Theater Dortmund Spielzeitheft 2015/16

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Das Spielzeitheft für die Saison 2015/16 gibt Ihnen einen Überblick über alle Inszenierungen, Konzerte und Angebote unserer fünf Sparten Oper, Ballett, Dortmunder Philharmoniker, Schauspiel und Kinder- und Jugendtheater. Alle weiteren Infos unter: www.theaterdo.de

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Wir bedanken uns bei unseren Kulturstiftern 2015/16 für die freundliche Unterstützung, die dieses Spielzeitheft ermöglicht hat.

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InhaltSpielplan 2015/16 8

Oper 27

Ballett 55

Philharmoniker 75

Schauspiel 106

KJT 135

Theaterpädagogik 151

Service 164

Spielzeitstart 2015/16

GroßesTheaterfestAuch in dieser Spielzeit wird das Theater mit einem großen

Fest für alle Fans, Interessierten, Liebhaber, Neugierigen,

Ersttäter, Alteingesessenen, Zugezogenen, Dortmunder,

Sauerländer, Abonnenten, Ab-und-An-Gänger, Groß und

Klein – eben für ALLE – eröffnet.

Ob Sie Oper, Ballett, Konzerte, Schauspiel oder Kinder- und

Jugendtheater lieben, wir bieten ab Mittag bis in die späten

Abendstunden einen Ausblick, was Sie in der neuen Spielzeit

erwarten wird. Für die Spielplanvorschau im Opernhaus

lohnt es, sich bereits im Vorfeld seinen kostenfreien Platz zu

sichern.

Sa, 22.08.2015

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Liebes Publikum,

im März 2016 wird es genau 50 Jahre her sein, dass das

neue Große Haus des Dortmunder Theaters feierlich ein-

geweiht wurde – in den ersten zwei Jahren war hier auch

das Schauspiel zu Hause, seit 1968 teilen sich Oper, Ballett

und Philharmoniker den neuen Theaterbau. Aus Dortmunds

Stadtbild ist die Kuppel des Opernhauses nicht mehr weg-

zudenken. Im Inneren ist der stolze Bau an manchen Stellen

in die Jahre gekommen, aber immer noch und unvermindert

ist dort der Geist spürbar, aus dem er geboren wurde. Hier

war keine Trutzburg der hohen Kunst entstanden, wie es die

Theater des 19. Jahrhunderts waren, sondern ein Haus, das

einladen wollte: offen, hell, der Stadt zugewandt, auffällig,

aber ohne falsches Pathos. Auch der Zuschauerraum will

ein Ausdruck der Demokratie sein, denn es gibt keine Logen

und toten Winkel, von jedem Platz aus ist die gesamte

Bühne einsehbar. Die Grundform des Gebäudes ist nicht die

Symmetrie, sondern das Dreieck: ein Symbol dafür, dass

die Welt, von der das Theater erzählt, nicht ordentlich und

überschaubar ist, sondern vielfältig, überraschend, oft un-

übersichtlich. Ein Theaterhaus, das dazu auffordert, Fragen

zu stellen, statt Antworten zu geben, die immer zu einfach

wären.

Die Architekten des Dortmunder Opernhauses haben

dadurch ein lebendiges Bauwerk geschaffen, eines, das uns

mahnt, es uns nicht zu leicht zu machen. Es befindet sich

auf dem Platz, wo bis 1938 die große Dortmunder Synagoge

gestanden hatte, und es stellt sich dieser Verantwortung.

50 Jahre später tun wir gut daran, uns an die Werte zu

erinnern, die dieses Gebäude repräsentiert. Es will, dass wir

etwas verlangen von der Kunst: und zwar nicht nur, uns gut

zu unterhalten, sondern uns zu berühren und unser Leben

zu ändern. In einer Zeit, in der Fanatismus und Scheuklap-

Direktor des Balletts

Xin Peng Wang

Intendant der Oper

Jens-Daniel Herzog

Geschäftsführende Direktorin

Bettina Pesch

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pendenken unterschiedlichster Couleur wieder an Boden

gewinnen, hat das Theater eine doppelte Aufgabe: Es muss

von den Grundwerten unserer Gesellschaft ausgehen und

untersuchen, wo sie herkommen und warum sie so wichtig

sind; auf der anderen Seite darf es nichts einfach als sicher

annehmen, schon gar nicht nur deshalb, weil es eben schon

immer so war. Dafür braucht es Offenheit und Neugier; es

braucht Gelassenheit, wenn einmal nicht alles gelingt, was

man erwartet hat, um dann umso glücklicher zu sein über

die magischen Momente, in denen auf wunderbare Weise

alles gelungen ist und die als einzigartig im Gedächtnis

bleiben.

Außen wie innen ist das Theater ein Kraftzentrum für unsere

Stadt. Für die Arbeit auf und hinter den Bühnen versammeln

sich dort Menschen aus allen Teilen der Welt, die sich für

ein gemeinsames Ziel einsetzen. Respekt und Toleranz sind

Voraussetzung dafür, dass das funktioniert. Das Ergebnis ist

eine Vielfalt, die durch jede Aufführung in die Stadt hinein-

wirkt. In den letzten 50 Jahren ist das Theater mit vielen

weiteren Spielorten in die Stadt hineingewachsen. Rund

750 Veranstaltungen finden dort in jeder Spielzeit statt –

das macht dieses Theater zu einem der lebendigsten Orte

Dortmunds.

Der Grund für dieses vielfältige Angebot sind Sie, unsere

Zuschauer. Lassen Sie sich vom Geist unseres Theaters

anstecken und berühren! Auf den folgenden Seiten finden

Sie unsere Pläne für die Spielzeit 2015/16, die wir mit Leben

füllen werden. Das Heft ist eine große Einladung an Sie, sich

von uns begeistern zu lassen.

Wir freuen uns auf Sie!

Generalmusikdirektor

Gabriel Feltz

Direktor des

Kinder- und Jugendtheaters

Andreas Gruhn

Intendant des Schauspiels

Kay Voges

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8 PremierenTristan und IsoldeHandlung in drei Aufzügen

von Richard Wagner

So, 06.09.2015

Kiss me, KateMusical von Cole Porter

So, 27.09.2015

Hänsel und GretelMärchenspiel

von Engelbert Humperdinck

So, 08.11.2015

La TraviataMelodramma von Giuseppe Verdi

Sa, 28.11.2015

RinaldoDramma per musica

von Georg Friedrich Händel

Sa, 09.01.2016

Next to Normal(Fast normal)Rock-Musical

von Tom Kitt und Brian Yorkey

Sa, 05.03.2016

Peter GrimesOper von Benjamin Britten

Sa, 09.04.2016

Ronja RäubertochterFamilienoper von Jörn Arnecke

So, 22.05.2016

Opernhaus

S. 30

S. 31

S. 32

S. 33

S. 36

S. 37

S. 38

S. 39

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Wieder-aufnahmenJesus Christ SuperstarRock-Oper von Andrew Lloyd Webber

Gesangstexte von Tim Rice

Sa, 19.09.2015

Figaros Hochzeit (Le nozze di Figaro)Commedia per musica

von Wolfgang Amadeus Mozart

Sa, 16.01.2016

Der RosenkavalierKomödie für Musik von Richard Strauss

Sa, 12.03.2016

Opernhaus

S. 42

S. 43

S. 45

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PremierenJunge Oper ExtrasPiraten fluchen nichtKinderoper

nach Rossinis Die Italienerin in Algier

ab 5 Jahren

So, 06.09.2015

Herr Orpheus geht zur SchuleMobile Kinderoper

von Wiebke Hetmanek

Musik von Monteverdi, Gluck,

Offenbach u.a.

ab 5 Jahren

Di, 16.02.2016

Adventssingen

Liedmatineen

KinOper 2015/16Mi, 15. - Fr, 17.06.2016

Junge Oper

S. 48

S. 49

S. 50

S. 51

S. 51

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11Mäzen Peter Wiegmann, Dortmund

Sponsoren DEW21

DOGEWO21

Dortmunder Volksbank

DSW21

Gelsenwasser AG

Sparkasse Dortmund

Förderer Bezirksregierung Arnsberg

Caspar Ludwig Opländer Stiftung

Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport

des Landes Nordrhein-Westfalen

Theater- und Konzertfreunde Dortmund e.V.

Partner AStA der TU Dortmund

ETC European Theatre Convention

FH Dortmund – University of Applied Sciences and Arts

Hotel Drees GmbH & Co.KG

Mozart-Gesellschaft Dortmund e.V.

Opera Europa – The professional association of Opera houses

and Festivals in Europe

Der Richard Wagner-Verband e.V.

WDR 3

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12

Der NussknackerBallett von Benjamin Millepied

Musik von Peter I. Tschaikowsky

So, 18.10.2015

Faust Die Geburt der GnadeBallett von Xin Peng Wang

Musik von Henryk Mikołaj Górecki,

Michael Daugherty u.a.

Sa, 13.02.2016

Stepping FutureDas NRW Juniorballett

Do, 28.04.2016

PremierenWieder-aufnahmenDrei Farben: TanzChoreographien von Douglas Lee,

William Forsythe und Alexander Ekman

Fr, 04.12.2015

ZauberbergBallett von Xin Peng Wang

Musik von Lepo Sumera

Do, 14.04.2016

ExtrasInternationale Ballettgala XXII und XXIIISa, 12. und So, 13.09.2015

Sa, 25. und So, 26.06.2016

InternationaleSommerakademie 2016

Open Classes

Blogspot

Opernhaus

Opernhaus

S. 58

S. 59

S. 62

S. 63

S. 66

S. 67

S. 68

S. 69

S. 69

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13Sponsoren DSW21

Murtfeldt Kunststoffe GmbH

RWE Energie AG

Sparkasse Dortmund

Wesco

Förderer Ballettfreunde Dortmund e.V.

Caspar Ludwig Opländer Stiftung

Kulturstiftung des Bundes

Kulturstiftung Dortmund – Initiative der Dortmunder Wirtschaft

Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport

des Landes Nordrhein-Westfalen

Theater- und Konzertfreunde Dortmund e.V.

Partner AStA der TU Dortmund

Deutscher Berufsverband für Tanzpädagogik e.V.

DSW21

ETC European Theatre Convention

FH Dortmund – University of Applied Sciences and Arts

Forum Leverkusen

HCC Dortmund

Hülpert Automobile – Volkswagenzentrum Dortmund

Jessica Nupen - Moving into Dance Mophatong (Südafrika)

Pullman Hotel Dortmund

The Hong Kong Ballet

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1. Philharmonisches Konzert

freuden_tränenDi, 15. und Mi, 16.09.2015

2. Philharmonisches Konzert

gott_seligDi, 20. und Mi, 21.10.2015

3. Philharmonisches Konzert

verführungs_kunstDi, 10. und Mi, 11.11.2015

4. Philharmonisches Konzert

beziehungs_weiseDi, 08. und Mi, 09.12.2015

5. Philharmonisches Konzert

amour_fouDi, 19. und Mi, 20.01.2016

6. Philharmonisches Konzert

traum_weltenDi, 23. und Mi, 24.02.2016

7. Philharmonisches Konzert

voll_endungDi, 15. und Mi, 16.03.2016

8. Philharmonisches Konzert

melodien_rauschDi, 19. und Mi, 20.04.2016

9. Philharmonisches Konzert

stimmungs_bilderDi, 24. und Mi, 25.05.2016

10. Philharmonisches Konzert

liebes_rauschDi, 05. und Mi 06.07.2016

Konzerthaus

WienerKlassikKonzerte1. Konzert Wiener Klassik

glut_vollMo, 05.10.2015

2. Konzert Wiener Klassik

spiel_lustMo, 01.02.2016

3. Konzert Wiener Klassik

feuer_werkMo, 02.05.2016

Konzerthaus

Philharmonische Konzerte

S. 76

S. 77

S. 78

S. 79

S. 82

S. 83

S. 84

S. 85

S. 86

S. 87

S. 90

S. 91

S. 92

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Konzerthaus

Sonder-konzerteNeujahrskonzert Fr, 01.01.2016

StummfilmkonzertCity Lights – Lichter der Großstadt

Mo, 29.02.2016

De ProfundisKonzert mit 5 Chören

Sa, 11.06.2016

Orchesterzentrum | NRW

Kammer-konzerte1. KammerkonzertMo, 02.11.2015

2. KammerkonzertMo, 11.01.2016

3. KammerkonzertMo, 04.04.2016

4. KammerkonzertMo, 09.05.2016

5. KammerkonzertMo, 20.06.2016

Opernfoyer

Kaffeehaus-konzerte1. KaffeehauskonzertSa, 19.09.2015

2. KaffeehauskonzertSa, 30.01.2016

3. KaffeehauskonzertSa, 04.06.2016

Konzerthaus

Konzerte für junge Leute1. Konzert für junge Leute: Groove SymphonyNeue Welt.

Alec Troniq & Gabriel Vitel remixen Dvorák

Mo, 26.10.2015

2. Konzert für junge Leute: Hollywood HitsLove. Space. Hell.

Mo, 14.12.2015

3. Konzert für junge Leute: Copy und PasteBalkan, Jazz, Pop, Klassik

Mo, 06.06.2016

S. 93

S. 93

S. 93

S. 94

S. 94

S. 94

S. 95

S. 95

S. 95

S. 95

S. 95

S. 98

S. 99

S. 99

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Konzerthaus

Baby-konzerte1. BabykonzertMo, 05.10.2015

2. BabykonzertMo, 01.02.2016

3. BabykonzertMo, 02.05.2016

Opernfoyer

Kinder-konzerte1. SitzkissenkonzertVorsicht! Frisch gestrichen!

So, 06. und Do, 10.12.2015

On Tour: Fr, 11.12.2015

2. SitzkissenkonzertTrommel mit Salsa

So, 24., Mi, 27. und Do, 28.01.2016

3. SitzkissenkonzertDer Bläserbausatzkasten

So, 26.06.2016

On Tour: Di, 28. und Mi, 29.06.2016

Konzerthaus

Familien-konzerte1. Familienkonzert:LieblingsstückeDie Violine von Barock zu Pop

So, 27.09.2015

2. Familienkonzert Ritter Gluck im Glück

So, 22.11.2015

3. FamilienkonzertOh Happy Day!

So, 24.04.2016

4. Familienkonzert: Big Bäng!Bigband-Sound vom Feinsten

So, 19.06.2016

S. 100

S. 100

S. 101

S. 101

S. 102

S. 102

S. 102

S. 103

S. 103

S. 103

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17Sponsor Sparkasse Dortmund

Förderer Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport

des Landes Nordrhein-Westfalen

Theater- und Konzertfreunde e.V. /

Publikum pro Philharmoniker - PPP

Partner AStA der TU Dortmund

ETC European Theatre Convention

Europäische Filmphilharmonie

FH Dortmund – University of Applied Sciences and Arts

Kulturstiftung Dortmund – Initiative der Dortmunder Wirtschaft

Orchesterzentrum | NRW

Reinoldigilde zu Dortmund e.V.

Die Rotary Clubs in Dortmund - Gemeindienst e.V.

WDR 3

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Teil 1: August 2015 – Februar 2016

PremierenDortmund überrascht. Dich.

Informationen zur Spielzeit 2015/16.

DIE SHOWEin Millionenspiel um Leben und Tod

von K. Voges, AK Schulz und A. Kerlin

Uraufführung

So, 23.08.2015 im Schauspielhaus

Glückliche Tagevon Samuel Beckett

Sa, 05.09.2015 im Studio

2099Zentrum für Politische Schönheit

Uraufführung

Sa, 19.09.2015 im Schauspielhaus

Besessenvon Jörg Buttgereit

inspiriert von „Der Exorzist“

Uraufführung

Fr, 23.10.2015 im Studio

Eine FamilieAugust: Osage County

von Tracy Letts

Sa, 24.10.2015 im Schauspielhaus

Das Glitzern der Weltvon kainkollektiv

Uraufführung

Fr, 27.11.2015 im Institut

Das MaschinengewehrGottesEine Kriminal-Burleske aus dem

Messdienermillieu von Wenzel Storch

Uraufführung

Do, 10.12.2015 im Studio

RAMBOplusminus ZEMENTEin Live-Film von Klaus Gehre nach Heiner

Müller, Sylvester Stallone und David Morrell

Fr, 29.01.2016 im Studio

Die BorderlineProzessionEin Loop um das, was uns trennt

von D. Baumann, A. Kerlin und K. Voges

Uraufführung

Fr, 19.02.2016 im Schauspielhaus

DIE POPULISTENEine PR-Agentur für die Zivilgesellschaft

von Peng! Collective

Gründungsparty

Fr, 06.11.2015 im Schauspielhaus

Ein neues Stückvon den Theaterpartisanen

Winter 2016

S. 106

S. 110

S. 111

S. 112

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S. 116

S. 117

S. 118

S. 119

S. 122

S. 123

S. 125

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Wieder-aufnahmenSchauspielhaus

Die Möglichkeit einer InselEine live-animierte Dystopie

nach Michel Houellebecq

Häuptling Abendwind und Die Kassierer: Eine Punk-Operettenach Johann Nestroy

Szenen einer Ehevon Ingmar Bergman

Hamletnach William Shakespeare

Tod einesHandlungsreisendenvon Arthur Miller

MännerhortKomödie von Kristof Magnusson

Das Festvon Thomas Vinterberg und Mogens Rukov

Studio

Kaspar Hauserund Die Sprachlosenvon Devil Countymit dem Dortmunder Sprechchor

von Thorsten Bihegue und Alexander Kerlin

Uraufführung

Das Bekenntniseines MasochistenGroteske von Roman Sikora

Deutsche Erstaufführung

Komm in meinen Wigwamvon Wenzel Storch

Uraufführung

MINORITY REPORT oder MÖRDER DER ZUKUNFTEin Live-Film von Klaus Gehre

nach Steven Spielberg und Philip K. Dick

Jörg ButtgereitsNOSFERATU LEBT!nach Stoker, Murnau und Galeen

4.48 Psychosevon Sarah Kane

Endspielvon Samuel Beckett

Die Agonie und dieEkstase des Steve Jobsvon Mike Daisey

Deutschsprachige Erstaufführung

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20 ExtrasHerbstakademieMeins, deins, unsers:

Haben oder Teilen?

Ein neues Stückvon den Theaterpartisanen

THE MUNDORGELPROJECTLive-Musiktrips quer durch

unverwüstliches Liedgut mit Tommy Finke

Szene Istanbul/ Istanbul Sahnesi

Heiner Müller Factorymit Uwe Schmieder

The Rest is Noisevon Alex Ross

Koproduktion mit der Ruhrtriennale

BLACKBOXDiskussionen zur Situation von

Asylsuchenden in Deutschland

Small Beast, Dortmundmit Paul Wallfisch

S. 126

S. 126

S. 128

S. 128

S. 128

S. 129

S. 129

S. 129

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21Sponsoren DEW21

Sparkasse Dortmund

Förderer Bezirksmarketing Innenstadt-West

Dortmunder für ihr Schauspiel e.V.

Kulturstiftung des Bundes

Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport

des Landes Nordrhein-Westfalen

Theater- und Konzertfreunde Dortmund e.V.

Partner AStA der TU Dortmund

bodo – Das Straßenmagazin

Chaostreff Dortmund e.V.

ETC European Theatre Convention

European Homecare

FH Dortmund – University of Applied Sciences and Arts

Hartware MedienKunstVerein Dortmund (HMKV)

Heinrich-Böll-Stiftung e.V.

Kulturbüro Dortmund

rrbone.net

Ruhrbarone.de

Ruhrtriennale, Festival der Künste

die urbanisten e.V.

VISIONS – Musikmagazin aus Leidenschaft

VMDO e.V. (Verbund sozial-kultureller Migrantenvereine Dortmund)

WAM Die Medienakademie

WDR 3

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KJT, Sckelly

PremierenAls die Musik vom Himmel fielProjekt von Andreas Gruhn

und Peter Kirschke

Uraufführung

Fr, 11.09.2015

GespenstermädchenMobiles Stück von Christine Köck

und Rieke Spindeldreher

Fr, 18.09.2015

Kommunionkindervon Jörg Menke-Peitzmeyer

Uraufführung

Fr, 25.09.2015

Das Gespenst von CantervilleWeihnachtsmärchen von Andreas Gruhn

nach Oscar Wilde

Uraufführung

Do, 26.11.2015

Wilhelm Tellvon Friedrich Schiller

Fr, 26.02.2016

InfinityStück von Charles Way

Kooperation mit dem Consol Theater

Gelsenkirchen

Uraufführung

Fr, 20.05.2016

Say it loud –Stories fromthe brave new worldProjekt mit Flüchtlingen

Uraufführung

Fr, 03.06.2016

Liebt Euch, aber dalli!Jugendclub-Produktion

im Rahmen von pottfiction

Uraufführung

Fr, 24.06.2016

Wieder-aufnahmen Frau Müller muss wegStück von Lutz Hübner

unter Mitarbeit von Sarah Nemitz

LügnerStück von Dennis Foon

Zwerge versetzen oderDer Goldschatz am Ende des RegenbogensStück von Hartmut El Kurdi

und Wolfram Hänel

S. 138

S. 139

S. 140

S. 141

S. 142

S. 143

S. 144

S. 155

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23Sponsoren DEW 21

Sparkasse Dortmund

Volkswohl Bund Versicherungen

Förderer Dortmunder für ihr Schauspiel e.V.

Nah dran! Neue Stücke für das Kindertheater, ein Kooperationsprojekt des

Kinder- und Jugendtheaterzentrums in der Bundesrepublik Deutschland und des

Deutschen Literaturfonds e.V. mit Mitteln der Kulturstiftung des Bundes

Sparkasse Dortmund

Theater- und Konzertfreunde Dortmund e.V.

Partner AStA der TU Dortmund

Consol Theater Gelsenkirchen

Coolibri

ETC European Theatre Convention

Fachhochschule Dortmund

Helios Theater Hamm

Sparkasse Dortmund

Theater Hagen

Theater Kohlenpott Herne

theatre Iolo Cardiff, Wales

WDR 3

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Musiktheaterhat heute viele Formen.

Die ehrwürdige Oper, die vor 400 Jahren selbst noch eine

sensationelle Erfindung war, hat längst Nachwuchs bekom-

men. Nicht nur Operette und Musical, die ihre direkten Ver-

wandten sind, sondern auch andere Spektakel, die sich auf

das Zusammenspiel von Musik und Szene gründen: Popkon-

zerte, Zirkus, Musikvideos, Filme, sogar Fußballspiele mit

ihren Fangesängen… Wir sind umgeben von Musiktheater,

weil Musik, Sprache und Bild eine ideale Kombination sind,

um Geschichten zu erzählen.

Diese Geschichten handeln von Menschen, deren Gefühle

und Seelenzustände die Musik transportiert. Komponisten

verschiedener Epochen sind mit der Herausforderung,

diese Gefühle hörbar zu machen, sehr unterschiedlich

umgegangen – das Wunder des Musiktheaters ist, dass

sie uns alle auf ihre Weise erreichen können, wenn wir uns

ihnen öffnen. Viele Menschen rührt noch heute Händels

„Lascia ch’io pianga“ aus Rinaldo zu Tränen, andere –

oder dieselben – sind überwältigt von Richard Wagners

entfesselten Gefühlen in Tristan und Isolde, vom Sterben

der Violetta Valéry aus Verdis La Traviata oder dem von

Benjamin Brittens Außenseiter Peter Grimes. Die vierzehn

Engel aus Humperdincks Hänsel und Gretel bezaubern Hörer

jeden Alters, genau wie es Jörn Arneckes Räuberkinder

Ronja und Birk in Ronja Räubertochter tun werden. Und wer

findet, dass unser menschliches Gefühlsleben nicht nur tief,

sondern auch ganz schön verworren und dadurch witzig ist,

wird sich in Cole Porters Kiss me, Kate zu Hause fühlen und

in Next to Normal hören, dass Musicals von heute bei aller

Leichtigkeit auch ziemlich ernsthaft sein können.

Wir möchten Sie auf diese Reise durch menschliche Gefühls-

welten mitnehmen. Sie werden dabei manch Altbekanntem

auf neue Weise begegnen und manches Neue kennen

lernen, das Sie nicht mehr missen wollen. Denn wen das Mu-

siktheater einmal gepackt hat, den lässt es nicht mehr los.

Wir freuen uns auf eine spannende und abwechslungsreiche

Spielzeit mit Ihnen!

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Musikal. Leitung Gabriel Feltz

Regie Jens-Daniel Herzog

Bühne Mathis Neidhardt

Kostüme Sibylle Gädeke Chor

Manuel Pujol Dramaturgie

Hans-Peter Frings, Georg

Holzer

Tristan Lance Ryan König

Marke Karl-Heinz Lehner Isolde

Allison Oakes, Rebecca Teem

Kurwenal Sangmin Lee Melot

Gerardo Garciacano Brangäne

Martina Dike Ein Hirt/Ein

Steuermann Lucian Krasznec,

Fritz Steinbacher

EinführungsmatineeSo, 23.08.2015, 11.15 Uhr

Weitere VorstellungenSo, 20.09.2015, 16.00 UhrSa, 03.10.2015, 16.00 UhrSo, 22.11.2015, 16.00 UhrSo, 17.01.2016, 16.00 UhrSo, 17.04.2016, 16.00 UhrSo, 29.05.2016, 16.00 Uhr

www.tdo.li/tristan#tdotristan

Die Welt von Tristan und Isolde ist Wille und Vorstellung:

eine Welt, in der es nur das Paar und seine Liebe gibt, losge-

löst von aller äußeren Realität. Brangänes Liebestrank hat

die beiden von ihrer Umgebung abgekoppelt und lässt sie

nichts mehr sehen außer dem geliebten Wesen – Egoismus

zu zweit. Für Tristan ist diese Weltflucht aber nur möglich,

wenn er alles aufgibt, was er bisher gelebt hat. Er ist die

Nummer 2 in König Markes Reich, dessen engster Mitar-

beiter und designierter Nachfolger. Doch statt dem König

dessen Braut Isolde zu bringen, nimmt er sie sich selbst.

Tristan fällt tief, er verliert seine Position, die Geliebte und

schließlich das Leben. Auf dem Weg enttäuscht und verrät

er alle, die ihm vertraut haben, allen voran seinen väterli-

chen Freund Marke. Seine und Isoldes Liebe ist die Utopie

einer Flucht aus der Gesellschaft und ihren Zwängen. Sie

kann nicht wirklich werden, weil sie gegen die Wirklichkeit

gerichtet ist. Sie lässt sich nicht mehr ins Leben überfüh-

ren, nur noch in den Tod. Nur so ist sie in ihrer Reinheit und

Unbedingtheit zu bewahren.

In Tristan und Isolde lässt Wagner das Gefühl zu Musik wer-

den und erschafft eine Welt jenseits der Vernunft, in der die

Worte ihre Bedeutung verlieren und nur noch der Zusam-

menklang zweier Seelen sind. Den radikalen Bruch mit der

bürgerlichen Gesellschaft, der ihm als Mensch letztlich nicht

gelingen konnte, hat er als Künstler vollzogen. Tristan und

Isolde ist ein musikalischer Rausch, eine Feier der Nachtsei-

te des Lebens und eine Hymne an die Unmöglichkeit.

Tristan und IsoldeHandlung in drei Aufzügen von Richard WagnerPremiere

So, 06.09.2015, 16.00 Uhr

Opernhaus

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Musikalische Leitung Philipp

Armbruster Regie Martin

Duncan Choreografie Nick

Winston Bühne, Kostüme

Francis O’Connor Chor Manuel

Pujol Dramaturgie Georg Holzer

Fred Graham Morgan Moody

Lilli Vanessi Emily Newton Hattie

Johanna Schoppa Harrison

Howell Ks. Hannes Brock Erster

Ganove Fritz Steinbacher u.v.a.

Koproduktion mit Theater Bonn

Einführungsmatinee So, 13.09.2015, 11.15 Uhr

Weitere VorstellungenDo, 01.10.2015, 19.30 UhrSo, 04.10.2015, 18.00 UhrFr, 09.10.2015, 19.30 UhrSa, 17.10.2015, 19.30 UhrFr, 23.10.2015, 19.30 UhrSo, 25.10.2015, 18.00 UhrFr, 30.10.2015, 19.30 UhrSo, 01.11.2015, 18.00 UhrSa, 14.11.2015, 19.30 UhrSa, 21.11.2015, 19.30 UhrMi, 02.12.2015, 19.30 UhrSa, 19.12.2015, 19.30 UhrDo, 31.12.2015, 15.00 UhrDo, 31.12.2015, 20.00 UhrSa, 30.01.2016, 19.30 UhrSo, 07.02.2016, 15.00 UhrSa, 19.03.2016, 19.30 UhrSo, 20.03.2016, 15.00 UhrSa, 26.03.2016, 19.30 Uhr

www.tdo.li/kate#tdokate

Fred und Lilli haben Grund zu feiern: Seit genau einem Jahr

sind sie glücklich geschieden. Aber irgendwie kommen sie

nicht voneinander los. Kein Wunder, wenn man sich jeden

Tag sehen und sogar noch gemeinsam auf der Bühne stehen

muss. Und zwar in einer Shakespeare-Komödie, die es in

sich hat: Der Widerspenstigen Zähmung. Die gespielten Ge-

fühle lassen sich von den echten immer schwerer trennen,

bis Fred seine Ex auf offener Szene übers Knie legt. Auch

Freds Affäre mit dem Musical-Sternchen Lois Lane und Lillis

geplante Heirat mit dem Sterne-General Harrison Howell

sind als Ablenkung nicht ausreichend. Als ob die Stimmung

zwischen den Ex-Gatten nicht schon spannungsreich genug

wäre, tauchen kurz vor Beginn der Vorstellung zwei po-

tenzielle Show-Stopper auf: Zwei Herren aus der Halbwelt

wollen einen gefälschten Schuldschein eintreiben, der auf

Fred Grahams Namen lautet. Immerhin kann er sie überzeu-

gen, dass er nur zahlen kann, wenn die Show stattfindet.

Die widerspenstige Lilli wird mit Waffengewalt zum Auftritt

gezwungen, und die schweren Jungs entdecken die Faszina-

tion des Theaters und Shakespeares unsterbliches Genie.

Nun muss sich nur noch Lilli bis zum Ende der Vorstellung

entscheiden, ob sie ihre Zukunft eher als künftige Präsiden-

tengattin oder doch an der Seite eines verkrachten Schau-

spielers sieht…

Ein englisches Team aus Musical-Spezialisten um Regisseur

Martin Duncan wird Kiss me, Kate, eine der beliebtesten

musikalischen Komödien aller Zeiten, für Dortmund neu

inszenieren; in den Hauptrollen sind die Publikumslieblinge

Emily Newton und Morgan Moody zu sehen.

Kiss me, KateMusical von Cole Porter

Buch von Samuel und Bella Spewack

Premiere

So, 27.09.2015, 18.00 Uhr

Opernhaus

Page 32: Theater Dortmund Spielzeitheft 2015/16

32

Eigentlich hatte ihn seine Schwester nur um vier kurze

Lieder für ihr Theaterstück gebeten. Sie wollte ihren Mann

zum Geburtstag mit einer Aufführung von Hänsel und Gretel

überraschen. Engelbert Humperdinck lieferte postwendend.

Es war nicht das erste Mal, dass Adelheid Wette ein Mär-

chenspiel für den Hausgebrauch geschrieben hatte und ihr

Bruder die Liedeinlagen beisteuerte. Nach der gelungenen

Uraufführung im Familienkreis waren sich jedoch alle einig,

dass man dieses Projekt weiter verfolgen und ausbauen

sollte.

Hänsel und Gretel war schon im 19. Jahrhundert eines der

bekanntesten Märchen, verbreitet durch die grimmsche

Sammlung, der das Libretto jedoch nicht immer folgt. In

der Oper gibt es keine böse Stiefmutter, die die Kinder im

Wald aussetzen will. Es ist stattdessen eine über die Armut

verzweifelnde Mutter, die Hänsel und Gretel zum Erdbeeren-

pflücken in den Wald schickt und überglücklich ist, als sie

ihre Kinder nach banger Suche wieder in die Arme schließen

kann. Der Reiz dieser Fassung liegt in dem Gegensatz von

ungeschminktem Realismus, mit dem die soziale Not der

Familie gezeigt wird, und dem phantastischen Märchenstoff,

der mit der Hexe, einem Sandmännchen und einem Tau-

männchen aufwartet.

Obwohl aus dem einfachen Singspiel schließlich eine

durchkomponierte Märchenoper wurde, ist Hänsel und

Gretel ein Werk für den Familienkreis geblieben. An der

Oper Dortmund garantieren dafür auch die Bühnenbildnerin

Tatjana Ivschina (Der gestiefelte Kater, Aschenputtel) und Erik

Petersen, der nach seinem gefeierten Regiedebüt mit Rossi-

nis Aschenputtel abermals ein Märchen für die ganze Familie

inszenieren wird.

Hänsel und GretelMärchenspiel von Adelheid Wette

Musik von Engelbert Humperdinck

Premiere

So, 08.11.2015, 16.00 Uhr

Opernhaus

Musikalische Leitung Philipp

Armbruster Regie Erik

Petersen Bühne, Kostüme

Tatjana Ivschina Choreografie

Adriana Naldoni Kinderchor der

Chorakademie Dortmund Zeljo

Davutovic Dramaturgie Wiebke

Hetmanek

Hänsel Ileana Mateescu Gretel

Julia Amos, Tamara Weimerich

Hexe Ks. Hannes Brock, Fritz

Steinbacher Gertrud Martina

Dike Peter Sangmin Lee

Sandmännchen/Taumännchen

Julia Amos, Tamara Weimerich

EinführungsmatineeSo, 25.10.2015, 11.15 Uhr

Weitere VorstellungenSo, 15.11.2015, 15.00 UhrFr, 20.11.2015, 19.30 UhrSa, 05.12.2015, 18.00 UhrSa, 12.12.2015, 18.00 UhrFr, 18.12.2015, 19.30 UhrFr, 25.12.2015, 18.00 UhrSo, 27.12.2015, 15.00 UhrDi, 29.12.2015, 19.30 UhrSo, 03.01.2016, 18.00 UhrMi, 27.01.2016, 19.30 Uhr

www.tdo.li/haensel#tdohaensel

Page 33: Theater Dortmund Spielzeitheft 2015/16

33

Musikalische Leitung Motonori

Kobayashi Regie Tina Lanik

Bühne/Kostüme Stefan

Hageneier Chor Manuel Pujol

Dramaturgie Georg Holzer

Violetta Valéry Eleonore

Marguerre Alfredo Germont

Lucian Krasznec Giorgio

Germont Gerardo Garciacano,

Sangmin Lee Marquis D’Obigny

Morgan Moody

EinführungsmatineeSo, 15.11.2015, 11.15 Uhr

Weitere VorstellungenSo, 06.12.2015, 18.00 UhrFr, 11.12.2015, 19.30 UhrMi, 16.12.2015, 19.30 UhrSa, 02.01.2016, 19.30 UhrFr, 15.01.2016, 19.30 UhrFr, 22.01.2016, 19.30 UhrSo, 31.01.2016, 18.00 UhrFr, 05.02.2016, 19.30 UhrSa, 20.02.2016, 19.30 UhrFr, 26.02.2016, 19.30 UhrSo, 06.03.2016, 18.00 UhrDo, 31.03.2016, 19.30 Uhr

www.tdo.li/traviata#tdotraviata

Violetta wird bewundert und verehrt, aber geliebt wird sie

nicht. So bleibt sie einsam in allem Trubel, den Festen und

Gesellschaften, in denen sie sich bewegt und mit denen sie

sich betäubt. Der junge Alfredo Germont ist eine andere

Sorte Mann als die, die sie gewohnt ist. Er scheint es ernst

zu meinen, wenn er Violetta Komplimente macht und ihr

seine Liebe gesteht. Zum ersten Mal glaubt die Edel-Prosti-

tuierte, dass es einem Mann wirklich um sie geht. Fern von

Paris erleben die beiden eine Zeit vollkommenen Glücks,

doch ihre Vergangenheit lässt Violetta nicht los. Alfredos

Vater Giorgio sieht durch die Mésalliance seines Sohnes die

gesellschaftliche Stellung seiner Familie bedroht. Obwohl

Violetta ihn beeindruckt, bittet er sie eindringlich, sich

von seinem Sohn zu trennen. Bevor ihre Krankheit ihrem

unglücklichen Leben ein Ende macht, muss sie erkennen:

Einen Fehltritt, den Gott vergibt, verzeiht die bürgerliche

Gesellschaft noch lange nicht. Wer einmal vom vermeintlich

rechten Weg abweicht, bekommt keine zweite Chance. Von

Violetta bleibt nichts als die Erinnerung an ein mögliches

Glück.

In seinem bürgerlichen Trauerspiel La Traviata hat Verdi ein

schonungsloses Bild von der besseren Gesellschaft des 19.

Jahrhunderts gezeichnet, in der die Qualitäten eines Men-

schen nichts zählen, wenn sie nicht durch Geld, Einfluss und

eine Fassade des Anstands unterfüttert sind. Violetta Valéry

ist eine der großen Liebenden der Theatergeschichte, die im

Tod über die Kleingeistigkeit ihrer Umgebung triumphiert.

La TraviataMelodramma von Giuseppe Verdi

Libretto von Francesco Maria Piave

nach der „Kameliendame“ von Alexandre Dumas fils

Premiere

Sa, 28.11.2015, 19.30 Uhr

Opernhaus

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Händels erste Londoner Oper Rinaldo nährt sich aus dem

reichen Schatz von Legenden über die Helden des Ersten

Kreuzzugs, den Heerführer Gottfried von Bouillon und

seinen Ritter Rinaldo, die der Ferrareser Dichter Torquato

Tasso in Verse gefasst hat. Im Heiligen Land sehen sich die

christlichen Kreuzfahrer nicht nur den Sarazenen gegenüber,

sondern auch einer Schar von Wesen mit übernatürlichen

Fähigkeiten. Die Gefährlichste unter ihnen ist die Zauberin

Armida. Sie hat sich in Rinaldo verliebt und lässt deshalb

dessen Freundin Almirena verschwinden. Dasselbe hat sie

mit Rinaldo selbst vor. Doch ohne Rinaldo kann Gottfried die

Schlacht gegen den Sarazenenführer Argante nicht gewin-

nen. Rinaldo aber ist blind vor Liebe: Was interessiert ihn

der Sieg über die Heiden, wenn seine Geliebte nicht bei ihm

ist? Appelle an die Vernunft fruchten nichts, und so begibt

auch er sich in Armidas schöne, aber fatale Fänge.

Mit seiner Oper Rinaldo, einem Feuerwerk an verblüffenden

Theatereffekten und einer Fundgrube unwiderstehlicher ba-

rocker Melodien, gewann Händel die Londoner so für seine

Musik, dass sie ihn nicht mehr gehen ließen und der Hallen-

ser zum größten englischen Komponisten seiner Zeit wurde.

An Frische, Witz und Rasanz hat das Stück in den über 300

Jahren seit seiner Uraufführung nichts verloren.

„Regisseur Jens-Daniel Herzog hält am Geist der barocken Zau-

beroper fest, spart nicht an Überraschungen und genialischen

szenischen Einfällen.“ (Bonner General-Anzeiger)

RinaldoDramma per musica von Georg Friedrich Händel

Libretto von Giacomo Rossi nach Torquato Tasso

Premiere

Sa, 09.01.2016, 19.30 Uhr

Opernhaus

Musikalische Leitung Motonori

Kobayashi Regie Jens-Daniel

Herzog Bühne, Kostüme

Christian Schmidt Choreografie

Ramses Sigl Dramaturgie Hans-

Peter Frings, Georg Holzer

Goffredo Morgan Moody

Almirena Tamara Weimerich

Rinaldo Ileana Mateescu

Eustazio Jakob Huppmann

Argante Gerardo Garciacano

Armida Eleonore Marguerre

Übernahme einer Inszenierung

der Oper Zürich in Kooperation

mit dem Theater Bonn

EinführungsmatineeSo, 03.01.2016, 11.15 Uhr

Weitere VorstellungenSo, 24.01.2016, 18.00 UhrFr, 29.01.2016, 19.30 UhrSa, 06.02.2016, 19.30 UhrSo, 14.02.2016, 18.00 UhrDo, 18.02.2016, 19.30 UhrSo, 28.02.2016, 18.00 Uhr

www.tdo.li/rinaldo#tdorinaldo

Page 37: Theater Dortmund Spielzeitheft 2015/16

37

Musikalische Leitung Kai Tietje

Regie Stefan Huber Bühne Timo

Dentler, Okarina Peter Kostüme

Susanne Hubrich Choreografie

Danny Costello Dramaturgie

Wiebke Hetmanek

EinführungsmatineeSo, 21.02.2016, 11.15 Uhr

Weitere VorstellungenFr, 11.03.2016, 19.30 UhrDo, 17.03.2016, 19.30 UhrSa, 02.04.2016, 19.30 UhrFr, 08.04.2016, 19.30 UhrSo, 10.04.2016, 18.00 UhrMi, 13.04.2016, 19.30 UhrDo, 21.04.2016, 19.30 UhrFr, 29.04.2016, 19.30 UhrSo, 08.05.2016, 18.00 UhrFr, 13.05.2016, 19.30 UhrSa, 28.05.2016, 19.30 UhrFr, 03.06.2016, 19.30 UhrSa, 11.06.2016, 19.30 Uhr

www.tdo.li/normal#tdonormal

Die Goodmans sind eine scheinbar typisch amerikanische

Familie: Vater, Mutter, zwei pubertierende Kinder, gut situ-

iert mit Häuschen in der Vorstadt und der üblichen Hektik

am frühen Morgen. Erst auf den zweiten Blick zeigt sich,

dass diese Familie keineswegs normal ist, dass sie sich

vielmehr verzweifelt um Normalität bemüht und dabei droht

auseinanderzubrechen. Denn Mutter Diana ist psychisch

krank. Sie leidet unter einer bipolaren Störung – und ihre

Familie mit ihr.

Als Next to Normal 2008 am New Yorker Broadway uraufge-

führt wurde, war die Sensation perfekt: Zwar ist auch in der

Gattung Musical längst nicht mehr alles nur reine Unterhal-

tung, doch nie zuvor wurde das sensible und auch bei uns

immer noch tabuisierte Thema der psychischen Erkrankun-

gen so realistisch, einfühlsam und intensiv auf der Musik-

theater-Bühne gezeigt. Es war das erklärte Ziel der beiden

Autoren Brian Yorkey und Tom Kitt, dass das Publikum nicht

nur zuschauen, sondern auch mitfühlen sollte. Dies ist ihnen

gelungen durch ein gut recherchiertes, zuweilen irrwitziges

Libretto, das Tom Kitt nahezu vollständig durchkomponiert

hat. Er verknüpft dabei virtuos verschiedene Musikstile und

sorgt dafür, dass man trotz der Ernsthaftigkeit des Stoffes

immer mal wieder befreit lachen darf.

„Normal“ wird das Leben der Goodmans sicherlich nie sein,

aber ob sie einen Weg finden, mit der Krankheit umzuge-

hen, davon erzählt Fast normal. Die emotionale Kraft von

Handlung und Musik begründet den immensen Erfolg des

Musicals, das in Dortmund in einer Inszenierung von Stefan

Huber (Funny Girl) zu sehen sein wird.

Next to Normal(Fast normal)

Rock-Musical

Musik von Tom Kitt

Buch und Gesangstexte von Brian Yorkey

Deutsch von Titus Hoffmann

Premiere

Sa, 05.03.2016, 19.30 Uhr

Opernhaus

Page 38: Theater Dortmund Spielzeitheft 2015/16

38

Der Fischer Peter Grimes hat einen Lehrjungen verloren:

Bei einer Ausfahrt kam sein Schiff vom Kurs ab, der Junge

verdurstete. Das Gericht spricht ihn von einer Mitschuld

frei, aber die Gerüchte im Dorf verstummen nicht. An Peter,

dem Sonderling, scheiden sich die Geister. Der weitgereiste

Balstrode hält zu ihm, ebenso der Apotheker Keene; andere

sehen einen Verfluchten in ihm, zu dem man Abstand halten

sollte. Nur eine empfindet wirklich etwas für Grimes: die

Lehrerin Ellen Orford. Doch er will sie erst heiraten, wenn

ihn die Fischerei zu einem reichen Mann gemacht hat – sagt

er. Erst einmal bekommt er aus dem Waisenhaus einen

neuen Lehrjungen. Bald kommt der mit blauen Flecken in

den Gottesdienst. Das Unheil nimmt seinen Lauf. Als der

Dorf-Mob seine Hütte stürmen will, stößt Grimes den Jungen

über die Klippe. Nun ist ihm auch von den Gutwilligen nicht

mehr zu helfen.

Brittens Erstlingswerk von 1945 gilt als das wichtigste

englische Musiktheaterwerk seit Henry Purcell und machte

seinen Schöpfer zum größten Opernkomponisten in der 2.

Hälfte des 20. Jahrhunderts. Die schillernde Persönlichkeit

des Peter Grimes ist immer wieder auf neue Weise ausge-

deutet worden: eine der großen einsamen, unergründlichen

und unerschöpflichen Seelen der Operngeschichte.

Peter GrimesOper von Benjamin Britten

Libretto von Montagu Slater nach George Crabbe

Premiere

Sa, 09.04.2016, 19.30 Uhr

Opernhaus

Musikalische Leitung Gabriel

Feltz Regie Tilman Knabe Bühne

Annika Haller Kostüme Eva-

Mareike Uhlig Chor Manuel

Pujol Dramaturgie Georg Holzer

Peter Grimes Peter Marsh Ellen

Orford Emily Newton Captain

Balstrode Sangmin Lee Erste

Nichte Julia Amos Zweite Nichte

Tamara Weimerich Bob Boles

Fritz Steinbacher Swallow

Karl-Heinz Lehner Mrs Sedley

Martina Dike Reverend Adams

Ks. Hannes Brock Ned Keene

Morgan Moody

EinführungsmatineeSo, 03.04.2016, 11.15 Uhr

Weitere VorstellungenFr, 15.04.2016, 19.30 UhrSo, 24.04.2016, 18.00 UhrMi, 04.05.2016, 19.30 UhrSo, 15.05.2016, 18.00 UhrSo, 12.06.2016, 15.00 Uhr

www.tdo.li/grimes#tdogrimes

Page 39: Theater Dortmund Spielzeitheft 2015/16

39

Musikalische Leitung N.N. Regie

Johannes Schmid Ausstattung

Tatjana Ivschina Choreografie

Anna Holter Chor Manuel Pujol

Dramaturgie Bernhard Loges,

Wiebke Hetmanek

Ronja Ileana Mateescu Birk

Julia Amos, Tamara Weimerich

Matthis Karl-Heinz Lehner

Borka Lucian Krasznec

Kooperation mit der Deutschen

Oper am Rhein und dem Theater

Bonn im Rahmen des Projekts

Junge Oper Rhein-Ruhr.

Weitere VorstellungenDo, 26.05.2016, 16.00 UhrDi, 31.05.2016, 11.00 UhrMi, 01.06.2016, 11.00 UhrDo, 02.06.2016, 11.00 Uhr So, 05.06.2016, 16.00 UhrDi, 07.06.2016, 11.00 UhrMi, 08.06.2016, 11.00 UhrDo, 09.06.2016, 11.00 UhrDi, 14.06.2016, 11.00 UhrSo, 19.06.2016, 18.00 UhrDi, 21.06.2016, 11.00 UhrMi, 22.06.2016, 11.00 UhrDi, 28.06.2016, 11.00 UhrMi, 29.06.2016, 11.00 UhrDo, 30.06.2016, 11.00 Uhr

www.tdo.li/ronja#tdoronja

Ronja ist die Tochter des Räuberhauptmanns Matthis.

Sie wächst gemeinsam mit ihren Eltern und einer Bande

ungehobelter Räuber auf der Matthisburg auf. Auf einem

ihrer Streifzüge durch den Wald begegnet sie nicht nur den

Wilddruden, sondern lernt auch Birk kennen, den Sohn des

verfeindeten Räuberhauptmanns Borka. Von der Feindschaft

der Eltern wollen die beiden Kinder allerdings nichts wissen:

Sie befreunden sich, und als ihre Eltern ihnen den Kontakt

verbieten wollen, verbringen sie den Sommer gemeinsam im

Wald – bis die beiden raubeinigen Väter endlich ein Einse-

hen haben und aus Liebe zu ihren Kindern auf ihre Fehde

verzichten.

Astrid Lindgrens Kinderbuchklassiker Ronja Räubertochter

fasziniert bis heute: spannend, humorvoll und berührend.

Der Jungen Oper Rhein-Ruhr ist es nun gelungen, die Rechte

für eine Opernfassung der beliebten Geschichte zu erhalten.

Holger Potocki hat sie zu einem dichten Libretto zusammen-

gefasst, das das wilde Räuberleben ebenso abbildet wie den

Wald mit seinen wunderlichen Wesen. Jörn Arnecke, der sich

besonders als Musiktheater-Komponist mit Auftragswerken

für die Oper Bremen, die Ruhrtrienale oder die Hamburgi-

sche Staatsoper ausgezeichnet hat, komponierte dazu eine

suggestive, stimmungsvolle Musik für großes Orchester. Die

Familienoper Ronja Räubertochter wurde im Februar 2015

am Theater Duisburg uraufgeführt:

„Dass diese neue Musik, ohne jemals plakativ zu tönen und

betont vereinfacht zur ´Kindermusik´ zu werden, von den jungen

Besuchern bei der Premiere so jubelnd angenommen wird,

spricht für sich.“ (FAZ)

RonjaRäubertochterFamilienoper von Jörn Arnecke

Libretto von Holger Potocki

nach dem gleichnamigen Buch von Astrid Lindgren

ab 8 Jahren

Premiere

So, 22.05.2016, 16.00 Uhr

Opernhaus

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Jesus lebt weiter – zumindest in der Oper Dortmund;

denn hier kommt Gil Mehmerts gefeierte Produktion von

Jesus Christ Superstar im Herbst wieder auf den Spielplan.

„Stimmig, opulent, unter die Haut gehend“, beschreibt die

musicalzentrale die Dortmunder Aufführung. „Minutenlange

stehende Ovationen würdigen die Leistung des gesamten

Teams. Ein Indiz dafür, dass wohl alles richtig gemacht

wurde.“

Webbers Frühwerk ist nicht nur eines der erfolgreichsten

Musicals, sondern auch eine intelligente und spannende

Auseinandersetzung mit der biblischen Passionsgeschichte.

Die letzten sieben Tage im Leben Jesu werden von Tim Rice

aus der Sicht von Judas erzählt, einem Freund und Anhänger

der ersten Stunde, der erkennt, dass ihre ursprüngliche Mis-

sion in einem hysterischen Massenspektakel unterzugehen

droht.

Während Jesus selbst, den Tod schon ahnend, ein eher

passiver Charakter bleibt, interessierten Rice und Webber

vor allem die Reaktionen der anderen auf diesen charismati-

schen Menschen: Warum plädiert Kaiphas, der Hohepriester

der Juden, für seinen Tod? Wieso zögert Pontius Pilatus,

das Todesurteil auszusprechen? Was erwartet Herodes

vom „König der Juden“? Wieso wendet sich Simon Zelotes

enttäuscht von ihm ab?

In Zeiten von religiösem Fanatismus, von Massenbewegun-

gen, Starkult, der Sehnsucht nach Leitfiguren und verbind-

lichen Werten sind die Fragen, die Jesus Christ Superstar

aufwirft, nach wie vor hoch aktuell.

Jesus ChristSuperstarRock-Oper

Musik von Andrew Lloyd Webber

Gesangstexte von Tim Rice

Wiederaufnahme

Sa, 19.09.2015, 19.30 Uhr

Opernhaus

Musikalische Leitung Jürgen

Grimm Inszenierung Gil

Mehmert Bühne, Kostüme

Beatrice von Bomhard

Choreografie Kati Farkas Chor

Manuel Pujol Dramaturgie

Wiebke Hetmanek

Jesus Christus Nikolaj Brucker,

Alexander Klaws Judas David

Jakobs Maria Magdalena Dionne

Wudu Pontius Pilatus/Hannas

Markus Schneider, Mark

Weigel Simon Marc Lamberty

Petrus Fritz Steinbacher

Herodes Ks. Hannes Brock

Eine Koproduktion mit dem

Theater Bonn

Weitere VorstellungenSo, 26.09.2015, 19.30 UhrFr, 02.10.2015, 19.30 UhrSa, 10.10.2015, 19.30 UhrDo, 22.10.2015, 19.30 UhrDo, 12.11.2015, 19.30 Uhr

www.tdo.li/jesus#tdojesus

Page 43: Theater Dortmund Spielzeitheft 2015/16

43

Die erste gemeinsame Arbeit von Wolfgang Amadeus

Mozart und Lorenzo Da Ponte ist seit ihrer Uraufführung

1786 ein Dauerbrenner auf den Opernbühnen der Welt. Kein

Theater will sich allzu lange den Charme dieser Musik und

dieser Handlung entgehen lassen. Und auch wer glaubt, er

habe diese viel gespielte und viel diskutierte Oper schon

oft genug gesehen, wird in der Dortmunder Aufführung

überraschende Entdeckungen machen. Denn haben Sie

sich schon einmal gefragt, was die Figuren des Schlosses

Almaviva machen, die gerade nicht auf der Bühne zu sehen

sind? Regisseurin Mariame Clément und ihre Bühnenbildne-

rin Julia Hansen haben im 1. und 3. Akt von Figaros Hochzeit

die Schlossmauern niedergerissen und eröffnen uns einen

Gesamtblick auf eine Gruppe von Menschen, die voller Witz,

Energie und Leidenschaft nach einem guten und fairen

Miteinander sucht.

„Nicht wenigen Opernfreunden gilt Mozarts ,Figaro‘ als größtes

seiner Werke. Nach dieser furiosen Premiere hat man Mühe,

ihnen Widerworte zu geben. Wir sehen das Meisterwerk meis-

terhaft. Was für ein Mozart-Abend, szenisch wie musikalisch.“

(Westdeutsche Allgemeine Zeitung)

„Ein wunderbares Mozart-Ensemble hat die Dortmunder Oper.

Ein lustvoll gespieltes und toll gesungenes Ensemblestück mit

durchweg hervorragenden Sängerleistungen bis in die kleinsten

Partien ist dieser ,Figaro‘.“ (RuhrNachrichten)

„Die Französin Mariame Clément zeigt in Dortmund, warum sie

als eine der interessantesten europäischen Opernregisseu-

rinnen gehandelt wird. In der vor Erotik knisternden Komödie

entdeckt sie die tragische Fallhöhe.“ (Recklinghäuser Zeitung)

Figaros Hochzeit(Le nozze di Figaro)

Commedia per musica von Wolfgang Amadeus Mozart

Libretto von Lorenzo Da Ponte nach Beaumarchais

Wiederaufnahme

Sa, 16.01.2016, 19.30 Uhr

Opernhaus

Musikalische Leitung Philipp

Armbruster Regie Mariame

Clément Bühne, Kostüme Julia

Hansen Chor Manuel Pujol Dra-

maturgie Georg Holzer

Graf Almaviva Gerardo Garcia-

cano, Sangmin Lee Gräfin Al-

maviva Emily Newton Susanna

Julia Amos, Tamara Weimerich

Figaro Morgan Moody Cherubi-

no Ileana Mateescu Marcellina

Andrea Rieche Bartolo Karl-

Heinz Lehner Barbarina Keiko

Matsumoto Basilio Ks. Hannes

Brock

Eine Koproduktion mit

dem Staatstheater Nürnberg

Weitere VorstellungenSo, 21.02.2016, 18.00 UhrSo, 03.04.2016, 15.00 UhrSa, 16.04.2016, 19.30 UhrSa, 30.04.2016, 19.30 Uhr

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Page 44: Theater Dortmund Spielzeitheft 2015/16

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Mit einer Festvorstellung von Strauss’ und Hofmannsthals

Rosenkavalier wurde im März 1966 der neue Theaterbau im

Herzen Dortmunds eröffnet. Seitdem ist das Gebäude ein

Ausdruck von Offenheit, Transparenz und dem Willen, es in

Zukunft besser zu machen, gerade auf diesem geschichts-

trächtigen Grund, auf dem bis 1938 die große Synagoge

Dortmunds gestanden hatte. Durch eine gemeinsame

Anstrengung der Stadt Dortmund und ihrer theaterbegeis-

terten Bürger konnte damals ein Bau entstehen, dessen Mo-

dernität weit über Dortmund hinaus auf Begeisterung stieß.

Vieles hat sich in den vergangenen 50 Jahren verändert

im Kunst- und Kulturleben Dortmunds – das Opernhaus

aber ist nach wie vor die Heimat eines vielgelobten Soliste-

nensembles, eines großartigen Chors und der fabelhaften

Dortmunder Philharmoniker. Und zu Hause sind dort auch

die großen Werke des Musiktheaters aus allen Zeiten. Den

Rosenkavalier hat Intendant Jens-Daniel Herzog Anfang 2015

neu inszeniert. Zum runden Geburtstag des Opernhauses

gibt es ein Wiedersehen und -hören mit dem Rosenkavalier

und weitere drei Vorstellungen bis zum Ende der Spielzeit.

50 Jahre Opern-haus Dortmund

1904

Eröffnung des neu erbauten

Stadttheaters am Hiltropwall, Ar-

chitekt : Martin Dülfer

1943

Dülfer’sches Haus von Bomben

schwer getroffen, provisorischer

Spielbetrieb im Foyer und auf Be-

helfsbühnen

1944

Schließung aller deutschen The-

ater, neuerlich schwere Bomben-

zerstörungen des Stadttheaters

1947

Eröffnung des Theaters in der Lin-

demannstraße

1948

Weitere Spielstätten im Süd-The-

ater am Rheinlanddamm und in

Mengede

1950

Eröffnung des neuen Kleinen Hau-

ses am Hiltropwall

1966

Eröffnung des neuen Opernhau-

ses, Architekt: Heinrich Rosskot-

ten

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45

Musikalische Leitung Gabriel

Feltz Regie Jens-Daniel Herzog

Bühne Mathis Neidhardt

Kostüme Sibylle Gädeke

Dramaturgie Hans-Peter Frings,

Georg Holzer

Die Feldmarschallin Emily

Newton Baron Ochs auf

Lerchenau Karl-Heinz Lehner

Octavian Ileana Mateescu Herr

von Faninal Sangmin Lee Sophie

Ashley Thouret Valzacchi Fritz

Steinbacher Annina Maria

Hiefinger

Weitere VorstellungenFr, 22.04.2016, 18.00 UhrSa, 07.05.2016, 18.00 UhrSa, 02.07.2016, 18.00 Uhr

www.tdo.li/rosenkavalier#tdorosenkavalier

„Ein sonderbar Ding“ sei die Zeit, erkennt die Marschallin

und stellt sich ihr entgegen: Der junge Octavian soll ihr als

Liebhaber die Jugend zurückgeben, deren Verrinnen sie nur

allzu deutlich spürt. Als der rustikale Baron Ochs ins Spiel

kommt, verwandelt sich die verspielt-melancholische Bett-

szene in eine große Weltkomödie. Der adlige, aber verarmte

Ochs will Sophie heiraten, ein junges Mädchen aus reichem

bürgerlichem Hause. Doch die Jugend durchkreuzt seine

Pläne. Gegen die Ansprüche der Älteren verteidigt sie ihr na-

türliches Recht, miteinander glücklich zu sein – auch wenn

es, wie jedes Glück, nur ein kurzes, von der Zeit geliehenes

sein wird.

Mit dem Rosenkavalier haben Strauss und Hofmannsthal

1911 das berühmteste musikalische Lustspiel des 20.

Jahrhunderts geschaffen: eine philosophische Komödie, die

bei allem Tiefsinn doch perfekt die Mechanismen der Komik

bedient. Wie die Figuren des Stücks sehnen sich auch Dich-

ter und Komponist in eine frühere Epoche zurück, allerdings

immer mit einem Augenzwinkern. Strauss’ Musik ist die

schwelgerische Feier einer großen Vergangenheit, aber er

komponiert – mit Schmerz und Humor – auch die Trauer um

ihren Untergang hinein.

„Sehr schön und in jedem Moment schlüssig. Emily Newton

als Marschallin hat einen wunderbaren, glitzernden Sopran,

Karl-Heinz Lehner als Ochs unglaubliche Tiefen. Sängerisch

ist das vom Allerfeinsten, die Sänger in Dortmund sind einfach

phänomenal. Da kann man wirklich hingehen, einfach zum

Genießen.“ (WDR 3)

DerRosenkavalierKomödie für Musik von Richard Strauss

Libretto von Hugo von Hofmannsthal

Wiederaufnahme

Sa, 12.03.2016, 18.00 Uhr

Opernhaus

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Piratenkapitän Funny Bone ist zwar der Bezwinger der

sieben Weltmeere, aber er hat ein weitaus schwierigeres

Problem zu lösen: Seit über 500 Jahren schon liegt auf sei-

ner Familie ein furchtbarer Fluch – der Fluch zum Fluchen.

Dabei wäre Funny Bone gern ein vornehmer Gentleman, vor

allem als er an Bord unverhofft Damenbesuch bekommt.

Isabella, auf der Suche nach ihrem verschollenen Verlobten,

strandet just auf jenem Schiff, das ihren Lindoro als Plan-

kenputzer gefangen hält. Doch mit dem Piratenkapitän ist

nicht zu spaßen, und so müssen die „lausigen Landratten“

viel List und Geschick aufwenden, damit sie die geplante Pi-

ratenhochzeit verhindern können – und der polternde Funny

Bone von seinem Familien-Fluch befreit wird.

Mit Piraten fluchen nicht kommt nach Der kleine Barbier

abermals eine Kinderoper von Johann Casimir Eule, As-

kan Geisler und Wiebke Hetmanek in die Junge Oper. Das

Autorenteam hat Gioacchino Rossinis Italienerin in Algier

in bewährter Manier auf etwa 60 Minuten gekürzt, die

Rezitative durch Dialoge ersetzt und das Orchester auf ein

Kammerensemble reduziert. Die Handlung wurde kindge-

recht bearbeitet und in die gute alte Piratenzeit verlegt, auf

das Schiff St. Cecilia, wo Isabella und Lindoro für ihre Liebe

und für den gegenseitigen Respekt zwischen den scheinbar

unvereinbaren Welten der „lächerlichen Leichtmatrosen“

und des stolzen Piratenkapitäns kämpfen. Beim klapprigen

Klabautermann!

Piratenfluchen nichtKinderoper nach Gioacchino Rossinis „Die Italienerin in Algier“

von Johann Casimir Eule und Wiebke Hetmanek

Bearbeitung für Kammerensemble von Askan Geisler

ab 5 Jahren

Premiere

So, 20.09.2015, 11.00 Uhr

Junge Oper

Musikalische Leitung N.N. Regie

Ronny Jakubaschk Bühne,

Kostüme Vera Koch Dramaturgie

Heike Buderus

Weitere VorstellungenDo, 24.09.2015, 11.00 UhrDi, 29.09.2015, 11.00 UhrMi, 30.09.2015, 11.00 UhrSo, 25.10.2015, 11.00 UhrMi, 28.10.2015, 11.00 UhrDi, 03.11.2015, 11.00 UhrMi, 04.11.2015, 11.00 UhrSo, 08.11.2015, 11.00 UhrSo, 15.11.2015, 11.00 UhrDi, 17.11.2015, 11.00 UhrDo, 19.11.2015, 11.00 UhrDi, 24.11.2015, 11.00 UhrSo, 06.12.2015, 11.00 UhrSo, 13.12.2015, 11.00 UhrMi, 16.12.2015, 11.00 UhrSo, 20.12.2015, 11.00 Uhr

www.tdo.li/piraten#tdopiraten

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Interessierte Schulen und Kinder-

gärten können die mobile Oper

bei der Theaterpädagogin Heike

Buderus buchen. Aufführungsort

ist das jeweilige Klassenzimmer,

Vorstellungsbeginn in der Regel

die 3. Stunde.

Kontakt

Heike Buderus

Tel. 0231/ 50 22 413

[email protected]

Mögliche VorstellungenFr, 26.02.2016Mo, 29.02.2016Di, 01.03.2016Do, 03.03.2016Mo, 07.03.2016Mo, 06.04.2016Do, 07.04.2016Fr, 08.04.2016Mo, 11.04. 2016Di, 12.04.2016Mi, 13.04.2016Fr, 22.04.2016Sa, 23.04.2016Mo, 25.04.2016Di, 26.04.2016Mi, 27.04.2016Do, 28.04.2016Fr, 29.04.2016

www.tdo.li/orpheus#tdoorpheus

Erstmals produziert die Junge Oper Dortmund ein mobiles

Musiktheaterstück, mit dem sie in Schulen und Kindergärten

auftreten kann. Herr Orpheus geht zur Schule erzählt mit

wenigen Mitteln und viel Musik die Geschichte des antiken

Mythos um den Sänger Orpheus. Dessen Gesang ist so

betörend, dass ihm der Gott der Unterwelt erlaubt, seine

geliebte Frau Eurydike aus dem Totenreich wieder in die

Welt der Lebenden zurückzuholen. Ob ihm das tatsächlich

gelingt, entscheiden die Kinder.

Zwei Sänger schlüpfen in diverse Rollen, während zwei

Instrumentalisten Orpheus-Vertonungen aus verschiedenen

Jahrhunderten spielen. In einer knappen Schulstunde

erleben die Kinder in ihrem eigenen Klassenzimmer nicht

nur eine spannende Geschichte – bei der sie auch immer

wieder mitspielen können –, sondern erfahren dabei auch

noch, was eine Oper ist.

Herr Orpheusgeht zur SchuleMobile Kinderoper von Wiebke Hetmanek

Musik von Monteverdi, Gluck, Offenbach u.a.

ab 5 Jahren

Uraufführung

Di, 16.02.2016

in einer Dortmunder Schule

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Einführungs-MatineenIm Vorfeld jeder Neuinszenierung, in der

Regel zwei Wochen vor dem Premieren-

termin, stellen Dirigent, Regisseur und die

Dramaturgen das Stück am Sonntagvormit-

tag im Opernfoyer vor und geben Einblicke

in Aufbau und Geschichte des Werks und in

seine Inszenierung, Mitglieder des Ensem-

bles präsentieren musikalische Ausschnitte.

Öffentliche ProbenSie wollen dem Dirigenten oder dem Re-

gisseur bei der Arbeit über die Schulter bli-

cken? Vor jeder Premiere sind Sie zu einer

Bühnenprobe eingeladen und können, nach

einer Einführung im Foyer, eine Stunde lang

hautnah mitverfolgen, wie eine Opernauf-

führung entsteht.

WerkeinführungenZu zahlreichen Aufführungen gibt es eine

Werkeinführung, die 45 Minuten vor Vorstel-

lungsbeginn im Foyer beginnt und Sie über

den Inhalt, das historische Umfeld und die

Inszenierung des jeweiligen Stücks infor-

miert. Die Veranstaltungen sind im Monats-

leporello mit einem gekennzeichnet.

PremierenfeiernDie Premierenfeiern der Oper Dortmund

sind öffentlich: Bleiben Sie einfach nach

der Premiere noch auf ein Gläschen bei uns

und diskutieren Sie mit uns über das gerade

Gesehene!

Der OpernhausblogUnter www.opernhausblog.de finden Sie

zahlreiche Texte, aber auch Hörbeispiele

oder kurze Filme mit weiterführenden Infor-

mationen aus den Sparten Oper und Ballett.

Dort liefern wir Hintergründe zu unserem

Spielplan, spannende Details hinter den

Kulissen oder stellen Ihnen Menschen vor,

die im Opernhaus arbeiten: Ein Klick, der

sich lohnt!

AdventssingenZweimal laden in der Adventszeit die Künst-

lerinnen und Künstler der Dortmunder Oper

Jung und Alt zum traditionellen Adventssin-

gen im Opernfoyer ein. In der Hektik der

Weihnachtsvorbereitungen ist das die ideale

Möglichkeit, zur Ruhe zu kommen und durch

weihnachtliche Musik die Vorfreude aufs

große Fest zu spüren und zu steigern.

ExtrasVeranstaltungen rund um die Opernaufführungen

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Liedmatineen im OpernfoyerEin Lied kann eine Oper in Miniaturformat

sein: In ein paar Takten, in wenigen Minuten

breitet es eine Welt vor uns aus, entwickelt

eine Tragödie oder eine Komödie und zeigt

uns das Große im Kleinen. Komponisten

aller Zeiten haben sich in dieser Kunst des

Verdichtens versucht und dabei Lieder ge-

schaffen, die zum Schönsten gehören, was

wir besitzen. Auch in dieser Spielzeit wer-

den sich Sängerinnen und Sänger unseres

Ensembles wieder kammermusikalisch im

Foyer präsentieren und Kleinode aus dem

unerschöpflichen Lied-Repertoire zu Gehör

bringen. Termine und Programm entnehmen

Sie bitte unseren Publikationen.

OpernscoutsDie Opernscouts sind unsere Wegweiser

und Pfadfinder durch das Programm: Sie

erhalten schon vor der Premiere durch

Probenbesuche sowie Hintergrundgesprä-

che mit den Künstlern auf und hinter der

Bühne einen besonderen Einblick in unsere

Produktionen. Im Gegenzug geben sie ihre

Erfahrungen weiter – zum Beispiel im Freun-

deskreis, im Verein, in sozialen Netzwerken

oder im Blog. Als engagierte Theaterbe-

sucher berichten sie aus einem anderen

Blickwinkel über das Opernprogramm, als

wir Theaterleute es tun.

Wenn Sie sich für das Opernscout-Programm

interessieren, erzählen wir Ihnen gerne mehr.

Tel. 0231/50 27 680

[email protected]

KinOper 2015/16Erleben Sie Kino im schönsten Saal der

Stadt. Das Opernhaus wird in Kooperation

mit der DSW21-Gruppe zum Filmtheater.

Das einzige Kino in einem spielenden

Opernhaus wird nach seiner Premiere im

Jahr 2013 auch in dieser Spielzeit wieder

seine Pforten öffnen. Das Programm ori-

entiert sich eng am Spielplan des Theaters

und bietet außergewöhnliche filmische

Perspektiven in einem unvergleichlichen

Ambiente. Filme, Anfangszeiten und Karten

gibt es rechtzeitig unter

www.kinoper.de

#kinoper

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„Dortmund ist Tanzstadt!“

Als Xin Peng Wang 2003 vom Südthüringischen Staatsthe-

ater in Meiningen als Ballettdirektor in die Ruhr-Metropole

kam, hat er dies versprochen. Und sein Versprechen gehal-

ten. Mittlerweile zählt das Ballett Dortmund zu den führen-

den Compagnien Nordrhein-Westfalens und sendet starke

Impulse in die internationale Tanzszene.

Die internationalen Ballettgalas, die die Spielzeit eröffnen

und beschließen, sind mittlerweile Fixpunkte im übervollen

Terminkalender der Tanzstars renommierter Compagnien.

Mit der Uraufführung großer abendfüllender Handlungs-

ballette zeigt Dortmunds Ballettdirektor neue inhaltliche

und musikalische Wege auf. Renommierte Choreographen

präsentieren in Dortmund ihre neuesten Kreationen.

Reger Gedankenaustausch mit dem Publikum, kreative

Zusammenarbeit mit den Dortmunder Philharmonikern,

Begleit- und Informationsveranstaltungen zu den Produk-

tionen, Kinder-, Jugend- und Seniorenprojekte sowie eine

Internationale Sommerakademie prägen die Arbeit des

Ballett Dortmund.

Nicht allein künstlerisch werden Landmarken gesetzt. Mit

einem eigenen Ballettzentrum im idyllischen Westfalenpark

hat die Kommune einmal mehr ihre Verbundenheit zum

Ballett Dortmund unter Beweis gestellt. 2014 gründete

Xin Peng Wang das NRW Juniorballett mit dem Ziel, jungen

hochbegabten Tänzerinnen und Tänzern die Möglichkeit zu

bieten, in professionellem Rahmen Erfahrungen für ihren

weiteren Berufsweg zu sammeln.

„Tanzen. Gemeinsam. In die Zukunft!“

(Xin Peng Wang)

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Musikalische Leitung Gabriel

Feltz Choreographie Benjamin

Millepied Bühnenbild, Kostüme

Paul Cox Lichtdesign Rick

Murray

EinführungsmatineeSo, 11.10.2015, 11.15 UhrBallettzentrum

Weitere VorstellungenSa, 24.10.2015, 18.00 UhrSa, 31.10.2015, 18.00 UhrSa, 07.11.2015, 18.00 UhrFr, 13.11.2015, 19.30 UhrFr, 27.11.2015, 19.30 UhrSo, 29.11.2015, 18.00 UhrSo, 13.12.2015, 18.00 UhrDo, 17.12.2015, 19.30 UhrSo, 20.12.2015, 15.00 UhrSo, 20.12.2015, 19.00 UhrSa, 26.12.2015, 18.00 UhrSo, 10.01.2016, 15.00 UhrSo, 10.01.2016, 19.00 UhrSa, 23.01.2016, 18.00 UhrDo, 28.01.2016, 19.30 UhrMi, 17.02.2016, 19.30 Uhr

www.tdo.li/nussknacker#tdonussknacker

Der NussknackerBallett von Benjamin Millepied

Musik von Peter I. Tschaikowsky

Dortmunder

Erstaufführung

So, 18.10.2015, 18.00 Uhr

Opernhaus

Weihnachten. Clara bekommt von ihrem Patenonkel einen

Nussknacker geschenkt. Nach dem Fest schläft sie ein und

träumt: Eine Schlacht muss der Nussknacker gemeinsam

mit Spielzeugsoldaten gegen das Heer des Mäusekönigs

ausfechten. Natürlich eilt ihm Clara zu Hilfe, und siehe da

– die Holzfigur ist in Wahrheit ein Prinz! Mit ihm zusammen

gelangt das Mädchen, von einem Wirbel singender Schnee-

flocken getragen, schlussendlich ins Reich der Zuckerfee…

Als skurril-surreales Märchen hat E.T.A. Hoffmann 1816 die

Geschichte ersonnen. Alexandre Dumas (Die drei Musketiere)

hat sie für die Bühne bearbeitet. In dieser Version lernte sie

Tschaikowsky kennen. Nach der französischen Vorlage schuf

er sein be- wie verzauberndes Ballett, das 1892, ein Jahr vor

dem plötzlichen Tod des Komponisten, am Mariinski-Theater

in der Choreographie von Marius Petipa seine Uraufführung

erlebte.

Benjamin Millepied schuf 2005 seine hinreißende Inszenie-

rung dieses Ballettklassikers. Gemeinsam mit dem Designer

Paul Cox lässt der heutige Ballettdirektor der Pariser Oper

und Ehemann von Natalie Portman (Black Swan) die phantas-

tische Welt des Märchens auf der Bühne entstehen.

Millepieds atemberaubende Tanzsprache verwischt die

Grenzen zwischen Traum und Wirklichkeit: „Überall funkeln-

de Weihnachtswälder, durchsichtige Marzipanschlösser,

kurz, die allerherrlichsten wunderbarsten Dinge kann man

erblicken“, so hat es E.T.A. Hoffmann allen großen und klei-

nen Träumern versprochen, „wenn man dafür ein Auge hat…“

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Faust Die Geburt der Gnade

Ballett von Xin Peng Wang

Musik von Henryk Mikołaj Górecki, Michael Daugherty u.a.

Uraufführung

Sa, 13.02.2016, 19.30 Uhr

Opernhaus

„Der Mensch, in seinem dunklen Drange, ist sich des rechten

Weges wohl bewusst.“ Tatsächlich? – Eine Wette zwischen

Gott und dem Teufel soll den Beweis erbringen…

Alles Wissen hat Faust in sich aufgesogen. Keine Befrie-

digung vermag er zu finden. Im Moment der Erkenntnis

beschleicht ihn das Gefühl von Leere und Unzulänglichkeit.

An die Grenzen der Realität will er gelangen und – sie über-

schreiten. „Nun, Faust, dann komm!“

Die Geschichte des Johann Georg Faust, seines Zeichens

Wunderheiler, Alchemist, Schwarzkünstler, Magier, Astrologe

und Wahrsager, geht auf die Wende vom Mittelalter zur Neu-

zeit zurück. Im Volksbuch Historia vom Doktor Faustus (1587)

wird die Biographie der historischen Person mit Sagen und

Aberglauben vermengt: Alle, die da nach Erkenntnis streben,

seien gewarnt, Gott in die Karten schauen zu wollen! 1808

gestaltet Goethe die reißerische Legende als dramatisches

Gleichnis von Wissensdurst und Erlösungssehnsucht.

Nach seinen vielbeachteten choreographischen Deutungen

großer literarischer Vorlagen wie Krieg und Frieden, Hamlet

oder Zauberberg entführt Xin Peng Wang mit seinem neuen

Handlungsballett in die magisch-mystische Welt der uralten

Menschheitsparabel. Von der Bilderwelt des Mittelalters bis

in die Gegenwart spannt er dabei den Bogen und erzählt von

der Hybris des Menschen, der nach dem Unfassbaren greift.

Doch wenn alle Irrtümer aufgebraucht sind, was gilt es dann

zu wissen über das Gewissen hinaus?

Musikalische Leitung Motonori

Kobayashi Inszenierung,

Choreographie Xin Peng Wang

Konzept, Szenario, Dramaturgie

Christian Baier Bühnenbild

Frank Fellmann Kostüme

N.N. Lichtdesign Carlo Cerri

Videodesign N.N.

EinführungsmatineeSo, 07.02.2016, 11.15 UhrBallettzentrum

Weitere VorstellungenFr, 19.02.2016, 19.30 UhrSo, 13.03.2016, 18.00 UhrSo, 27.03.2016, 18.00 UhrFr, 01.04.2016, 19.30 UhrSo, 01.05.2016, 18.00 UhrSa, 21.05.2016, 19.30 UhrSa, 04.06.2016, 19.30 UhrFr, 01.07.2016, 19.30 Uhr

www.tdo.li/faust#tdofaust

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Musik N.N. Choreographie N.N.

Bühnenbild N.N. Kostüme N.N.

EinführungsmatineeSo, 17.04.2016, 11.15 UhrBallettzentrum

Weitere VorstellungenDo, 05.05.2016, 18.00 UhrMi, 25.05.2016, 19.30 UhrFr, 10.06.2016, 19.30 UhrSa, 18.06.2016, 19.30 UhrSo, 03.07.2016, 19.30 Uhr

www.tdo.li/future#tdofuture

Stepping Future Das NRW JuniorballettPremiere

Do, 28.04.2016, 19.30 Uhr

Opernhaus

Mit der Gründung des NRW Juniorballett hat Xin Peng Wang

2014 einmal mehr die Bedeutung der Ruhr-Metropole als

wichtigen Knotenpunkt im internationalen Tanznetzwerk

betont. Zwei Jahre lang bekommen hochbegabte junge Tän-

zerinnen und Tänzer aus der ganzen Welt die Möglichkeit,

auf höchstem Niveau Erfahrungen für ihre zukünftige Karri-

ere zu sammeln. Kreativ eingebunden in die Produktionen

des Ballett Dortmund, lernen sie nicht nur die professionelle

Arbeit am Theater kennen, sondern können bereits frühzeitig

ihr Können unter Beweis stellen.

„Erfahren, wer man ist. Erkennen, was in einem steckt. Sich der

Verantwortung für den eigenen Lebensweg stellen, das ist das

Ziel des NRW Juniorballett.“ (Xin Peng Wang)

Bevor die Künstlerinnen und Künstler sich anderswo neuen

Herausforderungen stellen, präsentieren sie zusammen mit

dem Ballett Dortmund einen Abend voll Bravour und Poesie,

Lebensfreude und Selbstvertrauen. Mancher Star von mor-

gen, ist bereits heute in Dortmund zu erleben.

„In Dortmund ist Zukunft!“

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Drei Farben: TanzChoreographien von Douglas Lee, William Forsythe

und Alexander Ekman

Wiederaufnahme

Fr, 04.12.2015, 19.30 Uhr

Opernhaus

PianoPieceSeit einem Jahrzehnt begeistert der gebürtige Engländer

Douglas Lee als Solist des Stuttgarter Balletts das Publikum.

Ebenso aufregend wie seine Interpretation klassischer Rollen

sind seine choreographischen Arbeiten zwischen Geheimnis

und Rätsel.

The Vertiginous Thrill of ExactitudeWilliam Forsythe schuf mit dieser berühmten Tanzschöpfung

1996 eine Hommage an die Tanzkunst George Balanchines,

ein Furor von zwingender Geometrie und höchster Präzision.

CactiZu den gefragtesten Choreographen Europas zählt mittler-

weile der Schwede Alexander Ekman. Cacti wurde mehrfach

international ausgezeichnet und entpuppt sich immer von

neuem als amüsantes Vexierspiel, bei dem zuletzt nicht mehr

zu unterscheiden ist, ob die Bewegung die Musik sicht- oder

die Musik die Bewegung hörbar macht.

Drei Nuancen aus dem reichen Farbspektrum des zeitgenös-

sischen Tanzes hat Xin Peng Wang für diesen Abend ausge-

wählt: „Jede der drei Kreationen ist eine Kostbarkeit für sich und

entführt uns in die magische Welt der Bewegung.“

Musik Jurriaan Andriessen,

Frank Henne, Chiel Meijering,

Jeroen van Veen, Franz

Schubert Choreographie,

Bühnenbild und Kostüme

Douglas Lee Lichtdesign Bonnie

Beecher

Choreographie Alexander

Ekman Musik Ludwig van

Beethoven, Joseph Haydn,

Franz Schubert, Alexander

Ekman Kostüme Alexander

Ekman Bühnenbild Alexander

Ekman, Tom Visser Lichtdesign

Tom Visser Lyrics Spenser

Theberge

Weitere VorstellungenDo, 10.12.2015, 19.30 UhrFr, 08.01.2016, 19.30 UhrSa, 27.02.2016, 19.30 UhrFr, 18.03.2016, 19.30 UhrFr, 06.05.2016, 19.30 UhrDo, 30.06.2016, 19.30 Uhr

www.tdo.li/dreifarben#tdodreifarben

Choreographie, Bühnenbild,

Lichtdesign William Forsythe

Musik Franz Schubert Kostüme

Stephen Galloway

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Page 66: Theater Dortmund Spielzeitheft 2015/16

66

Musikalische Leitung N.N.

Inszenierung, Choreographie Xin

Peng Wang Musik Lepo Sumera

Konzept, Szenario, Dramaturgie

Christian Baier Bühnenbild

Frank Fellmann Kostüme

Alexandra Schiess Lichtdesign

Carlo Cerri Videodesign Knut

Geng

Weitere VorstellungenSa, 23.04.2016, 19.30 UhrSa, 14.05.2016, 19.30 UhrFr, 27.05.2016, 19.30 Uhr

www.tdo.li/zauberberg#tdozauberberg

ZauberbergBallett von Xin Peng Wang

nach Motiven aus dem gleichnamigen Roman von Thomas Mann

Musik von Lepo Sumera

Wiederaufnahme

Do, 14.04.2016, 19.30 Uhr

Opernhaus

Sieben Jahre verbringt der Hamburger Patriziersohn Hans

Castorp in einem Lungensanatorium in den Schweizer Ber-

gen. Kerngesund ist er und zieht dennoch die Gesellschaft

von eingebildeten und todgeweihten Kranken dem Leben

„unten im Tal“ vor. Fernab des menschlich-allzumensch-

lichen Alltags hält er Innenschau.

Er wird Zeuge hochgeistiger Gespräche um das Schicksal

der Welt, geführt von Menschen, die nie wieder in diese Welt

zurückkehren werden. Er wird sich in eine geheimnisvolle

russische Patientin verlieben. Er wird erfahren, wie leicht es

ist, auf die Welt zu vergessen. Doch die Welt – sie vergisst

auf keinen…

Xin Peng Wang ist das Wagnis eingegangen, der Wortgewalt

dieses Jahrhundertromans eine Tanzsprache entgegenzu-

setzen, die die dekadent-morbide Atmosphäre der Heilan-

stalt ebenso fühlbar macht wie die historische Wendezeit,

in der die literarische Vorlage angesiedelt ist.

Als großen Abgesang einer Epoche hat Thomas Mann seinen

Roman konzipiert. Er endet mit dem Ausbruch des Ersten

Weltkrieges. Für Xin Peng Wang wird das geschichtliche

Memento mori zum Moment der Besinnung. Wo eine Welt

zugrunde geht, entsteht eine neue.

Die suggestive Musik zu diesem eindringlichen Tanzgemälde

stammt vom estnischen Komponisten Lepo Sumera (1950 –

2000).

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InternationaleBallettgalaXXII und XXIII

Wo die Worte aufhören, beginnt die Musik. Und mit ihr der

Tanz, dieses Fest des Lebens. Ein einziger Schritt vermag ein

Dasein auszudrücken in all seinen Facetten und Schattierun-

gen. Eine Bewegung, mehr angedeutet als ausgeführt, ist in

der Lage, das Tor zur fantastischen Welt der Möglichkeiten

aufzustoßen. Tanz, das heißt: Bereit sein für sich!

Im übervollen Terminkalender der Stars haben sie bereits ih-

ren festen Platz, die internationalen Ballettgalas in Dortmund,

mit denen Xin Peng Wang traditionsgemäß die Spielzeit

eröffnet und ausklingen lässt.

Die ersten Solisten der internationalen Ballettwelt treffen

sich in der Ruhr-Metropole zu einem Fest des Tanzes.

Liebhaber des klassischen Balletts kommen dabei ebenso auf

ihre Kosten wie all jene, die an neuen Ausdrucksformen der

Bewegungskunst interessiert sind.

Neben berühmten Tänzerinnen und Tänzern stellen sich aber

auch Jahr für Jahr junge vielversprechende Talente aus aller

Welt vor. Und so mancher Star von morgen – heute ist er zu

entdecken. Wo?

„In Dortmund natürlich“, lacht Xin Peng Wang.

Ballettgala mit Stargästen

D O R TMUN D

XXII

Sa, 12.09.2015, 19.30 Uhr

So, 13.09.2015, 18.00 Uhr

XXIII

Sa, 25.06.2016, 19.30 Uhr

So, 26.06.2016, 18.00 Uhr

www.tdo.li/ballettgalaXXII#ballettgalaXXII

www.tdo.li/ballettgalaXXIII#ballettgalaXXIII

Mobilitätspartner:

Hotelpartner:

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68

Ballettdirektor Xin Peng Wang lädt auch

diesmal wieder renommierte internationale

Pädagogen, Ballettmeister und Startänzer

für zwei Wochen nach Dortmund ein.

Das Kursangebot umfasst ein- oder zwei-

wöchige Workshops mit verschiedenen,

frei wählbaren Unterrichtsmodulen unter-

schiedlicher Schwierigkeitsstufen, persön-

liche Betreuung durch das Team des Ballett

Dortmund sowie individuelle Beratungsstun-

den zur tänzerischen Berufsausbildung und

zum Karrierestart. Für besonders talentierte

TeilnehmerInnen ist eine Einbindung in die

Arbeit des Ballett Dortmund vorgesehen.

Mit dem Ballettzentrum im Dortmunder

Westfalenpark steht ein architektonisch ein-

zigartiger Kreativort zur Verfügung. Mitten

im botanischen Garten gelegen, bietet das

Zentrum auf über 1000 m2 zwei Ballettstu-

dios, Räumlichkeiten für Physiotherapie und

Rehabilitation, großzügige Aufenthaltsberei-

che inklusive Terrasse sowie einen Außen-

bereich.

www.sommerakademie-dortmund.de

[email protected]

Tanz – dein Leben!Was ist das eigentlich, eine Pirouette, und

warum wird der Tänzerin nicht schwindlig

dabei? Wie kann man so hoch springen?

Wie auf den Zehenspitzen tanzen? Und

überhaupt – wie kann man sich eigentlich all

diese Drehungen und Wendungen merken?

Die Welt des Tanzes ist faszinierend, ma-

gisch und geheimnisvoll. Und voller Tricks

und Kniffe. Was auf der Bühne so leicht

aussieht, dahinter stecken viele Jahre Aus-

bildung, tägliches Training und – jede Menge

Spaß. Das Ballett Dortmund lädt alle tanz-

begeisterten Kinder und Erwachsenen ein,

einen Blick hinter die Kulissen zu werfen.

Erlebe, wie der Alltag eines Balletttänzers

aussieht, wie es bei einer Übung zugeht, was

ein Ballettmeister eigentlich macht, und wie

ein Choreograph arbeitet. Schau dich um,

stell Fragen, misch mit!

Komm einfach und tanz – dein Leben!

InternationaleSommerakademie 2016Zum sechsten Mal bietet die Internationale

Sommerakademie im Ballettzentrum West-

falen professionellen TänzerInnen und Stu-

dierenden, sowie Tanzinteressierten aus der

ganzen Welt die Möglichkeit zum Besuch

von Meisterklassen und Kursen. Dortmunds

ExtrasVeranstaltungen rund um das Ballett Dortmund

Page 69: Theater Dortmund Spielzeitheft 2015/16

69

NRW Juniorballett2014 gründete Xin Peng Wang das NRW

Juniorballett. Zwei Jahre lang erhalten

hochbegabte junge Tänzerinnen und Tänzer

die Möglichkeit, in professionellem Rah-

men Berufserfahrungen für ihren weiteren

Karriereweg zu sammeln. Von Anfang an

in die Produktionen des Ballett Dortmund

eingebunden, ist das NRW Juniorballett ein

Sprungbrett in die internationale Tanzwelt.

Das NRW Juniorballett wird unterstützt von

der Caspar Ludwig Opländer Stiftung und dem

Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur

und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen.

www.nrw-juniorballett.de

#nrwjuniorballett

Open ClassesZweimal wöchentlich lädt Ballettdirektor Xin

Peng Wang zu „offenen“ Trainingsstunden

ins Ballettzentrum ein. Willkommen sind so-

wohl tanzinteressierte Laientänzer, Ballett-

schüler, Studenten als auch professionelle

Tänzer sowie Tanz- und Ballettpädagogen.

Der Unterricht (90-minütiges Training)

wird von Ballettmeistern oder Solisten

des Ballett Dortmund sowie ausgewählten

Gasttrainern geleitet. Nach Absprache wird

im Anschluss an die Open Classes gegen

Aufpreis auch ein individuelles Coaching

von (klassischen) Variationen oder eine

Spitzenklasse angeboten.

www.tdo.li/openclasses

#openclasses

BlogspotZusammen mit Mitgliedern der Dortmunder

Philharmoniker öffnet das Ballett Dortmund

neue Kreativräume. Die spontane Begeg-

nung von MusikerInnen und TänzerInnen

und die gemeinsame künstlerische Ge-

staltung von Events werden zum Aus-

gangspunkt für Kreationen außerhalb des

Spielplans. Aus verschiedensten Richtungen

nähern sich die Mitwirkenden dem Wesen

des Künstlerischen an – der Einheit mit dem

Augenblick.

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Dirigent Gabriel Feltz

Violine Alexander Prushinskiy

www.tdo.li/philko1

freuden_tränen

1. Philharmonisches Konzert

Peter Tschaikowsky (1840 - 1893)„Der Sturm“ (La Tempête) f-Moll op. 18,

Phantasie nach Shakespeare

Alban Berg (1885 - 1935)Violinkonzert „Dem Andenken eines Engels“

Franz Schubert (1797 - 1828)7. Sinfonie h-Moll D 759, „Unvollendete“

Peter Tschaikowsky (1840 - 1893)Fantasie-Ouvertüre „Romeo und Julia“

Di, 15. und Mi, 16.09.2015,

20.00 Uhr

Konzerthaus

WirStimmenEin: 19.15 Uhr

Liebe, Tod, Schmerz und Freude: Gleich das erste

Konzert dieser Saison taucht tief ein in Emotionen, die

Komponisten zu ihren stärksten Werken inspiriert haben.

Das musikalische Porträt der jungen Manon Gropius ist aus

dem Schmerz geboren. In einem Brief teilt Alban Berg mit,

welches Ereignis den Anstoß für sein Violinkonzert gegeben

hat. „Karsamstag mittags erkrankte Mutzi auf das heftigste:

Ostermontag trat Agonie ein, und nachmittags verschied

sie“. Der Konzertmeister der Philharmoniker, Alexander

Prushinskiy, wird sich der berührenden Hommage widmen.

Er ist ein Schüler von Zakhar Bron, aus dessen „Schmiede“

auch Geiger wie Maxim Vengerov hervorgegangen sind.

Die glücklichen wie zerstörerischen Momente der Liebe

hat wie kein Zweiter Peter Tschaikowsky in mitreißende

Musik verwandelt und sich dabei auch von den Charakteren

Shakespeares inspirieren lassen. Die Verbindung von

Ferdinand und Miranda im Sturm endet glücklich, die

Seligkeit Julias aber schlägt um in Verzweiflung, als sie

feststellt, dass ihr Romeo sich das Leben genommen hat.

Verlust und Tod – das sind Themen, die auch die Werke von

Franz Schubert geprägt haben. In seiner „unvollendeten“

Sinfonie wandern wir mit ihm durch ein Tal der Sehnsucht.

Am Ende jedoch warten freuden_tränen!

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gott_selig

2. Philharmonisches Konzert

Gustav Mahler (1860 - 1911)2. Sinfonie c-Moll, „Auferstehungssinfonie“

Di, 20. und Mi, 21.10.2015,

20.00 Uhr

Konzerthaus

WirStimmenEin: 19.15 Uhr

Der Tod eines geliebten Menschen ist eine existentielle

Erfahrung. „Was ist dieses Leben – und dieser Tod?“ Diese

Frage hat sich auch Gustav Mahler gestellt und sie zum

Ausgangspunkt seiner 2. Sinfonie gemacht. Die Frage nach

dem Sinn des Lebens – kann man sie mit Musik beantwor-

ten? Mahler hat es immer wieder versucht. Für seine vor

120 Jahren uraufgeführte Auferstehungssinfonie bietet er

alle Ausdruckmittel auf. Er sprengt Raum und Zeit, erschafft

sich aus Gedichten, Liedern, geradezu epischer Sinfonik und

einem ungeheuren philosophischen Überbau einen ureige-

nen, musikalischen Kosmos. „Symphonie heißt mir eben: mit

allen Mitteln der vorhandenen Technik eine Welt aufbauen“ –

dieser Satz von Mahler hat auch hier seine Berechtigung. Der

gott_selige Mensch lässt alles Irdische hinter sich: „Sterben

werd’ ich, um zu leben“ heißt es in der großen Apotheose.

Auf der packenden musikalischen Reise zu Gott begleiten

GMD Gabriel Feltz exzellente Sänger und ein herausragen-

der Chor. Der Tschechische Philharmonische Chor Brünn

feiert in diesem Jahr seinen 25. Geburtstag. Chen Reiss, die

auch dem WDR eng verbunden ist, singt auf Bühnen und in

Konzerthäusern weltweit. Und mit Tanja Ariane Baumgart-

ner ist ein Star des Ensembles der Frankfurter Oper bei den

Philharmonikern zu Gast.

Dirigent Gabriel Feltz

Sopran Chen Reiss

Mezzosopran Tanja Ariane

Baumgartner

Philharmonischer Chor Brünn

www.tdo.li/philko2

Page 78: Theater Dortmund Spielzeitheft 2015/16

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Dirigent Mario Venzago

Percussion Evelyn Glennie

www.tdo.li/philko3

verführungs_kunst

3. Philharmonisches Konzert

Richard Strauss (1864 - 1949)„Don Juan“ op. 20, Tondichtung nach Nikolaus Lenau

Christopher Rouse (*1949)Schlagzeugkonzert „Der gerettete Alberich“

Ludwig van Beethoven (1770 - 1827)7. Sinfonie A-Dur op. 92

Di, 10. und Mi, 11.11.2015,

20.00 Uhr

Konzerthaus

WirStimmenEin: 19.15 Uhr

Kann man mit Schlagzeugspielen eine Weltkarriere machen?

Die Perkussionistin Evelyn Glennie hat es bewiesen, als

Erste überhaupt. Die beinahe taube schottische Musikerin,

die ihre Instrumente vor allem über Vibrationen wahrnimmt,

ist ein Star in ihrem Metier. Mehrere Grammys nennt sie

ihr Eigen, geadelt zur „Dame of the British Empire“ wurde

und ist die ideale Interpretin für das Schlagzeugkonzert Der

gerettete Alberich. Der Amerikaner Christopher Rouse hat es

1997 für sie geschrieben. Nicht nur dieses schillernde Werk,

das auf Musik aus Richard Wagners Ring des Nibelungen

zurückgreift, vermag mit allerlei verführungs_kunst zu fas-

zinieren. Wenn Alberich im Ring der gescheiterte Verführer

ist, scheint Don Juan, wie ihn Richard Strauss fulminant

in seiner sinfonischen Dichtung beschreibt, zunächst der

erfolgreiche Gegenpart zu sein. Doch weit gefehlt: „Der

Brennstoff ist verzehrt / und kalt und dunkel ward es auf

dem Herd“ heißt es zum Schluss im Gedicht von Nikolaus

Lenau, das dem Don Juan vorangestellt ist: Jugend muss

enden, zum Leben gehört der Tod. Von deprimierenden Ein-

sichten wie dieser ist Beethovens 7. Sinfonie allerdings frei.

Richard Wagner nannte sie eine „Apotheose des Tanzes“:

Ein Feuerwerk der Lebensfreude, das mit einer Orgie des

Rhythmus endet.

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beziehungs_weise

4. Philharmonisches Konzert

Clara Schumann (1819 - 1896)Klavierkonzert a-Moll op. 7

Robert Schumann (1810 - 1856)Klavierkonzert a-Moll op. 54

Johannes Brahms (1833 - 1897)3. Sinfonie F-Dur op. 90

Di, 08. und Mi, 09.12.2015,

20.00 Uhr

Konzerthaus

WirStimmenEin: 19.15 Uhr

Liebe, Freundschaft und Musik bilden den Kern der Bezie-

hung, die Robert Schumann, seine Frau Clara und Johannes

Brahms miteinander verband. Liebe ist es bei Robert Schu-

mann, als er 1830 Clara Wieck kennenlernt, die junge Kla-

viervirtuosin, die am Beginn einer glänzenden Karriere steht.

Als Komponistin jedoch wird sie kaum ernst genommen.

Über ihr 1835 uraufgeführtes Klavierkonzert schreibt ein Kri-

tiker, man könne darüber nicht urteilen, „weil wir es mit dem

Werk einer Dame zu thun haben“. Ihr Opus 7 kann man in

diesem Konzert direkt mit dem berühmten Werk ihres Gatten

Robert Schumann vergleichen. Für diese einmalige Gelegen-

heit sorgt Andreas Boyde. Der in England lebende, deutsche

Pianist gilt als „Glücksfall für die Musik Schumanns“, wie eine

Zeitung schrieb. beziehungs_weise lautet das Motto dieses

Abends. Und über die Art des Verhältnisses, das Johannes

Brahms mit Clara verband, wird noch heute gerne spekuliert.

War er ihr Liebhaber? Vielleicht. Sicher aber war Brahms ein

treuer Freund. Clara liebte viele seiner Werke, besonders

auch die naturnahe, von der Melancholie der Einsamkeit

durchzogene 3. Sinfonie. Noch 1884 schreibt sie begeistert:

„Welch ein Werk, welche Poesie, alle Sätze wie aus einem

Gusse, ein Herzschlag, jeder Satz ein Juwel!“

DirigentSebastianLang-Lessing

Klavier Andreas Boyde

www.tdo.li/philko4

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81

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Dirigentin Julia Jones

Trompete Balázs Tóth

www.tdo.li/philko5

amour_fou

5. Philharmonisches Konzert

Gabriel Fauré (1845 - 1924)„Pelléas et Mélisande“ op. 80, Suite

Wolfgang Amadeus Mozart (1756 - 1791)Sinfonie D-Dur KV297 (300a), Pariser Sinfonie

Henri Tomasi (1901 - 1971)Konzert für Trompete und Orchester

Maurice Ravel (1879 - 1937)„Daphnis et Chloë“, 2. Suite

Di, 19. und Mi, 20.01.2016,

20.00 Uhr

Konzerthaus

WirStimmenEin: 19.15 Uhr

Liebe geht manchmal gegen alle Vernunft. Eine amour_fou,

sagt man kopfschüttelnd, aber die Liebenden können nicht

anders: Sie sind füreinander bestimmt. Zwei Liebesgeschich-

ten werden in diesem Konzert erzählt, à la française. Die

mystische Schönheit Mélisande ist dem düsteren Golaud

verbunden, geht aber eine verbotene Romanze mit dessen

Bruder Pelléas ein. Für beide bringt sie den Tod. Gabriel

Fauré hat aus seiner Bühnenmusik zu diesem Drama eine

märchenhaft-poetische Suite zusammengestellt. Maurice

Ravel dagegen träumt sich ins antike Griechenland zurück

und erzählt, mit rauschhaften Klängen voller Sinnlichkeit,

die Geschichte des über die Maßen treuen Schäferpaars

Daphnis und Chloë. Französische Musik ist reich an Effek-

ten, Überraschungen und Emotionen; vor allem das Pariser

Publikum war in dieser Hinsicht verwöhnt. Schon Wolfgang

Amadeus Mozart musste das lernen, als er 1778 in der

französischen Hauptstadt seine Sinfonie KV 297 komponier-

te und zur Uraufführung brachte. Bei Dirigentin Julia Jones

ist seine Musik in besonders guten Händen, denn Mozart ist

einer ihrer Lieblingskomponisten. Jones begleitet zudem den

Solotrompeter der Dortmunder Philharmoniker Balázs Tóth

in Henri Tomasis Trompetenkonzert. In diesem Virtuosen-

stück ist farbig, virtuos und heiter der Geist Südfrankreichs

eingefangen.

Page 83: Theater Dortmund Spielzeitheft 2015/16

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traum_welten

6. Philharmonisches Konzert

Maurice Ravel (1879 - 1937)„La Valse“, Poème choréographique

Camille Saint-Saens (1835 - 1921)2. Klavierkonzert g-Moll op. 22

Sergej Rachmaninow (1873 - 1943)1. Sinfonie d-Moll op. 13

Di, 23. und Mi, 24.02.2016,

20.00 Uhr

Konzerthaus

WirStimmenEin: 19.15 Uhr

„Man erblickt einen riesigen Saal mit zahllosen im Kreise

wirbelnden Menschen; plötzlich erstrahlen die Kronleuchter

in hellem Glanz“. Maurice Ravel hatte deutliche Vorstellungen

davon, was in La Valse vor sich geht. Die schwungvollen Wal-

zer, die sich in seinem poème choréographique aneinander

reihen, werden immer finsterer und morbider. Einen „phan-

tastischen Wirbel, dem niemand entrinnen kann“, nannte

Ravel sein Stück – und träumte sich zurück in eine Epoche,

die unaufhaltsam dem Ersten Weltkrieg entgegen taumelt.

traum_welten können auch zu Albträumen werden. Die Urauf-

führung seiner ersten Sinfonie wurde für Rachmaninow sogar

zum Trauma. Die Kritik meinte, das Werk könne die Bewoh-

ner der Hölle sicher köstlich erfreuen. Rachmaninow stürzte

der Misserfolg in eine tiefe Existenzkrise. Gabriel Feltz, ein

glühender Fan des Komponisten, bricht eine Lanze für die

selten zu hörende Musik, die ebenso melancholisch ist wie

kraftvoll und brillant. Brillanz benötigt auch der Interpret

des 2. Klavierkonzerts von Camille Saint-Saëns, der damit

versuchte, neue Wege zu beschreiten. Dieses Klavierkonzert

erfordert höchste Virtuosität; bei der Uraufführung war es ein

Flop, weil zu wenig Zeit zum Üben war. Beatrice Berrut pas-

siert so etwas nicht. „Eine wunderbar talentierte Pianistin mit

beeindruckender Hingabe und Sensibilität“: so beschreibt der

Geiger Gidon Kremer die junge Virtuosin aus dem Schweizer

Kanton Wallis.

Dirigent Gabriel Feltz

Klavier Beatrice Berrut

www.tdo.li/philko6

Page 84: Theater Dortmund Spielzeitheft 2015/16

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Dirigent Vladimir Fedoseyew

Violine Caroline Goulding

www.tdo.li/philko7

voll_endung

7. Philharmonisches Konzert

Antonín Dvořák (1841 - 1904)Ouvertüre „Othello“ fis-Moll op. 93

Sergej Prokofiev (1891 - 1953)2. Violinkonzert g-Moll op. 63

Dimitri Schostakowitsch (1906 - 1975)15. Sinfonie A-Dur op. 141

Di, 15. und Mi, 16.03.2016,

20.00 Uhr

Konzerthaus

WirStimmenEin: 19.15 Uhr

Mit Vladimir Fedoseyew ist einer der großen russischen

Dirigenten unserer Zeit bei den Philharmonikern zu Gast.

Sein Name ist seit Jahrzehnten untrennbar verbunden mit

dem Tschaikowsky Symphony Orchestra. Nach Dortmund

bringt er Werke mit, die ihm sehr am Herzen liegen. Dazu

gehört die Othello-Ouvertüre von Antonín Dvorák, das Cha-

rakterbild eines von Eifersucht zerfressenen Menschen. Vor

allem aber liebt Fedoseyew die Musik von Dimitri Schosta-

kowitsch, und das schon seit der Belagerung Leningrads im

Zweiten Weltkrieg, als er sie im Radio miterlebte. Für ihn ist

Schostakowitsch, den er selbst kennenlernen durfte, der

„klassische Komponist“ aller Russen. „In seiner Musik tref-

fen sich Tradition und Innovation“, meint der Dirigent. Wenn

er sich nun der letzten Sinfonie seines Landsmanns widmet,

darf man sich auf eine Interpretation in wahrer voll_endung

freuen. Die Sinfonie Nr. 15 ist ein bewegender Abschied

von der Welt, ein Rückblick auf ein entbehrungsreiches

Künstlerdasein. Schon unter Stalins Terrorherrschaft hatte

Schostakowitsch stets zu leiden. Auch Sergej Prokofjew

hat versucht, in jener Zeit zu überleben. Die „neue Einfach-

heit“ seines 2. Violinkonzerts war ein Versuch, sich mit den

Sowjets zu arrangieren: Eine Gratwanderung mit überzeu-

gendem Ergebnis.

Page 85: Theater Dortmund Spielzeitheft 2015/16

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melodien_rausch

8. Philharmonisches Konzert

Antonín Dvořák (1841 - 1904)Cellokonzert h-Moll op. 104

César Franck (1822 - 1890)Sinfonie d-Moll

Di, 19. und Mi, 20.04.2016,

20.00 Uhr

Konzerthaus

WirStimmenEin: 19.15 Uhr

„Beim Dvorák-Konzert hat man erst mal viereinhalb Minu-

ten Zeit. Jetzt sitzen Sie mal bedeutungsvoll für viereinhalb

Minuten!“ Cellist Johannes Moser lacht, wenn er daran denkt,

worauf er alles achten muss. Wie verhält man sich auf der

Bühne, wenn man gerade nichts zu spielen hat? Moser zählt

heute zur Spitze der Cellisten weltweit. Der Deutsch-Kanadier

liebt zwar ausgefallenes Repertoire. Klassiker wie Dvoráks

Cellokonzert sind für ihn aber beileibe keine Routine: „Man

muss immer wieder versuchen, einen neuen, frischen Wind

hineinzubringen“. Ein wahrer melodien_rausch ist dieses Kon-

zert. Dabei musste der Komponist Vorbehalte überwinden,

was das Instrument betrifft. „In den Höhen quietscht es und

in den Tiefen knurrt es“, meinte er. Schließlich aber lief das

Stück allen anderen Konzerten aus seiner Feder den Rang

ab. Vorbehalte gab es bei den französischen Komponisten

auch gegenüber den Werken der deutschen Romantik, vor

allem der Gattung Sinfonie ging man komplett aus dem Weg

– bis César Franck ihr mit seinem bahnbrechenden Werk in

d-Moll neues Leben einhauchte und sich damit durchaus auf

eine Stufe neben Bruckner und Brahms stellt. Auch wenn die

einzige Sinfonie Francks zunächst auf Ablehnung stieß, der

eindringlichen Schönheit der Themen, dem melodien_rausch

kann sich keiner entziehen.

Dirigent Gabriel Feltz

Violoncello Johannes Moser

www.tdo.li/philko8

Page 86: Theater Dortmund Spielzeitheft 2015/16

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Dirigent Axel Kober

Violine Sophia Jaffé

www.tdo.li/philko9

stimmungs_bilder

9. Philharmonisches Konzert

Anton Webern (1883 - 1945)„Im Sommerwind“, Idylle für großes Orchester

Arnold Schönberg (1874 - 1951)„Verklärte Nacht“ op. 4, Sinfonische Dichtung

Ludwig van Beethoven (1770 - 1827)Violinkonzert D-Dur op. 61

Di, 24. und Mi, 25.05.2016,

20.00 Uhr

Konzerthaus

WirStimmenEin: 19.15 Uhr

Aus den Streichern steigen leise Akkorde herauf, wie warme

Luft aus duftenden Weizenfeldern. Vögel zwitschern und die

Seele schlägt Kapriolen: Musikalische stimmungs_bilder wie

diese beschwört Anton Webern in seiner Idylle Im Sommer-

wind von 1904. Sie ist keine Programmmusik, sondern eher

ein Versuch, Gefühle in Musik zu fassen. Weberns Lehrer

Arnold Schönberg hatte mit Verklärte Nacht fünf Jahre zuvor

denselben Ansatz verfolgt. Er richtet sich aber genauer nach

seiner literarischen Vorlage, einem Gedicht von Richard

Dehmel. Um Erotik geht es und um bürgerliche Moral, um

Liebe und ein ungewolltes Kind: Tragik, Dramatik, Einsam-

keit und Großmut transportiert dieses Stimmungsbild einer

menschlichen Beziehung. Verklärte Nacht verursachte laut

Schönberg bei der Uraufführung „Unruhe und Faustkämp-

fe“. Einen Tumult wie diesen rief Beethovens Violinkonzert

zwar nicht hervor, aber auch hier war die Resonanz nicht

durchgehend positiv. Erst Joseph Joachim leitete 1844 – erst

12-jährig – den Siegeszug des Werkes ein. Die junge Berliner

Geigerin Sophia Jaffé hat einen Klassiker wie diesen natür-

lich in ihrem Repertoire. Mit ihren 26 Jahren hat sie bereits

eine beachtliche Karriere hingelegt: Schon seit 2011 ist sie

Professorin für Violine an der Frankfurter Musikhochschule.

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liebes_rausch

10. Philharmonisches Konzert

Rodion Schtschedrin (*1932)Carmen-Suite

Wolfgang Amadeus Mozart (1756 - 1791)Klavierkonzert C-Dur KV 467

Ottorino Respighi (1879 - 1936)„Belkis, Regina di Saba“, Suite Nr. 1

Maurice Ravel (1879 - 1937)Bolero

Di, 05. und Mi 06.07.2016,

20.00 Uhr

Konzerthaus

WirStimmenEin: 19.15 Uhr

Festlich, farbig, fulminant – im Saisonfinale versetzen uns

die Philharmoniker in einen Rausch der Sinne. Besonders

feierlich ist Mozarts Klavierkonzert KV 467, ein selbstbe-

wusstes, unbeschwertes Werk. Es zeigt einen Komponisten

auf dem Höhepunkt seines Erfolges. Privat erlebte Mozart zu

jener Zeit einen liebes_rausch mit seiner Traumfrau Constan-

ze. Ausnahmezustände wie diese können beglückend sein,

aber auch tödlich enden, wie Bizets Oper Carmen beweist.

Um die bekannten Melodien daraus zu einem zündenden,

neuen Werk zu verbinden, muss man sehr gewitzt sein.

Rodion Schtschedrin ist es. Sein Ballett Carmen-Suite hat

den Schalk derartig im Nacken, dass der Oberste Sowjet es

1967 sogleich verbot: Zu respektlos! Zu diesem Welterfolg

kommt eine Wiederentdeckung: die Belkis-Suite von Ottorino

Respighi. Das orientalische Musikgemälde über die Königin

von Saba hält Dirigent Gabriel Feltz für „ein ausgesprochenes

Meisterwerk“. Manch einer mag sich hier an den Soundtrack

zu einem Sandalenfilm erinnert fühlen. Und beim Bolero

von Ravel könnte sich eine Reminiszenz an Blake Edwards’

Komödie Zehn – Die Traumfrau einschleichen. Bo Derek beim

missglückten Schäferstündchen, und beim Bolero auf dem

Plattenteller bleibt die Nadel hängen: Ein liebes_rausch der

besonderen Art!

Dirigent Gabriel Feltz

Klavier Danae Dörken

www.tdo.li/philko10

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Dirigent Motonori Kobayashi

Klavier Aurelia Shimkus

www.tdo.li/wiener1

glut_voll

1. Konzert Wiener Klassik

Joseph Haydn (1732 - 1809)Die Vorstellung des Chaos - aus „Die Schöpfung“

Wolfgang Amadeus Mozart (1756 - 1791)Klavierkonzert c-Moll KV 491

Joseph Haydn (1732 - 1809)49. Sinfonie f-Moll, „La Passione“

Mo, 05.10.2015, 19.00 Uhr

Konzerthaus

Es war ein Problem, über das sich Joseph Haydn den Kopf

zerbrochen hat. Wie stellt man mit den geordneten Mitteln

der Musik das Chaos dar, eine Welt, die öde, leer und finster

ist? Der Beginn seines Oratoriums Die Schöpfung zeigt, wie

genial ihm das gelang. In 59 Takten schreibt er ganz gegen

seinen eigenen Stil an. Der helle Schein von Dur-Tonarten

fehlt hier, und er ist auch in diesem gesamten Wiener

Klassik-Konzert eher eine Seltenheit. Doch dafür geht es

glut_voll zu, geradezu wild. Sein Konzert c-Moll KV 491 hat

Wolfgang Amadeus Mozart 1786 fieberhaft niedergeschrie-

ben, wie die Skizzen zeigen – mitten in den Proben zu seiner

Oper Le nozze di Figaro. Durch die große Besetzung wirkt es

repräsentativ, ist heiter-melancholisch und ebenso oft herb

und düster. Schreibt so ein Komponist, der sich auf dem

Höhepunkt seines Ruhmes befindet? Motonori Kobayashi,

stellvertretender Generalmusikdirektor der Oper Dortmund,

lässt auf Mozarts Meisterstück eines der ungewöhnlichs-

ten Werke von Haydn folgen. Nicht umsonst hat dessen

Sinfonie Nr. 49 später den Beinamen La Passione erhalten,

„Die Leidenschaft“. Alle Sätze stehen in f-Moll, der Tonart

für Schmerz und Klage. Was Haydn veranlasst hat, eine wild

bewegte Musik wie diese zu schreiben, ist bis heute ein

Rätsel geblieben.

Page 91: Theater Dortmund Spielzeitheft 2015/16

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spiel_lust

2. Konzert Wiener Klassik

Wolfgang Amadeus Mozart (1756 - 1791)Ouvertüre zu „Die Zauberflöte“ KV 620

Ludwig van Beethoven (1770 - 1827)Tripelkonzert C-Dur op. 56 für Klavier, Violine und Violoncello

Franz Schubert (1797 - 1828)5. Sinfonie B-Dur D 485

Mo, 01.02.2016, 19.00 Uhr

Konzerthaus

Ludwig van Beethoven hatte die Gabe zum Tiefstapeln. In

einem Brief an seinen Verleger kündigte er 1804 beiläufig

einige Kleinigkeiten an. Er schickte jedoch ein ganzes Paket

voller Meisterwerke, darunter auch ein „Konzertant mit drei

konzertierenden Stimmen“, das „doch auch etwas Neues

ist“. In der Tat: Ein Konzert für Klaviertrio und Orchester

hatte noch nie jemand geschrieben. Wie lässt man jedem

Instrument sein solistisches Recht und tut dennoch nicht des

Guten zuviel? Das war nur eines jener Probleme, die Beet-

hoven hier bravourös gelöst hat. In seinem Tripelkonzert ist

Gabriel Feltz nicht nur der Dirigent, er nimmt auch am Flügel

Platz. Mit jeder Menge spiel_lust unterstützen ihn Musikerin-

nen aus den Reihen der Philharmoniker: Die erste Konzert-

meisterin Shinkyung Kim und Franziska Batzdorf, die seit

2003 Solocellistin des Orchesters ist. Zu einem Stück voller

Spielfreude passt ein freudig-verspieltes: Die Ouvertüre zur

Zauberflöte wirbelt Ernst und Übermut grandios durcheinan-

der. Franz Schuberts 5. Sinfonie ist nicht weniger heiter und

transparent. Er komponierte sie 1816, noch ganz in Mozarts

Bann. Hinter ihrer harmlosen Fassade verbirgt sich ein Kom-

ponist, der spielerisch und lustvoll mit den Konventionen der

Gattung experimentiert.

Dirigent/Klavier Gabriel Feltz

Violine Shinkyung Kim

Violoncello Franziska Batzdorf

www.tdo.li/wiener2

Page 92: Theater Dortmund Spielzeitheft 2015/16

92

Vom Himmel in die Hölle in nur zwanzig Minuten: Wie das

geht, wird in diesem Programm gleich zwei Mal vorgeführt.

Um Don Juan geht es, den Prototypen aller Verführer. Gegen

Ende des 18. Jahrhunderts war er groß in Mode. Auch Chris-

toph Willibald Gluck brachte ihn auf die Bühne und machte

dabei seinem Ruf als Reformator alle Ehre. Keine steifen,

höfischen Tanzeinlagen präsentierte er in seiner Ballett-

Pantomime Don Juan, sondern eine dramatische Handlung.

Luigi Boccherini beeindruckte diese Musik derartig, dass er

eine ganze Sinfonie dem Thema widmete. La Casa del Diavolo

ist ein feuer_werk an Testosteron, in dem eine musikalische

Hommage an Gluck gleich mit eingebaut ist. Es zeigt, wohin

die Reise geht für Filous wie diesen: Geradewegs ins „Haus

des Teufels“. Zu all dieser Dramatik bildet Beethovens

entspannte 4. Sinfonie, das griechisch schlanke Mittelstück

zwischen der wuchtigen Dritten und wichtigen Fünften, einen

reizvollen Kontrast. Daneben wartet noch eine Überraschung

auf die Konzertbesucher. Alle drei Jahre findet in Hannover

der Internationale Joseph Joachim Violinwettbewerb statt.

Der Gewinner des Jahres 2015 bringt ein Konzert seiner Wahl

mit. Die musikalische Leitung übernimmt Lorenzo Viotti,

dessen Karriere ebenfalls erst begonnen hat.

Dirigent Lorenzo Viotti

Violine Gewinner des Joseph-

Joachim-Wettbewerb 2015

www.tdo.li/wiener3

feuer_werk

3. Konzert Wiener Klassik

Christoph Willibald Gluck (1714 - 1787)„Don Juan“, Tragische Ballett-Pantomime

Luigi Boccherini (1743 - 1805)Sinfonie d-Moll op. 12 Nr. 4 „La Casa del Diavolo” (1. Satz)

N.N.Violinkonzert

Ludwig van Beethoven (1770 - 1827)4. Sinfonie B-Dur op. 60

Mo, 02.05.2016, 19.00 Uhr

Konzerthaus

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93

Sonder-konzerte

NeujahrskonzertVoller Lebensfreude ins neue Jahr – mit packenden Rhyth-

men, mitreißenden Melodien und natürlich den Dortmunder

Philharmonikern von New York bis Rio de Janeiro.

Stummfilm-konzert City Lights – Lichter der Großstadt (1931)Tragikkomödie von und mit Charlie Chaplin,

mit Musik von Charlie Chaplin

Die tragisch-romantische Geschichte über die Liebe eines

blinden Mädchens zu einem Landstreicher, der sich als

Millionär ausgibt. Die Dortmunder Philharmoniker erwecken

mit live gespielter Orchestermusik Stummfilmklassiker zu

neuem Leben.

De ProfundisChorkonzert mit 5 Chören

Daniel Eduard Wilsing (1809 - 1893)De Profundis (Erstaufführung)

Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847)Die erste Walpurgisnacht

Fr, 01.01.2016,

16.00 | 19.00 Uhr

Opernhaus

Dirigent Gabriel Feltz

www.tdo.li/neujahr

Mo, 29.02.2016, 19.00 Uhr

Konzerthaus

Dirigent Gabriel Feltz

www.tdo.li/citylights

Sa, 11.06.2016, 20.00 Uhr

Konzerthaus

Dirigent Gabriel Feltz

Dortmunder Bachchor, Musik-

verein Dortmund, Dortmunder

Oratorienchor, Konzertchor

„Klangfarben“, Kammerchor der

TU Dortmund, Solistenensemble

www.tdo.li/deprofundis

Page 94: Theater Dortmund Spielzeitheft 2015/16

94

Kammerkonzerte

1. KammerkonzertBarockmusik um 1700Johann Friedrich Fasch Quartett in g-Moll für 2 Oboen, Fagott

und Basso Continuo

Georg Philipp Telemann Sonate in f-Moll für Fagott und Basso

Continuo

Georg-Friedrich Händel Triosonate Nr. 5 in G-Dur für 2 Oboen

und Basso Continuo

Antonio Vivaldi Sonate in g-Moll für 2 Oboen und Basso Con-

tinuo; Sonate für Cembalo solo

Jan Dismas Zelenka Sonate in F-Dur für 2 Oboen, Fagott und

Basso Continuo

2. KammerkonzertCellosonaten und mehrLudwig van Beethoven 7 Variationen über „Bei Männern, welche

Liebe fühlen“ WoO 46

Alexander von Zemlinsky Trio in d-Moll op. 3 für Violoncello,

Klarinette und Klavier

Leoš Janáček „Pohádka“ (Märchen) für Violoncello und Klavier

Sergej Rachmaninow Sonate in g-Moll op. 19 für Violoncello

und Klavier

3. KammerkonzertSchlagzeug und mehrJohann Sebastian Bach Sonate Es-Dur BWV 1031 für Flöte und

Marimbaphon

Thierry de Mey „Musique de table“ für 3 Schlagzeuger

André Jolivet „Suite en concert“ für Flöte und Schlagzeug

Frédéric Chopin „Fantaisie Impromptu“ in cis-Moll op. 66 für

Marimbaphon und Vibraphon

Patrick Dorobisz „Le gai savoir“ für 4 Marimbaphone

Astor Piazzolla „L’histoire du Tango“ für Flöte und Marimbaphon

Tomer Yariv „Gyro“ für Percussion Duo

Mo, 02.11.2015, 20.00 Uhr

Orchesterzentrum | NRW

Ensemble Piacere

Oboe Birgit Welpmann und

Stefanie Dietz Fagott Minori

Tsuchiyama Kontrabass

Tomoko Tadokoro Cembalo

N.N.

www.tdo.li/kako1

Mo, 11.01.2016, 20.00 Uhr

Orchesterzentrum | NRW

Violoncello Franziska Batzdorf

Klarinette Martin Bewersdorff

Klavier Julia Golkhovaya

www.tdo.li/kako2

Mo, 04.04.2016, 20.00 Uhr

Orchesterzentrum | NRW

Schlagzeug Louis-Pierre

Janquin, Lorris Dath, Slavik

Stakhof und Klaus Bertagnolli

Flöte Felix Reimann

www.tdo.li/kako3

Page 95: Theater Dortmund Spielzeitheft 2015/16

95

4. KammerkonzertMärchenbilder und FantasiestückeWolfgang Amadeus Mozart Trio Es-Dur KV 498 für Klarinette,

Viola und Klavier, „Kegelstatt-Trio“

Robert Schumann Sonate in g-Moll op. 19 für Violoncello

und Klavier; Fantasiestücke für Klarinette und Klavier op.

73; „Märchenerzählungen“ op. 132 für Klarinette, Viola und

Klavier

Max Bruch aus: Acht Stücke op. 83 für Klarinette, Viola und

Klavier

5. KammerkonzertStreicher 8Felix Mendelssohn Bartholdy Oktett in Es-Dur op. 20 für vier

Violinen, zwei Violen und zwei Violoncelli

Max Bruch Oktett in B-Dur op. posth. für vier Violinen, zwei

Violen, Violoncello und Kontrabass

Kaffeehaus-konzerte

1. Kaffeehauskonzert

2. Kaffeehauskonzert

3. Kaffeehauskonzert

Eine gute Stunde Musik mit dem Verwöhnaroma bieten

verschiedene Ensembles der Dortmunder Philharmoniker

und Gäste bei den Kaffeehauskonzerten. Hier können Shop-

ping- und Musikfreunde samstags bei Kaffee, Kuchen und

guter Musik auftanken.

Mo, 09.05.2016, 20.00 Uhr

Orchesterzentrum | NRW

Klarinette Frauke Hansen

Viola Roman Nowicki

Klavier Tatiana Prushinskaya

www.tdo.li/kako4

Mo, 20.06.2016, 20.00 Uhr

Orchesterzentrum | NRW

Violine Beata Michalski, Gesa

Renzenbrink, Iris Plettner und

Vera Plum Viola Marjan Hesse

und Armin Behr Violoncello

Emanuel Matz und Andrei

Simion Kontrabass Frank

Kistner

www.tdo.li/kako5

Sa, 19.09.2015, 15.00 Uhr

Opernfoyer

Sa, 30.01.2016, 15.00 Uhr

Opernfoyer

Sa, 04.06.2016, 15.00 Uhr

Opernfoyer

www.tdo.li/kaffeehaus

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98

ExpeditionKlassikEntdecke Musik mit den Dortmunder Philharmonikern

Klassik ganz nah und Klassik für alle! Die Dortmunder

Philharmoniker laden junge und jung gebliebene Menschen

zur Expedition Klassik ein. Das Musikvermittlungsprogramm

führt auf interaktiven und interkulturellen Pfaden durch den

bunten Dschungel der Orchester-Welt.

Im Opernfoyer, im Konzerthaus, im Orchesterprobensaal

oder im Klassenzimmer können kleine, mittlere und große

Menschen klassischer Musik begegnen – die Konzerte für

alle Altersschichten versprechen unvergessliche und prä-

gende Erlebnisse.

Konzerte fürjunge LeuteFür junge und jung gebliebene Klassikfans

1. Konzert für junge Leute Groove SymphonyNeue Welt. Alec Troniq & Gabriel Vitel remixen Dvořák

Wie ein Mensch fühlt, wenn er eine neue Welt erobert, das

skizziert Antonin Dvorák in seiner Sinfonie „Aus der neuen

Welt“. Eine „Neue Welt“ ist auch klassische Musik für

Elektro-Musiker, ebenso wie Clubmusik für Orchestermu-

siker: Alec Troniq und Gabriel Vitel treffen mit House und

Songwriting auf die Dortmunder Philharmoniker. Gemein-

sam spielen und remixen sie Dvorák. Dabei ist sicher: es

wird wieder #groophy.

Mo, 26.10.2015, 19.00 Uhr

Konzerthaus

Dirigent Philipp Armbruster

Arrangements Matthias

Grimminger, Henning

Hagedorn Licht & Video

Telekollegen

www.tdo.li/groophy

Page 99: Theater Dortmund Spielzeitheft 2015/16

99

2. Konzert für junge LeuteHollywood HitsLove. Space. Hell.

Der Weltraum, unendliche Weiten, fremde Galaxien – Liebe?

Krieg? Hölle? Irgendwie dreht es sich im großen Kino Hol-

lywoods doch immer um die ganz großen Gefühle, es dreht

sich auch um nie gekannte Erfahrungswelten, um die Begeg-

nung mit anderen Wesen und Universen: auf der Leinwand

gezeigt in großen Bildern mit großer Musik.

Ein Hollywood-Film ohne Musik wäre wie Weihnachten ohne

Geschenke - genau so wäre auch eine Spielzeit der Philhar-

moniker ohne die „Hollywood Hits“.

3. Konzert für junge LeuteCopy und PasteBalkan, Jazz, Pop, Klassik

Im 3. Konzert für junge Leute „Copy und Paste“ trifft abend-

ländische Hochkultur auf Gipsy-Verve, swingende Leich-

tigkeit oder rockige Pop-Attitüde: Da paart sich serbische

Highspeed-Polka mit Jean Sibelius und Edvard Grieg erklingt

auf Augenhöhe mit „Rage Against The Machine“.

Uwaga! und die Dortmunder Philharmoniker verschmelzen

zu einer perfekten Einheit mit einem riesigen Spektrum an

Klangfarben und bringen sich gegenseitig an ihre Grenzen.

„Crossover Deluxe“ – besser wird Grenzüberschreitung nie

klingen.

Mo, 14.12.2015, 19.00 Uhr

Konzerthaus

Dirigent Gabriel Feltz

www.tdo.li/hollywoodhits

Mo, 06.06.2016, 19.00 Uhr

Konzerthaus

Dirigent Philipp Armbruster

Acoustic Crossover UWAGA-

quartett Violine/Viola Christoph

König Violine Maurice Maurer

Akkordeon Miroslav Nisic Kont-

rabass Matthias Hacker Mode-

ration Jörg Lengersdorf

www.tdo.li/copyundpaste

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100

Familienkonzerte

Für die ganze Familie von 6 bis 110 Jahren

1. FamilienkonzertLieblingsstücke.Die Violine von Barock zu Pop

Ihre Lieblingsstücke spielt Caroline Adomeit auf der Violine

im 1. Familienkonzert. Die junge Geigerin wird aber nicht

nur die Hits aus der Feder von Antonio Vivaldi, Ludwig van

Beethoven oder Peter Tschaikowsky spielen. Sie tanzt zu

Tango und lässt ihr Instrument sogar Pophits singen. Wie

wäre es mit einem Song von „One Direction“? Oder vom

„King of Pop“, Michael Jackson? Das darf das Publikum im

Konzertsaal per Applausomat selbst auswählen.

2. FamilienkonzertRitter Gluck im Glück

Willibald Gluck hat gerade vom Papst den Orden vom

goldenen Sporn erhalten und nennt sich jetzt Ritter von

Gluck. Er hat sich sofort eine nagelneue Ritterrüstung

zugelegt, die ihn aber sehr beim Komponieren stört. Denn

er arbeitet gerade an der Oper Orpheus und Euridice die

ein Hit werden soll, aber wie? Gemeinsam mit Amor, den

Zuschauern und den Musikern bastelt er an einer fetzigen

Version, in der es donnert und kracht!

So, 27.09.2015,

10.15 | 12.00 Uhr

Konzerthaus

Dirigent Motonori Kobayashi

Violine Caroline Adomeit

Moderation Jörg Lengersdorf

www.tdo.li/lieblingsstücke

So, 22.11.2015,

10.15 | 12.00 Uhr

Konzerthaus

Holzbläserquintett

Ritter Gluck Jörg Schade

Amor N.N.

www.tdo.li/rittergluck

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101

3. FamilienkonzertOh Happy Day!

Nichts wie raus ins Grüne! Heute steht ein Ausflug in die

Natur an, um gemeinsam zu tollen und zu toben. Wo Vögel

zwitschern, Bäche fließen, wo es Gewitter gibt und Bäume

rauschen, dahin geht unser Streifzug mit Musik von Beetho-

ven, Copland und Gershwin. Die Dortmunder Philharmoniker

und das Dortmunder Jugendorchester der Musikschule mu-

sizieren, auch das Publikum darf wieder mitmachen. Richtig

schön wird dieses musikalische Naturerlebnis mit eigens

gedrehten Musik-Video-Clips von Dortmunder Schülern.

4. FamilienkonzertBig Bäng! Bigband-Sound vom Feinsten

Es wird ein Knaller, ein Big Bäng!, wenn die Dortmunder

Philharmoniker sich gemeinsam mit der Dortmunder

Musikschul-Bigband „Next Generation“ in eine riesige Big-

band verwandeln. Durch die Geschichte der Bigband-Musik

swingen die Saxophone, schmettern die Trompeten, fetzen

die Posaunen und die Rhythmusgruppe macht den Beat

dazu. Natürlich kommt auch der allseits beliebte Juri vom

Kinderkanal. Das ist goldene Unterhaltung, da juckt es in

den Beinen, Mitmachen garantiert!

So, 24.04.2016,

10.15 | 12.00 Uhr

Konzerthaus

Dortmunder Philharmoniker

Jugendorchester der Musikschu-

le Dortmund

Dirigent Achim Fiedler

Theater Kontra-Punkt Annette

Bieker, Frank Schulz

www.tdo.li/happyday

So, 19.06.2016,

10.15 | 12.00 Uhr

Konzerthaus

Dortmunder Philharmoniker

Bigband der Musikschule Dort-

mund Next Generation

Leitung Udo Stunz Dirigent

Philipp Armbruster Moderation

Juri Tetzlaff

www.tdo.li/bigbäng

Page 102: Theater Dortmund Spielzeitheft 2015/16

102

BabykonzerteFür Kinder von 0 bis 2 Jahren

Wiener Klassik für die Windel-Heroes: Wenn Eltern, Tagesel-

tern, Omas und Opas, Tanten und Onkel was Gutes für sich

und die Kleinsten der Kleinen tun wollen, dann laden wir ein

zum Konzert, zur allernächsten Ansicht eines klassischen

Orchesters beim Musizieren, mitten auf die Bühne zum

Babykonzert.

Damit alle fröhlich, gesund und munter auf der Bühne blei-

ben, bleibt die Anzahl der Zuschauerplätze übersichtlich. Für

Kinderwagenstellplätze, Wickelplatz und Krabbelmatten ist

gesorgt.

1. BabykonzertJoseph Haydn (1732 - 1809)49. Sinfonie f-Moll, „La Passione“

www.tdo.li/babyko1

2. BabykonzertFranz Schubert (1797 - 1828)5. Sinfonie B-Dur D 485

www.tdo.li/babyko2

3. BabykonzertLudwig van Beethoven (1770 - 1827)4. Sinfonie B-Dur op. 60

www.tdo.li/babyko3

Mo, 05.10.2015,

10.30 – 11.00 Uhr

Konzerthaus

Dirigent Motonori Kobayashi

Mo, 01.02.2016,

10.30 – 11.00 Uhr

Konzerthaus

Dirigent Gabriel Feltz

Mo, 02.05.2016,

10.30 – 11.00 Uhr

Konzerthaus

Dirigent Lorenzo Viotti

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103

Sitzkissenkonzerte für Kinderohren ab 3 Jahren

Singen und klatschen und auch manchmal patschen...

Die besten Plätze direkt vor der Bühne und eine

kindgerechte Moderation gibt es bei den Sitzkissenkonzerten

der Dortmunder Philharmoniker. Dazu kommen

abwechslungsreiche Musik, ein Programm zum Mitmachen,

eine umrahmende Geschichte und immer viel Publikumsnähe.

Nicht jeder Kindergarten kann in die Stadt kommen: on Tour

begeben sich unsere Musiker und kommen an drei Terminen

in je einen Kindergarten.

1. SitzkissenkonzertVorsicht! Frisch gestrichen!Holzbläser der Dortmunder Philharmoniker

www.tdo.li/sikiko1

2. SitzkissenkonzertTrommel mit SalsaSchlagwerker der Dortmunder Philharmoniker

www.tdo.li/sikiko2

3. SitzkissenkonzertDer BläserbausatzkastenStreicher der Dortmunder Philharmoniker

www.tdo.li/sikiko3

Opernfoyer:

06.12.2015, 10.15 | 12.00

10.12.2015, 09.30 | 11.00

On Tour:

11.12.2015, 09.30 | 11.00

Malermeisterin Anne Kussmaul

Opernfoyer:

24.01.2016, 10.15 | 12.00

27.01.2016, 09.30 | 11.00

28.01.2016, 09.30 | 11.00

Moderation Matthias Rietschel

Opernfoyer:

26.06.2016, 10.15 | 12.00

On Tour:

28.06.2016, 09.30 | 11.00

29.06.2016, 09.30 | 11.00

Bauarbeiterin Anne Kussmaul

Kinderkonzerte

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Brief andas Publikum

28. März 2015

Dieses Jahr müssen wir es im Schauspiel spannender ma-

chen als sonst – und können Ihnen auf den folgenden Seiten

nicht unser komplettes Programm für die neue Spielzeit

2015/16 präsentieren. Wir bedauern dies sehr, aber es ist

aufgrund äußerer Umstände leider nicht zu ändern: Das

Spielzeit-Jahresheft des Theater Dortmund, das Sie gerade

in den Händen halten, geht Ende März 2015 in den Druck

– zu einem Zeitpunkt, an dem wesentliche Entscheidungen

bezüglich wichtiger Bauvorhaben am Theater Dortmund, die

auch den Bühnenbereich des Schauspielhauses unmittelbar

betreffen, noch nicht fi nalisiert sind. In aller Offenheit: Wir

vom Team Ihres Schauspiel Dortmund wissen zum jetzigen

Zeitpunkt der Drucklegung noch nicht, wo wir ab Anfang

März 2016 für Sie spielen können. Am Hiltropwall – oder in

einer temporären Ersatzspielstätte.

Und falls es letztere Variante ist – wie könnte diese Ersatz-

spielstätte aussehen? Wir haben in den letzten 12 Monaten

mit Hochdruck daran gearbeitet, hierzu frühzeitig Ideen und

Visionen zu entwickeln, um seriös vorplanen zu können.

Gespräche wurden geführt, Möglichkeiten geprüft, Räum-

lichkeiten besichtigt, Vorschläge gemacht. Doch der Stand

heute ist: Bisher wurden alle unsere Anfragen bezüglich ei-

ner Ersatzspielstätte abgelehnt. Und ohne Ort kein Theater.

SPIELZEIT 2015/16 TEIL 1

(AUGUST 2015 BIS FEBRUAR 2016)

Page 107: Theater Dortmund Spielzeitheft 2015/16

107

Denn jede künstlerische Vision braucht eine Heimat – Insze-

nierungen werden für bestimmte Orte entwickelt. Wir vom

Schauspiel Dortmund haben in den letzten fünf Jahren über

80 Inszenierungen auf den Bühnen am Hiltropwall realisiert

– sowie diverse Theaterabende außerhalb des Schauspiel-

hauses: z.B. Crashtest Nordstadt rund um den Dortmunder

Nordmarkt, Leonce und Lena in der Phoenixhalle in Hörde

und Waisen im wunderbaren ehemaligen Gebäude des Mu-

seums am Ostwall.

Wo wird das Schauspiel Dortmund ab März 2016 beheimatet

sein? Diese Frage bleibt weiterhin spannend, auch für uns.

Dortmund überrascht. Dich.

Nichtsdestotrotz: Wir freuen uns sehr, Ihnen für TEIL 1 der

Spielzeit 2015/16, also für die Zeit, in der wir in jedem Fall

auf den Bühnen am Hiltropwall arbeiten können, auf den

folgenden Seiten ein umfangreiches Programm präsentieren

zu können: Fünf Monate mit zehn Inszenierungen, Musik-

abenden, der Herbstakademie und zahlreichen Extras!

Wir freuen uns sehr auf die kommende gemeinsame Spiel-

zeit mit Ihnen!

Ihr Team vom Schauspiel Dortmund

P.S.: Wenn wir mehr wissen, melden wir uns!

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110

Regie Kay Voges Director of

Photography Voxi Bärenklau

Bühne und Set-Design Michael

Sieberock-Serafimowitsch

Kostüme Mona Ulrich Media-Art

Mario Simon, sputnic, David

Wesemann Musik Tommy Finke

Dramaturgie Anne-Kathrin

Schulz und Alexander Kerlin

Kay Voges (*1972) ist Regisseur

für Schauspiel und Oper. Der

Intendant des Schauspiel Dort-

mund entwickelte zahlreiche Büh-

nenformate an den Schnittstellen

von Theater, Film und digitalen

Medien, z.B. Einige Nachrich-

ten an das All (Gewinner NRW

Theatertreffen 2013), Das Fest

(nominiert für DER FAUST 2013),

DAS GOLDENE ZEITALTER

(eingeladen zum Heidelberger

Stückemarkt) und Endstation

Sehnsucht (Schauspiel Frank-

furt).

Director of Photography Voxi Bä-

renklau (*1960) ist Kameramann

und Lichtdesigner. Er realisierte

zahlreiche Theater-, Film- und

Opernprojekte, u.a. mit Christoph

Schlingensief, Helge Schneider

und Martin Scorsese.

Filmtipps: Die Tribute von

Panem 1-3 (2012, 2013, 2014),

Running Man (1987), Das

Millionenspiel (1970), Das

zehnte Opfer (1965)

www.tdo.li/dieshow#DieShowDo

Wetten dass..? war gestern - jetzt geht es um Alles! Ein

Mensch rennt um sein Leben! Die spektakulärste Show

dieses Jahrtausends! Zahlreiche internationale Showacts!

Unsere Republik hat viel zu lange schon die schönste

Saalwette gekürt, den Dschungelmonarchen gekrönt, das

Topmodel gecastet, den Superstar gesucht oder den Raab

geschlagen. Es geht nicht mehr um Geld oder Liebe, wir sind

nicht in der bunten Popcornwelt von Takeshi’s Castle, und es

ist kein Spiel ohne Grenzen. Ganz im Gegenteil. Die Grenze

ist da, und sie ist eine Sensation: Überleben – oder nicht!

Wer riskiert für 1.000.000 Euro sein Leben? Bei wessen viel-

leicht letzten Lebensstunden werden wir mitfiebern? Wer ist

mutig, symphatisch, raffiniert und leidensfähig genug, um

die größte Chance seines Lebens zu nutzen und sechs Tage

lang – inklusive des großen Showdowns im Schauspielhaus

– schneller zu sein, als alle seine Verfolger? Wer bekommt

den Geldkoffer – Jäger oder Gejagter?

Die Regeln des Spiels (entwickelt in enger Abstimmung mit

§ 22 des Gesetzes zur selbstbestimmten Freizeitgestaltung

vom 1. März 2014) sind wie folgt: Spielarena ist das gesamte

Dortmunder Stadtgebiet. Der Kandidat ist unbewaffnet. Sei-

ne Jäger haben die Lizenz zum Töten. Der Kandidat gewinnt

das Spiel nur, wenn er während der Live-Show die Ziellinie

auf der Bühne eigenständig überquert und mindestens eine

Viertelstunde überlebt.

Freuen Sie sich mit uns auf Leben oder Nicht-Leben und

Live-Musik mit zahlreichen galaktischen Topstars in einer

Feier des Lebens, bei der der Tod mitspielt!

DIE SHOWEin Millionenspiel um Leben und Tod

von Kay Voges, Anne-Kathrin Schulz und Alexander Kerlin

Uraufführung

So, 23.08.2015, 19.30 Uhr

Schauspielhaus

Page 111: Theater Dortmund Spielzeitheft 2015/16

111

Regie Marcus Lobbes Bühne

und Kostüme Pia Maria Mackert

Video-Art Michael Deeg Drama-

turgie Anne-Kathrin Schulz

Marcus Lobbes (*1966) arbeitet

seit 1995 als Regisseur und Aus-

statter in Oper und Schauspiel

mit über sechzig Produktionen

in über zwanzig Städten. Seine

Wuppertaler Inszenierung JR

wurde 2014 auf dem NRW Thea-

tertreffen als Beste Inszenierung

ausgezeichnet, seine Saarbrücker

Uraufführung von Felicia Zellers

Wunsch und Wunder ist 2015

zu den renommierten Mülheimer

Theatertagen eingeladen.

www.tdo.li/tage#TageDo

Wie klingt das Dasein am Ende der Zeit? Eine Frau und ein

Mann: Winnie und Willie, an einem Ort im Irgendwo. Winnie

steckt fest – buchstäblich. Ihr Mann hat noch einen letzten

Rest Mobilität, ist auf allen Vieren in der Nähe. Kriechende

Stille. Hilfe von außen ist nicht in Sicht, völlig ungewiss

auch, ob es überhaupt noch irgendwen anderswo gibt. Ob

es überhaupt ein Anderswo gibt!

Doch eine Stimme erfüllt leuchtend Ungewissheit und

Leere: Es ist Winnie, die jeglicher apokalyptischer Endzeit-

stimmung trotzt und lebhafte Selbstgespräche mit ihrem

Mann führt. Und auch wenn sie nicht einmal weiß, ob Willie

ihr überhaupt zuhört – Winnie ist unbeirrbar positiv, kämpft

nicht gegen ihr Schicksal, sondern lacht mit ihm: ein glückli-

cher Mensch am Abgrund...

Ein Paradoxon? Nicht für Samuel Beckett. Der irische

Literaturnobelpreis-Träger ist berühmt für seine tragikomi-

schen Nahaufnahmen direkt aus den Tiefen menschlichen

Scheins und Seins. Seine Protagonisten sind lebendig und

tot zugleich: Ob bei Warten auf Godot, Endspiel oder im 1961

in New York uraufgeführten Glückliche Tage – in Becketts

Stücken ist es nie fünf vor zwölf, sondern immer mindestens

fünf nach zwölf: Die Katastrophe ist schon passiert – und

hat die Menschen aus ihrer Zeit fortgerissen. Selbstver-

ständlich mit einem Lächeln, denn: „Nichts ist komischer als

das Unglück (natürlich anderer).“ Samuel Beckett.

Glückliche Tagevon Samuel Beckett Premiere

Sa, 05.09.2015, 20.00 Uhr

Studio

Page 112: Theater Dortmund Spielzeitheft 2015/16

112

Regie und Konzept Zentrum für

Politische Schönheit Bühne

und Kostüme Christoph Ernst

Video-Art Mario Simon Drama-

turgie Michael Eickhoff

Das Zentrum für Politische Schön-

heit realisierte Inszenierungen

und Werke am ZKM Karlsruhe,

am Berliner Maxim Gorki Thea-

ter, beim Steirischen Herbst, im

Rahmen der 7. Berlin Biennale

u.v.a. Zuletzt initiierte das ZPS an-

lässlich des 25. Jahrestages des

9. November 1989 den Ersten

Europäischen Mauerfall: Mitten

aus dem Regierungsviertel wurde

ein Denkmal an die Außengrenze

der EU abtransportiert – Ge-

schichte, die nicht schweigen will.

Es folgte ein Sturm auf die EU-

Außengrenze.

Mehr Informationen unter:

www.politicalbeauty.de

www.tdo.li/2099#2099Do

Das Zentrum für Politische Schönheit (ZPS) ist eine Sturm-

truppe zur Errichtung moralischer Schönheit, politischer

Poesie und menschlicher Großgesinntheit. Und zum Schutz

der Menschheit. Grundüberzeugung ist, dass in Teilen

der Gesellschaft die Lehren des Holocaust kontinuierlich

annulliert werden – sichtbar in der Wiederholung von politi-

scher Teilnahmslosigkeit, Flüchtlingsabwehr und politischer

Feigheit. Deutschland sollte aus der Geschichte nicht nur

lernen, sondern auch handeln. Das ZPS betreibt seit Jahren

eine parallele (schönere) deutsche Außenpolitik, die auf

Menschlichkeit als Waffe setzt. Von Bosnien-Herzegowina

(Die Säulen der Schande) über Aleppo (Kindertransporthilfe

des Bundes) bis in die Waldberge vor Melilla (Erster Europäi-

scher Mauerfall) künden die Aktionen des ZPS von der Kunst

als fünfter Gewalt im Staat.

Das ZPS gehört zu den innovativsten Inkubatoren politischer

Aktionskunst und steht für eine erweiterte Form von Thea-

ter: Kunst muss wehtun, reizen, Widerstand leisten. Theater

ist dazu da, die Wirklichkeit unmöglich zu machen. In eine

Begriffsallianz gebracht: aggressiver Humanismus.

Am Schaupiel Dortmund wird das Zentrum für Politische

Schönheit die Gegenwart mit der Zukunft kollidieren las-

sen...

2099Zentrum für Politische SchönheitUraufführung

Sa, 19.09.2015, 19.30 Uhr

Schauspielhaus

Page 113: Theater Dortmund Spielzeitheft 2015/16

113

Regie Jörg Buttgereit Bühne und

Kostüme Susanne Priebs Engi-

neering Lucas Pleß Dramaturgie

Anne-Kathrin Schulz

ab 18 Jahren

Jörg Buttgereit (*1963) ist Regis-

seur diverser Arthouse-Horrofilme

(z.B. Nekromantik, Der Todes-

king). In Dortmund inszenierte er

bislang GREEN FRANKENSTEIN

und SEXMONSTER!, Kanniba-

le und Liebe, Der Elefanten-

mensch und Jörg Buttgereits

NOSFERATU LEBT!. Anfang 2015

erschien sein Episodenfilm Final

Girl in der Compilation GERMAN

ANGST von Buttgereit, Marschall

und Kosakowski.

www.tdo.li/besessen#BesessenDo

Als sich 1973 der Kopf der jungen Schauspielerin Linda Blair

mit teuflischer Fratze auf den Rücken dreht, stockt der Welt

der Atem: Der Exorzist von William Friedkin und William P.

Blatty ist Hollywoods bis dato sensationellster Angriff auf

die Herzen und Hirne seiner Zuschauer. Die Geschichte

des ultimativen Kampfes Gut gegen Böse, ausgetragen im

Körper einer 12-Jährigen, von der ein Dämon Besitz ergreift,

gewinnt zwei Oscars und verzückt und verstört Millionen

weltweit: Ansturm auf die Tickets und Ohnmachts- und

Herzanfälle während des Filmes. Danach glauben Hunderte

von Zuschauern, ebenfalls besessen zu sein und lassen

Exorzismen an sich durchführen.

Nicht nur Linda Blair erlangt über Nacht weltweite Auf-

merksamkeit, sondern auch das uralte religiöse Ritual der

Austreibung des Bösen. Was ist diese Finsternis jenseits von

Wissenschaft und Logik, die sich in uns einzunisten droht?

Und wie gefährdet ist unsere geistige Gesundheit?

Deutschland, 1984. Als das ZDF den Horrorfilm-Aufklä-

rungs-Ratgeber Papa, Mama, Zombie ausstrahlt, ist es

bereits zu spät. Eine neue Technik hat staatliche Schutz-

mauern gegen „sozial-ethische Desorientierung“ längst

unterwandert: Die VHS-Kassette verleiht Filmen eine neue

Mobilität. Jenseits von Zensur und Altersfreigaben gibt es

nun Terror für alle – direkt für die heimische Couch.

Und heute? Verfilmte Albträume von Dämonen jeder Art sind

inzwischen Bestandteil des kulturellen Mainstreams. Den-

noch – eins bleibt: Das Unbehagen vor dem, was da jenseits

der Vernunft lauert. Wenn das Unfassbare plötzlich Gestalt

annimmt und das Adrenalin Amok läuft: Inspiriert von Der

Exorzist durchleuchtet Horrorspezialist Jörg Buttgereit in

seiner neuesten Inszenierung die schizophrenen Zuckungen

menschlicher Angstsynapsen.

Besessenvon Jörg Buttgereit

inspiriert von „Der Exorzist“

Uraufführung

Fr, 23.10.2015, 20.00 Uhr

Studio

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116

Regie Sascha Hawemann Büh-

ne Wolf Gutjahr Dramaturgie

Dirk Baumann

Sascha Hawemann (*1967),

aufgewachsen in der DDR, war in

seiner Jugend Punk. Nach seinem

Studium der Schauspielregie in

Belgrad und Berlin war er von

1995-2000 Haus- und Leitender

Regisseur am Hans Otto Theater

Potsdam. Seitdem inszenierte er

u.a. am Deutschen Theater Berlin,

dem Staatstheater Hannover,

den Theatern Leipzig, Nürnberg,

Magdeburg und Bielefeld.

2004 war seine Inszenierung

3 von 5 Millionen zum NRW-

Theatertreffen eingeladen, seine

Leipziger Regie-Arbeit we are

blood 2011 zu den Theatertagen

in Mühlheim. Eine Familie ist

Sascha Hawemanns erste Arbeit

am Schauspiel Dortmund.

www.tdo.li/familie#FamilieDo

Lebenslügen, Drogen, Inzest und verbale Schlachten: Das

sind die Zutaten für Tracy Letts tragikomisches Familiendra-

ma, das unter die Haut geht!

Hochsommer. Violet und ihr Mann Beverly leben alleine in

einem einsamen Haus im Nirgendwo. Violet ist inzwischen

ein Wrack: krebskrank, tablettensüchtig, cholerisch. Der

selbst alkoholabhängige Beverly engagiert eine Pflegerin

für Violet – doch die ist davon alles andere als begeistert.

Wenige Tage darauf verschwindet Beverly spurlos, Violet

bestellt ihre Familie ein: ihre drei Töchter – Ivy und Karen

sowie Barbara mit Mann und Tochter – und ihre Schwester

Matti Fae mit Ehemann. Als sich herausstellt, dass Beverly

tot ist und Violet nicht mehr alleine im Haus bleiben kann,

brechen verdrängte Konflikte auf: Keines der Kinder will die

Bitten Violets erhören, die vor nichts mehr Angst hat als

der Einsamkeit – und die umso mehr Mittel der Manipula-

tion einsetzt, je aussichtsloser es erscheint, dass eine der

Töchter bei ihr bleibt. Es entspinnt sich eine Schlacht um

Schuldzuweisungen, alte Narben, gekränkte Eitelkeiten und

unangenehme Wahrheiten. Alle rechnen mit allen ab.

Nach dem Erfolg von Das Fest (2013) folgt mit Eine Familie

das nächste große Familien-Drama am Schauspiel Dort-

mund: ein packendes und tragikomisches Ensemblestück

über eine Familie im Auflösungszustand, Verantwortung,

Zusammengehörigkeit und individuelle Lebensentwürfe.

Tracy Letts’ Broadway-Hit atmet den Geist von Tennessee

Williams, Edward Albee und Anton Tschechow und wurde

2013 unter dem Titel August: Osage County verfilmt – mit

einem Starensemble um Meryl Streep, Julia Roberts, Juliette

Lewis, Ewan McGregor und Benedict Cumberbatch.

Eine FamilieAugust: Osage County

von Tracy LettsPremiere

Sa, 24.10.2015, 19.30 Uhr

Schauspielhaus

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Regie kainkollektiv (Fabian

Lettow, Mirjam Schmuck)

Dramaturgie Dirk Baumann

kainkollektiv ist ein fester Be-

standteil der freien Theaterszene

NRWs und seit 2012 vom NRW-

Ministerium spitzengefördertes

Ensemble. Die Gruppe realisierte

zahlreiche Projekte an den Gren-

zen von Theater, Tanz und Installa-

tion. Im Winter 2014/15 zeigten sie

Fin de machine/Exit Hamlet,

einen Abend mit deutschen und

kamerunischen Theatermachern,

der in Kamerun und Deutschland

zu sehen war – die Inszenierung

war zum Festival FAVORITEN

2014 eingeladen. Am Schauspiel

Dortmund realisierte kainkollektiv

bereits Lessings Gespenster

und – zusammen mit sputnic – die

Reihe stadt ohne geld.

www.tdo.li/glitzern#GlitzernDo

Das Kaufhaus: das wahrscheinlich größte Wunder der

globalisierten Menschheit. Was wir heute können, was wir

heute haben, was wir heute sind. Das Kaufhaus ist die Welt

im Kleinen. Mitten in Dortmund: Made in Bangladesh, made

in Kamerun, made in China – einladend, hübsch anzusehen,

perfekt in Szene gesetzt und mit dem Versprechen ver-

knüpft, dass vom Kauf eines Produkts an alles anders, alles

besser wird. Von überall auf der Welt kommen die Waren

herein und gehen mit uns zur Tür hinaus. Der Strom reißt

niemals ab, solange sich nur ein Käufer findet.

Und auf der anderen Seite dieser schönen Welt? Während

die Waren unaufhörlich glitzernd gen Deutschland und nach

Dortmund strömen, treiben in ihrem Schatten andere mit:

Menschen, die ihrerseits dem Versprechen folgen, dass

auch für sie alles anders, alles besser wird. Beide sind hier,

Waren und Menschen, doch in gänzlich anderen Kontexten:

Hier glänzend und schön ausgeleuchtet, da verdrängt in

Erstaufnahmestellen am Rande der Stadt.

Gemeinsam wollen wir uns auf den Weg machen durch ein

Labyrinth von Verquickungen und Verstrickungen: Wie hän-

gen Menschen und Waren zusammen? Was haben Waren-

lager und Aufnahmelager miteinander gemein? Trage ich in

meiner Tüte ein Stück der Welt oder gar eines Menschen mit

mir herum?

kainkollektiv nimmt Sie mit ins Herz des Konsums und der

Globalisierung – seien Sie dabei auf einer Reise im Miniatur-

format, die die ganze Welt bedeutet!

Das Glitzernder Weltvon kainkollektiv Uraufführung

Fr, 27.11.2015

Institut

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Regie Wenzel Storch Bühne und

Kostüme Pia Maria Mackert

Dramaturgie Alexander Kerlin

„Das gottverdammt prächtige,

umwerfend komische, elendiglich

poetische Gesamtwerk des

Wenzel Storch“, schwärmte

der Kritiker Georg Seeßlen in

Die Zeit. Mit seinen Filmen Der

Glanz dieser Tage (1989),

Sommer der Liebe (1992)

und Die Reise ins Glück

(2004) gilt Storch vielen als der

deutschsprachige Terry Gilliam.

Er ist eingetragen ins Goldene

Buch des Bonifatiuswerkes sowie

immerwährendes Mitglied im

Pallottiner Messbund.

www.tdo.li/gewehr#GewehrDo

Der Kult-Regisseur Wenzel Storch entführt uns diesmal in

ein idyllisches Dorf der sechziger Jahre. Die Messdiener

Heiner und Lutz leben mit Egon, ihrem Oberministranten,

in einem alten Pfarrhaus. Der Garten ist verwildert und die

Kirche nur noch ein Trümmerhaufen. Und Kaplan Buffo ist

spurlos verschwunden.

Damit wieder Leben in die Bude kommt, bestellen die

verwaisten Messdiener beim Christlichen Kaufhaus einen

neuen Priester, der im Herbst/Winter-Katalog als besonders

preiswert angeboten wird. Sein vielversprechender Name:

Das Maschinengewehr Gottes.

Der bestellte Seelsorger entpuppt sich jedoch als wild um

sich schießender Automat, der nach einem Amoklauf im

Pfarrgarten lautstark explodiert. In seinem Inneren finden

die Messdiener Hinweise auf eine Ordensgemeinschaft aus

Oberschlesien. Wurde der Priester-Automat dort angefer-

tigt? Mit Brevier und Rosenkranz im Rucksack machen sich

die drei auf den Weg gen Osten. Ein schlimmer Verdacht

kommt auf: Steckt hinter all dem der leibhaftige Kaplan

Buffo?

Seit seiner frenetisch gefeierten Dortmunder Uraufführung

von Komm in meinen Wigwam (2014) gilt Wenzel Storch als

„Deutschlands bester Theaterregisseur“ (TITANIC). Und die

taz ergänzte: „Die Menschen im Publikum konnten nicht

aufhören zu jubeln, ihre Gesichter waren vor Freude gerötet.

Geheiligt sei Wenzels Name. Sein Reich komme.“ Nun folgt

der zweite Streich: Das Maschinengewehr Gottes ist ein

Abstecher in die versunkene Welt der römisch-katholischen

Abenteuerliteratur, wie sie bis in die 1970er Jahre in den

Werken von Gerd Holm (Ministranten, Wald und bunte Zelte)

oder Hermann Skolaster (Der Detektiv im Kloster) lebendig

war.

Das Maschinen-gewehr GottesEine Kriminal-Burleske aus dem Messdienermilieu

von Wenzel Storch

Uraufführung

Do, 10.12.2015, 20.00 Uhr

Studio

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119

Regie Klaus Gehre Bühne Klaus

Gehre und Mai Gogishvili Kos-

tüme Mai Gogishvili Musik und

Sound Michael Lohmann Dra-

maturgie Anne-Kathrin Schulz

Eine DOGMA 20_13 Produktion

Regisseur Klaus Gehre (*1969)

ist bekannt für verspielt-trashige,

politische Theateradaptionen

von Hollywood-Stoffen, u.a. in

Heidelberg, Freiburg, Frankfurt

und Saarbrücken. Für das

Schauspiel Dortmund entwickelte

er 2014 MINORITY REPORT

oder MÖRDER DER ZUKUNFT

im Geiste des Dortmunder

Manifests DOGMA 20_13.

www.tdo.li/rambo#RamboDo

Vereinigte Staaten von Amerika, 1970er Jahre, kurz nach

dem Vietnamkrieg. Ex-Elitesoldat John Rambo ist im ländli-

chen Nordwesten unterwegs. Als er in die Kleinstadt Hope

kommt, sieht der Sheriff in ihm nur einen verwahrlosten

Landstreicher und verweist ihn der Stadt. Doch Rambo

kommt zurück, wird von den übereifrigen Provinz-Polizisten

verhaftet, verhört und misshandelt; traumatische Erinne-

rungen aus Vietnam fluten sein Bewusstsein. Rambo befreit

sich mit Gewalt, flieht in die nahen Wälder, wo er die im

Krieg erworbenen Überlebens-Taktiken anwendet. Schnell

stellt der Sheriff eine ganze Armee gegen ihn auf – Ver-

treter einer Weltmacht, die das Trauma des Krieges weiter

verdrängen will.

Zeitsprung, Ortswechsel: Russland, 1920, am Ende des

Bürgerkriegs, kurz nach der Russischen Revolution. Auch

für Gleb Tschumalew ist der Krieg vorbei – aber nicht der

Kampf. Denn bei seiner Rückkehr nach Hause muss der

ehemalige Regimentskommissar feststellen, dass der Traum

von einer besseren Welt krepiert: Keine Arbeit, das einstige

Zementwerk liegt brach, und das, was die Genossen als

neue Epoche mit neuer Gesellschaft feiern, durchschaut

Tschumalew als blindwütiges Verwalten des Stillstands,

in den Trümmern aus Krieg und Revolution, jenseits jeder

Utopie.

Heiner Müllers Tschumalew aus Zement (entstanden 1972)

und Stallones Rambo von 1982 – Klaus Gehre kombiniert

die Geschichten zweier Kriegs-Heimkehrer, die gegen die

Erstarrung der Nachkriegs-Gesellschaft ihrer Heimat anren-

nen. Wie viel Widerstand vermag ein politisches System in

sich zu integrieren? Ein Blick in Sozialismus und Kapitalis-

mus, auf das Scheitern der Utopie und die Utopie jenseits

dieses Scheiterns.

RAMBOplusminusZEMENTEin Live-Film von Klaus Gehre

nach Heiner Müller, Sylvester Stallone und David Morrell

Premiere

Fr, 29.01.2016, 20.00 Uhr

Studio

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Regie Kay Voges Bühne Michael

Sieberock-Serafimowitsch

Kostüme Mona Ulrich

Musikalische Leitung Tommy

Finke Dramaturgie Dirk

Baumann, Alexander Kerlin

Eine DOGMA 20_13 Produktion

www.tdo.li/borderline#BorderlineDo

Jetzt. Ein Kind wird geboren. Ein Schiff mit Geflüchteten

versinkt im Mittelmeer, und du bist zum Abendessen

eingeladen. Twitter meldet eine Enthauptung in Syrien. Die

Steuererklärung ist fertig. Peter will heiraten, Urs zur IS,

und aus dem Radio dröhnt das Versprechen von Sonne und

Abenteuer. Karneval fällt aus. Terrorgefahr. Der erlösende

Führungstreffer in der Nachspielzeit, ein Sonntagsschuss.

Frau Dingsbums von nebenan hat Krebs, in der Ukraine

wird geplündert, in Florida schneit es. Facebook präsentiert

seine neue Selfie-App für unterwegs. Heidi Klum startet die

neue Staffel von Germany’s Next Top Model, und an Europas

Grenzen biegen sich die Stahlzäune im Sturm.

Vermutlich passiert nicht mehr als früher, aber heute will

alles von sich Reden machen: Unser Jetzt und Hier wird

von einer Flut von Informationen überschwemmt, die sich

gegenseitig unterbrechen und oft auch widersprechen.

Der Medienwissenschaftler Douglas Rushkoff hat das als

„Gegenwartsschock“ bezeichnet. Zurück bleiben wir, süchtig

nach Information und unfähig, sie zu behalten, den Blick auf

die Displays gerichtet, orientierungslos und hoffnungslos

überfordert.

Wie gehen wir damit um? Verdrängung oder Radikalisierung?

Computer aus und Rückzug in die eigenen vier Wände? Oder

bewaffnen? Mit der Liturgie Die Borderline Prozession führen

die Macher von DAS GOLDENE ZEITALTER (2013) ihre

Suche nach neuen Erzählweisen für die Digitale Moderne

fort: Eine Prozession um unsere Barrieren und Grenzen,

durch unsere Feste und unsere Kriege, von hier nach da und

wieder zurück, vorbei an Leben und Tod. Wir werden solange

laufen, bis unsere Posaunen die Mauern der Trennung zum

Einsturz gebracht haben – und aus den Trümmern eine neue

Welt gebastelt werden kann.

Die Borderline ProzessionEin Loop um das, was uns trennt

von Dirk Baumann, Alexander Kerlin und Kay Voges

Uraufführung

Fr, 19.02.2016, 19.30 Uhr

Schauspielhaus

Page 123: Theater Dortmund Spielzeitheft 2015/16

123

Regie und Konzept Peng!

Collective Dramaturgie

Alexander Kerlin

Peng! Collective ist ein Verbund

von Aktionskünstler_innen aus

Leipzig und Berlin, die für ihre

Aktionen mit Investigativjourna-

list_innen, Programmierer_innen,

Schauspieler_innen, Videokünst-

ler_innen und großen NGOs zu-

sammenarbeiten. Internationale

Bekanntheit erlangten sie durch

ihre Aktionen Astro TV Hack,

Slam Shell, Google Nest und

No X-Mas for Merkel.

Mehr unter www.pen.gg

www.tdo.li/populisten#PopulistenDo

Die Zivilgesellschaft? Das sind ja wir – auf den Straßen,

in den Einkaufsmeilen, vor den Fernsehapparaten und an

unseren Arbeitsplätzen. Auf der Südtribüne und im öffentli-

chen Nahverkehr. Wir Verbraucherinnen und Produzenten.

Regierte und Verwalter. Zeitungsleser, Autofahrerinnen,

Schnäppchen-Jäger und Partylöwen. Wir sind’s! Wir zivilisie-

ren die Scholle, die sich Dortmund nennt.

Jedes Unternehmen hat seine eigene Abteilung für Public

Relations. Ebenso jede politische Partei. Und jede religiöse

Gemeinschaft. Und jeder x-beliebige Promi.

Und wir? Die Zivilgesellschaft? Wer kommuniziert unsere

Moral? Wer managt unsere Wut über die Schweinereien in

der Welt? Wer kämpft mit scharfer Kralle für unsere gute

Sache? Für unsere berechtigten Interessen? Wer erklärt dem

Unrecht den PR-Krieg?

DIE POPULISTEN – das sind Experten für mediale Schlamm-

schlachten, Blitzlichtgewitter und unorthodoxe Meinungs-

bildung. DIE POPULISTEN kreieren maßgeschneiderte

Top-Events mit Stars aus Film, Fernsehen und dem Social

Net, um unsere gute Sache zu vermarkten. DIE POPULIS-

TEN spielen multimediale Theaterstücke mit Helden aus

Wirtschaft und Politik, die nie darum gebeten haben. DIE

POPULISTEN bewaffnen die Zivilgesellschaft mit Witz und

Frechheit und bringen das Gute zurück auf die Überholspur.

DIE POPULISTEN: Das ist multimedialer Mehrwert für unse-

ren Protest – ganzheitlich, lösungsorientiert und effizient!

Die PR-Agentur DIE POPULISTEN wird gegründet von den

Aktionskünstler_innen vom Peng! Collective in Kooperation

mit dem Schauspiel Dortmund und Ihnen – dem Dortmun-

der Publikum. Öffentliche Gründungsparty, Vorstellung der

Kampagnen und Referendum am 6. November 2015 im

Schauspielhaus.

DIE POPULISTENEine PR-Agentur für die Zivilgesellschaft

von Peng! Collective

Gründungsparty

Fr, 06.11.2015

Schauspielhaus + Foyer

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ExtrasHerbstakademie Meins, deins, unsers: Haben oder Teilen?

Herbstferien: 05. - 09.10.2015

Herbstakademie die Dritte: Wieder gehen Jugendliche von

14-21 Jahren aus Dortmund und Umgebung eine Herbstferi-

en-Woche auf Forschungs- und Entdeckungsreise!

Ich kann online Apps, Musik oder Ebooks kaufen – gehören

sie mir oder habe ich nur für den Zugang bezahlt? Das Ein-

kaufszentrum ist öffentlich zugänglich, aber kein öffentlicher

Raum wie die Fußgängerzone – wer bestimmt darüber und

warum? Unterdessen arbeitet die Start-Up-Szene an der

„Sharing Economy“: Ob Schreibtisch, Bohrmaschine oder

Auto – teilen statt besitzen. Also weg mit Eigentum und das

Zeitalter des Teilens ausrufen?

Wer bestimmt, was etwas kostet und wem es gehört? Ver-

pflichtet oder berechtigt Eigentum? Kann ich ungenutzte

Räume nutzen? Wie viel brauche ich zum Leben?

In verschiedenen künstlerischen Instituten, mit Tänzern,

Theatermachern und bildenden Künstlern suchen wir Ant-

worten auf diese oder ganz andere Fragen!

Ein neues Stückvon den Theaterpartisanen

Die Theaterpartisanen 16+ erschaffen ihr eigenes Stück:

Gemeinsam entwickeln und schreiben sie szenische Experi-

mente, die sie dann selbst auf der Bühne ausprobieren. Wie

funktioniert eine Theaterszene? Wie entwickelt man Figuren?

Aus dem „Best Of“ unserer Texte entwickeln wir ein neues

Stück, das wir dann im Studio des Schauspiels aufführen.

Für alle Theaterbegeisterten ab 16 Jahren.

www.facebook.com/herbstakademie

Leitung Dirk Baumann, Sarah

Jasinszczak

Workshopwoche für Jugendliche

von 14 bis 21 Jahren. Herbstfe-

rien: 5.-9. Oktober 2015, täglich

von 10-17 Uhr. Anmeldung: ab

24.8.2015 unter herbstakademie@

theaterdo.de oder 0231/50 22

555 bzw. 0231/50 25 541. Teilnah-

megebühr: 50 €, inkl. Mittages-

sen. Du hast Lust mitzumachen,

aber kein Geld für die Gebühr?

Dann sprich uns an! Wir ermög-

lichen die kostenfreie Teilnahme

mit einer Kulturpatenschaft. Wer

selbst mit einer Kulturpatenschaft

Jugendlichen eine kostenfreie

Teilnahme ermöglichen möchte,

wendet sich bitte an:

[email protected]

www.tdo.li/herbstakademie#HerbstakademieDO

Uraufführung

Winter 2016

Regie Sarah Jasinszczak

Interessenten wenden sich bitte

an Sarah Jasinszczak:

[email protected]

www.tdo.li/partisanen#PartisanenDo

Page 127: Theater Dortmund Spielzeitheft 2015/16

127

Der Dortmunder SprechchorPlusminus hundert Menschen aus Dortmund und der nahen

Umgebung, zwischen 14 und 91 Jahren alt, jeglicher Herkunft:

Das ist der Dortmunder Sprechchor, der seit fünf Jahren am

Schauspiel Dortmund sein Unwesen treibt:

Gerlinde Albers, Regine Anacker, Barbara vor den Bäumen,

Bettina Bartsch, Sabine Bathe-Kruse, Ramona Beissert-

Dworschak, Birgit Bergstermann, Dorothea Borghoff, Bar-

bara Born-Wildt, Gabriele Brozio, Heidemarie Brüne, Heide

Buhren, Jo Bullmann, Bärbel Capelle, Margret Corcilius,

Krimhild Dahlheimer, Constanze Emmerich, Solveig Erd-

mann, Lilli Fehr-Rutter, Claudia Flenner-Nordhaus, Bernhild

Flenner-Wechselberg, Jürgen Frins, Ursula Gelzinnus, Birgit

Gesing, Reza Ghazi, Brigitte Giese, Bärbel Göbel, Elke

Grevel, Waltraud Grohmann, Bozena Anna Gronert, Anne

Grundmann-Sanz Pamies, Andrea Hartmann, Jürgen Hecker,

Sylvia Heger, Sabine Hensel, Udo Höderath, Henri Hoff-

mann, Lia Imbach, Peter Jacob, Angelika Jankowski, Christi-

ne Jung-Bardy, Rika Kaestner, Tassilo Kaestner, Elke Kalwa-

Feige, Jörg Karweick, Sabine Kaspzyck, Ingrid Kemming,

Margret Kloda, Sarah Klung, Karin Knoll, Ingrid Kremin, Silke

Kuhnlein, Ellamarie Kuke, Elke Kuran, Heike Lorenz, Jürgen

Luga, Anne Malkowski, Ingeborg May, Beate Morgenthal,

Marina Müller, Ulrike Müller, Inge Nieswand, Katrin Osbelt,

Günter Ott, Heidi Ott, Irene Pähler, Elke Recks, Sylvia Reus-

se, Traudel Gundula Richard, Beate Ritgen, Petra Maria Roth,

Maria Rühling, Birgit Rumpel, Edgar Rupp, Anette Schäfer,

Monika Schlöter, Bärbel Schreckenberg, Maria Schriewer,

Roland Schröter-Liederwald, Christoph Schubert, Regina

Schulz, Lothar Schwengler, Nora Sladek, Ulrike Späth, Rita

Spieker-Thiele, Angelika Spieler, Ursula Stadermann-Hell-

weg, Elisabeth Stamm, Verena Stanislawski, Nina Steinert,

Monika Stragies, Anette Struck, Sigrid Täubert, Gisela

Tripp, Marlis Troche, Leonie Uliczka, Isabel Uliczka, Andre-

as Vollmer, Reinhilde Walkenhorst, Saskia Warmers, Viola

Wehn, Sabine Weiland, Lea Sofie Wesner, Ulli Wildt, Angelika

Willers, Hedda Zeitler (Stand März 2015).

Auf weit über 100 Auftritte hat es

der Chor bis jetzt gebracht. Er war

u.a. Kaspar Hauser und Margot

Maria Rakete, skandierte Heiner

Müllers Die Hamletmaschine,

wurde zum Leichenzug in Der

Meister und Margarita und

verwandelte sich in Nonnen

und Pflanzen in Wenzel Storchs

Wigwam. Der Sprechchor ist

treuer Teilnehmer beim „Fest

der Chöre“ und überrascht im

öffentlichen Raum immer wieder

mit Flash-Mobs.

In der Spielzeit 2015/16 ist der

Chor u.a. beteiligt an: DIE SHOW,

2099, Das Maschinengewehr

Gottes, Heiner Müller Factory

Leitung des Sprechchors

Alexander Kerlin

Von Juli bis Oktober 2015 werden

wieder neue Mitglieder aufge-

nommen. Jeder kann mitmachen!

Anmeldung und Information:

dortmunder_sprechchor@

theaterdo.de.

www.tdo.li/sprechchor#SprechchorDo

Page 128: Theater Dortmund Spielzeitheft 2015/16

128

THE MUNDORGEL PROJECTLive-Musiktrips quer durch unverwüstliches Liedgut

mit Tommy Finke

Mit rund 14 Millionen verkauften Exemplaren ist es das Kult-

Songbuch überhaupt: Die Mundorgel. Lieder über den Mond,

Frühtau, Berge und des Müllers Lust, für Lagerfeuer, Grillfest

oder Wanderschaft – und für eine neue musikalische Reihe:

THE MUNDORGEL PROJECT! Tauchen Sie ein in die be-

rühmten Akkorde und Klangfolgen der musikalischen Schät-

ze aus Kindheit und Jugend, zusammen mit unserem neuen

Musikalischen Leiter Tommy Finke – und special guests!

Szene Istanbul / İstanbul Sahnesi

Auch in der Spielzeit 2015/16 zeigt das Schauspiel Dort-

mund in Kooperation mit dem Theater an der Ruhr Mülheim,

ausgewählte Gastspiele aus Istanbul. Die Inszenierungen

sind ein Ausweis für die vielfältige Off-Theaterszene der Tür-

kei. Sie führen mitten hinein in gegenwärtige Debatten der

Metropole. Auf türkisch mit deutschen Übertiteln.

Heiner Müller Factory

Heiner Müllers Stücke, Prosa und Lyrik sind Frontalangriffe

auf unser Denken und Fühlen. Bis zu Müllers 20. Todestag

am 30. Dezember 2015 lädt Uwe Schmieder weiterhin ein-

mal im Monat für kleines Geld zu großem Text - mit zahlrei-

chen Überraschungsgästen.

Tommy Finke (*1981) ist Singer/

Songwriter in den Genres

Indie, Alternative und Pop und

Komponist für Elektronische

Musik. 2013 erschien nach

Repariert, was Euch kaputt

macht! und Poet der Affen

sein drittes Album Unkämmbar.

Für das Schauspiel Dortmund

komponierte Finke bislang für

DAS GOLDENE ZEITALTER,

4.48 Psychose und Kaspar

Hauser.

www.tdo.li/mundorgel#MundorgelDo

Ab September 2015

im Institut

Uwe Schmieder, geboren 1959

in Bautzen, studierte von 1981

bis 1985 Schauspiel an der

Theaterschule Leipzig. Seit 2011

ist er festes Ensemblemitglied

am Schauspiel Dortmund.

Er führte 2014 Regie bei Die

Hamletmaschine mit dem

Dortmunder Sprechchor.

www.tdo.li/factory#FactoryDo

www.tdo.li/szeneistanbul#SzeneIstanbulDo

Page 129: Theater Dortmund Spielzeitheft 2015/16

129

The Rest is Noisevon Alex Ross

Der Weltbestseller The Rest is Noise von Alex Ross nimmt

uns mit auf eine literarisch-musikalische Reise durch die

großen Umbrüche des 20. Jahrhunderts. Die Geschichte der

Moderne, erzählt durch ihre Musik. Nach einem erfolgrei-

chen The Rest is Noise-Lesemarathon an den Münchner

Kammerspielen erarbeitet Johan Simons, Intendant der

Ruhrtriennale, sechs neue Etappen. Die Ruhrtriennale

wird ein halbes Jahr lang außerhalb der Festivalzeit Station

machen.

BLACKBOXDiskussionen zur Situation von Asylsuchenden in Deutschland

Das Jahr 2014 verlief nicht gut für den Einwanderungskonti-

nent Europa: Während an seinen Außengrenzen die Zahl der

toten Geflüchteten täglich wuchs, formierten sich innerhalb

Europas neue Bewegungen am rechten Rand – auch in

Dortmund wurde mit dem Fackelzug von Vermummten auf

das Flüchtlingsheim in Eving ein neues Level der Provokation

erreicht. Das Schauspiel reagiert darauf mit der Diskussi-

ons-Reihe BLACKBOX, die auf den Dialog setzt: Wo Wissen

existiert, haben es Vorurteile deutlich schwerer.

Small Beast, Dortmundmit Paul Wallfisch

Nach über 40 ausverkauften Kult-Konzerten ist das kleine

Biest aus Dortmund nicht mehr wegzudenken. Wallfisch lädt

weiterhin in sein musikalisches Wohnzimmer. Bands und

Musiker aus der ganzen Welt spielen in intimer Atmosphäre.

Ab Oktober 2015

In Kooperation mit bodo – Das

Straßenmagazin e.V. und Euro-

pean Homecare

www.tdo.li/blackbox#BlackboxDo

Paul Wallfisch, geboren 1964

in Basel, war zwischen 2010

und 2015 Musikalischer Leiter

am Schauspiel Dortmund und

komponierte in dieser Zeit die

Musik für 15 Theaterstücke, so z.B.

für Elektra (2015), Republik der

Wölfe (2014) und Der Meister

und Margarita (2013).

www.tdo.li/smallbeast#BeastDo

Ein gemeinsamer Lesemarathon

der Ruhrtriennale mit dem Schau-

spiel Essen, Schauspielhaus

Bochum, Schlosstheater Moers,

Theater an der Ruhr, Schauspiel

Dortmund, Theater Oberhausen

sowie den Bochumer Sympho-

nikern.

Es lesen die jeweiligen Schauspie-

lensembles, musikalisch begleitet

von Mitgliedern der Bochumer

Symphoniker und dem Musiker

Carl Oesterhelt.

Page 130: Theater Dortmund Spielzeitheft 2015/16

DORTMUNDÜBERRASCHT.

DORTMUNDÜBERRASCHT.DORTMUNDÜBERRASCHT.DORTMUNDÜBERRASCHT.DORTMUNDÜBERRASCHT.

Page 131: Theater Dortmund Spielzeitheft 2015/16

TEIL 2 FOLGT(Mehr Informationen zur verzwickten Planung für die Spielzeit 2015/16

im Schauspiel Dortmund auf S. 106 in diesem Spielzeitheft.)

Page 132: Theater Dortmund Spielzeitheft 2015/16

132

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Theater fürjunges PublikumDas Kinder- und Jugendtheater Dortmund – kurz KJT ge-

nannt, definiert sich als „Theater für junges Publikum“.

Bereits 1953 gegründet, wendete es sich ausschließlich an

junges Publikum. Von Anfang an hat es neben dem klassi-

schen Weihnachtsmärchen immer zeitgemäßes, modernes

Kinder- und Jugendtheater produziert.

So gibt es neben neu bearbeiteten Märchen- und Sagen-

stoffen viele Ur- und Erstaufführungen, die sich mit neuen

Autoren und aktuellen Themen auseinandersetzen. Der

Bildungsauftrag wird durch die Inszenierung klassischer

Stoffe wahrgenommen. Außerdem werden Projekte für die

Stadt Dortmund entwickelt, beispielsweise zu den Themen

Stadtgeschichte, Industriegeschichte oder Migration.

Darüber hinaus ist das KJT in den letzten Jahren viele

Kooperationen eingegangen, mit freien und kommunalen

Theatern außerhalb Dortmunds und verschiedenen Insti-

tutionen innerhalb der Stadt. Das KJT engagiert sich in der

Theaterarbeit mit Jugendlichen oder auch in Projekten mit

Flüchtlingen.

In der kommenden Spielzeit beschäftigen wir uns mit der

Frage: In was für einer Welt wollen wir leben?

Es wird um Schönheit gehen (Als die Musik vom Himmel fiel),

um das Verständnis dem Fremden gegenüber (Gespenster-

mädchen).

Wir fragen nach der Bedeutung von Leben und Sterben (Infi-

nity) und was man alles bereit ist zu riskieren für die Freiheit

und das Recht auf Selbstbestimmung (Wilhelm Tell). Direkt

damit verknüpft ist die Frage, die die Produktion Say it loud

gemeinsam mit Flüchtlingen versucht, zu beantworten: Was

bedeutet es, die eigene Heimat zu verlassen? Und was bringt

Menschen dazu, diesen ungeheuren Schritt zu tun?

Vielleicht gibt ja die letzte Produktion der Spielzeit einen

Anhaltspunkt für die Beantwortung vieler Fragen: Liebt euch,

aber dalli!

In diesem Sinne: Herzlich willkommen im KJT!

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Regie Andreas Gruhn Ausstat-

tung Sandra Linde Dramaturgie

Ilona Seippel-Schipper, Isabel

Stahl

www.tdo.li/alsdiemusik#alsdieMusik

Drei eigenartige Wesen, die nur ein paar einfache Laute zur

Verständigung haben, sitzen stumm in ihrer stillen Welt.

Plötzlich fällt ein kleiner Würfel vom Himmel aus dem ganz

wunderbare, nie gehörte Töne erklingen. Die drei Wesen,

nennen wir sie einmal die Mümmler, sind erfreut und verzau-

bert.

Plötzlich verstummt der tönende Würfel. Was tun?

Sie versuchen Geräusche zu erzeugen, zunächst mit mäßi-

gem Erfolg. Doch ihre Sehnsucht nach der Musik macht sie

erfinderisch. Sie fangen an, sich aus allen möglichen Gegen-

ständen Instrumente zu bauen. Sie trommeln, tuten, zupfen

auf allem herum, was sie finden können..

Plötzlich entdecken sie die Töne, die sie aus dem Würfel

kennen. Sie üben wie besessen, bis sie die wunderbare Mu-

sik aus dem Würfel nachspielen können. Plötzlich tönt auch

der Würfel, von ihrem Spiel zum Leben erweckt, wieder. Sie

freuen sich. Aber sie brauchen den Würfel nicht mehr und

schicken ihn auf die Reise in ein anderes Land, in dem man

die Musik noch nicht kennt.

Als die Musik vom Himmel fielProjekt von Andreas Gruhn und Peter Kirschke

ab 3 Jahren

Uraufführung

Fr, 11.9. 2015

KJT, Sckellstraße

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Regie Veronika Metz Kostüme

Theresa Mielich Dramaturgie

Ilona Seippel-Schipper, Isabel

Stahl

In Gespenstermädchen geht es

um´s Zuhören und Verstehen und

um große Gedanken in kleinen

Köpfen.

2012 gewann das Stück den Ju-

rypreis des 3. dm-Autorenwett-

bewerbs.

www.tdo.li/gespenstermaedchen#Gespenster mädchen

Das Mädchen Hamide ist neu in Antons Klasse. Sie trägt ein

Kopftuch und guckt immer ein bisschen traurig. Sie sitzt in

der Klasse neben Anton und zunächst reden die beiden gar

nicht miteinander. Doch im Laufe der Zeit passiert etwas

Großartiges: Einer erzählt und der andere hört zu. Hamide

erzählt vom Krieg und von Menschen auf der Flucht. Anton

erzählt von seiner Befürchtung, dass die tote Biene, die er in

den Käsekuchen gesteckt hat, seinen Opa umgebracht hat.

Aus der Laudatio:

„Die Jury des 3. dm-Autorenwettbewerbs war von Poesie des

Textes und der kindgerechten Leichtigkeit der Sprache, ohne

dabei die Ernsthaftigkeit der Themen Sterben und Krieg zu

untergraben, sehr angetan.“

Gespenster-mädchenKlassenzimmerstück

von Christine Köck und Rieke Spindeldreher

in Kooperation mit der Weingartenschule am See

ab Klasse 3

Premiere

Fr, 18.09.2015

Robert-Schuman-

Berufskolleg

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Regie Antje Siebers Ausstattung

Jan Müller Dramaturgie Ilona

Seippel-Schipper, Isabel Stahl

Das Stück entstand als Auftrags-

werk im Rahmen von Nah dran!

Neue Stücke für das Kinderthe-

ater, ein Kooperationsprojekt

des Kinder- und Jugendtheater-

zentrums in der Bundesrepublik

Deutschland und des Deutschen

Literaturfonds e.V. mit Mitteln der

Kulturstiftung des Bundes.

www.tdo.li/kommunionkinder#Kommunionkinder

Jahr für Jahr gehen hierzulande auch in den geburtenschwa-

chen Zeiten immer noch mehr als 200 000 Kinder zur ersten

Heiligen Kommunion. Und dennoch kräht auf den Bühnen

der deutschen Kinder- und Jugendtheater kein Hahn nach

ihnen. Ganz im Gegensatz etwa zu den Cyber-Mobbern

oder den Komasäufern, deren Zahl, wenn man Statistiken

glauben darf, deutlich geringer ist.

Warum eigentlich nicht? Weil das Katholische längst aus-

gedient hat? Woher kommen dann die 5 Milliarden Euro,

die die Katholische Kirche im vergangenen Jahr allein an

Kirchensteuer eingenommen hat?

Mit dem Stück „Kommunionkinder“ gehen wir dem Phäno-

men Erstkommunion im Wandel der Zeit nach. Ausgangs-

punkt der Geschichte sind das Kommunionkind Laura und

ihre drei Onkel. Die einstigen Babyboomer treffen auf ein

Einzelkind von heute.

Was hat es mit der Kommunion jenseits von blütenweißen

Kleidern, marineblauen Anzügen und einem Tisch voller

Geschenke auf sich? Was beichtet ein Kind heutzutage so?

Diesen Fragen wollen wir nachgehen unter ausdrücklicher

Berücksichtigung der zahlreichen Spielmöglichkeiten und

des theatralischen Potentials, das die Katholische Kirche

seit jeher bereithält.

Kommunion-kinderEin Stück zur Kommunionvorbereitung

für Kinder und ihre Eltern

von Jörg Menke-Peitzmeyer

ab 9 Jahren

Uraufführung

Fr, 25.09.2015

KJT, Sckellstraße

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Regie Andreas Gruhn

Ausstattung Oliver Kostecka

Musik Michael Kessler

Dramaturgie Ilona Seippel-

Schipper, Isabel Stahl

Der Klassiker von Oscar Wilde

erschien 1887 als seine erste ver-

öffentlichte Erzählung. Andreas

Gruhn greift den Stoff auf und ver-

spricht ein Weihnachtsmärchen,

in dem der Spaß nicht zu kurz

kommen wird.

www.tdo.li/weihnachtsmaerchen#Weihnachtsmärchen

Der amerikanische Gesandte Mr. Otis kauft das engli-

sche Schloss Canterville trotz zahlreicher Warnungen: Ein

Gespenst soll hier sein Unwesen treiben. Schon bald zieht

Mr. Otis mit seiner Familie, die aus Mrs. Otis, seinen beiden

Söhnen und seiner 15jährigen Tochter Virginia besteht, ins

Schloss ein. Die ängstliche Haushälterin warnt die Familie

erneut vor dem Gespenst und Sohn Washington bekämpft

mit Fleckenreiniger einen Blutfleck in der Bibliothek, der

allerdings am nächsten Morgen wieder zu sehen ist. Dann

passiert es: Eines Abends zeigt sich das Gespenst der

Familie. Die Amerikaner reagieren aber anders als gewohnt:

Mr. Otis bittet es, gefälligst seine quietschenden Gelenke zu

ölen und zur Krönung bewerfen es die Buben mit den flau-

schigen Kissen. Das Gespenst ist empört und verunsichert:

Noch nie hat es an seinem Beruf gezweifelt, warum erschre-

cken sich diese Leute nicht?

Die Familie liebt es zunehmend, mit dem Gespenst Scha-

bernack und Quatsch zu treiben. Das Gespenst versucht,

sich mit den fiesesten Erschreckenstechniken zu wehren,

doch diese greifen alle ins Leere. Schließlich redet Virginia

mit ihm. Das Gespenst, beeindruckt von Virginias Empathie,

lässt sich auf ein Gespräch ein und Virginia erfährt, dass das

Gespenst sehr müde ist und eigentlich nur „schlafen“ will...

Das Gespenstvon CantervilleWeihnachtsmärchen von Andreas Gruhn

nach einer Erzählung von Oscar Wilde

ab 6 Jahren

Uraufführung

Do, 26.11.2015

Schauspielhaus

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142

Regie Johanna Weißert

Ausstattung Ulrich Leitner

Dramaturgie Ilona Seippel-

Schipper, Isabel Stahl

www.tdo.li/wilhelmtell#WilhelmTell

Schwyz, Uri und Unterwalden leiden unter der Härte und

Willkür der habsburgischen Besatzungsmacht. Der Schwy-

zer Baumgarten wird von kaiserlichen Reitern verfolgt, weil

er den Burgvogt, der seine Frau vergewaltigen wollte, getö-

tet hat. Er bittet den Fischer Ruodi, ihn mit dem Boot über

den Vierwaldstätter See zu bringen, der lehnt jedoch ab.

Tell erscheint und hilft. Er rudert Baumgarten über den See,

die Hütten der Seeanwohner werden von den Verfolgern in

Brand gesetzt. Die Bevölkerung ist empört über das brutale

Vorgehen der Besatzer.

Wilhelm Tell rät jedoch zu Geduld. Auch er erhofft sich ein

Leben in Freiheit, verweigert aber die Mitarbeit bei den Pla-

nungen für einen Aufstand. Folglich findet der Rütlischwur

ohne ihn statt.

Schließlich wird auch Tell in das politische Geschehen in-

volviert. Er weigert sich, dem Hut des Reichsvogtes Gessler

die Ehre zu erweisen und wird verhaftet. Tell muss mit

einem Armbrustschuss den Apfel auf dem Kopf des eigenen

Sohnes treffen, um sich und den Sohn zu retten. Es gelingt

ihm, doch gesteht er, dass er mit dem zweiten Pfeil auf

Gessler geschossen hätte, wenn seinem Sohn etwas zuge-

stoßen wäre. So bleibt er – entgegen des Versprechens des

Vogtes – in Haft und kann erst bei einer Fahrt über den See

entkommen. Nun beschließt er, Gessler zu töten und damit

dessen Treiben ein Ende zu bereiten…

Wilhelm TellSchauspiel von Friedrich Schiller

ab 13 Jahren

Premiere

Fr, 26.02.2016

KJT, Sckellstraße

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143

Regie Andrea Kramer Ausstat-

tung NN Dramaturgie NN

Dieses Stück entsteht als Auf-

tragswerk in Kooperation mit dem

theatre Iolo in Cardiff, Wales.

Es untersucht die Bedeutung von

Leben und Sterben unter den

besonderen Bedingungen einer

Zukunft, in der der Himmel nicht

mehr den Toten vorbehalten ist.

Möglicherweise wird er voller Le-

bender sein, die dennoch für ihre

irdischen Angehörigen für immer

verloren sind und wie die Toten nur

noch virtuell existent, ohne im me-

dizinischen Sinne tot zu sein.

Ein Stück Philosophie auf der

Bühne!

www.tdo.li/infinity#Infinity

Irgendwann in der Zukunft: Weltraumreisen und arbeiten im

All sind ganz normal und Teil des Alltags.

Die 9-jährige Eloise ist ganz begeistert von allem, was mit

dem Weltraum zu tun hat und möchte Astronautin werden.

Ihr großes Vorbild ist ihre Tante Helen, die seit längerem

weit weg im All ist und an einem Projekt zur Erforschung

von Wasservorkommen auf dem Mars arbeitet. Tante und

Nichte sind in ständigem Austausch und schicken sich

Videobotschaften hin und her. Eloise baut dafür Raketen

aus Pappkartons, nimmt Lieder über das Leben daheim auf,

ihre Tante antwortet mit Liedern über das Leben an Bord der

Rakete.

Doch eines Tages scheint etwas schief zu gehen an Bord der

Rakete und Eloise muss sich der Tatsache stellen, dass ihre

Tante Helen wahrscheinlich nie wieder zur Erde zurückkeh-

ren wird.

InfinityStück von Charles Way

Koproduktion mit dem Consol Theater Gelsenkirchen

ab 12 Jahren

Uraufführung

Fr, 20.05.2016

KJT, Sckellstraße

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Regie Andreas Wrosch Drama-

turgie Ilona Seippel-Schipper,

Isabel Stahl

Tell the Truth ist ein internatio-

nal vernetztes Theaterprojekt mit

Flüchtlingen. Partner sind Tea-

termaskinen aus Schweden, die

Compagnie des Mers du Nord

aus Frankreich und ExQuorum

aus Portugal.

www.tdo.li/sayitloud#sayitloud

In Dortmund haben wir einen starken Zuzug von Menschen

aus Osteuropa und Flüchtlingen aus den arabischen Krisen-

gebieten.

Diese Menschen kommen oft aus schwierigsten Verhält-

nissen. Ihre Geschichten kennen wir nicht. Fällt es deshalb

vielen so schwer Empathie und Solidarität aufzubringen?

Das Projekt ist der Versuch Geschichten sichtbar zu machen

und Verständnis für die Situation der Zuwanderer zu er-

möglichen. Für die Teilnehmer ist es eine Chance, aus der

Isolation heraus zu kommen und eine hörbare Stimme in

unserer Stadt zu erhalten.

Das KJT Dortmund stellt das Konzept und die Künstler, die

mit den Teilnehmern arbeiten. Das Konzept ist gemeinsam

mit Teatermaskinen in Schweden entwickelt worden.

Say it loudStories from thebrave new world

Projekt mit Flüchtlingen

ab 14 Jahren

Uraufführung

Fr, 03.06.2016

KJT, Sckellstraße

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145

Regie Isabel Stahl, Christine

Köck Dramaturgie Ilona

Seippel-Schipper

pottfiction ist ein städteüber-

greifendes Jugendtheaterpro-

jekt in der Kulturmetropole Ruhr:

KJT Dortmund, Consol Theater

Gelsenkirchen, HELIOS Theater

Hamm, Junges Schauspielhaus

Bochum, Theater Kohlenpott Her-

ne, Theater Hagen

Es ist lächerlich

sagt der Stolz

Es ist leichtsinnig

sagt die Vorsicht

Es ist unmöglich

sagt die Erfahrung

Es ist was es ist

sagt die Liebe

(Erich Fried)

www.tdo.li/pottfiction#Pottfiction

Die Welt ist verrückt. Kein Tag vergeht, ohne dass eine

Vielzahl von Bedrohungsszenarien auf uns einprasseln. Ob

Pegida, Nazis, Massaker in Nigeria, der Bürgerkrieg in der

Ukraine oder ISIS: die Schreckensszenarien, Gräueltaten

und Horrormeldungen stürmen tagtäglich auf uns ein. Und

dann das Klima und die Umwelt im Allgemeinen: 2014 war

das bisher wärmste Jahr der Menschheitsgeschichte oder

zumindest seit diese Daten aufgezeichnet wurden. Hallo

Klimaerwärmung – da bist du! Und das ist auch nur der Teil,

den wir über die Medien serviert bekommen.

Da fällt es schwer, positiv in die Zukunft zu blicken. Ist die

Menschheit dumm? Hat sich seit dem Faustkeil nichts ge-

tan? Ganz naiv gefragt: Warum haben wir uns nicht einfach

nur gern, tolerieren die Unterschiede, lassen einander so

leben, wie‘s jedem so gefällt und wo bleibt die Liebe? Liebt

Euch doch einfach, aber dalli! Aber zack! Verdammt!

Wie und warum liebt man im Jahr 2016 in Deutschland,

welchen Zwängen sind wir ausgesetzt, was verändert sich

durch Politik und Lebensumstände, schweißt Unglück wirk-

lich zusammen, wonach suchen wir und warum ist alles so

kompliziert?

Eine Szenecollage, die viele Fragen stellt und nach Antwor-

ten sucht.

Liebt euch,aber dalli!Jugendclubproduktion im Rahmen von pottfiction

ab 14 Jahren

Uraufführung

Fr, 24.06.2016

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Kontakte

Oper und Ballett

Heike Buderus

Tel. 02 31/ 50 22 413

[email protected]

Philharmoniker

Dr. Barbara Volkwein

Tel. 0231/ 50 27 270

[email protected]

Schauspiel

Sarah Jasinszczak

Tel. 02 31/ 50 22 555

[email protected],

[email protected]

Kinder- und Jugendtheater

Erika Schmidt-Sulaimon

Tel. 02 31/ 47 73 98 60

[email protected]

Postadresse

Theaterkarree 1–3

44137 Dortmund

Theaterpädagogik bedeutet, Brücken zu bauen zwischen dem

Geschehen auf der Bühne und den Menschen, als Zuschauer und als

Spieler.

Spieler beobachten die Welt aus verschiedenen Blickwinkeln und

probieren sich in einer Gruppe einzumischen mit Schauspiel, Musik

und Tanz.

Tanz auch mal aus der Reihe!

Reihe eins ist bei uns für Kinder und Jugendliche reserviert mit Kon-

zerten, Probenbesuchen und Orchesterwerkstätten zum Mitmachen!

Mach mit bei spannenden Theaterprojekten, probiere dich aus und

finde heraus, wer noch alles in dir steckt und was dein Interesse

weckt in der Kultur.

Kultur gehört zur schulischen Bildung wie Mathe und Physik.

Mit zahlreichen Angeboten für Lehrer und Schüler eröffnen die The-

aterpädagoginnen Zugänge zu Oper, Tanz, Konzert und Schauspiel

in allen Altersstufen: vom Probenbesuch über den Themenabend,

vorbereitetem Vorstellungsbesuch bis hin zur Führung durch das

Theater.

In den Clubbing-Projekten der einzelnen Sparten haben Kinder und

Jugendliche die Möglichkeit, sich selbst auf der Bühne auszuprobie-

ren.

In Kooperation mit anderen Kulturinstitutionen der Stadt ermögli-

chen die Theaterpädagoginnen kulturelle Bildung in partizipativen

Projekten.

Theater-pädagogik

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152

KinderclubsIn der Jungen Oper bei den „Tortugas“ und im

Kinder- und Jugendtheater bei den „Sckellynau-

ten“ bieten wir Kindern die Möglichkeit, zu spie-

len, zu singen, selbst auf der Bühne zu stehen

– mit Angeboten vom kleinen Projekt bis zur

kompletten Aufführung. König Midas - wer will

schon Gold essen! ist das neue Projekt der Tor-

tugas. Erforderlich: Lust am Singen und Spielen.

Kinder ab 8 Jahren können sich melden bei der

Theaterpädagogin der Oper Heike Buderus.

Projekte für Teens Wer Lust hat auf Projekte, die im Zusammen-

spiel zwischen unterschiedlichen Künsten ent-

stehen, findet diese bei den Kooperationen

zwischen der Jungen Oper, dem Ballett und dem

Museum am Ostwall im Dortmunder U. Das

Kinder- und Jugendtheater setzt seine Koopera-

tionsprojekte mit dem Literaturzentrum Jugend-

stil NRW fort. Die Projekte und Workshops für

10-14 Jährige werden gefördert aus Mitteln des

„Kulturrucksack NRW“.

TheaterscoutsWerde Theaterbotschafter in deiner Schule, dei-

ner Clique, deinem Verein, deinem Netzwerk.

Wir versorgen dich mit Informationen zum Spiel-

plan und geben dir Einblicke in die aktuellen

Produktionen und die Probenarbeit.

Jugendclub-MitgliedschaftFür alle Theaterinteressierten zwischen 14 und

24 Jahren gibt es den Jugendclub. Hier gibt es

Angebote aller Sparten, vor, hinter und natürlich

auf der Bühne, inklusive eines Sonderpreises*

beim Besuch von Vorstellungen im Schauspiel-

haus, im KJT, in der Oper und im Ballett.

Die Mitgliedschaft im Jugendclub ist frei.

*Der Jugendclub-Ausweis berechtigt zum Be-

such aller Vorstellungen des Theater Dortmund

(ausgenommen Gastspiele und Sonderveran-

staltungen) zum Preis von 7,00 ł. Die Karten gibt

es, wenn nicht ausverkauft, ab einer Woche vor

Vorstellungstermin.

Newsletter „Bühnenbote“Jeden Monat erscheint ein Jugend-Newsletter.

Dieser informiert über aktuelle Theaterprojekte,

Workshops und Produktionen aller Sparten. Wer

sich anmeldet, bekommt ihn regelmäßig per

E-Mail.

Anmeldung: [email protected]

Jugendclub im KJT: pottfiction oder „Liebt euch, aber dalli!“

Die Welt ist verrückt. Kein Tag vergeht, ohne

dass eine Vielzahl von Bedrohungsszenarien

auf uns einprasseln. Da fällt es schwer, positiv

in die Zukunft zu blicken. Ganz naiv gefragt:

Warum haben wir uns nicht einfach nur gern,

tolerieren die Unterschiede, lassen einander so

leben, wie‘s jedem so gefällt und; wo bleibt die

Liebe? Liebt Euch doch einfach, aber dalli! Wir

experimentieren mit verschiedenen Kunstfor-

Clubbing

for Kids & Teens for Youths & Oldies

Page 153: Theater Dortmund Spielzeitheft 2015/16

153

men und entwickeln eine eigene Performance,

die Teil des städteübergreifenden Projektes

pottfiction wird. Für Jugendliche ab 15 Jahren

(siehe Projektinformationen auf S.145).

www.facebook.com/pottfiction

#pottfictionDo

Say it loud – Stories from the brave new world

Ein internationales Projekt des KJT mit Flüchtlin-

gen. Siehe Stückinformation auf Seite 144.

Wochenendseminar für 18+:

Körpersprache, Präsenz & Selbstpräsentation

Leitung: Andreas Ksienzyk (Schauspieler KJT).

In Kooperation mit der Sparkasse.

Jugendclub im Schauspiel:Die TheaterpartisanenDas Jugendclubprojekt am Schauspiel Dort-

mund sucht wieder Theaterpartisanen zwischen

14 und 18! Mit Aktionen auf der Straße die

Stadt Dortmund kennen lernen und liebend um-

armen... Wir improvisieren, spielen und expe-

rimentieren immer mittwochs von 17.00 – 19.00

Uhr. Im Dezember endet das Projekt mit einer

Improshow im Studio.

www.facebook.com/theaterpartisanen

#PartisanenDo

Jugendclubprojekt„Theaterpartisanen 16+“Das Jugendclubprojekt der neuen Spielzeit für

Jugendliche ab 16 Jahren widmet sich den schö-

nen Seiten des Lebens, dem genussvollen Expe-

rimentieren auf der Bühne und anderen Spiel-

arten. In einer Schreibwerkstatt entwickeln wir

ein eigenes Stück, das wir dann aufführen.Start

Oktober 2015, Premiere Winter 2016.

SchreibwerkstattWer hat Lust auf eigene Schreiberfahrungen

oder schreibt bisher für sich allein? Der hat die

Gelegenheit bei einer Schreibwerkstatt mit der

Dramaturgin Anne Kathrin Schulz im Schauspiel

Dortmund. Sie startet im Oktober 2015. Texte

können ins aktuelle Jugendclubprojekt einflies-

sen.

Atelier SchauspielFür Interessierte zwischen 18 und 28 Jahren.

Zusammen mit einer Schauspielerin oder einem

Schauspieler und der Theaterpädagogin geht es

für einen Nachmittag auf die Probebühne, um

Schauspieltechniken auszuprobieren und etwas

über den Beruf des Schauspielers zu erfahren –

anschließend gemeinsamer Vorstellungsbesuch.

Page 154: Theater Dortmund Spielzeitheft 2015/16

154

SeniorentanztheaterAuch in der Spielzeit 2015/16 bleibt das Senio-

rentanztheater in seiner siebten Spielzeit fester

Bestandteil des Ballett Dortmund. Der bio-

graphische Erfahrungsschatz der Tänzerinnen

und Tänzer von 55 bis 80 Jahren geht mit den

choreographischen Ideen von Marcus Grolle

eine Symbiose ein, die im Sommer 2016 zum

wiederholten Mal einen Tanztheaterabend von

erstaunender, ergreifender und bewunderter

Qualität erwarten lässt.

Leitung: Barbara Huber

Tel. 0231/72 73 218

[email protected]

Open Ballet ClassesZweimal wöchentlich lädt Ballettdirektor Xin

Peng Wang zu „offenen Trainingsstunden“ ins

Ballettzentrum ein. Willkommen sind sowohl

interessierte Laientänzer, Ballettschüler, Stu-

denten als auch professionelle Tänzer sowie

Tanz- und Ballettpädagogen.

Expedition KlassikDas Education-Programm der Dortmunder Phil-

harmoniker bietet Klassik zum Mitmachen. Die

Angebote werden alterspezifisch vorbereitet.

Alle Termine finden Sie unter: www.theaterdo.de/

jugend/fuer-schulklassen/

OrchesterwerkstattKennst Du das Orchester? Moderierte Orches-

terwerkstatt in der Schule und im Orchesterpro-

bensaal. Bei Alles Blech oder was?! stellen sich

die Blechbläser der Dortmunder Philharmoniker

vor. Die Holzbläser der Dortmunder Philharmo-

niker werkeln in Schall und Rauch! Und weil ein

Orchester viele Streicher hat, freuen wir uns,

dass sie in Streicheleinheiten und Saitensprünge

zeigen, was es mit den Streichinstrumenten

aus sich hat. Die Schlagzeuger der Dortmunder

Philharmoniker zeigen in ihrer Werkstatt den

Rhythmus, wo man mit muss in Es rappelt im

Karton! Alle Ensembles gehen auch On Tour in

die Schulen. Ein kleines On Tour-Streich-Ensem-

ble kommt extra raus in die Kindertagesstätten

mit Kik – Klassik im Kindergarten.

Maestro to go!Dirigenten über die Schulter geschaut. Mode-

rierte Schulbesuche mit dem Generalmusikdi-

rektor. Impuls-Probenbesuche zu den Konzer-

ten. SchülerInnen schnuppern Klassik zwischen

den Notenpulten.

Theater-pädagogik und Schule

Für Schulklassen

Page 155: Theater Dortmund Spielzeitheft 2015/16

155

KiSKonzert in Schulen. Unser Experten-Team rückt

aus, kommt zu euch und gibt interaktive Werk-

einführungen zu aktuellen Konzerten. Zwei

Schulbesuche, ein gemeinsamer Konzertbesuch

stehen auf dem Programm.

Reservierung und Buchung über den Pädagogi-

schen Arbeitskreis (PAK): Fax 0231/28 67 26 59

[email protected]

Führungen durch das TheaterFührungen durch die Werkstätten des gesamten

Theaters für alle weiterführenden Schulen bie-

ten wir in Verbindung mit einem Vorstellungsbe-

such oder als einmalige Veranstaltung an.

Maria Hoffmann für die Dortmunder Realschulen

und Gymnasien zu den Berufen am Theater und

ihren Wirkungsstätten.

Tel. 0231/46 26 00, [email protected]

Schule im OpernhausEinen ganzen Schulmorgen an unterschiedli-

chen Themen die Faszination des Musiktheaters

hautnah vor und hinter den Kulissen erleben.

Detaillierte Einladungen werden wie immer zu

Beginn des Schuljahres an alle Dortmunder

Schulen verschickt.

Ansprechpartner: Christian Willing

Tel. 0231 / 50 22 423

[email protected]

Szenische Einführungen Vor dem Vorstellungsbesuch eine bestimmte In-

szenierung genauer beleuchten und die Schüler

auf der Probebühne mit dem Stück theaterprak-

tisch bekannt machen. Selbst ausprobieren und

dann ab in die Vorstellung!

InszenierungsgesprächeNach den Vorstellungen ist Raum für den Aus-

tausch über das Gesehene und für Fragen zum

Stück, die Herangehensweise an das Werk oder

den Beruf des Künstlers.

Probenklassen Was geschieht auf der Theaterprobe? Wie wird

ein Text lebendig? Was verändert sich während

der Probenzeit? Die Probenklassen besuchen

eine Probe einer Inszenierung und später die

fertige Vorstellung. So können sie tiefer in den

Entstehungsprozess eintauchen.

Page 156: Theater Dortmund Spielzeitheft 2015/16

156

ThemenabendeVor jeder Premiere oder zu einer der ersten

Vorstellungen können Pädagogen und andere

Multiplikatoren eine neue Produktion sichten,

über das Gesehene diskutieren und bekommen

wertvolle Informationen von Dramaturgen und

Theaterpädagoginnen.

Lehrertreff der PhilharmonikerWir treffen uns jeweils zu Beginn der Saison,

um Programme, Ideen und Interaktionen zu

besprechen.

PAK – PädagogischerArbeitskreis MusiktheaterSeit 1973 treffen sich jeden Monat interessierte

LehrerInnen mit Mitgliedern des Opernhauses

zum Gedankenaustausch.

Kontakt: Ulrike Kemper, Tel. 0231/28 67 26 31

FortbildungenMethoden der Theaterpädagogik werden an-

hand einer aktuellen Inszenierung praktisch

erprobt und didaktisch reflektiert. Dabei geht es

vor allem darum, den Teilnehmern Anregungen

für den Einsatz theaterpraktischer Spiele und

Übungen im Unterricht und in Verbindung mit

dem Theaterbesuch zu geben.

Gespenstermädchen ab Klasse 3

Das ganze Klassenzimmer wird zur Bühne und

die beiden Schauspieler sind zum Greifen nah,

wenn sie als Paula und Anton große Fragen an

die Welt stellen.

Buchungen bei der Dramaturgie des KJT unter Tel.

0231/50 22 416 oder E-Mail an istahl@ theaterdo.de

Siehe Stückinformation auf Seite 139.

Herr Orpheus geht zur SchuleMobile Oper für Kinder ab 6 Jahren

Zwei Sänger schlüpfen in verschiedene Rollen,

erzählen die Geschichte von Orpheus und Eury-

dike und der Macht des Gesangs.

Buchungen bei der Theaterpädagogin der Jungen

Oper, Heike Buderus

Siehe Stückinformation auf Seite 49.

Für PädagogenKlassenzimmerstücke

Page 157: Theater Dortmund Spielzeitheft 2015/16

157

MaterialienZu den Stücken des Spielplans erhalten Inter-

essierte Materialien zur Vor- und Nachbereitung

des Vorstellungsbesuchs. Diese können auch

als pdf-Datei unter www.theaterdo.de auf der

jeweiligen Stückseite heruntergeladen werden.

Infobriefe und NewsletterInteressierte können in den Verteiler aufgenom-

men werden. Bitte wenden Sie sich an die The-

aterpädagoginnen der jeweiligen Sparten.

Aktuelle Termine finden Sie unter

www.theaterdo.de/jugend/fuer paedagogen

Schulkooperationen

RealschulkooperationenTheaterRealZwischen 13 Dortmunder Realschulen und

dem Theater Dortmund bestehen seit Septem-

ber 2011 Kooperationsvereinbarungen. Jedes

Schuljahr kommt ein neuer Jahrgang hinzu. Alle

Schülerinnen und Schüler in Klasse 5/6 sollen

das Theater Dortmund im Rahmen einer Schul-

klassenveranstaltung besuchen können. Das

kann im Weihnachtsmärchen oder einer Kinder-

theatervorstellung oder in der Jungen Oper sein.

Dreimal jährlich wird für die Jahrgangsstufen 7

und 8 die große „Theaterrallye“ angeboten.

An einem Vormittag werden die Ausbildungsbe-

rufe des Theaters erkundet und in den verschie-

denen Abteilungen Antworten auf Quizfragen

gesucht. Die Jahrgangsstufen 9 und 10 nutzen

alle theaterpädagogischen Angebote auf freiwil-

liger Basis, davon ausgehend, dass die Paten-

schaft nun gewachsen ist und eigenständig

funktioniert. Schirmherr ist Oberbürgermeister

Ullrich Sierau.

Fonds Klassenkasse ist ein Fonds, aus dem

Schülerinnen und Schülern eine Eintrittskarte

finanziert wird, deren Eltern sich den Kauf

derselben nicht leisten können - unbürokratisch

und aus sozialen Gründen so verdeckt wie

möglich.

Page 158: Theater Dortmund Spielzeitheft 2015/16

158

jekt mehr Haltung gegen Fremdenfeindlichkeit,

menschenfeindliche Einstellungen, Diskriminie-

rung und Antisemitismus.

Interessierte Schulen wenden sich an:

[email protected]

Kultur und SchuleDas NRW-Landesprogramm „Kultur und Schule“

fördert Projekte mit Künstlern und Kulturpä-

dagogen an Schulen. Diese unterstützen die

SchülerInnen dabei, selbst künstlerisch aktiv

zu werden. An diversen Dortmunder Schulen

finden „Kultur und Schule“-Projekte in Koope-

ration mit dem Theater Dortmund statt. Wir

stellen den Kontakt zu Künstlern her, unterstüt-

zen bei der Konzeptentwicklung und laden die

Schülerinnen und Schüler zu Probenbesuchen,

Vorstellungen und Führungen ein.

Kultur-PartnerschaftAls Kulturpartner des Musiktheaters hat das

Konrad-Klepping- Berufskolleg das Projekt

„Stimme und Präsenz“ fest in seinem Lehrplan

verankert. Mit Workshops, Probenbesuchen,

Gesprächen mit Sängerinnen und Sängern und

dem 4K (Konrad-Klepping-Kritiker-Klub) finden

die jungen Leute ihren Weg ins Opernhaus.

Dies hat weitere Berufskollegs angeregt, eigene

Kooperationswege zu gehen, z.B. das Rudolf-

Steiner-Berufskolleg mit dem Projekt „Lebens-

rollen“.

Kultur-Partner der Sparte Kinder- und Jugend-

theater sind die Anne-Frank-Gesamtschule, die

Emscherschule Aplerbeck und die Hauptschule

am Externberg.

Die Kooperationsvereinbarung ist Teil des Schul-

programms und eröffnet Schülern durch regel-

mäßige Theaterbesuche und andere Angebote

einen Zugang zum Theater.

Kooperationsprojekte„Toleranz & Haltung“Im Rahmen des Programms beschäftigen sich

Schulklassen mit Intoleranz, Gewalt und diskri-

minierenden Einstellungen im Alltag.

Arbeitsmittel ist dabei das „Forumtheater“ nach

Augusto Boal, das den Schülern ermöglicht, in

eigenen Spielszenen Lösungsansätze zu erfin-

den.

Ziel ist eine nachhaltige, differenzierte Sicht der

Schüler auf die Entstehung von rechtsextremis-

tischer Gewalt aus der Mitte der Gesellschaft.

Die beteiligten Schüler erlernen durch das Pro-

Page 159: Theater Dortmund Spielzeitheft 2015/16

159

DortmunderLiteraturwettbewerbDer Literaturwettbewerb der Dortmunder Schu-

len ist inzwischen zu einer festen Institution für

alle SchülerInnen der Stadt geworden. Er wird

ausgeschrieben von der Dortmunder Volksbank

und dem Immanuel Kant Gymnasium. SchülerIn-

nen, die sich vom diesjährigen Thema „Wertvoll“

angesprochen fühlen, schreiben ihre Geschich-

ten und Gedichte, lustvoll und nachdenklich,

gereimt bis gerappt, knapp oder ausführlich.

Die Preisverleihung an die Wettbewerbssieger

wird alljährlich Ende November auf der Opern-

bühne des Theater Dortmund festlich begangen.

Schauspielerinnen des Theaters lesen Texte

der kleinen und großen Autoren, Vertreter des

öffentlichen Lebens und der Politik gratulieren

den Preisträgern auf der Bühne.

Remember – Gedenkveranstal-tung zur Pogromnacht 1938Am 9. November 1938 kam es in Deutschland

zu organisierten Übergriffen gegen Juden und jü-

dische Einrichtungen, bei denen unter anderem

Synagogen und Kirchen in Brand gesteckt wur-

den. Alljährlich wird auf dem ehemaligen Platz

der Synagoge in Dortmund jener gedacht, die

während der Zeit des Faschismus in Deutsch-

land verfolgt wurden und ums Leben kamen.

Auch in diesem Jahr werden viele Kinder und

Jugendliche mit einer Theateraktion dabei sein.

Zusammen werden sie an einer künstlerischen

Installation mitwirken und damit den Opernplatz

besetzen – wider das Vergessen.

Schul- und Jugendtheater-festival „Wechselspiel“ Zum 10. Mal veranstaltet das Kulturbüro der

Stadt Dortmund im Juni 2016 das Schul- und Ju-

gendtheaterfestival „Wechselspiel“. Schulische

und freie Gruppen präsentieren dann auf den

Bühnen des Theater Dortmund, des Theater im

Depot und des Theater Fletch Bizzel ihre Stücke

und tauschen sich bei Aufführungsgesprächen

mit den anderen Akteuren aus. Im Vorfeld des

Festivals erhalten Spielleiter und Spieler Fort-

bildungen und Workshops rund ums Thema

„Theater“.

Freuen wir uns auf viele beeindruckende Mo-

mente beim nächsten „Wechselspiel“.

www.wechselspiel.dortmund.de

Kultur-kooperationen

Page 160: Theater Dortmund Spielzeitheft 2015/16
Page 161: Theater Dortmund Spielzeitheft 2015/16
Page 162: Theater Dortmund Spielzeitheft 2015/16

162

Page 163: Theater Dortmund Spielzeitheft 2015/16

163

Page 164: Theater Dortmund Spielzeitheft 2015/16

164

VorverkaufDer Vorverkauf beginnt für alle zu diesem

Zeitpunkt bekannten Termine ab 16.06.2015,

für Abonnenten bereits ab 02.06.2015. Später

disponierte Termine gehen mit Erscheinen des

jeweiligen Monatsspielplanes in den Verkauf.

Abonnements können mit Erscheinen des Spiel-

zeitheftes gebucht werden. Aktuelle Informati-

onen finden Sie unter www.theaterdo.de und in

unserem Monatsspielplan.

ReservierungsfristVorbestellte Karten sind 14 Tage für Sie reser-

viert. Bitte holen Sie die reservierten Karten

innerhalb der Frist an der Theaterkasse ab oder

bezahlen Sie diese vorab per Überweisung oder

Kreditkarte (Mastercard, Visa). Nicht abgehol-

te Karten gehen danach in den freien Verkauf

zurück. Gerne senden wir Ihnen die bezahlten

Karten bis 7 Tage vor der Vorstellung gegen eine

Gebühr in Höhe von 2,50 ł zu.

TheaterkasseTheaterkasse im Foyer des Opernhauses

Platz der Alten Synagoge

Dienstag bis Freitag: 11.00 - 18.30 Uhr, Samstag:

10.00 - 15.00 Uhr

montags, sonn- und feiertags kein Vorverkauf

(Änderungen vorbehalten).

An der Theaterkasse können Sie bar, mit

Kreditkarte (Mastercard, Visa) oder EC-Karte

bezahlen.

KartenTicket- und ServicehotlineTel. 0231 /50 27 222

[email protected]

Montag bis Samstag: 10.00 - 18.30 Uhr

Aboservice für Abonnenten, Besuchergruppen und SchulenTheaterkarree 1-3 (Bühneneingang)

44137 Dortmund

Tel. 0231/50 22 442

Fax 0231/50 22 443

[email protected]

Dienstag bis Freitag: 11.00 – 17.00 Uhr

Angebote für Gruppen, Firmen und InstitutionenIhre Ansprechpartner:

Claudia Bender und Philipp Jüttner

Tel. 0231/50 27 680

[email protected]

Weitere Informationen erhalten Sie auf S.185

AbendkasseDie Abendkasse öffnet jeweils eine Stunde vor

Vorstellungsbeginn am entsprechenden Spielort

– Karten für die Junge Oper erhalten Sie im

Schauspielhaus. An der Abendkasse erhalten

Sie nur Karten für die jeweilige Veranstaltung.

Reservierte Karten sind bis 30 Minuten vor Vor-

stellungsbeginn für Sie hinterlegt, danach wer-

den die Reservierungen gelöscht.

Page 165: Theater Dortmund Spielzeitheft 2015/16

165

Kartenverkauf auf www.theaterdo.deIn unserem Online-Shop können Sie Karten,

Geschenkgutscheine und Programmhefte

erwerben, die Sie nur mit Kreditkarte bezahlen

(Mastercard, Visa) können. Sie können die Kar-

ten und Geschenkgutscheine direkt zuhause per

Ticketdirect ausdrucken oder an der Theaterkas-

se abholen. Gerne senden wir Ihnen die bezahl-

ten Karten bis 7 Tage vor der Vorstellung gegen

eine Gebühr in Höhe von 2,50 ł zu. Online kön-

nen Sie bis 2 Stunden vor der jeweiligen Vor-

stellung Karten kaufen. Sonderaktionen und

–rabatte gelten nicht im Online-Shop.

Abholung der Kartenfür das Opernhaus Ihre online gekauften Karten und/oder Artikel

für Vorstellungen im Opernhaus erhalten Sie bis

1 Stunde vor Vorstellungsbeginn an der Vorver-

kaufskasse im Opernhaus. Ab 1 Stunde vor Vor-

stellungsbeginn erhalten Sie Ihre online gekauf-

ten Karten und/oder Artikel im Opern-foyer auf

der rechten Seite.

Abholung der Kartenfür Vorstellungen desSchauspiels, des Kinder- und Jugendtheaters undder PhilharmonikerIhre online gekauften Karten und/oder Artikel

für Vorstellungen des Schauspiels, des Kinder-

und Jugendtheaters und der Philharmoniker er-

halten Sie ab einer Stunde vor Vorstellungsbe-

ginn an der Abendkasse am jeweiligen Spielort.

Externer KartenvorverkaufAn allen bekannten CTS-Eventim-Vorverkaufs-

stellen und mobil über www.eventim.de.

Beim Kartenkauf an externen Vorverkaufsstel-

len können abweichende Gebühren erhoben

werden. Karten, die über CTS-Eventim-Vorver-

kaufsstellen gekauft werden, können bei einem

Vorstellungsausfall auch nur bei diesen zurück

gegeben werden. Sonderaktionen und –rabatte

gelten nicht an CTS-Eventim-Vorverkaufsstellen.

TheatercardTheatercard Single

für 85,00 ł eine Saison lang 50% Rabatt für Ihre

Theaterbesuche (pro Veranstaltung eine Karte)

Theatercard Duo

für 135,00 ł eine Saison lang 50% Rabatt für

spannende Abende zu zweit (pro Veranstaltung

zwei Karten)

Die Theatercard gilt nur für die Spielzeit, in der

sie gekauft wird. Die Theatercard ist nicht über-

tragbar – allerdings können Sie als Besitzer der

Theatercard Duo wechselnde Begleiter/innen

einladen. Ausgenommen von der Theatercard-

Regelung sind Sonderveranstaltungen und Gast-

spiele, die im Monatsspielplan angekündigt

sind. Im Studio, in der Jungen Oper und im Kin-

der- und Jugendtheater gelten die festgelegten

Ermäßigungssätze. Die Theatercard erhalten Sie

ausschließlich im Vorverkauf an der Theaterkas-

se im Opernhaus. Der Verlust der Theatercard

ist der Theaterkasse sofort mitzuteilen. Gegen

einen Betrag von 5,00 ł kann eine Ersatz-Thea-

tercard ausgestellt werden.

Service für Menschen

Page 166: Theater Dortmund Spielzeitheft 2015/16

166

mit BehinderungenDas Theater Dortmund verfügt in allen Spiel-

stätten über ebenerdige Zugänge. Behinder-

tenparkplätze stehen in der Kuhstraße und am

Schauspielhaus zur Verfügung. Die Rollstuhlfah-

rerplätze befinden sich im Opernhaus in der Rei-

he 16, jeweils zwei Plätze auf der rechten und

auf der linken Seite. Eine behindertengerechte

Toilette befindet sich im Opernhaus auf der

rechten Seite. Im Schauspielhaus befinden sich

die Rollstuhlfahrerplätze auf dem Balkon in der

Reihe 6, jeweils zwei Plätze auf der rechten und

auf der linken Seite. Eine behindertengerechte

Toilette befindet sich ebenfalls auf dem Balkon.

Rollstuhlfahrer buchen bitte über die Tickethot-

line oder direkt an der Theaterkasse.

TheatergastronomieStimmen Sie sich ab einer Stunde vor der

Vorstellung im Opernhaus und im Schauspiel-

haus mit kulinarischen Köstlichkeiten und dem

passenden Getränk auf Ihren Theaterbesuch

ein und genießen Sie eine Erfrischung bei einer

netten Unterhaltung in der Pause und nach dem

Schlussapplaus. Wenn Sie vorab einen Tisch

für die Zeit vor der Vorstellung und/oder in der

Pause reservieren möchten, wenden Sie sich

bitte an:

Theatergastronomie-Team: Martin Goliasch,

Tel. 0231/50 26 599, Fax 0231/50 10 926,

[email protected]

Eintrittspreisermäßigungen Schüler und Studenten, Wehr- und Zivil-

dienstleistende, Auszubildende und AuPairs bis

einschließlich 27 Jahre sowie Dortmund-Pass-

Inhaber erhalten im Vorverkauf 50% Ermäßigung

bzw. den festgelegten Ermäßigungssatz. Im

Kinder- und Jugendtheater gilt die Ermäßigung

bis einschließlich 14 Jahre.

Auf Restkarten an der Abendkasse gilt ab

30 Minuten vor Vorstellungsbeginn auf allen

Plätzen der Last-Minute-Preis von 9,00 ł für

Oper und Ballett sowie von 7,00 ł für Philharmo-

niker und Schauspiel.

Schwerbehinderte, die durch Vorlage ihres

Ausweises die Notwendigkeit einer ständigen

Begleitperson nachweisen, erhalten für sich und

ihre Begleitperson eine Ermäßigung von jeweils

50% bzw. den festgelegten Ermäßigungssatz.

Gruppen ab 20 Personen erhalten 15%

Rabatt auf den Vollpreis (ausgenommen Premi-

eren, Sonderveranstaltungen und Gastspiele).

Schülergruppen erhalten für Vorstellungen der

Oper und des Ballett einen Einheitspreis von

9,00 ł, für Vorstellungen der Philharmoniker und

des Schauspiels einen Einheitspreis von 7,00 ł.

Ausgenommen von dieser Regelung sind Premi-

eren, Sonderveranstaltungen und Gastspiele.

Pro zehn Schüler erhält eine Begleitperson

ebenfalls den ermäßigten Preis. Im Studio, in

der Jungen Oper und im Kinder- und Jugendthea-

ter gelten die festgelegten Ermäßigungspreise.

Kartenkauf-Bedingungen Unsere Preise bestehen aus Grundpreis,

15% Servicegebühr und 1,00 ł Systemgebühr.

Rabattierungen werden nur auf den Grundpreis

gewährt.

Beim Kauf der Karte sind die Karte

und das Wechselgeld sofort zu überprüfen.

Spätere Reklamationen sowie nachträgliche

Rabattierungen können nicht anerkannt werden.

Für Karten nicht besuchter Vorstellungen kann

Page 167: Theater Dortmund Spielzeitheft 2015/16

167

kein Ersatz geleistet werden. Kartenrücknahme

sowie Umtausch gedruckter Karten ist nicht

möglich. Im Falle eines Kulanzstornos werden

Stornogebühren in Höhe von 3,00 ł je stornier-

ter Karte erhoben.

Bitte zeigen Sie beim Kartenkauf und beim

Einlass den Nachweis Ihrer Ermäßigungsbe-

rechtigung. Ohne diesen müssen wir Sie bitten,

nachzuzahlen. Es kann jeweils nur eine Ermä-

ßigung in Anspruch genommen werden. Eine

Kombination von Ermäßigungen und Rabatten

ist nicht möglich.

Rabatt-Gutscheine aus Bonus-Heften (RN,

Luups, WAZ) gelten beim Kauf von 2 Karten für

eine Vorstellung (Berechnung der 1. Karte zum

Vollpreis), ausgenommen Premieren, Gastspiele

und Sonderveranstaltungen. Im Studio, in der

Jungen Oper und im Kinder- und Jugendtheater

gelten die festgelegten Ermäßigungssätze.

Sonderveranstaltungen werden im Monats-

spielplan angekündigt.

Wertgutscheine sind drei Jahre lang gültig

und können für eine Vorstellung Ihrer Wahl an

der Theaterkasse gegen Eintrittskarten einge-

löst werden. Eine Einlösung im Webshop ist

nicht möglich. Wertgutscheine können nicht

bar ausgezahlt und nicht für Abonnement-Rech-

nungen berücksichtigt werden. Bei Verlust des

Wertgutscheines leisten wir keinen Ersatz.

Das Risiko des Versands von Karten trägt

der Kunde.

Bei Ausfall einer Vorstellung durch Streik

oder höhere Gewalt wird kein Ersatz geleistet.

Bei einem Vorstellungsausfall kann der

Kartenerwerber bis 14 Tage nach dem Ausfall

die Karten an der Theaterkasse zurückgeben

bzw. umtauschen. Der Kartenpreis kann nur in

einen Wertgutschein umgewandelt oder durch

Rücküberweisung erstattet werden, eine Bar-

auszahlung ist nicht möglich. Weitere Aufwen-

dungen des Kunden werden nicht erstattet.

Bei Kartenbestellungen für Gruppen

benötigen wir eine schriftliche Bestellung mit

rechtsverbindlicher Unterschrift. Diese kann per

Post, per Fax an 0231/50 22 443 oder einge-

scannt per E-Mail an [email protected]

geschickt werden. Nach Eingang der Bestäti-

gung werden die Karten mit Lieferschein per

Post zugestellt. Versandte Tickets können nicht

zurückgenommen werden. Die Rechnung erfolgt

zum Monatsabschluss nach der Veranstaltung.

Eintrittskarten bleiben bis zur vollständigen

Bezahlung Eigentum des Theater Dortmund.

Einlass für zu spät kommende Besucher

kann erst nach Bild- oder Aktschluss nach

Anweisung des Abenddienstes erfolgen. Es

besteht kein Anrecht auf Nacheinlass und auf

die gebuchten Plätze.

Bild- (Film oder Video) und/oder Tonauf-

zeichnungen während der Aufführung, auch

solche für den privaten Gebrauch, sind aus

urheberrechtlichen Gründen verboten. Die un-

befugte Aufnahme löst Schadenersatzpflichten

aus (§97 Urhebergesetz).

Personenbezogene Daten werden unter

Einhaltung des Datenschutzrechtes in dem für

die Durchführung des Vertrages erforderlichen

Umfang erhoben, bearbeitet, gespeichert und

genutzt. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht.

Der Käufer einer Karte willigt mit dem Karten-

kauf hierin ein.

Page 168: Theater Dortmund Spielzeitheft 2015/16

168

Ihr AbonnementGenießen Sie Ihr persönliches Kulturangebot

auf Ihrem Stammplatz zum Vorteilspreis. Vom

exklusiven Premieren-Abo bis zum spartenüber-

greifenden Nachmittagsabo bieten wir Ihnen

eine große Auswahl für Ihr individuelles Theater-

vergnügen mit tollen Zusatzangeboten.

Unsere Ensembles von Oper, Ballett, Schauspiel

und vom Kinder- und Jugendtheater sowie die

Dortmunder Philharmoniker freuen sich auf

Ihren Besuch.

Aktion: Abonnenten werben AbonnentenWenn Sie als Abonnent des Theater Dortmund

uns weiterempfehlen und es zum Abschluss

eines neuen Festplatz- oder Wahlabonnements

kommt, erhalten Sie als Werber einen Gutschein

über zwei Theaterkarten Ihrer Wahl und wir

laden Sie auf ein Glas Sekt und Canapés bei

unserer Theatergastronomie ein. Der geworbe-

ne Abonnent muss hierzu entweder zum ersten

Mal ein Abonnement beim Theater Dortmund

erwerben oder seit mindestens zwei Spielzeiten

keines besessen haben. Eine Barauszahlung

der Gutscheine ist nicht möglich und saisonale

Abo-Angebote (z.B. Weihnachts-Abos) sind von

dieser Aktion ausgeschlossen.

Ihr Abonnement

Ihre Vorteileals Festplatz-Abonnent

30 % Rabatt auf den regulären Eintrittspreis

Ihr persönlicher Stammplatz für Ihre Abon-

nementvorstellungen

Vorverkauf bereits zwei Wochen vor Beginn

des regulären Vorverkaufs für die gesamte

Spielzeit

Umtauschmöglichkeit bis drei Tage vor der

Vorstellung

je Abo eine zusätzliche reduzierte Karte

zum Abopreis am Tag Ihrer Abonnementveran-

staltung

Ratenzahlung bei Lastschrift-Einzug

je Abo 20 % Rabatt bei jeder anderen

Vorstellung unter Vorlage des Abo-Ausweises

an der Theaterkasse, ausgenommen Gastspiele

und Sonderveranstaltungen

Einladung zum exklusiven Abotag, der

Spielplanvorstellung für Abonnenten

Sektempfang und Stückeinführung für

Schauspiel-Premieren-Abonnenten im Institut

Abo-Plus-System: Rabatt für Vorstellungen

anderer teilnehmender Theater unter Vorlage

des Abo-Ausweises (s. Seite 170)

ETC-Europa-Abo zum Nulltarif (s. Seite 169)

Ihre Vorteile als Wahl-Abonnent 25 % Rabatt auf den regulären Eintrittspreis

flexible Gestaltung Ihres eigenen Pro-

gramms: wählen Sie zwischen fünf oder acht

Besuchen im Opernhaus, Schauspielhaus und

der Philharmonischen Konzerte im Konzerthaus

oder dem gemischten Wahl-Abonnement mit je

zwei Besuchen in der Oper, im Schauspiel und

den Philharmonischen Konzerten

Page 169: Theater Dortmund Spielzeitheft 2015/16

169

Vorverkauf bereits zwei Wochen vor Beginn

des regulären Vorverkaufs für die gesamte

Spielzeit

je Abo 20 % Rabatt bei jeder anderen

Vorstellung, ausgenommen Gastspiele und

Sonderveranstaltungen

Einladung zum exklusiven Abotag, der

Spielplanvorstellung für Abonnenten

Kostenfreie Zusendung des Monatspro-

gramms auf Wunsch

So erreichen Sie uns:Aboservice für Abonnenten, Besuchergruppen und

Schulen

Theaterkarree 1-3 (Bühneneingang)

44137 Dortmund

Tel. 02 31 / 50 22 442

Fax 02 31 / 50 22 443

Dienstag bis Freitag: 11.00 – 17.00 Uhr

[email protected]

Allgemeine Ticket- und Servicehotline

Tel. 02 31 / 50 27 222

Montag bis Samstag: 10.00 – 18.30 Uhr

www.theaterdo.de

Das Europa-Abozum NulltarifEUROPEAN THEATRE CONVENTION

Ein außergewöhnliches Angebot wartet auf

unsere Abonnenten: Seit Oktober 2010 ist das

Theater Dortmund Mitglied der ETC (European

Theatre Convention) - ein europäisches Theater-

Netzwerk, das sich für die Zusammenarbeit

zwischen europäischen Theatern und für

den Austausch junger europäischer Künstler

einsetzt. Als Festplatzabonnent genießen Sie

bei Vorstellungen in ETC-Mitgliedstheatern im

Ausland freien Eintritt, in Deutschland ist dieser

ermäßigt. Zurzeit sind 46 Theater in 25 Ländern

Mitglied der ETC.

Weitere Informationen zu den ETC-Theatern und

ihren Spielplänen erhalten Sie unter

www.etc-cte.org und auf der folgenden Seite 170.

BesucherorganisationenDie Besucherorganisationen sind langjährige

Partner des Theater Dortmund und betreuen

Besuchergruppen aus mehr als 100 Gemeinden:

Arbeiterbildung:

Freunde & Förderer der KAB Dortmund e.V.

Herr Flöper

Tel. 02 31 / 18 48 154

Bundesbahn-Sozialwerk (BSW):

Herr Grau

Tel. 02 31 / 22 28 853,

[email protected]

Vermittlungsbüro für Veranstaltungsdienstleistun-

gen und Veranstaltungs-tickets (VVV):

Frau Klemke

Tel. 02 31 / 53 13 83

Fax 02 31 / 53 13 84

[email protected]

Page 170: Theater Dortmund Spielzeitheft 2015/16

170

Als Festplatz-Abonnent des Theater Dortmund

genießen Sie zwei zusätzliche Vorteilsysteme,

die Ihnen den Theaterbesuch in anderen The-

atern entweder kostengünstiger oder im Fall

des Europa-Abos sogar kostenlos ermöglichen.

Dafür nehmen Sie einfach Ihre Abo-Karte des

Theater Dortmund mit und zeigen diesen beim

Kartenkauf vor.

Das Abo-Plus-SystemTheater Bielefeld (10%), Theater Bonn (15%),

Staatstheater Braunschweig (20%), Schauspiel-

haus Bochum (15%), Westfälisches Landesthe-

ater Castrop-Rauxel (10%), Schloßtheater Celle

(20%), Staatstheater Cottbus (10%), Staatsthea-

ter Darmstadt (10%), Grillo Theater Essen (10%),

Musiktheater im Revier Gelsenkirchen (10%),

Deutsches Theater Göttingen (20%), Deutsches

Schauspielhaus Hamburg (15%), Theater Heil-

bronn (20-25%), Staatstheater Hannover (20%),

Badisches Staatstheater Karlsruhe (10%),

Theater der Stadt Koblenz (10%), Bühnen der

Stadt Köln (20%), Theater Krefeld und Mönchen-

gladbach (10%), Theater Lüneburg (hausüblich),

Theater Münster (20%), Theater Oberhausen

(20-30%), Theater Osnabrück (10%), Staatsthe-

ater Oldenburg (15%), Stadttheater Pforzheim

(25%), Hans Otto Theater Potsdam (10%), Saar-

ländisches Staatstheater Saarbrücken (25%),

Stadttheater Trier (15%), Theater für Niedersach-

sen (20%), Landesbühne Niedersachsen Nord in

Wilhelmshaven (20%)

Das Europa-Abode Toneelmakerij (Amsterdam), Devlet Tiyatrola-

ri (Ankara), Slovenské Narodné Divadlo (Bratis-

lava), Teatrul National „Marin Sorescu“ - Craiova

(Craiova), Théâtre de la Ville d‘Esch (Esch-sur-

Alzette), Teatro Cargo (Genova), Théâtre des Os-

ses - Centre dramatique fribourgeois (Givisiez),

Helsingin Kaupunginteatteri (Helsinki), New Dra-

ma Theatre Peschersk (Kiew), Kiew Academic

Molody Theatre (Kiew), Cantieri Teatrali Koreja,

Teatro Stabile d‘Innovazione del Salento (Lecce),

Théâtre de Liège (Liège), Slovenian national

Drama Theatre (Ljubljana), Svobodnyi Teatr/ Le

Théâtre libre de Minsk (Minsk), Les Théâtres de

la Ville de Luxembourg (Luxembourg), Slovene

National Theatre Maribor (Maribor), Miskolc

National Theatre (Miskolc), CDN – Théâtre de

la Manufacture (Nancy), Slovensko narodno

gledalisce Nova Gorica (Nova Gorica), Serbian

National Theatre Organisation (Novi Sad), THOC

– Cyprus Theatre Organisation (Nicosia), Det

Norske Teatret (Oslo), Les Déchargeurs (Paris),

Fondazione Teatro Due (Parma), Montenegrin

National Theatre (Podgorica), Teatro Metastasio

di Prato - Stabile della Toscana (Prato), National

Theatre of Kosovo (Prishtina), International the-

ater festival MESS (Sarajevo), Teatri Kombëtar,

Teatrul National Timisoara (Timiłoara), Natio-

nal Theatre Tirana (Tirana), Centrul Cultural

(Tulcea), Zagrebałko Kasaliłte Mladih (Zagreb),

Gradsko Dramsko Kazaliłte Gavella: City Drama

Theatre Gavella (Zagreb), Croatian National

Theatre (Zagreb)

Unser Abo-Plus-System und das Europa-Abo

Page 171: Theater Dortmund Spielzeitheft 2015/16

171

1. Der Abschluss eines Abonnements stellt einen rechtsgülti-gen Vertrag zwischen Ihnen und dem Theater Dortmund dar, für den wir eine schriftliche Bestellung mit einer rechtsver-bindlichen Unterschrift benötigen. Die nachstehenden Be-dingungen sind Bestandteil dieses Vertrages.

2. Die Abonnementkarte – gleichzeitig Eintrittskarte – wird zusammen mit der Rechnung im August zugesandt, eben-so die Wahl-Abonnement-Gutscheine. Das Risiko des Ver-sands trägt der Abonnent. Der Rechnungsbetrag wird zum 1. September per Überweisung fällig. Im Rahmen des SEPA-Lastschrifteinzugs-Verfahrens ist eine Ratenzahlung (1. September/1. Februar) möglich (ausgenommen Wahl-Abon-nements). Wertgutscheine können nicht für Abonnement-Rechnungen berücksichtigt werden.

3. Wird das Abonnement nicht rechtzeitig bezahlt, ist das Theater berechtigt, dieses anderweitig zu vergeben. Ein Schadensersatzanspruch des Abonnenten besteht nicht.

4. Das Abonnement ist nicht Namensgebunden und auf Drit-te übertragbar, der eingetragene Abo-Inhaber bleibt aber Vertragspartner. Ermäßigte Abonnements können nur an Ermäßigungsberechtigte weitergegeben werden, eine Auf-zahlung ist nicht möglich. Es kann nur eine Ermäßigung in Anspruch genommen werden. Der gültige Ermäßigungsnach-weis ist als Kopie bei Vertragsabschluss vorzulegen.

5. Das Theater Dortmund verpflichtet sich, die Abonnement-tage einzuhalten. Aus zwingenden betrieblichen Gründen kann jedoch eine Verlegung erfolgen. Bei Ausfall einer Vor-stellung durch Streik oder höhere Gewalt wird kein Ersatz geleistet.

6. Das Theater behält sich das Recht vor, aus zwingenden technischen oder künstlerischen Gründen Titel im Spielplan und somit im Abo-Angebot zu ändern. Sollte der gemietete Platz aus künstlerischen oder technischen Gründen nicht zur Verfügung stehen, behält das Theater sich vor, einen gleich-wertigen Ersatzplatz zuzuweisen. Der Ersatzplatz wird per Post vor der jeweiligen Vorstellung zugesendet.

7. Ein Tausch einer Abo-Vorstellung im Festplatz-Abonne-ment ist unter Vorlage der Abonnement-Karte bis drei Tage vor der zu tauschenden Vorstellung an der Theaterkasse oder im Abo-Service möglich. Gegen einen Betrag von 3,00 ł (erster Umtausch kostenfrei) erhalten Sie einen Umtausch-Schein. Die Umtauschgebühr entfällt bei Stückänderung oder Terminverlegung. Beim Wechsel des Stückes, des Wo-chentages oder des Hauses können Zuzahlungen bzw. Ver-

lust entstehen. Eine Barauszahlung, auch von Restbeträgen, ist nicht möglich. Der Umtausch-Schein muss innerhalb der laufenden Spielzeit (spätestens bis zum letzten Spieltag) ge-gen eine Eintrittskarte eingelöst werden, danach verliert er seine Gültigkeit.

8. Umtausch-Scheine und Wahl-Abonnement-Gutscheine sind keine Wertgutscheine, pro Eintrittskarte kann nur ein Gutschein eingelöst werden. Für nicht besuchte oder nicht rechtzeitig umgetauschte Vorstellungen sowie für verfallene oder verlorengegangene Umtausch-Scheine und Wahl-Abon-nement-Gutscheine leisten wir keinen Ersatz.

9. Bei Sonderabos ist der Umtausch einer Vorstellung und die Verlängerung des Abos ausgeschlossen. Als Sonderabos gelten: Kinderabo, Weihnachtsabos, Familienkonzert-Abo, Konzert für junge Leute-Abo, Exklusiv-Abos der Sparkasse, sowie die Volksbühnenabos.

10. Wahl-Abonnement-Gutscheine gelten nur für die Spiel-zeit und für die Spielstätte, in der sie gekauft werden. Sie gelten nicht für Gastspiele und Sonderveranstaltungen, auch eine Anrechnung ist nicht möglich.

11. Der Verlust Ihrer Abonnementkarte ist dem Abo-Service sofort mitzuteilen. Gegen eine Gebühr von 3,00 ł je Karte wird eine Ersatz-Abonnementkarte ausgestellt.

12. Personenbezogene Daten werden unter Einhaltung des Datenschutzrechtes in dem für die Durchführung des Vertra-ges erforderlichen Umfang erhoben, bearbeitet, gespeichert und genutzt. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Abonnent willigt mit der Abonnement-Bestellung hierin ein.

13. Der Vertrag mit dem Theater verlängert sich jeweils um eine weitere Spielzeit zu den in der neuen Spielzeit gültigen Abonnementpreisen und Abonnementbedingungen, wenn der Abo-Inhaber oder das Theater Dortmund nicht schriftlich kündigt. Änderungen jeglicher Art erbitten wir schriftlich. Die Kündigungs- und Änderungsfrist endet jeweils am 15. Juni. Gerichtsstand ist Dortmund.

Abonnement-bedingungen

Page 172: Theater Dortmund Spielzeitheft 2015/16

172

Oper Premieren

So, 06.09.2015 Tristan und Isolde 16.00 Uhr

So, 27.09.2015 Kiss me, Kate 18.00 Uhr

So, 08.11.2015 Hänsel und Gretel 16.00 Uhr

Sa, 28.11.2015 La Traviata 19.30 Uhr

Sa, 09.01.2016 Rinaldo 19.30 Uhr

Sa, 05.03.2016 Next to Normal 19.30 Uhr

Sa, 09.04.2016 Peter Grimes 19.30 Uhr

So, 22.05.2016 Ronja Räubertochter 16.00 Uhr

Oper Mittwoch 19.30 Uhr

Mi, 02.12.2015 Kiss me, Kate

Mi, 16.12.2015 La Traviata

Mi, 27.01.2016 Hänsel und Gretel

Mi, 13.04.2016 Next to Normal

Mi, 04.05.2016 Peter Grimes

Oper Donnerstag19.30 Uhr

Do, 01.10.2015 Kiss me, Kate

Do, 18.02.2016 Rinaldo

Do, 31.03.2016 La Traviata

Do, 21.04.2016 Next to Normal

Do, 26.05.2016 Ronja Räubertochter 16.00 Uhr

Oper Freitag klein 19.30 Uhr

Fr, 23.10.2015 Kiss me, Kate

Fr, 20.11.2015 Hänsel und Gretel

Fr, 05.02.2016 La Traviata

Fr, 13.05.2016 Next to Normal

Oper Freitag mittel 19.30 Uhr

Fr, 09.10.2015 Kiss me, Kate

Fr, 18.12.2015 Hänsel und Gretel

Fr, 15.01.2016 La Traviata

Fr, 19.02.2016 Faust Ballett

Fr, 15.04.2016 Peter Grimes

Fr, 03.06.2016 Next to Normal

Oper Freitag groß 19.30 Uhr

Fr, 09.10.2015 Kiss me, Kate

Fr, 13.11.2015 Der Nussknacker Ballett

Fr, 18.12.2015 Hänsel und Gretel

Fr, 15.01.2016 La Traviata

Fr, 29.01.2016 Rinaldo

Fr, 19.02.2016 Faust Ballett

Fr, 15.04.2016 Peter Grimes

Fr, 03.06.2016 Next to Normal

Abonnements Oper

Page 173: Theater Dortmund Spielzeitheft 2015/16

173

Ein Abonnement ist nicht nur die einfachste Art,

sich sein Theaterprogramm für eine komplette

Spielzeit zu sichern. Sie genießen als unser

Premium-Kunde damit auch eine große Reihe

weiterer Vorteile (siehe S. 168).

In unserer Zusammenstellung auf den nächsten

Seiten haben wir übersichtlich, nach Sparten

sortiert, alle Abonnements für Sie aufgelistet.

Hier finden Sie auch gemischte Abonnements.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Auswahl

Ihres Wunsch-Abonnements.

Oper Samstag klein19.30 Uhr

Sa, 17.10.2015 Kiss me, Kate

Sa, 12.12.2015 Hänsel und Gretel 18.00 Uhr

Sa, 20.02.2016 La Traviata

Sa, 30.04.2016 Figaros Hochzeit

Oper Samstag mittel19.30 Uhr

Sa, 24.10.2015 Der Nussknacker Ballett, 18.00 Uhr

Sa, 14.11.2015 Kiss me, Kate

Sa, 05.12.2015 Hänsel und Gretel 18.00 Uhr

Sa, 02.01.2016 La Traviata

Sa, 06.02.2016 Rinaldo

Sa, 28.05.2016 Next to Normal

Oper Samstag groß 19.30 Uhr

Sa, 03.10.2015 Tristan und Isolde 16.00 Uhr

Sa, 24.10.2015 Der Nussknacker Ballett, 18.00 Uhr

Sa, 14.11.2015 Kiss me, Kate

Sa, 05.12.2015 Hänsel und Gretel 18.00 Uhr

Sa, 02.01.2016 La Traviata

Sa, 06.02.2016 Rinaldo

Sa, 28.05.2016 Next to Normal

Sa, 18.06.2016 Stepping Future Ballett

Oper Sonntag18.00 Uhr

So, 20.09.2015 Tristan und Isolde 16.00 Uhr

So, 25.10.2015 Kiss me, Kate

So, 24.01.2016 Rinaldo

So, 06.03.2016 La Traviata

So, 24.04.2016 Peter Grimes

Page 174: Theater Dortmund Spielzeitheft 2015/16

174

Abonnements Ballett

GemischteAbonnements

Ballett Premieren 19.30 Uhr

So, 18.10.2015 Der Nussknacker 18.00 Uhr

Sa, 13.02.2016 Faust

Do, 28.04.2016 Stepping Future

Plus ein Termin nach Wahl

Ballett Wochenende 18.00 Uhr

So, 13.09.2015 Ballettgala XXII

So, 13.12.2015 Der Nussknacker

So, 01.05.2016 Faust

So, 03.07.2016 Stepping Future

Ballett Woche19.30 Uhr

Do, 17.12.2015 Der Nussknacker

Do, 05.05.2016 Stepping Future 18.00 Uhr

Fr, 01.07.2016 Faust

Plus ein Termin nach Wahl

Theater Woche19.30 Uhr

Mi, 11.11.2015 Eine Familie Schauspiel

Mi, 16.12.2015 La Traviata Oper

Mi, 13.01.2016 2099 Schauspiel

Mi, 13.04.2016 Next to Normal Oper

Mi, 04.05.2016 Peter Grimes Oper

Theater Wochenende19.30 Uhr

Sa, 10.10.2015 DIE SHOW Schauspiel

Sa, 14.11.2015 Kiss me, Kate Oper

Sa, 23.01.2016 Eine Familie Schauspiel

Sa, 27.02.2016 Drei Farben: Tanz Ballett

Sa, 28.05.2016 Next to Normal Oper

Theater Sonntag Nachmittag15.00 Uhr

So, 27.09.2015 Die Möglichkeit einer Insel Schauspiel

So, 15.11.2015 Hänsel und Gretel Oper

So, 20.12.2015 Eine Familie Schauspiel

So, 24.01.2016 DIE SHOW Schauspiel

So, 20.03.2016 Kiss me, Kate Oper

So, 12.06.2016 Peter Grimes Oper

Page 175: Theater Dortmund Spielzeitheft 2015/16

175

Preise Gemischte Abonnements

Preisgruppen I II III IV V

Theater Sonntag Nachmittag 6 Vorstellungen 153,00 127,80 117,30 92,10 64,80

Theater Sonntag Abend 6 Vorstellungen 153,00 127,80 117,30 92,10 64,80

Theater Woche 5 Vorstellungen 115,60 104,40 90,40 68,70 43,50

Theater Wochenende 5 Vorstellungen 136,60 112,80 103,00 79,20 54,00

Wahl-Abo 3 Spielstätten 6 Gutscheine 172,50 150,00 135,00 111,00 82,50

Sternstunden 5 Vorstellungen 173,00 138,00 124,00 89,00 54,00

Theater Sonntag Abend18.00 Uhr

So, 20.09.2015 Tristan und Isolde Oper, 16.00 Uhr

So, 25.10.2015 2099 Schauspiel

So, 13.12.2015 DIE SHOW Schauspiel, 19.30 Uhr

So, 31.01.2016 Eine Familie Schauspiel

So, 06.03.2016 La Traviata Oper

So, 24.04.2016 Peter Grimes Oper

Sternstunden

So, 01.11.2015 Kiss me, Kate Oper, 18.00 Uhr

Fr, 11.12.2015 La Traviata Oper, 19.30 Uhr

Sa, 23.01.2016 Der Nussknacker Ballett, 18.00 Uhr

So, 17.04.2016 Tristan und Isolde Oper, 16.00 Uhr

So, 15.05.2016 Peter Grimes Oper, 18.00 Uhr

Page 176: Theater Dortmund Spielzeitheft 2015/16

176

PreiseOper und BallettPreisgruppen I II III IV V Orchestersessel Sperrsitz Parkett 2. Logenrang 2. Logenrang Reihe 1-6 Reihe 7-15 Reihe 17-25 links und rechts Mitte Reihe 3 Sperrsitz Reihe 16 1. Logenrang Mitte Reihe 1-2

Einzelpreise Preise A* 39,00 35,00 29,00 20,00 10,00 Preise B* 49,00 39,00 35,00 25,00 15,00 Jesus Christ Superstar 55,00 45,00 39,00 29,00 20,00 Premiere 59,00 49,00 45,00 35,00 20,00 Ballettgala 65,00 55,00 49,00 39,00 20,00 * Regelpreis Montag bis Donnerstag (Preise A) und Regelpreis für Vorstellungen an Feiertagen und Freitag bis Sonntag (Preise B)

AbopreiseOper Premieren8 Vorstellungen 299,20 250,20 230,60 181,60 108,10

Oper Mittwoch5 Vorstellungen 138,00 124,00 103,00 71,50 36,50

Oper Donnerstag5 Vorstellungen 118,40 107,20 90,40 65,20 37,20

Oper Freitagklein, 4 Vorstellungen 138,40 110,40 99,20 71,20 43,20mittel, 6 Vorstellungen 207,60 165,60 148,80 106,80 64,80groß, 8 Vorstellungen 276,80 220,80 198,40 142,40 86,40

Oper Samstagklein, 4 Vorstellungen 138,40 110,40 99,20 71,20 43,20mittel, 6 Vorstellungen 207,60 165,60 148,80 106,80 64,80groß, 8 Vorstellungen 276,80 220,80 198,40 142,40 86,40

Oper Sonntag5 Vorstellungen 173,00 138,00 124,00 89,00 54,00

Ballett Premieren3 Vorstellungen 166,40 138,40 127,20 99,20 57,20plus ein Termin nach Wahl

Ballett Wochenende4 Vorstellungen 149,60 121,60 109,00 81,00 46,70

Ballett Woche 3 Vorstellungen 124,40 109,00 93,60 67,70 36,20plus ein Termin nach Wahl

Wahl-Abo5 Vorstellungen 185,00 147,50 132,50 95,00 57,50

Wahl-Abo8 Vorstellungen 296,00 236,00 212,00 152,00 92,00

Oper für junges Publikum SilvesterJunge Oper Erwachsene 11,00 Preise auf Nachfrage(Einheitspreis) ermäßigt 6,00

Preise für Einzeltickets verstehen sich inkl. 15% Servicegebühr und 1,00 ł Systemgebühr.Beim Erwerb von Karten über externe Vorverkaufsstellen können abweichende Gebühren erhoben werden.Alle Preise in Euro.

Page 177: Theater Dortmund Spielzeitheft 2015/16

SaalplanOpernhaus

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30 0131

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248282

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390428

467

2. Logenrang Mitte

2. Logenrang links

1. Logenrang links

Parkett links Parkett rechts

Sperrsitz rechtsSperrsitz links

Orchestersessellinks

Orchestersesselrechts

1. Logenrang rechts

2. Logenrang rechts

1. Logenrang Mitte

(EG)

(EG)

(1. OG)

(2. OG)

(2. OG)

(EG)

(EG)

(1. OG)

(2. OG)

(2. OG)

(1. OG)(1. OG)

Bühne

Page 178: Theater Dortmund Spielzeitheft 2015/16

178

Preise undAbonnementsPhilharmoniker

Preisgruppen I II III IV V VI

Einzelpreise Philharmonische Konzerte(und Neujahrskonzert) 42,00 39,00 34,00 30,00 24,00 19,00 Konzerte Wiener Klassik Einheitspreis 20,00Stummfilmkonzert Einheitspreis 18,00

AbopreisePhilharmonische KonzerteDienstag groß 10 Konzerte 297,00 276,00 241,00 213,00 171,00 136,00

Mittwoch groß 10 Konzerte 297,00 276,00 241,00 213,00 171,00 136,00

Dienstag klein eins * 5 Konzerte 148,50 138,00 120,50 106,50 85,50 68,00

Dienstag klein zwei ** 5 Konzerte 148,50 138,00 120,50 106,50 85,50 68,00

Mittwoch klein eins * 5 Konzerte 148,50 138,00 120,50 106,50 85,50 68,00

Mittwoch klein zwei ** 5 Konzerte 148,50 138,00 120,50 106,50 85,50 68,00

* 1.,3.,5.,7.,9. Konzert** 2.,4.,6.,8.,10. Konzert

Wahl-Abo 5 Konzerte 158,75 147,50 128,75 113,75 91,25 72,50Wahl-Abo 8 Konzerte 254,00 236,00 206,00 182,00 146,00 116,00

Kammerkonzerte Familienkonzerte Konzerte für junge Leute Einheitspreis 20,00 Einheitspreis 7,00 Einheitspreis 9,00

Abopreis 71,50 Abopreis 28,00 Abopreis 21,60 5 Konzerte 4 Konzerte 3 Konzerte

Babykonzerte Sitzkissenkonzerte Kaffeehauskonzerte Erwachsene 5,00 Einheitspreis 5,00 Einheitspreis 5,00(Karten für Kinder kostenlos)

Alle Preise in Euro.

Page 179: Theater Dortmund Spielzeitheft 2015/16

SaalplanKonzerthaus

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links Parkett

Podium

Chorempore

1. Balkon links 1. Balkon rechts

2. Balkon rechts2. Balkon links

rechts

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0102

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28

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2323

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22

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3830

40

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41 37

4651

Galerie Mitte links

2. Balkon Mitte links 2. Balkon Mitte rechts

Galerie Mitte rechtsGalerie rechtsGalerie links

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19

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09090909

3617

0202

30

40

Page 180: Theater Dortmund Spielzeitheft 2015/16

180

Abonnements Schauspiel

Schauspiel Premieren*19.30 Uhr

So, 23.08.2015 DIE SHOW

Sa, 19.09.2015 2099

Sa, 24.10.2015 Eine Familie

Schauspiel Mittwoch*19.30 Uhr

Mi, 30.09.2015 DIE SHOW

Mi, 28.10.2015 2099

Mi, 16.12.2015 Eine Familie

Schauspiel Donnerstag*19.30 Uhr

Do, 01.10.2015 2099

Do, 12.11.2015 DIE SHOW

Do, 14.01.2016 Eine Familie

Schauspiel Freitag eins*19.30 Uhr

Fr, 30.10.2015 Eine Familie

Fr, 27.11.2015 DIE SHOW

Fr, 08.01.2016 2099

Schauspiel Freitag zwei*19.30 Uhr

Fr, 13.11.2015 2099

Fr, 18.12.2015 Eine Familie

Fr, 15.01.2016 DIE SHOW

Page 181: Theater Dortmund Spielzeitheft 2015/16

Schauspiel Samstag klein/groß*19.30 Uhr

Sa, 29.08.2015 DIE SHOW

Sa, 07.11.2015 2099

Sa, 09.01.2016 Eine Familie

Schauspiel Sonntag*18.00 Uhr

So, 13.09.2015 DIE SHOW

So, 18.10.2015 2099

So, 22.11.2015 Eine Familie

Schauspiel Studio*20.00 Uhr

Fr, 11.09.2015 Glückliche Tage

Fr, 30.10.2015 Besessen

Do, 17.12.2015 Das Maschinengewehr Gottes

* Liebe Freunde des Schauspiels,

für diese Spielzeit können wir Ihnen auf Grund

geplanter Sanierungsmaßnahmen leider nur drei

Termine im Schauspielhaus anbieten. Weitere

Informationen erhalten Sie auf S. 106.

Mit dem Kauf eines Schauspiel-Festplatz-Abon-

nements erwerben Sie zusätzlich das Recht, in

der Spielzeit 2015/16 Karten für weitere Vor-

stellungen des Schauspiel Dortmund mit einem

Abonnement-Rabatt von 30 % zu erhalten.

181

Page 182: Theater Dortmund Spielzeitheft 2015/16

182

PreiseSchauspielPreisgruppen I II III IV V VI

Parkett Parkett Parkett Balkon Balkon Balkon

Reihe 1-3 u. 8 Reihe 4-7 Reihe 9-14 Reihe 1-6 Reihe 7-9 Reihe 10

Schauspiel Regelpreise 23,00 21,00 20,00 18,00 15,00 9,00Premierenpreise 33,00 31,00 29,00 26,00 22,00 12,00 und musikalische Produktionen

AbopreiseSchauspiel Premieren 3 Vorstellungen* 70,20 66,00 61,80 55,50 47,10 26,10

Schauspiel Mittwoch 3 Vorstellungen* 49,20 45,00 42,90 38,70 32,40 19,80

Schauspiel Donnerstag 3 Vorstellungen* 49,20 45,00 42,90 38,70 32,40 19,80

Schauspiel Freitag eins 3 Vorstellungen* 49,20 45,00 42,90 38,70 32,40 19,80

Schauspiel Freitag zwei 3 Vorstellungen* 49,20 45,00 42,90 38,70 32,40 19,80

Schauspiel Samstag klein/groß 3 Vorstellungen* 49,20 45,00 42,90 38,70 32,40 19,80

Schauspiel Sonntag 3 Vorstellungen* 49,20 45,00 42,90 38,70 32,40 19,80

Wahl-Abo5 Vorstellungen 87,50 80,00 76,25 68,75 57,50 35,00

Wahl-Abo8 Vorstellungen 140,00 128,00 122,00 110,00 92,00 56,00

Schauspiel Studio 3 Vorstellungen* 32,40

Studio Erwachsene ErmäßigtEinheitspreise 15,00 10,00Premierenpreise 19,00 12,50Sondervorstellungen Preise werden zum Vorverkaufsstart bekannt gegeben

*Mit dem Kauf eines Schauspiel-Festplatz-Abonnements erwerben Sie zusätzlich das Recht, in der Spielzeit 2015/16Karten für weitere Vorstellungen des Schauspiel Dortmund mit einem Abonnement-Rabatt von 30 % zu erhalten.

Silvester gelten Sonderpreise (Preise auf Nachfrage).Preise für Einzeltickets verstehen sich inkl.15% Servicegebühr und 1,00 ł Systemgebühr.

Beim Erwerb von Karten über externe Vorverkaufsstellen können abweichende Gebühren erhoben werden.Alle Preise in Euro.

Page 183: Theater Dortmund Spielzeitheft 2015/16

SaalplanSchauspielhaus

BalkonBalkon

1. OG

Parkett

Bühne

Page 184: Theater Dortmund Spielzeitheft 2015/16

184

Preise KJTKJT Kinderpreis Jugendliche ab 15 Jahren, Erwachsene Sckelly 5,00 7,00 4,00

Sonderveranstaltungen (z. B. Weihnachtsproduktionen)Kinderpreis, Theatercard-Inhaber Erwachsene6,00 11,00

Preise für Einzeltickets verstehen sich inkl.15% Servicegebühr und 1,00 Euro Systemgebühr.Beim Erwerb von Karten über externe Vorverkaufsstellen können abweichende Gebühren erhoben werden.

Alle Preise in Euro.

Page 185: Theater Dortmund Spielzeitheft 2015/16

185

TheaterfahrtenPartner des Theater Dortmund bieten Theater-

fahrten aus vielen Orten des Umlands an. Wenn

Sie Interesse daran haben, stellen wir gern den

Kontakt her. Natürlich helfen wir Ihnen auch bei

der Organisation, wenn Sie selbst Theaterfahr-

ten anbieten möchten.

ErwachsenenbildungVolkshochschulen und andere Einrichtungen der

Erwachsenenbildung beraten wir dabei, wie Sie

Theaterbesuche schlüssig in Ihrem Programm

unterbringen können. Wir vermitteln und orga-

nisieren für Sie ergänzende Angebote zum Vor-

stellungsbesuch, wie z.B. Probeneinblicke oder

Hintergrundgespräche.

Ballett- und Musikschulen Ihre wertvolle Nachwuchsarbeit unterstützen

wir gerne mit attraktiven Konditionen für den

Vorstellungsbesuch. Unsere Theaterpädagogin-

nen bieten spannende Ergänzungen an. Nach

Absprache sind auch Probeneinblicke oder ein

Besuch des Aufwärmtrainings unserer Ballett-

compagnie möglich. Melden Sie sich, wenn Sie

regelmäßig Angebote erhalten möchten.

KulturbürosGerne unterstützen und beraten wir Sie dabei,

Ihr Kulturangebot vor Ort um attraktive Thea-

terfahrten zu ergänzen. Wir helfen Ihnen auch

gerne dabei, die gemeinsamen Veranstaltungen

zu bewerben.

ReiseveranstalterIhr Geschäft bringt es mit sich, dass Sie ganz

besondere Ansprüche stellen müssen. Gleich ob

Sie nur gelegentlich Besuche bei uns anbieten

möchten oder ob Sie ein regelmäßiges Angebot

planen – wir stellen uns auf Sie ein. Auf Wunsch

beraten wir Sie auch bei der Auswahl weiterer

Angebote in Dortmund und der Region.

Vereine und ChöreEin Theaterbesuch kann im Vereinsleben einen

besonderen Höhepunkt bilden. Wir helfen Ihnen

dabei, das passende Stück zu finden und geben

Ihnen Tipps für die weitere Gestaltung des

Ausflugs.

FirmenTheaterbesuche sind bestens geeignet, um für

Kunden und Mitarbeiter Ihres Unternehmens die

Begegnung in entspannter Atmosphäre zu er-

möglichen. Wir beraten Sie in allen Fragen rund

um den Theaterbesuch und organisieren für Sie

ein passendes Zusatzangebot, beispielsweise

einen exklusiven Pausenempfang.

Theater Dortmund

Service Gruppen/Firmen

Philipp Jüttner und Claudia Bender

Tel. 0231/50 27 680

[email protected]

Service fürBesuchergruppen Wir beraten und unterstützen Sie, maßgeschneiderte Angebote und Pakete

für Ihren Besuch mit der Gruppe im Theater Dortmund zu schnüren.

Page 186: Theater Dortmund Spielzeitheft 2015/16

186

Fünf künstlerische Sparten vereint das Theater Dortmund – fünf

spannende Kunstformen, die Sie in jeder Spielzeit aufs Neue begeis-

tern und Jahr für Jahr Träume auf die Bühne und zum Klingen brin-

gen. Vieles davon lässt sich ohne fremde Hilfe und Zusammenarbeit

nicht bewerkstelligen.

Deshalb ist es wichtig, hier am Theater Kontakte zu knüpfen mit

Ihnen und mit allen Freunden des Theaters, die interessiert sind,

unser großes Engagement zu fördern und zu unterstützen: nicht nur,

aber auch in finanzieller Hinsicht. Durch Ihre Hilfe ist es uns mög-

lich, aufwändige Werke zu inszenieren, Kinder- und Jugendarbeit zu

leisten und ansprechende Publikationen zu veröffentlichen. Thomas

Rink hält diese Fäden hier am Theater Dortmund in der Hand und

verbindet so, was zusammengehört: Ihre Begeisterung und unser

Können, denn Könner brauchen Gönner.

Bei allen Fragen zum Thema Sponsoring und Spenden freuen wir uns

über Ihre Kontaktaufnahme.

Bitte geben Sie als Verwendungszweck eine Sparte des Theater

Dortmund an:

‚Spende Oper’

‚Spende Ballett’

‚Spende Schauspiel’

‚Spende Orchester’

‚Spende Kinder- und Jugendtheater’

oder unterstützen Sie uns mit einer ‚Spende Theater insgesamt’

Interessant für Sie: Bei Spenden bis zu 200 ł akzeptiert das Finanz-

amt den Überweisungsträger als Beleg für Ihre Steuererklärung.

Gerne stellen wir Ihnen für darüber hinausgehende Spenden eine

Zuwendungsbescheinigung aus. Für diesen Fall senden Sie uns bitte

Ihre vollständige Anschrift zu.

Sponsoring und Spenden

Ansprechpartner im Theater

Dortmund:

Thomas J. Rink

Direktor Sonderprojekte und

Sponsoring

0231/50 22 092 oder

0151/14 66 51 70

[email protected]

Theater Dortmund

Theaterkarree 1-3

44137 Dortmund

Das Spendenkonto des

Theater Dortmund lautet:

Sparkasse Dortmund

IBAN DE32 4405 0199 0001

0500 60

SWIFT-BIC DORTDE33XXX

Page 187: Theater Dortmund Spielzeitheft 2015/16

187

Chorakademie

Weit über die Grenzen Dortmunds sind die Ensembles der 2002

gegründeten Chorakademie mittlerweile bekannt. Mit rund 1000

jungen Sängerinnen und Sängern ab einem Alter von sechs Jahren in

insgesamt 30 Chören bedient die Singschule ein breites Spektrum

der klassischen Chorliteratur und ist somit häufig die erste Anlauf-

stelle für die großen Theater und Opernhäuser.

So waren beispielsweise Solisten des Knabenchores der Choraka-

demie im Jahr 2014 an der Produktion der Zauberflöte beim weltbe-

rühmten Opern-Festival in Aix-en-Provence beteiligt. Auch sangen

sie die besonders anspruchsvolle Partie des Waldvogels in der Oper

Siegfried in De Nederlandse Opera Amsterdam. Ebenfalls überzeugen

konnte der Opern-Kinderchor der Chorakademie mit zahlreichen, er-

folgreichen Aufführungen der Kinderoper Brundibár von Hans Krása

(zu deutsch: „Die Hummel“) im Ruhrgebiet.

Die Chorakademie Dortmund versteht sich als Vermittler klassischer

Musik mit dem Bestreben, Kinder und Jugendliche für das Singen

zu begeistern. Die jungen Sängerinnen und Sänger sind talentiert,

hochmotiviert und gewinnen somit ganz selbstverständlich auch

ihre Familien, Freunde und Schulkameraden für klassische Musik.

Seit der Spielzeit 1997/98 besteht

das freundschaftliche Band zwi-

schen dem Theater Dortmund

und der Chorakademie. Nähere

Informationen erhalten Sie im In-

ternet unter:

www.chorakademie.de.

Chorakademie Dortmund

Reinoldistr. 7-9

44135 Dortmund

0231/39 98 050

[email protected]

Page 188: Theater Dortmund Spielzeitheft 2015/16

188

2 Millionen Suchanfragen bei Google, 204 Millionen versendete Emails, 41.000 Posts und 1,8 Millionen Likes auf Facebook sowie 278.000 Tweets bei Twitter. Das und noch viel mehr passiert welt-weit im Internet - in nur einer Minute.

Die digitale Revolution hat unsere Gesellschaft schnell und nach-haltig verändert - und tut es tagtäglich. Wir leben anders, arbeiten anders, konsumieren und kommunizieren anders als noch vor 15 Jahren. Wir sind längst Teil einer digitalen Gesellschaft. „Das Theater“, so formulierte es der Theaterwissenschaftler Ulf Schmidt 2014, „ist ein außermedialer Ort, der Mediales und Techni-sches in sich aufnehmen und reflektieren kann.“Am Theater Dortmund nutzen wir daher die digitale Medien in vielfäl-tiger Form: für Informationen, Dialog, Reflexion und Interaktion.Denn „in keiner Kunst ist das interaktive Moment so zentral wie im Theater“ (Anne Peter, nachtkritik.de).

Wir zeigen Ihnen in unseren Social Media-Kanälen und auf unseren Blogs unsere facettenreiche Arbeitswelt – und fordern und fördern Ihre Beteiligung am Theaterschaffungsprozess: vom interaktiven Austausch, über Tweet-ups bis zur Beeinflussung des Bühnengesche-hens mit dem Smartphone. Wir freuen uns auf den (digitalen) Austausch!

#FacebookLust auf tolle Fotos von der Premiere oder dem Konzert am Vor-abend? Auf spannende Videoeinblicke in die Arbeit der Kostümab-teilung? Auf hautnahe Eindrücke aus der aktuellen Probe? Oder auf amüsante Zwischenfälle aus unserem Arbeitsalltag? Dann sind Sie auf der Kommunikations- und Unterhaltungsplattform Facebook genau richtig. Werden Sie unser Fan!

#TwitterKurz, knackig, aktuell. In 140 Zeichen erhalten Sie kompakt verpackt Informationen zum tagesaktuellen Proben-, Bühnen- und Konzertge-schehen. Folgen Sie uns auf Twitter!

Theater 3.0

Ansprechpartner:

Theater Dortmund/Oper/Ballett/

Junge Oper

Michaela Schloemann

[email protected]

Dortmunder Philharmoniker

Anneliese Schürer

[email protected]

Schauspiel/KJT

Laura Sander

[email protected]

twitter.com/theaterdortmund

twitter.com/doklassik

twitter.com/schauspieldo

facebook.com/theaterdo

facebook.com/

dortmunderphilharmoniker

facebook.com/

schauspieldortmund

facebook.com/kjtdortmund

facebook.com/

jungeoperdortmund

Page 189: Theater Dortmund Spielzeitheft 2015/16

189

#YouTube

Bewegte und bewegende Bilder von unserem umfangreichen Pro-

gramm in Form von kurzen Trailern, Einführungen, Probenreportagen

oder Mitschnitten von Diskussionen und Veranstaltungen präsentie-

ren wir Ihnen in unseren YouTube-Kanälen. Lassen Sie sich verzau-

bern, anregen und unterhalten.

#BlogsAuf unseren Blogs, den virtuellen Tagebüchern, verfolgen Sie die

Probenprozesse und Gedankengänge unserer Künstler. Wir fassen

spannende Hintergrundinfos zu Stücken, Choreografien und Kon-

zerten für Sie zusammen, geben Diskussions- und Denkanstöße

und Einführungen in unsere Inszenierungen und Konzerte. Unsere

Tagebücher offenbaren ihre Hintergrund-Informationen rund um die

Uhr – unverschlossen ;-)

#HashtagsDamit Sie in der virtuellen Informationsflut die gewünschten Infor-

mationen zu einem Thema mit einem Klick finden, erlebt die gute

alte Raute-Taste eine Renaissance. Als Hashtag in Verbindung mit

einem beschreibenden Begriff wird sie in Posts und Tweets auf

Facebook und Twitter zum Schlagwort. So finden Sie, wenn Sie z.B.

nach #theatertwitter suchen, alle Informationen und Inhalte rund

um unsere Tweet-ups.

Die Hashtags zu unseren Inszenierungen und Konzerten für die

Spielzeit 2015/16 finden Sie auf der jeweiligen Seite zum Stück.

#theatertwitter - #livetwitterErleben Sie das Bühnen- und Konzertgeschehen hautnah auf Twitter

mit, wenn wir beim #theatertwitter für Sie direkt aus einer Probe

oder Aufführung twittern.

Und beim #theatertwitter sind Sie gefragt! Wir laden Sie in regel-

mäßigen Abständen herzlich ein, bei einem Tweet-up gemeinsam mit

uns über das Geschehen auf, vor und hinter der Bühne zu berichten.

youtube.com/theaterdortmund

youtube.com/ballettdortmund

youtube.com/

schauspieldortmund

bit.ly/DoPhil

opernhausblog.de

doklassik.de

blog.schauspieldortmund.de

#Kurz-URLs

Im Spielzeitheft finden Sie neben

den Informationen zu Inszenierun-

gen und Konzerten eine Kurz-URL,

die mit www.tdo.li beginnt und ein

direkter Link zur entsprechenden

Stücke- oder Konzertseite auf

www.theaterdo.de ist. Hier finden

Sie im Verlauf der Spielzeit aktu-

elle Informationen, Termine, Bilder

und Videos.

Page 190: Theater Dortmund Spielzeitheft 2015/16

190

Theater- und Konzertfreunde Dortmund e. V.

Die Theater- und Konzertfreunde Dortmund sind mit rund 1.400

Mitgliedern einer der stärksten aktiven Vereine in Deutschland und

fördern das kulturelle Leben der Stadt Dortmund durch Unterstüt-

zung von Produktionen aller Sparten des Theater Dortmund und des

Konzerthauses.

Leistungen des Vereins Kulturförderung

Verleihung des Förderpreises „Der Bajazzo“

Opernball, Galakonzert, Adventskonzert

Einführungsmatineen

Begegnungen mit Künstlern

Blick hinter die Kulissen

Exklusive Kulturreisen, Museums- und

Ausstellungsbesuche

Vorteile der Mitgliedschaft Ermäßigte Eintrittskarten

Bevorzugter Bezug von Karten für viele Veranstaltungen

Kostenfreier Kartenservice

Informationen zu Veranstaltungen des Theater Dortmund,

Konzerthauses und des Vereins

und vieles andere mehr

Bei uns lernen sich Menschen kennen, die Freude am Theater und

Liebe zur Kunst haben.

Wir sind Ihre Stimme in Fragen der Kunst und Kultur.

Machen Sie mit, werden Sie Mitglied.

Theater- und Konzert-

freunde Dortmund e. V.

Tel. 0231/13 52 335

www.theaterundkonzert

freunde.de

Page 191: Theater Dortmund Spielzeitheft 2015/16

191

Theater- und Konzertfreunde Dortmund e. V.

Ballettfreunde Dortmund e. V.

Sie haben Ihre Freude an den erfolgreichen Darbietungen des Ballett

Dortmund? Sie können an diesem Erfolg teilhaben – als Mitglied

des Fördervereins Ballettfreunde Dortmund e. V. leisten Sie einen

wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung des Ballett Dortmund und

haben zugleich die Möglichkeit, die Ballettcompagnie bei Training

und Proben aus nächster Nähe kennenzulernen. Im Rahmen unserer

Werkstattgespräche im attraktiven Ballettzentrum Westfalen er-

halten Sie, im Dialog mit Ballettleitung und Künstlern, interessante

Einblicke in die Ballettprogrammgestaltung, in die Entstehungsge-

schichte von Choreographien und in deren Umsetzung in tänzeri-

sche Ausdrucksformen.

Die Ballettfreunde Dortmund haben es sich zur Aufgabe gemacht,

das Ballett Dortmund in materieller und ideeller Weise zu unterstüt-

zen, damit es auch in den Zeiten immer knapper werdender öffent-

licher Finanzzuschüsse sein hohes künstlerisches Niveau weiter

entwickeln kann.

Wenn dieses Ziel auch Ihr Anliegen ist, dann kommen Sie zu uns und

unterstützen durch Ihre Mitgliedschaft in unserem Förderverein das

Ballett Dortmund.

Als Dank werden Siefolgende Vorteile genießen:

exklusive Veranstaltungen und Führungen

Besuche der Proben und des Trainings

direkter Kontakt zu den Künstlern

Vorabinformationen zu den Inszenierungen

10% Rabatt beim Kartenkauf für Ballett-Vorstellungen

exklusive Betreuung durch den Mitglieder-Service

aktuelle Informationen zum Ballettgeschehen durch unsere

Mitgliederbroschüren „pro Dortmund Ballett“

Ballettfreunde

Dortmund e. V.

Ballettzentrum Westfalen

Florianstr.2

44139 Dortmund

Mitglieder-Service

Tel. 02304/78 92 20

detlef.wnuck@ballettfreunde-

dortmund.de

Mitgliedsbeiträge (pro Jahr):

Einzelmitgliedschaft

40,00 ł

Partnermitgliedschaft

60,00 ł € €

Schüler und Studenten

20,00 ł €

Fördermitgliedschaft

150,00 ł €€

Firmenmitgliedschaft

(individuelle Vereinbarung)

www.ballettfreunde-

dortmund.de

Page 192: Theater Dortmund Spielzeitheft 2015/16

192 Das Schaffen Richard Wagners und die Förderung junger Musiker

stehen im Mittelpunkt des Interesses. Der Dortmunder Richard

Wagner-Verband bietet Ihnen ein vielfältiges kulturelles Veranstal-

tungsangebot wie Konzertveranstaltungen, Liederabende, Vorträge,

Gespräche und Diskussionen, Autorenlesungen, Theaterfahrten,

Studienreisen und Besichtigungen.

Wir unterstützen die von Richard Wagner gegründete Stipendienstif-

tung und schicken jährlich vier begabte junge Künstler zum Besuch

der Festspiele nach Bayreuth.

In unserem Verband finden Sie eine kunstbegeisterte Gemeinschaft,

die sich über Themen aus Musik und Theater austauscht.

Wollen Sie nicht auch als Mitglied unseres Verbandes die vielseiti-

gen Angebote nutzen und gleichzeitig und gleichzeitig junge Sänger

und Musiker unterstützen?“

Seit 2015 verbindet den Richard Wagner-Verband Dortmund und

die Oper Dortmund eine noch engere Beziehung, in dessen Rahmen

regelmäßige Matineen im Opernfoyer stattfinden. Informationen

hierzu werden im Monatsspielplan des Theater Dortmund oder auf

der Homepage veröffentlicht.

Geschäftsstelle:

Stettiner Straße 3

58455 Witten

Tel. 02302/86 50 0

(Prof. Dr. Reinhold Necker)

Der Richard-Wagner-Verband

Dortmund e. V. ist Mitglied im

Richard-Wagner-Verband Inter-

national e. V.

Jahresbeitrag 35,00 ł

Doppelmitgliedschaft60,00 ł Fordern Sie Unterlagen an:

Richard-Wagner-Verband

Dortmund e. V.

Stettiner Straße 3

58455 Witten

Besuchen Sie uns unter:

www.rwv-dortmund.de

Der RichardWagner-Verband Dortmund e. V.

Page 193: Theater Dortmund Spielzeitheft 2015/16

193

Dortmunderfür ihr SchauspielVerein der Freunde desDortmunder Schauspiels e.V.

Sie möchten sich engagieren für ein attraktives und abwechslungs-

reiches Programm von Schauspiel und KJT in Dortmund? Dabei ganz

nah dran sein am Geschehen? Und exklusive Vorzüge und Einblicke

erhalten? Dann werden Sie Mitglied im Verein Dortmunder für Ihr

Schauspiel!

Seit bereits mehr als 30 Jahren besteht der Verein Dortmunder für

ihr Schauspiel, gegründet als Bürgerinitiative gegen die geplante

Schließung des Dortmunder Schauspiels. Heute versteht er sich als

Sprachrohr, Multiplikator und Förderer des gesamten Dortmunder

Sprechtheaters. Durch die aktive Förderung verschiedenster Pro-

jekte aus Spenden und Vereinsbeiträgen wurde der Verein zu einer

wichtigen Unterstützung für Schauspiel und KJT.

Als Mitglied kommen Sie in den Genuss zahlreicher Vorzüge und er-

leben exklusive Einblicke in die Welt des Theaters: Probenbesuche,

Einführungen oder Nachgespräche mit Schauspielern und Theater-

machern, sowie Blicke hinter die Kulissen der Bretter, die die Welt

bedeuten. Darüber hinaus bieten wir regelmäßig an:

Interessante Theaterabende, auch außerhalb Dortmunds

Besuche weiterer kultureller Veranstaltungen

Theaterreisen

Regelmäßige Mitteilungen über Veranstaltungen und Aktionen

Engagieren auch Sie sich für

das Dortmunder Sprechtheater,

werden Sie Mitglied im Verein

Dortmunder für ihr Schauspiel

und kommen Sie in den Genuss

ganz besonderer Vorteile!

Aktuelle Informationen auf

unserer Homepage:

www.dortmunder-fuer-ihr-

schauspiel.de

Vorsitzender:

Heinz Dingerdissen

Dortmunder für ihr Schauspiel

Verein der Freunde des

Dortmunder Schauspiels e.V.

Droste-Hülshoff-Straße 6

44141 Dortmund

Tel. 0231/41 10 78

info@dortmunder-fuer-ihr-

schauspiel.de

Der Mitgliedsbeitrag beträgt 24,00 ł pro Jahr. Schüler und Studenten zahlen den ermä-ßigten Beitrag von 12,00 ł

Page 194: Theater Dortmund Spielzeitheft 2015/16

194

FördervereinKinderoperDortmund e. V.

Wer als junger Mensch einmal Oper unmittelbar erleben oder gar

bei einer Aufführung mitwirken konnte, den lässt sie nicht mehr los.

Denn Oper ist als Verbindung von Musik, Gesang, Szene und Deko-

ration eine faszinierende Kunstform, die alle Sinne anspricht.

Der Förderverein Kinderoper Dortmund e. V. wurde im September

2005 gegründet und sieht seine Aufgabe darin, die musikalische

und musiktheatralische Nachwuchsbildung in Dortmund ideell und

materiell zu unterstützen.

Erstes Ziel war die Errichtung einer eigenen Spielstätte. Dies ist mit

Hilfe von vielen Spendern erreicht worden, so dass die Kinderoper

am 5. Mai 2008 eröffnet werden konnte. Seit der Intendanz von

Jens-Daniel Herzog wurde sie in Junge Oper Dortmund umbenannt.

Der Förderverein hat diese Namensänderung für sich nicht nach-

vollzogen, setzt sich aber weiterhin für die Belange der Jungen Oper

ein. Er unterstützt sie in ihrer laufenden Arbeit, fördert zusätzliche

Produktionen und hilft dabei, sie als Ort der künstlerischen Begeg-

nung fortzuführen.

Werden auch Sie ein Förderer der Jungen Oper Dortmund und un-

terstützen Sie damit die künstlerische und kulturelle Entfaltung der

Kinder dieser Stadt.

Wir freuen uns auf Ihre Mitgliedschaft.

Förderverein Kinderoper

Dortmund e. V. c/o DSW21

Frau Eva Blankenberg

Deggingstraße 40

44141 Dortmund

Tel. 02 31 / 9 55 27 82

[email protected]

Page 195: Theater Dortmund Spielzeitheft 2015/16

195

Personalia

TheaterleitungGeschäftsführende Direktorin Bettina Pesch

Intendant der Oper Jens-Daniel Herzog

Ballettdirektor Xin Peng Wang

Generalmusikdirektor Gabriel Feltz

Intendant des Schauspiels Kay Voges

Direktor des KJT Andreas Gruhn

Ehrenmitglieder des Theater DortmundMax Laumen, Willem Hoenselaars, P. Walter Jacob, Heinz Panzer,

Horst Fechner, Robert Ohlbrück, Hans Wallat (Ehrendirigent),

Karl-Heinz Engels, Heinrich Huber

Disposition und Künstlerisches BetriebsbüroChefdisponent und Casting-Direktor Sebastian C. Maier

Disponent Musiktheater Daniel Sullivan

Assistentin des Chefdisponenten und KBB Kerstin Turley

Disponentin Schauspiel Annika Maria Maier

MarketingLeitung Stefan Kriegl

Mitarbeiter Claudia Bender, Philipp Jüttner, Adrian Kels,

Michaela Schloemann

Controlling/Print Brigitte Pischke

Abo, Kasse, Service, VertriebLeitung Ute Batze

Mitarbeiter Cornelia Knör (stv. Leitung)

Abobüro Birgit Clausen, Birgit Fröhlich

Kasse Jessica Elsner, Jana Gravert, Cora Laios, Katrin

Miechowski, Brigitte Siepa

Kasse KJT Annette Weniger

Foyerservice Leitung Opernhaus Pia Qualmann

Foyerservice Leitung Schauspielhaus Laura Sander

Presse- undÖffentlichkeitsarbeitLeitung Allg. Presse- und ÖffentlichkeitsarbeitSchwerpunkt Oper und Ballett Alexander Kalouti

Leitung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Schwerpunkt Schauspiel und KJT Djamak Homayoun

Mitarbeit Allg. Presse- und Öffentlichkeitsarbeitund Referentin für zentrale Angelegenheiten Hedi Struß

Allgemeine VerwaltungLeitung Personal, Organisation Kerstin Kruck (und Vertretung

der GfD für Personal)

Controlling N.N.

Angelegenheiten GfD, Hausvermietungen Ivonne Gambal

Referent für Bau-, Vertrags- und VergabemanagementDaniel Buess

Direktor Sonderprojekte und Sponsoring Thomas Rink

Personal, Organisation Leitung Kerstin Kruck

Mitarbeiter Holger Franz (stv. Leitung), Jaqueline Grieve,

Daphne Greifenstein, Karen Gruß, Matilde Tiete, Sigrid Winkler

IT Koordination, Organisation Personal Marcus Wolke

Rechnungswesen Leitung Christine Poclet

Mitarbeiter Susanne Bratz, Jacqueline Heinrich, Kristina

Kossack, Viktoria Skotkina

Bibliothek Kerstin Witt

Technischer und künstlerisch-technischer BereichTechnischer Direktor Thomas Meissner

Technische Leitung Musiktheater Stefan Gawronski

Technische Assistenz Christopher Huckebrink

Technisches Betriebsbüro Daniela Leidag

Technische Leitung Schauspiel Thomas Bohl, Thomas

Pohlmann

Bühnenbildassistenz Leif-Erik Heine, Ronny Wollmann

BühneBühnenoberinspektor (Oper) Lothar Angel, Michael Heister

Bühnenmeister Oliver Sauer (Stellvertretung), Gero Wendland,

Klaus Winnecke, N.N.

Technische Teamleitung (KJT) Oliver Senfter

SeitenmeisterInnen und VorarbeiterInnen Rolf Adolf, Henrik

Czerniawski, Ulrich Ernst, Udo Gawronski-Busch, Joachim

Haid-Murray, Zemir Hamzic, Klaus Horn, Marianne Hötzel, Frank

König, Alexander Kösler, Helmut Michael, Markus Michalski,

Ingo Mielers, Klaus Priebe, Mahmoud Samaghi, Oliver Sauer,

Heinz-Wilhelm Schelp, Ralf Weiland, Thomas Widdermann, Klaus

Witkowski, N.N.

BühnenhandwerkerInnen Antonio Bazo Florez, Jens Bischoff,

Jürgen Blaschke, Sebastian Boseck, Thorsten Busch, Melanie

Clausohm, Khalid El Arej, Lothar Fischer, Rene Franke, Michael

Fuhrmann, Peter Goerigk, Tim Groß, Markus Guder, Ralf Gutzeit,

Jan-Hendrik Hegemann, Klaus-Dieter Heimann, Frank Herbe,

Stephan Hörling, Andreas Huwer, Cengiz Kirbas, Georg Kott,

Stefan Kröger, Melanie Kublun, Thilo Küppenbender, Guido

Lang, Andreas Lerbs, Mirko Leinweber, José Martinez-Ramon,

Jürgen Mathes, Steven May, Richard Niggemeier, Ilyas Özdemir,

Rajan Raajalingham, Gunnar Richter, Karsten Romeikat, Ulrich

Schneider, Thorsten Schülken, Steffen Senga, Dennis Sievert,

Mario Wenzel, Martin Winkler, Dirk Wörz, Kai Witkowski, Wilfried

Zinke, N.N.

Page 196: Theater Dortmund Spielzeitheft 2015/16

196

BeleuchtungLeitung Ralph Jürgens

Leitung Beleuchtung Schauspiel Sibylle Stuck

Beleuchtungsmeister Oper Stefan Schmidt, Florian Franzen

Beleuchtungsmeister Schauspiel Rolf Giese

Stellwerk Sabine Opitz, Bianca Fischer, Tobias Hoffmann

Oberbeleuchter Christian Funke, Michael Heidecker, Bernd

Kozubek, Denis Giesbrecht

Video und mediale Präsentation Oper Bernd Hauch

Beleuchter Julia Bilyk, Matthias Büth, Zisis Dalalakis, Meike

Hitzegrad, Leonid Ioudelevitch, Jürgen Kiessig, Kai Kröplin,

Umut Özkan, Karsten Rebig, Nicolas Rohr, Kevin Schröter,

Christof Spiewak, Claus Stille, Thomas Wieck, N.N.

TonLeitung Lutz Essfeld

Leitung Tonabteilung Schauspiel Gertfried Lammersdorf (stv.

Leitung Ton)

Mitarbeiter Günther Holtmann, Dominik Rosenthal, Christian

Sauer, Andreas Sülberg, Olaf Krüger, N.N.

Requisite Leitung Anton Nesaraj

Mitarbeiter Cornelia Hagenbuchner, Markus Neuhaus, Raliza

Raleva, Stefanie Sareyka, Natascha Sievert, Renee Steinem,

Thomas Wiesiolek, Uta Wils, Vanessa Winkler

Waffenmeister und Pyrotechnik Michael Otto

Haus- und Betriebstechnik Leitung Detlev Rabe

Teamleitung Stefan Müller

Mitarbeiter Jürgen Druczinski, Dirk Brück, Peter Fischer, Julius

Hackert, Stefan Kurz, Klaus Müller, Peter Nawotka, Markus

Reckert, Ralf Sauer, Thomas Schimanski, Torsten Seynsche,

Markus Weber

Pforte Sylvia Ilgner

Transportgruppe Peter Günther, Bekir Köse, Frank Liedtke

WerkstättenLeitung Hans-Joachim Klose

Konstruktion Jan Schäfer (stv. Leitung)

Technische Zeichnerin Annette Preik

SchreinereiLeitung Uwe Leiendecker

Mitarbeiter Peter Beier, Morten Braunheim, Bettina Glogowski,

Bülent Kirbas, Markus Knoch, Thorsten Lotte, Laura Merle, Dirk

Michel, Thomas Nolte, Frank Völcker

SchlossereiLeitung Frank Kalweit

Mitarbeiter Waldemar Gratza, Peter Kurtz, Marc Parucha

Malsaal Leitung Bernd Schwarzer

Mitarbeiter Gunther Mende, Nasir-Ahmad Noori, Anja Schmitz,

Annina Seeliger

Plastiker1. Theaterplastiker Sebastian Steinhauer-Dsenne

Mitarbeiter Johanna Geerkens, Manfred Piwellek, Claudia

Steiner

Dekoration Leitung Peter Mues

Mitarbeiter Ludmilla Gross, Markus Mitrenga, Ida Sarezki

Maskenbildnerei Chefmaskenbildnerin Monika Knauer

Mitarbeiter Silvia Bramer, Manuela Budde, Annett Carmohn,

Anke Dirlt, Andrea Hofberg, Natasche Kohnke, Dagmar Kopp,

Alicia Liedtke (Elevin), Alena Lödige, Lisa Luke, Anja Möller,

Katja Motz, Susanne Mundt, Svenja Olbrisch, Gabriele Paulus,

Andreas Pfeiffer, Matthias Ritzrau, Petra Schwung, Marion

Thiede

Kostümabteilung Kostümdirektorin Ute Werner

Mitarbeit Kostümdirektion Katja Struck

GewandmeisterInnen Susanne Gregorzewski, Bettina

Ingenpass, Anna-Lena Jeromin, Corinna Link

Bestell- und Rechnungswesen Lothar Henkel

Fundusverwaltung Marianne Rickert

Kostümassistenz Vanessa Rust

Obergarderobiere Musiktheater Marita Pardey

Obergarderobiere Schauspiel Christiane Petri

Garderobieren Stephan Asante, Yvonne Bach, Stephan Berger,

Jenny Burke, Esther Claes, Marika Erdmann, Christian Gerdts,

Tanja Grewe, Oliver Klaas, Christiane Klocke, Lidia Marenberg

SchneidereiFelizitas Berlt, Susanne Claaßen, Tatjana Epp, Waltraut Gensert,

Lina Maria Gomes, Mareike Grote, Sabine Groth, Heike Halle,

Eva Konopka, Cordula Magiera, Susanne Matull, Ursula

Moufang, Saskia Oetzel, Sonja Pape, Heike Scheika, Caroline

Severin, Soja Skarbnik, Dana Stuchlik, Diana Ziolkowske

Auszubildende Isabella Tosti

Hutatelier Rita Hasenfratz, Melanie Immens

Wäscherei Daria Grek

Page 197: Theater Dortmund Spielzeitheft 2015/16

197

Intendant der Oper Jens-Daniel Herzog

Stellvertreter des Intendanten Hans-Peter Frings

Assistentin der Intendanz Susann Kalauka

Pressesprecher Alexander Kalouti

Künstlerischer Berater Udo Gefe

DramaturgieChefdramaturg Georg Holzer

Dramaturgin Wiebke Hetmanek

Theaterpädagogin Heike Buderus

Inszenierungsfotos Thomas M. Jauk, Björn Hickmann (stage

picture)

Dirigenten und musikalische EinstudierungGeneralmusikdirektor Gabriel Feltz

1. Kapellmeister und stv. GMD Motonori Kobayashi

2. Kapellmeister Philipp Armbruster

Studienleiter Luca De Marchi

Stellv. Studienleiter Thomas Hannig

Korrepetitoren Sujin Jung, Tatiana Prushinskaya

Gastdirigenten Jürgen Grimm, Kai Tietje

SolistenDamen Julia Amos, Martina Dike, Eleonore Marguerre, Ileana

Mateescu, Emily Newton, Allison Oakes, Rebecca Teem, Ashley

Thouret, Dionne Wudu, Tamara Weimerich

Herren Ks. Hannes Brock, Nikolaj Alexander Brucker, Gerardo

Garciacano, Jakob Huppmann, David Jakobs, Alexander Klaws,

Lucian Krasznec, Marc Lamberty, Sangmin Lee, Karl-Heinz

Lehner, Peter Marsh, Morgan Moody, Lance Ryan, Markus

Schneider, Fritz Steinbacher, Mark Weigel

Regie Mariame Clément, Martin Duncan, Jens-Daniel Herzog,

Stefan Huber, Ronny Jakubaschk, Tilman Knabe, Tina Lanik, Gil

Mehmert, Erik Petersen, Johannes Schmid

Regieassistenz Fanny Collet, Johannes Hebsacker

Ausstattung Beatrice von Bomhard, Timo Dentler, Sibylle

Gädeke, Stefan Hageneier, Annika Haller, Julia Hansen, Susanne

Hubrich, Tatjana Ivschina, Vera Koch, Mathis Neidhardt, Francis

O‘Connor, Okarina Peter, Christian Schmidt, Eva-Mareike Uhlig

Choreografie Danny Costello, Kati Farkas, Anna Holter, Adriana

Naldoni, Ramses Sigl, Nick Winston

Statisterie Sylvi Kuhn, Fabian Schäfer

Inspizienz Alexander Becker, Ulas Nagler

Soufflage Adriana Naldoni, Elke Pop

ChorChordirektor Manuel Pujol

Sopran Hitomi Breitzmann, Claire Colby-Hielscher, Aglaja

Camphausen, Vera Fischer, Christine Groeneveld, Ji-Young

Hong, Katarina Khan, Keiko Matsumoto, Jutta Nigge, Anna

Pikierska, Brigitte Schirlinger, Barbara Vorbeck

Alt Gill-Ja Bae, Diane Blais, Branka Günes, Maria Hiefinger,

Renate Höhne, Margareta Malevska, Andrea Rieche, Johanna

Schoppa, Natascha Valentin, Martina Vorsthove

Tenor Mario Ahlborn, Blazej Grek, Johannes Knecht, Henry-

Ryall Lankester, Svilen Lazarov, Min Lee, Jae-Seok Lee, Christian

Pienaar, Savo Pugel, Darius Scheliga, Thomas Warschun

Bass Hans Werner Bramer, Gerontij Cernysev, David Cheong,

Thomas Günzler, Hiroyuki Inoue, Carl Kaiser, Georg Kirketerp,

Hyun-Seung Oh, Ian Sidden, Edward Steele

ExtrachorSopran Patricia Carreira, Mary-Ann Gertenbach, Julia Grüter,

Martina Hönes, Sybille Kauschke, Eugenija Krupenik, Annabel

Kurte, Susanne Rückamp, Claudia Schäfers

Alt Astrid Henning, Frauke Hüdepohl, Maria Köntopp, Ina Kroes,

Gudrun Krumme, Corinna Prott, Nicole Stratmann, Eveline

Tronnier

Tenor Ulrich Dümling, Reinhold Fittkau, Christoph Herrmann,

Heinz-Dieter Klusmann, Ingo von Stillfried, Leslie West

Bass Gerd Flint, Wolfgang Honsberg, Jakob Kammerer, Ralf

Schulze, Guido Stenze, Michael Stratmann

Page 198: Theater Dortmund Spielzeitheft 2015/16

198

Direktor und Chefchoreograph Xin Peng Wang

Manager Tobias Ehinger

Chefdramaturg Dr. Christian Baier

Assistenz der Ballettdirektion Juliane Goll

Theaterpädagogin Heike Buderus

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Alexander Kalouti

1. Ballettmeister Zoltán Ravasz

Ballettmeister Ilja Louwen, Raimondo Rebeck, Nicolas

Robillard

Ballettrepetitor Jay Xu

Leitung KBB Ballettzentrum und Organisation Juniorballett Rudolf Kubicko

KBB Ballettzentrum Julia van Donzel

Ansprechpartner Sponsoring Heinz-Jürgen Fey

Choreographen Benjamin Millepied, William Forsythe,

Alexander Ekman, Douglas Lee, Xin Peng Wang

Ausstattung Frank Fellmann, Paul Cox, Alexandra Schiess,

Stephen Galloway, Tom Visser

Lichtdesign Carlo Cerri, Rick Murray, Tom Visser, Bonnie

Beecher

Produktionsmanagement und Inspizienz Christoph Öhl

Inszenierungsfotos Bettina Stöß (stage picture)

Tänzerinnen Jacqueline Bâby, Denise Chiarioni, Debora di

Giovanni, Barbara Melo Freire, Stephanine Ricciardi Rocha,

Clara Carolina Sorzano Hernandez, Jelena-Ana Stupar, N.N.

Tänzer Arsen Azatyan, Javier Cacheiro Alemán, Alysson da

Rocha Alves, William Dugan, Hiroaki Ishida, Stephen C. King,

Gal Mazor Mahzari, Andrei Morariu, Franceso Nigro, Harold

Quintero, Giuseppe Ragona, Dmitry Semionov

NRW JuniorballettTänzerinnen Charlotte Lamotte, Lucia das Gracas Lopes

Barbosa, Nae Nishimura, Haruka Sassa, Risa Terasawa, Amanda

Vitória Cerqueira Vieira, Moonsun Yoon

Tänzer Giacomo Altovino, Davide D’Elia, Dayne Florence, Tigran

Sargsyan, Dann Wilkinson, N.N.

Generalmusikdirektor Gabriel Feltz

Orchestermanager und pers. Referent des GMD Michael Dühn

Leitung Orchesterbüro Adrian Kiedrowski

Musikvermittlung & Konzertdramaturgie Dr. Barbara

Volkwein

Marketing & PR Anneliese Schürer

Orchesterverwaltung Kerstin Selge

Orchesterinspektor Michael Baker

Orchesterwarte Alexej Anton, Philip Woodman

Orchester1. Violine Shinkyung Kim, Alexander Prushinskiy, N.N., Beata

Michalski, N.N., Alf Hoffmann, Helmut Kossow, Wolfram Weber,

Ilsaben Arndt, Andreas Greuer, Gesa Renzenbrink, Branca

Weller, Bela Tambrea, Beata Weber, Judith Laufen, Joowon Park,

N.N.

2. Violine Nina Liepe, Frank Rudolph, Oleguer Beltran Pallares,

Renate Oschmann, Elke Hies, Ulrike Grosser-Krotzinger, Björn

Kuhlen, Vera Plum, Barbara Kohl, Iris Plettner, Martin Wester-

hoff, Dariusz Wisniewski, Natalie Breuninger, Anne Kussmaul,

Sanghwa Pyo, Kathrin Averdung

Viola Roman Nowicki, Marjan Hesse, Josephine Range, Lore

Militzer, Martin Burghardt, Johannes Hobbing, Mechthild Berief,

Armin Behr, Ildikó Czellecz, N.N., N.N.

Violoncello Franziska Batzdorf, Risto Rajakorpi, Emanuel Matz,

Hauke Hack, Andrei Simion, Markus Beul, Denis Krotov, Florian

Sebald, Blanca Gorgojo

Kontrabass Tomoko Tadokoro, Frank Kistner, Wolfgang Koch,

Michael Naebert, Dirk Nolte, Manuela Uhlmann

Flöte Felix Reimann, Bettina Geiger, Ulrike Günther, Britta

Schott, Anna Pajak

Oboe Volkmar Schöller, Birgit Welpmann, Stefanie Dietz,

Christiane Dimigen

Klarinette Willfried Roth-Schmidt, Frauke Hansen, Matthias

Grimminger, Martin Bewersdorff

Fagott Minori Tsuchiyama, Krzysztof Siudmak, Roland Grabert,

Jörg Wehner

Horn Jan Golebiowski, Monika Lorenzen, Gregor Fas, Shukuko

Okamoto-Farges, Arnd Schmitt, Florian Winkelmann, Ferenc Pal

Trompete Balász Tóth, Daniel Hufnagl, Mitsugu Hotta, N.N.

Posaune Berndt Hufnagl, Dirk Ellerkamp, Johannes Leitner,

Paul-Georg Galke

Tuba Thomas Kerstner

Pauke/Schlagzeug Karl-Josef Kels, Lorris Dath, Louis-Pierre

Janquin, Roland Krebs

Harfe Alexandra Mikhailova

Page 199: Theater Dortmund Spielzeitheft 2015/16

199

Intendant des Schauspiels Kay Voges

Referentin/Stellvertretung in nicht-künstlerischen Angelegenheiten Mirjam Beck

Disponentin, Assistenz der Intendanz Annika Maria Maier

Chefdramaturg Michael Eickhoff

Dramaturgen Dirk Baumann, Alexander Kerlin, Anne-Kathrin

Schulz, Thorsten Bihegue (Gast)

Theaterpädagogin Sarah Jasinszczak

Musikalische Leitung Tommy Finke

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Leitung Djamak Homayoun

Social Media Laura Sander

Inszenierungsfotos Birgit Hupfeld, Edi Szekely

Ensemble Andreas Beck, Ekkehard Freye, Björn Gabriel, Frank

Genser, Sebastian Graf (Gast), Caroline Hanke, Christoph Jöde

(Gast), Marlena Keil, Sebastian Kuschmann, Bettina Lieder,

Carlos Lobo, Annika Meier (Gast), Eva Verena Müller, Peer Oscar

Musinowski, Uwe Rohbeck, Uwe Schmieder, Julia Schubert,

Friederike Tiefenbacher, Merle Wasmuth, Carolin Wirth (Gast),

Michael Witte (Gast) und der Dortmunder Sprechchor

Regie Claudia Bauer, Andreas Beck, Thorsten Bihegue, Jörg

Buttgereit, Liesbeth Coltof, Klaus Gehre, Sascha Hawemann,

Sarah Jasinszczak, kainkollektiv (Fabian Lettow, Mirjam

Schmuck), Jens Kerbel, Alexander Kerlin, Marcus Lobbes, Paolo

Magelli, Carlos Manuel, PENG! Collective (Jean Peters), sputnic

(Malte Jehmlich, Nicolai Skopalik, Nils Voges), Wenzel Storch,

Kay Voges, Jennifer Whigham, Zentrum für Politische Schönheit

(André Leipold, Cesy Leonard, Philipp Ruch)

Regieassistenz Wiebke Rüter, Maximilian Steffan, Tilman

Oestereich (Gast)

Ausstattung Jan P. Brandt, Christoph Ernst, Carly Everaert,

Guus van Geffen, Vinzenz Gertler, Artur Gerz, Mai Gogishvili,

Wolf Gutjahr, Larissa Hartmann, Sven Hansen, Clara Hedwig,

Pia Maria Mackert, Antonella Mazza, Julia Praschma, Susanne

Priebs, Michael Sieberock-Serafimowitsch, sputnic, Patricia

Talacko, Mona Ulrich, Julia Zejn

Ausstattungsassistenz Clara Hedwig, Vanessa Rust, Ronny

Wollmann

Video Mario Simon (Leitung), Voxi Bärenklau, Michael Deeg,

Daniel Hengst, Robin Otterbein, sputnic, Jan Voges

Musik Die Kassierer (Volker Kampfgarten, Mitch Maestro,

Nikolaj Sonnenscheiße, Wolfgang Wendland), Daniel Brandt,

Tommy Finke, Stefan „Pele“ Götzer, Kornelius Heidebrecht,

Michael Lohmann, Sven Petri, Provinztheater (Philipp Maike,

Nicolai Skopalik), Paul Wallfisch

Coding & Engineering Lucas Pleß, Dominik Bay

Inspizienz Ralf Kubik, Klaus Kudert, Tilla Wienand

Soufflage Marie Helbing, SuSe Kipp

Leitung Sprechchor Alexander Kerlin

Foyerteam Schauspiel Julia Bock, Isaak Henrichs, Lydia Kels,

Denise Legrand, Christian Lüders, Bastian Müller, Leon Sander,

Lotta Stanke, Claas Steenweg

Direktor des KJT Andreas Gruhn

Dramaturgie Ilona Seippel-Schipper, Isabel Stahl

Theaterpädagogik Erika Schmidt-Sulaimon, N.N.

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Djamak Homayoun

Mitarbeit Laura Sander

Ensemble Yasemin Cetinkaya (Gast), Rainer Kleinespel,

Andreas Ksienzyk, Bianka Lammert (in Elternzeit), Talisa Lara,

Kathrin Ost (Gast), Philip Pelzer, Thorsten Schmidt, Thorsten

Strunk (Gast), Peter Sturm (Gast), Désirée von Delft (Gast),

Johanna Weißert, Bettina Zobel

Regie Andreas Gruhn, Christine Köck, Andrea Kramer, Veronika

Metz, Antje Siebers, Isabel Stahl, Johanna Weißert, Andreas

Wrosch

Regieassistenz / Inspizienz Peter Kirschke, Veronika Metz

Ausstattung Oliver Kostecka, Ulrich Leitner, Sandra Linde,

Theresa Mielich, Jan Müller

Musik Michael Kessler, Peter Kirschke

Video Peter Kirschke

Inszenierungsfotos Birgit Hupfeld, Jürgen Landes

Page 200: Theater Dortmund Spielzeitheft 2015/16

200

Kampstraße Brüderweg

Westenhellweg

Ostenhellweg

Königswall

Schwanenwall

Hiltropwall

Südwall Ostw

all

Ruhrallee B54

Ruhrallee B54

Märkische Straße

Freistuhl

Hansastr

Hansastr

Brückstraße

Baurat Marx A

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Oberschlesier Str.

Sckellstraße

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Karl Liebknecht Str.

Florianstr.

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HarenbergCity-Center

Hauptbahnhof

Bochum / Essen A40 Rheinlanddamm B1

Unna

A 45

Junge Oper

Schauspielhaus/Studio Opernhaus

Konzerthaus

Orchester-zentrum | NRW

Ballettzentrum

KJT

U 5

7

Westfalen-park

78

8

Hauptbahnhof

Kampstraße

Reinoldikirche

Stadtgarten

Stadthaus

Märkische Straße

Westfalenpark

Karl-Liebknecht-Straße

6

Stadtplan

PostadresseTheater DortmundTheaterkarree 1-344137 Dortmund

Opernhaus,Schauspielhaus,Studio,Junge OperTheaterkarree 1-3

(ehem. Kuhstraße 12)

44137 Dortmund

Haltestelle Stadtgarten

KJT, Sckelly

Sckellstraße 5-7

44141 Dortmund

Haltestelle

Karl-Liebknecht-Straße

Konzerthaus,Orchester-zentrum | NRW

Brückstraße 21,47

44135 Dortmund

Haltestelle Kampstraße

oder Reinoldikirche

Ballettzentrum Westfalen

Florianstraße 2

44139 Dortmund

Haltestelle

Westfalenpark

Page 201: Theater Dortmund Spielzeitheft 2015/16

201

Medienpartner

ImpressumHerausgeber Theater Dortmund

Geschäftsführende Direktorin Bettina Pesch

Intendant der Oper Jens-Daniel Herzog

Intendant des Schauspiels Kay Voges

Direktor des Balletts Xin Peng Wang

Direktor des KJT Andreas Gruhn

Generalmusikdirektor Gabriel Feltz

Redaktion/Leitung Stefan Kriegl, Adrian Kels

Texte Dr. Christian Baier, Dirk Baumann, Markus Bruderreck, Heike Buderus,

Michael Eickhoff, Wiebke Hetmanek, Georg Holzer, Philipp Jüttner,

Alexander Kerlin, Christine Köck, Cornelia Knör, Thomas Rink,

Laura Sander, Michaela Schloemann, Erika Schmidt-Sulaimon,

Anneliese Schürer, Anne-Kathrin Schulz, Ilona Seippel-Schipper,

Isabel Stahl, Dr. Barbara Volkwein

Fotos Marcel Schaar, Hamburg

zusätzliche Fotos KJT: Marcel Sebastian Maffei, Dortmund

Konzept und Gestaltung xhoch4 design, München

Druck Kirchner Print.Media GmbH & Co. KG, Unna

Redaktionsschluss 27.03.2015

Wir danken allen technischen und künstlerischen Abteilungen, allen Kolleginnen und Kollegen für ihre Mithilfe und Unterstüt-

zung bei der Umsetzung des Spielzeitheftes 2015/16. Irrtümer und Änderungen vorbehalten.

PRÄSENTIERT VON

Page 202: Theater Dortmund Spielzeitheft 2015/16

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Theater Dortmund

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Theaterkarree 1-3

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Serie Opernhaus Reihe Nr.(Orchestersessel, Sperrsitz, Parkett, Logenrang)

Serie Schauspielhaus Reihe Nr.

Serie Konzerthaus Reihe Nr.

Serie Orchesterzentrum Reihe Nr.

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Die Abonnementbedingungen finden Sie auf Seite 171.

Ich bestelle ab der Spielzeit 2015/16 in der Preisgruppe verbindlich Abo(s) folgender Serie:

Oper Premieren 8 Termine

Oper Mittwoch 5 Termine

Oper Donnerstag 5 Termine

Oper Freitag klein 4 Termine

Oper Freitag mittel 6 Termine

Oper Freitag groß 8 Termine

Oper Samstag klein 4 Termine

Oper Samstag mittel 6 Termine

Oper Samstag groß 8 Termine

Oper Sonntag 5 Termine

Ballett Premieren 4 Termine

Ballett Wochenende 4 Termine

Ballett Woche 4 Termine

Wahlabonnement klein 5 Termine

Wahlabonnement groß 8 Termine

Oper, Ballett

Schauspiel Premieren 3 Termine*

Schauspiel Mittwoch 3 Termine*

Schauspiel Donnerstag 3 Termine*

Schauspiel Freitag eins 3 Termine*

Schauspiel Freitag zwei 3 Termine*

Schauspiel Samstag

klein/groß 3 Termine*

Schauspiel Sonntag 3 Termine*

Schauspiel Studio 3 Termine*

Wahlabonnement klein 5 Termine

Wahlabonnement groß 8 Termine

Schauspiel

Konzert Dienstag klein 5 Termine: 1 | 2

Konzert Dienstag groß 10 Termine

Konzert Mittwoch klein 5 Termine: 1 | 2

Konzert Mittwoch groß 10 Termine

Kammerkonzerte 5 Termine

Familienkonzerte Sonderabo 10.15 | 12.00 Uhr

Konzerte für junge Leute Sonderabo

Wahlabonnement klein 5 Termine

Wahlabonnement groß 8 Termine

Philharmoniker

Theater Woche 5 Termine

Theater Wochenende 5 Termine

Theater Sonntag Nachmittag 6 Termine

Theater Sonntag Abend 6 Termine

Sternstunden 5 Termine

Wahlabonnement über

drei Spielstätten 6 Termine

Gemischte Abonnements

Änderung Kundennummer

Datum rechtsverbindliche Unterschrift

Die Abonnementbedingungen sind Bestandteil dieses Vertrages.

*Mit dem Kauf eines Schauspiel-Festplatz-Abonnements erwerben Sie zusätzlich das Recht,in der Spielzeit 2015/16 Karten für weitere Vorstellungen des Schauspiel Dortmund mit einem Abonnement-Rabatt von 30 % zu erhalten.

Page 203: Theater Dortmund Spielzeitheft 2015/16

Wir bedanken uns bei unseren Kulturstiftern 2015/16 für die freundliche Unterstützung, die dieses Spielzeitheft ermöglicht hat.

[email protected]

www.sued-teneriffa.de

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