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threeleaf biologisches Teegetränk

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Corporate Design für ein biologisches Teegetränk

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threeleafbiologisches Teegetränk

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Bachelorarbeit Christian KnoopLemgo, August 2010

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Ein verantwortungsbewusster Umgang mit Res-sourcen der Umwelt wird in Zeiten von globaler Erwärmung und zunehmender Ressourcen-Knappheit immer mehr an Bedeutung gewin-nen. Das Handwerk der Designer spielt dabei eine entscheidende Rolle, da dieser schließlich im Vorfeld festlegt, welche Materialien bei-spielsweise für die Verpackung eines Produktes benutzt werden sollen.

Das Thema meiner Bachelorarbeit ist die Konzeption eines öffentlichkeits-Auftritts, ein sogenanntes Corporate Design, für ein von mir selbst gewähltes Thema. Ich habe mich dafür entschieden, das Corporate Design für ein Biologisches Teegetränk zu entwickeln. Da sind wir auch schon mitten im Thema – Bio. Bio, das bedeutet zum einen biologische Rohstoffe für ein Produkt zu verwenden damit dieses lecker schmeckt und „gesund“ ist, und zum anderen verantwortungsbewusst mit unserer Umwelt umzugehen. Es ist eine Lebenseinstellung auch wenn viele von einem Trend sprechen.

Vorwort

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Diese Bachelorarbeit ist im Sommer 2010 an der Hochschule Ostwestfalen-Lippe in Lemgo entstanden.

Christian KnoopLüttfeld 1532657 Lemgo

Tel. 0 15 77 / 147 30 [email protected]

Matrikel: 15 19 70 53

Betreuung durch: Prof. Christoph Althaus und Prof. Guido Falkemeier

Hochschule Ostwestfalen-LippeFachbereich Medienproduktion August 2010

Diese Arbeit wurde gedruckt auf holzfreiem Naturpapier und verzichtet Bewusst auf unnöti-ge Farben.

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Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

Seite 12: Einführung Seite 14: Corporate Identity und Corporate Design Seite 18: Biologisch und ökologisch Seite 20: Die Aufgabe, Das Thema

2. Konzeption Seite 24: Das Produkt Seite 26: Assoziationen Seite 27: Das Ziel Seite 28: Der Name

3. Recherche

Seite 32: Rapunzel Naturkost Seite 34: Bionade Seite 40: Über Zielgruppen, Marketing und Markenaufbau Seite 48: Mutter Natur Seite 50: Logo-Recherche

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4. Realisation

Seite 58: Entwicklung der Bildmarke Seite 70: Entwicklung der Wort- und Bildmarke Seite 72: Die Bildmarke Seite 74: Entwicklung der Wortmarke Seite 76: Das Logo Seite 82: Typografie – Erik Spiekermann Seite 84: Typografie – Die Hausschrift Seite 88: Die Farben

5. Anwendung

Seite 92: Richtlinien Seite 94: Die Verpackung Seite 98: Geschäftspapiere Seite 100: Die Webseite Seite 102: Bildkonzept, Werbung

6. Quellen

Seite 112: Literaturverzeichnis Seite 114: Internetquellenverzeichnis Seite 116: Darstellungsverzeichnis Seite 119: Impressum

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Einleitung1

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Wie bin ich jetzt zu diesem Thema gekommen? Das ich ein Corporate Design machen wollte war mir seit dem Grafik-Design Kurs in mei-nem Studium klar. Packaging-Design, also das Gestalten von Produkten und ihren Verpackun-gen, fasziniert mich auch schon seit längerer Zeit. Schnell kam mir dann die Idee, etwas mit einem Energy-Drink zu machen. Nach einiger Recherche-Arbeit musste ich jedoch schnell feststellen, dass es schon sehr viele verschie-dene Energy-Drinks auf dem Markt vorhanden sind. Das wusste ich natürlich auch schon vorher, aber es gibt doch viele, von denen ich bis dato noch nichts gehört und gesehen hatte. Das ist jetzt natürlich kein Grund sich für etwas anderes zu entscheiden, jedoch musste ich meine Gedanken genauer eingrenzen und mir überlegen was genau möchte ich machen. Mein Betreuer brachte mich dann letztendlich auf die Idee. Ich entschied mich für das Design eines Bio-Energy Drinks. Es gibt auch hiervon bereits einige Produkte, jedoch längst nicht so viele wie konventionelle Energy-Drinks.

Biologisch und ökologisch, das sind für mich keine Fremdwörter. Ganz im Gegenteil! Meine Mutter, die sich sehr um die Gesundheit ihrer Kinder bemühte, kaufte, soweit ich mich erin-nern kann, Lebensmittel auf dem Wochenmarkt oder im Bioladen ein. Meine Schwester und ich haben beide die Waldorfschule besucht, welche ja bekanntlich eine etwas andere Sichtweise der Dinge lehrt. Schon dort gab es Unterrichts-fächer wie Gartenbau und Werken, wo man viel mit der Natur und natürlichen Rohstoffen sowie deren Verarbeitung in Kontakt kam. Als Jugendlicher macht man sich nicht wirklich Gedanken über Gesundheit, ich für meinen Teil kann sagen, wenn man etwas älter wird, macht man sich schon sehr wohl Gedanken darüber. Vor zwei Jahren wurde mein Sohn geboren. Und, so kann ich auch wieder aus mei-ner eigenen Erfahrung sprechen, man macht sich natürlich Gedanken darüber, was so ein junges Geschöpf nach seiner Stillzeit zu essen bekommt. Als junge kleine Familie kaufen wir doch immer öfter biologische Produkte, denn für sein Kind möchte man ja nur das Beste!

EinleitungWie bin ich zu dem Thema gekommen?

Einleitung | Einführung

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„Ein für den Gestalter, die Agentur wie den Unternehmer kurzgefasstes Handbuch über Corporate Identity muss als erstes bewusst ma-chen, dass der Beitrag dafür nur der sichtbare Teilaspekt eines umfassenden Selbstverständ-nisses eines Unternehmens ist: das Corporate Design. Das Erscheinungsbild fasst die kom-plexen Eigenschaften und Leistungen einer Unternehmenspersönlichkeit zu einem glaub-würdigen und merkfähigen visuellen Auftritt zusammen. Es schafft seinen Bemerkenswert. Die Identität kann nicht neu erfunden werden, sehr wohl aber bewusst, erlebbar und sichtbar gemacht werden.“ [1]

Kurt Weidemann

[1] Kompendium Corporate Design und Corporate Identity, Daldrop 1997, Kurt Weidemann, Seite 8

Corporate Identity und Corporate DesignUnterschied und Nutzen

Einleitung | Corporate Idetity und Corporate Design

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Corporate IdentityWörtlich übersetzt:„körperschaftliche Identität“

Corporate Identity (CI) ist die Unternehmens-persönlichkeit. Sie zielt auf langfristige öko-nomische Erfolge des Unternehmens hin und sorgt für eine nachhaltige Unternehmensent-wicklung – gegliedert in vier Bereiche:

• Corporate Design• Corporate Behaviour• Corporate Communications• Corporate Culture

Der aufeinander abgestimmte Einsatz dieser vier Bereiche vermittelt die Persönlichkeit des Unternehmens nach innen und außen. Das Unternehmen sollte nach außen hin als eine einheitliche Organisation wahrgenommen werden. [1]

[1] Vgl. Kompendium Corporate Design und Corporate Identity, Daldrop 1997, Seite 10

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Handelt es sich, wie in diesem Fall um eine Firma die Bio Produkte herstellt oder vertreibt, muss das natürlich auch deutlich werden. Das Unternehmen und seine Mitarbeiter sollten sich dementsprechend verhalten und entsprechend auftreten. Im besten Falle verwendet das Unter-nehmen Recycling und Mehrweg Materialien zur Herstellung und zum Vertrieb seiner Pro-dukte, um somit als ehrlich, Umweltfreundlich und ökonomisch vom Kunden wahrgenommen zu werden. Das entspricht ja dem Grundgedan-ken eines Bio Produktes.

Auch beim Design müssen diese Aspekte beachtet werden. Macht es Sinn Briefpapier aus recyceltem Material zu verwenden? Kann auf unnötige Farben bei der Erstellung des Logos verzichtet werden um Geld und Umwelt zu schonen? Oder ist es einfach nur „unschön“ die-ses Öko-Papier zu benützen? Klar ist, dass sich das Unternehmen mit einer Corporate Identity langandauernde Wettbewerbsvorteile sichern kann. Doch das Alles muss gut überdacht und entwickelt werden um zu funktionieren. Der Kunde identifiziert sich schließlich später in ge-wisser Weise mit dem Produkt wenn er es kauft. Er kauft es aus einem bestimmten Grund, nicht aus Zufall. Wir müssen dafür sorgen, dass un-ser Produkt aus der Masse hervorsticht, das es dem Kunden gefällt und dass er es letztendlich kauft. Es ist ein Bio Produkt, die Firma scheint biologische Materialien und Zutaten zu verwen-den, ich unterstütze damit die Umwelt und eine gesunde Lebensweise, das gefällt mir, damit kann ich mich identifizieren. Ich kann es mit gutem Gewissen kaufen.

Einleitung | Corporate Idetity und Corporate Design

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Das Corporate Design eines Unternehmens muss auf „strategischen Aussagen basieren“, nur so kann gewährleistet werden, dass „Ein-zigartigkeit, Identifikation und Wiedererkenn-barkeit“ geschaffen werden. Entscheidene Faktoren sind dabei aber auch „Stringenz und Konsistenz“. Der Markenwert eines Unterneh-mens kann durch sein Erscheinnugsbild erhöht oder auch verringert werden. Dabei steht nicht die kreative Selbstverwirklichung, sondern die nachhaltige Etablierung eines Markenprofils im Vordergrund. Der primäre Ansatzpunkt ist dabei hauptsächlich die Unternehmensstrategie. „Corporate Design ist eine Leitlinie, eine Ori-entierungshilfe, die in den unterschiedlichsten Anwendungen erhalten bleiben muss. Sonst ist das Markenbild gefährdet“, so Mayer-Johanssen.Die Menschen lernen durch Lesen und Sehen, deshalb muss sowohl ein emotiononaler sowie ein rationaler Zugang ermöglicht werden. [2]

Frau Mayer-Johanssen, managing Director und Chief Design Officer von Meta-Design, Deutschlands größter Agentur für Corporate Identity und Branding.

Corporate DesignCorporate Design (CD) ist, wie erwähnt ein Teil der Corporate Identity – die visuelle Identität des Unternehmens. Dazu gehören eine eigene Hausschrift, die Gestaltung der Kommunika-tionsmittel wie das Logo (meist aus einer Bild- und Wortmarke), sämtliche Printprodukte wie Visitenkarten, Geschäftspapiere, Broschüren, Flyer , der Internetauftritt und selbstverständ-lich die Verpackungen der Produkte. Das Logo und die verwendeten Firmenfarben spielen dabei eine wesentliche Rolle. Um einen hohen Widererkennungswert zu schaffen und sich deutlich erkennbar von der Konkurrenz abhe-ben zu können muss das Gesamterscheinungs-bild des Unternehmens gut und einheitlich gestaltet und durchdacht sein. Ziel sollte es sein Mitarbeiter, Kunden, Kapitalgeber, und die Öffentlichkeit dauerhaft an das Unternehmen zu binden. Einzigartig, unverwechselbar und in sich geschlossen. [1]

[1] Vgl. Kompendium Corporate Design und Corporate Identity, Daldrop 1997, Seite 10 ff[2] Novum 07/2010, Artikel: Corporate Design

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Bio-Lebensmittel sind Produkte aus ökologi-schen Rohstoffen. Beim Anbau und der Verar-beitung von Bio-Rohstoffen müssen gesetzlich geregelte Richtlinien eingehalten werden. So darf ein Bio-Produkt nicht gentechnisch verän-dert sein, die Tiere müssen artgerecht gehalten werden, und es muss beim Anbau von Bio-Rohstoffen auf konventionelle und künstliche Düngemittel und Pestizide verzichtet werden. Auch künstliche Farb- Konservierungs- und Geschmacksstoffe dürfen nicht eingesetzt wer-den. Nur solche Produkte dürfen das bekannte staatliche Biosiegel tragen. [1]

Der Vertrieb der Bio-Produkte hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt, so ist es nach wie vor möglich seine Bio-Produkte auf dem Wochenmarkt oder in dem kleinen Bio-Laden um die Ecke zu bekommen. Allerdings kann man beobachten das richtige Bio-Supermärkte entstehen – so etwas gab es früher nicht. Die konventionellen Supermärkte und Discounter führen mittlerweile fast alle Hauseigene Bio-marken und Produkte.

In einer Zeit in der alles in Kunststoff verpackt und portioniert ist, machen sich anscheinend immer mehr Menschen Gedanken über eine gesunde Lebensweise und eine bewusste Ernäh-rung.

Biologisch und ökologischWarum Bio, was ist Bio?

[1] Vgl. www.wikipedia.org/wiki/bio-lebensmittel, Abruf 04.08.2010

Einleitung | Bilologisch und ökologisch

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Bild 02: Das Bio-Siegel der

Europäischen Union seit 01. Juli 2010

Bild 03: Die deutsche Version des bis 2010 gültigen EU-Bio-Siegels

Bild 04: Das deutsche staat-liche Bio-Siegel

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Das Corporate Design für einen Bio Energy Drink ist also das Thema meiner Bachelorarbeit – oder doch nicht? Nicht ganz. Bei der Recher-che, darauf gehe ich später noch genauer ein, habe ich festgestellt, dass Bio und ein Energy-Drink im Grundsatz eigentlich etwas schwierig zu vereinen sind. Das ist auf die Zielgruppen von Bio-Produkten und Energy-Drinks zurück-zuführen, dazu jedoch später mehr. Der Bio-Energy-Drink ist nur ein einziges Produkt. Um sich nicht zu sehr einzugrenzen, und auf ein einziges Produkt festlegen zu müssen, habe ich es für interessanter erachtet, mich für ein Bio-logisches Erfrischungsgetränk zu entscheiden. Dieses Produkt kann mit seinen Eigenschaften, Inhaltsstoffen und dementsprechend natürlich auch in seinen Designs, sehr gut variiert wer-den. So kann die Produktpalette später beliebig erweitert werden. Der Bio-Energy-Drink kann so als ein Produkt realisiert werden, genauso wie eine Variante mit Tee oder Fruchtsaft. Nach einiger Überlegung und intensiver Recherche sind wir dann zu dem Entschluss gekommen, ein Biologisches Erfrischungsgetränk mit grünem Tee zu realisieren. So bleiben weitere Geschmacksrichtungen offen, und die Produkt-palette kann nach belieben erweitert werden. Der Grüne Tee dient hierbei als Basis. In mei-ner Arbeit werde ich drei Vorschläge für Namen und Logo entwickeln, und den Favorit dann in einem Corporate Design mit allem was dazuge-hört umsetzen.

Das Produkt muss genau kategorisiert werden. Eigenschaften müssen definiert werden. Welche Zielgruppe soll es später ansprechen, wie soll es schmecken, wie soll es aussehen, welche Farbe hat es, was soll es kosten ... Sind diese Eigen-schaften bekannt geht es an die Marketing- und Gestaltungskonzeption.

Die AufgabeDas Thema

Einleitung | Das Thema

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Konzeption

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Das Produkt wird aus biologischen Rohstof-fen hergestellt. Optimal wäre hierbei, wenn die verwendeten Rohstoffe, aus der näheren Umgebung stammen, die Region unterstützen und somit den Anforderungen für ein Bio-Produkt gerecht werden könnten. So werden Transport- und Logistik-Kosten eingespart, CO2 Emissionen würden verringert, die Bauern aus der Umgebung würden unterstützt und die re-gionale Wirtschaft würde gefördert. Der Grüne Tee und weitere Rohstoffe die nicht in Deutsch-land verfügbar sind, müssen aus dem Aus-land importiert werden. Auch hierfür gibt es Richtlinien bei Bio-Produkten – das Fair Trade Logo. Viele Bio-Produkte sind bereits mit dem FairTrade Siegel gekennzeichnet, von T-Shirts über Gewürze bis hin zu EisTee.

„Bei Produkten mit dem Fairtrade-Siegel haben Sie die Gewissheit, dass die Lebens- und Ar-beitsbedingungen von Bauern und Beschäftigen durch Fairtrade-Preise und -Prämie verbessert werden. Außerdem sind illegale Kinderarbeit und Zwangsarbeit verboten.“ [1]

Das Getränk wird mit Hilfe natürlicher Aromen hergestellt und verzichtet auf künstliche Farb- Aroma- und Konservierungstoffe.

Die Basis ist Grüner Tee. Erweiterungen stellenVarianten mit Fruchtsaft für z.B. Kinder dar, und mit Guarana als Energy Drink. Eine weitere Überlegung ist, ob das Produkt auch als Vari-ante mit Alkohol angeboten werden soll oder nicht. Möglich wäre ein Corporation mit einem bekanntem Spirituosenhersteller wie Absolut

Vodka oder Jägermeister um den Bekanntheits-grad zu steigern und das Produkt auch in der Clubszene bekannt zu machen.

Eine weitere Möglichkeit ist, dass Produkt in vier Varianten anzubieten, basierend auf dem Prinzip der vier Jahreszeiten – Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Der Frühling könnte beispielsweise gut die Energy Variation repräsentieren, der Sommer die mit Fruchtsaft. Damit wäre ein starker Bezug zur Natur herge-stellt, was sehr gut für ein Bioprodukt ist.

Bei der Auswahl der Vertriebswege sollte be-dacht werden, dass anspruchsvolle Bioprodukte nicht in jedem Discounter zu finden sind. Die Distributionskanäle wären einerseits der Natur-kostfachhandel, anspruchsvolle Einzelhandels-geschäfte, aber auch Clubs oder Festivals. Dort kann mit Sonderaktionen geworben werden. Auch in Schulen oder Hochschulen kann das Produkt in den Kantinen angeboten werden.

Der Preis des Produktes hängt in erster Linie von den Entwicklungs- und Produktionskosten ab, sollte jedoch nicht zu niedrig sein, damit es als ein authentisches Bioprodukt wahrgenom-men wird – Qualität hat seinen Preis.

Das ProduktMerkmale und Eigenschaften

[1] www.transfair.org/ueber-fairtrade

Konzeption | Das Produkt

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[1] Vgl. www.makava.de

Bild 06:Das Fairtrade-Siegel, gegründet wurde der Verein 1992. Es steht für fair gehandelte Produkte.

Unten das Makava Logo. Makava ist ein Ice Tea, der heiß gebraut und danach mit Zitronen-, Li-metten- oder Holunderblütesaft verfeinert wird. Das Getränk ist mit dem Austria Bio- Siegel und dem Fairtrade-Siegel zertifiziert. Der verwende-te Tee kommt aus dem Nordosten Argentiniens. Dadurch das die Rohstoffe und das Produkt fair gehandelt werden, erhält der Lieferant etwa den doppelten Marktpreis. Mit dem Geld wird die Jugend unterstüzt und derzeit wird eine Han-delsschule damit finanziert. [1]

Bild 07-08:Makava Ice TeaPressefoto mit dem Partner Absolut Vodka

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Eine Assoziationskette hilft uns dabei unsere Gedanken zu sammeln und zu ordnen.

• Schutz, Beschützer• sauber, gesund, Gesundheit, natürlich, Natur• Pf lanzen, Teeblatt, Bäume• Tiere, Fische, Vögel• aromatisch, lecker, Guarana, Koffein• biologisch, ökologisch, frei von Zusatz, rein, klar, pur• transparent, fair, kontrolliert, gut, einfach• erfrischend, belebend, ehrlich, Vertrauen, Naturkost• Vital, Vitalität, Wellness, Fitness, Tee, Limo, Sprudel• Lebensfreude, Genuss, Entspannung

AssoziationenMerkmale und Eigenschaften

Konzeption | Assoziation, Das Ziel

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Das ZielDie Zielformulierung

Es muss ein klar definiertes Ziel erarbeitet wer-den um die CI erfolgreich umzusetzen. Was ist das Ziel des Unternehmens? Was soll mit dem Produkt erreicht werden und wer soll es später kaufen?

Ziel ist es, dass möglichst viele Bio-Konsumen-ten das Produkt kaufen. Im Idealfall wird es auch von nicht-Bio-Konsumenten gekauft.

Wie können wir erreichen, dass ...

junge, gesundheitsbewusste Menschen zwi-schen 25-35 Jahren unser Produkt kaufen?

Partygänger und Clubbesucher unser Getränk als Alternative zu Bier und Wasser, für sich entdecken?

Sportler unser Getränk als Stärkung nutzen?

der Bio-Konsument beim Einkauf im Bioladen eine oder mehrere Flaschen zur Erfrischung kauft?

Was soll das Logo ausdrücken? Welche grafischen Grundformen können ver-wendet werden? Wie muss Bildmaterial abstrahiert werden? Welche Missverständnisse könnten beim Be-trachter entstehen? Was sollte das Logo leisten?

Das Logo sollte:

• möglichst eine große Masse ansprechen • einen hohen Wiedererkennungswert haben • auf den ersten Blick verstanden werden • eine Verbindung zu Tee und Bio aufweisen • dynamisch, innovativ, modern wirken

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Der Name einer Firma oder der Name des Produktes birgt einen sehr entscheidenden Erfolgsfaktor, den es bestmöglich auszunutzen gilt. Ein ungünstig gewählter Name, der schwer auszusprechen oder schwer zu merken ist, prägt sich bei dem Verbraucher nicht bleibend ein und kostet Kunden. Es ist nicht einfach einen passenden Namen zu finden. Schließlich gibt es unzählige Konkurrenz Firmen die, zumindest meistens, genau das machen was man selbst auch anbietet. Erste Anlaufstelle bei der Recher-che sollte die Registerauskunft des Deutschen Patent- und Markenamtes (DPMA) sein. Hier kann man sich bestens über alle eingetragenen Register informieren. Es gibt einige Regeln oder Hinweise die man bei der Wahl des Namens beachteten bzw. kennen sollte. [1]

„Der Unterschied zwischen dem fast richtigen Wort und dem richtigen Wort ist wie der Un-terschied zwischen einem Glühwürmchen und einem Blitz.“

Mark Twain

EinfachheitDer gewählte Name sollte gut auszusprechen und gut zu merken sein.

VerständlichkeitDer Kunde sollte sofort verstehen worum es geht. Ist der Name sofort klar verständlich oder ist er verwirrend? Was macht mein Unterneh-men, was für einen Nutzen hat es?

Keine Abkürzungen

AufmerksamkeitUngewöhnliches sticht hervor und bleibt im Gedächtnis hängen.

Keine Negativ-AssoziationenAn morgen denkenIst der Name erweiterbar, falls neue Produkte oder Services angeboten werden?

Bilder im KopfBildhafte Ausdrücke unterstützen das Gehirn bei der Arbeit. Wenn ein Bild mit dem Namen assoziiert wird, ist er einfacher zu merken.

Besonderheit kommunizierenSagt der Name etwas über die Firma oder das Produkt aus? Passt er zu der Firmenphiloso-phie? Was ist besonders an der Marke und dem Produkt?

Keine NamentrendsNamentrends wie zum Beispiel Pro…, …Land, …Welt am besten vermeiden. Namen, die ähnlich sind, werden schnell mit anderen verwechselt. [2]

Der NameWie soll das Produkt heißen?

[1] Vgl. www.gruenderland.de/marketing/namensfindung.html, Abruf 12.07.2010[2] www.gruenderland.de/marketing/namensfindung.html, Abruf 12.07.2010

Konzeption | Der Name

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Bio drink - belegtBio & Energy - belegtNatural Energy - belegt

GreenaradaBio greenOrganic TeaTea TastyBio TastyBio & TeaNatural TeaTea FreshBIo FreshBio SpiritNatural SpiritSpirit of NatureTea Cold, Tea GoldBioiceBiologikGrean TeaGrean Leaftea Leaf Three Leaf tea Colortea ocean100 % Naturalgrean KissInspiring

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Recherche

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Die Naturkostmarke Rapunzel, gegründet 1975 in der Nähe von Augsburg feiert 2010 sein 35 jähriges Bestehen. Die Firma mit heute mehr als 300 Mitarbeitern ist stetig gewachsen und bis heute sehr erfolgreich.

Die Gründer wollten einen Namen der mit Fruchtbarkeit und einem Bezug zur Erde sowie zum Essen herstellte. So kamen sie schließlich auf den Namen Rapunzel, der Märchenfigur. Der Bezug zur Natur kam natürlich von dem Feldsalat, der ja auch Rapunzel genannt wird, und den sie damals schon verkauften. Angefan-gen hat damals alles ganz klein mit Müsli und Brotprodukten auf ca. 30 Quadratmetern und 3.000 DM Startkapital. Schnell kam der Ver-kauf von Woll-Produkten und Gemüse dazu.

„Wir wollten weg vom normalen. Alle haben wir vegetarisch gelebt und das normale Konsumver-halten abgelegt. Leben und Arbeiten sind eins, andere Bedürfnisse gab es kaum, wir haben uns von dem ernährt, was uns der Garten gab.“ [1]

Jennifer Vermeulen, Mitgründerin von Rapunzel

Bereits 1976, ein Jahr nach der Gründung, wur-den die ersten Kontakte zu Bauern im Ausland geknüpft. Ein Jahr später wurden Rapunzel-Pro-dukte bereits Bundesweit ausgeliefert und 1980 wurden erste Anbauprojekte im europäischen Ausland realisiert. Nach mehreren Umzügen und dem Kauf eines Milchwerkes in Lego wur-de 1987 die weltweit erste Bio-Schokolade von Rapunzel auf den Markt gebracht. Das FairTra-de „Hand in Hand“ Warenzeichen wurde 1992 eingetragen, 1997 wurde die türkische Tochter-gesellschaft Rapunzel Organic Ltd. gegründet. 2003 ist dann das neue Logistik-Zentrum in Bad Grönenbach mit vollautomatischem Hoch-regallager eröffnet worden. 2007 wurde die Produktion mit Biomassenheizkraftwerk und Photovoltaik-Anlagen auf allen Dachflächen erweitert.

„Der Erfolg eines Produktes oder einer Fir-mengründung hängt auch immer davon ab, ob mensch damit im Zeitgeist liegt. Die Idee kann noch so gut sein – ist sie dem Zeitgeist voraus, ist es zu früh. Ist man zu spät dran, rennt man dem Trend hinterher. Beides keine gute Voraus-setzung für ein gutes Gelingen.“ [2]

Joseph Wilhelm, Gründer und Vorstand Rapunzel Naturkost

Rapunzel Naturkost„Von der Landkommune zur erfolgreichen Naturkostmarke“

[1] 35 Jahre Bio aus Liebe. Jubiläumsheft der Naturkostmarke Rapunzel, Seite 4[2] 35 Jahre Bio aus Liebe. Jubiläumsheft der Naturkostmarke Rapunzel, Seite 2

Recherche | Rapunzel Naturkost

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Es war schon immer der Grundgedanke den Menschen das zu geben was sie wirklich brau-chen – schmackhafte und ehrliche Bioprodukte, die der Gesundheit nicht entgegenwirken, son-dern sie fördern. Die Arbeit mache den Mitar-beitern Freude, und sie tun diese mit Hingabe und Begeisterung. Nur so können authentische und feinstoff liche Produkte entstehen, die auch ihren Preis wert sind, so Joseph Wilhelm.

35 Jahre Bio aus Liebe.

„Lebensmittel müssen billig sein! nirgendwo in Europa sind die Preise so niedrig wie bei uns in deutschen Supermärkten, nirgendwo auf der Welt geben die Menschen im Durchschnitt mit ca. 13 % so wenig von ihrem verfügbarem Einkommen fürs Essen aus. Leider täuschen diese billigen Preise. Der reale Aufpreis wird mit vielerlei Subventionen aus Steuergeldern, mit teils irreversibler Umweltzer-störung und mit sozialer Ausbeutung vor allem in Drittwelt- und Schwellenländern bezahlt.“ [1]

Joseph Wilhelm, Nachhaltiges Handeln für eine lebenswerte Zukunft – damals und heute.

In den 35 Jahren Firmengeschichte hat sich Ra-punzel viel für soziales und ethnisches Engage-ment eingesetzt. So ist in der Zeit eine fried-liche Aktionen für eine gentechnikfreie Welt ins Leben gerufen worden (Gen Frei Gehen), ein Hand in Hand-Fond der sich um Bildungs-chancen für Mädchen einsetzt, verwaltet von der Deutschen Umwelthilfe DUH, und ein One World Award der engagierte Persönlichkeiten auszeichnet.

Das Fairhandels-Projekt Hand in Hand setzt auf persönliches Kennenlernen der Handelspartner. Eine große Rolle spielen die sozialen Rahmen-bedingungen und die Umstände. Die Einhal-tung der Richtlinien muss selbstverständlich gewährleistet sein.

Die Naturkost Marke Rapunzel, die ausschließ-lich Produkte aus biologisch kontrolliertem Anbau herstellen und vertreiben, setzen auf Vertrauen, Qualität und soziale Aspekte wie den fairen Handel.[2]

[1] 35 Jahre Bio aus Liebe. Jubiläumsheft der Naturkostmarke Rapunzel, Seite 18[2] Vgl. 35 Jahre Bio aus Liebe. Jubiläumsheft der Naturkostmarke Rapunzel

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Über das ProduktBionade ist ein feinherbes, fruchtiges alkohol-freies Erfrischungsgetränk. Erhältlich ist es in mittlerweile sechs verschiedenen Geschmacks-richtungen: Quitte, Holunder, Litschi, Kräuter, Ingwer-Orange und Aktiv. Bionade ist keine Li-monade im herkömmlichen Sinne, das Getränk entsteht durch die Fermentation natürlicher Rohstoffe wie Malz und Wasser, ähnlich wie beim Bierbrauen. Allerdings entsteht hier kein Alkohol sondern Gluconsäure (Fruchtsäure, Honig und Wein). Nach der Vergärung wird das Getränk gefiltert und mit Zucker sowie Kohlen-säure versetzt. [1]

Der Hersteller über sich selbst: „Bionade ist das weltweit einzigartige alkoholfreie Erfrischungs-getränk, das rein biologisch hergestellt wird. Durch Fermentation natürlicher Rohstoffe.“ Im Gegensatz zu vielen anderen Limonaden hat Bionade nur etwa 4,5 Prozent Zuckeranteil. Auf künstliche Farb- Aroma- und Konservie-rungstoffe wird, da es ja ein Bioprodukt ist, komplett verzichtet. [2]

Über die GeschichteDas Familienunternehmen Bionade hat seinen Sitz in Ostheim, in dem Biophärenreservat Rhön in Bayern. Die Geschichte des Unter-nehmens geht bis 1995 zurück. Damals als Privatbrauerei Peter bekannt, mit den Eigentü-mern Leipold und Kowalsky, die kurz vor der Insolvenz standen. Der Erfinder der Bionade, Diplom-Braumeister Dieter Leipold, hat es nach langer Entwicklungsarbeit (ca. 10 Jahre) geschafft den Zucker bei der Vergärung in Gluconsäure umzuwandeln. Die Firma sicher-te sich zwei Patentrechte. Doch wie sollte es weitergehen? Es war kein Geld vorhanden um das Produkt auf den Markt zu bringen und um Werbung zu machen. Die Firma bot die Lizenz mehreren deutschen Brauereien an, die jedoch alle ablehnten. Auch die ersten Versuche, das Produkt regional zu verkaufen, scheiterten, da keiner wusste, was Bionade genau ist – es fehlte die Werbung. Nach endlosen Kämpfen mit Bürokratie, Gesetzen und Banken gelang schließlich der Durchbruch, – das Unterneh-men konnte schwarze Zahlen verzeichnen. Es konnte das erste Mal Werbung gemacht werden, ca. 100.000 Euro wurden in Guerilla-Marketing investiert. [3]

BionadeLimonade ohne Chemie

[1] Vgl. www.wikipedia.org/wiki/Bionade, Abruf 02.08.2010[2] Vgl. www.tagesspiegel.de/wirtschaft/unternehmen/kowalsky-braust-mit-bionade-davon/1052146.html, Abruf 03.08.2010[3] Vgl. www.manager-magazin.de/magazin/artikel/0,2828,266038-3,00.html, Abruf 03.08.2010

Recherche | Bionade

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Vermarktung und Vertrieb1997 nahm ein Getränkehändler aus Hamburg Bionade mit in sein Sortiment auf. Nach Abneh-mern wie Kurkliniken und Fitnessstudios ka-men jetzt Kneipen und Gaststätten im Vertrieb dazu. Bionade entwickelte sich zu einem Szen-egetränk. Nach einer deutschen Drogeriekette, kam der Lebensmittelhändler Rewe, der das Produkt mit in sein Sortiment aufnahm. Hinzu kommt, dass Bionade mittlerweile in fast jedem deutschen Bioladen angeboten wird. Es folgten weitere große deutsche Supermarktketten. Im Jahr 2006 nahm die Deutsche Bahn das Pro-dukt im Regelsortiment der Bordgastronomie auf. Ein Jahr später nimmt das Tochterunter-nehmen von McDonald s, Mccafe Bionade mit in sein Sortiment auf. Angeboten wird Bionade in sechs verschieden Geschmacksrichtungen, in der klassischen Bierf lasche aus Glas (0,33 L) oder in der PET-Flasche (0,5 L). Gebinde sind im 24er Kasten (Glas), 20er Kästen PET oder im Sechserpakt (PET) in Deutschland erhältlich. Finden kann man Bionade mittlerweile fast überall. Seit 2007 findet man das Produkt in Europa, den USA und einigen anderen Ländern der Erde. Es ist eine Internationale Marke ent-standen. 2009 hat sich die Radeberger-Gruppe mit 51 Prozent an Bionade beteiligt. [1]

Über das UnternehmenDie Firma unterstützt die Bauern in ihrer Region, indem sie die Rohstoffe für ihr Produkt aus der unmittelbaren Umgebung bezieht. So können mehrere Menschen davon profitieren. Auch verantwortungsbewusster Umgang mit den Mitarbeitern ist dem Unternehmen sehr wichtig. Es wird versucht mit Anstand Geld zu verdienen – mit Anstand und Respekt gegen-über der Natur, der Umwelt aber auch gegen-über Mitarbeitern und sich selbst. [2]

Das Unternehmen hat mit seinem fermen-tierten Erfrischungsgetränk bereits zahlreiche Awards abgeräumt. Seit der Einführung gibt es viele Plagiate und Konkurrenten des Produk-tes. Auf der Liste der beliebtesten Getränke der Deutschen landete Bionade auf Platz drei hinter Fanta und Sprite. Im Jahr 2005 hat das Unter-nehmen 73 Millionen Flaschen verkauft. [3]

Werner Back, Lehrstuhl für Technologie der Brauerei an der Technischen Universität München, sagt: „Entscheidend für den Erfolg von Bionade sind aber die tolle Aufmachung und der tolle Name. Eigentlich gibt es auf dem Markt viele ähnliche Produkte.“ [4]

Der Absatz war zeitweise so groß, das es trotz zwei Brauereien die beim Abfüllen halfen, zu Lieferschwierigkeiten kam. Bionade, die IN ist und als Modegetränk oder Premiumbrause be-zeichnet wird ist lecker aber auch Teuer. Guter Geschmack setzt sich eben durch.

[1] Vgl. www.wikipedia.org/wiki/Bionade, Abruf: 02.08.2010[2] Vgl. www.bionade.com/bionade.php/10_de/20_produkt?usid=4c5696e94b0eb4c5696e94b8b4, Abruf 02.08.2010[3] Vgl. www.tagesspiegel.de/wirtschaft/unternehmen/kowalsky-braust-mit-bionade-davon/1052146.html, Abruf 03.08.2010[4] www.tagesspiegel.de/wirtschaft/unternehmen/kowalsky-braust-mit-bionade-davon/1052146.html, Abruf 03.08.2010

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Über Marketing und Werbung2007 startete Bionade eine Werbekampagne mit Kolle-Rebbe aus Hamburg. Creative Direc-tor Angelica Kuhnert und Marketing Director Wolfgang Blum entwarfen das Markenkonzept für Bionade. Nach erfolgreicher Radio und Pla-katwerbung wurde eine weitere große Plakat-, Anzeigen- und Kino-Kampagne gestartet. Dabei wurden über 50 verschiedene Motive entwickelt, die quer durch Deutschland, quer durch alle Zielgruppen mit verschiedenen Botschaften wie „Macht Cola Kinder süßer?“ oder „Macht Werbung Gutes Schlechter? – Fragen kann man ja mal“, für das Unternehmen werben. [1,2,3]

[1] Vgl. www.google.de/search?q=2007_02Viertel_LA_Bionade.pdf&ie=utf-8&oe=utf-8&aq=t&rls=org.mozilla:de:official&client=firefox-a(www.sushigroove.de, Abruf 02.08.2010)[2] Vgl. www.presseportal.de/pm/66687/1220510/kolle_rebbe_gmbh, Abruf 02.08.2010

Bild 10:

Recherche | Bionade

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[3] Vgl. www.page-online.de/emag/kreation/artikel/kolle_rebbe_stellt_fragen_fuer_bionade, Abruf 02.08.2010

Bild 11:

Bild 12:

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„Das Erscheinungsbild gängiger Softdrinks ist spritzig, mit Blubberblasen auf dem Etikett“, erklärt Peter Kowalsky, „es hat immer was Bele-bendes, Fruchtiges und mit Wasser zu tun. Die Abfüllung erfolgt in Mineralbrunnenflaschen. Unser Etikett ist untypisch für einen Softdrink, fast zu puristisch. Auch das Gebinde - die Bier-f lasche mit dem langen Hals - hat einen großen Anteil am Erfolg. Damit bleibt Bionade in der Welt der Beck’s und Corona und avanciert zum Szenegetränk in ganz Deutschland.“, so der Geschäftsführer Peter Kowalsky.

Die entwickelte Markenstrategie deckt eine Ziel-gruppe von 5-95 Jahren ab. Eine große Aufgabe für das Team aus Hamburg. „Das Erfolgsrezept war für uns das Aufeinanderhören. Wir haben auf sie und sie auf uns gehört.“ erklärt Kowal-sky. Der Absatz stieg von etwa 2 Millionen Flaschen pro Jahr auf über 70 Millionen. 2005 wurde das Werbebudget auf 400.000 Euro aufgestockt. [1]

Bild 14 und 15:Das Bionade Logo erinnert an das Logo von Mar-tini, die Assoziation zu alkoholischen Getränken ist durchaus gewollt. [1]

ECO - DE SIGN E R U M W E LT IM SIN N DE SIGN E R A K T I V DE SIGN E R S P R A X IS A G D IN T E R N

Im Jahr 1985 erfindet Braumeister Dieter Leipold das

weltweit erste und einzige alkoholfreie Erfrischungsge-

tränk,dasdurchFermentationnachdemBrauprinziprein

biologisch hergestellt wird. Die angestrebten Lizenzpart-

ner geben ihmkeineChance, seineBrauerei istfinanziell

amEnde.DochLeipoldbleibthartnäckig.2002beträgtder

AbsatzdesUnternehmens2MillionenFlaschen/Jahr,heute

sindes70MillionenFlaschen/Jahr.NochFragen?

Ja!„MeineLieblingssorte?Allevier!“verrätPeter

Kowalsky mit sympathischer Stimme. Der Ge-

schäftsführer des Familienunternehmens Bio-

nadeGmbHinOstheim/RhönhatallenGrundzur

Freude,dennBioistinallerMundeunddiesmar-

tePremiumbrausefindetreißendenAbsatz.Sein

StiefvaterLeipoldhatte ebendochden richtigen

Riecher,auchwennesanfangsschwerwar.

Im jungenBerlinerStadtteil Friedrichshain

siehtmandasGetränkinderBierflaschemitdem

Bottleneck,demKronkorkenverschlussunddem

einprägsamen Etikett an zahlreichen mit Street

ArtreichgeschmücktenEcken.DurchKooperati-

onenmitderReweZentralAktiengesellschaftund

Coca Cola wird mittlerweile ganz Deutschland

versorgt.DerWegzumErfolgberuhtaufBeharr-

lichkeit und der Synergie ausUnternehmertum,

DesignundMarketing.

ZehnJahre feilteBraumeisterDieterLeipold

an seiner Idee, eine biologische Limonade auf

Fermentationsbasis herzustellen. Fermentati-

on bedeutet die Stoffumwandlungmit Hilfe von

Mikroorganismen. Bei Bionade wird statt Alko-

hol Gluconsäure produziert. Ein Stoff, der auch

imHonigvorkommtunddemGetränkdentypischenleicht

säuerlichenGeschmackgibt.AlsLeipoldinden80ernmit

der Umsetzung seiner Erfrischungsgetränkeidee begann

warÖkologienochkeinThema–dennochstandfürihndie

biologischeHerstellungimVordergrund–inAnlehnungan

dasReinheitsgebot,ganzohneChemie.

GuterGeschmacksetztsichdurchD I E E T W A S A N D E R E L I M O - N A C H Z E H N J A H R E N T Ü F T E L E I E R F A N D

B R A U M E I S T E R D I E T E R L E I P O L D D I E E R S T E B I O L O G I S C H E L I M O N A D E .

DieerstenLieferungengingenanKurhotelsimbayerischen

Umland.DieFlaschezierteeinunauffälligesEtikett:weiß

miteinemGebirgszugderRhönerLandschaft.Nichtganzso

prickelndwiedieLimo.ErstalsderHamburgerGetränke-

lieferantGöttschedieLimonadeEndeder90erinseinPro-

grammaufnahm,steigerteesdenAbsatzderkleinenBrau-

erei,waswiederumdasInteressederMedienaufsichzog.So

kameinszumanderen:1999strahltedashessischeFernse-

heneinenBerichtüberdieetwasandereLimoausOstheim

aus;zweiKreativenamensBlum&Kuhnertschautenzuund

dachtensich:„Dasgefälltuns.Darufenwirdochmalan.“

SobeganndieSynergieausUnternehmertum,Designund

Marketing.

Creative Director Angelika Kuhnert und Marketing Di-

rector Wolfgang Blum entwickelten die Markenstrategie.

Von der Aufmachung erinnert das Erscheinungsbild an

Martini; die Assoziationmit alkoholischen Getränken ist

gewollt.Bionade ist anders als die gängigen alkoholfreien

Erfrischungsgetränke. „Das Erscheinungsbild gängiger

Softdrinksistspritzig,mitBlubberblasenaufdemEtikett“,

erklärt Peter Kowalsky, „es hat immer was Belebendes,

FruchtigesundmitWasserzutun.DieAbfüllungerfolgtin

Mineralbrunnenflaschen. Unser Etikett ist untypisch für

einenSoftdrink,fastzupuristisch.AuchdasGebinde-die

BierflaschemitdemlangenHals-hateinengroßenAnteil

amErfolg.DamitbleibtBionadeinderWeltderBeck’sund

Coronaundavanciert zumSzenegetränk inganzDeutsch-

land.“BiologischkorrekterGenuss.

T I T E LT H E M A

vorher

»Das Erfolgsrezept war für uns das

Aufeinanderhören. Wir haben auf sie

und sie auf uns gehört.«

S

Bild 13:Das Logo von Früher.

[1] Vgl. www.google.de/search?q=2007_02Viertel_LA_Bionade.pdf&ie=utf-8&oe=utf-8&aq=t&rls=org.mozilla:de:official&client=firefox-a(www.sushigroove.de, Abruf 02.08.2010)

Recherche | Bionade

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Bionade ist nicht öko. Die Marke hat nichts zu tun mit einem 68er Öko in Wollsocken und „Atomkraft, nein danke“ Aufkleber auf dem Auto. „Das Wort Ökologie hat etwas Muffiges und suggeriert nach wie vor den alt-68er Öko. Der ist auf seine Weise seltsam elitär und nicht zeit- gemäß.“, so der Geschäftsführer. Heute sei Bio eine Lebenseinstellung die Massenkom-patibel geworden ist. Bio ist bekanntlich etwas teurer, was auch für Bionade gilt. „Wer sich etwas gönnt, trinkt Bionade. Es ist ein Genuss-mittel im Premiumsegment, ein Luxusartikel. Daher funktioniert es auch nicht in Discounter-Märkten.“ [1]

BIld 16:

Distributionskanäle: Naturkosthandel, Lebens-mitteleinzel- handel, Getränkefachhandel, Drogerien, Gastronomie, Hotellerie, Gemein- schaftsverpflegung (Schulen, Behörden, Be-triebskantinen).

[1] Vgl. www.google.de/search?q=2007_02Viertel_LA_Bionade.pdf&ie=utf-8&oe=utf-8&aq=t&rls=org.mozilla:de:official&client=firefox-a(www.sushigroove.de, Abruf 02.08.2010)

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RegionalmarketingDie Kunden müssen für Bioprodukte mehr bezahlen als für herkömmliche Produkte, deshalb muss die Mehrzahlungsbereitschaft da sein. Die Zielgruppe, die regionale Lebensmittel präferiert, ist eher älter, einkommensstark, ge-bildet, es sind eher Frauen als Männer und eher größere Haushalte. Einflussfaktoren sind hier-bei das Qualitäts- und Sicherheitsbewusstsein, das Ernährungs- und Gesundheitsbewusstsein, Umweltbewusstsein, die Unterstützung der heimischen Wirtschaft und die Sympathie zur Region und das Regionalbewusstsein der Verbraucher.

Ist das Produkt authentisch? Wirk es echt auf den Kunden, ist die Zuverlässigkeit und Glaubwürdigkeit des Produktes gegeben? Dies sind wichtige Faktoren, die entscheiden ob der Verbraucher das Produkt letztendlich kauft oder nicht. [1]

Regionale Charakteristika eines Bioproduktes sind unter anderem die Herkunft, der faire Umgang mit Lieferanten und die Nachhaltigkeit sowie die Gesundheit. Woher genau stammt das Produkt? Welche Anforderungen werden an die Marke und das Produkt gestellt? Weitere Fakto-ren die hierbei eine Rolle spielen sind Geschich-te und Tradition des Unternehmens, seine stilistische Konsequenz, eine kompromisslose Qualität und eventuell spezifische Produktions-methoden oder Herkunftsgebiete. [2]

Um langfristigen Erfolg zu erzielen spielen kulturelle und traditionelle Assoziationen zum eigenen Land, sowie die Anwesenheit einer Au-torität bei der Marke eine große Rolle. Ein gutes Beispiel hierfür ist das Unternehmen Hipp. Je-der kennt Claus Hipp aus der Fernsehwerbung, der für die Qualität der Produkte persönlich bürgt. Oder Microsoft Chef Bill Gates, den prak-tisch jeder kennt und der für Microsoft steht.

Authentizität braucht:

• Herkunft – Verankerung• Geschichten – Storytelling• Glaubwürdigkeit –Vertrauensanker (Personen, Meinungführer, Seriosität, Interaktivität)• Originalität – Tradition und Innovation[3]

Aufgrund der traditionellen Verbundenheit eignet sich Regionalmarketing besonders gut für Bioprodukte.

Über Zielgruppen, Marketing und MarkenaufbauCoca Cola und Pepsi

[1] Vgl. Bio-Vermarktung im Handel: Regional und authentisch! Spiller, Stockebrand 2008, Seite 10 ff[2] Vgl. Die Zeit ist reif für starke Bio-Marken; Meyer 2006, Seite 1[3] Bio-Vermarktung im Handel: Regional und authentisch! Spiller, Stockebrand 2008, Seite 47

Recherche | Marketing

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Links Bild 17:Werbeschild Coca Cola um 1930

Rechts Bild 18:Werbeschild Coca Cola um 1960

Ein gutes Beispiel für stilistische Konsequenz ist bei den Coca Cola Flaschen zu erkennen. Die Form der Flaschen ist einzigartig, sie wurde zwar oft geändert, aber doch ist eine stilistische Konsequenz in der Form der Flaschen gut zu erkennen. Das Coca-Cola Logo ist seit der Gründung cvon 1892 unverändert geblieben.

Bild 19 und 20: Coca-Cola, bis heute unverändert.

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Stilistische KonsequenzBei Pepsi-Cola ist das etwas anders. Das Unter-nehmen hat sein Markenzeichen sehr oft verän-dert. Anfänglich von etwa 1900 bis 1950 war es, ähnlich wie bei Coca-Cola, nur eine Wortmarke. Ab 1950 kamen dann die markanten Farben Blau und Rot, in der Anordnung einer Welle dazu, wie wir sie heute noch sehen. Bis 2010, wo Pepsi wieder eine neue Version des Logos eingeführt hat, ist das Markenzeichen zwar oft verändert worden, die stilistische Konsequenz allerdings wurde dabei berücksichtigt. Man erkennt sofort auf den ersten Blick, dass es sich um Pepsi-Cola handelt, dafür sorgen zum einen die Farben, der Kreis mit der Welle und zum anderen natürlich auch der Name.

Bild 21: Werbeaufsteller von Pepsi-Cola um 1970

Recherche | Marketing

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Bild 22-25:Die Entwicklung des Markenzeichens von Pepsi-Cola von ca. 1940 bis heute. Die Veräänderungen sind deutlich aber stilistisch Konsequent.

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MarkenaufbauAufgrund des steigenden Gesundheits- und Qualitätsbewusstseins der Menschen, stiegt der Umsatz von Bioprodukten in den letzten Jahren stark an. Die Bioprodukte erreichen eine immer breitere Käuferschicht. Aber diese Entwicklung hat nicht nur Vorteile. Durch die große Chance im Biosegment Umsätze zu erzielen, drängen immer mehr Firmen auf den Markt. Billig-Importe erobern den Markt und die Discoun-ter nutzen die Bioprodukte für ihren eigenen Zweck. Als Resultat daraus verfallen die Preise und der Konditionsdruck steigt. Bio wird zu einer Art Mainstream. Die Marke Rapunzel repräsentiert etwas ganz anderes als es ein Bio-produkt aus dem Discounter tut. Es steckt eine ganz andere Unternehmensstrategie dahinter. Auch die Richtlinien und Zertifizierungen, an die sich Marken wie Rapunzel oder Demeter halten, sind andere als das gewöhnliche Biolo-go. Sie unterscheiden sich durch individuelle Qualitäten, Besonderheiten und Eigenschaften von den Bioprodukten aus dem Supermarkt. Dabei ist die Marke das wirksamste Mittel um den Verbraucher von diesem Unterschied zu überzeugen. [1]

„Eine Marke ist der gute Ruf, der den Produkten eines Unternehmens vorauseilt: Wer eine Marke aufgebaut hat, der beginnt morgen früh nicht bei null, sondern kann das Ansehen nutzen, das er sich durch seine vergangenen Leistungen erarbeitet hat. Um Markenkraft zu erzeugen, benötigt man nicht unbedingt teure Werbe-kampagnen. „In die Marke investieren” heißt vielmehr: Das Handeln des Unternehmens auf die Erzeugung jener positiven Einstellungen auszurichten, die man in seiner Kundschaft hervorrufen möchte … Markenbildung besteht in der fortschreitenden Akkumulation von Wertschätzung und Vertrauen. Die Kraft einer Marke bemisst sich an den Spuren, die sie im Bewusstsein des Publikums hinterlässt.“[2]

Die positive Einstellung zu einer Marke, die in den Köpfen der Menschen entsteht, ist im Idealfall kollektiv und eine sehr ähnliche. Viele Menschen teilen die gleichen Meinungen und Auffassungen. Der Markenbildungspro-zess kann aber nicht erzwungen werden. Der Verbraucher lässt sich nicht zu einer Meinung zwingen, auch nicht durch viel Werbung. Die Meinung über eine Marke entsteht langsam und stetig. [1]

„Nachhaltig positive Voreinstellungen lassen sich nur langfristig durch gute Leistungen und deren kontinuierliche Variation in prägnanter, wider erkennbarer Gestalt erzeugen.“ [2]

[1] Vgl. Die Zeit ist reif für starke Bio-Marken, Meyer 2006, Seite 1[2] Die Zeit ist reif für starke Bio-Marken, Meyer 2006, Seite 1

Recherche | Marketing

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Eine Bio-Marke eignet sich von Haus aus eigentlich schon sehr gut für den Aufbau einer durchsetzungsfähigen Marke. Es besteht ja sowieso schon der Anspruch auf die größtmög-liche Qualität der eigenen Produkte. Hinzu kommt bei einem Bio-Unternehmen, dass alle Unternehmensbereiche abgedeckt werden – es wird schon beim Anbau und der Auswahl der Rohstoffe viel Wert auf Qualität und fairen Umgang gelegt, das ist eine gute Basis. Auch die Art des Vertriebs, der Werbung oder der Produktentwicklung sollten dabei eine Rolle spielen und bedacht werden.

Entscheidend bei der erfolgreichen Etablierung einer Marke sind hauptsächlich vier Faktoren. Die Differenzierung gegenüber der Konkur-renz, das Qualitätsversprechen seiner Produkte zu untermauern, die Kundenbindung zu inten-sivieren und die Preisposition zu stabilisieren. [1]

[1] Vgl. Die Zeit ist reif für starke Bio-Marken, Meyer 2006, Seite 1

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Die Differenzierung stärkenBioprodukte werden mittlerweile fast überall da angeboten wo es Lebensmittel zu kaufen gibt. Um nicht in der Flut der Masse unterzutauchen, ist es unerlässlich, sich von der Konkurrenz abzuheben. Erreicht werden kann dies, wenn die Marke ein klares Profil hat, eine einheitliche Kommunikation und einen ein auf den ersten Blick klar erkennbaren Auftritt aufweist. Nur so kann das Produkt als ein individuelles vom Kunden erkannt werden. Anonymität und Aus-tauschbarkeit gilt es zu vermeiden. [1]

Mögliche Differenzierungen wären:- Regionale Herkunft- Historie des Unternehmens- Gründer/Unternehmenspersönlichkeit- Güte der Rohstoffe- Herstellverfahren- Rezepturen- Namen, Zeichen, Begriffe- Farben und Formen der Verpackung- Qualitätsgarantien, Gütesiegel [2]

Nach Möglichkeit sollte jeder Angestellte seinen eigen Beitrag zur Stärkung der Außenwirkung der Marke beitragen.

„Erst wenn sie als lebendiges Management-programm fest in den Abläufen des Unterneh-mens verankert ist, vernetzen sich viele kleine Ursachen zu der großen Wirkung einer starken Marke.“ [2]

[1] Vgl. Die Zeit ist reif für starke Bio-Marken, Meyer 2006, Seite 1-2[2] Die Zeit ist reif für starke Bio-Marken, Meyer 2006, Seite 1-2

Bild 26-29: Von der Konkurrenz abheben.

Recherche | Marketing

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Das Qualitätsversprechen untermauernHier geht es darum den Kunden davon zu über-zeugen, dass er es mit dem besten Produkt zu tun hat. Wichtig ist hier natürlich das Biosiegel, aber auch spezielle Produkteigenschaften wie ein besonderes Herstellverfahren. Die Verwen-dung spezieller Rohstoffe oder eine Rezeptur können den Kunden davon überzeugen, das Pro-dukt zu kaufen. Viele Details helfen dabei, einen transparenten Eindruck zu hinterlassen.

Die Kundenbindung intensivierenDa nicht jeder Verbraucher ein potenzieller Biokäufer ist, müssen die bereits vorhandenen Kunden möglichst dauerhaft an die Produkte des Unternehmens gebunden werden. „Eine Marke zeichnet sich dadurch aus, dass sie eine treue Anhängerschaft gebildet hat, die auf sie schwört und nahezu immun gegen Angebote der Wettbewerber ist.“ Beispiele hierfür sind Coca Cola, das Essen von McDonalds oder auch Porsche fahren.

Preisposition stabilisierenDiscounter werden Bioprodukte nicht anders be-handeln als ihre anderen Produkte. Das heisst, dass nicht verantwortungsbewusster gehandelt wird, sondern aus Gründen der Preispolitik genauso mit Bioprodukten wie mit herkömmli-chen Produkten verfahren wird. Eine besondere Qualität rechtfertigt auch einen höheren Preis. Die Preisakzeptanz beim Verbraucher muss deshalb gestärkt werden. „Ihm muss man den Zweifel nehmen, ob er ein identisches Produkt nicht auch hätte günstiger bekommen können. Die starke Marke gibt ihm Sicherheit, dass er sich für das richtige Produkt entschieden hat, zum richtigen Preis.“ [1,2]

[1] Vgl. Die Zeit ist reif für starke Bio-Marken, Meyer 2006, Seite 1-2[2] Die Zeit ist reif für starke Bio-Marken, Meyer 2006, Seite 1-2

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Mutter NaturVon der Natur inspirieren lassen

Recherche | Natur

Bild 30-38: Naturfotos aus der Region.

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Genaues Studieren von Pflanzen kann uns bei der Entwicklung eines Logos von Nutzen sein. Es handelt sich um ein biologisches Natur-produkt, da ist der Bezug zur Natur sehr eng.Die Strukturen und Formen von Planzen und Blättern erkennen, verstehen und versuchen zu abstrahieren.

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Logo-RechercheBio Marken

Recherche | Logos

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Bild 40-45: Markenzeichen verschiedener Bio-Unternehmen. Die Typografie wirkt teilweise wie Handgemacht, fast wie geschnitzt.

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Logo-RechercheInspirationen

Recherche | Logos

Bild 46 und 47: Intensive Recherche-Arbeit. Verschiedenste Logos aus den unterschiedlichsten Bereichen. Alles was Grün ist, alles was mit Pflanzen und Natur zu tun hat. Auc h Tees, Getränke und Le-bensmittel. Eine kleine Auswahl.

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Logo-RechercheGetränke – Die Konkurrenz

Recherche | Logos

Bild 54-61: Die Produkte der Konkurrenz müssen natürlich besonders unter die Lupe genommen werden.Energy Drinks wie Red Bull, Fanta, Veltins VPlus, über Bionade bis hin zu Lipton Ice Tea.

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Realisation

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Es sind hauptsächlich zwei verschiedene Vor-schläge oder Ansätze entwickelt worden, wobei jeder einzlene wiederum in verschiedenen Variationen ausgearbeitet wurde. Die Ergebnisse sind auf den nächsten Seiten zu sehen.

1. ThreeLeaf

Blätter > Natur, Planze, TeeblattGrün > Natürlich, biologisch

2. Der Eisvogel

Vogel > Natur, Tier, modernFarben > Erfrischend, belebend

Entwicklung der BildmarkeThreeLeaf, Eisvogel

Realisation | Bildmarke

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eisvogelbiologisches Teegetränk

threeleafbiologisches Teegetränk

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Entwicklung der BildmarkeVerschiedene Ansätze

Realisation | Bildmarke

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grean

kiss kissgrean

grean

kiss kissgrean

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Entwicklung der BildmarkeVerschiedene Entwürfe

teacolor

threeleaf

three leaf

three leaf

teacolor

threeleaf

Realisation | Bildmarke

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greansun

Natu

ral Spirit

threeleaf

Von verschiedenen Entwürfen werden die besten ausge-wählt und weiter verfeinert.

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Entwicklung der BildmarkeDer Eisvogel

Realisation | Bildmarke

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Entwicklung der BildmarkeDer Eisvogel

Realisation | Bildmarke

Bild oben links:Wegweiser durch die Natur – Vögel Mitteleuropas. Dr. Claus KönigVerlag Das Beste Stuttgart, 1982, Seite 195

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eis vogelbiologisches Teegetränk

eis vogelbiologisches Teegetränk

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eis vogel

eis vogel

Entwicklung der BildmarkeDer Eisvogel

Realisation | Bildmarke

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eisvogelbiologisches Teegetränk

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Entwicklung der Wort- und BildmarkeThreeLeaf

Realisation | Wort- und Bildmarke

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biologisches Teegetränk

biologisches Teegetränk

biologisches Teegetränk

biologisches Teegetränk

biologisches Teegetränk

biologisches Teegetränk

biologisches Teegetränk

biologisches Teegetränk

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three leaf three leaf

three leaf three leaf

three leaf three leaf

biologisches Teegetränk biologisches Teegetränk

biologisches Teegetränk biologisches Teegetränk

biologisches Teegetränk biologisches Teegetränk

three leafbiologisches Teegetränk

Bei der s/w-Variante ist nicht mehr eindeutig erkennbar, was die Bildmarke darstellt. Es funkti-oniert nicht und fällt somit raus.

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Die BildmarkeEntwicklung

Realisation | Bildmarke

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three leaf

threeleaf

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Entwicklung der WortmarkeWirkung von Typografie

Realisation | Wortmarke

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threeleafbiologisches Teegetränk

three leafbiologisches Teegetränk

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Das LogoThreeLeaf

Realisation | Wort- und Bildmarke

threeleafbiologisches Teegetränk

threeleafbiologisches Teegetränk

Die farbige Variante sollte, wenn möglich, immer die erste Wahl sein. Wenn nicht in Farbe gedruckt werden kann, kommt die Graustufen-Variante zum Einsatz. Als letzte Möglichkeit die s/w-Variante für z.B. den Stempel oder den einfarbigen Druck.

threeleafbiologisches Teegetränk

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Negativ

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biologisches Teegetränk

biologisches Teegetränk

biologisches Teegetränk

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Das LogoThreeLeaf

Realisation | Wort- und Bildmarke

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biologisches Teegetränk

threeleafbiologisches Teegetränk

biologisches Teegetränk

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biologisches Teegetränk

biologisches Teegetränkbiologisches Teegetränk

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Fernwirkung

threeleafthreeleaf

Links sehen wir das Markenzeichen in verschie-denen Größen. Auf der rechten Seite ist das Logo weichgezeichnet worden, um eine Fernwirkung zu immitieren.

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Das LogoDas Raster der Bildmarke

Realisation | Wort- und Bildmarke

Durchmesser 12516 Teilstücke (22,5°)Alle Angaben in mm

11 62,527

27 16 19,5

3,521

125

49,5 13

29 12,5 21 5,5 57

38,5 30

32,5

22,5

40

19

43,5 56

6,5

16,5

62,5

7,5

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threeleafbiologisches Teegetränk

108

61

8 10 8 1938 17 8

8

18

16,5

5,53

8

2

Das Logo setzt sich aus der Bildmarke, die drei Blätter, der Wortmarke, und dem Slogan "biolo-gisches Teegetränk" zusammen. Das Marken-zeichen kann auch ohne den Slogan verwendet werden. Die rote Schutzzone des Logos ist im Normalfall einzuhalten, Ausnahmen, wie z.B. bei der Verpackung sind möglich, aber bitte mit Vorsicht!

Durch die klaren Formen und die eindeutigen Farben wirkt das Signet natürlich, harmonisch und dezent. Das helle Grün fügt sich in einer Form mit dem ersten Schriftzug. Um eine klare Trennung zu schaffen, wurde das zweite Wort durch Farbe und typografische Auszeichnung anders gekennzeichnet.

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Typografie – Erik SpiekermannCorporate Typografie

Realisation | Typografie

Um ein unverwechselbares Gesamtbild der Marke gewährleisten zu können darf die Typo-grafie selbstverständlich nicht außer Acht gelas-sen werden. Sie macht bei dem Erscheinungs-bild einer Marke einen sehr wesentlichen Teil aus. Der Schriftzug des Markenzeichens muss gut abgestimmt sein. Im besten Fall spricht die Schrift der Marke schon für sich selbst, das bedeutet, man erkennt bereits an der Schrift und den dazugehörigen Farben um welches Unternehmen es sich handelt. So etwas funktio-niert natürlich nicht von alleine, es braucht viel Werbung und viel Zeit um das zu erreichen. [1]

[1] Vgl. Corporate Identity und Corporate Design, Neues Kompendium, Daldrop, Kiedaisch und Beyrow, Ludwigsburg 2007, Seite 63

Bild 66: Marlboro und Mercedes-Benz. Man erkennt auf den ersten Blick um welches Unternehmen es sich hier handelt und dass ohne das Logo, den Namen oder einem Slogan. Erkennungsmerkmal sind hier nur Typografie und Farbe.

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Es gibt drei verschiedene Möglichkeiten um einem Unternehmen mit Hilfe der Typografie ein unverwechselbares Gesicht zu geben.

Eine bestehende Schrift verwenden, wie es Marlboro mit der Neo Contact gemacht hat. Seit Jahren ist diese Schrift auf Werbeanzeigen von Marlboro zu sehen. Durch sehr viel Werbung hat sie sich in den Köpfen der Menschen als Marke festgesetzt.

Die zweite Möglichkeit ist, eine Schrift eigens für ein Unternehmen in Auftrag zu geben, wie es Daimler-Benz mit der 1990 von Kurt Weide-mann gestalteten Corporate ASE gemacht hat.

Es ist auch möglich, eine bestehende Schrift seinen eigenen Bedürfnissen anzupassen, zu ändern und ihr einen anderen Namen zu geben.

Man darf nicht vergessen, dass die Schriften in unterschiedlichen Familien und Schnitten benötigt werden. So stehen die Buchstaben ASE bei dem Corporate ASE Font von Daimler-Benz für Antiqua, Sans und Egyptienne. Eine Serifen schrift für Texte, die Sans für Headlines oder Werbeanzeigen und die Egyptienne für weitere Varianten mit einem technischem Charakter. [1]

"Ein Hersteller von Werkzeugmaschienen wird den Erwartungen seiner Kunden an techni-sche Präzision auch typografisch entsprechen müssen und sich vom Biobäcker auf der anderen Seite der Werteskala schon durch die Buchsta-benform Unterscheiden." [2]

[1] Vgl. Corporate Identity und Corporate Design, Neues Kompendium, Daldrop, Kiedaisch und Beyrow, Ludwigsburg 2007, Seite 63 f.[2] Corporate Identity und Corporate Design, Neues Kompendium, Erik Spiekermann – Schrift, Seite 69

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Typografie – Die HausschriftFF Scala

Realisation | Typografie

FF Scala Regular

ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZabcdefghijklmnopqrstuvwxyz1234567890 | ß!?@€§$%&©/()*

FF Scala Bold

ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZabcdefghijklmnopqrstuvwxyz1234567890 | ß!?@€§$%&©/()*

Die FF Scala wurde 1990 von FontFont veröf-fentlicht und von dem holländischen Schriftge-stalter Martin Majoor gestaltet. Die serifenbe-tonte Renaissance-Antiqua zeigt verschiedene Einflüsse. 1993 wurde die Scala Sans, eine serifenlose Liniear-Antiqua, als Pendant zu der Serifenversion veröffentlicht. Die Schrift-Sippe verfügt über sehr schöne und dynamische Kur-siven, echte Kapitälchen, verschiedene Ziffern-formen und zahlreiche Ligaturen. [1]

[1] Vgl. www.wikipedia.org/wiki/ff_scala

Page 85: ThreeLeaf

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FF Scala Regular Italic

ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZabcdefghijklmnopqrstuvwxyz1234567890 | ß!?@€§$%&©/()*

FF Scala Bold Italic

ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZabcdefghijklmnopqrstuvwxyz1234567890 | ß!?@€§$%&©/()*

Page 86: ThreeLeaf

86

Typografie – Die HausschriftFF Scala Sans

Realisation | Typografie

FF Scala Sans Light

ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZabcdefghijklmnopqrstuvwxyz1234567890 | ß!?@€§$%&©/()*

FF Scala Sans Bold

ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZabcdefghijklmnopqrstuvwxyz1234567890 | ß!?@€§$%&©/()*

FF Scala Sans

ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZabcdefghijklmnopqrstuvwxyz1234567890 | ß!?@€§$%&©/()*

FF Scala Sans Black

ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZabcdefghijklmnopqrstuvwxyz1234567890 | ß!?@€§$%&©/()*

Page 87: ThreeLeaf

87

FF Scala Sans Light Italic

ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZabcdefghijklmnopqrstuvwxyz1234567890 | ß!?@€§$%&©/()*

FF Scala Sans Bold Italic

ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZabcdefghijklmnopqrstuvwxyz1234567890 | ß!?@€§$%&©/()*

FF Scala Sans Italic

ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZabcdefghijklmnopqrstuvwxyz1234567890 | ß!?@€§$%&©/()*

FF Scala Sans Black Italic

ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZabcdefghijklmnopqrstuvwxyz1234567890 | ß!?@€§$%&©/()*

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Die FarbenDie Firmenfarben

Realisation | Farbe

HellgrünPantone: 376 CMYK: 50/0/100/0RGB: 121/186/40LAB: 73/-37/56

DunkelgrünPantone: 285 CMYK: 80/0/100/40RGB: 19/104/34LAB: 44/-44/29

GrauPantone: 50 % Schwarz CMYK: 0/0/0/50RGB: 129/131/134LAB: 62/-1/-2

SchwarzPantone: Schwarz CMYK: 0/0/0/100RGB: 0/0/0LAB: 0/0/0

threeleafbiologisches Teegetränk

threeleafbiologisches Teegetränk

threeleafbiologisches Teegetränk

threeleafbiologisches Teegetränk

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Zusatzfarben

threeleafbiologisches Teegetränk

threeleafbiologisches Teegetränk

OrangePantone: DS 18-1 CMYK: 0/35/100/0RGB: 246/158/0LAB: 78/21/75

BlauPantone: DS 192-3 CMYK: 70/60/0/0RGB: 76/88/166LAB: 47/9/-40

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Anwendung

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RichtlinienDie Verwendung des Logos

Anwendung | Richtlinien

Um die Wirkung des Logos gewährleisten zu können, müssen bestimmte Richtlinien einge-halten werden, die hier aufgezeigt werden. So darf das Logo in seiner Form nicht verändert werden. Es dürfen keine Elemente verdeckt oder beschnitten werden. Es darf nicht verzerrt wer-de, es dürfen keine Effekte darauf angewendet werden, und es dürfen keine anderen Farben verwendet werden, als die, die hier aufgezeigt werden. Auch die Schutzzone ist im normalfall wie vorgeschrieben einzuhalten. Es darf keine Logo-Text Verbindung hergestellt werden.

threeleaf

threeleaf

biologisches Teegetränk

biologisches Teegetränk

Os rerio officae volorrum fac-cullam, officipsa sequis ped quae cum nonse volorrum-quam et apid quis il in re si re doluptae necto volupti quas dusam dit, solorrumqui voles int eumquis dist faccume ndigenitam fugitatur

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threeleaf threeleafbiologisches Teegetränk biologisches Teegetränk

- Bio

threeleafbiologisches Teegetränk

threeleafbiologisches Teegetränk

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Die VerpackungDie Mehrwegflasche

Anwendung | Verpackung

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Bild 68:Computergrafik Nico Bauerschäfer

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Die VerpackungMehrwegflasche

Anwendung | Verpackung

Die Verpackung eines Produktes trägt in entscheidendem Maße zur Kaufentscheidung des Kunden bei. Hier wird die Qualität des Produktes übermittelt. Der Kunde kann es in den Händen halten und "erleben". Die Verpa-ckung trägt dazu bei, den Markenwert beim Konsumenten zu verankern. Um Nachhaltigkeit zu transportieren werden die Etiketten nur in einer Farbe gedruckt. Das Papier soll qualitativ hochwertig sein, aber einen natürlichen Cha-rakter vermitteln. Es ist ein Naturprodukt, das Umweltfreundlich hergestellt wurde, das muss auch deutlich werden. [1]

[1] Vgl. Novum 1/2010, Novum Plus: Packaging, Die Verpackung – Zauberglanz der Marke

Bild 69:Der Kronkorken trägt die Bildmarke.

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Hier ist ein Vorschlag für Etiketten. Vorgesehen für eine 0,33 L Mehrweg- Bierflasche aus weißen (transparent) Glas.

Eine Mehrflasche passt am besten zu dem Pro-dukt. Sie ist wiederverwendbar, kostengünstig, umweltschonend und zudem ist sie Gesundheit-lich unbedenklich.

BIld 70:Computergrafik Nico Bauerschäfer

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GeschäftspapiereVisitenkarte, Briefbogen und Umschlag

Anwendung | Geschäftspapiere

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Die WebseiteInformation und Promotion im Internet

Der neue bilogische Erfrischungsgenuss in drei verschieden Geschmacks-richtungen!

Unternehmen | Produkt | Kontakt | Impressum

Anwendung | Die Webseite

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Unternehmen | Produkt | Kontakt | Impressum

KlassikGuaranaOrange

InfosNeu:Der neue bilogische Erfrischungsgenuss in drei verschieden Ge-schmacksrichtungen!

Guarana:Der neue bilogische Erfrischungsgenuss jetzt auch mit Guarana!

ThreeLeaf jetzt in einer neuen Sorte – Guarana! Erfrischend, lecker und belebend. Jetzt kostelos probieren!

Ab sofort auch in jedem guten Bio-Laden verfügbar.

Unternehmen | Produkt | Kontakt | Impressum

News: Guarana

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BildkonzeptPlakatwerbung

Bild 72 und 73:Franziska Stodtmeister

threeleafbiologisches Teegetränk Natürlich Bio. Natürlich Fit.

Anwendung | Werbung

Bio ist anders.Bio ist gut.Bio ist lecker.Bio ist gesund.

Natürlich lecker.Natürlich Bio.Natürlich Gesund.Natürlich Fit.

Der neue bilogische Erfrischungsgenuss in drei verschieden Geschmacksrichtungen!

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threeleafbiologisches Teegetränk Natürlich Bio. Natürlich Fit.

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threeleafbiologisches Teegetränk Natürlich Bio. Natürlich Gesund.

Bildkonzept

Anwendung | Werbung

Plakatwerbung

Naturbezogenes Bildkonzept.

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threeleafbiologisches Teegetränk Natürlich Bio. Natürlich Lecker.

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threeleafbiologisches Teegetränk Auch mal eine Pause gönnen ...

Bildkonzept

Anwendung | Werbung

Plakatwerbung

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threeleafbiologisches Teegetränk Natürlich Bio. Natürlich Lecker.

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Bildkonzept

Anwendung | Werbung

Plakatwerbung

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Quellen

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QuellenLiteraturverzeichnis

Quellen | Literaturverzeichnis

35 Jahre Bio aus Liebe. Jubiläumsheft der Naturkostmarke Rapunzel.Legau 2010

Advertising Now Print. WiedemannTaschen Verlag, Köln 2006

Corporate Identity und Corporate Design. Neues Kompendium. Daldrop, Kiedaisch und BeyrowAvedition, Ludwigsburg 2007

Die Sinalco Epoche, Essen, Trinken, Konsumieren nach 1945. BreussCzernin Verlag, Wien Museum, 2005

Erste Hilfe in Typografie. Friedrich Forssman, Hans Peter WillbergHermann Schmidt Mainz, 2003

Grafik Design. Timothy Samara Stiebner Verlag München 2008

Index Basic Design. Jim Krause Mitp, Heidelberg 2006

Kompendium Corporate Identity und Corporate Design. Norbert W. DaldropAvedition, Ludwigsburg 1997

Kribbeln im Kopf. Gold Edition. Mario Pricken, Christine Klell Hermann Schmidt Mainz, 2007

Logo Lounge 4. Gardner, FishelStiebner, Rockport Publishers, 2008

Mediendesign für Studium und Beruf. Norbert Hammer Springer Verlag Berlin Heidelberg 2008

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Rastersysteme. Josef Müller-BrockmannNiggli AG Verlag, 1996

Structural Greetings. GarrofeIndex Books, Barcelona 2006

Tres Logos, A collection of selected Logos. Die Gestalten Verlag, Berlin 2006

Visuelle Kreativität. Mario Pricken Hermann Schmidt Mainz, 2004

Wegweiser durch die Natur – Vögel Mitteleuropas. Dr. Claus KönigVerlag Das Beste Stuttgart, 1982

Wegweiser Schrift. Hans Peter Willberg Hermann Schmidt Mainz, 2008

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QuellenInternetquellenverzeichnis

Quellen | Internetquellenverzeichnis

Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, www.bmelv.deBundesprogramm Ökologischer Landbau, www.bundesprogramm-oekolandbau.deDeutsches Patent- und Markenamt, www.dpma.deInstitut für sozial-ökologische Forschung, www.isoe.deLimonade Mixology, www.mixology.eu

www.bestbrandsoftheworld.comwww.bionade.comwww.demeter.dewww.deutsche-startups.dewww.drweb.dewww.effect-energy.comwww.fontshop.dewww.google.dewww.igepa.dewww.lovelypackage.comwww.madbat.netwww.manager-magazin.dewww.markenlexikon.comwww.naturkost.dewww.oekolandbau.dewww.packagingoftheworld.comwww.page-online.dewww.produktundmarkt.dewww.pure-bio.atwww.redbull.dewww.schneekoppe.dewww.seeklogo.comwww.sinconada.dewww.stocklogos.comwww.szene-drinks.comwww.tagesspiegel.dewww.wikipedia.org

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QuellenDarstellungsverzeichnis

Quellen | Darstellungsverzeichnis

Seite 19:Bild 02-04: www.wikipedia.org/wiki/bio-siegel

Seite 25:Bild 06: www.transfair.org, Abruf 29.07.2010Bild 07-08: www.makava.at/inside/?page_id=827, Abruf 29.07.2010

Seite 33:Bild 09: www.ein-besseres-leben.de/images/rapunzel.gif, Abruf 06.08.2010

Seite: 36Bild 10: www.hamburgskreative.de/wp-content/uploads/2010/04/bionade.jpg, Abruf 06.08.2010

Seite 37:Bild 11: www.insm-tagebuch.de/wp-content/uploads/2007/06/bionade-insm-tagebuch.jpg, Abruf 06.08.2010Bild 12: www.bionade.com/botschaften2008/service/colakinder.jpg, Abruf 06.08.2010

Seite 38:Bild 13: www.google.de/search?q=2007_02Viertel_LA_Bionade.pdf&ie=utf-8&oe=utf-8&aq=t&rls=org.mozilla:de:official&client=firefox-aBild 14: www.bionade.com/bionade.php/10_de/25_service?usid=4c5c08b862e3d4c5c08b863604Bild 15: www.szekesfehervar.hu/_user/48/Image/MARTINI_LOGO_SZINES.jpg

Seite 39:Bild 16: www.bionade.com/botschaften2008/service/68er.jpg, Abruf 06.08.2010

Seite 41:Bild 17-18: Die Sinalco Epoche, Essen trinken Konsomieren nach 1945, Breuss, Wien Museum, 2005, Seite 277, 229Bild 19-20: www.wikipedia.org/wiki/coca-cola

Seite 42:Bild 21: Die Sinalco Epoche, Essen trinken Konsomieren nach 1945, Breuss, Wien Museum, Wien 2005, Seite 281

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Seite 43:Bild 22-25: www.wikipedia.org/wiki/pepsi

Seite 46:Bild 26-29: www.brandsoftheworld.com

Seite 51:Bild 40-45: www.bestbrandsoftheworld.com, Abruf 11.08.2010www.go-bio-brot-box.de/attachments/Image/Sponsoren/Voelkel_Logo_rot_mit_Schriftzug.jpgwww.ktherapie.ch/images/weleda-logo.jpghttp://www.winkler-muehle.de/seiten_fuer_drausen/img/logo_seiten/logo_sante.jpgwww.aegee-konstanz.de/wp-content/uploads/2010/05/alnatura1.pngwww.bigros.de/bilder/partnerlogos/zwergenwiese.gif

Seite 52:Bild 46-47: www.bestbrandsoftheworld.com

Seite 53:Bild 48-53: www.bestbrandsoftheworld.com

Seite 54:Bild 54-61: http://www.dammfest.at/doc/html/img/sponsoren/Red_Bull_logo22222.jpg2-4 www.bestbrandsoftheworld.comwww.upload.wikimedia.org/wikipedia/de/6/68/Fritz-kola_Logo_Sponsoring_vertikal.pngwww.bionade.dewww.mixology.eu/files/images/Sinconada.jpgwww.popsop.ru/wp-content/uploads/coca-cola_georgia_range.jpg

Seite 55:Bild 62-65: www.bestbrandsoftheworld.com

Seite 66:Bild 65a: Wegweiser durch die Natur. Vögel Mitteleuropas, Das Beste Verlag Stuttgart, Seite 195

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QuellenDarstellungsverzeichnis

Quellen | Darstellungsverzeichnis

Seite 82:Bild 66: Corporate Identity und Corporate Design, Neues Kompendium, Erik Spiekermann – Schrift, Seite 63

Seite 95:Bild 68: Computergrafik Nico Bauerschäfer

Seite 96:Bild 69: Seite www.news4press.com/Beerstickr-%E2%80%93-jedem-sein-Bier_396893.html

Seite 97:Bild 70: Computergrafik Nico Bauerschäfer

Seite 100-101:Bild 71: http://www.chip.de/ii/219583130_a3e8cb9634.jpg

Seite 102-103:Bild 72-73: Franziska Stodtmeister

Seite 104:Bild 74: http://www.prophoto-online.de/img/ftp/hintergrundbilder/junge-kuh1600.jpg

Seite 105:Bild 75: http://fotowettbewerb.hispeed.ch/original/480132/freche_kuh/kuh_rind_alm_aflenz_zun-ge.jpg

Seite 108:Bild 78: http://img685.imageshack.us/i/berlinubahnwerbung09.jpg/

Seite 109:Bild 79: http://www.mikro-partner.net/pics/syspics/Mikro_Partner_bus.jpg

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Impressum

ThreeLeaf – Bachelorarbeit

© 2010 Christian Knoop

Redaktion, Gestaltungskonzept, Layout, Cover:Christian Knoop

Druck:Druckerei David, Lemgo

Papier:Design Offset 120 gr.Holzfreies Naturpapier

Fotos:Soweit Fotos nicht anders gekennzeichnet sind, stammen sie von mir.

Rechte:Alle Rechte, insbesondere das Recht der Verviel-fältigung, Verbreitung und Übersetzung, vorbe-halten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Geneh-migung reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.

Die Verwendung der Markenzeichen liegt bei den jeweiligen Markenrechtsinhabern.

Printed in Germany

www.christianknoop.com

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NotizenIrrtümer können hier notiert werden

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