Tischler Journal 01/13

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TISCHLER www.tischlerjournal.at Offizielles Fachorgan der Bundesinnung und der Landesinnungen der Tischler | Jänner - Februar 2013 JOURNAL 01/02 P.b.b. Verlagspostamt: 2340 Mödling, Zul.-Nr. GZ 02Z030719 M, Postnummer: 1 Blick zurück nach vorn Neuigkeiten und Trends von der Internatio- nalen Möbelmesse in Köln. AB SEITE 28 Klänge aus Tanne und Fichte Die Vorarlberger Orgelbau-Firma Rieger im Porträt. AB SEITE 36 CAD/CAM-Programme für die Tischlerei werden immer mehr zu allumfassenden Infrastrukturpaketen. Die Neuheiten der Soſtwarehersteller im großen Sonderthema. Die Werksta am Schreibtisch

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Tischler Journal 01/13

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TiSCHlERwww.tischlerjournal.at

Offizielles Fachorgan der Bundesinnung und der Landesinnungen der Tischler | Jänner - Februar 2013 Journal 01/02

P.b.b. Verlagspostamt: 2340 Mödling, Zul.-Nr. GZ 02Z030719 M, Postnummer: 1

Blick zurück nach vornNeuigkeiten und Trends von der Internatio-nalen Möbelmesse in Köln. AB SEITE 28

klänge aus Tanne und FichteDie Vorarlberger Orgelbau-Firma Rieger im Porträt. AB SEITE 36

CAD/CAM-Programme für die Tischlerei werden immer mehr zu allumfassenden Infrastrukturpaketen.

Die Neuheiten der Soft warehersteller im großen Sonderthema.

Die Werkstatt am Schreibtisch

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KÜNDIG GmbH 4191 Vorderweißenbach 07219 70170 www.kundig.at [email protected]

Sie setzen bewusst auf Natürlichkeit und Exklusivität. Sind das nicht Gegensätze?

Keineswegs. Die Wünsche unserer Kunden decken sich vollkommen mit unseren eigenen Anliegen. Wir legen seit langem großen Wert auf die ökologische Produktion, verarbeiten ausschließlich FSC zertifi ziertes Holz und verwenden erneuerbare Energien. Ebenso hoch gewichten wir die Qualität, das heißt Exklusivität in Gestaltung und Ausführung. Unsere Arbeit soll qualitativ überzeugen und Freude bereiten.

Dazu trägt sicher auch Ihre neue Kündig Brilliant-3 bei?

Unsere Werkstattchefi n betont die Zeitersparnisse in der Produktion. Im Vergleich zur alten Maschine werden deut-lich bessere Schleifergebnisse erzielt, was sich günstig auf die weitere Bearbeitung auswirkt. Positiv ist auch der mini-male Platzbedarf aufgrund der Kompaktheit der Maschine.

Ernesto Wieland, Sie leiten in vierter Generation eine Schreinerei mit 35 Mitarbeitern an bester Adresse in der Zürcher City. Eine Produktion an dieser exklusiven Lage vorstößt wohl gegen betriebswirtschaftliche Grundsätze.

Das könnte durchaus sein. Als ich vor ungefähr 30 Jahren die Entscheidung traf, hier zu bleiben und zu renovieren, konnten die wenigsten das nachvollziehen. Heute weiß ich, dass ich richtig gehandelt habe. Manchmal muss man sich gegen den Trend stellen, um Erfolg zu haben.

Welche Vorteile bringt Ihnen denn Ihr Standort?

Andere Schreinereien produzieren in den umliegenden Gemeinden. Vom Weg her kein Problem. Allerdings ha-ben wir einen unschätzbaren Heimvorteil. Beinahe täglich erhalten wir Anfragen für Innenausbauten, Praxiseinrich-tungen und Küchen. Rechtsanwälte und Ärzte aus der Umgebung kommen spontan mit ihren Anliegen bei uns vorbei. Unser Auftragsbestand ist so stets gesichert.

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Geschäftsführer Ernesto Wieland mit seinem Sohn Enrico und seinem Vater Ernst Wieland, vor der Schleifmaschine KÜNDIG Brilliant-3

« deutlich bessere Schleifergebnisse »

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Rückblicke und Ausblicke

G enaue Vorhersagen über die wirt-schaftliche Entwicklung der Wirt-schaftslage sind derzeit ungefähr

so seriös wie Kaffeesudleserei. Zumindest unsere Branche kann aber schon seit Aus-bruch der Finanzkrise auf eine gewisse Be-ständigkeit zählen: In Zeiten, in denen die Menschen in bleibende Werte investieren, profitieren eben auch die Tischler – und das gilt nach wie vor. Der Rückblick der KMU-Forschung Austria auf 2012 fällt zwar etwas durchwachsen aus, aber dafür sind im neuen Jahr die Prognosen schon wieder ganz optimistisch (s. S. 12). Ein Gradmes-ser, wie es dem Handwerk geht, sind gera-de im Jahr 2013 auch wieder die Messen: Etwa die BWS im April in Salzburg, die Zu-liefermesse Interzum in Köln und die Ma-schinenmesse Ligna in Hannover. Auf der soeben zu Ende gegangenen Kölner Möbel-messe war von Krise jedenfalls wenig zu hören, und auch auf der zeitgleich abgehal-tenen BAU München spürte man viel Opti-mismus. Hoffen wir für 2013 also das Beste! Volle Auftragsbücher im Neuen Jahr und viel Spaß mit der Lektüre wünscht,

Thomas Prlic

Impressum Erstellt gemäß § 25 Abs 2 MedienG in der Fas-sung ab 1.7. 2012Medieninhaber, Verleger und Herausgeber: Österreichischer Wirtschaftsver-lag GmbH, 1120 Wien, Grünbergstraße 15/Stiege 1, Tel.: +43 (0) 1 546 64-0, Fax: +43 (0) 1 546 64 DW 535, www.wirtschaftsverlag.atUnternehmensgegenstand: Herausgabe, Verlag, Druck und Vertrieb von Zeitungen und Zeitschriften sowie sonstigen periodischen Druckschriften. Chefredakteur: Dipl.-Ing. Thomas Prlic, DW 341, E-Mail: [email protected] Mitarbeiter dieser Ausgabe: Gerhard Rainer, Sandra Brugger, Ralf Sieben-bürger, Christine Ryll, Richard Oberressl, Peter Schober, Stephan Trautmann, Michael Fischler, Jürgen Fragner. Artdirektion & Grafik: butjabutja - multicrossmedia, Inh. Cecile M. Lederer, Linzerstraße 442, 1140 WienGeschäftsführung: Thomas ZembacherBeteiligung: Alleinige Gesellschafterin der Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH ist die Süddeutscher Verlag Hüthig GmbH. Gesellschaf-ter der Süddeutscher Verlag Hüthig GmbH sind die Süddeutscher Verlag GmbH mit 91,98 %, Holger Hüthig mit 7,02 %, Ruth Hüthig mit 0,45 %, Beatrice Hüthig mit 0,28 % und Sebastian Hüthig mit 0,28 %.Gesamtverkaufsleitung: Franz-Michael Seidl, DW 240Anzeigenberatung: Michael Stich, DW 246, E-Mail: [email protected]: Andrea Fischer, DW 441, Fax: DW 520, E-Mail: [email protected]äsentanz OÖ: Verlagsbüro Gerhard Weberberger, Kleinwörth 8, 4030 Linz, E-Mail: [email protected], Tel.: +43 (0) 732 31 50 29, Fax: +43 (0) 732 31 50 29-46, Mobil: +43 (0) 676 518 55 75Anzeigenpreisliste: Nr. 41 vom 1. 1. 13Erscheinungsweise: monatlichHersteller: Friedrich VDV, Vereinigte Druckereien und Verlags-GmbH & CO KG, 4020 Linz, Zamenhofstraße 43–45, www.friedrich.vdv.comMarketing: Paul Kampusch, DW 130 Aboservice: Aboservice Österr. Wirtschafts-verlag, Tel.: +43 (0) 1 361 70 70-570, Fax: +43 (0) 1 361 70 70-9570, E-Mail: [email protected]. Jahresbezugspreis: 70 Euro. Abonnements, die nicht einen Monat vor Ablauf des Bezugs jahres storniert werden, laufen weiter. Bankverbindung: Bank Austria, Kto 04240571200, BLZ 11000, IBAN AT511100004240571200, BIC BKAUATWWDruckauflage: 7210 Exemplare (1. HJ 12)DVR: 0368491

» Ein Gradmesser, wie es dem Handwerk geht, sind gerade im Jahr 2013 auch wieder die Messen. « Thomas Prlic, Chefredakteur Tischler Journal

Offenlegung §25 medIengesetz

Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH, Grünbergstraße 15, 1120 Wien.

Geschäftsführer: Thomas ZembacherUnternehmensgegenstand der Österrei-chischer Wirtschaftsverlag GmbH: die Herausgabe, der Verlag, der Druck und Verschleiß von Zeitungen und Zeitschriften sowie sonstiger periodischer Druckschriften sowie die Verlagstätigkeit überhaupt und der Betrieb von Verlagsgeschäften aller Art, der Buch-, Kunst- und Musikalienhandel und alle in das Verlagsfach fallenden einschlägigen Geschäfte, insbesondere die Lohnproduktion für fremde Rech-nung. Die Durchführung von Werbungen aller Art, insbesondere Inseratenwerbung (Anzeigenannahme), Plakatwerbung, Ton- und Bildwerbung, Reportagen, Ausarbeitung von Werbeplänen und alle sonstigen zur Förderung der Kundenwerbung dienenden Leistungen.Gesellschafter der Österreichischer Wirt-schaftsverlag GmbH: Süddeutscher Verlag Hüthig Fachinformationen GmbH, München (100%).

Gesellschafter der Süddeutscher Verlag Hüt-hig Fachinformationen GmbH: Süddeutscher Verlag GmbH, München (91,98%). Wesentliche Beteiligungen der Süddeutscher Verlag Hüthig Fachinformationen GmbH an Me-dienunternehmen (alles Fachverlage): verlag moderne industrie GmbH, Landsberg (100%); Hüthig GmbH, Heidelberg (100%); Verlagsgruppe Hüthig Jehle Rehm GmbH, Heidelberg (100%); Verlag Werben & Verkaufen GmbH, München (100%); Medical Tribune Verlagsgesellschaft mbH, Wiesbaden (100%); Medizin Medien Austria GmbH, Wien (100%); Swiss Professional Media AG, Basel (100%).Grundlegende publizistische Richtung: Der Schwerpunkt der Fachzeitung Tischler Journal ist die publizistische Umsetzung und Förderung von Unternehmungen sowie Top-Entscheidern in der Wirtschaft. Tischler Journal betrachtet es als seine journalistische Sorgfaltspflicht, die Leser objektiv und so vollständig wie nur möglich über wichtige Ereig-nisse und Themen zu informieren und Unternehmen als Entscheidungshilfe zu dienen.

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KÜNDIG GmbH 4191 Vorderweißenbach 07219 70170 www.kundig.at [email protected]

Sie setzen bewusst auf Natürlichkeit und Exklusivität. Sind das nicht Gegensätze?

Keineswegs. Die Wünsche unserer Kunden decken sich vollkommen mit unseren eigenen Anliegen. Wir legen seit langem großen Wert auf die ökologische Produktion, verarbeiten ausschließlich FSC zertifi ziertes Holz und verwenden erneuerbare Energien. Ebenso hoch gewichten wir die Qualität, das heißt Exklusivität in Gestaltung und Ausführung. Unsere Arbeit soll qualitativ überzeugen und Freude bereiten.

Dazu trägt sicher auch Ihre neue Kündig Brilliant-3 bei?

Unsere Werkstattchefi n betont die Zeitersparnisse in der Produktion. Im Vergleich zur alten Maschine werden deut-lich bessere Schleifergebnisse erzielt, was sich günstig auf die weitere Bearbeitung auswirkt. Positiv ist auch der mini-male Platzbedarf aufgrund der Kompaktheit der Maschine.

Ernesto Wieland, Sie leiten in vierter Generation eine Schreinerei mit 35 Mitarbeitern an bester Adresse in der Zürcher City. Eine Produktion an dieser exklusiven Lage vorstößt wohl gegen betriebswirtschaftliche Grundsätze.

Das könnte durchaus sein. Als ich vor ungefähr 30 Jahren die Entscheidung traf, hier zu bleiben und zu renovieren, konnten die wenigsten das nachvollziehen. Heute weiß ich, dass ich richtig gehandelt habe. Manchmal muss man sich gegen den Trend stellen, um Erfolg zu haben.

Welche Vorteile bringt Ihnen denn Ihr Standort?

Andere Schreinereien produzieren in den umliegenden Gemeinden. Vom Weg her kein Problem. Allerdings ha-ben wir einen unschätzbaren Heimvorteil. Beinahe täglich erhalten wir Anfragen für Innenausbauten, Praxiseinrich-tungen und Küchen. Rechtsanwälte und Ärzte aus der Umgebung kommen spontan mit ihren Anliegen bei uns vorbei. Unser Auftragsbestand ist so stets gesichert.

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Geschäftsführer Ernesto Wieland mit seinem Sohn Enrico und seinem Vater Ernst Wieland, vor der Schleifmaschine KÜNDIG Brilliant-3

« deutlich bessere Schleifergebnisse »

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03 EDiTORiAl & iMPRESSUM 04 inHAlT06 HiGHliGHT60 MARkT62 kARikATUR

im brEnnpunkt

08 näHER zUM kUnDEnIm Umgang mit der Kundschaft gilt es, alte Rollenbilder neu zu überdenken.

aktuEllEs, bEtriEb, Wirtschaft

12 kURzMElDUnGEn

16 kOlUMnEJungunternehmer: Betriebsnachfolge.

17 kOlUMnESturschädl & Pfiffig über die Sinnhaftig-keit von Produktzertifikaten.

18 kOlUMnERechtsanwalt Dr. Stephan Trautmann über Entlassungen.

20 lEHRlinGSTRAininGElf Unternehmen nehmen die Entwicklung ihrer Fachkräfte selbst in die Hand.

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inhalt inhalt

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innungEn

22 BUnDESinnUnG23 innUnG STEiERMARk24 innUnG niEDERÖSTERREiCH26 kURzMElDUnGEn

mEssE

28 iMM kÖlnTrends und Neuheiten von der Internatio-nalen Möbelmesse in Köln.

matErial & tEchnik

32 PRODUkTnEUHEiTEn

34 MiT VOllDAMPFEin Rad aus Bugholz des Londoner Designers Andy Martin.

36 WOHlklAnG AUS TAnnE UnD FiCHTEDie Vorarlberger Orgelbau-Firma Rieger im Porträt.

38 BESCHläGE OHnE BESCHlAGBauphysikalisch optimierte Beschlags-systeme reduzieren Wärmebrücken.

42 GlASklARE lÖSUnGEin neues Fassaden-Profi l verbindet die lastabtragenden Eigenschaft en von Glas und Holz.

bildung

48 DOPPElSPiTzEDie Absolventen der Grazer Ortweinschule belegten im Lignorama die Spitzenplätze.

50 MEiSTERSTÜCkEZwei Meisterstücke aus der Wien.

sondErthEma softWarE

52 DiE WERkSTATT AM SCHREiBTiSCHCAD/CAM-Programme werden immer mehr zu komplett en Infrastrukturpaketen.

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inhalt inhalt

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Die Werkstatt am Schreibtisch

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D er Tischler Wolfgang Schmidinger und die Designerin Sabine Bischof wohnen in Gegenden, in denen man noch häufig auf die traditionelle Wohnkultur des Alpenraums trifft: Schmidinger ist in Schwarzach im Bregenzer Wald beheimatet, Sabine Bischof lebt im angrenzenden süddeutschen Allgäu. Insofern dürfte die Idee für beide nahe-

liegend gewesen sein, einen traditionellen Brettstuhl, wie er schon seit Jahrhunderten Verwendung findet, einmal neu zu interpretieren. Herausgekommen ist dabei der Sessel „Trix“, der mit seiner herzförmigen Rückenlehne und dem Griffloch die klassische Form des soliden und einfach herstellbaren Brettstuhls aufgreift – und ihn mit modernen Designelementen kombiniert. Für die komfortabel federnde Sitzschale kommt dabei mehrfach verleimtes Buchensperrholz zum Einsatz, wo-bei für die Steifigkeit oder Biegsamkeit des Schalenrückens nicht nur die Form, sondern auch die Anzahl der Längs- und Querlagen ausschlaggebend sind. Die Kreuzzarge für das gedrechselte Holzgestell wird per Fünf-Achs-CNC-Bearbeitung genau an die Sitzschale angepasst. So ist auch dieses nicht sichtbare Detail an der Unterseite handwerklich hoch präzi-se verarbeitet. Im Vorfeld der IMM in Köln wurde Trix im Dezember 2012 vom Rat für Formgebung Deutschland mit dem Label Interior Innovation Award – Winner 2013 ausgezeichnet (red).

www.schmidinger-moebelbau.at, www.bischof-design.com

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Design von Herzen

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BrennpunKt Kunden von morgen wollen individuell behandelt werden. Der Tischler ist in Sachen Kundennähe gegenüber der Industrie im Vorteil. Im Umgang mit der Kundschaft gilt es aber, alte Rollenbilder neu zu überdenken. Text: Hanna Geisswinkler

näher zum kunden

» Der Handwerker schafft immer einen bleibenden

Wert. nicht unbedingt über das Möbelstück, sondern

über das Verständnis für den Menschen. «

Harry Gatterer, GF Zukunftsinstitut Österreich

E rfolg und Niederlage eines Unterneh-mens stehen und fallen mit der Zu-friedenheit des Kunden: Er ist der

Schlüssel zum Erfolg! Das bedeutet auch, dass Dienstleistungen, Produkte und Marke-tingmaßnahmen, bis hin zum Gesprächsver-halten mit dem Kunden, nicht nur auf diesen abgestimmt, sondern auch am Puls der Zeit sein müssen – weil sich die Gesellschaft und damit auch das Kundenprofil ständig verän-dert. Die Industriegesellschaft des 18. und 19. Jahrhunderts hatte andere Werte und Be-dürfnisse als die Wissensgesellschaft, in der wir uns heute befinden. Waren damals Leis-tung und Wohlstand wichtig, streben wir heute nach Individualität und Selbstverwirk-lichung. „Für den Handwerker ist es wich-tig, diese Veränderungen in der Welt ver-stehen zu lernen, weil sie die grundlegen-de Geschäftsbasis für die kommenden Jahre sind“, sagt Harry Gatterer, Zukunftsreferent und Geschäftsführer des Zukunftsinstituts Österreich.

Das KunDenprofil im WanDelDen Kunden zu verstehen heißt, vor allem über seine individuellen Lebensumstände, seine Motive und Ziele Bescheid zu wissen. So macht es keinen Sinn mehr, in den her-kömmlichen, auf Alter oder Berufsstand Be-zug nehmenden Zielgruppen zu denken, weil sie den heute so wichtigen Faktor der Indi-vidualität nicht berücksichtigen. Individuell definierte, neue Rollenbilder bestimmen die Zukunft, wie zum Beispiel die selbstbewuss-te Frau mittleren Alters, die Gatterer als „Ti-ger Lady“ charakterisiert. Sie hat ein ande-res Kaufverhalten als die klischeebehaftete Hausfrau der 60er-Jahre. Ihre Einkäufe er-ledigt sie zielorientiert und investiert gerne mehr Geld für entsprechende Qualität. Ge-nerell werden laut Gatterer Frauen jeder Al-tersgruppe zunehmend zu wichtigen Kon-sumenten, weil sie heute schon Entschei-dungsträger von 80 Prozent aller Haushalt-ausgaben sind. „Hier geht es nicht nur um

den Erwerb von Lebensmitteln, sondern zu-nehmend um bewusste gestalterische Ent-scheidungen. Das ist eine Veränderung, die den Konsum von morgen prägen wird“, so der Zukunftsforscher.Die Studie „Familienmärkte“ des Zukunfts-instituts Österreich, die unterschiedliche Le-bensphasen einer Familie mit Märkten be-legt, definiert weitere Rollenbilder. Darunter die „Super Daddys“, „Männer, die zwischen Hausarbeit, Gefühlsarbeit und Karriere“ ba-lancieren, oder die „Macho Mamas“, das kar-riereorientierte Gegenstück zu den Super Daddys. Diese und andere Rollenbilder prä-gen das neue Bild der Familie, das vielschich-tiger ist und unterschiedliche Phasen durch-läuft. An die Stelle der kleinbürgerlichen Fa-milie tritt zum Beispiel die „Latte-Macchia-to-Familie“, die im urbanen Raum lebt, um mobil zu sein und die Vorteile der städti-schen Infrastruktur nutzen zu können. Als Kunde ist sie qualitätsorientiert, designinte-ressiert und offen gegenüber Innovationen. Neue Familienstrukturen wie diese sind als Kunden für den Tischler nur dann interes-sant, wenn er das Klischee der konservativen Familie nicht mehr bedient. Den Konsum von morgen bestimmt darü-ber hinaus vor allem die ältere Genera tion, die sich, bedingt durch den demografischen Wandel, vergrößern wird. Sie hat tendenziell mehr Lebenserfahrung, ist reifer und agiert als Kunde damit auch abgeklärter und selbst-bewusster. Besonders diese Generation ist laut Anton Jenzer, Präsident der Dialogmar-ketingverbandes Österreich (DMVÖ), nicht zu unterschätzen, „weil sie trotz ihres Alters mit der Zeit geht.“

inDiviDualisierungAllen zuvor genannten Kundenprofilen ist eines gemein: Sie kaufen und leben viel be-wusster. „Eben weil die Leute schon alles ha-ben, ist das Besondere zunehmend gefragt“, weiß Anne M. Schüller, Expertin für Loyali-täts-, Empfehlungsmarketing und kunden-

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fokussiertes Management. Ein Umdenken, das dem Tischler gegenüber der Industrie einen Vorteil verschafft. Statt Massenpro-duktion kann er mit individuellen Lösun-gen und Dienstleistungen punkten. „Dabei kauft der Kunde niemals nur Problemlösun-gen, sondern vor allem auch gute Gefüh-le“, sagt Schüller, die in ihrem Buch „Touch-points – Auf Tuchfühlung mit dem Kunden von heute“, Managementstrategien für die neue Businesswelt beschreibt. „Der Hand-werker schafft immer einen bleibenden Wert. Nicht unbedingt über das Möbelstück, sondern über das Verständnis für den Men-schen“, erklärt Gatterer. Der Weg zur indi-viduellen Lösung ist für Tischler daher nur über eine emotionale Kundenansprache möglich, die ein Gespür für dessen Bedürf-nisse voraussetzt.Holz wird auch in Zukunft durch seine quali-tative Hochwertigkeit punkten können. „Be-sonders im Hinblick auf Produkte mit lan-ger Lebensdauer zählt heute wieder Nachhal-tigkeit“, so Jenzer vom DMVÖ. Auch Gatterer

sieht in der Suche nach dem Besonderen ei-ne steigende Erfolgschance für die Holz ver-arbeitenden Betriebe: „Holz ist so populär, weil es ein Werkstoff ist, der Authentizität verspricht und ein gutes Gefühl mitliefert. Aber nicht im alten, fix verbauten Stil, son-dern im freien, anpassungsfähigen Solitär-möbel, im Einzelstück.“ Es geht darum, Mö-bel zu bauen, die wandelbar sind, um den individuellen Bedürfnissen der Menschen gerecht zu werden. Gerade die Mobilität als zentrales Bedürfnis der Menschen spielt ei-ne wichtige Rolle. Das Interieur wird der Haushaltsgröße entsprechend mitwachsen oder je nach Lebensphase unterschiedliche Funktionen erfüllen müssen. Außerdem sei der Tischler gut beraten, über das Möbel hinaus eine Strategie zu entwi-ckeln, unkopierbar zu sein, meint Gatte-rer: „Er muss sich die Frage stellen: Welche Rolle spiele ich im Leben der Menschen ge-rade? Der Tischler ist nicht mehr ‚nur‘ der Handwerker, sondern liefert irgendeine Art von Service mit.“ An dieser Stelle ist die Be-

» Der kunde kauft niemals nur Problemlö-

sungen, sondern vor allem auch gute Gefühle. «

anne M. Schüller, Expertin für loyali-täts-s und Empfehlungsmarketing

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Ordnung im Schrank muss sein.Aus dem neuen Katalog MBS 2013.

Das Herzstück bilden die breitenvariablen

Auszugsrahmen die wahlweise mit Einhän-

gekörben, Einhängeschuhablagen, Einhän-

geschalen, Hosenstangen und einigen mehr

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Organisationselementen für die Seitenwand

wie z.B. der ausziehbare Krawatten-/Gürtel-

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ßen oder grauen Oberfl äche lieferbar.

Alle Auszüge beinhalten standardmäßig

eine Einzugdämpfung und bewegen den

Rahmen vollends aus dem Inneren des

Schrankes, sodass ein optimaler Zugriff ge-

währleistet wird.

Die Montage aller Komponenten erfolgt zu-

dem äußerst einfach und somit zeitsparend.

Hinweis: Das umfangreiche Programm an Schrank- und Schrankraumsysteme fi nden

sie im Katalog MBS 2013.

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reitschaft wichtig, alte Muster zu überden-ken und offen für Neues zu sein. So kann ein Betrieb zum Beispiel besonders auf Lo-yalität setzen und einen lebenslangen Um-zugs- oder Umbauservice für seine Möbel anbieten. Damit schafft man neben zusätzli-chen Einnahmen eine Kundenbindung ohne Ablaufdatum.

massnahmen angleichenAuf den Kunden von morgen muss nicht nur das Produkt selbst, sondern auch dessen Ver-marktung zugeschnitten werden. „Konsu-menten erwarten heute, dass die Werbewelt auf ihre Bedürfnisse eingeht und Unterneh-men ihnen stets maßgeschneiderte und be-darfsgerechte Angebote liefern“, so Jenzer. Der DMVÖ hat im Zuge dessen 2012 die In-itiative „Direct Profit“ gestartet. Sie unter-stützt Marketingmaßnahmen von Unter-nehmen, um bessere Ergebnisse durch per-sonalisierte Werbung zu erzielen. Besonders soziale Medien haben für Jenzer heute eine entscheidende Rolle im Marketing, weil sie sich auf das Sozialverhalten der Menschen auswirken: „Heute sollen die Kunden erzäh-len, wie toll ein Anbieter ist. Die ‚Likes‘ und ‚Dislikes‘ entscheiden über den Erfolg. Und nur wer viele engagierte Fürsprecher hat, wird die Zukunft sicher erreichen.“Wer klug ist, beachtet die Meinungen seiner Kunden. Lernt aus deren Kritik und Wissen und verwertet sie in seinen Produkten und Dienstleistungen, sagt der Marketingfach-mann. Neben sozialen Medien und dem all-täglichen Ideenaustausch mit seinen Kun-den gelangt man als Tischler an diese kol-lektive Intelligenz zum Beispiel über einen ausgeschriebenen Ideenwettbewerb als ge-zielte Marketingmaßnahme. Das nutzt nicht nur dem Tischler selbst, sondern er-füllt auch den starken Wunsch nach Mitbe-stimmung des Kunden von morgen. „Dem Kunden Mitspracherecht zu geben bedeu-tet, sein Interesse und seine Aufmerksam-keit zu aktivieren. Dadurch bleibt ein Tisch-ler eher in Erinnerung und wird wieder fre-quentiert“, sagt Jenzer.

moDerne KommuniKation Gerade weil der Kunde von morgen we-sentlich abgeklärter ist, „sollte der Tischler dem Kunden gegenüber achtsam und auf-merksam sein, dabei selbst bestens infor-miert, vorbereitet und fachlich on top sein“, weiß Elisabeth Stöllinger, Arbeits-, Organi-sations- und Wirtschaftspsychologin. Man

tritt ihm am besten im Sinne eines „moder-nen Dienstleisters entgegen“, sprich „ent-gegenkommend, lösungsorientiert, selbst-bewusst und kompetent“, so Stöllinger, die eine wertschätzende Gesprächsführung als gute Basis im Umgang mit Kunden sieht. Damit am Ende nicht nur die Wünsche des Kunden, sondern auch die Interessen des Tischlers nicht zu kurz kommen, bedarf es einer achtsamen Vorgehensweise in den einzelnen Verhandlungsstufen. „Der Kö-nigsweg dafür lautet: lösungsorientierte Ge-sprächs- und Verhandlungsführung“, erklärt die Wirtschaftspsychologin, die ihre Kun-den in entsprechenden Trainings schult. Dabei kommt es auf eine sachlich-systema-tische Vorgehensweise an, um Kompetenz-signale gekonnt einzusetzen und Fallen ge-zielt zu vermeiden. Geschulten Unternehmern räumt Stöllin-ger einen Vorteil ein: „Kunden merken den Unterschied, ob ihr Gesprächspartner ih-re Anliegen ernst nimmt und ihnen das Gefühl gibt, willkommen zu sein. Selbst-bewusst agierende Mitarbeiter und Füh-rungskräfte verfügen über ein Verhaltens- und Gesprächsrepertoire, das ihnen er-möglicht, differenziert auf die einzelnen Kunden einzugehen.“ Auch in der schriftli-chen Kundenkommunikation sind moder-ne „Wording“-Regeln zu beachten. „Damit ist eine attraktive Sprache mit Empfänger-orientierung gemeint, die sich durch einen lebendigen, kundenfreundlichen und doch sachgerechten Stil auszeichnet“, so Stöllin-ger. Für das Verfassen von E-Mails gilt das-selbe. So sollte man unbedingt auf Recht-schreibung und Textform achten. Unbe-dachte, automatisch übernommene, büro-kratische Floskeln gehören entsorgt. Generell ist der persönliche Umgang mit dem Kunden der Schlüssel zu dessen Ver-ständnis. So kann es für den Tischler eine leichte Aufgabe sein, Entscheidungsmotive verstehen zu lernen, gerade weil er in einem sehr kundenorientierten Berufsfeld tätig ist. „Der Tischler lernt sehr viel von der reinen Beobachtung seiner Kunden, wenn er mal bewusst hinschaut“, so Gatterer. Dafür emp-fiehlt der Zukunftsforscher, während des Tagesgeschäfts über einen Zeitraum von ei-nigen Wochen die Aufmerksamkeit gezielt auf die Analyse der Entscheidungsmotive des Kunden zu legen. Was letztlich aber vor allem zählt, ist die Bereitschaft, den Kunden verstehen zu wollen, denn nur der pfiffige Vogel fängt am Ende auch den Wurm.

» konsumenten erwarten heute, dass Unternehmen ihnen stets maßgeschnei-

derte und bedarfsgerechte Angebote liefern. «

anton Jenzer, Präsident Dialogmarketing-verband Österreich (DMVÖ)

» Der Tischler sollte dem kunden gegenüber aufmerk-sam, bestens informiert, vor-bereitet und fachlich on top sein ± im Sinne eines moder-

nen Dienstleisters. «Elisabeth Stöllinger,

Wirtschaftspsychologin

brEnnpunkt

10 TiSCHlER Journal 01-02 | 2013

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Das Besondere der CHALET-Landhausdiele liegt im Detail. Auf ganzer Länge von 1,80 Metern weist sie eine naturnahe, dezent strukturierte Glanzmaserung ohne Dekor-wiederholungen auf. 12 mm Paneel-Stärke verleihen dem edlen Laminatboden außer-ordentliche Formstabilität sowie schalldämpfende und isolierende Eigenschaften.

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Der deutsch-österreichische Beschlägehersteller Grass stellt seine Vertriebsstruktu-ren für Deutschland und die Beneluxstaaten um. Seit Jänner 2013 wurden das Grass- Vertriebsbüro in Verl sowie die Grass Vertriebs GmbH in Ofterdingen zu einer leistungs-fähigen Vertriebsgesellschaft zusammengeführt. Zudem hat der Beschlägehersteller in Spanien die Kunden seines spanischen Importeurs Reinex übernommen und damit ab sofort mit einer eigenen Niederlassung in Spanien vertreten.www.grass.at

Umstrukturierung

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marco müller, Verkaufsleiter

spanien

Alpiner lifestyle

Die Osttiroler Tischlerei Forcher hat vergangenes Jahr zusammen mit den Designern des Innsbrucker Studios Pudelskern die Möbelserie auí alpine living kreiert (siehe auch Tischler Journal 10/2012). Nun wurde die Möbellinie vom deutschen Rat für Formgebung im Rahmen der Kölner Möbelmesse mit dem renommierten interior innovation award selection 2013 ausgezeichnet. Prämiert wurden aus der Serie das Bett mit Nacht-kästchen sowie die Kommode.

positive prognosenDie aktuelle Konjunkturbeobachtung der KMU-Forschung Austria ergibt für die ersten Monate des neuen Jahres einen leicht optimistischen Ausblick, auch wenn die Rückschau auf 2012 eher gemischt ausfällt. Im Branchenschnitt waren die Auf-tragseingänge im ersten bis dritten Quartal 2012 gegenüber dem Jahr davor um 0,9 Prozent rückläufig (Ba-sis: 280 Betriebe mit 4311 Beschäf-tigten). Besser fiel die Beurteilung der Geschäftslage im vierten Quartal 2012 aus (34 Prozent beurteilten die Lage mit „gut“, 52 Prozent mit ‚„saisonüblich“ und 14 Prozent mit ‚„schlecht“.) Und leicht positiv sind auch die Prognosen für das erste Quartal 2013 in Bezug auf die erwar-teten Auftragseingänge (15 Prozent erwarten eine Steigerung, 71 Prozent keine Veränderung, 14 rechnen mit Rückgängen).

15 % 71 % 14 %

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beurteilung der erwarteten auftrags- eingänge im ersten Quartal 2013

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Page 13: Tischler Journal 01/13

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Page 14: Tischler Journal 01/13

Seit Anfang Jänner ist der europäische Markt für Holzbearbeitungsma-schinen mit dem Unternehmen Wood IQ um einen Anbieter reicher. Die deutsche Firma will Kunden mit ihren Produkten eine leistbare Preis-Leistungs-Alternative im Bereich Korpusbau bieten. Hauptziel-

gruppe sind Existenzgründer und Tischler in kleinen bis mittelständischen Betrieben ebenso wie Industriebe-triebe, die ihren Maschinenpark erweitern, Kapazitä-ten steigern oder Ersatzmaschinen kaufen möchten. Vier „Lohmeyer“-Maschinenlinien (benannt nach den Firmengründern) speziell für den Korpusbau hat Wood IQ im Programm: Formatkreissägen und

Kantenanleimmaschinen sind bereits zum Marktein-tritt verfügbar. Bearbeitungszentren und Druckbalkensä-

gen sollen zur Fachmesse Ligna im Mai 2013 folgen. www.lohmeyer-iq.com

Markteintritt

Maschinen, die niemals stillstehen – das kennt man von der Industrie. Die neue UniLine von Biesse bringt Ideen der Großen in kleine und mittlere Betriebe. Das vollautomatische CNC-Multizentrum zur Fensterherstellung verfügt über einen Puffer für Roh- und Fertigteile. So arbeitet die UniLine auch dann, wenn andere ihre verdiente Pause genießen. Österreich-Pre-miere der neuen Biesse UniLine ist von 13. bis 15. Februar im Rahmen der Handl Fenstertage in Wels. www.handl.at

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die handl-fenstertage finden vom 13. bis 15.2. statt.

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Ein Markenrelaunch begleitet die neue Rubner-Unter-nehmensstrategie, in deren Zentrum eine verstärkte Internationalisierung steht. Dabei werden die Kompe-tenzen innerhalb der Gruppe unter ein gemeinsames Dach gestellt und über ein einheitliches Kommunika-tionskonzept auch nach außen sichtbar gemacht. Die Rubner-Unternehmensind in den Bereichen Holzindus-trie, Ingenieurholzbau, Objektbau, Holzhausbau und Holztüren tätig. Die Einzelmarken RHI, Nordlam, Nord-pan und soligno sollen künftig durch den „Rubner“-Zusatz im Logo von der Bekanntheit der Dachmarke profitieren www.rubner.com

Rubner-Relaunch

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die rubner-gruppe wird in dritter generation von peter, stefan, Joachim und alfred rubner (v. li.) geleitet.

Die Kölner Weltleitmesse Interzum (13. bis 16.5.2013) in Köln verbucht sowohl seitens der belegten Fläche als auch in Bezug auf die Ausstelleranzahl ein sat-tes Wachstum. Viel Aufmerksamkeit widmet die Kölnmesse auch heuer wieder der konzeptionellen Gestaltung der drei Piazzen, die jeweils ein Schwerpunkt-thema in den Mittelpunkt stellen: Die Piazza „Materials + Nature“ zeigt die Vielfalt der Gestaltung von Oberflächen in Halle 6 und „Textile + Machinery“ informiert über die neuesten Entwicklungen im Bereich Polstermöbel und Betten in Halle 10.2. Die Piazza „innovation of interior“ in Halle 4.2 ist wieder-um ein einzigartiges Angebot an Designer, Architekten und Produktentwickler und visualisiert Trends und Gestaltungsmöglichkeiten. 2013 stehen zudem ungewöhnliche Materialien, intelligente Werkstoffe und bisher unbekannte Oberflächen im Vordergrund der Sonderfläche „Smart Materials“. www.interzum.de

Trends und Materialien

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Page 16: Tischler Journal 01/13

D ie Betriebsnachfolge ist eine Win-Win-Situation für alle Be-teiligten: Der scheidende Un-

ternehmer kann seinen Betrieb ruhigen Gewissens weitergeben. Und der (meist) jüngere Unternehmer übernimmt ei-nen Betrieb, in dem schon gewachsene Strukturen vorliegen. Im Jahr 2010 bei-spielsweise gab es in Österreich 6.700 Be-triebsübernahmen. Ein Zusatzplus für al-le Nachfolger: Eine Übernahme kann mit weniger Risiko verbunden sein, wenn es sich um einen etablier-ten Betrieb handelt. Zu-sätzlich zu den bestehen-den Strukturen übernimmt man mit einem Betrieb oft auch einen Kunden-stamm, manchmal sogar bestehende, geschulte Mit-arbeiter. Und obendrein bleibt der Kunde glück-lich, weil das Unterneh-men nicht von der Bildflä-che verschwindet.

Dein laDen WirD

mein laDen

Bevor ein (Neu-)Unterneh-mer einen bestehenden Betrieb übernimmt, soll-te er sich folgende Fragen stellen: Passt der Betrieb zu mir? Wie wird sich die-ser Markt entwickeln? Und habe ich die notwendigen unternehmerischen Kenntnisse? Eine gemeinsame Übergabephase als „Mentoring-Programm“ zwischen dem scheidenden Unternehmer und dem Neu-Inhaber kann den Weg ebnen: Die Übergabe und die beiden Rollen in die-sem Prozess werden besprochen und de-finiert. Der Übernehmer kann Schritt für Schritt die einzelnen Bereiche des Un-ternehmens kennen lernen. Der Ältere schult den Jüngeren ein, klärt ihn über die innerbetrieblichen Vorgänge auf. Da-

durch fällt dem Übergeber das endgül-tige Loslassen leichter und der Nachfol-ger wird zusätzlich angespornt. Gleiten-de Übergaben sind durchaus empfeh-lenswert, aber natürlich gelingt das nur, wenn das persönliche Verhältnis stimmt. Hierzu sollten Unternehmer und Nach-folger genau prüfen, ob sie zueinander passen.

family BusinessBei der Nachfolge innerhalb einer Fa-

milie – ein Sohn, ei-ne Enkelin, Nichten oder Neffen überneh-men den Betrieb – hat die Übergabe eigene Re-geln. Mit der Familie ist man immer verbun-den, auch wenn die äl-tere Generation den Be-trieb schon abgegeben hat. In manchen Fällen können auch Generati-onenkonflikte vorkom-men. Gerade in Fami-lienbetrieben passiert es immer öfter, dass es keinen direkten, inter-nen „Erben“ gibt – ei-ne Chance für alle Fir-mengründer, die ei-nen Betrieb überneh-men wollen. Bei guten Unternehmen werden Nachfolger aber rasch gefunden.

Wer sich für eine Betriebsnachfolge in-teressiert, sollte sich also rechtzeitig auf der Nachfolgebörse (www.nachfolge-boerse.at) umsehen. Denn eine Über-nahme kann nicht über Nacht passieren. Der Übergeber sollte sich schon mindes-tens zwei Jahre vorher mit diesem Thema auseinandersetzen, um das richtige Aus-stiegsszenario schaffen zu können. www.gruenderservice.at/nachfolge Der Autor, Mag. Dieter Bader, ist Lei-ter des Gründerservice NÖ.

» Eine Übernah-me ist mit weni-

ger Risiko ver-bunden, wenn

es sich um einen etablierten

Betrieb handelt. «

in fremden FußstapfenJungunterneHmer Wer einen Betrieb übernimmt, kann auf gewachsene Strukturen aufbauen.

neue marKtBetreuung

Der Spezialist für Schiebelösungen, die Schweizer EKU AG, intensiviert mit zwei neuen Verantwortlichen die Betreuung der Märkte in Italien, Österreich und Osteuropa. Davide Verga (re.) ist gebürtiger Italiener und mit der Branche in seinem Heimatland bestens vertraut. Der gebürtige Ungar Tamás Szabó (li.) ist ein Kenner des Gewerbes in Öster-reich und Osteuropa und nun dort neuer Gebietsverantwortlicher.

pr unD logo-marKetingBarbara Korak ist seit vergangenem Dezember für die Presse- und Öffent-lichkeitsarbeit sowie das Logo-Marketing der internationalen Plattform für

nachhaltige Waldbewirtschaftung PEFC verantwortlich. Die erfahrene Marketing- und Kommunikations-allrounderin war zuvor in einer ganzheitlichen Unternehmensent-wicklungsagentur im Bereich „Integrierte Kommunikation“ tätig.

Die sprache Der BäumeErwin Thoma hat sich durch die Entwicklung seines „Holz100-Hauses“ einen Namen gemacht, in Goldegg betreibt er ein Forschungszent-rum. In seinem Buch „Die geheime Sprache der Bäume“ schildert Thoma, wie er schon als Kind die starke Faszination verspürte, die Bäume bis heute auf ihn ausüben. Holz ist für ihn bis heute nicht billiger und unerschöpflicher Rohstoff, sondern ein wertvolles Material, das die Evolution in einem ständigen Opti-mierungsprozess hervorbringt – und mit dem sich auch technologisch

aktuEllEs & Wirtschaft aktuEllEs & kolumnE

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MEISTER STURSCHÄDL: W as noch? Zertifi zierung, Prüfung, Begutachtung, Si-cherheitscheck, und, und, und? Der Nach-weis bis hin zum Wachstumsstandort des Holzes kommt sicher noch. Kein Mensch kennt sich im Güte- und Ökoplakett en-Dschungel aus. Haben wir wirklich keine anderen Sorgen mehr als unser jetzt schon auf das Äußerste angespannten Hand-werkerdasein noch zu verkomplizieren? Glauben wirklich noch vernünft ige Men-schen an Kennzeichnungswahrheit oder -Sicherheit? Sind wir überhaupt in der La-ge solche Qualitätsansprüche einzuhalten, dass diese einer Zertifi zierung standhal-ten? Vielleicht werden wir auch noch ver-pfl ichtet unsere Produkte nach einem be-stimmten Ablaufdatum zurück zu kaufen und einer biologischen Entsorgung zuzu-führen? Hallo Freunde, wacht auf aus eu-rem träumerischen Ökotrip.

MEISTER PFIFFIG: Dass Zertifi zierun-gen Qualitätskriterien wiedergeben sollte bedarf keiner Er-

klärung. Inwieweit man sich mit solchen Kriterienraffi nessen identifi ziert, muss jeder selber verantworten, aber auch be-triebswirtschaft lich durchdenken. Sollte man in einer ruhigen Stunde einmal Ge-danken an den sozialen, ökonomischen und ökologischen Bedürfnissen für ei-nen verantwortungsvollen Umgang mit Materialien nachsinnen, wird man sicher zu unzähligen, mitunter auch unsinni-gen Zertifi zierungen kommen. Alleine im Zusammenhang mit Holz als Werk- bzw. Baustoff fi ndet man international mehr als ein Dutzend Zertifi zierungsvarianten, dabei kann man seine Möbel nicht nur nach der Produktqualität, sondern auch nach ökologischen Kriterien mit unter-schiedlichen Labels Prüfen und Kenn-zeichnen lassen. Der ganze Lebensweg eines Produktes – von der Herkunft der Rohstoff e über die Herstellung bis zur Re-cyclingfähigkeit – fl ießt in die Bewertung ein. Selbstverständlich werden die Möbel-stücke auf die Emission von Formaldehyd und organische Verbindungen und Ge-sundheitsgefährdende Inhaltsstoff e und v.a.m. getestet. Natürlich müssen wir uns solchen Her-ausforderungen stellen und natürlich sind wir unseren Kunden bei der Auswahl der Materialien zu verantwortlichem Han-deln verpfl ichtet und auch bei der Über-

nahme von Kennzeichnungskriteri-en gefordert. Dabei sind wir aber auch für sinnhaft es kaufmännisches Tun verantwortlich.Das Gütesiegel ist dabei sicher nicht besser als der, der es gewissenhaft und

vorbildhaft erarbeitet und zuletzt auch mit Stolz präsentiert und verteidigt. Qualitätsmerkmale im heutigen Wett -bewerb von Dritt en einer Prüfung zu

unterziehen, sich bestimmte Aufl agen zu unterwerfen, das kann als handfestes Verkaufsargument nur vom Vorteil sein. Nur wie heißt es so schön: Was draufsteht muss auch ohne Abstriche drinnen sein.

bedarf keiner Er- und organische Verbindungen und Ge-sundheitsgefährdende Inhaltsstoff e und v.a.m. getestet. Natürlich müssen wir uns solchen Her-ausforderungen stellen und natürlich sind wir unseren Kunden bei der Auswahl der Materialien zu verantwortlichem Han-deln verpfl ichtet und auch bei der Über-

nahme von Kennzeichnungskriteri-

vorbildhaft erarbeitet und zuletzt auch mit Stolz präsentiert und verteidigt.

unterziehen, sich bestimmte Aufl agen zu unterwerfen, das kann als handfestes Verkaufsargument nur vom Vorteil sein. Nur wie heißt es so schön: Was draufsteht muss auch ohne Abstriche drinnen sein.

Sturschädel vs. Pfi ffi gKOlumne Es gibt zahlreiche Zertifi zierungsmöglich-keiten für Produkte und Holzwerkstoff e. Ökoschmäh oder Qualitätsargument?

eindrucksvolle Leistungen erzielen lassen. Thoma möchte mit seinem Buch Begeisterung und Interesse für die Bäume und den Wald wecken und gibt dabei auch viele wertvol-le Hinweise für Waldbesitzer und Holzökonomen. In Zeiten globaler wirtschaft licher Krisen und des voranschreitenden Klimawandels hat Holz als nachwachsende Ressource jedenfalls Hochkonjunktur.

Erwin Thoma: die geheime Sprache der Bäume und wie die wissenschaft sie entschlüsselt. 208 Seiten, gebunden mit Schutz-umschlag 21,90 Euro, Ecowin Verlag, Salzburg, 2012, iSBn: 978-3-7110-0033-0

neue vertrieBsleitungMichael Bock ist seit Mitt e November neuer Vertriebsleiter Industrial Wood bei der Teknos Deutsch-land GmbH in Fulda. Er tritt die Nachfol-ge von André

Brunott e an, der bereits Anfang 2011 zusätzlich die Geschäft sführung des Unternehmens übernommen hatt e. Der Diplom-Betriebswirt Michael Bock verantwortet in seiner neuen Funktion den Vertrieb von industriel-len Holzbeschichtungssystemen der Marken Teknos und Gori Industry in Deutschland, Österreich und den angrenzenden Ländern in Zentral- und Südosteuropa. www.teknos.de

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D ie Entlassung selbst muss prompt er-folgen und kann in jeder möglichen Form ausgesprochen werden. Auch

hier muss nicht unbedingt die Schriftform eingehalten werden (ausgenommen Lehrlin-ge). Die Entlassung muss eindeutig als solche definiert sein und kann nur aus wichtigem Grund erfolgen. Eine mündliche Entlassung ist möglich, eine schriftliche Entlassung ist jedoch zu empfehlen. Die schriftliche Entlas-sung entfaltet gegenüber dem Dienstnehmer erst dann Wirkung, wenn sie zugestellt wur-de. Wenn Sie eine Entlassung mit der Post schicken, ist dies immer risikoreicher als die direkte Übergabe – sei es persönlich im Un-ternehmen oder durch einen Boten.

rechtzeitigWenn der Dienstnehmer einen Entlassungs-grund gesetzt hat, muss die Entlassung so-fort erfolgen. Entgegen einer verbreiteten Meinung kann man sich Entlassungsgründe nicht aufheben. Die Judikatur zur Rechtzei-tigkeit der Entlassung ist streng, ein wirklich enger zeitlicher Zusammenhang zwischen der Kenntnis des Entlassungsgrundes und dem Ausspruch der Entlassung muss jeden-falls gegeben sein. Als Faustregel kann gelten, dass man innerhalb eines Tages die Entlas-sung aussprechen sollte, es sei denn, es ste-hen dem gewichtige Gründe entgegen. Wird die Entlassung nicht rechtzeitig ausgespro-chen, so gilt dies als verfristet. Der Ausspruch der Entlassung ist definitiv, das Dienstver-hältnis ist dadurch beendet. Das kann auch nicht zurückgenommen werden. Bedenken Sie aber, dass Sie als Dienstgeber auch einen strengen Maßstab bei der Prüfung anlegen müssen, ob ein Entlassungstatbestand vor-liegt, da Sie sonst mit einer Anfechtung rech-nen müssen.

anfechtungEine Entlassung kann entweder durch den Betriebsrat oder durch den Arbeitnehmer angefochten werden. Beachten Sie, dass für die Anfechtungsmöglichkeit (beim Arbeits-und Sozialgericht) sehr kurze Fristen (eine

Woche) gelten. Auch Betriebsratsmitglieder können entlassen werden, doch gelten hier erschwerte Erfordernisse, da Mitglieder des Betriebsrates einen sogenannten „besonde-ren Entlassungsschutz“ haben. Es muss je-denfalls die Zustimmung des Gerichtes ein-geholt werden. Bedenken Sie, dass auch hier die zeitliche Komponente zu wahren ist und auch hier die Klage unverzüglich eingebracht werden muss.

entlohnungWenn eine Entlassung eines Arbeitnehmers in einem Betrieb erfolgt, der einen Betriebs-rat hat, so ist dieser ebenfalls sofort von der Entlassung zu informieren. Wenn die Entlas-sung zu Unrecht ausgesprochen wurde, weil die entsprechenden Entlassungsgründe nicht vorliegen oder die Frist versäumt wurde, so

bedeutet dies trotzdem die Beendigung des Dienstverhältnisses. Der Dienstnehmer hat je-doch das laufende Entgelt bis zum rechtmäßi-gen Kündigungsdatum sowie allfällige antei-lige Sonderzahlungen zu erhalten – und ins-besondere eine Kündigungsentschädigung zu bekommen sowie auch die Abfertigung (al-tes Modell), die ihm ja im Falle der gerecht-fertigten Entlassung nicht zusteht, sowie die aliquote Urlaubsersatzleistung. Diesbezüg-lich kann der Dienstnehmer auch vor dem Ar-beitsgericht eine entsprechende Klage gegen den Dienstgeber einbringen. In einem sol-chen Verfahren kann auf vergleichsweiser Ba-sis jede Form der Beendigung diskutiert wer-den, ohne Zustimmung des Arbeitnehmers kann jedoch eine Entlassung weder zurückge-nommen noch in eine Kündigung umgewan-delt werden.

es Kann jeDen treffenEs können sowohl Angestellte als auch Arbei-ter entlassen werden. Auch Behinderte kön-nen prinzipiell entlassen werden, doch wer-den hier im Einzelfall strengere Maßstäbe an den Ausspruch einer Entlassung gesetzt wer-den, da Behinderte als schutzwürdig gelten. Lehrlinge genießen keinen besonderen Ent-lassungsschutz, doch muss – entgegen den Möglichkeiten der form freien Entlassung im normalen Arbeitsbereich – ein Lehrling im-mer schriftlich entlassen werden (siehe auch § 15 BAG).

zusammenfassungDie Entlassung bedeutet die sofortige Been-digung des Dienstverhältnisses, der Dienst-nehmer hat seinen Arbeitsplatz zu räumen. Die Entlassung hat sofort (strenger Maßstab) nach Kenntnis des Entlassungsgrundes aus-gesprochen zu werden, ansonsten ist sie un-wirksam. Dem Dienstnehmer stehen auch bei der Entlassung entsprechende Zahlungen zu, die Entlassung kann auch angefochten wer-den. Kontakt: Dr. Stephan Trautmann, Un-gargasse 4/2/1, 1030 Wien, Tel: 01/713 42 72, Mobil: 0664/326 52 58, F: 01/713 42 72-42, E-Mail: [email protected]

Ein schnelles EndeVerträge Im Gegensatz zur Kündigung ist die Entlassung die wesentlich strengere Form der Beendigung eines Dienstverhältnisses. Text: Stephan Trautmann

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» Als Faustregel kann gelten, dass man innerhalb eines Tages die Entlassung

aussprechen sollte. «Dr. Stephan Trautmann

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Page 19: Tischler Journal 01/13

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Page 20: Tischler Journal 01/13

N eben der fachlichen Kompetenz wollen wir auch soziale Kompe-tenzen der Lehrlinge entwickeln,

die Fachkräfte ans Unternehmen binden und insgesamt die Attraktivität der Be-triebe für Mitarbeiter steigern“, erklärte Iris Ortner, Geschäftsführerin der IGO Ort-ner Gruppe, den Hintergrund für das neue Lehrlings-Trainingsprogramm „Step Up“. Elf Unternehmen unterschiedlicher Bran-chen aus dem Bau- und Baunebengewerbe reagieren mit diesem „Cross-Mentoring“-Programm auf den Mangel an qualifizier-ten Fachkräften. Neben zu wenigen Bewer-bungen stehen lehrlingsausbildende Un-ternehmen zunehmend auch vor einer He-rausforderung durch frühzeitige Austritte von Auszubildenden.Die Initiative für Step Up ging vom Lö-

sungsanbieter der Gebäude- und Anlagen-technik Ortner GmbH und dem Anlagen-bauer und Systemintegrator für Elektro-technik Elin GmbH gemeinsam mit der Unternehmensentwicklungsagentur Ma-nagement-Impulse aus. Am ersten, 16 Mo-nate dauernden Cross-Mentoring-Pro-gramm 2013/14 nehmen 40 Mentoring-Paare aus elf namhaften, eigentümerge-führten Betrieben aus Wien, der Steiermark und Oberösterreich teil.

erfahrungsaustauschIm Erfahrungsaustauch mit lebens- und berufserfahrenen Mentoren, die bewusst aus einem anderen Unternehmen kom-men und einer anderen Berufssparte an-gehören, lernen die Lehrlinge wichtige Fähigkeiten wie: soziale und kommuni-kative Kompetenzen, Selbstreflexion, Ei-genverantwortung und ein gesundes Ver-trauen in sich selbst. Eingebunden in ein Rahmenprogramm aus Workshops, Exkur-sionen und Projekten stehen Themen wie vernetztes Denken und der Umgang mit verschiedenen Unternehmenskulturen am Programm.„Leider kommt der Persönlichkeitsent-wicklung gerade in technischen oder

handwerklichen Berufen oft zu wenig Auf-merksamkeit zu“, erklärt Martin Cserni, Ei-gentümer der auf Architektur und Wohnen spezialisierten Cserni Gruppe, die eben-falls am Step-Up-Programm teilnimmt. „Wir wollen unseren Lehrlingen ein er-gänzendes Ausbildungsprogramm anbie-ten, sodass sie später beispielsweise in der Projektarbeit die notwendigen Social Skills mitbringen“, so Cserni.

lehrlinge oft unterBeWertet„Im Handwerk brauchen wir Intelligenz“, spricht Otto Hirsch, geschäftsführender Gesellschafter der Hirsch Beteiligungs GmbH, ein Imageproblem an, mit dem vor allem die Bauwirtschaft bei ihrer Suche nach Lehrlingen zu kämpfen hat. „Lehr-linge werden oft unterbewertet. Aber nur wenn auch sie gut arbeiten, ist der Be-trieb erfolgreich“, so Hirsch. „Es ist uns ein wichtiges Anliegen, motivierte Jugendli-che mit allen notwendigen Skills auszu-statten, damit sie ihre Ziele erreichen kön-nen.“ Dabei will Hirsch bewusst nicht aus-schließlich die besten Lehrlinge mit Step Up fördern, „sondern jene, die es aus ver-schiedenen Gründen verdient haben, un-terstützt zu werden.“ www.step-up.cc

» leider kommt der Per-sönlichkeitsentwicklung gerade in technischen oder handwerklichen Berufen oft zu wenig Aufmerksam-keit zu. «Martin Cserni, GF Cserni – architektur, Wohnen, Development

otto hirsch, geschäftsführender gesellschaf-ter der hirsch beteiligungs gmbh

Soft-Skills für lehrlingeleHrlIngstrAInIng Elf Unternehmen aus Industrie und Gewerbe nehmen die Entwicklung ihrer zukünftigen Fachkräfte selbst in die Hand. Text: Gerhard Rainer

di iris ortner, mba, geschäftsführerin der igo ortner gruppe

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Page 21: Tischler Journal 01/13

Z wei Jahre nach Übernahme des oberösterrei-chischen Sägenherstellers Panhans durch AWB Maschinenbau und Schelling Anlagen-

bau GmbH führt Schelling die strategische Integrati-on des Produktportfolios von Panhans Plattensägen weiter. Die Produktion der innovativen Ein-Achs-Sägen Ecopan und S45 erfolgt nun am Schelling-Stammsitz in Schwarzach in Vorarlberg (Österreich). Mit dieser Konzentration der Fertigungskapazitäten wird das Know-how von Panhans mit der Technolo-gie von Schelling verschmolzen. Der einstige Pan-hans-Hauptsitz in Micheldorf mit seiner zentralen Lage in Österreich wird als Vertriebs- und Service-standort stark ausgebaut und als Gebrauchtmaschi-nen-Center mit einem Showroom erweitert. Beste-hende Panhans-Kunden erhalten hier weiterhin den gewohnten Ersatzteilservice und prompten Kunden-dienst. Die Firma AWB mit Geschäftsführer Wilfried Amann und seinem Team ist für den Vertrieb der Maschinen aus dem Hause Schelling im österreichi-schen Markt zuständig.

synergien unD KnoW-hoW-transferDie Maschinen werden mit Schelling-typischen Merkmalen erweitert und zukünftig mit der Bezeich-nung Schelling fh 3 und s 45 geführt. Die Integration der Panhans-Maschinen in die Fertigung von Schel-ling und unter dessen Marke eröffnet neuen Interes-senten wie auch bestehenden Panhans-Kunden Vor-teile in Technologie und Betreuung. (red/schelling)www.schelling.at

zusammenlegungHOlzBeArBeItung Schelling führt zwei Jahre nach der Pan-hans-Übernahme Fertigungs-kapazitäten und Know-how am Stammsitz in Schwarzach zusammen.

TiSCHlER Journal 01-02 | 2013 21

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innung stEiErmark bundEsinnung

I n den vergangenen Monaten haben vie-le Möbeltischlereien in ganz Österreich Besuch vom Arbeitsinspektorat erhalten.

Im Rahmen einer seit Anfang 2012 laufenden Schwerpunktaktion (das Tischler Journal be-richtete) wird dabei in den Betrieben die Ein-haltung der Gesetze und rechtlichen Vor-schrift en überprüft und, wenn notwendig, eine Frist zur Nachbesserung gesetzt. Ende Dezember führten die obersten Innungsver-treter erneut Gespräche mit dem Zentralen Arbeitsinspektorat, um auf die Notwendig-keit einer in allen Bundesländern einheitli-chen Umsetzung der Maßnahmen und der gestellten Anforderungen hinzuweisen.

erfahrungsWerteIn den vergangenen Monaten hat man in der Bundesinnung zudem aufgrund zahl-reicher Rückmeldungen aus der Branche wichtige Erfahrungswerte gesammelt. „Im Zuge der Besuche des Arbeitsinspekto-rats kann sich herausstellen, dass eine Be-triebsanlage nicht mehr am letzten Stand der Vorschrift en ist. Jenen Betrieben, die nach dem ersten Besuch Aufl agen bekom-men haben oder noch bestimmte Anfor-derungen erfüllen müssen, wollen wir als Standesvertretung mit hilfreichen Rat-

schlägen und Lösungen zur Seite stehen“, sagt Bundesinnungsmeister KommR. Ing. Josef Breiter. Breiter appelliert dabei an die Mitglieder, sich bei off enen Fragen bei den Landesin-nungen zu informieren oder sich auch mit Kollegen zu praktischen Lösungsmöglich-keiten auszutauschen. Wichtig sei, zu be-denken, so Breiter, dass Aufl agen für tech-nische Nachbesserungen nicht sofort teu-re Investitionen für einen Betrieb bedeuten müssen. „Bevor man viel Geld investiert, sollte man erst einmal in Ruhe über die notwendigen Maßnahmen nachdenken. Vieles lässt sich auch mit einfachen Mit-teln verhältnismäßig günstig umsetzen.“ Ein Beispiel dafür sind etwa die Staubsau-ger der Klasse M, wie sie für die Feinstaub-absaugung bei Schleifarbeiten und Hand-werksmaschinen vorgeschrieben sind: Hier lassen sich bereits mit günstigen, mit Feinfi lter ausgestatt eten Geräten unter 300 Euro die vorgeschriebenen Grenzwer-te einhalten.

Ein weiteres Beispiel, das mitunter in älte-ren Werkstätt en oder im dicht verbauten Ge-biet – wie etwa in Wien – vorkommt: Jeder Betrieb muss pro Quadratmeter Bodenfl ä-che 10 Prozent an Fensterfl äche aufweisen. Wenn dieser Wert nicht erreicht wird, lässt sich das Problem womöglich ganz ohne gro-ße Umbauten, durch eine kleine Umorgani-sation des Raums lösen. Ein bestimmter, ab-gegrenzter Bereich kann dann beispielsweise als Lagerfl äche (in der nicht gearbeitet wird) defi niert werden, die so aus der Belichtungs-berechnung herausfällt. Die Mitarbeiter des Arbeitsinspektorats würden eine solche Ar-gumentation sehr wohl aktzeptieren, be-tont Breiter. „Als Interessenvertreter ist es uns aber auch ein Anliegen, unsere Mitglie-der auf Gefahren und mögliche Probleme bei Nichteinhaltung der Vorschrift en hinzu-weisen“, sagt der Bundesinnungsmeister. „Es geht hier auch um eine Absicherung für je-den Betrieb: Wenn tatsächlich etwas passiert, haft et sonst womöglich die Versicherung nicht.“ www.tischler.at

Wenig Aufwand, große WirkungBundesInnung Nach dem ersten Jahr der Schwerpunktaktion des Arbeitsinspek-torats hat die Bundesinnung wichtige Erfahrungswerte gesammelt und steht mit Tipps und Ratschlägen zur Seite. Text: Thomas Prlic

bim kommr. ing. Josef breiter

bei den schwerpunktbesuchen in den betrieben überprüfen die arbeitsinspektoren die Einhaltung der rechtlichen Vorschrift en.

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D er steirische Tischlerskitag ist mitt lerweile eine echte Institution – heuer fi ndet die Veranstaltung

bereits zum 40. Mal statt . Dabei stehen mit einem Ski-Riesentorlauf und einem Snow-boardbewerb nicht nur sportliche Aspekte im Mitt elpunkt. Auf dem Programm steht auch ein Schnapserturnier und nach der Siegerehrung fi ndet der Tag wie gewohnt mit einem geselligen und gemütlichen Bei-sammensein seinen Ausklang.

programmaBlaufBeginn der Skitags ist am 2. März ab 9 Uhr mit einem Willkommensgetränk und ei-ner Jause auf Einladung der steirischen Landesinnung bei der Talstation Kreisch-berg (Murtal Seilbahnen Betriebs GmbH, Kreischbergstraße 1, 8861 St. Georgen ob Murau), bis 10 Uhr erfolgt die Startnum-mernausgabe, um 10.30 ist der Start des Rennens angesetzt.Von 13 bis 16 Uhr fi ndet das Wett schnapsen statt , um 16.30 werden im Rahmen der Sie-gerehrung die Gewinner gekürt. Der Sie-ger im Riesentorlauf wird dabei in zwei Durchgängen ermitt elt, wobei derjenige gewinnt, der zwei Mal die gleichmäßigste Zeit fährt (dies könnte auch der Langsams-

te sein). Zusätzlich wird ein Sieger für die Bestzeit ermitt elt. Gefahren wird dabei ge-staff elt nach Klassen in unterschiedlichen Altersgruppen. Die Klasseneinteilung bei den Snwoboardern hängt von der Anzahl und dem Alter der angemeldeten Teilneh-mer ab. Gefahren wird die gleiche Strecke wie im Ski-Riesentorlauf. Es gelten daher auch die gleichen Bedingungen wie beim Riesentorlauf. (red)www.steirische-tischler.at

Gleichmäßigkeit gefragtsteIermArK Der 40. steirische Tischlerskitag fi ndet am Samstag, dem 2. März 2013, auf dem Kreischberg statt. Dabei stehen nicht nur sportliche Aspekte im Vorder-grund, auch der gesellschaft liche Faktor kommt nicht zu kurz.

t e I l n A H m eAnmeldung zum SkitagTeilnahmeberechtigt sind alle steirischen Tischler, deren Gatten, Kinder, Mitarbeiter sowie Gäste. Anmeldungen bis 20.2. 2013 schrift lich an die Landesinnung der Tisch-ler und der Holz gestaltenden Gewerbe, Körblergasse 111–113, 8021 Graz, Fax: 0316/601-718, E-Mail: [email protected]

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V iele Dinge brennen den Tischlern unter den Fingernägeln. Aber wo bekommt man schnell und aus ers-

ter Hand die besten Antworten auf sei-ne Fragen, noch dazu in nett em Rahmen? Die Antwort auf diese Frage sind die Vier-

telsveranstaltungen der niederösterreichi-schen Tischler.

hinaus zu Den BetrieBenDer Erfolg gibt der Landesinnung der nie-derösterreichischen Tischler recht. Wäh-rend allerorts die Zahl der Tagungsteilneh-mer zurückgeht, werden sie bei den Vier-telsveranstaltungen immer mehr. An die 180 Teilnehmer waren es im Vorjahr und heuer peilt man die 200er-Marke an. Das Rezept ist einfach. „Wir gehen zu den Be-trieben raus, und der Tischler erhält aus erster Hand professionell aufb ereitet In-formationen zu Themen, die uns alle be-treff en“, erklärt KommR. Gott fried Wieland

sein Erfolgsrezept.2013 startet die Se-

rie „Was uns al-le betrifft “ am 15.4. im Wein-

viertel bei der Tischlerei

Glaser und Mitsch, dann geht es am 17.4. bei Höl-lerer im Waldvier-

tel

weiter, am 24.4. sind die Tischler bei der Tischlerei Grassmann im Mostviertel zu Gast und am 29.4. bei der Tischlerei Za-mecnik im Industrieviertel.

vielfalt Des hanDWerKsGanz aktuelle Themen hat die Landesin-nung der Tischler 2013 für die Viertelsver-anstaltungen angepackt. So werden die ak-tuellen Fernseh- und TV-Spots präsentiert, die 2013 ganz nah am Tischler sind und auf die Vielfalt des Handwerks hinweisen. Ein Höhepunkt der Aktivitäten in Niederöster-reich wird 2013 das 30-Jahr-Jubiläum der MK Pöchlarn sein. Hier fi ndet am 29. Juni die Meisterfeier mit einem spannenden Rahmenprogramm statt . Die Motivfor-scherin MMag. Dr. Sophie Karmasin hat die niederösterreichischen Tischler unter die Lupe genommen. Auf den Viertelsver-anstaltungen werden die Ergebnisse prä-sentiert. Sie zeigen genau, wo der Tisch-ler liegt und mit welchen Argumenten er punkten kann. „Aus der Praxis für die Pra-xis“, heißt es dann anschließend. Fallbei-spiele aus der Normung werden unter die Lupe genommen. Erfahrungsberichte mit dem Arbeitsinspektor werden den Ab-schluss des fachlichen Teils bilden.www.tischlernoe.at

Was uns alle betrifft VIertelsVerAnstAltungen Aufgrund des großen Erfolgs im Jahr 2012 lädt die niederösterreichische Landesinnung ihre Betriebe auch 2013 zu interessanten Themen in ihre vier Viertel ein.

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V e r A n s tA lt u n g s Ü B e r B l I C KWeinviertel15.4.2013, Beginn: 15 Uhrbei Tischlerei Glaser2244 Spannberg, Neugasse 36und anschließend bei der Tischlerei Mitsch2244 Spannberg, Am Bach 22

Waldviertel17.4.2013, Beginn: 16 UhrTischlerei Höllerer3572 St. Leonhard/Hornerwald 149

Mostviertel24.4.2013, Beginn: 16 UhrTischlerei Grassmann3204 Kirchberg an der PielachSt. Pöltnerstraße 88

industrieviertel29.4.2013, Beginn: 16 UhrTischlerei Zamecnik2460 Bruck an der LeithaWerkgasse 10

MMag. Dr. Sophie Karmasin

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W enn der Tag geht, das Feuer im Kamin lodert, die Stimmung passt, dann ist es Zeit, sich an ei-

nen Tisch zu setzen und Visionen zu spin-nen. Denn nur durch Kommunikation und Erfahrungsaustausch können Schule und Innung nah an ihren Zielen und Ideen sein, sich gegenseitig befruchten und die Schule zu einem Ort der Weiterentwick-lung machen.Vielleicht nicht ganz so blumig, aber doch in dieser Richtung wurden die Kaminge-spräche von der Landesinnung der Tisch-ler und der Holz gestaltenden Gewerbe für die MK Pöchlarn ins Leben gerufen. Be-reits zwei Gespräche hat es gegeben und die Erfolgsbilanz ist schon jetzt großartig. Die nächste Kaminrunde wird dann am 3. März eingeläutet.

Der BacKgrounD Der schülerDie Schüler der MK Pöchlarn sind kein ho-mogenes Gebilde, sondern jeder Schüler hat einen anderen Hintergrund und ande-re Bedürfnisse, je nachdem wie seine Zu-kunft splanung aussieht. Also ist es sehr schwierig, alle über einen Kamm zu sche-ren. Dennoch muss es einen gemeinsamen Nenner im Unterrichtsplan geben. Die-se Gratwanderung wird Tag für Tag aufs Neue in Pöchlarn gelebt. Zentrales Thema

der Kamingespräche ist immer die Meis-terprüfung. „Hier wird den Schülern im-mer wieder die Angst vor der Prüfung ge-nommen“, erklärt der Klassensprecher Georg Tschida.

Das mentorsystemAlleingelassen in der Welt der Tischler und Tischlermeister – dieses Horrorszenario gibt es in Pöchlarn nicht. Denn 2013 wur-de das Mentorsystem installiert. Je nach in-dividuellem Interessenschwerpunkt kann man sich einem erfahrenen Mentor aus der Tischlerbranche anschließen und im An-schluss an das Kamingespräch in kleiner Runde brennende Fragen erörtern. Auch Ex-kursionen zum Betrieb des Mentors werden statt fi nden.

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ErfahrungsaustauschAusBIldung Die MK Pöchlarn forciert den Kontakt zwischen Innung und Schülern mit Kamingesprächen.

Zentrales thema der gespräche ist die meisterprüfung.

» Hier wird den Schülern immer wieder die Angst vor der Prüfung genommen. «

Georg Tschida, Klassensprecher

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aktuEllEs aus dEn ländErn

BlicK in Die BerufsWeltNÖ: Die Schüler der 4b-Klasse aus der Musikhauptschule Blindenmarkt besuchten die Meistertischlerei Weichselbaum in Ferschnitz. Fir-meninhaber Gerhard Weichselbaum gab den Schülern Einblick in einen Betrieb des Tischlergewerbes. Bei ei-nem Rundgang durch die Werkstätte bekamen die Schüler Einblick in die Arbeitsweise in einer Tischlerei und erhielten durch diese Art von an-schaulichem Unterricht eine schöne Bereicherung ihrer Ausbildung.

feier unD ehrungNÖ: Im Rahmen der Weihnachtsfeier der niederöstereichischen Landes-innung nutzte der Innungsvorstand die Gelegenheit, um sich bei Mag. Irma Priedl von der Abteilung Wirt-schaft, Tourismus und Technologie des Landes Niederösterreich für die Unterstützung bei der Durchführung der Benchmarkprojekte der niederös-terreichischen Tischler zu bedanken. Für ihre Verdienste bekam Priedl von der Innung den Goldenen Tisch-lerhobel verliehen. V. li: DI Stefan Liebert (Ecoplus), BIM Breiter, Irma Priedl, LIM-Stv. Ostermann, LIM Wieland , LIM-Stv. Mitsch

WIEN: Die Landesinnung Wien lud Anfang Dezember aus doppeltem Anlass ins ehemalige Innungshaus im fünften Gemeindebezirk: Zum einen stand die fei-erliche Eröffnung der Innungsbibliothek am Programm, in der sich neben zahlrei-chen, auch historisch interessanten Bü-chern etwa auch eindrucksvolle Lehr- und Wanderbriefe aus früheren Jahrhunderten finden (vgl. Tischler Journal 12/2012). Au-ßerdem würdigte die Innung den berühm-ten Philosophen Sir Karl Popper, der 1924 die Tischler-Gesellenprüfung abgelegt hatte, mit einer Gedenktafel.Als Ehrgengäste konnten Landesin-nungsmeister KommR. Johann Burgstal-ler und seine Stellvertreter Martin Pöll und Maria-Theresia Bretschneider unter anderem BIM KommR. Ing. Josef Breiter, den Geschäftsführer der Bundesinnung Mag. Dietmar Schönfuß, Spartenobmann DI Walter Ruck und Wifi-Kurator KommR. Dr. Anton Gerald Ofner begrüßen, der in einem kurzen Vortrag einen eindrucksvol-len Überblick über das Leben Poppers gab.

Viel Aufmerksamkeit erntete auch das von der Wiener Tischlerei Konecny originalge-treu nachgebaute Gesellenstück Poppers, ein Kästchen, das in Zukunft die in den Bibliotheksräumlichkeiten eingerichtete Gedenkstätte zieren wird. (red)www.tischler.at/innungen/wien

bim breiter, lim burgstaller, di ruck, dr. ofner und tischlermeister markus konecny mit dem nachbau des gesellenstücks poppers

Feierliche Eröffnung

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Blick zurück nach vornImm KÖln Die internationale Möbelmesse in Köln bot Mitte Jänner wieder einen Ein-blick in kommende Möbeltrends: Es wird bunt, retrolastig und Holz ist als vielseitig einsetzbarer Werkstoff immer noch groß da. Text: Thomas Prlic

M it 1250 Ausstellern aus mehr als 50 Ländern war die Kölner Mö-belmesse (IMM Cologne) auch

in diesem Jahr wieder ein echtes Großer-eignis. Im Zusammenspiel mit der parallel am Kölner Messegelände abgehaltenen Li-vingKitchen bot sich für die Besucher Mit-te Jänner wieder ein umfassender Einblick in die kommenden Trends in Sachen Mö-bel- und Kücheneinrichtung. Daraus einen auch nur halbwegs vollständigen Überblick wiederzugeben, ist angesichts der gezeig-ten Bandbreite zwar ein Ding der Unmög-lichkeit. Allerdings lassen sich auch in die-

sem Jahr doch einige allgemeine Trends und Stoßrichtungen herausfiltern.

vielseitiges holzAuf einer Messe wie der IMM sind zwar na-turgemäß auch viele Polstermöbel- und Industriehersteller präsent. Dabei ist aber Holz als vielseitig einsetzbarer und kombi-nierbarer Werkstoff immer noch groß da – und dessen handwerklich präzise Verarbei-tung gerade im gehobenen Möbelsegment besonders gefragt. Während die zuletzt stark propagierte Eiche vor allem im Kü-chenbereich schon sehr präsent ist, war auf

vielen Messeständen aber immer noch häu-fig Walnuss als edle Variante zu sehen. Bei der Formgebung regiert einerseits der übli-che Minimalismus – weiße, schnörkellose Regale und Sideboards gab es zuhauf zu se-hen –, dazu kommt aber eine gehörige Por-tion an Retroeinfluss: Die Fünfziger- und Sechzigerjahre hinterlassen an vielen Ent-würfen ihre Spuren; so konnte man ewta bei einer ganzer Menge an Herstellern man Ad-aptionen und Neuinterpretationen des klas-sischen Nierentischs bewundern. Wer heu-te in die Zukunft schaut, blickt eben immer auch in die Jahrzehnte zurück. »

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Eine ordentliche Portion Retro gehört schon dazu: Wer heute in die zukunft

schaut, blickt eben auch in die Jahrzehnte zurück.

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couch „dr'op“ von braun & maniatis für leolux

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Page 30: Tischler Journal 01/13

pastellige einsprengsel

Neben dem universell kombinierbaren Weiß und den omnipräsenten, schlammi-gen Farbtönen (Grau oder Beige) sorgten dabei heuer erstaunlicherweise auch Pas-tellfarben für frische Farbeinsprengsel: sei es als in den Farbtopf gefallener Sessel (wie beim „Chair“ von Zeitraummöbel) oder

aber etwa als Akzent auf einzelnen Kas-tenfronten (Interlübke). Es darf aber auch schon mal ein kräftigeres Petrol oder – wie schon im vergangenen Jahr – ein knalliges Gelb als Kontrastfarbe sein. Zwischen vie-len klassischen Einbaumöbelvarianten fie-len heuer auch modular kombinierbare Konzepte auf, die den Kunden sozusagen

zum Mitmachen einladen und individuel-le Gestaltungsvarianten ermöglichen: et-wa ein beliebig multiplizierbares Regalsys-tem („Hochstapler“ von Tojo) oder das Re-gal „Frame“ von Richard Lampert, bei dem der Anwender die Anordnung der Einlage-bretter und -kästen ganz nach Belieben sel-ber bestimmen kann.

Beim Holz dominieren Eiche und Wal-nuss, bei den Farben sorgen neben dem universell-kombinierbaren Weiß Pastell-töne für frische Akzente.

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schrank „cube play“ und Wandregal „cube

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Hohe innovationsdichteBWs Die BWS von 10. bis 13. April 2013 in Salzburg bietet von Maschinen über Werkzeuge, EDV-Lösungen bis hin zu Werkstoffen, Halbfertigprodukten oder Beschlägen alles, was das Handwerkerherz begehrt.

I m Rahmen der BWS von 10. bis 13. Ap-ril 2013 im Messezentrum Salzburg stehen über vier Tage lang die neues-

ten Entwicklungen aus den Bereichen Fer-tigungsbedarf, Holzbe- und -verarbeitung, Eisenwaren, Werkzeug, DIY-Bedarf, Schloss & Beschlag im Visier der Fachbesucher. „Vor allem der kompakte Überblick über alle relevanten Themenbereiche stellt für viele Handwerksbetriebe die Attraktivität der BWS dar. Von Maschinen über Werk-zeuge, EDV-Lösungen bis hin zu Werkstof-fen, Halbfertigprodukten, Beschlägen und Verbrauchsmaterial – Salzburgs Komplett-plattform für Fertigungsbetriebe bietet al-les, was das Handwerkerherz begehrt“, sagt BWS-Messeleiter Ing. Andreas Wetzer. Zu-sätzlich zu den etablierten Fachbereichen werden 2013 die Schwerpunkte „Holz-bau“ und „Arbeitsschutz“ sowie die „Son-derschau Cargo“ und der Themenfokus „Raumdesign“ angeboten.

gut auf holz geBaut

Neben den Tischlern stellen die Zimmerer und Holzbaufachleute die zweitgrößte Be-suchergruppe der BWS. Grund genug, dem Thema einen eigenen Schwerpunkt zu wid-men. Beim Schwerpunkt „Holzbau“ stehen folgende Bereiche im Vordergrund: Dachbo-denausbau, Wärme- und Schallschutz, Ab-dichtung, energetische Sanierung, innova-tive Materialien sowie intelligente Gebäu-

detechnik. Er richtet sich sowohl an Holz-bau- und Zimmereiunternehmen als auch an Dachdecker, Spengler, Trockenbauunter-nehmen sowie Architekten und Planer.

KommuniKationsplattformUnternehmen aus der Holzbaubranche schätzen die BWS als wichtige Informa-tions- und Kommunikationsplattform für ihren Bereich. Für Martin Kipp, Länderrefe-rent der Mafell AG Österreich, ist die BWS auf alle Fälle ein optimaler Rahmen für die Produktpräsentation: „Die BWS ist für die Mafell AG die wichtigste Messe im Alpen-raum. In Salzburg treffen wir Holz verarbei-tende Handwerker, die Elektrowerkzeuge zu schätzen wissen, mit denen sie ein per-fektes Arbeitsergebnis erzielen. Daher ist diese Plattform auch ideal zur Präsentati-

on unserer Innovationen. Der enge Kontakt zu unseren Anwendern aus dem Holzhand-werk ermöglicht uns die Entwicklung von anwenderfreundlichen Produkten, die als wirkliche Problemlöser ankommen.“Auch Walter Fahrenschon, Geschäftsfüh-rer Vertrieb/Marketing/Service der Hans Hundegger Maschinenbau GmbH, sieht die Messe als wichtige Schnittstelle: „Der Ein-zugsbereich der Messe Salzburg deckt ne-ben Österreich und Süddeutschland auch die wichtigen Anrainerstaaten ab. Für die Firma Hundegger ist die BWS daher eine wichtige Plattform, um den Fachbesuchern unsere ‚Innovationen für den Holzbau‘ zu präsentieren. Seien Sie gespannt auf die Vorführung unserer neuesten Maschinen für die Massivholzbearbeitung.“ (red/reed). www.bwsmesse.at

zusätzlich zu den etablierten Fachbereichen werden 2013

die Schwerpunkte ¹ Holzbauª und ¹ Arbeitsschutzª so-

wie die ¹ Sonderschau Car-goª und der Themenfokus ¹ Raumdesignª angeboten.

tischler, Zimmerer und holzbaufachleute stellen die wichtigsten besuchergruppen der bWs.

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Der neue Kantenkatalog 2013/204 ist gerade verteilt, da gibt es auch schon das nächste große Nachschlagewerk von Ostermann: Auf fast 500 Seiten findet man alles zum Thema Einbau- & Montage, Beschläge und Werkstattbedarf. Der neue Katalog ist in die Kapitel „Einbau- und Montageprodukte“, „Be-schläge“ und „Werkstattbedarf“ gegliedert. Beachtenswert sind die zahlrei-chen Gestaltungsideen für Oberflächen- und Wandverkleidungen. Vor allem mit den Wandverkleidungen von Sibu kann sich der Tischler im Messe- und Ladenbau als Design-Dienstleister profilieren. Gleiches gilt für die vielen neuen Produkte im Bereich der LED-Möbelleuchten. Da das Ostermann Sortiment im Bereich Leime und Schleifmittel stark erweitert wurde, lohnt sich hier ein Blick in den neuen Katalog. www.ostermann.eu

matErial & tEchnik matErial & tEchnik

Das Jahr 2013 steht beim Salzburger Plat-ten-, Boden- und Ideenproduzenten Kaindl ganz im Zeichen der Oberflächen. Unter dem Motto „Struktur liegt in der Natur“ hat man sich einmal mehr die Natur zum Vor-bild genommen. Fußböden mit naturnahen Strukturen und fühlbaren Synchronstruk-turen liegen ja seit geraumer Zeit im Trend. Das Sortiment der Kaindl Floors Collection wurde jetzt um einige Neuerungen erwei-

tert. Bei den Laminatböden kommen die Strukturen „Antik (SQ)“ und „Vintages (SZ)“ hinzu. Zuwachs gibt es mit sieben neu-en Authentic Oak Designs im exklusiven Premiumdielen-Format auch in der Wood Flooring Kategorie. Und beim Thema Kork wächst die Auswahl in diesem Segment mit sieben Neuheiten auf der Premiumdiele bereits auf insgesamt 21 Motive an.www.kaindl.com

Eiche-holzboden im premium-format: sieben neue authentik-

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Das Multi-Technologieunternehmen 3M bringt mit einem neuen Hochleistungs-Dichtband eine Innovation im Klebstoff- und Dichtstoffbereich auf den Markt. Das neue Produkt ist in eine Alternative zu Silikonen sowie PU-Dichtmassen und für die Verarbeitung im Innen- und Außenbereich geeignet. Der fließende Acrylatklebstoff, der in dem Tape verarbeitet ist, ermöglicht starke Haftung und hohe Dichtkraft. Ein weiterer Vorteil ist die einfache Anwendung des Bandes: Es lässt sich leicht auf die abzudich-tenden Stellen auftragen und durch Druck fixieren, Trocknungszeiten wie bei Silikon sind nicht nötig. Das alles spart nicht nur Zeit, sondern auch Kosten. Außerdem werden Unebenheiten auf Oberflächen viskos verschlossen und sensible Elemente können so vor dem Eintritt von Wasser und Feuchtigkeit geschützt werden.www.3m.com/at/dichtband

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W er denkt beim Namen Thonet an ein Fahrrad? Vermutlich kei-ner – bis jetzt. Thonet war bisher

durch seine Bugholzmöbel, die seit dem 19. Jahrhundert zu den Klassikern des Mö-beldesigns zählen, bekannt. Nach dem ty-pischen Dampfbiegeverfahren von Tisch-lermeister Michael Thonet sollte nun auch ein Fahrrad entstehen.Im Auftrag des Möbelproduzenten entwi-ckelte der Londoner Designer Andy Martin drei verschiedene Entwürfe, von denen es schließlich das „Fixed Wheel“ wegen seiner Einfachheit und seines edlen Äußeren in die Produktion geschafft hat. „Die Heraus-forderung bestand darin, die recht simple

Technik des Dampfbiegens für ein Fahr-rad umzusetzen, das dem Standard des 21. Jahrhunderts mit einer hoch komplexen Konstruktion gerecht werden kann“, sagt Andy Martin.

in form Durch DampfIn Stabdimension ist das verwendete Bu-chenholz besonders dazu geeignet, unter Dampf gebogen zu werden und nach dem Trocknen seine Form zu behalten. Der ge-samte Rahmen des Prototyps besteht aus einem durchgehenden Stück Buchenholz. Der Fahrradlenker wurde separat gestal-tet. Er besteht aus zwei Teilen, die ebenfalls durch Wasserdampf in die richtige Form

gebracht wurden. Sogar der massive Sattel ist hölzern. An einer gefederten Haltevor-richtung angebracht, bewahrt er den Rad-fahrer vor jeder Bodenwelle. Für die Stra-ßentauglichkeit des „Thonet Bikes“ sorgen außerdem eigens vom Designer entwickel-te Anschlussverbindungen, welche die Sta-bilität der einzelnen Elemente miteinan-der verstärken. Dafür wurden die hölzer-nen Endstücke mit einer CNC-Fräse zu-geschnitten und adjustiert. Die Räder des Thonet Bikes stammen nicht vom De signer und bestehen aus Karbon. Das Fahrrad wird nur auf Anfrage produziert. Es kostet etwa 50.000 Euro.www.andymartinstudio.com

desIgn Im Auftrag des Möbelproduzenten Thonet entwickelte der Londoner Designer Andy Martin ein Fahrrad aus Bugholz. Text: Hanna Geisswinkler

der gesamte rahmen des prototyps besteht aus einem durchgehenden stück bu-chenholz. für die straßen-tauglichkeit des „thonet bikes“ sorgen außerdem eigens vom designer entwickelte anschlussverbindungen.

Mit Volldampf

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A ls Alternative zu Fliesen, zwischen Ober- und Unterschrank montiert, bringen großflä-chig bedruckte Glasrückwände tolle Akzente

in jede moderne Küche. Entsprechend dem jeweili-gen Designkonzept beruhigt ein Olivenzweig, leuch-tet eine Kiwi in Hellgrün oder machen Orangen Lust auf mehr. Denkbar ist eine unendliche Zahl von Ein-satzbereichen – nicht nur in Küche und Bad. Ob als Blickfang in den Wohnzimmerschrank integriert, im Esszimmer oder als originelle Rückwand einer top-modernen Garderobe, die großflächig bedruckten Gläser verleihen jedem Raum ein modernes Design und viel Originalität. Der Kreativität sind dabei kei-ne Grenzen gesetzt, denn bei Lederhilger fertigt man auch nach kundenspezifischen Bildern und Grafi-ken. Ein zusätzlicher Vorteil: Glas punktet mit ein-facher Pflege, ist leicht sauber zu halten und zudem besonders hygienisch. Angeboten werden die Glas-rückwände in einer Stärke von 4, 6 oder 8 mm und einer maximalen Länge von 4 m. Zu haben sind sie mit oder ohne Alurahmen. Je nach Kundenwunsch werden die Glasrückwände nach Maß produziert und komplett mit allen Ausklinkungen, Abschrägungen und Steckdosenbohrungen geliefert. www.lederhilger.co.at

Blickfang aus GlasglAs Lederhilger erzeugt tren-dige, mit unterschiedlichen Motiven bedruckte Glasrück-wände in mehr als 60 verschie-denen Designs.

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B ei Orgeln denkt man in erster Linie an große Pfeifen aus Metall. Aber in einer Orgel verbirgt sich auch Holz,

viel Holz. Einer der erfolgreichsten heimi-schen Orgelbauer ist die Firma Rieger aus Schwarzach in Vorarlberg.Im Westen Österreichs ist das Unterneh-men allerdings erst seit 1946 ansässig. Be-gonnen hatte Unternehmensgründer Franz Rieger anno 1845 in Jägerndorf (Krnov) im damaligen Österreichisch-Schlesien. Der internationale Durchbruch kam 1878 auf der Pariser Weltausstellung. 1945 wurde die Eigentümerfamilie vertrieben und sie-delte sich in Vorarlberg an.Seit 2003 ist Wendelin Eberle geschäfts-führender Gesellschafter des heute welt-weit erfolgreichen Unternehmens. Mitt-lerweile beschäftigt die Firma 58 Mitar-beiter, jedes Jahr werden zwei Lehrlinge aufgenommen.

neue märKte„Bis vor fünf Jahren war unser wichtigster Kunde die Kirche“, weiß Wendelin Eberle zu berichten. Über lange Jahre war in der Produktion das Verhältnis von neu gebau-ten zu renovierten alten Orgeln etwa neun zu eins. „In jüngster Zeit sind wir verstärkt in der Renovierung tätig“, sagt Eberle. Er beobachtet in Zentraleuropa eine Markt-sättigung. Deshalb ist Rieger vermehrt auf dem Markt im Osten tätig. Zum Zeitpunkt des Gesprächs mit dem Tischler Journal ist Eberle eben von einer längeren Geschäfts-reise durch Zentralasien zurückgekommen.Mit der Erschließung neuer Märkte hat der Bau an Konzertsaalorgeln bei Rieger mehr Bedeutung erlangt. „Allein Russland hat 100 Philharmonien“, verrät Eberle. Und je-de davon braucht eine Orgel. Und im Ge-gensatz zu Europa boomt der Kirchenbau in Zentralasien. Aber Rieger liefert Orgeln

desIgn Die Vorarlberger Orgelbau-Firma Rieger verkauft ihre Instrumente in die ganze Welt. In einer Rieger-Orgel werden durchschnittlich 110 bis 120 Kubikmeter Massivholz verarbeitet. Text: Ralf Siebenbürger

Wohlklang aus Tanne und Fichte

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auch buchstäblich ans andere Ende der Welt: Erst jüngst wurden zwei Orgeln für das im Vorjahr von einem Erdbeben zer-störte süd-neuseeländische Christchurch geliefert.

eine seele aus holzFür den unwissenden Betrachter sind die metallenen Orgelpfeifen der Blickfang je-der Orgel. Aber Eberle rückt diesen Ein-druck zurecht: „Beim Bau einer Orgel wird mehr Holz als Metall verarbeitet.“ Die tech-nische Seele jeder Orgel besteht aus Holz, und auch rund 15 Prozent der Pfeifen werden aus Holz gefertigt.„Bei jeder Or-gel kommen 13 bis 17 Holzarten zum Ein-satz“, erläutert der Rieger-Chef. Diese wer-den nach ihren Eigenschaften ausgesucht, wo es um die Technik geht, und nach ihrer klanglichen Relevanz, wo es um den Bau der Pfeifen geht. Für Orgelpfeifen kommen

Fichten aus Hoch-lagen zum Einsatz, aber auch Birne und Kirsche. Ganz große Pfeifen baut Rieger aus Tannenholz. „Bei den tiefen Frequen-zen kommt es weni-ger auf die Holzart an“, erklärt Eberle, „aber Tannenholz hat keine Harzgallen; das ist beim Bau großer Orgelpfeifen viel wichtiger.“ Wo Eiche ver-arbeitet wird, greift man bei Rieger eher zur französischen als zur deutschen Eiche, weil die französische ruhiger und gedie-gener ist. So werden in einer Orgel durch-schnittlich 110 bis 120 Kubikmeter Massiv-holz verarbeitet.

alte unD moDerne techniKenDer Orgelbauer arbeitet also viel mehr mit

Massivholz als die meisten anderen Holz-verarbeiter. Eine Orgel kann man nicht aus Platten bauen – und aus Spanplatten schon gar nicht. Auch in der Verarbeitung kom-men noch viele traditionelle Techniken zum Einsatz, auch wenn die CNC-Maschi-nen auch schon in der Werkstatt des Orgel-bauers Einzug gehalten haben. Die Lehrlinge, die bei Rieger ihre Ausbil-dung machen, finden im eigenen Haus ei-nen sicheren Arbeitsplatz. Außerdem hat im Beruf des Orgelbauers die Wanderschaft Tradition. Für einen so spezialisierten Be-ruf gibt es im deutschsprachigen Raum noch überraschend viele Betriebe: In Ös-terreich gibt es noch 47 Orgelbauer, in Deutschland rund 270 und in der Schweiz rund 30. Wie Eberle sein Unternehmen er-folgreich in die Zukunft führen will? Vom Inlandsmarkt alleine ist nicht zu leben, schon jetzt gehen 95 Prozent der Rieger-Orgeln ins Ausland. Das hat bei Rieger Tra-dition: Es ist 100 Jahre her, dass Rieger die erste Orgel nach China lieferte. Jetzt ist mit

Kunden in Asien das große Geschäft zu ma-chen. Einen Hoffnungsmarkt sieht Wen-delin Eberle in Südamerika: Dort herrscht auch noch Bedarf und dort ist Rieger noch nicht so präsent wie im Osten. Aber es geht Eberle nicht um große Expansion. Er will die Unternehmensgröße halten und am Markt bestehen. Und dazu will er mit sei-nen Produkten Kriterien für den internati-onalen Orgelbau setzen, die dann auch zu internationalen Folgeaufträgen führen. www.rieger-orgelbau.com

bild 1: orgeln stehen nicht nur in kirchen: diese rieger-salonorgel steht im parkhotel Vitznau am Vierwaldstättersee im schweizerischen kanton luzern. bild 2: Ein mitarbeiter setzt die tastatur für eine orgel zusammen. bild 3: die orgel der stiftskirche in landau in der pfalz wurde 2006 neu gebaut. bild 4: Zusammenbau einer besonders großen orgelpfeife aus holz. dafür nimmt man bei rieger gerne tannenholz.

» Beim Bau einer Orgel wird mehr Holz als Metall verarbeitet. «Wendelin Eberle, geschäftsführender Gesellschafter von rieger orgelbau

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B ei den bisher üblichen Außentüren – in der Regel Haustüren und Lau-bengangtüren – waren aufgrund

des relativ schlechten U-Wert-Ensembles der Türkonstruktionen auch keine Anfor-derungen in Bezug auf die Vermeidung von Wärmebrücken der Beschlagsysteme ge-stellt. Durch die kontinuierliche Verbesse-rung des Wärmeschutzes bis hin zur Pas-sivhaustür treten Wärmebrücken, wie z. B. im Bereich der metallischen Durchdrin-gungen von Beschlägen, in den Vorder-grund. Eine weitere Optimierung der U-Werte an einer Passivhaustür ist derzeit nur bei gleichzeitiger massiver Reduktion der Wärmebrücken im Bereich der Beschlag-systeme möglich.

gestiegene anforDerungenDurch den architektonisch bedingten, na-hezu fassadenbündigen Einbau von Au-ßentüren, in der Regel auch noch ohne Vor-dach, sind die Anforderungen an die Re-

gendichtheit von modernen Beschlagsys-temen enorm gestiegen. Diesbezüglich hat auch die europäische Normung hohe An-forderungen an Außentüren gestellt, je-doch nicht an die dazugehörigen Beschlag-systeme. Ein fachgerechtes, insbesondere universelles Abdichtungssystem, das den Wassereintritt und Schäden, wie sie auch bei Kondenswassererscheinungen auftre-ten, vermeidet, ist derzeit am Markt nicht verfügbar.Aus diesem Grund startete die Holzfor-

Beschläge ohne BeschlagfOrsCHung Bauphysikalisch optimierte Beschlagsysteme helfen, die Folgeschäden von Kondens- und Regenwasser im Türelement zu vermeiden. Sie reduzieren Wärme- brücken und stellen eine Neuheit am Beschlagsmarkt dar. Text: Richard Oberressl, Peter Schober

bei außentüren waren bisher aufgrund des relativ schlechten

u-Wert-Ensembles der türkon-struktionen auch keine anfor-

derungen zur Vermeidung von Wärmebrücken der beschlag-

systeme gestellt.

Durch die Optimierungs-maßnahmen konnten die Oberflächentemperatu-ren der Schließzylinder von ca. 4,9 °C auf bis zu 14,4 °C gesteigert werden.

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schung Austria im September 2010 ge-meinsam mit namhaften Partnern aus der Wirtschaft das Forschungs- und Entwick-lungsprojekt „OBS – Optimierte Beschlags-systeme für Passivhaustüren“. Anhand von sechs eigenständigen und untereinander korrelierenden Arbeitspaketen konnten neuartige und universell verwendbare Be-schlagsysteme entwickelt und untersucht werden. Durch Konstruktionsanalysen und

Simulationsberechnungen zur thermischen Optimierung, die im Vorfeld durchgeführt wurden, konnten die ziel-führenden Konstruktions-arten gut eingegrenzt werden.

thermische optimierungDie grundlegenden Erkenntnisse zur bauphysikalischen Optimierung und

ein universeller Einsatzbereich der opti-mierten Beschlagsysteme standen dabei im Vordergrund des Projekts. Die unter-schiedlichen Prototypenserien machten es möglich, ein Optimum an thermischer Optimierung auszuloten – ohne etwas an der grundsätzlichen Konstruktion des Be-schlagsschildes abzuändern.

verschieDene ansätzeSoweit es konstruktiv möglich war, wur-den für fast alle Beschlagskomponenten

verschiedene Ansätze entwickelt. So konnten beispielsweise ein entkop-

pelter Wechselstift, Drückerstifte aus Verbundwerkstof-

fen und Schließzylin-der mit integrier-ten und aufgesetz-ten Dichtsystemen

sowie thermischen Dämm- und Trenn-

maßnahmen entwi-ckelt und unter-

sucht werden. Die Untersu-

chungen zur thermi-schen Op-timierung

thermografische aufnahme von beschlagsystemen: stan-dard (links) und thermisch optimierte ausführung (rechts)

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erfolgten in Kombination mit einer Ver-suchstüre unter einer Differenzklimabe-lastung von -15 °C (außen) und 22 bis 23 °C, 50 bis 60 % rel. LF (innen) sowie Differenz-drücken von 30 Pa. Durch das relativ große Differenzklima sollte es an kritischen Be-schlagskomponenten zur Kondenswasser-bildung kommen. Zur Bewertung der ther-mischen Optimierungsmaßnahmen wur-den thermografische Aufnahmen, Beur-teilungen zur Kondenswasserbildung und Temperaturmessungen am Schlosskasten durchgeführt.

aBDichtungAls wesentlicher Einflussfaktor neben den thermischen Optimierungsmaßnahmen durch den Einsatz von Materialien mit niedriger Wärmeleitfähigkeit stellte sich die Abdichtung heraus. Diese hat insbe-sondere bei Druckdifferenzen einen gro-ßen Einfluss auf die thermische Qualität der Produkte und steht auch stark mit der Schlagregendichtheit in Zusammenhang.Durch die Optimierungsmaßnahmen konnten die Oberflächentemperaturen im Schildbereich von etwa 14 °C auf bis zu ca. 19 °C und die der Schließzylinder von ca. 4,9 °C auf bis zu 14,4 °C gesteigert werden. An bestimmten Schließzylinderkonstruk-tionen wurde unter den angewandten Ver-suchsbedingungen die Kondenswasserbil-dung vollständig vermieden, selbst bei ei-nem Differenzdruck von 30 Pa.

schlagregenDichtheitAuch im Prüfalltag der HFA macht sich oft-mals bemerkbar, dass die Anforderungen an die Schlagregendichtheit von Standard-Beschlagsystemen nicht erfüllt werden und schon nach wenigen Minuten Was-sereintritt zu erwarten ist. Dieses Wasser kann in der Praxis leicht zu Folgeschäden führen, da es leicht in die Türkonstruktion gelangt und dadurch für den Nutzer nicht zu erkennen ist.

Die im Rahmen des Forschungsprojekts durchgeführten Versuche zur Schlagregen-dichtheit erfolgten an einer speziell adap-tierten Hohlraumkonstruktion, die eine endoskopische Ortung des Wassereintritts zeitlich und örtlich exakt möglich machte.

KorresponDierenDe systemeDie Versuche zur Schlagregendichtheit zeigten, dass eine Regendichtheit von bis zu 70 Minuten bei Differenzdrücken von bis zu 1050 Pa erreicht werden können, wenn die Beschlagskomponenten als kor-respondierendes System betrachtet wer-den und Schließzylinder mit integrier-ten Dichtsystemen verwendet werden. Auch weitere Beschlagsystemkomponen-ten (z. B. Durchblickeinrichtungen – so-genannte Türspione – und Schließbleche) wurden bezüglich ihrer thermischen und schlagregendichten Eigenschaften unter-sucht. An diesen Komponenten konnten ebenso sehr gute Ergebnisse erzielt werden.Da durch den Austausch von Materialien, der für eine thermische Optimierung not-wendig ist, auch Festigkeitsverluste erwar-tet wurden, erfolgten zusätzlich mechani-sche Versuche (Dauerfunktions- und Ein-bruchversuche). Darüber hinaus wurden die optimierten Beschlagsysteme auch brandschutztechnisch untersucht.

marKtreifeDie hier abgebildeten Schließzylinder stel-len eine erste Prototypenausführung dar. Seitens der Projektpartner der Türen- und Beschlaghersteller ist geplant, die im Rah-men des Projekts erlangten Konstruktio-nen und Erkenntnisse in marktreife Pro-dukte überzuführen. Diese Produkte stel-len in dieser Form ein Novum am europä-ischen Beschlagmarkt dar und sollen den beteiligten Unternehmen darüber hinaus dementsprechende Wettbewerbsvorteile bringen.www.holzforschung.at

B r a n c h e n t r e f fFenster-Türen-Treff 2013Die Ergebnisse des Forschungsprojekts „OBS – Optimierte Beschlagsysteme für Passivhaustüren“ sind auch ein The-ma am von der Holzforschung Austria veranstalteten Fenster-Türen-Treff 2013. Der Schwerpunkt des Branchentreffs liegt diesmal auf der Fenstermontage. Immerhin ist der korrekte Bauanschluss gemäß ÖNorm B 5320 eine heikle und komplizierte Angelegenheit, der gerade an Tischler – die in dem Bereich häufig nicht nur Einbauer, sondern auch Planer sind – besondere Anforderungen stellt. Peter Schober von der Holzforschung Austria wird in seinem Einleitungsvortrag unter dem Titel „Von der Fuge zum Anschluss“ einen Überblick über das Thema und die daraus resultierenden Herausforderungen für die Fensterbranche geben. Dazu kommen praxisorientierte Fachvorträge zu Themen wie Transport- und Hebetechnik, dem Einsatz von Multifunktionsbändern (und deren Leistungsfähigkeit bzw. –grenzen) bis hin zum Fensterbank- und Terrassenanschluss. Am zweiten Tag geht es weiter mit Neuigkeiten aus der Forschung (z. B. neue Festigkeitsprofile bei Fensterkanteln), Infos über die Anfang Juli in Kraft tretende Bauproduktenverordnung und Wissenswertem rund ums Thema Ge-

währleistung. Abgerundet wird der Branchentreff mit einem Blick über den Tellerrand: Der letzte Fachvortrag widmet sich der Frage, was Fensterbauer von der Automobilindustrie lernen können. Fenster-Türen-Treff 2013: 7. bis 8. März 2013, Baden bei Wien, Infos: www.holzforschung.at

durch die immer energie-effizientere bauweise rücken beschläge verstärkt als Wär-mebrücken in den fokus.

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HOlzPartner in ÖsterreicH:

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WeYland GmbH4780 scHÄrdinG/inn, Haid 26tel.: +43 (0)7712 / 90 01 e-Mail: [email protected]

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GITSCHE Holzhandel GmbH in VillachDer Holzpartner in Kärnten – Bearbeitungszentrum ab Jänner 2013 an neuem Standort

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Gegründet am 1. April 2003 präsentiert sich die GITSCHE Holzhandel GmbH als der Holzpartner

in Kärnten und Osttirol und als solcher als starker und zuverlässiger Partner des Handwerks. Als Mit-glied der HOLZPARTNER Holz- und Holzwerkstoff-kooperation sowie der internationalen Holzland-Gruppe bietet das Unternehmen seinen Kunden eine Vielzahl an Vorteilen: Breites Fachwissen, be-stens geschulte Mitarbeiter sowie die gebündelte Stärke in Einkauf, Vertrieb und Marketing und ein dadurch optimales Preis- Leistungsverhältnis. Unser Sortiment umfasst sämtliche Plattenwerk-stoffe, Türen, Parkett- und Laminatböden, Kompo-nenten für den konstruktiven Holzbau, Schnittholz, Furnier und vieles mehr.Ständige Weiterentwicklung sowie die permanente Erweiterung des Produktportfolios erforderten eine flächenmäßige Vergrößerung des Betriebsgeländes woraufhin die Gitsche Holzhandel GmbH im Jahr 2011 das ehemalige Büttinghaus- Areal mit einer Gesamtfläche von ca. 13.000 m² erwarb und, nach erfolgter Adaptierung, im Jänner 2012 das gesam-te Großhandelslager inkl. den Produktbereichen Schnittholz und Furnier an diesen neuen Standort verlagerte. Seit Anfang 2012 werden sämtliche An- und Auslieferungen im Großhandel über das neue

Vertriebszentrum in der Emil-von-Behring Straße abgewickelt.Nach einer weiteren Adaptierung – eine auf diesem Areal bestehende Lagerhalle wurde im Verlauf des Jahres 2012 nach aktuellen Standards zum Bear-beitungszentrum umgebaut – erfolgte mit Anfang 2013 die Verlagerung des gesamten Maschinen-parks sowie der Produktionsstart am neuen Stand-ort. Auf einer Fläche von ca. 500 m² werden mit modernen Maschinen sämtliche Plattenwerkstoffe maßgenau nach Kundenwünschen bearbeitet, auch gehört aufgrund der Standort-Zusammenlegung der logistische Mehraufwand nun endgültig der Vergangenheit an und somit ist ein reibungsloser Ablauf zwischen Vertriebszentrum, Bearbeitung und Auslieferung gewährleistet.Der Firmenleitsatz „Als Partner denken – als Part-ner handeln“ bedeutet ein klares Bekenntnis zur (Holz)partnerschaft. Diese tagtäglich mit Kunden und Lieferanten zu leben verstehen die Mitarbeiter des Unternehmens als große Herausforderung.

Gitsche Holzhandel GmbHPiccostraße 36, A-9500 VillachTel.: +43 (0) 42 42/418 01www.gitsche.at

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Gegründet am 1. April 2003 präsentiert sich die GITSCHE Holzhandel GmbH als der Holzpartner

in Kärnten und Osttirol und als solcher als starker und zuverlässiger Partner des Handwerks. Als Mit-glied der HOLZPARTNER Holz- und Holzwerkstoff-kooperation sowie der internationalen Holzland-Gruppe bietet das Unternehmen seinen Kunden eine Vielzahl an Vorteilen: Breites Fachwissen, be-stens geschulte Mitarbeiter sowie die gebündelte Stärke in Einkauf, Vertrieb und Marketing und ein dadurch optimales Preis- Leistungsverhältnis. Unser Sortiment umfasst sämtliche Plattenwerk-stoffe, Türen, Parkett- und Laminatböden, Kompo-nenten für den konstruktiven Holzbau, Schnittholz, Furnier und vieles mehr.Ständige Weiterentwicklung sowie die permanente Erweiterung des Produktportfolios erforderten eine flächenmäßige Vergrößerung des Betriebsgeländes woraufhin die Gitsche Holzhandel GmbH im Jahr 2011 das ehemalige Büttinghaus- Areal mit einer Gesamtfläche von ca. 13.000 m² erwarb und, nach erfolgter Adaptierung, im Jänner 2012 das gesam-te Großhandelslager inkl. den Produktbereichen Schnittholz und Furnier an diesen neuen Standort verlagerte. Seit Anfang 2012 werden sämtliche An- und Auslieferungen im Großhandel über das neue

Vertriebszentrum in der Emil-von-Behring Straße abgewickelt.Nach einer weiteren Adaptierung – eine auf diesem Areal bestehende Lagerhalle wurde im Verlauf des Jahres 2012 nach aktuellen Standards zum Bear-beitungszentrum umgebaut – erfolgte mit Anfang 2013 die Verlagerung des gesamten Maschinen-parks sowie der Produktionsstart am neuen Stand-ort. Auf einer Fläche von ca. 500 m² werden mit modernen Maschinen sämtliche Plattenwerkstoffe maßgenau nach Kundenwünschen bearbeitet, auch gehört aufgrund der Standort-Zusammenlegung der logistische Mehraufwand nun endgültig der Vergangenheit an und somit ist ein reibungsloser Ablauf zwischen Vertriebszentrum, Bearbeitung und Auslieferung gewährleistet.Der Firmenleitsatz „Als Partner denken – als Part-ner handeln“ bedeutet ein klares Bekenntnis zur (Holz)partnerschaft. Diese tagtäglich mit Kunden und Lieferanten zu leben verstehen die Mitarbeiter des Unternehmens als große Herausforderung.

Gitsche Holzhandel GmbHPiccostraße 36, A-9500 VillachTel.: +43 (0) 42 42/418 01www.gitsche.at

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S anfte Hügel, viel Grün, Kühe, die auf satten Wiesen weiden – dieses Bild beeindruckte ein Ehepaar so sehr,

dass es in dem nur 20 Häuser großen Ort Haselbach nahe bei Wien ein Hanggrund-stück erwarb, um sich dort niederzulas-sen. Den richtigen Architekten entdeckten sie gleich im Nachbarort. Besser gesagt, sie entdeckten ein Einfamilienhaus, das ihnen gefiel und das der Wiener Architekt Karl Heinz Schwarz geplant hatte. Das Konzept des Planers für das 150 m² große Wohnhaus basiert auf drei Boxen, die wie drei Finger in die Landschaft ra-gen. Jede Box integriert eine andere Funk-tion. In der ersten wird gekocht, gegessen und gewohnt. Die zweite dient als Schlaf-bereich, die dritte nimmt das Büro bzw. das Gästezimmer auf. Am Rücken sind die drei Boxen durch einen Verbindungs-trakt miteinander gekoppelt. In diesem Trakt befinden sich die Funktionsbereiche des Hauses wie Diele, Garderobe, Bad und WC. So ist jeder der drei Flügel eigenstän-dig und doch tragender Bestandteil des Einfamilienhausensembles.

aufgestänDert Am Hang suchen die drei Boxen Boden-kontakt. Richtung Tal stehen sie auf Stüt-zen und kragen weit aus. Drei Türen – die

Wohnungseingangstür, die Schlafzimmer-tür und ein Nebenausgang – führen direkt nach draußen. Den Rest des Hauses verbin-den riesige Glasflächen mit der Natur. Al-le Scheiben sind ausschließlich Fixvergla-sungen. „Das ist ungewöhnlich, aber dank einer Wohnraumlüftung sehr komfortabel“, sagt Architekt Karl Heinz Schwarz. „Alter-

nativ hätte man an jedem Öffnungsflügel Moskitonetze anbringen müssen, da die benachbarten Bauernhöfe mit den drau-ßen weidenden Kühen natürlich auch viele Fliegen anziehen. Das wiederum hätte den Ausblick massiv beeinträchtigt.“ So hin-gegen besticht das Gebäude innen wie au-ßen durch ein Wechselspiel zwischen Holz und Glas und überzeugt zudem durch sein energetisch optimales Passivhauskonzept. Nur wo das Bauwerk an das Erdreich grenzt, wurde Stahlbeton verbaut. Stahl-stützen tragen die aufgeständerten Holz-boxen. Sichtbare Krönung des Baus ist der großflächig verglaste Teil der Fassaden-konstruktion. Es sind die bis zu fünf Meter

Glasklare lösungOBJeKtBerICHt Ein neues Fassadenprofil verbindet bei Pfosten-Riegel-Bauweise die lastabtragenden Eigenschaften von Glas und Holz. Text: Christine Ryll

das konzept des Wiener architek-ten karl heinz schwarz basiert auf drei boxen, die wie drei finger in die landschaft ragen.

Das neue Profilsystem bietet auch für Tischler, Fenster- und Wintergarten-bauer elegante lösungen bei kurzen Montagezeiten.

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breiten und drei Meter hohen, mit Lotuseffekt aus-gestatteten Glaselemente, an die teilweise noch 1,40 Meter breite Übereck-Verglasungen angrenzen – und von deren Befestigung rein gar nichts zu erkennen ist. „Von außen sichtbar ist nur das Holz der angren-zenden Fassade, dann kommt schon das Glas“, sagt der Planer über die Konstruktion, „nicht einmal Dia-gonalaussteifungen gibt es.“ Das wäre noch vor gar nicht so langer Zeit unmöglich zu bewerkstelligen gewesen. Ohne Pressleisten keine Verglasung. Ohne Zugstäbe oder sonstige Diagonalaussteifungen keine große Glasfläche. So lautete die Regel für großflächi-ge Verglasungen bisher.

tragenDe scheiBenErst ein neues, vom Verbindungssystemhersteller Knapp aus Euratsfeld entwickeltes System machte die in Haselbach angewandte Konstruktion möglich. Sie basiert darauf, dass das verbaute Glas statisch tra-gend ausgeführt ist, weil die innen liegenden Schei-ben die Tragwirkung übernehmen. Damit kann auf Aussteifungen verzichtet werden. Nach der Monta-ge ist das System sofort tragend und wind- und wet-terdicht. Das unter dem Namen Fasco vermarkte-te GFK-Kunststoffprofil war bereits unter industriel-len Bedingungen vom Glashersteller aufgeklebt wor-den, sodass das fertige Glaselement auf der Baustelle nur mehr in die Fensteröffnung geschraubt werden musste.

anWenDungen Mit dem Fasco sind grundsätzlich zwei Anwendun-gen möglich, zum einen nicht tragende Fixvergla-sungen ohne Einschränkung der Glasdimensionen und Gebäudeklasse ab 60 mm Ansichtsbreite und zum anderen statisch tragende Verglasungen zur Ge-bäudeaussteifung mit 80 mm Ansichtsbreite. Es ist eine auch für Tischler, Fenster- und Wintergarten-bauer elegante und optisch sehr ansprechende Lö-sung, wie das Beispiel des Wohnhauses zeigt.Das Objekt in Haselbach ist eines der ersten, die diese Art der Verglasung nutzen. „Man spart sich dadurch Kosten für die Windverbände, es ist optisch schöner, und zudem ist die Montagezeit angenehm kurz“, sagt Schwarz. Es müsse lediglich darauf geachtet werden, dass die Montage durch geschultes Personal ausge-führt werde – und dass das System möglichst früh in die statische Planung eingebunden werde, da da-durch Windverbände entfallen und sich somit die Statik ändert.Sogar die Kostenfrage des Projekts kann sich sehen lassen. Zwar liegen die Preise für die Verglasung et-wa 20 Prozent über denen einer gewohnten Aus-führung. Die Zeitersparnis der kürzeren Montage und die Kostenersparnis aufgrund der entfallenden Windverbände machen dieses Manko jedoch wieder wett.www.knapp-verbinder.com

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E inwegbechersysteme, die sowohl zum Anmischen von Lacken als auch zum Lackieren geeignet sind,

haben den Arbeitsablauf bei Farbwech-seln drastisch verkürzt. Um weitere Zeit-einsparungen zu erreichen, wurden spe-zielle Reinigungsgeräte für Lackierpis-tolen entwickelt. So brachte Sata bereits 2007 das Schnellreinigungsgerät Sata clean RCS auf den Markt.

WirtschaftlichKeitMit dem neuen Sata clean RCS compact ist die Verwendung des Reinigungsme-diums direkt aus dem Originalbehälter möglich. Mit dem Gebrauch der handels-üblichen Großgebinde werden die Wech-

selintervalle deutlich verlängert, da das Umfüllen in kleinere Behälter entfällt.

KomfortaBel unD sicherEin als Zubehör erhältliches Absaug-rohr führt Dämpfe ab, bevor sie sich im Arbeitsbereich ausbreiten können. Die Lackierpistole ist für den Anwender be-quem im Gerät zu positionieren. Eine fle-xible Reinigungsdüse sowie eine effekti-ve, schonende Reinigungsbürste verhin-dern jegliche Beschädigungen an Luft-düse und Pistole. Vor der Reinigung wird diese an Druckluft angeschlossen, damit kein Reinigungsmittel in die Luftkanäle eindringen kann.So bilden sich weder Ablagerungen noch können Beschädigungen in der Pistole hervorgerufen werden. (red/sata) www.sata.at

die lackierpistole ist für den anwender bequem im gerät zu positionieren.

SchnellreinigungzuBeHÖr Der neue Sata clean RCS compact ermöglicht einfaches und zeitsparendes Reinigen der Lackierpistole.

V oll ins Schwarze getroffen haben die Lackspezialisten der Heidel-berger Lackfabrik mit der Ent-

wicklung des HD-Hartwachssiegels. Das Produkt entspricht dem Trend zur natürlichen Oberflächenoptik.Als Alternative zu konventionellen Lacksystemen für die Veredelung von Massivholztreppen, Parkett, Holzfuß-böden und Massivholzmöbeln hat sich das HD-Hartwachtssiegel bereits etab-liert. Mit dem lösemittelbasierten, aber Decopaint-konformen 1K-Produkt wer-den natürliche Oberflächen mit guter

mechanischer und chemischer Beständig-keit erzielt.

eleganter verlaufDas HD-Hartwachtssiegel ist filmbildend, die Beschichtung besticht durch einen sehr eleganten Verlauf, durch samtweiche mat-te Haptik und seine geringe Neigung zum Aufglänzen.Mit diesem Produkt trägt die Heidelberger Lackfabrik zur Umsetzung der Decopaint-Richtlinie bei.Vor allem wird auch kleinen und mittleren Herstellern von Treppen, Parkett, Türen und Möbeln ein verarbeitergerechtes Pro-dukt zur Oberflächenbeschichtung an die Hand gegeben. (red/heidelberger)www.heidelbergcoatings.com

natürliche OptiklACKe Das HD-Hartwachssiegel der Heidelberger Lackfabrik ermöglicht natürliche Oberflächen mit guter Beständigkeit.

das hd-hartwachssiegel hat sich als alternative zu konventionellen lacken bei der Veredelung von parkett, holzfußböden oder massivholztreppen etabliert.

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matErial & tEchnik adVErtorial

F instral ist von einer Bau- und Möbeltischlerei zu einem führenden europäischen Hersteller von Fenster, Türen und Glasanbauten mit Hauptwerk

in Unterinn am Ritten (Südtirol/Italien) herangewach-sen und umfasst heute 13 Produktionswerke und circa 1400 Mitarbeiter. Mit eigener Profil-, Isolierglas- und Ele-mentproduktion kontrolliert Finstral den Herstellungs-prozess vom Rohstoff bis zum fertigen Fenster und ge-währleistet damit durchgehende Qualität aus einer Hand.

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Vetriebsverstärkungfenster & tÜren Finstral hat sich zu einem führenden europäischen Hersteller von Fenstern, Türen und Glasanbauten entwickelt.

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ausdruck von schwerelosigkeit: stefan köfl ers „floating towers“

perfektion in der ausführung, originalität im Entwurf: angelgarderobe von peter gross

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Doppelt spitzeAusBIldung Beim Tischlermeister-Wettbewerb im Lignorama belegten zwei Absol-venten der Meisterschule für Tischlereitechnik und Raumgestaltung der HTBLVA Graz Ortweinschule die Spitzenplätze. Text: Sandra Brugger

I m vergangenen Oktober fand die Son-derausstellung der 11. Tischlermeister-Galerie in Riedau, Oberösterreich, statt.

Im Rahmen der Ausstellung wurden die besten Arbeiten des österreichischen Meis-ternachwuchses von einer Fachjury prä-miert. Platz eins und zwei gingen an Stefan Köfler und Peter Gross, Absolventen der Meisterschule für Tischlereitechnik und Raumgestaltung an der HTBLVA Ortwein-schule Graz. Über dieses Ergebnis freuen sich nicht nur die beiden Preisträger, auch das Professorenteam sieht sich dadurch in seiner Tätigkeit bestätigt. Denn als einzi-ge Ausbildungsstätte österreichweit bietet die HTBLVA Graz Ortweinschule eine zwei-jährige Meisterschule für Tischlereitechnik und Raumgestaltung an.

12 preisträger in 8 jahrenIm achten Jahr ihrer Teilnahme blicken WL FOL OSR Alois Buchinger und Prof. OStR

MMag. Franz Klary auf die stolze Bilanz von zwölf Preisträgern zurück. „Unser Ziel ist es, den angehenden Meistern eine um-fassende Ausbildung zu bieten, die über die rein fachlichen Fertigkeiten hinausreicht. Die Förderung gestalterischer Fähigkeiten, ist ein wesentlicher Schwerpunkt unse-rer Meisterschule“, so Buchinger. Auf wel-che Weise kreatives Potenzial sowie hand-werkliches Können umsetzbar sind, zeigen etwa die „Floating Towers“, Stefan Köflers Abschlussarbeit. Das an der Ortweinschule erworbene Wissen um Materialien und de-ren Wirkung setzte der 24-jährige Kärntner gekonnt ein, um seinem Werkstück einen Ausdruck von Schwerelosigkeit zu verlei-hen. Ebenso führten Perfektion in der Aus-führung und die Originalität des Entwurfs dazu, dass Peter Gross’ Angelgarderobe mit dem zweiten Platz bei der Tischlermeister-Galerie ausgezeichnet wurde. http://ortweinschule.at

PraxisorientiertAusBIldung Seit Herbst 2012 bietet die HTBLVA Ortweinschule Graz eine fünf-jährige Innenarchitekturausbildung mit Maturaabschluss an. Text: Sandra Brugger

S eit Herbst 2012 bietet die HTBLVA Graz Ortweinschule als einzige Hö-here Technische Lehranstalt steier-

markweit Jugendlichen die Möglichkeit, sich für leitende Positionen in der Möbel- und Einrichtungsbranche, im Holzgewerbe sowie im Bereich Architektur und Design zu qualifizieren. Im Rahmen der fünfjährigen Ausbildung zum Innenarchitekten bzw. zur Innenar-chitektin mit Maturaabschluss werden die Schüler optimal auf ihre künstlerische und ingenieurmäßige Tätigkeit vorberei-tet. Während die Schwerpunkte im theo-

retischen Bereich auf Konstruktion und Darstellungstechniken, Holztechnik sowie Raum- und Objektgestaltung liegen, schaf-fen die praktischen Arbeiten sowie die pra-xisbezogene Projektarbeit und die betrieb-lichen Pflichtpraktika die ideale Vorausset-zung für den Einstieg ins Berufsleben. Das für Projektleitung und Mitarbeiterführung erforderliche Wissen erwerben die Schü-ler im Unterricht: Projektmanagement und Betriebstechnik sowie Kommunika-tions- und Präsentationstechniken sind fi-xe Bestandteile des Stundenplans, zudem werden weiterführende Kurse zur sozia-

len und personalen Kompetenz angebo-ten. Überdies erwerben die künftigen In-nenarchitekten eine auf die Berufspraxis abgestimmte betriebswirtschaftliche und rechtliche Bildung. Dank ihrer einschlägi-gen Ausbildung in den Bereichen der ange-wandten Informatik, der Fertigungstech-nik und Produktionsinformatik sind die Absolventen der HTBLVA Graz Ortwein-schule auch auf eine Anstellung in der öf-fentlichen Verwaltung, in Immobilienver-waltungsbetrieben oder etwa in Betrieben des Baugewerbes optimal vorbereitet. www.ortweinschule-kunst.at

dank zweier magneten schwebt der Würfel un-ter einer acrylglaskuppel.

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I n f O¹ SideboardªSideboard in Plattenbauweise von Chri-stian Langbein, entstanden im Meister-kurs am Wifi Wien, 2012.

Aber zackigmeIsterstÜCK Christian Langbein hat ein Sideboard mit gezackter Hülle und vielfältigem Innenleben gestaltet.

scannen sie diesen Qr-code mit ihrem smart-

phone und gelangen sie direkt zur detailansicht.

F ür sein in der Meisterklasse Wien ent-standenes Möbelstück stellte sich Christian Langbein zunächst die Auf-

gabe, neue Ideen und alternative Möglichkei-ten in Bezug auf Materialwahl und Formfin-dung für Korpusteile aufzuzeigen. Darüber hinaus sollte die Ausführung seines Möbels nicht der üblichen Tischler- und Kundenorm entsprechen.So entstand auch die Überlegung für ei-nen Öffnungsmechanismus der einzel-nen Frontelemeten, einer Kombination aus Schiebeelementen u Magnetismus. Dabei war dem Jungtischler eine grifflose Aus-führung wichtig. Die „Spitzen“ in der Hül-le als Designelement sollten in zwei unter-schiedlichen Winkeln ausgeführt werden, um so eine lebendige Gliederung und Ge-staltung zu erzielen.Nach dem Entwurf waren die technischen und tischlermäßigen Lösungen die größ-te Herausforderung: Etwa der Öffnungs-

mechanismus und die Führung der sehr schweren Schiebeelemente, welche sich nur durch Anordnung und Verwendung von kugelgelagerten Laufschienen lösen ließen. Das Sideboard hat nun die Maße 165 mal 63 mal 59 cm, ist mit zwei seitlich verschiebbaren Korpusabdeckungen ver-sehen. Dahinter verbergen sich links drei höhenverstellbare Fächer und rechts drei im Korpus eingepasste Laden. Mittig ist ein nach vorne ausziehbarer Ladenkorpus untergebracht, die handgezinkten Laden sind seitlich ausziehbar. Die seitlich ver-schiebbaren Korpusabdeckungen und das mittlere Schiebeelement sind mit dem ei-gens entwickelten Magnet-Sperr- und Öff-nungssystem versehen. Das Sideboard ist außen in amerikanischer Nuss und innen in Birke furniert. Alle Laden werden in Ahorn Massiv angefertigt und mit Massiv-holz-Vollauszügen geführt. Die Oberfläche ist mit mattem Klarlack beschichtet. Fo

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S wie MeisterstückmeIsterstÜCK Thermogeformte Staron-Elemente verleihen dem schwungvollen Meisterstück von Pierre Stangl seine charakteristische Form.

P ierre Stangl hatte sich für sein Meis-terstück selbst hohe Anforderungen gesetzt. Seine Abschlussarbeit sollte

sofort als Meisterstück erkennbar sein und sich durch technische und fachliche Details wesentlich von anderen – im Alltag in ho-her Qualität angefertigten Kundenaufträgen – unterscheiden. Dazu kam der Anspruch, sich dabei in Arbeitstechniken zu betätigen, mit denen er bisher nicht gearbeitet hatte. So kam Stangl auf die Idee, mit gebogenem Sta-ron zu arbeiten. Dabei war auch sein Ent-wurf für die Verwendung des Mineralwerk-stoffs wie prädestiniert – für die Form sei-nes Möbelstückes ging Stangl von einem stilisierten S, dem Anfangsbuchstaben sei-nes Nachnamens aus. Das – 2012 auch im Rahmen der Tischler-meistergalerie im Lignorama in Riedau ausgestellte – Werkstück selbst misst 1940 mal 600 mal 335 mm, neben dem verwen-

deten Staron ist es in Plattenbauweise ge-fertigt. In der Korpusmitte liegt eine einge-passte, handgezinkte Massivholzlade mit auf gedoppeltem Ladenvorderstück (Tip-On zum Öffnen). Die Laden darüber sowie darunter sind mit einem Movento-Vollaus-zug von Blum mit Tip-On-Funktion ausge-stattet, der eine grifflose Front ermöglicht. Die beiden Drehfronten wurden ebenfalls mit Tip-On versehen. Das Zebrano-Fur-nierbild – als farblicher Kontrast zum ro-ten Staron – ist längs durchlaufend, dabei bezog Stangl auch die Kante und der La-denfalz in dieses Furnierbild mit ein Die Ladenkorpusse, Fronten und Häupter sind innen mit Birke furniert, die eingepass-te Lade wurde in Birke massiv ausgeführt, Fronten und Häupter wurden außen mit ei-nem durchlaufenden Zebrano- Furnierbild veredelt. Die Oberfläche mit Adler Legno-pur Lack G30 beschichtet.

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I n f O¹ HängekastenªMeisterstück von Pierre Stangl, entstan-den im Meisterkurs am Wifi Wien, 2012.

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Die Werkstatt am SchreibtischsOftWAre CAD/CAM-Programme für die Tischlerei werden immer mehr zu allum-fassenden Infrastrukturpaketen. Dabei wird die Konstruktion sowie die CAM-Ferti-gung immer mehr vereinfacht. Gleichzeitig ermöglichen Verknüpfungen mit ver-schiedensten Parametern einen vielfältigen Einsatz von der Betriebssteuerung bis hin zum Onlineverkauf. Text: Jürgen Fragner

D ie CAD-Planung ist in den meis-ten Betrieben ein alltäglicher Vor-gang, wobei die Umsetzungseffi-

zienz sowie aktuelle und zuverlässige In-formationen über Aufträge immer wich-tiger werden. Dabei steht nicht nur eine schnelle Konstruktion mit einer herzeigba-ren Präsentation im Vordergrund, sondern die Schaffung von reibungslosen Abläufen. Dazu finden beispielsweise Branchenpake-te oder auch Onlinebibliotheken Verwen-dung, welche einen genauen Überblick bie-ten und das Gesamtwerk entsprechend ab-runden. Die Vorstellung dieser Änderun-gen erfolgt auf den kommenden Messen in diesem Jahr, wobei das Tischler Journal bereits vorab einige Informationen erhal-ten hat.

oft BeWährt CAD+T stellt mit Basis von AutoCAD eine

verbreitete und häufig bewährte Lösung bereit. Als wertvolle Ergänzung dazu steht 2013 ein neuer Design-Katalog „Plan Bey-ond“ als Teil des CAD+T-3D-Planungsmo-duls im Mittelpunkt der Neuerungen. Mit den Elementen zur Raumausstattung wer-den eine Vielzahl von Ausstattungsacces-soires für Wohnräume, Küche, Bad und Au-ßenbereich bereitgestellt. Mit der angebo-tenen Designvielfalt – von Armaturen bis hin zu Vasen – werden alle erdenklichen Geschmäcker zufriedengestellt. Ein beson-deres Highlight ist jedoch, dass alle Desi-gnartikel mit einem Mausklick im Online-shop von CAD+T zu attraktiven Preisen be-stellbar sind. Als weitere Neuheit gilt auch die Branchen-lösung Professional, welche eine Rundum-lösung für den Produktionsbetrieb dar-stellt. Die Funktionen umfassen dabei aus-zugsweise die Vor-/Nachkalkulation, eine technische sowie kaufmännische Auftrags-

bearbeitung, den notwendigen Fertigungs-bedarf bis hin zur Betriebssteuerung mit Zeiterfassung. Die Arbeitsabläufe werden automatisiert dem jeweiligen Verantwort-lichen zugeteilt und auch für einen siche-ren Überblick in Outlook aktualisiert. Zu-sätzlich können mit Zusatzmodulen wei-tere Aufgabenstellung, wie beispielsweise eine Teileverfolgung im Auftrag, einfach ergänzt werden. www.cadt.at

vereinfachte prozesse

Das Imos-Paket verbindet die Konstruktion inklusive Beschläge zu einem durchgän-gigen Vorgang, welcher von der internet-basierten Planung und Auftragserfassung über die Kalkulation bis hin zur CNC-Steu-erung reicht. Die derzeitige Version 10 SR2 setzt auf die Umsetzung von individueller Formsprache durch umfangreiche Model-lierungsfunktionen mit booleschen Ope-rationen für komplexe 3D-Geometrien. Da-bei sind Konstruktionshilfen für nicht re-guläre Bauteile wie Konturen oder Bögen enthalten, wobei die Positionierung von Beschlägen und Komponenten frei erfolgt. Zusätzlich steht ein eigenes System für

raumplanung mit Zusatz-elementen aus dem design-katalog „plan beyond“ von cad+t

screenshot imos cam max für 5-achs-maschi-nen – imos

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5-Achs-Maschinen zur Verfügung, wenn-gleich weitere Add-ons, wie beispielsweise ein Nestingtool, sowie ein Verkaufsinstru-ment das Paket abrunden. Ferner werden Plattformen für eine Cloud Distribution als internetbasiertes Präsenta-tions- und Verkaufsmodul angeboten. Da-bei wird die Konstruktion der Möbel per Mausklick vollzogen, welche die Aufträ-ge und Daten an die Partner und Zuliefe-rer verteilt. Die passenden Angaben für Be-schläge und Zubehör liefert ein Online-Da-tenportal der Zulieferindustrie, wobei die Umsetzung der anschließenden techni-schen Prozesse mit Imos möglich ist. www.imos3d.com

proDuzierBare entWürfeDie Softwarelösung von Pascam auf Ba-sis von Solid Works hat in der Version von 2013 den Entwicklungsschwerpunkt auf noch effizientere Benutzerführung mit ver-besserter Interaktivität im Konstruktions-prozess umgesetzt. Damit stehen unter an-derem leistungsfähige Kantengenerierung sowie alle bekannten holztechnischen Ver-bindungselemente per Knopfdruck zur Verfügung. Bereits während der Konstruk-tion werden alle Fertigungsprozesse voll parametrisch definiert für eine fertigungs-technische Produktmodellierung. Dadurch wird eine Durchgängigkeit der gesamten CAD/CAM-Prozesskette ermöglicht. Mit-hilfe von Anwenderrückmeldungen ist die CAM-Programmierung umfangreicher und transparenter gestaltet worden. Da-mit können im Modul Pascam Bea intuitiv Werkzeugpfade und CNC-Strategien direkt an der Fertigungsgeometrie angelegt sowie in einer übersichtlichen Simulation darge-stellt werden. Dadurch ist es möglich, alle Losgrößen, unabhängig von der Betriebs-

größe, in kürzester Zeit zu konstruieren und umzusetzen.www.pascam.de

planung Bis proDuKtionDas 3D-CAD-System Phyta feiert in diesem Jahr seinen 30-jährigen Geburtstag und er-möglicht eine durchgängige Bearbeitung von der Planungsphase über die Präsentati-on bis hin zur Produktion. Dazu sind in der letzten Zeit einige neue Lösungen entstan-den, wie beispielsweise, dass Schrankge-nerator-Objekte zu jedem Zeitpunkt nach-träglich editierbar sind. Zusätzlich wurde die Werkstoffpalette eingeführt, in welcher hinterlegt ist, wie ein individuell geform-tes Bauteil in der Visualisierung darzustel-len ist. Damit erfolgt eine Definition hin-sichtlich des Kernmaterials und des Um-leimers. Genauso werden die Flächenbelä-geausgabe auf der Stückliste sowie die Art der Schnittschraffur festgelegt. Die beein-druckendste Neuerung betrifft jedoch die Möglichkeit der durchwanderbaren foto-realistischen Echtzeitpräsentationen. Die-

screenshot pascam beschläge/Verbindungs-elemente – pascam

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se sind um eine interaktive High-Dynamic-Range-Darstellung erweitert worden, wo-mit die optische Qualität drastisch verbes-sert wurde. www.phyta.com

Durchgängiger KomfortRSOCAD ist eine auf AutoCAD OEM basie-rende modulare Lösung speziell für Tischler und Innenausbauer. Dabei wird der gesam-te Arbeitsablauf von Planung, Präsentation, der technischen Aufbereitung mit Stücklis-tenausgabe bis hin zur Datenübergabe inner-halb einer einzigen Programmoberfläche er-ledigt. Bereits während der Erstellung wer-den sämtliche Stücklistendaten und NC-In-formationen automatisch hinterlegt, sodass die Bauteile ohne zusätzliche Bearbeitung di-rekt auf das Bearbeitungszentrum übergabe-fertig sind. Durch das durchgängige System wird ein maximaler Komfort bei der Planung erreicht, wobei eine Minimierung des Zeit-

aufwandes für die Arbeitsvorbereitung und damit von Fehlerquellen auft

schWeizer meisterlösung Swiss all CAD ist eine neue Branchensoft-ware für Tischler, die durch zwei diplomierte Schreinermeister mit langjähriger Produk-

tions- und Programmiererfahrung entwi-ckelt wurde. Sie zeichnet sich mit einem mo-dularen Aufbau aus und ist zu einem attrak-tiven Preis erhältlich. Dabei besteht eine pro-blemlose Integration in bestehende Systeme, wobei die Oberfläche weitgehend mit Auto-CAD identisch ist. Die Applikation reicht von fotorealistischen Bildern bis hin zu einer op-timalen, direkten CNC-Anbindung. Zusätz-lich werden ein Produktionsplanungs- und Steuerungssystem für eine rationelle Arbeits-vorbereitung mit lückenlosem Datenfluss so-wie ein Office-Manager geboten. Letzterer zeigt einen Überblick aller Geschäftsaktivi-täten und somit auch die Wirtschaftlichkeit Ihres Betriebs. Programmtechnische Anpas-sungen sind auf Kundenwunsch möglich, wobei neue Zusatzwerkzeuge laufend weiter-entwickelt werden.www.swissallcad.ch

Das KreativWerKzeug

Das TischlerCAD-Paket besteht aus Archi-CAD, einer umfangreichen Bibliothek und ei-nem leistungsstarken Renderingprogramm. Als Grundgedanke steht dabei die Flexibilität im Vordergrund, damit Änderungen jeder-zeit mit wenigen Klicks vor den Augen des Kunden durchgeführt werden können. Eben-dies wird durch einen simplen Workflow zur raschen Umsetzung von Aufgabenstellungen in 2D/3D bis hin zum Rendering erreicht. Ein wesentlicher Bestandteil ist die Bibliothek, welche beispielsweise Korpusse aller Art bis hin zu Accessoires als frei parametrisierbare Teile bereitstellt. Es sind auch Tausende Tex-turen von namhaften Herstellern verfügbar. Zusätzlich existiert ein Rubrikenarchiv, wie etwa für Stein, um diese entsprechend abzu-bilden. Für einen Datenaustausch steht eine Vielzahl von Interfaces zur Verfügung, wo-bei die CNC-Übergabe über das DXF-Format

screenshot der programmoberfläche – swiss all cad

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raytracing-rendering phyta einer Wohnung – phyta

2d-drahtmodell eines korpus mit aventos- beschlag – rso

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erfolgt. Die Massenermittlung läuft bereits ab der Entwurfsphase im Hintergrund und bietet die Möglichkeit, Stücklisten und Au-ßenmaße extern zu kalkulieren. Ebenso sind Schnittstellen zu Warenwirtschaftsprogram-men wie Lackner und Moser verfügbar. www.a-null.com

allzWecKlösungTurboCAD gilt als leicht erlernbare, preis-werte und zugleich hoch qualitative 2D/3D-CAD-Software. Sie stellt eine AutoCAD-kom-patible Lösung dar, die zwar nicht speziell für

die Tischlerei zugeschnitten ist, jedoch al-le wesentlichen allgemeinen Bordmittel für den Entwurf und die Modellierung mit sich bringt. Die Konstruktion kann nach geo-metrischen sowie bemaßungsbezogenen Zwangsbedingungen erfolgen. Daneben sind Werkzeuge für die Konturanpassung als auch parametrische Architekturobjekte enthalten. Weiters zählt eine editierbare Materialbibli-othek, genauso wie verschiedene fotorealis-tische Routinen zum Funktionsumfang der aktuellen Pro-Platinum-Version.www.turbocad.de

anWenDung im vorDergrunDDas Cad Design Center bietet eine All-in-one-CAD-Lösung für die Aufgabenstellungen in der Tischlerei. Dabei wird auf AutoCAD auf-

gebaut und mit einfacher Handhabung sowie Gestaltungsfreiheit im VarioDesign3D eine veränderbare Volumenkonstruktion errich-tet. Es können alle Bearbeitungen, wie bei-spielsweise Einsatzfräsen oder auch Kreuz-sprossen bis hin zu eigenen Ideen, hand-werksgetreu in breiter Palette umgesetzt werden. Neben den variablen Schränken aus der Datenbank wird auf die vom Benutzer er-stellte Bibliothek gesetzt, welche unabhängig von anderen CAD-Katalogen agiert und sich mit der Anzahl der Kundenplanungen erwei-tert. Die Integration in bestehende ERP-Sys-teme sowie eine kundenspezifische Erweite-rung ist projektbezogen problemlos möglich. VarioNC verbindet VarioDesign3D-Teile di-rekt ohne Umwege aus dem CAD mit der NC-Maschine auf Basis NC-Hops und Woodwop. www.cdc.at

rendering tischlercad einer bäckerei – tischlercad/handler gmbh

screenshot turbocad 19 pro platinum – turbocad

das cad design center bietet eine

all-in-one-cad-lösung

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E ine rasche und ansprechende Pla-nung ist auf dem schnelllebigen Möbelmarkt heute essenziell. Viele

Planungsänderungen stellen aber die gro-ße Herausforderung für die Tischlereien dar. CAD+T beantwortet dies mit dem Planungs-modul für schnellste Raumplanung in 3D so-wie dem Tischlermodul 2013, das durch ei-ne intuitive Benutzeroberfläche die Planung noch wesentlich einfacher macht. Da zu ei-nem guten Angebot auch ein ansprechendes Bildmaterial gehört, stellt CAD+T nicht nur Instrumente zur Erstellung von Renderings und VR-Präsentationen mit automatischer Lichtberechnung und Tausenden Materialen zur Verfügung, sondern auch eine Vielzahl an Katalogen mit unzähligen Einrichtungsge-genständen und Accessoires. Neu bietet CAD+T den online bestellbaren Design-Katalog „Plan Beyond“ mit Elemen-ten zur Raumausstattung an. Mit der kauf-

männischen Auftragsbearbeitung lässt sich zudem aus den Planungsdaten eine Schnell-kalkulation erstellen und somit wesentlich Zeit und Aufwand sparen.

arBeitsvorBereitung Auch in der Auftragsvorbereitung können CAD+T-Kunden die Arbeitszeit um bis zu 50 Prozent beschleunigen, da im CAD+T-Sys-tem die Planungsdaten direkt an die Auf-tragsverarbeitung weitergegeben und um

die für die Produktion notwendigen De-tails ergänzt werden können. Durch das auf AutoCAD basierende Konstruktionsmodul kann man wie in AutoCAD 2D arbeiten und daraus automatisch generierte Stücklisten und CNC-Daten erhalten – für alle Teile der Planung. Für alle, die 3D-parametrisch kon-struieren wollen, bietet CAD+T das Konst-ruktionsmodul Professional, das auf Auto-desk Inventor basiert, an.

cnc-anBinDung CAD+T bietet weiters eine intelligente CNC-Anbindung. Bis jetzt wurden CNC-Daten oft eigens programmiert oder aufwendig aus AutoCAD oder Inventor als DXF an die Ma-schinen gesandt, mit der Folge eines durch händische Eingriffe erhöhten Fehlerpoten-zials. Durch das CAD+T-CAM-Interface ist dies nicht mehr notwendig. Diese CNC-An-bindung der dritten Generation ermöglicht es, den Materialmix direkt aufzulösen und Daten automatisiert an die Maschinen zu senden. Eine der Besonderheiten des Sys-tems ist die Ansteuerung großer Werkzeu-ge wie Sägen im Fünf-Achs-Bereich mit Be-rücksichtigung der Produktionslogik wie alle Schnitte von oben, materialabhängi-ges Vorritzen etc. CAD+T bietet Schnittstel-len zu allen gängigen Drei- bis Fünf-Achs-CNC-Maschinen sowie Tools für Kantenan-leimen, Sauger-Positionierung und Nesting. Nesting ist, etwa für Gehrungskorpusse, auch im 3D möglich.

Branchenlösung „classic“Aus der Konstruktion lassen sich für alle Teile eines Auftrags automatisch Stücklis-ten generieren. Aber auch Informationen wie verschiedene Fertigungslisten, Mate-rialbedarf und Informationen für den Ein-kauf stehen automatisch zur Verfügung. Diese Daten können direkt auch für die Zu-schnittoptimierung verwendet, die Schnitt-pläne und der genaue Materialbedarf ermit-telt werden. Als Neuheit 2013 bietet CAD+T weiters die Branchenlösung Professional an. www.cadt.at

Von der Planung bis zur ProduktionsOftWAre Die flexible und durchgängige Softwarelösung von CAD+T deckt das gesamte Bedarfsspektrum eines möbelerzeugenden Betriebs ab.

Die CnC-Anbindung der dritten Generation er-möglicht es, den Material-mix direkt aufzulösen und Daten automatisiert an die Maschinen zu senden.

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sondErthEma softWarE sondErthEma softWarE

F reie 3D-Konstruktions-möglichkeiten gewäh-ren Zugang zu den wei-

teren Notwendigkeiten einer digitalen Prozesskette für die moderne Tischlerei. Zuerst ent-stehen die Entwürfe mit Vario- Design3D, der CAD-Anwen-dung auf Basis der AutoCAD-Volumenkörper. Daraus können im gleichen System fertige Ren-derbilder mit den ausgewähl-ten Materialien in mehreren Va-rianten für den Kunden erstellt werden. Kommt ein Auftrag zu-

stande, können aus der Planung die nötigen 2D-Werkzeichnun-gen direkt durch Schnitte im Raum auf verschiedenen Ebe-nen erstellt werden. Digital und ohne Datenverlust gehen dann die Einzelteilinformationen in Stücklisten als Excel-Tabelle oder in Brachenprogramme.Ebenfalls direkt aus der 3D- Planung entstehen mittels der Vario-NC-CAM-Schnittstelle fertige NC-Programme je Teil für die automatisierte CNC-Fer-tigung in Losgröße eins.

All in one 3D-Planung sOftWAre VarioDesign3D bietet ein System für alle Planungsaufgaben.

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I n f OVarioDesign3D und Vario-NC sind eine Entwicklung von Cad Design Center Reinhold Duft, 4942 Gurten, 07757-7003-0, [email protected], www.cdc.at.

D ie Software von RSO ermöglicht es, direkt aus den 3D-Planungs-daten Auftragsunterlagen, Stück-

listen, Produktionsansichten und Schnit-te zu generieren und die CNC-Maschi-nen aller namhaften Hersteller direkt anzusteuern.Um die Attraktivität der Software zu erhö-hen, hat man bei RSO nun ein völlig neues Finanzierungskonzept entwickelt. Zusätz-lich zum bisherigen Modell (Softwarekauf und Wartung per Servicevertrag) bietet RSO ab sofort die Möglichkeit, alle Soft-waremodule (aus Planung, Visualisierung, Technik, Stückliste und CNC) zu günsti-gen Konditionen zu mieten.

hohe flexiBilitätDamit entfällt die Hürde für eine große fi-nanzielle Investition, ein wesentlicher As-pekt dieser Finanzierungsart ist außerdem die Flexibilität. Angenommen, man muss für einen großen Auftrag kurzfristig wäh-rend der Projektlaufzeit seinen Personal-stamm und die entsprechende Anzahl der Softwarelizenzen erweitern. Mieten statt kaufen macht die Projektphase kalkulier-barer und günstiger. Nach Abschluss des Projekts endet auch die Softwarenutzung. Die Kosten sind bereits abgesetzt und man hat keine unnötigen Softwarelizenzen im Schrank liegen.www.rso-group.at

Mieten statt kaufensOftWAre Ab 2013 kann man die Software von RSO zu günstigen Raten mieten.

alle rso-softwaremodule (aus planung, Visua-lisierung, technik, stückliste und cnc) können

jetzt auch gemietet werden. aB

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Einfach geplant und bestelltsOftWAre Mit dem aktuellen Update erweitert der Beschlägehersteller Blum Dyna-log, seine bewährte Planungs- und Bestellsoftware, um die neuen Beschlägedaten.

D er österreichische Be-schlägespezialist bietet mit Dynalog eine Soft-

ware für die einfache Planung und Bestellung von Blum-Beschlägen an. Sie umfasst den Korpuspla-ner Dynaplan, den elektronischen Produktkatalog Dynacat und den Warenkorb Dynashop. Das kos-tenlose Dynalog-Update 2.9.43 steht ab sofort für registrierte An-wender online zum Download zur Verfügung. Die neue Softwarever-sion wurde um sämtliche Pro-duktneuheiten erweitert. Zusätz-lich zu den 3D-CAD-Daten stehen auch 2D-CAD-Daten für Schar-nier-, Auszugs- und Klappensys-teme in den gängigsten Forma-ten zur Verfügung. Sie können

problemlos in den CAD-Pro-grammen der Möbelherstel-ler weiterverarbeitet werden. Dynaplan errechnet alle erfor-derlichen Zuschnittmaße und Befestigungspositionen der Be-schläge automatisch. Eine in-tegrierte Kollisionsprüfung er-spart aufwendige Anschlag-versuche. Mit der Schnittstelle zu gängigen CAD-/CAM-Pro-grammen, wie zum Beispiel AutoCAD® oder SolidWorks, können alle im Blum-Korpus-planer Dynaplan erstellten Da-ten wie Holzteile und Bohrun-gen inklusive aller Blum-Be-schläge ganz einfach exportiert und weiter bearbeitet werden. (red/blum) www.blum.com

S peziell für Einsteiger hat Imos die Fünf-Achs-Programmierung stark vereinfacht und reduziert damit

komplizierte Programmieraufgaben. Die CNC-Daten für die Maschinen werden mit-hilfe des neuen Programmierwerkzeugs Imos CAM Max erzeugt, das die komple-xen 3D-Daten des Werkstücks in Bewe-gungsabläufe des Fünf-Achs-Aggregats bzw. des Werkzeugs umsetzt. Die Imos-

Konstruktionsassistenten bie-ten umfangreiche

Modellierungs-funktionen, um aus massi-

ven Materialien, Plattenwerkstoffen, Be-

schlägen und Komponenten neue For-men zu gestalten. Steht das generelle Design, werden mithilfe der Konstruk-tionsfunktionen Konturen, Wandprofile und Bögen an den nicht regulären Bau-teilen angebracht. Beschläge und Ver-binder können frei positioniert werden und richten sich entsprechend aus. An-schließend können mit wenigen Klicks die gewünschten Zulieferartikel gewählt und sofort in die Konstruktion eingefügt sowie weiterverarbeitet werden. Die Da-ten namhafter Hersteller von Beschlä-gen, Verbindern oder kompletten Bau-gruppen stellt Imos online zur Verfü-gung. (red/imos)www.imos3d.com

Programmierung leicht gemachtsOftWAre Imos CAM Max ist ein effektives Programmiertool, das die 3D-CAD-Daten eines Bauteils auf eine CNC-Maschine mit fünf Achsen überträgt.

mit der dynaplan-schnittstelle werden die planungsdaten in ver-schiedene, bekannte cad-/cam-programme direkt übertragen.

3d-simulation von 5-achs-bearbeitungsschritten

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in der bau- und möbeltischlerei tischlerei karrer setzt man auf die kaufmännische

soft ware „passt pro“ von m-soft .

TiSCHlER Journal 01-02 | 2013 59

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K oordinierte Zusammenarbeit mit den Kunden, Flexibilität, fachgerechtes und termingetreu-es Arbeiten lautet die Philosophie der Tischlerei

Karrer GmbH in Wildenau und Wels, die seit 14 Jahren mit ihrer Bau- und Möbeltischlerei plant, fertigt, mon-tiert und repariert. Die Palett e umfasst dabei die Fenster-montage und -demontage, den Fassadenbau im Außen-bereich, Möbelfertigung und Montage, die Einrichtung von Hotelzimmern sowie den Objekt- und Ladenbau. Dass diese vielfältigen Arbeitsfelder und die Koordi-nation der mitt lerweile 50 Mitarbeiter nur mit dem Einsatz effi zienter Soft ware zu bewältigen ist, ha-ben Karl Karrer und seine Frau Ursula schon früh er-kannt. Ende 2007 wandten sie sich an den IT-Berater Bernhard Braun von Braun – EDV im Handwerk in Scheidegg.

KomplettpaKetMit der von ihm ausgewählten kaufmännischen Soft -warelösung „Passt pro“ von M-Soft konnte ein Kom-plett packet geschnürt werden, das den gewünschten Anforderungen nach leichter Bedienbarkeit, Flexibi-lität, Schnelligkeit und Stabilität in vollem Umfang entsprach. Ein Jahr später wurde das Paket um das Zeiterfassungsystem Digi-Time-Control erweitert und von dem IT-Partner Bernhard Braun in das bestehen-de „Passt pro“ integriert. Die Summe von solidem Handwerk, qualifi zierten Mitarbeitern und ausgereift er Soft ware mit verläss-lichem Service sind letztendlich zufriedene Kunden, die immer wieder gerne bei der Firma Karrer GmbH vorbeischauen und anfragen. (red/braun)www.edvimhandwerk.at

zusammenspielsOftWAre In der Tischlerei Karrer GmbH in Wildenau werden Handwerk und Soft ware effi zient verbunden.

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60 Tischler Journal 1 | 2013 Tischler Journal 1 | 2013 61

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Die nächste Ausgabe erscheint am

1. März 2013

Anzeigenschluss ist der

13. Februar 2013

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Mercedes 311/313 CDI Sprinter Koffer 4100x2100x2250, Nutzlast 1130 kg, Bj. 2005, ca. 110000 km

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