TheaterZeit - Magazine · TheaterZeit Die Monatszeitung des Theater Lübeck Dezember 2014 Liebe und...

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TheaterZeit Die Monatszeitung des Theater Lübeck Dezember 2014 Liebe und Rebellion S.2 Das Live-Konzert! Schauspiel Der große Gatsby, Antonius und Kleopatra, Immer noch Sturm, Clavigo Ödipus Stadt S.3 Die Theben-Trilogie nach Sophokles, Euripides und Aischylos Nora von Henrik Ibsen La Bohème S.4 Szenen aus Henri Murgers »Vie de Bohème« von Giacomo Puccini Musiktheater Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg, Schwanensee, Armide, La Cenerentola – Das Aschenputtel Im weißen Rößl S.5 Singspiel von Ralph Benatzky Hänsel und Gretel Märchenspiel von Engelbert Humperdinck Der Wildschütz Komische Oper von Albert Lortzing Theater Lübeck: S.6-7 Ausgezeichnet! Vier Preise in vier Jahren Die kleine S.8 Meerjungfrau Weihnachtsmärchen für die ganze Familie · Ab 6 Jahren Das Feiertags- programm Weihnachten · Silvester · Neujahr Das Weihnachts-Abo 3. Sinfoniekonzert S.9 Strauss »Don Juan« Neujahrskonzert Beethovens »Neunte« Schauspiel S.10 The Rocky Horror Show, Riders on the storm, Szenen einer Ehe, Wir lieben und wissen nichts, Die Agonie und die Ekstase des Steve Jobs, »Cine-Sofà« Theaterpädagogik S.11 Küchenoper Mobile Oper für Kinder ab 3 Jahren Ödipus Stadt Die Theben-Trilogie nach Sophokles, Euripides und Aischylos Foto »Ödipus Stadt« · © K. Schomburg Regisseurin Sandra Leupold mit dem deutschen Theaterpreis DER FAUST für ihre Inszenierung »Don Carlo« am Theater Lübeck ausgezeichnet! Die kleine Meerjungfrau nach dem Märchen von Hans Christian Andersen · Weihnachtsmärchen für die ganze Familie · Ab 6 Jahren Zahlreiche Vorstellungstermine für Schulklassen und Familien bis 26/12/14!

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TheaterZeitDie Monatszeitung des Theater Lübeck

Dezember 2014Liebe und Rebellion S.2Das Live-Konzert!

SchauspielDer große Gatsby, Antonius und Kleopatra, Immer noch Sturm, Clavigo

Ödipus Stadt S.3Die Theben-Trilogie nach Sophokles, Euripides und Aischylos

Nora von Henrik Ibsen

La Bohème S.4Szenen aus Henri Murgers »Vie de Bohème« von Giacomo Puccini

MusiktheaterTannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg, Schwanensee, Armide, La Cenerentola – Das Aschenputtel

Im weißen Rößl S.5Singspiel von Ralph Benatzky

Hänsel und Gretel Märchenspiel von Engelbert Humperdinck

Der Wildschütz Komische Oper von Albert Lortzing

Theater Lübeck: S.6-7Ausgezeichnet! Vier Preise in vier Jahren

Die kleine S.8MeerjungfrauWeihnachtsmärchen für die ganze Familie · Ab 6 Jahren

Das Feiertags- programm Weihnachten · Silvester · Neujahr

Das Weihnachts-Abo

3. Sinfoniekonzert S.9Strauss »Don Juan«

Neujahrskonzert Beethovens »Neunte«

Schauspiel S.10The Rocky Horror Show, Riders on the storm, Szenen einer Ehe, Wir lieben und wissen nichts, Die Agonie und die Ekstase des Steve Jobs, »Cine-Sofà«

Theaterpädagogik S.11

Küchenoper Mobile Oper für Kinder ab 3 Jahren

Ödipus Stadt Die Theben-Trilogie nach Sophokles, Euripides und Aischylos

Foto

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Regisseurin Sandra Leupold mit dem deutschen Theaterpreis DER FAUST für ihre Inszenierung »Don Carlo« am Theater Lübeck aus gezeichnet!

Die kleine Meerjungfrau nach dem Märchen von Hans Christian Andersen · Weihnachtsmärchen für die ganze Familie · Ab 6 Jahren

Zahlreiche Vorstellungstermine für Schulklassen und Familien bis 26/12/14!

»Tolle Zeitreise, klasse Unterhaltung!«

(ultimo)

»Schauspielchef Pit Holzwarth hat eine

Gute-Laune-Show auf die Bühne gestellt,

die vor allem vom Wiedererkennen alter

Bekannter lebt. [...] Überraschungsgäste

sind dabei wie Udo Lindenberg (in Gelaber,

Gestik und Gesang irritierend perfekt imi-

tiert von Andreas Hutzel), Michael Jackson

(mit bravourösem Körpereinsatz gesungen

und getanzt von Piaf-Darstellerin Vasiliki

Roussi), Patti Smith (charismatisch-unge-

zwungen: Astrid Färber) oder Falco (eben-

falls sehr nah am Original: Matthias Her-

mann). Spannend wird es, wenn Andreas

Hutzel in seiner Udo-Rolle gemeinsam

mit Bob Dylan (Susanne Höhne) ein Stück

aus seinem Glanzpart als Rio Reiser singt

oder wenn ein verdreifachter Heino (Hen-

ning Sembritzki, Will Workman, Matthias

Hermann) als Cover-Interpret des Ärzte-

Stücks ›Junge‹ die Grenzen der Parodie

austestet. Ein allemal unterhaltsamer

Abend.« (Kieler Nachrichten)

Wiederaufnahme Mi 17/12, 20.00 Uhr,

Silvestervorstellungen Mi 31/12,

16.00 und 20.00 Uhr,

Kammerspiele

2

Susanne Höhne · © T. Wulff

»Das Stück zieht einen

von der ersten Sekunde an

hinein ins Geschehen und

lässt einen nicht los. Ein

unterhaltsamer und bewe-

gender Abend, der nach-

wirkt und noch länger über

äußeren und inneren Reich-

tum nachdenken lässt.«

(Lübecker Nachrichten)

Termin

So 21/12, 18.30 Uhr,

Kammerspiele

»Schlösser lässt bei aller

Tragik die komischen, skur-

rilen und verrückten Seiten

der Regierungs-›Stars‹ he-

rausarbeiten. Dem mäch-

tigen Stück tut das gut.«

(Lübeckische Blätter)

Termin

Fr 05/12, 20.00 Uhr,

Kammerspiele

Einführung

Fr 05/12, 19.30 Uhr,

Mittelrangfoyer

Clavigo von Johann Wolfgang von Goethe

Antonius und Kleopatra von William Shakespeare · Deutsch von Jens Roselt

Ingrid Noemi Stein (Marie Beaumarchais) · © T. Wulff

Matthias Hermann, Astrid Färber (Kleopatra), Björn Bonn © K. Schomburg

»Das intensive Spiel des

Ensembles - keine Figur

lässt einen gleichgültig, sie

zeigen alle auch garstige

Seiten – macht die Lübe-

cker Version von ›Immer

noch Sturm‹ zum beunruhi-

genden wie auch sinnlichen

Ereignis.«

(Lübecker Nachrichten)

Termine

Fr 12/12, 20.00 Uhr,

Sa 20/12, 20.00 Uhr,

Kammerspiele

Einführung

Fr 12/12, 19.30 Uhr,

Mittelrangfoyer

»Ein Gesamtkunstwerk aus

Theatralik, Videozuspie-

lung, Live-Musik, Song,

Tanz und Planscheinlagen:

Chiffren des Überdrusses

und der Überflüssigkeit.

Štormans Patchwork er-

gänzt Amit Epstein, dessen

Kostüme mit üppiger 20er-

Jahre-Eleganz verwöhnen.«

(Lübecker Stadtzeitung)

Termine

Fr 05/12, 19.30 Uhr,

Do 11/12, 19.30 Uhr,

Sa 13/12, 19.30 Uhr,

Großes Haus

Einführung

Sa 13/12, 19.00 Uhr,

Mittelrangfoyer

Immer noch Sturmvon Peter Handke

Der große Gatsbynach dem Roman von F. Scott Fitzgerald

Susanne Höhne (Ursula) und Ensemble · © H. Schäfer

Sven Simon (Dr. T.J. Eckleburg), Marlène Meyer-Dunker (Jordan Baker), Jan Byl (J. Gatsby) · © F. v. Traubenberg

Songs und Poeten: Aufstand im Paradies

Liebe und RebellionDas Live-Konzert!

Silvester

»Pit Holzwarth bringt alles spannend

auf die Bühne. Wie weit man Parallelen

zur Gegen wart zieht oder die Appelle der

Ödipus-Tochter Antigone zu Menschlich-

keit, Wahrheit und Gerechtigkeit hört,

bleibt jeder und jedem im Parkett selbst

überlassen. Werner Brenner hat einen

symbolträchtigen Bühnenraum geschaf-

fen. Feuerroter Wüstensand bedeckt den

Boden. Drei Laufstege führen aufs Publi-

kum zu. Mit Klappen an der Rampe, unter

denen sich Wasserbecken befi nden. Über

den Laufstegen hängen riesige Lichtkästen

als glühend heiße Sonne und Scheinwerfer

zugleich. Mit geschickter Lichtregie lodern

Kriegsfl ammen oder Feuersbrünste im

Hintergrund auf. Am linken Bühnenrand

hat Willy Daum als Ein-Mann-Orchester

sein Instrumentarium aufgebaut. Die Mi-

schung aus Geräuschkulisse und Musik

gibt der Aufführung manches Tüpfelchen.

Neun Darsteller spielen zwölf Rollen. Der

Ödipus des ersten Teils ist später der ei-

gene Sohn Eteokles. Matthias Hermann

spielt die Rollen; menschlich bewegend als

Vater, stur, verbissen kämpfend als Sohn

beim Klammern an die Macht. Susanne

Höhne ist der blinde Seher, vorausschau-

end, am Ende ehrlich genug, einzuge-

stehen, dass der Mensch im Grunde nichts

weiß, was die wesentlichen Fragen betrifft.

Astrid Färber (Königin Iokaste) kämpft mit

Leiden schaft für Familie und Volk. Timo

Tank (König Kreon) wechselt zwischen zu

Tode betrübtem Vater und eiskaltem Tech-

nokraten der Macht. Vincenz Türpe hat

ebenfalls eine Doppelrolle, ist als jüngerer

Ödipus-Sohn Polyneikes ein leiden-

Fragen an den Regisseur Gustav Rueb

Du hast dich in deiner Theaterlaufbahn

schon mit sehr vielen verschiedenen

Drama tikern von der griechischen An-

tike bis zur Gegenwart beschäftigt. Mit

»Nora« inszenierst du zum ersten Mal ein

Stück von Henrik Ibsen. Was ist für dich

das Inter essante an der Beschäftigung

mit diesem Autor?

Man denkt bei Ibsen schnell an den psy-

chologischen Realismus und das ist na-

türlich auch ein wichtiger Aspekt. Aber

unter der gut gebauten Oberfl äche lauern

ungemeine Abgründe, Ibsen beschreibt

Figuren, die eine große Sehnsucht danach

haben, ihre Lebenslügen zu verbergen und

deshalb die verrücktesten Verrenkungen

machen. Ich fi nde, das hat sogar Humor.

Dazu kommt etwas, was ich die »Magie

des Nordens« nennen würde.

Worin siehst du die Aktualität des Stücks?

Für mich besteht die darin, dass die Figuren

einen großen Teil ihres Lebensglücks

über Geld defi nieren. Alle klammern sich

panisch an ihre gesellschaftliche Stellung,

heute würde man von der »Angst der Mit-

telschicht« reden. Dies zerstört Bezie-

hungen, niemand kann wirklich mit dem

anderen reden. Wenn sich so viel über Geld

defi niert, jede Schuld und auch jede Liebe,

dann wird die Entfremdung irgendwann

zu groß, so wie zwischen Nora und ihrem

Ehemann Torvald. Und dann muss sich

Nora befreien bzw. es versuchen.

In der Arbeit mit den Schauspielern

suchst du bei »Nora« nach einer Spiel-

weise jenseits eines Bühnenrealis-

mus und arbeitest immer wieder auch

mit surrealistischen Traumelementen.

Warum hast du diese Herangehensweise

gewählt?

Für mich stehen diese Figuren unter einem

enormen Druck, sei er von innen oder

durch Konventionen. Sie sind alle nicht

emanzipiert im Sinne von frei. Dazu gibt es

viel Verdrängtes und viele alte Schulden,

die auf den Figuren lasten. Die Verren-

kungen, die die Figuren machen müssen,

um dies alles auszuhalten, versuchen wir

tatsächlich darzustellen, einen körper-

lichen Ausdruck dafür zu fi nden. Nora lebt

dadurch gewissermaßen in einem Geister-

haus.

In dem Stück wird zwar viel geredet, aber

es fi ndet wenig wirkliche Kommunikation

statt, jeder versteckt sich, jeder ist eigent-

lich einsam in seinen Kopf gesperrt, oder

wie es bei Büchner heißt, der damit die

Moderne einläutet, die Ibsen dann noch

psycho-pathologischer beschreibt: »Wir

wissen wenig voneinander. Wir sind Dick-

häuter, wir strecken die Hände nacheinan-

der aus, aber es ist vergebliche Mühe, wir

reiben nur das grobe Leder aneinander ab

– wir sind sehr einsam.«

Termine

Sa 06/12, 20.00 Uhr,

Fr 19/12, 20.00 Uhr,

Sa 27/12, 20.00 Uhr,

Kammerspiele

Einführung

Sa 06/12, 19.30 Uhr,

Mittelrangfoyer

Mit Agnes Mann, Charlotte Puder; Jan Byl,

Thomas Schreyer, Henning Sembritzki;

Statisterie

3Theaterkasse

0451 / 399 600

Ödipus Stadt

Nora

Die Theben-Trilogie nach Sophokles, Euripides und Aischylos · Bühnenfassung von John von Düffel

von Henrik Ibsen · Deutsch von Hinrich Schmidt-Henkel

Susanne Höhne (Teiresias), Matthias Hermann (Ödipus) · © K. Schomburg

Gustav Rueb

schaftlicher Verfechter seines Rechts. Als

Kreons Sohn Haimon ringt er mit dem ei-

genen Vater um Menschliches in der Po-

litik. Große Momente hat Marlène Meyer-

Dunker als glühend liebende Schwester

Antigone, die die von den Göttern gege-

benen Menschenrechte über die Befehle

der Machthaber stellt. Ingrid Noemi Stein

(Ismene) hängt zunächst ihr Mäntelchen

nach dem Wind, wird dann stark in ihrer

Bestimmung. Sven Simon ist groß in zwei

kleinen Rollen: als Hirte, der das Herz

über grausame Todesbeschlüsse siegen

lässt und als angstschlotternder Wäch-

ter. Phillip Gutberlet beschert als kleiner

Junge eine rührende Szene.« (HL-live)

»Auf der Bühne tobt der Kampf um Indi-

vidualität und freien Willen. Leicht wird es

für die Zuschauer nicht, spannend aber

allemal. Holzwarth fi ndet klare Bilder zu

klaren Texten. Da wird Gemetzel doch wie-

der zum Vergnügen.« (shz)

Termine

Do 04/12, 20.00 Uhr,

So 28/12, 18.30 Uhr,

Kammerspiele

Einführung

So 28/12, 18.00 Uhr,

Mittelrangfoyer

Preisverleihung des Jürgen Fehling Preises nach der Vorstellung am 28. Dezember.

4

»Diese fein abschattierten

dynamischen Nuancen,

diese lebendige Artikula-

tion, diese plastisch aus-

geformten Spannungs-

bögen, diese in jedem

Moment überzeugenden

Tempi von einem oft

atemberaubenden, dabei

mit äußerster Präzision

ausgeführten Agitato – all

das sorgte für einen au-

ßergewöhnlichen Opern-

abend.« (opernwelt)

Termin

Fr 19/12, 19.30 Uhr,

Großes Haus

ArmideDrame héroïque in fünf Akten von Christoph Willibald GluckText von Philippe Quinault

Daniel Jenz (Renaud), Sabina Martin (Armide) · © J. Quast Annette Hörle (Tisbe), Evmorfia Metaxaki (Clorinda) · © O. Malzahn

»Dem Theater ist eine Oper

für die ganze Familie gelun-

gen. Zur herrlich kompo-

nierten und ausgeführten

Musik blättert Regisseu-

rin Cordula Däuper in den

Facetten des Humors, zün-

den Bühne und Kostüme ein

Feuerwerk der Phantasie,

glänzt Wioletta Hebrowska

als Aschenputtel.« (shz)

Termine

So 14/12, 19.30 Uhr,

Do 25/12, 18.00 Uhr,

Großes Haus

La Cenerentola – Das AschenputtelDramma giocoso in zwei Akten von Gioachino RossiniText von Jacopo Ferretti

»Florian Lutz hat ein dis-

kussionsanregendes Kon-

zept stringent umgesetzt.

[…]. Alles in allem kann

sich Lübeck einer der

aufregendsten, packends-

ten und politisch wirklich

aktuellen Tannhäuser-

Deutungen rühmen.«

(Neue Musikzeitung)

Termin

So 28/12, 17.00 Uhr,

Großes Haus

Tannhäuser und der Sängerkrieg auf WartburgRomantische Oper in drei Aufzügen von Richard WagnerDichtung vom Komponisten

Chor und Extrachor des Theater Lübeck · © J. Quast

»Belcanto pur lassen die Gäste Gabriele

Mangione (Rodolfo) und Anna Pata long

(Mimì) wunderbar strömen – die Sopra-

nistin weich und vollendet kultiviert, der

Tenor souverän mit strahlenden Spitzen-

tönen. Das geht unter die Haut, ist große

Puccini-Kunst.« (Kieler Nachrichten)

»Künstlerszene gepfeffert mit Leiden-

schaft: ›La Bohème‹ hat alles, was es für

große Gefühle braucht. Lübecks Insze-

nierung verzaubert die Zuschauer neben

den Bildprojektionen vor allem mit dem

singenden Personal. Die grundsoliden

Darbietungen der Herren und die prächtig

bunten Auftritte von Chor und Extrachor

nehmen die Zuschauer mit in die fabel-

hafte Puccini-Welt. [...] Roman Brogli-Sa-

cher, Lübecks Ex-Generalmusikdirektor

und -Opernchef, geht die Sache mit Verve

an. [...] Der begeisterte Applaus ergießt

sich am Ende über Sänger, Musiker und

Regie gleichermaßen. Das Lübecker Thea-

ter kann sich in kalter Jahreszeit über eine

herzerwärmende Inszenierung freuen.«

(shz)

Termine

Do 04/12, 19.30 Uhr,

Fr 26/12, 18.00 Uhr,

Großes HausGabriele Mangione (Rodolfo), Anna Patalong (Mimì) · © O. Fantitsch

»Höhepunkte sind nicht

nur die Pas de deux von

Odette und Prinz (Victoria

Lane Green, Rauan Oraz-

bayev) und die dunkle Ma-

gie von Rotbart und Odile

(Amilcar Moret Gonzalez,

Balkiya Zhanburchinova),

sondern auch die Balance

des gesamten Corps von

zwölf Schwänen.«

(Lübecker Stadtzeitung)

Termin

Sa 27/12, 19.30 Uhr,

Großes Haus

Einführung

Sa 27/12, 19.00 Uhr,

Mittelrangfoyer

SchwanenseeGroßes Ballett in vier Akten von Peter TschaikowskiChoreographie von Yaroslav Ivanenko

Ensemble · © O. Struck

La BohèmeSzenen aus Henri Murgers »Vie de Bohème« in vier Bildern von Giacomo Puccini · Dichtung von Giuseppe Giacosa und Luigi Illica

2. Weihnachtstag

1. Weihnachtstag

5Theaterkasse

0451 / 399 600

»Ein Abend voller Musik-Seeligkeit: Der

musikalische Leiter Ludwig Pflanz hat

keine Mühe, den Liebeszauber zu zün-

den. […] Wallner lässt sie, wie sie sind: in

ihrer Zeit, in ihrer Naivität, in ihrer ver-

zuckerten Entrücktheit. Augenzwinkernd

wird nostalgisches Gedenken an die K. u.

K.-Monarchie mit dem Liebesgeschehen

verwoben.« (shz)

»Diese ›Rößl‹ war gut gemachtes, gut

anzuschauendes und zu hörendes Musik-

theater. […]. Es war immer etwas los,

ausgezeichnet choreografierte Massen-

szenen wechselten mit intimen Zwei- und

Dreisamkeiten. […] Spaß macht dieses

Singspiel – und Spaß hatten offensichtlich

auch alle Beteiligten auf der Bühne. Der

von Joseph Feigl einstudierte Chor sang

und spielte mit Herzblut. […] Daniel Szeili

war ein ausgezeichneter Leopold. Seine

angebetete Josepha wurde von Sabina

Martin vielschichtig gegeben.«

(Lübecker Nachrichten)

Termine

Mi 31/12, 15.30 Uhr,

Mi 31/12, 19.30 Uhr,

Großes Haus

»Optisch ein Fest, akustisch eine Freude.

Herbert Adler (Inszenierung) und Thomas

Döll (Ausstattung) machen keine moder-

nistischen Experimente: Wie in einem

Bilderbuch öffnet sich dem Publikum die

Märchenwelt. Große Zuschauer staunen

über die Fülle der Details, kleinere werden

förmlich hinein gesogen in die Geschichte

der Geschwister. Das appetitliche Knus-

perhaus im dritten Bild und vor allem die

himmlisch hässliche Hexe kehren das Au-

genzwinkernde dieses Stückes hervor: Die

Geschichte ist ernst und gruselig, will die-

ses Zwinkern sagen, aber das Happyend

ist gewiss.« (shz)

»Das Theater Lübeck tat gut daran, Mär-

chen und Musik aus sich selbst heraus

wirken zu lassen. Die Inszenierung von

Herbert Adler vermied dabei alles Über-

flüssige. Zum Ereignis wurde die Inszenie-

rung durch die Stimmen und das lebhafte

Agieren aller.« (Lübeckische Blätter)

Wiederaufnahme

Sa 06/12, 18.00 Uhr,

weitere Termine

Fr 12/12, 18.00 Uhr,

Sa 20/12, 18.00 Uhr,

Großes Haus

»Pilavachi und alle Mitwirkenden spielen

das Stück wie vom Blatt und langweilen

nicht eine Sekunde – ganz im Gegenteil.

Evmorfia Metaxaki als die alle Fäden in

der Hand haltende Baronin Freimann

spielt mit den Männern, selbst mit ihrem

Bruder, dem Frauenhelden (wohltönend,

stark spielend: Steffen Kubach), ist aber

zur echten Liebe fähig wenn der Richtige

kommt. Daniel Jenz überzeugt nicht nur

in der Rolle, sondern auch als feinsinniger

und feinstimmiger lyrischer Tenor. Und

so könnte man vom gesamten Ensemble,

Chor und Orchester und dem musika-

lischen Leiter, Andreas Wolf, schwärmen.«

(Evangelische Wochenzeitung)

»Insgesamt ist leicht zu prophezeien, dass

diese Inszenierung vielen Besuchern Freu-

de bereiten wird.« (Lübeckische Blätter)

»Albert Lortzings Spieloper ›Der Wild-

schütz‹ wurde in Pilavachis Lesart ein

großer Abend, der intellektuelle Anspruch

mit hochkarätiger Unterhaltung zu verbin-

den wusste.« (Lübecker Nachrichten)

Wiederaufnahme

Do 18/12, 19.30 Uhr,

Großes Haus

Im weißen Rößl

Hänsel und Gretel

Der Wildschütz oder Die Stimme der Natur

Singspiel in drei Akten von Ralph Benatzky

Märchenspiel in drei Bildern von Engelbert Humperdinck

Komische Oper in drei Akten von Albert Lortzing nach August von Kotzebue

Andrea Stadel (Gretel), Patrick Busert (Die Knusperhexe), Wioletta Hebrowska (Hänsel) · © O. Fantitsch

Daniel Jenz (Dr. Otto Siedler), Sabina Martin (Josepha Vogelhuber), Chor des Theater Lübeck · © O. Malzahn

Steffen Kubach (Graf Eberbach), Daniel Jenz (Baron Kronthal), Damen des Chores und Extrachores des Theater Lübeck · © T. Wulff

Silvester

Wer die eindrucksvolle Inszenierung von Verdis

»Don Carlo« in der Spielzeit 2013/14 am Theater Lübeck

erlebt hat, hat sich vielleicht wenig gewundert, als am

8. November 2014 in der Hamburgischen Staatsoper der

Deutsche Theaterpreis DER FAUST in der Kategorie »Regie

Musiktheater« an die Regisseurin eben dieses Abends, an

Sandra Leupold, verliehen wurde. Wir, das Theater Lübeck,

gratulieren Sandra Leupold an dieser Stelle noch einmal

ausdrücklich und bedanken uns für die großartige Arbeit!

Dazu gehören Lob und Dank für ihr Team sowie das gesamte

Ensemble, Chor und Orchester. Stellvertretend seien genannt

der Bühnenbildner Stefan Heinrichs, Jessica Rockstroh, die

mit Blick auf historische Vorbilder aus dem 16. Jahrhundert

die Kos tüme entwarf, und Generalmusikdirektor Ryusuke

Numajiri, der mit »Don Carlo« seinen Einstand als Opern-

dirigent am Theater Lübeck gab.

Die Auszeichnung ist verdient. Und doch ist diese Preisverlei-

hung eine Sensation. Sandra Leupold, die schon 2008 mit ih-

rer Inszenierung von »Der göttliche Tivoli« am Theater Lübeck

sehr überzeugte, hat in der Zwischenzeit etliche Regie arbeiten

an deutlich größeren Häusern vorgelegt, wie sie üblicherweise

in den Listen der FAUST-Preisträger vorkommen. Dass sie – im

Wettbwerb mit den ebenfalls nominierten Regisseuren Jets-

ke Mijnssen mit »Werther« am Saarländischen Staatstheater

Saarbrücken und Dmitri Tcherniakov mit »Die Zarenbraut« an

der Staatsoper im Schiller Theater Berlin (Koproduktion mit

dem Teatro alla Scala di Milano) – den renommierten Theater-

preis nun gerade für eine Inszenierung am Theater Lübeck er-

halten hat, das in der Theaterlandschaft trotz aller Wertschät-

zung allen falls zu den mittleren und zu den eher geografi sch

abgelegeneren zählt, ist eine fantastische Bestätigung für die

Qualität und Ausstrahlungskraft unseres Theaters. Nördlich

einer imaginären Linie Oberhausen-Berlin wurde kein anderes

Theater für den renommierten Preis auch nur nominiert.

Wir freuen uns sehr, dass die Preisverleihung auch in der

Region die nötige Beachtung gefunden hat. So sagte die

Kulturministerin Anke Spoorendonk anlässlich der Aus-

zeichnung: »Ich gratuliere Sandra Leupold zur Verleihung

des Deutschen Theaterpreises DER FAUST in der Katego-

rie beste Musik theater Regie am Wochenende in der Ham-

burger Staats oper. Die Auszeichnung macht deutlich, dass

herausragendes Theater nicht nur in den großen Metropo-

len sondern auch in unseren Stadttheatern geboten wird.

Mit der Verdi-Oper ›Don Carlo‹ hat Sandra Leupold und das

Ensemble des Theater Lübeck unter der musikalischen Lei-

tung von General musikdirektor Ryusuke Numajiri eine bun-

desweit gelobte und viel beachtete Inszenierung geschaffen.

Als Kulturministerin Schleswig-Holsteins freue ich mich

und bin stolz auf diese Leistung. Unsere Aufgabe bleibt es,

gute Rahmen bedingungen für die Kultur zu schaffen. Unser

Theater konzept oder die Kulturperspektiven stellen eine

gute Grundlage dar.«

Lübecks Kultursenatorin Annette Borns formulierte ihre An-

erkennung folgendermaßen: »Viele Jahre Aufbauarbeit, eine

grandiose Teamleistung der gesamten Belegschaft unter

wohlwollender, kritischer Begleitung durch die Bürgerschaft

werden gewürdigt. Das Theater Lübeck ist ein Stern am

Himmel der Kulturstadt Lübeck, der für die Hansestadt in

ganz Deutschland leuchtet. Ein schöneres Geschenk als den

Deutschen Theaterpreis DER FAUST für das Theater Lübeck

zum Ende meiner Amtszeit kann es nicht geben.«

Der Aufsichtsratsvorsitzende Frank-Thomas Gaulin wies aus

Wien darauf hin, dass sich mit diesem herausragenden Preis

der Kurs des Theater Lübeck, kompromisslos auf Qualität zu

setzen, erneut bestätigt habe. Dies müssten die politischen

Entscheider auch in schwierigen Situationen anerkennen.

Sandra Leupolds »Don Carlo« ist eine grandiose Regielei-

stung – und doch war der Abend auch einer, der Diskus-

sionen aufbrachte. So ist der Preis auch eine Bestätigung für

unseren Weg mutiger und konsequenter Musiktheaterarbeit.

Wir hoffen, dass wir Ihnen, unserem Publikum, auch in Zu-

kunft immer wieder solch herausragende Produktionen am

Theater Lübeck anbieten können!

»Ein fulminanter Sängerdarsteller [Yoonki Baek in der Titel-

partie], der sich verausgabt, sich verschwendet an eine

Figur, die am emotionalen Autismus der höfi schen Gesell-

schaft zerbricht, in der sie gefangen ist. [...] Auf sich zurück-

geworfen, in sich verkapselt, zur Einsamkeit verdammt sind

sie alle in Sandra Leupolds Lübecker ›Don Carlo‹-Welt. [...]

Sandra Leupold führt die inneren Verwüstungen des Per-

sonals in Verdis vielleicht radikalster Oper schonungslos

vor. Mit untrüglichem Sinn für die Fieberkurven der Musik

und sicherem Gespür für eine aufs Wesentliche reduzierte

Interaktion. Eine Personenregie, die vollen Einsatz fordert,

sprechende Körper, konzentrierte Bilder, eine zeichenhafte

Choreografi e.« (opernwelt)

Im Dezember 2013 wurde das Theater Lü-

beck für das spartenübergreifende Schau-

spiel- und Musiktheaterprojekt »Wagner-

trifft-Mann« mit dem Rudolf Stilcken

Preis für Kultur-Kommunikation ausge-

zeichnet und hat sich in der Kategorie »Kontinuität und

Marke« gegen die namhaften Hamburger Kulturinstitu-

tionen Deichtorhallen, Bucerius Kunst Forum und Ernst-

Deutsch-Theater durchgesetzt. Für den von der Hermann

Rauhe Stiftung ausgelobten Preis, benannt nach dem Stif-

ter und Kommunikationsexperten Rudolf Stilcken, hatten

sich über 50 Institutionen der Metropolregion Hamburg

beworben. Er wurde in drei Kategorien verliehen und war

mit insgesamt 25.000 Euro dotiert.

Im Sommer 2012 wurde das Theater

Lübeck mit dem ECHO-Klassik für die

7-teilige DVD-Edition »Der Ring des Ni-

belungen« ausgezeichnet. Die Lübecker

Inszenierung von Wagners »Ring« unter

der musikalischen Leitung von Roman

Brogli-Sacher und in der Regie von Anthony Pilavachi

entstand in den Jahren 2007 bis 2010 im Rahmen des

überregional beachteten Projektes »Wagner-trifft-

Mann«. Presse und Publikum feierten sie enthusiastisch.

Die DVD-Edition entstand in Zusammenarbeit mit dem

Klassik-Label musicaphon und der FAVO Filmproduktion

Hamburg.

Das Theater Lübeck wurde im November 2011 für

die DVD-Edition »Der Ring des Nibelungen« mit dem

»Vierteljahrspreis der Deutschen Schallplatten kritik«

ausgezeichnet und in die Bestenliste der interessan-

testen Neuveröffentlichungen aufgenommen. Die

Preisbegründung der Jury lautete: »Regisseur Anthony Pilavachi zeigt

Wagners »Ring«, inspiriert durch Thomas Manns »Buddenbrooks«,

suggestiv zwischen »Zauberberg«-Sanatorium, Bayreuth und Papp-

maché-Walhalla als anspielungsreiche Untergangs-Saga einer

heroischen Familie von Scheiternden. Roman Brogli-Sacher dirigiert

sie fulminant. Ein junges Sängerensemble mit der herausragenden

Brünnhilde von Rebecca Teem lässt aufhorchen. Eine szenische wie

musikalische Ausnahmeproduktion.«

6 7

Theater Lübeck: Ausgezeichnet!Vier Preise in vier Jahren

2014: Deutscher Theaterpreis »Der Faust« für Sandra Leupolds Regie von »Don Carlo«

2013: Rudolf Stilcken Preis für Kultur-Kommunikation

2012: ECHO-Klassik

2011: Vierteljahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik

DIE WELT kürt »Willy Brandt – Die ersten 100 Jahre« unter die 10 besten Aufführungen des Jahres 2013 Damit steht das Theater Lübeck in der Umfrage neben

dem Münchner Residenztheater, dem Wiener Burgthea-

ter, dem Schauspiel Zürich, dem Thalia Theater Hamburg

sowie den Salzburger Festspielen. Die Begründung der

Redaktion lautet: »Kanzlerdrama, Oper, Revue: ›Willy

Brandt‹ bescherte Lübeck einen grandiosen Theatera-

bend. Michael Wallner inszenierte mutig mit zehn Schau-

spielern und Opernchor eine Zeitreise in kurzen anekdo-

tischen Spielszenen, einen berührenden, unterhaltsamen

Bilderreigen, der Willy Brandt lebhaft in Erinnerung rief.«

Julia Voije (Leitung Öffentlichkeitsarbeit und Marketing), Christian Schwandt (Geschäftsführender Theaterdirektor), Dr. Katharina Kost-Tolmein (Operndirektorin)

Sandra Leupold

Marcus Richardt (Bildregie), Anthony Pilavachi (Inszenierung),Roman Brogli-Sacher (Musikalische Leitung), Ingo Schmidt-Lucas(Tonmischung) bei der ECHO-Preisverleihung in Berlin.

Richard Wagner

Der Ring des NibelungenRoman Brogli-Sacher · Anthony Pilavachi

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Was ist der Deutsche Theaterpreis »Der Faust«?

»Der Faust« ist die höchste und angesehenste Aus-

zeichnung im deutschen Theaterleben. Er wird im Tanz,

Schauspiel, Musiktheater sowie in der Kategorie Kin-

der- und Jugendtheater an Regisseure, Choreographen

und Darsteller vergeben. Er ist 2006 vom Deutschen Büh-

nenverein, der Akademie für Darstellende Kunst und der

Kulturstiftung der Länder ins Leben gerufen worden. Ins-

besondere, um ein Pendant gegen die großen Preise der

Filmwirtschaft zu schaffen. Die Großen des deutschen

Theaterlebens, wie George Tabori, Michael Gielen, Pina

Bausch oder Tankred Dorst, haben ihn für ihr Lebens-

werk bekommen. Um die besten Produktionen konkur-

rieren üblicher weise die Theater in München, Frankfurt,

Berlin und Stuttgart. Den Schauspielpreis haben auch

schon das Thalia Theater oder das Deutsche Schauspiel-

haus Hamburg für Produktionen erhalten. Vor dem Preis

an Sandra Leupolds »Don Carlo« war der nördlichste

Preisträger im Musiktheater Barrie Kosky, der heute sehr

erfolgreiche Intendant der Berliner Komischen Oper, für

»Aus einem Totenhaus« an der Staatsoper Hannover.

Andreas Hutzel in »Willy Brandt - Die ersten 100 Jahre«

Aktionspreis

von 49,50 €!

Nur an der

Theaterkasse

Theaterkasse

0451 / 399 600

Das »Weihnachts-Abo«3 x Theater für nur 78 Euro!Inhaber eines »Weihnachts-Abos« wählen aus 6 Produktionen 3 aus, die sie sehen möchten.

Das ideale Weihnachtsgeschenk für Familie, Freunde oder sich selbst! Zur Wahl stehen:

Die Aufführungstermine entnehmen Sie den aktuellen Publikationen des Theater Lübeck oder

unserer Internetseite www.theaterluebeck.de. Das Abo gilt für alle Vorstellungstermine in der

aktuellen Spielzeit; Karten in den besten Platzgruppen (nach Verfügbarkeit). Das »Weihnachts-Abo«

ist ausschließlich an der Theaterkasse erhältlich. Bei Vorlage der LN-Card wird Ihnen 10% des Kauf-

preises auf Ihr LN-Card-Kundenkonto erstattet!

La Bohème

Tannhäuser

Der Wildschütz

Der große Gatsby

Ödipus Stadt

Immer noch Sturm

Mit Thomas Manns Lieblingsmärchen

nimmt sich Regisseur Andreas Nathusius

eines der poetischsten Werke Hans Chris-

tian Andersens vor. »Die kleine Meerjung-

frau« zeigt er in einer verspielten Bühne,

die an die faszinierend illusionistische

Ästhetik des Barocktheaters erinnert. Für

die Rolle der Meerjungfrau hat das Theater

die junge Schauspielerin Elena Weiß ge-

wonnen, die für das Weihnachtsmärchen

als Gast nach Lübeck kommt. Vorher hatte

sie ihre ersten Engagements am Staats-

theater Stuttgart, dem Theater Konstanz

und in der freien Theaterszene Barcelonas.

Welches Verhältnis hattest du als Kind zu

Andersens Märchen?

Ich muss sagen, ich kannte nur den Walt-

Disney-Film. Obwohl ich den damals sehr

kitischig fand, hatte ich als Kind trotzdem

eine Arielle-Barbie (die vollkommen ver-

filzte Haare hatte, ich hatte versucht sie

mit Shampoo zu bearbeiten). Was mich

insgeheim dann aber doch sehr fasziniert

hat, war die große Sehnsucht, die dieses

Meermädchen nach dem Fremden hat. Ich

weiß, dass sich schon als Kind mein Herz

angst-und freudvoll geweitet hat, wenn ich

das Meer sah.

Was magst Du besonders an Andersens

Märchen?

Ich mag genau diese Sehnsucht nach dem

Unmöglichen, die in der kleinen Meerjung-

frau steckt. Ich finde die Undine eine wirk-

lich wunderschöne Rolle, so voller Stärke,

die aber rein gar nichts Hartes hat. Im

Gegenteil: Sie ist so weich, so voller Lie-

be und Wärme, so filigran. Undine kämpft,

wünscht, hofft und sehnt so intensiv, dass

jeder Zweifel, jeder Versuch von analytisch

vernünftiger Skepsis einfach zerbröckeln

muss angesichts dessen, was in diesem

»Meerjungherzen« wohnt: Liebe. Liebe zu

einem jungen Mann, aber auch Liebe zur

Welt, zum Sein, zum Unbekannten, zur

Weite.

Ist das Märchen für dich eine traurige

Geschichte?

Ich finde, dass in genau dieser Sehnsucht

nach etwas Unentdecktem, vielleicht so-

gar Ungreifbarem, immer etwas sehr

Schmerzvolles steckt. Aber genau das fin-

de ich ungeheuer schön! Man wünscht so,

dass sie es schafft! Aber dass Undine selbst

dann nicht aufgibt, als sie vermeintlich ver-

liert, ist eigentlich eine viel größere Ode an

die Liebe und Wärme und an den Mut.

Worauf können sich die Kinder am dies-

jährigen Weihnachtsmärchen besonders

freuen?

Ich denke, dass Andreas Nathusius die

Kinder mit seiner Inszenierung sehr ernst

nimmt, und ihnen auf sehr zärtliche und

verspielte Art und Weise das Verständnis

für eine Geschichte zutraut, die eben nicht

oberflächlich bleibt. Außerdem wird natür-

lich quer über die Bühne geflogen!

Termine siehe Rückseite

Die kleine Meerjungfraunach dem Märchen von Hans Christian Andersen · In einer Bearbeitung von Andrea CzesienskiWeihnachtsmärchen für die ganze Familie · Ab 6 Jahren

Weihnachten 2014Do 25/12

18.00 Uhr, Großes Haus

La Cenerentola – Das Aschenputtel Dramma giocoso in zwei Akten von Gioachino Rossini

Fr 26/1211.00 Uhr, Großes Haus (Familienvorstellung)

Die kleine Meerjungfrau nach dem Märchen von Hans Christian Andersen

Weihnachtsmärchen mit Live-Musik für Kinder ab 6 Jahren

18.00 Uhr, Großes Haus

La Bohème Szenen aus Henri Murgers »Vie de Bohème«

in vier Bildern von Giacomo Puccini

18.30 Uhr, Kammerspiele

Riders on the storm Jim Morrison und »The Doors« von Pit Holzwarth

Silvester/Neujahr 2014/15Mi 31/12

15.30 Uhr und 19.30 Uhr, Großes Haus

Im weißen Rößl Singspiel in drei Akten von Ralph Benatzky

16.00 Uhr und 20.00 Uhr, Kammerspiele

Liebe und Rebellion Das Live-Konzert!

Do 01/0118.00 Uhr, Musik- und Kongreßhalle

Neujahrskonzert

Beethovens »Neunte«

Dirigent Ryusuke Numajiri

Solisten Carla Filipcic Holm, Wioletta Hebrowska Klein,

Daniel Jenz, Shigeo Ishino

Chöre Chor des Theater Lübeck, Lübecker Singakademie e.V.,

St. Lorenz-Kantorei Travemünde

Eléna Weiß (Undine) · © H. Schäfer

Spielzeugsammlung der Toys company Am 13/12 ist bei der 11.00 Uhr-Vorstellung von »Die kleine Meerjungfrau« die »Toys company« wie-

der zu Gast im Theater Lübeck: Kinder können ihr ausgedientes, auch kaputtes Spielzeug spenden!

Die Sachen werden von den MitarbeiterInnen »Toys company« wiederhergestellt und zu Weihnachten

Kindern geschenkt, die sich keine Spielsachen leisten können!

8

Richard Strauss (1864 – 1949)

»Don Juan« op. 20

Oboenkonzert D-Dur

»Don Quixote« op. 35

Herr Numajiri, warum ist die Musik von

Richard Strauss so beliebt?

Die Musik von Strauss bildet den letzten

und vielleicht schönsten Höhepunkt der

spätromantischen Schule. Danach geht

die Musikgeschichte mit Schönberg, Berg

oder Stockhausen in eine andere Rich-

tung, sie wird atonal, seriell usw. Es ist

vergleichbar mit der japanischen Kaki-

Frucht: Sie schmeckt ein wenig überreif

am besten! Strauss repräsentiert eine

musikalische Entwicklung, die nicht mehr

weiter gehen konnte – seine Musik ist per-

fekt ausgereift.

Auf dem Programm stehen das Frühwerk

»Don Juan« und das im Alter kompo-

nierte Oboenkonzert. Wie hat sich Strauss

kompositorisch entwickelt?

»Don Juan« ist ein ganz frisches Werk,

und ich finde, man hört interessanterwei-

se auch einen Einfluss von Tschaikowski,

wenn man auf die Instrumentation sieht

und genau auf die Bläser hört. Bei Brahms

werden die Melodien fast immer von Strei-

chern und Bläsern zusammengespielt,

daher klingt das sehr mächtig; bei Tschai-

kowski und eben auch bei Strauss spielen

beispielsweise nur die Bläser die Melodie

und die Streicher haben eine farbige Fi-

guration dazu. Eine neue Idee, die Strauss

sehr fasziniert hat.

Mit dem Oboenkonzert hat sich Strauss am

Ende seiner Karriere auf Mozart zurückbe-

sinnt, hier spielt nur ein kleines Orchester.

Strauss musste sich nicht mehr beweisen,

er war ein berühmter, mit sich zufriedener

Komponist. Das klingt aus dem Oboenkon-

zert heraus – es ist ein klassischer, sehr

lockerer Stil.

In den Sinfonischen Dichtungen wird – wie

im »Don Quixote« – Weltliteratur hörbar:

Wie macht Strauss das?

Cervantes wollte mit dem »Don Quixote«

vor allem seine Leser unterhalten und kei-

nen schweren und komplizierten Roman

schreiben. Auch Strauss möchte das, er

will seine Musik nicht so ernst genom-

men wissen. Eine gute Kombination! Auch

wenn die Orchesterstimmen von ihm sehr

schwer zu spielen sind und manche Musi-

ker ihm gesagt haben, dass man das gar

nicht spielen kann, hat Strauss gesagt,

dass es auf die eine oder andere Note nicht

ankommt. Atmosphäre war ihm wichtiger.

Und die Geschichte: Sancho Pansa wird

von der Bratsche oder der kleinen Tuba

dargestellt, Don Quixote ist das Violoncello

mit einem markanten rhythmischen The-

ma. Besonders seine Kämpfe etwa gegen

die Windmühlen oder gegen die Hammel-

herde haben tolle Klangeffekte. Und wenn

er verloren hat, hört man Sancho weinen.

Windmaschinen kommen zum Einsatz

beim Flug durch die Luft, und natürlich

hat Dulcinea eine wunderschöne, einfache

Melodie.

Wie würden Sie jemandem, der noch nie

Strauss gehört hat, seine Musik beschrei-

ben?

Seine Musik ist nicht so ernst wie die von

Beethoven, eher leicht und locker, aber mit

vielen Farben und Blitzlichtern. Sie hat Ef-

fekte wie in der Oper. Seine Musik ist wie

ein großer Baum mit vielen Ästen, Zweigen

und Blättern: Die Partituren haben so viele

Noten, dass man als Musiker fast Panik

bekommen könnte, wenn man nicht richtig

analysiert. Aber dieser große musikalische

Baum wird von einem starken Stamm ge-

tragen und zusammengehalten. Das ist die

Musik von Strauss.

Dirigent Ryusuke Numajiri

Oboe Ivan Podyomov

Violoncello Hans-Christian Schwarz

Konzerte So 30/11, 11.00 Uhr, MuK

Mo 01/12, 19.30 Uhr, MuK

Musikalische Kinderbetreuung

während der Konzerte am Sonntag

Einführung für Konzertbesucher eine

Stunde vor Konzertbeginn in der MuK

3. Sinfoniekonzert

Strauss »Don Juan«

Neujahrskonzert

Beethovens »Neunte«Ludwig van Beethoven (1770 – 1827)

Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125

Die Welt-Melodie »Freude, schöner Götterfunken!« er-

klingt wieder am Neujahrstag 2015 in der MuK, festlich

musiziert von Chören, Solisten und dem Philharmo-

nischen Orchester der Hansestadt Lübeck erstmalig

unter der Leitung von GMD Ryusuke Numajiri. Mit sei-

nem Opus magnum hat Ludwig van Beethoven Grenzen

überschritten: Lange hat er gezögert, ob er den Finalsatz

seiner 9. Sinfonie rein instrumental belassen oder durch

den Ausdrucksbereich des Vokalen erweitern sollte.

Schließlich kombinierte er seine kompositorischen

Ideen, indem er die lange geplante Vertonung von Schil-

lers »Ode an die Freude« in die Satzstruktur seiner

neuen Sinfonie einband. Seine Grenzüberschreitung ist

jedoch keine Verlegenheitslösung, sondern konsequente

Progression, denn Soloquartett und Chor treten erst

dann hinzu, wenn das musikalische Geschehen nach in-

strumentaler Logik längst im Gange ist. Der hymnische

Charakter der Melodie »Freude, schöner Götterfunken«

wächst organisch aus dem musikalischen Fluss heraus.

Der Schiller‘sche Appell an Brüderlichkeit und Humani-

tät erhält damit eine bis heute unerreichte und weltweit

ausstrahlende Eindringlichkeit. Eine wertvolle Maxime

für den Start in das neue Jahr 2015!

Dirigent Ryusuke Numajiri

Sopran Carla Filipcic Holm

Alt Wioletta Hebrowska

Tenor Daniel Jenz

Bass Shigeo Ishino

Chöre Chor des Theater Lübeck (Ltg.: Joseph Feigl),

Lübecker Singakademie e.V. (Ltg.: Gabriele Pott),

St.  Lorenz-Kantorei Travemünde (Ltg.: Hans-Martin

Petersen)

Orchester Philharmonisches Orchester der Hansestadt

Lübeck

Konzert Do 01/01/15, 18.00 Uhr, Musik- und Kongreßhalle

9

Neujahr

Theaterkasse

0451 / 399 600

»Patrick Heppt agiert

über 60 Minuten hellwach

als Apple-Jünger, den ver-

sehentlich nicht gelöschte

Fotos auf seinem neuen

iPhone zum Nachdenken

gebracht haben. [...] Das

Publikum mit diesem Vi-

rus des Hinterfragens

anzustecken - nicht mehr

und nicht weniger kann

das Theater erreichen.«

(Kieler Nachrichten)

Termine

Fr 05/12, 20.00 Uhr,

Do 18/12, 20.00 Uhr,

Junges Studio

Die Agonie und die Ekstase des Steve Jobsvon Mike Daisey Deutsch von Jennifer Whigham und Anne-Kathrin Schulz

»Die Reise zweier Men-

schen hinter die Kulissen

ihre Beziehung insze-

niert Bergmann als Rei-

se durchs Theater – ein

exklusives Erlebnis für

jeweils 40 Zuschauer, die

den Stationendrama-Weg

mitzugehen haben. [...]

Atemberaubend psycholo-

gischer Realismus.«

(nachtkritik.de)

Termine

Sa 06/12, 20.00 Uhr,

Fr 19/12, 20.00 Uhr,

Sa 27/12, 20.00 Uhr,

Junges Studio

Szenen einer Ehenach dem Film von Ingmar Bergman Deutsch von Renate Bleibtreu

Sina Kießling (Marianne), Andreas Hutzel (Johan) · © F. v. Traubenberg

»In Lübeck gerät das

Musical unter Wallners

Leitung, mit Willy Daums

hinreißenden musika-

lischen Arrangements,

die er mit den ›Aliens‹

spielt, den überirdischen

Kostümen von Tanja Lie-

bermann und der galak-

tischen Bühne von Heinz

Hauser zu einem himm-

lischen Vergnügen.«

(shz)

Termine

Mi 10/12, 20.00 Uhr,

Do 18/12, 20.00 Uhr,

Kammerspiele

»Andreas Hutzel spielt

einen gebrochenen Hel-

den nicht nur, er verkör-

pert ihn, manchmal glaubt

man sogar, Jim Morrison

sei wirklich aus dem Jen-

seits zurückgekehrt. Es

ist eine Herausforderung

für Andreas Hutzel, die-

sen Mann zu spielen, er

meistert sie großartig.«

(Lübecker Nachrichten)

Termine

Sa 13/12, 20.00 Uhr,

Fr 26/12, 18.30 Uhr,

Kammerspiele

The Rocky Horror Showvon Richard O’Brien By arrangement with BB Group GmbH and The Rocky Horror Company Ltd.

Riders on the stormJim Morrison und »The Doors«von Pit Holzwarth · Uraufführung

Will Workman (Rocky) · © T. Wulff Andreas Hutzel · © H. Schäfer

»Das Konversationsstück

entfaltet all seinen Humor

und seine unterschwellige

Bissigkeit. Auf der karg

ausgestatteten Szene ty-

pisiert ein Quartett höchst

differenziert Zeitgenos-

sen, die teils vor Stress

die Zeit nicht genießen

können, teils vor Zeitver-

druß nicht zu anderen,

geschweige denn zu sich

selbst finden.«

(Lübecker Stadtzeitung)

Termine

So 07/12, 18.30 Uhr,

Sa 20/12, 20.00 Uhr,

Di 30/12, 20.00 Uhr,

Junges Studio

Wir lieben und wissen nichtsvon Moritz Rinke

Henning Sembritzki (Roman), Will Workman (Sebastian), Astrid Färber (Magdalena) · © F. Hammerl

Patrick Heppt · © T. Wulff

Auf dem Sofa, das Cineasten

lieben, stellt Sven Simon

Spannendes, Komisches,

Extravagantes aus dem rei-

chen Fundus des Films vor

und kommt mit Zuschauern

und Gästen ins Gespräch. Ein

Fest des Weltkinos!

Termin

Mi 03/12, 20.00 Uhr,

Junges Studio

Sven Simons Cine-SofàDie neue Filmreihe im Jungen Studio

2. Weihnachtstag

10

effektvoll zu kämpfen und selber kleine

Kampfchoreographien zu entwickeln.

Termine Fr 20/02, 17.00 – 20.00 Uhr und

Sa 21/02, 10.00 – 18.00 Uhr

TeilnehmerInnenanzahl

8 bis 20 LehrerInnen von weiterführenden

Schulen sowie weitere Interessierte

Kosten 60,- Euro für beide Termine

Leitung Philipp Romann

Veranstaltungsnummer DSP0159

Bitte melden Sie sich für die Fortbil-

dungen bei unserem Kooperationspart-

ner IQSH unter https://www.secure-lern-

netz.de/formix an.

Lecture zu »Antonius und Kleopatra«In englischer Sprache

Für Jugendliche ab der 8./9. Klasse

In seiner »One-Man-Show« entführt der

Theatermacher Patrick Spottiswoode

wieder in die Welt Shakespeares. Er lässt

seine Zuschauer Shakespeares Theater

sinnlich erleben, durch sein Spiel mit eng-

lischer Sprache, Körper, Mimik und Gestik

führt er junge Menschen an Shakespeares

Theater und Sprachkunst heran, und das

ganz unverkrampft und spannend.

Ein Schwerpunkt seiner Show wird dies-

mal unsere aktuelle Produktion »Antonius

und Kleopatra« sein.

Mit Patrick Spottiswoode,

Director of Globe Education London

Termine Di 24/02, 11.00 + 19.00 Uhr,

Kammerspiele

Plakat-Wettbewerb zu »Welt am Draht« nach dem Film von Rainer Werner FassbinderZusammen mit dem Theater Lübeck

VorschauPremieren Januar 2015

La Damnation de Faust

Légende-dramatique in vier Teilen von

Hector Berlioz

ML Ryusuke Numajiri I Anthony Pilavachi

B Stefan Heinrichs K Constanze Schuster,

Stefan Heinrichs

Premiere Fr 16/01, 19.30 Uhr,

Großes Haus

Antichristvon Lars von Trier

I Carina Riedl A Fatima Sonntag

M Arthur Fussy

Premiere Fr 23/01, 20.00 Uhr,

Junges Studio

Amerikanach dem Roman von Franz Kafka

I Mirja Biel A Petra Winterer

M Richard von der Schulenburg

Premiere Fr 30/01, 20.00 Uhr,

Kammerspiele

Mephistonach dem Roman von Klaus Mann

I Michael Wallner B Heinz Hauser

K Tanja Liebermann M Achim Gieseler

Premiere Sa 31/01, 19.30 Uhr,

Großes Haus

Empör mich!Spielclub 2:

Ein Projekt mit Jugendlichen

I/A Knut Winkmann

Premiere Sa 31/01, 19.00 Uhr,

Junges Studio

Theaterpädagogik

Theaterkasse

0451 / 399 600

11

Als der neue Koch in der Kita auftaucht,

um die Kinder von seinen kulinarischen

Fähigkeiten zu überzeugen, ahnt er nicht,

dass sich ein kleiner Überraschungsgast

unter ihnen beindet. Eine Mäusedame

nämlich, die es satt hat, von den kläglichen

Resten am Boden zu leben. Als der Koch

sie entdeckt und vertreiben will, schmie-

det die Maus gemeinsam mit den Kindern

einen Plan, um den Koch auszutricksen …

Mit zwei Sängern und einer Geigerin wird

der Alltag zum Musiktheater und die Kin-

der als Musiker und Akteure selbst Teil

dieser Küchenoper: Denn mit Küchenu-

tensilien lassen sich ganz wunderbar

Klänge und Musik erzeugen!

Diese mobile Produktion wird vor allem im

Kindergarten gespielt. Mehr Informationen

dazu erhalten Sie unter Tel. 0451/7088-115.

KüchenoperMobile Oper von Frank Schwemmer und Margrit Dürrfür Kinder ab 3 JahrenEine Kooperation des Theater Lübeck mit der Taschenoper Lübeck

Uraufführung Sa 13/12/14Junges Studio

Musikalische Leitung Carl Augustin

Inszenierung Sascha Mink

Bühne Katia Diegmann, Moritz Schmidt

Kostüme Katia Diegmann, Sascha Mink

Dramaturgie Katrin Ötting

Mit Cornelia Bach, Margrit Dürr; Frank

Schwemmer

Termine Uraufführung Sa 13/12,

16.00 Uhr, | weitere Termine So 14/12,

16.00 Uhr, Mi 17/12, 10.00 Uhr +

11.00 Uhr

Kinder spielen Theater – Fortbildung zum Theater mit Grundschulkindern für Erziehe-rInnen und LehrerInnenIn dieser Fortbildung wird es darum ge-

hen, wie man mit einer Kinder-Gruppe

ein Theaterstück auf die Beine stellen

kann. Thema wird sein, welche Geschich-

ten sich als Grundlage eignen, um mit

Kindern in Szene gesetzt zu werden. Au-

ßerdem werden wir ganz praktisch Spiele

und Übungen ausprobieren, aus denen

dann Szenen entwickelt werden können.

Ziel der zweitägigen Fortbildung ist es,

nicht nur Theater-Anfängern die ersten

Schritte hin zu einem eigenen Theater-

projekt zu erleichtern.

Termine Fr 06/02, 17.00 – 20.00 Uhr und

Sa 07/02, 10.00 – 18.00 Uhr

TeilnehmerInnenanzahl

8 bis 20 LehrerInnen von Grundschulen

sowie weitere Interessierte

Kosten 60,- Euro für beide Termine

Leitung Katrin Ötting

Veranstaltungsnummer DSP0160

Let’s fight – Fortbildung zum BühnenkampfOhrfeigen, Würgen, Schläge und Tritte,

Massenschlägereien, Messerkampf,

Kampf mit Alltagsgegenständen – wie

macht man das, dass es echt aussieht?

In der Fortbildung »Let’s ight« lernen

die Kursteilnehmenden unter der Leitung

von Philipp Romann die nötigen Grundla-

gen kennen, um auf der Bühne sicher und

Kontakt:Knut Winkmann Leitung

Katrin Ötting Theater pädagogin

Doris Fischer Konzertpädagogische Angebote

Jakob Petersen, Sarah Wartenberg FSJ-Kultur

Beckergrube 16, 23552 Lübeck

Tel.: 0451/7088-115 Fax 0451/7088-177

E-Mail: [email protected]

[email protected]

Für die Unterstützung unserer Arbeit danken wir:

Die Gemeinnützige Lübeck, Gemeinnützige

Sparkassenstiftung zu Lübeck, Gesellschaft

der Theaterfreunde e.V., Sparkasse zu Lübeck,

Michael-Haukohl-Stiftung

lädt die Gesellschaft der Theaterfreunde

Lübeck die Schülerinnen und Schüler

der Oberstufen aus Lübeck und Umge-

bung wieder zu einem Plakat-Wettbewerb

ein. In dieser Spielzeit soll das Plakat für

das Schauspiel »Welt am Draht« nach

dem Film von Rainer Werner Fassbinder

entworfen werden. Die Premiere ist am

01/05/15. Weitere Informationen unter

Tel. 0451/7088115.

Klasse ins Konzert: »Symphonie fantastique«Konzertbesuch in der MuK

für nur 5,- Euro pro Schüler.

Nach Absprache bieten wir eine Konzert-

vorbereitung im Unterricht an.

Ludwig van Beethoven

Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58

Hector Berlioz

»Symphonie fantastique«

Termine So 25/01, 11.00 Uhr

Mo 26/01, 19.30 Uhr,

Musik- und Kongreßhalle

Theater LübeckTheaterkasseBeckergrube 16, 23552 LübeckTelefon 0451/399 600Öffnungszeiten Di bis Fr 10.00 – 18.30 Uhr, Sa 10.00 – 13.00 Uhr, E-Mail [email protected],Onlinebuchen www.theaterluebeck.de

ImpressumHerausgeber Theater Lübeck gGmbH | Geschäfts führung Geschäftsführender Theaterdirektor Christian Schwandt | Künstlerische Leitung, Schauspieldirektor Pit Holzwarth, Operndirektorin Dr. Katharina Kost-Tolmein, General musikdirektor Ryusuke Numajiri | Aufsichtsrats vorsitzender Frank-Thomas Gaulin | Redaktion Julia Voije (Leitung und Koordination), Dr. Richard Erkens, Doris Fischer (Musiktheater), Tobias Schuster, Katrin Aissen (Schauspiel), Knut Winkmann, Katrin Ötting (Theaterpädagogik) | Bildnachweise Oliver Fantitsch, Fabian Hammerl, Peter-Andreas Hassiepen, Jürgen Joost, Olaf Malzahn, Markus Nass, Jochen Quast, Heiko Schäfer, Kerstin Schomburg, Olaf Struck, Falk von Traubenberg, Thorsten Wulff, Bildarchiv des Theater Lübeck | Satz Theater Lübeck Martin Buchin | Druck Lübecker Nachrichten – Änderungen und Irrtum vorbehalten.

ticketservice

Telefon:

04 51 /144 - 13 94

und in allen LN-Geschäftsstellen erhältlich

Besuchen Sie das Theater Lübeck auch bei facebook

01/12Montag

Strauss »Don Juan« | 19.30 Uhr | Musik- und Kongreß-halle | 3. Sinfoniekonzert | Einführung für Konzertbesucher eine Stunde vor Konzertbeginn in der MuK

02/12Dienstag

De Neurosenkavalier | 20.00 Uhr | Kammerspiele | Niederdeutsche Bühne Lübeck | Komödie von Gunther Beth und Alan Cooper | Premiere | Gastspiel

03/12Mittwoch

Sven Simons »Cine-Sofà« | 20.00 Uhr | Junges Studio | Die neue Filmreihe im Jungen Studio | Sonderveranstaltung

04/12Donnerstag

La Bohème | 19.30 Uhr | Großes Haus | Szenen aus Henri Murgers »Vie de Bohème« in vier Bildern von Giacomo Puccini | In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Ödipus Stadt | 20.00 Uhr | Kammerspiele | Die Theben-Trilogie nach Sophokles, Euripides und Aischylos

05/12Freitag

Der große Gatsby | 19.30 Uhr | Großes Haus | nach dem Roman von F. Scott Fitzgerald

Antonius und Kleopatra | 20.00 Uhr | Kammerspiele | von William Shakespeare | Einführung um 19.30 Uhr im Mittelrangfoyer

Die Agonie und die Ekstase des Steve Jobs | 20.00 Uhr | Junges Studio | von Mike Daisey

06/12Samstag

Familien-Theaterführung | 15.00 Uhr | Theater Lübeck | für Eltern mit Kindern ab 8 Jahren | Sonderveranstaltung | Eintritt 5,- /2,- Euro (begrenztes Kartenkontingent)

Hänsel und Gretel | 18.00 Uhr | Großes Haus | Märchenspiel in drei Bildern von Engelbert Humperdinck | Wiederaufnahme

Nora | 20.00 Uhr | Kammerspiele | von Henrik Ibsen | Einführung um 19.30 Uhr im Mittelrangfoyer

Szenen einer Ehe | 20.00 Uhr | Junges Studio | nach dem Film von Ingmar Bergman

07/12Sonntag

De Neurosenkavalier | 15.00 Uhr und 18.00 Uhr | Kammerspiele | Niederdeutsche Bühne Lübeck | Komödie von Gunther Beth und Alan Cooper | Gastspiel

Wir lieben und wissen nichts | 18.30 Uhr | Junges Studio | von Moritz Rinke

Thomas-Mann-Preis | 20.00 Uhr | Großes Haus | der Hansestadt Lübeck und der Bayerischen Akademie der Schönen Künste · Preisträger 2014: Rüdiger Safranski | Sonderveranstal-tung | Teilnahme nur mit Anmeldung: [email protected]

09/12Dienstag

Wer nimmt Oma? | 20.00 Uhr | Kammerspiele | mit Hans Scheibner | Gastspiel

10/12Mittwoch

The Rocky Horror Show | 20.00 Uhr | Kammerspiele | von Richard O’Brien

11/12Donnerstag

Der große Gatsby | 19.30 Uhr | Großes Haus | nach dem Roman von F. Scott Fitzgerald

De Neurosenkavalier | 20.00 Uhr | Kammerspiele | Niederdeutsche Bühne Lübeck | Komödie von Gunther Beth und Alan Cooper | Gastspiel

12/12Freitag

Hänsel und Gretel | 18.00 Uhr | Großes Haus | Märchenspiel in drei Bildern von Engelbert Humperdinck

Immer noch Sturm | 20.00 Uhr | Kammerspiele | von Peter Handke | Einführung um 19.30 Uhr im Mittelrangfoyer

13/12Samstag

Küchenoper | 16.00 Uhr | Junges Studio | Mobile Oper von Frank Schwemmer und Margrit Dürr für Kinder ab 3 Jahren | Uraufführung

Der große Gatsby | 19.30 Uhr | Großes Haus | nach dem Roman von F. Scott Fitzgerald | Einführung um 19.00 Uhr im Mittelrangfoyer

Riders on the storm | 20.00 Uhr | Kammerspiele | Jim Morrison und »The Doors« · von Pit Holzwarth

14/12Sonntag

Café Noël | 15.00 Uhr | Theaterrestaurant Dülfer | Advents-kaffee mit Texten und Musik | Sonderveranstaltung | Karten 12,- Euro (erm. 10,- Euro) ausschließlich an der Theaterkasse.

A Christmas Carol | 15.00 Uhr | Kammerspiele | American Drama Group | nach Charles Dickens | Gastspiel | Preise 11,- bis 21,50 Euro

14/12Sonntag

Küchenoper | 16.00 Uhr | Junges Studio | Uraufführung | Mobile Oper von Frank Schwemmer und Margrit Dürr für Kinder ab 3 Jahren

La Cenerentola – Das Aschenputtel | 19.30 Uhr | Großes Haus | Dramma giocoso in zwei Akten von Gioachino Rossini | In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

17/12Mittwoch

Küchenoper | 10.00 Uhr und 11.00 Uhr | Junges Studio | Uraufführung | Mobile Oper von Frank Schwemmer und Margrit Dürr für Kinder ab 3 Jahren

Liebe und Rebellion | 20.00 Uhr | Kammerspiele | Das Live-Konzert! | Wiederaufnahme

18/12Donnerstag

Der Wildschütz oder Die Stimme der Natur | 19.30 Uhr | Großes Haus | Komische Oper in drei Akten von Albert Lortzing nach August von Kotzebue | Wiederaufnahme

The Rocky Horror Show | 20.00 Uhr | Kammerspiele | von Richard O’Brien

Die Agonie und die Ekstase des Steve Jobs | 20.00 Uhr | Junges Studio | von Mike Daisey

19/12Freitag

Armide | 19.30 Uhr | Großes Haus | Drame héroïque in fünf Akten von Christoph Willibald Gluck | In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln | zum letzten Mal

Nora | 20.00 Uhr | Kammerspiele | von Henrik Ibsen

Szenen einer Ehe | 20.00 Uhr | Junges Studio | nach dem Film von Ingmar Bergman

20/12Samstag

Hänsel und Gretel | 18.00 Uhr | Großes Haus | Märchenspiel in drei Bildern von Engelbert Humperdinck

Immer noch Sturm | 20.00 Uhr | Kammerspiele | von Peter Handke

Wir lieben und wissen nichts | 20.00 Uhr | Junges Studio | von Moritz Rinke

21/12Sonntag

Clavigo | 18.30 Uhr | Kammerspiele | von Johann Wolfgang von Goethe

25/12Donnerstag

La Cenerentola – Das Aschenputtel | 18.00 Uhr | Großes Haus | Dramma giocoso in zwei Akten von Gioachino Rossini | In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln | zum letzten Mal

26/12Freitag

La Bohème | 18.00 Uhr | Großes Haus | Szenen aus Henri Murgers »Vie de Bohème« in vier Bildern von Giacomo Puccini | In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Riders on the storm | 18.30 Uhr | Kammerspiele | Jim Morrison und »The Doors« · von Pit Holzwarth

27/12Samstag

Schwanensee | 19.30 Uhr | Großes Haus | Großes Ballett in vier Akten von Peter Tschaikowski | Einführung um 19.00 Uhr im Mittelrangfoyer

Nora | 20.00 Uhr | Kammerspiele | von Henrik Ibsen

Szenen einer Ehe | 20.00 Uhr | Junges Studio | nach dem Film von Ingmar Bergman

28/12Sonntag

Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg | 17.00 Uhr | Großes Haus | »Wagner-trifft-Mann« | Romantische Oper in drei Aufzügen von Richard Wagner

Ödipus Stadt | 18.30 Uhr | Kammerspiele | Die Theben-Trilogie nach Sophokles, Euripides und Aischylos | Einführung um 18.00 Uhr im Mittelrangfoyer

30/12Dienstag

De Neurosenkavalier | 20.00 Uhr | Kammerspiele | Niederdeutsche Bühne Lübeck | Komödie von Gunther Beth und Alan Cooper | Gastspiel

Wir lieben und wissen nichts | 20.00 Uhr | Junges Studio | von Moritz Rinke

31/12Mittwoch

Im weißen Rößl | 15.30 Uhr und 19.30 Uhr | Großes Haus | Singspiel in drei Akten von Ralph Benatzky | Silvestervorstellungen

Liebe und Rebellion | 16.00 Uhr und 20.00 Uhr | Kammerspiele | Das Live-Konzert! | Silvestervorstellungen

Dezember 2014

Sonderveranstaltung

Thomas-Mann-Preisder Hansestadt Lübeck und der Bayerischen Akademie der Schönen Künste Preisträger 2014: Rüdiger Safranski

Die Bayerische Akademie der Schönen Künste, München, und die Hansestadt Lübeck verleihen 2014 ihren gemeinsam vergebenen Thomas Mann Preis an Rüdiger Safranski. Die Preisverleihung fi ndet am 7. Dezember 2014 im Großen Haus des Theater Lübeck statt.

Termin So 07/12/14, 20.00 Uhr, Großes Haus

Teilnahme nur mit Anmeldung: [email protected]

Die kleine Meerjungfraunach dem Märchen von Hans Christian AndersenIn einer Bearbeitung von Andrea Czesienski · Weihnachtsmärchen für die ganze Familie · Ab 6 Jahren

Schulvorstellungen Mo 01/12, 09.00 Uhr + 11.30 Uhr, Di 02/12, 09.00 Uhr + 11.30 Uhr, Mi 03/12, 09.00 Uhr + 11.30 Uhr, Do 04/12, 09.00 Uhr + 11.30 Uhr, Fr 05/12, 09.30 Uhr, Mo 08/12, 09.00 Uhr + 11.30 Uhr, Di 09/12, 09.00 Uhr + 11.30 Uhr, Mi 10/12, 09.00 Uhr + 11.30 Uhr, Do 11/12, 09.00 Uhr + 11.30 Uhr, Fr 12/12, 09.30 Uhr, Mi 17/12, 09.00 Uhr + 11.30 Uhr, Do 18/12, 09.00 Uhr + 11.30 Uhr, Fr 19/12, 09.30 Uhr, Großes Haus

Familienvorstellungen Sa 29/11, 11.00 Uhr, So 30/11, 11.00 Uhr, Sa 06/12, 11.00 Uhr, So 07/12, 11.00 Uhr + 14.00 Uhr + 17.00 Uhr, Sa 13/12, 11.00 Uhr, So 14/12, 11.00 Uhr, So 21/12, 11.00 Uhr + 14.00 Uhr + 17.00 Uhr, Fr 26/12, 11.00 Uhr