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Thüringer VDE Informationen VDE BEZIRKSVEREIN THÜRINGEN E.V. – VERBAND DER ELEKTROTECHNIK ELEKTRONIK INFORMATIONSTECHNIK 02/18 Mai–August 2018 WAHLVERSAMMLUNG Ein Blick vorwärts, zwei Blicke zurück Seiten 4 +5 KALTER STROM UND HEISSES GLAS Fachexkursion ins nahe Großbreitenbach Seiten 8 + 9 HINTER DEN KULISSEN DER »ENERGIEWENDE« Zweite Informations- Fachveranstaltung Seite 11 15. JAHRGANG T VI Foto: © EkkEhard hochhEim Jahreshaupt- und Wahlversammlung des VDE Thüringen Seiten 4 + 5 Menschen & Technik

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T H Ü R I N G E R V D E I N F O R M A T I O N E N T V I Innovationen

Thüringer

VDEInformationen

VDE BEZIRKSVEREIN THÜRINGEN E.V. – VERBAND DER ELEKTROTECHNIK ELEKTRONIK INFORMATIONSTECHNIK

02/18Mai–August 2018

WAHLVERSAMMLUNGEin Blick vorwärts, zwei Blicke zurück Seiten 4+5

KALTER STROM UND HEISSES GLASFachexkursion ins nahe Großbreitenbach Seiten 8 + 9

HINTER DEN KULISSEN DER »ENERGIEWENDE«Zweite Informations- FachveranstaltungSeite 11

15. JAHRGANG

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Jahreshaupt- und Wahlversammlung des VDE ThüringenSeiten 4 + 5

Menschen & Technik

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TÜV Thüringen e.V.Fachabteilung ElektrotechnikMelchendorfer Straße 64

99096 Erfurt

Tel.: 0361 4283-206Fax: 0361 4283-257

E-Mail: [email protected]: www.tuev-thueringen.de

Elektrische Prüfung nach BauordnungsrechtTÜV Thüringen · Elektrotechnik · Bauordnungsrecht

TÜV Thüringen · Elektrotechnik TÜV®

Elektrische und sicherheitstech-nische Anlagen in SonderbautenUnvorstellbar was passiert, wenn in einem Kranken-haus oder einer Shopping-Mall ein Brand ausbricht. Daher unterliegen Gebäude, in denen sich besonders viele ortsunkundige oder hilfsbedürftige Menschen aufhalten, besonderen Sicherheitsanforderungen. Bauherren oder Betreiber solcher sogenannter Son-derbauten sind in der Pfl icht, sicherheitstechnisch relevante Anlagen und Einrichtungen regelmäßig von bauaufsichtlich anerkannten Prüfsachverstän-digen kontrollieren zu lassen.

Damit Sie als Verantwortlicher immer entspannt auf der sicheren Seite bleiben, beauftragen Sie die baurechtlich anerkannten Prüfsachverständigen des TÜV Thüringen mit der Inspektion von techni-schen Anlagen und Einrichtungen in Sonderbauten. Wir garantieren sorgfältige Untersuchungen, sind fl exibel in der Prüfdurchführung und erläutern Ihnen gern die Ergebnisse.

Prüfung von Anlagen in SonderbautenSonderbauten sind vor allem Versammlungsstätten, Verkaufsstätten, Krankenhäuser, Schulen, Gast- und Beherbergungsstätten, Hochhäuser und Großgara-gen. Dort installierte technische Anlagen und Einrich-tungen müssen bauaufsichtlich geprüft werden:

» vor der ersten Inbetriebnahme,

» nach wesentlichen Änderungen und

» in regelmäßigen Fristen (in der Regel alle 3 Jahre) wiederkehrend.

Unser AngebotWir prüfen technische Anlagen und Einrichtungen nach bauordnungsrechtlichen Anforderungen ent-sprechend den länderspezifi schen Prüfverordnungen:

» Prüfung der Planungsunterlagen

» Baubegleitende Prüfung

» Prüfung der ordnungsgemäßen Errichtung der technischen Anlagen und Einrichtungen unter Beachtung technischer Regeln wie DIN VDE Vorschriften, möglicher Forderungen aus der Baugenehmigung oder dem Brandschutzkonzept

» Prüfung der Brandmelde- und Alarmierungsanlagen

» Prüfung der Sicherheitsstromversorgung wie z.B. Sicherheitsbeleuchtungsanlage und Netzersatzanlage

Ihre Vorteile » Hohe Flexibilität und Fachkompetenz bei der

Prüfung und Bewertung

» Vermeiden von Mehrkosten beim Errichten von Sonderbauten durch frühzeitiges Einbeziehen der Prüfsachverständigen in das Bauvorhaben

» Vermeiden von Bauverzögerungen durch baubegleitende Prüfungen

» Rechtssicherheit

» Risikominderung durch genaue Kenntnis des Anlagenzustandes

» Erfüllung gesetzlicher Aufl agen

Eine regelmäßige Prüfung von sicherheitstechnischen Anlagen in Sonderbauten ist verpflichtend. © TÜV Thüringen e.V., 10/2017

Kontakt

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TÜV Thüringen e.V.Fachabteilung ElektrotechnikMelchendorfer Straße 64

99096 Erfurt

Tel.: 0361 4283-206Fax: 0361 4283-257

E-Mail: [email protected]: www.tuev-thueringen.de

Elektrische Prüfung nach BauordnungsrechtTÜV Thüringen · Elektrotechnik · Bauordnungsrecht

TÜV Thüringen · Elektrotechnik TÜV®

Elektrische und sicherheitstech-nische Anlagen in SonderbautenUnvorstellbar was passiert, wenn in einem Kranken-haus oder einer Shopping-Mall ein Brand ausbricht. Daher unterliegen Gebäude, in denen sich besonders viele ortsunkundige oder hilfsbedürftige Menschen aufhalten, besonderen Sicherheitsanforderungen. Bauherren oder Betreiber solcher sogenannter Son-derbauten sind in der Pfl icht, sicherheitstechnisch relevante Anlagen und Einrichtungen regelmäßig von bauaufsichtlich anerkannten Prüfsachverstän-digen kontrollieren zu lassen.

Damit Sie als Verantwortlicher immer entspannt auf der sicheren Seite bleiben, beauftragen Sie die baurechtlich anerkannten Prüfsachverständigen des TÜV Thüringen mit der Inspektion von techni-schen Anlagen und Einrichtungen in Sonderbauten. Wir garantieren sorgfältige Untersuchungen, sind fl exibel in der Prüfdurchführung und erläutern Ihnen gern die Ergebnisse.

Prüfung von Anlagen in SonderbautenSonderbauten sind vor allem Versammlungsstätten, Verkaufsstätten, Krankenhäuser, Schulen, Gast- und Beherbergungsstätten, Hochhäuser und Großgara-gen. Dort installierte technische Anlagen und Einrich-tungen müssen bauaufsichtlich geprüft werden:

» vor der ersten Inbetriebnahme,

» nach wesentlichen Änderungen und

» in regelmäßigen Fristen (in der Regel alle 3 Jahre) wiederkehrend.

Unser AngebotWir prüfen technische Anlagen und Einrichtungen nach bauordnungsrechtlichen Anforderungen ent-sprechend den länderspezifi schen Prüfverordnungen:

» Prüfung der Planungsunterlagen

» Baubegleitende Prüfung

» Prüfung der ordnungsgemäßen Errichtung der technischen Anlagen und Einrichtungen unter Beachtung technischer Regeln wie DIN VDE Vorschriften, möglicher Forderungen aus der Baugenehmigung oder dem Brandschutzkonzept

» Prüfung der Brandmelde- und Alarmierungsanlagen

» Prüfung der Sicherheitsstromversorgung wie z.B. Sicherheitsbeleuchtungsanlage und Netzersatzanlage

Ihre Vorteile » Hohe Flexibilität und Fachkompetenz bei der

Prüfung und Bewertung

» Vermeiden von Mehrkosten beim Errichten von Sonderbauten durch frühzeitiges Einbeziehen der Prüfsachverständigen in das Bauvorhaben

» Vermeiden von Bauverzögerungen durch baubegleitende Prüfungen

» Rechtssicherheit

» Risikominderung durch genaue Kenntnis des Anlagenzustandes

» Erfüllung gesetzlicher Aufl agen

Eine regelmäßige Prüfung von sicherheitstechnischen Anlagen in Sonderbauten ist verpflichtend. © TÜV Thüringen e.V., 10/2017

Kontakt

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T H Ü R I N G E R V D E I N F O R M A T I O N E N T V I Inhaltsverzeichnis

TitelseiteIm Anschluss an die Jahreshaupt- und Wahlversammlung besichtigten die Teilnehmer das Gas- und Dampfturbinen-heizkraftwerk (GuD) und die 110-kV- SF6-Schaltanlage der Stadtwerke Erfurt Energie GmbH, siehe auch Seiten 4 + 5

Der diesjährige Wandertag am 16. Juni führt zum Rennsteig- garten bei Oberhof. Näheres auf Seite 14

Ein Blick vorwärts, zwei Blicke zurück VDE-JAHRESHAUPT- UND WAHLVERSAMMLUNG

4Aus der Geschichte der Elektrizität

EINE ZEITTAFEL VON DIPL . - ING. WALTER SCHOSSIG

6Kalter Strom und heißes Glas

FACHEXKURSION INS NAHE GROSSBREITENBACH

8Studenten auf Achse

ZU BESUCH BEI BOSCH IN E ISENACH

10Hinter die Kulissen der »Energiewende« geschaut

ZWEITE INFORMATIONS-FACHVERANSTALTUNG

11Museumsperspektive 2025

ABER BITTE NICHT OHNE INDUSTRIEGESCHICHTE!

12»Neujahrsempfang«

ERSTE S ITZUNG DES AK » INFORMATIONSTECHNIK« 2018

13Termine

EINLADUNG, GLÜCKWÜNSCHE, E INTRITTE

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tragen von Herr Dipl.-Ing. Ronald Küfner. Die Jahresrückblicke 2016 und 2017 sind in den Nummern TVI 01/2017 und 01/2018 abgedruckt und sollen an dieser Stelle nicht wie-derholt werden. Jedoch möchten wir aus dem Bericht besonders die Arbeit der Arbeitskreise hervorhe-ben, welche im Zeitraum 46 Veran-staltungen mit 415 Teilnehmern durchführten. Nach wie vor errei-chen die Montagsvorträge an der tU Ilmenau zu Themen der Energiewirt-schaft einen beachtlichen Zuhörer-kreis. Die zahlreichen Veröffentli-chungen unseres Vorstandsmitglie-des Dipl.-Ing. Walter Schossig sind inzwischen jedem Interessierten ein Begriff. Zur Bindung und Ver-tiefung der Beziehungen neben der Arbeit trägt vor allem Wandertag

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T V I T H Ü R I N G E R V D E I N F O R M A T I O N E NVDE-Jahreshauptversammlung

Zum Ende der zweijährigen Amts-periode des VDE-Vorstandes trafen sich am 14. April in Erfurt 29 von ca. 600 Mitgliedern des Thüringer Bezirksvereines. Die Wahlbeteili-gung lag damit etwas höher als 2016. Als Gastgeber präsentierte sich die TEAG Thüringer Energie AG, welche freundlicherweise Raum und Bewirtung zur Verfügung stellte.

✎ Gerd Leonhardt

Zum Auftakt der offiziellen Veran-staltung überreichte der Vorsitzende Herr R. Küfner den anwesenden Herren Teufer und Rößler feierlich die VdE-Ehrennadel für 25-jährige Mitgliedschaft. Wir gratulieren ganz herzlich und danken für die aktive

ehrenvolle Arbeit! Fünf weiteren Mitgliedern wird die Ehrennadel zugesendet. Nach Feststellung der Tagesord-nung hielt Herr M. Sc. Wirtschafts-ingenieur Oliver Haluch den Fest-vortrag. Darin schilderte er vor allem die Arbeitsorganisation der Studen-tengruppe der Hochschulgruppe der Technischen Universität (tU) Ilme-nau. Wie aus den laufenden Berich-ten der TVI hervorgeht, arbeitet diese Gruppe bemerkenswert aktiv, beson-ders hinsichtlich Exkursionen, Infor-mationsveranstaltungen rund um den VdE sowie der Mitgliedergewin-nung. Dank dieser Arbeit ist der VdE auch den jungen Leuten vor Ort ein präsenter Begriff. Diesem Vortrag schloss sich der Bericht des Vorstandes an, vorge-

Alle zwei Jahre: Rückblicke und AusblickeVDE-JAHRESHAUPT- UND WAHLVERSAMMLUNG

Gerd Leonhardt ist Technischer Leiter der ENWG Weimar und Mitglied des Vorstandes des VDE-BV Thüringen.

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T H Ü R I N G E R V D E I N F O R M A T I O N E N T V I VDE-Jahreshauptversammlung

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bei. Allen Aktiven sei ausdrücklich der Dank ausgesprochen. Trotz laufender Bereinigung inak-tiver Mitglieder und Beitragsschuld-ner ist die Gesamtzahl stabil geblie-ben. In den letzten Wochen haben wir mit der Aktion »Weckruf« auch etliche Mitglieder persönlich ange-sprochen und zum aktiveren Mit-machen angeregt. Zur Stabilität unserer Finanzen tragen auch die großzügigen Spen-den unserer Sponsoren bei, gegen-über denen wir mit dem Abdruck deren Logos auf der TVI-Rückseite unseren Dank sichtbar machen. Der Referent für Finanzen Herr Dipl.- Ing. Pfefferkorn trug den Finanzbericht vor: Die Finanzbuchhaltung wurde ordnungsgemäß und ohne Bean-standungen geführt. Das bestätigte Herr Eichhorn als Finanzrevisor. Die Teilnehmer nahmen diese Einschätzung beifällig zur Kenntnis, bestätigten einstimmig den Rechen-schaftsbericht und entlasteten den bisherigen Vorstand. Herr V. Gretsch wird uns noch lange gut in Erinne-rung bleiben. Herr Pfefferkorn und Herr Kastelewicz scheiden aus dem Vorstand aus. So gab es bei den Kandidaten für den neuen Vorstand einige Veränderungen: Neu standen Herr Jörg Majewski und Herr Tobias Nachtweyh zur Wahl. Die Abstimmung erfolgte im Block und bestätigte ohne Stimmenthal-tungen oder Gegenstimmen die Vorschläge. Die Zuordnung der Vor-

standsmitglieder zu ihren Aufgaben haben wir wie immer auf Seite 15 abgedruckt. Herr Ronald Küfner trug die Vor-haben des neuen Vorstandes für die nächste Wahlperiode vor. Aus den Reihen der Anwesenden kamen dazu konstruktive Vorschläge, wie die Arbeit organisationstechnisch und inhaltlich weiter verbessert werden kann. Nach einem kleinen Mittagsimbiss begaben sich die Teilnehmer zur Besichtigung in die 110-kV-Schalt-anlage des GuD der Stadtwerke Erfurt. Die platzsparende Bauweise in SF6- Technik war beeindruckend und ließ diesen Rundgang zu einem ein-zigartigen Erlebnis werden. Damit endete die Jahreshaupt- und Wahlversammlung voller Eindrücke, Ergebnisse und mit Mut für die wei-tere Zukunft des Thüringer VdE.

anhang: 📎 Bericht der Rechnungs-prüfer über den Abschluss des Ge-schäftsjahres 2017: Am 23. Februar wurde die Rechnungsprüfung des VDE Thüringen e.V. in den Geschäftsräumen des Ingenieurbüro Kaiser GmbH, Cuno-Hoffmeister-Straße 29 in 96515 Sonneberg durchgeführt. Dabei wurden die Konten der Buchhaltung eingese-hen, auf Ordnungsmäßigkeit geprüft und umfangreiche Belegprüfungen durchgeführt. Außerdem wurden die Salden der Finanzkonten zum 31. De-zember 2017 mit den entsprechenden Tagesauzügen von Bank- und Post-bankkonten abgestimmt, des Weiteren eine Kassenprüfung durchgeführt. Im Prüfungsbereich gab es keine Bean-standungen. Die Prüfungen erfolgten durch den VDE-Referent für Finanzen Hr. Pfefferkorn und dem Rechnungs-prüfer Hr. Eichhorn.

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Der neu gewählte Vorstand: Matthias Sturm, Mario Schroth, Ronald Küfner, Jörg Majewski, Reinhard Grünler, Tobias Nacht-weyh, Holger Zscharnt, Gerd Leonhardt, Erich Maut (v. l. n. r.; nicht im Bild: Walter Schossig)

Als neue Mitglieder des Vorstandes wur-den die Herren Tobias Nachtweyh (rechts) und Jörg Majewski (links) gewählt.

Herr Joachim Pfeffer-korn berichtet über

die gute Finanzlage. Der Vorstand dankte

ihm für seine engagierte Mitarbeit, denn er scheidet aus

Altersgründen aus.

Silberne Ehrennadel

Für 25-jährige Mitgliedschaft im VDE erhielten die Silberne Ehrennadel: ⊕ Herr Michael Teufer⊕ Prof. Dr. Franz Rößler⊕ Elektroanlagenbau Tischer,

Exner & Co.⊕ Elektromeister Ray Kehr⊕ Elektromeister Manfred Tischer⊕ Ingenieur Rainer Wolf⊕ Dr.-Ing. habil. Werner Zühlke

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T V I T H Ü R I N G E R V D E I N F O R M A T I O N E N

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Geschichte

dem Speicherkraftwerk Löntsch (CH) – »Geburtsdatums des elektrischen Ver-bundbetriebes«⊕ Zipp konstruiert einen Hochspannungsanzeiger. ⊕ 1. 7.1908: Erste Regeln für die Bezeichnung von Klemmen bei Maschinen nebst Anlassern und Reglern sowie bei Transformatoren des VDE

Vor 100 Jahren1918: Beginn der Elektrifizierung der Schweizerischen Bundesbahn ⊕ KW Zschornewitz liefert Strom über eine 110-kV-Doppelleitung, 132 km, an das Rüstungszwecken dienende Aluminium-werk Rummelsburg. ⊕ Beginn des Strom-austausches Deutschland-Österreich (Wiestal-Innwerke-Alzwerke-A. Wacker) ⊕ Inbetriebnahme der ersten 50-MW- Maschine im Goldenbergwerk, RWE, mit bis dahin größten AEG-Transformatoren, 60 MVA, 110/4 × 6,25 kV ⊕ W. H. Peter-sen, ASEA (S), konstruiert Überstrom-

Vor 230 Jahren1788: Christian Lichtenberg, Einführung der Bezeichnung positive und negative Elektrizität und der Zeichen „+“ und „–“

Vor 170 Jahren1848: Französischen Physiker Léon Foucault gelingt erstmals der Bau einer brauchbaren Bogenlampe (automatisch nachstellbare Kohlestäbchen). Vor 130 Jahren1888: Heinrich Hertz erzeugt elektro-magnetische Wellen. ⊕ »Wiener Formel« zur Berechnung des Isolationswiderstan-des gem. den vom ETV (A) herausgegebe-nen Sicherheitsvorschriften ⊕ Im Palast des Kaisers von China, Peking (China), wird eine kleine elektrische Beleuch-tungsanlage angebracht, doch niemand in der Umgebung des Kaisers kann damit umgehen. ⊕ In Hamburg nehmen die Elektrizitätswerke im Hafen am Sandtor-kai und in der Poststraße ihren Betrieb auf. ⊕ Aufnahme der »Construction elek-trischer Bahnen« bei der AEG ⊕ AEG fertigt ersten praktisch brauchbaren Drehstrommotor der Welt. ⊕ Erste öffent-liche Kraftwerke in Lübeck (Hansestadt), Barmen, Darmstadt (Großherzogtum Hessen), Hamburg (Freistaat, Hanse-stadt) und Mühlhausen (Elsass) ⊕ V & H

baut Druckknopfschalter mit Moment-schaltung und Bleisicherungspatrone in Glasrohr. ⊕ Charles F. Brush, Cleveland am Eriesee (US), baut erste Windkraft-anlage. ⊕ Beginn der öffentlichen Strom-versorgung in Ungarn (nach Temesch-burg) in der Stadt Mátészalka ⊕ 1. 5. 1888: Nikola Tesla, Verbindung der Drahtspulen bei Elektrizitätserzeugern mit denen von Motoren ⊕ 26. 6.1888: Bundesgesetz über die Erstellung von Telefon- und Telegrafenlinien (CH) ⊕ 25. 8.1888: O. B. Shallenberger (US) meldet Patent auf ein Verteilungssystem durch Wechselströme (verkettetes Zwei-phasen-System, Patent 412932 [US]) an. ⊕ 26. 8.1888: C. Zipernowsky und M. Déri, Patentanmeldung »Verteilungs-anordnung für n-phasige Wechsel-ströme«, Patent 53416 Vor 120 Jahren1898: Prof. Dr. Kallmann veröffentlicht in der ETZ eine Differentialschaltung für das von ihm für Gleichstrom erfundene »Differentialkontrollsystem zur direkten Anzeige von Stromentweichungen«, einem Vorläufer des späteren Differen-tialschutzes. ⊕ Inbetriebnahme WKW Gampel 1, LONZA (CH), zwischen Klös-terli und Mühlematten mit 124 m Gefäll-stufe ⊕ Tauchaer Stadtverwaltung lässt von der AEG ein Elektrizitätswerk, zwei Kompound-Dampfmaschinen mit Kon-densation – je 60 PS und Gleichstrom-nebenschlussmaschinen je 46 kW, 2 × 110 V – errichten. ⊕ VDE verabschiedet »Sicherheitsregeln für elektrische Hoch-spannungs-Anlagen«, die Vorläufer der VDE 0100. ⊕ Hebelschalter, AEG, 4 kV, 100 A ⊕ Elektrizitäts-A.-G. (vormals Schuckert & Co) stellt 6-kV-Leistungs-schalter vor, bei dem bei Betätigung leicht drehbare Rollen in Bewegung versetzt werden und dabei der Lichtbogen bei Wechselstrom verlischt. ⊕ 1. 6.1898: Deutsches Gesetz über die elektrischen Maßeinheiten

Vor 110 Jahren1908: V & H baut den sogenannten RWE- Ölschalter. ⊕ Eröffnung der Lokal-bahn von Neumarkt-Kallham nach Wai-zenkirchen mit der Flügelstrecke nach Peuerbach ⊕ Zusammenwirken des Laufwasserkraftwerkes Beznau mit

Aus der Geschichte der ElektrizitätEINE ZEITTAFEL VON DIPL . - ING. WALTER SCHOSSIG, GOTHA

Walter Schossigist Mitglied des VDE-Vorstandes und der Redaktion.

1898/1998 Tafel in Eisenach

1898 Hebelschalter, AEG, 4 kV, 100 A

1908 Die Firma V & H baut den sogenannten RWE-Ölschalter.

1908 Zipp konstruiert einen Hochspannungsanzeiger.

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zeitrelais RI. ⊕ In Deutschland wird im Freileitungsbau Stahlaluminium ein-gesetzt. ⊕ 500-kV-Prüfanlage, 50 kVA, Fischer, Koch & Sterzel ⊕ Dr. Charles L. Fortescue (US) entwickelt die Methode der symmetrischen Komponenten. ⊕ 21. 6.1918: Oskar von Miller legt Pläne für das erste Hochdruckjahresspeicher-kraftwerk, das Walchensee-Kraftwerk, vor. ⊕ 25. 6.1918: Beendigung des »Inselbetriebs« Berlin, indem durch den Bau einer über 132 km langen Leitung vom KW Golpa-Zschornewitz der erste Strom in die Reichshauptstadt fließt

Vor 90 Jahren1928: Bau eines 40-MVA-Generators, 300 U/min, für ein größeres PSW in West-deutschland ⊕ Einführung der Reihen-spannung ⊕ AEG führt Beeinflussungs-messungen bei Doppelerdschlüssen in Drehstromkabeln gegenüber Fernmel-dekabeln durch. ⊕ BBC produziert die größte damalige Dampfturbo-Generator-gruppe der Welt, 160 MW. ⊕ Preußen-elektra baut TFH-Fernmeßanlage von Aschaffenburg nach Borken, Waldeck, Netzkommandostelle Kassel ein. ⊕ Inbetriebnahme von zwei 100-MVA- Maschinen im KW Zschornewitz

Vor 80 Jahren1938: TRO liefert den größten von der AEG vor 1945 gebauten Transformator, 100/100/40 MVA, 165 t. ⊕ Aus Werbe-gründen lässt die ThELG in Burla alle Haushalte auf ein Jahr kostenlos mit

Kontakt Walter Schossig:[email protected]

Geschichte

nungsanlage MINEX auf den Markt. ⊕ Erprobung des statischen Distanzschutz-relais 051 der 2. Schutzgeneration von EAW im UW Arnstadt ⊕ Erste 245- und 550-kV-GIS, 80 kA, BBC

Vor 30 Jahren1988: Lieferung von Schutzschränken mit 7 SA 501 und Schutzdatenzentral gerät, Siemens, für die Anlage Eichtersheim, Badenwerk ⊕ Anläßlich des Beginns der Stromversorgung in Ungarn vor 100 Jahren wird in Mátészalka (H) die Skulp-tur »Kleiner Junge mit Licht« aufgestellt. ⊕ TUI, TEAG und SAT entwickeln das Lastprognose- und Lastmanagementsys-tem »PROPHET-EVU« und führen dieses in der TEAG ein. ⊕ Errichtung der dritten Stromtrasse, ausgelegt für 800 kV, über die Meerenge am Bosporus unter Leitung von Siemens für TEAS

Vor 20 Jahren1998: Kupplung der Netze Ägypten und Libyen über 220 kV ⊕ Inbetriebnahme der HGÜ Cahora Bassa, Rehabilitation, ESCOM/HBC (ZA) ⊕ 15. 6.1998: Inbe-triebnahme 110/20/10-kV-UW Grimmen-thal, TEAG ⊕ August 1998: Inbetrieb-nahme der Zentralen Leitstelle Innsbruck, ZLI, der ÖBB mit SAT 1703, SAT

Vor 10 Jahren1. 6. 2008: VDE übernimmt vom BDEW den Themenbereich Netztechnik und Netzbetrieb im neu geschaffenen Forum Netztechnik/Netzbetrieb im VDE, FNN. ⊕ 27. 6. 2008: Unterzeichnung einer Absichtserklärung zur Gründung einer neuen Organisation European Network of Transmission System Operators for Elec-tricity, ENTSO-E, durch 36 europäische Übertragungsnetzbetreiber in Prag (CZ)

WIRD FORTGESETZT

den unterschiedlichsten Elektrogeräten für Haus und Hof ausstatten; Burla wird als Musterdorf geführt, und kunstvoll geschnittene Wegweiser kündigen das »Elektrodorf Burla« an. ⊕ IEC gibt das erste Internationale Wörterbuch »Inter-national Electrotechnical Vokabulary«, heute kurz »IEV« genannt, heraus. ⊕ BBC stellt ein neues Prüfgerät für Haupt-stromrelais HB 4 und HK 4 vor. ⊕ Beginn der Entwicklung von Petersenspulen mit stufenloser Einstellung ⊕ Inbetriebnahme WKW Burgau, 1,7 MW ⊕ F. Driescher entwickelt den Aufbau einer Hochleis-tungs-Sicherung. ⊕ Erweiterung des Prüffeldes von MFO durch einen Stoss-generator für 1.250.000 V ⊕ Fertigung der Relaisprüfeinrichtung Form RP 2, S & H

Vor 70 Jahren1948: Gründung der Deutschen Verbund-gesellschaft e.V., DVG, ein Zusammen-schluss der sieben größten westdeut-schen Stromversorger ⊕ 7. 6.1948: Schöller, RWE, verfasst einen Brief an die anderen westdeutschen Verbund-unternehmen BAG, EVS, BW, PE, VEW und HEW mit dem Ziel der gemeinsamen Planung eines 380-kV-Verbundnetzes. ⊕ 24. 6.1948: SMAD verhängt eine Blockade aller Landverbindungen über Straßen, Schienen- und Wasserwege von und zu den drei Westsektoren Berlins, bereits kurz vor Mitternacht war bereits die 100-kV-Leitung Zschornewitz- Span-dau wegen »Kohlemangel« abgeschaltet worden, und sechs Stunden später erfolgt wegen »technischen Störungen« die Abschaltung der Hauptkabel, die vom KW Klingenberg und Rummelsburg in die Westsektoren führen.

Vor 60 Jahren1968: Einführung der V-Ketten-Bauweise bei der 380-kV-Leitung Ragow–Magde-burg, VNE ⊕ Toshiba liefert Transformator, 525 kV, 1.200-MVA-Bank, für Bonneville Power Administration Substation (US). ⊕ Zwanzig Jahre nach der Entdeckung des Transistors werden serienmäßig Transistorschutzrelais gefertigt.

Vor 40 Jahren1978: Gründung des VDE-Ausschuss »Geschichte der Elektrotechnik« ⊕ Ein-führung der Serie PDE 2000, statischer Schutz, für 500-, 750- und 1.150-kV- Leitungen, ChEAZ (SU) ⊕ Driescher stellt zur Hannover Messe die erste SF 6-Mittel-spannungsschaltanlage vor. ⊕ Driescher bringt erste SF 6-isolierte Mittelspan-

April 1978 In der Messevorschau zur Hannover Messe wird erstmals eine Mittel-spannungs-Kleinschalt-anlage Reihe N, Typ Minex, ausgestellt.

1988 Lieferung von Schutzschränken mit 7 SA 501 und Schutz-datenzentralgerät, Siemens, für die Anlage Eichtersheim, Badenwerk

1998 Errichtung der dritten Stromtrasse, ausgelegt für 800 kV, über die Meerenge am Bosporus unter Lei-tung von Siemens für TEAS

1918 W. H. Petersen, ASEA (S), konstruiert Überstromzeitrelais RI.

1998 TEAG nimmt Umspannwerk Grimmenthal in Betrieb.

1938 BBC stellt ein neues Prüfgerät für Hauptstromrelais HB 4 und HK 4 vor.

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T V I T H Ü R I N G E R V D E I N F O R M A T I O N E N

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Fachexkursion

Anlage, eine 380-kV-Blindleistungs- Freiluft-Anlage. Sie dient der notwen-digen Spannungsstabilisierung und Erhöhung der Übertragungskapazi-tät. Sie bewirkt eine Reduzierung der Spannungsoberwellen(-schwingun-gen). Sie werden zunehmend aus den unterlagerten Netzen in das 380-kV- Übertragungsnetz eingespeist. Die Freiluftanlage besteht aus einphasi-gen Baueinheiten. Dabei sind auf Porzellan-Stützern eine Vielzahl von flach liegenden 30-kV-Kondensato-ren mit eingehausten ohmschen Drahtwiderständen und Luft spulen zu Schwingkreisen verschaltet. Die Filtereigenschaften (fResonanz = 315 Hz) dieser Anlage reduzieren die Oberwellen. Dabei trägt die Kom pen-sations-Anlage bei hoher Auslastung (Belastung) auch zur Spannungs-stützung bei. Zu Zeiten geringer Lei-tungsbelastung wird diese Kompen-sationsanlage vom 380-kV-Netz elek-trisch getrennt. Das automatische Zu- und Abschalten muss heute schon – bei noch mäßiger PV- und

über einen Langstab auch als 1er-Seil angeordnet: zwei Stück Dreh strom-Systeme mit 110 kV oder 2 Stück 110-kV-Wechselstrom-Systeme der icE- Bahn-Strom-Versorgung. Die Weiterführung von Altenfeld nach Redwitz ist als viersystemige Frei-leitung mit zwei auf der obersten Traverse ange ordneten Erd-/Blitz-schutz-Seilen ausgeführt. Unsere Besichtigung in zwei Grup-pen führte im Umspannwerk (UW) auf den Wegen der Freiluft-Vertei-lungs- und Schaltanlage lang, vorbei an den zwei Stück 300-mVa-Dreh-strom-Trafos, die den Kern des 380/ 110-kV-Umspannwerkes mit seiner Dreifach-Sammelschiene bilden.Das Sammelschienen-Feld besteht aus neun Stück einpoligen Rohr- Ver-teilungen und den Schalt-Geräten (Trenner, Erdungsschalter und Leis-tungsschalter) sowie den Kombi- Wandlern. Für die Teilnehmer neu war die großflächig auf einem höheren Ab-satz zum Wald hin errichtete mScdn-

Bei winterlichem Wetter ging es am Donnerstag, dem 7. Dezember 2017 für 20 treue Teilnehmer der VDE-Vortragsreihe »Aktuelle Her-ausforderungen der elektrischen Energietechnik« mit dem Bus der Firma Zentgraf und dem Herrn Zentgraf als Fahrer ins 380-kV- Umspannwerk Altenfeld.

✎ dr. - InG. horst hauschILd

Es gehört als Nummer vier zu den insgessamt 24 Ausbauprojekten der Bundesregierung und ist Bestandteil des 160 Kilometer langen überregio-nalen Energietransports der »Süd-west-Kuppelleitung« oder »Thüringer Strombrücke«. Die 380-kV-Freilei-tung mit verseilten Hochleistungs-verbundleitern mit Stahl-Seele als 4er-Bündel führt von Bad Lauchstädt nach Vieselbach. Die Freileitungs-masten von Vieselbach nach Alten-feld tragen als 4er-Bündel zwei Stück 380-kV-Systeme. Abschnittsweise sind auf dem Mast an den Traversen

Kalter Strom und heißes GlasFACHEXKURSION INS NAHE GROSSBREITENBACH

Bei winterlichen Temperaturen im

Umspannwerk.BILD OBEN

Deutlich wärmer war es an der Flaschen -

Fertigungsreihe.BILD RECHTS

Dr.-Ing. Horst Hau schild lässt durch seinen Bericht unsere Leserinnen und Leser an dieser spannenden und interessanten Exkursion teilhaben.

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gleichmäßig im Kühlofen auf Raum-temperatur zur Reduzierung der inneren Spannungen abgekühlt werden. Im Verlaufe des kurvenreichen Bandtransportes erfolgt automatisch und mit speziellen Sensoren die Qua-litätskontrolle der Flaschen. Beim Betreten des Fertigungsabschnittes Qualitätssicherung bekamen auch die kahlköpfigen Besucher ein wei-ßes Häubchen aufgesetzt. Selbst das transportfähige Verpa-cken auf unterschiedlichsten Palet-ten und in Stapeln sowie das Über-stülpen der schützenden Plastfolie und ihr haltbares Schrumpfen erfolg-ten automatisch. In einer großflächi-gen und hohen Halle erfolgt dann die geordnete Transportvorbereitung der sich auftürmenden Paletten-stapel jeder Acht-Stunden-Schicht für die 50 firmeneigenen Lkws. Mit den vielfältigen Eindrücken der sehr automatisierten »Rund- um- die-Uhr«-Fertigung wurden wir abschließend noch einmal zu einer Gesprächsrunde mit Herrn Skurt als Betriebsleiter und den Herren Gnadt sowie Enders eingeladen. Die Teilnehmer haben allen Grund, sich bei der Firma Wiegand-Glas für die ausführlichen und fachlich detail-lierten Informationen herzlich zu bedanken. Erst gegen Abend ging es wieder zurück auf den Campus der Techni-schen Universität in Ilmenau.

erhöht stehenden Wannenöfen zum Schmelzen von Glas bei 1.650 °C unter Verwendung von 80 Prozent aufbereitetem Altglas. Am Bildschirm konnten wir sehen, wie die Erdgas-flamme und zugeführte Luft waa-gerecht abwechselnd aus je zwei Druckrohren über die Glasschmelze strichen. Hat der Glasfluss seine für die vor-gesehene Formgebung erforderliche Zähigkeit (bei ca. 1.200 °C) erreicht, wird automatisch die notwendige Glasmenge – der Glasposten – über die verteilenden Einleitungsbahnen in die unten stehenden zwölf Statio-nen einer Flaschen-Fertigungsreihe, den Blasmaschinen, eingeleitet. Jede Formen-Einheit der Kübel besteht aus zwei Stationen. Zunächst fällt der Glasposten in die Vorform-Station und es wird für künftige Behälter mit Kopfform (z. B. Schraubgewinde) mit Druckluft von unten (sogenanntem Vorblasen) ein schlanker aber dick-wandiger auf dem Kopf stehender Glasbehälter geblasen. Nachdem er automatisch aufgenommen und umgedreht wurde, steht es auf einem Bodenstempel und wird er von der Fertigform umgeben. Durch die von oben eingeblasene Druckluft in den heißen vorgefertigten Glasbehälter wird er in die Fertigform geblasen. Nach dem Öffnen der Fertigform gelangt jeder Behälter auf das vorbei-laufende Band. Jeder fertig geformte Glasbehälter muss langsam und

Wind-Einspeisung gegenüber dem geplanten Endziel – bis zu fünf Mal täglich automatisch vorgenommen werden. Bei Temperaturen etwas über null Grad, aber steifem Wind, ging es auf einige Zentimeter dicker Schnee-decke vorbei an den Eigenbedarfs- und Notstrom-Versorgungsanlagen wieder zurück in die warme Leit-warte mit den elektronischen Daten-erfassungs- und Schutz-Einrichtun-gen. Hier erfolgten auch die intensi-ven Fachgespräche der Teilnehmer mit den Kollegen Graf und Frenzel vom Übertragungs-Netzbetreiber 50 Hertz, Regionalzentrum Südwest. Sie haben – extra von Bad Lauchstädt kommend – zusammen mit Herrn Frobel aus Zella-Mehlis das eigent-lich unbesetzte UW den Ilmenauer Fachkollegen vorgestellt. Am Mittag ging es per Bus weiter in das nahe Großbreitenbach zur Firma Wiegand-Glas. Zur körperlichen Stärkung such-ten wir erst einmal die Werkskantine auf. Jeder konnte hier sein zuvor gewähltes Mittagessen einnehmen.Danach gab es zur Einstimmung eine anschauliche und übersichtliche bildliche Vorstellung der Privatfirma mit seinen vier Produktionsstand-orten in Thüringen. Der Firmenrundgang erfolgte wie-der in zwei Gruppen. Die stark Ener-gie- und Elektrotechnik-orientierten Teilnehmer erfuhren vieles über die 20-kV-Kabeltrassen-Versorgung des Werkes vom UW Altenfeld und seine internen MS-Kabel-Umschaltmög-lichkeiten. Die werksinterne nS-Ver-teilung, ihr seit dem Jahr 2000 erfolg-ter Ausbau und die geplanten Erwei-terungen der Innenraum-Schaltan-lagen zu Verteilung der gegenwärtig benötigten nahezu konstanten 4 mW Leistung wurden diskutiert. Hohen Anteil am Energiebedarf haben die Druckluft-Erzeugungs-anlagen für die parallel laufenden Glasbehälter-Fertigungslinien mit einer Tagesproduktion von 1,3 Mil-lionen Stück. Zur sicheren Energieversorgung an jedem Tag und zu jeder Schicht auch bei Versorgungsnetzstörung konnten wir die 2,5-mW-nEa-Anlage (Netz-Ersatz-Anlage) mit Dieselmo-tor-Antrieb besichtigen. Beeindruckend war aber auch die Inaugenscheinnahme der beiden Fo

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Fachexkursion

Die Besichtigungen wurden von ange-

regten Gesprächen begleitet.

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Am 14. Dezember machten sich insgesamt zwölf Studierende der Universität Ilmenau auf den Weg zu Bosch nach Eisenach, darunter fünf aktive Mitglieder der Hoch-schulgruppe.

✎ Lena schock

Die Robert Bosch Fahrzeugelektrik GmbH produziert vor allem Sensoren und Getriebemodule und ist eines der größten Industrieunternehmen im Freistaat Thüringen. Der Kontakt zu dem Unternehmen wurde durch

VDE-Hochschulgruppen

ein Mitglied der Hochschulgruppe hergestellt. Um 9 Uhr wurden wir in Eisenach mit einem Kaffee begrüßt und uns wurde der Standort vorgestellt. Aktiv wurden wir dann bei einer anschlie-ßenden Besichtigung der Fertigungs-linien und der Logistik. Aufgeteilt in zwei Gruppen konnten wir einen guten Einblick in das Unternehmen erhalten. Dabei wurde auf alle Fragen ausführlich eingegangen und durch die kleine Gruppengröße gestaltete sich die Führung sehr informativ und lehrreich. Durch weitere Vor-

Als Erinnerung an die Exkursion stellten sich die Teilnehmer zum Foto.Fo

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Lena Schock ist aktives Mitglied der VDE-Hochschulgruppe Ilmenau.

Studenten auf AchseZU BESUCH BEI BOSCH IN E ISENACH

träge zu fachspezifischen Themen, Einstiegschancen und Mitarbeiter-gespräche wurde das Programm abgerundet, und bei lockerer Atmo-sphäre mit Saft und Brötchen ent-standen nette Diskussionsrunden. Um 15 Uhr endete der Besuch in Eisenach und wir machten uns auf den Weg zurück nach Ilmenau.

Robert Bosch Fahrzeug- elektrik GmbH

Robert-Bosch-Allee 199817 Eisenach

Christopher Herzig ist Student an der TU Ilmenau und für die VDE-Hoch-schulgruppe aktiv.

Ein wahrlich genussvoller Ausflug

Im Thüringen gibt’s nicht nur Wälder, Wanderpfade und Berge zu bestaunen, sondern auch historisch reiche Städte. In einer davon durften zehn Studenten ein so geschichtsreiches wie erfolgrei ches Unternehmen bestaunen. Am 9. Januar fuhren sieben Ilmenauer und drei Jenaer Studenten des VDE per Bahn nach Gotha, um die größte thüringische Brauerei zu besich-tigen. Vom Bahnhof führte uns der Weg durch den Park, am Herzoglichen Museum vorbei zur Oettinger Brauerei, wo wir schon mit orangenen Warnwesten erwartet wurden. Die Füh-rung begann mit einer kurzen geschichtlichen Einleitung und einer Erläuterung des nahe gelegenen Gleisanschlusses, der aber zur Besichtigung schon still gelegt worden war.

Anschließend wurden wir auf das Gelände zu den Fer tigungs-hallen geführt. Die große Beliebtheit wurde demonstrativ an verschie denen Verpackungen der Bier- und Softdrinksorten gezeigt: Es gibt spielerische, kleine Dosen für den asiatischen Markt und große Plastikflaschen für den osteuropäischen. Weiter ging es zur Produktionshalle, in welcher mehrere Dut-zend Flaschen pro Minute abgefüllt wurden. Wir erfuhren, wie und wo die Getränke hergestellt werden und wie die Ver-kaufsstrategie in Deutschland und im Ausland gestaltet wird. Zum Abschluss wurde die Exkursion mit einer Verkostung der verschiedenen Getränkesorten abgerundet. Diese Besichti-gung war aus Sicht der Hochschulgruppe ein Genuss und wir empfehlen es jedem weiter, da die Planung ebenso informativ als auch unkompliziert war! n TEXT: CHRISTOPHER HERZOG

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Arbeitskreise

Der Einladung des Arbeitskreises »Stromgeschichte Thüringens« der TEAG Thüringer Energie AG für einen Fortsetzungsvortrag zum Thema »Perspektiven für die Energiever-sorgung in Thüringen« folgten am 22. Februar 2018 etwa 60 aktive und ehem. Mitarbeiter von Thürin-ger Energieversorgern sowie die Mitglieder des VDE-AK Geschichte der ET/EE in die Hauptverwaltung der TEAG nach Erfurt.

✎ MatthIas WenzeL

Die Veranstaltung setzte inhaltlich auf den im Jahr 2016 gegebenen Überblick zu den Herausforderun-gen für die Energiewirtschaft für Gegenwart und Zukunft auf. Dr.-Ing. habil. Matthias Sturm, TEAG-Proku-rist und Geschäftsbereichsleiter Unternehmensentwicklung/Kom-munikation, nahm die Zuhörer mit seinem etwa zweistündigen, span-nenden Vortrag hinein in die aktuel-len Diskussionen und Untersuchun-gen zur Lage der Stromversorgung im Thüringer Verteilnetz und dessen geplanten Systemumbau bis 2022 sowie zum »Endspiel der Energie-wende« in Thüringen und Deutsch-

land. Bedingt durch die Fülle der Inhalte und das spezielle Interesse der Zuhörer mussten die vom Refe-renten außerdem geplanten Diskus-sionen zur Elektromobilität und Energiespeicherung dabei leider entfallen. Dr. Sturm zeigte dabei innerhalb seines ersten Themenkomplexes u. a. das Ergebnis der an das Netz der TEN Thüringer Energienetze GmbH & Co. KG, einem hundertprozentigen Tochterunternehmen der TEAG, ins-tallierten etwa 17.000 Anlagen zur Nutzung der erneuerbaren Energien für die Strom-»Erzeugung« auf. Hier einige wenige Daten aus dem Vor-trag des Referenten: Die installierte EEg-Leistung betrage mittlerweile (2017) 2,29 gW bei einer ins TEN-Netz eingespeisten Energiemenge in Höhe von 4.270 gWh – Tendenz weiter steigend. 55 Prozent stamm-ten davon im Jahr 2017 schon aus Windkraft. Anschluss- und Einspeise-anfragen für weitere 2,1 gW Wind-kraftleistung lägen bei der TEN vor. Die Energiebilanz des thüringenwei-ten TEN-Netzes habe sich seit 2015 weiter zugunsten der »Erneuerbaren Energien« verschoben. Die EEg-Ein-speisung in das TEN-Netz sei seitdem

Hinter die Kulissen der »Energiewende« geschautZWEITE INFORMATIONS-FACHVERANSTALTUNG

Matthias Wenzelist im Bereich Kommu-nale Angelegenheiten bei der TEAG Thüringer Energie AG tätig.

um 32 Prozent gestiegen, die Jahres-energieeinspeisung aus dem vorge-lagerten 380-kV-Netz dagegen im Vergleich zu 2015 um zwölf Prozent auf 5.262 gWh gesunken. Das habe natürlich Konsequenzen auf den Ausbau des TEN-Verteilungsnetzes, die Dr. Sturm detailliert vorstellte. 48 Millionen Euro seien von der TEN dafür bis 2020 eingeplant. Im Sep-tember 2017 hätte zudem ein neuer Abschaltaufruf-»Rekord« von 50Hertz wegen Gefährdung der Netzstabilität die TEN erreicht: 820 mW. Insgesamt 33,8 gWh seien 2017 nach Aufruf von 50Hertz von der TEN abgeregelt worden. Aber auch die Rückspeisun-gen in das vorgelagerte Netz hätten tendenziell zugenommen. Im De-zember 2017 sei so bereits an meh-reren Tagen eine 24-h-Rückspeisung ins 50Hertz-Netz erfolgt. Eines seiner Fazits: Mit der Dezen-tralisierung der Stromerzeugung würden die Flexibilitäten (Summe verfügbarer Kraftwerke, EEg, Spei-cher, E-Mobile, Wärmepumpen etc.) weiter »nach unten« wandern – die »Energiewende« finde damit zuneh-mend im Verteilnetz statt. Es brau-che künftig Regeln für regionale/ lokale Flexibilitäten und das mehr in Verantwortung der Verteilnetz-betreiber, wie der TEN. Generell würden umfangreiche neue An-forderungen, die es umgehend zu bewältigen gelte, an die Netz- Betriebsführung entstehen.

inFoS: www.vde-thueringen.de/de/facharbeit-regional

Sichtlich angeregt durch die Veranstal-

tung zeigten sich die Teilnehmer im

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in den Klub »Kalif Storch« im Zugha-fen Kulturbahnhof zu einer Podiums-veranstaltung ein. Am Tage zuvor drehte ein Team des mdr-Fernsehens im Museumsdepot und am Abend lief ein Zwei-Minuten-Beitrag im Thüringen-Journal. Der Geschäfts-führer des Museumsverbands Thürin-gen e.V. hob darin den großen Wert unserer überregional bedeutsamen Sammlungen hervor.

Museumsperspektive 2025

Unter diesem Titel hatte die Thürin-ger Staatskanzlei im Oktober 2017 ein Diskussionspapier zur Ent-wicklung der Thüringer Museums-landschaft vorgelegt. Museen und Museumsträger waren aufgefor-dert, sich mit dem 142 seitigen Papier zu beschäftigen und ihre Stellungnahmen bis zum 31. Januar 2018 abzugeben.

✎ stephan hLoucaL

Schon beim flüchtigen Querlesen wurde deutlich, dass der Thüringer Industrie- und Technikgeschichte keine Bedeutung beigemessen wird. Auf lediglich zehn Zeilen fanden Technikmuseen überhaupt Erwäh-nung. Das Papier entwickelt keiner-lei Zukunftsvisionen und kommt eher einer Nabelschau der vom Freistaat institutionell geförderten Museen gleich. Um die Debatte in die breite Öffentlichkeit zu tragen, lud daher der Thüringer Museum für Elektrotechnik e.V., am 7. März 2018

Museumsperspektive 2025 ABER BITTE NICHT OHNE INDUSTRIEGESCHICHTE!

Dieser Fernsehbeitrag war natür-lich der ideale mediale Aufmacher für die Podiumsveranstaltung, zu der etwa 60 Zuhörerinnen und Zuhörer gekommen waren. Sehr erstaunlich war, dass neben der Thüringer Kul-turstaatssekretärin auch die Kul tur-abteilungsleiterin und fast das gesamte Museumsreferat aus der Thüringer Staatskanzlei anwesend waren! Auf dem Podium nahmen Platz: Frau Dr. Babette Winter, Staats-sekretärin für Kultur und Europa in der Thüringer Staatskanzlei, Frau Dipl.-Hist. Veronika Jung, Vizepräsi-dentin des Museumsverbands Thü-ringen e.V., Herr Prof. Dr.-Ing. habil. Jürgen Petzoldt, Prorektor für Bil-dung an der Technischen Universität Ilmenau, Herr Dr. phil. Frank Ditt-mann, Vorsitzender des Ausschus-ses Geschichte der Elektrotechnik beim Verband der Elektrotechnik, Elek-tronik und Informationstechnik e.V. (VdE) und Herr Dipl.-Ing. Stephan Hloucal, Vorsitzender des Thüringer Museums für Elektrotechnik e.V. Die

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Dipl.-Ing. Stephan Hloucal, Vorsitzender des Fördervereins Thüringer Museum für Elektrotechnik e.V.

Der Klub »Kalif Storch« im Zughafen Kulturbahnhof be eindruckt auch mit einer eigenen Atmo-sphäre und bot den 60 Teilnehmern ausreichend Platz.

Dr. phil. Frank Ditt-mann, Vorsitzender

des Ausschusses Geschichte der Elek-trotechnik beim VDE,

plädierte für die Stärkung der Tech-

nischen Museen.

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Museumsperspektive 2025

Moderation übernahm Dr. Michael Plote, Journalist und Blogger. Herr Dr. Dittmann führte mit einem kur-zen Impulsreferat in das Thema ein und betonte die unverzichtbare Auf-gabe technischer Museen bei der Stärkung der schulischen mint-Bil-dung. Dem versierten Moderator gelang es, eine lebhafte und problem-orientierte Diskussion anzuregen. Auf die von Stephan Hloucal gleich zu Beginn vorgebrachte Kritik, »der Museumsperspektive 2025 mangele es an einem klaren Bekenntnis zu Industrie-und Technikgeschichte«, musste Frau Staatssekretärin Winter einräumen: »Die Wahrnehmung, dass Thüringen eine Industriegeschichte hat, ist nicht so präsent, wie in ande-ren Ländern.« Immerhin! Eine Fest-stellung, die zumindest ein Nach- und hoffentlich auch ein Umdenken erwarten lässt. Auch wenn die Kul-turstaatssekretärin die etablierte Museumsszene mit Blick auf Tech-nikmuseen in den Vordergrund gestellt wissen wollte – »Thüringens touristische Wahrnehmung ist an-ders« –, so sehen wir gerade deshalb dringenden Änderungsbedarf. Dies umso mehr, weil Museen auch einen Bildungsauftrag wahrnehmen soll-ten und das Thüringer Museum für Elektrotechnik insbesondere in den schulischen mint-Bereichen seine Stärken ausspielen könnte. Dafür kam Unterstützung von Prof. Petzoldt, TU Ilmenau, der aus diesem Grunde ein neues Elektro-technisches Museum in Erfurt be-grüßen würde. Auch Dr. Dittmann, Kurator am Deutschen Museum in

München, betonte am Beispiel des von der Bayerischen Staatsregierung initiierten und finanzierten Neubaus einer Außenstelle des Deutschen Museums in Nürnberg die Wichtig-keit, junge Menschen von Technik zu begeistern. Die Diskussion auf dem Podium und aus dem Zuhörerkreis heraus war sachlich, ausgesprochen anre-gend und an konkreten Problemen orientiert. Es würde den Rahmen dieses Beitrags sprengen, auf die vielen Einzelheiten der Debatte ein-zugehen. Sicher ist davon ausgehen, dass durch diese Veranstaltung in der Thüringer Staatskanzlei das Problembewusstsein für die Anliegen des Thüringer Museums für Elektro-technik sowie die Industrie- und Technikgeschichte geschärft worden ist. Die Staatssekretärin und die Mit-arbeiterinnen und Mitarbeiter hatten

im Anschluss die Möglichkeit, an einer Führung durch das Depot teil-zunehmen. Hier konnten nicht nur noch wichtige Fragen im direkten Gespräch geklärt werden, sondern es war auch möglich, auf die Samm-lungen speziell einzugehen und auf die vielen Unzulänglichkeiten, die mit der Depotsituation zu tun haben. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an den VDE Thüringen für die Unterstützung und für des-sen auch das Thüringer Museum für Elektrotechnik unterstützende Stellungnahme zur Museumspers-pektive 2025.

inFoS: Die Stellungnahme des Thüringer Museums für Elektrotechnik ist unter www.elektromuseum.de/ publication/diverse/museumspers-pektive-stellungnahme-2018.pdf zu finden.

Alle Teilnehmer waren sich einig: Die Museen Thü ringens

benötigen mehr Aufmerksamkeit

und Förderung. Im Podium: Stephan

Hloucal, Frank Dittmann, Babette

Winter, Michael Plote, Veronika

Jung, Jürgen Petzoldt (v. l. n. r.)

Das Treffen des Arbeitskreises fand gleich zu Beginn des Jahres am 5. Januar in Bad Sulza statt.

✎ andreas schuLz

Unser langjähriges Mitglied Lutz Berger bot dafür in der Grillhütte in seinem Gartens einen würdigen Rahmen. Hauptthema der Zusam-menkunft war die Vorbereitung der

»Neujahrsempfang« ERSTE S ITZUNG DES AK » INFORMATIONSTECHNIK« 2018

Grillmeister Berger meint: Für eine

erfolg reiche Arbeit ist eine schmack-

hafte Stärkung unabdingbar! Fo

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Aktivitäten 2018. In diesem Zusam-menhang besprachen wir die fach-lichen Themen und legten Maßnah-men fest. Am lodernden Lagerfeuer trotzten wir der niedrigen Außentem-peratur und rundeten das Beisam-mensein bei privaten Gesprächen mit Spezialitäten regionaler Metzger ab. Nach diesem Auftakt sehen wir wieder einer erfolgreichen Tätigkeit des Arbeitskreises entgegen.

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Vortragsreihe »Aktuelle Heraus forderungen der Elektrischen Energietechnik« der TU Ilmenau

7. 5. 2018: Dipl.-Ing. Uwe Helfer, Stadtwerke Ilmenau GmbH, und Dipl.-Ing. Marcus Vogeler, Ilmenauer Wärmeversorgungs GmbH, Thema: »Die Versorgung der Stadt Ilmenau mit Elektroenergie, Gas und Fernwärme« ⊕ 14. 5. 2018: Prof. Dr.-Ing. Sascha Klee, FG-Leiter des Fachgebietes Optoelektrophysio-logische Medizintechnik Ilmenau, TU Ilmenau, Thema: »Optoelektrophysiologische Prinzipien in der Augenheilkunde« ⊕ 28. 5. 2018: PD Dr.-Ing. habil. Holger Schau, TU Ilmenau, Institut für elektrische Energie und Steuerungstechnik, FG Elektrische Energieversorgung, Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik, Thema: »Gleichstrom-Störlicht bögen in Energieanlagen« ⊕ 4. 6. 2018: Dipl.-Ing. Klaus Deitermann, TenneT TSO GmbH Bayreuth, Thema: »Der Netzausbau – eine Herausforderung genehmigungsrechtlich und technisch« ⊕ 11. 6. 2018: Dipl.-Ing. Jonas Buhr, Fachreferat e-energy, DREWAG NETZ GmbH Dresden, Thema: »Datenaustausch zwischen Netzbetreibern auf Basis Common Grid Model Exchange Specification (CGMES)« ⊕ 18. 6. 2018: Dr.-Ing. Olaf Körner, Siemens AG Nürnberg, Process Industries and Drives Division Large Drives, Motors and Generators, Thema: »Antriebstechnik moderner Hochgeschwindigkeits- und Intercityzüge ⊕ 25. 6. 2018: Dipl.-Ing. Christian Kurtz, HEITEC AG Hamburg, Thema: »Aktuelle Lösungen aus dem Bereich Industrie 4.0: Echtzeitdaten aus Fertigungs-maschinen – Monitoring und Analyse mit HeiTPM – Digitales Engineering als durchgängige Methode bis zum digitalen Zwilling – HEITEC 4.0 Virtuelle Inbetriebnahme« ⊕ 2. 7. 2018: Dipl.-Kfm. Ernst Kiel, M-IT Consulting Ottobrunn, Thema: »Herausforderungen im neuen Messwesen« ⊕ 9. 7. 2018: Dipl.-Ing. Falk Schaller, Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung IOSB Gruppe Energiesysteme und -komponenten/Abteilung Energie Ilmenau, Thema: »EnKytik – Prinzip einer kreislauffähigen Energiesystemtechnik – Gründe, Methodik und Anwendungsmöglichkeiten« ⊕ 16. 7. 2018: Dipl.-Ing. Heribert Schorn, Geschäftsführer, Institute for International Product Safety GmbH Bonn, Thema: »Grundlagen der Konformitätsbewertung für Niederspannungsschaltgeräte«

TERMIN: Hörsaal 2, Kirchhoff-Bau, Campus der Technischen Universität (TU) Ilmenau, Gustav-Kirchhoff-Straße 1, Sommersemester 2018, jeweils montags 19.00–20.30 Uhr // VERANSTALTER: Institut für Elektrische Energie- und Steuerungstechnik, VDE-HSG an der TU Ilmenau mit Unterstützung des Elektrotechnik und Informationstechnik e.V. Ilmenau

+++ TERMINE +++ AKTUELL +++ TERMINE +++

Der VDE lädt ein zum Familienwandertag 2018!In diesem Jahr haben wir uns den Rennsteiggarten als Ziel ausgesucht. Der Botanische Garten hält mit seiner Gebirgsflora überraschende Eindrücke bereit. Eine kleine Wanderung (2,5 km) wird niemanden überfordern und jeder kann dabei die Schönheit der Thüringer Natur genießen. Im Forsthaus Sattelbach werden wir zu Mittag essen und gestärkt zum Parkplatz zurück wandern. Zur besseren Planung bitten wir um Information der Geschäftsstelle bis 10. Juni 2018.

TERMIN: Samstag, 16. 6. 2018, Treff: 10:00 Uhr, Parkplatz Am Pfanntalskopf 3, 98559 Oberhof

T V I T H Ü R I N G E R V D E - I N F O R M A T I O N E NInformationen

Unsere Jubilare

JanuarDr. -Ing. Michael Eiselt . . . . . . . . . 55

MaiDipl.-Ing. Hartfried Neeße . . . . 77Dipl.-Ing. Lutz Bichler . . . . . . . . . . 75Dr.-Ing. Wolfgang Prast . . . . . . . . 83Dipl.-Ing. Walter Schädel . . . . . . 75Dipl.-Ing. Gero Gerber . . . . . . . . . 55Dipl.-Ing. Peter Forberg . . . . . . . . 80Dipl.-Ing. (Fh) Frank Wohlgefahrt . . . . . . . . . . . . . . 55

JuniDipl.-Ing. (Fh) Britta Geidies . . 50Dipl.-Ing. Artur Weyer . . . . . . . . . . 75Dr. rer. nat. Karl-Heinz Herrmann . . . . . . . . . . 50Dipl.-Ing. Reiner Jandke . . . . . . . 65

JuliProf. Erich Stein . . . . . . . . . . . . . . . . . 72Dipl.-Ing. (Fh) Ronald Küfner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55 Prof. Dr.-Ing. Reinhard Grünler . . . . . . . . . . . . . . . . 60Prof. Dr. sc. techn. Franz Rößler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75Dipl.-Ing. Peter Jonke . . . . . . . . . . . 70Dipl.-Ing. Winfried Kögler . . . . 55Dipl.-Ing. Wolfgang Trommer . . . . . . . . . . . . . 75Dipl.-Ing. Eike Becher . . . . . . . . . . 76

AugustDipl.-Ing. (Fh) Gerd Georgi . . . . 60Ing. Gunder Brand . . . . . . . . . . . . . . 78Elektro-Meister Wilfried Beier . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77Dr.-Ing. Martin Hoffmann . . . . . 50Prof. Dr.-Ing. Werner Zühlke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79

Verbunden mit besten Wünschen gratulieren wir unseren Jubilaren ganz herzlich zum Geburtstag.

Unsere neuen Mitglieder

Frau Maria Camila Ariza Umbacia, Frau Danae Crascovscaia, Herr Denys Forshayt, Herr Marius Jentsch, Herr Jan Münker, Herr Thomas Olbricht, Herr Chris Richter, Herr Hinrich SackmannHerr Christian Wagner, Herr Jan- Christian Westphal, Herr Mahelet Worku, Herr Amit Mane, Herr Alexander Müller, Frau Janine Nolde

WICHTIGER

Bittevormerken!

TERMIN

+++ TERMIN +++ AKTUELL +++ TERMIN +++

56. Stammtisch Automatisierungstechnik

Donnerstag, 7. Juni 2018, 18 Uhr: (1) M. Eng. H. Köbe, LIS Jena,

Thema: »Praktische Erfahrungen in der Softwareentwicklung mit

Continuous Delivery« ⊕ (2) Dipl.-Ing. M. Berger, Carl Zeiss AG Jena,

Thema: »Versionsverwaltung mit Git«

TERMIN: Donnerstag, 7. 6. 2018, 18:00 Uhr, Jena, SCALA-Turmrestaurant,

Vortragsraum, 29. Etage; Als Parkmöglichkeiten können für auswärtige Teilnehmer

der Parkplatz Eichplatz sowie die Tiefgaragen in der Neuen Mitte oder in der

Goethe-Galerie genutzt werden.

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AK BiomedizintechnikDipl.-Ing. Daniel LaquaTU Ilmenau, Institut Biomedizinische Technik und InformatikFG Biosignalverarbeitung📞 (0 36 77) 69-13 08✉ [email protected]

AK BlitzschutzDipl.-Ing. Jens SchönauCE-LAB GmbH Ilmenau📞 (0 36 77) 64 79 84✉ [email protected]

AK EMVElektromagnetische VerträglichkeitDr.-Ing. Michael NaßCE-LAB GmbH, Prüfzentrum📞 (0 36 77) 64 79 80✉ [email protected]

AK EnergietechnikDipl.-Ing. Helge StedefeldTEN Thüringer Energienetze GmbH & Co. KG📞 (03 61) 6 52-29 15✉ helge.stedefeld@

thueringer-energienetze.com

DER VORSTAND

VorsitzenderDipl.-Ing. (FH) Ronald KüfnerTEN Thüringer Energienetze GmbH & Co. KGTechnischer Service Elt📞 (03 61) 6 52-35 70✉ ronald.kuefner@

thueringer-energienetze.com

Stellvertretender VorsitzenderDipl.-Ing. Holger ZscharntSWE Netz GmbHLeiter Messstellenbetrieb und Messdienstleistungen📞 (03 61) 5 64-26 00✉ holger.zscharnt@

stadtwerke-erfurt.de

Referent für FinanzenJörg MajewskiStadtwerke Jena Netz GmbH📞 (0 36 41) 6 88-4 25✉ [email protected]

GESCHÄFTSSTELLE

Dipl.-Ing. (FH) Tobias Nachtweyhc/o Thüringer Energie AGSchwerborner Straße 30, 99087 Erfurt📞 (03 61) 3 45 49 94✉ [email protected]

ERWEITERTER VORSTAND

Referent Seminare Dr.-Ing. habil. Matthias SturmThüringer Energie AGUnternehmensentwicklung/Kommunikation📞 (03 61) 6 52 27 59✉ matthias.sturm@

thueringerenergie.de

Referent VereinsbeziehungenDipl.-Ing. Walter SchossigGoethestraße 15, 99867 Gotha📞 (0 36 21) 70 10 16✉ [email protected]

Referent ÖffentlichkeitsarbeitDipl.-Ing. Gerd LeonhardtENWG Energienetze Weimar GmbH & Co. KG📞 (0 36 43) 4 34 16 20✉ [email protected]

Facharbeitskreise im Überblick

Referent für Erweiterte Öffentlichkeitsarbeit und SeminareM. Sc. Dipl.-Ing. (FH) Mario SchrothThüringer Energie AG, Heizkraftwerk Jena📞 (0 36 41) 69 42 97✉ [email protected]

VDE-Gruppe TU IlmenauDr. Ing. Erich Mautc/o Fachgebiet Elektrische Geräte und Anlagen, PSF 10 05 65, 98684 Ilmenau📞 (0 36 77) 69 28 34✉ [email protected]

Hochschulgruppe Fachhochschule (FH) SchmalkaldenProf. Dr. Ing. Reinhard GrünlerFakultät ElektrotechnikVDE-Büro Campus Fachhochschule Schmalkalden📞 (0 36 83) 6 88 51 07✉ [email protected]

Hochschulgruppe Ernst-Abbe- Hochschule (EAH) JenaProf. Dr. Ing. K.-D. MorgeneierFB Elektrotechnik/InformationstechnikVDE-Büro Ernst-Abbe-Hochschule Jena📞 (0 36 41) 2 05-7 13✉ [email protected]

Vorstand des VDE-Bezirksvereines Thüringen

Dipl.-Ing. David WartschinskiTEN Thüringer Energienetze GmbH & Co. KG📞 (03 61) 6 52 24 22✉ david.wartschinski@

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AK Geschichte der Elektrotechnik/ ElektronikDipl.-Phys. Wolfram Männel Scharnhorststraße 54, 99099 Erfurt📞 (03 61) 2 22 06 83✉ [email protected]

AK InformationstechnikDipl.-Ing. Andreas SchulzTEN Thüringer Energienetze GmbH & Co. KGLeit- und Schutztechnik📞 (03 61) 6 52-27 34✉ andreas.schulz@

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AK MikrotechnikDipl.-Ing. Geert Brokmannc/o CiS Forschungsinstitut fürMikrosensorik und Photovoltaik GmbH📞 (03 61) 6 63 14 31✉ [email protected]

AK NetzschutzDipl.-Ing. Heiko KrautTEN Thüringer Energienetze GmbH & Co. KG📞 (03 61) 6 52-28 34✉ [email protected]

AK Smart Grid, Smart Market,Smart Cities und ElektromobilitätDr.-Ing. Michael AgstenTEN Thüringer Energienetze GmbH & Co. KGNetzführung – Systemdienstleistungen📞 (03 61) 6 52-26 44✉ [email protected]

AK StarkstromanlagenDipl.-Ing. Jürgen SchmidtDEKRA Automobil GmbH📞 (0 36 41) 38 19-14✉ [email protected]

AK ZählertechnikDipl.-Ing. Holger ZscharntSWE Netz GmbHLeiter Messstellenbetrieb und Messdienstleistungen📞 (03 61) 5 64-26 00✉ [email protected]

Bankverbindung VDE BezirksvereinThüringen:Sparkasse Mittel-thüringen ErfurtBLZ 820 510 00Kto.-Nr.: 130 114 138IBAN: DE 89 8205 1000 0130 1141 38BIC: HELADEF1WEM

Der VDE-Bezirksverein Thüringen e.V. ist auf-grund des Bescheides des Finanzamtes Erfurt, Steuernummer 151/ 142/05297, wegen Förderung der Bildung als gemeinnützige Körperschaft anerkannt. Der Verein darfSpenden empfangen.

Page 16: TI ITI TVI VDE · VDE-Jahreshauptversammlung TVI THÜRINGER VDE INFORMATIONEN Zum Ende der zweijährigen Amts-periode des VDE-Vorstandes trafen sich am 14. April in Erfurt 29 von

TVI · Thüringer VDE Informationen · Zeitschrift des VDE Bezirksverein Thüringen e.V.Technisch-Wissenschaftlicher Verband der Elektrotechnik Elektronik InformationstechnikHerausgeber: © VDE BV Thüringen, c/o Thüringer Energie AG, Schwerborner Straße 30, 99087 Erfurt,Telefon: (03 61) 3 45 49 94, Fax: 3 45 49 95, E-Mail: [email protected] · Redaktion: GerdLeonhardt (Weimar, V.i.S.d.P.), Peter Kasper (Bad Langensalza) und Walter Schossig (Gotha) · Layout: © Uwe Adler (Weimar) · Druck: Druckerei Schöpfel GmbH (Weimar) · Erscheinungsweise: 3 Ausgaben/Jahr (Januar, Mai, September) · Auflage: ca. 850 Exemplare je Ausgabe · Versandgebiet: Thüringen

T H Ü R I N G E R V D E I N F O R M A T I O N E N T V I InnovationenThüringer

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VDE BEZIRKSVEREIN THÜRINGEN E.V. – VERBAND DER ELEKTROTECHNIK ELEKTRONIK INFORMATIONSTECHNIK

02/18Mai–August 2018

WAHLVERSAMMLUNGEin Blick vorwärts, zwei Blicke zurück Seiten 4+5

KALTER STROM UND HEISSES GLASFachexkursion ins nahe Großbreitenbach Seiten 8 + 9

HINTER DEN KULISSEN DER »ENERGIEWENDE«Zweite Informations- FachveranstaltungSeite 11

15. JAHRGANG

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Jahreshaupt- und Wahlversammlung des VDE ThüringenSeiten 4 + 5

Menschen & Technik

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Ausgabe 03/2018: 15. 8. 2018

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