Th_12.12
-
Upload
freizeit-verlag-landsberg-gmbh -
Category
Documents
-
view
533 -
download
1
description
Transcript of Th_12.12
DIE FACH-ILLUSTRIERTE FÜR DAS HOTEL-MANAGEMENT
WWW.TOPHOTEL.DE
DEZEMBER 2012
Star Award 2013Abstimmen & gewinnen:Wählen Sie die besten Produkte für die Hotellerie
ReportageFreundlichkeit zur Miete – Leiharbeiter in der Luxushotellerie
STARA·W·A·R·D 2013
Neue HotelsPeacock Alley meets City-West – das Waldorf Astoriasetzt neue Maßstäbe
Design sellsDas Stue Berlin
Titel_12-2012_orig 11.12.12 16:06 Seite U1
fach
inge
n.de
Mit der Gourmet Linie von Staatl. Fachingen im edlen Facetten-Design bietet Staatl. Fachingen Mineralwasser-Genuss auf höchstem Niveau. Eine exklusive Vielfalt in drei attraktiven Sorten MEDIUM, STILL und NATURELL – und diese in den Gastronomie-Gebinden 0,25l, 0,5l und 0,75l. Da bleiben beim Geschmack und den Einsatzmöglichkeiten keine Wünsche offen.
Abgerundet wird das Angebot durch hochwertige Gastronomie-Ausstattung, die der Qualität der Gourmet Linie in nichts nachsteht. Darüber hinaus wird die Marke kontinuierlich kommunikativ und durch individuelle Maßnahmen für die Hotellerie und Gastronomie unterstützt. Teil der Markenphilosophie ist es, das Preis-Premium konsequent zu pflegen, um attraktive Margen garantieren zu können.
Rufen Sie an, wir freuen uns auf Sie: 06432/9834-0.
Edles Design, exklusive Vielfalt!
HELSYNKI
10:41
Staatl.Fachingen_2 10.12.12 15:52 Seite U2
Thomas Karsch, [email protected]
Fatales FinaleHaben Sie es schon gehört? Am 21. Dezember 2012 geht die Welt unter, denn an
diesem Tag endet der Kalender der Maya. Na toll – das hätte man mir ruhig schon etwas
früher mitteilen können! Dann wäre ich mit meiner Familie noch einmal verreist, hätte
mich in einem der schönsten Luxushotels an der Côte d’Azur eingemietet und den
neuen Mercedes SLS von AMG, den hätte ich mir auch noch gegönnt. Nicht zu verges-
sen: ein Gourmetmenü bei Claus-Peter Lumpp mit zwei guten Freunden...
Wenigstens haben mein Team und ich es noch geschafft, die Dezember-Ausgabe
rechtzeitig fertigzustellen. Somit sind Sie umfassend und fundiert über die gastliche
Branche informiert, wenn die Apokalypse uns alle heimsucht. Schade eigentlich, dass es
das nun gewesen sein soll. Dabei hatten wir schon fleißig Pläne geschmiedet für 2013,
wenn Tophotel sein 30-jähriges Jubiläum feiert. Im November 2013 wäre die 300. Aus-
gabe erschienen – mit einem Feuerwerk an redaktionellen Überraschungen. Und auch
sonst hatten wir so einiges vor. Wirklich jammerschade.
Aber vielleicht haben wir ja Glück und der 21. Dezember ist so wie in jedem Jahr: ein
typisch-vorweihnachtlicher Stresstag, an dem die letzten Einkäufe in aller Eile erledigt
werden und die Nerven bei den meisten blank liegen. Das wäre schön, denn dann wür-
den wir nämlich noch erfahren, wer beim Tophotel Opening Award 2012 gewinnt und
welches die besten Produkte und Dienstleistungen der Hotelzulieferindustrie sind, die
mit dem Top hotel Star Award 2013 in Gold ausgezeichnet werden. Die Welt darf einfach
nicht untergehen. Es gibt doch noch so viel zu tun. Daher haben wir beschlossen, nicht
aufzugeben und weiter Pläne zu schmieden. Den Abstecher nach St. Goar spare ich mir:
Dort wird am 21. Dezember »Das jüngste Gericht« serviert, für 49 Euro pro Person in-
klusive Wein. Und wenn die Welt tatsächlich untergeht, gibt’s das Geld sogar zurück. Ei-
gentlich ein faires Angebot von diesem Schlossherrn, der seit 30 Jahren auf einem
Rheinfels residiert und seinen Gästen im Laufe seiner »Regentschaft« schon häufig ein
Schmunzeln abringen konnte.
Somit wünsche ich Ihnen ein Frohes Fest und einen gesunden, erfolgreichen Start
ins Jahr 2013. Bis Anfang Februar an gleicher Stelle!
Ihr
Top hotel ist Offizielles Verbandsorgan von:
CHECK-IN
Titelfoto: Das Stue Berlin
NEUMILD &
FRUCHTIG
TEEKANNE FOODSERVICETel. 02 11 / 50 85-0 [email protected]
Einladung zumaximalemTee-Genuss
TEEKANNE selection 1882 im Luxury Bag:13 Meisterwerke in sichtbarer Premiumqualität – perfekt als Kannenportion und einzeln aromaversiegelt.
JETZT NEU:die exklusive Grüntee-Komposition mit mildem Sencha, hochwertigen Blüten und exotischem Fruchtgeschmack.
Check-in 12-12 10.12.12 14:19 Seite 3
4 TOPHOTEL | 12/2012
INHALT
TITELSTORY24 Neue Hotels: In Berlin öffnen zwei Luxushotels ihre Tore
Nur rund ein Kilometer Luftlinie trennt die beiden Top-Newcomer
auf dem Hauptstadt-Markt: das luxuriöse Waldorf-Astoria und
das designverspielte Stue. Gemein ist den beiden Häusern der
Blick in den Zoo, eine stattliche Verspätung bei der Eröffnung
sowie die Nominierung für den Tophotel Opening Award.
Worin sich die Hotels unterscheiden, lesen Sie ab S. 24.
FOYER6 Die bunte Seite der Hotellerie
10 Nachrichten
TOP-HOTELLERIE12 Reportage
Werden die düsteren Zukunftsszenarien wahr? Ist in vielen
Hotels eine Mitarbeitermelange aus Lehrlingen, Fachkräften
und Leiharbeitern unumgänglich? Eine Situation, die entspre-
chendes Handling und Know-how erfordert, wie Tophotel-
Autor Hannes Finkbeiner feststellt.
17 Angeschnitten
18 Family Cup 2012: Die besten Familienhotels
40 Tophotel Opening 2012: Die besten Newcomer-Hotels des Jahres
MARKT72 Messen
75 Fairmas-Trendbarometer: Frankfurt
76 Internationale Hotelaktienbörse
79 Insiderpreisrätsel
MANAGEMENT80 Deutscher GM im Ausland: Peter Lösch
84 Die Kreativität der Masse: Zum Status quo der
me and all hotels
88 Tophotel Academy: Sales – quo vadis?
90 Karriere: Soft Skills als Erfolgsfaktor
91 Personalien In- und Ausland, Firmen
92 Personenaufnahme: Cyrus Heydarian
VERBÄNDE & KOOPERATIONEN93 EHMA
94 FBMA
96 FCSI
98 Gastronomische Akademie Deutschlands
99 HDV – Hoteldirektorenvereinigung Deutschland e.V.
100 Landidyll e.V.
101 VSR e.V.
102 Wellness-Hotels-Deutschland
18FAMILY CUP 2012
130WELLNESS & SPA Fitness meets Design
84ZUM STATUS QUO DERME AND ALL HOTELS
Inhalt_12_2012 11.12.12 14:49 Seite 4
INVESTITION103 Star Award 2012: Wählen Sie die besten
Produkte für die Hotellerie
129 Award: Finale des 11. HUG-Wettbewerbs
130 Wellness & Spa
144 Hoteldesign
148 Hotelzimmer-Einrichtung
153 Restaurant-Trends: Pierre Nierhaus berichtet in
Tophotel von seinen Gastro-Expeditionen
154 TV & Entertainment
164 Nutzfahrzeuge
167 Frühstücksidee des Monats
168 Convenience
170 Alkoholfreie Getränke & Mineralwasser
172 Cocktail des Monats
173 Weinwegweiser
SERVICE174 Branchen-Navigator
183 Versicherungstipp: Safe ist nicht gleich »safe«
186 Impressum, Vorschau
COMMUNITY184 Die Branche in Bildern
144HOTELDESIGN & ZIMMER-EINRICHTUNG
Sie haben hohe Ansprüche. Die bedeutendste Konsumgütermesse der Welt erfüllt Ihre Erwartungen – mit einem umfassenden Angebot an ganzheitlichen Lösungen für das Objektgeschäft. Lernen Sie unter den inter- nationalen Ausstellern den richtigen Partner für Ihre Projekte kennen.
Exklusive Vorabinformationen: jetzt registrieren unter http://contract-business.messefrankfurt.com
15. – 19. 2. 2013
Inhalt_12_2012 11.12.12 14:49 Seite 5
6 TOPHOTEL | 12/2012
FOYER DIE BUNTE SEITE DER HOTELLERIE
Rache ist BlutwurstWelch böse Späße sich das Hotelpersonal mit unfreundlichen Gästen erlaubt,
enthüllt der US-Amerikaner Jacob Tomsky in seinem Buch »Heads in Beds: A
reckless Memoir of Hotel, Hustlers and So-Called Hospitality«. Laut einem Bericht
auf »Spiegel Online« reicht die
Palette der Gehässigkeiten von
verschwundenem Sexspielzeug
(danach fragt kaum ein Gast an
der Rezeption) über geplünderte
Minibars und verschmutzte Zahn-
bürsten bis hin zu manipulierten
Zugangskarten zum Hotelzimmer
und nächtlichem Telefonterror.
Tomsky, der selbst elf Jahre lang
in Luxushotels arbeitete, rät Gästen zu Höflichkeit und Großzügigkeit bei der Ver-
gabe von Trinkgeldern. Ansonsten gilt die Devise: »Lassen Sie nie die Zahnbürste
offen in Ihrem Hotelzimmer rumliegen!«
Das Video ist auf
www.tophotel.de
zu sehen.
FO
TO
DE
S M
ON
AT
S
SpidermanMit einer spektakulären House-Running-Aktion eröffnete der skandinavische Hotel-
Tycoon Petter Stordalen eines seiner neuen Häuser. Per Hubschrauber landete
der 49-Jährige auf dem Clarion Hotel Arlanda Airport am Flughafen
von Stockholm und sprintete im Nullkommanix die 57 Meter
hohe Fassade hinab – nur mit einem Seil fixiert und
mit dem Gesicht nach unten.
Info: www.clarionarlanda.com/
clarion-hotel-arlanda-airport
Eine Berliner Hotellegende
macht TV-Geschichte. »Das Adlon:
Ein Hotel. Zwei Familien. Drei Schick -
sale« lautet der Titel des großen
TV-Dreiteilers, welcher am 6.,
7. und 9. Januar 2013 jeweils
um 20.15 Uhr im ZDF ausge-
strahlt wird. Produzent ist Oliver
Berben, Regisseur Uli Edel; zu den
insgesamt 103 Schauspielern gehö-
ren Heino Ferch und Marie Bäumer.
TV-TIPP
Foyer_12_2012 11.12.12 14:35 Seite 6
12/2012 | TOPHOTEL 7
Chillen und arbei-
ten zur gleichen
Zeit können Gäs-
te im superschi-
cken Loungeses-
sel »Hosu«, den
die spanische De-
signerin Patricia
Urquiola für Coales-
se entworfen hat. Ein
funktionales Schmuckstück,
das dem heutigen Life- und Workstyle
entspricht und Suiten noch komfortabler macht. Info: www.coalesse.de
... der amerikanische Präsident – mit
allem Drum und Dran? Vom 18. bis 22.
Januar 2013 kein Problem. Vorausge-
setzt man hat eben mal 100.000 US-
Dollar übrig. Denn so viel muss der
zukünftige Präsident auf Zeit inves tie-
ren, wenn er in den Genuss des »Pre-
sidential Detail Package« in der Präsi-
dentensuite des Fairmont Washington
DC kommen will. Dafür bietet das Ho-
tel in der US-Hauptstadt alles, was
das Luxusherz höher schlagen lässt:
mit Wappen bestickte Bademäntel,
die Lieblingsblumen der First Lady,
Süße Schokoladenkunst in Köln:
Am 1. und 2. Juni 2013 findet im
Rahmen der Publikumsmesse
RheinSchau in der Domstadt die
deutsche Vorausscheidung für
die »World Chocolate Masters
2013« statt. Acht junge
Talente wetteifern
hier um den Titel des »German
Chocolate Master« und die Qualifi-
kation für das große Finale in Paris,
bei dem 18 Nationen gegeneinander
antreten. Die »World Chocolade Masters«
werden von den Gourmetmarken Callebaut,
Cacao Barry und Carma ausgerichtet.
Info: www.worldchocolatemasters.com
VORGEMERKT
BLICKFANG
eine eigene Limousine mit zugehöri-
gem Chauffeur, zwei »Agenten«, die
rund um die Uhr alle Wünsche erfül-
len und vieles mehr.
Info:www.fairmont.com/
washington
... unter türkischer Sonne: Während Deutschland bei Minusgraden zittert, flieht
Werder Bremen vom 5. bis 12. Januar 2013 nach Belek zum Wintertraining. Aller-
dings wird nicht auf irgendeinem Rasen trainiert, nein. Der Bundesligist hat sich
dafür das niegelnagelneue Trainings-
lager der »Gloria Hotels & Resorts«
ausgesucht. Rund eine Million Euro
flossen in das im Dezember fertiggestellte Trainingsgelände. Auf vier Fußball-
plätzen – natürlich gemäß FIFA-Standard – trainieren und testen Arnautovic und
Co. für die Rückrunde der Bundesliga. Info:www.gloria.com.tr
KICKEN...
Foyer_12_2012 11.12.12 14:36 Seite 7
Echte Frachtexemplare.Die Transporter von Mercedes-Benz.
Um mit Ihrem Geschäft voranzukommen, brauchen Sie Transporter, auf die Verlass ist.Mit höchsten Qualitätsstandards, robuster Verarbeitung und einem flächendeckenden Servicenetzsorgt Mercedes-Benz dafür, dass Sie jedes Ihrer Ziele erreichen. Komme, was wolle.
Eine
Mar
ke d
er D
aim
ler A
G
Jetzt mit bis zu
Preisvorteil*
für alle Sprinter und Vito Bestandsfahrzeuge.
4.000 €*Angebote nur für Gewerbetreibende und nur gültig bis 31.12.2012. Ihr Mercedes-Benz Partner informiert Sie gern über die Angebotsdetails.
Daimler_12 10.12.12 15:58 Seite 8
FOYER NACHRICHTEN
10 TOPHOTEL | 12/2012
Von Karriere-Knick kann da keine
Rede sein. Auch sein Vorgänger im
Grand Elysée, Jürgen von Massow,
brachte es weit. Nach dem Auslau-
fen seines Zwei-Jahres-Vertrages
konnte er sich mit Eugen Block
nicht über die strategische Aus-
richtung des Hauses einigen und
wechselte in der Folge als Director
of Operations zu Dorint. Von Mas-
sow war in Hamburg als langjäh-
riger Hoteldirektor – zuvor leitete er das So-
fitel – sehr beliebt und präsent gewesen.
Ehemalige Direktoren des Grand Elysée äu-
ßern sich versöhnlich über den 71-jährigen Pa-
triarchen. »Ich habe die Zeit sehr genossen,
aber man muss die Entscheidung des Unter-
nehmers respektieren«, sagte Michael Cieslé-
wicz, der 2006/2007 eineinhalb Jahre lang an
der Spitze des Hotels stand, gegenüber dem
Hamburger Abendblatt; heute ist er Regional-
direktor bei Maritim. Und Thomas Thomsen,
der zweieinhalb Jahre das Haus führte und
heute das Holiday Inn Berlin City East leitet,
wird zitiert: »Der Dickkopf hat ihn doch bisher
weit gebracht, soll er doch so weitermachen.«
Eugen Block regiert seinen Direktoren gern
ins Tagesgeschäft. Vor allem um die Ausstat-
tung des gedeckten Tischs kümmert er sich –
das kann soweit gehen, dass er an den etwas
altmodischen Tischlampen in seinen »Block
House«-Restaurants starr festhält. Sein Sohn
Dirk wollte diese ersetzen – und wurde prompt
vom Vater als Vorstand des Familienunterneh-
mens abgesetzt. Block bezeichnete sich einmal
selbst als »Tischphilosoph«, der alles bis ins
letzte Detail durchplane.
Alle seine Unternehmungen laufen bis heu-
te profitabel – ein Resultat seiner unermüd-
lichen Schaffenskraft. Mit Block Menü hat er
einen der führenden Premium-Convenience-
Foodproduzenten für den Außer-Haus-Markt
Für Eugen Block zu arbeiten, hat noch kei-nem Hoteldirektor geschadet. Jedoch ist das
Arbeitsverhältnis womöglich nicht von langer
Dauer. Der knorrige Unternehmer wechselt die
General Manager seines Grand Elysée Ham-
burg häufig aus – sehr häufig. In 27 Jahren Ho-
telgeschichte saßen 15 Führungspersönlich-
keiten auf dem Chefsessel. Im Schnitt kommt
es zwischen Block und seinen Top-Managern
offenbar knapp alle zwei Jahre zum Bruch. Zum
Vergleich: Andere Hamburger Hoteldirektoren
dürfen stolz auf ihre langjährige Tätigkeit sein
– Ravindra Ahuja führt das Courtyard by
Marriott Airport Hotel seit 25 Jahren, Ingo C.
Peters ist seit 15 Jahren Hausherr im Fairmont
Vier Jahreszeiten und Jost
Deitmar leitet ebenso-
lange das Louis C. Jacob.
Paul J. Kernatsch wur-
de nach 14 Jahren an der
Spitze des zur Schörghu-
ber Holding gehörenden
Hotel Elephant in Wei-
mar als neuer Star gehandelt, als er in das
Grand Elysée gerufen wurde. Doch trotz aller
Rücksicht auf seinen Arbeitgeber und bei aller
Zurückhaltung war die Zusammenarbeit nach
knapp eineinhalb Jahren wieder vorbei. Block
lobte ihn beim Antritt noch als »Vollblut-Ho-
telier«. Heute hüllt er sich in Schweigen. Die
Hotelleitung hat nun der bisherige stellvertre-
tende Direktor Philip Borckenstein von Quirini
(32) inne.
Neue Herausforderung
Kernatsch ficht das nicht an – er übernimmt
ab 2013 die Leitung des Schloss Fuschl Resort &
Spa nebst dazu gehörendem Sheraton Hotel
bei Salzburg. Der Eigentümer der Häuser ist die
Schörghuber Holding – damit kehrt Kernatsch
zu seinem langjährigen Arbeitgeber zurück.
Wieder einmal sucht Hoteleigner Eugen Block einen neuen Direktor für sein Grand ElyséeHamburg. Paul J. Kernatsch geht nach nur 18 Monaten zurück zur Schörghuber Holding.Er war bereits der 15. General Manager in 27 Jahren Hotelgeschichte
Schleudersesseloder Karriere-Kick?
Die bisherigen GM des Grand Elysée:
1985 – 1986 Valentin Resetarits1986 – 1988 Werner Kirchhoff1988 – 1992 Jens Stacklies1992 – 1993 Elmar Schmitz1994 – 1995 Jean-Pierre Richeton1995 – 1998 Stephan Maier1998 – 2000 Katrin Gräfe2000 Johannes Hennigfeld2000 – 2001 Till Florian2001 – 2003 Thomas Thomsen2004 – 2006 Franco Esposito2005 – 2006 Michael Cisléwicz2007 – 2008 Uta Felgner2009 – 2011 Jürgen von Massow2011 – 2012 Paul Kernatsch
(Quelle: eigene Recherchen/Hamburger Abendblatt)
geschaffen. Das Grand Elysée – Stammhaus
der HSV-Bundesliga-Elf – erfreut sich großer
Beliebtheit. Die Restaurantkette »Block House«
wurde um das trendige Smart-Food-Konzept
»Jim Block« ergänzt. Und das vor Kurzem er-
öffnete »Block Bräu«, eine urige Brauereigas-
tronomie in Bestlage an den Elbe-Landungs-
brücken im Hamburger Hafen, ist immer voll.
Was Block anpackt, wird zum Erfolg – und von
diesem will wohl auch künftig so mancher
Top-Hotelier ein Stück abhaben.
CARSTEN HENNIG
0 61 96 / 5 22-19 00
* Zertifi
Paul Kernatsch
Wer wird der 16. GM des Grand Elysée Hamburg?
Foyer_Kurz_gemeldet_12.12 11.12.12 14:34 Seite 10
www.techem.deInternet: www.techem.de/system-contractingTelefon: 0 61 96 / 5 22-19 00
* Zertifi ziertes Energiemanagementsystem nach DIN EN 16001.
Mit Techem System Contracting senken Sie die Kosten, sparen jede Menge Aufwandund noch mehr Energie.
Große Investitionen fürs Energiesparen können Sie einfach uns überlassen. Wir planen, fi nanzieren, errichten und betreiben Ihre Energieanlagen: Vom Blockheizkraftwerk bis hin zu modernsten Beleuchtungssystemen. Wir machen Ihr Hotel fi t für eine energieeffi ziente Zukunft. Profi tieren Sie von unserem zertifi zierten Energiemanagement!*
Rezidor übernimmt zweideutsche Hilton-HotelsIm Januar 2013 wird das bisherige HiltonDortmund (190 Zimmer) als Radisson Blu
Dortmund firmieren, im Juni folgt das Radis-
son Blu Hotel Bremen (235 Zimmer), das bis
dato ebenfalls zur amerikanischen Hotelgrup-
pe gehörte. In beiden Fällen handelt es sich um
Hotels mit dem schwedischen Unternehmen
Pandox als Eigentümerin.
HDV-Umfrage: Mit Sorgen-falten ins Jahr 2013 Zum aktuellen Geschäftsjahr befragt,rechnen 40 Prozent der HDV-Stadthotels mit
einem zufriedenstellenden Geschäftsjahr 2012.
43 Prozent geben sogar an, gute bis sehr gute
Ergebnisse erzielen zu können. In Bezug auf
2013 ergibt sich ein differenziertes Bild. Zwar
erwarten 37 Prozent der Stadthotels leicht stei-
gende Umsätze von durchschnittlich fünf Pro-
zent im kommenden Jahr und 30 Prozent rech-
nen damit, die Vorjahreszahlen wiederholen
zu können. Allerdings gibt es auch einige Stadt-
hotels, die Einbrüche von bis zu zehn Prozent
prognostizieren. Große Sorgen bereiten außer-
dem die gesamtwirtschaftlichen Konjunktur-
aussichten 2013, der anhaltende Preiskampf
innerhalb der Branche und der Mangel an qua-
lifizierten Fachkräften.
HGK startet Buchungs-portal »Hotelnex«Mit der Buchungstechnologie »Hotelnex«will die deutsche Einkaufsgenossenschaft für
Hotels den Direktvertrieb stärken. Neben der
Buchbarkeit auf der hoteleigenen Webseite
werden teilnehmende Hotels dem Google Ho-
telfinder sowie dem neuen Buchungsportal
Hotelnex.de angeschlossen sein. Man dürfe
keine Wunder erwarten, wohl aber ein Instru-
ment, das den Hoteliers ein Stück unterneh-
merische Freiheit gegenüber den etablierten
OTAs zurückgebe, sagte HGK-Chef Wolfgang
Schmidt. Im Gegensatz zu den bisher bekann-
ten Plattformen soll Hotelnex.de deutlich
mehr Inhalte und Informationen über die teil-
nehmenden Hotels liefern. So werden bei-
spielsweise neben Kategorien auch Arrange-
ments und Zusatzleistungen buchbar sein.
Eine mobile Lösung ist ebenfalls für den Start
geplant. Über Provisionszahlungen werden die
Kosten für die gesamte Technologie, das Por-
tal sowie die Vermarktung gedeckt sein. Über
die detailierten Kosten für den Hotelier wird
die HGK bis zur Einführung des Systems im Fe-
bruar informieren. Mit der technischen Um-
setzung wurde die Hamburger Agentur BE:
CON beauftragt.
InterConti Hamburgvor der Rettung?Der Insolvenzverwalter Sven-Holger Un-dritz erwartet, Anfang 2013 die Verkaufsver-
handlungen abschließen zu können, da sich
zahlreiche Interessenten aus dem In- und Aus-
land gemeldet hätten. Mit der Suche nach ei-
nem Käufer wurde Jones Lang LaSalle Hotels
Deutschland beauftragt. Ob es beim Lizenz- und
Managementvertrag mit der InterContinental
Hotels Group (IHG) bleiben wird, ist offen.
Weitere Nachrichten finden Sie tages-aktuell auf www.tophotel.de TH
Foyer_Kurz_gemeldet_12.12 11.12.12 14:34 Seite 11
12 TOPHOTEL | 12/2012
Freundlichkeit lässt
über so manche fachliche
Schwäche der Leiharbeiter
hinwegsehen
Leiharbeiter_12_orig 11.12.12 14:44 Seite 12
REPORTAGE TOP-HOTELLERIE
12/2012 | TOPHOTEL 13
Werden die düsteren Zukunftsszenarien wahr, ist in vielen Hotels eine Mitarbeiter-melange aus Lehrlingen, Fachkräften und Leiharbeitern unumgänglich. Eine Situation,die entsprechendes Handling und Know-how erfordert von HANNES FINKBEINER
Freundlichkeit zur Miete
Die Tageszeitung liegt aufgeschlagen auf dem Frühstück s -
tisch, daneben steht das Knuspermüsli und vor den Fenstern des
klassizistischen »Kurhaus Restaurants« deutet sich der Beginn
eines wundervollen Spätsommertages an: Die glitzernde Ostsee
und der blaue Himmel bilden eine messerscharfe Linie am Hori-
zont. Die freundliche Servicekraft erinnert sich offenkundig an
den gestrigen Morgen: Sie fragt höflich, ob es heute auch ein
Kännchen Formosa Oolong-Tee
sein dürfe. Ja, darf es.
Wen interessiert es in dieser
Situation, ob die junge Dame ei-
gentlich Rechtswissenschaften
studiert hat und lediglich wäh-
rend der Hochsaison im Grand
Hotel Heiligendamm arbeitet?
Denn wie in zahlreichen anderen
Hotels werden auch in der Weißen Stadt am Meer mittlerweile die
Personallücken mithilfe von Fremdfirmen aufgefüllt: »Wir haben
uns klar für dieses System entschieden, wollen aber im Gegen-
zug, dass nicht jeden Tag ein neuer Mitarbeiter vor der Tür steht.
Wir wollen Kontinuität in bestimmten Zeitabschnitten, dement-
sprechend organisieren wir«, sagt Simone Günther, die in dem
Luxushotel ausschließlich für die Arbeit mit den Fremdfirmen
zuständig ist. Doch nicht nur wegen des Arbeitsaufwandes schuf
das Hotelmanagement eine eigenständige Position für diesen Be-
reich. Die Auslastung in der Haupt- und Nebensaison klafft weit
auseinander, zu kurzfristig kristallisieren sich oft Ballungszeit -
räume in der Nebensaison heraus. Darüber hinaus gibt es große
und kleine Extraveranstaltungen auszurichten, hinzu kommen
krankheitsbedingte Ausfälle. Diese Unregelmäßigkeiten im Ho-
telalltag machten die durchdachte
Anwendung eines Mischkonzeptes
aus Festangestellten und Fremdper-
sonal erforderlich. Um den rei-
bungslosen Ablauf kümmert sich Si-
mone Günther. »Man darf auch nicht
vergessen, dass die benötigte Anzahl
an Fachkräften und Auszubildenden
auf dem Markt gar nicht vorhanden
ist. Fremdfirmen sind deshalb oft
die einzige Lösung«, gibt sie zu bedenken. »Wir arbeiten mit meh-
reren Unternehmen zusammen, mit denen wir über die Jahre gu-
te Erfahrungen sammeln konnten. Es gibt dort teilweise schon
Mitarbeiterstämme, auf die wir gezielt zurückgreifen: Wir kon-
taktieren die Firma und sagen, dass wir für diese spezielle Veran-
staltung gerne Servicekraft X, Y und Z haben möchten.«
In den sechs starken Sommer-
wochen werden beispielsweise der
Housekeeping- und Servicebereich
aufgestockt – die Zusammenset-
zung der Mitarbeiter bleibt dann
in diesem Zeitraum unverändert.
Aber auch in kleinerem Rahmen
funktioniert das Konzept. Für eine
größere Hochzeit wird ein Team
angefordert, das speziell für diese
Veranstaltung anreist: »Wir versu-
chen durch die Schichtverteilung die selben Leute auch nochmals
beim Frühstück der Hochzeitsgesellschaft einzusetzen, dann ha-
ben die Gäste ein Rundumerlebnis. Und wenn sie abreisen, be-
Simone GüntherWir wollenKontinuität in
gewissen Zeit-abschnitten...
Simone Günther,
Grand Hotel Heiligendamm
Wir arbeitenmit mehreren
Unternehmen zu-sammen, mit
denen wir guteErfahrungensammeln konnten.Simone Günther
Leiharbeiter im Luxushotel
Leiharbeiter_12_orig 11.12.12 14:44 Seite 13
TOP-HOTELLERIE REPORTAGE
14 TOPHOTEL | 12/2012
finden sich kurz darauf auch die Mitarbeiter wieder auf dem
Heimweg«, erklärt der stellvertretende Hoteldirektor Tim Hansen
und fügt hinzu: »Das ist natürlich ein Vorteil des Systems: Wenn
ich die Mitarbeiter brauche, dann bezahle ich zwar richtig, aber
ich muss sie auf der anderen Seite auch nur dann bezahlen, wenn
ich sie brauche.«
Durch die steigende Nachfrage weiteten in den vergangenen
Jahren viele Personalvermittler ihr Betätigungsfeld auf den Ho-
telbereich aus. Darunter befin-
den sich Firmen, die landesweit
oder regional tätig sind, Fach-
kräfte für mehrere Bereiche wie
Service, Etage oder Küche ver-
mitteln oder sich auch nur auf
ein Ressort spezialisieren. »Die
großen Unternehmen arbeiten
außerdem mit vielen Studen-
ten beziehungsweise mit mög-
lichst wenig Festangestellten
zusammen, um ihre Fixkosten so gering wie möglich zu halten«,
erklärt Jens Kühn, der jahrelange Erfahrungen von beiden Seiten
mitbringt – von der Personalvermittlung und der Personalan-
mietung. Zuletzt war er auf die Vermittlung von Industrieperso-
nal und Bürokaufleuten – auch für den Veranstaltungsbereich –
spezialisiert; derzeit macht sich Kühn als freier Veranstaltungs-
manager selbstständig.
In der Regel akquirieren die Firmen ihre Mitarbeiter über Aus-
hänge an Universitäten und Fachhochschulen, schalten Werbung
auf Studentenportalen. Aber auch über Mund-zu-Mund-Propa-
ganda füllen die Unternehmen ihren Mitarbeiterpool. Gelernte
Servicekräfte sind bei den meisten Leiharbeitsfirmen deshalb
eher eine Seltenheit. Die Motivation einer kompetenten Fachkraft
bei einer Personalvermittlung zu arbeiten, dürfte allerdings auch
nicht sonderlich hoch sein: Die Mitarbeiter müssen sich stets auf
neue Teams, Locations und Konzepte einlassen, Trinkgeld gibt es
selten, und oft müssen zum Arbeitsplatz weite Strecken zurück -
gelegt werden. »Es ist ja auch nicht so, dass man in der Gastrono-
mie nach einer gewissen Zeit übernommen wird. Eher im Gegen-
teil – es werden kurzzeitig Löcher gestopft, die mit dem eigenen
Personal nicht gefüllt werden können. Das ist unattraktiv für Ge-
lernte«, ist sich Jens Kühn sicher.
Und in vielerlei Hinsicht sind Fachkräfte auch nicht zwingend
die besseren Arbeitskräfte. Gerade im Catering oder bei einmali-
gen Extraveranstaltungen kann es sogar zielführender sein, jun-
ge, motivierte und »unverbrauchte« Studenten anzufordern. Sie
sind meistens flexibler und man
kann ihnen gegebenenfalls die Basis
schnell beibringen (wenn ihnen die
Firma nicht schon eine Einweisung
gegeben hat) und mit dem indivi-
duellen Betriebs- oder Eventkonzept
ergänzen. Das geht oft einfacher als
bei gelernten Kräften, die sich stur
im Regelwerk bewegen. Und eine
freundliche, aufgeweckte Wesensart
wiegt die Mängel im Fachwissen meistens auf. Darüber hinaus
entspricht bei Studenten das Bruttogehalt dem Nettogehalt – ein
nicht unerhebliches Detail, denn auch wenn die Mindestlöhne für
Zeitarbeit seit November im Osten auf 7,50 Euro und im Westen
auf 8,19 Euro angehoben wurden, so bewegen sich die Firmen
meist an der Untergrenze: »Es wird fast nur auf den Preis geguckt,
auf beiden Seiten. Das ist ein Problem«,
sagt Jens Kühn. »Ich habe schon erlebt,
dass uns ein Konkurrenzunternehmen
bei einer Veranstaltung ausgestochen
hat. Die Firma hat die Leute über meh-
rere hundert Kilometer angekarrt. Für
die Fahrt hat das Personal kaum etwas
bekommen, und der Stundenlohn lag
damals bei fünf Euro. Dementspre-
chend war auch die Leistung! In dieser
Preisklasse kann der Mitarbeiter nicht
gut sein. Gute Leute arbeiten woanders. Man sollte als Hotelier
ganz gezielt fragen, was das Personal nach den Abzügen des Ver-
mittlers verdient.«
Der 38-Jährige rät darüber hinaus, bevorzugt lokales Personal
anzufordern, damit die Mitarbeiter nicht lange Strecken auf sich
nehmen müssen. Außerdem sei es hilfreich, sich vor der Koope-
ration mit einem Personalvermittler die Arbeitsverträge zeigen
zu lassen und mit mehreren Firmen zusammenzuarbeiten: »Es
klingt komisch, aber es ist immer ein gutes Zeichen, wenn eine
Agentur auch mal sagt, dass sie die Anfrage nicht leisten kann. Es
deutet darauf hin, dass die Leute in der Not nicht auf der Straße
eingesammelt werden. Deswegen würde ich immer mit zwei Fir-
men zusammenarbeiten. Wenn man 20 Spitzenleute benötigt,
dann sollten man die Firmen jeweils um zehn Mitarbeiter bitten –
das funktioniert meist gut«, lautet der Tipp des Experten.
Kühn bemängelt, dass es bei vielen Unternehmen an Offenheit
fehle, also eine reelle Einschätzung der Fähigkeiten von Mitar-
beitern. Einige Firmen investieren viel Geld und bieten neuen An-
Hoteliers sollten sich vor einer Zusammenarbeit mit einer
Leiharbeitsfirma die Arbeitsverträge zeigen lassen
...mussMitarbeiter auchnur dann be-
zahlen, wenn ichsie brauche...Tim Hansen,
Grand Hotel Heiligendamm
Es wird fastnur auf den
Preis geguckt,auf beiden
Seiten. Das istein Problem.
Jens Kühn, freier
Veranstaltungsmanager
Jens Kühn
Leiharbeiter_12_orig 11.12.12 14:44 Seite 14
DER ENERGIESPARMEISTEREXKLUSIV UND NUR BEI KREUZER
ecoMinibarsGREEN STAR ®
www.minibar-kreuzer.com www.kreuzer-gmbh.com * Preise exklusive Mehrwertsteuer ** Eco-Greenstar® 40
AUSTRIA-Headoffi ce I Kreuzer International GmbHHaidbachstraße 23 I A-4061 Linz Pasching I Tel.: +43 / 72 29 / 66 360 I Fax: +43 / 72 29 / 66 36 09 I E-Mail: offi [email protected] ce I Kreuzer International GmbH Zeppelinstraße 71-73 I D-81669 München I Tel.: +49 / 89 / 458 354 36 I Fax.: +49 / 89 / 458 354 37 I E-Mail: offi [email protected] I N T E R N A T I O N A L
IHRE VORTEILE: Sensationell niedriger Stromverbrauch
durch hochentwickeltes Kühlsystem exklusiv by KREUZER, bis 0,16 kW / Tag möglich
Kein Ammoniak Gesundheits- und Umweltfreundlichkeit auf höchstem Niveau
100% geräuschlos LED Innenbeleuchtung 2 Jahre Garantie Bis zu 70% Stromersparnis
gegenüber einer Absorber- Minibar mit 0,8 kW Verbrauch
TÜV-geprüfte Topqualität **
Sensationell niedriger Stromverbrauch durch hochentwickeltes Kühlsystem exklusiv
, bis 0,16 kW / Tag möglich
Gesundheits- und Umweltfreundlichkeit
70% Stromersparnis gegenüber einer Absorber- Minibar mit 0,8 kW Verbrauch
TÜV-geprüfte Topqualität **
30N SWENIGER ALS 0,26 KW/24Hbis 0,16 kW / Tag H x B x T: 512 x 419 x 397 mmEnergieeffi zienzklasse A+96 kW / annum Nutzinhalt: 28 l
€ 199,-*
ECO-GREENSTAR® 30
ECO-GREENSTAR® 40 ECO-GREENGLASS® 40
40N S 40N ST
WENIGER ALS 0,61 KW/24Hbis 0,28 kW / TagH x B x T: 566 x 441 x 432 mmEnergieeffi zienzklasse C224 kW / annum Nutzinhalt: 40 l
€ 229,-*
WENIGER ALS 0,29 KW/24Hbis 0,19 kW / TagH x B x T: 566 x 441 x 432 mmEnergieeffi zienzklasse A+105 kW / annum Nutzinhalt: 33 l
€ 209,-*
NEU
Kreuzer_12.12 10.12.12 16:01 Seite 15
TOP-HOTELLERIE REPORTAGE
gestellten intensive Trainings über
mehrere Tage, um sich einen kompe-
tenten Mitarbeiterstamm aufzubauen.
Demgegenüber gibt es aber auch Fir-
men, die in Halbtagsschulungen arbei-
ten oder gar in einem einstündigen
Crashkurs lediglich rudimentäre Kennt-
nisse vermitteln. Die Krux: Auf Nachfrage sind immer alle Mitar-
beiter bestens geschult, obwohl die Realität anders aussieht.
Die Transparenz lässt zu wünschen übrig, weswegen jedes Ho-
tel vorab ein eigenes Briefing einplanen sollte. Jens Kühn hält es
sogar für eine Option, den Deal mit der Leihfirma auszuhandeln,
dass die Schulungen der Mitarbeiter im Hotel kostenlos durch-
geführt werden dürfen. Der Vorteil liegt auf der Hand: Die Mitar-
beiter kennen die Lokalität und das Equipment, noch bevor sie
offiziell in dem Haus arbeiten. »Man darf trotzdem ein Problem
nicht außer Acht lassen: Auch wenn Studenten ein intensives
Training absolviert haben, dabei die Firma schon die Stärken und
Schwächen ihrer Mitarbeiter gefiltert hat – die Leute sind noch
nicht ›sturmerprobt‹. Die Theorie mag vielleicht sitzen, die Pra-
xis sieht aber immer anders aus«, gibt Kühn zu bedenken. »Was
macht man, wenn plötzlich ein eckiger statt eines runden Tellers
ausgehoben werden muss?«.
Im Grand Hotel Heiligendamm erhalten die Mitarbeiter einer
Fremdfirma zunächst eine Hausführung. Grundsätzliche Abläufe
werden erklärt, Verhaltens-
regeln auf dem Hotelgelän-
de vermittelt. Danach wei-
sen die jeweiligen Abtei -
lungsleiter die Mitarbeiter
auf Zeit ein: »Obwohl die
Firmen natürlich ihre Ange-
stellten über die Anforde-
rungen in Kenntnis setzen,
machen wir hier nochmal
eine Art ›Feintuning‹«, sagt
Simone Günther. Ab die-
sem Augenblick wird voll auf die Erfahrung, Professio-
nalität und das Feingefühl der Führungskräfte gesetzt.
Simone Günther war bereits selbst fünf Jahre im Haus
tätig, bis sie Anfang Juli die spezielle Abteilung über-
nahm. Zuvor war sie Restaurantleiterin im »Kurhaus Re-
staurant«, arbeitete in dieser Zeit aktiv mit Leiharbeitern
zusammen. So sammelte sie vielfältige Erfahrungen und
lernte nach und nach, die Leute schnell und effizient aufzubauen
sowie die Stärken des Fremdpersonals gezielt einzusetzen. Zu ei-
nem professionellen Umgang mit einer solchen Personalsitua-
tion gehört auch, Problemfälle zügig auszumachen und gegebe-
nenfalls die Spreu vom Weizen zu trennen. Wenn im Grand Hotel
Heiligendamm die Arbeitseinstellung, das Auftreten oder die Mo-
tivation nicht stimmt, dann kommt es durchaus vor, dass das
Fremdpersonal ohne langes Zögern nach Hause geschickt wird
und das Luxushotel bei der Firma Ersatz anfordert.
Nach Angaben des Hotels überwiegen die Vorteile eines durch-
dachten Mischkonzeptes deutlich. Auch wenn den Leuten oftmals
die Identifikation mit dem Ort, die De-
tailverliebtheit oder das Erfolgsdenken
fehle, gehe Fremdpersonal dafür meis -
tens mit mehr Elan ans Werk, was an-
dere Mängel in dem kurzen Beschäfti-
gungszeitraum ausmerze.
Und dennoch, Motivation hin oder
her: Darf der Gast eines Fünf-Sterne-
Hotels nicht erwarten, dass der Service-
mitarbeiter darüber Bescheid weiß, wie
Bündner Fleisch hergestellt wird oder
was die Besonderheit eines Formosa Oolong ist? Tim Hansen:
»Das ist in der Tat schwierig. Aber auch in einem Spitzenhotel ist
es keine Schande, wenn der Mitarbeiter sagt, dass er etwas nicht
weiß. Dann schulen wir gezielt und das Problem ist aus der Welt.
Dasselbe gilt, wenn es am Tisch des Gastes zu so einer Situation
kommt. Die Mitarbeiter sagen höflich und nett: ›Ich weiß es nicht‹
und gleich darauf tritt die Führungskraft an den Tisch und erteilt
die gewünschte Auskunft.« TH
Das Grand Hotel Heilgendamm kooperiert ganz gezielt mit Leiharbeitsfirmen, um Bedarfsspitzen abzufangen
Die Theoriemag vielleichtsitzen, diePraxis siehtaber immeranders aus...Jens Kühn
Es ist keineSchande, wenn
der Mitarbeiteretwas nicht weiß.
Dann schulen wirgezielt nach.
Tim HansenNach einer Haus-
führung erhaltendie Mitarbeiter
einer Fremdfirmanoch einmal eine
Art »Feintuning«im Grand HotelHeiligendammSimone Günther
16 TOP HOTEL | 12/2012
Leiharbeiter_12 11.12.12 08:19 Seite 16
ANGESCHNITTEN TOP-HOTELLERIE
12/2012 | TOP HOTEL 17
Die Branche ist besser als ihr Ruf. Ein paar Worte zur Mitarbeiterpflegevon H.P.O. BREUER
Die Journaille und die Branche teilen eine Begabung: das
Talent, darauf einzupauken, was in puncto Mitarbeiterpflege alles
schiefläuft in Hotellerie und Gastronomie. Prinzipiell oder situativ
ist das auch gerechtfertigt. Denn es stimmt schon: Wenn man den
Azubi zum Zigarettenholen schickt, die Überstunden nicht entgilt
oder die Fahrkosten nicht erstattet, wenn man ihn zum Wochenend-
einsatz von der Schule in den Betrieb holt, dann sind das bedenkliche
Praktiken. Auch gegen die Rechtslage. Das gehört öffentlich ausge-
sprochen. Dies und anderes ist hinlänglich bekannt. An dieser Stelle
dennoch daran zu erinnern, ist nur eine vorbeugende
Maßnahme, das Übernächste ernst zu nehmen.
Zuvor noch eine weitere überflüssige Erinne-
rung: Die Jugend von heute ist nicht mehr
die Jugend von früher, die noch fürs Zeug-
nis gearbeitet hat. Ralf Kutzner, Direktor
der Bülow-Residenz, sieht das klar und
nüchtern und legt andere Maßstäbe an,
als sie noch für ihn selber galten. Stellte
sich an die Subalternen ehedem die Er-
wartung eines unbedingten Gehorsams,
in dem einer das Maul zu halten und zu
tun hatte, was angesagt war, gilt heute das
Selbstverständnis, dass auf allen Stufen einer
(begrifflich übrigens unsinnigen) auch flachesten
Hierarchie Menschen arbeiten, die Respekt für sich in An-
spruch nehmen dürfen. Beruflich wie persönlich. Beruflich unterm
Gesichtspunkt von Arbeitszeit, Entlohnung und Sozialverhalten, per-
sönlich unterm Aspekt, dass jeder ein Privatleben mit Partner und
Hobbies hat.
Damit sind wir beim Übernächsten: In Franz Feckls ganzjährig
geöffnetem Landhaus in Ehningen gibt es eine Liste für Frei- und
Urlaubswünsche. Die Mitarbeiter können langfristig annoncieren,
wann sie für den 50. vom Papa oder für einen Konzertbesuch frei
haben möchten. Ist freigegeben, wird das unverbrüchlich respektiert.
Auch wenn am betreffenden Tag unvorhergesehen »der Baum
brennt«: Niemand wird aus dem Urlaub geholt. Im Landhaus Feckl
essen Küche und Chef auch zusammen. Zu regelmäßigen Zeiten,
dreimal täglich. Der Patron mochte es von andernorts nicht mehr
hören, wo Köche 16 Stunden am Tag schaffen, 16 Tassen Kaffee am
Tag trinken und keine Mahlzeit einhalten. Versteht sich, dass die ge-
teilte »Mahl-Zeit« dem Teamgeist guttut.
Alexander Doerr, Wirtschaftsdirektor im Nassauer Hof, spricht von
der »Branche der Entbehrungen«. Diese Entbehrungen muss die Fa-
milie mittragen. Eine Geste des Ausgleichs dafür ist das jährliche
Sommerfest auf einem Ponyhof, zu dem das Wiesbadener Haus die
Familien der Mitarbeiter einlädt. Die Kinder reiten, spielen Fußball,
es gibt ein Barbecue. Man hat eine gute Zeit miteinander. Ähnlich im
Hamburger Vier Jahreszeiten, wo dieses Familienfest sommers in
einem Beach-Center stattfindet. Und auch einen Neujahrsempfang
gibts für toute la famille, für den das Haus sämtliche Festsäle öffnet.
Als Azubi-Projekt wird der Empfang von den Lehrlingen
vorbereitet. Und damit sie selber mitfeiern können,
wird der Empfang selbst von Aushilfen betreut.
Ralf Kutzner, der den Mitarbeitern jeden Mai
und November eine Gratifikation zukom-
men lässt, setzt sich mit den Geburtstags-
kindern eines Monats im Bistro zu einem
Menü zusammen. Im Hotel Stadt Ham-
burg gibt’s Winzersekt zum Wiegenfest.
Wer hochzeitet, kann sich in der haus-
eigenen Beautyfarm stylen lassen; dort be-
kommen die Mitarbeiter 25 Prozent. Die Kos -
ten für eine Mitgliedschaft im Fitnessstudio
trägt der Betrieb. Im Hamburger Fairmont gibt’s
nicht nur zum Geburtstag einen Brief vom Haus-
herrn, sondern auch unterm Jahr greift Ingo C. Peters zum
Griffel, um seinen Mitarbeitern für ihre Mitarbeit zu danken. Als das
Bareiss mit dem Prix Villégiature als »Best Resort of Europe 2012«
ausgezeichnet wurde, stießen die beiden Chefs mit jedem ihrer »Ba-
reissianer« zum Dank für den von ihnen geleisteten Erfolg an. Und
wie der Mitteltaler Betrieb einen Ausbildungspreis, lobt die Stiftung
eines anderen Branchenprimus, dem Brenners, einen hochdotierten
Nachwuchspreis für Talente in Hotellerie und Gastronomie aus.
Wird da ein Grummeln beim Leser vernehmlich, das sei doch alles
nix Neues? Aus dem eigenen Betrieb ließen sich noch zig andere Bei-
spiele für Mitarbeiter-Goodies aufführen. Eben, das ist es ja. Und
auch das gehört einmal ausgesprochen: Die Branche ist ein bisschen
besser als ihr Ruf. Sie tut – inzwischen – einiges für ihre Mitarbeiter,
denen solche Zeichen der Zuwendung nicht weniger wichtiger sind
als das Salär. Wehe, der Gruß zum Fest bleibt einmal aus! Er bleibt
aber nicht aus. Weil sich der Betrieb des Werts und der Würde seines
Mitarbeiters bewusst ist. Nicht nur zur Weihnachtszeit. TH
Nicht nur zur Weihnachtszeit
Angeschnitten12-12 10.12.12 14:30 Seite 17
18 TOPHOTEL | 12/2012
TOP-HOTELLERIE AWARD
Mit einer romantischen
Fackelwanderung in der
tiefverschneiten Berg-
landschaft des Allgäus
startete der Family Cup
2012. Nach der Preisver-
leihung im Theater des
Kinderhotels Oberjoch
wartete ein original All-
gäuer Hüttenbuffet mit
dazugehöriger Hütten-
musik auf die glücklichen
Gewinner und Nominier-
ten aus Deutschland,
Österreich und Italien
Fotos:
Micha
el Den
king
er
FamilyCup_12.11-2 11.12.12 17:24 Seite 18
12/2012 | TOPHOTEL 19
Tophotel Family Cup 2012Das Kinderhotel Oberjoch war winterlicher Schauplatz der Preisverleihung
Im Rahmen eines vorweihnachtlichen Hüttenabends zeichnete der FREIZEIT-VERLAG LANDS-BERG am 6. Dezember im Kinderhotel Oberjoch die besten Familienhotels im deutschsprachigenEuropa aus. Als Zeichen höchster Wohlfühlleistung wurde der begehrte Family Cup in sieben Kategorien verliehen. Basis für diesen wichtigen Branchen-Award ist die fünfte Ausgabe des Buches »Ausgewählte Familienhotels zum Wohlfühlen«
Die Voraussetzungen hätten besser nicht sein
können für ein vorweihnachtliches »Hütten-
event«: Rund 60 Gäste aus Hotellerie, Wirtschaft
und Zulieferindustrie hatten sich im tiefver-
schneiten Oberjoch eingefunden, um an der mit
Spannung erwarteten Preisverleihung des Family
Cups 2012 teilzunehmen. Eingestimmt auf das
Event wurden die Gäste bei einer winterlichen
Fackelwanderung durch den tiefen Schnee mit
Glühweinausschank hoch oben über dem heime-
ligen Allgäuer Kurort. Anschließend begrüßten
Inhaber Ernst Mayer und Direktor Volker Küchler
die Gäste im Theater des Kinderhotels Oberjoch.
Moderatorin Christine Landua stellte die fünfte
Ausgabe der »Ausgewählten Familienhotels zum
Wohlfühlen« vor, auf deren Basis der Family Cup
in sieben Kategorien verliehen wird. Die neue Aus-
gabe 2013 enthält 47 auf Herz und Nieren geprüfte
Hotels aus Deutschland, Österreich, der Schweiz
und Südtirol. »Wir freuen uns sehr, dass wir auch
in diesem Jahr wieder exzellente Adressen für den
perfekten Familienurlaub präsentieren können«,
sagt Projektleiterin Jacqueline Schaffrath und
weist zugleich auf das neue Portal www.mein top
hotel.de hin, das die Ausgewählten Familienho-
tels auch online buchbar macht. Diese Plattform
bietet den Hoteliers die Möglichkeit, ihren Eintrag
selbstständig zu aktualisieren sowie Filme, Fotos
und Termine einzustellen. »Diese moderne On-
linepräsenz trägt der Tatsache Rechnung, dass
FamilyCup_12.11-2 11.12.12 17:24 Seite 19
TOP-HOTELLERIE AWARD
20 TOPHOTEL | 12/2012
sich die Verbraucher zunehmend im Internet über Urlaubs- und
Hotelangebote informieren«, erläutert Freizeit-Verlag-Geschäfts-
führer Thomas Karsch. Der Family Cup 2012 wurde in den Ka -
tegorien Küche, Innovation, Logis, Freizeit-Programm, Kinderbe-
treuung, Ökologie/Nachhaltigkeit und Gesamtkonzept von Pro-
jektleiterin Jacqueline Schaff rath überreicht.
KücheDer Family Cup in der Kategorie Küche ging nach 2009 zum
zweiten Mal an das Hotel Bareiss in Baiersbronn. Der Name Ba-
reiss steht für höchsten kulinarischen Genuss. Gourmets aus al-
ler Welt genießen die dreifach besternte Küche von Claus-Peter
Lumpp. Dass hier auch Kinder zu kleinen Feinschmeckern wer-
den, ist kein Wunder, ja sogar beabsichtigt. Die täglich wech-
selnde Kinderkarte hat nichts mit den sonst üblichen Pommes-
Offerten zu tun. Dem Team um Claus-Peter Lumpp ist es ein
besonderes Anliegen, bereits den Kindern die wunderbare Viel-
falt gesunder und ausgewogener Ernährung näherzubringen. Da-
bei steht das kulinarische Erlebnis im Mittelpunkt. Die weiteren
Nominierten in dieser Kategorie: das Hotel »Die Post« Ronacher
in Bad Kleinkirchheim (A) und das Familotel Villa Waldeck in
Eppingen (D).
InnovationIn der Kategorie Innovation ging der Family Cup 2012 an das
Almhof Family Resort in Gerlos (A). Familie Kammerlander fragt
ihre Gäste regelmäßig, was sie sich im Almhof an Annehmlich-
keiten noch wünschen würden – da kann einem eigentlich gar
nichts einfallen, denn für einen Wunschlos-Glücklich-Urlaub ist
bereits alles vorhanden. Dennoch wurde aus verschiedenen Gäs-
te-Rückmeldungen eine Idee geboren, die nun für zusätzliche Be-
haglichkeit sorgt: die Zirben-Schaukellounge. Die ätherischen Öle
im Zirbenholz wirken beruhigend auf die Herzfrequenz. Mit ei-
ner rustikalen Stube hat die Lounge mit raumhohen Fenstern
nichts zu tun; die Schreinerarbeit ist vielmehr zeitlos-elegant.
Jegliches Sitzmobiliar – Schaukeln, Stühle und ganze Sitzgrup-
pen – lässt sich hier in Schwingung versetzen: herrlich zum Le-
sen, Spielen und Tagträumen! Weitere Hotels waren in dieser Ka-
tegorie nicht nominiert.
LogisLogis wird im Allgäuer Berghof in Gunzesried groß geschrie-
ben. Eine besondere Berghof-Stärke ist seit jeher die Vielzahl an
Übernachtungsmöglichkeiten: Familien können sich Zimmer
und Appartements auswählen, in denen sie sich am wohlsten
fühlen. Alles ist kindgerecht und kindersicher gestaltet. Neu sind
die sechs Familien-Appartements »Kuh-Coon« im frischen Alpen-
Style. Wer so viel Wert auf das Wohlfühlen im Logis-Bereich legt,
verdient den Family Cup in dieser Kategorie. Die weiteren Nomi-
nierten: das Familotel Hopfgarten in Tirol (A) und das Andreus
Golf & Spa Resort in St. Leonhard (I).
KÜCHE
INNOVATION
LOGIS
Kai Schmalzried (re.), Guest Relations Manager im Hotel Bareiss,
hielt den Family Cup in der Kategorie fest in seinen Händen
Alexander Ottino (re.) vertrat die Inhaberfamilie Kammerlander
vom Kinderhotel Almhof Gerlos in Tirol
Inhaber Familie Neusch vom Familotel Allgäuer Berghof (li.) erhielt
den Family Cup 2012 in der Kategorie Logis
FamilyCup_12.11-2 11.12.12 17:24 Seite 20
12/2012 | TOPHOTEL 21
FREIZEITPROGRAMM
Kategorie »KÜCHE«nominiert: Hotel Bareiss Baiersbronn
Familotel Villa Waldeck Eppingen»Die Post« Ronacher Bad Kleinkirchheim
SIEGER: Hotel Bareiss Baiersbronn
Kategorie »INNOVATION «SIEGER: Kinderhotel Almhof Gerlos
Kategorie »LOGIS «nominiert: Familotel Hopfgarten Tirol
Allgäuer Berghof GunzesriedHotel Andreus St. Leonhard
SIEGER: Allgäuer Berghof Gunzesried
Kategorie »FREIZEITPROGRAMM«nominiert: Sonnenalp Ofterschwang
Parco San Marco Cima di PorlezzaReiters Avance Hotel Bad Tatzmannsdorf
SIEGER: Sonnenalp Ofterschwang
Kategorie »KINDERBETREUUNG«nominiert: Familotel Amiamo Zell am See
Kinderhotel Oberjoch Bad Hindelang...liebes Rot-Flüh Haldensee
SIEGER: Kinderhotel Oberjoch Bad Hindelang
Kategorie »ÖKOLOGIE/NACHHALTIGKEIT«nominiert: Feldberger Hof Feldberg
Van der Valk Naturresort DrewitzSIEGER: Feldberger Hof Feldberg
Kategorie »GESAMTKONZEPT«nominiert: Kinderhotel Almhof Gerlos
Schloss ElmauHotel Alpenrose Lermoos
SIEGER: Schloss Elmau
Gewinner Family Cup 2012
FreizeitprogrammEin derart ausgefeiltes Freizeit- und Ferienprogramm wie im
Sonnenalp Resort Ofterschwang muss man in der Sparte der Fa-
milienhotellerie lange suchen. Dabei überzeugen die Angebote
nicht nur durch ihre Vielfalt, sondern besonders durch ihre
außergewöhnlich hohe Qualität. Hausherr Michael Fäßler hat
den Trend zu »Edutainment« frühzeitig erkannt und erfolgreich
umgesetzt. Stammgäste werden bereits vor Saisonbeginn mit
einem ausführlichen Prospekt über die jeweiligen Programm-
angebote informiert. Dieses vorbildliche und pädagogisch wert-
volle Angebot würdigt die Jury mit dem Family Cup 2012.
Gleichfalls nominiert waren das Reiters Avance Hotel in Bad
Tatzmannsdorf (A) und das Parco San Marco Beach Resort, Golf
& Spa in Cima die Porlezza am Luganer See (I).
KinderbetreuungBesonders freute sich das Veranstaltungshaus des Family
Cup 2012, das Kinderhotel Oberjoch, über den Sieg in der Kate-
gorie Kinderbetreuung. Hier kümmern sich 20 professionell ge-
Michael Fäßler (li.) durfte bereits 2010 den Family Cup in der Kategorie
Freizeitprogramm entgegennehmen
KINDERBETREUUNG
Überrascht wurde Direktor Volker Küchler (Kinderhotel Oberjoch; re.)
mit dem Family Cup in der Kategorie Kinderbetreuung
ÖKOLOGIE
Thomas Banhardt, Familotel Feldberger Hof, freut sich über die
Wertschätzung, die sein ökologisches Engagement erfährt
FamilyCup_12.11-2 11.12.12 17:24 Seite 21
TOP-HOTELLERIE AWARD
22 TOPHOTEL | 12/2012
schulte Mitarbeiter um das Wohl der kleinen
Gäste – und das bereits vom siebten Le-
benstag an und an sieben Tagen pro Woche.
In lichtdurchfluteten Räumen wird der
Nachwuchs in altersgerechten Gruppen be-
treut; das spannende Kinderprogramm be-
geistert die Besucher. Und dieses hat nichts
mit reiner »Bespaßung« zu tun, sondern
wurde unter pädagogischen Gesichtspunk-
ten so gestaltet, dass die Entwicklung der
Kinder gefördert wird. Für eine derart vor-
bildliche Kinderbetreuung geht der Family
Cup 2012 an das Kinderhotel Oberjoch.
Außerdem nominiert waren das Familotel
Amiamo in Zell am See (A) und das Traum-
hotel ...liebes Rot-Flüh in Haldensee (A).
Ökologie / Nachhaltigkeit Bereits im vergangenen Jahr war der Feld-
berger Hof in dieser Kategorie für den Fami-
ly Cup nominiert – in diesem Jahr hat es mit
dem Sieg geklappt. Der Feldberger Hof über-
nimmt in Sachen Umweltschutz eine Vor-
Die Sponsoren:
Hotels an den Öffentlichen Personennah-
verkehr bei: Die Nutzung der Busse und Bah-
nen ist für Gäste natürlich kostenlos. Zu-
sätzlich nominiert war das Van der Valk
Drewitzer See (D).
GesamtkonzeptSchloss Elmau gilt nicht nur als eines der
weltbesten Spas, sondern auch als eines der
besten Fünf-Sterne-Resorts für Familien.
Dabei ist der Spagat zwischen exzellentem
Wellness-Refugium und 1-A-Familienhotel
perfekt gelungen – beide Komponenten
wurden so angelegt, dass sie sich nicht »in
die Quere kommen«, sondern vielmehr er-
gänzen. Hinzu kommt die ausgezeichnete
Kulinarik des Hauses, die selbst Gourmet-
ansprüchen gerecht wird. Besonders her-
vorzuheben ist das pädagogisch anspruchs-
volle, von Heidrun Müller-Elmau konzi-
pierte »Edutainmentprogramm«. Chapeau!
Hierfür gibt es bereits zum zweiten Mal den
Family Cup in der Kategorie Gesamtkon-
zept. Schloss Elmau wurde zudem mit ei-
nem Flatscreen-TV aus dem Hause Philips
belohnt. Die weiteren Nominierten in dieser
Kategorie waren: das Leading Family Hotel
& Resort Alpenrose in Lermoos (A) und das
Almhof Family Resort in Gerlos (A).
Ein großer Dank geht an die Partner des
Family Cups 2012: Dallmayr, Philips, Schöl-
ler Direct und die Welt-Gruppe. Die wertvol-
len Family-Cups wurden erneut von KAH-
LA/Thüringen Porzellan zur Verfügung
gestellt. JS
In der Königsdisziplin Gesamtkonzept nahm Sponsor Rainer Bloch (Philips; re.) den Preis für Schloss Elmau entgegen
reiterrolle. Das ist Inhaber Thomas Ban-
hardt wichtig, der die Lage des Hauses in-
mitten des größten Naturschutzgebietes
Baden-Württembergs als verpflichtend an-
sieht. Dabei sucht er mit anerkannten Stra-
tegieberatern aus dem Bereich Umwelt-
schutz nach immer neuen Möglichkeiten,
Ressourcen ökologisch zu nutzen. Zum Um-
weltschutz trägt auch die Anbindung des
GESAMTKONZEPT
FamilyCup_12.11-2 11.12.12 17:24 Seite 22
TOP-HOTELLERIE NEUE HOTELS
24 TOPHOTEL | 12/2012
Eine Anlehnung an den Mythos des berühmten Originals in
der New Yorker Park Avenue: 1 Die Lobby im Art-Déco-Stil2 Gehobenes Ambiente im klassischen New Yorker Stil bietetdie »Lang Bar« 3 Die »Library« ist ein exklusiver Ruhebe-
reich mit Businesscenter 4 Das gesamte 31. Stockwerknimmt die 280 qm umfassende Präsidentensuite ein
1
2 3
Neue_Hotels_12 10.12.12 15:05 Seite 24
12 /2012 | TOPHOTEL 25
Welcome Waldorf Astoria»Berliner sollen stolz auf ihr neues Hotel sein«
An den Eröffnungs-Verschiebe-Rekord des Berliner Großflughafens BERreicht die Entstehungsgeschichte des fünften Waldorf Astorias in Europa nicht
heran. Dennoch scheinen die Zeitpläne für Bauprojekte in der deutschen Haupt-
stadt längst nicht wie geplant aufzugehen, denn alles in allem hat das Top-Projekt
der Hilton-Gruppe über vier Jahre Bauzeit in Anspruch genommen. Wenn Hotel-
direktor Friedrich W. Niemann die Pforten des Grand Hotels öffnet, dann soll –
wie Niemann sagt – alles »piccobello« sein. Eine Öffnung in Teilbereichen, bei-
spielsweise des »Romanischen Cafés«, der nach Stummfilm-Regisseur Fritz Lang
benannten »Lang Bar« oder des in der ersten Etage gelegenen Restaurants »Les
Solistes« wären schon seit längerer Zeit möglich, denn die F&B-Outlets sind voll-
ständig eingerichtet. Und auch Küchenchef Roel Lintermans und seinen Sous Chef
4
Ein bisschen Zahlenspielerei, dann passt’s: Zwarwird das Hotel bereits im Dezember 2012 eröffnet,doch erst das Jahr 2013, in dem das Grand Openinggeplant ist, macht die Sache rund. Vor genau 120Jahren, 1893, eröffnete William Waldorf Astor inNew York das Waldorf Hotel und legte damit denGrundstein für eine Hotellegende, die sich jetzt auch in Berlin integrieren willvon MANUELA BLISSE
Neue_Hotels_12 10.12.12 15:05 Seite 25
TOP-HOTELLERIE NEUE HOTELS
26 TOPHOTEL | 12/2012
Thomas Leitner trifft man bereits in den angesagten Restaurants der
Stadt – Konkurrenz-Check oder Kontaktaufbau, je nachdem. Doch wie
gesagt, das Waldorf Astoria eröffnet als Gesamtpaket, in dieser Hin-
sicht macht Niemann keine Kompromisse.
Das Gebäude selbst, das sogenannte »Zoofenster« mit Kalkstein-
fassade und schmalem, dreieckigen Grundriss liegt inmitten der Ci-
ty-West. Bahnhof Zoo, Zoologischer Garten, Kurfürstendamm und
Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche sind in unmittelbarer Nachbar-
schaft und werden von dem Gebäude über-
strahlt, das seit Fertigstellung der äußeren
Hülle die Skyline des Stadtviertels verän-
dert hat. Mit einer Höhe von 118 Metern und
32 Etagen – die oberen Stockwerke werden
nachts wie ein Würfel grün illuminiert – ist
es hier das höchste Gebäude und weithin
sichtbar. Zusammen mit dem Indigo, dem
Excelsior und dem Palace sorgt es fast für einen geradlinigen Hotel-
Strip. Nimmt man die anderen aktuellen Projekte in der Umgebung
hinzu – das 25hours, das im Sommer eröffnen will, das für 2016 ge-
plante Motel One im »Upper West«-Turm an der Ecke Kantstraße und
Kurfürstendamm sowie das Stue (siehe S. 30), das in einer Viertel-
stunde per pedes zu erreichen ist – dann entsteht im Zentrum des al-
ten West-Berlins die Hotelzukunft der Stadt.
Zeit, dass das Waldorf Astoria eröffnet, wird es allemal. Nicht weil
es der deutschen Hauptstadt mit über 125.000 Hotelbetten an Über-
nachtungskapazität fehlen würde. Wohl aber, weil die Marke für ein
Stück Hotelgeschichte steht und Assoziationen weckt. »Frühstück bei
Tiffany« ist auch für Friedrich W. Niemann das bekannteste Beispiel
aus der TV-Historie. Ein Azubi-Anwärter hätte, so erzählt der GM, beim
Einstellungsgespräch seinerseits auf den »Prinzen aus Zamunda« ver-
wiesen – andere Generationen, andere Filme. Auch um »Sex and the
City« ließe sich die Liste erweitern; die Geschichte fürs Berliner Wal-
dorf Astoria muss in dieser Hinsicht noch geschrieben werden. Berlin
ist nicht New York und dennoch gibt es auch hier all die typischen
Waldorf Astoria-Elemente, die das Haus im Big Apple berühmt ge-
macht haben. Über allem steht die »Peacock Alley« – jener imposan-
te Korridor im Art-Déco-Stil, der das ursprüngliche Waldorf Hotel mit
seiner Schwester, dem Astoria, verband – mit ihren vier Säulen und
der Waldorf Astoria Standuhr in der von schwarz-weißem, poliertem
Nero Portoro Marmor bestimmten, über zwei Etagen geöffneten Lob-
by Lounge. Ein weiteres Gestaltungselement ist die seitlich stehen-
de, von Oberlicht in Szene gesetzte Wen-
deltreppe mit Wasserbecken und kleinem
Wasserfall – ein Stück New York in der Ber-
liner Hardenbergstraße.
Entwickelt wurde das sogenannte »Zoo-
fenster«, das auch Büros, Ladengeschäfte
und eine Tiefgarage beherbergt, von Swan
Operations Ltd. aus Abu Dhabi. Das Wal-
dorf Astoria bespielt rund zwei Drittel der
Fläche: vom Erdgeschoss bis zum 15. Stock sowie die Etagen 22 bis 31.
Wären die oberen Stockwerke öffentlich zugänglich, würde das Hotel
wohl innerhalb kürzester Zeit zum Aussichtspunkt Nummer eins
avancieren. Aber bereits ab der sechsten Etage lässt sich der Blick
durch die bodentiefen Fenster auf und vor allem über die Stadt
schlichtweg als atemberaubend beschreiben. Entsprechend großar-
tig ist auch die Sicht von der Bibliothek auf der 15. Etage aus, die als
»Wohnzimmer des Hotels« bezeichnet wird und allen Gästen offen
steht. Getoppt wird dies nur noch mit dem Panoramablick aus der
Das »Zoo-fenster« ge-nannte Gebäudemit Kalksteinfas-sade liegt inmit-ten der City-West. Die Marke
steht für einStück Hotelge-schichte. »Früh-stück bei Tiffany«ist das bekann-teste Beispiel.
1 2
1 Das Waldorf Astoria belegt zwei Drittel des 118 Meter hohenGebäudes 2 Wolkenpool in Deutschlands erstem »GuerlainSpa« 3 Die Mindestgröße der Zimmer beträgt stolze 40 qm
Neue_Hotels_12 10.12.12 15:05 Seite 26
12 /2012 | TOPHOTEL 27
Waldorf Astoria
Hardenbergstraße 28
10623 Berlin-Charlottenburg
Telefon 030-8140000
www.waldorfastoriaberlin.com
Kategorie � � � � �
Direktor Friedrich W. Niemann
182 Zimmer, 50 Suiten
Preise DZ ab ca. 220 ¤
Suiten bis 10.000 ¤
Mosaik-Badewanne in einem der beiden Bäder der
280 Quadratmeter großen Präsidenten-Suite im 31.
Stock. Die Suite ist das Glanzstück der insgesamt 182
zeitlos eleganten Zimmer mit einer Mindestgröße
von 40 Quadratmetern sowie der 50 Suiten – darunter
die »Tower-Suiten« ab der 22. Etage und die beiden
je 140 Quadratmeter großen »Ambassador-Suiten«.
Nespresso-Maschine, Wasserkocher und Apple Box
gehören aber auch in den den Standardzimmern zur
luxuriösen Grundausstattung. Außerdem kümmern
sich rund 200 Mitarbeiter um das Wohl der Gäste.
Ein Alleinstellungsmerkmal kann dem neuen
Waldorf Astoria auch mit seinem Spa zugeschrieben
werden, beherbergt dies doch das erste »Guerlain
Spa« in Deutschland. Dieses präsentiert sich als 1000
Quadratmeter großes Interior-Juwel im fünften
Stock mit acht Luxus-Behandlungsräumen, drei
Fußbadkabinen und mit Glasperlen besetzten Wän-
den. Hinzu kommen ein wolkenförmiger Pool, eine
Boutique und – eine Etage höher – eine 200 Qua-
dratmeter große Sonnenterrasse. An diese schließt
sich die Eventterrasse des Hauses an: knapp 600 Qua-
dratmeter mit Top-Blick bis zum Funkturm.
Zu einem Grand Hotel wie dem Waldorf Astoria
gehört selbstverständlich ein Ballsaal, der in Berlin
aber fast »gemütlich« anmutet: nur 330 Quadratme-
ter groß, aber mit sieben Meter Deckenhöhe, Pano-
ramafenstern, umlaufender Empore und meterlan-
gem Balkon. Der Teppich mit Pfauenfedern-Motiven
ist ebenfalls ein typisches Detail der Luxusmarke.
Man wolle sich, so Niemann, auf feine, überschau-
bare Events fokussieren – dafür spricht auch das klei-
TOP-PARTNER WALDORF ASTORIA BERLIN
ne Angebot von nur fünf Tagungsräumen. Über-
haupt sieht Niemann sein Waldorf Astoria nicht als
Großhotel, vielmehr sei alles und das Haus selber
»cosy« – ein behagliches internationales Luxushotel
in der City-West, auch das ein Novum für die Stadt.
Wieviele Millionen
Euro in den stilvollen
Ausbau der Berliner
232-Zimmer-Repräsen-
tanz geflossen sind,
bleibt das Geheimnis
der Investoren – güns -
tig war das jüngste Hil-
ton-Projekt mit Sicher-
heit nicht. Das Interior Design stammt von den
Pariser Architekten und Innendesignern Inter Arts
Etudes sowie dem deutsch-englischen Architektur-
büro Aukett + Heese mit Sitz in Berlin, die beispiels-
weise alle Möbel eigens für das Haus angefertigen
ließen. Auch die Kunstsammlung mit über 1000 Bil-
dern, Grafiken und Skulpturen von internationalen
Künstlern wird ordentlich zu Buche schlagen. Luxus
ist also für die Hotelgäste aus aller Welt garantiert,
doch das Waldorf Astoria will auch Teil der Stadt und
der Nachbarschaft sein. So haben das »Romanische
Café«, dem im Brasseriestil gehaltenen nament-
lichen Nachfolger des einst legendären Berliner
»Künstlercafés«, und die Bar, in der Barchef Wieland
Hartauer als eine Spezialität im Fass gereifte Cock-
tails anbieten will, jeweils separate Eingänge, das Ca-
fé zudem eine große, zur Hardenbergstraße und Ge-
dächtniskirche hin orientierte Sonnenterrasse. Der
Wieviele Millio-nen Euro in denAusbau der 232-Zimmer-Repräsen-tanz geflossensind, bleibt einGeheimnis.
3
Neue_Hotels_12 10.12.12 15:05 Seite 27
Zugang zum Restaurant »Les Solistes« erfolgt
über die Lobby. Pierre Gagnaire, der in Frank-
reich allein in seinem Pariser Restaurant drei
Michelin-Sterne erkocht hat, wird zwar in Ber-
lin nicht persönlich am Herd stehen, dafür
aber für das kulinarische Konzept verantwort-
lich zeichnen – die Umsetzung obliegt dem
Belgier Lintermans. Geplant ist, das Outlet als
Gourmettempel mit Lounge-Ambiente und
begehbarem Weinschrank zu etablieren.
Aus Platzgründen beginnt der Tag des Res -
taurants, das ausgesuchte Fotos aus der
Sammlung von Pierre Gagnaire schmückt, als
Frühstücksraum für 80 bis 120 Gäste. Exklusiv
TOP-HOTELLERIE NEUE HOTELS
28 TOPHOTEL | 12/2012
Das Management Team (v.li.): Alexander Oehme (Director Operations), Christian
Bünnagel (Director of Finance), Daniela Welter (Cluster Director Human Resources),
Friedrich W. Niemann (GM), Werner Pichler (Cluster Director Business Development)
hingegen ist der »Private Dining Room«, ein
Eckzimmer mit großer Tafel, an der 20 bis 25
Gäste Platz finden.
Exklusivität und Normalität, Vergangenheit
und Zukunft liegen dicht beieinander – das ist
Berliner Normalität und das Waldorf Astoria
befindet sich mittendrin. Der Bahnhofsum-
feld-Schmuddel ist ebenso wie die Bausünden
aus den 1970er-Jahren noch sichtbar – wohl
aber nicht mehr lange. Das Aschinger-Haus
gegen über wird derzeit abgerissen, Neues ent-
steht. Bereits seit einiger Zeit gibt es ein Revi-
val des »Ku’damms« und der City-West, genau
diesen Trend hat das Waldorf Astoria erkannt.
Gegenüber dem Hotels wird demnächst mit
dem »Bikini Berlin« ein zeitgemäßes Shop-
ping- und Dienstleistungs-Center inklusive
25hours Hotel eröffnet. Auch das Waldorf ver-
mietet Ladenflächen, die ersten Edelboutiquen
sind bereits eingezogen. Als reines Luxusob-
jekt inmitten der Berliner Realität aber kann
und will sich das Haus nicht definieren. »Wir
sehen uns als integraler Bestandteil Berlins,
nicht als Alien«, formuliert es Friedrich W. Nie-
mann. So gab es in jüngster Zeit zahlreiche
»Nachbarschaftsaktionen« wie eine Aufräum-
aktion im Zoo. Setzt sich das fort, kann Realität
werden, was Niemann sich wünscht: »Die Ber-
liner sollen stolz auf ihr Waldorf Astoria sein.«
Einen Teil dazu trägt auch der Eingang bei.
Dieser ist kein zurückgesetzter, abgeschirmter
Bereich, vielmehr tritt man direkt am Bürger-
steig der Budapester Straße in die Welt der Ho-
tellegende ein – ein fast normaler Hausein-
gang, wären da nicht die meterhohen Säulen,
die Überdachung so-
wie die livrierten
Männer. Auf der an-
deren Straßenseite
steht mit dem Zoo-
palast ein Kino-Ur-
gestein, das derzeit
saniert wird und ab
2014 wieder einer der
Dreh- und Angelpunkte der Internationalen
Filmfestspiele sein soll. Man habe, so witzelt
der General Manager, schon mit den Kinoma-
chern über die Farbabstimmung des roten Tep-
pichs gesprochen, der quer über die Harden-
bergstraße gelegt werden könnte.
Im Grunde genommen ist das Waldorf Asto-
ria schon ein guter, alter Bekannter im Um-
kreis des Bummelboulevards »Ku’damm«. Fast
20 Jahre existiert die Idee eines Waldorf Asto-
rias in Berlin bereits, erste Konzeptionen ent-
standen 1994. Doch erst im Frühjahr 2009
wurde der Managementvertrag mit Primrose
Capital (UK) unterschrieben. Preislich spielt es
naturgemäß in der Oberliga; Niemann will mit
Einstiegsraten zwischen 200 und 220 Euro für
die Deluxe-Zimmer starten. »Mehr geht nicht.
Leider wird Berlin international noch nicht als
Luxusdestination wahrgenommen«, beklagt
der Hoteldirektor. In Amsterdam soll 2013 das
nächste Waldorf Astoria eröffnet werden, si-
cherlich mit anderen Preisen. Um die Buchun-
gen macht sich Friedrich W. Niemann dennoch
wenig Sorgen. »Die Marke, Berlin und der
Standort, das zieht einfach!«
Der 33-jährige Roel Lintermans (re.) dirigiert die Küche des Restaurants »Les
Solistes« und setzt dort Pierre Gagnaires (li.) kulinarisches Konzept um. Bereits
seit 2008 leitete der Belgier Gagnaires Sterne-Restaurant »Sketch« in London
Als reines Luxusobjekt in-mitten der Berli-ner Realität aberkann und will sich das Hausnicht definieren.
Neue_Hotels_12 10.12.12 15:05 Seite 28
GASTRONOMIE | HOTELLERIE | CATERING
Gastro-Trend: »Moonscape«
www.vega-direct.com/creation-by-vega
Jetzt bestellen: www.vega-direct.com
Tel.: 0800 2 332260*Fax: 0800 2 332261** Kostenfrei aus dem dt. Fest- und Mobilfunknetz.
600-Zimmer-Motel Oneim Upper West TowerLow Budget in absoluter Bestlage versprichtdas neue Haus der Münchner Hotelgesellschaft in
Berlin zu werden: In dem 118 Meter hohen »Upper
West«-Turm, der von Strabag Real Estate und Ar-
chitekt Christoph Langhof in der City West gegen-
über dem Waldorf Astoria gebaut wird, hat sich
Motel One mit einem langfristigen Mietvertrag die
ersten 18 Etagen gesichert. Im Frühjahr 2014 soll
der Grundstein gelegt werden; die Fertigstellung
des 250 Millionen Euro teuren Projekts ist für Mit-
te 2016 geplant. »Berlin gehört neben Destinatio-
nen wie London oder Paris zu den europäischen
Top-Reisezielen und verspricht auch für die Zu-
kunft weiteres Wachstumspotenzial. Wir sind
bereits mit acht Häusern in Betrieb und einem
Projekt im Bau sehr stark auf dem Berliner Markt
vertreten und freuen uns, gemeinsam mit der
Strabag Real Estate GmbH unser zehntes Haus
in dieser prominenten und attraktiven Lage am
Ku'Damm zu realisieren«, so Dieter Müller, CEO
der Motel One Group.
Innside kommt nach EssenGemeinsammit der Düsseldorfer WGF Firmengrup-
pe hat die spanische Kette Meliá Hotels International
einen langfristigen Mietvertrag für ihr erstes Hotel in
der Ruhrmetropole unterschrieben. Standort ist das
denkmalgeschützte Osram-Haus an der Kruppstraße,
das seine historische Fassade behalten, aber gleichzei-
tig mit einem stylisch-zeitgenössischen Interieur über-
zeugen soll. Geplant sind für das Innside Essen insge-
samt 107 Zimmer, Konferenzräume sowie ein Fit-
nessbereich. Nach Hamburg, Düsseldorf-Hafen, Frank-
furt und Wolfsburg entwickelt Meliá mit dem Lifestyle-
Brand Innside damit fünf Hotels in Deutschland.
Neue_Hotels_12 10.12.12 15:05 Seite 29
und grün gelegen – Tiergarten und Zoologi-
scher Garten sind zum Greifen nahe.
Der »Grundstein« für das Stue wurde 2009
gelegt. Neben dem Altbau mit seiner halbrun-
den Muschelkalkplatten-Fassade wurde ein
moderner Anbau geplant, zum Teil verkleidet
mit Fotobeton, in den ein altes englisches Ta-
petenmuster eingeätzt wurde. Während die
Bauarbeiten zu Beginn nach Plan verliefen,
kam es in der Folge häufiger zu Verzögerungen.
30 TOPHOTEL | 12/2012
Eisbär Knut ist Geschichte, sein Domizil aufErden nicht: Der Berliner Zoo ist der arten-
reichste der Welt, über 17.700 Tiere (1570 Arten)
leben hier. Diese haben nun neue Nachbarn
bekommen: Globetrotter der Spezies Homo
Sapiens. Mit der Eröffnung des Luxushotels
Das Stue ist jüngst eines der ungewöhnlichs -
ten Hotelprojekte der vergangenen Jahre fer-
tiggestellt worden. Als Initiatoren fungierten
dabei drei Familien der Hospitality- und Bau-
branche aus Spanien, Andorra und Panama,
die die Vision eines Hotels in Berlin verfolg-
ten – nicht irgendwo und nicht ohne Ge-
schichte.
Mit dem Gebäude der ehemaligen Königlich
Dänischen Gesandtschaft, errichtet zwischen
1938 und 1940 von Johann Emil Schaudt, der
auch das Berliner KaDeWe entworfen hat, ha-
ben sich die Unternehmer eine Immobilie ge-
sichert, die sich nicht nur mitten im West-Ber-
liner Diplomatenviertel direkt neben der
Spanischen Botschaft befindet; gleichzeitig ist
diese auch im Zentrum und dennoch ruhig
Ein neues Hotel am Zoo, das ist erst einmal kein Grund, nach Berlin zu reisen. Mit dem lange erwarteten Start des Stue Berlin aber ist ein großartiges Haus an den Start gegangen,das gleich auf mehreren Ebenen punktet – und mit Panamakängurus, Antilopen & Co. auch noch tierische Zaungäste hat
Ein tierisches Wohnzimmer
Das Stue
Drakestraße 1
10787 Berlin-Tiergarten
Telefon 030-3117220
www.das-stue.com
Kategorie � � � � �
Direktion Jean-Paul Dantil
80 Zimmer und Suiten
Preise DZ ab 200 ¤, Suiten ab ab 400 ¤
Frühstück 35 ¤
»Durch den Denkmalschutz haben sich die
Bauarbeiten immer wieder in die Länge gezo-
gen«, erklärt Anabel Hennemann, Director Sa-
les, Marketing & PR. Aus diesem Grund musste
die Eröffnung mehrmals verschoben werden,
sodass erst Anfang Dezember die ersten Gäste
ihre Zimmer beziehen konnten. Betrieben wird
das zu den Design Hotels gehörende Luxusho-
tel von der eigens gegründeten Hotel Drake-
straße Betriebsgesellschaft mbH. »Stue« ist
übrigens dänisch, wird »Schtuhe« ausgespro-
chen und bedeutet »Wohnzimmer«.
Verantwortlich für die Gestaltung des 80-
Zimmer-Hauses ist die spanische Designerin
Patricia Urquiola – eine Koryphäe, die den Ei-
gentümern ihr zeitgenössisches Konzept vor-
legte, das ohne Widerworte akzeptiert wurde.
Basis für das Stue-Design ist ein Zusammen-
spiel aus organischen Formen und klaren Li-
nien, hinzu kommt viel Holz, Kupfer und an-
dere Naturmaterialien sowie dicke Teppiche
mit modernen Mustern auf Parkettböden und
Lampen, die eher das Wort »Lichtinstallatio-
Neue_Hotels_12 10.12.12 15:05 Seite 30
NEUE HOTELS TOP-HOTELLERIE
SAUBERKEIT KANN MANÜBRIGENS AUCH MIETEN !
Ser v i tex GmbH · Te l . 030 - 26 93 07 00 · info@ser v itex .de · w w w.ser vitex.de
Ihr starker Par tner für Mietwäsche– bundesweit ver t reten, f lex ibe l vor Or t
Gast erst entdeckt, wenn er das hohe, vorgesetz-
te Glaskubus-Entree passiert hat. Hier reicht die
Sicht von der mit Travertin und Granit verkleide-
ten Eingangshalle über die Lobby, die Lounge
und die Bar bis zum Zoo. An den Seiten führen
zwei steinerne Treppen hinauf zum ebenfalls al-
ten, in einem großen Rechteck verlaufenden
Treppenhaus. Die Etagenabsätze wurden in offe-
ne Bibliotheken verwandelt, was sich als weit-
läufiger Rückzugsort für die Hotelgäste ent-
puppt. Sich umgucken, Kleinigkeiten wahrneh -
men – dafür muss man sich Zeit nehmen im
Stue. Und die Details bringen jeden noch so mie-
sepetrigen Gast zum Lächeln: Tiere, überall Tie-
re. Beim Zoo-Nachbarn liegt dieses Thema na-
türlich auf der Hand, aber es könnte auch schnell
in Richtung Kitsch abdriften. Im Stue dagegen
besonders gelungen sind der wie aus gebeiztem
Holz anmutende, jedoch aus Bronze gefertigte
Krokodilkopf am Eingang – bereits jetzt ein be-
liebtes Fotomotiv –, das lustige kleine Ledernas-
horn, die gelbe Giraffe und die roten Affen aus
Draht in der Lobby. In jedem Bad der 57 Zimmer
und 23 Suiten hockt ein Keramikpapagei neben
dem Waschbecken. Und aus zahlreichen Fenstern
ist zudem ein kleiner Elefant auf einem niedrig
gelegenen Dach zu sehen. Die Esel dahinter sind
lebendige Zoo-Bewohner – aufgrund dieser un-
mittelbaren Nähe gibt es Gespräche über einen
direkten Zugang für die Hotelgäste in den Tier-
park.
Nur ein Veranstaltungsraum
Ebenso geschwungen wie die Fassade verlau-
fen auch die Flure im Altbau. Ein Highlight bil-
det ein weitläufiger Salon mit einem rund 65
Quadratmeter großen Balkon auf der Bel-
etage, der sich wunderbar für Events eignet. Der
Salon ließe sich aber auch zusammen mit den
vier sich zu beiden Seiten anschließenden Suiten
zu einer rund 380 Quadratmeter großen Einheit
verbinden. Auch als »Wohnzimmer« kann der Sa-
lon zu einer Suite hinzugebucht werden.
Zur technischen Ausstattung der Zimmer ge-
hören – je nach Kategorie – iMacs, iPods und
iPhones, WLAN ist im gesamten Haus kostenfrei.
nen« verdienen. Die Zimmer selbst sind in
einem Mix aus Weiß-Creme-Braun gehalten
und wurden mit kräftigen Akzenten in Pink, Li-
la oder Petrol aufgepeppt. Dickwandige Kera-
mikvasen – wahrscheinlich jetzt schon ein
Angstobjekt des Housekeepings – stehen in
den öffentlichen Bereichen wie zufällig, jedoch
mit Designverstand platziert. So beispiels-
weise im historischen Treppenhaus, das der
Der Fine-Dining-Bereich (li.) des
Restaurants »Cinco« offeriert
avantgardistische Küche;
imposant: das Entree mit dem
schon jetzt vielfach fotogra-
fierten Krokodilkopf
Neue_Hotels_12 10.12.12 15:05 Seite 31
Ein Schmankerl (vor allem für weibliche Gäste) ist
der Schuhschrank.
Im Stue soll der Name Philosophie sein. Ein
Wohnzimmer, gleichermaßen für Gäste, Nachbarn,
Berliner und noch mehr. »Wir verstehen uns als mo-
derne Interpretation des Salons, der einen Rückzug
ins Private, interessante Gepräche und inspirierende
Begegnungen unter Gleichgesinnten ermöglicht«,
erklärt Hoteldirektor Jean-Paul Dantil. Das könnte
tatsächlich funktionieren, denn dem Haus kann Be-
haglichkeit bereits beim Check-in attestiert werden.
Nicht am High-Desk, sondern am Tisch in beque-
men Stühlen erfolgt die erste Kontaktaufnahme. Al-
ternativ kann der Check-in auch auf den Zimmern
geschehen. In Sachen Service punktet der Newcomer
am Zoo unter anderem mit zwei Concierges – einer
ist verantwortlich für die klassischen Aufgaben, der
andere, ein Kunst-Concierge, ist bestens vertraut mit
der vielfältigen Berliner Kunstszene. Denn mit nur
einem kleinen Veranstaltungsraum positioniert sich
das Haus als individuelles Leisure- und Business-,
nicht aber als Tagungshotel, die Buchungen laufen
über ausgewählte Vertriebswege.
Top-Liga der Berliner Gastroszene
Die Lobby-Lounge, das »Herzstück« des Hau-
ses, ist gleichermaßen schick wie gemütlich und
hat das Potenzial, sich als Treffpunkt wie die im-
mer bestens besuchte Lounge des Adlon zu ent-
wickeln. Die benachbarte Sonnenterrasse ist
ebenfalls ein Ort, der im Sommer zum Geheim-
tipp avancieren könnte. »Bar und Restaurant sol-
len auch eine Berliner Adresse werden«, erklärt
Anabel Hennemann, zudem wolle man sich mit
dem kulinarischen Konzept »Cinco« in die Top-
Liga der Berliner Gastroszene katapultieren: 80
Plätze umfasst das Casual-Restaurant mit einer
400-Positionen-Weingalerie, in dem eine Tapas-
Kultur mit Top-Produkten wie Schinken vom Ibe-
rico-Schwein gepflegt wird. Das Fine-Dining-Res-
taurant wurde in zwei Bereiche aufgeteilt, zu
denen ein Design-Areal mit XL-Kupferkessel-
Installation an der Decke und der Blick in die Kü-
che gehört. Highlight ist das 25-gängige »Expe-
rience-Menü«, das – wie die gesamte Stue-Kuli-
narik – von Zwei-Sterne-Koch Paco Pérez aus dem
»The Mirror Restaurant« in Barcelona entwickelt
wurde. Dieser ist zwar nur zwei Tage im Monat zu-
gegen, hat aber über eine kleine, an der Küchen-
decke angebrachte Live-Cam das Geschehen in
der Küche selbst von Spanien aus immer Blick –
nur den Zoo sieht er nicht. MANUELA BLISSE
TOP-HOTELLERIE NEUE HOTELS
32 TOPHOTEL | 12/2012
TOP-PARTNER DAS STUE BERLIN
Eine schlichte und klare Architektur dominiert
das Spa; die großen Suiten bestechen durch
eine elegante Ausstattung in Naturtönen
Neue_Hotels_12 10.12.12 15:05 Seite 32
WELLNESSOASEN RUND UM DIE WELT:Spanien – Andalusien
Senator Marbella Spa Hotel****• Flug mit airberlin/Condor• 3 Nächte inklusive Frühstück• Strandnah, in der Altstadt vonMarbella gelegen
Reisetermine bis30.03.13 ab € 189,–
Afrika – Kenia
Leopard Beach Resort & Spa****+• Flug mit airberlin/Condor• 7 Nächte inklusive Halbpension• Direkt am weißen „Diani Beach“ gelegen
Reisetermine bis31.03.13 ab € 829,–
Östliches Mittelmer
Kombireise: AIDAdiva ab/anAntalya & Selin Resort & Spa• 7 Nächte an Bord inkl. Vollpension• 7 Hotelnächte inkl. AI-Verpflegung• Inklusive Transfers
Reisetermin19.04.13 ab € 799,–
Thailand – Koh Samui
Mai Samui Beach Resort &Spa*****• 4 Nächte inklusive Frühstück• Unterbringung im Deluxe Room• Aufenthalt über Silvester möglich
Reisetermine bis31.03.13 ab € 189,–
UNSER TIPP:
Reisetermine bis 31.03.13 ab € 159,–
Österreich – KitzbühelSchloss Lebenberg*****
Die Vielfalt des luxuriösen Schlosses kennt keine Grenzen undbietet die optimalen Voraussetzungen für Ihren Traumurlaub –Wellness, Sport, Feiern oder doch nur einfach die Seele baumelnlassen – all das können Sie im Hotel Schloss Lebenberg.
• 2 Nächte inklusive Frühstück• 4-Gang-Wahlmenü im Rahmen der Halbpension• Kostenfreier Hotelshuttle ins Zentrum von Kitzbühel
Travel Insider Tours
Alle Angebote und Registrierung unter www.pepXpress.com
jobXpress – DIE BRANCHENWEITE JOBBÖRSEFÜR REISEPROFIS! www.pepXpress.com/jobportal
Sie haben eine Arbeitsstelle zu vergeben und suchen neue Mitarbeiter?Dann nutzen Sie jobXpress – das neue Jobportal auf www.pepXpress.com –um eine Vielzahl von interessierten Arbeitnehmern anzusprechen, die offensind für eine berufliche Veränderung und neue Herausforderungen suchen.
Ihre Vorteile:• Prominente Integration des Jobportals auf www.pepXpress.com• Übersichtliche Darstellung ihrer Anzeige inklusive Logo und Verlinkung• Mögliche Platzierung im pepXpress-Newsletter mit 223.000 Abonnenten
HABEN WIR SIE NEUGIERIG GEMACHT?Bei Interesse an der Platzierung einer Stellenanzeige, senden Sie uns einfacheine Mail an [email protected]. Gerne lassen wir Ihnen detaillierte Informationen mit allen Anforderungen und Anzeigenpreisen zukommen.
AUF HOHER SEE:
� �� �� �� �pepXpress_12 10.12.12 16:04 Seite 33
34 TOPHOTEL | 12/2012
ŸÿÅÆÐð
„Die djukebox ist genau für mich gemacht“
Christian Rach
ŸÿÅÆÐð
„Die djukebox ist genau für mich gemacht“
Christian Rach
Die unglaubliche djukebox®. Das Musiksystem mit immer frischer und immer passender Musik. Speziell für das Gastgewerbe. www.djukebox.com
ANZEIGE
TOP-PARTNER ALTES STAHLWERK NEUMÜNSTER
»Die Hallen standen über zehn Jahre leer undwir konnten uns am Anfang nur schwer vorstel-
len, wie daraus eine gastliche Adresse entstehen
soll«, erinnert sich Marketing-Chefin Christina
Storch an den Start des Projekts. Doch innerhalb
eines Jahres verwandelte die JoPi Hotel GmbH als
Eigentümerin die Industrieruine mit einem In-
Die Pferde- und Messestadt Neumünster, im Zentrum Schleswig-Holsteins gelegen, kannsich über eine neue Attraktion freuen: In den alten Fabrikhallen, in denen die NordischenStahlwerke einst Rohre, Träger und Felgen gegossen haben, begrüßte am 1. November2012 das Business- und Lifestylehotel Altes Stahlwerk seine ersten Gäste. Der Nameist Programm
Ein Hotel zum Dahinschmelzen
Altes Stahlwerk Business & Lifestyle Hotel
Rendsburger Straße 81
24537 Neumünster
Telefon 04321-55600
www.altes-stahlwerk.com
Kategorie � � � �
Direktor Bernd Storch
97 Zimmer und 3 Suiten
Preise DZ ab 90 ¤, Frühstück 14 ¤
vestment von rund acht Millionen Euro in
ein stilvolles Designhotel. Die Abkürzungen
»Jo« und »Pi« stehen für Stephan Johannsen
und Jan Pinno. Johannsen ließ keinen Zwei-
fel daran, weshalb die Wahl auf Neumünster
gefallen ist: »Die Lage. Neumünster ist Ver-
kehrsknotenpunkt mit direkter Nähe zum
Hamburger Flughafen.« Zudem befindet sich
das Vier-Sterne-Hotel in direkter Nachbar-
schaft zu den Holstenhallen und will auch
vom neuen Designer-Outlet-Center profitie-
ren, das erst vor wenigen Wochen in Neu-
münster eröffnet wurde. Die Eigentümer
dankten im Rahmen der Eröffnungsfeier-
lichkeiten der Architektengemeinschaft Wil-
lem Hain und Thomas Ladehoff, sich auf
»den Spagat zwischen alt und neu« eingelas-
sen zu haben. Umgesetzt wurde dieser wie
folgt: Von der ehemaligen Fabrik wurde die
entkernte Putzerei mit ihren massiven Säu-
len, Trägern und das imposante Oberlicht er-
halten und mit einem ebenfalls von Indus-
triearchitektur geprägtem Neubau verbun-
den. Zusammen präsentiert sich das Ensem-
Industriecharme, moderner Zeitgeist und klare Linien werden im Alten Stahlwerk zu einem behaglichen Wohlfühlerlebnis vereint
Neue_Hotels_12 10.12.12 15:06 Seite 34
insgesamt 97 Zimmer und drei Suiten. Außergewöhnlich: Wegfüh-
rung und Zimmernummern finden sich in Form von bunten Graffitis
auf den Betonwänden, zudem wurden sowohl die Türen als auch
einige Zimmerelemente in Stahloptik gehalten. Farblich sorgen Oran-
ge, Teegrün oder Violett zusammen mit Holzböden und ausgewähl-
te Textilien für ein stimmungsvolles Ambiente. Der Lifeystyle-Char-
akter, der das gesamte Haus prägt, darf aber auch hier nicht fehlen:
Retrosteckdosen und Drehlichtschalter im Stil der 20er-Jahre warten
ebenso auf die Gäste wie iHome, Flat-Screen TV, WLAN und Coffee-
Maker. Die Bäder sind zweckmäßig eingerichtet, verfügen über Du-
schen und besonders flache Waschbecken.
Hinter dem Begriff »DenkSchmiede« verbergen sich vier Seminar-
räume, die alle über Tageslicht verfügen und mit modernster Ta-
gungstechnik ausgestattet sind. Bei Bedarf sind sie auch für festliche
Anlässe zu nutzen. »Wir können die Räume teilen und mit Kron-
leuchtern richtig schick machen«, so Christina Storch, die zu den Ziel-
gruppen befragt erklärt, dass in erster Linie Geschäftsreisende ange-
sprochen werden. »Wir erhoffen uns aber auch viele Buchungen aus
dem Veranstaltungsbereich – schließlich liegt die Holstenhalle schräg
gegenüber.« So werde das Alte Stahlwerk im Februar 2013 beispiels-
weise als Turnierhotel für das Reit-Event von Paul Schockemöhle fun-
gieren. »Durch unseren kleinen Wellnessbereich sind wir aber auch
für Touristen attraktiv, die vielleicht zum Einkaufen ins Outlet-Center
kommen und unser Wochenendgeschäft beleben.« DETLEF BERG
ble als u-förmiger Komplex mit einer Bruttogeschossfläche von 5500
Quadratmetern, überdimensionaler Fensterfront sowie regionaltypi-
scher Klinkerfassade.
»Die Industriearchitektur soll sich wie ein roter Faden durch den
Komplex ziehen«, kündigte Ladehoff bei der Grundsteinlegung im
Oktober 2011 an – was dem Architekten auch vollends gelungen ist.
Dies beginnt beim aus dickem Stahlblech gefertigen Empfangstresen
und setzt sich in der Lobby fort, wo der Blick schnell auf den gewalti-
gen eisernen Einbauschrank fällt, in dem sowohl ein Kamin als auch
Fächer für das Kaminholz integriert sind. Dabei wirken die öffent-
lichen Bereiche keineswegs kühl, vielmehr sorgen Kerzenlicht und
moderne Sitzgruppen für Wohnlichkeit.
Auf dem Weg zum Restaurant passieren die Gäste eine kleine Vi-
nothek, zu der ein langer, aus Holzbohlen gefertigter Tisch gehört.
Aber auch die in großen Holzkisten gelagerten Weine freuen das
Auge des Betrachters. Im Restaurant »1500 Grad« – so heiß war es frü-
her tatsächlich in der Gießerei – fallen zunächst die den Raum glie-
dernden Stahlträger auf. Hinzu kommt noch die über den Köpfen der
Gäste schwebende, original erhaltene Laufkaste. »Damit wurden einst
schwere Lasten bewegt«, erklärt Christina Storch. »Auch ein altes Graf-
fiti an einer der Wände haben wir erhalten und lediglich durch eine
knallrote Peperoni ergänzt«. Alle anderen Bilder stammen von der Syl-
ter Künstlerin Ute Hillenbrandt, die für ihre ausdrucksstarken Arbei-
ten auf geschliffenem Edelstahl bekannt ist. Große Fensterfronten
und Oberlichter in imposanter Höhe lassen viel Licht in das Restau-
rant einfallen und unterstreichen gleichzeitig den Fabrikcharakter.
Dazu tragen auch die über dem Bartresen hängenden, original erhal-
ten geblieben Leuchten aus der Gießerei bei.
Die Küche im Alten Stahlwerk heißt »SpeiseSchmiede« und ist als
offene Showküche angelegt. Geleitet wird sie von Carsten Knebel, der
regionale Gerichte wie »Holsteiner Ente« ebenso servieren lässt wie
Flammkuchen oder Currywurst. »Wir wollen ein breites Publikum an-
sprechen und auch Gäste aus der Region ins Haus holen«, erklärt
Christina Storch. »Der Brunch wird schon jetzt so gut angenommen,
dass wir bereits für viele Wochen im voraus ausgebucht sind«.
Graffiti meets Retro
Das Hotel von Bernd und Christina Storch, die bereits gemeinsam
erfolgreich den Alten Meierhof in Glücksburg leiteten, verfügt über
NEUE HOTELS TOP-HOTELLERIE
ANZEIGE
Sie möchten noch hoch hinaus?
Maßgeschneiderte Planungs- und Controlling Software
www.fairmas.com
Sachsendamm 6, 10829 Berlin
Neue_Hotels_12 11.12.12 08:25 Seite 35
TOP-HOTELLERIE NEUE HOTELS
36 TOPHOTEL | 12/2012
Der erste Besucher am Eröffnungstag kamum acht Uhr morgens, um zu sehen, was aus
einer der größten Bauruinen der vergangenen
Jahre geworden war. Um elf Uhr war der An-
drang der Würzburger so groß, dass die Hotel-
leitung beschloss, im halbstündigen Takt Füh-
rungen durch das Haus anzubieten. Erstaun-
lich, wenn man bedenkt, dass es sich um ein
eher schlicht gestyltes Drei-Sterne-Hotel han-
delt. Man muss nur den Blickwinkel etwas ver-
ändern, hin zu den Anfängen vor mehr als elf
Jahren, um die Aufregung der Würzburger
wegen eines lange und heftig diskutierten
Wahrzeichens zu verstehen.
Zu Beginn des Jahres 2001 geht beim Würz-
burger Stadtrat die Planung der Euro-Gruppe
ein, ein Vier-Sterne-Hotel von ArabellaShera-
ton in der Nähe des Hauptbahnhofes zu bau-
en – stolze 70 Meter hoch, Fertigstellung bis
zum Jahr 2004. Schnell entbrennt ein heftiger
Streit im Rathaus um die Umsetzung des Pro-
jektes und um die »Verträglichkeit« mit dem
Was lange währt, wird auch mal gut. In Würzburg wurde das achte GHOTEL Deutschlands eröffnet – nach elf Jahren Bauphase und beispiellosem Planungschaos
Der Turmbau zu Würzburg
Stadtbild. Mit Fotomontagen versuchen Geg-
ner und Befürworter des Hotelturms zu punk-
ten, man lässt Heliumballons zur Höhensimu-
lation steigen und wirft sich gegenseitig Fäl-
schungen vor. Schließlich einigt man sich auf
eine Höhe von 58 Meter; im Frühjahr 2002 ge-
nehmigt der Stadtrat den Kompromiss. Drei
Jahre später, im Dezember 2004, wird Richtfest
gefeiert, doch so rechte Stimmung will nicht
aufkommen, weil damals schon die ersten Ge-
rüchte über Zahlungsprobleme der Euro-Grup-
pe durch die Domstadt schwirren. Ein Jahr spä-
ter ist es dann soweit. Des Dramas zweiter Akt:
Die Euro-Gruppe ist pleite, zahlreiche Anleger
und Gläubiger sind die Dummen und wurden
um ihr Geld geprellt. Satte 117 Millionen Euro,
die mehr als 27.000 Anleger in die gesamte
Gruppe investiert hatten, sind verschwunden.
In dem ganzen Schlamassel erscheint plötz-
lich der österreichische Snowboard-Profi Jens
Liebhauser zu Beginn des Jahres 2006 auf der
Bühne. Akt Drei: Der Geschäftsführer der neu
gegründeten Würzburger Estate S.A. kauft den
ganzen Rohbau zum scheinbaren Schnäpp-
chenpreis von 10,2 Millionen Euro und kündigt
an, das Hotel in 16 Monaten fertigstellen zu
wollen. Von da an pfeift der Wind vier Jahre
lang durch den Rohbau und die Spatzen von
den Dächern, dass keine Bank bereit sei, den
Weiterbau zu finanzieren. Vierter Akt: Im Jahr
2009 löst sich die Firma des Snowboarders auf
und meldet Konkurs an. Damit verflüchtigt
sich anscheinend die letzte Hoffnung, an der
weithin sichtbaren Bauruine weiterzuarbeiten.
Dann betritt als Retter der Inder Karim Mawji
und mit ihm die deutsche Kette GHOTEL hotel
& living die Bühne; beide kündigen die Eröff-
nung des Drei-Sterne Hotels für 2011 an. Im No-
Das »Sorgenkind«: der 58 Meter hohe Hotelturm, hinter dessen verspiegelter Fassade
sich 204 Zimmer und Suiten der Drei-Sterne-Kategorie befinden
Neue_Hotels_12 10.12.12 15:06 Seite 36
TOP-PARTNER GHOTEL HOTEL& LIVINGWÜRZBURG
®
vember 2012 wird dann tatsächlich der erste Gast
begrüßt, nach mehr als elf Jahren beispiellosen
Planungschaos’. Aber das neue Produkt über-
zeugt.
Hauptzielgruppe Businessgäste
Die Gäste des imposanten Hotelturms mit der
verspiegelten Fassade erwarten 204 voll verglas-
te und klimatisierte Zimmer und Suiten mit ei-
nem atemberaubenden Rundblick über die Dom-
stadt. Die zweckmäßige Einrichtung ist modern
in gelben und grauen Farbtönen gehalten. Die
Doppelzimmer beginnen ab 74 Euro, die Suiten
im 17. Stock kosten 300 Euro. Hauptzielgruppe
des Hotels sind Geschäftsreisende und Tagungs-
gäste – zehn Veranstaltungsräume mit fast 600
Quadratmetern Tagungsfläche sind auf die ersten
beiden Stockwerke verteilt. Am Wochenende ver-
sucht man, Touristen mit historischen Stadtfüh-
rungen oder Kulturevents in die Stadt zu holen.
Die Auslastungszahlen zur Eröffnung konnten
sich mit 80 Prozent durchaus sehen lassen. Im
kommenden Jahr erwartet das Management Bu-
chungszahlen zwischen 65 und 70 Prozent.
Die Küche im GHOTEL Würzburg ist gut, benö-
tigt aber noch den einen oder anderen Feinschliff.
So fehlt dem Ingwer-Karottensüppchen der Ing-
wergeschmack, die Pfeffer-Steaksauce schmeckt
etwas fad, dafür überraschen die Tempura-Gar-
nelen mit sanftem Biss und einer fruchtigen,
hausgemachten Chilisauce mit dezenter Schärfe.
Eine kleine Sensation ist das Dessert mit kara-
mellisiertem Kaiserschmarrn und Walnusseis.
Direktorenwechsel zum Start
Und des Dramas letzter Teil: Mehr als ein Jahr
hatte der 40-jährige Hoteldirektor Oliver Sattel-
hak für die G-Hotelgruppe den Hotelturm auf die
Eröffnung vorbereitet und wurde auch noch zwei
Wochen vor dem Eröffnungstermin mit seinem
Team von der örtlichen Tageszeitung fotogra-
fiert. Pünktlich zur Eröffnung aber präsentierte
das Management von GHOTEL mit Thomas Wi-
nands überraschend einen neuen Direktor aus
dem Schwesterhaus in Hannover. Sattelhak war
wegen einer »Umstrukturierung im Unterneh-
men« im »gegenseitigen Einvernehmen« wieder
gegangen. THOMAS STAROST
GHOTEL Würzburg
Schweinfurter Straße 1-3
97080 Würzburg
Telefon 0931-359620
www.ghotel.de
Kategorie � � �
Direktion Thomas Winands
204 Zimmer
Preise DZ ab 69 ¤
Suite ab 250 ¤
Neue_Hotels_12 10.12.12 15:06 Seite 37
»Das kosmopolitische Zürich mit seiner Offenheit für die Welt zieht
sich in Details wie ein roter Faden durchs ganze Haus, bis auf den Tel-
ler und ins Glas«, erklärt die General Managerin Anita Vogler das Ho-
teldesign. So zieren die fünf Inseln des Zürichsees die Wände der Bar
in Form von Spiegelillusionen, die Kirchen der
Stadt finden sich auf vielen Sideboards im Hotel
wieder. Diese Liebe zum Detail eröffnet sich dem
Gast auch in den 126 Zimmern, die in Anlehnung
an die Bankenstadt nach Edelmetallen benannt
sind. So finden sich – je nach Zimmerkategorie –
silber-, gold- oder platinfarbene Mosaiksteine an
der Badezimmerwand. Der Fußboden der Silber-
zimmer ist bunt und reichlich mit Mustern verziert.
Klimaanlage, Flachbild-TV, iHome-Soundsystem
und kostenfreies WLAN gehören zur Standardaus-
stattung. Einzig die acht Platin-Zimmer und die
»Häberli-Suite« verfügen zusätzlich über eine Kaf-
feemaschine und einen Balkon.
Weitere Häuser in Europa geplant
Mittlerweile verfügen die 25hours Hotels über je-
weils zwei Häuser in Hamburg und Frankfurt sowie
einen Ableger in Wien. Das neue Haus in Zürich soll
nicht das letzte seiner Art bleiben, denn im Berli-
ner »Bikini« befindet sich das nächste bereits in
Bau und soll 2013 eröffnet werden. Neben weiteren
Standorten in Köln und München will 25hours
auch innereuropäisch Fuß fassen. So sollen auch
in Städten wie Kopenhagen, Rom, Florenz und
Istanbul 25hours Hotels entstehen. MH
Inmitten der Talebene zwischen dem Fluss Limmat und den Bahn-gleisen liegt das ehemalige Industriegebiet Zürichs, in dem früher
Turbinen, Bier und Seife produziert wurden. Heute erstreckt sich dort
die neue Kultur- und Partyszene Zürich-West. Wo sich nun Clubs und
Restaurants aneinanderreihen, wo ruppiges In-
dustrieflair auf moderne Kunst, Design und Ar-
chitektur trifft, hat das sechste Haus der 25hours
Hotels eröffnet.
»Ein Ort offen für die Welt und trotzdem be-
schützt. Ein Ort der gestaltet wurde für Vielseitig-
keit und Flexibilität«, beschreibt der Innenarchi-
tekt Alfredo Häberli, dessen Handschrift sich in
allen Farben, Formen und Textilien offenbart, die
weitläufige Hotellobby mit großzügigem Entree.
Hier liegt das Herzstück des Hotels, hier pulsiert
das Leben: im gemütlichen Wohnzimmer mit Bi-
bliothek, das zum Arbeiten oder zum Entspannen
einlädt, im Restaurant oder an der langen Bar, die
sich im Laufe des Tages vom Treffpunkt für Ge-
spräche zum Afterwork-Hotspot mit Late-Night-
Programm verwandelt.
Im ersten Stock des Hauses befindet sich der
Veranstaltungsbereich mit zwei kleineren Räu-
men, die Platz für 20 bzw. 35 Personen bieten. Der
größte Eventbereich ist mit 72 Quadratmetern der
»KitchenClub«, in dem Kochkurse, Meetings oder
auch Partys stattfinden. Zur Entspannung hält das
Hotel im obersten Stockwerk eine Sauna bereit.
Der Saunablock liegt inmitten des Raumes, um-
geben von mehreren kleinen Ruhezonen, und gibt
den Blick auf das Züricher Stadtpanorama frei.
TOP-HOTELLERIE NEUE HOTELS
38 TOPHOTEL | 12/2012
TOP-PARTNER 25HOURS ZÜRICH
®
Hamburg, Frankfurt, Wien und jetzt Zürich: Am 1. November eröffnete das 25hours Zürich-West inmitten des gleichnamigen Szeneviertels. Für Alfredo Häberli war es das »komplexesteInnenarchitektur-Projekt« seiner 20-jährigen Architektenlaufbahn
Bunt und en detail
25hours Hotel Zürich West
Pfingstweidstraße 102
CH-8005 Zürich
Telefon +41-43-2436310
www.25hours-hotel.com/zuerich
Kategorie � � � superior
Direktion Anita Vogler
126 Zimmer
Preise DZ (Silber) ab 225 ¤
DZ (Gold) ab 250 ¤
DZ (Platin) ab 265 ¤
Das Hoteldesign des ersten Schweizer 25hours Hotels im dynamischen Zürich-West ist eine bunte Liebeserklärung an die Stadt
Neue_Hotels_12 10.12.12 15:06 Seite 38
12 /2012 | TOPHOTEL 39
Ob im Hotel- oder Gastgewerbe: Mitder dynamischen Währungsumrechnung
»Dynamic Currency Conversion« (DCC)
fühlen sich Ihre internationalen Gäste
beim Bezahlen wie zu Hause. Dank DCC
können sie die Rechnung im Hotel oder
Restaurant direkt in der jeweiligen Wäh-
rung ihrer Karte bezahlen. Und auch Sie als
Hotelbetreiber profitieren bei jeder DCC-
Zahlung von einem gesenkten Disagiosatz.
SIX Payment Services bietet diesen attrak-
tiven Service in allen gängigen Karten- und
Basiswährungen an. »Durch die DCC-Wech-
selkursgarantie erhalten Ihre Gäste den
besten Wechselkurs. SIX erstattet sogar den
Differenzbetrag, wenn mit derselben Karte
am gleichen Tag ein besserer Kurs erzielt
wird«, so Stefan Pistner, Key Account Ma-
nager bei SIX Payment Services.
Hotel- und Restaurantbetreibern bietet
SIX mit der »Hospitality Solution« alles aus
einer Hand: vom Bezahlterminal über die
Kartenakzeptanz bis hin zur Kassenintegra-
tion in das hoteleigene System (PMS Pro-
perty Management System). SIX ermög-
Attraktive Kreditkartenkonditionen
SIX Payment Services
(Europe) S.A.Zweigniederlassung Deutschland
Dreieichstraße 59
60594 Frankfurt am Main
Ihr Ansprechpartner:
Stefan Pistner, Key Account
Manager
Tel. 069-959322712
licht die Akzeptanz aller gängigen Kre-
dit- und Debitkarten vor Ort und bei
der Online-Buchung. In puncto Si-
cherheit entspricht die Komplettlö-
sung den internationalen Richtlinien
gemäss PCI DSS. Mit SIX als Partner
optimieren Sie Ihre individuellen Zah-
lungs- und Controllingprozesse. Info:
www.six-payment-services.com/hospitality
Speziell für Hotel- und Restaurantbetriebe bietet
SIX das Rundum-Paket »Hospitality Solution« an
ANZEIGE
INLAND
B&B Hotel Mönchengladbach Kategorie: Budgethotel
Eröffnung:November 2012
Zimmerzahl: 100
Beschreibung: in Nähe des Mönchenglad-
bacher Hauptbahnhofs und der Einkaufs-
straße; Frühstücksraum, Lobby
Innendesign: Designer’s House GmbH
Kontakt: 02161-57550, www.hotelbb.com
Lindner Spa & Golf Hotel Weimarer Land BlankenhainKategorie: ****superior
Eröffnung:Mai 2013
Zimmerzahl: 94 Zimmer & Suiten
Beschreibung:wenige Kilometer von
Weimar entfernt und umgeben von zwei 18-
Loch-Golfplätzen; Wellnessbereich (2500 qm)
mit zwei Pools, drei Saunen und mehreren
Anwendungsräumen, Restaurant, Show-
küche, 2 Bars, Raucherlounge, 6 Konferenz-
räume (50-95 qm), Festsaal (190 qm)
Kontakt: 0211-5997-310, www.lindner.de
Prizeotel Hamburg-CityKategorie: Budget-Design-Hotel
Eröffnung: Anfang 2014
Zimmerzahl: 218
Beschreibung: zentral in der Nähe des
Hauptbahnhofs, der Speicherstadt und der
Hafen-City gelegen; Lounge-/Lobbyarea mit
Frühstücksraum
Innendesign: Karim Rashid
Kontakt: 0421-2222100, www.prizeotel.com
Aloft MünchenKategorie: Stadthotel
Eröffnung: 2015
Zimmerzahl: 184
Beschreibung: Teil eines Mischnutzungskon-
zeptes mit Restaurants und Geschäften in der
Nähe des Hauptbahnhofes; Bar, Café, Lounge,
Fitnesscenter
Kontakt: 089-930016201, www.starwoodhotels.com
AUSLAND
Hilton Garden Inn Davos/SchweizKategorie: ****
Eröffnung: 13. Novemner 2012
Zimmerzahl: 146
Beschreibung: gegenüber des Kongresszen-
trums; 4 Konferenzräume, Restaurant, Pantry
Pavillon, Business Center, Fitnessbereich mit
Sauna und Dampfbad
Kontakt: 069-665560, www.hilton.de
The Thief Oslo/NorwegenKategorie: Designhotel
Eröffnung: Januar 2013
Zimmerzahl: 120
Beschreibung: inmitten des neuen Kultur-
viertels mit Blick auf den Oslofjord; 3 Board-
rooms, Meetingraum, Restaurant, 3 Bars, Spa
& Wellnessbereich (öffnet 2014)
Kontakt: 030-884940000
www.designhotels.com TH
NEUE HOTELS IN KÜRZE TOP-HOTELLERIE
Neue_Hotels_12 10.12.12 15:06 Seite 39
Wer wird Nachfolger des spektakulären Hilton Frankfurt Airport als bestes NewcomerLuxushotel 2012? Diese Frage wird am 30. April 2013 im Europa-Park Rust beantwortet,wenn der Branchen-Award zum zweiten Mal vergeben wird. Bis dahin liegt noch viel Arbeitvor der Jury, die aus den 15 nominierten Hotels die Sieger in den Kategorien Luxus,Business, Budget und Exceptional ermitteln muss
Deutschlands besteHotel-NewcomerDie Nominierten des »Tophotel Opening«-Awards
12/2012 | TOPHOTEL 41
Was sind die interessantesten Hoteleröff-nungen der vergangenen zwölf Monate?Welche Projekte ragen aus der Flut der Newcomer
heraus? Dies waren die grundlegenden Fragen, die
sich die Tophotel-Redaktion bei der Begutachtung
der relevanten Hotels stellte. Die Liste, mit welcher
die Redakteure konfrontiert wurden,
war nicht eben kurz.
Übrig geblieben sind nach der Vor-
auswahl 15 Hotels in den Kategorien
Luxus, Business/First Class, Budget
und Exceptional, die auf den nachfol-
genden Seiten in Wort und Bild vorgestellt werden.
Diesen Betrieben nimmt sich in den kommenden
Wochen eine hochkarätig besetzte Expertenjury an,
die in ihren jeweiligen Fachgebieten verschiedenen
Fragen nachgeht – beispielsweise, ob das Hotel zum
Standort passt (Standortanalyse, Wirtschaftlichkeit).
Weitere Aspkete: Wie ist die architektonische Gestal-
tung (innen und außen) gelungen? Gibt es ein nach -
haltiges Konzept? Mit welcher Marketingstrategie
macht das neue Hotel auf sich aufmerksam? Wie
werden die Neuen Medien für die Gästeakquise ein-
gesetzt? All diese Kriterien spielen bei der Jury-Ent-
scheidung eine wichtige Rolle. Am 30. April 2013 er-
folgt dann die Prämierung der Sieger im Europa-
Park Rust.
Die Jury des Awards »Top hotel-Opening«2012 besteht aus folgenden Experten:
• Meike Weber, Chefredakteurin
der Architektur-Fachzeitschrift
»DETAIL transfer«
• Willy Weiland, Solutions dot
WG, langjähriger GM des Inter-
Continental Berlin
• Gianni van Daalen, Solutions dot WG, lang -
jähriger Kempinski-GM, u.a. im Adlon Berlin
• Wolfgang Gattringer, Solutions dot WG, lang-
jähriger IHG-Regionaldirektor Finance & Business
• Stefan Dissel, Geschäftsführer Deutsches
Institut für Nachhaltigkeit & Ökonomie
• Martin Rahmann, Präsident des FCSI
Deutschland- Österreich e.V.
• Ulrich Kromer von Baerle, Geschäftsführer
der Landesmesse Stuttgart
• Thomas Karsch, Chefredakteur von Tophotel
Meike Weber
Stefan DisselMartin RahmannUlrich Kromer von BaerleThomas Karsch
DIE JURY:
Willy Weiland
Gianni van Daalen
Wolfgang Gattringer
Th-Opening_2012_Luxus_First Class 11.12.12 16:10 Seite 41
42 TOPHOTEL | 12/2012
TOP-HOTELLERIE AWARD
Th-Opening_2012_Luxus_First Class 11.12.12 15:21 Seite 42
»Hier müssen wir sein, hier wollen wir sein« – Swissôtel-Präsident Meinhard Huck liegt seinneues Hotel in der sächsischen Landeshauptstadt ganz besonders am Herzen, auch weil »dieseines der besten Designs ist, die wir haben«
Auf Schweizer ArtSwissôtel Dresden am Schloss
Allein die exponierte Lage in unmittel-barer Nachbarschaft zu Sehenswürdig-keiten wie dem Residenzschloss, demZwinger oder der Oper war es nach Mei-nung der Tophotel-Redaktion wert, dasSwissôtel Dresden Am Schloss auf dieNominierungsliste für den Award »Tophotel Opening 2012« zu setzen. Ge-toppt wird dies aber noch durch einvorbildhaftes Design, das man am Neu-markt der Barockstadt so nicht erwar-tet hätte, ein außergewöhnliches Ge-wölbe-Spa sowie jenen zuvorkommen-den Service, den die Luxushotelgruppeweltweit zelebriert.
Seit Eröffnung am 1. April ist die Dresdner
Top-Hotellerie um ein Haus reicher, das mit
Bestlage vis-à-vis dem Schloss punktet und es
zudem noch versteht, sich von seinen Mitbe-
werbern durch ein ebenso modernes wie ele-
gantes Ambiente geschickt abzusetzen. Dies
wird mehr als deutlich, sobald man die vierte
Swissôtel-Dependance auf deutschem Boden
betreten hat. Dann nämlich steht man in der
zweigeschossigen Lobby mit glasüberdachtem
Innenhof und repräsentativem Treppenauf-
gang, dessen Rückwand ein beeindruckendes
Marmormosaik mit dem berühmten Pfau aus
der Meißner Manufaktur ziert. Nicht von der
Stange sind auch die 230 Zimmer und fünf
Suiten: Durch die individuelle Fassaden- und
Gebäudegestaltung nach historischem Vorbild
haben die Refugien unterschiedliche Grund-
risse. Damit die Gäste nicht die Katze im Sack
kaufen müssen, geht Swissôtel gleich beim
Check-in mit einem Extra-Service in die Offen-
sive: Jedem Gast werden via iPad die verschie-
denen Zimmerstile präsentiert. Zudem wird
abgefragt, ob ein offenes oder ein geschlosse-
nes Badkonzept gewünscht ist. Beide Varian-
ten hat Architektin Claudia Silberschmidt bei
ihren Planungen berücksichtigt – wohl wis-
send, dass einige Gäste ein klassisches Bad be-
vorzugen.
Sowohl bei der Einrichtung der gastronomi-
schen Outlets als auch bei der Zusammenstel-
lung der Karte wurde darauf geachtet, säch -
sische und schweizerische Besonderheiten
bestmöglich zu kombinieren. So lässt Küchen-
chef Peter Heinicke beispielsweise zeitgemäße
Schweizer Küche aus regionalen Zutaten ser-
vieren. Dieses Konzept ist ebenso gelungen
wie das »Pürovel Spa« – hier entspannen die
Gäste in einem Original-Kellergewölbe aus
dem 15. Jahrhundert.
www.micros-fidelio.de www.vingcardelsafe.com www.technogym.com
12/2012 | TOPHOTEL 43
ANZEIGEN
Die Paten des Swissôtel Dresden am Schloss
LUXUS
Key Facts Swissôtel Dresden Am Schloss
Schlossstraße 16
01067 Dresden
Telefon 0351-501200
www.swissotel.com/hotels/dresden
Kategorie Luxus
Direktorin Yvette Thüring
Küchenchef Peter Heinicke
Mitarbeiter 76
Gruppe / Kooperation Swissôtel
Eigentümer Baywobau DD Schloßhotel
GmbH & Co. KG
Architekt atelier Zürich
Logis 230 Zimmer, 5 Suiten
Preise DZ ab 99 ¤, Suite ab 250 ¤
Frühstück inklusive
Gastronomie 1 Restaurant, 1 Bar
Wellnessbereich 535 Quadratmeter
Tagungsbereich 482 Quadratmeter
Specials 1-A-Lage am Schloss, Top-Design,
Spa im Original-Kellergewölbe
Th-Opening_2012_Luxus_First Class 11.12.12 15:21 Seite 43
44 TOPHOTEL | 12/2012
TOP-HOTELLERIE AWARD
www.villeroy-boch.com www.micros-fidelio.de www.technogym.com www.rational-online.de
Die Paten des Stue Berlin
Th-Opening_2012_Luxus_First Class 11.12.12 15:21 Seite 44
Anfang Dezember war es endlich soweit: Die ersten Gäste bezogen ihre Zimmer im Stue Berlin. Vorausgegangen waren viele Verzögerungen aufgrund von Denkmalschutzauflagen,denn das stylische »Wohnzimmer« mit Blick auf den Zoo befindet sich in einem Gebäudedes KaDeWe-Architekten Emil Schaudt
Viva España!Das Stue Berlin
Die Bettenflut auf dem Berliner Hotel-markt hat auch ihre guten Seiten: Umsich aus der Masse herauszuheben, sindHotelentwickler mehr denn je aufgefor-dert, ihren Häusern das gewisse Etwasmit auf den Weg zu geben. So gesche-hen beim neuen Stue im Diplomaten-viertel, das nicht nur durch seine Posi-tionierung als luxuriöses Boutiquehotelpunktet, sondern auch durch das ge-schichtsträchtige Gebäude des KaDe-We-Architekten Emil Schaudt und dieAssoziationen mit dem benachbartenTiergarten. Sie sind Teil des grandiosenDesignkonzeptes von Patricia Urquiola,das die Gäste in Erstaunen versetzenwird. Dieser gelungene Mix aus Alt undNeu setzt nach Meinung der Tophotel-Redaktion auf dem hart umkämpftenHauptstadt-Markt frische Akzente undrechtfertigt eine Award-Nominierung inder Sparte »Luxus«.
»Stue« ist dänisch, wird »Schtuhe« gespro-
chen und bedeutet »Wohnzimmer«. Mit die-
sem Namen erinnert das Hotel an die vorheri-
ge Nutzung des 1940 fertiggestellten Ge-
bäudes: Die Königlich Dänische Gesandtschaft
hat hier ihren Sitz. Nicht dänisch, sondern eher
spanisch ist die jetzige Ausrichtung des Hau-
ses – schließlich liegt das Stue direkt neben
der spanischen Botschaft und auch die Eigen-
tümer sowie die Stararchitektin Patricia Ur-
quiola kommen von der iberischen Halbinsel.
Im Mittelpunkt ihres Designkonzepts, das von
den Investoren ohne Widerworte akzeptiert
wurde und zu einer schnellen Aufnahme bei
der Kooperation Design Hotels führte, steht
ein Zusammenspiel aus organischen Formen
und klaren Linien.
Hinzu kommen Holz, Kupfer und andere Na-
turmaterialien sowie moderne Muster auf Par-
kettböden und Leuchten, die eher die Bezeich-
nung Lichtinstallationen verdienen. Ein
Paradebeispiel ist die XL-Kupferkessel-Instal-
lation im Restaurant »Cinco«. Aber auch die
zahlreichen gelungenen Anspielungen auf den
nahegelegenen Tierpark in Form von Kroko-
dilsköpfen, Giraffen und Ledernashörnern
sind eine Erwähnung wert.
Beim Thema F&B will der Newcomer eben-
falls Maßstäbe setzen: Tapas-Rezepte mit Top-
Produkten – zusammengestellt vom spani-
schen Zwei-Sterne-Koch Paco Pérez – sollen
das »Cinco« an die Spitze der Hauptstadt-Gas-
tronomie katapultieren.
www.gharieni.de www.wellmondo.com
12/2012 | TOPHOTEL 45
ANZEIGEN
LUXUS
Key Facts Das Stue Berlin
Drakestraße 1
01787 Berlin-Tiergarten
Telefon 030-3117220
www.das-stue.com
Kategorie Luxus
Direktor Jean-Paul Dantil
Küchenchef Manuel Folch
Mitarbeiter 85
Gruppe / Kooperation Design Hotels
Eigentümer Hotel Drakestrasse
Betriebsgesellschaft mbH
Architekt Patricia Urquiola
Logis 80 Zimmer und Suiten
Preise DZ ab 200 ¤, Suite ab 400 ¤
Frühstück 35 ¤
Gastronomie 1 Restaurant, 1 Bar
Wellnessbereich 260 Quadratmeter
Tagungsbereich 1 Tagungsraum
Specials Top-Lage im Tiergarten, modernes
Design mit zahlreichen Anspielungen auf den
Zoologischen Garten
Th-Opening_2012_Luxus_First Class 11.12.12 15:21 Seite 45
46 TOPHOTEL | 12/2012
www.pam-berlin.de www.radeberger.de www.vingcardelsafe.com www.technogym.com
Die Paten des Waldorf Astoria Berlin
TOP-HOTELLERIE AWARD
Th-Opening_2012_Luxus_First Class 11.12.12 15:21 Seite 46
»Marmor-Luxus am Kudamm« (Spiegel), »Neuer Glamour für den alten Westen« (ManagerMagazin), »Entree zum Kurfürstendamm« (BZ) – die Medien geizen nicht mit schönen Worten,wenn es um die Vorstellung des neuen Waldorf Astoria geht. Mit gutem Grund, denn dasGebäude und die Ausstattung sind einzigartig
Die City-PerleWaldorf Astoria Berlin
Das Warten hat sich gelohnt: Nach vierJahren Bauzeit ist das erste WaldorfAstoria auf deutschem Boden endlichfertiggestellt und überstrahlt alle Ne-gativmeldungen bezüglich der über ein-jährigen Verspätung. Zu spektakulär istdie Einrichtung mit Marmor aus italie-nischen Steinbrüchen und eigens ange-fertigten Möbeln, zu bestechend dasAngebot mit dem Restaurant »Les So-listes by Pierre Gagnaire« und dem ers-ten »Guerlain Spa« Deutschlands undzu ehrgeizig der Auftrag, als Trendset-ter für den Wandel in der City-West zufungieren. Einzigartig ist die Aussichtaus dem 119 Meter hohen Hotelturm aufdie Elefanten und Giraffen im benach-barten Zoo. Die Lobbybar »Peacock Alley« stellt die Verbindung zum ge-schichtsträchtigen Stammhaus in NewYork her. Einstimmig nominierte dieTophotel-Redaktion das Waldorf Asto-ria für die Kategorie »Luxus«.
Ein Stadtteil im Umbruch: Das Zentrum des
alten West-Berlins erfährt dieser Tage die um-
fangreichste Veränderung seit der Wiederver-
einigung, Projekte mit einem Gesamtvolumen
von mehr als einer Millarde Euro sind in Pla-
nung – und mittendrin, quasi als Galionsfigur,
empfängt das Waldorf Astroia im schmucken
Zoofenster-Turm seit Kurzem seine Gäste.
Direktor Friedrich W. Niemann, der mit dem
Newcomer bereits im ersten Jahr profitabel
sein will, führt ein ebenso klassisches wie lu-
xuriöses Grand Hotel, das gekonnt mit der Ber-
liner Historie spielt. So wartet das Waldorf As-
toria mit einer Neuauflage des »Romanischen
Cafés« auf, in dem vor rund 100 Jahren Künst-
ler und Schriftsteller wie Bertolt Brecht, Otto
Dix und George Grosz ein- und ausgingen. Sta-
te-of-the-art sind hingegen das Gourmetres-
taurant, das exklusive »Guerlain-Spa«, der Ta-
gungsbereich und die 232 Zimmer des Hauses.
Letztere sind nicht nur mit ausgewählten Stof-
fen und Möbeln ausgestattet, auch in puncto
Technik werden neue Maßstäbe gesetzt – sei
es standardmäßig mit einem 42-Zoll-Flach-
bildschirm, mit einem Mini Mac von Apple
oder mit einem im Badezimmerspiegel inte-
grierten Fernseher. Verkauft werden die Zim-
mer ab 250 Euro pro Nacht – damit orientiert
sich Niemann am obersten Preissegment der
Stadt. Für die Präsidentensuite mit 360-Grad-
Blick auf Berlin werden bis zu 11.000 Euro pro
Nacht aufgerufen.
www.hs-bankett.de www.wellmondo.com www.six-payment-services.com
12/2012 | TOPHOTEL 47
ANZEIGEN
LUXUS
Key Facts Waldorf Astoria
Hardenbergstraße 28
10623 Berlin
Telefon 030-8140000
www.waldorfastoriaberlin.de
Kategorie Luxus
Direktorin Friedrich W. Niemann
Küchenchef Roel Lintermans
Mitarbeiter 190
Gruppe / Kooperation Hilton Worldwide
Eigentümer Investmentfonds der Harvest
United Enterprises Abu Dhabi
Architekt Christoph Mäckter, Frankfurt
Logis 182 Zimmer, 50 Suiten
Preise DZ ab 250 ¤, Suite bis 11.000 ¤
Frühstück 36 ¤
Gastronomie 1 Restaurant, 1 Bar, 1 Bistro /
Café, 1 Terrasse
Wellnessbereich 1016 Quadratmeter
Tagungsbereich 1974 Quadratmeter
Specials Blick vom Turm in den Zoo,
»Guerlain Spa«, frz. Fine-Dining-Restaurant
Integrierte Lösungen für die Hotellerie
40
Th-Opening_2012_Luxus_First Class 11.12.12 15:21 Seite 47
48 TOPHOTEL | 12/2012
TOP-HOTELLERIE AWARD
Th-Opening_2012_Luxus_First Class 11.12.12 15:21 Seite 48
Im März wurde das Barceló Hamburg eröffnet – nach Köln das zweite Haus desspanischen Familienunternehmens in Deutschland. Das Hotel, das auf die ZielgruppenBusiness, MICE und Städtereisende ausgerichtet ist, besticht durch ein originellesEinrichtungs- und Lichtkonzept
»B« wie Barceló Barceló Hamburg
Rund 40 Millionen Euro investierte dieGruppe in das Vier-Sterne-Superior-Ho-tel, das in einer ruhigen Seitenstraßeder Hansestadt, aber dennoch zentralliegt. Verglaste Außenfronten, ein insich stimmiges Farbkonzept und einkunstvolles Lichtdesign verleihen demHaus eine angenehme Leichtigkeit. Inden 193 »B«-Rooms« wurde das Zim-merkonzept der Barceló Hotels & Re-sorts umgesetzt – mit offenen Bädernund hochwertiger Einrichtung. Topho-tel nominierte den spanischen Neuzu-gang in der Kategorie »First Class«.
Sachlich-modern präsentiert sich die Archi-
tektur, farbenfroh und unkonventionell das
Interior Design von Gabriel und Susanna San-
tos. Auf das Wesentliche reduziert ist die Ge-
staltung des Empfangsbereichs: Hinter dem
langgezogenen Rezeptionstresen mit geflies-
tem Sockel erhebt sich eine raumhohe Holz -
wand. In der ebenfalls schlichten Lobby setzen
rote Sitzelemente Akzente; in der Lounge sorgt
ein gasbetriebener Kamin für Wärme und Be-
haglichkeit. Lichtinstallationen der Künstlerin
Regine Schumann verleihen den öffentlichen
Bereichen das gewisse Etwas. Ein Blickfang
sind beispielsweise die großen runden Leuch-
ten mit Hamburg-Motiven, die über den Ti-
schen im Restaurant »1700« mit integrierter
Bar schweben. Unter der Regie von Sebastian
Michels wird hier internationale Küche mit
spanischen und regionalen Akzenten serviert.
Ein Raum-Kunstwerk ist die mit Ornamenten
verzierte Vinothek mit 20 Sitzplätzen. Die ed-
len Tropfen werden in gläsernen, bis zur Decke
reichenden Weinschränken präsentiert.
Ein besonderes Augenmerk verdienen die
hochwertig und komfortabel ausgestatteten
Zimmer und Suiten mit offenem Badkonzept.
So ist in den 13 Junior-Suiten die Duschkabine
als offener Raumteiler zwischen Schlaf- und
Wohnbereich platziert. Zu den Annehmlich-
keiten für den Gast zählen Flachbildschirm-TV,
moderne Kommunikationstechnik sowie eine
Station zum Tee- und Kaffeekochen. Top-Refu-
gium des Hotels ist die rundum verglaste Sui-
te in der obersten Etage, in der man vom Bett
aus über die Dächer der Stadt schauen kann.
Für Tagungen und Veranstaltungen stehen
sechs Räume zur Verfügung, die sich mitein-
ander kombinieren lassen. Zum Entspannen
bietet das Hotel seinen Gästen einen Fitness-
bereich, eine Finnische Sauna sowie eine be-
grünte Terrasse.
www.micros-fidelio.de www.hotel.sky.de www.philips.de/hotel-tv
12/2012 | TOPHOTEL 49
ANZEIGEN
FIRST CLASS
Die Paten des Barceló Hamburg
Key Facts Barceló Hamburg
Ferdinandstraße 15
20095 Hamburg
Telefon 040-2263620
www.barcelo.com
Kategorie � � � � superior
Direktorin Berit Gansel
Küchenchef Sebastian Michels
Mitarbeiter 63
Gruppe / Kooperation Barceló Hotels &
Resorts
Eigentümer Barceló Hotels & Resorts
Architekt Alvarez & Schepers, Berlin
Logis 193 Zimmer und Suiten
Preise DZ ab 140 ¤
Frühstück 22 ¤
Gastronomie 1 Restaurant, 1 Bar, 1 Vinothek,
1 Terrasse
Wellnessbereich 50 Quadratmeter
Tagungsbereich 280 Quadratmeter
Specials komplett verglaste Außenfronten
im 8. und 9. Stock; offene Bäder
Th-Opening_2012_Luxus_First Class 11.12.12 15:21 Seite 49
50 TOPHOTEL | 12/2012
TOP-HOTELLERIE AWARD
®
www.protel.net www.westhoff.de www.vingcardelsafe.com www.hotel.sky.de
Die Paten des Oversum Vitalresort Winterberg
Th-Opening_2012_Luxus_First Class 11.12.12 15:21 Seite 50
Das Mitte Mai 2012 eröffnete Oversum Vitalresort überrascht mit einer spektakulärenArchitektur: Ein ovales Holzgerüst umspannt den transparenten Hotelbau. Ungewöhnlichist auch die enge Zusammenarbeit des Hotels mit der Stadt, die neue Maßstäbe fürinnovatives Tourismusmarketing setzt
ÜberraschungseiOversum Vitalresort Winterberg
Der Name Oversum leitet sich ab vonden lateinischen Wörtern »Ovum« (Ei)und Universum. »Das Ei von Over-sum« – ein Gebäudekomplex mit einerGesamtfläche von 13.000 Quadratme-tern – verfügt über Einrichtungen, dieeinem Top-Hotel gut zu Gesicht stehenund auch für die Kommune notwendig,aber teuer sind: ein Schwimmbad mit25-Meter-Becken, eine Kongresshalle,eine Eisbahn, ein Medical-Center undöffentliche Parkplätze. Neben Aktiv-Touristen – Winterberg verfügt überdas größte Ski- und Rodelgebiet nörd-lich der Alpen – gehören Gesundheits-und Wellness- sowie Tagungsgäste zurZielgruppe. Für dieses ganzheitliche,zukunftsweisende Tourismuskonzeptnominierte die Tophotel-Redaktion dasOversum Vital Resort in der Kategorie»First Class«.
Insgesamt 35 Millionen Euro wurden in das
Hotelprojekt investiert; die Stadt übernahm
davon 4,5 Millionen Euro, den Löwenanteil
(30,5 Mio €) brachte die sab AG aus Fried richs-
hafen auf. Durch diese »Public Private Part-
nership« kooperieren die öffentliche Hand und
die Privatwirtschaft langfristig und zum ge -
genseitigen Nutzen.
Das Oversum Vital Resort wurde vom Deho-
ga auf Anhieb als Vier-Sterne-Superior-Haus
klassifiziert. Die Zimmer vermitteln dem Gast
aufgrund der ovalen Form des Hauses den Ein-
druck, dass es keine Nachbarn gibt; vom Bal-
kon der Zimmer aus genießen die Gäste Aus-
sicht auf das Hochsauerland. Die Zimmer sind
standardmäßig mit Flat-TV, Sat-Radio und
WLAN ausgestattet.
Wellness wird in dem Haus groß geschrie-
ben: Die Saunalandschaft bietet beispielsweise
ein Whirlpool-Becken, Saunen und Ruhezo-
nen, das Fitnesscenter »Optisport« verfügt
über Trainingsgeräte der neuesten Generation.
Hier befindet sich auch der direkte Zugang
zum Medical-Center.
Das Kongresszentrum mit seiner 150 Qua-
dratmeter großen Bühne fasst bis zu 800 Gäs -
te. Da das Oversum »nur« über 158 Betten ver-
fügt, profitieren auch andere Winterberger
Hotels von dieser Einrichtung.
Durch seine außergewöhnliche Form und
Größe, die von weither sichtbar ist, gilt das Ge-
bäude bereits jetzt als touristische Sehens-
würdigkeit. Deshalb werden regelmäßig Haus-
führungen angeboten.
www.technogym.com
12/2012 | TOPHOTEL 51
ANZEIGEN
FIRST CLASS
Key Facts Oversum Vital-resort Winterberg
Am Kurpark 6
59955 Winterberg
Telefon 02981-929550
www.oversum-vitalresort.de
Kategorie � � � � superior
Geschäftsführer Bernd Rüdiger
Küchenchef Mario Rauchheld
Mitarbeiter 60
Gruppe / Kooperation –
Eigentümer Aquasphere Winterberg GmbH
Architekt Form A
Logis 77 Zimmer
Preise DZ ab 120 ¤, Suite ab 210 ¤
Frühstück inklusive
Gastronomie 1 Restaurant, 1 Bar, 1 Terrasse
Wellnessbereich 3100 Quadratmeter
Tagungsbereich 600 Quadratmeter
Specials Architektur in Eiform; Kooperation
mit der Stadt: Kommunale Einrichtungen sind
im Hotel integriert
Th-Opening_2012_Luxus_First Class 11.12.12 15:21 Seite 51
52 TOPHOTEL | 12/2012
TOP-HOTELLERIE AWARD
www.radeberger.de www.micros-fidelio.de www.vingcardelsafe.com www.ada-cosmetics.com
Die Paten des Scandic Hamburg Emporio
Th-Opening_2012_Luxus_First Class 11.12.12 15:21 Seite 52
Stadtnah am Gänsemarkt, im neu eröffneten Emporiokomplex gelegen, präsentiert sich dasScandic Hamburg Emporio mit einem Vorzeige-Ökokonzept, bei dem der Komfort nicht zukurz kommt. Zugleich positioniert es sich gekonnt als »Story-Hotel« zum Thema Wasser
Der Öko-TempelScandic Hamburg Emporio
Bereits im Vorfeld der Eröffnung imSeptember wurde das Scandic Emporiovon der Deutschen Gesellschaft fürnachhaltiges Bauen (DGNB) mit demVorzertifikat in Silber ausgezeichnet.Das Vier-Sterne-Haus ist Pionier in Sa-chen Umweltschutz und Nachhaltigkeitin der Hotelbranche, weswegen es dieTophotel- Redaktion einstimmig in derSparte »First Class« nominierte. Hinzukommt ein stimmiges Design, das sichan einem für die Hafenstadt nahelie-genden Thema orientiert: Wasser.
Eine erste Kostprobe vom erfrischenden De-
sign des schwedischen Künstlers Jesper Wal-
dersten bekommen die Gäste in der Tiefga-
rage: Im Fahrstuhl werden sie von dunkel-
blauem Licht empfangen, das »Tiefseegefühl«
vermitteln soll und beim »Auftauchen« mit je-
dem Stockwerk heller wird. Das gesamte Inte-
rieur ist von Wasser und Wellen inspiriert: So
hängen Lampen in Form von Wassertropfen in
der Bar; im Restaurant gibt es Raumteiler, die
einer spiegelnden Wasseroberfläche nachemp-
funden sind. Der V-förmige Neubau um-
schließt einenPlatz mit Fontänen; im Sommer
ist hier die Außengastronomie angesiedelt.
In den 325 Zimmern wird Meer-Blau mit
warmen Farben kombiniert. Alle Einheiten
sind mindestens 24 Quadratmeter groß; ins-
gesamt gibt es 25 verschiedene Zimmertypen –
so entstehen beispielsweise durch Dachschrä-
gen Sonderhöhen. Ein weiteres Plus: Das Ho-
tel verfügt über 33 barrierefreie Zimmer und
extrabreite Flure; Blindenschrift erleichtert
Sehbeeinträchtigten die Orientierung.
Das Interieur ist zu circa 90 Prozent recycel-
bar – nur ein Beweis von vielen für die Umwelt-
Ambitionen des Scandic Hamburg. Das Haus
wird zu 100 Prozent mit Ökostrom von Green-
peace versorgt, es gibt eine hoteleigene Wär-
merückgewinnungsanlage, auf jedem Zim-
mer stehen Behälter zur Mülltrennung bereit
und den Gästen wird aufbereitetes Leitungs-
wasser in recycelten Glasflaschen serviert.
Küchenchef Andreas Gullich verleiht regiona-
len Bioprodukten eine skandinavische Note;
zudem wird möglichst »fairtrade« eingekauft.
Gekocht wird auf energiesparenden Induk-
tionsherden. Das F&B-Konzept für Tagungs-
gäste wurde eigens von Jamie Oliver entwi-
ckelt. Auch beteiligt sich das Emporio an der
Aktion »KlimaTeller«: Einmal pro Woche gibt
es ein CO2-reduziertes Gericht, das weitgehend
frei von Milchprodukten und Fleisch ist.
www.philips.de/hotel-tv www.six-payment-services.com
12/2012 | TOPHOTEL 53
ANZEIGEN
FIRST CLASS
Key Facts Scandic Hamburg Emporio
Dammtorwall 19
20355 Hamburg
Telefon 040-4321870
www.scandichotels.com
Kategorie � � � �
Direktor Folke Sievers
Küchenchef Andreas Gullich
Mitarbeiter 90
Gruppe / Kooperation Scandic Hotels
Eigentümer Union Investment Real Estate
Architekt MRLV Architekten Hamburg
Logis 325 Zimmer
Preise ab 109 bis 279 ¤
Frühstück 20 ¤
Gastronomie 1 Restaurant, 1 Bar, 1 Terrasse,
24/7-Shop
Wellnessbereich 169 Quadratmeter
Tagungsbereich 600 Quadratmeter
Specials Das »Story-Hotel« ist Pionier in
Sachen Umweltschutz und Nachhaltigkeit
Integrierte Lösungen für die Hotellerie
Th-Opening_2012_Luxus_First Class 11.12.12 15:21 Seite 53
54 TOPHOTEL | 12/2012
TOP-HOTELLERIE AWARD
Die Paten des Panorama Hotel Oberjoch
www.pam-berlin.de www.pepsico.de www.westhoff.de www.hotel.sky.de
Th-Opening_2012_Luxus_First Class 11.12.12 15:21 Seite 54
Auf 1200 Metern Höhe, inmitten der intakten Allgäuer Bergwelt, hat Ende September dasPanoramahotel Oberjoch eröffnet. Das Vier-Sterne-Superior-Domizil hat sein Konzept aufBusinessgäste ebenso wie auf Wellness- und Aktivurlauber abgestimmt
Region ist TrumpfPanoramahotel Oberjoch
Intakte Natur, klare Höhenluft und da-zu jede Menge Komfort: Das 113 Zim-mer und Suiten große Hotel hat ver-schiedenen Zielgruppen etwas zubieten. Passend zur idyllischen Lagehaben die Verantwortlichen ein in sichstimmiges Konzept ersonnen, das aufden vier Elementen beruht und regio-nale Vorzüge gekonnt nutzt – von derEinrichtung bis hin zum Küchenstil.Grund genug das Hotel in der Katego-rie »First Class« zu nominieren.
17 Millionen Euro flossen in den dreistöcki-
gen Neubau des Panoramahotels, das sich har-
monisch in die Landschaft einfügt. Damit die
Gäste möglichst viel von dem Naturschauspiel
genießen können, haben alle Zimmer Balkon
und Bergsicht Richtung Süden oder Südwes-
ten. Heimische Eiche und Steinfliesen prägen
den Naturlook, abgerundet von Leuchten mit
Füßen aus knorrigem Holz, Fotos mit Bergpa-
noramen und anderen alpinen Accessoires.
Das Hotelkonzept basiert auf den vier Elemen-
ten, denn neben der ausgezeichneten allergie-
armen Luft gibt es vor der Hoteltür das Hoch-
moor (Erde) und Gebirgsbäche (Wasser). Das
Feuer knistert in verschiedenen Kaminen, wird
aber auch im Spa durch spezielle Behandlun-
gen entfacht. Der Gedanke der Nachhaltigkeit
und Regionalität spiegelt sich auch im Kü-
chenkonzept des Hotels wider. Neben kräuter-
betonten heimischen Gerichten stehen inter-
nationale Speisen zur Auswahl. Küchenchef
Roman Beer setzt dabei auf Produkte, die fair
gehandelt werden. Aufgetischt wird für Hotel-
gäste im Halbpensions-»Panoramarestau-
rant«, eine Alternative bietet das A-la-carte-
Restaurant »Feuerstein«. Die Bar »Freiluft« soll
durch ihre exponierte Lage auch externe Gäs-
te anziehen – etwa zum Après-Ski.
Entspannung bietet das 3000 Quadratmeter
große »Alpin Spa« mit Outdoor-Infinity-Pool,
Saunalandschaft, PrivateSpa und großzügig
bemessenen Behandlungsräumen. Abgerun-
det wird das Angebot durch einen Fitness- und
Gymnastikraum sowie einen Spa-Shop. Für
Veranstaltungen stehen fünf tageslichthelle
Tagungsräume zur Verfügung; der größte da-
von misst 290 Quadratmeter. Bei der Einrich-
tung wurde neben modernster Technik auf
Atmosphäre und Ergonomie geachtet. Durch
die Zusammenarbeit mit der Agentur Pur
Group kann das Hotel ein abwechslungsrei-
ches und auf Wunsch actionreiches Rahmen-
programm bieten.
www.reservationassistant.com www.gharieni.de
12/2012 | TOPHOTEL 55
ANZEIGEN
FIRST CLASS
Key Facts PanoramahotelOberjoch
Parkstraße 41
87541 Bad Hindelang - Oberjoch
Telefon 08324-93330
www.panoramahotel-oberjoch.de
Kategorie � � � � superior
Geschäftsführerin Julia Lerch
Küchenchef Roman Beer
Mitarbeiter 95
Gruppe / Kooperation –
Eigentümer Gerhard Breher
Architekt Gerhard Füss
Logis 113 Zimmer & Suiten
Preise ab 89 bis 210 Euro p.P.
Frühstück inklusive
Gastronomie 2 Restaurants, 1 Bar,
1 Spa-Bistro, 3 Terrassen
Wellnessbereich 3000 Quadratmeter
Tagungsbereich 450 Quadratmeter
Specials »Alpin Spa« mit Infinity-Pool und
Private Spa, Vier-Elemente-Konzept
Th-Opening_2012_Luxus_First Class 11.12.12 15:21 Seite 55
56 TOPHOTEL | 12/2012
TOP-HOTELLERIE AWARD
Th-Opening_2012_Budget_Exceptional 11.12.12 15:24 Seite 56
Auf den Glamour-Faktor der Musikszene setzt die zweite Hamburger Superbude, die seitEnde Februar im Stadtteil St. Pauli Gäste aller Altersklassen begeistern will. In den zweck-entfremdeten Schubkarren werden wohl aber doch eher jugendliche Gäste Platz nehmen
Buden-ZauberSuperbude Hamburg St. Pauli
Verrückt, verrückter, Superbude. EineMausefalle als Infoboard, ein Flip Flopals Zeitungshalter, eine ausgedienteStarkstromkabeltrommel als Tisch undPömpel statt Garderobenhaken. Auchdie zweite Superbude der Fortune HotelGroup von Kai Hollmann ist ein Hort fri-schen Interior-Designs, das außerhalbder Hansestadt seinesgleichen sucht.Oder könnte es etwa anderswo eine»Rockstar«-Suite mit XXXL-Bett undTotenkopf-Kissen geben? Nein, meintdie Tophotel-Redaktion und nominiertdas ausgefallene Hostel mit extra-star-kem Regionalbezug in der Kategorie»Budget«.
Was den Gast in der neuen Superbude er-
wartet, lässt sich bereits beim Besuch der Web-
site (www.superbude.de) erahnen: Nachdem
der User mit der U-Bahn nach St. Pauli gefah-
ren ist, kann er sich via Fahrstuhl im Hotel be-
wegen und vom virtuellen Guide Zimmer, Bar
und einiges mehr erklären lassen. So herrlich
unkonventionell wie der Web-Auftritt ist das
Hotel auch in der Praxis. So wird die Lobby, in
der die Rezeption gleichzeitig als Bar und
Schanktresen fungiert, von einer Wand aus re-
cycelten PET-Flaschen eingerahmt. Die gemüt-
liche Sitzecke neben den Kühlschränken – die
Gäste rechnen ihre Getränke ehrlich selbst ab –
ist vor allem aufgrund der großen iMacs bei
den Gästen sehr begehrt. Und zweckentfrem-
dete Schubkarren mit Fellen paaren sich mit
Loungemöbeln und klassischen Ledersesseln –
eigenwillig, aber gemütlich. Die Lobby fungiert
als Wohnzimmer, aber auch als Veranstal-
tungsfläche für lokale Musikbands. Letztere
sollen auch für das Herzstück des Hauses be-
geistert werden: die für Hostel-Verhältnisse ge-
räumige »Rockstar«-Suite. Deren Bett fällt dank
seiner sechs Matratzen völlig aus dem Rahmen
– und das ist auch gewollt, schließlich lassen
sich von der Wand mehrere Holzbohlen her-
unterklappen, wodurch sich das Bett in eine
kleine Bühne verwandelt. Starkstrom für E-
Gitarren, Playback von der Bose-Anlage und ein
Catwalk für exklusive Modeschauen – all das
wurde berücksichtigt.
Das vertrauliche »Du« ist in der Superbude,
in der Direktor Jörn Hoppe 2013 eine 87-prozen-
tige Auslastung erreichen will, übrigens Usus.
Hoteluniformen oder gar Kleidungsvorschrif-
ten gibt hingegen nicht – Kai Hollmann setzt
diesbezüglich ganz auf die Persönlichkeiten
seiner Angestellten.
®
www.protel.net www.hafele.com
12/2012 | TOPHOTEL 57
ANZEIGEN
Die Paten des Superbude Hamburg St. Pauli
BUDGET
Key Facts Superbude Hamburg St. Pauli
Juliusstraße 1-7
22769 Hamburg
Telefon 040-807915820
www.superbude.de • [email protected]
Kategorie Budget
Direktor Jörn Hoppe
Küchenchefin Josephine von der Ohe
Mitarbeiter 12
Gruppe / Kooperation Fortune Hotels
Group
Eigentümer Juliusstr. 1-7 GmbH
Architekt Christopher Michael
Logis 88 Zimmer, 1 Suite
Preise DZ ab 60 ¤
Frühstück 8 ¤
Gastronomie Kitchenclub für
Frühstücksbuffet (60 Plätze)
Wellnessbereich –
Tagungsbereich –
Specials Bett der »Rockstar«-Suite ist
gleichzeitig Bühne und Catwalk
Th-Opening_2012_Budget_Exceptional 11.12.12 15:24 Seite 57
58 TOPHOTEL | 12/2012
TOP-HOTELLERIE AWARD
Th-Opening_2012_Budget_Exceptional 11.12.12 15:24 Seite 58
Hotelparks, wie sie Hilton bereits am Frankfurter Flughafen bzw. Marriott in München betreibt, sind derzeit stark im Kommen. In Berlin eröffnete am Alexanderplatz ein Trio aus Holiday Inn, Indigo und One80° Hostel, das seinen Schwerpunkt auf Kunst und Kultur legt
180 Grad andersONE80º Hostel Berlin
Noch bevor das One80° im Mai seineersten Gäste empfing, hat es angekün-digt, mehr als ein gewöhnliches Hostelsein zu wollen – und genau das ist dem133-Zimmer- und 703-Betten-Haus ge-lungen. Es besticht durch frisches Inte-rieur, eine hochwertige Ausstattungund ein anspruchsvolles Design, für dasder international renommierte Archi-tekt Harald Klein verantwortlich zeich-net. Hinzu kommt eine hervorragendeAffinität zur Zielgruppe, so wird demjungen Publikum nicht nur ein hostel-eigener Club und Ausstellungsräumemit Streetart offeriert, auch Aktionenmit »Poetry Slam« stehen regelmäßigauf dem Programm. Dieser gelungeneMix rechtfertigt nach Ansicht der Re-daktion eine Nominierung des One80°in der Kategorie »Budget«.
Wie geplant – und das ist bei den aktuellen
Baumaßnahmen in Berlin nicht unwichtig
hervorzuheben – wurde im Mai der elfge-
schossige Großkomplex Alexander Parkside
mit der »Herbergstrilogie« aus Holiday Inn, In-
digo und One80° Hostel in Betrieb genommen.
Letztere ist eine Eigenmarke der Azure Proper-
ty Group, die rund 70 Millionen Euro in das
Projekt am nordöstlichen Ende des Alexan-
derplatzes investierte und bei den IHG-Brands
als Franchisenehmer auftritt. Sowohl für die
Betreiber als auch für die Gäste birgt der erste
Berliner Hotelpark einige nützliche Synergien,
wie beispielsweise der von allen Gästen nutz-
bare, mit Raseninseln und Leuchtkunst be-
stückte Innenhof, der vom Indigo-Restaurant
bespielt wird.
Im One80° hat man sich Nachhaltigkeit und
perfektes Design in allen Bereichen sowie die
Vernetzung mit Kultur und Kunst auf die Fah-
nen geschrieben. Hinzu kommt der eigene
Club, dessen technisches Equipment perfekt
für Gigs geeignet ist, zudem sind Resident-DJ-
Auftritte geplant. Mit der Aktion »trade gigs 4
beds« will das Hostel denn auch Bands dazu
animieren, im Club aufzutreten und dafür zwei
Tage all inklusive im ONE80° zu logieren. Eine
gute Marketingidee ist auch, die Lobby und
den Club als Ausstellungsraum für Künstler
und Schöpfer von Streetart fungieren zu las-
sen. Und damit das Hostel gänzlich zum
Kunstraum avanciert, sind »Poetry Slams« ge-
plant. Organisierte Touren durch Berliner
Künstlerateliers mit anschließendem Ge-
spräch runden das Angebot ab.
www.kraftcom.net www.micros-fidelio.de www.ada-cosmetics.com
Die Paten des One80° Hostel Berlin
12/2012 | TOPHOTEL 59
Key Facts ONE80º HostelBerlin
Otto-Braun-Straße 65
10178 Berlin
Telefon 030-740747399
www.one80hostels.com
Kategorie Budget
Direktor John Nielsen
Küchenchef Andreas Wernicke
Mitarbeiter 20
Gruppe / Kooperation -
Eigentümer Azure Hostel Berlin Operations
GmbH
Architekt Harald Klein
Logis 133 Zimmer
Preise ab 9 ¤
Frühstück 4,90 ¤
Gastronomie 1 Bistro, 1 Bar, 1 Club
Wellnessbereich –
Tagungsbereich 1 Tagungsraum
Specials hosteleigener Club, Ausstellungen
von jungen Berliner Künstlern
ANZEIGEN
BUDGET
Th-Opening_2012_Budget_Exceptional 11.12.12 15:24 Seite 59
60 TOPHOTEL | 12/2012
TOP-HOTELLERIE AWARD
www.kraftcom.net www.hafele.com www.micros-fidelio.de www.technogym.com
Die Paten des ibis Styles Nagold-Schwarzwald
Th-Opening_2012_Budget_Exceptional 11.12.12 15:24 Seite 60
Dass in einem Economy-Plus-Hotel niemand auf Komfort, Design und Wellness verzichtenmuss, zeigen Accor und die Success Management GmbH vorbildlich mit dem ibis Styles Nagold, das in den Zimmern zudem mit raffinierten Details zu überraschen weiß
Effizientes Logisibis Styles Nagold-Schwarzwald
Das 100. Franchise-Hotel von Accor hates in sich und ist alles andere als ein Ho-tel von der Stange: Schon die Standard-zimmer lassen die Gäste mit ihren ver-senkbaren TV-Geräten, den ausklapp-baren Schreibtischen und den unter derKofferablage befindlichen Tresoren aufEntdeckungsreise gehen – getoppt wirddieses für ein Budgethotel innovativeEinrichtungskonzept noch durch die Suiten, die sich im Handumdrehen inein Besprechungsraum umbauen lassenoder mit einem begehbaren Kleider-schrank aufwarten. Dass bei der Aus-wahl der Ausstatter vornehmlich mit re-gionalen Markenherstellern kooperiertwurde, hebt die Aufenthaltsqualität zu-sätzlich und war für die Tophotel-Re-daktion die finale Bestätigung, das ibisStyles Nagold in der Kategorie »Bud-get« zu nominieren.
Die Lage 800 Meter vom Bahnhof entfernt
und die historische Altstadt mit ihren Fach-
werkhäusern und Gassen in unmittelbarer
Nähe wird von Geschäftsreisenden und Urlau-
bern ebenso geschätzt wie der Blick aus den
Zimmern hinaus in den Schwarzwald. Der sty-
lische Neubau mit seinen großen Glasflächen
setzt ohne Zweifel neue Maßstäbe in der 22.000-
Einwohner-Stadt, auch weil das Hotel von klas-
sischen Normen abweicht.
Da im Erdgeschoss Handelsflächen unter-
gebracht sind, führen eine große rote Wendel-
treppe und ein Fahrstuhl hinauf in die erste
Etage, wo sich Rezeption, Bar, Seminar- und
Frühstücksraum befinden. Schon hier zeichnet
sich das Haus durch Weitläufigkeit aus, was
durch die teils bodentiefen Fenster noch unter-
stützt wird. Vom Dachgeschoss aus, wo der
Wellnessbereich mit Sauna und Fitnessraum
untergebracht ist, reicht der Blick dann sogar
hinaus auf Altstadt und die Burg ruine Hohen-
nagold.
Größe und Weite sind auch in den Zimmern
entscheidende Faktoren, wirken diese doch
dank raffinierter Installationen wie dem gro-
ßen Schreibtisch, der sich flugs in ein drittes
Bett verwandeln lässt, geräumiger, als sie es
tatsächlich sind. Hier zahlt sich das Know-how
des in Nagold beheimateten Einrichtungsex-
perten Häfele aus, der als Bauherr auch ent-
scheidenden Anteil an der Entstehung des 69-
Zimmer-Hotels hatte. Abgerundet wird das
Konzept durch ein modernes Design und zahl-
reiche Gratisleistungen für die Gäste.
www.zieflekoch.de www.hotelzargen.de www.rolf-benz.com
12/2012 | TOPHOTEL 61
Key Facts Hyatt ibis StylesNagold-Schwarzwald
Inselstraße 14
72202 Nagold-Schwarzwald
Telefon 07452-896690
www.ibisstyles-nagold.com
Kategorie Budget
Direktor Stefan Deisinger
Küchenchef –
Mitarbeiter 15
Gruppe / Kooperation Accor Hospitality
Deuschland
Eigentümer Grundstücksgemeinschaft
Häfele + Thierer
Architekt Ulrich Schwille, Reutlingen
Logis 65 Zimmer, 4 Suiten
Preise DZ ab 114
Frühstück inkl.
Gastronomie 1 Frühstücksraum, 1 Bar
Wellnessbereich mit Sauna und Fitness
Tagungsbereich max. 18 Personen
Specials multifunktionale Zimmer & Suiten
ANZEIGEN
BUDGET
Th-Opening_2012_Budget_Exceptional 11.12.12 15:24 Seite 61
62 TOPHOTEL | 12/2012
TOP-HOTELLERIE AWARD
Th-Opening_2012_Budget_Exceptional 11.12.12 15:24 Seite 62
Die Expansion von Motel One reißt nicht ab: Das 39. Haus der Low-Budget-Designhotelketteeröffnete Anfang Februar im Stadtzentrum von Essen in einem geschichtsträchtigen Büro-gebäude, in dem jetzt das klassische Türkis der Marke dominiert
Nostalgie im PottMotel One Essen
Motel One ist in Deutschland mittler-weile so omnipräsent, dass man sichfast schon darüber wundern muss, imRuhrgebiet kein Haus der Budget- Design-Marke zu finden. Dies war je-denfalls bis Anfang Februar der Fall,dann nämlich eröffnete Dieter Müllerdas Motel One Essen – wie gewohnt mitviel Design, aber auch mit zahlreichenregionalen Bezügen. Dazu passt, dasssich das Zwei-Sterne-Haus in einem ge-schichtsträchtigen Gebäude aus den1950er-Jahren befindet, das einst alsVerwaltungssitz der Volks- und Lebens-versicherung Deutscher Herold erbautwurde. Mit dieser stimmigen Kombina-tion zum bekanntermaßen guten Preis-Leistungs-Verhältnis gehört das MotelOne nach Meinung der Redaktion zuden Nominierten des Tophotel OpeningAwards in der Kategorie »Budget«.
Modernes Design meets Industriecharme:
Nach der Komplettsanierung und Umwand-
lung des Heroldhauses, das zu den wenigen
Baudenkmälern im Stadtkern von Essen ge-
hört, steht jetzt das Leitthema »Das Ruhrgebiet
in den 50er-Jahren« im Mittelpunkt. Auf diese
Weise wird äußerst gelungen an die damalige
Industrielandschaft erinnert, was sich sowohl
im Mobiliar als auch in der Ausstattung wider-
spiegelt: So ist beispielsweise die Heilige Bar-
bara, Schutzheilige der Bergleute, auf einem
Transparent in der Lobby zu sehen. Darüber
hinaus dokumentieren Schwarzweißaufnah-
men des Essener Fotografen Horst Lang das
Land des Wirtschaftswunders. Ergänzt wird
das nostalgische Szenario durch Industrie-
leuchten und den Schriftzug »Glück auf« an
der Rezeption.
Die 217 Zimmer (ab 69 Euro) sind im be-
kannten Motel-One-Look gehalten und warten
mit Doppelbett, Arbeitsplatz samt WLAN-Zu-
gang, Sessel, Klimaanlage und Loewe-Flach-
bildfernseher auf. Design-Waschtischarmatu-
ren und eine sogenannte »Raindance«-Dusche
prägen die vollausgestatteten Badezimmer, die
sich in weißen Tönen und dunklem Granit prä-
sentieren. Sämtliche Zimmer in der obersten
Etage verfügen zudem über Balkone mit Blick
auf die Stadt und ihre umliegenden Wahrzei-
chen wie die Schalke-Arena und die Zeche Zoll-
verein. Zu den weiteren Einrichtungen des von
Direktorin Nicole Werner geleiteten Hauses ge-
hört die großzügige »One Lounge«, die Lobby,
Frühstücksraum und Bar vereint.
www.kraftcom.net www.ada-cosmetics.com
Die Paten des Motel One Essen
12/2012 | TOPHOTEL 63
Key Facts Motel One HotelEssen
Kennedyplatz 3
45127 Essen
Telefon 0211-91341234
www.motel-one.com/de/hotels/essen
Kategorie Budget
Direktorin Nicole Werner
Küchenchef –
Mitarbeiter –
Gruppe / Kooperation Motel One
Eigentümer Motel One
Architekt –
Logis 217
Preise EZ ab 69
Frühstück inkl.
Gastronomie »One Lounge« mit
Frühstücksraum und Bar
Wellnessbereich –
Tagungsbereich –
Specials Modernes Design im geschichts -
trächtigen Heroldhaus, Top-Lage
ANZEIGEN
BUDGET
Th-Opening_2012_Budget_Exceptional 11.12.12 15:24 Seite 63
64 TOPHOTEL | 12/2012
TOP-HOTELLERIE AWARD
www.neumeier.de www.villeroy-boch.com www.thalgo.de www.micros-fidelio.de
Die Paten des Bell Rock Rust
Th-Opening_2012_Budget_Exceptional 11.12.12 15:24 Seite 64
Als Erlebnishotel Nr. 5 in Deutschlands größtem Freizeitpark ging das Bell Rock am 12. Juli2012 pünktlich und offiziell an den Start. Thematisch widmet es sich der Neuen Welt und derZeit der Pilgerväter aus England
Die Neue WeltBell Rock Rust im Europa-Park Rust
Wenn Familie Mack investiert, dann wirdgeklotzt und nicht gekleckert. Rund 40Millionen Euro flossen in das monu-mentale Projekt, das in lediglich 13 Mo-naten Bauzeit auf einem benachbarten25.000 Quadratmeter großen Grund-stück entstanden ist. Detailverliebt undhochwertig geriet die Einrichtung, mitzahlreichen Originalmöbeln aus derZeit, als von Neuengland aus die Besie-delung des amerikanischen Kontinentsstartete. Dank eines professionellenCorporate Designs zieht sich das Themakonsequent, jedoch nicht aufdringlichdurch das gesamte Hotel, das auch un-abhängig vom Europa-Park als Konzeptfunktionieren will. Kein Zweifel bestandfür die Redaktion, dieses Hotel in derKategorie »Exceptional« zu nominieren.
Chapeau! Da hat es Familie Mack doch tat-
sächlich geschafft, ihrem Hotelresort noch ein
Sahnehäubchen aufzusetzen – und was für
eines. Mit dem Erlebnishotel Bell Rock ist ihnen
eine echte Attraktion gelungen, die nicht nur
mit außergwöhnlichen Themenzimmern und
-suiten aufwartet, sondern auch auf gastrono-
mischer Ebene mit überraschend guten Ideen
auf sich aufmerksam macht. Da gibt es neben
einem Buffetrestaurant mit Frontcooking, auch
ein A-la-carte- und ein besonders stylisches
Gourmetresraurant namens »Ammolite«. Der
Renner ist schon jetzt die Bar »Spirit of St.
Louis«, die dem legendären Charles Lindbergh
gewidmet ist, der dezent hörbar alle zehn
Minuten über das Outlet hinwegzufliegen
scheint.
Natürlich hat man auch an die wellness-
hungrige Klientel gedacht, die sich im klei-
nen, aber feinen Sauna- und Treatmentbe-
reich erholt. Ein Schiffsrumpf ist das domi-
nierende Gestaltungselement im 300 Qua-
dratmeter großen Poolbereich. Für kleinere
Tagungen und Meetings eignen sich die bei-
den 126 und 26 Quadratmeter großen Räume.
Seit seiner Eröffnung erfreut sich das Bell
Rock einer Traumauslastung von weit über
90 Prozent.
Empower your brand
www.rational-online.de www.hotel.sky.de
www.spiegelau-profi.de
www.ada-cosmetics.com www.technogym.com
www.balleywasl.com www.jacobs-professional.de
12/2012 | TOPHOTEL 65
Key Facts Erlebnishotel Bell Rock Europa-Park Rust
Europa-Park-Straße 4+6
77977 Rust; Telefon 07822-8600
www.resort.europapark.com
Kategorie � � � � superior
Direktorin Michaela Doll-Lämmer
Mitarbeiter 260
Eigentümer Europa-Park Freizeit- und
Familienpark Mack OHG
Architekt Fa. Neumeier Holzkirchen
Logis 190 Zimmer, 35 Suiten
Preise DZ ab 95 ¤ p.P., Suiten ab 200 ¤
Frühstück inklusive
Gastronomie 3 Restaurants, 1 Bar mit
Havanna Lounge, 1 Bistro / Café
Wellnessbereich 700 Quadratmeter
Tagungsbereich 152 Quadratmeter
Specials 35 Meter hoher Leuchtturm, Fine
Dining Restaurant »Ammolite«
ANZEIGEN
EXCEPTIONAL
Th-Opening_2012_Budget_Exceptional 11.12.12 15:24 Seite 65
66 TOPHOTEL | 12/2012
TOP-HOTELLERIE AWARD
Th-Opening_2012_Budget_Exceptional 11.12.12 15:24 Seite 66
Inmitten eines drei Hektar großen Waldstücks unweit der Nordseeküste wurde Ende 2011ein Baumhaushotel eröffnet – auf einer Lichtung, die von bis zu 30 Meter hohen Bäumenumgeben ist. Hier kann der Gast Natur erleben, ohne auf Komfort verzichten zu müssen
Wald-Wohn-LustResort Baumgeflüster Bad Zwischenahn
Gelegenheiten zum Innehalten gibt esviele im Resort Baumgeflüster: Die vierBaumhaus-Suiten sind Ausgangspunktfür vielfältige Tierbeobachtungen –Rehe und Füchse beispielsweise suchenoft ganz in der Nähe nach Futter. Dochnicht nur die einzigartige Lage im Waldveranlasste die Tophotel-Redaktion, dasHotel in der Kategorie »Exceptional« zunominieren; auch das nachhaltige Kon-zept überzeugte sowie die Kombinationvon purem Naturerleben und Wohn-komfort für die Gäste.
Umgeben von 100 Jahre alten Eichen und
Buchen kann man hier zur Ruhe kommen.
Kein Fernsehgerät oder Radio stört die Stille –
für alle, die nicht »ohne« leben können, gibt es
Handy- und Internetempfang. Vier knapp 40
Quadratmeter große Baumhäuser bestechen
auf einer Länge von 13 Metern mit einer luxu-
riösen Ausstattung: Das Designerbad aus
dunklem Schiefer hat Fußbodenheizung; die
Schlafzimmer sind mit einem komfortablen
Doppelbett und Decken in Überlänge ausge-
stattet und es gibt einen Wohnraum mit zwei
zusätzlichen Übernachtungsmöglichkeiten so-
wie einer Küchenzeile. Das Frühstück – inklu-
sive selbst gebackenem Brot bzw. Brötchen
und Marmeladen aus eigener Herstellung –
wird auf Wunsch in einem Picknickkorb ange-
liefert.
Der Architekt Andreas Wenning plante die
Suiten; die Ausführung oblag Josef Oberauer
und seinem Team aus Österreich. Sie verwen-
deten unbehandeltes Lärchenholz, das in ei-
nem allergikerfreundlichen Spezialverfahren
ohne Kleber und Folien vor Ort in Massivholz-
bauweise verarbeitet wurde. 14 asymmetrisch
angeordnete Stahlstützen tragen die
vier Meter über dem Boden »schwe-
benden« Kabinen; die Terrassen sind
über Seilkonstruktionen an einer in der
Mitte stehenden Eiche befestigt. Die
Inneneinrichtung »zum Wohlfühlen
und Entschleunigen« stammt von Hel-
mut Diez. Nachhaltigkeitsaspekte wie
der Einkauf regionaler Produkte und
die eigene umweltgerechte Kläranlage
wurden berücksichtigt.
Für 2013 ist eine Erweiterung des Re-
sorts geplant: Dann sollen die nahege-
legenen Hofgebäude saniert und zu Ak-
tivitätsflächen umgebaut werden; ein
Restaurant mit moderner Landhaus-
küche soll entstehen, ebenso wie ein
Tagungs- und ein Meetingraum. Park-
plätze stehen bereits jetzt in der Nähe
des Resorts zur Verfügung, und auch
Geschäfte sowie umfangreiche Freizeit-
und Sportmöglichkeiten sind nicht
weit entfernt.
12/2012 | TOPHOTEL 67
Key Facts Resort Baum -geflüster Bad Zwischenahn
Brannenweg 22 • 26160 Bad Zwischenahn
Telefon 04403-620272
www.baumgefluester.de • [email protected]
Kategorie Baumhaushotel
Direktorin Insa Otteken
Küchenchef – (Entscheidung fällt 2013)
Mitarbeiter Familienbetrieb & 3 Mitarbeiter
Gruppe / Kooperation Resort Baumgeflüster
GmbH & Co. KG
Eigentümer Baumhaus GBR
Architekt Andreas Wenning
Logis 4 Baumhaus-Suiten
Preise ab 99 ¤ (p.P.)
Frühstück 13,50 ¤
Gastronomie 1 Restaurant (2013), 1 Grillplatz
Wellnessbereich –
Tagungsbereich 1 Tagungs-, 1 Meetingraum (2013)
Specials Baumhaus-Suiten aus unbehandeltem
Lärchenholz; Fußbodenheizung im Bad
EXCEPTIONAL
Th-Opening_2012_Budget_Exceptional 11.12.12 15:24 Seite 67
68 TOPHOTEL | 12/2012
TOP-HOTELLERIE AWARD
Th-Opening_2012_Budget_Exceptional 11.12.12 15:24 Seite 68
In den alten Fabrikhallen von Neumünster, in denen die Nordischen Stahlwerke einst Rohre,Träger und Felgen gegossen haben, hat Anfang November ein Hotel zum Dahinschmelzen eröffnet: das Business- und Lifestylehotel Altes Stahlwerk
Am SchmelzpunktAltes Stahlwerk Neumünster
Jede Menge Stahlblech, bunte Graffitisauf Betonwänden, Drehlichtschalter imStil der 20er-Jahre, »Feuergefahr«-Schilder über dem Gästebett: das Busi-ness & Lifestyle Hotel Altes Stahlwerkbietet in puncto Ambiente alles andereals Standard. Die Tophotel-Redaktionfand: Der Spagat zwischen Alt undNeu – zwischen Industriearchitekturund wohnlicher Atmosphäre ist gelun-gen und nominierte das Vier-Sterne-Haus in der Sparte »Exceptional«.
Innerhalb eines Jahres verwandelte die JoPi
Hotel GmbH (Stephan Johannsen und Jan Pin-
no) als Eigentümerin die Industrieruine nach
zehn Jahren Leerstand in ein stilvolles Design-
hotel. Rund acht Millionen Euro flossen in das
Projekt, das von der Architektengemeinschaft
Willem Hain und Thomas Ladehoff umgesetzt
wurde. Die Fabrik wurde durch einen Neubau
ergänzt; so entstand ein U-förmiger Komplex
mit einer Bruttogeschossfläche von 5500 Qua-
dratmetern, großer Fensterfront und regional-
typischer Klinkerfassade.
Die Industriearchitektur zieht sich wie ein ro-
ter Faden durch den Komplex – beginnend bei
dem aus dickem Stahlblech gefertigten Emp-
fangstresen bis hin zu den Stahlträgern und der
original erhaltenen Schwerlast-Laufkaste im
Restaurant »1500 Grad« (so heiß war es früher
in der Gießerei). Abgerundet wird das Ambien-
te durch Bilder der Sylter Künstlerin Ute Hil-
lenbrandt, die für ihre ausdrucksstarken Arbei-
ten auf geschliffenem Edelstahl bekannt ist.
Die Küche heißt im Alten Stahlwerk »Speise-
Schmiede« und ist als offene Showküche ange-
legt. Regionale Gerichte wie die »Holsteiner
Ente« werden hier ebenso zubereitet wie
Flammkuchen oder Currywurst.
Außergewöhnlich gestaltet sind auch die 97
Zimmer und drei Suiten; anstatt Zimmernum-
mern finden sich bunte Graffitis an den Beton-
wänden. Sowohl die Türen als auch einige Ein-
richtungselemete sind in Stahloptik gehalten.
Ergänzt werden diese kühlen Elemente durch
warme Farben wie Orange, Teegrün oder Vio-
lett, durch Holzböden und Textilien.
Vier Tagungs- und Seminarräume gehören
zur »DenkSchmiede«, die bei Bedarf auch für
festliche Anlässe genutzt werden kann. Darü-
ber hinaus hat das Hotel einen kleinen Well-
nessbereich zu bieten. Neben Geschäftsleuten
möchten Bernd und Christina Storch Touristen
ansprechen, die zum Shoppen ins Designer-
Outlet-Center der Stadt kommen.
www.waters.nestle.com www.micros-fidelio.de
Die Paten des Altes Stahlwerk Neumünster
12/2012 | TOPHOTEL 69
Key Facts Altes StahlwerkNeumünster
Rendsburger Straße 81
24537 Neumünster
Telefon 04321-55600
www.altes-stahlwerk.com
Kategorie � � � �
Direktor Bernd Storch
Küchenchef Carsten Knebel
Mitarbeiter 40
Gruppe / Kooperation -
Eigentümer JoPi Hotel GmbH
ArchitektWillem Hain & Thomas Ladehoff
Logis 97 Zimmer, 3 Suiten
Preise DZ ab 90 ¤
Frühstück 14 ¤
Gastronomie 1 Restaurant, 1 Vinothek,
1 Bar
Wellnessbereich 200 Quadratmeter
Tagungsbereich 350 Quadratmeter
Specials alte Fabrikhallen der Nordischen
Stahlwerke; Industriearchitektur
ANZEIGEN
EXCEPTIONAL
Th-Opening_2012_Budget_Exceptional 11.12.12 15:24 Seite 69
70 TOPHOTEL | 12/2012
TOP-HOTELLERIE AWARD
Th-Opening_2012_Budget_Exceptional 11.12.12 15:24 Seite 70
Das Frankfurter Ostend ist um eine Attraktion reicher: Das Lindenberg wurde als eineMischung aus Hotel und Wohngemeinschaft konzipiert. Zehn behagliche Zimmer und Suitenbieten individuellen Wohnkomfort. Kino-Bar, Ess-Salon und die gemeinsame Küche mit persönlichem Bereich für jeden Gast fördern die Geselligkeit
Zweites ZuhauseLindenberg Frankfurt
Dass man sich in der Lindenberg-Kücheselbst etwas kochen kann, ist nur einevon vielen Besonderheiten des Frank-furter Vier-Sterne-Hotels. Hinter derklassischen Fassade einer 150 Jahre al-ten Villa verbirgt sich ein farbenfrohesund stilvolles Ambiente, das von Künst-lern und Designern mit Charme undWitz gestaltet wurde. Dieses Hotelpasst perfekt in die Kategorie »Excep-tional«, lautet das einstimmige Urteilder Tophotel-Redaktion.
Der Hotelname geht auf Udo Lindenberg zu-
rück, auch wenn der Panikrocker explizit im
Haus keine Rolle spielt. Hotelbesitzer Steen Ro-
thenberger gefiel es, eine Verbindung zu dem
bekannten Sänger herzustellen, der seit vielen
Jahren Dauergast im Hamburger Atlantic ist.
Passend zum Hotelnamen beginnen die
Zimmernamen allesamt mit »L«: Die Gäste
wohnen in »Lila«, »Lotta«, »Luna« und »Lucy«.
Einige der Zimmer zieren Wandvertäfelung und
Stuck. Kunstobjekte und dekorative Details wie
alte Koffer und Kleiderpuppen sorgen für Flair.
Zur Ausstattung gehören Multimediapanels
für Musik, Plasma-Fernseher sowie Betten und
Matratzen des finnischen Herstellers Fenno-
bed.
Individualität ist Trumpf im Lindenberg: Da-
von zeugen extravagante Lampenschirme der
Berliner Künstlerin Isabel Ott ebenso wie die
Wandreliefs von Kathi Kaeppel im Kaminzim-
mer– ebenfalls eine Kreative aus Berlin. Nicht
nur der Einrichtungsstil ist individuell, auch
das Hotelkonzept ist betont unkonventionell.
Erlaubt ist, was gefällt: Die Gäste können sich
von einem der Köche verwöhnen lassen oder
aber aber in der Gemeinschaftsküche selbst
den Kochlöffel schwingen. Ein eigener
kleiner Kühlschrank und Stauraum für
Utensilien machen das möglich. Im Ess-
Salon speist man an einer langen Tafel.
Auch Garten mit Grill, Liegestühlen und
Strandkorb sowie die Sonnenterrasse
laden zum Entspannen und Plaudern
ein. Geselliges Beisammensein wird
hier gefördert – schließlich sieht sich
das Vier-Sterne-Hotel als Wohngemein-
schaft.
Zu den weiteren Angeboten gehören
ein Fitnessraum, der mit seinen alten
Spiegeln aus dem Rahmen fällt, aber
auch die Kino-Bar mit plüschigen Sitz-
reihen und Popcorn-Maschine. Hier
werden alte und neue Filme gespielt
und leckere Drinks serviert. Sparsame
Gäste gehen in den hauseigenen
Waschsalon und schütteln das Bett
selbst auf, die anderen buchen die Ser-
viceleistungen zum Zimmer dazu. Ein
außergewöhnliches, aber frisches Ho-
telkonzept!
12/2012 | TOPHOTEL 71
Key Facts Lindenberg
Rückertstraße 47 • 60314 Frankfurt
Telefon 069-430591530
www.das-lindenberg.de • [email protected]
Kategorie � � � �
»Leitung Gästewünsche« Eva Kösling
Küchenchef Kimberley Unser
Mitarbeiter 4
Gruppe / Kooperation -
Eigentümer Steen Rothenberger
Architekt Axel Krück
Logis 10 Zimmer & Suiten
Preise ab 99 ¤
Frühstück ab 4,50 ¤
Gastronomie 1 Gemeinschaftsküche, 1 EssSalon,
1 Kino-Bar, 1 Terrasse
Wellnessbereich Fitnessraum 20 Quadratmeter
Tagungsbereich –
Specials Alle Möbelstücke in der Stadtvilla sind
Unikate; Küche zum selber Kochen oder Zuschauen;
Kino-Bar mit 13 Sitzen
EXCEPTIONAL
Th-Opening_2012_Budget_Exceptional 11.12.12 15:24 Seite 71
MARKT MESSEN
72 TOPHOTEL | 12/2012
Rund 600 Ausstellerauf 40.000 Quadrat-metern Fläche in fünfHallen – so lauten dieEckdaten der erstenMesse im Jahr 2013.Die Hoga findet vom13. bis 16. Januar imNürnberger Messe-zentrum statt undhält für die Fach-besucher einigePremieren bereit
Auf ein Neues!Das Messejahr 2013 beginnt mit der Hoga Nürnberg
Trends, Konzepte und Innovationen:Aufder Nürnberger Fachmesse für Hotellerie und
Gastronomie wird vier Tage lang ein breites
Spektrum an Information, Wettbewerben und
Sonderpräsentationen geboten. Schwerpunkt-
themen sind Küchentechnik sowie Haus- & Be-
triebstechnik (Halle 7A), Nahrungsmittel & Ge-
tränke (Halle 7), Einrichtung & Ausstattung
sowie Dienstleistungen & Organisation (Halle
7 und 9). Parallel findet die Food-Special an den
ersten beiden Messetagen in Halle 6 statt. Hier
stellen über 110 Unternehmen neue Produkte
und Foodkonzepte vor und laden zu Degusta-
Auf der Food Special, der »Messe
in der Messe«, werden spannende
Kochvorführungen geboten
tionen ein; in der Schauküche zeigen Profis bei
Veranstaltungen wie »Herba Cuisine«, »Fleisch
Plus« und »Regionale Küche« ihr Können.
In Kooperation mit dem Bund Deutscher
Innenarchitekten (BDIA) präsentiert der Ver-
anstalter der Messe, die AFAG Messen und
Ausstellungen GmbH, erstmals das Forum
»Traumwelten – das inszenierte Hotelzim-
mer«. Es bietet einen Überblick über die Viel-
falt und Relevanz von Inneneinrichtungen in
der Hotellerie; bereits ausgeführte Projekte
werden beispielhaft präsentiert. Impulsvorträ-
ge und Podiumsveranstaltungen mit den Leit-
motiven »Innenarchitektur für nachhaltiges
Design« sowie »Bessere Gestaltung und Ver-
besserung der Wohnqualität im Hotel als wirt-
schaftlicher Faktor« stellen die Arbeit der Ar-
Auf der Hoga (4) sorgen ein
Cocktail- und Showdining-Contest
(1 + 3) sowie weitere Wettbewerbe
für Abwechslung; zum zweiten
Mal gibt es den »Biergarten der
bayerischen Vielfalt« (2)
1 2 3
4
Messen_12 10.12.12 14:32 Seite 72
12/2012 | TOPHOTEL 73
Hoga Nürnberg 2013Öffnungszeiten:
13. bis 16. Januar, täglich 10 bis 18 Uhr
Veranstaltungsort und -fläche:
Messe Nürnberg, 40.000 qm
in den Hallen 6 bis 9 und 7A
Aussteller: circa 600
Eintrittspreise:
Tageskarte 25 ¤, ermäßigt 8,50 ¤
(6-14 Jahre) und 12,50 ¤ (ab 15 Jahren
sowie Studenten)
Zum 11. Mal wurden die Gewinner des »Gastro Vision Förderpreises 2013« ermittelt: Vonden über 30 Bewerbern präsentierten Mitte Oktober elf Finalisten ihre Produktneuheiten
im Hilton Airport Frankfurt. Die Jury unter Leitung von Messe-Veranstalter Klaus Klische
(2. v.re.) vergab einen Förderpreis an Joakim Kågström (re.) von der Lunchtime GbR aus
Stuttgart; diese entwickelte das zentrale Datenbanksystem »Lunchtime«, das hungrige
chitekten vor. Bei Vorträgen für Hoteliers und
Gastronomen werden Trends wie innovative
Beleuchtungssysteme, Form und Farbe, effek-
tivere Produkte und Materialien oder Metho-
den und Ideen für Einrichtung und Ausstat-
tung, Modernisierung und Sanierung auf-
gegriffen. Interessierten Hoteliers bietet der
BDIA individuelle Beratungsgespräche an, für
die man sich bereits im Vorfeld unter hoga
@afag.de anmelden kann.
Im Fokus: Regionalität
Ein Schwerpunkt der Hoga 2013 ist die regio-
nale Küche. Der Verband Private Brauereien
Bayern e.V. lädt in den »Biergarten der bayeri-
schen Vielfalt« in Halle 7 ein. Sieben Privat-
brauereien zeigen einen Querschnitt regiona-
ler Biere aus dem Fass und weiterer Spezia-
litäten aus der Flasche. Überdies stehen rund
20 verschiedene nationale und internationale
Bierspezialitäten zur Verkostung bereit. Ein
neues Projekt der Messe ist der Gemein-
schaftsstand »Bayerische Spezialitäten« von
bayerischen Unternehmen aus der Agrar- und
Ernährungswirtschaft – etwa Weingüter, Bren-
nereien und Fruchtsafthersteller.
Starkes Engagement bringt der Dehoga
Bayern e.V. ein, der auch Träger der Fachmesse
ist: Herzstück und Kommunikationstreffpunkt
der Hoga ist das Informationszentrum des De-
hoga Bayern in Halle 8. Den Fachbesuchern ste-
hen hier Experten zu allen Themen des Gast-
gewerbes Rede und Antwort. Erstmals richtet
der Dehoga Bayern den Wettbewerb »Cup der
Originale – ›So schmeckt Bayern‹« aus. Köche-
teams – zusammengesetzt aus einem Profi-
koch und einem Auszubildenden aus einem
Betrieb des Bundeslandes – bereiten hierbei
ein Drei-Gänge-Menü aus einem vorgegebe-
nen Warenkorb mit bayerischen Spezialitäten
zu. Des Weiteren bietet der Infostand des De-
hoga dem Berufsnachwuchs eine Plattform,
auf der sie sich über eine Ausbildung sowie
Verdienst- und Aufstiegsmöglichkeiten im
Gastgewerbe informieren können. Der »Aus-
bildungsbotschaftertag«, der am Messemon-
tag stattfindet, widmet sich ebenfalls dem
Nachwuchs; mit von der Partie an diesem Tag
ist Markus Sackmann, bayerischer Staatsse-
kretär für Arbeit und Soziales .
Die Hoga hält weitere Premieren bereit:
Die neue Sonderpräsentation »Hoga-Novum«
zeigt besonders innovative Produkte. In der
»Cocktail-Arena« der Deutschen Barkeeper
Union gibt es erstmals Angebote zum Thema
»Nightlife« und neben den Bayerischen Cock-
tail-Meisterschaften wird nun auch die Baden-
Württembergische Cocktail-Meisterschaft hier
ausgetragen, sodass erstmals auf der Hoga der
Süddeutsche Meister gekürt wird. Neu sind
auch die Beratungen in der »Whisky-Lounge«.
Zum ersten Mal wird der »GastroManage-
mentPass« an qualifizierte gastgewerbliche Be-
triebe vergeben.
Eintrittskarten für die Messe, die täglich von
10 bis 18 Uhr geöffnet ist, sind – auch das ist
neu – im Internet erhältlich; die Tageskarte
kostet 25 Euro. Info: www.hoga-messe.de
Förderpreis an »Flöff« und »Lunchtime« vergebenUser über aktuelle Mittagstisch-Angebote via App,
Internet, E-Mail und Co. informiert. Auch Gastrono-
men erleichtert das Produkt die Arbeit: Sie können
ihre Angebote automatisch über verschiedene Kanäle
an potenzielle Gäste kommunizieren. Ebenfalls ge-
wonnen hat die Flöff Getränke Vertriebs GmbH aus
Nördlingen. Werner Greiner und Sebastian Haag (li.
und 2. v.li.) präsentierten die erste Alternative zu
Glühwein und Punch: den »Flöff«, ein Heißgetränk
auf der Basis von Dunkelbier mit Nuancen von Kara-
mell, Bratapfel und Zimt. Durch die Darreichung in
Bag-in-Box-Gebinden lässt sich das Getränk einfach
über die Heißzapfanlage für Glühwein ausschenken.
Beide Preisträger dürfen ihre Produkte auf der Gastro
Vision (8. - 12. März 2013) im Empire Riverside Ham-
burg dem Fachpublikum vorstellen.
Info: www.gastro-vision.com
Probieren ist auf der Hoga erwünscht
Messen_12 10.12.12 14:32 Seite 73
MARKT MESSEN
74 TOPHOTEL | 12/2012
Begehrte(s) Ambiente
Frankreich wird 2013 das Partnerland der Ambiente in Frank-furt am Main (15. - 19. Februar). Unter dem Motto »l’art de vivre
à la française« wird ein umfangreiches Programm geboten. Bot-
schafterin des Projektes »Partnerland Frankreich« und Kuratorin
der Sonderpräsentation im Rahmen des Partnerlandauftrittes ist
die französische Designerin Olivia Putman. Bereits ein halbes Jahr
vor dem Start war die Konsumgütermesse mit ihren 330.000
Quadratmetern Fläche zu 97 Prozent ausgebucht. Der Bereich
»Dining« wird im Ostteil des Messegeländes in den Hallen 1 bis 6
ausgestellt, »Giving« und »Living« nehmen den Westteil des Ge-
ländes ein. Der Bereich »Passage Gifts« wird durch eine temporäre
Halle erweitert: Die neue Halle 12.0 grenzt an den West-Eingang
der Messe sowie Halle 10 an und verkürzt so die Wege zu den an-
deren Passagebereichen. Ein weiterer Schwerpunkt liegen auf dem
»Contract Business« – diese Plattform bietet die Möglichkeit,
Unternehmen mit ganzheitlichen Ausstattungskonzepten zu fin-
den. Auch Hoteltouren werden angeboten, um Beispiele für ganz-
heitliche Ausstattungen zu zeigen. Die von Designer Sebastian
Bergne gestaltete Sonderpräsentation »Solutions« zeigt im Foyer
der Halle 4 Lösungen und technische Innovationen rund um die
Themen Kochen, Genuss und Tafeln. Im vergangenen Jahr be-
suchten 140.000 Facheinkäufer aus über 160 Ländern die Messe;
mehr als 4500 Aussteller aus 87 Ländern stellten ihre Produkte
und neue Trends vor.
Info: www.ambiente.messefrankfurt.com
NEWS +++ NEWS +++ NEWS
Fachkräftemangel ade: Auf der 87. Internorga (8. - 13. März 2013)
werden erstmals die Karrieretage angeboten. Hier können
sich Hotel- und Gastronomiebetriebe gezielt allen Job-Interes-
senten präsentieren und die Bewerber gleich persönlich ken-
nenlernen. Anmeldung bei der Hamburg Messe und Congress
GmbH per Mail: [email protected] +++
Unter dem Motto »A touch of tradition« zeigt die neue Platt-
form »German Christmas Crafts« auf der Christmasworld
(25. - 29. Januar in Frankfurt/M.) einen Überblick über das ak-
tuelle Weihnachtsange-
bot traditioneller Hand-
werkskunst mit dem
Qualitätssiegel »made in
Germany«. Bereits An-
fang November war die
Sonderfläche in Halle
11.1 ausgebucht; insge-
samt werden rund 1000 internationale Aussteller zur Messe für
Dekoration und Festschmuck kommen. Info: www.christmas-
world.messefrankfurt.com +++Die neue Fachbesucher-Lounge
»Vivanti Campus« auf der Vivanti (5. - 7. Januar) in Düssel-
dorf soll den Besuchern Orientierung bieten: Hier werden alle
Serviceangebote, Trends und Highlights sowie der Kommu-
nikations- und der Gourmetbereich gebündelt. 2013 geht
es um genussgesteuerten Zusatzumsatz für die Ho-
tellerie. Bei den »Hidden Highlights« finden Mes-
sebesucher Aussteller und Designer, die exklusiv
auf der Düsserdorfer Lifestyle-Messe ausstellen.
Info: www.vivanti-messe.de +++ 2014 vergrößert
sich die Intergastra (1. - 5. Februar) auf 100.000
Quadratmeter Flächemit mehr als 1300 Ausstel-
lern und belegt damit erstmals alle neun Hallen des
Stuttgarter Messegeländes. Damit ist sie nach Anga-
ben der Messe die größte Leistungsschau für die Ho-
spitality-Branche in Zentraleuropa. Ein Schwerpunkt-
thema wird »Fokus Hotel« sein; hier werden Hotelbereiche
»zum Anfassen« in Form von Musterzimmern und Ausstat-
tungsbeispiele für Bad, Sanitär und Wellness gezeigt. Info:
www.intergastra.de TH
Service: Behalten Sie alleMessen im Blick – mit dem
Online-Messekalender von
Top hotel!
Foto
:Messe Frankfurt/Pietro Sutera
Messen_12 10.12.12 14:32 Seite 74
TRENDBAROMETER MARKT
12/2012 | TOP HOTEL 75
Wachstum in allen Bereichen: Im erstenHalbjahr 2012 registriete die Mainmetropole
rund 2,1 Millionen Gäste und 3,5 Millionen
Übernachtungen, was Steigerungsraten von 13
und 14 Prozent entspricht. Begünstigt wurde
dieses stattliche Plus von einer außerordent-
lich hohen Nachfrage ausländischer Gäste (+46
%); vor allem Indien (+25,9%), Japan (+23,9%)
und China (+14,7%) taten sich hier als Quell-
märkte hervor. Das Resultat: Im ersten Halb-
jahr setzte Frankfurt mit einer Zimmerauslas-
tung von 67,5 Prozent, einer durchschnitt-
lichen Zimmerauslastung von 125 Euro und ei-
nem um acht Prozent auf 84 Euro gestiegenen
RevPAR Maßstäbe. Dieses Ergebnis ist umso
bemerkenswerter, als dass nach wie vor neue
Betten hinzukommen. Allein zwischen De-
zember 2011 und Juli 2012 eröffneten das Dor-
mero Frankfurt Messe, ein Meininger und zwei
Hilton Hotels am Flughafen sowie das Bliss
Hotel in der Innenstadt. Und damit nicht ge-
nug: Ein Motel One, ein Sofitel, ein Ameron
und ein Innside mit zusammen über 1000 Zim-
mern sind derzeit noch im Bau.
Parallel zum wachsenden Bettenangebot
steigt aber auch die Attraktivität der Destina-
tion Frankfurt, denn mit dem Ausbau des Flug-
hafens und dem geplanten Kongresszentrum
»Kap Europa« der Messe Frankfurt, das 2014 an
den Start gehen soll, werden derzeit gleich
zwei Großprojekte vorangetrieben. Wie sehr
die Main-Hoteliers gerade vom Messe- und
Tagungsgeschäft profitieren, lässt sich deut-
lich an den Schwankungen bei Auslastung und
Zimmerraten ablesen. So wirken sich für den
Monat Dezember die fehlenden Messetage der
Karrierebörse »EuroMold« stark auf das Ge-
samtergebnis aus, zudem geht die Lage der
Weihnachtsfeiertage unter der Woche zu Las-
ten des Corporate-Geschäfts. Auch die Pro-
gnose für den Januar mit einem Rückgang in
der Belegung (-14 %) und in der Rate (-2 %) liegt
vornehmlich daran, dass die Weihnachtsferien
in Hessen in diesem Jahr eine Woche länger
dauern und viele Geschäftsreisende noch
nicht für das nächste Jahr planen. Auch für den
Februar lassen sich derweil noch keine ge-
sicherten Prognosen treffen, da die Key- und
Corporate-Buchungen momentan noch voll-
ständig fehlen und die Messe Ambiente vom 15.
bis 19. Februar stets erst im Januar gebucht
wird. TH
Schon heute die Entwicklung des Marktes von morgen kennen – das ist die Intention desTrendbarometers der Fairmas Gesellschaft für Marktanalysen mbH, exklusiv in Kooperationmit Tophotel. Diese Ausgabe im Fokus: der Hotelmarkt in Frankfurt
Frankfurter Wundertüte
Akt
uelle
r Fo
reca
st v
om 6
.12.
2012
Vo
rher
iger
For
ecas
t vo
m 5
.11 .
2012
Ges
chäf
tsve
rlauf
des
ver
gang
enen
Jah
res
�
Durchschnittliche AuslastungAbweichung gegenüber Vorjahr in Prozent
-6,9
1,9
-15,1-3,6
-15,21,2
-17,7
Durchschnittlicher Zimmerpreis Abweichung gegenüber Vorjahr in Prozent
Durchschnittlicher RevPARAbweichung gegenüber Vorjahr in Prozent
Mar Apr May Jun Jul Aug Sept Oct Nov Dec Jan’13 Feb’13
2,9
-0,3 -1,5
6,9
4,8
2,21,2
Mar Apr May Jun Jul Aug Sept Oct Nov Dec Jan’13 Feb’13
Mar Apr May Jun Jul Aug Sept Oct Nov Dec Jan’13 Feb’13
-0,5
-1,8
-1,6-8,5
-0,2
4,2
56,2
-2,127,2
-19,5
-2,06,0
40,5
4,0
-6,1-6,7-1,8
0,4-6,1
72,4
-2,1
54,4
-15,6
-3,3
-10,7
-10,9
2,7-3,4
28,7
-18,0
61,4
-9,5
50,1
-6,3
�
�
�
�
��
�� �
�� �
�
�
�
�� �
� � �
� �
�
�
�
��
��
� �
� �
�
�
�
�
� � �
��
��
�
��
�
�
�
� ��
�� �
� �
�
�
�
� � �
��
�� �
�
��
-13,2
-5,8
-13,9-4,7
-3,5
-3,9-7,7
-14,7
-2,1
-10,1
0,6
-5,7
10,40
21,4
4,8-5,0-1,9
14,8
-2,9
-13,2
-3,1
16,610,4
Fairmas_12.12 11.12.12 16:24 Seite 75
Ende des Jahres gleicht die Situation in der Realwirtschaft und an den Börsen einem Hoch-seilakt; es wird befürchtet, dass dieser in einem Debakel endet. Vor allem fehlende Lösungenin der globalen Schuldenkrise sorgen für Nervosität. Die Notenbanken versuchen weiter, dieRolle des Weltretters zu spielen und großzügig billiges Geld zur Verfügung zu stellen. Ob dasVertrauen der Anleger in diese Politik erhalten bleibt, ist offen. 2013 wird für Anleger anspruchs-voll – die Aktienkurse dürften nach beiden Seiten stark schwanken. Hotel- und Tourismus-aktien sollten eine überdurchschnittliche Entwicklung aufweisen von JONAS DOWEN & GOLI RESMO
MARKT INTERNATIONALE HOTELAKTIENBÖRSE
Für 2013 sind viele Wertpapier-Analysten mit
Blick auf die Hotelbranche zuversichtlich. In die-
se Kerbe schlagen auch Experten der World Tou-
rism Organization und des Consulting-Unter-
nehmens IPK International, denen zufolge
vorsichtiger Optimismus für den Tourismus im
kommenden Jahr angebracht ist. Offensichtlich
kann die weltweite Krise den Menschen die Lust
am Reisen nicht verleiden. Die Fachleute gehen
davon aus, dass die Zahl der internationalen An-
künfte von Reisenden 2013 zwischen 2 und 4 %
zunimmt. »Noch nie zuvor in der Geschichte
sind so viele Menschen verreist wie 2012. Und
noch nie haben die Menschen über so viel Geld
verfügt wie in diesem Jahr«, sagt IPK-Präsident
Rolf Freitag. Nach Schätzungen von IPK Interna-
tional wird die Zahl der Reisen in diesem Jahr
um 2,5 % auf 6,8 Mrd steigen.
Die RevPAR-Kennziffer des weltgrößten Ho-
telmarktes – der USA – legt nach Prognosen der
Fachleute von STR, PKF und PwC 2013 um rund
5,6 % zu. Das Angebot an neuen Hotelzimmern
dürfte um 0,8 %, die Nachfrage nach Zimmern
zugleich um 1,5 % zunehmen. Dies wiederum er-
möglicht es Hotels, die Zimmerpreise auf ho-
hem Niveau zu halten oder sogar anzuheben.
Deutschland
Für das Reiseland Deutschland ziehen die
Tourismus-Fachleute von IPK International mit
Blick auf 2012 eine positive Bilanz. Nach den USA
(56 Mio Besucher) und Spanien (51 Mio Gäste)
rangiert Deutschland auf Platz drei in der Liste
der beliebtesten Reiseziele; mit 48 Mio Besu-
chern liegt es vor Frankreich, Italien und China.
Dieser Trend wird durch aktuelle Destatis-Zah-
len bestätigt. Im September gab es in deutschen
Beherbergungsbetrieben insgesamt 41,5 Mio
Übernachtungen in- und ausländischer Gäste.
Dies waren 4 % mehr als im gleichen Vorjah-
resmonat. Während der ersten drei Quartale
stieg die Zahl der Gästeübernachtungen um
4 % auf 320,3 Mio. Die Unternehmen des Gast-
gewerbes setzten laut Destatis von Januar bis
September nominal 2,7 % und real 0,6 % mehr
um als in den ersten neun Monaten 2011.
Mit positiven Nachrichten wartet Hotel.de
auf. Das Online-Portal steigerte in den ersten
neun Monaten 2012 den Umsatz um 13,6 % auf
34,70 Mio €. Hierfür war u.a. die im März
durchgeführte Erhöhung der Standardprovi-
sion für Einzelhotels von 12 auf 15 % ursäch-
lich. Die Umsatzerlöse stiegen im dritten
Quartal 2012 – trotz eines praktisch unverän-
derten provisionsfähigen Netto-Abreisevolu-
mens – um 11,6 % auf 12,91 Mio €. In den ersten
drei Quartalen 2012 hat das Unternehmen
stark in den Ausbau und die Internationali-
sierung des Geschäftsmodells investiert.
Die Air Berlin hat im dritten Quartal einen
Umsatz von 1,395 Mrd € (nach 1,375 Mrd €) er-
zielt. Das Ergebnis je Aktie betrug 0,57 € nach
0,36 €. Das Unternehmen sitzt aber auf einer
satten Nettoverschuldung von 853,2 Mio €.
Wohl deshalb berichtet es über fortgeschrit-
tene Verhandlungen mit einem Investor über
den Verkauf einer Mehrheitsbeteiligung am
Vielfliegerprogramm »topbonus«. Die Trans-
aktion soll Ende 2012 abgeschlossen sein.
Verwirrt regierten Akteure an der Frankfur-
ter Börse auf die Ankündigung der Fraport AG:
Der Vorstand hält am »Ausblick für das Ge-
samtjahr fest«, reduzierte aber zugleich die
Umsatzerwartung. Obwohl streikbedingt ca.
3340 Flüge in Frankfurt ausfielen, wurde für
diesen Standort im dritten Quartal ein Pas-
sagierzuwachs von 3,3 % gemeldet.
Die Neunmonatszahlen 2012 der Deutsche
Lufthansa AG fielen deutlich besser aus als er-
wartet. Mit einer Umsatzrendite von 7,8 %
wurde der Vorjahreswert deutlich übertroffen.
Jedoch haben Währungseffekte das Ergebnis
»geschönt«. Analysten sprechen allerdings
von einem unbefriedigenden wirtschaftlichen
Umfeld; die Stilllegung von 34 Flugzeugen soll
den Konzern zukunftstauglich machen.
Europa
Dass Europa nicht flächendeckend von Re-
zession heimgesucht wird, zeigt die Türkei:
Hier ist die Entwicklung des Tourismus posi-
tiv. Die Zahl der ausländischen Reisenden ist
im Oktober um 0,37 % auf 3,05 Mio gestiegen.
Für die ersten zehn Monate wird ein Anstieg
um 0,5 % auf 38,5 Mio gemeldet.
An Europas Aktienbörsen sorgte das an-
gebliche Begehren der Private-Equity-Gruppe
KKR zur Übernahme einer 15,7%igen Beteili-
gung an der wegen hoher Verschuldung von
rund 1 Mrd € schwankenden NH Hoteles für
Aufmerksamkeit. KKR und NH Hoteles woll-
ten sich zu den Gerüchten nicht äußern. 2011
waren Verhandlungen zwischen NH Hoteles
und HNA über eine Kapitalspritze der Chine-
sen gescheitert. Die Spanier hatten Anfang des
Jahres in Verhandlungen mit Kreditgebern
eine Refinanzierung von 76 % ihrer Schulden
erreicht. Jetzt heißt es an der Börse in Madrid,
KKR könnte jene 15,7 % an Aktienkapital über-
nehmen, die die BFA Bankia hält. Auch sollen
andere spanische Sparkassen wie Ibercaja und
Kutxa daran interessiert sein, ihre 12 % ausma-
chende NH-Beteiligung zu verkaufen.
Der Einfluss von Währungsentwicklungen
auf das Hotelgeschäft wird an der Börse oft
unterschätzt. Darauf verweisen Schweizer
Analysten bei der Begutachtung der jüngsten
Zahlen der Sunstar-Gruppe. Diese war in der
Ein neuer Hochseilakt
76 TOP HOTEL | 12/2012
Boerse_12_12 10.12.12 14:33 Seite 76
Sommersaison 2012 den Folgen des starken Schweizer Franken aus-
gesetzt: Die Übernachtungen schrumpften um 17, der Umsatz um
16 % – eine Folge der sinkenden Nachfrage von Gästen aus EU-Län-
dern und Großbritannien. »Der aktuelle Buchungsstand für den
kommenden Winter und die nächste Sommersaison liegt hingegen
beträchtlich über dem Vorjahr«, sagt das Sunstar-Management.
Man strebe weltweit nach Expansion, erklärte Denis Hennequin,
Chairman und Vorstandschef von Accor. Das Hotelportfolio der
Franzosen soll jährlich um rund 5000 Hotelzimmer erweitert wer-
den. Einen Mangel an Kapital sieht der Top-Manager für sein Unter-
nehmen nicht. Dies unter anderem deshalb, weil eine Kreditlinie in
Höhe von 1,7 Mrd € zur Verfügung stehe.
Nordamerika
Die US-Tourismusbranche trotzt der globalen Krise. Nach Anga-
ben von David Huether (US Travel Association) ist die Zahl der In-
landsreisen in diesem Jahr um 1,8 auf 2,05 Mrd gestiegen. Huether
geht jedoch davon aus, dass die Zahl der Reisen 2013 wegen einer ge-
ringeren Anzahl von Geschäftsreisen nur um 1,1 % steigen wird. Po-
sitiv dürfte sich die Zahl der in die USA reisenden Ausländer ent-
wickeln. Hier wird für 2013 ein Anstieg um 4 % (2012: plus 3,8 %)
erwartet. Nach Angaben von Smith Travel Research ist die Zahl neu-
er Hotelzimmer in den ersten neun Monaten um 0,4 % gewachsen,
die Nachfrage um satte 3,0 %. Hierdurch stieg der RevPAR um 7,3 %.
Dieser positive Trend hat sich im Oktober nur leicht abgeschwächt;
die Auslastung kletterte um 2,4 auf 64,4 %. Der durchschnittliche
Zimmerpreis erhöhte sich um 4,2 % auf 109,67 $, sodass der RevPAR
im Oktober um 6,7 % höher bei 70,62 $ lag.
Das Finanzhaus Jefferies hat Starwood und Marriott in seine Be-
obachtungslisten aufgenommen. Der Analyst Ian Rennardson stuft
die Starwood-Aktie mit »kaufen« ein. »Insgesamt sehen wir den zy-
klischen Höhepunkt im Hotelsektor näher kommen«, so Rennard-
son. Der Markt ignoriere noch immer den Unterschied der Ge-
schäftsmodelle in der Hotellerie, nämlich dem Franchise-Modell
und dem Modell realer Hotelimmobilien-Besitzer. »Wir bevorzugen
Starwood, weil hier bereits das Asset-Light-Modell umgesetzt wird«,
heißt es. In Europa favorisieren die Fachleute die Accor-Aktie. Bei
Jefferies wird für 2013 mit einer Verlangsamung des globalen Rev-
PAR-Wachstums auf 4 bis 5 % gerechnet.
Bei der als Übernahme-Kandidat im Scheinwerferlicht der Fi-
nanzmärkte stehenden Strategic Hotels & Resorts mit Sitz in Chica-
go ist es zu Veränderungen im Management gekommen. Vorstands -
chef Laurence Geller, der das Unternehmen seit der Gründung 1997
leitete, hat nach enttäuschenden Geschäftszahlen seinen Hut ge-
Das Kursziel der TUI AG-Aktien (WKN:
TUAG00) wurde von 7 auf 9 ¤ nach oben
gesetzt, die Bewertung lautet »kaufen«
Die Sommersaison 2012 verlief bei SUN-STAR (WKN: 870073) enorm schlecht –
Grund war der starke Schweizer Franken
STARWOOD (WKN: A0JKQB) wurde bei
Jefferies in die Beobachtungsliste auf -
genommen und mit »kaufen« eingestuft
nommen. »Gellers Rückzug hat die Übernahme-Fantasie entfacht«, sagte
Smedes Rose vom Finanzhaus KBW. Als potenzielle Käufer kommen nach
Auffassung der Analysten von Raymond James Financial sowohl Private-
Equity-Unternehmen als auch börsennotierte Hotel-REITs wie Host Hotel
& Resorts infrage. Der neue Vorstandschef Rip Gellien sagte, er sei mit
Blick auf das Potenzial seines Unternehmens »recht optimistisch«.
Rest der Welt
»Anhaltender Boom«, lautet nicht nur die Devise für die Touristik-
branche in China. Auch in Indien stehen die Zeichen auf Expansion: Die
Zahl der ausländischen Touristen ist von Januar bis September um 5,9 %
gegenüber der gleichen Zeitperiode des Vorjahres gestiegen. Die Zahl der
ins Ausland reisenden Inder sowie der Binnentouristen stieg im Be-
ANZEIGE
Ein Sternmehr
Gemeinsam mit Heinz Hormann gratulierenwir zu dieser Auszeichnung.
Mehr dazu finden Sie unterwww.ein-stern-mehr.com
Dieses Hotel ist ausgezeichnetfür seine vorbildliche Hygiene.
Kameha Grand Bonn
Boerse_12_12 10.12.12 14:33 Seite 77
MARKT INTERNATIONALE HOTELAKTIENBÖRSE
richtszeitraum um je 12%. Die Regierung rechnet in diesem Jahr mit
einem Wachstum des Bruttoinlandsprodukts von 8 %. »Wir wissen aus
Erfahrung, dass der Tourismus in etwa doppelt so stark wächst«, zeigt
Sajid Desai von UBM India das riesige Wachstumspotenzial der heimi-
schen Tourismusbranche auf. Ungeachtet dessen meldet die an der Bör-
se in Bombay gelistete Indian Hotels Company für das dritte Quartal
einen Verlust von 1,2 Mio $. Im gleichen Quartal 2011 war ein Gewinn
von 1,6 Mio $ ausgewiesen worden. Die von der Tata-Gruppe kontrol-
lierte Gesellschaft litt sowohl unter steigenden Kosten als auch unter
der Unsicherheit über die globale Wirtschaftsentwicklung.
Keine größeren Veränderungen im Umsatz erwartet das Management
der japanischen Gesellschaft Kamogawa Grand Hotel für das laufende
Geschäftsjahr 2012/13, das am 31. März enden wird. Nach einem Umsatz
von 3,20 Mrd Yen im Vorjahr wird für das aktuelle Jahr ein Umsatz von
3,19 Mrd Yen erwartet. Auf der Ertragsseite wird eine positive Ent -
wicklung gesehen; denn nach einem Verlust je Aktie von 3,83 Yen im
Vorjahr wird für 2012/13 ein Gewinn je Aktie von 1,25 Yen prognostiziert.
Hotelfinanzierungen
Fachleute erwarten auch 2013 kein Ende der generösen und super-
leichten Geldpolitik der internationalen Notenbanken. Konkret heißt
das: Ein nachhaltiger Anstieg der kurz- und langfristigen Zinsen wird
nicht erwartet. So lange das Vertrauen der Kapitalanleger nicht nach-
haltig leidet, werden Regierungen und die Notenbanken weiter versu-
chen, die Weltwirtschaft zu reflationieren. Die gegenwärtige Lage an der
Zinsfront bietet der freien Wirtschaft extrem günstige Finanzierungs-
chancen. Vorausgesetzt allerdings, die Geschäftsbanken sind bereit, die
eigenen sehr günstigen Refinanzierungskosten an ihre Kunden weiter-
zugeben. Das ist indes nicht immer der Fall. Zuletzt nahm die Zahl der
Finanzierungs-Transaktionen in der Hotelbranche allerdings zu:
InterContinental Hotels Group: Die Gesellschaft will sich Fremd-
kapital am britischen Markt beschaffen und eine zehnjährige in Pfund
Sterling denomierte Anleihe ausgeben.
Shangri-La Asia: Der Hotelbetreiber mit Sitz in Hongkong erhält von
einem internationalen Bankenkonsortium einen Kredit in Höhe von
200 Mio US-$. Der Kredit läuft über 5 Jahre und wird mit einem Auf-
schlag von 220 Basispunkten über Libor verzinst.
Wyndham Woldwide Corporation: Die US-Hotelgruppe legt für
ihre Tochtergesellschaft Sierra Timeshare zwei durch Vermögenswerte
gesicherte Anleihen (sogenannte Asset Backed Securities) mit unter-
schiedlicher Laufzeit auf. Auf diese Weise beschafft sich das Unterneh-
men Fremdkapital in Höhe von 275 Mio $. Die beiden Anleihen weisen
Kupons von 1,87 % und 2,66 % auf.
Kaufen oder nicht kaufen?
Caesars Entertainment: Die Aktionäre dieser Kasino- und Hotelge-
sellschaft machten große Augen, als die Fachleute der Deutschen Bank
das Kursziel der Aktie auf Sicht von 12 Monaten von bisher 16 $ kräftig
auf 6 $ senkten. Nach dem starken Kursrutsch der jüngsten Zeit liegt
die Bewertung der Aktie allerdings nach wie vor bei »halten«.
TUI: Bei der Berenberg Bank in Hamburg wird die Aktie von Europas
größtem Touristik-Unternehmen mit »kaufen« eingestuft. Das Kursziel
wurde von 7 auf 9 € nach oben gesetzt. TH
Die Hotelbranche im Spiegel der BörseUnternehmen Währung Aktienkurs Aktienkurs Veränderung
24.10.2012 26.11.2012 in %
Air Berlin Euro 1,53 1,44 -5,88Aovo Touristik Euro 1,35 1,51 11,85Design Hotel AG Euro 0,67 0,63 -5,97hotel.de AG Euro 24,94 25,00 0,24IFA Hotel & Touristik Euro 7,04 6,50 -7,67Deutsche Lufthansa AG Euro 10,71 12,82 19,70Travel Viva Euro 9,15 9,60 4,92TUI AG Euro 7,28 7,64 4,95
Boyd Gaming US-Dollar 6,08 5,28 -13,16Caesars Entertainment US-Dollar 6,56 5,67 -13,57Carnival Cruises US-Dollar 37,74 39,08 3,55Chesapeake Lodging US-Dollar 19,28 18,84 -2,28Choice Hotel US-Dollar 31,63 31,67 0,13(The Walt) Disney Co. US-Dollar 50,76 49,02 -3,43Ryman Hospitality Prop**** US-Dollar 39,07 32,72 -16,25Host Hotels & Resorts Inc. US-Dollar 15,20 14,65 -3,62Hyatt Hotels Corp. US-Dollar 38,92 36,03 -7,43Las Vegas Sands US-Dollar 44,41 43,88 -1,19LogdeNet Entertainment US-Dollar 0,38 0,21 -44,74Loews Corporation US-Dollar 41,81 41,15 -1,58MGM Mirage US-Dollar 10,74 9,94 -7,45Marriott International US-Dollar 36,89 34,91 -5,37Marriott Vacation Worldw. US-Dollar 39,77 39,06 -1,79MHI Hospitality US-Dollar 3,65 3,20 -12,33Morgans Hotel Group US-Dollar 6,33 5,40 -14,69Orient Express Hotels US-Dollar 12,30 11,71 -4,80Starwood US-Dollar 54,29 53,06 -2,27Vail Resorts US-Dollar 57,34 56,36 -1,71Wyndham Worldwide US-Dollar 53,30 49,65 -6,85Wynn Resorts US-Dollar 114,38 108,27 -5,34
Compass Group Pence 680,50 717,50 5,44InterContinental Hotels Group Pence 1561,00 1684,00 7,88Millennium & Copthorne Pence 512,50 473,20 -7,67Peel Hotels Pence 38,00 38,50 1,32Rank Group Pence 152,50 147,00 -3,61Thomas Cook Group plc Pence 21,25 23,75 11,76
Kuoni Reisen sfr 251,50 245,80 -2,27Sunstar Holding sfr 930,00 950,00 2,15Victoria Jungfrau sfr 182,00 185,00 1,65
Accor Euro 24,05 25,14 4,53Club Méditerranée Euro 12,37 12,12 -2,02Euro Disney SCA Euro 4,98 4,75 -4,62Les Hotels Baverez S.A.* Euro 32,99 32,80 -0,58
Sol Meliá S.A. Euro 5,22 5,74 9,96N.H. Hoteles S.A. Euro 2,72 2,93 7,72
Rezidor Hotel Group Schwedenkrone 24,30 21,40 -11,93
Orbis Polnische Zloty 36,01 37,76 4,86
Danubius Hotels Forint 2575,00 2960,00 14,95
Fujita Kanko Tourist Yen 265,00 292,00 10,19Kyoto Hotel Yen 400,00 407,00 1,75Agora Hospitality*** Yen 16,00 19,00 18,75
Hotel Royal Singapur-$ 2,76 2,61 -5,43Mandarin Oriental Singapur-$ 1,50 1,39 -7,33OUE - Overseas Union Singapur-$ 2,72 2,58 -5,15
Great Eagle Hotels Hongkong-$ 24,15 24,20 0,21HK & Shanghai Hotels Hongkong-$ 10,12 11,16 10,28Miramar Hotels Hongkong-$ 10,18 10,04 -1,38Regal Hotels International Hongkong-$ 3,54 3,44 -2,82Shangri La Asia Ltd. Hongkong-$ 15,82 15,06 -4,80Wharf Holdings Hongkong-$ 53,00 57,10 7,74
Hotel Leela Venture Ltd. Indische Rupie 30,00 30,60 2,00
City Lodge Südafrika-Rand 90,00 94,40 4,89Tsogo Sun Holdings Ltd** Südafrika-Rand 20,80 23,90 14,90SAB Miller Südafrika-Rand 368,81 397,63 7,81Sun International Südafrika-Rand 87,35 95,95 9,85
Dow Jones Hotelindex US-Dollar 721,09 719,19 -0,26Dow Jones Industrials US-Dollar 13102,53 12936,70 -1,27Deutscher Aktienindex Euro 7194,65 7287,10 1,28MS-Weltbörsenindex US-Dollar 333,84 334,01 0,05S&P Casino Index US-Dollar 854,82 846,88 -0,93
AKTIEN-INDIZES ZUM VERGLEICH
Quelle: FinMedia AG – Oberiberg
* einst unter Hotel Regina S.A. firmierend** einst unter Gold Reef Casino Resorts firmierend*** einst unter Tokai Kanko firmierend**** fusioniert mit Gaylord Entertainment
T
/
78 TOP HOTEL | 12/2012
Boerse_12_12 10.12.12 14:33 Seite 78
Bran-chen-Award
Küsten-saum inItalien
Likör-gewürz
Angel-stock
Frage-wort
griech.Vorsilbe:bei, da-nebenProdukt-aus-stellung
großerLang-schwanz-papageiGeliebtevonLohen-grin
Turn-gerät
nichtanwe-send, ab-wesend
Well-ness-Profi
Welpe
VornameZolas† 1902
Kose-namee. span.Königin
Haupt-gott dernord.Sage
Pre-mium-Pils
ausge-sucht,exquisit
Objekt-Ein-richter
Männer-kurz-name
kleinsterKrank-heits-erreger
ägypti-scherSonnen-gott
FlussdurchHalle
Kfz.-Z.:Heil-bronn
US-Re-gisseur(Robert)
Finanz-softwarevon ...
Papier-zählmaß
Kfz-Z.Stutt-gart
kraftlos
Schiffs-vorder-teil
demütig,hinge-bungs-voll
Sing-vogel
Streit-macht
griechi-scherKäse
roteFilz-kappe
ein Haut-aus-schlag
RufnamevonCapone
hellblau
bayrisch:ich
chem.Zeichen:Natrium
nach-giebig
Flussin derToskana
in man-cherHinsicht;partiell
proEinheit
eineMisch-farbe
deutscheVorsilbe
US-Novellist† 1849
Kfz.-Z.:Torgau-Oschatz
Parla-ments-mitglied(Abk.)
Anlagen-Prüfer
Fremd-wortteil:zwei
FlussdurchGerona(Span.)
Ton-bezeich-nung
Kfz.-Z.:Bamberg
endlos,fortlau-fend
ehem.schwed.Tennis-profi
Glück(ugs.)
deutscheVorsilbe
Lied(engl.)
Ort beiZwolle(NL)
Primzahl
chin.-sibir.Grenz-strom
vertrauteAnrede
kurz für:an das
Nach-richten(engl.)
Fahne
modern,up todate
hohesAn-sehen
einge-schaltet
altesKodier-gerät
Autorvon„PeerGynt“
Längen-maß derSee-fahrt
Hotel-diener
Denk-schrift(Kw.)
Staat imOrient
Zustim-mung(Abk.)
EDV-Anwen-derMai-länderOpern-haus
weit weggelegeneGegend
Spa-Software
franzö-sischeKönigs-anrede
persön-licheAnsicht
franzö-sisch,span.:in
Top-MagazinfürKöche
VornamederAutorinAllende
ital.Politiker(Luigi)† 2010Höhen-zug imWeser-bergland
dichtzusam-menersteFrauJakobs(A.T.)
einGesetz-buch(Abk.)Ex-Frauvon PrinzCharles(Lady...) †
kurz für:in das
englisch:nein,kein
InitialenderGlas
positiv,opti-mistisch
ehem.österr.Währung(Abk.)
hebräi-scherBuch-stabe
leichteBeule
An-fänger
ent-schlos-sen,forsch
chem.Zeichen:Neon
Top-Messein Ham-burg
Wasser-vogel
Kfz.-Z.:Hanno-ver
Top-Hotel-fach-schule
W-32
INSIDERPREISRÄTSEL INVESTITION
12/2012 | TOP HOTEL 79
Der Gew
inner wird per Los ermittelt und
in der M
ärz-Ausgabe 2013 bekannt gegeben. D
er Preis kann nicht in bar abg
egolten werden. Der Rechtsw
eg
ist ausgeschlossen
! Die personenb
ezogenen Adressdaten der Rätselteilnehmer werden ausschließlich zur Durchführung dieses Gew
innspiels verw
endet!
Lösung:
Diesmal zu gewinnen:
Ein BOSE
WAVE® MUSIC SYSTEM IIIim Gesamtwert von 700 Euro
Das Wave® Music Sys -
tem III von Bose bietet
eine beeindruckende
Klangwiedergabe und
ist einfach zu bedienen.
Es begeistert als voll-
wertiges Hifi Stereo-System und verfügt über CD/MP3-CD-
Player, UKW/MW-Tuner mit RDS und Digitalradio-Empfang. Auf
der Gehäuseoberseite befindet sich die »Touch-Top Control« zum
Ein- und Ausschalten sowie zum Betätigen der Snooze-Funktion.
Zwei Weckzeiten mit unterschiedlichen Lautstärken und Musik-
quellen oder Alarmton sind wählbar. Info: www.bose.de
Senden Sie den Lösungsspruch bis 25. 01. 2013 per E-Mail an:
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27
24 10 5
12
203
6
26
13
17
7
22
8
18
27
25
14
11
4115
9 19
21 23
2
16
Raetsel_12 10.12.12 14:36 Seite 79
MANAGEMENT DEUTSCHER GM IM AUSLAND
80 TOPHOTEL | 12/2012
Peter Lösch hat in Kroatien eine
neue Heimat gefunden. Hier leitet
er das im Juli 2011 eröffnete Hotel
Lone Rovinj an der Adria
Deutscher Chef-12 11.12.12 08:25 Seite 80
12/2012 | TOPHOTEL 81
London, Durban, Split: Peter Lösch ist viel herum gekommen in der Welt. Zwei Jahrzehnte lang hat es ihn von einem Hotel ins andere getrieben, immerauf der Suche nach neuen Erfahrungen und Heraus-forderungen. Mittlerweile ist der sonst so Umtriebige angekommen und sesshaft geworden – in Rovinj an der kroatischen Mittelmeerküstevon SUSANNA BINGEMER
Der RastlosePeter Lösch, General Manager Hotel Lone, Rovinj
Auch in der riesigen Lobby fällt Peter Lösch auf: DerHoteldirektor ist groß, fast schlaksig. freundliche Aus-
strahlung, jungenhaftes Lächeln – er wirkt so, als ob ihn
nichts aus der Ruhe bringen könnte. Mit der Leitung des
Hotels Lone widmet sich Lösch einem spannenden Pro-
jekt: Mit 45 Millionen Euro gehört das Lone zu den größ-
ten Investitionen der kroatischen Hotellerie in den ver-
gangenen Jahren. Das Fünf-Sterne-Domizil wurde als
erstes Mitglied Kroatiens in die Kollektion der Design
Hotels aufgenommen. Kein Wunder: Die Architektur ist
aufsehenerregend, der Stil funktional, modern und ele-
gant zugleich.
Das Designhotel ist das gemeinsame Werk führender
Vertreter der jungen Architektur-, Design- und Marke-
ting-Szene Kroatiens, die für dieses Projekt alle zu-
sammenarbeiteten. Das Architektenteam 3LHD aus Za-
greb entwarf einen futuristischen Bau, der von Weitem
an ein großes Schiff erinnert, das in einer Bucht vor An-
ker liegt. Herzstück der Lobby ist ein lichtdurchflutetes
Atrium. Es führt als spiralförmiger Gang terrassenartig
über fünf Stockwerke nach oben. Für die Innengestal-
tung ist das international ausgezeichnete Designbüro
Studio Numen/ ForUse aus der kroatischen Hauptstadt
verantwortlich. Viele Einrichtungsgegenstände wurden
eigens für das Lone entworfen.
Jedes Detail im Hotel soll sich zu einem großen har-
monischen Ganzen fügen. »Die Hauptaufgabe für uns
besteht jetzt darin, dieses Konzept weiterleben zu las-
sen«, sagt Direktor Lösch. »Alles muss dem Design an-
gepasst werden, der Service, das Essen.« Man arbeite
weiterhin eng mit den Architekten und Designern zu-
sammen. Im Haus gibt es sogar eine angestellte Design-
Expertin. Sie ist »der Link zwischen mir, den Designern
und den Eigentümern«. Es sei zwar manchmal müh-
sam, immer alles doppelt absprechen zu müssen, aber
er sei auch dankbar für diese Unterstützung: »Früher
war ich oft der Einzige, der immer die Standards reinge-
paukt hat.«
Jahrzehntelang hat Peter Lösch in der Hotellerie welt-
weit Erfahrungen gesammelt. Als Jugendlicher wollte
der heute 43-Jährige noch Koch werden. Zwar änderte
Aufsehenerregend: Nicht nur die Lobby mit licht-
durchflutetem Atrium zeugt vom ausgefallenen
Gestaltungskonzept des kroatischen Designhotels
Deutscher Chef-12 11.12.12 08:25 Seite 81
ren meine wilden Jahre«, erinnert sich Lösch,
»in denen ich eine andere Sicht auf die Dinge
kennengelernt habe.«
Dann startete er bei Hilton weltweit durch.
Zunächst als Chefsteward in London, dann als
Food & Beverage Manager im Hilton Durban in
Südafrika sowie im Hilton Budapest WestEnd
in Ungarn. Hat er in diesen Ländern kulturelle
Unterschiede empfunden? »Alle sagen immer,
wie anders alles da oder dort ist«, resümiert er
seine Erfahrungen, »aber Menschen sind Men-
schen. Alle haben dieselben Grundbedürf-
nisse. Wenn man die Leute mit Respekt be-
handelt, bekommt man den auch zurück.«
MANAGEMENT DEUTSCHER GM IM AUSLAND
82 TOPHOTEL | 12/2012
sich sein Berufswunsch später, aber die Affi-
nität zu Food blieb. Als Food- und Beverage-
Manager, so findet der Hotelier auch heute
noch, könne man kreativ sein und in ganz ver-
schiedenen Bereichen – Einkauf, Produktion,
Personalführung, Finanzen – tätig sein. »Man
bekommt in dieser Abteilung einen großen
Rundumblick«, meint er. Das sei eine gute
Schule für den Direktionsposten.
Wobei das nicht von Anfang an zu seiner
Karriereplanung gehörte. »Während meiner
Lehre Ende der 80er-Jahre waren Hoteldirekto-
ren noch wie Götter«, schmunzelt er, »das hat
sich Gott sei Dank geändert.« Nach der Ausbil-
dung im renommierten Park Hilton Hotel in
München folgten einige Lehr- und Wanderjah-
re in der internationalen Hotellerie. So arbei-
tete er als Barkeeper in Cannes, nahm saisona-
le F&B-Jobs in verschiedenen Hotels an und
jobbte auch mal ein halbes Jahr als Kellner in
einem Münchner Biergarten. Ein Jahr lang
führte er sogar zusammen mit seinem Vater
einen Berggasthof in der Steiermark. »Das wa-
Wenn man irgendwo neu hinkomme, müsse
man sich klar darüber sein, dass man selbst der
Gast ist; man dürfe nicht gleich alles besser
wissen wollen. »Ich bin schon so lange aus
Deutschland weg, für mich ist es ganz normal,
Ausländer zu sein und mich anzupassen.«
Nach Jahren bei Hilton wechselte Lösch zu
Le Méridien – in Bristol, Wien und auf Malta.
Im Sommer 2006 verschlug es ihn erstmalig
nach Kroatien ins Le Méridien Lav in Split.
Schon ein Jahr später wurde er dort General
Manager. Der große Hotelkomplex war eine
»schöne Herausforderung«. Fünf Jahre blieb er
dort, seine bisher längste Zeit in einem Hotel.
Schließlich wollte ihn die Starwood-Kette, die
Le Méridien inzwischen übernommen hatte,
nach Ägypten schicken. Doch Lösch blieb in
Kroatien. »An diesem Punkt traf ich zum ers -
ten Mal die Entscheidung, mein Privatleben
vor den Beruf zu stellen«, erklärt Lösch seine
Beweggründen. Zwei Jahrzehnte lang war er al-
le zwei, drei Jahre in einem anderen Land, hat-
te nie privat etwas aufgebaut. Das wollte er
ändern. Inzwischen hat er eine kroatische Le-
benspartnerin und mit ihr einen kleinen Sohn.
Schlichte Linien und funktionale Ele-
mente dominieren die Einrichtung in
den 236 Zimmern und zwölf Suiten
des Lone; die Möbel wurden exklusiv
für das Hotel entworfen. Von der Ter-
rasse aus hat der Gast einen weiten
Blick auf das Mittelmeer und den
benachbarten Waldpark »Zlatni Rt«
Deutscher Chef-12 11.12.12 08:25 Seite 82
�������������� �
DAS NEUE BUCHUNGSPORTAL FÜR TAGUNGS-, WELLNESS- UND FAMILIENHOTELS JETZT ONLINE!
MeinTophotel.de
�� �� ��
������������� �������������� ��������������
Ihr Hotel soll ebenfalls von Profis geprüft werden? Dann bewerben Sie sich unter [email protected]
�� �� �� �
Im Sommer 2011 eröffnete Lösch als Direk-
tor in Rovinj das neue Designhotel Lone der
kroatischen Gruppe Maistra. »Bei einer natio-
nalen Firma hatte ich vorher noch nie gearbei-
tet.« Dazu kam seine Vorliebe für Länder, in de-
nen man »noch richtig die Ärmel hochkrem-
peln und wirklich was hinterlassen kann«. Was
könne man in westlichen Metropolen wie Lon-
don oder Paris als Hoteldirektor wirklich noch
besser und anders machen als die Vorgänger?
Alles sei schon auf einem so hohen Niveau.
Das ist in Kroatien noch ein bisschen anders.
Doch im vergangenen Jahrzehnt hat sich auch
dort die Luxushotellerie etabliert. In diese
wollte auch Maistra investieren, ein Unterneh-
men der Adris Gruppe, die eine der reichsten
Firmen Kroatiens und der »größte Steuerzah-
ler des Landes« ist. Vor einigen Jahren hatte
sich der Konzern dazu entschlossen, mit der
Maistra Group neben seinem Hauptgeschäft,
dem Tabak, ein zweites Standbein im Touris-
mus aufzubauen. »Das war einerseits ein Steu-
ersparmodell, aber auch die Überlegung, dass
im Tabak nicht die Zukunft liegt«, meint der
General Manager.
Im malerischen Touristenort Rovinj ist der
Hauptsitz der Firma angesiedelt; dort gehören
ihr fast alle größeren Ho-
tels. Die beiden Fünf-Ster-
ne-Häuser von Maistra
stehen hier an einer klei-
nen Bucht direkt neben-
einander – das Designho-
tel Lone und das Monte
Mulini, das zu den Lea-
ding Hotels of the World
gehört. Peter Lösch ist
Chef beider Hotels, sein
Büro hat er im Hotel Lone.
»Das Haus habe ich selbst
eröffnet, da habe ich eine
emotionalere Bindung.« Außerdem fasziniert
ihn das Konzept der Designhotels. Und natür-
lich sei es auch wieder die größere Herausfor-
derung: Das Monte Mulini hat ganz strikte
Standards.
»Beim Lone haben wir bewusst nicht so
strenge Regeln«, erklärt Lösch. »Der Design-
gedanke umfasst auch, dass alles ein biss chen
relaxt, ein bisschen cool zugeht.« Aber den An-
gestellten diesen Mittelweg zu vermitteln, zwi-
schen diszipliniert einerseits und locker ande-
rerseits, das sei schon schwierig – vor allem bei
einer Neueröffnung. Aber Lösch blieb dennoch
entspannt: »Ins Lone kam ich
ja erst kurz vor der Eröffnung.
Da hätte man nicht mehr viel
machen können«, erinnert er
sich. »Also hab ich den Ange-
stellten gesagt: Lächelt, seid
freundlich und checkt die Gäs -
te schnell ein.«
Es wurde eine der besten
Hoteleröffnungen, die er mit-
gemacht hat – und er war
immerhin schon bei sechs Er-
öffnungen dabei. Und schon
jetzt scheint sich der Erfolg
des Hauses abzuzeichnen. Das Interesse an der
Destination und am Hotel Lone ist da. Im Som-
mer 2012 war das Hotel zu 90 Prozent ausge-
bucht; Ziel ist eine 50-prozentige Auslastung
übers Jahr. Und Peter Lösch ist zufrieden. »Mir
hat es eigentlich überall gefallen, wo ich bisher
war«, meint er rückblickend, »denn es liegt
doch an einem selbst: Wer an einem Ort
glücklich ist, kann das überall sein.« Doch hier
in Istrien möchte sich der Hoteldirektor viel-
leicht irgendwann ein altes Stein- bzw. Bau-
ernhaus im Hinterland kaufen, wo er dann mit
Frau und Kind auf Dauer leben möchte. TH
Hotel Lone
Luje Adamovica 31
52210 Rovinj, Kroatien
Telefon +385 (0)52 632 000
www.lonehotel.com
Kateg. � � � � � Designhotel
General Manager
Peter Lösch
236 Zimmer & 12 Suiten
Preise (2013) DZ inkl. Früh-
stück ab 114 € (Feb./März),
ab 250 € (Juli /Aug.)
12/2012 | TOPHOTEL 83
Deutscher Chef-12 11.12.12 08:25 Seite 83
MANAGEMENT HOTELKONZEPTE
84 TOP HOTEL | 12/2012
Kreativität der MasseZum Status quo der me and all hotels
Der Ansatz begeistert: In einem offenen Wett-bewerb suchte die Lindner-Tochter me and all ho-
tels nach Ideen, wie man die künftigen Gäste am
besten vernetzen könnte. Untereinander, mit dem
Hotel und mit der jeweiligen Stadt. Zusammen
stiftete die Düsseldorfer Hotelgesellschaft mit
ihrem Partner Deutsche Telekom Preisgelder und
Sachpreise im Wert von insgesamt 30.000 Euro.
Crowdsourcing – das Auslagern von Arbeits-
prozessen an eine unbekannte Masse – ist voll im
Trend. McDonalds suchte auf diese Weise nach
Hamburger-Rezepten, Tchibo fahndet nach Haus-
haltsinnovationen und der Otto-Konzern bemühte
sich mit gemischtem Erfolg um einen Protagonis -
ten für seine Facebookseite. Die Community hatte
ihren Spaß und wählte den als Frau verkleideten
Sascha zum Topmodel. Ähnlich erging es Henkel:
Ein Vorschlag beim Innovationswettbewerb der
Firma war »Pril mit Hähnchengeschmack«.
Erfolgreiches Crowdsourcing ist eine Frage gu-
ter Planung und starken Community-Manage-
ments. Der Gesamtaufwand des Prozesses ist sel-
Ein Jahr nach dem Start des spektakulären Innovationswettbewerbs tritt das ehrgeizige Hotelkonzept auf der Stelle. Die Lindner-Gruppe sucht nach Immobilien, gleichzeitig beklagtOtto Lindner den harten Wettbewerb in den Großstädten und die schwierige Suche nach Investitionsmitteln von FRANK PUSCHER
Das Konzept »me and all« sieht Raum vor für die technikunterstützte Begegnung unter den Gästen, mit dem Hotel und der Stadt
Das Logo der Gruppe symbolisiert
die untereinander vernetzten Gäste
me and all hotels 10.12.12 14:43 Seite 84
12/2012 | TOP HOTEL 85
ten geringer als beim klassischen Agenturauftrag, aber die Ideenviel-
falt im Ergebnis häufig größer. Der Brause-Gigant Pepsi lässt Jahr für
Jahr Werbespots für den Superbowl im Crowdsourcing-Verfahren ent-
wickeln. Nicht selten schneiden die lustigen Spots besser ab als die
Konkurrenz aus den Agenturen.
Rund 30 Kreative nahmen am me-and-all-Wettbewerb teil und reich-
ten 121 Vorschläge in 1440 Varianten ein. Hinzu kamen rund 15.000 Be-
wertungen. Unter den Ideen waren auch so
verrückte Konzepte wie das Verschwinden-
lassen ganzer Hotelwände durch Außen -
kameras, welche die Straßenszene nach in-
nen übertragen. Gewonnen hat schließlich
eine Smartphone-App, die neben klassi-
schen Funktionen wie einem mobilen
Check-in auch über ein temporäres soziales
Netzwerk innerhalb des Hauses verfügt,
mit dem man gleichgesinnte Gäste ken-
nenlernen kann. Zusätzliche Gimmicks wie
der berührungslose Türöffner oder ein mo-
biler Check-out sollen die Nutzer ebenso
begeistern wie ein digitaler Stadtführer.
Siegerin Conny Naumann bewertet den Ab-
lauf des Wettbewerbs als fair und profes-
sionell: »Die Aufgabenstellung war klar
kommuniziert«. Inzwischen konnte sich
die Berlinerin bereits über weitere Anfragen
für die Entwicklung von Apps freuen. Auch
Christian Rätsch, Marketingleiter KMU bei der Telekom, ist voll des
Lobes: »Wir haben so viele Ideen auf dem Tisch, dass ein Hotel dafür
gar nicht ausreicht«.
Kapitalmarkt reagiert wenig euphorisch
Die Umsetzung der zahlreichen Ideen in die Praxis ist allerdings ins
Stocken geraten (siehe auch Interview mit Andreas Krökel S. 86). App-
Erfinderin Naumann: »Seit dem Wettbewerb habe ich von Lindner und
der Telekom nichts gehört.« Das Hotelkonzept sieht sich grundle-
genden Widrigkeiten ausgesetzt, wie der schwierigen Suche nach ent-
sprechenden Locations – und auch der Kapitalmarkt reagiert nicht so
euphorisch wie gewünscht. Otto Lindner beklagte während der
Immobilienmesse Expo Real in München vor allem die Unsicherheit
hinsichtlich der immer wieder diskutierten Mehrwertsteuersenkung
als Hemmschuh.
Vielleicht ist aber das Hotelkonzept selbst nicht ganz so innovativ,
wie man im neuheiten-verwöhnten Hause Lindner glauben mag.
Innenstadthotels sollen es sein, zunächst
in acht Metropolen, darunter sicher Berlin,
München, Hamburg und auch Köln – den
umkämpftesten Märkten der Republik.
Verzichtet wird auf Spa, Tagungsräume
und Vollküche. Das Einrichtungskonzept
sieht vielmehr eine großzügige Lounge
und kleinere Zimmer vor. Die Beschreibung
eines Motel One würde vermutlich ähnlich
lauten.
Technologie satt
Dafür glänzt das me and all mit Techno-
logie satt in Form von Medienwänden,
Touch-Tables und leistungsfähigen Ar-
beitsstationen. Das ist durchaus ein Wag-
nis, da die angepeilten Zielgruppen – Städ-
te- und Businessreisende zwischen 25 und
40 Jahren – selbst mit Smartphones und Ta-
blets gut bestückt sind. Über bezahlpflichtiges (Telekom-)WLAN wird
diese Technik kaum refinanziert werden können; damit würde das
Publikum abgestraft werden. Auch ein Mehrwertdienst wie die App
von Conny Naumann wird kaum Geld in die Hotelierskasse spülen.
Es hängt also tatsächlich daran, ob es den me and all hotels gelingt,
die Community zu aktivieren. Ist es für die Gäste ein Mehrwert, sich
mit anderen Gästen im Hotel digital zu vernetzen? Einen Teil dazu bei-
tragen sollen die Urban Locals, also Szenegänger. Die wird man vor-
aussichtlich mit Events ins Hotel holen, wie das derzeit die 25hours-
Betriebe im Musikbereich erfolgreich exerzieren. Hier könnte sich der
Mangel einer Vollküche allerdings als Stolperstein erweisen.
fach
inge
n.de
Design inVollendung.
Bestnote für:
ANZEIGE
Die me and all hotels verzichten auf eine Vollküche – doch die Bar und die Lobby bieten Drinks, Snacks und Platz zum Entspannen
me and all hotels 10.12.12 14:43 Seite 85
MANAGEMENT HOTELKONZEPTE
86 TOP HOTEL | 12/2012
Tophotel:Herr Krökel, wo steht denn dasProjekt me and all heute?
Andreas Krökel: Wir haben uns von Anfangan auf Bestandsimmobilien konzentriert. Das
Konzept benötigt urbane Top-Lagen, dies ist
für die Ansprache auch der lokalen Zielgrup-
pen enorm wichtig. Wir haben uns viel mit
Büroimmobilien beschäftigt, die derzeit leer-
stehen, und diesbezüglich zahlreiche Gesprä-
che geführt. Die Eigentümer sind willens, die
Immobilien umzunutzen, aber viele scheuen
die Spezialnutzung als Hotel. In Düsseldorf,
Frankfurt und München führen wir derzeit
sehr konkrete Gespräche, stellen aber fest, dass
das Finanzierungsumfeld sehr schwierig ge-
worden ist. Die Banken verlangen sehr hohe
Eigenkapitalquoten von den Investoren – und
das erleichtert unsere Verhandlungen als Be-
treiber nicht gerade. Das gilt übrigens auch für
die Lindner Hotels.
Tophotel: Fehlt es dem Konzept aus In-
vestorensicht vielleicht an USP? Worin unter -
scheidet man sich von einem Motel One?
Krökel: Vielleicht wird das an der einen oderanderen Stelle in der Ausschreibung und auf
der Website nicht richtig vermittelt: Wir sind
kein Budgethotel. Wir haben eine absolut
hochwertige Ausstattung auf Vier-Sterne-Ni-
veau. Parallel dazu allerdings – und da gebe ich
Ihnen Recht – ist das Personalkonzept etwas
reduzierter. Es ist ausgerichtet auf die Ziel-
gruppe, die wir ansprechen, und diese Ziel-
gruppe benötigt gewisse Services aus Full-Ser-
vice-Hotels nicht. Vielmehr legen diese Gäste
Wert auf andere Dinge, bei uns ist das vor al-
lem die technologische Ausstattung. So haben
die me and all hotels kein klassisches Front-Of-
fice mehr, sondern setzen klar auf Online-
Check-in und -Check-out. Auch brauchen wir
nicht zwei Restaurants und Bars. Wir konzen-
trieren das alles in der Lounge.
Tophotel: Sie verzichten auf eine Vollküche.Was aber wollen Sie anbieten, um auch – wie
»Das hat mich begeistert!«In einem öffentlichen Ideen-Wettbewerb suchte die Lindner-Tochter me and all hotels gemein-sam mit der Telekom nach Ideen, wie man Hotel, Gast und Stadt besser miteinander vernetzenkann. Das Ergebnis war so gut, dass Vorstand Andreas Krökel den Ansatz gerne auch für dieLindner Hotels wiederholen würde, wie er im Interview mit Tophotel erklärt
Ihr Konzept es vorsieht – das lokale Publi-
kum anzulocken?
Krökel: Wir brauchen keine Vollküche, weilwir kein Tagungs- und Seminarsegment ha-
ben. Wir haben uns relativ intensiv in London
mit Gastronomiekonzepten wie »Pret-a-man-
ger« beschäftigt, deshalb planen wir ein sehr
zeitgemäßes, aber schlankes Angebot. Der
Fokus liegt auf Snacks und einer Bistro-Küche.
Wir gehen davon aus, dass unsere Gäste eher
beim Italiener um die Ecke essen gehen, und
danach in unsere Lounge- und Club-Atmo-
sphäre zurückkommen.
Tophotel:Wie gestaltet sich die
Zusammenarbeit mit der Telekom?
Krökel: Die Telekom ist ein strategischer Part-ner, mit dem wir in den Lindner Hotels schon
seit Längerem eng kooperieren. Die Telekom
hat sich das Thema vernetztes Arbeiten und
Leben auf die Fahne geschrieben und für sie ist
der Standort Hotel perfekt, um ihr Können un-
ter Beweis zu stellen. Der Anspruch ist, dass
wir mit der Telekom und deren Partner immer
neue Ideen in den Hotels zeigen. Wir wollen
auf der Technologiewelle ganz nach vorne
schwimmen.
Tophotel:Mit der Technik lässt sich aber
im Haus kein Geld verdienen.
Krökel: Nein. Wir fahren dort kein Verleih-konzept, auch das WLAN und die Co-Working-
Stations müssen kostenlos sein. Der Profit
muss aus den Zimmern kommen. Wir haben
aber das Ziel, die me and all-Lounge als Event-
Location zu etablieren. Zurzeit führen wir bei-
spielsweise intensive Gespräche mit Xing, um
eventuell Standort für deren Veranstaltungen
zu werden. Weitere Partnerschaften gibt es mit
Qype, HolidayCheck und Prinz. Diese Unter-
nehmen werden den Gästen über unsere App
Informationen zur Stadt und Umgebung lie-
fern. Unser Anspruch ist es, das Hotel, den
Gast und die Stadt zu vernetzen. Die Menschen
aus der Stadt sollen auch tagsüber in unsere
Lounge kommen, dort einen Kaffee trinken,
ein Meeting abhalten oder arbeiten. Auch sie
können unsere Technik nutzen.
Tophotel: Eine Kooperation mit Qype und
ähnlichen kostet aber doch eher Geld, damit
verdient man nichts.
Krökel: Nein. Es ist so, dass wir den Marken,die mit uns zusammenarbeiten, Platz einräu-
men, sich in einem interessanten Umfeld zu
präsentieren. Da muss nicht unbedingt Geld
fließen.
Tophotel: Zum Thema Crowdsourcing: Wie
beurteilen Sie den Ideenwettbewerb auf
dem Portal Jovoto rückblickend?
Krökel: Was viele anfangs irritiert hat, ist dieTatsache, dass wir mit der Idee rausgegangen
sind, bevor es ein einziges Haus gab. Das wür-
Andreas Krökel,
Vorstand der Lind-
ner Hotels AG und
Geschäftsführer
der me and all
hotels GmbH
me and all hotels 10.12.12 14:43 Seite 86
„Ich bewege was bei HRS! Und koordiniere die Übersetzung der HRS Website in32 Sprachen, damit Ihr Hotel weltweitvermarktet werden kann.“
Diana LaboranowitsTeam Leader Translation Management
für Sie!HRS.de
Mein
09:24
den wir bei Lindner niemals tun.
Wir konnten noch nicht einmal
einen ersten Standort verkün-
den. Hier stand nicht die PR im
Vordergrund, vielmehr hatten
wir die Motivation, den Markt zu
fragen: Was braucht Ihr?
Tophotel:Warum haben
als Plattform Jovoto aus-
gewählt?
Krökel: Das war ein Vorschlagvon der Telekom. Ich glaube,
T-Mobile hat bereits mit Jovoto
gearbeitet. Ich kannte die Platt-
form nicht – aber amüsanter-
weise machte auch Marriott dort
einen Wettbewerb zum Hotel-
zimmer der Zukunft. Die Reso-
nanz auf unsere Ausschreibung
war überwältigend. Da waren je-
de Menge sehr, sehr gute Ideen
dabei, die wir jetzt gerade auch
umsetzen. Wir haben gerade die
Entwicklung der App ausge-
schrieben.
Tophotel:Warum nehmen Sie
an dieser Stelle nicht wieder
Kontakt zur Ideengeberin auf?
Die hat seit Februar nichts
mehr von Ihnen gehört.
Krökel: Die Gewinnerin ConnyNaumann kommt eher aus dem
grafischen Bereich. Jetzt gerade
geht es darum, das Ganze tech-
nisch umzusetzen. Natürlich
werden wir den Kontakt zu ihr
nicht abbrechen, weil ihre Ideen
wirklich gut sind. Im Moment
geht es aber eher um die Pro-
grammierung. Wenn es in die
Umsetzung geht, werden wir
den Kontakt zu den Gewinnern
wieder suchen.
Tophotel: Ist es ein Gebot derFairness, Frau Naumann auch
im weiteren Verlauf am Projekt
zu beteiligen?
Krökel: Mit dem Preisgeld ha-ben wir ihr die Ideen abgekauft.
Aber Sie haben Recht. Ich habe
mich darüber gewundert, wie
viele Menschen aus unterschied-
lichen Ländern sich mit welcher
Intensität an diesem Projekt be-
teiligt haben. Ich hätte niemals
mit dieser Resonanz gerechnet. Bei einfacheren The-
men, wie der Entwicklung der nächsten Cola-Kiste,
konnte ich mir das schon vorstellen, aber unser The-
ma ist ja sehr komplex.
Tophotel:Was hätte man besser machen können?
Krökel: Rückblickend haben wir festgestellt, dasswir am liebsten aus ganz vielen Ideen Teile heraus-
gepickt hätten. Das wird aber rechtlich problema-
tisch. Hier war unser Belohnungsansatz nicht breit
genug. Was mache ich denn mit Idee Nr. 97? Soll ich
jetzt direkt Kontakt mit dem jeweiligen Einreicher
aufnehmen? Das konnte mir bisher noch keiner
sagen, weder Jovoto noch T-Mobile.
Tophotel: Ist das, was Sie aus diesem Projekt
gelernt haben, ein Thema für Lindner?
Krökel: Absolut. Das war so überzeugend, dass wirdiesen Weg auf jeden Fall nochmal gehen werden,
wenn wir mit unserer Zielgruppe Ideen finden und
diskutieren wollen. Hier kam mehr raus. Das hätten
wir in Workshops auch mit Partnern nicht erreichen
können. Allerdings ist man dann natürlich öffentlich
und man kann das schnell kopieren. TH
ANZEIGE
me and all hotels 10.12.12 14:43 Seite 87
MANAGEMENT KARRIERE
88 TOP HOTEL | 12/2012
TOPHOTEL ACADEMYFachwissen, das Karriere macht
Gerade die vergangenen 15 Jahre haben in der welt-weiten Hotellerie zu Veränderungen geführt. Davon ist
auch die deutsche Hotellandschaft betroffen gewesen.
Vor allem in den Ballungszentren wie Berlin, Rhein-
Ruhr und Rhein-Main sind diese Veränderungen sehr
stark erkennbar. Immer neue Hotelprojekte in allen
Segmenten und Hotelunternehmen, die sich gegensei-
tig auf dem Markt sprichwörtlich »das Wasser abgra-
ben«, haben zu einem harten Verdrängungswettbewerb
geführt. Das heißt natürlich nicht, dass etablierte Ho-
tels bzw. Hotelgruppen nicht weiter überleben können.
Ganz im Gegenteil, denn nach einem kleinen Einbruch der Übernach-
tungszahlen 2008/2009 geht es laut Statistischem Bundesamt (www.
destatis.de) in der deutschen Hotellerie wieder stetig bergauf. Was aber
tun, wenn sich die Nachfragesituation immer mehr sättigt und trotz-
dem immer neue Hotelprojekte dazukommen?
Diese Fragen stellen sich auch Zulieferbetriebe der Hotellerie, dar-
unter die Firma Amadeus Hospitality Solutions (www.amadeus.com),
die eine Studie bei der Hospitality Technology Consulting in Auftrag
gegeben hat. Dabei wurden die Geschäftsfelder Gastaufenthalt, Globa-
lisierung, Markenwert, Flexibilität sowie die Fähigkeit, sich schnell am
Markt zu positionieren, als Wachstumstreiber für die Branche erkannt.
Das bedeutet:
1. Das Verhältnis zwischen Gast und Hotelbetreiber muss noch enger
werden. Dies kann nur dadurch gelingen, dass der Hotelier die zu-
nehmenden Erwartungen der Gäste kennt.
2. Wachstumsmärkte werden vor allem für das Wachstum der Kon-
zernhotellerie immer wichtiger.
3. Die Markenpolitik und der Markenwert müssen noch mehr in den Fo-
kus des Hotelmanagements gerückt werden, damit sich eventuell
verändernde Eigentumsstrukturen nicht negativ auswirken.
4. Und schließlich wird die Fähigkeit, flexibel auf diese Marktverände-
rungen zu reagieren, eines der wichtigsten Merkmale erfolgreicher
Hotelgesellschaften sein – sprich neue Trends entdecken und voran-
treiben.
Die Tophotel Academy – eine Initiative von Tophotel und dem IST-Studieninstitut – befasstsich mit Themen, die für die Hotellerie und ihre Führungskräfte von besonderem Interessesind. In dieser Folge geht es um Sales Management in Zeiten verstärkten Konkurrenzdrucks
von FLORIAN AX, Inhaber von Florian Ax – Training for Business
Sales – quo vadis?
Natürlich gehen diese Veränderungen nicht nur das
Hotelmanagement an, sondern alle Mitarbeiter in den
Hotels und vor allem in den strategischen Bereichen
wie den Abteilungen Sales und Marketing. Denn auch
für diese Hotelbereiche werden sich zukünftig Verän-
derungen ergeben. Und gerade der Sales-Bereich ist
schon immer Spielball der Veränderungen in der
Hotellerie gewesen. Mal ist er zentral gesteuert, dann
wieder dezentral. Mal legt man ausschließlich Wert auf
Key Accounting, dann wieder auf Local-Company-
Accounting.
Wie sieht Sales Management künftig aus? Häufig werde ich von mei-
nen Hotelkunden angesprochen: »Werden wir uns auch zukünftig einen
Sales Mitarbeiter leisten können, der Akquise per Telefon macht und
Kunden im Außendienst besucht? Macht das tatsächlich Sinn?« Diese
Frage ist sicherlich nicht leicht zu beantworten, da gerade in den ver-
gangenen Jahren durch das immer stärker werdende Auftreten der On-
linebuchungsportale wie HRS, hotel.de oder booking.com Einzelüber-
nachtungen, aber auch Veranstaltungen online vorbei am Sales
gebucht werden. Außerdem können wir nicht in die »berühmte Glas -
kugel« schauen. Trotz alledem kann man anhand der Entwicklung der
vergangenen Jahre erkennen, wohin die Reise geht:
• Wachsender Verdrängungswettbewerb:Markttransparenz und Preis-
druck – gerade im Drei- und Vier-Sterne-Bereich – werden zunehmen;
d.h. Preis- und Ratenparität in allen Vertriebskanälen.
• Dynamische Hotelraten: Revenue Management wird zum Erfolgs-
faktor im Hotelvertrieb.
• Customer Relationship Management (CRM): Der Kunde steht noch
mehr im Mittelpunkt aller Vertriebsprozesse.
• Multichannel-Distribution: Die Anzahl der Vertriebswege und -part-
ner der Hotellerie werden weiter zunehmen.
• Vernetzung der touristischen Wertschöpfungskette: Channel Ma-
nagement Systeme, Pricing Tools sowie PMS-Anbindungen.
• Mobile Geräte werden noch mehr Bedeutung im Vertrieb, aber auch
im Marketing erhalten.
FOLGE 15
Ist-Academy_12_2012 10.12.12 15:10 Seite 88
12/2012 | TOP HOTEL 89
Weitere Informationen und Online-Wissenscheck: www.tophotel-academy.de
IST-Studieninstitut – Bildung, die bewegt: www.ist.de
• GDS-Systemewerden auch weiterhin von Bedeutung im Hotelvertrieb
bleiben; allerdings bieten neue Vertriebskanäle und Zahlungsmög-
lichkeiten Chancen für den Kunden und den Hotelier.
• Neue Technologienwerden den Hotelvertrieb weiterhin stark beein-
flussen. Damit werden die Distributionskosten sinken und automa-
tische Prozesse werden manuelle Prozesse ersetzen.
• Für Hoteliers gibt es die Mittel bzw. Technologien für eine bessere
Kontrolle der Preise und Verfügbarkeiten auf allen Vertriebskanälen.
Das heißt, dass auch zukünftig das Sales Management durch den On-
linevertrieb ergänzt wird. Aber sind diese anonymen Onlinebuchungs-
portale tatsächlich ein Ersatz für einen überzeugenden Auftritt eines
Sales-Mitarbeiters, der Kunden aktiv anspricht, auf das Haus bzw. auf
die Hotelgruppe aufmerksam macht und sich mit dem Wettbewerb aus-
einandersetzt? Nein, nicht ganz. Auch in Zukunft wird es Sales Ma-
nagement geben, das allerdings andere Aufgaben und Kompetenzen
erhalten muss. Denn ein aktives Sales-Team – egal, ob in einem Einzel-
hotel oder der Konzernhotellerie – muss heute wissen, dass Kunden
nicht mehr langatmige Präsentationen oder endlose Small-Talk-Ein-
heiten wünschen. Viel wichtiger ist es, dass diese Mitarbeiter darauf ge-
schult sind, in kürzester Zeit am Telefon oder im persönlichen Gespräch
das richtige Angebot für die Bedürfnisse des Kunden zu entwickeln.
Standardangebote, die auch heute noch häufig im Gesamtmarkt auf-
tauchen, werden durch die immer komplexeren Anforderungen der
Kunden flexiblen Angebotsbausteinen weichen müssen. Hier sollte die
Salesabteilung das Prinzip »kurz, knapp und knackig« beherzigen.
Der Sales als Wissensmanager
Allerdings verleitet die aktuelle Situation der hohen Kundenfluk-
tuationen am Hotelmarkt einige Anbieter zu kurzfristig angelegten Ak-
tionen, die in erster Linie zur Sicherung einer anvisierten Kapazitäts-
auslastung beitragen sollen. Damit schaden sie aber nicht nur sich, son-
dern allen im Gesamtmarkt – vor allem Betrieben höherer Kategorien.
Viel wichtiger ist es daher, eine langfristige Pricingstrategie im Sinne
des Yield Managements für sich zu entwickeln, die sich der jeweiligen
Marktsituation anpasst. Hier kann der Salesmitarbeiter exzellente
Unterstützung leisten, da er täglich sein Ohr am Markt hat und daher
tagesaktuelle Informationen in die Hotelorganisation mitbringt. Der
Sales ist also bereits heute ein Informations- oder Wissensmanager für
die interne Organisation und wird es künftig noch mehr sein. Folgend
eine Aufzählung der Aufgaben, die das Sales Management auch in Zu-
kunft übernehmen kann:
• Bedingt durch die Zimmer- und Tagungsraumbeschaffung über On-
linebuchungsportale muss sich der Vertrieb umstellen von der klas-
sischen Laufarbeit hin zur betriebswirtschaftlichen Kundenberatung
und versierten Verhandlungsführung.
• In Zukunft wird es immer wichtiger, dass sich der Bereich Corporate
Sales nicht mehr allen Kunden widmet, sondern nur noch den ertrag-
reichen Stammbuchern. Die weniger ertragreichen sollten dazu ange-
halten werden, über den elektronischen Vertrieb zu buchen. Effi-
zienzsteigerung im Sales wird immer wichtiger.
• Der Bereich MICE Sales wird künftig mehr in Sachen Telesales unter-
nehmen und zusätzlich die Messen abdecken.
• Der Bereich Field Sales wird überwiegend von E-Commerce (inklusive
der Distribution) ersetzt.
• Steuerung sowie Akquirierung neuer Vertriebswege und Forcierung
des aktiven Kundenmanagements (CRM).
Sicherlich ist es für den Erfolg eines Hotelbetriebs in Zukunft eben-
falls wichtig, dass das Management und seine Mitarbeiter im Gesamt-
betrieb erkennen, dass sie alle mit Vertriebsaktivitäten vertraut sind.
Angefangen bei den Reservierungsmitarbeitern, die die Gäste freund-
lich und kompetent beraten und durch aktiven Kategorienverkauf den
Umsatz nach oben schrauben. Und da hier bereits der erste Kontakt mit
dem Kunden besteht, sollten diese Mitarbeiter gleichzeitig ermutigt
werden, proaktiv Firmen- und Privatkunden anzusprechen, um diese
zu einem erneuten Besuch des Hotels zu bewegen. Zu berücksichtigen
ist, dass die gesetzliche Situation in der Kundenakquise seit 2009 durch
die Verschärfung des Gesetzes gegen unlauteren Wettbewerb (§ 7 Abs.
1 UWG) erschwert wurde. Aber auch das Empfangsteam hat die Mög-
lichkeit zu verkaufen, da es jeden Tag mit Gästen zu tun hat. Und na-
türlich der Service, der den Gästen beispielsweise den Wein oder zu
einem Hauptgang das passende Dessert oder die passende Vorspeise
empfiehlt. Schlussendlich ist auch die Geschäftsführung bzw. die
Direktion eines Hotelunternehmens in vertriebliche Aktivitäten invol-
viert, weil sie die großen Aufträge einfädelt und in der Öffentlichkeit
präsent ist. Es muss also nicht immer ein direkter Hotelverkäufer vor
Ort sein, wenn alle anderen Mitarbeiter die Erkenntnis daraus ziehen,
dass sie nur gemeinsam zum Erfolg kommen. TH
Sales-Mitarbeiter müssen in der Lage sein, in kürzester Zeit
am Telefon das richtige Angebot für den Kunden zu entwickeln
Ist-Academy_12_2012 10.12.12 15:10 Seite 89
MANAGEMENT KARRIERE
90 TOPHOTEL | 12/2012
In zahlreichen Untersuchungen findet diese Beobachtung immer
wieder Bestätigung. So kommt eine IBM-Studie über Karriere-Entwick-
lung zu dem Ergebnis, dass für beruflichen Erfolg zu 60 Prozent gute
Kontakte förderlich sind, zu 30 Prozent Auftreten und Umgang und nur
zu zehn Prozent die fachliche Qualifikation. Es sind also die Fähigkei-
ten zum zwischenmenschlichen Brückenbauen, die für viele Karrieren
entscheidend sind. Welche Kompetenzen aus der Sicht von Unterneh-
men besonders wichtig sind, zeigt auch eine Umfrage des Instituts BEI-
Training (Business Education International). Ganz oben stehen Eigen-
initiative mit 70 Prozent und Teamfähigkeit mit 61 Prozent, gefolgt von
positivem und kundenorientiertem Denken (jeweils um die 50 %). Die
Auswertung zeigt auch, dass Männer diese Kompetenzen anders wer-
ten als Frauen. Männliche Befragte nannten die Eigeninitiative mit 72
Prozent am häufigsten, weiblichen Teilnehmern der Umfrage kam es
vor allem auf Teamfähigkeit (68 %) und positives Denken an (64 %).
Es wird deutlich: Kaum etwas hat sich im Geschäftsleben so gravie-
rend verändert wie die Anforderungen an Führungskräfte. Im Gegen-
satz zu früher gewinnen die sogenannten Soft Skills heute besondere
Bedeutung. Doch was ist das eigentlich? Nach wie vor gibt es keine ein-
heitliche Definition dieser Sozialkompetenzen. Die Bandbreite reicht
von Einfühlungsvermögen bis Führungskompetenz, von Durchset-
zungsvermögen bis Kritikfähigkeit. Immer aber haben diese weichen
Faktoren mit Kommunikationsfähigkeit zu tun. Immer sind sie vom
werteorientierten Umgang geprägt. Und immer werden sie auch im Zu-
sammenhang mit Teamfähigkeit genannt. Wissen im Umgang mit Men-
schen und Entscheidungen wird dabei weniger vom Intelligenzquo-
tienten eines Menschen bestimmt oder von dem, was er weiß, als von
seiner emotionalen Intelligenz. Soft Skills bilden die Basis, auf der sich
die sogenannten Hard Skills, das Fachwissen, erfolgreich entfalten kön-
nen. Für die Auswahl von Führungskräften und die Entwicklung von
Führungsnachwuchs bedeutet das: Erst durch die Kombination beider
Fähigkeiten kann der Mitarbeiter sein ganzes Potenzial freisetzen. Die
Krux dabei ist nur, dass diese sozialen Kompetenzen auf den ersten Blick
kaum messbar und in schriftlichen Bewerbungen nicht sichtbar sind.
Es erstaunt wenig, dass alle Untersuchungen zu dem gleichen Er-
gebnis kommen: Führungskräfte, die ihrer Belegschaft eine höhere
Wertschätzung entgegenbringen, erzielen er-
heblich bessere Arbeitergebnisse. Hier heißt
das Motto nicht »Alles für den Chef, aber nur
solange er hinschaut«. Hier ist das Manage-
ment selbst mit Soft Skills ausgestattet, aus
denen eine positive Einstellung zu den Mit-
arbeitern erwächst. Genau da liegt eines der
wichtigsten Ziele von Unternehmenslen-
kern: die höhere Bewertung der Soft Skills
Noch vor einigen Jahren stand in der Hotellerie außer Zweifel, dass Fachwissen das wichtigsteKriterium für Führungsverantwortung ist. Seither hat jedoch eine weitere Eigenschaft Einzugin die Anforderungsprofile von Managern gehalten: die sogenannten »weichen Fähigkeiten«
Soft Skills als Erfolgsfaktor
bei der Mitarbeiterauswahl und deren Förderung im Unternehmen.
Immerhin halten inzwischen sechs von zehn befragten Unternehmen
soziale Kompetenzen für wichtige Erfolgsfaktoren.
Immer mehr Personalentscheider versuchen, diese Erkenntnis in der
Suche und Auswahl zu berücksichtigen. Sie haben erkannt: Es geht da-
bei nicht um das Bauchgefühl oder den Nasenfaktor. Doch wie lässt sich
eine genaue Einschätzung der Soft Skills erreichen? Hier kann oft der
richtige Personalberater helfen. Er beherrscht die Methoden, diese prä-
zise einzuschätzen. Diese Investition rechnet sich allemal, stellt man
die hohen Kosten einer Fehlbesetzung dagegen. Doch bei aller Analyse
der Soft Skills eines Menschen bleibt ein Entscheidungskonflikt: Es er-
fordert den Mut der Arbeitgeber, sich zwischen zwei Kandidaten für den
zu entscheiden, der bessere zwischenmenschliche Fähigkeiten mit-
bringt, obwohl er fachlich hinter dem Mitbewerber liegt. Mehr noch:
Dort, wo eine Führungskraft im Unternehmen zwar gute Zahlen er-
wirtschaftet, es aber erheblich an sozialer Kompetenz mangeln lässt,
wird sich die Unternehmensleitung fragen müssen, wie ernst sie ihre
Statements über eine werteorientierte Unternehmenskultur nimmt
und wie weit sie negatives Führungsverhalten dulden kann, ohne ihre
Glaubwürdigkeit zu verlieren. Lösungen, um Mängeln von sozialer
Kompetenz bei Mitarbeitern und Führungskräften entgegen zu wirken,
haben Unternehmen selten zur Hand. Dabei lassen sich nachhaltig po-
sitive Verhaltensänderungen durch Schulungsmaßnahmen, indivi-
duelles Coaching und vor allem durch die
Vorbildfunktion des Top-Managements er-
reichen.
Zweiflern sei gesagt: Wenn Sie bei der Aus-
wahl Ihrer Führungskräfte stärker auf diese
weichen Kriterien achten, werden Sie an Ih-
ren Unternehmensergebnissen erkennen,
dass Soft Skills verdammt harte Erfolgsfak-
toren sind ... TH
Albrecht von Bonin ist Ge-
schäftsführer der VON BONIN
PERSONALBERATUNG GmbH
mit Sitz in Gelnhausen. Er be-
antwortet Leserfragen direkt
unter 06051-48280 oder per E-Mail an: info
@von-bonin.de. Info: www.von-bonin.de
Soft Skills sind die Basis, um Fachwissen anwenden zu können
JobManagement12_12 10.12.12 15:26 Seite 90
Werner Braun ist Vice President Technikder Althoff Hotel & Gourmet Collection und
Ameron Hotels sowie Generaldirektor des Alt-
hoff Hotels am Schlossgarten
Stuttgart, das er zuletzt als
Direktor führte. In diesem
Haus verstärkt Mina Mattisals neue Direktorin das Ma-
nagement-Team. Sie begann ihre 20-jährige
Karriere im Brenners Park-Hotel & Spa Baden-
Baden. Im Anschluss an ihre
Ausbildung als Hotelfachfrau
sammelte die Baden-Würt-
tembergerin Erfahrung in
verschiedenen Positionen
bei einer Luxushotel-Kette in den USA.
Wolfgang Greiner leitet ab 2013 das Man-darin Oriental Munich. Der derzeitige Geschäfts-
führer der Schloss Fuschl Betriebe in Salzburg
kommt aus München, wo er eine Lehre im
Vier Jahreszeiten Kempinski München absol-
vierte. Auch hatte er bereits diverse Manage-
mentpositionen in Destinationen wie Bermuda,
Florida und New York inne.
Michael Mücke übernimmt ab 1. Januar 2013den Vorsitz der Geschäftsführung bei der Accor
Hospitality Germany. Damit löst er Peter Ver-hoeven ab, der in den Aufsichtsrat der Gruppewechselt und zudem als Chief Operating Officer
Ibis Brands Europe mit Sitz in Paris tätig wird.
Mücke arbeitet daneben weiterhin als Senior
Vice President Operations Ibis & Ibis Styles Re-
gion Central Europe. Auch strukturiert der Kon-
zern das Europageschäft um, sodass sich die
deutsche Geschäftsführung neu zusammen-
setzt aus Fabien Valentin, Chief FinancialOfficer, Volkmar Pfaff, Senior Vice PresidentMercure & MGallery Central Europe, sowie
Michael Verhoff, Arbeitsdirektor und LeiterHuman Resources, sowie Michael Mücke. An
der Spitze jeder Marke wird ein Operations
Manager Europe ernannt – neben Peter
Verhoeven für Ibis sind das ChristopheAlaux für Mercure und MGallery,Jean-Paul Philippon für Novotelund Suite Novotel sowie ChristopheVanswieten für Pullman.
Erik van den Bergh (Foto) folgt alsGM im Dolce Munich Unterschleissheim
auf Paul van Wijk, der Ende Novem-ber in den Ruhestand
ging. Van den Bergh
arbeitete zuvor z.B.
im Dolce Chantilly bei
Paris. 2009 wurde er
Director of Operations im Dolce Munich.
Den 32-Jährigen unterstützen zwei De-
puty General Manager: Thorsten Kahlwar zuvor Verkaufs- & Marketingdirek-
tor im Haus. Der 45-Jährige, der lange
in Frankfurt arbeitete und auch Station
bei Hilton Österreich machte, kam als
Verkaufsdirektor des Kempinski Airport
nach München. Alexander Gehlertwechselte 2009 vom Sheraton Frank-
furt als Director of Finance ins Dolce
Munich.
PERSONALIEN MANAGEMENT
INLAND
ANZEIGE
Dirk De Cuyper fungiert als Regional GeneralManager für Thailand und als GM im Millen-
nium Bangkok bei Hilton Worldwide. Zuvor war
er Senior Director of Opening – Greater China
bei der Gruppe. De Cuyper arbeitete im Laufe
seiner 20-jährigen Karriere bereits in Europa,
den USA und Asien. Zuletzt war er als GM des
Waldorf Astoria Shanghai on the Bund tätig.
Christian Renz besetzt ab Januar 2013 diePosition Global Sales Director in der Londoner
Niederlassung von Rocco Forte. Er wird zudem
zum Mitglied des Executive-
Ausschusses des Vorstands
ernannt. Renz war zuvor in
leitenden Vertriebs positionen
bei Kempinski beschäftigt.
Auch war er bereits bei Marriott, Starwood und
The Walt Disney Company tätig. Derzeit ist
Renz Executive Director of Hotel Sales bei HRS.
François Mary (40) zeichnet als RegionalDirector Prague für die Hotels von Vienna Inter-
national in der Stadt verantwortlich; zudem
leitet er die Häuser andel’s und angelo. Seine
Karriere führte ihn bereits mehrmals ins Aus-
land: So sammelte er Erfahrung im Londoner
Connaught; im Plantation Sainte Marthe auf
den Französischen Antillen, im Hotel du Louvre
Paris und im Grand Hotel Kempinski Genf (da-
mals Noga Hilton) hatte er diverse Positionen
im F&B-Bereich inne. Ab 2004 arbeitete er im
Dream Castle Paris, zunächst als Resident
Manager und zwei Jahre später als Direktor.
12/2012 | TOPHOTEL 91
ANZEIGE
ANZEIGE
AUSLAND
Dehoga trauertDr. Egon Heider, der von 1974 bis1989 als Hauptgeschäftsführer des
Dehoga Bundesverbandes tätig war,
starb am 10. November im Alter von
88 Jahren. Zusammen mit dem da-
maligen Präsidenten Leo Imhoffentwickelte er den Verband vom Wir-
teverein zu einer starken Interessen-
vertretung der deutschen Hoteliers
und Gastronomen. Heider wurde
1983 zum geschäftsführenden Präsi-
dialmitglied des Verbandes gewählt.
Zu seinen Verdiensten zählen die
Etablierung der Deutschen Jugend-
meisterschaften, die Mitbegründung
der Hogatec sowie die Einführung
von gastgewerblichen Kontenrahmen.
Auch war er ehrenamtliches Vor-
standsmitglied bei der Berufsgenos-
senschaft Nahrungsmittel und Gast-
stätten. Nach 1989 lenkte Heider
als Geschäftsführer der Petersberg
GmbH die Geschicke des damaligen
Gästehauses der Regierung.
Wie surfen Ihre Gäste denn noch?Wir bieten High Speed Internet
www.kraftcom.deTel. 08344-92133-97
Wie modern ist Ihr Entertainment-Angebot?Wir bieten SAT, interaktives TV, Filme u.v.m.
www.kraftcom.deTel. 08344-92133-97
Namen 11.12.12 11:49 Seite 91
MANAGEMENT PERSONALIEN
FIRMEN
Dirk Schlottbom übernimmt ab Januar 2013die Geschäftsführung der Frima Deutschland
mit Sitz in Frankfurt. In den vergangenen fünf
Jahren war er mit dem Ausbau und der Leitung
der Vertriebsregionen West und Nord bei der
Rational Großküchentechnik betraut.
Joachim Fitzner (Foto) verstärkt als Ver-kaufsleiter und Keyaccount-Manager für Nord-
und Ostdeutschland das Verkaufsteam von
Macchiavalley. Der 44-jährige
Betriebswirt bringt langjäh-
rige Erfahrung im Kaffeema-
schinengeschäft mit. Auch
neu ist Andreas Scheutle:Er verantwortet als Verkaufsleiter den Süden
und Westen Deutschlands sowie das Großkun-
dengeschäft. Der 52-Jährige ist seit über 25
Jahren für das Kaffeevollautomaten produzie-
rende Gewerbe im Außendienst unterwegs.
Cyrus Heydariangeboren am 11. Juli 1969 in Gelsenkirchen
verheiratet mit Natalie, zwei Kinder
GM Breidenbacher Hof Düsseldorf, a Capella Hotel
23 Fragen zur PersonWas wären Sie außer dem, was Sie heute sind, gern geworden?EntertainerWomit haben Sie Ihr erstes Geld verdient?Kellnern, Autowaschen und Dämmplatten aus Glas- und Steinwolle fertigenWas möchten Sie in Ihrem Leben noch erleben?Die Geburt meiner EnkelWer ist Ihr Vorbild? Jeder, der fleißig und kreativ istWie heißt Ihr Lieblingsautor? Hermann HesseIhre Lieblingsmusik? Klassik, Jazz und RockWelches Tier wären Sie am liebsten? DelfinWelches Hobby macht Ihnen am meisten Spaß? Gastgeber seinWelchen Luxus leisten Sie sich gelegentlich?Unseren hauseigenen Whisky »Uerige Single Malt«Was halten Sie für Ihren größten Vorzug?Einfühlungsvermögen, Ungeduld und UnnachgiebigkeitWas ist Ihr größter Fehler?Dass ich mir zu wenig Zeit für die wichtigen Dinge im Leben nehmeWie bauen Sie Stress ab? Mit Jogging und RotweinWovor haben Sie Angst? Krieg und KrankheitWem möchten Sie mal so richtig die Meinung sagen?Den meisten PolitikernWas stört Sie am heutigen Gastgewerbe am meisten?Die Mehrwertsteuer»Hotellerie 2020« – Woran denken Sie da spontan?Quality & SustainabilityWelches Hotel gefällt Ihnen persönlich am besten?Schlosshotel Münchhausen AerzenWas hat Sie in Ihrem Leben am meisten beeindruckt?Bisher meine Kinder, wahrscheinlich wird es dabei bleibenSie gewinnen eine Million Euro. Was würden Sie damit tun?Eine zweite Million daraus machen und dann 50 Prozent der ersten einem guten Zweck zuführenWelche drei Dinge würden Sie auf »die Insel« mitnehmen?Solarzellen, Thermomix und InternetWelcher Versuchung widerstehen Sie nicht?Champagne Trüffel von HeinemannWas haben Sie vor, wenn Sie 60 Jahre alt sind?Produktiv, erfolgreich und begehrt zu seinWelchen Spruch oder welches Zitat würden Sie Ihren Mitmenschen gern ans Herz legen?Make mistakes. Fight. Love. Live.
ANZEIGE
92 TOPHOTEL | 12/2012
Verheizen Sie noch Ihr Geld?Wir bieten Raumregelung über Frontoffice
www.kraftcom.deTel. 08344-92133-97
Trauer bei WarsteinerAlbert Cramer, Inhaber der Warsteiner Braue-rei, erlag mit 69 Jahren einem Krebsleiden. Der
Seniorchef hatte die Führung des Unternehmens
bereits im Jahr 2006 teilweise
seiner Tochter Catharina (34)
übertragen. Cramer war seit
vielen Jahren auch erfolgrei-
cher Hotelier mit den Marken
Treff Hotels und Welcome Hotels. Der Unter-
nehmer in achter Familiengeneration setzte sich
mit großem Engagement für die Geschicke und
die Entwicklung seines Brauerei- und Hotellerie-
geschäfts ein. Stets hatte er auch Warstein und
deren Bewohner im Auge, weswegen er für seine
Verdienste und sein Wirken für seine Heimat-
stadt im Oktober 2012 den Bürgerpreis der Bür-
gerstiftung Warstein erhielt.
Herzlichen Glückwunsch ...... den Gewinnern des Insiderpreisrätsels in der Ausgabe 10/2012. Die korrekte Lösung
lautete: »Tischkultur vom Feinsten«.
Zu gewinnen gab es drei Bestecksets der Michelin-Besteckfabrik »Talos« im Gesamtwert
von 700 Euro. Tophotel gratuliert herzlich: Anne Neveling von den Fortuna Hotels in Reut-
lingen, Arnulf Maier vom Hotel-Gasthof zur schönen Aussicht in Übersee und Thorsten
Schröder vom Maritim Parkhotel in Mannheim. TH
Namen 11.12.12 11:49 Seite 92
VERBÄNDE & KOOPERATIONEN
12/2012 | TOP HOTEL 93
Das Radisson Blu Hotel Hamburg erhielt 2012 – neben 32
weiteren Hotels der Kette – das »Green-Key«-Zertifikat. Dar-
über freuten sich Willem van der Zee, Area Vice President Cen-
tral Europe, sein Assistent Martin Melzer, Holger Herrmann,
General Manager Radisson Blu Hotel Hamburg Airport und
Daniel Thomsen, Responsible Business Koordinator (v.li.)
EHMA – European Hotel Managers AssociationTelefon Sektion Deutschland +49 (0)611-4476000 · Fax +49 (0)611-44760044
[email protected] · www.ehma-deutschland.de · www.ehma.com
Es sind drei Säulen, die das 2001 gegründete »Responsible BusinessProgramm« der Carlson Rezidor Hotel Group ausmachen: soziale und
ethische Verantwortung innerhalb des Unternehmens und der Gesell-
schaft, Sicherheit der Gäste und Mitarbeiter sowie ökologische Verant-
wortung. Im Radisson Blu Hotel in Hamburg werden all diese Eigen-
schaften und Werte hervorgehoben und vorgelebt. Nicht zuletzt, da das
556-Zimmer-Haus 2010 das erste in Hamburg war, welches die nationa-
le »ISO 14001«-Zertifizierung erhielt. Durch die Weiterentwicklung seiner
Umweltstandards konnte es zwei Jahre später mit dem »Green Key« aus-
gezeichnet werden. Das internationale Siegel basiert auf ökologischen,
sozialen und technischen Kriterien, die über gesetzlich vorgeschriebene
Umweltschutzvorschriften der einzelnen Länder hinausgehen. Auch
wird im Radisson Blu Hotel Hamburg die Energiespar-Initiative »Think
Planet« von Carlson Rezidor gelebt und mit Glühwürmchen »LUMI«
dargestellt. Ziel des Hauses ist, den Energieverbrauch bis Ende 2012 um
fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu senken. Bis 2015 sollen 25 Pro-
zent Reduktion in allen Hotels der Kette erreicht werden.
Um dieses soziale, ethische und ökologische Bewusstsein innerhalb
des Radisson Blu Hotel in der Hansestadt zu fördern, gibt es neben Re-
sponsible Business Koordinator Daniel Thomsen ein ganzes Team, das
Verantwortung übernehmenResponsible Business geht alle etwas an – deshalb nimmt das Radisson Blu Hotel Hamburg am »Respon-
sible Business Programm« teil. Das zur Carlson Rezidor Hotel Group gehörende Haus beteiligt sich zudem
nicht nur an der »Think Planet Kampagne«, sondern wurde 2012 auch mit dem »Green Key« zertifiziert
monatlich Aktionen in diesem Bereich plant. Die Mitarbeiter sollen ak-
tiv eingebunden werden. Zum einen trägt dies zu einem verbesserten
Arbeitsklima bei, entwickelt aber insbesondere Verantwortungsbe-
wusstsein, das nicht nur am Arbeitsplatz, sondern auch zu Hause ge-
lebt werden soll – nach dem Motto »Responsible Business geht uns al-
le an!«. So finden sich im Radisson Blu Hotel Hamburg Bewegungs -
melder auf den Etagen, um die Beleuchtung nicht unnötig brennen zu
lassen. Die Installation von LED-Leuchten in der Lobby ist geplant. Des
Weiteren wird die Hotelinformation auf den Zimmern im TV-Screen und
nicht, wie üblich, ausgedruckt auf dem Schreibtisch präsentiert.
Das Hotel geht auch in seinem sozialen Engagement über das Übliche
hinaus: Mitarbeiter nehmen jedes Jahr an der im März stattfindenden
Frühjahrsputzaktion »Hamburg räumt auf« der Stadtwerke teil; 2012
wurden insgesamt 299 Tonnen Müll gesammelt – so viel wie nie zuvor.
Von April bis Juli wurden handgefertigte Skulpturen der Aussteller »Art
Creations Afrika« im Hotel gezeigt. Zehn Prozent des Verkaufserlöses
kamen dem Kinder-Hospiz Sternenbrücke in Hamburg zu Gute. Als Part-
ner des Vereins Herzenswünsche erfüllt das Hotel jeden Monat Wün-
sche todkranker Kinder. Beispielsweise konnte der 17-jährige Simon –
er leidet an einem Gehirntumor und sitzt im Rollstuhl – gemeinsam
mit seiner Mutter ein Wochenende in Hamburg verbringen. Zudem wur-
den der Bahnhofsmission Hamburg Anfang des Jahres Thermos -
kannen gesponsort. Weiteres Engagement zeigte das Hotel zur »Earth
Hour«: Dann wurde in der Lobby, in den zwei Restaurants, den zwei Bars
und im Wellnessbereich das Licht ausgeschaltet. In den Zimmern des
Hotels kommt »Viva con Agua«-Quellwasser zum Einsatz. Die Initiative
»Viva con Agua de Sankt Pauli« betreibt Fundraising zur Finanzierung
von Trinkwasserprojekten in Afrika, Asien und Lateinamerika. Nicht zu-
letzt wurde das Hotel im Zuge der »Green Key«-Zertifizierung für sein
Umweltengagement ausgezeichnet. Diese Selbstverpflichtung spart
nicht nur Energie, Wasser und andere Ressourcen ein, auch der Kauf von
regionalen- und Fair Trade Produkten wird kontinuierlich gesteigert.
»Als Teil eines global agierenden und weiterhin expandierenden
Unternehmens steht nachhaltiges Wirtschaften für uns grundsätzlich
im Fokus. Sowohl mit dem Eco-Label ›Green Key‹ als auch mit der ›Think
Planet‹-Kampagne bestätigen wir unser unternehmenseigenes ›Re-
sponsible Business Programm‹, um den Weg in eine zukunftsfähige und
nachhaltige Wirtschaft weiter zu gehen«, so Herr Oliver Staas, General
Manager des Radisson Blu Hotel Hamburg. RD
EHMA_Radisson 10.12.12 15:13 Seite 93
94 TOPHOTEL | 12/2012
Food + Beverage Management Association e.V.Sekretariat: Lena Kraft
Telefon +49 (0)6035-917462 · Fax +49 (0)6035-917467 · [email protected] · www.fbma.de
An den großen Erfolg bei der Culinaire Ma-
laysia 2011 will die FBMA im Jahr 2013 anknüp-
fen. Gleich beim ersten Start mit einem ei-
genen Team war dem gastgewerblichen Fach-
verband der Titelgewinn in dem internationa-
len Mannschaftswettbewerb »The Dream
Team« gelungen. An der Culinaire Malaysia vom
19. bis 21. September 2013 in Kuala Lumpur
wird sich die FBMA erneut mit einem eigenen
»Dream Team« beteiligen. Das gesteckte Ziel:
die Titelverteidigung.
Um das »Dream Team 2013« zu finden,
schreibt die FBMA einen Wettbewerb für das
Casting am 24. Februar 2013 aus. Bewerben
können sich Teams, die aus drei Young Profes-
sionals aus den Bereichen Küche, Service und
Bar bestehen. Die Altersbegrenzung liegt bei
28 Jahren. Ihre Wettbewerbsaufgabe in Kuala
Lumpur lautet: Zubereitung eines Menüs (Ha-
lal) bestehend aus Appetizer /Salat, Suppe,
Hauptgang, Dessert und Kaffeespezialität in-
klusive Getränke, Service und Tischgestaltung.
Das Thema kann frei gewählt werden. Der
Schwerpunkt bei der Bewertung liegt auf der
Teamleistung und der Präsentation am Tisch,
inklusive Service in englischer Sprache.
Bewerben können sich Interessenten – un-
abhängig von einer Mitgliedschaft beim Fach-
Ziel: Titelverteidigung
VERBÄNDE & KOOPERATIONEN
Nach dem Titelgewinn in 2011 geht die FBMA erneut mit einem eigenem »Dream Team« bei der Culinaire
Malaysia 2013 an den Start. Young Professionals aus Küche, Service und Bar können sich für das Casting
am 24. Februar 2013 in Frankfurt bewerben
verband – direkt bei der FBMA (www.fbma.de)
bis zum 25. Januar 2013. Aus den Bewerbern
sichtet die Jury die Kandidaten für das Casting
am 24. Februar 2013 in Frankfurt am Main. Das
Casting selbst besteht aus einem theoreti-
schen Teil mit Konzeptpräsentation sowie
einem praktischen Teil.
Die nachfolgenden Monate werden für Trai-
ningseinheiten und eine Generalprobe unter
Wettkampfbedingungen genutzt. Betreut wird
Wer wird das FBMA »Dream Team 2013« und reist im September 2013 nach Kuala
Lumpur? Bis zum 25. Januar 2013 können sich Teams bei der FBMA für das Casting
bewerben. Gesucht werden Young Professionals aus Küche, Service und Bar. Im Bild
das siegreiche FBMA »Dream Team 2011«: Oliver Gade (Teamleiter), Christina Merz,
Fabian Balduf und Jasmin Petker (v.li.)
Sponsoren des »Dream Teams«
FBMA_12_12 10.12.12 15:12 Seite 94
12/2012 | TOPHOTEL 95
Ich bin in der FBMA, weil ...... das bundesweite Netzwerk aus Kollegen, Zuliefe-
rern und auch den Referenten mir wertvolle Impulse
liefert, persönlich und für meinen Beruf. Darüber hin-
aus liegt der Ursprung für unsere heutige Führungs-
rolle im Bereich Qualitätsmanagement in der
FBMA-Stiftung und deren Projekten – was kann man
von einem Berufsverband mehr erwarten?
Otmar Mutzenbach
Geschäftsführer Taberna hospitalis GmbH & Co. KG
das Team von Teamleader Oliver Gade (Glen-
eagles Hotel Schottland) und Christina Merz
(Lufthansa Training & Conference Center), Mit-
glied des siegreichen »Dream Teams 2011« und
kürzlich zur weltbesten Nachwuchs-Chefkö-
chin bei der Weltmeisterschaft der »Chaîne des
Rôtisseurs« gekürt. Ferner betreuen das Team
Experten aus den Reihen der FBMA und ande-
ren Fachverbänden wie dem Verband der Ser-
viermeister, Restaurant- und Hotelfachkräfte
(VSR) und der Barkeeperunion (DBU).
Chance für Nachwuchskräfte
Nach umfassender Vorbereitung geht es im
September 2013 zum einwöchigen Aufenthalt
nach Kuala Lumpur. Dort erwartet das FBMA
»Dream Team« im Convention Centre einer der
größten Gastronomiewettbewerbe Asiens mit
rund 1000 Fachkräften, die sich in über 30 Wett-
bewerbsklassen miteinander messen. Veran-
stalter ist unter anderem die Malaysian Food
and Beverage Executives Association. Gemein-
sam haben die F&B-Fachverbände aus Deutsch-
land, Malaysia, Kambodscha und Singapur im
September 2012 offiziell die International Food
and Beverage Association IFBA ins Leben ge-
rufen.
»Der ›Dream Team‹-Wettbewerb unter-
streicht eindrucksvoll, wie spannend, vielsei-
tig und international unsere Branche ist. Und
welche Chancen sie motivierten und talentier-
Das Menü inklusive Kaffespezialität und
Getränke, die Tischgestaltung sowie der
Service werden beim Gastronomiewett-
bewerb in Kuala Lumpur bewertet
ten Nachwuchskräften bietet«, so FBMA-Präsi-
dent Udo Finkenwirth. »Spitzenkräften aus der
Gastronomie steht die Welt offen – das ›Dream
Team‹ ist der beste Beweis dafür!« Der Fach-
verband für Führungskräfte aus der Hotellerie
und Gastronomie sieht im »Dream Team«-Pro-
jekt einen Beitrag für Nachwuchsförderung,
Kompetenztransfer und Netzwerkbildung. Zu-
gleich verspricht sich die FBMA durch das
»Dream Team« einen Attraktivitätsgewinn der
Branche für Nachwuchskräfte.
FBMA_12_12 10.12.12 15:12 Seite 95
VERBÄNDE & KOOPERATIONEN
96 TOP HOTEL | 12/2012
Foodservice Consultants Society International Deutschland-Österreich e.V.Telefon +49 (0)211-5203627 · Fax +49 (0)211-5203626 · [email protected] · www.fcsi.de
Das Experiment ist gelungenAm größten Verkehrsknotenpunkt Europas trafen sich am 16. November die Berater und Planer des FCSI
Deutschland-Österreich e.V., um einen Blick hinter die Kulissen der Frankfurter Hilton-Hotels zu werfen und
einen neuen FCSI JuniorChampion 2012 zu küren
meister der europäischen FCSI EAME-Division. Alle beteiligten Projekt-
partner lobten die vorbildliche und gut definierte Ausschreibung der
FCSI-Planer, inklusive klar definierter Rahmenbedingungen, die eine An-
gebotserstellung für das als Referenz begehrte Objekt sehr erleichtert
hat. Wie ein Puzzle fügten sich die Präsentationen der einzelnen Refe-
renten zusammen, die das Ausmaß des Gesamtprojektes deutlich mach-
ten. Zu den Lieferanten aus dem Kreis der FCSI-Mitglieder gehörten un-
ter anderem Meiko, MKN, Convotherm sowie die Firmen Rieber, Cool
Compact, Hoshizaki und Ansul. Spannend für die Tagungsgäste war es,
dass sie sich vor Ort von zahlreichen Gewerken »back of the house« über-
zeugen konnten. Die Leistungsfähigkeit von Küche und Bankett stellte
das Hilton-Team beim abschließenden Gala-Essen unter Beweis.
Kein einfaches Projekt
Erhebliche Bauverzögerungen machten eine partnerschaftliche Zu-
sammenarbeit von Planern und Lieferanten notwendig. Viele Geräte wa-
ren bereits Mitte 2009 fertiggestellt – vom Küchenblock bis zur Kühl-
technik – und mussten wegen Zuleitungsproblemen von Gas auf Strom
umgerüstet werden. Erst im Frühjahr 2011 konnten viele Firmen ihre Pro-
dukte endlich liefern. Dies bedeutete für die betroffenen Lieferanten zwei
Imposant und nur wenige Minuten zu Fuß vom Terminal 1 entfernt:das Hilton Frankfurt Airport im faszinierenden The Squaire. Der futu-
ristische Gebäudekomplex hat eine Gesamtfläche von 200.000 Quadrat-
metern, davon sind 140.000 Quadratmeter Miet- und 145.000 Quadrat-
meter Fassadenfläche. Die Länge von 660 Metern entspricht neun
aneinander gereihten Jumbo Jets, die Breite von 65 Metern gleicht der
Spannweite einer Boeing 747. Die beiden Hotels, das Hilton Frankfurt
Airport und Hilton Garden Inn, nehmen rund ein Viertel der Fläche ein.
Im Fokus der Tagung stand nicht nur das Konzept des Hotel-Duos,
sondern vor allem die Gastronomie beider Häuser. Den FCSI’lern und
ihren Gästen bot sich die einmalige Gelegenheit, Einblick in die Hotels
und ihre Küchen zu nehmen. Davon gibt es drei – die Hauptküche für
das Restaurant »Rise« im Hilton, die Showküche mit Pizzaofen im Gar-
den Inn und die Produktionsküche. Letztere arbeitet vorwiegend im
Cook & Chill-Verfahren und ist mit einer Kapazität von rund 800 Essen
pro Tag für den Bankettbereich zuständig; zudem sorgt sie für das leib-
liche Wohl der 200 Mitarbeiter der beiden Häuser. – Die Zahl der Mitar-
beiter mag wenig erscheinen, lässt sich aber durch die zentrale Admi-
nistration, Verkaufs- und Reservierungsabteilung sowie Outsourcing
erklären. Federführend bei der Planung dieses Bereiches war Michael Fla-
tow, Inhaber der Flatow & Drews Consulting GmbH & Co. KG und Schatz-
Einen Blick hinter die Kulissen der beiden Hilton-Hotels im Frankfurter The Squaire warfen die FCSI’ler und ihre Gäste
FCSI12.12 10.12.12 15:15 Seite 96
12/2012 | TOP HOTEL 97
Jahre Kapitalbindung und belegte Lagerflächen. Dennoch konnte alles
partnerschaftlich geregelt werden. Fernab der Küchentechnik agierten
die Innenarchitekten, Peter Joehnk und seine Frau Corinna. Mit ihrem
Unternehmen JOI Design und 40 Mitarbeitern sind sie auf außerge-
wöhnliche Hotel- und Gastronomieprojekte spezialisiert. JOI Design hat-
te 2004 den ersten Ideenwettbewerb für das Objekt gewonnen. Bemer-
kenswert ist, dass die damalige Entwurfsplanung fast 1:1 realisiert
wurde. Peter Joehnk sieht aktuell die Gefahr, dass Hotelarchitekten mehr
und mehr zu Selbstdarstellern werden. »Witzig ist gut, aber das sollte
kein Selbstzweck sein«, so der erfolgreiche Planer. Innenarchitektoni-
sche Gags müsse man nach ein paar Jahren auch wieder entfernen kön-
nen, sonst würden sie langweilig, weil die Motive nicht mehr dem Zeit-
geist entsprächen. Der gestalterische Zugang zu den beiden Häusern im
The Squaire war äußerst unterschiedlich: Während für die Ausstattung
des Hilton Frankfurt Airport ein individuelles Konzept entwickelt wur-
de, galten für das Garden Inn die internationalen Standardanforderun-
gen – mit geschätzt halben Gestehungskosten pro Zimmer.
Ob »front«- oder »back of the house«: Das Experiment ist gelungen –
da waren sich alle FCSI-Gäste einig. Beeindruckt zeigte sich auch Jona-
than Doughty, Europa-Präsident des FCSI, der es sich nicht hatte neh-
men lassen, an diesem Event teilzunehmen. Er wird Gastgeber der FCSI
Europa-Konferenz sein, die 2013 in Warschau stattfinden wird. Und so
konnte er gleich zwei der Kandidaten kennenlernen, welche sich beim
»FCSI Young Persons Competition« am europäischen Branchen-Nach-
wuchs messen werden.
Die Nacht der Champions
Es war ein gut gehütetes Geheimnis – nicht einmal der Vorstand war
eingeweiht in das Votum der strengen Jury. Bei der Abendgala am 16. No-
vember wurde der Vorhang gelüftet: Stolzer Gewinner des FCSI Junior-
Champion 2012 ist Marek Gawel, Junghotelier aus Boppard am Rhein.
Während die einen ihr Leben lang auf eine zündende Idee warten, hat
Marek Gawel eine ganz konkrete Vorstellung. Mit einem innovativen Hy-
brid-Konzept von Hotel und Hostel soll die Positionierung von mittel-
ständischen Hotels in ländlichen Tourismusgebieten nachhaltig ge-
stärkt werden. Die Problematik dieser Destinationen kennt er genau,
denn er führt gemeinsam mit seiner Familie das Best Western Premier
Bellevue Rheinhotel in fünfter Generation. Was kann man also anders
machen, um diese Häuser für die Zukunft zu rüsten?
Die Lösung von Marek Gawel ist verblüffend einfach: das »i-hostel«.
Es verbindet die Ausrichtung »Individual & Green« in einem Konzept,
das vor allem, aber nicht nur junge Gäste anspricht. Das Produkt soll kei-
neswegs singulär sein – angedacht ist die Gründung einer eigenen Ho-
telkooperation. Profitieren wird »i-hostel« von der guten Lage der
Bestandsimmobilien, kombiniert mit einem jungen, frischen und dy-
namischen Design. Das Angebot der Zimmer reicht vom komfortablen
Doppelzimmer bis hin zum Sechs-Bett-Zimmer für junge Touristen. Der
umfassende Businessplan samt Wirtschaftlichkeitsprognose und mög-
licher Finanzierungsmodelle, den Marek Gawel in seiner Ausarbeitung
präsentierte, begeisterte nicht nur die Mitglieder der Jury, sondern auch
die Gäste der FCSI Jahrestagung 2012 im Hilton Frankfurt. Ganz ent-
scheidend ist für den Start-Up-Unternehmer in spe, dass er seine Idee
bald umsetzen kann. Nur als »First Mover« rechnet er sich große Chan-
cen für sein Geschäftsmodell aus. Damit er
ganz sicher die Nase vorne hat, ließ er sich
die Marke »i-hostel« als Trademark eintra-
gen. Die Zweit- und Drittplatzierten freu-
ten sich über 1000 Euro bzw. 500 Euro als
Studienzuschuss. Auf den zweiten Platz
kam Robert Reznizak, Junior-Consultant
im Beratungsunternehmen agere. »Hotel
Unplugged« ist seine Vision eines energie-
autarken Hotels im Sauerland. Der dritte
Rang ging an ein Bewerberteam von der
Wihoga Dortmund, Carola Mahnke und
Frank Hagedorn, die sich in ihrer Ausar-
beitung mit behindertengerechten Hotels der Zukunft beschäftigt
haben.
Die Nachwuchsförderung ist ein wichtiges Anliegen des FCSI. Mit
dem FCSI Junior Champion fördert der FCSI Deutschland-Österreich e.V.
bereits seit 2008 kreative, innovative Ideen junger Menschen aus allen
Bereichen der gastlichen Branche. Auch in diesem Jahr reichten Hotel-
fachschüler, Studenten von Fachhochschulen und Universitäten, Planer
und Designer fürs Gastgewerbe, Mitarbeiter und Auszubildende aus der
Hotellerie, Gastronomie, Catering und Tourismus sowie junge Füh-
rungskräfte im Alter zwischen 20 und 30 Jahren ihre Projekte ein. Wer die
Gelegenheit in diesem Jahr versäumt hat: 2014 geht es in die nächste
Runde! HILDEGARD DORN-PETERSEN, FCSI
Neue Mitglieder im FCSI Deutschland-Österreich e.V.
Professionelle Mitglieder:Klaus-Dieter Bendt, KD & C Planungsgesellschaft mbH, Delmenhorst
Torsten Neumaier, HGT Hotelconsulting, Berlin
Ian Grubb, Flatow & Drews Consulting GmbH & Co. KG, Hamburg
Corporate Members:Salvis AG, Offringen/Schweiz; Kontakt: Michel Aeby & Davor Bratoljic
Hagola Gastronomie-Technik GmbH & Co. KG, Goldenstedt, Kontakt: Edgar
Hanken & Stefan Rakers
Vianen Kitchen Ventilation, Woerden/ Niederlande, Kontakt: Bart
Jasperse & Fluris Zijlstra
Show Food System S.R.L., Pordennone / Italien, Kont.: Sonia Pistello & Valentino Redivo Ambach Ali S.p.a., Kont.: Alexander Schnaidt & Maurizio
Vianello
Alexander Schnaidt ist auch Ansprechpartner für alle Corporate Members
FCSI EAME und weltweit.
Marek Gawel
FCSI12.12 10.12.12 15:15 Seite 97
VERBÄNDE & KOOPERATIONEN
98 TOP HOTEL | 12/2012
Eine Frage an die Herren: Warum ist der
Mantel vom Weihnachtsmann rot? Dumme
Frage, meinen Sie? Vielleicht – aber eine gute
Einstimmung auf ein Thema, das mich ärgert.
Aber fangen wir von vorne an.
Der Mantel vom Weihnachtsmann ist rot,
weil er, der Weihnachtsmann, von Coca-Cola
erfunden wurde. Diese Antwort bekommt man
von »den gebildeten Schichten«. »Weil man ihn
sonst nicht als Weihnachtsmann erkennen
würde«, ist die wesentlich näher »am Produkt«
liegende Begründung von Kindern.
Gedankensprung Sie fliegen mit einer großen deutschen Air-
line in die USA und der Flugkapitän erscheint
im T-Shirt, Jeans und Flip-Flops. Warum sind
Sie jetzt irritiert? Der Mann tut doch nur etwas,
was bei uns inzwischen gang und gäbe ist, aus-
genommen beim Weihnachtsmann. Er miss -
achtet den Dress-Code. Als Herr noch Gentle -
man war, galt das ungeschriebene Gesetz: »no
brown after six« und das Taschentuch war aus
Stoff, weiß und manchmal mit Monogramm.
Der Dress-Code war eine Selbstverständlich-
keit. Ein Verstoß dagegen wurde mit Missbilli-
gung der Gesellschaft bestraft.
Gedankensprung Große Veranstaltung, der Rahmen würdig.
Da der Dress-Code nicht mehr allen geläufig ist,
stand auf der Einladung aus handgeschöpftem
Bütten: »Jacket & Tie«. Ergebnis – fast die Hälfte
aller Herren hat den zweiten Teil der Kleider -
ordnung ignoriert. Ich schreibe mal, wie ich es
sehe: Das ist eine Respektlosigkeit! Das ist
weder »leger« noch »locker« oder »cool«, das ist
schlicht ungezogen. Statistisch gesehen wer-
den jetzt circa 40 Prozent der Leser die Nase
rümpfen über diese »hinterwäldlerische Mei-
nung«. Die moderne Gesellschaft hat sich doch
aus den uniformen Zwängen der Vergangen-
heit gelöst und ist gerade auch in diesen Fra-
gen selbstbewusst und selbstständig.
Wenn die Kleiderordnung heute so unbe-
liebt ist, warum halten wir uns dann noch auf
mit Tischsitten und Manieren? Wenn wir bei
einem Gastgeber zu Besuch sind, der sich
Mühe gegeben hat, der ein stimmiges Am-
biente und eine gediegene Atmosphäre ge-
schaffen hat, der Gastlichkeit verschenkt,
warum legen wir dann nicht auch die Füße auf
den Tisch? Sicher, das ist vielleicht etwas zuge-
spitzt, aber: Die Einhaltung eines Dress-Codes
ist ein Zeichen des Respektes gegenüber dem
Einladenden. Und das nicht nur von »unten
nach oben«, sondern auch von »oben nach
Gastronomische Akademie Deutschlands e.V.Telefon +49 (0)2303-9423388 · Fax +49 (0)2932-931007
[email protected] · www.gastronomische-akademie.de
Dress-Code einhalten!
Der Weihnachtsmann befolgt immer den
Dress-Code – ein gutes Vorbild!
unten«! Lehrer, die man aufgrund ihrer
»schlampigen« Kleidung nicht mehr von ihren
Schülern unterscheiden kann, brauchen sich
über einen Mangel an Respekt nicht zu be-
klagen. Der Dress Code hat etwas mit Einfüh-
lungsvermögen zu tun und nicht mit sturer
Uniformität. Der Kinderarzt im lustigen T-Shirt
hat überalterte Phobien aus der Praxis gewor-
fen und ohne den weißen Kittel das Zutrauen
seiner kleinen Patienten gewonnen. Das ist es,
was ich meine.
Der Dress-Code ist dann erfüllt, wenn der
Gastgeber das Gefühl bekommt, dass für uns
die Einladung, die Vernissage, die Gala oder
welche Veranstaltung auch immer wertvoll
und wichtig ist – und das zeige ich ihm, indem
ich mich genauso sorgfältig auf das Ereignis
vorbereite, wie er es für mich getan hat.
Ausrutscher (over- oder underdressed) wird
es immer geben – der Paradiesvogel wird amü-
siert zur Kenntnis genommen. Damen brau-
chen im Übrigen selten einen Dress-Code,
denn sie haben in den meisten Fällen ein an-
geborenes Gefühl für das Passende. Und des-
halb sind diese Zeilen mehr für die Herren
gedacht und den Damen gewidmet, die sich
nicht scheuen, den Freund oder Gatten taktvoll
darauf hinzuweisen.
Der Weihnachtsmann hat – egal wie scheuß-
lich sein Mantel auch manchmal von ȟber-
drehten« Modemachern und Designern
interpretiert worden ist – den Dress-Code noch
niemals gebrochen. Sie werden ihn erkennen –
ganz sicher!
Die GAD und ich wünschen Ihnen eine
ruhige Weihnacht und einen beschwingten Sil-
vesterabend – warum nicht mal wieder im
Smoking? TH
Foto
: shu
tter
stoc
k.co
m
Unter dem Stichwort »GAD kontrovers« widmet sich die Gastronomische Akademie Deutschlands
in loser Folge Themen und Stimmungen, die bewegen oder polarisieren – Leserreaktionen erwünscht.
Frank Hornberg macht sich Gedanken zum Dress-Code, besonders für Männer
GAD_12_12 10.12.12 15:16 Seite 98
12/2012 | TOP HOTEL 99
Hoteldirektorenvereinigung Deutschland e.V.Telefon +49 (0)2224-980910 · Fax +49 (0)2224-980911
[email protected] · www.hdvnet.de
Die HoteldirektorenvereinigungDeutsch-land e.V. (HDV) erarbeitete bereits zu Beginn
der HDV-Herbsttagung Lösungsvorschläge für
die zentralen Herausforderungen der Branche
und des Verbandes selbst. Fünf verschiedene
Arbeitsgruppen widmeten sich den Themen
»Stärkung des Direktvertriebs«, »Hotel & Nach-
haltigkeit«, »Zukunft Mitarbeiter« sowie den
Bereichen »Wechselwirkungen zwischen or-
dentlichen und fördernden Mitgliedern« und
»HDV-Visionen 2020«. Dabei wurde unter an-
derem ein neues Ausbildungszertifikat prä-
sentiert, das die HDV gemeinsam mit der
DEKRA entwickelt hat. Ziel ist, Qualitätsaus-
bildungsbetriebe zu kennzeichnen, um jungen
Menschen die Möglichkeit zu bieten, attraktive
Lehrstellen schneller zu erkennen und den
Fachkräftemangel bei verantwortungsvoll ge-
führten Häusern zu entschärfen.
Spannende Vorträge
Die Kurzvorträge setzten den eingeschlage-
nen Kurs fort. Während Mirko Appel von Face
to Face Consulting in Bonn über die Möglich-
keiten zur Generierung von Fördermitteln für
Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen sprach,
präsentierte Dr. Andreas Kulczak von EMCplan
in Berlin bei seinem Vortrag »Energieeffizienz
in der Hotellerie« die umfassenden Vorteile
»grünen« Denkens und Handelns. Wer Verant-
wortung für die Umwelt übernehme, könne
nicht nur mit einem umfassenden Image -
gewinn rechnen, sondern dürfe sich auch über
eine erhebliche Kostenreduzierung freuen. »In
den meisten Hotels besteht aktuell ein Ein-
sparpotenzial, das beim Strom 30 Prozent und
im Bereich der Wärmegewinnung 25 Prozent
beträgt«, erklärte der Experte.
Zukunftsthemen fest im BlickDie 160 Teilnehmer der HDV-Herbsttagung erlebten im November im Sheraton Congress Hotel Frankfurt
einen gelungenen Jahresabschluss ihres Verbandes. In Deutschlands Finanzmetropole standen Konzepte
zur nachhaltigen Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit im Fokus
Als Hauptredner sprach der Ex-EU-Kommis-
sar Günter Verheugen zum aktuellen Thema
»Eurokrise: Wohin steuert Europa?«. Gleich zu
Beginn stellte er klar, dass die Angst vor einem
Scheitern der EU und einem Auseinanderbre-
chen der Eurozone unbegründet sei. Auch in
Sachen Inflation gab der ehemalige SPD-Poli-
tiker, der Euro-Bonds für notwendig hält, Ent-
warnung: »Vergleicht man die vergangenen
zehn Jahre der D-Mark mit den vergangenen
zehn Euro-Jahren, so schneidet der Euro bes-
ser ab. Wir befinden uns in einer Staatsschul-
denkrise und in einer Bankenkrise, nicht in
einer Krise unserer Währung.«
Alexander Aisenbrey, 1. Vorsitzender der
HDV, zeigte sich insgesamt zufrieden. »Der Ver-
band hat 150 ordentliche und 50 fördernde Mit-
glieder. Zu unserer Herbsttagung durften wir
160 Teilnehmer begrüßen. Die Zahlen zeigen,
dass der Verband sehr gut aufgestellt ist und
dass wir in der Lage sind, den Großteil unserer
Mitglieder zum aktiven Engagement zu mo-
bilisieren.« Mit den Ergebnissen der Tagung
möchte Aisenbrey ein branchenübergreifen-
des Signal senden. »Wir haben die Kernthemen
der Gegenwart und der Zukunft erkannt und
sind gut gerüstet, um uns zukünftigen Her-
ausforderungen zu stellen.« TH
David Depenau (Schatzmeister), Ex-EU-Kommissar Prof. Günter Verheugen,
Alexander Aisenbrey (1. Vorsitzender), Jochen Zillert (1. Beisitzer) und Carsten
Schmahl (2. Vorsitzender) am Rande der HDV-Herbsttagung im Sheraton
Congress Hotel Frankfurt (v.l.). Jürgen Gangl (2. Beisitzer) fehlt auf dem Bild
1. Vorsitzender der HDVAlexander AisenbreyHDV HoteldirektorenvereinigungDeutschland e.V.Am Saynschen Hof 27, 53604 Bad HonnefTelefon 0771 – 84 603Handy 0162 – 936 19 [email protected]
HDV 10.12.12 15:17 Seite 99
VERBÄNDE & KOOPERATIONEN
Bei den Vorstandsneuwahlen wurden alle Vorstandsmitglieder inihren Ämtern bestätigt: Erster Vorsitzender und Landidyll-Präsident
bleibt demnach Theo Wilmink, sein Stellvertreter ist weiterhin Hubert
Drayer. Frank Weiler ist auch für die kommende Legislaturperiode
Schatzmeister, das Amt des Schriftführers bekleidet erneut H.-Ludwig
Eichholz. Auf der Jubiläumsveranstaltung am Montagabend wurden
auch die Jubilare für ihre langjährige Mitgliedschaft ausgezeichnet.
Im Rahmen der Herbsttagung hielt Tina Froböse von bbg Consul-
ting einen Vortrag über »Kreditrating & Nachfolgeregelung«. Dominic
Multerer, der im Alter von 16 Jahren vom Handelsblatt zu Deutschlands
jüngstem Marketingchef gekürt wurde, präsentierte einen Impulsvor-
trag zum Thema »Marken müssen bewusst Regeln brechen, um anders
zu sein«. Der praxisaffine Marketing-Berater, Querdenker und Referent
ist bekannt dafür, Marken zu schmieden, sie zu etablieren und schluss -
endlich erfolgreich zu platzieren. Von sich selbst sagt er: »Ich bin Mar-
keteer, mache, lebe und liebe Marketing und Marken. Mich treibt der
Guerilla-Gedanke an: Ich möchte meinen Kunden helfen durch ›anders
sein‹ neue Kunden gewinnen – und so Wettbewerber überholen.«
Bei der Mitgliederversammlung stand unter anderem der aktuelle
Sachstand des in diesem Jahr realisierten Markenrelaunches auf der Ta-
gesordnung. Das neue Layout kommt demnach sowohl bei Gästen als
auch bei Partnern und Pressekontakten gut an und sorgt für eine dif-
ferenziertere Präsenz am Markt. Im Jubiläumsjahr 2012 hat Landidyll
darüber hinaus seine Standards im Bereich Umwelt und Nachhaltig-
keit nochmals aktualisiert und erweitert. Damit auch die Gäste von die-
sem Engagement erfahren, werden künftig besondere Leistungen kom-
muniziert und gekennzeichnet. Ab kommendem Jahr wird es außer-
dem ein neues Landidyll Bonussystem geben, das auf dem bestehen-
den TreuePass basiert – ein faireres, umsatzorientierteres System, bei
dem schnelleres Punktesammeln möglich ist und sich somit auch ein
schnelleres Erfolgserlebnis einstellt.
Weiterer Tagesordnungspunkt war die neue Landidyll Checkliste, die
die Qualitäts-, Ökologie- und Identifikationsrichtlinien für alle Land-
idyll Mitgliedshäuser ab 2013 festschreibt. Sie wurde mit großer Mehr-
heit beschlossen. Außerdem soll die Fort- und Umsetzung des Qua-
litätsmanagements vorangetrieben werden. Erste Re-Zertifizierungen
(QII) haben bereits stattgefunden, das Wilminks Parkhotel und das Ho-
tel zum Kreuz sind mittlerweile sogar QIII-zertifiziert.
Die Marketing- und PR-Arbeit mit einem professionellen Marketing-
Mix, der alle Medien (on- und offline), insbesondere Special-Interest-
Publikationen und Portale berücksichtigt, ist auch künftig Grundlage
der Arbeit der Kooperation. Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit
Tophotel als offiziellem Medienpartner sowie mit der Agentur PR Offi-
ce von Bettina Häger-Teichmann bleibt auch in Zukunft bestehen.
Die Strategie des Vorstands für die kommenden Jahre sieht insge-
samt die Fortführung der klaren Ausrichtung der Marke Landidyll vor
– geprägt von (neo)ökologischem Denken und Handeln und mit einer
hervorragenden Regionalkulinarik als Säule. Eine stabile, jedoch über-
schaubare Größe der qualitätsorientierten Kooperation soll eine gleich-
bleibend gute Finanzsituation gewähren. Präsident Theo Wilmink hat
es sich zum Ziel gesetzt, Landidyll zur nachhaltigsten und authen-
tischsten deutschen Hotelkooperation zu machen. TH
Jubiläums-Herbsttagung
Landidyll Hotels & RestaurantsTelefon +49 (0)3643-49150 · Fax +49 (0)3643-491515
[email protected] · www.landidyll.com
Rund 90 Prozent aller angeschlossenen Betriebe sowie zwei potenzielle Anwärter und ein Neumitglied
waren bei der diesjährigen Herbsttagung mit Neuwahlen am 12. und 13. November im Landidyll Wilminks
Parkhotel in Neuenkirchen anwesend und bekundeten damit ihr Interesse an den Zukunftsplänen
25 Jahre Landidyll Hotels & Restaurants: für die Mitglieder sowie für den alten und zugleich neuen Vorstand (re.) ein Grund zu feiern
100 TOP HOTEL | 12/2012
Landidyll-12 10.12.12 15:20 Seite 100
12/2012 | TOP HOTEL 101
Verband der Serviermeister, Restaurant- und Hotelfachkräfte e.V.Telefon +49 (0)8031-4093600 · Fax +49 (0)8031-4093601
[email protected] · www.vsr-online.de
Ziel der Veranstaltung ist es, jungen Ser-
vice-Fachkräften sowie Auszubildenden aus
Hotel und Restaurant die Möglichkeit zu ge-
ben, ihr Können in einem A-la-carte-Service
unter Beweis zu stellen. Die Gäste haben zwi-
schen 12:30 und 15:00 Uhr im Wettbewerbs-
restaurant die Möglichkeit, a-la-carte zu
speisen. Sie können aus einer Speisekarte ihr
Menü individuell zusammenstellen. Das be-
deutet für die Servicefachkräfte ein hohes
Maß an Flexibilität und Verkaufstalent.
Teilnehmen können Ausgelernte und
Auszubildende der Berufe Restaurantfach-
frau/-mann und Hotelfachfrau/-mann bis 25
Jahre. Der Wettbewerb ist sowohl ein Einzel-
als auch ein Mannschaftswettbewerb. Ein
Team besteht aus einer Restaurant- und
einer Hotelfachkraft eines DEHOGA-Lan-
desverbandes bzw. einer VSR-Sektion. An-
meldungen werden in der Reihenfolge des
Eingangs berücksichtigt. Zunächst wird von
jedem DEHOGA-Landesverband oder jeder
VSR-Sektion nur eine Mannschaft berück-
sichtigt. Sollten nach dem 15. Februar noch
Plätze frei sein, werden diese in der Reihen-
folge des Eingangs der Anmeldungen ver-
geben. Organisation und Einteilung der
Mannschaften übernimmt der VSR. Teil-
nehmen können Teams aus ganz Deutsch-
land. Letzte Entscheidung über die Teil-
nahme und Tageseinteilung hat das VSR-
Präsidium. Startwünsche werden nach Mög-
lichkeit berücksichtigt. Wir bitten die Teams,
am Vortag anzureisen, um die Unfallgefahr
durch Witterungseinflüsse oder Übermü-
dung zu reduzieren und den Wettbewerb
ausgeruht bestreiten zu können. Die Tages-
sieger werden nachmittags geehrt. Am 13.
März werden zudem die Gesamtsieger ge-
Ausschreibung: Service-Cup 2013Auf der Internorga Hamburg (8.-13.3.) wird der VSR-Service-Cup 2013 ausgetragen, in Zusammenarbeit
mit der Jürgen & Kristina Dehn-Stiftung, den norddeutschen Landesverbänden des DEHOGA und dem
VSR. Aufgaben sind die Arbeit am Tisch des Gastes und der Service im Wettbewerbsbereich
ehrt. Die Entscheidung der Jury ist unanfecht-
bar, die Teilnehmer erkennen ihr Urteil an und
verpflichten sich zu einem fairen Wettbewerb.
Aufgabenstellung:Die Teilnehmer über-
nehmen das Eindecken und Servieren der
beim Großen Preis der Köche erstellten Ge-
richte. Diese Arbeiten bewertet eine VSR-Jury.
Ebenfalls müssen korrespondierende Geträn-
ke »verkauft« werden. Es treten jeden Tag drei
Mannschaften gegeneinander an.
Wettbewerbsregeln: Das zu verwenden-
de Material (Tischwäsche, Gläser, Bestecke, Ge-
schirr, etc.) wird gestellt. Die Teilnehmer tra-
gen während des Wettbewerbs Berufsbe-
kleidung. Der Veranstalter übernimmt keine
Haftung für eingebrachtes Material. Die Tisch-
zuordnung wird verlost. Die Mannschaften
können von 8:00 bis 9:00 Uhr frühstücken so-
wie Vorarbeiten wie das Bereitstellen aller
Gegenstände erledigen. Die Sonderaufgaben
werden von 9:00 bis 11:30 Uhr unter Jury-Auf-
sicht durchgeführt. Von 12:00 Uhr bis 13:00 Uhr
finden Service- und Kasseneinweisung statt.
Der Service beginnt um 13:00 Uhr und endet
gegen 15:00 Uhr. Die Bewertung erfolgt nach
VSR-Richtlinien. Bewertet werden täglich Ein-
zel- und Mannschaftsleistungen, am letzten
Tag werden die drei besten Teilnehmer und
Mannschaften pro Berufsgruppe geehrt.
Aufgaben Refa:1. Herstellen eines Aufgussgetränkes inkl.
Verkaufsgespräch
2. Arbeiten am Tisch des Gastes (Dessert)
3. Dekoration des Gästetisches
4. Eindecken eines Gästetisches für sechs
Personen nach fachlichen Regeln
5. Mittagsservice
Aufgaben Hofa:1. Schriftliche Arbeit (Gästekorrespondenz) aus
dem Frontoffice (Windows 7/Microsoft 10)
2. Aufgabe aus dem Housekeeping
3. Dekoration des Gästetisches
4. Eindecken eines Gästetisches für sechs
Personen nach fachlichen Regeln
5. Mittagsservice
Kostenerstattung: Pro Mannschaft
werden 100 Euro für Material-, Fahrt- und
Nebenkosten erstattet. Die Teams erhalten
drei Tagesdienstkarten. Weitere Kosten wer-
den nicht erstattet. Mitzubringen ist persön-
liches Handwerkszeug, z.B. Tranchierbrett
und -besteck, Officemesser, Kellnermesser,
Handservietten und Taschenrechner etc.
Anmeldeschluss ist der 15. Februar.
Die Anmeldung ist zu richten an: VSR-Ge-
schäftsstelle, Kufsteiner Straße 63, 83022
Rosenheim. Das Anmeldeformular finden
Sie auf unserer Homepage unter www.vsr- online.de/Wettbewerbe. Sollten sich
mehr als drei Teams pro Tag anmelden, wer-
den die überzähligen Teams nach Absprache
auf die anderen Wettbewerbstage verteilt.
Preise: Die Restaurantfachkräfte erhal-
ten Preise von der Jürgen & Kristina Dehn-
Stiftung, die Hotelfachkräfte vom Spon-
sorenpool der DEHOGA-Landesverbände
(Einzeltagessieger: 1. Platz 200 €, 2. Platz 150
€, 3. Platz 100 €; Gesamt Einzelsieger: 1. Platz
300 €, 2. Platz 250 €, 3. Platz 200 €). Ein An-
spruch auf Barauszahlung der Preise be-
steht nicht. Der/die Sieger/in mit der höchs -
ten Punktzahl wird mit dem großen Preis
der Hamburger Wirtschaftsbehörde sowie
von der Jürgen & Kristina Dehn-Stiftung aus-
gezeichnet. Die jeweils drei besten Mann-
schaften werden mit Pokalen des VSR
ausgezeichnet. Alle Teilnehmer erhalten
Urkunden und Medaillen. TH
VSR_12_12 10.12.12 15:23 Seite 101
VERBÄNDE & KOOPERATIONEN
102 TOP HOTEL | 12/2012
Wellness-HotelsTelefon +49 (0)211-6796979 · Fax +49 (0)211-6796968
[email protected] · www.w-h-d.de
Mit Spannung darf das Auditorium darüber hinaus das Ergebnis
einer GfK-Umfrage erwarten, die von den Wellness-Hotels & Resorts
und beauty24 beim Allensbacher Meinungsforschungsinstitut aktuell
in Auftrag gegeben wurde. Die Studie beschäftigt sich mit dem Dreh-
und Angelpunkt aller Spa- und Wellnessangebote: »Was erwartet der
Wellnessgast?« Denn nur wer die Wünsche und Bedürfnisse seiner
Klientel kennt und sich in seinen Angeboten passgenau und mit krea-
tiven Ideen darauf einstellt, wird sich erfolgreich in einem wettbe-
werbsintensiven Markt behaupten.
Nach den Vorträgen stehen alle Referenten für weitere Fragen, Dis-
kussionen und Anregungen zur Verfügung. TH
In den vergangenen neun Jahren hat sich das ITB Fachforum Well-
ness als Branchentreff etabliert: als wertvolle meinungsbildende
Institution für Profis aus Hotellerie, Spa-Beratung, Spa-Management
und Gesundheitswesen.
Erneut wird die eintägige Veranstaltung im Auftrag der Messe Berlin
von der Hotelkooperation Wellness-Hotels & Resorts (W-H-R) organi-
siert. Außer Referaten zur aktuellen und künftigen Situation der Well-
nessbranche ist darüber hinaus eine Podiumsdiskussion geplant.
Michael Altewischer, Geschäftsführer der W-H-R: »Wer zum ITB- Fach-
forum Wellness kommt, sucht neben aktuellen Trendberichten und
dem Meinungsaustausch nützliche Tipps und Anregungen für die Kon-
zeption und Führung von Wellnesshotels und Spas. Wir freuen uns,
dass auch 2013 internationale Spa-Experten ihr Wissen und ihre Erfah-
rungen an die Teilnehmer des ITB-Fachforums Wellness weitergeben
werden.«
Einen aufschlussreichen Blick über den Tellerrand bietet zum Bei-
spiel Anna Bjurstam, Inhaberin und Managing Director des schwedi-
schen Spa-Consulting-Unternehmens Raison d’Etre. Mit ihren über 25
Jahren Erfahrung in der weltweiten Wellnessindustrie vergleicht sie eu-
ropäische, amerikanische und asiatische Spas, wobei sie die verschie-
denen Planungsdaten gegenüberstellt und analysiert. Weiterhin wird
sie die Frage beleuchten, wie Wellnessflächen geplant werden müssen,
damit sie lukrativ arbeiten können.
Zahlen, Daten, Fakten – damit wartet Spa-Berater Dr. Manfred Kohl
von Kohl & Partner, Villach/Österreich, in Berlin auf. Benchmarking, so
der Tenor seines Referats, ist ein Muss für profitable Wellness- und Spa-
Anlagen. Er wird unter anderem erklären, auf welche Weise klare Kal-
kulationen, die Mitarbeiterführung mit Zahlen und eine wirtschaft-
liche, clevere Planung den Weg zum erfolgreichen Spa ebnen können.
Bei aller betriebswirtschaftlichen Professionalität darf seiner Meinung
nach allerdings eines nicht vergessen werden: Der Fokus muss stets
auf der Qualität liegen. Wissenschaftliche Erkenntnisse zum Thema
Wellness werden vom Institut für Tourismuswirtschaft ITW der Hoch-
schule Luzern/Schweiz präsentiert. Dort haben Studenten eine Befra-
gung zum Thema »Erfolgskriterien für Wellnesshotels« durchgeführt.
Ihr Dozent Roland Lymann erklärt: »Gesundheit und Wellness kann für
Hotels und Destinationen ein lohnendes Marktfeld sein, allerdings nur
bei fundiertem, professionellem Vorgehen und klaren, dem Markt ent-
sprechenden Angeboten.«
Empfehlungen von ExpertenDer Wellnessmarkt bewegt sich rasch. Gleichzeitig steigen die Ansprüche der Gäste. Hier gilt es,
auf dem Laufenden zu bleiben. Das kommende ITB-Fachforum Wellness bietet mit fachlich
fundierten Vorträgen bekannter Spa-Experten Unterstützung
Save the date:ITB-Fachforum Wellness
Donnerstag, 7. März 2013von 10:30 Uhr bis 17:00 Uhr
Halle 7.3, Messegelände Berlin
Die Vorträge der namhaften Referenten ziehen auch inter-
nationales Publikum an
WHD_12_12 10.12.12 15:21 Seite 102
12/2012 | TOPHOTEL 103
STARA·W·A·R·D 2013
Die besten Produkte für die Hotellerie
Die Nominierten2013
Der TOPHOTEL STAR AWARD 2013 würdigt die Leistungen der Hotelzulieferindustrie, die
mit ihren Produkten maßgeblich zum Erfolg eines Beherbergungsbetriebes beiträgt. Über 100
Unternehmen reichten ihre Bewerbungen ein, die das Tophotel-Redaktionsteam am 2. November
2012 begutachtete. Nominiert wurden je drei Produkte für die zwölf Kategorien: DESIGN, USABI-
LITY, DIENSTLEISTUNG, VERKAUFSFÖRDERUNG, INNOVATION, FLEXIBILITÄT, F&B, KOSME-
TIK & SPA, NONFOOD, WIRTSCHAFTLICHKEIT, ONLINE / SOFTWARE und TECHNOLOGIE. Auf
den folgenden Seiten stellen wir Ihnen die nominierten Produkte vor. Im Anschluss daran finden
Sie einen Wertungsbogen, mit dem Sie Ihre ganz persönlichen Top-Produkte wählen können. Oder
stimmen Sie doch ganz bequem online ab unter www.tophotel.de. Sie entscheiden über Gold,
Silber oder Bronze. Und mit ein wenig Glück gewinnen Sie ein exklusives Wochenende für zwei
Personen in einem der aktuell 161 Ausgewählten Wellnesshotels zum Wohlfühlen.
Einsendeschluss: 8. Februar 2013
StarAward_2012_orig 11.12.12 10:34 Seite 103
104 TOPHOTEL | 12/2012
KATEGORIE DESIGNDOMETIC GMBH
STAR AWARD 2013
STARA·W·A·R·D 2013
Design richtet sich nach denMenschen und ihren Bedürfnissen.Von der Kunst unterscheidet es sichdurch seine reine Zweckorientierung:Nicht nur schön und modern, son-dern gleichermaßen funktionell undergonomisch sollen die für diese Ka-tegorie nominierten Produkte sein.Dass in der Hotellerie Design einegroße Rolle spielt, verdeutlicht dashohe Interesse der Zulieferindus triean dieser Kategorie: Jahr für Jahrwird ein Großteil der Bewerbungenfür den Design-Star-Award einge-reicht. Die auf dieser Doppel seitevorgestellten Produkte erhieltenvon der Tophotel-Redaktioneine Nominierung:
DESIGN
Dometic Pro SafeDometic GmbH, Siegen
Tel. 0271-692135, www.dometic.de
Dometic bietet mit der neuen Generation der Serie »pro-
Safes« Modelle in vielen Größen und mit neuer Ausstat-
tung an. Erstmals sind diese mit einem 1,77-Zoll-
TFT-Farbdisplay ausgestattet, das ein einfaches Ablesen
der Ziffern und Aufforderungen ermöglicht. Optional
kann die Displaysprache verändert werden. Ein neuer
Mikroprozessor führt die Safe-Operationen künftig noch
schneller durch. Neu ist auch das beleuchtete Tastaturfeld
und das Notöffnungssystem »SAM«, das neben »iAudit« -
– speichert bis zu 1000 am Safe ausgeführte Vorgänge –
angeboten wird. Ebenfalls erhältlich sind eine LED-Innen-
beleuchtung sowie eine in den Safe integrierte Steckdose
zum Aufladen der verwahrten technischen Geräte.
Ihre Wertung:
GOLD � SILBER � BRONZE � (Bitte auf den Stimmzettel auf Seite 128 übertragen!)
StarAward_2012_orig 11.12.12 10:34 Seite 104
12/2012 | TOPHOTEL 105
PorzellanprogrammCafé SommelierKAHLA/Thüringen Porzellan GmbH, Kahla
Tel. 036424-79200, www.kahlaporzellan.com
Mit »Café Sommelier« haben Designerin Barbara
Schmidt, Kaffee-Sommelier Michael Gliss und erfahrene
Röster Kaffeegenuss neu definiert. Bei der Gestaltung der
Tassen und Accessoires stand die ideale Entfaltung von
Aroma und Geschmack im Vordergrund. Das Sortiment
umfasst insgesamt 21 Teile, acht davon sind Tassen, die
alle dem neuen Sommelier-Standard entsprechen. Zen-
trales Merkmal stellt ihr eiförmig nach unten zulaufen-
der Querschnitt zur Unterstützung der perfekten Crema
dar. Eine optimale Wandstärke der Tassen hält das Ge-
tränk lange warm, gleichzeitig verjüngt sich der Scherben
nach oben hin zum Tassenrand.
KATEGORIE DESIGNKRISTALLGLASFABRIK SPIEGELAU GMBH
KATEGORIE DESIGNKAHLA/THÜRINGEN PORZELLAN GMBH
Ihre Wertung:
GOLD � SILBER � BRONZE � (Bitte auf den Stimmzettel auf Seite 128 übertragen!)
Glasserie HybridKristallglasfabrik Spiegelau GmbH, Spiegelau
Tel. 09602-300, www.spiegelau-profi.de
Die Serie »Hybrid« von Spiegelau ist in vier verschiede-
nen, auf die jeweiligen Weine bzw. Champagner abge-
stimmten Größen und Formen erhältlich: »Bordeaux«,
»Burgunder«, »Weißwein« und »Champanger«. Per Defi-
nition liegt die Besonderheit eines Hybrid darin, dass
durch das Zusammenbringen von Elementen neue er-
wü�nschte Eigenschaften entstehen können. In diesem
Fall: Das Glasdesign entstand – in Kooperation mit H.
Willsberger – aus der handgemachten Serie »Willsberger«
und der Spiegelau-Serie »Authentis«. Die Herstellung die-
ser Formen war bisher nur handwerklich möglich. Nun
stellt die Glasfabrik sie erstmals in einer preiswerteren
Maschinenfertigung her.
Ihre Wertung:
GOLD � SILBER � BRONZE � (Bitte auf den Stimmzettel auf Seite 128 übertragen!)
KATEGORIE DESIGN
StarAward_2012_orig 11.12.12 10:34 Seite 105
STARA·W·A·R·D 2013
106 TOPHOTEL | 12/2012
STAR AWARD 2013
Benutzerfreundlich und gebrauchs -tauglich: Dafür stehen die Produkteder Kategorie Usability – sowohlunter emotionalen als auch unterNutzungsaspekten. Einfach in derHandhabung sorgen sie also entwe-der beim Gast für einen Mehrwertund machen ihm den Hotelaufent-halt angenehmer. Oder sie ermög-lichen es dem Personal, bestimmteZiele sicher, effektiv und effizientzu erreichen. Nominiert wurdenvon der Tophotel-Redaktionfolgende Bewerber:
KATEGORIE USABILITYILOTEC GMBH & CO. KG
USABILITY
Der Butterspenderilotec GmbH & Co. KG, Kassel
Tel. 0561-94021710, www.butterspender.de
Streichzarte Kleinportionen Butter liefert der Butterspender
den Gästen am Frühstücksbuffet auf Knopfdruck – ganz
ohne umweltschädlichen Verpackungsmüll. Der Automat
bietet den Hotels zudem die Möglichkeit, bei der Präsenta-
tion von Butter am Buffet alle lebensmittelrechtlichen Vor-
schriften und HACCP-Regularien einzuhalten. Und das nicht
nur ohne Mehrkosten, sondern nach Auskunft des Herstel-
lers verbunden mit hohen Kostensenkungen, weil sich teure
Butter-Kleinpackungen erübrigen.
Ihre Wertung:
GOLD � SILBER � BRONZE � (Bitte auf den Stimmzettel auf Seite 128 übertragen!)
StarAward_2012_orig 11.12.12 10:34 Seite 106
12/2012 | TOPHOTEL 107
KATEGORIE USABILITY
KATEGORIE USABILITYBlanco CS GmbH + Co. KG
Neue Tellerspender-GenerationBlanco CS GmbH + Co. KG, Oberderdingen
Tel. 07045-4481900, www.blanco-catering.de
Die neuen Blanco-Tellerspender überzeugen durch Bedien-
komfort und hochwertiges Design. Die Spender sind äußerst
flexibel, denn die neue, quadratische Tellerröhre nimmt so
gut wie jede Geschirrform auf. Schnell und ohne Werkzeug
kann man diese an unterschiedliche Maße, Formen und Ge-
wichte anpassen. Über Magnete lässt sich zudem eine eigene
Verkleidung problemlos anbringen. Die energieeffizienten
und pflegeleichten Spender fassen nach Herstellerauskunft
bis zu 16 Prozent mehr Standardgeschirr als bisher. Alle be-
heizbaren Spender sind mit Boost- und Eco-Modus ausge-
stattet. Extras wie Nachfüll-Signal, Klappbord oder GN-
Einhängerahmen erleichtern den Arbeitsablauf.
Ihre Wertung:
GOLD � SILBER � BRONZE � (Bitte auf den Stimmzettel auf Seite 128 übertragen!)
integral COMPACT SystemHagleitner Hygiene Intern. GmbH, Zell am See (A);
Tel. +43-(0)5-0456, www.hagleitner.com
Das integral COMPACT Dosiersystem für die professio-
nelle Geschirrreinigung kann von jedem Anwender ein-
fach und sicher bedient werden. Die vollautomatische
Dosierung stellt sicher, dass der Anwender nicht mit dem
Produkt in Berührung kommt. Die Reiniger sind als kom-
pakter Reinigungsstein einfach zu transportieren und
nachzufüllen. Durch den Verzicht auf Wasser sind die Ge-
binde nur 4 kg schwer und entsprechen einem Kanister
mit 13 kg. Waschtemperatur und Dosiermenge werden
vom Spender überwacht. Abweichungen werden über op-
tische und akustische Signale gemeldet.
KATEGORIE USABILITYHAGLEITNER HYGIENE INTERNATIONAL GMBH
Ihre Wertung:
GOLD � SILBER � BRONZE � (Bitte auf den Stimmzettel auf Seite 128 übertragen!)
StarAward_2012_orig 11.12.12 10:34 Seite 107
STARA·W·A·R·D 2013
108 TOPHOTEL | 12/2012
STAR AWARD 2013
Dienstleistermachen der gast-gewerblichen Branche das Lebenleichter: Sie nehmen Hoteliers zu-verlässig jene Aufgaben ab, wozudiesen selbst die Ressourcen oderdas Know-how fehlen. Der Vorteil:Man braucht diese nur dann in An-spruch nehmen – und dafür bezahlen,wenn man die jeweilige Dienstleis -tung tatsächlich benötigt. HoheFixkosten vermeidet man hiermitebenso wie Leerlauf bei den Mit-arbeitern. Die in dieser Kategorievorgestellten Produkte wurdenvon der Tophotel-Redaktionnominiert:
DIENSTLEISTUNG
KATEGORIE DIENSTLEISTUNGHÄFELE GMBH & CO. KG
Die HoteltürHäfele GmbH & Co. KG, Nagold
Tel. 07452-95888, www.haefele.com
Eine Gesamtlösung für Hoteltüren bietet die Firma Häfele.
Die Beratung umfasst neben Türblatt und Zargen sämtliche
mechanischen und elektronischen Beschläge, sodass dem
Hotelier ein technisch einheitliches und zertifiziertes Sys-
tem mit Kosteneffizienz bei Planung, Montage und Betrieb
offeriert wird. Das notwendige Montage- und Befestigungs-
material ist im Lieferumfang enthalten. Das elektronische
Schließsystem Dialock lässt sich mit zahlreichen Drücker-
Modellen aus dem Häfele-Sortiment kombinieren; die Tür-
Lösung umfasst einen integrierten Türschließer, der die
Gestaltung des Türblatts nicht beeinträchtigt.
Ihre Wertung:
GOLD � SILBER � BRONZE � (Bitte auf den Stimmzettel auf Seite 128 übertragen!)
StarAward_2012_orig 11.12.12 10:34 Seite 108
12/2012 | TOPHOTEL 109
KATEGORIE DIENSTLEISTUNG
Das Angebot des Interims eCommerce Mana-
ger (IEM) richtet sich an Hotels, die ihre eCom-
merce-Abteilung in Teilen oder auch komplett
outsourcen oder aufgrund von Fachkräfte-
mangel zeitweise nicht besetzt haben. Auch
werden Häuser angesprochen, die ihre Online-
Ergebnisse verbessern möchten. Der IEM be-
ginnt nach Beauftragung mit der Durch-
führung von Online-Aktivitäten nach einer de-
finierten und abgestimmten Prioritätenliste –
von der Suchmaschinenoptimierung über
Websitepflege bis hin zur Optimierung der Dar-
stellung bei OTAs und Bewertungsportalen.
Der Hotelier erhält zeitnah alle Messergebnisse
für die Optimierung der Umsätze.
KATEGORIE DIENSTLEISTUNGHGK HOTEL- UND GASTRONOMIE-KAUF EG
KATEGORIE DIENSTLEISTUNGPUETTER GMBH
HGK-BackOfficeHGK Hotel- und Gastronome-Kauf eG, Hannover
Tel. 0511-374220, www.h-g-k.de/cms/backoffice
Mit dem Rechnungsservice »HGK-BackOffice« entlastet die
HGK Hotel- und Gastronomie-Kauf eG Gastronomen und
Hoteliers bei lästiger Verwaltungsarbeit. Das Kreditoren-Ma-
nagementsystem ermöglicht die digitale Erfassung, Verar-
beitung und Archivierung von Eingangsrechnungen sowie
die Auswertung und die Verwaltung damit zusammenhän-
gender Dokumente und Daten. Die zentrale Rechnungsstelle
in Hannover empfängt alle Rechnungen für die Mitgliedsbe-
triebe, prüft auf formale Richtigkeit, scannt Papierbelege ein
und bereitet sie in elektronischer Form auf. Das ursprüng-
liche Rechnungsformat spielt dabei keine Rolle.
Ihre Wertung:
GOLD � SILBER � BRONZE � (Bitte auf den Stimmzettel auf Seite 128 übertragen!)
Optimierung des OnlinemarketingPuetter GmbH, Duisburg; Tel. 0203-3062190, www.puetter-online.de
Ihre Wertung: GOLD � SILBER � BRONZE � (Bitte auf den Stimmzettel auf Seite 128 übertragen!)
StarAward_2012_orig 11.12.12 10:34 Seite 109
STARA·W·A·R·D 2013
110 TOPHOTEL | 12/2012
STAR AWARD 2013
Verkaufsförderung musseffizient und zielgerichtet sein.Einer der wichtigsten Gründe fürprofessionelle Marketingmaßnah-men ist die wachsende Konkurrenzauf dem Hotelmarkt. Mundpropa-ganda allein genügt schon langenicht mehr, um Kunden ins Hauszu locken. Auch im Hotel gilt es, dieGäste auf die diversen Services –sei es die Wellnessabteilung oderdas Restaurant – aufmerksam zumachen. Die Tophotel-Redaktionpräsentiert hier die aus ihrer Sichtinteressantesten Produkte dieserKategorie:
VERKAUFSFÖRDERUNG
KATEGORIE VERKAUFSFÖRDERUNGHOGAMA HOTEL&GASTRONOMIE MARKETING
Die HOGAMA LösungHotel & Gastronomie Marketing, Limburg
Tel. 06431-4971730, www.hogama.de
Die HOGAMA Lösung richtet sich an Hotels, wel-
che die Chancen von zielgenauem Onlinemar-
keting nutzen und ihre Abhängigkeit von Bu-
chungsportalen reduzieren möchten. Zunächst
wird eine umfassende Analyse der bestehenden
Onlinemarketing-Aktivitäten und der ungenutzen
Potenziale erstellt. Marketingverantwortliche er-
fahren durch diese Analyse, wo ihr Hotel im On-
line-Wettbewerb steht. Darauf aufbauend wird ein
Maßnahmenpaket entwickelt, um die Ziele der
Kunden optimal zu unterstützen. Am Ende des
Prozesses steht eine individuelle Lösung, die zum
nachhaltigen Erfolg im Onlinemarketing führt.
Ihre Wertung:
GOLD � SILBER � BRONZE � (Bitte auf den Stimmzettel auf Seite 128 übertragen!)
StarAward_2012_orig 11.12.12 10:34 Seite 110
12/2012 | TOPHOTEL 111
KATEGORIE VERKAUFSFÖRDERUNG
KATEGORIE VERKAUFSFÖRDERUNGSIELAFF GMBH & CO. KG
Ihre Wertung: GOLD � SILBER � BRONZE � (Bitte auf den Stimmzettel auf Seite 128 übertragen!)
Piacere TouchSielaff GmbH & Co. KG Automatenbau, Herrieden; Tel. 09825-180, www.sielaff.com
27 Kaffeespezialitätenmit jeweils zwei Ver-
edelungsvarianten bietet die »Piacere
Touch« von Sielaff. Der Vollautomat liefert
bis zu 250 Tassen pro Stunde; der höhen-
verstellbare Doppel-Tassentisch füllt gro -
ße und kleine Behältnisse. Die Abgabe-
menge ist bis 300 Milliliter frei einstellbar.
Erhältlich ist das Gerät in allen RAL-Farben
und mit buntem Foliendesign; passend
dazu gibt es verschiedenfarbige LED-Be-
leuchtungen. Für die einfache Bedienung
sorgt ein Display mit Sieben-Zoll-Touch-
screen. Jedes Modell verfügt über einen Ka-
kaobehälter; wahlweise können ein Gefäß
für Topping/Flavor sowie ein Behältnis für
Frischmilch kombiniert werden. Die Reini-
gung erfolgt automatisiert.
Bagtion! Spielend verreisenBENI8GmbH, Henstedt-Ulzburg; Tel. 0163-8508220, www.bagtion.de
Die Online-Hotelsuchmaschine »Bagtion! Spielend verreisen« positioniert sich als günstiges Nischenprodukt zur Selbst-
vermarktung für Hotel- und Beherbergungsbetriebe. Das Konzept zielt unter anderem auf die Erhöhung des hoteleige-
nen Website-Traffic und die Senkung von provisionspflichtigen Buchungen für Hotelbetriebe ab. Zur Auswahl stehen
bei dem übersichtlichen Flatrate-Modell drei Preisklassen, gestaffelt nach Klassifikation und Ausstattung der Hotels.
KATEGORIE VERKAUFSFÖRDERUNGBENI8 GMBH
Ihre Wertung: GOLD � SILBER � BRONZE � (Bitte auf den Stimmzettel auf Seite 128 übertragen!)
StarAward_2012_orig 11.12.12 10:34 Seite 111
STARA·W·A·R·D 2013
112 TOPHOTEL | 12/2012
Innovativ sind neue, bahn-brechende Produkte und Dienst-leistungen, die dabei helfen, denGästen einen Mehrwert zu bieten –etwa beim Reservieren eines Hotel-zimmers. Nicht zuletzt sorgen Inno-vationen auch dafür, Arbeitsabläufezu optimieren und den Freiraumder Mitarbeiter zu vergrößern. Der Einführung dieser Produkte geht zumeist ein komplexer kreativer Prozess voraus, der praktische Er-fahrungswerte und aktuelle techni-sche Trends ebenso berücksichtigtwie neu entstandene Bedürfnisse.Hier präsentieren wir jene Pro-dukte, die von der Tophotel-Redaktion nominiert wurden:
INNOVATION
STAR AWARD 2013
KATEGORIE INNOVATIONMEIKO MASCHINENBAU GMBH & CO. KG
Punkt2-AirConceptMeiko Maschinenbau GmbH & Co. KG, Offenburg
Tel. 0781-2030, www.meiko.de
Das »Punkt2-AirConcept« bietet ein ausgereiftes Luft–
management für Meiko-Geschirrspülautomaten. Es be -
inhaltet eine Selbstreinigung, die den Wärmetauscher
effektiv reinigt und auf diese Weise einen dauerhaft
hohen Wärmerückgewinnungseffekt sowie eine hohe
Hygienesicherheit gewährleistet – ohne zusätzlichen
Wasserverbrauch. Der heiße Wrasen wird beim Öffnen der
Haube bzw. Tür nicht in den Raum abgegeben, sondern
einer integrierten Wärmerückgewinnung zugeführt. So
reduzieren sich die Emissionsbelastungen für die Spül-
küche spürbar. Die warme Abluft wird als Energie lieferant
für den Wasserkreislauf der Spülmaschine zurückgeführt,
was Energie und Geld einspart.
Ihre Wertung: GOLD � SILBER � BRONZE � (Bitte auf den Stimmzettel auf Seite 128 übertragen!)
StarAward_2012_orig 11.12.12 10:34 Seite 112
12/2012 | TOPHOTEL 113
KATEGORIE INNOVATION
Rofobox »Prestige«Rofobox GmbH, Kornwestheim
Tel. 07154-817664, www.rofobox.com
Die manuelle Ausführung des Serviettenfaltens birgt
einen hohen Personal- sowie Zeitaufwand und keinen
ökonomischen Nutzen in sich. »Rofobox Prestige«, eine
High-Tech-Serviettenfaltmaschine, unterstützt gastro-
nomische Betriebe dabei, ihre Leistungsprozesse im Be-
reich der kreativen Serviettenfaltung zu optimieren.
Durch die hygienesichere Automatisierung ermöglicht
die »Rofobox« Kostenminderung und Effizienzsteige-
rung; Mitarbeiter können anderweitig eingesetzt werden.
Die Maschine faltet derzeit neun Serviettenformen, dar-
unter auch die »individuell banderolierte Kerze«.
KATEGORIE INNOVATIONROFOBOX GMBH
Ihre Wertung:
GOLD � SILBER � BRONZE � (Bitte auf den Stimmzettel auf Seite 128 übertragen!)
KATEGORIE INNOVATIONDEJORIS GMBH
Dejoris Online DienstplanerDejoris GmbH, Bad Neuenahr-Ahrweiler
Tel. 02641-911540, www.dejoris.de
»Dejoris« bietet eine zeitsparende und effiziente Lösung
für die Schichtplanung in Hotels an: Jeder Mitarbeiter gibt
online im Voraus an, wann er arbeiten kann. Dadurch
kann der Personalverantwortliche die als »verfügbar« ge-
meldeten Mitarbeiter seinen zuvor geplanten Schichten
mit einem Klick zuordnen. Der fertige Dienstplan wird
ebenfalls online veröffentlicht; notwendige Änderungen
und die Vertretungssuche können an das Personal zurück
delegiert werden. Das Preismodell sorgt bei Schwankun-
gen im Personalbedarf für maximale Kostentransparenz.
»Dejoris« ergänzt somit das bestehende System ideal.
Ihre Wertung: GOLD � SILBER � BRONZE � (Bitte auf den Stimmzettel auf Seite 128 übertragen!)
StarAward_2012_orig 11.12.12 10:34 Seite 113
STARA·W·A·R·D 2013
114 TOPHOTEL | 12/2012
KATEGORIE FLEXIBILITÄTDER DESIGNVERSAND GMBH
schirmo.deDer Designversand GmbH, Sundern
Tel. 02393-220865, www.schirmo.de
Der Lampenschirm-Onlineshop »Schirmo.de« ist ein Pro-
dukt der Firma Der Designversand GmbH. Die Idee des
Onlineshops ist es, Lampenschirme wie ein aktuelles De-
korationsobjekt zu sehen und je nach Anlass, Stimmung
oder Saison auszutauschen. In Kombination mit passen-
den Stoffen wie Decken, Kissenhüllen oder Gardinen
kann so jeder Raum schnell und einfach in einem neuen
und kostengünstigen Design gestaltet werden. »Wir lie-
ben Licht, und wir lieben es gemütlich« –mit diesem Ge-
danken ist das Team von »Schirmo.de« deshalb ständig
bemüht, mit viel Liebe zum Detail aktuelle Trends rund
um das Thema »Lampenschirm« anzubieten und das An-
gebot ständig zu erweitern.
Ihre Wertung:
GOLD � SILBER � BRONZE � (Bitte auf den Stimmzettel auf Seite 128 übertragen!)
Flexibilität ist für den Hoteliernicht nur eine Möglichkeit, um sichvon der immer stärker werdendenKonkurrenz auf dem Hotelmarkt abzugrenzen. Vielmehr erwarten die Gäste zunehmend, dass ihre Ansprüche individuell und unkom-pliziert erfüllt werden. In dieserSituation muss das Hotelpersonal in der Lage sein, flexibel auf die Wünsche zu reagieren, um die Gäste dauerhaft an ihr Haus zu binden. Auf dieser Doppelseite präsentiert die Tophotel-Redaktiondrei Produkte, die jedes Hotelauf einfache Weise flexibler unddamit interessanter machen.
FLEXIBILITÄT
STAR AWARD 2013
StarAward_2012_orig 11.12.12 10:34 Seite 114
12/2012 | TOPHOTEL 115
Allegro V6 Web /Mobile Check-in Ariane Inhotels GmbH, Steinheim; Tel. 07144-858585, www.ariane.com
»Allegro V6 Web/Mobile Check-in« ist eine cloudbasierte Software-Plattform, die mit jedem internetfähigen Gerät ge-
nutzt werden kann. Diese ermöglicht es dem Gast, ein- und auszuchecken wo, wann und wie dieser es möchte. Basis ist
eine flexible und skalierbare Plattform. Nach der Reservierung wird der Gast zunächst per E-Mail/SMS zum Online-
Check-in eingeladen. Anschließend gibt er auf der Plattform seine Daten ein und bekommt eine Check-in-Bestätigung
inklusive Zimmernummer und Zugangscode per E-Mail oder SMS – ein Check-in wie beim Fliegen.
KATEGORIE FLEXIBILITÄTMBG FOODSERVICE GMBH
KATEGORIE FLEXIBILITÄTARIANE INHOTELS GMBH
Zengo Smart PackMBG Foodservice GmbH, Paderborn
Tel. 05251-5462800, www.mbg-foodservice.com
Die »Zengo«-Getränkelösung gibt es als »Smart Pack« in
verschiedenen Varianten: Die Konzentrate sind in den Ge-
schmacksrichtungen »Orange«, »Apfel«, »Multivitamin«,
»Ananas«, »Cranberry«, »Gemüse« und »Pink Grapefruit«
erhältlich, wobei ein Pack (0,8 l) vier Liter trinkfertigen
Saft ergibt. Auch sind Smoothies in den Sorten »Mango«,
»Erdbeer« oder »Rote Früchte« im Zwei-Liter-Pack erhält-
lich. Das Premium-Saft-Konzentrat wird gefroren im
platzsparenden »Smart Pack« geliefert und ist im Hand-
umdrehen zubereitet: Einfach auftauen, mit Wasser rück-
verdünnen, schütteln, kühlen – und servieren. Aufgetaut
ist das Konzentrat bis zu sieben Tage haltbar, angemischt
kann es bis zu drei Tage aufbewahrt werden.
Ihre Wertung:
GOLD � SILBER � BRONZE � (Bitte auf den Stimmzettel auf Seite 128 übertragen!)
KATEGORIE FLEXIBILITÄT
Ihre Wertung: GOLD � SILBER � BRONZE � (Bitte auf den Stimmzettel auf Seite 128 übertragen!)
StarAward_2012_orig 11.12.12 10:34 Seite 115
STARA·W·A·R·D 2013
116 TOPHOTEL | 12/2012
STAR AWARD 2013
Ein stimmiges F&B–Konzeptträgt im gastronomischen Bereichnicht allein zur Kundenzufriedenheitbei, es wirkt sich auch positiv auf dieeigenen Betriebsabläufe aus. Zumeinen helfen durchdachte Lösungendabei, Kosten, Zeit und Material zusparen; zum anderen können sie demPersonal die Arbeit erleichtern oderohne Mehraufwand für ein größeresAngebot sorgen. Zudem lassen sichdurch ein stimmiges Konzept neueoder zusätzliche Einnahmequellenerschließen. Die Unternehmen, diesich für diese Kategorie beworbenhaben, tragen mit ihren Produktendiesem Gedanken Rechnung.
Food & Beverage
KATEGORIE F&BADOLF DARBO AG
Darbo Naturrein KonfitüreAdolf Darbo AG, Stans (A)
Tel. +43-(0)5242-59510, www.darbo.at
Ein altes Familienrezept bildet die Grundlage für die »Na-
turrein Konfitüren« von Darbo. Zutaten der Produkte
ohne künstliche Farb- und Konservierungsstoffe (laut
Gesetz) sind neben einem hohen Anteil an Früchten
Zucker, Zitronensaftkonzentrat und Pektin. Speziell für
die Gastronomie gibt es Darbo »Naturrein Konfitüren«
auch im 28-Gramm-Miniglas in sieben Geschmacksrich-
tungen sowie in zwei zuckerarmen Varianten mit Sü-
ßungsmittel. Die Deckel der Mini-Gläser können mit
dem individuellen Hotellogo bedruckt werden. Darüber
hinaus bietet Darbo als Präsentationshilfen Portions-
ständer aus Plexiglas, Holz und im klassischen Metall-
design an.
Ihre Wertung:
GOLD � SILBER � BRONZE � (Bitte auf den Stimmzettel auf Seite 128 übertragen!)
StarAward_2012_orig 11.12.12 10:34 Seite 116
12/2012 | TOPHOTEL 117
KATEGORIE F&B
KATEGORIE F&BBREITSAMER & ULRICH GMBH & CO. KG
Honig ButlerBreitsamer Honig, München
Tel. 089-4505620, www.breitsamer.de
Der Honig-Spezialist Breitsamer bietet mit dem Dreier-
Spender »SquEasy« abwechslungsreiche Honigvielfalt am
Frühstücksbuffet. Der edle Honig-Butler aus massivem
Buchenholz und hochwertigem Edelstahl ermöglicht dem
Gast, die gewünschte Honig-Spezialität einfach und por-
tionsgerecht zu entnehmen. In Kombination mit dem
Breitsamer Patentventil ist »SquEasy« absolut tropffrei.
Ebenso bedienerfreundlich und praktisch ist auch das
Wechseln der Spenderflaschen zum Nachfüllen. Zur Wahl
stehen drei Sorten im 350-Gramm- Spender: »Guten Mor-
gen Honig«, »Tee Pause« und »Der Energiespender«.
Erhältlich ist der Breitsamer Buffet-Spender in der
Dreiervariante sowie als Starterset in der Einer-
variante.
Vorportionierte TortenvariationenResch&Frisch Gastro GmbH, Wels (A); Tel. +43-(0)7242-20050, www.resch-frisch.com
Die Tortenvariation »Klassik« besteht aus jeweils vier Stücken Käsesahnetorte und Schwarzwälder Kirschtorte sowie je
drei Stücken Schokoladen- und Nusstorte. Eine Abwandlung der klassischen Sachertorte ist die »Himbeer-Sachertorte«
mit Vanillecreme und Himbeeren. Einzeln vorportioniert sind die leckeren Torten nach dem Auftauen servierfertig.
KATEGORIE F&BRESCH & FRISCH GASTRO GMBH
Ihre Wertung: GOLD � SILBER � BRONZE � (Bitte auf den Stimmzettel auf Seite 128 übertragen!)
Ihre Wertung: GOLD � SILBER � BRONZE � (Bitte auf den Stimmzettel auf Seite 128 übertragen!)
StarAward_2012_orig 11.12.12 10:34 Seite 117
STARA·W·A·R·D 2013
118 TOPHOTEL | 12/2012
STAR AWARD 2013
Wellnessangebote haben heutzutageeinen festen Platz in der gehobenenHotellerie. Um aus dem kosten- undpersonalintensiven Beauty- und Spa-Bereich ein Profitcenter zu machen,bedarf es schlüssiger Kosmetik-& SPA-Konzepte. Die Herstellerhaben sich auf die sich veränderndenAnsprüche der Kunden und Gästeeingestellt und bieten dem Hoteliermaßgeschneiderte und multifunktio-nale Lösungen – von Hardware-Pro-dukten für die Behandlungskabinebis hin zu wirkungsvollen und nach-haltigen Kosmetik- und Pflegekon-zepten. Hier sind jene Hersteller,die sich in dieser Kategorie quali-fizieren konnten.
KOSMETIK & SPA
Alpenmanufactur NassmassagetischAlpenmanufactur by Franz Schroll GmbH, Chieming; Tel. 08664-751, www.alpenmanufactur.com
Die 3-in-1-Massagecouch verbindet die Funktionen eines herkömmlichen Nassmassagetisches, einer Massageliege und
eines Softpack bzw. Dry Float miteinander. Zu den Merkmalen der multifunktionalen Wellnessliege in über 30 Farben
gehören Höhenverstellbarkeit, eine beheizbare Wasserbettmatratze, eine integrierte Handbrause und ein Wasserablauf.
KATEGORIE KOSMETIK&SPAFRANZ SCHROLL GMBH
Ihre Wertung: GOLD � SILBER � BRONZE � (Bitte auf den Stimmzettel auf Seite 128 übertragen!)
StarAward_2012_orig 11.12.12 10:34 Seite 118
12/2012 | TOPHOTEL 119
KATEGORIE KOSMETIK&SPA
Smart Care SystemADA Cosmetics International, Kehl
Tel. 07853-898450, www.ada-cosmetics.com
Der Gast will seine Pflegeprodukte dort finden, wo er sie
braucht – direkt am Waschtisch oder in der Dusche. Das
»Smart Care System« ist eine gelungene Kombination von
modernem Produktdesign, hoher Funktionalität und tech-
nologischem Fortschritt. Ferner punktet die recyclingfähige
Spenderlösung auch beim Thema Umweltschutz. Zur Befül-
lung stehen zahlreiche hochwertige Kosmetikserien zur Aus-
wahl; auf Wunsch passt der Kosmetikexperte aus Kehl sowohl
Spender als auch Pflegeinhalt der Corporate Identity an. Ge-
treu der ADA-Maxime: »Ein gutes Produkt harmoniert ganz
und gar mit dem Hotel und seinen Gästen.«
KATEGORIE KOSMETIK&SPAADA COSMETICS INTERNATIONAL GMBH
Ihre Wertung:
GOLD � SILBER � BRONZE � (Bitte auf den Stimmzettel auf Seite 128 übertragen!)
Spa Gym by ThalgoThalgo Cosmetic GmbH, Karlsruhe; Tel. 0721-8933160, www.thalgo.de
»Spa Gym by Thalgo« verbindet Vibrationstraining mit kosmetischen Behandlungen zur Straffung der Figur und Stei-
gerung des Wohlbefindens ohne großen Kraft- und Zeitaufwand. Für gesundheitsorientierte Hotels ist dieses ganz-
heitliche Behandlungskonzept eine sinnvolle und rentable Ergänzung zum bestehenden Beauty- und Wellnessangebot.
KATEGORIE KOSMETIK&SPATHALGO COSMETIC GMBH
Ihre Wertung: GOLD � SILBER � BRONZE � (Bitte auf den Stimmzettel auf Seite 128 übertragen!)
StarAward_2012_orig 11.12.12 10:34 Seite 119
STARA·W·A·R·D 2013
120 TOPHOTEL | 12/2012
STAR AWARD 2013
Zur Kategorie Nonfood zählen neue Produkte, die im Hotelalltageinen echten Mehrwert aufweisen.Nicht zuletzt sorgen diese Innova-tionen oft auch dafür, die Arbeits-abläufe der Mitarbeiter zu optimie-ren und dem Gast mehr Komfort zubieten. Der Markteinführung dieserProdukte geht zumeist ein komple-xer kreativer Prozess voraus, derpraktische Erfahrungswerte ebensoberücksichtigt wie neu entstandeneAnforderungen und Bedürfnisse.Folgende Produkte wurden indieser Kategorie von derTophotel-Redaktionnominiert:
NONFOOD
XIBU InoxHagleitner Hygiene International GmbH, Zell am See
(A); Tel. +43-(0)5-0456, www.hagleitner.com
Edle Formen, geschwungene Linien und die Möglichkeit,
sich an das jeweilige Ambiente anzupassen, waren seit
jeher entscheidende Kriterien bei der Entwicklung der
»XIBU«-Spender. Mit »XIBU inox« wird die Waschraum-
serie erstmals in Edelstahl gefertigt. Eine Antifingerprint-
Beschichtung mit einer unsichtbaren Nanoschicht
verhindert störende Abdrücke auf den Spendern. Optio-
nal ist die LED-Beleuchtung »inox AURA« erhältlich, die
farblich dem jeweiligen Ambiente des Waschraums an-
gepasst werden kann. Neben der eleganten Optik über-
zeugt der intelligente Spender aber auch durch seine
bewährten »XIBU«-Eigenschaften wie berührungslose Be-
dienung, einfacher Service und sparsamer Verbrauch.
HAGLEITNER HYGIENE INTERNATIONAL GMBH KATEGORIE NONFOOD
Ihre Wertung:
GOLD � SILBER � BRONZE � (Bitte auf den Stimmzettel auf Seite 128 übertragen!)
StarAward_2012_orig 11.12.12 10:34 Seite 120
12/2012 | TOPHOTEL 121
KATEGORIE NONFOOD
TrialogNeuland GmbH & Co. KG, Eichenzell; Tel. 06659-88150, www.neuland.com
Kommunikation leicht gemacht: Der Steh tisch »Trialog« (Design: Wilhelm Brentrup) mit einem Gestell aus Stahlrohr
(Höhe 110 cm) ist mit klappbarer oder fester Tischplatte in verschiedenen Farben erhältlich. Die Tische sind wie Puzzle-
teile miteinander kombinierbar und bieten so eine größere Arbeitsfläche sowie Platz für mehrere Tagungsteilnehmer.
KATEGORIE NONFOODNEULAND GMBH & CO. KG
Ihre Wertung: GOLD � SILBER � BRONZE � (Bitte auf den Stimmzettel auf Seite 128 übertragen!)
ege Highline 1400 80/20ege GmbH, Köln
Tel. 0221-9697270, www.egecarpet.com
Der international tätige Hersteller von hochwertigen tex-
tilen Bodenbelägen für den Hotelbereich fertigt von den
Garnen bis zum fertigen Teppichboden alle Produkte
vollstufig in Dänemark. Darüber hinaus bietet ege mit
einem Team aus Architekten, Innenarchitekten und Tex-
tildesignern auch Beratung und Planung für individuelle
Lösungen an. Im Le Clervaux Boutique & Design Hotel
(Foto) wurde das Designkonzept individuell auf den
Grundriss zugeschnitten. In den Suiten sowie in den Flu-
ren und dem Restaurant sind individuell gestaltete Tep-
pichböden der Qualität »ege Highline 1400 80/20« zum
Einsatz gekommen, die im Zusammenspiel mit der Ein-
richtung ein harmonisches Gesamtbild ergeben.
KATEGORIE NONFOODEGE GMBH
Ihre Wertung:
GOLD � SILBER � BRONZE � (Bitte auf den Stimmzettel auf Seite 128 übertragen!)
StarAward_2012_orig 11.12.12 10:34 Seite 121
STARA·W·A·R·D 2013
122 TOPHOTEL | 12/2012
STAR AWARD 2013
Auf Wirtschaftlichkeit wirdgerade in Zeiten, in denen die Preisefür Energie die Betriebsergebnissevon Hotels negativ beeinflussen,immer größerer Wert gelegt. Pro-dukte und Systeme, die eine hoheWirtschaftlichkeit für sich in An-spruch nehmen können, stehendaher nicht nur in der gegenwärtigenSituation, sondern auch in Zukunftim Mittelpunkt. Sie tragen maßgeb-lich dazu bei, dass Hotels weiterhinprofitabel betrieben werden können.An innovativen Ideen mangelt esnicht. Die auf dieser Doppelseitevorgestellten Produkte wurden vonder Tophotel-Redaktion nominiert:
WIRTSCHAFTLICHKEIT
XIBU sense TowelHagleitner Hygiene International GmbH, Zell am See
(A); Tel. +43-(0)5-0456, www.hagleitner.com
Der berührungsfreie Papierhandtuchspender »XIBU
sense Towel« ist zeitsparend bei der Servicierung: Eine
LED-Anzeige zeigt an, ob Batterie oder Papier zur Neige
gehen. Das Zwei-Rollensystem sorgt dafür, dass das Per-
sonal ausreichend Zeit hat, die Nachfüllung einzulegen.
Die kernlosen Rollen bieten eine maximale Reichweite;
bis zu 1085 Einzelblätter sind von einer Rolle zu entneh-
men. Das Handtuchpapier wird in einer fix zugeschnitte-
nen Länge (24 cm) abgegeben, was die Kosten für den
Hotelier kalkulierbar macht. Wird der »XIBU sense Towel«
nicht verwendet, geht das Gerät in den Stand-by-Modus.
HAGLEITNER HYGIENE INTERNATIONAL GMBH KATEGORIE WIRTSCHAFTLICHKEIT
Ihre Wertung:
GOLD � SILBER � BRONZE � (Bitte auf den Stimmzettel auf Seite 128 übertragen!)
StarAward_2012_orig 11.12.12 10:34 Seite 122
12/2012 | TOPHOTEL 123
KATEGORIE WIRTSCHAFTLICHKEIT
Hold-LineScholl Apparatebau GmbH & Co. KG, Bad Marienberg
Tel. 02661-98680, www.scholl-gastro.de
Die »Hold-Line« bietet eine stufenlose, elektronisch ge-
steuerte und in Echtzeit überwachte Temperaturregelung
der Speisen von 50 bis 100 Grad Celsius. Dadurch ist es
möglich, die Warmhaltetemperatur in den Böden der
Pfannen, in den Töpfen und den GN-Behältern exakt auf
die Eigenschaften der Speisen abzustimmen – lauwarme
Speisen und Wasserrückstände sind passé. Zudem sind
leere GN-Behälter schnell und einfach austauschbar. Die
geschlossenen Einheiten sorgen außerdem für ein hohes
Maß an Hygiene und Sauberkeit – auch im optischen Ein-
druck der Theken.
KATEGORIE WIRTSCHAFTLICHKEITSCHOLL APPARATEBAU GMBH & CO. KG
Ihre Wertung:
GOLD � SILBER � BRONZE � (Bitte auf den Stimmzettel auf Seite 128 übertragen!)
Die neue Methode der Fliesenbeschich-
tung bringt viele Vorteile für den laufen-
den Hotelbetrieb mit sich: Einer ist das
enorme Einsparpotenzial von Zeit und
Geld gegenüber dem klassischen Heraus-
reißen der Fliesen im Hotelbad. Ein weite-
rer Pluspunkt ist die Vermeidung von
Staub und Dreck; zudem ermöglicht eine
schnelle Trocknung nur kurze Ausfallzei-
ten des betroffenen Hotelzimmers. Nach
der Behandlung sind Bohrlöcher und Risse
in den Fugen verschwunden. So entsteht
mit wenig Aufwand ein »neues« Badezim-
mer in aktuellen Trendfarben.
KATEGORIE WIRTSCHAFTLICHKEITBADGRUPPE
VORHER � NACHHER
FliesenbeschichtungBadGruppe, Duisburg, Tel. 02066-508471, www.badgruppe.de
Ihre Wertung: GOLD � SILBER � BRONZE � (Bitte auf den Stimmzettel auf Seite 128 übertragen!)
StarAward_2012_orig 11.12.12 10:34 Seite 123
STARA·W·A·R·D 2013
124 TOPHOTEL | 12/2012
STAR AWARD 2013
Der Bereich Online/Software wirdfür Hotels, das hauseigene Marke-ting und die Kundenakquise immerbedeutsamer. Über das Internet kön-nen nicht nur neue Zielgruppen undKunden über verschiedene Plattfor-men angesprochen werden; auch der Verkauf von Hotelzimmern wirdauf diesem Weg immer einfacherund flexibler handhabbar. Neue Ent-wicklungen bei der Hotelsoftwareführen dazu, dass Tätigkeiten wieBuchungen und die Schichtplan -erstellung schneller von der Handgehen sowie die Kostenübersichtund Gästedaten überschaubar blei-ben. Die Tophotel-Redaktion nomi-nierte folgende Software und Apps:
ONLINE / SOFTWARE
In Facebook Booking AppTAC Informationstechnologie GmbH, Hartberg (A); Tel. +43-(0)3332-6005990, www.reservationassistant.com
Die »In Facebook Booking App« bietet einen neuen Verkaufskanal: Behandlungen, Produkte und Gutscheine können
nun via Facebook verkauft werden; damit werden Followers zu Kunden. Die Applikation stimmt sich in Echtzeit mit
Reservation Assistant ab; Reservierungen, Personal- und Raumbelegungspläne werden automatisch angepasst.
KATEGORIE ONLINE/SOFTWARETAC INFORMATIONSTECHNOLOGIE GMBH
Ihre Wertung: GOLD � SILBER � BRONZE � (Bitte auf den Stimmzettel auf Seite 128 übertragen!)
StarAward_2012_orig 11.12.12 10:34 Seite 124
12/2012 | TOPHOTEL 125
KATEGORIE ONLINE/SOFTWARE
hotline touristHotline Group GmbH, Sonthofen; Tel. 06321-67490, www.hotlinesoftware.de
»hotline tourist« verbindet das Hotelprogramm mit dem Meldewesen der Destination. Dabei liefert es – anders als
gängige Schnittstellen – nicht nur Eckdaten wie An- und Abreise, Personenanzahl oder Anschrift, sondern ist ein inter-
aktiver Meldeschein, der durch die Rezeption bearbeitet und an das Meldewesen der Destination übermittelt werden kann.
KATEGORIE ONLINE/SOFTWAREHOTLINE GROUP GMBH
Ihre Wertung: GOLD � SILBER � BRONZE � (Bitte auf den Stimmzettel auf Seite 128 übertragen!)
Channelmanager 3Channelmanager Welz & Lux GbR, Freiburg; Tel. 0761-60068560, www.channelmanager.de
Der neue »Channelmanager 3« ist als Suite-Lösung angelegt, sodass neue Produktlinien wie Preisshopping, Bewertungen
etc. als Apps hinzugebucht werden können. Die Software pflegt alle Buchungsplattformen im Internet mit nur einer
Maske; dies spart Zeit. Zudem können viele Zimmerkategorien und Spezialraten bei Hotelportalen angelegt werden.
KATEGORIE ONLINE/SOFTWARECHANNELMANAGER WELZ & LUX GBR
Ihre Wertung: GOLD � SILBER � BRONZE � (Bitte auf den Stimmzettel auf Seite 128 übertragen!)
StarAward_2012_orig 11.12.12 10:34 Seite 125
STARA·W·A·R·D 2013
126 TOPHOTEL | 12/2012
STAR AWARD 2013
Auf Technologie wird gerade in Zeiten, in denen die Preise für Ener-gie die Betriebsergebnisse von Hotels negativ beeinflussen, immergrößerer Wert gelegt. Produkte undSysteme, die eine hohe Wirtschaft-lichkeit für sich in Anspruch nehmenkönnen, stehen daher nicht nur inder gegenwärtigen Situation, son-dern auch in Zukunft im Mittelpunkt.Sie tragen maßgeblich dazu bei,dass Hotels weiterhin profitabelbetrieben werden können. An in-nova-tiven Ideen mangelt es nicht.Die auf dieser Doppelseite vorge-stellten Produkte wurden von derTophotel-Redaktion nominiert:
TECHNOLOGIE
FLAT-TechnologieGo In GmbH, Landsberg am Lech
Tel. 08191-9194200, www.goin.de
Eine solide Basis für jeden Tisch bietet die »Flat-Techno-
logie«: Das patentierte Produkt gleicht alle Boden -
unebenheiten aus und verhindert damit lästiges Tisch-
wackeln. Durch hydraulisch gelagerte Bodengleiter passt
sich jeder Tischfuß individuell dem Untergrund an, ohne
nach einem Verschieben der Tische neu ausgerichtet wer-
den zu müssen. Auch stärkeres Gefälle oder sehr unebene
Bodenbeläge wie Kopfsteinpflaster – was oftmals in der
Außengastronomie ein Problem darstellt – gleicht die
»Flat-Technologie« problemlos aus. Zudem können die
Tischplatten auf eine einheitliche Höhe gebracht werden.
GO IN GMBH KATEGORIE TECHNOLOGIE
Ihre Wertung:
GOLD � SILBER � BRONZE � (Bitte auf den Stimmzettel auf Seite 128 übertragen!)
StarAward_2012_orig 11.12.12 10:34 Seite 126
12/2012 | TOPHOTEL 127
KATEGORIE TECHNOLOGIE
guscom.POS/guscom.MobileGuscom AG, Berlin
Tel. 030-20054010, www.guscom.com
»guscom.POS« ist eine plattformunabhängige Kassen-
software. Neben Basisfunktionen wie Positionstransfer
und Splitten kann das System mit Zusatzmodulen er-
weitert werden. Hinzu kommen vielfältige Funktiona-
litäten – von der Headquarterverwaltung über Zeiter-
fassung, Kunden-, Club- und Gutscheinverwaltung bis
hin zum Berichtsmodul mit Budget und Dienstplan. Über
iPhones und Android Handys liefert die »guscom.APP«
Livedaten aus dem Betrieb. Die neueste Entwicklung ist
»guscom.MOBILE« für Android-Outdoor-Handys: Sie
wird über WLAN / UMTS an die Hauptkasse angebunden.
KATEGORIE TECHNOLOGIEGUSCOM AG
Ihre Wertung:
GOLD � SILBER � BRONZE � (Bitte auf den Stimmzettel auf Seite 128 übertragen!)
SelfCookingCenterwhitefficiencyRational Großküchentechnik GmbH, Landsberg am-
Lech; Tel. 08191-327387, www.rational-online.de
Das »SelfCookingCenter whitefficiency« verspricht eine
bisher unerreichte Garleistung und -qualität, deutlich
breitere Anwendungsmöglichkeiten, mehr Flexibilität in
der Beschickung und eine effiziente Ausnutzung der not-
wendigen Ressourcen. Es stellt sicher, dass Hitze und
Feuchtigkeit – abhängig vom Garzustand des Produktes –
exakt dosiert genau dorthin geführt werden, wo sie ge-
braucht werden. Dies ist die Basis für bis zu 30 Prozent
größere Beladungsmengen, 30 Prozent Zeitersparnis in
der Produktion und 20 Prozent geringeren Energiever-
brauch im Vergleich zum Vorgängermodell.
KATEGORIE TECHNOLOGIERATIONAL GMBH
Ihre Wertung:
GOLD � SILBER � BRONZE � (Bitte auf den Stimmzettel auf Seite 128 übertragen!)
StarAward_2012_orig 11.12.12 10:34 Seite 127
128 TOPHOTEL | 12/2012
Meine Wertung - STAR AWARD 2013Kategorie Firma Produkt Gold Silber Bronze
DESIGN DOMETIC Dometic Pro Safe � � �SPIEGELAU Glasserie Hybrid � � �KAHLA Porzellanprogramm Café Sommelier � � �
USABILITY ILOTEC Der Butterspender � � �BLANCO CS Neue Tellerspender-Generation � � �HAGLEITNER integral COMPACT System � � �
DIENSTLEISTUNG HÄFELE Die Hoteltür � � �HGK HGK-BackOffice � � �PUETTER Optimierung des Onlinemarketings � � �
VERKAUFSFÖRDERUNG HOGAMA Die HOGAMA Lösung � � �SIELAFF Piacere Touch � � �BENI8 Bagtion! Spielend verreisen � � �
INNOVATION MEIKO Punkt2-AirConcept � � �DEJORIS Dejoris Online Dienstplaner � � �ROFOBOX Rofobox »Prestige« � � �
FLEXIBILITÄT DER DESIGNVERSAND schirmo.de � � �MBG FOODSERVICE Zengo Smart Pack � � �ARIANE INHOTELS Allegro V6 Web /Mobile Check-in � � �
F&B DARBO Darbo Naturrein Konfitüre � � �BREITSAMER & ULRICH Honig Butler � � �RESCH & FRISCH Vorportionierte Tortenvariationen � � �
KOSMETIK&SPA FRANZ SCHROLL Alpenmanufactur Nassmassagetisch � � �THALGO Spa Gym by Thalgo � � �ADA Smart Care System � � �
NONFOOD HAGLEITNER XIBU Inox � � �NEULAND Trialog � � �EGE ege Highline 1400 80/20 � � �
WIRTSCHAFTLICHKEIT HAGLEITNER XIBU sense Towel � � �SCHOLL APPARATEBAU Hold-Line � � �BADGRUPPE Fliesenbeschichtung � � �
ONLINE /SOFTWARE TAC In Facebook Booking App � � �HOTLINE GROUP hotline tourist � � �CHANNELMANAGER Channelmanager 3 � � �
TECHNOLOGIE GO IN FLAT-Technologie � � �GUSCOM guscom.POS/guscom.Mobile � � �RATIONAL SelfCookingCenter whitefficiency � � �
Name/Vorname
Firma/Hotel
Funktion
Straße, Haus-Nr.
PLZ, Ort
Telefon/Telefax
Abstimmen und gewinnen! Unter allen Einsendern verlost Tophotel ein Wochenende für zwei Personen in einem der 161 Ausge-wählten Wellnesshotels zum Wohlfühlen. Der Preis gilt ausschließlich für den Gewinner und ist nicht übertragbar. Mitarbeiter der no-minierten Unternehmen dürfen nicht teilnehmen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Einsendeschluss: 8. Februar 2013
�Bitte senden Sie den Wertungsbogen an: Tophotel, Kennwort »Star Award«, Postfach 101255, D-86882 Landsberg am Lech, oderfaxen Sie ihn an 08191-9471666. Sie können auch online abstimmen: www.tophotel.de
StarAward_2012_orig 11.12.12 10:34 Seite 128
AWARD INVESTITION
12/2012 | TOP HOTEL 129
In vier Stunden mussten die Finalisten – Jo-hannes Goll, Karim Robert Schumann, Steven
Hinzmann und Thomas Wiese – ihre einge-
reichten Vorschläge zubereiten und auch sämt-
liche Dekore vor Ort herstellen. Die Lehrküche
der Landesberufsschule für das Hotel- und
Gaststättengewerbe Bad Überkingen bot dafür
das ideale Umfeld. Gefragt waren drei Apéro-
Rezepturen; hier standen die Mini-Snack-Tar-
telettes »Curry« und »Spinat« im Mittelpunkt.
Außerdem sollten zwei Kreationen für Des-
serts im Classic-Tartelette »Choco« sowie im
runden Mini Dessert-Tartelette angerichtet
werden. Die diesjährigen Kreationen wurden
von der mediterranen, asiatischen und regio-
nalen Küche inspiriert; die Dessertideen zei-
gen, dass in der Patisserie zunehmend mit Mut
zum Außergewöhnlichen gearbeitet wird.
Dass der Wettbewerb auch in der Sterne-
Gastronomie einen bedeutenden Stellenwert
besitzt, wird durch das neue Jurymitglied deut-
lich: Karl-Emil Kuntz (ein Michelin-Stern, 18
Punkte Gault Millau, 4F beim Feinschmecker,
4,5 Kochlöffel im Aral Schlemmeratlas und drei
Sterne mit Tipp im Varta-Führer) gehört seit
Jahren zu den Spitzenköchen Deutschlands.
Zudem engagiert er sich seit 1991 als Grün-
dungsmitglied bei »Jeunes Restaurateurs d’ Eu-
rope«. Er steht auch in Zukunft an der Seite des
Juryleiters Walter Bauhofer (Fachlehrer an der
Landesberufsschule in Bad Überkingen) und
Joachim Feinauer (Konditormeister und Fach-
lehrer an der Gewerblichen Schule im Hop-
penlau, Stuttgart).
Den Sieg sicherte sich Johannes Goll, Sous-
Chef im Restaurant »Français« des Steigenber-
ger Hotel in Frankfurt. Seine Kreation »Thun-
fisch« kombinierte Goll mit Miso, Paksoi,
Amaranth und Curry. Das »Eichelschwein« mit
Spinat, Kichererbsen und Mango servierte er
ebenfalls im »Curry«-Tartelette. In der Varia-
tion »Spinat« platzierte Goll »Wachtelei«, ver-
feinert mit Buschenpilzen, Oxalis, zweierlei
Bamberger Hörnchen und Hühnerhaut. Als
Dessert offerierte er das Thema »Kaffee« im
Tartelette »Choco« und versüßte es mit kara-
Das Finale des 11. HUG-Wettbewerbs »Tartelette Phantasia« fand am 14. November in BadÜberkingen statt. Die Kreationen für Apéro und Desserts greifen internationale Trends auf
Mediterran, asiatisch & regional
mellisierter Banane, Schoko- und Erdnusskro-
kant; für die Dekoration wählte der Sous-Chef
Blut ampfer. Außerdem präsentierte Goll »Fro-
mage Blanc« mit Brombeere, einem Mini-
Mohncrêpe und Pimpernelle. Sein Preis: sie-
ben Tage im Marina Bay Sands in Singapur mit
Flug für zwei Personen.
Den zweiten Platz errang Karim Robert
Schumann, Chef Patissier im Romantik Hotel
Residenz am See in Meersburg. Seine Kompo-
sitionen »Bodenseeforelle mit Roter Bete und
Meerrettich« im Tartelette »Curry« sowie die
»Mediterrane Gemüseterrine mit Parmesan
und Oliven« und seine Variation von der »Blut-
wurst mit Kartoffel und Apfel«, jeweils im Tar-
telette »Spinat«, überzeugte die Jury. Zum Des-
sert kreierte Schumann »Mais, Passionsfrucht
mit Caroblukäse« und »Zwetschgenkuchen«.
Er gewann ein Praxis-Wochenende im Land-
haus Feckl Ehningen mit Übernachtung und
Abendmenü für zwei Personen.
Dritter wurde Steven Hinzmann, Chef de
Partie bei Gastro Concept in Magdeburg. Er
füllte das Tartelette »Curry« mit einer Kompo-
sition aus »Gänsestopfleber mit Balsamico-
schalotten, getrüffeltem Kartoffelpüree und
Kartoffelchip« sowie mit »krossem Schweine-
bauch« auf Kichererbsenpüree, Sauerkraut-
Kartoffelrösti und Mandarinen-Speck-Espuma;
zur »Jacobsmuschel« gab es karamellisierten
Sellerie, Spinat und Rote-Bete-Creme. Als Des-
sert präsentierte er »Kefir-Tamarindenmousse,
Apfelchip mit Lavendel und Cassisschaum« so-
wie »Ziegenfrischkäsetörtchen auf Grünteege-
lee mit Honigkrokant«. Er freut sich über einen
dreitägigen Fachkurs bei Süss Deko Fellbach.
Thomas Wiese, Commis de Cuisine im »Na-
tusch Fischereihafen-Restaurant« Bremerha-
ven, erhält einen 100-Euro-Gutschein und ein
hochwertiges Nashi-Messer. Er stellte seine Re-
zepte unter das Motto »Tag am Meer« und lud
zum Spaziergang ein mit dem Krabbentarte-
lette »Smoky« aus Büsumer Granat auf Krab-
bensand und Krabben Panna Cotta sowie dem
»Auster auf Apfel-Sellerie Tartar und Austern-
gelee«-Tartelette, beides serviert im Tartelette
»Spinat«. In die Curry-Variante setzte Wiese ei-
nen »Leuchtturm« aus Seezunge und Paprika.
»Sex on the beach« heißt sein Dessert Peach-
Cranberry-Marshmallow mit Screwdriver Shot;
»Blue Lagoon« ist eine Kreation aus Blue Cu-
raçao Drop in Limonaden-Espuma. Jeder Final-
teilnehmer erhält zusätzlich die beim Wettbe-
werb eingesetzten Buffetplatten von Zieher,
eine Gastroguss AMT-Pfanne und ein Jahres-
abonnement der Fachzeitschrift Tophotel.
Info: www.hug-luzern.ch TH
Der Sieger Johannes Goll in Aktion;
Golls Dessertidee zum Thema »Kaffee«;
die Komposition »Bodenseeforelle« des
Zweitplatzierten Karim Robert Schumann
Award_HUG_12.12 11.12.12 14:46 Seite 129
130 TOPHOTEL | 12/2012
mit StilDesign gewinnt an Bedeutung
Bodystyling
Lebensmittelechter Edelstahl, zertifiziertes amerikanisches Nussbaumholz, feinstes Leder – allespräzise verarbeitet zu einem Haptik und Optik gleichermaßen ansprechenden Gesamtkunstwerk ...
– Moment mal, geht es hier nicht eigentlich um Fitnessgeräte? In der Tat: Wenn Ästheten und De-
signfans die Muskeln spielen lassen, darf es gern etwas ausgefallener und teurer sein. Firmen bzw.
Sportgeräte-Manufakturen wie Nohrd, WaterRower, Hock und iQflow haben sich auf Designer-
Fitnessmöbel spezialisiert. Gedacht für den sportiven Privatier mit dem Gespür für das gewisse Etwas,
aber durchaus auch in der gehobenen Hotellerie zu finden. Beispiel: der »WaterRower« – seit 22 Jahren
auf dem Markt und damit ein echter Klassiker. Das hochwertige Rudergerät aus Kirschbaum, Nuss-
baum, Esche oder Edelstahl, das mit Wasserwiderstand arbeitet, kann im Designmuseum in London
bewundert werden. Aber auch im schicken, von einer Glaskuppel überwölbten Fitnessbereich des
Bewegung gehört heute ebenso wie Entspannung zu einem hochwertigen Wellnessangebot. Hotels legen daher neben der Gestaltung ihres Spas zunehmend Wert auf die Ausstattung ihresFitnessbereichs. Ob dieser Studiogröße hat und mit High-Tech-Geräten bestückt ist, oder ob er eher klein und edel daherkommt,hängt ganz von der Ausrichtung des Hauses und der Nutzung ab.So oder so: Das Auge trainiert mit und auch beim Trainingsequip-ment spielt neben der Funktionalität die Ästhetik eine Rollevon KIRSTEN POSAUTZ
Die Hanteln sindnicht nur schön undliegen gut in der Hand,sie eignen sich auchhervorragend für dasFaszientraining.«Marion Heckmann, Fitnesstrainerin Hotel Engel
1
2
Wellness 12 10.12.12 11:58 Seite 130
WELLNESS & SPA INVESTITION
12/2012 | TOPHOTEL 131
1 Im Fitnessbereich
des Hotel Grand Elysée
Hamburg steht ein
»WaterRower«
2 Aufwendig aus Leder
und Holz gearbeitet
sind die »Swing«-
Hanteln von Nohrd
3 Nach Vorbild eines
Baumes ist das Design-
Fitnessmöbel »iQflow«
aus Edelholz gestaltet
4 Der »WaterRower«
arbeitet mit Wasser-
widerstand
5 Manufakturqualität
haben auch die
Hanteln von Hock
Grand Elysée Hamburg. Retro-Charme strah-
len auch die mit Eisengranulat befüllten
»Swing«-Hanteln der Nordhorner Manufaktur
Nohrd aus, gefertigt sind sie aus Vollholz und
Leder. Sie werden unter anderem im licht-
durchfluteten Fitness-Pavillon des Schwarz-
wälder Wellnesshotel Engel Obertal geschwun-
gen und zwischen den Trainingseinheiten
sorgsam in einem Schrank verwahrt. Fitness-
trainerin Marion Heckmann: »Die sind nicht
nur sehr schön und liegen gut in der Hand,
sondern sie eignen sich auch hevorragend für
spezielle Übungen wie das Faszientraining.«
Ästhetik und Funktionalität vereint auch die
Kinesis-Wand von Technogym, an der die
Gäste des »Ausgewählten Wellnesshotels zum
Wohfühlen« selbstständig oder gemeinsam
mit der Personal Trainerin arbeiten können.
»Ein dreidimensionales und äußerst vielseiti-
ges Gerät, dessen Bandbreite von Yoga über
Pilates bis Qi Gong reicht.«
Das Hopper Hotel et cetera in der Kölner Innenstadt hat
aus der Not eine Tugend gemacht und seine Fitnessoase
im Souterrain nach der Devise »klein, aber fein« eingerich-
tet. »Unser Hotel ist in einem ehemaligen Kloster unterge-
bracht. Das Haus steht unter Denkmalschutz. Daher
konnten wir den Fitnessraum nicht so umfangreich ge-
stalten, wie wir es gerne getan hätten«, erklärt Anke Roth-
bauer von der Hopper Verwaltung. Der in Gelb gestaltete
Gewölberaum wartet neben einem »WaterRower« und
einem »Swing«-Komplett-Set mit einer »WaterWorkx«-Trai-
ningsstation auf, die ebenso wie das Rudergerät mit dem
Prinzip des Wasserwiderstands arbeitet und eine ähnlich
solide Anmutung hat. Da es sich bei den Gästen überwie-
gend um Geschäftsleute mit wenig Zeit zum Trainieren
handele, sei das Angebot dennoch ausreichend. Die Reso-
nanz auf die einfach zu bedienenden Geräte ist nach Aus-
kunft von Anke Rothbauer durchweg positiv.
Qualität hat ihren Preis
Fitnessgeräte, die so schön sind, dass sie auch in einem
Wohnzimmer stehen könnten und die darüber hinaus
wenig Raum beanspruchen, stellt auch die Schweizer iQ Fit-
ness Solutions GmbH her. Der Erfinder von »iQflow«, der
Künstler und ehemalige Profisportler Angelo Makula, hat
sich beim Entwurf des Design-Fitnessmöbels aus Edelholz,
Titan, Karbon, Edelstahl und Aluminium von einem Baum
inspirieren lassen. Natürlich sind auch die Bewegungen –
an die 300 Übungen für körperliche und mentale Balance
sollen mit »iQflow« möglich sein; ein integrierter elektro-
nischer Personal Trainer dient als virtueller Coach. Ver-
schiedene Ausführungen –Wandmodell, frei stehend oder
als drehbarer Raumteiler – erleichtern die Platzierung in
unterschiedlichen Hotelbereichen. »iQ lässt sich nicht nur
im Gymbereich, sondern auch im Spa und in eine Suite in-
tegrieren und entsprechend dem Interieur anpassen«, so
Sven Ulrich, Geschäftsführer der iQ Fitness Solutions
GmbH. Eine perfektes Ambiente bietet zum Beispiel das
österreichische Art & Ski-in Hotel Hinterhag in Saalbach,
wo das schlanke Fitnessmöbel dezent in den Wellnessbe-
reich eingebaut wurde. Dieser ist mit Stadlholz und Stein
im urigen Naturlook gestaltet.
In Manufakturqualität gefertigt und formschön sind
auch die von Kristof Hock und Designer Michael Schuler
entwickelten Hanteln, Toning-Gewichte, Sprungseile und
Liegestützgriffe. Zertifiziertes amerikanisches Nussbaum-
holz und lebensmittelechter Edelstahl sind hier der Stoff,
aus dem die Fitnessträume sind. Solche Qualität »made in
Germany« hat ihren Preis; zu den Interessenten des High-
end-Equipments zählen neben designaffinen Privatleuten
exklusive Hotels, die sich in allen Bereichen von den Mit-
bewerbern abheben möchten. »Der Hotelsektor wird lang-
sam aufmerksam auf uns – speziell, wenn es darum geht,
Private Gyms, Spas und Wellnessbereiche mit außer-
gewöhnlichen Geräten auszustatten«, sagt Kristof Hock,
3
5
4
Wellness 12 10.12.12 11:58 Seite 131
INVESTITION WELLNESS & SPA
132 TOP HOTEL | 12/2012
Inhaber der 2009 gegründeten und bereits mit
diversen Preisen ausgezeichneten Sportartikel-
Schmiede.
Aber nicht nur Designer-Equipment trägt
zum Trainingserlebnis anspruchsvoller Gäste
bei, auch beim Interieur der Fitnessräume wird
neben funktionalen Aspekten vielerorts auf
Wohlfühlqualität geachtet. So hat Göbel’s
Schlosshotel Prinz von Hessen in Friedewald
unlängst als Teil der neuen Wellness-Lounge
einen Trainingsraum geschaffen und mit zehn
Cardio- und Kraftgeräten der Firma Matrix aus-
getattet. Holzboden, eine stimmungsvoll be-
leuchtete Steinwand und der Panoramablick
über Friedewald sorgen hier für eine relaxte
Atmosphäre, in der das Bodystyling Freude
macht. Den Wellnessgedanken mit sportlichem
Anspruch verbindet auch die raumhoch ver-
glaste »Fitnesswelt« der Allgäu Sonne in Ober-
staufen – allerdings in einer anderen Dimen-
sion: Auf 235 Quadratmetern Fläche stehen
den Gästen 28 Fitnessgeräte der neuesten
Technogym-Gerätegeneration inklusive einer
»Kinesis Omega«-Station zur Verfügung.
Trainieren in Privatsphäre
Während die einen beim Workout gezielt die
Gesellschaft anderer suchen, bevorzugen die
anderen Privatsphäre. Mit Laufband, Ergome-
ter und anderem Trainingszubehör ausgestat-
tete Hotelsuiten bieten den Luxus des Trai -
nings in den eigenen vier Wänden. So hat das
Sofitel Munich Bayerpost im Zuge des »SoSpa«-
Konzeptes Mitte 2011 zwei Junior-Suiten in der
8. Etage zu »SoFit«-Suiten umfunktioniert, die
seitdem von fitnessaffinen Gästen gebucht
werden. In einer Suite steht ein Indoor-Bike
»Recline Personal«, in der anderen ein Lauf-
band »Run Personal« – beides Technogym-Ge-
räte aus der von Antonio Citterio entworfenen
»Personal Line«. Hinzu kommen weitere Uten-
silien wie Hanteln und Gymnastikbälle. Ein
Highlight sind die Fitness-Morgen-Sessions
mit Personal Trainer, die vor allem auf Ge-
schäftsleute mit knappem Zeitbudget zuge-
schnitten sind. Alexander Moj, Hotel Manager
des Müncher Sofitels: »Unsere Gäste zeigen
sich begeistert von dem Angebot, in der priva-
ten Atmosphäre des Zimmers an ihrer kör-
perlichen Fitness arbeiten zu können.« Die
»SoFit«-Suiten werden bereits über verschie-
dene Kanäle beworben. »Derzeit arbeiten wir
an einer Möglichkeit, die Suiten in Reservie-
rungssystemen gesondert anzubieten.«
6 In Göbel’s Schloss-
hotel Prinz von Hessen
trainieren die Gäste
in angenehmer Atmo-
sphäre
7 Wenig, aber dafür
hochwertiges Equip-
ment steht im Fitness-
raum des Hopper Hotel
et cetera in Köln
8 Laufen mit Blick
über die Dächer von
München können die
Gäste der »SoFit«-Sui-
ten des Sofitel Munich
Bayerpost
6
7
8
Wellness 12 11.12.12 10:38 Seite 132
Energieeffiziente Schwimmbadtechnik ist der
Schlüssel zum Erfolg. Um Kosten zu senken und
die Umwelt zu schonen, setzt Ospa daher auf ein
überzeugendes Konzept: Bereits bei der Planung
werden die Weichen für den wirtschaftlichen und
energieeffizienten Betrieb der Anlagen gestellt.
Dafür entwickeln wir modernste Schwimmbad-
technik und intelligente Steuerungscomputer.
Natürliches Kochsalz und hoch wirksames Hydro-
anthrasit S sorgen dar über hinaus für minimalen
Verbrauch an Desinfektionsmittel und geben
natürliches Wohlfühlwasser ohne Chlorgeruch.
Das wird Ihre Gäste begeistern!
Ospa – die Technik, die sich rechnet und
die Umwelt schont!
Energieeffi ziente Hotelschwimmbäder
Hotel Riva, Konstanz
14:26
Tophotel:Waren früher überwiegend Fitnessstudio-Betreiber auf der FIBO, reisen heuteimmer mehr Hoteliers und Day-Spa-Betreiber zur Messe – woran liegt das?
Olaf Tomscheit: Der Blickwinkel der Hotelbranche hat sich geändert: Neben dem Thema
Wellness hat jetzt auch das Thema Fitness an Bedeutung gewonnen. Immer mehr Hotels
halten sowohl für Gäste als auch für externe Kunden inzwischen
ein richtiges Fitnessstudio vor. So zum Beispiel das Kameha
Grand Hotel in Bonn mit seinem »Fitness Power House« oder die
Allgäu-Sonne in Oberstaufen mit 28 Geräten auf 230 Quadrat-
metern. Hier kann man – erstmalig in einem Hotel – mit einem
am Hosenbund zu tragenden Stick trainieren, der die sportliche
Aktivität misst und zwar auch außerhalb des Studios zur Unter-
stützung des persönlichen Fitnesstrainings. Genau solche Inno-
vationen finden Hoteliers auf der FIBO.
Tophotel:Wenn Sie sich einmal in einen Hotelgast hineinversetzen: Was gehört für Sie
zum Basisequipment im Fitnessraum eines Vier- bis Fünf-Sterne-Hotels?
Tomscheit: Auf jeden Fall eine ausreichend große und gut belüftete Trainingsfläche mit
Kraft- sowie Cardio-Geräten – angefangen beim Laufband bis hin zum Crosstrainer und ver-
schiedenen Kraftgeräten, die die Hauptmuskelgruppen trainieren. Außerdem wünschens-
wert ist eine Fläche für Gymnastik und ein Ansprechpartner mit entsprechender Ausbildung.
Tophotel:Was ist für Sie ein absolutes »No-Go«?Tomscheit: Staubige, unsichere Heimtrainingsgeräte, alte Fitnessmatten, in die Jahre ge-
kommene Whirlpools, schlechte Belüftung und mangelnde Hygiene.
Tophotel:Welche Antworten/Problemlösungen suchen Hoteliers und Spa-Betreiber
Ihrer Meinung nach auf der Messe?
Tomscheit: Natürlich finden Hoteliers und Spa-Betreiber auf einer internationalen Leit-
messe wie der FIBO in erster Linie Produkte – vor allem brandneue Produkte – von Saunen
über Innenausstattung bis hin zu Trainingsgeräten. Immer wichtiger werden aber auch Ge-
samtkonzepte um das Produkt herum. Darauf haben sich viele unserer rund 600 Aussteller
spezialisiert und bieten hier exzellente Beratung. Auf der FIBO 2013 in Köln wird es außerdem
ein Vortragsforum geben, das sich speziell an Hoteliers und Spa-Betreiber richtet.
Tophotel:Was sind denn grob umrissen die Trends der nächsten Jahre?
Tomscheit: Ganz klar: Die Themenbereiche Fitness und Wellness werden gesellschaftlich
weiter an Bedeutung gewinnen. Viele Men-
schen suchen nach einem gesunden Aus-
gleich zu ihrem stressigen und schnell-
lebigen Berufsalltag. Ein Trend aus der Bran-
che: Immer mehr Hotels bieten ihren Fit-
nessbereich als eigenes Studio an – nicht
nur für Übernachtungsgäste. Ein gelunge-
nes Beispiel hierfür ist das Hyatt in Mainz.
Info: www.fibo.de
Innovationen &GesamtkonzepteFitness, Wellness und Gesundheit auf 100.000 Quadrat-metern bietet vom 11. bis 14. April 2013 die FIBO in Köln,zu der rund 80.000 Besucher erwartet werden – darunterzahlreiche Hoteliers und Day-Spa-Betreiber. Tophotel imGespräch mit FIBO-Event Director Olaf Tomscheit
Wellness 12 11.12.12 10:40 Seite 133
... sagt sich das Strandhotel Georgshöhe auf Norderney und leistet sich ein 300 Quadratmeter großes »Fitness-Resort« – komplett ausgestat-tet mit Geräten der Firma Technogym. Neben 25 Stationen im Kraftbereich hat das lichtdurchflutete, von geschultem Personal betreute Fitness-
Eldorado ein separates Cardiocenter mit 15 Ausdauergeräten und jeweils eigenem TV-Monitor mit Kopfhörer zu bieten. Eine Fülle an Übungen von
Yoga, Pilates, Tai Chi, Rehabilitationsübungen bis hin zu athletischen Trainingseinheiten können die Gäste an der »Kinesis«-Wand absolvieren, die
in dem Vier-Sterne-Superior-Hotel (ein »Ausgewähltes Wellnesshotel zum Wohlfühlen«) ausschließlich mit Personal Trainer gebucht werden kann.
Aber auch für andere Trainingsvarianten steht ein Personal Trainer zur Verfügung. 60 Prozent der Studiobesucher sind nach Auskunft des Hotels
Externe (auf Norderney gibt es kein Fitnessstudio), 40 Prozent sind Hotelgäste. Drei Abo-Varianten stehen den Gästen von außerhalb zur Auswahl:
»Nur Fitness«, »Fitness & Sauna« und »Nur Sauna«, denn auch die über 3000 Quadratmeter große Sauna- und Spa-Landschaft mit Meerwas-
serpools wird von Urlaubern ebenso wie von den »Insulanern« gern genutzt. Info:www.georgshoehe.de
134 TOPHOTEL | 12/2012
Einen Schlüssel hin zum effektiven Trainingsmanagement hat
Technogym 2011 mit dem »MyWellness Key« auf den Markt gebracht.
Auf einem Stick, der am Hosenbund getragen wird, werden sämtliche
»Moves« gespeichert; die am Fitnessgerät im Hotel absolvierten Trai-
ningseinheiten ebenso wie die ganz alltäglichen Aktivitä-
ten – vom Treppensteigen bis hin zum Abendspaziergang.
Dadurch bekommt der Träger des Keys einen guten Über-
blick darüber, wie viel er sich tatsächlich bewegt und wird
zugleich motiviert, seine Leistung zu steigern. Mit dem in-
tegrierten USB-Anschluss lassen sich die Trainingsdaten auf
den Laptop oder Computer herunterladen und im Internet
auf »MyWellness Coach« auswerten.
Einen Schritt weiter geht die »MyWellness Cloud«-Lö-
sung, die derzeit entwickelt wird und sich auch im Hotel
nutzen lässt. Sie ermöglicht dem Gast künftig ein noch ef-
fektiveres Training an unterschiedlichen Orten sowie einen
besseren Zugriff auf Trainingsdaten und dem Hotelier eine noch ge-
zieltere Kundenansprache. Folgende Apps der »MyWellness Cloud« las-
sen sich im Hotel nutzen:
• Das Hotel legt bei der Reservierung den Kunden mit E-Mail-Adresse in der Cloud an und sendet ihm später eine Einladung, dem Hotelclub
beizutreten.
Technogym entwickelt neben innovativen Fitnessgeräten für Hotels und Spas auch komplette Lösungen,
mit denen die Gäste über ihren Aufenthalt hinaus ihre sportliche Leistung steigern und die Hotels das
Thema Fitness zielgerichtet an den Mann bringen können
Training mit der »Cloud«
• Der Hotelkunde kann sich über seinen Account mit Hilfe der Option»Self« einen individuellen Trainingsplan zuordnen, der aus einer vor-
definierten und auf die apparativen Gegebenheiten des Hotels ange-
passten Bibliothek stammt. Alternativ kann er sich mit Hilfe des
Aspirationfinders eine Empfehlung geben lassen.
• Durch den Aspirationfinder stehen dem Spa- bzw. Club-leiter Informationen zur Individualisierung des Produkt-
und Dienstleistungspaketes zur Verfügung, was zur Gene-
rierung von Zusatzumsätzen beiträgt.
• Beim Check-in bekommt der Gast einen auf seinen Namenzugelassenen Transponderschlüssel, mit dessen Hilfe er
sich sicher und unter Anleitung durch sein Programm be-
wegt und der für eine Übernahme der Daten sorgt.
•Mit der Cloud und der Cardio-Geräteplattform »Visio Web«stehen dem Kunden Optionen wie Hilfe am Gerät, Proto-
kollierung der Trainingsdaten sowie deren Verbreitung über
Facebook zur Verfügung – die Location des Trainings inklusive Infos
über das Hotel wird dabei mit jedem Facebook-Eintrag ins Internet
gestellt.
• Zuhause wieder angekommen steht dem Kunden und dem Hotel diePlattform für einen weiteren Kontakt und eine optionale »virtuelle Be-
treuung« zur Verfügung. Info: www.technogym.com
Koelnmesse
I
1 2 14:01
Think big ...
Wellness 12 10.12.12 11:58 Seite 134
WELLNESS & SPA INVESTITION
FIBO Niederlassung der Reed Exhibitions Deutschland GmbH · Völklinger Str. 4 · 40219 Düsseldorf · Germany · Tel. +49 211 90191-300 · E-Mail: info@fi bo.de www.f ibo.de
11. - 14. April 2013 | Koelnmesse
Internationale Leitmesse für Fitness, Wellness & Gesundheit
Utto Reugels, Inhaber der 1978 gegründeten Re-turn Freizeit GmbH, betreibt nicht nur eigene Sport-
parks und Spas, sondern übernimmt bundesweit
Fitness- und Wellnessabteilungen von Hotels und
führt sie im Management. So zum Beispiel das
»DoriVita« im Dorint Hotel & Sportresort Arnsberg
im Sauerland. Nach drei Jahren hat sich hier die Mit-
gliederzahl von 250 auf über 900 Mitglieder erhöht.
Zwei bis drei Jahre braucht es in etwa, bis das Kon-
zept richtig greift.
Natürlich lässt sich das Management der defizitä-
ren Abteilungen durch eine externe Firma nicht auf
jedes Haus übertragen. Viele Hotels haben gar nicht
die erforderlichen Kapazitäten, bei einigen ist gerade
das exklusive Erlebnis für den Hotelgast der USP –
wirtschaftliche Interessen stehen in diesem Fall hin-
Fitnessraum, Schwimmbad und Sauna sind in Hotels der gehobenen Kategorie heute ein »Must have« –
vom Gast als Service erwartet, vom Hotelier als »Draufzahlgeschäft« hingenommen. Das Unternehmen
Return Freizeit wirbt damit, schwächelnde Sport- und Wellness-Abteilungen auf Kurs zu bringen
»Ohne feste Mitglieder geht es nicht«
Utto Reugels, Inhaber
der Return Freizeit GmbH
ten an. Umsetzbar sei das Return-Konzept ohnehin
erst ab einer Größe von rund 1000 Quadratmetern
Fläche für Schwimmbad, Sauna und Fitness, wie
Utto Reugels sagt. Den Fitnessbereich allein auszu-
lagern, macht seiner Erfahrung nach keinen Sinn,
denn Sauna und Schwimmbad würden heute auf
jeden Fall als ergänzendes Angebot vom sportinte-
ressierten Kunden erwartet.
Wo stehen wir? Wo wollen wir hin? Eine ausführ-
liche Analyse und eine maßgeschneiderte Beratung
des Kunden im Vorfeld seien Voraussetzung für die
erfolgreiche Umsetzung des Konzeptes. »Wir ma-
chen uns ein Bild vom Zustand des Sport- und Well-
nessbereichs, schlagen bauliche und organisa-
torische Veränderungen vor und stellen den Club-
leiter, auf Wunsch auch das Reinigungsteam«, er-
Wellness 12 10.12.12 11:58 Seite 135
INVESTITION WELLNESS & SPA
136 TOPHOTEL | 12/2012
A
Die Last mit der Bewegungs-LustFolgendes Szenario: Ein Hotelier erweitert das Freizeitangebot
seines Hauses. Er nimmt viel Geld in die Hand, vergrößert den Pool-
bereich, baut einen Massage- und Beautybereich, installiert Saunen
und Ruheräume. Ach ja, und ein Fitnessraum muss auch noch her ...
Was das kostet! Aber egal, teure Geräte (ohne Erfahrung mit der Ma-
terie) werden angeschafft und aufgebaut. Nur wenige Gäste verirren
sich in den Hightech-Gerätepark und strampeln gelangweilt auf dem
Fahrradergometer herum. Ansonsten herrscht gähnende Leere.
Es könnte auch anders gehen: Leben in den Fitnessraum bringen –
hier haben vor allem die Wellness- und Fitnesstrainer des Hauses eine
wichtige Aufgabe. Sie sind diejenigen, die zur Bewegung animieren
(was auch außerhalb der Fitnesseinrichtung geschehen kann), Impulse
geben und vor Ort individuelle Bewegungsprogramme erstellen. Sie
sollten die Funktion der Geräte genau erklären, die Trainierenden über-
wachen, damit sich niemand überanstrengt, Hilfestellung geben, wenn
es mal nicht so klappt, behutsam korrigieren und über kleine Schwä-
chen hinwegsehen – das honorieren die Gäste. Auch Tipps für Übun-
gen zu Hause werden von vielen dankbar angenommen.
Ebenfalls wichtig: Die Räumlichkeiten sollten so ausgestattet sein,
dass der Gast sich darin wohlfühlt – also möglichst mit Tageslicht,
Blick ins Grüne, freundlichen Farben sowie einwandfreier Hygiene und
Sauberkeit. Und wenn schon Keller, dann bitte mit guter Belüftung
und einem gut ausgeschilderten und beleuchteten Zugangsweg.
Egal ob im Business-, Ferien- oder Wellnesshotel: Bewegung trägt
zum Wohlbefinden bei; gerade das Gerätetraining kann positive Wir-
kung erzielen. Nutzen Sie die Gelegenheit und bieten dies offensiv an:
auf der Homepage, im Newsletter, im Willkommensbrief oder auf
einem digitalen Fotorahmen an der Rezeption. Insbesondere für Gäste
mit wenig Zeit bietet der Fitnessraum eine gute Möglichkeit zur Kon-
ditionsverbesserung. Und für den Hotelier entwickelt sich der Bereich
vom »Must have« zu einer lohnenden Investition, weil sie der Zufrie-
denheit des Gastes dient.
K O M M E N T A R
Michael Altewischer
fungiert seit 2001
in der Düsseldorfer Zentrale
der Wellness-Hotels GmbH
als Geschäftsführer.
Info: www.w-h-d.de
klärt Reugels. Seiner Ansicht nach kann die Fitnessabteilung nur Er-
folg haben, wenn sie sich in puncto Kursangebot und Trainingsme-
thoden ständig den Trends anpasst und weiterentwickelt. An-
forderungen, denen viele Hotels aufgrund des fehlenden Know-hows
in diesem sehr speziellen Bereich und mangels Manpower selbst gar
nicht gerecht werden können.
Um die hohen Energie- und Personalkosten kompensieren zu kön-
nen, öffnen sich die von Return Freizeit gemanagten Sport- und Well-
nessbereiche für Gäste von außen. »Ohne feste Mitglieder aus dem
lokalen Umfeld des Hotels geht es nicht.« Die ideale Größenordnung
für einen rentabel arbeitenden Fitness- und Wellnessbereich liege bei
rund 1500 Quadratmetern und circa 800 Clubmitgliedern. Um externe
Kunden auf das Angebot aufmerksam zu machen, wird auch das Mar-
keting vor Ort vom Mönchengladbacher Unternehmen übernommen
und den Marktgegebenheiten vor Ort angepasst. Unabdingbar ist
nach Auskunft von Reugels auch die Schulung der Hotelangestellten,
die im Sport- und Wellnessbereich tätig sind. Das Spektrum an Kursen
bei Return Freizeit reicht von Aerobic bis Finanzbuchhaltung, von Be-
schwerdemanagement bis Zumba.
Trotz allem bleiben die gemanagten Bereiche Bestandteil des Ho-
telangebotes, wie Reugels betont: »Der Clubleiter ist zwar uns wei-
sungsgebunden, führt das Spa aber wie eine normale Abteilung des
Hotels.« So nimmt er an Abteilungsleitertreffen teil und ist auch an-
sonsten voll ins Hotelteam eingebunden. Je nach Vertrag ist Return
Freizeit am Erfolg, aber auch am Misserfolg beteiligt, wodurch sich
»das Risiko für den Hotelier minimiert«. »Das Hotel verliert nicht die
Kontrolle, genießt aber den wirtschaftlichen Erfolg.«
Info: www.myreturn.de
Exklusive KollektionKempinski The Spa und die französische Groupe GM/Aficom Parishaben gemeinsam mit dem bekannten Parfümeur Blaise Mautin eine
exklusive Hotelkosmetik-Kollektion kreiert, die in den Suiten der Kem-
pinski Hotels zum Einsatz kommt. Die Kollektion besteht aus der
»Classic«-Reihe und der Reihe »Pour Femme«. Charakteristisch für
»Classic« ist der Duft von Verbene und weißen Blumen, Moschus und
Zedernholz. Die Damen-Linie zeichnet sich durch eine pudrige Amber-
Note aus; hinzu kommen Aromen von Bergamotte und italienischen
Zitronenzesten. Nicht nur die
Düfte, auch das Design der
Flakons wurde eigens für die
Kempinski Hotel Group ent-
worfen. Zum Schutz der Um-
welt hat Groupe GM/Aficom
bei der Entwicklung der For-
meln für die neue Kempinski
The Spa-Kollektion auf Para-
bene, Phthalate, Silikone und
GVO verzichtet. Für Flakons
und Verschlüsse wurden re-
cyclingfähige Materialien ge-
wählt.
Info:www.aficom.fr
Wellness 12 11.12.12 10:41 Seite 136
Design, das Sinnhaftigkeit und Sinnlichkeit perfekt in Einklang bringt: Entdecken Sie die innovativen Badlösungen von KEUCO. Unsere Einrichtungskonzepte sind so vielseitig wie die Möglichkeiten moderner Architektur und geben Ihnen die Planungsfreiheit, die Sie sich wünschen - zum Beispiel mit der EDITION 11. www.keuco.de
FÜR UNS IST ÄSTHETIK IM BAD GANZ NATÜRLICH.
Available on the Jetzt die neue iPad®-App im App StoreSM herunterladen.
In Licht baden – individuell gefertigte Wannenräume im SpaWegen seiner Wirkung auf die Seele wird Farblicht immer häufiger im Wellnessbereich von Hotels eingesetzt. Hierbei eröffnet die LED-Tech-nologie große Spielräume. Auch der Spa-Profi Hilpert setzt Lichteffekte zur Inszenierung seiner individuell gefertigten Wannenräume ein. So ge-
nießen die Gäste des »Baltic-Spa« in der Hotelresidenz Upstalsboom in Kühlungsborn im »Traumbad« (li.) Verwöhnminuten zu zweit. Ein breites,
hinterleuchtetes Band aus Bernstein, das die Paarwanne betont, taucht den Raum in eine fast mystische Atmosphäre. Als handwerklich ebenso an-
spruchsvoll erwies sich die Gestaltung mehrerer Suiten im »Indischen Spa« des Spa Resorts Sieben Welten in Künzell. Eine der Suiten ist mit einer
runden Komfortwanne für zwei Personen ausgestattet (re.), über der sich eine von Licht geflutete Kuppel wölbt. Sie korrespondiert mit einem
Lichtkranz über dem Wannenrand, der mit handgefertigter Keramik eingefasst ist. Info:www.hilpert-fulda.de
Wellness 12 10.12.12 11:58 Seite 137
INVESTITION WELLNESS & SPA
138 TOPHOTEL | 12/2012
Eine schmale Frau, kurze, braune Haare, gänzlich ungeschminkt.Ein bisschen jungenhaft und mädchenhaft zugleich. Ein warmes
Lächeln. Kein mütterlicher Typ und doch vertrauenserweckend – kein
Wunder, dass in Karin Reeckmanns Behandlungszimmer (»ein
geschlossener Raum«) so mancher Damm bricht – physisch wie
psychisch.
Die Physiotherapeutin und Heilpraktikerin leitet den Bereich »Fit
net Physio« im artepuri hotel meerSinn, einem Design- und Wohl-
fühlhotel mit angeschlossenem Gesundheitszentrum im Ostseebad
Binz auf Rügen. »Fit net Physio« steht frei übersetzt für »Teamwork«
und »mehr Fitness und Gesundheit durch Bewegung«. Der Bereich ist
eine tragende Säule des hier praktizierten ganzheitlichen Gesund-
heitskonzeptes, das die Schulmedizin mit der Naturheilkunde auf der
Basis der modernen F.X. Mayr-Medizin
vernetzt. Entgiftung und Entschla-
ckung des Körpers stehen dabei im
Fokus. Zudem werden die Fähigkeiten
zur Selbstregeneration und die Stär-
kung von Körper, Geist und Lebens-
energie gefördert.
»Wer zu uns kommt, hat ein Anlie-
gen. Er hat vielleicht Schmerzen oder er
will sich fitter fühlen, er möchte etwas
für seine Gesundheit tun; auf jeden Fall
ist er bereit, etwas zu verändern – und
das ist schon einmal ein wichtiger
Schritt.« Denn etwas verändern, heißt
in diesem Fall »sich bewegen«, im doppelten Sinne des Wortes. Gäste,
die im artepuri hotel meerSinn eine Mayr-Kur buchen, werden des-
halb häufig nach der ärztlichen Eingangsuntersuchung zu Karin
Reeckmann geschickt. Sie soll herausfinden, wie genau dieser Gast
sich am besten »in Bewegung setzen« lässt. Dazu benutzt die
Therapeutin all ihre Sinne: »Ich
nehme den Gast im Ganzen
wahr. Schon wenn ich ihn an der
Rezeption abhole, beobachte
ich, wie er aufsteht, wie er sich
bewegt, welche Art Händedruck
er hat. Und im Verlauf der ersten Stunde hier bei mir entwickelt sich
aus der Wahrnehmung eine Strategie, wie und was denjenigen unter-
stützen kann, um zu erreichen, was er möchte.«
Dabei helfen ein ausführliches Gespräch und die Myoreflexthera-
pie. Im Gespräch macht sich Karin Reeckmann ein Bild über das An-
liegen des Gastes, seine gesundheitlichen Probleme, aber auch über
Tophotel stellt in loser Folge Spa-Persönlichkeiten vor, die durch Erfahrung und »Finger-spitzengefühl« zur Visitenkarte des Hotels wurden. In dieser Folge: Karin Reeckmann vom artepuri hotel meerSinn, Binzvon CHRISTINE LANDUA
Karin Reeckmann
seine Lebensumstände, Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten.
»Ich hole den Gast da ab, wo er steht. In dem Spiegelraum zwischen
Erwartungen, Ängsten und Problemen, die er mitbringt, suche ich
genau den Ansatz, der diesen Menschen dazu bringt, seine Perspek-
tive zu verschieben.« Dazu ist es wichtig, dass der Gast etwas erlebt,
was ihn berührt. Und das pas-
siert während der Myoreflex-
therapie. Bei dieser Behandlung,
die Elemente aus der TCM, der
Osteopathie und der Felden-
kraislehre beinhaltet, werden
durch bestimmte Stimulationen und gezielt ausgelöste Reflexe
Muskelgruppen entspannt. Vereinfacht gesagt, lernt der Körper dabei
neu, wie er sich eigentlich bewegen kann. Der Effekt ist verblüffend:
Nach der 50-minütigen Behandlung fühlt man sich leicht, beweglich
und um Jahre jünger. »Über das persönliche Erleben in der Körperbe-
handlung öffne ich eine Tür«, erläutert Karin Reeckmann. »Der Gast
»Der Gast fühlt sich plötzlich ganz anders,wenn er von der Liege aufsteht; er kann
sogar im Spiegel sehen, dass sich etwas anseinem Körper verändert hat.«
Wellness 12 10.12.12 11:58 Seite 138
EIN SPA VON KLAFS SPRICHT FÜR SICH. DAMIT IHRE GÄSTE VON IHNEN SPRECHEN.Als Herstel ler hochwertiger Sauna- und Spa- Anlagen wissen wir, wie man weltweit von sich reden macht: durch Qualität. Mit Sorgfalt und Hingabe verarbeiten wir hochwertige Materialien und realisieren jeden noch so ausgefallenen Wunsch. Lassen Sie sich inspirieren und bestellen Sie unseren neuen Referenzenkatalog 360°. Jetzt kostenlos unter 00800 66 64 55 54 oder auf www.klafs.com
EDEN
RO
C S
PA,
AS
CO
NA
, CH
ESPA
AT
THE
ISTA
NB
UL
EDIT
ION
, IS
TAN
BU
L, T
R
ESPA
AT
THE
ISTA
NB
UL
EDIT
ION
, IS
TAN
BU
L, T
R
MIU
RA S
PA, Č
ELA
DN
Á, C
Z
Klafs 12 10.12.12 16:07 Seite 139
artepuri hotel meerSinn
Schillerstraße 8
18609 Ostseebad Binz
Tel. 038393-6630
www.meersinn.de
Kategorie � � � � superior
Direktion Mirco Hitzigrath
61 Zimmer und Suiten
»meerSinn Spa« auf 400 qm
mit Pool, Whirlpool, Sauna und
Dampfbad
»artepuri med center« 800 qm
Behandlungsfläche mit ärztlichem
Check-up, medizinischen Massagen,
Physiotherapie, fernöstlichen &
europäischen Naturheilverfahren
Preisbeispiel »meerSinn für Kör-
per & Seele – strahlend schön, tief
entspannt & seelenruhig« (inkl. 3
Übernachtungen, Vitalfrühstück,
ein 3-Gänge-Menü, Gesichtsbe-
handlung, Ganzkörpermassage)
ab 465 ¤ p. P. im DZ
INVESTITION WELLNESS & SPA
140 TOPHOTEL | 12/2012
ten Endes können wir hier in der kurzen Zeit nur
sensibilisieren für die eigene Problematik und Mut
machen zur Veränderung. Wenn es uns gelingt, im
Menschen ein Gefühl von Kraft und eigenem Poten-
zial zu wecken, ist schon viel erreicht – fühlen, dass
was geht und erleben, wie es geht, ist – einfach ge-
sagt – die Devise.«
Freude daran, etwas in Bewegung zu bringen, die
Seele zu berühren, Anstöße zu geben – das ist Karin
Reeckmanns Antriebsmotor, »das will ich jeden Tag
leben«. Lebens- und Arbeitszeit sind für sie nicht zu
trennen, und das versucht sie auch ihrem Team und
in ihren Schulungen zu vermitteln: »Unsere Gäste
sind nur für einen begrenzten Zeitraum bei uns. Wir
müssen offen, bereit und mit allen Sinnen bei dem
sein, was wir gerade tun. Wir können hier keinen
Standard abspulen.«
Viele Jahre betrieb Karin Reeckmann selbst
Leistungssport (Kunstturnen und Kampfsport). Ein
Autounfall zwang sie damit aufzuhören. Um nah
dran zu bleiben, erschien der jungen Frau der Ein-
stieg in die Physiotherapie optimal. Ihr Wissens-
durst, ihre Neugier und ihre Begeisterung für das
»Wunderwerk Körper« motivierten die in Vorpom-
mern Geborene zu einem Fernstudium der Medizin-
pädagogik an der Berliner Humboldt-Universität.
Dazu kamen eine Ausbildung zur Heilpraktikerin
und etliche weitere Zusatzqualifikationen. Zurzeit
absolviert die heute 52-Jährige nebenberuflich die
aufwendige Ausbildung zur Feldenkrais-Lehrerin.
»Ich habe gerne freiberuflich gearbeitet und ich habe
sehr gerne unterrichtet, aber als vor sieben Jahren
das Angebot kam, das artepuri-Konzept mitzuent-
wickeln, habe ich mit großer Begeisterung ja gesagt.
Und das nie bereut.«
Sechs Tage in der Woche arbeitet (=lebt!) die viel-
seitige und leidenschaftliche Therapeutin im arte-
puri hotel meerSinn. Plus täglich je eine Stunde
Fahrt zur Arbeit und zurück. Wo und wann tankt
diese Frau nur auf? Karin Reeckmann lächelt: »Ich
fahre morgens in die aufgehende Sonne und abends
in den Sonnenuntergang. Das Licht und die Bilder,
die es mir vermittelt, sind für mich die optimale Vor-
und Nachbereitung des Tages. Und dann habe ich
das große Glück, an einem wunderbaren Platz zu
leben, an dem ich mich zu Hause fühle. In einem
Landschaftsschutzgebiet, direkt am Wasser, mit
freiem Blick.« Das Wasser braucht Karin Reeckmann,
es ist ihr Lebenselixier. Wann immer die Temperatur
es zulässt, geht die Therapeutin schwimmen: »Im
Wasser fühle ich mich mit der Natur verbunden. Ich
fühle mich in Beziehung zu ihr, gehöre dazu, das gibt
mir Kraft. Manche erreichen diesen Zustand durch
Meditation. Ich lasse mich vom Wasser tragen und
bin ein Teil vom Ganzen.«
Das Thema »Meer« wird im
Wellnessbereich wie im ge-
samten Hotel ansprechend
inszeniert
fühlt sich plötzlich ganz anders, wenn er von der
Liege aufsteht; er kann sogar im Spiegel sehen, dass
sich etwas an seinem Körper verändert hat. Er spürt
den Unterschied zu vorher und das überzeugt ihn.
Es hat sich etwas geklärt. Wenn dann die Frage
kommt ›Was kann ich jetzt selbst tun, dass das so
bleibt?‹ ist die Bereitschaft zur Veränderung da, dann
geht er sozusagen durch die Tür.«
Und was kommt anschließend? Für die Gestal-
tung des Aufenthaltes im Haus kann Karin Reeck-
mann auf Mitarbeiter aus den Bereichen Physiothe-
rapie, Fitness, Sport, Massage, Psychotherapie und
Energiearbeit zurückgreifen. »Ich gehe dann zum
Beispiel auf einen Sporttherapeuten zu und sage
ihm: ›Pass auf, hier gibt es das und das Problem, pro-
biere mal mit diesem Menschen dies und jenes, und
wenn das nicht geht, versuche es mal mit dem und
dem‹ … Teamwork ist mir wichtig.«
Anstöße für ein gesundes Leben
So erfährt und erlebt der Gast in aller Regel eine
deutliche Besserung seiner Beschwerden und fährt
mit vielfältigen Anstößen für ein gesünderes Leben
nach Hause. Der eine hat Freude am Nordic Walking
gefunden, der andere Spaß am Tai Chi, die Dritte hat
durch progressive Muskelentspannung Entlastung
erfahren, und alle wissen nun, wie der Dreiklang aus
gesunder Ernährung, regelmäßiger Bewegung und
bewusster Entspannung ihre Lebensqualität verbes-
sern kann. Entsprechende Tipps und Empfehlungen
erhält übrigens auch der nichtkurende Gast, der sich
während seines Aufenthaltes einmal »probeweise«
in Karin Reeckmanns wissende Hände begibt. »Letz-
Wellness 12 10.12.12 11:35 Seite 140
GlanzstückDie Wellnessliege »MLX Amphibia« aus dem Hause Gharieni wurdemit funkelnden Swarovski Elementen veredelt, die durch die integrierten
LED-Leisten besonders gut zur Geltung kommen. Die Grundfunktionen
der Liege bleiben erhalten. So kann das beheizbare Aquapolster optional
gegen ein Standardpolster ausgetauscht werden.
Info:www.gharieni.de
Spa-Studienreise VietnamAuf einer elftägigen Fachexkursion erkunden Spa Manager, Hote-
liers, Architekten und andere Spa-Professionals vom 1. bis 11. Juni 2013
mit Sylvia Glückert von WellConsult die Spa-Zentren des touristisch auf-
strebenden Vietnams. Auf dem Programm stehen Besichtigungen in
Saigon, in der Region um Hoi An und im Raum Hanoi inklusive Wellness -
treatments, wobei die Teilnehmer sich von Designtrends, außergewöhn-
lichen Konzepten, Roomsetting und Servicequalität inspirieren lassen
können. Info:www.spa-studienreisen.deFünf Badeformen in einer KabineEine Vielzahl an Bademöglichkeiten auf begrenztem Raum
können Hotels ihren Gästen mit der neuen »D12 Vario« von Klafs
bieten: Eingefasst von einem puristischen Glaskubus vereint die Ka-
bine Dusche, Dampfbad, Wannenbad, eine Dornbracht »Horizontal
Shower« und – als besonderes Highlight – ein japanisch inspiriertes
Onsenbad. Bei dieser traditionellen Badeform gehören die entspan-
nende Wirkung von heißem Wasser und die heilsamen Effekte von
warmem Wasserdampf zu-
sammen. Das Onsenbad dient
nach Auskunft des Herstellers
der Erholung und allgemeinen
Stärkung, harmonisiert die
Muskulatur, stimuliert Kreis-
lauf und Stoffwechsel und
regt die Durchblutung an.
Die »D12 Vario« eignet sich
zum Beispiel für kleinere Well-
nessbereiche, aber auch für
Spa-Suiten und Partner-Treat-
ment-Räume.
Info:www.klafs.com
Wellness 12 10.12.12 11:35 Seite 141
INVESTITION WELLNESS & SPA
142 TOPHOTEL | 12/2012
Barbara Angerer-Winterstetter M.A.kommt aus dem Journalismus, ist PR-Berate-
rin für Hotels und Gründerin sowie Geschäfts-
führerin der Pressegroup/Winterstetter PR
GmbH im Zentrum Münchens
Info: www.pressegroup.com
PR in der Wellness-HotellerieDass Pressearbeit für die Wellnesshotellerie als Bestandteil des
Hotel-Marketings nicht nur der Imagepflege dient, sondern
auch für Buchungen sorgen kann, ist bekannt. Eine Mini-Serie
über die wichtigsten Regeln für eine erfolgreiche PR
FOLGE 3: DER PRESSETEXTRedaktionen sind immer schlechter besetzt, Journalisten haben
immer weniger Zeit, selbst Texte zu verfassen. Umso wichtiger ist
es, dass Pressetexte so geschrieben sind, dass sie direkt übernom-
men werden können.
Was sollte ein Pressetext nicht sein?
• Eine Ansammlung spröder Fakten: Ein solches Factsheet benöti-
gen nur wenige Medien. Ein Pressetext sollte emotional mitreißen.
• Zu werblich: Ein Katalogtext mit Superlativen und Hotelnamen in
Fettschrift landet statt in der Redaktion in der Anzeigenabteilung.
• Zu lang und fehlerhaft: Was über zwei DIN A4-Seiten hinausgeht,
wird nicht gelesen – gute Rechtschreibung ist Voraussetzung.
Was soll ein Pressetext sein?
• Journalistisch: Texte sind zu wichtig, um sie von der Rezeptionis -
tin nebenbei verfassen zu lassen. Achten Sie auf klare Formulie-
rungen, vermeiden Sie Fachchinesisch, zu viele Adjektive und
Füllwörter. Tipp: Wechselnde Satzlängen halten den Leser bei der
Stange.
• Informativ: Ein Pressetext sollte immer folgende Bestandteile ent-
halten:
– Ort und Datum bzw. Saison
– einen aussagefähigen Titel, der zum Weiterlesen anregt (lieber
mutig als langweilig!)
– einen Einleitungstext (»Teaser«), der idealerweise alleine stehen
kann und in wenigen Sätzen die W-Fragen beantwortet: Wer
macht Was Wann und Wo – und Wie oder Warum geschieht das?
– den eigentlichen Text mit ein oder zwei Detail-Beispielen
– einen »Abbinder« zum Schluss mit den wichtigsten Unterneh-
mens- und Kontaktinformationen
• Optisch klar gegliedert: Bauen Sie Absätze und Zwischentitel ein;
ein Zeilenabstand von 1,5 erleichtert die Lesbarkeit
• Thematisch und die Umgebung einbeziehend: Beleuchten Sie in
Einzeltexten verschiedene Themenschwerpunkte, um vielfältigste
Medien anzusprechen. Tipp: Immer die Umgebung mit einbeziehen,
denn viele Medien dürfen über ein Hotel nur in Verbindung mit der
Umgebung schreiben. TH
E X P E R T E N T I P P
ANZEIGE
Bitte nehmen Sie Platz!Im Sitzen zu duschen, ist bequem und sicher. Eine elegante Lösungbietet der hochwertig verarbeitete »Plan«-Klappsitz von Keuco. Die wei-
che, ausgeformte Sitzfläche und die stabile Wandhalterung sorgen nach
Auskunft des Herstellers für ein komfortables Sitzgefühl; die Belastbarkeit
liegt bei 150 Kilogramm. »Plan« ist in den Farben Schwarzgrau, Lichtgrau
oder Weiß sowie in zwei Größen erhältlich, bei der Wandhalterung gibt es
eine verchromte und eine aluminiumlackierte Ausführung. Ergänzend zum
Klappsitz hat Keuco Armaturen und Schwammkörbe im »Plan«-Design
sowie passende Relingsysteme im Programm.
Info:www.keuco.de
Wellness 12 10.12.12 11:35 Seite 142
www.technogym.com
Jetzt Plurima entdecken!
Informationen unter 0800 055 66 33 (kostenfrei)
Plurima ist eine kompakte, vielseitige Kraft-station zum Training aller Hauptmuskel-gruppen. Die mit den verschiedenen Modulen ausgeführten Übungen erlauben das Ganzkör-pertraining sowohl zur Straffung des Körpers als auch für den Muskelaufbau.
Plurima wurde insbesondere für Hotels kon-zipiert, denn sie ist selbsterklärend und zusätzlich mit Übungsanleitungen versehen. Die Station eignet sich besonders für Hotels, in denen es keine professionellen Trainer gibt.
P L U R I M AT H E S M A R T M U L T I S T A T I O N
Große Trainingsvielfalt für kleine Räume
Technogym_12 10.12.12 16:08 Seite 143
Wertigkeit war das Leitmotiv bei der Kon-zeption des Ende Aprileröffneten Hotels Exqui-sit in Oberstdorf. Dasgilt für das Angebot, das kulturelle Veran-staltungen und ein Ge-sundheitskonzept mitTiefgang beinhaltet,aber auch für die Gestal-tung. Ein Konzept, dasmodernes Design mit alpinem Flair zu einemgastlichen Gesamtkunst-werk verquicktvon KIRSTEN POSAUTZ
Ein raffiniertes Lichtkonzept
sorgt in der Lobby wie in
den anderen Hotelbereichen
für Atmosphäre (li.)
Hoteldesign_12 10.12.12 15:31 Seite 144
HOTELDESIGN INVESTITION
12/2012 | TOPHOTEL 145
Besonders frappierend ist die Verwand-lung des Exquisit für jene Gäste, die noch das
alte Hotel kannten. Ein Haus, das sich durch
gepflegte Gastlichkeit einer treuen Anhän-
gerschaft erfreute, jedoch durch seine tradi-
tionelle Bauweise in puncto Optik etwas in
die Jahre gekommen war. Daher musste das
Ur-Exquisit inklusive seiner geranien -
geschmückten Balkone einem Neubau wei-
chen – »alles andere wäre Stückwerk gewe-
sen«, wie Marketingleiter Jürgen Janneck
erklärt. Nachbargrundstücke wurden hinzu-
gekauft und an gleicher Stelle, aber deutlich
Allgäuer Tradition zeitgemäß inszeniert –
so lautete die Vorgabe an ihn und das Archi-
tektenteam aus dem Büro Dill + Hauf. Dass
bei diesem Projekt ganz und gar nicht ge-
knausert wurde, erwies sich als Vorteil gegen-
über vielen anderen Hotelbauten. Die Eigen-
tümerfamilien Ralf Schneider und Dr. Martin
Füllsack investierten rund 23 Millionen Euro
in den Neubau – mit dem Ergebnis: Hier ist
alles vom Feinsten. Dass sie nicht nur ein
Faible für Design und Luxus, sondern auch
für Kunst und Kultur haben, ist im gesamten
Hotel spürbar. Ein konzeptioneller Ansatz,
der auch von dem sorgsam ausgewählten
Gastgeber-Team rund um Direktor Werner
Pfefferle begeistert umgesetzt
wird. Bei aller Modernität und
Weltoffenheit herrscht in dem 52
Zimmer und Suiten großen Hotel
eine angenehme Bodenständig-
keit. Und auch die Kühle, die vie-
lerorts mit modernem Design ein-
hergeht, bleibt den Gästen im Exquisit
erspart. Denn trotz Weitläufigkeit, die das
Haus prägt, ist in allen Bereichen Wohnlich-
keit zu spüren. »Reinkommen und sich wohl-
fühlen«, lautet die Devise.
Die Kombination von Tradition und Mo-
derne, von alpinem Lifestyle und internatio-
nalem Design ist seit einigen Jahren in der
Hotellerie en vogue und damit grundsätzlich
nichts Neues. Das Exquisit hat jedoch eine
ganz eigene Note: Dazu tragen neben einem
ausgeklügelten Lichtkonzept die hand-
verlesenen Materialien, künstlerischen Uni-
kate und Sonderanfertigungen bei. Da die
Natur größtenteils als Vorbild diente, über-
wiegen im gesamten Hotel dezente Farben,
kombiniert mit einem kräftigen Brombeer-
ton – der Hausfarbe des Exquisit. Sie findet
sich beispielsweise im Hotelschriftzug wie-
der, kommt bei der Beleuchtung der Lobby
mit ihrem geschwungenen Treppenaufgang
»Wichtig war mir, dass die Gäste sofort spüren: Hier bin ichim Allgäu – ohne dass sie gleich anfangen zu jodeln.«Joachim Wagner, Interior Designer
Alles vom FeinstenHotel Exquisit setzt auf Design und Wohlfühlqualität
Eichenholz in all seinen Facetten wurde bei
der Einrichtung des Hotelneubaus verarbei-
tet – und auch das Thema Kunst zieht sich
wie ein roter Faden durch das Haus
vergrößert, präsentiert sich nun eine schnör-
kellose, fast puristisch anmutende Architek-
tur, deren mit Lärchenholz verkleidete Fassa-
de von einer horizontalen Linienführung
geprägt ist. Auch wenn das Vier-Sterne-
Superior-Hotel auf den ersten Blick zwischen
dem Oberstdorfer Alpenbarock wie ein
Fremdkörper anmutet, erkennt man bei nä-
herem Hinsehen in zahlreichen Details eine
Hommage an die Region. Interior Designer
Joachim Wagner: »Wichtig war mir, dass die
Gäste sofort spüren: Hier bin ich im Allgäu –
ohne dass sie gleich anfangen zu jodeln.«
Hoteldesign_12 10.12.12 15:31 Seite 145
INVESTITION HOTELDESIGN
146 TOPHOTEL | 12/2012
Fakten zum Hotel
Lorettostraße 20
87561 Oberstdorf
www.hotel-exquisit.de
Kategorie � � � � superior
Zimmer 21 DZ, 19 Luxus-DZ, 12 Suiten
Gastronomie/Veranstaltung Restau-
rant/Terrasse (110 Plätze/60 Plätze),
Kaminlounge in der Lobby (40 Pl.),
Prinzensaal (40-50 Pl.), Lorettostube
(20 Pl.), Tagungsraum Nebelhorn (24 Pl.)
Spa (1000 qm) Massage, Beauty,
Saunen, Private Spa, Schwimmbad,
Fitnessraum, 4 Behandlungsräume,
Extras: Indoor-Golfanlage
Geschäftsführer Dr. Martin Füllsack
Direktor Werner Pfefferle
Architekten Dill + Hauf, Fery Müller
www.dill-hauf.de
Inneneinrichtung Joachim Wagner,
Interior Design, Bad Wörishofen
www.joachim-wagner.net
Lichtdesign Bernhard Mahler, Strom-
linie Lichtdesign, Konstanz
www.stromlinie-lichtdesign.com
ausdrucksvoll zur Geltung, wurde aber
auch für Accessoires wie Decken und Kis-
sen verwendet. Wie homogen und de-
tailverliebt das gestalterische Konzept
ist, zeigt auch der konsequente Einsatz
von Eichenholz im gesamten Haus, das
sich in verschiedensten Verarbeitungs-
formen präsentiert. Wildeiche mit wei-
ßer Lasierung fand zum Beispiel bei den
Möbeln der Zimmer und Suiten Verwen-
1 Exklusiv, aber lässig sind die Zimmer & Suiten eingerichtet; 2 Das Exqisit bezeichnet
sich selbst als »Ruhepol in den Bergen«; 3 Spots und Lichtleisten setzen in den Zim-
mern Akzente; 4 Die Hausfarbe Brombeer findet sich auch im Restaurant wieder
1
2
4
3
Hoteldesign_12 10.12.12 15:31 Seite 146
Designboden für gemeinsame Augenblicke.Liebhaber
www.project-fl oors.com
Die hochwertigen und strapazier-fähigen Kunststoff-Designboden-beläge von PROJECT FLOORS sind echte Liebhaberstücke, denn sie sorgen für unvergessliche Stunden in Hotelzimmern, Restaurants oder Bars.Über 200 Produkte mit verblüffendecht anmutenden Holz-, Stein-und Keramikdekoren bieten Ihnenunzählige kreative Möglichkeiten zur perfekten Bodengestaltung.
PROJECT FLOORS – from plan to perfection.
dung, robuste Platten aus Eichenbalken verleihen den von Hand
gefertigten Tischen in der Bar eine besondere Note.
Aufwendig hergestellt sind die Spaltholzwände, die sich im
Hallenbad und der Bar sowie – verkleinert – an der Front des Re-
zeptionstresens finden – eine von zahlreichen Reminiszenzen an
das Allgäu. Dafür wurde unbearbeitetes Holz entlang der Wuchs-
richtung mit der Axt gespalten und die dabei freigelegten Fasern
vom Tischler ausgestochen und angeschliffen. Durch die effekt-
volle Beleuchtung werden diese Natur-Kunstwerke plastisch in
Szene gesetzt. Dazu passen die stilvollen Einbauten und Möbel
aus Holz, Leder und heimischen Wollstoffen in uni, kariert oder
auch mit Blütendekor. »Als Stoff aus der Region haben wir Loden
ausgewählt«, erklärt Joachim Wagner. Auch die Steinböden wur-
den mit Bedacht gewählt, ebenso wie die dekorativen Gegen-
stände: große Schalen aus Weidenruten, Leuchten mit Füßen aus
Treibholz und aus Keramik gearbeitete Hinweisschilder in den
Fluren. »All diese ›Zutaten‹ stammen aus dem privaten Einrich-
tungsbereich, nicht aus dem klassischen Hotelzubehör. Wichtig
war uns neben der Individualität die natürliche Haptik der Möbel
und Gegenstände«, betont der Interior Designer.
Kunst an allen Ecken und Enden
Als Tüpfelchen auf dem i gibt es Kunst in allen Varianten zu
entdecken: Skulpturen des Holzbildhauermeisters Andreas Oh-
mayer, oder auch das Bild »Kuh Elsa« – eine ungewöhnliche Kom-
bination aus Malerei und Fell –, das wie viele andere Exponate aus
dem privaten Fundus der Familie Schneider stammt. Ein Stück
Allgäuer Geschichte erzählen die großformatigen Fotografien der
aus Sonthofen stammenden Lichtbildnerin Lala Aufsberg (1907
bis 1976): Sie gewähren Einblick in das bäuerliche Leben von einst.
Gezeigt werden Menschen bei der Arbeit, heimische Pflanzen und
Tiere, ausdrucksstarke Porträts und stimmungsvolle Landschaf-
ten. Eigens für das Hotel entworfen und gefertigt sind die Wand-
malereien von Akram Sultan, der sich als Maler und Restaurator
für Fresko- und Ölmalerei einen Namen gemacht hat. Seine ein-
drucksvollen Wandbilder zieren unter anderem den Ruheraum im
Wellnessbereich und das Private Spa.
Alles andere als 08/15 sind auch die Zimmer und Suiten gestal-
tet. Große Fensterfronten bieten Ausblick über das Rappenbach-
tal und die Bergwelt rund um Oberstdorf. An den Balkonen be-
festigte Lamellen-Holzelemente lassen sich als Schattenspender
oder Sichtschutz in die jeweils gewünschte Position schieben. Das
Spiel mit Licht und Schatten zieht sich durch das gesamte Hotel.
Für den Gast mehr spür- als sichtbar, erzeugen raffiniert platzier-
te Spots und indirekte Beleuchtung in den unterschiedlichen Ho-
telbereichen die passende Stimmung. Auch in den Zimmern
kommt das Lichtdesign von Bernhard Mahler aus Konstanz zum
Tragen; originelle Details machen hier den Unterschied. So wur-
de beispielsweise die runde Dusche in den natursteingefliesten
Gästebädern in den Schlaf-/Wohnbereich »hineingebaut«. Durch
eine Lichtleiste am Boden wird die Ausformung der Wand pla-
stisch hervorgehoben. Wagner: »Mit Licht kann man sehr viel ma-
chen. Wir haben bereits bei anderen Projekten eng mit Bernhard
Mahler zusammengearbeitet.«
Hoteldesign_12 10.12.12 15:31 Seite 147
INVESTITION HOTELZIMMER-EINRICHTUNG
148 TOPHOTEL | 12/2012
0,21 KWh/24h Energieeffizienz A+
Der absoluteEnergiesparer
effffizizieienznz A A+ +
Minibars Zimmersafes Hosenbügler
SIBRA GmbHGewerbestraße 7 D-79804 DogernTel. 0 77 51 / 91 67 90 [email protected] w
ww
.sib
ra.e
u
ANZEIGE
»Alles, was man tun muss, ist, die richtige Taste zumrichtigen Zeitpunkt zu treffen«, sagte einst Johann Sebas -
tian Bach. Diesem Rat ist das Investorenehepaar Schmitz-
Heinen gefolgt, als es das Landhaus Spatzenhof in Wer-
melskirchen 2007 übernommen und liebevoll sowie
äußerst individuell auf Fünf-Sterne-Niveau restauriert hat.
Seit seiner Eröffnung 2010 hat sich das ehemalige Kinder-
heim als Hotel und Restaurant weit über die Grenzen
Nordrhein-Westfalens hinaus einen Namen gemacht. Jede
der sechs exklusiven Suiten, die während des Umbaus ent-
standen sind, ist nach berühmten Waisen benannt und mit
viel Liebe zum Detail thematisch eingerichtet: So ist die
Hochzeitssuite Marilyn Monroe gewidmet, die in ihrer
Kindheit zwei Jahre in einem Waisenhaus lebte. Der Raum
Einmal im Stil von Marilyn Monroe, Johann Sebastian Bach oder Miss Marple wohnen – das können
die Gäste des Landhaus Spatzenhof, das mit nur sechs Themensuiten wahrscheinlich zu Deutschlands
kleinsten und außergewöhnlichsten Hotels zählt
Vom Waisenhaus zum Boutiquehotel
greift den Stil Hollywoods in den
1950er-Jahren auf: Das Ambiente ist
poppig und modern, Schwarz und
Weiß dominieren den Raum und
werden durch kräftiges Rot, Glanz-
effekte und ein spezielles Beleuch-
tungskonzept aufgebrochen. Be-
sonderer Luxus im Badezimmer ist
der Whirlpool, alternativ können
die Gäste mit einer lebensgroßen
Wandabbildung von John F. Kenne-
dy duschen. Wer eine klassisch-
elegante Einrichtung bevorzugt,
übernachtet in der Suite »Coco
Chanel«, während es bei »Miss Mar-
ple« vom Kamin bis zum nostalgi-
schen Klosett ganz und gar britisch
zugeht. Die dem Schriftsteller Ed-
gar Allan Poe gewidmete Suite ist
im gediegenen Stil eines tradi-
tionellen englischen Gentlemen’s
Club eingerichtet. Hell und luftig
wirkt hingegen das Interieur der
Themensuite des Komponisten
Johann Sebastian Bach, und im
kleinsten Zimmer des Hauses – ei-
ne Hommage an den Schriftsteller
Leo Tolstoi – dominieren zartes
Lindgrün und ornamentverzierte
Möbel. Info: www.landhaus- spatzenhof.de
Strategische Partnerschaft geschlossenDie Best Western Hotels Deutschland GmbH, hierzulande mit knapp 200 individuellen Häu-sern vertreten, ist mit dem Hamburger Hotel-Innenarchitekturbüro JOI-Design eine strategischePartnerschaft eingegangen: Peter Joehnk, Geschäftsführer von JOI-Design, führt künftig für Best
Western alle Designprüfungen für die Markenkategorie Best Western Premier durch und berät die
Hotelmarke bei neuen Designkonzepten. Alle Häuser der Markenkategorie Premier müssen ein kla-
res Designkonzept vorweisen, das zunächst beim Anschluss an die Marke und danach alle fünf Jah-
re erneut überprüft wird.
Die Suiten »Miss Marple«
(oben) und »Johann Sebastian
Bach«
Hochzeitsuite »Marilyn Monroe«
Hoteldesign_12 10.12.12 15:31 Seite 148
Barockes Flair im SchlosshotelZehn Jahre nach dem Umbau des Haupthauses sollte im SportSchlossVelen der barocke Schlosscharakter dieses Jahr auch in die Vorgebäude
(Nord- und Südflügel) einziehen. Um die leicht sportive Ausrichtung des
Hotels zu unterstreichen, kam in den 18 Zimmern und der Turmsuite des
Südflügels vorrangig die Farbe Blau zum Einsatz, im Nordflügel die Farbe
Rot. Während im Haupthaus eher dunkle, elegante Holztöne dominieren,
wurden in den Vorgebäuden neben diesen Farbtönen auch Möbel mit Ober-
flächen in Weiß eingesetzt – vereinzelt auch im Mix mit Gold oder Silber.
Als Möbellieferanten holte sich Direktor Wilhelm Gschossmann erneut das
Bozener Unternehmen Selva ins Boot. Dabei wurde auf bestehende Kollek-
tionen zurückgegriffen, die einen klassischen Schlosscharakter aufweisen,
gleichzeitig aber auch zeitlos sind. Neben Betten, Schränken, Kofferbänken
und Garderoben wurden Tische, Kommoden und Anrichten sowie Sofas,
Sessel, Stühle und Spiegel aus verschiedenen Kollektionen der Linie
»Timeless Beauty« geliefert. Als Eyecatcher in den Suiten fungieren Einzel-
stücke aus der Linie »European Collection«. Die Oberflächen der Möbel wur-
den mit einer kratzfesten sowie wasser- und säureabweisenden Lackierung
versehen. Info:www.sportschlossvelen.de • www.selva.com
Nachhaltiges FaceliftingAls Hotel am Sophienpark firmiert seit Kurzem das ehe-malige Holland Hotel Sophienpark in Baden-Baden. Nach ei-
nem gründlichen Facelifting kombiniert das 73-Zimmer-Haus
jetzt die Eleganz der Belle Epoche mit zeitgemäßem Wohn-
komfort. In enger Zusammenarbeit mit dem Investor ent -
wickelte Werner Hafer, Geschäftsführer der HF HotelForm
GmbH aus Balingen, ein Konzept, das vorhandene Antiquitä-
ten und Möbel integriert und das Gesamtbild mit modernen
Elementen, Farben und Stoffen auffrischt. So wurden bei-
spielsweise neu gefertigte Bettpaneele zum Teil mit alten
Fensterdekorationen überzogen. Moderne Teppichböden, pas-
sende Gardinen und Accessoires wurden integriert. Bestands-
möbel erhielten farbige Anstriche, die Polster moderne Be-
zugstoffe. Für die Flure wurden eigens Teppichböden kreiert,
dazu kamen passende Fensterdekorationen sowie frische
Wandfarben. Auch die Bäder sind seit der Renovierung auf
zeitgemäßem Stand. Info: www.hotelform.de • www.hotel-am-sophienpark.de
Hoteldesign_12 10.12.12 15:31 Seite 149
INVESTITION HOTELZIMMER-EINRICHTUNG
150 TOPHOTEL | 12/2012
Bei der Accor Hospitality Germany GmbH stehen die Zeichenauf Erneuerung: Seit dem Spätsommer 2011 laufen in 54 Ländern Re -
branding und Neupositionierung, Markenintegration sowie die Ein-
führung eines neuen Schlafkonzeptes. ibis bleibt zwar ibis, aus All
Seasons aber wurde ibis Styles, aus Etap ibis budget – alle drei Marken
bilden nun die ibis-Familie, bekommen eine neue Corporate Identity,
neue Beschilderungen sowie neue Logos. Pilotprojekte sind die bei-
den Häuser ibis budget Berlin City am Potsdamer Platz und das be-
nachbarte ibis Berlin City, die sich seit Anfang November im neuen
Look präsentieren. Sie geben bei Lobby, Rezeption und Bar die zeit-
gemäße Gestaltungsrichtung vor: der Hoteleingang als wohnliche
Komfortzone, offen, behaglich und farbenfroh. Bis Ende 2013 sollen
deutschlandweit rund 50 Häuser der ibis-Familie das neue Design er-
halten.
»Der Großteil der eingesetzten 150 Millionen Euro geht in die neue
Bettengeneration«, so Peter Verhoeven, Vorsitzender der Accor-Ge-
schäftsführung. »Für fast 70 Prozent aller Hotelkunden sind die Bet-
ten das wichtigste Kriterium bei der Auswahl eines Hotels«, sagt
Michael Mücke, Senior Vice President Operations ibis, ibis Styles, ibis
budget Accor Hospitality Germany. Grund genug, in der neuen ibis-
Familie einen Bettenwechsel in einem Bereich vorzunehmen, in dem
man dies nicht unbedingt erwarten würde: im Economy- und Budget-
Wie man sich bettet, so liegt man – im Luxushotel gemeinhin komfortabler als im Economy-Segment
und in der Budget-Herberge. Das ändert sich gerade in der ibis-Familie. Mit den eigens neu entwickelten
»Sweet Beds« werden bis Ende des Jahres deutschlandweit 5000 Betten ausgetauscht – ein bislang
einzigartiges Projekt
Na dann, gute Nacht!
Segment. Bis Ende des Jahres werden in 170 Häusern deutschlandweit
5000 Betten – Kissen und Bettdecken inklusive – ausgetauscht und
bis zum Jahr 2013 weltweit 100.000 Betten erneuert.
Hoher Schlafkomfort auch für ein kleines Budget, das liegt dem
Konzept zugrunde. Zusammen mit Spezialisten wie Schlafforschern
und Ärzten wurde eigens für die ibis-Familie ein neuartiges Produkt
entwickelt, das »Sweet Bed«. Dessen Entstehung basiert auf zahlrei-
chen Tests wie der Belastbarkeit des Bettrahmens, der Elastizität des
Lattenrostes, der Weichheit von Bettdecke und Kissen oder dem »Rol-
ler-Test«, der die vielfachen Rollbewegungen im Schlaf simuliert. Be-
rücksichtigt bei der Konstruktion des Bettes wurden, so Mücke, auch
unterschiedliche Schlafgewohnheiten in verschiedenen Ländern und
Kulturen. So gibt es etwa weichere Matrazen für Großbritannien, här-
tere für Marokko. Die Matratze ist denn auch das Element mit den
meisten Innovationen, hier kommt beispielsweise eine Multizonen-
Technologie mit unterschiedlichen Dichtegraden zum Einsatz. Durch
recycelten Matratzenschaum ist die Matratze besonders elastisch und
es entstehen keine Mulden. »Die Grundkonstruktion ist für alle drei
Marken gleich«, so Mücke, »für ibis und ibis Styles wird das Bett
jedoch noch um einen Topper ergänzt – eine sieben Zentimeter dicke
Auflage, wie sie für das Upscale-Segment typisch ist.«
MANUELA BLISSE
Sleep Art – die »Kunst des Schlafens« können Gäste seit Kurzem in den Budget-Hotels der ibis-Familie entdecken
Hoteldesign_12 10.12.12 15:31 Seite 150
12/2012 | TOPHOTEL 151
ANZEIGE
Modifikation von MooreicheEin rundum kreatives und unkonventionelles Hotelerlebnis versprichtdas erst kürzlich eröffnete Rilano 24|7 Hotel München City im Herzen der
bayerischen Landeshauptstadt. So wurde in dem Lifestyle Hotel bei-
spielsweise auf eine klassische Rezeption verzichtet – die Gäste können in
der gemütlichen Lobby-Lounge über Tablet PCs einchecken. Mittelpunkt
der 53 Zimmer, die überwiegend in gedämpften Violett- und Grautönen
gestaltet wurden, sind die eigens konzipierten Rilano-Betten sowie die
integrierten, hellen Bäder. Um den innovativen Stil der Zimmer zu unter-
streichen, entschied man sich bei den Bodenbelägen für den Artikel
»PW3620AP« aus der »Premuim Collection« von Project Floors. Das in
Grau gehaltene Design zeigt eine Modifikation von Mooreiche und ist so-
mit die passende Ergänzung für ein stimmiges Gesamtkonzept. Neben
dem modernen Design waren bei der Planung und Gestaltung der Hotel-
zimmer auch die funktionalen Eigenschaften des Bodenbelags maßge-
bend, denn dieser hält mit einer Nutzschicht von 0,8 Millimetern höchs -
ten Beanspruchungen stand und ist selbst bei starker Verschmutzung
leicht und hygienisch zu reinigen, weshalb er auch für Allergiker geeignet
ist. Dank seiner Wasserunempfindlichkeit konnte der Bodenbelag selbst in
den Badezimmern verlegt werden. Info: www.project-floors.com •www.rilano-247-hotel-muenchen-city.de
Schanze frei zum EntspannenIm Jens Weißflog Hotel Oberwiesenthal im Erzgebirge baut dieBraun Hotelmarketing Agentur aus Rothenkirchen/Vogtland alle
Appartements zu Themensuiten um. Dadurch sollen die Geschichte
und die Erfolge des ehemaligen Skisprung-Olympiasiegers Jens Weiß-
flog für die Gäste erlebbar gemacht werden. Als erstes entstand die
Juniorsuite »Engelberg«. Der Name und die Einrichtung im Schwei-
zer Stil erinnern an den Ort, an dem der damals 19-Jährige bei der
Mannschafts-Weltmeisterschaft 1984 mit dem DDR-Team Vizewelt-
meister wurde. In die Gestaltung eingeflossen ist auch Persönliches
von Weißflog, beispielsweise die niedergeschriebenen Gedanken zu
seinen Erlebnissen in Engelberg an der TV-Wand. Stoffe wie Loden
und stilvolle Accessoires runden das Ambiente ab.
Info: www.jens-weissflog.de
Die Wohngefühl-Macher»Möbel, die Gefühle erzeugen« – so lautet die Philosophie derWagner Möbelmanufaktur. Das Mindelheimer Unternehmen entwirft
komplette Inneneinrichtungen und produziert die Möbel in der haus-
eigenen modernen Schreinerei. Das Spektrum reicht dabei von klassi-
schen Möbeln über Teile im
Landhaus-Stil bis hin zu
modernen Möbelstücken.
Gemeinsam mit den Kunden
planen die Designer indivi-
duelle Konzepte, die »Wohn-
gefühle« erzeugen sollen.
Wagner liefert dann vom
Bodenbelag bis zu den Mö-
beln alle Einrichtungsgegen-
stände und stimmt auch die
Dekoration und die Vorhän-
ge darauf ab. In der Regel fungiert das Unternehmen bei Um- oder
Neubaumaßnahmen als Generalunternehmer und beauftragt die wei-
teren Gewerke. Firmeneigene Montageleiter sind dabei stets vor Ort
beratend tätig und überwachen das Projekt. Namhafte Hotels wie das
Fünf-Sterne-Haus ... liebes Roth-Flüh in Tirol zählen zu den Kunden
von Wagner Möbel. Info:www.wagner-moebel.de
Hoteldesign_12 10.12.12 15:31 Seite 151
INVESTITION HOTELZIMMER-EINRICHTUNG
152 TOPHOTEL | 12/2012
Out of control!Je nobler die Herberge, desto groteskertreiben bisweilen die Blüten des Elektronik-
Wahns. Neulich in einer schicken Suite: Eine
Armada von Lichtschaltern, leider kaum zu
unterscheiden von den Schaltern, mit denen
man die Rollos regeln kann. Das Temperatur-
display zeigt konstant mediterrane 25 Grad
im Schlafraum und tropische 28 Grad im
Badezimmer an. Leider verweigert sich das
System jedem manuellen Eingriff und heizt
trotz Intervention des Hausservice unverdros-
sen weiter. Die nächste Herausforderung war-
tet im Badezimmer: Nach hilflosem Hantieren
auf dem elektronischen Bedienmodul der
Whirlwanne faucht es aus sämtlichen Düsen,
der Badeschaum erklimmt schwindelerregen-
de Höhen. Out of control! Ermattet von so
viel Aufregung sinkt der Gast schließlich
in die Kissen seines überheizten Schlafge-
machs. Fast eingenickt, meldet sich das
elektronische Reinigungssystem der Whirl-
wanne laut röchelnd zurück. Am nächsten
Tag könnte eine Tasse Tee mit den Strapazen
versöhnen, doch leider ist der Samowar mit
einer Zeitschaltuhr gekoppelt, und es ist of-
fenbar noch keine Zeit für Tee. Die Krönung
wartet eine Etage tiefer: Ein Gäste-WC wie
aus der Kommandozentrale des Raumschiffs
Enterprise – eine eindeutige Überforderung
für den gemeinen Hausgast, wie gewisse
Hinterlassenschaften dokumentieren. Die
Gebrauchsanweisung in Oberschenkelhöhe
empfiehlt: »Bleiben Sie nach Ihrer Darment-
leerung aufrecht sitzen und drücken Sie mit
Ihrem Ellenbogen seitlich die Taste. Sie wer-
den gereinigt und getrocknet.« Von der
Klosettspülung kein Wort. Liebe Elektronik-
Freaks unter den Hoteleinrichtern: Wie wäre
es mit Probewohnen in den von Euch ge-
schaffenen High-Tech-Tempeln? Um am
eigenen Leib zu erfahren, dass ein Zuviel an
elektronischen Finessen kein Komfort, son-
dern ein Ärgernis ist. Cornelia Liederbach
RANDBEMERKUNG Ahorn, Birke & FichteDie neu gestalteten öffentlichen Bereiche im Seehotel Bader in Bobenheim-Rox-heim präsentieren sich durchgängig in einem natürlichen Ambiente aus Ahorn, Birke und
Fichte. So kommt beispielsweise gebürstetes und grau gebeiztes Fichten-Altholz als
Wandverkleidung in Bretteroptik zum Einsatz. Im Restaurant, in dem saisonale Küche mit
frischen Produkten sowie Kräutern aus dem eigenen Garten offeriert wird, sorgen Birken-
stämme für ein elegantes, gemütliches Natur-Ambiente. Eine stimmungsvoll arrangierte
Birken-Allee als Raumteiler, eine raumhohe Birkenstamm-Schichtholz-Wand mit einge-
bauter Bankanlage sowie Tischplatten aus massivem Ahorn vereinen die Landschafts -
architektur mit der holzwirtschaftlichen Tradition des Hauses. Auch im Kaminzimmer
springt mit dem verkleideten, raumhohen Ethanol-Kamin der gemütliche Funke über.
Info:www.zieflekoch.de • www.seehotelbader.de
Neue Themenzimmer vorgestelltZwei polarisierende Zimmer-Konzepte präsentierte Voglauer im November auf derMesse Alles für den Gast in Salzburg: Bei »Alpin meets Antiquität & Design« wird der
Kontext zwischen Tradition und Moderne mittels Bauernmöbelgrafiken kombiniert und
mit einem Materialmix aus Weißmatt und Klarglas in den Vorsatzkorpen dargestellt. Ne-
ben einem offenen Badkonzept mit Erlebnischarakter ergibt das Spiel der Kontraste im-
mer aufs Neue authentische, zeitgemäße Zimmerkonzepte für die alpine Ferienhotellerie.
Das Konzept »Spiritueller Meditationsplatz« möchte in Zeiten von Hightech und zuneh-
mendem Stress der Sehnsucht vieler Geschäftsreisenden nach Ruhe und dem Ur-
sprünglichen nachkommen. Den perfekten Rückzugsort finden sie demnach in einem mit
Naturmaterialien von Lehmputz bis hin zur Wildeiche eingerichteten Hotelzimmer.
Schlichte Formen und spirituelle Akzente im Fensterbereich wirken beruhigend und spre-
chen die Emotionen des Hotelgastes positiv an. Zu ausführlichen Diskussionen und zum
kreativen Meinungsaustausch lud Voglauer die Fachbesucher in seinen neu hinzugekom-
menen Lobbybereich ein. Info:www.voglauer.com TH
Hoteldesign_12 10.12.12 15:31 Seite 152
Pierre Nierhaus konzentriert sich mit
seinem Beratungsbüro Pierre Nierhaus
Hospitality Consulting auf die internationale
Gas tronomie sowie auf Trendreisen in die
Gastro-Metropolen weltweit. Seine Kunden
kommen aus Hotellerie, Bäckereien, der
Convenience-Industrie und sind Projektent-
wickler sowie Investoren. Er ist Mitglied
bei Leaders Club, Dehoga, FBMA und FCSI.
E-Mail: [email protected]
Hilton Hotel Berlin
... es lebe die Businesslounge. Sie ist das neue Herz der Großstadthotels. Stylisch, gemütlich,F&B und Business Services inklusive
Das Businesscenter ist tot ...
Das Businesscenter wird zum Relikt. Wer heute unterwegs arbei-tet, tut dies an mobilen Geräten und bevorzugt ein lifestyliges Wohn-
zimmerambiente. Was der Reisende unterwegs benötigt, ist ein Gerät
zum Ausdrucken von Unterlagen und Wifi für den Zugang zum Inter-
net. Was er sich wünscht: einen Treffpunkt, wo er kommunikativ unter-
wegs sein kann, sei es online oder im Face-to-Face-Dialog. Wo Getränke
und Snacks verfügbar sind. Und wo es Nischen zum Rückzug oder für
eine spontane Besprechung mit Kollegen gibt.
Moderne Technik und der auf Mobilität und Vernetzung ausgerich-
tete Lebensstil der Gäste veranlassen Hoteliers, ihre Einrichtung zu
überdenken. Gerade für kleinere Häuser werden Businesscenter auf-
grund der veränderten Anforderungen in Zukunft überflüssig. Hier ist
die Businesslounge als hybrides Konzept mit multiplen Möglichkeiten
sinnvoller. Die vielschichtige Nutzung rund um die Uhr ist platzspa-
rend; ein darauf abgestimmtes F&B-Angebot macht ein solches Kon-
zept durch Zusatzumsätze auch wirtschaftlich attraktiv.
Beispiele für moderne Businesslounges habe ich in Singapur und
Berlin entdeckt. Das Grand Hyatt Singapur überrascht mit der innova-
tiven, schicken und gastlichen Lösung »10 Scotts«. Hier werden vielfäl-
tige Funktionen in einem eigenen Bereich neben der Lobby zu-
sammengeführt. Auf den ersten Blick ist nicht erkennbar, dass es sich
um eine Art Businesscenter handelt. Vielmehr wirkt das »10 Scotts« wie
ein Wohnzimmer mit Gastronomie, unterteilt in verschiedene Berei-
che. Hier kann der Gast jedoch sämtliche Business Services in Anspruch
nehmen – vom Ausdrucken von Unterlagen bis zum Verleih von iPads.
Im Hilton Berlin steht für die Gäste der 112 Executive Zimmer und
Suiten die Executive Lounge zum Arbeiten und Entspannen zur Verfü-
gung. Auf 400 Quadratmetern gibt es Snacks, Drinks und persönlichen
Service, ferner zwei private Konferenzräume. Bewusst hat man sich da-
für entschieden, die Executive Lounge statt wie früher in den oberen
Etagen im Erdgeschoss angrenzend an die Lobby zu platzieren. Denn
den Ausblick auf den Gendarmenmarkt, so General Manager Ronald
van Weezel, haben die Gäste bereits von ihren Executive Zimmern aus,
während sie in der Executive Lounge Praktisches erledigen wollen.
Van Weezel, der die Executive Lounge zusammen mit seinem Team ent-
wickelt hat, verzeichnet eine sehr positive Resonanz auf das Angebot.
So schätzen die Gäste vor allem die Lage in der Lobby, die ihnen raschen
Zugriff auf sämtliche Hotelleistungen wie das Concierge Desk, ein kurz-
fristiges Kommen und Gehen sowie einen bequemen Check-in/ -out
ermöglicht. Aufgrund der Hotelgröße mit 601 Zimmern gibt es zusätz-
lich ein Businesscenter für alle Gäste sowie weitere Terminals in der
Lobby, die überwiegend zum Ausdrucken genutzt werden.
Ein offenes Lobbykonzept fährt das ACE Hotel in New York. Hier kann
man erleben, wohin sich die moderne Lobby entwickeln wird. Im ACE
ist sie das öffentliche Wohnzimmer mit unkompliziertem Lebensstil,
wo die Grenze zwischen Business und Freizeit aufgehoben ist. Viele
Gäste sind mit ihren Laptops, Tablets und Smartphones online. Sie
pflegen ihre individuelle Kommunikation und sind doch Teil der Ho-
telgemeinschaft. Getränke und Snacks holt man sich aus dem Coffee
Shop, der wie eine externe Gastronomie funktioniert, und nimmt sie
mit zurück in die Lobby. TH
Praktisch: Die Executive Lounge grenzt im Hilton Berlin an die
Lobby an; hier gibt es Snacks, Drinks und persönlichen Service
12/2012 | TOPHOTEL 153
TRENDS INVESTITION
Nierhaus_12 10.12.12 15:28 Seite 153
INVESTITION TV & ENTERTAINMENT
154 TOPHOTEL | 12/2012
2013 wird das deutsche Gastgewerbe nichtnur durch höhere Strom- und Energiekosten
stärker zur Kasse gebeten. Mehraufwendun-
gen werden auch durch die EEG-Umlage fällig,
die einer aktuellen Dehoga-Umfrage zufolge
die Hotels durchschnittlich mit 5300 Euro be-
lasten. Wieviel Gebühren die GEMA ab April
2013 durch ihre radikale Tarifreform zusätzlich
einstreichen wird, ist noch nicht abschließend
geklärt. Derzeit wird davon ausgegangen, dass
die Einführung der »zum Teil exorbitanten,
existenzbedrohenden Gebührenerhöhungen«
(Dehoga) ausgesetzt wird, bis es zu einem
Einigungsvorschlag der Schiedsstelle gekom-
men ist. Auch wenn es zunächst paradox
klingt: Als Hotelier tut es da fast schon gut,
Post von der Gebühreneinzugszentrale zu be-
kommen, denn ab kommendem Jahr werden
Genug GEZahltAuswirkungen der
neuen GEZ-Regelung auf Hotels
durch die Neuregelung der Rundfunk- und
Fernsehgebühren viele Betriebe entlastet. Der
Grund liegt in der neuen Veranschlagung von
Unternehmen, die ihre Rundfunk-Abgabe
künftig gestaffelt nach der Zahl der Mitarbei-
ter bezahlen. Hotels unterliegen weiterhin
einer zusätzlichen Zahlungspflicht in Höhe
von einem Drittel pro Zimmer.
2 x 5,76 Euro für Autoradios
+ 0,75 x 100 x 17,98 Euro (Zimmer-TV)
+ 17,98 Euro (Foyer-TV)
+ 3 x 17,98 Euro (Tagungs-TV)
+ 5,76 Euro (Radio)
= 1437,70 Euro
2 x 1/3 x 17,98 Euro (Autoradios)
+ 100 x 1/3 x 17,98 Euro (Zimmer-TVs)
+ 2 x 17,98 Euro (Betriebsstätten-
pauschale)
= 646,94 Euro
Kaum dass die ebenso umsatzträchtigen wie stressigen Wochen zum Jahresende gemeistertsind, wirft die Branche einen bangen Blick auf das kommende Jahr, das durch viele zusätz -liche Abgaben bereits seine Schatten vorauswirft. Allein die Neuregelung der GEZ-Gebühren,die sich nicht mehr an Fernseh- und Radiogeräten, sondern an der Anzahl der Zimmer orientiert, bringt Entlastung – wenn auch nicht allen Betrieben
So macht sich für die Hotellerie folgende
Rechnung auf. Bis dato zahlte ein Hotel mit 18
Mitarbeitern, zwei Dienstfahrzeugen, 100 Zim-
mern (mit Fernsehern), einem Fernseher im
Foyer und in drei Tagungsräumen sowie einem
Radio und einem Internet-PC im Büro eine
Rundfunkgebühr von monatlich 1437,70 Euro.
Ab dem 1. Januar 2013 zahlt dieses Hotel vor-
TV_12 11.12.12 16:19 Seite 154
Höhere Erlöse mit neuemService - Steigerung derKundenzufriedenheit.
3PLAY CORE holt Hotels aus der Infotainment-Falle
HOTSPOTVIDEODIGITAL SIGNAGE
Besuchen Sie uns
HotelExpo 2013
28./29. Januar 2013
Maritim Hotel
Berlin
aussichtlich einen Beitrag von monatlich 646,94 Euro, wie der Bund
der Selbstständigen (BDS) errechnet hat (siehe Beispielrechnung).
Die Beitragsschuld reduziert sich somit für dieses Beispielhotel um
rund 55 Prozent.
Das Beherbergungsgewerbe wird also generell vom neuen Rund-
funkfinanzierungsmodell profitieren. Festgehalten werden muss in
diesem Zusammenhang, dass kleinere Hotels mit weniger als 50
Zimmern bislang nur für die Hälfte der Zimmer Rundfunkgebühren
zahlen mussten, weshalb sich beispielsweise für ein 49-Zimmer-Ho-
tel nur noch eine Reduzierung von 36 Prozent ergibt. Der BDS sieht
daher bei der Reform eine »Unwucht« zulasten der vor allem auf
dem Land anzutreffenden kleinen Beherbergungsbetriebe. Während
Hotels allerdings generell weniger Geld an die GEZ überweisen, wer-
den die Hostel-Besitzer vor den Kopf gestoßen, denn auch sie sollen
künftig 5,99 Euro pro Zimmer zahlen – auch wenn dort weder Fern-
seher noch Radios zu finden sind.
Worst-Case-Szenario für Hostels
»Das einzige Radio in unserem 20-Zimmer-Haus steht an der Re-
zeption. Und für dieses Gerät bezahlen wir brav unsere GEZ- und Ge-
ma-Gebühren«, erklärt Jörg Schöpfel, Manager des East Seven Hos -
tel Berlin. Ab 2013 verlangt die GEZ vom Hotel jährlich rund 1440
Euro; bisher war mit 100 Euro alles abgedeckt. »Ich soll für etwas be-
zahlen, wovon weder ich noch meine Gäste irgendetwas haben. Das
widerspricht meinem Rechtsempfinden«, erklärt Schöpfel. Die GEZ
appelliert ihrerseits an die Solidarität der Hostelbetreiber. Nach
ihremVerständnis ergibt sich die Legitimation der Neuregelung aus
dem Grundgedanken, dass alle Räume, in denen eine Einrichtung
von Empfangsgeräten theoretisch möglich wäre, verständlicher-
weise mit einer entsprechenden Gebühr belegt werden. Schließlich
sollten sich Hotels und Hostels als Teil der Gesellschaft verstehen
und dazu einen angemessenen Beitrag leisten.
Eine andere Reaktion von Hostelbetreibern ist der Austritt aus
dem Dehoga. Da der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband die
neue Gebührensatzung der GEZ akzeptierte, sahen sich einige Ma-
nager nicht mehr ausreichend repräsentiert. Auch behalten sich
einige Hostelbetreiber wie Oliver Winter von den A&O Hostels vor,
gegen die Reform vor Gericht zu gehen. In den kommenden Wochen
und Monaten wird zu sehen sein, inwieweit dies Früchte trägt.
GEZ-Fragebogen richtig ausfüllen und Geld sparenAb Januar 2013 tritt das neue Rundfunkgebührensystemder GEZ in Kraft, dass für viele Hoteliers positive Auswirkun-
gen hat. Nichtsdestotrotz sollten sich Hotelbetreiber die von
der GEZ verschickten Fragebögen genauestens durchlesen,
um finanzielle Nachteile zu vermeiden. Insbesondere auf fol-
gende Punkte macht der Dehoga aufmerksam:
1. Bei der Anzahl der Mitarbeiter pro Betriebsstätte sind nur»sozialversicherungspflichtig« beschäftigte Arbeitnehmer in
den Fragebogen einzutragen. Minijober und Auszubildende
sind nicht anzugeben.
2. Ein betriebliches Fahrzeug pro Betriebsstätte ist frei. Wernur ein Firmenfahrzeug hat, trägt die Zahl Null ein. Bei zwei
Fahrzeugen wird nur eines eingetragen usw. Wird dies über-
sehen, wird jedes Jahr 71,88 Euro mehr bezahlt.
3. Ein Hotelzimmer ist frei. Ein Betrieb mit 47 Zimmern mussz.B. nur 46 Zimmer eintragen. Gibt er alle Zimmer an, bezahlt
er jedes Jahr 71,88 Euro zu viel.Quelle: Dehoga
TV_12 11.12.12 16:19 Seite 155
INVESTITION TV & ENTERTAINMENT
156 TOPHOTEL | 12/2012
SAT s t a t t K a b e lS p a r e n S i e b a r e s G e l d b e i m TV - Emp f a n g
M e h r P r o g r am m e f ü r w e n i g e r G e l d , k e i n
T a r i f d s c h u n g e l , k e i n e V e r t r a g s l a u f z e i t e n ,
z u k u n f t s s i c h e r , s t ö r u n a n f ä l l i g .
R o om b a s e Ho s p i t a l i t y P a r t n e r , w w w . r o o m b a s e . d e , i n f o@ r o omb a s e . d e
F r a g e n S i e u n s ! T : 0 9 1 1 4 7 7 7 7 7 7 , F : 0 9 1 1 4 7 7 7 7 8 3
Infotainment auch für kleinereHotelsBasierend auf neues -ter Internet-Technolo-
gie hat m3connect das
Entertainment System
»3PLAY CORE« ent-
wickelt. Dieses ersetzt kostenintensive Installationen in jedem Ho-
tel durch eine zentrale Bereitstellung von Infotainment-Angeboten
aus dem m3connect-Rechenzentrum. WLAN, Video on Demand
und Digital Signage werden dabei über eine gemeinsame Infra-
struktur im Hotel ausgeliefert. Durch den Wegfall hoher An-
fangsinvestitionen wird das System erstmals auch für Hotels mit
weniger als 100 Zimmern rentabel. Info:www.m3connect.de
Hotel-Fernseher in SerieIm Oktober hat Philips seine neue, fünf Serien umfassende Range an Hotelfernsehern vorgestellt,die sich an den spezifischen Ansprüchen des Gastgewerbes orientieren. Das Angebot basiert auf
Hotel-TVs mit LED-Technologie, die sich durch ein schlankes Design und niedrigen Stromverbrauch
auszeichnen. Als High-End-Fernseher bezeichnet Philips die Geräte der »Signiture«-Serie, die ohne sichtbaren Rahmen produziert werden und dadurch stilvolle Eleganz ausstrahlen. Auf techni-
scher Seite sind die Geräte mit Smart-TV, Ambilight und 3D-Features versehen. Während die
»EasySuite«-Serie schlanke, frei stehende Fernseher umfasst, werden in der »EasySuite+« zu-sätzlich TVs mit großem Betrachtungswinkel angeboten, die sich auch für Kliniken und Pflegeein-
richtungen eignen. Bei den Serien »MediaSuite« und »PrimeSuite«wiederum steht der schnel-le Zugriff auf digitale Inhalte im Vordergrund, weshalb die Fernseher mit umfassenden Smart-
TV-Funktionen – einschließlich spezieller Hotel-Apps – ausgestattet wurden. Die »PrimeSuite«-
Modelle sind WiFi- ready, während die »MediaSuite«-TVs mit integriertem WiFi ausgestattet sind.
Beide Serien bieten integriertes IPTV und ermöglichen zusätzlich die Wiedergabe von Fotos, Filmen
und Musik. Info:www.philips.de/hotel-tv
Unsichtbarer Ear-CatcherBeeindruckende Raumklänge wie im Kino erzeugt das innovative »Video Wave II Entertain-ment«-System von Bose, das aus einem HD-Flachbildschirm und einem kompletten Bose-Sound -
paket besteht. 16 Lautsprecher, die unsichtbar hinter dem Fernseher angebracht sind, sorgen zu-
sammen mit sechs Hochleistungswoofern für ein eindrucksvolles Klangbild. Zum System gehört
neben einer »Click Pad«-Fernbedienung und Backlight Display auch eine Docking-Station für iPhone
und iPod. Info:www.bose.de
ANZEIGE
TV_12 11.12.12 16:19 Seite 156
Das Auge bucht mit.
Loewe Entertainment Systeme für Gäste mit höchstem Anspruch.
Ideale Hoteleinbindung – durch maßgeschneiderte Lösungen für In-Room Entertainment.
Exklusives Design – faszinierend zeitlos und vielfach ausgezeichnet.
Individuelle Gestaltungsfreiheit – für eine perfekte Integration in die Raumgestaltung.
Optimale Ausstattung – beeindruckende Sound- und Systemlösungen, die keine Wünsche offen lassen.
Loewe Hotel Service – persönlicher Ansprech partner direkt beim Hersteller.
Sie möchten mehr erfahren? [email protected]
14:24
Loewe 10.12.12 16:09 Seite 157
INVESTITION TV & ENTERTAINMENT
158 TOPHOTEL | 12/2012
P-Labor elektronik GmbH Dorfstr. 2 . D-24790 Ostenfeld . Tel.: 04 33 1 / 95 19-0 E-Mail: [email protected] . www.p-labor.de
Interaktive TV-Systeme direkt vom Hersteller
Die ing.telligente Lösung für iTV in Hotels und Kliniken
Sat-TV via StromnetzDie Aachener Devolo AG hat bereits seit 2010 ein Komplettsetfür digitales Sat-TV im Angebot, das für die Übertragung die Strom-
leitung des Gebäudes nutzt. Damit ist der Fernsehempfang überall
dort möglich, wo sich eine Steck dose befindet; herkömmliche An-
tennenkabel werden nicht mehr benötigt. Mit einer neuen Firm ware
hat Devolo nochmals Funktionalität und Komfort weiterentwickelt,
sodass jetzt die parallele Wiedergabe und Aufnahme von TV-Sen-
dern möglich ist. Ebenfalls neu ist die Kanalliste für Astra Ana-
log/Digitalumschaltung. Für die Bereitstellung von Pay-TV-Ange-
boten verfügt der dLAN-TV-Sat-Receiver über einen Modulschacht,
um eine entsprechende Smartcard zu integrieren. Auf diese Weise
ist auch der Empfang von Bezahlinhalten wie »HD+« möglich.
Info:www.devolo.de
Kooperation für einen verbesserten Service»Sport«, »Business« und »Family« heißen jene
drei Premium-Pakete, die LG der Hotellerie seit Oktober in
Zusammenarbeit mit den Partnern Sky und Quadriga
offeriert. Grundlage des Angebots sind die Hotelfernseher
der LT-Serie von LG sowie spezielle Server für die einfache
Bereitstellung von Wetter- und Reiseinformationen. Die
TV-Inhalte, zu denen unter anderem Sport-News, Fußball
Bundesliga, Serien- und Kinderkanäle sowie auch
Dokumenta-
ti onen gehören,
liefert die Sky
Deutschland AG.
Alle Kanäle wer-
den in deutscher
Synchronisierung
und optional auch
in Originalsprache
angeboten, was
ausländischen Gästen entgegenkommt. Einen besonderen Mehrwert will LG durch das Prepaid-Angebot »SmoovieTV« von Quadriga vermitteln.
Ähnlich wie im Mobilfunk erwirbt der Gast bei diesem System eine Karte mit einem entsprechenden Guthaben, legt diese in die Fernbedienung ein
und kann sofort auf die Programme von Sky zugreifen. »Erfahrungsgemäß zögern Besucher häufig vor dem Erwerb von Premium-Inhalten, wenn
das Angebot nicht verständlich und nachvollziehbar genug gestaltet ist«, erklärt Frank Sander, Head of Marketing ISP bei LG. Durch die Lösung von
Quadriga würden aber bekannte, einfache Abrechnungsmodelle genutzt werden, sodass die Akzeptanz seitens der Gäste deutlich steigt.
Info:www.lg.de • www.hotel.sky.de
Extrem beweglich trotz viel GewichtDie Hotelfernseher der neuesten Generation werden zwar immer flacher, aber auch immer größer. Aufdiesen Trend hat Sanus jetzt mit zwei neuen Wandhalterungen reagiert, die Geräte mit bis zu 47 Zoll und
27 Kilogramm (»Sanus VMF308«) beziehungsweise bis zu 84 Zoll und 57 Kilogramm (»Sanus VLF311«)
aufnehmen und trotzdem äußerst beweglich sind. So lassen sich LCD-, Plasma- oder LED-Flachbildschir-
me während des Betriebs um 33 Grad schwenken und um zehn Grad neigen. Da die Wandhalter platzspa-
rend konzipiert wurden, sind die Fernseher zudem nur rund drei Zentimeter von der Wand entfernt. Auf die-
se Weise fügen sich selbst große TV-Geräte harmonisch auch in kleine Räume ein. Info:www.sanus.com
ANZEIGE
TV_12 12.12.12 08:46 Seite 158
"Er ist innovativ, einfach anders und bietet genau die richtigen Inhalte über NetTV, so wie unsere Gäste es wollen und unsere Branche es benötigt." Ian Millar, Deputy Director des Instituts für Innovation und
Entrepreneurship der EHL (Lausanne Hotel School).
Smart TV mit Hotel-ModusOnline-Apps für Ihre Gäste im Hotelzimmer
Die neue Hotel-TV Serie MediaSuite enthält die Online-Plattform Net TV von Philips. Die Internet-tauglichen Fernseher erlauben es Ihren Gästen, bequem aus dem Hotelzimmer heraus in die Welt des Online-Entertainments und der Online-Information einzutauchen. Ein eigener Laptop ist
nicht mehr nötig. Ihre Gäste können sich im Hotelzimmer genauso vernetzen wie zu Hause und über Net TV auf zahlreiche Apps zugrei-fen: Wetter, Nachrichten, Mediatheken von z. B. ARD, ZDF, SAT.1 und natürlich auch auf soziale Netzwerke wie Facebook und Twitter.
����������������������� ��������� ������ ���� �������
�!���&+�#������)!�%��)!$��,!+��,%�����!��,!+��%+ �#+�%��!���%#!%���#�++�&)$���+����-&%�� !#!'*��!�� %+�)%�+�+�,�#!� �%� �)%*� �)� �)#�,��%� �* )�%� �0*+�%�� ��(,�$� �,*� ��$� �&+�#/!$$�)� �)�,*�!%��!����#+���*��%#!%��%+�)+�!%$�%+*�,%���)��%#!%�� %�&)$�+!&%��!%/,+�,� �%��!%��!��%�)
��'+&'�!*+�%!� +�$� )�%1+!��� )���0*+��"1%%�%*!� �!$��&+�#/!$$�)���%�,*&�-�)%�+/�%�.!��/,��,*�� ,%�� 2��)� ��+���� �,�� /� #)�!� ���''*�/,�)�!��%����++�)����� )!� +�%�����!�+ �"�%�-&%�/���� ����� ���� ������ ,%�� %�+2)#!� � �,� � �,��*&/!�#����+/.�)"��.!������&&"�,%���.!++�)�
�� �� �� �Philips_12_ly 10.12.12 16:11 Seite 159
INVESTITION TV & ENTERTAINMENT
160 TOPHOTEL | 12/2012
L ED Sm a r t TVS p a r e n S i e b a r e s G e l d b e i m TV - Emp f a n g
M o d e r n e L ED T V G e r ä t e m i t E n e r g i e e f f i z i -
e n z k l a s s e A u n d b e s s e r s p a r e n E n e r g i e u n d
b i e t e n v i e l e F u n k t i o n e n u n d A n s c h l ü s s e .
R o o m b a s e Ho s p i t a l i t y P a r t n e r , w w w . r o o m b a s e . d e , i n f o@ r o omb a s e . d e
F r a g e n S i e u n s ! T : 0 9 1 1 4 7 7 7 7 7 7 , F : 0 9 1 1 4 7 7 7 7 8 3
TV & Internet optimal kombiniertErst kürzlich hat die Wagner GmbH aus Bad Krozingenmit der »Antennendose als Internetgateway« (sh. Top ho-
tel 7-8/2012, S. 122) eine wirtschaftliche Variante vorge-
stellt, um Highspeed-Internet ohne Neuverkabelung auf
die Zimmer zu bekommen. Jetzt geht das Unternehmen
noch einen Schritt weiter und stattet die TV-Geräte auf
Wunsch mit einem WLAN- Access-Point aus. Auf diese
Weise erhält jedes Zimmer seinen eigenen Internetzugang,
ohne dass eine Neuverkabelung notwendig wäre. Positiv:
Die Gäste können ihren Access-Point selbstständig ein-
und ausschalten, um die Strahlung im Raum möglichst ge-
ring zu halten. Info:www.tv-imhotel.de
Zimmertechnikmit GedächtnisDas Luxushotel The Torch in Doha setzt Maßstäbe.Nicht nur, dass es wohl das einzige Hotel weltweit ist, das
einer Fackel nachempfunden ist, auch in puncto Technik
weiß es seine Gäste nachhaltig zu beeindrucken. 40- und
60-Zoll-LED-TVs gehören fast schon zum Standardreper-
toire, viel interessanter sind da schon die iPads, mit denen
man das Öffnen und Schließen der Vorhänge, das Farb-
spiel an den Wänden, die Klimaanlage, die TV-Program-
me und vieles mehr steuern kann. Perfektioniert wird das
System durch die Interaktion mit der Hotelsoftware »Ope-
ra« von Micros-Fidelio, die alle Vorlieben des Gastes spei-
chert – sei es die Regulierung der Klimaanlage auf 25 Grad
Celsius oder die Wahl von CNN als Lieblingssender. Auf
diese Weise findet der Gast bei einer wiederholten Bu-
chung sein Zimmer so vor, wie er es bei seinem letzten
Check-out verlassen hat. Info: www.thetorchdoha.com • www.micros-fidelio.de
Digitale Indigo-Welt am AlexEin Hotel ohne TV, Radio, Video, Musik und Internet sowie ohne Zugangzu sozialen Netzwerken ist heute – gerade für die junge Klientel der IHG-
Marke Indigo – kaum noch vorstellbar. Aus diesem Grund bietet das vor
einem halben Jahr am Alexanderplatz gestartete Indigo Berlin in seinen 153
Zimmern ein Maximum an Technik-Komfort. Da das Haus einen Anteil von
80 Prozent an ausländischen Gästen generiert, werden via IPTV rund 40
internationale TV-Programme angeboten. »Das entspricht der Erwar-
tungshaltung unserer ausländischen Besucher. Sie schätzen es, wenn sie
aktuelle Nachrichten in ihrer Heimatsprache verfolgen können«, erklärt
Georg von Thadden, Area Manager Azure Hotels (re.). Zusammen mit
Klaus-Dieter Wening, Vertriebsleiter der KraftCom GmbH, setzte von Thad-
den noch weitere interaktive Services um, beispielsweise die Digitalisierung
der Hoteldirectory, die jetzt über den Fernseher in verschiedenen Sprachen
gelesen werden kann. Zudem sollen über das Infotainment-System weite-
re Maßnahmen kommuniziert werden, beispielsweise Tipps zu Happy-
Hour-Drinks oder tagesaktuellen Restaurant-Offerten. Lohnen wird sich die
Implementierung auf jeden Fall: Schon jetzt greifen nach Auskunft des Hau-
ses je nach Gästemix 60 bis 80 Prozent der Gäste auf die digitalen Inhalte
des Hotel-TVs zu.
Info:www.kraftcom.de
ANZEIGE
TV_12 11.12.12 16:20 Seite 160
Ich seh was Besseres.
Ihre Gäste wissen, was sie wollen.Besseres Fernsehen. Mit Sky.Bieten Sie Ihren Gästen ein perfektes TV-Erlebnis und investieren Sie mit Sky in Zimmerkomfort, der sich wirklich auszahlt. Bei Bestellung bis zum 31.12.2012 erhalten Sie als Dankeschön eine attraktive Prämie.1)
Gerne machen wir Ihnen ein individuelles Hotelangebot:
0180 5 51 10 11 oder [email protected]€ 0,14/Min. aus dem dt. Festnetz, max. € 0,42/Min. aus dem Mobilfunknetz; powered by BT
1) Bei Abschluss eines Zimmervertrages erhalten Sie 3 Freimonate. Nach Ablauf der Frist von 3 Freimonaten beträgt die Vertragslaufzeit 36 Monate. Bei Abschluss der Hotelbar oder Hotelbar in Verbindung mit den Zimmern können Sie zwischen folgenden zwei Prämien wählen: 3 Freimonate oder ein Fernseh-Gerät. 2) LG TV-Gerät (42 Zoll) oder ein vergleichbares Modell. Wenn Sie die ersten beiden Monatsraten im Voraus bezahlen, senden wir Ihnen das LG Fernseh-Gerät als Prämie sofort zu. Angebot ist gültig bis zum 31.12.2012. Sky Deutschland Fernsehen GmbH & Co. KG, Medienallee 26, 85774 Unterföhring.
LG 42" HD-TV2) 3 Freimonate Sky
Nurbis zum31.12.
Frei Monat
Frei Monat
Frei Monat
oder
21
Sky_12.12 10.12.12 16:13 Seite 161
INVESTITION TV & ENTERTAINMENT
162 TOPHOTEL | 12/2012
See- & Sehvergnügen am Lago di ComoBeste Ausblicke garantiert – sei es auf den Comer See oder auf das Fernsehprogramm. Dieses Versprechen gibt das luxuriöse Grand Hotel Tremezzo am Westufer des italienischen Sees, das jüngst seine acht Top-Refugien auf dem Rooftop-Floor – vom Magazin »Elite Traveller« zu den
101 schönsten Suiten der Welt gewählt – mit TV-Geräten von Loewe ausgestattet hat. Die Flachbildschirme mit ihrer ebenso einfachen wie eleganten
Form fügen sich optimal in die mondänen Zimmer ein – wahlweise freistehend oder an der Wand hängend. Damit zum Seh- auch bestmöglicher
Hörgenuss hinzukommt, orderte das Grand Hotel für die Suiten zusätzlich eine umfassende Multimedia-Unterhaltung mit DVD-Player, iPhone-
Docking-Station, Radioempfang über Antenne oder Internet sowie eine Loewe-Soundanlage mit Lautsprechern und Subwoofer.
Info:www.loewe.de
Smart-Geräte einfach integriertDas norwegische Unternehmen Otrum hat jüngst mit
»Enterprise Smart« eine interaktive TV-Lösung vorgestellt, die
nicht mehr als Set-Top-Box ausgeliefert, sondern direkt in die
Hardware des Smart-TVs integriert wird. Entwickelt wurde die
Neuheit in einem Pilotprojekt zusammen mit LG für die Serie
»LT760H«; weitere Varianten für andere TV-Hersteller sollen in
Kürze folgen. Zu den Features von »Enterprise Smart« gehören
+Advertising, +Bundling, +Smartphone und +Courtesy. Darüber
hinaus präsentiert Otrum mit »Touch Housekeeping« eine App,
die für Smartphones und Smart TV-Geräte entwickelt wurde.
Damit wird das Hotelpersonal in die Lage versetzt, über dieses
System sowohl den Zimmerstatus als auch technische Aufgaben
oder den Minibar-Status direkt in die Hotelsoftware zu reporten.
Info:www.otrum.com TH
Gamer-Room de LuxeFür die einen ist es ein Büro, für die anderen – vornehm-lich die Sprösslinge gut betuchter Gäste – der wahrscheinlich
exklusivste Gamer-Room der Welt. Das Peninsula New York
hat jüngst seine hoch über der Fifth Avenue angesiedelte »Pe-
ninsula Suite« von Stardesigner Bill Rooney neu gestalten las-
sen, der die Bibliothek neben dem Salon gleichzeitig als Büro
und Entertainmentbereich einsetzt. Für Gamer könnte die
Technik besser nicht sein, spielen sie doch an einem erstklas-
sigen 55-Zoll-Fernseher und haben die Wahl zwischen Wii und
Playstation der neuesten Generation. Und wenn doch einmal
die Pause-Taste gedrückt wird, kann man an der ebenfalls im
Zimmer befindlichen Bar schnell einen Erfrischungs-Drink
nehmen. Info:www.peninsula.com
ANZEIGE
TV_12 11.12.12 16:21 Seite 162
FANTASTISCHEAUSSICHTENFÜR IHRE GÄSTE.
www.lg.de
LG LT380H / LG LT640H
Mit LG und Sky bringen Sie im Handumdrehen Premium-TV auf Ihre Gästezimmer. Dafür sorgen hochauflösende HD- Hotel-TV-Geräte von LG und attraktive, speziell von Sky auf den Hotelbedarf abge-stimmte HD-Programme wie Sport, Business und Family. Dank Pro:Centric und SmovieTV- Kompatibilität erfolgt die Ab- rechnung für Ihre Gäste dabei einfach und transparent. Und damit die Rechnung auch für Sie stimmt, sind die LG TV-Modelle LT380H und LT640H mit Edge-LED-Technologie extrem stromsparend und durch die matte, gebürstete Oberfläche superpflegeleicht. Schalten Sie jetzt um auf HD-TV. LG. Life’s Good.
18:27
LG_12.12 10.12.12 16:14 Seite 163
INVESTITION NUTZFAHRZEUGE
164 TOPHOTEL | 12/2012
Astra Sports Tourer:Starker Turbo-Benziner Guter Tipp für Opel-Käufer: Für 1000 Euro Aufpreis erhält manbeim Astra mehr Raum, mehr Länge und den Schick des Insignia. Das
Ein- und Aussteigen fällt leichter, die weit öffnende Heckklappe er-
schließt einen tiefen Laderaum (1550 l). Ein Zug am Hebel und die
Rücksitzlehnen liegen flach. Dieses Auto will indes kein Lastesel, son-
dern sportlich elegant und praktisch sein. Hinter dem Lenkrad hat der
Fahrer freien Blick auf die Instrumente; die sechs Gänge schalten sich
präzise. Die Bedienung braucht Anlernzeit: Schalter, Navi und Bord-
computer funktionieren nach eigenen Gesetzen. Doch der Preis stimmt:
Den 100-PS-Benziner gibt es ab 18.870 Euro. Die Technik zeigt den
Ehrgeiz der Konstrukteure: Das Fahrwerk gehört in dieser Klasse zu
den besten am Markt. Opel rüstet seine Verbundlenker-Hinterachse
mit einem stabilitätsfördernden Spezialgestänge aus. Für 930 Euro
gibt es das Flex-Ride-Fahrwerk mit den Modi »Tour« und »Sport«; Letz-
terer passt sowohl Dämpferhärte als auch Gasannahme und Lenkung
an das Tempo an. Im Handling ist der Astra Sports Tourer trotz seiner
4,70 Meter Länge erste Klasse. Der aufgeladene Saugmotor erlaubt
zügiges Vorankommen und verbraucht im Schnitt 9,5 Liter Super. Gute
Noten verdienen Federungskomfort, Kurvenlage und Fahrverhalten; die
elektronische Feststellbremse allerdings ist gewöhnungsbedürftig.
Das schätzt der Hotelier:Platz für drei bis vier Gäste und deren Gepäck. Ein Auto, das mit flot-
tem Design, zuverlässiger Technik und mäßigem Verbrauch überzeugt.
Technische Daten: Hubraum: 1598 ccm; Leistung 180 PS; max. Drehmom.: 230 Nm; CO2-
Emission: 159 g/km; L/B/H: 4700/1820/1540 mm; Leergew./Zuladung:
1393/567 kg; Normverbrauch: 6,8 l Super je 100 km; Beschleunigung
0-100 km/h: 8,8 Sek.; Spitze: 220 km/h; Preis: ab 23.885 ¤
Praktische Helfer mit SpaßfaktorFahrzeuge im Hoteleinsatz müssen zweckmäßig sein und Gäste – inklusive deren Gepäck – sicher und bequem von A nach B bringen können; Schnelligkeit und gutesDesign sind erwünschte Zusatzmerkmale
Ford: Die neue Transporter-GenerationKeine Sorge: Der bekannte Transit läuft zunächst weiter – bis er 2013einem größeren Nachfolger Platz macht. Bereits im Handel ist aber
eine zeitgemäße Baureihe, mit 4,97 bzw. 5,34 Metern Länge kleiner,
aber flotter in Design und Funktionalität – und sparsamer. Die leichten
Nutzfahrzeuge heißen Transit Custom und Tourneo Custom, der eine
ein praktischer Kastenwagen, der andere ein Groß-Pkw mit acht bis
neun Sitzen. Beide kann man mit kurzem oder langem Radstand
haben; die Höhe übersteigt die Maße von Garageneinfahrten nicht. Das
Plus an Raum kommt einem größeren Gepäckabteil zugute, in dem die
Koffer von acht Gästen Platz haben. Zweiseitige Schiebetüren und Ein-
zelsitze gehören ab Tourneo Custom Trend zur Serienausstattung. Der
Fahrgastraum ist voll verkleidet, auf Wunsch gibt es Leder, Sonnen-
schutzrollos und separate Klimaanlagen. Start-Stopp-Automatik,
Gangwechselanzeige und die günstige Aerodynamik reduzieren den
Verbrauch und die CO2-Emission. Der 2,2-Liter-Dieselmotor mit 100
PS ist für 37.842 Euro auch im besser ausgestatteten Tourneo Custom
Trend verfügbar; möglich sind auch 125 und 155 PS. Alle Modelle wer-
den über sechs Gänge per Hand geschaltet. Automatik, Allradantrieb
und eine Hochdach-Ausführung folgen später, Benzinmotoren haben
in dieser Klasse kaum mehr Chancen.
Das schätzt der Hotelier:Handliche Größe und doch bequem für den Gast; Schiebetüren auf
beiden Seiten und mehr Gepäckraum im Heck als bisher.
Technische Daten Tourneo Custom Kombi: Hubraum: 2198 ccm; Leistung: 74 kW (100 PS); max. Drehmoment:
310 Nm; CO2-Emission: 189 g/km; L/B/H: 4863/1974/1997 mm; Leer-
gewicht/Zuladung: 2015/811 kg; Normverbrauch: 7,2 l Diesel je 100 km;
Spitze: 156 km/h; Preis: ab 32.785 ¤
Nutzfahrzeuge_12 10.12.12 15:40 Seite 164
12/2012 | TOPHOTEL 165
Nissan Evalia: Kleiner, feiner Alles könnerEr ist ein kleiner Großer mit der Vielfalt eines großen Kleinen.Schon der ältere Nutzfahrzeugbruder NV200 zeigt sich geräumig, hart
im Nehmen und sympathisch unkompliziert. Jetzt gibt es auf gleicher
Basis den Evalia, rundumverglast und aufgehübscht. Mit chrom-
umrandetem Grill, effektvollen Felgen, Wagenfarbe rundum, dazu In-
strumente mit Einfassungen in Aluminiumoptik, eine dekorative Mittel-
konsole, angenehm weiche Sitzbezüge und manches mehr. Der Evalia
hat reichlich Ablagemöglichkeiten für Kleinzeug und Flaschen, hat
Haltegriffe dort, wo man sie braucht, und bietet mehr Platz als ein
ebenso kompakter Kombi: Vorne zwei Einzelsitze, in der Mitte eine
Dreiersitzbank und – auf Wunsch – in der dritten Reihe zwei bequeme
Einzelsitze (800 ¤). Zwei serienmäßige Schiebetüren ermöglichen be-
quemen Zustieg – und zwar ohne Kopfanstoßen, denn der Evalia ist
1,85 Meter hoch. Und jetzt kommt’s: Selbst bei voller Besetzung mit
sieben Personen fasst der Kofferraum immer noch 900 Liter Gepäck!
Werden die hinteren Sitze seitlich weggeklappt, sind es schon 2100
Liter, klappt man die wickelbare zweite Reihe zusammen, haben 3,1
Kubikmeter Ladegut Platz. Obwohl die Rundumsicht tadellos ist, be -
inhaltet der Grundpreis eine Rückfahrkamera. Für 700 Euro gibt es ein
Navigationsgerät mit Radio-CD, MP3 und USB-Schnittstelle sowie
einen Tempomat mit Geschwindigkeitsbegrenzer. ESP, Bremsassistenz
und Klimaanlage sind immer dabei. Im Fahrbetrieb benimmt sich der
kleine Gernegroß unaufgeregt und gesittet. Die Starrachse hinten
macht sich nur auf schlechtem Belag bemerkbar, dafür ist der Gerade -
auslauf stabil, in Kurven und bei glatter Fahrbahn hilft der Front -
antrieb. Der ausreichende 110 PS leistende Vierzylinder-Benziner lässt
sich mit neun Litern Super fahren, dem Getriebe aber würde man den
sechsten Gang des stärkeren Diesels wünschen.
Das schätzt der Hotelier:Großes Raumangebot bei geringen Unterhaltskosten; bei umgelegten
Sitzen ist der praktische Basis-Shuttle für den Stadtverkehr auch als
Kombi verwendbar.
Technische Daten: Hubraum: 1598 ccm; Leistung: 81 kW (110 PS); max. Drehmoment:
153 Nm; CO2-Emission: 169 g/km; L/B/H: 4400/1700/1850 mm; Leer-
gewicht/Zuladung: 1400/580 kg; Gepäckraum: 900-2100 l; Normver-
brauch: 7,3 l Super je 100 km; Spitze: 165 km/h; Preis: ab 19.480 ¤
VW Caddy: Ein durch und durchzweckmäßiges AutoIn Weiß oder Silber ist er fast hübsch, ansonsten aber brilliert ermehr mit sachlichen Qualitäten: So hoch und kantig wie sein Aufbau,
so üppig ist dessen Fassungsvermögen. Fünf Erwachsene haben so
viel Platz, dass sie Hüte aufsetzen könnten. Über die Beinfreiheit wäre
manche Luxuslimousine froh. Dazu ein riesiger Laderaum ohne Ecken
und Kanten. Die beiden hinteren Sitzreihen lassen sich zudem im Nu
umlegen und ausbauen. Der Einstieg erfolgt durch eine parkfreundliche
Schiebetür. Die Benzinmotoren sind die Ruhe selbst. Der 1,2 TSI mit
105 PS fährt mit acht Litern Super. Auf der Autobahn und in Kurven
macht sich der hohe Aufbau in Durst und leichtem Wanken bemerkbar.
Besonders gut gefällt die einfache Bedienbarkeit: Schalthebel, Hand-
bremse, Blinker, Tasten – alles ist da, wo es hingehört; will man den
Tageskilometerzähler zurückstellen, genügt ein Knopfdruck. Die Aus-
stattungspolitik ist typisch Volkswagen: Im Basismodell (Startline mit
85 PS-Benziner, ab 17.094 ¤) gibt es eine Schiebetür und zwei Airbags,
ESP und eine in Höhe und Weite verstellbare Lenksäule. Die Ausstat-
tungsstufe Trendline kostet 1280 Euro mehr und bietet zwei Schiebe-
türen und vier Airbags, eine Audioanlage, Fensterheber vorn und
Nebelscheinwerfer. Den extralangen Caddy Maxi mit sieben Sitzen gibt
es nur als 105 PS-Benziner, und wer den 140 PS starken Dieselmotor
kauft, kann ihn für 1952 Euro mit Sechs- oder Siebengang-Doppel-
kupplungsgetriebe ordern. Die ab Comfortline enthaltene Klimaanlage
kostet 1375 Euro, Parksensoren hinten 381 Euro. Für den allradgetrie-
benen Caddy 4Motion mit 110 PS-Diesel verlangt Volkswagen 23.735
Euro, bietet dann aber die beste Ausführung.
Das schätzt der Hotelier:Anspruchsloses, zuverlässiges und im Fahrbetrieb überraschend kulti-
viertes Gebrauchsauto; nicht nur für gebirgige Gegenden empfiehlt sich
der Allradantrieb.
Technische Daten:Hubraum: 1197 ccm; Leistung: 105 PS; max. Drehmoment: 175 Nm;
L/B/H: 4410/1800/1830 mm; Gepäckraum: 750-4200 l; Leerge-
wicht/Zuladung: 1452/728 kg; Beschleunigung 0–100 km/h: 12,4 Sek.;
Spitze: 169 km/h; Normverbrauch: 6,7 l Super; CO2-Ausstoß: 156 g/km;
Preis: ab 19.070 ¤
Nutzfahrzeuge_12 10.12.12 15:40 Seite 165
INVESTITION NUTZFAHRZEUGE
166 TOPHOTEL | 12/2012
Mercedes Citan:Kompaktes City-FahrzeugMit Vito, Viano, Sprinter und Vario bediente Mercedes schonbisher ein breites Segment. Verkehrsenge, Zufahrtsbeschränkungen
und der grassierende Parkplatzmangel in Städten beeinflussen auch
den Transportermarkt. Je größer die Städte werden, desto kleinere
Fahrzeuge sind gefragt. Daher offeriert Daimler zur Programmabrun-
dung ein auf Basis des Renault-Kangoo gebautes, kompaktes City-
Fahrzeug mit Renault-Dieselmotoren und stattet es Mercedes-like aus.
Der Kangoo mit Mercedesstern ist straffer, besser ausgestattet und
natürlich etwas teurer. Mit drei Längen (3,94 m, 4,32 m und 4,71 m)
sowie mehreren Türvarianten deckt er verschiedenste Kundenwünsche
bestmöglich ab. Als Kombi bietet der Citan textilbezogene Sitze samt
optionaler Kindersitzbefestigung und ist durch ein bis zwei Schiebetü-
ren zugänglich. Die Hecktüren können bei 90 und 180 Grad eingeras -
tet werden; sind sie verglast, gehört ein Heckscheibenwischer zur
Serienausstattung. Auf Wunsch gibt es den Citan mit Dachreling und
Heckklappe, die Ladekante liegt nur 57 Zentimeter über der Fahrbahn.
Platz bietet der City-Transporter genug: Bei umgeklappter hinterer Sitz-
bank kann die Landelänge durch einen klappbaren Beifahrersitz bis zur
Armaturenanlage verlängert werden. Die längste Version bietet als
Kastenwagen einen Laderaum von 3,8 Kubikmetern.
Mercedes hat aber weitergedacht und möchte auch spezifische Kun-
denwünsche erfüllen. So sind Böden optional mit Textil-, Kunststoff-
belag oder Holz erhältlich. Für Ferienhotels interessant ist das auf der
extra langen Variante basierende Modell Mixto. Es nimmt auch sper-
rige Freizeitgeräte auf und kann über eine klappbare Fondsitzbank und
verglaste Schiebetüren zusätzlich fünf Gäste befördern. Einfachen
Shuttlezwecken dient der vollverglaste Citan Kombi mit fünf Sitzen,
klappbarer Rückbank und verglaster Heckklappe mit Wisch-Waschan-
lage. Die Dieselmotoren mit 75, 90 und 110 PS sind serienmäßig mit
Start-Stopp-Automatik bestückt und bescheiden sich mit Verbräuchen
zwischen 4,6 und 5,2 Litern.
Das schätzt der Hotelier:Ein multivariables Gefährt, wendig und agil im Stadtverkehr, ausrei-
chend motorisiert und wertig ausgestattet.
Technische Daten: Hubraum: 1461 ccm; Leistung: 55 kW (75 PS); max Drehmoment: 108
Nm; CO2-Emission: 119 g/km; L/B/H: 4321/1829/1809 mm; Leerge-
wicht/Zuladung: 1365/555 kg; Normverbrauch: 4,6 l Diesel je 100 km;
Höchstgeschwindigkeit: 150 km/h; Grundpreis: ab 20.646,50 ¤
Fiat Ducato Luxusbus Panorama:Platz für acht Gäste und GepäckNatürlich, neun Personen schafft die kleinere Klasse auch. Nur mussman dann das Gepäck mit der Bahn befördern. Beim überarbeiteten
Ducato aber passt alles hinein. Für normale Garagen ist er allerdings zu
mächtig, selbst mit Flachdach hat er 2,25 Meter Höhe (Hochdach:
2,52 m). Wir fuhren den L2H2 mit 3,45 Meter Radstand und hohem
Dach. Ein Riese, aber: Ist man aus dem untersetzten Anfahrgang des
Sechsganggetriebes heraus, läuft er wie Butter. Kraft spendet ihm der
Multijet Power-Diesel 180 mit 177 Turbo-PS. Das Zentralinstrument
liegt im Blickfeld des Fahrers, die Hebelei ist bedienungsfreundlich, die
Lenkung leichtgängig. Ein verschließbares Mittelfach, das Hand-
schuhfach, geräumige Ablagen in den Türen und über der Wind-
schutzscheibe erlauben dem Fahrer, sich komfortabel zu organisieren
– sogar eine Schreibunterlage ist vorhanden. Der Verbrauch bleibt
meist unter zehn Litern Diesel; bei schneller Autobahnfahrt genehmigt
er sich einen Liter mehr. Schnell arbeitende Einspritzdüsen sorgen für
mehr Leistung und zügeln den Verbrauch, mit Start-Stopp-Automatik
erst recht. Flotte Fahrer sollten sich für 655 Euro das ESP- und Trak-
tionspaket leisten, für schaltfaule Leute bietet sich das Automatikge-
triebe an (1785 ¤). Die Einparkhilfe hinten (416,50 ¤), die Geschwindig-
keitsautomatik (297,50 ¤) und die Klimaanlage (1606,50 ¤) gehören
zur Ausstattung, der hydraulisch gefederte Fahrersitz (416,50 ¤) und
die Luftfederung hinten (1178,10 ¤) sind Geschmacksache. Den Innen-
raum gibt es in drei Ausführungen: als Ducato Kombi (die zweite und
dritte Sitzbank kann umgeklappt und ausgebaut werden), als Luxus-
bus Panorama (mit neun Sitzen, gepolsterten Armlehnen, verstellba-
ren Rückenlehnen und integrierten Kopfstützen) und als Luxusbus
Panorama Modular mit Alu-Schienen, bei dem man beispielsweise Be-
hindertensitze/Rollstühle verankern und zwei Sitzreihen in Konferenz-
stellung drehen kann.
Das schätzt der Hotelier:Das Shuttlefahrzeug bietet einen guten Zustieg mittels ausfahrbarer
Stufe sowie bequeme Einzelsitze; mächtig, aber gut beherrschbar.
Technische Daten:Hubraum: 2999 ccm; Leistung: 177 PS; max. Drehmoment: 400 Nm;
CO2-Emission: 210 g/km; L/B/H: 5410/2050/2520 mm; Leerge-
wicht/Zuladung: 2265/1035 kg; Kofferraum: bis 3452 l; Normver-
brauch: 8 l Diesel je 100 km; Spitze: 171 km/h; Preis: ca. 40.000 ¤ TH
Nutzfahrzeuge_12 10.12.12 15:40 Seite 166
FRÜHSTÜCKSIDEE DES MONATS INVESTITION
12/2012 | TOPHOTEL 167
PROFI-TIPP:
Michael Jetter, Gastronomie-FachberaterSCHÖLLER DIRECT:
»Hochwertige Chafing Dishes – zum Beispiel mitHolzelementen – sowie Etageren, Stoffserviettenund große Kerzenleuchter verleihen Ihrem Buffetim Handumdrehen eine elegante Anmutung und
bringen Ihre Gäste in Festtagsstimmung.«
INTERNET:www.schoeller-direct.de
Silvester-BrunchDer Brunch ist die Königsdisziplin eines gelungenen Frühstücks. Laden Sie Ihre Gäste zum
Verweilen ein mit einer Vielfalt an feinen Köstlichkeiten aus der kalten und warmen Küche
und bescheren Sie ihnen einen entspannten und genussvollen Start in den Tag.
�
� �
�
� �
PRODUKTE:
�� Wildlachsfilet
�� Spargel grün
�� Spargel weiß
�� Mischkarton süße Minis
�� Mischkarton pikante Minis
�� Buffet-Butter
�� Crushed Ice
� Mini-Variation, rustikal
� Mini-Variation, mediterran
�
Fruehstuecksidee 12.12 10.12.12 15:42 Seite 167
INVESTITION CONVENIENCE
168 TOPHOTEL | 12/2012
Ideen für die KücheWas gibt es Neues im Bereich Convenience? Tophotel stellt eine Auswahl an herzhaften und
süßen Produkten vor, die schnell servierfertig sind und dadurch zu einem optimierten Ablauf
in der Hotel-Küche beitragen
Kreativität erwünscht!Mit dem »Coulant au Chocolat«von Nestlé Docello gelingt die Zuberei-
tung des klassischen Schokoladen-
küchleins mit heißem flüssigen Kern
in wenigen Minuten. Dazu muss die
Teigmasse lediglich unter Zugabe von
Milch aufgeschlagen werden. Nach
zehn Minuten im Ofen sind die kleinen
Törtchen servierfertig. »Coulant au
Chocolat« lässt sich einfach portionie-
ren und kreativ abwandeln – raffinierte
Rezeptideen liefert Nestlé Professional
gleich mit.
Info: www.nestleprofessional.de
Einfach süß!Mit einem fruchtigenSnack nach dänischem
Vorbild erweitert Schöller
Direct seine Produktrange:
Der neue »Kirsch-Marzipan-
Plunder« ist mit einer süß-
saftigen Komposition aus
Kirschstücken und Marzipan
gefüllt. Abgerundet wird das
Gebäck mit einem Topping aus knusprigem Haselnusskrokant. Eine Ver-
packungseinheit beinhaltet 40 Stück à 110 Gramm.
Info:www.schoeller-direct.de
Knusprige Frucht-SchälchenSeit Spätsommer 2012 hat Pidy Gourmet die »Fruity Cups« in den Varianten »Erd-
beer«, »Orange«, »Waldfrüchte« und »Banane« im Sortiment. Die »ready-to-fill«-Cups
haben einen Fruchtanteil von 30 Prozent (aus rehydriertem Fruchtpulver) und werden
ohne E-Nummern und Transfette hergestellt. Nach dem Befüllen bleiben die gekühlten
»Fruity Cups« (Durchmesser: ca. 3 cm) 18 Stunden lang knusprig. Eine Verkaufseinheit
enthält 96 Stück (2 x 48 per Flowpack) bzw. 4 x 24 Stück in der Mischpackung. Die Halt-
barkeit wird mit etwa fünf Monaten angegeben.
Info: www.pidy.com
F(r)isch auf den TischFeine Stückchen vom Brathering hat Grossmann mit den »Brat -
heringshappen in Mango-Currycreme« ganz neu im Angebot – milde, süß-
sauer eingelegte Bratheringfilets mit Tomatenpaprika und Zwiebeln in einer
würzigen Mango-Currycreme. Erhältlich ist der exotische Heringssalat
im Ein-Kilo-Gebinde, der nach Angaben des Herstellers ohne Zusatz von
Geschmacksverstärkern und Konservierungsstoffen hergestellt wird.
Info:www.grossmann-feinkost.de
Convenience 11.12.12 14:48 Seite 168
Backe, backe BrötchenMit drei neuen Sor-ten erweitert Hiestandsein Produktsortiment
an Premium-Brötchen.
Die hellen und dunklen
»Kartoffelbrötchen« aus
Weizen- bzw. Roggen-
mehl und Natursauer-
teig sowie Kartoffelflocken entwickeln im Ofen eine krosse, mar-
kante Kruste. Die Krume ist dank großer Porung besonders
luftig. Das »Buttermilchbrötchen« wird aus Weizenmehl und But-
termilch hergestellt; es verfügt über eine weiche und saftige Kru-
me. Sein markantes Aussehen erhält es durch den diagonalen
Dekorschnitt und die feine Mehlbestäubung. Die Brötchenspe-
zialitäten werden halbgebacken und tiefgekühlt geliefert und sind
nach sechs bis acht Minuten Backzeit servierfertig.
Info:www.hiestand-suhr.de
Indisch inspiriert
Die »Vantasia Schlemmer-Sauce Mumbai«mit Curry, Ka-rotten, Zwiebeln und Kokosmilch sowie Paprika- und Ananas-
stückchen verwandelt Pfannengerichte, Ragouts oder Geschnet-
zeltes schnell zu einem orientalischen Gericht. Die fertige Sauce
wird nach dem Braten einfach über das Fleisch gegeben – dies er-
leichtert das Anbraten der Gerichte und gewährleistet den vollen
Bratengeschmack. Info:www.van-hees.com TH
Frisch gewickeltAls Vorspeise, Beilage zu Salatoder auch als leckerer Snack für
Zwischendurch eignen sich die fri-
schen »Lachs-Hörnchen Parmesan«
von Deutsche See. Saftige Lachs -
filetstreifen, umhüllt mit einer
pikanten Parmesan-Zitronen-Crè-
me, werden dazu in Handarbeit mit
Basilikum und einem dünnen Brickteigblatt umwickelt, das zu-
vor mit feinem Olivenöl bestrichen wurde. Dadurch scheinen die
Kräuter durch den Teig und sorgen für eine besondere Frische-
anmutung. Die gekühlten Hörnchen können einfach im Kombi-
dämpfer regeneriert werden. Info:www.deutschesee.de
Convenience 11.12.12 14:48 Seite 169
INVESTITION ALKOHOLFREIE GETRÄNKE & MINERALWASSER
170 TOPHOTEL | 12/2012
Das kühle Nass kommt aus den Tiefen des Taunus und versorgt
das Falkenstein Grand Kempinski in Königstein mit Quellwasser in
Trinkwasserqualität. Das Wasser wird im gesamten Haus eingesetzt,
beispielsweise im Außenpool oder zum Duschen. Auch wird es in der
Küche zum Kochen und zum Zubereiten von Tee und Kaffee genutzt.
So gibt es einen morgendlichen kostenlosen Kaffee- und Teetable in-
klusive Quellwasser in der Lobby für diejenigen, die keine Zeit zum
Frühstücken haben. Im »Ascara Spa« steht es den Gästen als kosten-
freie Erfrischung zur Verfügung, mit saisonal variierenden Fruchtein-
lagen wie Zitrone, Limette oder Orange. Auch kommen hier der haus-
gemachte Ingwertee und andere Sorten wie Schwarz-, Grün- und
Früchtetees zum Einsatz. Im Restaurant hingegen werden Flaschen-
wässer wie Taunusquelle (0,25 l für 4,20 €, 0,75 l für 9,50 €) oder San
Pellegrino und Acqua Panna (jeweils 0,75 l, 10 €) sowie Vittel (10,50 €
je l) und Evian (0,5 l für 6 €) angeboten; nur auf Anfrage wird auch das
Quellwasser serviert – kostenfrei. Eine nette Geste ist die 0,5-Liter-Gra-
tis-Flasche Wasser Selters, die jeder Gast bei der Abreise mit auf den
Weg bekommt.
Einen Schritt weiter in puncto Wasserversorgung der Gäste geht das
Kranzbach bei Garmisch-Partenkirchen: Das Haus wird ebenfalls von
einer Quelle gespeist; das frische Wasser bekommen die Gäste nicht
nur in den Zimmern, im Spa und an der Bar, sondern auch – regulär
und kostenfrei – im Restaurant des Hauses. Mit diesem Service wird
die interne nachhaltige Philosophie des Vier-Sterne-Superior-Hauses
unterstützt: Warum abgefülltes Wasser auf den Tisch stellen, wenn
qualitativ hochwertiges Quellwasser zur Verfügung steht?
Manche Hoteliers bieten in verschiedenen Bereichen ihres Hauses Gratis-Trinkwasser an,andere führen teure Premiumwässer auf der Karte. Tophotel präsentiert Beispiele
Wasser – Luxus oder Selbstverständlichkeit?
Ein anderes Konzept setzt das Palace Berlin um: Hier stehen Wässer
aus aller Welt auf der Karte. In einigen Bereichen werden Gratis-Ge-
tränke offeriert: In der Lounge, die den Club Floor-Gästen vorbehal-
ten ist, gibt es Säfte, Mineralwässer, Soft- und Energydrinks sowie To-
nic und Ginger Ale, im Fitness-Bereich stehen Wasser und Obst bereit
und die 238 Zimmer und 40 Suiten des Business-Gourmet-Hotels sind
mit Kaffee- und Teestationen ausgestattet. Im Restaurant »first floor«
werden den Gästen 32 Mineralwässer aus 14 Ländern – darunter elf
Sorten aus Deutschland – angeboten. Neben regionalen Mineralwäs-
sern wie »Rheinsberger Preußenquelle« (11 €) oder »Spreequell Q« (12
€) können die Gäste diverse Premiumwässer wie »Cloud Juice« aus
Australien oder »Iskilde« aus Dänemark (für jeweils 21 €), »Cape Ka-
roo« aus Südafrika (17 €) oder das niederländische »OGO« für 35 Euro
bestellen. Die Flaschengrößen variieren von 0,2 bis zu einem Liter.
Marko Grundmann, Maître des Palace, erklärt: »Am meisten wird bei
uns Medium-Mineralwasser bestellt. Knapp dahinter liegt die Nach-
frage nach stillem Mineralwasser; nach Letzterem hat die Nachfrage
in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Regionale Mineral-
wässer sind sehr gefragt, aber auch internationale Marken wie San Pel-
legrino oder Evian«. Das Hotel bietet eine aufwendig gestaltete Was-
serkarte mit Informationen zu allen Wässern und deren Ursprung;
diese führe oft zu einem animierenden Gespräch mit dem Gast, so
Grundmann. Er stellt fest: »Die Nachfrage nach Premiummarken ist
deutlich weniger im Vergleich zu unseren Standardwässern. Doch un-
sere Gäste probieren nach einem beratenden Gespräch auch gerne
mal andere Wassersorten.«
Während das Palace Berlin (li.) seinen Gästen Premiumwässer aus der Flasche anbietet, gibt es im Falkenstein Grand Kempinski
Königstein im Spa-Bereich und auf Wunsch auch im Restaurant hauseigenes Quellwasser
Mineralwasser_12.12 11.12.12 09:13 Seite 170
12 /2012 | TOPHOTEL 171
Seit Mitte No-vember ist vierMonate lang eine
Sonderedition der
0,75-Liter-Glasfla-
sche von Vöslauer für die Gastronomie
erhältlich. Die sechs farbenfrohen Eti-
ketten wurden von der deutschen
Künstlerin Mari Otberg nach den Mot-
tos »Erfrischende Zweisamkeit« und »Feierlicher Genuss«
gestaltet. »Eine Mineralwasserflasche steht sehr prominent
am Tisch, da soll sie doch auch Augenschmaus sein bzw.
zum Gespräch anregen«, erklärt Birgit Aichinger, Leitung
Marketing und PR bei dem Unternehmen.
Info: www.voeslauer.com TH
Strandfeelingaus der DoseNeu im Angebot des Michelbergerhotels in Berlin ist dasKokosnusswasser »Fountain of Youth«. Es besteht zu 100
Prozent aus dem Wasser von jungen, grünen Kokosnüssen,
das direkt nach dem Öffnen der Schale abgefüllt wird; weder
Zucker noch Kon-
servierungsstoffe
werden hinzuge-
fügt. Das Getränk
wirkt isotonisch,
vertreibt laut Her-
steller einen Kater
und stillt sogar
den Hunger. Die
Früchte stammen
von einer Plan-
tage in Thailand.
Hoteliers können »Fountain of Youth« kartonweise (je 24
Stück) unter [email protected] bestellen.
Für die Gastronomie gibt es zwei Dosengrößen mit 330 und
520 Millilitern.
Info: www.michelbergermonkey.com
NEWS +++ NEWS +++ NEWSZufrieden blickt die deutsche Mineralbrunnen-Branche auf das ver-
gangene Jahr zurück, in dem über zehn Milliarden Liter Mineral- und
Heilwasser abgefüllt wurden. Das entspricht einem Plus von 4,3
Prozent. Den stärksten Anstieg (über 14 %) erzielte hierbei Mineral-
wasser ohne Kohlensäure. Mit 135,5 Litern hat sich in Deutschland auch
der Pro-Kopf-Verbrauch 2011 erhöht (Quelle: Verband Deutscher Mineral-
brunnen e.V.). +++ In ausgewählten Betrieben bieten ostbayerische
Hoteliers und Wirte seit Ende
Juni Waldwasser an, ein euro-
paweit geschütztes Naturpro-
dukt der Waldwasser – Wasser-
versorgung Bayerischer Wald
aus Deggendorf. Ziel ist, das Be-
wusstsein und die Wertschät-
zung für die hohe Qualität
regionaler Produkte zu stärken.
Die extra hergestellte Waldwas-
serkaraffe sowie passende Gläser
sollen schon bald das Marken-
zeichen ostbayerischer Gastlichkeit werden. Info: www.waldwasser.eu
+++ Der Bundesgerichtshof setzt dem Streit um Biomineral-
wasser ein Ende: Mineralwässer dürfen als »Bio« angeboten werden,
wenn sie die gesetzlichen Grenzwerte für Schadstoffe deutlich unter-
schreiten, so das Urteil. In erster Instanz gab das Landgericht Nürn-
berg-Fürth der von der Zentrale zur Bekämpfung unlauteren
Wettbewerbs erhobenen Klage gegen Neumarkter Lammsbräu statt;
diese hatte argumentiert, der Verbraucher verbinde mit Biomineral-
wasser Qualitätsmerkmale, die für ein natürliches Wasser bereits ge-
setzlich vorgeschrieben sind. In der Berufung wies das Oberlandes-
gericht Nürnberg die Klage in wesentlichen Teilen zurück. +++ San
Pellegrino kleidet seine 0,5-Liter-PET-Flaschen seit Mai mit einer dün-
nen, recyclingfähigen Beschichtung aus Siliziumoxid, einem Haupt-
bestandteil von Glas, aus. Dadurch wird der Kohlensäureverlust
verringert und das Eigengewicht der Flasche gemindert; auch ist das
Wasser länger haltbar. +++ Ein neues Design erhält die 0,75-Liter-Ein-
wegflasche von Pineo. Zum Jahreswechsel werden die Sorten »Natu-
ral« und »Medium« mit 3-D-Pineo-Schriftzug am Hals erhältlich sein.
Die Flasche von Glashütte Ernstthal wurde zudem verschlankt. Die Va-
riante »Luna Llena« ist in Deutschland weiterhin in der Ein-Liter-Fla-
sche erhältlich.
Gesamtkunstwerk Wasser
& Flasche
Mineralwasser_12.12 11.12.12 09:13 Seite 171
INVESTITION COCKTAIL DES MONATS
172 TOP HOTEL | 12/2012
ZUTATEN:
1 großes Eigelb
3 TL Puderzucker
6 cl Milch
3 cl Lustau Brandy
2 cl Boulard Grand Solage Calvados
2 cl Ramos Pinto Tawny Port
ZUBEREITUNG:
Das Eigelb und den Puderzucker sowie die Spirale eines
Barsiebs in den Shaker geben und schaumig schütteln.
Die Spirale entfernen, Eiswürfel und alle weiteren
Zutaten in den Shaker geben. Nochmals kräftig schüt-
teln und in ein gekühltes Glas abgießen. Mit Muskat
und Zimt bestäuben und eine Zimtstange dazugeben.
Auf www.tophotel.de/service/cocktails finden Sie
weitere Cocktailrezepte, zum Beispiel:
Irish Spice Lemonade • Purple Lady • Apple Sunrise •
Hugo • Mrs. Cherry • Philadelphia Fish House Punch •
French Fizz • Catweazle • Cassis Smash • Deauville •
Citrus Rum Cooler • Hot Exotic Caipirinha • Quintiams
Von Barmeister Franz Brandl (li.),Autor zahlreicher Bar- und Cock-tailbücher, sowievon Jörg Krause,international erfahrener Barkeeperund Barmixer im Vier JahreszeitenKempinski München
Schlemmer EggnogGehaltvoller Klassiker für den Nachmittag
Cocktail_12.2012 11.12.12 14:46 Seite 172
WEINWEGWEISER INVESTITION
12/2012 | TOPHOTEL 173
Weißer BordelaiserTophotel-Autor Rudolf Knoll stellt in dieser Ausgabe wieder
einen für die Gastronomie überaus interessanten Wein vor,
der durch sein sehr gutes Preis-Wert-Verhältnis überzeugt
Rosésekt im Trend Nach Meldungen aus der Branche gibt
es derzeit bei Sekt zwei merkliche Trends:
Zum einen wächst Rosé weiter und hat am
Gesamtmarkt inzwischen einen Umsatzan-
teil von 11,5 Prozent (zum Vergleich: Rotsekt
liegt bei 3%). Außerdem werden zuneh-
mend mildere Geschmacksrichtungen wie
trocken (17 bis 35 g/ l Restzucker) und halb-
trocken (33 bis 50 g/ l Restzucker) nachge-
fragt.
Neues vom Mittelrhein Die recht kleine deutsche Anbauregion
Mittelrhein – 460 Hektar von Bingen bis
kurz vor Bonn – hat sich neu formiert. Eine
Anfang 2012 gebildete »Charta«, in der die
meisten Betriebe des Gebietes vertreten
sind, will vor allem dem Flächensterben in
den Steillagen Einhalt gebieten und gleich-
zeitig den Weinen ein neues Profil geben.
Dafür wurden drei Klassen kreiert: »Hand-
streich« kennzeichnet einen leichten, fein-
fruchtigen Riesling, »Felsenspiel« steht für
eine saftige Mittelklasse und »Meister-
stück« weist auf einen trockenen, gehalt-
vollen Riesling hin. Die Weine, die bislang
vorgestellt wurden, präsentierten sich
durchaus als stimmig.
Guter 2012erEnde Oktober wurden die letzten Trauben
von spätreifenden Sorten wie Riesling und
Trollinger eingebracht. Nach einem schon
ausgezeichneten 2011er konnten die Winzer
in Deutschland erneut strahlen. Das Trau-
benmaterial war selten so gut und gesund.
Die Erntemenge liegt bei rund neun Millio-
nen Hektoliter und damit um etwa zehn
Prozent unter dem langjährigen Schnitt.
Pech hatten allerdings die Winzer im Mark-
gräflerland im Süden Badens, wo Ende Au-
gust auf einigen hundert Hektar gewaltige
Hagelschäden, zum Teil mit Totalausfall, in
Kauf genommen werden mussten. TH
Der Wein: 2010 Graves Blanc, Château FerrandeDer Geschmack: Pikante Kräuterwürze, untermalt mit einem Hauch Vanille vom Barrique-Ausbau; elegant, geschmeidig, Holz sehr gut integriert, delikat würzig und
ausdrucksstark; passt ausgezeichnet zu hellen Fleischgerichten, zu Fisch und Hummer
sowie zu gereiftem Käse.
Der Preis: 11,90 Euro zzgl. MwSt. Bezug: LFE (La Francaise d’Exportation), Hansaring 10, 50670 KölnTel. 0221-9564740, Fax 0221-95647421, [email protected], www.lfe-wein.de
Bei Bordeauxwein denkt man –
wenn es sich nicht gerade um edel-
süßen weißen oder goldfarbenen
Sauternes handelt – fast automa-
tisch an Rotwein, und hier wieder -
um seit einigen Jahren an sünd-
teure Gewächse, die schon als
Jungweine eine stattliche
dreistellige Summe pro Fla-
sche kosten können. Über-
sehen wird, dass es durch-
aus auch roten Bordeaux
mit vernünftigem Preis-
Wert-Verhältnis gibt und die
hohen Preise nur von eini-
gen Dutzend Betrieben ver-
langt werden, welche in der
Rangordnung sehr weit oben
stehen. Darüber hinaus gibt
es auch spannende Weiß-
weine. Zwar weniger in der
Region Entre-deux-mers,
dem vielleicht bekanntes -
ten Weißweingebiet des
Bordelais, doch im Anbaugebiet Graves er-
zeugen eine Reihe von Gütern vielschich-
tige Gewächse, bevorzugt aus den Sorten
Semillon und Sauvignon blanc.
Die Appellation Graves umfasst – nach-
dem sich die Stadt Bordeaux lange Zeit in
ihre Rebfluren ausweitete – statt einst
10.000 heute nur mehr rund 3500 bestockte
Hektar. Ihr Name leitet sich ab vom steini-
gen Boden (gravier: Kiesel), der durch die
Wärmespeicherung für ein gutes Mikro-
klima sorgt. Das bekannteste Château des
Gebietes ist zweifellos Haut-Brion.
Weitere prominente Namen sind bei-
spielsweise Smith Haut Lafitte, La
Mission Haut-Brion und Olivier
sowie Carbonnieux und Domaine
de Chevalier – alle als Cru Classé de
Graves klassifiziert.
Noch nicht ganz die höchs -
ten Weihen erhalten hat Châ-
teau Ferrande im Dörfchen
Castres-Girondes. Aber zu-
mindest gehört dieses Haus
zur »Union des Grands Crus«
mit zahlreichen erstklassi-
gen Betrieben, welche nicht
allesamt klassifiziert sind,
aber auf jeden Fall zur Bor-
delaiser Elite gehören (auf
der ProWein hat dieser Club
seit Jahren im Rahmenpro-
gramm einen eintägigen
Auftritt). Ferrande gehört
zur Gruppe Château & Do-
maines Castel. Die Familie
Castel befasst sich zwar hauptsächlich mit
Großhandel und Vertrieb von Wein, aber
schon vor über 50 Jahren wurde ergänzend
das erste Weingut erworben. Ferrande zählt
seit 20 Jahren zum Besitz des »Wein-Impe-
riums« der Castels mit 18 Betrieben, die zu-
sammen rund 1000 Hektar bewirtschaften.
Der Rotwein des Hauses hat einen ausge-
zeichneten Ruf, nicht zuletzt wegen seiner
maßvollen Preise. Gleiches lässt sich von
der weißen Version sagen, die außerdem
gutes Lagerpotenzial hat.
Weinwegweiser12_12 10.12.12 15:44 Seite 173
SERVICE BRANCHEN-NAVIGATOR
174 TOPHOTEL | 12/2012
ALKOHOLFREIE GETRÄNKE
Bier/alkoholfrei
Clausthaler PremiumalkoholfreiRadeberger Gruppe KGclausthaler.de
Erfrischungsgetränke
Coca-Cola/Fanta/SpriteCoca-Cola Erfrischungsgetränke AGFriedrichstraße 68D-10117 Berlincoca-cola.defanta.desprite.de
PepsiCo Deutschland GmbHWolfgang KirpalFrankfurter Straße 190AD-63263 Neu-IsenburgT +49(0)6102-749773F +49(0)[email protected]
Mineralwasser
Adelholzener Alpenquellen GmbH
Die reine Kraft der Alpen St.-Primus-Straße 1 - 5D-83313 SiegsdorfT +49(0)8662-62303F +49(0)[email protected]/gastronomie.html
BonaqaCoca-Cola Erfrischungsgetränke AGbonaqa.de
Nestlé WatersDeutschland GmbHsanpellegrino.de
Selters MineralquelleAugusta Victoria GmbHselters.de
ALKOHOLISCHE GETRÄNKE
Bier
Radeberger PilsnerRadebergerExportbierbrauerei GmbHradeberger.de
Bier (Fortsetzung)
Schöfferhofer Weizen
Radeberger Gruppe KG
schoefferhofer.de
AUS- & WEITERBILDUNG
Schule für Hotel- und
Tourismusmanagement
Wiesau
in 3 Jahren zum staatl. gepr.
Assistenten und zur
Fachhochschulreife
Pestalozzistraße 2
D-95676 Wiesau
T +49(0)9634-92030
bfshot-wiesau.de
Deutsche Hotelakademie
„Nie war Bildung so nah!“
– flexible und branchenspezi-
fische Fernlehrgänge
für Fachkräfte des Gastgewerbes
Gottfried-Hagen-Straße 60
D-51105 Köln
T +49(0)221-4229290
dha-akademie.de
Eckert Schulen
staatl. anerkannte
Hotelfachschule
Aus- und Weiterbildungen
im Bereich Hotel-
Gastronomie-Tourismus
D-93128 Regenstauf
T +49(0)9402-502314
eckert-schulen.de
Gastronomisches
Bildungszentrum
Koblenz e. V.
eine Bildungseinrichtung
der IHK Koblenz
»Branchenspezifische Weiter-
bildung unter EINEM Dach«
Hotelmanagement-Akademie
Koch- & Serviceschule
Deutsche Wein- &
Sommelierschule
www.gbz-koblenz.de
Aus- & Weiterbildung (Fortsetzung)
Hotelfachschule Fulda
Staatl. geprüfte(r) Betriebs-
wirt(in) Hotel / Tourismus
T +49(0)661-969540
hotelfachsch ule-fulda.de
Hotelfachschule
Heidelberg
Erste Adresse fur Management-
und Meisterweiterbildung
Buchwaldweg 6
D-69126 Heidelberg
T +49(0)6221-35010
F +49(0)6221-385375
info@hotelfachschule-
heidelberg.de
hotelfachschu le-he idelberg.de
IST-Studieninstitut GmbH
„Bildung, die bewegt!“ – Flexi-
bel und berufsbegleitend zum
Erfolg in der Hospitalitybranche
Moskauer Straße 25
D-40227 Düsseldorf
T +49(0)211-866680
ist.de
Kermess
Wirtschaftsschule & Berufs-
fachschule fü�r Hotel- und
Tourismusmanagement
Blumenauer Straße 131
D-81241 Mü�nchen
T +49(0)89-829295500
F +49(0)89-82988912
kermess.de
BAD & SANITÄR
BadGruppe
Reparatur von Emaille und
Acryloberflächen im Bad.
Beschichtungen von Badew.
und Fliesenwänden zur preisw.
Sanierung älterer Hotelbäder.
Austausch von Badewannen
ohne Fliesenschaden. Rutsch-
hemmungen; deutschlandweit
T +49(0)2066-508471
www.badgruppe.de
Navigator12.12 10.12.12 14:45 Seite 174
12/2012 | TOPHOTEL 175
Bad & Sanitär (Fortsetzung)
Kermi GmbHHeiztechnik und DuschkomfortPankofen-Bahnhof 1D-94447 PlattlingT +49(0)9931-501123F +49(0)[email protected]
Franz Köbler GmbH & Co. KGHotelbäder & Wellness-SuitenBäderkompetenz seit 1900Hoffeldstraße 12D-40235 DüsseldorfT +49(0)[email protected] h-und-h-concept.de
KREUZER International GmbH
HotelausstattungZeppelinstraße 71-73D-81669 MünchenT +49(0) 89-45835435F +49(0)[email protected]
Gästebäder
ALISEO GmbHHaartrockner, Kosmetikspiegel,Badezimmer-Accessoires,GästezimmerzubehörD-77709 WolfachT +49(0)7834-83430F +49(0)[email protected]
Bädertec GmbHKompletteHotelbadrenovierungenbaedertec.com
Komplett-Einrichter
Gerloff & Söhne GmbH & Co. KG
Schlüsselfertige HotelbäderHöhenweg 13D-37269 EschwegeT +49(0)5651-927792F +49(0)[email protected] gerloff.co
Waschtische
STRATUS
Schöne Waschtische
nach Maß
stratus-waschtische.de
BANKETT-EINRICHTUNG
HS Bankett Burgess GmbH
Sascha Lieverz
Messenhäuserstraße 57
D-63322 Rödermark
T +49(0)6074-50613
F +49(0)6074-1364
hs-bankett.de
KREUZER
International GmbH
Hotelausstattung
Zeppelinstraße 71-73
D-81669 München
T +49(0)89-45835435
F +49(0)89-4488896
kreuzer-gmbh.com
BESCHILDERUNG
Talking Glas
Beschilderungen und Raum-
design aus Glas und Spiegel
Kreuthoferstraße 3
D-86899 Landsberg am Lech
T +49(0)8191-922253
F +49(0)8191-922254
talking-glas.de
DIENSTLEISTER
Einkaufsgesellschaften
Gastrokauf 24 GmbH
– Der Markendiscounter –
Online Portal
Bis zu 45% gegenüber
Listenpreis günstiger
Investitionsgüter
Verbrauchsgüter
Büromaterial
Reinigungsmittel
Hotelkosmetik
T +49(0)511-37422330
gastrokauf24.de
Einkaufsgesellschaften (Fortsetzung)
HGK Direkt GmbH: So günstig einkaufen wie ein Großkunde
Top-Einkaufskonditionen
unabhängig vom Einkaufs-
volumen; attraktive
Lieferantenboni und Rück-
vergütungen; kostenlose
telefonische Einkaufsberatung;
komfortabler Online-Shop;
optionale Zusatzleistungen
T +49(0)511-37422 350
hgkdirekt.de
HGK Hotel- und Gastronomie-Kauf eG
Marktführer
470 qualitätsgeprüfte
Liefer anten, 2500
angeschlossene Betriebe,
Prozesskostenoptimierung,
BestPrice-Garantie
Prämierter Online-Shop
Beratung bei Neu-/Umbau
Fachberatung für Bio
T +49(0)511-374220
h-g-k.de
progros Einkaufsgesellschaft mbH
Einkaufsoptimierung - seit 1986
- messbar über alle Sortimente
& Lieferanten, E-Procurement-
system, maßgeschneiderte
Beschaffungsplanung und
durchführung FF&E und OS&E,
digitales Kreditorenmanagement
mit Einkaufspreisanzeige.
T +49(0)6196-50170
progros.de
Facility Services
Cofely Deutschland GmbHGeschäftsbereich
Facility Services
Dürener Straße 403-405
D-50858 Köln
T +49(0)221-469050
F +49(0)221-46905150
cofely.d e
Navigator12.12 10.12.12 14:45 Seite 175
SERVICE BRANCHEN-NAVIGATOR
176 TOPHOTEL | 12/2012
DIENSTLEISTERInterimsmanagement
Florian HotelregieReaktivierung von HotelimmobilienInterimsmanagementUnternehmensnachfolgeOhrstedter Straße 10D-25872 Ostenfeld / HusumT +49(0)4845-7919192florian@florianhotelregie.dehotelmanagement-auf-zeit.de
Unternehmensberatung
GeMax - Coester & Schmidt GmbH
Nr. 1 für messbar mehr Erfolgin Hotellerie & GastronomieBeratung, Marketing, SeminareWeserstraße 2aD-34125 KasselT +49(0)[email protected] max-cs.de
EDV
BANKETTprofi GmbHDie Steuerungssoftware fürCatering und Veranstaltung Johannesstraße 13D-67346 SpeyerT +49(0)6232-600460F +49(0)[email protected]
Back-Off ice
Filosof Software GmbHLohn-, Finanz- + Anlagen-buchhaltung, Kassenbuch,Rechnungsschreibung,Dienstplan Am Krausen Baum 8 D-51067 KölnT +49(0)221-969630 [email protected] filosof.de
HGK BackOffice Kreditoren- managementsystemDigitale Erfassung & Verarbei-tung von EingangsrechnungenAuswertung von DokumentenAutomatische DatenerkennungKein InvestitionsaufwandZeit- und KostenersparnisHöhere FlexibilitätOrtsunabhängige elektro-nische Prüfung und FreigabeT +49(0)[email protected]/cms/backoffice/
Hotelsoftware
Fairmas GesellschaftTägliche Marktbeobachtung /
Benchmarking
Revenue Management und
Controllingsoftware
Sachsendamm 6
10829 Berlin
T +49(0)30-322940520
F +49(0)30-322940521
fairmas.com
Computer+Service GmbH„HotelBoy-Pro“
Hotelsoftware seit 1981
hotel-programme.com
hotline hotelsoftwareTestsieger Marktanalyse 2007
Hindelanger Straße 35
D-87527 Sonthofen
T +49(0)8321-67490
F +49(0)8321-674918
hotlinesoftware.de
humanIT Software GmbHFlexible Datenanalyse
Hotelmanagement
Brühler Straße 9
D-53119 Bonn
T +49(0)228-909540
F +49(0)228-9095411
infozoom.com/hotels
MICROS-FIDELIO GmbHGanzheitliche Lösungen für die
Gastronomie & Hotellerie
Europadamm 2-6
D-41460 Neuss
T +49(0)2131-1370
F +49(0)2131-137777
micros-fidelio.de
protel hotelsoftware GmbHGastfreundschaft mit System
Europaplatz 8
D-44269 Dortmund
T +49(0)231-915930
F +49(0)231-91593999
protel.net
®
Hotelsoftware (Fortsetzung)
SIHOT.Hotel Management SoftwareGUBSE AGBahnhofstraße 28D-66578 SchiffweilerT +49(0)6821-9646400F +49(0)[email protected]
Kassensysteme
GUSCOM AGguscom.POS & guscom.RETAILfu�r Restaurants und EinzelhandelGubener Straße 25D-10243 BerlinT +49(0)30-20054010F +49(0)[email protected]
Spa & Wellness Software
HIS-Spa-Wellness- Softwaresysteme T +49(0)511-4735020 [email protected] his-spa-solution.com
TAC Informations- technologie GmbH Reservation Assistant – Spa & Activ ity Software Am Ökopark 10a A-8230 Hartberg
T +43(0)3332-6005990 [email protected] reservationassistant.com
ENERGIEVERSORGUNG
Contracting
Cofely Deutschland GmbH Geschäftsbereich Energy Services Springorumallee 5 Süd D-44795 Bochum
T +49(0)234-9442366 F +49(0)234-9442252 [email protected]
cofely.de
FOOD
Backwaren
Resch & Frisch Franchise GmbHresch-frisch.com
Navigator12.12 10.12.12 14:45 Seite 176
12/2012 | TOPHOTEL 177
Backwaren (Fortsetzung)
Schöller Direct -Das Plus am GenussNestlé Schöller GmbHBucher Straße 137D-90419 NürnbergT +49(0)911-9380schoeller-direct.de
Eis
Nestlé Schöller GmbHBucher Straße 137D-90419 NürnbergT +49(0)911-9380moevenpick-eis.deschoeller-direct.de
Nestlé Schöller GmbHBucher Straße 137D-90419 Nürnberg T +49(0)911-9380schoeller.deschoeller-direct.de
Snacks & Knabberartikel
GEENEX foodSnacks in Minidosen Ideal für die Minibar!Thomasweg 2D-21244 BuchholzT +49(0)4181-39941F +49(0)[email protected]
HOTELIMMOBILIEN
Hoteleigentum?hotelkauf.de
HOTELTEXTILIEN
Bertsch Hotelwäsche GmbHStiftstraße 46D-64367 MühltalT +49(0)6151-14081F +49(0)[email protected]
Blycolin Textilleasing GmbHDer internationale Spezialistfür Wäscheverleih in der HotellerieRonheider Weg 80D-52066 Aachen T +49(0)241-4135330F +49(0)[email protected]
Hoteltextilien (Fortsetzung)
FränkischeBettwarenfabrik GmbHSysteme für das perfekte HotelJosef-Kühnl-Weg 1-3D-91413 Neustadt/AischT +49(0)9161-660660F +49(0)[email protected]
möve Professional frottana Textil GmbH & Co. KG
Paderborner Straße 21D-33415 VerlT +49(0)5246-936010F +49(0)[email protected]
Kaechele HotelwäscheKompetenz in TextilHindenburgstraße 19D-89150 LaichingenT +49(0)7333-96100F +49(0)[email protected]
WÄSCHEKRONE GmbH & Co. KG
Fullservice HotelwäschelösungenHirschstraße 98D-89150 LaichingenT +49(0)7333-804840F +49(0)[email protected]
Mietwäsche
Walter Greif GmbH & Co. KGSauberkeit zum Mietenmit Service und SystemSterzinger Straße 7D-86165 AugsburgT +49(0)821-790710F +49(0)[email protected]
Servitex GmbH Textile Dienstleistung Ihr fairer Mietservicepartner!
Lützowstraße 105 D-10785 Berlin T +49(0)30-26930700 F +49(0)30-26930809 [email protected] servitex.de
Mietwäsche (Fortsetzung)
Josef Urzinger GmbHTextilmanagementFraunhoferstraße 5D-84030 Landshut T +49(0)871-973150 F +49(0)871-97315400 [email protected] www.urzinger.de
Tischdecken
Kaechele HotelwäscheKompetenz in TextilHindenburgstraße 19D-89150 LaichingenT +49(0)7333-96100F +49(0)[email protected]
HOTEL-SOUNDSYSTEM
Bose GmbHBeschallungssysteme alleöffentlichen BereicheSpitzenklang für Gästezimmerund SuitenTV-Systeme, Konferenz-technik, Beratung, Planungund RealisierungD-61381 FriedrichsdorfT +49(0)[email protected]
HOTEL-TV
Hotelmedien.deIPTV / Hotel-TV, Sat-Anlagen,Minibars, Türschließsys., Safe,TV & WLAN ohne Eigenkapital?flexibel - kompetent - günstig - bundesweiter vor Ort Service - T 0800-9817900F 0800-9817940 (kostenfrei)info@hotelmed ien.de
kramer medientechnik gmbh
Kauf, Mietkauf, Leasing von:Hotel-TV, SAT-Anlagen, Pay-TV, MiniBars, MiniSafes,Schließtechnik, Videoüberwa-chung, KonferenztechnikHeidbergstraße 104D-22846 NorderstedtT +49(0)40-32592660F +49(0)[email protected] online.de
Navigator12.12 10.12.12 14:45 Seite 177
SERVICE BRANCHEN-NAVIGATOR
178 TOPHOTEL | 12/2012
HOTEL-TV
Philips GmbHBusiness Unit Hospitality Lübeckertordamm 5D-20099 HamburgT +49(0)40-28991222F +49(0)[email protected]/hospitalitysoluti-ons
REDSAM.DE Der Hotel-TV Shop
Alle Top-Marken schnell, bequem, günstigim Internet bestellen.Telefonische BeratungMo. - Fr. 9 - 15 UhrT +49(0)4131-950830F +49(0)[email protected]
RoombaseIhr Partner für Medientechnikim Hotel: TV, SAT, PayTV,WLANFlößaustraße 24D-90763 FürthT +49(0)911-4777777F +49(0)[email protected]
KAFFEE, TEE & HEISSGETRÄNKE
J.J. Darboven GmbH & Co. KG
Kaffee - Tee - KakaoPinkertweg 13D-22113 HamburgT +49(0)40-733350F +49(0)[email protected]
Kaffeemaschinen
Franke Coffee Systems GmbHfranke-cs.com
Tee
Althaus Tea(Hanseatic Tea Export GmbH)Althaus bietet innovative Tee-Konzepte, die den hohen Qualitätsstandards der anspruchsvollen Hotellerie gerecht werden.T +49(0)[email protected] a.de
KÜCHE
J.T. Ronnefeldt KGPartner für ganzheitliche undanspruchsvolle Tee-KonzepteKurfürstenplatz 38D-60486 Frankfurt am MainT +49(0)69-7930050F +49(0)[email protected] dt.de
KCCindustries GmbH Key Products for Key Customers
Beech Ovens / Halton / AnsulRauhfußgasse 8D-13505 Berlin
T +49(0)30-43655616 M +49(0)[email protected] kccind.org
Espuma-Technik
iSi Deutschland GmbHMultifunktionstools für Espumas,Saucen, Sahne, Avantgarde-Küche usw.Mittelitterstraße 12-16D-42719 SolingenT +49(0)212-3970F +49(0)[email protected]
Frischhaltebehälter
iSi Deutschland GmbH Lock & Lock Multifunktionsboxen aus hitzebeständigem Glas und PP.
Luft- und wasserdicht, aromafest. Mittelitterstraße 12-16 D-42179 Solingen T +49(0)212-3970 F +49(0)212-37222 [email protected] lockandlock.infoKombidämpfer
RATIONAL Großküchentechnik
Das neue SelfCookingCenter® whitefficiency®Effizienz trifft Genuss. Dank des neu patentierten HiDensityControl wird Garqualität neu erfunden.T +49(0)8191-327387F +49(0)[email protected]
Industries
Spülmaschinen
MEIKOMaschinenbau GmbH & Co.
Englerstraße 3
D-77652 Offenburg
T +49(0)781-2030
F +49(0)781-2031179
meiko.de
OBJEKTEINRICHTUNG &AUSSTATTUNG
Bettwaren
Balette Bettwarenfabrik Basel AG Über 130 Jahre Know-how fu�r
beste Bettwaren.
Hu�ningerstraße 40
CH-4056 Basel
T +41(0)61 386 94 94
F +41(0)61 386 94 95
balette.ch
Mühldorfer GmbH & Co. KG
Finest Bedding since 1920
Dreisesselstraße 3
D-94145 Haidmühle
T +49(0)8556-96000
F +49(0)8556-710
www.muehldorfer.com
Schlafen24 GmbH & Co. KGDer Online-Shop voller
traumhafter Bettwaren!
Mühlestraße 54
D-79539 Lörrach
T +49(0)7621-1621389
F +49(0)7621-152020
schlafen24.de
WÄSCHEKRONEGmbH & Co. KG Fullservice
Hotelwäschelösungen
Hirschstraße 98
D-89150 Laichingen
T +49(0)7333-804840
F +49(0)7333-80430
waeschekrone.de
Navigator12.12 10.12.12 14:45 Seite 178
12/2012 | TOPHOTEL 179
Bilder
DPI GmbH
Hochwertige Bilder & Skulpturen
für Ihr Hotel
Immendorfer Straße 17
D-50321 Brühl
T +49(0)2232-76300
F +49(0)2232-763030
dpi-galerie.com
Bodenbeläge /Teppiche
ege® GmbH
dänischer Teppi chbodenhers teller
exkl. gestaltete Designkonzepte
Schanzenstraße 39 d14
D-51063 Köln
T +49(0)221-9697270
F +49(0)221-96972724
www.egecarpet.com
fenna carpets
Teppichverlegung/Verspannung
europaweit
Wahner Straße 57
D-51143 Köln
T +49(0)2203-803893
F +49(0)2203-980561
fenna-carpets.de
Textil&Idee
Teppich Manufactur
Teppiche - jede Größe -
jedes Design
Handgetufted in Deutschland
Mathildenstraße 7
D-80336 München
T +49(0)89-1306970
kelly-collectio n.com
Hotelbetten
markmann gmbh
Schlafkomfort-Produktion
made in Germany
D-59302 Oelde
T +49(0)2522-93820
F +49(0)2522-938229
boxspring.de
markmanngmbh.com
Hotelbetten (Fortsetzung)
Fränkische
Bettwarenfabrik GmbH
Systeme fur das perfekte Hotel
Josef-Kuhnl-Weg 1-3
D-91413 Neustadt/Aisch
T +49(0)9161-660660
F +49(0)9161-66088
fbf-bedandmore.de
FROLI
Bettsysteme & Matratzen
Schlafkomfort für den Gast
Liemker Straße 27
D-33758 Schloß Holte-St.
T +49(0)5207-95000
F +49(0)5207-950061
froli.com
Kindereinrichtung
Rieger-Kindermöbel
Kinderfreundlichkeit heute
sichert den Erfolg von morgen!
rieger-kindermoebel.de
Komplett-Einrichter
BAUR
WohnFaszination GmbH
Damit sich Ihre Gäste wohlfühlen.
Von der Planung
bis zur Realisierung
Ihr kompetenter und zuverlässiger
Kompletteinrichter.
Gewerbegebiet Tiefenhäusern 2
D-79862 Höchenschwand
T +49(0)7755-93930
baur- bwf.de
COLUMBIA Objekt GmbH
Beratung · Planung · Hotel-Interior
Große Elbstraße 275
D-22767 Hamburg
T +49(0)40-361304888
F +49(0)40-361304866
columbia-objekt.de
CREAFORM GmbH
Bergweg 1
D-72227 Egenhausen
creaform.de
Komplett-Einrichter (Fortsetzung)
HF HotelForm
Objekteinrichtungen
GmbH
HotelForm bringt
Hotels in Form
Beethovenstraße 60
D-72336 Balingen
T +49(0)7433-98830
F +49(0)7433-381334
hotelform.de
Hüttinger
Die Einrichtung GmbH
Beratung, Planung, Ausführung
Winterhäuser Straße 20c
D-97084 Würzburg
T +49(0)931-614010
F +49(0)931-6140130
info@huettinger-die-
einrichtung.de
huettinger-die-einrichtung.de
KOLL
Generalunternehmen fur Hotel-
und Gastronomieeinrichtungen
Konzeptentwicklung,
Planung und Ausfuhrung
A-4690 Schwanenstadt
T +43(0)7673-2922-29
koll.co.at
KREUZER
International GmbH
Hotelausstattung
Zeppelinstraße 71-73
D-81669 München
T +49(0)89-45835435
F +49(0)89-4488896
kreuzer-gmbh.com
maden GmbH
Individuelle Raumgestaltung,
Hotel und Gastronomie-
einrichtungen, Komplett-
lösungen aus einer Hand,
Vorhänge, Betten, Innen-
ausbau, Bodenbeläge,
Auflageteppiche
D-70563 Stuttgart
T +49(0)711-7373700
maden.de
Navigator12.12 10.12.12 14:45 Seite 179
SERVICE BRANCHEN-NAVIGATOR
180 TOPHOTEL | 12/2012
OBJEKTEINRICHTUNG &AUSSTATTUNG
Komplett-Einrichter (Fortsetzung)
MÜKUSCH
EINRICHTUNGEN
Hier werden Räume wahr:
Kompletteinrichtungen für
Hotels, Gastronomie und Privat;
eigene konzeptionelle Planung,
Gestaltung und Fertigung
D-87538 Obermaiselstein
T +49(0)8326-36160
muekusch.de
Rudolf Neumeier
GmbH & Co KG
Individuelle Planung & Einrichtung
Hotels, Gastronomie, Privat
Alles aus einer Hand
D-83607 Holzkirchen bei
München
T +49(0)8024-608890
neumeier.de
neubert. Hoteleinrichtung
Beraten, Planen, Realisieren
Alles aus einer Hand
Mergentheimer Straße 59
D-97084 Würzburg
T +49(0)931-6106165888
F +49(0)931-6106165356
objekt.de
PLAN:ET
Hoteldesign
Barbara Müller & Jutta Nagel
Habermannstraße 12
D-80638 München
T +49(0)89-1235194
F +49(0)89-12007733
plan-et-design.de
Fritz Schlecht/SHL
Hoteleinrichtungen, Möblierung
& Interior-Konzepte
Blöcherhalde 20
D-72213 Altensteig-Garrweiler
T +49(0)7453-939060
F +49(0)7453-9390699
schlecht-shl.de
Komplett-Einrichter (Fortsetzung)
Schlegel GmbH
Inneneinrichtung/Möblierung
Komplettausbau
Porschestraße 2
D-74321 Bietigheim-Bissingen
T +49(0)7142-989980
F +49(0)7142-9899830
schlegel-concepts.com
ULMRICH
HOTELEINRICHTUNGEN
Das kreative Raumerlebnis
Austraße 5
D-97996 Niederstetten
T +49(0)7932-60680
F +49(0)7932-606820
info@ulmrich-
hoteleinrichtungen.de
ulmrich-hoteleinrichtungen.de
Voglauer hotel concept
Ihr verlässlicher Partner
für Hotel-Interior
Pichl 55
A-5441 Abtenau
T +43(0)6243-27000
F +43(0)6243-2700279
voglauer.com
Wagner Möbel
Manufaktur GmbH & Co. KG
Exklusive Möbel Manufaktur
Rubihornstraße 4-6
D-87719 Mindelheim
T +49(0)8261-76950
F +49(0)8261-6911
wagner-moebel.de
Hotel + Bad-Einrichtungen
aus einer Hand
Dienstleistung und Produktion
individuell auf den Kunden
zugeschnitten
D-29320 Hermannsburg
T +49(0)5052-987220
F +49(0)5052-987227
wilkening-spezialmoebel.de
Spezialmöbelfabrik
Komplett-Einrichter (Fortsetzung)
Ziefle Koch GmbHHotel- und ObjekteinrichtungenInnenausbauSie umsorgen Ihre Gäste.Wir umsorgen Sie.Im Talblick 8D-72178 Waldachtal-CresbachT +49(0)7445-85050F +49(0)[email protected]
Licht im Hotel
Herbert Schmidt Leuchtenfabrik GmbH
Leuchten für Hotel + ObjektSonderleuchtenHeinrich-Lübke-Straße 49D-59759 ArnsbergT +49(0)2932-96570F +49(0)[email protected]
WKR Leuchten GmbHWerkstätten fü�r kunsthand-werkliche RaumleuchtenSchillenbergweg 12D-59846 SundernT +49(0)2393-919150F +49(0)[email protected]
Minibars
SIBRA GmbHMinibars, ZimmersafeHosenbüglersibra.eu
Musiksysteme
Baum Media GmbHMusik + Musikberatung MaxXMusic in Hotel+ GastronomieSaarbrücker Straße 27D-66292 Riegelsberg/SaarT +49(0)6806-308830F +49(0)[email protected]
Outdoor-Möbel
Plectamo Hülsewig GmbH
Qualität. Funktion. Design.Flechtmöbel für Outdoor & WellnessAugust-Bebel-Straße 36D-32257 BündeT +49(0)5223-493040F +49(0)[email protected]
Navigator12.12 10.12.12 14:46 Seite 180
12/2012 | TOPHOTEL 181
Sitzmöbel
KASON GmbH & Co. KGMassivholzmöbel-Herstellerfür Gastronomie, Hotel, Objekt& Soziales, Garten, Living undKindermöbelD-94496 OrtenburgT +49(0)[email protected]
KONWAY & NÖSINGER Gm bH Robert-Bunsen-Straße 30D-64579 GernsheimT +49(0)6258-949790F +49(0)[email protected]
indoor Ioutdoor I furniture H. May KG
Im Kleifeld 16D-31275 LehrteT +49(0)5132-87990F +49(0)[email protected]
Mükusch EinrichtungenGrößtes Stuhlcenter des AllgäusIndividuelle Oberflächen und Bezugsstoffe, klassisch-modern und Landhausfür Hotellerie und GastronomieD-87538 ObermaiselsteinT +49(0)8326-36160muekusch.de
Sonnenschirme
BECHER Textil- & Stahlbau GmbH Professionelle Groß- schirmkonstruktionen D-51580 Reichshof-Wehnrath T +49(0) 2265-9980
F + 49(0)2265-998300 [email protected] www.bahama.de
May Sonnenschirme GmbHSonnenschirme für Profis, auchmit integrierter Beleuchtungund IR-Heizung Zum Mühlbach 1D-88422 BetzenweilerT +49(0)7374-92090F +49(0)[email protected]
Sonnenschirme (Fortsetzung)
MDT GmbH
Innovativer Hersteller für
textile Architektur, Schirmideen,
Sonnenschutzsysteme
www.mdt-tex.com
TOPHOVEN GmbH
Groß- und Werbeschirme,
Falt- und Eventzelte,
Windschutzwände
Weihersfeld 1
D-41379 Brüggen
T +49(0)2163-952424
tophoven-gmbh.de
REINIGUNG & HYGIENE
Wäschepflege und Geschirrreinigung
Miele & Cie. KG
Vertriebsgesellschaft
Deutschland
Wäschereimaschinen und
Gewerbegeschirrspüler
Carl-Miele-Straße 29
D-33332 Gütersloh
T +49(0)180-2202121
F +49(0)800-2255755
miele-professional.de
SICHERHEIT IM HOTEL
Hartmann Tresore AG
Zimmersafes - Minibars
Tresore - Türschließsysteme
Pamplonastraße 2
D-33106 Paderborn
T +49(0)5251-17440
F +49(0)5251-1744999
hotelsafes.de
KREUZER
International GmbH
Hotelausstattung
Zeppelinstraße 71-73
D-81669 München
T +49(0)89-45835435
F +49(0)89-4488896
kreuzer-gmbh.com
Zimmersafes
SIBRA GmbH
Minibars, Zimmersafe
Hosenbügler
sibra.eu
TISCHKULTUR
Cent Direktvertriebs GmbH
Gastronomiebedarf von A-Z
Glas, Besteck, Buffet, Küche
Kulmbacher Straße 17
D-95502 Himmelkron
T +49(0)9273-575750
F +49(0)9273-5757575
cent-online.de
KAHLA/Thüringen
Porzellan GmbH
Porzellan für die Sinne
kahlaporzellan.com
Mank GmbH
Servietten, Tischläufer, Tisch-
decken, Placemats, Coaster
Ringstraße 36
D-56307 Dernbach
T +49(0)2689-94150
F +49(0)2689-9415555
mank.de
RONA 5-Sterne-Glas
RONA Deutschland GmbH
Trinkgläser fur Profis
in Hotel und Restaurant
Heinestraße 6
D-95100 Selb
T +49(0)9287-9988490
F +49(0)32223-749024
ronaglas.de
Stölzle Lausitz GmbH
Hersteller von Weingläsern,
Kelchgläsern, Trinkgläsern
Berliner Straße 22-32
D-02943 Weißwasser
T +49(0)3576-2680
F +49(0)3576-268249
stoelzle-lausitz.com
Navigator12.12 10.12.12 14:46 Seite 181
SERVICE BRANCHEN-NAVIGATOR
182 TOPHOTEL | 12/2012
TISCHKULTUR
TAFELSTERN
professional porcelain
Eine Marke der BHS tabletop AG
Ludwigsmuhle 1
D-95100 Selb
T +49(0)9287-731711
F +49(0)9287-731719
tafelstern.de
Villeroy & Boch AG ·
Hotel & Restaurant
Vertriebsleitung Deutschland
Rieffstraße 46
D-66663 Merzig
T 0800-1013885
F 0800-1013886
hotel.deutschland@villeroy-
boch.com
villeroy-boch. com/hotel
WELLNESS & SCHWIMMBAD
Kosmetik
THALGO COSMETIC GmbH
thalgo.de
Planung & Bau von Wellness-Bereichen, Sauna & Spa
Hilpert GmbH & Co. KGWir realisieren Visionenindividuell – kreativ –anspruchsvollNobelstraße 4D-36041 FuldaT +49(0)661-928080F +49(0)[email protected]
KLAFS GmbH & Co. KGIhr Experte für Sauna- und Spa-Einrichtungen.Erich-Klafs-Straße 1-3D-74523 Schwäbisch HallT +49(0)791-5010F +49(0)[email protected]
Weise und Partner Beraten, Planen,
Ausbauen und WartenLindenberg 12D-99438 TannrodaT +49(0)36450-39932F +49(0)[email protected]
Schwimmbad & Whirlpool
Ospa Schwimmbadtechnik
Technik, die sich rechnet
Goethestraße 5
D-73557 Mutlangen
T +49(0)7171-7050
www.ospa.info
RivieraPool Fertig-
schwimmbad GmbH
Fertigschwimmbecken und
Whirlpools vom führenden
deutschen Hersteller
Klöcknerstraße 2
D-49744 Geeste-Dalum
T +49(0)5937-660
F +49(0)5937-8541
pools.de
Wellnessprodukte
THALGO COSMETIC GmbH
thalgo.de
Sichern auch Sie sich Ihren Eintragim Tophotel-Branchen Navigator
� Ja, ich möchte Ihr Angebot nutzen und schalte folgenden Premium-Eintrag:
� Ja, ich möchte Ihr Angebot nutzen und schalte folgenden Standard-Eintrag:
Firmenname/Text
1. Infozeile
2. Infozeile
Straße, Hausnr.
PLZ, Ort
Telefon
Fax
Internet
Firmenname/Text
1. Infozeile
2. Infozeile
Internet
EDV
�
Premium-Eintrag
• 1 Firmen/Marken-Logo
• 5 Zeilen für Name + Info
+ Adresse
• 2 Zeilen für Tel. + Fax
• 2 Zeilen für E-Mail + Web
Konditionen
• 12 Ausgaben*
pro Jahr 1.116 ¤
• max. 10 Zusatzzeilen
• Aufpreis für 1 Zeile
mehr pro Jahr 120 ¤
Standard-Eintrag
• 4 Zeilen für Name +
Info + Web
Konditionen
• 12 Ausgaben*
pro Jahr 564 ¤
• max. 10 Zusatzzeilen
• Aufpreis für 1 Zeile mehr
pro Jahr 120 ¤
EDVHotelsoftware
protel hotelsoftware GmbH1. Infozeile2. InfozeileEuropaplatz 8 D-44269 Dortmund T +49(0)231-915930 F +49(0)[email protected] protel.net
®
EDVHotelsoftware
protel hotelsoftware GmbH1. Infozeile2. Infozeileprotel-hotelsoftware.com
* 10 x Tophotel, 1 x LUX, 1 x HIZ
* 10 x Tophotel, 1 x LUX, 1 x HIZ
Navigator12.12 10.12.12 14:46 Seite 182
VERSICHERUNGSTIPP SERVICE
12/2012 | TOP HOTEL 183
Allgemeinen Bedingungen für die Einbruch-
diebstahl- und Raubversicherung (AERB 87):
• Der Schaden ist unverzüglich bei der Polizei
und dem Versicherer anzuzeigen.
• Es ist unverzüglich ein Verzeichnis über die
gestohlenen und/oder beschädigten Gegen-
stände (»Stehlgutliste«) bei der Polizei und
dem Versicherer einzureichen.
• Den Weisungen des Versicherers ist Folge
zu leisten, insbesondere ist der Schaden
so gering wie möglich zu halten, indem man
z.B. Scheck- und Kreditkarten sofort sperren
lässt.
• Dem Versicherer sind alle erforderlichen Aus-
künfte zu erteilen und sämtliche Belege zu
übersenden, die zur Ermittlung und Bewer-
tung des Schadens erforderlich sind.
2. In den meisten Vertragsbedingungen wird
für Wertsachen eine genaue Entschädigungs-
grenze festgelegt, welche nur unter bestimm-
ten Voraussetzungen greift:
• Die höchste Entschädigung (meist 25.000 €)
setzt voraus, dass die Wertsachen in einem
verschlossenen Panzergeldschrank, einem
gepanzerten Geldschrank mit einem Min-
destgewicht von 300 Kilogramm oder einem
eingemauerten Stahlwandschrank mit mehr-
wandiger Tür aufbewahrt werden.
• Die mittlere Entschädigung (meist 2500€) er-
Das Praxisbeispiel
Hotelier F. Sorglos war sehr verärgert. Nicht
nur, dass bei ihm eingebrochen und sämtliche
Wertgegenstände aus dem Safe entwendet
worden waren; nun stellte sich auch noch sei-
ne Versicherung quer. Und das, obwohl er
den Schaden unverzüglich bei dieser und auch
bei der Polizei gemeldet hatte. Wieso wollte
man ihm einen Vergleich anbieten, der nur
einen Teil des entstandenen Schadens ab-
deckte?
Der Sachverhalt
Wertsachen zählen zum versicherten Inven-
tar bzw. bei Privatpersonen zum Hausrat. Hier-
zu gehören unter anderem Bargeld, Urkunden,
Wertpapiere, Schmuck, Edelsteine, Münzen,
Kunstgegenstände und Antiquitäten. Ohne ge-
nauere Vereinbarungen sind diese Wertsachen
normalerweise bis maximal 20 Prozent der Ver-
sicherungssumme versichert. In der Versiche-
rungspolice sind die versicherten Gegen-
stände jeweils mit Höchstgrenzen aufgeführt.
Heißt es beispielsweise »Entschädigungs-
grenze für Bargeld: 1500 Euro« dann bedeutet
das, dass Sie für höhere Geldbeträge ein quali-
fiziertes Wertschutzbehältnis wie einen Tresor
benötigen. Je nach Versicherungssumme wird
eine bestimmte Tresorklasse mit entspre-
chendem Sicherheitsgrad verlangt.
Im Schadenfall von Herrn Sorglos stellte
die Versicherungsgesellschaft fest, dass der
Wert der im Safe enthaltenen Gegenstände
die vertraglich vereinbarte Höchstentschädi-
gungsgrenze überstieg, da der Safe nicht den
Mindestanforderungen gemäß Verschluss-
vorschriften entsprach. Aufgrund dieser Ver -
tragsverletzung war die Versicherungsgesell-
schaft nicht mehr voll schadenersatzpflichtig.
Grundsätzlich sind bei einem Einbruch-
diebstahl folgende Punkte zu berücksichtigen:
1. Vertragliche Obliegenheiten gemäß § 13 der
Viele Hoteliers verlassen sich blind auf ihren vermeintlich umfassenden Versicherungs-schutz. Häufig wissen sie nicht, auf welch schmalem Grat sie sich haftungsrechtlich und auch betriebswirtschaftlich bewegen. Im siebten Beispiel unserer losen Reihe zumThema Risikomanagement geht es um die Folgen von Einbruchdiebstahl
Safe ist nicht gleich »safe«
fordert einen Verschluss der Wertsachen in
Behältnissen, die eine erhöhte Sicherheit bie-
ten (z.B. in einem verschlossenen Schrank
oder Schreibtisch).
• Die niedrigste Entschädigung (meist 250 bis
500 €) wird gewährt, sollten Sie die Wert-
sachen unter einfachem Verschluss (Behält-
nisse, die beweglich sind) oder unverschlos-
sen aufbewahren.
Die Empfehlung
� Lassen Sie Ihrem Versicherer eine Kopie des
Zertifikats oder Prüflabels des Tresors zu-
kommen und lassen Sie sich die Entschädi-
gungsgrenze für die versicherten Gegen-
stände schriftlich bestätigen.
� Halten Sie das Verzeichnis aller Wertsachen
stets aktuell. Fertigen Sie zum besseren
Nachweis eine Fotodokumentation mit den
im Safe befindlichen Sachen an. Wichtig: Fo-
tografieren Sie die Gegenstände zusammen
mit dem Kaufbeleg! Diese Fotos sollten Sie
z.B. in einem Bankschließfach sicher aufbe-
wahren. Es hat sich auch bewährt, dem Ver-
sicherer zur Information stets eine aktuelle
Kopie zukommen zu lassen.
� Schließen Sie beim Verlassen der Räumlich-
keiten sämtliche Fenster und Türen ab.
� Sammeln Sie keine höheren Bargeldbe-
stände an.
Fazit: So manche Versicherungsgesellschaft
gibt in ihrer Police eine Entschädigungsgrenze
von 25.000 Euro an, vergisst dabei aber, auf die
entsprechenden Verschlussvorschriften hin-
zuweisen. Besprechen Sie deshalb Ihr vorhan-
denes Vertragswerk mit Ihrem Risikoberater,
damit Sie sich im möglichen Schadenfall un-
nötigen Ärger ersparen.
Alexander Fritz
Fritz & Fritz GmbH, www.fritzufritz.de
Je nach Versicherungssumme wird eine
bestimmte Tresorklasse verlangt
Versicherungstipp 12.12 11.12.12 10:33 Seite 183
COMMUNITY DIE BRANCHE IN BILDERN
184 TOP HOTEL | 12/2012
70 Jahre Berufspraxis kann Heinz Wyzykowski(2. v.li.), Nachtportier des Romantischen Winkel Spa & Well-
ness Resort in Bad Sachsa, vorweisen. Deshalb wurde ihm an
seinem 85. Geburtstag von Hotelier-Ehepaar Nora und Josef
Oelkers (re.) die goldene Ehrennadel verliehen. Bürger-
meisterin Helene Hofmann gratulierte ebenfalls
Erlebniskochen mit Stefan Marquard (Mitte):Am 19. November schwang der Fernsehkoch bei Rational
in Landsberg am Lech den Kochlöffel und verwöhnte rund
40 Kollegen aus der Profiküche mit Leckereien aus dem
»SelfCooking Center whitefficiency«
Einen Gang runter schaltete Formel-1- Pilot Lewis Hamilton (re.) und verbrachte ein paar
freie Tage im Conrad Koh Samui in Thailand. Hier
wurde er von General Manager Justin Phillips
herzlich begrüßt
Geehrt: Für seineaußergewöhnliche
Karriere erhielt Kurt
Ritter (re.), Präsident
& CEO von Rezidor,
den »Lifetime Achieve-
ment Award«; dieser
wurde ihm Anfang
November bei den
European Hospitality
Awards 2012 im Lon-
doner Landmark Hotel
überreicht. Mit ihm
freuten sich seine
Frau Lara und der
Moderator der Veran-
staltung, Derek Wood
Community_12_2012 10.12.12 15:48 Seite 184
12/2012 | TOP HOTEL 185
Ankündigung: Boxweltmeister Felix Sturm (re.) kam persönlich zur
Pressekonferenz ins Park Inn by Radisson
Düsseldorf Kaarst anlässlich der »Super
Fight Night« am 1. Dezember im Castello
in der Landeshauptstadt. Auch Hotel -
direktor André Wagner ließ sich das
Spektakel nicht entgehen
Foto:H
ambu
rg M
arrio
tt H
otel
Spieglein, Spieglein an der Wand ... Die Finalistinnen des »Top hotel
Beauty Awards 2012« präsentierten sich
Ende Oktober im Leonardo Royal Munich
bei der Verleihung der Wellness-Aphrodite:
Inken Warnow (Yachthafenresidenz Hohe
Düne), Siegerin Kerstin Schneider (Kameha
Grand Bonn) sowie Hanka Walde, die ihre
nominierte Kollegin Haifa Hamad (Best
Western Premier Moa Berlin) unterstützte
(v.li.)
Die kuschelige Atmosphäre und die urige Winterkulisse mit beleuchteten Holzbuden
auf dem Weihnachtsmarkt des Hamburger Marriott
Hotels begeisterten Ex-Fußball-Profi Thomas Helmer
und seine Frau Yasmina Filali
Erst die Arbeit, dann dasVergnügen: Nach einer Lesung in derAuferstehungskirche Überlingen fand Schau-
spieler und Buchautor Ottfried Fischer (re.)
Zeit, in der Bar des Parkhotels Sankt Leonhard
ein Gläschen Champagner mit Hoteldirektor
Thomas Wiggenhauser zu trinken
Community_12_2012 10.12.12 15:48 Seite 185
VORSCHAU
Die Fach-Illustrierte für das Hotel-ManagementOffizielles Verbandsorgan (von 7 Verbänden)• Brillat Savarin-Kuratorium der FBMA-Stiftung• Food+Beverage Management Association e.V. (FBMA)• Foodservice Consultants Society Deutschland-Österreich e.V. (FCSI)• Gastronomische Akademie Deutschlands e.V. (GAD)• Landidyll Hotels & Restaurants e.V.• Selektion Deutscher Luxushotels• Verband der Serviermeister, Restaurant- und Hotelfachkräfte e.V. (VSR)
Redaktionelle Partnerschaft (mit 4 Verbänden)• European Hotel Managers Association (EHMA)• Hoteldirektorenvereinigung Deutschland e.V. (HDV)• Hotelverband Deutschland (IHA)• Wellness-Hotels-Deutschland GmbH (W-H-D)
29. Jahrgang • 291. AusgabeErscheint monatlich (10 Hefte pro Jahr); Doppelausgaben 1-2 und 7-8
Freizeit-Verlag Landsberg GmbHCelsiusstraße 7 • D-86899 Landsberg am Lech
Postfach 101255 • D-86882 Landsberg am Lech • Tel. 08191-94716-0Fax 08191-94716-66 • [email protected] • www.tophotel.deEingetragen im Handelsregister Amtsgericht Augsburg HRB 8676
Geschäftsführung: Thomas Karsch • Eckhard LenzChefredakteur: Thomas Karsch • [email protected] vom Dienst: Mathias Hansen (DW -22) • [email protected]: Kirsten Posautz (DW -41) • [email protected]:Melanie Geiger (Tel. 08191-94716-0)Redaktion:Marion Pronesti (DW -21) • Jacqueline Schaffrath (DW -25)Stefanie Ullmann (DW -24) • [email protected]:Wolfgang Jähn, Ltg. (DW -31) • Andrea Meyler (DW -29) Anna Hartländer (DW -33) • [email protected] Leitung:Wolfgang JähnAutoren & Korrespondenten: Hans Baumann • Detlef BergAlbrecht von Bonin • Franz Brandl • Hans P.O. Breuer • Jonas DowenLudwig Fienhold • Hannes Finkbeiner • Carsten Hennig • Rudolf KnollChristine Landua • Anke Pedersen • Frank Puscher • Karl RudolfThomas Starost • Dr. Hans-Roland Zitka
Redaktionsbeirat:Michael Albert • Michael Altewischer • Udo Finken-wirth • Siegfried Gallus • Frank Marrenbach • Hubert Möstl • AndreaNadles • Ingo C. Peters • Martin Rahmann • Klaus-Peter Willhöft Theo WilminkAnzeigenabteilung:Martin Frey, Ltg. (DW -11) • Heike Hansen (DW -13) Silke Matschiner-Oltmanns (DW -26) • Harald Schwinghammer (DW -12)[email protected]: Petra Kohler-Ettner (DW -17) • [email protected] & Vertrieb: Bianca Steinhauser-Ruf (DW -17)[email protected]
Druck: Vogel Druck + Medienservice GmbH, 97204 Höchberg
Bezug: Einzelpreis je Heft 7,50 Euro, inkl. Versandkosten und 7% MwSt.
Jahresabonnement: 50 Euro (Studenten und Azubis 25 Euro), Zuschlag Europa 27 Euro, übr. Ausland 37 Euro. Staffelpreise auf Anfrage. Abo kündigungen nur mit dreimonatiger Frist zum Ende des Bezugs zeitraums möglich. Bei unverschuldetem Nichterscheinen keine Ansprüche gegen den Verlag. Abo-Preis für Verbandsorgan-Mitglieder ist im Mitglieds beitrag enthalten.
Bankverbindung: HypoVereinsbank Landsberg Kto. 611 0180088 (BLZ 72020070); Erfüllungsort & Gerichtsstand: Landsberg am Lech
Alle Rechte vorbehalten© by Freizeit-Verlag Landsberg GmbHMitglied im Verband der Zeitschriftenverlage in Bayern e.V. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos keine Haftung. Nach-druck nur mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion. Die mit Autoren-Namen/Kürzel gekennzeichneten Artikel geben nicht unbedingt dieMeinung der Redaktion wieder.
ISSN-Nr. 0937-2474 • USt.-Ident-Nr. DE 128667817
Tophotel unterliegt der ständigen Auflagenkontrolle der Informa-tions gemein schaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbe-trägern e.V. (IVW)
Luxushotel-Test»Erleben Sie, wie edler Stil und
modernes Leben aufeinander-
treffen und München mehr als
nur ein Reiseziel wird.« Dieses
Versprechen gibt das zentral am
Hauptbahnhof gelegene Sofitel
Munich Bayerpost seinen Gästen
auf der Website. Der Top hotel-
Tester wollte es wissen: Sein Pro-
tokoll lesen Sie in der nächsten
Ausgabe.
Umbau &ModernisierungWie problematisch ein unüberseh-
barer Renovierungsstau sein kann,
haben in der Vergangenheit zahl-
reiche Beispiele gezeigt. Umso
wichtiger erscheint es, die Einrich-
tung rechtzeitig und vor allem kon-
sequent den aktuellen Ansprüchen
der Gäste anzupassen. Tophotel
berichtet von gelungenen Umbau-
und Modernisierungsmaßnahmen.
InterviewFour Seasons hat in Toronto ge-
rade sein 90. Hotel eröffnet. Doch
die Konkurrenz im Luxussegment
ist groß, die Wirtschaftskrise ist
auch an der kanadischen Luxus-
hotelgruppe nicht spurlos vorbei-
gegangen. Scott Woroch, Executive
Vice President Worldwide Develop-
ment, spricht über Krise und Zu-
kunft und verrät die Geheim-
nisse des Erfolgs.
Frühstück & BrunchManche Gäste wollen nur Croissant
oder Kaffee, andere ein Champag-
nerfrühstück mit großer Auswahl
am Buffet. Tophotel zeigt in die-
sem Special, wie sich alle Wünsche
unter einen Hut bringen lassen
und stellt darüber hinaus außerge-
wöhnliche Präsentationsideen,
innovative Konzepte sowie neue
Produkte für das Frühstücks-
buffet eingehend vor.
186 TOPHOTEL | 12/2012
Foto
: Ten
brink
Vorschau12-12 11.12.12 11:34 Seite 186
KINDER, DAS SIND FERIEN.
JETZT PARTNER WERDEN: WWW.FAMILOTEL-MITGLIED.COMODER TELEFONISCH UNTER +49 (0)8075 9149-0
KINDER, DAS SIND FERIEN.
BEI UNS LEGEN SICH IMMER
MEHR GÄSTE INS GEMACHTE BETT!
* Sie erzielen sofort sichtbare Erfolge. Wie Familie Klingohr vom Golchener Hof:
„Seit Hotel-Eröffnung am 01.07.12 haben wir eine Auslastung von über 89 % – von Beginn an!“
Eine Partnerschaft mit Familotel zahlt sich schnell für Sie aus. Sie profitieren mit Ihrem Haus:
von der Bekanntheit der Marke Familotel von einem starken Vertrieb über alle Kanäle hinweg von der führenden Hotelkooperation für Familienferien
ÜBER 89 % AUSLASTUNG FÜR IHR HOTEL!*
familotel 10.12.12 15:54 Seite U3
Original SELTERS ist exklusiver Partner der Sommelier Union Deutschland, des Deutschen Weininstitutes, der Generation Riesling und des Rheingauer-Weinverbandes.
Zu unseren Weinen empfehlen wir Original SELTERS, den zertifizierten Weinbegleiter
Der Ursprung guten GeschmacksD
etai
linf
orm
atio
nen
zur
wis
sens
chaf
tlic
hen
Stud
ie
der
Hoc
hsch
ule
Rhe
inM
ain
/ Fac
hber
eich
Gei
senh
eim
fin
den
Sie
unte
r w
ww
.sel
ters
.de
SELTERS NaturellLässt mit zurückhaltender Stille kraftvolle, körperreiche Weiß- und Rotweine, wie z. B. Barrique-Weine bestens zur Geltung kommen
SELTERS ClassicMit seinem ausgewogenen Kohlensäuregehalt ideal zu milderen Rebsorten wie z. B. Gutedel, Silvaner, Grauburgunder und edelsüßen Weinen
SELTERS LeichtDezent feinperlend der perfekte Begleiter zu trockenen Weißweinen mit ausgeprägter Säure, aus z. B. Riesling, Weißburgunder und leichten Rotweinen aus z. B. Pinot Noir
Ilonka ScheuringWeingut ScheuringFranken
Steffen Röll Weingut Steffen RöllWürttemberg
Richard-Martin KerberWeingut Klaus KerberBaden
Sebastian OberbilligWeingut DeutschherrenhofMosel
Selters_12.12 10.12.12 15:55 Seite U4