Theoretisches Berufsbild und berufliche Praxis. Der höhere Dienst in der Digitalen Bibliothek

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Theoretisches Berufsbild und berufliche Praxis. Der höhere Dienst in der Digitalen Bibliothek Dr. Achim Bonte 08.06.2011

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Zwischen den Beschreibungen aus den "Blättern zur Berufskunde“ bzw. "BERUFENET“ und dem beruflichen Alltag klafft in vielen Bibliotheken eine unübersehbare Kluft. Starker Medienwandel, veränderte Wissenschaftskommunikation, Personalabbau, Outsourcing und Automatisierung haben binnen kurzer Zeit zu zahlreichen neuen Herausforderungen geführt. Das klassische Fachreferentenkollegium ist mancherorts bereits stark zersprengt, die traditionellen Hauptarbeitsfelder von Bestandsauswahl und Sacherschließung sind angesichts vielfältiger Projekt- und Managementaufgaben beinahe zur Nebensache geworden. Mit der Verlagerung von Tätigkeitsschwerpunkten gehen Qualifikationsanforderungen und notwendige Persönlichkeitsprofile einher, die vom Spitzwegklischee besonders weit weg führen. Im Vortrag sollen Grundlinien und Konsequenzen dieser Entwicklung aufgezeigt und notwendige Rahmenbedingungen für eine künftige, erfolgreiche Bibliotheksentwicklung benannt werden.

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Theoretisches Berufsbild und berufliche Praxis.Theoretisches Berufsbild

• Beamte und Beamtinnen im höheren Dienst an wissenschaftlichen Bibliotheken sind für den Aufbau und die wissenschaftliche Pflege des Buch- und Informationsbestandes zuständig. Sie nehmen zudem leitende Funktionen wahr, kooperieren mit der Forschung und beschäftigen sich mit Lehraufgaben, beispielsweise mit der Vermittlung von Informationskompetenz.

Bundesagentur für Arbeit, BERUFENET, 2011

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Theoretisches Berufsbild und berufliche Praxis.Theoretisches Berufsbild

• Die rasante Entwicklung moderner Kommunikationstechniken und der damit einhergehende gesellschaftliche Wandel gegen Ende des 20. Jahrhunderts stellen nicht nur das bibliothekarische Selbstverständnis, sondern auch tradierte und bewährte Definitionen bibliothekarischer Qualifikationen in Frage. Je […] geringer die genaue Kenntnis künftiger Entwicklungen und der Rolle von Bibliotheken und Bibliothekaren in einer sich wandelnden Gesellschaft ist, desto weniger lässt sich ein Kanon von Kenntnissen und Fertigkeiten rechtfertigen, über den künftige Bibliothekare verfügen sollen.

BDB, Berufsbild 2000, 1998

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Theoretisches Berufsbild und berufliche Praxis. Theoretisches Berufsbild. Legitimationsdebatte 1998

• Uwe Jochum, Helmut Oehling u.a. ↔Peter te Boekhorst, Klaus Ceynowa u.a.

Wissenschaftlich hoch qualifizierter Fachreferent ↔ pragmatischer, auf effiziente Abläufe konzentrierter Bibliotheksmanager

• Der Zielkonflikt wird damals wie heute bevorzugt dilatorisch beantwortet

„Der Bibliothekar ist Verwaltungsbeamter, ohne auf gelehrte Haltung und Betätigung verzichten zu dürfen. Ein Spannungsverhältnis zwischen Verwaltungsaufgaben und wissenschaftlicher Arbeit ist von vornherein gegeben. Das eigentliche bibliothekarische Problem besteht darin, die beiden Accente richtig zu verteilen und harmonisch auszugleichen.“

Georg Leyh, 1952

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Theoretisches Berufsbild und berufliche Praxis. Berufliche Praxis. Erkennbare Trends im Personalwesen

• Nachlassender Stellenwert bibliothekarischer Bildungspatente

• Wachsender Stellenwert von IT-Knowhow, das deutlich über das übliche Anwenderwissen hinausreicht

• Beharrliches Hinterfragen klassischer Fachreferatsleistungen (z.B. intellektuelle Sacherschließung)

• Vielfältige Ansätze zu Rationalisierung bzw. Outsourcing klassischer Fachreferatsaufgaben

• Sinkender Anteil von Fachreferatskapazität an der verfügbaren Gesamtarbeitszeit im höheren Dienst

• Bemühungen zur Flexibilisierung der Personalkörper

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Theoretisches Berufsbild und berufliche Praxis. Berufliche Praxis. Aktuelle Tätigkeitsprofile aus „Bibliojobs“

• „Analyse der Data Policies von Fachzeitschriften, Untersuchung der Hostingoptionen von Datenzentren, Pflichtenhefterstellung für das publikationsbezogene Datenarchiv, Entwicklung eines entsprechenden Metadatenschemas“ (ZBW, Mai 2011)

• „Sie nehmen an dem Aufbau eines «Open Access» (OA)-Publikationsserver teil, Sie richten die Förderungsstrategie u. -aktivitäten des OA-Servers ein, Sie helfen, das Werkzeug und die Datenverwaltung zu installieren, Sie verwalten die Kontakte mit den Benutzern, Sie verfassen Berichte, Zusammenfassungen und Kommunikations- und Evaluationswerkzeuge“ (Bibl. der Universität Luxemburg, Mai 2011)

• „Beschreibung und Umsetzung der Datenformate für die Langzeitarchivierung der wissenschaftlichen Primärdaten, Mitarbeit und Umsetzung der BBAW-Strategien zum Umgang mit wissenschaftlichen Primärdaten, zur Open-Access-Politik und zur Langzeitarchivierung, Konzeption, Aufbau und Betreuung der Austauschformate, Schnittstellen und Anwendungen für elektronische Publikationen“ (BBAW, April 2011)

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Theoretisches Berufsbild und berufliche Praxis. Berufliche Praxis. Neue Aufgaben für den höheren Dienst

• Ausbau von Verfahren und Werkzeugen zur Kosten- und Leistungsrechnung

• Konzeption und Management komplexer Drittmittelprojekte

• eContent-Management

• Aufbau von Geschäftsgängen zur (Massen-)digitalisierung, zum Speichermanagement und zur Langzeitarchivierung digitaler Objekte

• Planung intelligenter, ästhetischer Suchwerkzeuge, die den klassischen OPAC übertreffen. Einrichtung und Pflege von Literaturverwaltungs-, Empfehlungs- und Erinnerungssystemen

• Mitwirkung an elektronischen Lehr- und Lernplattformen

• Eventmarketing und Imagebildung

• Aktive Beteiligung an der Internationalisierung der Informationsinfrastruktur (Datenformate, Anwendungsprofile …)

• …

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Theoretisches Berufsbild und berufliche Praxis. Berufliche Praxis. Mögliche Daten

• KMK-Umfrage (2003)

Einstellungen im höheren Bibliotheksdienst 1993-2002: 520

Ersatzbedarf im höheren Bibliotheksdienst 2003-2012: 559

Wie viele Stellen wurden seit 2003 tatsächlich wiederbesetzt?

Wie viel Kapazität ging den Fachreferentenkollegien durch Umwidmung von Stellen oder Stellenanteilen verloren?

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Theoretisches Berufsbild und berufliche Praxis.Erkennbare Trends, aber zu wenig Konsequenz im Personalwesen

• Die „neuen“ Aufgaben werden häufig über Drittmittel- bzw. befristete Stellen oder durch Firmen bedient

• Die „neuen“ Aufgaben sind aber oft Daueraufgaben und erfordern tatsächlich auch neue, ausreichend und dauerhaft verfügbare Qualifikationen

• Bibliotheken, die ihr Kapital an AkademikerInnen längerfristig nicht neu aufteilen und die Entwicklung ihrer (digitalen) Dienstleistungen weitgehend befristet Beschäftigten oder Firmen überlassen, drohen unzureichende Anpassungs- und Innovationsfähigkeit und Nachteile im zunehmend schärferen Wettbewerb der Informationsanbieter

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Theoretisches Berufsbild und berufliche Praxis.Überdurchschnittlich starker Handlungsimpuls in der SLUB

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Zusammentreffen von besonders drastischem Personalabbau und besonders ehrgeizigen Entwicklungszielen

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Theoretisches Berufsbild und berufliche Praxis.Personalbewegungen in der SLUB 2003 ff. (Personen)

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Theoretisches Berufsbild und berufliche Praxis.Nachbesetzungen im höheren Dienst 2003 - 2011

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Ausgeschieden (FachreferentInnen) Eingestellt (FachreferentInnen bzw. Funktionen)

Architektur -Umwelt und Wasserwesen -Germanistik -

Theologie und Vergleichende Sprachwissenschaften

-

Allgemeine Geisteswissenschaften und Philosophie

Romanistik(zusätzlich: Referatsleitung Informationsdienste)

Verkehrswesen SSG Technikgeschichte(zusätzlich: Referatsleitung Mediathek)

Mediathek I MediathekMediathek IIWirtschaftswissenschaften Wirtschafts- und RechtswissenschaftenRechtswissenschaftenPsychologie und Soziologie IT. Referatsleitung Digitale BibliothekMaschinenbau IT. Referatsleitung Netzwerk und DatensicherheitKunstgeschichte II IT. Shibboleth, Java …

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Theoretisches Berufsbild und berufliche Praxis.Maßnahmen zur Neuausrichtung

• Aufgabenabbau (z.B. Sacherschließung nach RSWK)

• Rationalisierung (z.B. Dresdner Erwerbungsmodell)

• Outsourcing (z.B. Auslagerung von Auswahlentscheidungen, Ausstellungs- und Veranstaltungsarbeit, PPP in der Infrastruktur- und Softwareentwicklung)

• Neue Organisationsformen (z.B. Fachreferat auf Zeit durch junge Graduierte / DoktorandInnen)

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Theoretisches Berufsbild und berufliche Praxis.Reduzierung der intellektuellen Sacherschließung

• Aus einem im Internet veröffentlichten Gremienprotokoll eines Bibliotheksverbunds vom Juli 2009:

„Der Rechtfertigungszwang der Sacherschließer wird beklagt. In den großen Allgemeinbibliotheken sei durch den Verzicht auf eine Erschließung und Beschränkung auf ungeprüfte Fremddatenübernahme viel Kompetenz in der Sacherschließung verloren gegangen. Übereinstimmend wird festgestellt, dass die Zentralisierung und Spezialisierung dieser Tätigkeit (in Kompetenzzentren wie DNB, Redaktionen) der Qualität dienen kann, andererseits besteht das Risiko, dass dann bei vielen Fachreferenten das Interesse an der Erschließung generell nachlässt. Es werden Defizite in der Ausbildung vor allem im Referendariat kritisiert; der Wert guter Sacherschließung werde zu wenig vermittelt.“

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Theoretisches Berufsbild und berufliche Praxis.Reduzierung der intellektuellen Sacherschließung

• Quantität und Qualität von intellektuellen Sacherschließungsleistungen folgen in vielen Häusern keiner Gesamtstrategie, sondern liegen im Belieben der einzelnen FachreferentInnen

• Nachweisliches Nutzerverhalten und maschinelle Möglichkeiten der Inhaltserschließung werden zu wenig berücksichtigt (s. DFG-Projekt Collaborative Tagging)

• In der SLUB 2007 Einstellung der verbalen Sacherschließung (mit Ausnahme der SSG). In den folgenden Jahren größtmögliche Verlagerung der Notationsvergabe nach RVK in den gehobenen Dienst

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Theoretisches Berufsbild und berufliche Praxis.Intellektuelle Erwerbungsentscheidung versus automatisierter Einkauf

• Vergleichende empirische Studien zu Erfolgsmessung bzw. Fehlerraten bei intellektueller Auswahl und (vollautomatisiertem) Approval plan sind dringend erforderlich

• Eine jüngere Masterarbeit zum Approval plan (Angelika Braus, 2008) belegt eine hohe Gesamtzufriedenheit in US-amerikanischen Hochschulbibliotheken und weiterhin große Vorbehalte in Deutschland, die „insbesondere von Fachreferenten wissenschaftlicher Bibliotheken vorgetragen werden“

• Konzept der „Patron Driven Acquisition“ (PDA) ist ebenfalls interessant

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Theoretisches Berufsbild und berufliche Praxis.Intellektuelle Erwerbungsentscheidung versus automatisierter Einkauf

• Für die SLUB lässt sich zumindest nachweisen, dass trotz zunehmender Betreuung von Fächern durch Fachfremde wichtige Erfolgsindikatoren (Zahl der Entleihungen, Durchschnittsnutzung pro Neuerwerbung, Zahl dritter Vormerkungen, Zahl der Anschaffungsvorschläge) kaum beeinträchtigt wurden.

Auch die jeweils bescheinigte bibliothekarische Ausbildung bildet für die statistisch messbare Qualität der Erwerbungsarbeit in den einzelnen Fächern insgesamt keine wesentliche Einflussgröße.

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Theoretisches Berufsbild und berufliche Praxis.Dresdner Erwerbungsmodell

• Einsatz von (virtuellen) Approval plans als Erwerbungsinstrument

• Nutzung von buchhändlerischen Titeldaten in Verbund- und Lokalsystem

• Direkteinspiel von Bewegungsdaten (Bestellung, Rechnung, Lieferverzug, Stornierung) in das Lokalsystem der SLUB

• Zeitersparnis über die gesamte Prozesskette rd. 9.000 Stunden pro Jahr

• Aktuell Weiterentwicklung zur Shelf-ready-Lösung

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Theoretisches Berufsbild und berufliche Praxis.Fachreferat als befristete Karrierestation

• 2011 erstmals in einem bibliothekarischen Mangelfach – Maschinenbau – erprobt

• Vorteile des Modells: Vorhandenes Netzwerk im Fachbereich, sehr aktuelle, sich regelmäßig erneuernde Fachkenntnisse, guter Draht zu Studierenden, vermindertes Scheiternsrisiko durch befristetes Beschäftigungsverhältnis

• Mögliche Nachteile: Zu starke wissenschaftliche Spezialisierung, Loyalitätskonflikte, fehlende bibliothekarische Kenntnisse, höherer Betreuungsaufwand durch BibliothekskollegInnen

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Theoretisches Berufsbild und berufliche Praxis.Typen von FachreferentInnen

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Bibliothekarische Ausbildung

Einschlägiges Fachstudium

Fachfremde Vertretung

Überwiegend Management-aufgaben

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Theoretisches Berufsbild und berufliche Praxis.Notwendigkeiten 2011. Branchenintern

• Tatsächliche Überwindung von traditionellen bibliothekarischen Prämissen und Dogmen

• Tatsächliche Anerkennung der digitalen Revolution und ihrer notwendigen Folgen für die Personalkörper

• Tatsächliche Akzeptanz einer differenzierten Berufstypologie und differenzierter Berufseinstiegswege (wissenschaftliche und IT-SpezialistInnen, KollegInnen mit besonderer Sozial- und Führungskompetenz)

• Festlegung und konsequente Verfolgung bibliotheksspezifischer Zukunftsstrategien

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Theoretisches Berufsbild und berufliche Praxis.Notwendigkeiten 2011. Branchenintern

• Grundlegendes Bekenntnis zu unternehmerischem Denken und Handeln

• Kontinuierliche Pflege hoch transparenter Erwerbungs- (und Erschließungs-) profile

• Weitere Reform der bibliothekarischen Studienpläne

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Theoretisches Berufsbild und berufliche Praxis.Notwendigkeiten 2011. Extern

• Größere Gestaltungsfreiheit im Personal- und Sachhaushalt

• Stärkung von Leistungs- und Kostenorientierung zu Lasten von Laufbahn- und Lebenszeitdenken

• Aktive Mitwirkung der Unterhaltsträger bei der Neudefinition der Bibliotheksaufgaben und Überwindung von Spitzwegklischees

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