TIROLER HOLSTEINZUCHT - Rinderzucht TirolVorstandsmitglieder: Thomas Sammer aus St. Johann/T., Josef...

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TIROLER HOLSTEINZUCHT 1973–2018 TIROLER JERSEYZUCHT 1993–2018 TIROLER HOLSTEIN- & JERSEYZUCHT EIN RÜCKBLICK

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Page 1: TIROLER HOLSTEINZUCHT - Rinderzucht TirolVorstandsmitglieder: Thomas Sammer aus St. Johann/T., Josef Weber aus Mutter, Hermann Fiegl aus Aschau i. Z. und Josef Thaler aus Kufstein

TIROLER HOLSTEINZUCHT1973–2018

TIROLER JERSEYZUCHT1993–2018

TIROLER HOLSTEIN- & JERSEYZUCHT

EIN RÜCKBLICK

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Dauerleistungskuh GLÜCKAL von Hermann Fiegl aus Aschau i. Z. auf der Gungglalm (1.800 Meter Seehöhe) mit einer Lebensleistung von 83.000 kg.

Die Holstein-Trophy 2001 war ein sichtbares Zeichen des Aufstieges der Holsteinrassein Tirol. Im Bild die Gesamtsiegerin EDINA EX92 von der PG Vogelsberger aus Mils.

Beim Bundesjungzüchter-Championat 2005 holtendie Tiroler Jungzüchter einen 3fach-Erfolg.

Ein Kunststück der besonderen Art gelang 2005 auf der Holstein-Trophy, wo alle 100.000 Liter Golden Girls des Verbandes ausgestellt wurden.

Das erste 100.000 Liter Golden Girl bei den Holsteins in Tirol war 1987 SCHÖNE von Franz Geisler aus Aschau i. Z..

Auf der Bundesrinderschau 1990 holt GOLDA von Simon Moseraus Kramsach den Bundessieg in ihrer Gruppe.

Der Dairy Grand Prix 2004 in Rotholz war ein weiterer Meilenstein im Schauwesen.Bei den Jerseys holte JASMIN von Josef Niederstrasser aus St. Johann i. T. den Titel.

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Beim Dairy Grand Prix Austria 2012 in Wieselburg war RICKI EX90 von Jakob Bergmann aus St. Johann in Tirol unschlagbar.

Beim Bundesjungzüchter-Championat 2017 konnte Kathrin Garzaner Margreiter aus Fritzens den Gesamtsieg bei den älteren Gruppen im Vorführen erringen.

Die wesentliche Kriterien der Zucht sind im Logo derAktion Lebensleistungskünstler ersichtlich.

Das erste 100.000 Liter Golden Girls bei den Jerseys warFELICA von Andreas Burgstaller aus Reith bei Kitzbühel.

Die Holsteinrasse konnte sich in den 45 Jahren zum drittgrößten Rassenblock entwi-ckeln. Im Bild die Holsteinherde von Thomas Moser aus Kramsach auf der Herbstweide.

2013 wurde erstmalig in der Geschichte der österreichischen Holsteinzucht ein Stier – Amigo von Anton und Stefan Lindner aus St. Johann i. T. - österreichweit eingesetzt.

Nach 22 Jahren an der Spitze der Holsteins übergab ÖR. Josef Geisler 2011 die Obmannschaft an ÖR. Hannes Partl.

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45 Jahre Holsteinzucht und 25 Jahre Jerseyzucht können 2018 gefeiert werden. Die Anfänge beider Rassen waren nicht einfach, wurden sie doch zuerst sehr skeptisch in Tirol betrachtet. Vor allem bei den Holsteins war es Anfang der 70er Jahre sehr schwierig. Trotzdem konnte sich die Rasse einen fixen Platz in der Tiroler Rinderzucht erkämpfen. Heute ist sie der drittgrößte Rassenblock in Tirol. Die ersten Holsteintiere kamen Anfang der 70er Jahre nach Tirol. Nicht einfach war damals die Situation für die Züchter, die hohe Hürden im Genehmigungsverfahren überspringen mussten. 1973 wurden die ersten Haltungsgenehmigungen von Betrieben gestellt.

Am 10. Juni 1976 wurde der Tiroler Schwarzbunt (Holstein Friesen) Rinderzuchtverband aus der Taufe gehoben. Gründungsobmann war Gustl Mair aus Vomp. Er begann sofort mit dem Aufbau der Vereinsstruktur mit Definition Zuchtziel und Ausarbeitung des Zuchtprogrammes. Viele Jahre führte er auch das Herdebuch. In den Anfängen der Tiroler Holsteinzucht setzte man stark auf das Zuchtprogramm der Besamungsstation Uelzen. Anfang der 90er Jahre wurde dann begonnen das Zuchtprogramm mit Stieren aus den besten Kuhfamilien weltweit zu erweitern. Ab Ende der 90er Jahre wurde sehr stark kanadische Genetik eingesetzt. Heute findet die Genetikauswahl im internationalen Angebot unter dem Aspekt des Zuchtprogrammes Aktion Lebensleistungskünstler mit den wesentlichen Kriterien Langlebigkeit, Lebensleistung, Fruchbar-keit, Fitness und Exterieur statt. Die Holsteinrasse schaffte als erste Rasse in Tirol das Überschreiten der durchschnittlichen Lebensleistung von über 30.000 Milch-kg.

Bei den Jerseys fanden die ersten Importe Anfang der 90er Jahre statt. Hauptsächlich Tiere aus Dänemark und Deutschland wurden angekauft zur Verbesserung der Fettquote. Ein Kuriosum bei den Jerseys war die Tatsache, dass diese Milchrasse mit den sehr hohen Inhaltsstoffen ab 1993 über den Tiroler Fleischrinderzuchtverband züchterisch betreut wurde. Damals war es Usus, dass alle sog. neuen Rassen über den Tiroler Fleischrinderzuchtverband eine züchterische Heimat bekamen. So hieß das konkret für die Züchter, dass sie als Züchter einer Milchrasse beim Tiroler Fleischrinderzuchtverband Mitglied werden mussten. Diese Lösung bestand bis zum Jahr 2006. Nach der Fusion zum Rinderzuchtverband Tirol 2007 wurden der Rassenausschuss für Holstein und Jersey gezüchtet. Züchterisch setzte man bei den Tiroler Jer-seys anfangs stark auf die dänische Genetik mit ihren Vorzügen bei Inhaltsstoffen und Langlebigkeit. In späten Jahren wurde dann vermehrt nordamerikanische Genetik mit starker Leistungsvererbung eingesetzt. Heute werden sowohl nordamerikanische und dänische Genetik im guten Verhältnis kombiniert eingesetzt. Österreichweit gesehen stehen in Tirol rund ein Drittel aller Jerseykühe unter Milchleistungskontrolle.

STATISTIK HOLSTEINEntwicklung Rasse:Jahr: Betriebe Kühe Durchschnittsleistung1976: 16 98 4.852 Milch-kg – 4,12 Fett %1981: 134 515 5.489 Milch-kg – 4,04 Fett-%1986: 177 1.095 5.370 Milch-kg – 4,15 Fett-%1991: 138 830 5.605 Milch-kg – 4,26 Fett-%1996: 123 797 6.405 Milch-kg – 4,38 Fett-% – 3,20 Eiweiß-%2001: 223 2.235 7.645 Milch-kg – 4,19 Fett-% – 3,24 Eiweiß-%2006: 751 4.571 8.017 Milch-kg – 4,18 Fett-% – 3,25 Eiweiß-%2011: 730 4.776 8.271 Milch-kg – 4,10 Fett-% – 3,23 Eiweiß-%2016: 757 5.484 8.717 Milch-kg – 4,13 Fett-% – 3,23 Eiweiß-%

Obmänner:1976 bis 1983: August Mair, Fiecht1984 bis 1989: Alois Grubinger, Kolsass1989 bis 2011: ÖR. Josef Geisler, Aschau i. Z.2011 bis heute: ÖR. Hannes Partl, Buch in Tirol

Geschäftsführer (bis 2006) bzw. Zuchtleiter:1976 bis 1981: Dipl.-Ing. Anton Mutschlechner1981 bis 1984: August Mair, Fiecht (Obmann mit geschäftsführender Funktion)April 1984 bis Dezember 1984: Dipl.-Ing. Franz Schweiger1985 bis 1995: Dipl.-Ing. Attila Bene1995 bis 2000: Dipl.-Ing. Andreas Steger2000 bis 2001: Ing. Dipl.-Päd. Franz Georg Wetscher2001 bis 2016: Dipl.-HLFL-Ing. Dipl.-Päd. Christian Moser2016 bis heute: Ing. Bruno Deutinger

45 JAHRE TIROLER HOLSTEINZUCHT 1973–2018 HARTER WEG NACH OBEN

25 JAHRE TIROLER JERSEYZUCHT 1993–2018 VOM „FLEISCHRIND“ ZUM MILCHRIND

Gründungsobmann und Pionier August Mair

Einladung Gründungsversammlung

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STATISTIK JERSEYEntwicklung Rasse:Jahr: Betriebe Kühe Durchschnittsleistung1994: 41 315 3.893 Milch-kg – 5,91 Fett-% - 3,77 Eiweiß-%1998: 32 275 4.326 Milch-kg – 6,12 Fett-% - 3,98 Eiweiß-%2002: 24 250 4.987 Milch-kg – 5,94 Fett-% - 4,14 Eiweiß-%2008: 45 246 5.259 Milch-kg – 5,42 Fett-% - 3,90 Eiweiß-%2012: 62 311 6.054 Milch-kg – 5,43 Fett-% - 4,01 Eiweiß-%2016: 112 422 5.961 Milch-kg – 5,30 Fett-% - 3,89 Eiweiß-%

Rassensprecher (bis 2006) bzw. Obmann:1993 bis 2006: Josef Niederstrasser aus St. Johann/T.2006 – heute: Jakob Bergmann aus St. Johann/T.

Geschäftsführer:1993 bis 2001: Tierzuchtdirektor Dipl.-Ing. Max Partl2001 bis 2016: Dipl.-HLFL-Ing. Dipl.-Päd. Christian Moser2016 bis heute: Ing. Bruno Deutinger

KURZPORTRAIT „HOLSTEIN- UND JERSEYZUCHT IN TIROL“

Anfang 70er Jahre: Erste Importe von Schwarzbunten aus Oberösterreich, Kärnten, Bayern und Italien.

1973: Ansuchen um Haltungsgenehmigungen

1974: Positive Erledigung des Ansuchens: 8 Betriebe erhalten die Haltungsgenehmigung.

1976: Gründung der ersten Viehzuchtvereine in den Bezirken Schwaz, Kitzbühel, Kufstein und Innsbruck.

10. Mai 1976: Gründung des Tiroler Schwarzbunt (Holstein Friesen) Rinderzuchtverbandes: Obmann: August Mair aus Fiecht Obmann-Stv.: Engelbert Baumgartner aus Ebbs Vorstandsmitglieder: Thomas Sammer aus St. Johann/T., Josef Weber aus Mutter, Hermann Fiegl aus Aschau i. Z. und Josef Thaler aus Kufstein Geschäftsführer: Dipl.-Ing. Anton Mutschlechner (Geschäftsführer bis 30.11.1980)

1. Juli 1978: Einführung der Milchkontingentierung in Österreich

1978: Informationsfahrt der Vorstandsmitglieder nach Uelzen in Niedersachen zur Selektion von Zuchttieren mit hohen Lebensleistungen. Die Lebensleistung wird schon dort als wichtiges Kriterien in der Zucht gesehen und an dieser Vorgehensweise hat sich bis heute nichts geändert. Die ersten Exporte in andere Bundesländer (Vorarlberg) finden bereits statt.

Pfingstmontag 1979: Im Rahmen des 75-jährigen Jubiläums des Tiroler Bauernbundes nahmen fünf Schwarzbuntkühe beim Festumzug in Innsbruck teil.

30. November 1980: Von 30. November 1980 bis 2. April 1984 führt Obmann August Mair die Geschäftsführung.

1981: Vereinsgründung in den Bezirken Imst (mit Reutte) und Landeck

16. Oktober 1982: Erstmalig fand eine Absatzveranstaltung mit Schwarzbunten in Rotholz statt. Aufgetrieben wurden 32 Kalbinnen, von den 22 Tiere zu einem Durchschnittspreis von 26.459 öS verkauft wurden. Insgesamt wurden 1982 in Österreich schon 348 Stück Schwarzbunte Kühe und Kalbinnen über Versteigerungen abgesetzt (Leoben 81 Stück, Rotholz 22 Stück, Amstetten 13 Stück, Feldkirchen 63 Stück und Wels 169 Stück).

1983: Im Jahresabschluss der Zentralen Arbeitsgemeinschaft österreichischer Rinderzüchter werden in Österreich 10.926 Schwarzbunte mit einer Durchschnittsleistung von 5.698 Milch-kg – 4,04 Fett % ausgewiesen.

1984: Alois Grubinger aus Kolsass folgt dem Pionier der Tiroler Holsteinzucht August Mair als Obmann nach. August Mair übersiedelte 1984 auf seinen neuen Hof Schloß Hagenau in Oberösterreich. Dipl.-Ing. Franz Schweiger führt von 2. April bis 31. Dezember 1984 die Geschäftsführung.

Kurios: von 1993-2006 wurde die Rasse Jersey züchterischüber den Tiroler Fleischrinderzuchtverband betreut.

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1. Jänner 1985: Dipl.-Ing. Attila Bene übernimmt die Geschäftsführung des Verbandes.

Feber 1985: Die ersten Tiroler Schwarzbunt-Kalbinnen werden nach Spanien exportiert.

September 1985: Bei der 1. Schwarzbunt-Holstein-Friesen-Bundesrinderschau auf der Welser Messe nehmen 6 Kühe und eine Kalbin aus Tirol teil.

1986: Im Jahresbericht weist Obmann Alois Grubinger auf die Konkurrenz im internationalen Exportmarkt hin – „das Angebot auf den internationalen Zuchtviehmärkten ist enorm, und aus den USA wurden Schwarzbunt-Kalbinnen sogar zum Durchschnittspreis von 11.000 öS angeboten.

1987: Als erste schwarzbunte Kuh erreichte SCHÖNE von Franz Geisler aus Aschau i. Z. die magische Grenze der 100.000 Liter Lebensleistung. Mit Zedem von Juen Eduard aus Fließ wird der erste Tiroler Schwarzbunt-Stier abgesamt und als Teststier ausgegeben.

9. November 1989: Schon in jungen Jahren trat Josef Geisler aus Aschau i. Z. die Obmannschaft beim Tiroler Schwarzbunt (Holstein Friesen) Rinderzuchtverband an. Zu seinen beiden Stellvertretern werden Eduard Köll aus Pettnau und Gottfried Schweiger aus Langkampfen gewählt.

September 1990: Auf der Bundesrinderschau in Wels holt Simon Moser aus Kramsach mit GOLDA den Bundesgruppensieg und Johann Wasserer aus Pankrazberg den Reservesieg mit ELSA.

Anfang 90er-Jahre: Diese Jahre sind für die Schwarzbuntzüchter nicht einfach. Die generelle Marktlage in Tirol ergeben eine Stagnation bei den Betrieben und Kuhzahlen. Anfang der 90er finden die ersten Importe von Jerseytieren nach Tirol statt.

1992: Im Jahresbericht 1992 wird angeführt, dass von 133 Holstein-Mitgliedsbetrieben auf zwei Betrieben noch mit Hand gemolken wird. 97 melken mit Standeimer, 30 mit Rohrmelkanlage und 4 mit Melkstand. Der Roboter scheint noch weit weit entfernt zu sein. Nicht einmal 20 Jahre später gibt es in Tirol die ersten Betriebe mit Melkroboter.

1993: Offiziell startet der Tiroler Fleischrinderzuchtverband die züchterische Betreuung der Rasse Jersey. Bis 1993 wurden 337 Jerseytiere aus Dänemark und Deutschland importiert. Geschäftsführer des Verbandes und somit zuständiger Zuchtleiter ist Tierzuchtdirektor Dipl.-Ing. Max Partl.

1. Jänner 1995: Österreich tritt der EU bei. Im härter werdenden Konkurrenzkampf wird die Holsteinrasse immer interessanter für Tiroler Betriebe. Für die Rasse Jersey ist die neue Zuteilung der Milchkontingentierung nach Fettquote interessant.

1995: Dipl.-Ing. Andreas Steger wird Geschäftsführer des Tiroler Schwarzbunt (Holstein Friesen) Rinderzuchtverbandes. In diesem Jahr fanden bei den Jerseys in Tirol 290 Besamungen ausschließlich mit dänischer Genetik statt. Mit 100 Besamungen einsamer Spitzenreiter war der bekannte dänische Vererber Jas Byg.

September 1996: Auf der Bundesschwarzbuntschau in Wels wird HEIDI von Johann Vogelsberger aus Mils Bundessiegerin in der Gruppe der frischmelkenden Kühe mit zwei Abkalbungen.

1997: Nach dem Importboom der Jerseys in Tirol werden schon wieder erste Tiere nach Südtirol exportiert. 1997 wird beim Landeskontrollverband Tirol das neue Service der Harnstoffuntersuchungen im Rahmen der Milchleistungskontrolle eingeführt.

1. Jänner 1998: Die neue Tierkennzeichnungsverordnung tritt in Kraft. Damit verlieren die Zuchtbuchführer ihre Funktion als Tierkennzeichner auf den Betrieben.

Februar 1998: Einführung des neuen Zuchtwertmodelles nach ökonomischen Gesamtzuchtwert. In diesen Jahren beginnt der starke Einsatz von kanadischer

Auf der Bundesrinderschau 1990 holte ELSA vonJohann Wasserer aus Pankrazberg den Reservesieg.

1989 übernimmt ÖR. Josef Geisler die Obmannschaft des Tiroler Schwarzbunt (Holstein Friesen) Zuchtverbandes – im Bild mit Präsident Dipl.-Ing. Alfred Steger und Tierzuchtdirektor Dipl.-Ing. Max Partl.

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Genetik in Tirol mit den bekannten Stieren Aerostar, Leadmaster, Lee, Rudolph, Starleader, Storm,…1999: Fusion der Vereine Imst und Landeck zum Verein Oberland

November 1999: Startschuss für die neue EDV-Technologie Rinderdatenverbund für die gesamte österreichische Rinderzucht.

2000 – 2001: Ing. Dipl.-Päd. Franz Georg Wetscher ist Geschäftsführer des Verbandes.

15. September 2000: Dipl.-HLFL-Ing. Dipl.-Päd. Christian Moser wird zum neuen Geschäftsführer des Tiroler Fleischrinderzuchtverbandes bestellt.

Frühjahr 2001: Aufgrund der Maul- und Klauenseuche werden alle Versteigerungen und Tierschauen abgesagt.

1. Mai 2001: Dipl.-HLFL-Ing. Dipl.-Päd. Christian Moser übernimmt die Geschäftsführung des Tiroler Schwarzbunt (Holstein Friesen) Verbandes.

28. September 2001: Der Gründungsobmann und Pionier der Tiroler Holsteinzucht August Mair verstirbt.

21. Oktober 2001: Im Rahmen des 25-jährigen Verbandsjubiläums findet die erste Landesschau für die Tiroler Holsteinzüchter mit der 1. Tiroler Holstein-Trophy in Rotholz statt. Mit der Trophy konnte eine Aufbruchstimmung der Holsteinzucht in Tirol erreicht werden, die für die folgenden Jahre enorm zur positiven Entwicklung der Rasse beigetragen hat. Erste Siegerkuh der Trophy wurde EDINA EX92 von der PG Vogelsberger aus Mils. EDINA EX92 war auch die erste Kuh in Tirol mit Exzellent-Prädikat.

Jänner 2002: Mit dem Start des Gütesiegels „Holstein Top-Qualität-Ranking“ – erstes Gütesiegel dieser Art in Österreich für Betriebe mit Mindestkriterien in Leistung, Inhaltsstoffe, Eutergesundheit und Fruchtbarkeit - gibt es ein neues sichtbares Zeichen für erfolgreiche Betriebe im Management.

Juni 2002: Erstmalig nimmt eine Tiroler Kuh an einer international großen Holsteinschau teil. EDINA EX92 von der PG Vogelsberger aus Mils erreicht bei der deutschen Holsteinschau den siebten Rang.

16. – 17. März 2002: Der erste Dairy Grand Prix Austria findet in Maishofen statt. Mit diesem neuen Konzept geht die österreichische Holsteinzucht neue Wege in der Organisation von Bundesschauen. Senior-Reservechampion wurde HERMINE von der PG Vogelsberger aus Mils. Die Jerseyrasse präsentiert sich dabei erstmalig einem breiten Publikum. Den Sieg bei den Jerseys holt Simon Thaler aus Oberndorf mit GISELA.

November 2003: Erstmalig Triple aAa-Einstufung für die Holsteins in Tirol durch Experte Guido Simon. Das Triple aAa-System funktioniert nach dem Prinzip „Balance ohne Extreme“.

17. – 18. April 2004: Erstmalig findet der Dairy Grand Prix Austria in Rotholz statt. 7.000 Besucher lassen diese Schau zu einem unvergesslichen Höhepunkt in der österreichischen Rinderzucht werden. AGNES von Josef Heim aus Kirchdorf holt den Gruppenreservesieg. JASMIN von Josef Niederstrasser aus St. Johann i. T. wird Siegerin bei den Jerseys.

Dezember 2004: Die Rasse Holstein setzte sich mit dem Jahresabschluss 2004 an die Spitze in der Lebensleistung aller in Tirol gehaltenen Rassen. Daraus resultierte der neue Werbespruch „Top sein mit Holstein – die Nummer 1 in Sachen Lebensleistung“. Im Kontrolljahr 2016 erreicht die Holsteinrasse als einzige Rasse erstmalig die 30.000 kg Grenze in der Lebensleistung.

4. April 2005: Die Tiroler Holsteinjungzüchter sind beim Bundesjungzüchter-Championat in Dornbirn unschlagbar und holen einen Dreifacherfolg angeführt von Bettina Steiner aus Kematen und den Brüdern Hannes und Dietmar Holzknecht aus Grinzens.

30. Oktober 2005: Ein Kunststück der besonderen Art gelang auf der Holstein Trophy 2005 damit, dass alle vier lebenden 100.000 Liter Kühe ausgestellt wurden. Normalerweise wurden 100.000 Liter Kühe auf Schauen überhaupt nicht oder nur sehr wenig präsentiert. Damals wurde die Auszeichnung 100.000 Liter Golden Girls erstmalig erwähnt. Gesamtsiegerin der Schau wurde DAISY von der PG Sprenger aus Fügen.

2002 wurde die Aktion Lebensleistungskünstler bei den Holsteins gestartet.

Auf dem Dairy Grand Prix Austria 2002 in Maishofen hatte die Jersey-rasse ihren ersten großen Schauauftritt – im Bild Siegerkuh GISELA von Simon Thaler aus Oberndorf.

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22. – 23. April 2006: Der dritte Dairy Grand Prix Austria wird erstmalig im westlichsten Bundesland in Dornbirn abgehalten. Nach 2004 konnte Josef Niederstrasser aus St. Johann i. T. wieder den Titel bei den Jerseys mit SMART holen.

September 2006: Erstmalig Kennzeichnung der „Lebensleistungskünstler“ im Holstein-Stierangebot mit einem Zuchtwert in Nutzungsdauer und Eutergesundheit von jeweils mindestens 110 Punkten.

19. Oktober 2006: Gründungsversammlung des Vereines der Tiroler Jerseyzüchter. Im Rahmen der Fusion zum Rinderzuchtverband Tirol wird die organisatorische Betreuung der Jerseyrasse auf den Rassenausschuss Holstein und Jersey übertragen. Zum Obmann wird Jakob Bergmann aus St. Johann in Tirol gewählt, zu seinem Stellvertreter Josef Niederstrasser ebenfalls aus St. Johann in Tirol.

1. Jänner 2007: Die drei Verbände Tiroler Fleckvieh-, Tiroler Holstein- und Tiroler Fleischrinderzuchtverband fusionieren zum Rinderzuchtverband Tirol.

10. Jänner 2007: Die erste gemischtrassige Versteigerung unter dem Dach des Rinderzuchtverbandes Tirol findet im Vermarktungszentrum Rotholz. Jährlich werden ab sofort über 500 Holsteintiere auf den Versteigerungen angeboten.

25. Februar 2007: Mit dem 1. Junior Open wird die erste gemischtrassige Schau abgehalten. Bei den Holsteins gewinnt AMONE von der PG Vogelsberger aus Mils, bei den Jerseys MILLI von Norbert Steiner aus Kematen.

7. September 2007: Gründung des weltweit größten Fleckvieh-Genetikanbieters EuroGenetik. Als Geschäftsführer werden Dr. Johannes Aumann (BVN) und Ing. Christian Straif bestellt.

24. Februar 2008: Ein absoluter Toperfolg wurde die Weltpremiere der Lebensleistungsschau „Formel 50.000“ in Rotholz. 86 Kühe – davon 16 100.000 Liter Golden Girls - mit einer durchschnittlichen Lebensleistung von 72.000 Milch-kg und einem Durchschnittsalter von 11 Jahren dokumentierten eindrucksvoll unsere Zuchtphilosophie auf Langlebigkeit, Lebensleistung, Fruchtbarkeit, Exterieur und Fitness. Siegerin bei den Holsteins wird LAURA von der PG Sprenger aus Fügen.

Sommer 2008: Die Blauzungenkrankheit erfasst Tirol. Die verpflichtende Impfung wird eingeführt (Aufhebung der Impfpflicht im Juli 2009).

22. März 2009: Die dritte Auflage der Tiroler Holstein Trophy findet im Vermarktungszentrum Rotholz statt. Dabei werden auch acht 100.000 Liter Golden Girls ausgestellt. Zu den Champions werden bei den Holsteins EDELWEISS EX92 von der PG Sprenger aus Fügen, bei den Red Holsteins RAMONA von Hannes Schatz aus Münster und bei den Jerseys MILLI von Norbert Steiner aus Kematen gekürt. Beim Jungzüchterbewerb konnte den Titel beim Vorführen Philipp Mühlbacher aus Münster mit SCARLET erringen.

2009 – 2011: Am 2. September 2009 erfolgt der Spatenstich zur Generalsanierung des Vermarktungszentrums Rotholz. Nach dreijähriger Bauzeit wird die neue Anlage am 2. Dezember 2011 feierlich eingeweiht.

21. – 22. März 2010: Bereits zum Zweitenmal findet der Dairy Grand Prix Austria im Vermarktungszentrum Rotholz statt. ATLANTIS EX90 von Hannes Schatz aus Münster holte den Reservesieg bei den mittleren Gruppen. MITZI von Norbert Steiner aus Kematen wird Reservesiegerin bei den Jerseys.

September 2010: Erstmaliger Einsatz von Stieren mit genomischen Zuchtwerten im Besamungsprogramm und Implementierung der Genomik in den Zuchtprogrammen.

29. – 30. Oktober 2010: Erstmalig nimmt mit ANDORRA EX90 von der PG Sprenger aus Fügen eine Tiroler Holsteinkuh an der Holstein-Europaschau in Cremona (Italien) teil. Christian Margreiter aus Münster holt dabei den Vize-Europameistertitel bei den Jungzüchtern.

Mit 1. Jänner 2007 fusionieren die drei Verbände Tiroler Fleckvieh-, Tiroler Hol-stein- und Tiroler Fleischrinderzuchtverband zum Rinderzuchtverband Tirol.

Erstmalig findet die Holstein-Europaschau mit Tiroler Beteiligung statt. Christian Margreiter aus Münster wird Vizeeuropameister im Jungzüchterwettbewerb.

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Jänner 2011: Start mit dem neuen Anpaarungsplaner Optibull für die Mitgliedsbetriebe.

18. November 2011: Im Rassenausschuss Holstein und Jersey gibt es einen Wechsel. ÖR. Hannes Partl folgt ÖR. Josef Geisler als Obmann nach.

2. Dezember 2011: Einstimmige Wiederwahl des RZV-Vorstandes mit feierlicher Einweihung des neu sanierten Vermarktungszentrums Rotholz.

Dezember 2011: Übersiedlung des Spermalagers von der Besamungsstation Birkenberg in die neu erbaute Samendepotstelle Rotholz.

September 2011: Neues Service im Stierangebot mit Weidegenetik für Holstein und Jersey.

Dezember 2011: Die VorteilsCard für Jungzüchter wird ins Leben gerufen – Motto „Mitmachen, stark sein und die Zukunft gemeinsam gestalten“. Mit Stand 2017 gibt es im Rinderzuchtverband Tirol 690 Jungzüchter. Damit hat sich die Zahl der Jungzüchter seit der Gründung des Rinderzuchtverbandes um 70 % gesteigert.

18. Dezember 2011: Gründung der Genossenschaft Samendepotstelle Rotholz mit Gründungsobmann ÖR. Hannes Partl und Geschäftsführer Tierzuchtdirektor DI. Rudolf Hußl.

10. – 11. März 2012: Der fünfte Dairy Grand Prix Austria findet in Bergland (NÖ) statt. Das beste Ergebnis holte MYLADY EX92 von Georg Wassermann aus Wenns mit dem dritten Rang. RICKI EX90 von Jakob Bergmann aus St. Johann/T. holte den Titel bei den Jerseys.

1 – 2. März 2013: ROSANNA EX94 von der PG Sprenger holt auf der Holstein Europaschau in Fribourg (CH) Bronze bei den Lebensleistungskühen. Drei Monate später wird ROSANNA EX94 auch noch Senior-Reservechampion bei der Deutschen Holsteinschau in Oldenburg.

3. April 2013: ROSALINA EX92 von der PG Sprenger aus Fügen wird Exzellent eingestuft. Damit schafft erstmalig ein Betrieb in Österreich drei Generationen Exzellent. Die Mutter von ROSALINA EX92 ist ROSANNA EX94 und die Großmutter EDELWEISS EX92.

24. Mai 2013: ÖR. Josef Geisler wird vom Tiroler Landtag zum Landesrat und 1. Landeshauptmann-Stellvertreter von Tirol gewählt.

Juni 2013: Mit dem Holstein-Stier Amigo aus dem Betrieb von Anton und Stefan Lindner aus St. Johann in Tirol wird erstmalig in der Geschichte der österreichischen Holsteinzucht ein Stier österreichweit im Besamungseinsatz getestet.

Oktober 2013: Aufgrund der großen Erfolge der Züchter des Rinderzuchtverbandes Tirol findet vor der Kulisse des höchsten Berg Österreichs dem Großglockner das Fotoshooting unter dem Motto „Rinderzucht Tirol – Top of Austria“ statt.

Jänner 2014: Auf Initiative von ÖR. Hannes Partl wird das neue Service der Trächtigkeitsuntersuchungen über den Landeskontrollverband Tirol federführend in Österreich eingeführt. Jährlich über 30.000 Untersuchungen bezeugen das große Interesse für dieses Service.

Jan. – Dez. 2014: Aktive Teilnahme des Rinderzuchtverbandes Tirol beim Projekt „Effizient Cow“ mit drei Holsteinbetrieben. Über das Projekt werden zahlreiche Daten ermittelt, aus denen Parameter für Effizienz, Tiergesundheit, Fitness und Umweltwirkungen erarbeitet werden.

März 2014: Ein starkes Zeichen - 25 % der österreichischen Exzellent-Holsteinkühe stehen in Tirol.

22. – 23. März 2014: Beim Bundesjungzüchter-Championat in Imst holen die Tiroler Jungzüchter fünf der sieben Typsieger. Typsieger bei Holstein wird Kathrin Garzaner aus Fritzens mit SWEETIE.

5. – 6. April 2014: Die Tiroler Holsteinzüchter holen auf dem Dairy Grand Prix Austria in Maishofen das bis dahin beste Ergebnis. MELODY EX90 von Josef

2009 bis 2011 wird das Vermarktungszentrum Rotholz generalsaniert. Jährlich werden über Rotholz rund 500 Holstein- und Jerseytiere vermarktet – insgesamt über 5.000.

ROSANNA EX94 holte Bronze bei den Lebensleitungskühen auf der Holstein-Europaschau 2013 in Fribourg (CH).

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Garzaner aus Fritzens wird Juniorchampion.

8. Jänner 2015: Im Rahmen der Bewerterschulung wird als erste Jerseykuh in Tirol RICKI EX90 von Jakob Bergmann aus St. Johann in Tirol Exzellent eingestuft. Mit der Schulung startet auch die Umsetzung der Exterieur-Einstufung bei den Jerseys. Das Zuchtprogramm für die Rasse Jersey wird österreichweit von Holstein Austria mit den angeschlossenen Landesverbänden betreut.

Februar 2015: Der IBR/IBV-Seucheneinbruch in Österreich hat noch heute Auswirkungen. Die veterinäre Situtation wird generell immer mehr zur großen Herausforderung im Viehverkehr wie auch für das Herdenmanagement auf den Betrieben.

2. März 2015: Stefan Lindner „Moosen“ wird als Nachfolger von ÖR. Josef Geisler zum Obmann-Stv. im Rassenausschuss Holstein und Jersey gewählt.

14. März 2015: Mit der Weltpremiere „Rinderzucht Tirol Ladies Night – Die Schau für die Frau“ schreibt der Rinderzuchtzuchtverband Tirol Geschichte. Tausende Besucher ließen diese Schau zum besonderen Tag für die Frauen werden und ihre unverzichtbare Stellung in der Rinderzucht eindrucksvoll dokumentieren. Siegerin bei den Holsteins wird MELODY EX90 von Kathrin Garzaner aus Fritzens. Bei den Jerseys kann Verena Brunner aus Gallzein mit LADY den Titel holen.

1. April 2015: Auslaufen der Milchquote mit den daraus resultierenden Folgen auf dem Milchmarkt.

24. April 2015: ÖR. Hannes Partl wird als Nachfolger von ÖR. Josef Geisler neuer Obmann-Stv. im Rinderzuchtverband Tirol. Stefan Lindner “Moosen“ folgt in den Vorstand.

August 2015: Für den Rinderzuchtverband Tirol beginnt das Social-Media-Zeitalter auf www.facebook.com/rinderzucht.tirol. Mittlerweile kann die Seite schon auf eine Reichweite von fast 10.000 Freunde zurückgreifen.

Oktober 2015: Erstmalig schafft die Holsteinrasse die Überschreitung der durchschnittlichen Lebensleistung von 30.000 Milch-kg im Kontrolljahr 2014/15.

31. März 2016: Stefan Lindner „Schörgerer“ wird neuer Obmann der Zentralen Arbeitsgemeinschaft österreichischer Rinderzüchter als Nachfolger von ÖR. Anton Wagner.

9. – 10. April 2016: Die Verbandsrinderschau anlässlich des 110-jährigen Verbandsjubiläums wird mit über 500 ausgestellten Tieren zur „Größten Schau Österreichs“ mit tausenden Besuchern im Vermarktungszentrum Rotholz. Gesamtsiegerin bei den Holsteins wird ROSANNA EX94 von der PG Sprenger aus Fügen. RICKI EX90 von Jakob Bergmann aus St. Johann i. T. holt den Titel bei den Jerseys.

23. – 24. April 2016: Beim Kuhfeuerwerk in Görisried (Deutschland) wird MELODY EX90 von Josef Garzaner aus Fritzens Reservesiegerin.

17. – 19. Juni 2016: MELODY EX90 (Rang 7) von Josef Garzaner und DARINA (Rang 10) von Franz Egger-Riedmüller beide aus Fritzens vertreten erfolgreich die Farben Tirols auf der Holstein-Europaschau in Colmar (F).

Juli 2016: 15 Jahre Aktion „Lebensleistungskünstler“ als Zeichen der Zuchtphilosophie des Rinderzuchtverbandes Tirol auf Fitness, Exterieur, Fruchtbarkeit, Lebensleistung und Langlebigkeit. Als erste Jerseykuh erreicht FELICA von Andreas Burgstaller aus Reith bei Kitzbühel die 100.000 Liter Lebensleistung.

Sommer 2016: Der Holstein-Biozuchtbetrieb der Familie Grießer aus Ötz und Projektbetreuer Ing. Mag (FH) Peter Frank sorgen für international großes Aufsehen aufgrund der Spitzenwerte in der optimalen Nutzung der Weide im Ötztal.

August 2016: Erstmalig gibt es für die Rasse Jersey eine Zuchtwertschätzung in Österreich.

MELODY EX90 von Familie Garzaner aus Fritzens holt den Junior-Titel beim Dairy Grand Prix Austria 2014 und den Titel bei der Ladies Night 2015.

Der Holstein-Biozuchtbetrieb von Familie Grießer aus Ötz mit Projektbetreuer Ing. Mag. (FH) Peter Frank sorgen für internationales Aufsehen aufgrund der Spitzen-werte in der optimalen Nutzung der Weide im Ötztal.

Page 11: TIROLER HOLSTEINZUCHT - Rinderzucht TirolVorstandsmitglieder: Thomas Sammer aus St. Johann/T., Josef Weber aus Mutter, Hermann Fiegl aus Aschau i. Z. und Josef Thaler aus Kufstein

19. September 2016: Ing. Bruno Deutinger wird neuer Marktleiter im Vermarktungszentrum Rotholz. Zudem übernimmt er die Zuchtleitung für die Rassen Holstein und Jersey.

Dezember 2016: Die Holsteinrasse beschließt die Teilnahme am Projekt KuhVision mit dem Ziel der Verbesserung der vier Hauptparameter Eutergesundheit, Klauengesundheit, Stoffwechselstabilität und Aufzuchtverluste.

Dezember 2016: Mit RAY von Thomas Wassermann aus Wenns wird der zweite Tiroler Holsteinstier österreichweit als Teststier im Zuchtprogramm von Holstein Austria eingesetzt.

12. Jänner 2017: 2017 starten die Züchter des Rinderzuchtverbandes Tirol eine beispielslose Erfolgsspur auf nationalen wie internationalen Schauen. Den Beginn macht die Jerseykalbin RAZZIA von Thomas Geisler aus Kolsassberg mit dem Junior-Titelgewinn auf der Swiss Expo in Lausanne (CH).

1. Februar 2017: Als neues Qualitätsservice wird im Vermarktungszentrum Rotholz die Schalmtestuntersuchung für alle Kühe in Milch auf den Versteigerungen eingeführt. Über 90 % der Milchkühe weisen dabei ein korrektes Ergebnis auf.

März 2017: Obmann-Stv. Hannes Partl wird von Bundesminister DI. Andrä Rupprechter mit der höchsten Berufsbezeichnung „Ökonomierat“ in der Landwirtschaft ausgezeichnet.

März: Die Vermarktungsabteilung mit Marktleiter Ing. Bruno Deutinger, Josef Schipflinger und Theresa Geisler wechselt den Standort von Innsbruck in die Containerbüros nach Rotholz.

17. – 19. März 2017: Auf der Austrian Dairy Show mit Dairy Grand Prix Austria und Bundesjungzüchterchampionat bestätigt der Rinderzuchtverband Tirol eindrucksvoll seine Spitzenposition in Österreich. Ein Drittel aller Titel geht an Züchter und Jungzüchter des Rinderzuchtverbandes Tirol. Die größten Erfolge holen hier Kathrin Garzaner Margreiter aus Fritzens mit dem Vorführgesamtsieg bei den älteren Jungzüchtern und Rosalina EX92 von der PG Sprenger aus Fügen mit dem Titel „Best Own breeded Cow“. Alle vier Eutertitel bei den Holsteins und Jerseys gehen an Tiroler Kühe. Bei den Jerseys wird HAILEY von Markus Hirschhuber und Mathias Neurauter Seniorchampion und VIVIT von Alois Geisler aus Kolsassberg Junior-Reservechampion.

April 2017: Das Vermarktungszentrum Rotholz wird zum Fünftenmal mit dem Milchgütesiegel ausgezeichnet.

April 2017: HAILEY von Markus Hirschhuber und Mathias Neurauter wird Grand-Reservesiegerin bei der Jersey Swiss Night in Küssnacht (CH).

28. April 2017: In der Generalversammlung wird Obmann ÖR. Kaspar Ehammer einstimmig für weitere fünf Jahre zum Drittenmal als Obmann des Rinderzuchtverbandes Tirol bestätigt. Markus Schwaighofer folgt in den Vorstand als Nachfolger von Franz Bramböck. Ing. Bruno Deutinger wird als Marktleiter und Zuchtleiter für Holstein und Jersey ebenfalls neu als Geschäftsführer-Stv. in den Vorstand gewählt.

24. Mai 2017: Die 900. Versteigerung findet im Vermarktungszentrum Rotholz statt. Seit der Fusion 2007 hat sich die Vermarktungsmenge insgesamt in Rotholz auf rund 15.000 Tiere jährlich verdreifacht. Dies ergibt eine jährliche Wertschöpfung von 18 Millionen € für die Tiroler Bauern.

Oktober 2017: PETRA EX90 von Christoph Steiner aus Schlitters erreicht die Lebensleistung von 190.000 kg. Sie ist die aktuell höchste Lebensleistungskuh in Österreich.

18. November 2017: Erstmalig findet für die Rassen Holstein und Jersey gemeinsam mit den Vorarlberger Züchtern eine Top-Genetik-Auktion unter dem Namen „Magic Mountain Sale – Musik trifft Rind“ im Vermarktungszentrum Rotholz statt.

2017 starten die Züchter des Rinderzuchtverban-des Tirol eine beispiels-lose Erfolgsspur auf nationaler wie internatio-naler Ebene. Den Beginn macht RAZZIA von Tho-mas Geisler aus Kolsaß-berg mit dem Titelgewinn auf der Swiss-Expo.

PETRA EX90 von Familie Steiner aus Schlitters ist aktuell mit einer Lebensleistung von 190.000 Milch-kg die höchste Lebensleistungskuh in Österreich.

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