Theaterzeitung Januar 2014

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theater zeitung MUSIKTHEATER BALLETT SCHAUSPIEL KABARETT PHILHARMONISCHES ORCHESTER LUTZ Kabarett Simone Solga „Man muss sich auch mal unbeliebt machen“: Die Kabarettistin im Gespräch mit dem theaterhagen. Premiere Jesus Christ Superstar Die Rockoper bringt die Passionsgeschichte mit unvergesslichen Songs auf die Bühne: Das geht unter die Haut. Kabarett mit Musik Finne dich selbst Die spinnen, die Finnen! Eine urkomische Reise zu den nördlichsten Europäern, begleitet vom philharmonischen orchesterhagen. ... Seiten 4/5 Märchen zur Weihnachtszeit von Werner Hahn und Andres Reukauf ... Seite 9 „Ein Froschkönig zum Verlieben“ (Westfalenpost) Januar 2014 ... Seite 2 Annika Firley, Annette Potempa Der Froschkönig

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Die Theaterzeitung des theaterhagen in der Ausgabe Januar 2014

Transcript of Theaterzeitung Januar 2014

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theaterzeitungJanuar 2014

theater zeitungMUSIKTHEATER BALLETT SCHAUSPIEL KABARETT PHILHARMONISCHES ORCHESTER LUTZ

Kabarett

Simone Solga„Man muss sich auch mal unbeliebt machen“: Die Kabarettistin im Gespräch mit dem theaterhagen.

Premiere

Jesus Christ SuperstarDie Rockoper bringt die Passionsgeschichte mit unvergesslichen Songs auf die Bühne: Das geht unter die Haut.

Kabarett mit Musik

Finne dich selbstDie spinnen, die Finnen! Eine urkomische Reise zu den nördlichsten Europäern, begleitet vom philharmonischen orchesterhagen.

... Seiten 4/5

Märchen zur Weihnachtszeit

von Werner Hahn und Andres Reukauf

... Seite 9

„Ein Froschkönig zum Verlieben“ (Westfalenpost)

Januar 2014

... Seite 2

Annika Firley, Annette Potempa

Der Froschkönig

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Januar 2014theaterzeitung

Schauspiel mit Musik von G. Theobaldt

Theatergastspiele Kempf

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Interview · Gastspiele„Ich bin eine Marktlücke“ – Simone Solga im Gesprächtheaterhagen: Als Kabarettistin und „Kanzler-souffleuse“ setzen Sie sich nun bereits seit acht Jahren sehr intensiv mit Angela Merkel auseinander. Mögen Sie die Frau eigentlich? Simone Solga: (lacht) Mittlerweile haben wir uns angenähert! Wenn ich sie im Fernsehen sehe, dann kommt es mir oft so vor, als würde ich sie wirklich ein bisschen kennen. Ich beschäftige mich nicht mit ihr, weil ich sie sehr mag. Aber bevor ich mich lautstark über die Kanzlerin beschwere, würde ich sagen, schauen wir uns doch mal andere Regierungschefs in Europa an. Es gibt an Frau Merkel viel zu bekritteln, aber ich weiß sie auch zu schätzen.

Sie haben auch Gerhard Schröder „souffliert“. Mit wem von den beiden kommen Sie besser zurecht? Das kann man so gar nicht sagen. Schröder war natürlich sehr ergiebig, weil er ein sehr extrovertierter Mensch und Kanzler war. Er ist eitel gewesen, hat sich gut verkauft, hat tolle Reden gehalten, hat auch mal Zigarre geraucht und einen über den Durst getrunken. Das gibt es ja bei Frau Merkel nicht, sie ist viel solider, zurückhaltender. Die ist mehr eine Eiche, die da steht und ihre Raute bildet. Das hat beides seine Vorteile, auch das Solide. Das ist ja letztlich auch das, was die Mehrzahl der Wähler begrüßt, weil man glaubt, dass sie so eine Verlässlichkeit hat, so etwas Uneitles.

Haben Sie Frau Merkel schon einmal persönlich getroffen? Nein. Leider nicht! Ich fände es ja toll, wenn sie mal in mein Programm kommen würde. Oder wenn ich einen Tag mit ihr durchs Kanzleramt gehen könnte, um zu sehen, wie sie lebt und was für einen Humor sie selbst hat. Das würde mich sehr interessieren.

Gibt es eine Frage, die Sie ihr gerne stellen würden? Ich würde sie fragen, warum sie sich das antut, das ist ja kein leichter Job! Das bedeutet

wenig Schlaf, viel Reiserei, kaum Privatleben, viel Stress, Verantwortung, Sachzwänge. Sie kann oft wahrscheinlich nicht, wie sie gerne würde. In den Medien erfahren wir sicherlich nicht auch nur die Hälfte. Das ist ein harter, harter Beruf.

Wie Frau Merkel auch, arbeiten Sie in einer Branche, die überwiegend von Männern dominiert wird. Empfinden Sie das als Vor- oder Nachteil? Da gibt es zwei Seiten: Ich hatte mal ein Lied im Programm, das hieß „Ich bin eine Marktlücke“. Und das ist auch so, es gibt ja kaum Frauen, die politisches Kabarett machen. So werde ich gut gebucht und die Leute, die mich vorher nicht kannten, sind dann immer überrascht, weil sie mich als kleine blonde Frau mit Stöckelschuhen erstmal unterschätzen. Das kann man als Vorteil begreifen. Andererseits hat man es als Frau sicherlich ein bisschen schwerer, weil man noch mehr Dinge können muss, um sich zu beweisen: Man soll auch noch nett aussehen, wenn’s geht, und ab und zu mal eine verletzliche Seite zeigen, weil die Leute das immer mögen.

Haben Sie eine Erklärung dafür, dass es so wenige politische Kabarettistinnen gibt? Man muss etwas machen, was viele Frauen sicherlich nicht

Komödie von S. Sinclair und A. McCarten

Münchner Tournee

Ladies NightGanz oder gar nicht

Die Harry Belafonte Story Bürgerliches Trauerspiel von F. Schiller

Rheinisches Landestheater Neuss

Kabale und Liebe

Simone Solga Im Auftrag Ihrer Kanzlerin

10. Februar 2014 · 19.30 Uhr Großes Haus

Gastspiele im Januar 2014

mögen: Man muss sich auch mal unbeliebt machen, indem man politische Sachen sagt, die bei manchen nicht so gut ankommen. Es ist nicht kuschelig und gemütlich und die Lacher kommen beim politischern Kabarett nicht immer so leicht, wie wenn man etwas über das Verhältnis von Mann und Frau macht oder über das Urlaubsverhalten der Deutschen. Schwierig, denn eigentlich müssten gerade Frauen sich dazu mehr äußern wollen. Weil sie in der Gesellschaft ja immer noch um Führungspositionen und mehr Gehalt bei gleicher Arbeit kämpfen müssen. Oder die Mehrbelastung durch Familie und Beruf, Krippenplätze... es gibt ja so viele Themen, die Frauen eigentlich interessieren müssten!

Mit welchem Politiker, abgesehen von Frau Merkel, würden Sie gerne einmal zu Abend essen? Mit Gregor Gysi. Nicht, weil ich alles teile, was er sagt oder was seine Partei macht, aber ich glaube, der ist in seiner Art sehr lebendig und authentisch. Er kann gut reden, ist bestimmt auch sehr witzig. Da kommt nicht so etwas Arrogantes rüber, wie zum Beispiel bei Jürgen Trittin: dem könnte ich immerzu eine reindonnern, wenn ich ihn sehe. Ich würde mich auch nicht mit Herrn Steinmeier oder mit Herrn Steinbrück treffen wollen, die interessieren mich nicht. Aber der Gysi hat etwas, da höre ich hin. Auch wenn ich mich vielleicht sehr mit ihm streiten würde. Das wäre sicherlich ein lebendiger und unterhaltsamer Abend.

Das Gespräch führte Adaora Geiger

JEWEILS UM 19.30 UHR IM GROSSEN HAUS

23. JANUAR 2014 25. JANUAR 2014 31. JANUAR 2014

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„Theaterspaß mit viel Gefühl und hinreißender Musik.“ (WDR 2)

„Norbert Hilchenbach inszeniert das Märchen mit vielen humorvollen, flotten Ideen und mit unerwar-teten Überraschungen als Familiengeschichte, in der Königssohn und Königstochter lernen müs-sen, auf eigenen Beinen zu stehen. Ausstatter Jan Bammes zaubert ein Märchenland auf die Dreh-bühne, in dem ein Bett in den Himmelschweben kann und die Dienerschaft mit Feudel und Eimer ein flottes Ballett hinlegt. Das Ensemble inklusive der Statisten ist mit ganzer Leidenschaft singend, tanzend und spielend bei der Sache.“ (Westfalen-post)

„Das Grimmsche Märchen als waschechtes Musi-cal in geschickt arrangierten, mitreißenden Latin-Jazz-Songs. Hahn und Reukauf erfüllen erneut den Anspruch, auch die Eltern gut und geistreich zu unterhalten. Sie entspinnen dabei einen hinter-gründigen Humor, der von den Darstellern her-vorragend transportiert wird, das kleine Publikum aber nicht überfordert.“ (Ruhr Nachrichten)

Kritik · Wiederaufnahme

Ensemble

Nach der Premiere im Dezember 2012 hatte sich der Swing-Abend „Fly Me to the Moon“ schnell zum absoluten Publikumsliebling entwickelt. In der mitrei-ßenden Show verwandelt sich die Bühne in eine gla-mouröse Showtreppe, auf der und um die herum sich alles um den Swing dreht: Sänger des Ensembles, Orchestermusiker und Tänzer setzen diese Musik in Szene.

„Fly Me to the Moon’ trifft genau den Punkt zwischen Zauber und Bodenhaftung, der richtig berührt. Ein Abtauchen in Witz und Schön-heit, ein entspanntes Durchatmen nach Arbeit, Familienstress, was auch im-mer.“ (Westfalenspiegel)

„Märchen-Musical-Spaß zu mitreißenden Latin-Grooves“

Ein Swing-Abend

Fly me to the Moon WIEDERAUFNAHME AM 3. JANUAR 2014 19.30 UHR GROSSES HAUS

Völlig losgelöst von der Erde: endlich wieder auf Mondfahrt mit „Fly Me to the Moon“!

Weitere Termine: 30.1., 13.2., 27.2., 13.4. (15.00 Uhr), 21.4. (18.00 Uhr), 16.5., 9.6. (18.00 Uhr) – jeweils um 19.30 Uhr, wenn nicht anders angegeben.

Jeffery Krueger Marilyn Bennett

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PremierePREMIERE AM 18. JANUAR 2014 19.30 UHR · GROSSES HAUS

Musikalische Leitung Steffen Müller-Gabriel

Inszenierung Thilo Borowczak

Choreographie Ricardo Fernando

Bühnenbild und Kostüme Lena Brexendorff

Mit: Marilyn Bennett, Lisandra Bruhns*, Angelika Linder*, Hannah Noack*,

Elena Otten*, Franziska Vosseler*; Dirk Achille, Christian Bindert*, Jürgen

Brehm*, Johan de Bruin, Bernd Stahlschmidt-Drescher, Richard van Gemert,

Werner Hahn, Sebastian Joest, Tae-Hoon Jung, Marcel Kaiser*,

Matthias Knaab*, Carsten Lepper, Orlando Mason, Wolfgang Niggel,

Matthew Overmeyer, Emanuele Pazienza, Tillmann Schnieders,

Hannes Staffler, Kejia Xiong, Rainer Zaun

Chor des theaterhagen, philharmonisches orchesterhagen,

Statisterie des theaterhagen

*Studierende und Absolventen des Studiengangs Musical an der Hochschule Osnabrück

Rockoper

Gesangstexte von Tim RiceMusik von Andrew Lloyd Webber

In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln

BESETZUNG

Als der Komponist Andrew Lloyd Webber und der Autor Tim Rice daran gingen, mit „Jesus Christ Superstar“ ihren ersten Welthit zu schreiben, hatten die beiden schon eine Erfahrung mit einem biblischen Stoff gemacht: 1968 war ihr Musical über die alttestamentarische Josephs-Geschichte unter dem Titel „Joseph and the Amazing Technicolor Dreamcoat“ zur Aufführung gelangt. Nun reizte es sie, einen Stoff aus dem Neuen Testament anzugehen.

Als beste Story darin erkannten Webber und Rice rasch die Berichte der Evangelisten über die letzten sieben Tage im Leben Jesu. Dass die Begebenheiten der Tage zwischen dem Einzug in Jerusalem und der Kreuzigung einen fulminanten Theaterstoff bergen und Anlass zu einigen der schönsten und aufregendsten Kompositionen der abendländischen Musikgeschichte geboten haben, ist hinlänglich bekannt – sie aber in die aktuelle Form der Rockoper zu fassen, war die geniale Eingebung von Webber und Rice. Mit ihrem modernen Passionsspiel erreichten sie ein Millionenpublikum.

JesusChrist

superstar

Die biblischen Gestalten treten als Menschen auf, mit denen sich ein heutiges Publikum identifizieren kann. Sie sind gefühlvoll, verletzlich, faszinierend: Jesus, der als „Superstar“ zwischen den Ansprüchen seiner Fans und den Anfeindungen seiner Neider die Rolle annehmen muss, die ihm in der (Heils-)Geschichte zugedacht ist, Maria Magdalena, die mit ihrer Liebe zu ihm ringt, Judas als der Freund, der zum Verräter wird. Dagegen stehen die Machthaber im römisch besetzten Judäa: König Herodes, der von der Situation ebenso überfordert ist wie der um seinen Schlaf gebrachte Pontius Pilatus, die Priester und Soldaten. Auf der einen Seite erklingt das lebensfrohe „Hosanna, hey sanna“ der Jünger, auf der anderen hört man die drohenden Ahnungen der Priester – und dazwischen entspinnt sich eine Geschichte, die nach wie vor ungeheuer spannend ist.

Der Ausgang ist bekannt, aber die Frage, wer Jesus ist (oder war), lässt sich immer wieder neu stellen. Rice und Webber nähern sich ihr aus der Perspektive des Judas und seiner Zweifel an diesem Mann, der über der Vergötterung, die ihm entgegengebracht wird, seine ursprünglichen Ideale zu verlieren droht. Es ist eine sehr heutige Perspektive, die so durch Judas’ fragenden Blick auf Jesus eröffnet wird, und die es jedem einzelnen Zuschauer, jeder Zuschauerin überlässt, für sich selbst zu entscheiden, wie man es mit der Göttlichkeit des Messias halten will. Aber ganz egal ob Gottessohn oder doch nur Medienstar: Sein Schicksal zwischen den Fronten eines komplizierten Machtgefüges in einem besetzten Land geht unter die Haut, nach wie vor.

Gänzlich ohne gesprochene Dialoge kommt die Rockoper aus, die die Passionsgeschichte mit so unvergesslichen Songs auf die Bühne bringt wie „I don’t know how to love him“, „Gethsemane“ und natürlich das titelgebende „Jesus Christ Superstar“.

Hannes Staffler (Jesus) konnte bereits vor und während seiner Ausbildung zahlreiche Bühnenerfahrungen sammeln und Hauptrollen in Stücken wie „The Sound of music“, „Oliver!“, „On the town“ und „Falsettos“ spielen. Zu seinem Repertoire gehören Rollen in den beliebtesten Musicals wie „Evita“, „Elisabeth“, oder „3 Musketiere“. Auch als Hippie-Anführer Berger im Kult-Musical „Hair“ entführt er sein Publikum gerne in die Zeit der Flower-Power.

In „Jesus Christ Superstar“ ist er bereits auf diversen deutschen Bühnen zu erleben gewesen; bislang allerdings in der Rolle des Judas. Überhaupt hat er

Jesus Christ, Jesus Christ Who are you? What have you sacrificed? Jesus Christ Superstar Do you think you‘re what they say you are?

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Jesus Christ Superstar

WEITERE TERMINE: 24.1., 29.1., 15.2., 21.2., 1.3., 12.3., 16.3. (15.00 Uhr), 21.3., 6.4. (18.00 Uhr)., 17.4., 30.4., 4.5. (15.00 Uhr) und 9.5.2014 – jeweils um 19.30 Uhr, wenn nicht anders angegeben.

Der etwas andere, junge Blick hinter die Kulissen mit und von Jeannie Hannibal.

„Tim Lork, Theaterkasse Hagen, was darf ich für Sie tun?“ Mit dieser freundlichen Begrüßung nimmt seit Kurzem der 18-Jährige Tim Lork an der Kasse des theaterhagen Reservierungen entgegen, denn er absolviert hier ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) in der Abteilung Marketing und Kommunikation. Nicht selbstverständlich für einen Abiturienten, der vorher mit Theater gar nichts am Hut hatte…

Soll ich studieren? Oder eine Ausbildung machen? Nach der Schule weiß Tim nicht, wie es für ihn beruflich weitergehen soll. Da erinnert er sich an einen Projektkurs in der Einführungsstufe: Ge-meinsam mit seinen Mitschülern hatte er ein Stück über das Leben jüdischer Bürger in Haspe wäh-rend der Nazizeit geschrieben, das anschließend auf den Schul- und Jugendtheatertagen aufgeführt wurde. Daher springt Tim, als er sich im Internet über mögliche FSJ-Einrichtungen informiert, das theaterhagen sofort ins Auge.

Es ist Mittwochvormittag. Statt Spielzeithefte oder Theaterzeitungen einfach in die Auslagen im Foyer zu pfeffern, baut Tim daraus mit einem Auge fürs

Detail Pyramiden und unterschiedlich große Stapel. „Ich möchte unser Theater ansprechend präsentie-ren. Die Auslagen sollen liebevoll arrangiert sein und Lust machen, weiter hineinzugehen. Selbst wenn es nur Flyer sind – ich gebe immer mein Bestes!“ Nach diesem Motto bereitet Tim auch Marketingrunden vor, hängt Plakate auf, erstellt den Pressespiegel oder ja, kocht manchmal auch Kaffee.

Im Herbst hat der Hagener mit anderen FSJ’lern die Installation von Künstler Christo im Gasometer in Oberhausen besucht. Beim Verlassen der Ausstellung schreckt er plötzlich auf: In einer Auslage liegen die Broschüren vom theaterhagen, die er einige Wochen zuvor mühsam in Umschläge verpackt und adressiert hat. „Das war für mich der bisher coolste Moment meines FSJs! Die Flyer sind wirklich angekommen und der Praktikant hat sie auch noch richtig einsor-tiert“, sagt er, halb scherzend.

Schon nach den ersten Monaten im FSJ steht für Tim fest, dass er keinen Beruf in der Theaterwelt ergreifen wird. Aber er möchte die Zeit am Theater nicht mis-sen, lernt er doch jeden Tag Neues kennen und be-treut sogar ein eigenes Projekt. Und das Beste: „Wer

[email protected]

kann schon von sich behaupten, eine völlig andere Kultur zu erleben, ohne dafür aus Hagen ausge-reist sein zu müssen.“

Lehrertisch am 16. Januar 2014

18.15 Uhr · Theatercafé

Anmeldung: www.theaterhagen.de/

theaterpaedagogik

Werkstattgespräch & Offene Probe

4. Januar 2014 · 10.30 Uhr · Theatercafé,

Eintritt frei

Gefallen an etwas zwielichtigen Figuren gefunden, konnte beispielweise als Jack Favell im Musical „Rebecca“ große Erfolge feiern und ist in dieser Rolle auf der CD-Gesamtaufnahme der Stuttgarter Produktion zu hören. Beim Queen-Musical „We will rock you“ ist er der erste und bislang einzige Schauspieler weltweit, der in allen männlichen Hauptrollen zu sehen war, und durfte zusammen mit dem legendären Queen-Gitarristen Brian May den Song „The Show Must Go On“ aufführen. Im April 2013 veröffentlichte er sein erstes Studio-Album „Two souls“, das seine beiden „musikalischen Seelen“ – das Musical und die Rockmusik – auf einem Tonträger vereint. Im Herbst 2013 feierte das Projekt „Two Souls“ seine umjubelte Premiere auf der Konzertbühne. Am theaterhagen ist Hannes Staffler das erste Mal zu Gast.

in Hamburgs Neuer Flora auf der Bühne. 2006 prägte er an den Vereinigten Bühnen Wien die Rolle des Jack Favell in der Uraufführung des Musicals „Rebecca“. In Bozen war er in Stephen Sondheims Musical „Into the Woods“ als Bäcker und in Erfurt als Junker Jörg in „Martin L.“ zu erleben.

Am Theater St. Gallen verkörperte Carsten Lepper Fernand Mondego in der Uraufführung des Musicals „Der Graf von Monte Christo“. In der österreichischen Erstaufführung des Musicals „Miss Saigon“ in Klagenfurt war er als Chris zu erleben. Im November 2012 trat er als Solist in der Konzertreihe „Aspects of Andrew Lloyd Webber“ in Oberhausen und Neu-Isenburg auf. Bei den Freilichtspielen Tecklenburg war er wiederum in „Der Graf von Monte Christo“ als Fernand Mondego zu erleben und darüber hinaus auch für die Konzeptentwicklung und als szenischer Supervisor engagiert. In der Verfilmung „Das Phantom der Oper“ in der Regie von Joel Schumacher lieh er dem Raoul seine deutsche Synchronstimme.

Am theaterhagen ist Carsten Lepper das erste Mal zu Gast und übernimmt die Rolle des Judas in Andrew Lloyd Webbers Musical „Jesus Christ Superstar“ in der Inszenierung von Thilo Borowczak, mit dem er bereits bei seinem allerersten Bühnenengagement zusammen gearbeitet hat.

P.S. von Tim: Eine halbe Stunde vor Beginn einer jeden Vorstellung im großen Haus können Jugendliche Rest-karten für nur 2,50 € kaufen. Also los – Zeitung aus der

Hand und weg vom Fernseher!

Carsten Lepper (Judas) studierte Schauspiel in Saarbrücken und Musicalgesang an der Stella Academy Hamburg und ist einer der profiliertesten und bekanntesten Musicaldarsteller in Deutschland.

2001 übernahm der Tenor die Partie des Luigi Lucheni in der Deutschlandpremiere von „Elisabeth“ am Colosseum Theater Essen, wofür er einen NRW-Kritikerpreis als bester Darsteller erhielt. Diese Rolle führte ihn von 2005 bis 2007 an das Stuttgarter Apollo Theater; hier war er auch als Raoul in „Das Phantom der Oper“ zu sehen. In der deutschen Erstaufführung des Musicals „Titanic“ stand er als Thomas Andrews

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Spielplan

Die nächste Theaterzeitung erscheint am 29.01.2014

Januar 2014Mi 01 Neujahrskonzert

Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 9Dirigent: Florian Ludwig18.00 Uhr · Stadthalle Freiverkauf 16,- – 30,-€

Fr 03 Wiederaufnahme Fly Me to the Moon

Ein Swing-Abend19.30 – 21.30 Uhr · Großes HausAbo G und Freiverkauf PK 1

Sa 04 theater hautnahWerkstatt & Die offene Probe:Jesus Christ Superstar10.30 Uhr · TheatercaféEintritt frei

Gretchen 89ffKomödie von Lutz Hübner19.30 – 21.00 Uhr · lutzFreiverkauf 12,-/ 6,-€

So 05 Don PasqualeOper von Gaetano Donizetti15.00 – 17.30 Uhr · Großes HausAbo H und Freiverkauf PK 3

Zum letzten Mal Gretchen 89ff

Komödie von Lutz Hübner19.30 – 21.00 Uhr · lutzFreiverkauf 12,-/ 6,-€

Di 07 Zwei Männer sehen schwarzMigrationssatire mit Musik12.00 – 13.30 Uhr · lutzSchulvorstellung 6,-€

Mi 08 Zwei Männer sehen schwarzMigrationssatire mit Musik12.00 – 13.30 Uhr · lutzSchulvorstellung 6,-€

Do 09 Zum letzten Mal Zwei Männer sehen

schwarzMigrationssatire mit Musik19.30 – 21.00 Uhr · lutzFreiverkauf 12,-/ 6,-€

Don PasqualeOper von Gaetano DonizettiIn italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln19.30 – 22.00 Uhr · Großes HausAbo VB A und Freiverkauf PK 3

Fr 10 Richard O’Brien’s The Rocky Horror Show

Musical von Richard O’Brien19.30 – 22.00 UhrGroßes HausAusverkauft

Sa 11 Das FeuerwerkMusikalische Komödie von Paul Burkhard19.30 – 22.15 UhrGroßes HausAbo Z und Freiverkauf PK 2

So 12 Zum letzten Mal Die Comedian Harmonists

Schauspiel mit Musik von Gottfried Greiffenhagen und Franz Wittenbrink18.00 – 21.00 Uhr · Großes Haus Ausverkauft

Di 14 Im Wartesaal zum großen GlückEin Projekt des Seniorenclubsdes theaterhagen19.30 – 21.30 Uhr · lutzFreiverkauf 12,-/ 6,- €

Mi 15 Im Wartesaal zum großen GlückEin Projekt des Seniorenclubsdes theaterhagen19.30 – 21.30 Uhr · lutzFreiverkauf 12,-/ 6,- €

Do 17 Hey Boss, hier bin ich!Bewerbungstraining

für Schulabgänger12.00 Uhr · lutzGeschlossene Vorstellung

Sa 18 Premiere Jesus Christ Superstar

Rockoper von A. L. WebberIn englischer Sprache mit deutschen Übertiteln19.30 – 21.30 Uhr · Großes HausAbo P und Restkarten PK 1

So 19 KlangredeGespräch zum 4. Sinfoniekonzertmit Christoph Lang und Gästen11.30 Uhr · Kapelle des Allgemeinen Krankenhaus Hagen, Grünstraße 35Eintritt frei

5. Kammerkonzert Die erde lebt

11.00 Kurzführung zu einem Exponat der MuseenFührung und Konzert 9,60 €11.30 Uhr · Auditorium im Kunstquartier HagenFreiverkauf 6,60/3,30 €

Kurz und gutWerkeinführung Dance Celebration!14.30 Uhr · TheatercaféEintritt frei

Mo.: geschlossen · Di. bis Fr.: 14.00 – 19.00 Uhr Sa.: 10.00 – 15.00 Uhrr

sowie jeweils 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn

Elberfelder Straße 65 · 58095 Hagen Tel. 0 23 31 / 207-3218 Fax 0 23 31 / 207-2446 [email protected] www.theaterhagen.de

Öffnungszeiten Theaterkasse

SERVICE

Eintrittspreise Grosses HausPLATZGRUPPE

PREI

SKAT

EGOR

IE 1 43,70 39,40 35,00 28,502 37,50 33,70 30,00 24,503 33,70 30,60 27,00 22,004 26,30 23,80 21,00 17,00M 10,00 10,00 7,50 7,50K 28,00 26,00 24,00 22,20

I II III IV

1 24,00 17,502 20,50 15,003 18,50 13,504 14,80 10,80M 5,00 5,00K 17,80 14,40

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Januar 2014

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Januar 2014So 19 Zum letzten Mal Dance Celebration!

10 Jahre balletthagen mit Ricardo Fernando 15.00 – 17.40 Uhr · Großes HausAbo N und ausverkauft

Di 21 Hiobvon Koen Tachelet · nach dem

Roman von Joseph Roth12.00 – 14.30 Uhr · lutzAusverkauft

4. Sinfoniekonzert Herzrasen

Werke von Mozart und BizetSolistin: Jaclyn Bermudez Leitung und Klavier:

Florian Krumpöck20.00 Uhr · Stadthalle 19.15 Uhr Einführung Konzertabo und Freiverkauf PK K

Mi 22 Hiobvon Koen Tachelet · nach dem

Roman von Joseph Roth12.00 – 14.30 Uhr · lutzRestkarten 6,- €

Don PasqualeOper von Gaetano DonizettiIn italienischer Sprache mitdeutschen Übertiteln19.30 – 22.00 Uhr · Großes HausAbo L/ VB B/V

und Freiverkauf PK 3

Do 23 It’s tea timeFünf-Uhr-Tee mit Edeltraud KwiatkowskiGast: Christoph Maria Wagner,

Komponist für Hagen17.00 Uhr · TheatercaféEintritt 5,00 € inkl. ein Getränk

Hiobvon Koen Tachelet · nach demRoman von Joseph Roth12.00 – 14.30 & 19.30 – 22.00 Uhr · lutzRestkarten 6,- €

Abendvorstellung ausverkauft

Ladies Night ganz oder gar nichtKomödie von Stephen Sinclair &

Anthony McCartenMünchner Tournee19.30 Uhr · Großes Haus Abo D u. Restkarten PK 4

Fr 24 Hiobvon Koen Tachelet · nach dem

Roman von Joseph Roth12.00 – 14.30 Uhr · lutzSchulvorstellung 6,- €

Jesus Christ SuperstarRockoper von A. L. Webber

In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln

19.30 – 21.30 Uhr · Großes HausAbo F und ausverkauft

Nachtcafé 22.00 Uhr · TheatercaféEintritt frei

Sa 25 Die Harry Belafonte StorySchauspiel mit Musik

von Gerold TheobaltTheatergastspiele Kempf19.30 Uhr · Großes Haus Abo G u. Restkarten PK 4

Hiobvon Koen Tachelet · nach dem

Roman von Joseph Roth19.30 – 22.00 Uhr · lutzFreiverkauf 12,-/ 6,-€

So 26 Das FeuerwerkMusikalische Komödie

von Paul Burkhard18.00 – 20.45 Uhr

Großes HausAbo MT und Freiverkauf PK 2

Di 28 Hiobvon Koen Tachelet · nach dem

Roman von Joseph Roth12.00 – 14.30 Uhr · lutzRestkarten 6,- €

Mi 29 Hiobvon Koen Tachelet · nach dem

Roman von Joseph Roth12.00 – 14.30 Uhr · lutzRestkarten 6,- €

Jesus Christ SuperstarRockoper von A. L. Webber

In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln

19.30 – 21.30 Uhr Großes Haus

Abo B und Freiverkauf PK 2

Do 30 Hiobvon Koen Tachelet · nach dem

Roman von Joseph Roth12.00 – 14.30

& 19.30 – 22.00 Uhr · lutzSchulvorstellung 6,-€

Freiverkauf 12,-/ 6,-€

Fly Me to the Moon Ein Swing-Abend19.30 – 21.30 Uhr

Großes HausFreiverkauf PK 1

Fr 31 Kabale und LiebeBürgerliches Trauerspiel

von Friedrich SchillerRheinisches Landestheater Neuss19.30 Uhr · Großes Haus Abo C u. Restkarten PK 4

Theatertreff des TheaterfördervereinsGast: Kejia XiongRestaurant „Kolpinghaus”,

58095 Hagen, Bergischer Ring 18

Eintritt frei

Weitere Vorverkaufsstellen

Bürgerämter der Stadt Hagen

Zentrales Bürgeramt Rathausst. 11 · Tel.: 02331 2075777

Bürgeramt BoeleSchwerter Str. 168 · Tel.: 02331 207 4400

Bürgeramt HohenlimburgFreiheitstr. 3 · Tel.: 02331 2074402

Bürgeramt HaspeHüttenplatz 67 · Tel.: 02331 2074401

Bürgeramt VorhalleVorhaller Str. 36 · Tel.: 02331 2074411

Bürgeramt EilpeEilper Str. 62 · Tel.: 02331 2074403

SERVICE

EVENTIM-Vorverkaufsstellen

Tickets und EVENTIM-Vorverkaufstellen auf www.eventim.deBeim Kartenkauf fallen zusätzliche System- und Vorverkaufsgebühren an.

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Januar 2014theaterzeitung8

Orchester

Scratch 2014

Komponist für HagenAuch in dieser Spielzeit war es dem philharmo-nischen orchesterhagen dank der freundlichen Unterstützung der Werner Richard-Dr. Carl Dörken Stiftung wieder möglich, einen Komponisten für die Dauer einer Spielzeit an Hagen zu binden. Mit Christoph Maria Wagner ist der Komponist für Hagen ein besonders prominenter und erfahrener Vertreter seiner Zunft.

Der 1966 in Pfullendorf geborene Tonsetzer stu-dierte an der Musikhochschule in Köln, an der er bis heute einen Lehrauftrag inne hat. Eine Vielzahl sei-ner äußerst vielseitigen und abwechslungsreichen Kompositionen wurde für renommierte Künstler wie unter anderem Dag Jensen und Stefan Schilli geschrieben. Auch vom litauischen Kammerorche-ster erhielt er einen Kompositionsauftrag. Allgemein

Christoph Maria Wagner

setzt er sich in seinem Werk häufig mit Vorbildern der deutschen Romantik auseinander. So kommt es auch, dass ihm eine besondere Affinität zur Oper und zur Klaviermusik anzumerken ist.

Doch ist Christoph Maria Wagner mehr als nur Komponist. Dem Publikum des Bochumer Schau-spielhauses ist er als Darsteller und Bühnenmusiker bekannt. Zudem ist er als Pianist regelmäßig sowohl solistisch als auch kammermusikalisch zu erleben. Unter anderem arbeitete er als Korrepetitor mit

Mauricio Kagel und Semyon Bychkov zusammen. Darüber hinaus trat Wagner aber auch als Dirigent in Erscheinung und leitete unter anderem das WDR-Rundfunkorchester sowie eine Reihe von Vorstel-lungen an der Oper Köln.

Es dürfte allgemein wenige Zeitgenossen geben, die mit der Musikszene sowohl aus der Perspektive des Komponisten als auch aus der des Interpreten derart gut vertraut sind. Dies spiegelt sich auch in seinen Auftritten in Hagen wider: Bei seinem Porträtkonzert am 7. Februar 2014 im Sin-fonium in der Stadthalle Hagen wird er eine Auswahl seiner Werke erklären, dirigieren und auch selbst am Klavier spielen. Im 6. Sinfo-niekonzert wird Christoph Maria Wagners Or-chestersuite aus „Night of the Living Dead“, der Vertonung eines Horrorfilmes, unter der Leitung von Ari Rasilainen uraufgeführt. Im 8. Sinfonie-konzert wird sein international bereits mehrfach ge-spieltes Klavierkonzert mit Wagner selbst am Klavier erstmals in Deutschland aufgeführt. Das Hagener Publikum darf also gespannt sein.

Im Sinne von John Cage wünschen wir „Happy new ears!“Porträtkonzert am 7. Februar 2014!

Einmal mit einem professionellen Sinfonieorche-ster und Gesangssolisten ein gemeinsames Kon-zert bestreiten – das ist nur bei SCRATCH mög-lich! In diesem Jahr steht eine der beliebtesten und bekanntesten Requiemvertonungen auf dem Programm, das Requiem von Gabriel Fau-ré. Bei der Arbeit mit dem philharmonischen orchesterhagen und GMD Florian Ludwig wird schnell klar, dass es auch bei der Einstudierung eines Requiems keineswegs traurig zugehen muss. Im Gegenteil. Die ergreifende und eingängige

„Christoph Maria Wagners Musik ist im besten Sinne Theatermusik: Sie stachelt kraftvoll an, be-täubt durch bizarre rhythmische Bildungen und fesselt mit collageartig verspielten Passagen, die die mannigfaltigen Lautäußerungen der Vo-kalisten verstärken, verfremden und ironisieren.“ (Kölner Stadtanzeiger)

Musik Faurés weckt unermessliche Vorfreude auf das abschließende Konzert, bei dem Solisten des theaterhagen mitwirken werden. Eine einmalige Gelegenheit und mit Sicherheit ein unvergessliches Erlebnis für Jung und Alt.

Vorprobe Freitag, 14.03.2014 · 19.00 – 21.30 Uhr

Proben Samstag, 15.03.2014 · ab 9.30 Uhr

Konzert Samstag, 15.03.2014 18.00 Uhr · Stadthalle Hagen

Solisten Christina Piccardi, Sopran Raymond Ayers, Bariton philharmonisches orchesterhagen

Gesamtleitung: Florian Ludwig

Anmeldung: Anmeldeformulare sind ab sofort an der Theater- kasse und auf www.theaterhagen.de erhältlich. Bei Fragen wenden Sie sich an Tel. 02331/207-3257 oder per Mail an [email protected]

SCRATCH-Ensemble 2012

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theaterzeitungJanuar 2014 9

Orchester

Finne dich selbst!

Kabarett mit Musik

2. Februar 2014 · 11.00 Uhr Großes Haus

Musikalische Leitung Florian Ludwig

Was passiert eigentlich, wenn ein Kabarettist und ein Sinfonieorchester zusammen auf der Bühne stehen? Wer wird da wohl den Ton angeben? Und wer hat die Lacher auf seiner Seite? Nun, das wird letztlich je-der einzelne im Publikum entscheiden müssen. In jedem Fall ist die musikalisch-kabarettistische Ma-tinee „Finne dich selbst“ urkomisch!

Finnland. Da denkt jeder an Seen, Sauna, Mücken und Elche. Aber wer sind die Menschen dort? Verschrobene Einzelgänger? Trinkfest und san-gestüchtig? Und warum sprechen sie so eine ver-teufelt schwere Sprache? Bernd Gieseking erzählt von seiner Reise zu den nördlichsten Europäern. Weil sein Bruder sich in eine Finnin verliebt hat und seine Eltern ihn in seiner neuen Heimat besuchen wollen, bricht er zu einer Familienreise mit den al-

ten Eltern auf und fährt von Kutenhausen nach Lahti. Auf der Fahrt offenbaren sich irrwitzige Seiten der finnischen Kultur ebenso wie Momente melancho-lischer Schönheit.

Begleitet wird Gieseking bei seiner Geschichte vom philharmonischen orchesterhagen, das das Pro-gramm musikalisch kommentiert und sowohl die Karaokeveranstaltungen als auch die unendlichen Wälder der Erzählung zum Klingen bringt. Vom Frei-schütz bis zu aktuellen finnischen Chartstürmern reicht die musikalische Reise.

40 Jahre – DFG NRW – 60 Jahre DFG

Ins Land der Rentiere mit Bernd Gieseking und dem philharmonischen orchesterhagen 1 Kabarettist & 60 Musiker

Die Erde lebt

Vasile DarneaVioline

Esther BöttcherSprecherin

Wie nehmen wir Natur wahr? In welcher Wechsel-beziehung stehen wir zu ihr? Im 5. Kammerkon-zert gehen Vasile Darnea und Iris Reeder aus dem philharmonischen orchesterhagen gemeinsam mit Esther Böttcher elementaren Fragen wie die-sen nach. Im Zentrum der szenischen Lesung stehen Texte von Autoren, die ganz besondere Naturerfahrungen gemacht haben. Eine davon ist Julia Butterfly Hill, die dadurch Berühmtheit erlangte, dass sie mehr als zwei Jahre auf einem kalifonischen Redwood-Baum lebte, um diesen vor der Abholzung zu bewahren. Kommentiert werden die Naturschilderungen mit der hoche-motionalen Musik von Paul Hindemith und Jean Sibelius sowie Improvisationen und Eigenkom-positionen von Vasile Darnea.

Werke von Sibelius, Hindemith und Darnea

Lesungen aus Schriften von Mascha Kaléko, Julia Butterfly Hill, Ursula Burkhard und Karsten Massei

5. Kammerkonzert · 19. Januar 2014

11.30 Uhr · Auditorium im Kunstquartier Hagen

Vor Beginn der Kammer-

konzerte findet um 11.00 Uhr

eine Kurzführung zu einem

Exponat der Museen statt.

szenische Lesung mit Musik

Iris Reeder Viola/Sprecherin

Herzrasen

Den Moment, an dem das Herz zu rasen beginnt, gibt es in vielen Konzerten. Im 4. Sinfoniekonzert des philharmonischen orchesterhagen ist diese Gefühlslage bereits im Text zu Mozarts Konzertarie „Ch’io mi scordi di te?“, „Ich soll dich vergessen?“ vorgezeichnet. Der Ausbruch einer Liebestollen, die zwischen Verzweiflung und Raserei hin- und herge-rissen ist, ist Ergebnis einer Bearbeitung seiner Oper „Idomeneo“. Mit Jaclyn Bermudez kehrt ein ehema-liges Ensemblemitglied des theaterhagen zurück an seine frühere Wirkungsstätte. Im Programm folgt mit dem d-Moll-Klavierkonzert noch mehr Mozart. Das wohl bekannteste unter Mozarts Klavierkonzerten ist zugleich eine seiner fortschrittlichsten Kompositio-nen und kann als Wegbereiter der großen sinfoni-schen Konzerte Beethovens betrachtet werden. Zum Abschluss des Abends dann Bizet. Hört man den Na-men des Komponisten Georges Bizet denkt man ge-meinhin zunächst an seine Oper „Carmen“. Gerade in seiner Jugend widmete er sich jedoch auch verstärkt dem sinfonischen Repertoire. Ein Ergebnis dieser Schaffensperiode ist die Sinfonie in C-Dur, der man jugendliche Frische nicht absprechen kann.

4. Sinfoniekonzert21. Januar 2014 · 20.00 UhrStadthalle Hagen

Wolfgang Amadeus Mozart „Ch’io mi scordi di te?“, Konzertarie für Sopran, obligates Klavier und Orchester KV 505

Klavierkonzert Nr. 20 in d-Moll KV 466

Georges Bizet Sinfonie in C-Dur

Leitung und Klavier Florian Krumpöck

Solistin Jaclyn Bermudez, Sopran

Klangrede zum 4. Sinfoniekonzert am 19. Januar 2014 · 11.30 Uhr Kapelle des Allgemeinen Krankenhauses Hagen Grünstraße 35

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lutz

„Sehr beeindruckend.“ (Radio Hagen)

„Dass der gleichnamige Roman von Joseph Roth Be-standteil des Zentralabiturs in NRW ist, machte sich bereits am Premierenabend bemerkbar: Das Publikum bestand zu großen Teilen aus Schülern. Der Roman erzählt, ebenso wie die Theaterfassung von Koen Ta-chelet, eine zeitlose Geschichte über Emigration und den Verlust von Traditionen. Regisseurin Miriam Mi-chel gelingen in betont nüchterner Kulisse (Bühnen-bild und Kostüme: Jeremias Vondrlik) immer wieder bewegende Bilder und Momente. Musik spielt eine große Rolle. Eigens produziert wurde die Bühnenmu-sik von Dominik Hahn, der auch als Musiker auf der Bühne mitwirkt. Die Darsteller, allen voran Firat Baris Ar als Mendel Singer, setzen den anspruchsvollen Text souverän und eindrucksvoll in Szene.“ (Westfa-lenpost / Westfälische Rundschau“

Ensemble

„Bewegende Bilder vor nüchterner Kulisse“ – HIOB

Nur noch

im Januar!

Nur noch zwei Mal! 4. und 5. Januar 2013 · 19.30 Uhr · lutz

Komödie in 10 Szenen von Lutz Hübner

89ff.Gretchen

Männersehen schwarzZw

ei

Joel Karl-I-Bond, Loris Qoraj

Werner Hahn, Sonja Bohé

MIGRATIONSSATIRE MIT MUSIK VON WERNER HAHN

MIT DER BAND „LE DIAMANT BLANC“

DIE LETZTEN VORSTELLUNGEN:7.1. (12.00 Uhr), 8.1. (12.00 Uhr) und 9.1.2014 (19.30 Uhr)

„Migration unverfroren lässig und cool auf den Punkt gebracht.“ (TV58)

„Ein spannender Querschnitt durch die Theaterwelt.“ (Westfalenpost/Westfälische Rundschau)

TRailer ansehen!www.youtube.com/theaterhagen

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theaterzeitungJanuar 2014 11

Jahresrückblick 2013Das Neujahrskonzert führte auf eine Reise

von Wien nach Moskau…

...Die Großherzogin lockte nach Gerolstein...

...Götz Alsmann

nach Paris...

...und endlich gab es wieder einen Bühnenball...

...bei dem das

Phantom die Oper rockte... …Weltstar René Kollo

unternahm musikalisch

eine Reise nach Berlin...

...emotionsgeladen war

die Oper „Selma Jeszkova“... … mit „Verrücktes Blut“ zeigte das lutz ein mutiges Theaterexperiement…

...nach mehr als 80 Jahren wurde Brechts Klassiker

„Die Dreigroschenoper“ wieder gespielt...

...SCRATCH ist Kult und animierte wieder Hunderte Sänger an einem Tag Welthits des Jahrhunderts einzustudieren.

...Bizets „Carmen“ erzeugte Bilder

von „überwältigender Wucht“...…den drei Jubilaren Britten, Verdi und Wagner huldigte das Theater mit einer „Meisterfeier!“... und Herbert Feuerstein moderierte...

…mit „Gretchen 89FF.“

zeigte das lutz einen

unterhaltsamen

Querschnitt durch

die Theaterwelt ….

...die „Rocky Horror Show“ knackte die 25.000 Besuchermarke...

...und „Die Comedian Harmonists“

begeisterten bereits

an die 20.000 Besucher...

...die Presse bescheinigte dem „Don Pasquale“-Ensemble „Starqualitäten“...

...und „Der Froschkönig“ entführte über 30.000

große und kleine Zuschauer in die Märchenwelt.… die 5. Internationale Aids TanzGala

sammelte für einen guten Zweck...

Page 12: Theaterzeitung Januar 2014

Januar 2014theaterzeitung

Künstlersteckbrief

Impressum theaterzeitung Januar 2014:

Herausgeber: theaterhagen · Elberfelder Straße 65 · 58095 Hagen Tel. 0 23 31 - 207 - 3210Intendant: Norbert Hilchenbach · Redaktion: Adaora GeigerGestaltung: IDEENpool GmbH, Norma Nierstenhöfer & Thomas Gebehenne Texte: Thilo Borowczak, Adaora Geiger, Werner Hahn, Dr. Maria Hilchenbach, Christoph Lang, Miriam Michel, Jürgen Pottebaum, Manuel Schneider, Tillmann Schnieders, Miriam Walter, Imme Winckelmann Fotos: Stefan Kühle, Privat · Verlag und Druck: WAZ- Druckzentrum Bathey; Auflage: 96.000

Vorsatz, Wunsch und Wirklichkeit

Die ruhigen, kalorienreichen Feiertage sind vorbei. Das neue Jahr kommt in Fahrt und die Terminkalenderseiten füllen sich wie von Geisterhand. Wer sich vorgenommen hatte, neben der Arbeit auch Freizeit bewusster zu erleben, sollte sich sputen. Zu schnell wird der Alltagstrott des Vorjahres erneut zum Motor des aktuellen Geschehens, während die bereits getroffenen Vorsätze zu Wunschträumen verkümmern. Die Volksbühne Hagen (vbh) unterstützt als Beitrag zur Erhöhung der Lebensqualität alle Bestrebungen in Richtung Kultur und Unterhaltung und empfiehlt grundsätzlich Theater auch zur Steigerung der Lebenslust.

Im Januar bietet die Volksbühne eine praktische Kurzmitgliedschaft für nur 60 Euro. Sie erhalten dann fünf übertragbare Gutscheine für fünf Veranstaltungen ihrer Wahl. Die Gutscheine werden bis zum Ende der Spielzeit im theaterhagen, im Theater an der Volme und im Hasper Hammer angenommen. Ein unschlagbares Januar-Angebot für Theater-Liebhaber.

Nur so wird aus Wunsch Wirklichkeit. Wir helfen gern! Weitere Infos erhalten Sie unter [email protected].

Ihr Volker Schwiddessen

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volksbühne hagenViel Kultur im Angebot.

vbh

Bobby Briscoe, Tänzer

Liebe Freunde des theaterhagen!

Bestimmte Themen bleiben im Jahr 2014 auf der Agenda. So begleitet der Theaterförderverein (TFV) engagiert die Umwandlung des theaterhagen in eine gGmbH. Darüber hinaus beteiligen sich Mitglieder des TFV aktiv an den Arbeiten zum Kulturentwicklungsplan für die Stadt Hagen. In insgesamt fünf Veranstaltungen zwischen November 2013 und März 2014 sollen aus der Bürgerschaft heraus Ziele für das kulturelle Leben in Hagen entwickelt werden. Wir sollten darauf achten, dass dieses Engagement am Ende auch tatsächlich Wirkung erzielt, wenn Verwaltung und Rat über die Kultur in Hagen beraten und entscheiden. Für uns geht es um den Erhalt des eigenbespielten Musiktheaters in Hagen.

Über diesen mittelfristigen Aktionen sollte nicht vergessen werden, dass der TFV konkret die künstlerische Arbeit des Theaters und des Orchesters unterstützt. So geschehen am 3. Dezember 2013, als das philharmonische orchesterhagen dank der Unterstützung des TFV zusammen mit dem weltbekannten Oboisten Albrecht Mayer konzertieren konnte.

Zu Anfang des neuen Jahres könnte der eine oder andere den vielleicht schon länger gehegten Vorsatz umsetzen, Mitglied im TFV zu werden. Informationen zu den Zielen, Aufgaben und Leistungen des Fördervereins bietet die Homepage www.theaterfoerderverein-hagen.de. Ansonsten empfiehlt sich ein Besuch des „Theatertreff”. Am 31. Januar 2014 ist der Tenor Kejia Xiong zu Gast, der seit dieser Spielzeit das Ensemble des theaterhagen verstärkt. Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr im Restaurant „Kolpinghaus”, Bergischer Ring 18.

Ihr Theaterförderverein

www.theaterfoerderverein-hagen.de

Kulturgemeinde Volksbühne Hagen und Umgebung e. V. Wasserloses Tal 27 · 58093 Hagen

Förderliches am Rande

Liebe Ballettfreunde,

anlässlich des zehnjährigen Jubiläums von Ricardo Fernan-do als Ballettdirektor des balletthagen durften die Tanz-freunde mit der Premiere von „Dance Celebration“ bereits einen eindrucksvollen Rückblick auf das choreographische Schaffen des Ballettchefs genießen und die Leistungsfähig-keit der Hagener Compagnie bewundern.

Es folgten die Wiederaufnahme des erfolgreichen „Nusskna-cker“ und die sicherlich lange in Erinnerung bleibende 5. Internationale AIDS TanzGala, die mit einer wundervollen Mischung aus Klassik, Moderne und Avantgarde des Tanzes begeisterte.

Die Jubiläumssaison wird im neuen Jahr mit einem be-sonderen Schlaglicht bereits Anfang Februar fortgesetzt. „Terra brasilis“ (Premiere am 8. Februar um 19.30 Uhr) heißt der Ballettabend, der einen umfangreichen Einblick in das Schaffen moderner, brasilianischer Choreographen vermitteln wird. Eine einmalige Gelegenheit, einen wichtigen Bereich der brasilianischen Gegenwartskultur hautnah zu er-leben, und sich von der Vielfalt Brasiliens inspirieren zu las-sen. Eines Landes, dessen reiche Kultur viel mehr umfasst, als die massenmedial stark betonten Klischees von spärlich bekleideten Sambatänzerinnen beim Karneval in Rio sugge-rieren mögen…

Übrigens ähnlich dem Kulturleben unserer Heimatstadt, welches – dank des Einsatzes der Hagener „Champagner-etage“ – zurzeit noch mehr zu bieten hat als Hasper Kirmes und Weihnachtsmarkt.

Bis bald in „unserem“ theaterhagen,

Ihre Ballettfreunde Hagen

Ballettfreunde Hagen

Der Amerikaner erhielt seine Tanzausbildung an der Duke

Ellington School of Arts in Washington D.C., am Maryland

Youth Ballet und an der Rock School of Pennsylvania Ballet

Philadelphia, bevor er im Jahre 2002 ins Joffrey Ballet in

Chicago engagiert wurde. Es folgten Stationen in den

USA, Kanada und Deutschland (Theater Regensburg).

Briscoe kommt vom Company C. Contemporary Ballet in

Walnut Creek, USA, ans theaterhagen. Er hat Hauptrollen

getanzt in u.a. „Nussknacker“, „Sylvia“, „Feuervogel“,

„Schwanensee“, „Perlenfischer“ und „Othello“.

Das letzte Ballett, das ich als Zuschauer gesehen habe: Ein abendfüllendes Werk meiner großen Kollegin Amy

Sewart.

Was ich am Theater liebe: Die vielen darstellenden Künste

in einem Haus! Ich liebe es, den Sound des Orchesters zu

hören, die Musik und die Sänger, die ihre Partien singen.

Was ich an meinem Beruf nicht mag: Ich finde, dass

es oft an Respekt mangelt in der Öffentlichkeit und der

Gesellschaft und manchmal auch bei anderen Tänzern.

Die Zuneigung, die Tänzer früher füreinander hatten, ist ein

bisschen verschwunden... wenn nicht sogar ganz weg.

Gerade in meinem CD-Player: Ich besitze keinen

CD-Player. Aber in meinem iPhone höre ich eine große

Bandbreite an Musiken: Pop, Gospel, R&B, Soul, Klassik und

sogar atmosphärische Musik.

Wenn ich nicht Tänzer geworden wäre, dann wäre ich...: Dann würde ich mich als in vieler Hinsicht Kreativer

sehen. Ich liebe es, Kostüme und Mode zu entwerfen.

Außerdem reise ich sehr gern um die Welt, um andere

Kulturen kennen zu lernen.

Eine Person, die ich bewundere: Ich bin von vielen

Menschen beeindruckt: von dem Tänzer Roberto Bolle,

der Moderatorin Oprah Winfrey, meiner Mutter, meiner

Schwester und lieben, engen Freunden, die die Nöte in

ihrem Leben überwunden haben.

Nur wenige Menschen wissen, dass ich...: Buddhist

bin. Obwohl ich manchmal sehr introvertiert bin, tue ich

mein Bestes, um andere zu respektieren, anzuregen und

zu unterstützen.

Dieses Wort beschreibt mich gerade am besten: Neugierig.

Mein Motto: Ich habe kein persönliches Motto. Aber

ich habe dieses von einem guten Freund gelernt: Nichts

geltend machen, nur teilen. Ich denke, das ist eine gute

Einstellung, auf der Bühne und im Leben.

Dufte! Das SchnupperaboBei dem Schnupperabo Z mit fünf Vorstellungen im Großen Haus des theaterhagen genießen Sie die Vielfalt des Re-pertoires! Das Schnupperabo erhalten Sie mit Stammplatz-Garantie und in allen Preisgruppen. Sie sparen gegenüber den Einzelkarten ca. 30%! Ob Operette, Ballett, Musical, Kri-minalkomödie oder Oper! Gönnen Sie sich oder anderen fünf spannende Theaterabende im theaterhagen.

SchnupperAbo ZDas FeuerwerkSamstag, 11. Januar 2014 19.30 Uhr

Jesus Christ SuperstarFreitag, 21. Februar 2014 19.30 Uhr

Terra brasilisSonntag, 9. März 2014 18.00 Uhr

Abopreise von 36.85 € bis 90.75 € (Jugendliche 50% Ermäßigung)

Die acht FrauenSamstag, 5. April 2014 19.30 Uhr

Don QuichotteSonntag, 22. Juni 2014 18.00 Uhr