Thonet - Bugholz

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Bugholz Klassiker von Thonet

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Design Michael Thonet

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Michael Thonet, 1796 in Boppard am Rhein geboren,absolvierte eine Lehre als Bau- und Möbeltischler.1819 eröffnete er als Meister seine eigene Werkstatt.Zwischen 1830 und 1836 gelingt ihm die Erfindungder ”Möbel aus gebogenem Holz”. 1842 holt ihnFürst Metternich nach Wien. Zunächst arbeitet er beiverschiedenen Unternehmen und verfeinert weiterseine Technik des Holzbiegens. 1849 gründet er,zusammen mit seinen 5 Söhnen, die eigene Möbel-werkstatt, 1853 überschreibt er ihnen das Unter-nehmen, es wird protokolliert unter "Gebrüder Thonet". Thonet operiert sehr erfolgreich: auf Welt-ausstellungen werden die Möbel ausgezeichnet, u.a.in London 1851 und 1862, es entstehen eigene Verkaufsniederlassungen in den Großstädten derganzen Welt – von Amsterdam bis New York, und derExportmarkt floriert. Später produzieren rund 6000Mitarbeiter in 7 Fabriken rund 865.000 Stühle proJahr. 1871 stirbt Michael Thonet in Wien. Sein wichtiger Grundsatz war die Familientradition.Heute führt die 5. Thonet-Generation das Unter-nehmen in Frankenberg (Deutschland), dem 1889gegründeten Standort.

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Das Prinzip Thonet. Die geniale Erfindung, Möbelaus massivgebogenem Holz herzustellen, markiertden Beginn der Geschichte des Modernen Möbelsschlechthin. Diese Technik ermöglichte erstmals dieSerienfertigung. Dabei werden Holzelemente durchDampf-Einwirkung biegsam gemacht und dann ineine Metallform gebogen. Zum Trocknen bleiben siemehrere Tage in dieser Form, danach ist das Bugholzformstabil.

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Thonet – Pionier der Design-Geschichte. Die ein-zelnen Elemente eines Modells lassen sich im Baukastenprinzip mit Teilen anderer Modelle kombi-nieren - damit schaffte Thonet bereits Mitte des 19. Jahrhunderts die Grundlage für die Typen- undModellvielfalt der späteren Industrieproduktion. FürTransport und Lagerung gab es ein vorbildlichesKonzept: in eine Kiste mit einem Kubikmeter Volumenpassten 36 zerlegte Stühle, die erst an Ort und Stellemontiert wurden. In diesen Kisten wurden die Pro-dukte in die ganze Welt exportiert, nach Nord- undSüdamerika, Afrika und Asien.

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Ein Stuhl erobert die Welt. Mit über 50 MillionenExemplaren allein bis 1930 ist der 214, mit der früheren Modellnummer 14, nicht nur der meistgebaute Stuhl der Welt und Inbegriff des modernenMassenkonsumartikels, sondern er gilt auch als dasgelungenste Industrieprodukt des 19. Jahrhunderts.

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Die Klassiker aus Bugholz werden von Thonet nochimmer im traditionellen Verfahren und in bewährterQualität produziert. Das Original erkennen Sie ameingebrannten Thonet-Signet mit der Jahreszahl aufder Unterseite des Sitzrahmens.

”Noch nie ist Eleganteres und Besseres in der Konzeption, Exakteres in der Ausführung undGebrauchstüchtigeres geschaffen worden”(Le Corbusier)

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Ein Stuhl geht in die Geschichte ein. Bugholzstühleund -möbel findet man in Sammlungen und Ausstel-lungen von Museen und Galerien weltweit, z.B. imMuseum of Art in New York, im Centre Pompidou inParis, im Design Museum und Victoria and AlbertMuseum in London, im Vitra Design Museum und inder Pinakothek der Moderne in München. Außerdemsind zahlreiche Bücher und Kataloge darübererschienen.

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Der Werkstoff Holz spielt bei Thonet eine wichtigeRolle, gebogen oder verformt, in Schichtholz odermassiv. Dabei ist die handwerkliche Fertigung einentscheidender Schritt im gesamten Produktions-prozess.

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209 R 209 P 210 R 210 P

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Design Michael Thonet, 1859

Design Michael Thonet, 1859

Design Thonet, approx 1900

Design Thonet, 1895

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Gebrüder Thonet GmbHMichael-Thonet-Strasse 1D-35066 FrankenbergTelefon +49 -64 51-508 -119Telefax +49 - 64 51-508 [email protected]