Themenbroschüre "Luftdichtheit und Feuchteschutz"
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Luftdichtheit und Feuchteschutz.Seit über 30 Jahren eine ISOVER-Kompetenz.
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Die Anforderungen an modernes Wohnen gehen heute weit über das grundlegende Bedürfnis nach Wetterschutz hinaus und beinhalten hohe Erwartungen an Qualität und Sicherheit in jeder Hinsicht. Ganzjähriger thermischer Komfort und exzellenter akustischer Schutz – sowohl vor Aussenlärm als auch vor Schallübertragung innerhalb des Gebäudes – gelten ebenso wie eine hervorragende Energieeffizienz bereits als selbstverständlich. Darüber hinaus steht die Luftqualität im Inneren des Gebäudes nicht weniger im Fokus als der Brandschutz und die Langlebigkeit der Immobilie.
Saint-Gobain ISOVER verbindet geringe Umweltbelastung und hohen Wohnkomfort mit einer eigenen Philosophie:
Multiconfort – bauen mit Verantwortung, leben in Behaglichkeit.
Das Konzept des Multiconfort Hauses baut auf dem Prinzip des Passivhauses oder Minergie P auf: Wärmequellen für das Heizen des Hauses sind primär die Sonne, die Abwärme der Bewohnenden und die Haushaltsgeräte. Die fehlende Restwärme liefern umweltfreundliche Energiequellen wie Holz oder Erdwärme. Um keine Wärme zu verlieren, setzt das Konzept auf eine äusserst effiziente Dämmung, eine dichte Gebäudehülle, ein kontrolliertes Lüftungssystem mit Wärmerückgewinnung sowie auf Fenster, die mehr Sonnenenergie hereinlassen als sie Wärme nach draus-sen abgeben.
… und diese Denkhaltung ist zentrales Element der ISOVER-Strategie für die nachhaltige Entwicklung von Gebäuden.
Einleitung.
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Inhalt.
Einleitung. 2
Warum ist Luftdichtheit unverzichtbar? 4
Spezielle Lösungen für Konstruktionsaufbauten. 8
Anforderungen an die Luftdichtheit. 9
Die Messung der Luftdichtheit. 10
Feuchteschutz – entscheidend für jedes Gebäude. 12
Die Klimamembran Vario KM Duplex UV. 13
Vario KM Duplex UV – die Dampfbremse, die sich den Jahreszeiten anpasst. 14
Das VARIO-Komplettsystem verhindert teure Bauschäden. 16
VARIO-Komplettsystem – Komponenten für den Innenbereich. 18
VARIO-Komplettsystem – Komponenten für den Aussenbereich. 20
Perfektes Feuchtemanagement für Neubau und Renovation bis ins Detail. 22
Luftdichte Gebäudehüllen – von Anfang an geplant und konsequent umgesetzt. 23
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Die Luftqualität innerhalb eines Gebäudes ist heutzutage ein wesentliches Komfortkriterium für deren Nutzer. Dem heutigen Stand der Haustechnik ent-spricht die kontrollierte Raumlüftung – meist kombiniert mit Wärmerück-gewinnung aus der abgehenden Luft. Kurzfristiges und unregelmässiges Lüften durch Fenster und Türen ist zu diesem Zweck eher ungeeignet.
Die kontrollierte Raumlüftung setzt allerdings eine luftdichte Gebäudehülle voraus, weil das Ein- und Ausströmen der Luft durch Ritzen und Fugen von Windrichtung und Wetterlage abhängt und nicht steuerbar ist. Deswegen ist sowohl bei der Renovation als auch im Neubau unbedingt auf die luftdichte Ausführung der Gebäudehülle zu achten: ISOVER stellt Ihnen dafür in dieser Broschüre die passenden Systeme, Lösungen und Tipps vor.
Wichtig:
Die luftdichte Konstruktion verhindert Strömungen von innen nach aussen und bewirkt die Dichtheit des Gebäudes. Die Luftdichtheit wird in der Regel auf der war-men Seite der Konstruktion ausgeführt und wirkt auch dampfbremsend. Beispielprodukt: ISOVER Klimamembran Vario KM Duplex UV mit VARIO-Systemkomponenten.
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Unkontrollierter Luftaustausch bei Rissen und Spalten bei undichter Gebäudehülle.
Kontrolliertes Lüften durch Fenster und Türen bei luftdichter Gebäudehülle.
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Der Trend zu höherer Energieeffizienz hat zu wärmetechnisch und ökonomisch optimierten Konstruktionen geführt wie sie etwa im Passivhaus- oder Minergie-P-Standard definiert sind. Dank verbesserter thermischer Gebäude-qualität sind dabei die Transmissionswärme-verluste – d.h. Wärmeverluste durch Aussenbau-teile – gegenüber dem herkömmlichen Baubestand auf ein Zehntel gesunken. Ein unverzichtbarer weiterer Schritt zu mehr Energieeffizienz ist die Optimierung der Frischluftzufuhr, und zwar in
Energieeffizienz.
Warum ist Luftdichtheit unverzichtbar?
Nur mit einer luftdichten Bauweise bleibt warme Luft im Gebäude – und kalte Luft draussen. Indem unangenehme Zugluft verhindert wird, steigen Wohnkomfort und Behaglichkeit ebenso wie die Energieeffizienz, während die Heizkosten gleichzeitig sinken. Ausserdem beugt Luftdichtheit Bauschäden vor und erhöht somit die Alterungsbeständigkeit des Hauses.
Form der kontrollierten Raumlüftung. Diese wird meist mit einer Wärmerückgewinnung aus der Abluft kombiniert. Voraussetzung dafür ist eine luftdichte Gebäudehülle ohne ungewollten Luft-austausch durch Fugen und Ritzen. Nachdem die Energiekosten in den vergangenen Jahren immer wieder grossen Schwankungen unterworfen waren, ist in Zukunft mit weiter steigenden Energiepreisen bzw. mit Energieknappheit und Versorgungsunsicherheit zu rechnen. Deshalb kommt der thermischen Qualität der Gebäude-hülle sowie deren Luftdichtheit eine entschei-dende Rolle zu.
Unkontrollierte und ungewollte Luft strömungen erhöhen den Heizwärmebedarf nämlich gravie-rend: um bis zu 20 kWh/m2a. Zum Vergleich: ein Minergie-P- oder Passivhaus-Standard weist einen Heizwärmebedarf von maximal 15 kWh/m2a (Kilo-watt-Stunden pro Quadratmeter und Jahr) auf.
Vergleich des Heizwärmebedarfs verschiedener Baustandards.
Altes unsaniertes Haus ca. 300 kWh/m2aDurchschnittliches Haus (nach 1980) ca. 150 kWh/m2aMinergie-Haus ca. ≤ 20 kWh/m2aMinergie-P/ Passivhaus ca. ≤ 15 kWh/m2a Unkontrollierte Leckagen ≤ 20 kWh/m2a
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Weil wir uns immer mehr in geschlossenen Räumen aufhalten, sind Komfort und Behaglichkeit immer wichtiger. Denn der grundlegende Schutz vor Kälte und Hitze reicht nicht mehr aus. Hausbewohner verlan-gen ein konstantes, komfortables Wohlfühlklima und frische Luft zu jeder Jahreszeit. Das stellt hohe Qualitätsanforderungen an Bauweise und Konstruktion. Neben einer ausreichenden Wärmedämmung muss die Luftdichtheit der Gebäudehülle so hoch sein, dass die Luft nirgendwo ungewollt ein- oder austreten kann. Denn Fugen und Ritzen führen zu unbehaglichen Zuglufterscheinungen.
Auch der Unterschied zwischen Lufttemperatur des Raumes und Ober-flächentemperatur der umschliessenden Aussenbauteile kann zu Zugluft-erscheinungen und ungewollten Luftströmungen führen. Je kleiner diese Differenz ist, desto behaglicher empfinden wir das Raumklima.
Die Körpertemperatur eines gesunden Menschen beträgt ca. 37°C. Als be-haglich wird die Lufttemperatur in Wohnräumen bei ca. 22°C empfunden. Bei körperlicher Arbeit kann die Lufttemperatur niedriger sein: zwischen 16 und 19°C.
Thermischer Komfort.
Viele Faktoren bestimmen den Wohnkomfort – hier die wichtigsten.
Die thermische Behaglichkeit eines Menschen in einem Raum hängt ab von:a) den Einflüssen des Raumes: – Raumlufttemperatur – mittlere Oberflächentemperatur der umge- benden Flächen (mittlere Strahlungstemperatur) – Luftbewegung (Geschwindigkeit, Richtung, Turbulenz) – relative Raumluftfeuchteb) den Einflüssen des Menschen: – seiner Tätigkeit, d.h. Wärmeabgabe des Körpers – seiner Bekleidung, d.h. deren Wärmedämmwert – seinem physiologischen Zustand
Wohnkomfort in Abhängigkeit von Luftgeschwindigkeit und Lufttemperatur.
Thermischer Komfort in Ab hängig keit von Raum - und Ober flächentemperatur der umschliessenden Bauteile (Boden, Wand, Fenster, Decke).
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Luft
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C
zu kalt
zu warm
behaglich
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Raum
umsc
hlie
ssun
gsflä
chen
tem
pera
tur t
U (°
C)
unbehaglich kalt
behaglich
unbehaglich warm
Raumlufttemperatur tL (°C)
noch behaglich
Luftgeschwindigkeit m/s
Quelle: Thermische Behaglichkeit nach SIA 180, Seite 17
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Leckagen sind potenzielle Bauschäden: Sobald warme, feuchte Luft durch kleine Fugen und Ritzen aus dem Innenraum in den kälteren Bereich der Baukonstruktion gelangt, kann der enthaltene Wasserdampf kondensieren. Und die so entstehende Feuchtigkeit ist ein geeigneter Nährboden für Schimmel und andere Pilzarten. Je nach Position und Grösse der Leckagen kann die Baukonstruktion ernsthaft Schaden nehmen. Zudem beeinträchtigt die eingedrungene Feuchtigkeit die Funktionstüchtigkeit der Wärmedämmung bis auf ein Sechstel des trockenen Dämmstoffes. Die reduzierte Wärmedämm-wirkung führt zu noch stärkerer Feuchtigkeitsansammlung in der Konstruktion und so entsteht eine Reaktionskette, die zu Bauschäden führen kann. Eine luftdicht ausgeführte Gebäudehülle ohne Leckagen verhindert all diese Vorgänge und erhält langfristig die Bausubstanz.
Alterungsbeständigkeit des Gebäudes.
Der Irrtum über «Atmende Konstruktionen» ist bei bautechnischen Laien leider immer noch häu-fig verbreitet. Bauphysik und Baupraxis haben aber schon lange bewiesen, dass dieser Irrtum schwerwiegende Folgen haben kann. Durch den Luftaustausch zwischen Innen- und Aussenluft durch die opaken (nicht transparenten) Bauteile – Böden, Wände und Decken – kann in einen Raum nicht ausreichend frische Luft einströmen. Deswegen müssen die Räume richtig belüftet
Maximale Energieeffizienz und kontrollierte Raumlüftung setzen nicht nur eine sorgfältige Planung voraus, sondern auch eine fachmän-nische Ausführung und eine präzise Qualitäts-kontrolle. Wichtig ist es, auf die koordinierte Reihenfolge der verschiedenen Gewerke zu ach-ten, damit die nachfolgenden Arbeiten die sorg-fältig ausgeführte Luftdichtheit nicht zerstören.
Ein weit verbreiteter Irrtum: «Atmende Konstruktionen».
Wichtig: die Planung. Noch wichtiger: die Ausführung.
werden. Gewiss, ein Feuchtigkeitsausgleich findet in den ersten 8 bis 13 mm der Innenverkleidung statt. Besonders bei Gipsputz, Gipsplatten und Holzverkleidungen ist dieser Vorgang bemerkbar. Das erklärt auch, warum diese Materialien seit langem im Innenraum bevorzugt eingesetzt wer-den.
Lüften Sie richtig.
Optimal ist eine kontrollierte Raumlüftung. Ist diese nicht vorhanden, muss die Lüftung durch das Öffnen der Fenster und Türen erfolgen. Am besten durch so genanntes «Stosslüften» – einige Minuten lang, mehrmals am Tag. So sind auch die Abfuhr angesammelter Luft-feuchtig keit und die Zufuhr sauerstoffreicher Luft gewährleistet.
Dachbalken mit Schimmelbefall.
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Wenn Aussenluft durch Leckagen in ein Gebäude eindringt, werden ungehindert Substanzen in die Innenräume transportiert, die möglicherweise gesundheitsschädigend sind, z.B. Pollen, Schimmel und Pilzsporen. Aber auch Schadstoffe, die aus der Konstruktion selbst stammen können, gelangen ins Gebäude – etwa alte Holzschutzmittel. Alle diese Sub stanzen stellen ein Gesundheitsrisiko für den Menschen dar und können Allergien her-vorrufen.
Das gezielte Lüften eines Gebäudes ist dagegen unerlässlich. Aktivitäten in einem geschlossenen Raum steigern die Konzentrationen an Kohlen-dioxid und Wasserdampf, während die Menge des Sauerstoffs abnimmt. Darum muss ein ausrei-chend starker Austausch der Raumluft gegen Frischluft erfolgen. Zahlreiche Studien haben aber gezeigt, dass dieses Ziel nicht durch sporadisches Lüften erreicht werden kann. Speziell in der kalten Jahreszeit wird angesichts kalter Aussen-temperaturen nämlich oft auf das Fensteröffnen verzichtet. Die Folgen: «schlechte Luft» und hohe Schadstoffkonzentrationen.
Unser grösstes Gut: die Gesundheit.
Damit Ihnen nicht die Luft ausgeht.
Unterschätzen Sie nicht Ihren Frischluftbedarf – Sauerstoff ist unser wichtigstes Lebensmittel, ohne das wir nur sehr kurze Zeit überleben können. Mediziner und Hygieniker fordern für ein gesundes Raumklima 30 m3 Frischluft pro Person und Stunde. Diese Zahl bestimmt die maximale CO2-Konzentration von 0.15% oder 1.500 ppm (parts per million). Um ein solches Raumklima zu erreichen, ist eine hohe Luft-wechselrate erforderlich, die bewusst herbei-geführt werden muss.
Die Lösung für exzellente Luftqualität im Gebäudeinneren besteht deshalb darin, eine hohe Luftdichtheit der Konstruktion mit einer kontrol-lierten Raum lüftung zu kombinieren, die den Innenräumen permanent frische und sauerstoff-reiche Luft zuführt. Zudem wird diese Luft durch einen Filter geleitet und frische Luft ist somit frei von Staub, Pollen und anderen Schadstoffen, was besonders bei Allergikern eine erhebliche Ver besserung des Wohlbefindens bewirkt.
Zertifizierung Eurofins Gold. Für garantierte InnenluftQualität.
Die Dämmstoffe für Innenanwendungen von ISOVER sind neu mit dem internationalen Eurofins-Zertifikat «Indoor Air Comfort Gold» ausgezeichnet.Jetzt können Besitzer und Planer von Gebäuden sowie Architekten und Verarbeiter gezielt ISOVER- Produkte einsetzen, welche nachweislich keinerlei Verunreinigungen an die Innenraumluft abgeben.
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Spezielle Lösungen für Konstruktionsaufbauten.
Sanierung: Steildach von aussen (Variante 2)
Sanierung: Steildach und Wand von innenUnterbruchs und durchdringungsfreie Dampfbremsenführung
Neubau: Unbelüftetes Flachdach im Holzbau
Mit Vario KM Duplex UV (8) lassen sich alte Dächer bequem von aussen sanieren, ohne dass die Bewohner ihre Wohnung verlassen müssen. Weil die Dampfbremse auf der Sparrenaussenseite im Kaltbereich liegt, empfiehlt sich der Einsatz von marktüblichen Weichfaser-Unterdächern.
Dichte V60-Dachpappen (4) dienten früher oft als Schalungs-Abdeckbahn. In diesem Fall ist Vario KM Duplex UV (8) ideal für die Sanierung von innen.
Die wasserführende Dichtigkeitsschicht verhindert Dampfdiffusion gegen aussen. Zunehmende Auffeuchtung wird dank Austrocknungspotenzial (Sommer: Winter= 17:1) von Vario KM Duplex UV (8) dauerhaft verhindert.
Dachhaut inkl. Unterkonstruktion
ISOFLAT
Bauzeit-/feste Abdichtung
Diffusions-Blocker
Beplankung aus Holzwerkstoffen, Unterdach
Holzkonstruktion mit Wärme-/Schalldämmung UNIROLL 035
Holzkonstruktion mit Wärme-/Schalldämmung PB M 032
Klimamembran Vario KM Duplex UV
Installationsebene und innere Beplankung
Ergänzungsdämmung
ISOPONTE 032, 100/120 mm
Holzständerwand 120 mm ohne Installationsebene; ausgedämmt mit ISOVER-Glaswolle
Auf-Sparren-Dämmung mit ISOTHERM 035
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n
eu
best
ehen
d
neu bestehend
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bes
tehe
nd
neu
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Sanierung: Steildach von aussen (Variante 1)
Dank der Feuchtevariabilität von Vario KM Duplex UV kann diese Klimamembran von aussen über den Sparren verlegt werden. Um einen übermässigen Feuchteeintrag zu verhindern, muss dabei 1/3 der Dämmung aussen, kaltseitig der Klimamembran, angeordnet sein.
8d ≥ x/₂
d = x
Dach: Auf-Sparren-Dämmung
Wand: ISOPONTE-Prinzip
1 5
6
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1
5
5
3
3
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9
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Funktionstüchtigkeit des Feuchtehaushaltes muss objektbezogen abgeklärt werden.
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Anforderungen an die Luftdichtheit.
Je nach Baustandard werden in der Schweiz die Anforderungen an die Luftdichtheit in unterschied-lichen technischen Regelwerken definiert.
In Kapitel 3.1.4 der Norm SIA 180 (1999), Wärme- und Feuchteschutz im Hochbau, wird beschrieben, dass die Gebäudehülle, welche das beheizte Gebäudevolumen umschliesst, grundsätzlich luftdicht sein muss. Die erforderliche Aussenluftmenge ist durch manuelle Öffnung der Fenster, andere kontrollierte Lüftungsöffnungen oder durch geeignete lufttechnische Anlagen sicherzustellen.
Als Kennwert für die Gesamtluftdurchlässigkeit der Gebäudehülle wird der auf die Hüllenfläche bezogene Volumenstrom bei Referenzbedingungen von 4 Pa Druckdifferenz verwendet. Die Grenz- bzw. Zielwerte gemäss SIA 180 können nachstehender Tabelle entnommen werden. Bei Gebäuden mit mechanischer Zu- / Abluftanlage sind in jedem Fall die Zielwerte einzuhalten.
Diese Anforderungen gelten für alle in der Schweiz erstellten Gebäude. Die Luftdichtheitsmessung mittels Blower-Door-Test ist jedoch freiwillig. Wird ein Gebäude dagegen im Minergie-P- oder Passivhaus-Standard erstellt, ist die Überprüfung der Luftdichtheit (Blower-Door-Messung) vorge-schrieben.
Beim Minergie-, Minergie-P- und Passivhaus-Standard gelten strengere Anforderungen als jene der Norm SIA 180. Im Gegensatz zu Letzterer wird bei Minergie- und Passivbauten der Grenzwert n50,st verwendet. Dabei handelt es sich um die auf den Formfaktor 0.80 standardisierte Luftwechselrate bei einer Druckdifferenz von 50 Pascal. Der in den meisten Europäischen Normen verwendete Wert n50 ist volumenabhängig und wurde daher vom Verein Minergie für seine Anforderungen dahinge-hend angepasst, dass die Messresultate für möglichst alle Gebäudeformen und -grössen vergleich-bar sind.
Wie genau die Messung zu erfolgen und welchen Inhalt der Prüfbericht der Messung aufzuweisen hat, kann der Messanleitung entnommen werden, welche auf der Website des Vereins Minergie (www.minergie.ch) erhältlich ist.
Va,4,max
Kategorie Grenzwert Zielwert
Neubauten 0.75 0.5
Umbauten, Erneuerungen 1.5 1
Energiestandard q50 [m3/(h.m2)] n50,st [h–1]
MINERGIE-A®, MINERGIE-P® und Passivhaus Messung obligatorisch ≤ 0.75 ≤ 0.6
MINERGIE® Messung fakultativ ≤ 1.25 ≤ 1.0
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BetonFolienVerputzFenster, Türen
Erdgeschoss (beheizt)
Keller (beheizt)
Keller(unbeheizt)
Garage (unbeheizt)
Dachboden (unbeheizt)
Obergeschoss (beheizt)
Die «Blower-Door-Test» genannte Luftdichtheits messung ist heute ein wichtiger Bestandteil zur Qualitätssicherung energieeffizienter Gebäude. Bei einem Neubau oder einer Renovation in Leichtbauweise wird dieser Test vor der Montage der Beplankung durchgeführt, damit eventuelle Schwachstellen nachgebessert werden können. Beim Massivbau hingegen wird die Messung nach dem Auftragen des Verputzes vorgenommen. Um ausreichende Genauigkeit zu erreichen und reale Situationen zu simulieren, wird die Messung bei Über- und Unterdruck durchgeführt.
In den letzten Jahren ist der Blower-Door-Test fixer Bestandteil der Minergie-P- oder Passivhaus-Zertifizierung geworden. Darüber hinaus fördert der Luftdichtheits-Nachweis die Qualität und Sorgfalt der Bauausführung.
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Die Messung der Luftdichtheit.
Brennende Kerzen können die Luftströmungen sichtbar machen.
Viele Schwachstellen in der Gebäudehülle – etwa Risse, Spalten oder Löcher – sind leicht mit blossem Auge zu erkennen. Und bereits wahr- genommene Luftströmungen kann auch ein Laie durch einen angefeuchteten Finger oder gezielt aufgestellte Teelichter lokalisieren. Wenn es aber um die genaue Analyse aller Problemstellen geht, ist ein Blower-Door-Test sinnvoll.
Der BlowerDoorTest.
Die Luftdichtheitsebene eines Gebäudes bilden je nach Bauteil und Bau-art: Folien, Verputz, Beton sowie Fenster und Türen.
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Nachdem Fenster und Aussentüren geschlossen worden sind, baut ein Ventilator zunächst eine Druckdifferenz von 50 Pascal (Pa) zwischen dem Gebäudeinneren und der Umgebung auf – und ermittelt anschliessend, welcher Luftvolumen strom durch den Ventilator notwendig ist, um diese Druckdifferenz aufrechtzuerhalten.
Der Blower-Door-Test lässt genaue Rückschlüsse auf Undichtigkeiten zu, da die entsprechende Luftmenge gleichzeitig durch alle Fugen und Ritzen ins Gebäude-innere (bei Unterdruck) nachströmt: Die entsprechenden Luft strömungen weisen Undichtigkeiten einwandfrei nach.
Es wird immer eine Überdruck- und eine Unterdruckmessung gemacht, die Resultate werden gemittelt. Damit können Leckagen eruiert werden, die bei-spielsweise bei Unterdruck im Gebäude sichtbar sind, nicht aber bei Überdruck und umgekehrt.
In schwierigen Fällen, besonders bei der Gebäudeanalyse vor einer umfangreichen Renovation, kann eine Kombination aus Blower-Door-Test und Thermographie die Diagnose erleichtern, da Undichtigkeiten auf der Thermographie unmittelbar sichtbar werden.
Ablauf des BlowerDoorTests.
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Feuchteschutz – entscheidend für jedes Gebäude.
Ein wichtiger Grund für die luftdichte Aus füh-rung der Gebäudehülle ist der Feuchte schutz. Denn Menschen, Tiere und Pflanzen geben inner-halb eines Gebäudes permanent Feuchtigkeit ab. In der kalten Jahreszeit, wenn die Temperatur der Innenräume höher als die Aussentemperatur ist, strömt diese Feuchtig keit mit der warmen Luft nach draussen. Sie dringt dabei durch Fugen und Risse in die Konstruktion ein und kondensiert dort. Dieser unkontrollierte Feuchteeintrag kann für Massiv- und Leichtbau weise gleichermassen schädlich sein und nur durch eine luftdichte Gebäudehülle verhindert werden.
Bei einem Massivbau mit aussenliegender Wärmedämmung übernehmen Innenputz, Fenster und Türen die Funktion der luftdichten Ebene. Im Falle einer Renovation und Verlegung der Wärme-dämmung auf die Innenseite muss die luftdichte Ebene warmseitig (innenseitig) aufgebracht werden. Ansonsten droht die Durchfeuchtung der Wärmedämmung, und es entstehen Bauschäden. Mit den aufeinander abgestimmten VARIO-Produkten von ISOVER lässt sich diese unverzichtbare Forderung umfassend erfüllen und somit die Langlebigkeit Ihrer Immobilie sichern.
Im Leicht- und Holzbau muss darauf geachtet werden, dass die Konstruktion aussenseitig winddicht und innenseitig luftdicht ist. Für die Winddichtheit wird ISOVER Ecran Integra als besonders feste Schalungs-, Unterdeck- und Unterspannbahn empfohlen. Für die Luftdichtheit wird innenseitig Vario KM Duplex UV samt abgestimmter Klebe- und Dicht produkte verlegt.
Wie feucht ist die Luft?
Die Menge des Wasserdampfes in der Luft ist temperaturabhängig. Je wärmer die Luft ist, desto mehr Wasserdampf kann sie aufnehmen, z.B. bei + 30°C bis zu 30 g/m3, bei 0°C bis zu 5 g/m3 und bei – 10°C nur maximal 2 g/m3. In einem 10 m2 grossen Raum mit 2.5 m Decken-höhe können bei + 30°C somit bis zu 750 g Wasserdampf vorhanden sein.
Anforderungen an luftdichte Materialien.
Generell sind die in der Fläche verarbeiteten Folien, Pappen, Platten und Putze luftdicht. Alle Materialien müssen aufeinander abgestimmt und untereinander verträglich sein, insbesondere Dichtungsbahnen und Klebe-mittel. Wichtig sind auch die Feuchte- und UV-Beständigkeit sowie die Reissfestigkeit. Da die Luftdichtung in winterkalten Regionen immer auf der warmen Seite der Konstruktion, also zum Innenraum hin, ausgeführt wird, müssen die luftdichten Materialien auch dampfbremsend sein.
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Die Klimamembran Vario KM Duplex UV.
Luftdichtheit plus unübertroffen sicherer Schutz vor Feuchte verleiht der vielsei-tigen Vario KM Duplex UV Klimamembran ihre einzigartige Stärke. Die VARIO- Hochleistungsprodukte passen sich an klimatisch veränderliche Bedingungen «intelligent» an. Das VARIO-Komplettsystem trägt aber nicht nur zur Steigerung des Wohn komforts bei, sondern die Klimamembran schützt wertvolle Bauteile gleichzeitig sicher vor Feuchte – egal, ob im Steildach oder an Aussenwänden. Darüber hinaus zeichnet sich Vario KM Duplex UV durch extreme Reissfestigkeit aus und erleichtert den Einbau zusätzlich dank praktischer Strichmarkierung.
VARIO-Produkte haben sich seit fast 15 Jahren in der Praxis bewährt und schützen weltweit zahllose Konstruktionen vor Feuchte, zumal aufeinander abgestimmte Systemprodukte wie Klebebänder und Dichtstoffe dauerhafte Sicher heit bestens gewährleisten.
Kleine Ursache – grosse Wirkung.
Bereits eine Fuge von nur 1 mm bewirkt im Winter einen täglichen Wassereintrag von 360 g/m3 in die Konstruktion. Bei fachge-rechter und präziser Verarbeitung der auf-einander abgestimmten VARIO-System-komponenten kann ein solches Schadensbild ausgeschlossen werden.
Luftstrom in Bauteil-Fuge360 g pro Tag und m2
Dampfdiffusiondurch das Bauteil1 g pro Tag und m2
1 mm
13.0 cm
2.5 cm
Während durch Dampfdiffusion maximal 1 g Wasser pro Tag in die luftdicht ausgeführte Konstruktion eindringen kann, lässt der Luftstrom bei einer winzigen, 1 mm breiten Fuge 360 g Wasser pro Tag ein.
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Ob Winter oder Sommer – das innovative VARIO-Komplettsystem für alle Holz- und Massivkonstruk-tionen passt sich flexibel den klimatischen Bedingungen an. Während in den Wintermonaten die von den Innenräumen eindiffundierende Feuchte abgeblockt wird, lässt Vario KM Duplex UV im Sommer die Feuchte aus der Konstruktion nach innen entweichen. So trocknen feuchte Bauteile in den Sommermonaten leichter aus und bleiben dauerhaft trocken. Schimmelpilzbildung und Bauschäden sind somit ausgeschlossen. Voraussetzung ist eine sorgfältige und fugendichte Verklebung der über-lappenden Folie und ein dauerhaftes Abdichten aller Durchdringungen der Gebäudehülle wie Kamine, Rohrleitungen und Installationen mit dazu passenden VARIO-Systemkomponenten.
Sommer: Bei relativ hoher Luftfeuchte sowie hoher Lufttemperatur, wie sie in der wärmeren Jahreszeit vorkommen, reduziert die veränderte Molekularstruktur den Diffusionswiderstand von Vario KM Duplex UV, und die diffusions äquivalente Luftschichtdicke beträgt nur noch 0.3 m. Die ein-gedrungene Feuchte kann nach innen austrock-nen und Bauschäden sind somit ausgeschlossen.
Winter: Bei der relativ geringen Luftfeuchte der kälteren Jahreszeit verändert Vario KM Duplex UV die Molekularstruktur und erhöht den Diffusions-widerstand auf 5 m diffusions äquiva lente Luft-schichtdicke. Die Raumluft feuchte kann nicht in die Dach- oder Wand konstruktion eindringen.
Vario KM Duplex UV – die Dampfbremse, die sich den Jahreszeiten anpasst.
Aussen Innen
Innen Aussen
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Einzigartigkeit durch variablen Diffusionswiderstand.
Herkömmliche Dampfbremsfolien weisen je nach Abhängigkeit der Produktspezifikation eine immer gleiche diffusionsäquivalente Luftschichtdicke von wenigen bis hundert Metern auf. Sie können sich nicht wie die Klimamembran Vario KM Duplex UV an die jeweiligen Temperaturen und Feuchtigkeits-verhältnisse anpassen und wirken immer nur dampfbremsend. Einmal eingebaute oder eingedrun-gene Feuchtigkeit kann nicht mehr austrocknen und unter Umständen zu Bauschäden führen.
Vario KM Duplex UV passt sich der Umgebungstemperatur und der Luftfeuchtigkeit an. Bei niedrigeren Temperaturen und geringer Luftfeuchtigkeit – wie im Winter – ziehen sich die Moleküle zusammen und machen «dicht». Die VARIO-Klimamembran wirkt somit dampfbremsend. Bei wärmeren Tempera-turen und höherer Luftfeuchtigkeit – wie im Sommer – gehen die Moleküle auseinander und machen den Weg frei. Vario KM Duplex UV lässt die Feuchtigkeit in den Innenraum entweichen.
Einzigartig sind Austrocknungseffekt und -kapazität der Klimamembran Vario KM Duplex UV. Denn in der warmen Jahreszeit lässt sie 17-mal mehr Feuchtigkeit aus der Konstruktion entweichen, als in der kälteren Jahreszeit eindringen kann.
Umweltfreundlich und aromadicht.
Die Klima membran Vario KM Duplex UV besteht aus lebensmittelechtem Spezial-Polyamid. Sie ist umweltfreundlich, recycling-fähig und aromadicht. Gut zu wissen: Die Aromadichtheit verhindert das Eindiffundieren von Holzschutz mitteln in Wohnräume. Dies schützt im Altbau vor Holz-schutzmitteln wie Lindan und PCB, die heute gesetzlich verboten sind. Der Diffusionswiderstand von Vario KM Duplex UV hängt von der
mittleren relativen Luftfeuchte in der Konstruktion ab und variiert zwischen 5 m im Winter und 0.3 m im Sommer.
6
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4
3
2
1
00 20 40 60 80 100
s d-W
ert i
n m
Winterzeit sd = 5
Relative Feuchte in %
Sommerzeit sd = 0.3
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Schäden durch Einbau von feuchtem Holz in Kombi nation mit herkömm licher Dampfbremse
Feuchtigkeit kann bei allen Konstruktionen vielfach ernste Folgen haben. Das ist häufiger der Fall, als man denkt. So wird z.B. sehr oft feuchtes Holz in die Dachkonstruktion eingebaut. Wenn die Baufeuchte anschliessend zwischen dampfbremsenden Unterdachbahnen und raumseitiger Dampfbremse einge-schlossen wird, kann es zur Schädigung der Konstruktion bis hin zum Abfaulen der Dachstuhlhölzer und zu massivem Schimmelbefall kommen. Der Grund: Die Feuchtigkeit kann weder nach aussen noch nach innen entweichen.
Mit der rücktrocknenden Klimamembran Vario KM Duplex UV sowie deren Systemzubehör beugt man diesem Risiko vor. Voraussetzung ist natürlich die fachmännische Detailplanung und die pro-fessionelle Ausführung.
Bauschäden sind teuer!
So kostet beispielsweise die Beseitigung eines 150 m2 grossen, feuchtigkeitsbedingten Bau-schadens im Dach mehrere Zehntausend Franken. In das VARIO-Komplettsystem investie-ren Sie dagegen einmalig nur einige hundert Franken mehr als in Dämm- und Luftdichtsysteme mit herkömmlichen PE-Folien. Der Vorteil liegt auf der Hand. Denn kalkuliert man vorausschau-end, kann die Ent scheidung nur zu Gunsten des VARIO-Komplettsystem fallen.
Auch für die Dachsanierung von aussen.
Im Zuge der Dachsanierung von aussen, z. B. wenn die Mansarde schon ausgebaut und bewohnt ist, zeigt das VARIO-Komplettsystem besondere Vorteile. Denn Vario KM Duplex UV kann durchgehend über und zwischen den Sparren verlegt werden. Und im Gegensatz zu herkömmlichen Folien lässt die VARIO-Klimamembran feuchte Konstruktionen sicher austrocknen.
Das VARIO-Komplettsystemverhindert teure Bauschäden.
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Wichtige Begriffe rund um die Luftdichtheit.
Diffusionsäquivalente Luftschichtdicke sd Gibt an, wieviel Widerstand gegen das Eindringen von Feuchte ein Baustoff im Vergleich zu stehender Luftschicht bietet. Der Wert wird durch Multiplikation von Wasserdampf-Diffusionswiderstands zahl mit der Materialdicke errechnet:
Diffusionsäquivalente Luftschichtdicke sd (m) = Wasserdampf-Diffusionswiderstandszahl µ (einheitslos) x Materialdicke d (m)
In der Regel wird bei Baustoffen mit den konstanten Diffusionswiderständen gerechnet. Eine Aus-nahme ist die Klimamembran Vario KM Duplex UV. Diese besitzt einen variablen sd-Wert, der von der anliegenden Luftfeuchte und Temperaturen zu beiden Seiten der Konstruktion hin abhängt. Das ergibt eine sehr hohe Sicherheit für den Feuchteschutz und beugt Bauschäden vor.
WasserdampfDiffusionswiderstandszahl µ Gibt an, um wieviel Mal grösser der Diffusionswiderstand eines Stoffes gegenüber einer gleich dicken Luftschicht gleicher Temperatur ist. Luft hat die Wasserdampf-Diffusionswiderstandszahl µ = 1.
Die Vorteile des VARIOKomplettsystems auf einen Blick.
Bei der Renovation• FeuchtigkeitkanndurchatmungsaktiveFolieauchnachinnenaustrocknen• SchutzvorAusgasungvonHolzschutzmittelnwieLindanoderPCB• VerlegunggefahrlosvonaussenüberdieSparrenmöglich
Beim Neubau• FeuchteKonstruktionenkönnendurchdenVARIO-Effekt schnell und dauerhaft nach innen austrocknen• DasHolzwirddauerhaftvorSchädendurchFäulnisgeschützt• AufchemischeHolzschutzmittelkannverzichtetwerden• KeineKondenswasserschädenimSommer• SchnelleAustrocknungbeiRegeneintrittinsDach
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Vario ProTape
Selbstklebender Dichtstoff von der Rolle
Vario KB 1
Das spurhaltige Klebeband für Überlappungen
VARIO-Komplettsystem Komponenten für den Innenbereich.
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Das Original: Feuchtevariable Klimamembran mit Vlieskaschierung und Austrocknungspotenzial
Vario KM Duplex UV
Mehrkomponenten-Klebedichtmasse
Vario DoubleFit
Der Allrounder: Spurhaltiges und dehnbares Klebeband mit extra hoher Klebekraft
Vario MultiTape
Vario MultiTape SL
Für Ecken und Anschlüsse
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VARIO-Komplettsystem Komponenten für den Aussenbereich.
Mehrkomponenten-Klebedichtmasse
Vario DoubleFit
Der Allrounder: Spurhaltiges und dehnbares Klebeband mit extra hoher Klebekraft
Vario MultiTape
Das Original: Feuchtevariable Klimamembran mit Vlieskaschierung und Austrocknungspotenzial
Vario KM Duplex UV
ISOVER | 21
Für harte Anforderungen im Aussenbereich
Dampfdiffusionsoffen und äusserst reissfest
Nageldichtband für den Aussenbereich
Spezialdichtstoff von der Rolle
Vario SilverFast
Ecran Integra
Vario ProTape Xtern
Vario AntiSpike
| ISOVER22
Die Komponenten des VARIOKomplettsystems.
Klimamembran Eigenschaften Anwendungsbereiche
Vario KM Duplex UV Vliesverstärkte, feuchteregulierende Klimamembran. Variabler sd-Wert von 0.3 m bis 5 m. Hochreissfest und leicht zu verlegen dank Strich-markierung.
Zur Abdichtung der Dämmschichten bei allen Konstruktionen (Boden, Wand und Dach). Perfekter Feuchteschutz für Neubau und Renovation, für Massiv- und Leichtbau.
Klebe und Abdichtungsprodukte Eigenschaften Anwendungsbereiche
Vario KB 1 Einseitig klebendes Klebeband mit hoher Klebekraft. Extra breit für die luftdichte Verklebung der Über-lappungen bei Klimamembran Vario KM Duplex UV.
Vario DoubleFit Dauerelastischer und selbstklebender Dichtstoff in der Kartusche.
Zur optimalen Herstellung wind- und luftdichter Anschlüsse der Klimamembran Vario KM Duplex UV.
Vario ProTape Dauerelastischer und selbstklebender Dichtstoff von der Rolle. 50% schneller zu verarbeiten als mit der Kartusche.
Vario MultiTape Flexibles und dehnbares Klebeband mit hoher Klebekraft.
Für dauerhaft luftdichte Anschlüsse der Klimamem-bran Vario KM Duplex UV an Dachflächenfenstern, Rohren, Dachdurchdringungen und Folien-Über-lappungen.
Vario MultiTape SL Flexibles Klebeband mit geteiltem Abdeckstreifen. Von Hand abreissbar. Extrem wasserbeständig.
Für Ecken und Anschlüsse
Vario SilverFast Wasserfestes und stark klebendes Klebeband mit erhöhter Stabilität. Verarbeitbar schon ab -10°C.
Für verschiedene Verklebungen im Innen- und Aussenbereich geeignet. Haupteinsatzbereich: Verklebung von Unterdeck-, Unterspann- und Fassadenbahnen. Bei Durchdringungen, Rissen und Leckagen.
Ecran Integra UV-beständige, diffusionsoffene Unterdachbahn. Besonders robust für schnelles Verlegen.
Regen- und winddichter Abschluss. Ideal über Auf-Sparren-Dämmung.
Vario AntiSpike Dauerhaft wasserbeständig, bereits ab -10°C verarbeitbar. 65 mm breit mit genügend Überstand.
Nageldichtband für den Aussenbereich. Dauerhafter Schutz vor eindringendem Wasser bei Durchdringungen mit Nägeln oder Schrauben.
Vario ProTape Xtern Extradicke Klebemasse von der Rolle. UV-beständig und wasserdicht. 2 Kleber zur doppelten Sicherheit.
Abdichtung von Dampfbremsen und Unterdach-bahnen an angrenzende Bauteile im Aussenbereich.
Mehr Informationen: www.luftdichtheit.chProdukteflyer, Anwendungs und Produktbeschreibungen
Perfektes Feuchtemanagement für Neubau und Renovation bis ins Detail.
ISOVER | 23
Luftdichte Gebäudehüllen – von Anfang an geplant und konsequent umgesetzt.
Mit dem VARIO-Komplettsystem erstellte luftdichte Gebäudehüllen verhindern das Entstehen von Zugluft und erhöhen so den Wohnkomfort. Die warme Luft bleibt im Gebäude und entweicht nicht unkontrolliert. Das spart Heizenergie und reduziert die Unterhaltskosten. Die rücktrocknende Klima-membran Vario KM Duplex UV schützt die Gebäudekonstruktion zuverlässig vor Feuchtigkeit – im Steildach oder Fassadenaufbau. Das gibt Verarbeitern und Hausbesitzern grösstmögliche Sicherheit vor teuren Reparaturen von Bauschäden.
Die sorgfältig aufeinander abgestimmten Komponenten des VARIO-Komplettsystems geben dem Verarbeiter Planungs- und Ausführungssicherheit für die luftdichte Gebäudehülle. In Kombination mit «Eurofins Gold»-zertifizierten ISOVER-Dämmstoffen für Innenanwendungen wird die Gesundheit der Hausbewohner – insbesondere diejenige der Kinder – zuverlässig geschützt.
Das VARIO-Komplettsystem von ISOVER für Luftdichtheit und Feuchteschutz – ein Gewinn für die ganze Familie!
KSAG
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DächerGeneigtes Dachund Flachdach
Decken, BödenEstrichböden, Unterlagsböden,Holzbalkendecken, Kellerdecken,Akustikdecken
Technische und ElementDämmungenElementdämmungen, Leitungen, Behälter, Kanäle
WändeFassaden, Innenwand,Leichtbau, Holzbau
SaintGobain ISOVER AGRte de Payerne, 1522 LucensTel. 021 906 01 11Fax 021 906 02 [email protected]
VerkaufsinnendienstTel. 021 906 05 70Fax 021 906 05 [email protected]
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AkustischeDämmung
ThermischeDämmung
Brandschutz
Thermik, Akustik, Brandschutz.Rundum gut beraten.