timmen zum mordfall SuSanna f. - deutschland-kurier.org · Migranten unkontrolliert in unser Land...

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»Was die Frage des ab- scheulichen Mordes an Susanna anbelangt, will ich sagen, dass dieser Mord ganz Deutschland und auch mich sehr tief erschüttert hat. Das unfassbare Leid, das der Familie und dem Opfer widerfahren ist, be- rührt jeden und erfasst auch mich. (…) Zu den wei- teren Details kann ich mich jetzt naturgemäß nicht äußern. Allerdings ist ein solch abscheuliches Vorkommnis natürlich für viele Men- schen auch ein Grund, sehr sorgenvoll zu sein, und wir leiden mit der Familie. Auf der anderen Seite ist das eine Aufforderung an uns alle, erstens die Integration sehr ernst zu nehmen und unsere Werte auch immer wieder deutlich zu machen, aber eben auch jede Straf- tat Recht und Gesetz entsprechend zu ahnden. Wir können nur zusammenleben, wenn wir uns alle an un- sere Gesetze halten, und deshalb muss die Justiz hier natürlich, wenn diese Dinge bewiesen sind, auch mit aller Klarheit ein Urteil sprechen.« Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in ihrem Presse- Statement beim G-7-Gipfel in Kanada S TIMMEN ZUM MORDFALL SUSANNA F. »Ich bin über den gewaltsamen Tod von Susanna so bestürzt, traurig und fassungslos, wie man nur sein kann.« Der Mainzer Gemeinderabbiner Aharon Ran Vernikovsky »Es wird die Zeit kommen, da werden sich noch viele, die geschimpſt haben, bei Thilo Sar- razin zu entschuldigen haben.« Heinz Buschkowsky (SPD), Ex-Bürgermeister des Berliner Be- zirks Neukölln »Wir haben die Lage nicht im Griff! Die Politik ist schuld.« Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) hinter verschlossenen Türen auf der Innenministerkonferenz in Quedlinburg (Sachsen-Anhalt) »Wenn ihr versucht #Mainz zum neuen #Kandel zu machen, machen wir Mainz zu eurem Vietnam. #antifa #linke« Tupac Orellana, Kreisvorsitzender DIE LINKE Mainz/Mainz-Bingen, auf Twitter »Der Fall Susanna und seine Umstände schockieren viele Deutsche und auch mich. Die Behörden haben schnell reagiert und den mutmaßlichen Täter rasch gefasst. Aber es bleibt die Frage, warum das überhaupt möglich war. Besonders absurd wird es, dass der mutmaßliche Täter nicht in den Irak abgeschoben hätte werden dürfen, aber sofort dorthin fliehen konnte.« Markus Söder (CSU), bayerischer Ministerpräsident, im Gespräch mit der ›FAZ‹ am 11. Juni 2018 »Wer Hunderttausende von Migranten unkontrolliert in unser Land einreisen lässt, muss sich nicht wundern, wenn die Lage innerhalb unseres Landes min- destens partiell außer Kontrolle gerät.« Ex-Bundesinnenminister Otto Schily (SPD) »Der gewaltsame Tod von Susanna erschüttert mich sehr. Meine Gedanken und mein tief empfundenes Beileid sind bei der Familie, ihren Freundinnen und Freunden.« Die rheinland-pfälzische Minister- präsidentin Malu Dreyer (SPD), die allerdings »keinen Bedarf« für sogenannte Ankerzentren sieht »Merkel hat nicht die geringste Ahnung von dem Preis, den wir für ihre Politik zahlen müssen. Sie muss endlich gehen!« Jan Nolte, AfD-Bundestags- abgeordneter »Das ist jetzt kein Einzelfall mehr (...) Es ist eine neue Situation, und die hat etwas mit den vielen jungen Männern aus patriarcha- lischen Strukturen und Kulturen zu tun. Nach diesen Normen sind wir alle Schlampen.« Susanne Schröter, Leiterin des For- schungszentrums »Globaler Islam« an der Frankfurter Goethe-Universität laut focus.de »Helmut Kohl hat vor 30 Jahren die Grenzen in Europa geöffnet und für Freizügigkeit und die Abschaffung der Grenzkont- rollen gekämpſt. Dieses offene Europa darf jetzt nicht gefährdet werden.« Der nordrhein-westfälische Minis- terpräsident Armin Laschet (CDU) auf Twitter »Woher wissen Sie das, vlt wäre sie von einem Auto überfahren worden oder jemand anderes hätte sie getötet. Ob jemand gewalttätig ist oder nicht, hat nichts mit Herkunſt oder Religion zu tun. Und Grenzen zu schließen ist feige und verstößt gegen alle christlichen Prinzipien.« Venja Lang, Mitglied des NRW-Landesvorstandes der Christ- lich-Demokratischen Arbeitnehmerschaſt (CDA) auf Twitter zur Frage, ob Susanna noch leben könnte, wenn Merkel 2015 die Grenzen geschlossen hätte »Flüchtlinge sind statistisch gesehen wesentlich häufiger kriminell als Deut- sche, bei Delikten, die unsere Innere Sicherheit besonders beeinträchtigen, etwa zehnmal so häufig.« Martin Hess, AfD-Bundestagsabgeordneter aus Baden-Württemberg »Wann ist denn jetzt der richtige Zeitpunkt, um über gewaltlegiti- mierende Männlichkeitsnormen bei Männern mit muslimischem Hintergrund zu sprechen?« Die frühere Bundesfamilienministe- rin Kristina Schröder (CDU) in der ›Bild‹-Zeitung »Merkels rechtswidrige und verantwortungslose Massen- einwanderungspolitik fordert immer mehr Opfer..« Erika Steinbach, Vorsitzende der Desiderius-Erasmus-Stiſtung »Die Öffnung der Grenzen ohne Registrierung und ohne Kontrolle war ein Jahrhundertfehler.« Christian von Stetten, CDU-Bundestagsabgeordneter »Aus der Erde kommst du, und zu Erde wirst du werden.« Der baden-württembergische AfD-Bundestagsabgeordnete Thomas Seitz zu Beginn seiner Schweigeminute am Rednerpult des Deutschen Bundestages »Wir erwarten von Ihnen, Frau Bundeskanzlerin, klare Konzepte, damit sich das Leid von den Op- fern von Berlin, Kandel, Freiburg, Wiesbaden und anderswo nicht noch einmal wiederholt, und da- mit sich das Land nicht weiterhin spaltet. Wenn Sie diese Konzepte nicht haben, dann zeigen Sie Größe und übergeben die Verantwortung an jemanden, der es kann! Sie waren und sind nicht alternativlos!« Hamed Abdel-Samad, deutsch-ägyptischer Politik- wissenschaſtler und Publizist, in einem Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) »Maria aus Freiburg, Mia aus Kandel, Mireille aus Flensburg und jetzt Susanna aus Mainz: Wer selbst Kinder hat, vielleicht sogar eine Tochter in diesem Alter, der kennt die Angst um seine Liebsten, die mit jedem dieser Verbrechen von Neuem zunimmt. Susannas Eltern, ihre Freunde, Verwandten und Schulkameraden, sie trauern um das junge Leben, das aus ihrer Mitte gerissen wurde. Ich trauere mit ihnen.« Alice Weidel, AfD-Fraktionschefin im Deutschen Bundestag, auf Facebook »Frau Merkel, jetzt sind Sie wirk- lich gefordert. Ziehen Sie endlich die Konsequenzen, anstatt in Regierungsbefragungen eine ›Weiter so‹-Regierungspolitik zu verteidigen. Abgelehnte Asylbe- werber müssen kaserniert und abgeschoben werden! Deutsch- land muss wieder Herr im eigenen Haus werden, um die Sicherheit der eigenen Bürger zu garantieren.« Der Mainzer AfD-Bundestagsabgeordnete Sebastian Mün- zenmaier auf Facebook »Claudia Roth unterbricht Schweigeminute der AfD für das ermordete jüdische Mädchen Susanna. Ansonsten sind Juden für Frau Roth nur von Belang, wenn sie im 3. Reich durch deut- sche Hand schändlich ums Leben kamen.« Uta Ogilvie, Begründerin der Hamburger »Merkel muss weg«-Märsche auf Facebook »Eine Schweigeminute für Sus- anna Feldman zu unterbrechen, weil sie von einem AfD-Poli- tiker gestartet wurde, mit der Begründung, sie passe nicht in die Geschäſtsordnung, zeugt von einer völligen Kopflosigkeit des Parlaments, die zur Verrohung führt (…) Ich sehe dieses Verhalten im Bundestag und schäme mich.« Gerd Buurmann, Autor, Schauspieler, Regisseur auf seinem Blog »TAPFER IM NIRGENDWO« »Es gibt in Deutschland die berechtigte Erwartung, dass der Staat wieder handlungsfähig wird. Die Ungeduld wächst.« FDP-Chef Christian Lindner in den Zeitungen der Funke-Mediengruppe HEUCHELEI DES JAHRES

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»Was die Frage des ab­scheulichen Mordes an Susanna anbelangt, will ich sagen, dass dieser Mord ganz Deutschland und auch mich sehr tief erschüttert hat. Das unfassbare Leid, das der Familie und dem Opfer widerfahren ist, be­rührt jeden und erfasst auch mich. (…) Zu den wei­teren Details kann ich mich

jetzt naturgemäß nicht äußern. Allerdings ist ein solch abscheuliches Vorkommnis natürlich für viele Men­schen auch ein Grund, sehr sorgenvoll zu sein, und wir leiden mit der Familie. Auf der anderen Seite ist das eine Aufforderung an uns alle, erstens die Integration sehr ernst zu nehmen und unsere Werte auch immer wieder deutlich zu machen, aber eben auch jede Straf­tat Recht und Gesetz entsprechend zu ahnden. Wir können nur zusammenleben, wenn wir uns alle an un­sere Gesetze halten, und deshalb muss die Justiz hier natürlich, wenn diese Dinge bewiesen sind, auch mit aller Klarheit ein Urteil sprechen.«

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in ihrem Presse- Statement beim G-7-Gipfel in Kanada

Stimmen zum mordfall SuSanna f.

»Ich bin über den gewaltsamen Tod von Susanna so bestürzt, traurig und fassungslos, wie man nur sein kann.«

Der Mainzer Gemeinderabbiner Aharon Ran Vernikovsky

»Es wird die Zeit kommen, da werden sich noch viele, die geschimpft haben, bei Thilo Sar­razin zu entschuldigen haben.«

Heinz Buschkowsky (SPD), Ex-Bürgermeister des Berliner Be-zirks Neukölln

»Wir haben die Lage nicht im Griff! Die Politik ist schuld.«

Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) hinter verschlossenen Türen auf der Innenministerkonferenz in Quedlinburg (Sachsen-Anhalt)

»Wenn ihr versucht #Mainz zum neuen #Kandel zu machen, machen wir Mainz zu eurem Vietnam. #antifa #linke«

Tupac Orellana, Kreisvorsitzender DIE LINKE Mainz/Mainz-Bingen, auf Twitter

»Der Fall Susanna und seine Umstände schockieren viele Deutsche und auch mich. Die Behörden haben schnell reagiert und den mutmaßlichen Täter rasch gefasst. Aber es bleibt die Frage, warum das überhaupt möglich war. Besonders absurd

wird es, dass der mutmaßliche Täter nicht in den Irak abgeschoben hätte werden dürfen, aber sofort dorthin fliehen konnte.«

Markus Söder (CSU), bayerischer Ministerpräsident, im Gespräch mit der ›FAZ‹ am 11. Juni 2018

»Wer Hunderttausende von Migranten unkontrolliert in unser Land einreisen lässt, muss sich nicht wundern, wenn die Lage innerhalb unseres Landes min­destens partiell außer Kontrolle gerät.«

Ex-Bundesinnenminister Otto Schily (SPD)

»Der gewaltsame Tod von Susanna erschüttert mich sehr. Meine Gedanken und mein tief empfundenes Beileid sind bei der Familie, ihren Freundinnen und Freunden.«

Die rheinland-pfälzische Minister-präsidentin Malu Dreyer (SPD), die allerdings »keinen Bedarf« für sogenannte Ankerzentren sieht

»Merkel hat nicht die geringste Ahnung von dem Preis, den wir für ihre Politik zahlen müssen. Sie muss endlich gehen!«

Jan Nolte, AfD-Bundestags-abgeordneter

»Das ist jetzt kein Einzelfall mehr (...) Es ist eine neue Situation, und die hat etwas mit den vielen jungen Männern aus patriarcha­lischen Strukturen und Kulturen zu tun. Nach diesen Normen sind wir alle Schlampen.«

Susanne Schröter, Leiterin des For-schungszentrums »Globaler Islam« an der Frankfurter Goethe-Universität laut focus.de

»Helmut Kohl hat vor 30 Jahren die Grenzen in Europa geöffnet und für Freizügigkeit und die Abschaffung der Grenzkont­rollen gekämpft. Dieses offene Europa darf jetzt nicht gefährdet werden.«

Der nordrhein-westfälische Minis-terpräsident Armin Laschet (CDU) auf Twitter

»Woher wissen Sie das, vlt wäre sie von einem Auto überfahren worden oder jemand anderes hätte sie getötet. Ob jemand gewalttätig ist oder nicht, hat nichts mit Herkunft oder Religion zu tun. Und Grenzen zu schließen ist feige und verstößt gegen alle christlichen Prinzipien.«

Venja Lang, Mitglied des NRW-Landesvorstandes der Christ-lich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA) auf Twitter zur Frage, ob Susanna noch leben könnte, wenn Merkel 2015 die Grenzen geschlossen hätte

»Flüchtlinge sind statistisch gesehen wesentlich häufiger kriminell als Deut­sche, bei Delikten, die unsere Innere Sicherheit besonders beeinträchtigen, etwa zehnmal so häufig.«

Martin Hess, AfD-Bundestagsabgeordneter aus Baden-Württemberg

»Wann ist denn jetzt der richtige Zeitpunkt, um über gewaltlegiti­mierende Männlichkeitsnormen bei Männern mit muslimischem Hintergrund zu sprechen?«

Die frühere Bundesfamilienministe-rin Kristina Schröder (CDU) in der ›Bild‹-Zeitung

»Merkels rechtswidrige und verantwortungslose Massen­einwanderungspolitik fordert immer mehr Opfer..«

Erika Steinbach, Vorsitzende der Desiderius-Erasmus-Stiftung

»Die Öffnung der Grenzen ohne Registrierung und ohne Kontrolle war ein Jahrhundertfehler.«

Christian von Stetten, CDU-Bundestagsabgeordneter

»Aus der Erde kommst du, und zu Erde wirst du werden.«

Der baden-württembergische AfD-Bundestagsabgeordnete Thomas Seitz zu Beginn seiner Schweigeminute am Rednerpult des Deutschen Bundestages

»Wir erwarten von Ihnen, Frau Bundeskanzlerin, klare Konzepte, damit sich das Leid von den Op­fern von Berlin, Kandel, Freiburg, Wiesbaden und anderswo nicht noch einmal wiederholt, und da­mit sich das Land nicht weiterhin spaltet. Wenn Sie diese Konzepte

nicht haben, dann zeigen Sie Größe und übergeben die Verantwortung an jemanden, der es kann! Sie waren und sind nicht alternativlos!«

Hamed Abdel-Samad, deutsch-ägyptischer Politik-wissenschaftler und Publizist, in einem Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU)

»Maria aus Freiburg, Mia aus Kandel, Mireille aus Flensburg und jetzt Susanna aus Mainz: Wer selbst Kinder hat, vielleicht sogar eine Tochter in diesem Alter, der kennt die Angst um seine Liebsten, die mit jedem dieser Verbrechen von Neuem zunimmt.

Susannas Eltern, ihre Freunde, Verwandten und Schulkameraden, sie trauern um das junge Leben, das aus ihrer Mitte gerissen wurde. Ich trauere mit ihnen.«

Alice Weidel, AfD-Fraktionschefin im Deutschen Bundestag, auf Facebook

»Frau Merkel, jetzt sind Sie wirk­lich gefordert. Ziehen Sie endlich die Konsequenzen, anstatt in Regierungsbefragungen eine ›Weiter so‹­Regierungspolitik zu verteidigen. Abgelehnte Asylbe­werber müssen kaserniert und abgeschoben werden! Deutsch­

land muss wieder Herr im eigenen Haus werden, um die Sicherheit der eigenen Bürger zu garantieren.«

Der Mainzer AfD-Bundestagsabgeordnete Sebastian Mün-zenmaier auf Facebook»Claudia Roth unterbricht

Schweigeminute der AfD für das ermordete jüdische Mädchen Susanna. Ansonsten sind Juden für Frau Roth nur von Belang, wenn sie im 3. Reich durch deut­sche Hand schändlich ums Leben kamen.«

Uta Ogilvie, Begründerin der Hamburger »Merkel muss weg«-Märsche auf Facebook

»Eine Schweigeminute für Sus­anna Feldman zu unterbrechen, weil sie von einem AfD­Poli­tiker gestartet wurde, mit der Begründung, sie passe nicht in die Geschäftsordnung, zeugt von einer völligen Kopflosigkeit des Parlaments, die zur Verrohung

führt (…) Ich sehe dieses Verhalten im Bundestag und schäme mich.«

Gerd Buurmann, Autor, Schauspieler, Regisseur auf seinem Blog »TAPFER IM NIRGENDWO«

»Es gibt in Deutschland die berechtigte Erwartung, dass der Staat wieder handlungsfähig wird. Die Ungeduld wächst.«

FDP-Chef Christian Lindner in den Zeitungen der Funke-Mediengruppe

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