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tiercutz nachrichten Februar 2014 | Nr. 1

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tiers�ch�utznachrichtenFebruar 2014 | Nr. 1

Dies�er s�ch�warze kas�trierte Kater bekam im Sitterh�öfli den Namen «Karlu». Er is�t im Februar s�eh�r h�ungrig in Kronbüh�l zugelaufen, könnte aber auch� von Rotmonten gekommen s�ein. Er is�t 3–5 jäh�rig, s�eh�r anh�änglich� und mens�ch�en-freundlich�.Jeden Monat werden Findelkatzen im Sitterh�öfli aufgenommen. Wer s�ein Büs�i vermis�s�t, s�ollte unter www.s�itterh�oefli.ch� die gefundenen Katzen ans�ch�auen, ob es� dort is�t.

«Bagh�ira» (s�ch�warz) und Tiger «Felix» s�ind 3-jäh�rige Ges�ch�wis�ter und Woh�nungs�katzen und waren nie getrennt. Die Beiden werden nur zus�am-men in eine gros�s�e Woh�nung mit Balkon oder Terras�s�e abgegeben. Zu Pers�onen die viel Zuh�aus�e s�ind, um den liebes�bedürftigen Katzen die Aufmerks�amkeit zu geben die s�ie brauch�en.

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Dies�e h�übs�ch�e Kätzin mit auffallender Ges�ich�ts�zeich�nung wurde in Häggen-s�ch�wil gefunden. Sie h�eis�s�t jetzt «Zaffira» und is�t s�ch�ätzungs�weis�e 3–5 Jah�re alt, eine s�eh�r liebe Katze, die s�ich� gern s�treich�eln läs�s�t. Sie brauch�t ein Zuh�aus�e mit Freiaus�lauf, am bes�ten wieder in ländlich�er Umgebung. Im Sitterh�öfli kann man s�ie nach� telefonis�ch�er Anmeldung bes�uch�en: Tel. 071 278 19 28.

«Bella» wurde im Haggen-Quartier in St. Gallen gefunden. Sie is�t zwis�ch�en 3 und 5 Jah�re alt, wirkt uns�ich�er und ängs�tlich�. Die s�ch�öne Katzenda-me mit zwei vers�ch�ieden gefärbten Augen s�uch�t ein ruh�iges� Zuh�aus�e mit Freilauf bei Mens�ch�en die viel Geduld und Vers�tändnis� für s�ie h�aben.

Als� man im Sch�ulh�aus� Buch�ental umbaute vor den Weih�nach�ts�ferien, wurde nich�t bemerkt, das�s� Mambo s�ich� h�ineinges�ch�lich�en h�atte. Als� die Sch�ule wieder begann, bemerkte man ein lautes� Miauen. Mambo war 3 Woch�en eingemauert. Man konnte ih�n durch� den Lufts�ch�ach�t befreien. Ges�undh�eitlich� geh�t es� ih�m s�eh�r gut. Damit er zur Ruh�e kommen kann, s�uch�t Überlebens�küns�tler Mambo ein ruh�iges� Zuh�aus�e mit Freilauf.

Mio wurde in Abtwil gefunden. Er dürfte etwa 10-jäh�rig s�ein, is�t ein vers�ch�mus�ter, «ges�präch�iger» Kater. Mio s�uch�t ein Zuh�aus�e mit Freilauf bei Pers�onen, die viel Zeit für den liebes�bedürftigen, lus�tigen Kater h�aben.Alle dies�e Büs�i warten im Tierh�eim Sitterh�öfli auf eine neue Ch�ance. Bes�uch� bitte anmelden, damit jemand Zeit h�at, die Katzen vorzu-s�tellen: Tel. 071 278 19 28.

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Liebe Tierfreundinnenund Tierfreunde

Unser Dachverband, der SchweizerTierschutz STS, hat wieder sehrnützliche Merkblätter herausgege-ben, auf die ich an dieser Stelle hin-weisen möchte.

Merkblatt: „Was tun mitverletzten und krankenWildtieren“

Mitten im Winter irrt ein Igel durchden Garten. Ein Vogel fliegt gegen

Foto: Zsolt Takacs

die gläserne Verandatür und bleibtregungslos liegen. Beim Waldspa-ziergang stösst man auf einen ver-waisten Fuchswelpen. Was nun?Braucht das Tier tatsächlich Hilfe,und welche Art von Hilfe? Darf manein Wildtier mitnehmen und selberpflegen, oder zum Tierarzt bringen?Und wen sollte man in solchen undähnlichen Fällen kontaktieren? Dasneue Merkblatt „Was tun mit ver-letzten und kranken Wildtieren“ gibtAuskunft und führt wichtige Kon-taktadressen auf. Ein Leitfaden, derin jeden Tierfreunde-Haushalt ge-hört.

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Merkblatt: „Tücken undFallen im Garten“

Ein naturnaher Garten ist ein aus-gezeichneter Lebensraum für viele,teilweise bedrohte Wildtierarten wieIgel, Blindschleichen, Schmetter-linge und verschiedene Singvögel.Rund ums Haus und im Garten gibtes für diese Tiere aber oft auchmenschengemachte Gefahren, de-rer wir uns meist gar nicht bewusstsind. Kellertreppen oder Swim-ming-Pools können für Spitzmäuseoder Igel zur Todesfalle werden.Gartenarbeiten im Winter gefähr-den die Überwinterung von Igeln;Rasenmäher töten Blindschleichen,ungeschützte Glasfronten sind oftwahre Vogel-Killer. Um solche undähnliche Gefahren rund ums Hauszu vermeiden, gibt das STS-Merk-blatt „Tücken und Gallen im Garten“Tipps, wie ein Grundstück rund umsJahr tierfreundlich gestaltet und ge-pflegt werden kann.

Merkblatt: „Amphibien-Schutz“

Die ersten frostfreien, regnerischenNächte im Frühjahr locken in derganzen Schweiz AbertausendeFrösche, Kröten und Molche aus ih-ren Winterverstecken. In Scharenmachen sich die bedrohten Tiereauf den Rückweg zu ihren Geburts-gewässern, um sich fortzupflanzen.

Auf diesen Wanderungen erweisensich Strassen als regelrechte To-

desfallen, die lokal ganze Amphibi-enpopulationen auslöschen kön-nen. Wie Ihre Gemeinde zumSchutz der Frösche und Kröten aufihren Hochzeitswanderungen bei-tragen kann, lesen Sie im Merkblatt„Amphibien-Schutz“.

Merkblatt: „Verkehrsunfällemit Tieren“

Tausende Wild- und Haustiere las-sen jedes Jahr ihr Leben auf unse-ren Strassen. Wie Sie Gefahrenmo-mente erkennen und Unfälle ver-meiden oder im Ernstfall richtighandeln, zeigt das ausführlicheSTS-Merkblatt „Verkehrsunfälle mitTieren“.

Oder haben Sie gewusst, dasszwar niemand per Gesetz verpflich-tet ist, einem Tier Erste Hilfe zu leis-ten. Wer allerdings in einen Ver-kehrsunfall mit einem Tier verwi-ckelt ist und Fahrerfluch begeht,kann unter Umständen wegen Tier-quälerei gebüsst werden.

Bei Fragen oder zum Bestellenvon Unterlagen können Sie sich te-lefonisch oder per E-Mail an dieGeschäftsstelle des Schweizer-Tierschutz STS wenden.Tel. 061 365 99 99,E-Mail: [email protected].

Ich hoffe, Ihnen mit der Weiter-gabe dieser nützlichen Tipps ge-holfen zu haben.

Ihr Erich Feineis

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Katzen-Tierschutz-Alltag

Der Januar scheint Monat derNachbarschafts-Differenzen zusein. Vielleicht liegt es daran, dassman mehr drinnen ist, mehr die an-dern Mieter im Haus oder gegen-über beobachtet.

Über die richtige Haltung von Kat-zen lässt sich viel streiten. UnsereHauskatzen sind im Verhalten sehrverschieden, von überaus zutrau-lich und verschmust über sehr neu-gierig zu misstrauisch gegenüberunbekannten Personen bis zuscheu oder verwildert. Darüber, obdas unterschiedliche Verhalten inden Katzen drinsteckt oder ob esdurch die Haltung verursacht ist,gibt es Meinungsverschiedenhei-ten.

Foto: Erich Feineis

Tatsache ist, dass die Tierschutz-gesetzgebung bei den Katzen wiebei allen Arten nur minimale Hal-tungsvorgaben macht. Eine mini-male Tierhaltung, die den gesetzli-chen Anforderungen genügt, siehtfür Tierfreunde, die ihre eigenenTiere optimal halten oder für sol-che, die perfekte Haltung als zwin-gend notwendig erachten, halt lei-der oft schlecht aus! Das gilt für dieMastrinder, die nach Gesetz wenigPlatz pro Tier zur Verfügung habenmüssen, bis zu den Kaninchen, beidenen Freiauslauf nicht Vorschriftist und für die Katzen, die Anspruchauf Futter haben, aber nicht zwin-gend Zutritt zu den Wohnräumenhaben müssen.

Katzen geben am allermeisten An-lass zu nachbarschaftlichen Ausei-nandersetzungen. Meist sind esnicht Personen ohne Tiere, die

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einen Katzenhalter verzeigen, son-dern Katzenfreunde, die ihr Büsi sohalten, wie sie es selber als optimalbetrachten. Und diese Art der opti-malen Katzenfürsorge wollen sienatürlich auch bei den Katzenhal-tern der Nachbarschaft sehen.

Wehe, wenn der Nachbar eine an-dere Meinung hat! Wenn er glaubt,seine Katze könne von Trockenfut-ter und Wasser leben, diese aberbeim Katzenfreund nebenan Nass-futter bekommt und das in derFolge zu Hause auch erbettelt. Dereine findet es eine Frechheit, dassNachbarn seine Katze füttern, die jadaheim ein Schälchen gutes Tro-ckenfutter hat, der andere ist über-zeugt, dass die bettelnde Nach-barskatze daheim hungern muss!

Auch darüber, ob eine Katze imWinter während 24 Stunden Zutrittzur warmenWohnung haben muss,gibt es Differenzen. Im Sommer re-klamiert niemand, wenn ein Stu-bentiger tagsüber stets draussensein muss, weil der berufstätige Be-sitzer sie um 7.30 Uhr hinaus- undmittags oder am Feierabend wiederhereinlässt. Doch bei Minustempe-raturen führt das zu Zerwürfnissenunter Nachbarn.

Oft ist es so, dass der Katzenhalterin einer oberen Etage wohnt undkeine Möglichkeit hat, ein Katzen-türchen anzubringen. Er hat dannan kalten Tagen die Wahl, seinenVierbeiner in der Wohnung einzu-sperren oder ihn trotz anhaltender

Kälte halb- oder ganztags draussenzu lassen. Der nachbarliche Kat-zenfreund ist dann der Meinung, soein Katzenhalter müsse auf Tierhal-tung verzichten und der Besitzer istnicht willens, wegen der vielleicht30 Tage mit tiefen Kältegraden proJahr auf sein Haustier zu verzichtenund argumentiert, das Büsi sei Aus-senklima gewöhnt und täglich imFreien, es lasse sich nicht gerntagsüber in die Wohnung sperren.

Dann gibt es auch Katzenbesitzer,deren Katze draussen auf demBauernhof aufgewachsen ist, diezwar gern mal eine halbe Stundeund zum Fressen hereinkommt,sonst aber lieber draussen ist. DieBesitzer stellen ihrem freiheitslie-benden Haustier eine gedeckteSchlafgelegenheit draussen zurVerfügung, lassen sie auch herein,wenn sie durch die aufgemachteHaustür wirklich hereinkommt unddenken, es wäre dem Büsi so amwohlsten.

Diese Katzen sitzen manchmalgern auf einem Fenstersims undschauen in die Wohnung, nehmenalso beobachtend am Familienle-ben teil. Doch wirklich drinnen le-ben wollen sie nicht, manchmalvielleicht, weil ihnen die Kinder zulebhaft sind oder der Fernseher zulaut ist. Die Nachbarn sind über-zeugt, die Familie wolle ihre Katzenicht mehr im Haus haben, sperresie aus und sorge nicht richtig fürdas Tier.

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Foto: Meldestelle

Wie soll man diese unterschiedli-chen Meinungen am Telefon gera-debiegen? Es geht einfach nicht.Wahrscheinlich enden solche Ge-spräche mit beiden Parteien jeweilsdamit, dass beide über „den Tier-schutz“ schimpfen, weil er nicht zu100% ihrer eigenen Meinung ist.Das lässt sich oft trotz grosser Be-mühungen nicht vermeiden.

„Schwarze Schafe“ unterSchafhaltern?

Durch die Medien gingen Berichteüber ungenügende Schafhaltungim Winter auf Weiden im Thurgau.

Wie steht es mit „unseren“ Gemein-den St. Gallen und Umgebung?

Unsere Schafhalter müssen seitvielen Jahren im Winter die trächti-gen Tiere rechtzeitig einstallen,draussen für gedeckte und einge-streute Liegeplätze, für genügendFutter und Wasser sorgen. War esEnde der 1990-er Jahre noch jedenWinter ein Problem mit neugebore-nen Lämmern, gefrorenem Wasserusw. auf Schafweiden, ist seit 3-4Jahren hier alles in Ordnung. Auchin den letzten 3 Monaten, seit es imNovember kalt wurde, ist keine ein-zige Meldung über mangelhafteWeidehaltung eingegangen. Die

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Schafhalter nehmen die Tiere ver-mehrt in den Stall zurück, solchedie im Freien leben, sind ordentlichversorgt. Dies vor allem durch denjahrelangen engagierten Einsatzder Tierschutzbeauftragten desAmtes für Verbraucherschutz undVeterinärwesen St. Gallen.

Zu warmer Januar

Das Weihnachtstauwetter und Ja-nuartemperaturen weit über demGefrierpunkt haben in den tiefer ge-legenen Gemeinden Häggen-schwil, Waldkirch und Muolen denWinterschlaf einzelner Igel gestört.Manche sind aufgewacht und ha-ben sich in ihrem Revier umgese-hen.

Wenn sie gross und gesundheitlichunauffällig sind, besteht keinGrund, sie in eine Pflegestation zubringen. Vermutlich gehen sie beieinsetzendem Frost wieder schla-fen.

Aus dem Gebiet der Stadt St. Gal-len oder der Gemeinde Gaiserwald,die etwas höher liegen und längerSchnee hatten, haben ich nichtsvon aufgewachten Igeln gehört.

Mehr „Verzicht“-GesucheIm neuen Jahr haben sich mehrKatzenbesitzer als je zuvor gemel-det, die auf ihre Katze(n) verzichtenwollten. Stellen- oder Wohnungs-wechsel ist oft ein Grund dafür,doch in den letzten Wochen waren

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es mehrfach alleinerziehende Müt-ter mit Kleinkindern, die Unterstüt-zung des Sozialamtes benötigten,welche auf ihre im letzten Jahr erstangeschafften Jungkatzen verzich-ten wollten oder mussten.

Es sind unüberlegt angeschaffteKatzenkinder, die man beim Tier-schutzverein abgeben möchte!Denn wer mit Kindern am Existenz-Minimum lebt, muss wirklich jedenFranken umdrehen, bevor er ihnausgibt. Die Kosten für zwei Woh-nungskatzen werden immer unter-schätzt! Es müssen gemäss Tier-schutzgesetzgebung bei reinerWohnungshaltung zwei Katzen an-geschafft werden, damit sie Sozial-kontakt mit Artgenossen haben.Katzenhaltung kostet nicht nur Fut-ter und Katzensand. Mit dem Er-wachsenwerden der Büsi wirdKastration nötig und der Tierarztempfiehlt dringend die nötigen Imp-fungen. Das übersteigt in solchenFällen immer das Familienbudget.

Die Unterstützungsbeiträge desSozialamtes berücksichtigen Tier-haltung nie! Zwar wird in der Bevöl-kerung immer wieder behauptet,dass die Bezüger sogar für ihreTiere noch Geld bekämen. Dasstimmt so einfach nicht! Es kannhöchstens sein, dass eine bevor-mundete Person vom Vormund ei-nen Betrag für den Unterhalt desihm bewilligten Tieres bekommt.Doch mit Steuergeldern, mit denendas Sozialamt den Unterhalt wirk-lich armer Familien am Existenzmi-nimum ermöglicht, wird keine Tier-haltung finanziert. Wer dennoch ein

Haustier hält, muss dessen Unter-halt bei andern Ausgaben, seiendas Lebensmittel oder Kleider ab-sparen.

Für mehrere Mütter, die ihren Kin-dern im Sommer/Herbst 2013 un-überlegt mit Kätzchen eine Freudemachten, folgte im Nachhinein dieEinsicht, dass die Kosten der Kat-zenhaltung nicht tragbar sind. Wervom Sozialamt unterstützt wird, hatkeinen finanziellen Spielraum unddas heisst konkret, dass auch dieKinder auf Wünsche verzichtenmüssen.

Der Tierschutzverein möchte nichtdazu Hand bieten, Tiere als „Weg-werfartikel“ zu betrachten und istrestriktiv bei der Annahme von so-genannten Verzichttieren. Bei To-desfällen, gesundheitlich beding-tem Eintritt ins Pflege- oder Alters-heim, auch bei Antritt des Strafvoll-zugs für längere Zeit, werden Ver-zichttiere von uns übernommen. Inanderen Fällen, wie bei den ge-schilderten finanzschwachen Fami-lien, müssen wir im Interesse derTiere und der Menschen oft trotz-dem ja sagen zur Annahme derVerzichtkatzen.

Wir müssen vermehrt darauf hinwir-ken, dass „Gratis-Tiere“ wie jungeKätzchen, „überflüssig“ gewordeneKaninchen und Meerschweinchenoder ungewollte Hundewelpennicht unüberlegt angeschafft wer-den. Die Kosten der Tierhaltung fal-len jeden Monat an und wer wirklichkeine finanziellen Reserven hat,macht sich mit der Übernahme vonGratis-Tieren zusätzliche Problemeund Sorgen.

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Foto: Tierheim Sitterhöfli

Revision Tierschutz-verordnung (TSchV)Wichtigste Neuerungen der am 1.Januar 2014 in Kraft getretenenVerordnung:

BVET wird zu BLVDas Bundesamt für Veterinärwesen(BVET) schliesst sich per 1. Januar2014 mit der Abteilung Lebensmit-telsicherheit des Bundesamtes fürGesundheit zusammen und heisstkünftig Bundesamt für Lebensmit-telsicherheit und Veterinärwesen,abgekürzt BLV.

HundeDas Verbot der Einzelhaltung inZwingern wurde gelockert: Künftiggenügt es, wenn die Hunde Sicht-,Hör- und Geruchkontakt zu einemanderen Hund in einem angrenzen-den Gehege haben. Auf diesenKontakt kann verzichtet werden beiAufenthalten von maximal drei Mo-naten oder wenn die Hunde tags-über während mindestens fünfStunden ausserhalb des GehegesKontakt mit Menschen oder mit an-deren Hunden haben (Art. 70).

Für Hunde, die tagsüber in Grup-penaussenhaltung mit Rückzugs-möglichkeiten gehalten werden undnur zum Ruhen und Schlafen inEinzelboxen verbracht werden, gel-ten neu folgende minimale Boxen-flächen: bis 20 kg: 2,2 m2; 20-45kg: 4,3 m2; über 45kg: 5 m2 (An-gang 1, Tabelle 10).

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Neu werden nicht nur Stachelhals-bänder sondern alle Halsbänderoder Führungshilfen, welchenach innen gerichtete Elementeaufweisen oder geeignet sind,durch mechanische EinwirkungenSchmerzen zu erzeugen, verboten(Art. 73).

Für Tierheime werden dieMindestflächen für Boxengesenkt.Die genauen Masse sind aber nochnicht bekannt. Sie sollen in der ge-planten Verordnung über die ge-werbsmässige Heimtierhaltung de-finiert werden. Gemäss bisherigenAussagen des BLV sollen dieMasse auf die Werte der Tier-schutzverordnung 1981 gesenktwerden. Diese neuen Werte wer-den jedoch nur für Tierheime geltenund nur für Aufenthalte von maxi-mal drei Wochen oder für Hunde,die tagsüber in Gruppen in einemgrossen Aussengehege gehaltenwerden (Art. 72)!

KatzenDie bisherige Vorschrift, wonachKatzen, die in Gehegen gehaltenwerden, sich auch ausserhalb desGeheges bewegen können müs-sen, wurde auf Katzen einge-schränkt, die einzeln in Gehegengehalten werden.

PferdeBei Pferden ist künftig sowohl dasBarren als auch die Rollkur verbo-ten (Art. 21 lit. g und h). Das Sta-cheldrahtverbot für Pferdeweidenwurde etwas aufgeweicht: Künftigkönnen Kantone für weitläufigeWeiden, die über eine zusätzlicheBegrenzung verfügen, befristeteAusnahmebewilligungen zur Ver-wendung von Stacheldraht erteilen(Art. 63).

Foto: In unübersichtlichem Geländeist Stacheldraht kaum zu sehen undbirgt ein hohes Verletzungsrisikofür Mensch und Tier. Weil Stachel-drahtverletzungen an den Beinenvon Pferden schlecht heilen, ist dieneue Regelung mit Ausnahmebe-willigung schwer nachvollziehbar.

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Bewilligungspflicht fürTierheimeFür das Betreiben eines Tierheimesist neu eine Bewilligung erforderlich(bisher bestand eine Meldepflicht).Davon ausgenommen sind Tier-heime mit max. fünf Pflegeplätzen(Art. 101).

Tierheime, die am 1. Januar 2014bereits gemeldet sind, benötigendie Bewilligung erst ab dem 1. Ja-nuar 2017 (Art. 225a).

Erich Feineis

Katzenkastrationsaktion2013

Unser Tierschutzverein betreut ne-ben der Stadt St. Gallen mit 75‘000Einwohnern auch Aussengemein-den mit teils vielen Landwirtschafts-betrieben. Es sind vor allem dieBauernhöfe, die von unserer Kast-rationsaktion Gebrauch machenund Gutscheine beziehen. Das warvor 15 Jahren noch nicht der Fall,es findet ein Umdenken statt.

Wir haben 2013 an die Kastrationvon 170 Kätzinnen und 96 KaternBeiträge bezahlt. Davon waren 109Kätzinnen und 56 Kater Bauernhof-katzen. Es ist positiv, dass die ge-rade jüngere Bauernfamilien zur„Geburtenbeschränkung“ der Hof-katzen stehen. In einem Fall konn-ten nach Übergabe des Hofes vomVater zum Sohn 12 Kätzinnen und6 Kater kastriert werden! Ohne diefinanzielle Unterstützung mit unse-ren Kastrationsgutscheinen und

Rabatt des Hoftierarztes wäre daswohl kaum realisierbar gewesen.Die Kastration einer Kätzin in einerLandpraxis kostet durchschnittlichFr. 180.-, Kater die Hälfte.

In diesem Zusammenhang gebührtauch den Grosstierärzten, welchedie Höfe besuchen und dort dasKatzen-Elend sehen, ein Danke-schön. Sie sind es vor allem, wel-che die Landwirte über die Kosten-beiträge des Tierschutzvereins in-formieren und sie auch motivieren,mindestens die Kätzinnen kastrie-ren zu lassen.

Wenn herrenlose Katzen eingefan-gen sind und beim Tierarzt kastriertwerden, gehört immer auch einTest dazu, ob das Tier das felineLeukämievirus trägt. Viele Jahreschien diese unheilbare Krankheitin unserem Gebiet kaum noch vor-handen zu sein, doch 2013 habenwir in der Stadt St. Gallen wiederzwei befallene unkastrierte Katergefunden.

Auch für die Gesundheit unsererzahmen Hauskatzen ist es wichtig,dass die herrenlosen oder verwil-derten Katzen, die es immer nochgibt, gesund und frei von übertrag-baren Krankheiten sind. Von da herleistet die Kastrationsaktion, dieuns jährlich einen fünfstelligen Be-trag kostet, unschätzbare Dienste.Auf keinen Fall darf dieser Budget-posten unter rückläufigen Spen-deneingängen leiden, es sollte kei-nen ungewollten oder unkontrollier-ten Katzen-Nachwuchs geben!

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Kleinhunde sind Hunde!

Schon bei der Katzenhaltung schei-den sich die Geister, ob die reineWohnungshaltung ohne Auslauf insFreie artgerecht sei. Mit dem gülti-gen Tierschutzgesetz wird verlangt,dass in solchen Fällen zwei Katzengehalten werden, damit sie Kontaktmit Artgenossen haben.

Mit dem Modehund „Chihuahua“taucht die reine Wohnungshaltungnun auch bei den Hunden (lat.Canis lupus familiaris) auf. Es gibttatsächlich Kleinhundehalter, die ih-rem Tier Auslauf auf den Balkon o-der Versäuberung in der Katzentoi-lette bieten, aber keinen Auslaufauf Wiese oder Spaziergang aufWegen! Das ist gewiss nicht artge-recht und eine Zumutung für den

Hund, der ja ein „Nasentier“ ist. Ge-rüche von Artgenossen sind für ihnwichtig, es ist für Hunde eine Erleb-niswelt, von der wir Menschenkeine Ahnung haben!

Als Abkömmlinge von Laufraubtie-ren wie demWolf braucht der Hund,und sei er noch so klein, genügendBewegung. Reine Wohnungshal-tung ohne täglich mehrmaligenAuslauf draussen wird dem Bewe-gungsbedürfnis von Hunden nieund nimmer gerecht.

Kleinhunde wie Mops, Yorkshire-Terrier oder Chihuahua müssennicht 2-3-stündige Spaziergängehaben. Doch etwa 5 mal täglicheine Viertel- bis Halbstunde Auslaufan der Leine oder Freilauf auf We-gen und Wiesen ist auch für Zwerg-hunde unabdingbar.

„Innen-Toilette“ in der Wohnung istfür erwachsene Hunde generell un-tauglich, sie müssen ausgeführtwerden und der Besitzer ist gefor-dert, mit dem Kotsäcklein im FreienOrdnung zu halten. Wer das nichtwill oder nicht kann, hat nicht dienotwenigen Voraussetzungen fürHundehaltung.

Leider werden per Internet im Aus-land gezüchtete Hundewelpen zugünstigen Preisen angeboten undohne Frage nach den Haltungsbe-dingungen ab Kofferraum des Au-tos jedermann verkauft. Doch nichtjedermann hat die zeitlichen, beruf-lichen, körperlichen und charakter-lichen Voraussetzungen für einekorrekte Hundehaltung.

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Lucy und Paule finden ein zu Hause - 03.01.2013

"Schau vor-wärts –

Nicht zurück!"

Katzenweisheit unserer Findlinge aus dem Sitterhöfli

Liebe Sitterhöfli-Zweibeiner,

"Hurra, wir sind angekommen!" maunzt Paulchen, der bis vor ein paar Ta-gen noch Balbo hiess und mit seiner neuen Gefährtin Lucy, die ebenfallsvom Sitterhöfli stammt (und dort noch Eloise gerufen wurde), sein neueszu Hause erkundet. Spannend schnuppert es hier. Lucy macht sich alsgrosse Gefährtin als erste aufdenWeg um zu erkunden, obes noch eine Katze hier gibt.Schliesslich schmeckt sienoch Katzenhaare undnimmt hie und da noch einenGeruch von Schnurrli, demTierchen, was bis vor kurzemhier noch lebte, auf. Nach ei-ner ausgiebigen Tour, begrei-fen die beiden Neuzugängeschnell, dass sie die einzigen

Vierbeiner im Haus sind. Lucy ist von ihremWesen etwas zurückhaltender und erschrickt,wenn man sich seitlich nähert. Doch schnellhaben die Zweibeiner begriffen, dass mandie Kleine am besten ruhig anspricht, wennman auf sie zugeht. So fasst auch sie sehrschnell Vertrauen und kommuniziert auchschon eifrig. Wann immer sie sich alleine fühlt,weil die Zweibeiner nicht sichtbar sind, oderihr etwas fehlt, ruft sie laut und sucht sie. Oh,ist das toll, die Zweibeiner kommen immerwieder. Auch die zweite Etage des Hausesbedeutet nicht, dass Lucy nun wieder züglen

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Lucy und Paule finden ein zu Hause - 03.01.2013

muss. Nein, die Tür bleibt auf und so lernt Lucy, dass die zweite, wie auchdie dritte Etage zum Haus dazugehören, aber unten ihr Futter und Schlaf-platz ist. Toben und spielen darf man überall. Paulchen hat diese leichtenAnlaufschwierigkeiten nicht. Er ist unbedarft, wie es nur junge Lebewesensein können und stürzt sich neugierig und vertrauensvoll auf jeden Zwei-beiner, den er sichtet. Die Zweibeiner hier im neuen Katzenhüsli sind aberauch zu nett. Lucy sitzt sehnsuchtsvoll am Fenster und möchte raus undPaulchen will auchendlich draussendie grossen Aben-teuer erleben.Aber noch dürfensie nicht. Deshalbsind sie sehr er-freut, als die Zwei-beiner ihnen vonder echten NaturGras zum fressenmit heimbringen.Das Katzengras inder Schale ist nochnicht gewachsen,deshalb kommtnun der Garten insHaus. Kaum abgestellt, stürzen sich die beiden Samtpfoten darauf. DieFütterung ist auch ganz auf beide abgestimmt. Lucy hat am ersten Tagdas Trockenfutter erbrochen und Paulchen frass wie ein kleiner Wilderund schlang sein Futter runter. Bis die Zweibeiner beide Näpfe trenntenund dafür sorgten, dass keiner dem anderen etwas wegnahm. Lucy frisstmittlerweile sehr entspannt, wäh-rend Paulchen noch sehr gierig fut-tert. Nun bekommt der junge Kat-zenmann Juniorfutter, weil dortnoch mehr Fett enthalten ist, unddasmehr sättigt. Aber nicht nur fres-sen tun beide zur selben Zeit, neinauch spielen und toben. Es istsoooo schön, noch den "Babysta-tus" zu haben, da kann selbst so

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Lucy und Paule finden ein zu Hause - 03.01.2013

eine junge Dame wie Lucy nichtwiderstehen. Nach dem futtern istputzen und schlafen angesagt.Dafür haben die Zweibeiner sogareinen kleinen Katzenbaum ge-kauft. Aber es gibt so viele andereMöglichkeiten, dass die Büsi dortnur kurz zum dösen sind.

Lucy schläft tagsüber gerne un-term Sessel, auf dem Sofa odergeht in unser Familienkörbli (da wo die Zweibeiner nachts auch schla-fen). Abends liegt sie gerne unter dem grossen Tisch in der Stube undschaut dem Kleinen zu. Paulchen liebt es, bei den Zweibeinern auf demBauch zu liegen, und die Welt zu betrachten, oder zu dösen.

Paule spürt schon, dass Lucy eine echteLady von sanftem Gemüt ist. Aber bei Entde-ckungstouren, oder wenn er Jagdübungenmit seinen Spielemäusen macht, ist sie immerda und schaut, wie gut Paulchen gewordenist.

Manchmal hilft sie ihm und zeigt ihm, wieman geschickt fängt. Aber sie kann auchanders. Wenn Paulchen zu übermütig wirdsagt Lucy ganz streng: "Paul, dass darfst Dunicht!" Überhaupt ist Lucy eine tolle Gefähr-

tin. Noch nicht einmal haben sich Lucy und Pauleernsthaft ange-faucht.

Selbst als dastapsige Paul-chen Lucy ander Bauch-wunde gekratzthat, dass es wie-

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Lucy und Paule finden ein zu Hause - 03.01.2013

der ein bisschen geblutet hat. Lucy hat sich einfach zurückgezogen unddie kleine Wunde geleckt. Die Zweibeiner haben schon einen Terminbeim Tierarzt gemacht und in den nächsten Ta-gen, werden die lästigen, störigen Fäden gezo-gen, dann können die Samtpfoten unbeschwerttoben.Hier seht ihr lieben Sitterhöfli-Freunde das neueChatzehüsli. Bald, in ein paar Wochen erkundenLucy und Paule das herrliche Revier.

Ihr seht, es geht den Chätzli gut und diese dan-ken Euch herzlich dafür, dass sie bei Euch ein gu-tes Zwischenquartier hatten.

Paule und Lucyund natürlich danken Euch zwei glückliche Zweibeiner

Markus & Elke Bruhin

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Impressum

St.Galler Tierschutznachrichten Nr. 1/2014Erscheint vierteljährlichHerausgeber: Tierschutzverein StadtSt.Gallen und Umgebung

Umschlag-FotoTierheim Sitterhöfli

LogogestaltungAnna Pfeiffer Grafik Design, St.Gallenwww.annapfeiffer.ch

Vorstand

Präsident Erich FeineisPfaffengut 59312 HäggenschwilTel. P 071 298 05 59Tel. G 058 229 40 31

Vizepräsident Markus MülliTurnerstrasse 309000 St.GallenTel. 071 277 69 20

Kassier Wilfried Heinz RohrerScheffelstr. 3, Postfach9004 St.GallenTel. 071 244 20 40Fax 071 244 20 41

Mitglieder

Peter Baumann Janice SalanitriKdo. Stadtpolizei Kdo. StadtpolizeiVadianstrasse 57 Vadianstrasse 579000 St.Gallen 9000 St.GallenTel. 071 224 61 03 Tel. 071 224 61 03

www.tierlidienst.ch

Beratungs- und Meldestelle:Erika BoltPostfach 60, 9008 St.GallenTel. 071 244 42 38Fax 071 244 69 86E-Mail: [email protected]

Wichtige Anlaufstellen:

Tierheim Sitterhöfli 071 278 19 28Vogelpflegestation 079 623 90 42Igel-Anlaufstelle 071 688 19 17oder 079 789 74 46Fledermaus-Nottelefon 079 775 41 66

TierschutzbeauftragterStadtpolizei 071 224 61 03Kant. Veterinäramt 058 229 35 30Amt für Natur, Jagdund Fischerei

058 229 39 53

Dr. med. vet Roger FitziZürcherstrasse 2349014 St.GallenTel. 071 311 21 22

Theres Kessler-WirthRuderbach 98a9430 St. MargrethenTel. 071 290 05 26

Theo RüeschIsenringstrasse 39200 GossauTel. 079 324 76 71

Corinne SpillerGern 219042 SpeicherTel. 071 340 02 45

Postcheck-Konto: 90 – 10508-0

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Dies�e h�übs�ch�e Kätzin mit auffallender Ges�ich�ts�zeich�nung wurde in Häggen-s�ch�wil gefunden. Sie h�eis�s�t jetzt «Zaffira» und is�t s�ch�ätzungs�weis�e 3–5 Jah�re alt, eine s�eh�r liebe Katze, die s�ich� gern s�treich�eln läs�s�t. Sie brauch�t ein Zuh�aus�e mit Freiaus�lauf, am bes�ten wieder in ländlich�er Umgebung. Im Sitterh�öfli kann man s�ie nach� telefonis�ch�er Anmeldung bes�uch�en: Tel. 071 278 19 28.

«Bella» wurde im Haggen-Quartier in St. Gallen gefunden. Sie is�t zwis�ch�en 3 und 5 Jah�re alt, wirkt uns�ich�er und ängs�tlich�. Die s�ch�öne Katzenda-me mit zwei vers�ch�ieden gefärbten Augen s�uch�t ein ruh�iges� Zuh�aus�e mit Freilauf bei Mens�ch�en die viel Geduld und Vers�tändnis� für s�ie h�aben.

Als� man im Sch�ulh�aus� Buch�ental umbaute vor den Weih�nach�ts�ferien, wurde nich�t bemerkt, das�s� Mambo s�ich� h�ineinges�ch�lich�en h�atte. Als� die Sch�ule wieder begann, bemerkte man ein lautes� Miauen. Mambo war 3 Woch�en eingemauert. Man konnte ih�n durch� den Lufts�ch�ach�t befreien. Ges�undh�eitlich� geh�t es� ih�m s�eh�r gut. Damit er zur Ruh�e kommen kann, s�uch�t Überlebens�küns�tler Mambo ein ruh�iges� Zuh�aus�e mit Freilauf.

Mio wurde in Abtwil gefunden. Er dürfte etwa 10-jäh�rig s�ein, is�t ein vers�ch�mus�ter, «ges�präch�iger» Kater. Mio s�uch�t ein Zuh�aus�e mit Freilauf bei Pers�onen, die viel Zeit für den liebes�bedürftigen, lus�tigen Kater h�aben.Alle dies�e Büs�i warten im Tierh�eim Sitterh�öfli auf eine neue Ch�ance. Bes�uch� bitte anmelden, damit jemand Zeit h�at, die Katzen vorzu-s�tellen: Tel. 071 278 19 28.

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tiers�ch�utznachrichtenFebruar 2014 | Nr. 1

Dies�er s�ch�warze kas�trierte Kater bekam im Sitterh�öfli den Namen «Karlu». Er is�t im Februar s�eh�r h�ungrig in Kronbüh�l zugelaufen, könnte aber auch� von Rotmonten gekommen s�ein. Er is�t 3–5 jäh�rig, s�eh�r anh�änglich� und mens�ch�en-freundlich�.Jeden Monat werden Findelkatzen im Sitterh�öfli aufgenommen. Wer s�ein Büs�i vermis�s�t, s�ollte unter www.s�itterh�oefli.ch� die gefundenen Katzen ans�ch�auen, ob es� dort is�t.

«Bagh�ira» (s�ch�warz) und Tiger «Felix» s�ind 3-jäh�rige Ges�ch�wis�ter und Woh�nungs�katzen und waren nie getrennt. Die Beiden werden nur zus�am-men in eine gros�s�e Woh�nung mit Balkon oder Terras�s�e abgegeben. Zu Pers�onen die viel Zuh�aus�e s�ind, um den liebes�bedürftigen Katzen die Aufmerks�amkeit zu geben die s�ie brauch�en.