Themen - Exponorm...Lesen Sie in unseren Beiträgen im neuen Exponaut, wie wir etwa unsere...

40
exponaut Ein Magazin von exponorm.ch 02 14 Der Messeauftritt im richtigen Licht Futurismus trifft Tradition Allrounder zwischen Ostschweiz und Oslo Themen

Transcript of Themen - Exponorm...Lesen Sie in unseren Beiträgen im neuen Exponaut, wie wir etwa unsere...

Page 1: Themen - Exponorm...Lesen Sie in unseren Beiträgen im neuen Exponaut, wie wir etwa unsere Auftraggeber dabei begleiten, unverwech-selbare Messeauftritte zu inszenieren – Beispiel

1exponaut Ein Magazin von

exponorm.ch

0214

Der Messeauftritt im richtigen Licht

Futurismus trifft Tradition

Allrounder zwischen Ostschweiz und Oslo

Themen

Page 2: Themen - Exponorm...Lesen Sie in unseren Beiträgen im neuen Exponaut, wie wir etwa unsere Auftraggeber dabei begleiten, unverwech-selbare Messeauftritte zu inszenieren – Beispiel

2 3

© Tobias Siebrecht 2011

Page 3: Themen - Exponorm...Lesen Sie in unseren Beiträgen im neuen Exponaut, wie wir etwa unsere Auftraggeber dabei begleiten, unverwech-selbare Messeauftritte zu inszenieren – Beispiel

2 3

St.Galler Spitzen

St.Gallen mit Umgebung war einst eines der weltweit wichtigsten und grössten Herstellungs- und Export-gebiete von Stickereiprodukten. Um 1910 war die Stickereiproduktion der grösste Exportzweig der Schweizer Wirtschaft: Sage und schreibe 50 Prozent der Weltproduktion kamen aus St.Gallen!

Remember

Page 4: Themen - Exponorm...Lesen Sie in unseren Beiträgen im neuen Exponaut, wie wir etwa unsere Auftraggeber dabei begleiten, unverwech-selbare Messeauftritte zu inszenieren – Beispiel

5

Inhalt

Seite 12–13

Flash SuisseEMEX’14

Seite 22–29 Allrounder zwischen Ostschweiz und Oslo

Seite 14–17 Futurismus trifft Tradition

Seite 30–31

Werbepause

Seite 6–11Der Messeauftritt im richtigen Licht

Seite 18–21 Umweltschutz im Messebau

Impressum Herausgeber Expo Norm AG, Schachenstrasse 9, 9016 St. Gallen, exponorm.ch

Konzept / Gestaltung / Text Kernbrand AG, St. Gallen, kernbrand.ch

Fotos • Expo Norm • Tobias Siebrecht (St. Galler Spitzen, Bildrechte beim Textilmuseum SG) • Anita Troller, InterConnections, interconnections.ch (SuisseEMEX) • Petra Tschofen, PETRA TSCHOFEN FOTOGRAFIE, petratschofen.com (SuisseEMEX)

Druck Tschudy Druck AG, St. Gallen Papier: Z-Offset Rough, matt Auflage: 3’000 Exemplare

Seite 32–35 Tipps für die Messevorbereitung

Seite 36–37 Messekalender

Page 5: Themen - Exponorm...Lesen Sie in unseren Beiträgen im neuen Exponaut, wie wir etwa unsere Auftraggeber dabei begleiten, unverwech-selbare Messeauftritte zu inszenieren – Beispiel

5

Seite 18–21 Umweltschutz im Messebau

Liebe Leserin, lieber LeserSt.Galler Spitzenstickereien waren es, mit denen die Stadt und die Region St.Gallen bereits im 18. und 19. Jahrhundert die Blicke der Welt auf sich zogen. Von Europa bis Über-see wurden die filigranen Textilkunstwerke geschätzt und bewundert. Und auch heute noch sind St.Galler Spitzen gefragt, wie beispielsweise ein Blick in den Kleiderschrank der amerikanischen First Lady Michelle Obama zeigt. Da-mit sind und bleiben die Stickereiprodukte 200 Jahre nach ihren Anfängen eines der grossen Aushängeschilder für die gesamte Ostschweiz.

Blicke auf sich zu ziehen, etwas Besonderes zu vermitteln und als Aushängeschild zu agieren – darum geht es auch bei der Realisierung von Messeständen. Denn stets ist es Ziel, dass die Einzigartigkeit von Unternehmen, Produkten oder Dienstleistungen durch den Messeauftritt transportiert und erlebbar wird.

Damit eine Message ankommt, sind architektonische Kon-zepte und bauliche Besonderheiten ebenso nötig wie eine gute Kommunikation der Messeteilnahme im Vorfeld oder Massnahmen zur Umweltverträglichkeit. Ist alles gut auf-einander abgestimmt, wird eine Messeteilnahme zur loh-nenden und nachhaltigen Investition in die Stärkung des gesamten Unternehmens.

Lesen Sie in unseren Beiträgen im neuen Exponaut, wie wir etwa unsere Auftraggeber dabei begleiten, unverwech-selbare Messeauftritte zu inszenieren – Beispiel HEV. Oder erfahren Sie, was Sie selbst berücksichtigen sollten, um Ihren Stand ins «richtige Licht» zu rücken. Auch geben wir Ihnen Tipps, worauf es bei der Kommunikation im Vorfeld der Messe ankommt.

Dies und noch manches mehr finden Sie auf den folgenden Seiten. Wir wünschen Ihnen eine «spitzenmässige» Lektüre!

Mit herzlichem Gruss

Bruno FüllemannGeschäftsführer Expo Norm

Page 6: Themen - Exponorm...Lesen Sie in unseren Beiträgen im neuen Exponaut, wie wir etwa unsere Auftraggeber dabei begleiten, unverwech-selbare Messeauftritte zu inszenieren – Beispiel

7

6

Der Messeauftritt im richtigen Licht

Page 7: Themen - Exponorm...Lesen Sie in unseren Beiträgen im neuen Exponaut, wie wir etwa unsere Auftraggeber dabei begleiten, unverwech-selbare Messeauftritte zu inszenieren – Beispiel

7

Betrachten Sie eine Messeteilnahme von Anfang an nicht als Event, sondern als einen zeitlichen Prozess! Nur dann gelingt es Ihnen nämlich, das

Potenzial Ihrer Beteiligung auszuschöpfen. Die jeweilige Prozesslänge variiert dabei von Firma zu Firma. Sie liegt in der Regel zwischen sechs bis zehn Monaten, kann aber in Einzelfällen auch bis zu drei Jahren gehen. Verlieren Sie im hektisch-operativen Alltag nicht das Wesentliche aus den Augen. Denn mit einer Messeteilnahme wollen Sie Ihre

Marke und Ihr Unternehmen ja nicht nur am Tag der Messe, sondern auch langfristig stärken. Planen Sie also rechtzei-tig und bringen Sie Ausdauer mit für die Nachbereitung.

Grundsätzlich besteht jeder Gesamt-Prozess aus drei ein-zelnen Phasen: VOR/WÄHREND/NACH der Messe. Dabei gilt – erstaunlich, aber wahr: wie die Dinge vor und nach der Messe laufen, hat den stärksten Einfluss auf das gesamte Messeergebnis.

Messen sind multifunktional. Das bedeutet, sie stellen hochkomplexe Marketing- Instrumente dar, mit einer Vielzahl unterschiedlicher Eigenschaften. Zum einen steuern sie einen bedeutenden Teil für Ihre Image- und Markenbildung bei. Des Weiteren dienen sie der Kommunikation mit den Marktpartnern sowie der Informationsbeschaffung und -streuung. Und natürlich verfolgen Messen auch klar definierte wirtschaftliche Absichten wie zum Beispiel Neukundengewinnung, Erschliessung neuer Anwenderzielgruppen oder auch das Generieren von Umsatz. Somit sind Messen für Ihr gesamtes Unternehmen von erheblicher Bedeutung. Und günstig sind sie in der Regel auch nicht. Achten Sie daher vom ersten bis zum letzten Schritt im Messeprozess darauf, alles ins richtige Licht zu set-zen. Wir liefern Ihnen dazu vier Anregungen, über die es sich lohnt, nachzudenken.

1

Vorphase

Messephase

Nachphase

Page 8: Themen - Exponorm...Lesen Sie in unseren Beiträgen im neuen Exponaut, wie wir etwa unsere Auftraggeber dabei begleiten, unverwech-selbare Messeauftritte zu inszenieren – Beispiel

8 9

Gehen Sie daher in gut gesetzten Schritten von Phase zu Phase und widmen Sie jedem To-do die nötige Aufmerksamkeit.

Im Beitrag «Schritt für Schritt» stellen wir die neuen ent-scheidenden Schritte vor: vom Briefing bis zum Messe-stand.

Betreiben Sie Messeprozess-Management. Damit ist gemeint, dass Sie für Ihre Messeteil-nahme ein Steuerungsinstrument zum konse-

quenten Monitoring einführen. Durch stetes Überprüfen der Prozessabläufe minimieren Sie nämlich das Risiko für Fehlentscheide und können Massnahmen rechtzeitig anpassen. Überdies wird es so möglich, Ressourcen ef-fektiver zu nutzen und die Messestrategie kontinuierlich weiterzuentwickeln. Planung, Leistung, Prüfung, Hand-lung – darauf kommt es an.

● Planung: Wie soll der Messeauftritt sein?● Leistung: Was tun wir, damit dies gelingt? Wie tun wir es?● Prüfung: Sind wir auf dem richtigen Weg, das bei der Planung gesetzte Ziel zu erreichen? ● Handlung: Wo ist noch Handlungsbedarf? Was muss eventuell angepasst werden?

Diese vier Elemente bilden einen Kreislauf und setzen sich kontinuierlich fort.

Schätzen Sie Messeauftritte als exklusiven Custo-mer-Touchpoint für Ihr Unternehmen und Ihre Marke. Die heutigen Möglichkeiten der elektroni-

schen Kommunikation haben das Kunden-Beziehungsma-nagement nicht nur in Grossunternehmen, sondern auch in KMU praktisch automatisiert. Online-Präsentationen, Sky-pen, E-Mails etc. all das macht einen Kundenbesuch durch den Vertrieb fast unnötig. Das Resultat: Der persönliche Kundenkontakt existiert so gut wie gar nicht mehr.

Kein Wunder also, dass eine Messeteilnahme in vielen Branchen zum bedeutendsten Beziehungsanker gewor-den ist. Eine Messe bringt ein Unternehmen konkret und wirklich an die Menschen heran, wo andernfalls nur Asso-ziationen bleiben. Sie schafft Vertrauen, da sie die oft nur diffus vorhandenen Vorstellungen von einem Unternehmen mit echtem Erleben füllt. Auf diese Weise bietet sie Ihrem Unternehmen die einzigartige Möglichkeit, von der Philo-sophie bis hin zum einzelnen Produkt spürbar zu werden – für bestehende Kunden und solche, die es werden wol-len. Aber auch für Partner und Medien. Nur Messen können das: Ihre Marke auch ohne helfende Gedächtnisstützen wie Inserate oder Ähnliches im Bewusstsein Ihrer Zielgruppen präsent machen. Und zwar durch den unmittelbaren Kon-takt mit den Menschen, die – je nach Produkt – dieses an-fassen, schmecken, riechen oder hören können. Messen sind Chancen, um auf lange Sicht in Ihre aktive Marken-Be-kanntheit zu investieren.

3

2

4

Nach der Messe ist vor

der Messe

Page 9: Themen - Exponorm...Lesen Sie in unseren Beiträgen im neuen Exponaut, wie wir etwa unsere Auftraggeber dabei begleiten, unverwech-selbare Messeauftritte zu inszenieren – Beispiel

8 9

Messebeteiligungen sind im Ver-gleich zu Online-Massnahmen kostenintensiv und verlangen einen langen Atem. Aber Messen leisten, was keine Facebook- Seite und kein Inserat vermag. Denn Messen:

● bringen Menschen und Märkte zusammen und fördern den direkten Dialog. ● bilden Unternehmen und Marken als Ganzes ab. ● sprechen alle Sinne an. ● verankern Marken in den Köpfen der Zielgruppen. ● wirken sich positiv auf die Image-Bildung aus. ● schaffen mediale Aufmerksamkeit. ● geben Einblicke in Themen, Trends und Entwicklungen von Branchen. ● sind organische Prozesse und bedürfen einer steten Begleitung – auch jenseits des konkreten Messeauftritts.

● Christine Radwan: Messelust statt Messefrust: 50 praktische Tipps für Ihren Erfolg auf einer regionalen Verbraucher-Ausstellung, 2014, ISBN-13: 978-1496087980● Elke Clausen: Messemarketing – So führen Sie Messen zum Erfolg, 2010, ISBN-13: 978-3934424524● Dirk Kreuter: Erfolgreich akquirieren auf Messen – In fünf Schritten zu neuen Kunden, 2007, ISBN 978-3-8349-0580-2

Page 10: Themen - Exponorm...Lesen Sie in unseren Beiträgen im neuen Exponaut, wie wir etwa unsere Auftraggeber dabei begleiten, unverwech-selbare Messeauftritte zu inszenieren – Beispiel

11

Schritt

für Schritt

Schritt eins: Das BriefingIm Briefing-Gespräch muss so detailliert wie möglich die Ausgangslage formuliert werden. Dabei sollten auch – falls diese bestehen – Erfahrungen aus dem vorange-gangenen Standkonzept einfliessen und berücksichtigt werden. Die Definition des Projektes, Budget-Vorgaben und der Zeitplan werden fixiert.

Schritt zwei: Die AnalyseDie Analyse gibt Auskunft über die Leistungen des an der Messe teilnehmenden Unternehmens. Ergänzt wird sie durch die Analyse von Produkten, Zielgruppen und Konkurrenz.

Schritt drei: Das KonzeptAuf Basis der Analyse-Ergebnisse werden weitere Punkte definiert, die für das Konzept entscheidend sind.

Schritt vier: Die GestaltungsideeMittels Bildrecherche zum erarbeiteten Konzept entste-hen verschiedenste Inspirationen.

Schritt fünf: Das StandlayoutIn dieser Phase entsteht aus der Gestaltungsidee der eigentliche Plan für den Messestand. Hierbei fliessen nochmals wichtige Punkte aus dem Briefing ein. Bei-spielsweise wird die Grösse eines Backoffice nach den beschriebenen Bedürfnissen definiert.

Schritt sechs: Die KostenzusammenstellungViele wichtige Entscheidungen für die Kostenzusammen-stellung werden schon in der Standlayout-Phase gefällt. Sie setzt sich aus drei Teilen zusammen: Miete, Kauf und Dienstleistungen.

Schritt sieben: Die PräsentationMittels Moodboard, den Visualisierungen, den Plänen und der Kostenzusammenstellung präsentiert nun die interne Messeabteilung oder der externe Messebauer das Projekt den Entscheidern.

Schritt acht: Die UmsetzungWas in der Präsentation abgesegnet worden ist, wird bis ins letzte Detail ausgearbeitet. Termingerecht kann es dann mit dem Aufbau des Standes vor Ort losgehen.

Schritt 9: Das Debriefing und die NachbereitungNach der Messe und dem darauf folgenden Abbau findet das Debriefing statt. Darin wird überprüft, ob alle Vorgaben und Ziele umgesetzt werden konnten. Zur Nachbereitung gehören Kontaktaufnahmen zu Kunden, aber auch die Evaluation des Messererfolgs für folgende Messeauftritte.

Ob allein oder in Zusammenarbeit mit einem Messebauer: Bis ein Messestand realisiert ist, gibt es viel zu tun. Und so gehen wir bei Expo Norm vor – Schritt für Schritt: von der ersten Idee bis zum fertigen Auftritt.

10

Page 11: Themen - Exponorm...Lesen Sie in unseren Beiträgen im neuen Exponaut, wie wir etwa unsere Auftraggeber dabei begleiten, unverwech-selbare Messeauftritte zu inszenieren – Beispiel

1111

Page 12: Themen - Exponorm...Lesen Sie in unseren Beiträgen im neuen Exponaut, wie wir etwa unsere Auftraggeber dabei begleiten, unverwech-selbare Messeauftritte zu inszenieren – Beispiel

1312

Vom 26. bis 28. August 2014 war es erneut so weit: Die SuisseEMEX, die grösste Schweizer Event- & Marke-ting-Expo, öffnete ihre Tore zur achten Auflage. An die 11’500 Besucher und rund 320 nationale und internationale Aussteller tummelten sich an den drei Messetagen auf dem Gelände in Zürich. Expo Norm war mit dabei.

Unser Einsatz war quasi eine Doppel-Mission: Nämlich nicht nur als verantwortlicher Messebauer – sondern auch in eigener Sache als Messeteilnehmer.

Mehr über unsere Teilnahme und darüber, wie es sich anfühlt, einmal auf der «anderen Seite» zu stehen, erfahren Sie auf unserer Website als Interview:

www.exponorm.ch/emex14.html

Flash

SuisseEMEX’14

Page 13: Themen - Exponorm...Lesen Sie in unseren Beiträgen im neuen Exponaut, wie wir etwa unsere Auftraggeber dabei begleiten, unverwech-selbare Messeauftritte zu inszenieren – Beispiel

13

Page 14: Themen - Exponorm...Lesen Sie in unseren Beiträgen im neuen Exponaut, wie wir etwa unsere Auftraggeber dabei begleiten, unverwech-selbare Messeauftritte zu inszenieren – Beispiel

1514

Futurismus trifft

Tradition

Page 15: Themen - Exponorm...Lesen Sie in unseren Beiträgen im neuen Exponaut, wie wir etwa unsere Auftraggeber dabei begleiten, unverwech-selbare Messeauftritte zu inszenieren – Beispiel

15

Wie kam es zur Zusammenarbeit mit Expo Norm?Als traditionsreicher Immobiliendienstleister legen wir bei der HEV Verwaltungs AG grossen Wert auf Fachkompe-tenz und Seriosität. Für den Auftritt an der Immo Messe haben wir bereits vor einigen Jahren eine Evaluation durch-geführt, um einen geeigneten Messebauer zu finden. Denn: Die Immo Messe ist für uns ein Marketing-Instrument von grosser Bedeutung. Wir wollten folglich die Auswahl unse-rer Partner nicht dem Zufall überlassen, denn wir sind auf einen verlässlichen Messe-Partner angewiesen.

Expo Norm hat uns von der Beratung über die Planung bis hin zum Bau des Standes überzeugt.

Was war das Überzeugende an Expo Norm?Trotz langjähriger Immobilientradition liegt uns ein innovati-ver und unkonventioneller Auftritt stets am Herzen. Genau dies, gepaart mit einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhält-nis, konnte uns Expo Norm bieten.

Wie wurde das konkrete Standkonzept entwickelt?

In einem ersten Schritt haben die Marketingfachleute der HEV Verwaltungs AG einige Ideen, Visionen und vor allem

Messeziele, welche erreicht werden müssen, auf Papier ge-bracht. In einem zweiten Schritt haben wir die Grundidee zusammen mit Gaetano Camilleri, Projektleiter von Expo Norm, besprochen. Expo Norm entwickelte das Messekon-zept vom Entwurf über das Rendering bis hin zur Umset-zung. Im ständigen Austausch wurde so die Detaillösung entwickelt.

Hatten Sie feste Vorgaben für Expo Norm?Die Marketingabteilung der HEV Verwaltungs AG hat vor-gängig ein Messekonzept erarbeitet. Dabei lag das Haupt-augenmerk klar auf dem Dienstleistungsbereich Liegen-schaftsvermittlung. Oberste Priorität sollte die optimale Präsentation unserer Verkaufsobjekte am Messestand ha-ben. Darüber hinaus erhielt Expo Norm völlig freie Hand, um nach diesen Vorgaben den Stand zu realisieren.

Wie waren die zeitlichen Rahmenbedingungen?Die Planung für die Immo Messe beginnt jeweils bereits ungefähr sechs Monate vor der Messe. Bei einem ersten Meeting mit Gaetano Camilleri haben wir die einzelnen Steps definiert.

1.

2.

3.

4.

An der Immo Messe 2014 begeisterte die HEV Verwaltungs AG ihre Kunden mit einem futuristisch angehauchten Messestand – realisiert durch Expo Norm. Dominic Wild, Ansprechpartner von HEV im Bereich Verkaufsinnendienst/Marketing, berichtet im Interview von der Zusammenarbeit im Vorfeld.

5.

Page 16: Themen - Exponorm...Lesen Sie in unseren Beiträgen im neuen Exponaut, wie wir etwa unsere Auftraggeber dabei begleiten, unverwech-selbare Messeauftritte zu inszenieren – Beispiel

16 17

Page 17: Themen - Exponorm...Lesen Sie in unseren Beiträgen im neuen Exponaut, wie wir etwa unsere Auftraggeber dabei begleiten, unverwech-selbare Messeauftritte zu inszenieren – Beispiel

16 17

Welche Hauptziele wurden mit der Messeteil-nahme verfolgt?

Zum einen präsentieren wir an der Messe natürlich Liegen-schaften: An unserem Messestand stellen wir die Immobili-en vor, die wir im Auftrag unserer Kunden vermarkten. Auch unsere Neubau- und Grossprojekte haben wir sehr exklusiv am Stand präsentiert.

Zum anderen informieren wir aber auch und lassen so un-ser Know-how erkennen: Selbstverständlich konnten sich Messebesucher an unserem Stand zum Beispiel persönlich und kompetent rund um das Thema Immobilien beraten las-sen. Für die Vermittlung von Liegenschaften standen unse-re Makler mit Rat und Tat zur Seite. Sie konnten den Stand-besuchern beispielsweise den Mehrwert aufzeigen, welche eine Mandatserteilung an die HEV Verwaltungs AG bietet.

Wir verkaufen aber nicht nur. Messebesucher können sich an unserem Stand auch über die Vorteile informieren, die man als Mitglied beim Hauseigentümerverband hat. Und last but not least gibt unser Rechtsberater vor Ort Auskunft bei rechtlichen Fragen.

Wie wurde die Erreichung dieser Ziele mittels Messestand unterstützt?

An der Immo Messe 2014 traten wir in einem komplett neuen Gewand auf – modern, frisch, tolle Optik – und dies auf einer Standfläche von 40 Quadratmetern. Unser Stand war architektonisch durch Expo Norm ganz futuris-tisch gestaltet worden und hob sich so massiv vom Auftritt der anderen Messeteilnehmer ab. Das Design spielte mit einer Beton-Optik und für die Präsentation unserer Gross- projekte kamen LED-Panel zum Zuge. Auch die einzel-nen Bestandsliegenschaften wurden durch eine innovative Idee, mittels Posterständen, optimal präsentiert. Das unge-wöhnliche Standdesign war somit massgeblich am positiv ausgefallenen Messeergebnis beteiligt. Und was natürlich besonders wichtig war: Die Kernbotschaft konnte dank des gelungenen Standes bestens vermittelt werden.

6.

7.

Page 18: Themen - Exponorm...Lesen Sie in unseren Beiträgen im neuen Exponaut, wie wir etwa unsere Auftraggeber dabei begleiten, unverwech-selbare Messeauftritte zu inszenieren – Beispiel

19

Umweltschutz im Messebau

18

Page 19: Themen - Exponorm...Lesen Sie in unseren Beiträgen im neuen Exponaut, wie wir etwa unsere Auftraggeber dabei begleiten, unverwech-selbare Messeauftritte zu inszenieren – Beispiel

19

Auch wenn man sich darüber nur wenig im Klaren ist: Umweltschutz ist mittlerweile ein bedeutsamer ökonomischer sowie ökologischer Faktor für jede Messe.Umweltverträgliches Handeln bringt sowohl den Veranstaltern von Messen wie auch Ausstellern und Messegestaltern eindeutige Vorteile: Etwa was die Kosteneffizi-enz angeht, aber auch was das Image betrifft, welches ein Unternehmen mit einem umweltverträglichen Messestand bei seinen Zielgruppen hinterlässt. Schlussendlich ist es ja auch so, dass wir alle davon profitieren, auch jenseits des Messegeländes, wenn wir einen verantwortungsvollen Umgang mit unserer Lebenswelt pflegen.Doch wie genau sieht ein «umweltverträglicher Messestand» aus? Worauf kann man achten – egal, ob man seinen Messeauftritt mit einem Messebau-Unternehmen um-setzt oder in Eigenregie?

Umweltverträglichkeit beginnt bei der Planung Ein umweltverträglicher Messestand fängt bei der Pla-nung an. Das bedeutet aber nicht, dass nur «Öko» eine Chance hat und man auf einen ausgefallenen und kre-ativen Stand verzichten muss. Vielmehr geht es dar-um, bei der Standplanung umweltfreundliche und recy-clierbare Materialien zu wählen. Ratsam ist auch, beim Messestand auf modulare Bauelemente zu setzen. Der Vorteil: Die einzelnen Module sind kombinierbar, vari-antenreich und garantieren bei gleichbleibender Mate-rialmenge ein ständig wechselndes Erscheinungsbild. «Material sparen – Umweltschutz leben» ist die Devise.

Und der Trend geht weiter: Der Messestand der Zukunft wird zunehmend nach seiner Präsentationsidee, seiner Kommunikationsfreundlichkeit sowie der Überzeugungs-kraft der Exponate/Produkte beurteilt werden – und nicht nach aufwendigen und lediglich kostspieligen Materialien.

Materialwahl – Mehrweg statt EinwegDa bereits von Materialien die Rede war: Achten Sie bei den verschiedenen Anwendungsbereichen auf die ver-schiedenen Anforderungen. Bodenbeläge zum Beispiel werden oft nur einmal verwendet, da die Optik durch die starke Beanspruchung schnell beeinträchtigt wird. Hier

kann eine ökologische Alternative sein: Mehrwegboden-beläge aus geeignetem Material mit geringen Anteilen an anorganischen Stoffen und Trennbarkeit der Bestandteile einsetzen.

Wandmaterial auf Messen besteht aus unterschiedlichsten Rohstoffen. Bei reinen Systemwänden sind diese oft mit Kunststoff beschichtet. Als umweltverantwortlicher Ausstel-ler sollte man jedoch auf Verbundstoffe verzichten und al-ternative Möglichkeiten in Betracht ziehen, wie etwa Metalle oder textile Bespannungen.

Doch Boden und Wand machen noch keinen Stand. Auch bei Deckenmaterial, Beleuchtungen oder Möblierung kann man etwas für die Umweltverträglichkeit tun.

Energiesparlampen oder Mietmöbel können gute Lösungen darstellen. Auch der gezielte Einsatz von Wertstoffen wie Wasser oder Strom anstelle eines Dauerbetriebs kommt der Umwelt zugute. Abbildungen und Grafiken sollten nur im Notfall auf Wände und Tafeln aufgezogen werden, um Verbundmaterial zu reduzieren. Und auf nicht verwertbare Dekorationsstoffe kann ohnehin oft problemlos verzichtet werden.

Page 20: Themen - Exponorm...Lesen Sie in unseren Beiträgen im neuen Exponaut, wie wir etwa unsere Auftraggeber dabei begleiten, unverwech-selbare Messeauftritte zu inszenieren – Beispiel

20 21

Cleverer Aufbau Messestände müssen manchmal über Nacht entstehen. Das bedeutet: Zeit- und Nervendruck pur für Veranstalter, Gestalter-Team und Aussteller. Dass dann der Umwelt-schutz zur Nebensache wird, ist kein Wunder. Vorzeitiges Planen hilft, dass auch unter Zeitknappheit noch ein um-weltverträgliches und punktgenaues Standmanagement möglich ist. Es ist daher sinnvoll, sich frühzeitig um Lager-möglichkeiten für Mehrweg-Verpackungen auf dem Messe-gelände zu kümmern. Das kann sich auch positiv auf die Finanzen auswirken: Wer clever mit Verpackungsmaterial agiert und es mehrfach verwendet, kann hier erheblich die Kosten senken.

Umweltfreundlicher StandbetriebSchlussendlich ist jeder Stand einmal geplant und aufge-baut. Nun geht es noch um umweltgerechtes Verhalten beim Betreiben des Standes. Dies betrifft nicht zuletzt die Standbewirtung und den Umgang mit Werbemitteln. Gera-de hier kann man ein weiteres Mal umweltbewusst agieren. Etwa durch die Verwendung von Glasgeschirr anstatt Porti-onsverpackungen und Einwegflaschen. Oder durch den

Einsatz energiesparender Technik bei Elektrogeräten sowie bei Wasser- und Spülsystemen. Nicht für Besucher verwen-dete Flyer, Give-aways und Pressemappen sollten darüber hinaus wieder eingesammelt werden. So können sie für den nächsten Messeauftritt weiterverwendet werden.

Das Nachhaltigkeitsfazit von Expo NormWird ein Projekt nur einmalig umgesetzt, entspricht dies am wenigsten dem nachhaltigen Gedanken. Sobald man das gleiche Projekt mehrmals 1:1 umsetzen kann, wird automa-tisch die Nachhaltigkeit verbessert.Expo Norm setzt sich für Nachhaltigkeit insbesondere da-durch ein, indem wir zum Beispiel Mietsysteme zur Verfü-gung stellen: Das reicht von Lampen über Theken bis hin zu Tischen und Stühlen. Dabei legen wir maximalen Wert dar-auf, dass die Materialien auch bei mehrfacher Verwendung immer top gepflegt sind. Überdies achten wir darauf, dass mindestens 80 Prozent der produzierten Ware mehrmals verwendet wird. Unsere Mietsysteme stimmen wir jederzeit und passgenau auf unsere Kunden ab. Zwecks besserer Auslastung der Lkws organisieren wir die Transportlogistik mit Transportunternehmen.

«Wir setzten täglich

alles daran, Nachhaltigkeit

zu praktizieren.»Bruno Füllemann, Geschäftsführung Expo Norm

Page 21: Themen - Exponorm...Lesen Sie in unseren Beiträgen im neuen Exponaut, wie wir etwa unsere Auftraggeber dabei begleiten, unverwech-selbare Messeauftritte zu inszenieren – Beispiel

20 21

Was Sie im Messeverlauf für die Umwelt tun können:

● Messeabfälle vermeiden durch systematisches Planen im Vorfeld. Wie sieht beispiels- weise das Abfall- und Gebührenkonzept des Messeveranstalters aus?● Effiziente Standgestaltung.● Wiederverwendbare und raumsparende Transportsysteme einsetzen.● Transportverpackungen zwischenlagern und wieder nutzen.● Umweltverträglichkeit der am und für den Stand verwendeten Materialien prüfen. Zum Beispiel lösungsmittelarme Kleber bevorzugen, auf energiesparende Herstellungsverfah- ren achten, Textilien mit lediglich geringen Anteilen anorganischer Stoffe verwenden.● Recyclierbarkeit gewährleisten. Daher wenig Verbundmaterialien verwenden.● Grafiken und Präsentationsdisplays so einsetzen, dass sie auch auf anderen Messen wieder verwendet werden können.● Klug aufbauen: Folien- und Klebebänder aus gleichem Material verwenden (z. B. PP und/oder PE), Folien sauber halten, vorhandene Wertstoffcontainer nutzen.● Werbe- und Informationsmaterial für Messebesucher zielgerichtet einsetzen und Reste wieder verwenden.

Page 22: Themen - Exponorm...Lesen Sie in unseren Beiträgen im neuen Exponaut, wie wir etwa unsere Auftraggeber dabei begleiten, unverwech-selbare Messeauftritte zu inszenieren – Beispiel

22 23

Allrounder zwischen Ostschweiz und Oslo

Page 23: Themen - Exponorm...Lesen Sie in unseren Beiträgen im neuen Exponaut, wie wir etwa unsere Auftraggeber dabei begleiten, unverwech-selbare Messeauftritte zu inszenieren – Beispiel

22 23

Page 24: Themen - Exponorm...Lesen Sie in unseren Beiträgen im neuen Exponaut, wie wir etwa unsere Auftraggeber dabei begleiten, unverwech-selbare Messeauftritte zu inszenieren – Beispiel

24 25

Messebau ist eigentlich alles, was zum Bauen von Messeständen dazugehört: Pla-nung, Gestaltung, Auf- und Abbau und oft auch die Einlagerung. Wenn man nicht ganz so weit ausholt, bedeutet Messebau aber vor allem, dass Messestände nach vorgegebenen Plänen errichtet werden. Hier sind Allrounder-Qualitäten gefragt. Bei Expo Norm verfügen darüber Jens Seitz, Urs Koller, Thomas Bertschi und Josef «Sepp» Koller. Im Interview erzählen sie über Flexibilität und Arbeitseinsätze zwi-schen Berlin und Oslo.

So verschiedene berufliche Hintergründe Sie auch haben, irgendwie scheint der Job des

«Messebauers» für Sie alle gleich gut zu passen. Wie funktioniert das, wo man doch unter Messebau alles unter einen Hut bringen muss: vom Auf- und Abbau der Messestände bis hin zur Einlagerung. Gibt es bei Ihnen klare Aufgabentrennungen?

(JK) Wir haben zwar alle unsere verschiedenen Berufe, aber eines ist bei uns allen gegeben: handwerkliches Kön-nen und gewisse Allrounder-Gaben. Jeder von uns kennt sich auf vielen verschiedenen Gebieten aus: Elektronik an-schliessen, Böden verlegen und so weiter.

(TB) Deshalb haben wir unter uns Vieren auch keine Tren-nung. Wer was tut, ist abhängig von der konkreten Aufga-benstellung. Bei einem grösseren Projekt müssen wir meist alle anpacken.

(JS) Und natürlich spielt auch der Zeitfaktor mit rein. Wenn wir was Grosses in zwei Tagen aufbauen müssen, sieht das eben ganz anders aus, als wenn wir eine Woche dafür Zeit haben.

(UK) Wichtig ist einfach, dass am Schluss das angepeilte Ergebnis stimmt. Dass nämlich der Stand, den wir für unse-ren Kunden realisieren, optimal rüberkommt. Seine 3D-Vi-sitenkarte, sozusagen.

Sie alle vier machen einen Job, für den man – zumindest bisher – gar keine Ausbildung ma-

chen kann: Messebauer. Wie sind Sie dennoch zu die-ser Tätigkeit gekommen?

Jens Seitz (JS): Früher hatte ich einmal ein Volontariat im Modellbau gemacht. Nicht Flugzeugchen versteht sich, sondern Messestände als Modelle. Gelernt habe ich De-korateur.

Josef Koller (JK): Ich bin ausgebildeter Bauspengler, habe dann aber auch als Fenstermonteur gearbeitet. Über ein Inserat bin ich zu Expo Norm gekommen. Und das hat dann einfach gepasst.

Thomas Bertschi (TB): Ich bin über einen völligen Zufall an den Job gekommen. Von der Ausbildung her bin ich Ma-ler, war aber schon immer sehr am Messebau interessiert. Irgendwie bin ich auf Expo Norm aufmerksam geworden und hab mich einfach mal beworben. Und jetzt bin ich hier (lacht).

Urs Koller (UK): Ich bin ausgebildeter Dekorateur und De-kogestalter. Heute heisst das Polydesigner. Und wie der Name schon sagt: Da geht es klar um die Gestaltung dreidi-mensionaler Sachen wie Messestände oder Schaufenster.

1. 2.

(JS)

… schon mein

Traumjob

Page 25: Themen - Exponorm...Lesen Sie in unseren Beiträgen im neuen Exponaut, wie wir etwa unsere Auftraggeber dabei begleiten, unverwech-selbare Messeauftritte zu inszenieren – Beispiel

24 25

Page 26: Themen - Exponorm...Lesen Sie in unseren Beiträgen im neuen Exponaut, wie wir etwa unsere Auftraggeber dabei begleiten, unverwech-selbare Messeauftritte zu inszenieren – Beispiel

26 27

Sie haben bei Expo Norm auch Architekten im Team. Wo genau verläuft die Trennlinie zwi-

schen Ihren Aufgaben und dem, was Ihre Kollegen an-derswo machen – oder gibt es die gar nicht?

(JS) Doch, die Trennung ist natürlich da. Sobald ein Pro-jekt auf dem Papier ist, wird es an uns weitergegeben. Bei der vorgängigen Planung sind wir nicht involviert. Aber es kann vorkommen, dass wir bei der Detailplanung gebraucht werden, weil da unsere Erfahrung beim Aufbauen in der Messehalle teilweise benötigt wird.

(JK) Um ehrlich zu sein: Für die vorbereitende Planung hät-ten wir auch gar keine Kapazitäten. Denn gerade in Mes-sephasen wie Frühjahr und Herbst sind wir nonstop unter-wegs. Unser Part ist ganz klar die Ausführung.

Wenn es an ein neues Projekt geht, sind Sie dann alle gemeinsam am Schaffen – oder teilt

man zu Beginn bereits Teams ein, so dass die anderen freie Kapazitäten behalten?

(UK) Das kommt drauf an, was der Kunde fordert, wie die Rahmenbedingungen sind. Wir machen ja auch nicht nur Messestände im klassischen Sinn. Auch Bühnen oder Hin-tergründe sind in unserem Kompetenzbereich.

(TB) Daher setzen wir auf Flexibilität. Wir passen uns schnell an die Anforderungen an und ziehen dann alle an einem Strang, damit am Schluss einfach ein guter Job ge-macht ist.

Aus dem Nähkästchen… Was war mal eine be-sondere Herausforderung für Sie?

(JS) Also speziell war sicher mal ein Aufbau-Marathon zwi-schen Berlin und Oslo: Drei Tage Aufbau in Berlin. Dann nachts um ein Uhr im Hotel. Morgens um vier Uhr in den nächsten Flieger nach Oslo. Dort angekommen gleich auf-bauen – bis nachts. Dann 36 Stunden schlafen und zurück nach Berlin, um wieder abzubauen.

(TB) Ja. Dann kann es schon mal vorkommen, dass man im Hotel aufwacht und kurz nicht weiss, wo man gerade ist.

3.

4.

5.

Page 27: Themen - Exponorm...Lesen Sie in unseren Beiträgen im neuen Exponaut, wie wir etwa unsere Auftraggeber dabei begleiten, unverwech-selbare Messeauftritte zu inszenieren – Beispiel

26 27

Page 28: Themen - Exponorm...Lesen Sie in unseren Beiträgen im neuen Exponaut, wie wir etwa unsere Auftraggeber dabei begleiten, unverwech-selbare Messeauftritte zu inszenieren – Beispiel

29Oben (v. l. n. r.) J. Koller, J. Seitz; Unten (v. l. n. r.) U. Koller, T. Bertschi

Page 29: Themen - Exponorm...Lesen Sie in unseren Beiträgen im neuen Exponaut, wie wir etwa unsere Auftraggeber dabei begleiten, unverwech-selbare Messeauftritte zu inszenieren – Beispiel

29

Gibt es auch etwas, das Sie aus der Ruhe bringt?

(JK) Na ja, wenn man an der Messe ankommt und die An-sprechpartner da wissen zunächst mal nicht, wo das Ma-terial zum Aufbau des Standes ist – oder ob es überhaupt eingetroffen ist. Dann ist das schon kein so gutes Gefühl. Aber bisher ist noch nie was schief gegangen.

(UK) Es kann auch vorkommen, dass plötzlich die Situation vor Ort anders ist als vorgegeben. Beispielsweise, dass die Deckenhöhe nicht stimmt, der benötigte Wasseranschluss fehlt. Aber dann muss man einfach einen kühlen Kopf be-wahren. Die Erfahrung zeigt auch: Wir haben bisher noch jedes Problem gelöst.

Ihr Statement zum Schluss: Messebauer: Schoggi-Job, Traumberuf, Knochenarbeit?

Wie sehen Sie diese Tätigkeit?

(JS) Im Sommer ist es schon eher ein Schoggi-Job, dafür ist er in den anderen Monaten ganz schön anspruchsvoll.

(JK) Stimmt, aber die ruhigere Phase im Sommer hilft, die stressigen Messezeiten zu kompensieren.

(TB) Der Job ist sicher Geschmackssache. Man muss es mögen, wenn in heissen Messezeiten von morgens um sie-ben Uhr bis abends um zehn Uhr was läuft und man hun-derte von Kilometern auf der Piste ist.

(UK) Also ich mag’s. Es ist einfach toll, wie vielseitig und abwechslungsreich die Aufgaben sind und wie weit man herumkommt.

6.

7.

(JK)

… streng, aber

schön

Es folgt eine kurze Werbepause ...

29

Page 30: Themen - Exponorm...Lesen Sie in unseren Beiträgen im neuen Exponaut, wie wir etwa unsere Auftraggeber dabei begleiten, unverwech-selbare Messeauftritte zu inszenieren – Beispiel

30 31

Werbepause

«Instand» revolutio-niert MessebauNur wer sich angemessen präsentiert, hebt sich von der Masse ab und hinterlässt einen bleibenden Eindruck. Unsere massgeschneiderten Messestandsysteme verbin-den mit ihrem modernen Design und ihrer Praktikabilität Ästhetik und Funktionalität. Wir präsentieren Ihnen Anwendungsbeispiele, bei denen Ihre Kunden Augen machen werden.

Hochwertige Messestände – individuell, modular und mobil zugleichMit Instand revolutioniert Nomadic den Messebau. Instand ist das weltweit erste Display-System mit selbstverrie-gelndem Rahmen. Durch die intelligente Nutzung geome-trischer Prinzipien vereinfacht es den Messe-Aufbau und -Abbau auf wenige Handgriffe.

Im Gegensatz zu anderen Rahmenkonstruktionen kommt Instand ganz ohne lose Montageteile aus. So kann eine einzelne Person minutenschnell ohne Werkzeug aufbauen. Es bietet sehr viel Platz für grossflächige Werbebotschaften und Brandings. Zudem kann es ideal durch diverse weite-re Elemente ergänzt und ausgebaut werden. Der typische Mobile Messestand besteht aus einer Instand-Faltwand für die Aufmerksamkeit von Messebesuchern sowie einer

Page 31: Themen - Exponorm...Lesen Sie in unseren Beiträgen im neuen Exponaut, wie wir etwa unsere Auftraggeber dabei begleiten, unverwech-selbare Messeauftritte zu inszenieren – Beispiel

30 31

Messetheke. Stabile Gelenke an allen Knotenpunkten ga-rantieren dauerhafte Haltbarkeit und damit maximale Ren-tabilität Ihrer Investition. Die praktische Messetheke kann in eine rollbare Transportbox verwandelt werden. Dank massgeschneiderter Displays, die skalierbar sind, kann das System je nach Ihren individuellen Anforderun-gen für die unterschiedlichsten Messestandumgebungen eingesetzt werden. Verwenden Sie es zum Beispiel an der Messe als Stand und bei der nächsten Veranstaltung in ei-ner anderen Form.

Übrigens sparen Sie deutlich Transportkosten, denn das System besteht aus ebenso leichtgewichtigem wie robus-tem Flugzeug-Aluminium.

Innovative Konzepte – professionell umgesetztIhre Ziele und unser kreatives Know-how bilden gemein-sam die Grundlage Ihrer Präsentationserfolge. Ob kleine Events oder grosse Messe-Auftritte – unser erfahrenes De-signer-Team produziert keine Standardlösungen, sondern entwickelt massgeschneiderte Messe- und Event-Designs für Ihr Unternehmen. Bei uns ist die Gestaltung Ihres Mes-seauftritts und Ihrer Werbung in professionellen Händen.

Page 32: Themen - Exponorm...Lesen Sie in unseren Beiträgen im neuen Exponaut, wie wir etwa unsere Auftraggeber dabei begleiten, unverwech-selbare Messeauftritte zu inszenieren – Beispiel

32 33

Tipps für die Messe - vorbereitung

Page 33: Themen - Exponorm...Lesen Sie in unseren Beiträgen im neuen Exponaut, wie wir etwa unsere Auftraggeber dabei begleiten, unverwech-selbare Messeauftritte zu inszenieren – Beispiel

32 33

Es gibt für Unternehmen fast keinen geeigneteren Ort zur Kundenpflege und Akquise als eine Messe. Denn schliesslich ist dort die Bereitschaft zum Gespräch auf Kun-denseite deutlich höher als bei der zeitintensiven und oft ergebnislosen «normalen» Kundenakquise.

Leider stellt ein Messeauftritt aber auch eine deutliche Kos-tenbelastung für das teilnehmende Unternehmen dar. In der Schweiz investieren laut BAK Basel Economics hiesige Aussteller rund 1.1 Mrd. Franken in ihre Auftritte. Es ist da-her nicht nachvollziehbar, wenn Aussteller im Vorfeld einer Messeteilnahme nur wenig Einsatz zeigen, sobald es um eine angemessene und gezielte Kommunikation der Ver-anstaltung geht. Und sich dann über schlechte Besucher-zahlen am Stand ärgern. Dabei wäre es einfach, mit weni-gen aber punktgenauen Massnahmen Abhilfe zu schaffen. Durch die mittlerweile fast unbegrenzten Möglichkeiten der digitalen Kommunikation kann man schnell, hochwertig und vielseitig seine Zielgruppen erreichen.

E-Mail-Marketing spricht Zielgruppen anWer auf einer Messe vertreten ist, sollte zeitig im Vorfeld seine Zielgruppen auf die Messe hinweisen und sie direkt und persönlich einladen. Eine typische Messe-Kampagne startet einige Wochen vor der Messe mit einem Einla-dungs-E-Mail an die Zielgruppen. Als Informationen wer-den die üblichen Messedaten geliefert, aber auch eine Auf-forderung, direkt Gesprächstermine zu vereinbaren. Wer des Weiteren ermässigte Tickets oder Freikarten zu verge-ben hat, sollte auch das im E-Mail anmerken.

Sobald eine Rückmeldung durch die Angeschriebenen kommt, muss darauf reagiert werden. Sofern Terminwün-sche geäussert werden, die bereits belegt sind, müssen Gegenvorschläge gemacht werden. Auch sollte man bei Bedarf Mehrwerte liefern. Das können Hotel-Tipps sein, vorbereitende Fachinformationen oder Hallenpläne mit Kennzeichnung des eigenen Standes. Aber auch weiterfüh-rende Veranstaltungstipps oder Einladungen zu Messepar-tys vermitteln den Zielgruppen das Gefühl, vom Aussteller gewertschätzt und gut betreut zu sein.

Klassische und konventionelle Medien intelligent verknüpfenDie Gesellschaft befindet sich im Wandel, was ihr Kom-munikationsverhalten angeht. Möglichkeiten, welche die neuen Medien bieten, sollten neben altbewährten Print-In-strumenten effektiv ausgeschöpft werden. Beispiel: neben Inseraten und Flyern auch Apps oder Online-Presseser-vices etablieren.

Virtuell Appetit machenAls Ergänzung zu einer realen Messebeteiligung kann ein virtueller Messestand, also die Darstellung eines echten Messestandes im Internet, nützlich sein. Interessenten können damit bereits im Vorfeld die Produkte kennenler-nen und sich über technische Daten informieren. Zudem unterstützt dies die Wiedererkennung, wenn sie dann an der Messe selbst genau diesen Stand vor sich sehen.Allerdings kann ein virtueller Auftritt niemals eine tatsächli-che Messeteilnahme ersetzen. Denn ein Produkt anfassen und es testen ist nicht möglich. Selbst ein perfekt 3D ani-mierter Messestand im Internet kann dem Erlebnis «Messe in der realen Welt» nicht das Wasser reichen.

Serviceorientierter Partner seinSobald ein definitiver Gesprächstermin fixiert ist, sollte man sich auf das Gespräch vorbereiten. In der Bestätigungsmail für den Termin kann der Angeschriebene gebeten wer-den, Themen, Fragen und Erwartungen für das Gespräch zu nennen. Das ermöglicht dem Messeteam, sich gut auf das Zusammentreffen vorzubereiten, die Qualität des Ge-sprächs zu erhöhen und sich zugleich als besonders ser-viceorientierten Partner zu positionieren.

Page 34: Themen - Exponorm...Lesen Sie in unseren Beiträgen im neuen Exponaut, wie wir etwa unsere Auftraggeber dabei begleiten, unverwech-selbare Messeauftritte zu inszenieren – Beispiel

34 35

Kundengespräch

Die Firma Novissa Haushaltgeräte AG ist einer, wenn nicht sogar der führende Hersteller und Importeur von Haushaltgeräten in der Schweiz. Novis Vita Juicer, Novis und Kitchen-Aid sind nur einige Brands, welche in der Schweiz zusammen mit dem Detailhandel er-folgreich verkauft werden. Im Fokus stehen immer die hohe Qualität der Produkte und vor allem die Freude am Kochen. Peter Burri, Verkaufsleiter bei Novissa, erklärt, wie die Haus-haltgeräte AG eine Messeteilnahme bewertet und bei ihrer Messekommunikation agiert.

In der Funktion als Generalimporteur sind unsere nationa-len Messen ein sehr wichtiges Schaufenster, um unseren Partnern die hochwertigen Produkte und Neuheiten von Novissa vorstellen zu können. Die Branchenmesse FEA im Frühling ist ein wichtiger «Treffpunkt», um das Geschäfts-jahr mit unseren Kunden erfolgreich planen zu können.

Im Messevorfeld werben wir gezielt in ausgewählten Medi-en, etwa durch Inserate, aber auch durch Know-how-Beiträ-ge. Zudem senden wir persönliche und auf die Neuheiten hinweisende Einladungen an unsere Kunden. Innerhalb der kommunikativen Aussagen ist auch immer der Hinweis auf

die Qualität und Sicherheit unserer Produkte bedeutend.Beim Standauftritt achten wir auf attraktive und ungewöhnli-che Hingucker. Denn ein Besuch am Stand soll den Gästen nicht nur Fakten liefern, sondern auch Mehrwert – etwa in Form von Unterhaltung. Wichtig ist in diesem Zusammen-hang, dass eine zielorientierte und reibungslose Zusam-menarbeit mit dem Standbauer besteht. Aber: Unsere Kundenbetreuung läuft das ganze Jahr über und nicht nur rund um einen Messeauftritt. Regelmässige Kundenkontakte in einer Monats- oder Zweimonats-Fre-quenz ist in unserer Branche ein «Must».

Im Gespräch mit einem Kunden von Expo Norm: Peter Burri, Novissa Haushaltgeräte AG

Page 35: Themen - Exponorm...Lesen Sie in unseren Beiträgen im neuen Exponaut, wie wir etwa unsere Auftraggeber dabei begleiten, unverwech-selbare Messeauftritte zu inszenieren – Beispiel

34 35

Schlaglichter setzen beim:● Fokussieren: Zielgruppe klar definieren und gezielt zur Messe einladen. Weniger ist mehr.● Informieren: Informieren Sie on- und offline über Ihre Messeteilnahme. Bringen Sie sich ins Bewusstsein Ihrer Kunden.● Service: Vereinbaren Sie Gesprächstermine und bereiten Sie sich vor. Hier hilft ein Fragekatalog.● Standpersonal: Eine hübsche Hostess ohne Know-how ist ein No-Go. Bereiten Sie im Vorfeld Ihre Leute so gut vor, dass Wissen und Auftreten zusammenpassen.● Mehrwert: Geben Sie neben Messeinformationen auch Hotel-Tipps oder zusätzliche Veranstaltungshinweise. Das wird geschätzt.

35

Page 36: Themen - Exponorm...Lesen Sie in unseren Beiträgen im neuen Exponaut, wie wir etwa unsere Auftraggeber dabei begleiten, unverwech-selbare Messeauftritte zu inszenieren – Beispiel

36 37

Messe- kalender

Page 37: Themen - Exponorm...Lesen Sie in unseren Beiträgen im neuen Exponaut, wie wir etwa unsere Auftraggeber dabei begleiten, unverwech-selbare Messeauftritte zu inszenieren – Beispiel

36 37

20. bis 22. März 2015Immo Messe SchweizSt. Gallen

11. bis 15. März 2015GiardinaZürich

5. bis 15. März 2015Salon internationale de l’automobileGenf

Auszug Messekalender November 2014 bis März 2015

6. bis 9. November 2014Auto Zürich Car ShowZürich

8. bis 9. November 2014Fest- und Hochzeitmesse St. Gallen

6. bis 9. November 2014Bau- und Energie-MesseBern

18. bis 21. November 2014SWISSTECHBasel

10. bis 11. Januar 2015Fest- und Hochzeitmesse Zürich

15. bis 18. Januar 2015SWISS-EXPOLausanne

18. bis 21. November 2014PRODEX Basel

27.November bis 1. Dezember 2014AGRAMA – Schweiz. Fachmesse für LandtechnikBern

7. bis 16. November 2014Les AUTOMNALESGenf

26. bis 30. November 2014Winti MässWinterthur

18. bis 20. Januar 2015ORNARIS Fachmesse für Neuheiten und TrendsZürich

29. Januar bis 1.Februar 2014FESPO Zürich-Messe für Ferien und FreizeitZürich

25. bis 29. Januar 2015FBK – Schweiz. Fachmesse für Bäckerei-, Konditorei- und ConfiseriebedarfBern

19. bis 22. Februar 2015SWISS-MOTOZürich

19. bis 22. Februar 2015Basler FerienmesseBasel

19. bis 26. März 2015Baselworld – Weltmesse für Uhren und SchmuckBasel

6. bis 8. Februar 2015Ferienmesse St. Gallen

Page 38: Themen - Exponorm...Lesen Sie in unseren Beiträgen im neuen Exponaut, wie wir etwa unsere Auftraggeber dabei begleiten, unverwech-selbare Messeauftritte zu inszenieren – Beispiel

38 39

Page 39: Themen - Exponorm...Lesen Sie in unseren Beiträgen im neuen Exponaut, wie wir etwa unsere Auftraggeber dabei begleiten, unverwech-selbare Messeauftritte zu inszenieren – Beispiel

38 39

St.Galler Spitzen

Im Ersten Weltkrieg ging die Nachfrage nach diesem Luxusgut massiv zurück, was eine grosse Wirtschaftskrise auslöste. Heute hat sich die Stickereiindustrie wie-der recht erholt. St.Galler Spitzen sind vor allem für die Pariser Haute- Couture-Kreationen beliebt.

© Tobias Siebrecht 2011

Remember

Page 40: Themen - Exponorm...Lesen Sie in unseren Beiträgen im neuen Exponaut, wie wir etwa unsere Auftraggeber dabei begleiten, unverwech-selbare Messeauftritte zu inszenieren – Beispiel

Hauptsitz St. Gallen

Schachenstrasse 99016 St. GallenT 071 282 38 00

Showroom Zürich

Neugutstrasse 888600 DübendorfT 044 821 13 82

[email protected]

In Zusammenarbeit mit kernbrand.ch