TMJ 2017 Druckdaten korrigiert - Theater Marie€¦ · Premiere 11. November 2017 ThiK Baden,...

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Page 1: TMJ 2017 Druckdaten korrigiert - Theater Marie€¦ · Premiere 11. November 2017 ThiK Baden, Koproduktion mit ThiK Theater im Korn - haus Baden, ROXY Birsfelden und Tojo Theater
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JAHRES-BERICHT 2017THEATER MARIE ALS LEBENSZEITTheater versucht sich immer am Aktuellen. Das Zeitgenös-sische ist dem Theater eingeschrieben. Ohne live anwe-sende Zuschauer*innen und Menschen auf einer Bühne ist schwerlich von Theater zu sprechen. Theater bringt uns immer wieder dazu, den Moment zu geniessen, das Leben dann zu leben, wenn es stattfindet. Die Vorfreude auf spä-ter, das Erinnern an früher, das sind zwar menschliche Ka-pazitäten; beim Kondensieren eines Inhalts auf 90 Minu-ten Theater geht es aber um das Schaffen von Gegenwart. Die Theateraufführung ist die Feier des Jetzigen.

2017 waren uns diese Vorgänge und die damit verbun-denen Fragen nach Zeitlichkeit und nach dem Wert der Lebenszeit sehr nah. Wir haben alte Werke von Paul Haller und Ludwig van Beethoven in unser per-sönliches Jetzt geholt, wir haben in der Arbeit an «EROICA» viel über Lebenserfahrung gelernt und Zeit-genoss*innen haben für «Zukunft Europa IV-VIII» Tex-te über eine beunruhigende Zukunft geschrieben.

2017 ist auch das Jahr der erschütternden Krebs-Erkran-kung unseres Leitungsteammitglieds Erik Noorlander. Seine Lebenssituation ist ein Erdbeben für ihn, uns und das Theater Marie. Sie wirft grundsätzliche Fragen auf und zeigt auf, wie unzulänglich das Leben bisweilen sein kann. Wir wünschen Dir mit täglichen Gedanken gute Besserung.

Theater Marie war auch 2017 ein Ort der aufregenden Theaterereignisse – vom Aargau über Theaterhäuser in anderen Kantonen bis zum Schweizer Theatertref-fen 2017 –, ein Ort der geballten Ideenverwirklichung und vor allem ein Arbeitsort der Verlässlichkeit und des gegenseitigen Vertrauens. Euch allen, die das Theater Marie zu dem machen, was es ist, danken wir für Eure Freundschaft, Euer Engagement und Eure Begeiste-rung fürs Theater.

Olivier Keller, Patric Bachmann

MARIE UND ROBERTFamiliendrama und Schauspieltheater

In einem Anhänger haben wir ihre Wohnung eingerichtet; der alten Frau Schöd-ler und ihrem Sohn Robert. Die Zuschauer*innen hören, was die Mikrofone im Brot auf dem Tisch einfangen. Sie befinden sich akustisch mitten im Kreuzfeuer der Familienleidenschaften. Auf den Anhänger projizieren wir Familiengeschich-ten aus dem Hier und Jetzt. Dann nimmt Paul Hallers Drama seinen Lauf. Und der Druck im Familienkochtopf bringt die Figuren zum Brodeln. Marie und Robert müssen aus ihrer Welt ausbrechen. Die Wand des Anhängers klappt auf und wir sehen sie: die Möglichkeiten und Unmöglichkeiten einer unterdrückten Liebe, in packender Weise dargestellt von Barbara Heynen, Suly Röthlisberger, Andri Schenardi und Michael Wolf in den Kostümen von Senta Amacker. Sounddesign und die Hörinstallation verantwortet Daniel Steiner.

Premiere 2. Mai 2017 Stadtmuseum Aarau, Koproduktion mit Theater Tuchlaube Aarau und Kurtheater Baden, Pro Argovia Artist 2017/2018

«Mit Olivier Kellers sublimer Inszenierung prallt Heute auf Gestern, und eine his-torische Familienfoto spricht wie aus ihrem Bilderrahmen. ... Dem Theater Marie gelingt zwischen den Zentren eine zentrale Ensembleleistung.» [Neue Zürcher Zeitung]

EROICAKlassische Musik als Theater

In engster Zusammenarbeit mit dem Cellisten und Komponisten Bo Wiget haben wir eine Aufführung entwickelt, die uns von Beethoven angetrieben durch seine dritte Symphonie, die Eroica, bewegt. Über zwanzig Laien und neun Musiker*in-nen des argovia philharmonic erscheinen in den leuchtenden Kostümen von Tatjana Kautsch und begleiten uns durch dieses Werk. So möchte man ab jetzt Musik sehen und hören: im gewaltigen akustischen und emotionalen Resonanz-raum der Alten Reithalle Aarau.

Weitere Beteiligte: Andreas Bächli, Jonas Egloff, David Röthlisberger, To-bias Maurer, Nathalie Benz, Antonia Brunner, Lauretta Baar, Sibil Bruder, Marie Egli, Therese Ghielmetti, Verena Gut, Ruth Gygax, Braschi Haldi-mann, Barbara Hörler, Gret Hüni, Ruedi Keller, Ursula Kröni, Annelies Lüthi, Eva Martin, Conni Oster, Marianne Pfändler, Hansjürg Rohner, Ruth Rüd-linger, Ursula Sauser, Helga Starčević, Beat Stöckli, Verena Thöni, Anne-marie Voss, Marianna Szadowiak (Violine), Cristina Amato (Violine), Kat-arzyna Duz-Bielec (Viola), Bo Wiget (Cello), David Brito (Kontrabass), Miriam Terragni (Flöte), Sergio Simón Álvarez (Oboe), Lorenz Raths (Horn), Hartwig Joerges (Tasteninstrumente)

Premiere 23. August 2017 Alte Reithalle Aarau, Koproduktion mit Theater Tuch-laube Aarau und Gare du Nord Basel. Zusammenarbeit mit argovia philharmo-nic, dem Institut Innenarchitektur und Szenografie HGK FHNW und B'bühne Aarau

«Derart unter die [Netz-]Haut ging Theater selten. … Die Kostüme! Sie sind die geheimen Protagonisten des Abends. Sodass man sich kaum sattsehen kann an den gleichermassen lust- wie humorvollen Kreationen von Tatjana Kautsch.»[Aargauer Zeitung]

Seien wir ehrlich: Wenn einen das Leben aus Berlin in den Aargau verschlägt, erwartet man nicht zu allererst, in Sa-chen Theater überrascht zu werden.

Aber das ist genau der Punkt: Berliner Theater ist oft und manchmal ausschliesslich darauf bedacht, Ber-liner Theater zu sein; wahnsinnig hip, mit der Nase in jedem Trend! Und verloren geht zuweilen: ‹einfach mal nur Theater› – Konzentration und Ernsthaftigkeit so-wie eine gewisse Bescheidenheit, ja vielleicht sogar Demut vor dem, was geschieht im Zusammenspiel; eher zugelassen denn gewollt. Wider alle arroganten Erwartungen habe ich Derartiges im letzten Jahr mit Theater Marie entdeckt.

Im Unterschied zu vielen Gegenwartsproduktionen – die sich ständig hysterisch von sich selber distanzieren, um sich als Theater zu zeigen – ist Theater Marie auf eine gute Weise bei sich selbst. Das liegt natürlich an den Menschen – und sicher an den Produktionsbedingungen. Aber viel-leicht auch daran, dass hier etwas aufs Spiel gesetzt wird im mehrfachen Sinne: Mit spielerischer Lust und schau-spielerischer Verve jede Menge angenommene Gewisshei-ten, nicht nur über unsere (europäische) Zukunft, sondern vor allem über unsere Gegenwart – einschliesslich der me-dialen Grenzen des Theaters. Aber kann ein Theater ‹bei sich selbst sein›, das – fast manisch – mit jeder Inszenie-rung Anderes ausprobiert?

Vielleicht gerade: Heisst aufs Spiel setzen nicht zu-letzt, den eigenen Brüchigkeiten Rechnung tragen, sich selbst aussetzen? Bei sich selbst sein und nicht trotzdem, sondern deswegen: immer wieder anders?! Ich freue mich jedenfalls auf meine Tätigkeit im Vor-stand und auf viel Theater im nächsten Jahr – intellek-tuell faszinierend und berührend zugleich.

Sophie Witt

ZUKUNFT EUROPA IV-VIII / AVENIR EUROPE IV-VIIIEin Zukunftsarchiv

Fünf Kurzstücke, auch in der zweiten Staffel unserer «Zukunft Europa» - Platt-form. Diesmal zwei Sprachen: französisch und deutsch. Alexandra Badea, Daniel Di Falco, Ariane Koch, Joël László und Joël Maillard haben uns Texte über die Archivierbarkeit der Gegenwart für die Zukunft geschrieben. Ein Abend un-terschiedlicher Theatersprachen und mit der gemeinsamen Sehnsucht nach Erhaltung des Wesentlichen ist entstanden.

Judith Cuénod, Grégoire Gros, Manuel Löwensberg, Claire Puygrenier, Tatjana Kautsch, Pascal Nater, Dominik Steinmann

Premiere 11. November 2017 ThiK Baden, Koproduktion mit ThiK Theater im Korn-haus Baden, ROXY Birsfelden und Tojo Theater Bern

«Das Theater Marie macht mit seiner Sammlung von neuen Texten aus ver-schiedenen Sprachregionen eine ganz eigene und aufregende Erkun-dungstour durch das Europa von morgen.» [SRF2 Kultur]

HÄNSEL UND GRETEL* - *NAMEN VON DER REDAKTION GEÄNDERTJunge Marie

Hänsel und Gretel werden weggeschickt. Auf sich alleine gestellt, müssen sie sich in der Fremde zurechtfinden. Auf ihrer Reise schlagen sie sich durch unbe-kannte Länder. Nach mühsamen Irrwegen gelangen sie zum Lebkuchenhaus. Die Junge Marie steht im Austausch mit jugendlichen Asylsuchenden im Kanton Aargau. Ihre Geschichten fliessen in die Inszenierung von Hänsel und Gretel ein. Dabei wird das Erzählte in eine abstrakte Form überführt und verwebt die realen Erlebnisse der jungen Asylsuchenden mit Motiven aus dem Märchen. Wir stellen die Frage, wie in der Schweiz aufgewachsene Jugendliche die Geschichte von Geflüchteten erzählen können.

Annina Hunziker, Joel Zumbrunnen, Meret Zangger, Rahel Stork, Yan Balis-toy, Caroline Ringeisen, Sebastian Kurth, Maja Bagat, Niklaus Friedli, Daniel Steiner, Rebecca Etter

Premiere 14. Februar 2017 Theater Tuchlaube Aarau, Koproduktion mit Theater Tuchlaube Aarau und Theater Chur. Zusammenarbeit mit Verein Netzwerk Asyl und Anlaufstelle Integration Aargau. Partnerklassen: G1B, Alte Kantonsschule Aarau und Projekt UMA - Leben und Lernen.

«Ich habe einfach ein Theater erwartet – das war aber kein Theater, das war meine Geschichte. Vielen Dank, dass ihr diese erzählt habt.» [Landanzeiger zitiert einen jungen Mann aus Afghanistan]

VERMITTLUNGRaum für Dialog

Theater Marie schafft im Januar 2017 die Stelle «Vermittlung» als künstlerische Mitarbeit im Regieteam. Wir entwickeln unterschiedlichste Vermittlungsformate, um Stückthemen in ein anderes Licht zu setzen. Damit eröffnen wir Raum für ei-nen kritischen Dialog, befragen unseren Theaterbegriff und ermöglichen kultu-relle Teilhabe. Theater Marie gewährt seinem Publikum eine individuelle Ausein-andersetzung mit gesellschaftlich relevanten Themen.

«Familien in ihren Stuben» - eine Videoprojektion begleitend zur Inszenie-rung «Marie und Robert» bringt das Publikum in einen stillen Dialog über seine persönlichen Familienbilder und spannt den Bogen zur heutigen Zeit. Das Format «Theater Live on Air» - entstand gemeinsam mit Pascal Nater (Radio- und Theatermensch) und dem Aargauer Sender Kanal K - lässt junge Moderator*innen drei Inszenierungen am Radio übertragen. Sie setzen eigene Schwerpunkte für die Vor- und Nachsendung und lassen Hörer*innen über das Radiohandy am Publikumsgespräch teilnehmen.

Mit «Salon Marie» lancieren wir eine Veranstaltungsreihe als Resonanzraum pa-rallel zum Probenprozess. Die Salon-Teilnehmer*innen lesen Textausschnitte, dis-kutieren Stückthemen, treffen Expert*innen und begegnen den Produktionsbe-teiligten. Sie werden zu Insidern der Inszenierung und organisieren während unserer Tourneezeit einen «Heim-Salon» in ihrem Umfeld.

DRAMENPROZESSORDie Entstehung von Dramatik begleiten

Nach einer mehrmonatigen Begleitung des Schreibprozesses von Julia Haenni inszenieren wir ihren neuen Text «Frau im Wald» als szenische Lesung für die Ab-schlusspräsentation des Dramenprozessors 2016/2017 am Theater Winkelwiese Zürich und am Theater St. Gallen. Wir legen damit den Grundstein für die Urauf-führungsproduktion, die wir 2018 realisieren. Der Dramenprozessor ist für uns ein Begegnungsort der ganz frischen Theatertexte und ein Kristallisationspunkt für Theaterakteur*innen, die sich für Texttheater begeistern.

REPERTOIRELILIOM – Kurtheater Baden, Grosse Halle der Reitschule Bern, La Poste Visp,

Equilibre FreiburgZERSPLITTERT – ThiK Baden, Alte Fabrik* Rapperswil, Teatro Sociale Bellinzona

am Schweizer Theatertreffen, Tojo Theater Bern, Theatertage Lenzburg, Ei-senwerk Frauenfeld, Kellertheater Bremgarten

ZONK! – Käptn Oli's Schiffsbetrieb Bielersee in Koproduktion mit Schlachthaus Theater Bern

KINO MARIE – Kulturhaus Royal Baden und Historisches Museum BadenSCHWIMMBADLESUNG – Zusammenarbeit mit dem Alpinen Museum Schweiz

LEITUNGSTEAMOlivier Keller, RegiePatric Bachmann, DramaturgieErik Noorlander, Szenografie

POOLSenta Amacker, KostümLauretta Baar, RegieassistenzAndreas Bächli, Szenografie & TechnikAlexandra Badea, AutorinNathalie Benz, SzenografieAntonia Brunner, MusikassistenzMyriam Casanova, KostümJudith Cuénod, SchauspielDaniel Di Falco, AutorJonas Egloff, Coach LaienschauspielRebecca Etter, Vermittlung & TheaterbüroMichael Flückiger, Grafik & MediendesignLukas Frei, MusikSilke Geertz, SchauspielFranziska Graf-Bruppacher, BuchhaltungGrégoire Gros, SchauspielSilja Gruner, TheaterbüroJulia Haenni, AutorinMarianne Hamre, SchauspielHans-Christian Hasselmann, RegieassistenzBarbara Heynen, SchauspielTatjana Kautsch, Bühne, KostümAriane Koch, AutorinLea Kuhn, SzenografieassistenzJoël László, AutorLadislaus Löliger, SchauspielManuel Löwensberg, SchauspielJoël Maillard, AutorTobias Maurer, SzenografiePascal Nater, Musik & RadioIngo Ospelt, SchauspielPesche Panero, WerkstattPascale Pfeuti, SchauspielClaire Puygrenier, SchauspielLinda Rothenbühler, SzenografieassistenzDavid Röthlisberger, VideoSuly Röthlisberger, SchauspielAndri Schenardi, SchauspielNadine Schwitter, Film & SchauspielNathalie Sidler, PreiseGermaine Sollberger, SchauspielViktor Stadelmann, MusikDaniel Steiner, MusikDominik Steinmann, SzenografieHerwig Ursin, SchauspielSandra Utzinger, SchauspielDiego Valsecchi, SchauspielMichael Wolf, SchauspielBo Wiget, MusikAndreas Zimmermann, Fotografie

JUNGE MARIE LEITUNGSTEAMCaroline Ringeisen, RegieMaja Bagat, DramaturgieNiklaus Friedli, Bühne & TechnikRebecca Etter, Produktionsleitung & Vermittlung

JUNGE MARIE POOLYan Balistoy, SchauspielAnnina Hunziker, SchauspielSebastian Kurth, Regie & ChoreographiePia Schwarz, AssistenzDaniel Steiner, MusikRahel Stork, SchauspielMeret Zangger, SchauspielJoel Zumbrunnen, SchauspielDavid Röthlisberger, Fotografie & Film

VORSTANDDieter Sinniger, PräsidentMartin DeubelbeissLena FriedliAnouk GysslerPeter MeierHansruedi StauffacherSophie WittKonrad Wittmer

SPIELORTEAlte Reithalle AarauTheater Tuchlaube AarauStadtmuseum AarauKurtheater BadenThiK Theater im Kornhaus BadenKulturhaus Royal BadenHistorisches Museum BadenKellertheater BremgartenTheatertage LenzburgTheater Marie SuhrTeatro Sociale BellinzonaTojo Theater Reitschule BernGross Halle Reitschule BernHallenbad Hirschengraben BernSchlachthaus Theater BernSchiff BielerseeTheater ChurTheater Eisenwek FrauenfeldEquilibre FribourgAlte Fabrik* RapperswilTheater St. GallenLa Poste VispTheater Winkelwiese Zürich

WEITERE PARTNERargovia philharmonicB’Bühne AarauAlte Kantonsschule AarauAlpines Museum SchweizVerein Netzwerk Asyl und Anlaufstelle Integration Aargau Institut Innenarchitektur und Szenografie HGK FHNW

FÖRDERERAargauer KuratoriumStadt AarauSwisslos / Kanton BernPro HelvetiaMigros KulturprozentPro ArgoviaErnst Göhner StiftungStadt Badenkulturelles.blBurgergemeinde BernStadt St. GallenKultur Stadt BernSwisslos / Kultur Kanton BernFondation Nestlé pour l’Art / partenariatNeue Aargauer Bank - KulturstiftungSchweizerische Interpretenstiftung SISProf. Otto Beisheim-StiftungStanley Thomas Johnson StiftungHans und Lina Blattner StiftungKulturkommission Suhr

KONTAKTTheater Marie, Postfach 4105, 5001 [email protected]