Tischler Journal 05/15

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TISCHLER www.tischlerjournal.at Offizielles Fachorgan der Bundesinnung und der Landesinnungen der Tischler | Mai 2015 JOURNAL 05 Fix fertigen Aktuelle Werkzeugtrends und Maschinenkonzepte im großen Sonderthema. Mit ausführlicher Ligna-Vorschau. Ich bin dann mal Chef Bertriebsneugründung oder Übernahme? AB SEITE 8 Räume mit Geschichte(n) Der Umbau des Park Hotel Vitznau AB SEITE 34 P.b.b. Zul.-Nr. Zul.-Nr. GZ 02Z030719 M, Österr. Wirtschaftsverlag, Grünbergstr. 15, 1120 Wien, Retouren an PF 555, 1008 Wien, Postnummer 04

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Tischler, Thomas Prlic, Werkzeugtrends, Maschinenkonzepte, Ligna

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TIsCHLERwww.tischlerjournal.at

Offizielles Fachorgan der Bundesinnung und der Landesinnungen der Tischler | Mai 2015 JOuRNaL 05

fix fertigenAktuelle Werkzeugtrends und Maschinenkonzepte im großen Sonderthema. Mit ausführlicher Ligna-Vorschau.

Ich bin dann mal ChefBertriebsneugründung oder Übernahme? ab seite 8

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Franz Glas, Sie sind Geschäftsführer der Tischlerei Glas in St. Aegidi in Oberösterreich. Sie haben eine Nische im von der Türenindustrie stark besetzten Markt gefunden?

Wir bieten Türen mit Intarsien, Marketerien und Furnier-bildern an, die andere nicht offerieren können. Durch traditionelle Handwerkstechniken geschaffene Produkte werden zwar gelegentlich als „altmodisch“ bezeichnet. Die aufwendig gefügten Furnierbilder wie Fischgrät, Kreuz-, Stern- oder Diamantfuge und Intarsien, Marketerien oder Adern faszinieren jedoch mit ihrem zeitgenössischen Look. Früher musste man Sternfugen wegen der in alle Richtungen laufenden Maserung zeitaufwendigvon Hand schleifen?

Rein manuell lässt sich das nicht mehr machen. Die

gefügten Furniere und Intarsien werden mit der Breitband-Schleifmaschine geschliffen. Für uns ist es deshalb besonders wichtig, auch quer zur Faser ein sauberes und gleichmäßiges Schleifbild zu erzeugen, ohne dabei unnötig viel Zeit auf-wenden zu müssen.

War das der Grund, sich für eine KÜNDIG BrilliantSchleifmaschine zu entscheiden?

Sie ist für uns universell verwendbar, vom Kalibrieren bis zum feinsten Hochglanz-Lackschliff. Und die Schleifergeb-nisse haben mich wirklich sehr beeindruckt. Durch das leicht schräg laufende Schleifband überlagern sich die Schleif-spuren und löschen sich gegenseitig aus, was eine feinere Oberfl äche unabhängig von der Faserrichtung gestattet. Mit der Diagonalschleiftechnik von KÜNDIG werden die Ober-fl ächen unserer Intarsien spürbar glatter.

»Die Schleifergebnisse haben mich sehr beeindruckt.«

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Franz Glas und sein langjähriger MitarbeiterHermann Kronschläger sind von der tadellosenSchleifqualität der KÜNDIG Brilliant begeistert

KÜNDIG GmbH 4191 Vorderweißenbach 07219 70170 www.kundig.at [email protected]

»Die Schleifergebnisse haben mich sehr beeindruckt.«

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Franz Glas und sein langjähriger MitarbeiterHermann Kronschläger sind von der tadellosenSchleifqualität der KÜNDIG Brilliant begeistert

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EDITORIAL & IMPRESSUM

Messe-Hattrick

C o v e r f oto :

Unser Cover zeigt einen XL-Bohrkopf für das vertikale CNC-Bearbeitungszentrum Evolution von Holz-Her. Foto: Holz-Her

S C h w e r p u n k t e i m n ä C h S t e n t i S C h l e r j o u r n a l :

Oberflächentechnik, Beschichtungen, Werkstoffe

» Überall hört man derzeit von der Industrie 4.0. Aber wie sieht eigent-lich das Handwerk 4.0 aus? « Thomas Prlić, Chefredakteur Tischler Journal

Der Monat Mai beschert uns diesmal in Sachen Messen einen besonders inten-siven Start: Von 5. bis 8. 5. findet in Köln

wieder die Zuliefermesse Interzum statt, von 11. bis 15. 5. folgt dann die Maschinenmesse Ligna in Hannover. Und so nebenbei steigt zwischen den beiden internationalen Veranstaltungen von 6. bis 8. 5. noch die Doppelmesse Küchenwohntrends und Möbel Austria in Salzburg – ein echter Messe-Hattrick in der ersten Monatshälfte.Wir machen in dieser Ausgabe einen Ausblick auf alle drei Messen mit ausgewählten Aussteller-highlights. Die Vorschau auf die Ligna haben wir dabei mit unserem redaktionellen Sonderthema Fertigungstechnik kombiniert. Als übergeord-netes Messemotto setzen die Veranstalter von der Deutschen Messe diesmal auf die „vernetzte Fertigung“ und das Thema „Industrie 4.0“. Als Handwerksbetrieb wird man vor allem mit letz-terem Slogan noch nicht allzu viel anfangen kön-nen (es heißt ja auch „Industrie 4.0“ und nicht etwa „Handwerk 4.0“) und tatsächlich betreffen viele Tendenzen, die unter diesem Schlagwort beschrieben werden, derzeit eher größere Unter-nehmen. Allerdings werden viele technologische Entwicklungen, die zuerst für die Industrie ver-fügbar sind, später auch für Handwerksbetriebe umsetzbar. Schon alleine, weil eine große, inter-nationale Leitmesse wie die Ligna auch immer größere Trends sichtbar macht, lohnt sich ein Blick darauf, was sich die Anbieter für Hannover ausgedacht haben.

Eine Interessante Lektüre wünscht,

Thomas Prlić

impreSSum Die Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz ist unter www.wirtschaftsverlag.at/offenlegung ständig abrufbar.

Medieninhaber, Verleger, Herausgeber, Redaktion: Österreichischer Wirtschafts verlag GmbH, 1120 Wien, Grünbergstraße 15/Stiege 1, Tel.: +43 (0) 1 546 64-0, Fax: +43 (0) 1 546 64-711, www.wirtschaftsverlag.at

Chefredakteur: Dipl.-Ing. Thomas Prlić, DW 341, E-Mail: [email protected]

Mitarbeiter dieser Ausgabe: Dipl.-Ing. Tom Červinka, Michael Fischler, Mag. Gudrun Haigermoser, Harald Jeschke, Gustav Just, Erika Stockinger, Dr. Stephan Trautmann, Ing. Gernot Wagner, Mag. Manfred Wildgatsch

Layout: Equalmedia, 1180 Wien

Geschäftsführung: Thomas Zembacher

Anzeigenberatung: Violetta Seidel, DW 245, E-Mail: [email protected]

Anzeigenservice: Andrea Fischer, DW 441, Fax: DW 50441, E-Mail: [email protected]

Anzeigenrepräsentanz OÖ: Verlagsbüro Gerhard Weberberger, Kleinwörth 8, 4030 Linz, E-Mail: [email protected], Tel.: +43 (0) 732 31 50 29, Fax: +43 (0) 732 31 50 29-46, Mobil: +43 (0) 676 518 55 75

Anzeigenpreisliste: Nr. 43 vom 1. 1. 2015

Erscheinungsweise: monatlich

Hersteller: Friedrich VDV, Vereinigte Druckereien und Verlags-GmbH & CO KG, 4020 Linz, Zamenhofstraße 43–45, www.friedrich.vdv.com

Marketing: Paul Kampusch, DW 130

Aboservice: Aboservice Österr. Wirtschafts-verlag, Tel.: +43 (0) 1 361 70 70-570, Fax: +43 (0) 1 361 70 70-9570, E-Mail: [email protected].

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03 EDITORIAL & IMPREssuM 04 InHALT06 HIGHLIGHT76 MARkT78 kOLuMnE

IM bREnnPUnkT

8 ICH BIn DAnn MAL CHEf Betriebsneugründung oder doch lieber eine Übernahme?

AkTUELLES, bETRIEb, WIRTSchAfT

12 kuRzMELDunGEn

15 kOLuMnESteuertipps: Was man als Generalunter-nehmer beachten muss. 16 kOLuMnEHarald Jeschke: Der Schauraum im Kopf - wie man Kunden auf gute Ideen bringt.

17 kOLuMnEMeister Sturschädel und Meister Pfiffig zwischen Handwerk und Handel.

18 kOLuMnERechtstipps: Begriffsbestimmungen rund um Liegenschaften und Erbe.

19 kOnJunkDuR ODER -MOLL?Im Vorjahr wurde wieder etwas mehr investiert.

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52 sonderthemafertigungstechnik/Ligna

küchEnWOhnTREnDS

20 AussTELLER-HIGHLIGHTs

InnUngEn

28 InnunG nIEDERÖsTERREICH29 InnunG sTEIERMARk30 InnunG BuRGEnLAnD

MATERIAL & TEchnIk

32 PRODukT-HIGHLIGHTs

34 RÄuME MIT GEsCHICHTE(n)Beim Umbau des Park Hotel Vitznau blieb kein Stein auf dem anderen.

MESSEVORSchAU InTERZUM

42 AussTELLER-HIGHLIGHTs

MASchInEn & WERkZEUgE

46 nEuE AkkuWERkzEuGE

bILDUng

48 MEIsTERsTÜCkEMeisterarbeiten aus dem Wifi Tirol

SOnDERThEMA fERTIgUngSTEchnIk/LIgnA

52 uMfRAGESetzen Sie CNC-Technologie ein?

53 MEssEVORsCHAuReportagen, Trends und Highlights

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Mit dem Hotel Mama Thresl in Leogang setzten Baumeister und Planer Alfred Waltl und Desi-

gnerin Nicole Waltl-Piffer vom Architek-turbüro W2 Manufaktur ihre erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Familie Oberlader, Inhaber des Luxus-Bergdorfs Priesteregg, fort. Gemeinsam zeichnen sie für Idee, Pla-nung und Umsetzung verantwortlich. „Aus dem Wunsch nach einem stabilen Gebäude mit einem Schuss Zeitgeist ent-stand die Idee, in Massivholzbauweise und Beton zu bauen“, erklärt Alfred Waltl. Nicht der vielzitierte Alpenschick, sondern modernes Design, umgesetzt nach regiona-len Ansprüchen, war das Ziel. Glas, Natur-stein, Stahl und Eisen, Leder, Leinen und Filz kommen – zumeist in Kombination mit Holz – zum Einsatz. Denn dieses Mate-rial steht sinnbildlich für die Region und spielt innen wie außen klar die Hauptrolle. Man setzt auf Lärche, Zirbe und Eiche und

auf ungewöhnliche Formen. So ziert zum Beispiel ein großer Baumstamm die Lobby, den Gastgeber Huwi Oberlader als „zu schade zum Zerschneiden“ befand. Herzstück des Hauses ist der über zwei Stockwerke offene Bar- und Restaurantbe-reich, der mit einer Kletterwand und einer urigen, langen Tafel ausgestattet ist. Blick-fang in den Zimmern sind die individuell gefertigten Massiv-Möbel, die Eichenholz-Böden, die Felsenduschen und die Stein-waschbecken. Auch beim Spa am Dach steht der Werkstoff Holz im Mittelpunkt: Der Ruhebereich ist mit geschliffenen Holzliegen bestückt, im puristischen „empty room“ besteht die Ausstattung aus organisch geformten Holz-skulpturen. In die Wände aus massivem Fichtenholz wurden per Hand Sitzmulden geformt. (Text: Gudrun Haigermoser)www.w2manufaktur.com, www.mama-thresl.com

Holzig und wild

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» Dass selbständigkeit vor al-lem sinn stiftet, wird viel zu

wenig vermittelt. «Bernhard Eckmayr, GF Innung oÖ

Brennpunkt Betriebsneugründung oder doch lieber eine Übernahme? Zwei Bespiele, wie der Weg in die Selbständigkeit erfolgreich funktionieren kann.

Text: Gudrun Haigermoser

Ich bin dann mal Chef

Nachfolger gesucht“ heißt es auf-grund der demografischen Ent-wicklung immer öfter: Zwischen

2014 bis 2023 stehen 45.700 KMU (ohne EPU) der gewerblichen Wirtschaft (ent-spricht 27 Prozent) vor dieser Herausfor-derung. Im Gewerbe und Handwerk sind gar 30 Prozent der Betriebe betroffen. Das besagt eine Studie, die 2014 von der WKO, der KMU Forschung Austria und dem Wirt-schaftsministerium gemeinsam durch-geführt wurde. Grund für die Übergabe ist zumeist die Alterspension, selten eine Insolvenz. Im ländlichen Raum überwiegt dabei mit über 70 Prozent die familienin-terne Übergabe, durchschnittlich treten seit 2005 konstant fünfzig Prozent ihr berufli-ches Erbe an. Auch für junge Tischler ist die Übernahme – ob intern oder extern – ein empfehlenswerter Weg, sich selbständig zu machen, da Betriebsstätte und Maschinen-park, Mitarbeiter und Kundenstock bereits vorhanden sind.

Reif füR die übeRgabe?Damit eine Weitergabe klappt, muss die Basis von den Übergebern geschaffen wer-den. „Wer seinen Betrieb übergeben will, sollte sich rechtzeitig um die Regelung der Nachfolge bemühen“, sagt Karin Schlos-ser von der Jungen Wirtschaft der WKO, zu der auch das Gründerservice gehört. Zum einen geht es um die richtige Person, zum anderen um eine vorausschauende und erfolgversprechende Strategie. Ein Tipp, der logisch erscheint und dennoch oft nicht befolgt wird: Die Regelung der Weiterführung und des Erbes unbedingt schriftlich festhalten und beglaubigen las-sen. Idealerweise sollte schon rund fünf Jahre vor dem Wechsel an der Spitze mit den Vor-bereitungen begonnen werden und min-destens ein halbes Jahr gemeinsam gear-beitet werden. Denn eines ist klar: Je besser die Planung, desto geringer sind Zeitdruck,

Kosten und Streitigkeiten. Klassische Feh-ler sind das Stoppen von Investitionen und Innovationen schon ein paar Jahre vor der Pensionierung sowie die Übergabe inklu-sive eines prall gefüllten Schuldenruck-sacks. Beides ist unfair und verantwor-tungslos und erschwert den Start für die nächste Generation enorm.

eine gute beziehung ist wichtigNeben all den „hard facts“ spielen die wei-chen Faktoren eine entscheidende Rolle: „Eine gute Beziehung zwischen Übergeber und Nachfolger fördert den wirtschaftli-chen Erfolg und die Zufriedenheit beider Seiten“, konstatieren die WKO-Experten. Maria Praxmarer und ihr Vater Karl Simek haben eindeutig eine solche. Mit 1. Jän-ner 2014 übernahm die studierte Unter-nehmensberaterin in dritter Generation die 1932 gegründete Tischlerei von ihrem heute 68jährigen Vater in Wien-Liesing. Sechs Mitarbeiter inklusive der Chefin als kaufmännische Geschäftsführerin, davon vier Frauen, arbeiten im Betrieb. Spezia-lisiert ist man bei „Holzträume“ seit den 1980er Jahren auf die Herstellung von Voll-holzmöbeln für Privatkunden. Karl Simek – Tischlermeister und Innenarchitekt – ist zwar in Pension, steht aber bei Bedarf zur Verfügung. „Ich habe ein Wirtschaftsstu-dium gemacht und keine Tischlerausbil-dung. Wenn ich bei fachlichen Themen anstehe, baue ich auf den Rat meines Vaters“, sagt Praxmarer. In dem Übernah-mekonzept der 33-jährigen war auch genau diese Aufteilung die Basis. „Ich bringe das Kaufmännische und Organisatorische ein und kümmere mich um die Kunden. In der Tischlerei sind die Fachleute am Werk.“ Dass Firmenübernahme und Familiengrün-dung – Praxmarers Tochter ist nun fast ein Jahr alt – genau zu selben Zeit passierten, war allerdings nicht geplant und macht die Herausforderung nicht leichter. Fo

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i n f oAchtung Übernehmer!„Durch die Gegenfinanzierung zur geplanten Steuerreform kommt es zu we-sentlichen Änderungen bei der Grunder-werbsteuer, die teils schon heuer wirksam werden können“, sagt Steuer- und Unter-nehmensberaterin Anita Schreiner-Harml. Ist im Betrieb ein Grundstück enthalten, ist auch bei unentgeltlicher Übergabe bzw. –nahme (Schenkung oder Erbe) Grunder-werbsteuer zu entrichten. Bisher sind als Bemessungsgrundlage bei begünstigten Angehörigen der dreifache Einheitswert und ein Satz von zwei Prozent anzuwen-den. In Zukunft wird der Verkehrswert als Basis für die Steuer herangezogen. Der kann auch in Einzelfällen mehr als das Zehnfache des Einheitswertes betragen. Andererseits werden die Prozentsätze von 0,5 bis 3,5 Prozent gestaffelt. Für Grundstücke im Betriebsvermögen wird der bisherige Freibetrag von 365.000 auf 900.000 Euro angehoben.

8 TIsCHLER Journal 05 | 2015www.mhk-oesterreich.at

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» Die Tischlerei ist für mich eine Herzensangelegenheit und ich wollte, dass der fami-lienbetrieb weiterbesteht. «Maria Praxmarer, Geschäftsführerin Holzträume

schon lange eine VisionDie Idee, die väterliche Tischlerei zu über-nehmen, schlummerte zwar schon lange im Hinterkopf von Maria Praxmarer. Da sie nach dem Studium erfolgreich für eine internationale Unternehmensberatung im In- und Ausland tätig war, schien es jedoch naheliegender, dass Bruder Florian, Tisch-lermeister und eine wichtige Stütze im Betrieb, diesen übernehmen würde. Doch – unverhofft kommt eben oft – der Bruder orientierte sich beruflich neu und wech-selte in den sozialen Bereich. „Nach dieser Entscheidung habe ich nicht lange überlegt. Mein Vater und ich haben uns umgehend an die Übergabe-Planung gemacht.“ Obwohl man in der Familie Simek immer eine offene Gesprächskultur pflegte, gibt es auch Knackpunkte. „Man unterschätzt als Übergeber die Verantwortung und die

Vielfalt der eigenen Arbeit. Im Alltag zeigt sich jetzt, dass ich einiges nicht trans-parent machen konnte“, sagt Karl Simek. Der erfahrene Unternehmer spricht damit einen möglichen Stolperstein in Sachen Übergabe an: Den schwierigen Wissens- und Erfahrungstransfer. Untersuchungen zeigen, dass, je länger die Generationen-übergabe dauert, das Wissen umso besser weiter gegeben wird. Umso größer ist aber auch die Gefahr, dass sich die Jungen nicht vollständig in ihrer neuen Chef-Rolle etab-lieren können.

die sache mit dem loslassenDamit sind wir beim Thema „Der Senior kann nicht loslassen“. Das ist eine Falle, die in der Regel nur in Familienbetrieben zuschnappt. Mischt der Übergeber noch zu intensiv mit, kann das zu Irritationen bei

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Nachfolgern, Mitarbeitern, Kunden, Liefe-ranten und Banken führen – es muss klar sein, wer den Betrieb führt. In jedem Fall ist eine familieninterne Übergabe ein großer Umdenk- und Lernprozess für alle Beteilig-ten. Einen Ratschlag nicht wie eine Bevor-mundung klingen zu lassen, ist gar nicht so einfach. Dem stimmt auch Karl Simek zu: „Ein bisschen Hierarchiedenken bleibt immer zurück. Wenn man jahrelang der Chef war, geht das nicht so einfach weg.“ Tochter Maria bestätigt das in Teilberei-chen: „Dass ich meine eigenen Entschei-dungen für den Betrieb fälle, hat mein Vater akzeptiert. Die elterliche Sorge spüre ich aber nach wie vor.“

auf deR gRünen wieseIn der Fachgruppe Tischler- und Holzge-staltendes Gewerbe gab es laut WKO im Vorjahr 236 Neugründungen. Darunter fal-len auch die Gründungen von Teilbetrie-ben, quasi ein Mitt elding und „Weg zwei“ in die Selbständigkeit. Die notwendigen Anschaff ungen wie Computer oder Firmen-wagen halten sich dabei meist in Grenzen. „Kaum ein Tischler meldet sein Gewerbe an und baut gleichzeitig einen neuen Betrieb. Meist fangen sie als Montagetischler und/oder Planer an und mieten sich bei einer bestehenden Tischlerei ein. Daher sind die Betriebe dann nach der Papierform nicht neu, faktisch aber doch“, erklärt Bernhard Eckmayr, Geschäft sführer der oberöster-reichischen Tischlerinnung. Diese Variante gebe den Jungunternehmern die Möglich-keit, sich langsam an die Selbständigkeit zu gewöhnen und die Entwicklungen zu beobachten. Und sich im Fall der Fälle ohne große Verluste umzuentscheiden. Variante drei ist die Neugründung eines Betriebes – und klar die Ausnahme von der Regel. Noch seltener ist diese mit dem Bau einer Betriebsstätt e verbunden. Denn zusätzlich zur Liegenschaft hat der Jung-unternehmer dabei den großen Brocken der Investitionen in die Einrichtung mit allen sicherheitsrelevanten und arbeitsrechtli-chen Aufl agen zu stemmen. Und doch gibt es sie, diese raren Fälle: So baut der Mühl-viertler Tischlermeister Gerald Eidenberger gerade seinen neuen Betrieb „auf die grüne Wiese“ in seinem Heimatort Hirschbach.

ein KlaRes ziel VoR augenEidenberger, Jahrgang 1987, lernte sein Handwerk in einer kleinen Tischlerei und

bewies sein Talent schon früh bei Lehr-lingswett bewerben. Als Geselle nahm er 2009 auch an der Berufs-Weltmeisterschaft in Calgary (Kanada) teil und erreichte dort den siebten Platz. „In diesen Bewerben lernt man selbständiges Arbeiten, Eigen-verantwortung und eine überdurchschnitt -liche Leistung zu erbringen. Das prägt und macht Lust auf mehr.“ Nach der WM absol-vierte der Tischler 2010 die Meisterprüfung und machte sich 2011 als Montagetischler selbständig. Nun steht der nächste große Schritt an: Der Bau des eigenen Betriebs, der Wohn- und Arbeitsstätt e sein wird. Für diesen „von Anfang an klaren“ Wunsch nahm Eidenberger auch ein mühsames, eineinhalb Jahre dauerndes Widmungs-verfahren in Kauf. Der Spatenstich am 26. März – gleichzeitig der Geburtstag des Bau-herren – war somit „ein besonders schöner Tag“ für den zielstrebigen Oberösterreicher. Mitt e Oktober soll die Möbeltischlerei, aus-gelegt für vier Mitarbeiter, in Betrieb gehen. 2016, wenn der Betrieb rund läuft , ist auch die Einstellung eines Lehrlings geplant. Denn die Ausbildung des Nachwuchses ist dem Wifi -Trainer und Lehrlingswart ein besonderes Anliegen.

Richtig odeR falsch?Obwohl es den Anschein macht, sind weder Kosten noch Bürokratie die stärks-ten Gegner der Selbständigkeit. Noch mehr schreckt die Jungen die Arbeitsbelastung eines Unternehmers ab. Viele haben das bei den eigenen Eltern erlebt und wollen deshalb nicht in deren Fußstapfen treten. „Dass Selbständigkeit vor allem Sinn stift et, wird viel zu wenig vermitt elt“, sagt dazu Bernhard Eckmayr. Maria Praxmarer und Gerald Eidenber-ger haben diesen Sinn erkannt und ste-hen – trotz des oft holprigen Weges – hin-ter ihren Entscheidungen. „Wichtig ist es, nicht die Leichtigkeit und den Schwung zu verlieren. Denn es macht Spaß, selbständig zu sein. Nur, wenn man an sich und sein Konzept glaubt, stellen sich auch die lang-fristigen Erfolge ein“, fasst die Wiener Jung-unternehmerin zusammen. Und auch der Kollege aus Oberösterreich ist Unterneh-mer aus einer positiven Überzeugung her-aus: „Im Nachhinein gesehen ist alles ganz schlüssig und ich bereue keinen meiner Schritt e.“ Und noch eine Erkenntnis ziehen die beiden aus ihren Erfahrungen: „Hut ab vor der Elterngeneration!“ Fo

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» Die Entscheidung für die selbständigkeit war richtig. Trotz des Aufwands bereue

ich keinen meiner schritt e. «Gerald Eidenberger, Tischlermeister,

Eidenberger Möbel

» Es ist für den Übergeber nicht leicht, loszulassen. Beide seiten

müssen daher off en über ihre Erwartungen reden. «

Karl Simek, Tischlermeister

i n f oGut beraten an den startDie Niederösterreichische Landes innung startet das Kooperationsprojekt „Fit For Future“, das speziell auf die Bedürf-nisse junger Gründer und Unternehmer abgestimmt ist (s. dazu S. 28). Zudem bieten die Wirtschaft skammern mit dem Gründer service österreichweit Start-Bera-tung an. www.gruenderservice.at

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nEUbAU Mit einem Investment von acht Millionen Euro errichtet die Scheuch-Gruppe einen Neubau in Mehrnbach, Oberösterreich. Das moderne Büro- und Produktionsgebäude wird Standort der im März neu gegründeten Scheuch Ligno GmbH. In diesem Tochterunternehmen werden künft ig die Kompetenzen der Sparte Holzindustrie der Scheuch GmbH und der Bereich Holzhandwerk der Firma LBH GmbH gebündelt. Der Spatenstich für den Neubau in Mehrnbach er-folgte am Freitag, dem 27. März, durch die Geschäft sführer der Scheuch GmbH, DI Stefan Scheuch und DI Jörg Jeliniewski, dem Geschäft sführer der Scheuch Ligno

GmbH, Ing. Alois Burgstaller, dem Bürgermeister vom Mehrnbach, Peter Bahn, und dem Architekten des Neubaus, DI Andreas Matulik. www.scheuch-ligno.com

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Der Werkraum Bregenzerwald schreibt wieder den Wett bewerb Handwerk+Form aus: Der gestalterische Wett bewerb wird heuer zum siebten Mal veranstal-tet. Erstmals fand Handwerk+Form 1991 statt , seit dem Jahr 2000 als Trien-nale. Der Wett bwerb stellt für die Veran-

stalter einen wesentlichen Beitrag zur Förderung der Zusammenarbeit von Handwerkern mit Entwerfern dar und soll die aktuellen Leistungen und die Produktqualität im Handwerk beein-fl ussen und heben. Eingeladen und teilnahmeberechtigt sind Handwerks-oder Gewerbebetriebe aus dem Bregen-zerwald – Betriebsinhaber sowie deren Mitarbeiter – und Entwerfer/Architek-ten aus dem In-und Ausland, die mit einem oder mehreren Bregenzerwälder Handwerksbetrieben zusammen-arbeiten. www.werkraum.at

so hoch war der Exportanteil am Gesamtumsatz der österreichi-schen Tischlereien im Jahr 2014. Die Exportleistung ist dabei auf relativ wenige Betriebe zurückzu-führen. 18 % der Betriebe realisier-ten umsätze mit Exporten, 82 % hatt en 2014 keine Exportumsätze. Quelle: KMu ForsChunG austria

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Designpreis für VoglauerAUSZEIchnUng Die Red Dot Design Awards wurden wieder vergeben. Unter den Preisträgern ist heuer unter anderem auch der Salzburger Möbelhersteller Voglauer mit der Sitzbank V-Solid. Die „Honourable Mention“ hat die Wett bewerbsjury dabei für einen besonders gelungenen Aspekt gestalterischer Arbeit verliehen, der mit einer gut durchdachten Detaillösung überzeugt. „Besonders die architektonisch zeitlose Form, ein geradliniger ausladender Polsterkörper in einer lang gezogenen Z-Form, lädt zum gemütlichen Sitzen ein. Das Polsterteil wird luft ig getragen von den vier Beinenden und der natürliche Massivholzcharakter wird zusätzlich betont durch klassische handwerk-liche Holzverbindungen der Gestellkonstruktion“, erklärt der Hersteller die Gestaltungs-prinzipien des Modells. www.voglauer.com

Spatenstich für den Scheuch-neubau in Mehrnbach.

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JUbILÄUM Der Küchenhersteller Haka feiert heuer sein 85-jähriges Bestehen. Was 1930 mit Karl Hackl und seiner Bau- & Möbeltischlerei begann, hat sich seither zu einem be-kannten Küchenhersteller entwickelt. Haka hat als eigentümergeführtes Unternehmen in der dritt en Generation den Standort Traun massiv gestärkt und produziert ausschließ-lich in Österreich. Anlässlich des Jubiläums hat sich Haka-Geschäft sführer Gerhard Hackl für seine Händler etwas Besonderes einfallen lassen: 85 Montagebusse der Marke Opel Vivaro gingen an die 85 besten Haka Partner. Die Übergabe erfolgte von Gerhard Hackl persönlich und ging am 2. April in Traun über die Bühne. www.haka.at

Haka mal 85 gesundes bauen

Das Kompetenzzentrum „Gesundes Bauen“ hat ein umfassendes Handbuch zum Thema Bauen für gesundes Wohnen und Arbeiten herausgebracht. Auf 190 Seiten fi ndet der Leser verständlich aufb ereitete Informa-tionen über gesundheitliche Risiken und Auswirkungen sowie Anleitungen, wie diese im jeweiligen Bauprozess verhin-dert werden können. Die Baufi bel teilt sich in zwei große Kernbereiche. Der medizinische Teil beschäft igt sich mit gesundheitsrelevanten Faktoren wie Raumluft und -klima, Lärm, Schimmel, Staub, elektrischer Strahlung und Licht. Der bautechnische Teil deckt den gesam-ten Bauprozess ab – vom Baubeschluss, über Planungsphase, Rohbau und Aus-bau bis hin zur Inneneinrichtung. www.aamp.at/gesundes-bauen

umstRuKtuRieRung

Weinig strukturiert seine Unternehmensstandorte um und bündelt in Zukunft seine Hobeltechnik und die dazugehörige Werkzeugperipherie am Standort in Tauberbischofsheim. Insbesondere im Wachstumssegment konstruktiver Holzbau, für den die Breithobeltechnologie wie auch die Hochleistungshydromate die Basis darstellen, will Weinig durch ein optimiertes Produktportfolio und Synergieeff ekte in Entwicklung, Vertrieb und Montage Umsatzsteigerungen schaff en. Das Know-how der Auft renntechnologie führt der Maschinenhersteller im Standort Raimann in Freiburg zusammen. Außerdem hat der Weinig-Vorstand beschlossen, den Geschäft sbetrieb von Waco in Halmstad, Schweden, einzustellen. www.weinig.de

Weinig strukturiert seine Unternehmensstandorte um.

Von oben betrachtet: die Opel-flotte für die

haka-Partner.

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AkTUELLES & WIRTSchAfT

fILIALE Nach dem Aufbau von Filialen in den Niederlanden, Italien, Frankreich, Eng-land und zuletzt in Belgien gibt es in der Schweiz nun die sechste europäische Nieder-lassung von Ostermann. Sie liegt in Kleinandelfingen im Kanton Zürich, im Nordosten der Schweiz. Kunden in Tschechien und der Slowakei werden ab sofort von einem eige-nen Ostermann Team betreut. Zusätzlich gibt es eine tschechisch-sprachige Ostermann-Website. www.ostermann.eu

EVEnTS Häfele Österreich veranstaltet wieder eine Workshopreihe. Ab Ende Mai touren die Fachberater von Häfele und Knapp durch Österreich und laden alle Kunden und Inte-ressenten zu einer konzentrierten Produktinformation mit anschließendem Beisammen-sein ein. In kurzen Workshops gibt es dabei Impulse zu den Themen Sicherheit, Klap-penbeschläge, Licht und Sound im Möbel, oder Verbindungstechnik. Die Workshopreihe macht Halt in Hof bei Salzburg, Wels, Euratsfeld, Stockerau, Dornbirn, Mils bei Hall, Zell am See, Gleisdorf, Klagenfurt, Lienz und im Pongau. www.haefele.at

Impulsworkshops

wüRth wächst weiteRAm 8. April 2015 hat Würth in St. Johann im Pongau ein weiteres Kundenzentrum in Salzburg eröffnet. Für den Spezia-listen im Handel mit Montage- und Befestigungsmaterial sind dabei die gute Lage und eine Anzahl an Gewerbetrei-benden in der Region attraktiv. Auf einer Verkaufsfläche von 430 m² sind mehr als 4.000 Artikel für Handwerker und Ge-werbetreibende verfügbar, zudem kann jederzeit auf das 100.000 Artikel umfas-sende Sortiment zugegriffen werden. In den insgesamt 39 Kundenzentren konnte Würth 2014 einen Rekordumsatz von 28,8 Mio. Euro erzielen, der Gesamt-umsatz des Unternehmens 2014 betrug 169,0 Mio. Euro. www.wuerth.at

nachhaltigDer deutsche Beschlägeher-steller Hettich hat seine Be-mühungen im Bereich der ökologischen und sozialen Nachhaltigkeit in einem Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht. „Unser

Ziel ist es, wirtschaftlichen Erfolg mit ökologischer, sozialer und gesellschaft-licher Verantwortung zu verbinden. Im Rahmen unserer Nachhaltigkeitsstra-tegie setzen wir langfristig angelegte Schwerpunkte“, so Dr. Andreas Hettich. „Der Nachhaltigkeitsbericht informiert über Ziele, die wir bereits erreicht haben, und die Herausforderungen, denen wir uns in Zukunft stellen werden.“ Dazu zählt beispielsweise die weitere systematische Erhöhung der Energie- und Ressourceneffizienz in der Produktion und Infrastruktur. www.hettich.com

Der neue Ostermann-Standort in der Schweiz.

Ostermann expandiert

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2014 machte die Work-shop reihe auch in der grazer Ortweinschule Station.

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TIsCHLER Journal 05 | 2015 15

AkTUELLES & WIRTSchAfT

Alles aus einer HandSteuertippS Bei Geschäft sanbahnung mit einem bisher unbekannten Subunternehmer empfehlen sich einige Vorsichtsmaßnahmen. Text: Manfred Wildgatsch

Es wird sich bei Geschäft sanbah-nung mit einem bisher unbe-kannten Subunternehmer emp-

fehlen, diesen an seinem Firmensitz zu besuchen und den Besuch zu doku-mentieren. Außerdem muss der Gene-ralunternehmer laufend die Baustelle kontrollieren – auch, um zu sehen, ob sich dort nur die beauft ragten Subun-ternehmer bzw. deren Arbeitnehmer befi nden oder andere, möglicherweise illegal arbeitende Personen. Es emp-fi ehlt sich, die Zahlungsabwicklung mit den Subunternehmen durch Banküber-weisungen vorzunehmen, da größere Barbewegungen von der Finanz mit Misstrauen betrachtet werden. Spätes-tens im Zuge von Außenprüfungen wer-den genaue Dokumentationen über die Subunternehmer verlangt, wenn es um die steuerliche Absetzbarkeit von deren Rechnungen geht.

haftungsfRagenDer Generalunternehmer und jeder Bauleistungsunternehmer, der einen Subunternehmer mit der Durchfüh-rung einer übernommenen Bauleistung befasst, haft et für Versicherungsbeiträge und Abgaben aus Arbeitsverhältnissen bei den beauft ragten Subunternehmen, soweit es sich bei den weitergegebenen Auft rägen um Bau- oder Reinigungsleis-tungen handelt. Die Haft ung beträgt bis zu 20 Prozent des Werklohns für alle vom Subunternehmer abzuführenden Sozial-versicherungsbeiträge, die bis zum Ende des Monats fällig werden, in dem der Werklohn bezahlt wird. Daneben haft et der Auft raggeber für alle Lohnabgaben, die bis zum 15. des Folgemonats nach Zahlung des Werklohnes fällig wer-den. Diese Haft ung lässt sich vermei-den, wenn der Subunternehmer in die sogenannte „HFU-Liste“ eingetragen ist, die vom Dienstleistungszentrum AGH geführt wird. Durch die Eintragung ist dokumentiert, dass der Subunternehmer

seinen laufenden Verpfl ichtungen nach-kommt und daher der gesamte Werklohn direkt an ihn ausgezahlt werden kann. (Ist der Subunternehmer nicht in die HFU-Liste eingetragen, sollte man als Auft raggeber 25 Prozent des Werkloh-nes an das Dienstleistungszentrum der Krankenkasse zahlen, um eine Haft ung zu vermeiden!) Unternehmen sind in der HFU-Liste im Internet unter der Adresse www.sozialversicherung.at zu fi nden.

bau- und Reinigungs-leistungenUnter Bauleistungen versteht man alle Leistungen, die der Herstellung, Instand-setzung, Instandhaltung, Änderung oder Beseitigung von Bauwerken bzw. deren Reinigung dienen. Reinigungsleistun-gen sind nur dann Bauleistungen, wenn sie in Zusammenhang mit einem Bau-werk stehen, z.B. Reinigung von Gebäu-den, Fenstern, Swimmingpools, Schnee-räumung oder Büros. Solche Leistungen sind, wenn sie zwischen einem Auft rag-geber, der selbst Bauleistungen erbringt, und einem Subunternehmer stattfin-den, ohne Umsatzsteuer zu verrechnen („reverse charge“) und als Bauleistung zu bezeichnen; außerdem sind auf der Rechnung neben den allgemeinen Rech-

nungsmerkmalen beide UID-Num-mern auszuweisen.

ko n ta k tFür weitere Auskünft e stehen Ihnen Ihre Rat & Tat-Steuerberater, Kanzlei Jupiter, unter (01) 278 12 95, offi [email protected] gerne zur Verfügung.www.jupiter.co.at

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kOLUMnE & AkTUELLES

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Das Stichwort heißt „Customer Journey“ und geistert durch den Einzelhandel. Gemeint ist damit

die Frage, wie die Besucher geführt wer-den müssen, damit sie zu den „Touch-points“ mit den besonders attraktiven Angeboten gelangen. Und sie sollen auf gute (Konsum-)Ideen gebracht und zum Kauf animiert werden.

was sind ihRe touchpoints?Auch im Verkaufsgespräch des Tischlers soll der Interessent vor allem an jenen Punkten „vorbeigeführt“ werden, die für ihn interessant und besonders nutzbrin-gend sind … und die möglichst viele sei-ner Sinne ansprechen. Multisensorisches Marketing ist auch für den Tischler mög-lich. Er ist sogar prädestiniert dafür.Er hat nämlich für das Erreichen mög-lichst vieler Sinne des Interessenten die richtigen „Werkzeuge“, die er noch dazu ganz individuell zusammenstellen kann:Für das Sehen: Der Entwurf, die Skizze und die Aussage: „Ja, ich sehe, was sie sich wünschen. Und wir werden gemein-sam sehen, wie das konkret ausschaut.“

füR das höRenDurch Beispiele für einen passenden Sound, der zur Tonalität des Konzeptes passt: Wer hat denn verboten, Musik als Verkaufshelfer einzusetzen? Jeder Super-

markt macht das seit Lan-gem. Und mit der Aus-

sage „ An diesem Punkt meiner Planung hat es bei mir ‚klick‘ gemacht“ machen Sie deutlich, worauf der Interessent besonders hören sollte.

füR das be-gReifenDurch Materialmuster oder durch das Handmuster eines besonderen Details, das sich gut angreift und das Besitzstre-ben weckt. Auch der Duft frischen Holzes ist ein starker Motivator.

füR das schwingen deR gefühleGutes Wohnen ist Raumerlebnis mit Wohlfühlqualität. Und die Kaufentschei-dung ist letztlich eine emotionale Sache. Sprechen Sie deshalb auch über Ihre Gefühle während der Entwurfsarbeit und davon, welche Gefühle Sie und Ihre Leute bei der Umsetzung der Planung leiten werden. Handwerk ist „fühlbare Qualität“.Eine duftende Blume oder eine kleine Köstlichkeit aus der Konditorei sind nicht nur sympathische Mitbringsel, sondern auch Ausdruck dafür, dass sich der Tisch-ler eben nicht nur bei Holz und Verbin-dungstechniken wohlfühlt. Er hat „sinn-liche Kompetenz“ und versteht sie auch „einzubauen“. Das kann er beweisen.All das steigert nicht nur die Wertschät-zung des Interessenten, sondern bringt auch viele Anknüpfungspunkte, wie sie nur ein Tischler in individuelle Lösungen umsetzen kann.

ko n ta k tHarald Jeschke ist geschäftsfüh-render Gesellschafter der softnomics marketing-kommunikation kg in Leon-ding. Er hat viel Erfahrung in der Holz- und Kreativwirtschaft, ist als Berater, Fachpublizist und Sprecher in Foren und auf Veranstaltungen tätig und gestaltet und leitet Workshops und Seminare.

softnomics kg, 4052 Ansfelden, Haider Straße 21, Tel.: +43 (0)732/797310, E-Mail: [email protected], www.softnomics.at

Der schauraum im kopfkolumne Ein gutes Möbelhaus optimiert den Weg der Besucher durch seine Ausstellung. Das kann auch ein Tischler ohne fertige Produkte. Text: Harald Jeschke

neue geschäftsfühRungSeit Jahresanfang sind bei der Wilhelm Altendorf GmbH & Co. KG, Minden, ne-ben dem geschäftsführenden Gesellschaf-ter Tom Altendorf zwei neue Geschäfts-führer im Amt: Jörg F. Mayer übernimmt die Geschäftsführung Vertrieb und Wolfgang Ruhnau die kaufmännische Geschäftsführung der Altendorf-Gruppe. Jörg F. Mayer ist bereits seit 2001 in verschiedenen Funktionen bei Alten-dorf aktiv. So fungiert er seit 2009 als Geschäftsführer am Altendorf Standort in Qinhuangdao, China, und war zuletzt Ge-samt-Vertriebsleiter der Unternehmens-gruppe. Wolfgang Ruhnau verantwortet seit 2002 das Ressort Finanzen/Control-ling und war auch Prokurist der Gruppe. Damit hat Altendorf den Übergang in die nächste Generation als Familienunter-nehmen eingeleitet. Wilfried Altendorf begleitet das Unternehmen weiterhin als Gesellschafter und Vorsitzender des Beirats.

VoRstandswechselDr. Klaus Peter Fou-quet (56) hat Anfang April die Funktion des Alleinvorstandes der Robert Bosch AG und des Repräsen-tanten der Bosch-Gruppe in Österreich sowie des Regional-verantwortlichen

für Mittelosteuropa übernommen. Gleichzeitig wird Fouquet General Manager der Bosch-Regionalge-sellschaften in Tschechien und der Slo-wakei. Er wird damit in allen Funktionen Nachfolger von Dipl.oec. Klaus Huttel-maier (60), der zum gleichen Zeitpunkt in den Ruhestand tritt. Fo

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Die neue Altendorf-geschäftsführung: Tom Altendorf (mi.), Jörg f. Mayer (li.) und Wolfgang Ruhnau

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AkTUELLES & kOLUMnE

sturschädel vs. Pfi ffi gGloSSe Meister Sturschädel und Meister Pfi ffi g zwischen Handwerk und Handel. Texte: Michael Fischler

meisteR stuRschädel sagt:Wer ein echter Handwerker ist, der ver-kauft eben nur sein Handwerk. Das heißt für mich unmissverständlich, dass sich mein Zukauf auf Produkte beschränkt, die zur Herstellung meiner Erzeugnisse notwendig sind. Ich bin ein Handwerker mit Leib und Seele und kein Handelsbe-trieb. Soll ich mich vielleicht noch mit diversen Einrichtungsaccessoires her-umschlagen und dabei Zeit und Geld in-vestieren? Das soll der Raumausstatt er machen und sich so um sein Geld küm-mern. Das gleiche gilt für jegliches Zu-behör von Elektrogeräten bis zu Beleuch-tungen und was sich so mancher Kunde sonst noch einbildet.

meisteR pfiffig sagt:Grundsätzlich darf man in unserer Branche feststellen, dass wir Tisch-ler – oder noch besser: Wohnsachver-ständige – uns im täglichen Bemü-hen um unsere Kunden mit wesent-lich mehr Dingen zu befassen haben, als mit der alleinigen Produktion von Einrichtungsvariationen.Eine umfassende Beratung schreit gera-dezu nach einem ganzheitlichen Kon-zept von Mobiliar und „Drumherum“. Die Einbeziehung von Handelswaren in unser Verkaufskonzept kann man sich heute gar nicht mehr wegdenken, das gehört ganz einfach dazu und ist ein wesentlicher Bestandteil unseres wirt-schaft lichen Tuns.Wie weit der Zukauf von vorgefertig-ten und fremdproduzierten Möbeltei-len geht, ist eine eher kaufmännische und organisatorische Überlegung als ei-ne handwerkliche. Abhängig ist diese Frage auch von Betriebsstruktur, Ma-schinenpark, Auft ragslage und Ver-fügbarkeit, um nur einige Faktoren anzuführen. In manchen Bereichen wie bei Schubladen- und Korpus-Fertigteilen oder dergleichen gibt es ja schon genügend spezialisier-te Anbieter. Unsere Überlegung muss

wohl immer mehr in die Richtung des Einrichtungsmanagers gehen, um unse-re Kunden eben in all ihren Belangen auf dem Wohnungssektor zufriedenstellend bedienen zu können. Schon beim Auf-tritt am Markt muss das Konzept eines Komplett anbieters ersichtlich werden. Dadurch ist in wirtschaft licher Hinsicht eine Produkt-Ergänzung in vielen Berei-chen unumgänglich. Beratung und Pla-nung machen eine umfassende Ange-botsbreite ganz einfach notwendig.Wer, wenn nicht wir Tischler können unseren Kunden überhaupt ein Kon-zept des heimeligen, erholsamen und – heute bitt e nicht vergessen – gesunden Wohnens vermitt eln. Wir müssen ein-fach versuchen, unseren Kunden unse-re Kompetenz im aktiven Beraten zu ver-mitt eln. Mag der alte Slogan „Schuster bleib bei deinen Leisten“ lange Zeit sei-ne Berechtigung gehabt haben, muss es sich heute ganz einfach zu einem „Wir bieten mehr als nur Einrichtungsgegen-stände“ entwickeln. lich mehr Dingen zu befassen haben,

als mit der alleinigen Produktion von

Eine umfassende Beratung schreit gera-dezu nach einem ganzheitlichen Kon-zept von Mobiliar und „Drumherum“. Die Einbeziehung von Handelswaren in unser Verkaufskonzept kann man sich heute gar nicht mehr wegdenken, das gehört ganz einfach dazu und ist ein wesentlicher Bestandteil unseres wirt-

Wie weit der Zukauf von vorgefertig-ten und fremdproduzierten Möbeltei-len geht, ist eine eher kaufmännische und organisatorische Überlegung als ei-

stände“ entwickeln.

chefwechselWechsel in der Geschäft sführung Holzma Platt en-auft eiltechnik GmbH: Mit 1. Mai ist Wolfgang Augsten neuer Geschäft sführer des Holzbronner Sägenherstellers. Augsten wird

die Bereiche Forschung und Entwick-lung, Vertrieb und Service sowie den kaufmännischen Bereich verantworten und Sprecher der Geschäft sführung sein. Walter Visel verantwortet als zweiter Geschäft sführer nach wie vor die Bereiche Produktion, Qualität und Materialwirtschaft .

neue ausgabeDie neue Wohnlichkeit, die Küche als Mit-telpunkt des Lebens - unter diesem Leitsatz präsentiert sich das neue, auf 116 Seiten erweiterte Hochglanz-

Magazin kuechenspezialisten.at. Die bei den Handelspartnern der Ver-bundgruppe „Der Kreis“ erhältliche Zeitschrift bietet Trends der Küchen- und Möbelbranche, Innovationen der Elektrogeräte- und Zubehörwelt auch abwechslungsreichen Lifestyle-Themen. Der Kreis ist an mehr als 90 Standorten in Österreich vertreten.

paRtneR-KonzeptDie Küchenmarken ewe, FM und Intuo starten mit neuem Flagship-Partner-Konzept für ausgewählte Handelspart-ner in Österreich. Die Küchenherstel-ler mit Produktionsstandorten in Wels und Freistadt bieten ihren Premium-Handelspartnern ein an den aktuellen Bedürfnissen des Marktes angepasstes Verkaufs- und Werbepackage an. Ziel des Flagship-Partner-Konzepts ist es, eine einheitliche Vermarktung der Marken ewe/FM und Intuo sicherzu-stellen und eine fachkundige und pro-fessionelle Beratung für die Endkun-den zu gewährleisten. Der Fokus des neuen Konzepts liegt auf der Stärkung der Marken, auf Wachstum und klarer Diff erenzierung zum Mitbewerb. Fo

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Wolfang Augsten

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kOLUMnE

Vielfach wurde der Wunsch geäußert, einige Begriffe im Kontext solcher Transaktionen näher zu erläutern.

Rangordnung für die beabsichtigte Ver-äußerung: Die Anmerkung der Rangord-nung für die beabsichtigte Veräußerung dient zur Absicherung des Grundbuches auf die Dauer eines Jahres ab dem Tage der Bewilligung des Antrages. Über Antrag stellt das Gericht einen so genannten Rangord-nungsbeschluss in einfacher Ausfertigung aus. Wer diesen Rangordnungsbeschluss hat, kann sich gegen (vertragswidrige) Verfügun-gen des Liegenschaftseigentümers insofern absichern, als innerhalb der Wirkungsfrist der Rangordnung das Recht (z.B. ein Kauf-vertrag) im Grundbuch eingetragen wird. Einheitswert: Dieser ist der steuerliche Wert des Grundstückes. Er wird als einheit-liche Besteuerungsgrundlage vor allem für die Grunderwerbsteuer herangezogen und vom Finanzamt per Einheitswertbescheid festgestellt. Bemessungsgrundlage für die Grundsteuer bzw. Grunderwerbsteuer ist der dreifache Einheitswert, der üblicher-weise erheblich unter dem Verkehrswert einer Liegenschaft liegt. Besondere Bedeu-tung hat die Einheitswertberechnung bei der Schenkung von Liegenschaften, da hier eben dieser Wert zur Berechnung der Steuer her-angezogen wird.Veräußerungs- und Belastungsverbot: Wird üblicherweise vertraglich begrün-det. Sinn ist die Verhinderung einer Ver-äußerung oder Belastung der Liegenschaft ohne Zustimmung des Begünstigten. Die-ses höchstpersönliche und nicht verwert-bare Recht des Begünstigten kann auch im Grundbuch eingetragen werden, wenn es zwischen nahen Angehörigen abgeschlos-sen wurde. Wohnrecht: Auch das Wohnrecht ist de facto eine Beschränkung des Eigentums-rechtes des Liegenschaftseigentümers. Es kann im Grundbuch eingetragen werden, und es kann nicht veräußert oder gepfändet werden. Auch bei einer Veräußerung der Liegenschaft bleibt es aufrecht und ist des-

halb als Vorsorge für Geschenkgeber einer Liegenschaft sinnvoll (zum Beispiel, wenn Eltern eine Liegenschaft an die Kinder schenken). Die Wohnberechtigten müssen in der Regel für Reparaturen aufkommen und die Nebenkosten (Heizung, Strom) zahlen. Das Wohnrecht kann aber steuer-liche Fallen beinhalten, deshalb unbedingt im Einzelfall abklären.fruchtgenussrecht/nießbrauch: Hier hat der Berechtigte über das bloße Wohn-recht hinaus die Möglichkeit bzw. das Recht, die Liegenschaft auch zu vermieten und dafür Entgelt zu erhalten. Es handelt sich hierbei allerdings um ein pfändbares Recht, was im Einzelfall zu sehr unangenehmen Situationen führen kann, wenn dieses Recht tatsächlich von einem Gläubiger aus-geübt wird. Der Fruchtgenussberechtigte muss (in Erweiterung der Verpflichtung des Wohnrechtes) die dienstbare Sache instand halten und aus allfälligen Erträgen sogar Ausbesserungen vornehmen.umsatzsteueroption gemäß § 6 Abs. 2 umsatzsteuergesetz: Prinzipiell ist der Verkauf von Grundstücken und Liegen-schaften unecht von der Umsatzsteuer befreit. Der Verkäufer kann aber den Umsatz als steuerpflichtig behandeln und dafür optieren. Die unechte Steuerbefrei-ung bedeutet für den Verkäufer, dass er in den vergangenen 20 Jahren zurückerstattete Vorsteuern an das Finanzamt zurückzuzah-

len hat. Hier muss man sich bei Vertragsab-schluss genauestens informieren.Treuhandschaft: Bei Liegenschaftstrans-aktionen wird üblicherweise ein Rechtsan-walt oder Notar als Treuhänder eingesetzt, der die ordnungsgemäße Abwicklung der Grundstückstransaktion zu überwachen hat, und nach Vorliegen der vereinbarten Voraussetzungen das Geld an den Verkäufer auszuzahlen hat. Die Treuhandschaft gibt Verkäufer und Käufer die Sicherheit, dass der Kaufpreis ordnungsgemäß bezahlt wird.Das Grundbuch: Vor dem Ankauf einer Lie-genschaft ist es unbedingt notwendig, sich im Grundbuch über rechtliche Beschrän-kungen etc. des Kaufobjektes kundig zu machen, weil diese Beschränkungen auch gegen den Käufer gelten. Im Grundbuch sieht man neben den genauen Eigentums-verhältnissen auch, ob eine Liegenschaft mit Pfandrechten belastet ist oder nicht. Das Grundbuch kann bei Notaren und Rechtsan-wälten oder im zuständigen Bezirksgericht elektronisch eingesehen werden. Im Rahmen einer Grundstückstransaktion wird im Grundbuch der neue Eigentümer eingetragen, womit dann die Eigentums-übertragung abgeschlossen ist. Die Eintra-gung ist kostenpflichtig.formerfordernisse: Zur Eintragung einer Grundstückstransaktion im Grundbuch benötigt man einen schriftlichen Vertrag, der entweder durch die Vertragsparteien beglaubigt unterfertigt sein oder noch stren-gere Formerfordernisse erfüllen muss.

BegriffsbestimmungenreChtSkolumne Auf die letzte Kolumne zu den Liegenschaftstransaktionen im Lichte des neuen Erbrechts sowie der zu erwartenden Verteuerungen auf Basis des Ein-heitswertes gab es eine Reihe von Reaktionen. Text: Stephan Trautmann

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ko n ta k tDr. stephan Trautmann ist auf die Rechtsberatung von Klein- und Mittel-betrieben spezialisiert.

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AkTUELLES & WIRTSchAfT

konjunkdur oder -moll?konjunktur Die aktuellen Konjunkturdaten zeigen: Obwohl das Vorjahr wirtschaft lich durchwachsen war, wurde wieder etwas mehr investiert.

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Saldo in %-Punkten; 1. Quartal 2013 bis 1. Quartal 2015. Quelle: kMU forschung Austria

stimmungsbaRometeR im VeRgleich zum VoRQuaRtal

Nach Berechnungen der KMU Forschung Austria könnte das Gewerbe und Handwerk aus

dem Entlastungsvolumen der kom-menden Steuerreform ab 2016 bis zu eine Mrd. Euro mehr Umsatz erzielen. Dieses Umsatzwachstum ist aber auch dringend notwendig, wie der Blick auf die soeben publizierten Konjunkturda-ten zeigt. Das Jahr 2014 ist so zu Ende gegangen, wie es die Quartalsergebnisse erwar-ten ließen: Die nominelle Umsatzent-wicklung 2014 ging in der Sparte um 0,1 Prozent zurück (im Vergleich: BIP + 2,0 Prozent). Bereinigt um die durch-schnittliche Preissteigerung von 0,8 Prozent (bei einer Infl ation von 1,7 Pro-zent) ergibt sich ein Umsatzrückgang um real minus 0,9 Prozent.Ein wenig besser als im Spartendurch-schnitt stehen die heimischen Tischler da: In der Branche wuchs der nominelle Umsatz leicht, und zwar um 0,5 Prozent. Nach Berücksichtigung der geänderten Verkaufspreise ist der Branchenumsatz mengenmäßig allerdings um 0,1 Pro-zent gesunken.

Leicht bergauf geht es dafür mit den betrieblichen Investitionen: Im Schnitt investierten die Tischler im Vorjahr mit rund 4.800 Euro pro Beschäft igtem – immerhin sieben Prozent mehr als im Jahr davor. Vom Rekordwert 2009, als noch 8.400 Euro pro Beschäftigtem investiert wurde, ist die Branche freilich immer noch weit entfernt.

dissonanzenAls größte Problembereiche gaben die befragten Unternehmer die Preiskon-kurrenz an (76 Prozent der Betriebe), 31 Prozent gaben den Fachkräft emangel, 13 Prozent den Lehrlingsmangel. Wei-tere 13 Prozent sehen sich durch feh-lendes Risiko- bzw. Eigenkapital in der Geschäft stätigkeit beeinträchtigt, sechs Prozent haben Schwierigkeiten bei der Kreditaufnahme. Aller Widrigkeiten zum Trotz hat sich die Stimmung in der Branche zuletzt wieder verbessert: Im ersten Quar-tal beurteilten 26 Prozent der Betriebe die Geschäft slage als „gut“, 53 Prozent mit „saisonüblich“, und 21 Prozent mit „schlecht“. (red)

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SOfTWARE Die RSO Group stellt im Rahmen der Küchenwohntrends unter anderem das neue Raumkonzept für ihr Softwaresystem vor, welches das Planen ganzer Etagen we-sentlich vereinfacht. Durch die Einbindung von Laseraufmaßsystemen, wie Flexijet 3D, lassen sich Räume einfach und direkt in RSOCAD erstellen. Dadurch wird die Arbeits-vorbereitung erleichtert, aufwändiges übertragen der Zeichnung vom Papier in RSOCAD entfällt. Durch die einfache Anbindung von RSOCAD an alle gängigen CNC-Maschinen werden Arbeitsplatten oder sogar Verblendungen schon in der Werkstatt an die Mau-ern angepasst. Bei der Montage können dann sogar Befestigungspunkte wieder direkt vom Plan an die Wände projiziert werden. www.rso-group.at, Küchenwohntrends: Stand A 29

heisse sacheAuf der küchenwohntrends in Salz-burg stellt Aga das Modell City60 vor, einen Wärmespeicherherd, der bei 60cm breiten Breite zwei Ofenoptio-nen und ein großes Kochfeld bietet. Das Modell ist in zwei Designvarian-ten – klassisch und modern – sowie in 14 verschiedenen Farben erhältlich. www.agarangemaster.com, Kü-chenwohntrends: Stand C 10

Durch die Einbindung von Laser-aufmaßsystemen lassen sich

Räume einfach und direkt in RSOcAD erstellen.

neues Raum-konzept

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MESSE Die erste Ausgabe des Messedop-pels Küchenwohntrends und Möbel Aus-tria vor zwei Jahren war ein echter Über-aschungserfolg: Die kompakte, zweitägige Fachmesse rund um die Themen Küche und Wohneinrichtung kam gut an beim Publi-kum und den rund 140 Ausstellern. Heuer hat man das Messedoppel, das wieder in der Halle 10 des Salzburger Messegeländes stattfindet, von 6. bis 8. Mai auf drei Tage erweitert. Einen Teil der Halle belegt wie-der die Möbel Austria (veranstaltet vom oberösterreichischen Möbel-Holz-Cluster) mit den Ständen von heimischen Möbel-herstellern. Daneben vereint die Küchen-wohntrends wieder ein Ausstellerspektrum vom Spülenhersteller über Elektrogerätean-bieter bis zum Küchenproduzenten oder Fertigteil-Zulieferer. Mit dabei sind auch wieder viele Softwarefirmen, zahlreich vertreten sind diesmal auch Küchen- und Handelsverbände, die derzeit intensiv um Kooperationspartner unter Tischlern und Möbelhändlern werben. www.kuechenwohntrends.at, www.moebel-austria.at

salzburger Doppelmesse

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MESSEVORSchAU küchEnWOhnTREnDS

ARbEITSPLATTEn Blanco hat das Arbeitsplatten-Material Durinox nochmals ver-feinert. Die Materialinnovation verfügt jetzt über eine dezent glattere Oberfläche und eine noch samtigere Haptik als schon bisher, zudem ist der Edelstahl-Glanz etwas stärker wahrnehmbar. Gleichzeitig bewahrt die Durinox-Oberfläche ihren mattschimmernden Gesamteindruck. Durinox verfügt über einen besonderen Härtegrad und ist extrem widerstandsfähig gegenüber Kratzern. Als individuell angefertigte Edelstahl-Arbeitsplatte bietet Blanco Durinox in einer Vielfalt an Plat-tenstärken sowie samt fugenlos integrierbarer Blanco Zerox-Becken mit Durinox-Oberfläche. Arbeitsplatten mit Durinox-Veredelung sind in einer Stärke von zwölf bis 100 Millimetern und in Längen bis ca. 3,80 Metern möglich. Ebenso lassen sich attraktive Lösungen mit der eleganten Massiv-Kantenausführung SolidEdge reali-sieren. www.blanco-germany.com, Küchenwohntrends, Stand D 31.

küchEn Das next125-Designteam hat sich von der Vorarlberger Architektur inspirieren lassen und für die Kollektion 2015 das Holz Tanne in den Mittelpunkt gestellt. Die Tanne ist hell mit gelblich-weißem Schimmer und sehr gleichmäßig, fast linear gemasert. Ganz im Stil des Vorbildes ist eine Küche entstanden, die das Material für Fronten und auch als Wand- und Deckenverkleidung aufnimmt. Die Kombinationsfarbe Polarisweiß findet sich als durchgefärbter Schichtstoff im Küchenblock, der Arbeitsplatte und den Regalböden wieder und verleiht der Küche eine weitere moderne Komponente. In die Wand eingebaute Oberschränke in neu-er, schlanker 30 cm Frontaufteilung unterstützen den flächigen Gestaltungsansatz. www.next125.de, Küchenwohntrends, Stand C 51

Edel, kratzfest und matt-schimmernd: die blanco Durinox-Arbeitsplatte.

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dunst nach untenBora ist Spezialist für „Kochfeld-Abzüge“. Das heißt, statt wie sonst über die Ab-zugshaube oben wird der Dunst über das Kochfeld abgesaugt. Das neue Produkt der Linie Basic ist ein elegantes Premi-ummodell , das ein großes Kochfeld samt Flächeninduktion und Touch-Roundsli-de-Technologie mit einer hochwertigen Einström-Düse aus Edelstahl vereint. Der EC-Motor des Dunstabzugs arbeitet ebenso leise wie energiesparend. www.bora.com, Küchenwohntrends, Stand D 21

Das neue bora basic-Modell kommt im schlichten, eleganten Design.

bei der neuen küchenkollektion stellte das next125-Designteam das holz Tanne in den Mittelpunkt – in kombination mit der farbe Polarisweiß.

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Lesen Sie erstmal in Ruhediese Zeitung zuEnde. Weil Siewissen, dassSpeedmaster allIhre Möbelteilevollautomatisiertvorfertigt.

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Page 22: Tischler Journal 05/15

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Einbaumöbel, flächenbün-dige Massivholztüren, Oval-Bänke und Natural-

Tische, aber auch runde Solitär-möbel, verspielte Einzelstücke oder Massivholzstuben erfor-dern komplexe 3D-Planungen. Gerade bei der anspruchsvol-len Innenarchitektur gewinnt die fotorealistische Präsen-tationsmöglichkeit sehr an Bedeutung. Immer kürzere Gebäudebauzeiten benötigen eine virtuelle Gesamteinrich-tungsplanung für ganze Etagen elitären Wohnens. So können Abstimmungsprozesse mit dem Kunden schon vor Entstehen des Gebäudes frühzeitig begin-nen, Planungsfehler vermieden,

designabhängige Installations-anordnungen in Übereinstim-mung mit dem modernen Interieur genau positioniert und im Möbel integriert wer-

den. Immer mehr „non-Holz“- Materialien erfordern vom Tischler genaueste Detailzeich-nungen für Metall, Glas, Stein aber auch Mineralstoffplatten,

Lichtdesign und Elektrifizie-rung moderner, automatisch öffnender Elemente wie Laden, Klappen, Schiebetüren per Fin-gertouch. Ermöglicht durch die „all in one“ CAD-Anwen-dung Variodesign3D auf Basis AutoCAD-Volumenkörper sind rustikale Stollenbauweisen genauso realisierbar wie der aktuelle Trend kubisch-puris-tischer oder organischer For-mensprache mit neuen Oberflä-chen, inklusive Stücklisten-und CAD/CAM-Export.

Cad Design Center Reinhold Duft, Küchenwohntrends Salzburg, Halle 10, Stand A 31, www.cdc.at.

„All in one“ 3D-CAD MesseauftrittVarioDesign3D erledigt viele Planungsaufgaben in einem CAD-System für moderne „Allround“-Tischler.

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Der Zulieferspezialist Speedmaster wird auf der Küchenwohntrends eine Vielzahl an neuen Lagerdekoren

und Produktneuheiten präsentieren. Dazu gehören auch pulverbeschichtete Fronten und Möbelteile. Bei der Pulverbeschichtung werden MDF-Platten rundum gepulvert und im Brennofen zu einer widerstandsfähigen Oberfläche gebrannt. Dank nahtlosem Kan-tenverlauf entsteht eine fugenlose Oberflä-che wie aus einem Guss. Dadurch ergeben sich vielfältige Einsatzmöglichkeiten im Wohnbereich. Speedmaster bietet pulver-beschichtete Fronten und Möbelteile ab Losgröße eins an. Darüber hinaus stellt das Unternehmen auf der Messe auch Korpusse mit integrierter LED-Beleuchtung vor. Die

Vorteile: Das steckerfertige System ermög-licht eine stufenlose Anpassung von Licht-farbe und Helligkeit mittels Funkcontroller. Durch den optisch ansprechenden, flächen-bündigen Einbau nahe der Korpusvorder-kante wird das Möbel optimal ausgeleuchtet.Und auch Schiebtürbeschläge gehören zum Angebot des Zulieferspezialisten. Mit dem flächenbündigen Beschlag Frontino Forslide lassen sich Fronten ergonomisch öffnen und sanft übereinander schieben. SlideLine M ist eine weitere Neuheit für Schiebetürlö-sungen. Das System eignet sich besonders für moderne Kreationen in Küche, Bad, Büro und Wohnraum. (red/speedmaster) www.speedmaster.at, Küchenwohntrends, Stand D 32

Möbelteile fix geliefertZulieferteile Speedmaster zeigt auf der Messe Küchenwohntrends Neuheiten von pulverbeschichteten Möbelteilen bis zu Schiebetürsystemen.

bei Speedmaster erhältlich: das Schiebetür-system SlideLine M für moderne Wohn-kreationen. Fo

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hAUSgERÄTE Die horizontale Anordnung mehrerer Einbaugeräte stellt Kü-chenplaner mitunter vor Probleme: Unterschiedliche Gerätehöhen, verschieden gestaltete Steuerungen und unterschiedlich hoch angebrachte Griffe ergeben kein stimmiges Gesamtbild. Die neue ConceptLine von Küppersbusch erlaubt dank einheitlicher Blendenhöhe bei 60 cm und 45 cm hohen Geräten sowie ein-heitlicher Steuerung und Griffhöhe die beliebige Anordnung der Einbaugeräte – sowohl horizontal als auch vertikal. Dabei wurde bewusst auf Sichtleisten ver-zichtet, um ein möglichst pures Design zu verwirklichen. Als Gestaltungsvari-anten stehen die aus dem Küppersbusch Individual Konzept bekannten Designs Edelstahl, Black Chrome, Silver Chrome, Gold und Black Velvet zur Auswahl. www.kueppersbusch-hausgeraete.de, Küchenwohntrends: Stand D 23

schön einheitlich

pRäsentations plattfoRmNach der Premiere im Jahr 2013 ist die Küchenspezialisten-Verbundgruppe „Der Kreis“ auch bei der nächsten Ausgabe der Doppelmesse Küchenwohntrends und Möbel Austria wieder mit dabei. „Durch die Kontakte auf der ersten Küchenwohntrends konnten unsere Mitglieder und wir das Angebot im Küchen- und Wohnmöbelbe-reich nochmals erweitern und stärken“, sagt Martin Oberwallner, Prokurist bei Der Kreis Österreich. „Alle Industriepartner, vor allem die österreichischen Möbelproduzenten, die sich mit dem Thema Küche und Wohnen beschäftigen, brauchen eine Plattform, um sich ihren Kunden aus dem Alpen-Adria-Raum, von denen viele unsere Mitglieder sind, zu präsentieren“, gibt sich Oberwallner vom Messekonzept überzeugt. www.derkreis.at,Küchenwohntrends: Stand B55

gRaueR bumeRangHäcker zeigt auf der Küchenwohntrends insgesamt vier Küchen aus den Produkt-linien systemat und classic. Highlight des

Messestandes bildet eine Insellösung in Form eines Bumerangs. Im classic-Bereich stellt Häcker die neuen Lacklaminat-Modelle Laser Brillant in hochglänzend und Laser Soft in matt vor. www.haecker-kuechen.de, Küchenwohntrends: Stand F41

Die neue concept-Line von küppers-busch ermöglicht dank einheitlicher

höhen die beliebige Anordnung der Ein-

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Verbundgruppe Der kreis ist auch diesmal wie-der auf der Messe vertreten.

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Von Krisenstimmung ist bei der traditionsreichen Linzer Tischlerei Sime-

oni keine Rede. Die Tischlerei plant und produziert indivi-duelle Inneneinrichtungen vor allem für Privatkunden und ist auch im Firmenkundenbereich tätig. Gerade im Privatsegment profitiert das Unternehmen von der Kaufkraft dieser Zielgruppe, die nach wie vor bereit ist, für hochwertige Einrichtungen Geld auszugeben.Wurde früher ein externer Pla-ner beauftragt, so wird heute hausintern mit der CAD+T- Planungssoftware gearbeitet. Da nun aufwändige Abstim-mungsprozesse entfallen, kann die Tischlerei viel Zeit einspa-ren.

peRfeKte pRäsentationDas größte Potenzial der CAD+T-Planungssoftware liegt in der perfekten Kundenprä-sentation. Harald Simeoni erreicht durch den Einsatz des CAD+T-Planungsmoduls in Kombination mit fotorealisti-

scher Darstellung die beein-druckende Abschlussquote von 85 Prozent. Die Rende-rings begeistern die Kunden so, dass der Preis nicht das Thema ist. „Der Kunde will den Entwurf so haben wie auf dem

Bild, damit ist ein Projekt so gut wie verkauft“, beschreibt es Tischlermeister Simeoni. Foto-realistische Darstellungen auf großformatigen Ausdrucken

werden durch den Einsatz von CAD+T schnell, effektiv und für jeden Kundenwunsch erstellt.Kunden, die noch unsicher sind, ob sie ihr Budget für eine neue Einrichtung ausgeben

wollen, sind spätestens bei Vorlage der fotorealistischen Darstellung restlos überzeugt. Werden private Bilder der Kun-den integriert, steigert das die Identifikation zusätzlich.

intuitiV und fleXibelDurch die Möglichkeit der schnellen und individuellen Planung mit dem einfach zu bedienenden CAD+T-Planungs-modul lassen sich auch Ände-rungswünsche schnell und pro-blemlos visualisieren. Dank der intuitiven und sehr flexiblen Bedienung können Konzepte und Änderungen auch direkt im Rahmen des Kundenge-sprächs vorgenommen werden.Selbst Zusatzverkäufe für

Dekorboards oder Deckenver-kleidungen lassen sich leicht realisieren. Durch den Einsatz von CAD+T werden Kundenwünsche schnell, individuell und effek-tiv realisiert. Somit werden aus Anfragen rascher Auf-träge. Da auch Handwerker wie Glaser und Elektriker die Pläne für ihre Arbeiten her-anziehen, ist der reibungslose Ablauf der Arbeiten und auch eine perfekte Abstimmung der Gewerke garantiert. www.cadt-solutions.com CAD+T auf der Küchen-wohntrends/ Möbel Austria: Stand M20CAD+T auf der Interzum: Boulevard Mitte, Stand B078

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Schnell und individuell geplantDie Tischlerei Simeoni in Linz plant und produziert individuelle Einrichtungs-lösungen. Mit den Renderings der CAD+T-Planungssoftware begeistert Harald Simeoni seine Kunden.

» Durch den Einsatz des CAD+T-Planungs-moduls hat sich unsere Abschlussquote bei Planungen auf unglaubliche 85 Pro-zent gesteigert. « Harald Simeoni

Visualisierung einer Stube: Das größte Potenzial der cAD+T-Planungssoftware liegt in der perfekten kundenpräsentation.

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Maßgeschneiderte Produktlösungen Der fränkische Küchenhersteller Schüller bietet ein Produktportfolio mit klar abgegrenz-ten, eigenständigen Kollektionen: Von der „Consum-Collection“ bis zur Markenküche, in Ergänzung mit Elementen von systemo und einer exklusiven Gerätemarke.

Schüller bietet seinen Fachhandelspartnern maßgeschneiderte Pro-

duktlösungen aus einer Hand. Für die breite Mitte des Marktes steht die „schüller.C-Collection“ zur Verfügung, die oftmals als Private-Label unter Han-delsmarken vermarktet wird. Hauptmerkmal für die Kollek-tion ist die große Vielfalt, denn schüller.C hat für unterschied-

lichste Zielgruppen und Aus-gabebereitschaft das passende Sortiment. Dank der konse-quenten Durchgängigkeit bie-tet sich dem Küchenberater im Handel großer Planungsfrei-raum, der mit nur einem Ver-kaufshandbuch ausgeschöpft werden kann. Für 2015 erfährt die Kollektion eine Systemerweiterung mit der Einführung der grifflosen

Küche auf Basis der 71,5 cm Unterschrankhöhe.

systemeRweiteRungDem Küchenplaner stehen nun mit den beiden Korpushöhen 71,5 und 78 cm jeweils Pro-gramme mit Griff C1/C2 und ohne Griff X1/X2 zur Verfü-gung – eine einzigartige Frei-heit auf Ergonomie und Archi-tektur einzugehen, die es so nur

bei Schüller gibt. Leicht in der Anwendung, da alles übersicht-lich in einem Verkaufshand-buch und einem Software-Kata-log gebündelt ist. Ein weiterer Schwerpunkt des Kollektionsjahres 2015 ist der Country Style, der zur Küchen-meile A30 im September 2014 neu vorgestellt wurde. Skan-dinavisch mit zeitgemäßer Wohnlichkeit liegt er absolut

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Oben links: für 2015 erfährt die „schüller.c-collection“ eine Systemerweiterung mit der

Einführung der grifflosen küche auf basis der 71,5 cm

Unterschrankhöhe.

Oben rechts: Der neue schüller.c country Style ist gekennzeichnet

durch eine moderne, klare Aus-sage und ist an den aktuellen

skandinavischen Stil angelehnt.

Rechts: Schüller ist am Markt bekannt für seine Lackkompetenz.

Die hochwertigen Oberflächen werden sorgfältig und unter hohen

Qualitätsansprüchen hergestellt.

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Page 27: Tischler Journal 05/15

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» unsere kunden kön-nen die unterschied-lichen korpushöhen als Argument im Ver-kaufsgespräch nutzen, denn sie können nun die perfekte küche maßschneidern. «Markus Schüller, Geschäftsführer Schüller Möbelwerk KG

im Trend und bietet dem Han-del eine gute Möglichkeit der Differenzierung, um eine Kun-dengruppe unabhängig vom Alter mit ausgeprägtem Sinn für Natürlichkeit anzusprechen.

die maRKe neXt125Die Premium-Marke next125 ist bekannt geworden durch die beliebte Kampagne mit den tierischen Hauptdarstellern,

die seit 2011 in Design- und Lifestyle-Magazinen geschaltet wird. Das neue Kampagnenbild für 2015 inszeniert eine kris-tallgraue Küche mit hällischen Landschweinen in einem his-torischen Gewächshaus. Die Kombination aus perfekter Küchenarchitektur in unge-wöhnlichem Umfeld mit beson-deren Nutztierrassen unter-streicht den natürlichen Aspekt

der Premium-Linie und sorgt für das sympathische Gesicht der Marke. Passend zur Kampa-gne wurde ein Endkundenfilm gedreht, der am „Point of Sale“ Einsatz findet. Die Auswahl an hochwerti-gen Oberflächen bei next125 ist stark ausgeprägt. Beson-ders ästhetisch sind die groß-flächigen Wandverkleidungen in den jeweiligen Materialien,

denn erst über die großzügi-gen Paneele erzielen die Ober-flächen ihre authentische Wir-kung. Neu in der Kollektion 2015 ist z.B. die helle Tanne-Front, angelehnt an zeitgenös-sische Vorarlberger-Architek-tur und die perfekt verarbeitete Glasfront in Kristallgrau glanz und matt. www.schueller.de, www.next125.de, Küchen-wohntrends, Stand C 51

Die Premiummarke next125 bietet ein große Auswahl an hochwertigen Oberflächen. für die kampagne 2015 hat Schüller die Marke neu in Szene gesetzt.

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Page 28: Tischler Journal 05/15

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Die Welt von morgen wird nicht die Welt von heute sein. Gerade im Tischlerhandwerk machen

wir momentan eine rasante Wende durch. Immer mehr Anforderungen werden an die Unternehmer gestellt. Mit Fit For Future wurde ein gefördertes Programm entwickelt, das sich an Unternehmensgründer und Jungunternehmer richtet, junge Menschen, die mit dem Gedanken spielen sich selbst-ständig zu machen oder einen Betrieb zu übernehmen oder Tischler, die vor kurzem den elterlichen Betrieb übernommen haben.

staRt am 11. Juni„Wir haben mit Rupert Sitz einen erfahre-nen Experten für die Leitung des Projek-tes gewinnen können und freuen uns, jun-gen Menschen das notwendige Rüstzeug für die ersten Jahre mitzugeben“, zeigt sich Landesinnungsmeister KommR. Ing. Hel-mut Mitsch positiv gestimmt über das rich-tungsweisende Projekt, das in dieser Form einzigartig in Österreich ist. Ein wesentli-cher Erfolgsfaktor des Projektes ist, dass die jungen Tischler Hilfestellung durch einen erfahrenen Sparringpartner erhalten. Er hilft aktiv beim Bewältigen von Herausfor-derungen, zeigt Chancen auf und hinterfragt kritisch.

deR aufbau des pRoJeKtes und die themenZu Beginn des Projektes wird die eigene Situation geklärt, Motivationslagen und der Status quo abgecheckt. Natürlich werden die Teilnehmer auch recht-lich fi t gemacht und die Bereiche

Finanzierung, Unternehmensführung und Personalmanagement abgedeckt. Wirt-schaftliche Grundlagen wie Marketing, Buchhaltung, Kostenrechnung und Con-trolling stehen ebenso am Stundenplan wie Projekt- und Prozessmanagement. In praktischen Übungen und in Rollenspielen wird Verhandlungstechnik geübt und eva-luiert. Auf alle Situationen im Arbeits- und Geschäft salltag wird mit unterschiedlichen Methoden vorbereitet.

„Oft ist der Schritt in die Selbständigkeit ein Sprung ins kalte Wasser. Mit dem Projekt wollen wir das Wasser angenehm temperie-ren und auf mögliche Strudel vorbereiten, sodass am Ende des Tages viel Positives für den Einzelnen übrig bleibt,“ fasst LIM Mitsch die Intention des Projektes poetisch zusam-men. Mit Fit For Future hat die Landesin-nung der Tischler Niederösterreichs einen gewaltigen Schritt in Richtung junge Ziel-gruppe gesetzt. Schon zu Beginn bzw. noch bevor der Schritt zum eigenen Betrieb gewagt wird, unterstützt die Interessenvertretung mit entsprechenden Serviceleistungen.

ein guteR staRtGut zu starten ist für einen Unternehmer immens wichtig. Für den Einzelnen ist es aber oft sehr schwierig an die richtigen Informationen zu kommen. So kann die erste Euphorie schnell in eine Frustration führen. Fit For Future unterstreicht neben den erfahrenen Sparringpartnern auch die Wichtigkeit des Netzwerkens. „Erfahrungs-austauch ist heute enorm wichtig, jeder Tischler hat andere Voraussetzungen und im Netzwerk kann man viel profi tieren“, freut sich Landesinnungsmeister-Stellver-treter Stefan Zamecnik schon auf eine hohe Teilnehmerzahl bei Fit For Future.Das Projekt ist auf zweieinhalb bis drei Jahre ausgelegt und die Landesinnung der Tischler Niederösterreichs hat alle Hebel in Bewegung gesetzt, dass es wieder gelungen ist, eine att raktive Förderung für das Pro-jekt zu lukrieren. Interessierte können sich jederzeit bei der Landesinnung informie-ren. Anmeldeschluss ist der 1. Juni 2015. (innung niederösterreich) www.tischlernoe.at

Die Innung gibt starthilfefÖrDerproGramm Die Landesinnung Niederösterreich hat ein gefördertes Projekt für junge Unternehmensgründer und -übernehmer ins Leben gerufen.

e i n l a D u n GInfoveranstaltung„fit for future“, mit LIM KommR. Helmut Mitsch, 11. Juni 2015, 17 Uhr, Schülerheim der LBS, 3380 Pöchlarn, Jubiläumsstr. 7.Infos unter 02742/851-19171oder [email protected]

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» Wir freuen uns, jungen Menschen das notwendige Rüstzeug für die ersten Jahre mitzugeben. «lIM Kommr. Ing. Helmut Mitsch

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Der Bundeslehrlingswett bewerb ist das jährliche Branchenhighlight und fi ndet heuer turnusmäßig in

der Steiermark statt . Ausgetragen wird der Bewerb diesmal im Congress Schladming. Das Rahmenprogramm startet bereits am Freitag, dem 19. Juni, um 16 Uhr mit der Vorstellung der Lehrlinge vor dem Rathaus. Um 17.30 Uhr folgt dann die Abfahrt mit der Planai-Seilbahn zur Schaf-alm zum steirischen Begrüßungsabend. Der eigentliche Wettbewerbstag, der 20. Juni, startet dann bereits in der Früh mit den Bewerben der Tischler- und Tischle-reitechniker-Lehrlingen. Im Folgenden der weitere Tagesverlauf:

pRogRamm8.00 bis 13.00 Uhr: Wett bewerb Tischlerei8.00 bis 10.00 Uhr: Wett bewerb Tischlerei-technik18.00 Uhr: Präsentation der Bezirkstischler Steiermarks und Empfang der Lehrlinge und Festgäste im Congress Schladming19.00 Uhr: Festabend mit feierlicher Sieger ehrung23.30 Uhr: Ende der Veranstaltung

pReise füR gästeDie Festkostenpauschale für zwei Tage beträgt pro Person € 90,00. Kinder bis 12 Jahre zahlen 50% (€ 45,00). Die Tagespau-schale am Samstag 20.6.2015 inkl. Wett be-

werb, Siegerehrung und Festabend beträgt € 50,00 pro Person. Das Programmheft kann bei der Landesinnung der Tischler und Holzgestaltenden Gewerbe, WK Steiermark, Körblergasse 111-113, 8010 Graz angefordert werden. E-Mail: [email protected]

BranchenhighlightBewerB Der 56. Bundeslehrlingswettbewerb der Tischler und Tisch-lereitechnik fi ndet heuer am 20. Juni 2015 in Schladming statt.

Talente im Wett bewerbs-TurnusBewerB In der LBS Fürstenfeld fanden kürzlich der dritte Tischler-Turnusbewerb und ein Vorausscheidungs-Bewerb der Tischlereitechniker statt.

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1. Lehrjahr, Teilnehmer, Lehrbetrieb:

1. Platz: Alexander Peinhopf, Alpe Zimmerei und Tischlerei GmbH, 8753 Fohnsdorf

2. Platz: Christopher Christandl, Pieber GmbH & Co KG, 8292 Neudau

3. Platz: Lukas Mauerhofer, Team Möbel Rohrbach/L. GmbH, 8234 Rohrbach an der Lafnitz

2. Lehrjahr, Teilnehmer, Lehrbetrieb:

1. Platz: Christina Frewein, Siegfried Frewein , 8565 St. Johann ob Hohenburg

2. Platz: Martin Rettenbacher, Tischlerei In-Holz Winkler Steiner OG, 8970 Schladming

3. Platz: Thomas Strametz, Christian Körbisch, 8542 St. Peter im Sulmtal

3. Lehrjahr, Teilnehmer, Lehrbetrieb:

1. Platz: Alexander Franz Haidinger, Cserni Wohnen GmbH, 8350 Fehring

2. Platz: Florian Helmhart, Tischlerwerkstätte Anton Ulrich e.U., 8344 Bad Gleichenberg

3. Platz: Christian Bschaiden, Almer-Tischlerei GmbH, 8200 Gleisdorf

Tischlereitechnik Planung, Teilnehmer, Lehrbetrieb:

1. Platz: David Hochleitner, Just Implacementstift ung Team 4 Projekt management GmbH, 8010 Graz

2. Platz: Florian Reinisch, AMS Steiermark, 8020 Graz

3. Platz: Christoph Drebers, Möbelwerkstätte Hutter GmbH & Co KG, 8190 Birkfeld

4. Platz: Martin Heidinger, Ladenstein GmbH, 8083 St. Stefan im Rosental

5. Platz: Stefan Gottfried Donner, Tischlerei Winter GmbH & Co KG, 8163 Fladnitz an der Teichalm

Tischlereitechnik Produktion, Teilnehmer, Lehrbetrieb:

1. Platz: Gerhard Goigner, Reinhard Marchel, 8141 Unter premstätten

2. Platz: Thomas Michael Kickel, Einrichtugnshaus & Tischlerei Knittelfelder e.U., 8200 Hofstätten an der Raab

3. Platz: Michael Jöbstl, Leo Möbeldesign GmbH, 8522 Groß St. Florian

4. Platz: Roland Atzlinger, Tischlerei Standl GmbH, 8965 Pruggern

5. Platz: Georg Kravanja, Hammer Bau - und Möbeltischlerei und -handelsgesellschaft m.b.H., 8783 St. Marein bei Knittelfeld

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Page 30: Tischler Journal 05/15

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In den Berufsschulen in Eisenstadt und Pinkafeld fanden Mitt e April wieder Tage der off enen Tür statt , bei denen

sich Schülerinnen und Schüler ausführ-lich über Berufsbilder und Karrierechance informieren konnten.Unter dem Mott o „Profi s am Werk“ präsen-tierten in der Landesberufsschule in Pin-kafeld auch wieder Tischlerlehrlinge und junge Facharbeiter ihren (zukünftigen) Beruf. In mehreren Stationen wurde den Schulklassen ein umfassender Einblick in die verschiedensten Tätigkeitsbereiche geboten – vom Info-Film über die Präsenta-tion von Materialien und Werkstücken bis hin zum Einsatz eines CNC-Bearbeitungs-zentrums in der Werkstatt . Zum Abschluss der gelungenen Präsentationsrunde, für das die Jungtischler viel positives Feedback erhielten, durft en die Schüler dann auch noch bei einem eigenen kleinen Werkstück selbst Hand anlegen und dieses anschlie-ßend mit nach Hause nehmen.

lehRlingsbeweRbAls ein Teil der Präsentation fand wie schon im vergangenen Jahr der traditio-nelle Landeslehrlingsbewerb statt . Lan-desinnungsmeister KommR. Peter Pau-schenwein konnte dabei als Zuschauer unter anderem den amtsführenden Lan-desschulrats-Präsidenten Mag. Heinz Josef Zitz und Berufsschuldirektor DP Ing. Wilhelm Pfeiff er begrüßen.13 Lehrlinge traten diesmal im sportli-chen Wett kampf gegeneinander an. Für die Teilnehmer im ersten Lehrjahr galt es dabei, innerhalb eines vorgegebenen Zeitrahmens eine Kornschaufel anzufer-tigen. Die Lehrlinge aus dem zweiten Lehrjahr mussten als bereits etwas komplexere Aufgabenstellung eine Kornschaufel mit schräger Rückwand bewältigen. Die Teilnehmer aus dem dritt en Jahrgang wiederum hatt en zur Aufgabe die Anferti-gung eines Flaschenträgers erhalten.

die besten im landDas Rennen um die Stockerlplätze konnte schließlich im ersten Lehrjahr Mar-tin Hackl von der Firma TRT-Holzdesign GmbH aus Draßmarkt für sich entscheiden. Den zweiten Platz belegte Tobias Hutisch von der Pauschenwein Creatives Wohnen Gmbh in Wiesen, dritt er wurde Markus Kaufmann vom Lehrbetrieb Braun Locken-haus GmbH in Hammerteich.Im zweiten Lehrjahr schaffte es Walter Sailer von der Tischlerei Harald Honig-schnabel aus Wiesfleck als Sieger ganz nach oben aufs Podest. Rang zwei ging an Bernhard Körner von der Fa. TRT-Holzde-sign GmbH/Draßmarkt, den dritt en Platz belegte Philipp Boandl von der Firma Josef Feitl aus Jennersdorf. Im dritt en Lehrjahr schließlich war Jennifer Titz vom Lehrbe-

trieb Ferdinand Gerbautz in Hornstein die beste ihrer Gruppe. Auf Platz zwei kam Jan Maitz von der Firma Stefan Schweitzer aus Strem, Platz drei belegte Wolfgang Jochen Wett erau von der Tischlerei Erich Schulter aus Dobersdorf.Die besten Teilnehmer aus jedem Lehrjahr werden das Burgenland im Juni wieder im Rahmen des Bundeslehrlingswettbewer-bes vertreten, der diesmal in Schladming in der Steiermark statt fi ndet.

Jungprofi s zeigen, was sie könneninfo-event Im Rahmen von „Profi s am Werk“ informierten sich im Burgenland mehr als 1000 Schüler über verschiedenste Berufsbilder. Mitten drin: die Jungtischler beim Landeslehrlingsbewerb. Text: Thomas Prlić

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Im Rahmen des Tages der off enen Tür zeigten die Tischlerlehrlinge beim Lehrlingswettbewerb ihr können.

Die Schülergruppen konnten im Rahmen von mehreren Stationen die bandbreite des Tisch-lerberufs kennenlernen.

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Spitzenfunktionäre, Ehrengäste und die besten Teilneh-mer des ersten Lehrjahres.

Die besten Teilnehmer aus dem zweiten Lehrjahr mit Ehrengästen und Wk-Spitzenvertretern.

Die besten Teilnehmer des dritten Lehrjahres mit Spitzen-funktionären und Ehrengästen.

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Page 32: Tischler Journal 05/15

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TüREn Seit Anfang April ist das neue Dana-Türenbuch erhältlich. Bezogen werden kann es im Fach- und Groß-handel sowie im Internet und als Online-Katalog. Das

Türenbuch ist ein Nachschlagewerk mit mehr als 140 Seiten Umfang, der diesmal auch einenen „Leitfaden“ zur individuellen Wunschtür enthält. Zu den Dana-Neuheiten für 2015 zählen etwa die neuen Oberfl ächenvarianten für die Modellreihe Struktura. Mit den Oberfl ächen Cracknuss schwarz oder Cracknuss weiß, bei der die gewollten Oberfl ächen-risse schwarz bzw. weiß verfüllt sind, sowie Raff eiche Crack will Dana die Eigenheiten des hochwertigen Holzes unterstrichen. Dazu passend gibt es auch eine neue Planofi x- Drückergeneration mit dem eleganten Kontrast von poliertem Edelstahl und weißem bzw. schwarzem Inlay. www.dana.at

AbSAUgUng Der neue Systainer-Sauger CTL Sys von Festool kombiniert hohe Funkti-onalität mit starker Leistung und einfacher Bedienbarkeit. Er ist kompakt, leicht, leise und koppelbar im Systainer-System. Mit Tragegriff oder Gurt lässt er sich komfortabel transportieren. Einsetzbar für die Absaugung von Stäuben der Staubklasse L eignet sich der CTL Sys für den schnellen und mobilen Einsatz bei kleineren Montage- und Service-arbeiten. Für das neue Absauggerät im Systainer-Format gelten auch alle Leistungen von Service all-inclusive. www.festool.de/staubfrei

systemsauber

schicK und sicheRBurg verbindet bei den neuen elektro-nischen Schließsystemen Turn-ID und Corona aus der B-Smart-Lock-Produkt-familie Qualität, Design, und Funktio-nalität. Bei beiden Systemen zeigt eine integrierte LED-Leuchte den aktuellen Schließstatus in grün (für frei) oder rot (für belegt) an. Sowohl das Corona als auch das Turn-ID sind mit RFID-Technik ausgestatt et. Durch einfaches Vorhalten der Karte erkennt das Schließsystem den Nutzer. Die Lösungen lassen sich auch in vorhandene Kartensysteme integrieren. Mit dem B-Smart-Lock Corona ist nun ein RFID-Karten-Schließsystem sowohl in Holz- als auch Metalltüren verbaubar. www.burg.de

geRipptNaturholzböden-Hersteller Mafi erwei-tert seine Kollektion Fresco, deren Mo-delle sich durch eine dreidimensionale natürlich geölte Oberfl äche auszeichnen, um zwei neue Varianten: Arco und Arcolino. Während Arco über eine kräf-tigere, einer Reptilienhaut ähnelnden, Struktur verfügt, ist Arcolino feiner und leichter im Profi l. Die Rillenstruktur wird durch eine patentierte Hobeltech-nik erzielt, bei der die Ausrichtung der eigens dafür entwickelten Klingen sowie die Laufgeschwindigkeit der Ho-belmaschine eine wichtige Rolle spielen. Wie alle Mafi -Böden werden auch die beiden neuen im symmetrischen Drei-Schicht-Aufb au aus off enporigem Holz gefertigt und ausschließlich mit natürli-chem Öl veredelt. www.mafi .com

neue Oberfl ächenvariante für die Modellreihe „Struktrura“: cracknuss weiss nizza mit Planofi x-Türdrücker.

Trends in Buchform

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bELEUchTUng Ereplex-LED-Platten sind Ganzglas-platten zur Leuchtenabdeckung. Diese sorgen für eine besonders gleichmäßige Lichtstreuung, ohne dass die dahinter liegenden LED-Lichtpunkte erkennbar wären. Entwickelt hat die Materialinnovation der Kunststoff-Verarbeitunsspezialist Eremit aus Niederösterreich. Die Ereplex-LED-Platten sind als Einzelzuschnitt bis hin zur Serie erhätlich, das Material ist in diversen Modifikati-onen und Stärken lieferbar. Bei spezieller Lichtdiffusion bietet Ereplex LED Satin eine besonders hohe Licht-durchlässigkeit. Es ist geeignet für In- und Outdoordoo-ranwendungen und gut bearbeitbar. Infos über die Themenseite www.flaechenlicht.kaufen

Lichtflächen

küchE Die Keramikspüle „Siro 90“ von systemceram wurde in diesem Jahr mit zwei renommierten inter-nationalen Designpreisen ausgezeichnet: dem „Red Dot Design Award“ und dem „if Design Award“. Die preisgekrönte Spüle zeichnet eine dynamische und bis ins Detail ausgefeilte Designsprache aus. Gestalt-nungsziel des Designers Dieter Pechmann war es, den Rand optisch zurückzunehmen und mit Abtropffläche und Spülbecken zu einer Einheit werden zu lassen. Die Neigung der großen, glatten Abtropffläche bestimmt die gesamte Spülenoptik. Auch der vordere und hintere Spülenrand bildet eine schräge Fläche, die sich sanft zu Becken und Abtropffläche neigt und zum Ende der Abtropffläche ausläuft. Die Spüle vereint so eine schöne Form mit praktischem Gestaltungsnutzen. www.systemceram.de

schön praktisch

Die neigung der großen, glatten Abtropffläche bestimmt die Spülen-optik.

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Über 260 Millionen Euro hat der österreichische Unternehmer Peter Pühringer in die Um- und Neubau-

arbeiten des Park Hotel Luzern investiert. Im Jahr 2009 hat die Pühringer Gruppe das altehrwürdige Haus – das wie ein Schloss am Ufer des Sees thront und auf eine über 100-jährige Geschichte zurückblickt – vom deutschen Oetker-Konzern erworben und noch im selben Jahr die Umbauarbeiten

eingeleitet. Errichtet wurde das Hauptge-bäude des heute aus vier Bauköpern beste-henden Hotels in der Belle Époque im Jahr 1903 vom Schweizer Architekten Karl Kol-ler. In den 1960er Jahren kam ein Anbau im Stil des Haupthauses dazu. Derselbe Gestal-tungskanon galt auch für die nochmalige bauliche Erweiterung in den 1980er Jahren. Und so hielt es auch der neue Bauherr beim aktuell errichteten vierten Gebäude des Ensembles, das sowohl den Stil des Bestan-des als auch die Materialien aufnimmt und sich mit seinem steinverkleideten Sockel-geschoß und der hellen Putzfassade har-monisch in das Gesamtbild einfügt. Statt der ursprünglich 100 Zimmer verfügt das Fünf-Sterne Hotel heute über 47 Suiten mit einer Wohnfläche von knapp 40 bis 160 Quadratmetern. Zusätzlich ist auch eine

Reha-Klinik mit zwölf Zimmern in das Hotel integriert und acht Suiten sind für Reha-Patienten reserviert. Zum ersten Mal in seiner Geschichte wird das Hotel seit der Wiedereröffnung Anfang 2013 im Ganzjah-resbetrieb geführt.

Von deR alten welt in die neuzeitDen Hotelgast erwartet durchgehend aller-höchster Standard. Neben den luxuriös ausgestatten Zimmern, in denen Sonnen-schutzstores und Licht per iPad auch von der Badewanne, aus dem Bett oder von sonstwo gesteuert werden können, stehen auch zwei Restaurants, ein gut gefüllter Weinkeller mit Spitzenweinen aus aller Welt, sowie eine 2.500 Quadratmeter große Well-nesslandschaft zur Verfügung. Alte Welt

Räume mit Geschichte(n)oBjektBeriCht Beim Umbau des Park Hotel Vitznau im Schweizer Kanton Luzern blieb kein Stein auf dem anderen. Einen wichtigen Anteil an der Gestaltung hatte die Kärntner Tischlerei Sterling. Text: Tom Cervinka

Die Weinkeller zählen zu den highlights des hotels: hier lagern die flaschen in hölzernen fünfecken, in den dazwischen liegenden Rauten ist die beleuchtung integriert.

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i n k ü r Z eProjekt: Park Hotel Vitznau, Luzern (CH)betrieb: Tischlerei Sterling, 9400 Wolfsberg, www.sterling.co.atUmfang: Planung, Fertigung und Montage, 16 Suiten, Restaurantbereich, Weinkeller

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und neue Welt, Yale, Harvard oder Stand-ford, Erde, Luft und Feuer, Palais Coburg, Wiener Philharmoniker oder Theater in der Josefstadt – so lauten die Namen, die anstelle von banalen Zimmernummern gleich auch einen ersten Eindruck davon geben sollen, was den Gast hinter seiner Türe erwartet. „Keine Residenz, Suite oder Junior Suite gleicht der anderen“, erklärt Tischlermeister Erwin Sterling, für den das Park Hotel Vitznau einen der arbeitstechni-schen Höhepunkte in der 25-jährigen Fir-mengeschichte darstellt. „Jede Etage und jede Gästeeinheit ist einem eigenen Thema unterworfen und dementsprechend speziell gestaltet. Andere Materialien, unterschied-liche Hölzer, eine komplett eigenstän-dige Formensprache und eine individuelle Raumaufteilung. Da gibt es Zimmer im Stil des Barock oder der Renaissance, mit venezianischem Einfluss oder nach einem speziellem Motto designt“, so Sterling wei-ter. Für die Gestaltung und Umsetzung von insgesamt 16 Suiten in der ersten und zweiten Hoteletage, einen der Restaurant-bereiche sowie den vorgelagerten Wein-keller zeichnet das Kärntner Unterneh-

men mit 15 Mitarbeitern verantwortlich. In enger Abstimmung mit dem Bauher-ren und dem französischen Innenarchi-tekten Luc Richard legte das vierköpfige Planungsteam von Sterling einen Entwurf vor, der den Eigentümer Peter Pühringer überzeugte. „Unser Bauherr ist ein Gegner der Oberflächlichkeit und schätzt nicht nur kreative Ideen, sondern legt vor allem auch größten Wert auf handwerkliche Quali-tät“, beschreibt ihn Sterling. Nachdem Idee, Konzept und Entwurf im Rahmen eines kleinen Designwettbewerbs begutachtet, geprüft und für gut befunden wurden, hatte Sterling bei der Umsetzung weitgehend freie Hand. „Das ist keine Selbstverständ-lichkeit. Solche Projekte funktionieren aber auch immer nur dann, wenn einem als Pla-

ner und Ausführendem sehr viel Vertrauen entgegengebracht wird. Gleichzeitig geht man damit natürlich aber eine gewisse Verpflichtung ein und die Verantwortung steigt enorm.“

standaRd gibt’s nichtAnnähernd zwei Jahre mit kleinen Unter-brechungen waren Sterling und sein Team mit dem Auftrag für das Park Hotel beschäf-tigt. Den Löwenanteil beanspruchten dabei Planung und Detaillierung, jeweils knapp über zwei Monate erforderten Produktion und Montage. Dabei griff Erwin Sterling auch auf die Unterstützung von Tischler-kollegen zurück. „Anders als über unser Netzwerk an Qualitätstischlereien sind Großaufträge in dieser Art und mit einem

» zuerst gestalten wir den Raum und dann gestaltet der

Raum den Menschen. «Erwin Sterling, Tischlermeister

Zimmer mit Ei: Ein riesiges, mit eischalenfarbigem Leder bespanntes bettoval dominiert den Raum. Im kontrast dazu die wild gewachsene Struktur der nussholzverkleidung an der Schrankwand hinten.

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engen zeitlichen Umsetzungsrahmen sonst nicht zu bewältigen“, so Sterling. „Zuerst gestalten wir den Raum und dann gestal-tet der Raum den Menschen“, ist einer der Leitsprüche des Tischlers. Sprich: Was man an Liebe, Kreativität, Energie und Geschich-ten in die Gestaltung hineinsteckt, kommt

auch wieder zurück und wirkt sich in direk-ter Weise auf die Wohnqualität und das Wohlbefi nden der Bewohner aus“, ist Ster-ling überzeugt. Auch im Design des Res-taurants, des Weinkellers und vor allem der Suiten ging es darum, Geschichten zu erzählen. „Wine & Dine“ lautete das Thema für die vom Team Sterling gestalteten Berei-che. Viel Zeit und Energie ging bei der Pla-nung deshalb auch in die Recherche. Nach namhaften Köchen wurde dabei ebenso gesucht wie nach deren Rezepten und Koch-philosophien. Ganz nebenbei löste Sterling dabei auch die Frage, was zuerst da war – Ei

oder Henne. Und es ist natürlich das Ei als Synonym für den Ursprung und den Beginn, wie er in einer der Suiten auch gestalterisch umsetzte: Das riesige, mit eischalenfarbigen Leder bespannte Bett oval dominiert den Raum. Dieses außergewöhnliche Bett steht aber auch für die handwerkliche Qualität, die hier an den Tag gelegt wurde. „Alles was wir planen, können wir auch selbst umset-zen“, so Sterling. Nicht nur die Fertigung der Bett konstruk-tion, mit ihrem Bett haupt aus hunderten Amethysten, die fein säuberlich und von Hand einzeln eingesetzt wurden, war eine Herausforderung. Auch die Einbringung des Bett es in das Zimmer erwies sich als logistische Herausforderung und kostete einiges an Schweiß und Mühe. Der perfek-ten Form des Eis stehen die wild gewach-senen Strukturen des Erdbodens gegenüber – sinnbildlich gestalterisch umgesetzt im lebendigen Nussholzfurnier der Schrank-wand hinter dem Bett .

deR weinKelleR – heRzstücK des hausesEin Highlight des Park Hotels ist der Wein-keller bzw. sind die Weinkeller, denn ins-gesamt gibt es gleich sechs Stück davon im Luxushotel. Rund 32.000 Flaschen edelste Tropfen mit einem geschätzten Gesamtwert von rund 25 Millionen Euro beinhalten diese – eingebett et in Glas, Stein und Holz. Einen ersten Blick auf das umfassende Weinsortiment bekommt man bereits, wenn man das Hotelfoyer betritt . Auf dem Weg zum Restaurant gelangt man vorbei an raumhohen Glaswänden, hinter denen sich

» solche Projekte funktionie-ren immer nur dann, wenn

einem als Planer und Ausfüh-rendem sehr viel Vertrauen

entgegengebracht wird. «Erwin Sterling, Tischlermeister

Einer der Restaurantbereiche des hotels.

Schränke mit polygonal gefalteten Eckdetails im Restaurant.

Die Sterling-geschäft sleitung:Magdalena Sterling, Erwin Sterling und

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in Wabenregalen eine erlesene Auswahl von Weinen aus der Alten Welt präsentiert. Die Flaschen lagern in höl-zernen Fünfecken, die sich in Anlehnung an das Wur-zelgeflecht eines Weinstocks in alle Richtungen wölben. In den dazwischen liegenden Rauten, die gleichzeitig als Beschriftungsfläche dienen, ist die Beleuchtung integ-riert. Diese erfüllt alle Kriterien zum Schutz des Weins vor schädlichen Strahlen. „Das sind spezielle Lichter, die kein UV-Licht abgeben und auch keine Wärme produ-zieren“, erklärt Sterling. Hohe Anforderungen wurden aber nicht nur an die Beleuchtung, sondern auch an das Material selbst gestellt. Denn es durften zum Schutz der teuren Weine auch keinerlei Oberflächenveredelungen angewandt werden, die durch ihren Geruch oder ihre chemische Zusammensetzung die Weinkorken angrei-fen. Die Weinregale bestehen aus einzelnen Fünfecken, die mit einer Fünf-Achs-CNC-Maschine auf den Mil-limeter genau gefräst wurden, damit alle Gehrungen exakt sitzen. Als Plattenmaterial dient eine spezielle Werkstoffkombination, die von der Tischlerei entwickelt wurde und als Betriebsgeheimnis streng gehütet wird. Die Kombination von Eiche mit unterschiedlichen Zwi-schenlagen unterstützt auch dabei, die Feuchtigkeit im Keller besser zu halten. Vor der Lieferung und Montage wurden die Regale in der Werkshalle von Sterling zuvor einmal komplett aufge-baut. „So komplizierte Einbauten wie das Weinregal wer-den immer vorab bei uns zusammengebaut und dann in Montageeinheiten transportiert. Ein Nach- oder Anpas-sen auf der Baustelle gibt es bei uns in der Regel nicht. Das bringt dem Kunden den Vorteil, dass wir die Mon-tagezeiten sehr kurz halten können und die Montage so reibungslos wie möglich und vor allem auch staub- und lärmfrei abläuft.“ Ein Service, dass vor allem anspruchs-volle Kunden sehr zu schätzen wissen.www.sterling.co.at

Jede Etage und jede gästeeinheit ist einem eigenen Thema unterworfen, keine Suite gleicht der anderen.

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EichenvariationenoBerfläChe Die neue Adler-Laugenbeize verleiht Eiche einen charaktervollen Alterungseffekt.

Kein nachwaschenDie Technik des Beizens durch eine Lauge ist schon seit Jahrhunderten bekannt. Im Gegensatz zu früheren Produkten ist die seit April erhältliche Adler-Laugen-beize aber weniger aggressiv. „Sie kann mit ganz normaler Ausrüstung verarbei-tet werden“, betont Libowitzky. Auch ein Nachwaschen ist nicht notwendig. Die Beize wird einmal mit der Lackierpistole oder mit dem Pinsel aufgetragen. Durch Schleifen nach dem Trocknen lässt sich der Effekt noch weiter verändern. Über-lackieren muss der Anwender mit einem lösemittelhältigen Produkt, etwa mit Adler Legnopur, Adler Ventopur oder – für besonders natürlich wirkende und trotzdem bestens geschützte Oberflächen – mit Adler PUR-Naturmatt. (red/adler) www.adler-lacke.com

Eiche, Eiche, Eiche: Ob als Esstisch oder Bett, am Boden oder an der Wand: Kein Holz ist derzeit beliebter.

Dabei ist es mit der Eiche ein wenig wie bei den Menschen: Wahre Schönheit kommt mit dem Alter. Erst wenn dem Baum seine knorrigen Jahre anzusehen sind, wird aus dem Möbel ein echtes Einzelstück. Dabei darf durchaus nachgeholfen werden: Die neue Adler-Laugenbeize verleiht Eiche einen charaktervollen Alterungseffekt.„Die Laugenbeize dringt tief in die Eiche ein und reagiert mit den Inhaltsstoffen“,

schildert Entwicklerin Jutta Libowitzky vom Tiroler Lackhersteller Adler. Deshalb wirkt die Beize auch immer unterschied-lich. Das Holz verändert sich manchmal stärker, manchmal schwächer – heraus kommt ein Material für ganz besondere Möbel, wie sie im gehobenen Wohnbereich gefragt sind. Erhältlich ist die Laugenbeize in drei Farbtönen: Cremeeiche verleiht dem Holz eine aufhellende Wirkung, Räu-chereiche kommt im dunklen Kleid daher und Kalkeiche betont zusätzlich noch die Poren weiß.

m e S S e a u f t r i ttAdler präsentiert auf der Ligna in Hannover heuer wieder innovative Beschichtungen für Fenster und Haus-türen sowie Schutz und Schönheit für den modernen Holzbau.Besucher finden Adler auf dem Ge-meinschaftsstand des Bundesverbands ProHolzfenster, Halle 15, Stand A14/B13.

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Eiche ist im Trend: ob in der küche, an den Wänden oder als Einzelmöbel.

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Hoher Bedienkomfort und griffloses Möbeldesign – die mechanische Bewegungstechnologie TIP-ON BLUMOTION lässt sich mit einem geringen Frontspalt von 2.5 mm realisieren und bietet mit LEGRABOX große Gestaltungsvielfalt.

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Die gute Wärmedämmleistung moderner Verglasungen und Rah-menprofi le hat den Spielraum zur

Vergrößerung der gesamten Fensterfl äche stark erweitert. Großformatige XL-Fenster, die die Architektur weitläufi g gestalteter Räume unterstreichen, werden im öff ent-lichen wie privaten Lebensraum immer häufi ger eingesetzt. Der Salzburger Bau-beschlags-Hersteller Maco hat nun mit der Bandseite Multi Mammut eine neue Lösung am Markt, die das Kippen von großfl ächigen Holzfenstern von bis zu 250 kg ermöglicht.Um die mehrscheibenverglasten Großfor-mate dauerhaft zuverlässig und sicher zu bewegen, sind kluge Konzepte gefragt. Auf der Grundlage der bewährten Maco-Band-seite Multi Mammut für 180 kg schwere Dreh-Kipp-Fenster können jetzt imposante Holzfenster bis 250 kg Flügelgewicht und 5,6 m² Formatgröße gefertigt werden.

ausschliesslich KippenDie modifizierte Beschlagzusammenstel-lung lässt ausschließlich das Kippen des

Holzfensters zu. Ausgerüstet ist der Beschlag mit beidseitigen Eck- und Scherenlagern sowie zwei unabhängigen Zentralverschlüs-sen, sodass der Nutzer das Fenster über zwei Fenstergriff e bedient. Die Last des Flügels wird gleichmäßig auf die beiden Ecklager verteilt; das Fenster lässt sich damit sowohl komfortabel kippen als auch schließen. Eine am herkömmlichen Kipp-Fenster ein-gesetzte Fang- und Putzschere ist bei dieser Lösung entbehrlich, da wohl niemandein 250 kg schweres Kippfenster zum Reinigen auszuhängen wird. Die Mindestrohdichte des Holzes muss 0,5g/cm³ oder mehr betra-gen, um die entstehenden Kräft e sicher auf-nehmen und abtragen zu können.

licht und luftDer besondere Vorteil dieser großformati-gen Fensterlösung liegt in der möglichen Lüft ung durch die Kippfunktion mit einer Kippweite von 128 mm. Damit ist das Sys-

tem beispielsweise für die Gestaltung eben-erdiger Räume wie Verkaufsstores oder öff entliche Einrichtungen geeignet. Indem das Aufdrehen des Fensters per Beschlagme-chanik ausgeschlossen ist, kann ein solcher Kipp-Lichtfl uter aber auch über Erdgeschoß-niveau eingesetzt werden – Sicherheitsver-glasung und notwendige Außenreinigung durch technische Hilfsmitt el bewusst ein-kalkulierend.

andeRs im gRiffDie Stellung der beiden Fenstergriff e weicht bewusst von herkömmlichen Fenstern ab. Ist das Fenster verriegelt, zeigen beide Fenster-griff e senkrecht nach oben. Zum Aufk ippen werden die Griff e um 90 Grad nach innen in die Waagerechte gedreht, so lässt sich das Lichtelement bedienkomfortabel aufziehen. Ein Weiterschalten der Griff e senkrecht nach unten ist nicht möglich. (red/maco) www.maco.at

Großformate mit frischluft garantie BauBeSChläGe Maco hat mit der Bandseite Multi Mammut eine neue Lösung am Markt, die das Kippen von großfl ächigen Holzfenstern von bis zu 250 kg ermöglicht.

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Die modifi zierte beschlagzusammenstellung lässt das kippen des holzfensters zu und ermöglicht so auch eine Durchlüft ung. Als Alternative zu den zwei sichtbaren fenstergriff en bieten sich Tenta-zione-griff e als gestaltungsmittel an (links).

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Die VOC-konformen Lasuren von Danske verfügen über eine Reihe an praktischen Eigenschaft en: Sie sind

wasserabweisend, hoch wetterbeständig, erreichen durch fein vermalene Pigmente einen ausgezeichneten UV-Schutz und die Filmkonservierung verhindert zuverläs-sig mikrobiellen Befall. Speziell für nicht maßhaltige Holzbauteile eignet sich das dünnschichtige Danske-Imprägniergel. Es ist hoch diff usionsoff en und feuchtigkeits-regulierend. Trotz geringem Festkörperge-halt lässt es sich auf Grund der thixotropen Struktur tropgehemmt verarbeiten.

An unterschiedlich maßhaltigen Holzbau-teilen kann die neue Danske Classic-Lasur universell eingesetzt werden. Nicht zuletzt die lange Offenzeit prädestiniert diese Lasur für Wartungs-, und Renovierungsan-striche.Als High-End-Lösung für hochwertigste Holzfassadenanstriche bietet sich Danske Solid Gold an, mit welcher aufgrund des High Solid Alkydharzes eine besonders edle Oberfl äche erreicht wird.Um eine realistische Einschätzung von Wartungsintervallen bei beschichteten Holzfassaden zu erhalten, hat Synthesa

den Danske-„Chronograph“ entwickelt –ein Tool, mit dem relevante Einfl ussgrö-ßen kombiniert und die entsprechenden Zeiträume ermitt elt werden können.(red/synthesa) www.synthesa.at

schutz fürs HolzoBerfläChen Mit seiner Marke Danske bietet Synthesa ein breites Sortiment an lösemittelhältigen Lasuren für den professionellen Anwender.

Synthesa führt Profi -Lasuren für unterschied-lichste Einsatzbereiche.

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hOLZWERkSTOffE Neue Designs und mehrere Premieren im Bereich der Oberfl ächen erwarten das internationale Messepublikum unter dem Mott o „Perspektiven“ am Egger-Messestand, mit dem der Tiroler Holzwerkstoff -Hersteller sein vielschichtiges Programm unterstreichen will. Über seine Produktneuheiten will Egger vorab noch nicht zu viel preisgeben. Alles dreht sich um innovative, hoch veredelte Oberfl ächen und Materialitäten, die visuelle Perfektion mit haptischer Wirkung vereinen. Eine der Neuheiten ist die weiterent-wickelte Synchronpore Feelwood, die zur Produktfamilie angewachsen ist und auf Kompaktplatt en, Schichtstoff en und mit passender Hirnholzkante verfügbar ist. Die Optik und Haptik von echtem Holz kommt mit Feelwood Rift ST37 erstmals auch auf die Arbeitsplatt e – ebenso wie das Thema Hochglanz. www.egger.com, Interzum: Halle 06.01, Stand A070/B 079.

MESSEVORSchAU Alle zwei Jahre ver-sammelt sich die Zulieferindustrie für Produkte rund um die Möbelfertigung und den Innenausbau auf der Interzum in Köln. Bei der kommenden Messeausgabe vom 5. bis 8. Mai präsentieren Hersteller aus den Bereichen Werkstoff e, Beschlä-ge und auch aus dem Textilbereich ihre Produktinnovationen dem internationalen Fachpublikum. Die Veranstalter von der Kölnmesse rechnen für heuer mit mehr als 1.500 Ausstellern.Die Messe gliedert sich wieder in drei große Ausstellerbereiche. Für das Seg-ment „Function + Components“ (Licht und Lichtsysteme, Halbfertigfabrikate, Beschläge, Schlösser, Möbeleinbauteile) hat man heuer erstmals mit der Halle 4.1 eine weitere Halle dazugenommen. Dazu kommen noch die Segmente Materials & Nature (alles von Werkstoff en bis zum Thema Oberfl äche) und Textile & Machi-nery (Polster- und Matratzenfertigung und Polster-Materialien). Die reine Pro-duktshow wird außerdem noch durch ein umfangreiches Eventprogramm begleitet.

puRe oRdnungGrass legt den Schwerpunkt in Köln auf zwei Produktneuheiten. Neben einer Innovation im Bereich der doppelwan-digen Auszugssysteme gehört dazu das Schubkasten-Ordnungssystem Tavinea 91. Mit dem modularen System lässt sich mit wenigen Standardelementen eine große Gestaltungsbandbreite abdecken. Dabei setzt man auf eine puristische Op-tik, die Zahl 91 im Produktnamen steht dabei für den errechneten Idealabstand in Millimetern zwischen den einzelnen Ordnungselementen. www.grass.at Interzum, Halle 7.1, Stand E20,E21

Egger hat die feelwood-Synchronporen-Oberfl ächen zur Produktfamilie ausgebaut. hier die neue h1181 halifax Eiche tabak mit der Synchronporen-Oberfl äche ST37 feel-wood Rift .

Vielschichtig

Internationale Innovationsschau

Die Piazza „innovation of interior“ im Seg-ment Function + Components steht heuer beispielsweise mit Expertenvorträgen und Livevorführungen auf entsprechenden

Anlagen ganz im Zeichen des 3D-Drucks. Auf den folgenden Seiten zeigen wir eine kleine Auswahl an Ausstellern. (red) www.interzum.de

Interzum-hallenbelegungMaterials & nature: 4.2, 5.1, 6function & components: 3.2, 4.1, 4.2, 5.2, 7, 8Textile & Machinery: 9, 10

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bESchLÄgE Der Trend hin zu griffl osen Möbelfronten hält weiter an, was sich auch im Messeauft ritt des Vorarlberger Beschlägeherstellers Blum niederschlägt. Zu den Highlights des Messeauft ritt s von Blum auf der Interzum gehört etwa das System Tip-On Blumotion, welches ein einfaches Öff nen per Antippen mit gedämpft em Schließen kombiniert. Mit Servo-Drive fl ex bietet Blum zudem eine elektrische Öff nungsun-terstützung für alle gängigen integrierten Kühl- und Gefriergeräte ohne Griff . Das elektrische Öff nen erfolgt bequem durch Druck auf die Front. Bei entsprechender Planung kann die Lösung auch bei Geschirrspülern eingesetzt werden. www.blum.com; Interzum: Halle 7.1 Stand A 020 und C 021

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indiViduell VeRedeltPfl eiderer widmet dem Trend-Thema „Matt “ auf der Interzum besonders viel Platz. Ebenso hat der Holz-werkstoffh ersteller sein Strukturen-Sortiment um weitere Neuzugänge ergänzt. Von hochglänzend bis tief strukturiert verfügt Pfl eiderer über 18 verschiedene Oberfl ächen, die mit über 300 Dekoren der HPL-Gesamt-kollektion kombinierbar sind. Zehn dieser Strukturen sind zudem im Verbund mit DecoBoard in über 180 Dekoren verfügbar. Dazu präsen-tiert Pfl eiderer neben einer Reihe

neuer Dekore die Gestaltungsmög-lichkeiten mit seinem „Individual“-Programm. Mit dem Digitaldruck-Verfahren lassen sich dabei neben Hochdruckschichtstoff (HPL) nun auch direktbeschichtete Spanplatt en individuell veredeln. www.pfl eiderer.de, Interzum: Halle 06.1, Stand D010 E019

Öff nen ohne Griff

Mit Servo-Drive fl ex lassen sich auch kühl-schränge oder geschirrspüler griffl os öff nen.

Das „Individual“-Programm ist jetzt auch auf Decoboard verfügbar.

bESchLÄgE Hawa feiert heuer seinen 50. Firmengeburtstag. Im Jubiläumsjahr haben die Schiebebeschlagexperten gleich drei Beschlagsysteme einer umfassenden Überar-beitung unterzogen. Im Fokus stehen die Dreh- bzw. Falt-Einschiebebeschlagsysteme Hawa-Concepta und Hawa-Folding-Concepta, die mit besonders breiten Schranktüren multifunktionale Raumlösungen ermöglichen oder Möbelfronten fl ächenbündig schlie-ßen. So kommt etwa vom platzsparenden Dreh- und Einschiebebeschlag Hawa-Concepta 25/30/50 eine neue Variante für die Gewichtsklasse 40 kg und für 2,5 Meter hohe Türen. Auch die Laufwerkstechnik haben die Entwickler modifi ziert und damit Laufruhe und Bedienkomfort weiter erhöht. www.hawa.ch, Hawa: Halle 7.1, Stand C38

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MATERIAL & TEchnIk

ZULIEfERTEILE Seit fast neun Jahren ist das Tischlerzentrum Austria (TZ) auf die Produktion von Hochglanz-Möbelfronten spezialisiert. Dabei werden Kunststoff -Fo-lien entweder auf Span- oder MDF-Platt en kaschiert. Von der Produktreihe TecnoGlas gibt es verschiedene Varianten wie etwa HG (Hochglanz), HG SCR (hochglänzend und kratzfest), Matt oder DeepGlas (Glasoberfl äche mit Tiefeneff ekt). Daneben stellt TZ Austria auch Fertigteile und komplett e Korpusse her. Highlights bei den Fer-tigteilen sind vor allem die Null-Fugen-Kante und die Preforming-Kante. Auch im Bereich der Korpusse hat sich TZ Austria etwas Spezielles einfallen lassen: Durch das sogenannte „Click-System“ ist es möglich, per Steckverbindung die Möbel ohne Hilfe von Werkzeug zusammen- und wieder auseinanderzubauen.www.tzaustria.com, Interzum: Halle 6.1, Stand E034

bESchLÄgE Hett ich stellt auf der Interzum sein neues Schubkastensystem ArtCube vor. „Qualität, Design und Komfort sind unseren Kunden wichtig“, sagt Andreas Hett ich. „Wir stellen fest, dass diese Wünsche zunehmend in die Sparte Weiße Ware hineinwach-sen. Als branchenübergreifender Spezialist betrachten wir das Thema Schubkasten auf der Interzum ganzheitlich unter den Aspekten Perfektion, Purismus, Platt form und Individualisierung.“ Neben aktuellen Themen wie schmalen Fugen, großformatigen und eleganten Systemen aus Stahl und Holz sowie griffl osem Design sind die Wirtschaft lich-keit und ein einfaches Handling weitere wichtige Aspekte, die beleuchtet werden. www.hettich.de, Interzum: Halle 8.1, Stände: D030 E031, D040 E041

kunstkubus

hybRidboX

Für sein Schubkastensystem Hox wurde das Vorarlberger Unternehmen Wood-box mit einem Interzum Award „high product quality“ ausgezeichnet. Hox steht für „Hybrid Boxsystem“ und bietet vielfältige Gestaltungmöglichkeiten. Die Zargen können schon ab geringen Stückzahlen er Laser beschrift et werden. Die werkzeuglose Klemmverbindung von Boden und Zargen ermöglicht einen schnellen Zusammenbau und fugenlo-se Verbindungen. www.woodbox.at, Interzum: Halle 7.1, Stand C002

Klappen, falten, VeRbinden

Häfele präsentiert sich auf der Interz-um wie gewohnt mit einem ganzheitli-chen Blick auf die Möbelwelt. Dazu gibt es eine Vielzahl an Neuheiten aus den Bereichen Schieben, Klappen, Schub-kastensysteme, Verbindertechnologie, Licht und Entertainment im Möbel. Bei den Klappen präsentiert sich Häfele als Kinematik-Spezialist. Sein umfassen-des Programm deckt mit der Free-Fa-milie und den Klappenbeschlägen Duo

und Maxi alle bekannten Bewegungs-varianten ab. Bei den Schiebetürbe-schlägen Slido gibt es gleich vier neue, fl exibel einsetzbare Schiebesysteme. www.haefele.at, Interzum: Halle 7.1, B040, C040, E040, C041, E041

Mit dem click-System können korpusse ganz ohne Werkzeug zusam-mengebaut werden.

Hochglanzspezialist

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hox heißt das neue, „hybride“ Schubkastensystem von Woodbox.

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MATERIAL & TEchnIk

kAnTEn Der deutsche Kanten- und Zulieferspezialist Ostermann bietet auf seinem Interzum-Stand alle neuen Kanten zu den aktuellen Kollektionen von über 65 Plat-tenherstellern. Pfl eiderer hat die aus rund 300 Dekoren bestehende Design-Kollektion Anfang des Jahres um 20 Neuheiten ergänzt. Als speziell qualifi zierter Partner war der Kantenspezialist Ostermann zeitgleich mit den passenden Kanten lieferfähig und stellt diese nun auf der Interzum vor. Mit dabei sind auch die neuen Furnierkanten zur Kaindl Wood Veneers Boards collection 2015. Zusätzlich im Gepäck für die Interzum ist auch eine neue Kantenveredelung, die speziell für die optische Nullfuge entwickelt wurde. Nach der Laser- und der Airtec Kante bietet Ostermann nun eine dritt e Kantenlösung, die auf Kantenanleimmaschinen mit Near Infrared Radiation (NIR)-Technologie ein-setzbar ist. www.ostermann.eu, Interzum: Halle 5.1, Stand A061

Ja, panel!

Das Unternehmen Takumi will mit seinem Designplatt enprogramm Japa-nel japanische Ästhetik ins Interieur bringen. Takumi entwickelt in Zusam-menarbeit mit Partnern in Japan und Europa Materialien und Einrichtungs-produkte auf Basis von Japanpapieren. Durch die Verbindung japanischer Materialtradition mit europäischer Technik werden zarte, halbtranspa-rente Japanpapiere als Tischplatt en, Möbelfronten oder Küchenrückwände einsetzbar. www.japanel.de, Inter-zum, Halle 6.1, Stand E 065.

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Team 7 bietet mit seiner Marke Alfa ein breit gefächertes Sortiment hochwer-tiger Dreischicht-Laubholzplatt en. Auf der Interzum in Köln ist das gesamte Alfa-Sortiment inklusive zahlreicher Neuheiten zu sehen, darunter etwa die Oberfl äche „Optik sägerau“ in der Produktlinie Eiche.pure.style, die mit ihrem „Wellengang-Look“ neue Im-pulse beim Möbelbau ermöglicht. Neu im Programm massiver Türrohlinge ist dieses Jahr eine besonders stabile Sonderlösung, www.alfa-massiv.com, Interzum, Halle 5.1, Stand A049

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Ostermann zeigt auf der Interzum die neuen furnierkanten zur kaindl Wood

Veneers boards collection 2015.

Alfa hat auch Türrohlinge im Programm.

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Page 46: Tischler Journal 05/15

MASchInEn & WERkZEUgE

Neu ist nicht nur der Termin vom 6. bis 9. Oktober 2015: Neu ist

auch die Tagefolge und die erst-mals zeitgleich stattfindende „Holzbau Messe+Kongress“. Somit präsentiert sich die von Reed Exhibitions Messe Salz-burg organisierte „BWS 2015“ im Messezentrum Salzburg

gleich dreifach im neuen For-mat. „Durch die geänderte Tagefolge Dienstag bis Freitag wird die Fachmesse für Holz und Handwerk noch mehr als bisher zu einer echten ‚Arbeits-messe‘ mit hoher Fachbesu-cherqualität“, ist Messeleiter Ing. Andreas Wetzer überzeugt. Die Aufplanung mit neuer

klarer Strukturierung in The-menbereiche ist derzeit voll im Gange – mehr als 250 Aus-steller haben ihre Teilnahme bereits fix zugesagt. Unter „Wir sind dabei“ auf www.bws-holz-bau.at kann der jeweils aktuelle Stand der ausstellenden Unter-nehmen abgerufen werden. Unter ihnen ist auch Mag. Gerd Schachermayer, der die Bedeu-tung von Österreichs führender Branchenfachmesse für sein Unternehmen unter anderem so zusammenfasst: „Neben der optimalen Neuheitenpräsen-tation dient uns die ‚BWS‘ der unmittelbaren Kommunika-tion mit unseren Kunden und Branchenkollegen. Das vertieft

Geschäftsbeziehungen und ent-spricht unserer Vorstellung von partnerschaftlicher Zusam-menarbeit.“ Neue Serviceleis-tungen, moderne und interak-tive Kommunikationskanäle und ein hochwertiges Begleit-programm sorgen für zusätzli-che neue Impulse.Alle Detailinfos zur „BWS 2015“ und zur „Holzbau Messe+Kongress“ finden Sie unter www.bws-holzbau.at

„BWS 2015“ im neuen FormatDer Branchen-Pflichttermin im Oktober setzt neue Qualitätsmaßstäbe für Österreichs Holzverarbeiter.

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Mit dem innovativen 2x18 Volt-System will der Elektrowerkzeuge-

Hersteller die Arbeit noch leich-ter machen. Der Akku-Bohrham-mer DHR263Z beispielsweise wird angetrieben von von 2x 18 V Li-

Ionen Akkus und ist für das Bohren, Schlagbohren oder Meißeln gemacht. Er

verfügt über eine 40-fache Meißelverstell-Option mit schlaggedämpftem Schalter-griff. Damit man bei jeder Lichtsituation gut zurechkommt ist auch noch ein LED-Arbeitslicht mit Nachleuchtfunktion inte-griert.Die Akku-Handkreissäge DHS710Z wie-derum hat so viel Kraft wie ein Elek-tro-Modell, kommt aber ohne Kabel aus.

Durch den speziell ausgerichteten Schwer-punkt ist sie gut im Handling, dazu sorgt ein rutschfester gummierter Griff für den nötigen Halt.Gleich mehre Maschinen samt Zube-hör enthalten die Makita-Sets. Das Set DLX2069M beinhaltet den Akku-Schlag-bohrschrauber DHP456Z und den Akku-Bohrhammer DHR263Z sowie das Schnell-ladegerät DC18RC, 3xLi-Ion Akku BL1840 und eine Transporttasche. Der Schlag-bohrschrauber ist leicht und kompakt, sein Drehmoment in 16 Stufen einstell-bar. Das zweite Set DLX2084M kommt mit der Akku-Handkreissäge DHS710Z und dem Akku-Schlagbohrschrauber DHP456Z sowie Ladegerät, Akkus und Tasche. (red/makita) www.makita.at

kräftig und kabellosakkuwerkZeuGe Makita wird heuer 100 Jahre alt. Seit

1981 gibt es die japanische Marke auch in Österreich.

Zum Makita-Set DLX2084M mit Tasche gehö-ren neben der Akku-handkreissäge und dem Akku-Schlagbohrschrauber auch Ladegerät und Akkus.

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MASchInEn & WERkZEUgE

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Das flexible Bohrschraubersystem Flexi Click von Bosch beinhal-tet als Grundgerät einen Bohr-

schrauber GSR mit 14,4 oder 18 Volt Akku plus Bohrfutter-, Exzenter- und Winkelaufsatz. Darüber hinaus bietet Bosch nun erstmals auch einen Aufsatz mit integriertem Borhammerschlagwerk, wodurch das Gerät zu einem kraftvollen SDS-plus-Bohrhammer mit einer Schlag-energie von einem Joule mutiert. Damit kann man laut Bosch bei einem maxima-len Bohrdurchmesser von zehn Millime-tern mühelos in Beton bohren. Zudem sind die Geräte laut Hersteller wesent-lich kompakter als herkömmliche Bohr-hämmer.

um die ecKe schRaubenDer Exzenteraufsatz GEA FC2 Professi-onal ist für Anwendungen interessant, bei denen exaktes, randnahes Schrau-

ben notwendig ist. Und mit dem Win-kelaufsatz GWA FC2 Professional kön-nen Handwerker Schrauben auch dort präzise eindrehen, wo wenig Platz ist. Er schraubt um die Ecke und ist mit 95 Mil-limetern Länge sehr kompakt. Der Win-kelaufsatz lässt sich in 16 verschiedenen Positionen arretieren.

dRehen, KlicKen, sitztDas Verbinden der vier FlexiClick-Auf-sätze mit den Akku-Bohrschraubern erfolgt auf die gleiche Weise, wie es Handwerker von Schnellspannbohrfut-tern gewohnt sind: Einfach Aufsatz an die FlexiClick-Schnittstelle ansetzen und diesen im Uhrzeigersinn drehen. Im Anschluss signalisiert mehrfaches Klicken die sichere Verbindung zwischen beiden Komponenten – und schon ist das System einsatzbereit. (red/bosch) www.bosch.at

5-in-1 mit HammerakkuwerkZeuGe Das modulare Akku-Bohrschrau-ber-System Bosch FlexiClick bekommt nun auch einen Bohrhammeraufsatz.

Durch einen Exzenteraufsatz wird randnahes Schrauben möglich.

Page 48: Tischler Journal 05/15

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Das Meisterstück von Mario Horn-gacher, entstanden 2014 am Wifi Tirol, bietet neben einer Menge an

funktionellen Elementen auch nicht ganz alltägliche Umsetzungsideen in Sachen Form und Materialwahl. Horngacher hat ein Barmöbel entwickelt, das als freistehendes Solitär konzipiert ist. Dabei steht das gute Stück nicht einfach nur im Raum, sondern lässt sich auch noch drehen. Dazu hat der Jungmeister das zen-trale Korpuselement zwischen einen C-för-migen Halterungsbogen eingehängt. Beide Teile bilden auch materialmäßig einen Kontrast: Der aus Biegesperrholz und fünf-schicht-Platten gefertigte Bogen ist weiß lackiert, der Hauptkorpus hingegen in Zir-benholz-Optik gehalten. Beinahe ein eige-nens Gestaltungselement bilden im Übri-

gen die beiden Kugellager mit indirekter LED-Beleuchtung.Der Hauptkorpus besteht dabei im Kern ebenfalls aus 25 mm fünfschicht-Plat-ten, die in Zirbe mit Splint umleimt und furniert sind. Die Korpuselemente sind außerdem auf Gehrung verleimt. Auch die Fronten sind mit Zirben-Furnier versehen und schlagen auf Gehrung an. Während eine kleine und eine große Lade im Inne-ren ebenso wie Flaschen- und Gläserauf-hängung in Zirbe gehalten sind, sind zwei weitere Schubladenkorpusse – optisch pas-send zur weißen Bogenhalterung, aus weiß lackierten MDF-Platten gefertigt. Die Fron-ten sind dazu als Blickfang mit Wellenfrä-sungen gestaltet. Die Laden sind wiederum in Zirbe mit Splint gezinkt und werden mit Ahorn-Vollauszügen geführt.

Dreh-BarmeiSterStüCk Mario Horngacher hat als Meistermöbel am Wifi Tirol eine drehbare Bar in Zirbenholz gefertigt.

i n f ofreistehendes BarmöbelMeisterstück von Mario HorngacherEntstanden 2014 am Wifi Tirol

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Stefan Isaras Meisterstück ist eigentlich zwei Möbel in einem: Zunächst einmal handelt es sich dabei um einen Schreib-

tisch mit markantem, gewöbtem Übergang zwi-schen seitlichem Standelement und der eigent-lichen Tischplatte. Als gestalterischer Kontrast dazu lagert das sich zur anderen Seite hin ver-jüngende Tischelement auf einem vertikal ori-entierten Korpuselement mit Fächern, das den Tisch scheinbar nach oben hin durchbricht und seine Fortsetzung in einer Vitrine aus Glas findet. Der Tisch mit einem Kern aus Spanplatten ist mit astiger Eiche furniert und mit zweimaligem Schutzanstrich versehen. Als Gegensatz zur „hol-zigen“ Tischoberfläche sind Fronten und Rück-seite des Tisches aus MDF-Platten gefertigt und in der Farbe Cremeweiß lackiert. Die Schubla-denelemente sind in Eiche Massiv gefertigt und mit Vollauszügen geführt. Die Glasvitrine ist aus miteinander verklebten acht-Millimeter ESG-Weißglas-Scheiben gefer-tigt. Die Vorderseite der Vitrine ist über einen Auszug ebenfalls komplett öffenbar.

zwei in einemmeiSterStüCk Stefan Isara hat als Meisterstück am Wifi Tirol einen Schreibtisch gefertigt – samt Glasvitrine.

i n f oschreibtisch Meisterstück von Stefan Isara, entstanden 2014 am Wifi Tirol

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ladenbau-tRendsVom Flagshipstore bis zum individuell geplanten Lebensmitt elmarkt: Das Store Book 2015 präsentiert als Jahrbuch über 40 sehenswerte Beispielprojekte des Einzel-handels aus acht Ländern. Der Fokus liegt dabei auf dem deutschsprachigen Raum mit einigen internationalen Ergänzungen. Konzipiert als Ideen- und Inspirations-quelle und werden im vom Deutschen Ladenbau Verband (dlv) herausgegebenen und von Reinhard Peneder verfassten Band alle Projekte ausführlich mit Text- und Bildmaterial sowie Projektbeteiligten vorgestellt. Die Bandbreite reicht dabei vom 32 m² kleinen Mode-Laden bis zum 15.000 qm großen Fashion Department Store. So erhält der Leser einen umfas-senden Überblick über aktuelle Retail-, Shopdesign- und Shopfi tt ing-Trends.

platzspaRend & KReatiVStauraum und gute Ideen, wie sich Wohn-raum ideal ausnützen lässt, sind stets gefragt, egal ob in einer kleinen Wohnung oder in einem großen Haus. Im Buch „Raumideen – Kreativatlas für Möbel und Einbauten“ porträtiert Andreas K. Vett er über 160 Projekte und Arbeiten von Ar-chitekturbüros und Innenarchitekten mit unterschiedlichsten außergewöhnlichen und platzsparenden Lösungensansätzen. Mangelnder Stauraum, verwinkelte Räume und knappe Eingangsbereiche verlangen nach individuellen Multifunktionslö-sungen. Sei es im Koch-/Essbereich, im Schlafzimmer oder auch im Badezimmer – im Buch fi nden sich faszinierende Details und überraschende Einbauten.

RaffinieRte VeRbindungenJa, die japanischen Meister verbergen die Schönheit der kunstvollen Verbindungen. Von außen bleiben sie unerkannt, prägen jedoch die Gestalt des Ganzen“, schreibt Wolfram Graubner im Vorwort zu seinem Buch „Holzverbindungen“. Rund 400 Holzverbindungen kennt die japanische Zimmermanns- und Schreinerkunst. Verbindungen, die teils so raffi niert durchdacht und verschränkt sind, dass man sie von außen fast nicht wahrnimmt. Graubners aktualisiertes und neu aufge-legtes Standardwerk stellt japanische und europäische Beispiele aus Zimmerei und Möbelbau gegenüber. Beide Bautraditio-nen kennen Grundelemente wie Blätt er, Zapfen, Zinken und Kämme, doch werden diese Elemente jeweils unterschiedlich kombiniert. Aus seiner handwerklichen Erfahrung als Holzbauer und Schreiner erläutert der Autor die einzelnen Ver-bindungen.

Reinhard Peneder, Store book 2015, heraus-gegeben vom dlv – netzwerk Ladenbau e.V. – Deutscher Laden-bau Verband in Zusammen-arbeit mit namhaft en Partnern, callwey, München 2015. 248 Seiten, 266 farbfotos und Illustrationen, 25 x 28 cm, gebunden mit Schutzumschlag, € 91,60ISbn: 978-3-7667-2150-1

Andreas k. Vetter: Raumideen, kreativatlas für Möbel und Einbauten, callwey, München 2015, 192 Seiten, 632 farbfotos, 25 x 28 cm, flexcover, € 51,40ISbn: 978-3-7667-2148-8

Wolfram graubner: holzverbindungen, gegenüberstellungen japanischer und euro-päischer Lösungen, DVA, München 2015, gebundenes buch mit Schutzumschlag,176 Seiten mit 577 Abbildungen,23 x 29,7 cm, € 51,40, ISbn: 978-3-421-03995-8

50 TIsCHLER Journal 05 | 2015

Page 51: Tischler Journal 05/15

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SOnDERThEMA fERTIgUngSTEchnIk

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Die bevorstehende Messe Ligna in Hannover und der redaktionelle Schwerpunkt zum Thema Ferti-

gungstechnik auf den folgenden Seiten haben uns in der Tischler Journal-Redak-tion zu einer Online-Leserumfrage ver-anlasst. Wir wollten wissen, wie weit die Automatisierung tatsächlich schon in den Tischlereien Einzug gehalten hat und haben dafür als Gradmesser den Einsatz von CNC-Technologie herangezogen. Wei-ters haben wir die Leser um Angaben zur jeweiligen Betriebsgröße und dem Tätig-keitsbereich gebeten. Schließlich ist es in Sachen Maschinenausstattung doch ein großer Unterschied, ob man als Einperso-nen-Unternehmen tätig ist oder in einem größeren Betrieb, ob man im Möbel- oder eher im Bautischlerbereich seinen Schwer-punkt setzt. Um die Sache nicht allzu kompliziert wer-den zu lassen, haben wir auf eine weitere Ausdifferenzierung verzichtet – so war es für diese Umfrage egal, ob das einge-setzte CNC-Bearbeitungszentrum älterer

oder neuerer Generation ist, ob ein Betrieb mehere CNC-Zentren verwendet und wie es sonst in Sachen Automatisierung in der Werkstatt aussieht. Die jeweiligen Fer-tigungsabläufe sind schließlich in jedem Betrieb ebenso unterschiedlich wie ein-zelne Spezialisierungs- und Tätigkeitsberei-che und deshalb schwer verallgemeinerbar.

inteRessante einblicKeDie Antworten, die wir erhalten haben, bie-ten jedenfalls interessante Einblicke: Gleich 51 Prozent der Befragten antworteten auf die Frage „Setzen Sie schon CNC-Technolo-gie in Ihrem Betrieb ein?“ nämlich mit „Ja“. 20 Prozent der Teilnehmer antworteten mit „Nein, aber ich möchte in Zukunft in die-sem Bereich investieren“, 17 Prozent gaben an, die CNC-Bearbeitung extern erledigen zu lassen, zwölf Prozent wählten als Ant-wort „Nein, das ist für mich relevant.“ Das mag zwar für die gesamte Branche betrachtet nicht ganz repräsentativ sein, zeigt aber, dass die Leser des Tischler Jour-nals derartigen Fertigungstechnologien

doch eine sehr hohe Bedeutung beimessen. Interessant ist in dem Zusammenhang ein Blick auf die Betriebsgröße der Teilneh-mer: Immerhin 37 Prozent (und damit die relative Mehrheit) gaben als Größe „Ein bis fünf Mitarbeiter“ an – diese Gruppe stellte übrigens auch bei den „Ja“-Antworten und bei der Antwort „ich möchte in Zukunft in diesem Bereich investieren“ die größte Gruppe. 32 Prozent der Befragten beschäfti-gen „sechs bis zehn“ Mitarbeiter, 15 Prozent fallen in den Bereich von „zehn bis 20 Mit-arbeiter“, zehn Prozent beschäftigen über 20 Mitarbeiter. Mit sechs Prozent stellen die (in der Praxis allerdings stark zuneh-mende Gruppe der) Ein-Personen-Unter-nehmen bei unserer Umfrage die kleineste Teilnehmergruppe.Die Mehrheit der Befragten ordnet sich selbst übrigens dem Bereich „Möbeltisch-lerei“ zu, immerhin 43 Prozent dem Bereich Bau- und Möbeltischlerei – sind also in einem breiten Tätigkeitsbereich aktiv –, nur fünf Prozent der Befragten sind reine Bau-tischler. (red)

Mit oder ohne CnC?umfraGe Wir wollten in einer Online-Umfrage wissen: Setzen Sie in Ihrem Betrieb CNC-Technologie ein?

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51%: „Ja“ 20%: „Nein, aber ich möchte in Zukunft in diesem Bereich investieren“ 17%: „Nein, denn ich lasse die CNC-Bearbeitung extern erledigen“ 12%: „Nein“

tätigKeitsbeReich 53%: Möbeltischlerei 43%: Bau- und Möbeltischlerei 04%: Bautischlerei

unteRnehmensgRösse 37%: 1 bis 5 Mitarbeiter 32%: 6 bis 10 Mitarbeiter 15%: 10 bis 20 Mitarbeiter 10%: Mehr als 20 Mitarbeiter 06%: Ein-Personen-Unternehmen

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TIsCHLER Journal 05 | 2015 53

SOnDERThEMA fERTIgUngSTEchnIk

Auf der Ligna in Hannover trifft sich alle zwei Jahre alles, was am Maschinensektor Rang und

Namen hat. Dabei gibt es Ausstellungs-bereiche für alle relevanten Technolo-gien entlang der Wertschöfpungskette der Holzbe- und Verarbeitung, von Werk-zeugen über Maschinen und Anlagen für die Möbelindustrie und das Tischler-Handwerk. Als großes Über-Thema setzen die Ver-anstalter von der Deutschen Messe heuer ganz auf die „Industrie 4.0“ und die vernetzte Fertigung. „Die ‚vierte industrielle Revolution‘ hat in der Holz- und Möbelindustrie begonnen und die ganzheitliche Vernetzung schreitet wei-ter voran“, meinte Dr. Jochen Köckler, Vorstandsmitglied der Deutschen Messe AG, im Jänner anlässlich der Ligna-Pre-view, einer Messevorschau, vor Jour-nalisten. „Künftig werden Werkstücke, Maschinen und Logistiksysteme mitei-nander kommunizieren sowie Informa-tionstechnik, Telekommunikation und Fertigungsindustrie miteinander ver-schmelzen.“Zugegeben: Die von Köckler skizzierte Entwicklung mag derzeit vor allem für die industrielle Fertigung relevant sein und klingt gerade aus Sicht des Hand-werks noch stark nach Zukunftsmusik.

Allerdings ist die Ligna als internatio-nale Leitmesse immer auch ein Markt-platz für Innovationen und Taktgeber für die Weiterentwicklung in der Bran-che. Und weil viele Themen und Tech-nologien, die zuerst in der Industrie greifen, später auch im Handwerk Fuß fassen, lohnt es sich allemal, genauer hinzuschauen, was die Aussteller als Highlights vorbereitet haben: Neue Ver-fahren für die Kantenbearbeitung gehö-ren etwa ebenso dazu wie „intelligente“ Werkzeuge, die per Chip ihren Statuszu-stand speichern und übermitteln kön-nen – und so ebenfalls Teil einer digital vernetzten Fertigung werden.Mit den Hallen 11, 12, 14 und 15 sind auch diesmal wieder auf der Ligna einige Hal-len unter dem Motto „Handwerk, Holz & mehr“ den Maschinen samt Zubehör für das Tischler- und Schreinerhandwerk gewidmet, die Massivholzverarbeitung ist schwerpunktmäßig in den Hallen 12 und 13 einquartiert, Lösungen für die Möbelindustrie werden in den Hallen 16, 17, 25 und 26 präsentiert. Insgesamt 1500 Aussteller aus 40 Ländern erwarten die Veranstalter für die kommende Ligna-Ausgabe. Österreich ist dabei übrigens nach Deutschland und Italien unter den Top-Drei-Ausstellernationen vertreten.www.ligna.de

Im Takt des fortschrittsmeSSevorSChau Die Maschinenmesse Ligna steht vom 11. bis 15.Mai diesmal ganz im Zeichen des Themas „vernetzte Fertigung“. Text: Thomas Prlić

» Die ganzheitliche Ver netzung schreitet

weiter voran. künftig werden Werkstücke, Maschinen und

Logistiksysteme miteinander kommunizieren. «

Dr. Jochen Köckler, Deutsche Messe aG

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SOnDERThEMA fERTIgUngSTEchnIk/LIgnA

Strategisch sieht man sich in der Tischlerei Schwingenschuh im ober-österreichischen Nußbach als reiner

Möbelbauer und hat sich vorwiegend im B2B-Sektor erfolgreich eingerichtet. „Wir fertigen viel im Bereich Ladenbau und Objektgeschäft“, sagt Christoph Schwin-genschuh, Junior-Geschäftsführer und die dritte Generation im Betrieb. Seit gut 20 Jahren stattet Schwingenschuh mit einem Partner in England die lokalen Bäckereien

aus. „Wir arbeiten auch gerne mit anderen Tischlern zusammen, sehr oft beauftragen uns andere kleinere Tischler, meistens für Zulieferteile, weil wir die dafür notwen-digen Maschinen haben und besser und schneller produzieren können“, sagt der Jungtischler.

immeR VoRne dabeiDie Stärke des Betriebes liegt in der indi-viduellen Kleinserie bis Losgröße eins, gefertigt wird alles in der eigenen Werk-statt. Darauf ist der beachtliche und moderne Maschinenpark ausgelegt. Der fortschrittlich denkende Vater interes-sierte sich immer schon sehr für die neu-este Technik, deswegen fanden regelmä-ßig noch bessere Maschinen ihren Weg in die sauberen und hellen Werkshallen. „Seit gut zwanzig Jahren haben wir eine liegende Plattenaufteilsäge und eine Kan-tenanleimmaschine. Das erste CNC-Bear-

beitungszentrum, damals noch mit drei Achsen, haben wir im Jahr 2000 gekauft.“ Derzeit „arbeiten“ in der Werkstätte neben einem automatischen Lagersystem drei fünf-Achs-CNC Bearbeitungszentren, eine Plattenaufteilsäge und seit eineinhalb Jah-ren die neue Ott-Kantenanleimmaschine TopEdge mit dem zusätzlichen Handling-system TransEdge.

fleXibel und automastisieRtDie durchgängige Vernetzung und Kom-munikation in der Fertigung sichert das seit 2009 eingeführte ERP-System. Die-ses gewährleistet stets einen kompletten Überblick über die Abläufe und den Lager-bestand. Scanner lesen die auf den Werk-stücken angebrachten Barcodeetiketten ein, die Bestellungen an die Lieferanten laufen somit fast im just-in-time-Prinzip. „Es läuft bei uns alles bereits sehr automa-tisiert ab“, so Schwingenschuh.

Die fünftekanten In der Tischlerei Schwingenschuh besitzt die Tradition einen großen Stellen-wert. Daher vertraute man bei der Investition in eine neue Kantenanleimmaschine weiterhin auf den bewährten Partner Ott. Text: Gernot Wagner

Die Maschine stellt automatisch auf die richtige kante um und fährt ohne Unter brechung mit voller geschwindigkeit weiter. Der Vorgang wird am bildschirm kontrolliert.

i n k ü r Z eUnternehmen: Tischlerei Schwingenschuh, 4542 NußbachSchwerpunkt: Ladenbau, Bürogründung: 1957Mitarbeiter: 28kAL-Maschine: TopEdge (Paul Ott)

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Dabei achtet man in der Tischlerei auch darauf, dass das Tischlerhandwerk und die manuellen Fertigkeiten nicht verloren gehen. Der Zusammenbau der Korpusse, das Lackieren und das Furnieren der Teile und andere Tätig-keiten werden von den bestens geschulten Fachkräften händisch erledigt. Der Betrieb bietet 28 Menschen einen freundlichen Arbeitsplatz in Büro und Werkstatt. Daher helfen auch alle tatkräftig mit, wenn bei auftragsbe-dingten Spitzenzeiten rasche und flexible Lieferzeiten gefragt sind.

schnelle entscheidungGute Maschinen zum perfekten Kantenanleimen gibt es einige am Markt. Die einschlägigen Anbieter sind in der holzverarbeitenden Branche bestens bekannt. Doch in der Tischlerei Schwingenschuh war der „Familien-rat“ schnell einig: Die Tradition entschied; die hohe Qualität des Herstellers Ott schätzte man seit langem. „Die TopEdge ist bereits unsere fünfte Kantenanleim-maschine aus dem Hause Ott“, sagt Christoph Schwin-genschuh. Schon der Großvater, der den Betrieb 1957 als klassische Tischlerei gründete, kaufte seinerzeit die

erste Anlage bei Ott. Daher bleibt man dem Lambacher Kantenspezialisten weiterhin treu, nach dem Motto: „Warum den Anbieter wechseln, wenn man rundum zufrieden ist.“ „Die Maschine ist ja vor allem technisch genau das, was wir wollten und erfüllt voll und ganz unsere Anforderungen.“Wer in die Werkstätte kommt, steht vor einer knapp zehn Meter langen Anlage, die mit ihren technischen Daten beeindruckt. „Die möglichen Kantenstärken von 0,4 bis 20 mm nut-zen wir nicht immer aus. Durch den Schwerpunkt Ladenbau verarbeiten wir sehr viele ABS-Kanten mit 1 bis 2 mm und auch Folienkanten. Und vereinzelt Fur-nier- oder Massivholzkanten. Derzeit fahren wir noch

großes Plus für schnelles Arbeiten: Das achtfach-Magazin bietet Platz für insgesamt 800 Laufmeter kanten.

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selten stärkere Kanten als 5 mm“, sagt Christoph Schwingenschuh. Ebenso bietet die TopEdge bei den Plattenstärken ausrei-chend „Luft“ nach oben: Den möglichen 8 bis 60 mm (maximal 80 mm) stehen die zu 80 Prozent in der Praxis verwendeten Stär-ken von 16 bis 25 mm und bis 60 mm, ver-einzelt auch 80 mm, gegenüber.

eXaKte pu-KantenObwohl die Anlage beides kann, hat in der Nußbacher Tischlerei der früher eingesetzte EVA-Schmelzkleber ausgedient, man ver-wendet nunmehr ausschließlich den höher-wertigen PU-Kleber: „Die viel exaktere PU-Kante mit einer optischen Nullfuge ist für uns einfach ein klares Qualitätsmerkmal“,

ist der Juniorchef begeis-tert und zugleich stolz auf die bislang über 250.000 Laufmeter angeleimten Kanten. Ein kleiner Wer-mutstropfen bleibt den-noch: Trotz geringerem Kleberverbrauch sind die

PU-Kanten insgesamt ein wenig teurer, der höhere Einkaufspreis sowie Mehraufwand bei Wartung und Reinigung der Kleberköpfe und Aufschmelzbecken schlagen merkbar zu Buche. Die sogenannte Service-Station der Anlage gefällt dem jungen Tischler sehr: Wäh-rend der Kleberkopf zuverlässig die Kan-ten anleimt, lässt sich das Granulat für den zweiten Kopf zeitgleich in einem Auf-schmelzbehälter (der Kleber härtet dabei

bis zu 36 Stunden nicht aus) vorberei-ten und ist bei Farbwechsel ohne Unter-brechung einsatzbereit. „Wir verarbeiten zu 80 Prozent weißen und zu 20 Prozent transparenten Kleber. Dieser schnelle Wechsel sichert uns die von den Kunden verlangte hohe Flexibilität“, sagt Schwin-genschuh.Ein großes Plus für schnelles Arbeiten ist ebenso das achtfach-Magazin, in dem die unterschiedlichen Kanten ausreichend Platz finden. Pro Fach etwa 100 Meter, ins-gesamt kann man also 800 Laufmeter Kan-ten ohne mühsamen Wechsel durchfahren. Dabei stellt sich die Maschine automatisch auf die richtige Kante um und fährt ohne Unterbrechung in derselben Geschwindig-keit und mit dem vollen Vorschub weiter. Damit lassen sich die Chargen bei Farbe, Plattenstärke und Kantentyp völlig flexi-bel gestalten. „Das funktioniert wirklich sehr gut. Für die vielen kleinen Serien und Losgrößen, die wir fertigen, ist dieser flotte Arbeitsablauf echt optimal.“ www.schwingeschuh.at,www.ottpaul.com, Ott auf der Ligna: Halle 26, Stand B38

Das handlingsystem TransEdge ermöglicht die parallele Verarbeitung von mehreren Aufträgen. bunte Vielfalt bei den kanten.

» Die Pu-kante ist für uns ein klares Qualitäts merkmal. «Christoph Schwingenschuh, Junior-Geschäftsführer

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Leise, sauber, präzisewerkZeuGe Auf der Ligna stellt Leuco erstmals das erweiterte nn-System-Programm für sämt-liche Maschinentypen vor.

Die Werkzeughersteller Oertli und Leuco – die in Öster-reich gemeinsam über die heimische Oertli-Niederlas-sung vertrieben werden – sind auch auf der Ligna in Han-nover mit einem internationalen Team vertreten. Oertli rückt auf der Messe in Halle 12 seine Entwicklungs-arbeit der vergangenen zwei Jahre ins Rampenlicht – von der unscheinbaren Schneide bis zum komplexen IT-Pro-jekt. Bei Leuco in Halle 26 stehen Entwicklungsstudien rund um das Thema vernetzte Fertigung und innovative Anwendungslösungen im Mitt elpunkt. Dazu gehören etwa auch die neuen, diamantbestückten „Leuco nn-System“-Kreissägeblätt er, die dank der sehr kleinen Spanräume im Leerlauf und im Einsatz nach Angaben der Entwickler zu den derzeit leisesten DP-bestückten Blätt ern am Markt zählen. Die Hohlrücken-Zahngeometrie führt zu besonders sauberen und präzisen Schnitt en. Die Anwendungsbandbreite reicht von Quer- und Längsschnitt en in Massivholz über beschichtete Platt enwerkstoff e bis hin zu Kunststoff en und abrasiven Werkstoff en wie Mineralwerkstoff en und faserzementge-bundenen Werkstoff en. Und das bei langen Standwegen dank Diamantbestückung. Die Leuco-Entwicklungsinge-nieure übertrugen den Systemgedanken der Sägeblätt er – kleine Spanräume und dünne Schnitt breiten – auf sämtli-che Sägeblatt -Typen. Zur Ligna wird deshalb erstmals das erweiterte nn-System-Programm für sämtliche Maschi-nentypen vorgestellt: Formatsägeblätt er „nn-System DP Flex“ für Tischkreissägen und CNC-Anlagen, verstellbare Ritzer und die Variante nn-System DP Panel für Plat-tenauft eil-Sägen. (red/oertli/leuco) www.oertli.at, www.leuco.de, Ligna: Oertli, Halle 12, Stand E68, Leuco, Halle 26, Stand B30 Fo

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Das Jahr 2015 ist für Homag messe-technisch besonders intensiv. Zusätzlich zu den jährlichen Haus-

messen im Herbst in der österreichischen Niederlassung in Oberhofen und dem Homag-Treff am Stammsitz in Schopf-loch (bzw. bei Holzma in Holzbronn) in Deutschland ist der Holzbearbeitungsma-schinen-Hersteller natürlich auch wieder im Rahmen der Ligna gut vertreten. Als zusätzliches Angebot und vor allem als Ergänzung zu den Herbstmessen gedacht hat Homag Austria zusammen mit den Kollegen von der bayrischen Niederlas-sung in Denkendorf vergangenen März außerdem erstmals eine Frühjahrsmesse in Oberhofen abgehalten. Für die zahlreich angereisten Kunden aus Österreich und dem angrenzenden Bayern gab es dabei aktuelle Handwerks-Lösungen aus der Homag-Group zu sehen. Neben Maschinen der Marken Brandt, Bütfering, Holzma, Homag und Weeke stand auf der Messe eine Fertigungszelle, bestehend aus einer Kantenanleimma-

schine, einer Breitbandschleifmaschine sowie einer CNC-Bohr- und Fräsmaschine im Zusammenspiel mit einem neuen Scheuch-Entstauber im Fokus. Mit dabei waren auch zahlreiche Zulieferfi rmen, die mit ihren Präsentationen vom Maschinen-werkzeug bis zur Soft ware das Programm der Hausmesse passend abrundeten.

RoboteR-handling Auf der Ligna zeigt die Homag-Group wie immer das ganze Spektrum ihrer Mög-lichkeiten von der komplett en Industrie-Anlage bis hin zur Einstiegslösung für das Handwerk. Unter anderem demonstriert Homag die Möglichkeiten der Automati-sierung, und zeigt ein CNC-Bearbeitungs-zentrum in Kombination mit einem Robo-ter-Handlingsystem.

entlastung füRs peRsonalIndustrieroboter lassen sich dabei auf unterschiedlichste Weise einsetzen: Je nach individuellem Auf bau der Ferti-gungszelle mit unterschiedlichen Zu- und

Abführsituationen, bei Wende- und Aus-richtstationen oder bei der Teilekontrolle.Der Roboter erkennt dabei die Teile per Scanner anhand der Barcode-Etikett en. Bis zu 80 kg schwere Werkstücke lassen sich so mühelos bewegen und entlasten auf diese Weise die Mitarbeiter. Zusätzliche Handlinghilfen sind nicht erforderlich. Dabei werden die Bauteile gleichzeitig geschont und Beschädigungen durch Krat-zer, Druckstellen oder abgeplatzte Ecken vermieden. Der Bediener kann sich darauf konzentrieren, den reibungslosen Ablauf sicherzustellen und zusätzliche Aufgaben übernehmen.

intelligente aufteilzelleAuch bei der Homag-Tochter Holzma gibt es auf der Ligna ein Fertigungszellen-Kon-zept zu sehen. Mit der neuen HPS 320 fl ex-Tec präsentiert Holzma ein Sägenkonzept speziell für die kundenindividuelle Ferti-gung in Losgröße 1. Die HPS 320 fl exTec erledigt den individu-ellen Zuschnitt dabei in Serien-Manier –

Der Roboter macht’smaSChinen Bei seiner ersten Frühjahrsmesse präsentierte Homag Austria in Ober-hofen aktuelle Handwerkslösungen. Auf der Ligna in Hannover zeigt die Homag- Group die Möglichkeiten der Automatisierung auf.

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hofen aktuelle Handwerkslösungen. Auf der Ligna in Hannover zeigt die Homag- Group die Möglichkeiten der Automatisierung auf.

Die homag-group zeigt auf der Ligna eine Roboter-cnc-fertigungszelle.

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ohne manuellen Handlingaufwand, schnell und effizient. Dafür sorgen vollautomatisierte Abläufe, der Teile-fl uss wird individuell auf die jeweilige Produktion und die zu verarbeitenden Materialien abgestimmt wird. Eine große Herausforderung waren bis-her in diesem Bereich die zahlreichen Nachschnitt e. Die Einzelteile mussten aufwendig zwischengepuff ert und der

Säge mehrfach zugeführt werden. Mit der neuen HPS 320 fl exTec ist all dies nun Geschichte. Die Neuentwicklung erledigt mehrfache Nachschnitt e voll-automatisch und hilft auch, den Ver-schnitt erheblich zu reduzieren. Alle Restt eile werden optimal verwertet und der Produktion automatisch wieder zugeführt. (red/homag) www.homag-austria.com

Auf der hausmesse zu sehen: fertigungszelle mit cnc-bohr- und fräsautomat, kantenan-leim- und Schleifmaschine sowie ein Entstauber. Auch Zulieferfi rmen waren im Rahmen der hausmesse gut vertreten.

Wir formen die Zukunft.

Welche Potentiale entstehen, wenn Werkzeuge in die vernetzte Fertigung integriert werden? Was hat es mit dem After Sales Service von Leitz auf sich? Was gilt es bei der Bearbeitung von Non Wood-Materialien zu beachten? Das alles zeigen wir Ihnen auf der Ligna. Außerdem auf den Ständen zu sehen: Eine ganze Reihe Produkt-innovationen.

Formen Sie mit uns die Zukunft!

Besuchen Sie uns auf der LignaHalle 12, Stand B70und Halle 26, Stand D30

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ELEkTROWERkZEUgE Die neuen Mafell 18-Volt-Akku-Bohrschrauber A18 M bl und ASB 18 M bl (mit zusätzlicher Schlagfunktion) sind speziell für Holzhandwerker optimiert und überzeugen mit dem laut Anbieter größten Drehmomentbereich am Markt. Herzstück der Geräte ist ein bürstenloser, nahezu verschleißfreier Motor mit hohem Wirkungsgrad. Kräft ige Lithium-Ionen-Akkus versorgen die Kraft pakete mit einer Leistung, die Handwerker von netzbetriebenen Maschinen kennen. Der Power-Tank ermöglicht sehr langes Arbeiten mit einer Akkuladung. Mit einem geringen Gewicht von 1,8 kg liegen die Geräte gut in der Hand und erlauben kräft eschonen-des Arbeiten. Mafell liefert die Bohrschrauber im robusten Transportkoff er mit Schnellwechsel-Bohrfutt er, Schnellwechsel-Bithalter, zwei Power-Tanks und einem Ladegerät. www.mafell.de, Ligna, Halle 15, Stand E14 und F 14

hObELn Xplane nennt Martin seine neue dreireihige Welle, die auff allend leise hobelt und selbst bei großen Spanabnahmen nur geringe Motorleistung braucht. Die erreichba-re Oberfl ächengüte beeindruckt selbst bei harten Hölzern oder an verwachsenen Stellen. Weiche, kaum wahrnehmbare Übergänge zwischen den einzelnen Messerspuren, eine optimale Spanabnahme, ein geringer Schneidendruck und eine reduzierte Spangröße sind das Ergebnis. Ausrisse werden durch die ideale Auslegung der drei Messerreihen auf ein Minimum reduziert oder ganz vermieden – das erspart teure Nacharbeiten. Die speziell geschliff enen XS-Messer aus Hartmetall weisen eine etwa 20-fach höhere Standzeit als herkömmliche Hobelmesser auf. Somit bleibt auch das Hobeln von MDF

folgenlos. www.martin.info, Ligna, Halle 11, Stand C16

sauber und leise

multitalentWeber präsentiert erstmals seine neue KSN 1350. Die Maschine für den Holz-, Furnier- und Lackschliff kann mit bis zu vier Bearbeitungsstationen bestückt werden und schafft Arbeitsbreiten von 1350 und 1600 mm. Zum Finish an glatt en und strukturierten Flächen kommen die CBF-Schleift echnik und die Planetenkopft echnik zum Ein-satz. Zum Energiesparen hat man die Absaugdüsen neu gestaltet, die nun bis zu 40 Prozent weniger Absaugleistung benötigen. Ligna, Halle 17, Stand F28, www.hansweber.de

edle holzstRuKtuRMit unterschiedlich strukturierten Oberfl ächen können Holzbearbeiter ih-ren anspruchsvollen Kunden exklusive Unterscheidungs- und Alleinstellungs-merkmale anbieten. Entsprechend hoch sind die Anforderungen an die dafür benötigten Bürstmaschinen. Braun schafft hier Abhilfe und off eriert als Spezialanbieter Bürstmaschinen in allen Preis- und Leistungsklassen für Massivholz, Altholz oder Furnier. Die Rustika-Bürstmaschinen „zaubern“ auf alle Holzarten feine und interessante Struktureff ekte. Selbst auf MDF–Ober-fl ächen oder WPC-Material lassen sich verblüff end echt wirkende „Holzstruk-turen“ bürsten. Bürstmaschinen stehen voll funktionsfähig zum Testen bereit. www.braun-maschinen.de, Ligna, Halle 15, Stand A10/A12

Die Akku-bohrschrauber überzeugen mit kraft und Ausdauer.

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Die 3-reihige Xplane Welle hobelt leise und sauber.

Die neue kSn 1350

von Weber.

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Leitz präsentiert sich im Rahmen der Ligna mit zwei Ständen: In Halle 12 richtet sich das Angebot vor allem

an Anwender aus der Massivholzbearbei-tung. Anwender aus der Möbelfertigung sollten dagegen einen Besuch am Stand in Halle 26 einplanen. Im Rahmen der Messe greift der Leitz das Ligna-Überthema der Automatisierung auf und will aufzeigen, welche Möglichkeiten Werkzeuge bieten, die in die vernetzte Fertigung integriert werden. So gibt es beispielsweise Werk-zeuge zu sehen, in denen kleine Chips montiert sind. „Die Chips machen aus Werkzeugen intelligente Prozessbausteine mit der Möglichkeit zur 360 Grad-Kom-

munikation“, erklärt Alessandro Telesio, Sprecher der Geschäftsführung der Leitz-Gruppe.Dazu werden Forschungsprojekte wie etwas „eApps4Production“ vorgestellt. eApps steht dabei für Engineering Apps. Diese sollen in Zukunft helfen, kritische Betriebs-zustände von Maschinen und Werkzeugen schneller zu erkennen und Standwege bes-ser erfassen zu können Darüber hinaus dürfen auf den Leitz-Mes-seständen auch eine Reihe an Produktin-novationen nicht fehlen. Die neue Genera-tion des Profilwerkzeugsystems ProfilCut gehört ebenso dazu wie etwa neue Hybrid-Werkzeuge, ein neues Programm an Kreis-

sägeblättern sowie der Oberfräser HeliCut 11 für die Massivholzbearbeitung. (red/leitz) www.leitz.org, Ligna: Halle 12, Stand B 70, Halle 26, Stand D 30

Das Werkzeug denkt mitwerkZeuGe Leitz thematisiert auf der Ligna die Rolle von Werkzeugen in der vernetzten Fertigung und präsentiert eine Reihe Produktneuheiten.

Integrierte chips können aus Werkzeugen intelligente Prozessbausteine machen.

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Nullfugentechnologie – ein geflü-geltes Wort in den Fachmedien und mitt lerweile auch ausdrück-

licher Wunsch in vielen Kundenanfragen zum Thema Kantenbearbeitung. Unsere Erfahrungen zeigen, dass mit der Kun-denforderung nach „Nullfugentechnolo-gie“ meist nicht die technische Lösung selbst, sondern vielmehr das Endre-sultat gemeint ist. Tischler wollen ein perfekt bearbeitetes Werkstück mit homogenem Endergebnis – nicht mehr, aber auch nicht weniger!So stellt sich eine zentrale Frage: Lässt sich die „Nullfuge“ nur mit der sogenann-ten Nullfugentechnologie erzielen? Wir beantworten diese Frage mit einem klaren Nein! Wir bieten bei Format-4 individuelle, gesamtheitliche Lösungen und berücksichtigen dabei jedes noch so kleine Detail. Das jeweilige Bearbeitungs-konzept wird exakt auf unseren Kunden abgestimmt. Der Fokus liegt vor allem auf der Auswahl der richtigen Kanten- und Werkstückmaterialien, sowie dem indivi-duell abgestimmten Zusammenspiel von Maschine und Verbindungstechnologie.

indiViduelle abstimmung Unsere Kunden sind universelle Anwen-der, sie brauchen universelle Maschinen für den professionellen, individuellen Einsatz. Ständige Wechsel von Melaminharz-, ABS- oder auch Massivholz- bzw. Furnierkanten in unterschiedlichsten Stärken und Höhen müssen schnell und einfach möglich sein. Die Nullfugentechnologie kann nur einen Teil dieser Anwendungen abdecken.Ein weiterer wichtiger Faktor beim Einsatz von Nullfugenaggregaten sind die Kosten. Neben dem wesentlich höheren Investiti-onspreis müssen auch die laufenden Kosten für spezielle Kantenmaterialien, Strom und Druckluft beachtet werden. Dennoch gilt hier für jeden Tischler und jeden Schreiner: keine Kompromisse ein-gehen, kein Verzicht auf Eckenbearbei-

tungs- oder Finish-Aggregate wie beispiels-weise Ziehklingen- und Polieraggregate oder Sprüheinrichtungen. Ein Nullfugen-aggregat alleine hilft noch nicht dabei, den gewünschten Mehrwert zu erzielen. Die Kle-berindustrie hat in den letzten Jahren auf den Trend der Nullfuge reagiert. Es wurden neue EVA-Klebertypen für sehr dünne Kle-

befugen mit höherer Dichtheit in der Fuge entwickelt. Die PUR-Klebegranulate wurden in der Handhabung verbessert und erlauben Ergebnisse, die kaum noch von der sprich-wörtlichen Nullfuge zu unterscheiden sind.

elf modelle füR die optische nullfugeAuch wir haben uns intensiv mit dem Thema Fugenbildung auseinandergesetzt. Zusammen mit unseren Kunden und nam-haft en Kleberherstellern ist es uns gelun-gen, das perfekte Zusammenspiel zwischen Leimauft rag und Klebertechnologie zu ent-wickeln. Diese Format-4 Neuentwicklung bieten wir auf allen unserer Kantenanleimmaschinen an. Alle elf Maschinenmodelle unseres Lie-ferprogramms sind für die Bearbeitung mit

Das perfekte Werkstückkommentar Wenn der Kunde von der Nullfugentechnologie spricht, meint er meist nicht die technische Lösung selbst, sondern das Endresultat, meint Produkt-manager Stephan Künzel von Format-4. Text: Stephan Künzel

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ullfugentechnologie – ein geflü-geltes Wort in den Fachmedien und mitt lerweile auch ausdrück-

licher Wunsch in vielen Kundenanfragen zum Thema Kantenbearbeitung. Unsere Erfahrungen zeigen, dass mit der Kun-denforderung nach „Nullfugentechnolo-gie“ meist nicht die technische Lösung

So stellt sich eine zentrale Frage: Lässt sich die „Nullfuge“ nur mit der sogenann-ten Nullfugentechnologie erzielen? Wir beantworten diese Frage mit einem klaren Nein! Wir bieten bei Format-4 individuelle, gesamtheitliche Lösungen und berücksichtigen dabei jedes noch so

elf modelle füR die optische nullfugeAuch wir haben uns intensiv mit dem

Ein highlight in Sachen moderner kantenbear-beitung: die kantenanleimmaschine perfect 812 e-motion von format-4.

» Lässt sich die „nullfuge“ nur mit der sogenannten nullfugentechno-

logie erzielen? Wir beantworten die-se frage mit einem klaren nein! «

Stephan Künzel, Format-4

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PUR-Kleber optimiert. Je nach Maschinen-größe bieten wir unterschiedlichste Bear-beitungsvielfalt mit Finish-Aggregaten, sowie dem Automatisierungsgrad von der manuellen Einstellung bis hin zur vollauto-matischen Maschine mit NC-Achsen. Unser „Air-motion“-Aggregat ermöglicht zudem mittels Heizgas die Verarbeitung von koextrudiertem Kantenmaterial. Das Air-motion-Heißluftaggregat kann auf allen Format-4-Kantenanleimmaschinen direkt zugebaut oder zu einem späteren Zeitpunkt nachgerüstet werden.Als Produktmanager rate ich zur Investition in eine Premium-Kantenanleimmaschine, die universelle Einsatzmöglichkeiten garantiert und neben Komplettbearbeitung auch hohe Automatisierungsgrade und somit maximalen Bedienkomfort bietet.

doppelte pRoduKtiVität Das zweimotorige Doppeleckenrundungs-Aggregat, die zentrale Steuerungsein-heit mit passend abgestimmter Format-4 Software, massive Bauteile und hochwer-tige Premiumaggregate – die Kantenan-leimmaschine perfect 812 e-motion ist ein Highlight in Sachen moderner Kanten-bearbeitung. Sie bietet hohe Einstell- und Wiederholgenauigkeit, individuelle Aus-stattungsvarianten und Bedienkomfort mit flexibler Aggregatswahl. Das bedeu-tet maximale Produktivität und perfekte Ergebnisse bei der professionellen Kanten-Komplettbearbeitung.Speziell im Post- und Softformingbereich eröffnet die neue perfect 812 mit Doppel-eckenrundung-Aggregat neue Möglichkei-ten in der Kantenbearbeitung. Werkstü-ckecken mit unterschiedlichen Profilen können in nur einem Arbeitsschritt bear-beitet werden. Aufwändige Nachbearbei-tungen entfallen so vollständig.Endloskantenmaterial von 0,4 bis drei Mil-limeter und Massivholz-Streifenmaterial bis zwölf Millimeter Kantenstärke kann auf Werkstücken von acht bis 60 Millimeter verarbeitet werden. Das Kettenförderungs-system mit einer Vorschubgeschwindigkeit von bis zu 20 m/min sorgt für einen scho-nenden Transport der Werkstücke. Selbst bei 20 Metern pro Minute arbeitet die perfect 812 ungebremst mit dem neuen Doppeleckenrundungsaggregat.

Wie alle Modelle der Format-4 „perfect“-Serie sorgt die perfect 812 durch massiven Maschinen-bau für höchste Präzision und Wiederholgenauigkeit dank NC-Achsen und legt so den Grund-stein für den eigentlichen Kun-denwunsch: dem perfekten Werkstück mit Mehrwert. Der Autor, Stephan Künzel, ist Pro-duktmanager bei Format-4.www.format-4.at

hoher bedienkomfort mit dem e-motion-Paket und motorisch

gesteuerten Aggregaten.

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Leistung und komfortmaSSivholZBearBeitunG Mit dem neuen Powermat 700 bringt Weinig die nächste Kehlautomaten-Generation auf den Markt.

gen manuell ohne Werkzeugeinsatz vorgenommen werden. Ein wichtiger Fortschritt gelang Weinig mit der optio-nalen Maschinenraumüberwachung: Sie erlaubt das Verstellen der Achsen bei lau-fender Maschine und führt somit zu einer Reduzierung der Rüstzeit bei Dimensions- und Profi lwechseln, die keinen Werkzeug-wechsel benötigen. Gleichzeitig erhöht sich die Arbeitssicherheit. Der Maschi-neninnenraum ist gut zugänglich, alle Einstellungen erfolgen von der Frontseite der Maschine. An den einzustellenden Elementen sorgen Skalen mit Maßanga-ben für die exakte Positionierung von Druck-und Führungselementen.Für eine Kommunikation zwischen Mensch und Maschine auf Höhe der Zeit sorgt beim neuen Powermat die „Smart-Touch“ Funk-tion, mit der eine drahtlose Verbindung von Steuerung und Tablet an der Maschine möglich ist. Der Bediener bekommt auf diese Weise die Informationen zum Rüsten immer dort angezeigt, wo er sich gerade aufhält. Bei den Rüstarbeiten erhält er grafi sche Unterstützung auf dem Display. So werden Bedienfehler leichter vermie-den. Foto- und Videofunktion erleichtern zusätzlich Handhabung und Service. (red/weinig) www.weinig.deHalle 12, Stand B50-F50

Mit der Einführung der Powermat-Serie im Jahr 2004 brachte Wei-nig neue Impulse in die Viersei-

tenbearbeitung. Zum ersten Mal wurden in dieser Weinig-Baureihe HSK-Spindeln ein-gesetzt. Das kompakte, rüstzeitarme Werk-zeugsystem PowerLock ist seitdem weltweit im Einsatz. Mit dem Powermat 700 bringt Weinig nun die nächste Powermat-Genera-tion auf den Markt und stellt diese auf der Ligna erstmals in der Öff entlichkeit vor. Auch diese Maschine kann wieder mit dem bewährten PowerLock ausgestatt et werden.

Der Powermat 700 verfügt über eine Spin-deldrehzahl von 7.000 UpM im Standard. Das ermöglicht eine höhere Vorschub-geschwindigkeit und damit höhere Pro-duktivität. Optional ist eine Drehzahl von 8.000 UpM verfügbar, sowohl in Verbin-dung mit Bohrungswerkzeugen als auch mit PowerLock-Werkzeugen. Die maxi-male Vorschubgeschwindigkeit des Pow-ermat 700 liegt bei 40 m/min.Ein besonderes Merkmal des Powermat 700 ist das neue Bedienkonzept Com-fort Set. Damit können die Einstellun-

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Der stufenlos schwenkbare Schleif-tisch von Scheuch ist für manuelle Schleifarbeiten mit Handschleifge-

räten sowie für Arbeiten mit handgeführ-ten Schleifmaschinen über die Geräteab-saugung hinaus als zusätzliche Absaugung geeignet. „Der neue Scheuch-Schleift isch ist aufgrund der schnell und stufenlos schwenkbaren Arbeitsfläche eine echte Innovation, da durch deren Anpassung an die einzelnen Arbeitsschritt e die Schleifar-beiten wesentlich vereinfacht werden und eine optimale Staub-erfassung gewährleis-tet ist“, erklärt Alois Burgstaller, Geschäft s-führer der Scheuch Ligno GmbH.Ob Flächen-, Querkanten- oder Längskan-tenbearbeitung, der neue Schleift isch lässt sich einfach an die jeweiligen Schleifvor-gänge anpassen. Bei der Kantenbearbei-tung erfolgt eine optimale Stauberfassung durch den Spalt zwischen dem Tischgrund-gestell und dem schwenkbaren Oberteil. Längsseitig wird diese bei angehobenem Tisch durch die verstärkte Randabsaugung der seitlichen Schlitze an der Frontseite des Schwenkrostes erreicht.

Zum umfangreichen Angebot von Scheuch für die Oberf lächentechnik gehören Absauggeräte für Schleift ische, Absauglö-sungen für handgeführte Schleifmaschi-nen wie ein Verstärkungsventilator für den Saugschlauch (Vorteil ist die gemein-same Abscheidung des Staubes im Filter der Raumabsaugung) sowie Schleifk abi-nen mit Ober- und Unterfl urabsaugung.

geRingeR eneRgieVeRbRauchMit dem neuen Entstauber Sepas 8000 sorgt Scheuch für Sicherheit beim Brand- und Explosionsschutz. Der Entstauber ist ausgelegt für Absaugungen bis 8.000 m³ pro Stunde. Die Vorteile für das Handwerk sind dabei nicht nur die Sicherheit, son-dern vor allem auch die Energieeffi zienz und die Flexibilität des Einrohr-Systems.Durch das f lexible Einrohr-System mit den einzelnen angeschlossenen Maschi-nen lassen sich auch Adaptierungen des Maschinenparks einfach realisieren. Jeder Maschine wird der passende Unter-druck in drei Stufen – hoch, mitt el oder niedrig – zugeordnet. Durch die bedarfs-gerechte Steuerung kann ein Maximum an Energie eingespart werden. Die Amor-tisationszeit beträgt bei mitt lerer Auslas-tung, bei einem acht Stunden-Tag und bei 12 Cent/kWh, etwa zwei Jahre.Um die Mindest-Transportgeschwindig-keit in der Hauptleitung sicherzustellen, kommt die patentierte Aktivierungslei-tung zum Einsatz, die den Materialtrans-port auch bei niedrigen Geschwindig-keiten gewährleistet. Eine Regelung von 2.000 bis 8.000 m³ pro Stunde ist möglich. Dies entspricht dem doppelten Regelbe-reich gegenüber der Standardausführung. (red/scheuch) www.scheuch-ligno.com, Ligna: Halle 27, Stand E05

Auf der sicheren seiteaBSauGunG Scheuch Ligno hat für das Handwerk einen neuen, stufenlos schwenkbaren Schleift isch und das fl exible, energieeffi ziente Absaugsystem SEPAS 8000 im Programm. schwenkbaren Schleift isch und das fl exible, energieeffi ziente Absaugsystem

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Der neue, schwenkbare Schleift isch von Scheuch

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Vom vertikalen CNC-Bearbei-tungszentrum über das neu überarbeitete Programm im

Bereich Plattenaufteiltechnik bis hin zum neuen 3D-CAD/CAM-Modul präsentiert Holz-Her auf der Ligna eine große Bandbreite an Maschinen und technologischen Lösungen. Ein Messeschwerpunkt liegt zudem mit der Lumina- und der Accura-Baureihe auf der neuen Genera-tion von Kantenanleimmaschinen.

zwei systeme, eine maschineDie neue Lumina-Baureihe vereint dabei zwei unterschiedliche Systeme für hohe Qualitätsansprüche in der Kantenbearbei-tung: Das „GluJet“-Kleberauft ragssystem für den serienmäßigen Einsatz von PUR-Kleber sowie „Ltronic“, die neue Laserkan-teneinheit von Holz-Her, als voll integrierte Lösung zur Verarbeitung von Laserkanten. Damit lassen sich alle gängigen coextru-dierten und nachbeschichteten Kanten ver-arbeiten. Das neu entwickelte NIR-Modul (NIR = near infrared radiation) in der Ltro-nic-Einheit aktiviert elektronisch gesteu-ert die Funktionsschicht der Laserkan-ten. Das Ergebnis sind perfekte Kanten in „Nullfugen“-Qualität. Die neue Accura-Baureihe – bei der das GluJet-Verfahren zum Einsatz kommt – ist für das gehobene Handwerk und den

industriellen Teilefertiger konzipiert und bietet vier eigens entwickelte, neue Bear-beitungsaggregate: das Fräsaggregat, das Eckkopieraggregat, die Radiusziehklinge und eine neue Flächenziehklinge – die optional auch in vollautomatischen Aus-führungen mit patentierter Mehrstufen-werkzeugtechnologie wählbar ist.

VeRtiKale cncIn einer Live-Vorführung präsentiert Holz-Her mit der Evolution-Baureihe alles rund um das Thema „Komplett e CNC-Bearbei-tung im Kompaktformat“. Die Evolution-

Serie ist als vollwertiges Formatier- und Bohrzentrum für die Komplettbearbei-tung von Korpusteilen oder aber als reines Bohrzentrum einsetzbar – mit optionalem XL-Bohrkopf, bis zu 22 Bohrspindeln und Nutsäge.

plattenaufteiltechniKDazu kommt auf der Ligna auch noch das komplett überarbeitete Portfolio im Bereich der horizontalen Platt enauft eiltechnik. Mit einem Sägeblatt überstand von bis zu 82 mm im Einstiegsbereich und mit bis zu 130 mm für den industriellen Anwender bietet Holz-Her hier auf die unterschiedlichsten Ansprüche abgestimmte Varianten. In der Ausführung „Dynamik“ bietet die Kombi-nation mit einer automatischen Beschi-ckungsanlage, zum Beispiel aus einem Flä-chenlager, eine hohe Flexibilität von der Serienfertigung bis zur Stückzahl eins. Die neuen Platt enauft eilsägen enthalten neben einer umfangreichen Basisausstattung auch ein ausgereift es Soft warepaket mit Schnitt stellen zu intelligenten Lager- und Beschickungssystemen sowie eine unkom-plizierte Datenübergabe aus Fremd- und Branchensoft ware. (red/holzher) www.holz-her.de, Ligna: Halle 11, Stand B46/ C46

Rund um die Platt emaSChinen Holz-Her zeigt auf der Ligna seine ganze Kompetenz in Sachen Platten-bearbeitung – von der vertikalen CNC bis zu Kantenanleimmaschinen.

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Bereich Plattenaufteiltechnik bis hin zum neuen 3D-CAD/CAM-Modul präsentiert Holz-Her auf der Ligna eine große Bandbreite an Maschinen und technologischen Lösungen. Ein Messeschwerpunkt liegt zudem mit der Lumina- und der Accura-Baureihe auf der neuen Genera-tion von Kantenanleimmaschinen.

zwei systeme, eine maschineDie neue Lumina-Baureihe vereint dabei zwei unterschiedliche Systeme für hohe Qualitätsansprüche in der Kantenbearbei-tung: Das „GluJet“-Kleberauft ragssystem für den serienmäßigen Einsatz von PUR-Kleber sowie „Ltronic“, die neue Laserkan-teneinheit von Holz-Her, als voll integrierte

industriellen Teilefertiger konzipiert und bietet vier eigens entwickelte, neue Bear-

Serie ist als vollwertiges Formatier- und Bohrzentrum für die Komplettbearbei-

Holz-Her zeigt auf der Ligna seine ganze Kompetenz in Sachen Platten-bearbeitung – von der vertikalen CNC bis zu Kantenanleimmaschinen.

Die Lumina-baureihe verfügt über zwei Systeme für die kanten-bearbeitung in

„nullfugen“-Qualität.

Die neue Accura-Baureihe – bei der das GluJet-Verfahren zum Einsatz kommt – ist für das gehobene Handwerk und den

Her mit der Evolution-Baureihe alles rund um das Thema „Komplett e CNC-Bearbei-tung im Kompaktformat“. Die Evolution-

einem Sägeblatt überstand von bis zu 82 mm im Einstiegsbereich und mit bis zu 130 mm für den industriellen Anwender bietet Holz-Her hier auf die unterschiedlichsten Ansprüche abgestimmte Varianten. In der Ausführung „Dynamik“ bietet die Kombi-nation mit einer automatischen Beschi-ckungsanlage, zum Beispiel aus einem Flä-chenlager, eine hohe Flexibilität von der Serienfertigung bis zur Stückzahl eins. Die neuen Platt enauft eilsägen enthalten neben einer umfangreichen Basisausstattung auch ein ausgereift es Soft warepaket mit Schnitt stellen zu intelligenten Lager- und Beschickungssystemen sowie eine unkom-plizierte Datenübergabe aus Fremd- und Branchensoft ware. www.holz-her.de, Ligna: Halle 11, Stand B46/ C46 Fo

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cnc-bEARbEITUng Reichenbacher demonstriert zur Ligna sein CNC-Bearbeitungszentrum Vision-RC und bearbeitet live am Messestand unterschiedliche Werk-stoff e wie frei geformte CFK- und GFK-Teile sowie Bau-teile aus Ureol oder Corian. Im Fokus des Messeauft ritt s stehen auch die Sicherheitssysteme mit Analyse- und Diagnose-Tools. Das Herzstück der CNC-Maschine ist ein sehr stabiler und steifer Arbeitskopf. Dieser ermöglicht eine schnelle, hochpräzise Bearbeitung der Werkstücke. Auf Langlebigkeit ausgelegte Komponenten gewähr-leisten eine dynamische Zerspanung in gleichbleiben-der Qualität. Die Spindel dreht mit bis zu 24.000 U/min, im mitdrehenden Mehrspindelbohrgetriebe fi nden 19 Bohrspindeln Platz. Für einen schnellen Wechsel sorgen 20-, 24- oder 96-fach Tellermagazine und ein Werkzeug-shutt le. www.reichenbacher.de, Ligna, Halle 12, Stand D06

AbSAUgAnLAgEn Nestro präsentiert bei der Ligna live den Mobilentstauber NE350. Die Anlage entspricht allen gängigen Vorschrift en und soll bei größeren Maschinen-gruppen im Innenbereich zum Einsatz kommen, wo die gesamte Luft leistung über 6.000m³/h liegt, aber eine Fil-teranlage im Außenbereich für den Betrieb zu groß und zu teuer wäre. Der Entstauber schafft es, eine Luft menge von 8000 m³/h mit hohem Wirkungsgrad abzusaugen, ohne dabei unnötig Lärm zu machen. Nestro hat auch diesen Entstauber mit seiner bewährten Vorabscheide-kammer zur optimierten Tonnenbefüllung ausgestat-tet. Die Abreinigung erfolgt pneumatisch oder elektro-nisch. Der Reststaubgehalt bleibt unter <0,1mg/m³. Mit einem Umbau-Kit kann die Anlage von Spänetonnen auf Brikett ierung umgestellt werden. www.nestro.com, Ligna: Halle 26, Stand Stand A25

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Ébénisterie vom FeinstenIn der traditionsreichen Luxemburger Tischlerei Dohm beherrscht man überlieferte Techniken ebenso wie modische Trends. Das erfordert auch von der Breitband-Schleifmaschine etwas mehr Anwendungsbandbreite.

Es sei so um 1990 herum gewesen, da habe ihm seine Frau Sylvie erklärt:

„Du musst auf eine modernere Gestaltung umstellen.“ Jos Dohm nahm sich das zu Her-zen und modernisierte in den folgenden Jahren nicht nur das Möbeldesign, sondern gleich den ganzen Betrieb. Heute gebe es im 1871 gegründeten Tradi-tionsunternehmen drei Gene-rationen, erzählt er. Sein Vater sei 91 Jahre alt und vor Kurzem habe er alles seiner Tochter übergeben: „Tanja wollte immer Tischlerin werden. Ich war sehr dagegen, weil dieser Beruf doch eine ziemliche Belastung sein kann. Sie hat sich natürlich durch mich nicht davon abhal-ten lassen“, schmunzelt er.Er darf stolz auf seine Tanja sein – erst kürzlich eröff-nete der Betrieb in Hosingen, Luxemburg, einen großzügi-gen Schauraum. „Das war ein toller Erfolg“, erzählt Tanja Dohm, „wir hatten viele Besu-cher, darunter auch zahlreiche Prominente.“ Was die Ébéniste-

rie (frz. für Kunst- und Möbel-tischlerei) so besonders macht, ist die wohl nur noch selten zu findende Kombination aus überliefertem Handwerkswis-sen und modernem Möbel-design. Manchen der 23 Mit-arbeiter von Dohm sind nach wie vor Techniken geläufig, die andernorts längst verges-sen sind. Das Schnitzen einer gezopften Lisene scheint hier noch ebenso Alltag zu sein wie der virtuose Umgang mit Bal-len und Schellackpolitur.

hochweRtige mateRialienBei aller Tradition schafft man trotzdem den Spagat in die Moderne. Küchen, Wohnmö-bel und Innentüren werden zeitgenössisch gestaltet. Die

verwendeten Materialien sind hochwertig: „Wir verarbeiten beispielsweise nur Furniere ab 1,5 mm Stärke“, erläutert Jos Dohm. Moderne, geölte Ober-flächen brauchen feine Schleif-güte: „Da kann man nichts, so wie mit DD-Lack, kaschieren. Es ist eher wie bei der Schellackpo-litur, jeder Fehler im Material oder beim Schleifen wäre fatal.“

uniVeRsell einsetz-baRe lösung gesuchtKlar, bei dieser handwerklichen Kompetenz darf man dann auch etwas höhere Anforderungen beim Kauf einer neuen Breit-band-Schleifmaschine stellen. Das schien bloß nicht selbstver-ständlich zu sein, kann Dohm heute wieder darüber lachen: „Wir wurden einmal sogar ziem-

lich respektlos behandelt. Meine Tochter sagte dann: Komm, lass uns gehen.“ Nach dieser herben Erfahrung sei er glücklicher-weise auf Kündig gestoßen: „Ich kannte die Marke nicht, habe mich erkundigt und wirklich nur Positives gehört.“ Kündig-Berater Norbert Röser sei „sym-pathisch, kompetent und vor allem nicht überheblich.“Aber was war denn nun an sei-nen Wünschen so ungewöhn-lich? „Eigentlich gar nichts“, antwortet Dohm, „Wir such-ten eben eine flexibel einsetz-bare Lösung, mit der wir vom Massivholzkalibrieren über das Lackschleifen bis zum Struktu-rieren alles mit einer Maschine abdecken können.“ Wenn man mit exklusiven Materialien arbeite, spreche seiner Mei-

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» Wir wollten eine flexibel einsetzbare Lösung. «Jos Dohm, Tischlermeister

Jos Dohm vor der kündig brilliant-2 REdbs-L, die neben kalibrier- und Diagonalaggregat auch über ein bürst-aggregat verfügt.

Tanja Dohm wollte immer Tischle-rin werden, ihren Vater musste sie erst davon überzeugen.

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nung nach viel für Kündig: „Sie ist einfach zu bedienen, hat eine feste Tischhöhe und ist super für geölte oder politierte Ober-flächen, dafür muss man ja fei-ner schleifen als üblich.“

diagonal ist optimalDohm scheint einiges von den Vorzügen der Diagonalschleif-technologie zu halten: „In der Schule lernt man doch schon, nicht quer zur Faser zu schlei-fen – nur längs oder schräg“ bezieht er sich auf traditionelles Handwerkswissen. „Genau das hat Kündig in dieser Breitband-Schleifmaschine umgesetzt. Sie macht das nicht anders, als wenn ich mit der Hand schleife und den Schleifklotz drehe, damit das Schleifpapier bes-ser angreift.“ Das müsse doch jedem Praktiker einleuchten, meint er überzeugt: „Diagonal ist die optimale Lösung für sehr feines Schleifen.“ Seine Kün-dig Brilliant-2 REdBs-L verfügt über eine Kalibrierwalze und ein Diagonalaggregat mit elek-tronischem Schleifschuh. Die Lackoption ermöglicht zudem

die stufenlose Regulierung von Vorschub- und Schnittge-schwindigkeit.

inKlusiVe büRst-aggRegatEine kleine Besonderheit gibt es aber dann doch. Diese Kün-dig Breitband-Schleifmaschine ist nämlich zusätzlich mit einem Bürstaggregat ausgerüs-

tet: „Unser spezieller Wunsch schien Kündig aber keinerlei Probleme zu bereiten“, ist Dohm angenehm überrascht. Mit der Kündig Brilliant könne er alle anfallenden Aufgaben in erst-klassiger Oberflächenqualität erledigen: „Massivholzkalibrie-ren, Furnier- und Lackschleifen sowie Bürsten.“ Das Diagonalag-gregat schleife sehr sauber: „Das

ist beim Ölen und Politieren ein Vorteil – wie gesagt, je feiner ich schleifen kann, desto schöner wird die fertige Oberfläche.“ Die Entscheidung für diese Präzisi-onsschleifmaschine sei richtig gewesen, meint Dohm heute: „Ich bin mit Kündig wirklich sehr zufrieden.“www.kundig.at, Ligna: Halle 16, Stand D 19

Die Mitarbeiter sind sich einig: Die kündig ist sehr einfach zu bedienen und schleift gut.

Der kürzlich eröffnete Schauraum ist das glanzstück der 1871 gegründeten Menuiserie Dohm im luxem-burgischen hosingen.

Das Schnitzen einer gezopften Lisene gehört hier fast noch zum Alltag, das traditionelle handwerkswissen ist groß.

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Vernetzte Fertigung, Automatisierung und Digitalisierung in der Fertigung sowie der Weg zur sogenannten

„Industrie 4.0“ sind bei der heurigen Ligna-Ausgabe omnipräsente Themen. Auch bei Biesse widmet man den diesjährigen Messeauftritt diesen übergreifenden The-menschwerpunkten. „Am Handwerksek-tor, in dem unsere Kunden tätig sind, ist gerade etwas im Gange, das von vielen als die vierte industrielle Revolution bezeich-net wird“, erklärt Raphaël Prati, Leiter der Abteilung Marketing und Kommunikation der Biesse Group.„Eine Revolution, die das Ziel hat, die großen Stückzahlen des Montagebands mit der Individualität und dem Wert des Handwerks zu kombinieren. In einer Welt, in der nur gewinnen kann, wer Individu-alität und Qualität zu immer geringeren Kosten anbietet, wird die Fabrik digital: Die Maschinen kommunizieren miteinan-der über Automationssysteme und Kom-munikationsprogramme, die in der Lage sind, das Produkt zu visualisieren, zu simulieren und zu testen noch bevor es gefertigt wurde.“

„digitale“ fabRiKenBiesse bietet auf diese Entwicklung hin abgestimmte Lösungen, die es ermögli-chen sollen, „digitale“ Fabriken 4.0 ent-stehen zu lassen. Ein Beispiel dafür ist das bSuite-Paket. Dabei handelt es sich um eine koordinierte Einheit von Softwareprogram-men, die sich durch Unmittelbarkeit und besonders einfache Anwendung auszeich-nen und auf diese Weise jedem den Zugang zu modernsten Technologien ermöglichen soll. bSuite vereinfacht die Planung, die Simulation der Produktion, die automati-sche Programmierung der Maschinen und die Produktionsüberwachung stark und hilft so, Planungszeiten zu verkürzen.

optimieRte platten-VeRwaltung„Wir sind auch dank der integrierten Groß-anlagen, mit denen wir die Möbelgiganten weltweit beliefern und der Automatisie-rungssysteme für Klein- und Mittelbetriebe der Holzbranche, Hauptakteure der vierten industriellen Revolution, wenn es um Holz-bearbeitungsmaschinen geht“, sagt Raphaël Prati. Das Technologie-Aushängeschild in

Sachen Automatisierung ist bei Biesse das Sortiment der automatischen Winstore-Plattenlager für die optimierte Platten-verwaltung. Die Plattenlagersysteme sind damit nicht mehr nur ein Vorrecht für die Großindustrie, sondern auch für Klein- und Mittelbetriebe, die ihre Wettbewerbsfähig-keit verbessern wollen. Winstore lässt sich in Plattenaufteilzentren und Nestingzellen integrieren und ermög-licht dadurch eine erhebliche Steigerung der Produktivität. Im Rahmen der Ligna 2015 wird Biesse Group den Besuchern auf über 3700 m² Ausstellungsfläche integrierte Großanla-gen, 30 Maschinen für die Platten- und Massivholzbearbeitung und neue Soft-ware-Module präsentieren, mit denen sich auch komplexe technische Lösungen ein-fach verwalten lassen – Lösungen, die ein wirtschaftlicheres Produzieren in kleinen Chargen mit kürzeren Bearbeitungszeiten ermöglichen und die Qualität und Quanti-tät der Produkte verbessern. (red/ligna) www.biesse.com/lignaLigna: Halle 25, Stand B45, B47, C45-C48

Die digitale fertigungmaSChinen Der italienische Maschinenspezialist Biesse widmet sich auf der Ligna dem Thema „Industrie 4.0.“ Raphaël Prati von Biesse erklärt, was darunter zu verstehen ist.

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Technologie-Aushängeschild: die automati-schen Winstore-Plattenlager.

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bRAnchEnSOfTWARE Die OS Datensysteme nutzt die Ligna zur Vorstellung der neuen Version 7.3 des OSD-Branchenprogram-mes für das Jahr 2015. Schwerpunkt der Entwicklungen war es, die Prozessoptimierung und gespeicherten Informationen noch stärker mobil zur Verfügung zu stellen. Ein besonderes Novum ist die Direktanbindung an den Onlineshop des Kantenspezialis-ten Ostermann in Bocholt. OSD-Anwender können auf „Knopf-druck“ Preisanfragen tätigen und Bestellungen aufgeben. Arti-kelkosten, Verfügbarkeit und evtl. Nebenkosten sind auf diese Weise schnell und je Position ersichtlich. Auch die Aktualisie-rung der in OSD gespeicherten Materialstammdaten für das gesamte Ostermann-Sortiment ist online möglich. www.osd.de, Ligna: Halle 14, Stand J30

cnc-bEARbEITUng Der deutsche Maschinenhersteller Maka Sys-tems entwickelt CNC-Spezialmaschinen für die unterschiedlichs-ten Branchen. Das Unternehmen mit über 60-jähriger Firmentra-dition hat seit 2013 neue Eigentümer, seit Dezember 2014 verstärkt Wolfgang Stadie das Team als Director Sales and Marketing. Sta-die will Maka stärker als Systemlöser positionieren und durch den Ausbau der Handelspartner auch die Exportmärkte ausbauen. Auf der Ligna will sich Maka verstärkt als Anbieter von kompletten Systemlösungen präsentieren und neben seiner langjährigen Kom-petenz in der Bearbeitung von Holz auch die Möglichkeiten in der Composite- und Aluminiumbearbeitung aufzeigen. Automatisie-rung rund um die Bearbeitung ist ein weiterer Schwerpunkt des Messeauftritts. www.maka.de, Ligna: Halle 12, Stand D 30

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AUSSTATTUng Abgestimmt auf die neue EU-Entstaubernorm hat Schuko seinen brand-neuen Vacomat 350 entwickelt. Auf der Ligna wird er erstmals öff entlich vorgestellt. Luft mengen von bis zu 8000 m³/h können mit dem Vacomat 350 innerhalb von Werk-statt räumen abgesaugt werden. Bereits im vergangenen Jahr entwickelte Schuko seine neue Brikett ierpresse Compacto 800 VFC, die bis zu 40 Prozent mehr Brikett ierleistung bei gleichem Energieaufwand erbringt. Nach erfolgreichen Einsätzen in der Praxis wird das weiterentwickelte Modell der neuen Brikett ierpressengeneration VFC auf der Ligna gezeigt. Für Schuko gleichzeitig der Startschuss für die Überarbeitung der gesamten Baureihe von Brikett ierpressen. www.schuko.de, Ligna: Halle 11, Stand D06

hOLZbEARbEITUng Wood IQ Lohmeyer präsentiert gemeinsam mit dem chinesischen Partner Nanxing ein breites Produktportfolio für die Holzbearbeitung. Neben dem Portalbearbeitungszentrum BAZ 8650n IQ sind erstmals die beiden CNC-Bearbeitungs-zentren NZK8 und MGK10 zu sehen. Als weitere Neuheit stellen die beiden Firmen die Kantenanleimmaschine NB8CHJ mit Rückführung vor. Neben den Standardaggregaten ist diese Maschine für die industrielle Produktion mit einem Schwabbelaggregat und einer Nutsäge ausgestatt et. Präsentiert wird auch die bekannte Formatkreissäge FKS 350 IQ, ergänzt um einen elektrisch verfahrbaren Breitenanschlag. Komplett iert wird die Maschine durch mehrere Doppelgehrungsanschläge. Die Dateneingabe erfolgt jetzt über einen Touchscreen. www.lohmeyer-iq.com, Ligna: Halle 25, Stand B22

Kunden als designeRIn der Version 12 bietet imos viele Verbesserungen und Neuheiten in allen Modulen (CAD, CAM, NET und 360). Fokus der Entwicklungen: Der Kunde soll zum Designer werden. Internett ools helfen bei der Planung der Möbel, ein fotorealistisches 3D-Bild stärkt die Vor-stellungskraft . Damit erwartet sich imos, dass sich die individuellen Wohn- und Einrichtungsideen der Kunden schneller in die Produktion umsetzen lassen. Für den CAD-User hält die Version 12 unter anderem einen optimierten Organizer oder das überarbeitete Modul CAM Max bereit. www.imos3d.com, Ligna, Halle 26, Stand A30

Kante im KReislaufIma demonstriert auf der Ligna in diesem Jahr den komplett en Kanten-kreislauf einer Losgröße-1-Anlage live. Ein Teil des gezeigten Kantenkreislaufs und ein weiteres Element am Messe-stand wird die fl exible Zuschnitt anlage Performance.cut sein. Hier hat Ima den Baukasten erweitert und zusätzliche Be-arbeitungsgrößen entwickelt. Mit Blick auf die Zielgruppe der ambitionierten Handwerksbetriebe und Ladenbauer hat Ima zudem zwei neue Kantenanleimma-schinen entwickelt. Diese können wahl-weise als Einzelmaschine oder mit einer kleinen Beschickung und Rückführung als Kantenkreislauf betrieben werden. Neben der Präsentation eines neuen Netzwerk-Partners (neben Priess und Horstmann sowie Schelling) hat das Unternehmen außerdem die Vorstellung ein neuen, alternativen Nullfugenver-fahrens angekündigt. www.ima.de, Ligna: Halle 26, Stand D66 und Halle 11 Stand C50

Schuko zeigt auf de Ligna erst-mals den neuen Vacomat 350

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Verbesserungen und Neuheiten in allen Modulen (CAD, CAM, NET und 360). Fokus der Entwicklungen: Der Kunde soll zum Designer werden. Internett ools helfen bei der Planung der Möbel, ein fotorealistisches 3D-Bild stärkt die Vor-stellungskraft . Damit erwartet sich imos, dass sich die individuellen Wohn- und Einrichtungsideen der Kunden schneller in die Produktion umsetzen lassen. Für den CAD-User hält die Version 12 unter anderem einen optimierten Organizer oder das überarbeitete Modul CAM Max

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Die formatkreissäge fkS 350 IQ wurde mit einem elektrisch verfahrbaren

breiten anschlag ergänzt.

hOLZbEARbEITUngPartner Nanxing ein breites Produktportfolio für die Holzbearbeitung. Neben dem Portalbearbeitungszentrum BAZ 8650n IQ sind erstmals die beiden CNC-Bearbeitungs-zentren NZK8 und MGK10 zu sehen. Als weitere Neuheit stellen die beiden Firmen die Kantenanleimmaschine NB8CHJ mit Rückführung vor. Neben den Standardaggregaten ist diese Maschine für die industrielle Produktion mit einem Schwabbelaggregat und einer Nutsäge ausgestatt et. Präsentiert wird auch die bekannte Formatkreissäge FKS 350 IQ, ergänzt um einen elektrisch verfahrbaren Breitenanschlag. Komplett iert wird die Maschine durch mehrere Doppelgehrungsanschläge. Die Dateneingabe erfolgt jetzt über einen Touchscreen.

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SONDERTHEMA FERTIGUNGSTECHNIK/LIGNA

Der italienische Maschinenherstel-ler SCM hat mit dem Welser Unter-nehmen Handl eine langfristige

Partnerschaft vereinbart: Der Maschinen-händler übernimmt künftig in acht Bun-desländern (außer in Vorarlberg) dieVertre-tung für Spezialmaschinen von SCM. Dafür wird die bestehende SCM-Niederlassung in Hörsching aufgelöst und die Aktivitäten werden bei Handl in Wels konzentriert.„Wir haben bisher den österreichischen Markt teilweise von Deutschland, teilweise von Italien aus betreut“, sagt Francesco Rava, Geschäftsführer SCM Deutschland. „Ziel war eine starke Präsenz in Österreich. Auf Dauer muss eine Präsenz lokal sein. Mit Handl hat SCM einen erfahrenen lokalen Part-

ner gefunden, der eine Weiterentwicklung gewährleistet.“ Handl hat sich in den letzten 25 Jahren einen guten Namen bei Beratung, Verkauf, Schulung und Service von Spezial-maschinen, insbesondere bei CNC-Maschi-nen und dazugehörigen Lösungen gemacht. Peter Handl, geschäftsführender Gesell-schafter, zeigt sich naturgemäß erfreut über die neue Zusammenarbeit: „Mit SCM haben wir einen Partner gefunden, der uns zusätzliche Möglichkeiten aufgrund einer breiten Palette von Produkten und Lösun-gen gibt. Weiters waren für uns innovative Technologien speziell in der Massivholzbe-arbeitung, wo SCM traditionell stark ist, und bei verschiedensten neuen Materialien sehr reizvoll. Wichtig war uns auch der direkte

Kontakt mit den Spezialisten im Werk des Herstellers, da wir oft Lösungen anbieten, die vom Standard abweichen.“Support, Service und Ersatzteile für beste-hende Biesse-Maschinen werden auch wei-terhin bei Handl angeboten. (red/handl) Ligna: Handl bei SCM in den Hallen 25, 11 und 16 zu finden. www.handl.at

Neue VertriebspartnerMASCHINEN Der Welser Spezialmaschinenhändler Handl übernimmt in acht Bundes ländern die Vertretung für Spezialmaschinen von SCM.

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Druckluft für alle fälleZuBehÖr Schneider airsystems hat für vielfältige Anforderungen die passenden Kompressoren parat – sei es für die Montage oder als Komplettsystem für die Werkstatt.

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Der SysMaster-kompressor ist ein praktischer begleiter auf Montage.

Der Druckluftspezialist Schnei-der airsystems präsentiert auf der Ligna mobile Druckluft-Lösungen

für Tischler und Zimmerer für den mobi-len Einsatz auf der Baustelle oder statio-näre Anwendungen in der Werkstatt.

mobil auf deR baustelleSchneider airsystems hat dabei für vielfäl-tige Anforderungsprofile passende mobile Kompressoren parat: Mit den robusten CompactMaster-Kompressoren für die Bau-stelle, benzinbetriebenen Kompressoren für die Forstwirtschaft oder dem handlich leichten SysMaster-Kompressor, der sich mit weiteren Systainern kombinieren lässt. Der SysMaster eignet sich so als praktischer Begleiter für den Innenausbau direkt beim Kunden vor Ort.

effiziente systeme füR die weRKstattFür die Werkstatt bietet Schneider airsys-tems komplette Druckluft-Systeme an. Je nach betrieblicher Anforderung werden individuelle Lösungen gemeinsam mit dem Kunden erarbeitet, um eine optimale Ausle-gung der Druckluftanlage nach dem tatsäch-lichen Werkstattbedarf zu gewährleisten.Dafür bietet Schneider airsystems alle not-wendigen Druckluftkomponenten. Von Schraubenkompressoren im f lexiblen Baukastensystem über stationäre Kolben-kompressoren sowie Produkte zur Druck-luftaufbereitung und ein umfangreiches Rohrleitungssystem. Das innovative Click-it System für Rohrleitungen von 15-28 mm lässt sich durch einfaches Zusammenste-cken in kürzester Zeit montieren, verän-dern, erweitern und demontieren. Hierzu bedarf es keines Fachpersonals oder teurer Spezialwerkzeuge. Abgerundet wird das Produktportfolio durch zahlreiche Druck-luftwerkzeuge für eine Vielzahl an Anwen-dungen. (red/schneider)www.schneider-airsystems.de, Ligna, Halle 15, Stand C05

74 TIsCHLER Journal 05 | 2015

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MARKT MARKT

76 TISCHLER JOURNAL 05 | 2015 TISCHLER JOURNAL 05 | 2015 77

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Anzeigenschluss ist der 18. Mai 2015

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Ford Transit 115T300 HD-Kasten L2 H3, Front-antrieb, bis 1,5 to Nutzl.! Klima etc., Bj. 2011, 70000 km

Ford Transit 85T280 HD-Kasten L1 H2, Front-antrieb, bis 1,5 to Nutzl.! Klima etc., Bj. 2011, 70000 kmPeugeot Boxer 120 HDI Koffer/LBW 4250x2100x2300 mit Überbau vorne, Seitentür, Klima etc, Bj. 2010, 145000 kmPeugeot Boxer 120 HDI Koffer 3150x2250x2300, Anhängevorrichtung etc., Bj. 2009, 82000 kmRenault Master 2.5DCi (101 PS), HD-Kasten L2H2, 6-Sitzer!, 2. Sitzreihe mit Trennwand klappbar! Bj. 2010Renault Kangoo DCI 90 Kasten, Schiebetür, Klima etc., Bj. 2012Chevrolet Silverado 4x4 Pickup, 6,5 V8 Turbo-diesel – 190 PS, Automatik, Klima, Leder etc., 3,5 to Anhängelast, Bj. 1997, 156000 km – Top Zustand! – voll abschreibbar – MWSt abzugsfähig! AUSA Allrad-Geländestapler, 2,5 to, mit Kabine/Heizung, große hydr. Leichtgutschaufel etc., Bj. 2007, 1300 BhCarraro Superpark 38 PS Diesel, Kabine/Heizung, Allradantrieb, Mähausrüstung etc., Bj. 2000, erst 1600 Betriebsstunden!Div. gebrauchte Kofferaufbauten für Sprinter, Crafter, Transit etc. auf Lager – Montage kann von unserer Fachwerkstätte durchgeführt werden!

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76 TISCHLER JOURNAL 05 | 2015 TISCHLER JOURNAL 05 | 2015 77

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Page 78: Tischler Journal 05/15

ALLTAgSgESchIchTEn

Im Laufe des Handwerkerlebens baut sich ein Tischler einen mehr oder weniger großen Kundenkreis auf.

Einen Teil dieses Kundenkreises umfassen die sogenannten SIP – Seelentrost inbe-griff ene Personen. Worum es sich bei die-sem Personenkreis handelt, mag dem einen oder anderen Tisch-ler von eigenen Begegnungen bekannt sein.Auch unser Tischler, Herr St., machte mehrfach diese Erfah-rung. Und zwar so: St. wird zu einer grundsätzlich nicht sehr aufwendigen Montage geru-fen. Ein altes Küchenkasterl neu einstellen oder sperrige Fenster schließbar machen. So denkt sich das der Tischler, plant also zwei Arbeitsstunden ein, kommt mit dem nöti-gen Werkzeug und will frisch ans Werk gehen.Das ist der durchaus nachzuvollziehende Plan des Handwerkers. Er würde auch so aufge-hen, der Plan des Hand-werkers, wenn, ja wenn da nicht eine SIP-Dame die Türe öff nen würde, mit den freudigen Worten „Ja guten Morgen Herr St., ich freu mich, dass wir uns wieder-sehen. Habe schon einen Kaff ee aufgestellt. Nehmen Sie gleich einmal Platz in der Küche, ich komme gleich zu Ihnen.“Der kurz eingeworfene Kom-mentar des noch sehr moti-vierten Herrn St. „Ich erledige zuerst meine Arbeit und trinke dann gerne einen Kaff ee mit ihnen“ wird ihrerseits einfach überhört. Natürlich wiederholt Herr St. den Satz, denn vielleicht hat die Dame ihr Hörgerät gerade zur Seite gelegt oder noch nicht aktiviert. Aber nein, gehört hat sie die Worte sehr wohl, alleine ihr fehlt das Verständnis. Und so kommt es, wie geplant, allerdings wie von der Dame

geplant und nicht von unserem Tischler. Dieser muss es sich beim Küchentisch bequem machen und das servierte Früh-stück zu sich nehmen. Neben Kaff ee und Gebäck ist dabei auch noch die gesamte Lebensgeschichte unserer SIP-Dame

inkludiert, oft zum dritt en oder vierten Mal, je nachdem wie oft Herr St. schon zur Montage gerufen wurde. Natürlich wird Herr St. auch ausführlich um seine Mei-nung zu diesem oder jenem Ereignis der mehr oder weniger lang zurückliegenden Vergangenheit unserer SIP-Dame befragt. Mit diesem „Plauscherl“ vergeht schon

einmal ein gutes Stündchen, bis sich Herr St. dann endlich auf die Arbeit stürzen darf. Jetzt natürlich zeitverzögert, denn mit vollem Bauch die Montage durchzu-führen ist doppelt so anstrengend.

An gewissen Tagen, wenn die Montage länger dauert, wird dem Herrn St. dann auch noch ein Mittagessen serviert, mit dem für Wien durch-

aus üblichen Menü einer Leberknö-delsuppe, einem gut durchzogenen Schweinsbraten und einem klei-nem Gugelhupf als Nachschlag. Wie unser Tischler Herr St. den restlichen Arbeitstag verbringt, überlasse ich ihrer Phantasie, werter Leser oder wer-

ter selbst Betroff ener. Tja so sind sie, die SIP-Damen. Liebenswert,

anstrengend und hartnäckig.Aber: all das plant unser Tisch-ler Herr St. auch ein, wenn er zu einer SIP-Dame gerufen wird.

Denn wie heißt das Tischler-mott o: „Ihr Tischler macht´s persönlich“. Und das möchte er sein, ein „persönlicher“ Tischler, mit Herz, Verstand und Professionalität. Ein Mensch zum Anfassen, der seinen Kunden das etwas mehr an Service

liefert. Es ist in unse-rer schnelllebigen Zeit wohl der echte Luxus, den ein Tisch-

ler als Einzelunterneh-mer bieten kann. Abseits von

der ausgezeichneten Qualität der Arbeit natürlich.

Der Tischler als seelentrösteralltaGSGeSChiChten Als Tischler ist man oft mehr als nur Handwerker. Manchmal muss man sich auch als anteilnehmender Zuhörer profi lieren. Text: Erika Stockinger

m Laufe des Handwerkerlebens baut sich ein Tischler einen mehr oder weniger großen Kundenkreis auf.

Einen Teil dieses Kundenkreises umfassen die sogenannten SIP – Seelentrost inbe-griff ene Personen. Worum es sich bei die-sem Personenkreis handelt, mag dem einen oder anderen Tisch-ler von eigenen Begegnungen bekannt sein.Auch unser Tischler, Herr St., machte mehrfach diese Erfah-rung. Und zwar so: St. wird zu einer grundsätzlich nicht sehr aufwendigen Montage geru-fen. Ein altes Küchenkasterl neu einstellen oder sperrige Fenster schließbar machen. So denkt sich das der Tischler, plant also zwei Arbeitsstunden ein, kommt mit dem nöti-gen Werkzeug und will frisch ans Werk gehen.Das ist der durchaus nachzuvollziehende Plan des Handwerkers. Er würde auch so aufge-hen, der Plan des Hand-werkers, wenn, ja wenn da nicht eine SIP-Dame die Türe öff nen würde, mit den freudigen Worten „Ja guten Morgen Herr St., ich freu mich, dass wir uns wieder-sehen. Habe schon einen Kaff ee aufgestellt. Nehmen Sie gleich einmal Platz in der Küche, ich komme gleich zu Ihnen.“Der kurz eingeworfene Kom-mentar des noch sehr moti-vierten Herrn St. „Ich erledige zuerst meine Arbeit und trinke dann gerne einen Kaff ee mit ihnen“ wird ihrerseits einfach überhört. Natürlich wiederholt Herr St. den Satz, denn vielleicht hat die Dame ihr Hörgerät gerade zur Seite gelegt oder noch nicht aktiviert. Aber nein, gehört hat sie die Worte sehr wohl, alleine ihr fehlt das Verständnis. Und so kommt es,

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Z u r a u to r i nErika stockinger ist Sammlerin und Verfasserin von Geschichten, die berühren, bewegen, die erhaltenswert sind. Auf dieser Seite erzählt sie jeden Monat Begebenheiten aus dem Tischleralltag. Mail: [email protected]

78 TIsCHLER Journal 05 | 2015

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Page 80: Tischler Journal 05/15

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winnungs-System der Licht-maschine nicht nur Ihrem Buchhalter viel Freude mit dem Transit Custom.

Zuverlässiger Arbeiter.Auch in punkto Sicherheit legt der Transporter viel vor: Er ist der erste und einzige in sei-nem Segment, der beim Euro NCAP-Sicherheitstest die B e s t w e r - tung von 5 Ste r n e n erzielt hat.

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