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TGO-INTERN Ausgabe 26 1. Halbjahr 2005 Jennifer Lehmler Deutsche Meisterin im Ironman TGO stellt Sportlerin des Jahres der Stadt Lahnstein Rückblick auf das Jahr 2004 Neue Mountainbike-Gruppe TGO gibt es nun auch auf Film

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TGO-INTERNAusgabe 261. Halbjahr 2005

Jennifer LehmlerDeutsche Meisterin im Ironman

TGO stellt Sportlerin des Jahres derStadt Lahnstein

Rückblick auf das Jahr 2004

Neue Mountainbike-Gruppe

TGO gibt es nun auch auf Film

Liebe Mitglieder,ein Jahr voller Ereignisse liegt hin-ter uns. Die vorliegende Zeitungerinnert an die Höhepunkte.Wir konnten die Ergebnisse unse-rer Zusammenarbeit mit derFachhochschule für Architekturund Sportmanagement vorstellen.Eine Arbeit, die es der TGO ermög-lichen soll, auch in Zukunft alsmoderner Sportverein für ihreMitglieder attraktiv zu bleiben. Siesoll das Vereinsvermögen erhalten

und verbessern, damit es zum Wohle aller eingesetztwerden kann und unsere Hauptaufgabe, die Förderungder Gesundheit, erleichtert wird.Wichtig ist, dass die Arbeit im Verein Spaß macht. Damitwerden Übungsleiter motiviert und gut motivierteÜbungsleiter geben ihre Freude am Sport den Mitglie-dern weiter.Ich wünsche für das kommende Jahr Engagement,Tatkraft und Schwung für die weitere Entwicklung derTGO.Vor allem wünsche ich allen Mitgliedern Gesundheit.Was dazu nötig ist wollen wir beitragen.

Annerose Thörmer

„Niko“ bei „Mi-Wos“

Wie in jedem Jahr absolvierten auch die Mittwochs-Frauen der Turngemeinde Oberlahnstein im Dezemberihre Weihnachtsfeier. Wochen vorher wurde gebasteltund gekränzelt für ihren Basar und ihre Tombola zuGunsten der „Frauenwürde in Lahnstein“. Letztendlichkamen 580 Euro zusammen, die als Spende übergebenwurden. Selbstverständlich kam auch der Nikolaus zuden „Mi-Wo´s“. Er hatte nur wenig zu tadeln, dafür aberviel zu loben. Sieben Frauen brachte er im Rahmen derschönen Feier das Sportabzeichen.

Das Wasser brodelte –Schwimmfest des Turngaus in LahnsteinZum 20. Mal fanden die Schwimm-Mehrkampfmeister-schaften des Turngaus Rhein-Lahn , davon zum 19. Malim Hallenbad Lahnstein unter der bewährten Leitung vonGau-Schwimmwart Erich Weiher (TGO) und seinemTeam, statt. Wiederum stürzten sich mehr als 40 Teil-nehmerinnen und Teilnehmer, meist Kinder und Jugend-liche, ins Wasser. Diesmal kamen fast alle vom TVOberstein und der TG Oberlahnstein.Der Mehrkampf besteht je nach Alter aus vier bis fünfDisziplinen – in zwei bis drei Lagen wurde geschwom-men, dazu kamen Streckentauchen und ein bis zweiSprünge. Auch für die Jüngsten von sechs bis siebenJahren war ein kleiner Wettkampf ausgeschrieben.

In den einzelnen Klassen siegten:WK 1: Shannon Williams (Oberstein)WK 2: Maike Bennek (TGO)WK 3: Heike Lietz (TGO)WK 4: Hendrik Schmidt (Oberstein)WK 5: Anne-Lena Schupp (Oberstein)WK 6: Julian Petry (Oberstein)WK 8: Michael Williams (Oberstein)WK 9: Annika Edrich (TGO)WK 10: Tobias Petry (Oberstein)WK 12: Tobias Schneider (Oberstein)WK 13: Christina Raffauf (TGO)WK 14: Wolf-Dieter Meier (TGO)

Zum Brodeln kam das Wasser in den abschließendenStaffelwettbewerben, begeistert von den Zuschauernbegleitet. Zum ersten Mal war für die 8x 50m –Freistilstaffel ein Wanderpokal ausgeschrieben, gestife-tet vom Turngau Rhein-Lahn. Die Gau-Vorsitzende

Annelie Fix besuchte die gelungene Veranstaltung undüberreichte den Wanderpokal. Der glückliche Gewinnerwar die Staffel der TGO mit den Teilnehmern: AnnikaEdrich, A. Cappel, S. Keul, Christina Raffauf, YanSterczik, Wolf-Dieter Meier, Marc Lützenkirchen, StefanSchiffer.Die beiden lustigen Gleitbrett-Staffeln beendeten dieMannschaften des TV Oberstein als Sieger.

Termine 2005Samstag, 05. März, 17.00 UhrTurnverband Mittelrhein, Sporthalle OberwerthHappy Gymnastics, Koblenz

Freitag, 22. April 2005:18.00 Vorführung des TGO-Film19.00 Jahreshauptversammlung Turnerheim

Montag, 02. Mai, 20.00 UhrÜbungsleiterversammlung, Turnerheim, Westallee

Freitag, 13. Mai, Sportkreistag Nassau

Samstag, 14. Mai – Freitag, 20. MaiIntern. Deutsches Turnfest, Berlin

Sonntag, 05. Juni, Übungsleiterausflug

Samstag, 09. Juli, TGO-Spielmobil50 Jahre Bundeswehr, Deines Bruchmüller-Kaserne

Sonntag, 10. JuliSchüler+Jugend-Gauturnfest, Nassau

Freitag, 15. Juli, 15.00 UhrLeichtathletik-Vereinsmeisterschaften,Sportplatz Johannes-Gymnasium

Samstag, 17. September, TGO-Jugendfahrt

Samstag, 12. November, Gau-Frauen-Treff, Holzappel

Montag, 14. November, Übungsleiter-Versammlung

Sonntag, 18. Dezember, TGO-Weihnachtsfeier,Stadthalle Lahnstein

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Editorial

Der Ausklang eines Jahres bietetregelmäßig auch im Sport dieMöglichkeit der Rückbesinnung.Wenn wir ein Fazit für 2004 zie-hen, dann stechen vor allem dieErfolge von Jennifer Lehmer (Dt.Meisterin im Ironman), der Rope-Skipper (Mittelrheinmeister), desFanfarenzuges (Goldmedaille beiden Deutschen Meisterschaften)und der jungen E-Jugend-

Handballer (Bezirksmeister) heraus. Wichtig und schönwaren aber auch die gemeinsamen Erlebnisse, wie dieTour nach Vence, der Ausflug ins Legoland, zurWeinprobe nach Dautenheim, die Musicalfahrt zu MamaMia oder zum Handballbundesligaspiel. Für fast alleAltersgruppen hatte die TGO auch im vergangenen Jahrneben dem sportlichen Angeboten auch gesellschaftli-che Veranstaltungen zu bieten. Wie schon im vergange-nen Jahr blicken wir in der Jahresausgabe der TGO-INTERN vor allem auf die vergangenen Monate, dieErfolge und Erlebnisse der TGO zurück und versuchendabei den Bogen zu spannen zum neuen Jahr, in demwir Ihnen die wichtigsten TGO - Termine für 2005 vor-stellen. Was uns im Januar 2005 besonders stolz macht:Mit Jennifer Lehmler wurde einige Jahre nach derSeriensiegerin Christiane Kilb wieder eine Athletin ausder TGO-Schwimmabteilung zu Lahnsteins Sportlerindes Jahres gekürt. Die Redaktion von TGO-INTERN wünscht Ihnen nach-träglich noch alles Gute für 2005 und viel Spaß undErfolg in Ihrer Turngemeinde Oberlahnstein.

HerzlichstIhr Thomas Grebel-Pressesprecher-

Eisenharte Ausdauer brachteJennifer Lehmler den Titel

Sportler des Jahres der Stadt Lahnstein wurden imSalhof geehrt

LAHNSTEIN. Ausdauerwunder Jennifer Lehmler(Turngemeinde Oberlahnstein), Judoka Tobias Wagner(VfL Lahnstein) und Meisterschütze Manfred Hanke(Schützengesellschaft e.V. Oberlahnsten) sowie dasNachwuchsbeachvolleyballduo Isabella Urban undMarina Markelova (Volleyball Club Lahnstein e.V.) bei denMannschaften sind die Sportlerinnen und Sportler desJahres 2004 der Stadt Lahnstein, die amSamstagnachmittag in einer Feierstunde im Salhof durchden Stadtverband der sporttreibenden Vereine geehrtwurden.

3,8 Kilometer Schwimmen, 180 km Radfahren und42,195 km Laufen - und das alles in einer Zeit von11:21,23 Stunden. "Es ist ein unbeschreibliches Gefühles nach 226 km geschafft zu haben. Man kann es sichkaum selbst vorstellen, eine solche enorme Leistungvollbracht zu haben!" umschrieb Jennifer Lehmler, dieansonsten in Schwimmwettkämpfen für die TGO startet,

ihre Empfindungen nach ihrem erfolgreichenAbschneiden beim Challenge-Roth (dem ehemaligenIronman Germany), den sie am 04. Juni 2004 alsDeutsche Meisterin Ihrer Altersklasse (18-24 Jahre)abgeschlossen hatte. Grund genug, für die Jury, die22jährige Stadtplanungsstudentin auf Platz 1 unter denSportlerinnen Lahnsteins zu hieven, zumal die durchtrai-nierte Athletin auch beim Bienwald-Marathon in Kandel,beim Thermen Triathlon in Bad Ems und beim TriathlonFestival Koblenz jeweils den 1. Platz belegt hatte.

Den Vizetitel bei der Sportlerinnenwahl belegte BettyBöer von der Rudergesellschaft Lahnstein e.V. vor derSchützin Maria Klaßmann.

Bei den Herren hatte es der Stadtverbandes sporttrei-bender Vereine um seinen Vorsitzenden Edi Wolf, der inseiner Eröffnungsrede einmal mehr die Wichtigkeit desEhrenamtes betont hatte, schwieriger in seiner Wahl.Mangels Klasse wurde der 2. und 3. Platz erst gar nichtbelegt, dafür aber aufgrund gleichwertiger Erfolge dererste Platz doppelt. Aufgrund ihrer jeweiligenRheinlandmeisterschaftstitel dürfen sich Judoka TobiasWagner und Schütze Manfred Hanke nun beide "Sportlerdes Jahres" nennen.

Bei den Mannschaften machte die weibliche D-Jugenddes Volleyball Club Lahnstein das Rennen. IsabellaUrban und Marina Markelova (beide Jahrgang 91/92)hatten sich den Rheinland-Pfalz-Meistertitel im Sanderpritscht, erschmettert und erbaggert. Auf den zweitenPlatz kam die Herrenmannschaft 40+ des Tennis ClubRhein-Lahn e.V. vor dem Schützentrio MariaKlaßmann/Manfred Hanke/Karlheinz Klaßmann, derenBezirks-und Rheinlandmeisterschaft sowie 3. Platz beider Landesmeisterschaft den 3. Platz bei der Wahlbegründete.

Mit Annegret Hermann, die seit über 30 Jahren regel-mäßig zwei bis drei Kinderturngruppen in derTurngemeinde Oberlahnstein betreut, als Trainerin einerVolleyball-Mädchen-Gruppe sowie seit fünf Jahren alsJugendwartin aktiv ist, und mit Karl Ritzal von derRudergesellschaft Lahnstein e.V. (seit 41 Jahren imVorstand, ehemaliger Bootswart, Beisitzer und stellver-tretender Schatzmeister sowie guter Geist imBootshaus) zeichnete der Stadtverband sporttreibenderVereine auch zwei rührige Ehrenämtler mit seinerVerdienstmedaille aus.

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Im abgelaufenen Jahr 2004 haben folgende Mitgliederaus den TGO-Abteilungen „Mittwoch-Frauen“, Walking,Schwimmen und Männerturnen die altersgemäßenBedingungen für das Deutsche Sportabzeichen erfülltund somit erworben.

Die Bedingungen für das Sportabzeichen habenerfüllt:Heidi Rock und Waltraud Sommer (jeweils zum 1. Mal),Marion Jordan, Annelie Wagner und Bernd Günther (je-weils zum 2. Mal), Erich Weiher (4. Mal), Florian Freisbergund Johanna Eberlein (beide zum 5. Mal), Änne Franz-Hares, Hans Schwank und Anja Strubel-Horch (alle zum6. Mal), Mechthild Bungert und Helga Zimmermann(beide zum 13. Mal), Betti Müller (zum 15. Mal), GerdStrubel (zum 20. Mal), Elfriede Kunz und MargarethaSpeidel (beide zum 22. Mal), Brigitte Zulauf (zum 26. Mal)und Ilse Freisberg (zum 29. Mal)

Aus den Gruppen von Übungsleiterin Rita Benderhaben folgende Personen das Sportabzeichen absol-viert:Roswitha Ahlbach (20. Mal), Petra Gerhardt (6. Mal),Birgit Kauers (7. Mal), Bianka Hares (3. Mal), Anne Haresund Rita Bender (jeweils 2. Mal)

Aus der Leichtathletikabteilung absolvierten folgen-de Kinder und Erwachsene das Sportabzeichen:a) in Gold: Lukas Beuttenmüller, Michael Böhme,Thomas Klaedtke, Konstantin Meier, Till Überrück-Fries,Andreas Will, Hartmut Kilb

b) in Silber: Nils Beuttenmüller, Jennifer Christ, ChristineLietz, Michelle Meuer, Stefanie Nickel, Lena Rätz, BennoSchöl, Nikolaus Speckhardt, Sabrina Storz, FinnaÜberrück-Fries, Julia Weinand, Regina Überrück

c) in Bronze: Isabelle Dücker, Janine Fischer, FlorianHierse, Jens Mages, Jonas Rechbaum, Rebekka Sauer-brei, Heike Storz, Jana Tippmann, Janosch Zmelty

Mitgliederstatistik1377 Mitglieder am 1. Januar 2005

Die letzte Bestandserhebung der Turngemeinde Ober-lahnstein zum 01.Januar 2005 ergab folgende Mitglie-derzahlen(in Klammern die Anzahl zum 01.Januar 2004):

Mitglieder 1377 (1333)davon männlich 537 (536)davon weiblich 840 (797)

bis 6 Jahremännlich 51 (69)weiblich 52 (53)

7-14 Jahremännlich 140 (130)weiblich 185 (158)

15-18 Jahremännlich 30 (27)weiblich 40 (40)

19-26 Jahremännlich 38 (41)weiblich 54 (47)

27-40 Jahremännlich 84 (74)weiblich 118 (128)

41-60 Jahremännlich 106 (112)weiblich 205 (194)

über 60 Jahremännlich 88 (83)weiblich 185 (177)

Sportabzeichen absolviertEs waren in diesem Jahr 25 Bewerber/innen, die sich den Anforderungen stellten,

letztendlich haben 23 von ihnen die Leistungen erfüllt. Hiervon waren vierNichtmitglieder aus Koblenz und Köln sowie ein Polizeianwärter.

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Die Vereinsfarben rot-weiß der Turngemeinde Oberlahn-stein bestimmten am vierten Adventssonntag das Bild inder Lahnsteiner Stadthalle. Über 600 Besucher strömtenzur 90minütigen Jahresabschlussfeier des mittlerweilemit über 1400 Mitgliedern (!) größten Lahnsteiner Vereins.

Seine Premiere feierte dabei der neu gegründeteJuniorenfanfarenzug des Vereins, der unter der Dirigent-schaft von Heiko Streich einzog und sein musikalischesKönnen präsentierte.Anschließend zeichnete Vorsitzende Annerose Thörmermit Thomas Buch, Corinne Bender, Rolf Elbert, LydiaHömberger, Bernd Klein, Hildegard Nolte, Brigitte Rei-chert und der Familie Karl-Heinz, Christa, Claudia undChristoph Caspari die Vereinsmitglieder aus, die bereitsseit 25 Jahren der Turngemeinde als Mitglieder ununter-brochen die Treue halten (siehe Foto unten).

Ein anderes Jubiläum feierte Reinhard Stoltefuß. Seit 25Jahren leitet er mittlerweile als Abteilungsleiter dieGeschicke des TGO-Fanfarenzuges (Foto unten).

Dem Publikum vorgestellt und mit viel Beifall überschüt-tet wurde Jennifer Lehmler, die in diesem Jahr denDeutschen Meistertitel ihrer Altersklasse im Ironmanerreichte. Die junge Athletin schilderte dabei kurz ihr

Trainingspensum und die für die Ironman-Distanz anfal-lenden Strapazen. Auch Katharina Groß, Meisterin imTurnverband Mittelrhein im Rope Skipping erhielt für ihreLeistung ein besonderes Präsent.

Jennifer Lehmler bei der Siegerehrung oben Mitte

Hans-Georg Meier führte danach durch das von Auf-tritten der TGO-Kinderturngruppen geprägte Programm.Die 5-7jährigen Anfängerinnen im Rope Skipping unterLeitung von Bernd Enkirch, die eineinhalb- bis dreijähri-gen Jungs und Mädels unter Leitug von Isabell Schäffermit ihrem kleinen Tanz oder aber die unter Anleitung vonBirgit Kauers Turnen in der Winterlandschaft präsentie-renden 3-5 jährigen Jungs und Mädels gewannen dabeifrüh an Bühnenerfahrung. Die Mädels (5-7 Jahre) aus derTurngruppe von Ilse und Sarah Stauch tanzten zu demLied „Veo Veo“ und präsentierten Turnen an der Lang-bank, sieben- bis zehnjährige Mädels präsentierten unterder Leitung von Annegret Hermann und Tanja BöhmTurnen am Boden und mit dem Trampolin.Die sechs- bis achtjährigen Jungs unter Leitung vonHeiko Streich unterbrachen mit ihrem Turnen am Kastendie hauptsächliche Präsenz von Mädchen auf der Bühne,bevor die 11-13jährigen Mädchen unter Anleitung vonAnnegret Hermann sowie die 9-16jährigen Mädels ausder Rope-Skipping-Gruppe von Hartmut Kilb für dasFinale der sportlichen Auftritte sorgten.

Am Fanshoptisch wurde erstmals der auf VHS und DVDerhältliche TGO-Film verkauft, der über einen Zeitraumvon zwei Stunden einen Querschnitt durch dasVereinsleben wiedergibt und die125-Jahr-Feier desVereins im Jahre 2003 noch einmal in Erinnerung ruft.

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Jetzt mit über 1400 Mitgliedern

TGO feierte Jahresabschluss Juniorenfanfarenzug gegründet – Jennifer Lehmler ist Deutsche Meisterin im Ironman

Im Jahr 2004 gab es einige Neuerungen bezüglich desTGO Internetauftritts. Zunächst übernahm Stephan Großdie Gestaltung und Verwaltung des Internet-Auftritts vonJosef Schirra, der über mehrere Jahre verantwortlich fürdie Internetseite war.

Neben der personellen Veränderung, wurde natürlichauch an dem Internetauftritt weiter gearbeitet. So wurdezunächst die Oberfläche der Internetseite komplett neugestaltet. Die Vereinsfarben der TGO sind dahingehendbesonders berücksichtigt. Zudem sind die einzelnenSeiten jetzt im gleichen Stil gehalten.

Aber auch inhaltlich hat sich unter www.tgo-lahnstein.deeiniges getan. So wurde eine neue Rubrik "TGO-Presse-Info" geschaffen. In Zusammenarbeit mit Thomas Grebelund Erwin Meuer werden regelmäßig die Berichte rundum die TGO hier veröffentlicht. Auch die Termine derTGO, sowie der aktuelle Abteilungs- und Übungsleiter-plan sind online verfügbar. Zusätzlich gibt es Verweiseauf die Internetseiten von Verbänden, anderen Vereinenund natürlich dem Online-Angebot bezüglich desDeutschen Turnfests 2005 in Berlin.

Der Internetauftritt der TGO ermöglicht jedem, von zuHause sich auf dem Laufenden zu halten. Besonderserwähnenswert ist aber auch, dass man sich nicht nur inder Region rund um Lahnstein für die Internetseite inter-essiert.

So wird aus aller Welt auf die TGO-Internetseite zuge-griffen. Unter den über 50.000 Seitenaufrufen im Jahr2004 wurden unter anderem Zugriffe aus Europa(Tschechien, Großbritannien, Niederlande, Schwedenund Estland) registriert. Aber auch von anderen Kontin-enten, wie Australien, Nordamerika (USA und Kanada)und Asien (Japan und Taiwan) sind Besucher auf derTGO-Seite zu finden. Dass sich einige auch in ihremUrlaub für die TGO interessieren, zeigen die Zugriffe ausder Dominikanischen Republik.

Seit Mitte des Jahres ist auch der Fanfarenzug der TGOmit seiner eigenen Internetseite online. Auf der von Mar-kus Löcher erstellten Seite wurden bislang über 2.700Zugriffe gezählt (weitere Informationen gibt es auf derTGO-Internetseite oder direkt unter:www.fanfarenzug-lahnstein.de).

Gegen Ende des Jahres wurde mit dem TGO-Newslettereine weitere Möglichkeit zur Verfügung gestellt, sich überdas aktuelle Vereinsgeschehen auf dem Laufenden zuhalten. Interessenten sollen in regelmäßigen Abständenaktuelle Informationen über das Vereinsgeschehen erhal-ten. Die kostenlose An- und Abmeldung ist unterwww.tgo-lahnstein.de möglich.

Fragen und Anregungen bezüglich der Internetseite derTGO nehmen wir gerne per E-Mail an [email protected] entgegen.

Die TGO im Internet

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Marc Lützenkirchen, Stefan Schiffer und JenniferLehmler, drei Schwimmer(innen) der Turnge-meindeOberlahnstein, haben nicht nur Gefallen an denSchwimmwettkämpfen, sondern zeigen großes Interesseauch am noch jungen Sport „Triathlon“, bei dem dieGrundsportarten Schwimmen, Radfahren und Laufen zueinem anspruchsvollen Wettkampf kombiniert sind. Vorallem Jennifer Lehmler hat mittlerweile ihr Hauptaugen-merk dieser Sportart zugewandt und kann eine sehrerfolgreiche Saison 2004 vorweisen.

„Es ist ein unbeschreibliches Gefühl es nach 226 kmgeschafft zu haben. Man kann es sich kaum selbst vor-stellen eine solche enorme Leistung vollbracht zu haben!Es ist einfach der absolute Wahnsinn!“ umschreibt Jenni-fer Lehmler ihre Empfindungen nach ihrem erfolgreichenAbschneiden beim Challenge-Roth (dem ehemaligenIronman Germany), den sie als Deutsche Meisterin IhrerAltersklasse abschloss.

Zusammen mit 179 anderen weiblichen Startern hattesich die 22jährige Stadtplanungsstudentin, die anson-sten in Schwimmwettkämpfen für die TurngemeindeOberlahnstein startet, bereits am 4. Juni auf die Streckebegeben. Bei 28 Grad warmen und sonnigen Wetterbegann der Challenge-Roth bereits morgens um 6.30Uhr mit dem Schwimmstart im Main-Donau-Kanal vonHilpoltstein bei Roth. Gänsehaut-Feeling herrschte vordem Start sowohl in der Wechselzone als auch unter denZuschauern, von denen insgesamt 300.000 nach Rothgeströmt waren. Nach 1:00:35,35 Stunden über die 3.8Kilometer lange Schwimmstrecke bei einer Wassertem-peratur von 19 Grad, schwang sich die Lahnsteinerinanschließend aufs Rad, mit dem sie die 180 Kilometerlange Strecke in 6:0:31,49 Stunden absolvierte. „Anfangswar es sehr ruhig auf der Radstrecke, später sehr windig.Es herrschte super gute Stimmung unter den Zuschau-ern, welche Zuschauerspaliere entlang der Radstreckebildeten“, so der Rennbericht von Jennifer Lehmler, be-

vor sie den abschließenden Marathonlauf über 42,195Kilometer am Main-Donau-Kanal entlang in 4:16:06,31Stunden bewältigte.Am Ende wurde Jennifer Lehmler mit einer Gesamtzeitvon 11:21:23,75 Stunden 35. der 180 Starterinnen, dabeijedoch Erste der Altersklasse von 18 – 24 Jahren, sodass sich die TGO-Athletin nach ihrer Ankunft imTriathlonpark Roth „Deutsche Meisterin auf der Ironman-Distanz“ in ihrer Altersklasse nennen darf.

Vor dem Challenge-Roth hatte Jennifer Lehmler vorbe-reitende Wettkämpfe absolviert. Nach einem Marathonlauf am 14. März 2004, an demauch Marc Lützenkirchen teilgenommen hatte, folgte am13. Juni der Bad Emser Therme-Triathlon. Mit einer End-zeit von 1:18,37 Stunden ergatterte sich dabei JenniferLehmler über 700 Meter Schwimmen, 21 Kilometer Rad-fahren und 5 Kilometer Laufen den Gesamtsieg derFrauen im Spurt. Marc Lützenkirchen war in Bad Ems aufder Olympischen Distanz gestartet (1,2 Km Schwimmen,52 Kilometer Radfahren, 10km Laufen) und hatte nach2:54,15 Stunden erfolgreich das Ziel erreicht.

Den Abschluß der Saison bildete für die drei LahnsteinerAthleten am 5. September das Koblenzer Triathlon Festi-val. Über eine Distanz von 1,5 Kilometer Schwimmen, 36Kilometer Radfahren und 10 Kilometer Laufen belegteStefan Schiffer in 2:08,38 Stunden den 21. Platz undMarc Lützenkirchen in 2:19:33 Stunden den 36. Platz.Jennifer Lehmler konnte sich mit einer Zeit von 2:08:37einen weiteren Sieg auf der sehr selektiven Strecke er-kämpfen.

Der Ausblick auf das Jahr 2005 beinhaltet die Teilnahmean einem Marathonlauf zu Beginn des Jahres, verschie-dene kleine Triathlons und Schwimmwettkämpfe sowiefür Jennifer Lehmler als Hauptziel der Ironman Germanyin Frankfurt am 10. Juli mit der Qualifikationsmöglichkeitfür den Ironman auf Hawai im Oktober nächsten Jahres.

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TGO-SchwimmerJennifer Lehmler wurde Deutsche Meisterin ihrer Altersklasse

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Studenten-Vorschläge fürsTurnerheimSport, Wellness, Fitness: TGO arbeitet beiKonzeption mit Fachhochschule zusam-men.

Welche Nutzungsmöglichkeiten das Turner-heim der TGO in sich birgt, haben im Jahre2004 Studenten der Fachhochschule Koblenzerarbeitet. Bei einem kleinen Empfang stelltensie letztendlich ihre Entwürfe vor.

Das Fazit daraus: ein Haus für Sport, Wellnessund Fitness könnte in der Westallee entstehen.Hatte die TGO schon im Bereich Sportma-nagement mit Professor Thieme von derFachhochschule Koblenz in der Vergangenheitzusammengearbeitet, suchten der Vorstandjetzt den Kontakt zum Fachbereich Architekturund Stadtplanung, denn die Nutzung des indie Jahre gekommene Vereinsheim muß neudurchgeplant werden.

Studenten aus den beiden FachbereichenArchitektur und Stadtplanung/Sportmanage-

ment entwickelten über sechs Monate hinweginsgesamt zehn mögliche Nutzungskonzep-tionen und ein mögliches Finanzierungsmodellfür den „Großen Saal des Turnerheims“.

Wegen fehlender Bestandspläne war zunächstdas Ausmaß der gesamten LiegenschaftBestandteil der Aufgabe. Um die hohen Ne-benkosten in den alten Immobilien zu senken,sollen die Gebäude mit den neuen Standardsder Haustechnik ausgestattet werden. Auchwaren Maßnahmen zur Erhaltung der Bau-substanz sowie statische und wirtschaftlicheAnforderungen innerhalb des Aufgabenspek-trums zu beachten.

Im Vordergrund stand aber die Nutzungsopti-mierung. Durch Entkernen, Umbauten, Ein-bauten und Aufbauten könnte die bisherigeNutzung mit den Bereichen Fitness undWellness optimal ergänzt werden und diegesamte Immobilie einen vitalen Beitrag zumstädtebaulichen Umfeld leisten können, soProfessor Henner Herrmanns, der für dieFachbereiche übergreifende Zusammenarbeitgewonnen werden konnte.

Der TGO-Vorstand hat nun die Qual derAuswahl aus den diskussionswürdigen Vor-schlägen.

Im Jahr 2004 waren die Mixed-Volleyballer der Turnge-meinde Oberlahnstein wieder auf mehreren Einladungs-turnieren unter ihrem Mannschaftsnamen „Die Fantasti-schen 6“ zu Gast.

Neben der Teilnahme beim Hallenturnier des SSV Ein-rich-Kördorf, bei dem die Mannschaft den 9. Platz beleg-te, stand wie jedes Jahr das Freiluftturnier des TuS Atten-hausen im Vordergrund. Nach zwei Turniertagen, wenigSchlaf aber dafür umso mehr Spaß erreichten die Mixed-Volleyballer einen guten 35. Platz von insgesamt 57 an-getretenen Mannschaften.

Das letzte Turnier des Jahres fand in Kördorf statt. BeimFreiluftturnier des SSV Einrich-Kördorf zeigte der Wetter-

gott keine Gnade und ließ es so stark regnen, dass eini-ge Mannschaften aufgrund des schlechten Wetters be-reits vor Turnierbeginn die Heimreise antraten. Unter den18 verbliebenen Mannschaften waren auch die TGO-Mixed-Volleyballer, die in der Vorrunde trotz 2 Siegen undeinem Unentschieden knapp den Gruppensieg verpass-ten und in der Endrunde um die Plätze 5-8 spielte. Letzt-endlich belegte die Mannschaft der TGO eine beein-druckenden 7. Platz und ließ dabei noch einige Mann-schaften hinter sich, die weitaus stärker einzuschätzenwaren.

Im Jahr 2004 waren folgende Spieler und Spielerinnenfür die TG Oberlahnstein unterwegs:Bianca Hares, Birgit Seifert, Urda Franzius, Birgit Kauers,Nicole Klesing, Miriam Schütze, Peter Willems, CarstenSänger, Andreas Ronig, Patrick Reichert, Oliver Klesing,Gerrit Kneib und Stephan Groß

2005 gehen die Mixed-Volleyballer in ihr 10. Jahr als „DieFantastischen 6“. Erwähnenswert ist diesbezüglich vorallem, dass mit Birgit Seifert, Patrick Reichert, OliverKlesing, Carsten Sänger und Stephan Groß noch 5 Spie-ler der „ersten Stunde“ dabei sind.Höhepunkt des Jahres wird wieder einmal die nunmehr10. Teilnahme (in Folge!) am Freiluftturnier des TuS Atten-hausen am ersten Juli-Wochenende sein.

Die Mixed-Volleyballer treffen sich immer dienstags um20:00 Uhr in der Sporthalle des Johannesgymnasiums(während den Schulferien findet kein Training statt).Unter der Leitung von Carsten Hermann, nehmen regel-mäßig zwischen 6 und 12 Personen am Training teil.

Jahresrückblick der TGO-Mixed-Volleyballer

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Einen großen Erfolg feierte der TGO-Fanfarenzug imJahre 2004. Bei der deutschen Meisterschaft für Spiel-manns-, Fanfaren-, Hörner- und Musikzüge in Mainz er-rangen die Bläser eine Goldmedaille, der Verein wurdeals Meistercorps des deutschen Bundesverbandes fürSpielmannswesen ausgezeichnet. Insgesamt gab eseine Rekordbeteiligung von 66 Musikkapellen, die beiden Wettkämpfen im kurfürstlichen Schloß aufspielten.Der TGO-Fanfarenzug trat dabei in der Kategorie „Büh-nenspiel-Naturton-Senioren“ gegen sechzehn Fanfaren-züge aus dem gesamten Bundesgebiet an. Zwar reichtees nicht zum Titel „Deutscher Meister“, denn aus denGoldmedaillengewinnern wurde nur dem Verein mit derbesten Benotung dieser Titel zuteil, aber es fehlten denLahnsteiner nur fünf Zehntel zum Titel. Fanfarenzug-ChefReinhard Stoltefuß: „Hier muß man erwähnen, dass ge-rade in der Fanfarenzugklasse noch nie auf so hohem

Niveau gespielt wurde“. Die Spielleute vom Rhein-Lahn-Eck haben unter der Stabführung von Heiko Streich allesgegeben, nur das Quäntchen Glück hat diesmal gefehlt. Die Verantwortung für die musikalische Ausbildung unddamit für die großartige Leistung trugen Jürgen Heift undDietmar Macher. Das Ergebnis der unermüdlichenProben konnte sich mehr als hören lassen – alles, wasgelernt wurde, wurde auf der Bühne hundertprozentigumgesetzt.“Eine besondere Freude für Abteilungsleiter ReinhardStoltefuß war dabei, dass auch die neuen Spielleutebereits innerhalb eines halben Jahres eingesetzt werdenkonnten und ihre Sache auf der Bühne mit Bravourbestanden hatten. Besonders schön für die Beteiligtenwar die Siegerehrung als 2.300 Musiker gemeinsam aufdem Domplatz feierten und ihre Pokale, Medaillen undUrkunden entgegennahmen.

Goldmedaille nachLahnstein gebracht

Fanfarenzug verpasste Meistertitel nur um fünf Zehntel

Auf Einladung des Deutschen Bundeswehrverbandesdurfte der Fanfarenzug der Turngemeinde Oberlahnsteinam internationalen Militär-Musikfest in der Max-Schme-ling-Halle in Berlin teilnehmen. Die Musikerinnen undMusiker gestalteten zusammen mit dem Shanty Chor derMarinekameradschaft Mischke das Vorprogramm fürdiese grandiose Veranstaltung. Am Freitag, 05. Novem-ber 2004, fuhren die Spielleute um 5 Uhr gut gelaunt vonLahnstein in die Hauptstadt.In Berlin angekommen wurde sofort Quartier bezogenund zur Generalprobe in die Max-Schmeling-Halle ge-fahren, eine beeindruckende Arena, die für 12.000 Be-sucher Platz bietet. Am Samstag, 06.11. war es dannsoweit. Zwei Auftritte waren angesagt, für die Nach-mittags- und die Abendveranstaltung. Zum ersten Mal inde Vereinsgeschichte wurde nicht nur Musik gemacht,sondern die TGO bot den zahlreichen Zuschauern inViererformation ein Showmarschieren. Hierfür war vorherhart geprobt worden, so dass die Auftritte nun vortrefflichgelangen.Auch einige Lahnsteiner waren in Berlin unter den Zu-schauern zu Gast, unter anderem die Unteroffiziersver-einigung der Pioniere, die in den anschließenden Ge-sprächen dem TGO-Fanfarenzug großes Lob zollten.Beim gemütlichen Beisammensein abends im Hotelwurde den TGOlern angeboten im nächsten Jahr beim

Besuch des Marinecorps in Lahnstein zusammen einMusikstück aufzuführen. Beeindruckend für die Musikerinnen und Musiker derTGO war natürlich die Musikshow der Militär- und Poli-zeikapellen aus Amerika, Schottland, Rußland, Öster-reich, Frankreich und Tschechien sowie Deutschland.Diese Veranstaltung war ein musikalischer Hochgenuß,der durch Einlagen der Hamburger Motorradstaffel undeiner französischen Turnriege, die am Riesenbarren ihreKunst bewies, ein unvergessliches Erlebnis war.Etwas Freizeit blieb den TGOlern für eine Stadtrundfahrtund den Besuch es Brandenburger Tores, von Bundes-tag und Reichtag. Am Brandenburger Tor wurde einErinnerungsfoto geschossen. Als sich die LahnsteinerMusiker dabei zum Foto in Uniform aufstellten, gab eseinen riesigen Auflauf. Touristen aus aller Welt fotogra-fierten fleißig mit und ließen sich zum Abschluss nocheinzeln mit den Musikern fotografieren. Durch Zufall warein chinesisches Touristikunternehmen vor Ort, das mitKamerateam die schönsten Urlaubsziele in Europa film-te. In diesem Film wurden die TGOler wegen ihrer schö-nen Uniformen mit aufgenommen und uns wurde versi-chert, das ca. 900.000 Zuschauer in China diesen Filmsehen. Berlin hat große Eindrücke bei den Spielleutendes Fanfarenzuges hinterlassen, denn viele waren zumersten Mal in der Bundeshauptstadt.

Menschenauflauf am Brandenburger TorAuch Chinesen sind an den Lahnsteiner Spielleuten interessiert

Fanfarenzug beim Internationalen Militär-Musikfest in Berlin im Einsatz

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Rope-Skipper wurdenMittelrheinmeister

Nicht nur als Showgruppe kann sich dieTGO- Crew sehen lassen

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Am 02. Oktober fanden in Rheinbrohl die Meisterschaf-ten des Turnverbandes Mittelrhein statt, zu denen sichsechs Vereine mit über 70 Teilnehmern angemeldet hat-ten.

Die TG Oberlahnstein war mit acht Springern vertreten,wobei weitere drei Springer krankheits- und verletzungs-bedingt die Wettkämpfe absagen mussten. Da man nichtwusste, was die anderen Springer an Sprungvermögenzeigen werden, war trotz der guten Mannschaftsstim-mung etwas Anspannung und Nervösität im TGO-Lagerzu verspüren.

Ausgeschrieben waren ein Einzel- und ein Mannschafts-wettkampf. Im Einzelwettkampf mussten vier verpflich-tende Einzeldisziplinen gesprungen werden. In dieserDisziplin wurde Katharina Groß in der Altersklasse derJahrgänge 1993-1995 mit 232,50 Punkten Erste vorDarja Parfenow vom TSG Irlich mit 228,50 Punkten undJulia Weiland (TGO) mit 226,0 Punkten.

Der Mannschaftswettbewerb wurde mit einem Team vondrei Springern absolviert. Jedes Teammitglied musste imDouble Dutch (zwei Seile) springen und schlagen. DieZeit und der Sprung waren vorgegeben. Das TGO-Teammit Katharina Groß, Julia Weiland und Justin Welsch er-rang Platz 1 in der Altersklasse Jahrgang 1993 und sieg-te mit 128 Punkten vor dem TV Gladbach.

Die Ergebnisse der TGO-Springer im Einzelnen:Einzelwettkampf, Alterklasse IV:1. Katharina Groß 232,50 Punkten3. Julia Weiland 228,00 Punkte10. Saskia Schrötter 205,50 Punkte15. Sabrina Storz 196,00 Punkte17. Ramona Korn 194,00 Punkte31. Justin Welsch 168,50 Punkte

Einzelwettkampf, Altersklasse III5. Selina Hergenhahn mit 201 Punkten

Einzelwettkampf, Altersklasse II1. Julia Barkowski mit 219,50 Punkten

„Die TGO-Springer wurden von Eltern und Trainer tat-kräftig unterstützt. Es wurden Daumen gedrückt undauch ein wenig mitgefiebert. Allen hat es einen Riesen-spaß gemacht und die Springer freuen sich schon jetztauf den Wettkampf im kommenden Jahr“, so TGO-Trai-ner Hartmut Kilb.

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Wieder einmal begab sich die Wandergruppe der TGOauf eine einwöchige Marathon-Tour. Wanderführer Wer-ner Schemmer, zusammen mit Helmut Krämer Rekord-halter mit über 5.000 Wanderkilometer, führte die TGO-Wanderer in die Region um den Vogelsberg, das größtezusammenhängende Vulkangebiet auf dem europäi-schen Festland.Bereits am Anreisetag erfolgte der Einstieg in Bad Salz-hausen und endete nach rund 20 Kilometern in Schot-ten-Betzenrod, wo die Gruppe sich in einem zünftigenLandgasthof einquartierte. Schon am ersten Tag konntedie Gruppe einen Eindruck von der herrlichen Gegendgewinnen. Besonders beeindruckend waren für dieLahnsteiner die vielen schmucken Fachwerkhäuser indieser Region.Tag für Tag wurden die weiteren Wanderziele angegan-gen. Hier die höchste Erhebung, Taufstein (773m) mitdem Bismarckturm, dort die Stadt Ulrichstein, dann derBrüder-Grimm-Weg oder die Sommerrodelbahn am Fußedes Hohenrodskopf mit 764 Metern. Auch die StadtHerbstein am Ostrand des Hohen Vogelsberg durftenicht fehlen. Hier gibt es die Straße der Ehe, wo die vonjungen Paaren gepflanzten Birken sich zu einer stattli-

chen Allee entwickelt haben. Von Laubach aus wurdedann der Lahn-Kinzig-Weg erkundet, wo einsame Müh-len und Höfe den Reiz der Tour ausmachten. Im Tal derNidder wanderte die Gruppe auf historischen Wegen mitden alten Orten Geddern am See und Hirzenhain.Zum Abschluss der Marathon-Wandertour ging es danndurch das Tal der Nidda zum Nidda-Stausee. Die Schritt-zähler standen am Ende der Wanderung bei 132 Kilo-metern – eine Leistung, auf die die TGO-Wanderer stolzsein können. Das Fazit der Lahnsteiner in einhellig: Auchwenn die Bewohner der Region sagen, neun Monate seies Winter und drei Monate kalt, kann eine Wandertour inder Region Vogelsberg jederzeit empfohlen werden.

Vogelsberg lockte die TGO-WandererIn einer Woche 132 Kilometer marschiert

TischtennisRudi Keßler wiederVereinsmeister in

Freizeitklasse

Am Ende des Jahres 2004 drehte sich in der Tisch-tennisabteilung der TGO noch einmal alles um denweißen Zelluloidball an den Platten der Sporthalle desSchulzentrums Lahnstein.Am 1. November wurde der Vereinsmeister in der Frei-zeitklasse ausgespielt. Bei den Hobbyspielern, derenSpielstärke nicht unterschätzt werden darf, konnte sichbei einer großen Spielerbeteiligung Rudi Keßler alsVereinsmeister ungeschlagen behaupten. Platz zweibelegte Arthur Kurz vor Bernd Kottenhahn und BertWichterich.Im Doppel belegten Bernd Kottenhahn/Harald Debus-mann den 1. Platz gefolgt von Tomaskovic/Rudi Keßler.Im Anschluß an das Turnier fand im kulinarischenRahmen die Siegerehrung statt. Tischtennisinteressenten sind jeweils montags von 19-21 Uhr im Sportzentrum Oberlahnstein, Oberheckerweg,eingeladen.Auch für Kinder findet unter Anleitung eines geschultenTrainers jeweils montags von 17-19 Uhr ein Tischtennis-Training statt.Anmeldungen und Fragen können bei AbteilungsleiterRudi Keßler unter der Rufnummer 0 26 21 / 92 23 55gestellt werden.

Impressum

TGO-INTERNAusgabe 261. Halbjahr 2005

Herausgeber:Turngemeinde OberlahnsteinWestallee 9, 56112 Lahnstein

Internet: www.tgo-lahnstein.de

Redaktion: Thomas Grebel

Gestaltung: Erwin Meuer

Fotos: Ingolf Thörmer, Brigitte Zulauf,TGO-Internetseiten, TGO-Archiv

Auflage: 1.400 Exemplare

Frühjahrswanderung nach Bad Ems

Sehr beliebt waren 2004 auch wieder die von BrigitteZulauf organiserten Wanderungen und Touren der Turn-gemeinde Oberlahnstein. Im März führte die Frühjahrs-wanderung zum Berghotel-Cafe „Wintersberg“ amRömerturm in Bad Ems. Viereinhalb Stunden führte derWeg über Feld- und Waldwege vom Elisabeth-Kranken-haus über die Burg Lahneck, am Dorint-Hotel vorbei,über Spießborn, durch die Erzbachstraße, am Tag-schacht und am Forsthaus vorbei in die Kurstadt.

Frühjahrswanderung zum Cafe Wintersberg

Wein in Dautenheim

Im Herbst begaben sich die TGOler gleich mehrmalsunter Zulaufscher Leitung auf Tour. Zunächst führte diebeliebte Land- und Leute -Tour mit 56 Teilnehmern wie-der nach Dautenheim, wo zusammen mit dem WinzerLothar Storr eine stillgelegte Mühle besichtigt und an-schließend bei einer Weinprobe der rheinhessische Weingekostet wurde.

Mama mia21 Personen reisten mit zum „Mama Mia“ und zeigtensich von dem im Palladium Theater Stuttgart aufgeführ-ten, mit Hits von Abba bestückten Musical begeistert.

Nikolauswanderung mit Wildschweinen garniertMitten in eine Treibjagd gerieten Anfang Dezember danndie 68 Teilnehmer an der von Brigitte Zulauf organisiertenNikolauswanderung des Vereins. Auf den Spuren derehemaligen Nassauischen Kleinbahn führte der Wander-weg von Braubach über Becheln nach Hinterwald übermehrere Hindernisse wie umgefallene Bäume, und aucheinige der vor der Treibjagd flüchtenden Wildschweinebegegneten der TGO. Am Zielort, dem Gasthaus Wagnerin Hinterwald, ließen die Teilnehmer die spannenden Er-eignisse in gemütlicher Runde Revue passieren. Beieiner kleinen Tombola kam ein Betrag von 140 Eurozusammen, der an den gemeinnützigen Verein „Helft unsLeben“, eine Initiative der Rhein-Lahn-Zeitung, überwie-sen wurde.

Abschließendes Essen im Gasthaus Wagner in Hinter-wald.

Die TGO unterwegs

TGO... immer in Bewegung

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Vier Stunden lang führte die Nikolauswanderung der TGOüber die Spuren der ehemaligen Nassauischen Klein-bahn.

Handball-HerrenNachdem die Handball-Seniorenmannschaften der TGOim Herrenbereich über viele Jahrzehnte sehr erfolgreichdie Vereinsfarben vertreten hat, musste am Ende derSpielzeit 2003/2004 die letzte aktive Seniorenmann-schaft der TGO mangels Nachwuchs den Spielbetriebeinstellen. In ihrer letzten Saison erreichte die über vieleJahre von Georg Herbel betreute Mannschaft einenguten Mittelfeldplatz in der Bezirksliga. Auch wenn deraktive Spielbetrieb nicht weiter aufrechterhalten werdenkonnte, werden die Trainingsabende beibehalten. Hierversucht man sich weiterhin körperlich fit zu halten undpflegt auch die Geselligkeit.

Stehend von links: Jörg Müller, Alexander Hohenbild,Thomas Hoffmann, Andreas Schieder, Michael Schul,Wilfried Klepzig, Trainer: Georg Herbel; hockend vonlinks: Uwe Schöffler, Ralf Eibel, Thomas Grebel, MichaelBischoff, Olaf Schaub

Handball-JugendIm Jugendbereich war die TGO mit zwei E-Jugend-Mannschaften in die Meisterschaftsrunde gestartet.

Die weibl. E-Jugend schlug sich in ihrer ersten Saisonachtbar gegen die etablierte Konkurrenz. Im Laufe derSaison hat sich die von Torsten Zielinski und Volker Lanztrainierte Mannschaft gut weiter entwickelt und blickt mitZuversicht in die Zukunft.

Die männliche E-Jugend schaffte das Husarenstück undwurde Bezirksmeister. Dies ist die höchste Auszeichungdie für E-Jugendmannschaften erreichbar ist. Nachdemsich die Mannschaft in einer Qualifikationsrunde souve-rän durchgesetzt hatte, wurde anschließend in einerHauptrunde mit 15 Spieltagen der Bezirksmeister ausge-spielt. Die von Ralf Eibel und Bernd Beuttenmüller be-treute Mannschaft überzeugte dabei sowohl läuferischals auch spielerisch. Insbesondere das schnelle Kurz-pass-Spiel bereitete den meisten Gegnern große Pro-bleme. Aus einer insgesamt geschlossenen Mannschaftsind Torwart Sebastian Eibel, als bester Torhüter dergesamten Endrunde, sowie die Goalgetter DanielSchmidt und Maurice Hourle hervorzuheben.

Stehend v. li. n. re. Joscha Senking, Sebastian Eibel,Andreas Thielen, Eric Becker,Colja Ibron, Christian Eibel, Nikolaus Speckhardt, TrainerBernd BeuttenmüllerSitzend v.li.n.re.: Trainer Ralf Eibel, Lukas Beuttenmüller,Andreas Will, ThomasKlaedtke, Maurice Hourle, Manuel Piroth, Daniel Schmidt

Handballabteilung setzt erfolgreiche Jugendarbeitfort

Für die Saison 2004/2005 macht sich die vor einigenJahren begonnene Jugendarbeit weiterhin positiv be-merkbar. Seit langer Zeit konnten für die Meisterschaft-runde 3 Jugendmannschaften gemeldet werden, zusätz-lich wird versucht einen neue Mini-Mannschaft aufzu-bauen.

E-JugendDie neu formierte E-Jugend ist nach den Sommerferienin ihre erste Saison gestartet. Der Kader umfasst ca. 19Spieler und Spielerinnen. Betreut wird die Mannschaft

Stehend v. li. n. re.: Katrin Klinkner, Arne Hüsing,Johannes Bach, Marcel Schäfer, Nils Beuttenmüller,Pascal Fischbach, Alexander Oberschmidt, David NielKnieend v. li. n. re.: Maurice Hagist, Marie Enkirch,Christopher Will, Stefan Zobel, Michelle Meuer, MarcKimmel. Es fehlen Hannah Sura, Patricia Stafije, JanineKrech, Finn Überrück-Fries, Pascal Laco, JanoschZmelty und Trainerin Barbara Will

Rückblick auf dieHandballsaison 2003/2004

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von Jutta Beuttenmüller, Barbara Will und Katrin Klink-ner. Nachdem die ersten Spiele aufgrund der altersbe-dingten körperlichen Unterlegenheit doch recht deutlichverloren gingen hat sich die Mannschaft nun an das Tem-po und die Härte im Spielbetrieb gewöhnt und hofft aufeine erfolgreiche zweite Saisonhälfte.

Handball-MinisDie Handball-Minis trainieren momentan zusammen mitder E-Jugend und werden von Katrin Klinkner betreut.Bei den Handball-Minis können ab Mitte 2005 nochinteressierte Kinder aufgenommen werden. Schwerpunkthierbei ist es, die 6-8-jährigen langsam an den Hand-ballsport heran zu führen.

Weibliche D-JugendDie weibliche D-Jugend wird immer besser. So konntesich die von Torsten Zielinski und Volker Lanz betreuteMannschaft konnte in der Qualifikationsrunde gegen eta-blierte Mannschaften durchsetzen und hat sich für dieBezirksliga A qualifiziert. Hier spielen die besten 5 Mann-schaften die Bezirksmeisterschaft aus. Mit einem ausge-glichenen Punktekonto geht man ins Neue Jahr und hofftweiterhin auf Erfolgskurs zu bleiben.

Stehend v. li. n. re.: Vanessa Fischbach, Cornelia Geil,Trainer Torsten Zielinski,Annika Frings, Annika Huster, Carina Bach, Lisa Spath,Carina Christ, knieendv. li. n. re.: Larissa Löw, Clara Güll, Lisa Persch, SinaKämpf, Amandine Enkirch,liegend Nora Dummermuth. Es fehlen Johanna Bröder,Vanessa Dämmer und TrainerVolker Lanz

Männliche D-JugendDie männliche D-Jugend hat sich im ersten Jahr ihrerZugehörigkeit gut in der D-Jugend etabliert. In einerVorrunde sowie einem zusätzlichen Qualifikationsturnierqualifizierte man sich auf Anhieb für die höchste D-Jugendklasse, die Verbandsliga Ost. Hier steht dieMannschaft mit einer positiven Punktebilanz (6:4 Punkte)überraschend auf dem dritten Tabellenplatz. Neben denerneut überragenden Sebastian Eibel im Tor, sowieDaniel Schmidt und Maurice Hourle als Vollstrecker, for-miert sich die Mannschaft immer besser. Im Rückraumsetzt sich Christian Eibel als Goalgetter immer stärkerdurch und wird hierbei von Andreas Will und LukasBeuttenmüller gut unterstützt. Die Abwehr wird vonChristian Klaedtke sicher zusammen gehalten. Auf denAußenpositionen werden Thomas Klaedtke und ColjaIbron immer torgefährlicher und von Joscha Senking,Manuel Piroth, Christopher Krech und von NikolausSpeckhardt, als torgefährlichen Linkshänder, unterstützt.Für das Saisonende wird eine Platzierung zwischen 3und 5 angestrebt.

TGO-Handballer inKölnarena52 handballbegeisterte Mitglieder der Turn-gemeinde Oberlahnstein, darunter zahlreicheSpielerinnen und Spieler der TGO-Jugend-mannschaften erlebten zwei Tage vor demJahreswechsel das Bundesligaklima beimSpiel VfL Gummersbach – TUSEM Essen inder Kölnarena.„Wir mußten bereits im November bei derGummersbacher Pressestelle Karten ordernum für ein solches Kontingent gute Plätze zuergattern“, wußte der 2. Vorsitzende und Tour-organisator Bernd Beuttenmüller zu berichten.Denn mit 19.000 Besuchern war die Arena bisunter das Hallendach ausgebucht. Die TGO-Nachwuchsspieler erlebten dabei eine ganzandere Atmosphäre als wie aus den heimi-schen Schulsporthallen gewöhnt. TausendeTaschenlampen leuchteten in der abgedun-kelten Halle, die Gastgeber liefen unter ben-galischer Beleuchtung ein, ein Zuschauermachte seiner Freundin auf dem Spielfeldeinen Heiratsantrag und das Hallenfernsehenberichtete mit gleich zwei Hallensprechernbzw. Moderatoren auf der großen Wüfel-Kinowand über der Mittellinie. Dazu passtedann auch der spannende Spielverlauf. Erstsieben Sekunden vor Schluß fiel die 30:29-Entscheidung für den VfL Gummersbach. MitFanutensilien, Fanbemalung und Hallen-zei-tungen aber auch vielen Eindrücken vomSpitzenhandball ausgerüstet, kehrten dieLahnsteiner erst gegen Mitternacht ansRhein-Lahn-Eck zurück

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TGO auf FilmDie Turngemeinde Oberlahnstein hat im Dezember 2004einen Film über das Vereinsleben und die 125-Jahr-Feierim Jahre 2003 veröffentlicht. Der Film aus auf VHS und DVD zum Preis von 19,50 Euro im TGO-Büro so-wie bei allen TGO-Veranstaltungen im Fan-Shop erhält-lich.

TGO-Bürozeiten geändertDas Geschäftszimmer der TGO ist seitdem 1. Januar statt donnerstags nun je-weils mittwochs von 18.30 – 19.30 Uhrgeöffnet.

SportabzeichenabsolviertMehr als 50 Sportlerinnen und Sportler der TGO ab-solvierten im vergangenen Jahr bei Brigitte Zulauf dasSportabzeichen.Ilse Freisberg gelang dabei die 29. Wiederholung desAbzeichens.Auch Vereinsmitglieder zwischen dem 50. und 60.Lebensjahr suchen immer wieder die Herausforderung,das Sportabzeichen zu absolvieren.

Viele TGO-Mitgliederbeim Stundenwalkingund Fitnesstest50 Mitglieder der TGO nahmen 2004 am von Bri-gitte Zulauf organisierten Stundenwalking teil. Da-von absolvierten 43 eine Wiederholungsprüfung und sie-ben Teilnehmer erwarben das Abzeichen zum erstenMal.

Dreißig Sportler(innen) nahmen zudem am 2004 erst-mals durchgeführten Fittnesstest für Walker teil. Dieserbestand darin, eine Strecke über 2000 Meter inschnellstmöglicher Zeit im Walking (Gehen mit verstärk-tem Armeinsatz, Hüftewackeln und Abheben beiderFüße ist nicht zulässig) zu absolvieren. Neben der Geh-zeit spielte jedoch auch der Belastungspuls und dasLebensalter eine Rolle, wonach der Walkingtest nacheiner Tabelle ausgewertet wurde.

Nordic Walking vorgestelltAm bundesweiten Walking – Tag im September 2004stellte die Turngemeinde Oberlahnstein das Nordic Wal-king vor, ein neues, sanftes Ganzkörpertraining, das ge-lenkschonend Herz und Kreislauf trainiert und so einfachist, dass auch Untrainierte schnell die mit zwei Stöckenausgeübte Sportart erlernen können.

Interessierte haben auch zukünftig die Möglichkeit je-weils dienstags um 8.30 Uhr ab dem Parkplatz Allerhei-ligenberg der neuen Trendsportart unter Leitung vonIsabell Schäffer bei der TGO nachzugehen.

TGO bei LandtagssitzungZu einer Sitzung des Landtages reiste jetzt eine 22-köpfige Gruppe der Turngemeinde Oberlahnstein unterLeitung der Vorsitzenden Annerose Thörmer und desEhrenvorsitzenden Dietmar Zulauf in die rheinland-pfälzi-sche Landeshauptstadt nach Mainz. Eingeladen hattenhierzu bei der 125Jahr-Feier der TGO im Jahre 2003 die beiden Abgeordneten Frank Puchtler und RogerLewentz.Neben einem gemeinsamen Mittagessen und der Teil-nahme an der Landtagssitzung besichtigte die TGO-Gruppe noch die Mainzer Altstadt und den Dom.

TGO-Splitter

Neue Mountainbike-gruppe bei TGOMit der Turngemeinde Oberlahnstein kannman nun aufs Montainbike umsteigen umdas Fahrgefühl über Straßen, Feldwegeund Stock und Stein zu erleben.Jeweils dienstags ab 18 Uhr geht esab dem Turnerheim in der Westallee 9los. Die Touren werden von Detlef Kimmel undBoris Kühnert geleitet und sind fürjedermann und jedes Alter bestimmt.Wichtig ist nur die richtige sportiveAusrüstung mit Helm.Weitere Fragen zur Mountain-bikeabteilung der TGOsind unterder Rufnummer 0 26 21 / 62 33 40erhältlich.

In einer früheren Ausgabe unserer Vereinszeitschrift„TGO Intern“ wird über das Protokollbuch der Turnrats-sitzungen vom 18. Juli 1934 bis zum 31. März 1942 be-richtet. Nur selten erfährt man etwas von den Maßnah-men der NSDAP und ihrer Organisationen zur ideologi-schen Beeinflussung. Die Verantwortlichen des Vorstan-des bemühen sich erfolgreich, die Geschicke des Vereinswie seit eh und je zu leiten. Sicher ist dies kein Sonderfallunter den deutschen Turn- und Sportvereinen. Sie versu-chen, sich weitgehend ideologischer Einflussnahme zuentziehen. Dies wird deutlich in einem Bericht des Si-cherheitsdienstes, SD. Dieser hatte u. a. die Aufgabeüber die Stimmung im Volk zu berichten. In einem Berichtvom 11. Mai 1937 des Führers SD-Unterabschnitt Wies-baden im Gau Hessen-Nassau heisst es:„Von einer einheitlichen weltanschaulichen Ausrichtungder Turn- und Sportvereine kann daher keine Rede sein,soweit dies auf das Dietwesen zurückgeführt werden soll.Für die Neuregelung des Schulungswesens in denVereinen besteht kaum Interesse. Angehörige der Vereineäußern sich dahingehend, daß sie durch die Mitglied-schaft zu Organisationen der Partei, zu dieser selbst oderzu den angeschlossenen Verbänden so oft mit Vorträgenüberhäuft würden, daß man froh wäre, wenn man in Ruhegelassen wird. Man möchte sich bei den Zusam-menkünften dem Sport widmen.“ (Hessisches Staats-Archiv W. 483/11279)Es gibt aber auch Beispiele dafür, dass in einzelnen Ver-einen und besonders in den Vorständen der Verbändenationalsozialistisches Gedankengut propagiert und teil-weise umgesetzt wird.Die neuen Machthaber lassen es zunehmend deutlicherwerden, wie sie mit ihrer Ideologie in die traditionell nichtparteipolitische deutsche Turn- und Sportbewegung ein-zudringen suchen. Hierüber soll im Folgenden berichtetwerden. Natürlich kann dies im Rahmen dieses Artikelsnur an wenigen Beispielen deutlich werden.Zunächst soll die benutzte Literatur, auf die im Text hin-gewiesen wird, angeführt werden:Bernett, Hajo, Der Weg des Sports in die nationalsoziali-stische Diktatur, Schorndorf, 1983; Sportwissenschaftliches Lexikon, 2. Auflage, Schorn-dorf, 1973Krüger, Michael, Einführung in die Geschichte derLeibeserziehung und des Sports, Teil 3, Berlin 1993An geeigneten Stellen wird auf die Auswirkungen undüber die Reaktion in unserem Verein hingewiesen.

Zur Lage vor 1933Deutscher Reichsausschuss für Leibesübungen

Die Haltung in der deutschen Turn- und Sportbewegungist vor 1933 zumeist nationalbewusst, deutsch undvolkstümlich, aber auch liberal und demokratisch. Einepolitisch-ideologische Ausrichtung gibt es nicht. Manbetont das deutsche Volkstum, aber keinesfalls im natio-

nalsozialistischen Sinne. Deutlich wird dies auch ausdem Folgenden: Die Deutsche Turnerschaft trennte 1889vom Österreichischen Turnerbund, weil dieser sich ein-deutig antisemitisch verhielt.In den Vereinen trifft man sich frei und eigenverantwort-lich zu Turnen und Sport aber auch, traditionsgemäß, zugeselligem Beisammensein. Das Streben nach Leistungist nicht „verordnet“, sondern es geht vom Einzelnenaus. Diese Haltung steht klar im Gegensatz zur Ideologiedes Nationalsozialismus.Im Jahre 1917 wird der Deutsche Reichsausschuss fürLeibesübungen, DRA, gegründet. Er erfasst als überge-ordnete Organisation die Stammverbände undAnschlussverbände für Turnen und Sport. „Laut Satzungsollte der DRA die Leibesübungen im deutschen Volkausbreiten und vertiefen. Parteipolitik schloss er aus.“(Sportwissenschaftliches Lexikon, Seite 68) Der DRAvertritt die Verbände und Vereine gegenüber denBehörden und stellt u.a. die Forderung nach der drittenTurnstunde in der Schule auf.

Einführung des FührerprinzipsWehrturnwart und Dietwart

Es fällt auf, dass die meisten Verantwortlichen an denSpitzen der Sportverbände sich schon 1933 denNationalsozialisten geradezu in die Arme werfen. Manglaubt, dass die Turn- und Sportbewegung bei derVerfolgung ihrer Ziele mit der Unterstützung durch dieneuen Machthaber rechnen kann. Dabei übersieht mandie Gefahren der Ideologisierung, den Sport als Mittelzum Zweck auszunutzen. Die Tendenzen zeigen sichschon bald unter den Schlagwörtern wie Wehrertüchti-gung und Arierparagraphen.

„Schon am 8./9. April 1933 beschlossen sie (DeutscheTurnerschaft und ihr Führer Edmund Neuendorff) aufihrer Hauptausschußsitzung die Umarbeitung derSatzung des DT im nationalsozialistischen Sinn. Das be-deutete die Einführung des ‚Führerprinzips‘, die Einfüh-rung des Wehrturnens in den Vereinen – Wehrhaftigkeitsollte in Zukunft das oberste Ziel turnerischer Arbeit sein– und den Ausschluß jüdischer und marxistischer Turneraus den Vereinen.“ (Krüger, Seite 121)Wie oben erwähnt werden entsprechende Beschlüsse infast allen Sportverbänden gefasst. Das „Führerprinzip“erscheint aber auch in Verbänden und Vereinen andererZielsetzung. Diese Struktur kommt insbesondere an den Spitzen derVerbände zum Tragen. Doch in den meisten Vereinenändert sich zunächst wenig, außer dass der Vorsitzendedes Vereins nun „Vereinsführer“ genannt wird und seineMitarbeiter ernennt. Hierbei greift er auf die früher ge-wählten und bewährten Frauen und Männer zurück. –Man ist ja auch froh, wenn man Personen findet, die zueinem Ehrenamt bereit sind.

Einflussnahme der Nationalsozialistenauf den deutschen Sport

Zur Geschichte der deutschen Turn- und Sportbewegung in den Jahren von 1933 bis 1945

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In die Vorstände sind auch je ein Wehrturnwart und einDietwart zu berufen. (Das Dietwesen wird in einem spä-teren Abschnitt behandelt.) Die Einführung des Wehr-sportes soll mit großem Schwung erfolgen. Schon im Maibestimmt ein Erlass, dass der erste Sonntag jeden Mo-nats den Wehrsportveranstaltungen vorbehalten ist.Andere sportliche Veranstaltungen sind zu diesem Ter-min verboten. Doch wird von der rigorosen Ausführungbald Abstand genommen.In den vorliegenden Unterlagen der Turngemeinde istkein Wehrturnwart benannt.In diesem Zusammenhang soll auch erwähnt werden,wie der Reichssportführer, Hans von Tschammer undOsten, in die Sphäre der eingetragenen Vereine eindrin-gen will. Am 19. Februar 1934 fordert er die Vereine auf,ältere Führer zu ersetzen. Doch hat er hier offensichtlicherheblichen Widerstand gespürt; denn er erläutert ineinem Nachtrag „... daß seine Anordnung nicht schema-tisch sondern sinngemäß durchgeführt wird. ..., daß nichtLebensalter entscheidend ist, sondern körperlicheSpannkraft, geistige Regsamkeit und ein junges Herz.“(Bernett, Seite 44)Wenig später, am 14. Juli 1934, wird in einem Erlass denVertretern der Partei ein erheblicher Einfluss zugebilligt:„... das Recht der Überwachung der weltanschaulichenSchulung in den Sportvereinen.“ (Bernett, Seite 14)

Das DietwesenAls Friedrich Ludwig Jahn die Jugend in Berlin um sichsammelte, war Deutschland von Truppen Napoleons be-setzt. So verstand sich die Turnbewegung auch als einenationale Bewegung, später auch als republikanischeBewegung. Deshalb war sie den regierenden Fürsten-häusern oft verdächtig. So kam es zur Turnsperre (1820bis 1842) in Preußen, auch in einigen anderen Staatendes Deutschen Bundes. Das Volkstümliche im Gegen-satz zum Fremdländischen wird immer wieder betont.Dies führte 1905 zur Einführung des Dietwesens in derDeutschen Turnerschaft. Schon bald wird bei Wettkämp-fen und in Vorturnerprüfungen auch völkisches Wissenabgefragt. Es treten vereinzelt auch antisemitische Ten-denzen hervor.Für die Nationalsozialisten ist das Dietwesen eine will-kommene Einstiegsmöglichkeit, um ihre Ideologie zwin-gend einzuführen. Schon 1934 wird das Dietwesen fürdie gesamte Turn- und Sportbewegung verbindlich. Eswird gefordert, dass die Dietwarte der Vereine und Ver-bände die weltanschaulichen Lehrgänge der Partei zubesuchen haben. Doch wird die Arbeit der Dietwarte aufsportgeschichtliche Themen beschränkt, während die ei-gentliche politische und weltanschauliche Schulung denSchulungsleitern der Partei übertragen ist. So erhaltendiese unmittelbaren Zugang zu Turn- und Sportvereinen.Innerlich lehnen die Mitglieder der Turn- und Sportver-eine die Schulung durch Dietwarte ab. (Siehe auch Zitatzu Beginn des Artikels) Man ist schon mit den Schulun-gen der Partei und ihren Organisationen genügend bela-stet. Im Verein will man nur seinen Sport treiben und dietraditionelle Geselligkeit erleben.

Im Protokollbuch unserer Turngemeinde aus den Jahrenvon 1934 bis 1942 erscheinen nur zweimal Meldungenhierüber: Ernennung eines Dietwarts; Einladung desDietwarts zu einer Schulung.

Gründung des Deutschen Reichsbundes fürLeibesübungen, DRL

Sonderregelungen für die Deutsche TurnerschaftSchon 1933 wird der Deutsche Reichsausschuss für Lei-besübungen aufgelöst, der 1917 als Dachverband fürTurnen und Sport gegründet worden war. Zunächst über-nimmt ein Reichsführerring die Geschäfte des DRA,offiziell ab 24. Mai 1933. In dieser Organisation herrschtdas strenge Führerprinzip: Die Mitglieder werden ernanntund haben nur beratende Stimme, die Entscheidungs-gewalt liegt allein beim Reichssportkommissar, abHerbst 1933 als Reichssportführer bezeichnet. DiesePosition hat von 1933 bis zu seinem Tod 1943 Hans vonTschammer und Osten inne.Der Reichsführerring proklamiert am 23. Januar 1934den Deutschen Reichsbund für Leibesübungen, DRL.Er untersteht dem von der Regierung ernannten Reichs-sportführer. „Regional wird diese neue Organisation denGliederungen des Reiches, Gau - Bezirk – Kreis, angegli-chen. An die Stelle gewählter Funktionäre treten vomReichssportführer ernannte Sportbeauftragte.“ (Sport-wissenschaftliches Lexikon, Seite 69)Von Beginn an hat der DRL große Schwierigkeiten, sichzu organisieren. Am schwersten wiegen aber die Strei-tigkeiten über Zuständigkeiten; denn die Partei, die Hit-lerjugend und andere politische Verbände wollen einenstarken Einfluss auf den deutschen Sport ausüben. Ins-besondere geht es um die Frage, wer den größten Ein-fluss auf die deutsche Jugend beansprucht.Für die Deutsche Turnerschaft gelten zunächst nochSonderrechte, zumal Hans von Tschammer und Ostenauf dem Deutschen Turnfest in Stuttgart, 1933, die Füh-rung der Deutschen Turnerschaft übertragen wird. Beidiesem Turnfest erklärt der Reichssportkommissar: „Wer die Deutsche Turnerschaft angreift, greift Deutsch-land an.“ (Bernett, Seite 17). Im April 1935 garantiert derReichssportführer noch einmal das Fortbestehen derDeutschen Turnerschaft. Aber schon im November des-selben Jahres spricht er „... von dem unaufhaltsamenVormarsch in die größere Deutsche Turnerschaft desReichsbundes.“ (Bernett, Seite 18)Die führenden Funktionäre der Deutschen Turnerschafthatten sich schon lange der neuen Sportführung imReich angebiedert. So ist es nur konsequent, dass „...der23. Deutsche Turntag am 18.4.1936 ...den einstimmigenBeschluß (faßt) den Verein Deutsche Turnerschaft e.V. mitWirkung vom 30. September 1936 aufzulösen.“ (Bernett,Seite 19)Trotz der beschriebenen umfangreichen Maßnahmen zurIdeologisierung der Sportbewegung verläuft das Lebenin den Turn- und Sportvereinen im Wesentlichen in deralten Tradition weiter. „Gegenüber den Konkurrenten HJ,SA und KdF, hat nur der Vereinssport die Chance desÜberlebens.“ (Bernett, Seite 29)Im Jahr 1935 wird eine Einheitssatzung für die Vereineverpflichtend eingeführt. Das bereits eingeführte Führer-prinzip ist nun festgeschrieben. Dem Reichssportführerbzw. seinen Organen „... wird das Recht zuerkannt, in dieEntscheidungen der Vereine einzugreifen.“ (Bernett,Seite 30)Noch darf der Vereinsführer von der ordentlichen Mitglie-derversammlung gewählt werden. Doch ist eine Bestäti-gung durch die unteren Instanzen der DRL einzuholen.Konsequent folgt aus dem Führerprinzip, dass der Ver-

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einsführer seine Mitarbeiter bestimmt und verpflichtet.Schon 1936 wird verfügt, dass die Partei (Gauleiter oderKreisleiter) in den Vorgang der Bestätigung eingeschaltetwerden muss; eine Unbedenklichkeitsbescheinigung dergenannten Parteiorgane ist einzuholen.Alle diese Maßnahmen widersprechen den Bestimmun-gen für eingetragene Vereine, wie sie im BGB verbindlichaufgeführt sind: „§ 27 (1) Die Bestellung des Vorstandes erfolgt durchBeschluß der Mitgliederversammlung.§ 32 (1) Die Angelegenheiten des Vereins werden, soweitsie nicht von dem Vorstand oder einem anderen Vereins-organe zu besorgen sind, durch Beschlußfassung in einerVersammlung der Mitglieder geordnet. ...“ (Hieraus gehthervor, dass die Mitgliederversammlung das obersteOrgan des Vereins ist.)„§ 25 Die Verfassung eines rechtsfähigen Vereins wird ...durch die Vereinssatzung bestimmt.“In diesen Jahren sinken die Mitgliederzahlen in den Sport-vereinen des Deutschen Reiches etwa auf die Hälfte. Vondieser Entwicklung bleibt die Turngemeinde Oberlahnsteinverschont. Im Gegenteil kann sie eine Zunahme an Mit-gliedern verzeichnen.

Der Nationalsozialistische Reichsbund fürLeibesübungen (NSRL)

Mit dem Führererlass vom 21.12.1938 wird der DRL zumNationalsozialistischen Reichsbund für Leibesübun-gen (NSRL) umgestaltet. Schon in dieser Bezeichnungwird deutlich, dass der NSRL eine Organisation ist, dievon der NSDAP „betreut“ wird, d.h. der Einfluss derPartei wird verstärkt. Hierzu nimmt sich Robert Ley,Reichsorganisationsleiter der NSDAP, das Recht zumdirekten Eingreifen: „Ohne Konsultation des Reichs-sportführers ...regelt Robert Ley die Zusammenarbeit desNSRL mit den Dienststellen der NSDAP, ...“ (Bernett,Seite 24). So verfügt er auch, dass der NSRL den Aufbauder NSDAP aufnimmt, die Gliederung der Gebiete inSportgaue, Sportbezirke, Sportkreise und Ortssportge-meinschaften. Allein diese Umgliederung kann nurschleppend erfolgen, später auch bedingt durch dieKriegsereignisse.Wichtiger sind aber Schwierigkeiten, die sich aus denunfruchtbaren Überschneidungen der Kompetenzen zwi-schen dem NSRL und der NSDAP ergeben, vor allemaber auch zwischen NSRL und Hitlerjugend. So fordertdie HJ die Eingliederung aller Jugendlichen in ihre Orga-nisationen.Es soll noch ergänzt werden, dass in dem oben erwähn-ten Führererlass, der die Umbenennung des DRL in denNSRL verfügt, nicht mehr vom „Verein“ gesprochen wird,sondern von „Deutschen Gemeinschaften“. An anderenStellen wird der Verein als „Zelle“ bezeichnet. Hierzumuss man wissen, dass die „Zelle“ die kleinste Organi-sationseinheit in der Gliederung der NSDAP ist; eineOrtsgruppe der NSDAP kann aus Zellen bestehen.Konsequent wird 1940 eine neue Vereinssatzung verfügt.Hierin heißt es in Punkt 3 des § 19: „Der Vereinsführerwird von dem örtlich zuständigen Kreisführer des NSRLim Einvernehmen mit dem zuständigen Kreisleiter derNSDAP bestellt und abberufen. Der Versammlung derMitglieder steht ein Vorschlagsrecht zu. Die Bestellungund Abberufung bedarf der Genehmigung des Führersdes NSRL, der diese Befugnis übertragen kann.“

Nach 1942 erfolgt eine weitere Verordnung, die das Ver-einsleben betrifft. Dem Vereinsführer stehen als Organezur Verfügung: Ältestenrat, Führerstab, Großer Führer-ring.Der Krieg verhindert viele Ausführungen und weitereEingriffe in das Leben der Vereine. So kann Bernett fest-stellen: „Was dem Vereinsführer nach Kriegsbeginn zutun übrig bleibt, ist das mühsame Zusammenhalten derabbröckelnden Substanz.“ (a.a.O. Seite 47)

OrtssportgemeinschaftenSchon 1934 wird eine verbindliche Satzung zur Bildungvon „Ortsgruppen“ erlassen. Doch scheint dies, wahr-scheinlich wegen des starken Eigenlebens der Vereine,nicht ausgeführt zu werden.Später wird dieser Gedanke wieder aufgegriffen: „Bei derersten Reichstagung vom 15.1.1939 verkündet Tscham-mer in Gegenwart von Frick, Henlein, Rosenberg und an-deren Repräsentanten von Partei und Staat ...die Errich-tung von Ortssportgemeinschaften, ...In seiner Redegibt er hierzu eine ideologische aber keine sachliche Be-gründung.“ (Bernett, Seite 28)Wie nicht anders zu erwarten ist, greift Robert Ley wie-der ein. Ihm untersteht als Reichsorganisationsleiter derPartei auch das Hauptschulungsamt der NSDAP. „... dieOrtssportgemeinschaften (müssen) dem Bereich derOrtsgruppen der NSDAP entsprechen, und die Berufungder ‚Ortsportgemeinschaftsführer‘ muß im Einvernehmenmit den Kreisleitern der Partei geschehen. Die weltan-schauliche Schulung der örtlichen Sportführung erfolgtdurch die zuständige Ortsgruppe der NSDAP.“ (Bernett,Seite 28)Damit sind natürlich große organisatorische Schwierig-keiten verbunden. Man muss sich nur die deutlich ver-schiedenen Strukturen von kleineren, mittleren undgrößeren Orten und Städten vorstellen. In einigen Be-zir-ken wird die Bildung von Ortssportgemeinschaften be-trieben. Die Kriegsereignisse lähmen aber die weiterge-hende Entwicklung.

SchlussbemerkungenWie verschiedentlich erwähnt, haben die ideologischenPlanungen der offiziellen Stellen im NSRL kaumAuswirkungen im Leben unseres Vereins gezeigt. Diesgeht auch folgendem Zitat im Protokoll der Sitzung vom25. Januar 1935 hervor: „IV. Punkt: Rundschreiben von Tschammer und Osten andie Vereinsführer.Der Vereinsführer liest dasselbe vor und wird zurKenntnis genommen.“

Größere Probleme bereiten dem Vorstand die finanziellenForderungen der Gau- und Kreisorganisationen desNSRL. Die Beträge, die pro Mitglied abzuführen sind, zei-gen sich als große Belastungen für die Vereinskasse.Häufig wird zur unverzüglichen Zahlung aufgefordert,empfindliche Strafen werden angedroht.

Es bleibt festzustellen, dass der Turnerrat das „SchiffTGO“ verantwortungsvoll und praktisch ideologiefreidurch die „braunen Wellen“ dieser schweren Zeit gesteu-ert hat. Man fühlte sich dem alten Turnergeist verpflichtet.

Ludwig Meier

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Unter wolkenverdeckten Himmel und teilweise beiDauerregen veranstaltete die Turngemeinde Oberlahn-stein im Juli 2004 ihre Leichtathletik-Vereinsmeister-schaften auf dem Sportplatz des Johannes-Gymna-siums. Achtzig Kinder aus den verschiedenen Abteilun-gen des Vereins nahmen an den Wettbewerben teil.

Für die Kinder bis sechs Jahre stand ein Turnküken-Wettkampf mit Zielwerfen, Überwindung eines 70cmhohen Kastens sowie Ziehen über eine Turnbank aufdem Programm. Sehr zufrieden mit den Leistungen imLeichtathletik-Dreikampf der Kinder ab dem 10. Lebens-jahr (Laufen, Springen, Werfen) zeigten sich die TGO-Übungsleiter, die ein intensives Training für die Zukunftjedoch nicht ausschlossen. Erstmals fand ein Kinder-zehnkampf für 7 – 9jährige statt, wobei das gängigeRegelwerk der Leichtathletik aufgebrochen wurde undan die Stelle der konventionellen Übungen modifizierteWettbewerbsformen getreten sind, so dass die JüngstenSpaß am attraktiven Wettkampf fanden und die klassi-schen Bewegungsformen der Leichtathletik trotzdem zurGeltung kamen. Schwächen in den einen oder anderenDisziplinen ließen sich ausgleichen. Die Kinder mußtenzum Beispiel aus dem Block „Sprint“ (Hürdenlauf) überdie Hürden, um einen Wendepunkt und außen wiederzurück zum Ausgangspunkt laufen. Je nach Zeitstaf-felung gab es 0-3 Punkte zu erzielen.Im Block „Sprung“ gab es die Disziplin „Stabfliegen“.Hier mussten die Kinder von einem Podest mit einem 3 –4 m langen Stab in der Hand, das untere Ende in einemEinstichloch, vorbei am Stock in die Sandgrube sprin-gen, wobei es drei Landezonen für die Punkteverteilunggab. Im Block „Wurf“ gab es die Disziplin „Fahrradmantel-Zielwurf“. Auf schräg im Boden eingesteckte Speeremussten die Kinder Fahrradmäntel im Drehwurf mit einerHand auf die Speere werfen im Abstand von 5 Meter. Die weiteren Disziplinen waren: 10-Sekunden-Sprint, Zo-nenweitsprung, Medizinballstoßen, Bänder-Hochsprung,30-Sekunden-Lauf, Heuler-Zielwurf und abschließendeinen 400m-Lauf. Am Ende gewannen jene, deren Fähig-keiten am breitesten angelegt sind. Doch Sieger warensie eigentlich alle, weil die Kinder mit dem guten Gefühlnach Hause gingen, einen echten Zehnkampf geschafftzu haben , der spannend war und Spaß gemacht hat.

Als Abschluß fanden die 800 m und 1000 m-Läufe derSchülerinnen und Schüler statt. Die Kinder fieberten am Ende der Siegerehrung entgegenund verließen trotz Dauerregens nicht die Anlage. Die Walkinggruppe mußte dagegen aufgrund des Dauer-regens ihr Programm absagen.

Zehnkampf im Dauerregen

TGO... immer in Bewegung

Ein besonderes Erlebnis hatten die Handballjugendlichender TG Oberlahnstein in der ersten Woche ihrer Oster-ferien. Auf Einladung des HBS Vence verbrachten diejungen Lahnsteiner Handballer eine knappe Woche inihrer Partnerstadt Vence. Dazu hatten die Verantwort-lichen beider Vereine ein tolles und abwechslungsreichesProgramm organisiert, bei dem ausreichend Gelegenheitbestand, die Landschaft der Provence sowie die Regionum Vence zu erkunden.

Dabei konnten die jungen Lahnsteiner unter anderemauch ihre Partnerstadt auf eigene Faust entdecken. Einbesonderes Erlebnis war sicherlich die Führung durcheine typisch südfranzösische Tropfsteinhöhle mit denFreunden aus der Partnerstadt sowie der Besuch desMeerwasser-Aquariums in Antibes.Bei den gemeinsamen Veranstaltungen wurden vieleneue Freundschaften geschlossen. Durch die vielfältigeKommunikation untereinander konnten die Lahnsteinerund Vencer Sportler auch ihre jeweiligen sprachlichenFertigkeiten erheblich verbessern.Der Höhepunkt aus Sicht der Lahnsteiner Handballerwaren sicherlich die beiden Begegnungen zwischen denVereinen der beiden Partnerstädte. Zur Erinnerung an diespannenden Spiele erhielten die Spieler der TGO vonBürgermeister P. Marchou und vom Ehrenvorsitzenden

des HBS Vence, M. Aldebert, einen tollen Pokal über-reicht.

Am letzten Tag hieß es dann für alle Teilnehmer Abschiedvon einer tollen Woche zu nehmen. An diesem Abend hatdie 1. Vorsitzende der TGO, Annerose Thörmer, dannauch den HBS Vence ganz offiziell eingeladen, in 2005die TGO und die Stadt Lahnstein zu besuchen.

TG Oberlahnstein auf großer Vence-FahrtErlebnisreiche deutsch-französische Jugendbegegnung

Begrüßung durch den Bürgermeisteranlässlich der Handballbegegnung

Gemütlicher Abend mit den Verantwortlichendes HBS Vence

Karaoke-Abend in der Hotelanlage bei dem dieLahnsteiner Vertretung einen guten Auftritt hatte(Lied: „Sunny“ von Boney „M“)

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In der Karnevalskampagne 2004 be-suchten Prinz Wilfried I. und Lahno-Rhenania Vanessa I. alias Wilfried Rölligund Vanessa Purr das Handballtraining

der TGO. Der ehemalige Handballer Wil-fried Röllig feierte dabei ein Wieder-sehen mit einer Vielzahl früherer Hand-ballweggefährten.

Tollitäten zu Besuch

Zahlreiche ehemalige TGO-Hand-

baller feierten zu diesem Anlaß ein

Wiedersehen

TGO-Vorsitzende Annerose Thörmer begrüßt die Lahn-steiner Tollitäten 2004, Wilfried Röllig und Vanessa Purr

Gruppenbild der Tolliäten mit Elferrat, ehe-

maligen TGO-Handballern und der aktuellen

E-Jugendmannschaft

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Bilder aus 2004

Turngemeinde 1878 e.V.Oberlahnstein

Ü B U N G S P L A NStand: Dezember 2004 T = Turnerheim Westallee 9 J = Johannes-Gymnasium

G = Goetheschule S = Schulzentrum Oberheckerweg SpJ = Sportpl. Johannes GymnasiumH = Hallenbad, Blücherstraße

ANGEBOT HINWEIS ÜBUNGSLEITER TEL.-NR. HALLE TAG UHRZEITKinderBadminton Jungs u. Mädchen Michael Lehmann G Mittwoch 18:00 - 19:30Erlebnissport Jungen ab 7 J. Thorsten Zielinski, Volker Lanz 39 10 T Freitag 14:00 - 15:30Handball B-Jugend, m 15 - 16 J. Bernd Klein, Thorsten Zielinski 5 09 42 S Montag 17:00 - 18:30Handball C-Jugend, m 12 - 14 J. Bernd Klein, Thorsten Zielinski 5 09 42 S Dienstag 17:00 - 18:30Handball D-Jugend, m 11 - 12 J. B. Beuttenmüller 57 68 S Freitag 18:30 - 20:00Handball D-Jugend, w 11 - 12 J. Thorsten Zielinski, Volker Lanz 39 10 S Dienstag + Freitag 17:00 - 18:30Handball E-Jugend, w 9 - 10 J. J. Beuttenmüller, B. Will 57 88 S Freitag 17:00 - 18.00Handball S Donnerstag 18:30 - 20:00Handball Minis, 5 - 7 J. J. Beuttenmüller, K. Klinkner 57 68 S Freitag 17:00 - 18:00Kinderturnen Jungs u. Mädch., 3 - 4 J. Birgit Kauers 4 05 62 T Montag 16:00 - 17:00Kinderturnen Jungs u. Mädch., 4 - 5 J. Birgit Kauers 4 05 62 T Montag 17:00 - 18:00Kinderturnen Mädchen 5 - 7 J. Ilse u. Sarah Stauch 0 26 27 /86 25 T Mittwoch 15:30 - 17:00Kinderturnen Mädchen 7 - 11 J. Marlene Feider 73 72 T Freitag 16:30 - 17:30Kinderturnen Mädchen 7 - 11 J. Annegret Hermann 41 88 T Dienstag 17:00 - 18:30Kinderturnen Mädchen 9 - 12 J. Annegret Hermann 41 88 T Freitag 15:30 - 16:30Leistungsturnen Mädchen ab 5 J. Rebecca Scholz 0 26 27 / 97 16 16 T Dienstag 15:30 - 17:00Leichtathletik Jungs u. Mädchen 10 - 12 J. Hartmut Kilb, D. Klein 35 29 SpJ Dienstag+Freitag 17:00 - 18:30Leichtathletik Jungs u. Mädchen 6 - 7 J. J.Beuttenmüller, R. Überrück 57 68 SpJ Dienstag 16:00 - 17:00Leichtathletik Jungs u. Mädchen 8 - 9 J. J. Beuttenmüller, R. Überrück 57 68 SpJ Dienstag 17:00 - 18:30Leichtathletik Jungs u. Mädchen ab 13 J. Hartmut Kilb, D. Klein 35 29 SpJ Dienstag 18:30 - 20:00Leichtathletik Jungs u. Mädchen ab 5 - 6 J. Daniel Klein 0 26 03 / 1 34 86 SpJ Dienstag 16:00 - 17:00Mutter & Kind 2 - 3 J. Isabella Schäffer 6 25 65 T Donnerstag 10:15 - 11:15Rope Skipping Kinder Hartmut Kilb, Bernd Enkirch 35 29 S Donnerstag 17:00 - 18:30Rope Skipping Leistungsgruppe Hartmut Kilb 35 29 T Mittwoch 17:00 - 18:00Schwimmen ab Freischwimmer Yann Sterczyk 62 76 41 H Montag 17:00 - 18:00Schwimmen Marc Lützenkirchen 9 21 90 60 H Donnerstag 20:00 - 21:00Schwimmen Hans-Georg Meier 18 07 97 H Samstag 18:00 - 19:30Schwimmen Stefan Schiffer 92 17 36 HTischtennis Schüler bis 14 J. Volker Lanz 5 08 15 S Montag 17:00 - 19:00Turnen Jungen Jungs ab 6 J. Falko Heinz 18 86 08 T Donnerstag 17:00 - 18:30Volleyball Jungs u. Mädchen ab 14 J Annegret Hermann 41 88 T Dienstag 18:30 - 20:00

FrauenFrauengymnastik Mecht. Bungert, G.Frank 5 04 91 / 35 34 T Mittwoch 20:00 - 22:00Frauengymnastik Rita Bender 44 06 S Donnerstag 20:00 - 22:00Jazztanz Rita Bender 44 06 T Mittwoch 18:00 - 20:00Pezziball Gymnastik Brigitte Zulauf 79 70 T Dienstag 20:00 - 21:00Pezziball Gymnastik Brigitte Zulauf 79 70 T Montag 9:00 - 10:00

MännerHandball B. Beuttenmüller 57 68 S Freitag 20:00 - 21:30Jedermann Richard Bollinger 4 03 40 S Mittwoch 20:00 - 21:30Männerturnen Prellball/Senioren Karl-F. Senff T Montag 20:00 - 21:30Männerturnen Gerhard Strubel, Robert Becker 32 74 T Sonntag 8:30 - 10:00Twenty Plus Spiel & Spaß für Männer Georg Herbel 5 03 51 S Donnerstag 20:00 - 21:30

Frauen u. MännerBadminton Dieter Kimmel 5 04 07 G Mittwoch 19:30 - 21:30Fanfarenzug Bläser Anfänger Marco Becker T Montag 18:30 - 19:30Fanfarenzug Bläser Fortgeschrittene Jürgen Heift, Dietmar Macher 46 87 T Montag 19:30 - 21:00Fanfarenzug Trommler Anfänger Jürgen Heift 46 87 T Mittwoch 17:30 - 18:00Fanfarenzug Trommler Jürgen Heift, Melanie Löcher 46 87 T Mittwoch 18:00 - 19:30Fanfarenzug Gesamtprobe Dietmar Macher, Heiko Streich0 261 / 66 72 44 T Freitag 20:00 - 21:00Konditionsgymnastik Marlene Feider 73 72 T Freitag 17:30 - 18:30Kunst/Turmspringen Michael Laake 5 04 21 H Dienstag 16:45 - 19:00

Donnerstag 16:45 - 18:30Mountain-Biking Detlef Kimmel, Boris Kuhnert 62 33 40 NANordic-Walking Isabella Schäffer 6 25 65 NA Dienstag ab 9.00Osteoporose Kursangebot Rita Bender 44 06 T Dienstag 8:30 - 12:00Schwimmen Marc Lützenkirchen 9 21 90 60 H Donnerstag 20:00 - 21:00Senioren/-innengymnastik Marianne u. Ludwig Meier 80 27 T Mittwoch 8:30 - 11:30Senioren/-innengymnastik Christel u.Manfred Kuschewski 38 90 T Mittwoch 11:30 - 12:30Seniorentanz Helga Arikan 0 26 22 / 55 27 T Montag 14:00 - 15:30Sportabzeichen AG Info B.Zulauf Tel.: 79 70 G. Strubel SpJ Donnerstag 18:00 - 19:00Step-aerobic Kursangebot Rita Bender 44 06 S Donnerstag 19:00 - 20:00Tischtennis Aktive + Hobby Rudi Kessler 92 23 55 S Montag 19:00 - 21:00Venengym. + Beckenbodentr. Kursangebot,Brigitte Zulauf 79 70 T Montag 10:15 - 11:15

Donnerstag 9:00 - 10:00Volleyball Mixed Carsten Hermann 24 03 J Dienstag 20:00 - 22:00Walking Brigitte Zulauf 79 70 n.V. Mon. u. Donnerst. 18:00 - 20:00Wandergruppe Karl-F. Senff, Helmut Krämer 24 51 Termine s. Schaukasten/Rhein-Ztg!

Werner Schemmer 80 50Wassergymnastik Marianne u. Ludwig Meier 80 27 H Donnerstag 20:00 - 21:00

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