 jeweils anlässlich des Philate-
lietages eine Ausstellung des Philatelie-Clubs Montfort. In einem Gespräch mit dem
Filialleiter Günter Fritz konnte nun vereinbart werden, dass eine Dauerschau im Ein-
gangsbereich der Filiale eingerichtet werden kann. Es werden daher ab sofort je-
weils 6 Rahmen mit interessanten Objekten dort zu besichtigen sein. Ein Rhythmus
von 3 Wochen wurde für den Austausch der Exponate abgesprochen. Der Start war
bereits am 20. April.
Die gezeigten Exponate bis 6. Oktober
Helmut Schneider: Dienstmarken der Hochinflation in Deutschland
Peter Batka: Einstein trifft Picasso - Der Mythos
Eva Zehenter: Leonardo - von Neugier getrieben
Erika Schmidt: Wortlose Kommunikation
Hans Nägele: Papst Johannes Paul II.
Harald Staffler: Brünn - Nützliches und Ausgefallenes
Die gezeigten Exponate vom 6. bis 27. Oktober
Hermann Teltscher: Der Rote Faden
Peter Batka: Einstein/Picasso—Der weite Weg zur Moderne
Franz Zehenter: Wie gewonnen so zerronnen
Helmut Schneider: Württemberg
Hans Nägele: Papstwahl und Krönung Johannes Paul II.
Hermann Teltscher: Anatomie eines Briefmarkenbogens
Die gezeigten Exponate vom 27. Oktober bis 17. November
Gerhard Köchl: Die Jagd auf Fehler in der bunten österr. Landschaft
Hermann Teltscher: Stacheldraht - Ausbeutung - Vernichtung
Harald Staffler: Eine unendliche Geschichte - Vielvölkerstaat
Diese Dauerausstellung bietet den Mitgliedern des Philatelie-Clubs Montfort die Gelegenheit, ihre Exponate einer
Öffentlichkeit zu präsentieren, die auf „regulären“ Ausstellungen nicht erreichbar ist. Sie bietet aber auch eine
Möglichkeit, Experimente mit neuen oder oder auch neuartigen Objekten durchzuführen und die Rezeption durch
die Öffentlichkeit zu testen. Ein Versuch ist das allemal wert: wer wagt, gewinnt!
Dauerausstellung in der Postfiliale Hohenems
Postfiliale Hohenems
Täglich montags bis
freitags
von 08:00 bis 12:00 Uhr
und
von 14:00 bis 17:30 Uhr
QR-Code für weitere Informationen auf unserer Webseite
Ankündigungskarte
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Die Dauerschau ist vorab auf unbestimmte Zeit verlängert worden - dank der
Initiative des Postfilialleiters Markus Kristof. Im Mai haben wir von einem Zwei-
wochen-Rhythmus auf einen Dreiwochen-Rhythmus umgestellt, da wir in Er-
fahrung gebracht haben, dass zwei Wochen offensichtlich zu kurz sind. Nicht
alle Exponate konnten von den Besuchern auch besichtigt werden. Mit dem
neuen Rhythmus müsste das nun besser möglich sein.
Die gezeigten Exponate bis 6. Oktober
Franz Zehenter: Vom Leben des Helden
Peter Batka: Einstein trifft Picasso - Der weite Weg zur Moderne
Eva Zehenter: Leonardo - das Vermächtnis bleibt
Erika Schmidt: Kleidung für jeden Anlass
Die gezeigten Exponate vom 6. bis 27. Oktober
Harald Staffler: Eine unendliche Geschichte - aus grauer Vorzeit
Franz Zehenter: Weltflüchtlingsjahr und Genfer Konvention
Hermann Teltscher: Stacheldraht - Ausbeutung - Vernichtung
Gerhard Köchl: Fehler auf der schönen österr. Trachtenserie
Die gezeigten Exponate vom 27. Oktober bis 17. November
Hermann Teltscher: Der Rote Faden
Eva Zehenter: Das Osmanische Reich - neue Spielregeln
Peter Batka: Die Heiligen Jahre
Dauerausstellung in der Postfiliale Götzis
Postfiliale Götzis
Täglich montags bis freitags
von 08:00 Uhr bis 12:00 Uhr
und von 14:00 Uhr
bis 17:30 Uhr
QR-Code für weitere Informationen auf unserer Webseite
Ankündigungskarte
1. Oktober Treffen Dornbirn
09:00 Uhr
Kurzpräsentation Bernd Aberer:
Die „illegalen“ Grenzgänger
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In diesem Jahr nimmt auch das Vorarlberger Militärmuseum an der Aktion „Lange Nacht der Museen“ teil. Im Rahmen dieser Aktion
wird auch das Exponat „Ich glaub‘ die seh‘n wir nimmer - die k.u.k. Truppen in der Türkei gezeigt. Die Ausstellerin wird im Rahmen der
Führungen jeweils das Exponat erklären und steht an diesem Abend den Besuchern für Fragen zu Verfügung.
Ort:: Vorarlberger Militärmuseum, Kommandogebäude Oberst Bilgeri, Reichsstraße 20, 6900 Bregenz
FÜHRUNGEN 18.00, 20.00, 22.00, 23.30 Uhr
Übersichtsführung durch die völlig neu gestaltete Schausammlung
PRÄSENTATION: Modeerscheinungen - Militärhistorische Modenschau
EINFÜHRUNG: Der faszinierende Umgang mit Nachtsichtgeräten. Beginn nach Einbruch der
Dunkelheit
VORTRAG von Oberst Prof. Erwin Fitz 18.45, 20.45 Uhr: Wo sind sie geblieben - Gefallene
aus und in Vorarlberg?
AUSSTELLUNG : Die k.u.k. Truppen in der Türkei, von Eva Zehenter.
PRÄSENTATION: Holzmodelle, militärische Fahrzeuge, von Anton Forer.
KINDERSPIEL: Entdeckungsreise - auf der Suche nach historischen Fakten.
Das Exponat
Die Einladung an Eva Zehenter erfolgte durch den Leiter des Militärmuseums, Erwin Fitz. Oberst Prof. Fitz hat das Exponat im vergang-
nen Jahr im Foyer des Landtages gesehen und war davon so angetan, dass er es speziell zu diesem Anlass in „seinem“ Museum prä-
sentieren möchte. Das Exponat ist nicht nur ein historisches Dokument, sondern vor allem eine postgeschichtliche Abhandlung über
die Kommunikation der österreichischen Truppen in dieser ungewohnten Umgebung, dem Schriftverkehr mit der Heimat, aber auch
eine Geschichte der Feldpost im Ersten Weltkrieg. Durch den speziellen Aufbau des Exponats kann auch jeder Nicht-Philatelist auf
einfache Art und Weise das Wesen der Feldpost erkennen. Als Lehrstück für den Aufbau eines postgeschichtlichen Exponats ist es
auch für Nicht-Feldpost-Sammler Anleitung und Hilfe beim Erstellen eines eigenen Exponats.
Nationale und internationale Auszeichnungen bekunden den Stellenwert dieser umfangreichsten Dokumentation der Feldpost der
k.u.k. Truppen in der Türkei.
Lange Nacht der Museen
Vorarlberger Militärmuseum
Kommandogebäude Oberst Bilgeri
Reichsstraße 30
6900 Bregenz
7. Oktober 2017
von 18:00 Uhr bis 24:00 Uhr
Das Kommandogebäude Oberst Bilgeri in Bregenz ist die Heimstatt des Militärkommandos Vorarlberg und die am längsten militärisch genutzte Kaserne am
Bodensee. Neben verschiedenen militärhistorischen Exponaten, sind der historische Freskenzyklus sowie die Wandmalereien zur
Landesverteidigungsgeschichte des bedeutenden Vorarlberger Malers Martin Häusle sehenswert.
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Ausstellung im Landhaus
Philatelie heute
… ist ein Spiegel unserer modernen Gesellschaft
Briefmarken und Briefe sind aufschlussreiche Zeitdokumente – sie gewäh-
ren spannende und teilweise sehr persönliche Einblicke in die (Post-)
Geschichte. Die Ausstellung „Philatelie heute“ wirft anhand von thema-
tisch aufbereiteten Schaukästen vielfältige philatelistische Schlaglichter
auf die Gesellschaft – sowohl von damals als auch von heute. Die im Land-
tagsfoyer präsentierten Exponate machen u.a. den Wandel von Wertvor-
stellungen, die „Sozialgeschichte des Jazz“ oder die Entwicklung der Tex-
tilindustrie begreifbar. Sie befassen sich weiters mit bedeutenden Persön-
lichkeiten wie Leonardo da Vinci, Albert Einstein, Johannes Gutenberg
und Mark Zuckerberg. Natürlich wird auch ein wichtiges Kapitel der Vor-
arlberger Geschichte mit philatelistischen Mitteln aufbereitet: Drei Schau-
kästen zur Schiffstaufe in Fußach von 1964 runden die Ausstellung ab.
Geiz ist geil und Wollust tummelt sich als Wa(h)re Liebe im Internet und
im Nachtprogramm der Privatsender. Was vor wenigen Jahren noch ein schlechtes Gewissen verursachte, scheint zum Gebot der
Stunde geworden zu sein: Stolz – Geiz – Neid – Zorn – Wollust – Völlerei – Trägheit. Die in den sieben Todsünden angesprochenen
Einstellungen sind in einer Weise gesellschaftsprägend geworden, die nachdenklich macht. Als moderne Tugenden entwickeln sie eine
Verführungskraft, die auch heute noch „ums Leben bringen” kann.
Mit den Mitteln der Philatelie zeigen die Exponate besondere Aspekte unserer aktuellen Gesellschaft auf: „Man richtet sich’s – die
sieben Todsünden“ zeigt die Veränderung der Werte über die Jahrhunderte bis in unsere Zeit. Die „Sozialgeschichte des Jazz“ erklärt
unter anderem, warum ein einziges Musikstück die Printmedien der USA verändern konnte oder ein Jazzfestival das Ende des Stalinis-
mus in Polen bedeutete. Die „Aufklärung 2.0“ stellt Johannes Gutenberg dem Facebook-Erfinder Mark Zuckerberg gegenüber, „Von
den letzten Dingen – Todeskultur und Totenkult“ verweist auf gelebte Traditionen bis heute.
Auch Kunst und Wissenschaft haben die Welt verändert: „Io Lionardo – mit den Augen Leonardo da Vincis die Welt neu entdecken“
zeigt das Vermächtnis eines großen Gelehrten und Künstlers auf. „Eine Formel verändert die Welt“ weist auf Albert Einsteins bahn-
brechende Forschungen hin, die letztlich auch politisch die Welt verändert haben.
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Kleine Geschichten rund um unsere Gesellschaft zeigen das Exponat „Das textile Material – ein Jahrhundert des Umbruchs in Mittel-
europa“ und zwei Objekte von den ersten Briefmarken in Österreich und Ungarn. Den besonderen Vorarlbergbezug liefert ein Expo-
nat über die Schiffstaufe in „Fußach“. Eine ausführlichere Präsentation mit dem Titel „Probleme mit Postkarten im Internationalen
Verkehr“ rundet diesen Einblick in die Zeitgeschichte ab.
Das wird zu sehen sein:
Franz Zehenter
Aufklärung 2.0 ( 6 Rahmen )
Aufklärung, also selbst zu denken, ist integraler Bestandteil unserer westlichen Kultur geworden. Damit einher geht die schleichende
Übernahme der Systemstelle von Gott durch die Marktwirtschaft. Der Glaube verlagert sich. Doch nicht jedes Mitglied einer aufge-
klärten Gesellschaft ist ebenfalls aufgeklärt. Es scheint im Wesen der Kultur zu liegen, dass die meisten Menschen sie zwar tragen,
weitaus weniger jedoch über sie, und damit über die Grundlagen der Gemeinschaft in der sie leben, nachdenken. Eine neue Aufklä-
rung wurde notwendig. Und diese findet in verschiedenen Netzwerken statt, die bekanntesten sind die Social Media Networks.
Franz Zehenter
Man richtet sich's - die sieben Todsünden ( 6 Rahmen )
Geiz ist geil und Wollust tummelt sich als Wa(h)re Liebe im Internet und im Nachtprogramm der Privatsender. Was vor wenigen Jah-
ren noch ein schlechtes Gewissen verursachte, scheint zum Gebot der Stunde geworden zu sein: Stolz – Geiz – Neid – Zorn – Wollust –
Völlerei – Trägheit. Die in den sieben Todsünden angesprochenen Einstellungen sind in einer Weise gesellschaftsprägend geworden,
die nachdenklich macht. Als moderne Tugenden entwickeln sie eine Verführungskraft, die auch heute noch “ums Leben bringen”
kann.
Franz Zehenter
Sozialgeschichte des Jazz ( 8 Rahmen )
Der Jazz hat viele Gesichter, viele Ursachen und viele Väter. Von der Sklaverei zum amerikanischen Traum bis hin zur Weltgeschichte
mit zwei Weltkriegen und der Entwicklung zur globalen Kommunikation spannt sich der Bogen. Musikalisch bildet die Verwurzelung in
den Traditionen gepaart mit kreativer Erneuerung das Spannungsfeld für den Jazz. Jeder Zeitraum brachte eigene Stilrichtungen her-
vor, charakterisiert werden diese aber meist durch die herausragenden musikalischen Leistungen einzelner Interpreten. Und dennoch
bleibt diese Musik für einen großen Teil der Menschheit emotional und intellektuell unverständlich. Dabei könnten wir hier eine Kul-
tur erfahren, die nicht so schnell wieder loslässt, ja manchmal gar zur Sucht werden kann …
Eva Zehenter
Io Lionardo - Durch die Augen Leonardo Da Vincis die Welt neu entdecken ( 6 Rahmen )
Erfinder und Mittler zwischen der Natur und den Menschen.
Leonardo da Vinci gilt als einer der größten Künstler der Kulturgeschichte, als genialer Wissenschaftler, Naturphilosoph und als der
Uomo Universale par excellence. Tun und Erkennen waren für ihn gleichermaßen wichtig. Von sich selber sagte er, dass er die Idee
mehr liebe als deren Ausführung, und dass er am Anfang einer Tätigkeit bereits ans Ende dächte.
Harald Staffler
Eine Formel verändert die Welt ( 4 Rahmen )
Albert Einstein war ein theoretischer Physiker. Seine Formel - E=mc² - zur Beschreibung der Struktur von Materie, Raum und Zeit so-
wie dem Wesen der Gravitation, veränderten maßgeblich das physikalische Weltbild. Er gilt daher als einer der bedeutendsten Physi-
ker aller Zeiten. Er nutzte seine außerordentliche Bekanntheit auch außerhalb der naturwissenschaftlichen Fachwelt bei seinem Ein-
satz für Völkerverständigung und Frieden. In diesem Zusammenhang verstand er sich selbst als Pazifist, Sozialist und Zionist.
Eva Zehenter
Das textile Material - Ein Jahrhundert des Umbruchs in Mitteleuropa ( 1 Rahmen )
Das beeindruckende Wachstum der Textilindustrie im 19. Jahrhundert brachte allgemeinen Wohlstand in Europa. Hundert Jahre zu-
vor deutete wenig drauf hin: es war eine Welt, in der Frauen und Männer und Kinder sich in Wolle, oder, je nachdem, wo sie lebten
und wie reich sie waren, in Pelze, Leinen oder Seide kleideten. In Europa war also eine Welt ohne Baumwolle lange Zeit die Norm - bis
Anfang des 19. Jhs. tatkräftige europäische Kapitalbesitzer das Potential der Baumwolle erkannten und rasch eine Industrie darum
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aufbauten. Postgeschichtlich ist diese Zeit sehr unruhig und wechselhaft: Staatsgrenzen verändern sich, Revolutionen und Kriege sind
an der Tagesordnung, Währungen und Gewichte sind unterschiedlich und wechseln mit dem jeweiligen Herrscher; kurz gesagt - Euro-
pa ist uneinig. Hohe Zölle erschwerten den Handel mit ausländischen Produkten. Von den Einfuhrabgaben befreit aber sind Waren-
muster und –proben von geringem Wert, die lediglich dazu bestimmt sind, Aufträge für Waren entsprechender Art im Hinblick auf
deren Einfuhr in das Zollgebiet der Gemeinschaft zu beschaffen. Die Warenprobe muss so hergerichtet sein, dass sie erkennbar nur
zum Gebrauch als Muster oder Probe geeignet ist.
Helmut Schneider
Die erste Briefmarkenausgabe von Österreich 1850 ( 1 Rahmen )
Am 1. Juni 1850 wurde die 1. Österreichische Briefmarkenausgabe herausgegeben. Das Exponat zeigt alle 5 Wertstufen in den ver-
schiedenen Farbvarianten und Typen. Anschließend Unterschiede in Druck und Papierarten und folgend Besonderheiten wie Abklat-
sche, Wasserzeichen, Andreaskreuze und Balken und Falten. Abgeschlossen wird das Exponat mit unterschiedlichen Stempelformen,
die bei dieser Ausgabe verwendet wurden.
Robert Wightman
Probleme mit Postkarten im internationalen Verkehr ( 5 Rahmen )
Das Exponat illustriert die Regeln für Postkarten und Probleme bezüglich Größe, vorgeschriebenen Aufschriften, Verbotenes auf der
Adress-Seite usw. Es zeigt auch die erste Ganzsache der Welt (New South Wales 1838) und die erste Sonderpostkarte (Bayern 1882).
Harald Staffler
Die Fußachaffäre ( 3 Rahmen )
Unter dem Begriff Fußachaffäre (oft auch Fußach 1964) wurde in Österreich eine politische Auseinandersetzung im Jahr 1964 be-
kannt. Der Name der kleinen Vorarlberger Bodensee-Gemeinde Fußach ist Synonym geworden für einen Skandal, der sich an der
Taufe eines Bodenseeschiffes (des späteren Motorschiffes Vorarlberg) entzündete. Der Versuch des Bundesministeriums für Verkehr,
das Schiff auf den Namen des ehemaligen Bundespräsidenten Karl Renner zu taufen, wurde von großen Teilen der Vorarlberger Be-
völkerung als Provokation empfunden. Der auch durch Vorarlberger Medien geschürte Ärger darüber entlud sich anlässlich der
Schiffstaufe am 21. November 1964 in gewaltsamen Protesten in der Fußacher Werft. Die Vorkommnisse in Fußach sind seither zum
Sinnbild des Widerstands gegen zentralistische Bestrebungen der österreichischen Bundespolitik geworden und werden in Föderalis-
mus-Diskussionen bis heute immer wieder referenziert.
Helmut Schneider ( 1 Rahmen )
Königreich Ungarn von 1850 bis zur Einführung ungarischer Briefmarken
Bis zur Ausgabe ungarischer Briefmarken im Jahr 1871 wurden in Ungarn österreichische Briefmarken verwendet. In diesem Exponat
wird im ersten Teil die Verwendung österreichischer Marken in Ungarn gezeigt und anschließend wird besonders die erste Ausgabe
Ungarns erklärt. Sie erschien zuerst in Steindruck und danach in Kupferdruck mit zahlreichen Farbvarianten, die dargestellt werden.
Georg Friebe
Von den letzten Dingen — Todeskultur und Totenkult ( 5 Rahmen )
Mahnende Erinnerung an den Verfall jeglichen Lebens und der Wunsch nach Unsterblichkeit prägen unseren Umgang mit dem Tod.
Die Frage nach den "Danach" sucht die Religion zu beantworten: Sterben und Totenverehrung wurden von ihr ritualisiert. Doch letzt-
endlich ist nur eines gewiss: Im Tod sind alle gleich, und niemand wird verschont.
Hier geht‘s zum elektronischen Kalender —>
Jeweils freitags um 19:30 Uhr
Vorträge
13. Oktober: Ernst Raspotnik - Die Stempel von
Frédéric de Coppet
20. Oktober: Gerhard Blaickner - Rayon-
Frankaturen nach Frankreich
27. Oktober: Hermann Teltscher - Stacheldraht-
Ausbeutung-Vernichtung: Deutsche Lager
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Unsere Mitglieder auf Wettbewerbsausstellungen
ÖVEBRIA 2017 Hirtenberg
Vom 6. bis 8. Oktober findet in Hirtenberg die ÖVEBRIA 2017 statt. Bei dieser Rang 1-Ausstellung sind zwar keine
Objekte aus unserem Club zu sehen, dafür aber wird Gerhard Blaickner der Jury angehören.
IHEIBA 2017 Heidenheim
Am 14. und 15. Oktober findet im benachbarten Heidenheim an der Brenz eine Rang 3-Ausstellung statt. Bei diesem
Event werden vier Exponate aus dem Club vertreten sein:
Erika Schmidt „Nackt - nein danke“
Willi Schmidt „Großeltern - die beste Erfindung seit es Kinder gibt“
Eva Zehenter „Lebensspuren - Geschichten als Lebensbilder“
Franz Zehenter „Dilemma Mythos“
Alpen-Adria-Philatelie Österreich
Vom 19. bis 21. Oktober veranstaltet der Verein Alpen-Adria-Österreich in der Shopping-City Seiersberg-Pirka einn
philatelistischen Salon im Rang 2 und 3. Eva Zehenter zeigt dort ihr Exponat „Lebensspuren - Geschichten als Le-
bensbilder“ und Gerhard Köchl „Die Suche auf Fehler in der bunten österreichischen Landschaft“. Franz Zehenter
wird dort als Juror tätig sein.
Postgeschichte Sindelfingen
Vom 25. bis 27. Oktober wagt sich Helmut Schneider mit seinem Exponat „Nur Milliardären war es möglich Briefe
zu schreiben“ in den Wettbewerb um das goldene Posthorn in Sindelfingen.
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Vernissage mit
Empfang im Landhaus
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19. bis 21. Oktober 2017, Shopping-City Seiersberg-Pirka „Am Schauplatz“
Philatelistischer Salon im Rang 2 und 3
für alle Klassen und Sonderpostamt
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Ein-Rahmen-Wettbewerb in Krain
Vom 7. bis 16. September veranstaltete die Alpe Adria Philatelie in Krain die achte
Einrahmenausstellung mit dem Namen „OsmoOkno Kranj 2017“. Unter anderem ha-
ben auch zwei Mitglieder des Philatelie-Clubs Montfort an diesem Wettbewerb teil-
genommen. Die Herausforderung war dieses Mal, Rahmen mit 16 Blättern zu gestal-
ten. Eva und Franz Zehenter haben die Exponate „Das textile Material - ein Jahrhun-
dert des Umbruchs in Mitteleuropa“ und „Vorbildhafte Mythen“ eingereicht. Einige
weitere Aussteller aus Österreich nahmen ebenfalls teil.
Bereits ein paar Tage nach der Jurierung wurde auf der Alpeadria-Seite das Palmares
veröffentlicht: Eva erhielt für ihr Exponat eine gute Vermeil-Medaille mit 73 Punkten.
Franz hat wieder einmal mit 81 Punkten das beste thematische Exponat dieser Ausstellung gestellt. Beide haben
einen Ehrenpreis erhalten. Die Details zu dieser Bewertung können auf der Seite alpeadria.eu eingesehen werden.
Arbeiten im Lager
Von der letzten Aktion im Lager sind noch die Steher für die Unter-
gestelle und die kurzen Zargen übrig geblieben. Eva Zehenter, Harald
Staffler und Franz Zehenter haben sich an einem sonnigen Herbsttag
drangemacht, diese noch vor den beiden größeren Ausstellungen
(Landhaus und gsiBRIA) zu reinigen.
Die konzentrierte Arbeit ließ diese Aktion in nicht einmal zwei Stun-
den geschehen. Eine anschließende getrennte Aufbewahrung der
hellen und der dunklen Steher erleichtert beim nächsten Aufladen
die Arbeit. Die Sonne trug auch ihren Teil dazu bei, sodass die Ge-
stelle schnell wieder trocken waren.
Sonnenbad für die Steher. Davor nahmen sie noch ein richtiges Bad mit viel Wasser, manchmal musste auch mit anderen Geräten nachgeholfen werden, damit
sie wieder sauber wurden.
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Ein Ausflug nach Württemberg
Am 16. September war es wieder einmal soweit: Eva Zehenter, Helmut Schneider und Franz Zehenter starteten um
7:00 Uhr in der Früh (für Harald Staffler es zu früh, er verzichtete also auf eine Mitfahrt), um in der Gemeindehalle
Baienfurt die mitgenommenen Exponate einzulegen. Bei der Ankunft kurz nach 08:00 Uhr wartete die erste Über-
raschung: die Börse fand zwar in der Gemeinde-
halle statt, die Ausstellung aber war in das dane-
benliegende Rathaus verlegt worden - aus techni-
schen Gründen.
Nach dem Einlegen gab es erst einmal eine kleine
Kaffeepause, im Anschluss daran einige Gesprä-
che, kleine Führungen durch die Exponate usw.
Mittags dann waren alle drei Aussteller von der
Ausstellungsleitung zum Mittagessen beim
„Thailänder“ geladen, wo sie mit Genuss die Spei-
sen verzehrten. Einige weitere Gespräche und
Führungen später begann dann bereits der Abbau
der Exponate. Mit einem weiteren kleinen Ge-
schenk in der Tasche starteten die drei Ausflügler
in Richtung Heimat und konnten noch den späten Nachmittag zuhause genießen.
Der Besuch bei der Börse war auf jeden Fall ein Erfolg, konnten doch die Ausstellungen in Friedrichshafen und auch
in Lindau bei den jeweiligen Börsen wieder fixiert werden. Die Börse in Baienfurt selber war aber eher schwach
besucht und wird vermutlich über kurz oder lang eingestellt werden. Eigentlich schade.
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Erfolgreich im lokalen Bereich
Seit Ende des Jahres 2015 zeigt der Philatelie-Club Montfort im Eingangsbereich
der Postfiliale Götzis kleine Exponate der Mitglieder. Diese Gelegenheit bietet
nicht nur dem Besucher der Postfiliale einen Mehrwert, sondern ermöglicht den
Ausstellern ohne den Druck einer Bewertung, etwas auszuprobieren, erste Ein-
drücke zu sammeln, das Ausstellen in einem geschützten Bereich zu testen. Für
diese Möglichkeit möchten wir dem Filialleiter Markus Kristof einmal mehr für
sein Entgegenkommen danken. Er hat diese Aktivität von Anfang an unterstützt.
Im Frühjahr dieses Jahres ist in einer ähnlichen Form die Postfiliale Hohenems
dazugestoßen. Auch hier können wir im Eingangsbereich Exponate aus unseren
Reihen präsentieren. Der regelmäßige Tausch der Objekte alle drei Wochen - wie
auch in der Postfiliale Götzis - bietet die Chance, immer wieder neue Ideen und
Geschichten aufzuzeigen. Unser Dank gilt hier dem Filialleiter Günter Fritz, der
besonders seit der Einrichtung der Filiale als Philapoint dieses zusätzliche Angebot gerne nützt.
Zeitlich kürzere Schauen bot der Philatelie-Club Montfort in diesem Jahr in den Postfilialen Rankweil, Feldkirch, Lus-
tenau, Bregenz und Höchst. Alle diese Ausstellungen wurden um
den Philatelietag der österreichischen Post gruppiert. Darüber
hinaus wurde aber von den Verantwortlichen in Rankweil, Feld-
kirch und Lustenau angeboten, dass auch außerhalb dieser Zeit-
räume kleine Ausstellungen in den Postfilialen durchgeführt wer-
den können.
Gerade im September lief in dieser Reihe in der Postfiliale Rank-
weil das „Herbsterlebnis“, welches von den Besuchern gerne ge-
nutzt wurde. Filialleiter Toni Winkler ermöglicht uns bereits seit
einigen Jahren diese Präsentationsmöglichkeit.
Leider wurden weitere Möglichkeiten aufgrund von Transportproblemen in letzter Zeit nicht genutzt, die nächste
allerdings im Foyer des Landtages wird dafür eine umso öffentlichkeitswirksamere Aktion.
Diese beiden Motive wird es aus den Automaten geben, die vom 10. bis zum 12. November im Reichshofsaal in Lustenau während der gsiBRIA2017 aufgestellt
werden.
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6830 Rankweil Alemannenstraße 36
Jeden Freitag ab 16:00 Uhr
Einsicht und Ausleihe
Erfolgreich im virtuellen Raum
Traditionelle Philatelie
Gerhard Köchl: Die Jagd auf Fehler in der bunten österreichischen Landschaft 1945-1947 Gold mit 81 Punkten
Postgeschichtliche Sammlungen
Harald Staffler: Eine unendliche Geschichte
- Die Abstempelungen auf den ersten fünf Freimarkenausgaben Österreichs Gold mit 78 Punkten
Harald Staffler: Ankunft Brünn jedes Mal mittags
- Vom frühen Postwesen der Stadt Brünn Vermeil mit 69 Punkten
Thematische Sammlungen
Franz Zehenter: Man richtet sich‘s - Die sieben Todsünden Gold mit 90 Punkten
Harald Staffler: Eine Formel verändert die Welt - Albert Einstein und die Relativitätstheorie Gold mit 88 Punkten
Franz Zehenter: Dilemma Mythos Gold mit 87 Punkten
Eva Zehenter: Lebensspuren - Geschichten als Lebensbilder Gold mit 86 Punkten
Peter Batka: Einstein trifft Picasso und sie erfinden die Moderne Vermeil mit 71 Punkten
In der Jury waren vertreten: Gudula Uebber, Lars Böttger, Jürgen Witkowski, Hans Werner Salzmann. Herr Salz-
mann wurde vom Landesverband als Juryvorsitzender berufen.
In allen drei Klassen stellten die Mitglieder des Philatelie-Clubs Montfort das jeweils beste Exponat.
Palmares
Robert Wightman präsentiert immer wieder Aspekte seiner
Sammeltätigkeit bei nationalen und internationalen Ausstellun-
gen. In den vergangenen Wochen hat er ein traditionelles Ex-
ponat über die „Verling-Ausgabe“ von Liechtenstein in
z‘Hertogenbosch in den Niederlanden bei der Multinationalen
Ausstellung präsentiert und dafür eine Großvermeil-Medaille
erhalten.
Bei dieser Rang-1-Ausstellung hat er zudem sein Exponat
„Postgeschichte der Griechischen Dodekanes-Provinz Kalym-
nos“ gezeigt, das drei Inseln des Dodekanes zum Inhalt hat.
Weitere Inseln werden in derzeit entstehenden Exponaten be-
handelt.
Für dieses Exponat konnte er in den Niederlanden eine Gold-
Medaille erringen, die er auch bei einer weiteren Rang-1-
Ausstellung in Memmingen eine Woche später erhalten hat.
Wir gratulieren unserem Mitglied auf diesem Weg zu seinen
Erfolgen und freuen uns, wenn wir an seinem Wissen in ge-
wohnter Weise in Form von Vorträgen teilhaben dürfen.
Redaktion:
Franz Zehenter
Alemannenstraße 36
A 6830 Rankweil
Email: [email protected]
Die Philatelie lebt !
Philatelie-Club Montfort
Termin-Wegweiser
Erfolgreich im Ausland
In den Ankündigungen in der Briefmarke (Ausgabe 9.17) nimmt der Philatelie-Club Montfort immer mehr Platz ein
Erfolgreich im Inland