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medi. ich fühl mich besser. Therapiebegleiter offenes Bein Informationen und Tipps zur Therapie von chronischen Wunden

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medi. ich fühl mich besser.

Therapiebegleiter offenes Bein

Informationen und Tipps zur Therapie von chronischen Wunden

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Wundbehandlung mit medi • 3

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38,82 mm40,32 mm41,82 mm43,32 mm

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19 – 22 cm

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38,35 mm39,45 mm

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Mein TherapiebegleiterPersönlicher Ratgeber und Therapietagebuch mit Informationen, Tipps und praktischen Tabellen zur Kontrolle.

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Hier haben Sie die Möglichkeit, die BPS-Karte des circaid juxtacures einzu-stecken, damit sie nicht verloren geht. So ist die Karte immer sofort griffbereit und Sie können den korrekten Kompressions-bereich selbstständig einstellen.

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Mein TerminplanerTragen Sie hier Ihre Termine mit dem Arzt oder Wundtherapeuten ein.

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Liebe Leserin, lieber Leser,wir können Sie beruhigen: Viele Menschen in Deutschland leiden an einem Ulcus cruris, auch bekannt als „offenes Bein“. Laut einer aktuellen Untersuchung der Barmer GEK waren im Jahr 2012 80.000 Personen von einem akuten Ulcus cruris betroffen.* Der Report zeigt, dass über 80 Prozent der Patienten nicht leitliniengerecht versorgt wer-den und somit keine Kompressionstherapie erhalten. Mit Ihrer Kompressionsversorgung und dieser Informationsbroschüre haben Sie die Gewissheit, die optimale Therapie zu erhalten.

Wir nehmen diese Broschüre zum Anlass, Ihnen die Details rund um die kommende Therapie zu erläutern und Sie zu begleiten. Je mehr Sie über die Ursachen, Hintergründe und Therapiemöglichkeiten wissen, desto bewusster können Sie an Ihrer Thera-pie teilhaben. Die medi Partner im Fachhandel, Ihr Wundtherapeut und auch wir als Hersteller haben immer ein offenes Ohr für Ihre Fragen.

Wir wünschen Ihnen eine schnelle und erfolgreiche Genesung.

Ihr medi Team.

* Quelle: Barmer GEK: Heil- und Heilmittelreport 2014

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Offenes Bein – Grundlagen Hintergrund-Informationen zur Erkrankung

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Offenes Bein – Therapie Erläuterungen und Hinweise zur effektiven Wundtherapie mit medi und Tipps zur Therapieunterstützung

42 Rezidivprophylaxe Informationen zur langfristigen Erhaltung des Therapieerfolgs

58 Therapiebegleiter Praktische Tabellen zur Dokumentation des Therapie-fortschritts

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Was ist ein Ulcus cruris?Als Ulcus cruris („offenes Bein“) werden tiefe und schlecht heilende Wunden am Unterschenkel bezeichnet.

Die Bezeichnung Ulcus cruris stammt aus dem Lateinischen und bedeutet Unterschen-kelgeschwür (Ulcus = Geschwür, cruris = Unterschenkel). Im allgemeinen Sprachge-brauch wird ein Ulcus cruris meist als offenes Bein bezeichnet. Ein offenes Bein kann viele Ursachen haben. Je eher die richtige Diagnose gestellt und die passende Therapie eingeleitet wird, desto besser sind die Heilungschancen für chronische Wunden. Grundsätzlich gilt: Jede unklare Hautwunde, die nicht innerhalb weniger Wochen verheilt, größer wird oder sich entzündet, muss ärztlich untersucht werden. Das Risiko für ein offenes Bein steigt mit dem Alter sowie durch Krankheiten wie Krampfa-dern oder Diabetes. Ein Ulcus cruris entsteht in Folge einer Durchblutungsstörung in den Beinen. Mediziner unterscheiden dabei verschiedene Formen:

Ulcus cruris venosum In bis zu 80 Prozent der Fälle sind für die Durchblutungsstörungen Beeinträchtigun-gen im venösen Kreislaufsystem verantwort-lich. Diese Erkrankung wird als chronisch-venöse Insuffizienz bezeichnet. Mediziner sprechen bei dieser Form des offenen Beines von einem Ulcus cruris venosum. Es tritt vor allem im unteren Bereich des Unterschenkels auf. Ein Ulcus cruris venosum hat in den meisten Fällen eine sehr große Ausdehnung und kann die Beine auch gänzlich umfassen. Mehr zur Entstehung des venös bedingten offenen Beines finden Sie auf den weiteren Seiten.

Ulcus cruris arteriosum Mit circa zehn Prozent sind Verengungen des arteriellen Blutkreislaufes für die Durchblu-

tungsstörungen verantwortlich (periphere arterielle Verschlusskrankheit, pAVK). Medizi-ner sprechen dann von einem Ulcus cruris arteriosum. Es entsteht in den meisten Fällen als Folge einfacher Verletzungen am Bein. Diese können infolge der Minderversorgung mit arteriellem, sauerstoffreichem Blut nicht richtig abheilen und entzünden sich. Ein Ulcus cruris arteriosum tritt meist an den Zehen oder an der Fußsohle auf.

Ulcus cruris mixtum Außerdem kann ein offenes Bein auch durch eine gleichzeitige Verengung beider Blutkreis-läufe – des venösen und des arteriellen Gefäßsystems – entstehen (Ulcus cruris mixtum).

Ulcus cruris neoplasticum Als vierte Form wird das Ulcus cruris neoplas-ticum unterschieden. Bei dieser Form entste-hen die Wunden am Unterschenkel durch bösartige Wucherungen. Des Weiteren entsteht ein Ulcus cruris häufig in Folge eines Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit). Medizi-ner sprechen auch von einem diabetischen Fuß. Ein Unterschenkelgeschwür infolge von Durchblutungsstörungen tritt relativ häufig auf.

Dabei nimmt das Risiko, ein Ulcus cruris zu entwickeln, mit dem Alter deutlich zu. Men-schen unter 40 Jahren sind sehr selten be-troffen, bei Menschen über 80 Jahren ist das Ulcus cruris dagegen relativ häufig. Männer und Frauen sind in etwa gleich häufig betrof-fen.

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Wie entsteht ein Ulcus cruris venosum?Die häufigste Ursache für ein offenes Bein ist eine venöse Grunderkrankung. Sie sorgt dafür, dass bestimmte Körperbereiche nicht ausreichend mit Blut versorgt werden.

Um die Ursache der häufigsten Beinge-schwüre zu verstehen, sehen wir uns die Funktionen der Venen im Blutkreislauf näher an.

Arterien und VenenDie Arterien versorgen sämtliche Zellen unseres Körpers mit Nährstoffen und Sauer-stoff. Das Herz pumpt das Blut mit hohem Druck in die Arterien, die es dann permanent im ganzen Körper verteilen. Damit die Gefäße diesem Druck auch standhalten können, besitzen sie eine kräftige Muskulatur. Der Austausch aller Stoffe erfolgt in den Kapilla-ren, also in sehr feinen Haargefäßen.

Die Venen transportieren das verbrauchte Blut zurück zum Herzen und zu den Organen, die es reinigen. In der Lunge wird das Blut dann wieder mit Sauerstoff angereichert. Da die Venen weniger Druck aushalten müssen, ist ihre Wand dünner ausgeprägt als die der Arterien. Auch die Muskulatur ist weniger stark. Bis die kleinsten Kapillargefäße erreicht werden, hat sich der Druck weitestgehend verloren.

Das Blut muss jetzt jedoch aus den Beinen entgegen der Schwerkraft zurücktrans- portiert werden. Hier reicht das Herz als Saugpumpe allein nicht aus. Die Natur hat den Menschen deshalb mit verschiedenen Mechanismen ausgestattet, die dem Blut dabei helfen, die Höhendistanz von etwa 1,5 Metern von den Füßen bis zum Herzen zu überwinden. Das Venensystem spielt da- bei eine ganz entscheidende Rolle. Neben dem Transport von verbrauchtem Blut haben

■ Arterien■ Venen

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12 • Offenes Bein – Grundlagen

Venen-„Stern“(Crosse)

Oberschenkelvene(Vena femoralis)

Große Rosenader(Vena saphena magna)

Große Rosenader(Vena saphena magna)

die Venen außerdem eine Speicher- und Klimafunktion. Sie dehnen die Gefäße bei Hitze aus und nehmen so mehr Blut auf, um es an der Hautoberfläche abzukühlen.

Das VenensystemDie Venen durchziehen unsere Beine an der Oberfläche und sammeln das Blut aus den Hautschichten. Experten sprechen hier vom oberflächlichen Venensystem. Das ge-sammelte Blut fließt über Verbindungsvenen in das tiefe Venensystem, das im Inneren des Beines von Muskeln umgeben ist. Bei jeder Muskelkontraktion werden die tiefen Venen komprimiert, wodurch das Blut zum Herzen zurücktransportiert wird. Daher stammt auch der Begriff Muskelpumpe. Sicher ahnen Sie bereits, dass Bewegung der Schlüssel für ein einwandfreies Funktionieren dieses Vorganges ist.

VenenklappenDie Venenklappen sorgen dafür, dass dasBlut nicht zurückfließen kann. Siearbeiten wie Rückschlagventile, damitdas Blut nur in Richtung Herz gelangt.Wie kleine Segel sind sie ringsum an derVenenwand verankert und treffen sich inder Mitte der Vene. Fließt das Blut durchden Druck der Muskelpumpen aufwärts,öffnen sich die Klappen. Möchte das Blutaufgrund der Schwerkraft zurücksacken,schließen sie sich.

Venenklappe geöffnet

Venenklappe geschlossen

Vorderansicht

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Entstehung eines Ulcus cruris venosumVenöse Geschwüre entstehen infolge einer chronischen Venenschwäche (chronisch-venöse Insuffizienz, CVI). Diese kann unter anderem durch Blutgerinnsel in den tiefen Bein- und Beckenvenen (Thrombose) zu-standekommen. Bei der chronischen Venen-schwäche erweitern und verlängern sich die Venen – es entstehen sogenannte Krampfa-dern. Die Erweiterung bewirkt, dass die Venenklappen nicht mehr schließen können und somit das Blut nicht mehr so gut zum Herzen transportiert werden kann. In der Folge kommt es zur Stauung des Blutes in den Venen. Dadurch sammelt sich Wasser im umliegenden Gewebe an und es bilden sich Ödeme. Bestehen Ödeme über eine längere Zeit, kann es zu einer Verhärtung des umlie-genden Bindegewebes kommen. Mediziner nennen dies eine Sklerose. Da normalerweise Sauerstoff und Nährstoffe über das Blut transportiert werden, wird durch diese Veränderung das Gewebe nicht mehr aus-reichend versorgt. Diese Unterversorgung führt nach längerer Zeit zu Fuß- und Bein-geschwüren. Alle Folgezustände einer Thrombose der tiefen Bein- und Beckenvenen (wie Blutstau, Schwellung, Ulcus cruris venosum) werden unter dem Begriff „postthrombotisches Syndrom“ zusammengefasst.

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14 • Offenes Bein – Grundlagen

Warum können Venen müde werden?Der Mensch erkrankt als einziges Lebewesen an der Volkskrankheit Venenleiden.

Gründe dafür sind zum einen der aufrechte Gang, der sich natürlich nicht vermeiden lässt. Die zweite Sache ist die allgemein bewegungsarme Lebensweise der Menschen, der Sie ganz hervorragend entgegenwirken können. Durch mangelnde Bewegung oder berufsbedingtes häufiges Stehen und Sitzen lastet Tag für Tag ein sehr hoher Druck auf unseren Venen. Die Muskelpumpen (zum Beispiel die Wadenmuskulatur) unterstützen den Abtransport des Blutes nicht mehr ausreichend. Bei Bewegung werden die Muskelpumpen aktiviert, was ein Zusam-menziehen und somit Vergrößern der Musku-latur zur Folge hat. Der sich ausdehnende Muskel übt einen Druck auf das umliegende Gewebe und die Gefäße aus und verengt diese somit. Dadurch steigert sich der Ab-

transport des Blutes. Sobald die Bewegung fehlt, fällt dieser Effekt der Muskelpumpen weg, das Blut verbleibt in den Venen.

Weitere ungünstige Rahmenbedingungen können neben Veranlagung auch zuneh-mendes Alter oder hormonelle Begünsti-gungen sowie Mehrfach-Schwangerschaften sein.

Die Venen dehnen sich dann immer weiter aus und die Klappen können sich wegen des erweiterten Durchmessers nicht mehr schlie-ßen. Die Folge: Das Blut versackt und die oberflächlichen Venen, die nicht durch Mus-keln oder Knochen stabilisiert werden, leiern aus.

Erweiterte Vene

Pendelblut

Knoc

hen

Muskel

Oberflächliche Vene

Tiefe Vene

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Was begünstigt die Ermüdung der Venen?Im Wesentlichen können folgende Faktoren die Ermüdung fördern:

Alles, was den Rücktransport desBlutes aus den Beinen behindert:• Zu enge Kleidung• Schwangerschaft• Sportarten mit Bauchpresse und schweres

Heben• Chronischer Husten oder Verstopfung

(Pressen verursacht einen starken Rück-stoß in die Beinvenen.)

• Langes Sitzen oder Übereinanderschlagen der Beine

• Übergewicht

Alles, was die Venenwand erschlaffenlässt:• Hormone (Pille, Wechseljahrshormone,

Schwangerschaft)• Alkohol• Wärme

Alles, was die Muskelpumpen behindertoder ausschaltet:• Langes Stehen oder Sitzen• Hohe Absätze• Lähmungen

Familienanamnese:Die Wahrscheinlichkeit, dass Venenerkran-kungen erblich bedingt sind, ist durchaus gegeben. Achten Sie deshalb darauf, ob weitere Mitglieder Ihrer Familie ähnliche Symptome aufweisen.

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16 • Offenes Bein – Therapie

Offenes Bein – TherapieWie wird das Ulcus cruris venosum therapiert?

Eine erfolgreiche Therapie des offenen Beines besteht aus drei Säulen:

Drei Säulen der Therapie • Wundreinigung• Therapie der Grunderkrankung• Rezidivprophylaxe

(Erhaltung des Therapieerfolgs)

Ihre Therapie wird in Zusammenarbeit mit Ihrem Arzt und gegebenenfalls einem Wundspezialisten erarbeitet und auf Ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmt. Die Therapie eines offenen Beines verläuft meist parallel zu einer geeigneten Schmerzthera-pie.

Auf den nachfolgenden Seiten erläutern wir Ihnen die einzelnen Phasen der Therapie. Erfahren Sie, wie Sie trotz Ihrer Erkrankung aktiv am Leben teilhaben und mehr Lebens-qualität gewinnen können.

Wundreinigung Die Reinigung der Wunde ist ein wichtiger Bestandteil der Wundtherapie, denn nur eine saubere Wunde kann heilen. Hier ist es sehr wichtig, dass sich der Wundbelag auf der Wunde auflöst. Das verhindert Hautinfekti-onen, bekämpft Mikroben und verringert den mit der chronischen Wunde einhergehenden Geruch. Durch die Reinigung sollen auch die Zellerneuerung sowie das Zellwachstum gefördert werden, damit die Wunde schneller schließt.

Therapie der Grunderkrankung Damit sich die Wunde schließt, muss die Grunderkrankung behandelt werden. Im Falle des Ulcus cruris venosum ist das die venöse Hypertonie – also der erhöhte Druck des Blutes im Venensystem. Als effizientestes Mittel hat sich hier die Kompressionstherapie erwiesen. Durch Druck von außen auf die Venen wird der Blutrückfluss zum Herzen beschleunigt und gleichzeitig auch Lymph-flüssigkeit, die sich im Unterschenkel ange-sammelt hat, abtransportiert. Dadurch verringert sich der Durchmesser des Beines, die Zellen werden wieder ausreichend mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt.

Rezidivprophylaxe (Erhaltung des Therapieerfolgs) Wenn die Wunde geschlossen wurde, be-steht die venöse Erkrankung dennoch fort. Um den Therapieerfolg langfristig zu halten, muss am betroffenen Bein weiterhin Kom-pression getragen werden. Hier ist die opti-male Versorgung der Kompressionsstrumpf. Diesen gibt es in verschiedensten Ausfüh-rungen für die individuellen Anforderungen des Patienten. Neben den modischen rund-gestrickten Kompressionsstrümpfen gibt es auch Flachstrick-Produkte, die in vielen Farben und sogar mit Mustern erhältlich sind.

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18 • Offenes Bein – Therapie

Endlich wieder mitten im Leben ...... dank des effizienten medi Wundtherapie-Konzeptes.

UCS Debridement circaid juxtacures / mediven ulcer kit mediven Rund- und Flachstrick

Wundreinigung Therapie der Grunderkrankung Rezidivprophylaxe

Reinigung und Pflege von Wunde, Wundrand und Wundumgebung.

Kompression zur Therapie der chronisch venösen Insuffizienz.

Kompression zur Erhaltung des Therapieerfolgs.

medi. ich fühl mich besser.

Therapie der Grunderkrankung

Kompressionstherapie in der Akutphase –

effektiv und selbst-bestimmt.

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1Schritt

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UCS Debridement circaid juxtacures / mediven ulcer kit mediven Rund- und Flachstrick

Wundreinigung Therapie der Grunderkrankung Rezidivprophylaxe

Reinigung und Pflege von Wunde, Wundrand und Wundumgebung.

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WundreinigungNur eine saubere Wunde kann heilen.

Die Reinigung der Wunde ist ein wichtiger Bestandteil der Wundtherapie, denn nur eine saubere Wunde kann heilen. Hier ist es wichtig, dass die Wunde von Keimen und abge-storbenen Zellen befreit wird. Zusätzlich werden Zeller-neuerung und Zellwachstum gefördert, damit die Wunde schneller schließt.

Das sogenannte Debridement hat zum Ziel, die Wunde zu säubern und abgestorbene Zellen zu entfernen. Neben chirurgischen Methoden kann dies aber auch weitestge-hend schmerzfrei mithilfe von speziellen Wundreinigungs-tüchern durchgeführt werden. Im Anschluss an die Reini-gung kommen verschiedene Wundauflagen zum Einsatz, deren Auswahl an die Wundsituation angepasst wird.

Die Wundreinigung nimmt in der Regel der Arzt oder Wundtherapeut vor. Vertrauen Sie Ihrem Spezialisten.

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Mit dem UCS Debridement bietet medi ein hocheffizientes Wundreinigungstuch. Dieses ermöglicht durch die spezielle Materialstruk-tur eine weitestgehend schmerzfreie Wundreinigung, da kaum Druck aufgewendet werden muss. Das vorgefeuchtete Tuch ist sofort gebrauchsfertig zur Reinigung der Wunde, des Wundrandes und der Wundum-gebung. Die spezielle Reinigungslösung ist zellfreundlich, komplett biokompatibel und hält zudem die Wundregion feucht und elastisch. Dies unterstützt den Heilungspro-zess, ohne das Wundgewebe zu verletzen.

Das Reinigungstuch ist durch das enthaltene Aloe Vera auch bestens für die Reinigung und Pflege der wundumgebenden Haut geeignet.

Produkt-Vorteile:• Reinigung und Pflege von Wunde, Wund-

rand und Wundumgebung mit einem Produkt

• Weitestgehend schmerzfrei durch die spezielle Materialstruktur

• Kürzere Wundbehandlungszeit • Gebrauchsfertig• Einfach anzuwenden• Steril und einzeln verpackt

UCSTM Debridement

Wundreinigung mit UCSTM DebridementEffiziente und weitestgehend schmerzfreie Reinigung und Pflege der Wunde, des Wundrandes sowie der Wundumgebung.

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Therapie der GrunderkrankungKompressionstherapie in der Akutphase.

Damit die Wunde schließt, muss die Grunderkrankung behandelt werden. Im Falle des Ulcus cruris venosum ist das die venöse Hypertonie – also der erhöhte Druck des Blutes im Venensystem. Als effizientestes Mittel hat sich hier die Kompressionstherapie erwiesen. Durch Druck von außen auf die Venen wird der Blutrückfluss zum Herzen beschleu-nigt und gleichzeitig auch Lymphflüssigkeit, die sich im Unterschenkel angesammelt hat, abtransportiert. Dadurch verringert sich der Durchmesser des Beines und die Zellen werden wieder ausreichend mit Nährstoffen und Sauer-stoff versorgt.

Die Kombination von Kompression und Bewegung führt zu einem schnellen Abschwellen der Beine und verbessert die Blutzirkulation. So können Sie Ihre Therapie aktiv unter-stützen.

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26 • Offenes Bein – Therapie

Therapie der GrunderkrankungWie wirkt Kompression?

Bei einem venös bedingten offenen Bein ist es unerlässlich, die Grunderkrankung zu behandeln. Eine leitliniengerechte Therapie erfordert daher eine an den Patienten ange-passte Kompressionstherapie. Doch wie hilft diese bei einem offenen Bein?

Wirkung auf das Venensystem Kompressionsversorgungen (beispielsweise Kompressionsstrümpfe) üben von außen Druck auf die Venen aus. Dieser Druck verengt den Venendurchmesser. Das bedeutet: Die Venenklappen können sich wieder schließen, es versackt weniger Blut in den Beinen.

Je kleiner der Venendurchmesser ist, desto schneller fließt das Blut. Am Beispiel des Ulcus cruris venosum wird somit das Gewebe wieder ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt, was die Zellregenerati-on und das Zellwachstum fördert. Damit kann die Wunde wieder schließen.

Wirkung auf das Lymphsystem Bei einem Ulcus cruris bildet sich zudem häufig auch ein Ödem im Unterschenkel. Es besteht aus eiweißreicher Flüssigkeit, die sich im Gewebe ablagert. Dies führt zu einer Verhärtung des Gewebes.

Durch die Kombination von wandstabilen Kompressionsversorgungen (beispielsweise circaid juxtacures) sowie ausreichender Bewegung wird das Lymphsystem wieder aktiviert, die Einlagerungen werden abtrans-portiert. Die Beinumfänge reduzieren sich, die Wunde kann schließen.

Defekte Vene mit Kompression

Wirkung von Kompression auf das Lymphgefäßsystem

Defekte Vene ohne Kompression

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Welche Arten von Kompression gibt es?Die Wahl der richtigen Kompressionsversor-gung ist von entscheidender Bedeutung für den Therapieerfolg. Grundsätzlich unter-scheidet man zwischen zwei Arten: elastische und unelastische Kompressionsmaterialien. Medizinische Kompressionsstrümpfe zählen zu den elastischen Versorgungen. Weitere Informationen hierzu finden Sie ab Seite 40.Unelastische Kompression (z. B. circaid juxtacures) ist besonders bei der Entstauung von Ödemen vorteilhaft. Daher ist sie beson-ders in der Akutphase des offenen Beines geeignet, da meist ein Ödem besteht. Sobald das Ödem reduziert wurde, kann man bis zum Wundverschluss auf das elastische Kompressionsstrumpfsystem mediven ulcer kit wechseln.

circaid – von der Natur inspiriertDie Ehefrau des Erfinders der circaid Produkte litt seit Jahren an einem Lymph-ödem, das nicht erfolgreich therapiert werden konnte. Ihr Ehemann, ein Ingenieur und Erfinder, wollte unbedingt eine Lösung für die Schmerzen seiner Frau finden. Während seiner Recherchen stieß er auf die Giraffe. Er fragte sich, warum Giraffen keiner-lei Venen- oder Lympherkrankungen entwi-ckeln, obwohl sie bis zu 24 Stunden täglich auf den Beinen sind. Zusätzlich muss das Blut, im Vergleich zum Menschen, eine deutlich weitere Strecke vom Fuß bis zum Herzen zurücklegen. Er fand heraus, dass die Haut der Giraffen unelastisch ist. Dadurch, dass sich die Giraffenhaut nicht ausdehnt, wird ein konstanter Blutrückfluss gewährlei-

stet, ohne dass sich das Blut in den Venen staut. Dieses Prinzip übernahm er für die Kompressionsversorgung seiner Frau. Diese Versorgung hat seine Frau buchstäblich wieder auf die Beine gebracht, so dass sie ein normales und aktives Leben führen konnte. Jene Kerntechnologie hat sich zu den heu-tigen circaid Produkten weiterentwickelt.

medi Tipp

Bestellen Sie kostenlos Ihre Knautschgiraffe, die Sie durch Ihre Therapie begleitet. Den Bestell-schein finden Sie auf der letzten Seite dieser Broschüre. (Nur solange der Vorrat reicht.)

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28 • Offenes Bein – Therapie

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Kompressionstherapie mit circaid® juxtacures®

Selbst-Management in der Kompressionstherapie von chronischen Wunden.

Mit dem circaid juxtacures werden Sie zum Therapeuten in eigener Sache. Diese adaptive Kompressionsversorgung können Sie durch ihre einzelnen Klettbänder ganz einfach am Bein anlegen. Mit dem einzigartigen Built-In-Pressure Systems (BPS) kann der korrekte therapeutische Kompressionsdruck einfach eingestellt und kontrolliert werden. Die Möglichkeit des Nachjustierens der einzelnen Bänder gewährleistet die vom Arzt festge-legte Kompressionsstärke während der gesamten Therapiedauer. Durch das unelas-tische Material verteilt sich der Druck groß-flächig und bietet somit einen angenehmen Tragekomfort, auch bei starker Kompression.

Produkt-Vorteile: • Einfaches An- und Ausziehen• Abnehmbar für Körper- und Wundpflege• Mehr Mobilität: Tragen normaler Schuhe

möglich• Ein Plus an die Lebensqualität: Tragen

normaler Kleidung möglich• Latexfreies, atmungsaktives Material für

hautfreundlichen Tragekomfort• Geruchshemmendes und antimikrobielles

Gewebe• Eigenständige Versorgung: weniger

Besuche bei Arzt oder Therapeut

circaid juxtacures

Einfaches Anlegen des korrekten Kompressionsbereichs durch Messkarte

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30 • Offenes Bein – Therapie

Wie lege ich den circaid® juxtacures® an?

Schritt 1: Ziehen Sie zuerst den circaid undersleeve (Unterziehstrumpf) an und ziehen Sie das obere Ende über das Knie. Das verstärkte Ende des Unterziehstrumpfes sollte die Ferse bedecken. Stellen Sie sicher, dass der Unterziehstrumpf faltenfrei anliegt.

Schritt 2: Positionieren Sie den circaid juxtacures knapp oberhalb des Knöchels und unter-halb der Kniekehle. Die schwarze Seite der Versorgung ist dem Bein zugewandt.

Schritt 3: Entrollen Sie die zwei obersten Bänder und befestigen Sie diese lose an der gegenüberliegenden Seite, um die Versor-gung in der richtigen Position zu fixieren. Dies ermöglicht ein leichtes Justieren der Versorgung.

Schritt 4: Entrollen Sie die beiden untersten Bänder und befestigen Sie das unterste Band an der gegenüberliegenden Seite der Versor-gung mit fester aber komfortabler Kom-pression.

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medi Tipp

Jetzt scannen, um zum Anziehvideo zu gelangen: www.medi.de/juxtacures

Schritt 5: Bevor Sie das zweite Band von unten befestigen, lösen Sie das dritte Band von unten. Befestigen Sie nun das zweite Band.

Schritt 6: Wiederholen Sie diesen Vorgang mit den verbleibenden Bändern in Richtung Knie. Überprüfen Sie die Versorgung auf Lücken und Falten, nachdem Sie alle Bänder fixiert haben. Justieren Sie diese gegebe-nenfalls nach.

Bevor Sie die beiliegende kompressive circaid Socke anziehen, stellen Sie den korrekten Kompressionsbereich mithilfe der beiliegenden BPS-Karte ein. Erfahren Sie auf den nächsten Seiten, wie einfach es funktioniert.

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Einstellen des KompressionsbereichsDer circaid juxtacures verfügt über ein einzigartiges System, mit dem Sie das thera-peutische Kompressionsniveau einfach einstellen können. Ihr Arzt verordnet den optimalen Kompressionsbereich – normaler-weise 20, 30, 40 oder 50 mmHg. Es ist sehr wichtig, dass diese Kompression den ganzen Tag erhalten bleibt, damit der Ulcus optimal behandelt werden kann. So legen Sie den korrekten Druck ganz einfach an:

Schritt 1: Suchen Sie die Kante der Karte, die Ihren Umfängen der circaid Beinversorgung ent-spricht. Wir empfehlen, die entsprechende Kante zu markieren.

Schritt 2: Beginnen Sie mit dem untersten Band der Versorgung. Legen Sie die vertikale Linie auf der Karte an eine der BPS-Linien des un-tersten Bandes an.

Schritt 3: Kontrollieren Sie, wo die zweite BPS-Linie des Bandes mit den Kompressionsbereichen der Karte abschließt.

Schritt 4: Falls die BPS-Linie unterhalb oder oberhalb des gewünschten Kompressionsbereiches abschließt, lösen Sie das Band und befestigen Sie es erneut, bis die gewünschte Kompres-sion erreicht ist.

Wiederholen Sie die Schritte zwei bis vier mit allen Bändern in Richtung Knie. Stellen Sie sicher, dass alle Bänder auf das gleiche Kom-pressionsniveau eingestellt wurden. Um den verschriebenen Kompressionsbereich ganz-tägig zu erhalten, justieren Sie die Bänder einfach über den Tag verteilt nach. Alle zwei bis vier Stunden sind optimal.

medi Tipp

Jetzt scannen, um zum Video zu gelangen: www.medi.de/BPS

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Durch das unelastische Material können Sie starke Drücke anlegen, ohne dass Sie diese als unangenehm empfinden. Denn durch die hohe Festigkeit des Materials verteilt sich der Druck großflächig. Die hohe Wandstabilität

erzeugt bei Bewegung, zum Beispiel einem Spaziergang, einen Massageeffekt, der den Abtransport von Blut und Lymphflüssigkeit erhöht und somit den Heilungsprozess beschleunigt.

Schritt 5:Sobald alle Bänder auf das gleiche Kompres-sionsniveau eingestellt wurden, können Sie den oberen und unteren Rand des Unterzieh-strumpfes jeweils über die circaid juxtacures Versorgung umschlagen.

Schritt 6: Anziehen der kompressiven circaid Socke: Schlüpfen Sie mit Ihrer Hand in die Socke hinein und zwar bis zur Ferse. Greifen Sie die Ferse, halten Sie sie fest und wenden Sie den Strumpf auf links. Das Fußteil der Socke verbleibt im Inneren der Socke.

Schritt 7: Stülpen Sie die Socke über Ihre Zehen und schlüpfen Sie in die Socke, bis Ihre Ferse an der Sockenferse ankommt. Fassen Sie die obere Lage des Gestrickes seitlich rechts und links vom Fußrücken und ziehen Sie die komplette Socke über Spann und Ferse in Richtung Knöchel.

Schritt 8:Nehmen Sie das herunterhängende Material erneut mit beiden Händen und legen Sie die Socke in mehreren Etappen über der circaid juxtacures Versorgung an. Achten Sie darauf, dass Sie die Socke bis mindestens über das unterste Band der circaid juxtacures Versor-gung ziehen. Überprüfen Sie die kompressive Socke auf Falten und entfernen Sie diese gegebenenfalls.

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Wichtige Informationen zum Tragen des circaid® juxtacures®

Wie stelle ich sicher, dass ich immer die vom Arzt verschriebene Kompression angelegt habe?

Um den optimalen therapeutischen Druck ganztägig zu gewährleisten, passen Sie die einzelnen Bänder alle zwei bis vier Stunden an. Verwenden Sie hierzu die Messkarte.

Warum fühlt sich die Kompression deut-lich geringer an als beim ersten Tragen?

Sobald Sie merken, dass die gefühlte Kom-pression nachlässt, obwohl Sie mithilfe der Messkarte die richtige Kompression einge-stellt haben, kann das daran liegen, dass sich Ihr Ödem im Unterschenkel reduziert hat. Die Lymphflüssigkeit wurde bereits abtranspor-tiert und somit haben sich Ihre Beinumfänge verringert. Kontaktieren Sie Ihren Thera-peuten, damit er Ihre Kompressionsversor-gung auf Ihre neuen Maße anpassen kann.

Kann ich den circaid juxtacures auch nachts tragen?

Ihr Arzt kann Ihnen für die Nacht einen reduzierten Kompressionsdruck verordnen, um Ihre Kompressionstherapie auf 24 Stun-den zu verlängern. Auch diese Kompression können Sie mit der BPS-Karte einstellen und überprüfen.

Worauf muss ich achten, während ich den circaid juxtacures trage?

Achten Sie auf die typischen Symptome, die ab und an in der Kompressionstherapie auftreten. Der circaid juxtacures sollte sich stets fest, aber dennoch komfortabel anfüh-

len. Bei einem unangenehmen Gefühl, Schmerzen oder wenn sich Ihre Zehen taub und kalt anfühlen, sollten Sie die Bänder sofort lösen und mit weniger Kompression erneut anlegen. Eventuell ist es auch sinnvoll, die kompressive Socke abzulegen. Kontaktie-ren Sie in diesem Fall Ihren Therapeuten oder Arzt. Wenn Sie den circaid juxtacures selbst an- und ausziehen, überprüfen Sie bei jedem Ausziehen Ihre Beine auf etwaige Hautirrita-tionen oder -veränderungen und kontaktie-ren Sie Ihren Therapeuten oder Arzt. Achten Sie darauf, Verletzungen an Bein und Fuß zu vermeiden, da dies die Therapie verlangsa-men kann.

Wie kann ich meine Therapie weiter unterstützen?

Bewegen Sie sich so oft wie möglich. Gehen Sie regelmäßig spazieren und vermeiden Sie es, längere Zeit zu stehen. Tragen Sie dabei gut sitzende und bequeme Schuhe. Dies beschleunigt Ihre Wundtherapie. Sobald Sie sitzen oder liegen, sollten Ihre Beine erhöht sein. Generell gilt die „3L-3S-Regel“: Lieber laufen und liegen statt stehen und sitzen.

Kann ich den circaid juxtacures waschen?

Ja. Sowohl der circaid juxtacures als auch der Unterziehstrumpf und die kompressive Socke können bei 40 Grad im Schongang der Waschmaschine gewaschen werden und sind auch für den Trockner im Schongang geeignet.

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Kompressionstherapie mit mediven ulcer kit®

Innovatives Zweistrumpf-System zum einfachen An- und Ausziehen.

Das mediven ulcer kit besteht aus zwei Komponenten und ist daher einfach anzuzie-hen. Der mediven ulcer verfügt über einen angenehmen Druck von 20 mmHg im Fessel-bereich. Durch diesen kann der Unterstrumpf auch nachts getragen werden und sorgt somit für die Dauerkompression rund um die Uhr. Bei der Reinigung des mediven ulcer – möglich bei 95 Grad – liegt immer ein zweiter Unterstrumpf zur kontinuierlichen Kompres-sionsversorgung bereit.

Die zweite Komponente mediven ulcer plus hat ebenfalls einen Fesseldruck von 20 mmHg und dient zur Unterstützung und Verstärkung der Kompression tagsüber beziehungsweise während der Mobilitäts-phasen. Damit werden vor allem in der Akutphase der Ulcustherapie der medizinisch geforderte Kompressionsdruck von 40 mmHg sowie ein hoher Arbeitsdruck sichergestellt. Zudem gewährleistet die beige zweite Kom-ponente mediven ulcer plus eine dezente Optik.

Das mediven ulcer kit kommt besonders dann zum Einsatz, sobald das einhergehende Ödem größtenteils entstaut ist, die offene Wunde jedoch noch besteht.

Produkt-Vorteile: • Einfaches An- und Ausziehen • Dezente Optik• Therapeutische Dauerkompression rund

um die Uhr• Eingestrickte Farbmarkierung im Rist-

Fersenbereich für exakte Positionierung• Weicher oberer Abschlussrand für sicheren

Halt ohne Einschnüren• Optimierte Hygiene dank des einzigartigen

Materials mit antibakteriellem Effekt• Angenehmes Tragegefühl bei gleichzeitig

hoher Strapazierfähigkeit• Auch erhältlich mit offener Fußspitze im

Überziehstrumpf. Besonders geeignet für Patienten mit empfindlichen Zehen.

mediven ulcer kit

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Anziehen des mediven ulcer kit®

Anziehen des mediven ulcer Unterstrumpfes

Schritt 1: Schlüpfen Sie mit Ihrer Hand in den Strumpf.

Schritt 2: Wenden Sie den Strumpf bis zur Ferse.

Schritt 3: Ziehen Sie den Strumpf über den Fuß.

Schritt 4: Positionieren Sie die Größenmarkierung über der Ferse und dem Fußrücken.

Schritt 5: Ziehen Sie den Strumpf nun, ohne ihn zu verdrehen, über die Wade bis unter das Knie, wobei Ihr Zug die Strumpflänge bestimmt. Überprüfen Sie anschließend die Passgenauigkeit und stellen Sie nochmals den faltenfreien Sitz sicher.

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Anziehen des mediven ulcer plus Überstrumpfes für den Tag

Schritt 1: Schlüpfen Sie mit Ihrer Hand in den Strumpf.

Schritt 2: Wenden Sie den Strumpf bis zur Ferse.

Schritt 3: Ziehen Sie den Strumpf über den Fuß.

Schritt 4: Ziehen Sie den Strumpf nun, ohne ihn zu verdrehen, über Fessel und Wade bis unter das Knie, wobei Ihr Zug die Strumpflänge bestimmt.

Wichtig: mediven ulcer plus wird soweit über den Anschlussrand von mediven ulcer gezogen, dass die beiden Ab-schlussränder nicht überlappen.

Schritt 5: Überprüfen Sie die Passgenauigkeit und stellen Sie nochmals den faltenfreien Sitz sicher.

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40 • Offenes Bein – Therapie

Tipps für eine erfolgreiche TherapieWie können Sie aktiv Ihre Therapie unterstützen?

Auf den folgenden Seiten finden Sie Tipps, wie Sie Ihre Therapie effektiv unterstützen und zugleich Ihre Lebensqualität steigern können.

Bewegung ist der SchlüsselGerade während der Kompressionstherapie ist es wichtig, sich zu bewegen, denn Aktivi-tät regt Ihre Muskelpumpe an. Diese unter-stützt den Blutfluss zurück in Richtung Herz und fördert die Ödementstauung in Ihren Beinen. Versuchen Sie daher, täglich einen kurzen Spaziergang zu machen. Tragen Sie dabei gut sitzende und bequeme Schuhe. Zusätzlich können Sie zu Hause diese vier Übungen mühelos im Sitzen durchführen:

Sobald Sie sitzen oder liegen, sollten Ihre Beine erhöht sein. Generell gilt die „3L-3S-Regel“: Lieber laufen und liegen statt stehen und sitzen.

Wahl der richtigen BekleidungTragen Sie bequeme Kleidung und Schuhe. Enge oder einschnürende Kleidung sollten Sie vermeiden. Bequeme Schuhe mit flachem oder ohne Absatz sind empfohlen.

Gesunde Ernährung ist wichtigEssen Sie vielseitig und abwechslungsreich. Achten Sie auf genügend Ballaststoffe, beispielsweise aus Vollkornbrot, Hülsenfrüch-ten oder auch Nüssen, und essen Sie ausrei-chend Obst, Gemüse und Rohkost. Auch Fisch ist empfehlenswert. Eine ausgewogene Ernährung vermeidet Verstopfung, wirkt Übergewicht entgegen und fördert die Nährstoffversorgung der Wunde. Dadurch können sich Zellen besser neu bilden und die Wunde kann schließen.

Immer ausreichend trinkenDer Körper braucht Flüssigkeit. Jeder Erwach-sene sollte täglich rund zwei Liter Flüssigkeit zu sich nehmen. Somit bleibt das Blut in Fluss und die Zellen werden besser versorgt.

Hautreinigung und -pflegeEine saubere und reine Haut ist in der Kompressionstherapie wichtig. Erfahren Sie hierzu mehr ab Seite 54.

1. Fußrollen (rechts, links, gegenseitig).

2. Zehenstandsübung – mit beiden Füßen gleichzeitig in den Zehenstand.

3. Zehenspitzen anziehen.

4. Fußwippen ab- wechselnd Ferse / Zehenspitze.

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42 • Rezidivprophylaxe

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Rezidivprophylaxe • 43

Rezidivprophylaxe Den Therapieerfolg langfristig erhalten.

Wenn die Wunde geschlossen wurde, besteht die venöse Erkrankung dennoch fort. Um den Therapieerfolg lang-fristig zu halten und einem erneuten Auftreten der Wunde vorzubeugen, muss weiterhin Kompression getragen werden. Dafür eignen sich Kompressionsstrümpfe hervor-ragend. Sie sind in einer Vielzahl an Ausführungen erhältlich und werden Ihren individuellen Bedürfnissen gerecht.

mediven Kompressionsstrümpfe von medi: die Marke in der Kompressionstherapie medi bietet in der modernen Kompressionstherapie immer den passenden Strumpf für jeden Anspruch. mediven Kompressionsstrümpfe sind bis ins Detail auf Ihre Bedürf-nisse abgestimmt. Sie werden auf Hightech-Niveau produ-ziert, sind mit zahlreichen Wohlfühl-Eigenschaften ausge-stattet und überzeugen durch ausgezeichneten Tragekomfort. Die medizinische Wirksamkeit wird dadurch auf sehr angenehme Art und Weise erzielt. Zahlreiche Varianten und Farben lassen keine Wünsche offen – sogar die Veredelung mit Swarovski® Kristallen* ist möglich. medi schafft hochwertige Markenqualität mit dem Plus für Venenpatienten: dem medi Wohlfühl-Faktor.

*Swarovski® ist eine eingetragene Marke der Swarovski AG.

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44 • Rezidivprophylaxe

Die Wahl des richtigen KompressionsstrumpfesJe nach Bedarf kommen rund- oder flachgestrickte Kompressionsstrümpfe zum Einsatz.

Im Rahmen der Rezidivprophylaxe ist die Auswahl des richtigen Kompressions- strumpfes sehr wichtig. Je nach Situation des Patienten kann ein rund- oder flachgestrick-ter Kompressionsstrumpf verordnet werden. Bei einer ausgeprägteren Ödemneigung ist ein flachgestrickter Kompressionsstrumpf die richtige Wahl. Ist die Ödemneigung weniger ausgeprägt, eignet sich eine rundgestrickte Kompressionsversorgung.

Die Wirkung rundgestrickter Kompressionsstrümpfe: Durch den Druck des Strumpfes verengt sich der Venendurchmesser. Das bedeutet: Die Venenklappen können sich wieder schließen, es versackt weniger Blut in den Beinen.• Je kleiner der Venendurchmesser, desto

schneller der Blutfluss• Vorbeugung von Blutgerinnseln

(Thrombosen)• Beschleunigung des Rückflusses von Blut

zum Herzen durch exakt definierten Druck-verlauf (abfallend vom Fuß hinauf zum Oberschenkel)

• Effektiveres Arbeiten der Muskelpumpen (Strumpf als äußere Barriere für die Mus-keln bei Bewegung)

• Sofort spürbare Wirkung – eine Wohltat für die Beine

Die Wirkung flachgestrickter Kompressionsstrümpfe: • Entödematisierende Wirkung durch

Verdrängung von Flüssigkeit im Zwischen-zellgewebe

• Reduzierter venöser Druck • Verminderte lymphpflichtige Last im

Zwischenzellgewebe • Erhöhte Lymphbildung • Gesteigerte Lymphabtransportkapazität

Wie oft kann ich einen neuen Kompres-sionsstrumpf erhalten?Kompressionsstrümpfe zählen zur Basisthe-rapie bei Venenleiden und sind sogenannte medizinische Hilfsmittel. Sie werden bei Notwendigkeit vom Arzt verordnet. Mini-mum für Sie sind zwei Paar Strümpfe pro Jahr, denn nach spätestens sechs Monaten lässt bei täglichem Gebrauch der Kompressions-druck nach. Auch aus hygienischen Gründen sind zwei Verordnungen denkbar, da Sie die Strümpfe täglich waschen sollten.

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Rezidivprophylaxe • 45

Unterschiede Rundgestrickte Kompressionsstrümpfe Flachgestrickte Kompressionsstrümpfe

Naht ohne Naht mit Naht

Gestrick auf rundem Zylinder gestrickt in flachen Reihen gestrickt

Maschenzahl einheitlich variabel

Form Form durch variable Maschengröße und Vorspannung des Schussfadens

Form durch variable Maschenzahl,Schussfaden eingelegt

Dehnung hoch (ca. 800 %) niedrig (ca. 200 %)

Schussfaden umwunden und unumwunden umwunden

Wirkung Wirkung auf Gefäße – Venen primäre Wirkung: Erhöhung des Gewebe-drucks, sekundäre Wirkung auf die Gefäße

Einsatz nach abge-heiltem Ulcus cruris venosum

bei leichter bis mittlerer Ödemneigung bei mittlerer bis starker Ödemneigung

Beispiel Produkt mediven

mediven plus mediven 550 Bein

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46 • Rezidivprophylaxe

Soft Elastic

Perfect Fit

Clima Comfort

Clima Fresh

Anatomic Fit

mediven® Produkt-Eigenschaften

Clima Comfort • Zuverlässiger Klimaausgleich• Hohe Atmungsaktivität• Verhindert unangenehmen Juckreiz

Clima Fresh für mehr Frische • Antibakterielle Wirkung• Verhindert Geruchsbildung• Spezielles Spinnverfahren, somit kein

Auswaschen der Wirkung möglich

Standardmäßig anatomisch • Antibakterielle Wirkung• Schräge Abschlüsse (distal und proximal)• Ungehinderter Lymphfluss, ohne zirkuläre

Abschnürungen• Optimale Passform und besserer Halt

Soft Elastic • Erhöhter Tragekomfort durch spürbar mehr Zehen-

freiheit bei geschlossener Spitze • Weniger Druck im Vorfußbereich

7- und 10-Größen-Schema für Passgenauigkeit • Sehr genaue Druckdosierung bei Serienversorgungen• Optimale medizinische Versorgungsbedingungen

durch Seriengrößen

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Rezidivprophylaxe • 47

Vielfalt

Sondermaße für persönliche Bedürfnisse • Individuelle Maßanfertigungen für schwere

Indikationen, ausgefallene Beinformen oder besondere Ausstattungsmerkmale

Farben für mehr Lebensqualität • Alle Standardfarben sofort verfügbar• Trendfarben binnen 10 Arbeitstagen lieferbar

Hightech-Faden für natürliche Elastizität • Hohe Zweizug-Elastizität• Optimaler Tragekomfort• Leichtes An- und Ausziehen• Perfekter, faltenfreier Sitz• Höchst attraktive Transparenz und Feinheit

medi Kompressionsstrümpfe sind latexfrei

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48 • Rezidivprophylaxe

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Rezidivprophylaxe • 49

Farben

Weitere jährlich wechselnde Trendfarben sind erhältlich.

Kniestrumpf

Plus-Ferse und Sohlenverstärkung

breites Bündchen

Rundstrick – mediven plus® Man erlebt Zuverlässigkeit. So sicher ist be-währte Kompression.

mediven plus hat sich in über 40 Jahren als sichere Wahl für eine Vielzahl an Indikationen etabliert. Jetzt sorgt der bewährte Kompressionsstrumpf für SIE und IHN mit zusätzlichen Pluspunkten für noch mehr Lebensqualität und Sicherheit im Alltag. Das blickdichte Gestrick kaschiert Krampfadern und Besenreiser. Besonders in der Rezidivprophylaxe nach abgeheiltem Ulcus cruris bei leichter bis mittle-rer Ödemneigung ist der mediven plus eine sichere Wahl. Vertrauen Sie dem besten mediven plus aller Zeiten.

Indikationen* Chronisch-venöse Insuffizienz Stadium I – III bei leichter bis mittlerer Ödemneigung bzw. CEAP-Klassifikation C1 bis C5

Produkt-Vorteile • Plus-Ferse mit Y-Form für leichtes Anziehen und

sicheren Sitz• Gerippte Sohlenverstärkung für zuverlässige

Haltbarkeit• Optimierte Fußspitze für eine sichere Passform

und ausgezeichnete Strapazierfähigkeit• 5 cm breites Bündchen beim Kniestrumpf – noch

bequemer und zuverlässiger im Halt• Blickdichte Optik und hohe Strapazierfähigkeit• Antibakterielle Wirkung am ganzen Bein durch

Clima Fresh• Sehr gute Hautverträglichkeit, auch bei

empfindlicher und zu Allergien neigender Haut (dermatologisch getestet**)

* Die Wahl des optimalen Kompressionsstrumpfes ist abhängig von der Indikation und den individuellen Bedürf-nissen der Patienten.

** Vgl. Ben Ammar, F. (Dermscan): Klinische Untersuchung der Hautverträglichkeit eines Medizinprodukts – Anwendungs-test unter dermatologischer Kontrolle, Tunis, 2012 / 2013.

Caramel

Mode Schwarz

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50 • Rezidivprophylaxe

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Rezidivprophylaxe • 51

Standardfarben

Trendfarben

Die Trendfarben werden in ca. 10 Arbeitstagen gefertigt.

Designelemente

medi Magenta

Aqua

Marine

Moosgrün

Cashmere

Kirschrot

Anthrazit

Pyramids

Ribs

Stars

Caramel

Sand Schwarz

Kniestrumpf mit offener Spitze

Hallux-Entlastungs-zone als Zusatz

Flachstrick – mediven® 550 Bein Maximal wandstabil und unbegrenzt vielfältig – für Ödeme bis Stadium 3.

Die flachgestrickte Kompressionslösung mediven 550 Bein ist besonders bei mittlerer bis starker Ödemneigung nach abgeheiltem Ulcus cruris ve-nosum geeignet. Durch die maximale Wandstabilität wird ein hoher Arbeitsdruck generiert, der bei Bewegung einen Massageeffekt auf das Gewebe erzeugt und somit, bei konsequentem Tragen, ein erneutes Auftreten des Ödems verhindert. Der mediven 550 Bein ist in über 5.000 Varianten (z. B. auch als Hose, mit Zehenkappe usw.) erhältlich und befriedigt somit alle individuellen Bedürfnisse des Trägers. Zudem sind modische Trendfarben und verschiedene eingearbeitete Muster verfügbar.

Indikationen* • Phlebologische Indikationen mit mittlerer bis

schwerer Ödemneigung• Lymph- und Lipödeme in den Stadien 1, 2 und 3

Produkt-Vorteile• Individuell nach Maß gefertigt für optimale

Passform• Kräftiges, stabiles Material mit optimaler

Druckstabilität über den ganzen Tag – für eine erfolgreiche Therapie

• Höchster Arbeitsdruck• Antibakterielle Wirkung am ganzen Strumpf dank

Clima Fresh• Einarbeitung von Pelotten und Lymphpads sowie

Reiß- und Klettverschlüssen möglich• Modische Vielfalt: 4 Standardfarben, 6 Trendfar-

ben und 3 einzigartige Designelemente

* Die Wahl des optimalen Kompressionsstrumpfes ist abhängig von der Indikation und den individuellen Bedürf-nissen der Patienten.

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52 • Rezidivprophylaxe

Tipps zum Anziehen von medi- zinischen KompressionsstrümpfenSo gelangen Sie einfach in Ihren Kompressionsstrumpf.

Ziehen Sie Ihre Kompressionsstrümpfe möglichst mit Gummihandschuhen und stets ohne Schmuck und Uhr an, damit Sie das Gestrick nicht beschädigen. Die Gummihand-schuhe haften am Gestrick und erleichtern das Greifen und Anlegen erheblich.

Vermeiden Sie beim Anziehen ein Überdeh-nen durch zu starken Zug. Der Strumpf sitzt dann nicht richtig am Bein. Dies hat zur Folge, dass die Druckverteilung nicht stimmt und der Strumpf wie ein Gummiband zurück-rutscht und sich in der Kniekehle sammelt. Das kann zu Einschnürungen führen.

6. Erneut mit beiden Händen das herunter-hängende Material fassen.

7. Das Gestrick gleichmä-ßig an den Unter-schenkel anlegen.

8. Den Strumpf etappen-weise bis zum Knie anlegen.

9. Nochmals das Gestrick fassen und über das Knie ziehen.

10. Den kompletten Strumpf oder die Strumpfhose auf richtigen Sitz über- prüfen.

1. Mit Gummihandschuh in den Strumpf hineinfassen und die Ferse greifen.

2. An der Ferse den Strumpf auf links ziehen.

3. Den Strumpf bis zur Ferse über den Fuß ziehen.

4. Das Gestrick der oberen Lage in der Fußmitte fassen.

5. Die Gestrickfalte über die Ferse heben.

medi Tipp

Jetzt scannen und zu den Anziehvideos zu gelangen: www.vimeo.com/medivideo

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Rezidivprophylaxe • 55

medi Tipp

Unter www.medi.de erhalten Sie einen Überblick über die medi An- und Auszieh-hilfen.

medi Butler Praktische Alltagshelfer für leichtes An- und Ausziehen von Kompressionsstrümpfen.

Die medi Butler eignen sich für das Anlegen von Kompressions-strümpfen jeglicher Ausführung. Dank des durchdachten Sys-tems können Sie Ihren Kompressionsstrumpf bequem und ohne Anstrengung anziehen. • Für mobile und immobile Patienten • Für alle Strumpflängen und -ausführungen • Auch für Pflegekräfte ein ideales Hilfsmittel • Stabil und extrem einfach in der Handhabung • Maximale Sicherheit beim Anziehen

Die richtige Verordnungmedi Butler können bei Notwendigkeit vom Arzt verschrieben werden. Fragen Sie einfach danach. Gerade Venenpatienten mit wenig Kraft oder eingeschränkter Bewegungsfähigkeit (z. B. bei Arthrose oder Rheuma) erhalten mit den medi Butlern enorme Erleichterung und bleiben selbstständig.

Bei folgenden Indikationen ist die Verwendung von An- und Ausziehhilfen sinnvoll: • Deformierende Erkrankungen im Handbereich • Hochgradig entzündliche bzw. erheblich verschleißende

Gelenkerkrankungen • Adipositas per magna• Lähmungsbilder • Verletzungsfolgen und Amputationen • Weitgehende Wirbelsäulen-, Hüft- oder Kniegelenkversteifung• Fehlbildungen

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Rezidivprophylaxe • 57

medi Tipp

Lassen Sie sich am besten in den frühen Morgenstunden vermessen, damit Ihre Strümpfe perfekt sitzen.

Sanitätsfachhandel Einen Händlerfinder gibt es unter www.medi.de

Die VerordnungDie gesetzlichen Krankenkassen gewähren in der Regel alle sechs Monate eine neue Versorgung mit Kompressionsstrümpfen. Fragen Sie Ihren Arzt.

Ausnahmen:• Bei Veränderung der Umfangmaße (z. B. Gewichtszu-

nahme) ist möglicherweise eine neue Versorgung notwendig.

• Aus hygienischen, sicherheitstechnischen oder aus medizinischen Gründen ist eine Doppelversorgung möglich.

• Grundsätzlich ist es empfehlenswert, wenn Ihr Arzt den Grund für die neue Verordnung auf dem Rezept vermerkt.

Woran Sie ein gutes Sanitätsfachgeschäft erkennen:• Individuelle Beratung, abgestimmt auf Ihre Bedürfnisse• Vielfältiges Produkt-Angebot• Exakte Anmessung Ihrer Strümpfe• Anziehanleitung und Anziehhilfen• Sinnvolle Zusatzprodukte, z. B. Hautpflegeartikel

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Reinigung und Pflege der HautEin wichtiger Baustein in der Kompressionstherapie.

Besonders in der Wundtherapie ist eine gereinigte und gepflegte Haut wichtig - sowohl in der Akutphase als auch in der Rezidivprophylaxe. Damit Ihre Haut bestens versorgt ist und Ihre Körperhygiene unter den Umständen nicht leidet, sollten Sie Ihrer Haut besondere Aufmerksamkeit schenken.

Körperreinigungs- und PflegesystemeEasyderm und Sinaqua haben als Medizinprodukte die höchste Produkt-Sicherheit und gewährleisten eine effiziente Körperreinigung sowie eine angenehme Hautpflege. Die vorgefeuchteten Tücher können sofort für die Körperreinigung und -pflege verwendet werden. Gerade wenn Sie nicht duschen können, erreichen Sie eine selbstständige sowie effiziente Kör-perhygiene und erlangen ein weiteres Stück Unabhängigkeit und Freiheit.

Easyderm – effektive Reinigung beschädigter Haut• Griffiges Tuch geeignet für beschädigte und verletzte Haut• Reinigt sehr schonend• Pflegt die Haut beim Waschen• Enthält Aloe Vera Blattextrakt und Allantoin• Einzeln entnehmbar• Auch als Handschuh erhältlich

Sinaqua – effektive Reinigung intakter Haut • Weiches Tuch geeignet für intakte Haut• Reinigt sehr schonend• Pflegt die Haut beim Waschen• Enthält Aloe Vera Blattextrakt und Allantoin• Einzeln entnehmbar• Auch als Handschuh erhältlich

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Rezidivprophylaxe • 59

Hautpflege von mediIn der Kompressionstherapie spielt die intensive Hautpflege eine große Rolle. Produkte, die exakt auf die Kompressionstherapie abgestimmt sind, eignen sich hierfür am besten. Die medi Pflegeserie ist genau dafür ausgelegt.

medi day – Pflegegel für den Tag• Tiefenpflege für geschmeidige Haut• Erfrischend kühlende Wirkung• Reduziert Spannungsgefühl und Empfindlichkeit der Haut• Direkt vor dem Anziehen der Kompressionsstrümpfe

anwenden• Mit Rosskastanie für gefestigte Gefäßwände, Menthol für

mehr Frische und Hamamelis für eine stabile Gewebe- struktur

• 50 ml Tube / 150 ml Tube

medi night – Pflegecreme für die Nacht• Sorgt in der Nacht für wohltuende Erholung beanspruchter

Haut• Unterstützt die Regeneration der Haut• Am Abend nach dem Ausziehen der Kompressionsstrümpfe

auftragen• Mit Jojobaöl – wirkt beruhigend auf die oberste Hautschicht• 50 ml Tube / 150 ml Tube

Fußpflege von mediHochwertige Inhaltsstoffe aus der Natur verwöhnen die Füße. Hautrückstände werden sanft entfernt. Das medi Wohlfühlprogramm bestehend aus entspan-nendem Fußbad, angenehmem Fußpeeling und Intensivpflege – ein Kurzurlaub für Körper und Seele.

medi blando – Intensivpflege• Reichhaltige Pflege, die Feuchtigkeit spendet• 15 % Urea für eine besonders intensive Pflege• Mit Panthenol und Calendula – wundheilend und

entzündungshemmend• Füße täglich (abends) eincremen• 150 ml Tube

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60 • Therapiebegleiter

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Therapiebegleiter • 61

Therapiebegleiter Ihr persönliches Therapietagebuch mit praktischen Tabellen zur Kontrolle.

Füllen Sie die Felder auf den folgenden Seiten aus, um einen stetigen Überblick über den Erfolg Ihrer Therapie zu haben. Dabei kann Ihnen Ihr Therapeut gerne behilflich sein.So protokollieren Sie den Wundverlauf sowie die Reduktion Ihrer Umfangmaße.

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62 • Therapiebegleiter

Vermessen der Wunde Sonstige AnmerkungenDatum Größe der

WundeVeränderung (+ / -)

Wund- reinigung

Schmerz (zutreffendes ankreuzen)

z. B. heutiges Ziel, positives Erlebnis

Tagebuch der Wunde

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Therapiebegleiter • 63

Vermessen der Wunde Sonstige AnmerkungenDatum Größe der

WundeVeränderung (+ / -)

Wund- reinigung

Schmerz (zutreffendes ankreuzen)

z. B. heutiges Ziel, positives Erlebnis

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Therapiebegleiter • 64

Vermessen der Wunde Sonstige AnmerkungenDatum Größe der

WundeVeränderung (+ / -)

Wund- reinigung

Schmerz (zutreffendes ankreuzen)

z. B. heutiges Ziel, positives Erlebnis

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Therapiebegleiter • 65

Ernährung – setzen Sie auf gesunden Genuss! Zur Verbesserung Ihrer Lebensqualität gehört auch die richtige Ernährung.

Die Wundheilung ist eine große Anstrengung für den menschlichen Körper. Daher sollten ausreichend Energie und Nährstoffe durch eine ausgewogene Ernährung zur Verfügung gestellt werden.

• Wählen Sie Vollkornprodukte, Kartoffeln und Hülsenfrüchte für den Energiebedarf.

• Achten Sie auf eine eiweißreiche Ernährung (z. B. Milchprodukte, Eier, Fisch und Fleisch).

• Ernähren Sie sich ausgewogen mit viel Obst und Gemüse für ausreichend viele Vitamine und Spurenelemente (z. B. Eisen).

• Trinken Sie mindestens 2 Liter Flüssigkeit (z. B. Mineralwasser oder ungesüßten Tee).

• Verzichten Sie weitestgehend auf Zucker und ernähren Sie sich kochsalzarm, denn Salz bindet Wasser im Gewebe.

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66 • Therapiebegleiter

Volumenbestimmung durchgeführt circaid juxtacuresDatum Umfang Fessel (cB) Umfang Wade (cC) Veränderung (+ / -) Tragekomfort

(zutreffendes ankreuzen)

Umfangmessung des Beines

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Therapiebegleiter • 67

Volumenbestimmung durchgeführt circaid juxtacuresDatum Umfang Fessel (cB) Umfang Wade (cC) Veränderung (+ / -) Tragekomfort

(zutreffendes ankreuzen)

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Therapiebegleiter • 68

Volumenbestimmung durchgeführt circaid juxtacuresDatum Umfang Fessel (cB) Umfang Wade (cC) Veränderung (+ / -) Tragekomfort

(zutreffendes ankreuzen)

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Therapiebegleiter • 69

medi Tipp Sichern Sie den therapeutisch optimalen Druck durch einfaches Nachjustieren.

Mit dem circaid juxtacures haben Sie die Möglichkeit, den therapeutisch korrekten Kompressionsdruck aufrechtzuerhalten. Sobald sich die Beinumfänge verringern, liegt eine geringere Kompression an. Um diese wiederherzustellen, können Sie die Bänder einzeln mithilfe der beiliegenden Karte des Built-In-Pressure Systems nachjustieren. Wir empfehlen Ihnen, den Druck über den Tag verteilt alle zwei bis fünf Stunden zu über-prüfen und gegebenenfalls nachzujustieren. So können Sie sicher sein, dass die optimale therapeutische Kompression dauerhaft angelegt ist. Dies beschleunigt Ihre Therapie und Sie wirken aktiv mit. Sobald sich Ihre Beinumfänge weiter redu-ziert haben, sprechen Sie mit Ihrem Thera-peuten. Er wird Ihre Kompressionsversorgung auf Ihre neuen Beinumfänge anpassen. Somit haben Sie weiterhin eine maßgefertigte Kompressionsversorgung für eine optimale Therapie.

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70 • Therapiebegleiter

Tagebuch KompressionsstrumpfDauer des Tragens Sonstige AnmerkungenDatum Uhrzeit von Uhrzeit bis Tragekomfort

(zutreffendes ankreuzen)z. B. Verträglichkeit, Anziehbarkeit

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Therapiebegleiter • 71

Dauer des Tragens Sonstige AnmerkungenDatum Uhrzeit von Uhrzeit bis Tragekomfort

(zutreffendes ankreuzen)z. B. Verträglichkeit, Anziehbarkeit

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Therapiebegleiter • 72

Dauer des Tragens Sonstige AnmerkungenDatum Uhrzeit von Uhrzeit bis Tragekomfort

(zutreffendes ankreuzen)z. B. Verträglichkeit, Anziehbarkeit

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Therapiebegleiter • 73

medi Hautpflege Schenken Sie Ihrer Haut jetzt besonders viel Aufmerksamkeit.

Die medi Hautpflege-Produkte sind die ideale Ergänzung zur Kompressionstherapie. medi day, medi night sowie medi soft und medi fresh sorgen für streichelzarte Haut und ein belebendes Gefühl, 24 Stunden lang.• medi day kühlt tagsüber und reduziert

Spannungsgefühl.• medi night fördert die Regeneration der

Haut über Nacht.• medi soft liefert ein Plus an Feuchtigkeit

und verhindert ein Rutschen des Haft-bandes.

• medi fresh kann als kleine Erfrischung direkt auf den Strumpf gesprüht werden.

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74 • Therapiebegleiter

Endlich wieder mitten im Leben

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Therapiebegleiter • 75

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76 • Therapiebegleiter

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Unter dem Leitsatz „ich fühl mich besser“ entwickelt medi innovative Produkte, die Lebensqualität schenken. Die Leistungspalet-te reicht von medizinischen Kompressions-strümpfen über Bandagen und Orthesen bis hin zu Thromboseprophylaxestrümpfen und orthopädischen Einlagen.

Mit der Sportmarke CEP bietet medi darüber hinaus funktionelle Produkte für unterschied-liche Sportarten – für mehr Leistung und Ausdauer sowie eine raschere Regeneration.

Die Vielfalt von medi

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