THEMA: DAS LIEBE GELD MOZARTS REQUIEM ALS … · genheit hat bis heute Wandlungen durchlaufen: von...

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202 203 Musik & Kirche 4 / 2017 · 87. Jahrgang Musik & Kirche 4 / 2017 · 87. Jahrgang THEMA: DAS LIEBE GELD EDITORIAL .......................................................................................... 201 AKTUELL .......................................................................................... 204 DIE TARIFLICHE SITUATION VON EVANGELISCHEN KIRCHENMUSIKERN von Christoph Bogon ......................................................... 206 Seit sich die Kirchen nicht mehr am BAT orientieren, ergibt sich bei der Bezahlung von Kirchenmusikern in den Gliedkirchen der EKD ein vielfältiges Bild. Die Gliederung nach Entgeltgruppen und Erfahrungszeitgruppen weicht sehr voneinander ab und da- mit das Bruttoeinkommen. Ein kurzer Überblick mit Beispielen. DIE EINGRUPPIERUNG KATHOLISCHER KIRCHENMUSIKER IN DEUTSCHLAND von Godehard Weithoff ..................................................... 210 Die Bruttogehälter von katholischen Kirchenmusikern sind in den deutschen Diözesen nicht einheitlich, wie eine aktuelle Umfrage der Ämter bzw. Referate für Kirchenmusik unter ihren Mitgliedern zeigt. Nach einem Blick auf die Entwicklung wird die komplexe aktuelle Situation einschließlich der Arbeitsbedin- gungen dargestellt. WOHER NEHMEN …? Ideen zur Einwerbung von Mitteln für die Kirchenmusik von Joachim von Hein ....................................................... 216 Große Projekte, selbst die kirchenmusikalische „Normalversor- gung“, sind oft nicht vollständig aus eigenen Mitteln zu bestrei- ten. Kreativität ist gefragt, wenn es um die Beschaffung von zu- sätzlichen finanziellen Mitteln geht. In diesem Artikel formuliert Joachim von Hein eine Vielzahl von Ideen, die ganz konkret am Ort umzusetzen sind. ARTIKEL NEUES VON PERGOLESI Das wiederentdeckte „Dixit Dominus“ von Mario Schwarz ........................................................... 222 Im Chorherrenstift in Beromünster (Kanton Luzern) wurden kürz- lich vom deutschen Musikforscher Friedrich Hägele Einzelstim- men eines „Dixit Dominus“ von Giovanni Battista Pergolesi auf- gefunden. Die Edition ist inzwischen erhältlich. Der Dirigent der Erstaufführung stellt das Meisterwerk vor. ANNÄHERUNG IM WANDEL Tendenzen in der Interpretation Alter Musik von Matthias Hengelbrock................................................. 226 Was ist alt, was modern? Die Aufführung von Musik der Vergan- genheit hat bis heute Wandlungen durchlaufen: von Mozart, der Händel spielte, und von Mendelssohn, der Bach dirigierte, über die Pioniere zu Beginn des 20. Jahrhunderts bis zum rasanten Wandel der Aufführungspraxis barocker Musik in den letzten Jahrzehnten. MOZARTS REQUIEM ALS MUSIKALISCHE STERBESEELSORGE von Michael Heymel ......................................................... 232 Es ist heute üblich, Mozarts Requiem konzertant aufzuführen. Text und Musik des Requiems stehen so unterschiedlichen Zu- gängen der Rezeption und Interpretation offen. Wird der litur- gische Charakter des Werkes ernstgenommen, scheint es nur römisch-katholischen Hörern zugänglich zu sein. Hier soll nun eine andere Aufführungsform zur Diskussion gestellt werden, die das Requiem als katholische Totenmesse mit einem reformatori- schen Deutungsansatz verbindet und im Sinne Luthers als Ster- beseelsorge begreift. ZWISCHEN LUTHER UND PHILOLOGISCHEM ANSPRUCH Die Bibelrevision von 2017 von Karl-Heinz Göttert ...................................................... 236 Lange und unter großem Aufwand vorbereitet, ist zum Reforma- tionsjubiläum die „Luther-Bibel 2017“ erschienen. Sie versucht wie schon ihre Vorgängerinnen nach dem Krieg den Ausgleich zwischen „originalem Luther“ und der „wirklichen Bibel“ ohne die Deutungen des Reformators. Eine letztlich unlösbare Aufga- be. DER LESER, DAS (NICHT MEHR) UNBEKANNTE WESEN Ergebnisse der Umfrage von „Musik & Kirche“ von Jochen Kaiser .............................................................. 242 Mit der großen Leserumfrage von „Musik & Kirche“ wollte die Redaktion ihre Leser genauer kennenlernen und erfahren, wel- che Themen aus dem Bereich der Kirchenmusik von ihnen gerne gelesen werden. Der folgende Artikel stellt zentrale Ergebnisse aus der Leserbefragung vor und diskutiert einige Aspekte zu the- matischen Schwerpunkten in der kirchenmusikalischen Land- schaft. Mit 299 Teilnehmenden – davon 228 durch den Online- Fragebogen (76,2%) – hatte die Umfrage eine rege Beteiligung. OPUS Palimpsest mit Bach und Luther. Charlotte Seithers „Inschrift“ für Chor und Orchester ..................................... 248 EIN NEUES LIED Schmecket und sehet ........................................................ 250 LANDPARTIE Kirchenmusik in Nordhorn ................................................ 252 PORTRÄT Bach am Berg – und im globalen Dorf. Das gigantische Projekt der J. S. Bach-Stiftung St. Gallen ............................ 254 BESPRECHUNGEN Bücher · Noten · Tonträger ................................................ 256 BERICHTE .......................................................................................... 265 IMPRESSUM .......................................................................................... 272 ja; 91 teils/teils; 199 nein; 8

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202 203Musik & Kirche 4 / 2017 · 87. JahrgangMusik & Kirche 4 / 2017 · 87. Jahrgang

THEMA: DAS LIEBE GELDEDITORIAL .......................................................................................... 201

A K T U E L L .......................................................................................... 204

DIE TARIFLICHE SITUATION VON EVANGELISCHEN KIRCHENMUSIKERN

von Christoph Bogon ......................................................... 206

Seit sich die Kirchen nicht mehr am BAT orientieren, ergibt sich bei der Bezahlung von Kirchenmusikern in den Gliedkirchen der EKD ein vielfältiges Bild. Die Gliederung nach Entgeltgruppen und Erfahrungszeitgruppen weicht sehr voneinander ab und da-mit das Bruttoeinkommen. Ein kurzer Überblick mit Beispielen.

DIE EINGRUPPIERUNG KATHOLISCHER KIRCHENMUSIKER IN DEUTSCHLAND

von Godehard Weithoff ..................................................... 210

Die Bruttogehälter von katholischen Kirchenmusikern sind in den deutschen Diözesen nicht einheitlich, wie eine aktuelle Umfrage der Ämter bzw. Referate für Kirchenmusik unter ihren Mitgliedern zeigt. Nach einem Blick auf die Entwicklung wird die komplexe aktuelle Situation einschließlich der Arbeitsbedin-gungen dargestellt.

WOHER NEHMEN …?Ideen zur Einwerbung von Mitteln für die Kirchenmusik

von Joachim von Hein ....................................................... 216

Große Projekte, selbst die kirchenmusikalische „Normalversor-gung“, sind oft nicht vollständig aus eigenen Mitteln zu bestrei-ten. Kreativität ist gefragt, wenn es um die Beschaffung von zu-sätzlichen finanziellen Mitteln geht. In diesem Artikel formuliert Joachim von Hein eine Vielzahl von Ideen, die ganz konkret am Ort umzusetzen sind.

ARTIKEL

NEUES VON PERGOLESIDas wiederentdeckte „Dixit Dominus“

von Mario Schwarz ........................................................... 222

Im Chorherrenstift in Beromünster (Kanton Luzern) wurden kürz-lich vom deutschen Musikforscher Friedrich Hägele Einzelstim-men eines „Dixit Dominus“ von Giovanni Battista Pergolesi auf-gefunden. Die Edition ist inzwischen erhältlich. Der Dirigent der Erstaufführung stellt das Meisterwerk vor.

ANNÄHERUNG IM WANDELTendenzen in der Interpretation Alter Musik

von Matthias Hengelbrock ................................................. 226

Was ist alt, was modern? Die Aufführung von Musik der Vergan-genheit hat bis heute Wandlungen durchlaufen: von Mozart, der Händel spielte, und von Mendelssohn, der Bach dirigierte, über die Pioniere zu Beginn des 20. Jahrhunderts bis zum rasanten Wandel der Aufführungspraxis barocker Musik in den letzten Jahrzehnten.

MOZARTS REQUIEM ALS MUSIKALISCHE STERBESEELSORGE

von Michael Heymel ......................................................... 232

Es ist heute üblich, Mozarts Requiem konzertant aufzuführen. Text und Musik des Requiems stehen so unterschiedlichen Zu-gängen der Rezeption und Interpretation offen. Wird der litur-gische Charakter des Werkes ernstgenommen, scheint es nur römisch-katholischen Hörern zugänglich zu sein. Hier soll nun eine andere Aufführungsform zur Diskussion gestellt werden, die das Requiem als katholische Totenmesse mit einem reformatori-schen Deutungsansatz verbindet und im Sinne Luthers als Ster-beseelsorge begreift.

ZWISCHEN LUTHER UND PHILOLOGISCHEM ANSPRUCHDie Bibelrevision von 2017

von Karl-Heinz Göttert ...................................................... 236

Lange und unter großem Aufwand vorbereitet, ist zum Reforma-tionsjubiläum die „Luther-Bibel 2017“ erschienen. Sie versucht wie schon ihre Vorgängerinnen nach dem Krieg den Ausgleich zwischen „originalem Luther“ und der „wirklichen Bibel“ ohne die Deutungen des Reformators. Eine letztlich unlösbare Aufga-be.

DER LESER, DAS (NICHT MEHR) UNBEKANNTE WESENErgebnisse der Umfrage von „Musik & Kirche“

von Jochen Kaiser .............................................................. 242

Mit der großen Leserumfrage von „Musik & Kirche“ wollte die Redaktion ihre Leser genauer kennenlernen und erfahren, wel-che Themen aus dem Bereich der Kirchenmusik von ihnen gerne gelesen werden. Der folgende Artikel stellt zentrale Ergebnisse aus der Leserbefragung vor und diskutiert einige Aspekte zu the-matischen Schwerpunkten in der kirchenmusikalischen Land-schaft. Mit 299 Teilnehmenden – davon 228 durch den Online-Fragebogen (76,2%) – hatte die Umfrage eine rege Beteiligung.

OPUS Palimpsest mit Bach und Luther. Charlotte Seithers „Inschrift“ für Chor und Orchester ..................................... 248

EIN NEUES LIED Schmecket und sehet ........................................................ 250

LANDPARTIE Kirchenmusik in Nordhorn ................................................ 252

PORTRÄT Bach am Berg – und im globalen Dorf. Das gigantische Projekt der J. S. Bach-Stiftung St. Gallen ............................ 254

BESPRECHUNGEN Bücher · Noten · Tonträger ................................................ 256

BERICHTE .......................................................................................... 265

IMPRESSUM .......................................................................................... 272

ja; 91

teils/teils; 199

nein; 8

Treffen die Artikel in MuK insgesamt Ihr Interesse?