Theaterzeitung Januar 2012

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theater zeitung MUSIKTHEATER BALLETT SCHAUSPIEL KABARETT PHILHARMONISCHES ORCHESTER LUTZ Januar 2012 > Seite 2 Die Comedian Harmonists Sie wurden zum berühmtesten Gesangsen- semble der Weimarer Republik und haben auch heute noch Kultstatus – ab 4. Februar 2012 im theaterhagen zu erleben! > Seite 8 Premiere Richard O’Brien’s The Rocky Horror Show Richard O’Brien’s The Rocky Horror Show eroberte mit seinen Hits wie „Sweet Trans- vestite“, „Time Warp“, „Touch-a, Touch-a, Touch-a, Touch Me” die Welt. Marilyn Bennett, Maria Klier Märchenoper von Engelbert Humperdinck „Ein Traum“ (Domradio) Premiere Davon geht die Welt nicht unter Travestie, Live-Gesang, Striptease, Cancan, Federboas, Perücken und Strass neben todernsten Liebebekenntnis- sen, Flötenkonzert und Musikantenstadl. Das neue Projekt des Seniorenclubs! > Seite 4/5 100 Jahre

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Theaterzeitung theaterhagen Januar 2012

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theaterzeitungJanuar 2012

theater zeitungMUSIKTHEATER BALLETT SCHAUSPIEL KABARETT PHILHARMONISCHES ORCHESTER LUTZ

Januar 2012

> Seite 2

Die Comedian Harmonists Sie wurden zum berühmtesten Gesangsen-semble der Weimarer Republik und haben auch heute noch Kultstatus – ab 4. Februar 2012 im theaterhagen zu erleben! > Seite 8

Premiere

Richard O’Brien’s The Rocky Horror Show Richard O’Brien’s The Rocky Horror Show eroberte mit seinen Hits wie „Sweet Trans-vestite“, „Time Warp“, „Touch-a, Touch-a, Touch-a, Touch Me” die Welt.

Marilyn Bennett, Maria Klier

Märchenoper von Engelbert Humperdinck

„Ein Traum“ (Domradio)

Premiere

Davon geht die Welt nicht unter Travestie, Live-Gesang, Striptease, Cancan, Federboas, Perücken und Strass neben todernsten Liebebekenntnis-sen, Flötenkonzert und Musikantenstadl. Das neue Projekt des Seniorenclubs!

> Seite 4/5 100 Jahre

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Januar 2012theaterzeitung

„Achtung, Selten! Tenor, Bass (Berufssänger nicht über 24), sehr musikalisch, schön klingende Stimmen, für einzig dastehendes Ensemble unter Angabe der täglich verfügbaren Zeit gesucht.“

Wie sich die Situationen ähneln...In der Jubiläumsspielzeit des theaterhagen gehört natürlich in einem als Schauspielhaus konzipierten Theater ein Schau-spiel ins Programm! Das 1997 uraufgeführte Stück „Die Comedian Harmonists“ von Gottfried Greiffenhagen (Text) und Franz Wittenbrink (Musik) über die erste „deutsche Boy-Group“ war schnell der Favorit unter den zur Wahl stehenden Vorschlägen und wurde dann auch tatsächlich in den Spielplan aufgenommen. Um den unverwechselbaren Sound der A-capella-Formation nachzuempfinden, müssen nicht nur die einzelnen Stimmen den gegebenen Anforderungen gerecht werden, vor allem muss die „Mischung“ stimmen. Tenor Richard van Gemert und Bariton Orlando Mason waren die ersten „Comedians“ aus dem eigenen Ensemble, Andres Reukauf als musikalischer Leiter und Pianist der Gruppe war ebenfalls von Beginn an gesetzt. Und nun ging die Suche nach den anderen Gruppenmitgliedern los …

„... schön klingende Stimmen...“„...für einzig dastehendes Ensemble gesucht...“ - wohlgemerkt war es noch Frühjahr 2011. Es waren nicht wie im Stück rund 70 Sänger zum Vorsingen, aber immerhin ziemlich viele, und sie mussten einzeln „getestet“ werden, aber auch in der Gruppe. Kurz und gut, Ende der vergangenen Spielzeit war das Ensemble komplett und es wurde mit der musikalischen Einstudierung begonnen, die schon erste Früchte zeigte, als ein Kollege ein lukratives Filmangebot erhielt und um Vertragsauflösung bat. Nun hieß es Ersatz zu schaffen, in Anbetracht der fortgeschrittenen Zeit war jemand, der in dem Stück schon gespielt hatte, am ehesten geeignet. Also wieder Vorsingen - und zum Glück wurde man schnell fündig, so dass beim Beginn der szenischen Proben am 14. November die Hagener „Comedian Harmonists“ musikalisch schon sehr gut vorbereitet waren.

Die BesetzungZu den Ensemblemitgliedern Richard van Gemert als Roman Cycowski, Orlando Mason als Erich Collin und Andres Reukauf als Erwin Bootz kamen nun neu hinzu: der hohe Tenor Björn Christian Kuhn aus Halle als Ari Leschnikoff, Bariton Jan Andreas Kemna aus Berlin als Harry Frommermann und Bass Christoph Scheeben aus Köln als Robert Biberti – alle erwiesen sich musikalisch und dank komödiantischer Spielfreude auch szenisch als Glücksfälle. (Näheres über die neuen Kollegen gibt’s in der nächsten Theaterzeitung!)

Historische FaktenAls die szenischen Proben für die „Comedian Harmonists“ begannen, waren sich Regisseur Thomas Weber-Schallauer und Ausstatter Peer Palmowski natürlich längst über das Bühnenbild einig, und die Werkstätten des theaterhagen arbeiteten schon an dem für die vielen Reisen des Gesangensembles unentbehrlichen Requisits, das nun in vielfacher Vergrößerung mit un-ergründlichen Überraschungseffekten die Basis für die Spielorte bietet.

Auch wenn kein dokumentarisches Stück entsteht, so werden doch historisch nach-prüfbare Fakten und Personen die Geschichte des Gesangsensembles erzählen. Also bereitet die Dramaturgie Materialien vor, die z.B. über die Menschen, die Zeit, die Varietés, die Theater, den Stummfilm, die Hinterhofsänger, die Theater- agenten, über das politische Umfeld der Weimarer Republik und des Nationalsozialismus informieren.

Erstes KonzertSzene für Szene wurde erarbeitet, dazu kam jeden Tag mindestens eine Stunde musikalische Proben. Im Laufe der drei ersten Probenwochen entstand so etwas wie ein „Harmonists“-Gruppen-Gefühl, das am Ende der zweiten Woche schon einen wirklichen Härtetest zu bestehen hatte: ein Konzert mit rund 10 Liedern am Samstagvormittag in der Sparkasse, moderiert von Dramaturgin Maria Hilchenbach.

Die Vorbereitungen laufen schon auf Hochtouren

ab 4. Februar 2012 im Großen Haus zu erleben!

Jeder Schüler ins theaterhagenSchulklassen aller Schulformen (ab der 9. Klasse) haben die Möglichkeit kostenlos eine Vorstellung von „Die Comedian Harmonists“ zu besuchen.

Informationen, Kartenbestellungen für Lehrer und Einführungen:

Tillmann Schnieders, [email protected],Tel.: 02331/ 207-3223

Sa 04.02. (Premiere), Di 07.02., Fr 10.02., Do 16.02., Sa 18.02., Mi 29.02., Fr 09.03., Mi 04.04., Do 10.05., So 27.05. (15 Uhr), Mi 20.06., jeweils um 19.30 Uhr, wenn nicht anders angegeben

Der Saal ist voll, das Publikum ließ sich gut gelaunt von der Musik mitreißen – und unsere Comedian Harmonists sangen wunderbar, waren präzise und witzig und wurden erst nach zwei Zugaben von den Zuhörern entlassen. Mit neuem Zutrauen in die eigene Arbeit gingen alle beruhigt in die letzte Probenwoche im Dezember.

ProbenpauseVor die Premiere der „Comedian Harmonists“ hat die Disposition noch die Hagener Erstaufführung der „Rocky Horror Show“ gesetzt, und da müssen Richard von Gemert und Orlando Mason eben auch ihr „Unwesen“ treiben. Also werden die „Harmonists“ bis Mitte Januar auf szenisches Eis gelegt, während an der musikalischen Einstudierung bis dahin immer wieder gearbeitet werden kann. Auch schon „im Kasten“ ist das dem historischen Bild nachempfundene Foto, das Stefan Kühle von den Hagener Harmonists gemacht hat und wonach das Plakat für die Produktion entsteht.

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Making of „Comedian Harmonists“

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Eine rasante und zum ins Fäustchen beißen spannende InszenierungEin echtes Traumteam an Autor, Regisseur, Komponist, Ausstatter und Schauspielern hat eine „Rotkäppchen“-Fassung auf die Bühne gebracht, die sich sehen lassen kann. (Westfälische Rundschau)

Liebevolle Einfälle prägen die Inszenierung. (…) Büh-nenbildner Jan Bammes hat magische fahrbare Kulissen für den Wald gebaut. (Westfalenpost)

Besser geht’s nicht. (…) Ein wunderschönes Theater-erlebnis! A. Reukauf, Komponist und Arrangeur, beweist wieder einmal seine enorme musiktheatralische Bega-bung. (…) W. Hahn liefert als Autor ein Paradestück an Phantasie- und Einfallsreichtum. (Wochenkurier)

Kritiken · Schauspiel · Konzert

DAS FILMKONZERT mit großem Liveorchester

Chaplinade3. FEBRUAR 2012 · 20.00 UHR · STADTHALLE HAGENPHILHARMONISCHES ORCHESTERHAGENDIRIGENT: BERND WILDEN

Liegen lernennach Frank Goosen, bearbeitet für die Bühne von Christian ScholzWestfälisches Landestheater

5. Januar 2012 · 19.30 Uhr · Großes HausEine Jugend im Ruhrgebiet der 80er-Jahre: Das bedeutet Pershing II, ELO, „Hart, aber herzlich“, Arbeitskreis Nicaragua, Cordhosen, Mix-Kassetten, Waldsterben, Barclay James Harvest, 25 DM-Mindestumtausch für den Tagestripp nach Ost-Berlin – und mittendrin Helmut!

Vater: Stationsvorsteher bei der Deutschen Bundesbahn. Mutter: Angestellte in der Spielwarenabteilung eines Kaufhauses. Onkel Bertram, der jede Gelegenheit nutzt, allen klar zu machen, wie das im Dritten Reich wirklich gelaufen ist. Und Britta, die Neue in der Klasse, die so schön ist, dass es für Helmut nur noch eine Sehnsucht gibt. Doch Britta geht nach Amerika und zieht anschließend nach München, während Helmut Geschichte studiert und von anderen Frauen geprägt wird. Jahrelang sehen sie sich nicht, bis Helmut einen Anruf bekommt: Die Mauer fällt und Britta ist in Berlin. Er lässt alles stehen und liegen und macht sich auf den Weg…

Mit seinem einzigartigen Sprachwitz ist dem Bochumer Kultautor mit „Liegen lernen“ 2000 ein Zeitgeistroman der 80er und 90er Jahre gelungen, der auf raffinierte Weise die Atmosphäre zweier Jahrzehnte einfängt. 2003 wurde der Roman mit großem Erfolg verfilmt.

Ein Hör- und Seh-Genuss: „Hänsel und Gretel“

Das Publikum bejubelt eine fantastisch-bunte Inszenierung der beliebten Märchenoper, die vom Komponisten für „Erwachsene mit Kinderherzen“ geschaffen wurde. (…) Es gibt wunderschöne Effekte und Einfälle in dieser Inszenierung. (…) GMD Florian Ludwig hat ein wunderbares Verständnis für Humperdincks Klänge. (…) Die Hagener Philharmoniker klingen vom Schutzengelchoral des Beginns bis zum wilden Hexenritt einfach großartig. (Westfalenpost / Westfälische Rundschau)

Humperdincks „Hänsel und Gretel“ in Hagen ist ein Traum. In mehrfacher Hinsicht: denn es ist ein Spiel- und Singvergnügen, aber auch die Bühne samt Technikzauber ist ein Traum. (…) Ein Bild- und Hörgenuss. (Domradio)

Großer Premierenjubel für alle Beteiligten. Das theaterhagen hat, passend zur Adventszeit, eine echte Publikumsfreude präsentiert. (Der Opernfreund)

Alle Voraussetzungen für ein erfolgreiches, langes Spielplanleben dieser wunderschönen Operninszenierung sind gegeben. (Wochenkurier)

Die Besucher danken mit lang anhaltendem, herzlichem Premierenapplaus. (Opernnetz)

„’Charming Boys’ mit sechs jungen Häftlingen aus Iserlohn wird minutenlang bejubelt“Sechs junge Männer bringen das Publikum zum Staunen, zum Lachen, zum Applaudieren. (…) Es ist spürbar, wie gerne die sechs dort auf der Bühne stehen. (…) Nach 70 Minuten ist das Stück zu Ende. Doch der Applaus scheint nicht enden zu wollen. (Westfalenpost / Westfälische Rundschau)

Von minutenlangem Applaus, über „Zugabe“-Rufe bis hin zu zahlreichen Gratulationen während der Premierenfeier zollten die Besucherinnen und Besucher den Protago-nisten den verdienten Respekt und den Dank für eine so tolle Vorstellung. (Radio 58)

Musik von Carl Davis (*1936) zu den Filmen The Adventurer, The Cure, Easy Street und How to make movies

Karten ab 20,- EURFoto

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MUSICAL VON RICHARD O’BRIEN

BOOK, MUSIC AND LYRICS: RICHARD O’BRIEN

BY ARRANGEMENT WITH BB GROUP GMBH AND THE ROCKY HORROR COMPANY LTD.

Hagener Erstaufführung 14. Januar 2012 · 19.30 Uhr

Großes Haus

Besetzung

Regie Holger HauerMusikalische Leitung Steffen Müller-GabrielAusstattung Sandra FoxChoreographie Ricardo FernandoChor Wolfgang Müller-Salow

Frank’n’Furter Henrik WagerBrad Majors Jeffery KruegerJanet Weiss Tanja SchunRiff Raff Guildo HornMagenta Marilyn BennettColumbia Susanna MuchaRocky Tillmann SchniedersEddie Richard van GemertDr. Everett Scott Werner HahnErzähler Orlando Mason

Die Orthopädischen StrümpfeOpernchor des theaterhagenBallett des theaterhagenStatisterie des theaterhagen

Am 14. Januar 2012 ist es endlich soweit: Richard O‘Brien‘s „The Rocky Horror Show“ wird zum er-sten Mal die Bühne des theaterhagen erobern!

Zahlreiche Zuschauer verfolgen weltweit seit Jahrzehnten in Theatern, auf Tourneen oder in Kinos die folgenreiche Autofahrt von Brad Majors und seiner Verlobten Janet Weiss. Wegen einer Reifenpanne müssen sie unfreiwillig ihre Reise zu ihrem ehemaligen Lehrer Dr. Everett Scott unterbrechen und betreten, in der Hoffnung dort ein Telefon zu finden, das Schloss „Frankenstein Place“. Der Diener Riff Raff öffnet ihnen zwar mehr oder weniger bereitwillig die Tür, doch leider be-kommen sie nicht die erhoffte Hilfe. Stattdessen finden sie sich auf einmal zwischen zahlreichen

merkwürdig erscheinenden Gestalten wieder, und werden dann auch noch prompt von Hausherr Frank‘n‘Furter, dem „Sweet Transvestite“, einge-laden, Rocky, seine neue Schöpfung zu bewun-dern. Und das ist erst der Anfang...

Wohl kein anderes Musical genießt einen so großen Kultstatus wie „The Rocky Horror Show“. Seit fast 40 Jahren, die Premiere fand 1973 im Londoner Royal Court Theatre Upstairs statt, ist das Rock-Musical auf der ganzen Welt zu erleben. Es ist Richard O’Briens Hommage an die Horror- und Science-Fiction-Filme der 50er und 60er Jahre und wahrscheinlich gerade deshalb so bunt, so schrill, so witzig und vor allem: so schräg.

„The Rocky Horror Show“ ist ein Erlebnis! Warum? Weil die Zuschauer eben nicht nur zuschauen, sondern auch mitmachen dürfen (und sollen!).

Deshalb hält das theaterhagen für Fans und solche, die es werden wollen, ein Rocky Hor-ror Show-Paket mit allen notwendigen Uten-silien bereit, das vor der Vorstellung im Fo-yer erhältlich ist. Darin finden Sie: Reis, eine Zeitung, eine Wasserpistole, ein Knicklicht, Toilettenpapier und ein Bierdeckel-Toast.

Reis werfen, die Erste: Ralf Hapshatt und Betty Munroe haben sich „getraut“ – Ein Anlass Reis zu werfen!

Die Zeitung: Brad und Janet haben eine Reifenpanne. Und das ausgerechnet mitten im Gewitter! Janet schützt sich vor dem Regen mit einer Zeitung auf dem Kopf – und das Publikum macht mit!

Die Wasserpistole: Wie gesagt, es regnet.

Das Knicklicht: Janet und Brad lassen uns wissen: „There’s a light…“ . Ja, im Publikum nämlich!

Toilettenpapier: Rocky wird geboren und wird aus seinen Bandagen gewickelt – das Toilettenpapier darf fliegen!

Reis werfen, die Zweite: Und schon wieder eine Hoch-zeit – diesmal sind Frank und Rocky die glücklichen!

Bierdeckel-Toast: Frank erhebt sein Glas mit den Worten: „Ein Toast“. Soll er haben!

Lehrerstammtisch13. Januar 2012 um 18.15 Uhr im TheatercaféAnmeldung unter www.theater.hagen.de/theaterpaedagogik

Rocky Termine: Mi. 15.02., Fr. 24.02., Fr. 02.03., Di. 20.03., Sa, 24.03., So. 08.04. (18 Uhr), Sa. 28.04., Mi, 09.05., Fr. 18.05., Sa, 09.06. – jeweils um 19.30 Uhr, wenn nicht anders angegeben.

Auf die Plätze – Rocky – los!

THE Rocky Horror Show

Richard O’Brien’s

Premiere

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Holger Hauer (Regie) & Sandra Fox (Ausstattung)

Holger Hauer ist seit über zwanzig Jahren als Schau-spieler, Musicaldarsteller, Regisseur, Autor und Über-setzer an vielen deutschen Bühnen und beim Fern-sehen tätig. Er war in vielen großen Rollen, u.a. als Riff in „ West Side Story“, Conferencier in „Cabaret“, Frank’n’Furter in „The Rocky Horror Show“, Stelzfuß in „The Black Rider“ und Banco in „Macbeth“ an ver-schiedenen Stadt-, Staats- und Nationaltheatern zu erleben. Auch in Fernsehserien wie z.B. „Wilsberg“, „Ein Fall für Zwei“ und im „Tatort“ ist er immer wieder auf dem Bildschirm zu sehen. Regiearbeiten – darun-ter auch zwei Musicals als deutsche Erstaufführungen am Staatstheater Saarbrücken – führten ihn u.a. an das Stadttheater Osnabrück („The Black Rider“, „Anything Goes“, „West Side Story“), an das Stadttheater Pforzheim („Woman Of The Year“), an die Staats-operette Dresden („Passion“, „Pardon my English“), zu den Freilichtspielen Tecklenburg („Evita“) und an das Saarländische Staatstheater („No Way To Treat a Lady“).

Sandra Fox studierte Architektur an der TH Bremen und Bühnenbild/Szenographie an der TU Berlin. Sie stattete u.a. die Oper „Doktor und Apotheker“ in Rheinsberg und die experimentelle Oper „Was wir fühlen“ (mit NOVOFLOT) aus und entwarf diverse Bühnenbilder mit dem Performance-Kollektiv SHE SHE POP (für das Hebbel am Ufer, Kampnagel, Gorki-Theater). Darüber hinaus realisierte sie Video-/3D-Animationen mit Robert Pflanz für Produktionen am Staatstheater Schwerin, an der Staatsoper Unter den Linden, Komischen Oper Berlin und szenographische Konzepte für Filme und Veranstaltungen. Außerdem gestaltet sie Innenräume (Rock‘n‘Roll-Hotel „Kogge“, Musikladen „Hanseplatte“) und erstellt freie Fotoar-beiten und Installationen zum Thema „Raum & Wahr-nehmung“. Mit SHE SHE POP und der gemeinsamen Produktion „Testament“ wurde sie 2011 zum Theater-treffen eingeladen, erhielt den Friedrich-Luft-Preis, sowie den Preis des Goethe-Instituts beim Impulse-Festival.Am theaterhagen sind Holger Hauer und Sandra Fox erstmals zu Gast.

Henrik Wager (Frank‘n‘Furter)Henrik Wager wurde in Manchester geboren und er-hielt seine künstlerische Ausbildung in Birmingham an der School of Performing Arts und am Konservato-rium. Anschließend tourte er mit der A-cappella-Band „Flying Pickets“ durch die Welt, bevor er 2000 nach Deutschland kam, um eine Musik-Produktionsfirma zu gründen und als Songwriter, Produzent und Sänger

erfolgreich tätig zu sein, u.a. bei Auftritten mit Stefan Raabs „TV Total Band“ „The Heavytones“. Im Musical-bereich verkörperte er u.a. die Titelrollen in „Poe“, in „Jesus Christ Superstar“ und in „Jekyll & Hyde“, sowie Marc Winner in „Gaudi“, Frederick Trumper in „Chess“, Frank‘n‘Furter in „The Rocky Horror Show“und Berger in „Hair“. Neben seinen Bühnen-Engagements schreibt und produziert er weiterhin Songs und ver-öffentlichte sein Solo-Album „Confessions“. In der vergangenen Spielzeit 2010/11 war Henrik Wager am theaterhagen bereits als Jekyll/Hyde zu sehen.

Guildo Horn (Riff Raff) & Die Orthopädischen Strümpfe

Musiker, Entertainer, Diplompädagoge, Talkmaster, Operetten- und Musicaldarsteller, Guildo Horn ist ein höchst professioneller Genre-Tourist! Der vielseitige Entertainer unternimmt regelmäßig Ausflüge auf die Theaterbühne: Als Zauberer von Oz im gleichnamigen Musical, in der Operette „Orpheus in der Unterwelt“ als Styx, als König Menelaus in „Die schöne Helena“ (Antikenfestspiele Trier), als Geist Ja-kob Marley in „Vom Geist der Weihnacht“ (Metronom Theater Oberhausen) und als Ganove in „Kiss me,

Kate“ (Aalto Theater Essen). Im Düsseldorfer Capitol- Theater stand er in „Shakespeares sämtliche Werke...leicht gekürzt“ auf der Bühne, als Diener Don Gio-vannis in der Kammeroper „Leporellos Tagebücher“ (Singen) und am theaterhagen in „Into the woods“ als Erzähler.

Im Laufe seiner Karriere wurde Horn unter anderem mit dem VIVA-Kometen, dem Bambi, dem Echo, der Goldenen Stimmgabel und dem RSH Gold Award aus-gezeichnet, seine Talkshow mit geistig behinderten Erwachsenen „Guildo und seine Gäste“ war zweimal für den Grimme- Preis nominiert.

Susanna Mucha (Columbia)

Schon während ihrer Ausbildung an der Folkwang Universität der Künste gastierte Susanna Mucha u.a.bei den Domfestspielen Bad Gandersheim, den Begrenzer Festspielen und am Schauspielhaus Düs-seldorf. Seitdem spielte sie u.a. bei den Schloßfest-spielen Ettlingen (u.a.in RENT), den Schloßfestspie-len Neersen („Der kleine Lord“ in der Titelrolle), am TiC-Theater Wuppertal („Der kleine Horrorladen“ als Audrey), am Schauspielhaus Düsseldorf („Nellie Goodbye“ als Tina), Theater Pforzheim (SAMS) und am Theater Krefeld/Mönchengladbach („Kiss Me Kate“, „Swinging St. Pauli“). Außerdem tanzte sie in mehreren „Blues Brothers“-Inszenierungen (u.a. am Theater Dortmund), spielte am Staatstheater Karls-ruhe, dem Westfälischen Landestheater und war in der Tour-Produktion von „Linie 1“ als Das Mädchen zu sehen. In der Spielzeit 2010/11 gastierte sie am theaterhagen als Klärchen in „Im weißen Rössl“.

Bühnenbildmodell von Sandra Fox

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Januar 2012

Spielplan Januar 2012

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So 01 NeujahrskonzertWien – London Musik von Strauß, Elgar, Vaughan Williams u.a. Moderator u. Dirigent: GMD Florian Ludwig

18.00 Uhr · Stadthalle Restkarten PK K

Mi 04 Werkeinführung – Shortcuts 19.00 Uhr · Theatercafé Eintritt frei

Shortcuts Ballettabend von Nils Christe

und Ricardo Fernando 19.30 – 21.30 Uhr · Großes Haus Abo VB A und Freiverkauf PK 3

Do 05 Hagener ErstaufführungLiegen lernen

nach Frank Goosen, bearbeitet für die Bühne von Christian Scholz

Westfälisches Landestheater 19.30 Uhr · Großes Haus Abo D und Freiverkauf PK 4

Fr 06 Die Fledermaus Operette von Johann Strauß

19.30 – 22.30 Uhr · Großes HausAbo Z und Restkarten PK 1

Sa 07 Theater hautnah Werkstatt / Die offene Probe – The

Rocky Horror Show 11.00 Uhr · TheatercaféEintritt frei

theaterhagen unterwegsShortcuts

Ballettabend von Nils Christe und Ricardo Fernando

20.00 – 22.00 Uhr Theater Hameln

So 08 La Bohème Oper von Giacomo Puccini

15.00 – 17.15 Uhr · Großes HausAbo N Freiverkauf PK 2

Lucy, die Killermücke Theaterstück für Kinder im Vorschulalter

von Werner Hahn16.00 – 17.00 Uhr · lutzFreiverkauf 10,- /6,- Euro

Mo 09 Lucy, die Killermücke Theaterstück für Kinder im Vorschulalter von Werner Hahn

9.00 – 10.00 Uhr · lutzSchulvorstellung 6,- Euro

Di 10 Lucy, die Killermücke Theaterstück für Kinder im Vorschulalter

von Werner Hahn9.00 – 10.00 Uhr · lutzSchulvorstellung 6,- Euro

Mi 11 Lucy, die Killermücke Theaterstück für Kinder im Vorschulalter

von Werner Hahn9.00 – 10.00 Uhr · lutzSchulvorstellung 6,- Euro

Sa 14 Hagener ErstaufführungRichard O‘Brien‘s The Rocky Horror Show

Musical von Richard O‘Brien19.30 Uhr · Großes HausAbo P und Restkarten PK 1

So 15 5. Kammerkonzert

Klingt, ihr Saiten! 11.00 Kurzführung zu einem Exponat der MuseenKombiticket (Führung und Konzert) 9,60 Euro

11.30 Uhr · Auditorium des Emil Schumacher MuseumsFreiverkauf 6,60 / 3,30 Euro

Mo 16 BallroomDance3 Semifinale Ein Tanzprojekt mit Jugendlichen

15.00 Uhr · Großes HausFreiverkauf 8,- / 4,- Euro

Di 17 Charming Boys (UA) Komödie rund ums Vater

werden von Werner Hahn In Zusammenarbeit mit der JVA Iserlohn

12.00 – 13.00 Uhr · lutzSchulvorstellung 6,- Euro

Iphigenie auf Tauris Schauspiel von Johann Wolfgang Goethe Rheinisches Landestheater

19.30 Uhr · Großes HausAbo A / Ausverkauft

Mi 18 Charming Boys (UA) Komödie rund ums Vater

werden von Werner Hahn In Zusammenarbeit mit der JVA Iserlohn

12.00 – 13.00 Uhr · lutz Schulvorstellung 6,- Euro

Hänsel und Gretel Märchenoper von Engelbert Humperdinck

19.30 – 21.40 Uhr · Großes HausAbo B Freiverkauf PK 3

Do 19 Charming Boys (UA) Komödie rund ums Vater

werden von Werner Hahn In Zusammenarbeit mit der JVA Iserlohn

12.00 – 13.00 Uhr · lutz Schulvorstellung 6,- Euro

Fünf-Uhr-Tee mit Edeltraud Kwiatkowski 17.00 Uhr – Theatercafé

Eintritt 5,50 Euro incl. ein Getränk

Fr 20 Der Ring an einem Abend Richard Wagner / Loriot

19.00 – 22.30 Uhr · Großes HausAbo C und Freiverkauf PK 2

Charming Boys (UA) Komödie rund ums Vater

werden von Werner Hahn In Zusammenarbeit mit der JVA Iserlohn

19.30 – 20.30 Uhr · lutz Freiverkauf 10,- /6,- Euro

Sa 21 Die Fledermaus Operette von Johann Strauß

19.30 – 22.30 Uhr · Großes HausAbo MT und Freiverkauf PK 1

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Januar

Konzert- und Theaterkasse Elberfelder Straße 65 · 58095 HagenTelefon: 0 23 31 / 207 - 32 18 Telefax: 0 23 31 / 207 - 24 [email protected] www.theater.hagen.de

Öffnungszeiten Theaterkasse:Montag 10.00 – 16.00 UhrDienstag – Freitag 10.00 Uhr bis 19.00 UhrSamstag 10.00 Uhr bis 15.00 Uhr

Heiligabend und Silvester ist die Theaterkasse von 10 – 13.00 Uhr geöffnet

Charming Boys (UA) Komödie rund ums

Vater werden von Werner Hahn In Zusammenarbeit mit

der JVA Iserlohn19.30 – 20.30 Uhr · lutz Freiverkauf 10,- /6,- Euro

So 22 2. Familienkonzert

Die Zauberflöte11.00 Uhr – Großes Haus

Freiverkauf 9,- / 6,- Euro Familienkarte 23,- Euro

Gespräch zum 4. Sinfoniekonzert mit

GMD Florian Ludwig und Gästen11.30 Uhr – Stadtbücherei Hagen,Springe 1, 58095 HagenEintritt frei

Der Ring an einem Abend Richard Wagner / Loriot

18.00 – 21.30 Uhr · Großes HausAbo ThR und Freiverkauf PK 3

Charming Boys (UA) Komödie rund ums

Vater werden von Werner Hahn In Zusammenarbeit mit

der JVA Iserlohn19.30 – 20.30 Uhr · lutz Freiverkauf 10,- /6,- Euro

Di 24 Philharmonikus Konzerteinführung für Kinder

(7 – 13 Jahre) und Eltern

Richard Strauss: Tanz der Salome18.45 Uhr · Stadthalle ClubraumEintritt incl. Sinfoniekonzert 8,- /6,- EuroFamilienkarte 23,- Euro

4. Sinfoniekonzert

Salome trifft Zarathustra Solisten: Werner Hußendörfer,

Klarinette; Friedhelm Grote, Fagott; Melanie Maennl, Sopran Dirigent: GMD Florian Ludwig

20.00 Uhr · Stadthalle19.15 Uhr Einführung Konzertabo und Freiverkauf PK K

Mi 25 Hänsel und Gretel Märchenoper von Engelbert Humper-

dinck19.30 – 21.40 Uhr · Großes HausAbo L/VB B Freiverkauf PK 3

Do 26 Werkeinführung – Shortcuts

19.00 Uhr – TheatercaféEintritt frei

Shortcuts Ballettabend von Nils Christe

und Ricardo Fernando19.30 – 21.30 Uhr · Großes HausAbo D und Freiverkauf PK 3

Fr 27 Hänsel und Gretel Märchenoper von Engelbert Humper-

dinck19.30 – 21.40 Uhr · Großes HausAbo F Freiverkauf PK 1

22.30 Uhr – TheatercaféEintritt frei

Sa 28 Theater hautnah Werkstatt / Die offene Probe – Die

Comedian Harmonists 10.00 Uhr · TheatercaféEintritt frei

Der Ring an einem Abend Richard Wagner / Loriot

19.00 – 22.30 Uhr · Großes HausAbo W und Freiverkauf PK 2

Sa 28 Davon geht PREMIERE

die Welt nicht unter Ein Projekt des Seniorenclubs des

theaterhagen 19.30 Uhr · lutz Freiverkauf 10,- / 6,- Euro

So 29 3 Die Ausstattung 11.00 Uhr · lutz Freiverkauf 6,- Euro

6. Kammerkonzert Romantisch11.00 Kurzführung zu einem Exponat der Museen Kombiticket (Führung und Konzert) 9,60 Euro 11.30 Uhr · Auditorium des Emil Schumacher Museums Freiverkauf 6,60 / 3,30 Euro

Die Fledermaus Operette von Johann Strauß 15.00 – 18.00 Uhr · Großes Haus Abo H und Freiverkauf PK 2

Davon geht die Welt nicht unter

Ein Projekt des Seniorenclubs des theaterhagen

19.30 Uhr · lutz Freiverkauf 10,- / 6,- Euro

Di 31 La Bohème Oper von Giacomo Puccini 19.30 – 21.45 Uhr · Großes Haus Abo G Freiverkauf PK 2

geänderte Uhrzeit

Freitag, 27. Januar 2012 · 19.30 Uhr Eintritt frei Gast: Rainer Zaun, Solist am theaterhagen

Theatertreff des Theaterfördervereins

Gioachino Rossini · Stabat Mater

24. März 2012 · 18.00 Uhr Stadthalle Hagen

Scratch-Chor 2012 philharmonisches orchesterhagen Gesamtleitung: GMD Florian Ludwig

Innerhalb eines Tages Gioachino Rossinis „Stabat Mater“ einstudie-ren und am Abend mit professionellem Orchester und Solisten auf-führen? Das gibt es nur bei SCRATCH!

Gemeinsam mit dem philharmonischen orchesterhagen und GMD Florian Ludwig erarbeiten zahlreiche Sängerinnen und Sänger Rossinis Sakralwerk, das zu seinen künstlerisch bedeutendsten Kom-positionen gehört.

Anmeldung für Teilnehmer Anmeldungen werden an der Theaterkasse, Elberfelder Strasse 65, 58095 Hagen, angenommen. Die Anmeldebögen liegen an der Theater- kasse aus oder können im Internet unter www.theater-hagen.de abgerufen werden.

Teilnahmegebühr Die Gebühr von 30 Euro (erm. 20 Euro) umfasst

· die Teilnahme an allen musikalischen Proben

· ein Mittagsessen in der Stadthalle am 24.03.2012

· sämtliche Noten.

Konzertkleidung Ansprechende Alltagskleidung, Grundfarbe schwarz/weiß

Noten Die kompletten Noten erhalten Sie von uns bei Ihrer Anmeldung.

Info-Telefon Bei Fragen: 02331/207-3257 oder per Mail: [email protected]

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Januar 2012theaterzeitung8

lutzDavon geht die Welt nicht unter Komödie mit Musik von Ulla GerickeEin Projekt des Seniorenclubs Inszenierung: Werner Hahn

Premiere 28. Januar 2012 · 19.30 Uhr · lutz

DAS MUSICAL

23. Hagener Schul- und Jugendtheatertage 27. & 28. Februar 2012, ganztagsauf allen Bühnen des theaterhagen Angemeldete Gruppen: 19 Theatergruppen aller Schulformen ab dem Grundschulalter bis zum Kolleg sowie Gruppen der außerschulischen Jugendarbeit aus Hagen und der Umgebung mit über 400 Mitwirkenden im Alter von 5-19 Jahren.

· Ricarda-Huch-Gymnasium HA, Musical-Group in Zusammenarbeit mit der Max Reger Musikschule „RSDS Ricarda sucht die Superstars – die etwas andere Castingshow“ von Hackstein-Pehle/ Mehl

· Oberlinschule Volmarstein „Wasser, Luft und Erde – Kinder erleben die Schöpfungsgeschichte“, Komponist: M. Wittler

· Hans-Prinzhorn RS Hemer, Prinzenrollen „Deutschland sucht den Umweltstar“

· Hildegardis-Schule HA, Werkstatt-Theater „Zeit der Schuldlosen“ von Siegfried Lenz

· Berswordt-GS Dortmund, Musical-AG „Leben im All – eine rockige Reise durch die Galaxie“ von Gerhard A. Meyer

· OGS Kipper HA, Regenbogenhaus „Ein Engel?“ von Christa Merle

· Karl-Ernst-Osthaus GGS HA „Der kleine Eisbär ist weg“ Mini-Musical von Egon Ziesmann

· GS Hestert HA „Piraten lesen nicht” von Stefanie Horinek

· GE Haspe, WPI Darstellen & Gestalten „twoc – the world of chairs”

· Erwin-Hegemann GS HA, Theater-AG „Alles erlaubt? Oder: Immer brav sein, das schafft keiner“

· GE Hemer, Kurs Darstellen & Gestalten „Afrika – fern und nah zugleich“

· GS Kuhlerkamp HA „Die Kölner Heinzelmännchen“

· Albrecht-Dürer-Gymnasium HA, Theater-AG 9-13 „Komödie der Irrungen“ von William Shakespeare

· AWO Jugendcafé REAL Hohenlimburg, Theater-AG „60 Minuten“ Musical & „Friends to Dance”

· Rahel-Varnhagen-Kolleg HA Politiksatire

· Anne-Frank Gymnasium Halver, Theater-AG „Mord in der Waschküche“ von Mike La Mar

· Anne-Frank Gymnasium Halver, Die Kostpröbchen „Die Schildbürger“ nach dem mittelalterl. Rallebuch

· Anne-Frank Gymnasium Halver, Musical AG „Moulin Rouge“ Musical

· GHS Remberg „Pause”

Travestie, Live-Gesang, Striptease, Cancan, Federboas, Perücken und Strass neben todernsten Liebesbekenntnissen, Flötenkonzert und Musikantenstadl…Die neue Produktion des Seniorenclubs verspricht ein Angriff auf die Lachmuskeln zur werden.

Eine kauzig verschrobene Kirchengemeinde versammelt sich im Gemeindesaal zum Austausch von auserlesenen Literatur-schätzen. Durch diese Kunstvorträge soll die Renovierung des Kirchturmes finanziert werden. Spekuliert wird insbesondere auf die großzügige Spende der Milliardärin Irmgard Sülzkötter. Doch diese macht der Gemeinde einen Strich durch die Rechnung: „Für jeden Blödsinn zahle ich nicht!“

Sie erwartet für ihre finanzielle Unterstützung ein umfangreiches und anspruchvolles Kulturpro-gramm, das die Gemeinde nun gemeinsam auf die Beine stellen soll. Mit Hilfe der – etwas in die Tage gekommenen – Künstleragentur Brömmelkamp & Partner beginnen die Planungen für eine fulminante Revue mit Tanz, Gesang, allerlei komödiantischen Attraktionen – „und frivol muss sie sein, die Revue“! Obwohl diese Herausforderung nicht gerade auf ungeteilte Begeisterung trifft, wird gemeinsam getüftelt, geprobt und geschwitzt – ganz nach dem Motto: Davon geht die Welt nicht unter!

Inge: Was Frivoles! Was Frivoles! So etwas wird mir nicht über die Lippen kommen.

Hermine: Was stellt sich Frau Sülzkötter wohl darunter vor?

Carola: Wir kennen sie doch zu Genüge. Ihr Mann hatte den großen Steinbruch und das Zementwerk – und sie ist nach Paris gefahren. Er hat bei der Arbeit geschwitzt – und sie in großen Clubs.

Inge: Moulin Rouge – oder wie man diese Häuser nennt!!

Lore: Ich zieh mich nicht aus!

Carola: Das erwartet doch keiner von uns. – Oder?

Termine: So 29. Januar 2012, Fr 17., So 19. Februar 2012 – jeweils 19.30 UhrSa 18. Februar 2012, 16.00 Uhr

www.beats-musical.de

Fritz-Berg-Gedächtnis-FondsLions-Hilfswerk

Hagen-Mark e.V.

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Rico, Oskar und die TieferschattenVon Andreas SteinhöfelBühnenfassung von Felicitas LoeweAb 10 Jahren

Der spannende Kinderkrimi mit seiner berührenden Familiengeschichte begeisterte letztes Jahr viele junge wie auch erwachsene Zuschauer. In dieser Spielzeit kann man wieder den tiefbegabten Rico erleben, wie er sich in seinem Wohnviertel - der „Dieffe“ - zurechtfindet und es kann mitgefiebert werden, wenn er sich mutig auf die Suche nach seinem entführten Freund macht.

Lucy, die Killermückefür Kinder ab dem VorschulalterText von Werner HahnMusik von Hans Steinmeier

Wenn Professor Wunderlichs Ökoklimamat explodiert, wenn eine Mücke ihren Heimweg nach Afrika nicht mehr findet, wenn die große Schwester mit Insektenspray bewaffnet auf Mückenjagd geht, dann spielt nicht nur Sarahs Welt verrückt. Wegen der Erderwärmung steht die ganze Welt auf dem Kopf. Gemeinsam mit Lucy, der Killermücke macht sich Sarah auf die Suche nach den Gründen für die Erderwärmung. Sie stellt Fragen nach dem Klimawandel und der Umweltverschmutzung und nach den Möglichkeiten, wie jeder Einzelne dafür sorgen kann, dass die Welt wieder normal wird.

Termine / lutz: So 8.1. 2012, 16.00 Uhr, Mo 9., Di 10., Mi 11.1. 2012 – jeweils 9.00 Uhr

Umweltstück

Termine / lutz: Di 14., Mi 15., Do 16.2.2012 – jeweils 10.00 Uhr

Ritter Gluck im Glückoder Wir schmieden eine OperMusiktheaterstück für Kinder ab 4 Jahren von Jörg Schade und Franz-Georg Stähling, mit Musik von Christoph Willibald Gluck, Wolfgang Amadeus Mozart, Richard Wagner und Georg Friedrich Händel arrangiert von Ulf-Guido Schäfer

Gemeinsam mit seinem guten Geist Amor, dem Bläserquintett und den Kindern entsteht eine Oper, in der der Donner grollt und kracht.

Termine / lutz: Mi 1.2., Do 2.2., Fr 3.2., Di 3.7., Mi 4.7., Fr 6.7. – jeweils um 10.00 Uhr

BallroomDance 3Semifinale

16. Januar 2012 · 15 UhrHeiße Rhythmen und heiße Gemüter bringen das Große Haus in Stimmung! Schülerinnen und Schüler aus weiterführenden Schulen (Pestalozzischule Hohenlimburg, HS Altenhagen, Heinrich-Heine-RS, Luise-Rehling-RS, Gymnasium Letmathe, Albrecht-Dürer-Gymnasium) bekommen einen Crashkurs in Merengue, Tango und, neu in diesem dritten „run“, Boogie-Woogie und trainieren selbständig weiter bis zum Semifinale-Wettkampf an dem alle drei Tänze präsentiert werden. Alle Teams, die nach der Jurybewertung eine Runde weiter kommen, werden weitere Tänze unter fachkundiger Anleitung der Mitglieder des balletthagen erlernen und sich im Finale am 18. Juni 2012 um 18 Uhr tanzend gegenüberstehen.

„Die Ausstattung“ab 4 Jahren

29. Januar 2012 · 11.00 Uhr · lutz

In den letzten Ohrenbildern entstand das Libretto rund um Otto, den Theaterstuhl sowie die Komposition. In diesem Ohrenbild wird der Künstler Jeremias H. Vondrlik Ideen der Kinder aufgreifen und zusammen mit den jungen Zuschauern das Bühnenbild, die Kostüme und das Licht für die Kinderoper entwickeln.

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philharmonisches orchester

4. Sinfoniekonzert

Salome trifft Zarathustra

24. Januar 2012 · 20.00 Uhr Stadthalle Hagen

19.15 Uhr Einführung

Richard Strauss:

Tanz der SalomeDuett-Concertino für Klarinette und Fagott

Vier letzte LiederAlso sprach Zarathustra

Solisten: Werner Hußendörfer, Klarinette

Friedhelm Grote, Fagott Melanie Maennl, Sopran

Dirigent: GMD Florian Ludwig

Mozarts „Zauberflöte“ gehört zu den beliebtesten Opern der Er- wachsenen überhaupt und ist die weltweit meistgespielte Oper des Komponisten. Auch wer die Oper noch nicht im Theater erlebt hat, kennt so berühmte Arien wie „Dies Bildnis ist bezaubernd schön“ oder die Arie der Königin der Nacht. Für das 2. Familienkonzert hat Werner Hahn eine Version für kleine Leute konzipiert, in der Tamino und Papa- geno von ihren Abenteuern erzählen. Wie gut, dass ihnen dabei die Zauber-flöte und das magische Glockenspiel zur Seite stehen!

5. Kammerkonzert

Klingt, ihr Saiten!15. Januar 2012 · 11.30 UhrAuditorium im Kunstquartier HagenOlga Rovner, ViolaMagdalena Rozanska-Zawierucha, Violine Tomasz Zawierucha, Gitarre/BarockgitarreGeorg Hellebrandt, Cembalo

Werke von Vivaldi, Bach, Matiegka

2. Familienkonzert

Die Zauberflöte22. Januar 2012 · 11.00 Uhr

· Großes Haus In Kooperation mit der Folkwang

Universität der Künste

Konzeption: Werner HahnDirigent: Bernhard Steiner

Ab 9 Jahren

Worum geht es in der „Zauberflöte“ von Mozart?Tamino hat sich in das Bild von Pamina, der Tochter der Königin der Nacht, verliebt. Pamina wurde jedoch in den Palast Sarastros entführt. Wenn es Tamino gelingt, Pamina zu befreien, verspricht ihm die Königin die Hand ihrer Tochter. Der Vogelfänger Papageno wird ihm als Begleiter in diesem Abenteuer zur Seite gestellt, und sie erhalten zur Unterstützung eine Zauberflöte und ein magisches Glockenspiel. Papageno gelingt es als erstes, zu Pamina vorzudringen und kündigt

ihr die Ankunft des verliebten Tamino an. Dieser bahnt sich mit Hilfe der Zauberflöte, die wilde Tiere zu zähmen vermag, den Weg in den Palast. Papageno und Pamina hören Taminos Flö-

tenspiel und eilen ihm entgegen. Doch sie fallen dabei in die Hände

des Aufsehers Monostatos. Nun helfen die Melodien des Glockenspiels den bei-

den sich zu befreien, aber sogleich erscheint Sarastro selbst und will Pamina - zu ihrem Be-sten, wie er sagt - nicht ihrer Mutter zurückge-ben. Er erkennt jedoch, dass Tamino und Pamina füreinander bestimmt sind. Aber zunächst will er Tamino und Papageno ernsten Prüfungen unter-ziehen, um sie zur Vernunft zu bringen...

Als Strauss die Tondichtung „Also sprach Za-rathustra“ 1895 begann, stand er im Zenit des Lebens. Damals sah er das Orchesterwerk als „das Bedeutendste, Formvollendetste, Inhalt-reichste, Eigentümlichste“ seiner Stücke an. Heute ist vor allem die Einleitung einem breiten Publikum bekannt, da sie in zahlreichen Kino-filmen, wie zum Beispiel in Stanley Kubricks Film „2001: Odyssee im Weltraum“, verwendet wurde.

Um 1900 verlagerte sich Strauss’ komposito-rischer Schwerpunkt von den Tondichtungen auf

die Oper und es entstanden international erfolg-reiche Opern wie „Salome“, deren „Tanz der sie-ben Schleier“ das Konzert mit provokanten und exotischen Klängen eröffnen wird. Im Kontrast dazu steht das Duett-Concertino für Klarinette und Fagott aus späten Jahren, denn hier gibt sich der Komponist ähnlich klassisch wie in seinem Jugendschaffen. Die „Vier letzten Lieder“ sind Strauss’ letzte vollendete Kompositionen. Mit ihnen knüpfte der Komponist an sein reiches Liedschaffen der 1880er Jahre bis 1900er Jahre an und beschäftigte sich eingehend mit den Themen Tod und Vergänglichkeit. Doch trotz der Melancholie der Textvorlagen von Hermann Hesse und Joseph von Eichendorff, siegt in der Musik nicht etwa die Schwermut, sondern auch zuversichtliche Töne bahnen sich immer wieder ihren Weg.

Philharmonikus spielerische Einführung für Kinder 24. Januar 2012 18.45 Uhr · Stadthalle Hagen

6. Kammerkonzert

Romantisch29. Januar 2012 · 11.30 UhrAuditorium im Kunstquartier HagenWerner Köhn, ViolineBijan Fattahy, ViolaRüdiger Brandt, VioloncelloAna-Maria Dafova, Klavier

Johannes Brahms: Quartett für Klavier und Streichtrio Nr. 3 c-Moll

Gabriel Fauré: Quartett für Klavier und Streichtrio Nr. 2 g-Moll

Im 6. Kammerkonzert erklingen mit den Klavierquartetten von Brahms und Fauré romantische Töne, die zum Schwel-gen einladen. Brahms begann sein drittes Klavierquartett 1855, doch bis zur Vollendung vergingen noch 20 Jahre, in denen er das Werk zeitweise liegen ließ, um anschließend immer wieder Änderungen vorzunehmen. Vermutlich spielte hier Brahms’ Liebe und schwierige Beziehung zu der 14 Jahre älteren Clara Schumann eine Rolle. Die sehnsüchtigen Seuf-zermotive scheinen dieser Sicht auf das Quartett Recht zu geben. Auch Faurés zweites Klavierquartett entsprang einer romantischen Klangwelt, obwohl sich der französische Kom-ponist und Schüler von Camille Saint-Saëns vom Vorbild der deutschen Romantik löste und neue musikalische Wege aufzeigte. In seinem Werkschaffen stehen die Liedkomposi-tionen und Kammermusikwerke an erster Stelle. Nicht ohne Grund bezeichnete er die Kammermusik als „die wahre Musik und der ehrlichste Ausdruck einer Persönlichkeit“.

Ana-Maria Dafova

Werner Köhn Bijan Fattahy

Rüdiger Brandt

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… Kurzweil garantierte der Ballettabend „drei mal tanz“ …

... 10 Jahre ist das Kinder- und Jugendtheater schon jung, feierte ein großes Fest…

…pünktlich zum 100. Geburtstag präsentierte das Theater sich im neuen Gewand….

… das ausgerufene Motto „Hagen feiert“ bewahrheitete sich…

Die neue Spielzeit brachte neben einer champa-gnerseligen „Fledermaus“ auch den Klassiker „La Bohéme“ auf die Bühne…

… ein neuer, temporeicher „Barbier von Sevilla“ manifestierte die Spielfreude und Leistungs-fähigkeit des theaterhagen…

… Carla Silva verab-schiedete sich mit dem Ballettabend „Dance in Motion“ nach 30 Jahren als Tänzerin von der Bühne…

…Dominique Horwitz und das philharmonische Orchester bescherten dem Publikum einen berauschenden Jacques Brel-Abend….

… und nach einer bis auf den allerletzten Stehplatz ausverkauften „Turandot“ mit über 20 Minuten Stan-ding Ovations ging die 99. Spielzeit zu Ende.

… die fünftägige Festwoche…

… mit der „schmutzigste(n)“[BILD] Inszenierung „Gegen die Wand“ zeigte Hagen eine Oper, die „nah dran am Leben ist und eine starke gesellschaftliche Relevanz entfaltet“….

Jahresrückblick 2011

Das Neujahrskonzert führte auf eine Reise von Wien nach Berlin…

… mit Verdis „Maskenball zeigte das Theater „Großes Kino auf der Bühne“ …

…und Theater-urgestein Claus Peymann gab sich hierzu die Ehre….

… begeisterte das Publikum…

…und vier Intendanten fanden sich auf einem Podium im Theaterfestzelt zusammen.

Engelbert Humperdincks Oper „Hänsel und Gretel“…

… und das Märchen zur

Weihnachtszeit „Rotkäppchen“

verzaubern allein in der Advents-

zeit über 35.000 große und kleine

Zuschauer.

Januar Januar Februar

Februar März März

April Mai Juni

Juni September Oktober

OktoberOktoberOktober

DezemberNovemberOktober

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Januar 2012theaterzeitung

Künstlersteckbrief

Impressum theaterzeitung Januar 2012:

Herausgeber: theaterhagen · Elberfelder Straße 65 · 58095 Hagen · Tel. 0 23 31 - 207 - 3210Intendant: Norbert Hilchenbach · Redaktion: Monika MartinčevićGestaltung: IDEENpool GmbH, Norma Nierstenhöfer & Thomas Gebehenne Texte: Lisa S. Breuer, Werner Hahn, Dr. Maria Hilchenbach, Monika Martinčević, Caroline Nöding, Jürgen Pottebaum, Miriam Walter, Imme WinckelmannFotos: Stefan Kühle, PrivatVerlag und Druck: WAZ- Druckzentrum Bathey; Auflage: 96.000

On tour

Förderliches am Rande

Weihnachten, Sylvester, Neujahr – was wären diese Tage ohne Konzert, Oper, Tanz? „Weih-nachtsHighlights 2011“ kündigt eine Broschüre des theater-hagen an, und bestimmt erlebt jeder Besucher sein persön-liches Highlight um Weihnachten und Neujahr auf der Bühne.

Das ambitionierte Festtagsprogramm führt eindrucksvoll vor Augen, welche künstlerische Substanz ein Ensembletheater auszeichnet. Es ist nicht allein die Repertoirevielfalt, die auf der Bühne und dem Konzertpodium präsentiert werden kann. Ein guter Teamgeist begründet auch eine hohe künstlerische Qualität im Musiktheater, im Ballett oder im Konzert. Nicht zu vergessen die liebevolle Vertrautheit zwischen Publikum und den Künstlerinnen und Künstlern, selbst dann, wenn diese noch nicht allzu lange am theaterhagen engagiert sind.

Der Theaterförderverein hat sich in den letzten Jahren sehr dafür eingesetzt, dass das theaterhagen als Ensemble-theater erhalten bleibt. Auch in der zu erwartenden kultur-politischen Debatte des Jahres 2012 wird sich an diesem Standpunkt nichts ändern. Die Begeisterung des Publikums ist Argument genug.

Im Theatertreff am 27. Januar 2012 ist Rainer Zaun, Solist am theaterhagen, zu Gast. Die Veranstaltung im Restaurant „Kolpinghaus“ (Bergischer Ring 18) beginnt um 19.30 Uhr.

Ihr Theaterförderverein www.theaterfoerderverein.de

Kulturgemeinde Volksbühne Hagen und Umgebung e. V.

Auf dem Graskamp 15 · 58099 Hagen

Die Festtage sind vorüber. Das neue Jahr hat begonnen und die Volksbühne widmet sich der Planung zukünftiger Aufgaben. Im zurückliegenden Jubiläumsjahr wurde die Öf-fentlichkeitsarbeit intensiviert. Außerdem gibt es eine eigene Kartenverkaufsstelle in der Rathausbuchhandlung. Auch die Postanschrift ist zu Gunsten besserer Erreichbarkeit geändert worden. Vor allem ist das vb-Angebot deutlich erweitert worden. Nun rückt die Mitgliederversammlung ins Blickfeld. Sie wird voraussichtlich Mitte April 2012 an einem Sonn-tagvormittag im Theater stattfinden. Der Vorstand wird sich weiter verjüngen und das Theater auch in Zukunft unterstüt-zen. Alle Mitglieder sind herzlich zur Mitarbeit eingeladen - gerne auch im Vorstand. Persönlicher Einsatz für Kunst und Kultur ist jedoch generell erwünscht und wichtig. Das „99 Euro-Gutschein-Abo“ soll allen Theaterfreunden helfen, Fa-milienmitglieder, Lebenspartner, Freunde oder Kollegen für die Qualität Hagener Bühnenereignisse zu begeistern. Ma-chen Sie Theater zu Ihrem gesellschaftlichen Mittelpunkt und verschaffen Sie ihrem Bekanntenkreis zauberhafte Bühnener-lebnisse. Ihr Engagement ist die beste Werbung für Kultur.

Ihr Helmut Graul

Ballettfreunde Hagen

Liebe Ballettfreunde,

auch im Neuen Jahr dürfen wir uns über zahl-reiche Theaterabende mit Beteiligung unseres Balletts freuen.

Schon am 14. Januar 2012 steht die Premiere von ‚The Rocky Horror Show’ an, dem Kultmusical, das gerade ein junges oder jung gebliebenes Publikum begeistern wird. Auch die Balletttänzer/Innen scheinen – so wird berichtet - bei den Proben sehr viel Spaß zu haben und freuen sich über ihre Mitwirkung. Auch Freunden der Tanzkunst ist der Besuch dieses Musicals also dringend zu empfehlen!

Der Jugend unserer Stadt widmet sich das 3. BallroomDance-Projekt des balletthagen. Sechs Hagener Schulen beteiligen sich seit Anfang November an dem Projekt für Schüler/Innen der Klassen 6-8 aller Schulformen. Die Tänzer/Innen des balletthagen unterrichten in den verschiedenen Schulen und bringen tanzbegeisterten Jugendlichen drei verschiedene lateinamerikanische Gesellschaftstänze bei. Das Semifinale dieses Tanzwettbewerbes findet am 16. Januar 2012 um 15 Uhr im Großen Haus statt. Wer junge Menschen unterschied-lichster Herkunft mit Begeisterung und Disziplin auf der Tanz-bühne erleben möchte, sollte sich auch dieses besondere Ereignis nicht entgehen lassen.

Das Neue Jahr bietet dem/der Ballettfreund/In in Hagen von Be-ginn an beste Gelegenheit für einen Besuch unseres theater-hagen, und so freuen wir uns auf ein baldiges Wiedersehen mit Ihnen

Ihre Ballettfreunde

Name: Melanie Maennl Stimmfach: Sopran

Gast (Brünnhilde) in „Der Ring an einem Abend“ von Wagner/Loriot

Vorherige Engagements: u.a. Stadttheater Bremerhaven, Hamburgische Staatsoper, das Bremer Theater, Landestheater Linz, Teatro di San Carlo Neapel, Teatro la Fenice Venedig

Diesen Komponisten der Vergangenheit bzw. Gegenwart würde ich gerne bitten, ein Stück für mich zu komponieren: Richard Strauss, Wolfgang Rihm

Meine musikalisch aufregendste Begeg-nung war: Das blinde musikalische Ver-ständnis mit meinem Liedpianisten Gerold Huber

Das mir liebste/ideale Publikum ist: offen für Neues

Diese Rolle/Oper schätze ich sehr und möchte sie in Zukunft gerne singen: „Frau ohne Schatten“, „Tristan und Isolde“

Dieser Komponist bzw. dieses Werk wird meiner Meinung nach heutzutage überschätzt bzw. unterschätzt: Heinrich Marschner wird als Liedkomponist unter-schätzt.

Diesen Satz über Musik/Theater möchte ich niemals wieder hören: Die Personen-regie war nicht vorhanden.

Neben der Musik ist eine weitere Lei-denschaft von mir: Lesen und Kochen

Dieses Gericht käme mir nie auf Tisch: Käsefondue

Florian Ludwig, Generalmusikdirektor, dirgierte im Dezember in vier Konzerten die Niederrheinischen Sinfoniker. Auf dem Programm standen Werke von Engelbert Humperdinck, Franz Liszt und Sergej Prokofjew.

Hartmut Volle, derzeit als Sprecher im „Der Ring an einem Abend“ auf der Bühne des theaterhagen zu erleben, gastierte, gemeinsam mit seinem Bruder, dem weltberühmten Bariton Michael Volle, begleitet von Helmut Deutsch am Klavier, mit einem Liedrezital in der Tonhalle Zürich. Auf dem Programm stand Johannes Brahms̀ „Die schöne Magelone“ op. 33, Romanzen für Singstimme und Klavier.

Rainer Zaun, Bassbariton am theaterhagen, ist von Dezember 2011 bis Januar 2012 als Gast in der Rolle des Frank in „Die Fledermaus“ von Johann Strauß an der Opéra National du Rhin in Straßbourg engagiert. Die Regie hat Wout Koeken und die musikalische Leitung Roland Böer inne.

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Wir wünschen allen Theater- besuchern und -besucherinnen ein frohes Weihnachts- fest und ein gesundes Neues Jahr!