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BURGENLAND 01-02 2014 P.b.b. Verlagspostamt 3250 Wieselburg GZ 04Z035564 Rekordjahr 2013: Beeindruckende Leistungsbilanz Rekordjahr 2013: Beeindruckende Leistungsbilanz Bezirks-Florianikapelle Seite 4 Seite 19 Seite 8 Seite 16 P.b.b. Verlagspostamt 3250 Wieselburg GZ 04Z035564

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Beeindruckende Leistungsbilanz

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01-02|2014InhaltVorwort des Landesfeuerwehrkommandanten 3Leistungsbilanz 2013Die freiwilligen Feuerwehren des Burgenlandes

rückten im vergangenen Jahr zu 7.374 Einsätzen aus. 4Informationslehrgang für Kommandanten In Eisenstadt und Güssing tagten 558 Feuerwehroffiziere. 8AusbildungsreformVorstellung der neuen Truppmannausbildung 10140.000-ster Lehrgangsteilnehmeran der Landesfeuerwehrschule 15Neues vom TauchdienstSegnung des neuen Tauchdienstfahrzeuges

und neuer Sachgebietsleiter vorgestellt 16Neue Ausbildungs-DVDArbeiten in der Einsatzleitung 18Ist Schutzausrüstung Uniform?Schutzbekleidung für Hände und Füße 19Feuerwehrleistungsbewerb 2014Änderungen bei den Bewerbsbestimmungen 23Aus dem Landesfeuerwehrkommando50. Geburtstag von Andrea Eisner

LBD Ing. Manfred Seidl feiert seinen 70er

OBI Freiler neuer Stadtkommandant von Rust

BFKdo Oberpullendorf präsentiert

neue Abschnittskommandanten und Referenten 24Burgenland aktuellBerichte aus den Feuerwehrbezirken 27

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IMPRESSUMDIE WEHR – Fachzeitschriftder Burgenländischen Feuerwehren82. Jahrgang, 01-02/2014

Herausgeber und MedieninhaberLandesfeuerwehrverbandBurgenlandLFKDT Ing. Alois Kö[email protected] EisenstadtLeithabergstraße 41

ChefredakteurHBI Mag.(FH) Jacob Schumann

Mitarbeiter und FotosHBI Ing. Bernd KremszABI Günter Prünner, MSc.BI Harald SteindlLM Hans-Peter MeidlV Michael MandlABI Dr. Michael HalwachsHBI Emmerich ZaxOBI Martin Hafner

TitelbildHBI Mag.(FH) Jacob Schumann

Abo-VerwaltungJudith Steininger, 07416/504-10 /Fax -28E-Mail: [email protected]

AnzeigenkontaktM. Offenberger, 07416/504-20G. Schlatter, 07416/504-26

VerlegerDruckservice Muttenthaler GmbHYbbser Str. 14, 3252 PetzenkirchenTel. 07416/504-0*E-Mail: [email protected]

Sehr geehrte Leserinnen und Leser!Werte Feuerwehrmitglieder!

Eingangs muss ich mich für das verspätete Er-scheinen dieser ersten Ausgabe unserer Feuer-wehrfachzeitschrift „Die Wehr“ im Jahr 2014 bei unseren treuen Abo-Leserinnen und Lesernentschuldigen. Krankheitsbedingte Ausfälle vonMitarbeitern führten zu dieser Verzögerung. Ich darf hiefür um Ihr Verständnis ersuchen. Bei Herrn HBI Mag. (FH) Jacob Schumann undseinem Team darf ich mich bedanken, dass dieseinteressante erste Ausgabe 2014 unserer Fach-zeitschrift doch noch zustande gekommen ist.

InformationslehrgängeBereits am 11. Jänner starteten wir in der WKOin Eisenstadt und am 25. Jänner 2014 im KUZ inGüssing mit unseren traditionellen Informati-onslehrgängen für Feuerwehrkommandanten,ihren Stellvertretern sowie für Höhere Feuer-wehrführer. Mit 558 Funktionären waren dieseLehrgänge gut besucht. Gemeinsam mit unserem FeuerwehrreferentenLH-Stv. Mag. Franz Steindl und vier Fachvor -tragenden konnten wir neben zahlreichen ak -tuellen Informationen (siehe Detailbericht indieser Ausgabe) auch schon aktuelle Statis ti -ken für das Jahr 2013 abgeben.

Einsatzstatistik 2013Auf den ersten Blick zwar relativ unauffällig,stellte sich das Berichtsjahr 2013 aber beim Auswerten der vorgelegten Einsatzberichte alsneues „Rekordeinsatzjahr“ dar. Mit 7.374 Ge -samt einsätzen wurde das bisherige Rekordein-satzjahr 2009 (mit Schwergewicht „Hochwasser“)um exakt 452 Einsätze übertroffen. Die Analyse ergab folgende Erklärung für die ses Einsatzhoch: Schneeeinsätze von Mitte Jänner bis Ende Feber. Lokale Hochwasser -einsätze zur Schneeschmelze bzw. nach Stark -regen, vermehrte Sturmeinsätze, aber auch Wespen- bzw. Insekteneinsätze schlagen sichüber das ganze Jahr verteilt zu Buche. DieBrandeinsätze gingen um 305 Einsätze gegen -über dem Jahr 2012 zurück. Die insgesamt 48.736 eingesetzten Feuerwehr-mitglieder leisteten 120.921 Einsatzstunden.237 Personen konnten aus Notlagen gerettetwerden.

AusbildungExakt 4.164 Feuerwehrmitglieder besuchten172 Lehrveranstaltungen, vorwiegend in ihrerUrlaubs- bzw. Freizeit. Die neuen Lehrgänge –welche verstärkt praktische Ausbildungsteilebeinhalten – finden hohe Zustimmung bei denLehrgangsteilnehmern.

LBD Ing. Alois KöglLandesfeuerwehrkommandant

Bei der im Jahr 2013 begonnenen verbessertenAusbildung der Feuerwehrjugendlichen (der 10-bis 16-Jährigen) gilt es heuer, diese zeitgemäßeund motivierende Arbeit gemeinsam auf Orts-,Abschnitts-, Bezirks- und Landesebene fortzu-setzen, um die Jugendlichen nach dem vollen-deten 16. Lebensjahr bereits mit einem hohenAusbildungsstand in den Aktivstand überneh-men zu können.

Audit der Landesfeuerwehrschule (LFS)Bei einem Überwachungsaudit der Landes -feuerwehrschule, von Ing. Jörgl der Fa. QualityAustria, am 29. Jänner 2014, wurde neuerlich der Landesfeuerwehrschule hohe Kompetenzbestätigt.

MitgliederstatistikDer positive Trend spiegelt sich auch im Mit-gliederstand wieder. Mit Beginn des Jahres 2014zählt der LFV Burgenland 16.713 Mitglieder. Das sind 1.323 Feuerwehrjugendliche, 13.720Aktive und 1.670 Reservisten. Noch nie zählteder Landesfeuerwehrverband Burgenland soviele Mitglieder.

Diese statistischen Zahlen bedürfen vieler flei ßi ger Hände, welche wir nicht als selbst -verständlich ansehen dürfen. Ich darf unse - ren Feuerwehrmitgliedern für ihre erbrachten Leistungen im Berichtsjahr 2013 meinen Dankaussprechen. Für das laufende Jahr darf ich alle Kameradin-nen und Kameraden einladen, wieder bereit zusein, wenn ihre Hilfe von unseren Mitmenschenbenötigt wird.

Gut Wehr!

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Die burgenländischen Feuer-wehren rückten im Vorjahr7.374 Mal aus. Damit weistdie Leistungsbilanz 2013 einen neuen Rekord auf. Mit 16.713 Mitgliedern wurdeauch ein neuer Höchststandan Feuerwehrmitgliedern imBurgenland erreicht.

T E X T : L B D I N G . A L O I S K Ö G L

F O T O S : A B I G Ü N T E R P R Ü N N E R / O B I

M . H A F N E R / H B I J A C O B S C H U M A N N

„D ie burgenländischen Feuer weh -ren leisten einen wesentlichen

und wichtigen Beitrag für die Sicherheitim Burgenland. Angefangen bei derBrand bekämpfung, bei TechnischenEinsätzen, bei den verstärkt auftreten-den Wetterkapriolen oder im Katastro-phenschutz – die Feuerwehren sind Tagfür Tag rund um die Uhr einsatzbereit

und für die Menschen in unserem Landda. Die Bedeutung der Feuerwehrenzeigt sich alljährlich in der Leistungs -bilanz, die auch für das Jahr 2013 wiedereindrucksvoll ausfällt und neue Rekordebrachte.

EinsatzhochMit den 319 freiwilligen Orts- und Stadt-feuerwehren und den sieben Betriebs-feuerwehren besteht im Burgenland eindichtes Sicherheitsnetz. Rund um dieUhr sind die Mitglieder der Feuerwehrenbereit Brände zu löschen, Menschen undTieren in Notlage zu helfen, Fahrzeugezu bergen und Katastrophen zu be käm p -fen. So rückten die burgenländischenFeuerwehren im Jahr 2013 zu 6.026 Tech-nischen Einsätzen und 1.348 Brand-einsätzen aus. Das sind genau 7.374 Ge-samteinsätze und dies bedeutet einenneuen Einsatzrekord im Jahr 2013. Imbisherigen Rekordeinsatzjahr 2009 (mitSchwer gewicht „Hochwassereinsätze“) lagder Rekord bei 6.922 Einsätzen, also um452 Einsätze weniger. 48.736 Feuer-wehrmitglieder leisteten dabei genau120.921 Einsatzstunden, das sind wie-

derum um 22.421 Stunden mehr alsnoch im Jahr 2012. Hauptverantwortlichfür die enorme Steigerung der Einsätzesind die Schneeeinsätze von Mitte Jän-ner bis Ende Feber 2013, lokale Hoch-wässer bereits zur Schneeschmelze undnach lokalen Starkregen und vermehrteSturmeinsätze. Aber auch Einsätze auf-grund von Wespen und Sonstige Ein -sätze sind für diese Einsatzsteigerungverantwortlich. Bei Hilfeleistungen nach TechnischenEinsätzen und Brandeinsätzen rettetendie burgenländischen Feuerwehren 237Personen aus unmittelbarer Lebens -gefahr bzw. aus Notlagen. 13 Einsätzebetrafen die Bergung von toten Perso-nen und neun Einsätze die Bergung von toten Tieren. Die Anzahl der Ausfahrtenvon Feuerwehren zu den Einsätzen gingvon 7.808 im Jahr 2012 auf 7.715 im Berichtsjahr 2013 zurück. Die Brandeinsätze sind hingegen ver -glichen mit dem Vorjahr gesunken. DieZahl sank 2013 um 305 Brandeinsätze. Eine detaillierte Aufgliederung der Ein -sätze des Jahres 2013 finden Sie auf Seite 6 dieser Feuerwehrfachzeitschrift.

Rekordjahr 2013

Rettungseinsatz bei Verkehrsunfall in Hornstein

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16.713 Burgenländer sind bei der Feuerwehr Der Mitgliederstand setzt sich mit Stich-tag 31. Dezember 2013 wie folgt zusam-men:

Aktive: 13.720 Mitglieder (davon 832Frauen und 199 bei sieben Betriebsfeuerwehren)

Jugend: 1.323 Mitglieder, davon 330Mädchen

Reserve: 1.670 Mitglieder

Damit ergibt sich ein Gesamtstand von16.713 Feuerwehrmitgliedern. Davonsind 1.162 weibliche Mitglieder. Auchhier gilt, dass es noch nie so viele Feuer-wehrmitglieder im LFV Burgenland ge-geben hat.

Ausbildung an der LandesfeuerwehrschuleBesonders erfreulich ist auch die Lehr-gangsstatistik der Feuerwehrschule inEisenstadt. 2013 haben insgesamt 4.164Feuerwehrmitglieder an 172 Lehrver-anstaltungen teilgenommen. Das heißt:durch schnittlich haben 24 Teilnehmeran den Lehrveranstaltungen teilgenom-men; und das zu 95 % in ihrer Urlaubs-bzw. Freizeit. Das Lehrgangsangebotumfasst ca. 50 verschiedene Lehrgängeund zeigt die Vielfalt der Anforderungenan das heutige Feuerwehrwesen auf.

Das im Rahmen des grenzüberschreiten -den EU-Projektes „Creating the Future“auf dem Gelände des Landesfeuerwehr-kommandos in Eisenstadt gemeinsammit den ungarischen Feuerwehren er-richtete gasbefeuerte BrandHÁZ wurdebei zusätzlichen Workshops „Innenan-griff – Modul Löschen“ von ungarischenFeuerwehrkameraden genutzt.

Die größten Ausbildungsveranstaltungenwaren:• 28 Workshops Innenangriff – Modul

Löschen – 401 Teilnehmer• 16 Funklehrgänge – 434 Teilnehmer• 11 Truppmannausbildungen – 270 Teil-

nehmer• 8 Branddienstlehrgänge – 225 Teilnehmer• 7 Technik-1-Lehrgänge – 185 Teilnehmer• 2 Informationslehrgänge für Feuerwehr -

jugendbetreuer – 188 Teilnehmer

30. Bgld. Landesfeuerwehrtag mit 90-Jahr-FeierBei einem Festakt am 4. Mai 2013 in der Burgenlandhalle in Oberwart feier -te der Landesfeuerwehrverband mitFeuer wehr kommandanten und Stell-vertretern, den Feuerwehroffizieren aufAbschnitts- und Bezirksebene und zahl-reichen Eh ren gästen aus Bundes- undLandespolitik und weiteren Ehrengäs tendes öffentlichen Lebens den 30. Bgld.Landesfeuerwehrtag sowie das 90. Grün -dungsjubi läum des Bgld. Landesfeuer-wehrverbandes. Über 750 Gäste warengekommen und überzeugten sich vomLeistungsvermögen unserer Feuerweh-ren. Schwerpunktmäßig wurde über die Berichtsjahre 2010, 2011 und 2012Rechenschaft abgelegt. Bei der anschließenden 90-Jahr-Feier des LFV Burgenland mit der Präsentation einer DVD „90 Jahre Landesfeuerwehr-verband“ sowie einer Feuerwehrchronik,Band II „Die Freiwilligen Feuerwehrendes Burgenlandes“ war klar zu erken-nen, dass sich das Feuerwehrwesen seitseiner Gründung immer den Heraus -forderungen der Zeit gestellt hat. Selbstnach den Kriegswirren haben sich im-mer wieder freiwillige Kräfte organisiertund sich bis heute zur größten freiwilli-gen Nächstenhilfeorganisation unseresLandes zusammengefunden.

40 Jahre Feuerwehrjugendarbeit Mit der Schaffung eines eigenen Jugend -referates im Landesfeuerwehrkomman-do legte der damalige Landesfeuerwehr-kommandant LBD OSR Ladislaus Wid-der im Jahr 1973 den Grundstein für dieaktive Arbeit mit der Feuerwehrjugendzwischen 10 und 16 Jahren. Heute rekru-tiert sich der Aktivstand der Feuerweh-ren zu 85 Prozent aus der Feuerwehrju-gend. Die burgenländische Feuerwehr-jugend veranstaltete vom 3. bis 7. Juli2013 das 20. Bgld. Landesjugendlagersowie den 38. Bgld. Landesfeuerwehr -jugendleistungsbewerb. Bei herrlichemSommerwetter fand das Lager mit vielenAttraktionen bei den über 700 Jugend -lichen großen Anklang. Am Leistungs-bewerb und an der gemeinsamen Jubi -läumsfeier mit der Siegerehrung nahmengut 1.150 Jugendliche mit ihren Betreu-ern und Betreuerinnen und zahlreicheFest- und Ehrengäste teil.

ResümeeAuch wenn diese eindrucksvollen Bilan-zen für das abgelaufene Berichtsjahr2013 neue Rekorde gebracht haben, sozeigt es dennoch nur einen geringen Teildes Leistungsvermögens der freiwilli-gen Feu erwehren in unserem Land auf.Denn die laufenden Verpflichtungen undTätigkeiten im Feuerwehralltag in denFeuerwehren, auf Abschnitts- und Be-zirksebene sind hier nicht erfasst. DieBereiche der Ausbildung in den Feuer-wehren, die Teilnahme an Bewerbenund Leistungsprüfungen, der Fahrzeug-und Gerätewartung, die Instandhaltungder Feuerwehrhäuser, Veranstaltungender Geldbeschaffung, der Öffentlichkeits -arbeit, die Arbeit mit der Feuerwehr -jugend und vieles andere mehr machenein x-faches der oben genannten Ge-samteinsatzstunden in einem Jahr aus.

Die Brandeinsätze gingen 2013 leicht zurück (Brand in Oberpullendorf) Verkehrsunfall auf der S 31 bei Weppersdorf

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GesamtübersichtEinsatzart Anzahl der Einsätze Anzahl der Ausfahrten eingesetzte Mitglieder EinsatzstundenTechnische Einsätze 6.026 6.154 32.790 82.907Brandeinsätze 1.348 1.561 15.946 38.014Gesamt 7.374 7.715 48.736 120.921

Gliederung nach BezirkBezirk Brandeinsätze Technische Einsätze

Ausfahrten Mitglieder Stunden Ausfahrten Mitglieder StundenNeusiedl am See 280 3.274 7.751 860 4.587 7.790Eisenstadt-Umgebung 307 3.111 9.529 968 6.481 8.025Mattersburg 182 1.604 4.752 557 2.713 3.459Oberpullendorf 158 1.698 4.358 822 4.528 10.788Oberwart 272 2.677 5.522 1.277 6.405 39.357Güssing 128 1.370 2.157 620 3.294 6.895Jennersdorf 81 825 1.752 792 3.083 4.823Freistädte (Eisenstadt, Rust) 153 1.387 2.193 258 1.699 1.770Gesamt 1.561 15.946 38.014 6.154 32.790 82.907

Eingesetzte FeuerwehrenAnzahl der Feuerwehren Brandeinsätze Technische EinsätzeEine Feuerwehr 1.216 5.852Zwei Feuerwehren 86 159Drei oder mehr Feuerwehren 46 15

Gliederung nach Einsatzursachen Brandeinsätze Technische (Gefährliche Stoffe) Einsätze

Brandobjekt Anzahl Einsatzgrund Anzahl Einsatzgrund AnzahlÖffentliches Gebäude 134 Menschen in Lebensgefahr 51 Austritt von Öl/Treibstoff 294Wohngebäude 146 Menschen in Notlage 186 Entfernen von Baumteilen 350Bürogebäude 13 Bergung von Toten 13 Hochwasser/Unwetter 186Gewerbebetrieb 133 Tierrettung 58 Einsturz von Bauwerken 6Industriebetrieb 85 Bergung toter Tiere 9 Auspumparbeit 348Landwirtschaftlicher Betrieb 17 Unfall einspurige Fahrzeuge 24 Kanalgebrechen 294Heustock 10 Unfall Pkw 603 Erdrutsch bzw. Felssturz 6Wald 20 Unfall Lkw 97 Bergung von Gütern 62Feld, Flur, Wiese 161 Unfall Bus 14 Wasserschaden 105Müll 22 Unfall Tankwagen 0 Einsatz auf Gewässer 44Pkw 26 Fahrzeugbergung 1.766 Taucheinsatz 1Lkw, Autobus 11 Verkehrswege freimachen 732 Wasserversorgung 135Tankwagen 1 Eisenbahnunfall 5 Notstromversorgung 19Traktor 4 Sturmschaden 184 Türöffnung 54Mähdrescher 4 Wespen, Insekten 1.293 Suchaktion 22Wasserfahrzeug 0 Heizungsanlage 10 Lose Bauteile 46Schienenfahrzeug 1 Schneeverwehung 164 Gerätebeistellung 525Sonstige 72 Flugzeugabsturz 0 Sicherungsdienst 102Brandsicherheitswache Dachlawine 15 Dammbruch/Sicherung 3

bei Veranstaltung 358 Bootsbergung 3 Elektrounfall 3bei gefährlicher Tätigkeit 40 Gef. Stoffe, Klasse 1 – 9 37 Sonstiges 887

Einsätze der burgenländischen Feuerwehren im Jahr 2013

609 Mal rückten die burgenländischen Feuerwehren zu Schneeeinsätzen aus, so wie hier im Bezirk Neusiedl/S.

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Brand bei Oberpullendorf

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LBD Ing. Kögl zog positive Leistungsbilanz

In zwei großangelegten Fach-tagungen wurden die Komman -danten und Funktionäre derburgenländischen Feuerwehrenüber die Projekte des Landes-feuerwehrverbandes und derLandesregierung unterrichtet.Der 80. Informationslehrgangfand in der WKO Eisenstadtund im KUZ Güssing statt unddiente der Weichenstellung für die Feuerwehrarbeit 2014.558 Feuerwehroffiziere der326 freiwilligen Orts-, Stadt-und freiwilligen Betriebsfeuer-wehren des Burgenlandesnahmen an der Schulungs- undInformationsveranstaltung desLandesfeuerwehrverbandes teil.

T E X T: H B I M A G . ( F H ) J A C O B S C H U M A N N

F O T O S : O B I M A R T I N H A F N E R ,

A B I G Ü N T E R P R Ü N N E R

Informationsaustausch und die Koor-dination der Arbeit der Feuerwehren

des Burgenlandes standen im Mittel -punkt der Fachtagung für Ortsfeuerwehr -kommandanten, Stellvertreter und Funk -tionäre, die für die Bezirke Oberpullen-dorf, Mattersburg, Eisenstadt und Neu-siedl am 11. Januar in der WKO Eisenstadtstattfand. Für die Bezirke Oberwart, Güs singund Jennersdorf fand die Weiterbildungam 25. Jänner im Kulturzentrum Güssingstatt. Insgesamt 558 Feuerwehroffizierefolgten der Einladung von Landes feuer -wehrkommandant LBD Ing. Alois Kögl.

LBD Kögl berichtete über das abgelaufe-ne Jahr und präsentierte die Leistungs-bilanz der burgenländischen Feuerweh-ren (siehe Seite 4). Zudem konnte er vomFeuerwehraward 2013, der Auszeichnungder feuerwehrfreundlichen Betriebe so-wie der beliebtesten Feuerwehren be-richten. Besonders strich er die Bedeu-tung der Leistungsbewerbe der Aktivenund der Feuerwehrjugend hervor. Diesegewäh ren den Einsatzerfolg und bildeneinen wichtigen Grundstein in der Aus-bildung der burgenländischen Feuer-wehrleute, so Kögl.

Eine wesentliche Weiterentwicklung imadministrativen Bereich präsentierteanschlie ßend HBI Ing. Christian Tauer:Das neue Verwaltungsprogramm syBOS,welches bereits Mitte des Jahres 2013 für die Orts- und Stadtfeuerwehren desBurgenlandes eingeführt worden war.HBI Tauer berichtete über die Freischal-tung neuer Module mit Jahreswechselund gab einen Ausblick auf die geplan-ten weiteren Schritte.

Neue AusbildungNeue Wege geht man seit Jahresbeginnauch in der Ausbildung. Darüber berich-tete Landesschulleiter OBR Ing. Mag.

Gute Perspektiven

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Josef Bader (siehe Bericht Seite 10). DieGrundausbildung ist mit der neuenTruppmann-Ausbildung auf völlig neueBeine gestellt worden, erste Rückmel-dungen sind äußerst positiv. Neuerungen gibt es auch im Bereich des Dienstpostenplans und der Beförde -rungs richtlinien, wie BFR Mag. ThomasSchindler, Jurist im Landesfeuerwehr-verband Burgenland, erläuterte. Dienst-grade seien dabei überarbeitet worden,und die Voraussetzungen für Beförde-rungen mit dem neuen Ausbildungs-konzept der Landesfeuerwehrschuleabgeglichen und adaptiert worden, soSchindler.

HBI Ing. Michael Hauser, verantwortlichfür das Alarm- und Nachrichtenwesenim Landesfeuerwehrverband Burgen-land, ging auf den Status der Umrüstungder Sirenensteuerendstellen ein, wo be-reits mehr als 60 Prozent der Feuerweh-ren auf die neuen Endgeräte umgestelltwerden konnten.

Als wichtigen Arbeitsschwerpunkt für2014 strich HBI Hauser die Umstellungdes Kartensystems auf UTM hervor.

Schwerpunkte der Landesregierung„Ich möchte mich für euren freiwilligenDienst an der Gesellschaft bedanken“,betonte LandeshauptmannstellvertreterFranz Steindl und strich die Wichtigkeitdes ehrenamtlichen Engagements derfreiwilligen Feuerwehrleute im Burgen-land hervor. Daher freute es ihn beson-ders, eine Anpassung der Förderungenseitens des Landes an die steigendenPreise errungen zu haben, sodass dieFörderung des Landes nun wieder einDrittel der standardisierten Anschaf-fungskosten be trage.

Dann ging Steindl auf die Arbeits-schwerpunkte ein, die man sich von politischer Seite für die nahe Zukunftvorgenommen hat:

BFR Mag. Schindler: Neue Voraussetzungen für Beförderungen

LH-Stv. Mag. Steindl: Land fördert wieder ein Drittel

• 63 Prozent der Feuerwehren wurdenbereits auf die digitalen Sirenensteue-rungsendstellengeräte (SSES) umge-stellt. Für den flächendeckenden Aus-bau sind auch weiterhin finanzielleMittel seitens des Landes vorgesehen.

• Die Errichtung des BOS-Digitalfunk -netzes ist für 2015 vorgesehen. DasLand investiert hierzu insgesamt fünfMillionen Euro (davon eine Million vomBund). Wo die Leitstelle für die Ein -satzorganisationen des Burgenlandeskünftig situiert sein soll, ist aktuellnoch nicht entschieden – mehrere Va-rianten stehen hierfür zur Diskussion.

• Die Katastrophenschutzpläne der Ge-meinden des Burgenlandes wurden digitalisiert und stehen in Form einesOnline-Portals zur Verfügung. Nahezualle Gemeinden wurden bereits aufdiese umgestellt. Auch Feuerwehrensollen über die Gemeinden Zugriff aufdiese bekommen.

• Die im Feuerwehrgesetz verankerteFeuerbeschau soll künftig neu geregeltwerden. Die Kontrolle von Feuerstellensoll künftig den Rauchfangkehrern alssachverständige Berufsgruppe über tra -gen werden, die diese als Feuer an la gen -beschau im Auftrag der Gemeindendurchführt. Das neue Gesetz ist derzeitin Begutachtung und soll bis Sommer2014 in Kraft treten.

• Gemeinsam mit dem Landesjugend refe -rat und dem Landesfeuerwehrkomman-do wurde ein neuer Feuerwehr-Jugend -ausweis erarbeitet. Dieser ist kombi-niert mit der AlphaCard, dem Jugend-ausweis des Landes, und berechtigt dieJugendlichen zu zahl reichen Vorteilen.

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Vorstellung der neuen Truppmannausbildung

Ausbildung – alles NEU?!

Mit Wirkung 1. Jänner 2014wurden neue Richtlinien betreffend die Ziele, Inhalteund Voraussetzungen derLehrveranstaltungen unsererLandesfeuerwehrschule er lassen. Ebenfalls wurde mit diesem Datum auch die Truppmannausbildung (TRMA)– als Ersatz für die bisherigeGrundausbildung – neu fest-gelegt. Da beide Neurege -lungen zusammenhängen,werden sie in diesem Artikelgemeinsam erläutert.

T E X T : O B R I N G . M A G . J O S E F B A D E R F O T O S : L F S B U R G E N L A N D

Entwicklung des neuen Ausbildungssystems

1998 wurde die letzte großeAus bildungsreform im

Landesfeuerwehrverband durchgeführt.Damals wurden das Handbuch „Grund-ausbildung“, die „Grundausbildung I“und der Grundlehrgang im Bezirk ein -geführt.Nach zehn Jahren beauftragte Landes-feuerwehrkommandant Ing. Seidl 2008,aufgrund einer Vielzahl anstehenderForderungen, das Referat „Ausbildung“– unter OBR Mag. Rudolf Ferscha sowieSchulleiter OBR Mag. Josef Bader – mitder Erarbeitung eines neuen Ausbil-dungskonzeptes. In den Folgejahren wurden auch dieWünsche aller Feuerwehren und Feuer-wehrführungskräfte zu Details der neu-en Ausbildung erhoben. In einer Vielzahlvon Arbeitstagungen wurde ein neuesAusbildungsrahmenkonzept erarbeitetund 2010 beschlossen.

Um die Feuerwehren und die Feuer-wehrschule nicht zu überfordern, wurdedieses Ausbildungsrahmenkonzept ab2011 stufenweise eingeführt. Jahr fürJahr wurden neue Lehrgänge eingeführt,evaluiert und notwendige Adaptierun-gen vorgenommen. Nun ist die Einführung des neuen Aus-bildungssystems abgeschlossen. Kleine-re Adaptierungen wird es jedoch sicherweiterhin geben (müssen).

Grundsatzanforderungen Im Folgenden werden die Grundsatz -anforderungen an ein neues Ausbil-dungssystem aufgezählt, welche der Arbeitsgruppe auf den Weg zur Erarbei-tung eines neuen Konzeptes mitgege-ben wurden:• Umstellung von Input-Orientierung

auf Ergebnis-OrientierungDie Ausbildung muss langfristig vonInput-Orientierung auf Ergebnis-Ori-entierung umgestellt werden. Denn es

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ist nicht von größter Bedeutung wasder Ausbilder sagt, sondern was derTeilnehmer nach der Ausbildung weißund kann. Diese Umorientierung erfolgt im Übri-gen seit Jahren in allen Bereichen derSchul- und Erwachsenenbildung. Um das Lernen von zu Hause tatsäch-lich zu ermöglichen, muss der Ausbaudes Selbstlernangebotes (Lernplatt-form, Downloads, Apps etc.) erweitertwerden. Eine weitere Folge ist die Ein-führung praktischer Prüfungen. Erstdadurch ist es möglich, zu erkennen,ob die Ausbildungsinhalte tatsächlichbeherrscht und angewandt werdenkönnen. Das Anpassen der Inhalte derverschiedenen Leistungsprüfungen andie neuen Ausbildungsinhalte wird dernächste Schritt sein.

• Kompetenzprofile des ÖBFVUnter Kompetenz versteht man im Bildungsbereich, wenn eine auszubil-dende Person in der Lage ist, vorherGelerntes in einer komplexen Einsatz-situation selbstständig anzuwenden.Dabei sind Kompetenzprofile hilfreich,in welchen das für eine bestimmteFunktion notwendige Wissen, Könnenund selbstständige Handeln erfasst ist.In den letzten Jahren wurden auch imÖBFV zu den unterschiedlichen Funk-tionen des Feuerwehrwesens Kompe-tenzprofile entwickelt. Die Ausbildungan unserer Landesfeuerwehrschulemuss künftig diesen Kompetenzprofi-len des ÖBFV entsprechen. Die Umsetzung dieser Forderung führte vor allem zur neuen Trupp-mann-, Truppführer- und Führungs-/Stabs-Ausbildung.

• Laufende FortbildungDa die Entwicklung neuer Technolo -gien und Ausrüstungen rasant fort-schreitet, muss der laufenden Fortbil-dung künftig breiterer Raum gewidmetwerden. Aus diesem Grund wurde das Fortbil-dungsangebot für bestimmte Funktio-nen, aber auch zu neu auftauchendenThemenbereichen massiv erweitert undwird laufend weiterentwickelt.

• Mehr praktische Anteile und hoher RealitätsbezugDer Feuerwehreinsatz ist zum Groß -teil handwerkliche Tätigkeit! Dement -sprechend muss die Ausbildung mehrpraktische Anteile enthalten und realis -tischer gestaltet werden. Notwendige

neue Ausbildungsanlagen sind zu bau-en bzw. zu nutzen. Vor allem soll diepraktische Katastropheneinsatz-Aus-bildung intensiviert werden. Etliche Lehrgänge wurden in diesemSinne vollkommen umstrukturiert unddas Verhältnis von Lehrsaalausbildungzu praktischen Übungen von 3:1 auf 1:3geändert. Ab Herbst 2014 wird es eineneigenen Lehrgang mit Schwerpunktpraktischer „Hochwassereinsatz undKatastrophenschutz“ geben. Der Baudes neuen Brandhauses und der Orien -tierungs-/Räumungsanlage über demFeuerwehrmuseum sowie der geplanteBau eines Hochwasserschutzgebäudessind konkrete Maßnahmen.

• Klassenspezifische AusbildungGrundsätzlich soll jedes Feuerwehr-mitglied das lernen und können, wases für die Arbeit in seiner Feuerwehr (-klasse) braucht.Dieser Forderung wurde vor allemdurch die Auftrennung der Ausbil-dungsinhalte Rechnung getragen: Inhalte, die nicht für jede Feuerwehr relevant sind, werden in eigene Lehr-gänge verpackt und in der Spezial- und Sonderdienstausbildung für Stütz -punkte abgedeckt.

• BedarfsspezifischJedes Feuerwehrmitglied soll die ent-sprechende fachliche Ausbildung dannkonsumieren, wenn der Bedarf dafürgegeben ist.Es wird generell davon abgeraten, be-reits mit sehr jungen Jahren Ausbil-dungen für Funktionen zu absolvieren,welche noch nicht relevant sind. AusGründen der Aktualität ist es besser,diese Ausbildung genau dann zu absol-vieren, wenn eine Funktion angetretenwird. Hiezu gehört natürlich die For -derung nach Auffrischungslehrgängen in bestimmten Intervallen.

• FunktionsspezifischJedes Feuerwehrmitglied soll das ler-nen und können, was es für seineFunktion braucht.Die Umsetzung der bereits angespro-chenen funktionsbezogenen Kompe-tenzprofile deckt genau diese Forde-rung ab.

• Offen für alle FeuerwehrmitgliederJedes Feuerwehrmitglied soll aber dieMöglichkeit haben alle Ausbildungs -inhalte zu absolvieren. Diese Forderung ist bis auf sinnvolleAusnahmen wie Kommandanten- undHöhere Feuerwehrführer-Lehrgang,welche nur für solche Funktionsträgerzugängig sind, umgesetzt.

• Selbstständiges Wiederholen vor dem LehrgangDie Ausbildung soll nicht länger dau-ern als bisher, weil dies mit aktuellengesellschaftlichen Entwicklungen nichtin Einklang zu bringen wäre. Als we-sentliche Voraussetzung für die Erfül-lung dieser Forderung soll Wissen undKönnen, auf welches in weiterführen-den Ausbildungen aufgebaut wird,durch selbstständige Wiederholungenvor dem Lehrgang mit Anleitungen dazu in einem Online-Refresher be-herrscht werden.Im neuen Ausbildungssystem konntedie für verschiedene Funktionen not-wendige Ausbildungsdauer durch kon-sequente Vermeidung von Wiederho-lungen innerhalb der Lehrgänge groß-teils sogar gekürzt werden. Dies ver-langt speziell bei weiterführenden Lehr - gängen nach vorbereitenden Wieder-holungen durch die Lehrgangsteilneh-merInnen, welche zu Hause passierenmüssen. Beim Truppführerabschluss-Lehrgang wird als Pilotversuch bereitsein Onlinewiederholungssystem – ge-nannt „Refresher“ – angeboten.

Der praktischen Arbeit wird der Vorzug gegeben

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• Kurze modulare LehrgängeAufgrund der angespannten Urlaubs-situation sollen mit Einführung des neuen Systems möglichst kurze undunterschiedlich kombinierbare Lehr-gänge entwickelt werden.Aus diesem Grund wurden kurze Lehr-gänge konzipiert, welche falls zusam-mengehörig auch über einen größe renZeitraum verteilt absolviert werdenkönnen. Durch Nummerierung vonzu sammenhängenden Lehrgängen wieAS1, AS2, TE1, TE2, TE3 etc. wurdendiese Zusammenhänge auch klar dar-gestellt. Nicht immer ist der Lehrgangmit der niedrigeren Nummer Voraus-setzung!

Einbindung der neuen Lehrgänge ins Ernennungs- und BeförderungssystemMit Wirkung 1. Februar 2014 wurde eineneue Dienstanweisung 1.4.2 „Ernen-nungs- und Beförderungsrichtlinie“ er-lassen. Diese wurde auf das neue Aus -bildungssystem abgestimmt und siehtbestimmte Lehrgänge als Voraussetzungfür die Ernennung in bestimmte Funk-tionen sowie als Bedingung für das Er-langen bestimmter Dienstgrade vor.

Einführung des neuen Feuerwehrverwaltungssystemsmit OnlineanmeldungSeit August 2013 wurde ein neues Feuer-wehrverwaltungssystem im Landesfeu-erwehrverband Burgenland eingeführt.Seit November ist auch die Onlineanmel -ung zu Lehrgängen der Landesfeuer-wehrschule möglich. Diese neue Mög-lichkeit wird mittlerweile für den Groß-teil der Anmeldungen mit positivenRückmeldungen genutzt. Anmelder istdie berechtigte Person der jeweiligenFeuerwehr. Man sieht schon bei der Anmeldung die noch freien Lehrgangs-plätze und ob alle Voraussetzungen er-füllt sind. Sind die Voraussetzungen er-füllt, kann man die gewünschte Personzum Lehrgang vormerken. Erst durchBearbeitung seitens der Landesfeuer-wehrschule wird der/die TeilnehmerIntatsächlich angemeldet oder auf eineWarteliste gesetzt.

Neuregelung mit Dienstanweisung 4.1.1.Die Dienstanweisung 4.1.1. „Lehrveran-staltungen der Landesfeuerwehrschule“wurde neu überarbeitet und ist bereits

mit 1. Februar 2014 in Kraft getreten. Damit wurde ein Rahmengerüst für dieüber 80 verschiedenen Lehrveranstal-tungen der Landesfeuerwehrschule ge-baut, welche in Ausbildungsblöcke fürunterschiedliche Zielgruppen zusam-mengefasst wurden: • Truppmann-Ausbildung• Truppführer-Ausbildung• Führungs- und Stabsdienst-Ausbildung• Funktions-Ausbildung• Spezial-Ausbildung• Sonderdienste-Ausbildung• Ausbilder und Bewerter-Ausbildung• Workshops• Bewerbsvorbereitung• Laufende Fortbildungs- und Informa-

tionsveranstaltungen• Ausbildungsveranstaltungen des ÖBFV

Im Folgenden soll ein Überblick über einige ausgesuchte Teilbereiche gege-ben werden.

Truppmannausbildung (TRMA):Mindestvorbereitung auf den EinsatzdienstDie Ausbildung eines jeden Feuerwehr-mitgliedes beginnt ab sofort mit derTruppmannausbildung (Ersatz für diebisherige GABI und den bisherigenGrund-Lehrgang). Diese ist in der DA4.3.2. „Truppmannausbildung“ beschrie -ben. Ihr Ziel ist die ausreichende Vorbe-reitung der neuen Feuerwehrmitgliederauf den Einsatzdienst, so dass diese zumindest unter Anleitung durch einbesser ausgebildetes Feuerwehrmitgliedeinfache Einsatztätigkeiten ausführenund im Dienstbetrieb bestehende Rege-lungen einhalten können. Sie bestehtaus zwei Teilen und ist Voraussetzung für alle weiteren Lehrgänge.

In der Truppmannausbildung 1 sollendurch Ausbildungsbemühungen jederFeuerwehr und Feuerwehrjugend sowieder Bezirksfeuerwehrkommandos solcheAusbildungsinhalte vermittelt werden,welche ohne Zutun der Landesfeuer-wehrschule möglich sind. Die einzelnenAusbildungen sind in einem Laufzettelzu dokumentieren. Für die Teilneh -merInnen wird im Downloadbereich derHomepage des Landesfeuerwehrver-bandes eine Lernhilfe angeboten. DasAusdrucken und Übergeben im neuenAusbildungsordnersystem (siehe eben-falls Downloadbereich) wird empfohlen.Für die Ausbilder hält der Burgenland-Teil des Online-Handbuches-Grundaus -bildung (siehe ÖBFV-Homepage) Emp-fehlungen für den Ausbildungsaufbauund Materialien für die Ausbildungsge-staltung bereit. Mit einem einheitlichenPrüfungssystem wird seitens des Be -zirks feuerwehrkommandos das Aus bil -

Das neue Lehrgangsystem soll kurze und kombinierbare Lehrgänge anbieten

Mit der Truppmannausbildung soll das nötige Basiswissen vermittelt werden

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dungs ergebnis festgestellt. Dies erfolgtin einer theoretischen Prüfung bzw. inden Wissenstests der Feuerwehrjugendund in einer praktischen Prüfung bzw.im Feuerwehrjugendleistungsabzeichenin Gold.Der Grund diese neue Basisausbildungfür jedes Feuerwehrmitglied einzufüh -ren, lag in der notwendigen Anpassungder Kompetenzen unserer Feuerwehr-leute an die umfangreichere Ausrüstungund die gestiegenen Herausforderungenmoderner Einsatzszenarien. Wenn alledamit Befassten mit der entsprechen-den Ernsthaftigkeit an die Umsetzungherangehen, kann dieses große Ziel er-reicht werden.In der darauf aufbauenden Truppmann-ausbildung 2 werden im Funk-, Brand-dienst- und Technik 1-Lehrgang derLandesfeuerwehrschule die restlichen

Inhalte der Truppmannausbildung ver-mittelt. Dazu sei bemerkt, dass bereitsim alten System absolvierte Lehrgängewie der Funk-, Technische- und Atem-schutz-Lehrgang, welche ähnliche In-halte hatten, automatisch als Ersatz fürdie neuen Lehrgänge angerechnet werden.

Truppführer-Ausbildung (TRFA): Abrundung der Vorbereitung aufden EinsatzdienstAn die Truppmannausbildung schließtdie neue Truppführer-Ausbildung an.Da die Truppführerausbildung die Ein-satzvorbereitung abrundet, sollte siemög lichst von jedem Feuerwehrmit-glied absolviert werden. Ein Truppfüh -rer muss in der Lage sein, Befehle desGruppenkommandanten unter Anwen-dung bestehender Regelungen selbst-

ständig mit seinem Trupp abzuarbeitenund dabei die zugewiesenen Trupp-männer anzuleiten und bei ihrer Arbeitzu überwachen.In der Truppführer-Ausbildung wirdbeim Atemschutz 1-(Geräteträger),Atem schutz 2-(Innenangriff ), Schad-stoff 1-(Basis) und Truppführerab-schluss-Lehrgang das ergänzend zurTruppmannausbildung notwendigeRüstzeug für diese Einsatzsparten undfür das Arbeiten als Truppführer ver -mittelt. Mitgliedern von Feuerwehrenmit speziellen Aufgaben wird empfoh-len, zusätzlich eine entsprechende Spezial- oder Sonderdienstausbildungzu absolvieren.

Führungs-/Stabsdienst-Ausbildungist Einsatzleiter-/Einsatzleitungs-personalausbildungDie Führungs-/Stabsdienst-Ausbildungwurde neu gegliedert und mit neuenLehrgangsbezeichnungen (wie im ÖBFVharmonisiert) versehen. So baut dieneue Gruppenkommandanten-Ausbil-dung auf die Truppführer-Ausbildungauf und besteht aus dem Führen 1(Gruppenkommandanten)-Lehrgangund dem Ausbildung in der Feuerwehr-Lehrgang.Die neue Zugskommandanten-Ausbil-dung besteht aus dem Stabsarbeit 1- (Arbeiten in einer Einsatzleitung) unddem Führen 2- (Zugskommandant) Lehr -gang. Der neue Stabsarbeit 1- (Arbeitenin einer Einsatzleitung) Lehrgang bein-haltet neben anderen in einer Einsatz-leitstelle zu erledigenden Aufgaben auchdas Funken in der Einsatzleitung und die Kartenkunde. Die Inhalte des bishe-rigen Einsatzleiter 1-Lehrgangs sind indie neue Zugskommandantenausbildungintegriert. Die darüber hinausführendenLehrgänge Führen 3 und Stab 2 sind imKatastrophenhilfsdienst und in Sonder-funktionen tätigen Feuerwehrleutenvor behalten. Der Kommandanten-Lehr -gang ist schon gewählten Komman -danten vorbehalten und kann umge-hend ohne Rücksicht auf vorausgesetzteLehrgänge vorab besucht werden. Diesgilt für höhere Funktionsträger auch für den Höhere Feuerwehrführer-Lehr-gang.

In den anderen Ausbildungsblöcken gibtes ebenfalls eine Reihe von Neuerungen.Durch Einführung neuer Lehrgänge(teilweise nur neue Lehrgangsbezeich-nungen) wurde einer zeitgemäßen Aus-bildung Rechnung getragen. Von der Grundausbildung zur Truppmannausbildung –Zusammenhang: Grundausbildung / Truppmannausbildung

Handbuch Grundausbildung-ONLINE, Zugang über Homepage des ÖBFV

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• Infolge der Forderung ein Thema mög-lichst nur einmal auszubilden und aufgrund der Kürzung des Funk-Lehr-ganges wurde ein Bedarf nach einemneuen Stabsarbeit 1- (Arbeiten in einerEinsatzleitung) Lehrgang geweckt.Hier wird das praktische Arbeiten in einer Einsatzleitung gelernt. Voraus -gesetzt wird die Gruppenkommandan-ten-Ausbildung. Dieser Lehrgang wirderstmalig im Mai 2014 abgehalten.

• Wegen der steigenden Anforderungenbei katastrophenähnlichen Ereignissenwurde ein neuer Technik 3- (Hochwas-ser) Lehrgang entwickelt. Hier werdendie bei Hochwasser und sonstigen Na-turkatastrophen anfallenden Einsatz-tätigkeiten gelernt. Vorausgesetzt wirddie Truppmannausbildung 2 (Funk-,Branddienst- und Technik 1-Lehrgang)oder der frühere Technik-Lehrgang.Dieser Lehrgang ist erstmalig imHerbst 2014 geplant.

• Mittlerweile bestens bewährt hat sichder bereits 2012 eingeführte Sichernund Retten- Lehrgang, der die Ein -satzbereiche Absturzsicherung, Per -sonenrettung und Selbstrettung ausexponierten Stellen abdeckt.

• Ebenfalls bereits bewährt hat sich der2013 eingeführte Chemikalienschutz-anzugträger-Lehrgang, der die Weiter-bildung der Atemschutzgeräteträgerzur Einsatzmannschaft für die unter-schiedlichen Schutzanzugtypen zumZiel hat.

• Aus der Führungskräfteausbildung sindseit vielen Jahren die persönlichkeits-bildenden Seminare Führung/Motiva-tion, Öffentlichkeitsarbeit, Rhetorik/Kommunikation und Stressverarbei-tung nach Einsatz 1 nicht mehr wegzu-denken. Die Inhalte und Gestaltungwerden laufend aktualisiert und demBedarf angepasst.

• Zur Maschinisten- und Fahrerausbil-dung wird weiterhin der Maschinis ten/TLF-, Drehleitermaschinisten-, Fahrer-,Feuerwehrführerschein-, Kranführer-,Hubstaplerfahrer- und Schiffsführer-Lehrgang angeboten. Speziell der Feu -erwehrführerschein-Lehrgang bietetFeuerwehren ohne ausreichenden C-Fahrern die Möglichkeit, nach zwei Ein -schulungstagen an der Landes feuer -wehrschule mit eigenem Fahrzeug und eigenen Fahrtrainern zu geringen Kosten den Fahrerbedarf ab zudecken.

• Der Feuerwehrgeschichte/Archivie-rung-Lehrgang bietet – nach dem Motto von Hans-Friedrich Bergmann„Wer die Geschichte nicht kennt, kanndie Gegenwart nicht verstehen und dieZukunft nicht gestalten!“ – vor allemFührungskräften und am Thema Inter-essierten grundlegende Informationenzur Geschichte des Feuerwehrwesens,mit Schwerpunkt Burgenland, an. Da -rüber hinaus werden Hilfen für Quel-lensuche, Auswahl von zu restaurieren -den Objekten, Archivierungstechnikenetc. angeboten.

• Die Liste der Fortbildungsveranstal-tungen für bestimmte Funktionsträgerwurde mit den Lehrgängen Photo -voltaikanlagen, AlternativangetriebeneFahrzeuge, Wärmebildkameranutzung,Fahrzeugbeschaffung und Verwal-tungssoftware ergänzt. Diese Themenwerden zum Teil auch als Abendlehr-gang angeboten und sicherlich laufenderweitert.

• Die Serie Workshop Innenangriff – Lö-schen hat bereits, dank der leistungs-bereiten Heißausbilder aller Bezirke,ihren Stellenwert in der Atemschutz-geräteträger-Fortbildung bewiesen. Es wird bereits an einer ergänzendenWorkshopserie mit anderen Schwer-punkten gearbeitet.

Der Einsatz von Wärmebildkameras im Atemschutzeinsatz bekommt

auch in der Ausbildung eine zunehmend zentrale Rolle

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140.000-ster LehrgangsteilnehmerAUSBILDUNG AUF HÖCHSTEM NIVEAU

Kürzlich konnte der 140.000-steLehrgangsteilnehmer an derLandesfeuerwehrschule vonLandesschulleiter OBR Mag.Josef Bader und Landesfeuer-wehrkommandant LBD Ing.Alois Kögl begrüßt werden.Damit wurde – statistisch ge-sehen – die Landesfeuerwehr-schule von mehr als der Hälfteder burgenländischen Bevölke-rung besucht. Ein Beweis fürdas hohe Ausbildungsniveau!

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Z ielgerichtete und maßgeschneiderteAusbildung – das bietet die Landes-

feuerwehrschule Burgenland seit vielenJahren. Mit der Neuausrichtung und Neu -organisierung der Ausbildungsschiene(siehe Seite 10) ist der Grundstein fürqualitativ hochwertige Ausbildung auchin Zukunft gelegt. Mit OFM Rene Prickler von der Orts -feuerwehr Lutzmannsburg (Bezirk Ober -pullendorf ) konnte LandesschulleiterOBR Mag. Josef Bader, am 5. Feber, den140.000. Lehrgangsteilnehmer begrü ßen.Insgesamt 33 Teilnehmer waren vom 5.bis 7. Feber zum Branddienstlehrgangan die Landesfeuerwehrschule gekom-men. Nach drei spannenden Lehrgangs-tagen bat Schulleiter OBR Mag. Bader alle Ausbilder sowie die 45 Kursteilneh-mer vom „Vorbereitungslehrgang für dasFeuerwehrleistungsabzeichen in Gold“in den Lehrsaal 1, um gemeinsam mitLandesfeuerwehrkommandant LBD Ing.

Schulleiter OBR Bader mit LBDS Hatzl, LBDS Szankovich, HFM Plöchl, OFM Prickler, FM Tallian, LBD Kögl und HBI Jenakovits

Alois Kögl allen Anwesenden für ihreLeistungsbereitschaft im Feuerwehr -wesen zu danken. Stellvertretend für alle Lehrgangsteilnehmer durfte OFMRene Prickler der Ortsfeuerwehr Lutz-mannsburg die Urkunde als 140.000-sterLehrgangsteilnehmer der Bgld. Lan des -feuerwehrschule übernehmen. Als Er in -nerungsgeschenk erhielt er ein „Floriani -relief“ und eine aktuelle Feuerwehr -chronik überreicht.HFM Michael Plöchl, ebenfalls von derOrtsfeuerwehr Lutzmannsburg, und Philipp Tallian aus der OrtsfeuerwehrKleinhöflein flankierten ihren Kamera-den Rene als 139.999. und 140.001. Lehr-gangsteilnehmer und erhielten eben-falls je eine Feuerwehrchronik.Landesfeuerwehrkommandant LBD Ing.Alois Kögl, LBDS Hans Hatzl, Landesfeuer -wehrinspektor LBDS Ronald Szankovichund Landesschulleiter OBR Mag. JosefBader waren die ersten Gratulanten.

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Der Tauchdienst im Landes -feuerwehrverband Burgenlandist hervorragend aufgestellt.Maßgeblich ist dies HBI ThomasFuchs zu verdanken, dem nunBI Thomas Bochdalofsky alsSachgebietsleiter des Feuer-wehrtauchdienstes nachfolgt.Im November konnte ein neu-es Tauchdienstfahrzeug seinerBestimmung übergeben wer-den, das von der Tauchgruppeselbst konzipiert wurde.

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Im Zuge des 50. Informationslehrgan-ges für Höhere Feuerwehrführer am

9. November 2013 im Landesfeuerwehr-kommando Burgenland hat Landesfeuer -wehrkurat Dechant Harald Schremser

das neue Tauchdienstfahrzeug (TDF),zwei neue Rettungsboote für den Wasser -dienst und das Hartschalentauchboot,im Beisein vom FeuerwehrreferentenLH-Stv. Mag. Franz Steindl, gesegnet. Das im Sommer 2013 ausgelieferte neueTauchdienstfahrzeug wurde durch dieTauchgruppe selber geplant und vomBestbieter, die Firma Rosenbauer, gefer-tigt. Ausgerüstet ist das 15-t-Fahrgestellmit einer 400-l-Kompressor-Anlage, ei-nem 40-kVA-Stromerzeuger, einem Be-leuchtungssystem, einer Ladebordwand,einer Standheizung und einer Entfeuch-tungsanlage. Die darin befindliche Tauch -ausrüstung ist am neuesten Stand: Re-

dundante Ausrüstung für zehn Tauchermit Nass- oder Trockenanzug. Neben einer Notfallsauerstoffausrüstung be-findet sich auch eine Bergeausrüstungwie Hebeballons und Anschlagmittel imFahrzeug. Es besteht auch die Möglich-keit zwei Taucher über eine oberflä chen -versorgte Luftleitung zu versorgen. Da-bei können die Taucher auch unterein-ander und mit der Oberfläche kommu-nizieren. Der Tauchdienst ist auch miteinem mobilen Hartschalenschlauch-boot mit festem Steuerstand und 40-PS-Motor ausgerüstet. Dadurch kann beilänger dauernden Einsätzen die Versor-gung über die Oberfläche erfolgen.

TAUCHDIENST:Gut aufgestellt ins neue Jahr

Neben dem TDF wurden auch zwei Rettungsboote und ein Hartschalentauchboot übergeben

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BI Bochdalofsky folgt HBI FuchsBei diesem Festakt kam es auch zumWechsel des Sachgebietsleiters für denTauchdienst: HBI Ing. Thomas Fuchsvon der Ortsfeuerwehr Kalkgruben, Be-zirk Oberpullendorf, hatte diese Funk -tion vom 1. Oktober 2002 bis zum 30.September 2013 inne. Er hat seine Auf-gabe immer mit viel Engagement undFachwissen erfüllt. Ihm ist es federfüh -rend zu verdanken, dass der Tauchdienstim Landesfeuerwehrverband Burgenlandsehr gut aufgestellt ist. LBD Ing. AloisKögl würdigte in einer kurzen Laudatioseine Leistungen und die gute Zusam-menarbeit und verlieh ihm gemeinsammit Feuerwehrreferent LH-Stv. Mag.Franz Steindl das Verdienstzeichen inSilber des LandesfeuerwehrverbandesBurgenland. Seine Kameraden vomTauchdienst überraschten ihn zudemmit einem „klassischen Taucherhelm“als Erinnerungsgeschenk.Zum neuen Sachgebietsleiter für denTauchdienst wurde mit 1. Oktober 2013

BI Thomas Bochdalofsky ernannt. Er istseit 1. Januar 1992 Mitglied der Freiwilli-gen Feuerwehr Podersdorf, Bezirk Neu-siedl/See, und hat dort die Funktion desOrtsfeuerwehrkommandantenstellver-treters inne. Bochdalofsky bringt nebenseiner fundierten Tauchausbildung um-fassende und langjährige Erfahrung mitin seine neue Funktion. LBD Ing. AloisKögl dankte ihm für seine hohe Bereit-schaft und wünschte ihm viel Freudeund Erfolg in dieser Funktion.

Vielfältige Einsatz-Aufgaben Seit der Gründung im Jahr 1967 ist derKHD-Tauchdienst ein fixer Bestandteildes Landesfeuerwehrverbandes Bur-genland. Mit der größten WasserflächeÖsterreichs ist das Burgenland immerwieder Einsatzort für unsere Feuerwehr-taucher. Aber nicht der Neusiedler Seeist das Haupteinsatzgebiet, sondern dievielen Badeseen, Stauseen, Fischteicheund Schottergruben. Die Einsatztiefe inBurgenlands Gewässern beträgt um die

Das neue Tauchdienstfahrzeug (TDF) gehört zu den modernsten seiner Art

HBI Fuchs (rechts) mit seinem Nachfolger BI Bochdalofsky

25 Meter. Durch die schlechte Sicht istaber die Tätigkeit unter Wasser wesent-lich aufwendiger als in tieferen Seen. DieMannschaft besteht aus 30 aktiven Ein-satztauchern aus dem ganzen Burgen-land. Die Einsätze belaufen sich aufdurchschnittlich vier pro Jahr. Die Alar-mierung erfolgt über die Landessicher-heitszentrale (LSZ) bzw. die Landesfeuer -wehralarmzentrale (LFAZ). Am Einsatz -ort entscheidet situationsabhängig derEinsatzleiter von Polizei oder Feuerwehr,ob der Tauchdienst angefordert wird. Zuden Aufgaben der Feuerwehrtauchergehören neben Personensuche auch dieBergung von Fahrzeugen, Booten undtechnischen Hilfeleistungen aller Art.Der Tauchdienststützpunkt mit sämtli-chen Fahrzeugen und Geräten befindetsich in der Bezirksstützpunktfeuerwehrin Mattersburg.

Anspruchsvolle Ausbildung zumFeuerwehrtaucherNur durch die anspruchsvolle Ausbildungzum Feuerwehrtaucher ist der hoheStandard zu halten. Deshalb ist es nichtverwunderlich, wenn die Ausfallsquotefür Neueinsteiger über 50 % liegt. JederTaucher kann sich dadurch blind auf sei-nen Kollegen verlassen. Doch es ist nichtdamit abgetan, nur den Kurs zu beste-hen, man muss auch danach Zeit fürÜbungen investieren, um sowohl kör-perlich als auch tauchtechnisch fit zubleiben. Nach positivem Abschluss desABC-Taucher-Lehrganges kann mit derAusbildung zum Feuerwehrtaucher be-gonnen werden. Aber erst nach demTauch-1-Lehrgang wird man zum ein-satztauglichen Taucher bis 20 MeterWassertiefe. Die Lehrgänge Tauch 2 und3 schließen die Ausbildung zum fertigenFeuerwehrtaucher ab. Die Einsatztiefebeträgt danach 40 Meter und die Ausbil-dung zum Lehrassistenten ist abgeschlos -sen. Der Einsatztaucher kann im Kata-strophenfall auch bundesweit einge-setzt werden. Das Feuerwehr-Lehrtau-cher-Seminar stellt den höchsten Aus-bildungsgrad im Feuerwehrtauchwesendar. Das Prüfungsseminar wird vomÖsterr. Bundesfeuerwehrverband (ÖBFV) abgehalten und dauert eine Woche.Übungen unter und ober Wasser findenständig statt. Teilweise auch mit anderenEinsatzorganisationen wie Rettung, Was -serrettung, Polizei und Bundesheer. Auchbei Katastrophenhilfsdienst-Übungenwird der Tauchdienst auf Bezirks- undLandesebene immer wieder angefordert.

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Ein neues Ausbildungsvideoerklärt auf einfache Art undWeise die Arbeit, die in derFeuerwehr-Einsatzleitung vor allem bei Großeinsätzenmit mehreren Feuerwehren anfallen kann. Die Idee und Umsetzung kommt von HBI Christian Doczekal ausdem Bezirk Güssing.

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E insätze, bei denen mehrere Feuer-wehren miteinander eingesetzt sind,

werden immer häufiger. Grund genugfür HBI DI Christian Doczekal, Betreibervon www.feuerwehr-innovativ.at, eine

Ausbildungslücke zu schließen. Nachjahrelanger detaillierter Recherche undUnterstützung durch viele Feuerweh -ren des Bezirks Güssing veröffentlichte er nun das erste Ausbildungsvideo imdeutschsprachigen Raum zum ThemaEinsatzleitung.„Den Feuerwehren in Österreich undDeutschland soll mit dieser DVD daskomplizierte Wissen der Einsatzleitungleicht verständlich vermittelt werden undsomit größere Einsätze sicherer und or-ganisierter gestalten“, so HBI ChristianDoczekal. Das Burgenland nimmt mitdieser innovativen DVD eine Vorreiter-rolle in Europa ein, so wird diese Aus -

bildung bereits auch am internationalenFlughafen Stuttgart genutzt. Als Mode-ratorin des Videos konnte Promi-StarRamona Perthel, bekannt aus demDeutschen Fernsehen, gewonnen wer-den. Christian Doczekal überreichte die DVDdem LandesfeuerwehrkommandantenIng. Alois Kögl, der die Schlussworte desVideos spricht.

Ein kurzer Video-Trailer auf www.feuer-wehr-innovativ.at/einsatzleitung zeigtimposant den Nutzen der Ausbildung.Eine Fortsetzung, in Form eines Übungs-Videos, ist bereits geplant.

Einsatzleitung leicht gemacht

Feuerwehrmänner aus dem Bezirk Güssing unterstützten Doczekal bei den Dreharbeiten

Christian Doczekal übergibt dem LBD Ing. Alois Kögl die innovative DVD

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Dieser Artikel soll den Hand-und Fußschutz genauer unter die Lupe nehmen. Die Anforderungen an den Schutz bei den verschiedens -ten Tätigkeiten sind unter-schiedlich. Der beste Schutz-handschuh ist wertlos, wennman damit nichts mehr angrei-fen kann; der allumfassendechemikalienbeständige Brand-bekämpfungsstiefel ist wohlkaum längere Zeit tragbar.

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W E H R G R A Z U N D L A N D E S A T E M S C H U T Z -

B E A U F T R A G T E R D E S L F V S T E I E R M A R K

Um diesen unterschiedlichen An -forderungen – welche ja bei allen

Arbeitsprozessen anfallen, nicht nur imFeuerwehrdienst – gerecht zu werden,wurden viele technische Standards ge-schaffen. Einige davon sind speziell fürdie Feuerwehrverwendung konzipiert,andere eigentlich für die Anwendung in Produktionsbetrieben. Der richtigenAuswahl kommt hier umso größere Bedeutung zu, denn nicht alles, was fürden Arbeitnehmerschutz in Industrieund Gewerbe verfügbar ist, ist auch fürden Feuerwehreinsatz geeignet oder zu-gelassen.

HandschuheKaum ein Bereich der persönlichenSchutzkleidung für Feuerwehrleute istso unübersichtlich wie die Feuerwehr-handschuhe. Dies hat damit zu tun, dasses zwar eine spezielle Norm für Feuer-wehrhandschuhe gibt (EN 659 – Feuer-wehrhandschuhe), diese sich aber in ihrer Beschreibung auf eine Vielzahl anderer Normen bezieht. Schwerpunkt-

mäßig auf die EN 388:2003 (Schutz-handschuhe gegen mechanische Risi-ken) und EN 407:2004 (Schutzhand-schuhe gegen thermische Risiken). All-gemeine Anforderungen werden nochaus der EN 420 herangezogen, wobeispeziell eine Mindestlänge (z. B.: beiGröße 10, 305 mm) vorgeschrieben ist.Hinsichtlich der mechanischen Eigen-schaften müssen die Leistungsniveausder EN 388 wie folgt erfüllt sein:

• Abrieb: Mindestens Stufe 3

• Schnittfestigkeit: mind. Stufe 2

• Weiterreisfestigkeiten: mind. Stufe 3

• Stichfestigkeit: mind. Stufe 3

Zusätzlich zu den mechanischen Eigen-schaften müssen thermische Eigen-schaften erfüllt werden. Konkret werdendas Brennverhalten, der Schutz gegenkonvektive Wärme, Strahlungswärmeund Kontaktwärme sowie der Wärmewi-derstand des Futtermaterials und dasSchrumpfverhalten bei 180° C geprüft.

SCHUTZBEKLEIDUNGfür Hände und Füße

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Auch werden Parameter wie die Zeit für das Ausziehen der Handschuhe (darfmax. 3 Sek. dauern) oder die kurzfristigeDichtigkeit gegen Chemikalien (inner-halb von 10 Sek. darf weder Schwefel-säure noch Natronlauge, Salzsäure oderXylol durch den Handschuh dringen).Dieser Schutz ist nur für versehentlicheKontakte mit Chemikalien gedacht undnicht für ein geplantes Arbeiten mit Che-mikalien. Nur optional ist eine Wasser-dichtigkeit gefordert. Diese kann dannin vier Leistungsklassen (Zeit, bis Wasserdurchtritt) angegeben werden.

Erschwerend für den Käufer von Feuer-wehrhandschuhen kommt noch hinzu,dass die EN 659 in den letzten Jahrenmehrfach überarbeitet wurde (EN 659:2008; EN 659:2003, …) und beispiels -weise erst ab der Version 2003 ein aus-reichender Schutz gegen das Schrump-fen gefordert und geprüft wird. Hand-schuhe nach EN 659 mit Prüfstatus 1996sind daher nicht mehr für den Innen -angriff zu empfehlen.

Handschuhe für die Technische HilfeleistungSo sichergestellt ist, dass an der Einsatz-stelle nur mechanische Gefahren anzu-treffen sind, können auch Handschuheverwendet werden, welche nur der EN388 entsprechen. Zu beachten ist aberauch hier, dass die Schutzniveaus, diefür Feuerwehrhandschuhe nach EN 659hinsichtlich der mechanischen Bestän-digkeit gelten, selbstverständlich bei den„Technischen Handschuhen“ auch er-füllt sein müssen. Typischerweise habendiese Handschuhe nur das Piktogrammfür mechanische Beständigkeit:

Kennzeichnungsbeispiel für einen Hand -schuh nach EN 388 mit zu geringen mechanischen Leistungswerten für denFeuerwehreinsatz (die Zahlen geben dieSchutzlevels an).

ChemikalienschutzhandschuheFür die Spezifikation von Chemikalien-schutzhandschuhen gibt es eine geson-derte Norm, die in vier Teile gegliederteEN 374-Schutzhandschuhe gegen Che-mikalien und Mikroorganismen. Auchhier gibt es wieder verschiedensteSchutz levels, wobei Handschuhe für denSchadstoffeinsatz bei der Feuerwehrmindestens die Schutzindexklasse 2 (=Durchbruchszeit von 3 Leitchemikaliengrößer als 30 Minuten) und die Leis -tungsstufe 2 (Penetrations- und Perme -ationsprüfung) erreichen müssen.

Piktogramm für Feuerwehrhandschuhe

Piktogramm EN 388: 2003

Handschuhe nach EN 659 (Bildquellen: Fa. Eska, Fa. Rosenbauer, Fa. Askö)

Handschuh nach EN 388 (Bildquelle: Fa. Seiz)

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StiefelDie Normenlage bei den Feuerwehr -stiefeln gleicht ziemlich jener der Feuer-wehrhandschuhe. Auch hier gibt es einezentrale Norm für Feuerwehrstiefel (EN15090 – Schuhe für die Feuerwehr), wel-che wiederum viele verschiedene Aus-führungsvarianten beschreibt und teil-weise auch auf andere Normen Bezugnimmt. Grundsätzlich aber gibt es dreiTypen von Feuerwehrschuhen:

• Typ 1: für die allgemeine TechnischeHilfeleistung und die Brandbekämp-fung ausschließlich im Freien

• Typ 2: schwere Grundschutzausfüh -rung für den Innenangriff (Standard-feuerwehrstiefel)

• Typ 3: Sonderschutzversion für Einsät-ze mit außergewöhnlichen Risiken wiebeispielsweise Gefahrguteinsätze undalle Formen der Brandbekämpfung

Für jede der Typen gibt es natürlich wie-der verschiedene Leistungsstufen. Umsich in dieser Vielfalt an Produktvarian-ten zurechtzufinden, hat der ÖBFV eineRichtlinie (ÖBFV RL KS-06) erstellt, wel-che eine klare Definition der Anforde-rungen an Feuerwehrstiefel stellt. Diewesentlichen Inhalte sind dabei, dassein Feuerwehrschuh nach der EN 15090mit mindestens folgender Ausstattungzu wählen ist: F2A HL3 HRO. Die Kenn-buchstaben und Zahlen bedeuten:

• F2A: Stiefel Typ 2 mit antistatisch aus-geführter Sohle

• HL3: Wärmeisolierungsklasse 3 desSchuhs (250 °C für 40 min)

• HRO: Laufsohlenverhalten gegenüberKontaktwärme (+ 300 °C für 1 min)

All diese Eigenschaften müssen direktam Stiefel mittels Piktogramm undBuchstaben ersichtlich sein.

Außerdem muss der Stiefel eine Höhenach Form D der EN 20344 und EN20345 von mind. 280 mm (bei Gr. 42 – andere Stiefelgrößen analog) aufweisen.

Kennzeichnung eines Handschuhes nach EN 374(die Buchstaben geben die geprüften Leitchemikalien an)

Handschuh nach EN 374 (Bildquelle: Fa. Nitras)

Piktogramm für Feuerwehrstiefel

Piktogramm im Stiefel eingeprägt

Feuerwehrstiefel nach EN 15090 (Bildquelle: Fa. Pfeifer, Fa. Rosenbauer, Fa. Haix)

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Neben den in der ÖBFV RL angeführten,verpflichtenden Mindestanforderungenkönnen Feuerwehrstiefel noch zusätz-lich Ausstattungsmerkmale aufweisen,welche dann auch gekennzeichnet wer-den. Zusätzlich mögliche Kennzeich-nungen nach EN 15090 wären hierbei:

• AN (Knöchelschutz)• M (Mittelfußschutz)• CI (Kälteisolierung)

Aber auch Anforderungen nach ande -ren Normen, z. B.: der EN ISO 17249 – Sicherheitsschuhe mit Schutz gegenKettensägenschnitte können durch Feu-erwehrstiefel erfüllt sein.

Nicht unerwähnt soll bleiben, dass dieEN 15090 auch umfangreich Kriterienbeschreibt, wann ein Stiefel auszuschei-den ist. Hier werden Materialbrüche,Sohlenablösungen, Abnutzungsspurenund dergleichen beschrieben undHandlungsanleitungen gegeben, wannder Schuh nicht mehr verwendet wer-den soll.

ChemikalienschutzstiefelWill man Stiefel für den Gefahrgut -einsatz und die Brandbekämpfung, so muss die Kennzeichnung mit F3A nachEN 15090 beginnen und abermals dasBrandbekämpfungspiktogramm auf-weisen.

Stiefel, welche nur Schutz als Chemi -kalienschutzstiefel Verwendung findensollen, müssen der EN 20345 (mechani-scher Schutz, z. B.: S5P-HRO-CRAN-SRC)und der EN 13832 (Chemikalienschutz)entsprechen und haben nachfolgendesPiktogramm:

Bedenkt man, dass Hände und Füße die gefahrenexponiertesten Bereichedes Körpers im Zuge der Feuerwehr-tätigkeit sind, so lohnt es sich jeden -falls, vor Beschaffung von Handschuhenoder Stiefeln einige Produkte zu ver -gleichen. Wenn sich dabei herausstellt,dass das technisch geeignetste mitunternicht das günstigste Angebot ist, dannsollte man gerade hier nicht sparen.Denn Handschuhe und Stiefel habennur einen Zweck: SCHUTZ!

E N T N O M M E N A U S

„ B L A U L I C H T “, 1 / 2 0 1 4

Beispiel für eine Kennzeichnung nach EN ISO 17249 (zusätzlich erfolgt die Angabe des Schutzniveaus von Stufe 1 bis Stufe 4)

Feuerstiefel Typ 3 (Bildquelle: „feuerwehrausstatter.de“)

Chemikalienschutzstiefel (Bildquelle: „feuerwehrausstatter.de“)

Piktogramm EN 20345

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Der Landesfeuerwehrleistungs-bewerb in Bronze und Silberwird heuer erstmals als Parallel -bewerb durchgeführt. Zudemgibt es dieses Jahr erstmals eine eigene Damenwertung.

T E X T : L A N D E S B E W E R B S L E I T E R

L B D S R O N A L D S Z A N K O V I C H U N D

H B I M A G . ( F H ) J A C O B S C H U M A N N

Am 27. und 28. Juni 2014 findet der59. Bgld. Landesfeuerwehrleis tungs -

bewerb um das Feuerwehrleistungs -abzeichen (FLA) Bronze und Silber in Eisenstadt, Ortsteil St. Georgen, auf demSportplatz statt. Der eigentliche Wett-kampf wird in diesem Jahr erstmals aufeinen Tag, nämlich auf den Samstag, be-schränkt.

Durchführung als ParallelbewerbErstmals in der Geschichte des Landes-feuerwehrverbandes Burgenland werdenwir den Bewerb als Parallelbewerb ab-halten. Damit lehnen wir uns an dieDurchführungsmodalitäten des Bundes -feuerwehrleis tungsbewerbes an. Dadurchergeben sich folgende Änderungen:• Bewerbsbahnzuteilung und Staffellauf -

bahnzuteilung erfolgen im Vorfeld.• Die eingeteilte Antretezeit der Grup-

pen muss genau eingehalten werden.Ein späteres Antreten ist nicht mehrmöglich.

• Einmarsch der Bewerbsgruppen aufdie zugeteilte Bahn – BW4 nimmt dieMeldung und das Kuvert entgegen.

• Erst auf das Kommando des Turm -sprechers beginnt die Gruppe mit demAufräumen – fünf Minuten Zeit – nach vier Minuten erfolgt eine Zeitdurchsage.

• Eventuell schadhaftes Gerät wird nurvom B4 getauscht.

• Gestartet wird auf acht Bewerbsbahnen1a/b – 4a/b.

• Der Angriffsbefehl erfolgt über Laut-sprecher.

• Alle 14 Minuten wird in Bronze und alle 15 Minuten in Silber gestartet.

• Jedes Bewerterteam bleibt während desgesamten Bewerbes auf der ein ge teil -ten Bahn.

Eigene DamenwertungEbenfalls neu und eine Premiere für dasBurgenland ist, dass es in diesem Jahrerstmals eine eigene Damenwertung geben wird. Die Bewertungskriterienbleiben für diese Wertung unverändert.

Voranmeldung und MeldeschlussVoranmeldungen sind bis 10. März 2014 an das LandesfeuerwehrkommandoBurgenland zu senden. Die Vordruckehierfür wurden bereits bei den Info-Lehrgängen für Feuerwehrkommandan -ten Nord und Süd ausgeteilt und könnenauch von der Homepage des Landes -feuerwehrverbandes Burgenland (www.lfv-bgld.at/Download) heruntergeladenwerden.

Aus organisatorischen Gründen könnennur Gruppen für den Bewerb berück-sichtigt werden, die eine Voranmeldungabgegeben haben. Die Gruppen erhal-ten nach Übermittlung der Voranmel-dung eine endgültige Teilnehmerlistezugesandt. Es wird um die Einhaltungder Anmeldetermine ersucht!

Neuerungen für den Feuerwehrleistungsbewerb

Geplanter Ablauf

Freitag, 27. Juni 201418:00 Uhr Beziehen der Bewerter-

Unterkunft (Berufsschule)18:30 Uhr Hauptbewerterbesprechung

im Feuerwehrhaus der STF Eisenstadt; Neusiedlerstr. 58 B

19:00 Uhr Bewerterbesprechung für alle Bewerter

19:30 Uhr Abfahrt mit Autobus zum Schloss

20:00 Uhr Abmarsch mit Fahnenblock,Bewerter mit der Stadtfeuer -wehrmusikkapelle über die Fußgängerzone bis zum Kriegerdenkmal bei derLandwirtschaftlichen Fach-schule – Kranzniederlegung

20:30 Uhr Abmarsch zum Bewerterabend

Samstag, 28. Juni 201407:45 Uhr Bewerbseröffnung

(Sportplatz St. Georgen)08:00 Uhr Bewerbsbeginn

(Parallelbewerb)ca. 12:00 Uhr Mittagspause12:45 Uhr Fortsetzung des Bewerbes16:30 Uhr Florianicup der 12 schnells -

ten Gruppen des Vorjahres17:30 Uhr Antreten18:00 Uhr Siegerehrung am Bewerbs-

platz in St. Georgen

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Burgenlandes zurück und löste auch mit 31. Dezember 2009sein Dienstverhältnis als Geschäftsstellenleiter des Landes -feuerwehrverbandes. Bei seiner Verabschiedung wurde er zumEhrenlandesfeuerwehrkommandanten des Burgenlandes aufLebenszeit ernannt.

In seiner Ära konnten wichtige Weichenstellungen durchge-führt und Vorhaben umgesetzt werden:• weiterer Ausbau der Landesfeuerwehrleistungsbewerbe für

Aktive und Jugend• Einführung diverser Leistungsprüfungen• zeitgemäßer Ausbau des Landesfeuerwehrkommandos sowie

der Landesfeuerwehrschule• Inbetriebnahme der Landesfeuerwehralarmzentrale (LFAZ)

im Jahr 1991• Einrichtung der Brandverhütungsstelle im Landesfeuerwehr -

kommando Burgenland im Jahre 1992• Mitwirkung am Burgenlädischen Feuerwehrgesetz 1994,

LGBl. 1994/49• Einrichtung der Bezirkswarn- und -alarmzentralen (BWAZ) –

1996• Errichtung der Bezirkslager für den Katastrophenhilfsdienst

– 1997• Erstellung der Broschüre: Brandschutzerziehung in der

Grundschule – 1999• Errichtung des Ausbildungszentrums für Feuerwehrwesen

und Katastrophenschutz (Pannonisches Kompetenzzentrum)im Jahr 2003

• Planung und Spatenstich: „BrandHÁZ“ – Branddienstausbil-dungszentrum im Jahr 2009

Vor wenigen Tagen feierte der Ehrenpräsident des

ÖBFV und Ehrenlandesfeuer -wehrkommandant LBD Ing.Manfred Seidl seinen 70. Ge-burtstag. LBD Seidl wirkte über30 Jahre an der Spitze desLandesfeuerwehrverbandesBurgenland. Von 1979 bis 1990war er stellvertretender Lan-desfeuerwehrkommandantund Landeseinsatzkomman-dant der KHD-Einheiten desBgld. Landesfeuerwehrver-bandes. Am 1. Februar 1990wurde er von den Mitgliederndes Landesfeuerwehrkom-

mandos und des Landesfeuerwehrkommandostabes einstim-mig zum Landesfeuerwehrkommandanten vorgeschlagen und von der Burgenländischen Landesregierung ernannt.1998 wählten ihn die Delegierten aller 4.868 österreichischenFeuerwehren beim Bundesfeuerwehrtag in Eisenstadt bereitsim ersten Wahlgang mit absoluter Mehrheit zum Präsidentendes Österreichischen Bundesfeuerwehrverbandes. Bei seinerWiederwahl 2003 in Innsbruck erhielt er 93 Prozent der Dele-giertenstimmen. Als er 2008 seine Funktion beim Bundes -feuer wehrtag in Wien zurücklegte, wurde er von den Delegier-ten einstimmig zum Ehrenpräsidenten des ÖBFV gewählt.Mit 30. November 2009 legte LBD Ing. Seidl mit 65 Lebens -jahren seine Funktion als Landesfeuerwehrkommandant des

LBD Ing. Manfred Seidl feiert seinen 70er

Aus dem LandesfeuerwehrkommandoAndrea Eisner ist 50 – alles Gute!

D ie Verwaltung ist eine der vier Abteilungen im Landesfeuer -wehrkommando Burgenland. Sie ist innerhalb der Ge-

schäftsstelle die zentrale Anlauf- und Abwicklungsstelle imHinblick auf alle finanziellen und personellen Angelegenheiten.Über diese Abteilung wird die gesamte Finanzgebarung desLandes feuerwehrkommandos Burgen land sowie das Subven-tionswesen der Burgenländischen Feuerwehren abgewickelt.

Frau Andrea Eisner arbeitet seit 1. Jänner 1991 tatkräftig alsMit arbeiterin in der Verwaltung mit. Zu ihren Aufgaben ge hören die Verbuchung der laufenden Geschäftsgebarung, die Rechnungsüberweisung, die Steuervorschreibungen undKontrolle der Vorschreibungen, das Mahnwesen, die Aus -zahlung der diversen Vortragenden bei den Lehrgängen derLandesfeuerwehrschule und Bewerter der Landesfeuerwehr-leistungsbewerbe, die Führung der Bewerterkarteien, die lau-fende Zeiterfassung der Mitarbeiter sowie die Führung des

Zeitungsarchivs. Sie erfülltdiese ihr übertragenen Auf -gaben sehr kompetent undgewissenhaft. Durch ihre ge-naue und präzise Arbeitsaus-führung ist sie eine wichtigeStütze in der Geschäftstelledes Landesfeuerwehr kom -man dos.

Anlässlich ihres runden Ge-burtstages gratulierte LBDIng. Alois KÖGL mit einemBlumenstrauß und über-brachte die Glückwünschealler burgenländischen Feu -er wehrmitglieder. H.H.

Zum 70. Geburtstag gratulieren die burgenländischen FeuerwehrenLBD Ing. Manfred Seidl

Andrea Eisner feierte kürzlich ihren 50. Geburtstag

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N ach nahezu 14 Jahren kam es mit Jahreswechsel zu ei -ner Änderung in der Führung der Ortsfeuerwehr Rust.

BR Swen Karassowitsch, der seit 1. Mai 2000 der freiwilligenFeuerwehr der Freistadt Rust vorgestanden war, stellte seineFunktion zur Verfügung und OBI Harald Freiler wurde zumneuen Stadtfeuerwehrkommandanten von Rust ernannt.

„Dein bescheidenes Auftreten und deine gewissenhafte Arbeithaben dich immer ausgezeichnet“, dankte LBD Ing. Alois KöglKarassowitsch für dessen Einsatz, denn nicht nur in Rust son-dern auch im Landesfeuerwehrverband Burgenland hatte der40-jährige Elektriker jede freie Minute für das Feuerwehrwesenim Burgenland investiert. In seiner Laudatio unterstrich Kögl:„Wir haben deine Fähigkeiten im Jahr 2000 mit dem Eintritt indas höchste Gremium des Landesfeuerwehrverbandes – in denLandesfeuerwehrkommandostab – schnell erkannt. Du warstLeiter des Referates „Betriebsfeuerwehren“ und seit 2010 Leiterdes Referates „Nachrichtenwesen“. Im Sachgebiet KHD-Wasser -dienst warst du aufgrund deiner großen Erfahrungen seit jeherein wertvolles Mitglied.“ Für seinen immerwährenden Einsatzfür die Mitmenschen erhielt BR Karassowitsch im November2013 die Goldene Medaille des Landes Burgenland.Zum Nachfolger in der Stadtfeuerwehr Rust wurde der 30-jäh - rige OBI Harald Freiler gewählt. Auch Freiler ist kein un be schrie -benes Blatt in Sachen Feuerwehr und bringt bereits einigeFührungserfahrung mit. Nachdem er im Juli 1996 der Jugend-feuerwehr Rust beigetreten war und im Jahr 2000 in den Aktiv -stand übergetreten war, übernahm er nach nur fünf Monaten dieFunktion des Gerätewartes, später fungierte er als Gerätemeisterund Zugskommandant, bevor er 2009 zum stellvertretendenKommandanten der Feuerwehr der Freistadt Rust gewähltwurde und dieses Amt bis Ende 2013 ausführte. Auch ihmwünschte LBD Kögl alles Gute für seine neue Aufgabe. J.S.

OBI Harald Freiler folgt BR Swen Karassowitsch als Stadtkommandant der Freistadt Rust

BR Adolf Widder, LBD Ing. Alois Kögl, BR Swen Karassowitsch, Bürgermeister Mag. Gerold Stargl, BR BM Kurt Feichtinger, OBI Harald Freiler, OBR Bernhard Strassner

Für seine berufliche Tätigkeit wurden ihm zahlreiche Aus -zeich nungen verliehen, u. a. das „Große Silberne Ehrenzei-chen für Verdienste um die Republik Österreich“, das „GroßeVerdienstkreuz am Bande des ÖBFV“, das „Komturkreuz des Landes Burgenland“, das „Große Verdienstkreuz in Gold

des Burgenländischen Landesfeuerwehrverbandes“ sowie das„Deutsche Feuerwehrehrenkreuz in Gold“. Die Mitglieder desLandesfeuerwehrverbandes Burgenland danken ihm für sei-nen großen Einsatz um das burgenländische Feuerwehrwesenund wünschen ihm zum 70. Geburtstag alles erdenklich Gute!

R.B.

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FAHRZEUGVERKAUF

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D ie umfassende Umstrukturierung und Neubesetzung vonFunktionen im Bezirksfeuerwehrkommando Oberpullen -

dorf ist nach mehrwöchigen Konsolidierungen nun abgeschlos -sen. Insgesamt elf Positionen wurden in den vergangenen Mona -ten neu besetzt. Nachdem bereits mit Jahreswechsel mit OBRMartin Reidl ein neuer Bezirkskommandant, mit BR ChristianFaymann sein neuer Stellvertreter und mit BR Kurt Kappel einneuer Bezirksfeuerwehrinspektor gefunden worden war, ludBezirkskommandant OBR Martin Reidl die Feuerwehren desBezirkes Oberpullendorf zu Jahresbeginn zu einem Neujahrs-empfang. Bei diesem Termin nutze er die Gelegenheit, um dieneuen Stabsmitglieder vorzustellen bzw. zu ernennen.

Neue Abschnittsfeuerwehrkommandanten: • OBI Ing. Mag.(FH) Markus Wessely, FF Horitschon –

Abschnittskommandant im Abschnitt I• OBI Josef Weber, FF Lebenbrunn –

Abschnittskommandant im Abschnitt VI• OBI Andreas Weigl, FF Nikitsch –

Abschnittskommandant im Abschnitt VII.l

Neue Fachreferenten:• BI Wolfgang Bauer, FF Steinberg –

Referent für Atem- und Körperschutz• BM Andreas Schmidt, STF Oberpullendorf –

Referent für Gefährliche Stoffe• OBI Markus Perl, STF Oberpullendorf –

Referent für Katastrophenhilfsdienst• V Michael Mandl, FF Bubendorf –

Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit• OBI Reinhold Stifter, FF Glashütten –

Referent für Verwaltung

Anschließend stellte OBR Reidl die neue Truppmannausbil-dung vor. Bezirkskommandantstellvertreter BR Ing. ChristianFaymann stellte die Änderungen auf der Homepage des Bezirkskommandos unter www.bfkdo-op.at vor. M.M.

Bezirksfeuerwehrkommando Oberpullendorf:Neue Abschnittskommandanten und Referenten präsentiert

Das neue Bezirksfeuerwehrkommando Oberpullendorf mit Bezirksfeuerwehrkommandant OBR Martin Reidl an der Spitze

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HRZEU

GVERKAU

F

FOTO: BFKDO OP

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B E Z I R K E N E U S I E D L – E I S E N S T A D T- U M G E B U N G

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NeusiedlBrand am WeihnachtsabendDen Heiligen Abend hattensich 67 Feuerwehrleute derWehren Jois, Neusiedl, Win-den und Weiden wohl andersvorgestellt, doch am 24. De-zember 2013 wurden sie um18.41 Uhr nach Jois zu einemWohnhausbrand alarmiert.Beim Eintreffen des erstenFahrzeuges stand die Küchein Vollbrand und die Flam-men hatten bereits auf denDachstuhl übergegriffen. Wäh -rend der erste Atemschutz-trupp sich mit einem Hoch-druck-Strahlrohr zur Brand-bekämpfung von innen bereit -machte, wurde gleichzeitig einC-Strahlrohr im Außenangriffzum Schutz der umgebendenFassadenflächen eingesetzt.Weitere Trupps aus Jois sowieaus Neusiedl durchsuchtenmittels Wärmebildkamera denInnenbereich und führtennoch Nachlöscharbeiten anGlutnestern durch. Unter-stützung bot dabei auch dieWärmebildkamera aus Wei-den am See. Dank des starkenAufgebots an Einsatzkräftenaus vier Feuerwehren konnteschließlich gegen 19.30 Uhr„Brand aus“ gemeldet werden.Verletzt wurde bei dem Brandglücklicherweise niemand.Laut Exekutive war die wahr-scheinliche Ursache eine mit

Öl befüllte Pfanne auf demElektroherd in der Küche. Esentstand erheblicher Sach-schaden im Küchen- und Vor -raumbereich sowie an der Fas -sade und an der darüber be-findlichen Dacheindeckung,Nachbargebäude waren nichtbetroffen. Gegen 21.00 Uhrrückten die Feuerwehren wie -der ein. Insgesamt standendie Feuerwehr Jois mit 30Feuerwehrleuten, die Stadt-feuerwehr Neusiedl am Seemit 20 Feuerwehrleuten, dieFeu erwehr Winden mit 17 Feu -erwehrleuten und die Feuer -wehr Weiden am See mit vierFeuerwehrleuten im Einsatz.

B.K.

74-Jähriger starb nach Kollision mit Räumfahrzeug Zu einem Unfall mit Todes-folge kam es am Donnerstag,den 30. Jänner 2014, gegen11.00 Uhr auf der Landes-straße 311, zwischen Kaiser-steinbruch und Wilfleinsdorf.Ein Pkw geriet laut Polizei ca.einen Kilometer vor Kaiser-steinbruch bei schneeglatterStraße auf die linke Gegen-fahrbahn und prallte frontalgegen einen Lkw der Stra -ßenverwaltung. Einsatzkräf -te der Feuerwehren Kaiser -stein bruch, Wilfleinsdorf undBruck/Leitha befreiten deneingeklemmten Lenker mit-tels zweier hydraulischer Ret -tungssätze aus dem Wrack,doch leider verstarb der 74-jährige Mann noch vor demWeitertransport durch denRettungshubschrauber an sei -nen schweren Verletzungen.

Am Pkw entstand Totalscha-den, das Räumfahrzeug wur-de leicht beschädigt. Für dieRettungsarbeiten war dieStraße noch bis ca. 13.00 Uhrgesperrt. Insgesamt waren 18Feuerwehrkräfte mit siebenFahrzeugen vor Ort, weiterssieben Rettungskräfte mitzwei Fahrzeugen und einemRettungshubschrauber sowiedrei Streifenfahrzeuge derPolizei und drei Fahrzeugeder Straßenverwaltung.

B.K.

EisenstadtVerkehrsunfall mit eingeklemmter PersonAm 22. Oktober 2013, kurzvor 17.00 Uhr, wurden dieFeuerwehren Steinbrunn undMüllendorf zu einem Ver -kehrs unfall mit eingeklemm-ter Person alarmiert. Binnenweniger Minuten rückten bei -de Feuerwehren zur Unfall-stelle auf der Landesstraße102 zwischen Steinbrunn undMüllendorf aus. Eine Pkw-

BurgenlandAktuell

Hoher Sachschaden bei einem Brandam Heiligen Abend in Jois

Der 74-jährige Lenker verstarb noch an der Unfallstelle

Die Feuerwehren Steinbrunn und Müllendorf bei einer Fahrzeugbergung

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Lenkerin war von Müllendorfkommend Richtung Stein-brunn unterwegs und aus un -erklärlichen Gründen linksvon der Fahrbahn abgekom-men und gegen eine Brückegeprallt. Nach der Erkundungder Lage sicherten die Feuer-wehrmitglieder das in Schräg -lage liegende Fahrzeug ab.Da nach nahmen sie die Per -sonen rettung mit hydrauli-schen Geräten vor. Die ver-letzte Frau wurde in weitererFolge vom Notarztteam erst-versorgt und mit dem Notarzt -wagen in das KrankenhausEisenstadt eingeliefert. Nachder Personenrettung zogendie Feuerwehrmitglieder dasWrack mit dem Greifzug ausdem Graben und stellten esam vorbeiführenden Feldweggesichert ab. G.P.

Kind und Hund auf dünnem Eis„Person in Notlage – Kind inTeich eingebrochen“ – so lau-tete die Alarmmeldung für dieFeuerwehren aus Siegendorfund Trausdorf am 3. Fe ber.Binnen kürzester Zeit rück -ten zwölf Kameraden der FFSiegendorf und neun Feuer -wehrmitglieder der FF Traus-dorf zum Einsatzort aus. AmEinsatzort stellte sich heraus,dass der Hund im Teich ein-gebrochen war und das Kind,beim Versuch den Hund zuretten, ebenfalls einbrach.Ein Spaziergänger hörte dieHilfeschreie des Buben undalarmierte die Feuerwehr. Bis

zum Eintreffen der Helferschaffte es der Mann gemein-sam mit einem First Respon-der, der auch Mitglied derFeuerwehr ist, das Kind ausdem Teich zu retten. DerHund wurde von den Feuer-wehrleuten gerettet und inweiterer Folge von einemTier arzt betreut. Der starkunterkühlte Bub wurde zurUntersuchung ins Kranken-haus nach Eisenstadt ge-bracht. G.P.

Brand in der TaxizentraleAm Samstag, den 11. Jänner2014, wurde die FreiwilligeFeuerwehr Kleinhöflein inden frühen Morgenstundenmittels stillem Alarm zu ei-nem Fahrzeugbrand bei einerTaxizentrale in der Siegfried-Marcus-Straße alarmiert. Dabereits bei der Anfahrt zumEinsatzort eine erheblicheRauchsäule zu sehen war,wurden weitere Einsatzkräfteder Feuerwehr Kleinhöfleinmittels Sirenenalarm nach -alarmiert. Am Einsatzort standein Pkw in Vollbrand und derBrand drohte auf eine dane-benliegende Dachkonstruktionüberzugreifen. Unter schwe -rem Atemschutz wurden zweiLöschleitungen vorgenommen,wodurch ein weiteres Über-greifen der Flammen verhin-dert werden konnte und derPkw gelöscht wurde. Die Frei-willige Feuerwehr Kleinhöf-lein stand mit 25 Mitgliedernund drei Fahrzeugen für eineStunde im Einsatz.

MattersburgLenker kam mit leichtenVerletzungen davonAnfang Jänner wurde die Feu -er wehr Marz um 17.27 Uhr zu einer Fahrzeugbergungauf die B 50 gerufen. Rich-tung Sieggraben hatte sichein Fahrzeug überschlagen.Der Fahrer aus dem BezirkOberpullendorf war aus bis-her unbekannter Ursachevon der Straße abgekommen.Er wurde beim Unfall leichtverletzt und mit dem Kran-kenwagen ins Landeskran-kenhaus nach Eisenstadt ge-bracht. 13 Mann der FF Marzschnitten den Weg zur Straßefrei und bargen anschließen-den das Unfallauto, an demerheblicher Schaden ent-stand. Insgesamt standen dieFlorianis rund 1 Stunde imEinsatz. HPM

Vier Verletzte nach Unfallbei PöttschingZu einem schweren Verkehrs -unfall kam es am 9. Jänner gegen 18.45 Uhr zwischenPöttsching und Krensdorf auf der B 53. Zwei Fahrzeuge waren ineinander gekracht,mehrere Personen verletzt.Die Freiwillige Feuerwehraus Pöttsching wurde mittelsSirene um Hilfe gerufen undrückte nur wenige Minutennach der Alarmierung zumUnfallort mit RLF, TLF und LF aus.Beim Eintreffen am Einsatz -ort lagen beide Fahrzeugerund 20 Meter von der Fahr-bahn entfernt im Graben, einFahrzeug lag am Dach. Nachder Erstversorgung vor Ortwurden die vier beteiligtenPersonen ins Krankenhausnach Eisenstadt gebracht.Die FF Pöttsching barg dannmittels Seilwinde die beidenUnfallautos. Insgesamt 20Mann standen knapp zweiStunden im Einsatz. B.P.

B E Z I R K E E I S E N S T A D T- U M G E B U N G – M A T T E R S B U R G

Hund und Kind brachen bei Siegendorf auf dünnem Eis ein und mussten gerettet werden.

Die Freiwillige Feuerwehr Kleinhöflein rückte mit 25 Mann zu einem Brand in der Taxizentrale aus.

Fahrzeugbergung bei Marz – der Lenker wurde leicht verletzt

Zwei Fahrzeuge krachten bei Pöttsching zusammen

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nem weiteren Motorradun-fall alarmiert. Ein Motorrad-fahrer war mit einem Pkw zusammengestoßen. Der Mo -torradfahrer wurde bei demUnfall zum Glück nur leichtverletzt, Motorrad und Pkwjedoch schwer beschädigt.Als Erstmaßnahme sichertendie Feuerwehrmitglieder dieUnfallstelle ab. In weitererFolge entfernten sie sowohldas fahruntüchtige Motorradund den havarierten Pkw vonder Straße. Bei den Siche-rungs- und Bergearbeiten wa -ren 18 Feuerwehrmitgliederder FF Sieggraben mit dreiFahrzeugen eingesetzt. Gelei -tet wurde der Feuerwehrein-satz von OBI Josef Taschner.

S.T.

OberpullendorfBezirksfeuerwehrball in GroßwarasdorfAm Freitag den 31. Jänner2014 wurde unter Beisein des Bezirkshauptmannes KlausTrummer, Landtagsabgeord-neter Werner Gradwohl, Bür-

germeister Rudolf Berlakovichund zahlreichen Ehren- undFestgästen der 46. Ball desBezirksfeuerwehrkomman-dos Oberpullendorf abgehal-ten. In den Eröffnungswor-ten beschrieb Bezirkshaupt-mann Klaus Trummer denBall als einen der größtenund schönsten Bälle des Be-zirkes Oberpullendorf. Davonkonnten sich die Besucherim, bis zum letzten Sitzplatzgefüllten, Gasthaus Derdakin Großwarasdorf überzeu-gen. M.M.

Schneefall führt zuBlechschädenStarker Schneefall sorgte am7. Dezember im Mittelbur-genland für einige Behinde-rungen auf den Straßen.Mehrere Autos rutschten inGräben und mussten von derFeuerwehr geborgen werden. Auf der S 31 kam es kurz nach09.00 Uhr zu einem Auffahr-unfall auf der schneeglattenFahrbahn. Ein Fahrzeuglenkeraus Wien konnte nicht recht-zeitig bremsen und rutschtein den vorfahrenden Wagen.

Er und seine Familie bleibenunverletzt, das beschädigteFahr zeug musste von der Frei -willigen Feuerwehr Weppers-dorf abgeschleppt werden.Gerade als sich die Feuer-wehrmänner im Feuerwehr-haus nach diesem Einsatz um -ziehen wollten, rief erneutdie Sirene zu einem Verkehrs-unfall zwischen Lackenbachund Weppersdorf. Eine Frauaus Krems war in den Grabengerutscht, ihr Fahrzeug warauf dem Dach zum Liegen gekommen. Auch sie kam mit dem Schrecken davon,wurde jedoch zur Kontrolleins Krankenhaus Oberpul-lendorf gebracht. Die Feuer-wehren Weppersdorf undLackenbach standen mit ins-gesamt 31 Mann und vierFahrzeugen im Einsatz.

J.S.

Gott zur Ehr’ – Florianis dankten für unfallfreies JahrZum 34. Mal fand am 7. De-zember die Floriani-Fatima-feier der Feuerwehren desBezirkes Oberpullendorf statt.

B E Z I R K E M A T T E R S B U R G – O B E R P U L L E N D O R F

Gleich zwei Motorradunfälle passierten an einem Tag bei Sieggraben und hielten die Florianis auf Trap.

Fahrzeugbergungen im Mittelburgenland nach starkem Schneefall

34. Floriani-Fatimafeier des Bezirkes OberpullendorfBezirkskommandant OBR Reidl begrüßte zahlreiche Ehrengäste beim Bezirksfeuerwehrball in Großwarasdorf

Motorradunfälle bei SieggrabenZwei Motorradunfälle hieltendie Feuerwehrmitglieder ausSieggraben am 11. August2013 auf Trab. Der erste Un -fall hatte sich kurz vor 11.00 Uhr auf der B 50/Abfahrt S 31 ereignet. Ein Motorradfahrerkollidierte dabei aus unge -klär ter Ursache mit dem Rand -stein. Dabei wurde der Mannauf ein angrenzendes Schot-terfeld geschleudert, wo erschwer verletzt unter demMotorrad liegen blieb. Erst -helfer leisteten sofort ErsteHilfe. Nach der Erkundungder Lage sperrten die Feuer-wehrmitglieder aus Sieggra-ben die Unfallstelle ab undunterstützten das Ärzteteambei der Versorgung des Ver-letzten. Nach der Erstversor-gung durch Einsätzkräfte derRettung wurde der Mann mitdem Notarzthubschrauber indas Krankenhaus geflogen. Kurz nachdem die Feuer -wehr mitglieder die Einsatz-bereitschaft hergestellt hat-ten, wurden sie von Polizei-beamten telefonisch zu ei-

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Die Pfarrkirche Horitschonbot den freiwilligen Helferneine willkommene Herbergefür diese Traditions-Veran -stal tung. „Heute darf ich allen Feuerwehrmitgliedernund Angehörigen ein auf-richtiges ‚Vergelts Gott‘ füreuren Einsatz und Engage-ment sagen“, freute sich Be -zirksfeuerwehr kommandantOBR Martin Reidl. Nach einem Rosenkranzgebet,welches heuer erstmals von Ab schnitts feuer wehr kom - man dant ABI Josef Prunnerdurchgeführt wurde, spen -dete LandesfeuerwehrkuratLFK Harald Schremser denFeuerwehrleuten Worte desDankes. Er zelebrierte dieFeier gemeinsam mit Orts-pfarrer Mag. Thomasz Duda,Monsignore Ernst Zonschitzund den FeuerwehrkuratenMag. Karl-Heinz Mück undDr. Anton Kolic. Neben knapp400 Besuchern aus den Feuer -wehren konnte Bezirksfeuer-wehrkommandant OBR Mar-tin Reidl auch LAbg. RudolfGeißler, LAbg. Klaudia Friedl,Erwin Rathmanner vom Ro-ten Kreuz Oberpullendorf,Landesfeuerwehrkomman-dantstellvertreter LBDS HansHatzl, Bezirksfeuerwehrkom -mandant OBR Alois Binderaus Mattersburg und seinenStellvertreter BR Eduard Feurer und Ehren-Bezirks-feuerwehrkommandant OBRMag. Rudolf Ferscha, Ehren-Brandrat Josef Wendl be-grüßen. J.S.

OberwartTechnische Leistungs -prüfung mal DreiNach einer intensiven Vorbe-reitungszeit stellten sich dieFeuerwehren Markt Allhau,Buchschachen und Schrei-bersdorf gemeinsam der Tech - nischen Leistungsprüfung(TLP) in den Stufen Bronze(drei Bewerber), Silber (fünfBewerber) und Gold (drei Bewerber). Die drei Wehrentraten dabei als eine Gruppean und überzeugten bei derPrüfung mit Wissen und Kön-nen. Die Bewerter gratulier-ten den Bewerbern daher zurgelungenen Durchführung derLeistungsprüfung und über-reichten zusammen mit Be-zirksfeuerwehrkommandantLandesfeuerwehrkomman-dant-Stellvertreter LBDS HansHatzl die begehrten Leis tungs -abzeichen und eine Urkunde.

M.U.

KLF-Segnung in SchreibersdorfAm 14. September wurde inSchreibersdorf ein neues Klein -löschfahrzeuges (KLF-A) ge-segnet und seiner Bestimmungübergeben. Diese Anschaffungwar notwendig, da das alteKLF nach 31 Jahren nichtmehr der heutigen Technikentsprach und den Anforde-rungen an ein modernes Ein-satzfahrzeug gerecht wurde.Zahlreiche Ehrengäste sowiedie Wehren des Abschnittes Iund die Nachbarwehren Göt-

Jäger, dem heiligen Huber-tus, als auch dem Schutzpa-tron der Feuerwehr, dem hei -ligen Florian, gewidmet ist.Zukünftig werden abwech-selnd die Statuen der beidenSchutzpatrone im Marterl zusehen sein. M.H.

GüssingFührungswechsel in derFreiwilligen FeuerwehrGüttenbachEin neues Ortsfeuerwehrkom -mando wurde am 24. Jännerin Güttenbach ernannt. MitWirkung vom 31. Dezember2013 hatte ABI Heinrich Knordie Funktion des Ortsfeuer-wehrkommandanten nach23 Jahren zurückgelegt. Auchsein Stellvertreter BI RobertSchuch kündigte nach 13-jäh -riger Tätigkeit ebenfalls seinenRückzug aus der Ortsfeuer-wehrkommandoführung an.Bereits Ende des vergangenenJahres hatte sich nach Abhal-tung einer geheimen Wahl einneues Führungsduo für dieOrtsfeuerwehr Güttenbach he -

B E Z I R K E O B E R P U L L E N D O R F – O B E R W A R T – G Ü S S I N G

Die Freiwillige Feuerwehr Badersdorf vor dem neuen MarterlDie Feuerwehr Schreibersdorf freut sich über ein neues KLF

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Technische Leistungsprüfung für die Wehren Markt Allhau,Buchschachen und Schreibersdorf

zendorf und Sparberegg hat-ten sich zum Festakt einge-funden, um mit den Kame -raden der FF Schreibersdorf zu feiern. LBDS Hans Hatzlüberbrachte dabei die Gruß -worte des Landesfeuerwehr-verbandes. Im Rahmen desFestaktes übergaben die Fahr -zeugpatinnen die Schlüsselfür das neue Einsatzfahrzeugan Kommandant OBI RainerKarner. In seiner Ansprachebedankte sich OBI Karner be-sonders bei allen Sponsorenund Gönnern der FF Schrei-bersdorf. Im Anschluss an dieoffizielle Segnung wurde beimDämmerschoppen mit derStadtkapelle Pinkafeld nochgemütlich gefeiert. M.H.

Marterl gesegnetAnlässlich des Kirtages in Ba-dersdorf wurde ein von denFamilien Pfingstl/Csecsinovitserrichtetes Marterl gesegnetund seiner Bestimmung über -geben. FeuerwehrkameradHLM Günter Pfingstl, gleich-zeitig passionierter Waidmann,stiftete das Marterl, dass so-wohl dem Schutzpatron der

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rauskristallisiert. HLM ManuelRadakovits wurde zum Orts-feuerwehrkommandanten ge -wählt, zu seinem Stellvertreterwurde HLM Simon Sinkovitsgewählt. Z.E.

Lkw-BergungZu einer Lkw-Bergung auf derB 56 bei Strem wurden dieMitglieder der StadtfeuerwehrGüssing am 18. November 2013alarmiert. Kurz vor 09.17 Uhrwar ein Lkw-Lenker mit sei-nem Fahrzeug von der Straßeabgekommen und über dieBöschung in den angrenzen-den Straßengraben gefahren.Zum Glück kippte das Fahr-zeug dabei nicht um. Mit denSeilwinden des SRF bzw. ULFzogen die Feuerwehrmitglie-der aus Güssing das Fahrzeugüber die steile Böschung ausdem Graben. Anschließend rei -nigten sie die mit Erde verun-reinigte Straße. Bei den Berge-und Aufräumarbeiten warenzwölf Mitglieder der STF Güs -sing mit vier Fahrzeugen ein-gesetzt. Unterstützt wurdensie dabei von den Feuerwehr-mitgliedern aus Urbersdorfund der Exekutive. M.U.

OBI Martin Lendl zum Ehrenkommandantvon Luising ernanntEin besonderes Highlight standfür die Freiwillige FeuerwehrLuising bei ihrer heurigenJah reshaupt dienstbespre chungauf der Tagesordnung. Nach-dem ihr langjähriger Kom -man dant OBI Martin Lendlim Vorjahr seine Funktionzurückgelegt hatte, wurde ervon Bezirksfeuerwehrkom-mandant OBR Mag. WillibaldKlucsarits auf Antrag seinerKameraden zum Ehrenorts-feuerwehrkommandantenvon Luising ernannt. Lendlwar seiner Heimatfeuerwehr22,5 Jahre als Kommandantvorgestanden. Auch Bezirks-feuer wehrkommandant-stellvertreter BR Robert Pail,Abschnittskommandant ABIErnst Kanzer und Bürgermeis -ter Gerhard Schrantz warengekommen, um OBI Lendl zugratulieren. Sie dankten zu-dem den Florianis aus Lui-sing für ihren Einsatz im ab-gelaufenen Jahr und spra-chen den Feuerwehrleutenauch künftig ihre vollste Un-terstützung zu.

JennersdorfPkw-Lenker prallt gegenumgestürzten Baum Die schwere Schneelast brach-te am 4. Feber einen Baumbei Rax zum Umstürzen. Dergroße Laubbaum stürzte ineiner unübersichtlichen Kur-ve direkt auf die B 57. Ein 30-jähriger Pkw-Lenker ausdem Bezirk Graz-Umgebungkonnte nicht mehr recht -zeitig bremsen und krachte mit seinem Fahrzeug in denBaum. Er konnte sich nochselbst aus seinem Fahrzeugbefreien, wurde dann aber voneinem entgegenkommendenPkw-Lenker, der noch recht-zeitig anhalten hatte können,verwirrt auf der Fahrbahnkriechend vorgefunden. Rot-Kreuz-Helfer aus Jennersdorfleisteten dem Verletzten Ers -te Hilfe, danach wurde er mitVerletzungen unbestimmtenGrades mit dem Rettungs -wagen ins Krankenhaus ge-bracht. Zum Entfernen desBaumes bzw. zum Bergen des stark beschädigten Fahr -zeuges wurde die Freiwillige Feuerwehr Rax-Dorf alarmiert,

B E Z I R K E G Ü S S I N G – J E N N E R S D O R F

Ein Lkw kam von der B 56 bei Strem ab und musste von derSTF Güssing geborgen werden.

Trotz Vollbremsung krachte der 30-Jährige in den Baum, derdie B 57 bei Rax blockierte

Bezirkskommandant OBR Mag. Willibald Klucsarits ernannte OBIMartin Jendl aus Luising zum Ehren-Ortsfeuerwehrkommandanten

Neues Führungsteam: HLM Radakovits und HLM Sinkovits

ABI LAbg. Ewald Schnecker, V Johann Neu-hold, BI Dietmar Steif, OBR Günther Pock

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die unter der Einsatzleitungvon OBI Gerhard Roposa diewichtige Verkehrsverbindungwieder für den Verkehr frei-machte. E.E.

BI Steif übernimmtFührung in DobersdorfZu Jahresbeginn kam es beider Freiwilligen FeuerwehrDobersdorf zu einem Kom-mandantenwechsel. OBI Joa-chim Schulter, der seit 1997die Geschicke der Wehr lei -tete, legte seine Funktion zu -rück. Zum neuen Ortsfeuer-wehrkommandant wurde seinbisheriger Stellvertreter, BIDietmar Steif, ernannt. DieFunktion des Kommandant-Stellvertreter übernahm derbisherige Verwalter JohannNeuhold. Bezirksfeuerwehr-kommandant OBR GüntherPock und Abschnittsfeuer-wehrkommandant ABI LAbg.Ewald Schnecker gratulier-ten der neuen Wehrführung.

M.H.

Pkw überschlug sich bei LoipersdorfDrei Leichtverletzte – so laute-te die Bilanz eines Verkehrs-unfalls Anfang Jänner nahe

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B E Z I R K J E N N E R S D O R F

Drei Verletzte forderte ein Unfall bei Loipersdorf

Herzlichen Glückwunsch!

der Therme Loipersdorf. Ausbisher ungeklärter Ursachekam die 22-jährige Lenkerinaus Jennersdorf mit ihremPkw von der Fahrbahn ab.Das Fahrzeug wurde regel-recht über eine Böschung katapultiert, überschlug sichauf einem dortigen Ackerund kam auf dem Dach zuliegen. Die Lenkerin und ihreMitfahrer, ein 20-jährigerMann und eine 17-jährigeFrau, konnten sich selbst-ständig aus dem Fahrzeug

be freien und wurden mit Ver letzungen unbestimmtenGrades in das Krankenhausnach Feldbach geschafft.Die Unfallörtlichkeit befandsich unmittelbar an der Lan-desgrenze, weshalb von derLandessicherheitszentraleBur genland die FeuerwehrenGrieselstein und Jennersdorfalarmiert wurden. Nach Absi-cherung der Unfallstelle wur -de von den eingesetzten Feu-erwehrkräften das Fahrzeuggeborgen und gesichert abge -

Zum 50. GeburtstagEOBI Stefan StifterFF Piringsdorf

SBI Siegfried StacherlSTF Jennersdorf

V Gordon SchöllerFF Rax-Bergen

OBI Robert CsukovitsFF Wulkaprodersdorf

OBI Ernst StubitsFF St. Kathrein

OBI Franz EberhardtFF Gamischdorf

OBI Matthias MarinitsFF Antau

OBI Johann TremmelFF Stoob

V Harald LichtenbergerFF Baumgarten

OBI Richard SingerFF Kroisegg

OBI Wolfgang WeberFF D. Kaltenbrunn-Berg

V Franz SitzwohlFF Henndorf

Zum 55. GeburtstagOBI Josef PaulFF Kemeten

V Josef MarkusFF Rosendorf

HBI Reinhold KernFF Kukmirn

V Alfons KropfFF Rax-Bergen

OBI Ewald HeinzlFF Rohr

BI Walter GergerFF Rosendorf

OBI Johann MarinitsFF Wulkaprodersdorf

ABI Josef KappelFF Oberkohlstätten

BI Rudolf StifterFF Klostermarienberg

OBI Klaus FrankFF Zagersdorf

V Walter LaglerFF Schallendorf

V Herbert HafnerFF Rehgraben

BI Johann JosztFF Rohr

BI Hannes HafnerFF Gerersdorf b. G.

FKR Mag.theol. Otto MesmerFF Siget i.d.W.

OBI Ing. Wolfgang MisarFF Hirm

Zum 60. GeburtstagV Johann NeuholdFF Dobersdorf

BR Bmst. Kurt FeichtingerSTF Eisenstadt

EBI Ewald KeglovitsFF Deutsch-Tschantschendorf

OBI Ernst KarnerFF Willersdorf

V Karl PachingerFF St. Georgen

BI Hubert BrucknerFF Podgoria

V Franz BergerFF Oggau am Neusiedler See

OBR Günther PockSTF Jennersdorf

HBI Rudolf PlankFF Schattendorf

BR Eduard FeurerFF Wiesen

Zum 65. GeburtstagBI Helmut IlligaschFF Kukmirn

OBI Karl MurlasitsFF Stegersbach

OBI Dietmar KuchFF Drumling

EOBI Alfred BosardFF Pöttelsdorf

OBI Johann NeubauerFF Goberling

OBI EOFK Matthias GranditsFF Stinatz

OBI Fritz MarxFF Mörbisch am See

OBI Alois JostFF Rax-Ort

BI Gotthard BürgerFF Minihof-Liebau

Zum 70. GeburtstagLBD Ing. Manfred SeidlSTF Eisenstadt

EBI Johann SchoblFF Hornstein

BI Josef TrimmalSTF Stadtschlaining

Zum 75. GeburtstagBI Alfred GrafFF Rauchwart

OBI Robert GoldenitsFF Tadten

EBI Karl SchalkFF Bocksdorf

BI Adolf BeilSTF Neusiedl am See

EOBR Hofrat Mag. Horst GmaszSTF Purbach

OBI Emmerich KrauscherFF Großhöflein

OBI Leopold WetschkaFF Jois

EBFA Dr. Rouhollah NourFF Riedlingsdorf

Zum 80. GeburtstagOBI Eberhard KrutzlerFF Oberloisdorf

OBI Josef BabosFF Hagensdorf

stellt. Am Fahrzeug selbst ent -stand Totalschaden. Die Ge-meindestraße zwischen Loi-

persdorf und Grieselstein warfür den Verkehr ca. 1 Stundegesperrt.

RedaktionsschlussDie Wehr 03-04|2014

10. März 2014

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FF Deutsch-TschantschendorfHLM Josef KerbacherFeuerwehrmitglied seit 1.1.1976verstorben am 01.10.2013 im Alter von 65 Jahren

FF St. Martin a.d. Raab-OrtOLM Viktor SpieglFeuerwehrmitglied seit 1.1.1950verstorben am 24.11.2013im Alter von 90 Jahren

FF GroßwarasdorfEOFK OBI Johann MuskovichFeuerwehrmitglied seit 1.1.1962Ortsfeuerwehrkommandant von 1.5.1971 bis 30.6.1991Ehrenortsfeuerwehrkommandantseit 22.2.1992verstorben am 26.12.2013im Alter von 74 Jahren

FF MönchhofBR Karl KolbyFeuerwehrmitglied seit 1.9.1936Ortsfeuerwehrkommandant von 26.3.1948 bis 1.3.1963Bezirksfeuerwehrkommandant-stellvertreter von 1.1.1968 bis 7.12.1986 verstorben am 25.12.2013im Alter von 95 Jahren

FF Poppendorf-BergHLM Franz JaindlFeuerwehrmitglied seit 1.1.1943verstorben am 13.1.2014im Alter von 85 Jahren

FF SulzEOFK ABI Franz JandrisevitsFeuerwehrmitglied seit 1.1.1948Ortsfeuerwehrkommandant von 1.1.1965 bis 31.3.1990Abschnittsfeuerwehrkommandantvon 1.5.1979 bis 31.12.1996Ehrenortsfeuerwehrkommandantseit 9.6.1990verstorben am 30.12.2013im Alter von 82 Jahren

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