Tänze und Lieder aus aller Welt Musik sprengt alle Grenzen · Tänze und Lieder aus aller Welt Am...

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Musik sprengt alle Grenzen ASK Liestal lud zum musikalischen Schnupperabend Der neueste Streich des Vereins ASK Liestal (Austausch in Sport und Kultur) richtet sich an alle musikbegeisterten Personen jeglicher Herkunft. Beim Schnupperabend im frisch gegründe- ten «internationalen Chor» standen das Singen und die Freude zur Musik im Zentrum des Geschehens. Vergangenen Montagabend war die Gewerbeschule in Liestal Treffpunkt singfreudiger Leute. Der Andrang war grösser als erwartet und erfreute so- wohl das Organisationsteam als auch Chorleiterin Neele Pfleiderer, Studen- tin für Jazzgesang an der Jazzschule Basel. Nach einer kurzen Begrüssung ging es dann zur Sache: Die professionell ge- leiteten Atem- und Einsingübungen lo- ckerten die Singenden auf. Da «Killing me softly» schnell erarbeitet werden konnte, wurde den Sängerinnen und Sängern bereits die erste Herausforde- rung gestellt: Ein traditionell südafri- kanisches Lied mit dem klangvollen Ti- tel «Thulasizwe», dazu noch mehrstim- mig! Nach intensiver Arbeit am Stück konnte sich das Ergebnis sehen lassen, «Thulasizwe» erklang dreistimmig. Beachtenswert war die Leistung der fünf Sänger, die, im Vergleich zu den Sängerinnen, total in der Unterzahl waren. Frei nach dem Motto «Singen ohne Grenzen» ist das Ziel des Projekts, ein möglichst abwechslungsreiches Re- pertoire mit Musik aus verschiedenen Kulturen aufzubauen. Im Vordergrund stehen die Freude zur Musik und das Entdecken von Musik anderer Kultu- ren. Auch die Chormitglieder werden aufgefordert, Stücke vorzuschlagen und können dadurch das Programm selber mitbestimmen. Die Non-Profit- Organisation ASK hat das Ziel, die ver- schiedenen Bevölkerungsgruppen in Liestals Umgebung näher zusammen zu bringen. Dabei spielen Alter, Her- kunft, politische und religiöse Ansich- ten keine Rolle. Der Mensch an sich steht im Vorder- grund. Und die Musik ist ein schönes Mittel, Menschen miteinander zu ver- binden. «Musik öffnet die Menschen und verbindet dadurch Neues mit posi- tiven Erlebnissen», so Sabri Dogan, Gründungsvater des ASK. So hat sich der internationale Chor des ASK Basel bereits vor längerer Zeit etablieren können. Doch ASK Liestal organisiert nicht nur kulturelle, sondern auch sportliche Veranstaltungen und bietet zusätzliche Kurse an. Beim abschlies- senden Apéro des gelungenen Schnup- perabends konnten sich die Sängerin- nen und Sänger in aller Ruhe kennen- lernen und sich für den Chor anmel- den. Liestal hat nun definitiv einen neuen und etwas anderen Chor. Und für diejenigen, die den Schnup- perabend verpasst haben, ist auch ge- sorgt: Unverbindliches Vorbeischauen und Mitmachen ist natürlich immer noch möglich, die Proben finden mon- tags alle zwei Wochen ab 20.00 Uhr in der Gewerbeschule Liestal statt, die nächste Probe ist am 25. Februar. Auch Anfängerinnen und Anfänger sind herzlich willkommen. RACHEL MONTALBO Im internationalen Chor wurde bereits mehrstimmig gesungen. FOTO: R. MONTALBO

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Page 1: Tänze und Lieder aus aller Welt Musik sprengt alle Grenzen · Tänze und Lieder aus aller Welt Am Trachtenabend und -nach-mittag wurde das Publikum auf eine tolle Reise rund um die

Region Liestal ObZ 7.Februar 2013 15

Tänze und Lieder aus aller WeltAm Trachtenabend und -nach-mittag wurde das Publikum aufeine tolle Reise rund um die Welteingeladen. Vergangenen Sams-tag boten die verschiedenenTanzgruppen und Chöre im En-gelsaal in Liestal ein buntes Pro-gramm.

«Hei alli Pass und ID und si Köffer ag-schriebe?» So begrüsste der ReiseleiterPeter Sutter, der durch das Programmführte, das Publikum. Die bekannteMusikformation Pflanzplätz eröffnetedas Programm mit der Eigenkompositi-on «Torre Canne». Sabina Schneidervom Trachtenchor und Regina Schaff-ner vom Frauenchor begrüssten daraufdie vielen Gäste aus nah und fern undgaben anschliessend die Bühne frei fürdie drei jungen Männer der GruppeTrifficult aus Liestal. Roman Lerf, ehe-maliger Kunstturner, Marco Bernhardund Stefan Thoma begeisterten nichtnur die jungen Zuschauer mit ihrenakrobatischen Tänzen aus verschiede-nen Tanzstilen, wie zum Beispiel BreakDance, zusammengemixt. Mit Fähnliaus verschiedenen Ländern kamen dieZwergli, Tanzgruppe der jüngsten,winkend auf die Bühne und zeigtenden Fähndlimarsch aus dem KantonBern. Frisch und fröhlich zeigten dieKinder und Jugendlichen ihre mit derLeiterin Renate Wirth einstudiertenTänze. Aus Holland und Ostpreussenwaren die nächsten Tänze.

Reiseleiter Peter Sutter lud das Pu-blikum mit einem Sombrero auf demKopf ein, mit den beiden Chören überLänder und Meere zu fliegen. Da pass-te natürlich das Lied «Cucaracha» ausMexiko ausgezeichnet. Im Lied ausHolland war es gerade Sommer und inWarschau gibt es Mädchen so schönwie Edelsteine. In Russland wurde einPferdchen mit einem Zuckerstück ge-lockt und aus Israel erfuhr das Publi-kum von der Laila, aus Italien vom ar-men Italiano. Ein buntes Potpourrischöner Lieder, das der Dirigent Heinz

Stalder mit den Chören einstudierthatte. Mit dem Tanz «uf em Rössli-spiel» nahm die Trachtentanzgruppeder Erwachsenen unter der Leitungvon Marianne Imhof das Publikum einStück auf die Reise mit. «Himmellüp-fer» ist nicht nur ein Wein aus Ober-dorf, sondern so hiess auch der nächs-te Tanz und mit «Show off your Lady»zeigten die Tänzerinnen und Tänzereinen typisch amerikanischen Volks-fest-Tanz.

Die Gruppe Quetschkommod undKlapperfuss ist eine ganz spezielle Zu-sammensetzung. Schwyzerörgeli, ge-spielt von Simon Dettwiler und demStepptänzer Andreas Jakobec. Hei dakam man nicht aus dem Staunen he-raus, wie flink die Füsse nach der Mu-sik mit dem typisch schweizerischenInstrument steppten. Dann war eswirklich an der Zeit Pause zu machenund das grosse Kuchenbuffet zu stür-men, Lösli zu kaufen, um vielleicht so-gar noch einen feinen Zopf zum Sunn-tigzmorgä zu gewinnen.

Im zweiten Teil kamen sämtlicheGruppen noch einmal dazu, ihr Kön-nen zum Besten zu geben: mit der Ju-

gendtanzgruppe, die Tänze aus denUSA und Böhmen zeigte, den Chören,sie streiften mit Amerikanischen Folk-lore Songs ebenfalls durch die USA,und die Erwachsenen-Tanzgruppezeigte, wie die Wiener ihre «TritschTratsch Polka» tanzen und in Tsche-chien den «Venec Tanz».

Als Abschluss und Highlight desAbends tanzten sie die Steinerchilbi.Der Stepptänzer Andreas Jakobectanzte sich gegen den Schluss zurGruppe hin und weckte so Erinnerun-gen an eine Zeit vor über zwanzig Jah-ren. Damals hatte der Tänzer als klei-ner Knirps schon einmal an einer Ver-anstaltung die Steinerchilbi gestepptund die Trachtengruppe Liestal warauch dabei. Tanzen zu der Volksmusikder Pflanzplätz Musikanten, durftenun das Publikum und die drei glückli-chen Gewinner der Nietenverlosungwurden auch noch reich beschenkt.

Ein vollauf gelungener Abend. Dievielen Stunden Üben haben sich ge-lohnt denn das Publikum bedankte sichmit grossem Applaus. URSI ROTH

Die Pflanzplätz Musiker Simon Dettwiler, Andreas Ambühl, Thomas Aeschbacher.

Jugendtanzleiterin Renate Wirz mit der Gruppe Zwärgli. FOTO: U. ROTH

Katharina Rudin seit 30 Jahren in derTrachtentanzgruppe, Enkelin Lara seitzwei Jahren. Die beiden schönen Basel-bieter Trachten hat das Grosi selber ge-näht.

Musik sprengt alle GrenzenASK Liestal lud zum musikalischen SchnupperabendDer neueste Streich des Vereins ASKLiestal (Austausch in Sport und Kultur)richtet sich an alle musikbegeistertenPersonen jeglicher Herkunft. BeimSchnupperabend im frisch gegründe-ten «internationalen Chor» standen dasSingen und die Freude zur Musik imZentrum des Geschehens.

Vergangenen Montagabend war dieGewerbeschule in Liestal Treffpunktsingfreudiger Leute. Der Andrang wargrösser als erwartet und erfreute so-wohl das Organisationsteam als auchChorleiterin Neele Pfleiderer, Studen-tin für Jazzgesang an der JazzschuleBasel.

Nach einer kurzen Begrüssung ginges dann zur Sache: Die professionell ge-leiteten Atem- und Einsingübungen lo-ckerten die Singenden auf. Da «Killingme softly» schnell erarbeitet werdenkonnte, wurde den Sängerinnen undSängern bereits die erste Herausforde-rung gestellt: Ein traditionell südafri-kanisches Lied mit dem klangvollen Ti-tel «Thulasizwe», dazu noch mehrstim-mig! Nach intensiver Arbeit am Stückkonnte sich das Ergebnis sehen lassen,«Thulasizwe» erklang dreistimmig.

Beachtenswert war die Leistung derfünf Sänger, die, im Vergleich zu denSängerinnen, total in der Unterzahlwaren. Frei nach dem Motto «Singenohne Grenzen» ist das Ziel des Projekts,ein möglichst abwechslungsreiches Re-pertoire mit Musik aus verschiedenenKulturen aufzubauen. Im Vordergrundstehen die Freude zur Musik und dasEntdecken von Musik anderer Kultu-

ren. Auch die Chormitglieder werdenaufgefordert, Stücke vorzuschlagenund können dadurch das Programmselber mitbestimmen. Die Non-Profit-Organisation ASK hat das Ziel, die ver-schiedenen Bevölkerungsgruppen inLiestals Umgebung näher zusammenzu bringen. Dabei spielen Alter, Her-kunft, politische und religiöse Ansich-ten keine Rolle.

Der Mensch an sich steht im Vorder-grund. Und die Musik ist ein schönesMittel, Menschen miteinander zu ver-binden. «Musik öffnet die Menschenund verbindet dadurch Neues mit posi-tiven Erlebnissen», so Sabri Dogan,Gründungsvater des ASK. So hat sichder internationale Chor des ASK Baselbereits vor längerer Zeit etablierenkönnen. Doch ASK Liestal organisiertnicht nur kulturelle, sondern auchsportliche Veranstaltungen und bietetzusätzliche Kurse an. Beim abschlies-senden Apéro des gelungenen Schnup-perabends konnten sich die Sängerin-nen und Sänger in aller Ruhe kennen-lernen und sich für den Chor anmel-den. Liestal hat nun definitiv einenneuen und etwas anderen Chor.

Und für diejenigen, die den Schnup-perabend verpasst haben, ist auch ge-sorgt: Unverbindliches Vorbeischauenund Mitmachen ist natürlich immernoch möglich, die Proben finden mon-tags alle zwei Wochen ab 20.00 Uhr inder Gewerbeschule Liestal statt, dienächste Probe ist am 25. Februar. AuchAnfängerinnen und Anfänger sindherzlich willkommen. RACHEL MONTALBO

Im internationalen Chor wurde bereits mehrstimmig gesungen. FOTO: R. MONTALBO

Zügig und mit Humordurch die Traktanden78. GV des Damenturnvereins Bubendorf

Am Freitag, 1. Februar 2013, traf sichder Damenturnverein Bubendorf imBad Bubendorf zur jährlichen General-versammlung. Präsidentin DeniseWerder durfte rund 60 Anwesende be-grüssen: «Sie hoffe, die ungefähreZeitspanne von 7½ Stunden einzuhal-ten, da am darauffolgenden Wochen-ende das Vereins-Skiweekend stattfin-den würde.» Deshalb führte sie wie im-mer zügig und mit einer Prise Humordurch die Traktanden.

Die eingegangenen vier Anträgewurden allesamt mit jeweils grossemMehr angenommen. Wie der Blick aufdas Jahresprogramm 2013 zeigt, stehtmit dem Eidgenössischen Turnfest inBiel vom 14.–23. 6. 2013 ein wichtigerAnlass auf dem Programm. Der DTVstartet in Biel mit rund 30 aktiven Tur-nerinnen und 15 Jugendlichen.

Unter Traktandum «Ehrungen» kames zu sehr emotionalen Momenten, alsEhrenmitglied Yvonne Thommen dieLaudatio für Susanne Lenherr hielt.Sie wurde für ihr langjähriges Engage-ment zu Gunsten des Damenturnver-eins in die Reihen der Ehrenmitgliederaufgenommen.

Ehrenmitglied Lotti Leuenbergeramtete als Wahlpräsidentin. Der Vor-stand bedauert die Demission vonEdith Scherrer. Sie besetzte sechs Jah-re lang den Posten als Vize-Kassierin.Mit Sharon De Paola konnte die Stelle

optimal neu besetzt werden. Dank der speditiven Leitung der

Präsidentin konnten alle administrati-ven Traktanden rasch und reibungslosbehandelt werden. Die eingangs er-wähnten 7½ Stunden wurden glückli-cherweise nicht erreicht, nach 1½Stunden konnte bereits mit demNachtessen begonnen werden undauch zum Packen fürs Vereins-Skiwee-kend blieb der Präsidentin somit nochreichlich Zeit. ANDREA SCHAUB

Neuer Webauftritt des APH SchönthalSeit dem 1. Februar 2013 präsentiertsich die Website des Alters- und Pflege-heims Schönthal in einem frischen De-sign, mit einer überarbeiteten Navigati-on und mit neuen Inhalten. Die Websitewww.schoenthal-fuellinsdorf.ch gibtsowohl einen informativen Überblickals auch vertiefte Informationen rundum den Heimeintritt, das Leben im APHSchönthal sowie zur Pflegeheimfinan-zierung.

Der bisherige Internetauftritt desAPH Schönthal entsprach nicht mehrden heutigen Ansprüchen der Benutze-rinnen und Benutzer. Deshalb wurdedie Website inhaltlich, gestalterischund technisch von Grund auf überar-beitet. Entstanden ist eine moderne, be-nutzerfreundliche, informative Platt-form. Sie soll den Mitarbeitenden, denBewohnenden und deren AngehörigenInformationen zu aktuellen Gegeben-heiten im Heim liefern. Sie soll aberauch die Bevölkerung der beiden Trä-gergemeinden Füllinsdorf und Fren-kendorf, potenzielle Mitarbeitende, Or-

ganisationen und Institutionen anspre-chen und informieren.

Massgeblich beteiligt an der Umset-zung waren die Kommunikationsfach-frau Sabine Rempert, der Fotograf Ste-fan Loeliger sowie das Büro für visuelleKommunikation und Webdesign, Ritz &Häfliger.

Was ist neu oder neu konzipiert?▪Modernes, attraktives Design, helle,

freundliche Farben, viele Bildmotive▪Neue übersichtliche Struktur und

Navigation mit Suchfunktion▪Auswahl an wichtigen Dokumenten

zum Herunterladen▪Onlinerundgang durch das APH

Schönthal▪Aktueller Veranstaltungskalender ▪Wochenmenüplan für externe Gäste,

die den Mittagstisch geniessenmöchten

▪Newsletter «Rundum» als PDF▪Mediacorner▪FAQ-Bereich

ALTERS- UND PFLEGEHEIM SCHÖNTHAL

CVP Liestal fürThomas Weber Die Parteileitung der CVP WahlkreisLiestal schliesst sich mehrheitlich denWahl- und Abstimmungsempfehlun-gen des kantonalen Parteitags der CVPBaselland an. Bei der Regierungsrats-Ersatzwahl befindet sich die CVP Wahl-kreis Liestal in einer speziellen Situati-on, bildet sie doch mit der GLP und derEVP im Einwohnerrat Liestal eine gutfunktionierende Faktionsgemein-schaft.

Die Überlegungen zur Mitwirkungder grössten Partei in der Regierungs-verantwortung geben den Ausschlagzur Unterstützung von Thomas Weber.Zustimmung finden das kantonale Ge-setz über die Gasttaxe und die kantona-le Volksinitiative «Ja zu Wildensteinund Schloss Bottmingen», wogegen derGegenvorschlag des Regierungsratsabgelehnt wird.

Die Beschlüsse zu den eidgenössi-schen Abstimmungsvorlagen – das Jazum neuen Familienartikel und zumRaumplanungsgesetz sowie das Neinzur Abzockerinitiative werden eben-falls mehrheitlich unterstützt.

PETER FURRER, CVP WAHLKREIS LIESTAL

Neues Ehrenmitglied Susanne Lenherr.FOTO: EDITH SCHERRER