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Toiletten- konzept Ein gesamtstädtisches Toilettenkonzept für Düsseldorf Stand 23. April 2020 - Entwurf Amt für Gebäudemanagement

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Toiletten-konzept

Ein gesamtstädtisches Toilettenkonzept für DüsseldorfStand 23. April 2020 - Entwurf

Amt für Gebäudemanagement

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Inhalt

Einleitung 4

Zusammenfassung 4Ausgangslage und Zielsetzung 4Integrierte Herangehensweise 5Ergebnisse der Konzepterstellung 6Arbeitsstand und Ausblick 7

Darstellung der aktuellen Situation 8Bestandsaufnahme 8Hinweise aus dem Beteiligungsprozess 9Düsseldorfs Versorgung im Städtevergleich 9

Konzeptentwicklung 10Ermittlung der Bedarfe im Stadtgebiet 10Standortvorschläge und Maßnahmen zur Bedarfsdeckung 11Hinweise aus der Beteiligung zu Qualitätskriterien 12Umgang mit zukünftigen Bedarfen 15

Weiteres Vorgehen 15

Anhang 16Toilettenanlagen im Bestand 16Potenzielle Standorte im Bestand 18Bedarfsquellen 20Gewichtung der Bedarfsquellen 21Versorgungslücken 22Standortvorschläge zur Bedarfsdeckung 23Neue Standorte und Maßnahmen der Bedarfsdeckung 24Standortübersicht: Neue Modul-Anlagen 25Standortübersicht: Aktivierte und reaktivierte Toilettenanlagen 26Standortübersicht: Akquirierung von zusätzlichen Anlagen („Nette Toilette“) 27Städtevergleich 28Ausstattungskriterien aus der Beteiligung 30Standortkriterien aus der Beteiligung 32Impressum 34

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Einleitung

Ausgangslage und ZielsetzungDie Landeshauptstadt Düsseldorf hat ein gesamtstädti-sches Konzept zur bedarfsgerechten Versorgung des Stadtgebietes mit öffentlichen Toiletten entwickelt (Ratsbeschluss Juli 2019). Dazu wurden vorhandene Bedarfe gesamtstädtisch ermittelt, neue Standorte und Maßnahmen zur Bedarfsdeckung vorgeschlagen und durch Bewertungskriterien priorisiert. Schließlich sollen allgemeine Standards zur Positionierung, Ausstattung und Gestaltung der WC-Anlagen definiert werden, um eine einheitliche Qualität und ein Gesamt-bild für die Stadt zu erreichen.

Zielsetzung ist die Bereitstellung von attraktiven Toilet-tenanlagen für die Öffentlichkeit, die in Bereitstellung und Betrieb wirtschaftlich sind, die Ansprüche der Stadt an Nachhaltigkeit erfüllen, sich gestalterisch und wiedererkennbar ins Stadtbild einfügen und den Bedürfnissen aller gerecht werden.

Warum ein städtisches Gesamtkonzept?In Düsseldorf besteht aktuell aufgrund verschiedener Faktoren Handlungsbedarf für einen gesamtstädti-schen Lösungsansatz: • Ende 2022 laufen die bestehenden Verträge mit

der Firma Wall GmbH aus. • Die öffentlichen WC-Anlagen der Stadt werden

unterscheidlich betrieben und ausgestattet in Form von City-Toiletten (Wall), städtischen Anlagen und dem Konzept “Nette Toilette”.

• Es sind verschiedene Ausgangslagen zu verzeichnen.

• Es werden Bedarfe an neuen Standorten gemeldet. • In Ermangelung eines gesamtstädtischen Konzepts

werden derzeit Einzelfallentscheidungen über neue Standorte getroffen.

Die Versorgung mit öffentlich zugänglichen Toiletten trägt erheblich zur Qualität und Erschließung des öffentlichen Raums einer Stadt bei. Sie beeinflusst, wie wir uns in der Stadt bewegen und auch, ob für manche dabei Einschränkungen entstehen.

Dem öffentlichen Interesse und der politischen Rele-vanz des Themas wird in Düsseldorf durch die Erstel-lung eines gesamtstädtischen Toilettenkonzepts öffent-licher Toilettenanlagen Rechnung getragen.

In den folgenden Seiten werden Herangehensweise, Entwicklung und Ergebnisse des erarbeiteten Konzeptes dargestellt. Dabei werden in der Zusam-menfassung die wichtigsten Punkte vorangestellt und anschließend die Entwicklung des Konzepts erläutert.

Zusammenfassung

Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4 Q1 Q2 Q3 Q4

Fertigstellung

Baubeginn

Konzeptfertigstellung/

Rat 18.06.2020

Beginn Ausschreibung

Beginn Konzepterstellung

Verwaltungskonferenz

Ratsbeschluss

Ausführungs- und

Finanzierungsbeschluß

Konzept Ausschreibung Fertigung Bau&Aufstellung Weitere Umsetzung(Übergangsphase)

2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025

Abbildung 1. Zeitschiene der Konzepterstellung und -umsetzung

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Vor diesem Hintergrund wurde die Notwendigkeit für einen gesamtstädtischen Lösungsansatz deutlich und der Auftrag zur Erstellung eines gesamtstädtischen Toilettenkonzepts beschlossen. Das Amt für Gebäude-management beauftragte zur Unterstützung bei der Konzepterstellung das Stadtplanungsbüro TSPA. Weiter wurde die Expertise aus der Verwaltung und relevanten Interessengruppen durch Beteiligungsformate einbe-zogen. Diese werden durch das Büro Zebralog organisiert.

Welche Inhalte werden erarbeitet?Im Rahmen des Konzepts sollten folgende Inhalte entwickelt werden: • Bestandsaufnahme aller WC-Anlagen der unter-

schiedlichen Betriebsmodelle • Einbeziehung weiterer städtischer Anlagen, deren

vorhandene WC-Anlagen potenziell öffentlich gemacht werden können

• Ermittlung örtlicher Bedarfe und gegebenenfalls Versorgungslücken in allen 10 Bezirken

• Aufnahme und Priorisierung von Standortvor-schlägen für neue Modul-Anlagen

• Definierung von Standards für die Positionierung, Ausstattung und Gestaltung von Modul-Anlagen

• Entwicklung von Bewertungsmaßstäben zur Priori-sierung neuer Bedarfsmeldungen.

Die Zeitschiene der Konzepterstellung und Umsetzung ist der Abbildung 1 zu entnehmen. Die weitere schritt-weise Realisierung der Maßnahmen aus dem Konzept ist noch zu terminieren.

Integrierte HerangehensweiseUm die Zielsetzungen des Konzepts nicht nur quanti-tativ, sondern auch qualitativ zu erreichen, wurde eine integrierte Herangehensweise für ein ganzheitliches Konzept verfolgt. Dazu wurden zum einen Schwer-punktthemen als Leitlinien definiert, zum anderen wurden entsprechende Interessengruppen und Teile der Verwaltung beteiligt. Erarbeitete Inhalte flossen in die empirische und räumliche Analyse der Versor-gungssituation Düsseldorfs ein. Parallel wurde die Verwendung von Karten und Daten aber auch der Vergleich mit anderen Städten genutzt, um ein nach-haltiges Konzept zu entwickeln.

SchwerpunktthemenDurch folgende sieben Schwerpunktthemen werden alle für das Konzept wichtigen Perspektiven einge-bracht. Sie wurden zu Projektbeginn definiert und dienten in Workshops, Veranstaltungen und Analyse als Leitfaden, insbesondere für die Erarbeitung von Krite-rien für neue Standorte und ihre Ausstattung.

1. Wirtschaftlichkeit in Erstellung und Betrieb muß sichergestellt werden.

2. Gestalterische Qualität trägt zur Erkennbarkeit, Auffindbarkeit und Integration in das Stadtbild bei.

3. Sicherheit für angstfreie Nutzung und Hemmung von Vandalismus muss gegeben sein.

4. Inklusion und Soziales berücksichtigt diverse Anforderungen und Bedürfnisse der Öffentlichkeit.

5. Hygiene ist bei der Wahl von Ausstattung und Material wichtig um die öffentliche Gesundheit, Sauberkeit und leichte Reinigung zu maximieren.

6. Umweltfreundlichkeit soll Wasser und Energie sparen und die Verschmutzung der Umwelt verhindern.

7. Kommunikation soll die Auffindbarkeit der Anlagen durch Ausschilderung und Veröffentlichung verbes-sern und in Nutzung und Wartung alle einbeziehen.

Der BeteiligungsprozessBei der Entwicklung des gesamtstädtischen Konzepts wurden unterschiedliche Akteur*innen und soziale Interessengruppen anhand verschiedener Formate, wie Interviews und Workshops, einbezogen. Dadurch konnten wichtige Erfahrungen und lokales Wissen aus verschiedenen Perspektiven in das Konzept einfließen. Die folgende Ablaufgrafik zeigt, wie der Beteiligungs-prozess gestaltet wurde, wann welche Akteur*innen miteinbezogen wurden und in welcher Form. Die Ergebnisse der Beteiligung sind im weiteren Text eingeflossen.

Ziele, Inhalte und Themen der Workshops • Der Toilettenbestand in Düsseldorf wurde vorstellt

und die damit verbundenen Herausforderungen und Potenziale diskutiert.

• Allgemeine Chancen wurden aufgezeigt um gemeinsam das beste Toilettenkonzept für Düssel-dorf zu entwickeln.

Abbildung 2. Schwerpunkthemen

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Potenziale der Stadt genutzt und eine Reihe von Maßnahmen - über Modul-Anlagen hinaus - in Betracht gezogen.

Neue Modul-AnlagenDer Bestand der Modul-Anlagen soll durch 21 zusätz-liche Standorte auf insgesamt 43 ergänzt werden. Hier ist eine phasenweise Umsetzung vorgesehen. Dabei sollen zwei der ohnehin behindertengerechten Toiletten voll ausgestattet ausgeführt werden. Gemeint ist dabei die Umsetzung als „Toilette für Alle“, also inklusive Liege und Lifter (siehe auch Informationen der Initiative “Toilette für Alle”).

Aktivierung und ReaktivierungZusätzlich zu den vorhandenen städtischen Toiletten werden 17 städtische Anlagen, die über Toiletten verfügen, in das Konzept einbezogen. Dazu gehören öffentliche Gebäude, Kultureinrichtungen, Friedhöfe, Sportanlagen und Freizeitparks. Durch bauliche Anpas-sung sollen sie der Öffentlichkeit in der richtigen Qualität zugänglich gemacht werden. Darüber hinaus können 3 ehemalige städtische WC-Anlagen reaktiviert werden. Somit stünden insgesamt 48 städtische Toiletten zur Verfügung. Die hierfür notwendigen bauli-chen Arbeiten sollen in einem eigenen Programm, das an separater Stelle definiert wird, umgesetzt werden.

• Flächennutzungen, öffentliche Gruppen und besondere Orte und Veranstaltungen der Bezirke wurden festgehalten und bedacht um Bedarfe zu ermitteln.

• Zukünftige Standorte und Kriterien wurden ermit-telt und für eine phasenweise Umsetzung priori-siert. Dabei wurden die Besonderheiten der Bezirke herausgearbeitet.

• Der Qualitäts- und Anforderungskatalog der Düsseldorfer WC-Anlagen wurde ergänzt und priorisiert.

• Die Gestaltung der Düsseldorfer öffentlichen Toilette wurde diskutiert.

Ergebnisse der KonzepterstellungBevor im weiteren Text die aktuelle Situation und Konzeptentwicklung dargestellt werden sind die Ergeb-nisse hier in Kürze zusammengefasst.

Düsseldorf verfügt aktuell über 112 öffentlich genutzte WC-Anlagen, von denen 62 Standorte durch das Konzept “Nette Toilette” zur Verfügung stehen. Insge-samt soll die Anzahl öffentlich zugänglicher Toiletten auf 200 Standorte erhöht werden. Die ermittelten Bedarfe für zusätzliche ÖTA (Öffentliche Toilettenan-lagen) sollen durch die folgenden vier Maßnahmen gedeckt werden. Dabei werden die vorhandenen

Abbildung 3. Prozessgrafik

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vorzunehmen. Die Herleitung der Maßnahmen und entsprechend auch die Einordnung zukünftiger Anfragen kann den weiteren Abschnitten dieses Doku-ments entnommen werden.

Arbeitsstand und AusblickDas Toilettenkonzept für Düsseldorf wurde bis dato überwiegend auf der gesamtstädtischen Ebene der Standortvorschläge und ihrer Priorisierung erarbeitet. Um die Konzepterstellung abzuschließen sind darüber hinaus die Qualitätskriterien für einen Düsseldorfer Standard zu definieren. Diese betreffen zum einen bauliche und technische Anforderungen, z.B. die Posi-tionierung der Anlagen im Straßenraum, die Ausstat-tung und Aspekte der Technik und Wartung. Zum anderen werden Kriterien für die Gestaltung und Wiedererkennbarkeit im öffentlichen Raum entwickelt. Diese Kriterien werden in die anstehende Ausschrei-bung zur phasenweise Umsetzung der Modul-Anlagen mit aufgenommen.

Zusätzliche AngeboteDarüber hinaus ist beabsichtigt, die Ergänzung städti-scher Toiletten durch Zusatzangebote auch weiter auszubauen. Dies wird bereits durch das bundesweite Konzept “Nette Toilette” in Zusammenarbeit mit Gast-ronomen und Dienstleistern Düsseldorfs praktiziert. Es wurden 47 weitere Standorte definiert, an deren Umgebung konkret Anbieter*innen angeworben werden sollen, um auf diese Weise Bedarfe zu decken. Somit würden im Stadtgebiet 110 Toiletten über dieses Zusatzangebot der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, vorausgesetzt die weitere Akquise ist entsprechend erfolgreich.

KommunikationBessere Ausschilderung und gute Kommunikation soll als weitere wichtige Maßnahme verfolgt werden. Insbesondere an 40 Standorten, an denen Bedarfe ersichtlich wurden, sollen so bereits vorhandene Anlagen in der Nähe bekannt gemacht und somit besser ausgelastet werden.

Die Standorte und jeweiligen Maßnahmen wurden zum einen durch Rückmeldungen aus den Bezirken, zum anderen durch die Ermittlung von Versorgungslücken in der Stadt bestimmt. Hierbei wurde die Frequentie-rung und Lage berücksichtigt, um eine Gewichtung

Stadtbezirk 2

Stadtbezirk 1Stadtbezirk 6

Stadtbezirk 7

Stadtbezirk 3

Stadtbezirk 4

Abbildung 4. Bedarfsdeckung durch das Toilettenkonzept

Reaktivierte Anlage

Nette Toilette Bestandsanlage

Städtische Bestandstoilette

Wall Bestandstoilette

Nette Toilette

Freizeitpark

Friedhof

Kultureinrichtung der Stadt

Sportanlagen

Öffentliche Gebäude

Standortvorschläge

Spielplätze

Märkte

Touristisches Ziel

Park and Ride

Stadtpark

Sonstige Grünanlage/Naherholungsgebiete

Stadtzentrum

Stadtbereichszentrum

Großes Stadtteilzentrum

Kleines Stadtteilzentrum

Nahversorgungszentrum

Stadtplanerische Projekte

Fahrradwege

Spielplätze

Märkte

Touristisches Ziel

Park and Ride

Stadtpark

Sonstige Grünanlage/Naherholungsgebiete

Stadtzentrum

Stadtbereichszentrum

Großes Stadtteilzentrum

Kleines Stadtteilzentrum

Nahversorgungszentrum

Stadtplanerische Projekte

Fahrradwege

Extensiv genutzte Orte oder einzelne Bedarfsquellen

Extensiv genutzte Orte + mind. 1 weitere Bedarfsquelle

Stark frequentierte Orte

Stark frequentierte Orte + mind. 1 weitere Bedarfsquelle

Intensiv genutzte Orte

Intensiv genutzte Orte + mind. 1 weitere Bedarfsquelle

Aktivierte potentielle Anlage

Gezielte Akquirierung Nette Toilette

N

Städtische BestandsanlageS

Wall Bestandsanlage

Verbesserte Beschilderung

W

B

Gezielte Akquirierung Nette Toilette

Aktivierte potentielle Anlage

N

P

Neue Modul-AnlageC

Neue Modul-Anlage

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BestandsaufnahmeDüsseldorfs Versorgung mit öffentlichen Toiletten wird über unterschiedliche städtische WC-Anlagen und Betriebsmodelle sichergestellt und weist eine starke Varianz in den Ausgangslagen auf. Durch Datenana-lyse, Zusammenarbeit mit verschiedenen Ämtern, Beteiligungen und Begehungen wurde die aktuelle Situation im Detail und mit den nachfolgenden Ergeb-nissen festgehalten. Die resultierenden Karten und Steckbriefe der Standorte können im Anhang einge-sehen werden. Entsprechende Daten können für digi-tale Kommunikationsmodelle der Stadt weiterver-wendet werden.

Vorhandene Standorte öffentlicher ToilettenEs gibt insgesamt 112 Standorte, die unterschiedlich auf die 10 Stadtbezirke verteilt sind, davon sind: • 22 City Toiletten (Wall) • 28 Städtische Toiletten • 62 “Nette Toiletten” • 4 City Pissoirs (nicht in Gesamtzahl berücksichtigt)

Potenzielle Standorte öffentlicher ToilettenWeitere 64 potentielle Standorte im Stadtgebiet wurden durch die zuständigen Ämter benannt. Das Amt für Gebäudemanagement hat diese jeweils in einem Steckbrief aufgenommen. Die genannten Standorte wurden in die weitere Betrachtung mit einbezogen. • 22 Öffentliche Gebäude • 6 Kultureinrichtungen (davon 2 in Planung) • 16 Friedhöfe • 17 Sportanlagen • 3 Freizeitparks

Im ersten Schritt wurden ausschließlich die städtischen Gebäude und Objekte betrachtet. Die Einbindung weiterer Anlagen, wie z.B. Bahnhöfe, Bäder, Eissport-anlagen, Golfanlagen und Freizeitanlagen, kann nach Bedarf abgefragt werden.

Standards der BestandstoilettenÜber die Standorte hinaus wurden auch die Standards der vorhandenen und potentiellen ÖTA durch Bege-hungen in Steckbriefen festgehalten. Kriterien waren insbesondere Ausstattung und Ausschilderung, Öffnungszeiten, Gebührenpflichtigkeit, Barrierefreiheit und Behindertengerechtigkeit.

Es überrascht nicht, daß Ausstattung und Standards der Betreiber*innen variieren und die Anlagen deshalb unterschiedlich im Konzept berücksichtigt werden müssen. Besonders augenscheinlich ist der Unterschied zwischen den städtischen Anlagen und Anlagen der “Netten Toilette”.

Neben den vorhandenen Anlagen und Ihren Standards wurden auch Bedarfe durch vorhandene städtische Nutzungen und bestimmte Ziele aufgenommen. Durch diese können Schlüsse zu Versorgungslücken gezogen werden, die im weiteren Text dargestellt werden.

Darstellung der aktuellen Situation

Barrierefrei Behinder-tengerecht

Ganztägig geöffnet

Wall und städt. WC-Anlagen

86% 76% 50%

Potentieller Standort

64% 56% 2%

Nette Toilette 48% 27% 0%

42

11 11

28 29

48

1315 15

Abbildung 5. Bestandsanlagen und potenzielle Standorte pro Bezirk

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

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Hinweise aus dem BeteiligungsprozessFolgende wichtige Punkte aus dem Beteiligungspro-zess, die über Rückmeldungen zu den Standorten hinausgehen, wurden festgehalten. • Durch die steigende Mobilität der Bevölkerung

werden öffentliche Toiletten zunehmend wichtiger. • Das Konzept der Netten Toilette oder ähnlicher

Konzepte wird positiv aufgenommen und soll weiter mitgedacht und ausgeweitet werden.

• Schwimmbäder und Eissporthallen könnten als potentielle öffentliche Toilettenstandorte aufge-nommen werden (Bädergesellschaft).

• Temporäre und saisonale Bedarfe sowie mobile Toilettenangebote haben für Düsseldorf eine hohe Relevanz, sind aber nicht Bestandteil dieses Konzepts.

• Bei Quartiersentwicklungsprojekten und Verkehrs-planungen (P&R) sollen öffentliche Toiletten immer mitbedacht werden.

• Die Bevölkerungsdichte soll miteinbezogen werden. • Die Öffnungszeiten von Sportplätzen könnten

erweitert werden.

Düsseldorfs Versorgung im Städtever-gleichUm die Ergebnisse der Bestandsaufnahme besser einordnen zu können, wurden sie auch in Relation zu anderen Städten betrachtet. Dazu dienten v.a. deut-sche Städte ähnlicher Einwohnerzahl, wie Hannover, Stuttgart und Frankfurt außerdem Köln und Hamburg. Die Hauptstädte Berlin, Wien und Paris wurden dabei nur kurz beleuchtet.

Zu den betrachteten Kategorien gehört der Anteil an barrierefreien WC Anlagen und Zusatzangeboten sowie das Verhältnis von je Einwohner*innen, Besu-cher*innen und Gebiet pro Toilette. Weiter wurde berücksichtigt, ob es ein gesamtstädtisches Toiletten-konzept gibt und die jeweiligen Eigentumsverhältnisse, Management und Betrieb, und Gebühren (siehe Tabelle Städtevergleich im Anhang).

Düsseldorf zeigt dabei einen guten Mittelwert auf im Verhältnis zu den Vergleichsstädten. Besonders zu erwähnen sind folgende Erkenntnisse: • Nur Düsseldorf hat mehr “Nette Toiletten” als City

Toiletten, was v.a. an der sehr hohen Anzahl an “netten Toiletten” liegt.

• Düsseldorf hat mit 86% den höchsten Anteil barrie-refreier City Toiletten (Standorte der “Netten Toilette” sind hier nicht eingerechnet).

• Nur Frankfurt hat weniger Toiletten pro Besu-cher*innen als Düsseldorf.

• Drei weitere Städte haben eine offizielle

Toilettenstrategie. • Hamburg, Köln und Frankfurt beziehen öffentliche

Gebäude und städtischen Friedhöfe in ihr Konzept ein.

• Als Alternative zur Netten Toilette kommuniziert Köln die stadteigene Initiative ‚Happy Toilet’.

Für Vergleichswerte im Bezug auf ein ganzheitliches Konzept können zu folgenden Schwerpunktthemen Schlüsse gezogen werden: • Gestalterische Qualität wurde vor allem im Bezug

auf Vandalismus-resistente Materialien diskutiert. Ein stärkerer Fokus auf diesem Thema könnte für Düsseldorf ein Herausstellungsmerkmal sein.

• Sicherheit wird nur in Köln und Berlin explizit angesprochen.

• Inklusion und Soziales ist ein zentrales Thema, wobei das “2-Sinne Prinzip” und die Bereitstellung von voll ausgestatteten Anlagen als Orientierung dienen sollte.

• Umweltfreundlichkeit durch Ressourcenschonung und -verwertung in der Form von neuartigen Sani-tärsystemen wird zur Zeit nur als Einzelprojekte umgesetzt.

• Zum Thema Kommunikation in Form von Leitsys-temen und Ausschilderung werden keine Vorbilder deutlich. Allerdings wird die Notwendigkeit für öffentliches Bewußtsein durch digitale Kommunika-tion in allen Städten herausgestellt und sollte gesondert betrachtet werden.

Abbildung 6. Düsseldorfs Versorgung im Städtevergleich

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Ermittlung der Bedarfe im StadtgebietUm die Notwendigkeit für neue Toilettenstandorte und die jeweilige Maßnahme der Bedarfsdeckung zu bestimmen wurden eine Reihe von Orten ermittelt an denen im Stadtgebiet vermehrt Bedarfe entstehen (hier auch Bedarfsquellen genannt). Diese wurden dem Konzept zugrunde gelegt und geben zusammen mit der Zentralität dieser Orte Aufschluss über die erwartete Frequentierung von Versorgungsräumen.

Folgende städtische Ziele und Nutzungen im Stadtge-biet wurden dabei für das Konzept in Betracht gezogen um den Bedarf an öffentlichen Toiletten einzuschätzen: • Einzelhandelszentren • Grünanlagen • Touristische Ziele

• Wochenmärkte • Spielplätze • Park & Ride Standorte • Quartiersentwicklungsprojekte • Fernradwege

GewichtungInnerhalb der genannten Nutzungen wurde eine Auswahl der jeweils relevantesten städtischen Ziele und Orte in der Projektgruppe und in Workshops mit den Bezirksvertretungen erarbeitet. Sie wurden im Bezug auf die erwartete Nutzungsintensität gewichtet um damit den erwarteten Bedarf an öffentlichen Toiletten einzuschätzen. Die Orte wurden dabei nach folgenden drei Hauptkategorien differenziert:

Konzeptentwicklung

Abbildung 7. Erarbeitung von Standortvorschlägen

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Gewichtung 1 - Extensiv genutzte Orte: z.B. Park and Ride Südfriedhof oder Nahversorgungszentrum Heerdter Landstraße mit Radweg

Gewichtung 2 - Stark frequentierte Orte: z.B. Rheinpark oder großes Stadtteilzentrum Hülsmeyerplatz mit Markt

Gewichtung 3 - Intensiv genutzte Orte: z.B. Hofgarten Jacobistraße oder Stadtzentrum mit Königsallee und weiteren Zielen.

Eine Abstufung innerhalb der drei Kategorien entsteht wenn an einem Ort weitere einzelne Bedarfsquellen vorhanden sind, wie zum Beispiel ein Wochenmarkt (siehe auch Übersichtskarte im Anhang).

Durch die beschriebenen Abstufungen kann stadtweit bestimmt werden, ob der Bau einer Modul-Anlage jeweils sinnvoll ist, oder aber ein Bedarf auch durch die Nutzung potenzieller Anlagen oder Angebote des Konzepts “Nette Toilette” gedeckt werden können.

VersorgungslückenUm nicht nur die Bedarfe sondern auch aktuelle Versorgungslücken zu ermitteln wurde die vorhandene Versorgung durch Bestandsanlagen berücksichtigt (siehe Karte im Anhang). Dabei wurde angenommen, dass City Toiletten und Städtische Anlagen in einem bestimmten Radius bedarfsdeckend wirken und Stand-orte der “Netten Toilette” aufgrund des abweichenden Standards den Bedarf senken, aber nicht abdecken. Es wurde jeweils ein Radius von 250 m Luftlinie, also etwa 5 min Fußweg, als für Nutzer*innen angemessen ange-sehen. Die so ermittelten Versorgungslücken (siehe auch nebenstehende Abbildung) wurden durch Stand-ortvorschläge geschlossen.

Standortvorschläge und Maßnahmen zur BedarfsdeckungUm ein fundiertes gesamtstädtisches Konzept zu entwi-ckeln war es Ziel, sowohl Ortskenntnisse und Einschät-zungen aus den Bezirken, als auch die gesamtstädti-sche Analyse in die Bestimmung neuer Standorte einfließen zu lassen. In zwei Stadtteil-Werkstätten, bei denen alle Bezirke vertreten waren, wurden neue Standorte vorgeschlagen. Darüber hinaus wurde eine Vielzahl weiterer Orte auf Grundlage der Versorgungs-lücken über Karten benannt.

Die erhebliche Menge an Vorschlägen wurde verortet und anhand der folgenden vier Maßnahmen in das Konzept aufgenommen.

Neue Modul-AnlagenNeue City Toiletten werden an Standorten besonderer Wichtigkeit und erwarteter Auslastung geplant. Nach der vorgenommenen Gewichtung sind dies Orte der Kategorie 2 und 3 (stark frequentierte Orte mit zusätz-lichen Bedarfsquellen und intensiv genutzte Orte). Weiter werden Standorte berücksichtigt, an denen bestimmte Standards wie ganztägige Öffnungszeiten oder Zugänglichkeit für alle ausschlaggebend sind.

Aktivierung und Reaktivierung (Potentielle Anlagen)Durch bauliche Anpassungen werden ausgewählte und vorhandene städtische Anlagen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Nach der oben vorgenommenen Gewichtung werden diese an Orten der Kategorie 2 und 3 vorgeschlagen (stark frequentierte Orte mit zusätzlichen Bedarfsquellen und intensiv genutzte Orte). Dabei werden Aspekte wie Nutzungskonflikte, zum Beispiel auf Sportanlagen, auf denen Schulsport stattfindet, berücksichtigt.

Zusätzliche AngeboteDie Menge an öffentlich nutzbaren Standorten soll durch Aufnahme neuer Anlagen in den Pool soge-nannter Zusatzangebote (z.B. Gastronomen-Toiletten) gezielt angestrebt und beworben werben. Aktuell werden diese durch das bundesweite Konzept “Nette Toilette” abgedeckt. Allerdings ist hier auch die Entwicklung eines stadteigenen Konzepts denkbar um einen Düsseldorfer Qualitätsstandard sicherzustellen. Standorte dieser Art werden entsprechend der vorge-nommenen Gewichtung an Orten der Kategorie 1 und 2 als bedarfsdeckend eingeschätzt (extensive Nutzung bis starke Frequentierung ohne weitere Bedarfsquellen).

Handlungsempfehlung KommunikationEine bessere Auslastung der vorhandenen Toilettenan-lagen sollte in allen Lagen durch zusätzliche Ausschil-derung und bessere Kommunikation der Standorte erzielt werden, insbesondere wenn Standortvorschläge in der Nähe vorhandener Anlagen gemacht wurden.

Maßnamen der BedarfsdeckungInsgesamt ergeben sich daraus folgende Maßnahmen und neue Anlagen für Düsseldorf. Die Anzahl öffentli-cher Toiletten wird dadurch über die nächsten Jahre auf insgesamt 200 erhöht werden: • 21 neue Modul-Anlagen ergänzen den Bestand von

22 Standorten. Davon sollen 2 Anlagen voll ausge-stattet behindertengerecht Anlage ausgeführt werden (“Toilette für alle”).

• 17 städtische Anlagen mit vorhandenen Toiletten werden der Öffentlichkeit zugänglich gemacht (4

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öffentliche Gebäude, 1 Kultureinrichtung, 6 Fried-höfe, 4 Sportanlagen und 2 Freizeitparks). Es gibt darüber hinaus weitere 47 Anlagen, die zukünftig einbezogen werden können. Weiter können 3 ehemalige städtische WC-Anlagen können reakti-viert werden (und senken die Zahl neuer Modul-Anlagen).

• 47 Standorte sollen durch zusätzliche Angebote wie “Nette Toilette” abgedeckt und mit diesem Ziel konkret beworben werden. Je nach Ergebnissen werden Alternativen innerhalb der verschiedenen Maßnahmen des Konzepts verfolgt.

• An 40 Standorten sollen als alternative Maßnahme Ausschilderung und Kommunikation verbessert werden.

Eine Tabelle der jeweiligen Standorte befindet sich im Anhang. In einem Workshop wurden die vorgeschla-genen Maßnahmen diskutiert und die Standorte neuer Modul-Anlagen priorisiert. Die Differenzierung wurde auf Grundlage der Schwerpunktthemen, besonderer sozialer oder politischer Belange sowie der örtlichen Gegebenheiten vorgenommen.

Hinweise aus der Beteiligung zu Quali-tätskriterien Das Toilettenkonzept für Düsseldorf wurde bisher in erster Linie auf der gesamtstädtischen Ebene der Standortvorschläge behandelt. Um das Konzept fertig-zustellen werden Qualitätskriterien für einen Düssel-dorfer Standard festgelegt. Dazu gehören auch Krite-rien zur Positionierung im Straßenraum, der Ausstattung und Gestaltung. Die festgelegten Stan-dards werden in die Ausschreibungen zur Umsetzung der Standorte einfließen.

Die Entwicklung der beschriebenen Kriterien orientiert sich an den sieben Schwerpunktthemen oder auch Säulen des Konzepts die Eingangs erläutert wurden.

Im Folgenden wird eine Auswahl der Kriterien aus den Diskussionen und Hinweisen der Beteiligungen zusam-mengefasst, die in die weitere Bearbeitung einfließen sollen (siehe Auflistung im Anhang).

PositionierungErste Hinweise zu Standortkriterien sollten bei der genauen Positionierung der neuen Toiletten im Stra-ßenraum mitbedacht werden. Sie wurden im Rahmen der Standortvorschläge, soweit in diesem Maßstab möglich, bereits berücksichtigt.

Wirtschaftlichkeit: • Existierende Gebäudestrukturen sollten genutzt

bzw. umgenutzt werden.

Sicherheit: • Sie sollen gut sichtbar im öffentlichen Raum positi-

oniert werden. • Aus Sicherheitsaspekten ist eine Kombination mit

vorhandenen Kiosken oder Aufstellung an belebten Orten anzustreben.

Inklusion und Soziales: • Die Anlage muss barrierefrei erreichbar sein. • Besondere Orte müssen indiviuell betrachtet

werden (z.B. Hinweise durch das Ordnungsamt). • Verschiedene Mobilitätsformen (Fahrrad/zu Fuß/

Auto) müssen bei der Positionierung von Anlagen beachtet werden.Abbildung 9. Alle Bestandsanlagen und Maßnahmen pro Bezirk

Abbildung 8. Alle Bestandsanlagen und Maßnahmen gesamt

43

15 15

31 31

6

14 15 1614

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

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Reaktivierte Anlage

Nette Toilette Bestandsanlage

Städtische Bestandstoilette

Wall Bestandstoilette

Nette Toilette

Freizeitpark

Friedhof

Kultureinrichtung der Stadt

Sportanlagen

Öffentliche Gebäude

Standortvorschläge

Spielplätze

Märkte

Touristisches Ziel

Park and Ride

Stadtpark

Sonstige Grünanlage/Naherholungsgebiete

Stadtzentrum

Stadtbereichszentrum

Großes Stadtteilzentrum

Kleines Stadtteilzentrum

Nahversorgungszentrum

Stadtplanerische Projekte

Fahrradwege

Spielplätze

Märkte

Touristisches Ziel

Park and Ride

Stadtpark

Sonstige Grünanlage/Naherholungsgebiete

Stadtzentrum

Stadtbereichszentrum

Großes Stadtteilzentrum

Kleines Stadtteilzentrum

Nahversorgungszentrum

Stadtplanerische Projekte

Fahrradwege

Extensiv genutzte Orte oder einzelne Bedarfsquellen

Extensiv genutzte Orte + mind. 1 weitere Bedarfsquelle

Stark frequentierte Orte

Stark frequentierte Orte + mind. 1 weitere Bedarfsquelle

Intensiv genutzte Orte

Intensiv genutzte Orte + mind. 1 weitere Bedarfsquelle

Aktivierte potentielle Anlage

Gezielte Akquirierung Nette Toilette

N

Städtische BestandsanlageS

Wall Bestandsanlage

Verbesserte Beschilderung

W

B

Gezielte Akquirierung Nette Toilette

Aktivierte potentielle Anlage

N

P

Neue Modul-AnlageC

Neue Modul-Anlage

Reaktivierte Anlage

Nette Toilette Bestandsanlage

Städtische Bestandstoilette

Wall Bestandstoilette

Nette Toilette

Freizeitpark

Friedhof

Kultureinrichtung der Stadt

Sportanlagen

Öffentliche Gebäude

Standortvorschläge

Spielplätze

Märkte

Touristisches Ziel

Park and Ride

Stadtpark

Sonstige Grünanlage/Naherholungsgebiete

Stadtzentrum

Stadtbereichszentrum

Großes Stadtteilzentrum

Kleines Stadtteilzentrum

Nahversorgungszentrum

Stadtplanerische Projekte

Fahrradwege

Spielplätze

Märkte

Touristisches Ziel

Park and Ride

Stadtpark

Sonstige Grünanlage/Naherholungsgebiete

Stadtzentrum

Stadtbereichszentrum

Großes Stadtteilzentrum

Kleines Stadtteilzentrum

Nahversorgungszentrum

Stadtplanerische Projekte

Fahrradwege

Extensiv genutzte Orte oder einzelne Bedarfsquellen

Extensiv genutzte Orte + mind. 1 weitere Bedarfsquelle

Stark frequentierte Orte

Stark frequentierte Orte + mind. 1 weitere Bedarfsquelle

Intensiv genutzte Orte

Intensiv genutzte Orte + mind. 1 weitere Bedarfsquelle

Aktivierte potentielle Anlage

Gezielte Akquirierung Nette Toilette

N

Städtische BestandsanlageS

Wall Bestandsanlage

Verbesserte Beschilderung

W

B

Gezielte Akquirierung Nette Toilette

Aktivierte potentielle Anlage

N

P

Neue Modul-AnlageC

Neue Modul-Anlage

Abbildung 10. Ausschntt aus der Workshopkarte (März 2020), Darstellung der verschiedenen vorgeschlagenen Maßnahmen und Standorte

Reaktivierte Anlage

Nette Toilette Bestandsanlage

Städtische Bestandstoilette

Wall Bestandstoilette

Nette Toilette

Freizeitpark

Friedhof

Kultureinrichtung der Stadt

Sportanlagen

Öffentliche Gebäude

Standortvorschläge

Spielplätze

Märkte

Touristisches Ziel

Park and Ride

Stadtpark

Sonstige Grünanlage/Naherholungsgebiete

Stadtzentrum

Stadtbereichszentrum

Großes Stadtteilzentrum

Kleines Stadtteilzentrum

Nahversorgungszentrum

Stadtplanerische Projekte

Fahrradwege

Spielplätze

Märkte

Touristisches Ziel

Park and Ride

Stadtpark

Sonstige Grünanlage/Naherholungsgebiete

Stadtzentrum

Stadtbereichszentrum

Großes Stadtteilzentrum

Kleines Stadtteilzentrum

Nahversorgungszentrum

Stadtplanerische Projekte

Fahrradwege

Extensiv genutzte Orte oder einzelne Bedarfsquellen

Extensiv genutzte Orte + mind. 1 weitere Bedarfsquelle

Stark frequentierte Orte

Stark frequentierte Orte + mind. 1 weitere Bedarfsquelle

Intensiv genutzte Orte

Intensiv genutzte Orte + mind. 1 weitere Bedarfsquelle

Aktivierte potentielle Anlage

Gezielte Akquirierung Nette Toilette

N

Städtische BestandsanlageS

Wall Bestandsanlage

Verbesserte Beschilderung

W

B

Gezielte Akquirierung Nette Toilette

Aktivierte potentielle Anlage

N

P

Neue Modul-AnlageC

Neue Modul-Anlage

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Umweltfreundlichkeit: • Im Grünen sollten Komposttoiletten eingesetzt

werden. • Sie sollten wenn möglich an „Wildpinkel“ Orten

positioniert werden.

AusstattungVon vielen wichtigen Ausstattungskriterien, die die Teil-nehmenden genannt haben, hatten unter anderem folgende Kriterien hohe Priorität.

Gestalterische Qualität: • Es sind leicht zu reinigende, vandalismusresistente

Materialien und Verarbeitung mit wenig Fugen und Spalten zu berücksichtigen.

Hygiene: • Oberflächenberührung soll minimiert werden

(Sensorentechnik). • Sichere Entsorgung von Spritzen und

Hygieneartikeln • Hoher Hygienestandard

Sicherheit: • Automatische Öffnung, • Dauerhafte Beleuchtung

Inklusion und Soziales: • Wickeltisch • Trinkwasserbrunnen • Wiedererkennung und Auffindbarkeit durch einheit-

liche Designsprache (Piktogramme, Hinweis-schilder, App (barrierefrei), Telefonnummer (Störmeldung).

Es ist nicht möglich, an allen Standorten alle Kriterien zu erfüllen, sie können jedoch je nach Maßnahme des Konzepts definiert werden. Eine Grundausstattung für die Modul-Anlagen wurde anhand der erstellten Liste festgelegt sowie eine erweiterte Vollausstattung für barrierefreie Toiletten an besonderen Standorten. Weiter können in Anlehnung Standards für die bauliche Anpassung von potenziellen Anlagen sowie Mindestan-forderungen für öffentlich genutzte aber nicht stadtei-gene Standorte wie “Nette Toilette” definiert werden. Die Schwerpunktthemen Gestalterische Qualität und Kommunikation werden hier separat erwähnt, da sie in der Diskussion besondere Beachtung fanden.

Gestalterische QualitätBei der Beteiligung wurden erste Hinweise zur Gestal-tung erfasst; ein Gestaltungskonzept wird noch ausge-arbeitet. Dabei sollte bei der Ausschreibung folgendes beachtet werden:

• Das Design sollte sich am Gestaltungskonzept der Stadt und am Katalog zum Stadtmobiliar orientieren.

• Es sollte einheitlich, wiedererkennbar und typisch Düsseldorf sein und gegebenenfalls. bezirksweise individuell oder künstlerisch gestaltet werden (z.B. Folien für Fassade).

• Eine Einpassung in den städtebaulichen Kontext ist gewünscht.

• Es muss die Eigenschaften einfach, robust und pflegeleicht haben und die DIN 18040 - Barriere-freies Planen, Bauen und Wohnen - einhalten.

• Die Gestaltung sollte Verantwortlichkeit für Hygiene wecken.

KommunikationFür das Auffinden der öffentlichen Toiletten ist eine gute Kommunikation wichtig. Außerdem kann mit einer Kampagne auch das Image von öffentlichen Toiletten aufgewertet werden. Wichtige Hinweise aus der Beteili-gung zu diesem Thema sind folgende: • Es werden Leit- und Kommunikationssysteme benö-

tigt, dabei müssen auch die verschiedenen Mobili-tätsformen mitbedacht werden.

• Eine einheitliche, barrierefreie Wegbeschreibung und Beschilderung soll die Auffindbarkeit erhöhen (z.B. an Friedhöfen).

• Eine App sollte Orientierung und Überblick über die Toiletten geben und eine Möglichkeit Nutzer-gruppen Wege zu planen. Eine Anknüpfung an bereits bestehende Angebote der Stadt sowie die Integration von Daten aus der laufenden Konzept-entwicklung sollte berücksichtigt werden.

• Slogan und Kampagne „Wir als Stadt“ soll mitge-dacht werden.

• Die Namensfindung ist schwierig und sollte nicht Top-Down geschehen. Eventuell kann ein Wettbe-werb zur Namensfindung mit Jury am Ende des Prozesses organisiert werden.

• Das Angebot der netten Toilette soll mitgedacht und gegebenenfalls ausgeweitet werden. Überle-gungen zur besseren Kommunikation, Information und Erweiterung einer Initiative, wie die der Netten Toilette, sollen ins Konzept eingebunden werden. Dabei kann auf bestimmte Betreiber*innen wie zum Beispiel Wohlfahrtsverbände, Religionsge-meinschaften, Golfanlagen und Rudervereine direkt zugegangen werden.

• Das Logo der “Nette Toilette” oder gegebenenfalls anderer Initiativen sollte sichtbarer werden. Eine Kombination mit weiteren Konzepten, z.B. Refill Deutschland könnte betrachtet werden.

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Mit dem vorgestellten Konzept kann Düsseldorfs bedarfsgerechte Versorgung mit öffentlichen Toiletten-anlagen quantitativ und qualitativ umgesetzt werden. Dazu wurden die vorhanden Potenziale der Stadt einbezogen, die besonderen örtlichen Gegebenheiten und Bedürfnisse integriert und eine klare gesamtstädti-sche Herangehensweise formuliert.

Nach Erstellung des Konzeptes ist nun ein aus mehreren Aspekten bestehendes Vorgehen geplant. Die beschriebenen Maßnahmen werden zeitgleich angestoßen. • Ein Düsseldorfer Standard, der die Qualitätskrite-

rien für die WC-Anlagen festlegt, wird den Maßnahmen zugrunde gelegt. Er legt Kriterien für bauliche, technische und gestalterische Anforde-rungen fest, z.B. die Positionierung und Wiederer-kennbarkeit der Anlagen im Straßenraum, Ausstat-tung und Wartung.

• Modul-Anlagen werden auf Grundlage des Konzeptes und der definierten Standards im Folgenden ausgeschrieben. Anschließend wird, basierend auf einem konkret vorliegenden Angebot, im 4. Quartal 2021 ein Ausführungs- und Finanzierungsbeschluss eingeholt.

• Das Programm zur Aktivierung und Reaktivierung städtischer Anlagen, sowie ein separates Konzept für diese Maßnahme wird erarbeitet.

• Teilnehmer für das Konzept “Nette Toilette” werden ab sofort akquiriert um zusätzliche Angebote entsprechend Konzept zu erweitern

• Parallel dazu werden Maßnahmen zur Optimierung der Kommunikation umgesetzt in Form von Ausschilderung und Bewerbung (inklusive online) vorhandener Anlagen.

Innovative IdeenEinige innovative Ideen aus der Beteiligung sollen hier am Ende noch genannt werden: • Komposttoiletten in Grünanlagen ohne Anschluss

an Kanalisation • Versenkbare Urinale • Granulat für Pflanzkübel, welches Urin in Dünger

umwandelt • Solarstromanlagen • Wasseraufbereitungsanlagen • Ökotoiletten

Umgang mit zukünftigen BedarfenDas Konzept und seine Strategien zur Bedarfsdeckung wurden aus dem Bestand und der spezifischen Situa-tion in Düsseldorf entwickelt. Anhand der gleichen Kriterien und Gewichtungen sollen zukünftige Bedarfe im Sinne des Konzeptes bewertet werden. Zu diesem Zweck wurde ein Fragenkatalog entwickelt, der entsprechend angewendet werden soll. Dieser wird nachfolgend in Kürze vorgestellt: • Ausgangspunkt - Wo besteht ein Bedarf? • Fällt der Bedarf in die nächste Umgebung eines

neuen Standortes aus diesem Konzept? • Wenn ja: Haben sich die Begebenheiten so wesent-

lich verändert, dass eine Anlage früher oder durch eine andere Maßnahme aus dem Konzept realisiert werden muss? Wenn dem nicht so ist, dann soll das Konzept wie vorgesehen weiter verfolgt werden.

• Wenn nein: Kann durch bessere Beschilderung eine bestehende Anlage in das Bewusstsein gerückt und so besser ausgelastet werden? Wenn dem so ist, soll die Handlungsempfehlung Kommunikation hier umgesetzt werden.

• Wenn nein: Welche Bedarfsquellen und lokalen Gegebenheiten beeinflussen die Frequentierung des Ortes? • Extensive Nutzung → Aktivierung eines Zusatz-

angebots (z.B. “Nette Toilette”) • Extensive Nutzung mit zusätzlichen Zielen oder

Starke Frequentierung → Einbeziehung einer potentiellen Anlage der Stadt

• Starke Frequentierung mit zusätzlichen Zielen oder Intensive Nutzung (oder besondere Anfor-derungen, z.B. Öffnungszeiten oder soziale Belange) → Neue Modul-Anlage

Weiteres Vorgehen

Abbildung 11. Erarbeitung von Kriterien in der Stadtwerkstatt

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FID 19 | MannesmannuferBestehende öffentliche Toilettenanlage, Stadtbezirk 1

Ort und ZugangZugänglichkeit: JaLage im Gebäude: Zugang von AußenBarrierefreiheit: JaÖffnungszeiten: Ganztägig Auffindbarkeit/Beschilderung: Gut

Modell und BetriebBetreiber: Wall MiettoilettenName: -Modell: City ToiletteNutzer/Jahr: 6146Gebühr: 0.30 EuroBaulicher Zustand: GutHygiene: Gut

AusstattungsartEURO-Schlüssel: JaNotfallkoffer: NeinWickeltisch: NeinHandwaschbecken: JaWasseranschluss Außen: NeinNutzungstyp: GeschlechterunabhängigDamentoiletten (ggf. Unisex): 0 Herrentoiletten: 0 Pissoirs: 0 Behindertengerechte Toiletten: 1

AnmerkungenAnders als bei anderen Wall Toiletten geringe Geruchsbelästigung

FID19, Lage im Stadtraum FID19, Außenansicht FID19, Innenansicht

Abbildung 12. Steckbrief einer städtischen Bestandsanlage (Mannesmannufer)

Toilettenanlagen im Bestand

Anhang

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Abbildung 13. Bestandsanlagen im Düsseldorfer Stadtgebiet

Reaktivierte Anlage

Nette Toilette Bestandsanlage

Städtische Bestandstoilette

Wall Bestandstoilette

Nette Toilette

Freizeitpark

Friedhof

Kultureinrichtung der Stadt

Sportanlagen

Öffentliche Gebäude

Standortvorschläge

Spielplätze

Märkte

Touristisches Ziel

Park and Ride

Stadtpark

Sonstige Grünanlage/Naherholungsgebiete

Stadtzentrum

Stadtbereichszentrum

Großes Stadtteilzentrum

Kleines Stadtteilzentrum

Nahversorgungszentrum

Stadtplanerische Projekte

Fahrradwege

Spielplätze

Märkte

Touristisches Ziel

Park and Ride

Stadtpark

Sonstige Grünanlage/Naherholungsgebiete

Stadtzentrum

Stadtbereichszentrum

Großes Stadtteilzentrum

Kleines Stadtteilzentrum

Nahversorgungszentrum

Stadtplanerische Projekte

Fahrradwege

Extensiv genutzte Orte oder einzelne Bedarfsquellen

Extensiv genutzte Orte + mind. 1 weitere Bedarfsquelle

Stark frequentierte Orte

Stark frequentierte Orte + mind. 1 weitere Bedarfsquelle

Intensiv genutzte Orte

Intensiv genutzte Orte + mind. 1 weitere Bedarfsquelle

Aktivierte potentielle Anlage

Gezielte Akquirierung Nette Toilette

N

Städtische BestandsanlageS

Wall Bestandsanlage

Verbesserte Beschilderung

W

B

Gezielte Akquirierung Nette Toilette

Aktivierte potentielle Anlage

N

P

Neue Modul-AnlageC

Neue Modul-Anlage

30

7 6

15

22

248 9 9

Stadtbezirk

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Potenzielle Standorte im Bestand

Abbildung 14. Steckbrief des potentiellen Standorts Münsterstraße 508

FID 174 | Münsterstraße 508Potentielle öffentliche Toilettenanlage, Stadtbezirk 6

Ort und ZugangZugänglichkeit: JaLage im Gebäude: ErdgeschossBarrierefreiheit: JaÖffnungszeiten: Eingeschränkt Auffindbarkeit/Beschilderung: Schlecht

Modell und BetriebBetreiber: Öffentliches GebäudeName: BürgberbüroModell: Im Gebäude integriertNutzer/Jahr: UnbekanntGebühr: 0,00 EuroBaulicher Zustand: GutHygiene: Gut

AusstattungsartEURO-Schlüssel: NeinNotfallkoffer: NeinWickeltisch: JaHandwaschbecken: JaWasseranschluss Außen: NeinNutzungstyp: GeschlechtertrennungDamentoiletten (ggf. Unisex): 0Herrentoiletten: 0 Pissoirs: 0 Behindertengerechte Toiletten: 1

AnmerkungenDie Toilette befindet sich im Erdgeschoss, mit dem Rollstuhl erreichbar. Leider muss man durch verschlossenene Türen um im Bürgerbüro den Schlüssel abholen zu können. Das ist sehr aufwändig und keinesfalls selbst erklärend.

FID174, Lage im Stadtraum FID174, Außenansicht FID174, Innenansicht

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Reaktivierte Anlage

Nette Toilette Bestandsanlage

Städtische Bestandstoilette

Wall Bestandstoilette

Nette Toilette

Freizeitpark

Friedhof

Kultureinrichtung der Stadt

Sportanlagen

Öffentliche Gebäude

Standortvorschläge

Spielplätze

Märkte

Touristisches Ziel

Park and Ride

Stadtpark

Sonstige Grünanlage/Naherholungsgebiete

Stadtzentrum

Stadtbereichszentrum

Großes Stadtteilzentrum

Kleines Stadtteilzentrum

Nahversorgungszentrum

Stadtplanerische Projekte

Fahrradwege

Spielplätze

Märkte

Touristisches Ziel

Park and Ride

Stadtpark

Sonstige Grünanlage/Naherholungsgebiete

Stadtzentrum

Stadtbereichszentrum

Großes Stadtteilzentrum

Kleines Stadtteilzentrum

Nahversorgungszentrum

Stadtplanerische Projekte

Fahrradwege

Extensiv genutzte Orte oder einzelne Bedarfsquellen

Extensiv genutzte Orte + mind. 1 weitere Bedarfsquelle

Stark frequentierte Orte

Stark frequentierte Orte + mind. 1 weitere Bedarfsquelle

Intensiv genutzte Orte

Intensiv genutzte Orte + mind. 1 weitere Bedarfsquelle

Aktivierte potentielle Anlage

Gezielte Akquirierung Nette Toilette

N

Städtische BestandsanlageS

Wall Bestandsanlage

Verbesserte Beschilderung

W

B

Gezielte Akquirierung Nette Toilette

Aktivierte potentielle Anlage

N

P

Neue Modul-AnlageC

Neue Modul-Anlage

Abbildung 15. Potentielle Standorte im Düsseldorfer Stadtgebiet

42

11 11

28 29

48

1315 15

Stadtbezirk

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Abbildung 16. Bedarfsquellen im Düsseldorfer Stadtgebiet

Reaktivierte Anlage

Nette Toilette Bestandsanlage

Städtische Bestandstoilette

Wall Bestandstoilette

Nette Toilette

Freizeitpark

Friedhof

Kultureinrichtung der Stadt

Sportanlagen

Öffentliche Gebäude

Standortvorschläge

Spielplätze

Märkte

Touristisches Ziel

Park and Ride

Stadtpark

Sonstige Grünanlage/Naherholungsgebiete

Stadtzentrum

Stadtbereichszentrum

Großes Stadtteilzentrum

Kleines Stadtteilzentrum

Nahversorgungszentrum

Stadtplanerische Projekte

Fahrradwege

Spielplätze

Märkte

Touristisches Ziel

Park and Ride

Stadtpark

Sonstige Grünanlage/Naherholungsgebiete

Stadtzentrum

Stadtbereichszentrum

Großes Stadtteilzentrum

Kleines Stadtteilzentrum

Nahversorgungszentrum

Stadtplanerische Projekte

Fahrradwege

Extensiv genutzte Orte oder einzelne Bedarfsquellen

Extensiv genutzte Orte + mind. 1 weitere Bedarfsquelle

Stark frequentierte Orte

Stark frequentierte Orte + mind. 1 weitere Bedarfsquelle

Intensiv genutzte Orte

Intensiv genutzte Orte + mind. 1 weitere Bedarfsquelle

Aktivierte potentielle Anlage

Gezielte Akquirierung Nette Toilette

N

Städtische BestandsanlageS

Wall Bestandsanlage

Verbesserte Beschilderung

W

B

Gezielte Akquirierung Nette Toilette

Aktivierte potentielle Anlage

N

P

Neue Modul-AnlageC

Neue Modul-Anlage

Bedarfsquellen

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Abbildung 17. Gewichtung der Bedarfsquellen

Reaktivierte Anlage

Nette Toilette Bestandsanlage

Städtische Bestandstoilette

Wall Bestandstoilette

Nette Toilette

Freizeitpark

Friedhof

Kultureinrichtung der Stadt

Sportanlagen

Öffentliche Gebäude

Standortvorschläge

Spielplätze

Märkte

Touristisches Ziel

Park and Ride

Stadtpark

Sonstige Grünanlage/Naherholungsgebiete

Stadtzentrum

Stadtbereichszentrum

Großes Stadtteilzentrum

Kleines Stadtteilzentrum

Nahversorgungszentrum

Stadtplanerische Projekte

Fahrradwege

Spielplätze

Märkte

Touristisches Ziel

Park and Ride

Stadtpark

Sonstige Grünanlage/Naherholungsgebiete

Stadtzentrum

Stadtbereichszentrum

Großes Stadtteilzentrum

Kleines Stadtteilzentrum

Nahversorgungszentrum

Stadtplanerische Projekte

Fahrradwege

Extensiv genutzte Orte oder einzelne Bedarfsquellen

Extensiv genutzte Orte + mind. 1 weitere Bedarfsquelle

Stark frequentierte Orte

Stark frequentierte Orte + mind. 1 weitere Bedarfsquelle

Intensiv genutzte Orte

Intensiv genutzte Orte + mind. 1 weitere Bedarfsquelle

Aktivierte potentielle Anlage

Gezielte Akquirierung Nette Toilette

N

Städtische BestandsanlageS

Wall Bestandsanlage

Verbesserte Beschilderung

W

B

Gezielte Akquirierung Nette Toilette

Aktivierte potentielle Anlage

N

P

Neue Modul-AnlageC

Neue Modul-Anlage

Gewichtung der Bedarfsquellen

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Abbildung 18. Versorgungslücken im Düsseldorfer Stadtgebiet

Reaktivierte Anlage

Nette Toilette Bestandsanlage

Städtische Bestandstoilette

Wall Bestandstoilette

Nette Toilette

Freizeitpark

Friedhof

Kultureinrichtung der Stadt

Sportanlagen

Öffentliche Gebäude

Standortvorschläge

Spielplätze

Märkte

Touristisches Ziel

Park and Ride

Stadtpark

Sonstige Grünanlage/Naherholungsgebiete

Stadtzentrum

Stadtbereichszentrum

Großes Stadtteilzentrum

Kleines Stadtteilzentrum

Nahversorgungszentrum

Stadtplanerische Projekte

Fahrradwege

Spielplätze

Märkte

Touristisches Ziel

Park and Ride

Stadtpark

Sonstige Grünanlage/Naherholungsgebiete

Stadtzentrum

Stadtbereichszentrum

Großes Stadtteilzentrum

Kleines Stadtteilzentrum

Nahversorgungszentrum

Stadtplanerische Projekte

Fahrradwege

Extensiv genutzte Orte oder einzelne Bedarfsquellen

Extensiv genutzte Orte + mind. 1 weitere Bedarfsquelle

Stark frequentierte Orte

Stark frequentierte Orte + mind. 1 weitere Bedarfsquelle

Intensiv genutzte Orte

Intensiv genutzte Orte + mind. 1 weitere Bedarfsquelle

Aktivierte potentielle Anlage

Gezielte Akquirierung Nette Toilette

N

Städtische BestandsanlageS

Wall Bestandsanlage

Verbesserte Beschilderung

W

B

Gezielte Akquirierung Nette Toilette

Aktivierte potentielle Anlage

N

P

Neue Modul-AnlageC

Neue Modul-Anlage

Versorgungslücken(Bedarfsquellen die noch nicht durch Bestandsanlagen abgedeckt sind)

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Reaktivierte Anlage

Nette Toilette Bestandsanlage

Städtische Bestandstoilette

Wall Bestandstoilette

Nette Toilette

Freizeitpark

Friedhof

Kultureinrichtung der Stadt

Sportanlagen

Öffentliche Gebäude

Standortvorschläge

Spielplätze

Märkte

Touristisches Ziel

Park and Ride

Stadtpark

Sonstige Grünanlage/Naherholungsgebiete

Stadtzentrum

Stadtbereichszentrum

Großes Stadtteilzentrum

Kleines Stadtteilzentrum

Nahversorgungszentrum

Stadtplanerische Projekte

Fahrradwege

Spielplätze

Märkte

Touristisches Ziel

Park and Ride

Stadtpark

Sonstige Grünanlage/Naherholungsgebiete

Stadtzentrum

Stadtbereichszentrum

Großes Stadtteilzentrum

Kleines Stadtteilzentrum

Nahversorgungszentrum

Stadtplanerische Projekte

Fahrradwege

Extensiv genutzte Orte oder einzelne Bedarfsquellen

Extensiv genutzte Orte + mind. 1 weitere Bedarfsquelle

Stark frequentierte Orte

Stark frequentierte Orte + mind. 1 weitere Bedarfsquelle

Intensiv genutzte Orte

Intensiv genutzte Orte + mind. 1 weitere Bedarfsquelle

Aktivierte potentielle Anlage

Gezielte Akquirierung Nette Toilette

N

Städtische BestandsanlageS

Wall Bestandsanlage

Verbesserte Beschilderung

W

B

Gezielte Akquirierung Nette Toilette

Aktivierte potentielle Anlage

N

P

Neue Modul-AnlageC

Neue Modul-Anlage

Standortvorschläge zur Bedarfsdeckung

Abbildung 19. Bedarfsdeckung im Düsseldorfer Stadtgebiet

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Abbildung 20. Maßnahmen zur Bedarfsdeckung im Düsseldorfer Stadtgebiet

Reaktivierte Anlage

Nette Toilette Bestandsanlage

Städtische Bestandstoilette

Wall Bestandstoilette

Nette Toilette

Freizeitpark

Friedhof

Kultureinrichtung der Stadt

Sportanlagen

Öffentliche Gebäude

Standortvorschläge

Spielplätze

Märkte

Touristisches Ziel

Park and Ride

Stadtpark

Sonstige Grünanlage/Naherholungsgebiete

Stadtzentrum

Stadtbereichszentrum

Großes Stadtteilzentrum

Kleines Stadtteilzentrum

Nahversorgungszentrum

Stadtplanerische Projekte

Fahrradwege

Spielplätze

Märkte

Touristisches Ziel

Park and Ride

Stadtpark

Sonstige Grünanlage/Naherholungsgebiete

Stadtzentrum

Stadtbereichszentrum

Großes Stadtteilzentrum

Kleines Stadtteilzentrum

Nahversorgungszentrum

Stadtplanerische Projekte

Fahrradwege

Extensiv genutzte Orte oder einzelne Bedarfsquellen

Extensiv genutzte Orte + mind. 1 weitere Bedarfsquelle

Stark frequentierte Orte

Stark frequentierte Orte + mind. 1 weitere Bedarfsquelle

Intensiv genutzte Orte

Intensiv genutzte Orte + mind. 1 weitere Bedarfsquelle

Aktivierte potentielle Anlage

Gezielte Akquirierung Nette Toilette

N

Städtische BestandsanlageS

Wall Bestandsanlage

Verbesserte Beschilderung

W

B

Gezielte Akquirierung Nette Toilette

Aktivierte potentielle Anlage

N

P

Neue Modul-AnlageC

Neue Modul-Anlage

Neue Standorte und Maßnahmen der Bedarfsdeckung

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Abbildung 21. Neue Modul Anlagen priorisiert nach dem Feedback der Beteiligten

Standort Stadtbezirk Maßnahme Weitere Hinweise

1 Rheinkniebrücke (Skateranlage)

1 Neue Modul-Anlage

2 Schadowstr./Bleichstr. 1 Neue Modul-Anlage

3 Theodor-Heuss-Brücke 1 Neue Modul-Anlage Optionaler Standort für eine "Toilette für Alle"

4 NRW-Forum 1 Neue Modul-Anlage Optionaler Standort für eine "Toilette für Alle"

5 Zentrum Luegallee 4 Neue Modul-Anlage Optionaler Standort für eine "Toilette für Alle"

6 Hülsmeyerplatz 6 Neue Modul-Anlage Optionaler Standort für eine "Toilette für Alle"

7 Graf-Adolf-Platz 1 Neue Modul-Anlage

8 Schillerplatz 2 Neue Modul-Anlage

9 Medienhafen 3 Neue Modul-Anlage Optionaler Standort für eine "Toilette für Alle"

10 Staufenplatz 7 Neue Modul-Anlage

11 Nachbarschaftspark Am Hackenbruch

8 Neue Modul-Anlage

12 Benrather Schlossufer 9 Neue Modul-Anlage

13 Rheinpark Golzheim 1 Neue Modul-Anlage

14 Maximilian-Wey-he-Allee, Hofgarten

1 Neue Modul-Anlage Optionaler Standort für eine "Toilette für Alle"

15 Hofgarten (Jacobistr.) 1 Neue Modul-Anlage

16 Martin-Luther-Platz 1 Neue Modul-Anlage

17 Glassmacherviertel 7 Neue Modul-Anlage

18 Schloss Mickeln (Fähre) 9 Neue Modul-Anlage Optionaler Standort für eine "Toilette für Alle"

19 Fahrradkreuzung Flughafenbrücke

5 Neue Modul-Anlage Optionaler Standort für eine Ökotoilette

20 Waldspielplatz Müllers Wiese

6 Neue Modul-Anlage Optionaler Standort für eine Ökotoilette

21 Waldspielplatz Benrather Forst

9 Neue Modul-Anlage Optionaler Standort für eine Ökotoilette

Standortübersicht: Neue Modul-Anlagen

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Standortübersicht: Aktivierte und reaktivierte Toilettenanlagen

Standort Stadtbezirk Betreiber

1 Worringer Str. 140 1 Öffentliches Gebäude

2 Am Nordfriedhof 1, Eingang Ulmenstraße

1 Friedhof

3 Windscheidstraße 2 Sportanlagen

4 Grafenberger Allee 300 2 Öffentliches Gebäude

5 Uhlenbergstraße 11 3 Freizeitpark

6 Bachstraße 145 3 Öffentliches Gebäude

7 Bertha von Suttner Platz 1-3, Umbau zu VHS

3 Kultureinrichtung der Stadt

8 Am Südfriedhof 16, Eingang Südring

3 Friedhof

9 Bittweg 60 3 Friedhof

10 Bittweg 60 3 Friedhof

11 Heerdter Landstraße 160 4 Freizeitpark

12 Pariser Straße 4 Sportanlage

13 Freiheitshagen 5 Sportanlagen

14 Kaiserswerther Straße 390 5 Öffentliches Gebäude

15 Unterrather Str. 51 6 Friedhof

16 Quadenhofstraße 151, Eingang Quadenhofstraße

7 Friedhof

17 Vennhauser Allee 129 8 Sportanlagen

18 Hermannplatz 2 Reaktivierte Anlage

19 Alter Bilker Friedhof (Wasserspielplatz)

3 Reaktivierte Anlage

20 Südpark Wasserspielplatz „Vor dem Deich“

9 Reaktivierte Anlage

Abbildung 22. Liste der aktivierten und reaktivierten Toilettenanlagen

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Standortübersicht: Akquirierung von zusätzlichen Anlagen („Nette Toilette“)

Umfeld Stadtbezirk

1 Reeser Platz 1

2 Professor-Neyses-Platz 1

3 Schimmelbuschplatz 1

4 Spichernplatz 1

5 Quartiersentwicklung Heinrichstr. 2

6 Quartiersentwicklung Grafental 2

7 Quartiersentwicklung Flinger Richtweg

2

8 Hanielpark 2

9 Hammer Dorfstr. 3

10 Botanischer Garten 3

11 Paradiesstrand 3

12 Wochenmarkt Gladbacher Str./Siegstr.

3

13 Bilker Allee (St. Martin Bilk) 3

14 Zentrum Aachener Str./Suitbertusstr.

3

15 Kaiser Friedrich Ring 4

16 Rheinwiesen 4

17 EKŌ-Haus der Japanischen Kultur e.V.

4

18 Wochenmarkt Lörick 4

19 Zentrum Willstätterstraße 4

20 Belsenpark 4

21 Ökotop Heerdt 4

22 P&R/Stadtteilzentrum Wittlaer 5

23 Angermunder Str./In den Blamüsen

5

Umfeld Stadtbezirk

24 P&R S Angermund 5

25 Schloss Heltorf 5

26 Zentrum Münsterstraße / Vogel-sanger Weg

6

27 Grünanlage Sankt-Franzikus-Str./Heideweg

6

28 Westfalencenter (Rath) 6

29 S Rath 6

30 P&R Krankenhaus Gerresheim 7

31 Waldspielplatz Hirschburgwiese 7

32 Ostpark 7

33 Diepenstr. Nachbarschaftspark 7

34 Wandergebiet Hubbelrath 7

35 Wandergebiet Grafenberger Wald 7

36 Unterbacher See Süd 8

37 Unterbacher See Nord 8

38 Elbsee Ostufer 8

39 S Reisholz 9

40 Urdenbacher Kämpe nähe Haus Bürgel

9

41 Urdenbacher Kämpe (Fähre) 9

42 P&R Münchner Str. 9

43 Zentrum Hasselsstraße 9

44 Urdenbacher Kämpe 10

45 Bürgerwiese Garath 10

46 Grünweg Hellerhof 10

47 Schlosspark Garath 10

Abbildung 23. Liste aller Maßnahmen “Gezielte Akquirierung Nette Toilette”

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Abbildung 24. Tabellarischer Städtevergleich

Städtevergleich

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Schwerpunktthema Ausstattungskriterien

Wirtschaftlichkeit Kostenfreie Nutzung bei Toiletten ohne Personal; Toiletten mit Personal Service Gebühr von 30-50 Cent angemessen

Events und Veranstaltungen: Mobile Toilettenwagen und unisex Dixi-Klos aufstellen

Kreditkarten & Apps als Zahlungsmittel für WC ermöglichen

Gestalterische Qualität Robust, funktional und leicht zu reinigen

Material: Edestahl statt Porzellan, schlichte Edelstahl Optik

Hell & Freundlich

Einheitliche Gestaltung  & Wiedererkennbarkeit der “Düsseldorfer Toilette”

Helligkeit, Transparenz, glatte Oberflächen, klares und helles Design

Beachtung Stadtübergreifendes Konzept und städtebaulicher Kontext; Stadtmöb-lierungskatalog berücksichtigen (=klare Strukturen, best. Farbgestaltung)

Sicherheit Vandalismussicher

Störungsmelder, falls die Tür nicht geöffnet wird

gute Beleuchtung (Innen & Außen) mit An- & Abschaltautomatik

Notrufsystem/-knopf (Bedrängung oder Unwohlsein)

Defibrillatoren

Blechplatten statt Spiegel

Schwarzlicht

automatische Öffnung der Türen (nach best. Zeit)

Inklusion und Soziales Raum für Kinderwagen

sozialer Preis (Düsselpass)

Wickelmöglichkeit für Kinder und Menschen mit Behinderung

24-Stunden geöffnet

Akustisches Signal für Menschen mit Sehbehinderung

Trinkbrunnen / Refill-Station

Pissoirs + WC-Sitze (keine geschlechterspezifische Trennung)

Abbildung 25. Tabelle der Ausstattungskriterien

Ausstattungskriterien aus der Beteiligung

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Schwerpunktthema Ausstattungskriterien

Inklusion und Soziales Lifter (für Reinigung erwachsener Menschen mit Behinderung)

Waschmöglichkeiten, Duschen (Obdachlose, Backpacker religiöse Waschungen etc.)

Kleiderhaken für Jacken und Taschen (auf zwei Höhen)

Hygiene Handwaschbecken mit fließendem kalten Wasser 

Toilettenpapier

Reinigung: Reinigung nach Bedarf, z.B. mehrmals täglich an Orten mit hohem Besu-cheraufkommen, wie in der Altstadt, an Sommertagen oder bei Veranstaltungen, Servicepersonal für Pflege und Reinigung

Mülleimer verschließbar & sicher (Binden, Spritzen, Windeln...)

Selbstreinigende Toiletten für konstante Sauberkeit, Reinigung des Bodens

Seifenspender mit Armhebel

Desinfektionsspender für Hände & Reinigung des Toilettensitzes

wenig Berührung von Gegenständen mit den Händen (stattdessen Fußhebel, Sensoren)

Einsatz von desinfizierenden Reinigern durch das Servicepersonal, schnelle Reaktion des Reinigungsdienstleisters, Aushang eines Reinigungsplans

Sauberkeitsabfrage mit Button

Umweltfreundlichkeit Stromsparende WC-Anlage, eigene Versorgung durch Solarpanel mit Pufferspeicher

Multifunktionale WC-Anlage: Ladestation (Handys, E-Bikes), W-LAN, Dachbegrünung

Wasserverbrauch begrenzen (Wasserlose Urinale, Regenwasser nutzen)

Umweltfreundlichkeit auch bei Toiletten beachten

Vermeidung von Hitzeabstrahlung der Außenverkleidung 

Kommunikation Erkennbarkeit als WC durch Symbol / Zeichen außen

WC mit Infrastruktur für sehbehinderte DIN 32975 (Schilder mit Blindenschrift, audi-tive Information, Screenreader)

Hinweise zu weiteren Standorten an jeder Anlage

Ansprechpartner mit Telefonnummer bei Schäden am WC (Jede Toilette hat eine Nummer)

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Schwerpunktthema Standortkriterien

Wirtschaftlichkeit Gastronomie/Einzelhandel/öffentliche Gebäude in der Innenstadt oder bei Events mit einbeziehen

Konzept “Nette Toilette” besser bewerben, ausbauen

Existierende Gebäudestrukturen sollten genutzt bzw. umgenutzt werden

vorhandene Infrastruktur nutzen (Nähe zu Wasseranschlüssen, bestehende Straßenbeleuchtung) 

Saisonabhängigkeit: Im Sommer mehr Bedarf auf Grünflächen verursacht Mehrkosten

Gestalterische Qualität Bestands-Toiletten müssen instand gehalten werden

WC-Anlagen in Alt- & Innenstadt sollten repräsentativ sein (hochwertige und quali-tätvolle Gestaltung der Innenausstattung und der Fassade)

Sicherheit WC-Standort an öffentlichen Plätzen, wo viel Betrieb ist oder in Kombination mit vorhandenen Kiosken

Einsehbarer Zugang (um Angsträume zu vermeiden)

Aufsicht, Security, Personal (an best. Standorten)

Inklusion und Soziales Erreichbarkeit / Barrierefreiheit für Menschen mit Einschränkung, Gehbehinderung, Sehbehinderung

Verschiedene Mobilitätsformen (Fahrrad/zu Fuß/Auto) müssen bei Positionierung von Anlagen beachtet werden.

Besondere Orte müssen indiviuell betrachtet werden (z.B. aufgrund von Hinweisen durch das Ordnungsamt)

mehr Toiletten notwendig (Alternde Bevölkerung)

Kommunikation App zum Finden der WC-Anlage, die Orientierung über die Toiletten bietet und wonach Nutzergruppen Wege planen können, angeknüpft an bereits bestehende Angebote der Stadt

Auffindbarkeit in öffentlichen Gebäuden der Stadt verbessern

Leitsystem/Beschilderung zu WC-Anlage mit hoher Wiedererkennbarkeit (barriere-frei, ggf. mehrsprachig, Bodenelemente, farblich, mit Symbolen, „WC“ als internati-onale Bezeichnung)

Umweltfreundlichkeit Im Grünen sollten Komposttoiletten eingesetzt werden.

Sie sollte wenn möglich an „Wildpinkel“ Orten positioniert werden.

Standortkriterien aus der Beteiligung

Abbildung 26. Tabelle der Standortkriterien

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ImpressumHerausgeberLandeshauptstadt Düsseldorfvertreten durch den Oberbürgermeistervertreten durch das Amt für Gebäudemanagement (Amt 23)Auf‘m Hennekamp 4540225 Düsseldorf

Inhalte und BearbeitungTSPAThomas Stellmach Planung & ArchitekturLobeckstraße 30-3510969 Berlinwww.tspa.eu

in Zusammenarbeit mit Zebralog GmbH & Co. KGOranienburger Str. 87 10178 Berlin

Redaktion & LayoutTSPAThomas Stellmach Planung & ArchitekturLobeckstraße 30-3510969 Berlinwww.tspa.eu

© TSPA Berlin 2020

Autor*innen: TSPA - Thomas Stellmach, Anna Schulenburg, Jan CyganskiZebralog - Katja Fitschen, Annika Adolf

Düsseldorf, April 2020