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Andreas Stoffers

Thailand und Deutschland: Wirtschaft, Politik, Kultur

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ISBN 978-3-642-54984-7 ISBN 978-3-642-54985-4 (eBook)DOI 10.1007/978-3-642-54985-4

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Lektorat: Stefanie Winter

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Andreas StoffersErding Deutschland

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Gewidmet meiner Tochter Pia Stoffers …… und meinem Vater Dr. Johannes Stoffers

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VII

Grußwort der Botschafterin des Königreichs Thailand in der Bundesrepublik Deutschland

Thailand und Deutschland verbinden seit langer Zeit gute, freundschaftliche Beziehungen. Im Jahre 2014 begehen wir bereits das 156. Jubiläum eines 1858 geschlossenen Handels-vertrags zwischen dem Königreich Siam und den Hansestäd-ten Hamburg, Bremen und Lübeck sowie das 152. Jubiläum des sogenannten Eulenburg-Vertrags zwischen Siam und den Staaten des Deutschen Zollvereins und den Großherzog-tümern Mecklenburg-Schwerin und Mecklenburg-Strelitz. Inzwischen schlagen wir ein neues Kapitel in unserer wirt-schaftlichen Partnerschaft auf, welches sowohl enge Zusam-menarbeit bei Handel und Investitionen beinhaltet, als auch eine umfassende Kooperation im politischen, wirtschaftli-chen und gesellschaftlichen Bereich.

Das vorliegende Buch liefert einen guten Überblick über die engen Beziehungen unse-rer Länder im Laufe unserer gemeinsamen Geschichte. Es ist immer gut zu wissen, woher wir kommen, wenn wir darüber nachdenken, wohin wir gehen werden. Unter König Chu-lalongkorn dem Großen erlebten die thailändisch-deutschen Beziehungen ein goldenes Zeitalter. Seine Majestät stattete Deutschland in den Jahren 1897 und 1907 Besuche ab, in deren Folge sich die Kooperation intensivierte. Deutschland wurde zu einem vertrauten und zuverlässigen Partner und leistete wichtige Beiträge zur Modernisierung Siams, unter anderem beim Aufbau des siamesischen Eisenbahnnetzwerks, des Post- und Telegrafen-wesens sowie im Bereich der Medizin.

Wie bereits erwähnt, geht unsere Zusammenarbeit heute über traditionelle bilaterale Beziehungen hinaus, hin zu einer multidimensionalen, vielschichtigen Partnerschaft. Wir können eine besondere Dynamik in den thailändisch-deutschen Beziehungen beobachten. Beispiele für Bereiche gegenseitigen Interesses, in denen wir besonders vom deutschen Know-how, seiner Expertise und Technologie profitieren können, sind Ausbildung, For-schung und Entwicklung, Lebensmittelsicherheit sowie die nachhaltige Baubranche. Be-sonders hervorzuheben ist auch die Green Economy, die beispielsweise die Förderung erneuerbarer Energien beinhaltet, welche im Interesse unserer beiden Staaten liegt.

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VIII Grußwort der Botschafterin des Königreichs Thailand …

Blickt man auf Thailand, so blickt man auch auf Südostasien. Thailand stellt ein stra-tegisches Tor zu dieser Region dar und hat starke wirtschaftliche Grundlagen – wie etwa ein stabiles Wirtschaftswachstum, eine weit entwickelte Infrastruktur und gut ausgebil-dete lokale Fachkräfte – sowie eine zukunftsorientierte Politik. Aufgrund dieser Faktoren bleibt Thailand langfristig für ausländische Investoren attraktiv. Außerdem sind sowohl Thailand als auch Deutschland entscheidende Akteure in ihren jeweiligen Regionalorga-nisationen. Das kommende Jahr, in welchem die ASEAN-Gemeinschaft und die ASEAN-Wirtschaftsgemeinschaft anlaufen, ist ein wichtiges Datum für Südostasien. Aber auch auf internationaler Ebene wird die kommende Zeit viele Herausforderungen – beispielsweise bezüglich des internationalen Handels, des Klimawandels und der Entwicklung – mit sich bringen, bei denen Thailand und Deutschland weiterhin fruchtbare Zusammenarbeit er-zielen können.

Ich wünsche Ihnen viel Freude mit diesem Buch und hoffe, dass es Ihnen dabei hilft, Thailand noch besser kennenzulernen und Interessantes über die thailändisch-deutschen Beziehungen zu entdecken.

Nongnuth Phetcharatana Botschafterin des Königreichs Thailand

in der Bundesrepublik Deutschland

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IX

Grußwort des Botschafters der Bundesrepublik Deutschland in Thailand

Die bilateralen Beziehungen zwischen Deutschland und Thailand sind vielgestaltig und berühren zahlreiche aktu-elle und zukunftsweisende Themenkomplexe. Ein prägen-des Element ist dabei das persönliche und langjährige En-gagement der Beteiligten, ob in den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft, Politik oder Kultur. Ich freue mich, dass Dr. Andreas Stoffers mit dem nun vorliegenden Band seine bis-herigen Untersuchungen über die bilateralen Beziehungen fortschreibt und damit gleichzeitig ein Bild von der Weiter-entwicklung und Intensivierung der bestehenden Beziehun-gen in den letzten Jahren zeichnet.

Von Anfang an war das Verhältnis zwischen Deutschland und Thailand von gegen-seitigem Respekt und Vertrauen, aber auch von tiefem Interesse am Partnerland geprägt – dies zeigt sich bis heute noch in den vielfältigen gemeinsamen Projekten. Beispielhaft ist dabei die Kooperation im Bereich der beruflichen Bildung oder der dualen Studien. In enger Zusammenarbeit zwischen thailändischen Bildungseinrichtungen, Handelskam-mer und Botschaft haben deutsche Firmen in Thailand ein attraktives duales Bildungs-programm entwickelt, mit dem junge Menschen theoretische und praktische Kenntnisse verknüpfen und so ein Qualitätszertifikat erwerben können. Das Wissen um Deutschland und seine Lebensart ist ausgeprägt in Thailand, Gleiches gilt für das Wissen um Thailand in Deutschland. Dazu tragen nicht zuletzt Universitätspartnerschaften und Kulturveran-staltungen bei.

Es ist mir ein besonderes Anliegen, den Austausch zwischen den Institutionen, Firmen und den Menschen unserer beiden Länder weiter zu verstärken und vor allem junge Men-schen in Thailand für unser Land zu begeistern. Ich hoffe, dass sich viele Leserinnen und Leser durch dieses neue Werk von Dr. Andreas Stoffers zu neuen bilateralen Projekten inspirieren und begeistern lassen!

Rolf Schulze Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Thailand

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Grußwort des OAV – Ostasiatischer Verein e. V.

Thailand ist für die deutsche Öffentlichkeit keine un-bekannte Größe. Die politischen Beziehungen sind ex-zellent, jedes Jahr besuchen Hunderttausende deutsche Touristen das südostasiatische Königreich, und auch me-dial wird dem Land einige Aufmerksamkeit geschenkt. Thailand ist vor allem aber auch unter ökonomischen Gesichtspunkten ein wichtiger Partner in Asien. Mehre-re Hundert große und mittelständische deutsche Unter-nehmen aus den unterschiedlichsten Branchen sind im Land aktiv. Es bestehen viele, oft über Jahre gewachsene persönliche Kontakte und Freundschaften, die dabei hel-fen, neue Geschäftsmöglichkeiten zu realisieren. Auch

die Kooperation zwischen den Wirtschaftsverbänden ruht auf einem bewährten Fun-dament.

Die Bedeutung Thailands als zweitgrößter Volkswirtschaft Südostasiens wird im Zuge der fortschreitenden wirtschaftlichen Integration im ASEAN-Raum absehbar noch weiter zunehmen. Thailands Bestreben, in eine neue ökonomische Entwicklungsphase einzutre-ten und zu einem Hocheinkommensland aufzusteigen, bietet gerade für deutsche Unter-nehmen viele Chancen – beim Infrastrukturausbau, im Hochtechnologiebereich, bei den erneuerbaren Energien. Damit die deutsch-thailändischen Wirtschaftsbeziehungen noch weiter an Intensität gewinnen können, bedarf es eines kontinuierlichen Austauschs auf allen gesellschaftlichen Ebenen. Denn bei so viel vertrauter Nähe können auch außerge-wöhnliche Beziehungen irgendwann für selbstverständlich gehalten werden. Aber Routi-ne führt zur Erstarrung, und auch enge Verbindungen wollen immer wieder neu mit Leben gefüllt werden.

Vor diesem Hintergrund ist Andreas Stoffers herzlich dafür zu danken, dass er zum wie-derholten Mal die Mühe auf sich genommen hat, die besonderen Beziehungen zwischen den beiden Ländern im historischen Detail nachzuzeichnen und einen vertieften Blick auf die aktuellen Verflechtungen zu werfen. Dabei fördert er neben Bekanntem viele interes-sante Neuigkeiten und auch einige Kuriositäten zutage. In der Summe zeichnet Stoffers ein buntes und vielschichtiges Beziehungspanorama und bringt dem Leser en passant auch

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XII Grußwort des OAV – Ostasiatischer Verein e. V.

die thailändische Kultur und Lebensart näher. Es ist gerade die konsequente inhaltliche Mischung aus Wirtschaft, Politik und Kultur, die einen hohen Unterhaltungswert und Er-kenntnisgewinn garantieren. In diesem Sinne sind dem Buch viele interessierte Leser zu wünschen – die deutsch-thailändischen Beziehungen haben es verdient.

Timo Prekop Geschäftsführendes Vorstandsmitglied

des OAV – Ostasiatischer Verein e. V.

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XIII

Grußwort der Präsidentin der Deutsch-Thailändischen Gesellschaft

Wenn man die Vielfalt und den Reichtum der heutigen Ge-sellschaft Thailands verstehen will, muss man über die Grundzüge der Geschichte und Kultur des südostasiatischen Königreichs informiert sein. Sehr schnell offenbart sich dann, wie eng und in welch breiten Bereichen Deutschland und Thailand in Geschichte und Gegenwart miteinander verbunden sind und wie intensiv der Austausch zwischen den Gesellschaften beider Staaten war und ist. Vor diesem Hintergrund ist es das zentrale Verdienst des vorliegenden Buches, sowohl die wichtigen Stränge der Geschichte Thai-lands mit ihren entscheidenden Ereignissen herauszuarbeiten als auch die bilateralen Verbindungen in ihrer historischen

Tiefe auszuloten. Das Werk konzentriert sich auf die Zeit seit dem sog. Eulenburg-Ver-trag 1862, der die deutsch-thailändische Zusammenarbeit offiziell begründet, schließt die beiden Weltkriege und die Zwischenkriegszeit ein und analysiert für die Nachkriegszeit bis zur Gegenwart die tragenden internationalen Verbindungen in den Bereichen von Wirt-schaft, Entwicklungszusammenarbeit und Politik. Die systematisch herausgearbeiteten Entwicklungsleitlinien und Pfadabhängigkeiten ermöglichen zudem tiefe Einblicke in die Beziehungen zwischen den beiden Staaten.

Dr. Andreas Stoffers, langjähriges Mitglied der bereits 1962 gegründeten Deutsch-Thailändischen Gesellschaft (DTG), legt mit dem Band ein wichtiges Kompendium zum Verständnis der Meilensteine der Entwicklung des Königreichs Thailand vor – möge das Buch weite Verbreitung finden!

Prof. Dr. Frauke Kraas Präsidentin der Deutsch-Thailändischen Gesellschaft

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XV

Vorwort des Autors

Gerade im Bereich des interkulturellen Managements sind Kenntnisse von Wirtschaft, Kultur, Politik und Geschichte unverzichtbare Erfolgsfaktoren. Dieses Buch richtet sich daher gleichermaßen an Manager aus der Wirtschaft und Mitarbeiter von NGOs, für die ein Einsatz in Thailand bevorsteht, wie an Studenten und Doktoranden der Wirt-schafts-, Politik- und Geschichtswissenschaften. Aber auch jeder andere, der mehr über Thailand und die deutsch-thai-ländischen Beziehungen erfahren möchte, wird hier fündig.

Eine Warnung vorweg: Dem Wirtschaftswissenschaftler werden die vielfältigen historischen Bezüge auffallen. Wo-hingegen der Historiker sicher den starken wirtschaftlichen

Praxisbezug – gerade hinsichtlich der aktuellen Beziehungen – bemerken wird. Diese ge-mischte Betrachtung liegt ganz in meiner Absicht. Denn ohne Verständnis von Kultur und Vergangenheit besteht die Gefahr, dass Geschäftsbeziehungen wenig erfolgversprechend sind. Und ohne aktuellen wirtschaftlichen Bezug wird die Geschichtswissenschaft allzu leicht zu einem Elfenbeinturm. Aus beiden Welten kommend und in beiden zu Hause, möchte ich das Verständnis für diese nur scheinbar widersprüchlichen Aspekte schärfen.

So unterschiedlich die zwei Länder auch sein mögen, zwischen Thailand und Deutsch-land gibt es mehr Verbindendes, als es auf den ersten Blick scheint. Bewusst wurde mir dies erstmals, als ich mich als Student und später als Doktorand und Wissenschaftlicher Mitarbeiter intensiv mit den Beziehungen beider Länder beschäftigte. Meine Dissertation „Im Lande des Weißen Elefanten – Die Beziehungen zwischen Deutschland und Thai-land von den Anfängen bis 1962“ betrat 1995, zum Zeitpunkt der Veröffentlichung in der Schriftenreihe der Deutsch-Thailändischen Gesellschaft (DTG), absolutes Neuland. Nie zuvor hatte sich jemand derart detailliert mit den Kontakten beider Länder beschäftigt.

Von 1996 bis 2014 war ich für die Deutsche Bank AG kaufmännisch tätig, davon meh-rere Jahre in Südostasien. Hier sowie in meiner jetzigen selbständigen Tätigkeit als ge-schäftsführender Gesellschafter der Consulting-Firma ASEAN Business Partners GmbH habe ich Thailand nie aus den Augen verloren und mit großem Interesse seine rasante Wei-terentwicklung verfolgt. So sagte ich ohne viel zu überlegen zu, als mir 1998 der damalige

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XVI Vorwort des Autors

Geschäftsführer der Deutschen Handelskammer in Bangkok Paul Strunk vorschlug, für die Kammer die offizielle Festschrift zum 140-jährigen Jubiläum der Wirtschaftsbezie-hungen (1858–1998) zu schreiben. Dies bedeutete eine enorme Kraftanstrengung, da ich nur nebenberuflich, meist in den frühen Morgenstunden, daran arbeiten konnte. Letzt-lich stellte es aber eine ungeheuer bereichernde Herausforderung für mich dar. Der klare wirtschaftliche, aktuelle Schwerpunkt jenes Buches machte weitgehende Recherchen zu den Wirtschaftsbeziehungen erforderlich, deren Facettenreichtum mich faszinierte. Unter-stützt durch Deutsche Bank Research und den leider verstorbenen Chef-Volkswirt der Deutschen Bank Norbert Walter habe ich durch die Arbeit an diesem Buch den Ergeb-nissen meiner Dissertation, welche nur die Zeit bis in die 1960er Jahre umfasste, sehr viel hinzufügen können. Das Buch erschien schließlich neben der deutschen Fassung auf Thailändisch, gelangte aber bedauerlicherweise nicht in den Buchhandel, sondern wurde von der Handelskammer verteilt und vertrieben.

1998 ist nun schon einige Zeit her. Seitdem hat sich zwischen Deutschland und Thai-land ökonomisch und politisch sehr viel getan, was einer Aktualisierung bedarf. Daher war ich sofort begeistert, als mich die Deutsch-Thailändische Gesellschaft im Sommer 2010 bat, die neue offizielle Festschrift zum Jubiläum der Beziehungen beider Länder (1862–2012) als Herausgeber zu erstellen. Da ich zu dieser Zeit für die Deutsche Bank als Geschäftsleitungsmitglied in Vietnam stark eingebunden war, bedeutete dieses ehrenamt-liche Engagement, wiederum „eine Extrameile zu gehen“, wobei mich die vielen geistrei-chen Dialoge und neugewonnenen interessanten Kontakte mit aktuellen Akteuren inner-halb der thai-deutschen Beziehungen mehr als entschädigten. Als Herausgeber musste ich freilich nicht alles selbst schreiben, sondern das Buchkonzept erstellen und verschiedene Akteure aus Wirtschaft, Politik und Kultur als Autoren gewinnen. Außenminister a. D. Guido Westerwelle, Prinzessin Siridhorn von Thailand sowie viele andere namhafte, als auch weniger bekannte Autoren trugen mit ihren Texten dazu bei, den Lesern einen tiefen Eindruck von den aktuellen Beziehungen zu verschaffen. Diese 2012 unter dem Titel „Sa-wasdee“ in einer deutschen und einer englischen Version erschienene Festschrift umfasste unzählige für mich neue Aspekte aus Vergangenheit und Gegenwart der Beziehungen bei-der Nationen. Sie wurde vollumfänglich durch das Auswärtige Amt und die DTG finan-ziert. Ein erheblicher Teil der Auflage gelangte mit der Luftwaffenmaschine des damali-gen Bundesministers Philipp Rösler im September 2012 nach Bangkok, wo die Deutsche Botschaft die Verteilung an interessierte Kreise übernimmt.

Die Idee hinsichtlich eines neuen Werkes über die deutsch-thailändischen Beziehun-gen kam auf, als mir die DTG mitteilte, dass inzwischen die letzten Exemplare meines dort 1995 veröffentlichten „Im Lande des Weißen Elefanten“ verkauft sind. Da der In-halt nicht an Relevanz eingebüßt hat und gleichzeitig viele neue Aspekte hinzugekommen sind, habe ich mich entschlossen, ein umfassend neubearbeitetes Buch mit aktualisiertem Stand zum Thema der deutsch-thailändischen Beziehungen zu schreiben. Dabei stammen die historischen Kapitel bis zum 2. Weltkrieg überarbeitet und gekürzt aus dem „Weißen Elefanten“. Die neuen Kapitel, die – neben Politik und Kultur – einen klaren aktuellen

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XVIIVorwort des Autors

wirtschaftlichen Fokus haben, greifen auf meine Recherchen des Jahres 2013/2014 sowie auf meine Bücher von 1998 und 2012 zurück.

Es bleibt wichtig, Vergangenheit und Gegenwart zu kennen, damit die Zukunft gestaltet werden kann. Ich wünsche dem Leser bei der Lektüre viel Vergnügen und freue mich über alle, die sich – mit offenen Augen für Südostasien interessieren. Jeder von uns kann – auf welchem Gebiet auch immer – selbst Teil der deutsch-thailändischen Erfolgsgeschichte werden.

Erding, im Mai 2014 Dr. Andreas Stoffers

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XIX

Danksagung

Es gibt viele, die zum Gelingen dieses Buches beigetragen haben. Einbezogen in die Danksagung werden müssen selbstverständlich diejenigen, welche in meinen vorange-gangenen Publikationen mit Rat und Tat zur Seite standen. Zwar habe ich mein Wissen kontinuierlich erweitert, wichtig bleiben jedoch das Fundament und die Menschen, die mir bei dessen Errichtung geholfen hatten.

In erster Linie danke ich meinem Vater Dr. Johannes Stoffers, der als ehemaliger An-gehöriger des Auswärtigen Amts und Intellektueller der Alten Schule mir beigebracht hat, wie wichtig Offenheit für fremde Zivilisationen ist, ohne die Wertschätzung für die eigene Kultur aus den Augen zu verlieren. Daneben half er mir stets als kritischer, aufmerksamer und manchmal vielleicht etwas sehr penibler Lektor. Meiner Mutter Anna Maria Stoffers gebührt Anerkennung, da sie mir half, das Pragmatisch-Kaufmännische nie aus den Augen zu verlieren und als Führungskraft in der Wirtschaft mir mein Geld zu verdienen.

Mein Dank gilt ebenso meinem akademischen Lehrer und Doktorvater Prof. Dr. Mi-chael Wolffsohn. Ihn zeichnet aus, komplexe Sachverhalte verständlich darzustellen und in lange historische Entwicklungszyklen einzuordnen. Von Prof. Wolffsohn habe ich sehr viel lernen können. Ich hoffe, dass der eine oder andere bei mir die „Wolffsohn’sche Schu-le“ erkennt.

Ich möchte an dieser Stelle nicht zu weit ausholen, auch wenn es viele weitere ver-dient hätten, dass auf sie näher eingegangen wird. Deshalb beschränke ich mich im Fol-genden stellvertretend auf die Nennung einiger Namen: Thomas Bork, Klaus G. Förg, Volker Grabowsky, Kristina Wolter, Stefan Knoblach, Frauke Kraas, Pongrit Nitiwong, Karl-Heinz Pfeffer, Timo Prekop, Martin Rink, Bernd Schnoor, Rolf Schulze, Annette Sé-very, Arne Stoffers, Christian Stoffers, Ulrich Stoffers, Paul Strunk, Vu Thi Thoa, Norbert Walter, Ingo Winkelmann, Stefanie Winter. Danke Ihnen allen!

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Inhaltsverzeichnis

1 Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11.1 Gegenstand des Buches . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11.2 Fragestellung und Methode des Vorgehens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21.3 Das verwendete Material . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31.4 Einige Definitionen vorweg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

Weiterführende Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

Teil I Die Rahmenbedingungen

2 Geografische Anmerkungen zum heutigen Thailand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

Weiterführende Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

3 Abriss der thailändischen Geschichte bis Zum Beginn des 19. Jahrhunderts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

Weiterführende Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21

4 Erste Kontakte Europas zu Thailand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28

Weiterführende Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28

5 Thailand und Europa zu Beginn des 19. Jahrhunderts – Eine neue Qualität in den Beziehungen zwischen Orient und Okzident . . . . . . . . . . . . . 29Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31

Teil II Die frühen Kontakte der deutschen Länder zu Thailand

6 Die Flaggen der Hansestädte im Hafen von Bangkok . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39

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XXII Inhaltsverzeichnis

7 Das Thailandbild in den deutschen Staaten während der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42

8 Die Preußische Ostasienexpedition Des Grafen Eulenburg Als Wendepunkt Der Beziehungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 458.1 Der Verlauf der Expedition nach Ostasien und die wirtschaftlichen

Gründe für die Mission . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 458.2 Die Auswahl der Teilnehmer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 508.3 Der Beginn der Expedition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 538.4 Die preußische Expedition in Japan und China . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 538.5 Die Verhandlungen mit Thailand und dessen

wirtschaftliche Konzessionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 548.6 Die Eindrücke und Erfahrungen der Expeditionsteilnehmer . . . . . . . . . . . . 638.7 Die Rückkehr nach Deutschland und die Ratifizierung des Vertrags . . . . . 658.8 Die politische Situation in Deutschland und die Bedeutung der

Eulenburg-Mission für die folgende Zeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67

Teil III Die Beziehungen zwischen 1862 und 1945

9 Der Ausbau der Beziehungen bis zum Ersten Weltkrieg . . . . . . . . . . . . . . . . 719.1 Die politischen Beziehungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 719.2 Das Reich im Kraftfeld britischer und französischer

Wirtschaftsinteressen – Deutschlands Politik gegenüber Thailand . . . . . . . 779.3 Divide et impera – Das Leitprinzip thailändischer Adviser-Politik . . . . . . . 859.4 Deutschlands Wirtschaftsinteressen als Faktor in der thailändischen

Politik – Der Wert der Neutralität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 879.5 Unterstützung der Wirtschaft auf eine andere Weise – Deutsche

Kriegsschiffe in Thailand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 909.6 Besuche von hohen deutschen Persönlichkeiten in Bangkok . . . . . . . . . . . 939.7 Besuche thailändischer Persönlichkeiten in Deutschland . . . . . . . . . . . . . . 969.8 Die beiden Deutschlandreisen Chulalongkorns und ihre

Bedeutung für die Wirtschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 989.9 Der Anteil Deutschlands an der Modernisierung Thailands . . . . . . . . . . . . 106

9.9.1 Wirtschaftsfaktor Nr. 1– Das Eisenbahnwesen . . . . . . . . . . . . . . . . 1069.9.2 Das Post- und Telegrafiewesen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1149.9.3 Deutsche Berater in anderen Bereichen von Staat und

Verwaltung Thailands . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1209.9.4 Die Ausbildung junger Thailänder in Deutschland . . . . . . . . . . . . . 124

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XXIIIInhaltsverzeichnis

9.10 Im Schatten der Wirtschaft: Das kulturelle Interesse Deutschlands an Thailand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1299.10.1 Die deutschen kulturellen Aktivitäten in Thailand . . . . . . . . . . . . 1299.10.2 Deutsche Forscher und Reisende in Thailand . . . . . . . . . . . . . . . 1329.10.3 Das Thailandbild in Deutschland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136

9.11 Die wachsende deutsche Wirtschaft als Grund für das deutsche Engagement in Thailand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1429.11.1 Die wirtschaftliche Entwicklung Thailands bis zum

Ersten Weltkrieg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1429.11.2 Der deutsche Handel in Thailand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1469.11.3 Thailand und die deutsche Handelsschifffahrt . . . . . . . . . . . . . . . 154

Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159Weiterführende Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164

10 Deutschland und Thailand zwischen den Weltkriegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16710.1 Thailand als Siegermacht von Versailles . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16710.2 Die Vertragsverhandlungen und das Drängen der Wirtschaft auf

Abschluss eines neuen Abkommens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17010.3 Die deutsche diplomatische Vertretung in Bangkok . . . . . . . . . . . . . . . . . 17910.4 Die thailändische diplomatische und konsularische

Vertretung in Deutschland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18210.5 Die politischen und wirtschaftlichen Beziehungen zwischen

beiden Ländern in den ersten Jahren nach Kriegsende . . . . . . . . . . . . . . . 18610.6 Die Normalisierung der politischen und wirtschaftlichen Beziehungen . . . 19010.7 Besuche thailändischer Persönlichkeiten in Deutschland . . . . . . . . . . . . . 19310.8 Japan als neuer Machtfaktor in Südostasien – Thailand im System

der „Neuen Weltordnung“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19710.9 Deutschland und Thailand im Zweiten Weltkrieg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20410.10 Die deutsche Wirtschaft auf der Suche nach Anschluss . . . . . . . . . . . . . . 211

10.10.1 Die deutsche Wirtschaft und die Verträge mit Thailand . . . . . . . 21110.10.2 Aufträge aus Thailand an die deutsche Wirtschaft . . . . . . . . . . . . 21710.10.3 Die Entwicklung des Handels mit Thailand . . . . . . . . . . . . . . . . . 223

10.11 Die Festigung kultureller Verbindungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22510.11.1 Deutsche Forscher und Thailand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22510.11.2 Kulturgesellschaften und Sprachkurse – Die deutsche

Kultur in Thailand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23210.11.3 Die Ausbildung von Thailändern in Deutschland als

Instrument der Wirtschaftspolitik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24010.11.4 Das Thailandbild in Deutschland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 247

10.12 Das Ende des Imperialismus – Die Bedeutung dieser Zeit für die deutsch-thailändischen Beziehungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 251

Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 253Weiterführende Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 256

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XXIV Inhaltsverzeichnis

Teil IV Nachkriegszeit und Gegenwart

11 Die Entwicklung der Beziehungen seit dem Zweiten Weltkrieg . . . . . . . . . . . 25911.1 Eine neue Zeit bricht an . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25911.2 Eine Freundschaft überdauert den Krieg – Die Wiederaufnahme

diplomatischer und wirtschaftlicher Beziehungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26011.3 Die deutsche diplomatische und konsularische Vertretung als

Vertreter der Wirtschaftsinteressen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26211.4 Die thailändische diplomatische und konsularische Vertretung . . . . . . . . 26511.5 Im Kalten Krieg: Der Kommunismus als gemeinsamer Gegner . . . . . . . . 26911.6 Die Welt wird kleiner – Besuche thailändischer Persönlichkeiten im

wirtschaftlichen Kontext . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27311.7 Die Besuche deutscher Persönlichkeiten in Thailand und deren

wirtschaftlicher Hintergrund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27611.8 Die Entwicklung von Handel und Investitionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28111.9 Tourismus als Devisenbringer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28611.10 Institutionen und Vereine der Wirtschaftsförderung . . . . . . . . . . . . . . . . . 28711.11 Die Deutsch-Thailändische Handelskammer – Schnittstelle der

Wirtschaft zweier Nationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28911.12 Die Asienkrise 1997 – ein kurzes Intermezzo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29711.13 Kooperation und regionale/überregionale Organisationen . . . . . . . . . . . . 30111.14 Von der Entwicklungshilfe zur wirtschaftlich-technischen

Zusammenarbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30511.15 Kultur und Wissenschaft als Brücke zwischen zwei Nationen . . . . . . . . . 31011.16 Das Thailandbild in der deutschen Öffentlichkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31711.17 Zusammenfassung – Die Beziehungen heute . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 320Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 321

12 Schlussbetrachtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 325

Anhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 333

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XXV

Abkürzungsverzeichnis

AA das deutsche Auswärtige AmtACDP Archiv für Christlich Demokratische Politik der Konrad-Adenauer-

StiftungAdsD Archiv der sozialen Demokratie der Friedrich-Ebert-StiftungArchDM Archiv des Deutschen Museums/München, Briefnachlass des deut-

schen Eisenbahningenieurs Luis WeilerBA Potsdam Akten des Bundesarchivs, Abteilung PotsdamBA Koblenz Akten des Bundesarchivs, Abteilung KoblenzBHStA München Bayerisches Hauptstaatsarchiv MünchenBKK BangkokBMWI das Bundesministerium der WirtschaftBot der deutsche BotschafterDDF Ministère des Affaires Étrangères (Hrsg.): Documents Diplomatiques

Français.FinMin das preußische FinanzministeriumFRUS Foreign Relations of the United States – Diploma tic PapersGes der deutsche GesandteGIZ Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusam menarbeit GmbHGTCC German-Thai Chamber of Commerce, Deutsch- Thailändische Han-

delskammer BangkokGStA Merseburg Akten des geheimen Staatsarchivs Preußischer Kulturbesitz, Abteilung

MerseburgKons der deutsche KonsulMinA das preußische Ministerium der Auswärtigen An gelegenheitenMinANB das Ministerium der Auswärtigen Angelegenhei ten des Norddeut-

schen BundesMinF Ministry of Finance: Report of the Financial Adviser upon the Budget

of the Kingdom of Siam for the Year 120–130, Bangkok 1901–1912MinHan das preußische Ministerium für Handel und GewerbeMinHanNB das Ministerium für Handel und Gewerbe des Norddeutschen Bundes

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XXVI Abkürzungsverzeichnis

MinRes der deutsche MinisterresidentPA AA Akten des politischen Archivs des Auswärtigen AmtsBPA das Presse und Informationsamt der BundesregierungStaatsMin das preußische Staatsministerium