Time to say goodbye - Grazer Energieagentur: News · PDF file42 imTeam MENSCHEN Time to say...

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42 imTeam MENSCHEN Time to say goodbye 2 : 1 steht es bei der Nachbesetzung dreier Amtsleiter für die Frauen. Was wünschen die Vorgänger ihren NachfolgerInnen? S eit 1. August genießt Ernst Pucher den Ruhestand: „Ich war vom ersten Tag an privat!“ Fast 41 Jahre lang war er im Magistrat, davon 20 als Leiter der Ab- teilung für Rechnungswesen. Sein größ- ter Erfolg? „Die Umstellung auf EDV. An- fangs wurden die Kontoblätter noch im Durchschreibeverfahren verbucht.“ Sei- ne Nachfolgerin, die Betriebswirtin Bet- tina Infeld-Handl, kommt aus der Lan- desverwaltung. Die Vision der Mutter eines neunjährigen Sohnes: „Wir möch- ten noch serviceorientierter werden und die Abteilungen als Querschnittsamt bestmöglich unterstützen!“ Auch Gernot Wippel ist seit 1. August in Pension. 41 Jahre lang war der Jurist bei der Stadt, davon 30 als Sozialamtsleiter. Stolz ist er vor allem auf den Grazer Se- niorenplan mit Umwandlung der GGZ in einen Eigenbetrieb, die seine Nachfolge- rin Andrea Fink rechtlich begleitet hat. Ihr wünscht er „die nötige Gelassenheit und Kompromisslosigkeit, die untrenn- bar mit diesem Job verbunden sind“. Fink, die im Sozialamt seit 25 Jahren ar- beitet, ist hocherfreut, dass sie von ihren HAUSAUFSEHER Franz Rath (GBG) checkte seit 1993 u. a. die Rathausuhr, im Ruhestand drehen sich für ihn die Zeiger der Zeit nun langsamer. VERLÄNGERUNG. Gregor Zaki geht als Leiter der Bestattung Graz in seine dritte Periode. Sein Vertrag als GF des zweitgrößten österrei- chischen Bestattungsun- ternehmens wurde um fünf Jahre verlängert. 33 JAHRE engagierte sich Maria Bischof (r.) als Leiterin des Schul- zahnambulatoriums und Chefzahnärztin, nun übernimmt Magdalena Schmidt, seit 1994 im Team, die Aufgaben. WECHSEL. Robert Schmied führt seit vergangenem Sommer die Geschäfte der Grazer Energieagentur. Er ist damit Boris Papousek nachgefolgt, der mit Werner Ressi die Energie Graz leitet. PLANÄNDERUNG. Der langjährige Leiter der Bebauungsplanung (Stadtplanungsamt), Friedrich Schenn, übergibt die Agenden an seine Kollegin Elisabeth Mahr. NEUER LEBENSABSCHNITT. Andrea Fink (oben) wünscht Gernot Wippel, dass er nun all das machen kann, wozu er bisher keine Zeit hatte. Thomas Fischer (unten r.) erhofft sich für seinen Vorgänger Harald Hrubisek einen möglichst entspannten Ruhestand – denn Stress und Hektik haben diesen in seiner Funktion als Stra- ßenamtsleiter ohnedies immer begleitet. ALLES GUTE! Bettina Infeld-Handl hofft für Ernst Pucher, dass er seine Pension in vollen Zügen genießen kann. FOTO: STADT GRAZ/FISCHER KollegInnen so gut aufgenommen wur- de. Ihr Ziel: „Für Hilfesuchende ein so- ziales Netz zu spannen und den Zugang zu Leistungen zu verbessern.“ Mit 1. November verabschiedete sich Harald Hrubisek in die Pension. 33 Jahre lang war er im Dienste der Stadt, 27 da- von leitete er das Straßenamt. Gemein- sam mit seinem Top-Team konnte er viel zur positiven Veränderung der Stadt bei- tragen (Verbesserung der Infrastruktur, Platzbauten etc.). Seinem Nachfolger Thomas Fischer, wie er ein Bauingeni- eur, wünscht Hrubisek, Entscheidungen ohne Zwang treffen zu können. Fischer ist seit 1999 im Magistrat. Als Projektlei- ter der Baudirektion hat er mit seinem Vorgänger bei vielen Ausbauprojekten oft und gut zusammengearbeitet. Seine größte Herausforderung für die neue Aufgabe: die gerechte Verteilung des öf- fentlichen Gutes. Ulrike Lessing-Weihrauch FOTO: PRIVAT FOTO: STADT GRAZ/FISCHER FOTO: STADT GRAZ/FISCHER FOTO: STADT GRAZ/FISCHER FOTOS: STADT GRAZ/FISCHER (3)

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42 imTeam MENSCHEN

Time to say goodbye2 : 1 steht es bei der Nachbesetzung dreier Amtsleiter für die Frauen. Was wünschen die Vorgänger ihren NachfolgerInnen?

Seit 1. August genießt Ernst Pucher den Ruhestand: „Ich war vom ersten

Tag an privat!“ Fast 41 Jahre lang war er im Magistrat, davon 20 als Leiter der Ab-teilung für Rechnungswesen. Sein größ-ter Erfolg? „Die Umstellung auf EDV. An-fangs wurden die Kontoblätter noch im Durchschreibeverfahren verbucht.“ Sei-ne Nachfolgerin, die Betriebswirtin Bet-tina Infeld-Handl, kommt aus der Lan-desverwaltung. Die Vision der Mutter eines neunjährigen Sohnes: „Wir möch-ten noch serviceorientierter werden und die Abteilungen als Querschnittsamt bestmöglich unterstützen!“Auch Gernot Wippel ist seit 1. August in Pension. 41 Jahre lang war der Jurist bei der Stadt, davon 30 als Sozialamtsleiter. Stolz ist er vor allem auf den Grazer Se-niorenplan mit Umwandlung der GGZ in einen Eigenbetrieb, die seine Nachfolge-rin Andrea Fink rechtlich begleitet hat. Ihr wünscht er „die nötige Gelassenheit und Kompromisslosigkeit, die untrenn-bar mit diesem Job verbunden sind“. Fink, die im Sozialamt seit 25 Jahren ar-beitet, ist hocherfreut, dass sie von ihren

HAUSAUFSEHER Franz Rath (GBG) checkte seit 1993 u. a. die Rathausuhr, im Ruhestand drehen sich für ihn die Zeiger der Zeit nun langsamer.

VERLÄNGERUNG. Gregor Zaki geht als Leiter der Bestattung Graz in seine dritte Periode. Sein Vertrag als GF des zweitgrößten österrei-chischen Bestattungsun-ternehmens wurde um fünf Jahre verlängert.

33 JAHRE engagierte sich Maria Bischof (r.) als Leiterin des Schul-

zahnambulatoriums und Chefzahnärztin, nun

übernimmt Magdalena Schmidt, seit 1994 im

Team, die Aufgaben.

WECHSEL. Robert Schmied führt seit vergangenem Sommer die Geschäfte der Grazer Energieagentur. Er ist damit Boris Papousek nachgefolgt, der mit Werner Ressi die Energie Graz leitet.

PLANÄNDERUNG. Der langjährige Leiter der Bebauungsplanung (Stadtplanungsamt), Friedrich Schenn, übergibt die Agenden an seine Kollegin Elisabeth Mahr.

NEUER LEBENSABSCHNITT. Andrea Fink (oben) wünscht Gernot Wippel, dass er nun all das machen kann, wozu er bisher keine Zeit hatte. Thomas Fischer (unten r.) erhofft sich für seinen Vorgänger Harald Hrubisek einen möglichst entspannten Ruhestand – denn Stress und Hektik haben diesen in seiner Funktion als Stra-ßenamtsleiter ohnedies immer begleitet.

ALLES GUTE! Bettina Infeld-Handl hofft für Ernst Pucher, dass er seine Pension in vollen Zügen genießen kann.

FOTO: STADT GRAZ/FISCHER

KollegInnen so gut aufgenommen wur-de. Ihr Ziel: „Für Hilfesuchende ein so- ziales Netz zu spannen und den Zugang zu Leistungen zu verbessern.“Mit 1. November verabschiedete sich Harald Hrubisek in die Pension. 33 Jahre lang war er im Dienste der Stadt, 27 da-von leitete er das Straßenamt. Gemein-sam mit seinem Top-Team konnte er viel zur positiven Veränderung der Stadt bei-tragen (Verbesserung der Infrastruktur, Platzbauten etc.). Seinem Nachfolger Thomas Fischer, wie er ein Bauingeni-eur, wünscht Hrubisek, Entscheidungen ohne Zwang treffen zu können. Fischer ist seit 1999 im Magistrat. Als Projektlei-ter der Baudirektion hat er mit seinem Vorgänger bei vielen Ausbauprojekten oft und gut zusammengearbeitet. Seine größte Herausforderung für die neue Aufgabe: die gerechte Verteilung des öf-fentlichen Gutes. Ulrike Lessing-Weihrauch

FOTO: PRIVAT

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FOTOS: STADT GRAZ/FISCHER (3)