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Freitag, 30. März 2012 • 43. Jahrgang, Nr. 13 • Erscheint wöchentlich • Stadt, Postfach 136, 88423 Bad Schussenried Amtsblatt und Gästezeitung der Stadt Bad Schussenried Frühjahrskonzert Zum traditionellen Frühjahrskonzert lädt der Musikverein Reichenbach am Samstag, 31. März 2012, um 19.30 Uhr in die Stadthalle Bad Schussenried ein. Die jungen Musiker des Vororchesters Reichenbach-Otterswang- Renhardsweiler unter Leitung von Julia Bitterwolf und Anja Gnann eröffnen das Konzert mit „Rock The Night“ und machen schon zu Beginn des Konzerts die Nacht zum Tag. Mit dem „Coconut- Song“, einem Arbeitslied, entführt das Vororchester das Publikum auf eine Karibikinsel zur Kokos-Ernte. Anschließend übernimmt Theo Gnann den Taktstock und die Bühne gehört dem Musikverein Reichenbach. Dieser beginnt mit der „Second Suite in F“ von Gustav Holst, einem viersätzigen Musikstück. Es folgt „Noah’s Ark“ aus der Feder Bert Apper- monts. Dieses musikalische Werk erzählt die bekannte biblische Geschichte. Der erste Teil „The Message“ verbreitet die Nachricht der kommenden Flut. Mit „The Parade of the Animals“ setzt sich der Zug der Tiere in Richtung Arche in Bewegung. Danach bricht im dritten Satz der Sturm aus, der alles verwüstet und zerstört. Der vierte Satz „Song of Hope“ handelt von der Hoffnung auf ein neues, besseres Leben. Der zweite Teil des Konzerts wird mit Steven Reineke’s „Pilatus – Mountain of Dragons“ eröffnet. Diese musikalische Geschichte erzählt, wie junge Menschen den Berg Pilatus erklimmen, um sich auf die Suche nach Drachen zu machen. Dabei kommt es zu einem Kampf, bei dem alle Abenteurer bis auf einen tödlich verletzt werden. Nachdem um Gnade gefleht wurde, gibt es am Ende schließlich ein Happy End und Drache und Bewohner des naheliegenden Dorfs leben friedlich und glücklich zusammen. Diese aufregende Geschichte geht beinahe nahtlos ins nächste Abenteuer über. Denn wer kennt sie nicht, die Geschichten des Piraten Captain Jack Sparrow? In „Pirates of the Caribbean“ erklingen einige Melodien aus den bekannten Kinofilmen. Beim nächsten Stück sind die Helden nicht aus Film und Fernsehen bekannt, sondern sie befinden sich in den eigenen Reihen des Vereins. Bei „SaxoPhoning“, komponiert von Luigi di Ghisallo, stellt das Saxophonregister sein Können unter Beweis. Beim letzten Stück des Abends werden die Zuhörer noch einmal in eine andere Welt entführt, nämlich in die Welt des Dschungels. Naohiro Iwai beschreibt in seinem Stück „Jungle Fantasy“ einige Impressionen aus dem Urwald. Es ergeht herzliche Einladung, den Musikverein Reichenbach auf seiner musikalischen Reise durch die verschiedensten Welten zu begleiten. Die Musiker freuen sich auf Ihr Kommen und hoffen auf einen gelingenden Abend. INFO: Saalöffnung ist um 19.00 Uhr, Konzertbeginn um 19.30 Uhr. Karten sind an der Abendkasse erhältlich. Programmänderungen vorbehalten. Frühjahrskonzert des Musikvereins Reichenbach

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Freitag, 30. März 2012 • 43. Jahrgang, Nr. 13 • Erscheint wöchentlich • Stadt, Postfach 136, 88423 Bad Schussenried

Amtsblatt und Gästezeitungder Stadt Bad Schussenried

FrühjahrskonzertZum traditionellen Frühjahrskonzert lädt der MusikvereinReichenbach am Samstag, 31. März 2012, um 19.30 Uhr indie Stadthalle Bad Schussenried ein.

Die jungen Musiker des Vororchesters Reichenbach-Otterswang-Renhardsweiler unter Leitung von Julia Bitterwolf und Anja Gnanneröffnen das Konzert mit „Rock The Night“ und machen schonzu Beginn des Konzerts die Nacht zum Tag. Mit dem „Coconut-Song“, einem Arbeitslied, entführt das Vororchester das Publikumauf eine Karibikinsel zur Kokos-Ernte.Anschließend übernimmt Theo Gnann den Taktstock und dieBühne gehört dem Musikverein Reichenbach. Dieser beginnt mitder „Second Suite in F“ von Gustav Holst, einem viersätzigenMusikstück. Es folgt „Noah’s Ark“ aus der Feder Bert Apper-monts. Dieses musikalische Werk erzählt die bekannte biblischeGeschichte. Der erste Teil „The Message“ verbreitet die Nachrichtder kommenden Flut. Mit „The Parade of the Animals“ setzt sichder Zug der Tiere in Richtung Arche in Bewegung. Danach bricht imdritten Satz der Sturm aus, der alles verwüstet und zerstört. Dervierte Satz „Song of Hope“ handelt von der Hoffnung auf einneues, besseres Leben. Der zweite Teil des Konzerts wird mitSteven Reineke’s „Pilatus – Mountain of Dragons“ eröffnet.Diese musikalische Geschichte erzählt, wie junge Menschen denBerg Pilatus erklimmen, um sich auf die Suche nach Drachen zu

machen. Dabei kommt es zu einem Kampf, bei dem alle Abenteurerbis auf einen tödlich verletzt werden. Nachdem um Gnade geflehtwurde, gibt es am Ende schließlich ein Happy End und Drache undBewohner des naheliegenden Dorfs leben friedlich und glücklichzusammen. Diese aufregende Geschichte geht beinahe nahtlos ins nächste Abenteuer über. Denn wer kennt sie nicht, dieGeschichten des Piraten Captain Jack Sparrow? In „Pirates of theCaribbean“ erklingen einige Melodien aus den bekanntenKinofilmen. Beim nächsten Stück sind die Helden nicht aus Filmund Fernsehen bekannt, sondern sie befinden sich in den eigenenReihen des Vereins. Bei „SaxoPhoning“, komponiert von Luigi diGhisallo, stellt das Saxophonregister sein Können unter Beweis.Beim letzten Stück des Abends werden die Zuhörer noch einmal ineine andere Welt entführt, nämlich in die Welt des Dschungels.Naohiro Iwai beschreibt in seinem Stück „Jungle Fantasy“ einigeImpressionen aus dem Urwald.Es ergeht herzliche Einladung, den Musikverein Reichenbach aufseiner musikalischen Reise durch die verschiedensten Welten zubegleiten. Die Musiker freuen sich auf Ihr Kommen und hoffen aufeinen gelingenden Abend.

INFO: Saalöffnung ist um 19.00 Uhr, Konzertbeginn um 19.30 Uhr.Karten sind an der Abendkasse erhältlich. Programmänderungenvorbehalten.

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(Be) Zu Beginn der vergangenen Sitzung desGemeinderates wurde über insgesamt 4 Bau-ge-suche beraten und diesen jeweils zugestimmt.

Anschließend stellte sich Frau Susanne Kapitel-Schroedter als neue Beauftragte für den Stadt-marketingprozess vor. Sie ist gelernte Dipl.-Be-triebswirtin und ist derzeit mit einem eigenenReisebüro in Bad Waldsee selbständig. Sie freutsich auf den Stadtmarketingprozess. Bürgermei-ster Deinet begrüßte Frau Kapitel-Schroedter.Sie bereitet gerade die Zu-kunftskonferenz I imRahmen des Stadtmarketingprozesses vor undsei Ansprechpartnerin für alle Angelegenheitenim Zusammenhang des Stadtmarketingprozesses.

Bericht der SchulsozialarbeiterinDie Schulsozialarbeiterin Frau Tanja Figel legteihren Bericht zur Schulsozialarbeit im Schul-jahr 2010/2011 ab und führte aus, dass sie inallen 4 Schulen tätig ist, jedoch der Schwer-punkt verlagerte sich immer mehr in dieGrundschule. Die Schwerpunkte der Schulso-zialarbeit sind derzeit die Einzelfallhilfen, dieElternarbeit, die Mitarbeit in den Schulgremi-en, die soziale Gruppenarbeit, Gestaltung vonProjekten, das Anbieten von Gruppenangebo-ten, sowie die gemeinwesensorientierte Arbeit.Zu den Einzelfallhilfen führte sie aus, dass dieKontakte zu den Schulen gegenüber dem Vor-jahr stark gestiegen sind. Auch kommen die El-tern immer öfters auf sie zu und holen sichHilfe und Rat. Ebenso nehmen die Lehrer ver-stärkt das Angebot wahr. Das Elterncafe wirdleider nicht stark frequentiert. Sie ist immer wie-der bei Elternabenden anwesend, um die Schul-sozialarbeit bekannt zu machen. Sie nimmt anden Sitzungen der Schülermitverwaltung, anden Klassenkonferenzen, den Gesamtlehrer-konferenzen und bei Elternbeiratssitzungenteil. Anschließend erläuterte sie die Klassen-projekte in den einzelnen Klassenstufen. Sieberichtete von verschiedenen Projekten, wie z.B. das Kniggeprojekt oder das Projekt Gewalt-prävention. Sie führte Bewerberseminare durchund der offene Treff wird von ca. 20 – 30 Schü-lern im Schnitt besucht. Das Frühstück wirdvon bis zu 15 Schülern wahrgenommen. DerInternetführerschein wurde von ca. 30 Schü-lern in Anspruch genommen. Es wurde eineTheateraufführung durchgeführt. Weiter nimmtsie an der Kinderwoche der Evang. Kirche sowieam Sommerferienprogramm. Anhand einer Sta-tistik wurde erläutert, dass der Anteil der Grund-schüler in ihrer Tätigkeit immer weiter steigt.

Beauftragung einer SozialraumanalyseNach mehreren Gesprächen mit dem Landrats-amt Biberach, dem Büro Sozialnetz von FrauSchmid-Berghammer sowie den Nachbargemein-den wurde ein Angebot erarbeitet zur Durch-führung einer Sozialraumanalyse zum ThemaJugendarbeit mit den beteiligten GemeindenBad Schussenried, Bad Buchau und Ingoldin-gen. Es sieht insgesamt 5 Teile vor, zum einenDatenanalyse der vorliegenden Daten zur Ju-gendarbeit, Durchführung einer quantitativenErhebung, qualitative Interviews mit den ju-gendlichen Cliquen, weiter eine Gründung ei-ner Steuerungsgruppe interkommunale Jugend-arbeit und eine Arbeitsgruppe Jugendarbeit in

den einzelnen Kommunen sowie eine Gesamt-dokumentation aller vorliegenden Ergebnissenmit Handlungsempfehlungen. Das ganze Pro-jekt wird Kosten von ca. 12.000 € verursachen,wobei sich je nach finanzieller Beteiligung derKommunen, diese sich aufteilen werden. Bürgermeister Deinet berichtete, dass sich dieGemeinde Ingoldingen an der Sozialraumana-lyse und deren Finanzierung beteiligen werde.Bad Buchau erarbeitet derzeit bis Ende April einneues Konzept. Die Ergebnisse des Konzeptsaus Bad Buchau sollen auch mit den Ergebnis-sen der Sozialraumanalyse kompatibel sein. Der Sprecher der FUB-Fraktion begrüßte, dassdie Kommunen sich einer sozialen Analyse wid-men wollen. Er forderte jedoch, dass alle Ju-gendlichen in den Schulen befragt werden undnicht nur eine Stichprobe. Die Lehrer sollensich bei der Auswertung beteiligen. Ein Mitglied der CDU-Fraktion forderte, dasssich der Landkreis an den Kosten beteiligt, dadie Jugend in die Zuständigkeit des Landkreisesfalle. Ein Mitglied der FW-Vereinigung unterstütztedas Projekt und regt jedoch an, dass wir abwar-ten, bis Bad Buchau sich entschieden hat, ob essich beteiligt.Ein Mitglied der UL-Fraktion forderte, die So-zialraumanalyse unabhängig von der Entschei-dung von Bad Buchau durchzuführen. Bürgermeister Deinet fasste den Beschlussvor-schlag zusammen. Die Sozialraumanalyse sollbis zum 24.04. nicht vergeben werden. Es sollhierüber nochmals mit Bad Buchau verhandeltwerden.

Elektrifizierung der Südbahn - Beteiligungan den Kosten für die Vorfinanzierung derPlanungBürgermeister Deinet berichtete von einer nicht-öffentlichen Vorberatung sowie den Stellung-nahmen des Regionalverbands Donau-Iller so-wohl der Nahverkehrsgesellschaft Baden-Würt-temberg zur Bedienung des Bahnhofs BadSchussenried. Die Verwaltung hat vorgeschla-gen, die Beteiligung der Stadt Bad Schussenriedan den Planungskosten für die Elektrifizierungder Südbahn an eine Bedienung zu knüpfen,dass nach Elektrifizierung der Südbahn zwi-schen Ulm und Friedrichshafen der BahnhofBad Schussenried mindestens im bisherigenUmfang bedient wird. Dies bedeutet minde-stens ein stündlicher IRE-Halt sowie eine Regi-onalbahnbedienung zu Zeiten des Berufs- undSchülerverkehrs im heutigen Umfang. Der Sprecher FUB-Fraktion erklärte, dass die Be-deutung des Bahnhofs Bad Schussenried ex-trem wichtig ist. Der südliche Landkreis Biber-ach dürfe nicht vernachlässigt werden. BadSchussenried sei bei der Regio-S-Bahn bereitsnicht berücksichtigt. Er forderte, dass der Bür-germeister politisch aktiv werden solle. Ein Mitglied der CDU-Fraktion pflichtete dembei, dass nur gezahlt werden soll, wenn die bis-herigen Anzahl der Halte bestehen bleiben. DerHalt in Bad Schussenried dürfe nicht wegfallen.Andererseits solle sich Bad Schussenried an denPlanungskosten beteiligen.Der Gemeinderat hat anschließend beschlos-sen, sich an den Planungskosten für die Elektri-fizierung der Südbahn nur zu beteiligen, wenn

nach Elektrifizierung der Bahnhof Bad Schus-senried mindestens im bisherigen Umfangbedient wird.

Einziehung des Feldweges, Flst. 155 imGewann Riedäcker in OtterswangOrtsvorsteher König berichtete, dass der Ort-schaftsrat in seiner Sitzung am 27.02.2012 be-schlossen hat, den Feldweg 155 im GewannRiedäcker in Otterswang einzuziehen. Die an-grenzenden Grundstücke stehen mit einer Aus-nahme im Eigentum eines Eigentümers, so dassder Weg entbehrlich ist. Die Verwaltung wurdebeauftragt, das Einziehungsverfahren durchzu-führen.

Rad- und Gehweg zwischen Allmannsweilerund Reichenbach - Ausschreibungsbeschlussund Ermächtigung zur Vergabe der Bauar-beitenStadtbautechniker Wiest führte aus, dass dieAnlegung eines Rad- und Gehwegs zwischenAllmannsweiler und Reichenbach geplant ist,sowie die Anlegung eines Gehwegs innerhalbvon Reichenbach bis zur Einmündung derSchussenrieder Straße. Die Projektkosten belau-fen sich auf 293.000 €, hiervon wird die Maß-nahme durch das LEADER-Entwicklungspro-gramm lt. Zuwendungsbescheid mit 161.175 €bezuschusst. Die Finanzierung für den Gehwegist im Haushaltsplan eingestellt. Es ist vorgese-hen, die Maßnahme Ende März auszuschreibenund die Bauarbeiten im Mai zu beginnen.Ohne weitere Aussprache hat der Gemeinderatbeschlossen, die Ausschreibung für diese Bau-maßnahme durchzuführen. Die Verwaltung wur-de ermächtigt, die Bauarbeiten zu vergeben.

Bestätigung der neugewählten Gesamtkom-mandanten der Feuerwehr Bad SchussenriedNach der neuen Feuerwehrsatzung wurden einGesamtkommandant sowie seine Stellvertretergeschaffen. In einer außerordentlichen Haupt-versammlung erfolgte die Wahl. Als Ge-samt-kommandant wurde Herr Andreas Sauter, als 1.stellv. Gesamtkommandant Herr Daniel Weberund als 2 stellv. Gesamtkommandant Herr Ale-xander Stephan gewählt. Nach der Feuerwehr-satzung bedarf die Wahl noch der Zustimmungdes Gemeinderates. Der Gemeinderat hat ohne weitere Ausspracheder Wahl des Gesamtkommandanten und sei-ner Stellvertreter einstimmig zugestimmt. Bürgermeister Deinet überreichte den gewähl-ten jeweils eine Ernennungsurkunde.

Einbringung des Haushalts 2012Zur Einbringung des Haushalts 2012 führteBürgermeister Deinet aus:Die Stadt präsentiert als Novum einen doppi-schen Haushaltsplan. Die Umstellung ist erfor-derlich bis zum Jahr 2016. Gleichzeitig wurdein diesem Jahr auch ein neues Finanzwesen-programm eingeführt. Er dankte den an der Er-arbeitung beteiligten Mitarbeiter der Verwal-tung. Bad Schussenried ist die zweite Kommu-ne im Landkreis mit einem doppischen Haus-halt. Der Landkreis Biberach hat bereits 2012auch auf die Doppik umgestellt. Jedoch erfolgtdie Genehmigung noch nach kameralen Grund-sätzen durch die Kommunalaufsicht des Land-

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Bericht über die Gemeinderatssitzung vom 22.03.2012Haushalt 2012 wurde in den Gemeinderat eingebracht

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ratsamtes. Durch die Umstellung hat sich dieHaushaltseinbringung verzögert. Die Beratungder Anträge soll am 16.04.2012 und die Verab-schiedung am 26.04.2012 erfolgen. Er führteweiter aus, dass Altlasten bereinigt werdenkonnten und nun der Blick nach vorne gerich-tet ist. Vor allem die Einigung mit der ZVK ausder Klinikinsolvenz ist in einem Vergleich 2011gelungen. Die Ausgangslage wäre besser, wennes gelungen wäre, die Klinik am Wald zu veräu-ßern. Im Rahmen der finanziellen Möglichkei-ten wurde auf die Haushaltskonsolidierung ge-achtet. Dennoch sind Investitionen geplant,um die Stadt strukturell nach vorne zu bringen.Es wurde vor allem auf die Folgekosten der In-vestition geachtet. Als Schwerpunkt führte erden Sozialbereich an. Dort sind erhebliche Aus-gaben nicht nur für die Pflichtaufgaben derStadt eingeplant. Die Kinderbetreuung in Kin-dergärten verursacht Kosten von ca. 1,1 Mio.Euro und die Schulen von ca. 1,4 Mio. Euro. So-mit fließen in den Bereich Kinder und Schulen2,5 Mio. Euro. Dies mache ihm große Sorgen,insbesondere weil weitere Kosten in dem Be-reich auf die Stadt zukomme, z.B. durch die of-fene Jugendarbeit und durch den Aus-bau derGanztagesbetreuung an den Schulen. Weiterkommen steigende Kosten bzw. geringere Ein-nahmen aus anderen Bereich auf uns zu, z.B.steigende Energiekosten, steigende Kreisumla-gen stehen geringere Zuweisungen in den Fol-gejahren wegen gute Gewerbesteuereinnah-men gegenüber. Weiter sind Maßnahmen imUmweltbereich vorgesehen, wie z.B. der Schus-sensanierung in zwei Abschnitten, Mittel fürStraßenunterhaltung und Radwegebau sindeingeplant. Anschließend dankte er allen, diean der Erarbeitung des Haushaltsplanes betei-ligt waren. Stadtkämmerer Kubot gab einen Überblick überden Haushaltsplanentwurf 2012. Der Ge-sam-tergebnishaushalt, der im wesentlichen dembisherigen Verwaltungshaushalt entspricht,beinhaltet ordentliche Erträge von 14.586.53 €,ordentliche Aufwendungen von 11.485.486 €

zuzüglich außerordentliche Aufwendungenvon ca. 20.000 €, sodass sich ein ordentlichesErgebnis von 3.081.057 € ergibt. Der Gesamt-finanzhaushalt zeigt die bisherige Zuführungs-rate vom Verwaltungshaushalt an den Vermö-genshaushalt auf. Ebenso die Investition undKreditentwicklung und dient der Berechnungder Liquiditätsentwicklung und sieht eineSumme von Einzahlungen von 13.441.835 €

vor. Die Summe der Auszahlungen beträgt9.731.954 €. Die Summe der Einzahlungen ausInvestitionstätigkeiten 2.747.870 € und die Sum-me der Auszahlungen aus Investitionstätig-keiten 5.118.382 €, abzüglich der Auszahlun-gen für Tilgungen von Krediten von 679.706 €ergibt sich ein Ergebnis von 659.663 €. Die or-dentlichen Erträge im Gesamtergebnishaushaltvon 14.586.543 € setzten sich wie folgt zusam-men: 55 % Steuern und Erträge, 39 % Zuwei-sungen und Zuwendungen, 3 % öffentlich-rechtliche Entgelte sowie sonstige ordentlicheEträgen von 3 % sowie einige kleineren Beträ-ge. Die Summe der ordentlichen Aufwendun-gen von 11.485.486 € setzt sich zusammen aus22 % Personalausgaben, 16 % sachlichen Ver-waltungs- und Betriebsaufwand, 15 % planmä-ßige Abschreibungen, 2 % Zinsen und ähnlicheAufwendungen, 41 % Transferaufwendungensowie 3 % sonstige ordentliche Aufwendungen.Die größte Investitionen 2012 sind die Umge-staltung der Wilhelm-Schussen-Straße, wobeiAusgaben von 549.000 € geplant sind, dem ste-hen Einnahmen von 600.000 € aus dem Lan-dessanierungsprogramm gegenüber. Weiter soll

durch einen Investitionszuschuss an den Ei-genbetrieb Tourist-Information im Rahmen desLEADER-Antrages ein Zellerseesteg gebaut wer-den, mit einem Aufwand von 236.582 €, wobeivon einem Zuschuss in Höhe von 169.000 €

ausgegangen wird. Weiter sieht der Haushalts-plan im Rahmen eines Tourismusförderantra-ges die Schaffung eines Caravan-Stellplatzes,die Schaffung eines Adventure-Golfplatzes unddie Erstellung eines Service-Gebäudes am Zel-lersee vor. Die Baukosten belaufen sich in Höhe1.349.219 €, dem eine Bezuschussung in Höhevon 200.000 € gegenüber steht. Weiter soll einbarrierefreier Parkplatz an der Stadthalle ge-schaffen werden, mit Ausgaben von ca.274.000 €, dem ein Zuschuss von ca. 172.000 €gegenüber stehen. Weiter ist die energetischeSanierung der Georg-Kaeß-Schule mit Bauab-schnitt I mit Ausgaben von 1 Mio. Euro undEinnahmen von 400.000 € im Haushalt einge-plant. In Otterswang soll eine Schussenfurterstellt werden, mit Ausgaben von 379.000 €

und Einnahmen von 265.000 € aus dem ELR-Programm. Nach der Ausschreibung ergebensich Ausgaben von 260.000 € und Einnahmenvon 182.000 €.Weiter ist der Schussenausbau zwischen demKreisverkehr an der Umgehungsstraße sowiedem Liebherr-Areal vorgesehen, mit Ausgabenvon ca. 290.000 € und Einnahmen von 203.000 €.Der Gewerbesteueransatz ist mit 3,5 Mio. Euroeingeplant. Die ordentlichen Tilgungen sindmit 679.000 €. Der Schuldenstand beläuft sichzum 31.12.2012 aufca. 12,6 Mio. Euro. Der voraussichtliche Standder Rücklagen soll zum 31.12.2012 3,1 Mio.Euro betragen.

Anschließend hielt Stadtrat Ammann für dieCDU-Fraktion die HaushaltsredeDas Versandhaus Quelle schreibt über ihrenneuen Katalog: „Unser neuer Katalog mit jederMenge Extra ist da“. Auf 1.000 Seiten wird dortvon Klassischem, von neuen Ideen und vielenNeuigkeiten berichtet. Auch unser neuer Katalog der Verpflichtungenund Wünsche, das neue Haushaltsbuch ist da,erstmals mit doppischem Haushalt. DieserKatalog bringt es zwar nur auf 640 Seiten, abernicht weniger gefüllt mit Klassischen so imBereich der Ortsinfrastruktur und der Kinderbe-treuung, mit den vielen neuen Ideen wie dasNaherholungskonzept Zeller See, und der Schwie-rigkeit sich überhaupt in diesem unübersicht-lichen Werk zurecht zu finden. Truman hateinmal gesagt: „Wenn du die Leute nicht hin-ter dich bringen kannst, bring sie wenigstensdurcheinander“. Ich hoffe das war nicht derLeitgedanke des Gesetzgebers.

Werter Herr Bürgermeister Deinet, mit ihrenMitarbeitern , liebe Kolleginnen und Kollegendes Gemeinderates, meine sehr verehrten Da-men und Herren. Wenn wir mit ihnen nicht den Blick zurück insvergangene Haushaltsjahr richten, können sienicht unsere Zielsetzung und Ausrichtung fürden kommenden Haushalt 2012 verstehen. Wir danken Ihnen Herr Bürgermeister Deinet,in ganz besonderem Maße für die Bemühun-gen, die Zielstrebigkeit und für das Verhand-lungsgeschick um die Vermarktung unseres Kli-nikgebäudes am Kurpark. Mit dem Verkauf hatsich die Stadt Raum geschaffen um Neues auf-zubauen, und dabei gleichzeitig die belasten-den Unterhaltskosten abzubauen. Nebenbeihaben wir mit dem internationalen jungenPublikum des Humbolt Institutes einen Mehr-wert für unsere Stadt im kulturellen und wirt-

schaftlichen Bereich erhalten. Dass die Stadt sich heute in einem neuenfreundlichen erlebenswerten Erscheinungsbildzeigt, ist das Zusammenwirken vieler Einzelneraus der Verwaltung und privater Investoren.Wir danken ihnen Herr Deinet, für ihren uner-müdlichen Einsatz und die Entschlussfreudig-keit im Zusammenhang mit der Stadtsanierungund der Neugestaltung der Wilh.- SchussenStrasse. An dieser Stelle unser herzlicher Dankauch an die Verantwortlichen im Bauamt, allenvoran an Herrn Gnann und an Herrn Kubotvom Kämmereiamt. Der Dank an das Land fürdie gewährten Sanierungszuschüsse und perso-nelle Unterstützung soll und darf an dieserStelle nicht unterbleiben. Gefreut hat uns, dass die Sanierungszuschüsseund die ERP Mittel für private Investoren ihrZiel nicht verfehlten und eine regelrechte Inve-stitionswelle in der Innenstadt ausgelöst haben.Wovon Handel und Gewerbe in der Gemeindein zusätzlichem Maße profitieren konnten. Mit den Investitionen im Bereich der Kinderbe-treuung, insbesondere bei der Kinderkrippe amTörle, wurde ein regelrechtes Schmuckkästchenfür unsere kleinsten Mitbürger geschaffen. DieInvestitionen waren nicht unerheblich, siewerden sich aber für unsere Stadt langfristigbezahlt machen. Die finanzielle Beteiligung an der baulichenWeiterentwicklung im Kindergarten St. Norbert,verschafft uns Zeit und spart uns Geld, bis wirein ganzheitliches Kinderbetreuungskonzeptfür unsere Stadt umsetzen können. In diesemZusammenhang unser herzlicher Dank an diekath. Kirchengemeinde für die Bereitschaft zurZusammenarbeit und ihr Engagement. Neben dem großen Bauprojekt der Innenstadt-sanierung, wurde in Otterswang die Hopferba-cher Strasse erneuert und kräftig in die Sanie-rung der öffentliche Gebäude investiert. In Rei-chenbach wurden Mittel zur Sanierung der Kir-che zur Verfügung gestellt. Steinhausen hatnach zähem Ringen den Ausbau der Ingoldin-ger Strasse vollziehen können, den Geh- undRadweg von der Ortsmitte zur Landesstrasse inOlzreute ebenfalls realisiert bekommen. Eingeplant war sie nicht die Einigung mit derZVK und damit auch nicht im Haushalt desJahres 2011 enthalten. Diese finanzielle Ver-pflichtung aus dem Vergleich, hat es ihnennicht erlaubt, Herr Deinet, den von der Mehr-heit des Gemeinderates geforderten Schulden-abbau voranzutreiben. Aber frei nach demMotto: Was du Heute kannst besorgen, das ver-schiebe nicht auf Morgen, war die Einigung fürdie Stadt wichtig und richtig. Der von derVerwaltung ausgehandelte Vergleich, lag weitunter den von der ZVK geforderten Ausgleichs-summe. Wäre zum Zeitpunkt der Haushaltsberatungen2011 dies schon erkennbar gewesen, wäre somanche Investition des vergangenen Jahresnicht vollzogen worden um die städtischen Fi-nanzen zu schonen und die hohe Verschul-dung der Stadt zurückzuführen. Endlich für klare Strukturen und Verhältnissehat die Einrichtung der Stiftung Blersch ge-sorgt. Damit ist das Stiftungsvermögen get-rennt vom städtischen Vermögen. Sehr erfreu-lich sind die Verkaufszahlen der in der Stadtund den Teilorten angebotenen Bauplätze. Einige besondere Entscheidungen aus dem Jahr2011 werden sich nachhaltig auf die kommen-den Haushaltsjahre und insbesondere auf dasHaushaltsjahr 2012 auswirken. Der erste Blick in den Gesamtergebnishaushaltmit einem Überschuss von rund 3 Mio. Euro,bei angenommenen Erträgen von 14,5 Mio. Eu-ro und Aufwendungen von 11,5 Mio. Euro sagt

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uns, dass das Vermögen der Stadt nach diesenHochrechnungen erhalten bleibt, wenn auchein geringer Vermögensabbau damit einher geht. Auch der Gesamtfinanzhaushalt, also die Liqui-dität und damit die jederzeitige Zahlungsbe-reitschaft, weist nach vertraglichen Kredittil-gungen, nach den Einnahmen aus Zuschüssenetc., abzgl. der geplanten Investitionen einenpositiven Wert von rd. 660 TEUR aus. In denZahlen des uns vorliegenden Haushaltsent-wurfes noch nicht eingearbeitet ist der geän-derte Zuweisungsbescheid für die Stadtsanie-rung. Unter Berücksichtigung dieser montärenVeränderung, verringert sich unsere Liquidität,und damit unser finanzieller Spielraum, amEnde des Jahres 2012, rechnerisch auf rund 120TEUR. Kommen jetzt noch höhere Einzelaus-gaben oder außerplanmäßige Ausgaben dazuoder stellt sich die Steuerschätzung nicht in derangenommenen Höhe ein, oder es ergeben sichnoch Wünsche aus den Haushaltsberatungen,muss die Stadt neue Kredite aufnehmen, oderVorhaben zurückstellen um allen ihren Ver-pflichtungen nachzukommen. Nur dank der guten Steuereinnahmen im Jahr2011 konnten die Vorfinanzierung der Innen-stadtsanierung und die überplanmäßigen Aus-gaben aus der Liquidität des Vorjahres bishergestemmt werden. Diese sehr guten Steuerein-nahmen des Jahres 2011 und die hohe Steuer-erwartung an das Jahr 2012 werden jedochdazu führen, dass bereits wir im nächsten Jahrhöhere Finanzausgleichsabgaben an das Landleisten müssen. Zudem wird sich die Kreisum-lage in den nächsten Jahren sukzessive erhö-hen. Allein daraus lässt sich die Notwendigkeiterkennen, dass wir die in unserem Besitz be-findlichen Grundstücke vermarkten und an an-derer Stelle reinvestieren. Stichwort Bebauungam Kurpark. Es stellt sich ja immer die Frage, wenn das Geldknapp wird oder ist: Haben wir ein Ausgaben-oder Einnahmenproblem. Die Gewerbesteuer ist unsere bedeutendste Ein-nahmequelle. An dieser Stelle herzlichen Dankan alle Gewerbetreibenden die am Standort un-serer Heimatstadt Bad Schussenried festhaltenund auch für das Wohl aller Bürger tätig sind.Unsere Hebesätze bei der Gewerbesteuer undder Grundsteuer A liegen über dem Landes-durchschnitt. Schon allein aus diesem Grundkönnen und dürfen wir nicht an der Steuer-schraube drehen und die Gewerbetreibendenund Bürger höher belasten. Durch die Er-schließung neuer Wohnbaugebiete und der da-mit einhergehenden Ansiedlung neuer Bürgerin der Gesamtgemeinde dürfte sich der Ge-meindeanteil an der Einkommensteuer in Zu-kunft auch erhöhen. Was bleiben muss ist das kostenbewusstesHandeln der Verwaltung und der Mitgliederdes Gemeinderates. Bürgerbudget und Orts-budget haben sich in der Vergangenheit be-währt. Aus diesen Mitteln wird ein weitaus hö-herer Mehrwert generiert. Im Teilfinanzhaushalt der Bereitstellung unddem Betrieb öffentlicher Toilettenanlagen sindlediglich Unterhalts- und Betriebskosten geli-stet. Unser Antrag: Hier sollte die Verwaltungeine Konzeption erarbeiten, dass hier für unse-re Einwohner und Besucher eine Verbesserunggeschaffen wird. Wir stellen uns einen Lö-sungsansatz im Rathausgebäude vor, der imHaushaltsjahr 2013 zur Umsetzung kommenkönnte. Nachdem sich auch das Rathausgebäude in ei-nem energetisch sehr schlechten Zustand be-findet, es an ordentlichen sanitären Einrich-tungen mangelt und kein behindertgerechterZugang vorhanden ist. Muss sich die Verwal-

tung und der Gemeinderat diesem Thema innaher Zukunft annehmen, um die finanziellenBelastungen festzustellen die sich hierfür in derZukunft ergeben werden. Dem strukturellen Defizit im Friedhofs- undBestattungswesen sollten wir damit entgegnen,dass sich nicht nur die Ausgaben dynamischnach oben entwickeln. Auch bei den Einnah-men sollten sich die Kostensteigerungen durcheine geänderte Satzung abbilden. Zudem soll-ten wir uns auf flexible Liegezeiten verständi-gen. Wir stellen daher den Antrag zur Überar-beitung der Satzung und der Gebührensätze. Glück muss der Mensch, in diesem Fall dieStadt, auch haben. Durch die sprunghaft gestie-genen Landeszuweisungen im Bereich der Ta-geseinrichtungen für 0 bis 3 jährige verbleibtuns ein wesentlich geringeres negatives Ergeb-nis wie noch vor einem Jahr erwartet. DieNachfrage zeigt, dass die Einrichtung einer drit-ten Gruppe sinnvoll und der richtige Weg ist.Wir stehen auch zur Erneuerung und Einrich-tung des geplanten Spielplatzes. Alles in allemAusgaben die gemacht werden müssen, umauch in Zukunft ein gefragter Wohnstandort zusein. Was wir jedoch in diesem Zusammenhangbrauchen, sind – von Gemeinderat und derVerwaltung – festgelegte Regeln zur Vergabe derPlätze in der Tageseinrichtung, was wir hiermitbeantragen. Damit auch die Ortsteile an einer weiteren Ent-wicklung nicht gehindert werden, ist es not-wendig, dass auch auch in Otterswang, Rei-chenbach und Steinhausen die Kindergärtenerhalten bleiben. Bei geplanten Einnahmenvon rund 840 TEUR und Ausgaben von rund1,6 Mio. Euro im Bereich der Kinderförderungverbleibt der Stadt momentan ein jährlicherAufwand allein aus den direkten Kosten vonrund 800 TEUR. Das Gebot der Stunde ist, vor-handene Ressourcen zu nutzen. Wir wiederho-len daher unseren Antrag vom Vorjahr: Zur Er-stellung einer hausinternen Studie, wie das bis-herige Angebot der verschiedenen Einrich-tungen besser auf einander abgestimmt werdenkann. Zudem muss untersucht werden, ob dieKonzentration des Betreuungsangebotes imGanztagesbereich auf wenige Standorte nichtKostenvorteile mit sich bringt. Wenn es für sie auch den Anschein hat, dassich mich wild durch die Themengebiete arbei-te, so müssen sie wissen, dass ich mich strengan die Abfolge in der Haushaltssatzung halte.Der Kämmerer wird es mir hoffentlich danken. An dieser Stelle Herr Kubot zollen wir ihnengroßen Respekt für die Umsetzung der doppi-schen Haushaltsführung und sagen hierfürunseren herzlichen Dank. Die Kosten der Steuerungsunterstützung/ Con-trolling und EDV sind, zugegebener Maßen wiein jedem Betrieb, sehr hoch. Aus eigener Erfah-rung weiß ich, dass sich dort Einsparungspo-tentiale finden lassen. Wir stellen daher denAntrag eine Analyse der Gesamtkosten vorzu-nehmen und Kostensenkungspotentiale darzu-stellen. Im Teilergebnishaushalt Wirtschaftsförderungsind keine Ausgaben beinhaltet. Wenn wirnachhaltig und erfolgreich unsere Gesund-heitsversorgung, hier nur die Stichworte Regio-praxis oder das Projekt Ärztehaus, verbessernwollen, werden wir in diesem Bereich um eineWirtschaftsförderung nicht umhin kommen.Wir stellen daher den Antrag hierfür Mittel imHaushalt einzustellen. Die geplanten Infrastruktureinrichtungen amZellersee mit Caravan Stellplatz, Adventure-Golfplatz und dem Servicegebäude können wirso nicht mit tragen. Der in Aussicht gestellteZuschussbetrag ist zwar verlockend, aber die

Komplementärfinanzierung durch die Stadt istaus unserer Sicht nicht machbar. Wir stellendaher den Antrag diese Investition auf ein füruns langfristig tragbares Konzept zu reduzierenoder ggf. gänzlich zu streichen. Denn dieseMittel werden an anderer Stelle dringlich benö-tigt, was meine weiteren Ausführungen nochbelegen werden. Dagegen begrüßen wir ausdrücklich den ge-stellten Leaderantrag und die Investition imZusammenhang mit der Neugestaltung desParkplatzes an der Stadthalle und dem Seestegrund um den Zellersee. Die hohe Förderungdieser Maßnahmen von 70% der Nettobauko-sten sollten wir uns nicht entgehen lassen. Unumgänglich ist die energetische Sanierungder Georg Kaes Schule mit einem verbleiben-den Kostenaufwand von rund 600 TEUR. Nun endlich sollen sich auch die unermüdli-chen Arbeitsstunden und Gespräche rund umdie Furt in Otterswang auszahlen, die von derVerwaltung und Ortsvorsteher König in dieserSache geführt wurden. Wir begrüssen die Maß-nahme ausdrücklich. Ein sensibles Thema, wir wissen dies Herr Dei-net aus den Vorgesprächen mit ihnen, ist dieVorsorge, ist das Sparen für die heute schonbekannten höhere Finanzausgleichsumlage desLandes im Jahr 2013. Nur für die Zuhörer zumVerständnis: Aufgrund der guten Steuereinnah-men des Jahres 2011, sie lagen bei der Gewerbe-steuer nahezu um 80% höher als geschätzt,werden wir zeitverzögert im Jahr 2013 mithöheren Umlagen belegt. Nach ihrer Einschätzung Herr Deinet verbleibtder Stadt im Jahr 2012 rund 7,9 Mio. Euro beiden Einnahmen, im darauffolgenden Jahr 2013– bei gleich hohen Steuereinnahmen – redu-ziert sich dieser Wert um 1,4 Mio. Euro aufdann 6,6 Mio. Euro. Wir sind daher der Auffas-sung, dass wir bereits heute hierfür eine zwek-kgebundene Rückstellung im Haushalt einstel-len sollten. Wir stellen daher den Antrag zurBildung einer zweckgebunden Rückstellung inHöhe von 500 TEUR bereits im Haushaltsjahr2012. Mit der Mehrheit der Stimmen im Gemeinde-rat wurde für das Haushaltsjahr 2011 beschlos-sen, Sondertilgungen auf bestehende Darlehenzu leisten. Wir liegen nach wie vor mit unsererGesamtverschuldung weit über dem Landes-durchschnitt. Die außerplanmäßigen Zahlungs-verpflichtungen im Jahr 2011, insbesonderedurch die Zahlung an die ZVK im Zusammen-hang mit der Klinikinsolvenz, haben es be-kanntermaßen nicht erlaubt, diese Sondertil-gungen auch tatsächlich wie vorgesehen zu lei-sten. Diese Sondertilgungen sollten wir in 2012nachholen. Mit der Zahlung einer dann fälli-gen Vorfälligkeitsentschädigung ziehen wirAufwendungen der kommenden Jahre insHaushaltsjahr 2012 vor. Damit entlasten wirjedoch den Gesamtfinanzhaushalt der kom-menden Jahre erheblich. Wir stellen daher denAntrag zur sofortigen Tilgung der ZVK Kreditemit rund 230 TEUR und der vollständigenRückzahlung des LBBW Darlehens über rund500 TEUR. Wobei die Tilgung des LBBW Dar-lehens erst im IV Quartal erfolgen soll, damitggf. aufgetretene Veränderungen im Gesamtfi-nanzhaushalt des Jahres 2012 in der Höhe derTilgungsleistung berücksichtigt werden kön-nen. Zudem stellen wir den Antrag in derHaushaltsansicht für das Jahr 2013 bereits heu-te eine anteilige Sondertilgung über 500 TEUReinzuarbeiten. Für uns nicht plausibel ist der rückläufige Plan-ansatz für das Jahr 2013 im Teilergebnishaus-halt Grundstücks- und Gebäudemanagements.Wir bitten hierzu um nähere Erläuterungen.

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Bereits im Vorjahr bei den Haushaltsberatun-gen war uns das Defizit beim Geschäftsbetriebder Stadthalle ein Dorn im Auge. Wir wieder-holen daher unseren Antrag vom Vorjahr dasbestehende Nutzungskonzept zu überarbeiten. Nachdem wir die Jahresrechnung des Jahres2011 noch nicht vorliegen haben, ist es für unsschwer zu beurteilen wie sich der Gesamtener-gieverbrauch bei den städtischen Gebäudenentwickelt hat. Wir bitten jedoch nochmals vordiesem Hintergrund um die ihre kritischeWürdigung ihrer vorgesehenen Ausgaben. Was uns sehr gefreut hat ist die zweckgebunde-ne Bereitstellung der Mittel für die Gemeinde-verbindungsstraßen, entsprechend dem gewähr-ten Zuschuss des Landes. Wir stellen den Antrag die im Teilfinanzhaus-halt vorgesehenen Mittel im Bereich Brand-schutz für die Sanierung des Ölabscheiders zustreichen. Damit der Bauhof, die Feuerwehrund das Rote Kreuz gleichermaßen von einersolchen Einrichtung profitieren können, gilt eshier zunächst eine Gesamtnutzungskonzeptionzu erarbeiten um die gesetzlichen Bestimmun-gen für alle Verantwortlichen gleichermaßeneinhalten zu können.

Wir, die Mitglieder der CDU Fraktion, wollenund werden uns nicht der Fortentwicklungunserer liebenswerten Heimatstadt und denTeilgemeinden Otterswang, Reichenbach undSteinhausen entgegenstellen. Darum treten wirfür eine nachhaltige Hauskonsolidierung – ins-besondere in wirtschaftlich guten Zeiten – ein. Wir begleiten gerne auch die Vorschläge unse-rer Ratskollegen, wenn wir diesem Ziel einStück näher kommen. Vor ich zum Schluss meiner Ausführungen kom-me, noch ein paar Wünsche von uns außerhalbder heutigen Etatberatungen: Wir müssen mitder Entwicklung der Ganztagesschule weitervoran kommen. Wir müssen weiter an derEntwicklung der Stadt als VHS Standort arbei-ten. Wir müssen wie dargelegt, die im Eigen-tum der Stadt befindliche Grundstücke, ver-markten um an anderer Stelle Investitionenvornehmen zu können oder damit unsere Ge-samtverschuldung zu reduzieren zu können.Wir müssen mit dem städtischen Gebäudema-nagement voran kommen, um unseren Ergeb-nishaushalt zu entlasten. Wir dürfen nicht inunseren Bemühungen nachlassen, eine Dritt-verwendung für die Waldklinik zu finden. Wirmüssen neue Gewerbestandorte ausweisen. Der abschließende Dank von unserer Seite ge-bührt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter inder Verwaltung und sie gestatten es mir, dassich nochmals stellvertretend den Dank anHerrn Gnann und seinen Mitarbeitern ausspre-che. Denn die Innenstadtsanierung hat dochzu einer erheblichen Mehrbelastung geführt.Wobei wir die Leistungen der Anderen dabeikeinenfalls schmälern wollen. Ihnen Herr Bür-germeister Deinet, sei herzlich dafür gedankt,dass im Jahr 2011 sehr viel angepackt und auchumgesetzt wurde. Mit der gebotenen Weitsichtund dem Verhandlungsgeschick wurde unsereStadt ein gutes Stück voran gebracht. Aber wo wären unsere Teilorte ohne ihre rühri-gen Ortsvorsteher, ihnen Herr Koch, Herr Kö-nig und Herr Klaiber unser aufrichtiger Dankfür die geleistete Arbeit. Wir wissen sehr wohl,dass die Vorberatung und Vorbereitung vonProjekten eine sehr sensible und intensive Ar-beit mit sich bringt. Last but not least gebührtauch allen ehrenamtlichen Kräften der Stadtund in den Ortsteilen, den Vereinen und denRettungskräften von Bad Schussenried, Rei-

chenbach, Steinhausen und Otterswang unserganz besonderer Dank. Ihnen werte Zuhörerdanke ich für ihre geschätzte Aufmerksamkeit.Stadtrat A. Eisele hielt für die FUB-Fraktiondie HaushaltsredeSehr geehrte Bürgerinnen und Bürger, Kollegin-nen und Kollegen des Gemeinderats, Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter der Verwaltung, sehrgeehrter Herr Bürgermeister Deinet, zunächst möchte ich mich bei Ihnen Herr Ku-bot und Ihrem Team recht herzlich bedanken.Sie haben in den vergangenen Wochen undMonaten mit Hochdruck an diesem 640 Seitenstarken Haushalt gearbeitet und die Umstel-lung von der Kameralistik auf die Doppik voll-zogen. Ganz besonders möchte ich hervorhe-ben, dass Sie es geschafft haben die Zahlen ausden vergangenen Jahren in das neue System zuüberführen und dem Gemeinderat dadurch dieMöglichkeit gegeben Entwicklungen zu erken-nen und eine Vergleichbarkeit zu schaffen.Dies war nicht selbstverständlich. Daher einganz großes Kompliment für die geleistete Ar-beit. Unsere Haushaltsrede in diesem Jahr stehtunter der Überschrift Konsolidierung undNachhaltigkeit. Um diese beiden, in der Vergan-genheit leider inflationär genutzten Begriffe zuerläutern, möchte ich zunächst einen kurzenRückblick machen von wo wir herkommen, dieaktuelle Situation bewerten und danach – unddas soll im Mittelpunkt stehen – den Blick aufdas aktuelle Haushaltsjahr und die kommen-den Jahre richten. Nachdem die FUB 2004 inden Gemeinderat eingezogen ist, hat sich vielverändert. Konsequent haben wir uns für einezukunftsorientierte Politik eingesetzt – frei vonIdeologien und frei von Zwängen an altenZöpfen festzuhalten. Viel mehr haben wir unsdafür eingesetzt, dass vorhandene Mittel sinn-voll eingesetzt werden. Wenn man bedenkt,dass die Vorgänger dieses Gemeinderats seit1999 über 19 Millionen Euro in das zwischen-zeitlich erloschene Kurwesen gepumpt haben,kann man leicht erkennen, was das Gegenteilvon Nachhaltigkeit ist. Die FUB hat, nachdemoffensichtlich klar war, dass der Kurstandortnicht zu halten ist, konsequent für eine Privat-sierung der Einrichtung bzw. eine Veräußerungder Gebäude an einen Privatinvestor gekämpft– ich sage bewusst gekämpft, da die Realitätund Fakten nicht erkannt wurden, viel mehrpersönliche Anfeindungen auf der Tagesord-nung standen. Wenn Sie, liebe Kolleginnenund Kollegen nun denken, „Lass doch die Ver-gangenheit endlich mal ruhen“, dann kann ichIhnen sagen, dass genau heute der richtigeZeitpunkt ist dieses Thema endlich ad Acta zulegen. In den vergangenen Jahren schwebteimmer das Damoklesschwert ZVK und Leer-stehende Kliniken über uns. Ein Risiko, das unsals Kommune über Jahre hinweg lahmlegenhätte können. Heute wissen wir, dass es nichtso gekommen ist. Wir konnten, auch Dankdem Verhandlungsgeschick von Ihnen HerrBürgermeister Deinet, die Kurparkklinik ver-kaufen und mit der ZVK eine akzeptable Lö-sung finden. Schlussendlich ein Nullsummen-spiel, mit dem wir dieses enorme Risiko endlichaus unserem Haushalt tilgen konnten. Wasbleibt sind 5 Millionen Euro Schulden aus derKurvergangenheit, die wir aber in einem plan-und überschaubaren Zeitraum abbezahlen kön-nen und auch werden. Für uns ist damit derBlick in diese Vergangenheit endgültig been-det. Leider wurden aber auch in der jüngeren Ver-gangenheit immer wieder Ausgaben durch die-ses Gremium getätigt, die nichts mit Nachhal-tigkeit und Weitblick zu tun haben – viel mehrwurden unter Druck große Summen beschlos-

sen ohne diese ernsthaft zu hinterfragen. Kol-lege Spähn sagte vor nicht allzu langer Zeitsinngemäß: „Die Beschlüsse werden demokra-tisch gefasst!“ Gut, dass wir gute Demokratensind – Manchmal der einzige Strohhalm, andem man sich festhalten kann. Als Beispielemöchte ich den Ausbau der Ganztagesbetreu-ung im Kindergarten St. Norbert und die Rena-turierung der Schussen in Otterswang auffüh-ren. In den Haushaltsberatungen für 2011 wurdevom Gemeinderat eine Strategie für die Wei-terentwicklung der Kinderversorgung eingefor-dert. Für April wurde daher eine Klausursitzungzu diesem Thema terminiert um das weitereVorgehen zu besprechen. Unbeeindruckt wur-de von der Verwaltung beantragt, dass bereitsim Januar 2011 über eine Investition für denKindergarten St.Norbert entschieden wurde.Begründung: Der Kindergarten möchte mit sei-nem Angebot nach den Sommerferien losle-gen. Die FUB hat sich zu Recht auf die Positiongestellt, dass wir zunächst wissen müssen wowir hinwollen, bevor wir für einen unbestimm-ten Weg unter Druck Gelder freigeben. DieMehrheit des Gremiums ist der Argumentationder Verwaltung und dem Druck gefolgt. Fazit:Geld freigegeben, Maßnahme bis heute nochnicht im Betrieb und eine nachhaltige Strategiefür die Kindergärten ist immer noch nicht vor-handen. Dazu aber später mehr. Das zweite Beispiel ist der Bau der Furt an derSchussen bei Otterswang. Auf Grund immergrößer werdender Maschinen der Landwirt-schaft, werden Brückensanierungen und Neu-bauten immer teurer. Um hier ausufernde Inve-stitionen zu verhindern wurde angeregt anstel-le einer neuen Brücke eine Furt zu bauen. DerGemeinderat ist davon ausgegangen, dass an-stelle von 50.000 € eine Maßnahme mit viel-leicht 30.000 € gelöst werden kann. Also einedeutliche Einsparung von Steuergeldern. Umsomehr waren wir dann überrascht, dass imOktober die Verwaltung mit einem ausgearbei-teten Plan für eine Schussenrenaturierung da-her kam. Kosten nicht 50.000 € oder, wie daseigentliche Ziel war 30.000 €. Nein, die Verwal-tung hat ein Volumen von 380.000 € verplant.Und das ohne nur ein einziges Mal denGemeinderat über die Maßnahme zu informie-ren oder überhaupt anzufragen, ob dieser dieseMaßnahme begrüßt. Ja, 70% Zuschuss gibt esfür diese Maßnahme. Aber, meine sehr geehrteDamen und Herren, werden diese Zuschüsseirgendwo von der Caritas bezahlt? Auch dassind Steuermittel, die, wie wir alle wissen nichtunendlich zur Verfügung stehen. Und das Ar-gument „wenn wir das nicht bekommen, wirdes woanders verbaut“, ist unserer Meinungnach ein ganz schwaches Argument. Wo sollenunsere Gesellschaft und unser System enden,wenn überall so kurzsichtig gedacht wird –Griechenland lässt grüßen! Zurückblickend möchte ich auch noch auf dieim vergangenen Jahr mit CDU und UL Mehr-heit beschlossenen Sondertilgungen eingehen.Dazu ist eigentlich nur zu sagen: Was sich Öf-fentlichkeitswirksam gut angehört hat ist inder Realität schlichtweg verpufft! Freie Wählerund wir haben deutlich auf die Risiken undbegrenzten Spielräume im Haushalt hingewie-sen. Ich bin kein Freund von Aussagen wie „wirhaben es schon immer gesagt“, aber in diesemFall muss man deutlich sagen, dass derBeschluss im vergangenen Jahr für Son-dertilgungen an Blauäugigkeit nicht zu über-treffen war. Um meinen kurzen Rückblick abzuschließen,möchte ich aber nicht vergessen auf die gelei-steten Vorarbeiten für die Zukunft einzugehen.

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Auf Antrag der FUB wurde im vergangenen Jahrerstmalig, seit wir diesem Gremium angehören,eine Klausurtagung abgehalten, in der ausführ-lich wichtige Themen für die Zukunft bespro-chen werden konnten. Auch weitere Themen,die die FUB in den vergangenen Jahren einge-bracht und teilweise auch gegen Widerständeder Verwaltung immer wieder thematisiert hat,wurden zwischenzeitlich angegangen. Für einebreite Bürgerbeteiligung wurde z.B. der Stadt-marketing Prozess angestoßen. Um den Sanie-rungsbedarf unserer Straßen konsequent abzu-arbeiten, wurde der Straßensanierungsplan vor-gelegt und um bei steigenden Energiepreisenrichtig zu investieren der Energiebericht profes-sionalisiert. Für uns sind alle diese Maßnah-men und Maßnahmenkataloge, wichtige Bau-steine, für die wir uns seit vielen Jahren einge-setzt und fortwährend auf deren Bedeutunghingewiesen haben. Unser Nachdruck hat sichausbezahlt und dem Gemeinderat und der Ver-waltung liegen damit wichtige Mittel für einenachhaltige Entwicklung vor. Wie bereits erwähnt war dieser Rückblick not-wendig um nun den Blick in die Zukunft zurichten. Wir können uns derzeit, was die finan-zielle Situation der Stadt angeht, nicht bekla-gen. Wie gesagt, konnten im vergangenen Jahrdie Risiken im Haushalt getilgt werden undnun gilt es konsequent eine stabile Finanz-politik aufzubauen und nachhaltig zu handeln.Nachhaltig bedeutet für uns, dass wir konse-quent unsere Schulden abbauen und mit denvorhandenen Möglichkeiten in die Zukunftvon Bad Schussenried investieren. Also, wederkaputt sparen noch Geld verprassen – die Mittemacht’s. Das ist die einfache Formel für unsereAussage „Konsolidierung und Nachhaltigkeit“.Wir beantragen daher, dass für alle Schulden,die ohne Vorfälligkeitsverpflichtungen getilgtwerden können, Sondertilgungen eingeplantwerden. Wenn wir richtig informiert sind, sinddas derzeit Kredite in Höhe von 194.291 €. Kre-dite, für die Vorfälligkeitsentschädigungen fäl-lig sind, wollen wir in den kommenden Jahrenkontinuierlich, entsprechend der mittelfristi-gen Finanzplanung, abbauen. Bad Schussenried ist seit vielen Jahren denSchwankungen der Gewerbesteuer ausgeliefert.Meist mit positiven Effekten, man denke an dieJahre 2007/2008 mit jeweils ca. 10 Mio € aufdie aber auch Ausschläge nach unten folgten.Im Jahr 2009 waren z.B. nur noch 1,5 Mio € anGewerbesteuereinnahmen zu verbuchen. AufGrund der komplexen und nicht ganz einfa-chen Umlagestrukturen kommunaler Haushal-te, ist es dadurch extrem schwierig langfristigvernünftig zu planen. Wir beantragen daher,dass wir basierend auf einer unteren Grenzevon ca. 2 Mio € Gewerbesteuereinnahmen Rück-stellungen für zu erwartende Umlagen bilden.Langfristig sollen dies ca. 70% der Gewerbe-steuereinnahmen sein, die über 2 Mio € liegen.Für die Jahre 2011 und 2012 wären dies ineinem ersten Schritt Rückstellungen in Höhevon 1,6 Mio €. Geld, das wir praktisch in derLiquidität haben, aber eventuell in den kom-menden Jahren für Umlagen benötigen. Undum dem Schrei nach weiteren Sondertilgungenentgegenzuwirken: Die Umlagen kommen undkönnen nicht mit Krediten finanziert werden.Diese Gelder also jetzt in Sondertilgungen zustecken und bei Bedarf neue Kredite aufzuneh-men ist unseriös bzw. unserer Meinung nachdann auch rechtlich nicht zulässig. Ein besonderer Punkt in einer nachhaltigen Be-trachtung obliegt der Jugendarbeit. Wir müs-sen unserer Verpflichtung als Kommune nach-kommen und uns aktiv an der Jugendarbeit be-teiligen. Die Sorzialraumanalyse und die Ju-

gendbefragung ist für uns der erste kleine Schritt– viele weitere müssen folgen. Es gilt aus denErgebnissen zu lernen und zu handeln. Die ein-gestellten 50.000 € in diesem Jahr sind dabeider Anfang. Wir möchten daher einen alten,unserer Meinung nach nie aufgehobenen, Be-schluss des Gemeinderats reaktivieren: Die Ein-nahmen der Vergnügungssteuer sollen ab demJahr 2013 wieder zu 100% in die Jugendarbeitinvestiert werden. Wir beantragen daher dies inder mittelfristigen Finanzplanung entspre-chend zu berücksichtigen. Sowohl aus finanzieller, aber vor allem aus sozi-aler und gesellschaftlicher Sicht, ist das ThemaKinderbetreuung eines der wichtigsten The-men der nächsten Jahre. Bereits in unseren Re-den der vergangenen Haushaltsjahre sind wirausführlich darauf eingegangen. Heute wollenwir einen Schritt weiter gehen. Nach wie vorfehlen unserer Meinung nach, der langfristigeBlick und die Gesamtbetrachtung. Daher bean-tragen wir, dass die Verwaltung beauftragt wirdzu prüfen und darzustellen wie ein zentralesKinderhaus in der Kernstadt von Bad Schussen-ried aussehen kann. Andere Städte, wie z.B. BadBuchau sind uns hier bereits voraus und zentra-lisieren. Wir sehen große Vorteile im Bereichder laufenden Kosten, aber vor allem im mög-lichen Angebot für Eltern und Kinder. Es istnicht von der Hand zu weisen, dass größereEinrichtungen in diesem Bereich ein breiteresAngebot mit besserer Qualität zu niedrigerenKosten anbieten können. Konkret kann mandies an der Ganztagesbetreuung festmachen.Wenn z.B. in drei Kindergärten eine Ganztages-betreuung angeboten wird, muss in jedem Kin-dergarten eine Küche eingebaut werden. Undes ist sicherlich unstrittig, dass eine große Kü-che günstiger ist wie drei Mittelgroße. Aberauch die Flexibilität bei der Personalplanungspricht für größere Einrichtungen. Wenn wir betrachten wie viel wir in den ver-gangenen Jahren in der bewährten Salamitak-tik in unterschiedlichste Baustellen investierthaben, erkennt man, dass wir für das gleicheGeld in einer zentralen Lösung viel mehr er-reicht hätten. Auch wenn hier zunächst hoheInvestitionen anstehen – wir wollen diesenWeg gehen! Dies wäre eine nachhaltige Investi-tion, die sich in den kommenden Jahren aufjeden Fall finanziell aber auch vor allem imAngebot und der Qualität rechnen wird. In den Teilorten gilt es das Angebot im Bereichder Kinderbetreuung entsprechend der Bedürf-nisse weiterzuentwickeln. Dies bedeutet für unsaber nicht, dass wir überall das gleiche Angebotzur Verfügung stellen können. Bedarfsgerecht,orientiert an den vorhandenen Ressourcen, somuss es sein. Leicht lässt sich von der Kinderbetreuung zumnächsten Thema überleiten: Baugebiete in BadSchussenried. Ein Thema, dass über viele Jahrevernachlässigt wurde und dank Sennhof-West,Otterswang, Reichenbach und jetzt dem Bebau-ungsplan Alpenstraße wieder richtig Schwungaufgenommen hat. Deutlich zu erkennen istauch, dass eine große Nachfrage an Bauplätzenvorhanden ist, wir in den vergangenen Jahrenaber oft nicht die passenden Angebote hatten.Für die Zukunft bedeutet dies aus unserer Sicht,dass wir an diesem Thema konsequent weiter-arbeiten müssen. Und Nachhaltigkeit bedeutetdabei 1. Innenverdichtung, 2. Bestandsmana-gement und 3. Erschließung neuer Baugebiete. Wobei man idealerweise alle drei Faktoren ge-meinsam betrachtet. Gelungen ist dies unsererAnsicht nach mit dem Bebauungsplan Alpen-straße. Direkt angrenzend an die vorhandeneBebauung, Flächen, die Sanierungsbedürftigwaren (Parkplatz und Minigolf) und im städti-

schen Besitz. Wir dürfen uns aber, wie gesagt,nicht darauf ausruhen. Es gilt in den kommen-den Monaten die weitere Marschroute zu dis-kutieren und die nächsten Schritte zu gehen.Im Bereich „Zinken“ wurden vor einigen Jah-ren zahlreiche Grundstücke erworben. Hier giltes weiter zu arbeiten. Aber auch in den Teilor-ten gilt es die Entwicklung weiter zu verfolgen.Die geplanten Ortsanalysen begrüßen wir. Undgehen davon aus, dass es in Steinhausen „hin-ter den Mühlen“ nun zügig voran geht. Entgegen den Entwicklungen im Bereich derWohnbebauung sehen wir im Bereich geeigne-ter Gewerbeflächen, abgesehen von einer klei-nen Fläche in Reichenbach, allerdings keineFortschritte. Hier herrscht Nachholbedarf undwir beantragen, dass dieses Thema auf dernächsten Klausurtagung des Gemeinderatsintensiv diskutiert wird. Wir sollten uns hiernicht auf eine Fläche beschränken, sondernunterschiedliche Alternativen diskutieren. DasThema Gewerbegebiet verfolgt uns seit unse-rem Einzug in den Gemeinderat. Wir erwarten,dass sich diesbezüglich nun endlich was be-wegt. Neben Baugebieten gilt es im Bereich der Bau-verwaltung auch das Thema Erhalt der Infra-struktur am Ball zu bleiben. Mit dem erarbeite-ten Strassensanierungsplan haben wir nun eineabgestimmte Prioritätenliste für die kommen-den Jahre. Die Erhöhung der Gelder für Sanie-rungsmittel um 100.000 € tragen wir mit. Imvergangenen Jahr wurde ein gleichlautenderAntrag der FUB noch mehrheitlich abgelehnt.Wir hoffen, dass wir mit diesem Betrag dazubeitragen können die Substanz der vorhande-nen Straßen besser zu erhalten und damit lang-fristig profitieren können. Wir erwarten aber,dass die Mittel zielgerichtet eingesetzt werdenund dem Gemeinderat über die Verwendungder Mittel regelmäßig berichtet wird. Diese Ko-stenstelle darf keine „Verfügungsmasse für Be-gehrlichkeiten“ darstellen. Wir beantragendaher, dass zum Halbjahresbericht und am Jah-resende schriftlich und knapp, in einer Tabelledargestellt wird in welchen Maßnahmen dieGelder eingesetzt wurden. In diesem Zusam-menhang interessiert uns auch noch was mitder geplanten Sanierung der Talstraße gesche-hen ist. Nachdem die Maßnahme nicht umge-setzt wurde, müssten die Gelder noch vorhan-den sein und die Maßnahme eingeplant wer-den. Des Weiteren beantragen wir, dass der Straßen-sanierungsplan als Anlage an den Haushalt an-gehängt wird. Und ja Herr Kubot, wir wissen,dass dies kein Pflichtbestandteil ist, aber wirmöchten den Plan im Haushalt trotzdem gernsehen. Wenn man ein Thema unter Nachhaltigkeit be-trachten muss, dann die allgemeine Stadtent-wicklung. Mit der nun fast fertigen Innenstadt-sanierung haben wir einen ganz großen Schrittgeschafft. Um es kurz zu sagen: Es ist schön inBad Schussenried und wir freuen uns heuteschon auf die Fertigstellung der Maßnahmeund die offizielle Einweihung der Straße. Es istaber nicht selbstverständlich, dass eine Innen-stadt lebt und blüht. In den vergangenen Wo-chen und Monaten mussten einige Geschäftein der Innenstadt schließen und stehen auchheute noch leer – zuletzt der DrogeriemarktSchlecker. Sie, Herr Kubot haben uns mit dem neuenHaushalt einen Wink mit dem Zaunpfahl gege-ben, indem Sie bereits eine Kostenstelle für dasThema Wirtschaftsförderung im Haushalt be-rücksichtigt haben. Wir sind der Meinung, dasses notwendig ist auch in Bad Schussenried mehrzu tun und beantragen daher, dass für das lau-

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fende Jahr 10.000 € für Wirtschaftsförderungeingestellt werden. Wirtschaftsförderung beginntunserer Meinung damit, dass im Rathaus einePerson für diesen Bereich offiziell die Verant-wortung übernimmt und als Ansprechpartnerzur Verfügung steht. Des Weiteren wünschenwir uns, dass im laufenden Jahr die vorhande-nen Leerstände erfasst werden und über dieInternetseite der Stadt und weitere Maßnah-men zentral vermarktet bzw. beworben wer-den. Über weitere Maßnahmen und Möglich-keiten möchten wir uns im Laufe des Jahres un-terhalten bzw. bitten die Verwaltung, dass sieuns aufzeigen welche Optionen wir als Kom-mune haben. Die Fertigstellung der jetzigen Baumaßnahmeist aber sicherlich noch nicht das Ende der In-nenstadtentwicklung der Wilhelm SchussenStraße. Mit dem Bebauungsplan Metzgergässlehaben wir einen weiteren wichtigen Schritt füreine positive Entwicklung geleistet. In diesemZusammenhang muss auch noch einmal überdie weiteren Bauabschnitte zwischen Rathaus undKreisverkehr gesprochen werden. Zumindest mitkleinen Maßnahmen muss hier in den kom-menden Jahren eine Sanierung stattfinden. Ein, wenn nicht sogar das wichtigste Themader FUB in den vergangenen Jahren, war undist die Bürgerbeteiligung über einen geordne-ten Stadtmarketingprozess. Wir machen Politiknicht für uns, sondern für die Bürgerinnen undBürger von Bad Schussenried, wir tragen dieVerantwortung, müssen und wollen aber auchdie Ideen und Belange der Bürger möglichstumfänglich in unsere Arbeit einfließen lassen.Je mehr wir die Bürgerinnen und Bürger inunsere Entscheidungen mit einbeziehen, destomehr identifizieren sich alle mit Maßnahmenund Entwicklungen. Gemeinsam sind wir hierauf dem richtigen Weg. Über das Stichwort Bürgerbeteiligung möchteich auch zum nächsten Thema kommen. Imvorgelegten Haushaltsplanentwurf sehen Siegroße Investitionen rund um den Zellersee vor.Investitionen, die für die Zukunft von BadSchussenried wichtig sind. Immer wieder wirdder Tourismus als Grund für eine solcheInvestition vorgeschoben. Ich möchte aber dar-auf hinweisen, dass zunächst mal auch alleSchussenrieder von der geplanten Entwicklungprofitieren. Ein Naherholungsraum, der ange-nommen wird, der Spaß und Freude bringt,steigert auch die Wohnqualität in der Stadt undallen Teilorten. Im vergangenen Jahr haben wirbeantragt, dass ein entsprechendes Konzepterarbeitet wird, im Herbst wurden uns auch dieersten Ideen präsentiert. Die FUB unterstütztdie Maßnahmen rund um den Zellersee! Wirhaben aber noch einige Bedingungen und For-derungen, die wieder unter dem SchwerpunktKonsolidierung und Nachhaltigkeit stehen 1. Wir wollen bei diesem Projekt eine breiteBürgerbeteiligung. Zu einem frühen Zeitpunktsoll die Entwicklung im Rahmen des Stadtmar-ketings in einer Arbeitsgruppe diskutiert wer-den und die Anregungen der Bevölkerung auf-genommen werden 2. Es muss ein umfassendes Betreiberkonzeptvorgestellt werden, das von einer Wirtschaft-lichkeitsbetrachtung gestützt wird. 3. Wir erwarten bei der Planung ein zentralesWirtschaftsgebäude zu berücksichtigen, dassfür alle geplanten Einrichtungen genutzt wer-den kann. 4. Alle Planungsschritte müssen fortlaufend imGremium vorgestellt und beraten werden. Wirwollen nicht, wie z.B. bei der Schussenrenatu-rierung in Otterswang, vor vollendete Tatsachenbzw. Planungen gestellt werden. Viel mehr wol-len wir unsere Ideen und Vorstellungen mit

einbringen. Wenn diese Punkte erfüllt werden, werden wirgemeinsam mit Ihnen Herr Bürgermeister, die-ses Projekt in Angriff nehmen. Wir machenaber auch keinen Hehl daraus, dass wir die In-vestitionen ablehnen werden, wenn die ge-nannten Punkte nicht ausreichend berücksich-tigt werden. Es gibt noch zahlreiche weitere Themen undPunkte, die angegangen werden müssen an de-nen Sie Herr Bürgermeister, die gesamte Ver-waltung und der Gemeinderat arbeitet. Auf alleeinzugehen würde den Rahmen sprengen. Aufeinige Themen muss ich aber noch kurz einge-hen.

Thema IngoldingerstraßeDie Baumaßnahme in Steinhausen ist fast ab-geschlossen. Wir hoffen, dass die Sicherheit fürdie Fußgänger nun tatsächlich verbessert wird.Wir erwarten aber vor allem, dass das Parkver-bot in der Straße konsequent überwacht wirdund der neue Gehweg nicht als Ersatzparkplatzdient und dadurch die Gefahr für Fußgängernoch erhöht wird.

Thema Beschaffung eines Feuerwehrfahrzeugsfür Otterswang Auf Drängen der FUB wurde im Jahr 2008 derFeuerwehrbedarfsplan für die Jahre 2008 –2013 aufgestellt. Wir waren uns einig, dass die-ser Bedarfsplan die Grundlage für weitere Inve-stitionen ist und eben den Bedarf regelt. Bevorwir von diesem Plan abweichen erwarten wir,dass dieser fortgeschrieben wird und der ent-sprechende Bedarf für die kommenden Jahredargelegt wird. Einer Investition ohne Fort-schreibung werden wir daher nicht zustimmen.Wir beantragen daher, dass bis zum Sommerder Bedarfsplan fortgeschrieben wird, anschlie-ßend über die Vergabe entschieden wird undder Betrag 2013 Haushaltswirksam wird. DasVorgehen der Verwaltung muss aber kritisiertwerden. Der Druck entstand durch die frühzei-tige Beantragung des Zuschuss durch dieVerwaltung im Januar 2011.

Thema Stadthalle Sie haben im Entwurf eine Sanierung des Park-platz vor der Stadthalle in Höhe von 274.000 €vorgesehen. Diese Summe ist für uns in keinerWeise recht zu fertigen. Wir sehen ebenfallsden Sanierungsbedarf, aber in einem Rahmenvon maximal 50.000 €. Uns ist bekannt, dassdie Maßnahme hoch bezuschusst wird. Aberauch hier erinnere ich daran, dass es um Steu-ergelder geht, die unter anderem von uns be-zahlt werden. Zeigen Sie eine Lösung auf, dieim Rahmen bleibt und wir werden diese unter-stützen. Viel wichtiger erscheint uns im Zusam-menhang mit der Stadthalle, dass wir in dieInfrastruktur investieren. Wir müssen uns dieFrage stellen, wie wir die Stadthalle so gestaltenkönnen, dass sie für Veranstaltungen, Seminareoder Kongresse noch interessanter wird. Miteinen Parkplatz für 274.000 € auf jeden Fallnicht. Da Zuschüsse an Maßnahmen für Bar-rierefreiheit sind, könnten wir uns z.B. vorstel-len, dass im gesamten Stadtgebiet Gehwege ab-gesenkt werden und für dieses Projekt die Zu-schüsse eingesetzt werden.

Thema Energie In der letzten Sitzung wurde uns mit Herrn Ul-mer der neue Gebäude- und Energiemanagervorgestellt. Allein mit den Aufgaben, die dieseStelle mit sich bringt, ließe sich eine kompletteHaushaltsrede füllen. Energiewende, Energie-kosten, Energieeffizienz, Sanierungen und vieleweitere Themen stehen an. Wir gehen davonaus, dass im Sommer ein aktualisierter Energie-bericht vorgelegt wird. Darauf aufbauend möch-ten wir intensiv über die anstehenden Maß-

nahmen und Möglichkeiten diskutieren. Nachwie vor sind wir der Meinung, dass Energiema-nagement nicht nur Umweltschutz bedeutet,sondern auch über die finanzielle Zukunftsfä-higkeit entscheiden wird.

Thema Sporthalle und Leichtathletik-AnlageBereits im vergangenen Jahr haben wir die Ver-waltung beauftragt den Sanierungsbedarf fürdie Sporthalle am Schulzentrum zu ermitteln.Wir möchten diesen Antrag, auch auf Grundder Entwicklungen im vergangenen Jahr erneu-ern und beantragen, dass die Verwaltung einSanierungskonzept erstellt, welches Investitio-nen am Gebäude (Hallenboden, Windfang) undin Geräte beinhalten muss, um entsprechendeMittel in zukünftigen Haushalten planen zukönnen. Die Leichtathletikanlage möchten wirin diesem Frühjahr auf jeden Fall sanieren. Wirbeantragen, dass Mittel auf jeden Fall einge-plant werden und die Maßnahme zeitnahdurchgeführt wird. Wir können unsere Verant-wortung für den Schulsport nicht auf einenVerein abwälzen.

Thema Schussenrenaturierung In diesem und den kommenden Haushaltenplanen Sie ca. 1 Mio Euro für dieses Thema.Dieses Projekt zieht sich wie ein roter Fadendurch die vergangenen Jahre. In der letztenSitzung haben Sie Herr Bürgermeister erneutüber die aktuellen Entwicklungen berichtet.Wir können diesen Investitionen zustimmen,beantragen aber, dass dem Gemeinderat ineiner der nächsten Sitzungen anhand vonPlänen die Situation noch einmal detailliertdargestellt wird, verschiedene Alternativen auf-gezeigt und die Vor- und Nachteile dieser Al-ternativen dargestellt werden. Auch hier möch-ten wir nicht eines Tages vor vollendete Plänegestellt werden, die wir nur noch ab nickenkönnen.

Abschließend erlauben Sie mir noch einige kri-tische, aber auch lobende Worte zur Arbeit derVerwaltung und zur Zusammenarbeit zwischenIhnen Herr Bürgermeister Deinet und dem Ge-meinderat. Wir haben in den vergangenenzwei Jahren in Bad Schussenried viel erreicht.Das ist unbestritten und hängt auch an der Ar-beit von Ihnen Herr Bürgermeister Deinet. IhrePolitik und Ihre Vorstellungen können wirgrößtenteils mittragen und unterstützen dieseauch. Trotz allem gibt es noch Punkte, bei de-nen wir uns einen anderen Stil erhoffen. Wenn wir die negative Presse, die in den ver-gangenen Wochen über uns hereingebrochenist, betrachten, dann mag es sein, dass Sie da-von ausgegangen sind hinsichtlich der Maß-nahmen im Baugebiet Alpenstraße rechtlichrichtig gehandelt zu haben. Aber Recht habenund richtig machen sind zweierlei. Zu einemfrühen Zeitpunkt wurden Sie aus unserer Frak-tion darauf hingewiesen, dass es sich beim Be-bauungsplan Alpenstraße um ein sensiblesThema handelt und viel Fingerspitzengefühlnotwendig ist. Es ist lobenswert, dass Sie denBeschluss des Gemeinderats zum Baugebiet soschnell wie möglich umsetzen wollen, es wäreaber sicherlich zielführender gewesen, die vor-gezogenen Baumpflege Maßnahmen mit demLandratsamt detailliert abzusprechen und dieentsprechenden Bestätigungen und Genehmi-gungen einzuholen. Sie wollten die schnellst-mögliche Lösung – leider ist dies nicht immerdie beste. Nichts desto trotz stehen wir zu die-sem Baugebiet und wollen eine zeitnahe undgeordnete Realisierung. Wie bereits erwähnt, sind wir Ihnen auch sehrdankbar, dass Sie den Stadtmarketingprozessaufgegriffen haben und auch vorantreiben.Allerdings finden wir es erstaunlich, dass der

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Gemeinderat seit Sommer vergangenen Jahresin keiner Weise mehr in diesen Prozess einbe-zogen worden ist. Laut Projektplan müsste eseinen Lenkungsausschuss geben, der sich mitden Rahmenbedingungen beschäftigt und derauch z.B. die Zukunftskonferenzen vorbereitet.Auch die Tatsache, dass von der Verwaltung einKümmerer eingestellt wurde, haben wir nur amRande erfahren. Die Tatsache, dass bei derStadtverführung die Bürger Gelegenheit habenmit Gemeinderäten zu diskutieren, konntenwir einer Pressemeldung entnehmen. Dies istunserer Meinung nach nicht ausreichend. Wirwollen gemeinsam mit Ihnen diesen Prozessgestalten um für Bad Schussenried das beste Er-gebnis zu erzielen. Ein weiterer kritischer Punkt ist die allgemeineZusammenarbeit mit den Fraktionen. Wie unsbekannt ist, gibt es regelmäßige Treffen mit denstellvertretenden Bürgermeistern. Ich möchtedeutlich machen, dass Informationen aus die-sen Treffen für unsere Fraktion als nicht exi-stent gelten. Wenn Sie die Fraktionen in IhreArbeit einbeziehen wollen, wenn Sie Transpa-renz schaffen wollen, wenn Sie Vertrauen zuden Fraktionen haben, dann informieren Siedie Fraktionssprecher. Diese sind die Vertreterder Fraktionen des Gemeinderats. Die Rolle derstellvertretenden Bürgermeister ist klar durchdie Gemeindeordnung definiert: Vertretungdes Bürgermeisters bei Verhinderung. Nichtmehr und nicht weniger. Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, sehrgeehrter Herr Bürgermeister. Ich denke Kritik inder Sache darf und muss sein. Aber ich möchteabschließend das positive in den Mittelpunktstellen, das in den vergangenen zwei Jahrenauch deutlich – und das möchte ich wirklichbetonen – im Vordergrund stand. Wir sind,auch dank Ihnen Herr Bürgermeister, auf ei-nem guten Weg. Wir alle treffen in vielen, teilshitzigen Diskussionen Entscheidungen nachbestem Wissen und Gewissen zum Wohle derStadt. Und ich denke, dass dies eine gute Basisfür unsere gemeinsame Zukunft ist. Ein Wett-bewerb der guten Ideen und das akzeptierenvon Entscheidungen, auch wenn sie manch-mal nicht den eigenen Vorstellungen entspre-chen und man manchmal zweimal schluckenmuss. Aber gerade diese Vielfallt, die wir hierim Gemeinderat in Bad Schussenried haben, istunserer Meinung nach die beste Basis, dass diebesten Ideen erfolgreich umgesetzt werdenkönnen. Wir bedanken uns bei allen Fraktio-nen für die angenehme Zusammenarbeit imvergangenen Jahr, bei Ihnen Herr Bürgermei-ster Deinet und der gesamten Verwaltung fürdie geleistete Arbeit. Und sind sicher, dass auch2012 wieder ein gutes Jahr für Steinhausen,Otterswang, Reichenbach und Bad Schussen-ried wird.

Stadtrat Steyer hielt für die UL-Fraktion dieHaushaltsredeSehr geehrter Herr BM Deinet, Herr Bechinka,Herr Kubot, Herr Sonntag, Herr Wiest,die HerrnOrtsvorstehern,meine Damen und Herren Ge-meinderäte, meine sehr geehrten Damen undHerren,Von der Kameralistik zur DoppikZuallererst möchte ich im Namen unserer Frak-tion den Mitarbeiter der VW, dem Kämmererund seinem Team ein dickes Lob und herzli-chen Dank aussprechen. Nachdem der GR dieUmstellung auf ein neues HH-Recht, die Dop-pik, beschlossen hat, investierte die Verwaltungviel Zeit und Mühe, um den Haushaltsentwurfin die neue Form zu bringen und gleichzeitigdiesen Haushalt mit den vorherigen Haushalts-plänen vergleichbar zu halten.

Trotzdem sind die verschiedenen Haushaltsfor-men nicht direkt vergleichbar, und wir stattendie Verwaltung mit einem Vertrauensvorschussaus, dass keine versteckten Finanzierungenoder Erhöhungen eingearbeitet sind.Dem GR liegt ein umfangreicher Haushaltsent-wurf vor, der durch eine Fülle von Projektengekennzeichnet ist und erstmals seit vielen Jah-ren ohne das drohende Risiko der ZVK-Forde-rung aufgestellt werden konnte. Dies ergibt kei-ne sichere, jedoch eine erheblich höhere Pla-nungssicherheit.

Zur BürgerbeteiligungSeit geraumer Zeit beschäftigt sich der GR mitdem Thema Stadtentwicklung und Bürgerbetei-ligung. Dazu hat der GR ein sachkundiges Bürobeauftragt, um unter Mitwirkung einer breitenBürgerschaft die Zukunft für Bad Schussenriedzu gestalten.Unsere Fraktion ist der Meinung, dass die Bür-gerbeteiligung an der Stadtentwicklung allerer-ste Priorität haben und mit dem erforderlichenElan vorangetrieben werden muss.Die Bürgerstärker an der Entwicklung unserer Stadt undan den dazugehörigen Prozessen zu beteiligen,ist nicht nur eine Chance, sondern auch eineNotwendigkeit.Nur gemeinsam und von einermöglichst breiten Basis Erarbeitetes wird dannauch die Akzeptanz in der Bevölkerung finden,die wir für zukünftige Projekte benötigen.Dazu gehört, dass sich Gemeinderat und Ver-waltung einer Bürgerbeteiligung öffnen. Dazugehört aber auch, dass Bürger, Gewerbe- undHandeltreibende sowie Vereine dieses Angebotwahrnehmen und sich in die Gemeinschaftmit einbringen. Wir stellen uns vor, dass nochim Laufe des Jahres die ersten Ergebnisse ausden Stadtmarketing- und Entwicklungsgrup-pen vorliegen, damit sich der GR damit be-schäftigen und notwendige Finanzierungen imnächsten HH berücksichtigen kann.Die Umgestaltung der Wilhelm-Schussen-Straße hat zu einer Belebung der Innenstadtbeigetragen und zu einer Aufbruchsstimmungin Bad Schussenried geführt. Diese spürbareAufbruchsstimmung muss als Treibsatz für dieStadtentwicklung genutzt werden. Wichtig da-bei ist, darauf möchten wir nochmals hinwei-sen, die Mitarbeit des Bürgermeisters. Nachdemdas Prozesskonzept die Mitwirkung der Ge-meinderäte in den verschiedenen Entwick-lungsgruppen nicht vorsieht, kommen ihnenHerr BM Deinet und der VW eine sehr wichti-ge Scharnierfunktion zu, um den Informations-fluss zwischen Entwicklungsgruppen und GRzu gewährleisten.

Zur JugendarbeitEin wichtiges Anliegen unserer Fraktion ist dieJugendarbeit. In der Jugendarbeit ist es außer-ordentlich wichtig nicht nur „Feuerwehrfunk-tionen“ zu erfüllen. Eine erfolgversprechendeJugendarbeit braucht ein solides Fundamentfür die Planung, dass wir uns durch die Sozial-raumanalyse erhoffen. Mit einer Sozialraum-analyse werden alle Jugendlichen zwischen 12und 18 Jahre erfasst. Nicht nur die, die uns auf-fallen. Mit einer gut aufgestellten Jugendarbeithaben wir auch die Chance, Probleme vonmorgen bereits heute zu erkennen und erst garnicht entstehen zu lassen.Wir wollen die Zukunft nicht dem Zufall über-lassen. Die Sozialraumanalyse kann auch denVereinen bei ihrer Jugendarbeit helfen. Der de-mografische Wandel zeigt uns ganz klar auf,dass die jetzigen Jugendlichen und die immerweniger werdenden Nachfolgenden, die Ge-sellschaft in Zukunft maßgeblich tragen müs-sen. Diese Sozialraumanalyse schafft der Ge-meinde außerschulische Sozialisationsmöglich-keiten, die enorm wichtig sind. Einen ersten

Schritt haben wir ja schon durch die Einstel-lung der Schulsozialarbeiterin Frau Tanja Figelgemacht.Wie uns aus Schulleiterkreisen berichtet wird,leistet die Schulsozialarbeiterin erstklassige Ar-beit. Das soziale Miteinander und die sozialeKompetenz der Schüler haben sich nach Aussa-ge des Lehrerkollegiums an der Drümmelberg-schule deutlich verbessert. Dieses soziale Mit-einander brauchen wir für alle Jugendlichen. Esgibt leider noch zu viele, die wir nicht durchdie hervorragende Jugendarbeit der Schussen-rieder Vereine erreichen. Auf diese Gruppe heißtes, zu zugehen und diese mit einer offenen Ju-gendarbeit abzuholen, um sie in unserer Ge-meinschaft zu integrieren.Deshalb brauchen wir eine Sozialraumanalyse,um den 1. Schritt auf einem Weg zu machen,der für unsere Stadt von besonderer Bedeutungist. Wir sagen auch ganz klar, dass wir mit die-ser Analyse nur den ersten Schritt machen. DasErgebnis der Sozialraumanalyse muss hier indiesem Gremium intensiv beraten werden, undwir müssen im Anschluss auch die finanziellenMittel in die Hand nehmen, um Lösungsan-sätze zu verwirklichen. Ob es sich dabei dannum den Einsatz von Streetworkern oder ganzandere Ansätze handelt muss, wird sich zeigen.Wir sollten aber nicht den Fehler machen,durch Ablehnung bereits heute bestimmte An-sätze auszuschließen.

Zur Kinderkrippe und KinderbetreuungSeit vielen Jahren ist die Kinderbetreuung einSchwerpunktthema dieser Fraktion. Den Aus-bau der Betreuungszeiten und Betreuungsfor-men sehen wir nach wie vor als wichtige In-frastrukturaufgabe, die wir auch in den näch-sten Jahren zu einem Standortvorteil für BadSchussenried und unsere Kinder und Familienweiterentwickeln wollen. Der Haushalt sieht denAusbau der Kinderkrippe Törle auf drei Grup-pen und erweiterte Öffnungszeit im Kindergar-ten St. Margaretha im Teilort Otterswang vor.Damit steht ein umfassendes Kinderbetreu-ungsangebot in Bad Schussenried mit seinenTeilorten bereit.Ein weiterer Schritt zur Erfüllung der gesetzli-chen Vorgaben für die Betreuung von Unter-dreijährigen. Die Aufwendungen der Stadt fürdieses Betreuungsangebot Kindergarten undSchulen – Herr BM Deinet sie haben daraufhingewiesen – belaufen sich in der Summe aufrund 2,5 Mio. Euro. Durch die erhebliche Er-höhung der Landeszuschüsse, die von der neu-en, grün-roten Landesregierung beschlossenwurde, reduziert sich der Eigenanteil um weitmehr als 130.000 Euro. Mittel, die uns für an-dere Projekte im HH zur Verfügung stehen.Der Umbau der Kinderkrippe Törle ist abge-schlossen und der Betreuungsbetrieb für zweiGruppen bereits aufgenommen worden. Trotzder abgeschlossenen Umbaumaßnahme wirdim HH-Plan der Einbau einer WC-Anlage aus-gewiesen. Wie muss man das verstehen. Wurdedie WC-Anlage in der Planung vergessen? Oderwarum ist ein nachträglicher Einbau erforder-lich? Zum Einrichten eines Spielplatzes „Kin-derkrippe Törle“ liegt dem GR keine Planungund Kostenschätzung vor, allerdings ein rechthoher HH-Ansatz. Hierzu wird unsere Fraktioneinen entsprechenden Antrag einbringen.Zur FeuerwehrIm Haushaltsentwurf 2012 ist die Beschaffungeines wasserführenden Tragkraftspritzenfahr-zeugs für die Teilortsfeuerwehr Otterswang aus-gewiesen, obwohl der Feuerwehrbedarfsplandiese Beschaffung erst im kommenden Jahrvorsieht. Aufgrund der Zuschusssituation hatder Feuerwehrkommandant beantragt, die Be-schaffung vorzuziehen, was sinnvoll und nach-

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vollziehbar ist. Damit sind die drei Teilortsfeu-erwehren mit wasserführenden Fahrzeugen be-stens ausgerüstet. Dies wird für unsere Fraktiondie letzte Fahrzeugbeschaffung für die Teilorts-feuerwehren sein. Wir stimmen dieser Beschaf-fung nur wegen der Zuschusssituation und derGleichbehandlung der Teilorte zu.Aufgrund der gestiegenen Leistungsanforderun-gen an die Feuerwehr selbst und die Verände-rungen der Gesellschaft mit immer größer wer-denden Entfernungen zwischen Wohnort undArbeitsplatz, die sich auf die Einsatzbereitschaftder Feuerweher auswirkt, setzen wir hinter dieweitere Ausstattung der Teilortsfeuerwehrendrei große, dicke Fragezeichen.Die Feuerwehr ist uns gut und wichtig – ohneFrage - und wir schätzen ihre Arbeit sehr. Gera-de deshalb müssen wir künftig die erforder-lichen Finanzierungsmittel bündeln und in ei-ne effektive Stützpunktfeuerwehr investieren.An dieser Stelle möchte sich die Fraktion beiden Floriansbrüdern der freiwilligen Teilorts-feuerwehren und der Bad Schussenrieder Frei-willigen Feuerwehr und ihren Kommandantenfür den Dienst an der Gemeinschaft und ihrembreitgefächerten Einsatz zum Wohle der Bür-gerschaft recht herzlichst bedanken.

Zum Investitionsvorhaben Vorplatz FoyerRichtig und wichtig finden wir den Umbau desAußenbereichs des Foyers der Stadthalle. DieNeugestaltung des Vorplatzes des Foyers undein barrierefreier Zugang zur Stadthalle erhö-hen die Attraktivität und tragen so zur Verrin-gerung des Defizits bei. Aber, wir wollen mehr.Wir möchten die Stadthalle in das Konzept derGanztagsbetreuung der Schulen miteinbezie-hen und sie als Mensa mitbenutzen. Das bietetsich doch geradezu an. Durch das Verlegen derMittagspause und der Verlegung der Verpfle-gung der Schüler aus dem Schulgebäude herausbringt für die Schüler Abstand und Erholungzugleich. Und heute gehört auch zu einer at-traktiven Mensa eine Außenbewirtung. Planenwir dies doch jetzt schon ein. Wir werden hier-zu einen entsprechenden Antrag stellen.

Zum Investitionszuschuss an die Tourismus-informationDen Investitionszuschuss an die Touristinfo wirddiese Fraktion nicht in vollem Umfang mittra-gen. Wir tragen lediglich das Investitionsvor-haben „See-Steg“ und „Adventure-Golf“ mitBaukosten für den See-Steg in Höhe von rd.240.00 Euro und für den Adventure-Golf vonrd. 360.000 Euro mit und dies auch nur, weilder barrierefreie „See-Steg“ an die barrierefreieVorplatzumgestaltung des Foyers zuschussmä-ßig gekoppelt ist. Wir haben erhebliche Beden-ken zum Nutzen des „See-Steges“ und sehen im„Adveture-Golf“ den Ausgleich für den wegfal-lenden Minigolfplatz im Kurpark. Momentanliegen dem GR nur die Baukosten und dieHöhe des Zuschusses für das Projekt „See-Steg“vor. Die zu erwartenden Unterhalts- und Folge-kosten sind nicht erfasst und unbekannt. Aberauch diese müssen bei einer soliden Haushalts-planung berücksichtigt werden. Wir werden hier-zu einen entsprechenden Antrag einbringen.

Zu den BaugebietenMit der Fortschreibung des Flächennutzungs-planes und dem Aufstellungsbeschluss Bauge-biet „Am Kurpark“ hat der GR die Bauleitpla-nung zur Bebauung einer Teilfläche des Kur-parks eingeleitet. Nach Ende der Auslegungs-frist liegen der VW sicherlich die Stellungnah-men der Fachbehörden und die Bürgereinwen-dungen vor, sodass der Gemeinderat in einerder nächsten Gemeinderatssitzungen den näch-sten Schritt beraten und beschließen kann.Dass wir mit diesen Beschlüssen richtig liegen,

zeigt die Tatsache, dass die ausgewiesenenBaugebiete „Toräcker“ im Teilort Otterswang,“Am Holzgraben“ im Teilort Reichenbach und„Sennhof-West“ in der Kernstadt sehr raschvermarktet werden konnten und eine großeNachfrage für die Bauplätze am Kurpark derVerwaltung vorliegen.Jetzt gilt es eine geeignete Vergabeordnung zuerarbeiten. Und ein weiterer Schritt wird sein,weitere Baulücken im Stadtkern und in denTeilorten zu schließen, da die Genehmigungvon Baugebieten auf der grünen Wiese wegendes Flächenverzehrs erheblich erschwert wird.

Zu den Unterhaltsmaßnahmen StraßenDeutlich, wie nie zuvor, wird durch die neueHaushaltsform auch der Werteverzehr unsererVermögenswerte. Es wird deutlich, dass wir vie-le Anstrengungen unternehmen müssen, umauch nur einen Teil der eigentlich notwendi-gen Unterhaltskosten aufzubringen, um denZustand unseres Vermögens auf einem glei-chen Stand zu halten. Der größte Teil der jährli-chen Abschreibungen – also des Vermögensver-zehrs – entfällt auf unsere Straßen. Sage undschreibe 1,3 Millionen Euro beträgt der Werte-verzehr pro Jahr. Nur ein Teil dieses Betrageskann tatsächlich von uns aufgewendet werden,um die Straßen instand zu halten und zu sanie-ren. Der Gemeinderat ist deshalb gefordert, dieMittel sehr gezielt einzusetzen und nur Straßenzu sanieren, die es auch nötig haben.Wir tragen die Erhöhung der Unterhaltskostender Straßen mit, bekennen uns aber auch zuder im letzten Jahr aufgestellten Prioritätenli-ste. Die Prioritätenliste muss der Maßstab sein,wenn es um Ausgaben für Straßensanierungs-mittel geht.

Die Leichtathletikanlage ist in VergessenheitgeratenDer Haushaltsentwurf weist für das Haushalts-jahr 2012 keine Mittel zur Sanierung der Leicht-athletikanlage aus. Dies bedeutet, dass dieSchulen und die Sport treibenden Vereine wei-terhin mit eingeschränkten Sportmöglichkei-ten leben müssen. Unsere Fraktion weist daraufhin, dass im momentanen Zustand ein Schul-sport auf dieser Anlage eine Zumutung und dieSicherheit der Schüler nicht gewährleistet ist.

Dringliche SanierungsmaßnahmeWas nach unserer Meinung unbedingt erfor-derlich ist, ist eine Verbesserung der WC-An-lage im Rathaus. Es ist sicherlich nicht mehrzeitgemäß, dass man in einem öffentlichenGebäude den Schlüssel für das WC in einemBüro abholen muss. Hier ist unbedingt Abhilfezu schaffen. Für die Sanierung und den Umbauder WC’s im Rathaus müssen spätestens näch-stes Jahr entsprechende Haushaltsmittel zurVerfügung gestellt werden. Wir werden einenentsprechenden Antrag einbringen.

Zu den Unwägbarkeiten im Haushaltsent-wurf 2012Die Umgestaltung der Wilhelm-Schussen-Straßeist bis auf wenige restliche Bauabschnitte fertig-gestellt, aber die Finanzierung bereitet großeSorge. Da die Zuschüsse aus dem Landessanie-rungsprogramm bisher nicht wie erhofft ge-währt wurden, ergibt sich eine Deckungslücke.Eine weitere Ungewissheit liegt in den beantra-gen Landeszuschüssen für die geplanten Pro-jekte. Am Gewerbesteueransatz in Höhe von3,5 Mio. Euro wollen wir trotz aller Ungewiss-heit festhalten.In der Summe ergeben sich erhebliche Unwäg-barkeiten, die im Haushalt 2012 nach Meinungunserer Fraktion berücksichtigt werden müs-sen. Es bleibt im vorliegenden Haushaltsent-wurf kein Spielraum, um auf aktuelle Ereignissereagieren zu können und erforderlich werden-

de außerplanmäßige Ausgaben zu tätigen.Deshalb ist nach unserer Meinung eine Ausga-benreduktion unvermeidlich, um etwas Spiel-raum zu schaffen. Auch hierzu werden wir ei-nen entsprechenden Antrag einbringen.Der erforderliche Gestaltungsspielraum für dieZukunft kann durch die Kraftanstrengung einerSondertilgung geschaffen werden. Mit Unter-stützung der CDU-Fraktion hat sich die UL-Fraktion für eine Sondertilgung schon im zu-rückliegenden HH-Jahr ausgesprochen. Durchden Vergleich und die Zahlung an die ZVKkonnte dieser GR-Beschluss nicht verwirklichtwerden. Die VW hat aktuell aufgezeigt, dasssich trotz anfallendem Vorfälligkeitszins durchdie Sondertilgung alleine eines Darlehens inHöhe von rund 450.000 Euro eine Zinserspar-nis für die Jahre 2013 bis 2015 in der Summevon knapp 30.000 Euro ergeben würde. Miteiner Sondertilgung wird auch deutlich derWille zur Schuldenreduzierung aufgezeigt. Diessind wir der nachfolgenden Generation schul-dig. Auch hierzu wird unsere Fraktion einenentsprechenden Antrag einbringen.

Zum SchlussIch bedanke mich bei den FraktionsmitgliedernCarmen Britsch, Michael Gross und WolfgangDangel für die konstruktive wenn ach zeitin-tensive Zusammenarbeit bei der Erstellung die-ser Stellungnahme zum HH 2012. Vielen Dankfür ihre Aufmaerksamkeit

Stadtrat Spähn hielt für die FW-Vereinigungdie HaushaltsredeSehr geehrte Bürgerinnen und Bürger, Gemein-derätinnen und -räte, sehr geehrter Herr Bür-germeister und sehr geehrte Mitarbeiter der Ver-waltung,rückblickend auf das vergangene Haushaltsjah-res zeichnet sich ab, dass die Ansätze des Haus-haltsplanes 2011 in wesentlichen Punkten ein-gehalten werden konnten. Der vorsichtig ange-setzte Planansatz für die Gewerbesteuereinnah-men konnte übertroffen werden. Für die vonTeilen des Gemeinderates in der Haushaltsde-batte 2011 geforderte Sondertilgung allerdings,waren die Spielräume nicht groß genug, siekonnte nicht realisiert werden. Der städtischeSchuldendienst indes, konnte aber wie geplanterbracht werden. Nach Auffassung der FreienWähler Fraktion gilt es weiterhin einerseits dieKonsolidierung der städtischen Finanzen vor-anzutreiben und andererseits eine Ausgaben-politik anzustreben, die die Attraktivität unse-rer inzwischen baulich verschönerten Heimat-stadt nachhaltig zu steigern vermag. Der neue Haushaltplan-Entwurf für das Jahr2012 liegt nunmehr erstmals nicht mehr in ka-meraler Form sondern in doppischer Form vor. Das Werk umfasst 640 Seiten und steht denMitgliedern der FWV-Fraktion im ersten Ent-wurf seit 24.02.2012 zur Verfügung.Auf Grund der umfangreichen Umstellungwurden die Mitglieder des Gemeinderates inzwei „Informationssitzungen“ durch die Käm-merei in die wesentlichen formellen Änderun-gen eingewiesen. Hierfür vorab schon ein herz-liches Dankeschön an die Kämmerei. Als Ergeb-nis dieser teilweise gemeinsamen Vorarbeitliegt nun für 2012 ein ausgeglichener Haus-haltsplan vor, über den es nun im Gremiumdes Gemeinderates zu debattieren gilt. Nach ei-ner Rücklagenauflösung in 2010 und einerRücklagenzuführung im Jahr 2011 sieht derHaushaltsplan 2012 erneut eine Rücklagenzu-führung vor. Die in der mittelfristigen Finanz-planung 2011 vorgesehene Höhe der Rückla-genzuführung für 2012 kann jedoch nicht ganzerreicht werden.

Bezüglich der Gewerbesteuerschätzung:

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Der internationale Währungsfonds (IWF) senk-te jüngst seine ursprüngliche Konjunkturprog-nose für Deutschland von 0,8 % Wirtschafts-wachstum auf 0,3 %, wobei eine Erholung fürdas zweite Halbjahr für wahrscheinlich erach-tet wird. Die Bundesregierung indes dämpfteihre Erwartungen von 1,0%-Punkten auf 0,75 %.Nach Auffassung der FWV-Fraktion sollte ne-ben der Betrachtung regionaler Besonderheitenauch auf Basis dieser Zahlen die Schätzung desGewerbesteueraufkommens für den städti-schen Haushalt erfolgen. In der jetzt vorliegen-den Fassung wurde von einem Gewerbesteuer-aufkommen in der Höhe des Vorjahres ausge-gangen.Wie schon in der Finanzplanung letzten Jahresvorgesehen, werden die Schlüsselzuweisungenim Jahr 2012 noch steigen, wobei gleichzeitigeine Erhöhung der Kreisumlage von 28,4% auf29,5% ansteht. Bezüglich der mittelfristigenEntwicklung der Kreisumlage steht eine Erhö-hung bis auf 33% im Raum, jedoch sehen dieFreien Wähler in Bezug auf die Kreisklinik-Si-tuation noch Unsicherheiten. Gleichzeitig wer-den mittelfristig die Schlüsselzuweisungen ge-ringer ausfallen.Die Personalentwicklung der städtischen Ver-waltung zeigt seit 2010 eine leicht steigendeTendenz auf, liegt jedoch im interkommunalenVergleich unter dem landesweit ermitteltenDurchschnittswert von 9,5 Beschäftigten /1000Einwohnern. Dies bedeutet für die Freie WählerFraktion, dass die Personalentwicklung weiter-hin genau zu beobachten sein wird, momentanaber noch kein Handlungsbedarf gesehen wird.Die im Haushaltsjahr 2011 wieder aufgenom-mene planmäßige Schuldentilgung kann vor-aussichtlich für 2012 plangemäß weitergeführtwerden, wobei die Freie Wähler Fraktion auchweiterhin keine Notwendigkeit für außerplan-mäßige Sondertilgungen erkennen kann, so-lange die abzulösenden Darlehen mit Vorfällig-keitszinsen belastet wären.Eine erfreuliche Entwicklung bei Immobilen-und Grundstücksverkäufen freilich könntediesbezüglich unter Umständen neue Spielräumeeröffnen.Die Kostenentwicklung im Bereich der Wasser-versorgung und der Abwasserbeseitigung lässtRückschlüsse auf sich mittelfristig abzeichnen-de moderate Gebührenerhöhungen im Bereichder Abwassergebühren zu, wobei der Haus-haltsplan auch für 2012 erneut noch ohne jedeSteuer- oder Gebührenerhöhungen auskommt.

Im Folgenden möchten die Freie-Wähler-Fraktion auf einige wesentliche geplanteMaßnahmen eingehen:

Im Bereich Jugend und Bildung:• Die Erarbeitung und vor allem Umsetzung

des Schulkonzeptes gemeinsam mit dem be-auftragten Büro soll weitergeführt werden,

• Ein Jugendtreff mit Grillmöglichkeit in Stein-hausen soll gebaut werden,

Im Bereich Teilorte / Kirchen:• der Bau eines Radweges von Reichenbach

nach Allmannweiler wird umgesetzt,• In Otterswang soll anstatt einer Brücke eine

Furt über die Schussen gebaut werden. Eineumstrittene Maßnahme, die sich jedoch nachunserer Auffassung in vielerlei Hinsicht trotzder erhöhten Investitionskosten für die Stadtinsgesamt lohnen dürfte.

• Die Einrichtung einer Ganztagesbetreuungfür 10 Kinder im Kindergarten St. Norbertwird umgesetzt

Im Bereich Stadtmarketing:• Die Erarbeitung und Umsetzung des Stadt-

marketingkonzeptes befindet sich in derUmsetzung und muss weiter vorangetrieben

werden,• Die bereits begonnene Sanierung der Wil-

helm-Schussenstraße wird fertig gestellt

Bereich Energie:• Die vakante Stelle des Energiemanagers konn-

te zu Beginn des Jahres wieder besetzt werden,• Als Folge des Energieberichts sollen die gefor-

derten Strom- und Wärmezähler im Schul-zentrum installiert werden,

• Die bereits begonnene Umstellung derStraßenbeleuchtung soll mit weiteren LED-Leuchten fortgeführt werden

Im Bereich Kliniken /SHW-Gelände:• Nach dem Verkauf der Kurparkklinik ist nun

das Hauptaugenmerk auf die Klinik am Waldzu legen, wobei klar gilt: Ein Konzept für einekünftige Nutzung der „Wald-Klinik“ ist fürdie Freien Wähler nur ohne städtische Betei-ligung denkbar. Notfalls ist hierbei nach Auf-fassung der Freien Wähler Fraktion auch übereine Vermarktung des Grundstückes ohne dieGebäude nachzudenken. Die Beratung desGemeinderates über eine terminliche Zielvor-gabe zur Vermarktung des Waldklinikarealsist nach unserer Auffassung überfällig.

• Für Maßnahmen auf dem SHW-Gelände be-steht nach Auffassung der Freien Wähler zu-nächst kein Handlungsbedarf für 2012. Soll-ten weitere bereits zugesagte Maßnahmenseitens des Grundstückseigentümers wie z. B.eine Sanierungsmaßnahme an der ehemali-gen Klostermauer oder ähnliches erfolgen,wäre solches selbstverständlich zu begrüßen.

Im Bereich Tourismus: • Bezüglich der Tourist-Info sollten im Rahmen

des Stadtmarketingkonzeptes weitergehendeund alternative Möglichkeiten zur Förderungdes Tourismus beleuchtet werden, die Mittelzur Umsetzung sind vom Gemeindrat bereit-zustellen bzw. nach Auffassung der FreienWähler aufzustocken.

Allgemein:• Der Gemeinderat führt das Bürgerbudgets

fort.• Die Parklätze im Bereich der Stadthalle sollen

barrierefrei und behindertengerecht saniertwerden.

Die mittelfristige Finanzplanung im Haushalts-plan 2012 wird von der Freien-Wähler-Fraktionwie folgt beurteilt:Der Haushaltsplan sieht auch für die kommen-den Jahre jeweils ausgeglichene Verhältnissevor, wobei von einer tendenziell eher sinken-den Rücklagenzuweisung auszugehen seinwird, bei gleichbleibenden Gewerbesteuerprog-nosen. Angesichts der aktuellen allgemeinenmittelfristigen Wirtschaftsprognosen also einrealistischer Ansatz.

Für den Haushaltsplan 2012 stellt die Freie-Wähler-Fraktion folgende Anträge:• Die touristische Weiterentwicklung des Zel-

lersee-Areals ist mit Nachdruck weiterzuver-folgen.

• In die mittelfristige Finanzplanung sind mehrGelder im Sinne einer Wirtschaftsforderungzur Verbesserung der Ärztesituation einzupla-nen.

• Die energetische Sanierung der Georg-Kaess-Schule ist unbedingt umzusetzen.

• Die Entwicklung eines Skate & Fun – Park-konzeptes im Bereich der Jahnstraße ist anzu-gehen.

• Die nächste Ausbaustufe der Schussen-Rena-turierung für verbesserten Hochwasserschutzist durchzuführen.

• Für das Schulzentrum sind neue Fahrradstän-der in ausreichender Anzahl anzuschaffen.Das Design hat sich an denjenigen zu orien-

tieren die im Zuge der barrierefreien Park-platzsanierung montiert werden.

• Erarbeitung und Umsetzung eines Spielplatz-konzeptes als Ausgleich für die im Rahmendes Bebauungsplanes „Alpenstraße“ geplan-ten Maßnahmen.

• Der Betrag im Bereich der Jugendarbeit inEinrichtungen (Produkt 36200410) ist um10.000.- € zu erhöhen um eine Manövrier-masse zu schaffen. Diese Summe könnte fürerste Anschubmaßnahmen zur offenen Ju-gendarbeit dienen.

Zusammenfassend stellt sich aus Sicht derFreien Wähler die Haushaltslage der Stadt BadSchussenried auf Grund von stark reduzierterGewährung von Zuschüssen leider nicht sopositiv dar als noch vor Kurzem erwartet. Der planmäßige Kapitaldienst kann voraus-sichtlich im Haushaltsjahr 2012 fortgesetztwerden, jedoch besteht angesichts der nochimmer hohen Verschuldung kein Grund zurEuphorie. Die Rücklagen können für 2012 wei-ter leicht aufgestockt werden, bei der Schät-zung des Gewebesteueraufkommens wird für2012 ein realistischer Ansatz gewählt, da ange-sichts der Prognosen von einem leichten Wirt-schaftswachstum ausgegangen werden kann. Der Städtische Haushalt gestaltet sich nach wievor sehr stark gewerbesteuerlastig und ist da-durch sowie durch den Umstand, dass wir über-dies von nur zwei bis drei „großen Gewerbe-steuerzahlern“ abhängig sind, Jahr für Jahrbesonderen Risiken ausgesetzt.Der Satz: „Wenn einer unserer größeren Gewer-besteuerzahler hüstelt, hat die Stadt eine massi-ve Lungenentzündung“ wurde schon mehrfachzitiert. Es gilt deshalb mit aller Dringlichkeitzusätzliche Ressourcen zu generieren um dieseRisiken zu minimieren. Selbstverständlichmüssen wir gleichzeitig unser Bemühen um ei-nen noch attraktiveren Gewerbestandort fort-führen und dürfen keinesfalls unsere Gewebe-treibende in irgendeiner Form vernachlässigen,denen wir an dieser Stelle ganz herzlich für dasGeleistete und die erneut hervorragende Zu-sammenarbeit danken möchten.Die Freie-Wähler-Fraktion sieht vor allem imTourismus eine Chance für ein solches zweitesStandbein. Sieht man auf die Historie unsererStadt, so kommt unsere Einschätzung nichtvon ungefähr. Unseren Altvorderen ist es in derNachkriegszeit schon einmal gelungen nebenexpandierenden und aufstrebenden Gewerbe-und Industriebetrieben ein vermeintlich „stör-anfälliges“ Kurwesen zu etablieren. Abgesehenvom unrühmlichen Ende hat dieses „zweiteStandbein Kurwesen“ rückwirkend gesehen derStadtkasse jahrzehntelang beträchtliche Ein-nahmen beschert. Diese Entwicklung erforder-te damals mutige und weitsichtige Entschei-dungen.Sollte sich zeigen dass Bad Schussenried imBereich des Tourismus erweiterte Entwick-lungsmöglichkeiten besitzt, sind die FreienWähler bereit ebenfalls mutige Entschei-dungen zu treffen, auch wenn die Stadt hierfür„Geld in die Hand“ nehmen muss. Deshalb be-nötigen wir neben einer für Touristen attrakti-ve Innenstadt auch ein Stadtmarketingkonzeptdas auch die Einbindung des Zellerseeareals indie Betrachtungen zur Tourismusentwicklungeinbezieht.

Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger, unsere vorausgegangenen Ausführungen zei-gen, dass auch im Jahr 2012 umfängliche Auf-gaben vor uns liegen, wobei ein lange herbeige-sehnter Meilenstein für 2012 zweifellos dieFertigstellung der Wilhelm-Schussen-Straße imBereich des Marktplatzes und des Rathausesdarstellen wird.

Freitag, 30. März 2012 Seite 10SCHUSSENBOTE

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Die Sanierung der Georg-Kaess-Schule wird be-züglich Substanzerhaltung und energetischerEinsparung eine in vielfacher Hinsicht „rundeSache“, die die Stadt Bad Schussenried darüberhinaus auch bei der Zertifizierung zum europe-ean energy award ein gutes Stück weiterbrin-gen wird. Die Freien Wähler sind überzeugt, dass sich dieGesamtheit der geplanten Maßnahmen für un-sere ganze Stadt auszahlen werden, die erstenSchritte mit der Sanierung der Innenstadt zei-gen diesbezüglich schon positive Auswirkun-gen. „Stillstand ist Rückschritt“; Lassen Sie unsin diesem Sinne die notwendigen Veränderun-gen in unserer Stadt weiterhin angehen undsehen Sie den Ergebnissen mit dem gebotenenOptimismus entgegen. Die Freien Wähler wer-den diesbezüglich jedenfalls für alle Beteiligtenein verlässlicher Partner sein.Abschließend möchten wir uns noch bei dergesamten Stadtverwaltung und besonders beiunserem Kämmerer Herrn Kubot, und unseremBürgermeister Herrn Deinet für die überauskonstruktive Arbeit bedanken. Vielen Dank fürIhre Aufmerksamkeit.

Bei den Bürgerfragestunden ergaben sich keineWortmeldungen. BechinkaSystemumstellung im BereichWasser- u. AbwasserrechnungBedingt durch einen Abrechnungssystem-wechsel kann es zu einzelnen Fehler beiden versendeten Wasser- und Abwasser-rechnungen kommen. Diese werden auto-matisiert beseitigt, den Betroffenen wer-den neue Bescheide zugesandt. UnserDienstleister arbeitet mit Hochdruck da-ran.Wir bitten Sie evtl. Korrekturbuchungen

Freitag, 30. März 2012 Seite 11SCHUSSENBOTE

Wir begrüßen als Beauftragtefür den StadtmarketingprozessFr. Susanne Kapitel-SchroedterIn Bad Waldsee geboren und dort wohn-haft. Nach Abitur BWL-Studium an derBerufsakademie Ravensburg in Fachrich-tung Kur- u. Bäderwesen/Touristik/Frem-denverkehrswirtschaft mit Abschluss Dipl.Betriebswirt. Begleitende Ausbildungsbe-triebe während des dualen Studiums wa-ren die Waldburg-Zeil-Kliniken und dasVerkehrsamt in Isny. Danach arbeiteteFrau Kapitel-Schroedter in verschiedenenReisebüros. Anschließend wechselte sienach Leutkirch zur Schwäbischen Zei-tung, Abteilung Leserreisen. DreieinhalbJahre später machte sich Frau Kapitel-Schroedter mit ihrem Reisebüro in BadWaldsee selbständig, das sie nun seit 22Jahren erfolgreich führt.Seit 1. März 2012 begleitet Frau Kapitel-Schroedter den Stadtmarketingprozessder Stadt Bad Schussenried.

Geschwindigkeitsüberschrei-tungen im Februar 2012Bad Schussenried, L 284, OEG Kleinwin-naden 184 gemessene Fahrzeuge,

10 Überschreitungen

Bad Schussenried, Schulstraße 43 gemessene Fahrzeuge,

6 Überschreitungen

Bad Schussenried, L 275, Stadtmitte 347 gemessene Fahrzeuge,

23 Überschreitungen

Bad Schussenried – Otterswang, L 284252 gemessene Fahrzeuge,

13 Überschreitungen

Bad Schussenried, Aulendorfer Straße 208 gemessene Fahrzeuge,

1 Überschreitung

Bad Schussenried, K 7556, Zeppelinstraße 447 gemessene Fahrzeuge,

30 Überschreitungen

Bad Schussenried-Sattenbeuren, L 27408 gemessene Fahrzeuge,

56 Überschreitungen

Bad Schussenried – Otterswang, Hopfer-bacher Straße

41 gemessene Fahrzeuge, 7 Überschreitungen

Bad Schussenried-Laimbach, L 27599 gemessene Fahrzeuge, 11 Überschreitungen

Bad Schussenried – Otterswang14 gemessene Fahrzeuge,

1 Überschreitung

Antragsberechtigter Personen-kreis f. d. Landesfamilienpass Zum antragsberechtigten Personenkreisfür den Landesfamilienpass gehören –vorbehaltlich einer Einzelfallprüfung -grundsätzlich:• Familien mit mindestens drei kinder-

geldberechtigenden Kindern, die mit ihrenEltern in häuslicher Gemeinschaft le-ben;

• Familien mit nur einem Elternteil, diemit mindestens einem kindergeldberech-tigenden Kind in häuslicher Gemein-schaft leben;

• Familien mit einem kindergeldberech-tigenden schwer behinderten Kind mitmindestens 50 v. H.

• Familien, die Hartz IV- bzw. kinderzu-schlagsberechtigt sind, die mit ein oderzwei kindergeldberechtigenden Kin-dern in häuslicher Gemeinschaft leben.

Anträge werden im Rathaus Bad Schus-senried vom Standesamt, 1. OG., Zi. 12,während den üblichen Öffnungszeitenentgegengenommen. Um die Vorlage ent-sprechender Nachweise wird gebeten. Mit dem Landesfamilienpass können ver-schiedene staatliche Schlösser, Museen,Gärten und sonstige Einrichtungen mitverbilligtem Eintritt besucht werden.

Die Biberacher ErnährungsAkademieinformiert:

Workshop - Schwäbische KücheAufgrund der hohen Nachfrage bietet dieBiberacher ErnährungsAkademie am 11.April 2012 erneut den Workshop „Schwä-bische Küche“ an: Was Oma kochte, schmeckte einfach su-per. Doch wo gibt es dazu noch Rezepteund wie werden die Speisen zubereitet?Diese Frage und noch viele mehr beant-wortet Referentin Inge Mohr im Work-shop. Der Kurs findet am Mittwoch, 11.April um 18 Uhr im LandwirtschaftsamtBiberach, Bergerhauser Straße 36 statt.Kosten auf Anfrage. Anmeldungen sindmöglich bis Mittwoch, 4. April 2012 un-ter der Tel.-Nr. 07351 52-6702 oder per E-Mail an [email protected].

Herausgeber des „Schussenboten“Stadt Bad SchussenriedVerantwortlich Bürgermeister DeinetTelefon: 0 75 83/94 01-10E-Mail: [email protected]:G. Bechinka, RathausZimmer Nr. 15, Telefon: 94 01-20E-Mail: [email protected]:Schussendruck GmbH, 88427 Bad Schussenried, BiberacherStraße 87Tel. 0 75 83/10 19 · Fax 0 75 83/22 86E-Mail: [email protected] für den Anzeigenteil:Franz und Roland FrickHerstellung:Schussendruck GmbH, 88427 Bad Schussenried, BiberacherStraße 87Tel. 0 75 83/10 19 · Fax 0 75 83/2286E-Mail: [email protected]: 2.500Bezugspreis: 25,00 Euro jährlichBankverbindung:Volksbank Bad Schussenried, Kto. 198 210 00Raiffeisenbank Bad Schussenr., Kto. 10 600 000Kreisparkasse Bad Schussenr., Kto. 700 290

IMPRESSUM

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Freitag, 30. März 2012 Seite 12SCHUSSENBOTE

Das Landratsamt Biberach informiert

Kräuter in Küche und GartenDie Biberacher Landwirtschaftsmeisterladen am Donnerstag, 12. April 2012 um 13.30 Uhr zum Kräuterworkshop ein.Liselotte Rieger vom Landwirtschaftsamtzeigt raffinierte Rezepte mit frischen Kräu-tern in der heimischen Küche. Anschlies-send führt Alexander Ego durch den neu-en Kreislehrgarten beim Landwirtschafts-amt. Anmeldung ist erforderlich unter derTelefonnummer 07351 52-6702.

Bibliotheksschließung in den OsterferienIn den Osterferien ist die Bibliothek/Me-diothek im Kreis-Berufsschulzentrum Bi-berach vom 2. bis 14. April 2012 geschlos-sen. Die Rückgabe ausgeliehener Medienist trotzdem möglich. Der dafür eingerich-tete Briefkasten befindet sich im Schul-gebäude, links neben der Eingangstür derBücherei und ist in den Ferien zu folgen-den Zeiten zugänglich: Montag bis Freitag8 bis 16 Uhr.

Schließung Kreismedienzen-trum in den OsterferienIn den Osterferien hat das Kreismedien-zentrum vom 2. bis 12. April 2012 nichtgeöffnet.

Das Landratsamt Biberach informiert:

Auswinterungsschäden melden Nach der außergewöhnlich strengen Käl-teperiode im Februar 2012 sind auf eini-gen Ackerflächen im Landkreis Biberacherhebliche Auswinterungsschäden beiWinterkulturen festzustellen. Teilweisemüssen die ausgewinterten Bestände um-gebrochen und neu angesät werden. Landwirte, die am AgrarumweltprogrammMEKA teilnehmen, werden gebeten, sichvor dem Umbruch geschädigter Flächenmit dem Landwirtschaftsamt Biberach un-ter den Telefonnummern 07351 52-6712,52-6714 und 52-6716 in Verbindung zusetzen.

Oberschwäbisches MuseumsdorfKürnbach

Saisonstart im Museumsdorf –Das Büchele-Quartett mit tra-ditionellen oberschwäbischenLiedern im TanzhausOberschwäbische Musikkultur auf höch-stem Niveau: Am Sonntag, 1. April, gibtBerthold Büchele und sein Familien-quartett ab 14 Uhr Lieder und Tänzeaus dem bäuerlichen Oberschwaben zumBesten. Das Museumsdorf startet andiesem Tag in die Saison 2012.Zum seinem Saisonstart lädt das Ober-schwäbische Museumsdorf Kürnbach zueinem „Kultur im Tanzhaus“-Nachmittagmit dem renommierten Büchele-Strei-cherquartett ein. Im historischen Tanz-

haus wird am 1. April von 14 bis 16 UhrBerthold Büchele und sein Familienquar-tett mit Liedern und Tänzen einen Quer-schnitt durch das oberschwäbische Dorf-leben von einst geben: Frei unter demMotto „Schwäbisch g’sunge, g’schwätztund g’schpielt“ wird der musikalisch-in-haltliche Bogen vom Bauern- und Hand-werkeralltag über die Kindheit, die Klei-dung und die erste Liebe bis hin zurHochzeit und dem Essen und Trinken ge-spannt – Mitsingen erwünscht!Daneben erfahren die Zuhörer so manchesüber den damaligen Instrumenten-Bauund bekommen textliche Kostproben ausden hintersinnigen Werken ober-schwä-bischer Dichter wie Sebastian Sailer undAbraham a Sancta Clara. Seit vielen Jah-ren beschäftigt sich Berthold Büchele mitder Erforschung und Edition der ober-schwäbischen Musikkultur. Zusammenmit seinem Quartett hat er in den vergan-genen 20 Jahren in zahlreichen Konzer-ten und CD-Aufnahmen seine herausra-gende musikalische Qualität unter Beweisgestellt.Den „Kultur im Tanzhaus“-Nachmittagrunden Damen der Trachtengruppe ausStafflangen mit ihrem feinen Angebot anselbst gemachten Kuchen ab. Frisch Ge-backenes gibt es beim Museumsbäcker imhistorischen Backhaus und für den größe-ren Hunger etwas Gutes in der Kürnba-cher Vesperstube.

Das Büchele-Quartett präsentiert Lieder undTänze aus Oberschwaben im MuseumsdorfKürnbach. (Bilder: Landratsamt)

Gemeinsames Projekt des Landkreisesund der Medienwerkstatt Biberach

Budenprojekt: „Bringt eure Bude ins Kino!“Sie sind ein lokales Phänomen und nir-gendwo kommen sie so zahlreich vor wiein Oberschwaben: Die so genannten Bu-den. Derzeit existieren im Landkreis Bibe-rach rund 200 Buden. Davon wird etwadie Hälfte der Buden von jungen Men-schen bis 25 Jahren organisiert. „Trotz der Vielzahl der Buden im Land-kreis sind noch viele Fragen offen: Wasgenau ist eine Bude? Was geschieht dortund welche Einschätzungen treffen tat-sächlich auf die Buden zu? Genau dies sollin einem Kurzfilm über Buden erörtertwerden“, sagt Landrat Dr. Heiko Schmid.

Zur Umsetzung des Films sucht dasLandratsamt jetzt fünf Buden, die mitma-chen wollen. Zur Auswahl der Buden ent-wickelte das Kreisjugendamt einen Steck-brief, den interessierte Buden ausfüllenund dann an das Kreisjugendreferat zu-rückschicken. Die interessantesten fünf Bu-den werden ausgewählt und vom Film-team der Medienwerkstatt besucht. „DasMitmachen lohnt sich“, betont LandratDr. Schmid, „die fünf ausgewählten Bu-den bekommen 200 Euro für ihre nächsteBudenaktion.“Der Steckbrief wird den Buden zugeschicktund steht unter www.biberach.de/buden.html zum Download bereit. Fragen beant-wortet Kreisjugendreferentin GertraudKoch unter der Tel.-Nr. 07351 52-6407.

Das Landratsamt informiert:

Lehrgänge für Privatwaldbesit-zer an den Forstlichen Bildungs-zentren des LandesbetriebsForstBWDie Angebote von April bis Juli 2012:

Forstliches Bildungszentrum Königsbronn• WF-0212 Holzernte-Grundlehrgang ***

14.-16.05.• WF-1012 Fortbildung zum Maschinen-

führer• Teil 1 Maschinentechnische Grundla-

gen 23.-27.04. (Lg.-Gebühr auf Anfrge)• Teil 2 Umweltverträglicher Maschinen-

einsatz, Arbeitsorganisation 07.-11.05.(Lg.-Geb. auf Anfrage)

• Teil 3 Holzbringung mit Forstspezial-schlepper 14.-16.05. + 04.-06.06. (Lg.-Geb. auf Anfrage)

• Teil 4 Holzbringung mit Forwarder 18.-29.06. (Lg.-Geb. auf Anfrage)

• Teil 5 Holzernte mit Harvester 09.-27.07. (Lg.-Geb. auf Anfrage)

• WF-1212 Holzrücken mit dem Pferd02.-04.04. (Lg.-Gebühr auf Anfrage)

Forstliches Bildungszentrum Karlsruhe• WB-0712 Pflege von Jungbeständen• Laubholz: 29.06.; Fi-Ta-Bu-Mischwald:

05.07.; Douglasie: 06.07.• WL-0212 Welcher Baum ist das? 25.05.• WL-0312 Seltene Baumarten – ihre Be-

deutung für die Forstwirtschaft• Teil 1 Nussbaum-Arten, Esskastanie

19.07.• Teil 2 Vogelkirsche, Elsbeeere, Speier-

ling, Wildobst 20.07.• WL-0412 Was blüht denn da? 24.05.• AR-0212 Verkehrssicherungspflicht im

Wald *** 11.05.• BM-0212 Vermarktung von Nadelstark-

holz 20.04. (Waldschulheim Höllhof/Gengenbach)

Überregionale Stützpunkt-Angebote:Forstlicher Hauptstützpunkt Schwarzach• BM-0412 Der Privatwald als Energie-

holzlieferant 19.04.

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• BM-0512 Produktion von Weihnachts-bäumen 25.05.

Anmeldung: möglichst bis vier Wochenvor BeginnTeilnehmerkreis: Privatwaldbesitzer, Wald-bauern, Revierleiter, FBG-Angehörige, Kom-munen, Unternehmer und Mitarbeiter,InteressierteKosten: Auf Anfrage (für Privatwaldbesit-zer in Ba-Wü ermäßigt. Abweichende Lg.-Gebühr bei Motorsägen-Lehrgängen, beiden Fortbildungen zum Maschinenführerund bei WF-1212. Mitglieder der Land-wirtschaftlichen Berufsgenossenschaft Ba-Wü bezahlen bei den mit *** gekenn-zeichneten Lehrgängen keine Lehrgangs-gebühren, bei WF-1212 auf Anfrage. AmFBZ Königsbronn ggf. Unterkunft undVerpflegung auf Anfrage.Die Belegung der Lehrgänge erfolgt nachder Reihenfolge der Anmeldungen. Im Üb-rigen gelten die Allgemeinen Geschäfts-bedingungen des Bildungsangebotes 2012.

Nähere Informationen u. Anmeldung bei:• Forstliches Bildungszentrum Königs-

bronn, Stürzelweg 22, 89551 Königs-bronn, Tel: 07328/9603-13, Fax: 07328/9603-44, e-mail: [email protected]

• Forstliches Bildungszentrum Karlsruhe,Richard-Willstätter-Allee 2, 76131 Karls-ruhe, Tel: 0721/926-33 91, Fax: 0721/926-62 97, e-mail: [email protected]

• Forstlicher HSP Schwarzach, Schloss-weg 1, 74869 Schwarzach, Tel: 06261/841060, Fax: 06261/844705,e-mail: [email protected]

Das gesamte Lehrgangsangebot des Lan-desbetriebs ForstBW finden Sie im Inter-net unter www.wald-online-bw.de sowiebei der Unteren Forstbehörde an IhremLandratsamt in der Broschüre „aktiv fürden Wald – Bildungsangebot 2012 desLandesbetriebs ForstBW.“

Das Landratsamt Biberach informiert

Vollsperrung durch Belagsar-beiten u. Sanierung des Öchs-le Bahnüberganges zwischenWarthausen und HerrlishöfenAb Montag, 2. April 2012 bis voraussicht-lich Freitag, 13. April 2012 wird der Fahr-bahnbelag der L 267 zwischen Warthau-sen und Herrlishöfen erneuert. In diesemZuge wird auch der Öchsle Bahnübergangbei Herrlishöfen durch die Öchsle BahnAG saniert. Die Belagsarbeiten beginnen nach derEinmündung der L 251 Bahnhofstraße inWarthausen und enden beim Öchsle Bahn-übergang in Herrlishöfen. Von den Be-lagsarbeiten ist die Kreuzung L 251 Bahn-hofstraße - L 267 Ulmerstraße nicht be-troffen. Sie ist aus den Richtungen Biber-

ach und Warthausen frei befahrbar. DerStreckenabschnitt Warthausen - Herrlis-höfen ist während der Bauzeit für den ge-samten Verkehr voll gesperrt.Umgeleitet wird der Verkehr auf der Ul-mer Straße aus Richtung Äpfingen überdie L 266 nach Schemmerhofen und die B465 nach Warthausen. Der Verkehr ausRichtung Biberach wird in umgekehrterRichtung nach Äpfingen geführt. Im Zugeder B 30 wird der Verkehr aus RichtungUlm an der Abfahrt Äpfingen weiter zumJordanei umgeleitet. Aus Richtung der Stadt-mitte Biberach werden Hinweisbeschil-derungen für den Verkehr in RichtungJordanei aufgestellt.Das Straßenamt und die ausführende Fir-ma sind bestrebt, die Behinderungen fürdie Anwohner und alle Verkehrsteilneh-mer so gering wie möglich zu halten. In-formationen über die Baustelle könnenauch im Baustelleninformationssystem(BIS) des Landes Baden-Württemberg unterwww.baustellen-bw.de abgerufen werden.

Landrat ruft zur Teilnahme auf

KOMM fördert Präventions-projekteDas Programm „KOMM vor Ort“ geht imFrühjahr 2012 in die fünfte Runde. Eskönnen wieder Präventionsprojekte anSchulen, in Vereinen und in der Jugendar-beit gefördert werden. Möglich ist diesdank finanzieller Unterstützung der Kul-tur- und Sozialstiftung „Gemeinsam füreine bessere Zukunft“ der KreissparkasseBiberach. Bereits im vergangenen Jahrwurden 30 Projekte zur Förderung aus-gelobt. „Die verschiedenen Projekte in derGewalt- und Suchtprävention sind sehrwichtig für die Jugendlichen im LandkreisBiberach. Deshalb bitte ich Sie weiter umIhr Engagement und lade ich Sie herzlichein, die Fördermöglichkeit für die Umset-zung der notwendigen und bedeutendenPräventionsprojekte in Anspruch zu neh-men“, so Landrat Dr. Heiko Schmid. Bewerbungen können ab sofort eingereichtwerden. Anträge sind bis 31. Mai 2012beim Landratsamt Biberach, Kreisjugend-referat, Kommunale Suchtbeauftragte,Heike Küfer, Rollinstraße 9, 88400 Biber-ach einzureichen. Die Projektauswahltrifft eine Jury beim Landratsamt.

FörderbeitragEinzelne Projekte können mit einem För-derbeitrag bis zu 1.500 Euro gefördertwerden. Fördergelder beantragen könnenfreie und öffentliche Träger der Jugendar-beit, Initiativgruppen, Schulen, Schulför-dervereine, Arbeitskreise und gemeinnüt-zige Vereine. Antragsformulare u. nähereInformationen zur Ausschreibung findensich im Internet unter www.biberach.deoder www.komm-bc.de. Fragen könnenauch an das Kreisjugendreferat gerichtetwerden, Tel. 07351 52-6407 oder 52-6326.

Was kann gefördert werden?Für eine Förderung kommen Präventions-projekte in Frage, die mittelbar oder un-mittelbar• zur Verhinderung von kriminellen Ver-

haltensweisen beitragen. Zentrale Ziel-setzung der Gewaltprävention ist dieVermittlung positiven Sozialverhaltensund gesellschaftlicher Normen undWerte sowie die Unterstützung der Ver-netzung. Ziel ist es, kriminelle Verhal-tensweisen und Kriminalität erst garnicht entstehen zu lassen.

• Abhängigkeiten von Suchtmitteln undVerhaltensabhängigkeiten verhindern.Die Suchtprävention kennt zwei An-satzpunkte. Zum einen geht es darum,über die gesundheitsschädigende Wir-kung von Drogen sowie süchtigen Ver-haltensweisen zu informieren. Anderer-seits ist es Ziel, Sucht fördernde Fakto-ren zu erkennen, zu reduzieren und ei-nen anderen Umgang in der Konfronta-tion damit zu erlernen. Jugendliche sol-len in ihrer Persönlichkeit gestärkt undihre psychische Gesundheit und gesell-schaftliche Integration gefördert wer-den. Wichtige Aspekte sind Wertschät-zung und Förderung von sozialen Kom-petenzen.

• den Jugendschutz unterstützen. Mitder Kooperationsvereinbarung „Wir Ge-meinden handeln“ haben sich die Ge-meinden auf ein einheitliches Vorge-hen bei der Genehmigung und Kontrol-le von Veranstaltungen und beim Um-gang mit Buden und Treffpunkten ver-ständigt.

Die Projekte müssen nachhaltig ausge-richtet, besonders förderwürdig sein undden Zielen von KOMM entsprechen.

HintergrundSeit 2008 besteht der kommunale Präven-tionspakt des Landkreises Biberach –KOMM, der sich mit den Themenberei-chen Suchtprävention, Gewaltpräventionund Jugendschutz beschäftigt. DieserKommunale Präventionspakt wurde zwi-schen dem Landkreis, den Städten undGemeinden, der Polizeidirektion und derCaritas geschlossen. In ihm arbeiten ver-schiedene Kompetenzen zusammen. Wich-tige Kooperationspartner sind zudem dieKreiskliniken, die Zentren für Psy-chiatrieSüdwürttemberg und das Staatliche Schul-amt Biberach. Mit KOMM handeln dieVerantwortlichen gemeinsam, um die Ge-fahren für Kinder und Jugendliche einzu-dämmen, Lebenskompetenzen zu stärkenund eine gesunde Entwicklung von Kin-dern und Jugendlichen zu fördern.

Freitag, 30. März 2012 Seite 13SCHUSSENBOTE

ACHTUNG!!!Wegen Ostern wird der

Redaktionsschluss der nächstenAusgabe vorverlegt auf

Montag, 02.04.2012, 10.00 Uhr

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Gelungener Schulstart

Aktionstag „Rund um den Schul-start“ in der Braith-GrundschuleBiberachWas kommt auf ein gesundes Pausenbrot,wie soll man sich die Zähne richtig put-zen und wie kommt mein Kind sicher aufdem Schulweg zur Schule und nach Hau-se? Auf all diese Fragen gab es am Sams-tag, 24. März in der Braith-Grundschulein Biberach eine Antwort.Der Einladung zur Aktion „Rund um denSchulstart“ der Regionalen Arbeitsge-meinschaft für Gesundheitserziehung imLandkreis Biberach (RAG) folgten vieleinteressierte Eltern mit ihren Kindern, dieim September eingeschult werden sollen.Sie konnten sich an den verschiedenstenInformationsständen informieren, wie einguter Schulstart gelingt. Das Programm war sehr umfangreich undbot viele Informationen und Tipps zurgesunden Lebensweise. Für Bewegung derKinder sorgte beispielsweise die IKK clas-sic mit ihrem Mühlenfahrrad, auf demsich jedes Kind sein eigenes Müsli er-radeln konnte. Die Mobilität der Kinderkonnte mit dem Spielmobil der Kreisver-kehrswacht Biberach getestet werden,denn diese Geräte fördern die Koordinati-on und tragen damit zu höherer Verkehrs-sicherheit bei. Zum guten Gelingen trug das herrlicheSommerwetter bei, was die Aktivitäten imAußenbereich ermöglichte. Auf dem Schul-hof konnten die Kinder bei einem Be-we-gungsparcours 35 Spielgeräte ausprobie-ren. Bei der TG Biberach – Abteilung Tur-nen 1847 e.V. konnten sich die Kinder inder Turnhalle der Braith-Grundschule aneinem vielseitigen Spiel-Sport und Bewe-gungsparcours austoben.Die Volkshochschule Biberach befasstesich mit der Feinmotorik der Kinder underklärte, wie man einen Stift richtig hal-ten sollte, damit man leicht malen kann. Ob die Kinder „bis an die Tafel sehen“testete die BKK VerbundPlus und führteeinen Sehtest mit den Einschulungskin-dern durch. Denn die Fehlsichtigkeitbleibt bei Kindern oft lange unentdeckt.Die Fachfrauen vom Arbeitskreis Zahnge-sundheit erinnerten an die Umstellungvon Kinderzahnpasta auf Juniorzahnpastazum Schulwechsel, unterstützt von Kas-per und Seppl beim Kasperletheater. AmStand des Abfallwirtschaftsbetriebes lern-ten Kinder und Eltern umweltfreund-li-che Schulmaterialien kennen. Das JARA- Zentrum für natürliche Fami-liengesundheit empfiehlt zum Thema„Mein Körper gehört mir“ zum Schutz derKinder, frühzeitig mit der Körperaufklä-rung zu beginnen. Beim Stand der Stadt-bücherei Biberach bekam jedes Kind ei-nen eigenen Büchereiausweis für dieSchultüte. Kinder und Eltern konnten in„neue“ Kinder- und Pädagogikbücherschnuppern und oder einen „Willi Wich-

tel“ basteln. Die Sicherheit für Schulan-fänger auf dem Schulweg zu Fuß, mit demFahrrad, mit Auto u. Bus war Thema der po-lizeilichen Prävention. Unter www.kvw-bc.de sind die Schulwegpläne von Biber-ach eingestellt. Die Beamten standen beiFragen zur Verkehrsunfall- und zur Ge-waltprävention bei Kindern Rede undAntwort. Auch erklärten sie Fahrradhelmeund Kindersitze in ihrer Funktion undDringlichkeit.Die gesunde Ernährung im Schulalltag„Fit Essen schmeckt“, stellten die Fach-frauen für Kinderernährung (BeKi) vomLandwirtschaftsamt Biberach an ihrem In-formationsstand vor. Neben der Demon-stration wie das erste und zweite Früh-stück für Erstklässler aussehen sollte bo-ten sie Tipps und Anregungen zum Be-füllen der Schultüte. Auch gaben die BeKi-Fachfrauen Informationen über Inhalts-stoffe in Kinderlebensmitteln und dieKinder konnten Apfelschnitze verkosten.Am Informationsstand der AOK- Gesund-heitskasse Biberach gab es den AOKSchulranzen-TÜV und wichtige Tipps vonder AOK-Präventionsfachkraft rund umden Schulranzen und den richtigen Ar-beitsplatz für die Schulkinder. Die neueEinschulungsuntersuchung und die Im-pfung gegen Masern/Mumps/Röteln wa-ren Themen beim Informationsstand desGesundheitsamtes Biberach. Die BUND-Gruppe Biberach informierte über Schad-stoffe in Spielsachen und solange sich dieEltern informierten, bemalten die KinderStofftaschen.

Freitag, 30. März 2012 Seite 14SCHUSSENBOTE

Wohnberatung im Alter u. bei Behinde-rung für den Landkreis BiberachCaritas BC, Frau Fietze, Tel. 07351/5005-123

MR Soziale Dienste gGmbHHaushaltshilfe und FamilienpflegeKostenlose Info und Tel. 0800/4002005

Apotheken-NotdienstNach behördlicher Anordnung ist der 24stün-dige volle Notdienst von morgens 8.30 Uhrbis am anderen Morgen um 8.30 Uhr einge-teilt. Die nächstgelegene Notdienst-Apothekeist zu erfahren bei 0800/2282280 (kostenlos).Per Internet: www.aponet.deIm Aushang bei jeder Apotheke

Ambulanter PflegedienstRundumpflege Zuhause, BehrTel. 07583/946936 oder 0171/8989439

Evangelische Diakoniestation BCAmbulante Pflege für ZuhauseTel. 07351/150230

Kath. Sozialstation Ambulanter Pflegedienst, FamilienpflegeTel. 07351/1522-0

Seniorenzentrum Haus RegentaTagespflege, Kurzzeitpflege, vollst. Pflege,Essen auf Rädern, Tel. 07583/4050

WasserrohrbrücheStädt. Wassermeister,Tel. 0173/1614312 oder 07355/657und 0162/7413432

Betreuungsgruppe für DemenzkrankeMittwochs 14.00 - 18.00 Uhr, Abt-Siard-Haus,Tel. 07583/33-1385, Anita Ruppel

Bestattungsordner SchmidbergerTel. 07583/1764

Sonntagsdienst der BlumengeschäfteÖffnungszeiten: 10.00 - 12.00 UhrSonntag, 1. April 2012: Blumen Köhle

Alarmierung in NotfällenRettungsdienst Notruf 112 od. 19222Notarzt Notruf 112 od 19222Feuerwehr Notruf 112Polizei Notruf 110

Ärztlicher Bereitschaftsdienst fürBad Schussenried an den Wochenendenund FeiertagenTel. 0180/1929259 Werktag nachts ab 19.00 Uhrund am gesamten Wochenende

Notfall-Sprechstunden Sa. und So.10.00 - 11.00 Uhr und 17.00 - 18.00 Uhr.Beginn des Notdienstes Freitag, 20.00 Uhr,Ende Montag 8.00 Uhr

Deutsches Rotes KreuzTel. 07583/1060 (keine Notrufnummer),Fax 07583/4910

Zahnärtzlicher NotfalldienstLandkreis Biberach, Tel. 01805/911-610Bad Schussenried, Tel. 01805/911-650

HospizbegleitungArbeitsgemeinschaft „Hospiz Bad Schussenried,Tel. 0174/4074383

Arbeiter-Samariter-Bund SozialstationAmbulanter Pflegedienst, Familienpflege,Haberhäuslestr. 14, 88400 Biberach, Tel. 07351/15090

Kreisgeschäftsstelle ASBTel. 07353/98440

Eucharistiefeiern/Gottesdienstein der SeelsorgeeinheitSt. Magnus, Bad SchussenriedSonntag, 1. April - Palmsonntag19.00 Uhr Bußgottesdienst

(Vorabend 31.3.2012)9.00 Uhr Eucharistiefeier mit

Leidensgeschichte9.30 Uhr Eucharistiefeier

(Abt-Siard-Haus) 10.30 Uhr Eucharistiefeier als Familien-

gottesdienst und Palmprozes-sion mitgestaltet von der Noah-band

17.00 Uhr Abholung der Palmen18.00 Uhr Kreuzweg nach St. Martin -

Treffpunkt Ölbergstation

Meditatives TanzenMit Leib und Seele musikalisch auf dieKarwoche einstimmen, dies wollen wirbeim Meditativen Tanzen tun. Wir ladenherzlich am Montag, 2. April um 20.00 Uhrins Gemeindezentrum ein. Bitte bequemeSchuhe und eine Decke mitbringen

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St. Oswald, Otterswang Sonntag, 1. April - Palmsonntag9.00 Uhr Eucharistiefeier m. Prozession

- mitgestaltet vom Kindergar-ten / Beginn vor dem Albert-Werfer-Haus

St. Sebastian, Reichenbach Sonntag, 1. April - Palmsonntag 9.00 Uhr Palmweihe – Prozession – Pas-

sionsgeschichte – Eucharistie-feier

19.00 Uhr Bußgottesdienst auf Osternhin

Hl. Kreuz, Allmannsweiler Sonntag, 1. April - Palmsonntag 10.30 Uhr Eucharistiefeier – Beginn mit

der Palmweihe und Prozessi-on bei der Aussegnungshalle

Bleibet hier und wachet mit mirIn der Nacht von Gründonnerstag aufKarfreitag steht das Abendmahl und dasLeiden Jesu am Ölberg im Mittelpunkt derLiturgie. Vielerorts werden Gebetswachengehalten. In unserer Seelsorgeeinheitfeiern wir um 19.00 Uhr die Eucharistie,anschließend beten wir die Ölbergan-dacht. Danach ist bis 21.00 Uhr Gele-genheit sich im Gemeindezentrum mitTee und Brot zu stärken. Um 21.00 Uhrgeht eine Gruppe den Kreuzweg nach St.Martin hinauf. An den einzelnen Statio-nen wird mit einem kurzen Gebet undSchweigen das Leiden Jesu betrachtet.Bitte Taschenlampe mitbringen. Um21.30 Uhr lädt das Taizéteam zu einerGebetstunde in die Kapelle St. Martin ein.Bilder vom letzten Passionsspiel in Ober-ammergau, Taizélieder und Gebete sindim Mittelpunkt dieser Ölbergwache. Auf den Dörfern wird jeweils um 20.15Uhr eine Ölbergandacht sein. Wir ladensie ein, dort dazu zu kommen, mit zu be-ten und mitzufeiern, wo es ihnen mög-lich ist.

Mit den Kindern auf dem Weg zumOsterfest.

PalmsonntagDie Gottesdienste sind alle mit einerPalmprozession gestaltet. In Otterswangsind die Kinder des Kindergartens mitdabei. In Bad Schussenried beginnen wirden Gottesdienst um 10.30 Uhr mit derPalmweihe und der Palmprozession imKlosterhof und ziehen in die Kirche ein.Für die Palmträger sind Bänke reserviert. Der Gottesdienst ist als Familiengottes-dienst gestaltet und die Noahband unter-stützt uns mit ihrer Musik. Um 17.00 Uhrkönnen die Palmen abgeholt werden. AlsDank gibt es eine Palmbrezel.

GründonnerstagIn diesem Jahr versuchen wir das LebenJesu, seine letzten Tage an einem Kinder-nachmittag erfahrbar zu machen. Wirladen am Gründonnerstag, 5. April von

14.00-17.00 Uhr ins Gemeindezentrumein. Die Kinder erleben und spielen selbermit: Vom Einzug in Jerusalem, über dieTempelreinigung, Fußwaschung bis hinzur Nacht am Ölberg. Am Ende des Nach-mittags bereiten sich die Kinder mit demGestalten einer Osterkerze auf das Fest derAuferstehung vor. Mitzubringen brau-chen die Kinder außer einem Unkosten-beitrag nichts. Wir freuen uns auf vieleinteressierte Kinder.

Eine Fortsetzung der letzten Tage Jesu gibtes dann am KarfreitagHerzlich laden wir zum Kinderkreuzwegum 10.00 Uhr in die St. Magnuskircheein.

OstermontagAuch das Osterfest möchten wir feierlichmit den Kindern begehen. So laden wirzum Gottesdienst am Ostermontag um10.30 Uhr besonders die Kinder mit ihrenFamilien nach St. Magnus ein. Die Kinderdürfen dort auch ihre selbst gestaltetenKerzen mitbringen und an der großenOsterkerze entzünden. Wir werden dieseFeier für sie bzw. mit ihnen gestalten undLieder aus unserem Familiengesangbuchsingen.

Weitere Infos können Sie dem Kirchen-blatt der Seelsorgeeinheit entnehmen.Abonnieren Sie es unter Tel. 2542!

Evangelische KirchengemeindeDonnerstag, 29. März 201218.00 Uhr Schokoladen-Abend für Frau-

en, Erkundung der Welt derSchokolade mit Pfarrerin Yas-na Crüsemann vom Dienstfür Mission, Ökumene u. Ent-wicklung, VersöhnungskircheUmmendorf, Riedweg 9

Sonntag, 1. April 2012 - Palmsonntag9.30 Uhr Gottesdienst mit Tauffest

(Pfarrerin Moser)9.30 Uhr Kindergottesdienst

Montag, 2. April 201219.30 Uhr Übungsabend Stille-

Meditation

Dienstag, 3. April 201220.00 Uhr Kirchenchor

Mittwoch, 4. April 201214.30 Uhr Konfirmandenunterricht19.00 Uhr Ökumenisches Friedensgebet,

Christuskirche

Gründonnerstag, 5. April 201219.30 Uhr Meditativer Abendmahlsgot-

tesdienst zum Gedenken andas letzte Abendmahl Jesu(Pfarrerin Moser)

Karfreitag, 6. April 20129.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl

(Pfarrerin Moser)15.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl

im Seniorenzentrum Regenta(Pfarrerin Moser)

Tauffest am Palmsonntag, 1. April 2012Die Taufe ist ein Sakrament in unseremchristlichen Glauben. Gott ruft uns beiunserem Namen, wir werden Kinder Got-tes und dürfen unter seinem Segen leben. Die Taufe ist ein großes Fest für jeden ein-zelnen und für die Gemeinde. Wir freuenuns, dass sich fünf schon größere Kindertaufen lassen wollen. Deshalb wollen wirder Taufe einen besonderen Gottesdienstwidmen. Am Palmsonntag feiern wirum 9.30 Uhr in der Christuskirche einTAUF-FEST. In diesem Gottesdienst wer-den Martina Benke, Kilian Diehm, AylinHeck, Lion und Felix Rath getauft. Alle Kinder und Erwachsene unserer Kir-chengemeinde sind in diesem Gottes-dienst zur Tauferinnerung eingeladen.Die Erst- und Drittklässler aus der Evange-lischen Religion werden den Gottesdienstmitgestalten. Bitte bringen Sie – sofern Siehaben – die Taufkerzen der getauften Kin-der mit.

Steinhausen-MuttensweilerFreitag, 30. März – Schmerzensfestab 8.00 Uhr Beichtgelegenheit bei vier

Priestern8.45 Uhr Rosenkranz9.30 Uhr Sieben-Schmerzensfest: Fest-

prediger: Pfarrer Joachim Meck-ler, Administrator mit Kirchen-chor und Orchester St. Peterund Paul: Festmesse in C vonJohann Ernst Eberlin, „Stabatmater“ und „Ave Verum“ un-ter der Leitung von Frau Car-men Wiest, Organist: HerrMichael Dunz

Samstag, 31. März 19.00 Uhr Steinhausen Rosenkranz

Palmsonntag, 1. April – Feier des Einzugs Jesu in Jerusalem Kollekte für das Heilige Land Kinder und Schüler: Fasten-opferkässchen abgeben

10.15 Uhr Steinhausen Treffen der Palm-träger am Dorfplatz b. Gast-haus „Linde“, Palmprozessi-on in die Kirche, Eucharis-tiefeier mit Leidensgeschich-te, anschließend feierlicherAuszug mit Verteilen derPalmbrezeln, bitte lasst diePalmen noch bis 17 Uhr inder Kirche!

19.00 Uhr Steinhausen Rosenkranz

Montag, 2. April19.00 Uhr Steinhausen Rosenkranz

Dienstag, 3. April 19.30 Uhr Steinhausen Eucharistiefeier

mit Bußgottesdienst, anschl.Beichtgelegenheit

Mittwoch, 4. April 19.00 Uhr Steinhausen Rosenkranz

Freitag, 30. März 2012 Seite 15SCHUSSENBOTE

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Freitag, 30. März 2012 Seite 16SCHUSSENBOTE

Gründonnerstag, 5. April19.00 Uhr Steinhausen Abendmahlsmes-

se mit Kommunionhelfer ausSteinhausen u. Muttenswei-ler, anschließend Anbetung

Karfreitag, 6. April – Fast- und Abstinenztag

10.00 Uhr Muttensweiler Kreuzweg fürFamilien und Jugendliche

15.00 Uhr Steinhausen Feier vom Leidenund Sterben Christi mit demKirchenchor

Karsamstag, 7. April 20.30 Uhr Steinhausen Osternachtfeier

– am Eingang der Kirche kön-nen Sie eine kleine Kerze be-kommen

Ostersonntag, 8. April – Hochfest der Auferstehung des Herrn Bischof-Moser-Kollekte –Segnung der Osterspeisen

6.00 Uhr Winterstettenstadt: Feierli-ches Osteramt, Einladung andie ganze Seelsorgeeinheit

Kein Gottesdienst inMuttensweiler

10.15 Uhr Steinhausen Hochamt mitdem Kirchenchor Steinhau-sen-Muttensweiler und demPeter- und Paul Orchesterunter Leitung von Frau Car-men Wiest, Gebetsgedenkenfür Georg und Maria Straub

19.00 Uhr Steinhausen Rosenkranz

Ostermontag, 9. April - Bischof-Moser-Kollekte

6.00 Uhr Winterstettendorf:Emmausgang

Kein Gottesdienst inSteinhausen

10.15 Uhr Muttensweiler Eucharistiefeier11.15 Uhr Steinhausen Tauffeier von

Konrad Sauter

19.00 Uhr Steinhausen Rosenkranz

Kirchenchor: Do. 5. April – Chorprobe nach der Abend-mahlsmesse

Seniorengemeinschaft Steinhausen-Muttensweiler:Bei der monatlichen Zusammenkunft am21. März im Gasthaus „Linde“ hat dieSeniorengruppe ihren bisherigen Leiter,Herrn Arthur Vollmer, verabschiedet. HerrPfarrer Babu bedankte sich bei ArthurVollmer für sein 12-jähriges Wirken in derGruppe. Als Dankeschön überreichte Pfar-rer Babu einen leckeren Geschenkkorb, ei-ne CD vom letzten Konzert und einenDankesbrief der beiden Kirchengemein-den St. Jakobus und Peter und Paul, un-terzeichnet von den Zweiten Vorsitzen-den Ulrich Steinhauser und Dietmar Jeh-le. Von der Seniorengruppe bekamen Ar-thur und seine Frau Erika eine Zierweidefür ihren Garten. Rosa Steinhauser, die indie Fußstapfen von Arthur Vollmer tritt,wünschte den Beiden noch recht vielFreude an diesem Bäumchen. Vorschau: Nächstes Treffen: Mittwoch,11. April, im Cafe „Schmid“, Steinhausen,erst um 14.00 Uhr.

Kleider- und Papiersammlung am Freitag, 30. MärzDie Frühjahrssammlung für die Entwick-lungshilfe bittet um Kleider- und Papier-spenden. Die Papiersammlung lohnt sichbesonders für die Sorte Haushaltspapier(Zeitungen, Zeitschriften, Kataloge ..)Bitte stellen Sie wie üblich Papier undKleider ab 13.00 Uhr bereit.

Palmsonntag Kinder sind herzlich eingeladen, Palmenmitzubringen. Wir feiern, wie Jesus feier-lich in Jerusalem eingezogen ist und hö-

ren die Leidensgeschichte. Vielen Dankden Palmträgern, vor allem aber auch de-nen, die diese in liebevoller Kleinarbeitbasteln.

KarfreitagsliturgieWer möchte, kann zum Gottesdienst amKarfreitag gerne eine Blume zur Kreuzver-ehrung mitbringen, die dann am Kreuzabgelegt werden kann. Das Ablegen derBlume bedeutet: „Jesus ist für uns gestor-ben, aber ER hat den Tod überwun-den.“ Die Blume ist also ein Zeichen derHoffnung, dass mit dem Tod nicht alleszu Ende ist, sondern das wahre Leben be-ginnt

Wir machen Kinderkircheam Karfreitag 6. April um 15.00 Uhr imGemeindestadel in Ingoldingen. Wir be-gleiten Jesus auf seinem Kreuzweg. Ein-geladen sind alle Kinder ab 3 Jahren.Nach dem Gottesdienst können die Kin-der am Gemeindestadel wieder abgeholtwerden.

Die Drei Österlichen Tage vom Leidenund Sterben,von der Grabesruhe und der Auferste-hung des Herrn. Die Feier der Drei Öster-lichen Tage beginnt mit der Feier desAbendmahls am Gründonnerstag, setztsich fort am Karfreitag mit der Liturgievom Leiden und Sterben Jesu und erhältihren Höhepunkt in der Osternachtfeiermit der Feier der Auferstehung. Sie endetmit dem Ostersonntag.

Andacht am Karfreitag für Kinder undJugendlicheFreitag, 6. April2012 – 10.00 Uhr in St.Jakobus MuttensweilerHerzliche Einladung zur Kreuzwegbe-trachtung, die in diesem Jahr von derFrauengruppe und der Landjugend Stein-hausen-Muttensweiler gestaltet wird.

Riesenostereier für den GartenBei sonnigem Wetter und mit bester Lau-ne startete am Dienstag, 20.03.2012 dasJahresprogramm des Fördervereins Freun-de der Drümmelbergschule Bad Schussen-ried e. V. Insgesamt 10 Kinder und 2 Er-wachsene nahmen das Bastelangebot„Riesenostereier für den Garten“ an. Un-

ter fachlicher Anleitung von Stefanie Ger-stner vom Wachslädle entstanden dieschönsten Ostereier. Fleißig suchten sichalle Teilnehmer ihre Lieblingsfarben aus. Daraus entstanden wunderschöne mar-morierte Unikate. Total begeistert vom Ergebnis wollten alleKinder ein zweites Ei herstellen. So wur-den 22 mit Bast und Perlen geschmückteEier gebastelt, die später stolz den Elternpräsentiert wurden. An dieser Stelle möchte sich der Förder-verein bei allen helfenden Händen be-danken. Ein herzliches Dankeschön geht

an die Schreinerei Jörg Mayerföls, die unsmit einer Spende von 8 Eimer unterstützthat. Es hat uns wieder sehr viel Spaß ge-macht und wir freuen uns auf weitere Ak-tionen.

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Stand des Fördervereins amSchulfest der Jakob-Emele-Real-schuleDer Förderverein hatte letztes Wochenen-de am Schulfest der Jakob-Emele-Realschu-le einen Stand. Der Förderverein wollte

mit dem Stand auf seine Aktivitäten auf-merksam machen. Beispielsweise unterstütztder Förderverein finanziell die Bläserklas-se und das Schüleraustauschprogrammmit der Partnerschule in Diemeringen imElsass. Als weitere Aktivität verleiht derFörderverein den Sozialpreis an der Schu-le. Am Stand des Schulfestes konnten ei-nige neue Mitglieder für den Fördervereingewonnen werden. Der Förderverein derRealschule dankt der Volksbank Biberachfür seine großzügige Sachspende.

Schülerinnen und Schüler der Klas-se 10 sammeln erste Berufserfah-rungen

Mitte März bliebdie Klassenzimmer-tür der Klasse 10des Caspar-Mohr-Progymnasiumsin Bad Schussen-ried für eine Wo-che geschlossen.Die Schülerinnen

und Schüler schnupperten im Rahmendes BOGY (Berufsorientierung am Gym-nasium) von Montag bis Freitag in ver-schiedene, selbstgewählte Berufe. DiePraktikumswoche gibt den Jugendlichenerste Einblicke in die Berufswelt unddient der späteren Berufswahlentschei-

dung. Dabei entschieden sich die Schüler-innen und Schüler für Betriebe wie Lieb-herr oder SHW, andere waren bei derBank, beim Optiker oder am Humboldt-Institut. Die Vor- und Nachbereitung desPraktikums findet im Rahmen des Ge-meinschaftskundeunterrichts bei SimoneWälder statt.

Freitag, 30. März 2012 Seite 17SCHUSSENBOTE

Ihre Hilfe wird benötigt!Für die Neugestaltung des Grundschul-hofs, hat der Förderverein ein Mini-Maxi-Kletterspiel gekauft. An folgenden Termi-nen wird das Klettergerüst aufgebautsowie die Hüpfspiele erneuert. Jeweils ab14 Uhr treffen wir uns am Fr. 20.04.2012, Fr. 27.04.2012 und am Fr.04.05.2012 auf dem Schulhof der Grund-schule. Damit die Schüler bald die neuenAngebote nutzen können, bitten wir umihre aktive Unterstützung.

Kernzeitbetreuung dekoriertSchaufenster bei der Buchhand-lung EulenspiegelDie Zeit bis zum Osterfest bietet viele Ba-stelmöglichkeiten. In den vergangenenWochen wurde fleißig gemalt, geklebt,geschnitten und gefaltet. Daraus entstan-den wunderschöne Origami-Hasen, Servi-ettenhalter in Hasenform, kunterbunteHühner, Karotten, Platz-Sets sowie mar-morierte Eier geschmückt mit Bast undPerlen. Eine kleine Auswahl dieser Bastel-ideen sind in einem Schaufenster derBuchhandlung Eulenspiegel ausgestellt.Den Kindern der Kernzeitbetreuung derDrümmelbergschule hat es sehr viel Spaßgemacht und stolz präsentiert sich einkleiner Teil dieser Gruppe vor dem Schau-fenster. Nun wünschen wir allen Familienwunderschöne Osterferien und einen flei-ßigen Osterhasen.

RedaktionG. Bechinka, Rathaus Zimmer 15,Tel. 07583/9401-20E-Mail: [email protected]

Bitte reichen Sie wenn möglichIhre Artikel per E-Mail als word-Dokument (.doc) ein! Bilder fü-gen Sie bitte separat als jpg. bei.

Anzeigenannahme:Schussendruck GmbH, Biberacher Str. 87,88427 Bad SchussenriedTel. 07583/1019, Fax 07583/2286E-Mail: [email protected]

Geänderter Redaktionsschlussfür die nächste Ausgabe:

Montag, 02.04.12, 10.00 Uhr

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Süße Karamellhäschen für Jung und AltEs ist wieder soweit: Im Burg-Cafe Otters-wang wird wie jedes Jahr vor Ostern dasinzwischen traditionell gewordene Guss-erlebnis von Karamell- und Zuckerhäs-chen für Jung und Alt über die Bühnegehen. Es findet dieses Mal am kommen-den Samstag, 31. März 2012, von 14.00bis 16.00 Uhr statt. Konditormeister Wer-ner Schmid hat bereits vorab die Gussfor-men auf Hochglanz poliert. Der Zucker-bäcker versteht es, seine Vorführungenhumorvoll und kindgerecht zu gestaltenund die Kleinen dürfen selbst mit insGeschehen eingreifen. Am Ende geht mitSicherheit jedes Kind mit einem Lolli undeinem Häschen nach hause; die Veran-staltung ist kostenlos.

Zuckerbäcker Werner Schmid in Aktion(Foto: Archiv Artur K. M. Bay)

ASV Otterswang

Bericht Tischtennis v. 24.3.12 1. ASV Otterswang : TSV Bad Saulgau III – 8:8Relativ entspannt konnten die ASV-Her-ren in Ihrem letzten Spiel in der Rück-runde der Kreisklasse B die Tischtennis-freunde aus Bad Saulgau empfangen.Schließlich hatte man bereits durch dieletzten beiden Spielgewinne den Klassen-erhalt vorzeitig sichergestellt, so dass mannun auch gegen den Tabellendritten,

Saulgau, befreit aufspielen konnte. Schonin den Doppelspielen zeigte sich dann,dass die Gäste Mühe hatten, ihrer Favo-ritenrolle gerecht zu werden: Sowohl FrankSock und Tobias Boos (Doppel 1), als auchdas als Doppel 3 aufspielende Team Wolf-gang Hohl/Thomas Kussmann konntensich jeweils gegen die Bad Saulgauer Dop-pelgegner durchsetzen! Nur das „dienstäl-teste“ Doppelpaar des ASV, Gerhard Delleund Harald Müller, ging diesmal leer aus,so dass es mit dem Zwischenstand 2:1 fürden ASV in die Einzelspiele ging. Auchhier konnten die ASV-Mannen aber zurÜberraschung ihrer Gegner mithalten,wobei vor allem Frank Sock und HaraldMüller mit jeweils gleich zwei Einzelsie-gen herausragten, während Gerhard Delleund Wolfgang Hohl jeweils einen Punktbeisteuern konnten. Beim Stand von 8:7für Otterswang nach allen gespielten Ein-zeln, musste dann erstmals in dieser Sai-son das Schlussdoppel die Spielentschei-dung bringen. Dort blieb es ebenfalls biszuletzt spannend. Erst im fünften Satzkonnte sich schließlich das Führungsdop-pel der Gäste knapp gegen das ASV-DuoSock/Boos durchsetzen und so ein ausSicht der Saulgauer glückliches Remis von8:8 erzwingen.

2. ASV Otterswang Jungen U18 : SV Dürmentingen – 6:2Auch für die erste Jugendmannschaft desASV stand an diesem Wochenende dieletzte Rückrundenbegegnung an. Nach-dem für die ASV-Jungs zwar trotz einerhervorragenden Rückrunde mit besterPunktebilanz ein Aufstieg nicht mehrmöglich war (aufgrund der besseren Vor-rundenbilanz des Aufstiegsrivalen, Ho-hentengen), andererseits aber der zweiteTabellenplatz vorzeitig gesichert war, kamgegen Dürmentingen neben den Stamm-spielern Nico Arnegger, Fabian Müllerund Dennis Irion auch Salih Zekic ausdem zweiten Jugendteam zum Einsatz,um auch einmal in der ersten MannschaftErfahrung sammeln zu können. Erfreuli-cherweise konnte Salih Z. dann in denEinzelspielen auch gleich einen Punktbeisteuern, so dass zu Recht beim 6:2Gesamtsieg von einer geschlossenenMannschaftsleistung gesprochen werdenkann. Weitere Punkte lieferten Nico Ar-negger (mit gewohnten 2 Einzelsiegen),sowie Dennis Irion und Fabian Müller, diejeweils ein Einzel und ihr gemeinsamesDoppelspiel gewannen. Damit bleibtnach dieser tollen Rückrunde (ohne Spiel-verlust) zu hoffen, dass das Jugendteamauch in der nächsten Runde wieder ganzvorne mitspielen wird und dann mögli-cherweise doch noch der Aufstieg ge-schafft wird!

3. SV Hohentengen : ASV Otterswang Jungen II – 6:2Keine Chance hatte dagegen das zweiteASV Jugendteam gegen den Tabellen-

ersten und Aufsteiger, SV Hohentengen.Immerhin trug aber Manuel Maurer mitzwei tollen Einzelsiegen dazu bei, dass dasErgebnis nicht noch deutlicher ausfiel,während Dennis Irion und die GebrüderSalih und Samir Zekic an diesem Tag nuran Erfahrung gewannen…

PilatesKursverlängerung bis PfingstenWann: Donnerstag 19.00 – 20.00 UhrWo: Turnhalle OtterswangTermine: 29.3. / 19.4. / 26.4. / 3.5. / 10.5. /

24.5.2012Übungsleiter: Sandra Härle-Meilinger, Phy-siotherapeutinNahtlos anknüpfend am beendeten Kurswerden noch einmal 6 Einheiten angeboten.Neueinsteiger und auch Nichtvereinsmit-glieder sind hierzu herzlich willkommen. Nachfragen, Anmeldung: 07525 - 1773.

Voranzeige AlteisensammlungAm Samstag, 14.04.2012 findet eine Alt-eisensammlung der Musikkapelle Otters-wang statt. Den ganzen Tag über kann dasMaterial abgegeben werden. Die genauenStellplätze der Container werden noch be-kannt gegeben. Falls schweres bzw. sperri-ges Material abgegeben werden möchte,bzw. abgeholt werden soll, dies bitte beiJosef Felder unter 0176 – 50344229 vor-zeitig anmelden. Die Musikkapelle bedankt sich bei allen,die sie hierdurch unterstützen.

Ortsverwaltung geschlossenAm den kommenden Dienstagen, den 3.u. 10. April, ist Ortsverwaltung geschlos-sen. In dringenden Fällen wenden Sie sichbitte direkt an die Stadtverwaltung. UmBeachtung wird gebeten. S. Koch, OV.

KLJB Steinhausen –MuttensweilerGruppenabend:Am 04.04.2012 treffen wir uns um 20:00Uhr im Heim, denn wir werden Ostereierfärben und weitere Vorbereitungen fürunsere diesjährige Osterhasenaktion un-ternehmen.

Freitag, 30. März 2012 Seite 18SCHUSSENBOTE

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Freitag, 30. März 2012 Seite 19SCHUSSENBOTE

Runde:Die Runde trifft sich am 01.04.2012 um18:00 Uhr im Heim.

Osterhasenaktion:Wie jedes Jahr findet am Ostermontagunsere traditionelle Osterhasenaktion aufdem Jägerberg bei Muttensweiler statt.Die Osterhasen der KLJB Steinhausen –Muttensweiler kommen am 09.04.2012aus dem Wald gehüpft, um den Kindernein kleines Geschenk zu geben. Um dieKinder wieder mit Ostereiern erfreuen zukönnen, bitten wir um eine Ostereierspen-de. Wer dafür Eier spenden möchte, kanndiese bis zum 03.04.2012 bei Martin Mohrin Muttensweiler (Tel. 07583/1871) oderbei Markus Jehle in Steinhausen (Tel.07583/91233) gerne abgeben. Für alle be-reitwilligen Spenden schon ein rechtherzliches Dankeschön im Voraus!!

Die KLJB Steinhausen - Muttensweiler

JHV – Sportverein Ingoldingen-Muttensweiler-SteinhausenSport und Geselligkeit, beginne jetzt, esist nie zu spät, egal wie alt man istDer I. Vorstand Burkhard Richter eröffne-te die Jahreshauptversammlung mit ei-nem besonderen Gruß an Herrn Bürger-meister Jürgen Schell, Ortsvorsteher Gui-do Steinhauser, Vizepräsident des Turn-gau Oberschwaben Reinhold Hierlemann,Vertreter der Ortschaften, Ehrenmitglie-der, Freunde, Gönner und Mitglieder desVereins. Nach dem Gedenken an die Verstorbenenhielt B. Richter Rückblick auf das vergan-gene Jahr. Ein großes Thema ist die veral-tete, nicht normgerechte Turnhalle. DerVerein hat deshalb bei der Gemeinde denNeubau einer Sporthalle beantragt, auf-grund der hohen Kosten ist dies auch fürunsere schuldenfreie Gemeinde eine ge-waltige Herausforderung. Als Grundlagefür zukunftssichere Entscheidungen inder Sportstättenplanung der Gesamtge-meinde muss, alle Ortsteile berücksichti-gend, ein umfassendes Sportkonzept er-stellt werden.Dem 2010 gegründeten Förderverein,unter der Leitung von Marion und HolgerPorath und Christine Scheffold, sowiedem Fördervereinsvorstand Ralf Schef-fold, einen herzlichen Dank für die sehrgute Betreuung unseres Vereinsheimes. Veranstaltungen sind ein wichtiger Punktin unserem Vereinsleben, Förderung derKameradschaft und Einnahmenquelle.Dieses geht jedoch nur, wenn sich alle imVerein beteiligen und zur Mitarbeit bereitsind. Ganz besonderen Dank geht anunsere zwei Sauter´s Rolf und Gere für die

anstehende Arbeiten nie zu viel sind.Auch konnten im vergangenen Jahr inunserem vielschichtigen, sportlichen An-gebot wieder auf Top Leistungen zurük-kblicken. Die Berichte über genaue Zah-len und Entwicklungen und Aktivitätender einzelnen Abteilungen waren ausge-legt.Dank der sparsamen Haushaltsführungder Abteilungen sowie dem Zuschuss derGemeinde und der tatkräftigen Unterstüt-zung unserer Sponsoren konnte ein posi-tiver Haushalt ausgewiesen werden. Bür-germeister Jürgen Schell überbrachte dieGrüße der Gemeinde mit einem Dank fürdie geleistete Arbeit des Sportvereins undschlug der Versammlung die Entlastungdes Vorstandes vor.Einstimmig wiedergewählt wurden als 2.Vorstand Torsten Richter, KassenprüferK.U. Zepf und Max Müller, das Amt des 3.Vorstandes konnte immer noch nichtbesetzt werden. Schriftführerin HildegardHanickel übergab ihr Amt nach 12 Jahrenan Anke Döbereiner. Die in eigenen Abtei-lungsversammlungen gewählten Abtei-lungsleiter/innen und Stellvertreter/in-nen wurden von der Mitgliederversamm-lung in ihren Ämtern bestätigt. Mit einem Dank an die TennismannschaftHerren I zum Aufstieg in die Bezirksstaffel2 mit den allerherzlichsten Glückwün-sche begannen die Ehrungen:Für 40 Jahre Übungsleiter überbrachteHerr Hierlemann an Frau Christina Zinserden DTB Ehrenbrief. Für 20 Jahre Übungs-leiter wurden Karl Baur, Silvia Ruß undHildegard Wenk, mit der Urkunde desTurngau Oberschwaben geehrt.Für 25 Jahre Mitglied erhalten die silberneEhrennadel des SV-IMS: Helmut Bader,Emma Dangel, Michael Engel, UlrikeFrech, Tobias Müller, Wolfgang Rieger,Gerhard Sauter und Ralf Scheffold.Mit der goldenen Ehrennadel für 40 Jahrewurden geehrt: Hilda Heinzelmann,Claus Kull und Christina Zinser. Die neuegoldene Ehrennadel mit der Zahl 50:Gustav Engel, Alfred Kloos, Alois Maurer,Günter Porath, Karl Schmid, Stefan Bau-mann, Gerhard Kloos, Josef Schmidber-

ger, Paul Maucher, Franz Schmidberger,Siegfried Heinzelmann, Hans Müller, KarlSauter, Anton Welte, Alfred Ehrhart, Ro-bert Maurer, die goldene Ehrennadel mitder Zahl 60: Hans Groszeibl, Karl Fesslerund Fritz Bienek. Stefan Baumann wirdfür 50 Jahre Sportplatzkassier mit der sil-bernen Verbandsehrennadel des WFV ge-ehrt.Mit einem Dank und alles Gute für dieZukunft wurden der Fussballabteilungs-leiter Herbert Probst und SchriftführerinHildegard Hanickel verabschiedet.

Abteilung FußballPunktspiel vom 25.03.2012 (17. Spieltag):SV Muttensweiler - FC Inter Laupheim 3:1Torschützen: Schwarz Oliver, Mohr Ma-nuel, Birk Max

Reserve: SV Muttensweiler - FC Inter Laupheim 1:0Torschütze: Schätzle Michael

Punktspiel am Samstag, 31.03.12(18. Spieltag) Spfr Siessen i.W. - SV Mut-tensweiler, Beginn 15:00 Uhr (Reserve13:15 Uhr)

Abteilung FußballjugendBambini SV Muttensweiler Trainingsbeginn für die Rückrunde ist amFreitag 30. März um 17.00 Uhr. Wir trai-nieren wieder bis 18.15 Uhr

D-Jugend SV MuttensweilerSa., 31.03.2012, 12.45 UhrSV Muttensweiler : TSG Achstetten

C-Jugend Vorschau: 9. Spieltag: 31.03.2012 SV Mut-tensweiler – TSG Achstetten 2 um 14 Uhr Treffpunkt um 13Uhr an der Turnhalle inMuttensweiler

Das Bild zeigt die mit Gold 60 geehrten: Von links 2. VS Torsten Richter, Hans Groszeibl, KarlFessler, Fritz Bienek, 1.VS Burkhard Richter

Anzeigenannahme fürden Schussenbote:Schussendruck GmbH, Biberacher Str. 87,88427 Bad SchussenriedTel. 07583/1019, Fax 07583/2286E-Mail: [email protected]

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Freitag, 30. März 2012 Seite 20SCHUSSENBOTE

Alteisensammlung vom För-dervereins des MusikvereinsSteinhausen/MuttensweilerWie bereits berichtet, möchten wir noch-mals auf die am kommenden Samstag,31.03.2012, stattfindende Alteisensamm-lung hinweisen, die wieder vom Förder-verein des Musikvereins Steinhausen/Muttensweiler in den Ortschaften Stein-hausen, Muttensweiler und Schienenhofdurchgeführt wird. Wir bitten das Alt-material ab 08.00 Uhr bereitzustellen. Wirbitten um Verständnis, dass folgendePunkte aus Umweltschutzgründen zu be-achten sind:• Öltanks, Behälter und Fässer müssen

vollständig entleert sein.• Altautos, ölhaltige bzw. säurehaltige

Gegenstände können nicht entsorgtwerden.

• Altreifen können ebenfalls nicht ent-sorgt werden.

Nähere Informationen erhalten Siebeim 1. Vorsitzenden Fritz Oberhofer, Tel. 07583/927647, Handy 015114107465oder Erich Krug, Tel. 07583/2297.Allen Spendern sei im voraus recht herz-lich gedankt,Ihr Förderverein des Musikvereins Stein-hausen/Muttensweiler

Kurkonzert am 1. April 2012in Bad Waldsee.Der Männergesangverein Steinhausenunter der Leitung von DKM MatthiasWolf gibt am 1. April 2012 um 20.00 Uhrim Maximilianbad in Bad Waldsee einKurkonzert. Eingeladen sind nicht nur dieBad Waldseer Kurgäste sondern auch alleFreunde des Chorgesangs. Unser Chor-

leiter hat einen Strauß bunter Melodienfür Sie zusammen gestellt. Wir würdenuns sehr freuen, Sie an diesem Abend be-grüßen zu dürfen.

Helmut Welte 1.Vorsitzender

VdK OrtsvebandMuttensweiler-SteinhausenAm Samstag, 31. März 2012, 15.00 Uhr,findet die diesjährige Jahreshauptversamm-lung im Gasthaus „Löwen“ in Muttens-weiler statt.

Tagesordnung:1. Begrüßung2. Bericht des Vorsitzenden3. Bericht des Schriftführers4. Kassenbericht5. Revisionsbericht6. Entlastung der Vorstandschaft7. Ehrungen8. Zusammenlegung der Ortsverbände

Muttensweiler/Steinhausen und Ingol-dingen

9. VerschiedenesDie Vorstandschaft

Jahrgang 1923/24Wir treffen uns am Mittwoch, 4. April 2012,um 14.30 Uhr in Otterswang im Gasthaus„Zum Stern“. Wir freuen uns auf einen ge-mütlichen Nachmittag.

Jahrgang 1925/26Wir treffen uns am Donnerstag, 5. April2012, um 14.30 Uhr im Gasthaus „WilderMann“ zu einem gemütlichen Nachmittag.

Jahrgang 1929/30Unser nächster Monatstreff am Donners-tag, 5. April 2012, wieder um 12.00 Uhrzum Gemeinschaftsessen bei Gertrud im„Wilden Mann“. Auch die Angehörigesind herzlich eingeladen.

Jahrgang 1930Herzliche Einladung an alle Jahrgänger/innen zu unserem nächsten gemütlichenBeisammensein am Dienstag, 3. April 2012,um 15.00 Uhr im Gasthaus „Bürgerstüb-le“ in Bad Schussenried. Auf rege Teilnah-me freut sich die Vorstandschaft.

Jahrgang 43/44Einladung zur Frühjahrswanderung amMittwoch, 4. April nach Reichenbach. Treff-punkt um 13:30Uhr, wie üblich am Stadt-hallenparkplatz. Zur anschließenden Ein-kehr ins „Bürgerstüble“ Reichenbach sindnatürlich auch Nichtwanderer herzlichwillkommen.

Seniorentreff am 29. April 2012im Törle von 14.00-17.00 UhrDer Seniorentreff hat am Donnerstag, 29.April 2012 wieder in der Zeit von 14.00 -17.00 Uhr geöffnet. Frau Bader-Geschwen-der macht eine Dia-Schau über Skandina-vien- Rundreise Nordcapp. Wir laden sieherzlich dazu ein. Gerne dürfen auch sievorbei schauen, die sonst die Nachmitta-ge nicht besuchen. Für das leibliche Wohlist wieder bestens von unserem Team ge-sorgt.Wer gerne abgeholt werden möchte, mö-ge sich bei Gertrud Buck Tel. 07583/3147melden.

FrühlingsanfangDer Kindergarten Spatzennest hat uns mit24 Kindern und mit Ihren 3 Erzieherin-nen einen schönen unterhaltsamen Früh-

lingsanfang am 15. März 2012 geschenkt.Die Kinder beglückten die Besucher mitschönen Frühlingsliedern und Spiele. Beiden Omas und Opas erweckten sie wiederJugendgefühle, denn auch sie sangenfleissig mit., das war natürlich auch fürdie Kinder schön. Hinterher mischten siesich zwischen die Besucher um ihre Muf-fins und ihren Saft zu geniessen und siefühlten sich als wären sie mit ihren Omasund Opas auf Besuch im Seniorentreff. Dem Kindergarten Spatzennest möchtenwir ganz herzlich danken für Ihre Müheund Bereitschaft die Kinder alle an diesemNachmittag in den Seniorentreff zu be-gleiten. Sie machten den Leuten eine sehrgrosse Freude, denn es war ein gelungen-der Nachmittag mit Jung und Alt. Vielenherzlichen Dank.Wir wünschen den Er-zieherinen weiterhin viel Freude mitihren Kindern. Das Törle -Team

Nächste Woche geänderter Redaktions-

schluss: Montag, 2. April, 10.00 Uhr

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Feuerwehr wählt Gesamtkom-mandanten u. GesamtausschussDie Freiwillige Feuerwehr Bad Schussen-ried, bestehend aus den AbteilungenStadt, Otterswang, Reichenbach sowieSteinhausen, hat in ihrer Hauptversamm-lung im Februar die Gesamtkommandan-ten und den Gesamtausschuss gewählt.Als Gesamtkommandant wurde AndreasSauter aus der Abteilung Stadt gewählt.Als erster und zweiter Stellvertreter wur-den Daniel Weber und Alexander Stephan,ebenfalls aus der Abteilung Stadt gewählt.Die Kommandanten wurden in der letz-ten Gemeinderatssitzung einstimmig be-stätigt.Die Wahl dieser Gremien wurde erforder-lich, da das in Baden- Württemberg gülti-

ge Feuerwehrgesetz im Jahre 2010 überar-beitet wurde und die in Bad Schussenriedvorhandene Feuerwehrsatzung aus demJahre 1971 danach nicht mehr Gesetzes-konform war. Anlehnend an die Muster-satzung des Landes wurde eine für dieFeuerwehrstruktur in Bad Schussenriedpassende Satzung ausgearbeitet und Ende2011 vom Gemeinderat verabschiedet.Im Gesamtausschuss sind aus der Ab-teilung Otterswang Kommandant StefanRimmele sowie stellvertretender Kom-mandant Michael Schulz, aus der Abtei-lung Reichenbach Kommandant MarcNeut sowie stellvertretender Komman-dant Willi Mang und aus der AbteilungSteinhausen Kommandant Achim Rief so-wie Wolfgang Welte vertreten. Aus der Ab-teilung Stadt wurden stellvertretenderKommandant Dieter Patzer, AndreasBenk, Michael Ehringer, Frank Kniele,Florian Oberle sowie Alexander Widmannin den Gesamtausschuss gewählt. Ergänztwird der Gesamtausschuss durch denGesamtkommandanten Andreas Sauter.

AltersabteilungMonatstreff mit Frauen am Freitag, 30.März 2012, ab 18.00 Uhr im Florianstüble.

Dampfzug-Fahrten April 2012Immer am 2. und 4. Sonntag im Monat istdie Dampfbahn zwischen 11 Uhr und 17Uhr in Betrieb sowie zusätzlich bei beson-deren Veranstaltungen im Museum.Der Schwäbische Eisenbahnverein er-öffnet seine Fahrsaison am 22. April. Eswäre schön wenn wir Sie als Gäste begrü-

ßen könnten. Des Weiteren werden Loksvon Vereinsmitgliedern zu sehen sein,wobei die eine oder andere Lok ihreRunden drehen wird. Fahrbetrieb von11:00 bis 17:00 UhrDer Zugang zur Dampfbahn Kürnbach istüber den östlichen Parkplatz kostenfrei,ausgenommen am Dampffest, Kinderfest,Oldtimer-Traktorenfest und Herbstmarkt.Der Übergang zum / ins Museum ist je-doch kostenpflichtig.Weitere Information und Veranstaltungs-hinweis im Internet unterwww.schwaebischer-eisenbahnverein.de

TTC Herren I sind souveränMeisterZwei richtungsweisende Spiele für den Ta-bellenführer TTC Bad Schussenried I stan-den am 16.und 17.3 an. Schon am Freitagvor einer Woche stellte sich der Tabellen-dritte SV Stafflangen in der Bad Schussen-rieder Halle vor. Die Mannschaft des TTCgab sich keine Blösse und siegte souveränmit 9:5 Punkten. Schon am Samstag standdie schwere Partie beim TSV Reute an,und die Spieler um Mannschaftsführer D.Mayer nahmen auch diese schwere Aufga-be mit großem Selbstvertrauen an, gingenschnell mit 7:1 in Führung und siegtenam Ende hochverdient mit 9:4 Punkten.Der TTC Bad Schussenried hat nach demBetriebsunfall Abstieg im letzten Jahr sou-verän den sofortigen Wiederaufstieg ge-schafft.

SV Schemmerhofen - TTC Herren I 5:9Beim SV Schemmerhofen konnte der TTClocker aufspielen nachdem die Meister-schaft schon unter Dach und Fach war.Die Punkte erspielten J.Geray (2), R.Becker (1),Th.Deininger (2), C.Hartig (1),M.Manz (2) und das Doppel Th.Deinin-ger/R.Becker.

Weitere Ergebnisse:Mittelbiberach - TTC Jungen I 2:6TTC Damen - SF Friedrichshafen 8:4

Vorschau:

Nächste Altpapiersammlungam Samstag 31. März 2012gesammelt wird ab 9:00 Uhr in Bad Schus-senried, Kleinwinnaden, Roppertsweiler,Olzreute und Kürnbach. Bitte das Papierlose im Karton oder gebündelt an derStraße ablegen. Mischpapier (Briefpapierusw.)bitte nicht beilegen, dieses muss vonuns mühsam wieder aussortiert werden. Bei allen treuen Papiersammlern bedan-ken wir uns recht herzlich.

Freitag, 30. März 2012 Seite 21SCHUSSENBOTE

Gewählte Mitglieder und sich zur Wahl zum Gesamtausschuss aufstellende Personen.

Von rechts nach links: GesamtkommandantAndreas Sauter, Stellvertretende Bürgermei-sterin Susanne Diesch, 1. stellvertretender Ge-samtkommandant Daniel Weber, 2. stellver-tretender Gesamtkommandant AlexanderStephan

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Arbeitseinsatz am 31.03.2012 Die Tennisplätze und die gesamte Tennis-anlage soll am Samstag, 31.03.2012 ab9:00 Uhr für die Sommersaison vorberei-tet werden. Es sind noch umfangreiche Ar-beiten zu erledigen: Plätze herrichten, Bäu-me und Sträucher zurück schneiden undeiniges mehr. Dafür werden viele fleißigeHelfer/innen benötigt. Bitte unterstützt unsund kommt zahlreich zum Arbeitseinsatz.

Der Vorstand

Einladung zur Generalversamm-lung des FV Bad Schussenried1921 e.V.Zu unserer Generalversammlung am Frei-tag, 13.04.2012 um 20.30 Uhr in der Sta-diongaststätte in Bad Schussenried ladenwir alle aktiven und passiven Mitglieder,sowie alle Freunde und Gönner unseresVereins herzlich ein.

Tagesordnung1.Begrüßung durch den 1. Vorstand2.Totengedenken3.Rechenschaftsbericht des 1. Vorstand4.Tätigkeitsberichte5.Kassenbericht6.Bericht des Kassenprüfers7.Entlastung der Vorstandschaft8.Wahlen9.Satzungsänderung

10. Anträge und Verschiedenes

Anträge und Wünsche können bis späte-stens eine Woche vor der Versammlungbeim 1. Vorstand Roland Borgenheimer,Tiergarten 2, 88427 Bad Schussenried,eingereicht werden.Auf zahlreiches kommen freut sich dieVorstandschaft des Fußballverein BadSchussenried 1921 e.V.

Nur noch zwei Punkte…..bis zum Relegationsplatz sind es für dieVioletten nach dem Sieg gegen den FVAltshausen. Das Spiel selbst war nicht dasgelbe vom Ei. Der Beginn lies allerdingseiniges hoffen nach dem Daniel Metzgerbereits nach 5 min. alleine bei den Gästenvor dem Tor auftauchte, aber den Ballletztendlich nicht im Netz unterbringenkonnte. Danach allerdings lies man aberauch schnell nach, nur lange Bällen wur-de in die Spitzen gespielt und diese Bälle

kamen postwendend auch gleich wiederzurück. Florian Härle konnte sich dannnoch in der 32 min. auszeichnen undhielt den Elfmeter souverän und den FVSim Spiel. In den zweiten 45 Minuten wur-de das Spiel mit mehr Druck und Ent-schlossenheit gespielt und somit näherteman sich dem Tor der Gäste immer mehr.Markus Stocker erzielte dann aber erst inder 70 min. das goldene Tor des Tages,was aus einem der wenigen gekonntenSpielzüge resultierte. Florian Härle durftesich dann auch im zweiten Durchgangnochmals auf die Schulter klopfen, erhielt einen stark geschossenen Freistoßmit einer tollen Flugeinlage. Die Zweite begann sehr kurios. Denn nachca. 30 Sekunden lud die Abwehr, nacheinem grassen Abspielfehler, die Gäste-stürmer dazu ein alleine auf das Tor vonAlexander Wiest zu laufen und zum Glückscheiterte diese dann am Torhüter. Da-nach hatte man sich gefangen und konn-te durch Ayar Osman in der 20 min. perFoulelfmeter sogar in Führung gehen. Eswar aber nicht der Tag der Abwehr. DenAusgleich kassierte man rund 10 min. spä-ter und weitere 5 min später erzielte mansogar noch ein Eigentor und nochmals 5min. später läuft man unter einem auf-springend Ball hindurch und bis zur Pausestand es dann 1:3 für die Gäste. Im zwei-ten Durchgang versuchte man noch denAnschlusstreffer zu erzielen, doch auchdie klarsten Chancen wurden nicht ge-nutzt. Dafür lud man die Gäste in der 70min. nochmals dazu ein, nach einem zukurzen Rückpass zum Torwart, alleine aufden Torhüter zu laufen und diesmal lie-ßen die Gäste das Geschenk nicht aus undnetzten zum 1:4 Endstand ein.Am Sonntag spielen dann beide Mann-schaften wieder zusammen beim SV Ho-hentengen, die Zweite beginnt das Vor-spiel um 13.15 Uhr und die erste Mann-schaft folgt um 15 Uhr.

JugendfußballErgebnisse:A - Junioren: VfL Munderkingen - FVS 5:0

A - Juniorinnen: FV Fulgenstadt - FVS 0:7

C1 - Junioren: SGM Hausen a.A. - FVS I 2:1Tor: Eigentor

D1 - Junioren: FV Bad Saulgau I - FVS I 7:1Tor: Stephen Liebhardt

D2 - Junioren:FVS II - SGM Ertingen II 7:3Tore: Thomas Wahl 4, Andreas Senciuc 2xund Lukas Abdullahad

D - Juniorinnen:FVS - SV Uttenweiler 1:7Tor: Celine Acquaviva

E1 - Junioren: FVS I - SV Bolstern 2:1Tore: Mark-Andre Meilinger

E2 - Junioren: FV Neufra - FVS II 5:3

Vorschau:Freitag, 30.03.2012:• 18:00, A - Juniorinnen:

FVS - SGM SchwarzachtalSamstag, 31.03.2012:• 11:15, E1 - Junioren:

SGM Ebersbach - FVS I• 11:15, E2 - Junioren:

FVS II - SV Langenenslingen I• 12:15, D1 - Junioren:

FVS I - SGM Scheer• 13:30, D - Juniorinnen:

SV Bingen/Hitzkofen - FVS• 13:45, C1 - Junioren:

FVS I - SGM Riedlingen I• 15:00, A - Junioren:

FVS - SGM Rulfingen• 15:00, B - Junioren: SGM Bolstern - FVSSonntag, 01.04.2012:• 11:00, C2 - Junioren:

FV Bad Saulgau II - FVS II• 11:00, C - Juniorinnen:

FVS - TSV Gammertingen• 11:00, D2 - Junioren:

SGM Ebersbach II - FVS II

Radbörse am 31. März!NEU 2012 – Abverkauf E-Bike TesträderWie bereits angekündigt findet am Sams-tag, 31. März der Verkauf für Fahrräder al-ler Art, Roller, Zubehör, Ersatzteile undInliner statt. Sie können ihre Ware am Freitag, 30.März: 17.00 – 19.00 Uhr undam Samstag 31. März: 8.30-9.30 Uhr inder Brauerei anliefern.VERKAUF, Samstag 31. März: 10.00 Uhr– 11.30 UhrAbholung nicht verkaufter Sachen oderVerkaufserlös: Samstag, 31. März: 11.30-12.00 Uhr. Wir freuen uns.

MitgliederversammlungRMSV Bad SchussenriedAm Freitag, 30. März 2012, findet diejährliche Mitgliederversammlung desRMSV Bad Schussenried um 20.00 Uhr inder Brauereiwirtschaft statt.

Tagesordnung: 1. Begrüßung/Totengedenken2. Bericht des Vorstands3. Berichte Fachwarte4. Kassenbericht5. Kassenprüfungsbericht6. Entlastung7. Ausblick auf Veranstaltungen im Jahr

2012. 8. Sonstiges/Verschiedenes

Bei der diesjährigen Mitgliederversamm-lung wird auch die veränderte Konzeptionder diesjährigen „Tour de Barock“ vorge-stellt.Alle Mitglieder und Freunde des RMSVsind herzlich eingeladen.

Freitag, 30. März 2012 Seite 22SCHUSSENBOTE

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Freitag, 30. März 2012 Seite 23SCHUSSENBOTE

20 Jahre Waldorfkinder-garten Bad SchussenriedVergangenen Mittwoch, 14. März, fanddie alljährliche Mitgliederversammlungdes Vereins zur Förderung der Waldorfpä-dagogik e.V. Bad Schussenried im Wal-dorfkindergarten statt. Bei der Mitglieder-versammlung, welche schon um 19.00Uhr stattfand konnte wieder über ein mitvielen Festen und Aktivitäten gefülltesJahr berichtet werden. Es wurden dreineue Vorstandsmitglieder gewählt: OliverFeriani, Sabine Kniele und Steffi Harscher.Geschäftsführer Thomas Bünger stelltedie Jahresabrechnung des Geschäftsjahres2011 vor und der Vorstand konnte vonden Mitgliedern einstimmig entlastetwerden.Um 20.30 Uhr zum Festakt, durften Kin-dergartenleiterin Isolde Jehle viele Gästebegrüßen. Bei ihrer Begrüßungsrede gingsie auf die Entwicklung des Waldorfkin-dergartens in den letzten 20 Jahren ein.Inzwischen finden 40 Kindergartenkinderihren Platz in dieser fest verankerten Ein-richtung. Seit Januar wird eine Ganztags-betreuung angeboten. Trotz Weiterentwick-lungen, welche man sich vor 20 Jahrennoch nicht träumen lies wurde das Kindimmer im Mittelpunkt gesehen und eswird immer Aufgabe der Waldorfpädago-gik sein die Kindheit zu beschützen. Vor-bild und Nachahmung, Rhythmus undWiederholung sind die wichtigsten Erzie-hungselemente in den ersten sieben Le-bensjahren des Kindes.Angefangen hatte die Geschichte der Ein-richtung in einer Einliegerwohnung einesEinfamilienhauses. Dort wohnte im Mai1991 Gabriele Kittel mit ihrer Familie.“Ich habe einen Basar des Waldorfkinder-gartens in Biberach besucht und warangetan von der Idee. So sollten meineKinder auch aufwachsen – mit Ruhe undin angenehmer Atmosphäre.“Also grün-dete Kittel mit anderen Eltern den Vereinzur Förderung der Waldorfpädagogik, mitdem Ziel, einen Kindergarten zu eröffnen.Das gelang: Im September 1992 wurde derKindergartenbetrieb mit einer Gruppe in

Bad Schussenried aufgenommen. Zwi-schenzeitlich wurde in ein größeres Ge-bäude umgezogen und seit 2002 wird derWaldorfkindergarten am heutigen Stand-ort, dem ehemaligen Annemarie-Griesin-ger-Hof am Stadtrand, betrieben. Schonkurz danach wurde eine zweite Gruppefür 15 Kinder zwischen zwei und vier Jah-ren eröffnet. Damals war er noch eine Sel-tenheit in Oberschwaben: “Es war einePhase des Dialogs, der Kompromisse, aberauch der klaren Entscheidungen“, erin-nert sich Christiane Brock-Gerhardt, eineder Gründungsfrauen des Vereins. Im Jahr2005 wurde der Waldorfkindergarten inden Bedarfsplan der Stadt aufgenommen,wie alle anderen Kindergärten auch. „Damachen wir keine Unterschiede“, sagteHauptamtsleiter Günter Bechinka bei demFestakt.Vorstandsmitglied Sascha Petrul ehrteund beglückwünschte für 10 Jahre Be-triebszugehörigkeit die Erzieherin UlrikeNoll. Zum Schluss überreichte Isolde JehleHerrn Bechinka die ausgearbeitete Kon-zeption der Einrichtung und bedanktesich für die gute Zusammenarbeit mit derStadt. Im Anschluss fand der Abend beieinem Stehempfang mit Buffet seinenAusklang.

Der VdK Bad Schussenriedhielt seine Mitgliederversamm-lung abDer VdK Ortsverband Bad Schussenriedhielt am 10. März 2012 seine Mitglieder-versammlung ab. Dabei konnte der 1.Vorsitzende Herr Gabriel Dreher im Car-los - Chorherrenkeller 30 Mitglieder be-grüßen. Ein besonderer Gruß galt HerrnKreisverbandsvorsitzenden Dieter Weikund Frau Susanne Diesch, die als stellver-tretende Bürgermeisterin kam. Anschlies-send wurde für 4 verstorbene Mitgliederdes Jahres gedacht: Helmut Allgaier, Her-mann Koehler, Rosa Messmer und MariaPatrzek.Beim Geschäftsbericht 2011 konnte derVorsitzende auf 12 Veranstaltungen zu-rückblicken. Dies waren Monatstreffen,Jahreshauptversammlung, Grillfest undAdventsfeier. Weiterhin absolvierte er dieKreisverbandskonferenz, Herbst-Info-Ver-anstaltung, Geburtstage und Krankenbe-suche. Außerdem wurden vom Vorsitzen-den 11 Sprechstunden für Beratungenabgehalten. Den Kassenbericht trug unse-re Kassiererin Frau Joefine Hanna vor. DerRevisor Herr Robert Blersch bescheinigteeine hervorragende Kassenführung. DieEntlastung der Vorstandschaft nahm HerrDieter Weik vor, was auch einstimmig er-

folgte. Er bedankte sich bei der Vorstand-schaft und hob die Vielseitigkeit der Ver-anstaltungen hervor. Als besonderen Höhepunkt überreichteHerr Dieter Weik dem 1. VorsitzendenHerrn Gabriel Dreher die Verdienstnadelin Gold und eine Ehrenurkunde des Lan-desverbandes für besondere Leistungenum den VdK Ortsverband Bad Schussen-ried. Danach wurden die Mitglieder ge-ehrt: Für 60 Jahre: Mai Alfons; 40 Jahre:Beisswenger Thedora; 10 Jahre: Hager Ge-org, Hassler Paul, Kilian Petra, König Wal-ter, Ohlinger Rita, Redzic Pasa, Rist Rein-hard, Schmieder Alfons, Strempfer Maria,Wiedmann Otto und Witt Andrea. Alle er-hielten eine Urkunde mit Verdienstnadeldes Landesverbandes und ein Präsent desOrtsverbandes überreicht.In seinem Schlußwort bedankte sich derVorsitzende beim Kreisverbandvorsitzen-den Herrn Weik für die Entlastung undfür die gute Zusammenarbeit. An die Mit-glieder, die ihm beim Postaustragen be-hilflich sind, richtete er einen besonderenDank aus. Zum Schluß wünschte er alleneinen guten Appetit.

Der Kreisverbandsvorsitzende Dieter Weik(rechts) überreicht dem 1. VorsitzendenGabriel Dreher..die Verdienstnadel in Goldund die Ehrenurkunde.

Einladung zur Mitglieder-versammlungHiermit erfolgt die öffentliche Einladungzur Mitgliederversammlung des Vereins„Unabhängige Liste Bad Schussenriede.V.“.Zeit: 30.03.2012 um 20:30 UhrOrt: Jugendcafé Blumentopf, Wilhelm-

Schussen-Str. in Bad Schussenried

TagesordnungEs stehen Berichte, Satzungsänderungenund Neuwahlen an.

Alle Mitglieder der UL sind bereits schrift-lich eingeladen und über die TOPs infor-miert. Auch Freunde der UL sind zur Mit-gliederversammlung herzlich willkommen.

Für den Vorstand R. Hardy Berchmann

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Lebensrettende Sofortmassnah-men (LSM) und Erste-Hilfe-Aus-bildung (8 Doppelstunden) mitden JohanniternDIE JOHANNITER bieten einen Kurs in„Lebensrettenden Sofortmaßnahmen“ (LSM)an. Die Teilnehmer lernen unter anderenSchockbekämpfung, Seitenlage, Herz-Lun-gen-Wiederbelebung und Helmabnahme.Der nächste Kurs findet am Samstag, 31.März 2012, von 09:00 bis 16:00 Uhr inden Räumen der Johanniter Dienststelle,Biberacher Str. 9, 88427 Bad Schussenried,statt. Kursgebühr auf Anfrage. Die Teilnah-mebescheinigung wird sofort ausgehän-digt. Anmeldung unter Tel. 07583 – 19214.

Jahresbericht d. HospizgruppeBad Schussenried für 2011In 2011 wurden 68 Patienten begleitet,davon sind 47 Menschen verstorben.Acht Begleitungen wurden vorzeitig been-det (siehe Anlage). Insgesamt fanden 51der Begleitungen in den Pflegeeinrichtun-gen „Haus Regenta“, ZfP und „Abt-Siard-Haus“ statt. Von den 17 Patienten im Am-bulanten Bereich sind 8 Menschen ver-storben. Sie-ben Patienten wurden pallia-tiv-medizinisch betreut, wovon 5 Beglei-tungen über die SAPV- Schwestern zustan-de kamen. Die Anfragen aus den Heimenkamen überwiegend über die Stations-schwestern, einige durch Familienange-hörige. Mehrere Begleiterinnen wurdenauch direkt angefragt, "nach wie vor einpositives Zeichen für die Akzeptanz unse-rer Hospizarbeit in Bad Schussenried" soHans Klein. Mehrere Begleitungen dauer-ten weniger als 3 Tage oder nur wenigeStunden. Grund genug, weiterhin auf diegute Zusammenarbeit und das rascheMiteinander von Haupt- und Ehrenamtzu setzen. Einige Begleitungen, besondersAbends, konnten auf diesem Wege inner-halb kürzester Zeit organisiert werden.

Hospizgruppe: In 2011 waren 27 Beglei-terinnen in der Hospizgruppe einsatzbe-reit. Zwei Begleiterinnen hatten wegen fa-miliärer Gründe (Wegzug, Neuorientie-rung) die Hospizgruppe verlassen. Dafürhaben zwei neue Frauen die Hospizaus-bildung absolviert. Sehr positiv hat sichdie Zusammenarbeit mit der Hospizgrup-pe Bad Buchau ergeben. Die drei Frauenum ihre Einsatzleitung Roswitha Blenderhaben bisher 8 Begleitungen in BadSchussenried übernommen und sind einegroße Bereicherung. Darüber hinaus neh-men sie als vollwertige Mitglieder an un-seren Gruppenabenden und Supervisio-nen teil. Als Teil der Gesamtgruppe leistenauch die fünf Schwestern aus dem HausRegenta, die jedoch auf Grund ihrer Tätig-keit im Haus nur bedingt zu Begleitungeneinbezogen werden können, einen wert-

vollen Beitrag. Durch ihre Nähe zum Be-wohner fangen sie gerade am Anfang ei-ner Begleitung die Zeit auf, bis ein Ehren-amtlicher hinzukommen kann. Damittragen sie zur Annahme und Akzeptanzder Hospizarbeit bei, was von Angehöri-gen und den Hospizbegleiterinnen sehrbegrüßt und geschätzt wird.

Aus-, Fort- u. Weiterbildung: Insgesamtfanden neun Gruppenabende mit wech-selnden Themen und Referenten sowiesechs Supervisionen statt. In Rücksprachemit der Hospizgruppe wird Frau BrigitteDüngelhoff auch 2012 die Supervisionweiterführen. Mit der Teilnahme an exter-nen Veranstaltungen in Biberach, Ravens-burg, Lindau, Stuttgart, Ulm, usw. habensich einzelne Mitarbeiterinnen persönlichweitergebildet.Sechs Mitarbeiterinnen der Hospizgruppe,davon zwei aus Bad Buchau, nahmen imSommer an einem Kurs „Palliative Praxis“in der Johanniter-Dienststelle Bad Schus-senried teil und erhielten nach 40 Unter-richtsstunden das Zertifikat der „Robert-Bosch-Stiftung“. Für 2012 sind wiederhausinterne Kurse unter der Leitung vonHans Klein vorgesehen. Eine Begleiterinhat auf eigene Kosten die 160-Stunden-Ausbildung „Palliative Care“ absolviert.Insgesamt haben damit 12 Ehrenamtlicheden Basiskurs „Palliative Praxis“ und 5Mitarbeiter den großen „Palliative Care“ –Kurs. Mit Unterstützung der Hospizgrup-pe wurden zwei Tagesseminare „PalliativeCare – eine Heraus-forderung mit ganz-heitlichem Ansatz am Ende des Lebens“für angehende Alten- u. Beschäftigungs-therapeuten, IGW, durchgeführt. Ein ge-meinsamer Gruppenabend mit dem Pfle-gepersonal fand im November mit Dr.Reinhard Kleemann im Haus Regentastatt. Der Abend wurde offen gestaltetund sehr positiv bewertet.

Für die Einsatzleitung und Koordinationkamen zusätzlich Fortbildungen hinzu.Daneben gab es vier Treffen „RunderTisch der Hospizgruppen bei der CaritasBiberach“, drei Treffen der „LAG-HospizBaden-Württemberg“, zweimal Treffen

des „Forum Hospiz“ in Stuttgart und einBundes-treffen des „AK- Hospiz der Jo-hanniter-Hospiz-Initiativen“ in Münster.

Koordination: Um die Hospizarbeit in BadSchussenried weiterhin gut und erfolg-reich führen zu können wurde von denJohannitern im Oktober 2011 Frau Mar-tina Peris-Funk als Nachfolgerin von HansKlein eingestellt. Dank ihrer aufgeschlos-senen Art hat sich die erfahrene Kranken-schwester bereits gut in die Hospizgruppeintegriert. Die fachliche Weiterbildung in„Palliative Care“ (160 Std.), „Leiten einerehrenamtlichen Hospizgruppe“ (40 Std.)und „Koordination“ (80 Std.) wird bis2013 abgeschlossen sein. Beim Träger-kreis-Treffen am 11. Oktober hatte Dr.Kleemann die neue Kollegin eingeführtund vorgestellt.

Öffentlichkeitsarbeit und Mitglieder-Werbung: Mit Pressetexten (einem gro-ßen redaktionellen Bericht in der SZ –Biberach und Bad Waldsee), Flyer, Plakateund Info-Stände (z. B.: „Oberschwaben-Kirchentag“, Dobelmühle) und Vorträgenwurde für die Hospizarbeit geworben.

Der gemeinsame Gottesdienst der Kir-chengemeinden St. Magnus und Christus-kirche mit der Hospizgruppe Bad Schus-senried war wohl das besondere Ereignisin 2011, bei dem die Hospizbegleiterin-nen mit Gläubigen beider Kirchenge-meinden in der Katholischen PfarrkircheSt. Magnus feierten. Für die Hospizgruppeeine großartige Anerkennung ihrer ehren-amtlichen und ökumenisch geprägtenArbeit. „120 Liederhefte und 150 Rosenwaren von den Begleiterinnen rasch andie Besucher verteilt“ freute sich derKoordinator der Hospizgruppe Hans Kleinüber den überwältigenden Zuspruch.Vom Gedanken der Barmherzigkeit getra-gen verrichtet die Hospizgruppe seit überzwölf Jahre ihren „Dienst am Nächsten“.Gerade dieser praktizierte Glaube ist esauch, der von den Trägern der AG-Hospiz;Evangelische und Katholische Kirchenge-meinde, den Johannitern, Abt-Siard-Hausund Seniorenzentrum Haus Regenta einegroße Achtung erfährt.

Freitag, 30. März 2012 Seite 24SCHUSSENBOTE

Diagramm: Orte der Hospizbegleitungen 2011 in Bad Schussenried

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Albverein ehrt langjährigeMitgliederFür 50 Jahre Marga Hustätt, für 40 JahreWilfried Abt und Georg HagerZur 119. Jahreshauptversammlung konn-te der Vorsitzende Paul Koch im vollbe-setzten Vereinsheim seine Mitglieder be-grüßen. Ein besonderer Gruß galt unseremHerrn Bürgermeister Deinet und HerrnJürgen Ott, der als Vertretung des Gauvor-sitzenden des Riß-Iller-Gau, Herrn HansBeck, gekommen war. Vom Riss-Iller-Gaukonnte er den Schriftführer Herr JosefEhrmann mit Frau und aus der Nachbar-Ortsgruppe Aulendorf Herr Gerhard Uhrigmit Frau willkommen heißen. Zuerst wurde an die verstorbenen Mitglie-der, Herren Gerhard Eisele, Ernst Holz-

warth und Josef Ruhl gedacht. Der Orts-gruppenvorsitzende Paul Koch berichteteüber das vergangene Vereinsjahr, wo 595Teilnehmer, davon 10 Kinder, 288 km ge-wandert sind. Bei den zwei Radtourenwurden 75 km zurückgelegt. Weiter gab esdie monatlichen Stammtische und Senio-rennachmittage und über die Wintermo-nate die Spiel- und Bastelnachmittage. Beider Wanderwoche mit Paul Birkhofer wa-ren es 49 Teilnehmer. Für die ehrenamt-lich geleisteten Stunden, hauptsächlichbei der Renovierung des Vereinsheims,dankte der Vorstand allen fleißigen Hel-fern. Unser Kassier Lothar Hammer erstatteteeinen knappen, präzisen Kassenbericht. Erberichtete zum 27. und letzten Mal voneiner zufriedenstellenden Bilanz, trotzgrößerer Renovierungsarbeiten im Ver-einsheim. Der Vorstand bedankte sich beiihm mit einem Geschenk für die sehr guteArbeit in den vielen Jahren. Für seine vor-bildliche Kassenführung erhielt LotharHammer die von den Kassenprüfern HerrBirkhofer und Herrn Lotter beantragteEntlastung. Es folgten die Berichte des

Protokollführers, des Naturschutzwartsund des Wegwarts. Herr Bürgermeister Deinet dankte in sei-nem Grußwort dem Vorstand für die ge-leistete Arbeit im vergangenen Jahr undbeantragte die Entlastung der Vorstand-schaft, die einstimmig erteilt wurde. Erschilderte uns auch noch die Verhältnisserund um die Tennishalle und dem dazu-gehörenden Vereinsheim. Die Tennishallewird das Humboldt Institut übernehmen,das Vereinsheim bleibt dem Albverein lt.langfristigem Pachtvertrag erhalten.Zwei Stellen mussten neu besetzt werden:Das Amt des Schriftführers übernimmtGertrud Baier und das des Kassiers wirdvon Helene Oberföll weitergeführt.Der schönste Tagesordnungspunkt fürVorstand und Verein ist die Ehrung für dielangjährigen Mitgliedschaften, die HerrJürgen Ott vom Riss-Iller-Gau vornahm.So konnten die Anwesenden, Herr KonradHerrmann, Herr Gerhard Kehrle, HerrOtto Widmann (i.V. Frau Kehrle), HerrManfred Zell für 25 Jahre Mitgliedschaftausgezeichnet werden, herzlichen Glück-wunsch. Nicht anwesend waren FrauElfriede Miller (25 Jahre), Frau MargaHustädt (50 Jahre) und Frau Bärbel Kurz(25 Jahre), Herr Wilfried Abt und HerrGeorg Hager (40 Jahre).Mit einer Diashow ließ WanderführerNorbert Gross das letzte Jahr Revue passie-ren und Wanderführer Hans Tröster stell-te die Entwicklung per Grafik dar. Mit ei-nem gemeinsam gesungenen Lied wurdedie Versammlung geschlossen.

Senioren-NachmittagDie Albvereins-Senioren, sowie auch Gä-ste treffen sich am Donnerstag, 5. April2012, um 14.00 Uhr am Rathaus zu einergemütlichen Wanderung. Die anschlies-sende Einkehr wird vor Ort entschieden.

Freitag, 30. März 2012 Seite 25SCHUSSENBOTE

Ortsgruppe Bad Schussenriedwww.schwaebischer-albverein.de/badschussenried

von l. n. r.: Herr Bürgermeister Deinet, Herr Zell, Frau Kehrle, Herr Kehrle, Herr Herr-mann, 1. Vorstand Paul Koch

Arbeitseinsatz des Fischer-und Naturschutzvereins e.V.Beim Fischer- und Naturschutzverein BadSchussenried wird Naturschutz großge-schrieben. Bei der diesjährigen Hege undPflege wurden folgende Arbeiten unterder Leitung unseres Ehrenvorstandes Al-fons Necker durchgeführt: Reinigung derNisthilfen und Aufhängung von neuenNistkästen für verschiedene Vogelarten,Fledermäuse und Insekten. Die Nisthilfenwurden von Alfons Necker aus natürli-chen Materialien selbst gefertigt. Das Zel-lerseeufer hat einen großen Verlandungs-bereich mit Schilfröhricht und Großseg-gen (Rohrkolben). Deshalb wurden fürVögel, Fledermäuse und Insekten Nist-hilfen angeboten. Hegemaßnahmen wer-den von unserem Verein seit Jahren amZellersee Bad- und Uferbereich, Katzen-buckel und Kurpark durchgeführt.Ludwig Stadler, 1. Vorstand, F-N BadSchussenried e.V

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Spannende Wettkämpfe u. tol-le Atmosphäre in GomaringenNachdem das Hallensportfest in Ehingenschon das 2. Jahr ausgefallen ist, habenwir ein Hallensportfest in Gomaringen(Raum Tübingen) besucht. Die Trainerund Helfer des Leichtathletikvereins Go-maringen haben ein sehr schönes, perfektorganisiertes Sportfest veranstaltet. Gelei-tet von einem Leichtathletik-Bundestrai-ner.Ein kleiner Trupp mit 13 Mädchen undJungen vom Turnverein, Abteilung Leicht-athletik, unternahm die Reise. Ausgetra-gen wurde ein Vierkampf. Die Zeiten voneinem 35m Sprint und einem Hürdenlaufwurden zusammenaddiert und ergabenso die 1.Disziplin, dann gab es noch denWeitsprung, den Medizinballstoß undeinem Hindernisgeschicklichkeitslauf.Aus Schussenrieder Sicht gab es zwar kei-nen Sieg aber unsere Kinder von 8 bis 12Jahren kämpften prächtig und jeder hattedie eine oder andere, starke Disziplin.Am Stärksten, den Platzierungen nach,waren unsere Mädels vom Jahrgang 2003.Insgesamt nahmen hier 29 Kinder teil.Unsere 2 Teilnehmerinnen belegten diegroßartigen Plätze 2 und 3. Zweite wurdeAmina Rahic. Die meisten Punkte sammel-te sie im Weitsprung. Mit tollen 3,68mwar sie eine Klasse für sich, die Nächstelag schon fast 1/2 m dahinter. Platz 3 er-kämpfte sich Ellen Maurer. Da sie in allen4 Disziplinen ausgeglichen stark war, ge-lang ihr dieses schöne Ergebnis..Und noch eine Platzierung auf dem Sie-gertreppchen gab es: Beim Jahrgang 2001gelang dies Lisa Rößler. Sie war beim Me-dizinballstoßen klar die Beste und auchim Sprint/Hürdenlauf war sie als 2. nurknapp hinter der Ersten von der LAVTübingen. Beim Jahrgang W 2000 gab eseinen 7. + 11. Platz von Celine Acquavivauns Sabine Christ, die beide beim 35mSprint und im Weitsprung gefallen konn-

ten. Bei den Jungs, Jahrgang 2001, war Se-bastian Wiedmann (2. Gesamtplatz) beimMedizinballstoß der Zweitbeste. Im glei-chen Jahrgang wurde Steffen Klinder elf-ter, mit 3,70m im Weitsprung war auch erzweiter in einer Disziplin. Darius Feder-spieler, ebenfalls 2001, war im Hindernis-geschicklichkeitslauf bei den Besten. An-nika Schmid (Jahrgang 2001) belegte den7. Platz von 29 Teilnehmerinnen. Ihrestarken Disziplinen waren der Weitsprungund der Sprint. Franziska Zoll (2001) warebenfalls über 35 m besonders gut.Max Weishaupt, Jahrgang 2002, war inallen 4 Wettbewerben bei den Stärksten.Dies war aber ein extrem starker Jahrgangund so war sein 5. Gesamtrang ein sehrschönes Ergebnis. Im Weitsprung und imMedizinballstoßen war er jeweils zweiter.Lisa Fimpel (Jahrgang 2002) belegte bei 22Teilnehmerinnen den sehr guten 7. Rang,sie war in allen 4 Disziplinen ausgegli-chen stark. Die 35m waren auch für Leni-ja Baum (Jahrgang 2002) der beste Wett-bewerb.

Die Einsatzhundertschaft derBereitschaftspolizei BiberachBei unserer nächsten Zusammenkunft amDienstag, 3. April 3012, um 14.30 Uhr, imGasthaus „Wilder Mann“ wird uns einVortrag über die Einsätze der Einsatzhun-dertschaft und deren Geräte angeboten.Eine interessante Angelegenheit für alleTeilnehmer. Interessenten sind herzlicheingeladen.

Liebe Ki-Chor Senioren/innenUnser nächster Einkehrnachmittag findetstatt am Freitag, 30. März 2012, ab 15.00Uhr im Eiscafé „Fontana“ beim Törle.

Monatsmarkt d. Kleintierzucht-vereins Z391 Bad Schussen-ried / Bad BuchauDer Kleintierzuchtverein Z391 Bad Schus-senried-Bad Buchau veranstaltet am Sonn-tag, 01.04.2012, im Vereinsheim im „Al-ten Dohlenried“ in Bad Buchau seinenmonatlichen Kleintiermarkt.Jeder, der sich für Kaninchen, Kleinnager,Hühner, Zwerghühner, Tauben, Wasserge-flügel usw. interessiert, kann kommen,kaufen, verkaufen, tauschen oder auchnur die Tiere bestaunen. Die Käfigbenut-zung in der Ausstellungshalle ist kosten-los. Es müssen nur die veterinärrechtli-chen Bestimmungen (New-Castle-Impfungbeim Geflügel) eingehalten werden.Direkt neben der Ausstellungshalle lädtunser gemütliches Vereinsheim zum ge-selligen Beisammensein beim Frühschop-pen ein. Der Markt und das Vereinsheimsind von 09.00 Uhr bis 13.00 Uhr geöffnet.Sollten Sie Rückfragen haben, melden Siesich bitte bei Nicole Maurer, 07583/91977oder 0173-6861815. Die Mitglieder des Klein-tierzuchtvereins freuen Sich auf IhrenBesuch.Nicole Maurer, 1. Vorstand Z391 BadSchussenried-Bad Buchau

Einladung ins Tierheim BiberachAuch an Ostern ist das Tierheim für Besu-cher und Interessenten geöffnet. KaterFred (rot-weiß), Sascha (schwarz-weiß) undElfe (getigert) laden stellvertretend für alleweiteren Tiere am Ostermontag zu Kaffeeund Kuchen ein. Wir freuen uns überIhren Besuch! Geöffnet täglich (ausserMittwoch und Samstag) von 14.30 – 17.30Uhr. www.tierschutzverein-biberach.de

Freitag, 30. März 2012 Seite 26SCHUSSENBOTE

Das Foto zeigt das gemeinsame Aufräumen mit Musik.

Redaktion: G. Bechinka, Rathaus Zimmer 15, Tel. 07583/9401-20, E-Mail: [email protected]

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Jahreshauptversammlung desObst- und GartenbauvereinsAm Freitag, 23. März 2012 um 15.00 Uhrfand im Sternensaal in Otterswang dieJahreshauptversammlung des OGV BadSchussenried statt. Zu Beginn sangenConny Steinhauser, bekannt noch alsConny Schuler, und ihre Cousine GabyWeinmann 2 Lieder. Im neu renovierten Saal mit seinemfreundlich-gelben Anstrich wirkten dieFrühlingsblumen auf den Tischreihenbesonders gut. In allen Farben leuchtetenauch die Begonien, die am Ende wie im-mer jedes anwesende Mitglied mit nachHause nehmen durfte. Die VorsitzendeRosmarie Loderer begrüßte die Anwesen-den. Herr Bürgermeister Deinet und HerrEgo vom Kreisverband hatten beide an-derweitige Termine, wünschten aber derVersammlung einen harmonischen Ver-lauf. Sie begrüßte besonders auch denstellvertretenden Bürgermeister, HerrnDangel. Es folgte eine Gedenkminute fürdie verstorbenen Vereinsmitglieder. Da-nach kam ein kurzer Rückblick auf dasVereinsjahr. Unter anderem wurde derOsterbrunnen wieder geschmückt, imSommer folgte der Blumenschmuckwett-bewerb, den die Stadt Bad Schussenriedfinanziell voll unterstützte. Dann im Au-gust fand die 4-Tagesfahrt ins MarkgräflerLand / Elsass statt. Zur Tagesfahrt nachLahr zur Chrysanthema gingen nur weni-ge Personen mit. Es folgte der Kassenbe-richt von Kassiererin Theresia Schwarz.Kassenprüfer waren Horst Pfeifer undMarliese Lutz. Diese bescheinigte FrauSchwarz fehlerfreie Kassenführung und eserfolgte einstimmige Entlastung. Als klei-nes Dankeschön überreichte Rosmarie Lo-derer den Kassenprüfern ein blumigesPräsent. Die Entlastung der Vorstand-schaft, ebenfalls einstimmig, übernahmin dankenswerter Weise Anne Gnann. Herr stv. Bürgermeister Dangel richtetenoch einige humorige Worte an die An-wesenden. Der Gartenbauverein liege vollim Trend, heute rede man zwar viel vom„Gardening“. Vielleicht sollte man sich in„Gardening-Club“ umbenennen? Er dank-te fürs Schmücken des Osterbrunnens, derviel bewundert werde. Rosmarie Lodererberichtete, dass der Landesverband fürObstbau, Garten und Landschaft Baden-Württemberg e.V., kurz LOGL, den Mit-gliedsbeitrag ab 2013 um 50 Cent erhöht.Bei der letzten Ausschusssitzung wurdeaber beschlossen, in diesem Jahr noch kei-ne Erhöhung vorzunehmen, da wir nocheinen guten Kassenstand haben. Ab 2014soll der Beitrag dann auf 10 Euro erhöhtwerden. Nun folgte eine Diashow über die

4-Tagesfahrt, gekonnt präsentiert vonHorst Pfeifer. Bei strahlendem Sonnen-schein sind herrliche Bilder entstanden,und der Blumenschmuck im Elsass suchtsowieso seinesgleichen. Anschließend wiesRosmarie Loderer noch auf die vielseiti-gen Angebote der Obst-und Gartenbau-Akademie in Biberach und im Oberschwä-bischen Museumsdorf Kürnbach hin. AmSamstag, 14.07.2012 schließt sich derOGV noch einer Tagesfahrt der Fa. Fra-nitza-Reisen an. Es geht zur Landesgarten-schau nach Nagold. Dort findet an diesemTag der „Tag der Obst- und Gartenbau-vereine“ statt. Es folgt rechtzeitig ein Hin-weis im Schussenboten. Vom 27.-30.08.2012 findet der Jahresausflug in die Lü-neburger Heide statt. Es sind noch wenigePlätze frei!In den letzten Wochen haben die Mitglie-der einen neuen Mitgliedsausweis erhal-ten. Damit können bei bestimmten Fir-men Rabatte erzielt werden. Die Vorsit-zende bedankte sich bei allen für ihr Kom-men, bei der Familie Laux für die Bereit-stellung des Saales und der Bewirtung, beiden Kassenprüfern und bei Herrn Pfeiferfür die Bildergala. Ebenso dankte sie denAusschussmitgliedern für die Unterstüt-zung in Rat und Tat, sowie bei ihren Vor-gängerinnen Marliese Lutz und AnneGnann. Zum Schluss dankte sie auch denbeiden Sängerinnen, und bat das Ge-sangsduo noch um das Vereinslied „Sahein Knab ein Röslein stehn“. Es folgtendann noch einige gemeinsam gesungeneLieder. Schön, liebe Mitglieder, dass Sie sokräftig mitgesungen haben!

ver.di-Gruppe diskutiert überGewalt in der PsychiatrieRAVENSBURG (zfp) - Der Landesfachbe-reich Psychiatrie der Gewerkschaftver.di hat im ZfP Südwürttemberg überGewalt in der Psychiatrie diskutiert. AlsExperte referierte Professor Dr. TilmanSteinert, Leiter des GeschäftsbereichsForschung und Lehre im ZfP. 24 Vertreter psychiatrischer Einrichtun-gen, darunter auch die Zentren für Psy-chiatrie in Baden-Württemberg, trafensich vergangene Woche im ZfP Südwürt-temberg in Weissenau. Die Gruppe trifftsich regelmäßig, um aktuelle Themen zudiskutieren. Im Mittelpunkt stand dies-mal die Frage, wie Mitarbeiter reagierenkönnen, wenn erregte Patienten sichselbst oder andere Personen gefährden. Professor Dr. Tilman Steinert erläuterte,was im ZfP getan wird: Stationsmitarbei-ter lernen in Kursen, aufkeimende Kon-flikte frühzeitig zu erkennen und entspre-chend zu vermitteln, damit es nicht zugewalttätigen Eskalationen kommt. „Un-sere Mitarbeiter schätzen dieses Angebot.Sie fühlen sich dadurch sicherer und kön-nen selbstbewusster auftreten“, weiß derPsychiater. Für Notfälle ist ein umfassen-

des Krisenmanagement eingerichtet. Die Gefahr von Gewalt lässt sich aber auchdurch eine an die Bedürfnisse von Patien-ten angepasste räumliche Gestaltung vonpsychiatrischen Stationen deutlich verrin-gern. Patienten brauchen ausreichendRückzugsmöglichkeiten, Ruheräume, eineangenehme Atmosphäre, Aufenthaltsplät-ze im Freien und Platz für Bewegung, soder Experte.

Die Chance:

Als Hausfrau bzw. Hausmannzum Berufsabschluss Hauswirt-schafter/inDie Matthias-Erzberger-Schule bietet wie-der interessierten Hausfrauen und Haus-männern in Teilzeitunterricht die Möglich-keit einen qualifizierten Berufsabschlussmit vielfältigen beruflichen Möglichkei-ten zu erwerben.Im Rahmen eines zweijährigen Ausbil-dungsganges werden erfahrene Haus-frau-en und Hausmänner auf die Berufsab-schlussprüfung zur/zum staatlich geprüf-ten Hauswirtschafter/in vorbereitet. Es isteine mindestens 10-wöchige (400 Stun-den) hauswirtschaftliche Berufspraxis inden unterschiedlichen hauswirtschaft-lichen Tätigkeitsfeldern in einem Groß-haushalt bis zur Prüfungsanmeldung nach-zuweisen. Der Unterricht wird einmal inder Woche, am Donnerstag ab 8.25 Uhrstattfinden. Ein mittlerer Bildungsab-schluss kann auch erworben werden. Esbesteht Schulgeld- und Lernmittelfreiheit.Interessenten für diese Ausbildung, die imkommenden Schuljahr 2012/13 beginnt,wenden sich unmittelbar an die Schullei-tung der Matthias-Erzberger-Schule, Leipzig-str. 11, 88400 Biberach. Tel. 07351-346-215,Fax: 07351-346-342; E-Mail: [email protected]; Internet: www.mes-bc.de

Hervetsweiler Singabend Hallo liebe Freunde des Wirtshausgesangs.Wer von euch erinnert sich nicht gerne andie Geschichten, die man früher gehörtund an die Streiche die man in der Schul-zeit gespielt hat. Genau diese Erinnerun-gen wollen wir mit den damals gesunge-nen Liedern wieder auffrischen. UnserSingabend diesen Monat findet am Don-nerstag, 29. März 2012 um 19:00 Uhr inder Frohen Aussicht in Hervetsweilerstatt. Alle Freunde des Wirtshausgesangs,die sich noch jung fühlen und bei einemnetten Plausch gerne singen, sind herz-lich eingeladen.

Freitag, 30. März 2012 Seite 27SCHUSSENBOTE

An alle Berichterstatter!Bitte reichen Sie Ihre Artikel wennmöglich per E-Mail als word-Doku-ment (.doc) ein und hängen Sie IhreBilder separat als jpg-Datei an!

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JahreshauptversammlungAm 23. März fand die 149. Jahreshaupt-versammlung des Liederkranzes Bad Schus-senried im Gasthof „Linde“ vom Schie-nenhof statt. Mit dem Lied „Frühlings-gruß“ eröffnete die 1. Vorsitzende GerdaFrauer-Duwensee die Versammlung undbegrüßte sowohl die Gäste, wie auch dieaktiven Chormitglieder, welche fast voll-zählig erschienen waren. Nach dem Totengedenken und einemkurzen Bericht über das vergangene Ver-einsjahr bedankte sich Frau F.-Duwenseefür die Treue der Chormitglieder, verbun-den mit der Hoffnung, dass der gute Zu-sammenhalt und die kameradschaftlichePflege ihren Fortgang findet. Im An-schluss daran folgte der Bericht desSchriftführers Hans Volkstorf, der dieTermine und Ereignisse des letzten JahresRevue passieren ließ. Er erinnerte u.a. andie Unterstützung des ev. Kirchenchoresim Frühjahr, als die Ostermesse „Breve „in der Christuskirche von Bad Schussen-ried aufgeführt wurde. Auch an dem Re-gionssingen im letzten Juni, welches inHaisterkirch stattfand, nahm der Lieder-kranz teil. Dagegen musste das Promena-denkonzert vor dem Neuen Kloster im Juliwitterungsbedingt leider ausfallen. Bezüg-lich der internen Aktivitäten wurde insbe-sondere auf die jährlich statt findendeFasnetsveranstaltung, die Fahrradtour, dasHerbstfest sowie die Weihnachts- undJahresabschlussfeier hingewiesen. DieseVeranstaltungen wurden von den Chor-mitgliedern in der Vergangenheit immergerne angenommen. Der Chorleiter, Herr Werner Pankoke,ging in seinem Bericht auf die gute Ge-sinnung des Chores ein und lobte das En-gagement, mit dem die Sänger und Sän-

gerinnen sich bemühen würden, um einentsprechendes Sangesniveau halten zukönnen. Singen bringe mehr Lebensqua-lität und habe in der Gemeinschaft einenhohen Stellenwert. Der Bericht der Schatz-meisterin von Barbara Franz, fiel in Bezugauf den Kassenbestand positiv aus, dasVermögen hatte sich im vergangenen Jahrnur unwesentlich verringert. Nach dempositiven Bericht der Kassenprüfer wurdedie Vorstandschaft einstimmig entlastet.Als nächster Tagesordnungspunkt stan-den Neuwahlen und Bestätigungen derFunktionsträger an, welche vom Wahllei-ter Hermann Ries durchgeführt wurden.Der Vorstand wurde mit Ausnahme nureiner Stimmenthaltung einstimmig wie-der gewählt, wobei die 2. Vorsitzende FrauSabine Blauensteiner ihren Vorsitz abgab.Dieser Vorstandposten konnte nicht neubesetzt werden. Für Silvia Weishauptübernahm Elisabeth Steib die Funktion alsBeisitzer(-in) im Vorstand.Im Anschluss an die Wahlen wurde mitdem Lied „Glücklich die Stunden“ undder Ehrung langjähriger Sänger undSängerinnen fortgefahren. Für 25 JahreTreue zum Chorgesang wurde Gerda-F.-Duwensee, für 30 Jahre Elisabeth Steib,für 40 Jahre Paula Braun und für 50 JahreStephan Müllner mit Urkunden und klei-nen Präsenten belohnt. Ferner wurdenintern für 15 Jahre Chorgesang GertrudBaier und Vroni Wurst geehrt, die alles-amt auf beigefügtem Bild zu sehen sind.Die Ehrungen wurden in amüsanter Artund Weise von Sabine Blauensteiner vor-genommen.Als letzter Tagesordnungspunkt wurdeunter „Verschiedenes“ über Termine undEreignisse im laufenden Jahr informiertbzw. abgestimmt, u.a. auch über dengeplanten Jahresausflug im Mai mit kom-binierter Bus- und Neckarschiffahrt. Mitdem Lied „Abendfrieden“ wurde dieVersammlung offiziell beendet.PS: Der Vorstand des Liederkranzes wünschtallen Mitgliedern ein frohes Osterfest!

Vhs-Geschäftsstelle geschlossenDie Vhs-Geschäftsstelle hat während derOsterferien nur vormittags geöffnet. Ab16.4. sind wir wieder zu den regulärenÖffnungszeiten für Sie erreichbar. Die Zweigstelle in Bad Schussenried bleibtwährend der Osterferien geschlossen. Er-ster Öffnungstag nach den Osterferien istDonnerstag, der 19. April 2012. Wir wün-schen allen Bürgerinnen und Bürgern einfrohes und gesegnetes Osterfest und schö-ne Osterferien. Ihre Volkshochschule

Folgende Kurse haben nochPlätze frei: Leichterer Umgang mit VeränderungenDi, 17.4.2012, 19.00 - 21.15 Uhr, 3 Aben-de, 9,0 UE, Bad Schussenried, vhs, Raum2, 1. Stock, Biberacher Str. 44. Kursnum-mer: R10716

Lernen und Schulzeit 2 - Schule und dieschwierigen JahreDo, 19.4.2012, 19.30 - 21.45 Uhr, 3,0 UE,Bad Schussenried, vhs, Raum 2, 1. Stock,Biberacher Str. 44. Kursnummer: R10606

Time Aspect and Tenses - die Zeiten imEnglischen ab Klasse 7Fr, 20.4.2012, 14.00 - 17.00 Uhr, Sa,21.4.2012, 09.00 - 12.00 Uhr, 8,0 UE, BadSchussenried, vhs, Raum 1, 1. Stock, Bi-beracher Str. 44. Kursnummer: R40662J

Didgeridoo - Klang, Entspannung undAntischnarchtraining für Anfänger undFortgeschritteneSa, 21.4.2012, 10.00 - 17.00 Uhr, 8,0 UE,Bad Schussenried, vhs, Gymnastikraum,2. Stock, Biberacher Str. 44. Kursnummer:R20821

In Ruhe und Entspanntheit baden undheil werdenSa, 21.4.2012, 10.30 - 13.00 Uhr, 3,3 UE,Bad Schussenried, Kindergarten Spatzen-nest, Franz Jahn Str., Kursnummer: R30171

Ohrkerzen-Workshop - wieder einenfreien und klaren Kopf bekommen!Sa, 21.4.2012, 14.00 - 17.00 Uhr, 4,0 UE,Bad Schussenried, Kindergarten Spatzen-nest, Franz Jahn Str., Kursnummer: R30401

Aktive MeditationSa, 21.4.2012, 17.30 - 19.45 Uhr, 3,0 UE,Bad Schussenried, Kindergarten Spatzen-nest, Franz Jahn Str., Kursnummer: R30172

Freitag, 30. März 2012 Seite 28SCHUSSENBOTE

ACHTUNG!!!Wegen Ostern wird der

Redaktionsschluss der nächstenAusgabe vorverlegt auf

Montag, 02.04.2012, 10.00 Uhr

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Am 12. Mai und 13. Mai veranstaltete derReit- u. Fahrverein eine große Jubiläums-und Pferdeleistungsschau. Samstags folg-ten die Dressurprüfungen auf dem Mag-nusweihersportplatz und der Geländerittim Bereich Roppertsweiler Schussenquel-le. Am Abend fand in der Stadthalle eingroßer Reiterball statt. Am Sonntag trafensich die Turnierteilnehmer zum gemeinsa-men Kirchgang. Nach der Messe wurdenReiterprüfungen sowie Prüfungen für Ein-, Zwei- und Mehrspänner abgehalten. DenAbschluss bildete das Jagdspringen. Film-aufnahmen aus dieser Zeit zeigen nochheute wie interessant es zur damaligenZeit zuging.In der Folgewoche erhielt die örtliche Feu-erwehr vom Kreisfeuerlöschverband eineKleinkraftspitze mit Hänger. Somit konn-te die Wehr über zusätzliches Material ver-fügen und ihre Schlagkraft erhöhen.Am 20. Mai begann man den Abbruchvon St. Pelagius, welches um 1690 erbautwurde. Dieses Gebäude war auch bekanntunter dem Namen „Büttelhaus“ oder Fri-seurgeschäft von Bank. Erst im Jahre 1912hatte von Bank sein Friseurgeschäft in die-ses Haus verlegt. Im Jahre 1952 trug mansich schon bereits mit dem Gedanken,dieses Gebäude niederzulegen. Jetzt wur-de es vollzogen. Sechs Tage später zog ein kurzes kräftigesGewitter über Schussenried. Ein Blitzschlug in die Torfmullfabrik im Torfwerkein und löste eine Staubexplosion aus. DieSchussenrieder Feuerwehr hatte über vierStunden mit Löscharbeiten zu tun. Der 27. Mai 1962 war ein historischer Tag.An diesem Tag fuhr das Buchauer Züglezum letzten Mal mit dem Personenwagen.Ab sofort transportierte man nur nochFrachtgut. Die Folge war dass das Bahn-höfle „Schussenried Ort“ geschlossenwurde. Es hatte somit 66 Jahren seinenDienst als Bahnhof getan. Viele der Fahr-

gäste stiegen auf den Omnibusverkehrum. In diesem Zusammenhang erfolgteein Abbau der Schranke beim „Törle“.Zu Beginn des Monats Juni konnteSchussenried 5306 Einwohner vorzeich-nen. Mitte Juni musste BürgermeisterHandgretinger nach Stuttgart zum Fi-nanzministerium. Der bevorstehende Baudes Parksanatoriums war hier das Thema.Er kehrte mit erfolgreichem Verhand-lungsergebnis zurück, so dass der Gemein-derat einen Beschluss zum Bau des Park-sanatoriums fassen konnte. Um dieselbeZeit eröffnete das neue angelegte Zeller-seebad. Durch eine großzügige Erweite-rung der Badefläche nach Westen konn-ten den Badenden rund ein Drittel mehrBadefläche zugesprochen werden. Eine50-Meter-Schwimmbahn begrenzt durchzwei Schwimmstege rundete das Bild ab.Die Einteilung in Nichtschwimmer undSchwimmer durfte nicht fehlen. DenSchlusspunkt setzte eine Umzäunung desganzen Badebereichs. Die Badeaufsichtlegte man wieder in die bewährten Händevon Herrn Wiedmann und dessen Frau.In der Zeit vom 17. Juni bis 19. Juni ga-stierte das 3. PzBtl 304 mit seinem Biwakbeim Katzenbuckel. Dass die Schussenrie-der ein gutes Verhältnis zu den Soldatenhatten, zeigte sich daran, dass der FV (Re-serve) zum Fußballspiel gegen das Panzer-bataillon antrat. Zum Abschluss der Übungfand ein Manöverball in der Stadthallestatt.Der Spielmannzug des Turnvereins mach-te in der Ausbildung große Fortschritte.Somit konnte die Stadt die Anschaffungvon Instrumenten mit einem Zuschussunterstützen. Der neu gewählte Vorstandund spätere musikalischer Leiter des Spiel-mannszugs Max Kurz freute sich hierüber. Am 19. Juni fand dann die entscheidendeSitzung des Gemeinderats zum Bau desParksanatoriums statt. Es wurde beschlos-

sen den Bau durchzuführen. An den Fol-getagen erfolgten bereits die ersten Ge-werke zur Vergabe.Am 21. Juni wurde die Fronleichnamspro-zession durchgeführt. Bereits um 8.30 Uhrfanden sich die Kinder beim Magnusheimzu einem Betgottesdienst ein. Die Erwach-sen trafen sich gegen 8.45 Uhr bei derKirche und liefen in einer Prozession vonhier über die Schul- und Gartenstraßezum „Magnusheim“, von hier aus an dasKreuz an der Saulgauer Straße, durch dieHauptstraße zur „Krone“ und von dortzur Ziegelweiher-, Georg Kaes- und Lö-wenstraße zum vierten Altar bei FamilieHescheler zurück zur Kirche. Mit dabeiwaren die Blutreitergruppe, Schulkinder,männliche Jungend, weiblichen Jugend,Vereine, Musikkapelle, Kirchenchor, ehr-würdige Schwestern, Geistlichkeit, Aller-heiligste, Kirchenstiftungsrat und Ge-meinderat - Männer wie Frauen. Der Altar bei Familie Hescheler erschienin diesem Jahr verändert. Neu war imHintergrund die einst mitgetragene wert-volle Bruderschaftsfahne. Die Ankunft anden jeweiligen Stationen wurde mit Böl-lerschüssen angekündigt. Die St. Magnus-kirche konnte im Jahr 1962 eine Neu-erung in der Kirche vorweisen: Ein neuerKreuzweg fand seinen Platz. Das Amt fürDenkmalpflege sowie der Diözesankunst-verein legten der Pfarrgemeinde Schus-senried nahe, einen Kreuzweg in der Kir-che zu installieren. Es fand sich glückli-cherweise ein nicht genannter Spender,der diesen Kreuzweg, welcher von Stadt-pfarrer Endrich aus Bad Buchau und Pfar-rer Bischof von Steinhausen ausgesuchtwurde, finazierte. Nach nahezu 40jähriger Tätigkeit wurdeGeorg Staiger vom HauptgeschäftsführerDr. Ernst zum Prokuristen im Schwäbi-schen Hüttenwerk ernannt. WaHe

Freitag, 30. März 2012 Seite 29SCHUSSENBOTE

Schussenried vor 50 JahrenEin Streifzug durch das Jahr 1962 Teil 2

Das Büttelhaus welches 1962 abgebrochen wurde.Das Buchauer Zügle beim Schussenursprung.

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Vollzeitkurs zur Vorbereitungauf die Meisterprüfung im Zim-mererhandwerkDie Meisterschule für das Bauhandwerkan der Karl-Arnold-Schule Biberach, dieseit über 100 Jahren besteht, bietet in derZeit vom 10. Januar 2013 – 20. Dezem-ber 2013 einen Vollzeitkurs zur Vorberei-tung auf die Meisterprüfung im Zimme-rerhandwerk an. Die Anmeldung erfolgtonline unter der Adresse www.kas-bc.de.Anmeldeschluss für die Aufnahme in dieMeisterklasse ist am 15. Juni 2012. Die In-formations-Veranstaltung zum Vorberei-tungskurs findet am Freitag, 29. Juni 2012von 15:00 Uhr bis 17:00 Uhr im Raum300 „Blauer Saal“ statt. Unsere Anschriftlautet: Karl-Arnold-Schule, Leipzigstraße11, 88400 Biberach

Freie Schulplätze in den Ein-jährigen BerufsfachschulenBauzeichner/in u. Zimmerer/Zimmerin In den Einjährigen Berufsfachschulen fürdie Ausbildungsberufe Bauzeichner/inund Zimmerer/Zimmerin sind an derKarl-Arnold-Schule Biberach für das Schulj-ahr 2012/2013 noch Plätze frei. Ein er-folgreicher Abschluss wird als 1. Ausbil-dungsjahr der Berufsausbildung aner-kannt. Aufgenommen werden in derRegel alle Schülerinnen und Schüler mitHauptschulabschluss, Realschule oderAbitur, die einen Vorvertrag mit einemAusbildungsbetrieb abgeschlossen haben.Schüler ohne Ausbildungsvorvertrag kön-nen im Rahmen der freien Kapazitätenaufgenommen werden. Kommt nach demBesuch der Berufsfachschule kein Ausbil-dungsverhältnis zustande, gilt die Berufs-schulpflicht als erfüllt. Die Anmeldung zurBerufsfachschule erfolgt online unter derAdresse www.kas-bc.de. Weitere Infos er-halten Sie im Sekretariat der Karl-Arnold-Schule Biberach, Tel. 07351/346-212.Unsere Anschrift lautet: Karl-Arnold-Schule, Leipzigstraße 11, 88400 Biberach

Mit Humor und Lachen leichter leben- Übungen aus dem Lachyoga –Der Gesprächskreis für Pflegende Ange-hörige Biberach trifft sich am Donnerstag,12.04.2012 von 14:00 – 16:00 Uhr imOchsenhauser Hof, Gymnasiumstr. 28 inBiberach. Das Thema lautet „Mit Humorund Lachen leichter leben - Übungen ausdem Lachyoga -“

Freitag, 30. März 2012 Seite 30SCHUSSENBOTE

Samstag 31.03.2012 Jahreskonzert des Musikvereins Rei-chenbach e.V. in der Stadthalle BadSchussenried

Sonntag 01.04.2012 Saisonauftakt im OberschwäbischenMuseumsdorf Kürnbach geöffnet von10.00 bis 18.00 Uhr - Kultur im Tanz-haus: Barocke Lieder

Sonntag 08.04.2012 Ostern im Museumsdorf von 10:00 bis18:00 Uhr im Oberschwäbischen Muse-umsdorf Kürnbach

Osterkonzert d. Stadtkapelle um 19:30Uhr in der Stadthalle Bad Schussenried

- Programmänderungen vorbehalten -

Öffnungszeiten Bibliothekssaal undKloster SchussenriedSamstag u. Sonntag von 13.00-17.00 Uhr.

Aktuelles von der Tourist-Information

Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe:

Mo, 2. April 2012, 10,00 Uhr