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THÜRINGER VDE INFORMATIONEN TVI Innovationen Thüringer VDE Informationen VDE BEZIRKSVEREIN THÜRINGEN E.V. – VERBAND DER ELEKTROTECHNIK ELEKTRONIK INFORMATIONSTECHNIK 02/15 Mai–August 2015 Blackouts? DAS VERGESSENE WASSERKRAFTWERK Peter Jonke erzählt die Geschichte des Wasserkraftwerkes in Vacha an der Werra Seite 4 LVRT-TESTS IN NORDHAUSEN Netztechnische Voraussetzungen geschaffen, um Erzeugungsanlagen auf LVRT-Fähigkeit zu prüfen Seite 9 AUF DEN SPUREN JOHANN WOLFGANGS Wanderung von Neckeroda nach Großkochberg am 13. Juni. Mit Schloss-Besichtigung Seite 14 12. JAHRGANG T VI foto: © swa182 (fotolia.com) Sonnenfinsternis wurde zum übergroßen Medienthema Seite 12

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T H Ü R I N G E R V D E I N F O R M A T I O N E N TV I Innovationen

Thüringer

VDEInformationen

VDE BEZIRKSVEREIN THÜRINGEN E.V. – VERBAND DER ELEKTROTECHNIK ELEKTRONIK INFORMATIONSTECHNIK

02/15Mai–August 2015

Blackouts?

DAS VERGESSENEWASSERKRAFTWERKPeter Jonke erzählt die Geschichte des Wasserkraftwerkes in Vachaan der Werra Seite 4

LVRT-TESTS IN NORDHAUSEN Netztechnische Voraussetzungen geschaffen, um Erzeugungsanlagen auf LVRT- Fähigkeit zu prüfen Seite 9

AUF DEN SPURENJOHANN WOLFGANGSWanderung von Neckeroda nach Großkochberg am 13. Juni. Mit Schloss-Besichtigung Seite 14

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Mi t S icherhe i t in gu ten Händen! TÜV ®

KONTAKT

Regelmäßige Prüfungvon PV-Anlagen

ALTERUNG UND VERSCHLEISS

Wie jede technische Anlage unterliegen auch Pho-tovoltaik-Anlagen der Alterung und dem Verschleiß. Dadurch kann es zu Fehlfunktionen, zur Leistungs-minderung oder auch zum Brand der PV-Anlage kommen. In einem solchen Schadenfall entstehen für den Eigentümer bzw. Betreiber enorme Kosten.

Um Schäden an der Anlage, von Personen und der Umwelt vorzubeugen sowie die Zuverlässigkeit der Stromerzeugung sicher zu stellen, ist eine regelmä-ßige Prüfung der PV-Anlage durch Sachverständige erforderlich.

PRÜFUNG DER PV-ANLAGE

Durch eine wiederkehrende Prüfung der PV-Anla-gen können Mängel, die z.B. durch Alterung und Verschleiß entstehen, frühzeitig aufgedeckt bzw. erkannt werden. Dadurch kann ein Ausfall der PV- Anlage verhindert und damit verbundene hohe Kos-ten für Wartung und Instandsetzung sowie Ertrags-verluste vorgebeugt werden. Geprüft wird auf der Grundlage gesetzlicher Verordnungen, Vorschriften und Normen, wie z.B.:1. Unfallverhütungsvorschriften BGV A 32. Betriebssicherheitsverordnung und deren tech-

nische Regeln (z.B. TRBS 1201),3. nach Landesbauordnung4. nach Versicherungsbedingungen (VdS Klausel

3602) 5. VDE-Bestimmungen (VDE 0105-100; VDE 0126-

23; DIN VDE 0100-712)

PRÜFPARAMETER

Abhängig von Alter, Zustand und Umgebungsbe-dingungen muss zunächst ein Prüfzyklus durch den

maximale Prüffrist von 4 Jahren. In diesem Zyklus wird die Anlagenprüfung durchgeführt:1. Bestandsaufnahme mit Prüfung auf sichtbare

Beschädigungen oder Mängel2. Abgleich der vorhandenen Dokumentation mit

dem Anlagenbestand3. Messtechnische Überprüfung, z.B. Messung

Isolationswiderstand, Leerlaufspannung, Kurz-schlussstrom, Leistung, niederohmige Verbin-dungen, Schutzpotentialausgleich

4. Wirksamkeitsprüfung für die Schutzmaßnahmen zur Gewährleistung zum Personen- und Anla-genschutz

5. Funktionsprüfung

Alle Einzelergebnisse und ermittelten Parameter werden in einem Prüfprotokoll dokumentiert. Even-tuell festgestellte Mängel müssen unverzüglich oder in vereinbarten Zeiträumen durch den Betreiber be-seitigt werden.

VORTEILE EINER GEPRÜFTEN PV-ANLAGE

» wirtschaftlicher Betrieb durch mangelfreie PV-Anlage

» fehlerfreie Funktion der PV-Anlage » unabhängiger und objektiver Funktionsnachweis

TÜV Thüringen e.V.SolarprüfstelleMelchendorfer Straße 64

99096 Erfurt

Tel.: 0361 / 4283 206Fax: 0361 / 4283 257

E-Mail: [email protected]: www.tuev-thueringen.de

© TÜV Thüringen e.V., 05/2014

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T H Ü R I N G E R V D E - I N F O R M A T I O N E N TV I Inhaltsverzeichnis

Das vergessene WasserkraftwerkGESCHICHTE DES KRAFTWERKES IN VACHA AN DER WERRA

4Aus der Geschichte der Elektrizität

EINE ZEITTAFEL VON DIPL . - ING. WALTER SCHOSSIG, GOTHA

6LVRT-Tests in Nordhausen

KOOPERATION MIT HERSTELLER VON BLOCKHEIZKRAFTWERKEN

9Klänge wie im Opernhaus

EXKURSION FÜR MEDIENTECHNOLOGEN

10Ein sehr weites Feld

VDE THÜRINGEN UM EINEN ARBEITSKREIS REICHER

11Blackouts im historischen Rückblick

SONNENFINSTERNIS BEHERRSCHTE MEDIENBERICHTE

12Auf den Spuren Goethes

VDE-WANDERUNG 2015

14Termine

GLÜCKWUNSCHE, E INTRITTE

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Auf dem Gelände der Nordhäuser Firma SOKRATHERM an der Helmestraße wurden LVRT-Tests durchgeführt.MEHR AUF SEITE 9

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Wasserkraftwerk Vacha

Ich widme diesen Artikel meinem Großvater. Er war Werkmeister in einem Montanunternehmen und Mitglied der Grubenwehr. Bei ei-nem Einsatz der Grubenwehr zur Rettung seiner Kollegen kam er ums Leben. Weiterhin widme ich diesen Artikel meinem Vater, der von 1946 bis 1991 bei der Ener-gieversorgung in Vacha arbeitete.

� peter jonke

Schon lange hatte ich vor, mich mit der Geschichte des Wasserkraft-werkes an der Werra in Vacha zu beschäftigen. Immer verschoben und dann angeregt vom Vortrag des Herrn Prof. Dr. Udo Rindelhardt anlässlich des vde-Symposium am 16. Oktober 2013 in Erfurt habe ich begonnen zu recherchieren. Ich selbst kenne das Laufwasser-kraftwerk in Vacha noch aus eigener Erfahrung. Mein Vater arbeitete dort einige Zeit als Maschinist. Wir wohnten nur 50 Meter entfernt im Betriebs gebäude der Energiever-

sorgung. Ich war oft bei ihm in »der Zentrale«, wie man sie damals nann-te. Mein Vater weckte dort mein Inte-resse an den Turbinen und Genera-toren, was wohl auch dazu führte, dass ich später Elektrische Energie-technik studierte. Die Werrasandmühle wird erst-mals in einer Urkunde des Klosters Kreuzberg von 1328 erwähnt. Aus einer Hospitalakte vom Jahr 1561 erfahren wir, dass ein Kurt, der Sant-möller, Inhaber und Betreiber der Mühle ist. Die Mühle, welche bisher vorwie-gend als Mahl- und Schneidmühle lief, wird 1888 als Fabrikanlage zur Herstellung von Holzschliff einge-richtet. Durch Kauf geht die Sand-mühle 1893 an Paul Schrott über, der durch Einbau von Turbinen den Betrieb leistungsfähiger macht und die Sandmühle in eine Patent-Pap-penfabrik umwandelt.*

Damit begann in Vacha die Elektri-fizierung aus dem Flusskraftwerk an der Werra mit zwei Jonvalturbinen Turbinen à 150 ps!

Bereits 1898 wird durch die Stadt Vacha ein 40-jähriger Elektroliefer-vertrag mit dem Besitzer der Patent-pappenfabrik geschlossen. Schon 1899 wird mit dem Ausbau des Orts-netzes begonnen. Gleich gegenüber, in der Werra straße, kaufte Herr Schrott ein Grund stück und baute dort ein Gebäude, welches ein Loko-mobil sowie eine Batterieanlage beherbergte. Unseren altvorderen verantwort-lichen Technikern und Kaufleuten war klar, dass auf den unterschied-lichen Wasserpegel der Werra und damit der möglichen Energieerzeu-gung reagiert werden musste. Diese 125 Jahre alte Erkenntnis aus dem kleinen Städtchen Vacha sollte den modernen politischen »Ökologen« ins Stammbuch geschrie ben werden, nämlich, dass man einen Speicher und eine dritte, wetterunabhän gige Elektroenergieerzeugung braucht, wenn man regenerative Energie nutzen will! 1904 trennt sich das Stromversor-gungsunternehmen von der Papier-

GESCHICHTE DES WASSERKRAFTWERKES AN DER WERRA IN VACHA

Das vergessene Wasserkraftwerk

Peter Jonke war viele Jahre Leiter des VDE-Arbeitskreises Schaltanlagen und ist mit seiner Firma IBEACO als Konsultant und Berater tätig.

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Henschel-Jonval-Turbine von 1840im Deutschen Museum, München.

Alles begann mitder Werrasandmühleam Standort schonvor 1840. Das Bildzeigt ein Gemäldedes ZeichenlehrersKögler, welches imRathaus zu Vachabis 1986 zu findenwar. Seit der Zeit istes leider verschollen.BILD L INKS

Wohn- und Geschäfts-haus des Elektrizitäts-werks VachaBILD RECHTS OBEN

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T H Ü R I N G E R V D E I N F O R M A T I O N E N TV I

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Wasserkraftwerk Vacha

Das Kaliwerk Hattorf tritt auf den Plan

Kaliwerke Aschersleben in Aschers-leben – Gründung:

� als Bohrgesellschaft 1876

� als Gewerkschaft am 3. Mai 1883

� als Aktiengesellschaft am 14. Oktober 1889

� Statut geändert am 3. März 1899, 13. Mai 1912, 28. Juni 1919, am 15. April und 11. Dezember 1920 sowie am 9. Juni 1921.

Tagesanlagen: Das Anschlussgleis an die Eisenbahnlinie Gerstungen–Vacha ist im Juli 1901 fertiggestellt. Die Holzstofffabrik Philippsthal nebst einer Wasserkraft von 450 ps sowie die Papierfabrik Werrawerke

fabrik. Damit war das Elektrizitäts-werk gegründet und hatte dort sei-nen Sitz. In diesem Gebäude befand sich meine elterliche Wohnung. Auch ich wohnte dort bis 1971. Das Gebäude war bis zur Bildung der seag 1990 Betriebsgebäude der Energieversor-

gung Suhl, Sitz Meiningen. Heute ist

es im Privatbesitz und zum schicken Mehrfamilienwohnhaus umgebaut. Es bildet optisch für Vacha ein Will-kommens-Entree auf der B 62. Bereits im Jahr 1906 wurden die alten Jonvalturbinen durch moderne Francisturbinen ersetzt. Die Turbinenkammern mit Fran-cisturbinen konnten vor der Spren-gung 1999 von Herrn Hermes foto-grafiert werden und bilden damit ein historisches Dokument. Leider verfüge ich über keinerlei Bilder vom Innenraum des Turbinen-hauses. Ich kann mich aber gut an die Aussage meines Vaters erinnern, dass es streng verboten war, dort nach 1946 Aufnahmen zu machen. Sollten irgendwo Fotos und techni-sche Unterlagen existieren, wäre ich daran sehr interessiert.

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Der Pfeil im Foto zeigt den Wasserarm der Werra an seinem Austritt aus dem Kraftwerk.

Eine Zeichnung aus dem Jahr 1919 stellt die genaue Lage der Anlage dar.

1999 gelangein letztes Fotoder Turbinen-kammern.

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Geschichte

Verband der Elektrizitätswerke Rhein-lands und Westfalens als erster Bezirks-verband der VdEW

Vor 100 Jahren1915: Vereinigung der Überlandzentrale Oberweimar Gmbh mit Elektrizitätswerk Gispersleben AG zur Kraftwerk Thüringen AG � Gründung der Elektrowerke, Berlin � Inbetriebnahme des 25-kV- See kabels Seeland (Dänemark) – Schonen (Schwe-den), die es ermöglichte, schwedische Wasserkraft in Dänemark zu nutzen � 1915 und 1927: Inbetriebnahme WKW Stufe Hemfurth I und II, 30,3 MW � 1915: Aufnahme des elektrischen Zug-betriebes auf der Strecke Salzburg–Rei-chenhall–Berchtesgaden mit 1.000 V � 27. 4.1915: Zusammenschluss des Ver-bundes der Elektrizitäts-Versorgungs-unternehmungen Deutschlands E.V.

Vor 90 Jahren1925: Bayernwerk und S & H nehmen erstmalig gemeinsame Lichtbogenver-suche im 100-kV-Netz des Bayernwerkes mit oszillographischer Aufnahme vor � Inbetriebnahme der Bahn-Ufw Pfombach, 14 MW � Verlegung von 22-kV- Kabeln mit Schutzsystem Pfannkuch, AEG, in Kyoto (J) � Oskar von Miller und Geheim-rat Block werden zur Erstattung eines Gutachtens über einen »Generalplan der Deutschen Elektrizitätsversorgung« auf-gefordert � Gründung der UNIPEDE in Paris � Pirelli, Mailand, baut versuchs-weise in die mit 130 kV arbeitende Über-landleitung der Società Interregionale (F) eine 600 m lange Kabelstrecke ein � Inbetriebnahme des WKW Teigitschwerk, Steiermark, 30.000 PS, und des Bären-werkes bei Bruck-Fusch (A), des Spitzen-werkes Ranna an der bayrisch- ober öster-reichischen Grenze, 5,9 MW, sowie des Gampadelswerkes, Vorarlberger-Elektri-zitäts-AG (A), 7.360 kW � Oberösterrei-chische Landesgesellschaft baut eine 110-kV-Leitung nach Wien � Errichtung einer 110-kV-Leitung Zschornewitz–Brandenburg–Spandau zur Versorgung der Städte Brandenburg, Spandau und der Kreise Osthavelland, Westhavelland und Rupin � 7. 5.1925: Von Oskar von Miller initiiertes Deutsches Museum München wird eingeweiht � 9. 5.1925: Gründung Kraftwerk und Straßenbahn

Vor 230 Jahren1785: Coulombsches Gesetz über Abstoßen oder Anziehen von Körpern

Vor 170 Jahren1845: Kirchhoffsches Gesetz

Vor 160 Jahren1855: Schottischer Physik-Professor James Clerk Maxwell begründet die moderne Elektrodynamik durch eine Ausformulierung des Feldmodells von Faraday

Vor 140 Jahren1875: Erste Inbetriebnahme einer Gleich-strom-Lichtbogen-Beleuchtungsanlage im Kulmhotel St. Moritz (CH)

Vor 130 Jahren1885: Jönsson,O. F., Stockholm, gibt Schnellschluss für Dampfturbinen an, DRP 32 639 � Felix von Mottony beleuch-tet seine Holzwarenfabrik in Schüttbach, Kärnten (A), mit 50 Edison- Koh lenfaden-glühlampen � Erste öffentliche Strom-versorgung Österreichs nimmt der Apo-theker Schöndorfer in Hallein, Salzburg, auf, und im gleichen Jahr erhält Inge-nieur Fischer die Bewilligung zur Errich-tung einer elektrischen Zentrale in Wien und zur Beleuchtung des Wiener Rat-hauses � Ferraris (I) führt das Drehfeld-prinzip in den Elektromotorenbau ein � Déri, Bláthy und Zipernovski, Ganz & Co (H) entwickeln einen technisch brauch-baren Transformator � Hamburg hat insgesamt 35 elektrische Beleuchtungs-anlagen mit 125 Licht bo gen- und 2.100 Glühlampen � Elektrotechniker Ritter von Urbanitzky (A) stimmt das Loblied der Elektrifizie rung in seinem 1.000 Seiten umfassenden Werk »Die Elektricität im Dienste der Menschheit« an � 10. 5. 1885: Erstes öffentliches deutsches Kraft-werk mit sechs Dampfmaschinen mit je 150 PS und zwölf Dynamomaschinen und einer Leistung von insgesamt 540 kW, 100 V Gs, Zweileitersystem nimmt in der Markgrafenstraße 44 in Berlin den Betrieb auf � VDE schreibt Unverwech-selbarkeit für Bleisicherungen vor

Vor 120 Jahren1895: Oelschläger, E., S & H, erfindet Hörnerblitzableiter � Hewlett, E. M.,

GEC, konstruiert für die Tidewater Oil Co., Bayonne, New-Jersey, einen Ölschalter nach Art des Kontrollers � Prof. Albert von Ettingshausen, der erste Professor für Elektrotechnik an der Grazer TH, stellt, veranlasst durch einen von Franz Pichler in Weiz (A) ausgesprochenen Gedanken, Versuche an, um vom Anker einer Gs- Maschine ein Dreileiternetz zu speisen � Auer von Welsbach (D) gelingt der Bau einer brauchbaren Metallfadenlampe unter Verwendung von Osmium � Grün-dung des Verbandes Schweizer Elektri-zitätswerke im Bahnhofbuffet Aarau (Schweiz) � BEW führt Pendelzähler ein � � Ferranti meldet den ersten Ölschal-ter zum Patent an � Leipzig entscheidet sich für Gleichstrom � Dampfmaschine mit 16 at überhitzten Dampf, � = 15 %; erste stehende Dampfmaschine mit 1.900 PS � AEG liefert täglich 20.000 Glühlampen � Erstes Drehstromkraft-werk in Berlin, aber auch Umwandlung in Gleichstrom für Abnehmer � Inbetrieb-nahme der elektrischen Straßenbahn in Königsberg � Erstes AEG-Warenzeichen »Göttin des Lichts« � Juni 1895: Erste elektrische Trambahn nimmt in München Betrieb auf, Strom liefert ein Dampf- Dynamo

Vor 110 Jahren1905: Gründung der Elektrizitätswerke Stern & Hafferl AG (Österreich) � Dampf-turbinen von BBC erreichen eine Leistung von 3.000 PS und stellen damit konven-tionelle Dampfmaschinen endgültig in den Schatten � Erste Teil-Freiluftanlagen (SS, Trenner und Überspannungsablei-ter) (US) � Gründung des ersten VdEW-BV Rheinland und Westfalen, Dortmund � Gründung des VdEW-Verband Säch-sische Elektrizitätswerke, Dresden-Co-schütz � Zwischen Murnau und Ober-ammergau fährt Bayerns erster elektri-scher Zug � 8. 8.1905: Inbetriebnahme Wasserkraftwerk Heimbach an der Urft-talsperre, mit 12.000 Kilowatt die größte Anlage Europas � 1905/06: Errichtung der ersten elektrischen Stahlöfen in Deutschland bei der Firma Lindenberg in Remscheid � um 1905: Cipitelli, C., konstruiert die Klinkenauslösung (Schal t-schloss) � Errichtung des ersten meck-lenburgischen Dorf ortsnetzes in Bruders-dorf bei Gnoien � 10. 5.1905: Gründung

Aus der Geschichte der ElektrizitätEINE ZEITTAFEL VON DIPL . - ING. WALTER SCHOSSIG, GOTHA

1885 Déri, Bláthy und Zipernovski, Ganz & Co. (H) entwickeln einen technisch brauchbaren Transformator

Walter Schossigist Mitglied des VDE-Vorstandes und der Redaktion.

1895 BEW führt Pendelzähler ein

8.8.1905 Inbetrieb-nahme Wasserkraft-werk Heimbach an der Urfttalsperre, mit 12.000 kW die größte Anlage Europas

1925 Verlegung von 22-kV-Kabeln mit dem Pfannkuch-Schutz-system von AEG im japanischen Kyoto

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Kontakt Walter Schossig:[email protected]

Geschichte

bundunternehmen von zwölf Ländern (B, D, F, I, L, A, CH; E, P; NL,YU und GR) synchron zusammengeschaltet, Strom-kreislänge rund 50.000 km in 380 kV und rund 80.000 km in 220 kV und Spitzenlast von 225.000 MW; Verbundunternehmen der skandinavischen Länder NORDEL 53.000 MW, RGW-Verbund 110.000 MW und in Großbritanien bilden das CEGB und die beiden schottischen Boards ebenfalls ein Verbundsystem von 51.000 MW Spitzenleistung � Inbetrieb nahme KKW Forsmark III � Inbetriebnahme des 110-kV-UW Neuhof über 110-kV-Doppel-system von Wolkramshausen sowie fünf rotierenden Frequenzumformern, Siemens � Juli 1985: Netz von Albanien wird über Drehstromverbindung mit UCPTE- Netz parallel betrieben � 1985: Inbe-triebnahme 1.200-(750)-kV-Übertragung Ekibastuz-Kokchetav (SU), 600 MW � 1.150-kV-Leitung Ekibastus–Tschelja-binsk (SU) nimmt bis Kustanaj den Betrieb auf, 2.412 km � Inbetriebnahme der 750-kV-Leitung Chmelnitskaja (SU)–Rzeszow (PL), 395 km (280 km SU und 115 km PL)

Vor 20 Jahren1995: NTSL-Prototyp mit Um = 63 kV und 1,25 kA befindet sich bei GEC Alst-hom in Entwicklung � Erster HTSL-Pro-totyp 2,4 kV, 2,2 kA, unter Federführung von Lockheed Martin Corp. (US) fertig gestellt und getestet � Inbetriebnahme 110/20-kV-UW Eisenach, TEAG, mit digi-talem Schutz 7SA511 und Schaltfehler-schutz 8TK, Siemens � Erstmalige Inbe-triebnahme »Kontek Cable« 400-kV-HGÜ, 600 MW, 170 km, davon 52 km Seekabel, von Bentwisch/Mecklenburg-Vorpom-mern (VEAG) nach Bjaeverskov/Sjaelland (ELKRAFT) (DK) � Inbetriebnahme des UW Mürschnitz (TEAG) mit digitalem Schutzrelais PD531, PD551, PM481 und PQ721, AEG und Schaltfehlerschutz auf der Basis AM1703, SAT

Vor 10 Jahren2005: Entwicklung des Collapse Predic-tion Relay CPR-D, eberle

WIRD FORTGESETZT

Gera A.-G., vorher Gasversorgung � 3. 6.1925: Eröffnung der ersten Teil-strecke der Wiener Stadtbahn Hüttel-dorf–Obere Wientallinie–Gürtel linie-Alserstraße

Vor 80 Jahren1935: Beginn der Untersuchungen, PVC und PE für Kabelisolierung und -umman- telung einzusetzen � Lieferung eines Gasaußendruckkabels für 110 kV Ws � Dr. Zwilling führt die Spannungsabfall-messung für die Kabelfehlerortung bei den Wiener Elektrizitätswerken ein � General Electric and Westinghouse Co. (US) liefert 287-kV-Ölschalter für Buolder Dam

Vor 70 Jahren1945: Erster 132-kV-Druckluftleistungs-schalter in England, Reyrolle � Richt-ma schinenbetrieb aus Deutschland zur Stromlieferung an Frankreich � Auf-lösung des VDE durch die Besatzungs-mächte � Inbetriebnahme der WKW Eichicht, 2,1 MW � Prof. Werner Koebel, Uni Kiel, entwickelt und erprobt praktisch brauch bare Fehlerortungsgeräte nach der Impulsechomethode � 16. 7.1945: Dr. Ritz gründet sein Unternehmen Ritz Messwandler, Hamburg

Vor 60 Jahren1955: Beginn des dauernden Parallel-betriebes zwischen VEW und RWE über die Leitung Gerstesteinwerk–Koepchen-werk mit der erhöhten Einspeisung der Zechenkraftwerke � Kupplung HEW mit NKW-Netz mit einer Kuppelleistung von 100 MVA � 380-kV-Übertragung Kujby-schew–Moskau (SU) � Weltpremiere der Müllverbrennung im HKW München � Eröffnung des Speicherkraftwerkes Glockner-Kaprun (Österreich) � Inbe-triebnahme WKW Obernach, BAG, zwei Generatoren mit insgesamt 12,8 MW � Inbetriebnahme WKW Slapy (CS), 3 x 48 MW � Serienmäßige Fertigung von epoxydharzisolierten Wandlern für eine Isolationsspannung von 12 kV bei TuR Vor 50 Jahren1965: Inbetriebnahme des Bahn-Ufw Chemnitz, 50 MW � RWE führt versuchs-weise für 94 km (teilweise von 5 auf 10 kV umgestellte) Kabellänge die NOSPE ein � Inbetriebnahme AKW Karlsruhe � Inbetriebnahme Kaunertalkraftwerkes, Tirol (A), mit bisher größter vereinigter Leistung von 385 MW � Elektrifizierung der Bahnstrecke Selzthal–Stital am Phyrn (A) � Elektrotechnikgesetz (A) �

Prof. Francia (I) stellt auf einem Feld 120 kreisrunde Spiegel auf, um das empfan-gende Sonnenlicht auf einem Empfänger zur Erzeugung von Dampf für den Antrieb einer Turbine zu bündeln � Entwicklung des Hochspannungsanzeigers HSA 165 beim VNE � Erste elektrische Wärme-pumpe in Deutschland � Reyrolle produ-ziert erstes analog-elek tronisches Dis-tanzrelais der Welt, Typ TS � BBC nutzt erstmals für Rotor- und Statorwick lun gen das Prinzip der direkten Wasserkühlung � Inbetriebnahme eines 283- und eines 243-MW-Blockes im KW Staudinger � 5. 4.1965: Abschluss eines Stromaus-tauschvertrages zwischen Österreich (ÖVG) und Ungarn (MVM) � 17. 6.1965: Erster Block des KW Ingolstadt, BAG, 150 MW, geht in Betrieb � 21. 6.1965: Offizielle Einweihung des 220-kV-UW Heisdorf, CEGEDEL (L) � 28. 6.1965: Inbetriebnahme des ersten 300-MW- Satzes in Deutschland im KW Nieder-außem, RWE

Vor 40 Jahren1975: Eröffnung des vom MEE zusam-mengestellten Elektrotechnischen Museums in Budapest (H) � Inbetrieb-nahme eines 341-MW-Blockes im KW Emsland, eines 672-MW-Blockes im KW Scholven-Buer H, eines 335-MW-Blockes im KW Veltheim, eines 290-MW-Blockes im KW Huckingen A und eines 224-MW- Blockes im KW Bremen-Mittelsbüren und 4 x 245 MW im PSW Wehr, Hotzen-wald sowie 2 x 220 MW im PSW Waldeck II � KKW Barsebeck, Sydkraft (S), geht in Betrieb � Einführung der 300-kV- Spannungsebene und des Landeslast-verteilers National Control Centre, NCC (Kuwait) � Statisches Distanzrelais RAZFE, ASEA

Vor 30 Jahren1985: Preußenelektra und ihre Tochter-gesellschaft NWK schließen sich zur PreußenElektra AG, Hannover, zusammen � Inbetriebnahme Lastverteiler Esslingen, Neckarwerke AG, 380/220/ 110-kV-Netz, Siemens � Inbetriebnahme Prozessrech-neranlage Kaprun Schwar zach, Tauern-kraftwerke AG (A), SCADA, Siemens � Inbetriebnahme Übergeordneter Last-verteiler RLDC Calcutta, EREB (Indien), 400/220/110-kV-Netz, SCADA, Siemens � Albanien nimmt Parallelbetrieb mit Griechenland und Jugoslawien auf � Toshiba liefert Transformator 515 kV, 1.260 MVA, Tsuruga 2nd Nuclear Power Station, Japan Atomic Power Co. (Japan) � UCPTE- Verbundsystem mit den Ver-

1965 Distanzrelais TS: Reyrolle produziert erstes analog-elektro-nisches Distanzrelais der Welt, Typ TS

1975 Eröffnung des vom MEE zusammen-gestellten Elektrotech-nischen Museums in Budapest (H)

1975 Statisches Distanzrelais RAZFE der Firma ASEA

11.8.1995 Erstmalige Inbetriebnahme »Kontek Cable« 400-kV-HGÜ, 600 MW, 170 km, davon 52 km Seekabel, von Bentwisch/Meck-lenburg-Vorpommern (VEAG) nach Bjaevers-kov/Sjaelland (ELKRAFT) (DK) Kontek Cable

2005 Entwicklung des Collapse Prediction Relay CPR-D, eberle Collapse Prediction Relay CPR-D

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Damit auch diese letzte Lücke im Grenzsicherungssystem geschlos-sen wird, wurden seit 1974 Teile der Werra aufgefüllt. Etwa zwei Jahre, bis 1976, zogen sich diese Arbeiten hin. Das Material wurde in Lkw- Ladun-gen aus dem Steinbruch in der Nähe von Sachsenheim herbeigeschafft. Die drei Zuflüsse der Werra exis-tieren seit dem 19. Jahrhundert. Unter Ausnutzung der Wasserkraft konnten bisher das E-Werk in Vacha und der Ortsteil Weidenhain mit Strom versorgt werden.***

Mit dieser Maßnahme war eine Wiederinbetriebnahme des Wasser-kraftwerkes, wie später in Spichra und Mihla geschehen, unmöglich gemacht. Die fast 400-jährige Nut-zung der Werra in Vacha für Lohn, Brot und Fortschritt nahm hier ihr Ende. 1999 wurde der gesamte Kom-plex gesprengt. Und so sieht es heute aus: eine grüne Werra-Aue. Ende gut, alles gut?

nachsatz: Ich bin der Familie Hermes aus Vacha zu großem Dank verpflichtet. Ohne deren Hilfe und Zuarbeit wäre ich nicht in der Lage gewesen, diesen Artikel zu verfassen.

* Günter Hermes: »Von der Werrasandmühle zum veb Petkus-Vacha« // ** Ernst-Wolfram Schmidt, Philippsthal: »Von der Papierstoff- und Pappenfabrik zum Wasser-kraftwerk und anderer Nutzung« // *** Quelle: http://lagis.online.uni-marburg.de/de/subjects/xsearch/sn/edb?ort=Vacha

in Vacha mit einer Wasserkraft von ca. 300 ps wurden käuflich erwor-ben. Außerdem besitzt die Gesell-schaft eine dritte Wasserkraftanlage in der Gemarkung Harnrode von ca. 600 ps.**

Die Wasserkraftwerke in Harn-rode und Vacha lieferten nur einen Teil der gesamten Elektrizität für das Kaliwerk Hattorf, der Rest ging in das Überlandnetz. Das Elektrizitätswerk Vacha war geschäftsführend für das Wasser-kraftwerk, das neu entstandene Mit-telspannungsnetz sowie für ca. acht Ortnetze tätig. In der Zeit bis zum Ende des Zwei-ten Weltkrieges wurde mehrfach ver-sucht, das Elektrizitätswerk Vacha, obwohl es sich immer weiter aus-dehnte, zu zerschlagen und einer anderen Rechtsform (Kommunali-sierung) zuzuführen, was aber nicht

26. Mai 1952: Kein Strom für Weidenhain

Durch die von der ddr-Regierung beschlossenen Sperrmaßnahmen an der Grenze war auch der Ortsteil von Philippsthal, Weidenhain, betrof-fen. Da die Gemeinde seit dessen Bestehen ihren Strom aus dem Elek-trowerk Vacha und seit letzter Zeit aus dem E-Werk Eisenach (beide Thüringen) bezog, war sie nun durch die Maßnahmen des ddr-Regimes von der Stromversorgung getrennt. Gerade die ortsansässige Druckerei Hoßfeld war davon benachteiligt, da nun alle Druckmaschinen still-standen. Deshalb wurde schnellst-möglich ein Notstromaggregat ins-talliert, damit die Druckerei wieder arbeiten konnte. Eine fertige Leitung von Philippsthal nach Weidenhain war erst nach zwei Jahren vollkom-men eingerichtet.

1974–1976: Teile der Werra durch die DDR trockengelegt

Eine Schwachstelle im Grenzsystem aus Sicht der ddr und zugleich ein »Dorn im Auge« der ddr-Regierung waren die drei Werra-Flussarme an der innerdeutschen Grenze zwischen Hessen und Thüringen. Es sollte ein besseres Schussfeld geschaffen werden.

Wasserkraftwerk Vacha

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1999 wurde der gesamte Komplex gesprengt.

gelang. Dazu gibt es in der Literatur viele Hinweise. Mit dem neuen Energiewirtschaftsgesetz von 1935 wurde der Grundsatz »Die Gemein-den sollen verwalten und nicht Wirt-schaft betreiben« wirksam. Letzt-endlich wurde der Betrieb bis 1945 im Wasserkraftwerk Vacha unter dem Dach des Elektrizitätswerkes

Vacha GmbH weitergeführt. 1946 wurden das Stromnetz Vacha und das Wasserkraftwerk vom Über-landwerk Südthüringen gekauft. Der Betrieb wird nach 1950 in Volks-eigentum umgewandelt und unter verschiedenen Bezeichnungen wei-tergeführt. Meines Wissens lief der Betrieb des Wasserkraftwerkes etwa bis Ende der 50er Jahre, zum Schluss als Phasenschieber im Netz. Aus die-ser Zeit stammen auch meine per-sönlichen Erinnerungen. Ich wäre dankbar, wenn ein Leser noch offene Fragen beantworten könnte!

Die Grenzanlagen nach der Auffüllung des Werraarmes

Die heute vor-handenen Wiesen lassen kaum noch

eine Ahnung der ehema ligen Anlagen

aufkommen.

fortsetzung von seite 5

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9

LVRT-Tests Nordhausen

Mittelspannungs-Einzel-Versorgung im Stich mit Anbindung an eine Sam-melschiene im Umspannwerk wird die sogenannte lvrt-Spannungs- Einbruchstechnik mit niedriger Netzimpedanz bestens versorgt.

Zertifikate übergeben

Nach erfolgreichem Abschluss der Messungen wurden die Einheiten-zertifikate für alle bhkw-Kompakt-module von der Firma sokratherm erstellt. Sie wurden offiziell von der akkreditierten Zertifizierungsstelle m. o. e. GmbH auf der Hannover

Messe 2015 übergeben.

Die Abkürzung lvrt steht für Low Voltage Ride Through und bedeutet so viel wie, Netz-Unterspannung zu durchfahren, also nicht abzu-schalten. Verursacht werden Netz- Unterspannungsfehler durch Kurzschlüsse und Blitzeinschläge.

� matthias plamper

Da der Anteil der Stromerzeugung aus dezentraler Kraft-Wärme-Kopp-lung (kwk) und Erneuerbaren Ener-gien immer mehr zunimmt, müssen auch die kwk-, Wind- und pv-Anla-gen technisch in der Lage sein, sich an der dynamischen Netzstützung zu beteiligen. Das heißt, dass sich im Falle einer Unterspannung im Netz die Erzeu-ger nicht einfach vom Netz trennen, sondern einen Blindstrom einspei-sen, wodurch es zu einer Spannungs-korrektur kommt. Darüber hinaus muss die Erzeugungsanlage auch noch einen bestimmten Wert an Wirkleistung eine bestimmte Zeit lang einspeisen. Damit wird ver-hindert, dass sich viele und letzten Endes sogar alle Erzeugungsanlagen vom Netz trennen.

Netztechnische Voraus-setzungen geschaffen

In Kooperation mit dem ortsansäs-sigem Hersteller von Blockheizkraft-werken (bhkw) – der Firma sokra-

therm – haben wir die netztechni-schen Voraussetzungen geschaffen, um Erzeugungsanlagen auf lvrt- Fähigkeit zu prüfen und die soge-nannten Einheiten-Zertifizierungen gemäß bdew-Mittelspannungsricht-linie zu ermöglichen. Netztechnisch war dazu ein geeig-neter Standort schnell gefunden, denn der bhkw-Hersteller befindet sich nur wenig entfernt vom Um-spannwerk Nordhausen. Durch eine

LVRT-Tests in NordhausenKOOPERATION MIT HERSTELLER VON BLOCKHEIZKRAFTWERKEN (BHKW)

Matthias Plamperist Leiter des Tech-nischen Service der Energieversorgung Nordhausen GmbH

Auf dem Gelände der Nordhäuser

Firma SOKRATHERM an der Helmestraße

wurden die LVRT-Tests durchgeführt.

Das Verwaltungs-gebäude der Energie-

versorgung Nord-hausen GmbH

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Die erste Exkursion im neuen Jahr 2015 führte uns mit rund 20 Stu-denten am 14. Januar zunächst nach Buttenheim bei Bamberg zur Stagetec Mediagroup und anschlie-ßend nach Erlangen zu den Audio-Labs im Frauenhofer-Institut für integrierte Schaltungen.

� lukas schaller

In Zusammenarbeit mit der aes Stu-

dent Section organisierte die vde- Hochschulgruppe erstmals eine Exkursion für Medientechnologen.

Am 27. Januar und 5. Februar die-ses Jahres lud die vde-Hochschul-gruppe Ilmenau die Studenten am Hans-Stamm-Campus zu einem Glühwein ein, um der Kälte des winterlichen Thüringer Waldes zu trotzen.

� christian wahl

Unser Angebot erreichte nicht nur Studenten der Fakultät Elektro- und Informationstechnik, auch die Kom-militonen anderer Fakultäten zeigten reges Interesse an dem Ausschank und natürlich auch an den Aktivitä-

Hochschulgruppe

Der Ausflug begann mit einer Prä-sentation der Stagetec Mediagroup, einem Zusammenschluss mehrerer Unternehmen, die Veranstaltungs-technik entwickeln und vertreiben. Dabei wird großer Wert auf die hohe Qualität der Produkte gelegt. Das demonstrierte man uns anschaulich, als im Präsentationsraum ein Saxo-phonist spielte und man mit dem Vivace-Raumakustiksystem den hör-baren Eindruck vermittelte, man befinde sich in einem großen Opern-haus. Außerdem zeigten sie uns ihre hochwertigen Mischpulte, an denen

ten der Hochschulgruppe und des vde an unserer Universität, sodass ein wortreicher Dialog stattfinden konnte, der unsere Werbeaktion aufleben ließ.

man auch selbst Hand anlegen und die Bedienbarkeit testen konnte. Nach der Vorstellung des Unter-nehmens und dessen Produkte wur-den wir noch durch die Firma und die Werkstatt geführt, in der sie jedes Bauteil selbst herstellen können. Abschließend fuhren wir mit dem Bus weiter nach Erlangen zu den AudioLabs, eine Kooperation der hiesigen Universität und dem Fraun-

hofer-Institut für integrierte Schal-

tungen.

Hier wurden wir durch die ver-schiedenen Schalllabore geführt. Besonders interessant war das Stu-dentenradio, mit dem auch For-schung betrieben wird, sowie das hochwertige Kino, welches mit Wel-lenfeldsynthese ausgestattet ist.

Lukas Schaller ist Student an der Techni-schen Univer sität (TU) Ilmenau und aktives VDE-Mitglied.

Klänge wie im OpernhausEXKURSION FÜR MEDIENTECHNOLOGEN

Heiße WerbeaktionREGES INTERESSE AN FACHSIMPELN BEI GLÜHWEIN

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Kleiner Raum ganz groß: Klänge wie im Opernhaus

Christian Wahl ist Student an der Techni-schen Univer sität (TU) Ilmenau und aktives VDE-Mitglied.

MATLAB-Seminar

Am 15. Januar 2015 haben die Mit-glieder der VDE-Hochschulgruppe erstmals einen MATLAB-Einsteiger-kurs angeboten. Hohe Nachfrage von studentischer Seite sorgte dafür, dass die über 24 Teilnehmer das gebuchte Rechenkabinett restlos ausfüllten. In vier Stunden wurden die Grundlagen der Programmierung erläutert. Ein Team aus fünf Mitgliedern der Hoch-schulgruppe stand dabei allzeit bereit, um die verschiedenen Fragen der Teil-nehmer zu beantworten. Abschlie-ßend konnten sich die Studierenden noch ein Zertifikat für die Teilnahme am Kurs abholen. Die hohe Nachfrage sowie das aktive Interesse zeigten uns, dass eine Wiederholung des Kurses im nächsten Semester anzu-streben ist. ■ TEXT: JOHANNES BELKNER f

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Am 5. Dezember 2014 fand zum 58. Mal die Jungmitgliederaus-schusssitzung (jma) statt, zu der diesmal die Hochschulgruppe der tu Braunschweig als Gastgeber auftrat.

� maximilian dams

Diese Veranstaltung wurde von der vde-Hochschulgruppe Ilmenau genutzt, um sich über die aktuellen Gescheh nisse im YoungNet zu infor-mieren und den Austausch mit den anderen Hochschulgruppen weiter zu stärken. Die dreitägige Veranstaltung star-tete mit einer Führung durch die Physikalisch-Technische Bundesan-

stalt. Nach einer kurzen Vorstellung der Verantwortlichen und des Spre-

Seit dem 24. Juni 2014 gibt es den ak Biomedizintechnik, gegründet und geleitet von Daniel Laqua. Zwei Anläufe waren notwendig, um den neuen Arbeitskreis zu gründen.

� dipl . - ing. daniel laqua

Da die Biomedizintechnik ein sehr breit aufgestelltes Technologiefeld ist, unterscheidet sich dieser Arbeits-kreis von den anderen, welche stark abgegrenzte Thematiken bearbeiten. Gleichzeitig stellten aber auch die Ähnlichkeiten und Parallelen zum medways e.V. zunächst scheinbar ein Problem dar. In der zweiten Grün-dungsveranstaltung wurden jedoch im Dialog mit medways e.V. gegen-seitige Ergänzungsmöglichkeiten festgestellt. Bisher waren folgende Forschungsinstitute und Firmen beteiligt: tu Ilmenau, Universitäts-klinikum Jena, fh Schmalkalden, CiS

Forschungsinstitut für Mikrosensorik

und Photovoltaik GmbH, Siemens,

Hochschulgruppe

chers des YoungNet wurde der erste Sitzungsteil gestartet. In diesem wurde den Mitgliedern der verschie-denen Hochschulgruppen die Mög-lichkeit geboten, sich über ein klei-nes Spiel näher kennenzulernen. Es wurde auch das für viele Hochschul-gruppen problematische Thema der Mitgliederwerbung angesprochen und den Hochschulgruppen bei einem gemeinschaftlichen Brain-

storming die Möglichkeit geboten, diesbezüglich Ideen untereinander auszutauschen. Im Anschluss an den ersten Sit zungs tag fand ein gemein-schaftliches Abendessen in einem mongolischen Restaurant statt, um den Tag gemütlich ausklingen zu lassen. Der zweite Sitzungstag fand in Vorlesungsräumen der Technischen

Medical Support GmbH, ce-Lab GmbH und ce-sys Engineering GmbH, itp

GmbH – Gesellschaft für Intelligente

Textile Produkte. Auch ein erstes Projekt im Bereich Feuchte-Sensorik ist bereits durch den Arbeitskreis Biomedizintechnik entstanden. Auf der Agenda für die weiteren geplanten ak-Treffen stehen u. a. die Vorstellung des Arbeitskrei-ses und Berichte zur aktuellen Arbeit. Auch soll es, wie bereits am 2. De-zember 2014, in den regelmäßigen Arbeitskreistreffen jeweils drei Kurz-vorträge von Forschungseinrichtun-gen und Firmen geben. Ein wichtiger Punkt ist das Projekt in Zusammen-arbeit mit der vde-Hochschulgruppe an der tu Ilmenau. Das Projekt ver-folgt die Vision einer lebendigen Plattform, einer Art Kompass über die vorhandenen Kompetenzen und Technologien der Firmen im Bereich Biomedizintechnik. Zielgruppe hier-für sind Thüringer Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die auf

Maximilian Damsist Mitglied der VDE-Hochschulgruppe Ilmenau.

Dipl.-Ing. DanielLaqua, TU Ilmenau,Institut Biomedizinische Technik und Informatik,FG Biosignalverarbei-tung, ist Leiter des AK Bio medizintechnik.

Universität Braunschweig statt, hier-bei wurde durch Verantwortliche des vde zu aktuellen Informationen berichtet. Es wurden weiterhin Wah-len für neue Sprecher des YoungNet ausgetragen. Außerdem boten die einzelnen Teams Einblicke in ihre derzeitige Arbeit und gaben interes-sierten Mitgliedern die Möglichkeit, sich aktiv an der Arbeit der Teams zu beteiligen. Nach Abschluss der Sitzung wurde zum Abendessen ein Buffet im Hochspannungslabor der tu angeboten. Durch ihre Teilnahme an der jma gelang es der Hochschulgruppe, viele neue Ideen zur Verbesserung ihrer Arbeit zu sammeln. Überdies erklärte sich die Hochschulgruppe Ilmenau bereit, die Organisation der 60. jma zu übernehmen.

der Suche nach Kooperations- und Projektpartnern, Herstellern und Dienstleistern sind. Dies ist vor allem sinnvoll und notwendig, weil die Bio-medizintechnik eine sehr interdiszi-plinäre Sparte darstellt, die viele ver-schiedene Technologiezweige bein-haltet und eine Übersicht dieser Art bisher in Thüringen nicht existiert. In vier Phasen erstellt der Arbeits-kreis Biomedizintechnik gemein-sam mit der Hochschulgruppe ein Konzept für die neue Plattform:

� 1. Phase: Grobe Inhalte, Ideen und Aufbau

� 2. Phase: Tiefere Struktur, Recher-che, Vergleiche, Konzipierung der Internetseite

� 3. Phase: Konkretisierung der Internetseite und Realisierung

� 4. Phase: Akquirieren von Unter-nehmen

Die Hochschulgruppe soll sich hier-bei um die Umsetzung kümmern. Hierzu gehören ebenfalls die Pflege und laufende Aktualisierung der Internetseite. Auch Firmen akquise sowie das Eintragen von Zuarbeiten verschiedener Unternehmen wer-den zu den Aufgaben gehören.

Und nächstes Jahr in IlmenauTEILNAHME DER TU ILMENAU AN DER 58 . JMA IN BRAUNSCHWEIG

Ein sehr weites FeldVDE THÜRINGEN UM EINEN ARBEITSKREIS REICHER

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12

Blackouts

Netzsteuerung sowie in die schwie-rige Zeit des Neubeginns nach den Bombentreffern im Jahr 1945. Damals waren Ober-Ing. Walter Schroer, Ing. Rolf Köhler und Kraft-werksmeister Karl Sellner als Akteu-re des Wiederaufbaus und für den funktionierenden Kraftwerksbetrieb eingebunden. Von Ober-Ing. Schroer ist der Satz gegenüber den mehr Gehalt fordernden Jungingenieuren überliefert: »Gebt Euer Ingenieurwis-sen an der Betriebsakademie weiter und/oder engagiert Euch im Neue-rerwesen des Betriebes!« Auch an den im Januar dieses Jah-res verstorbenen Ober-Ing. Horst Schenk wurde erinnert. Er studierte und absolvierte die Ingenieurschule in Zwickau gemeinsam mit Werner Dietzsch, dem späteren Hauptlast-verteiler des Ministeriums für Kohle und Energie in Berlin. Über den Einsatz als Ingenieur im Kraftwerk Probstzella kam er 1955 als Betriebs-ingenieur in den Netzbetrieb Erfurt und wurde 1958 Netzbetriebs leiter.Ab 1967 war er dann ununterbro-chen als Produktionsdirektor im veb

Energieversorgung Erfurt, veb Ener-

giekombinat Süd und danach im veb

Energiekombinat Erfurt tätig. In dieser Funktion war ihm die Kombinats- und die Bereichslastverteilung mit Verantwortung auch für Ostthürin-gen unterstellt. Weitergehende Infor-mationen zur geschichtlichen Auf-arbeitung der Thüringer Energiege-schichte findet man unter www.ak-strom geschichte-thueringens.de. Als eindrucksvolle Überleitung zum zweiten Teil der Veranstaltung »Blackouts im historischen Rück-blick« wurde der mdr-Film zum Aus-fall des Stromnetzes am 4. Novem-ber 2006 in Erinnerung gerufen.Dipl.-Ing. Walter Schossig behan-delte typische Störfälle, beginnend mit dem Jahr der Blackouts 2003. Innerhalb von sechs Wochen kam es zu den in der Auflistung darge-stellten bekannten internationalen Netzzusammenbrüchen.

Diese Veranstaltung konnte wirk-lich nicht aktueller geplant und durchgeführt werden, als sich ehemalige Mitarbeiter der ostthü-ringischen Energieversorgung am 19. März 2015 zur Informations- und Fachveranstaltung über Black-outs trafen. Aktuell deshalb, weil durch die bevorstehende Sonnen-finsternis ein Stromausfall in Deutschland zum übergreifenden Medienthema wurde.

� a . -r . porsch, d. schwarz

Im ersten Teil der Tagung im tradi-tionsreichen ehemaligen Standort des Kraftwerkes Gera-Mitte kenn-

zeichnete Dr. Dietrich Schwarz vom Arbeitskreis »Stromgeschichte Thürin-

gens« die Geschichte des Kraftwerkes anhand von Bildern und Dokumen-ten. Warum hatten wir uns Gera als Ort unserer Tagung ausgesucht? Weil Gera seit 1908 ein ununterbro-chener Standort der Stromgeschich-te Thüringens, vormals als Kraftwerk und heute als 110-kV-Umspannwerk der egg, ist. Außerdem begann hier im Jahr 1935 der Strombezug vom Thüringenwerk über die sogenannte 50-kV-Landes-Sammelschiene. Ein vorgestellter Pass gab den Inte-ressierten Einblicke zur Entwicklung des Kraftwerkes, der handelnden Personen, zur Einbindung in die

Blackouts im historischen Rückblick der ElektroenergieversorgungBEVORSTEHENDE SONNENFINSTERNIS BEHERRSCHTE MEDIENBERICHTE

Axel-Rainer Porsch,Störungsingenieur (ehem.) bei der Netz-führung der TEAG, Thüringer Energie AG

Dr. Dietrich Schwarz,Installateurbetreuung und Anschlusswesen Strom (ehem.) der Energieversorgung Gera GmbH

Am 29. Januar 2015im Alter von 87 Jahren verstorben: Dipl.-Ing. Horst Schenk

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Kraftwerk Gera (Mitte) mit 50-kV- Abführung in das Thüringer Landes-netz, 1950er Jahre

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T H Ü R I N G E R V D E I N F O R M A T I O N E N TV I

usa und Kanada: Ausfall-Leistung: 61 gw // Problem: hohe Belastung und Ausfälle // Beteiligte so/tso: viele // Zeit für Reaktion der Leitstellen: ca. 4 Stunden // Netzwiederaufbau: 48 StundenHelsinki: Ausfall-Leistung: 500 mw // Problem: Schaltfehler // Beteiligte

so/tso: 1 so // Zeit für Reaktion der

Leitstellen: 0 // Netzwiederaufbau: 15–71 MinutenLondon: Ausfall-Leistung: 724 mw // Problem: Buchholzalarm // Beteiligte

so/tso: 2 so // Zeit für Reaktion der

Leitstellen: 0 // Netzwiederaufbau: 37 MinutenSchweden und Dänemark: Ausfall-

Leistung: 6,6 gw // Problem: seltene Kombination von Ereignissen // Beteiligte so/tso: 2 tso // Zeit für

Reaktion der Leit stellen: 0 // Netz-

wiederaufbau: 1–6,5 Stunden

Arbeitskreise

+++ TERMINE +++ AKTUELL +++ TERMINE +++

Vortragsreihe der TU Ilmenau »Aktuelle Heraus forderungen

der Elektrischen Energietechnik«

4. 5. 2015: Dipl.-Wirtsch.-Ing. (FH) Gregor Wölm, GE Frankfurt/Main, Key Account Director

Stadtwerke, Thema: »Netzdienlicher Einsatz von Gasmotoren – durch die Erbringung von

Regelleistung neue Geschäftsmodelle erschließen« � 11. 5. 2015: Univ.-Prof. Dr.-Ing.

André Niemann, Universität Duisburg-Esssen, Institut für Wasserbau und Wasserwirt-

schaft, Thema: »Bergwerke als Pumpspeicher nutzen« � 18. 5. 2015: Dipl.-Ing. Friederike

Kaiser, Energie-Forschungszentrum Niedersachsen Goslar, Projektkoordination unter-

tägige Pumpspeicher, Thema: »Unkonventionelle Pumpspeicher und Druckluftspeicher-

kraftwerke« � 1. 6. 2015: Dipl.-Ing. Holger Reimers, Siemens AG Berlin, Power and Gas,

Power Generation Sales, Thema: »Zentralwarte zur Betriebsführung von 25 Gasturbinen

unterschiedlicher Hersteller« � 8. 6. 2015: Ingo Rennert, Infranetz AG Müden/Aller,

Aufsichtsratsvorsitzender, Thema: »Planungsbeispiel Systembeschreibung – zu einer

Gleichstrom-Kabeltrasse mit einer Kosten-Nutzen-Betrachtung« FORTSETZUNG SEITE 14

Schweiz und Italien: Ausfall-Leistung: 28 gw // Problem: Hohe Belastung und Ausfälle // Beteiligte so/tso: 2 tso // Zeit für Reaktion der Leitstellen: 25 Minuten // Netzwiederaufbau: 3–18 Stunden

Auch bei inzwischen weiter aufge-tretenen Störfällen trafen oftmals mehrere Ursachen zusammen. Maßnahmen zur Vermeidung bzw. zur Einschränkung der Auswirkun-gen der Störungen wurden in der folgenden Diskussion eingehend betrachtet. Der tatsächliche Verlauf der Son-nenfinsternis am darauffolgenden Tag war dann eher problemlos und zeigte damit erneut den Erfolg der verantwortungsvollen Tätigkeit der beteiligten Unternehmen und Mit-arbeiter.

Ehemaligen-Treff am 19. März 2015 in Gera zum Blackout-Thema

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Ingenieurtag 2015

Die Ingenieurkammer Thüringen, der vdi Thüringer Bezirksverein e.V., der vde Thüringen e.V., der tüv Thüringen sowie der vbi Landesverband Thüringen e.V. veranstalten gemeinsam den 1. Thüringer Ingenieurtag am 27. August 2015.

Der Ingenieurtag steht unter dem Motto »Herausforderungen in Zeiten des demografischen Wan-dels« und hat das Ziel, Entwick-lungspotentiale für die Wirtschaft in Thüringen aufzuzeigen. Er wendet sich an Ingenieure aller Branchen, Studierende und Lehr-kräfte an ingenieurtechnischen Bildungseinrichtungen sowie Führungskräfte der Wirtschaft und der Politik, die technisch und wirtschaftlich die Chancen des demographischen Wandels nutzen wollen. Außerdem werden effiziente Methoden aufgezeigt, wie qualifizierte Studierende technischer Fachrichtungen für Thüringer Unternehmen gewon-nen werden können.

Programm: »Markt mit Zukunft –

alters ge rechte Produkte« � »Thü-

ringen als attraktiver Bildungs- und

Beschäftigungsstanort« � »Alters-residenz oder Comeback durch ländliche Revitalisierung«

Workshops vertiefen nachmittags diese Themen und sollen durch Ideen- und Erfahrungsaustausch bewährte, aber auch neue Wege für Innovationen in Thüringen aufzeigen. Die Schirmherrschaft des Ingenieurtages hat Thürin-gens Ministerpräsident Bodo Ramelow übernommen.

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Gebühr: Vollzahler: 80 Euro, ab 29. Juli

2015: 100 Euro, Studierende: 10 Euro

Ort: Fachhochschule Erfurt, Audimax,

Haus 8, Altonaer Str. 25, 99085 Erfurt,

www.fh-erfurt.de/fhe/anfahrt

Anmeldung über: Ingenieurkammer

Thüringen, Flughafenstraße 4, 99092

Erfurt Telefon: (03 61) 228730, Fax:

(03 61) 2287350, E-Mail: [email protected],

Formular im Internet: www.ikth.de

Leistungsdiagnose

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Johann Wolfgang Goethe hat in Großkochberg mehrere Male seine langjährige enge Freundin Charlotte von Stein besucht.

� die tvi-redaktion

Wir folgen seinen Spuren. Am Samstag, den 13. Juni 2015 treffen wir uns um 10 Uhr in Neckeroda am Ortsausgang, wo der Wanderweg nach Großkochberg beginnt. Hier befinden sich auch – ebenso wie in der Ortsmitte – Park möglichkeiten. Wir gehen zum Luisenturm und genießen bei klarem Wetter einen wunderbaren Blick in die Land-schaft. Das Mittagessen werden wir im Ort Großkochberg einnehmen, danach gibt es eine Führung durch das historische Schloss.

TV I T H Ü R I N G E R V D E - I N F O R M A T I O N E NInformationen

Unsere Jubilare

Mai 2015Lutz Bichler. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75 Dr. Wolfgang Prast . . . . . . . . . . . . . . 80 Walter Schädel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72 Gerhard Höche . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71 Michael Teufer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 Hartfried Neeße . . . . . . . . . . . . . . . . . 74 Thomas Klaube . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60Peter Forberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77Holger Funke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55Rolande Graßme . . . . . . . . . . . . . . . . 50Jürgen Zick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55

Juni 2015 Artur Weyer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72 Hans-Ullrich Hiepe . . . . . . . . . . . . . 65

Juli 2015Mirko Lawin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55Franz Rößler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72 Manfred Tischer . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 Eike Becher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73 Wolfgang Trommer . . . . . . . . . . . . . 72 Rolf Winkler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60

August 2015Gunder Brandt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75Wilfried Beier . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74Werner Zühlke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76Wolfgang Hohnstein . . . . . . . . . . . 60Rainer Schmidt . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50Matthias Goerning . . . . . . . . . . . . . . 50

Wir begrüßen unsere neuen

Mitglieder im vde:

Eintritte 2014

Nov: Simon Grell, Christopher Herbst, Ludwig Hesse, Levi Hoch, Maximilian Oschmann, Singh Poradeep, Markus Spät, Florian Spinty, Jonas Warchhold, Patrick Kunz // Dez: Dipl.- Ing. (fh) Frank Seiferth, Jean Claude Bwenge, Emdad Faisal, Max Fechner, Nico Geiger, Seta reh Gherekhloo, Oliver Haluch, Stephanie Mehne, Wasim Raza, Katharina Maria Wallrab, Steffen Werner

Eintritte 2015

Jan: Dr.-Ing. Aouss Gabash, Nadine Taubert // Feb: Muhan-nad Al Chatouri B. Sc., Maksim Goman, Rama Jonlaq B. Sc., Rene Lechelt B. Sc., Janina Nickel, Renato Vives Seiler

Auf den Spuren GoethesVDE-WANDERUNG 2015

Start der Wanderung am Ortsausgang von Neckeroda

+++ TERMINE +++ AKTUELL +++ TERMINE +++

Vortragsreihe der TU Ilmenau »Aktuelle Heraus forderungen

der Elektrischen Energietechnik«

15. 6. 2015: Dr.-Ing. Hanno Stagge, RWTH Aachen University, Chief Scientific Officer

Medium-Voltage, Flexible Elektrische Netze FEN-Consortium, Thema: »Flexible elektri-

sche Netze (FEN)« � 22. 6. 2015: Dipl.-Ing. Helmut Kurtenbach, IST Engineering AG

Köln, GF Vertrieb/Marketing, Thema: »Intelligente Automatisierung im Energievertei-

ler/MCC – ein wichtiger Baustein für die Zukunft mit Industrie 4.0« � 29. 6. 2015:

Prof. Dr.-Ing. Andreas Küchler, FHWS Hochschule Würzburg-Schweinfurt, Fakultät

Elektrotechnik, Leiter des Institutes für Energie- und Hochspannungstechnik, Thema:

»Hochspannungsdurchführungen als ›Nadelöhre‹ des elektrischen Energietransports

bei Gleich- und Wechselspannungsbeanspruchung« � 6. 7. 2015: Dipl.-Ing. Marcus

Häusler, Siemens AG Erlangen, Energy Management, Transmission Solutions,

Thema: »Innovative Lösungen für Leistungselektronik in der Energieübertragung«

� 6. 7. 2015: Dipl.-Ing. Sebastian Ebert, ABB AG Mannheim, Leiter Kabelprojekte,

Power Systems – Grid Systems Germany, Thema: »VPE-extrudierte-Gleichstromkabel

für mehr als 500 kV – ein wichtiger Baustein für die Energiewende«

ORT UND ZEIT: Technische Universität (TU) Ilmenau, VDE-Hochschulgruppe, FG Elektrische Geräte

und Anlagen, im Sommersemester 2015, jeweils an den verfügbaren Montagen 19–21 Uhr, Hörsaal 2,

Kirchhoff-Bau, Campus der TU

Alle vde-Mitglieder sind mit ihrer Familie und Bekannten eingeladen. Wir bitten um eine kurze Teilnah me- bestä tigung an die vde-Geschäfts-stelle, möglichst bis zum 28. Mai.

+++ TERMINE +++ AKTUELL +++ TERMINE +++

Stammtisch »Automatisierungstechnik«

10. Juni 2015: (1) Dipl.-Ing. T. Sommer, Siemens AG, Thema: »Tipps & Tricks aus dem SIMATIC Technical Support« � (2) B. Eng, S. Krause, Dipl.-Ing. M. Fischer, Ernst-Abbe-Hochschule Jena, Thema: »Entwicklung einer Versuchsanordnung zur Erprobung von Algorithmen der Lageregelung eines Magnetschwebekörpers« � (3) Dr.-Ing. T. Schmertosch, B&R Industrie-Elektronik GmbH, Thema: »Drastische Verkürzung der Reaktionszeiten bis zu 1 μs im modularen Maschinenbau und dezentralen Automatisierungsstrukturen«

Samstag, 13. 6. 2015, 10.00 UhrTreffpunkt: Neckeroda,

Ortsausgang am Wanderweg nach Großkochberg

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AK EMVElektromagnetische VerträglichkeitDr.-Ing. Michael NaßCE-LAB GmbH, Prüfzentrum� (0 36 77) 64 79 80� [email protected]

AK InformationstechnikDipl.-Ing. Andreas SchulzTEN Thüringer Energienetze GmbHLeit- und Schutztechnik� (03 61) 6 52-27 34� andreas.schulz@

thueringer-energienetze.com

AK MikrotechnikDipl.-Ing. Geert Brokmannc/o CiS Forschungsinstitut fürMikrosensorik und Photovoltaik GmbH� (03 61) 6 63 14 31� [email protected]

DER VORSTAND

VorsitzenderDipl.-Ing. (FH) Ronald KüfnerTEN Thüringer Energienetze GmbHTechnischer Service Elt� (03 61) 6 52-21 90� ronald.kuefner@

thueringer-energienetze.com

Stellvertretender VorsitzenderDipl.-Ing. Holger ZscharntSWE Technische Service GmbHAbteilungsleiter Techn. Infrastruktur� (03 61) 5 64 24 33� holger.zscharnt@

stadtwerke-erfurt.de

Referent für FinanzenDipl.-Ing. Joachim Pfefferkorn98646 Hildburghausen, Waldstraße 21� (0 36 85) 70 42 66� [email protected]

GESCHÄFTSSTELLE

Dipl.-Ing. Vincenz Gretschc/o Thüringer Energie AGSchwerborner Straße 30, 99087 Erfurt� (03 61) 3 45 49 94� [email protected]

ERWEITERTER VORSTAND

Referent ArbeitskreiseDipl.-Ing. Falk KastelewiczSiemens AG – NL Erfurt, Bereich E T&D� (03 61) 7 53 47 08� [email protected]

Referent Seminare Dr.-Ing. habil. Matthias SturmThüringer Energie AGUnternehmensentwicklung/Kommunikation� (03 61) 6 52 27 59� matthias.sturm@

thueringerenergie.de

Referent VereinsbeziehungenDipl.-Ing. Walter SchossigGoethestraße 15, 99867 Gotha� (0 36 21) 70 10 16� [email protected]

Referent ÖffentlichkeitsarbeitDipl.-Ing. Gerd LeonhardtENWG Energienetze Weimar GmbH & Co. KG� (0 36 43) 4 34 16 20� [email protected]

Facharbeitskreise im Überblick

Referent für Erweiterte Öffentlichkeitsarbeit und SeminareM. Sc. Dipl.-Ing. (FH) Mario SchrothThüringer Energie AGHeizkraftwerk Jena� (0 36 41) 69 42 97� mario.schroth@

thueringerenergie.de

VDE-Gruppe Technische Universität (TU) IlmenauDr. Ing. Erich Mautc/o Fachgebiet Elektrische Geräte und Anlagen, PSF 10 05 65, 98684 Ilmenau� (0 36 77) 69 28 34� [email protected]

Hochschulgruppe Fachhochschule (FH) SchmalkaldenProf. Dr. Ing. Reinhard GrünlerFakultät ElektrotechnikVDE-Büro Campus Fachhochschule Schmalkalden� (0 36 83) 6 88 51 07� [email protected]

Hochschulgruppe Ernst-Abbe- Hochschule (EAH) JenaProf. Dr. Ing. K.-D. MorgeneierFB Elektrotechnik/InformationstechnikVDE-Büro Ernst-Abbe-Hochschule Jena� (0 36 41) 2 05-7 13� [email protected]

Vorstand des VDE-Bezirksvereines Thüringen

AK NetzschutzDipl.-Ing. Heiko KrautTEN Thüringer Energienetze GmbH� (03 61) 6 52-28 34� heiko.kraut@

thueringer-energienetze.com

AK EnergietechnikDipl.-Ing. Helge StedefeldTEN Thüringer Energienetze GmbH� (03 61) 6 52-29 15� helge.stedefeld@

thueringer-energienetze.comDipl.-Ing. David WartschinskiTEN Thüringer Energienetze GmbH� (03 61) 6 52 24 22� david.wartschinski@

thueringer-energienetze.com

AK StarkstromanlagenDipl.-Ing. Jürgen SchmidtTÜV Thüringen e.V.� (0 36 41) 39 97 23� [email protected]

AK ZählertechnikDipl.-Ing. Holger ZscharntSWE Technischer Service GmbHAbteilungsleiter Techn. Infrastruktur� (03 61) 5 64 24 33� [email protected]

AK BlitzschutzDipl.-Ing. Jens SchönauCE-LAB GmbH Ilmenau� (0 36 77) 64 79 84� [email protected]

AK Geschichte der Elektrotechnik/ElektronikDipl.-Phys. Wolfram Männel Auf dem neuen Gesetz 6 , 99094 Erfurt� (03 61) 2 22 06 83� [email protected]

AK Smart Grid, Smart Market,Smart Cities und ElektromobilitätDr.-Ing. Michael AgstenGruppenleiter Energiesysteme/Abteilung Energie, Fraunhofer IOSB-AST� (0 36 77) 4 61-15 20� [email protected]

Bankverbindung VDE BezirksvereinThüringen:Sparkasse Mittel-thüringen ErfurtBLZ 820 510 00Kto.-Nr.: 130 114 138IBAN: DE 89 8205 1000 0130 1141 38BIC: HELADEF1WEM

Der VDE-Bezirksverein Thüringen e.V. ist auf-grund des Bescheides des Finanzamtes Erfurt, Steuernummer 151/ 142/05297, wegen Förderung der Bildung als gemeinnützige Körperschaft anerkannt. Der Verein darfSpenden empfangen.

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TVI · Thüringer VDE Informationen · Zeitschrift des VDE Bezirksverein Thüringen e.V.Technisch-Wissenschaftlicher Verband der Elektrotechnik Elektronik InformationstechnikHerausgeber: © VDE BV Thüringen, c/o Thüringer Energie AG, Schwerborner Straße 30, 99087 Erfurt,Telefon: (03 61) 3 45 49 94, Fax: 3 45 49 95, E-Mail: [email protected] · Redaktion: GerdLeonhardt (Weimar, V.i.S.d.P.), Peter Kasper (Bad Langensalza) und Walter Schossig (Gotha) · Layout: © Uwe Adler (Weimar) · Druck: Druckerei Schöpfel GmbH (Weimar) · Erscheinungsweise: 3 Ausgaben/Jahr (Januar, Mai, September) · Auflage: ca. 850 Exemplare je Ausgabe · Versandgebiet: Thüringen

T H Ü R I N G E R V D E I N F O R M A T I O N E N TV I InnovationenThüringer

VDEInformationen

VDE BEZIRKSVEREIN THÜRINGEN E.V. – VERBAND DER ELEKTROTECHNIK ELEKTRONIK INFORMATIONSTECHNIK

02/15Mai–August 2015

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Sonnenfinsterniswurde zumübergroßenMedienthemaSeite 12

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TVIRedaktionsschluss für die

Ausgabe 03/2015: 15. 7. 2015

Sponsoren und Förderer des VDE Bezirksvereines Thüringen

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