TISCHTENNIS- INSTRUKTOR- AUSBILDUNG 2011/12

15
Bundessportakademie Linz TISCHTENNIS- INSTRUKTOR-AUSBILDUNG 2011/12

description

TISCHTENNIS- INSTRUKTOR- AUSBILDUNG 2011/12. Bundessportakademie Linz. Was ist Tischtennis ? . - PowerPoint PPT Presentation

Transcript of TISCHTENNIS- INSTRUKTOR- AUSBILDUNG 2011/12

Page 1: TISCHTENNIS- INSTRUKTOR- AUSBILDUNG 2011/12

Bundessportakademie Linz

TISCHTENNIS-INSTRUKTOR-

AUSBILDUNG 2011/12

Page 2: TISCHTENNIS- INSTRUKTOR- AUSBILDUNG 2011/12

WAS IST TISCHTENNIS ?

• Tischtennis ist eine hochkomplexe, technisch sehr anspruchsvolle Sportart, die viel Training, eine lange Zeitdauer zur Erreichung eines hohen Leistungsniveaus erfordert, dadurch ein spätes Höchstleistungsalter beinhaltet und aufgrund ihrer Struktur eine lange Karriere auf hohem Spielniveau ermöglicht.

• Eine Ballsportart• Spielgeräte notwendig (innere Räumlichkeiten, Tisch, Netz, Ball,

Schläger)

• Eine Rückschlagsportart• Partner bzw. Gegner notwendig

INSTRUKTORAUSBILDUNG 2011/12, BSPA LINZ

Page 3: TISCHTENNIS- INSTRUKTOR- AUSBILDUNG 2011/12

ZIELSETZUNG – EINSCHÄTZUNG - UMSETZUNG

• Was will ich erreichen ?• Was kann ich – realistisch - an Zeit aufwenden ?• Welche Mitarbeiter stehen zur Verfügung ?• Ist eine Zusammenarbeit möglich mit

• Schulen• Gemeinde bzw. öffentlichen Stellen• anderen Vereinen

• Wie schaut es mit der Infrastruktur aus• Trainingsmöglichkeit (Halle, Räumlichkeiten, etc.)• Trainingshäufigkeit (wie oft und lange benutzbar)• Finanzielle Ressourcen• Örtliche Gegebenheiten (Verkehrsanbindung, etc.)

INSTRUKTORAUSBILDUNG 2011/12, BSPA LINZ

Page 4: TISCHTENNIS- INSTRUKTOR- AUSBILDUNG 2011/12

WAS IST FÜR TISCHTENNIS WICHTIG ?

• Antizipation• Reaktion• Koordination• Konzentration• Kondition• Technische und taktische Fähig- u.

Fertigkeiten

INSTRUKTORAUSBILDUNG 2011/12, BSPA LINZ

Page 5: TISCHTENNIS- INSTRUKTOR- AUSBILDUNG 2011/12

GRUNDLAGEN DER METHODIK

Vom Leichten zum Schweren

Vom Bekannten zum Unbekannten

Vom Einfachen zum Zusammengesetzten

Vom Groben zum Feinen

INSTRUKTORAUSBILDUNG 2011/12, BSPA LINZ

Page 6: TISCHTENNIS- INSTRUKTOR- AUSBILDUNG 2011/12

7 METHODISCHE PRINZIPIEN FÜR DIE VERMITTLUNG VON TT-TECHNIKEN (NACH PAUL KLINGEN)

Von der diagonalen zur parallelen Platzierung

Vom langsamen zum schnellen Spiel Vom langen zum kurzen Spiel Vom indirekten zum direkten Spiel Vom einfach regelmäßigen zum kombiniert

unregelmäßigen Spiel Spiel mit zunehmender Rotationsänderung Spiel mit zunehmender konditioneller

Belastung

INSTRUKTORAUSBILDUNG 2011/12, BSPA LINZ

Page 7: TISCHTENNIS- INSTRUKTOR- AUSBILDUNG 2011/12

DAS PYRAMIDENMODELLVerdeutlicht sehr gut das Prinzip der Einführung vonSchlagtechniken und deren ständiger Weiterentwicklung.

Feinstform

Feinform

Grobform

Variable Verfügbarkeit im Wettkampf

INSTRUKTORAUSBILDUNG 2011/12, BSPA LINZ

Page 8: TISCHTENNIS- INSTRUKTOR- AUSBILDUNG 2011/12

INSTRUKTORAUSBILDUNG 2011/12, BSPA LINZ

VON DER DIAGONALEN ZUR PARALLELEN PLATZIERUNG

1. Im Rechteck (TT-Tisch) ist die Diagonale die längste Seite

Schlagtechniken dadurch einfacher

2. Die Diagonale ergibt einen längeren Ballweg

mehr Zeit zum Agieren und Reagieren

Page 9: TISCHTENNIS- INSTRUKTOR- AUSBILDUNG 2011/12

INSTRUKTORAUSBILDUNG 2011/12, BSPA LINZ

VOM LANGSAMEN ZUM SCHNELLEN SPIEL

Fast immer befindet sich der Aktive in „Zeitnot“, um sich auf die Situation optimal einzustellen.

Dies betrifft sowohl die Schlag- als auch die Beinarbeitstechniken.

Deshalb spielt der Zeitfaktor immer einebesondere Rolle.

Page 10: TISCHTENNIS- INSTRUKTOR- AUSBILDUNG 2011/12

INSTRUKTORAUSBILDUNG 2011/12, BSPA LINZ

VOM WEITRÄUMIGEN ZUM TISCHNAHEN SPIEL

• Spiel aus der Distanz

• erlaubt weiträumigere Bewegungen (Schlag- u. Beinarbeitstechniken)

• bringt mehr Zeit zum Reagieren und Agieren• schult Orientierung im Raum• schult die Beinarbeit

• Bei tischnahen Techniken (v.a. Schupf, Flip, Block)ist die Anwendung dieses Prinzips nicht empfehlenswert

Page 11: TISCHTENNIS- INSTRUKTOR- AUSBILDUNG 2011/12

INSTRUKTORAUSBILDUNG 2011/12, BSPA LINZ

VOM EINFACHEN REGELMÄẞIGEN ZUM KOMPLEXEN UNREGELMÄẞIGEN SPIEL

• Einfach• Nur eine Schlagseite (Vorhand oder Rückhand)

• Regelmäßig• Die Ballwege sind festgelegt

• Kombiniert• Vorhand und Rückhand werden eingesetzt

• Unregelmäßig• a) mehrere Ballwege sind alternativ erlaubt• b) ganz frei• c) Verbindung aus a) und b)

Page 12: TISCHTENNIS- INSTRUKTOR- AUSBILDUNG 2011/12

INSTRUKTORAUSBILDUNG 2011/12, BSPA LINZ

SPIEL MIT ZUNEHMENDER ROTATIONSÄNDERUNG

Hier ist v.a. der Grundsatz „vom Groben zum Feinen“gemeint und nicht, dass zuvor ohne Rotation gespielt wird.

Hier geht es in erster Linie darum, in den ÜbungenRotationsvarianten einzusetzen, die erst nach Erlernen derGrobform gelehrt werden sollen:

Beispiele:Schupf mit viel / wenig Schnitt, langsamer / schneller Topspin, etc.

Page 13: TISCHTENNIS- INSTRUKTOR- AUSBILDUNG 2011/12

INSTRUKTORAUSBILDUNG 2011/12, BSPA LINZ

SPIEL MIT ZUNEHMENDER KONDITIONELLER BELASTUNG

Auch zu Beginn des Anfängertraining kommt es zwangsläufig zu einer gewissen motorischen Belastung.

Jedoch muss getrachtet werden, dass Anfängerkeinesfalls konditionell überfordert werden, da sonst dieBewegungskoordination darunter leidet.

Der Einsatz von intensiv den konditionell beanspruchenden Übungen ist dem Leistungstrainingvorbehalten, da dadurch gewährleistet werden soll,dass Techniken auch im ermüdeten Zustand so optimalals möglich ausgeführt werden sollen.

Page 14: TISCHTENNIS- INSTRUKTOR- AUSBILDUNG 2011/12

INSTRUKTORAUSBILDUNG 2011/12, BSPA LINZ

ANFÄNGERMETHODIK

Anfänger besitzen keine „technischen Bewegungsprogramme“ und auch keinen „technisch-taktischen Handlungsrahmen“.

Anfänger haben keine Spielerfahrung und können daher nicht antizipieren sondern nur reagieren. Dazu ist das Spiel aber zu Beginn meist zu schnell.

Der schnelle, rotierende Ball führt zu einer Überforderung aus räumlich/zeitlicher u. technischer Sicht.

Anfängern erscheint die eigene Tischhälfte sehr groß, die gegnerische aber sehr klein.

Anfänger haben Probleme partnerschaftlich zu üben, da sie zunächst nicht in der Lage sind, den Ball zielgenau zuzuspielen.

Page 15: TISCHTENNIS- INSTRUKTOR- AUSBILDUNG 2011/12

INSTRUKTORAUSBILDUNG 2011/12, BSPA LINZ

ANFÄNGERMETHODIK Ball- und Schlägergewöhnung

ohne Tisch mit Tisch

Erlernen der Grundtechniken Konter* Schupfen Topspin Blocken Service* Einfache Grundform mit leichter Vorwärtsrotation

Vervollständigen der Techniken Flip Abschlag Ballonabwehr Abwehr Kurz/kurz Service/Servicerückgabe

ermöglicht Einsatz vielfältiger Übungen