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IV 3, 11-12 fipi pv~tjç ànoe~üiv a' 194 195 Problcvne der Seelc I ~271 UxoSiEaaSu~ 8uvkp~vovpo'ipkv TLVU a6rîjç. xpooxa8Èç 6È werde aufnehmen konnen, welches man sich etwa errichtete, ~b OxuaoUv p~pr)$iv, O a x ~ p xk~ox~~ov àpxkaa~ d865 TL ein Ding mit dem Vermogen, irgend einen Teil von ihr auf- zunehmen; auf sie abgestirnmt aber ist die - wenn auch un- ~UV&~EVOV. xai yàp -i] TOU x a v ~ b ç (PUCL< X~VTU ~6pq~kvuç voiikommene - Nachbildung, welche wie ein Spiegel ein xo~qaapivq €ES pipqa~v &V E~XE TOU< A6youç, L~EL~T] Stück Gestalt zu erhaschen vermag. So auch die Natur des 63 Êxaa~ov06705 ~~ÉVETO 6hn A~YOC, Ôc XUT& T ~ V XP~ 10 Weltalls: sie schuf alle Dinge kunstreich als Nachbilder der 6Aqç ~ ~ E ~ ~ P ( P W T O , auvr)$a~o TG SE@ ~XE~VV, xa8' ÔV geistigen Wesenheiten, deren rationale Formen sie in sich 10 trug, und als nun so jedes einzelne Ding zu einer innerstoff- iyivé~o xai ~ i ç Sv EI~EV -i] Sux? xai E~XE xo~oUaa. lichen rationalen Form geworden war, deren Gestalt der xai 81 o6x ol6v TE ?jv bipo~pov U~TOY YEV~~$UL, 068È vorstofflichen Form entsprach, da verknüpfte sie es mit ~XELVOV ai) XQTE~$E'~V ~ i ç TOUTOV. $v 871 voüç ~XE~VO~, 6 jenem Gott, dem es nachgebildet war, auf den die Seele bei seiner Schopfung hingeblickt, den sie in sich gehabt hatte. ix~ï rjh~oç - 06705 tp1v y~vÉa$u napk6~~ypa TOU 15 Denn es war nicht moglich, daB es des Gottes unteilhaft A6you - i(~~Eijç 82 TO~TV $UX~ iEqp~qpÉvq ~ÉVOVTO~ werden sollte, und wiedenim konnte jener nicht zu ihm 15 hinabkommen. So war jener der Geist, die intellegible Sonne 64 - die Sonne diene uns als Beispiel für unsere Darlegung -, auf ihn folgt die Seele, von ihm abhangend, und dort oben bleibend, wie der Geist dort bleibt. Diese Seele gibt ihren - &x' ixeivou ~ i ç TOUTOV x a i TOV TOUTOU ~ i ç ~XE~VOV, 6aov 20 Rand, welcher nach der irdischen Sonne zu liegt, der irdischen 6~8 $uxij< EL< ixcïvov (P$&VEL. 06 yàp paxpàv o66i x6ppo o68~vbç o66Èv xai ai5 x6ppw 75 8~a(po~ü xai pfi pi&L, &Ah' E~UL ip' iauToL) x u i ~UVE~VUL 06 ~6x0~~ xupiç 6v. $EO~ Sonne dar und 1a13t sie durch ihre Vermittlung auch mit der inteiiegiblen Sonne verknüpft sein, sie wird gleichsam der 20 Dolmetsch dessen, was von der intellegiblen zur irdischen, wie dessen, was von der irdischen ZLW intellegiblen Sonne - 8i E~LV O~TOL TG pi1 &XO~TUTE~V ~XE~VOV, xai pÈv iE Qpxijç $uxjj xpoaqp~ljaSa~ rjj olov &x~ASoban [(~ux5], 25 ~abq Si, $TEP x a i ~ial [xai] ô hiyov~a~, xp& voYv PAÉ~ELv - geht, soweit namlich die irdische auf dem Wege über die Seele bis zur intellegiblen hinaufreicht. Denn nicht weit und 65 nicht fern ist Gottliches von irgendeinem Ding, und doch wieder fern durch seinen Wesensunterschied und dadurch, 11,17 6& Creuzer: 6+ 11,22 p+ Theiler: 7.5 11,23 xai auvsiva~ oG ~ 6 x o ~ ~ Theiler: 015 ~6xorg nul ouv~ïvat 11,25 del. Theiler 11,26 del. Kirchhoff da13 es sich nicht mischt, sondern bei sich selber ist und mit sich beisammen ist, ohne im ortlichen Sinn gesondert zu sein. Gotter sind die Gestirne unserer Welt, weil sie niemals sich trennen von ihren intellegiblen Wesenheiten, 25 weil sie verknüpft sind mit der gleichsa& hinuntergehenden Seele, die zuerst hervortrat, und weil sie vermoge dieser Seele, durch welche sie erst das sind, was sie heiBen, zurn Geist blicken, indem ihre Seele nirgend anders hinblickt als dorthin. 12 Der Menschen Seelen aber, da sie gleichsam im Spiegel 66 des Dionysos Nachbilder ihrer selbst erblickten, gingen

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IV 3, 11-12 f i p i p v ~ t j ç ànoe~üiv a' 194 195 Problcvne der Seelc I ~271

U x o S i E a a S u ~ 8 u v k p ~ v o v po'ipkv TLVU a6rî jç. xpooxa8Èç 6È werde aufnehmen konnen, welches man sich etwa errichtete,

~b OxuaoUv p~pr)$iv, O a x ~ p x k ~ o x ~ ~ o v à p x k a a ~ d 8 6 5 TL ein Ding mit dem Vermogen, irgend einen Teil von ihr auf- zunehmen; auf sie abgestirnmt aber ist die - wenn auch un-

~ U V & ~ E V O V . xai y à p -i] TOU x a v ~ b ç (PUCL< X ~ V T U ~ 6 p q ~ k v u ç voiikommene - Nachbildung, welche wie ein Spiegel ein x o ~ q a a p i v q €ES p i p q a ~ v &V E ~ X E TOU< A6youç, L ~ E L ~ T ] Stück Gestalt zu erhaschen vermag. So auch die Natur des 63

Ê x a a ~ o v 06705 ~ ~ É V E T O 6hn A~YOC, Ô c XUT& T ~ V X P ~ 10 Weltalls: sie schuf alle Dinge kunstreich als Nachbilder der

6Aqç ~ ~ E ~ ~ P ( P W T O , auvr )$a~o TG SE@ ~ X E ~ V V , xa8 ' ÔV geistigen Wesenheiten, deren rationale Formen sie in sich 10 trug, und als nun so jedes einzelne Ding zu einer innerstoff-

i y i v é ~ o x a i ~ i ç Sv EI~EV -i] Sux? x a i E ~ X E xo~oUaa. lichen rationalen Form geworden war, deren Gestalt der x a i 8 1 o 6 x ol6v TE ?jv bipo~pov U ~ T O Y Y E V ~ ~ $ U L , 068È vorstofflichen Form entsprach, da verknüpfte sie es mit

~XELVOV ai) XQTE~$E'~V ~ i ç TOUTOV. $v 871 voüç ~ X E ~ V O ~ , 6 jenem Gott, dem es nachgebildet war, auf den die Seele bei seiner Schopfung hingeblickt, den sie in sich gehabt hatte.

i x ~ ï r j h ~ o ç - 06705 t p 1 v y ~ v É a $ u n a p k 6 ~ ~ y p a TOU 15 Denn es war nicht moglich, daB es des Gottes unteilhaft A6you - i ( ~ ~ E i j ç 82 T O ~ T V $ U X ~ i E q p ~ q p É v q ~ É V O V T O ~ werden sollte, und wiedenim konnte jener nicht zu ihm

15 hinabkommen. So war jener der Geist, die intellegible Sonne 64 - die Sonne diene uns als Beispiel für unsere Darlegung -, auf ihn folgt die Seele, von ihm abhangend, und dort oben bleibend, wie der Geist dort bleibt. Diese Seele gibt ihren -

&x' i xe i vou ~ i ç TOUTOV x a i TOV TOUTOU ~ i ç ~ X E ~ V O V , 6aov 20 Rand, welcher nach der irdischen Sonne zu liegt, der irdischen

6 ~ 8 $uxij< EL< i x c ï vov (P$&VEL. 06 y à p paxpàv o 6 6 i x 6 p p o

o 6 8 ~ v b ç o66Èv x a i ai5 x6ppw 75 8 ~ a ( p o ~ ü x a i pfi pi&L,

&Ah' E ~ U L ip' iauToL) x u i ~ U V E ~ V U L 06 ~ 6 x 0 ~ ~ x u p i ç 6v. $ E O ~

Sonne dar und 1a13t sie durch ihre Vermittlung auch mit der inteiiegiblen Sonne verknüpft sein, sie wird gleichsam der

20 Dolmetsch dessen, was von der intellegiblen zur irdischen, wie dessen, was von der irdischen ZLW intellegiblen Sonne

~ -

8 i E ~ L V O ~ T O L TG pi1 & X O ~ T U T E ~ V ~ X E ~ V O V , x a i pÈv

i E Qpx i jç $uxjj x p o a q p ~ l j a S a ~ rjj olov & x ~ A S o b a n [(~ux5], 25

~ a b q Si, $TEP x a i ~ i a l [ xa i ] ô h i y o v ~ a ~ , xp& voYv PAÉ~ELv

- geht, soweit namlich die irdische auf dem Wege über die Seele bis zur intellegiblen hinaufreicht. Denn nicht weit und 65 nicht fern ist Gottliches von irgendeinem Ding, und doch wieder fern durch seinen Wesensunterschied und dadurch,

11,17 6& Creuzer: 6+ 11,22 p+ Theiler: 7.5 11,23 xai auvsiva~ oG ~ 6 x o ~ ~ Theiler: 015 ~ 6 x o r g nul o u v ~ ï v a t 11,25 del. Theiler 11,26 del. Kirchhoff

da13 es sich nicht mischt, sondern bei sich selber ist und mit sich beisammen ist, ohne im ortlichen Sinn gesondert zu sein. Gotter sind die Gestirne unserer Welt, weil sie niemals sich trennen von ihren intellegiblen Wesenheiten,

25 weil sie verknüpft sind mit der gleichsa& hinuntergehenden Seele, die zuerst hervortrat, und weil sie vermoge dieser Seele, durch welche sie erst das sind, was sie heiBen, zurn Geist blicken, indem ihre Seele nirgend anders hinblickt als dorthin.

12 Der Menschen Seelen aber, da sie gleichsam im Spiegel 66

des Dionysos Nachbilder ihrer selbst erblickten, gingen

IV 3,12 ncei y v x ' j ~ dzoecüiv a' 196 197 Probleme der Seele I [271

o h d r x o ~ p q 8 ~ ' i a a ~ 068' a h a t r i j ç É a u ~ G v d r p ~ i j ç TE xai hinab zu ihnen, sie lieBen sich herab aus der oberen Welt;

voü. OU y à p PET& TOU voü JlhBov, Ah' BcpBaaav p t v p i ~ p t gewiB sind auch sie von ihrem eigenen Ursprung nicht ab- geschnitten, auch nicht vom Geist; denn sie gingen nicht

yijç, x i p a F i aU.raïç tar;)ptx.rat Uxep ivw TOU oUpavoU. 6 mitsamt dem Geiste hinab, sondern, wahrend sie bis zur x h i o v 6k a6~a' iç XQTE~$E?V r n p B i P q x ~ v , 671 ~b pÉaov 5 Erde hinreichen, 'ruht ihr Haupt festgegründet' oberhalb a6~a' iç 4vayx&a8q, cppov~i8oç ~ E O ~ O V O U TOU EEÇ 8 LcpBaaav, des Himmels. Aber tiefer als die andern hinabzusteigen ist

cppov~iaat. ZEU~ 82. xadp i h ~ t a a ç xovouphvaç hq7à ihnen beschieden, weil ihnen der mittlere Teil, da der Leib,

a h G v T& 6~aph x o ~ G v , x s p i d xovoGv~at , 8 i8oa tv in den sie eintraten, des Fürdenkens bedurfte, zum Fürden- ken genotigt war. Der Vater Zeus aber, da ihn ihr Mühen 67

i v a x a G h a ~ i v xp6vo~ç x o ~ G v o w p i ~ o v iheuBipaç, iv ' 10 dauerte, macht sterblich ihre Fesseln, um die sie sich mühen LXOLEV i x ~ ï xai a h a t yiveoBat, o h e p 4 TOU x a v ~ b ç $ U X ~ 10 müssen: so schafft er ihnen Ruhepausen, macht sie zu Zeiten &EL 068kv T& I$E i x ~ o ~ p ~ c p o p h v q . 8 y k p ~ X E L , 76 x Z v frei von Leibern, auf dalj auch diese einmal dort weilen durfen,

487 TOGTO a h a p x ~ ç Q~T@, x a i B a ~ t xai z a ~ a ~ , x a ~ h A 6 y o u ~ wo die Seele des Alls standig ist, da sie in nichts zu dieser

d r ~ i i a q x 6 ~ a ç hv ~ p 6 v o t ç xepatv6pevov, x a i x a ~ à xp6vouç Welt hinabtrachtet. Denn was die Weltseele innehat, eben 68

die sichtbare Gesamtwelt, die sich selber genügt, ist und d r ~ i ~ i ç ~à a676 x a 9 t a ~ i p ~ v o v i v p i ~ p o t ç P i o v &ptapivov, 15 wird sein, denn nach ewig feststehenden Proportionen voll-

E ~ Ç aupcpoviav dryopivwv T O G T ~ V ~ X E ~ V O L Ç xai X ~ T ' i x ~ ï v a zieht sie in Perioden ihr Geschehen und periodenweise kehrt [ T G v ~ E ] x ~ p a n o p h v w v , 6cp' Cva h6yov x d v ~ o v T E T ~ Y ~ É V O V 16 sie immer zu demselben Zustand zuruck nach Maljen fest- EV TE x a 8 6 8 o y + u ~ G v xai àv68o~ç x a i ~ i ç di dihha gelegter Lebensabliiufe, wobei diese mit jenen dort oben in

d p x a v ~ a . p a p ~ ~ p ~ ï 8È x a i 76 6 j ç aupcpwviaç TGV + u ~ & v Einklang geführt werden und sich in Entsprechung mit jenen vollziehen; denn alles steht in der Ordnung eines einheit-

xpàç r i j v T O U ~ E TOU x a v ~ à ç T ~ E L V OUX d q p q p i v ~ v , & là 20 lichen Planes, beim Absteigen der Seelen wie beim Aufsteigen

a u v a x ~ o u a G v i v ~ a ï ç x a B 6 8 o v i a u ~ à ç x a i p iav aupcpoviav und überhaupt alles Geschehen. Das wird auch dadurch 69 xphç r i j v x~ptcpopkv X O L O U ~ ~ V W V , &ç xai T&Ç d ~ a ç a6TGv bezeugt, daB die Seelen im Einklang mit der Ordnung die- x a i ~ o b ç P~OUÇ x a i T ~ Ç x p o a t p d a ~ ~ ç a q p a i v ~ a B a t T O ~ Ç TGV 20 ses unseres Alls handeln, da sie nicht von ihm abgetrennt

d i a ~ p w v a ~ t p a a t xai olov p i a v ~ t v à cpodp o h i x p ~ h G ç sind, sondern sich im Absteigen mit ihrem Wesen in es einfugen; dabei bewegen sie sich in volligem Einklang zum

drcptiva~. xai ~à pouatxGç x a i ivappoviwç pZhhov T O ~ T O 26 Weltumlauf, dergestalt, daB ihre Schicksale und Lebens-

€ b a l fivtyphvoç. T O ~ T O 8È O ~ X GY ?jv p\ TOU x a v ~ b ç x a ~ ' laufe sowohl wie ihre Vorsatze sich ablesen lassen aus der h x ~ x v a ~ O ~ O Ü V T O Ç xai x d a ~ o v ~ o ç h a a r a i v p i ~ p o y x ~ p t - Stellung der Gestirne und daB sie gleichsam 'eine und dieselbe 6 8 o v x a i T~EEOV x a i P ~ W V X Q T ~ yÉvq 8~eE68ov, oûç ai +u- 26 Melodie ohne MiBton ertonen' lassen (das ist wohl am ehe-

;(ai 8~eEo8eGouarv 6 7 i p i v ;XE?, ~)TÈ 8È i v 06pav@, 67; 82 sten der verhullte Sinn der Lehre von der harmonischen Musik der Spharen). Das aber konnte nicht s t a t thden , 70 wenn des Geschehen, Wirken und Leiden im Al1 nicht sich jeweils vollzoge in Entsprechung zu dem Oberen, in bezug auf die Ausdehnung der Perioden, ihre Anordnung und das Durchlaufen des jeweils der Gattung entsprechenden Lebens- ganges, den die Seelen durchlaufen, bald im Jenseits, bald

12, 15 xaBrar&pcvov cod. A corr., Perna: xaBra~&prva 12, 16 àyoptvov TOUTWV Theiler: ày6p~va ~aBra 12, 17 del. Theiler 12,24 06% fxprhO< cod. V corr., H-S: 05x fpp~X.6~

IV 3,12-13 n~ei yuxij'ç h o e ~ W v a' 198

& i Ç T0h68E T0ÙÇ T ~ X O U Ç ~ X L I S T ~ E ~ ~ ~ E V ~ L . VOUÇ 8 i X ~ Ç &El 30

& v u xai 06 p$ KOTE E<w r W v a6~oU yivo~r' ($Y), &Ahy i8pu-

pÉvoç xÜç & v u X É ~ X E L E ~ Ç r à 8 ~ à (Ju~fç. ( J U X ~ 82 6x

TOU ~A-qaiov pühhov xarà ~b LXE~BEV ~ L & K E L T ~ L €180~ xai

8L8wor roïç 6x' aijdp, 4 pÈv &aahrwç, 4 82 i h h o r ~ dihhwç,

lo~ouaa &v ~ < E L 4 v xh&v-qv. X&TELDL 8t 06x &c l r b taov, 35

&Ahy d r i piv xhiov, 672 8 i ~ h a ~ ~ o v , xÛv xpbç ~b a6rb yÉvoç

tq. X ~ T E L ~ L 82 ~ i ç ~ T O L ~ O V ixO1aq xa9' 6poiwa~v +ijç

8~aBÉaeoç. t x ~ ï y&p, c$ Ûv dpo~w9~ioa 3, (PÉPET~L, 4 ptv ~ i ç

&v$pwxov, f i 8t E ~ Ç <$ov &Ah? dihho.

Tb yàp &vax68paorov xai 4 8ix-q OUTWÇ Lv VUDEL 13

x p a ~ o h q i i v a ~ &caorov Lv T&<EL xpOç 6 Lar~v irxaarov

~ E V ~ ~ E V O V E ~ ~ W ~ O V x p o a ~ p i a ~ ~ ç xai 8la8ÉbE~Ç &PXET~XOU,

xai %ISTLV h x ~ i xOiv ( J U X ~ Ç ~ 1 8 0 ~ ix~ ivou xh-qaiov,

xpbç S 4 v 8caBea~v T ~ V i v aUrjj EXEL, xai TOU 7 6 7 ~ 6

X ~ ~ X O V T O Ç xai ~iaciyov~oç OU 8 ~ ï , OUTE ïva Eh83 ~ i ç aWpa

' ~ 6 7 ~ 067.5 E iç 708i, k n à %ai TOU XOTÈ &va~&vroç olov

aUropirog x a r e ~ a ~ xai ~ l o ~ ~ a ~ v ~ i ç Ô SEL, xai ihhoç :iAAn

xp6voç, oG xapay~vopivou 01ov x$puxoç xahoUvroç xa6 jh9~

xai ~ i o f 8 u ~ i ç ~b xp6acpopov aWya, Wç cixaaa~ r à y ~ - i o

v6peva O ~ O V 8 ~ v i p ~ a i p&ywv xai 6Xxaïç TLOLV i a ~ ~ ~ a ï ç

xrv~ïa9ai TE xai vÉp~a9a~' o lov xai i y ' Èvbç ixO1arou

r ~ h s ï r a i -j) roc CGou 8~oixqo~ç, Lv ~ p 6 v q Exaarov x~voba-qç

xai y~vvho-qç, olov YEVELOLCELÇ xai ~K(PUDELÇ KEP&ZWV xai vuv

12, 31 add. Vitringa 1 3 , 4 ;XE: Kirchhoff: Èxcïvo 13 ,9 xar7jlSc Theiler: x a r i a o ~ 13, 14 Ixcpijoc~s Theiler: cpijoc~s

199 Probleme der Seele I P T ]

30 in der Himmelswelt, bald indem aie zu unsern irdischen Ge- genden sich wenden. Der Geist bleibt in seiner Ganzheit ewig 71

dort oben, er k a m niemals über seinen eignen Bereich hinaus- treten, ganz und gar dort oben eingesiedelt sendet er uns durch Vermittlung der Seele seine Wirkungen in die untere Welt; die Seele aber ist, da sie ihm naher ist als das andere, abgestimmt auf die von oben wirkende Gestalt; sie leitet aie weiter zu denen unter ihr, und zwar die eine (Weltseele) be-

35 standig, die andern (Einzeheelen) wechselnd, da aie, nach fester Regel, auf die Wanderschaft gehen. Es tritt aber beim 78

Abstieg nicht jedesmal gleich vie1 von der Seele in den Kor- per ein, sondern bald ein groBeres bald ein kleineres Stück, und dies auch dam, wenn die Korper, in die sie eintritt, der gleichen Gattung angehoren. Die einzelne Seele namlich tritt jeweils in die ihr bereitliegencle Gattung ein, entspre- chend der Ahnlichkeit des Zustandes: sie eilt zu dem Wesen, dem sie in ihrem Zustande ahnlich ist, und die einen treten in einen Menschen ein, die andern in ein je verschiedenes Tier.

13 So liegt das 'Unentrinnbare', die BuBe im Wesen der 73

Sache, welches die einzelne Seele drangt, hinzutreten der Ordnung nach zu demjenigen einzelnen Leibe, der ein Ab- bild urbildlichen Willens und Zustandes geworden ist; schon dort oben ist jede Art von Seele jeweils demjenigen benach-

6 bart, auf das hin ihr imerer Zustand gerichtet ist ; und wenn 74

die Zeit gekommen ist, so bedarf es niemandes, der sie auf den Weg schickte und hinabgeleitete, damit sie zur bestimm- ten Zeit in den Leib gehe und damit aie in diesen bestimmten Leib eintrete ; kommt irgendeinmal der Zeitpunkt, dann steigt sie sozusagen von selber hernieder und geht e h in den Leib, in den aie soll; dieser Zeitpunkt ist für jede verschieden; ist er aber da, so stieg sie hinab, als riefe ein Herold aie auf,

10 und senkte sich in den ihr zukommenden Korper; so daB es 75

einem vorkommt, als geschehe diese Bewegung, dieses Hin- eilen durch den starken Zug gleichsam magischer Krafte; so wie sich beim Einzelwesen die Ausgestaltung des Tieres vollendet, indem die Ausgestaltung ein jegliches zu seiner Zeit in Bewegung setzt und hervorbringt, so z. B. Bart-

IV 3, 13-14 I i q i yv~7jg 8noeiOv a' 200 201 Problente der Seele 1 ~ 2 7 1

xpOç 7d8~ 6ppàç xai i x a v 9 f i a ~ ~ ç XP~TEPOV 06x O ~ U U Ç x a i 15 wuchs, HervorsprieBen der HIrner, d a m daa Erwachen der ~ ~ p ~ r r c i ~ , r & v (TC) 8Év8pwv ~ L O ~ X T J ~ S L Ç év x p 0 8 ~ r s p L a ~ ç r u x ~ a ï ç 15 Triebe in bestirnrnter Richtung und das Entstehen von

Pusteln, die vorher nicht da waren, im VbermaB; und in y ~ v o p t v q . l a a ~ 8È O ~ T E ~XOUUUL OUTE x~pyB~ ïaa~ , 068È ri> gleicher Weise die Ausgestaltung der Baume, die zu fest- t x o h a ~ o v r o ~ o 8 s o v &ç x p o ~ h É a B a ~ , &Ah' & Ç r b xq8oiv x a r & . gelegten Fristen sich vollzieht. Sie schreiten hinab, nicht un- 76 < ~ ~ u L v , 4 x p 6 ~ y d p w v c p u ~ ~ x à ~ xpo8up iaç T j &Ç xpbç ~ ~ ~ F E L Ç freiwillig und nicht gesandt; und ihre Freiwilligkeit ist nicht 7 ~ v . k ~ x d G v 06 hoy rap@ x r v o 6 p ~ v o ~ . &h l ' ~ i p a p p f v o v &ci 20 der Art, daB sie die Wahl haben, sondern wie das natürliche

TG 7 0 ~ 4 8 ~ 'Tb ~OLOVSE, xai T@ 70r&8& 'Tb V ~ V , T@ 8È Hüpfen (von Kindern) oder wie Menschen, die zum natür- 20 lichen Begattungstrieb angeregt werden oder wie manche

ri, a 3 8 ~ ç . xal 6 pÈv xpi) x6apou voîjç CipappÉvqv ÉXEL 4 v zum guten Handeln, ohne daB uberlegung sie leitet. Nein,

r o c yÉvrcv l x c ï 6 x 6 ~ 0 ~ xai X ~ ~ X E L , xai 76 x a 8 É x a a ~ o v T@ schicksalbestirnmt ist jedem sogearteten Wesen sein soge- xaB6hov h x o x ï x r o v v 6 p y ~ É ~ ~ c T u L ' E~XELTUL y à p kxcio~y arteter Zustand, und dem sogearteten für diesen Augenblick, ri) xa86)\0u, xai 6 v6poç 0 t h EEWBCV T+ L q h v E ~ Ç ,rb 26 dem andersgearteten für einen andern. Und zwar hat der

r o h ~ o 8 ? j v a ~ ~ X E L , &Ah& 8 É 8 0 r a ~ i v a 6 r o ï c (roïc) ~ p q a o p É - Geist, der über der Welt steht, die Schickealsbestimmtheit, dort oben zu bleiben, soviel er auch immer hinabsendet. So 77

vorç E ~ V U L x a i x ~ p ~ y É p o u a n a 6 r 6 v m x â v ;va* [xai] 6 X ~ ~ V O Ç , wird das einzelne (Seelenweaen), da es unter das Allgemeine xai Ô 8 6 1 ~ ~ ~ E V ~ ~ ~ U L Y~VETEL T ~ T E 6 ~ ' UU'FGV TGV ~ X ~ V T W V (den Weltqeiat) fillt, durch ein Gesetz hinabgesandt; es ruht aUr6v1 &CSTE a6 rohç 016 rbv TEAELV &TE x ~ p ~ y ~ p o v r a ç [xai] 25 in jedem einzelnen das Allgemeine, und das Gcsetz erhalt i o ~ G o a v ~ a i v r @ 6v a 6 r o ï ç a6rov i 8 p ü o B a ~ , o lov @piBovra 30 nicht von auBen die Kraft zurn Vollzuge, sondern ihm ist

c i< a6 rohç X U ~ xp08up iav i p x o ~ o Y v r a X U ~ i)8Lva &ET &hB&iv, gegeben, eben in denen zu sein, die es befolgen sollen und es in sich tragen; und wenn dann die Zeit da ist, d a m ge- 06 6 i v aUroïç &v olov éh8~'iv y 8 É y y ~ r a ~ . schieht eben das, was des Gesetz will, vermoge derer, die es

ToGrwv 8 t y ~ v o p t v w v y G r a x o h h à 6 x6apoç o6roç 14 haben, dergestalt, da13 sie es von sich aus vollziehen, denn E"XWV xai x a r a u y a ~ 6 p ~ v o ç #uxa ïç i r c l x o a p ~ ï r a l kxi r o ï ç 30 sie tragen es ja in sich; und so tritt es in Kraft, eben indem x p o d p o ~ ~ bihhouç X ~ U ~ O U Ç bihhov xap' bihhou X O ~ L < ~ ~ C V O ~ , es in sie eingebettet ist, es drückt sie gleichsam hinab, es

x a p k TC ~ C G V l x ~ i v o v x a p k TC vQv TWV dihhwv +VX&Ç gibt ihnen die Neigung, den sehnsüchtigen Drang ein, an die Stelle zu gehen, wohin er, der in ihnen ist, ihnen zu gehen

8r86vrwv. olov c ixbç xal r b v p8Bov a iv i r reo8ac, Wç xhk- 6 gleichsam zuruft. a a v ~ o ~ 70: n p o p q 8 É w ç 4 v y u v a ï x a i x ~ x 6 a p q o a v a 6 r h v xai 14 So hat denn in diesem Geschehen unsere Weltgestaltung 78 o i &MOL BEO~ [Y U'~UV 5 EL y6 P E L V , xai 8v8p&xov é v B ~ ï - Lichter in groBor Zahl, sie erstrahlt im Glanz der Seelen, VUL ywvfiv], B ~ a ï ç 8' 6poiql 76 ~ 1 8 0 6 X U ~ 'AcpPo8irqv TL 80;- sie wird nachgestaltet, erhalt irnmer neue Gestaltungen,

VUL xai X d p l s a ç xai bihhov dhho 8Gpov xai bvopdaa l i x TOU immer von oinem neuen Ausgangspunkt Bus, von den Got- tern in der Hohe sowohl wie von den Geisten, die den andern

13,16 xopcrr&< Theiler: xepl ràg add. Theiler 8to[xqa~g Theiler: 6 Woscn die Seelen darbieten. Darauf deutet vermutlich auch 79 8rocx+per< 13, 17 ycvopfvq Theiler: yrvopfvov Bxouoar Theiler: die Sage, da13 das Weib, nachdem Prometheus es geschaffen, htoüaar 068kTheiler: oüro 13,23 xtpxoc Harder: X ~ ~ X E L V 13,26 dio übrigen Gottor noch ausschmückten (nachgeatclteten), add. Kirchhoff ~pqaopfvocq Kirchhoff: ~pqoapfvor< 13, 27 del. Kleist 13, 29 xoprcplpovraç Io~boavra Vitringa: xoprpdpovra xal daB der an Gestalt Gottergleichen Aphrodite etwas dargab, lo~boavra 14, 7 S. del. Theiler 14, 8 6poiq Theiler: dpolav die Chariten und jeder dor Gotter ein anderes Geschenk

IV 3, 16-16 f i p i yvxljç &zoecGv a' 204

a 6 q t x TE TOV A6ywv TE x a i a i ~ i w v x a v ~ w v xai

+ u ~ ~ x W v X L V $ ~ E W V xai vOpwv TGV ~XELSEV, o u p ( ~ ~ v 0 8 ~ a

i xo i vo tç xai d p ~ à ç i x ~ ï S ~ v x a p a h a ~ o î j o a xai auvurgaivou-

ou ~à i<?g ~ X E ~ V O L Ç , &~&AEUTU p & v q p o G a a , 6au 8 6 v a ~ a ~

a G C ~ t v i a u ~ à npbG r j l v i x ~ i v w v &v, 7h 8h dihha 3 zo '

xÉcpux~ x ~ p t & y o u a a , h g n)v a i r t a v i v r o ï g xarcA908-

a tv ~ L v a t , 671 OUTW~, Wg T& p i v &S i T E ~ - ~ ~ V Q L , T& 82. &S i

x ~ 1 o 9 a t .

Td p i v o6v y~vOpeva ~ L p W p $ p a T a ci6 7066 ~ov?poi )g 16

p ~ ~ à 8 [ q c $ T&<E~ &xoSt86va~ T C ~ O ~ $ K E L Wg xarà 76 ~ É O V

Oryouon. 6 o a 8 1 r o i 6 h y a 8 o i g oupPaivot EEo Sixqç, p lov

xoA&aetg 4 ne via^ +) v6aot, b p a 8 t ù x p o ~ t p a ç à p a p r i a ç

Asx r iov y [ v ~ a 9 a t ; a u p n i x h ~ x ~ a t y à p ~ a 8 r a xal xpooq- 6

p a i v ~ ~ a ~ , Wg xal a h & XUTÙ hOyov y i v ~ a 9 a ~ . *) OU x a ~ à

Aoyoug ~XJOLXOU~ -raU~a, o6S' $v i v ~ o ï g xpoqyoupÉvoy,

&Ah' Éx6pova i x ~ i v o ~ s ; o lov XLXTO~OI )~ n v b g o ixoSopiag

T ~ V l j x o x ~ a O v ~ a & x 0 9 a v ~ ï v àxoïOg XOT' Oiv 5, ! x a l ~ T C ~ W V

860 xarà r h h v cpopopivwv 4 xai i v b ~ r à i p x e a h v ~ p w 9 î j v a ~ 10

q ~'CUT$?VUL. 4 KU^ Tb & ~ L X O V TOÜTO 04 xaxbv ÔV TG n a 9 6 v ~ t xpbg d v 708 6Aou ~ p $ o t p o v xhox$v. 0682

d i8~xov 2x r O v ~ ~ O a S c v BXOV T ~ V ~LX~IWGLV. OU y à p ~à 8 ~ ; V O ~ ~ < E L V ~ U V T E T & ~ ~ U L , 76. 82 X E X ~ & ~ ~ U L E ~ C Tb

aUs~Eo6o~ov. c i y ù p x a ~ ' a i ~ i a 6 y i v ~ o 9 a t SET xai rguatxùg 16

&xoAouSLag xui x a ~ d h6yov Eva xai r&&v piav, xai ~d o p t x p 6 ~ ~ p a SEL ~ U V T E T ~ ~ ~ U L xai a ~ v u ç d v 9 a t vop i<~ tv . xai

205 Problen~e der Seele 1 [271

den hier unten verwirklichten Formbegriffen und Ursachen in ihrer Gesamtheit, forner aus den von den Seelen ausgelien- den Bewegungen, sodann aus den von oben wirkenden Ge- setzen; sie ist in Einklang mit der oberen Welt, von dort er- halt sie ihre Prinzipien, sie verwebt die nachgeordneten Wesen mit dan oberen urid erhalt in unerschüttertem Zustand

20 alle die, die sich in einem Zustand zu erhalten vermogen, der ihrem jenseitigenVorbild entspricht, wahrend sie die übrigen, ihrer Netur entsprechend, umtreibt. So liegt die Ursache in den absteigenden Wesen selber, daB sie so abstiegen; in Folge davon werden die einen hier hingesetzt, die anderen stehen dort.

16 Was die irdischen Strafen angeht, so lasson sich die, 84

von welchen die Schlechten rechtens betroffen werden, passend zurückführen auf diese Ordnung, welche die Welt nach der sittlichen Norm lenkt; was aber den Guten wider das Recht zustofit, wie Verfolgung, Verarmung, Krank- heit, soll man das auf eine Verfehlung in einem früheren

6 Leben zurückführen? Denn solche Ereignisse Sind ja mit- verflochten in die Gesamtorcin~mg, aie lassen sich prophe- zeien, also müssen auch sie auf Grund von Ursachen ge- schehen. Oder geschehen diese Dinge gar nicht auf Grund des 85

natürlichen Planes? Und waren sie vielleicht gar nicht die eigentlichen Zwecke, sondern nur ein aus ihnen sich er- gebender Nebenerfolg ? So wie beim Einsturz eines Hauses, wer darunter gerat, zu Tode kornmt, gleichviel wie er geartet

10 ist; oder wonn zwei Pferde in geordneter Gangart dahin- jagen, oder auch eines nur, d a m kann, was in den Weg koniint, beschëdigt oder zertreten werden. Ferner ist das, a6 was wir hier ungerecht nennen, für den, der es erleiden muB, kein Ubel, und tragt vielleicht bei zur Verflechtung des Ge- samtplanes. Oder aber es ist gar nicht ungerocht, da es durch frühere Verfehlungen gerechtfertigt ist. Man darf nicht etwa glauben, daB das Geschehen nur zum Teil festgelegt und iin

15 übrigen dem freien Willen anheimgestellt Sei. Denn wenn es sich vollziehen soll riach Ursachen und nach natüdiclien Wir- kungen aiif Grund eines einheitlichen Planes und oiner ein- heitliclicn Ordnung, dann mu0 inan auch die ldeineren Dingo

IV 3, 16-17 v ~ f j ' ç 6zoeiOv a' 206

TO b i s~xov 84 TO nap' &Ahou ci5 bihhov a 6 r G p i v

XOL+~UVTL &SLXOV, xut OUX &cp~ i9q a i r i a < 6 Spdauql GUYTE-

raypQvov 8' i v TG x u v d 06x blSrxov i v i x ~ i v y 068' ci5 TOV 20

x a 8 6 v r a 1 &A' oi;roç i ~ p . î j v . ~i 6' &ya96q 6 x a 9 0 v , ci< &yu-

M v 4 TE~EU* TO~TWV. SE; y d p +SE 4 v a6vzafrv o U x

~i 06% &SLXOV, &A' d x p ~ p i j ~ i q r i j v TOC xpoaJJXov~oq

Orx6Soarv vopi<s~v, &S-;lhouç SÈ C ~ c r v 7015 u i ~ i a q xui TOT< o h ~ t 8 6 a ~ x a p d ~ ~ r v p É p $ J ~ w ~ u ~ T ~ u ~ . 25

"OTL S i tx TOU voqroU ~ i j v oUPuvoU Xacrlv a i 17

$ J u ~ u i r 6 x p 0 r o v ~ h p a v , A o y i a a r ~ o blv TL< i x ~ 0 j v TOLO~;TCQV.

c i y&p 06puv6< IV TG a i a 8 q r G 7 6 x 9 & p ~ i v w v , E?? i?v

s c p o o ~ ~ $ < T&V v o q r 6 v 7015 ~ C X & T O L ~ . ~ X E ~ ~ E V ro ivuv

$JUXO~TUL TCtC7U X P ~ U p.~TRhapp&V~l 0 5 ~ X L T ~ ~ E L ~ T E P O : 5

p ~ r d a p p d v c ~ v . TO S i y ~ q p O v Uarar6v TE x a i $JuX.îjS ~ T S O V

7GEcp~x6ç pE7dapp6VElV xüi q~ & a O p & T 0 ~ cpGa~w< ~ 6 p p o .

scüoat p i v 611 x a ~ d d p x o u a ~ TOV oUpav6v xui SrS6aarv olov

TA xohb aij.tGv x a i TO s c p 0 ~ 0 v I x c i v y , TB S i & M a TOT< 6 u ~ k ~ o c q ivuuyd<ovrar, ai 6' ixLxhQov x a r ~ o i i a a r i vau - 10

y & < o u a ~ püAAov xh~o, a6.raïq S i oUx bipsrvov E ~ S xohù

scporoijoa~ç. E a r ~ y d p TL olov xivspov, ix i SÈ r o h y

xhxhoç &x ' a6ro i i i x h d p x o v , i x i 6k T O ~ T O L < bihho<, TOC I x

9 ~ 7 6 5 . t E w 9 ~ v 6 i r o 6 r w v o6xÉrr c p w r b ~ xhxhoq &AAo<,

M A L S E ~ ~ E V O S 0 6 ~ 0 5 o i x ~ i o u ( ~ ~ 7 6 4 &xopi$ a6yïj~ &MO- 16

~ p i a 5 . t m w S i hopPo< O ~ T O Ç , pühhov S i acpaïpa TOLU^^, ?j 84 XO~(<ETUL &7tb *Ç TP{T/JÇ - X P O Q E X ~ ~ yàp - 6 ~ 0 ~

i x ~ i v q ~ V ~ U Y & < E T ~ L . TO pkv OUV piyu y 0 5 ~ Q V O V É M Q ~ X E L ,

207 Probleme der Seele 1 [271

für miteingeordnet und mitverflochten halten. So ist denn 87

auch das erwahnte Unrecht, dm der eine dem andern zufügt, gewiB vom Zufügenden selbst aus ein Unrecht, und der Tater

20 wird nicht aus der Schuld entlassen; da es aber dem Gesamt- geschehen eingeordnet ist, ist es innerhalb dieses Gesamt- geschehens kein Unrecht; auch für den Erleidenden ist es kein Unrecht, sondern so war es ihm bestimmt; und ist der Leidende gut, so lauft das Unrecht am Ende auf ein Gutes hinaus. Denn man darf sich diese Gesetzlichkeit kicht als widergottlich' und ungerecht denken, sondern nur als pein- lich genau in der Zuteilung des Gebührenden, und ihre Gründe

25 bleiben irn Verborgenen, so da13 sie uns, die wir sie nicht kennen, Ursache zum Vorwurf bietet.

17 Da13 aber die Seelen vom geistigen Bereich aus zuerst in 88

den Raum des Himmels eintreten, das kann man aus folgen- den ErwLgungen ableiten. 1st der Himmel das Vorzüglichste im sinnlichen Raum, 80 ist zu erwarten, daB er den untersten Stufen der geistigen Welt benachbart liegt. Von dort her

6 aber kornmt die Beseelung und trifTt also die Himmelskor- per zuerst, und sie haben Teil an ihr entsprechend ihrer hohe- ren Eignung dazu; der irdische K6rper dagegen ist die letzte der Stufen, seine Natur hat geringere Eignung, an der Seele Teil zu haben, und er liegt weit weg von der korperlosen Wesenheit. So durchstrahlen alle Seelen den Himrnel, sie 89

geben ihrn gleichsam ihren groBten Teil, ihr Erstes, wahrend 10 sie die übrige Welt nur mit ihren niederen Stufen beglanzen;

aber diejenigen, die nun in gol3erem MaBe hinabsteigen, lassen ihr Licht mehr dort unten erstrahlen, und das ist ihnen nicht zum Besten, wenn sie so weit vorschreiten. Es 80 ist da so etwas wie ein PurLkt, und um ihn ein IGeis, der den Glanz von ihm ausstrahlt, dann folgt drittens noch ein Ikeis, Licht vom Lichte; weiter nach auBen aber kornmt nun

15 nicht mehr ein IGeis von Licht, sondern der nun folgende IGeis entbehrt eigenen Lichtes, er bedarf fremden Glanzes; er ist ein Ring, oder vielmehr solch ein Ball, welcher von der dritten Stelle (dem zweiten Kreis) - denn er stol3t an ihn - aii das erhalt, was in ihn eingestrahlt wird. Das grol3e Licht nun strahlt aus, indem es verharrt, und von ihrn geht der

1

IV 3, 17-18 n~ei ~ v x f i ç &oetGv a' 208 209 Probleme der Seele I ~ 2 7 1

x a i ~ L ~ X E L x a r à A6yov ES a6roU a8y3, r à 8' ÜAha a u v ~ x i - l Glanz hinaus im Verhkltnis ( z u ~ n Abstand) ; die kleineren

A o i p x ~ ~ , r à pÈv pivovra, ~à 8' i x i XAOOV i x ~ a x i î ~ a ~ TOU 20 20 Lichter wirken mit an der Bestrahlung, und zum Teil ver-

harren auch sie in der Hohe, zum andern Teil lassen sie sich EAAapxopÉvou 8yAalq. c i r a 8~opÉvwv rWv h h a p x o p i - . durch das GleiDen des erleuchteten Korpers hinabziehen. Da 91

v o v xhoiovoç cppovri80ç, & a x ~ p ~ ~ ~ p a c o p É v w v x h o i o v X U P E ~ - nun diese erleuchteten Korper gro13ere Fürsorge erfordern - vq.ra~ i v a x ~ p ~ i 8 o v r a i xpàç 76 xAÉov 7% TWV VEOV cpp0vri8~ wie bei Schiffen im Sturm der Schiffer sich noch mehr ver-

tieft in die Bedienung seines Schiffes und unvermerkt dar- x a i & p ~ A 3 a a v r ~ ç a h W v EAaSov, hç XLV~UVEUELV GUVEXL- über seiner selbst vergiot, so da13 er leicht mit dem scheitern- axao%jva~ xohhoixiç 76 T&V VEWV vauayicp, Epp~+av r b 25 25 den Schiff hinabgerissen wird -, so geraten auch sie tiefer

~ ~ É o v x a i aGra~ [xa i ] r o i < ÈavrWv' E x ~ ~ r a 8Q x a r ~ a ~ É S q - hinein mitsamtdem Ihren, und schlie13lich sehen aie sich fest- gehalten, verstrickt in die Bande des zauberischen Truges durch ihre Fürsorge für die Natur. Wiire aber das einzelne

xrl8~pov~+. c i 8' $V T O L O ~ T O V Exaurov <$OV O ~ O V x a i Lebewesen solcher Art wie das All, ein vollkommener, sich 76 XEV, ~ É ~ E L O V x a i ixavbv a G p a x a i BxivGuvov xaSEïv, selbst genügender Korper, der keiner Gefahr aul3erer Ein-

x a l x a p ~ ï v a ~ A ~ y o p i v q + U X ~ o8x üv xapqv aUr+, x a i 30 30 wirkung unterliegt, so &de die Seele, auch wenn man von ihr sagte, da13 sie bei ihm ist, doch nicht bei ihm sein, son-

X ~ P E ~ X E V ahr@ p k v o ~ u a x & v r q i v TG $vu. dern ihm Leben spenden und dabei doch ganz in der oberen n 6 r ~ ~ a 8 i h o y ~ a p @ +UX$ ~ p ? r a ~ xp iv É h S ~ ï v x a i 18 Welt verharren.

xoih~v a3 i S ~ A 8 o ü a a ; 8 QvTaUSa 6 h o y ~ a p à ç i y y i v & r a ~ iv 18 Bedient sich die Seele der Vberlegung, bevor sie absteigt, 92

und wiederum, wenn sie aus dem Korper wieder heraustritt ? &x6pcp 4 8 q oGaqç x a i cppovri8oç xhqpoupÉvqç x a i pühhov Nein, die uberlegung (dialcur.vives Denlcen) kommt erst hier &a8~vobaqç . é h & r r o ~ ~ ç yhp V O ~ EL< a h r & p x ~ ~ a v ri, Aoy~upoü unten in sie hinein, wo aie in Ratlosigkeit ist und sich mit 8 ~ L a 8 a ~ . & a x ~ p x a i h raï< r k ~ v a ~ ç 6 Aoy~apoç &xopoUoL 5 der Fürsorge befleckt und in einem Zustand grol3erer Schwa-

chung ist. Denn es bedeutet für den Geist eine Minderung Toi< T E X V ~ T ~ L S , 6 ~ a v 8 i p4 X~AEXOV 3, x p a r ~ l xa i

5 seiner Selbstgenügsamlreit, wenn er der uberlegung bedarf; E p y & c ~ ~ a t f i d p q . &Ah' EL ~ X E L ÜVEU Aoy~apWv, x G ç Üv so wie in clen Künsten, da überlegt der KUnstler erst dann, ETL A o y ~ x a i EIEV; 8 6 ~ 1 8i)vavra~, E ~ X O L TL< 6v, Brav ( f i ) wenn er nicht weiter weil3, ist es aber nicht schwierig, dann

x ~ p i a ~ a a ~ ç , ~ 8 x o p i i a a ~ 8~au,:oxoUaa~. 8 ~ ï 8 i r h v hoyLGphv setzt sich die Kunst ohne weiteres durch und schafft. Sind 93

die Seelen aber dort oben ohne uberlegungen, wie konnen A a P ~ ï v T ~ V T O L O ~ T O V ' i x z i ~ ( i TL< h o y ~ a p h v A a p p a v ~ ~ r 4 v i x 10 sie d a m noch vernünftig sein? Nun, man kann sagen, weil voÜ &EL y ~ v o p i v q v x a i o3oav év a8raïç 8 ~ & 8 & a ~ v , [xa i ] &Ép- Sie, wenn der Umstand günstig ist, das Vermogen haben zur y a a v ÈarWaav x a i olov Lpcpaa~v (voü) o6oav, ~ l s v âv xBxEï Betrachtung. Man mu13 aber den Begriff der uberlegung in

10 dem dargelegten Sinne nehmen; denn wollte man die vom Aoy~up i f j ~ p h p ~ v a ~ . o 8 8 i 84 cpovaïç, o i p a ~ , ~ p ? a S a ~ V O ~ L G - Geist standig herabwirkende und standig in den Seelen vor-

handene Zustandigkeit, welche eine ruhende Verwirklichung und gleichsam Abspiegelung des Geistes ist, als uberlegung

17, 25 T O Theiler: sr 17, 26 del. Theiler 17, 27 del. Tlieiler bezeichnen, so m a t e n sie auch dort oben uberlegung an- 18. 8 add. Cilento 18, 11 del. Harder 18, 12 add. Theiler wenden. Aber der Sprache und Stimme nun, sollte ich mei- 94

l

IV 3, 19-20 L'ce; yu~7jg d n o p 5 v a' 212 ' 213 Probleme der Seele I 1 ~ 7 1

6k 4 Qv dcpfj. xai 6$ xai ri) cpur~xi)~ ahqç xai -ii) len, fr~ilich nur in geringerem MaBe als beim Tastsinn. Mit 99

a~glrLx&v &aa~rwç. xai E; XEPi qxaP 3 ~ ~ ~ $ . ~ ~ i ~ , ri) 20 ; 20 dern pflanzlichen, dem Wachstumsvermogen der Seele steht

6k x ~ ~ i r $ v xap6iav i, Supk,, i, t16ri)~ A ~ Y O Ç xai Qxi ' es gleichermaoen. Wenn ferner die Begierde ihren Sitz in der

Leber hat, der Mut andererseits im Herzen, so steht es auch ~OUTWV. &Ah' >iowç raUra 06 xapahap~dvo~ t v i x ~ i v y TG ; bei diesen Trieben ebenso. Indessen, vielleicht nimmt er diese piypmr~, tao< 6 i diAAov T P ~ X O V xai EX TLVOÇ r W v xapa- Triebe garnicht in jener Mischung an, vielleicht entstehen AqcpSÉvrwv raUra. Aoy~opbç 6 i xai voUç, o6xÉ.r~ raUra diese auf andere Weise, erst als Ergebnis von etwas spater ah par^ Gi6wo~v aUrda xai ri) Lpyov UUTWV OU 61> 26 Hinzugenommenem. Vberlegung aber und Geist - das gibt

26 sich nicht mehr dem Leibe hin; ihr Geschaft wird nicht voll- bracht durch das Werkzeug des Leibes, denn er ist nur ein Hindernis, wenn man ihn hinzuzieht beim Nachdenken. Es 100

ist also beides voneinander verschioden, das 'Ungeteilte und

8uvdp~~. EE p É v r o ~ xai r 6 X E P ~ r à a h p a r a Y L V ~ ~ E V O V 30 das Geteilte', es ist nicht eine auf Mischung beruhende E h -

p o p r a r i ) ~ xaph rîj< Qxdvw Suvdp~wç EXEL ri) &pÉ~~arov, heit, sondern ein aus Teilen bestehendes Ganze, wobei jeder 1 30 Teil dem Vermogen nach rein und gesondert ist. Wenn nun

6,Jvara~ ri, aUr6 roUro &pÉp~arov xai ~ E P L ~ T O V EIVUL, O ~ O V ferner das, 'was sich an den Korpern teilt', von dem oberen xpaSiv LE a(iroU TE xai r î j ç EL< abri) ihSo6oq< &VOSEV 1

Vermogen her das Ungeteiltsein besitzt, so k a m es zugleich ungeteilt und geteilt sein, gleichsam eine Mischung aus sich selber und dem von oben in es eintretenden Vermogen.

X ~ S k y 6 p ~ v a pÉpq, q raGra p i v 6Awç o h QV roxy, r à 6È 20 Ob nun auch diese und die übrigen sogenamten Teile der 101

&AAa i v ?-6xy xai xoU, 4 6Awç oUGiv, Qx~aqaac x p o o t x ~ ~ . Seele im Raum sind, oder ob diese ganz und garnicht im Rau-

E ~ T E yàp p.31 &(POPLOU~EV É X ~ C T O L Ç TWV *< ~ u x ? < 76x0~ ~

me sind, die übrigen aber im Raum und wo, oder aber keiner

TLVÙ 0U6apoU oU6iv SÉvr~ç, 06 pEAAov E ' ~ W r o c ohparo5 B j im Raurn, diese Frage verdient unsere Aufmerksamkeit ; denn 4 Eco XOLOUVTEÇ, &@XOV ahi) X O L ~ ~ O ~ E V , r d TE 61> i)py&- auf der einen Soite: geben wir den einzelnen Seelenteilen

vov aopar~xOv Lpya 6x1 yivea8a~ xpoo4x~~ E ~ X E ~ V h o - 6 keinen Boum und setzen keinen an irgend eine Stelle, lassen ihn ebensogut auBerhalb wie innerhalb des Leibes sein, so

pfiaopov, E ~ E r o ï ç pÉv, TOT< 6' OU, OIÇ p$ 6i60p~v, OUX lassen wir den Leib damit unbeseelt und koinmen in Schwie- ;Y tpïv a6rd X O L E ~ V ~ ~ E o ~ E v , Worc p$ xÜaav tp6v r $ v rigkeit zu sagen, auf welche Weiso sich die durch Leibes- t$u~+jv i v tp'iv EIV~L. 6A0ç piv OUV 0U6iv TOV rîj< 4 ~ x 7 ~ i o organe verwirklichten Tatigkeiten der Seele vollziehen soi-

len; anderseits : geben wir den einen Raum, den andern nicht,

ganze Seele in uns. Allgernein ist zu sagen, daB keiner der 102

1 Seelenteile, undauch nicht die ganze, imLeibe ist als in einem

1 Rauin. Denn der Raum ist ein UmschlieBendes, und zwar ein den Leib UmschlieBendes, und jedor einzelne Teil ist im ' ! Raum dort, wo er als Ceteiltor ist, so da0 das Canze nicht ais Canzes an einem beliebigen Punlrto sein Iraiin. Die Seol?

6

neei y ~ v x q s &oecdv a' Probleme der Seele 1 [271

~ " A o v XEPLÉXOV. 06 p r ] ~ 068' &ç ÈV Q y y a i y ' Ü+uXov y à p 15 aber ist nicht Korper, und sie wird nicht so sehr umschlossen, d v y t v o ~ r o ri) o o p a , c ï r c 0 5 kyyaïov, E ~ E h ç r 6 x o ç 1s als aie vielmehr selber umschlieBt. Sie ist auch nicht im Kor- 103

X E ~ L ~ X E L ' e i pr] dipa 6 ~ a 8 6 a e ~ T l v i a6 r î j ç o6aqç xpbç a 6 4 v . per als in einem GefaB. Denn mag der Korper die Seele als 1 ein GefaB oder als Raum umschlieBen, er bleibt unbeseelt,

o u v ~ $ p o ~ a p i v q ç , x a i ENora~, Ooov ~ETÉAEPE ri) Qyyeïov, 1 es sei denn vermoge einer Art von Weitergabe, wobei die r o U r o &xoAoA~)< a6G. 6 8È T ~ X O Ç 6 x u p i ~ ç &oCjparoç x a i Seele in sich selber gesammelt bleibt; und dann müljte das 06 aWpcr.. 007~ 4 âv 8 L o ~ r o $ u ~ i j ç ; x a i ri) a G p a TG 20 1 Stück, an dem da8 GefaB Teil erhielt, fur die Seele verloren

x i p a ~ ~ a h o i i x h q o ~ & o a ~ G + U X ~ , O ~ X a h @ . xohhÙ 6È x a i sein. Der Raum ferner, im eigentlichen Sinne, ist korperlos

diAh' â v i v a v r ~ o ï r o xpOç ri) Oç i v 76x0 EIV~L. x a i y à p , 20 und nicht Korper, wozu bedarf er also der Seele? Ferner

kann dann der Korper nur mit seinem Rande der Seelo nahe a u p c p t p o ~ ~ o âv i c i 6 r6xoç , x a i a676 r L ENora~ r b v ~ 6 x 0 ~

kommen, nicht mit sich selber. Noch vieles andere kann man 104 a h o U x ~ p ~ c p i p o v . Qhh' 068' e i 6 r 6 x o ç 8 ~ & o q p a a'iq, xohh i einwenden dagegen, daB aie ale im Raume im Icorper sei. p a n o v 06x âv ai? 0 5 &v 76x9 r@ G ~ ~ U T L . ~ i ) y à p 25 M a t e doch der Raum sich imrner mitbewegen, und der

8 ~ c f a q p a xevbv al va^ 6aï. ri) 8È o G p a 06 xavov, &A?,' ï o w ç Korper müljto d a m ein Wesen sein, welches seinen Raum

i v $ ri) a G p a E o r a ~ , &GTE t v r@ XEV@ oGpa. QAAÙ p t v mit sich herumtragt. Aber auch wenn der Raum Zwischen- 26 raum sein 8011, d a m ist aie erst recht nicht im Korper ais im

o6ô' O ç Èv i j x o x a ~ p k v y .Eo ra~ r@ oh par^. TA y à p t v Raunie. Denn der Zwischonraum muB leer sein; der Korper 6xoxecpÉvy x&80< TOL) kv $, O< ~ p G p a x a i o ~ f p a , x a i I

aber ist nicht leer, hochstens das, worin der Korper sein ~ w p ~ a ~ b v 4 06 pr]v 068' &ç pÉpoç i v 6 A y . 06 30 8011, und d a m ist der Korper im Leeren. Ferner ist aie aber

ydrp p É p ~ < 4 + u x t TOU o h p a ~ o ç . c i 8É TC< Akyo~ , &ç &V auch nicht im Leibe als in ihrem Substrat; denn dm, wm in

BAy p.Lpoç r@ &y, x p G ~ o v pÈv f i ah* oiv p k v o ~ Qxopia, seinem Substrat iat, ist eine Affoktion dessen, worin es ist, 30 wie Farbe oder Form; die Seele aber ist abgetrennt (tran-

x G ç i v SAO. 06 y à p O ç i v T@ Qyrpopeï TOU oïvou 6 seendent). Ferner aber auch nicht al8 Teil im Ganzen. Denn 106 O ~ V O ~ , A< 6 &pcpopabç, 068' f i x a i a676 TL t v a h @ & D T ~ L . die Seele ist nicht Toi1 des Korpers. Wollte man aber sagen, Qhh' 068' 0 5 ÔAOV i v r o ï ç pÉpca~ . yehoïov yÙp d j v p h 36 aie sei als Teil im Gesamtlebewesen, so bliebe erstlich die-

( C ~ U X ~ V ~ A O V AÉya~v, ~ i ) 6È o G p a pÉpq. M A ' 068; &, a%oç selbe Schwiorigkeit, in welcher Weise aie in diesem Ganzen

&v 6An. & ~ h p ~ o ~ o v yhp ~ i ) Èv 6An dsoç , x a i Ljsq 6Aqç ; ist. Denn aie ist ja nicht darin wie der Wein irn Weinkrug, oder wie der 'Krug' (ein Hohlmap) im Kruge und wie etwas

"ml< Gora~ov " JSos. f i " b x r ] xoLeï ' ; 3, selber in ai& selber ist. Aber nicht wie daa Ganze in c?q dihhq TOU ei80uç o?ioa. c i 8È 06 r b yav6pavov d6oç , den Teilen ; denn es ware lacherlich, die Seele da8 Ganze und md ri) ~ w p ~ < 6 p c v o v rpfionuor, no< r o t r o ~b al8oç b r@ 40

' den Korper die Teile zu nennen. Aber auch nicht wie die 106

a h p a ~ ~ , 06x0 (PCIVEP~V [ x a i ~ w p ~ o ~ i ) ~ f i +ux$]. x G ç 06v Form in der Materie. Denn die in der Materio steckende Form iat unabtrennbar, und die Form tritt zu der schon vorhan- denen Materie als etwas Spateres hiizu. Sondern die Seele schafft die Form in der Materie und ist also etwas anderes

I als die Form. Sol1 aie aber nicht die im Korper entstandene, 20,22 biM' av Theiler: &)i)ià 20,24 a&roÜ Hrtrder : a h b v 20,41 , 40 sondern die abgetrennte Form sein, 80 ist noch nicht ersicht-

del. Volkmpw lich, wie denn diese Form in den Korper kommt. Wie komrnt 107

IV 3,23 REQ; y v ~ f j ~ h o e r 6 v a' 220 1 221 Probleme der Seele I [271

irpi>rorg TOLC v r b p o i ~ ~ V T U V , b. 64 x a i x p k 4'' xivle~" l0 1 IO in d m emten Nerven Sind, die auch dos VermGgen haben, 701) C+OU $v 8bvaprv EXEL, i v ~ a U 8 a 6 j 5 ~ o r a b r q ç 6o i jaqç. 1 das Lebewesen in Bewegung zu setzen, indem an dieser 6 a u 4 v , 6pxopkvwv 6È &x6 éyxop&hou 7 0 v vobpov, 4 v Stelle sich das entsprechende Vermogen mitteilt, da weiter

zîjç aia8-jloowç xal dpCrlj< &pxT)v xai 6hwç x a v ~ 6 ç TOY die Nerven ihren Ursprung im Gehirn haben, so hat man das Prinzip der Wahrnehmung und des Bewegungstriebes und

<+ou i v ~ a U 8 a E8oaav ~ É P O V T E ~ , 06 6qhovO~r ai bpxa\L ~ W V uberhaupt des ganzen Lebewesens in d m Gehirn verlegt, in-

hpy&vov, ixo'i xapoïvar 76 X p q a 6 p ~ v ~ v T L ~ ~ ~ E V O L - I j É h ~ ~ o v 16 dem man namlich annimmt, da13 dort, wo der Ursprung der 6È hÉyon G v & p x t v q c i v o p y ~ i a ç q c 8uv&pooç i x o ï - / 15 Organe ist, auch das zur Stelle sein musse, das sich dieser i;Scv ËCrohho xLVoïa$ar, ri, 6pyavov, i x o ï Z ~ E L olov I Organe bedienen sol1 (besser ware zu sagen, da13 an jener 116

i vaxopoi6oa8ar 4 v Gbvaprv TOU T E X V ~ T O ~ i xo i vqv T ~ V TG ' Stelle nur der Ausgangspunkt der Wirksamkeit des Vermo- gens ist) ; denn an der Stelle, von der aus des Organ (Werk-

b p y h y xp6opopov1 pEhhov 8h 06 *V 6 b v a p n - xav raxoY zeug) bewegt werden soll, muate gleichsam ansetzen jenes y à p f i Guvapt< - &XE< 8È ' F î j ~ i v o p y o i a ~ 4 tipx-jl, 06 4 &PX;) 20 Vermogen des Werkrneisters, das dem Werkzeug angemessen TOU bpy&vou. i x o i ouv 4 TOU a ia8&v€a8at 6 U v a p t ~ xai 4 ist ; oder vielmehr nicht das Vermogen - denn das Vermogen

TOU dppàv $uxqs o6aa a i a 8 q ~ t x i j ç xai vavraar rx7 jç 20 ist uberall im Korper -, sondern es ist an jener Stelle, wo der [pi jarç] i x & v w È a u q S E ~ X E G v A~YOU, WC âv Y E L T O V O U ~ ~ Ausgangspunkt des Organs ist, der Ausgangspunkt der Wirk-

samkeit. Da nun das Wahrnehmungs- und Bewegungsver- 117 xpbc TA x & r o 06 a 6 4 i x i v o , ~ a b q i r É 8 q ~ o ï c x d a r o ï ç

mogen, zugehorig zur wahrnehmonden und vorstellenden i v r o ï ç &xPorS TOU C ~ O U x a v ~ b ç in1 q ç x o y d ? ~ , 0 5 ouaa 25 Seele, uber sich das Denkvermogen haben, so wurde dieses, 06, Ev T+ ~ Y X E ( P & ~ ~ , &Ah' 0 5 i v T O ~ T ~ I r@ a i a 8 q ~ r x @ , welches nach unten angrenzt an das, uber dem es ist, von Ô i v r @ iyxop&h.)\~ & X E ~ V O L ~ 1 6 ~ ~ ~ 0 . ~b pÈv yàp i 8 o t a h p a ~ r 25 den Alten an den hochsten Punkt des ganzen Lebewesens

6~86va1, xai T@ a i > p a ~ o ç p & h t m a 4 5 ivopyoia< ~EXTLX@, gesetzt, in den Schadel, nicht als sei es im Gehirn, sondern in eben dem Wahrnehmungsvermogen, welches nach ihnen

ri, 6È a h p a r r o66apoU xorvwvoUv x & v ~ w < i x c i v q x o t v w v ~ ï v im Gehirn seinen Sitz hatte. Denn der eine Teil der Seele 118

Ë ~ E L , ô $ux7jç ~ 1 6 0 5 JJv x a i $ux i j< 6 u v a p É v q ~ TGV x a p à 30 muljte sich dem Korper dargeben, und zwar dem Teil des TOU h6you BvTL~~]$EL< xoroïa8ar. a ia8qr rxOv y d p X P L T L X ~ V Korpers, der fur seine Wirksamkeit besonders aufnahme- x w ~ , xai cpavraa~rxbv olov voop6v, x a i 6pp-4 xai 6 p c t ~ ~ fahig ist, ihr anderer Teil aber, welcher mit dem Leibe nir-

r p a v ~ a a i a xai h 6 y q Ex6pova. i x o ï 06v ~b hoyrC6pcvov O ~ X gend Gemeii~schaft hat, muate doch notwendig mit einem

h ç i v 7 6 x 0 , Qhh' TL ri) i x o ï &xohahor ~ 6 ~ 0 : . ~ 6 5 8; ~b 30 (wahrnehme?,den) Teil in Gemeinschaft stehen, der ja eine

Gattung der Seele ist, und zwar einer Seele, welche imstande «ixoï» i x i TOU a ia8qrrxoU1 o t p q ~ a r . TOU 8È (PUTLXOU a5 x a i 36 ist, das, was vom Denken ausgoht, wahrzunehmen. Das

Wahrnehmungsvermogen namlich ist in gewissem Sinne ein UrteilsvermGgen, und das Vorstellungsvermogen hat etwas Gedankliches; Bewegungstrieb und Begehren aber folgen erst a m der Vorstellung und aus dem Denkon. So ist denn das

23, 22 o6aa Theiler: oijaqq 23, 23 del. Kleist T+(J h6you Har. Denkvermogen im Gehirn nicht als an einem Ort, sondern der: rbv h6yov 23, 27 kxcLvorc Heintz: bxeivw~ 23, 30 rOv Har- weil das dort Befkdliche ( d a Wahrnehmungsverm~en) der: 7 Ù 5

35 seiner geniel3t; in welchem Sinne es aber vom Wahrneh-

1V 3,23-24 n&ei (yv~f jç dnoer6v a' 222 223 P~obleme der Seele I 1271

aUEnz~xoU xai ~PEXTLXOU ~ ~ 8 o v b ç ~ X O ~ E L X O ~ É V O U , ~ p b - ! mungsvermogen heiBt, da0 es 'dort' sei, wurde bereita dar- . . 3 .

<povzo< 8È TC$ a'ipaz~, TOU 8È a'ipazo~ 706 zpÉcpov~o< i v gelegt. Des Wachstumsvermogen ferner, das Wachstum und 119 Ernahrung bewirkt, fehlt in keinem Teil des Korpers; da,

cph~+iv bvzoq, S i xai cphoPOv xai afpazo< i v ijxa-rr, ' es aber vermittels des Blutes den Korper niihrt, dies nah- Ô ~ E V i vax~p~~8opivq< zaGq +, Suvcipow< ivzaU8a 4 TOU rende Blut aber in den Venen ist, der Ausgangspunkt aber ~ X L ~ U ~ ~ T L X O U poïpa .ni< +u~ ' j< oixoïv kx~868q. Ô y ip 40 der Venen wie des Blutes in der Leber, woher es ja kommt, TOL xai YEYYÜ xai TP~VEL xai U ~ ~ E L , TOUTO xai TOGTWV so wurde, da an dieser Stelle die Kraft gleichsam ansetzt,

ix~8upoïv kvciyxq. TOU s i hoxzoU xai x06cpou xai 65É05 xai 40 hier dem begehrenden Teil der Seele seine Wohnung ange-

xa8apoU a'ipazo~ 8up@ xpobcp6pou (&O<) 6pydtvou, 4 T O ~ O U wiesen; denn das, was zeugt, niihrt und wachsen IbBt, das muB notwendig dieaer Dinge begehren. Da ferner das dünne, qd, (4 xaPSla) - iv~aU8a yàp ~b TOLOUTOV alpa kxoxplva- leichte, jahe, reine Blut dem Mute d m entsprechende Werk-

T ~ L - rn TOU 8upoU <&TEL [xapSia] xexoiqza~ ofxqo~ç xpÉ- 46 1 zeug ist, so ist dessen Quelle, das Herz - denn in ihm wird xouoa. [EXouoaL 8; .ch oOpa xai zb kvz~hapPciv~~8a~ TOV 46 diese Art Blut abgesondert -, der Wallung des Mutes zur

owpaz~xOv xohhoowv Ë~ouo~v.] passenden Behausung gegeben.

'AMà xoU iEoA8oUoa TOU o&pazo< Y E V ~ ~ E T ~ L ; 4 24 24 Aber wo wird die Seele sich befinden nach dem Austritt 120

au8 dem Leibe ? Nun, hier unten kann sie nicht sein, da es ivraF8a pÈv oUx Eoza~, 06 o h &TL TO S E ~ O ~ E V O V ~XWCIOUV, hier d m nichts gibt, von dem sie irgendwie aufgenommeii 06% 86va~a~ xapaptvo~v z& p\ X E ~ ~ U X ~ T L a6*v 8 t~oo8a~, würde, noch k a m sie weiter verweilen bei ihrem ehemaligen

1 o i p t TL 8x01 abzoU Ô Ehxot xpb< a6zO &cppova o&sav. Leibe, dem sein natürlicher Zustand nicht mehr erlaubt, sie

i o r ~ 8È i v ixoivy, o i dihho EXEL, xkxoï ~ x o ~ o u ~ L ' ~ , 06 6 aufzunehmen; es sei denn, aie habe ein Stück von ihm in sich, I welches sie zu ihm hinzieht, da sie unvernünftig ist. Sondern

xtcpuxo TOUTO ohal xai yivoo8a~. ~ V T O < SÈ xohhoU xai 6 sie ist in einem andern Korper, wenn sie einen solchen hat,

Èxciozou z6xou, xai xapù rlj< S L ~ ~ É ~ E W < qxo~v SEL -ri) und folgt ihrn an den Ort, wo er nach seinem Wesen sein 8~cicpopov, ~ X E L V 8 i xai xapù .nj< i v zoï< O ~ C T L 8ixq<. OU und wohin er kommen kam. Da aber auch der Ort jeden 121

yàp pfi xo~É TL< ix<pbyo~, Ô xa8oïv Lx' k8ixo~q Ëpyo~< ' Korpers ein vielfhltiger ist, so muB der Unterschied aus dem

xpoo4xo~. hvax6spao~o< yàp 6 8oïo< v6p0< 6poU EXWV i v 10 Zustand der Seele sich ergeben, aber auch nus dem in der Welt herrschenden Recht. Denn auf keinen Fa11 kann einer

i au~ i j j zO X O L ~ ~ K L zb xp~8Èv 4Sq. cpipo~at SÈ ai CIUTOS 6 dem entgehen, was ihrn wegen ungerechter Taten zu erdul-

xcia~wv dyvoov i c p ' â xa8oïv npooqxo~, kozdtzy pÈv + 10 den zukommt; unentrimbar ist daa gottliche Gesetz, wel- <pop@ xavza~o6 aiwpo~povo5 raï< xh&va~<, TE~EUT&V 8È ches in sich triigt die kommende Vollstreckung zugïeich mit &mcp xohhà xapov ol< k v ~ É ~ o n o v c i< zbv xpoo4xov~a dem Urteil. Ja , der Verurteilte bewegt sich sus sich selber 122

a6z@ ~ O X O V ~ V É X E ~ E V , Èxouoiy -+ cpopü zb ~ X O ~ O L O V c i< ~b 16 unwissend zu dem hin, was zu erdulden ihm zukommt; in unstatem Dahinfahren schwebt er überall auf und nieder auf

xa8oiv E ~ o v . oi 'pq~a~ SÈ i v TC$ v6py xai Ôoov xai i c p ' I seinen Irrfahrten, und schlieBlich, nachdem er sich gleich- sam müde gearbeitet hat, fallt er eben durch das, womit er

23, 39 7 a h n Kirchhoff: raijrq5 23,43 add. Kirchhoff 23,44 15 sich straubt, auf den ihm zukommenden Ort, indem er durch add. Kleist 23, 46 del. Kirchhoff 23, 46 S. del. Ficinua (cf. 24, seine freiwillige Bewegung eben das, was er nicht wollte, er- 20 a.) halt ziim Zweck der Strafe. Es ist aber festgelegt in dem Gesetz

i, IV 3, 24-25 221 225 P r o b l e m der Seele I L'&el ~ v x f j g Qinoe~Wv a' [271 1 das Mai3 der Strafe sowohl wie ihre Dauer. Und hier stellt 6aov 8s xaBcïv, xai xdhlv a6 dpo6 ouvi8papcv $ 6ivca~ç

1 1 aich das Erlassen der Strafe und da8 Vermogen, aus jenen 6j< xohciaeiùç xai $ 8Uvap1.ç 706 & V Q ( P U ~ E ~ V LE ~ X E ~ V W V Raumen hinaufzufliehen, wiederum gleichzeitig e h , vermoge TWV rbxwv, &ppoviaç Suvcipc~ r i j ç x a ~ c ~ 0 6 0 q ç r i x k v ~ a . 20 der Harmonie, die alles Sein beherrscht. Haben die Seelen

aber einen Korper, dann haben sie auch die Fahigkeit, kor-

xohciocov E~oual ' ra i< 82 r0v $ u ~ G v xaBapaiç oUaalç xai perliche Strafen zu spüren. Die Seelen aber, die rein sind 123 und nicht das geringste vom Leibe mit sich schleppen, denen

pqSÈv pqsapi érqchxopivay 70; ahparoç i[ 4vdyxqç (xa i ) muIj notwendigerweise zu Teil werden, auch nirgends im 06Sapoij ahparoç UX&P(EL eIva1. ci OGV cial [xai ] pqsapoij korperlichen Bereich zu sein. Sind sie also nirgends im Leibe - ohparoç - 0682 yàp E~oual a0pa -, 04 Qo r~v $ 06aia xai 1 de- sie haben ja keinen Leib -, so ist, wo die Substanz r b Ôv xai 7b ~ E ~ O V [év r@ BEY], gvraij8a xai perd T O ~ W V 25 26 und das Seiende und das Gottliche ist, dort und unter die-

[xai év roUrq] $ r01aGq $UX$ Earal. ci 8' Er1 Cqrcïç TOC, sem eine Seele dieser Art. Forschst du aber weiter, wo, so muBt du forschen, wo jene Wesenheiten sind; und forschst

Cr)qriov a01 xoij Lxc'iva. C ~ T G V 8 È <$TEL p t roïç 6ppaa~ du danach, so forsche nicht mit den Augen, nicht wie einer,

t ~ r ) S ' &Ç CqrOv ahpara. der nach Korpern forscht. ncpi s i pv$pq~, ci a6raiç raïç $ u ~ a ï ç 70vSc 25 1 25 Was nun die Erinnerung angeht, so ist es ebenfalls er- 124

rWv r b x ~ v é[chSoGaa~ç pvqpoveU&~v 6xciPXc~, 1 ralç piv, forschenswert, ob den Seelen selber, wenn sie aus diesen raïç 8' 06, xai xcivrav 4 TIVWV, xai ci ~ V . V Y J ~ O V E U O U ~ L V dci, niederen Gegenden austreten, ein Erinnern zukommt, oder

nur einigen und andern nicht, und ob es sich auf alle Dinge 1 :xi r ~ v a ~ p 6 v 0 ~ rbv iyyhs r i jç &rq6Sou, Cq~cïv dpoioç bezieht oder nur auf manche, und ob aie sich immer erinnern

~ ~ [ L o v . &Ah' ci pihhopcv bp80ç xcpi r o U r ~ v T$V <$qaLv 6 6 konnon oder nur eine gewisse Zeit nahe dem Austritt. In- 125 xolcla8al, hqrtriov r i XOTE ri) ~ V . V Y J ~ O V E ~ ~ V ;=TL. hÉYo 8 i dessen, wollen wir die Erforschung dieger Fragen richtig 06 T i pv$pq io i i v , Mi' b r ivl nuv[crao9aL &rpuxc T ~ v anstellen, so muB festgelegt werden, was denn das Erinnernde

6vrwv. T i pÈv ycip La71 pv$pq, ci'pqral iv dhho~ç xai 1 sei; ich meine nicht, was die Erinnerung sei, sondern in wel- cher Art von seienden Dingen sie ihrem Wesen nach zustande xohhcixlç reSpGhr)ra~, ~ i ) SÈ ~ V ~ ~ O V E U E L V xc(~uxbç O T i '

die Tiitigkeit des Erinnerns auf ein Erworbenes richtet, sei es Erlerntes oder Erlittenes, so kann weder bei den Wesen- heiten, welche des Erleidens überhoben sind, noch bei denen, ôv xai V O ~ V Bc r iov~ 068Èv y&p ~ i ç a670~ç 0682 XpbvoS, die nicht in der Zeit sind, das Erinnern statthaben. SO darf

&M' aihv xcpi 7b 6v, xai 06r& T A xPbrcpov OUTE rb 15 man Gott nicht und nicht dem Seienden und dem Geist Lrp~[Ïj<, &hl' ~ T L V i c i &Ç E X E L év r@ a h + 06 ~ E X ~ ~ E V O V Erinnern zuschreiben. Denn zu ihnen gelangt nichts von xap&hha(lv. r b 8 È év r$ a h @ xai 6poio x0ç 2v h 16 auBen; und nicht Zeit, sondern Ewigkeit steht um das

Seiende, es gibt da kein Vorher und kein Darauf, sondern os ist immerdar, wie es ist, im gleichen Stande, unzuganglich 24, 22 a. add. del. Beutler 24, 25 del. Herder 24, 26 del.

Theiler 25, 12 add. Kirchhoff 26, 13 add. Theiler jeder Verandenmg. Was aber im selben und gleichen Stande 127