Tiroler Bauernzeitung KW 49 2012

10
BauernZeitung – Nr. 49 – 6. Dezember 2012 11 Tirol BauernZeitung „Der Abgeordnete Dinkhauser lässt jetzt überall plakatieren: ,Handeln, ohne bla bla bla. Stimmt genau. Aber warum der Ober- dampf-blablabla-Plauderer damit ausgerech- net selbst die Empfehlung abgibt, ihn nicht zu wählen, versteh i nit ganz.“ punkt. genau W ir haben eine Eini- gung erzielt, wie die Finanzierung des landwirtschaftlichen Schul- wesens abgesichert werden kann“, freute sich der für Tirols landwirtschaftliche Schulen zu- ständige Agrarreferent LHStv. Anton Steixner nach Abschluss der Landesagrarreferentenkon- ferenz im Parkhotel in Hall. Die Zukunft des landwirtschaft- liche Schulwesens sei damit auf klarere Beine gestellt“, freute sich Steixner. Im Rahmen des bundeswei- ten Programms ‚Unternehmen Landwirtschaft 2020‘ soll die österreichische Landwirt- schaft für die Herausforde- rungen der Zukunft fit ge- macht werden. „Ein wesent- licher Bereich betrifft dabei die berufsvorbereitende und auch die berufsbegleitende Ausbildung“, skizzierte LHStv. Anton Steixner aus dem be- schlossenen neuen Konzept den Weg der Landwirtschaft in die Zukunft. Neue Lernarchitektur So soll der Anteil höherer Abschlüsse in einer landwirt- schaftlichen Mittelschule oder an der Universität gesteigert werden und eine neue Ler- narchitektur die Durchläs- sigkeit und Anrechenbarkeit Bundesweites Programm für Schwerpunkt Bildung HALL – LHStv. Steixner: Österreichs Agrarreferenten setzen auf Bildung, um die Landwirtschaft für die Herausforderungen der Zukunft fit zu machen. Bauernhof in Not – Zivildiener helfen VERABSCHIEDUNG – NR Hermann Gahr und LK-Präsident Josef Hechenberger T agtäglich gibt es auf Tiroler Bauernhöfen soziale Notfälle durch Unfall, Krankheit und plötz- liche Todesfälle. Innerhalb von kurzer Zeit braucht es daher Unterstützung und Hilfe. Ei- nerseits um Vieh und Hof zu versorgen, vermittelt der Ma- schinenring soziale Betriebs- hilfe, andererseits kommen über die LK Tirol, Referat Ma- schinenring Zivildiener, zum Einsatz. Über 400 Notfälle auf Tiroler Bauernhöfen Jährlich sind es über 400 Notfälle, welche nicht in der Familie bewältigt werden können und auf fremde Hilfe angewiesen sind. Gerade in längerfristigen Notfällen kom- men Zivildiener zum Einsatz welche damit wertvolle Hilfe leisten. Verpflegt und unter- gebracht sind die Zivis meist auf dem Hof. Je nach Anforde- rung und Bedarf arbeiten die Zivildiener 5 Tage pro Woche und sind bei Bedarf auch fle- xibel im Einsatz. Blickt man 15 Jahre zurück, so kamen in Tirol seit damals auf über 900 Bauernhöfen 350 Zivildiener in der Landwirtschaft zum Einsatz. Durch den Zivildienst in der Landwirtschaft werden schwierige Situationen über- brückt und die Bewirtschaf- tung aufrechterhalten. Einsatzleiter Landesge- schäftsführer Hermann Gahr koordiniert gemeinsam mit Benedikt van Staa den land- wirtschaftlichen Zivildienst. Die Erfahrung zeigt, dass jun- ge Burschen mit guter Einstel- lung und Fleiß ihren Dienst als Ersatz für den Wehrdienst ableisten und dabei viel fürs Leben mitnehmen, so EL Her- mann Gahr. Die Diskussion um die Wehrpflicht ist aus Sicht der Landwirtschaft eine spannende. Fällt die Wehr- pflicht, so gibt es keinen Zivildienst mehr, so der in politischer Verantwortung ste- hende bäuerliche Abgeordnete NR Hermann Gahr. Österreich braucht auch in Zukunft ein stabiles und flexibles Sozial- system, ein schlankes Bun- desheer und eine leistungs- fähige Katastrophenhilfe. Das Drei-Säulen-Modell der ÖVP Wehrdienst, Katastrophenhilfe und Zivildienst ist die Ant- wort, wenn es um Sicherheit in unserem Land geht. Gerade in einer Zeit, wo es ständig neue Anforderungen und He- rausforderungen im Sozialsy- stem und bei der Sicherheit gibt, wäre es fahrlässig, ein gutes Modell abzuschaffen. Aus Sicht der Landwirtschaft braucht es auch in Zukunft in Notfällen den Zivildienst, die Katastrophenhilfe und den Wehrdienst, so Zivildienst Einsatzleiter NR Hermann Gahr abschließend. zwischen einzelnen Bildungs- wegen erleichtern. In der Aus- bildung sollen thematische Schwerpunkte, zum Beispiel die „Stärkung der Unter- nehmenskompetenz“ oder „Dienstleistungen im länd- lichen Raum“ verstärkt wer- den. „Die Verbesserung der Ausbildung der bäuerlichen Hofübernehmer ist aus Sicht der Österreichischen Land- wirtschaftskammer eine der wichtigsten Aufgaben. Dieses Ziel erfordert eine klare Prio- ritätensetzung in der budge- tären Gestaltung beim Bund und den Ländern“, betonte Gerhard Wlodkowski, Prä- sident der Österreichischen Landwirtschaftskammer. „Leider ist die Einigung über das EU-Budget für die nächsten Jahre am vergan- genen Wochenende nicht gelungen. Daher werden die Grundzahlen erst im kommen- den Jahr 2013 stehen. Eines ist aber jetzt schon klar: Mit der Umstellung auf eine ein- heitliche Prämie je bewirt- schaftetem Hektar bringt uns die neue Förderperiode eine grundlegende Änderung im System der Direktzahlungen“, ergänzte LHStv. Anton Steixner. „Regional betrachtet werden Verschiebungen aus dem Ackerbau in den eher ex- tensiv bewirtschafteten Grün- landbereich erfolgen.“ (Weitere Infos über die Ergebnisse der Agrareferen- tenkonferenz im Bundesteil). A.L. D ie im Oktober diesen Jahres von LHStv. An- ton Steixner am Maxn- hof in Innsbruck/Arzl präsen- tierten „Zukunftsstrategien der Tiroler Landwirtschaft 2020“ finden in einem Antrag von Klubobmann LAbg. Josef Geis- ler Eingang in den Landtag. „Die Ergebnisse und Vorschlä- ge der vorliegenden Arbeit sind sehr breit aufgestellt. Über 120 Personen aus verschiedensten Bereichen, wie etwa der Land- wirtschaft, Wirtschaft, Touris- mus, Verwaltung und Wissen- Innovationsschalter für die heimische Landwirtschaft LANDTAGANTRAG – Klubobmann LAbg. Josef Geisler zu Zukunftsstrategie 2020 schaft waren am Erstellungs- prozess der Zukunftsstrategien der Tiroler Landwirtschaft 2020 beteiligt. Die Konzepte sind eine gute Grundlage und zeigen die speziellen Chancen für die Tiroler Landwirtschaft auf – insbesondere in den Ni- schen- und den Qualitätspro- dukten“, betont Klubobmann LAbg. Josef Geisler. Mit dem Antrag soll erreicht werden, dass die Ziele und Vorschläge weiterhin verfolgt und in ein- zelnen Beispielen auch umge- setzt werden. Der Antrag, den Klubob- mann Josef Geisler einbrin- gen wird, soll Anfang 2013 im Landtag behandelt werden. Im Antrag wird die große Be- deutung der Tiroler Landwirt- schaft beschrieben: „In einem Diskussionsprozess mit Ver- antwortlichen aus der Land- wirtschaft, des Tourismus, der Wirtschaft und verschiedenen Entscheidungsträgern wurde eine Zukunftsstrategie für eine überlebensfähige Landwirt- schaft unter dem Titel „Un- ternehmen Landwirtschaft“ entwickelt. Federführend trägt diese Strategie die Handschrift von LHStv. Anton Steixner. Wissenschaftlich begleitet wurde das Projekt vom ange- sehenen Univ.-Prof. Gottfried Tappeiner. „Neue Vermark- tungswege, eine Innovations- datenbank, flexible Ausbildung und strategische Beratung sol- len Tirols Landwirtschaft bis 2020 prägen und damit auch langfristig fit für die Zukunft machen. Im Mittelpunkt der strategischen Neuausrichtung steht eine qualitative, regionale und kreislauforientierte Pro- duktion“, betont LHStv. Anton Steixner. „Tirols Bevölkerung und unsere Gäste erwarten sich qualitativ hochwertige Lebensmittel und Dienstlei- stungen. Das kann und soll die Tiroler Landwirtschaft in Zukunft leisten“, betont Tirols Landwirtschaftsreferent LHStv. Anton Steixner. Das Strategiepapier Die Landwirtschaft braucht Innovation und Produktent- wicklung. Erfolgreiche inno- vative Ideen müssen verbrei- tet werden. Dazu sollen auch die Innovatoren zusammen- gebracht sowie der Innova- tions- und Implementations- prozess beratend begleitet werden. Für die interessierten Bäuerinnen und Bauern soll eine Datenbank innovative Projekte aufzeigen. Mittels Innovationsschalter sollen neue Modelle so aufbereitet werden, dass Interessierte bei der Klärung technischer, or- ganisatorischer und kaufmän- nischer Probleme unterstützt und begleitet werden. Gegebe- nenfalls soll auch der Kontakt zu einschlägigen Institutionen hergestellt werden. Das so an- fallende Know How soll in einer Datenbank erfasst und gesammelt werden. Die Ergeb- nisse und Inhalte sollen den Bäuerinnen und Bauern zur Verfügung gestellt und auch für die Aus- und Weiterbil- dung im landwirtschaftlichen Sektor verwendet werden. Mit eingebunden sollen auch die agrarischen Beratungseinrich- tungen werden. Klubobmann LAbg. Josef Geisler: „Die Zukunftsstrategien 2020 zeigen die Chancen für die Tiroler Landwirtschaft auf.“ Jakob Auer, Präsident Österreichischer Bauernbund, Gastgeber LHStv. Anton Steixner und Gerhard Wlodkowski, Präsident Österreichische Landwirtschaftskammer, zogen positive Bilanz. FOTO: ANTON LEITNER LK-Präsident Josef Hechenberger und Einsatzleiter NR Hermann Gahr bedanken sich bei den Zivildienern für ihren Einsatz auf bäu- erlichen Betrieben, welche unschuldig in Not geraten sind. FOTO: ANTON LEITNER LANDESTHEMA

description

Ausgabe der Tiroler Bauernzeitung Kalenderwoche 49 2012

Transcript of Tiroler Bauernzeitung KW 49 2012

Page 1: Tiroler Bauernzeitung KW 49 2012

BauernZeitung – Nr. 49 – 6. Dezember 2012 11

TirolBauernZeitung

„Der Abgeordnete Dinkhauser lässt jetzt überall plakatieren: ,Handeln, ohne bla bla bla.‘ Stimmt genau. Aber warum der Ober-dampf-blablabla-Plauderer damit ausgerech-net selbst die Empfehlung abgibt, ihn nicht zu wählen, versteh i nit ganz.“

punkt.genau

Wir haben eine Eini-gung erzielt, wie die Finanzierung des

landwirtschaftlichen Schul-wesens abgesichert werden kann“, freute sich der für Tirols landwirtschaftliche Schulen zu-ständige Agrarreferent LHStv. Anton Steixner nach Abschluss der Landesagrarreferentenkon-ferenz im Parkhotel in Hall. Die Zukunft des landwirtschaft-liche Schulwesens sei damit auf klarere Beine gestellt“, freute sich Steixner.

Im Rahmen des bundeswei-ten Programms ‚Unternehmen Landwirtschaft 2020‘ soll die österreichische Landwirt-schaft für die Herausforde-rungen der Zukunft fit ge-macht werden. „Ein wesent-licher Bereich betrifft dabei die berufsvorbereitende und auch die berufsbegleitende Ausbildung“, skizzierte LHStv. Anton Steixner aus dem be-schlossenen neuen Konzept den Weg der Landwirtschaft in die Zukunft.

Neue LernarchitekturSo soll der Anteil höherer

Abschlüsse in einer landwirt-schaftlichen Mittelschule oder an der Universität gesteigert werden und eine neue Ler-narchitektur die Durchläs-sigkeit und Anrechenbarkeit

Bundesweites Programm für Schwerpunkt Bildunghall – LHStv. Steixner: Österreichs Agrarreferenten setzen auf Bildung, um die Landwirtschaft für die Herausforderungen der Zukunft fit zu machen.

Bauernhof in Not – Zivildiener helfen verabschiedung – NR Hermann Gahr und LK-Präsident Josef Hechenberger

Tagtäglich gibt es auf Tiroler Bauernhöfen soziale Notfälle durch

Unfall, Krankheit und plötz-liche Todesfälle. Innerhalb von kurzer Zeit braucht es daher Unterstützung und Hilfe. Ei-nerseits um Vieh und Hof zu versorgen, vermittelt der Ma-schinenring soziale Betriebs-hilfe, andererseits kommen über die LK Tirol, Referat Ma-schinenring Zivildiener, zum Einsatz.

Über 400 Notfälle auf Tiroler Bauernhöfen

Jährlich sind es über 400 Notfälle, welche nicht in der Familie bewältigt werden können und auf fremde Hilfe angewiesen sind. Gerade in längerfristigen Notfällen kom-men Zivildiener zum Einsatz welche damit wertvolle Hilfe leisten. Verpflegt und unter-gebracht sind die Zivis meist auf dem Hof. Je nach Anforde-rung und Bedarf arbeiten die Zivildiener 5 Tage pro Woche und sind bei Bedarf auch fle-xibel im Einsatz. Blickt man 15 Jahre zurück, so kamen in Tirol seit damals auf über 900 Bauernhöfen 350 Zivildiener in der Landwirtschaft zum Einsatz. Durch den Zivildienst in der Landwirtschaft werden schwierige Situationen über-brückt und die Bewirtschaf-tung aufrechterhalten.

Einsatzleiter Landesge-

schäftsführer Hermann Gahr koordiniert gemeinsam mit Benedikt van Staa den land-wirtschaftlichen Zivildienst. Die Erfahrung zeigt, dass jun-ge Burschen mit guter Einstel-lung und Fleiß ihren Dienst als Ersatz für den Wehrdienst ableisten und dabei viel fürs Leben mitnehmen, so EL Her-mann Gahr. Die Diskussion um die Wehrpflicht ist aus Sicht der Landwirtschaft eine spannende. Fällt die Wehr-pflicht, so gibt es keinen Zivildienst mehr, so der in politischer Verantwortung ste-hende bäuerliche Abgeordnete NR Hermann Gahr. Österreich braucht auch in Zukunft ein stabiles und flexibles Sozial-system, ein schlankes Bun-desheer und eine leistungs-fähige Katastrophenhilfe. Das Drei-Säulen-Modell der ÖVP Wehrdienst, Katastrophenhilfe und Zivildienst ist die Ant-wort, wenn es um Sicherheit in unserem Land geht. Gerade in einer Zeit, wo es ständig neue Anforderungen und He-rausforderungen im Sozialsy-stem und bei der Sicherheit gibt, wäre es fahrlässig, ein gutes Modell abzuschaffen. Aus Sicht der Landwirtschaft braucht es auch in Zukunft in Notfällen den Zivildienst, die Katastrophenhilfe und den Wehrdienst, so Zivildienst Einsatzleiter NR Hermann Gahr abschließend.

zwischen einzelnen Bildungs-wegen erleichtern. In der Aus-bildung sollen thematische Schwerpunkte, zum Beispiel die „Stärkung der Unter-nehmenskompetenz“ oder „Dienstleistungen im länd-lichen Raum“ verstärkt wer-den. „Die Verbesserung der Ausbildung der bäuerlichen Hofübernehmer ist aus Sicht der Österreichischen Land-wirtschaftskammer eine der wichtigsten Aufgaben. Dieses Ziel erfordert eine klare Prio-

ritätensetzung in der budge-tären Gestaltung beim Bund und den Ländern“, betonte Gerhard Wlodkowski, Prä-sident der Österreichischen Landwirtschaftskammer.

„Leider ist die Einigung über das EU-Budget für die nächsten Jahre am vergan-genen Wochenende nicht gelungen. Daher werden die Grundzahlen erst im kommen-den Jahr 2013 stehen. Eines ist aber jetzt schon klar: Mit der Umstellung auf eine ein-

heitliche Prämie je bewirt-schaftetem Hektar bringt uns die neue Förderperiode eine grundlegende Änderung im System der Direktzahlungen“, ergänzte LHStv. Anton Steixner. „Regional betrachtet werden Verschiebungen aus dem Ackerbau in den eher ex-tensiv bewirtschafteten Grün-landbereich erfolgen.“

(Weitere Infos über die Ergebnisse der Agrareferen-tenkonferenz im Bundesteil). A.L.

Die im Oktober diesen Jahres von LHStv. An-ton Steixner am Maxn-

hof in Innsbruck/Arzl präsen-tierten „Zukunftsstrategien der Tiroler Landwirtschaft 2020“ finden in einem Antrag von Klubobmann LAbg. Josef Geis-ler Eingang in den Landtag. „Die Ergebnisse und Vorschlä-ge der vorliegenden Arbeit sind sehr breit aufgestellt. Über 120 Personen aus verschiedensten Bereichen, wie etwa der Land-wirtschaft, Wirtschaft, Touris-mus, Verwaltung und Wissen-

Innovationsschalter für die heimische Landwirtschaft landtagantrag – Klubobmann LAbg. Josef Geisler zu Zukunftsstrategie 2020

schaft waren am Erstellungs-prozess der Zukunftsstrategien der Tiroler Landwirtschaft 2020 beteiligt. Die Konzepte sind eine gute Grundlage und zeigen die speziellen Chancen für die Tiroler Landwirtschaft auf – insbesondere in den Ni-schen- und den Qualitätspro-dukten“, betont Klubobmann LAbg. Josef Geisler. Mit dem Antrag soll erreicht werden, dass die Ziele und Vorschläge weiterhin verfolgt und in ein-zelnen Beispielen auch umge-setzt werden.

Der Antrag, den Klubob-mann Josef Geisler einbrin-gen wird, soll Anfang 2013 im Landtag behandelt werden. Im Antrag wird die große Be-deutung der Tiroler Landwirt-schaft beschrieben: „In einem Diskussionsprozess mit Ver-antwortlichen aus der Land-wirtschaft, des Tourismus, der Wirtschaft und verschiedenen Entscheidungsträgern wurde eine Zukunftsstrategie für eine überlebensfähige Landwirt-schaft unter dem Titel „Un-ternehmen Landwirtschaft“

entwickelt. Federführend trägt diese Strategie die Handschrift von LHStv. Anton Steixner. Wissenschaftlich begleitet wurde das Projekt vom ange-sehenen Univ.-Prof. Gottfried Tappeiner. „Neue Vermark-tungswege, eine Innovations-datenbank, flexible Ausbildung und strategische Beratung sol-len Tirols Landwirtschaft bis 2020 prägen und damit auch langfristig fit für die Zukunft machen. Im Mittelpunkt der strategischen Neuausrichtung steht eine qualitative, regionale und kreislauforientierte Pro-duktion“, betont LHStv. Anton Steixner. „Tirols Bevölkerung und unsere Gäste erwarten sich qualitativ hochwertige Lebensmittel und Dienstlei-stungen. Das kann und soll die Tiroler Landwirtschaft in Zukunft leisten“, betont Tirols Landwirtschaftsreferent LHStv. Anton Steixner.

Das Strategiepapier Die Landwirtschaft braucht

Innovation und Produktent-wicklung. Erfolgreiche inno-

vative Ideen müssen verbrei-tet werden. Dazu sollen auch die Innovatoren zusammen-gebracht sowie der Innova-tions- und Implementations-prozess beratend begleitet werden. Für die interessierten Bäuerinnen und Bauern soll eine Datenbank innovative Projekte aufzeigen. Mittels Innovationsschalter sollen neue Modelle so aufbereitet werden, dass Interessierte bei der Klärung technischer, or-ganisatorischer und kaufmän-nischer Probleme unterstützt und begleitet werden. Gegebe-nenfalls soll auch der Kontakt zu einschlägigen Institutionen hergestellt werden. Das so an-fallende Know How soll in einer Datenbank erfasst und gesammelt werden. Die Ergeb-nisse und Inhalte sollen den Bäuerinnen und Bauern zur Verfügung gestellt und auch für die Aus- und Weiterbil-dung im landwirtschaftlichen Sektor verwendet werden. Mit eingebunden sollen auch die agrarischen Beratungseinrich-tungen werden.

Klubobmann LAbg. Josef Geisler: „Die Zukunftsstrategien 2020 zeigen die Chancen für die Tiroler Landwirtschaft auf.“

Jakob Auer, Präsident Österreichischer Bauernbund, Gastgeber LHStv. Anton Steixner und Gerhard Wlodkowski, Präsident Österreichische Landwirtschaftskammer, zogen positive Bilanz. FOtO: aNtON leitNer

LK-Präsident Josef Hechenberger und Einsatzleiter NR Hermann Gahr bedanken sich bei den Zivildienern für ihren Einsatz auf bäu-erlichen Betrieben, welche unschuldig in Not geraten sind. FOtO: aNtON leitNer

landesthema

Page 2: Tiroler Bauernzeitung KW 49 2012

12 BauernZeitung – Nr. 49 – 6. Dezember 2012T i r o L

hermaNN gahr Nationalratsabgeordneter

kommentar

FOtO: Die FOtOgraFeN

Wehrpflicht sichert soziale DiensteGegen Verteidigungsminister Darabos ermittelt nun auch die Justiz. Einige Liegenschaften des Bundesheeres in Wien sollen zu weit verbilligten Preisen an SPÖ-nahe Vereine verkauft worden sein, so der Vorwurf. Aber nicht nur auf der strafrechtlichen Ebene hat der Minister Schwierigkeiten, sondern auch politisch läuft seit Mona-ten einiges schief im Verteidigungsressort. Seit dem Schwenk der SPÖ in Richtung Berufsheer kann man bei unserem Koalitionspartner keine einheitliche Linie in der Frage der Landesverteidigung mehr erkennen. Promi-nente rote Parteimitglieder – vom ehemaligen Innenmi-nister Schlögl über den Salzburger Bürgermeister Scha-den bis hin zur Sozialistischen Jugend – haben öffentlich ihre Sympathie zur Wehrpflicht kundgetan. Diese Ein-stellung freut mich, schließlich geht es bei der Volksbefra-gung im Jänner nicht nur um die Zukunft des Bundes-heeres, sondern auch um die Zukunft der sozialen Dien-ste in unserem Land. Mag das Festhalten an der Wehrpflicht bei den jungen Sozialdemokraten historische Gründe haben, die roten Bürgermeister Schlögl und Schaden wissen schon, warum sie für die Beibehaltung der Wehrpflicht votieren. Es dürfte pragmatische Gründe haben, schließlich hängt auch der Zivildienst an diesem bewährten System. Und Zivildiener leisten gerade für Ge-meinden und deren Sozialeinrichtungen wertvolle Ar-beit. Der Bedarf der Organisationen konnte im letzten Jahr zu 97 Prozent erfüllt werden. Eine beachtliche Zahl, an die das vom Sozialminister beworbene Freiwillige So-ziale Jahr wohl nie herankommen würde. 2011 waren rund 13.500 Zivildiener im Einsatz, davon 9.700 gleich-zeitig. Die SPÖ glaubt, mit 6.500 Freiwilligen das Sozial-system zukünftig aufrecht erhalten zu können. Unbeant-wortet bleibt freilich, wie die restlichen 3.000 Personen rekrutiert werden sollen und wie ein „Plan B“ aussehen könnte. Deshalb plädiere ich für die Beibehaltung des be-währten Systems der Wehrpflicht mit dem Zivildienst und lehne unüberlegte, riskante Modelle ab.

Vor mehr als 160 Bäu-erinnen, Bauern und Funktionären der Jung-

bauernschaft/Landjugend und von Forum Land trat Bauern-bundobmann LHStv. Anton Steixner auch im Bezirk Kuf-stein zum letzten Mal als am-tierender Bauernbundobmann auf. Sein designierter Nachfol-ger, LAbg. Josef Geisler, stellte sich der bäuerlichen Welt vor und brachte seine Anliegen zur Sprache. Diskutiert wurde ein bunter Themenreigen – vom Milchpreis über die Almen bis hin zur Waldbewirtschaftung.

Gute Nachrichten über-brachte Bauernbundobmann LHStv. Anton Steixner wie be-richtet in Sachen Almen. Stolz ist er auf „seinen“ Bauernbund und lobt auch die gut aufge-stellte Organisation. „Mit den Jungbauern haben wir die ein-zige wirkliche Jugendorganisa-tion im Land. 18.000 Mitglieder sprechen eine klare Sprache. Die Bäuerinnen leisten tolle Arbeit und auch Forum Land wird immer wichtiger. Der Bauernbund wird auch noch in vielen Jahren prägend für das Land sein und er muss sich breit aufstellen“, meint Steixner. Für seinen designier-ten Nachfolger hat der schei-dende Bauernbundobmann nur Lob übrig: „Josef Geisler ist der richtige Mann für die Spitze des Bauernbundes. Er ist ein politischer Profi und hat ein Netzwerk im ganzen Land. Er blickt auch über den Teller-rand und kann den gesamten ländlichen Raum vertreten. Das ist die Zukunft des Bau-ernbundes.“

Klubobmann LAbg. Josef Geisler sieht in der Weichen-stellung im Bauernbund eine große Verantwortung. „Der Bauernbundobmann ist nicht ein Job, den man so einfach macht“, sagt er. Ihm ist wich-tig, dass die bäuerliche Gruppe geschlossen auftritt.

Bauernbunddirektor Peter raggl zog Bilanz

Bauernbunddirektor Peter Raggl zog eine positive Bilanz über die Herbstkonferenzen

Josef Geisler: Wir werden unsere Stärke beweisen kufstein – Volles Haus und spannende Diskussionen bei der Bauernbund-Herbstkonferenz im Bezirk Kufstein

2012. „In acht Bezirkskonfe-renzen wurden mehr als 1000 Funktionärinnen und Funkti-onäre über aktuelle landwirt-schaftliche Themen informiert. Im Mittelpunkt der Bezirks-konferenzen stand heuer die personellen Veränderungen im Bauernbund. Der desi-gnierte Obmann Josef Geisler nutzte die Gelegenheit, sich den Funktionären vorzustel-len und seine Visionen für die Tiroler Landwirtschaft zu prä-sentieren. Besonderes Thema der Hebstkonferenzen war die schwierige Situation der Alm-förderungen. Und in diesem Zusammenhang konnte Ob-mann LHStv. Anton Steixner von großen Verhandlungser-folgen in Brüssel und Wien berichten, wodurch tausen-den Tiroler Bauern mit keinen Sanktionen zu rechnen haben.

Raggl zeigt sich auch „sehr stolz auf das Funktionieren des Bauernbundes als Organisati-on“ sowie auf die fast gleich-bleibenden Mitgliederzahlen seit 20 Jahren. „Im Zuge der Bezirksversammlungen ha-ben wir immer wieder darauf hingewiesen, dass ein starker Bauernbund nur mit fleißigen Funktionären funktionieren kann.“

Weiterer Punkt war die Vor-schau auf 2013: „Personelle Veränderungen und weiters die Landtagswahl 2013 als ein Richtungsentscheidung stehen an. Man kann auch aus den

Medien klar ersehen, dass es neben der Tiroler Volkspar-tei keine andere Gruppierung gibt, die sich für die Tiroler Landwirtschaft einsetzt. Wir versuchen auf Bezirksebene ein entsprechendes Kandi-

Bauernbunddirektor Peter Raggl, Bezirksjungbauernobmann Stefan Egerbacher, Forum Land-Obfrau LAbg. Paula Eisenmann, Bezirksbäuerin Margreth Osl, Bauernbundobmann LHStv. Anton Steixner, Bezirksbauernobmann Johann Gwiggner, Jungbauern-Bezirksleiterin Leni Klingler, der designierte Bau-ernbundobmann LAbg. Josef Geisler, Landtagskandidat Bgm. Alois Margreiter und der Präsident der Landwirtschaftskammer Tirol, Josef Hechenberger.

Alois Margreiter kandidiert im Bezirk Kufstein.

Bezirk Kufstein: Alois Margreiter

Alois Margreiter heißt der Bauernbundkan-didat für den Bezirk

Kufstein. Mit viel Schwung, einer stolzen Bilanz als Kom-munalpolitiker und der nö-tigen Umsetzungskraft im Sinne seines Heimatbezirkes will Margreiter in den Wahl-kampf gehen. Er sieht sich da-bei nicht nur als Kandidat für die bäuerliche Welt, sondern Margreiter will insgesamt den ländlichen Raum vertreten.

Nach dem Lawinenun-glück im Jahr 1951, bei dem eine Person getö-

tet und zahlreiche Gebäude beschädigt wurden, bestand bezüglich des Schadenspoten-zials der Timmelbach-Lawine kein Zweifel mehr: Mit einer rund zehnjährigen Bauzeit entsteht jetzt ein Schutzbau, der mit Gesamtkosten von 5,3 Millionen Euro veranschlagt ist.

„Die Timmelbach-Lawine gilt als ‚schlafende Lawine’. Es passieren hier zwar nur selten Ereignisse, dann aber

mit extremer Wirkung“, er-klärte LHStv. Anton Steixner vergangene Woche bei der Projektpräsentation und an-schließenden Begehung der Baustelle in Prägraten a. G. „Auch der Timmelbach, der keine Geschieberückhaltever-bauung aufweist, kann bei großen Regenmengen zu einer akuten Gefahr durch Vermu-rungen für Prägraten werden. Dann könnte eine Mure auch viel Wildholz mitschieben und würde durch verklauste Brücken große Flächen der Gemeinde überfluten.“

Bezirk Landeck: Elmar Monz

Elmar Monz tritt im Bezirk Lan-deck für den Bauernbund an.

Elmar Monz heißt der Kandidat des Bauern-bundes für die kommen-

de Landtagswahl im Bezirk Landeck. Der Nauderer Bau-er und Bezirksobmann des Bauernbundes will als ein Vertreter für die Landwirte gemeinsam mit Landeshaupt-mann Platter um ein gutes Bezirksergebnis kämpfen. Der Nauderer sieht im Bauernbund eine wesentliche Stütze für die gesamte Volkspartei.

Mit 1. Dezember 2012 hat die Bergland-milch das Milchgeld

um 2 Cent netto (2,24 brutto) erhöht. Das bedeutet für die Tirol-Milch-Bauern eine Auf-besserung des Milchgeldes von 34,80 Cent brutto auf 37,04 Cent brutto. Den Grund für die Anhebung nennt Tirol-Milch-Obmann Stefan Lindner. Die internationalen Milchmärkte haben sich gefestigt – sowohl im H-Milch- als auch im Käse-bereich seien am europäischen Markt bereits Preiserhöhungen durchgebracht worden. Am nationalen Markt seien bei

bestimmten Produktgrup-pen Preiserhöhungen erzielt worden, bei bestimmten Pro-dukten noch nicht.

Der Milchpreis der Tirol-Milch-Bauern hat sich zuletzt unter dem österreichischen Durchschnitt bewegt: „Wir waren daher der Meinung, dass es höchst an der Zeit ist, den Bauernmilchpreis zu erhöhen – vor allem aufgrund der derzeitigen schwierigen Situation wegen der hohen Betriebsmittelkosten.“

Die weitere Strategie der Berglandmilch ist es, die Ka-pazitäten so zu erweitern,

dass die angelieferte Milch zu 100 Prozent veredelt wer-den kann. „Gegebenenfalls werden wir im Herbst, wenn die Versandmilchmärkte hochpreisig sind, eine ge-wisse Menge am Versand-markt absetzen. Aber unser Hauptziel ist es, die Kapazi-täten auszubauen“, gibt Ob-mann Lindner die weiteren Ziele vor. Derzeit wird die Kapazität im Käsebereich um über 10.000 Tonnen er-weitert. Die Beschlüsse dazu sind bereits gefasst. Im Früh-jahr 2013 ist der Baubeginn geplant. A.L.

landtagswahl 2013

datenangebot zu erstellen und dies scheint auch gelungen zu sein, in jedem Bezirk geeignete engagierte Kandidatinnen und Kandidaten zu präsentieren“, so Bauernbunddirektor Peter Raggl.

Tirol Milch erhöht das Milchgeld

Tirol-Milch-Obmann Stefan Lindner

Verbauung Timmelbach schützt Prägraten

LHStv. Anton Steixner ließ sich von Siegfried Sauermoser, Leiter Wildbach- und Lawinenverbauung Tirol, über die umfangreichen Bauarbeiten informieren. FOtO: laND tirOl

Page 3: Tiroler Bauernzeitung KW 49 2012

BauernZeitung – Nr. 49 – 6. Dezember 2012 13T i r o L

Des Anklöpfeln is a oita Brauch,den soll ma nit vergessn.De Anklöpfler wolln ins dazoihn,wia’s doscht in Betlehem is g’wesn.De Hirten auf dem Feld håmb g‘lost,der Engel håt eah taugt.„Fürchtet euch nicht“, so håt er g’sågtund d’Hirtn håmb bled g’schaugt.A gånz kloas Kind håmbs spater g’fundnund kråd zwoa årme Leut,und decht wår in eahn Heaschzn drin,auf oamål so a Freid.Vielleicht warn’s echt de kleanan Dinge,de ins vui Freid damåch’n.Mia derfns hålt nit übersechn –de kloan send oft de wichtig’n Såchn!

Monika Steiner

Klein aber oho

flüchtige gedanken

anzeigentelefon: 0512/59 9 00-25 0512/59 9 00-34Fax: 0512/59 9 00-69e-mail: anzeigen@ tiroler-bauernzeitung.at

bitte beachten

10 Jahre Rinderzucht Tirol Fleckvieh-Musigjubiläum – Thema des Fotoshootings des Rinderzuchtverbandes Tirol

Österreichs herausra-gendste Käseprodukte wurden kürzlich in

Wien mit dem Käse-Kaiser 2013 ausgezeichnet. Auf In-itiative der AMA-Marketing GesmbH werden alljährlich die begehrten Statuen über-reicht.

Rund 300 Gäste verfolgten mit Spannung die Prämierung der Sieger in den Kategorien Frischkäse, Schnittkäse mild-fein, Schnittkäse g’schmackig, Schnittkäse würzig-kräftig, Weichkäse, Hartkäse, Käse-spezialität und Innovation.

In der Kategorie „Innova-tion“ war der Betrieb Lienz der Tirol Milch (Bergland-milch) mit dem „Sirius Stan-gerl“ erfolgreich. Das Urteil der Jury: „Höchsten Camem-bertgenuss aus Österreich mit dem gewissen Etwas fürs Auge verspricht diese außer-gewöhnliche Produktidee: das Sirius Stangerl mit Rotkultur. Käseliebhaber schätzen das feine Geschmackserlebnis, den geschmeidigen Teig sowie das typische, leicht würzige bis herb-pikante Aroma dieses beliebten Weichkäses, der sich nun im völlig neuen, innova-tiven Format präsentiert.“

„Die Kür zum Käse-Kaiser lenkt den Blick auf traditio-nelle österreichische Produkte und macht deutlich, welche Leistungen hinter der Produk-

tion und Verarbeitung dieser qualitativ hochwertigen Le-bensmittel stehen. Die dies-jährige Verleihung des Käse-Kaisers hat wieder gezeigt, wie vielfältig die heimische Käselandschaft ist. Vielfalt bedeutet Genuss. Daher müs-sen wir weiterhin verstärkt auf Regionalität setzen und die Chancen der Regionalität nutzen. Heimischer Käse ist seit Jahren ein echter Export-schlager und mittlerweile eine Art Identifikationsprodukt des österreichischen Exports. Der

Käse-Export hat sich seit dem EU-Beitritt nahezu versechs-facht, das wichtigste Export-land ist und bleibt Deutsch-land,“ betont Landwirtschafts-minister Niki Berlakovich.

Käsegenuss auf höchstem Niveau

Dazu Dr. Stephan Miki-novic, Geschäftsführer der Agrarmarkt Austria Marke-ting GesmbH: „Es freut uns sehr, jedes Jahr jene Menschen vor den Vorhang zu bitten, die Österreich zu einem Käse-

Genussland machen. Höchste Qualität, feinster Geschmack, bewährte Traditionen eben-so wie Innovationsgeist und hohe Kreativität – all das sind Merkmale, die österrei-chischen Käse zu etwas Be-sonderem machen. Wir sind stolz, unseren Konsumenten so hervorragende Produkte bieten zu können.“

Alle Gewinner des Käse-Kaiser 2013 dürfen das Symbol Käse-Kaiser für ihre Werbe-, PR- und Marketingaktivitäten im nächsten Jahr einsetzen.

Schon Tradition hat beim Rinderzuchtverband Ti-rol das alljährliche Fo-

toshooting. Heuer wurde ein besonderes Thema als Motto für das Fotoshooting ausge-wählt.

Der Rinderzuchtverband Tirol ist der einzige Zucht-verband weltweit mit einer eigenen Musikkapelle. 2003

fand der erste Auftritt der Fleckvieh-Musig statt. Damit feiert man 2013 das 10-jährige Jubiläum. Im November fand nun der große Fotoauftritt der Rinderzucht Tirol Fleckvieh-Musig auf der Gramaialm am Achensee statt. Wie Musig-Obmann Peter Margreiter und Kapellmeister Leonhard Thaler anmerkten, ist man

stolz darauf, dass mittlerwei-le über 40 Musikanten und Marketenderinnen der Kapelle angehören.

Die Rinderzucht Tirol Fleckvieh-Musig hat schon zahlreiche Auftritte hinter sich – so gab es auch schon Gastauftritte in Niederösterrei-ch, Oberösterreich und Salz-burg. Für den Sommer 2013

plant man bereits an einem Konzert anlässlich des 10-jäh-rigen Jubiläums.

Als tierische Modells stan-den Patenschaft standesgemäß die beiden Fleckvieh-Kühe ROSALINDA (V: Rumen) von Josef Gspan, „Obergalln“, aus Vomp und LOISI (V: Vanstein) von Josef Misslinger, „Wiflber-ger“, aus Hopfgarten bereit.

Beim alljährlichen Fotoshooting des Rinderzuchtverbandes Tirol wurde als Thema das 10-Jahres-Jubiläum der Fleckvieh-Musig ausgewählt.

Im Zuge einer VVT-Pres-sekonferenz stellten letz-te Woche LHStv. Anton

Steixner, VVT-Geschäftsführer Jörg Angerer und ÖBB-Postbus Regionalmanager Wolfram Gehri den neuen Fahrplan 2013 im Tiroler Nahverkehr sowie die neue „Echtzeitaus-kunft“ vor.

Die Echtzeitauskunft bie-tet den Fahrgästen minuten-genaue Prognose zur Abfahrt von Bussen und Zügen. Am 9. Dezember 2012 werden heu-er europaweit die Fahrpläne im öffentlichen Nahverkehr umgestellt.

In Tirol bringt der neue Fahrplan am 9. 12. 2012 den Fahrgästen Verbesserungen und ein weiterhin verläss-liches Angebot. Highlights des Fahrplanwechsels sind zusätzliche Angebote im Bus-verkehr in Telfs, im Sellraintal sowie im Villgratental. Mit dem Fahrplanwechsel startet damit offiziell der neue Regi-obus Sellraintal. Bereits aus-gebaut wurde mit Herbst die Mobilität in Lienz mit mehr morgendlichen Verbindungen

in das Gewerbegebiet Peggetz. Nun kommen Verbesserungen vom Villgratental nach Sillian.

Im Schienennahverkehr werden ebenfalls für die Fahr-gäste Verbesserungen einge-führt: Im Frühverkehr auf der Relation Landeck – Telfs – Innsbruck wird das Sitz-platzangebot auf derzeit stark ausgelasteten Züge verstär-kt. Insgesamt 400 Sitzplätze mehr werden den Fahrgästen angeboten.

Mit Fahrplanwechsel star-tet der VVT ein neues Zeitalter der Fahrgastinformation. Die „VVT-Echtzeitinfo“ informiert die Fahrgäste minutengenau über die Ankunft sämtlicher Zug- und Buslinien im Ver-bundraum. Am PC kann die genaue Ankunft am neuen Ab-fahrtsanzeiger VVT TimeView abgefragt werden. Diegratis erhältliche App SmartRide bringt verlässlich die genaue Abfahrt auf das Handy (An-droid und iPhone).

Die neuen Fahrpläne im gesamten Tiroler Nahverkehr können zudem auf www.vvt.at abgefragt werden.

Neue Fahrpläne und neue Echtzeitauskunft fahrplanwechsel –VVT präsentiert die Neuerungen in Tirol.

Präsentierten den neuen Fahrplan (v. l.): Wolfram Gehri (ÖBB-Postbus Regionalmanager), LHStv. Anton Steixner und Jörg Angerer (Geschäftsführer VVT).

Innovation „Sirius Stangerl“ aus Lienz ist Käse-Kaiser 2012

AMA Käse-Kaiser-Gala (v. l.): Präs. Franz Hautzinger (AMA), Reinhard Rosenauer (Berglandmilch) und Alfons Senfter (Tirol Milch Wörgl), Dr. Stephan Mikinovic (AMA Marketing). FOtO: ama/strasser

Landwirt der Sonderklasse! Tom, 40, ist ein liebenswürdiger Landwirt, 173 cm,

schlank, hat blaugraue Augen, dunkle Haare und ist sehr gepflegt. Er sehnt

sich nach eine lieben Frau, die auch mal mithelfen kann, aber auch zum Skifahren und Wandern und vor allem zum Kuscheln

und Liebhaben. Traumfrau, wo bist du? 0512/56 11 22, tägLich

bis 21 Uhr! www.contacta.info

Page 4: Tiroler Bauernzeitung KW 49 2012

14 BauernZeitung – Nr. 49 – 6. Dezember 2012J u N g B a u e r N S T i m m e

Jungbauern Stimme

ortsgruppentermine

Advent du stille ZeitVergangenen Sonntag haben wir den 1. Adventsonntag gefeiert, aber ist der Advent wirklich eine stille Zeit? Der vorweihnachtliche Trubel, die Hektik und der Stress zu dieser Zeit lassen uns vergessen, dass wir uns auf das Wesentliche konzentrieren, die Vorfreude auf das na-hende Weihnachtsfest.Die Menschen sehnen sich nach Wärme, Ruhe und Licht im Dezember, aber eine Kommerzialisierung des Einzelhandels hat auch in dieser stillen Zeit Einkehr ge-halten. Lebkuchen bereits im September, Weihnachts-musik in Kaufhäusern oder im Radio hört man schon lange, bevor die Zeit dafür gekommen ist.Aber es gibt auch Momente der Stille und der Besin-nung. Wie zum Beispiel die Bläsergruppen, die Stuben-musiker oder die Chöre bei den Adventkonzerten. Sie sind unverzichtbare Bestandteile, welche den wahren Geist des Advents vermitteln. Der Maroniduft und der Glühwein auf den Christkindlmärkten in den Städten sind solche Plätze mit einem besonderen Flair, wo man den Advent spürt, wo man gemeinsam mit Freunden und Familie in Adventstimmung versetzt wird.Adventzeit ist auch eine Zeit für die Familien. Die Kin-der freuen sich jeden Tag, ein Kästchen beim Advents-kalender zu öffnen, jeden Sonntag zünden wir eine Ker-ze am Adventskranz an. Dies sind schöne Rituale, welche auf das Weihnachts-fest einstimmen. Advent, du stillste Zeit im Jahr, du strahlst in dieser Zeit einen ganz besonderen Zauber aus.Auf diesem Wege wünsche ich allen Mitgliedern der TJB/LJ eine besinnliche Adventszeit und frohe, stim-mungsvolle Feiertage.

[email protected]

maTThiaS SchraNzLandesobmann-Stellvertreter

des moan i

FOtO: tJB/lJ

Jungbauern wollen es wissentirol – Veranstaltungsreise „Agrarstammtische“ erfolgreich abgeschlossen.

termine

Freitag, 7. Dezember 2012Niederndorferberg: Nikolaus-

kränzchen, mit teufelshow des Nosferatus Pass, theater, Nikolaus, tombola und Bar-

zelt. Für Unterhaltung sorgt das „Duo erlerherz“.

rohrberg: eiszapfenfete im Jogglkessel in rohr. Beginn: 20 Uhr.

Panzendorf: „advent in Heinfels“, mit verschiedenen

Bläsergruppen aus Heinfels, beim Pavillon Panzendorf. Beginn: 18 Uhr.

Samstag, 8. Dezember 2012oberndorf: Weihe der neu

angeschafften Fahne im rahmen der Hl. messe. am

abend Fahnen-Party im Zelt hinter dem Feuerwehrhaus.

Freitag, 14. Dezember 2012Panzendorf: „advent in

Heinfels“, mit verschiedenen Bläsergruppen aus Heinfels, sowie dem Kindergarten

und der Volksschule um dem Weihnachtsspiel „Der kleine stern“, beim Pavillon Panzen-dorf. Beginn: 17.30 Uhr.

Sonntag, 16. Dezember 2012Nassereith: Christkindleinzug

und markt am Postplatz. Be-

ginn: 14 Uhr. Umrahmt durch die musikkapelle Nassereith.

Kirchdorf: „Christkindlhoa-gascht“ zur Weihnachtsein-stimmung. Beginn: 13 Uhr. Der erlös geht an „rettet das Kind-tirol“.

Weiterbildung ist in – und das Um und Auf zur betrieblichen

Weiterentwicklung am hei-mischen Bauernhof. Das wis-sen auch die Vertreter der Tiro-ler Jungbauernschaft/Landju-gend. So wurde diesen Herbst speziell in der agrarischen Bil-dung ein Schwerpunkt gesetzt. Bei 30 Agrarstammtischen er-fuhren interessierte Mitglieder Wissenswertes zu den The-men „Erneuerbare Energie“, „Hofübergabe“, „Altenpflege am Bauernhof“, „Förderungs-abwicklung“, „Wohnraumbe-schaffung“, „Betriebsanalyse“, „Stallbau“ und „Direktver-marktung“. Experten standen dabei als Referenten zur Ver-fügung. Unterstützt wurde die Aktion durch den fixen Partner Maschinenring. Der Andrang war erfreulicherweise groß.

Über die erfolgreiche Ver-anstaltungsreihe freuen sich auch die Landesobleute Ka-thrin Kaltenhauser und Andre-as Embacher: „Der Besuch der Veranstaltungen war gut, die Diskussion tiefgründig. Unsere

jungen Bäuerinnen und Bauern machen sich Gedanken über ihre Zukunft am Hof. Aufgabe ist kein Thema, sondern mehr noch die Suche nach neuen Möglichkeiten.“ Die Agrar-stammtische wurden in allen Tiroler Regionen organisiert. Gespickt mit Experten zu den einzelnen Themen, stand ne-ben den Vorträgen natürlich vor allem die Diskussion im Vordergrund. „Die Fragen

wiederholten sich. Die Jun-gen wissen genau, dass die Landwirtschaft zwar viele Chancen bietet, die Rahmen-bedingungen aber passen müssen“, sagt Landesleiterin Kathrin Kaltenhauser. Absicht-lich wurden auch soziale und „private“ Themen mit dazu genommen. „Wer etwa vor der Entscheidung steht, sich einen eigenen Wohnbereich zu schaffen, muss das gut über-legen. Der Plan alleine macht noch keinen Neubau aus. Am Bauernhof muss man immer auch gemeinsam mit den Ge-nerationen am Hof überlegen, wie man sich entwickeln will“, erklärt Landesjungbauernob-mann Andreas Embacher. Deswegen sei etwa auch die Altenpflege zu Hause ein wich-tiger Punkt.

Fixer Partner war jeweils der Maschinenring. „Wir wollen aufzeigen, dass es ne-ben der Landwirtschaft eine Organisation gibt, die Zuver-dienstmöglichkeiten und ei-nen flexiblen Einsatz bietet. Maschinenring und Bauer sein ist eine ideale Kombination“,

so Maschinenring-Geschäfts-führer Hermann Gahr, der mit seinem Team die TJB/LJ bei den Agrarstammtischen un-terstützte. Gerade für junge Bauern ist diese Möglichkeit ideal. „Nach der landwirt-schaftlichen Ausbildung sucht man Herausforderungen. Der Hof wird in der Regel nicht so-fort übergeben. Alt- und Jung-bauer sind beide voll in die landwirtschaftliche Tätigkeit integriert. Es ist daher möglich, sich in Zeiten, wo weniger los ist, um das Zusatzeinkommen zu kümmern“, so die Vertreter der TJB/LJ. Für sie ist klar: Die Möglichkeiten und Jobs beim Maschinenring bieten vielen bäuerlichen Betrieben Sicherheit.

Vielseitige DiskussionenDer gute Besuch und die re-

gen Diskussionen stimmen die Jungbauernvertreter positiv. „Landwirtschaft hat Zukunft, weil unsere jungen Leute mo-tiviert und engagiert sind“, sagen Kathrin Kaltenhauser und Andreas Embacher ab-schließend.

LL Kathrin Kaltenhauser und LO Andreas Embacher freuen sich mit Maschrinenring-Geschäftsführer NR Hermann Gahr über das große Interesse bei den Agrarstammtischen.

Großes Interesse herrschte bei den Agrarstammtischen, wie hier im Gebiet Sölllandl.

Am vergangenen Freitag wurde das Bezirks-watterturnier der JB/

LJ Bezirk Imst in Tarrenz

ausgetragen. Die Veranstalter konnten zahlreiche Karten-spielbegeisterte begrüßen.

Das Turnier gestaltete sich wie gewohnt spannend. Die teilnehmenden Paare wurden in zwei Gruppen geteilt. Die Sieger wurden im „Jeder gegen Jeden“-Prinzip ermittelt. Un-ter den vier Finalisten wurden dann um den Sieg gespielt. Am Turnier teilgenommen haben die Ortsgruppen Imsterberg, Haimingerberg, Obsteig, Tar-renz und Wald.

Das Finale konnten Fran-ziska Gasteiger und Anton Krajic aus Imsterberg für sich entscheiden, die sich jetzt über jeweils einen Aqua Dome-

Gutschein freuen dürfen. Die Plätze zwei bis vier gingen alle nach Tarrenz.

1. Platz: OG Imsterberg (Franziska und Anton) - je ein Tageseintritt Aqua Dome, mit Unterstützung der Raiffeisen-bank Imst.

2. Platz: OG Tarrenz (Mar-tina und Martina) – je €40,- Gutschein im Gasthof Sonne, von Andreas Krajic gesponsert.

3. Platz: OG Tarrenz (Barba-ra und Anita) – je ein Pizzagut-schein von Trofana Tyrol Mils.

4.Platz: OG Tarrenz (Roland und Forti) – ein Burtonruck-sack von Raiffeisen.

„Es war interessant zu be-obachten, dass mit steigender

Müdigkeit der Ehrgeiz nicht weniger wurde“, resümiert Bezirksobmann Roland Ku-prian. „Wir freuen uns bereits jetzt schon auf das nächste Be-zirkswatterturnier“, fügt sein weibliches Pendant, Carmen Schnegg, hinzu und gratuliert mit diesen Worten den stolzen Siegern.

Allen Teilnehmer ein herz-liches Dankeschön für die Dis-ziplin und Gratulation zu den tollen Leistungen. Vielen Dank auch an das Team vom Gasthof Sonne rund um Andreas Krajic für die Bewirtung.

Lukas Reinstadler,Bezirksmedienbeauftragter

Watterturnier: Herz ist Trumpftarrenz – Spannendes Bezirkswatterturnier der JB/LJ Bezirk Imst

Großzügige Spende an das „Netzwerk Tirol“

Auch in Tirol gibt es Ar-mut. Um in speziellen Fällen schnell und un-

bürokratisch zu helfen, rief LH Günther Platter 2008 die Initia-tive „Netzwerk Tirol hilft“ ins Leben. Gemeinsam mit Her-bert Peer bemüht sich Platter seither besonderen Härtefällen zu helfen. „Manchmal ist es notwendig, schnell zu helfen,“ erklärt Platter den Sinn hinter seiner Aktivität.

Dieser Tage freuten sie sich über eine willkommene Spen-de. Die JB/LJ des Bezirks In-nsbruck-Stadt/Land spendete 2.000 Euro. „Wir haben beim Erntedankfest diesen Betrag sammeln können und freu-en uns, diesen einem guten

Zweck zur Verfügung stellen zu können“, so die Bezirkso-bleute Jana Peer und Daniel Kandler bei der Schecküber-gabe.

Die Bezirksobleute übergaben die Spende an Platter und Peer.

Page 5: Tiroler Bauernzeitung KW 49 2012

BauernZeitung – Nr. 49 – 6. Dezember 2012 15T i r o L

urteilt hat. „Ich bin unentwegt traurig, fühle mich von dem Gefühl geradezu überwäl-tigt“, hieß es. Hier wäre an die Trauerarbeit zu erinnern, eine Tätigkeit, die das eigene Dasein wieder spürbar macht.

Gescheiterte Versuche sind der Untätigkeit unbedingt vor-zuziehen. Gleichgültigkeit kann einen Menschen lähmen. Sie wirkt dann wie eine heim-tückische Krankheit. Selbst wenn mich niemand um mei-ne Meinung fragt, weil ich allen gleichgültig bin, wäre ich es mir selbst schuldig, zu dem und jenem Ereignis Stellung zu nehmen, mir eine Meinung zu bilden.

Wenn Menschen ge-meinsam mit einer Sache beschäftigt

sind, dürfte zweierlei von Wichtigkeit sein: dass ein jeder sich damit voll identi-fiziert, sie zugleich zusam-menhalten. Rivalität wäre schädlich. Wir nehmen immer für oder gegen andere Men-schen Stellung. Jemand, dem Unrecht zugefügt wurde und der nun in Einsamkeit lebt, mag das als eine schwere Last empfinden.

„Irgendwie verflüchtigen sich meine Konturen; mein Wille hat keine Kraft mehr“, schrieb mir einer, den man verstoßen, zum Nichtstun ver-

lebensfragen – der augenblick

Die StellungnahmeDDr. Gerhard Brandl, Psychotherapeut

Sack und AscheHeftig läutet es an der Haustüre. Sind Bettler da? – Nein, ganz im Gegenteil: Altbischof Stecher bringt eine beträchtliche Summe Bargeld. Das kommt auf ein Sparbuch, für die mit uns befreundeten Ordensschwe-stern in Niger, in einem der ärmsten Länder der Welt. Nein, mit dem Auto lässt sich der Mann, der in diesen Tagen 91 Jahre alt wird, nicht in seine Wohnung nach Neurum bringen. Beim Warten auf die Stubaitalbahn bricht einiges aus ihm heraus, über den Zustand seiner, unserer Kirche, und über die Unbelehrbarkeit der rö-mischen Stellen. Wenn etwa die beiden Pfarren Rum und Neurum keinen ständigen Priester mehr haben, sondern nur solche, die gelegentlich vorbeikommen. Bei 6000 Christen …Ähnliche Zustände gibt es im ganzen Land, dann darf man sich nicht wundern, wenn die Gemeinden verar-men, absterben. Die Lösungen sind allgemein bekannt: Frauenpriestertum, Zulassung verheirateter Priester und vieles andere mehr. Die Aufgabe komplett veral-teter, absolutistischer und damit unchristlicher Struk-turen. Je länger diese Zustände herrschen, umso jäm-merlicher wird das Erscheinungsbild. Ganze Generati-onen brechen ab. Ja, wir sind alle selber schuld, pflegen uns die Hardliner an den Kopf zu werfen – wir haben unseren Kindern keine liebenswerte Kirche, kein glaub-würdiges Christentum vermittelt. Irrtum! Wir haben viel versucht, aber was soll ein moderner jüngerer (aber auch ein älterer) Mensch mit einer Kirche dieses Zu-schnittes anfangen? Er glaubt an das Evangelium und lehnt das, was daraus gemacht wurde und wird – wir werden das demnächst bei den längst überfälligen Bi-schofsernennungen erleben – aus Überzeugung ab.

wiNFrieD hoFiNger Gastkommentator

kommentar

FOtO: BaUerNZeitUNg

Roman Haubenwaller ist Gärtnermeister beim Maschinenring Kuf-

stein. Er betreut dort Kunden im ganzen Bezirk, ist Partie-führer des Gärtnerteams und bildet gerade seinen ersten Lehrling aus. Haubenwaller ist 22 Jahre jung und war bis vor vier Jahren noch selbst Lehr-ling. Er ist der erste Gärtner im Maschinenring, der seine gesamte Ausbildung beim Ma-schinenring absolviert und es bis zum Meister gebracht hat.

Haubenwaller war schon früh klar, dass der Gärtner-beruf der richtige für ihn ist. Dabei hat es anfangs gar nicht rosig ausgeschaut. Eine Lehr-stelle in diesem Bereich war nämlich schwer zu finden. Schnupperwochen beim Ma-schinenring Schwaz waren sein erster Kontakt zum bäu-erlichen Dienstleistungsunter-nehmen. Und es war „Liebe auf den ersten Blick“. Seither ist Haubenwaller dem Maschi-nenring treu geblieben.

Im Jahr 2006 begann er seine Lehre im Bezirk Inns-bruck-Land unter seinem Lehrmeister Robert Mair. Nach drei intensiven und spannenden Jahren schloss er die Lehre erfolgreich ab. Der Wildschönauer tauschte mit Anfang März 2009 sei-nen Dienstort Innsbruck gegen Wörgl aus und ist seither Mit-arbeiter des Maschinenringes Kufstein.

ein abwechslungsreicher Beruf

Man sieht Haubenwaller an, dass ihm sein Beruf Spaß macht. Auf die Frage, warum, antwortet er: „Es ist abwechs-lungsreich: Von der Planung und der konkreten Umsetzung im Garten, über Plattenle-gen und Teichbauen bis zur Baumpflege ist alles dabei. Die Arbeit spielt sich meist im Freien ab, was ich sehr genie-ße.“ Besonders schätzt er das Erfolgserlebnis, das sich nach jedem Auftrag einstellt: „Man

Beim Maschinenring vom Lehrling zum Meisterkarriere mit lehre – Roman Haubenwallner hat seine gesamte Berufslaufbahn vom Lehrling bis zum Gärtnermeister beim Maschinenring absolviert.

sieht, was man getan hat. Ein vernachlässigter Garten kann eine Woche später schon eine grüne Oase sein.“

Auch für den Kufsteiner Geschäftsführer Josef Un-terweger ist es viel wert, auf Mitarbeiter wie Roman zählen zu können: „Roman ist nicht nur fachlich sehr gut, son-dern auch sein Umgang mit unseren Kunden sowie den Mitarbeitern zeichnen ihn aus. Er hat unsere Anforderungen von Beginn an gelernt. Er ist mit dem Maschinenring ge-wachsen.“

Lehre mit auszeichnungEinen ähnlich erfolgreichen

Weg hat Magdalena Thaler hinter sich. Sie hat im Ma-schinenring Kufstein mit Auszeichnung ihre Lehre zur Bürokauffrau absolviert. Die letzte Prüfung zur dazugehö-rigen Matura legt Magdalena im Frühjahr 2013 ab.

Josef Unterweger: „Ich bin stolz, solche Mitarbeiter/-in-nen im Team zu haben, und darf Magdalena und Roman auf diesem Wege noch ein-mal recht herzlich gratulieren und weiterhin alles Gute wün-

schen.“ Beim Maschinenring gibt es in ganz Tirol viele in-teressante Job-Möglichkeiten. Immer wieder werden neue Mitarbeiter/-innen für span-nende Stellen gesucht.

Derzeit aktuell werden ein Agrarbereichsleiter sowie ein Landschaftsgärtner für den Maschinenring Kufstein ge-sucht.

Bei Interesse an diesen verantwortungsvollen und interessanten Tätigkeiten in angenehmer und kollegialer Atmosphäre bitte in der Ge-schäftsstelle in Wörgl melden!

Kufsteins Maschinenring-Geschäftsführer Josef Unterweger (re.) mit ausgebildeter Bürokaufrau Magda-lena Thaler bei Landschaftsgärtnermeister Roman Haubenwaller auf Lokalaugenschein.

Obst- und Gartenkalender

Erstmals hat der Ver-band der Tiroler Obst- und Gartenbauvereine

„Grünes Tirol“ mit dem Ver-lag Eugen Ulmer einen Gar-tenbaukalender gestaltet. Im Kalender wird das Gartenjahr mit wichtigen Tipps und inte-ressanten Beiträgen begleitet.

Der „Obst- und Garten-kalender 2013“ bietet jedem Hobbygärtner eine Fülle von Informationen über Obst, Ge-müse und Zierpflanzen etc.

Zu beziehen ist der Kalen-der direkt beim Verlag Eugen Ulmer oder beim Verband der Tiroler Obst- und Gartenbauer-vereine „Grünes Tirol“ in der

Brixner Straße 1 in Innsbruck, 5. Stock, im Sekretariat bei Gabi Walch, Tel. 059292-1521. Der Preis beträgt 5,95 Euro.

wir bündeln den ländlichen raum

6271 Uderns/Zillertal, An der HauptstraßeTel. 0 52 88/62 5 69

Internet: alpha2000.at/trachtenstube-sylvia

Wer das Besondere liebt, wählt seine Trachtenbekleidung aus der

Fest- und Brautdirndl fertig und nach Maß. Anfertigung echter Trachten aller Talschaften. Große Auswahl an Trachtenbekleidung.

Samstag, 15. Dezember und Sams-tag, 22. Dezember von 9 bis 12 Uhr und von 14 bis 17 Uhr geöffnet.

Unsere Spezialität Zillertaler und

Unterländer Kassettln

Page 6: Tiroler Bauernzeitung KW 49 2012

16 BauernZeitung – Nr. 49 – 6. Dezember 2012F o r u m L a N D

BildungsdebattenGanztagesschulen, gemeinsame Mittelschule, Ganzta-gesbetreuung, die tägliche Turnstunde, gesunder Mit-tagstisch ...Bildung wird und wurde immer debattiert. Das ist an sich gut, weil Bildungsinhalte sich immer wandeln und im Re-gelfall weiterentwickeln. Problematisch wird es, wenn man ein bisschen genauer auf die Debatten hinblickt. Es sind Systemanalysen und die politischen Ansagen gehen oft auch in diese Richtung. Doch die Änderung des Sys-tems an sich ändert nichts an der Qualität der Bildungsar-beit. Ich begrüße es, wenn LH Günther Platter fern jeder Ideologie die Bildung diskutieren will. Das ist ein richtiger und wichtiger Schritt. Ich rege aber auch an, wie so oft, ganzheitlich zu denken. Änderungen im Bildungssystem können nicht funktionieren, wenn ich mir erstens nicht die nötige Zeit lasse, zweitens, nicht die nötigen Rahmenbe-dingungen schaffe (Lehrerarbeitszeitgesetz) und drittens vor allem schon vor Inkrafttreten von neuen Systemen bei der Lehrerausbildung nicht gezielt beginne. Ein Beispiel gefällig: Die gesunde Jause und der gesunde Mittagstisch. Beides sind hochlöbliche Initiativen. Aber wenn ich die in den Schulen verantwortlichen Lehrer da-hingehend nicht gründlich ausbilde und sie vorbereite, wird die ganze Initiative versanden. Ernährung muss ge-lernt werden und ist nicht das Addieren von Kalorien. In diesem Zusammenhang gefällt mir eine Initiative der bayrischen Landfrauen besonders. Aufbauend auf einen Tiroler Landtagsantrag unserer Abgeordneten Paula Ei-senmann haben die Landfrauen eine Unterschriftenakti-on gestartet. Sie fordern ein Pflichtfach „Alltags- und Le-bensökonomie“. Immer wieder kommt dabei der Begriff „Haushalten“ vor. Haushalten von der Küche bis zu den eigenen Finanzen und der Gesundheit. Eine absolut spannende Herangehensweise! [email protected]

kommentar

FOtO: Die FOtOgraFeN

magNuS graTLGeschäftsführer Forum Land

v.li. Der Direktor der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft Berggebiete Thomas Egger, Bundesratspräsi-dent Georg Keuschnigg und der Präsident des Südtiroler Gemeindeverbandes Arno Kompatscher. FOtO: ParlameNtsClUB

Aufgabenteilung und Finanzausgleich reformierenbundesratshearing – Bundesratspräsident Georg Keuschnigg im Gespräch mit Experten zum Phänomen der Verstädterung

Das Phänomen der Ver-städterung stellt die ländlichen Regionen

mittelfristig vor zahlreiche Probleme. Insbesondere wird es zunehmend schwieriger, die Daseinsvorsorge zu orga-nisieren, zu finanzieren und Wirtschaftsimpulse zu setzen, da eine schwindende Bevöl-kerung auch weniger Finan-zen bedeutet. Der Finanzaus-gleich zwischen Bund und Ländern stellt dabei ein wich-tiges Instrument dar, um ge-gensteuern zu können. Die Schweiz, aber auch Südtirol haben auf diese Entwicklung bereits mit konkreten Maß-nahmen reagiert.

Bundesratspräsident Georg Keuschnigg hat daher am 28. November 2012 eine kleine

Gruppe von PolitikerInnen und Experten aus dem In- und Ausland zu einem Hearing eingeladen, um das Thema „Periphere Regionen im Fi-nanzausgleich – Beispiele Schweiz und Südtirol“ zu dis-kutieren. Ziel sei es, so Keuschnigg, Beispiele kennen-zulernen, wie andere Regi-onen mit dieser Problematik umgehen, aber auch darum, eine strategische Position im Vorfeld der kommenden Fi-nanzausgleichsverhandlungen zu erarbeiten. Der Finanzaus-gleich muss „Demografie-fit“ gemacht werden, forderte der Bundesratspräsident.

Das Schweizer modellIn der Schweiz hat man

bereits im Jahr 2008 versucht, eine Antwort auf die drohende Ausdünnung der ländlichen Regionen zu finden und einen „Neuen Finanzausgleich“ (NFA) beschlossen. Dieser könne als die größte Reform des schweizerischen Födera-lismus seit 1848 gewertet wer-den, betonte dazu der Direktor der Schweizerischen Arbeits-gemeinschaft Berggebiete, Thomas Egger. Zunächst sei eine Neuaufteilung der Auf-gaben zwischen den Gebiets-körperschaften nach dem Subsidiaritätsprinzip erfolgt, erläuterte er. Der NFA betreffe in erster Linie den Finanzaus-gleich zwischen Bund und Kantonen, des Weiteren gebe es in jedem der 26 Kantone

einen Finanzausgleich zwi-schen Kanton und Gemeinden.

Die Regelung der Finanz-ströme ergebe sich aus der neuen Aufgabenteilung, wobei es zunächst zu einer Entflech-tung nach dem Prinzip gekom-men sei, dass die Aufgaben bei jener Ebene angesiedelt werden, die sie auch am be-sten erfüllen kann. Die hori-zontale Zusammenarbeit der Kantone wird durch interkan-tonale Kooperation mit einem Lastenausgleich gestärkt, auch die Zusammenarbeit bei ge-meinsamen Aufgaben wurde neu geregelt. Für Berggebiete und Stadtkantone gibt es einen besonderen Lastenausgleich.

Verbleibende Disparitäten sollen durch einen Ressour-cenausgleich abgebaut wer-den. Dieser wird laut Egger mit einem geographisch-topo-graphischen Lastenausgleich (nach Siedlungshöhe, Steilheit des Geländes, Siedlungsstruk-tur und Bevölkerungsdichte) und einem soziodemographi-schen Lastenausgleich (Ar-mut, Altersstruktur, Auslän-derintegration) erreicht. Kon-kretes Ziel dabei sei auch die Ankurbelung des Steuerwett-bewerbs zwischen den Kan-tonen, um die Standortbedin-gungen zu verbessern, betonte Egger.

Die Südtiroler VarianteAuch Südtirol hat seit 2008

ein neues Modell für die fi-nanziellen Beziehungen zwi-

schen Land und Gemeinden, entwickelt, berichtete der Prä-sident des Südtiroler Gemein-deverbandes, Arno Kompat-scher, im Rahmen seiner Aus-führungen. Einerseits gebe es einen Ausgleich zwischen Städten und Berggemeinden, andererseits zwischen finanz-stärkeren und finanzschwä-cheren Gemeinden. Die Mit-telzuteilungen erfolgen ge-trennt nach laufenden Ausgaben einerseits und In-vestitionen andererseits, wo-bei diese jeweils auf gesetzlich festgelegten Kriterien basie-ren: Die laufenden Ausgaben richten sich nach Einwohner-zahl, PflichtschülerInnen, EinpendlerInnen, Nächti-gungen etc. Die Investitionen wiederum orientieren sich an den Einwohnern, an Gemein-destraßenlängen, Tourismus-betten etc.

Die Basisdaten werden jährlich erhoben, um die Aus-gleichszahlungen unter Be-rücksichtigung der Eigenfi-nanzkraft der Gemeinden anzupassen. Kompatscher wies insbesondere auf die Qualitätskontrollen hin, die regelmäßig durchgeführt wer-den. Projektbezogene Darle-hen werden ihm zufolge mit einem sogenannten Rotations-fonds werden finanziert.

Probleme des Stadt-Land-gefälles gemeinsam lösen

Im Rahmen der Diskussion wurden insbesondere die Un-terschiede zum österreichi-schen System sowie Fragen der Datenermittlung und der Steuerberechnung themati-siert. Auch die politischen Aspekte der jeweiligen Model-le kamen dabei nicht zu kurz.

Bundesratspräsident Georg Keuschnigg unterstrich ab-schließend, das Stadt-Land-Gefälle dürfe nicht als ein Gegeneinander, sondern müs-se im gemeinsamen Dialog gelöst werden. Man hoffe auf eine Fortsetzung der Ge-spräche, wichtig seien „starke Wirtschafts- und Lebens-standorte in den Regionen“. Die Reform der Aufgabentei-lung und des Finanzausgleichs stünden in Österreich noch bevor.

Traditionell lädt Forum Land in der vorweih-nachtlichen Zeit zu

einem kulturellen Austausch – dieses Mal im Zeughaus in Innsbruck, um die Sammlung Luis Holzer zu besichtigen. Ausgestellt wurden verschie-denste mechanische Musik-wiedergabegeräte von alten Leierkästen über die Grammo-phone bis hin zu Wurlitzern und neuen CD-Playern und I-Pods. Der technische Wandel wurde von Kustodin Dr. Clau-dia Sporer-Heis anschaulich und witzig präsentiert. Inklu-diert waren auch Vorfüh-rungen der alten Geräte, wobei Sporer-Heis selbst Hand an-legte. Für so manches Schmun-zeln sorgten die Melodien und mechanisch anmutenden Klän-ge, die auch den Wandel in der Gesellschaft wiedergaben. Waren solche Geräte früher nur dem Hochadel vorbehalten, genossen mit der industriellen Revolution auch Bürger solche Vorteile. Erst im 20. Jahrhun-dert konnte jeder davon profi-tieren. Eine sehenswerte Schau, die noch bis zum 27. Jänner 2013 geöffnet hat.

Musik aus der Dosekultur – Witzig-skurille Ausstellung im Innsbrucker Zeughaus mit Forum Land-Besuch

Von der mechanischen und noch spieluhrähnlichen Lochplatte ...

Der zukünftige Finanzausgleich wird entscheiden, ob die Infrastrukturaufgaben in den Gemeinden erledigt werden können. FOtO: WODiCKa

... bis hin zum Plattenspieler-Modell „Schneewittchensarg“ der Fa. Braun war es ein weiter Weg vieler technischer Entwicklungen. FOtOs: FOrUm laND

Page 7: Tiroler Bauernzeitung KW 49 2012

BauernZeitung – Nr. 49 – 6. Dezember 2012 17T i r o L

JcB-Fastrac: einmalig für den winterdienstFARMER Fahrzeugtechnik

ist Ihr Ansprechpartner für KFZ- und LKW-Re-

paraturen aller Art im Tiro-ler Unterland. Es werden die Pickerl-Überprüfung sowohl für PKWs, LKWs als auch für Traktoren vorgenommen. Der Reparaturservice reicht vom Austausch von Verschleißteilen

bis hin zur Kontrolle bzw. Mon-tage von Hydraulikschlauch-pressen. Diesen Service gibt es neben LKWs auch für Trak-toren unterschiedlichster Her-stellerfirmen.

Ab sofort ist FARMER der neue Vertriebspartner in Tirol für die JCB- FASTRAC und landwirtschaftlichen Lader.

Der Name JCB ist welt-weit synonym mit Qualität von Weltklasse.Alle Produkte werden für harte Arbeit und Zuverlässigkeit entwickelt und gebaut. - Der FASTRAC, der produk-tivste Traktor auf dem Markt. - Die LOADALL-Teleskoplader und Kompakt-Teleskoplader - Die TELEMASTER Teleskop-Radlader mit bester Wendig-keit und Sicht - Die FARMASTER Radlader mit speziellen Ausrüstungen und Hubgerüsten für die Land-wirtschaft

Alle diese Maschinen der JCB Agri-Line stehen für Viel-seitigkeit, Leistung und mehr Wirtschaftlichkeit. Besonders gut geeignet ist der Fastrac für eine breite und vielfältige Reihe von Einsatzbereichen. Er wurde ausgelegt, mit ei-ner umfassenden Reihe von Anbaugeräten effektiv zu ar-beiten. Er bietet Leistungsei-

genschaften, die denen vieler Spezialmaschinen gleich kom-men oder diese sogar übertref-fen, und bietet Flexibilität das ganze Jahr über.

Sie werden keine produk-tivere und vielseitigere Ma-schine für jede Aufgabe finden als den JCB-FASTRAC – ob Sommer oder Winter.

Für weitere Informationen besuchen Sie www.jcb-agri.at oder www.farmer-kfz.at oder kontaktieren Sie Fa. Farmer unter Tel. 0 52 42/21 0 11. PR

Sie werden keine produktivere und vielseitigere Maschine für jede Aufgabe finden als den JCB-FASTRAC – ob Sommer oder Winter. FOtO: JCB

NEU in Tirol !

FARMER FahrzeugtechnikNeue Landstraße 2a, 6123 Terfenswww.farmer-kfz.at, email: [email protected] Telefon 05242/21011

Fahrzeugtechnik

FFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFarmerFarmerFFarmerFarmerLKW • PKW • TRAKTOREN

Neu in Tirol_Layout 1 21.08.12 09:49 Seite 1

Der Spezialist für Agrarlogistik

Am vergagnenen Sams-tag fand nach den herbstlichen Ehrungs-

feiern in Lienz, Imst und Hopf-garten im Brixental die vierte Landarbeiterehrung für die Bezirke Schwaz, Innsbruck-Land und Innsbruck statt.

Die Ehrungsfeier verlief in gewohnt harmonischer Form. So konnte Präsident Andreas Gleirscher neben 42 Jubila-rinnen und Jubilaren, die für zehnjährige ununterbrochene Tätigkeit beim selben Dienst-geber, für 25 bzw. 35 und 45 Jahre unselbständige Tätigkeit in der Land- und Forstwirt-schaft geehrt wurden, auch eine Reihe hochrangiger Eh-rengäste begrüßen. So waren unter anderem neben den Ver-tretern der Landwirtschafts-kammer Bezirkskammerob-mann Ing. Thomas Schweigl (Innsbruck) und Hannes Partl (Schwaz) sowie Kammerdi-rektor Dipl.-Ing. Richard Norz auch der Präsident des Tiroler Landtages, DDr. Herwig van Staa, Klubobmann LAbg. Josef Geisler, Nationalrat Hermann Gahr und der Vertreter der Stadt Innsbruck, GR Kurt Wal-lasch, bei der Ehrungsfeier zugegen. Anwesend waren auch viele Dienstgeber der Ju-bilare, mehrere Bürgermeister

Ein Dank für treue Arbeitehrungen – Die Landarbeiterkammer Tirol ehrte wieder Jubilare mit langdau-ernder Dienstzeit in der heimischen Land- und Forstwirtschaft.

und der Direktor der Land-wirtschaftlichen Landeslehr-anstalt in Rotholz, Dipl.-Ing. Josef Norz.

Präsident Gleirscher hob in seinen Einführungsworten vor allem die Strukturänderung in der Land- und Forstwirtschaft in den letzten Jahrzehnten hervor und meinte, dass die Jubilarinnen und Jubilare die Vollmechanisierung in der Land- und Forstwirtschaft umfassend mitgetragen ha-ben. Dank gelte aber auch den Dienstgebern, die zur

wichtigen Harmonie in einem guten Dienstverhältnis bei-tragen. Nur so könne es auch langjährige treue Dienste in einem Betrieb geben, meinte der Präsident der Landarbei-terkammer. Gleirscher lobte vor allem auch die gelebte So-zialpartnerschaft in der land- und forstwirtschaftlichen In-teressenvertretung in Tirol.

Bezirkskammerobmann Thomas Schweigl bedankte sich als Mitgestalter der Eh-rungsfeiern bei den Jubila-rinnen und Jubilaren für die treue Tätigkeit und meinte, dass es auch für die Arbeit-geber nicht selbstverständlich sei, dass so viele Menschen so lange in einem Betrieb der Land- und Forstwirtschaft arbeiten.

Gemeinderat Kurt Wallasch führte aus, dass er persönlich und insbesondere auch die Stadtverwaltung stolz sei, dass Menschen in einer Kulturland-schaft leben dürfen, die von den Dienstnehmerinnen und Dienstnehmern der Land- und Forstwirtschaft positiv geprägt sei. Nationalrat Hermann Gahr

lobte die Landarbeiterkammer dafür, dass sie die Ehrungen gemeinsam mit der Landwirt-schaftskammer ausrichte, und bedankte sich vor allem für die Aufarbeitung der vielen Schäden in den Wäldern nach dem Katastrophenwind.

Auch Klubobmann Josef Geisler und Landtagspräsi-dent Herwig van Staa lobten die Arbeit der land- und forst-wirtschaftlichen Dienstneh-merinnen und Dienstnehmer und bedankten sich bei den Jubilarinnen und Jubilaren für ihren Einsatz um das Land Tirol.

Nach der Überreichung der Ehrengaben wurden die An-wesenden im Rahmen eines Filmes über die 60-jährige Tätigkeit der Landarbeiter-kammer für die Lehrlinge, Pensionisten und vor allem für die Beschäftigten in der Land- und Forstwirtschaft informiert.

Ein gemeinsames Mittag-essen rundete den Festtag für die land- und forstwirtschaft-lichen Dienstnehmerjubila-rinnen und -jubilare ab.

Einer der längstgedienten Jubilare (45 Jahre): Ing. Manfred Albrecht (2. v. l.), mit LT-Präsident Herwig van Staa, Vizepräsident Josef Stock, Bezirksobmann Thomas Schweigl und Präsident Andreas Gleirscher.

Auch die Führungspitzen der Landarbeiterkammer zählten zu den Ju-bilaren: Vizepräsident Josef Stock (35 Jahre); Direktor Dr. Wolfgang Schwaiger (35 Jahre) und Präsident Andreas Gleirscher (25 Jahre).

Seit 22 Jahren gibt es in der österreichischen Versicherungswirtschaft

eine nationale Prüfung für Versicherungsfachleute. Bis-her haben 11.253 diese Prü-fung erfolgreich bestanden, 863 davon in Tirol. Mit einem zeitgemäßen und modernen Leitbild für Außendienstmitar-beiterInnen setzt die Versiche-rungswirtschaft nun ein wei-teres Signal für die Zukunft.

eine dynamische und krisensichere Branche

„Als Arbeitgeber ist die Ver-sicherungsbranche zugleich dynamisch und krisensicher: Anders als in vielen anderen Bereichen steigen die Mitar-beiterzahlen kontinuierlich an. Der Versicherungsmarkt und die Nachfrage nach Ver-sicherungsprodukten wachsen ständig, was einen Beruf in der Versicherungsbranche kri-sensicher macht.“ so Dr. Wal-ter Schieferer, Beiratsvorsit-zender der BÖV-Landesstelle Tirol. Das Berufsbild des Ver-sicherungsberaters hat sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert: Während früher der „Versicherungsvertreter“ von Tür zu Tür ging, ist heu-

te qualifizierte und seriöse Beratung das Um und Auf für nachhaltigen Erfolg.

Mag. Klaus Gander, Ge-schäftsführer der BÖV-Lan-desstelle Tirol: „Um eine na-tionale, für alle Unternehmen gleichwertige Ausbildung si-cherzustellen, wurde bereits 1990 die ,Bildungsakademie der Österreichischen Versiche-rungswirtschaft‘ (BÖV) als Träger der überbetrieblichen Aus- und Weiterbildung der österreichischen Versiche-rungswirtschaft gegründet. Die Bildungsakademie hat in allen Bundesländern Landes-stellen eingerichtet, welche die Belange der Ausbildung vor Ort wahrnehmen.“ Mitglieder der Bildungsakademie sind der Versicherungsverband Öster-reich, seine Mitgliedsunterneh-men, Makler- und Agentenver-treter sowie die Gewerkschaft der Privatangestellten.

Ein eigenes Leitbild für Au-ßendienstmitarbeiterInnen in der Versicherungswirtschaft soll nun zusätzliche Orientie-rung geben und motivierend für die Verkaufsorganisation als Gesamtes sowie für die MitarbeiterInnen im Außen-dienst wirken.

Fundierte Ausbildung, Fleiß und hohe Kompetenz863 geprüfte Versicherungsfachleute in Tirol und Leitbild für den Außendienst

Das BÖV-Präsidium Tirol (von links): Robert Koch, Mag. Klaus Gan-der, Dr. Walter Schieferer, Thomas Reinisch, Robert Peer, Helmut Emberger, KommR Winfried Vescoli. FOtO: steiNer

Page 8: Tiroler Bauernzeitung KW 49 2012

18 BauernZeitung – Nr. 49 – 6. Dezember 2012T i r o L

medieninhaber: agrar media Verlags-ges. m. b. H. (amV), schauflergasse 6, 1014 Wien. geschäftsführung: georg Keuschnigg und Franz König.

herausgeber: Österreichischer Bauernbund, 1040 Wien; Oberöster-reichischer Bauernbund, 4010 linz; Niederösterreichischer Bauernbund, 3109 st. Pölten; steirischer Bauern-

bund, 8011 graz; tiroler Bauernbund, 6020 innsbruck.

redaktion Tirol: Brixner straße 1, 6020 innsbruck, tel. 0 512/59 9 00, Fax 0 512/59 9 00 DW 31, e-mail: [email protected]; redakti-onsleitung: an dreas Humer (DW 23), mag. anton leitner (DW 22)

Verwaltung und inserate: Formatanzeigen: markus thöni, tel. 0512/59 9 00-28, Fax 0512/ 59 9 00-80, Brixner straße 1, 6020 inns bruck. Klein- und Verlagsanzei-

gen: gabriele Prantner, Karin grisse-mann, tel. 0512/59 9 00-25 oder -34, Fax: 0512/59 9 00-69, Brixner straße 1, 6020 innsbruck.

Entgeltliche Ankündigungen sind mit „Entgeltliche Einschaltung“ gekenn-zeichnet. Unentgeltliche PR-Artikel mit „Firmenmitteilung“.

uiD: atU 31819002, FBN 36173. Druck (herstellungsort): Herold Druck

und Verlag ag, Faradaygasse 6, 1032 Wien.

Verlagsort: 1014 Wien Preis: 70 euro im Jahresbezug

Kopien, Weiterversand, Druck, elek-tronische (alle Arten von Kopier-/Scantechnik und Brennen von CDs) und fotomechanische Wiedergabe nur mit Genehmigung des Verlages; veröffentlichte Texte und Bilder gehen in dessen Eigentum über, es kann daraus kein wie immer gearteter Anspruch abgeleitet werden. Alle Rechte, insbesondere die Übernahme von Beiträgen nach § 44 Abs. 1

Urheberrechtsgesetz, sind vorbehalten. Für Manuskripte und Bilder wird keine Haftung übernommen. Die Redaktion behält sich die Kürzung von Leserbrie-fen/Forumbeiträgen und sonstigen Notizen vor. Mit Namen gezeichnete Artikel stellen persönliche Meinungen dar. Alle Nachrichten werden nach bestem Wissen, jedoch ohne Gewähr veröffentlicht.

offenlegung gemäß mediengesetz: siehe www.bauernzeitung.at

BauernZeitungÖsterreichische

impr

essu

m

termine

Sprechtage der rechtsberatung

Der Tiroler Bauernbund stellt seinen mitgliedern eine ko-stenlose rechtsberatung zur Verfügung. ein kompetentes team bietet den mitgliedern Hilfestellung, insbesondere bei agrarrechtlichen Fragen. terminvereinbarungen sind erforderlich: Für rechtsaus-künfte in innsbruck (mag. egger und mag. Perkhofer) unter telefon 0512/59 9 00-17 oder 40 und für die sprechtage in den Bezirken bei den Bezirkslandwirt-schaftskammern.

Folgende Sprechtage werden demnächst abgehalten:

• Dienstag, 11. Dezember: lienz, Bezirkslandwirtschafts-kammer (mag. egger)

• Mittwoch, 12. Dezember: imst, Bezirkslandwirtschafts-kammer (mag. Perkhofer)

• Dienstag, 18. Dezember: rotholz, Bezirkslandwirt-schaftskammer (mag. egger)

• Dienstag, 18. Dezember: landeck, Bezirkslandwirt-

schaftskammer (mag. Perkhofer)

Sprechtage der Sozialversicherung

matrei i. o.: Dienstag, 11. De-zember 2012, 14 bis 16 Uhr, marktgemeindeamt

Lienz: mittwoch, 12. Dezember 2012, 8 bis 11 Uhr, Bezirks-landwirtschaftskammer

außervillgraten: mittwoch, 12. Dezember 2012, 15 bis 16 Uhr, gemeindeamt

obertilliach: Donnerstag, 13. Dezember 2012, 9 bis 11 Uhr, gemeindeamt

Steuersprechtage der LK Tirol in den Bezirksland-wirtschaftskammern

mag. Johannes Piegger (lK tirol - Fachbereich recht und Wirt-schaft) steht ihnen in ihrer Be-zirkslandwirtschaftskammer zur abklärung steuerrecht-licher Fragen in der land- und Forstwirtschaft zu folgenden terminen zur Verfügung. Um

telefonische Voranmeldung in der jeweiligen Bezirkslandwirt-schaftskammer wird gebeten.

Freitag, 7. Dezember 2012: 8.30 bis 12 Uhr, BlK reutte

Donnerstag, 13. Dezember 2012: 8.30 bis 12 Uhr, BlK Kufstein

Donnerstag, 13. Dezember 2012: 13.30 bis 16.30 Uhr, BlK schwaz

Veranstaltungen Sonntag, 16. Dezember 2012:

ebbs, 19 Uhr, Pfarrkirche ebbs, adventsingen.

Blutspendeaufrufe

Sonntag, 9. Dezember 2012: außervillgraten, 17 bis 20 Uhr, Haus Valgrata

montag, 10. Dezember 2012: landeck, 10 bis 20 Uhr, landeck Vs angerdaier

Dienstag, 11. Dezember 2012: innsbruck, 9 bis 20 Uhr, OrF-studio

mittwoch, 12. Dezember 2012: Virgen, 16 bis 20 Uhr, Pfarrsaal

Volkstheater

Freitag, 7. Dezember 2012: innsbruck, 19.30 Uhr, Jahn-straße 25, „Wachswetter“; mils, 20 Uhr, Vereinshaus, „Kampf um die Heimat“; Neustift, 20 Uhr, Freizeitzen-trum, „Und morgen kommt der Papst!“; Brixlegg, 19 Uhr, Volkstheater, „Dornrös-chen“; innsbruck, 20 Uhr, Freies theater Wilhelm-greil-straße 23, „Vielen guten menschen fliegt der Hut vom Kopf“; innsbruck, 20 Uhr, Westbahntheater, „Winterreise“.

Samstag, 8. Dezember 2012: innsbruck, 15 Uhr, Ursu-linensäle, innrain 7, „Die goldene gans“; innsbruck, 19.30 Uhr, Jahnstraße 25, „Wachswetter“; mils, 20 Uhr, Vereinshaus, „Kampf um die Heimat“; Wattens, 15 Uhr, Pater-gapp-Jugendhaus, „meister eder und sein Pumuckl“; Fulpmes, 17 Uhr, Freizeitzentrum, „Und morgen kommt der Papst!“; schwaz, 16 Uhr, tyrolitkan-tine, „Der guggenstädter

Weihnachtsmann“; Brixlegg, 15 Uhr, Volkstheater, „Dorn-röschen; silz, 20 Uhr, Ju-gendheim, „einmal nicht auf-gepasst“; Haiming, 15 Uhr, Oberlandsaal Haiming, „Die Bremer stadtmusikanten“; innsbruck, 20 Uhr, West-bahntheater, „Winterreise“; Hall, 15 Uhr, Kolpingsaal, „Hexe Zitterbein“; Kufstein, 15 Uhr, Kulturfabrik, „engerl-schule“; schwoich, 14 Uhr, mehrzwecksaal, „ali Baba und die 40 räuber“.

Sonntag, 9. Dezember 2012: innsbruck, 15 Uhr, Ursulinen-säle innrain 7, „Die goldene gans“; innsbruck, 11 Uhr, seminarraum des tVt s̀ etrichgasse 32, „Der Hoch-zeitsschleier“; rum, 16 Uhr, VaZ Forum, „Ox und esel“; Wattens, 15 Uhr, Pater-gapp-Jugendhaus, „meister eder und sein Pumuckl“; schwaz, 16 Uhr, tyrolitkan-tine, „Der guggenstädter Weihnachtsmann“; silz, 20 Uhr, Jugendheim, „einmal nicht aufgepasst“; innsbruck, 16 Uhr, saal der leo-Bühne, „auf einem fremden stern“;

innsbruck, 15 Uhr, trl. Jägerheim, ing.-etzel-straße 63, „Hänsel und gretel“; innsbruck, 20 Uhr, West-bahntheater, „Winterreise“; Hall, 15 Uhr, Kolpingsaal, „Hexe Zitterbein“.

montag, 10. Dezember 2012: ischgl, 20.30 Uhr, silvretta-center, „Die pfiffige Urschl“.

Dienstag, 11. Dezember 2012: innsbruck, 19.30 Uhr, Jahnstraße 25, „Wachs-wetter“; ischgl, 20.30 Uhr, silvrettacenter, „Die pfiffige Urschl“.

mittwoch, 12. Dezember 2012: innsbruck, 16 Uhr, Caritas integrationshaus, gumppstraße 71, „Oh schreck, der Christbaum ist weg!“; innsbruck, 19.30 Uhr, Jahnstraße 25, „Wachs-wetter“; rum, 20 Uhr, VaZ Forum, „Ox und esel“.

Donnerstag, 13. Dezember 2012: innsbruck, 16 Uhr, Caritas integrationshaus, gumppstraße 71, „Oh schreck, der Christbaum ist weg!“; innsbruck, 19.30 Uhr, Jahnstraße 25, „Wachswet-ter“.

Das Thema „Angst“ ge-winnt gerade in wirt-schaftlich unsicheren

Zeiten eine neue Dimensi- on.

Wie unterschiedlich Men-schen in Krisensituationen reagieren und wie wir lernen können, Ängsten zu begegnen und damit souverän umzuge-hen, zeigte Dr. Thomas Müller in seinem beeindruckenden Vortrag in den Ursulinensälen in Innsbruck.

Neben seiner Tätigkeit bei der Polizei studierte Müller Kriminalpsychologie/Foren-sische Psychiatrie an der Uni versität Innsbruck, zusätz-

lich qualifizierten ihn seine Kontakte zum FBI und sein Lehraufenthalt in den USA bei so genannten Profilern. Müllers Know-how ist auf der ganzen Welt gefragt.

„Ich freue mich, dass er trotz prall gefüllten Termin-kalenders zu uns kommen konnte“, erklärte Manfred Miglar, Leiter Privat- und Ge-schäftskunden der RLB Tirol AG. „Auch rund ums Thema Finanzen ist ,Angst haben‘ nicht angebracht – wenn man auf transparente Beratung und die persönlich passenden An-gebote setzt!“

Foto: Raiffeisen/Parigger

„Wie man mit unsicheren Situationen souverän umgeht“thema angst – RLB Tirol AG lud zu Vortrag mit Profiler Thomas Müller.

Profiler Dr. Thomas Müller (li.) mit Manfred Miglar, RLB Tirol AG.

Wetterservice

12. Dezember 2012

-8

10.12.

0

6. Dezember

80%

-8 -1

-9 -1

8.12. 9.12.

-4 -10 -50

12.12.

7. Dezember

70%

-10 -3

11.12.

-13 -3 -1

-10 0

-10

wetterkommentar

Der November war sehr warm, er lag um 2,3° C über dem vieljährigen Mittel. Noch wärmer war es von Unterkärnten über die südliche Steiermark bis zum Südburgenland, näm-lich um 3° bis 4° C. Am wärmsten war es am 11. November mit 21° C in Weyer (OÖ). Geschneit hat es im November

wenig. Erst mit dem Kaltluftvorstoß am Ende des Monats, der einen markanten Wetterwechsel brachte, setzte von We-sten her kräftiger Schneefall ein, der einiges an Neuschnee gebracht hat. Mehr zum Wetterverlauf in der ersten Dezem-berhälfte gibt es detailliert unter www.hagel.at.

Ein viel zu warmer November

Isabella Krassnitzer

FOtO: ÖHV

Page 9: Tiroler Bauernzeitung KW 49 2012

BauernZeitung – Nr. 49 – 6. Dezember 2012 19T i r o L

Profis wissen warumBäckermeister Christian

Ruetz aus Kematen (Ti-rol) bewirtschaftet seit

dem vergangenen Jahr 7 ha landwirtschaftliche Nutzfläche. „Das Know-how vom Rohstoff Getreide und die Freude an der Landtechnik waren unsere Be-weggründe, in Landwirtschaft zu investieren“, erläutert der Tiroler. „Vor 15 Jahren haben wir uns der Aktion `Bio vom Berg‘ beteiligt. Dabei ging es darum, biologisch angebaute Tiroler Landsorten in der Bäcke-rei zu verarbeiten. Das war für mich quasi der erste Einstieg in

die Landwirtschaft“, berichtet Ruetz.

Inzwischen ist der Bäcker begeisterter Hobby-Bauer und echter Technikkenner. Über sein Krone Mähwerk kann er nur Gutes berichten. „Mit dem AM 243CV haben wir ein Mäh-werk, das mich durch saubere Arbeitsweise und vorbildliche Leichtzügigkeit überzeugt. Super ist natürlich auch der Aufbereiter. Das spart einen Arbeitsgang und somit auch Zeit und Diesel. Und nicht zuletzt schonen wir durch weniger Überfahrten ja auch

die empfindliche Grasnarbe“, argumentiert er.

Bei Ruetz kommt der erste Schnitt in den Fahrsilo, der zweite Schnitt wird Heu und der dritte und vierte Schnitt wird zu Silageballen verar-beitet.“ Gerade beim Heu ma-chen sparen wir einen ganzen Tag Trocknung und müssen weniger zetten“, rechnet er. Auch beim Zetten und Schwa-den setzt Christian Ruetz auf Krone-Technik. „Wir verkau-fen das komplette Futter, und wir wollen unseren Kunden immer eine Top-Futterqualität bieten. Die Kombination AM 243 CV, Zettwender KW 4.62 und Swadro 38 liefert Futter, das unseren sehr hohen An-sprüchen gerecht wird“, so seine Erfahrungen. Bestens zufrieden ist Christian Ruetz auch mit seinem Händler. „Mit Hauser haben wir einen sehr guten Partner gefunden, der auf unsere Wünsche eingeht und der ganz im Sinne der Kunden handelt. “

Stefan Krall bewirtschaf-tet einen 23 ha Biobetrieb mit 42 Stück Fleckvieh, davon

20 Stück Jungvieh in Söll. Er berichtet: „Von Anfang Juni bis Anfang August grasen wir ein. Alles andere machen wir mit Heu aus eigener Produk-tion. Das Frischfutter fahren wir mit dem EC 28P mit aktiv angetriebenen Schwadformer und einem Ladewagen ein. Das

klappt super. Bei der Heuernte setzen wir auf die Kombination AM 243S und EasyCut 28P mit einem 87 PS Traktor. Leistung und Mähqualität überzeugen uns bei diesem Gespann. Und gerade auch beim dritten Schnitt, wo es häufig Probleme mit Maulwürfen gibt, produzie-

ren wir immer noch sauberes Futter. Ebenfalls positiv auf-gefallen ist uns der sehr gute Aufwuchs nach dem Mähen. Und nicht zuletzt sind wir als Hauser Kunde in der dritten Generation mit der Beratung und dem Service sehr zufrie-den.“ Firmenmitteilung FOtO: HaUser

Fortschritt ist Bewegung

Rundum verschweißter Mähholm Große Stirnräder für ruhigen Lauf und perfekte Kraftübertragung Kontinuierlicher Futterfl uss durch freitragenden Schutzrahmen Messerschnellverschluss

AM MähwerkeIdeal für alpine Verhältnisse, kleine und mittlere Betriebe

Profi s ernten mit Krone

Info-Telefon:Hr. Neumair 0664-3323303Hr. Moitzi 0664-2604420

Günstige 1/3 oder 1/4 Finanzierungen möglich ! www.krone-austria.at

1/41/4

1/41/4

bei Lieferung

im 3. Jahr

im 2. Jahr

im 1. Jahr

1/31/3

1/3

bei Lieferung

im 1. Jahr

im 2. Jahr

6361 Hopfgarten • Tel. 0 53 35/22 456134 Vomp • Tel. 0 52 42/62 8 18www.hauser- landtechnik.at

In Breitenbach am Inn ist die Tradition und das Brauchtum des „Peaschtln

laffns“ lebendig und wird von 595 Buben und Männern ge-tragen.

Das Buch von Barbara Mo-ser dokumentiert alle 48 Brei-tenbacher Peaschtl-Passen, davon neun Kinder-, sieben Jugend- und 32 Erwachsenen-Passen.

Die beiden Volkskundler Dr. Gunther Bakay und Mag. Max Schneider gewähren Ein-blick in die historische Ent-wicklung und Bedeutung der Perchten.

Heimische Larvenschnit-zer zeigen ihre Handwerks-kunst und Bauersleute und Gastwirte erzählen über die traditionelle Bewirtung der Peaschtln. Zudem kommen

junge Brauchtumsträger zu Wort.

Faszination des Peaschtl laffns

Peaschtl-Legenden schil-dern auf lebendige Art und Weise, was die Faszination des Peaschtln laffns in Brei-tenbach am Inn ausmacht. Mit Breitenbach wird auch am Angerberg und in Mariastein das Brauchtum in seiner Ur-sprünglichkeit stark gepflegt. Viele gelungene Fotoaufnah-men lassen die Schilderungen lebendig werden.

Das Buch „Peaschtln laffn“ ist bei SPAR Köpf und im Tou-rismusverband in Breitenbach, bei Zangerl in Wörgl und un-ter E-Mail: [email protected] zum Preis von 25 Euro er-hältlich.

Wieder erhältlich: Buch „Peaschtln laffn“ in Breitenbach am Innwiederauflage – Buch von Barbara Moser zum traditionellen Brauchtum

Auf dem Schoß von Barbara Moser zeigt der dreijährige Felix das Foto seiner Pass im Peaschtl Buch.

buchtipp

Nach der Abschaffung des Feiertages Mariä Empfängnis am 8.

Dezember im Jahre 1938 be-mühte sich der damalige Ostti-roler Nationalratsabgeordnete Franz Kranebitter im Rahmen einer von ihm gestarteten und von der Wochenzeitung „Der Volksbote“ mitgetragenen ös-terreichweiten Unterschriften-aktion um die Wiedereinfüh-rung dieses Feiertages.

Diese Aktion begann am 8. Mai 1954 mit einer Lichterpro-zession in Innsbruck, wobei in Anwesenheit von 14.000 Personen das Gnadenbild von Wilten zur Annasäule über-tragen wurde. Bei der andern-tags vor der Annasäule von Bischof Paulus Rusch zeleb-rierten Pontifikalmesse, an der 10.000 Gläubige teilnahmen, legte Landeshauptmann Alois Grauß das Gelöbnis ab.

1,6 mio. unterschriftenDie damit begonnene Unter-

schriftensammlung erreichte bereits nach wenigen Monaten die Zahl von 1,561.295 Unter-schriften. Damit hatten sich mehr als 30 Prozent aller er-wachsenen Österreicher durch ihre Unterschrift zu diesem Anliegen bekannt. Die Öster-reichische Bischofskonferenz schloss sich bei ihrer Herbstta-gung im Oktober 1954 dem an.

Nach wie vor scheiterte jedoch eine Einigung an der Haltung der Sozialisten. Aus diesem Dilemma suchte Bun-deskanzler Raab wenigstens für das Jahr 1954 einen Aus-weg. Der 8. Dezember wurde durch eine kollektivvertrag-

liche Regelung einmalig zum Feiertag erklärt, die gesetz-liche Lösung blieb aber wei-terhin offen.

Die endgültige Einigung der Parteien ist einem Kompro-missvorschlag von National-rat Kranebitter zu verdanken, der dafür eintrat, neben dem 8. Dezember auch den Kar-freitag, allerdings nur für die Protestanten, als gesetzlichen Feiertag zu erklären. Die ein-stimmige Billigung durch den österreichischen Nationalrat erfolgte am 18. November 1955, wobei Kranebitter er-

klärte, dass die Erhöhung des Festes Mariä Empfängnis zum staatlich anerkannten Feiertag um so mehr berechtigt sei, als Kaiser Ferdinand III. im Jahre 1667 in großer Kriegsgefahr im „Namen Österreichs das feierliche Gelöbnis ablegte, in diesem Lande das Fest der Unbefleckten Empfängnis für alle Zeiten alljährlich als Fei-ertag zu begehen.

Feiertag in gefahrLeider ist seit geraumer Zeit

dieser Tag als voller Feiertag durch die Öffnung der Ge-

schäfte im Hinblick auf das Weihnachtsgeschäft wieder in Gefahr. Immer wieder vertei-digten die Bischöfe Reinhold Stecher, Alois Kothgasser und Manfred Scheuer sowie die Tiroler Landespolitiker Lan-deshauptmann Alois Partl, Landeshauptmann Herwig van Staa und der Präsident des Tiroler Landtages, Helmut Mader, das Fest und traten für dessen Erhaltung ein.

In Tirol hatte das Fest Mariä Unbefleckte Empfängnis schon seit Jahrhunderten eine beson-dere Note. Mit der Urkunde vom 14. Mai 1399 verordnete der damalige Fürstbischof von Brixen, Ulrich I., die Feier des Festes in der Diözese Brixen. Diese Urkunde bestimmt, dass „dies Fest am 8. Dezember für ewige künftige Zeiten in unserer Stadt und Diözese fei-erlich gehalten werde“.

Das Hochfest der „Ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria“, wie es heute offiziell heißt, wurde schon im 7. Jahr-hundert im Byzantinischen Reich am 8. Dezember gefei-ert. Papst Klemens XI. dehnte es 1708 auf die ganze Kirche aus. Papst Pius IX. der am 8. Dezember 1854 das Dogma von der Unbefleckten Emp-fängnis feierlich verkündete, machte diesen Tag zu einem Feiertag für die ganze katho-lische Kirche. Papst Leo XIII. erhob diese Feier zu einem Fest erster Klasse und Pius X. verband mit ihm die Ver-pflichtung eines gebotenen Feiertages.

Dr. Heinz Wieser

Feiertag Mariä Empfängnis hat in Tirol eine lange Tradition8. dezember – Die Wiedereinführung des Feiertages in den Fünfziger Jahren war ein Verdienst des Osttiroler Bauernbundabgeordneten Franz Kranebitter.

Vatikanische Museen: Im Saal der Unbefleckten Empfängnis die Fresken von Podesti (1800–1895) mit der feierlichen Verkündigung des Dogmas der Unbefleckten Empfängnis, die von Pius IX. am 8. Dezember 1854 vorgenommen wurde. FOtO: Dr. HeiNZ Wieser

Page 10: Tiroler Bauernzeitung KW 49 2012

20 BauernZeitung – Nr. 49 – 6. Dezember 2012T i r o L

Die Online-gebrauchtmaschinenbörse der Österreichischen Bauernzeitung

weil bei Photovoltaikanlagen nicht nur die Funktion, sondern auch die optik zählt sunskid inroof – Der Firma Nocker Metallbau GmbH in Steinach ist mit ihrer patentierten Indachlösung ein wichtiger Schritt gelungen, Photovoltaikanlagen in optisch und wirtschaftlich ansprechender Form am Dach zu montieren.

Photovoltaikanlangen sind derzeit die wich-tigsten Hoffnungsträger

für leistbare, erneuerbare En-ergie. Dank dem Boom der letzten Jahre haben sich die Anschaffungskosten für ein Kraftwerk am eigenen Dach massiv veringert. Photovol-taikanlagen werden, laut ei-ner internationalen Studie mit Beteiligung der TU Wien, für Haushalte zur wirtschaftli-chen Chance – bald auch ohne staatliche Förderungen. Wer sich für den Bau einer Pho-tovoltaikanlage entscheidet, investiert in die Zukunft und in die eigene Unabhängigkei und schont gleichzeitig die Umwelt.

Photovoltaik in ihrer schönsten Form

Die Firma Nocker Metall-bau GmbH in Steinach befasst sich schon seit Jahren mit dem Thema Photovoltaik, insbe-

Zwei gelungene Beispiele einer dachintegrierten Photovoltaik-anlage, montiert von Metallbau Nocker. FOtOs (2): mteallBaU NOCKer

sondere mit der Entwicklung von gebäudeintegrierten Pho-tovoltaikprodukten. Die paten-tierte Indachlösung SUN-SKID InRoof vereinigt Sicherheit, leichte Montierbarkeit, Funk-tionalität sowie ökonomische Investitionskosten und bietet Photovoltaik in ihrer schöns-ten Form. Die Optik einer Photovoltaikanlage gewinnt immer mehr an Bedeutung. Viele Gebäude stehen unter Denkmalschutz bzw. zeichnen sich durch einzigartiges Aus-sehen aus und sollten durch die Montage einer Photovol-taikanlage nur geringfügig in ihrem Aussehen beeinflusst werden. Das Nocker SUNS-KID InRoof bietet dafür die besten Vorausssetzungen. Das System wird nämlich statt der Dacheindeckung montiert. Durch den Entfall der ober-sten Eindeckung ergibt sich eine nicht zu unterschätzende Einsparung der Investitions-

Neubauten bzw. Sanierungen geeignet.

Die zukunft gehört eigenverbrauchslösungen

Die Fläche von nur 25 m2 Photovoltaik deckt den elek-trischen Energiebedarf eines

kosten. Eine größtmögliche Hinterlüftung der Photovol-taikfläche ergibt sich durch die patentierte Montageart und beträgt im Schnitt bei einem Standarddachaufbau mindestens zehn Zentimeter. Dieses System ist optimal für

Metallbau Nocker GmbHErlach 163 – 6150 Steinach am BrennerTel: +43 0 52 72/20 2 33 – Fax: +43 0 52 72/61 0 [email protected] – www.nocker.atNEU * NEU * NEU -> www.nocker.at/Leistungen/Photovoltaik

SunSkid ist ein vollkommen neuartiger geprüfter System-baukasten, mit dem sich PV-Anlagen konsumerfreundlich realisieren lassen. Grundlage hierfür bildet ein eigens ent-wickeltes, patentiertes Montagesystem, welches auch die Anschlüsse zum bestehenden Dach beinhaltet.

durchschnittlichen Haushaltes in unseren Breitengraden und ist ausreichend für den Ei-genverbrauch. Hierbei wird der erzeugte Strom zu einem Großteil selber verwendet, gespeichert und nur mehr zu einem geringen Teil in das

öffentliche Netz eingespeist.Die Nachfrage nach solchen Anlagen ist auf jeden Fall ge-geben – er entstammt dem Wunsch nach Unabhängigkeit und der Tatsache, dass Strom in Zukunft sicher nicht mehr billiger wird. E. A.

ärztedienste

8. und 9. Dezember 2012

BezirK iNNSBrucK-STaDTVon Samstag, 8. Dezember, 7 uhr früh,

bis montag, 10. Dezember, 7 uhr früh, ärztlicher Funkbereitschafts-dienst innsbruck, Tel. 36 00 06.

BezirK imSTimst: Dr. reisinger, imst, Pfarrgasse 33,

tel. 66 7 53; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr.

Pitztal: Dr. Niederreiter, st. leonhard, eggenstall 216, tel. 87 2 05; Notordi-nation von 10 bis 11 Uhr.

Sautens, Ötz, umhausen, Längenfeld: Dr. Frick, sautens, Dorfstraße 55, tel. 20 1 02; Notordination von 10 bis 12 Uhr und von 15 bis 17 Uhr.

Sölden, obergurgl: Dr. Drapela, sölden, Dorfstraße 71, tel. 30 3 99.

Stams, Silz, haiming, roppen: Dr. eiter, Ötztal-Bahnhof, gewerbestraße 3, tel. 88 6 51; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr.

mötz, Barwies, mieminger Plateau, Nassereith, obsteig: sa.: Dr. Pegger, mötz, Kirchplatz 3, tel. 20 1 66; Notordination von 10 bis 11 Uhr. so.: Dr. Oberleit, mieming, Barwies 271, tel. 20 3 30; Notordination von 10 bis 11 Uhr.

BezirK iNNSBrucK-LaNDrum: Dr. Kapetanopoulos, rum, innstra-

ße 46, tel. 26 33 37 oder 0699/ 199 149 83.

hall, absam, mils, gnadenwald, Thaur: sa.: Dr. steiner, mils, Kirchstraße 14, tel. 57 7 46; Notordination von 9 bis 10 Uhr. so.: Dr. schumacher, thaur, Dorfplatz 1, tel. 49 30 49; Notordina-tion von 9 bis 10 Uhr.

Stubaital: sa.: Dr. ranalter, Neustift, scheibe 39, tel. 22 14; Notordination

von 9 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. so.: Dr. Kurt somavilla, Fulpmes, riehlstraße 32, tel. 62 2 57; Notordi-nation von 9 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr.

wipptal: Dr. Noisternig, matrei a. Bren-ner, Navis-außerweg 61, tel. 69 12; Notordination von 9 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr.

Völs, mutters, Natters: Dr. Neuner, Völs, Peter-siegmair-straße 6, tel. 30 25 30; Notordination von 9 bis 10 Uhr und von 17 bis 18 Uhr.

axams, Birgitz, götzens, grinzens: Dr. Heidegger, götzens, Oberer Feldweg 19, tel. 33 7 33; Notordination von 10 bis 11 Uhr.

Kematen, ranggen, Sellraintal, ober-perfuss, unterperfuss: Dr. Doblinger, Oberperfuss, Dickicht 4a, tel. 82 2 11; Notordination von 10 bis 12 Uhr.

zirl, inzing: Dr. Hirschberger, inzing, Bahnstraße 13, tel. 88 1 11; Notordi-nation von 11 bis 12 Uhr und von 17 bis 18 Uhr.

Telfs, Bairbach, mösern, Buchen, Plat-ten, Polling, Flaurling, oberhofen, Pfaffenhofen, rietz: sa.: Dr. stöfelz, telfs, Josef-schöpf-straße 3, tel. 65 1 21; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. so.: Dr. moser, telfs, markplatz 7, tel. 66 1 39.

wattens: Dr. Hammer, Wattens, Bozner straße 4, tel. 52 7 67; Notordination von 9 bis 11 Uhr und von 17 bis 17.30 Uhr.

BezirK KiTzBÜheLhopfgarten, itter, westendorf: Dr.

müller, Hopfgarten, stitzgassl 1, tel. 25 90; Notordination von 10 bis 12 Uhr.

Kirchberg, Brixen i. Thale, reith b. Kitzbühel: Dr. tassenbacher, Kirchberg, Kirchplatz 5, tel. 37 57; Notordination von 10 bis 12 Uhr.

Fieberbrunn, hochfilzen, waidring, St. ulrich, St. Jakob, St. Johann,

8. und 9. Dezember 2012, 9 bis 11 uhr

imst: Dr. gabl, Zams, Hauptstraße 53, tel. 65 7 00.

innsbruck-Stadt: Dr. steinhuber, innsbruck, salurner straße 15, tel. 58 01 18.

innsbruck-Land: Dr. schilcher, Hall, stadtgraben 15, tel. 57 4 52.

Kitzbühel: Dr. med. dent. Bauder, Kitzbühel, Jochberger straße 98, tel. 66 6 69.

Kufstein: Dr. Walchshofer, Kufstein, münchner straße 2, tel. 63 8 07.

Lienz: Dr. mair, lienz, alleestraße 23a, tel. 63 4 36.

reutte: Dr. steppan, reutte, Untermarkt 16, tel. 63 3 83.

Schwaz: Dr. ruech, Fügen, Nisslweg 5, tel. 63 5 61.

Samstag, 8. Dezember, und Sonntag, 9. Dezember 2012

imst: sa./so.: Dr. Wilhelm, Haiming, Kalkofenstraße 23, tel. 88 4 19; tierklinik st. lukas, arzl i. Pitztal, Bichl 222, tel. 65 5 35; tierklinik imst, imst, ahornweg 14, tel. 63 2 58; Dr. auer, imst, sirapuit 77, tel. 0664/462 18 21.

innsbruck-Stadt: sa./so.: Dr. schuster, innsbruck, gutenbergstraße 12, tel. 57 83 18.

innsbruck-Land: sa./so.: Dr. theurl, Natters, Bahnhofstraße 1, tel. 54 81 54; Dr. Ferschl, Zirl, tel. 54 1 00; tzt. anker, Hall, tel. 0664/474 25 93; tierklinik gnadenwald, großtiere: tel. 0 52 23/53 4 20, Kleintiere: tel. 0664/820 00 01.

Kitzbühel: sa./so.: tzt. steinlechner, Kitzbühel, tel. 71 7 21; Dr. taxer, st. Johann, tel. 61 4 33.

Kufstein: sa./so.: Dr. Hannes und tzt. rudolf schallhart, Brixlegg, tel. 62 2 62; Dr. Feiersinger, Kirchbichl, tel. 76 3 76; tierklinik Kufstein, Dr. Weißbacher und Dr. Winkler, tel. 62 9 28 oder 0664/151 57 33; Dr. anker, Kufstein, tel. 61 8 18; tzt. gmeiner, Kössen, tel. 63 48.

Landeck: sa./so.: Dr. Kammerlander, Zams, tel. 64 2 64.

reutte: sa./so.: tzt. Pfleger, reutte, tel. 65 5 66; Dr. schatzlmair, reutte, tel. 0676/373 04 20; Dr. Brejla, reutte, tel. 64 6 00; Dr. Härting, reutte, tel. 0676/600 60 09.

Schwaz: sa./so.: tzt. messner, schwaz, tel. 72 5 59; Dr. Flörl, ried i. Zillertal, tel. 0676/721 94 14.

praktische ärzte

zahnärzte

Kirchdorf, oberndorf: Dr. lechner, Fieberbrunn, Kirchweg 2, tel. 56 5 35 oder 0664/518 45 56; Notordinati-on von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr.

Kössen, Schwendt, walchsee: Dr. Kurz, Walchsee, Hausbergstraße 23, tel. 52 32.

BezirK KuFSTeiNKufstein: Dr. grösswang, Kufstein,

Josef-egger-straße 3, tel. 62 4 45, Wohnung: 63 7 47; Notordination von 10.30 bis 11.30 Uhr.

Kramsach, Brandenberg, münster, alp-bach, reith i. alpbach, rattenberg, Brixlegg: sa.: Dr. Hosp, Kramsach, Unterkramsach 73, tel. 62 3 60; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. so.: Dr. schallhart, Brixlegg, marktstraße 44, tel. 63 9 19; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr.

Kundl, Breitenbach, angerberg: Dr. margreiter, Kundl, Biochemiestraße 41, tel.: 64 20; Notordination von 10 bis 11.30 Uhr.

wildschönau: Dr. Bachmann, Wildschö-nau, Oberau 365, tel. 81 14; Notor-dination sa. von 8 bis 11.30 Uhr und so. von 10 bis 11.30 Uhr.

ellmau, Söll, Scheffau, going: Dr. Prennschütz-schützenau, söll, Dorf 134, tel. 20 0 50; Notordination von 10 bis 12 Uhr und von 17 bis 18 Uhr.

Kirchbichl, Langkampfen, mariastein, Bad häring, angath, Schwoich: Dr. Huber, Bad Häring, Osterndorfer straße 7, tel. 71 1 00; Notordination von 9 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr.

Niederndorf, ebbs, erl, Niederndor-ferberg, rettenschöss: Dr. Wiegele, ebbs, millauerstraße 17, tel. 42 2 11; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr.

wörgl: Dr. riedhart, Wörgl, innsbrucker straße 9, tel. 744 24 10; Notordina-tion von 9 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr.

BezirK LaNDecKLandeck, Fließ, Pians, Schönwies,

zams: Dr. eigl, Zams, Hauptstraße 53, tel. 62 3 51; Notordination von 9 bis 10 Uhr und von 17 bis 18 Uhr.

Prutz, ried, Pfunds, Nauders, Serfaus: Dr. Zerlauth, Pfunds, stuben 45, tel. 52 07; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr.

galtür, See, Kappl, ischgl: Dr. treidl, galtür, Dorf 65a, tel. 82 76; Notor-dination von 9 bis 11 Uhr und von 16.30 bis 17 Uhr. Dr. Walser, ischgl, silvrettaplatz 1, tel. 52 00; Notordi-nation von 10 bis 11.30 Uhr und von 16 bis 17.30 Uhr.

St. anton, Pettneu, Schnann, Flirsch: Dr. sprenger, st. anton, marktstraße 26, tel. 32 00; Notordination von 9 bis 10 Uhr und von 16 bis 17.30 Uhr.

BezirK LieNzÄrztefunkzentrale osttirol: Die Ärzte-

funkzentrale Lienz, Telefon (0 48 52) 62 0 00, gibt von Sams-tag, 7 uhr, bis montag, 7 uhr früh, unter genannter Telefonnummer auskunft, wo sich der dienstha-bende arzt aufhält.

BezirK reuTTereutte, Vils: Dr. mantl, reutte, mühler

straße 25a, tel. 64 2 66; Notordina-tion von 11 bis 12 Uhr und von 17 bis 18 Uhr.

Tannheim, weißenbach: Dr. Walch, Weißenbach, mühlbachweg 9, tel. 52 26; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr.

ehrwald, Lermoos, Bichlbach, Biber-wier, Berwang, heiterwang: Dr. murr, Bichlbach, Wahl 140, tel. 52 19; Notordination von 10 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr.

elbigenalp, holzgau: Dr. Wallnöfer, Holzgau, Dorf 73, tel. 52 11.

BezirK SchwazSchwaz, Stans, Vomp: Dr. Kunz, Vomp,

mooswinkl 5, tel. 62 5 05; Notordina-

tierärztetion von 10 bis 12 Uhr.

weer, weerberg, Kolsass, Kolsassberg, Terfens, Pill, Pillberg: Dr. Plank, Weer, Kathreinweg 1, tel. 68 7 70 oder 0650/275 06 79; Notordinati-on von 9 bis 11 Uhr.

Jenbach: Dr. Oberwinkler, Jenbach, Kirchgasse 3a, tel. 64 4 33; Notordi-nation von 10 bis 11 Uhr.

achenkirch, maurach: Dr. Hofmann, achenkirch, Dorfstraße 118b, tel. 62 19; Notordination von 10 bis 11.30 Uhr und von 16.30 bis 18 Uhr.

Fügen, Stumm: Dr. Horak, Fügen, schulstraße 18, tel. 62 9 80; Notor-dination von 9 bis 11 Uhr und von 17 bis 18 Uhr.

zell a. ziller, zellberg, gerlos, gerlos-berg, hainzenberg, rohrberg: Dr. streli, Zell a. Ziller, gerlosstraße 5, tel.32 32; Notordination von 10 bis 11 und von 17 bis 18 Uhr.