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1 Geschäftsbericht 2014 BBB Infrastruktur-Verwaltungs GmbH BBB Infrastruktur GmbH & Co. KG

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Text

Geschäftsbericht 2014BBB Infrastruktur-Verwaltungs GmbH

BBB Infrastruktur GmbH & Co. KG

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Inhalt

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BBB Infrastruktur-Verwaltungs GmbHLagebericht..............................................................................5Bilanz.........................................................................................8Gewinn- und Verlustrechnung...........................................11Anhang....................................................................................13

BBB Infrastruktur GmbH & Co. KGLagebericht ..........................................................................17 Bilanz......................................................................................26 Gewinn- und Verlustrechnung..........................................29 Anhang....................................................................................31

Erweiterte Entsprechenserklärung BCGK.....................37Anlagenspiegel......................................................................42Bestätigungsvermerk..........................................................45

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Vorwort

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Liebe Leserin,lieber Leser,

das erste vollständig unter unserer Regie abgeschlossene Geschäftsjahr der BBB Infrastruktur GmbH & Co. KG ist ein Erfolg. Zwei der größten Einzelprojekte des Bädersanierungs-programms sind abgeschlossen (Finckensteinallee und Gropi-usstadt), das dritte und letzte Projekt aus dem seit 2008 lau-fenden Programm, das Kombibad Spandau-Süd, stand kurz vor dem Abschluss. Die BBB Infra konnte deshalb wesentlich dazu beitragen, dass die Schwestergesellschaft – die Berliner Bäder-Betriebe, Anstalt öffentlichen Rechts – erfolgreich sein konnte. Die Eckdaten: Trotz eines Rückgangs der Gästezahlen im Segment der Freibäder infolge des durchwachsenen Som-mers konnten die Umsätze insgesamt leicht gesteigert werden. Die neue Tarifsatzung mit der bundesweit einmaligen Regelung für besonders günstige Entgelte in der Basiszeit (3,50 Euro, er-mäßigt 2,00 Euro) erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Und die Gesamt-Betriebsstunden der Berliner Bäder sind um 5,8 Pro-zent auf 154.611 gestiegen.

Diese Ergebnisse zeigen: Wir sind auf einem guten Kurs. Die Koordinaten dafür, die wir im vergangenen Jahr erstmals einge-geben haben, steuern das Unternehmen in die richtige Richtung – mehr Gästeorientierung und differenzierte Ausrichtung auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Berlinerinnen und Berliner sind dabei unsere Zielgrößen.

Die öffentliche Debatte um die Zukunft der Berliner Bäder ging im vergangenen Jahr weiter. Zusammen mit dem Aufsichtsrat haben wir unterschiedliche Szenarien diskutiert und konnten schließlich mit der modellhaften Betrachtung eines neuen Bad-Standortes in Mariendorf überzeugen – Neubau statt Sanierung lautet nun die Devise und ist eine wichtige und richtige Kursän-derung in der Bäderpolitik Berlins.

Nur so können sich zusätzliche Kunden gewinnen lassen, die in den bewährten Schwimmhallen Berlins kein adäquates An-gebot vorfanden. Diese Entscheidung ist aber keine gegen die sportlichen Schwimmerinnen und Schwimmer der Stadt. Es ist eine Ausweitung des Angebots an ausgewählten Standorten, um möglichst wieder alle Berlinerinnen und Berliner zu einem Besuch eines öffentlichen Schwimmbads zu animieren.

Daran arbeiten wir weiter.

Ole Bested Hensing Annette Siering Vorstandsvorsitzender Vorständin

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LageberichtBBB Infrastruktur-Verwaltungs GmbH

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1. Geschäftsverlauf

Die GmbH wurde mit Gesellschaftsvertrag vom 26. September 2006 gegründet. Sie ist bis auf die Einlage ohne eige-nes Vermögen. Sie ist persönlich haftende Gesellschafterin (Komplementärin) der BBB Infrastruktur GmbH & Co. KG (BBB Infra KG) und vertritt diese im Außenverhältnis.

Die Geschäftsfelder der GmbH lagen auch 2014 rein auf Handlungen, die der gewöhnliche Geschäftsverkehr der BBB Infra KG mit sich gebracht hat.

2. Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage

2.1 Ertragslage

Die alleinige Tätigkeit der Gesellschaft als Geschäftsführerin und persönlich haftende Gesellschafterin der BBB Infra KG spiegelt sich auch in der Ertragslage, die im Wesentlichen die Aufwendungen, die der Gesellschaft in Zusammen-hang mit der Geschäftsführung der BBB Infra KG entstehen und deren Weiterbelastung beinhaltet, wider.

Das Unternehmen erzielte im Berichtsjahr 2014 neben der Haftungsvergütung (€ 500), welche in den sonstigen be-trieblichen Erträgen ausgewiesen wird, Umsätze in Höhe von € 21.365,16 (Vj: € 21.878,63). Die Umsätze beziehen sich auf die vereinbarte Umlage gem. § 8 Abs. 2 des Gesellschaftsvertrages der BBB Infrastruktur GmbH & CO.KG, um die entstandenen Aufwendungen in Bezug auf die Geschäftsführung der KG abzudecken.

Zusammen mit periodenfremden Erträgen führt dies zu einer gegenüber 2013 um € 512,72 gesunkenen Gesamtleis-tung von € 21.891,15. Dem gegenüber stehen um € 567,28 gestiegene sonstige betriebliche Aufwendungen in Höhe von € 25.136,15. Diese beinhalten u. a. die Bonuszahlungen der Geschäftsführung sowie die Kosten für Buchhaltung und Steuerberatung im Rahmen der Erstellung der Jahressteuererklärung.

Insgesamt konnte der betriebliche Aufwand wegen nicht umlagefähiger Aufwendungen nicht gedeckt werden.

Die nicht umlagefähigen Jahresabschluss- und Prüfungskosten in Höhe von € 3.745,00 werden durch die Haftungs-vergütung (500,00 €) nicht vollständig gedeckt und ergeben den diesjährigen Jahresfehlbetrag in Höhe von € 3.245,0 (Vj: € 2.092,65).

2.2 Finanzlage und Vermögenlage

Die Eigenkapitalquote liegt bei 35 % (Vj: 53 %). Die Reduktion resultiert im Wesentlichen aus gestiegenen Verbind-lichkeiten für Lieferungen und Leistungen sowie gebildeter Rückstellungen.

Die BBB Infrastruktur-Verwaltungs GmbH verfügt am 31. Dezember 2014 über Bestände an liquiden Mitteln von € 41.591,44 (Vj: € 29.264,86). Ihren Zahlungsverpflichtungen kam die Gesellschaft jeder¬zeit fristgerecht nach.

3. Nachtragsbericht

Nach Abschluss des Geschäftsjahres 2014 sind keine Vorgänge eingetreten, die zu einer anderen Beurteilung führen würden, als sie durch den Jahresabschluss und den Lagebericht vermittelt werden.

4. Chancen- und Risikobericht

Die Geschäftsfelder der GmbH liegen weiterhin rein auf Handlungen, die der gewöhnliche Geschäftsverkehr der BBB Infra KG mit sich bringt. Hierfür erhält die GmbH neben der Haftungsvergütung eine vereinbarte Umlage gem. § 8

Lageberichtfür das Geschäftsjahr 2014

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Abs. 2 des Gesellschaftsvertrages der BBB Infrastruktur GmbH & CO.KG, um die entstandenen Aufwendungen in Bezug auf die Geschäftsführung der BBB Infra KG abzudecken.

Für die Gesellschaft sind derzeit keine bestandsgefährdenden Risiken aus vergangenen oder aus künftigen Entwick-lungen ersichtlich, da die Umlage für die Kostenerstattungen in regelmäßigen Abständen an die jeweiligen Kostenent-wicklungen angepasst wird. Außerdem werden Maßnahmen diskutiert, wie zukünftig die nicht umlagefähigen Kosten abgedeckt werden können. Die Anpassung der Haftungsvergütung von derzeit 2 % des Stammkapitals unter Be-achtung der maßgeblichen Gewinnaufteilung aus der Kommanditgesellschaft und Ausgleich für die Übernahme der persönlichen Haftung und Entschädigung in Höhe von 2 %, höchstens jedoch in Höhe von 10 % des Stammkapitals wird für die Komplementärin gemäß §§ 8 und 14.4 des Gesellschaftsvertrages neu zu verhandeln sein.

Eine positive Entwicklung des Zinsniveaus wird derzeit jedoch nicht erwartet. Andererseits könnten sich die Zinser-träge bei positiver Entwicklung der liquiden Mittel und unter der Annahme eines gleichbleibenden Zinsniveaus wieder erhöhen und könnten dann wieder vermehrt zur Kostendeckung der nicht umlagefähigen Aufwendungen beitragen.

Risiken aus der Komplementärstellung bei der BBB Infra KG sind derzeit nicht zu erkennen.

Die Geschäftsführung sieht im Rahmen der Neustrukturierung der Berliner Bäderlandschaft auch die Notwendigkeit, die Gesellschafterstrukturen der BBB Infra GmbH & Co KG neu auszurichten. Zur Reduzierung des Verwaltungs-aufwandes, zur Erreichung eines besseren Durchgriffes und der Vermeidung von Vergabeschwierigkeiten soll der vollständige Erwerb der Geschäftsanteile der BBB Infrastruktur-Verwaltungs GmbH durch die AöR erfolgen. Die ent-sprechenden Zustimmungserfordernisse wurden eingeholt und der Erwerbsvorgang soll in 2015 erfolgen. Zugleich kann die Überwachung der Geschäftsführung durch einen eigenen Aufsichtsrat der GmbH, wie er jetzt besteht, ent-fallen. Die Gesellschafterrechte nimmt künftig der Vorstand der AöR unmittelbar wahr. Die Tätigkeit des Vorstandes wird durch den Aufsichtsrat der AöR überwacht.

5. Prognosebericht

Das Unternehmen wird auch 2015 vorrangig die Vertretung der KG im Außenverhältnis als Geschäftstätigkeit haben.

Basierend auf der Vereinbarung mit der BBB Infrastruktur GmbH & Co. KG, nach der alle Aufwendungen in Bezug auf die Geschäftsführung der KG erstattet werden, der angestrebten Lösung für die Kompensation der bisher nicht umlagefähigen Kosten und auf Basis eines unveränderten Zinsniveaus im Vergleich zum abgelaufenen Geschäftsjahr 2014 wird 2015 wieder mit einem nahezu ausgeglichenen Jahresergebnis gerechnet.

6. Corporate Governance Kodex

Aufsichtsrat und Geschäftsführung der BBB Infrastruktur-Verwaltungs GmbH messen den Grundsätzen einer verant-wortungsvollen und transparenten Unternehmensführung einen hohen Stellenwert bei. Die gemeinsame erweiterte Entsprechenserklärung (siehe Anlage) des Deutschen Corporate Governance Kodex in der Berliner Fassung (BCGK) soll in der Aufsichtsratssitzung am 13. April 2015 beschlossen werden.

Berlin, 16. Februar 2015

Ole Bested Hensing Annette SieringGeschäftsführer Geschäftsführerin

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BilanzBBB Infrastruktur-Verwaltungs GmbH

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Aktiva 31.12.2014 Vorjahr

EUR EUR

Umlaufvermögen

I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

1. Forderungen gegen verbundene Unternehmen – davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr EUR 19.040,00 (i. Vj. EUR 16.917,38)

19.040,00

16.917,38

2. Sonstige Vermögensgegenstände 0,00 19,07

19.040,00 16.936,45

II. Guthaben bei Kreditinstituten

41.591,44

29.264,86

Bilanzsumme 60.631,44 46.201,31

Bilanzzum 31.12.2014

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Passiva 31.12.2014 Vorjahr

EUR EUR

A. Eigenkapital

I. Gezeichnetes Kapital 25.000,00 25.000,00

II. Gewinnvortrag -537,55 1.555,10

III. Jahresfehlbetrag -3.245,00 -2.092,65

21.217,45 24.462,45

B. Rückstellungen

Sonstige Rückstellungen

24.990,00

17.665,00

C. Verbindlichkeiten

1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen – davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr EUR 12.341,56 (i. Vj. EUR1.343,51) –

12.341,56 1.343,51

2. Sonstige Verbindlichkeiten – davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr EUR 2.730,35 (i. Vj. EUR 3.141,84) – davon aus Steuern EUR 2.730,35 (i. Vj. EUR 3.141,84) –

2.082,43

2.730,35

Bilanzsumme 60.631,44 46.201,31

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Gewinn- und Verlustrechnung

BBB Infrastruktur-Verwaltungs GmbH

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2014 Vorjahr

EUR EUR

1. Umsatzerlöse 21.365,16 21.878,63

2. Sonstige betriebliche Erträge

525,99 525,24

3. Sonstige betriebliche Aufwendungen

25.136,15 24.568,87

4. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge

0,00 72,35

5. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

-3.245,00 -2.092,65

6. Jahresfehlbetrag -3,245,00 -2.092,65

Gewinn- und Verlustrechnungfür die Zeit vom 01.01.2014 bis 31.12.2014

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AnhangBBB Infrastruktur-Verwaltungs GmbH

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1. Allgemeine Angaben

Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2014 wurde unter Anwendung der Vorschriften des Handelsgesetzbuches und des GmbH-Gesetzes aufgestellt.

Die BBB Infrastruktur-Verwaltungs GmbH, Berlin, (GmbH) weist zum Abschlussstichtag die Größenmerkmale einer Kleinstkapitalgesellschaft gemäß § 267a Abs. 1 HGB auf. Sie wendet jedoch auf Grundlage des Gesellschaftsvertra-ges die Vorschriften für große Kapitalgesellschaften gemäß § 267 Abs. 3 HGB an.

Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gemäß § 275 Abs. 2 HGB gewählt.

2. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Die Bewertung der Vermögensgegenstände und Schulden wird entsprechend den handelsrechtlichen Bewertungs-vorschriften unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und Bilanzierung vorgenommen. Ein Wechsel von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden gegenüber dem Vorjahr fand nicht statt. Im Einzelnen wird nach folgenden Grundsätzen bewertet:

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände werden mit ihren Nennwerten angesetzt und unter Be-rücksichtigung des Niederstwertprinzips bewertet. Einzelwertberichtigungen werden nur bei erkennbaren Risiken gebildet.

Das gezeichnete Kapital wird mit dem im Handelsregister eingetragenen Nennbetrag ausgewiesen.

Die Rückstellungen wurden für alle ungewissen Verbindlichkeiten und drohenden Verluste gebildet. Dabei wurden alle erkennbaren Risiken berücksichtigt. Sie sind in der Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt. Zukünftige Preis- und Kostensteigerungen werden berücksichtigt, sofern ausreichende objektive Hinweise für deren Eintritt vorliegen. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden gem. § 253 Abs. 2 HGB mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre abgezinst.

Die Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag bilanziert.

Latente Steuern ergeben sich aus Unterschieden zwischen handelsrechtlichen und steuerrechtlichen Wertansätzen. Sich ergebende Aktivüberhänge werden in Ausübung des Wahlrechts nicht aktiviert. Im Jahresabschluss 2014 haben sich keine Unterschiede ergeben.

3. Erläuterungen und Angaben zu einzelnen Posten der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung

Aktiva

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen von € 19.040,00 bestehen gegen die BBB Infrastruktur GmbH & Co. KG und betreffen Forderungen aus Leistungen (Umlagen).

Die Guthaben bei Kreditinstituten von € 41.591,44 betreffen die laufenden Geschäftskonten.

Passiva

Die sonstigen Rückstellungen enthalten im Wesentlichen die Sondervergütung an die Geschäftsführer (€ 16.000), die Erstellung der elektronischen Steuerbilanz 2013 und 2014 gemäß gesetzlicher Grundlage Steuerbürokratieabbauge-setz (€ 4.345), die Prüfung des Jahresabschlusses 2014 (€ 2.000) und die Erstellung der Steuererklärung 2013 und 2014 (€ 2.400). Sämtliche Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

Anhangfür das Geschäftsjahr 2014

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Gewinn- und Verlustrechnung

Die Umsätze wurden ausschließlich im Inland erzielt.

Die jährliche Haftungsvergütung in Höhe von € 500 wird in den sonstigen betrieblichen Erträgen analog des Vorjahres ausgewiesen.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten im Wesentlichen Aufwendungen für die leistungsabhängige Vergütung der Geschäftsführung (€ 16.000), sowie Buchführungs- und Jahresabschlusskosten.

4. Sonstige Angaben

4.1 Beschäftigte

Die Gesellschaft beschäftigte wie im Vorjahr keine Mitarbeiter.

4.2 Abschlussprüferhonorare

Für den Abschlussprüfer DOMUS AG wurden im Geschäftsjahr Honorare für Abschlussprüferleistungen in Höhe von € 2.000 erfasst. Andere Honorare sind nicht angefallen.

4.3 Geschäftsführung

Geschäftsführer der Gesellschaft sind:

• Herr Ole Bested Hensing, in Personalunion auch Vorstand der Berliner Bäder-Betriebe, Anstalt öffentlichen Rechts, da die Gesellschaft durch die Geschäftsführer vertreten wird, die auch Vorstand der Berliner Bäder-Betriebe, Anstalt öffentlichen Rechts, sind,

• Frau Annette Siering, in Personalunion auch Vorständin der Berliner Bäder-Betriebe, Anstalt öffentlichen Rechts, da die Gesellschaft durch die Geschäftsführer vertreten wird, die auch Vorstand der Berliner Bäder-Betriebe, Anstalt öffentlichen Rechts sind.

Sie sind gemeinschaftlich zur Vertretung der Gesellschaft verpflichtet. Sie sind von den Beschränkungen nach § 181 BGB befreit. Diese Befreiung gilt auch für Rechtsgeschäfte mit den Berliner Bäder-Betrieben (BBB), Anstalt des öffentlichen Rechts.

Prokuren sind und waren nicht erteilt.

4.4 Aufsichtsrat

Im Berichtsjahr bestand ein Aufsichtsrat, der sich aus folgenden Mitgliedern zusammensetzte:

• Frank Henkel, Senator für Inneres und Sport (Vorsitzender)

• Klaus Feiler, Staatssekretär bei der Senatsverwaltung für Finanzen (stellvertretender Vorsitzender)

• Klaus Böger, Präsident des Landessportbundes Berlin (LSB)

• Stefan Komoß, Bezirksbürgermeister Marzahn-Hellersdorf

• Marlies Wanjura, Präsidentin der DLRG und Bezirksbürgermeisterin A.D.

Der Aufsichtsrat war ehrenamtlich tätig.

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4.5 Haftung

Die GmbH ist alleinige Komplementärin der BBB Infrastruktur GmbH & Co. KG, Berlin.

4.6 Ergebnisverwendung

Der Gesellschafterversammlung wird vorgeschlagen, den ausgewiesenen Jahresfehlbetrag von € 3.245 mit dem Vortrag zu verrechnen und das verbleibende Ergebnis auf neue Rechnung vorzutragen.

Berlin, 16. Februar 2015

BBB Infrastruktur-Verwaltungs GmbH, Berlin

Ole Bested Hensing Annette Siering Geschäftsführer Geschäftsführerin

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LageberichtBBB Infrastruktur GmbH & Co. KG

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1. Geschäftsverlauf

1.1 Überblick und Rahmenbedingungen

Durch die Novellierung des Bäder-Anstaltsgesetzes (BBBG) und die in 2006 getroffene Entscheidung zur Gründung der BBB Infrastruktur GmbH & Co. KG (BBB Infra KG) wurden die für die Neustrukturierung der BBB (Trennung von Infrastruktur und Betrieb) erforderlichen Grundlagen geschaffen.

Vorrangiges Unternehmensziel ist es auch weiterhin, durch betriebswirtschaftliche Optimierung und Entwicklung der im Eigentum befindlichen Bäderstandorte zusätzliche Erlöse zu generieren und damit einen nachhaltigen Beitrag zum Erhalt des Bäderangebotes in Berlin zu leisten.

Komplementärin des Unternehmens ist die BBB Infrastruktur-Verwaltungs GmbH mit Sitz in Berlin. Kommanditistin ist das Land Berlin. Von der Kommanditistin wurde ein wesentlicher Anteil aus dem Bestand an 63 Hallen-, Kombi-, Som-mer- und Freibädern auf die Gesellschaft übertragen. Das Land Berlin brachte als Kapital bisher 58 Bäderliegenschaften sukzessive ein und hält 100 % der Gesellschafteranteile.

1.2 Wichtige Vorgänge des Geschäftsjahres

Bereits im Jahr 2013 wurde der Beschluss gefasst, bisherige personelle Doppelstrukturen zwischen der BBB Infra-struktur GmbH & Co. KG und der BBB AöR abzubauen. Die BBB Infrastruktur GmbH & Co. KG, die Eigentümerin der Bäder-Liegenschaften, wird eine reine Vermögensgesellschaft werden ohne eigenes Personal. Das Gros der Be-schäftigten schied bereits aus dem Unternehmen aus.

Zum 31.12.2014 sind unverändert 58 von insgesamt 60 einzubringenden Liegenschaften mit notariellem Grund-stücksübertragungsvertrag auf die Gesellschaft übertragen worden. Bei den noch ausstehenden Liegenschaften han-delt es sich um die Sonderfälle SSE Schwimm- und Sprunghalle im Europapark und das Strandbad Wannsee. Für die Sommerbäder Neukölln und Humboldthain sowie Freibad Plötzensee stehen die Eigentumsumschreibungen noch aus.

Für zwei neu- bzw. teilvermessene Liegenschaften wurde im Jahresabschluss 2014 Anpassungen der Einbringung-swerte vorgenommen. Hierdurch hat sich eine geringfügige Reduzierung der Grundstückswerte ergeben.

Das Bädersanierungsprogramm umfasst Maßnahmen an 39 Standorten. Bis zum Ende des Jahres 2014 konnten alle Baumaßnahmen nahezu abgeschlossen werden.

Im Kombibad Spandau Süd finden noch Restarbeiten im Frühjahr 2015 in geringem Umfang statt. Für die Projekte Kombibad Spandau Süd, Kombibad Gropiusstadt und Schwimmhalle Finckensteinallee sind die endgültigen Abrech-nungen zu erstellen und mit den Verwendungsnachweisen im Jahr 2015 einzureichen.

Das Bädersanierungsprogramm ist seit 2008 nicht mehr als reines Instandsetzungsprogramm zur Vermeidung von Bäderschließungen fortgeführt worden. Die Vorhaben wurden konzeptionell umfassender betrachtet, um die San-ierungsziele auch mit den Zielen des Klimaschutzes und der Energieeinsparung in Übereinstimmung zu bringen.

Ursprünglich war das Bädersanierungsprogramm mit einem Volumen in Höhe von T€ 45.000 ausgestattet. Zur Aus-finanzierung der Baumaßnahmen wurde im Jahr 2013 eine Aufstockung um T€ 2.952 bewilligt. Im Jahr 2014 erfolgten mit T€ 3.237, T€ 1.763 und T€ 604 weitere Aufstockungen. Das Gesamtvolumen des Bädersanierungsprogramms beläuft sich somit auf T€ 53.556.

Ergänzt wird das Bädersanierungsprogramm durch Mittel für die energetische Sanierung aus dem Umweltentlastung-sprogramms II (UEP II) bis zu einer Höhe von T€ 8.412 und aus dem Investitionspakt in Höhe von T€ 3.100 sowie dem Konjunkturpaket II von T€ 6.153. Infolge von Feststellungen im Rahmen der Vergabeprüfungen wurde der Erstattungs-betrag des Umweltentlastungsprogramms II in 2013 um T€ 125 gekürzt.

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2014

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Die Mittel des Investitionspaktes sowie des Konjunkturpaketes II wurden bereits vor 2014 vollständig verausgabt.

Insgesamt sind für das Bädersanierungsprogramm 47 Verwendungsnachweise sowie weitere drei für die Programme UEP II und Investitionspakt zu erstellen. 42 Verwendungsnachweise wurden bisher eingereicht.

2. Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage

2.1 Ertragslage

Die BBB Infra KG schließt das Geschäftsjahr 2014 mit einem positiven Ergebnis von T€ 7 (Vj: T€ -25) ab.

2014 2013 Veränderungen

T € % T € % T € %

Umsatzerlöse 1.277 8,0 1.434 9,6 -157 -10,9

Zuwendungen 13.098 81,6 12.440 83,5 658 5,3

Erträge aus der Auflösung Sonderopsten 569 3,5 446 3,0 123 27,6

übrige Erträge 1.102 6,9 579 3,9 523 90,3

sonstige betriebliche Erträge 14.769 92,0 13.465 90,4 1.304 9,7

Betriebserträge 16.046 100,0 14.899 100 1.147 7,7

Personalaufwendungen -187 1,2 -632 4,2 445 -70,4

Abschreibungen -577 3,6 -460 3,1 -117 25,4

Instandhaltungsaufwendungen -10.730 66,9 11.812 79,3 1.082 -9,2

Einstellung in den Sonderpos-ten f. Investitionszuschüsse

-3.228 20,1 743 5,0 -2.485 334,5

Verwaltungsaufwendungen -395 2,5 437 2,9 42 -9,6

Betriebsaufwendungen -26 0,1 15 0,1 -11 73,3

Gewinnunabhängige Steuern -896 5,6 825 5,6 -71 8,6

Betriebsaufwendungen -16.039 100,0 14.924 100,2 -1.115 7,5

Betriebsergebnis 7 -25 32 -128,0

Zinsergebnis 0 0 0

Ergebnis vor Ertragssteuer 7 -25 32 -128,0

Ertragssteuer 0 0 0

Jahresergebnis 7 -25 32 -128,0

Der BBB Infra KG ist es 2014 gelungen, ein leicht positives Ergebnis darzustellen. Den Aufwendungen für bauliche Instandhaltung in Höhe von T€ 10.730 und den auf T€ 3.228 gestiegenen Investitionen stehen Fördermittel/ Zuwend-ungen von insgesamt T€ 13.098 sowie gestiegene übrige Erträge gegenüber. Der Anstieg der übrigen Erträge resultiert überwiegend aus ertragswirksamen Auflösungen von Rückstellungen.

Die um T€ -157 ermäßigten Umsatzerlöse in Höhe von T€ 1.277 wurden ausschließlich mit der Berliner Bäder-Betriebe AöR aus dem Pachtvertrag für die im Eigentum befindlichen Liegenschaften erzielt. Die laufenden Aufwendungen für Verwaltung und Personal inkl. der Grundsteuern für die Liegenschaften werden im Wesentlichen durch die Erlöse aus dem Pachtvertrag sowie den laufenden Geschäftsbetrieb betreffende sonstige betriebliche Erträge gedeckt.

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2.2 Vermögenslage

31.12.2014 31.12.2013 Veränderung

T€ % T€ % T€ %

AKTIVA

Langfristiger Bereich

Immaterielle Vermögensgegenstände 55 0,0 115 0,1 -60 -52,2

Sachanlagen 94.701 95,7 91.985 95,9 2.716 3,0

Anlagevermögen 94.756 95,7 92.100 96,0 2.656 2,9

Mittel-und kurzfristiger Bereich

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

57 0,1 132 0,1 -75 -56,8

Forderungen gegenüber dem Gesellschafter

808 0,8 1.634 1,7 -826 -50,6

sonstige Vermögensgegenstände 267 0,3 723 0,8 -456 -63,1

Liquide Mittel 3.029 3,1 1.335 1,4 1.694 126,9

Rechnungsabgrenzungsposten 10 0,0 12 0,0 -2 -16,7

Umlaufvermögen 4.171 4,3 3.836 4,0 335 8,7

Bilanzvolumen 98.927 100,0 95.936 100,0 2.991 3,1

PASSIVA

Langfristiger Bereich

Sonderposten für Investitionszuschüsse

6.056 6,1 3.397 3,5 2.659 78,3

6.056 6,1 3.397 3,5 2.659 78,3

Mittel-und kurzfristiger Bereich

Rückstellungen 2.290 2,3 2.845 3,0 -555 -19,5

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

2.044 2,1 1.113 1,2 931 83,6

Verbindlichkeiten gegenüber dem Gesellschafter

39 0,0 39 0,0 0 0,0

Übrige Verbindlichkeiten und Rechnungsabgrenzungsposten

34 0,0 81 0,1 -47 -58,0

4.407 4,4 4.078 4,3 329 8,1

Eigenkapital 88.464 89,5 88.461 92,2 3 0,0

Bilanzvolumen 98.927 100,0 95.936 100,0 2.991 3,1

Die Bilanzsumme hat sich von T€ 95.936 auf T€ 98.927 und somit um T€ 2.991 (3,1%) erhöht. Dies begründet sich im Wesentlichen aus den Veränderungen im Anlagevermögen korrespondierend mit den Veränderungen des Sonder-postens für Investitionszuschüsse.

Das Anlagevermögen erhöht sich um T€ 2.656. Es erfolgten Zugänge in Höhe von insgesamt T€ 3.408 mit dem Schwerpunkt auf technischen Anlagen (T€ 2.481) und Badausstattungen (T€ 332). Den Investitionen stehen Abschrei-bungen von T€ 577 sowie Nettoabgänge in Höhe von T€ 175 gegenüber. Die Wertkorrekturen aus Vermessung und Anpassung der unbebauten und baulichen Flächen belaufen sich auf T€ +4.

Die aktivierungsfähigen Instandsetzungen wurden durch Zuwendungen des Landes Berlin finanziert. Die ertragswirk-same Vereinnahmung von erhaltenen Investitionszuschüssen wird über die Nutzungsdauer des bezuschussten Vermö-gensgegenstandes verteilt. Hierzu ist ein „Sonderposten für Investitionszuschüsse zum Anlagevermögen“ gebildet. Die jährliche Auflösung des Sonderpostens in der Gewinn- und Verlustrechnung erfolgt unter den sonstigen betrieblichen Erträgen und beträgt T€ 569 (Vj: T€ 446).

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Die Vermögenslage des Unternehmens ist ausgewogen; das langfristige Vermögen der Gesellschaft (T€ 94.756 / Vj: T€ 92.100) ist mit 93,4 % (Vj: 96,0 %) im Wesentlichen durch Eigenmittel (T€ 88.464 / Vj: T€ 88.461) finanziert.

Unter Berücksichtigung des Sonderpostens für Investitionszuschüsse beträgt die wirtschaftliche Eigenkapitalquote 95,6 % (Vj: 95,8 %).

2.3 Finanzlage

Angaben in T€ 2014 2013 Veränderung

Periodenergebnis 7 -25 32

Abschreibungen auf Gegenstände des Anlagevermögens 577 460 117

Zunahme (+)/Abnahme (-) der Rückstellungen -555 2.249 -2.804

Zahlungsunwirksame Aufwendungen und Erträge -569 -446 -123

Gewinn (-) und Verlust (+) aus dem Abgang von Gegen-ständen des Anlagevermögens

0 3 -3

Zunahme (-) / Abnahme (+) der Vorräte, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der Investitions- oder Finanztätigkeit zuzuordnen sind

1.363 -1.961 3.324

Zunahme (+) / Abnahme (-) der Verbindlichkeiten aus

Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht

der Investitions- oder Finanztätigkeit zuzuordnen sind

880 -1.144 2.024

Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit 1.703 -864 2.567

Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen

-3.237 -745 -2.492

Cash Flow aus der Investitionstätigkeit -3.237 -745 -2.492

Einzahlungen aus Investitionszuschüssen 3.228 743 2.485

Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit 3.228 743 2.485

Veränderung des Finanzmittelbestandes 1.694 -866 2.560

Finanzmittelfonds am Anfang der Periode 1.335 2.201 -866

StandFinanzmittelfonds zum 31.12. 3.029 1.335 1.694

Ihren Zahlungsverpflichtungen kam die BBB Infra KG im Geschäftsjahr fristgerecht nach. Zum Jahresende hat sich der Bestand an Liquiden Mitteln um T€ 1.694 auf T€ 3.029 erhöht.

Der Cash Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit beläuft sich 2014 auf T€ 1.703. Er erhöht sich im Wesentlichen aufgrund rückläufiger Forderungen sowie gestiegenen Verbindlichkeiten. Es wurden regelmäßig Skontoerträge geltend gemacht und zu Gunsten des Verbrauchs der Zuwendungen vereinnahmt.

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3. Personal

Zum 31.12.2014 beschäftigte die Gesellschaft drei Mitarbeiter (Vj: 13). Davon schied ein Beschäftigter zum 31.12.2014 aus. Im Jahresmittel waren fünf Beschäftigte (Vj: 13) im Unternehmen tätig.

Nach dem Abschluss der Sanierungsvorhaben aus dem Bädersanierungsprogramm und der Erstellung der Verwend-ungsnachweise wird das Unternehmen als reine Ver-mögensgesellschaft ohne eigenes Personal geführt.

Über einen Dienstleistungsvertrag werden die Serviceleistungen und Geschäfte der Gesellschaft durch die BBB AöR besorgt.

4. Nachtragsbericht

Nach Abschluss des Geschäftsjahres sind keine Vorgänge eingetreten, die zu einer anderen Beurteilung führen würden, als sie durch den Abschluss und den Lagebericht vermittelt werden.

5. Prognose-, Chancen- und Risikobericht

Die BBB Infra ist bestrebt, negative Einflüsse auf die Unternehmensentwicklung rechtzeitig zu erkennen und so gee-ignete Maßnahmen zu deren Abwehr einzuleiten. Durch monatliche Analysen zu Plan-/Ist-Abweichungen können früh-zeitig negative Entwicklungen erkannt werden. Des Weiteren werden durch das Baucontrolling regelmäßige Budgetver-gleiche zu den Maßnahmenplanungen durchgeführt.

Die Geschäftsführung berichtet regelmäßig im Rahmen der Gremiensitzungen zur Lage der Gesellschaft. Über Ges-chäftsvorfälle, die als schwerwiegendes Risiko identifiziert werden, wird der Aufsichtsratsvorsitzende umgehend und regelmäßig informiert.

Bestandsgefährdende Risiken für die Gesellschaft sind nicht erkennbar. Die Änderung politischer, rechtlicher und ge-setzlicher Rahmenbedingungen können mögliche Risiken für die künftige Ergebnissituation der BBB Infra haben.

Durch die noch ausstehende Bestandsaufnahme von bestehenden Leitungs- und Wegerechten, die teilweise - bed-ingt durch historische Gegebenheiten - bisher den Grundbüchern nicht zu entnehmen waren bzw. sind, sind bei den einzelnen Liegenschaften Risiken für Wertminderungen aber auch Werterhöhungen möglich. Diese Korrekturen würden ebenfalls die durch die Kommanditistin erbrachten Rücklagen erhöhen oder vermindern. Die Risiken in weiteren daraus ggf. erforderlichen Nachbewertungen der Grundstücke werden gering eingeschätzt. Sofern die Bestandsaufnahme auch fehlende Leitungs- und Wegerechte anliegender Grundstücke betreffend zu Tage bringt und diese Durchleitungen für den Badbetrieb erforderlich sind, können daraus Beseitigungsansprüche Dritter gegenüber der BBB Infra entstehen.

Risiken können sich ferner aus den noch ausstehenden Prüfungen der Verwendungs-nachweise ergeben, wenn die Auflagen der Bewilligungsbescheide nicht vollumfänglich nachgewiesen werden können.

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Die federführend von der BBB AöR vorangetriebene Bäder-Neubau-Strategie ist für die BBB Infra KG die Chance, sich langfristig am Markt im Verbund mit der BBB als Vermögensgesellschaft zu etablieren. Marktstudien und Trendanalysen zeigen, dass für die BBB eine wesentliche Marktchance in der nach Bevölkerungsmilieus ausdifferenzierten wohnortna-hen Angebotsgestaltung liegt. Für die optimale Erfüllung der Bedarfsvorsorge müssen ansprechende neue Angebote weitere Teile der Bevölkerung neu erreichen bzw. zurückgewinnen. Dabei soll auf bereits im Vermögen der BBB Infra KG befindlichen Liegenschaften der Neubau von einigen multifunktionalen Bädern realisiert werden.

Ab 2015 wird sich die BBB Infra KG gezielt der weiteren Entwicklung ihrer Badliegenschaft aus dem Blickwinkel des Bäderkonzeptes 2025, welches am 10.02.2015 im Berliner Senat beschlossen wurde, widmen.

Der Wirtschaftsplan 2015 wurde am 18.11.2014 vom Aufsichtsrat genehmigt. Nach dem Bäderanstaltsgesetz des Landes Berlin sind die im Eigentum der BBB Infra KG gehaltenen Badliegenschaften an die BBB AöR verpachtet. Die für die Badliegenschaften aufzubringende Grundsteuer unterliegt weiterhin den vertraglichen Regelungen zum Pach-tobjekt und wird erfolgsneutral an die BBB AöR berechnet. Die verbleibenden Personalkosten, die Sachkosten sowie die Aufwendungen für den AöR Servicevertrag sind kostendeckend aus dem Pachtzins der Hauptpächterin finanziert. Insofern rechnet die Geschäftsführung mit einem ausgeglichenen Jahresergebnis 2015 in Höhe von T€ 0,6.

6. Corporate Governance Kodex

Geschäftsführung und Aufsichtsrat der BBB Infrastruktur GmbH & Co. KG messen den Grundsätzen einer verant-wortungsvollen und transparenten Unternehmensführung einen hohen Stellenwert bei. Die gemeinsame erweiterte Entsprechenserklärung (siehe Anlage) des Deutschen Corporate Governance Kodex in der Berliner Fassung (BCGK) soll in der Aufsichtsratssitzung am 13. April 2015 beschlossen werden.

Berlin, den 16. Februar 2015

BBB Infrastruktur GmbH & Co. KG, Berlin

Ole Bested Hensing Annette SieringGeschäftsführer Geschäftsführerin

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Text

BilanzBBB Infrastruktur GmbH & Co. KG

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Aktiva 31.12.2014 Vorjahr

EUR EUR

A. Anlagevermögen

I. Immaterielle Vermögensgegenstände 55.623,00 115.445,00

Entgeltlich erworbene Software

II. Sachanlagen 94.700.819,17 91.984.762,21

1. Grundstücke und Bauten 88.750.820,17 88.698.911,77

2. Technische Anlagen und Maschinen

4.925.389,00 1.104.855,00

3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung

1.024.610,00 497.768,00

4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 0,00 1.683.227,44

94.756.442,17 92.100.207,21

B. Umlaufvermögen

I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstän-de

1.131.673,72 2.488.911,98

1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen57.481,52 132.398,17

2. Forderungen gegen Gesellschafter 807.622,44 1.633.972,50

3. Sonstige Vermögensgegen- stände

266.569,76 722.541,31

II. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten

3.028.799,73 1.335.461,85

4.160.473,45 3.824.373,83

C. Rechnungsabgrenzungsposten 10.555,47 11.914,98

Bilanzsumme 98.927.471,09 95.936.496,02

Bilanzzum 31.12.2014

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Passiva 31.12.2014 Vorjahr

EUR EUR

A. Eigenkapital

Kapital des Kommanditisten

I. Pflichteinlage 17.000.000,00 17.000.000,00

II. Rücklagenkonto 71.482.776,70 71.486.466,70

III. Verlustvortragskonto -18.798,42 -25.448,97

88.463.978,28 88.461.017,73

B. Sonderposten für Investitionszuschüsse zum Anlagenvernmögen

6.056.005,00 3.397.232,44

C. Rückstellungen

Sonstige Rückstellungen 2.290.152,43 2.844.684,63

2.290.152,43 2.844.684,63

D. Verbindlichkeiten

1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 2.044.503,03 1.113.379,71

2. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafter 38.513,93 39.008,38

3. Sonstige Verbindlichkeite 278,46 68.315,15

2.083.295,42 1.220.703,24

E. Rechnungsabgrenzungsposten 34.039,96 12.857,98

E. Rechnungsabgrenzungsposten 34.039,96 12.857,98

Bilanzsumme 98.927.471,09 95.936.496,02

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Gewinn- und Verlustrechnung

BBB Infrastruktur GmbH & Co . KG

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31.12.2014 Vorjahr

EUR EUR EUR

1. Umsatzerlöse 1.276.840,98 1.434.164,02

2. Sonstige betriebliche Erträge 14.768.447,99 13.464.932,06

3. Personalaufwand

a) Löhne und Gehälter 151.506,38 526.387,95

b) Soziale Abgaben 35.456,74 186.963,12 106.090,38

4. Abschreibungen auf immateriellleVermögensgegenstände des Anlage-vermögens und Sachanlagen

577.171,78 459.798,14

5. Sonstige betriebliche Aufwendungen 14.379.110,16 13.006.870,78

6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 255,96 39,68

7. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

902.299,87 799.988,51

8. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 67,50 10,46

9. Sonstige Steuern 895.581,82 825.427,02

10. Jahresüberschuss (+) / Jahresfehlbetrag (-)

6.650,55 -25.448,97

Gewinn- und Verlustrechnungfür die Zeit vom 01.01.2014 bis 31.12.2014

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AnhangBBB Infrastruktur GmbH & Co. KG

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Anhangfür das Geschäftsjahr 2014

A. Allgemeine Angaben

Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2014 wurde unter Anwendung der Vorschriften des Handelsgesetzbuches aufgestellt.

Die Gesellschaft weist zum Abschlussstichtag die Größenmerkmale einer kleinen Kapitalgesellschaft und Co. KG gemäß § 264 a Abs. 1 i. V. m. § 267 Abs. 1 HGB auf. Sie wendet jedoch gemäß Gesellschaftsvertrag die Vorschriften für große Kapitalgesellschaften und Co. KG gemäß § 267 Abs. 3 HGB an.

Anpassungen der Gliederung und Bezeichnung von Posten der Bilanz wurden entsprechend § 265 Abs. 6 HGB vorgenommen.

Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gemäß § 275 Abs. 2 HGB gewählt.

B. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Die Bewertung der Vermögensgegenstände und Schulden wurde entsprechend den handelsrechtlichen Bewer-tungsvorschriften unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und Bilanzierung vorgenommen.

Das Sachanlagevermögen und das entgeltlich erworbene immaterielle Anlagevermögen sind zu Anschaffungskos-ten bewertet. Dabei wurden die Grundstücke und Bauten durch das Land Berlin als Kommanditistin eingelegt. Die Bewertung der Grundstücke erfolgt auf Basis von Grundstücksgröße und Bodenrichtwerten separiert für bebaute Flächen und Grünflächen unter Beachtung von Abschlägen bei den Bodenrichtwerten auf Grund der Nutzung als Bäderliegenschaft und unter Beachtung des bestehenden Instandhaltungsstaus.

Vereinnahmte Zuwendungen zur Finanzierung der aktivierungspflichtigen Investitionen wurden in den gesonderten Passivposten „Sonderposten für Investitionszuschüsse“ eingestellt.

Die Anschaffungskosten werden um planmäßige lineare Abschreibungen entsprechend ihrer voraussichtlichen be-triebsgewöhnlichen Nutzungsdauer (zwischen 3 und 20 Jahren), gemindert. Die Abschreibungen auf Zugänge erfol-gen zeitanteilig.

Bewegliche Vermögensgegenstände des Anlagevermögens mit Anschaffungskosten bis zu einem Wert von € 410, die eine selbstständige Nutzungsfähigkeit besitzen, wurden in 2014 sofort abgeschrieben.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände werden mit dem Nennwert angesetzt. Einzelwertberichti-gungen werden nur bei erkennbaren Risiken gebildet.

Das Land Berlin hat als Kommanditistin einen Kapitalanteil in Höhe von Mio. € 17. Diese Einlage wurde sukzessive in Form von Grundstücksübertragungen in die Gesellschaft bis zum 31. Dezember 2014 in Höhe von Mio. € 88 ein-gebracht. Der über den Kommanditkapitalanteil hinaus gehende Betrag wurde in die Rücklagen eingestellt. In 2014 ergaben sich geringfügige Reduzierungen von T€ 4 aus Wertkorrekturen im Ergebnis von Grundstücksvermessun-gen. Die Rücklage der durch die Kommanditistin eingebrachten Sacheinlage der Bäderliegenschaften verringerte sich entsprechend.

Die ertragswirksame Vereinnahmung von erhaltenen Investitionszuschüssen wird über die Nutzungsdauer des be-zuschussten Vermögensgegenstandes verteilt. Hierzu ist ein Passivposten „Sonderposten für Investitionszuschüs-se zum Anlagevermögen“ gebildet. Die jährliche ertragswirksame Auflösung des Sonderpostens entsprechend den Abschreibungen der bezuschussten Vermögensgegenstände erfolgt in der Gewinn- und Verlustrechnung unter den sonstigen betrieblichen Erträgen.

Die Rückstellungen wurden für alle ungewissen Verbindlichkeiten und erkennbaren Risiken gebildet. Sie sind in der Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt. Zukünftige

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Preis- und Kostensteigerungen werden berücksichtigt, sofern ausreichende objektive Hinweise für deren Eintritt vor-liegen. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden gemäß § 253 Abs. 2 HGB mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre abgezinst. Rückstellungen, denen Erstattungsansprüche gegenüber stehen werden mit den verbleibenden Verpflichtungen bi-lanziert.

Die Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag bilanziert.

Latente Steuern ergeben sich aus Unterschieden zwischen handelsrechtlichen und steuerrechtlichen Wertansätzen. Sich ergebende Aktivüberhänge werden in Ausübung des Wahlrechts nicht aktiviert. Im Jahresabschluss 2014 ha-ben sich keine Unterschiede ergeben.

C. Erläuterungen zur Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung

I. Posten der Bilanz

1. Anlagevermögen

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist im Anlagespiegel (Anlage zum Anhang) dargestellt. Wesentliche Zugänge im Geschäftsjahr 2014 waren die Erneuerung der Wasseraufbereitung im Kombibad Spandau Süd (T€ 911), die Fertigstellung des Schwimmbeckens und der Umkleidebereiche im Hallenbad Finckensteinallee (T€ 135) sowie die Fertigstellung des Nichtschwimmerbeckens, der Solarabsorberanlage und der Wasseraufberei-tung im Kombibad Gropiusstadt (T€ 1.295).

2. Umlaufvermögen

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen betragen T€ 58 (i.Vj: T€ 132).

Die Forderungen gegenüber dem Gesellschafter in Höhe von T€ 808 (i. Vj. T€ 1.634) ergeben sich auf Grund noch nicht ausgezahlter Zuwendungen für bereits teilweise erhaltener Leistungen. Die sonstigen Vermögensgegenstände enthalten Forderungen aus

Umsatzsteuerrückerstattung gegenüber dem Finanzamt in Höhe von T€ 267 (i. Vj. T€ 723).

Sämtliche Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

Liquide Mittel

Die liquiden Mittel enthalten Guthaben bei Kreditinstituten von T€ 3.029 (i.Vj. T€ 1.335). Auf Bausonderkonten ent-fallen T€ 2.733 (i. Vj. T€ 1.091), die ausschließlich für die geförderten Instandhaltungsmaßnahmen verwendet werden dürfen. Auf Pachtkonten der betrieblichen Umlaufmittelfinanzierung stehen Gelder in Höhe von T€ 10 (i.Vj. T€ 36) und T€ 287 (i. Vj 208), wovon aus der Rückerstattung von Umsatzsteuer T€ 229 auf Bausonderkonten zu übertragen sind.

Die Erhöhung des Bestandes an liquiden Mitteln ergibt sich aus einer vereinnahmten Zuwendung vom 17.12.2014 in Höhe von T€ 1.599, die nicht mehr in vollem Umfang in 2014 zur Begleichung von Verbindlichkeiten verwendet werden konnte.

3. Eigenkapital

Nach § 3 des Gesellschaftsvertrages erbringt der Gesellschafter Land Berlin seine Einlage in Form von Grundstücks-übertragungen. Der Gegenwert dieser Grundstücksübertragungen wird zunächst in die Kommanditeinlage in Höhe von T€ 17.000 eingestellt und der übersteigende Betrag inklusive von Korrekturen in die Rücklagen der Kommandi-tistin.

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Die Rücklage der Kommanditistin (T€ 71.483) hat sich geringfügig um T€ 4 im Ergebnis der Neuvermessung von Liegenschaften reduziert.

4. Sonderposten für Investitionszuschüsse zum Anlagevermögen

Die Auflösung des Sonderpostens beträgt für das Geschäftsjahr T€ 569 (i. Vj. T€ 446). Zugeführt wurden Beträge von T€ 3.228.

5. Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen enthalten Rückstellungen für ausstehende Rechnungen (T€ 2.162; i. Vj. T€ 2.746), sowie für Übriges, insbesondere Prüfungs- Beratungs-und Prozesskosten (T€ 128; i.Vj. T€ 99).

6. Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafter enthalten Verbindlichkeiten aus Umlagen der Komplementärin (T€ 19; i.Vj. T€ 20) und dem Darlehenskonto der Kommanditistin (T€ 19; i.Vj. T€ 19)

In den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sind T€ 646 (i.Vj 115) an die BBB AÖR auf Grund von Dienstleistungsvereinbarungen und Rückerstattungen von verauslagen Bauwasser- und Baustromleistungen und korrigierter Rechnungslegung im Rahmen der Kostenerstattung enthalten. Sämtliche Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

II. Posten der Gewinn- und Verlustrechnung

1. Umsatzerlöse

Die Umsätze resultieren ausschließlich aus der Verpachtung der Liegenschaften (T€ 383; i.Vj. T€ 609) inklusive der Weiterberechnung von Grundstücksnebenkosten an die Berliner Bäder-Betriebe (T€ 894; i.Vj. T€ 825) und wurden ausschließlich im Inland erzielt.

2. Sonstige betriebliche Erträge

Die sonstigen betrieblichen Erträge betreffen im Wesentlichen Zuwendungen aus dem Bädersanierungsprogramm (BSP), dem Umweltentlastungsprogramm UEP II in Höhe von T€ 12.919 (i. Vj. T€ 12.256) sowie Zuschüsse für Perso-nalkosten in Höhe von T€ 179 (i. Vj. T€ 300).

Die periodenfremden Erträge in Höhe von T€ 32 (i. Vj. T€ 45) enthalten im Wesentlichen Erträge aus Betriebskos-tenabrechnungen und Rücküberweisungen von Säumniszuschlägen im Zuge von Grundsteuerzahlungen. Aus der ertragswirksamen Auflösung von Rechnungsrückstellungen für Instandhaltung resultieren T€ 544 (i.Vj. T€ 140). Die Abweichung zum Vorjahr resultiert aus der in 2013 erstmaligen Bewertung des Bautenstandes aufgrund der kurzen Jahresabschlusserstellung. Aus dem lfd. Geschäftsjahr wurden aus den förderfähigen Bauleistungen Skontoerträge in Höhe von T€ 45 (i. Vj. T€ 38) erzielt.

3. Sonstige betriebliche Aufwendungen

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen setzen sich im Wesentlichen aus Instandhaltungsaufwendungen (T€ 10.730; i. Vj. T€ 11.811), Aufwendungen aus der Einstellung in den Sonderposten (T€ 3.228; i. Vj. T€ 743) und Dienst-leistungsaufwendungen (T€ 223; Vj. T€ 18) zusammen.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten periodenfremde Aufwendungen in Höhe von T€ 23 (i. Vj. T€ 44).

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4. Grundsteuern

Seit dem Jahr 2011 werden der BBB Infra für die übertragenen Liegenschaften sukzessive Grundsteuern für die Jahre ab 2008 aus dem Wegfall der Steuerbefreiung nach § 3 GrStG und Nichtgewährung von Erlassanträgen nach §§ 32 und 33 GrStG nachberechnet, die jedoch vollständig an die Berliner Bäder-Betriebe als Pächter weiterbelastet werden können. Von den Grundsteuern im Geschäftsjahr 2014 in Höhe von T€ 896 (i.Vj. T€ 825) entfallen T€ 77 (i.Vj. T€ 6) auf vergangene Geschäftsjahre.

D. Sonstige Pflichtangaben

I. Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Am Bilanzstichtag bestanden für die Gesellschaft keine Verpflichtungen aus Miet- und Leasingverträgen.

II. Sonderpachtzins

Im Rahmen der Beseitigung der Eigentumsstörung haben die BBB Infra mit dem Eigentümer auf dem Nachbar-grundstück der Schwimmhalle, Leonorenstraße 33a, 35 eine Vereinbarung auf Vergütung der Aufwendungen für die Beseitigung der Leitungen und Schächte , die sich im Boden dieses Grundstückes befinden und der Versorgung des Stadtbades dienen geschlossen. Die Kostenschätzung beläuft sich auf ca. T€ 54. Die BBB Infra wird die im Rah-menvertrag zwischen der BBB AÖR und der BBB Infra festgestellte Pachthöhe auf Angemessenheit prüfen und ggf. die Zahlung eines Sonderpachtzinses abstimmen.

III. Abschlussprüferhonorar

Das Honorar an den Abschlussprüfer DOMUS AG beschränkt sich auf die Abschlussprüfung des Geschäftsjahres mit T€ 7.

IV. Beschäftigte

Im Durchschnitt beschäftigte die Gesellschaft im Berichtsjahr 5 Mitarbeiter (i. Vj. 13).

V. Persönlich haftende Gesellschafterin

Persönlich haftende Gesellschafterin ist die BBB Infrastruktur-Verwaltungs GmbH, Berlin, mit einem Stammkapital von T€ 25.

VI. Geschäftsführung

Die Geschäftsführung und Vertretung der Gesellschaft obliegt der persönlich haftenden Gesellschafterin, der BBB Infrastruktur-Verwaltungs GmbH, Berlin, vertreten durch folgende Geschäftsführer/in:

• Herr Ole Bested Hensing, in Personalunion auch Vorstand der Berliner Bäder-Betriebe, Anstalt öffentlichen Rechts, da die Gesellschaft durch die Geschäftsführer vertreten wird, die auch Vorstand der Berliner Bäder-Betriebe, Anstalt öffentlichen Rechts, sind;

• Frau Annette Siering, in Personalunion auch Vorstand der Berliner Bäder-Betriebe, Anstalt öffentlichen Rechts, da die Gesellschaft durch die Geschäftsführer vertreten wird, die auch Vorstand der Berliner Bäder-Betriebe, Anstalt öffentlichen Rechts sind;

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Die Geschäftsführung erhielt von der Gesellschaft keine Vergütung.

Die Geschäftsführung ist gemeinschaftlich zur Vertretung der Gesellschaft verpflichtet. Sie ist von den Beschränkun-gen des § 181 BGB befreit. Diese Befreiung gilt auch für Rechtsgeschäfte mit den Berliner Bäder-Betrieben, Anstalt des öffentlichen Rechts.

VII. Aufsichtsrat

Im Berichtsjahr bestand ein Aufsichtsrat bei der Komplementär-GmbH, der gemäß Gesellschaftsvertrag für bestimm-te Rechtsgeschäfte der BBB Infra GmbH & Co. KG seine vorherige Zustimmung erteilen muss. Dieser Aufsichtsrat setzt sich aus folgenden Mitgliedern zusammen:

• Frank Henkel, Senator für Inneres und Sport (Vorsitzender)

• Klaus Feiler, Staatssekretär bei der Senatsverwaltung für Finanzen (stellvertretender Vorsitzender)

• Klaus Böger, Präsident des Landessportbundes Berlin (LSB)

• Stefan Komoß, Bezirksbürgermeister Marzahn-Hellersdorf

• Marlies Wanjura, Präsidentin der DLRG und Bezirksbürgermeisterin a.D.

Der Aufsichtsrat war ehrenamtlich tätig. Aufwandsentschädigungen wurden im

Geschäftsjahr in Höhe von T€ 1 gezahlt.

Berlin, 16. Februar 2015

Ole Bested Hensing Annette SieringGeschäftsführer Geschäftsfüherin

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Corporate Governance BBB Infrastruktur-Verwaltungs GmbH

BBB Infrastruktur GmbH & Co. KG

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I. Zusammenwirken von Geschäftsleitung und Aufsichtsrat

Geschäftsleitung und Aufsichtsrat haben eng und vertrauensvoll zusammengearbeitet. Alle Unternehmensangele-genheitenund Kenntnisse wurden von der Geschäftsleitung offengelegt.

In den Fällen, in denen die Verschwiegenheit externer bzw. Dritter von Bedeutung ist, wird diese vertraglich geregelt.Der Aufsichtsrat hat 2014 unter Beteiligung der Geschäftsleitung vier Sitzungen abgehalten.

Die Geschäftsleitung hat alle Geschäfte von grundlegender Bedeutung dem Aufsichtsrat zur Zustimmung vorgelegt und regelmäßig über den Umsetzungsstand berichtet. Neben den Regelungen im Gesellschaftsvertrag bestand eine Geschäftsordnung des Aufsichtsrates für die Geschäftsführung.

Die Geschäftsleitung ist ihrer Berichtspflicht regelmäßig und in schriftlicher Form unter Hinzufügung der erforderlichen Dokumente nachgekommen. Der zeitliche Vorlauf der übersandten Dokumente für die Sitzungs- und Entscheidungs-termine des Aufsichtsrates war ausreichend (2 Wochen vor der Sitzung).

Soll-/Ist-Vergleiche bezogen auf den Wirtschaftsplan 2014 wurden vorgenommen, die Planabweichungen dem Auf-sichtsrat plausibel und nachvollziehbar dargestellt und erläutert; Maßnahmen zur eventuell erforderlichen Gegen- steuerung wurden benannt.

Geschäftsleitung und Aufsichtsrat sind ihren Pflichten unter Beachtung der Regeln ordnungsgemäßer Unternehmens-führung nachgekommen; sie haben die Sorgfaltspflichten eines ordentlichen und gewissenhaften Geschäftsleiters bzw. Aufsichtsrates gewahrt. Eine D&O-Versicherung für Geschäftsleitung und Aufsichtsrat besteht ohne Selbstbe-halt.

II. Geschäftsleitung

Die Geschäftsleitung hat ausschließlich im Interesse des Unternehmens und dessen nachhaltiger Wertsteigerung gearbeitet; das Unternehmen benachteiligende Tätigkeiten wurden nicht ausgeübt.

Für die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen wurde von der Geschäftsleitung Sorge getragen. Das Unterneh-men verfügte über ein angemessenes Risikomanagement und -controlling.

Die Geschäftsverteilung und Zusammenarbeit für die Geschäftsleitung waren in der Geschäftsordnung für die Ge-schäftsführung geregelt. Ein Vorsitzender der Geschäftsleitung und eine Beschlussmehrheit wurden nicht bestimmt.

Beschlüsse der Geschäftsführung werden in der Regel gemeinschaftlich in Sitzungen gefasst.

Die Gesellschaft wird durch die Geschäftsführer nach außen gemeinsam vertreten. In der Kontoführung ist eine Ein-zelverfügungsberechtigung für die Geschäftsführer vereinbart.

Die Geschäftsführung erhält ausschließlich eine Ermessensbonuszahlung. Eine Bonuszahlung aus der Abrechnung der Zielvereinbarung 2013 ist in 2014 an die Geschäftsführer erfolgt. Eine Zielvereinbarung für 2014 wurde abge-schlossen.Im Rahmen der Offenlegung des Jahresabschlusses 2014 der BBB Infrastruktur GmbH wird diese Bonus-zahlung veröffentlicht.

III. Aufsichtsrat

Der Aufsichtsrat hat seine Aufgaben entsprechend des Gesellschaftsvertrages wahrgenommen. Er wurde in Ent-scheidungen von grundlegender Bedeutung für das Unternehmen einbezogen und sah keinen ergänzenden Rege-lungsbedarf.

Der Aufsichtsrat hat eine Geschäftsordnung.

Erweiterte Entsprechenserklärung BCGK

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Die Anstellung und die Vergütungsregelungen für die Geschäftsführung wurden im Plenum entschieden.

Zwischen dem Aufsichtsratsvorsitzenden und der Geschäftsleitung hat ein regelmäßiger Kontakt stattgefunden. Es wurde die Unternehmensstrategie und die Geschäftsentwicklung beraten.

Die Geschäftsleitung hat den Aufsichtsratsvorsitzenden über besondere Ereignisse unterrichtet. Es haben keine au-ßerordentlichen Aufsichtsratssitzungen stattgefunden.

Der Aufsichtsrat hat keine Ausschüsse.

Kein Aufsichtsratsmitglied hat die maximale Zahl von mehr als 10 Aufsichtsratsmandaten erreicht. Die Aufsichtsrats-mitglieder haben keine Organfunktionen oder Beratungsfunktionen bei Wettbewerbern ausgeübt. Der Aufsichtsrat erhält keine Vergütung.

Die Zielvereinbarung der Geschäftsführung wurde vor der Beschlussfassung durch den Aufsichtsrat inhaltlich mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden abgestimmt.

Der Aufsichtsrat hat in 2014 vier Sitzungen abgehalten. Die Aufsichtsratsmitglieder waren insgesamt vollständig.

vertreten. Kein Aufsichtsratsmitglied hat an weniger als der Hälfte der Aufsichtsratssitzungen teilgenommen. Die Anforderungen an eine fachgerechte Überwachungstätigkeit wurden gewahrt.

IV. Interessenskonflikte

Die Mitglieder der Geschäftsleitung haben die Regeln des Wettbewerbsverbots beachtet. Sie haben weder Vorteile gefordert, noch angenommen oder solche Vorteile Dritten ungerechtfertigt gewährt. Der Geschäftsleitung ist kein Fall der Vorteilsnahme oder -gewährung bei den Beschäftigten des Unternehmens bekannt geworden.

Geschäftsleitung und Aufsichtsrat haben die Unternehmensinteressen gewahrt und keine persönlichen Interessen-verfolgt.

In 2014 sind keine Interessenkonflikte entstanden. Es erfolgten in 2014 keinerlei derartige Geschäfte.

Die Geschäftsführerin hat die Genehmigung des Aufsichtsrates, ehrenamtlich die Funktion eines Vorstandsmitgliedes beim Kommunalen Arbeitgeberverband (KAV) wahrzunehmen. An die Mitglieder der Geschäftsleitung und des Auf-sichts- rates bzw. Angehörigen dieser Organmitglieder wurden keine Kredite gewährt.

V. Transparenz

Tatsachen im Tätigkeitsbereich des Unternehmens, die nicht unwesentliche Auswirkungen auf die Vermögens- und Finanzlage bzw. auf den allgemeinen Geschäftsverlauf hatten, sind nicht bekannt geworden.

Der Geschäftsbericht 2013 wurde auf der Homepage der BBB Infra im Internet veröffentlicht; dies gilt auch für allge-meine Informationen.

VI. Rechnungslegung

Der Jahresabschluss und die Zwischenberichte wurden entsprechend der anerkannten Rechnungslegungsgrund-sätze aufgestellt und in den vorgesehenen Fristen dem Aufsichtsrat und dem Gewährträger vorgestellt. Zwischen-berichte wurden für die Gremien erstellt und mit dem Aufsichtsrat erörtert. Beteiligungen an anderen Unternehmen lagen nicht vor.

VII. Abschlussprüfung

Der Abschlussprüfer hat die Erklärung abgegeben, dass keine beruflichen, finanziellen oder sonstigen Verpflichtun-gen - auch nicht mit Organen des Abschlussprüfers - und dem Unternehmen/seinen Organmitgliedern bestanden;

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an der Unabhängigkeit des Prüfers, seiner Organe bzw. der Prüfungsleiter bestanden keine Zweifel. Der Abschluss-prüfer ist aufgefordert worden, den Aufsichtsratsvorsitzenden bei Vorliegen möglicher Befangenheitsgründe unver-züglich zu unterrichten; der Abschlussprüfer hat keine Befangenheitsgründe vorgetragen.

Der Rechnungshof von Berlin hat auf Basis des Angebots der DOMUS die Bestellung des Abschlussprüfer erklärt. Mit Beschluss der Gesellschafterversammlung wurde der Bestellung des Abschlussprüfers zugestimmt.

„Der Abschlussprüfer hat den Aufsichtsrat über keine Feststellungen und Vorkommnisse unterrichtet. Dem Abschlussprüfer sind keine Tatsachen bekannt geworden, die eine Unrichtigkeit der vorgesehenen Erklärung zum Berliner Corporate Governance Kodex ergeben.

Der Abschlussprüfer hat nicht an den Beratungen des Aufsichtsrats teilgenommen.

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Entwicklung des Anlagevermögens

BBB Infrastruktur GmbH & Co. KG

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Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten

Stand Zugänge Umbu-chungen

Abgänge Stand

01.01.2014 31.12.2014

Euro Euro Euro Euro Euro

I. Immaterielle Vermögensge-genstände

Software 429.300,04 0,00 0,00 22.090,00 407.210,04

Insgesamt 429.300,04 0,00 0,00 22.090,00 407.210,04

II. Sachanlagen

1. Grundstücke und Gebäu-de

a) Grundsücke, Grund-stücksgleiche Rechte

88.704.036,52 188.541,14 0,00 174.500,00 88.718.077,66

b) Gebäude und bauliche An-lagen

58,00 42.027,96 0,00 0,00 42.085,96

Summe 88.704.094,52 230.569,10 0,00 174.500,00 88.760.163,62

2. Technische Anlagen und Maschinen

1.765.648,07 2.483.146,20 1.625.700,89 0,00 5.874.495,16

3. Andere Anlagen, Betriebs- und Ge-schäftsausstattung

a) Übrige Betriebs- und Geschäftsausstattung

995.945,29 691.009,61 57.526,55 8.222,43 1.736.259,02

b) Geringwertige Wirt-schaftsgüter

0,00 3.540,83 0,00 3.540,83 0,00

Summe 995.945,29 694.550,44 57.526,55 11.763,26 1.736.259,02

4. Gel. Anzahlungen und Anlagen im Bau

1.683.227,44 0,00 -1.683.227,44 0,00 0,00

Summe Sachanlagen 93.148.915,32 3.408.265,74 0,00 186.263,26 96.370.917,80

Gesamtes Anlagevermögen 93.578.215,36 3.408.265,74 0,00 208.353,26 96.778.127,84

Anlagenspiegel

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Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten Restbuchwerte

Stand Zugänge Abgänge Umbu-chungen

Stand Stand Stand

01.01.2014 31.12.2014 31.12.2014 01.01.2014

Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro

313.855,04 59.733,00 22.001,00 0,00 351.587,04 55.623,00 115.445,00

313.855,04 59.733,00 22.001,00 0,00 351.587,04 55.623,00 115.445,00

5.182,752.934,74 0,00 0,00 8.117,49 88.709.960,17 88.698.853,77

0,001.225,96 0,00 0,00 1.225,96 40.860,00 58,00

5.182,75 4.160,70 0,00 0,00 9.343,45 88.750.820,17 88.698.911,77

660.793,07 288.313,09 0,00 0,00 949.106,16 4.925.389,00 1.104.855,00

498.177,29 221.424,16 7.952,43 0,00 711.649,02 1.024.610,00 497.768,00

0,003.540,83 3.540,83 0,00 0,00 0,00 0,00

498.177,29 224.964,99 11.493,26 0,00 711.649,02 1.024.610,00 497.768,00

0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 1.683.227,44

1.164.153,11 517.438,78 11.493,26 0,00 1.670.098,63 94.700.819,17 91.984.762,21

1.478.008,15 577.171,78 33.494,26 0,00 2.021.685,67 94.756.442,17 92.100.207,21

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Bestätigungsvermerk des AbschlussprüfersBBB Infrastruktur-Verwaltungs GmbH

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Nach dem abschließenden Ergebnis unserer Prüfung erteilen wir mit Datum vom 26. Februar 2015 den folgenden uneingeschränkten Bestätigungsvermerk:

An die BBB Infrastruktur-Verwaltungs GmbH, Berlin

Wir haben den Jahresabschuss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der BBB Infrastruktur-Verwaltungs GmbH, Berlin, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2014 geprüft. Die Prüfung umfasst nicht die inhaltliche Prüfung der entsprechend den Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags als Anlage zum Lagebericht enthaltenen Erklä-rung der Geschäftsführung zum Deutschen Corporate Governance Kodex in der Fassung des Landes Berlin. Die Buch-führung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegen in der Verantwortung der Ge-schäftsführung der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzu-geben.Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festge-stellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Dar-stellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lage-bericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Si-cherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäfts-tätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrund-sätze und der wesent¬lichen Ein-schätzungen der Geschäftsführung sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hin¬reichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der BBB Infrastruktur-Verwaltungs GmbH. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Berlin, den 26. Februar 2015

DOMUS AGWirtschaftsprüfungsgesellschaftSteuerberatungsgesellschaft

Ohme FietzekWirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer

Bestätigungsvermerkdes Abschlussprüfers BBB Infrastruktur-Verwaltungs GmbH

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Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

BBB Infrastruktur GmbH & Co. KG

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Nach dem abschließenden Ergebnis unserer Prüfung erteilen wir mit Datum vom 26. Februar 2015 den folgenden uneingeschränkten Bestätigungsvermerk:

An die BBB Infrastruktur-GmbH & Co. KG, Berlin

Wir haben den Jahresabschuss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbe-ziehung der Buchführung und den Lagebericht der BBB Infrastruktur GmbH & Co. KG, Berlin, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2014 geprüft. Die Prüfung umfasst nicht die inhaltliche Prüfung der entsprechend den Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags als Anlage zum Lagebericht enthaltenen Erklärung der Geschäfts-führung zum Deutschen Corporate Governance Kodex in der Fassung des Landes Berlin. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegen in der Verantwortung der Geschäftsführung der Gesellschaft. Un-sere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresab-schluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprü-fer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Feststellung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kont-rollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsät-ze und der wesentlichen Ein-schätzungen der Geschäftsführung sowie die Würdigung der Ge-samtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der BBB Infrastruktur GmbH & Co. KG. Der Lagebericht steht in Ein-klang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Berlin, den 26. Februar 2015

DOMUS AGWirtschaftsprüfungsgesellschaftSteuerberatungsgesellschaft

Ohme FietzekWirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer

Bestätigungsvermerkdes Abschlussprüfers BBB Infrastruktur GmbH & Co. KG

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Foto- und Bildquellen:Elke A. Jung-WolffDavid HeerdeBBB InfraChristina SandrockDipl. Ing. Tobias Reckert

Herausgeber:BBB Infrastruktur GmbH & Co. KGHindenburgdamm 1012203 Berlin

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