Tischler Journal 04/13

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TISCHLER www.tischlerjournal.at JOURNAL 04 Offizielles Fachorgan der Bundesinnung und der Landesinnungen der Tischler | April 2013 P.b.b. Verlagspostamt: 2340 Mödling, Zul.-Nr. GZ 02Z030719 M, Postnummer: 3 Außenansicht Was externe Berater in einem Unternehmen bewirken können. AB SEITE 4 Die Natur im Mielpunkt Puristisches Design und natürliche Materi- alien beim neuen Hotel Wiesergut. AB SEITE 48 Schnistelle BWS Maschinen, Materialien und mehr – 40 Seiten Special zum Branchen- treff in Salzburg.

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TISCHLERwww.tischlerjournal.at

JOURNAL 04Offizielles Fachorgan der Bundesinnung und der Landesinnungen der Tischler | April 2013

P.b.b. Verlagspostamt: 2340 Mödling, Zul.-Nr. GZ 02Z030719 M, Postnummer: 3

AußenansichtWas externe Berater in einem Unternehmen bewirken können. AB SEITE 4

Die Natur im Mi� elpunktPuristisches Design und natürliche Materi-alien beim neuen Hotel Wiesergut. AB SEITE 48

Schni� stelle BWS Maschinen, Materialien und mehr – 40 Seiten Special zum Branchen-treff in Salzburg.

JOURNAL 04Offizielles Fachorgan der Bundesinnung und der Landesinnungen der Tischler | April 2013

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KÜNDIG GmbH 4191 Vorderweißenbach 07219 70170 www.kundig.at [email protected]

einiges Kopfzerbrechen bereitete. Für die Eckverbin-dungen waren neue Konstruktionen nötig. Unsere Steck-verbindung lässt sich übrigens werkzeugfrei montieren.

Und was hat es mit dem Zirbenholz auf sich?

Gesunder und erholsamer Schlaf wirkt sich massiv auf das allgemeine Wohlbefi nden aus. Eine Studie der Universität Graz hat nachgewiesen, dass die ätherischen Öle des Zirben-holzes die Herztätigkeit beruhigen und den Schlaf fördern. Deshalb fertigen wir unsere Betten vorwiegend aus dem ölhaltigen weichen Holz der Zirbe und die Rückmeldungen unserer Kunden zeigen uns, dass wir damit richtig liegen.

Apropos Rückmeldungen: Wie sind Sie mit der Kantenschleifmaschine KÜNDIG Uniq-S zufrieden?

Wir haben die Uniq-S sofort bestellt, nachdem wir uns das Anwendungsvideo im Internet angeschaut haben. Den Kauf haben wir nie bereut. Die Maschine ist absolut patent.

Christian Leidinger, Sie leiten eine Tischlerei mit 10 Mitarbeitern in Bludenz in Vorarlberg.

Unsere Tischlerei wurde vor über 50 Jahren von meinem Großvater gegründet und von meinem Vater vor 20 Jahren übernommen. Nachdem mein Vater Ende 2004 bei einer Naturkatastrophe tödlich verunglückte, musste ich uner-wartet früh und völlig unvorbereitet die Verantwortung übernehmen. Rückblickend bin ich erstaunt, wie rasch ich in diese Aufgabe hineingewachsen bin. Die Freude am Tischlerhandwerk hat mir dabei sicher geholfen.

Sie arbeiten im Objektbau und fertigen Türen, Fenster und Möbel. Weitherum bekannt sind Sie für eine Eigenentwicklung: das Leidinger Zirbenholzbett.

Die Anregung dazu kam ursprünglich von den Kunden. Sie wünschten sich total metallfreie Betten, also Betten, die ohne Nägel, Schrauben oder Beschläge zusammen-gehalten werden. Eine echte Herausforderung, die uns

Christian Leidinger vor der Kantenschleifmaschine KÜNDIG Uniq-S

« Die KÜNDIG Uniq-S ist absolut patent. »

Es tut sich was

F achmessen begleiten uns in der Re-daktion (und Sie als Leser) thema-tisch das ganze Jahr über. Selten al-

lerdings nimmt die Berichterstattung dar-über so viel Platz ein wie in dieser Ausgabe. Der bevorstehenden BWS am Messege-lände Salzburg (von 10.4. bis 13.4.), der al-le zwei Jahre stattfindenden, wichtigsten Messe für das heimische Holz-Handwerk, widmen wir einen umfangreichen 40-Sei-ten-Schwerpunkt (ab Seite 78) mit jeder Menge Infos, Interviews, Produktneuhei-ten und einer Vorschau auf die Innovati-onen der Zulieferfirmen und Maschinen-hersteller. Das Tischler Journal wird dies-mal ebenfalls wieder mit einem eigenen Messestand (Halle 1, Stand 201) vertreten sein, auf den ich alle Besucher ebenso ger-ne einladen möchte wie zu dem vom Wirt-schaftsverlag im Rahmenprogramm veran-stalteten Vortrag zum Thema „Was Sie über die laufenden Überprüfungen des Arbeits-inspektorats wissen müssen.“ Ein Vertre-ter des Arbeitsinspektorats wird dabei über die Schwerpunktbesuche bei Möbeltisch-lereien informieren (Do, 11.4., 10h und Fr. 12.4., 12h, Galerie C). Es tut sich aber auch sonst in Sachen Messen so einiges in dieser Ausgabe: Wir blicken zurück auf die Woh-nen & Interieur (S. 18) und schauen vor-aus auf die österreichischen Aktivitäten im Rahmen der Möbelmesse in Mailand (S.

22). Dazu gibt es in diesem Heft noch wei-tere Infos zu den Messen Ligna und Interz-um, die uns auch in den kommenden Aus-gaben noch weiter beschäftigen werden. Thomas Prlic

Impressum Erstellt gemäß § 25 Abs 2 MedienG in der Fassung ab 1. 7. 2012Medieninhaber, Verleger und Herausgeber: Österreichischer Wirtschaftsver-lag GmbH, 1120 Wien, Grünbergstraße 15/Stiege 1, Tel.: +43 (0) 1 546 64-0, Fax: +43 (0) 1 546 64 DW 535, www.wirtschaftsverlag.atUnternehmensgegenstand: Herausgabe, Verlag, Druck und Vertrieb von Zeitungen und Zeitschriften sowie sonstigen periodischen Druckschriften. Chefredakteur: Dipl.-Ing. Thomas Prlic, DW 341, E-Mail: [email protected] Mitarbeiter dieser Ausgabe: Gudrun Haigermoser, Elisabeth Zehetner, Stephan Trautmann, Jürgen Fragner, Michael Fischler, Cecile M. Lederer Artdirektion & Grafik: butjabutja - multicrossmedia, Inh. Cecile M. Lederer, Linzerstraße 442, 1140 WienGeschäftsführung: Thomas ZembacherBeteiligung: Alleinige Gesellschafterin der Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH ist die Süddeutscher Verlag Hüthig GmbH. Gesellschaf-ter der Süddeutscher Verlag Hüthig GmbH sind die Süddeutscher Verlag GmbH mit 91,98 %, Holger Hüthig mit 7,02 %, Ruth Hüthig mit 0,45 %, Beatrice Hüthig mit 0,28 % und Sebastian Hüthig mit 0,28 %.Gesamtverkaufsleitung: Franz-Michael Seidl, DW 240Anzeigenberatung: Michael Stich, DW 246, E-Mail: [email protected]: Andrea Fischer, DW 441, Fax: DW 520, E-Mail: [email protected]äsentanz OÖ: Verlagsbüro Gerhard Weberberger, Kleinwörth 8, 4030 Linz, E-Mail: [email protected], Tel.: +43 (0) 732 31 50 29, Fax: +43 (0) 732 31 50 29-46, Mobil: +43 (0) 676 518 55 75Anzeigenpreisliste: Nr. 41 vom 1. 1. 2013Erscheinungsweise: monatlichHersteller: Friedrich VDV, Vereinigte Druckereien und Verlags-GmbH & CO KG, 4020 Linz, Zamenhofstraße 43–45, www.friedrich.vdv.comMarketing: Paul Kampusch, DW 130 Aboservice: Aboservice Österr. Wirtschafts-verlag, Tel.: +43 (0) 1 361 70 70-570, Fax: +43 (0) 1 361 70 70-9570, E-Mail: [email protected]. Jahresbezugspreis: 70 Euro. Abonnements, die nicht einen Monat vor Ablauf des Bezugs jahres storniert werden, laufen weiter. Bankverbindung: Bank Austria, Kto 04240571200, BLZ 11000, IBAN AT511100004240571200, BIC BKAUATWWDruckauflage: 7094 Exemplare (Jahreschnitt 2012). DVR: 0368491

» Selten nimmt die Bericht­erstattung über eine Messe so viel Platz ein, wie in dieser Ausgabe die BWS. « Thomas Prlic, Chefredakteur Tischler Journal

C o v e r f oto

Unser Cover zeigt die Kapp- und Gehrungssäge LS1216L von Makita. Foto: Makita

s C h w e r p u n k t I m n ä C h s t e n t I s C h l e r j o u r n a l

Beleuchtung, Nachlese BWS

Editorial & imprEssum

TiSCHlEr Journal 04 | 2013 1

TiSCHlEr Journal 04/2013

01 EDiTOriAl & iMPrESSUM 02 inHAlT08 HiGHliGHT118 MArkT120 kArikATUr

im brEnnpunkt

04 AUSSEnAnSiCHTFür den Erfolg einer externen Beratung ist der Unternehmer mitverantwortlich.

aktuEllEs, bEtriEb und Wirtschaft

10 kUrzMElDUnGEn

14 kOlUMnEJungunternehmer: Was ist Liquidität? 15 kOlUMnESturschädl & Pfiffig über Sinn und Gren-zen von Vorschriften und Reglements.

16 kOlUMnERechtsanwalt Dr. Stephan Trautmann über Lobbying und Compliance. 18 DESiGn & nACHHAlTiGkEiTWas die österreichischen Tischler heuer auf der Wohnen & Interieur in Wien zeigten.

mEssE

22 UnTEr DEr OBErfläCHE Heimisches Design auf der Mailänder Möbelmesse.

26 VOrSCHAU inTErzUMWas die Weltleitmesse für die Zulieferin-dustrie heuer zu bieten hat.

innungEn

28 BUnDESinnUnG29 innUnG STEiErMArk30 innUnG VOrArlBErG

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inhalt

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22

2 TiSCHlEr Journal 04 | 2013

32 innUnG niEDErÖSTErrEiCH36 kUrzMElDUnGEn

matErial & tEchnik

38 DiE nATUr iM MiTTElPUnkTPuristisches Desgin und viel Holz beim Neubau des Hotels Wiesergut.

44 Ein PErfEkTES lifTinGTischler Manfred Nebenführ über das Geschäft mit Aufzügen.

48 SCHliCHTE kOnSEQUEnzNeugestaltung und Umbau der Volksschu-le in Schwarzenberg.

54 VOn DEr fUGE zUM AnSCHlUSS Rückschau auf den Fenster-Türen-Treff .

maschinEn & WErkZEugE

72 kUrzMElDUnGEn

bildung

76 MEiSTErSTÜCkEAbschlussarbeiten vom Wifi Tirol.

sondErtEil: bWs-Vorschau

78 ArBEiTSSCHUTz BiS zUBEHÖrDie BWS präsentiert sich von 10 bis 13. Ap-ril als interregionale Branchenleitmesse.

inhalt

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BWS­Vorschau

TiSCHlEr Journal 04 | 2013 3

Brennpunkt Für den Erfolg einer externen Beratung ist der Unternehmer in hohem Maß mitverantwortlich. Nur klare Vorstellungen und nachhaltiges Weiterarbeiten führen zum gewünschten, langfristigen Ziel. Text: Gudrun Haigermoser

Außenansicht

B etriebsberatung ist ein weites Feld. „Man muss zwischen Beratung im unternehmerischen Alltag und in

Krisensituationen unterscheiden“, sagt Ste-fan Liebert, Leiter des Geschäftsfeldes Clus-ter Niederösterreich bei ecoplus, der Wirt-schaftsagentur des Landes NÖ. Die Heran-gehensweise ist eine ganz unterschiedliche. In der Krise kommt es auf rasches Handeln an, der Spielraum für eine langfristig ange-legte Unternehmensberatung ist nicht ge-geben. Es geht zumeist darum, Finanzen aufzustellen. Krise ist aber auch, wenn eine wichtige Maschine im Unternehmen plötz-lich streikt oder ein wesentlicher Mitarbei-ter ausfällt. Konzentriert man sich auf die Weiterent-wicklung im betrieblichen Alltag durch das Einbringen von externem Know-how, ist es leichter, in einem System zu arbeiten, das nicht unter Druck steht. Und man setzt da-mit auch präventive Maßnahmen, damit schwierige Situationen erst gar nicht ent-stehen. Liebert: „Ein Berater ist kein Wun-derdoktor. Hole ich einen Coach ins Haus, muss ich vorher wissen, was ich von ihm will. Ohne Erwartungshaltung kann man den Output nachher nicht einschätzen.“

Der Faktor Zeit„Gute Beratung braucht vor allem Zeit“, sagt Unternehmensberater und Wirtschafts-coach Helmut Mayrhofer. Nur mit einer langfristigen Beratungsstrategie lassen sich nachhaltige Erfolge erzielen. „Mit ei-ner Durchlaufzeit von eineinhalb bis zwei Jahren und rund zehn Beratungstagen ist zu rechnen. Denn keine Verhaltensverän-derung passiert von heute auf morgen“, so Mayrhofer.„Externe Beratung bringt nur dann langfris-tig etwas, wenn sich der Unternehmer Zeit nimmt und ebenso dem Berater genügend Zeit gibt“, sagt auch Stefan Liebert. Arbei-tet nur der Konsulent und bringen sich Chef und Mitarbeiter nicht ein, können die aus-

gearbeiteten Maßnahmen auch nicht fort-geführt werden. Ein weiterer Aspekt: Natür-lich ist auch der Berater mehr gefordert und motivierter, wenn der Firmenchef dabeisitzt und Zielvorgaben macht.

Der Mensch iM MittelpunktFür Helmut Mayrhofer ist nicht die Art und Größe des Betriebs der zentrale Ansatz: „Es gibt Erfolgsmuster, die für Einzelunterneh-men, KMU und Großbetriebe funktionieren: Das Konzept, die darin enthaltenen Schritte müssen stimmen.“ Ein weiterer springender Punkt: Der Coach muss den Betriebsinha-bern ihre Potenziale vor Augen führen. Ent-schließt sich eine Firma, sich eine externe Beratung „zu leisten“, gilt es, vorab folgen-de Fragen zu beantworten: „Wo stehen wir mit unserer Organisation und unseren Er-gebnissen heute und wo müssen wir uns aus Sicht der Kunden hin entwickeln?“ Und vor allem ist der Faktor Mensch zentral zu be-rücksichtigen. Für Mayrhofer ist die Persön-lichkeitsstruktur des Firmenchefs und die Art seines Handelns ausschlaggebend für den Weg. „Egal, um welches Unternehmen, welches Handwerk es sich handelt: Der Schlüssel zum Erfolg ist immer der Mensch, der vorne steht.“

sportlicher ansatZNatürlich sieht sich Mayrhofer in seiner Analyse auch die Unternehmenskennzah-len an. „Beratung funktioniert dann, wenn wir vom Verkauf bis hin zur Administrati-on unsere Leistung erbringen.“ Der ehemali-ge aktive Fußballer setzt auf den sportlichen Ansatz und vergleicht externe Beratungs-leistung mit einem Staffellauf: „Die Abstim-mung muss stimmen.“ Wie im Sport muss man die Spieler der Mannschaft – also Chef und Mitarbeiter – so aufstellen, dass sie im Team erfolgreich sein können. Ein Beispiel: Dominante Führungspersönlichkeiten sind in ihren Entscheidungen oft sehr schnell

» Wie beim Wandern muss man auch in der Beratung

den Gipfel – das ziel – immer vor Augen haben. «

DI Stefan liebert, ecoplus

brEnnpunkt

4 TiSCHlEr Journal 04 | 2013 Kaindlstraße 2 | 5071 Wals / Salzburg, Austria | T: +43 (0) 662 / 85 88-0 | F: +43 (0) 662 / 85 13 31 | [email protected] | www.kaindl.com

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und zu direkt für die eigene Mannschaft. Das schlägt sich in Missverständnissen in der täglichen Zusammenarbeit und in einer hohen Fluktuation nieder. Es ist unter ande-rem wichtig, dem Chef abgestimmte Kom-munikation und Wertschätzung gegenüber seinen Mitarbeitern nahezubringen, ohne dass das Erreichen von Leistungszielen da-runter leidet.

projekt BenchMarkViele Unternehmer erkennen die Notwen-digkeit, Dinge zu verändern, scheuen sich

aber, einen externen Berater ins Haus ho-len. Hier bieten sich zum Beispiel die vom Land Niederösterreich geförderten Koope-rationsprojekte an, die ecoplus gemeinsam mit der niederösterreichischen Tischler-innung konzipiert hat. Kooperation bedeu-tet hier, dass sich mehrere Betriebe in ei-nem Projekt einen Coach „teilen“. Der in-haltliche Part geht auf einen externen Be-rater über. Förderabwicklung, Organisation, Administration und wenn nötig Krisenma-nagement und Mediation laufen über die Clusterinitiative.

Beim Projekt Benchmark (zu Deutsch: Maßstab) werden für jedes Unternehmen die gleichen innerbetrieblichen Kenn-zahlen erhoben und ausgewertet. Ziel: die wirtschaftliche Situation und das Standing innerhalb der Branche zu bewerten und die Ergebnisse für die Zukunftsplanung zu nützen. Durch die Kooperation können sich die Betriebe mit anderen vergleichen und voneinander lernen. Das Projekt mit einem Jahr Laufzeit wurde bisher zweimal durchgeführt, der erste Durchgang hatte sogar 50 Teilnehmer. Durch das positive

brEnnpunkt

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Echo denkt man über ein Anbieten in ande-ren Bundesländern und für andere Branchen nach. Die Kosten liegen je nach Anzahl der Teilnehmer zwischen 2500 und 2800 Euro pro Betrieb. Nach Vollendung bekommt jeder 50 Prozent als Landesförderung zurück. Um Konkurrenzdenken auszuschließen, wurde die Sicherstellung der Anonymität der Daten – mittels Codierung – schon bei der Anmel-dung garantiert.

Gleiche kennZahlen Für alleKnackpunkt beim Benchmark-Projekt war ein einheitliches Vorgehen: „Für die statis-tische Auswertung ist es wichtig, dass alle dieselben Methoden anwenden. Denn sonst mischt man Äpfel mit Birnen, die Ergebnis-se sind nicht vergleichbar“, sagt Stefan Lie-bert von ecoplus. Erhoben wurden insge-samt rund 80 Kennzahlen, darunter Um-satz, Leistung, Output, Krankenstands- und Fehltage, Leistungsgrößen pro Stunde. Aber auch Fuhrpark, Einkauf und Versicherun-gen waren Thema. Besonders der Vergleich der Einkaufspreise von Standardprodukten wie Ladenauszügen, Spanplatten, Lacken und Dübeln brachte zum Teil unglaubliche Preisunterschiede ans Licht. Und eine weit verbreitete Annahme hat sich nicht bewahr-heitet: Nämlich, dass große Betriebe weni-ger und kleine Betriebe mehr zahlen. Wei-tere eklatante Abweichungen gab es bei den Kosten für Versicherungen. Liebert: „Durch diese Ergebnisse ergibt sich ein großes Ver-handlungspotenzial für die Zukunft.“ Jeder Unternehmer weiß am Ende des Projekts, wo er besser und wo er schlechter liegt. Die auf-gezeigten Potenziale zu nutzen liegt dann in der Eigenverantwortung des Einzelnen.

VerBesserunGsproZessEine weitere Projektschiene, die ecoplus be-reits seit sechs Jahren für Tischler und andere Branchen anbietet, nennt sich Kontinuierli-cher Verbesserungsprozess (KVP). Dabei geht es in Stufe eins um das Hinterfragen und Ver-bessern interner Abläufe. Stufe zwei beschäf-tigt sich mit Teamentwicklung, in Stufe drei – dem „Goldkurs“ – geht es um den innova-

tiven Bereich. Jede Projektstufe läuft über zwei Jahre, die Kosten betragen rund 20.000 Euro pro Partner, auch hier wird die Hälfte im Rahmen eines Kooperationsprojekts ge-fördert. Maximal sieben Betriebe sind dabei, ideal sind drei bis vier Teilnehmer.

erFahrunGsaustausch Finanzielle Überlegungen sind ein wichtiger Grund für diese Art von Kooperation. Aber nach über 20 Projekten und 70 teilnehmen-den Betrieben hat sich eines herauskristalli-siert: Der emotionale Gruppeneffekt, der im Laufe der Zusammenarbeit entsteht, ist von besonderer Bedeutung für den langfristi-gen Erfolg. „In der Gruppe hat jedes Unter-nehmen einmal ein Tief, das in der Gemein-schaft leichter zu bewältigen ist“, berich-tet Liebert aus seinen Erfahrungen. Es hilft, dass die Teilnehmer voneinander lernen und sehen, dass auch die anderen „nur mit Wasser kochen“. Das Projekt sieht einen Be-ratungstag im Monat vor, zusätzlich ist sehr viel an einzelbetrieblichem und eigenver-antwortlichem Engagement gefordert. Der Unternehmer definiert Experten in seinem Team, die dann für die Umsetzungsschrit-te verantwortlich sind. Mit zwei- bis drei-hundert Stunden an Zeitinvestment pro Jahr kann man rechnen. Es fällt aber nicht die gesamte Stundenzahl zusätzlich an. Denn durch die Prozessoptimierung wer-den sehr schnell Kapazitäten frei, die vorher zum Beispiel mit zeitraubendem Suchen durch falsche Lagerhaltung gebunden wa-ren. Zusammengefasst bedeutet KVP eine Zusammenarbeit in der Qualifizierung und der strategischen Neuorientierung. Die Me-thoden sind die gleichen, die Schlüsselthe-men werden aber für jedes Unternehmen einzeln erarbeitet. Der Kontakt der Betrie-be zueinander bleibt nach Projektabschluss oft bestehen. „Viele beginnen nachher auch in ihrem eigenen Tischlerhandwerk – zum Beispiel durch eine gemeinsame Maschi-nennutzung – zu kooperieren. Vor dem Projekt wäre diese Zusammenarbeit wahr-scheinlich nicht zustande gekommen“, sagt Liebert.

» Der Schlüssel zum Unter­nehmenserfolg ist immer der Mensch, der vorne steht. Hier

ist es spannend, Verände­rungen zu bewirken. «

Helmut Mayrhofer, unternehmensberater

brEnnpunkt

I n f oVeranstaltungstippFür weitere Informationen zum Thema bietet sich der Besuch folgender Veran-staltung im Rahmen der Messe BWS in Salzburg an:Vortrag zum Thema Benchmarkanalyse im Tischlerhandwerk – Nutzen einer koopera-tiven Zusammenarbeit in der BrancheFreitag, 12. April 2013, 10 Uhr, Galerie CVortragender ist Stefan Liebert, Veranstal-ter ist die Bundesinnung der Tischler und holzgestaltenden Gewerbe.

Weitere infos zum Thema:www.ecoplus.atwww.tischlernoe.atwww.mayrhofer-unternehmensberatung.at

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VIELFALT IN FARBE MIT CROMA LACKE CROMOSYSTEM

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Besuchen Sie uns in Salzburg!10. – 13. 04. 2013Halle 9, Stand 103

Text: Thomas Prlic

Stock und Stein

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H einz Dissauer ist ein Tischler auf Abwegen: Mit seiner Firma Stein:Werk fertigt er mithilfe von Spezialwerkzeug Objekte aus Naturstein zwi-

schen Skulptur und Gebrauchsgegenstand. Dabei kommt er allerdings nicht ganz von seinen Wurzeln los. In sei-ner Werkstatt entstehen auch Holz-Stein-Kombinationen für Wohnzimmer oder Garten. „Wurzelwerk“ etwa nennt sich ein Einzelstück, das Dissauer aus einem vom Blitz ge-troffenen Kastanienbaum gefertigt hat. Nach einer Trock-

nungsphase schnitzte er die Sitzflächen heraus und ließ vom Tapezierer grüne Ledersitze anfertigen, die er mit Kopfstützen aus Edelstahl kombinierte. Der 3,20 Meter lange Stamm ruht an einem Ende auf seinen Wurzeln, am anderen Ende wird er von einem selbst bearbeiteten Ba-saltstein getragen und bildet so, je nach Aufstellungsort, einen eindrucksvollen Blickfang und gemütliche Ruhe-möglichkeit in entsprechend dimensionierten Vor- oder Wohnzimmern.

highlight

8 TiSCHlEr Journal 04 | 2013

Text: Thomas Prlic

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TiSCHlEr Journal 04 | 2013 9

Marktanteile ausgebaut

Der Umsatzrückgang von Korkbö-den ist offenbar gebremst, meldet der Deutsche Kork-Verband e. V. Die erwartete Konsolidierungsphase für Bodenprodukte aus oder mit Kork ist 2012 in Deutschland nach dem zweiten Jahr stabiler Absätze eingetreten. Die Ursachen sind sicher vielfältig. Die wachsende Nachfrage nach wertigen Erzeugnis-sen und die erhöhte Sensibilität auf umweltrelevante Themen spielen der Korkbranche klar in die Hände. Auf der anderen Seite trägt die vor zwei Jahren gestartete Marketing-offensive deutlich Früchte. Der Deutsche Kork-Verband e. V. sieht seine Prognosen für 2012 rück-wirkend weitgehend bestätigt und schätzt auf seinem Heimatmarkt ein Absatzvolumen 2012 von ca. 4 Mio. Quadratmeter Korkboden. Bodenprodukte aus Kork reihen sich mit einem leichten Rückgang des Absatzvolumens in Deutschland von 2012 zu 2011 in einstelligem Prozentbereich in die Entwicklung vergleichbarer Bodenbeläge aus Holz nahezu nahtlos ein.www.kork.de

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2,6» So viele Millionen Quadrat­

meter an Massivholzplatten konn­ten Österreichs Anbieter 2012

absetzen. Das klingt imposant, tat­sächlich hat sich die Menge gegen­

über 2011 um 1,4 % verringert. «christian rösler, Ewe-fm-geschäftsführer

Quelle: Branchenradar, Kreutzer, Fischer & Partner

korkböden: Absätze stabil

Die oberösterreichische Ewe-FM Gruppe baut das zweite Jahr in Fol-ge den Marktanteil in Österreich weiter aus und ist damit nach eigenen Angaben führend in der österreichischen Küchen-möbel-Industrie. Seit 2004 ist die Ewe-FM Gruppe Teil des größten europäischen Küchenmöbelherstellers Nobia mit Sitz in Stockholm. Unter Ewe-FM-Geschäftsführer Christian Rösler, der seit dem Jahr 2007 die Geschicke er-folgreich leitet, konnte der Marktanteil im Jahr 2012 auf insgesamt 19,5 % in Österreich erhöht werden (Quelle: Kreutzer, Fischer & Partner, „Küchenmöbel in Österreich 2013“). Die Ewe-FM Gruppe konnte im Vergleich zum Vorjahr um fast einen Prozentpunkt mehr gewinnen und ist in Österreich somit klarer Marktführer. www.fm-kuechen.at, www.ewe.at

aktuEllEs & Wirtschaft

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Ganzheitliches WohnenAuf insgesamt zwei Ebenen wurde der Haka-Schau-

raum im oberösterreichischen Traun weiter ausgebaut. Er umfasst mittlerweile insgesamt 23 Küchen und bietet mit Hakahome ein echtes Highlight. Hakahome ist ein ganzheitliches Wohnkonzept, das alle Räume des Zuhauses

im selben Stil erscheinen lässt. Ein gesamtes Haus vom Badezimmer, über das Speisezim-mer, dem Ankleideraum bis hin zur Garage wurde in Traun nachgebaut. Viel Stauraum, zahlreiche Variationsmöglichkeiten und denkende Details laden zu einem Schau-raumspaziergang ein. Geöffnet ist der Trauner Schauraum von Montag bis Freitag 8-18 Uhr und Samstag 9-12 Uhr.

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hakahome ist ein ganzheit-liches Wohnkonzept, das alle räume des Zuhauses im selben stil erscheinen lässt.

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aktuEllEs & Wirtschaft

Die Hettich Unternehmensgruppe mit Hauptsitz in Kirchlengern erwirtschaftete im Jahr 2012 einen Umsatz von 857 Mio. Euro. Dies entspricht einer Umsatzstei-gerung von 5,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (2011: 815 Mio. Euro). Wie der Vorsitzende der Geschäftsleitung, der geschäftsführende Gesellschafter Dr. Andreas Hettich, mitteilte, lag der Auslandsanteil bei 69 Prozent (2011: 67 Prozent). Die Marktentwicklung gestaltete sich weltweit sehr unterschiedlich und spiegelbildlich zur allgemeinwirtschaftlichen Situation in den jeweiligen Ländern: Während Deutschland und Asien sich gut entwickelten, war beispiels-weise der Markt in Südeuropa schwach. Das Ergebnis war rückläufig aufgrund hoher Aufwände bei den Kundenumstellungen und der Produktionsausweitung vor allem für das neue Schubkastensystem ArciTech. www.hettich.de

Hettich: Umsatzplus

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ma

Dorma ausgezeichnetDorma wurde im vergangenen Februar mit dem Axia-Award 2012 des Prüfungs- und Beratungsunternehmens Deloitte ausgezeichnet. Der Preis mit dem Motto „Wachs-tumsmotor Mittelstand – Wege zum Erfolg“ würdigt Unternehmen, die die Bereiche Mergers & Acquisitions, Internationalisierung und Branding als ausschlaggebende Wachstumskomponenten nutzen, um ihre Marktposition zu festigen und auszubau-en. Dorma wurde insbesondere für seinen konsequenten Internationalisierungskurs geehrt. 1977 hat das Unternehmen mit Dorma France die erste Vertriebsgesellschaft im Ausland etabliert. Ein Jahr später folgte die erste ausländische Produktionsstätte in Singapur. Mittlerweile hat Dorma Produktionsstätten in Europa, Malaysia, China sowie Nord- und Südamerika und ist mit Produktions- und Vertriebsgesellschaften in über 50 Ländern präsent. www.dorma.at

iM aBwärtstrenD Das Jahr 2012 verlief für die österreichi-schen Bau- und Fensterkantelerzeuger deutlich gedämpfter als die letzten. Die Gesamtjahresproduktion 2012 lag bei 38.210 m³ und damit um 11,9 % unter dem Niveau des Vorjahres. Der Ge-samtexport belief sich 2012 auf 25.044 m³ und lag somit relativ deutlich unter dem Niveau des vergangenen Jahres. Der Rückgang beträgt 22,7 % gegenüber 2011. Die Exportquote ist ebenfalls rückläufig. Mit 65,5 % lag diese um 9,2 Prozentpunkte unter dem Vorjahreswert. Neben Fensterkantel produzierten die Mitgliedsbetriebe des Vereins Österrei-chischer Bau- und Fensterkantelerzeu-ger im Jahr 2012 auch 4011 m³ Baulatten/Leisten sowie 379 m³ Türfriesen. www.austrokantel.at

stephanie mankel, tochter des geschäftsführenden gesellschafters der dorma-gruppe karl-rudolf mankel (3. von links), und thomas p. Wagner, cEo der dorma-gruppe (3. von rechts), auf der Verleihung des axia awards

dr. andreas hettich leitet seit 2007 die

unternehmens-gruppe in der 4.

generation.

aktuEllEs & Wirtschaft

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Dekorvielfalt und Service im Paket bei J.u.A. Frischeis

Inserat_Zuschnitt_Tischler-Journal_210x297mm_abf.indd 1 18.03.2013 10:47:07

S ie haben erfolgreich eine Firma ge-gründet. Das Geschäft ist gut an-gelaufen. Ist es an der Zeit, an die

nächsten Investitionen zu denken? Es scheint ja genug Geld vorhanden zu sein: Das Geldbörsel ist voll. Und auch der Bankomat spuckt Scheine aus. Aber: Der Schein kann trügen!

GeGen eBBe aM kontoDenn was würde eigentlich passieren, wenn alle offenen Rechnungen auf ein-mal in Ihren Briefkasten flatterten? Wis-sen Sie wirklich, ob Sie tatsächlich li-quide sind? Liquidität ist die Fähigkeit eines Unternehmens, seinen Zahlungs-verpflichtungen zu jedem Zeitpunkt nachkommen zu können. Umso wichti-ger ist es, diesen Faktor nie außer Acht zu lassen. Zur besseren Planung emp-fiehlt sich ein Liquiditätsplan. Mithilfe einer solchen monatlichen Aufstellung von Ein- und Auszahlungen kann der Unternehmer schon im Voraus feststel-len, ob Geldknappheit oder eine baldige Ebbe auf dem Konto droht. Dann lassen sich auch rechtzeitig Gegenmaßnahmen einleiten, etwa Rechnungen rechtzeitig zu schreiben, eventuell sogar mit Skonto für eine rasche Zahlung. Denn: Wer dies lange hinausschiebt, muss auch lange auf sein Geld warten.

wie Viel GelD Brauche ich? Es ist von Fall zu Fall sehr unterschied-lich, wie viel Geld man jederzeit griff-bereit haben sollte. Ein Handelsbetrieb hat etwa andere Lagerzeiten für Waren oder Materialien und auch andere Zah-lungsziele zu berücksichtigen als etwa ein Gewerbebetrieb wie eine Tischlerei. Die Liquiditätsplanung ist deshalb indi-viduell von der Betriebsausrichtung ab-hängig und sollte von jedem Gründer gemacht werden. Schummeln ist dabei nicht schlau. Denn Zahlungsunfähigkeit ist ein Konkursgrund. Können die Rech-nungen nicht beglichen werden, wird

bald darauf ein Konkursantrag gestellt – auch wenn man selbst geglaubt hat, dass alles gut läuft. Es kommt immer wieder vor, dass Jungunternehmer keine Rück-lagen gebildet haben. Wenn dann Nach- und Vorauszahlung der Sozialversiche-

rung und der Einkommensteuer anste-hen, kann der Unternehmer vor dem Aus stehen. In dieser Phase ist professionel-le Hilfe durch einen Berater überlegens-wert. Er hilft, Preispolitik, Zahlungsziele und Mahnwesen zu prüfen und anzupas-sen, damit das Geld wieder fließt. Und wenn es im schlimmsten Fall zum Kon-kurs kommt, bedeutet es nicht das Ende aller Tage. Nach einem ordnungsgemäß durchgeführten Konkursverfahren ist ei-ne Wiederaufnahme der Selbstständig-keit wieder möglich.

Die Autorin Mag. Elisabeth Zehet-ner ist Bundesgeschäftsführerin des Gründerservice der WKO.www.gruenderservice.at

» liquidität ist die fähig­keit eines Unternehmens,

seinen zahlungsverpflich­tungen zu jedem zeitpunkt nachkommen zu können.«

Mag. Elisabeth Zehetner

Stets bei kasse junGunternehmer Was würde passieren, wenn alle offenen Rechnungen auf einmal in den Briefkasten flatterten? Wissen Sie, ob Sie tatsächlich liquide sind?

VertrieBsFachMann Seit Kurzem lenkt in Singapur ein erfahrener Profi den Vertrieb der Schelling Anlagen-bau GmbH für den asiatisch-pazifi-schen Raum.

DI Edgar Rusev, bereits von 2006 bis 2012 für Schelling in Rumänien zuständig, wechselte vor wenigen Monaten auf den verantwortungs-reichen Posten in Asien.

VertrieBsleiter Horst Kögl ist seit März 2013 neuer Vertriebsleiter bei Admonter Natur-holzböden. Zuvor war Kögl Geschäfts-führer beim Türenhersteller

Dana. „Ich freue mich auf die neuen Herausforderungen bei Admonter und auf das Kennenlernen und Zusammenarbeiten mit den vielen langjährigen Kunden“, so Kögl. www.admonter.at

lackküchen iM trenDDer Markt für Küchenmöbel wuchs in Österreich im Jahr 2012 um knapp zwei Prozent auf nunmehr € 367 Millionen. Der Trend zu Lack hält an, meldet Kreutzer Fischer & Partner in der aktuellen Marktanalyse „Bran-chenradar“.Seit Beginn der Wirtschafts- und Finanzkrise stieg der Durchschnitts-preis für eine Küche ohne Elektro-geräte um mehr als zehn Prozent. Verantwortlich dafür sind aber nicht Preiserhöhungen von Seiten der An-bieter, sondern ein robuster Trend zu höherwertigen Ausführungen, allen voran zu Lack. Mittlerweile ist bereits fast jede fünfte neue Küche in Öster-reich in Lackdekor. Auch im Jahr 2012 wuchs der Markt insgesamt um +1,6% geg. VJ, auf nunmehr € 367 Millionen zu Herstellerpreisen.

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kolumnE & aktuEllEs

14 TiSCHlEr Journal 04 | 2013

MEISTER STURSCHÄDL: Österreich als Wirtschaft sstandort, wohin bist du entschwunden? Haben wir wirklich mit dem gefährlichsten Werkstoff zu tun? Re-glementierungen sind sicher wichtig, aber müssen diese deshalb undurchführbar sein? Manchmal frage ich mich schon, ob dieses Mate rial Holz, das so natürlich, bio-logisch und gesund gepriesen wird, wirk-lich so ungesund ist, wie es unsere obers-ten Reglementierungsbeauft ragten hin-stellen. Warum fallen hier jemandem stän-dig neue Spitzfi ndigkeiten und unter dem EU-Mäntelchen versteckte, oft mals exis-tenzgefährdende Vorschrift en ein? Warum, frage ich mich, macht man das Wirtschaf-ten so langsam, aber sicher unatt raktiv und unmöglich?

MEISTER PFIFFIG: Die Gesundheit un-serer Mitarbeiter ist ein wesentlicher Wirt-schaft sfaktor und Anliegen jedes Unter-nehmers. Aber: Ist Holzstaub wirklich ge-sundheitsschädlicher als Rauchen und ge-fährlicher als die Feinstaubbelastung durch den Verkehr? Es ist wohl schon modern ge-worden, für jede Tätigkeit und jeden Hand-griff eine eigene Vorschrift zu erlassen. Na-

türlich wird dabei immer die EU als Be-gründung herangezogen, um nicht in Ar-gumentationsnot zu kommen. Ich kann mir gut vorstellen, dass in unseren Betrie-ben demnächst in Ganzkörperanzüge ge-hüllte und mit Komplett schutzhelmen ver-sehene Mitarbeiter an der Hobelbank ste-hen, die vor und nach jeder Pause in eine Quarantänestation müssen, um sich mit Spezialentstaubungsgeräten zu desinfi -zieren. Und es wird wohl noch dazu kom-men, dass unsere Biomöbel aus Zirbe in ei-ne Desinfektionskammer gestellt werden und von einem mehrsprachigen Experten auf Freigabe geprüft werden. Leider ist die-ses Szenario nicht so utopisch, wie es sich im ersten Moment anhört. Schon jetzt gibt es neue Regeln und Vorschrift en an allen Ecken und Enden: Überprüfungsverfahren hier, immer wiederkehrende Überprüfung mit Genehmigung da, Kontrollmechanis-mus, Datenblatt sammlung, nachweisli-

che Unterweisung und demnächst auch noch besondere Lenkerberechtigungsvor-schrift en. All diese Regeln haben schon Ausmaße angenommen, die für einen ein-fachen Handwerker kaum mehr durch-schaubar sind. Ganz zu schweigen von der vorschrift smäßigen Durchführung. Man wird sich wohl auch noch ein wenig selber Gedanken über die Sinnhaft igkeit solcher Spitzfi ndigkeiten machen dürfen, um da-raus noch Konsequenzen zu überlegen. Klar muss allerdings für uns sein, dass wir unsere Betriebe an aktuelle Standards langsam heranführen müssen. Und dass wir unseren Mitarbeitern einen Arbeits-platz bieten, der den heutigen Erkenntnis-sen entspricht.

Sturschädel vs. Pfi ffi gGlosse Meister Sturschädel und Meister Pfi ffi g über Sinn und Grenzen von Vorschrift en und Reglements.

FenstertaGe Bei aDler

Die Zukunft der Oberfl ächenbeschich-tung von Holz- und Holz-Alu-Fenstern und der Weg zu wahrer Innovations-kraft – das waren die großen Themen am ersten Tag der Tiroler Fenstertage, die die Adler-Werk Lackfabrik im März zur Platt form für die Fensterfachwelt machten. Nach einem spannenden Krimi-Abend im Innsbrucker Casino, präsentierte sich Adler am zweiten Tag als kompetenter Partner in Sachen Bauproduktenverordnung 2013 und DIN 68800. Der renommierte Bau-rechtsexperte Prof. Christian Niemöl-ler und Adler-Entwicklungsleiter für Fensterprodukte, Dr. Peter Hoernes, informierten über die Änderungen, die ab Juli 2013 anstehen – wenn aus der bisherigen EU-Richtlinie eine verbind-liche Verordnung wird. Ein Thema, das jedem Fensterhersteller unter den Fingernägeln brennt, wie die vielen Fragen und Diskussionsbeiträge zeig-ten. www.adler-lacke.com

proGnose üBertroFFen Die Homag Group AG hat im Geschäft sjahr 2012 ihre Prognosen eingehalten oder übertroff en. So lag der Auft ragseingang nach vorläufi gen Zahlen mit 575,8 Mio. Euro leicht über dem Niveau des Vorjahres (574,8 Mio. Euro). Beim Umsatz lag die Homag Group mit 767 Mio. Euro (Vj.: 798,7 Mio. Euro) über ihrer Prognose von mehr als 750 Mio. Euro. Werden die Umsätze von 2011 und 2012 jeweils um den Sondereff ekt aus dem Großpro-jekt für den Kunden Mekran (2011: 49,4 Mio. Euro/2012: 10 Mio. Euro) bereinigt, so ergibt sich für 2012 ein leichtes Umsatzplus von 1 Prozent. www.homag-austria.at

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» ist Holzstaub wirklich ge­sundheitsschädlicher als rauchen und gefährlicher als die feinstaubbelas­tung durch den Verkehr? «

aktuEllEs & kolumnE

TiSCHlEr Journal 04 | 2013 15

I m Zuge der jüngsten Gerichtsurteile in Korruptionsfällen und den neuen Be-stimmungen, die durch das neue Korrup-

tionsrecht und das Lobbyinggesetz gelten, tauchen immer wieder Ausdrücke wie Lob-bying oder Compliance auf, die einer nähe-ren Erklärung bedürfen.

schlaGwort: loBByinG Lobbying bedeutet im Sinne der gesetzli-chen Bestimmungen einen „organisierten Kontakt mit Personen, die spezielle Funk-tionen innehaben, um diese zur direkten Einflussnahme auf Entscheidungsprozes-se zu beeinflussen“. Lobbying bedeutet al-so grundsätzlich das Durchsetzen eigener Anliegen, wobei man sich hierfür eigener Lobbyisten bedient.Lobbying hat derzeit einen eher schlech-ten Beigeschmack, doch ist es – verantwor-tungsvoll durchgeführt – eine wesentliche Hilfe, Anliegen entsprechend zu artikulie-ren und den Entscheidungsträgern vorzu-tragen. Wenn der Lobbyist gewisse, über das Gesetz hinausgehende, ethische Richt-linien einhält, kann dies den Ruf eines Un-ternehmens heben. Das neue Gesetz wurde

geschaffen, um dem Wildwuchs Einhalt zu gebieten. Somit sind klare Richtlinien vor-gegeben, die Transparenz in einer bislang eher undurchsichtigen Materie gewähr-leisten sollen.Die Aufgaben von Lobbyisten werden in einem entgeltlichen Vertrag zwischen Auf-traggeber und Lobbyist definiert. Der Ge-setzgeber hat als Ansprechpartner für Lob-byisten insbesondere alle Mitglieder von Regierungen, Beamte, Vertragsbedienstete oder Mitarbeiter von Gebietskörperschaf-ten gemeint, sodass gerade bei Einfluss-nahmen direkter oder indirekter Art bezüg-lich Vertretern der öffentlichen Hand be-sondere Vorsicht gelten muss. Dies bezieht sich natürlich auch auf die Korruption, ins-besondere in Hinblick auf die Korruptions-richtlinien des neuen Korruptionsrechts.

coMpliance Compliance bedeutet unter anderem die Einhaltung und Erstellung von Richtli-nien, um Mitarbeiter eines Unternehmens zu gesetzeskonformem Verhalten anzulei-ten. Dies wird üblicherweise durch ein Re-gelwerk umgesetzt, welches der Dienstge-ber erstellt und welches für alle Dienst-nehmer verbindlich ist. Compliance bedeutet aber nicht nur die in-terne Überwachung (mit Richtlinien über Kommunikationshierarchien und Struktu-ren im präventiven Bereich), sondern ins-besondere auch die Kommunikation im externen Bereich (Krisenmanagement am Beispiel der Kommunikation mit Medien

und Behörden). Das Compliance-System selbst besteht aus dem Grundsatzwerk der Compliance-Richtlinien (also dem grund-sätzlichen Bekenntnis, z. B. zur Gleichbe-rechtigung, zum Verbot der Kinderarbeit, zur Einhaltung spezieller Vorschriften etc.), den darauf basierenden Richtlinien zur Ausführung sowie den Organisations-strukturen und deren Aufbau. Sinn eines Compliance-Systems ist also das Erken-nen und Abwehren von Gefahren bereits im Vorfeld durch die Erstellung hauseige-ner Grundsätze (z. B. Schadensprävention durch Vermeidung strafbarer Handlung der Mitarbeiter, Sorgfaltsüberwachung für Management etc.).

stakeholDerStakeholder sind Personen, die unmittel-bar von der Umsetzung von Compliance-Richtlinien betroffen sind.

whistleBlowinGMit Whistleblowing ist ein Meldungssys-tem gemeint, bei dem Compliance-Verstö-ße gemeldet werden, ohne dass dem Infor-manten Nachteile entstehen. Dies hängt nicht mit dem System des „Vernaderns“ zusammen, sondern stellt eine Möglich-keit dar, unternehmensinterne Risiken aufzudecken und damit dem Unterneh-men präventiv zu helfen.

thirD party screeninGThird Party Screening, das bedeutet die Einholung von Unterlagen und Informati-onen über Geschäftspartner, also das Sich-vertraut-Machen, mit wem man Geschäf-te macht, um bereits im Vorfeld mögliche Compliance-Probleme auszuschließen.

Rechtsanwalt Dr. Stephan Trautmann ist auf die Rechtsberatung von Klein- und Mittelbetrieben spezialisiert.Kontakt: Dr. Stephan Trautmann, Ungar-gasse 4/2/1, 1030 Wien, Tel: 01/713 42 72, Mobil: 0664/326 52 58, F: 01/713 42 72-42, E-Mail: [email protected]

VerhaltensregelnreChtskolumne In der modernen Geschäftswelt bedarf es immer mehr Regeln, die das Zusammenleben und -arbeiten verschiedener Interessengruppen regle-mentieren. Text: Stephan Trautmann

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» Wenn der lobbyist gewis­se, über das Gesetz hinaus­gehende, ethische richtli­nien einhält, kann dies den ruf eines Unternehmens heben. «Dr. Stephan Trautmann

kolumnE

16 TiSCHlEr Journal 04 | 2013

D ie Österreichische Mö-belindustrie hat ihre Ge-samtproduktion von Jän-

ner bis September 2012 gegenüber dem Vorjahreszeitraum gestei-gert: Mit 1,37 Mrd. Euro übertraf sie das Ergebnis des Vorjahreszeit-raums um 4,3 %. Die Steigerung berücksichtigt die Möbelindust-rie im engeren Sinne ohne Zulie-ferer und geht auf die Sparten La-denmöbel, Küchenmöbel, Sitz-möbel, Büromöbel und Badezim-mermöbel aus Holz zurück. Neben einem starken Inlandsmarkt bil-

den Deutschland und die Schweiz weiterhin die Kernmärkte. Die Mö-belexporte verringerten sich insge-samt um knapp 2,7 % auf 647 Mio. Euro. Im gesamten EU-Raum wur-de um 19,2 % weniger exportiert, Deutschland verbuchte dabei ei-nen Rückgang von 15,2 % (346 Mio. Euro), Italien ein Minus von 38,1 % (35 Mio. Euro) und auch die Expor-te in die Schweiz gingen um 7,5 % zurück (118 Mio. Euro). Der Import hat im selben Zeitraum gegenüber dem Vorjahr um 1,1 % leicht zuge-nommen (1,23 Mrd. Euro). (red)

Gesamtproduktion gesteigertBIlanZ Die gute Inlandsnachfrage kompensiert das Exportminus der österreichischen Möbelindustrie von Jänner bis September 2012.

aktuEllEs & Wirtschaft

Treffpunkt: Halle 10 / Stand 0904 2000 m2 Schachermayer auf der BWS.

Messeausblick:

• SONDERTHEMA: Arbeitsbekleidung & Arbeitsschutz

• LED Lichtinnovationen

• das „Golden Star Quality“-Sortiment von STALOC

• neueste Holzmaschinentechnologien

• Trends für den Wohn- und Küchenbereich

• attraktive Dienstleistungen – Unterstützung für SCH-Partner

10.-13. April 2013

Mi.-Fr. 9:00-17:00 Uhr, Sa. 9:00-16:00 Uhr

Messezentrum Salzburg

Ein Feuerwerk der Innovationen erwartet die Besucher am Schachermayer-Messestand auf der diesjährigen BWS in Salzburg:

maschinelle Neuheiten für die Holzbearbeitung, Hightech-Befestigungstechnik zum Kleben, Dichten und Schmieren, moderns-

tes Lichtdesign, trendige Böden und Türen und eine beeindruckende Vielfalt im Bereich Möbelbeschläge ebenso wie bei der

Küchentechnik.

Schachermayer-Großhandelsgesellschaft m.b.H.A-4021 Linz, Schachermayerstraße 2, Tel. 0732/6599-0*, Fax 0732/6599-1360E-Mail: [email protected], www.schachermayer.at

Titelxxxx xx xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx. Text: Lena Hartmann

die erfolgreichen Workshop-teilnehmer in pöchlarn die erfolgreichen Workshop-teilnehmer in pöchlarn pöchlarn pöchlarn pöchlarn pöchlarn pöchlarn pöchlarn pöchlarn pöchlarn pöchlarn

A ls wichtigste heimische Publikums-messe rund ums Thema Einrich-tung bietet die „Wohnen & Interi-

eur“ Möbelproduzenten aus Handwerk und Industrie sowie dem Möbelhandel jedes Jahr eine bedeutende Präsentationsplattform. Über 82.000 Besucher nutzten die insgesamt neun Messetage im vergangenen März, um sich zwischen traditionellem Landhausstil und innovativem Möbeldesign über aktuelle Wohntrends zu informieren.

naturwerkstoFF holZ Für ein kräftiges Lebenszeichen der Tisch-lerbranche sorgten dabei auch heuer wie-der die jeweiligen Gemeinschaftsausstel-lungen der niederösterreichischen und der steirischen Betriebe (siehe auch Innungs-teil in dieser Ausgabe).Auf den Messeständen konnte man dabei nicht nur die Schaffensbandbreite der ös-terreichischen Tischler von der Stiege bis zur Wohnungseinrichtung (wie immer mit

einem großen Schwerpunkt auf Küchen) besichtigen.Außerdem präsentierten sich heuer auch einige Tischler erstmals mit dem österrei-chischen Umweltzeichen – für Holz ver-arbeitende Betriebe, die ohnehin viel mit einem Naturwerkstoff arbeiten, eine in-teressante freiwillige Kennzeichnungs-möglichkeit, um auf die Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit ihrer Produkte hinzuweisen.

küche von Viktoria almer, altholz und stein, fronten weiß lackiert, boden aus Eichendielen

Design und nachhaltigkeitwohnen & InterIeur Die Wiener „Wohnen & Interieur“ bot neben jeder Menge unter-schiedlicher Küchenkonzepte spannende Sonderbereiche und erstmals auch Tischler mit Umweltzeichen.

mEssE-nachbEricht

18 TiSCHlEr Journal 04 | 2013

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sonDerausstellunGen

Sehenswert waren in diesem Jahr die drei parallel zur Messe abgehaltenen, thematisch unterschiedlich geglie-derten Sonderbereiche: Die Ausstel-lung „Design_Raum_Kunst“ in der Halle C beispielsweise widmete sich einem wichtigen Aspekt des zeitge-nössischen Designs: dem „Prototyp“. Immerhin stellen Entwürfe von Desi-gnobjekten eine wichtige Verbindung zwischen Designer und Hersteller dar und geben gleichzeitig einen Aus-blick auf zukünftige Trends. Zu se-

hen waren Prototypen von Designern und Künstlern, deren Kreationen noch nicht den Weg in die Serienproduk-tion gefunden haben, darunter auch die drei Gewinnerprojekte des ers-ten Neue Wiener Werkstätten-Design Award 2012 (1. Platz: „mobile gast-freundschaft-küche“, Maciej Chmara & Anna Rosinke, AUT, 2. Platz: Stuhl „Donald“, Dustin Jessen & Philipp Her-mes, D, und die „Hockerbank“ (Johan-na Dehio, D) auf Platz 3. Die heuer erstmals präsentierte Son-derschau „Living.Trends.Internatio-

küchenmonolith von dirnbauer, braun lackiertes mdf, arbeits-platte aus kalkstein

küche von ostermann

Vorzimmerschrank von der tisch-lerei Walter in thermoesche

TiSCHlEr Journal 04 | 2013 19

mEssE-nachbEricht

Wir stellen für Sie aus:

BWS in SalzburgHalle 10 Stand 524

Keine Experimente

Keine Nacharbeit

Keine Kompromisse

Damit das Ergebnis stimmt!Durch die Verarbeitung von PU-

Klebstoff kann man eine optimale Fugenoptik erreichen. Doch damit ist es nicht getan, denn nicht nur

die Fuge macht die Qualität. Bei uns wird auch auf die gesamte weitere Bearbeitung grösster Wert

gelegt.

Bei uns nicht nur machbar, sondern im

Alltag umgesetzt:

Tag für TagMeter für Meter

Teil um Teil

0 - Fuge

nal“ (ebenfalls in Halle C) gewährte Ausbli-

cke auf internatio-nale Wohntrends. Die Schau entstand in Zusammenar-beit mit führenden österreichischen und internatio-nalen Herstellern und Unternehmen aus dem Design-bereich. Ähnlich

kunstaffin ging es im Rahmen der Son-derschau „UnikateWelt“ zur Sache, die heuer bereits zum achten Mal Teil der „Wohnen & Interieur“ war (Halle A). Hier war das Individuelle, das Einzelstück, Kern der Präsentation und Statement der Künstler zugleich. Die Exponate über-zeugten durch die Kreativität ihrer Erzeu-ger und vermittelten einen sensiblen Um-gang mit den Materia lien Wasser, Stein, Holz, Glas, Metall und der Verwendung verschiedener Textilien. (red) www.wohnen-interieur.at

regal und kästen von farthofer: tanne, weiß geölt

couchtisch aus Eibe (mit lehn-stuhl) von stammdesign

mEssE-nachbEricht

20 TiSCHlEr Journal 04 | 2013

design_raum_kunst: stuhl donald von phil-

ipp hermes und dustin Jessen (designer, d);

2. platz beim nWW design award 2012

Zigarrenlounge von ulrich

Wohnen

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P arallel zum Salone Internaziona-le del Mobile 2013 zeigen österrei-chische Designer, Produzenten und

Traditionsbetriebe im Rahmen der Leis-tungsschau Austrian Design Details sechs Tage lang Erfindergeist, handwerkliche Präzision und technologischen Vorsprung als ihre gemeinsame Trademark. Die Aus-

stellung, die bereits zum vierten Mal statt-findet, wird von der Außenwirtschaft Aus-tria organisiert und von go-international – einer Initiative des Bundesministeriums für Wirtschaft, Familie und Jugend und der Wirtschaftskammer Österreich – so-wie der Österreichischen Möbelindustrie unterstützt.

ZentruM Der DesiGnweltDer Salone Internazionale del Mobile in Mailand ist die wichtigste Möbelmesse weltweit und für die Designwelt der jähr-lich stattfindende Benchmark-Event. Seit einem halben Jahrhundert – heuer bereits zum 52. Mal – zieht die bedeutendste Leis-tungsschau für Design jedes Frühjahr rund

mEssE-Vorschau

22 TiSCHlEr Journal 04 | 2013

Unter der Oberflächesalone InternaZIonale del moBIle 55 heimische Designer, Möbelproduzenten und Tischler zeigen parallel zum Salone Internazionale del Mobile in Mailand im Rahmen von „Austrian Design Details“ ihre Entwürfe.

hersteller: lenz kom-poniert möbel, desi-gner: bernhard lenz, produkt: space 071, 120 x 55 x 80 cm.

material: massivholz, mdf, lackfoto: lenz kompo-niert möbel

hersteller: Viteo gmbh, designer: Wolf-gang pichler, produkt: slim lounge

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foto: Viteo gmbh

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auf der BWS

10. – 13.04.2013

Halle 10, Stand 417

oe_rz_ins_1_13 11.3.2013 16:18 Uhr Sei

300.000 Besuche in Italiens Kreativme-tropole. Präsentiert werden die Produk-te und Produktlinien heuer zum ersten Mal im Salone dei Tessuti in der Via San Gregorio 29 in Mailand. Mit dem Präsen-tationskonzept wurde diesmal das Lin-zer Designstudio March Gut beauftragt. Die beiden Industrial Designer Chris-

toph March und Marek Gut betrachten Nutzen und Notwendigkeit als Initiato-ren für Gestaltungsprozesse. Oft stehen die Erscheinung, die Wirkung, die Äs-thetik von Produkten im Fokus des De-signs. Dem Sichtbaren wird ein hoher Wert zugeschrieben. March Gut hat sich in seiner Auseinandersetzung mit öster-

TiSCHlEr Journal 04 | 2013 23

mEssE-Vorschau

hersteller: tischlerei pühringer gmbh & co kg, designer: march gut, produkt: com-mander, 85 x 90 x 40 cm, materialien: see-kiefer mit gummifur-nier, pulverbeschich-tetes stahlrohrgestell

reichischem Design für das Ausstellungs-konzept in Mailand bewusst für einen an-deren Zugang entschieden und wagt wäh-rend der diesjährigen Österreich-Präsen-tation den Blick „hinter die Kulissen“. Unter dem Motto Austrian Design Details wollen March Gut auf jene außergewöhn-lichen Details im Design hinweisen, die die präsentierten Produkte und Produktli-

nien zu besonderen Blitzlichtern machen, wie zum Beispiel eine innovative Materi-alkombination oder eine besondere Ge-schichte, die zum sichtbaren Ergebnis des Designs geführt hat. Den Besuchern soll sich so die Möglichkeit eröffnen, unter die Oberfläche zu blicken und ein Gefühl für das Zusammenwirken aller Einzeltei-le zu bekommen. Auf diesem Wege soll

die Schau zwei wesentliche Aspekte ver-mitteln: einen umfangreichen Einblick in die österreichische Designlandschaft und in die Vielfalt der Herangehensweisen im Design.

Austrian Design Details, 9.–14. April 2013, Salone dei Tessuti, Via San Gre-gorio 29, 20124 Mailand, Eintritt frei.

mEssE-Vorschau

24 TiSCHlEr Journal 04 | 2013

hersteller: Eter-nit-Werke ludwig hatschek ag, de-

signer: thomas feichtner

produkt: basso, dimensionen: va-

riabel, material: fiberzement, holz

foto: Eternit- Werke ludwig

hatschek ag

hersteller: neue Wiener Werkstätte, designer: philipp hermes & dustin Jessen, produkt: donald, 48 x 56 x 79

cm, material: buchefoto: neue Wiener Werkstätte

hersteller: Zachl pro-

duktdesign, desig-

ner: sebastian Zachl,

produkt: Zachl stool,

37 x 37 x 45 cm,

materialien: bir-

kensperrholz,

nuss-massivholz

foto: sebastian Zachl

Schlüssel zum deutschen MarktZow 2013 Die ZOW 2013 bot den Fachbesuchern Produkte und Prozesse von der Beschlagtechnik über Zubehörprodukte bis zu Holzwerkstoffen.

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F ür Möbelzulieferer, die den direkten Zugang zum deutschen Möbelmarkt suchen, erwies sich die 19. ZOW – In-

ternationale Zuliefermesse für Möbelindus-trie und Innenausbau wieder als wichtige Präsentations- und Kontaktbörse zu einem frühen Termin im Jahr. Von 18. bis 21. Febru-ar 2013 präsentierten sich 402 Aussteller aus 27 Nationen im Messezentrum Bad Salz uflen, darunter 60 Erstaussteller aus 15 Ländern. Das Verhältnis von inländischen zu auslän-dischen Ausstellern betrug 63 zu 37 Prozent. Die Zulieferer aus dem Möbelcluster Ost-westfalen-Lippe machten 39 der deutschen und 25 Prozent der gesamten Aussteller-schaft aus. Nach vorläufiger Auswertung ka-men ca. 11.800 Fachbesucher, davon etwa ein Drittel aus dem Ausland, an den vier Messe-tagen ins Messezentrum Bad Salzuflen. Die ZOW 2013 bot den Fachbesuchern Produk-te und Prozesse von der Beschlagtechnik bis zu Holzwerkstoffen. „Besonders das Thema Ladenbau war in diesem Jahr erfolgreich auf der Messe positioniert“, zieht Horst Rudolph, Geschäftsführer von Clarion Events Deutsch-land Bilanz. „Speziell die spannenden Neu-entwicklungen und Applikationen der Zulie-ferer aus den Bereichen Glas und Licht haben großes Interesse bei den Fachbesuchern ge-funden. Das Feedback der Aussteller war hier

extrem positiv.“ Auf dem „igeL Forum“ ging es um neue Entwicklungen im Möbelleicht-bau, in Halle 20 stellten auf der „BAFA“-Flä-che interessante Jungunternehmen aus der nationalen Zulieferindustrie ihr Produkt- und Prozesswissen vor. Die große Gemein-schaftspräsentation „RFID Factory“ zeigte auf rund 250 m2 Fläche neue Funktechniklö-sungen entlang der Wertschöpfungskette in

der Möbelindustrie. Einen Schwerpunkt bil-dete der RFID-Einsatz in der Neumöbellogis-tik. Das Thema RFID hat sich mit praxisna-hen Präsentationen als feste Größe und at-traktiver Anlaufpunkt auf der ZOW etabliert. Der nächste Termin der ZOW ist bereits ge-setzt: Die 20. ZOW wird von 10. bis 13. Feb-ruar 2014 im Messezentrum Bad Salzuflen stattfinden. (red/clarion) www.zow.de

horst rudolph, gf clarion Events deutschland: „besonders das thema ladenbau war in diesem Jahr erfolgreich auf der messe positioniert.“

R und 1500 Aussteller erwartet die Koelnmesse als Veranstalterin der in-terzum zu der Weltleitmesse, die von

13. bis 16. Mai Köln wieder zum Branchen-mittelpunkt für alle Themen rund um Mate-rialien, Werkstoffe und Design für die Möbel-fertigung und den Innenausbau macht. Viele namhafte Unternehmen werden interessan-te Innovationen im Gepäck haben, die dort erstmals der Öffentlichkeit präsentiert wer-den. Parallel zur Messe gibt es für die Besu-cher diesmal auch wieder ein interessantes Rahmenprogramm.

neue strukturEtwas übersichtlicher gestaltet haben die Veranstalter diesmal die Einteilung der Aus-steller. Statt der bisher sieben Angebotsseg-mente gibt es heuer nur noch drei große Be-reiche: „Materials & Nature“ ist in den Hal-len 5.1 und 6 zu finden. Dort zeigen Aussteller aus den Bereichen Holz, Furnier, Parkett, In-nenausbau, Dekorative Oberflächen, Dekor-papiere, Laminate, Holzwerkstoffe, Schicht-stoffe, Mineralwerkstoffe, Kanten, Ober-flächenbehandlungen, Klebstoffe, Präge-zylinder und Bleche Präsenz. „Function & Components“ als zweites Segment erstreckt sich über die Hallen 3.2, 4.2, 5.2, 7 und 8 und umfasst Lichtlösungen und -systeme, Halb-fertigfabrikate für Kasten-, Küchen-, Büro- und Gestellmöbel, Beschläge, Schlösser und Möbeleinbauteile. Die Hallen 9 und 10 sind schließlich mit dem Bereich „Textile & Ma-chinery“ den Maschinen für die Polster- und Matratzenfertigung sowie Polstermateriali-en, Polstereizubehör, Bezugsmaterialien und Leder vorbehalten.Dabei bietet jedes der drei Angebotssegmen-te eine großflächige Piazza mit einem thema-tischen Schwerpunkt. Auf der Piazza „Mate-rials & Nature“ in Halle 6 werden Echthöl-zer und Dekore zum Entdecken mit allen fünf Sinnen präsentiert. In Halle 10.1 wird für das Segment „Textile & Machinery“ auf rund 4500 Quadratmetern die Produktionspha-se einer Autositzherstellung demonstriert. Und im Bereich „Function & Components“ wird speziell für Architekten und Designer

Volles ProgrammInterZum Die Interzum, die Weltleitmesse für die Zulieferindustrie, wartet von 13. bis 16. Mai in Köln heuer mit neuer Struktur und neuem Termin auf.

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der neue bereich „function & com-

ponents“ umfasst beschläge ebenso wie lichtlösungen

oder halbfertig- fabrikate.

die Piazza „innovation of interior“ gestaltet. Der Schwerpunkt liegt dabei auf ungewöhnlichen Materialien, intelligenten Werkstoffen und bis-her unbekannten Oberflächen, die im Mittel-punkt der Sonderausstellung „Smart Materials“ stehen.

DesiGn-ausZeichnunGNicht zuletzt führt die Messe zum mittlerweile siebten Mal den „interzum award“ durch. Ziel ist es, besonders innovative und kreative Produk-te zu prämieren, die in Zukunft in der Möbelin-dustrie eingesetzt werden. Ein besonderes Au-genmerk liegt dabei auf der Auszeichnung gu-ten Designs, durchgeführt wird der Award des-halb in Partnerschaft mit Red Dot Projects. Zeitgleich mit der interzum findet diesmal zu-dem die interdisziplinäre Kongressmesse Inno-Materia in der Halle 11.2 statt. Neben Leichtbau und weiteren materialorientierten Schlüsselthe-men zeitgemäßer Mobilität stehen Werkstoff-aspekte rund um die Gewinnung, Speicherung und Umwandlung von Energie sowie eine nach-haltige Energieversorgung und -nutzung auf der Agenda. Neu sind die Themen Materialien im Interieur- und Designbereich. Mit dem Fach-kongress und der begleitenden Ausstellung hat sich die InnoMateria zu einer interdisziplinä-ren Kommunikationsplattform für innovative Werkstoffe entwickelt. Die zwei parallel laufen-den Veranstaltungstage, 14. und 15. Mai 2013, er-möglichen während der interzum einen bran-chenübergreifenden Dialog an einem Ort.

GeänDerte taGesaBFolGeEine Erleichterung bei der Terminplanung soll heuer die veränderte Tagesabfolge der Messe bieten: Statt wie bisher an einem Mittwoch be-ginnt die interzum an einem Montag und endet am Donnerstag – sie findet damit nicht mehr über das Wochenende statt. Zudem kooperiert die Koelnmesse eng mit der Deutschen Messe AG aus Hannover, den Veranstaltern der Ligna. Die Leitmesse für die Holz be- und verarbeitende Industrie findet in der Woche vor der interzum statt. Für ausländische Gäste soll diese aufein-ander abgestimmte Terminabfolge einen effizi-enten Besuch beider Messen ermöglichen. (red)www.interzum.de

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D ie 33. BWS, die von 10. bis 13. Ap-ril 2013 in Salzburg statt fi ndet, bie-tet für die österreichischen Tisch-

ler wieder eine gute Möglichkeit, sich um-fassend und doch im kompakten Rahmen über neue Werkstoff e und Maschinen zu informieren.„Gerade in wirtschaft lich schwierigen Zei-ten ist der Blick in die Zukunft von beson-derer Bedeutung. Durch das Wissen um at-traktive Werkstoff e und wirtschaft liche Produktionsverfahren können neue Käu-ferschichten angesprochen bzw. Kostenein-sparungen in der Produktion erzielt wer-den“, sagt Bundesinnungsmeister KommR. Ing. Josef Breiter.

lösunGen Für kMuDabei besteht vor allem für eine klein- und mitt elbetrieblich strukturierte Branche wie dem Tischlerhandwerk die Möglichkeit, umfassend und zeitgerecht Informationen zu sammeln, um die richtigen Investitions-entscheidungen treff en zu können. Wurden früher automatisierte Arbeitsabläufe meist nur für größere Betriebe angeboten, fi nden

sich nun häufi g gerade auf dem Maschinen-sektor auch für Klein- und Mitt elbetriebe interessante Lösungen. Auch von der Werk-stoff seite her können auf der BWS umfas-sende Informationen eingeholt werden.

VorsprunG Durch wissenDabei ist das Wissen um neue Technologien und Anwendungstechniken nicht nur in der Werkstatt , sondern auch im Montagealltag von Bedeutung: Materialien und Konstruk-tionsmethoden haben sich in den vergange-

nen Jahren stark weiterentwickelt. Selbst ei-ne vermeintlich einfache Aufgabenstellung, wie etwa die fachgerechte Befestigung eines Hochschranks in einer Küche, ist heute von vielen verschiedenen Faktoren beeinfl usst: Je nach Wandaufb au ist hier etwa die Wahl des passenden Befestigungsystems entspre-chend zu berücksichtigen. Das fachliche Know-how am letzten Stand der Technik zu halten ist daher nicht nur wichtig, um wett -bewerbsfähig zu bleiben. Es kann auch da-zu beitragen, teure Fehler, Schäden und Är-ger durch Gewährleistungsforderungen von Kunden zu vermeiden.

BenchMarkanalyseDie Messe in Salzburg bietet im Rahmen-programm aber auch Wissenswertes zu be-triebswirtschaft lichen Fragen. Die Bundes-innung der Tischler und der Holz gestalten-den Gewerbe lädt am 12. April 2013 zu einem Fachreferat zum Thema „Benchmark analyse im Tischlerhandwerk – Nutzen einer koope-rativen Zusammenarbeit der Branche“. Vor-tragender ist DI Stefan Liebert, Leiter des Geschäft sfeldes Cluster Niederösterreich bei ecoplus, der Wirtschaft sagentur des Landes NÖ (siehe dazu auch den aktuellen Brennpunkt ab S. 4). Das vielfältige Programm der BWS bietet den Besuchern so einen umfassenden Zu-gang zu neuen Brancheninformationen so-wie die Gelegenheit zum Gedankenaus-tausch in der Branche. (red)

Montieren, aber richtigBundesInnunG Das Wissen um neue Technologien und Anwendungstechniken ist in der Werkstatt und auf Montage von großer Bedeutung. Die BWS in Salzburg bietet umfassende Informationsmöglichkeiten.

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auf montage ist ein fachliches know-how am letzten stand

auch aus sicherheitsgründen wichtig.

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innung stEiErmark bundEsinnung

K ürzlich wurde der 40. Tischlerskitag der Landesinnung Steiermark auf dem Kreischberg veranstaltet. Lan-

desinnungsmeister Walter Schadler freu-te sich, dass die Teilnehmer den bestens or-ganisierten Skitag mit großem Können und Ehrgeiz absolvierten. Der Sieger im Riesen-torlauf sowie im Snowboard-Bewerb wurde in zwei Durchgängen ermitt elt, wobei letzt-

endlich derjenige zum Besten gekürt wurde, der zwei Mal die gleichmäßigste Zeit gefah-ren ist. Zusätzlich wurden noch die tatsäch-lichen Tagesschnellsten ermitt elt. Weiters fand auch ein Schnapsturnier statt .Ein besonderer Dank gilt Bezirksmeis-ter Silverius Griessner sowie Johann Feiel, die vor Ort den Tischlerskitag bestens ko-ordinierten. Landesinnungsmeister Wal-

ter Schadler konnte auch seinen besonde-ren Dank den zahlreichen Spendern für die von ihnen zur Verfügung gestellten Pokale und Ehrenpreise aussprechen.Tagesbestzeiten der Damen: 1. Platz: The-resia Geissler, 2. Platz: Marianne Geissler, 3. Platz: Evelyn Pilz. Herren: 1. Platz: Edwin Harrer, 2. Platz: Michael Harrer, 3. Platz: Jo-hann Feiel.

Beständigkeit siegtGesellsChaft Beim steirischen Tischlerskitag standen nicht zwangsläufi g die Schnellsten am Siegerstockerl.

D er gemeinsame Messeauft ritt auf der „Wohnen & Interieur“ der stei-rischen Tischler gehört längst zum

fi xen Bestandteil der Wiener Einrichtungs-

messe. Heuer waren zehn Betriebe (die Tischle reien Pongratz, Mild, Dirnbauer, Ad-ler, Steiner, Feitl, Rosenkranz, Almer, Hut-terer und die edel.Tischlerei) an der Ge-

meinschaft sschau beteiligt und stellten auch eigens Möbel für die im Zentrum des Ausstellungsbereichs präsentierte Sonder-ausstellung zur Verfügung.

fantas­TischmesseauftrItt Zehn steirische Tischler widmeten die Sonderausstellung auf der „Wohnen & Interieur“ dem kleinen, feinen Thema Couchtisch.

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innung VorarlbErg

A m 16. März 2013 fand die alljährli-che Fachgruppentagung der Innung der Tischler am einzigartigen Mut-

tersberg in Vorarlberg statt . Den Beginn der Veranstaltung markierte eine Besichtigung der ortsansässigen Brauerei Fohrenburg mit seiner 132-jährigen Geschichte des „Ein-horns“. 800 Meter höher begrüßte Landes-innungsmeister Karl Baliko freudig die rund 130 Anwesenden und bedankte sich bei den Veranstaltungssponsoren Hermann Tschab-run GmbH, Haberkorn Ulmer GmbH und der Firma Blum. Das Thema lokale Wertschöp-fung wurde anschließend von Klaus Malin als vermeintlicher „Geiz ist geil“-Kauf eines Badezimmermöbels per Mausklick kaba-rett istisch überspitzt dargebracht.

jahresBilanZ 2012LIM Baliko gab einen pointieren Jahres-rückblick 2012 und fasste nüchtern Bi-lanz zur Situation der Betriebsbegehungen durch das Arbeitsinspektorat, CE-Kenn-zeichnung, Interessenvertretung, Meister-prüfung und weiterer Aktivitäten. Dabei

betonte er insbesondere die konstruktive Zusammenarbeit mit der Landesberufs-schule Dornbirn und den PTS mit Fachbe-reich Holz. Innungsmeister-Stellvertreter Hubert Sigg würdigte in diesem Zusam-menhang das Lehrlingswesen in Bezug auf die Erfolge einzelner Lehrlinge, aber auch im Hinblick auf die gesamte „Mannschaft im Hintergrund“. Hier knüpft e Innungsge-schäft sführer Oliver Joham an und präsen-tierte die Ergebnisse des ersten Tischler-Konjunkturbarometers Vorarlberg.

konjunkturBaroMeterAktuell sind neun von zehn Tischlern mit ihrer allgemeinen Geschäft ssituation zufrie-den, allerdings blickt nur mehr jeder fünft e Tischler optimistisch in die Zukunft . Inves-titionen in den Mitarbeiterstand dominie-ren über klassische Investitionsprojekte. Als eines der Hauptprobleme wurde dabei der Facharbeitermangel identifi ziert und dazu ein neues Drei-Phasen-Nachwuchsmodell mit unterschiedlicher schultypischer Ge-wichtung von Bewusstseinsbildung, Ori-

Aussichten und EinsichtenfaChGruppentaGunG Im Rahmen der Vorarlberger Fachgruppentagung wurde Bilanz gezogen und ein kritischer Blick auf die Geschäft sentwicklung im „Ländle“ geworfen. Text: Oliver Joham

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schauspieler klaus malin nach seiner kabarettis-tischen billigmö-belkauf-Einlage

christian fel-ber hielt einen

Vortrag zum the-ma „gemeinwohl-

ökonomie und kleinunterneh-

merperspektive“.

lim-stv. hubert sigg, lim-stv. michael stadler, lim karl

baliko und gf oliver Joham

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entierung und Qualifi zierung entwickelt. Immerhin sieben Mitglieder konnten ehrenamtlich für die neu-en Tätigkeiten gewonnen werden. Das Ende der Fachgruppentagung bildete ein Vor-trag mit reger Publikumsdiskussion mit Christi-an Felber zum Thema „Gemeinwohlökonomie und Kleinunternehmerperspektive“. Seine Ausführun-gen zentraler Faktoren zwischenmenschlicher Be-ziehungen und von Geschäft spraktiken stießen auf großes Interesse. Die skizzierten Denkanstöße de-mokratischer Willensbildung wurden im Dialog mit dem Publikum spielhaft durchgeführt. Das Schluss-wort kam von einem frühen Anhänger der Gemein-wohlökonomie mit Tischlereibetrieb, Wilfried En-gel: „Jeder kann sein eigenes Thema und sein eige-nes Tempo wählen.“

Fac t B oxlandesinnung Vorarlberg▶ Mitglieder: 512▶ Beschäft igte: 1800▶ Lehrlinge: 340▶ Umsatz/Produktionswert: Ca. 140 Mio. Euro

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W as am Anfang als Vision begonnen hat, ist 30 Jahre später die Top-Ausbildung, wenn es um Meister-

ausbildung mit Schwerpunkt Produktions-technik geht. Dabei gibt man sich als off e-nes System und entwickelt sich ständig wei-ter. Die Anforderungen der Betriebe werden an die Schule weitergegeben, und so wird ge-lehrt, was tatsächlich benötigt wird.

inDiViDualitätDie Hintergründe der einzelnen Schüler sind ebenso unterschiedlich wie ihre Zie-le, die sie nach der Meisterprüfung verfol-gen, und so werden auch Projekte angebo-ten, die maßgeschneidert auf die Bedürf-nisse sind. Für das Schuljahr 2013/14 läuft die Anmeldung noch.

Grosser FestaktDer 29. Juni wird als großer Festakt ange-legt. Anlässlich des Schulschlusses in der Meisterschule plant Radio NÖ einen The-

mentag. Der Ver-ein zur För-derung der Meis-terschu-le lädt alle Beteiligten oder ehemals Beteiligten zu diesem denk-würdigen Tag schon jetzt ein. Neben dem Fest-akt, der Ausstellung der Meis-terstücke und einer lebendigen Werkstätt e wird der 29. Juni zu ei-nem Branchentreff aller Tischler und Tischlermeister.

spurensucheDie Jahre vergehen, und für viele ehemalige Schüler stellt der 29. Ju-ni einen schönen Anlass dar, um auf Spurensuche zu gehen, viele alte Be-

kannte zu treff en und um zu sehen, was aus alten Mitschülern geworden ist. Er-innerungen und Kontakte können aufge-frischt werden und in geselliger Runde ist für manch eine Anekdote Platz.Auch das Museum wird am 29. Juni geöff -net und die Möglichkeit zur Besichtigung des Internats wird gegeben sein. Da wer-den schnell Erinnerungen wach und alte Kontakte aufgefrischt.

30 Jahre Mk Pöchlarn spurensuChe Am 29. Juni feiert die MK Pöchlarn im Rahmen eines großen Festaktes ihr 30-jähriges Bestandsjubiläum.

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A us drei vorgegebenen Probe-stücken wurde jeweils eines pro Lehr-jahr für den Bewerb ausgewählt. Die-

ses musste in vorgegebener Zeit mit perfek-tem Einsatz fachlichen Könnens umgesetzt werden. Im ersten Lehrjahr fi el die Entschei-dung auf ein Wandregal, im zweiten auf ei-nen Schemel und im dritt en auf einen Kinder-sessel. Wie es den jungen Talenten ergangen ist, wie sie sich auf die Herausforderung vor-bereitet haben und wie ihre Pläne nach der Lehre aussehen, berichten uns drei Vertreter des Bewerbs:

1. lehrjahrKarin Peham (Tischlerei Dorner): „Die große Herausforderung war es für mich, unter Zeit-druck ein gutes Ergebnis zu erzielen, aber als ich mich eingearbeitet hatt e, lief’s ganz gut. Es freut mich, dass ich als Vertreterin die nie-derösterreichischen Tischlerinnen beim Be-werb repräsentieren darf. Zur Vorbereitung habe ich jedes der Stücke einmal hergestellt. Nach der Lehre möchte im Betrieb bleiben, da ich schon jetzt sagen kann, dass das Arbeiten mit Holz genau das Richtige für mich ist.“

2. lehrjahrThomas Höllerer (Tischlerei Rößl): „Ich hat-te im Grunde von Anfang an ein gutes Ge-fühl. Mit der Zeit bin ich sehr gut zurecht-gekommen. Aus meiner Sicht war die große Herausforderung bei unserem Stück die hohe Anzahl an Zinken. Ich habe viel am Wochen-ende für den Bewerb geübt – das hat sich be-

zahlt gemacht. Nach der Lehre als Tischlerei-techniker möchte ich im Betrieb bleiben und mich dort weiterentwickeln.“

3. lehrjahrFlorian Wentner (Tischlerei Pöchhacker): „Ich bin in der Zeit perfekt fertig geworden. Es freut mich, dass ich als Erster abgeben konn-te. Zur Vorbereitung habe ich jedes Stück ein-mal geübt. Das hat gereicht. Nach meiner Lehrzeit werde ich im Betrieb bleiben, wo ich jetzt auch schon vor Ort beim Kunden zur Montage eingeteilt bin.“Wer beim Lehrlingswett bewerb teilnimmt, darf sich bereits zu den Top-Talenten des

Landes zählen. Bei den endgültigen Siegern entscheiden dann meist Feinheiten. Herz-liche Gratulation den Gewinnern:

1. lehrjahr Platz 1: Bernd Hofl eitner-Bartmann Wiesmath (Betrieb: Johann Ostermann, Wiesmath)Platz 2: Martin Kerschner, Kirnberg (Betrieb: Christian Lindner, Texingtal)Platz 3: Martin Marchsteiner, Waidhofen/T. (Betrieb: Hartl Haus Holzindustrie GmbH, Echsenbach)

2. lehrjahr Platz 1: Thomas Höllerer, Rastenfeld (Betrieb: Christian Rößl, Rastenfeld)Platz 2: Jakob Prüller, Reinsberg (Betrieb: Be-ne AG, Waidhofen/Y.)Platz 3: Lukas Fromhund, Winklarn (Betrieb: Bene AG, Waidhofen/Y.)

3. lehrjahr Platz 1: Florian Wentner, Göstling (Betrieb: Alfred Pöchhacker, Göstling/Y.)Platz 2: Peter Fallmann, Purgstall(Betrieb: Holzwerkstatt Pechhacker GmbH, Purgstall.)Platz 3: Andreas Hofb auer, Kleinweißenbach.(Betrieb: Franz Wagesreither. Rohrenreith)

Die Besten der Besten lehrlInGs-ChallenGe Auch 2013 beweisen die niederösterreichischen Tischler-Talente beim Landeslehrlingswettbewerb in Pöchlarn ihr Können.

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die drei erstplatzierten bernd hofl eitner-bartmann, thomas höllerer und florian Wentner, sowie lim-stv. llW kommr. Johann ostermann, lim kommr. gottfried Wieland und berufsschuldirek-tor bd osr ing. Erich drabek.

karin peham thomas höllerer florian Wentner

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V iele Dinge brennen den Tischlern unter den Fingernägeln. Aber wo bekommt man schnell und aus ers-

ter Hand die besten Antworten auf sei-ne Fragen, noch dazu in nett em Rahmen? Die Antwort auf diese Frage sind die Vier-

telsveranstaltungen der niederösterreichi-schen Tischler.

hinaus Zu Den BetrieBenDer Erfolg gibt der Landesinnung der nie-derösterreichischen Tischler recht. Wäh-rend allerorts die Zahl der Tagungsteilneh-mer zurückgeht, werden sie bei den Vier-telsveranstaltungen immer mehr. An die 180 Teilnehmer waren es im Vorjahr und heuer peilt man die 200er-Marke an. Das Rezept ist einfach. „Wir gehen zu den Be-trieben raus, und der Tischler erhält aus erster Hand professionell aufb ereitete In-formationen zu Themen, die uns alle be-treff en“, erklärt KommR. Gott fried Wieland

sein Erfolgsrezept.2013 startet die Se-

rie „Was uns al-le betrifft “ am 15.4. im Wein-

viertel bei der Tischlerei

Glaser und Mitsch, dann geht es am 17.4. bei Höl-lerer im Waldvier-

tel weiter, am 24.4. sind die Tischler bei der Tischlerei Grassmann im Mostviertel zu Gast und am 29.4. bei der Tischlerei Za-mecnik im Industrieviertel.

VielFalt Des hanDwerksGanz aktuelle Themen hat die Landesin-nung der Tischler 2013 für die Viertelsver-anstaltungen angepackt. So werden die aktuellen Fernseh- und TV-Spots präsen-tiert, die 2013 ganz nah am Tischler sind und auf die Vielfalt des Handwerks hinwei-sen. Ein Höhepunkt der Aktivitäten in Nie-derösterreich wird 2013 das 30-Jahr-Jubilä-um der MK Pöchlarn sein. Hier fi ndet am 29. Juni die Meisterfeier mit einem span-nenden Rahmenprogramm statt . Die Mo-tivforscherin MMag. Dr. Sophie Karmasin hat die niederösterreichischen Tischler un-ter die Lupe genommen. Auf den Viertels-veranstaltungen werden die Ergebnisse präsentiert. Sie zeigen genau, wo der Tisch-ler liegt und mit welchen Argumenten er punkten kann. „Aus der Praxis für die Pra-xis“, heißt es dann anschließend. Fallbei-spiele aus der Normung werden unter die Lupe genommen. Erfahrungsberichte mit dem Arbeitsinspektor werden den Ab-schluss des fachlichen Teils bilden.www.tischlernoe.at

Was uns alle betrifft vIertelsveranstaltunGen Aufgrund des großen Erfolgs im Jahr 2012 lädt die niederösterreichische Landesinnung ihre Betriebe auch 2013 zu interessanten Themen in ihre vier Viertel ein.

v e r a n s ta lt u n G s Ü B e r B l I C kWeinviertel15.4.2013, Beginn: 15 Uhr,bei der Tischlerei Glaser,2244 Spannberg, Neugasse 36,und anschließend bei der Tischlerei Mitsch,2244 Spannberg, Am Bach 22

Waldviertel17.4.2013, Beginn: 16 Uhr,Tischlerei Höllerer,3572 St. Leonhard/Hornerwald 149

Mostviertel24.4.2013, Beginn: 16 Uhr,Tischlerei Grassmann,3204 Kirchberg an der Pielach,St. Pöltnerstraße 88

industrieviertel29.4.2013, Beginn: 16 Uhr,Tischlerei Zamecnik,2460 Bruck an der Leitha,Werkgasse 10

MMag. Dr. Sophie Karmasin

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Die Mitte März über die Bühne gegangene „Wohnen & Interieur“ in Wien ist für die Endkunden eine wichtige Informations-plattform rund ums Thema Einrichten und bildet für Möbelhersteller und –han-del eine ebenso wichtige Präsentations-möglichkeit. „Die ‚Wohnen & Interieur 2013‘ hat dieser Tage bewiesen, eine wichtige und unverzichtbare Plattform für die Möbelindustrie, den Möbelhandel und das Tischlerhandwerk zu sein“, meinte DI

Matthias Limbeck, Geschäftsführer von Reed Exhibitions Messe Wien, im Rah-men der Messe-Eröffnung, an der auch Bundesinnungsmeister KommR. Ing. Josef Breiter, zudem Vizepräsident der nieder-österreichischen Wirtschaftskammer, als oberster Branchenvertreter mitwirkte. Auch das heimische Tischlerhandwerk war bei der „Interieur“ mit Gemeinschaftsaus-stellungen (s.auch S. 29) aus Wien und der Steiermark stark präsent.

bim kommr Josef breiter, spartenobmann kommr. Er-

win pellet, WkW-präsidentin kommr. brigitte Jank und

kommr. georg Emprechtin-ger, team7-chef und Vorsit-

zender der österreichischen möbelindustrie.

Stark präsent

tischler in MünchenIm Rahmen einer Reise einer Wirtschaftskammer-Delegation zur Handwerksmesse in München statteten die Teilnehmer unter anderem auch Kärntner Ausstellern einen Besuch ab. So ließ sich etwa Bundesinnungsmeister KommR. Ing. Josef Breiter beim Kärntner Landes-innungsmeister KommR. Siegfried Egger dessen innovative Gesund-heitsstühle demonstrieren.

Für einen Guten ZweckAnlässlich der feierlichen Eröffnung der Bibliothek im Innungshaus im 5. Bezirk bat die Wiener Landesinnung um Spenden für einen karitativen Zweck. Die Überreichung eines sym-bolischen Schecks mit dem Betrag in der Höhe von EUR 1.300,-- erfolg-te am 14.2.2013. Der Erlös kommt einem Projekt des Bundes-Blinden-erziehungsinstituts, 1020 Wien, Wit-telsbachstraße 5, zugute. Unterstützt wird damit die Entwicklung blinder und sehbehinderter Kinder durch heilpädagogisches Voltigieren.

Gemeinsamer AuftrittAus Niederösterreich beteiligten sich diesmal neun Betriebe am gemeinsamen Messeauftritt auf der Wohnen & Interieur. Für die Organisation und Abwicklung zeichnete der Gmünd-ner Bezirksinnungsmeister Ernst Meier verantwortlich. Wei-ters waren die Tischlereien Franz Chytil, Ableidinger, Fidler, Edelmann, Diwald, Walter, Baumgartner und Martin Zeller mit ihren Messeständen im Rahmen der Gemeinschaftsschau vertreten. Bundesinnungsmeister KommR. Ing. Josef Breiter sowie Niederösterreichs Landesinnungsmeister KommR. Gottfried Wieland ließen es sich nicht nehmen und beglück-wünschten die Tischler bei einem Besuch auf der Messe zu ihrem gelungenen Auftritt.

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Wie jedes Jahr veranstaltete die Wiener Landesinnung auch heuer wieder eine Mitgliederehrung. Im feierlichen Rah-men wurden am 18.2.2013 auf der Dach-terrasse im Gewerbehaus langjährige Mitgliedsbetriebe mit der Überreichung einer Schmuckurkunde gewürdigt. Im Rahmen der Veranstaltung fand auch die Begrüßung der neuen Mitglieder statt, gleichzeitig erhielten Meisterprü-fungskandidaten eine Meisterurkunde. Beim gemütlichen Ausklang mit Buffet wurde allen Anwesenden die Möglich-keit geboten, sich kennen zu lernen und Erfahrungen auszutauschen.

Mitgliederehrunglandesinnungsmeister kommr.Johann burgstaller überreichte langjährigen und neuen mitgliedern ihre urkunden.

Die Salzburger Landesinnung nutzt diesmal die BWS und hält im Rahmen der Messe am Salzburger Messege-lände auch den Landeslehrlings-wettbewerb ab. So dürfte jede Menge Publikumsfrequenz garantiert sein. Von Mittwoch (10.3.) bis Freitag (12.3.) treten täglich ab zehn Uhr die Lehrlin-ge eines Jahrganges gegeneinander an und wetteifern darum, wer das Bun-desland heuer im Rahmen des Bun-deslehrlingswettbewerbs – heuer ist Saalfelden (Gut Brandlhof) von 21. bis 22. Juni der Austragungsort – vertreten darf. Die Siegerehrung findet dann am

Freitag ab 16 Uhr am Wettbewerbsge-lände (Halle 6, Stand 337) statt.

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Die natur im Mittelpunkt oBjektBerICht Auf den Grundfesten eines alten Gutshofs entstand das neue Hotel Wiesergut. Puristische Architektur und natürliche Materialien schaffen einen schlich-ten und vielfältigen Charakter, Holz spielt dabei eine zentrale Rolle. Text: Gudrun Haigermoser

G ertraud Kröll, die Urgroßmutter des heutigen Betreibers, begann Ende des 19. Jahrhunderts mit der Gäste-

unterbringung und verwandelte den Gutshof aus dem Jahr 1350 in einen Bauernhof zum Urlauben. Ihre Nachfolger Martina und Josef Kröll bastelten viele Jahre an einem neuen Konzept und sammelten beim Reisen durch die Welt Eindrücke und Ideen. Die Absicht war, dem neuen Hotel im salzburgischen Hinterglemm eine moderne Identität zu ge-ben und gleichzeitig die Tradition und Wer-te des Familienbetriebs zu erhalten. Ganz be-wusst hat Architektin Monika Gogl deshalb mit kontrastierenden Materialien wie ein-heimischem Holz, Naturstein, Granit, Glas und Sichtbeton gearbeitet.

neuBau statt uMBauBaubeginn war im Sommer 2011. Die Idee, das Erd- und Obergeschoß des alten Guts-hofs zu erhalten, musste aufgrund der al-ten Bausubstanz bald aufgegeben werden.

So wurde aus dem geplanten Umbau ein kompletter Neubau. Innenarchitektin Nina Steinbacher: „Diese Entscheidung im Zu-ge der schon laufenden Arbeiten zu treffen, erforderte natürlich ein starkes Umdenken und vor allem ein Mehr an Kosten. Aller-dings hat man sich dabei auch in der Fol-ge vor unendlichen Reparaturarbeiten am Altbestand bewahrt.“ Zumindest der Name „Gutshof“ blieb für das Hauptgebäude, und es wurde beim Neubau darauf geachtet, den ursprünglichen Charakter und Grund-riss zu erhalten. Seit seiner Eröffnung im Dezember 2012

besteht das Wiesergut nun aus dem Guts-hof mit 17 Suiten, einem Restaurant, einer Piazza sowie einem Eingangsbereich mit Remise, sieben separaten Gartensuiten und einem eigenen Wellnesshaus. Ein gläserner Gang verbindet alle Gebäude miteinander. Vom Haupthaus geht es zusätzlich unter-irdisch direkt in das Spa. Besonders beeindruckend sind die Gar-tensuiten mit begrünten Dächern und Loftambiente auf zwei offenen Ebenen. Die vier Meter hohen Glasfassaden des cir-ca 55 Quadratmeter großen Raums geben die Sicht auf die umliegenden Berge frei.

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Exklusive gartensuiten, (fast) ganz in holz gehalten

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holzdecke und -boden aus gekalkter Eiche in der lobby

die bar aus 200 Jahre alten Eichentramen

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Ein Kamin aus unbehandeltem Stahl, ei-ne frei stehende Badewanne sowie ein mit warmem Quellwasser gefüllter Hotpot auf der eigenen Sonnenterrasse ergänzen die luxuriöse Ausstattung. Ähnliches Design und Ausstattung finden sich in den 35 bis 45 Quadratmeter großen Gutshofsuiten wieder.

echtes hanDwerk„Die besondere Herausforderung beim In-nendesign war die Schaffung eines puren, aber doch gemütlichen Erscheinungsbil-des“, sagt Architektin Nina Steinbacher. Das Ambiente sollte einen archaischen Eindruck hinterlassen und natürliche Ma-terialien sollten die Hauptrolle spielen. Der Werkstoff Holz und die Tischlerarbeiten spielen zur Erzeugung dieses Eindrucks ei-ne besondere Rolle. Die Entwürfe stammen aus dem Büro Gogl Architekten und wur-den von der Mühlviertler Tischlerei Hofer umgesetzt. Der Großteil der Möbel, aber auch die Türen, Decken und Wandverklei-dungen wurden eigens angefertigt. Domi-nierende Hölzer sind Eiche, Walnuss und sonnenverbrannte Fichte, zum Teil roh, al-so unbehandelt, verarbeitet.

holZ, neu interpretiertUm das gewünschte Ambiente zu schaffen, wurde das Material Holz „neu interpretiert

und purer dargestellt“. Dazu entwickel-ten Tischler und Architekten gemeinsam ein spezielles Beizverfahren, um für Wand- und Deckenverkleidungen einen beson-deren, in Haptik und Optik an Altholz er-innernden Charakter zu erhalten. Wichtig war auch die Farbgebung, die mit den an-deren eingesetzten Materialien – Schwarz-eisen und Naturstein – und dem gekalkten Eichenboden harmonieren sollte. Vorgabe von der Architektin: Ein Charakter mit Tie-fenwirkung, dazu sollten die Poren dunkel sein. Um diesen Effekt zu erreichen, wur-den die Oberflächen – in teilfurnierter Ei-che – gebürstet, gebeizt, abgeschliffen und lackiert. „Der hohe Aufwand hat sich ge-lohnt: Die Möbelstücke wirken plastisch,

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offenes badezimmer in der suite

Einblicke in die gutshofsuiten

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massiv und strahlen eine besondere Wär-me aus“, erklärt Tischler Hofer.

erproBtes teaMSeit sechs Jahren arbeitet die Tischlerei Hofer mit Gogl Architekten zusammen, das Wiesergut ist das größte gemeinsame Projekt bisher. Das Möbelkonzept stammt von den Architekten, der Tischler konn-te sich aber in vielem einbringen: „Die Zu-sammenarbeit mit Bauherren, Architek-ten und Polier lief sehr gut und auf einer freundschaftlichen Basis. Das ist keines-wegs selbstverständlich.“ Das Musterzimmer wurde Anfang 2012 präsentiert, von August bis Dezember ging

es dann an die Produktion der Innenaus-stattung. „Ganz fertig sind wir noch nicht und werden es wohl so bald nicht sein. Das Hotel ist ständig erweiterungsfähig.“ Aktu-ell arbeiten Hofer und seine zwölf Mitar-beiter an den Gartenmöbeln und der Küche in der Bauherrenwohnung. Das große Volumen ließ sich nicht immer ohne externe Partner verwirklichen. Die Werksplanung und komplette Abwicklung lief dabei immer über die Tischlerei Hofer.

„Wir haben in der Produktionsphase jedes Wochenende durchgearbeitet und ich bin über 30.000 Kilometer hin- und hergefah-ren“, berichtet Hofer. Trotz einer genauen Vorausplanung gab es immer Dinge direkt auf der Baustelle zu besprechen. Auch die Suche nach dem passenden Altholz hat-te ihren Anteil am Kilometerstand. Heute sind die Möbelstücke die beste Werbung für die Arbeit der Tischlerei, die ersten Fol-geaufträge stehen schon im Buch.

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Hotel Wiesergut Wiesern 48, A­5754 Hinterglemm, www.wiesergut.comNeubau einer Hotelanlage als Gebäudeensemble, bestehend aus einem Hauptgebäude, vorgelagerten Gartensuiten, Rezeptions- und Eingangsbereich und Wellnesshaus

Auftraggeber: ..........................Josef und Martina KröllArchitektur und Planung: ........Gogl Architekten, Monika Gogl, 6072 Lans bei InnsbruckPlanung Interieur: ....................Gogl Architekten/Nina Steinbacher, Büro SaalfeldenBau- und Möbeltischler: .........Hofer Tischlerei GmbH, 4201 GramastettenNatursteinarbeiten: .................Eberl GesmbH, 5771 LeogangHolzfenster: ..............................Gappmaier, 5753 SaalbachZimmerarbeiten: ......................Hirschbichler, 5754 SaalbachÖrtliche Bauaufsicht: ..............planconcept+, 9900 LienzSauna und Dampfbad: ............Klafs GmbH, 6361 HopfgartenPlanungsbeginn: .....................Juli 2010Baubeginn: ..............................Juli 2011 (1. Bauabschnitt), April 2012 (2. Bauabschnitt) Fertigstellung gesamt: ............Dezember 2012

oben: die stube im Wiesergut: alle möbel vom tischler gemacht.

unten: originelles bücherregal

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42 TiSCHlEr Journal 04 | 2013

T rends in Architektur, In-nenraumgestaltung und Möbeldesign werden

immer individueller und viel-fältiger. Welche Design- und Stilwelten bewegen den Markt? Wie können Dekore trend-gerecht eingesetzt werden? Durch welche Dekorkombina-tionen können unterschiedli-che Raumgefühle entstehen? All diese Fragen und noch vie-le mehr, beantwortet der neue Zoom Design Guide von Egger. Die Egger Designexperten be-nennen die wichtigsten Trends, geben Details zu den verwen-deten Materialien und Kom-binationstipps für die Zoom Dekore.

hilFestellunGTischler und Raumgestalter wissen, dass die individuel-le Gestaltung des privaten und öff entlichen Bereichs Flexibili-tät verlangt und verschiedenste Anforderungen an Design und Material stellt.Der neue Design Guide zeigt in vielfältigen Raumsituatio-nen aus dem privaten und dem Objektbereich aktuelle und zu-künft ige Trends sowie Kombi-nationsmöglichkeiten aus der Zoom Kollektion. Vor allem für Verarbeiter leistet der Design Guide wertvolle Hilfestellung in konkreten Anwendungsfra-gen, wie Klaus Monhoff , Lei-ter Dekor- und Designmanage-ment der Egger Gruppe, erläu-tert: „Unsere Zoom Kollektion ist sehr umfangreich und bie-tet zahlreiche Möglichkeiten in der Anwendung und Kom-bination von Dekoren. Oft mals hatt e unser Designteam bei der

Entwicklung bestimmter De-kore auch schon ganz konkrete Anwendungen vor Augen. Der Design Guide zeigt solche Ide-en, aber auch weitere Anwen-dungsvorschläge und Möglich-keiten des Dekorprogramms.“Der Design Guide dient somit als Inspiration für eigene Pro-jekte, gibt Materialempfehlun-gen und unterstreicht die Kom-

petenz der Verarbeiter in der Raumgestaltung.

Buch: „inspirations“Neu im Design Guide ist auch das beigefügte Buch „Inspira-tions“, das folgende Trendthe-men im Innen- und Möbelaus-bau aufgreift : authentisches Design, nachhaltiger Lebens-

stil, materialgerechtes Design, individuelle Raumszenarien, Struktur trifft Farbe.www.egger.com

» Die zoom kollek­tion bietet zahlrei­

che Möglichkeiten in der kombinatio­nen von Dekoren. «

Klaus Monhoff, Egger Gruppe

der neue Zoom design guide ist ab mai 2013 erhält-lich. Er führt durch 29 verschiedene räume mit jeweils drei gestaltungs-varianten.

TrendratgeberIm neuen Zoom Design Guide benennen die Designexperten von Egger die wichtigsten Trends, geben Details zu den verwendeten Materialien und Kombinationstipps für die Zoom Dekore.

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adVErtorial

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der neue Zoom design guide ist ab mai 2013 erhält-lich. Er führt durch 29 verschiedene räume mit jeweils drei gestaltungs-varianten.

D ie Traditionstischlerei Nebenführ im 6. Wiener Gemeindebezirk hat sich neben dem Innenausbau und

der Herstellung von Liftausstattung auf die Stilsanierung von Aufzügen spezialisiert. Die Referenzkunden haben klingende Na-men wie Hotel Sacher, AKH Wien und Dungl Medical-Vitalresort in Gars/Kamp. Manfred Nebenführ Junior hat als Querein-steiger den väterlichen Betrieb übernom-men und sieht im Bereich der Aufzugsaus-stattung auch weiterhin eine vielverspre-chende Zukunft. Das Tischler Journal war zum Lokalaugenschein in der Millergasse.

Tischler Journal: Ihr Betrieb stützt sich auf die Bereiche Liftausstattung, Stil-sanierungen von Aufzügen und Innen-ausbau. Wie verhält sich die prozentu-elle Aufteilung dieser Arbeitsbereiche?

Manfred Nebenführ: Rund 70 Prozent unserer Zeit beschäftigen wir uns mit Auf-zügen und 30 Prozent mit Innenausbau.

Welche Firmen zählen momentan zu Ihren Auftraggebern?Dazu zählen vor allem Liftbauer wie Schindler, ThyssenKrupp, Kone, Haus-

hahn, Meisteraufzüge, Schmidt & Sohn und diverse Hausverwaltungen.

Was muss ein Tischler zusätzlich kön-nen, um Aufzüge auszubauen?Er muss etwas flexibler sein bei der Wahl und der Bearbeitung von Werkstoffen. Bei uns geht es nicht nur um Holz, son-dern auch um Verarbeitung von Metallen, Kunststoffen, Gläsern und Stein. Ein wei-terer Unterschied liegt in der Montage. Es ist ganz wichtig, dass man Ahnung hat, wie man einen Handlauf oder eine Leucht- decke montiert, da wir alles selbst einbauen.

Ein perfektes liftingIntervIew Manfred Nebenführ Junior über das Geschäft mit den Aufzügen, den Standort Wien und über den Aufruhr um einen goldenen Aschenbecher. Text Cecile M. Lederer

manfred nebenführ Junior

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44 TiSCHlEr Journal 04 | 2013

Haben Sie in Ihrem Betrieb ein spe-ziell ausgebildetes Team für die Sa- nierung der alten Aufzüge oder sind alle Mitarbeiter gleich gut ausgebildet?Nein, diese Arbeit kann man nicht jedem ge-ben. Wir haben zwei, drei Spezialisten, die das sehr gewissenhaft machen. Insbesondere mein Vater – die graue Eminenz – mischt da gerne mit. Er hat immer gute Tipps und hilft zum Beispiel bei kleinen Lackierarbeiten und im Büro bei der Fakturierung.

Wie hoch kann man den finanziellen Aufwand für eine Sanierung eines er-haltenswerten Aufzugs schätzen?Meine Schätzung für eine Gesamtsa- nierung liegt im Bereich zwischen 50.000 und 100.000 Euro. Es gibt hohe Sicher-heitsauflagen, die erfüllt werden müssen. Alle Aufzüge in Wien müssen zum Bei-

spiel mit einer Innentür ausgerüstet und der Liftschacht rundherum mit Glas oder Stahlgitter geschlossen werden. Obwohl es in Wien noch viele sehr alte Aufzüge gibt, werden die Stilsanierungen zunehmend weniger, da die Arbeit durch den hohen Aufwand kostspielig ist. Daher entschei-den sich viele Hausverwaltungen vermehrt für das neue „Blechkast’l“ und gegen den Jahrhundertwende-Aufzug.

Wie läuft nun die Ausstattung eines modernen Aufzugs ab?Entweder gibt es einen Vorentwurf eines Architekten als AutoCAD-Datei oder wir schlagen ein Design vor, anhand eines hoch-auflösenden Renderings. Dann werden von uns als Erstes die Naturmaße der Rohkabi-ne genommen. Unter der Rohkabine versteht man sozusagen das leere „Kastl“ mit Blech-wänden, die die Aufzugsfirmen wie Schind-ler oder Thyssen liefern. Anhand dieser Maße fertigt unser externer Schlosser die Schachtel- bleche. Das sind U-geformte Bleche, die mit Span- oder MDF-Platten hinterfüttert wer-den. Dieser Schritt wird bei uns in der Werk-statt gemacht. Danach ist das Paneel fertig und wird direkt auf der Baustelle im Aufzug verschraubt oder verklebt. Dann kommt der Spiegel und darüber werden die Handläufe montiert.

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» Bei uns geht es nicht nur um die Verarbeitung von Holz, sondern auch um

Metalle, kunststoffe, Gläser und Stein. «

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Wie lange hält eine moderne Lift aus-stattung im Durchschnitt?Die reguläre Gewährleistung ist mit drei Jahren veranschlagt. In der Re-gel ist die Ausstatt ung aber für mehr als zehn Jahre ausgelegt. Natürlich kommt es sehr stark darauf an, wo der Auf-zug aufgestellt ist. In einem Gemeinde-bau ist die Innenausstatt ung rasch zer-kratzt, da werden die Oberfl ächen mut-willig mit Schlüsseln und Schleif-papier zerstört.

Gibt es spezielle Materialien, die in ge-nau solchen Extrembereichen bevor-zugt eingesetzt werden können?Am kratzfestesten sind Gläser. Die kann man mit einem Hausschlüssel nicht kaputt machen. Glas gibt es auch in allen mögli-chen Farben. Wenn günstig und robust ge-fertigt werden soll, nimmt man aber am besten kunststofff urnierte Platt en.Aber um ein Gegenbeispiel zu nennen: Wir stellen zum Beispiel für eine Wiener Haus-verwaltung viel empfi ndlichere Paneele mit Echtholzfurnier aus Nussholz her. Die-ses kaufen wir nicht zu, sondern stellen natürlich selbst her.

Kann man diese Gläser här-ten lassen, um Beschädigungen entge gen zuwirken?Es gibt Kunden und Architekten, die auf ge-härtetes Glas bestehen. Allerdings erhöht das natürlich den Anschaff ungspreis. Ein weiterer Nachteil: Wenn ein Eck abgeschla-gen wird, dann springt das ganze Glas. Bei einem nicht gehärteten Glas bricht nur

das Eck selbst und es lässt sich günstiger austauschen.

Gibt es weitere Projekte mit besonde-ren Anforderungen an die Materialien?Aufzüge in Krankenhäusern sind solche Projekte, die besondere Anforderungen an die Materialien stellen. Die Oberfl ächen müssen antibakteriell, gut zu reinigen und rutschhemmend sein. Es dürfen keine Spal-ten vorhanden sein, in denen sich Keime festsetzen können. Zudem müssen Ramm-schutzleisten aus Edelstahl oder Hartholz gemacht werden, wegen dem Bett entrans-port. Hier spielt vor allem die Langlebigkeit eine große Rolle.

Wie empfi nden Sie den Standort Wien-Gumpendorf? Hat man hier als Tischler noch gute Chancen?Es gibt auch Vorteile an diesem zentralen Standort, weil man direkt beim Kunden ist. Aber als Handwerksbetrieb hat man in Wien eigentlich kaum mehr eine Chance. Wir hat-ten hier in der Straße ungefähr 15 Betriebe. Nun sind wir die Letzten, die geblieben sind. Mir scheint, dass das Handwerk in der Stadt nicht mehr erwünscht ist.

Woran machen Sie das fest?An den Strukturen, Aufl agen und den ho-hen Abgaben. Wir zahlen zum Beispiel für jedes zusätzliche Firmenauto doppelt so viel Parkgebühr – falls wir überhaupt ein Park-pickerl bekommen. Zudem bekommt man eh fast keinen Parkplatz mehr. Das er-schwert die Materialbeschaff ung und das Anliefern enorm. In den Flächenwidmungs-

plänen werden Betriebsfl ächen auf rei-ne Wohnfl ächen umgewidmet. Dadurch nimmt der Pendlerverkehr enorm zu, weil die Berufstätigen zu den Firmen pilgern müssen, die sich am Stadtrand angesiedelt haben. Ist man allerdings als Handwerker dort angesiedelt, hat man wiederum weitere Anfahrtswege zu den Baustellen.

Thema Lehrlingsausbildung: Wie vie-le Lehrlinge beschäft igen Sie zum mo-mentanen Zeitpunkt?Wir beschäft igen immer einen Lehrling alle drei Jahre.

Welche Anforderungen haben Sie an einen Lehrling und nach welchen Kri-terien wählen Sie aus?Wir laden fünf bis zehn Jugendliche zu un-terschiedlichen Zeiten ein und selektie-ren beinhart aus. Man sieht sofort, wer was drauf hat und wer ein Lausbub ist. Wir schauen auch besonders darauf, dass der Lehrling in der Schule gut ist. Da bekommt er auch jede Unterstützung von uns. Wird er schlecht beurteilt, fällt das sonst auf das Image des Betriebs zurück. Der Jugendli-che sollte aber vor allem Hausverstand mit-bringen und logisch denken können. Der Rest lässt sich leicht lernen. Leider können wir nicht mehr als einen Lehrling ausbilden, weil wir die Kapazitäten nicht haben. Au-ßerdem machen die nur Blödsinn mitein-ander (lacht).

Was war das ausgefallenste Projekt, dass Sie bisher gemacht haben?Das war der Direktionslift in einer Bankzen-

altes bewahren und neues schaff en: fingerspitzengefühl und Wissen erfordert sowohl die stilsanierung von alten aufzügen als auch die lehrlingsausbildung.

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46 TiSCHlEr Journal 04 | 2013 Turn ideas into reality

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trale in Wien. Er wurde extrem luxuriös aus-gekleidet, zum Beispiel mit Marmorstein-Sandwichplatt en. Allein unsere Ausstatt ung hat schon 20.000 Euro gekostet. Das muss man sich auch einmal leisten wollen (lacht)!

Die Decke ist in dem Aufzug transluzent mit LEDs beleuchtet, was ein indirektes Licht er-zeugt, und die Wände sind mit getönten Fa-cett enspiegeln verkleidet. Dieser Lift fährt aber nur über zwei Stockwerke. Das Wich-

tigste war dem Herrn Direktor der goldene Aschenbecher für seine Zigarre. Aber weil der nicht rechtzeitig geliefert werden konnte, hat es seinerseits einen höllischen Aufstand ge-geben.

flexible arbeitskräft e: in der tischlerei wird nicht nur holz verarbeitet, sondern auch gläser, metalle, stein und kunststoff e sowie elektronische bauteile.

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unbehandelte Weißtanne kommt in der ganzen schule sowie in der

dorf- und schulbücherei als domi-nierender Werkstoff zum Einsatz.

seit der Wiedereröffnung im herbst 2012 erstrahlt auch die

fassade der schule in dem hellem tannenholz.

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48 TiSCHlEr Journal 04 | 2013

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Schlichte konsequenzoBjektBerICht Bei der Inneneinrichtung der Schwarzenberger Volksschule zeigte Tischlermeister Wolfgang Schmidinger, dass auch stark beanspruchte Räume unbehandeltes Holz als Gestaltungsmaterial vertragen. Text: Thomas Prlic

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W o viele Kinder gleichzeitig zu-sammenkommen, geht es oft ein bisschen wild und nicht im-

mer besonders ordentlich zu. Jeder kennt das noch aus seiner eigenen Schulzeit: Ab-sichtlich oder nicht, schnell ist da irgend-wo ein Fleck am Tisch, Gekritzel am Ses-sel oder ein Schuhabdruck an einer Wand hinterlassen.Und viele Kinder machen eben noch mehr Gekritzel und Abdrücke und Flecken. Stark beanspruchte Schulräumlichkeiten verlan-gen auch nach widerstandsfähigen Mate-rialien bei der Gestaltung – möchte man meinen. Bei der Inneneinrichtung der Volksschule in Schwarzenberg im Bregen-zerwald entschieden sich die Planer und Ausführenden trotzdem für einen in dieser Hinsicht eher ungewöhnlichen Weg und setzten vor allem auf unbehandelte Tanne als dominierenden Werkstoff.

konsequent GestaltetKonzipiert und umgesetzt wurde das neue Interieur für die Schule im Rahmen des Umbaus und der Sanierung des aus den 1960er-Jahren stammenden Bestands-gebäudes. Neben den Klassenzimmern sind in dem Gebäude noch ein Chorraum, Mehrzweckräume, ein Turnsaal sowie die Dorfbibliothek untergebracht. Im Rahmen der Umbauten war eine Vorgabe auch die Neuordnung der Erschließung (die Mehr-zweckräume sollten separat benutzbar sein), außerdem wurde das äußere Erschei-nungsbild rundum erneuert. Seit der Wie-dereröffnung im Herbst 2012 erstrahlt die Fassade der Schule in hellem Tannenholz. Schon in dieser Hinsicht war die Wahl des-selben Holzes für den Innenbereich nur ge-stalterisch konsequent.Als Generalunternehmer für das Projekt fungierte das Bau- und Planungsbüro Bau-

kultur GmbH. Die Inneneinrichtung ent-stand in Zusammenarbeit mit dem eben-falls in Schwarzenberg ansässigen Tischler Wolfgang Schmidinger, der auch in die Pla-nung mit einbezogen wurde. „Wir haben uns im Betrieb immer schon viel mit Ge-staltung auseinandergesetzt. Das dabei ge-sammelte Know-how nutzen wir nicht nur für private Einrichtungsprojekte, sondern bieten diese Dienstleistung eben auch für Architekten oder Generalunternehmer an“, sagt Schmidinger.

werkstoFF aus Der reGionDie klare und reduzierte Gestaltungsli-nie war dabei vom Planungsbüro vorge-geben, die Materialvorschläge kamen von der Tischlerei. „Weißtanne ist ein regiona-ler Werkstoff und sie ist eine Ressource, die erschwinglich ist, selbst wenn man konse-quent in Massivholz arbeitet“, erklärt der

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Tischlermeister die Wahl der Holzart. Die Möblierung und die Einbauten sind in der gesamten Schule sowie in der Dorf- und Schulbücherei auch in ihrer Gestaltung so zurückhaltend wie das gewählte Material: schlichte, geradlinige Formen, mit vielen funktionalen Details versehen und hand-werklich hoch präzise verarbeitet.

eDle Details, schlaue iDeenDie Regale in der Bibliothek sind mit se-henswert gezinkten Eckverbindungen ver-sehen. Im Zeitschriftenregal werden auf schwarzen, aufklappbaren Metallablagen Hefte und Magazine präsentiert, die sich praktischerweise in den dahinter verborge-nen Ablagen stapeln und archivieren las-sen. Auch unter dem gepolsterten Sitzbe-reich verbergen sich herausziehbare Laden. Als Kontrast zum vielen hellen Holz ist die Theke der Bücherausgabe mit anthrazitfar-benem Linoleum überzogen, das an den Ecken auf Gehrung gearbeitet ist. Die Vor-derseite ist als Schutz mit Ahorn-Anleimern versehen.

kontrasteAuch in den Klassen – in denen man die be-stehenden Buchenholzböden beibehielt – setzte Schmidinger auf den Kontrast zwi-schen dem dunklen Linoleum (für die Abla-geflächen) und dem für die Regale, Kästen und anderen Einbauten verwendeten hel-len Massivholz. Die feine Struktur der Rift-

holzbretter sorgt dabei zusätzlich für op-tisch „ruhige“ Oberflächen. „Für mich ist das auch ein architektonisch wichtiger As-pekt an der Weißtanne: Mit den Riftschnitt-flächen kann man das Material gut in dieser Schlichtheit einsetzen.“ Wo die Massivholz-bretter als Fronten eingesetzt werden, sind sie an den Ober- und Unterseiten eingenu-tet und mit schmalen, mittig verleimten Leisten stabilisiert. So fügen sich hier tradi-tionelle Handwerkstechniken nahtlos in die zeitlose Gestaltungslinie.Die Verwendung des unbehandelten Tan-nenholzes als omnipräsenter Werkstoff ist für Wolfgang Schmidinger durchaus ei-ne Philosophiefrage: „Dass eine Naturholz-fassade mit der Zeit vergraut, hat sich als Gestaltungsmerkmal schon durchgesetzt. Aber bei der Inneneinrichtung ist es noch nicht so anerkannt, dass das Holz auch Ab-nützungserscheinungen zeigen darf. Und

als kontrast zum vielen hellen holz ist die theke der schul-

bücherei mit anthrazitfarbenem linoleum überzogen.

details des sitzbereichs in der schulbücherei

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speziell im Tischlerbereich gibt es natürlich auch eine Klientel, die das nicht so mag.“ Da-bei gelte etwa bei alten Bauernhöfen eine Ma-cke im Holz keineswegs als störend. Und statt Abnützung könne man dazu ja auch einfach Patina sagen. Beim Schulwart musste Schmi-dinger jedenfalls nicht lange für den Werk-stoff werben: Dieser ist selbst ausgebildeter Tischler. Nach wenigen Monaten Schulbe-trieb haben sich jedenfalls alle schon gut ein-gelebt. In den Klassenzimmern stapeln sich in Fächern und auf Ablagen Hefte, Bücher und sonstige Utensilien. Die Tische in den Klassen stammen dabei noch aus dem Altbe-stand und bilden mit ihrem Retrodesign ei-nen durchaus passenden Kontrast zur neuen Einrichtung. Macken, Flecken und die pas-sende Patina kommen dann im Laufe der Zeit ja ohnehin von selbst.www.schmidinger-möbelbau.at

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Allround­Versorgung vorfertIGunG Der Holz- und Holzwerkstoffhändler Frischeis erweitert seine Dienst-leistungen und bietet neben Plattenzuschnitt und Bekantung seit Kurzem auch einen Möbelteileservice an. Text: Thomas Prlic

V iele Tischler arbeiten heute mit Zu-lieferfirmen zusammen, um ihre ei-gene Fertigung mit Halbfertigteilen

oder Dienstleistungen vom Zuschnitt- bis zum Kantenservice zu ergänzen. Der öster-reichische Holz- und Holzwerkstoffhänd-ler Frischeis trägt diesem Trend zuneh-mend Rechnung und bietet seinen Kunden seit einigen Jahren ein breites Spektrum an Dienstleistungen an. „Die Vorfertigung ist in den letzten Jahren ein wichtiges The-ma geworden, dementsprechend haben wir unser Angebot in dem Bereich stark forciert“, sagt Christoph Kührer, bei J.u.A. Frischeis als Produktmanager für die Be-arbeitungsservices zuständig. Neben Plat-tenzuschnitt und Bekantung gehört dazu seit vergangenem Sommer etwa auch ein Möbelteileservice, bei dem man den Tisch-lern je nach individuellem Wunsch die Wa-re sogar schon bis zur Montage vorgefertigt anliefert.

Zuschnitt unD BekantunGUm auch regional nah dran an den Kun-den zu sein, bietet Frischeis den Plattenzu-schnitt und den Bekantungsservice an je-dem seiner Standorte in Österreich an, bei Bedarf auch kurzfristig mit dem jeweili-gen Lagerprogramm. „Ein wichtiger Faktor ist bei diesem Thema, wie wir als Zuliefe-rer die Auftragsdaten von den Kunden be-kommen. Wir haben hier in den vergange-nen Jahren Schnittstellen für die Program-me aller wichtigen Hersteller eingerichtet“, sagt Kührer. Die Zuschnittdaten können so direkt aus der Software des Kunden oder mittels elektronischer Formulare übermit-telt werden. Frischeis hat dabei alle bekannten Holz-werkstoffplatten-Anbieter im Programm. Der Zuschnitt selbst wird in den firmenei-genen Bearbeitungszentren auf modernen Druckbalkensägen erledigt. Dabei legt man Wert auf einen materialschonenden Trans-

port der Platten und eine Fertigung am ak-tuellen Stand der Technik, der eine hohe Qualität der Zuschnittteile sowie kunden-freundliche Lieferzeiten gewährleistet. Die Bekantung der Platten erfolgt mittels hit-ze- und wasserbeständiger PU-Verklebung. Bekantet wird dabei vierseitig oder je nach Kundenwunsch, zum Standardprogramm zählen Melaminkanten, ABS-Kanten in 0,8 mm, 1 mm oder 2 mm Stärke sowie Echtholzkanten.

MöBelteile nach wunschAuch in Sachen Möbelteilefertigung gilt es für die Experten bei Frischeis, sich so gut wie möglich auf die Kunden einzustellen: „Wir bieten hier einen Vorfertigungsgrad je nach Wunsch. Von uns ist hier besonde-re Flexibilität gefragt. Jeder Tischler denkt und plant anders und fertigt auch anders. Wir müssen uns deshalb jeweils an der rich-tigen Stelle im Fertigungsprozess ein- und

der Zuschnitt erfolgt in den firmen eigenen bearbeitungszentren auf modernen druckbalkensägen.

frischeis bietet den plattenzuschnitt und den bekantungsservice an jedem seiner standorte in Österreich an.

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ausklinken und auch darauf achten, dass wir den individuellen Touch jedes Kunden berücksichtigen“, so Kührer. Eine wichti-ge Funktion im Bestellsystem spielt dabei der Möbelkonfigurator im Onlineshop, mit dem sich alle Korpusmaße, Innenleben, Zu-behöre und technischen Details einstellen lassen. Frischeis liefert die Möbelteile, ab-gestimmt auf ein breites Dekorspektrum, je nach Auftrag nicht nur entsprechend zuge-schnitten und bekantet, sondern auch ge-

bohrt, gedübelt und mit gewünschten Be-schlägen beigepackt. Der Tischler braucht die Ware dann nur noch zu montieren. An-geboten wird die Teilefertigung derzeit über die Niederlassungen in Stockerau, Salzburg, Villach und Bad Hofgastein. Künftig soll der Service flächendeckend an allen österrei-chischen Standorten möglich sein.

cnc-BearBeitunGUm im Zuschnitt und der Fertigung auch Sonderwünsche wie Spezialformen in hoher Stückzahl erfüllen zu können, bietet Frisch-eis auch einen CNC-Service mit Bearbei-tungsmaschinen auf dem neuesten Stand der Technik an.

FurnierFüGenAuch Furniere spielen im Sortiment von Frischeis eine wichtige Rolle. Das Unterneh-men produziert und vertreibt Furniere in über 140 Holzarten und bis zu 60 Sortierun-

gen, im Furnier-Zentrallager in Salzburg hat man ständig rund 8 Mio. Quadratmeter in bis zu vier verschiedenen Furnierstärken auf La-ger. In seinem rumänischen Werk produziert Frischeis auch selbst Furniere. An mehreren österreichischen Standorten betreibt der An-bieter zudem Furnier-Fügeanlagen und kann seinen Kunden damit auch maßfertig gefüg-te Furnierdecks mit einer Stärke bis zu 2,5 Millimeter für die Möbelherstellung, indi-viduelle Anwendungen oder die industriel-le Weiterverarbeitung zur Verfügung stellen. www.frischeis.at

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D er Auftakt erfolgte bereits am Vor-tag des Symposiums durch die beiden Exkursionen zu Steelcase

Werndl AG (Büroeinrichtung) oder der Schattdecor AG (Dekorpapierdruck). Da-bei erhielten die Teilnehmer einen Einblick in die Fertigungsabläufe und die Organisa-tionsstruktur der Firmen. Darauf aufbau-end entfalteten sich die Vorträge der Refe-renten am nächsten Tag von Studien und Markttrends bis hin zur praktischen Um-setzung im Innenausbau. Die hierzu vorge-tragenen Zahlen einer Befragung von 1000 Personen in Deutschland zeichnen ein Bild, das auf wenig Markenbewusstsein hin-sichtlich der Inneneinrichtung schließen lässt. Gefordert ist außerdem funktionel-les anstelle von verschnörkeltem Design, Trends benötigen somit ihre Zeit.

innoVationen als Flops

Nachfolgend berichtete Professor Thors-ten Ober von der Hochschule Rosenheim, dass je nach Branche zwischen 50 und 90 Prozent der Produktinnovationen flop-pen und die Antworten hierfür vielfältig sind. Als Lösungsansatz für die Möbelin-dustrie gelten Konzept- und Produkttests. Die dabei maßgeblichen Aspekte sind je-weils die Anmutung sowie die Gebrauchs-tauglichkeit, woraus sich Ideen und Anre-gungen für die weitere Entwicklung erge-ben. Diese Erhebungen können bereits in einem sehr frühen Stadium durchgeführt werden. Meist stellt aber der fehlende End-kundenbezug eine Barriere dar. Die koope-rative Zusammenarbeit mit dem Handel gestaltet sich als schwierig, wenngleich mit der zunehmenden Vertikalisierung beispielsweise durch Direktvertrieb oder

Shop-in-Shop-Konzepten neue Möglich-keiten entstehen.

pulVerlackierunGGroße Aufmerksamkeit erregte in den Nachmittagsblöcken das Thema der Pul-verlackierung. Dabei wurde einerseits in-dividuelles Design mit industrieller Pulver-beschichtung von MDF durch die österrei-chische Wood K plus in Zusammenarbeit mit Tiger Coatings präsentiert. Die in der Vergangenheit aufgetretenen Qualitätspro-bleme bei der Beschichtung konnten mit-hilfe von Leitfähigkeitsadditiven in ein be-herrschbares Prozessfenster gebracht und in ein serientaugliches Verfahren überge-führt werden. Für eine weitere Individua-lisierung stehen hierzu zwei Digitaldruck-verfahren mit entsprechenden Tonern für die Erfüllung der gewünschten Eigenschaf-ten zur Verfügung. Die erste Variante be-ruht auf einem Inkjet-Verfahren mit flüssi-

ger Tinte, wobei die bedruckte Oberfläche noch einen zusätzlichen Klarlacküberzug für die Beständigkeit benötigt. Bei der an-deren Möglichkeit wird auf Festtinte in Ver-bindung mit einem elektrofotografischen Drucker gesetzt, wenngleich der Prozess eine mehrminütige Aushärtezeit erfordert. Damit können UV-resistente Überzüge für einen Außeneinsatz von rund 15 Jahren in Mitteleuropa produziert werden.

neues VerFahrenIm Vortrag von DI Detlef Kleber vom ihd Dresden wurde ein Verfahren vorgestellt, das den Auftrag von Pulverlacken mittels eines Presswerkzeugs direkt auf die Ober-fläche ermöglicht. Dabei wird auf die In-Mould-Coating-Methode aus der Kunst-stoffindustrie zurückgegriffen und das Be-schichtungsmaterial unter gleichzeitiger Einwirkung von Temperatur sowie Druck aufgeschmolzen und ausgehärtet. In den » Je nach Branche floppen

zwischen 50 und 90 Prozent der Produktinnovationen. « die Vorträge der referenten spannten einen themenbogen von studien und markttrends bis hin zur

praktischen umsetzung im innenausbau.

Was gibt es neues?naChBerICht Beim 8. Symposium „Holz Innovativ“ Ende Februar in Rosenheim lagen die Themenschwerpunkte bei Innenausbau und Möbeln, Oberflächentechnologien und der Zukunft des Wohnens. Text: Jürgen Fragner

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Technikumsversuchen erfolgte die Appli-kation mit Tribo-Auftragsgeräten auf er-wärmte Transfer-Pressbleche. Diese wer-den in einer Formpresse auf Faservliese und Formteiloberflächen in strukturierte, matte oder hochglänzende Überzüge ver-wandelt. Letzteres wird mittels nachträg-lichem Polieren der Pulverlackoberfläche hervorgebracht. Die erzeugte Qualität wird durch die Oberfläche des Presswerkzeugs bestimmt und weist keine „Orangenhaut“ wie bei einem konventionellen Pulverver-fahren auf. Die Untersuchung der Ober-flächeneigenschaften führte zu guten Re-sultaten, wobei selbst die strengen Anfor-

derungen an Küchenmöbeloberflächen gemäß DIN 68930 erfüllt werden. Eine Kos-tenanalyse zeigte, dass sich mit dem Weg-fall von Prozessschritten, wie beispielswei-se dem Schleifen, erhebliche Kostenein-sparungen einstellen.

inDirekter DiGitalDruckHinsichtlich der Individualisierung von Melamin-Formaldehyd-Laminaten in der Losgröße 1 wurden die Forschungen von der Wood K plus mit dem Projektpartner FunderMax präsentiert. Dabei konnten mit dem System des indirekten Digitaldrucks die Anforderungen des reproduzierbaren

Ein-zelstücks umgesetzt wer-den. In diesem Fall wird die Trägerplatte mit einer Unterlage, einem mela-minharzgetränkten Papierdigtal-druck und einem Overlay verpresst. Letz-teres erfordert keine Endklarlackierung wie bei einem Direktdruck und erfüllt die Ansprüche der EN 14323 für melaminbe-schichtete Platten.

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aufgetragenen pulverlack auf eine 12-mm-mdf-platte

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D ie Fenster- und Türenbranche pro-duziert überdurchschnittliche Hochleistungsbauteile. Durch Ein-

baufehler werden dabei nicht nur die Leis-tungseigenschaften reduziert oder zerstört, es entsteht dadurch auch ein Imagescha-den. Die Planer und Ausführenden stoßen oftmals schnell an ihre Grenzen, da ne-ben einer komplexen Anschlussgeometrie auch die Bauphysik eine große Herausfor-derung darstellt und eine exakte Verar-beitung von bewährten und neuen Materialien gefordert ist.Der diesmal in Baden bei Wien abgehaltene Fenster-Türen-Treff der Holzforschung Austria er-zielte einen Teilnehmer-rekord mit vielen nam-haften Vertretern der Branche, wie DI Martin Wieser von der Holz-forschung feststellte. Die Vortragsthemen der europäischen Re-ferenten beschäftigten

sich am ersten Tag mit unterschiedlichen Aspekten von der Planung bis zur Ausfüh-rung. So wurde beispielsweise die Anwen-dung von Multifunktionsbändern durch Dr. Thomas Schnatzke vom MPA Bau Han-nover behandelt. Dieser bestätigte den Pro-dukten eine sehr gute Eignung zu Abdich-tung, sofern diese richtig dimensioniert sowie korrekt eingebaut werden. Genauso beleuchtete DI Wolfgang Jehl vom ift Rosen-heim die Montage in Verbindung mit Wär-meverbundsystemen (WDVS). 2011 wurden hierzulande 8,9 Millionen Quadratmeter WDVS verbaut, Tendenz steigend. Durch die mangelnde Kenntnis dieses Außenwand-systems treten jedoch viele Bauschäden auf.

schaDenspotenZialeDie Theorie sieht hierzu vor, dass die Fugen, Durchdringungen und Bauteilanschlüs-se – in der Ebene der Putzschicht des WDVS – dauerhaft schlagregenfest auszuführen sind. In der Praxis führen die Einbaulage des Bauteils, die Materialauswahl sowie die Baufolge zu einer Reihe von Problemen. Ge-rade im ersten Fall führt die architektoni-sche Vorgabe von bündigen Einbausituati-onen – entgegen technischer Empfehlung – zu einem hohen Schadenspotenzial. Dies

kann nur durch besondere Sorgfalt hin-sichtlich der Befestigung und Ab-dichtung entschärft werden. Beim nächsten Punkt spielt die Gewerbe-verflechtung eine wesentliche Rol-

le, da der äußere regendich-te Abschluss meist nach der

Fenstermontage erfolgt. Die dabei zu erwartenden Bewegungen der Fuge werden damit oft nicht berücksichtigt, obwohl diese Schnittstelle be-reits im Vorfeld zu pla-

nen und zu koordinie-ren ist. Auch eine unge-eignete Materialauswahl führt zu Schäden, wobei sich dies typischerweise in einer fehlenden Dia-

Von der fuge zum AnschlussnaChBerICht Der diesjährige Fenster-Türen-Treff der Holzforschung Austria Anfang März in Baden stand ganz im Zeichen der Fenstermontage. Text: Jürgen Fragner

gut besucht: der fenster-türen-treff in baden

peter schober von der holz-forschung austria informierte über die neue bauprodukten-verordnung, die anfang Juli in kraft tritt.

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gonalarmierung des WDVS in den Ecken der Öffnung oder einer unzureichenden Befes-tigung für die Aufnahme der Horizontallas-ten sowie einer mangelhaften Einbindung der Fensterbank äußert.Dieses vermeintlich einfache Bauteil stand auch im Mittelpunkt des Vortrags des Sach-verständigen Michael Hladik. Dieser wies dabei explizit auf die Beratungs- und Pla-nerhaftung des Handwerks hin, falls bei pri-vaten Objekten kein Architekt, Planer oder eine Bauleitung eingesetzt wird. Er präsen-tierte dazu zur richtigen Planung und Aus-führung die praxisorientierte Richtlinie für den Einbau von Fensterbänken bei WDVS- und Putzfassaden, die eine eigens gegrün-dete Arbeitsgemeinschaft verfasst hat.

neue VerorDnunGDer zweite Tag der Veranstaltung stand im Zeichen aktueller Entwicklungen. Neben Zukunftsvisionen und der Forschung sorg-te dabei vor allem die Bauproduktenverord-nung für Aufregung. Dazu brachte DI Pe-ter Schober von der Holzforschung Austria die Information, dass die Verordnung mit dem 1. Juli dieses Jahres, nach 18 Monaten Übergangsfrist, zwar operativ in Kraft tritt. Es fehlen jedoch wesentliche notwendige Rechts- und Leistungsvorschriften, die erst nachträglich gesetzlich verankert werden. Für eine globale Vorstellung der auftreten-den Änderungen wurden im Rahmen dieser Tagung die als gut bewerteten Empfehlun-gen des ift Rosenheim angesprochen. Die-se wurden aus den gleichen Gründen vor-ab für die Branche festgelegt und stimmen bis auf einige Werte mit den österreichi-schen überein. Die große Änderung zur bis-herigen Bauproduktenrichtlinie besteht da-rin, dass nunmehr eine Leistungserklärung des jeweiligen Produkttyps Fenster bestätigt wird. Dabei erfolgt neben einem präziseren Verwendungszweck als bisher die Angabe des Prüfsystems sowie eine Auflistung al-ler wesentlichen Merkmale, welche mit der jeweiligen Prüfstelle als auch der CE-Kenn-zeichnung verknüpft sind. Die Aufbewah-rungspflicht des Schriftstücks beträgt zehn

Jahre. Empfohlen wird, ein dauerhaftes Eti-kett mit dem CE-Zeichen hinsichtlich der Rückverfolgbarkeit am Produkt anzubrin-gen. Hintergrund dafür ist, dass die Leis-tungserklärung beim Kunden (Bauherrn) und das CE-Zeichen am Erzeugnis verbleibt, welche nicht am selben Ort sein müssen. Das Dokument muss in schriftlicher Form übergeben werden und stellt eine Bring-schuld des Inverkehrbringers dar. Sobald weitere Erkenntnisse vorliegen, wird die Holzforschung Austria hierzu informieren. www.holzforschung.at

das bauteil fenster stellt planer und aus-

führende vor große herausforderungen.

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H olz und Glas gehen im aktuellen Wohntrend sehr reizvolle Partner-

schaft en ein. Fächer bringen mitt els LED-Beleuchtung Ihre Vitrine zum Strahlen. Man fi n-det wunderschöne Holz-Glas-Tischkonstruktionen sowohl im Wohn- als auch im Esszimmer-bereich. Glas Wiesbauer aus Mauthausen (OÖ) hat den neu-en Trend aufgegriff en und 2011 in eine eigene ESG-Produktion investiert. Diese Anlage wurde in Qualität und Planität spezi-ell auf die Anforderungen der Möbelindustrie angepasst, da die Normen der Baugläser im Innenbereich meist nicht to-leriert werden können. Durch diesen Schritt ergibt sich für

Glas Wiesbauer der entschei-dende Vorteil, die Auft räge komplett in einem Durchgang und unter einem Dach abwi-ckeln zu können. Davon profi -tiert der Kunde sowohl in der Qualität als auch in der rasche-ren Lieferzeit. Von der Stan-dard-Kantenbearbeitung über Facett e, Sonderkanten auf der CNC-Bearbeitungsstation, Lochbohrungen, Sandstrahl-dekor bis zur Anfertigung von Schmelzgläsern oder Sonder-VSG-Lösungen – Glas Wiesbauer ist hier der kompetente Partner des Handwerks. Auch Sonder-formen oder genau angepasste Lösungen lassen sich problem-los umsetzen – es genügt eine AutoCAD-Datei oder Schablone,

die digital und vollautomatisch zugeschnitt en und produziert wird. Als Komplett anbieter be-sorgt und liefert der Betrieb auch

passende Beschläge und Dich-tungen oder montiert bei Bedarf sogar direkt beim Kunden.www.glas-wiesbauer.at

Holz und Glas in PartnerschaftDank eigener ESG-Produktion kann Glas Wiesbauer Auft räge in einem Durchgang und unter einem Dach abwickeln.

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holz-glastreppe in einem privatwohnhaus

leichte frachtholZwerkstoffe Egger präsentiert mit seinem Truck auf der Ligna in Hannover das Leichtbau-Produktspektrum.

A ls Projektpartner und Initiator des „lightweight.network“ ist der Holzwerkstoffh ersteller Egger auf

der Ligna 2013 gemeinsam mit der Inter-essengemeinschaft Leichtbau e. V. (igeL) auf Sonderpräsentationsfl ächen in Hal-le 17 vertreten. Auf über 100 m2 zeigt Egger sein Leichtbau-Produktspektrum und prä-sentiert die neue Eurolight-Anwenderbro-schüre. Als Messestand fungiert dabei der mit dem iF communication design award und dem RedDot Design Award ausge-zeichnete Egger-Truck.Zum Fokusthema Leichtbau der Ligna trägt der Tiroler Holzwerkstoffh erstel-

ler als Pionier auf dem Gebiet der leich-ten Werkstoff e für den Möbelbau wesent-lich bei. Im Rahmen des „lightweight.net-work“ präsentiert Egger seine Produkt-neuheiten im Leichtbau sowie die neue Eurolight-Broschüre zur Anwendung und Verarbeitung von Leichtbauplatt en. Euro-light-Leichtbauplatt en sind in Stärken bis 100 mm lieferbar und um bis zu 60 Prozent leichter als herkömmliche Platt en. Mit ih-rer Sandwichbauweise aus einer Dünn-spanplatt en-Deckschicht und einem Kraft -papierwabenkern in der Mitt e verbinden Eurolight-Platt en Leichtigkeit und Sta-bilität und sind damit eine ressourcen-

schonende Alternative zu konventionel-len Werkstoff en. Sämtliche Eurolight-Pro-dukte sind dekorgleich mit beschichteten Spanplatt en, Schichtstoff en und Kanten von Egger und bieten dadurch maximale Gestaltungsfreiheit und Kosteneffi zienz. (red/egger) www.egger.com

der Egger-truck ist unterwegs zur ligna.

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B ewährtes und Innovatives zeigt OS Datensysteme von 6. bis 10. Mai 2013 auf der Holzmesse Ligna in

Hannover in der Halle 14, Stand J30. Im Fo-kus steht unter anderem die neue Version 7.1 des OSD-Branchenprogramms. Bei des-sen Weiterentwicklung waren die Optimie-rung und Rationalisierung von Arbeitsab-läufen die Leitmotive. Ein weiterer Schwer-punkt liegt auf der OSD Mobile Time So-lution für die mobile Zeiterfassung per Smartphone.Mit der webbasierten Zeiterfassung lassen sich per Smartphone oder Tablet-PC Mit-arbeiter- und Projektzeiten mobil erfassen. Die platt form- und geräteunabhängige In-

ternetanwendung kann praktisch von je-dem mobilen Endgerät aufgerufen werden. Die Web-Applikation erfordert keine Ins-tallation und keinen AppStore-Download. OSD-MTS ist immer up to date und sorgt dafür, dass Mitarbeiter- und Projektdaten im Unternehmen stets aktuell sind. Dort werden die mobil erfassten Kommt-/Geht-Buchungen, Kostenstellen, Projekt- und Gemeinkostenzeiten sowie Pausen über die Controllinglösung OSD-Zeitwirtschaft verbucht und für Nachkalkulationen, Kos-tenstellenstatistiken oder Mitarbeiteraus-wertungen herangezogen.Vorausgesetzt wird lediglich ein Internet-zugang am Android-, Windows- oder App-

le-Endgeräte. (red/osd) Ligna: Halle 14, Stand J30.www.osd.de

Mobile zeiterfassungsoftware Die neue Web-Applikation von OSD ermöglicht Zeitverwaltung von unterwegs.

mit der webbasierten Zeiterfassung lassen sich per smartphone oder tablet-pc mitarbei-ter- und projektzeiten mobil erfassen.

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R osskopf + Partner zählt seit Jahr-zehnten zu den führenden Verarbei-tern von Mineralwerkstoff, Quarz-

stein und Porzellankeramik. Zusätzlich hat sich das international tätige Unternehmen auf die Vermarktung von Platten und Halb-zeugen aus diesen Materialien spezialisiert. Über 200 Mitarbeiter, darunter Ingenieu-re sowie Verarbeitungs- und Montageexper-ten, entwickeln an drei Produktionsstand-orten in Sachsen und Thüringen aus in-novativen Werkstoffen maßgeschneiderte Oberflächenlösungen.

partner Fürs hanDwerkUm abstrakten Ideen und kreativen Entwür-fen eine Form zu geben, bietet Rosskopf + Partner Architekten, Designern und Hand-werkern ganzheitliche Unterstützung: Das Leistungsspektrum des Unternehmens reicht je nach Bedarf von der Beratung über das Engineering, die Fertigung und die Monta-ge bis hin zur reinen Distribution der Mate-rialien. In derselben Weise unterstützt Ross-kopf + Partner Verarbeiter, wie etwa Tisch-ler. Ihnen liefert das Unternehmen nicht nur Rohplatten und Halbzeuge – der Verarbei-tungsspezialist steht auch bei der Planung

und Realisierung großer Projekte beratend zur Seite, übernimmt auf Wunsch den in-dividuellen Zuschnitt sowie das CNC-Frä-sen und unterstützt wenn nötig mit eigenen Fertigungskapazitäten.

rohplatten unD halBZeuGeRosskopf + Partner verarbeitet und vertreibt Rohplatten der Mineralwerkstoffmarke „Hi-Macs“, außerdem Porzellankeramik der Mar-ke „selatec“. Unter der Eigenmarke „lavan-to“ fertigt Rosskopf + Partner zusätzlich ein großes Sortiment an einbaufertigen Spülen, Becken, Duschen und Wannen aus Mineral-werkstoff, Quarzstein und Porzellankeramik. Jedes Material hat dabei seine ganz besonde-ren Stärken und kann individuelle Wünsche erfüllen.

werkstoFFeMineralwerkstoff ist ein Verbundwerkstoff aus circa 75 Prozent natürlichen Mineralien sowie Acryl und Farbpigmenten. Er ist viel-seitig einsetzbar, lässt sich fugenlos verkle-ben und gilt aufgrund seiner Porenlosigkeit als besonders hygienisch und pflegeleicht. Die Bearbeitung ist mit gängigen Tisch-lermaschinen und Werkzeugen möglich.

Quarzstein ist ein Hightech-Material für pro-fessionelle Ansprüche und besteht zu über 90 Prozent aus natürlichem Quarz, dem Polyes-terharz und Farbpigmente beigemischt sind. Quarzstein ist robuster als Stein, aber pflege-leichter und wird bevorzugt für Tisch- und Küchenarbeitsplatten, Fußbodenfliesen so-wie für Waschtische verwendet. Porzellan-keramik kommt in besonderen „Härtefäl-len“ zum Einsatz. Der natürliche Werkstoff ist enorm widerstandsfähig, seine abriebfes-te und kratzunempfindliche Oberfläche ist chemikalien-, feuer-, frost- und UV-bestän-dig. Daher eignet sich das Material für viele Anwendungsbereiche im Innen- und Außen-bereich wie für Wand-, Boden- oder Decken-verkleidung, aber auch für Türen oder Mö-beloberflächen und in Küche und Bad. (red/rosskopf)www.rosskopf-partner.de Fo

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Vielseitige Werkstoffe materIalIen Rosskopf + Partner liefert nicht nur Rohplatten und Halbzeuge aus Mineralwerkstoff, Quarzstein und Porzellankeramik, sondern unterstützt Tischler auch in der Verarbeitung.

Je nach bedarf bietet das unternehmen ganzheitliche unterstützung von der beratung bis zur montage oder der reinen distribution der materialien.

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E nde März hat Holzwerkstoffh ersteller Sach-senender seinen neuen Schauraum in Krems, „holz24“ eröff net. In seinem Bemusterungs-

zentrum präsentiert Sachseneder die neuesten Holz-böden, Türen sowie dekorativen Holzwerkstoff e in al-len Preislagen von führenden Herstellern, und das in einem architektonisch hochwertig gestalteten Holz-passivhaus. Sachseneder-Kunden, Architekten und Generalplaner mit ihren Bauherren haben die Mög-lichkeit, die Räumlichkeiten 24 Stunden zu nutzen und somit komplett unabhängig von den Öff nungs-zeiten zu sein. Die ansprechenden Produkte werden dabei immer am neuesten Stand gehalten, übersicht-lich präsentiert und können miteinander kombi-niert werden. In ruhigem Ambiente können die Bau-herren sich von den Kombinationen einen Eindruck verschaff en und erhalten so eine bessere Entschei-dungshilfe für ihr künft iges Wohnambiente. Darüber hinaus fi nden im holz24 laufend Produktschulun-gen und Neuheiten statt . Während der Öff nungszei-ten bietet Sachseneder einen Beratungsdienst an (um Terminvereinbarung wird gebeten). Außerhalb der Öff nungszeiten können die Kunden rund um die Uhr mit ihrem eigenen Zutritt scode den Schauraum besu-chen. (red/sachseneder) www.sachseneder.at

24­7 holZwerkstoffe Das Sachsen-eder-Bemusterungszentrum holz24 ist 24 Stunden am Tag zugänglich.

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in seinem bemusterungszentrum präsentiert sachseneder die neuesten holzböden, türen sowie dekorativen holzwerkstoff e.

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stepwood besteht aus ein-zelnen massivholzlamellen,

die versetzt angeordnet sind, um eine besondere

3d-optik zu erzielen. bild unten: kolar präsentiert

sich seit kurzem mit neuem Webauftritt.

D ie Franz Kolar GmbH mit Firmen-sitz im niederösterreichischen Brunn/Gebirge und einer Produk-

tion auf 10.000 m² präsentiert dem Tischler und der Industrie umfangreiche Produktin-novationen. Der neue Webauftritt ist unter www.kolar.at bereits online, der neue Kata-log seit Anfang April erhältlich und wesent-liche Weiterentwicklungen der Designplatte Stepwood werden auf der Messe Interzum (13. bis 16.05.2013 in Köln/D) gezeigt.

Der neue weBauFtrittAuf der neuen Webseite präsentiert der Fa-milienbetrieb auch Beispiele und Fotos von bereits realisierten Projekten mit Step-wood und anderen Kolar-Produkten im In- und Ausland. Weitere neue Features sind die Darstellung aller bewährten Katalog-produkte (Handläufe, Leisten, Gitter) und deren Anwendungsbeispiele als Hilfestel-lung für die kreative Arbeit jedes Tischlers. Sämtliche Musterboxen können online be-stellt werden. Monatlich wird außerdem ein Objekt des Monats bestimmt. Alle Tischler sind eingeladen teilzunehmen und werden mit einem Überraschungsgeschenk belohnt,

wenn Fotos von Objekten oder Werkstücken mit Kolar-Produkten zur Verfügung gestellt werden.

Viele proDuktneuheiten Der aktuelle Katalog bringt eine Vielzahl von Neuheiten. Neben der Präsentation von Stepwood zeigt Kolar neue Handlaufprofile und noch mehr Service bei Handläufen und Sockelleisten: Dazu gehören neue Oberflä-chen wie Handläufe in gekalkter Eiche oder Sockelleisten ummantelt mit Edelstahl. Das umfangreiche Portfolio spiegelt sich auch im Lager an den Katalogprodukten, denn über 90 Prozent der Artikel sind lagernd und rasch verfügbar.

kreatiVer werkstoFFDie Designplatte Stepwood ist eine der neu-esten Produktentwicklungen aus dem Hau-se Kolar. Es handelt sich dabei um einen kreativen Werkstoff aus einzelnen Massiv-holzlamellen, die versetzt angeordnet sind, um eine besondere 3D-Optik zu erzielen. Stepwood bietet vielfältige Einsatzmög-lichkeiten im Innenausbau: als Wand- oder Rückwandverkleidung, im Möbel- oder La-

denbau. Die Paneele in den Standardholzar-ten Eiche, Fichte oder Nuss sowie den neu-en Varianten Buche und Eiche gekalkt sind ebenso lagernd wie das passende Monta-gezubehör. Für individuelle Projekte oder Kundenwünsche seitens der Industrie bietet Kolar Sonderanfertigungen von Stepwood an. Dazu gehören etwa eine dünnere Aus-führung für die Möbelhersteller, Sonder-holzarten wie Lärche Ast, Zirbe oder Zeder sowie individuelle Oberflächen in gebeizter (z. B. auf Wenge) oder lackierter (z. B. voll-flächig weiß lackiert) Ausführung. Die Op-tionen der Oberfläche geschliffen, gebürs-tet oder mit Sägeschnitteffekt erlauben ei-ne moderne oder rustikale Gestaltung. (red/kolar) www.kolar.at

natur und DesignholZwerkstoffe Das Zulieferunternehmen Kolar präsentiert sich in seinem 85. Bestandsjahr mit Produktneuheiten wie Stepwood, einem neuen Katalog und aktuellem Webauftritt.

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S eit über 50 Jahren zählt Schorn & Groh zu den füh-renden Unternehmen der

Furnierbranche.Wichtigstes Produkt ist nach wie vor hochwertiges Furnier aus aller Welt. Seit 2012 auf dem Markt ist „Butt Cut“: hauchdünn geschnitte-nes Hirnholzfurnier, das im prak-tischen Plattenformat in spektaku-lären Designvarianten angeboten wird. Butt Cut hat einen sehr eige-nen, ursprünglichen Charakter und bietet völlig neue Gestaltungsmög-lichkeiten. Ein Vlies auf der Rück-seite der quer gemesserten Fixmaße sorgt für Festigkeit und eine einfa-che Verarbeitung. Wer das Außerge-wöhnliche sucht, schätzt seit eini-gen Jahren die Exklusivkollektion „One-of-a-Kind“. Die Furnierunika-te überzeugen mit speziellen Ma-serungen, extravaganter Optik oder einer besonderen Geschichte. „Fi-re Roots“ zum Beispiel, ein Vavo-na-Maser-Stamm aus Kalifornien, wurde aus einer circa 500 Jahre al-ten Baumwurzel gewonnen und ist durch zahlreiche Waldbrände ge-zeichnet. Das Premium-Furnier hat

eine warme und mystische Aus-strahlung. Es kann nur komplett, als gesamter Stamm erworben werden – so wie alle Premium-Furniere der Exklusivkollektion. One-of-a-Kind-Furniere sind echte Unikate für ge-hobene Ansprüche. Neu ist das er-weiterte Angebot im Furnierlager Karlsruhe, das mit über 8 Mio. m² Furnier zu den größten in Deutsch-land gehört. Seit März bietet Schorn & Groh dort auch Schnitt-holz an. (red/schorn&groh). Inter-zum: Halle 5.1, Stand 040/041. www.sg-veneers.com

Mit CharakterfurnIer Furnierspezialist Schorn & Groh bietet außergewöhnliche Produkte vom hauchdünnen Hirnholzfurnier bis zu Unikaten.

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„butt cut“: hauchdünnes hirnholzfurnier

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M it der Fertigstellung des futuris-tischen Neubaus von Ritzenhoff zeigt sich, dass Hasenkopf ein

partnerschaftlicher Zuliefererspezialist auf Augenhöhe ist. Die Industrie-Manufaktur fertigte im Auftrag des Designartikelher-stellers Ritzenhoff Zulieferteile für dessen Showroom im Nordrhein-Westfälischen Marsberg.Dazu wurden der von Ritzenhoff beauf-tragte Tischler Schirm aus Brilon und der Objekteinrichter Dröge aus Marsberg mit thermisch verformten Fertigelementen aus dem Mineralwerkstoff Corian beliefert. In einem Ausstellungsraum sind Indivi-dualität und hohe Designqualität gefragt, um das Unternehmen und dessen Produk-te ausdrucksstark zu präsentieren. Daher werden im Ritzenhoffer Showroom künf-

tig auf individuellen schlaufenförmigen Boards – edel und ganz in weißem Corian – die hochwertigen Glasvariationen aus dem Hause Ritzenhoff ins Präsentationslicht gerückt. Der Showroom ist Teil des Neu-baus von Ritzenhoff und steht neben der Darbietung hochwertiger Produkte auch den Kunden und Geschäftspartnern für Events und Präsentationen zur Verfügung. Stabil und dennoch leicht wirkend sollten die unterschiedlichen Boards für den über 700 m2 großen Showroom sein.In Zusammenarbeit mit der Tischlerei Schirm und Dröge Einrichtungen wur-den kostengünstige Konstruktionen ent-wickelt, die bei der Industrie-Manufaktur Hasenkopf umgesetzt wurden. Versteckte Kabelkanäle in den Boards, Logos auf den Fronten und Hinterleuchtungen von Prä-

sentationstischen und Präsentationsflä-chen zeichnen die Ausstellungsmöbel bei Ritzenhoff aus. Als Branding und dekora-tives Kontrastelement wurde die Wortmar-ke „Ritzenhoff“ in die Boards gefräst, mit schwarzem Harz verfüllt und verschliffen – naht- und fugenlos. Diese Schlaufenboards, in unterschiedli-chen Größen und Ausführungen, ein ther-misch verformter Beistelltisch, aber auch Halbfertigkomponenten wurden von Ha-senkopf nach Marsburg geliefert. Sowohl das Anbringen der montagefertigen Objek-te als auch die naht- und fugenlose Instal-lation der Corian-3D-Formteile in Kombi-nation mit Möbeln der Einrichter konnte von den Partnern vor Ort problemlos über-nommen werden. (red/hasenkopf)www.hasenkopf.de

Ausdrucksstark in Szene gesetztoBjektBerICht Die Industrie-Manufaktur Hasenkopf lieferte für den Showroom eines Designartikelherstellers in Deutschland edle, weiße Corian-Elemente.

die thermisch verformten schlaufenboards aus corian

bieten eine filigrane plattform für die produkte von ritzenhoff.

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M it ihrem breiten Düsenspektrum ist die Satajet 1000 B Lignum die Universal-Lackierpistole für mo-

derne Tischlerbetriebe. Mit der neuen Aus-führung „Lignum“ gibt Sata jetzt ihren Kun-den im Holzhandwerk ein exklusives Werk-zeug in die Hand. Die Lackierpistole fällt durch ihr neues, unverwechselbares Design in edler Holzoptik des Bubinga-Baums auf. Selbstverständlich ist die „Lignum“ genau-so einfach zu reinigen wie eine herkömm-liche Satajet 1000 B – dafür sorgt die be-währte Eloxalschicht. Und auch hinsicht-lich der Ausstattung steht sie nicht hinten an – im Gegenteil: Serienmäßig ist sie am Druckluftanschluss mit einem Drehgelenk

ausgestattet, was das Handling verein-facht. Dank modernster Düsentech-nik liegen die Übertragungsraten so-wohl bei der HVLP-Niederdruckvari-ante als auch bei der RP-Variante in op-timierter Hochdrucktechnik deutlich über den von der VOC-Richtlinie geforderten 65 Prozent. Praktisch ist auch der patentier-te Becher-Schnellanschluss. Das gilt insbe-sondere beim Einsatz des Einwegbechersys-tems Sata RPS, da dann nur noch der kurze und glatte Farbkanal der Pistole zu reinigen ist. Die Einwegbecher werden inklusive De-ckel einfach entsorgt. Dies spart Zeit und re-duziert den Lösemittelverbrauch drastisch. (red/sata) www.sata.com

Optisch optimiertlaCkIeren Die Lackierpistole Satajet 1000 B gibt es jetzt in der Ausführung „Lignum“ in edler Holzoptik.

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satajet 1000 b lignum: la-ckierpistole mit bubinga-baum-optikFo

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Z weihorn hat sein Naturtrend Holz-design-Öl NHDO um den Farbton Basaltschwarz erweitert. Das er-

öffnet neue Optionen in der natürlichen Oberflächenveredelung.Zum einen können mit dem neuen Farb-ton Hölzer lasierend oder deckend im Farb-ton Schwarz behandelt werden, zum an-deren können die bisherigen fünf Farbtö-ne (Naturweiß, Steingrau, Teak, Mahagoni und Nussbaum) mit Schwarz abgedunkelt werden. Da die Farbtöne des NHDO Holz-design-Öl in jedem Verhältnis untereinan-der mischbar sind, ergeben sich aufgrund der zusätzlichen Farbtonvielfalt viele Ge-staltungsmöglichkeiten. Tischler können es einfach objektspezifisch nuancieren und das Oberflächenverhalten der Hölzer

speziell hervorheben. So lassen sich bei-spielsweise auch interessante Oberflächen-designs mit Verwitterungs- und Alterungs-effekten anlegen.

VielFältiGer einsatZNaturtrend Holzdesign-Öl NHDO ist ein natürlich getöntes, tief eindringendes und offenporiges Ölprodukt zur Holzverede-lung. Durch seine unverfälschte natürli-che Optik sowie seine unbedenkliche Re-zeptur wird es den heutigen Trends und Erwartungshaltungen der Verbraucher in puncto Nachhaltigkeit und Wohnge-sundheit in vollem Umfang gerecht. Da-rüber hinaus setzt Zweihorn widerstand-fähige, wetterfeste Öle und mikrofeine Farbpigmente ein, die die UV-Strahlung

wirksam blockieren und das Holz vor Wit-terungseinflüssen schützen. Gemäß der Zweihorn-Naturtrend-Philosophie ist das Holzdesign-Öl frei von Giftstoffen, aller-gieauslösenden Terpenen (wie z. B. Zitrus-terpenen, Balsamterpentinöl usw.) sowie Konservierungsstoffen. Daher ist es sowohl für einen Einsatz im Innen- als auch im Außenbereich geeignet. So lassen sich ins-besondere mit dem neuen Farbton Basalt-schwarz markante, trendbewusste Farbge-bungen auf Holzterrassen, Gartenmöbeln, Gartenzäunen und Carports wie auch auf Möbeln, Arbeitsplatten, Türen, Wand- und Deckenverkleidungen realisieren.Naturtrend Holzdesign-Öl ist leicht zu ver-arbeiten, trocknet schnell und macht es dem Verarbeiter leicht, Holzoberflächen durch ein mehrfaches Lasieren unter-schiedlicher Farbtöne optisch anzupassen. (red/zweihorn) www.zweihorn.com

naturschwarzoBerfläChen Mit dem neuen Naturtrend Holzdesign-Öl NHDO von Zweihorn können Hölzer lasierend oder deckend im Farbton Schwarz behandelt werden.

Eine mit naturtrend holzdesign-Öl im farbton basaltschwarz behandelte holztreppe

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matErial & tEchnik

Vorbereitung auf die Meisterprüfung für

Tischler/-innenDetails siehe www.wifiwien.at/802732Kostenlose Info-Veranstaltung: Fr, 28.6.2013, 18.00 UhrLehrgangsdauer: 30.9.2013 bis 5.4.2014 (448 Lehreinheiten)

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R e-Y-Stone besteht vollständig aus recycelten und nachwachsenden Rohstoffen. Prägnan-te Strukturen lassen sich damit lebendig und

originalgetreu wiedergeben. Dafür sorgen die außer-gewöhnlichen Fließeigenschaften des Naturharzes. Recycelte Kern- und Dekorpapiere werden in dem natürlichen Harz aus Abfällen der Zuckerprodukti-on getränkt und in einem besonderen Herstellungs-verfahren zu einer homogenen und dimensionsstabi-len Biokompositplatte mit widerstandsfähiger Ober-fläche verpresst. Wie es sich für ein Naturprodukt ge-hört, sieht dabei keine Platte mehr genauso aus wie die andere.Die Natur ist es auch, die die Vorlagen für die zwei neuen Strukturen liefert. „Bark“ geht zurück auf eine im Wald aufgespürte markante Baumrinde, „Shingle“ auf die Originalstruktur von wiederentdeckten Holz-schindeln. Zusammen mit der Dekodur GmbH & Co. KG, und der Hans Schmid GmbH & Co. KG entwickelt, produziert und vertreibt Resopal Re-Y-Stone in einer Vielzahl von Abmessungen. In Zukunft soll es dar-um gehen, das Produkt in enger Zusammenarbeit mit den Zulieferern komplett ökologisch weiterzuentwi-ckeln. Ansatzpunkte sieht Resopal bei biologischen Trägermaterialien, Verbundelementen und Folien so-wie bei ökologischen Klebstoffen und der Farbvielfalt recycelter Papiere. (red/resopal)www.resopal.de

natürlich dekore Mit zwei neuen Oberflächen-strukturen antwortet Resopal auf steigende dekorative Ansprüche in der ökologischen Raumgestaltung.

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die neue oberfläche „shingle“ geht zurück auf die originalstruktur

wiederentdeckter holzschindeln.

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International Van of the Year 2013

International Van of the Year 2013Sicherstes Fahrzeug seiner Klasse

Kra� sto� verbr. ges. 6,3 – 7,5 l / 100 km, CO2-Emission 166 – 197 g / km. Symbolfoto I Nähere Informationen auf www.ford.at oder bei Ihrem Ford-Händler.

D ie Marke Wildbrett steht für hei-misch und ökologisch nachhalti-ge Naturböden mit einer umfas-

senden Produktvielfalt. Nach einer Expan-sion nach Mondsee/Oberösterreich im Jahr 2010 ist das Tiroler Unternehmen nun im 5. Bezirk der Bundeshauptstadt Wien an-gekommen. Seit 1. Februar kann man die Wildbrett -Produkte in einem Schauraum mit 200 m² Ausstellungsfl äche und auf über 400 verschiedenen Musterfl ächen be-sichtigen. Geboten wird das gesamte Wild-brett -Sortiment mit einer großen Vielfalt an Naturböden. Bis zu 13 Meter lange Mas-

sivdielen sowie die warme Alternative zu kalten Fliesen mit versiegelten Badezim-merböden aus Holz. In der durchgestylten Parkett -Galerie, die Wände sind komplett mit Parkett belegt, können sich die Kunden bei einem Rundgang inspirieren lassen. Das Wildbrett -Naturboden-Programm reicht vom kleinen Zweischicht-Stab über Landhausdielen, Massivholzdielen bis hin zu Großformatdielen wie Gutsböden, Schlossdiele oder Chaletdielen mit bis zu acht Metern Länge und 40 Zentimetern Breite. Ein Highlight ist die massive und exklusive

Douglasie-Diele mit 13 Metern Länge. Ge-boten wird auch eine große Bandbreite an att raktiven Oberfl ächen. Ob klassisch ge-schliff en, gebürstet, mit antik-gealterter oder handgehobelter Optik.Vom Naturfarbton bis zur geräucherten Oberfl äche sind viele Farbabstufungen möglich. Eine Besonderheit ist die eigene Herstellung von Stiegentritt en, Teppen-kantenprofi len, Sockelleisten und Möbeln aus Parkett . Jedes Stück wird von Hand ge-fertigt und ist somit ein Unikat.(red/wildbrett ) www.wildbrett-naturboden.at

Ein Wildbrett in WienfussBoden Das Tiroler Unternehmen Wildbrett expandiert mit seinen ökologisch hergestellten Naturböden nach Wien.

matErial & tEchnik

K onsumenten haben es oft schwer, im Ange-botsdschungel die rich-

tige Auswahl zu treff en. Eine Orientierungshilfe können Mar-ken, Labels und Logos sein. Seit 66 Jahren vertrauen Konsumen-ten auf die Austria Gütezeichen. Mit diesen dürfen nur laufend, nach festgelegten Kriterien ge-prüft e Produkte und Dienstleis-tungen ausgezeichnet werden.Zahlreiche mit dem „Austria Gü-tezeichen“ ausgezeichnete Pro-dukte begegnen uns im Alltag. Die Produktpalett e ist groß: Mi-neralwasser, Bier, Likör, Kokos-kuppel, Speisefett , Senf, Kosme-tika, Bleistift e, Spielkarten, Ma-tratzen und Bett waren, Möbel, Gartenmöbel, Werkzeuge, Fens-

ter, Türen oder gar Fertighaus – die Austria Gütezeichen fi ndet man auf vielen öster-reichischen Er-zeugnissen. Aber auch Dienstleister wie Bodenlegerbetriebe, Hausver-waltungen, Hotels, Thermen, Reha-Einrichtungen, Arztpra-xen oder soziale Dienste (Haus-krankenpfl ege) sowie Arbeits-kräft eüberlasser stellen sich der strengen, unabhängigen Prü-fung. Jährliche Prüfungen der Produkte und des Betriebs vor Ort erfolgen durch akkreditierte Prüfstellen bzw. Zertifi zierungs-stellen und sichern die gleich-

bleibende und über-durchschnitt liche Qualität. Darauf vertrauen Konsu-menten seit 66 Jah-

ren – die Aus tria Gütezeichen sind ei-

ne österreichische Er-folgsgeschichte und eine

wesentliche Orientierungshilfe bei der Kaufentscheidung. Die Austria Gütezeichen sind als Ver-bandsmarke beim Patentamt ge-schützt. Die korrekte Verwen-dung und Kennzeichnung wird durch die Österreichische Ar-beitsgemeinschaft zur Förde-rung der Qualität (ÖQA) über-wacht, um die missbräuchliche Verwendung zu verhindern.www.qualityaustria.com

vielen öster-reichischen Er-zeugnissen. Aber

bleibende und über-

Gütezeichen sind ei-ne österreichische Er-

Vertrauen ist gut – Kontrolle ist besserDie Austria Gütezeichen sind für Konsumenten eine wichtige Orientierungshilfe bei der Kaufentscheidung.

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» Strenge, neutrale und unabhängige periodische Überprüfungen garan­tieren höchste Qualität. «Ing. Viktor Seitschek, GF Vorstand ÖQa

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K plus 9.0 – so heißt die neueste Ver-sion der bekannten Unternehmens-software, die im Jänner 2013 auf

den Markt gekommen ist. „Mit der Ein-führung des neuen K plus sind wir bislang mehr als zufrieden,“ sagt Martin Rhomberg, Geschäftsführer der Tiroler Firma Koram, die das Produkt seit 1989 erstellt und konti-nuierlich weiterentwickelt. „Die Bestellun-gen liegen deutlich über dem Soll.“ Fachwelt wie Anwender hatten das lan-ge angekündigte Update bereits mit Span-nung erwartet. Die gute Marktresonanz führt Rhomberg auf mehrere Faktoren zu-rück: „K plus ist genau auf die heutigen Be-

dürfnisse von Handwerk und Handel zuge-schnitten. Das neue Release glänzt insbe-sondere in Sachen Mobilität, Geschwindig-keit, Komfort und Umgebungseinbindung. Es hat einen höheren Standard als die meisten Warenwirtschaftssysteme und ver-einfacht die Betriebsführung in entschei-denden Punkten.“ Zu den zahlreichen Neuerungen und Ver-besserungen, die das neue K plus mitbringt, zählen unter anderem eine durchdachte Anbindung an MS Outlook, mit dessen Hil-fe E-Mails gezielt bestimmten Projektbetei-ligten zugänglich gemacht werden können, sowie eine komfortable Listenverarbeitung

mit individuellen Export-, Übernahme-, Such- und Anpassungsfunktionen.(red/koram) www.kplus-software.at

Betriebsführung leicht gemachtsoftware Die Tiroler Firma Koram hat mit K plus 9.0 die neueste Version ihrer Unternehmenssoftware herausgebracht.

Übersichtlich und effizient: die outlook-anbindung im neuen k plus 9.0

matErial & tEchnik

Paßgenaue Gehrungen auf den ersten Schnitt!

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planen lassenHeutzutage ist es in Branche, wichtig den hohen Ansprüchen und Anforderungen der Kunden gerecht zu werden. Als Ingenieurbüro für Innenarchitektur übernimmt die Firma D_Sign Dinbauer bei Bedarf die gesamte Planungsphase. Diese beinhaltet die Grundrissermittlung aller Räumlichkeiten, die Entwurfsplanung, die Ausführungsplanung in dreidimensionaler Darstellung in kolorierter oder gerenderter Version und gegebenenfalls die fertige Stückliste für die Produktion in der Werkstätte.

www.dsign-dinbauer.at

Volle kraFt VorausEin Jahr nach der Weltpremiere von 4.0 Ah-Akkupacks für Elektrowerkzeuge bringt Metabo die nächste, noch leistungsstärkere Generation mit 5.2 Amperestunden (Ah) auf den Markt. Die ersten Akkupacks wurden am 18. März ausgeliefert,, Seit1. April sind sie breit im Handel verfügbar. „Schon mit den 4.0 Ah-Akkus konnten die Profis im Handwerk und in der Industrie 33 Prozent länger arbeiten. Jetzt sind es im Vergleich mit den auf dem Markt noch weit verbreiteten 3.0

Ah-Packs sogar 75 Prozent. Damit sind wir unserer Vision der

völligen Unabhängig-keit vom Kabel und maximaler Mobilität wieder ein Stück näher gekommen“, so der Metabo-Vorstandsvorsit-zende Horst W.

Garbrecht.www.metabo.de

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in seinem bemusterungszentrum prä-sentiert sachseneder die neuesten

holzböden, türen sowie dekorativen holzwerkstoffe.

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Spatz und Engel Die Geschichte von Edith Piaf und Marlene Dietrich

Maria Happel und Sona MacDonald singen Lieder von Edith Piaf und Marlene Dietrich

und lesen die Geschichte zweier Frauen zwischen Ruhm und Verzweiflung.

Nach dem Stück von Daniel Große Boymann, Thomas Kahry, David Winterberg

Mit den SongsMilord, La vie en rose, Ich bin von Kopf

bis Fuß auf Liebe eingestellt, Just A Gigolo, Nimm dich in Acht vor blonden Frauen,

Non, je ne regrette rien u. v. a.

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u-wert-appSaint-Gobain Isover Austria vereinfacht die Dämm-wertberechnung: Mit der Smart-Phone & Tablet Applikation „U-Wert-Quick“ erleichtert der österrei-chische Mineralwolle-Hersteller die Berechnung der Dämmwerte für Architekten, Ingenieure, Hand- und Heimwerker. Das neue Tool ist eine verlässliche Planungs- und Beratungshilfe für Profi s und Heim-werker. Einfach und intuitiv bedienbar, wird nach nur wenigen Klicks nicht nur der Wärmedurchgangsko-effi zient berechnet, sondern auch angezeigt, ob mit der Konstruktion der Mindeststandard (OIB RL 6), der Passivhaus- und Isover Multi-Komfort Standard

erreicht wird. Mit „U-Wert-Quick“ wird die Ermitt -lung von erziel-baren Dämmwer-ten wesentlich erleichtert: Durch Anwählen des ge-planten Bauteils, die geeignete Ma-terialstärke, und testen Sie, welche U-Werte mit unterschiedlichen Isover Produkten erreicht werden können.

MultiMesserDas T3000 von Trotec ist die neue Generation der Multifunktions-Messgeräte zur professionellen Anwendung in den verschie-densten Einsatzbereichen des Baugewerbes. Nicht nur die Bedienung wird durch eine ausgefeil-te Kombination aus Touchscreen und Tas-tenfeld intuitiver und somit leichter. Auch die neu entwickelte Soft ware „MultiMeasure Studio“ bietet ne- ben regelmä-ßigen Updates unter anderem neue Funktionen für den Datenexport und die Visualisierung. Außerdem ist das T3000 durch sein umfassendes Sensorpro-gramm ein Gerät für nahezu sämtliche Messungen im Bauwesen. Für besonders präzise Ergebnisse sind zum Beispiel zur Messung von Holzfeuchte die Daten von 5.000 verschiedenen Holzsorten im System ge-speichert. www.trotec.de

TiSCHlEr Journal 04 | 2013 71

matErial & tEchnik

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Just-in-time-Produktion senkt Kosten rundum. Doch wie kann der scheinbare Widerspruch zwischen Industrie- und Ein-zelfertigung überwunden werden? Schel-ling gibt auf der Ligna – der Weltmesse der Holz verarbeitenden Industrie – darauf Antwort. Aber auch für die Serienfer-tigung und das Handwerk wurden die Plattenaufteilsägen und -anlagen sowie deren Peripherie produktivitätssteigernd

weiterentwickelt. In Halle 11 kommt das Handwerk auf seine Kosten, hier zeigt Schelling live die Gehrungs-Plattenaufteil-säge s 45 in Kombination mit einem Flä-chenlager. In Halle 26 werden Lösungen für die Industrie präsentiert, hier ist das Miteinander der Plattenaufteilsägen fh 6 und fh 4 mit dem Schelling-Flächenlager live zu erleben. Ligna: Halle 11 u. Halle 26. www.schelling.at

schelling zeigt auf der ligna die gehrungs-plattenaufteilsäge

s 45 in kombination mit einem flächenlager.

zuschnitt in losgröße 1Schnell, stark und vielseitiger – das sind die variablen Kniehebelspanner STC von Bessey. Der Spannwerkzeug-Spezialist erweitert sein innovatives Schnellspannersortiment um eine weitere Baureihe mit drei Fußvari-anten. Alle Modelle – neu und alt – zeichnen sich durch eine stufen-los automatische Anpassung der Spannweite aus. Damit werden sie zu praktischen Helfern im Werkzeug-, Formen-, Vorrichtungs- und Muster-bau sowie in der Tischlerei. Bislang umfasste das Bessey-Angebot zwei Waagrecht- sowie einen Schubstan-genspanner – jeweils mit waagrech-ter Grundplatte. Dieses 2011 einge-führte Programm wurde jetzt um fünf weitere Modelle einer kleineren Baureihe erweitert: Dazu zählen drei Waagrechtspanner mit bis zu 20 mm Spannhöhe, davon einer mit waagrechter, einer mit vertikaler und einer mit 90° abgewinkelter Grund-platte. Das Schubstangenspanner-Programm wurde um zwei Modelle mit bis zu 10 mm Spannweite ergänzt: ein Modell mit waagrechter und ein Modell mit um 90° abgewin-kelter Grundplatte.www.bessey.deLigna: Halle 15, Stand F24

für Ecken und kantenMit einer Reihe von neuen Aggregaten, Optionen, aber auch mit zwei neu-en Maschinen wird die Brandt Kantentechnik GmbH auf der diesjährigen Ligna vertreten sein. Die neuen Maschinen sind eine Ambition 1120 FC und eine Highflex 1230, die beide im Einstieg der Durchlaufbearbeitung ihren Platz haben. Neben den zwei neuen Maschinen können sich die Besucher auch auf das airTec-Aggregat für eine perfekte Nullfuge und zwei Mehrstufen- Aggregate für die Nach-bearbeitung freuen. Die beiden Mehrstufen-Aggregate werden wie das Servotrim-Formfräsaggregat, welches für die perfekte Bearbeitung von Hochglanzoberflächen oder Leicht-bauplatten gerüstet ist, in den Maschinen der Ambition 1600er und 1800er Baureihen verfügbar sein. Ligna: Halle 11, Stand D31.www.brandt.de

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auch bei der kleineren baureihe der va-riablen kniehebelspanner stc passt sich die spannweite an unterschiedliche Werkstückhöhen oder -breiten an.

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Vakuum­TechnikOb Rastertisch, Glattt isch oder Konsolentisch: Schmalz zeigt auf der Ligna Vakuum-Spannmitt el für CNC-Bearbeitungszentren in verschiedenen Varianten, Bauhöhen und Geometrien. Neu im Portfolio sind die Rastertischsauger VCBL-R. Diese eignen sich für die Fertigung von Durchbrüchen, für die simultane Fünf-Achs-Bearbeitung sowie für das Besäumen von Platt enmaterial ebenso wie für die Bearbeitung von kleineren Werkstücken. Mit entsprechenden Arre-tierwinkeln kann der Anwender die Sauger fl exibel auf jedem gängigen Maschinentisch positionieren. Für CNC-Anwender mit einem höheren Anspruch an Flexibilität und Vielfältigkeit hat Schmalz das Vakuum-Aufspannsystem Innospann im Ausstellungs-programm. Mit Innospann können Maschinen schnell und problemlos um- oder ausgerüstet werden. Und für Hebeaufgaben. Ligna: Halle 26, Stand B58.www.schmalz.de

mit dem Vakuum-schlauchheber JumboErgo von schmalz werden cnc-bearbeitungszentren ergonomisch beladen.

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nachhaltiGkeitsoFFensiVeDie Robert Bürkle GmbH präsentiert unter dem Mott o „Bürkle macht‘s Ihnen leicht“ auf der Ligna 2013 in Halle 17 auf Stand F13 ih-re Neuheiten der Pressen- und Beschichtungstechnik für die Ober-fl ächenveredelung von Möbelteilen und Holzwerkstoff platt en. Im Fokus aller Entwicklungen steht der verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen. Einen großen Schritt Richtung Ressourcenscho-nung hat das Unternehmen bei der Oberfl ächenveredlung bzw. bei

Lackieranlagen erreicht, in-dem etwa verschiedene Ma-schinentypen auf eine ein-heitliche Platt form zusam-mengeführt wurden. So gab es etwa bei Walzenauft ragsma-schinen bisher acht verschie-dene Grundrahmen. Heute bildet ein modulares Baukas-tensystem mit einem einzigen Grundrahmen pro Arbeitsbrei-te die Basis, wie auf der Ligna augenfällig zu sehen sein wird. Ligna: Halle 17, Stand F13.www.buerkle-gmbh.de

MoBile DruckluFtMobile Druckluft -Lösun-gen, effi ziente Druckluft -Systeme und den perfekten Service präsentiert Schnei-der airsystems vom 6. bis 10. Mai auf der Ligna in Han-nover. Der Themenschwer-punkt „Mobile Druckluft -Lösungen“ umfasst dabei mobile Kompressoren für jede Anforderung: robuste CompactMaster-Kompres-soren für die Baustelle, ben-zingetriebene Kompresso-ren für die Forstwirtschaft oder den handlichen SysMaster-Kom-pressor, der sich perfekt mit allen gängigen Systainern kombinieren lässt. Für den mobilen als auch stationären Einsatz bietet Schneider airsystems ein breit gefächertes Portfolio unterschiedlichster Werk-zeuge an: von Klammer- und Nagelgeräten über Kartuschenpistolen und Schleifmaschinen bis hin zu Farbspritzpistolen wird nahezu je-der Bedarf abgedeckt. Ligna: Halle 15, Stand E06.www.schneider-airsystems.de

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Wir stellen aus: LIGNA, Halle 014, Stand K-40!

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orDnunG Mit systeMFür Werkzeuge, Elektromaschinen oder Verbrauchsmaterialien sind seit vielen Jahren Systainer verschiedener Hersteller auf dem Markt. Mit der innovativen fahrbaren Systainer-Station von Ru-wi kommen die sperrigen Einzelkisten inklusive Euroboxen nun höchst komfortabel an ihren jeweiligen Einsatzort. Bei der Lig-na in Hannover hat diese innovative fahrbare Werkstatt am Ruwi-Messestand F24 in Halle 11 Premiere.Das Ruwi systainer-mobil wird im Handumdrehen an unter-schiedliche Größen angepasst und ist deshalb auch einfach zu be-stücken. Die jüngste Entwicklung der schwäbischen Ideenschmie-

de bringt den Arbeitsplatz des Handwerkers ohne Schlepperei komfortabel dorthin, wo er gerade ge-braucht wird. Alle Inhalte sind sofort griffb ereit. Li-gna: Halle 11, Stand F24. www.ruwi-online.de

höchste FlexiBilität Mit dem „Ven Spray Vario“ präsen-tiert die Venjakob Maschinenbau GmbH & Co. KG ih-ren neuesten Spritzla-ckierautomaten. Ak-tuell zur Ligna 2013 in Hannover, hat das Un-ternehmen aus Rhe-da-Wiedenbrück, ei-ne komplett neue An-lagentechnik entwi-ckelt, die sehr variabel nach Kundenanfor-derung zusammenge-stellt werden kann. Der Ven Spray Vario kombiniert die Flexibilität eines industriellen La-ckierroboters mit der hohen Lackierleistung eines Flächenspritz-automaten. Der Roboter beschichtet präzise die Kanten, die Fläche wird bei konstanter Durchlaufgeschwindigkeit von den Pistolen der nachgeschalteten Linearachse beschichtet. Dadurch wird im Vergleich zu sonst am Markt üblichen Systemen eine sehr viel hö-here Lackierleistung erzielt. Ligna: Halle 16 Stand C22. www.venjakob.de

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mit der innovativen fahrba-ren Werkstatt hat der prakti-ker jederzeit Zugriff auf sein

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I n f o„Sonnensturm“Hängesessel mit Beistelltisch von Mathias Gritsch, entstanden am Wifi Tirol 2012.

Sonnensturm mit BeistelltischmeIsterstÜCk Ideen muss man haben: Meisterstücke, wie den Hängesessel von Mathias Gritsch sieht man nicht alle Tage.

D as Meisterstück, das Mathias Gritsch am Wifi Tirol gefertigt hat, ist sowohl in Sachen Form-

findung als auch Namensgebung eini-germaßen auffällig ausgefallen: Statt auf vier Beinen hängt das Möbel von der Decke. Dem an einen überdimen-sionalen, angeschnittenen Fußball ge-mahnenden (und mit einem kleinen Beistellstisch ergänzten) Hängesessel hat Gritsch den originellen Namen Son-nensturm verpasst. Das Hauptobjekt, der Hängesessel, be-steht dabei aus 15 Sechsecken, fünf Sechsecken mit Bögen und 12 Fünf-ecken. Die einzelnen Elemente beste-hen aus einem Rahmen in Ahorn-Mas-sivholz mit aufgeleimter 19mm Drei-schichtplatte in Zirbe.Darüber wiede-

rum sind Zirben-Massivholzplatten angebracht. Der äußerste Massivteil wurde auf den Außenradius gedrechselt. Im Obersten Sechseck befindet sich ei-ne Revisionstüre mit satinierter Acryl-glas - Füllung, die mit steuerbaren LEDs ausgestattet ist.Am Innenboden kleiden Polsterun-gen aus Rauleder den Sitzraum aus. Ei-ne Dreipunktaufhängung ermöglicht eine gleichmäßige Bewegung in drei Achsen. Der Beistelltisch wurde aus Ahorn- Massivplatten, welche am Eck offen gezinkt wurden, hergestellt. Ei-ne klassisch geführte Zirben-Massiv-holzschublade, die auf 0,8mm CN-Stahlblech geführt wird, bildet den Ab-schluss des Aufsehen erregenden Meis-terstückes. Fo

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Hohes CmeIsterstÜCk Philipp Küng hat als Meisterstück ein Kästchen namens „GHoST“ zur Aufbewahrung von Hochprozentigem gefertigt.

D er Name von Philipp Küngs Meis-terstück setzt sich aus den drei verwendeten Materialen zusam-

men: Glas, Holz und Stein. Seine charak-teristische Form erhält das Schnapskastl durch die seitliche Einfassung in Form ei-nes C-förmigen Bogens.Der Bogen ist aus Biegesperrholz, schlich-ter Canaletto (Amerikanische Nuss) mit Splint gefertigt.Die Korpusse des Möbels bestehen aus ei-ner 19mm- Spanplatte, umleimt und fur-niert. Das eingebaute Rondell ist in Nuss-Massivholz gefertigt und mit diversen Bohrungen und Fräsungen, für Schnaps-gläser und -Flaschen versehen.

Der Schubladenkorpus ist weiß lackiertem MDF gehalten. Für die klassisch geführten und gezinkten Schubladen selbst verwen-dete Küng Amerikanischer Nuss massiv. Die Zwischenbereiche bestehen aus wei-ßem Plexiglas, das mit färbigen LEDs hin-terleuchtet wird.Der Sockel des Objekts wurde aus Stei-nen, sogenannten „Gröffelsteinen“, her-gestellt. Die rund verlaufende Schublade ist grifflos und ausgeführt und lässt sich per TipOn-Funktion öffnen. Für die Klap-pe wurde ein Elektroschloss mit Chip als Öffnungsmechanismus eingebaut. Alle furnierten Teile sind mit Legnopur G30 la-ckiert, die Schublade geölt.

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I n f oSchnapskastl „GHoST“Von Philipp Küng entstanden am Wifi Tirol, 2012

scannen sie diesen Qr-code mit ihrem smart-

phone und gelangen sie direkt zum plan.

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TiSCHlEr Journal 04 | 2013 77

I m Messezentrum Salzburg wird von 10. bis 13. April 2013 die 33. Ausgabe der turnusmäßig alle zwei Jahre stattfinden-

den internationalen Fachmesse BWS über die Bühne gehen. Organisator Reed Exhibitions Messe Salzburg erwartet dazu rund 300 Aus-steller aus 15 Ländern. Der Salzburger Fach-messe-Klassiker besteht seit 1975 und gehört als interregionale Branchenleitmesse mit starker Ausstrahlung nach Süddeutschland sowie Norditalien zu den wichtigsten Fach-messen im Portfolio von Reed Exhibitions.

schwerpunkttheMenFür BWS-Messeleiter Andreas Wetzer liegt dabei vor allem im kompakten Über-blick über alle relevanten Themenberei-che die Hauptattraktivität der BWS für viele Handwerker:„Von Maschinen über Werkzeuge, EDV-Lö-sungen bis hin zu Werkstoffen, Halbfertig-produkten, Beschlägen und Verbrauchsmate-rial – Salzburgs Komplettplattform für Ferti-gungsbetriebe bietet alles, was des Handwer-kers Herz begehrt.“

neue halle 10Bei ihrer 33. Ausgabe kann die BWS erstmals die neue Messe- und Kongresshalle 10 nut-zen, deren offene, großzügige und moderne Architektur dem Bereich Holzbearbeitungs-maschinen und Anlagen einen idealen Prä-sentationsrahmen bietet. Hier können Anla-gen im Vorführbetrieb gezeigt werden – für die Fachbesucher eine in Österreich einzig-artige Möglichkeit, neue Bearbeitungs- und Fertigungsprozesse live zu erleben. Auch die Werkzeuge können im Vorführbetrieb be-gutachtet werden, insbesondere im Elektro-werkzeug-Zentrum, das in Halle 3 alle nam-haften Hersteller vereinigt. Die Hersteller und Anbieter von Beschlägen werden sich in der Halle 1 präsentieren, während in den Hallen 2 bis 6 die umfassende Angebots- und Leistungsschau der Bereiche Holzbau und Zimmerei angesiedelt sein wird.

theMenFokus „rauMDesiGn“Mit dem neuen Themenfokus „Raumde-sign“ unterstreicht Reed Exhibitions die den Tischlereibetrieben zugewachsene Funk-

tion als Einrichtungsberater und Raumaus-statter. Gezeigt werden Neuheiten am Werk-stoffsektor, Oberflächen, Halbfertigproduk-te, Böden, Dekore und Kleinmöbel bis hin zu Heimtextilien.

rahMenproGraMM„Arbeitsschutz“ und Sicherheit am Arbeits-platz stellen heute in jeder Hinsicht zentrale Themen dar. Dem Arbeitsschutz ist auch im Rahmenprogramm auf der BWS 2013 ein ei-gener Schwerpunkt gewidmet. So steht am zweiten Messetag (Donnerstag, 11. April) ab 10.30 Uhr und am dritten Messetag (Frei-tag, 12. April) ab 12.00 Uhr auf der Galerie C ein vom Tischler Journal veranstalteter Vor-trag zum Thema „Was Sie über die laufen-den Überprüfungen des Arbeitsinspektorats wissen müssen“ auf dem Programm. Das Ar-beitsinspektorat führt seit 2012 bis 2015 an-gesagte Arbeitnehmerschutzüberprüfun-gen in Möbeltischlereien durch. Im Rahmen der Vorträge werden die Ergebnisse bisheri-ger Überprüfungen erläutert und die Krite-rien herausgearbeitet, auf welche die Prüfer

Von Arbeitschutz bis zubehörmesse Von 10. bis 13. April präsentiert sich die BWS in Salzburg wieder als inter- regionale Branchenleitmesse für Tischler und Holz-Handwerker und bietet ein umfassendes Rahmenprogramm für die Besucher.

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des Arbeitsinspektorats bei ihren Betriebs-besuchen ihr Hauptaugenmerk richten. Am Freitagnachmittag (Galerie C, 14.00 Uhr) wird ein weiteres zentrales Arbeitsschutzthe-ma aufgegriffen: „Gesundheitsgefahr Staub: So klein und so gefährlich“. DI Dr. Andreas Ippavitz von der Staub- und Silikosebekämp-fungsstelle wird erklären, was Staub ist, war-um dieser am Arbeitsplatz gefährlich ist und wie Stäube am Arbeitsplatz gemessen wer-den. Diese Veranstaltung findet auf Einla-dung des Forums Elektrowerkzeuge & Gar-tengeräte im FEEI statt. Am Vormittag des dritten Messetags (Freitag, 12. April, 10.00 Uhr) lädt die Bundesinnung der Tischler und

der Holz gestaltenden Gewerbe zum Vortrag von DI Stefan Liebert (ecoplus GmbH, Wirt-schaftsagentur des Landes Niederösterreich – Cluster Niederösterreich) mit dem Thema: „Benchmarkanalyse im Tischlerhandwerk – Nutzen einer kooperativen Zusammenarbeit der Branche“.

theMa „ausBilDunG“Unter dem Motto „Lehre? Ja! – Motivierte Ju-gendliche gestalten die Zukunft des Tisch-lerhandwerks“ wird bereits am ersten Mes-setag (Mittwoch, 10. April, ab 15.00 Uhr) im Kongresszentrum der Halle 10 in vier Fokus-gruppen das Thema Nachwuchskräfte in der

Tischlerbranche beleuchtet und in einer ab-schließenden Ergebnisanalyse werden Stra-tegien zur Verbesserung der Nachwuchssi-tuation erarbeitet. Veranstalter ist das Forum Handwerk & Architektur.Erstmals wird heuer im Rahmen der BWS der Landeslehrlingswettbewerb der Salzbur-ger Tischler durchgeführt. Von Mittwoch bis Freitag werden sich jeweils zehn Lehr linge eines Lehrjahres dem Wettbewerb stellen. Am Freitag werden dann die Erstplatzierten aller drei Jahrgänge im Beisein von Ehren-gästen aus Politik, Wirtschaftskammer und Bundesinnung geehrt. www.bwsmesse.at

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33. Internationale Fachmesse für Fertigungsbedarf, Holzbe- und -verarbeitung, Eisenwaren, Werkzeug, DIY-Bedarf, Schloss & Beschlag

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D er österreichische Beschlägeher-steller Blum präsentiert auf der BWS 2013 in Salzburg innovative

Beschlagslösungen, die hohen Komfort in den gesamten Wohnbereich – besonders aber in Küchen – bringen und Möbelher-steller und -nutzer gleichermaßen begeis-tern. Tandembox antaro, das Boxsystem mit rechteckiger Reling oder als geschlos-senes Behältnis mit Einschubelementen aus Glas und jetzt neu aus Metall, über-zeugt mit vielfältigen Einsatzmöglichkei-ten in Küche, Bad, Wohn- und Schlafzim-mer. Die neue K-Zarge erweitert den Pla-nungsspielraum und sorgt für mehr Stau-raum im Schubkasten. Hohe Flexibilität bei der Organisation des Staugutes im Frontauszug bringen die neuen Orga-Line-Querteiler. Sie sind aus Aluminium und können individuell je nach Korpusbreite abgelängt werden.

Gute FührunGMit Movento zeigt Blum ein Führungssys-tem, das mit Blumotion für sanft es und leises Schließen oder mit der integrier-ten mechanischen Öff nungsunterstützung Tip-On sowie der Seitenstabilisierung für breite Schubladen mit kurzer Nennlänge

ein abgerundetes Gesamtpaket ergibt. Die verdeckte Führung ist auf die dynamische Belastbarkeit von 40 bzw. 60 Kilogramm ausgelegt und beeindruckt mit hervorra-genden Laufeigenschaft en, hoher Stabilität und sehr niedrigen Absenkwerten.

neues ausZuGsysteMBei Legrabox, dem neuen Boxsystem von Blum, gibt Blum auf der BWS einen ersten Ausblick auf sein neues Auszugsystem mit schlanken, geraden Seitenwänden – in der Ausführung pure mit matt en, metallischen Seitenwänden, die ab Herbst 2013 in Öster-reich lieferbar ist. Das neuartige Führungs-system von Legrabox überzeugt auch durch herausragende, technische Eigenschaf-

ten, wie z. B. durch den synchronisierten Schwebelauf und mehr.

DynaloG-upDateWeiters wird auf der Messe das aktuel-le Update von Dynalog gezeigt. Damit er-weitert der Beschlägehersteller Blum sei-ne bewährte Planungs- und Bestellsoft -ware um die neuen Beschlägedaten. Au-ßerdem steht die Dynaplan-Schnitt stelle zu verschiedenen CAD/CAM-Program-men nun für weitere Soft ware-Partner zur Verfügung.

lehre? ja!Am ersten Messetag veranstalten Blum, Adler und Egger ein Symposium zum The-ma „Lehre? Ja! Motivierte Jugendliche ge-stalten die Zukunft des Tischlerhand-werks“. Nähere Informationen zu dieser Veranstaltung sowie die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es unter www.forum-handwerk-architektur.com. (red/blum) Halle1, Stand 303, www.blum.at

Versteckte QualitätenBesChläGe Blum präsentiert sich auf der BWS mit Neuheiten und Weiterentwick-lungen seiner innovativen Beschlagslösungen.

minimalistisch, geradlinig, schlicht, schlank – das ist legrabox, das neue boxsystem von blum (ab herbst in Österreich lieferbar). die dynaplan-schnittstelle zu verschiedenen cad/cam-programmen steht nun für weitere soft -ware-partner zur Verfügung.

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Fischen Sie mit den innovativen ADLER-Lacksystemen neue Kunden! An unserem Messestand auf der BWS haben

wir für Sie die aktuellsten Farb- und Oberflächentrends 2013 am Haken. Die beiden dicksten Fische, ganz fangfrisch:

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können und damit Beständigkeitsklasse 1-B1 erreichen. Mit ADLER PUR-Naturmatt schaffen Sie eine Oberfläche, die

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Angeln Sie sich Top-Qualität von ADLER. Besuchen Sie uns auf der BWS 2013, vom 10. - 13. April in Salzburg, Halle 9, Stand 202.

E igentlich sind sie ja out, die harten Jungs. Aber beim Lack ist das etwas anderes. Da heißt es: Je widerstands-

fähiger, desto besser. Die entsprechen-de Zauberformel lautet „ÖNorm A 1605-12 1-B1“. Wasserlacke, die diese Beständigkeits-klasse erreichen sollen, müssen mit Härter verarbeitet werden (2K-Lacke). Zumindest war das bisher so. Doch jetzt kommt der har-te Bursche aus der Adler-Werk Lackfabrik – und zwar im Alleingang.

iM alleinGanGMan könnte sagen, er ist so etwas wie der McGyver unter den Wasserlacken: Ein All-rounder, der im Alleingang jede Situation meistert – und das ohne einen Kratzer. Adler Aqua-Resist ist der erste Klarlack auf Was-serbasis, der ohne Härter, also einkompo-nentig (1K), die höchste chemische Bestän-

digkeitsklasse erreicht. „Dank einer völlig neuen Bindemitteltechnologie ist uns die-ses Kunststück gelungen“, sagt Franz Thum-mer, der bei Adler die Entwicklung der Mö-bellacke leitet. Dass das für die Verarbei-ter einen entscheidenden Vorteil bedeutet, liegt auf der Hand: Sie sparen Geld und Zeit und schonen die Umwelt. Denn ohne Här-ter, der immer mit einer begrenzten Topf-zeit einhergeht, gibt es weniger Reinigungs-aufwand, weniger Materialverbrauch, we-niger Entsorgungsaufwand und weniger Umweltbelastung.

Der richtiGe Für alle FälleZudem ist natürlich die Handhabung un-komplizierter. Die Anwender können das gleiche Material in der Handspritzpistole wie in der Lackieranlage verwenden, sie können die Topfzeit vergessen und sie können Adler

Aqua-Resist universell einsetzen, denn er ist Grund- und Decklack in einem. Dank seiner ausgezeichneten Beständigkeit eignet er sich für alle Bereiche des Innenausbaus und dank seiner Brillianz auch zum Ablackieren pig-mentierter, selbst weißer Oberflächen. „Außerdem ist es uns gelungen, Anfeuerung und Fülle gegenüber anderen Wasserlacken noch zu verbessern“, erklärt Franz Thummer.

aDler auF Der BwsEin weiterer Lack, den Adler auf der BWS zei-gen wird, ist der Adler Pur-Naturmatt: Man sieht ihn nicht, man spürt ihn nicht und trotzdem bietet er die Beständigkeit, den UV-Schutz, Vergilbungsschutz und alle Vorteile, die eine hochwertige Lackbeschichtung hat – für Möbel, die unlackiert aussehen sollen. (red/adler) Halle 9, Stand 202,www.adler-lacke.com

Mit allen Wassern gewaschenoBerfläChenteChnIk Der neue Adler Aqua-Resist ist der erste Wasserlack, der bei einkomponentiger Verarbeitung die gleiche Beständigkeitsklasse erreicht wie seine 2K-Gegenspieler.

adler aqua-resist: der neue Wasserlack für alle fälle

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E in spitzer Kirchturm, ein paar Gasthö-fe und eine dicke Linde mit Bankerl ist nicht alles, was der Schweizer Ort Sir-

nach zu bieten hat. Am östlichen Ortsrand findet man das 108 Mann starke Unterneh-men Eku AG, das seit 20 Jahren designorien-tierte Schiebelösungen für Möbel und den Innenausbau herstellt. Mit einem Export-anteil von rund 80 Prozent reicht der gute Ruf weit über die Schweizer Grenzen nach Deutschland, Österreich, Italien, Schweden, USA und sogar bis nach Japan. Das Tischler Journal war vor Ort und konnte einen um-fangreichen Einblick in die moderne Pro-duktionsweise erlangen, was unter anderem deshalb interessant ist, weil nicht nur die Produkte, sondern viele Werkzeuge für die Herstellung der Beschlagsysteme in Sirnach gefertigt werden. Von Outsourcing hält Ge-schäftsführer Heinz Schmidhauser wenig. „Das kostet Geld und behindert uns in der Flexibilität. Wenn zum Beispiel ein Ferti-gungswerkzeug kaputtgeht, können wir hier sofort reagieren.“ Auf die Frage, welchen

Vorteil der hochpreisi-ge Standort Schweiz bietet und ob es über-

haupt einen Vorteil gibt, antwortet Schmidhauser schmunzelnd: „Wir sind

nun einmal hier. Das ist die He-rausforderun-gen, mit der wir arbeiten.“

klar DeFinierter workFlowDer Rundgang durch die Produktionshallen spiegelt die Präzision der einzelnen Produk-te wider. Der Workflow an den Fertigungssta-tionen ist genau definiert und mit dem auto-matischen Lagerhaltunssystem abgestimmt. Trotz der hohen Automatisierung stehen die Mitarbeiter im Zentrum. Anstatt her-kömmlicher Fließbandfertigung ist der Ar-beitsplatz ergonomisch um den Arbeiter he-rum gebaut und der Anspruch an das Fach-wissen des Einzelnen ist hoch. Beispielswei-se ist für das überarbeitete Produkt Eku-Clipo nur ein einzelner speziell geschulter Arbeiter für den gesamten Prozess der Zusammenset-zung und Kontrolle zuständig. Zudem sen-ken die in den Arbeitsprozess integrierten Kontrolldurchläufe die Fehlerquote und den Ausschuss enorm. Auch die Möglichkeit, auf Bedarf und nicht auf Lager zu produzieren, sieht Schmidhauser als großen Vorteil.

in-house-proDuktentwicklunG

Die Frage, welche Unternehmensphiloso-phie Eku verfolgt, beantwortet er trocken: „Es gibt nur eines: Die Aufträge müssen ab-gearbeitet werden und die Produkte müssen so schnell wie möglich zum Kunden. Das

Schweizermesser der BeschlägesChIeBeBesChläGe Ein Blick hinter die Kulissen des Schweizer Unternehmens Eku AG, das heuer sowohl neue als auch überarbeitete Produkte ins Rennen schickt und Industrie und Handwerk mit vielfach nutzbaren Lösungen bedient. Text: Cecile M. Lederer

» Viel wichtiger als die Produktentwicklung sind

die kontinuität und die Produktüberarbeitung. «

Heinz Schmidhauser, Geschäftsführer Eku aG

Eku-frontino 20

automatisierte lagerhaltung

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braucht weniger Philosophie als gute Mit-arbeiter und ein funktionierendes System.“ Da auch die Produktentwicklung im Haus durchgeführt wird, legt Eku großen Wert auf den Austausch mit den Kunden aus dem Holzhandwerk und der Industrie, aber ge-nauso mit Designern und Planern.

eku ZeiGt Die hiGhliGhtsAls Highlight für das Jahr 2013 hat das Un-ternehmen den Eku-Frontino 40 konzipiert. Der Premiumbeschlag ermöglicht den Ein-satz von mehreren flächenbündigen Schie-betüren bis zu 40 Kilogramm, gepaart mit minimaler Sockelhöhe und einem exakten Fugenbild. Der Einsatzbereich beschränkt sich dabei nicht mehr nur auf Schränke in Küche, Wohnzimmer oder Eingangsbe-reich, sondern erweitert die Verbauung von bis zu 2,40 Meter hohen Schrankfronten auf

Schlafzimmer, Büros, Gewerbe- und Indus-trieobjekte. Herzstück des neuen Systems ist die Technologie des Eku-Frontino 20, der mit einer neuen Soft-Close-Einzugsdämp-fung ausgerüstet ist.

leicht- unD schwerGewichte Ebenso umfassend überarbeitet ist die Eku-Clipo-Familie. Sie bewegt leichte Holz-, Glas- und Alurahmentüren von 15 bis 35 Kilo-gramm an Side- und Highboards. Das High-End-Produkt der Familie ist der Eku-Clipo 16 mit einer Dämpfung, die unsichtbar in die Laufschiene integriert ist. Im Gegensatz da-zu bewegt sich das Eku-Porta-100-Beschlag-system in der Gewichtsklasse für den Bau- und Objektbereich und bietet optisch an-sprechende sowie technisch anspruchsvolle Komponenten für kreative Raumteilung in Holz oder Glas. Jüngstes Beispiel ist die Po-

cketdoor-Lösung Eku-Porta 100 HMT für Holztüren bis 100 Kilogramm – eine geeig-nete Beschlaglösung, wenn die Schiebetür aus optischen oder aus Platzgründen in der Mauer verschwinden soll.

VereinFachte VerarBeitunGAuch für das Badezimmer hatte Eku ei-

ne Idee umgesetzt. De-signer-Ganzglasdu-

schen aus der Reihe Eku-Banio mit un-sichtbarer Lauftech-nik sollen nicht nur für den Endkun-den, sondern auch

für den Monteur höchsten Komfort bie-ten. Schienen, Blenden und Schwellen sind in der benötigten Größe zuschneidbar. Die Konfektionierung wurde von den Entwick-lern durch gerade Schnitte vereinfacht, was eine Glasbearbeitung nicht erforderlich macht. Auf der Website www.eku.ch stellt Eku Montageanleitungen und Einbauplä-ne zur Verfügung. Für den Tischler und In-nenausbauer sieht man im Schiebesystem Eku-Banio nicht nur ein montagefreundli-ches Geschäftsfeld, sondern auch den „Tür-öffner“ zu Folgeaufträgen für Spiegel- und Unterschränke.„Viel wichtiger als die Produktentwicklung sind die Kontinuität und die Produktüber-arbeitung“, so Schmidhauser. „Dadurch wird dem Tischler ein vertrautes Qualitäts-produkt vorgelegt, dessen Mechanismus be-kannt ist, das aber einen Zusatznutzen und verbesserte Montagemöglichkeiten bietet. Das sind die Kleinigkeiten, auf die bei einer minderwertigen Kopie verzichtet wird, und wir wurden schon oft kopiert.“Halle 01, Stand 302, www.eku.ch

oben links: die produktentwicklung findet im haus statt. oben rechts: der neue Eku-frontino-40-arbeitsplatz. unten: Eku-porta 100 gmd_dh und ein detail des Eku-clipo laufwerks

BWS 201310.–13. April 2013

Wilhelm FreudlingerWerkzeuge und Maschinenwww.maschinenvertrieb.at

Wir stellen aus: Halle 10, Stand 0814

Brikett-AbsackanlagenMit 6/8/10/12 Absack-

stationen

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TiSCHlEr Journal 04 | 2013 85

G ünter Grassmann leitet in dritt er Generation das gleichnamige Fami-lienunternehmen in Kirchberg an der Pielach. Der niederöster-reichische Betrieb hat sich in der Branche längst einen

Namen als Sesselspezialist gemacht. In der neuen Modellrei-he „Trend“ bringt Grassmann nun ein neues Produkt mit Me-talldrehgestell in Chrom und Chrom matt auf den Markt. Die Vielfalt der Möglichkeiten liegt dabei in der Lehnengestal-tung. Hier können sämtliche Furnierarten verarbeitet werden. Die Ausführung der Furniere kann längs, quer, sägerau und auch in Hirnholz-furnier erfolgen. Zudem können auch sämtliche Kunststoff dekore (Dekor- und Furnierbeistellung) in der Stuhllehne nach den Designvorstellungen des Kun-den umgesetzt werden. Diese Möglichkeiten der Lehnengestaltung sind auch bei den Freischwingerstühlen von Grassmann anwendbar. (red/grass-mann) Halle 9, Stand 602, www.grassmann.at

Trend in Seriesessel Grassmann-Sessel bringt ein neues Produkt in der Modellreihe „Trend“ auf den Markt.

3D-Design für Allround-TischlerVariodesign 3D ermöglicht die Durchführung vieler Planungsaufgaben durch ein CAD-System.

E inbaumöbel, fl ächenbün-dige Massivholztüren, Ovalbänke und Natural-

tische, aber auch runde Solitär möbel, verspielte Einzelstücke oder Massivholzstuben erfor-dern komplexe 3D-Planungen. Gerade bei der anspruchsvollen Innenarchitektur gewinnt die fotorealistische Präsentations-möglichkeit sehr an Bedeutung. Immer kürzere Gebäudebauzei-ten benötigen eine virtuelle Ge-samteinrichtungsplanung für ganze Etagen elitären Wohnens. So können Abstimmungspro-zesse mit dem Kunden schon vor Entstehen des Gebäudes frühzeitig beginnen, Planungs-fehler vermieden, designab-hängige Installationsanordnun-

gen in Übereinstimmung mit dem modernen Interieur genau positioniert und im Möbel in-tegriert werden. Immer mehr „Non-Holz“-Materialien erfor-dern vom Tischler genaueste Detailzeichnungen für Metall, Glas, Stein, aber auch für Mine-ralstoff platt en, Lichtdesign und Elektrifi zierung moderner auto-matisch öff nender Elemente wie Laden, Klappen oder Schiebe-türen per Fingertouch.Ermöglicht durch die „All in one“-CAD-Anwendung Vario-design 3D auf Basis von Auto-CAD-Volumenkörpern sind rustikale Stollenbauweisen ge-nauso realisierbar wie der aktu-elle Trend kubisch-puristischer oder organischer Formenspra-

che mit neuen Oberfl ächen.Cad Design Center Reinhold

Duft , BWS-Messe 2013: Hal-le 6, Stand 443, www.cdc.at

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die Vielfalt der möglichkeiten liegt bei diesen sesseln in der

lehnengestaltung. hier können sämtliche

furnierarten verarbeitet werden.

ünter Grassmann leitet in dritt er Generation das gleichnamige Fami-lienunternehmen in Kirchberg an der Pielach. Der niederöster-reichische Betrieb hat sich in der Branche längst einen

Namen als Sesselspezialist gemacht. In der neuen Modellrei-he „Trend“ bringt Grassmann nun ein neues Produkt mit Me-talldrehgestell in Chrom und Chrom matt auf den Markt. Die Vielfalt der Möglichkeiten liegt dabei in der Lehnengestal-tung. Hier können sämtliche Furnierarten verarbeitet werden. Die Ausführung der Furniere kann längs, quer, sägerau und auch in Hirnholz-furnier erfolgen. Zudem können auch sämtliche Kunststoff dekore (Dekor- und Furnierbeistellung) in der Stuhllehne nach den Designvorstellungen des Kun-den umgesetzt werden. Diese Möglichkeiten der Lehnengestaltung sind auch bei den Freischwingerstühlen von Grassmann anwendbar. (red/grass-

Grassmann-Sessel bringt ein neues Produkt in der Modellreihe

3D-Design für Allround-Tischler

die Vielfalt der möglichkeiten liegt bei diesen sesseln in der

lehnengestaltung. hier können sämtliche

furnierarten verarbeitet

Grassmann-Sessel bringt ein

A ls innovatives Unternehmen prä-sentiert Hechenblaickner auf der BWS wieder neue, für Handwerk

und Industrie höchst interessante Produk-te mit bemerkenswerten technischen Ei-genschaft en. Hechenblaickner stellt die-se Produkte auf der BWS als Highlight vor, verzichtet jedoch dabei nicht auf traditio-nelle Sortimente wie Schnitt holz, Furnier, Massivholzplatt en, Sperrholz, Fensterkan-tel und Haustürrohlinge am Stand 403 der Halle 09.Den Schwerpunkt setzt Hechenblaickner aber auf neue Produkte. Zu den besonde-ren Innovationen gehört dabei Accoya, ein

Hightech-Holz speziell für die Verwendung im Außenbereich mit garantierter Haltbar-keit von 50 Jahren – und das unbehandelt – sowie Tricoya, eine MDF-Platt e mit Eigen-schaft en, die erstmals den Einsatz im Au-ßenbereich ermöglichen.Diese sind für die direkte Bewitt erung ge-eignet und ebenso mit einer Garantie von 50 Jahren Haltbarkeit versehen.Das dritt e Highlight bilden insgesamt 95 Front- und Designdekore der neuen Alpi-Kollektion, die großformatig am Stand der Firma Hechenblaickner präsentiert werden. Halle 9, Stand 403, www.heholz.at

Hightech­HolzholZwerkstoffe Hechenblaickner präsentiert auf seinem Messestand innovative Holzwerkstoff e mit bemerkenswerten technischen Eigenschaft en.

auf der bWs zeigt hechenblaickner auch groß-formatig die dekore der neuen alpi-kollektion.

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Eine Fülle von Vorteilen vereintDer wasserbasierte 1K Wasserlack-Füller HC037von Votteler Lacktechnik, überzeugt in all seinen Facetten.

T ischler und Verarbeiter von Lacken für Holz und Holzwerkstoff e müssen

ihre Werkstücke effi zient bear-beiten, gleichzeitig natürlich umweltrelevante Ansprüche er-füllen und ihren Kunden ein per-fektes Produkt zu einem guten Preis liefern. Hier setzt die F& E-Abteilung von Vott eler mit dem 1K Wasserlack-Füller HC 037 an – denn die Innovation erfüllt all diese Anforderungen und ver-fügt dazu noch über zahlreiche Vorteile. Lackinnovation glänzt im gesamten Handling Das löse-mitt elarme Produkt ersetzt bis-herige PUR-Füller komplett , mit über 70% Festkörperanteil bie-tet der Lack enorme Füllkraft . Einfach zu verarbeiten, glänzt

der Füller durch geringe Auf-rauung und sehr gut Schleifb ar-keit. Außerdem stehen Aufrau-ung, Trocknung, Schleifb arkeit und Verarbeitung in einem op-timalen Verhältnis zueinander, sodass eine wirtschaft liche An-wendung ähnlich möglich ist wie bei lösemitt elhaltigem Fül-ler. Umfassendes Sortiment zur Holzveredelung Der 1K Wasser-lack-Füller HC037 kann auf Trä-germaterialien wie MDF und verschiedenen Hölzern verar-beitet werden. Für die Deckla-ckierung, die entweder mit Hyd-ro-, PUR- oder UV-Lacken erfolgt, bietet Vott eler ein umfangrei-ches, der Decopaint-Richtlinie entsprechendes Sortiment an Veredelungsmöglichkeiten. Von

Kunden der Möbel-, Türen- so-wie Leistenindustrie bereits ge-testet und für sehr gut befun-den, ist der 1K Wasserlack-Füller HC037 sowohl für den Innenaus-

bau als auch für den individuel-len Möbelbau bestens geeignet. Halle 09 Stand 509 www.vott eler.at. Halle 09, Stand 509.www.votteler.at

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A m Ostermann-Messestand in Salz-burg auf der BWS präsentiert sich das Zulieferunternehmen nicht nur

mit seinen Kantenneuheiten. Darüber hi-naus können die Besucher durch einen be-gehbaren Design- und Lichtt unnel schlen-dern und die neuen Profi le im Sortiment von Ostermann bestaunen.

kantenneuheiten Eine eigene Stellwand mit Musterplatt en

von Pfl eiderer weist darauf hin, dass Os-termann ab sofort als speziell qualifi zierter Partner die passenden ABS-Kanten für über 300 verschiedene Pfl eiderer-Oberfl ächen liefert. Seit dem 1. Februar sind zudem zahl-reiche ABS-Uni- und -Dekor-Kanten in noch mehr Breiten und Stärken standardmäßig auf Lager. Insgesamt erweitert Ostermann sein Sortiment um mehr als 1000 neue Ar-tikel. Nähere Informationen erhalten Besu-cher am Ostermann-Stand in Halle 09.

licht unD schattenEin weiteres Highlight auf dem Messe-stand ist der begehbare Lichtt unnel. Wän-de, Decken und selbst der Boden beste-hen aus unterschiedlichen, besonders aus-druckstarken Designplatt en. Damit deren Struktur noch besser zur Geltung kommt, werden die Tunnelwände zusätzlich mit gekonnt platzierten Leuchten in Szene ge-setzt. Eindrucksvoll beweist Ostermann so, dass er ein echter Spezialist für Oberfl ä-chen ist.

Für jeDen etwas Natürlich gibt es am Ostermann-Stand auch über das Thema Kante hinaus viel zu sehen. So können die Besucher am App-Terminal die neue Ostermann-App herun-terladen oder sich durch die IT-Beratung die Vorteile der App, wie z. B. die Schnell-bestellung über QR-Codes, noch einmal live vorführen lassen. Großes Interesse beim Fachpublikum werden erfahrungs-gemäß auch die zahlreichen technischen Profi le sowie die innovativen Designplat-ten aus dem Einbau- und Montagesorti-ment fi nden. (red/ostermann) Stand 207, Halle 09, www.ostermann.eu

Oberfl ächenspezialistZulIeferteIle Ostermann präsentiert auf der BWS neben den Kantenneuheiten auch einen begehbaren Design- und Lichttunnel.

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livevorführung am ostermann-stand. auf der bWs zeigt ostermann wieder die wichtigsten kantenneuheiten. heike böwing (leitung produkt-management kanten – international) und frank nehling (produktmanagement Einbau- und montageartikel) im ostermann-lichttunnel.

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W ie kann ich heute meinen Be-trieb optimieren und die Rendite verbessern? Welche Grundlagen

muss ich für eine solide Zukunft schaffen? Das sind Fragen, die sich Unternehmer und auch die Mitglieder der RSO Group lau-fend stellen. Die Antwort des Softwareher-stellers lautet: clever modernisieren, Pla-nungs- und Produktionszeiten drastisch reduzieren und endlich wieder gutes Geld verdienen.

intelliGente planunGDie Programmierer von RSO haben ei-ne Software entwickelt, die genau die-sen Anforderungen entspricht. Mit RSO kann man auf Basis von AutoCAD sämtli-che Innenausbausituationen in kürzester

Zeit planen. Intelligente Dialogabfragen ermöglichen eine freie Möbelkonfigurati-on. Zusätzlich stehen fertige Elemente aus der Katalogverwaltung jederzeit zur Verfü-gung. Mit wenigen Handgriffen lassen sich attraktive Präsentationen erstellen. Auf Knopfdruck erhält man Stücklisten ent-weder in Form einer Excel-Tabelle oder als Ausgabe in gängige Stücklistenprogramme (Topas etc.).

nc-anBinDunGMit RSO verliert auch die NC-Anbindung ih-ren Schrecken. Ohne kompliziert zu verwal-tende und teure Zusatzmodule funktioniert die Ansteuerung von CNC-Maschinen bei-spielsweise über NC-Hops, Woodwop oder Xy-log reibungslos. Alle mit RSO erstellten 3D-Planungselemente haben von Anfang an die nötigen Parameter für eine direkte Ausgabe aus dem Programm an das Bearbeitungszen-trum gespeichert. Das in sich logische System

bietet volle Flexibilität bei der individuellen Einzelfertigung und ermöglicht Produktions-zeiten, die mit einer industriellen Serienferti-gung vergleichbar sind. Auf der BWS in Salz-burg stehen die RSO-Mitarbeiter für persön-liche Gespräche zur Verfügung. Die Besucher können sich außerdem bei einer Präsentati-on am Stand live von der Leistungsfähigkeit der Software überzeugen. Halle 2, Stand 202, www.rso-group.com

» Das durchgängige System bietet volle flexibilität bei der individuellen Einzelfer­tigung und ermöglicht Pro­duktionszeiten, die mit ei­ner industriellen Serienfer­tigung vergleichbar sind. «

Clever planensoftware Mit RSO lassen sich auf Basis von AutoCAD sämtliche Innenausbau- situationen in kürzester Zeit planen.

alle mit rso erstellten 3d-planungselemente haben die nötigen parameter für eine direk-te ausgabe aus dem programm. auf knopf-

druck erhält man stücklisten entweder in form einer Excel-tabelle oder als ausgabe in gängige

stücklistenprogramme.

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Treff punkt für BeschlägeBesChläGe Häfele Österreich präsentiert sich auf der BWS 2013 mit brandneuen Produkten und umfassenden Dienstleistungen.

D ie BWS 2013 ist für Häfele wieder eine besondere Gelegenheit, der Treff punkt der Branche zu sein. Hä-

fele Österreich, der Spezialist für Beschlag-technik und elektronische Schließsyste-me, präsentiert sich mit brandneuen Pro-dukten und umfassenden Dienstleistungen. Unter dem Mott o „Österreichischer Service auf hohem Niveau“ wird der Anspruch von Häfele an ein partnerschaft liches Miteinan-der für die Fachbesucher der BWS am Hä-fele-Messestand in Halle 1 erlebbar. Häfe-le denkt traditionell über den Beschlag hi-naus, von der Idee über das fertige Möbel bis zum Kundennutzen. Der Messestand bei der BWS verdeutlicht diese Philosophie: Von Häfele Beschlagtechnik über umfassen-de Dienstleistungen bis hin zum Functiona-lity-Wohnraum spannt sich der Bogen.

hiGhliGhtsProduktseitig stehen Innovationen bei LED-Licht, Klappen und Schieben im Mitt el-punkt. Neues Design, höhere Lichtausbeute bei den neuen Produkte aus dem bewährten Loox-Sortiment gehören genauso wie die scharnierlosen Klappenbeschläge Free fl ap und Slido-Schiebetür-Innovationen zu den Highlights am Messestand.

Umfassende Dienstleistungen von der per-sönlichen Beratung bis zu elektronischen Werkzeugen wie Tablet-PCs oder die eff ekti-ve Lagerbewirtschaft ung „scänme“ und das Onlineportal „e@sy link“ runden den Ser-vice von Häfele ab. „Unser Messestand wird ein Schaufenster für österreichische Kom-petenz und ein Ideenpool für jeden, der Mö-

bel entwirft , plant oder baut. Wir sind ge-spannt auf die Resonanz und freuen uns auf viele inspirierende Gespräche mit unseren Partnern aus dem Handwerk, aus der Mö-belindustrie und aus dem Objektbereich“, sagt Geschäft sführer Günter Bachinger.(red/häfele) Halle 1, Stand 210, www.hafele.com

www.handl.at

Wir präsentieren das volle Programm aus dem Hause BIESSE: CNC-bearbeiten, Bekanten, Sägen und Schleifen.

BIESSE Rover B G mit neuem LED Positioniersystem

EINLADUNGSchauen. Schnuppern. Informieren.

BWS SALZBURG10. bis 13. April 2013

HANDL: Halle 10, Stand O-703, +43 (0) 7242 66871-0 BIESSE, Ing. Thomas Graf: Halle 10, Stand O-401, +43 (0) 664 3075808

das häfele-highlight: „flying island“, die 360 grad drehbare kücheninsel

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D ie Firma Hranipex Ges. m. b. H. wurde im Jänner 2011 als öster-reichische Tochtergesellschaft

der tschechischen Firma Hranipex a.s. ge-gründet. Direkter kundenorientierter Ver-trieb ist Hranipex sehr wichtig, deshalb wurde im September 2011 ein eigenstän-diges Verkaufsbüro in Heidenreichstein in Niederösterreich eröffnet. Hranipex a.s. Tschechien, gegründet 1993, ist einer der größten und innovativsten Produzen-ten von ABS-Kanten und Händler von Me-lamin- und Furnierkanten sowie Reini-gern und Klebern in Zentral- und Osteu-ropa. Hranipex hat in der Slowakei, Polen, Rumänien, Ukraine, Deutschland, Un-

garn sowie England Niederlassungen und ist in 32 Ländern mit Vertriebspartnern vertreten.

hranipex-kollektionDie Kantenkollektion beinhaltet ein um-fangreiches Sortiment aus ABS-, Hoch-glanz-, Design-, PP-Laser-, Melamin- und Furnierkanten, welches Hranipex stetig erweitert. Somit bietet das Unternehmen in seiner Expresskollektion über 1000 De-kore zu den beschichteten Platten europa-weit renommierter Hersteller. Zusätzlich gibt es im Sortiment diverse Reinigungs-mittel, Kleber und Zubehör. Holzdekore und gängige Unifarben werden von der

Stammrolle in fast allen Breiten in zwei bis vier Werktagen geschnitten. Bei Be-darf können Unifarben in über 35 Sonder-breiten in circa zehn Werktagen extrudiert werden. Hranipex ist auch in der Lage, al-le Kanten der Expresskollektion ab einem Meter für die Bekantung der Laser-Tech-Technologie zu liefern.

24-stunDen-lieFerserViceEine leistungsstarke Produktion und ein umfangreiches Sortiment in gängigen Stärken und Breiten ermöglichen Hrani-pex einen optimalen und zuverlässigen Lieferservice. (red/hranipex) Halle 9, Stand 707, www.hranipex.at

kantenexpresskanten Hranipex bietet in seiner Expresskollektion über 1000 Dekore zu den Plattenprodukten aller wichtigen Hersteller.

die kantenkollektion beinhaltet ein umfangreiches sortiment aus abs-, hochglanz-, design-, pp-laser-, melamin- und furnierkanten.

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O b begehbarer Schrank, multifunktionale Gar-derobe, komplette Büroeinrichtung oder platzsparender Dachschrägenverbau: Mit

dem hoch flexiblen Regalsystem der Firma Leder-hilger wird der vorhandene Raum optimal genutzt. Schick dazu vom selben Hersteller: eine Gleitschiebe-tür oder ein Nischenelement aus bedrucktem Glas in hochwertigem Design. Eine große Auswahl an hoch-wertigen und langlebigen Regalkomponenten ermög-licht unterschiedlichste Kombinationen. Das vielfäl-tige Angebot erstreckt sich von Kleiderstangen über Spiegel, Haken, Laden und Regalböden bis zu Hosen-halterungen und Schuhablagen. Stufenlos verstellba-re Elemente gewährleisten die hohe Flexibilität des Systems. Das vorhandene Regalsystem lässt sich je-derzeit beliebig nachrüsten. Darüber hinaus fertigt man bei Lederhilger nach Maß, speziell nach Wün-schen der Kunden bzw. den jeweiligen unterschied-lichen Anforderungen. Das ist beispielsweise vor-teilhaft, wenn Wand- oder Dachschrägen zu verbau-en sind. Wahlweise ist das formschön designte Regal-system in den Farben Uni Weiß, Uni Kristallweiß und Holz Nuss zu haben. Halle 10, Stand 138, www.lederhilger.co.at

raumwunderreGalsYstem Das Alu-Regalsystem von Lederhilger ermöglicht eine optimale Raumausnutzung.

Eine große auswahl an hochwertigen und langlebigen regalkomponenten ermöglicht unterschiedlichste kombinationen.

TiSCHlEr Journal 04 | 2013 93

HECO-UNIX® – Die einzigartige Vollgewinde-schraube mit dem Zusammenzieheffekt

Besuchen Sie uns auf der BWS 2013 in Salzburgvom 10. – 13. April 2013 Halle 02, Stand Nr. 115

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lösungen für alle fällemasChInen Die Homag Group nutzt den BWS-Messeauftritt in Halle 10 für eine vergrößerte Standfläche – samt einiger österreichischer Erstpräsentationen.

E rstmals findet die BWS Salzburg auch in der neuen Messehalle 10 statt. Die Homag Group nutzt die

neue Situation dazu, den in den letzten Jahren doch sehr eingeschränkten Messe-auftritt neu zu gestalten. Die Standfläche wurde um circa 30 Prozent vergrößert. Ne-ben einer Ausdehnung der Exponatefläche, um einige österreichische Erstpräsenta-tionen zu zeigen, wird auch Wert auf eine komfortable Kommunikationszone sowie eine optimale Dienstleistungspräsentation gelegt. Einige der Messeneuheiten werden im Folgenden vorgestellt.

liGMatech Vks200Erstmals wird in Österreich die neue Ge-neration von Kartonschneidemaschinen der Firma Ligmatech vorgestellt. Als der Spezialist für Kartonverpackungen in der Möbelfertigung bietet Ligmatech nun zur Komplettierung des Produktportfolios ver-schiedene Typen von Kartonschneidema-schinen an. Der kommissionsweise Zu-schnitt von Verpackungskartons kann mit die- ser Maschine einfach

und kos-

tengünstig realisiert werden. Hervorzuhe-ben ist das innovative Null-Investment-Fi-nanzierungsmodell. Auf Wunsch kann die Kartonschneidemaschine kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Die Nutzung der Maschine wird über die verbrauchten Kartonmengen abgerechnet. Alternativ da-zu kann die Maschine auch klassisch fi-nanziert werden. Passende Kartongrößen verringern das Packvolumen und helfen dadurch, Kosten zu sparen. Lagerbestän-de an Kartons können minimiert werden. Auch hier werden Kosten eingespart.

hoMaG Venture 316lDas Erfolgsmodell von Homag wird erst-mals zur BWS gezeigt. Die Fünf-Achs-Tech-nologie wird zum Standard. Homag bietet hier maximale Flexibilität zum günstigen Preis samt neuester Sicherheitstechnik mit praktischen Nebeneffekten. Die sicherheits-

technisch vorgeschriebene Volleinhausung der Bearbeitungseinheit wurde komforta-bel gelöst. Der Wegfall der Sicherheitstritt-matten bringt Vorteile, vor allem bei beeng-ten Platzverhältnissen. Ein rundum gelun-genes Produkt, speziell für das Handwerk entwickelt.

weeke Bhx055Das Leistungspaket von Weeke. Mit über 1600 verkauften Maschinen eine Erfolgs-geschichte. Erstmals zur BWS wird die BHX055 mit Werkzeugwechsler präsen-tiert. Damit können praktisch alle Korpus-bearbeitungen einfach und schnell auf fünf Quadratmetern Platz erledigt werden.

BüFterinG swt535qchSorb Tech bringt Ruhe in die Oberflächen. Die patentierte Ständerbauweise absorbiert Schwingungen. Für ein perfektes Oberflä-chenfinish ist bei allen Furnier- und Lack-arten gesorgt. Beginnend von der einfachen Einband-Breitbandschleifmaschine bis hin zu Maschinen mit fünf oder mehr Bearbei-tungseinheiten bietet Bütfering ein durch-gängiges Produktportfolio vom Handwerk bis in die Industrie.

BranDt-kDF-BaureiheMit den KDF-Baureihen von Brandt zeigt die Homag Group ihre Kernkompetenz Kan-tenanleimen im Handwerk. Dabei ist ein-fache Bedienbarkeit bei gleichzeitig opti-malem Bearbeitungsergebnis gewährleis-tet. Egal ob Furnier, Massivholz oder Kunst-stoffkanten, für alle Fälle bietet Brandt die richtige Lösung.

hoMaG kal aMBition 2274Peformance für das gehobene Handwerk:

Homag Kantenanleimma-schinen sind ein Synonym für fortschrittliche Tech-nik und höchste Qualität. Der Erfinder der Kantenan-leimmaschine zeigt vollau-tomatische Lösungen zum erschwinglichen Preis.

» neben der Präsentation der neuesten Maschinen werden auch die aktuel­

len Softwarelösungen der Homag Group zur Messe

vorgestellt. «

kartonschneide-maschine Vks200 aus dem hause ligmatech

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uniVersell nutZBarMit der neuen HPP250 zeigt Holz-ma ein universelles Modell einer Plattenaufteilsäge, welches jederzeit mit einem automatischen Plattenlager ergänzt werden kann. Ebenso ist es mög-lich, an allen Maschinen der Baureihen 2 und 3 von Holzma eine automatische Be-schickung nachzurüsten. Das Dominosys-tem vom Holzma garantiert Investitionssi-cherheit in allen Lebenslagen.

soFtware unD MehrNeben der Präsentation der neuesten Ma-schinen werden auch die aktuellen Soft-warelösungen der Homag Group zur Mes-se vorgestellt. Egal ob es sich um Program-miersoftware, um Datenbanken oder um Raumplanungen handelt, die Homag Grup-pe bietet alles rund ums Planen und Bauen vom Möbel.

koMpetenZ in Der oBerFlächeZur Abrundung des Produktportfolios gibt es eine echte Messeüberraschung von Ho-mag Austria rund ums Thema Oberflächen-beschichtung. Lassen Sie sich überraschen!

weinMann: holZBau-partnerDass die Firma Weinmann Maschinen und Anlagen für die Elementefertigung anbietet, ist im Holzbau bekannt. Dass Weinmann Holzsystembautechnik aus St. Johann-Lon-singen auch hervorragende Abbundma-schinen anbietet, ist nicht jedem geläufig. Zur BWS werden die Bedürfnisse der Zim-merer ebenso erfüllt. Kompetente Beratung zum Thema Holzbau durch die Produktspe-zialisten der Homag Group hilft, die rich-tigen Lösungen zu finden. (red/homag) Halle 10, Stand 418,www.homag-austria.com

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Über 650 Mal QualitätelektrowerkZeuGe Makita Österreich sorgt mit einem dichten Fachhändlernetz für einen engen Kundenkontakt.

M akita Österreich wurde als zehn-te Niederlassung weltweit im Au-gust 1981 gegründet und bietet

mittlerweile eine breit gefächerte Produkt-palette von über 650 Modellen im Sektor der Elektrowerkzeuge an.

Makita in österreichEin dichtes Netz von Fachhändlern sorgt für lückenlosen, erstklassigen Service in ganz Ös-terreich. Der enge Kundenkontakt steht bei Makita an erster Stelle. Für die Umsetzung dieses Anspruchs steht neben den Service-kapazitäten in der eigenen Werkstatt in Wien auch die persönliche Betreuung der Kunden durch die Mitarbeiter von Makita Österreich im Vordergrund. Der Einsatz von speziell aus-gebildeten Demofahrern ermöglicht es Maki-ta zusätzlich, die Werkzeuge mit fachmän-nischer Beratung vorzuführen. Termine für eine solche Präsentation können individuell vereinbart werden.

ein MoDerner klassikerDas neue Akkuschrauber-Modell BDF459 RFE besticht dadurch, dass durch Verwendung ei-nes BL-Motors (brushless/bürstenlos) die Akkukapazität noch effizienter genutzt wird als mit herkömmlichen Elektromotoren. Da-rüber hinaus ist dieser Akkuschrauber mit nur 179 mm Länge extra kompakt und bietet hohen Handlingkomfort.

osZillierenDe MultitoolsGleich durch mehrere Features über-

zeugt das neue Multi-tool TM3000CX4. Ein kompaktes Gehäu-se und optimale Er-

gonomie ermögli-chen sichere Führung

und müheloses Arbei-ten. Die stufenlose Rege-

lung der Schwinggeschwindigkeit wird über ein Stellrad definiert. Das Werkzeug ist in zwölf Winkelpositi-onen einsetzbar (von 0 bis 360° alle

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kapp- und gehrungssäge ls1216l

der neue akkuschrauber bdf459rfE

30°) und kompatibel mit allem OIS-Zubehör (Oscilatting Interface System).

akku-MaschinensetsDas Premium-Set DK18014 zeichnet sich nicht nur durch seine Top-Qualität, sondern vor allem durch seine Vielseitigkeit aus. Ein Schlagbohrschrauber, ein Winkelschleifer, ein Bohrhammer, ein Schlagschrauber und eine Pendelhubstichsäge decken die wich-tigsten Anwendungsgebiete ab. Abgerundet wird das Ganze durch zwei nützliche Helfer – Lampe und Radio. Normalerweise sind drei Akkus im Set inkludiert. Wer sich schon jetzt

für dieses Set entscheidet, erhält das Sonder-modell DK18014X4 mit viertem Akku ohne Aufpreis. Auch wer ein kleineres Set sucht, wird bei Makita fündig. Durch Registrierung im Internet können Kunden für ihre Maschi-nen eine erweiterte Verlängerungsgarantie bekommen. Wenn man seine bei einem au-torisierten Fachhändler in Österreich ge-kauften Geräte innerhalb von vier Wochen ab Kaufdatum online anmeldet, verlängert sich die Garantie auf insgesamt 36 Monate. Seit Februar 2012 neu ist auch eine zusätzliche Akku-Garantie. Alle Li-Ionen-Akkus können unter den gleichen Bedingungen wie die Ma-

schinen registriert und somit auf zwei Jah-re Garantie erweitert werden. Auch 2013 ist die BWS in Salzburg für Makita eine wichti-ge Veranstaltung, um den Kunden viele Neu-heiten und die bewährte Makita-Qualität zu präsentieren. Ob der neue Akku-Bohrham-mer BHR243RFE, das Laser-Distanzgerät LD050P oder die neue Akku-Kartuschenpres-se BCG180RH, für die unterschiedlichsten Ansprüche ist etwas dabei. Am Messestand steht das geschulte Fachpersonal mit Rat und Tat rund um sämtliche Produkte und Servi-ces zur Seite. Halle 3, Stand 606, www.makita.at

Lagertechnik für Holzmaterialien und Werkstoffe

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Messe-AktionsregalKragarmregal für Plattenlagerung5 Lagerbenen, 3 StänderHöhe 3.060 mm, Länge 2.120 mm12 Kragarme, Nutztiefe 1.850 mmTragkraft pro Lagerebene 1.800 kgRAL 5015 (himmelblau) Sonderpreis frei Haus: 1.764,00 EUR(Aktion gültig bis 26.04.2013)Bestellung per E-Mail an [email protected] Andere Abmessungen auf Anfrage

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Zu den messeneuheiten zählt auch der akku-bohrhammer bhr243rfE. beim neuen multitool tm3000cX4 sorgen ein kompaktes gehäuse und optimale Ergonomie für sichere führung und müheloses arbeiten.

I m Mittelpunkt des Messeauftritts von Leitz stehen innovative Werkzeugsyste-me auf höchstem technischem Niveau

– Garant für eine hohe Produktivität sowie Wirtschaftlichkeit. Abgerundet wird das An-gebot durch das Leitz Serviceplus, welches nachhaltig Kosten und Zeit spart.

Marathon-BeschichtunGDie Leitz-Marathon-Beschichtung erzielt Spitzenwerte in gleich drei Disziplinen – sie verlängert die Standwege, sie verbessert die Wertschöpfung der Anwender, sie erhöht die Bearbeitungsqualität. Und sie schont die

Umwelt. Ganz neu ist das beschichtete Hoch-leistungs-Hobelmesser MC 33.

leitZ cliMatrenDDas ClimaTrend-System von Leitz ist das Fenster- und Türensystem für höchste An-sprüche, zukunftssicher und geprüft. Auf der BWS stellt der Werkzeughersteller erstmalig die Niedrigenergie- und Passivhausvariante des erfolgreichen Fenstersystems vor – und bietet damit zusammen mit Know-how und innovativer Werkzeugtechnik Fensterherstel-lern das richtige Rüstzeug, um aktuell dem umweltschonenden Wunsch nach Energie-einsparung zu begegnen. (red/leitz)Halle 10, Stand 204, www.leitz.org

für hohe ProduktivitätwerkZeuGe Die Leitz-Gruppe präsentiert sich auf der BWS mit neuen und weiterentwickelten Zerspanungs- werkzeugen.

prototyp der untha lr520

K leine Betriebe mit einer Restholz-menge von bis zu drei Kubikmetern pro Woche verzichten oftmals auf

die Anschaffung einer Zerkleinerungsma-schine, da entweder die Investitionskosten zu hoch sind oder es einfach nur am feh-lenden Platz scheitert. Um diese Tatsache zu umgehen, haben Untha-Ingenieure die neue Zerkleinerungsmaschine LR520 ent-wickelt, die aufgrund ihrer schieberlosen Konstruktion nur eine sehr kleine Aufstel-lungsfläche beansprucht.Die Maschine benötigt im Gegensatz zu an-deren Produkten am Markt keine Hydrau-lik, weist eine kompakte und robuste Bau-weise auf und erfordert nur einen geringen Wartungsaufwand. Neben dem 1000-fach

bewährten Untha-Schneidsystem mit austauschbaren Messerhaltern und mehrfach verwendbaren Mes-sern punktet die LR520 auch durch die geringe Antriebsleistung (7,5 KW bzw. 11 KW) sowie eine inte-grierte Leerlaufabschaltung, wel-che zu einer wirksamen Reduk-tion der Energiekosten beiträgt. Das Debüt der LR520 findet auf der BWS in Salzburg statt. Halle 10, Stand 423,www.untha.com

kompakt und robustsChreddern Untha bringt mit dem neuen LR520 eine speziell für kleine Tischlereibetriebe entwi-ckelte Zerkleinerungsmaschine auf den Markt.

fenster- und türensystem climatrend

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98 TiSCHlEr Journal 04 | 2013

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Vom Schreibtisch auf die Maschinesoftware Von der Planung bis zur Produktion: Die Soft warelösungen von Cad+T decken das gesamte Spektrum eines möbelerzeugenden Betriebs ab.

C ad+T präsentiert auf der BWS in Salzburg die neuesten Entwicklun-gen von Soft ware-Komplett lösun-

gen für Tischlereien auf AutoCAD- und Autodesk-Inventor-Basis. Die fl exible und durchgängige Soft warelösung deckt das gesamte Bedarfsspektrum eines möbeler-zeugenden Betriebs ab – von der Planung über Organisation und Verwaltung bis hin zur Produktion mit CNC-Maschinen.

schnelle planunGEine rasche und ansprechende Planung ist auf dem schnelllebigen Möbelmarkt heute essenziell. Cad+T präsentiert auf der BWS ein Tool für schnellste Raumplanung in 3D sowie das Tischlermodul 2013, das durch eine intuitive Benutzeroberfl äche die Pla-nung noch wesentlich einfacher macht. Da zu einem guten Angebot auch ein anspre-chendes Bildmaterial gehört, stellt Cad+T nicht nur Instrumente zur Erstellung per-fekter Renderings und VR-Präsentationen mit automatischer Lichtberechnung und Tausenden Materialen zur Verfügung, son-dern auch eine Vielzahl an Katalogen mit

unzähligen Einrichtungsgegenständen und Accessoires. Neu bietet Cad+T den Designkatalog „Plan Beyond“ mit Elementen zur Raumausstat-tung an. Mit der kaufmännischen Auf-tragsbearbeitung lässt sich zudem aus den Planungsdaten eine Schnellkalkulation er-stellen und somit wesentlich an Zeit und Aufwand sparen.

BeschleuniGter aBläuFeCad+T-Kunden können die Arbeitszeit in der Auft ragsvorbereitung stark beschleu-nigen, da im Cad+T-System bei erfolgtem Auft rag die Planungsdaten direkt an die Auft ragsverarbeitung weitergegeben und um die für die Produktion notwendigen Details ergänzt werden können. Durch das auf AutoCAD basierende Konstruktions-modul kann man wie in AutoCAD 2D ar-beiten und daraus automatisch generierte Stücklisten und CNC-Daten erhalten – für alle Teile Ihrer Planung. Für alle, die 3D-parametrisch konstruieren wollen, bietet Cad+T das Konstruktionsmodul Professio-nal, das auf Autodesk Inventor basiert, an.

in Der Dritten GenerationCad+T bietet weiters eine intelligente CNC-Anbindung der dritt en Generation. Diese ermöglicht es, den Materialmix direkt auf-zulösen und Daten automatisiert an die Ma-schinen zu senden. Eine der Besonderheiten ist die Ansteuerung großer Werkzeuge, wie Sägen im Fünf-Achs-Bereich. Cad+T bietet Schnitt stellen zu allen gängigen Drei- bis Fünf-Achs-CNC-Maschinen sowie Tools für Kantenanleimen, Sauger-Positionierung und Nesting. Nesting ist auch im 3D mög-lich, z.B. für Gehrungskorpusse

„proFessional“ unD „classic“Als Neuheit 2013 bietet Cad+T die Branchen-lösung Professional an. In der Grundfunk-tionalität schon leistungsfähiger als in der bewährten Branchenlösung „Classic“, bietet dieses System neben der klassischen kauf-männischen und technischen Auft rags-bearbeitung noch zusätzliche Automatis-men, um die Arbeitsabläufe innerhalb einer Tischlerei noch weiter zu vereinfachen und zu beschleunigen. Halle 2, Stand 404, www.cadt.at

oben: schnitte und detailzeichnungen werden automatisch vom cad+t system erzeugtlinks: cad+t stellt neben instrumenten zur Er-stellung hochqualitativer renderings auch eine Vielzahl an katalogen mit Einrichtungsgegen-ständen und accessoires zur Verfügung.

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100 TiSCHlEr Journal 04 | 2013

U nter der Bezeichnung „Hybrid-Werkzeuge“ kombiniert Oertli zwei bewährte Schneidensysteme, um

eine optimale Zerspanungsleistung zu er-zielen. Einfache Wendeschneiden werden zum Vorfräsen eingesetzt, für das qualitativ erstklassige Finish sorgen hochwertige Fer-tig- oder Profi lschneiden. Dadurch erhöhen sich die Standzeiten der Fertigschneiden bei gleichzeitig optimaler Oberfl ächengüte. Da die Vorfrässchneiden einen leicht gerin-geren Flugkreis als die Fertigschneiden auf-weisen, haben sie keinen Einfl uss auf das Wellenbild, sondern wirken ausschließlich entlastend. Hybrid-Werkzeuge bringen in

der BAZ-Fertigung hervorragende Resulta-te: längere Standzeit und bessere Oberfl ä-che in kürzerer Bearbeitungszeit.

sp-technikDas neue Spannsystem unter dem Na-men „SP-Technik“ garantiert eine abso-lut spielfreie Zentrierung auf der Spindel. Dank der mit modernster Klebetechnik er-reichten Nulltoleranz zwischen Bohrung und Spindel wird die minimale Restun-wucht und Rundlaufgenauigkeit deutlich optimiert. Die Drehzahlen können so er-höht und der Vorschub um 25 Prozent ge-steigert werden – bei gleichbleibender

Oberfl ächenqualität. Ein Werkzeug mit Durchmesser 180 mm kann nun mit Dreh-zahlen von 10.000 u/min eingesetzt wer-den. (red/oertli) Halle 10, Stand 417, www.oertli.at

zwei in einemwerkZeuGe Oertli präsentiert in Salzburg neue Werk-zeugtechnologien rund ums Thema Holzbearbeitung.

hybrid-Werkzeug: zwei schneidensysteme für optimale Zerspanungsleistung kombiniert

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hybrid-Werkzeug:

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Helden der Werkstatt!Professional Finishing

Aktion vom 01.04. bis 15.05.2013

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M it ihrer Messepräsenz will die SCM Group aufzeigen, wie das Bearbeiten und Produzie-

ren einfacher, effi zienter, kostengünstiger und auch wett bewerbsfähiger zu machen ist. Im Handwerksbetrieb mit individu-eller Fertigung ebenso wie in Großunter-nehmen, die trotz Serienproduktionen fl e-xibel agieren müssen. Die hochmodernen Technologien kommen sowohl bei klas-sischen Tischlereimaschinen wie auch in der CNC-gesteuerten Mehrachsen-Bear-beitungstechnik zum Tragen. Etwa bei der elektronisch programmierbaren Tischfrä-se TI 155 EP Class mit selbstt ätiger Spin-delpositionierung, Spindelneigung von +45° bis -45° sowie Werkzeugschnellwech-selsystem mit HSK-B-63-Werkzeugauf-nahme; oder bei der „L’invincibile“-For-matkreissäge SI 7500 mit schwenkbarem „Full-Support“-Besäumrahmen.

cnc-BearBeitunGstechnikDas CNC-Bearbeitungszentrum Tech Z5, platziert in einem günstigen Preis-Leis-

tungs-Segment, ist mit der bewährten Fünf-Achs-Elektrospindel Prisma K und moderner PC-Steuerung mit grafi scher Benutzeroberfl äche ausgestatt et. Der Ar-beitsbereich des Bearbeitungszentrums reicht bis 5200 mm in der Länge sowie 1550 mm in der Tiefe bei einem Werk-stückdurchlass von 160 mm (Z-Achse). Das automatische Positioniersystem au-toset sorgt dafür, dass auf Knopfdruck die Aufl ageschienen ebenso wie die Vakuum-sauger des Arbeitstischs selbstt ätig in die richtige Position fahren.

BreitBanDschleiFenBei Breitbandschleifmaschinen erstreckt sich das Angebot für nahezu alle Einsatzbe-reiche im Massivholz-, Furnier- und Lack-schliffb ereich zur individuellen Ausstat-tung. Schleifb reiten 1100 – 1350 – 1650 Mil-limeter und Bestückung mit einem oder bis zu zwölf Aggregaten. Auf der BWS wird die neue Version der Sandya 600 vorgestellt. Dieser Allrounder eignet sich für den prä-zisen Kalibrierschliff bei Massivholz eben-

so wie für den feinfühligen Furnierschliff und den vielseitigen Lackzwischenschliff . Die Sandya-Baureihe erlaubt den preiswer-ten Einstieg von Handwerksbetrieben in die Welt von perfekten Oberfl ächen. Für die Massivholzbearbeitung generell wie auch für den Holzbau reicht das SCM-Ma-schinenangebot von Einzelmaschinen mit automatisierten Verfahrenstechniken bis hin zu Bearbeitungszellen mit verkett eten Arbeitsprozessen, die praktisch kein Bedi-enpersonal mehr benötigen. Dazu zählen die CNC-5-Achs-Bearbeitungszentren der Accord-Baureihe in Portalbauweise mit au-tomatischem Tischpositioniersystem eben-so wie die Winkelanlage Dogma zum Zap-fen, Schlitzen, Bohren, Fräsen, Längsprofi -lieren sowie Umfälzen der fertigen Flügel. Eine clevere Lösung mit vielen raffi nier-ten Details, die es ermöglichen, fl exibel und kostengünstig Bauelemente herzustel-len, ohne erst hohe fi nanzielle oder perso-nelle Investitionen stemmen zu müssen. (red/scm) Halle 10, Stand 704,www.scmgroup.com

Einfach effi zientmasChInen Für Tischler und Holzbaubetriebe zeigt die SCM Group in Salzburg komplett neue Maschinentechniken sowie Weiterentwicklungen beim bestehenden Maschinenangebot.

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Elektronisch program-mierbare tischfräsen-reihe von scm

cnc-5-achs-bearbeitungszentrum tech Z5

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102 TiSCHlEr Journal 04 | 2013

A ufgeplatzte Leisten, Abrutschen des Schraub-werkzeugs und eine unsaubere Verarbeitung sind oft unangenehme Begleiterscheinun-

gen in der Fenster- und Dielenbodenmontage. Der Schraubenhersteller Heco führt speziell zur Befes-tigung von schmalen Profi lhölzern und Dielenbelä-gen die Heco-Topix Glasleisten- und Dielenschrau-be im Programm. Mit ihrem kleinen Linsensenkkopf und ihrer patentierten Schraubenspitze sorgt sie für eine schnelle und saubere Montage, ohne Vorboh-ren und Vorsenken. Die Heco-Topix Glasleisten- und Dielenschraube wurde speziell auf die Arbeit mit dünnen Querschnitt en und in engen Montagever-hältnissen ausgerichtet. So verfügt sie über eine pa-tentierte Bohrspitze, die neben punktgenauem An-setzen auch das Einschrauben ohne Vorbohren er-möglicht. Darüber hinaus verringert sie wirkungs-voll das Spalten des Holzes, sodass der Verarbeiter die Schraube randnah eindrehen kann. Dank ihrer höheren Gewindesteigung lässt sich die Heco-Topix Glasleistenschraube schnell verarbeiten und erlaubt dabei ein geringes Einschraubdrehmoment. Ihr klei-ner Linsensenkkopf sorgt für eine optisch anspre-chende Montage und lässt sich mit den unterseitig angebrachten Fräsrippen sorgfältig versenken – oh-ne das Holz am Schraubenrand aufzuspleißen. (red/heco) Halle 2/Stand 115.www.heco-schrauben.de

Voll gewundenBefestIGunGsteChnIk Die Heco-Topix-Schraube sorgt für eine schnelle und saubere Montage.

die glasleisten- und dielenschraube ermöglicht randnahes arbeiten ohne Vorbohren und verringert wirkungsvoll das auf-spleißen des holzes.

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Wissenschaftlich bestätigtsChleIfteChnIk Dass Oberflächen durch die Kündig-Diagonalschleiftechnik glatter werden, lässt sich jetzt auch wissenschaftlich belegen.

D ie einfachen Ideen sind manch-mal die besten – was der Tisch-ler instinktiv macht, wenn er mit

dem Handbandschleifer putzt und nachbes-sert, das hat Kündig zur Diagonalschleiftech-nik für Breitband-Schleifmaschinen weiter-entwickelt. Durch die Schrägstellung des Schleifbandes zur Laufrichtung des Werk-stücks vermeidet man einige Nachteile kon-ventioneller Schleiftechnik, zum Beispiel die typischen Schleifriefen.

üBerDeckte schnittspurenDer Durchbruch gelang, als die Kündig-Ingenieure herausfanden, dass ein schräg laufendes Schleif-band die Schleifgüte verbessert, erzählt Geschäftsführer Stefan Schöttli: „Beim Diagonalschleifen überdecken sich die Schnittspuren der Schleifkörner, deshalb wirkt das Ergebnis viel homogener.“ Wenn das Schleifband nicht parallel zur Vorschubrichtung ro-tiere, sondern schräg, dann würden sich die Schleifbandfehler mit jeder Umdrehung seitlich verschieben, und so werden die Riefen optisch verringert. Das neue Schleifverfah-ren ermögliche nicht nur glattere

Oberflächen, weiß Stefan Schöttli: „Unsere Anwender berichten über eine Reihe weite-rer Effekte unserer Technologie, wie stark verminderter Schleifband- und Lackver-brauch, bessere Abrasivität der Bänder und die dadurch mögliche Verwendung feine-rer Körnungen.“

hochpräZises MessVerFahrenKündig wollte diese Anwendererfahrun-gen fachlich fundiert bestätigen und beauf-tragte deshalb Ingrid Fuchs vom Institut für

Holztechnologie in Dresden mit Oberflächenunter-

suchungen. Die

Probestücke, hochverdichtete Faserplatten in unterschiedlichen Größen, wurden auf einer Kündig Brilliant mit einer Schleifbrei-te von 1350 mm bearbeitet. Die Zweiband-maschine machte die Vorbereitung der Prüfkörper einfach: Sie bietet zum wahlwei-sen Parallel- oder Diagonalschliff die Mög-lichkeit, Vorschub- und Schnittgeschwin-digkeit unabhängig voneinander frei zu wählen. Der Schliff erfolgte mit den Kör-nungen 220, 320 und 400, untersucht wur-den sowohl der Egalisierschliff von Rohplat-ten als auch der Zwischenschliff beschich-teter Oberflächen. Wie glatt die Oberflächen tatsächlich waren, wurde mit einem hoch-präzisen Messverfahren bestimmt. Zur Be-stimmung der Rauheit wurden je fünf Teil-flächen gemessen und die Ergebnisse ge-mittelt. Es lasse sich ein eindeutiger Trend ablesen, schreibt Fuchs in ihrem Prüfbe-richt: „Es wird deutlich, dass bei diago-nalem Schliff die Rauheitswerte geringer

sind als bei parallelem Schliff.“ Interes-sant sei auch, dass die Standardabwei-chungen beim Diagonalschliff nied-riger ausfallen, meint Fuchs, was auf

eine gleichmäßigere Oberfläche schlie-ßen lässt. (red/kündig) Halle 10, Stand 1223, www.kundig.at Fo

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die hochpräzise kündig-2-band-schleifmaschine brilliant

bietet wahlweise parallel- oder diagonalschliff.

das resultat: der kündig-dia-gonalschliff (links) wirkt ho-mogener, der gerade schliff zeigt deutlichere riefen.

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104 TiSCHlEr Journal 04 | 2013

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fünf­Achs­krafpaketemasChInen Holz-Her zeigt auf der BWS einen Querschnitt durch die Bereiche Kantenanleimmaschinen, CNC-Bearbeitungszentren, Druckbalkensägen und vertikale Plattensägen.

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H olz-Her zeigt zur BWS 2013 eine Fül-le von Neuheiten im Bereich hoch-wertiger Maschinentechnologie für

die Holzbearbeitung. Es wird ein umfangrei-cher Querschnitt in den Bereichen Kantenan-leimmaschinen, CNC-Bearbeitungszentren, Druckbalkensägen und vertikale Plattensä-gen als zukunftsorientierte Maschinenkon-zepte vorgestellt.

VariantenreichtuMMit dem neuen Bearbeitungszentrum Pro-Master 7125 erweitert Holz-Her sein Produkt-

portfolio in der Fünf-Achstechnik. Die Pro-Master 7125 eröffnet dem Anwender nahezu unbegrenzte Möglichkeiten in der Holz- und Kunststoffbearbeitung. Zum Serienstart ist die neue Fünf-Achsmaschine als 315K, 405K und 495K lieferbar. Großzügige Bearbeitungs-maße des Konsolentischs mit 3620 mm, 4520 mm bzw. 5440 mm in X- und 1350 mm in Y-Richtung sowie einem Z-Hub von 565 mm lassen eine individuelle und variantenreiche Bearbeitung auf dem neuen Bearbeitungs-zentrum zu. Zudem wird das Leistungsspek-trum des Fünf-Achs-Kraftpakets mit der opti-

onalen, motorischen Konsolentischvariante X-Move-Table erweitert. Mechanisch zeichnen sich Fünf-Achs Be-arbeitungszentren von Holz-Her vor allem durch die ausgereifte Dynamik des kardani-schen Fünf-Achskopfes und des Prozessors aus. Dadurch entstehen bei interpolieren-den Bewegungen äußerst flüssige Arbeits-abläufe die sich in perfekten Werkstücko-berflächen und kurzen Bearbeitungszeiten widerspiegeln.

hohe VorschüBeDie Pro-Torque-Technologie der optionalen 17 kW-Spindel bietet neben hohen Drehmo-menten über den gesamten Drehzahlbereich von 1.000 bis 24.000 Umdrehungen pro Mi-nute auch eine softwaregesteuerte „Verriege-lung“ der A- und C-Achse welche ihre Vorteile vor allem beim Abzeilen mit sehr hohen Vor-schüben und hohen Zerspanungen ausspielt. Der kompakte, kraftvolle und voll interpolie-rende Bearbeitungskopf ist durch seine kera-mischen Lager und die Flüssigkeitskühlung besonders belastbar.

soFtwarepaketAnwender der Pro-MAster 7125 schätzen vor allem das benutzerfreundliche Campus Softwarepaket. Campus bietet durch den NC-Hops-Editor, das leistungsstarke CAD-Programm aCADemy, das WorkCenter, die 3D-Abtragssimulation mit Kollisionsüber-wachung und die Werkzeugverwaltung MT-Manager eine vielseitige und leicht verständ-liche Bedienoberfläche. Zudem schafft die of-fene Softwarearchitektur die Voraussetzun-gen für eine unkomplizierte Anbindung an Fünf-Achs-CAD/CAM-Software führender Anbieter. Abgerundet wird die Fünf-Achs-Se-rie durch ein vielfältiges und umfangreiches Angebot an Optionen für alle Ansprüche. Da-mit kann das CNC-Bearbeitungszentrum op-timal auf Anwendungen im Möbelbau, Trep-penbau, Modellbau sowie in der Massivholz-bearbeitung konfiguriert werden.Halle 10/Stand 1125, www.holzher.com

kraftvoller, voll-interpolierender

5-achs- kopf – mit bis zu 17 kW und

pro-torque-techno-logie für schwerste

bearbeitungen

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106 TiSCHlEr Journal 04 | 2013

D as Unternehmen Schöberl ist ein österrei-chischer Familienbetrieb mit über 50-jäh-riger Erfahrung im Bau von Verleimpressen

für die Holzverarbeitung.

Für hanDwerk unD GrossBetrieBeMit seinen Maschinen beliefert das Unternehmen sowohl kleine Handwerksbetriebs als auch Mittel- und Großbetriebe. Die elektrisch oder mit Warm-wasser beheizte Plattenverleimanlage von Schöberl beispielsweise sorgt für äußerst rasche Abbindezei-ten und Präzision bei der Massivholzverleimung. Egal, was damit verleimt wird, ob etwa Deckschich-ten für Fertigparkettböden oder Massivholzplat-ten für verschiedenste Einsatzbereiche bis 100 mm Holzstärke, das Ergebnis stellt jeden Anwender zufrieden.

kein stillstanDWährend des Pressvorganges werden am Auflage-tisch die Holzteile für den nächsten Pressvorgang vorbereitet, über Förderbänder werden die zu ver-pressenden Holzteile in die Presse hinein und gleichzeitig die fertig verleimten von der Presse he-rausbefördert. Dadurch entstehen praktisch keine Stillstandszeiten. In Sachen Größe und Ausführung kann das Unternehmen jeden individuellen Kun-denwunsch erfüllen.

Halle 10, Stand 732,www.schoeberlpressen.at Fo

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schöberl kann auf über 50-jäh-rige Erfahrung im bau von Ver-

leimpressen verweisen.

Präzise PressenmasChInen Die Plattenverleiman-lage von Schöberl sorgt für rasche Abbindezeiten und hohe Präzision bei der Massivholzverleimung.

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Glas KompetenzGasperlmair

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R alf Kohler ist Prokurist der Mafell AG, Oberndorf am Neckar, und beim deutschen Elektrowerkzeuge-Her-

steller verantwortlich für den weltweiten Vertrieb, das Marketing und das Produktma-nagement. Das Tischler Journal sprach mit Kohler über die Weiterentwicklungsmög-lichkeiten etablierter Werkzeugtypen, den Nutzen von Akku-Maschinen und die Unter-schiede zwischen deutschen und österreichi-schen Tischlern.

Tischler Journal: Mafell hat lange zu-gewartet, bis man sich an das Thema Akku-Geräte herangewagt hat. Was war der Grund dafür?Ralf Kohler: Nun, Mafell bietet bereits seit 2004 Elektrowerkzeuge mit Akku-Techno-logie an. Lange haben wir die Nickel-Cad-mium-Technologie genutzt. Der besonde-re Anspruch von Mafell ist aber, dass eine Akku-Maschine die gleiche Leistung, Präzi-sion und Langlebigkeit bieten muss wie ein netzbetriebenes Elektrowerkzeug. Erst die neue Lithium-Ionen-Technologie ermöglicht die Hochstromanwendungen, die die Leis-tungscharakteristik von Mafell-Elektrowerk-zeugen ausmachen.

Gerade die Akku-Laufzeit wird von vie-len Herstellern gerne als wichtiges Ver-kaufsargument eingesetzt. Wie beur-teilen Sie denn die Bedeutung und die Zukunftsaussichten von Akku- Geräten im Vergleich zu kabelge-führten Varianten?Wir beobachten den Markt und er-kennen den Trend zu Akku-Elek-trowerkzeugen. Aber dennoch stel-len wir die Frage, ob es immer sinn-voll ist, mit einer Akku-Ma-schine zu arbeiten. In der Werkstatt gibt es im-mer einen Strom-anschluss, und wenn der Tischler auf die Baustelle kommt, ist in al-ler Regel bereits

Strom vorhanden. Bei Renovierungen ist ein möglichst staubfreies Arbeiten notwendig, weshalb zumeist mit einem Staubsauger ge-arbeitet wird, der selbstverständlich auch ans Netz angeschlossen ist.

Ihr unternehmen hatte lange Zeit die Zimmerer als Hauptzielgruppe im Fokus. Seit einiger Zeit widmen Sie auch den Tischlern verstärkte Aufmerksamkeit. Woher kommt dieser Schwenk?Mafell hat schon immer seinen Platz bei den Tischlern. In vielen Werkstätten steht eine Mafell Erika, die zum Gattungsbegriff für Unterflur-Zugsägen geworden ist. Richtig ist, dass wir in den vergangenen Jahren attrakti-ve Produkte insbesondere für Tischler entwi-ckelt haben. Anfangs haben wir uns mit Pro-blemlösern wie dem DuoDübler DD40 einen Namen gemacht, in den vergangenen Jah-ren haben wir auch in den volumenstarken Marktsegmenten der Tauchsägen und der Stichsägen Standards gesetzt.

Die Stichsäge P1 cc oder – bereits etwas länger – die Tauchsäge MT 55 cc zäh-len zu Ihren wichtigsten Produkten für Tischler. Worauf legt man bei der Ent-wicklung derartiger Werkzeuge denn das Augenmerk? Eine Stichsäge bei-spielsweise lässt sich ja nicht regelmä-

ßig neu erfinden.Sicherlich nicht neu erfinden,

aber wir haben beispiels-weise bei der Stichsäge P1 cc sehr viele scheinbar fest im Markt veranker-

te Ansichten infrage oder gar auf den Kopf gestellt. Und auch der Aufklappmechanis-mus der Schutzhaube der MT 55 cc ist bislang einzigartig. Unser Anspruch ist es, dass der Tischler mit unseren Maschinen Herausfor-derungen meistert, die er mit anderen Pro-dukten in dieser Qualität nicht lösen könn-te. Qualität bedeutet bei Mafell Lösungsqua-lität und Produktqualität: Unsere Maschi-

leistung und langlebigkeitelektrowerkZeuGe Ralf Kohler von Mafell im Interview über Innovationen, den Nutzen von Akku-Werkzeugen und die Unterschiede zwischen Deutschland und Österreich.

» Wir fragen uns, ob es immer sinnvoll ist, mit einer Akku­Maschine zu arbeiten. in der

Werkstatt gibt es immer einen Strom­ anschluss, und wenn der Tischler auf die Baustelle kommt, ist in aller regel bereits Strom vorhanden. «ralf Kohler, Prokurist, Mafell aG

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108 TiSCHlEr Journal 04 | 2013

der aufklappmechanis-mus der schutzhaube ist eine besonderheit

der tauchsäge mt 55 cc.

nen sind bekannt für die Präzision, die Leistung und die Langlebigkeit.

Als deutscher Hersteller, der auch auf den öster-reichischen Markt blickt: Wie unterschiedlich oder ähnlich ist für Sie die Entwicklung der Märkte der beiden Länder?Österreich ist einer der fünf wichtigsten Märkte von Ma-fell. Ähnlich wie in Deutschland erleben wir mit Mafell ein starkes Wachstum im Markt für Tischler. Sicherlich haben wir unser Potenzial noch nicht ausgeschöpft.

Haben die österreichischen Tischler eigentlich an-dere Ansprüche an Handmaschinen als die deut-schen Kollegen?In Deutschland erleben wir deutliche Unterschiede zwi-schen Nord- und Süddeutschland bei den Anwendungs-gewohnheiten. Der Markt in Österreich zeigt Parallelen zu Süddeutschland, ist außerdem sehr homogen und von einem sehr hohen fachlichen Niveau geprägt. (red)Halle 03, Stand 411, www.mafell.de

TiSCHlEr Journal 04 | 2013 109

bWs-Vorschau

BWS - NEWS• ACCOYA – das Holz der Zukunft• TRICOYA – die erste MDF Platte für den Außenbereich• ALPI-Collection neu!

Sie finden bei uns auch Schnittholz, Furniere, Massivholzplatten, Sperrholz und Halbfertig-produkte.

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H olzbe- und -verarbeitungsbe-triebe sowie Werkstätten be-nötigen Druckluft für Bearbei-

tungsmaschinen, Lackierarbeiten und Druckluftwerkzeuge, wie beispielsweise druckluftbetriebene Stichsägen, Bohr-maschinen, Schrauber, Winkelschlei-fer etc. Das Sortiment von Atlas Copco beginnt bei ölgeschmierten bzw. ölfrei-en AC/AF/L-Kolbenkompressoren mit einer Motornennleistung von 1,5 bis 15 kW. Je nach Kundenanforderung sind die Kompressoren auf einem Behälter (bis 475 l), mit einem Adsorptionstrock-ner, Schalldämmhaube, Hochleistungs-staubfilter oder vielen weiteren Optio-nen ausgestattet.Die Kolbenkompressoren von Atlas Cop-co bestechen durch eine lange Lebens-dauer, Leistungsfähigkeit sowie Dauer-betrieb bei minimalem Wartungsauf-wand. Die Kolbenkompressoren können mit vielen Betriebsdrücken arbeiten, wo-bei der maximale Betriebsdruck für die L-Serie bei 30 bar liegt. Werkstätten und Kleinbetriebe werden so zuverlässig mit Druckluft versorgt.Als Marktführer im Bereich der Druckluft-technologie kann Atlas Copco für Unter-

nehmen die Druckluftversorgung als auch die für Fertigungsprozesse notwendigen Vakuumpumpen liefern. Für Kunden be-deutet das Zuverlässigkeit und Service aus einer Hand. Die Vakuumpumpentechno-logie von Atlas Copco umfasst ölgedichte-te Drehschiebervakuumpumpen (GV 20–300) und Schraubenvakuumpumpen (GV 630–4800), die auf einem branchenfüh-renden Technologiestandard von 0,5 bis 400 mbar basieren. (red/atlas copco)Halle 6, Stand 427, www.atlascopco.com

S icherheit am Arbeitsplatz ist ein sehr umfassendes und wichtiges Thema. Als Inhaber einer Tischle-

rei ist man für die richtige Unterweisung der Mitarbeiter verantwortlich sowie für die Erfüllung aller Prüfpflichten im Zu-sammenhang mit Anlagen und Maschi-nen. Das „Büro für technische Überprü-fungen GmbH“ aus Oberndorf bei Salzburg kann dabei helfen, die Gefahr von Arbeits-unfällen im Betrieb zu reduzieren und Be-anstandungen durch das Arbeitsinspekto-rat – etwa im Zuge der derzeit laufenden Schwerpunktkontrollen bei Möbeltischle-reien – zu vermeiden. Das technische Büro informiert und berät über die korrekte Um-setzung aktueller Sicherheitsvorschriften, technische Prüfpflichten, deren gesetzlich festgesetzte Fristen und die Verantwortung der Unternehmer gegenüber den Mitarbei-tern. Als Ingenieurbüro für Elektrotechnik sowie sicherheitstechnisches Zentrum bie-ten die Salzburger Spezialisten Unterstüt-zung in allen Bereichen der Sicherheits-technik und Arbeitssicherheit und kön-nen sämtliche vom Gesetz her notwendi-gen technischen Überprüfungen in einer Tischlerei abdecken. Halle 2, Stand 122, www.ihresicherheit.at

Druck machenluftdruCkteChnIk Atlas Copco präsentiert sich auf der BWS mit seinem umfangreichen Produktportfolio an Kolben- und

Gut beratenarBeItssICherheIt Ein Ingeneurbüro hilft bei sicher-heitstechnischen Fragen.

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110 TiSCHlEr Journal 04 | 2013

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Starke kantenmasChInen Traditionsbewusst und innovativ zeigt sich die Paul Ott GmbH aus Lambach, die heuer ihr 50-jähriges Bestehen feiert.

D ie langjährige Erfahrung im Bereich der Holzbearbeitungs-maschinen sorgt dafür, dass

die Kantenanleimmaschinen und Be-kantungszentren aus dem Hause Ott verlässliche Partner für Handwerk und Industrie sind. Alltagstauglichkeit und ein hoher Grad an Automatisierung sind hier besonders wichtig. Das Sor-timent der einseitigen, mehrstufigen Kantenanleimmaschinen umfasst Lö-sungen für den größeren Handwerks-betrieb, beginnend bei der Maschine Tornado Top, die 6,2 Meter Maschi-nenlänge aufweist. Es folgen die Ma-schinen Twister und Storm (beide 7,3 m) und Shark Quattroline (8,2 m). Neuheiten sind die Maschinen Strong-Edge (8,6 m Länge) und die Baureihe TopEdge (9,3 oder 10,3 m Länge), die die bekannten Maschinen Kantomat und Profimatic ablösen.

inDiViDuell anGepasstDie TopEdge ist als S-Modell in der Länge 9,3 Meter und als L-Modell mit der Länge 10,3 Meter erhältlich und

bietet eine umfassende Serienausstat-tung wie auch ein großes Freiplatzan-gebot, sodass die Ausstattung indivi-duell auf die Anforderungen des Kun-den angepasst werden kann. Auch im Kantenmagazinbereich sind verschie-dene Lösungen möglich: So kann man die Maschine unter anderem auch mit einem stehenden Kantenrollenmaga-zin für bis zu acht Kanten und einer zusätzlichen Wechselkante ausrüsten. Die TopEdge ist vor allem auch für Fir-men, die im Mehrschichtbetrieb ar-beiten, geeignet. Auch Handlingsys-teme und ganze Bekantungszentren hat Ott ins Programm mit aufgenom-men. Im Rahmen des Bekantungszen-trums TransEdge können beispielswei-se zwei TopEdge und ein komplettes Handlingsystem, welches die Teile au-tomatisch dreht oder ausschleust bzw. auch abstapelt, verknüpft werden. Das System ist dann über ein zentrales Be-dienpult von nur einem Mann bedien- und beschickbar und trotzdem maxi-mal leistungsfähig. (red/ott) Halle 10, Stand 524, www.ottpaul.com

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TiSCHlEr Journal 04 | 2013 111

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die kantenanleimmaschine strongEdge ist eine der neuheiten von ott auf der bWs.

D er Weinig-Messeauftritt in Salz-burg steht unter dem Motto Wei-nig Works Wood. Mit dem Slo-

gan unterstreicht Weinig seine Ge-samtkompetenz auf dem Markt in der Massivholzbearbeitung.

hoBeln unD proFilierenDer Produktbereich Hobeln und Profilie-ren ist auf der BWS im Einstiegssegment durch den kompakten Vierseiter Cube ver-treten. Der Cube hat sich in der kurzen Zeit seit seiner Markteinführung zu einem gro-ßen Verkaufserfolg entwickelt. Einfachste Bedienung, perfekte rechtwinkelige Werk-stücke und eine um das Zehnfache höhere Schnelligkeit im Vergleich zu Abrichte und Dickte sind die wesentlichen Trümpfe der platzsparenden Maschine. Eine Leistungs-klasse höher angesiedelt ist der Powermat 600, der speziell auf das Handwerk zielt. Zeit ersparnis, Bedienkomfort und Energie-effizienz stehen im Mittelpunkt. So verfügt der Powermat 600 über die bequeme Ea-syCom-Steuerung mit Auto-Memory für schon produzierte Profile und ein Bedien-pult, das in die Maschine geschwenkt wer-den kann. Noch mehr Möglichkeiten bietet der flexi-ble Powermat 1200. Fünf der sechs Achsen sind CNC-gesteuert und mit dem patentier-ten, rüstzeitsparenden Weinig-PowerLock-Werkzeugsystem ausgestattet. Die neue Steuerung PowerCom Plus erlaubt eine noch einfachere Maschineneinstellung. Die

oberflächenrelevanten Werkzeuge können durch fest installierte Abziehvorrichtungen in der Maschine ohne Werkzeugwechsel ge-schärft werden. Daraus resultieren höhere Standzeit der Werkzeuge und in der Folge reduzierte Werkzeugkosten.

Zuschnitt unD optiMierenAus dem Bereich Zuschnitt und Optimieren zeigt Weinig in Salzburg mehrere Lösungen für unterschiedliche Ansprüche. Die Flexi-Rip 3200 ist eine leistungsstarke Längskreis-säge für den universellen Gebrauch. Wesent-liche Merkmale sind der CNC-Positionier-anschlag und die bequeme Bedienung per Touchscreen. Die Vielblattsäge UniRip 310 wurde als kompaktes Maschinenkonzept für den rationellen Zuschnitt entwickelt. Dank beidseitiger Prismen-Kettenführung wird ei-ne herausragende Schnittqualität erzielt. Das QuickFix-Schnellspannsystem sorgt für kur-ze Umrüstzeiten. Die Schiebersäge OptiCut S 50 ist der ideale Einstieg in das automatische Kappen. Gegenüber dem manuellen Kappen schneidet die OptiCut S 50 bis zu viermal mehr zu und braucht dabei nur die Hälfte der Mitarbeiter. (red/weinig) Halle 10, Stand 0926 www.weinig.de

Profilieren und OptimierenmasChInen Weinig unterstreicht mit seinem Messeauftritt in Salzburg seine umfassende Kompetenz im Bereich Massivholzbearbeitung.

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D as legendäre Verbindungssystem des Bruchsaler Unternehmens Hoffmann Maschinenbau GmbH

überzeugt mit seinen multifunktionalen Ei-genschaften immer dann, wenn zwei Tei-le hochpräzise und dauerhaft miteinan-der verbunden sein müssen. Als Komplett-anbieter für rationelle Holzverbindungen stellt die Hoffmann GmbH sowohl ein brei-tes Sortiment an Schwalbenausführungen für die unterschiedlichen statischen An-forderungen zur Verfügung als auch ent-sprechende Maschinentechniken für die

Herstellung der Verbindungen. Tischler, Zimmerer, Holzbaubetriebe, Möbel-, Fens-ter- und Türenhersteller, schätzen die Vor-züge der Schwalbenverbindung auch des-halb, weil sie praktisch und unkompliziert herzustellen ist. Die Schwalben gibt es in über 40 Querschnitten und Längen. Somit sind sie für filigrane Dinge wie Zierleisten und Bilderrahmen ebenso geeignet wie für „schwerwiegende“ Konstruktionen, zum Beispiel bei Pfosten-Riegel-Verbindungen.Für die rationelle Herstellung der Verbin-dungen kann aus einem breiten Maschi-

nenspektrum gewählt werden. Dieses reicht von der einfachen Tischfräse zum Einbrin-gen der Keilnuten bis hin zu CNC-gesteu-erten Mehrachsen-Bearbeitungstechniken. Dazu kommen noch spezialisierte Maschi-nenlösungen, die exakt auf den Einzelfall hin abgestimmt sind und den kundenspezi-fischen Erfordernissen entsprechen. Als vielseitig einsetzbar hat sich für zug- und druckfeste Eckverbindungen sowie auch plane Stoßverbindungen an Rahmen-teilen die automatische Fräs- und Bohrma-schine PP-2-NC entpuppt. Diese neue Ge-neration von NC-basierten Bearbeitungs-techniken ist für die rationelle Fertigung von Fenstern, Terrassentürelementen, Rah-menteilen, aber auch für Knotenverbin-dungen bei Pfosten-Riegel-Konstruktionen und Glasfassadenelementen prädestiniert. Mit der PP-2-NC können praktisch alle Pro-filgeometrien bei Holzkanteln bearbeitet werden, und zwar pro Maschinentakt im-mer zwei Werkstücke gleichzeitig und si-multan (die Kanteln werden zuvor auf der Hoffmann-Doppelgehrungssäge MS-35 ab-gelängt). Das bringt eine enorme Zeitein-sparung, weil die Teile nur noch einmal zu spannen sind. Halle 10, Stand. 1224, www.hoffmann-schwalbe.de

Sichere konstruktionsverbindungholZverBInder Wesentliche Kennzeichen der Hoffmann-Schwalben als konstruk-tives Verbindungselement sind Merkmale wie Stabilität, Sicherheit, Präzision und Wirtschaftlichkeit.

neuentwicklung: automatische fräs- und bohrma-schine pp-2-nc zur rationellen fertigung von bau-elementen wie fenster, türen und Wintergärten.

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114 TiSCHlEr Journal 04 | 2013

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D ie Barth-Vakuum-Membranpres-se in ihrer heutigen Form war ursprünglich für die rationelle

Herstellung von formverleimten Möbel-teilen gedacht. Schnell stellte sich he-raus, dass diese Maschinen durch den Einsatz hochelastischer und rückstell-fähiger Membranen sowie hochwertiger Vakuumkomponenten für ein wesentlich breiteres Einsatzspektrum geeignet sind.So schickt sich die Vakuum-Membran-presse an, mehr und mehr die herkömm-liche Furnierpresse in kleinen und mitt-

leren Betrieben zu verdrängen. Auch in größeren Betrieben wird bei der Ver-pressung von empfindlichen Beschich-tungsmaterialien, wie z. B. Hochglanz-HPL, vermehrt von der Furnierpresse auf die VMP gewechselt. Einige der Vortei-le einer VMP gegenüber den herkömm-lichen hydraulischen Pressen: abdruck-freie Oberflächen, selbst bei Leimresten an der Membrane; kein Leimdurchschlag, auch bei grobporigen Furnieren; keine Fugenöffnung oder Kürschnerbildung, auch bei größeren Materialtoleranzen; kein Wegschwinden von überfurnier-ten Anleimern. Dies sind nur einige der Vorteile einer VMP gegenüber den her-kömmlichen hydraulischen Pressen.

ohne heiZunGDurch den geschickten Einsatz der Sie-depunkterniedrigung durch hohes Vaku-um (wie bei der Vakuum-Holztrocknung) ist es bei den meisten Anwendungen möglich, auf den Einsatz von energieauf-wändigen Heizungen zu verzichten. So sind in einer VMP Presszeiten beim Fur-nieren von fünf bis sechs Minuten oh-ne zusätzliche Heizung möglich. Durch-wärmzeiten entfallen komplett. Das Va-kuum wirkt sofort in der Fuge auf den Leim. Speziell bei der Verleimung von Dreischichtplatten wirkt sich dieser Ef-fekt stark aus.Beim Ummanteln von Profilen mit Fur-nieren, Folien oder Schichtstoff finden VMPs ihren Einsatz in der handwerk-lichen Einzelfertigung ebenso wie bei professionellen Ummantelungsbetrie-ben, wenn sich aufgrund der Stückzah-len das Einstellen einer Durchlaufanlage nicht rechnet. In diesem Bereich können durch Einsatz der optional erhältlichen Heizhauben in Verbindung mit hohem Vakuum extrem kurze Presszeiten er-reicht werden. Halle 10, Stand 701,www.barth-maschinenbau.de

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Heutzutage ist es in unserer Branche sehr wichtig den hohen Ansprüchen und Anforderungen der

Kunden Stand zu halten und gerecht zu werden. Deshalb übernehmen wir gerne für Sie als

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die gesamte Planungsphase. Diese beinhaltet die Grundrissermittlung aller Räumlichkeiten, die

Entwurfsplanung, die Ausführungsplanung in

3-dimensionaler Darstellung in kolorierter oder gerenderter Version und gegebenenfalls die fertige

Stückliste für die Produktion in Ihrer Werkstätte.

Bei näherem Interesse stehen wir Ihnen gerne unter

[email protected], per Fax 03339/23933 oder unter

der Nummer 0664/13 222 84 zur Verfügung.

Wir würden uns sehr freuen auch Sie zu

unseren Kunden zählen zu dürfen!

 

 

 

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Die nächste Ausgabe erscheint am 3. Mai 2013; Anzeigenschluss

ist der 17. April 2013

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Mercedes 511 CDI Sprinter Fahrgestell RS4325, 3,5 to, bis 5 Aufbauten, Bj. 2007, 72000 km

Mercedes 315 CDI Sprinter Koffer 4350x2050x2250, 3,5 to, Nutzlast 1 to, Automatik, Bj. 2009, ca. 117000 km

Mercedes 318 CDI Sprinter HD-Bus RS3200, 9-Sitzer, Autom., Klima, AHV etc., LKW-typisiert, Bj. 2007, 69000 km

Mercedes Vito 115 CDI 4x4 Mixto lang, 6-Sitzer LKW, Automatik, Klima etc., Bj. 2008, ca. 75000 km

Iveco Daily 35C12 Pritsche 3650x2050x1750 mit fixem Dach, Bj. 2004, ca. 71000 km

Iveco Daily 35C12 Fahrgestell RS3450, Bj. 2004, ca. 71000 km

Ford Transit 140EL350 Koffer (140 PS), 900 kg Nutzlast! L 4150 B 2050 H 2300, Klima etc., Bj. 2010, 68000 km

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Ford Transit 140EL350 Koffer (140 PS), 900 kg Nutzlast! L 3900 B 2150 H 2100, Klima etc., Bj. 2011, 37000 km

Ford Transit 110T330 Koffer (110 PS) Frontantrieb, ca. 1 to Nutzlast! L 4100 B 2100 H 2130, Bj. 2007, 169000 km

Ford Transit 140EL350 Pritsche (140 PS), ca. 1100 kg Nutzlast! L 4400 B 2050, Klima etc., Bj. 2010, 53000 km

Ford Transit 140EL350 Fahrgestell lang (140 PS), Aufbauten bis 4,5 m, Klima etc., Bj. 2010, 68000 km

Ford Transit 115T300 HD-Kasten (116 PS) Frontantrieb, ca. 1,3 to Nutzlast! L 3200 B 1800 H 1900, Bj. 2010, 77000 km

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TiSCHlEr Journal 03 | 2013 119

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120 TiSCHlEr Journal 04 | 2013

» Ein Berater ist kein Wunderdoktor. Hole ich einen Coach ins Haus, muss ich vorher

wissen, was ich von ihm will. «Mehr dazu auf Seite 4

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