Touring 09/2010 deutsch

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Peugeot 5008 im Test Platz zum Verschwenden in eleganter Hülle 20 Kaspar Strasser Chef der ETI-Zentrale hat dieser Tage viel zu tun 49 Pannenstatistik Welche Störungen am häufigsten auftreten 25 Wettbewerb: Patente Espressomaschine 53 Von Kleidern bis zu Kameras Praktische Reiseutensilien 30–43 Gesucht und gefunden Hilfe, der Koffer fehlt 4 Weniger ist mehr Unnütze Schilder ade 13 20. Mai 2010 touring 9 www.touring.ch AZA 1214 Vernier Die Zeitung für den mobilen Menschen

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Die Zeitung für Mobilität, Ausgabe vom 20. Mai 2010 // TCS Touring Club der Schweiz

Transcript of Touring 09/2010 deutsch

Peugeot 5008 im TestPlatz zum Verschwenden in eleganter Hülle 20

Kaspar StrasserChef der ETI-Zentrale hatdieser Tage viel zu tun 49

PannenstatistikWelche Störungen am häufigsten auftreten 25

Wettbewerb: Patente Espressomaschine 53

Von Kleidern bis zu Kameras

Praktische Reiseutensilien 30–43

Gesucht und gefunden

Hilfe, der Koffer fehlt 4Weniger ist mehr

Unnütze Schilder ade 13

20.Mai 2010 touring 9www.touring.ch AZA 1214 Vernier

Die Zeitung für den mobilen Menschen

20.Mai 2010 | touring 9 | Editorial und Inhalt 3

Das Thema Raser ist in den Medien und

bei den Verkehrssicherheits-Experten

seit Jahren ein Dauerthema. Hin- und

hergerissen über das richtige Straf-

mass debattieren auch Politiker seit

längerer Zeit über diese Problematik.

Die von «Road Cross» lancierte Anti-

raser-Initiative drückt auf das politi-

sche Tempo für die Entscheidungsfin-

dung. Nach Ansicht des TCS sollte das

Problem auf gesetzlichem Weg und

nicht auf Verfassungsebene gelöst wer-

den. Strengere Strafen sind insbeson-

ders dann angezeigt, wenn Raser Ver-

kehrsregeln massiv verletzten und dabei

vorsätzlich Schwerverletzte oder gar

Tote in Kauf nehmen.

Genau in diese Kerbe schlägt auch

der jüngste Entscheid des Bundesge-

richts. Es bestätigt das Urteil über ei-

nen Raser, der gleichzeitig wegen Ge-

fährdung des Lebens und fahrlässiger

Tötung zu sechs Jahren Gefängnis ver-

urteilt wurde – eine klar härtere Gang-

art als bisher.

Rücksichtsloses Rasen soll und darf

keinesfalls weiter toleriert werden. Sich

auf den öffentlichen Strassen im Tem-

porausch austoben, liegt nicht drin. Ab-

hilfe würde ein vom TCS angebotenes

sportliches Fahrtraining auf der Rund-

strecke Lignières schaffen. Unter kun-

diger Aufsicht lernen dort die Fahrer

mit den physikalischen Kräften und

Grenzen eines Autos umgehen. Ziel da-

bei ist auch, den Absolventen des Kur-

ses die Einsicht zu vermitteln, dass Ra-

sen absolut gefährlich und sinnlos ist.

Felix Maurhofer, Chefredaktor

Raser werden mithärteren Strafenangepackt

Fokus 4 Gesucht und Gefunden: Was mit herrenlosen Koffern am Flughafen Zürich passiert.

Mensch und Mobilität11 Phänomen Raser: Was der TCS zum heissdiskutierten Thema meint.13 Weniger ist mehr: Das Bundesamt für Strassen will die Schilderflut eindämmen.

Test und Technik25 Pannenstatistik: Welche Modelle haben welche Probleme? Die Pannenstatistik zeigts.27 Box auf Rädern: Sein Äusseres polarisiert, doch hat der Nissan Cube auch innere Werte.

Freizeit und Reisen39 Reiseapotheken: Auf was man achten muss, was unbedingt eingepackt werden muss.41 Kleine Reisehelfer: Kleine Utensilien, die unterwegs grosse Wirkung entfalten können.

Club und Mitglied50 Für Campingfreunde: «TCS Caravan Gas Control» ist ein neues TCS-Angebot. 51 Viele Vorteile: Wie Mitglieder von den TCS Drive-Karten profitieren können.

11 Ratgeber Verkehr

51 Dienstleistungen

53 Leserbriefe, Wettbewerb, Impressum

54 Nachgefragt: Peter Balmer, Mitbegründer Scenic Air.

Der ganz spezielle Trick der Miss Schweiz Parkierungsmanöver sind oft mühsam und lästig. Das kümmert Linda Fäh nicht: DieMiss Schweiz benützt – wenn nötig – die automatische Einparkhilfe, die als praktischeOption bei immer mehr Automodellen erhältlich ist und das Leben erleichtert.

zvg

TitelbildFotograf: Werner Tschan, Studio Ltd

20 Peugeot 5008 im TestElegant und doch praktisch kommt der Peugeot 5008 daher. Da sich die Hintersitze komplett versenken lassen, ist der Laderaum enorm.

34 Ein Krimi gehört ins GepäckStefan Leser, CEO Kuoni Schweiz undVielflieger, erzählt, wie er sich auf Lang-streckenflüge einstellt und welches seineLieblingsferiendestinationen sind.

4 Fokus | touring 9 | 20.Mai 2010

›Endlich Ferien – eine Familie verlässt dasFlugzeug und eilt der Gepäckausgabe ent-gegen; der Puls steigt. Doch das Warten amRollband scheint endlos. Und da geschiehtes: Die Betroffenen warten vergeblich aufdas Gepäck. Eine Szene, wie sie Tag für Tagüberall vorkommt. Zum Beispiel in Zürich.

Zwar komme nur ein geringer Prozentsatzdes beförderten Gepäckstücke nicht odernicht sofort an, meint dazu Luciana Fahrni,Customer Service Manager des Gepäckab-fertigungsunternehmens Swissport in Zü-rich. Swissport ist sowohl in der Limmat-stadt wie auch am Genfer Flughafen und

am EuroAirport Basel-Mulhouse-Freiburgder wichtigste Gepäck-Logistiker. Der Wa-renumschlag ist enorm: «Allein am Flugha-fen Zürich werden täglich zwischen 20000bis 40000 Gepäckstücke abgefertigt oder8,5 Millionen pro Jahr», erklärt Fahrni.Weltweit werden jährlich über eine Milliar-de Gepäckstücke transportiert – 2,7 Millio-nen pro Tag.

Wenig Verlust | Täglich gehen bei Swiss - port am Zürcher Airport im Schnitt 150Meldungen über Gepäckverlust ein; amFlughafen Genf dürften es aufgrund des

tieferen Verkehrsaufkommens weniger als100 Meldungen sein. Wer ein Gepäckstückvermisst, der wendet sich direkt an denSchalter «Lost & Found». Dort werden dieAngaben in einen Zentralcomputer eingege-ben und mit den bestehenden Daten abge-glichen. Der Fluggast erhält eine Quittungmit einer Referenznummer. Damit kann erim Internet auf www.mylostbag.com ver-folgen, ob der Koffer inzwischen gefundenworden ist. «In 99 Prozent der Fälle wirdder Koffer innerhalb von 48 Stunden demPassagier übergeben», stellt Fahrni fest.Meistens wird der Koffer im Auftrag der

Ärger mit dem ReisegepäckFlugreisen verlaufen nicht immer nach Plan. Ärger bereitennebst Streiks und Naturereignissen auch Episoden, die es nicht in die Schlagzeilen schaffen: Fehlgeleitetes und beschädigtes Gepäck sowie verlorene Wertsachen.

20.Mai 2010 | touring 9 | Fokus 5

Wenn das letzte Gepäckstück weg und der eigene Koffer noch nicht da ist (links), muss derLost&Found-Schalter aufgesucht werden (ganz oben). Swissport-Manager Jürg Huegli zeigtverlorengegangene Gegenstände der Flugpassagiere (unten).

Fortsetzung auf Seite 7

Fluggesellschaft kostenlos nach Hauseoder ins Hotel gebracht. Wenn das Gepäcknach drei Tagen nicht lokalisiert werdenkann, wird der Passagier aufgefordert, eineInhaltsliste auszufüllen und an die betref-fende Fluggesellschaft zu senden. Swiss -port als Handlingagent sucht das Gepäckfünf Tage und übergibt bei Nichtauffindendie Akte der Fluggesellschaft, die bis zu 30 Tagen die Suchaktion weiterführt.

Beschädigungen | Sehr tief sei der Anteilan Beanstandungen wegen Beschädigun-gen, meint Fahrni im Gespräch mit dem

«Touring». Täglich gehen am Zürcher Flug-hafen rund 20 Beanstandungen wegen beschädigtem Gepäck ein. Am Genfer Flug-hafen sind es noch weniger. «Der Trend solcher Rapporte hat in den vergangenenJahren stark abgenommen, weil die Flug -gesellschaften kleinere Schäden wegbedin-gen». Konkret: Für Schäden am Gepäck, wel-che durch normale Transport-Handhabungentstehen können, übernehmen die Flug -gesellschaften keine Haftung. Gemeint sindSchäden wie Kratzer, kleinere Risse, Fle-cken, kleinere Dellen oder Verlust von Rol-len. Bei grösseren Schäden haften die Air-

lines gemäss Montrealer-Abkommen; die-ses besagt, dass eine Fluggesellschaft füraufgegebenes Gepäck und Handgepäck bismaximal 1000 SZR (IWF-Währung) – dassind derzeit umgerechnet rund 1800 Fran-ken – haftet.

Der Kunde muss aber nachweisen, dassdie Fluggesellschaft den Schaden verur-sacht hat, was nicht immer einfach und imNormalfall ein langwieriger Prozess ist. DieReisegepäckversicherung dagegen zahlt,sofern ein Ereignis versichert ist, immer

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Di 13.7. Eros RamazzottiMi 14.7. Jamiroquai Special Guest: Corinne Bailey Rae

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Fortsetzung von Seite 5

20.Mai 2010 | touring 9 | Fokus 7

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Alles ist säuberlich etikettiert, damit die Gegenstände wieder zu den Besitzern gelangen.

und sofort. Swiss hält ferner fest, dass einenachträgliche Beanstandung schriftlich in-nerhalb von sieben Tagen erfolgen müsse.«Nach Ablauf dieser Frist sind wir nichtmehr verpflichtet, die Haftung für denSchaden anzuerkennen.» Folgende Doku-mente müssen zusammen mit der Beschrei-bung des Schadens per E-Mail, Post oderFax an untenstehende Adresse gesandtwerden*): Kopien von Flugticket, Gepäck-quittung, Schadenrapport (falls am Flug -hafen gemeldet), Kaufquittung des beschä-digten Gepäckstücks (falls nicht vorhan-

� Immer häufiger kommt es vor, dass

Passagiere den falschen Koffer vom

Rollband nehmen, da die Designs der

Koffer immer ähnlicher sind. Luciana

Fahrni von Swissport empfiehlt deshalb,

den Koffer auffällig zu kennzeichnen.

� Wenn die Etikette am Koffer während

des Transportes verloren geht, sind die

Probleme vorprogrammiert. Deshalb

vor der Reise die Etikette überprüfen

sowie im Koffer Name, Flug-Nummer

und Destination deponieren. Von aussen

nicht identifizierbares Gepäck wird

nämlich in jedem Fall geöffnet.

� Sich rechtzeitig am Check-in-Schal-

ter einzufinden, lohnt sich: Bei interna-

tionalen Flügen rund zwei Stunden vor

Abflug. Wenn die Zeit sehr knapp ist,

kann der Passagier zwar oft das Gate

rechtzeitig erreichen – nicht aber der

aufgegebene Koffer.

� Viele Fehlleitungen geschehen beim

Transfer-Gepäck. Beim Check-In sollte

deshalb selber nochmals nachgefragt

werden, ob das Gepäck beim Zwischen-

stopp «durchgecheckt» wird.

� Nach dem Check-In erhält der Passa-

gier nicht nur den Bordkarte, sondern

auch die Gepäckquittung; diese muss

genau so sorgsam aufgewahrt werden

wie die Bordkarte.

� Manche Fluggesellschaften entschä-

digen die Passagiere ohne Gepäck am

Ankunftsort mit einem finanziellen Be-

trag für den Notbedarf (je nach Reise-

Kategorie 100 bis 300 Fr.). Allerdings

wollen erfahrungsgemäss kleinere Flug-

häfen von einem solchen Service nichts

wissen.

� Beschädigungen und Verlust von

Schmuck und elektronischen Geräten

wie Laptops werden von den Flugge-

sellschaften meistens nicht gedeckt.

Hierzu sollte die private Reisegepäck-

versicherung konsultiert werden. Viele

Flugpassagiere besitzen eine solche

Gepäckversicherung via Hausratversi-

cherung. Übrigens: Die Versicherungen

bezahlen bei verspätetem Gepäcktran-

sport in der Regel 20 Prozent des ver-

sicherten Betrages.

� Eine weitere Anlaufstelle ist die Kre-

ditkartenfirma, und zwar jene, mit wel-

cher die Reise bezahlt wurde. Bezahlt

wird je nach den Geschäftsbedingungen

bei Verlust oder verzögertem Trans-

port.

� Bei Streitigkeiten vermitteln der Om-

budsman der Schweizer Reisebranche

(www.ombudsman-touristik.ch) und der

Ombudsman der Privatversicherung

(www.versicherungsombudsman.ch).

hpa

Gut zu wissen

Das sind die Fakten: Jeder Schweizer reist

im Jahr 4600 Kilometer. Bei den SBB und

anderen öffentlichen Verkehrsbetrieben so-

wie an den Flughäfen der Schweiz werden

täglich rund 5000 Gegenstände abgege-

ben – das heisst: meistens wurden diese

Gegenstände vom Personal eingesammelt.

Rund die Hälfte der Fundsachen geht zu-

rück an die Besitzer. Die nicht vermittelte

Fundgegenstände werden an die Fundsa-

chenverkauf GmbH weitergeleitet (Seite 8).

Dies geschieht allerdings erst nach Ablauf

der gesetzlichen Aufbewahrungsfrist; je

nach Wert zwischen ein bis zwölf Monate

(bei Gegenständen mit Wert von über 50

Franken beträgt die Frist drei Monate).

Kunden der Bundesbahnen können sich

nach dem Verlust eines Gegenstandes

übers Internet, per Telefon oder an jedem

SBB-Schalter eine Verlustmeldung aufge-

ben. Die Verlustmeldung übers Internet ist

kostenlos. Bei der Aufgabe über den Rail

Service (Telefon 0900300300) kostet die

Minute 1.19 Fr. Wer die Verlustmeldung am

Schalter aufgibt, muss eine Gebühr von 15

Fr. bezahlen.

Die SBB empfehlen die Aufgabe eines ge-

zielten Suchauftrages, wenn es sich um ei-

nen wichtigen oder wertvollen Gegenstand

handelt. Dies kann telefonisch oder am

Schalter gegen eine Gebühr von 50 Fr. er-

folgen. Nach vier und nach zehn Tagen wird

der SBB-Kunde via SMS, E-Mail oder Brief

über den Stand der Suche informiert. Für

wiedergefundene Gegenstände ist zusätz-

lich eine Rückgabegebühr zu erstatten. Wer

ein Halbtax-Abo besitzt, bezahlt 10 Fr.;

jene mit General-Abos 5 Fr. hpa

Verlustmeldung online aufgeben: Wählen Sie auf der Website www.sbb.ch > Reisen > Reisemarkt > Services > Im Bahnhof > Weitere Dienste > Fundservice.

Verloren im Zug – was tun?

den: Datum/Ort des Kaufs sowie den dafürbezahlten Preis), Wohnadresse und Tele-fonnummer, Bankverbindung mit Clearing-Nummer. Sollte der Schaden nicht mehr zu beheben sein und dadurch das Gepäck-stück nicht mehr brauchbar sein, muss diesein Fachgeschäft schriftlich bestätigen.Der Flughafen Zürich wurde soeben zumzweitbesten Flughafen Europas ausge-wählt, vorab «für die schnellste und zu -verlässigste Gepäckausgabe aller europäi-schen Flughäfen».‹ Hans Peter Arnold

* Bei verlorenem Gepäck von Swiss: Swiss CentralBaggage Tracing Office, Flughafen Bern-Belp, 3123 Belp. Reiseutensilien Spezial ab Seite 30.

8 Fokus | touring 9 | 20.Mai 2010

Roland Widmer inmitten der vielen verlorengegangenen Gegenstände, die als Trouvaillen neue Besitzerinnen und Besitzer finden.

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Brautkleid und ReizwäscheDes einen Freud, des andern Leid: Nicht mehr abgeholte Fundgegenstände von Swiss und Bahnunternehmen landen in Spezialläden. Ein Augenschein.

›Ein Cartier-Foular für 299 Fr., eine Ray-Ban-Brille für 110 Fr., Skistöcke für 40 Fr.Wir befinden uns in einem ziemlich grossenShop in Zürich – an der Albisstrasse 54 in Wollishofen. Ein spezieller SecondhandShop mit riesigem Sortiment: «Fundsachen-verkauf» heisst dieser Laden.

Fundsachenverkauf mit 17 Mitarbeiten-den verkauft Fundgegenstände im Auftragder Schweizerischen Bundesbahnen SBB,der BLS sowie weiterer Bahnen. Seit zweiJahren ist auch Swissport Zulieferer.Swiss port fertigt an den Flughäfen Zürichund Genf für die Mehrzahl der Fluggesell-schaften das Gepäck ab (vgl. Fokus). Dienicht vermittelbaren Fundgegenstände desGenfer Flughafens werden im Unterschiedzum Zürcher Airport direkt versteigert.

Breite Palette | Der Besucher im Fund-sachenverkauf staunt über die vielfältigeWare. Das Sortiment besteht aus Elektro-nik (Handys, iPods, mp3-Player), Textilien,Schmuck, Uhren, Accesoires, Sportartikeln.Angeboten werden Anzüge, Cocktailkleider,

Reizwäsche, Lederjacken. Sogar zweiBrautkleider und ein Alphorn landetenschliesslich in diesem Second Handshop.«Bei einem weissen Brautkleid war nochdas Preisschild dran», erinnert sich Ge-schäftsführer Roland Widmer. Zu habensind Billig-Marken und teure Luxusmar-ken. Ab und zu gibt es ein echtes Schnäpp-chen; für Marken-Artikel muss man aberimmer noch recht tief ins Portemonnaiegreifen. So kostet die Bally-Handtascheauch noch 195 Fr. (Neupreis: 450 Fr.).

Täglich wird der Shop mit rund 2000 neu-en Fundsachen versorgt. Die Artikel wer-den gereinigt und sortiert. Bei Schmuck -sachen wird die Echtheit überprüft und einZertifikat erstellt. Das teuerste Schmuck-stück kostete im Neupreis 17000 Fr. Gerneweist das Verkaufspersonal auf Raritätenhin. Eigentlich gibt es im Shop alles, wasman tragen – und verlieren kann: Velos,Helme, Rucksäcke, aber auch Bügeleisen,eine Profi-Kamera (Nikon D80), eine Ma-schine zum Fleisch schneiden und Gasfla-schen. Manchmal wird man den Verdacht

nicht los, dass gewisse Gegenstände be-wusst liegen gelassen bzw. entsorgt wor-den sind. Bei den elektronischen Gerätenwerden nach der Entriegelung die persön-lichen Daten gelöscht. Bei allen elektroni-schen Geräten gewährt der Shop sieben Tage Garantie. Bei technischen Defektenerhalten die Käufer ihr Geld zurück oder ei-nen gleichwertigen Artikel.

Auch im Internet | Der umtriebige Ge-schäftsleiter Roland Widmer lässt dieFundsachen auch auf Ricardo.ch verstei-gern. Die ersteigerten Produkte könnenbeim Shop in Wollishofen abgeholt werden.«Der Startpreis beträgt immer 1 Franken.»Regelmässig finden schliesslich öffentlicheVersteigerungen statt. Eine solche Gant istfür den Samstag, 10. Juli (11–15.45 Uhr) imEinkaufzentrum Letzipark, Zürich, ange-setzt.‹ hpa

Touring-InfoWeitere Informationen: www.fundsachenverkauf.ch.Öffnungszeiten: Montag-Freitag: 10–19 Uhr; Samstag: 10–16 Uhr.

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20.Mai 2010 | touring 9 | Mensch und Mobilität 11

Der Autor ist Jurist und Bundesgerichtskorrespondent.

Oft riskieren Autolenker einen Tempo-

exzess, weil sie hoffen, nicht erwischt

zu werden. Schnappt die Tempofalle

dennoch zu, kommt der grosse Katzen-

jammer: Hohe Busse und mehrmonati-

ger Ausweisentzug. Um dem zu entge-

hen, versuchen fehlbare Autolenker al-

lerhand Tricks. Meist erfolglos, wie der

Fall eines Geschäftsmannes zeigt.

Ende 2008 wurde ein Auto innerorts

mit Tempo 88 geblitzt, das waren nach

Abzug der Toleranz 33 km/h zu viel. Die

Halterermittlung ergab, dass das Fahr-

zeug auf eine Einmann-Aktiengesell-

schaft eingelöst war. Der Geschäfts-

mann erschien erst nach mehreren

Einladungen auf der Polizeiwache und

verweigerte die Aussage. Vor Gericht

bestritt er, das Fahrzeug gelenkt zu

haben. Obschon die Radarfotos von

schlechter Qualität und nicht als taug-

liches Beweismittel anzusehen waren,

verurteilte die Berner Justiz den Mann

wegen des Tempoexzesses zu einer be-

dingten Geldstrafe von 10 Tagessätzen

zu 850 Fr. und einer Busse von 4250 Fr.

Das Bundesgericht hat diese Strafe

vollumfänglich bestätigt. In ihrem Ur-

teil (6B_1053/2009, 29.3.2010) füh-

ren die Richter in Lausanne aus, dass

auch bei Tempoexzessen eine Verurtei-

lung aufgrund von Indizien möglich ist.

Einfach die Aussage zu verweigern oder

zu behaupten, nicht gefahren zu sein,

hilft nicht weiter. Im konkreten Fall sind

es zahlreiche Indizien, die auf eine Tä-

terschaft des Geschäftsmannes hinwei-

sen. Nebst der Haltereigenschaft ist

dies auch dessen Verhalten: Der Mann

war verspätet bei der Polizei erschie-

nen und wollte vorgängig die Akten ein-

sehen. Auch war das Fahrzeug erst zwei

Tage vor dem Tempoexzess eingelöst

worden. Zudem hatte der Mann am

betreffenden Tag Zeit, das neue Auto

auszufahren. Ein Freispruch nach dem

Grundsatz «im Zweifel für den Ange-

klagten» war deshalb nicht angebracht.

RatgeberVerkehrUrs-Peter Inderbitzin

Strafe wegen Tempoexzess auch ohne Foto

› Im Prinzip sind sich alle vernünftigen Akteure punkto Strassenverkehrssicher-heit einig: Den Rasern muss Einhalt gebo-ten werden. Die Initiative von Road Crosswählt den Weg über die Verfassung, damitRaser keine Chance mehr haben. Andersder TCS: Er hat zwar Verständnis für dieAnliegen der Initianten, findet aber, dassdie Raserproblematik nicht auf Verfas-sungsstufe, sondern auf gesetzlichem Wegzu lösen ist. Nach Ansicht des TCS ist esnämlich fraglich, ob das anvisierte Ziel«Schutz vor Rasern» mit Hilfe einer Volks-initiative erreicht werden kann.

Es geht schneller | Das geltende Straf-recht lässt bereits jetzt eine harte Bestra-fung von Fehlbaren zu. Ausserdem wird imRahmen von Via Sicura vom Bundesamt fürStrassen ein Vorschlag zur Bestrafung vonRasern ausgearbeitet. So gesehen rennt dieRaserinitiative offene Türen ein. Via Parla-ment kann sogar den Rasern schneller dasHandwerk gelegt werden als über die zeit-intensive Initiative. Aber mit der Lancie-rung des Volksbegehrens wird der Druckauf das Parlament erhöht.

Auch der TCS findet es richtig, dass Fahrzeuglenkende, welche elementare Ver-kehrsregeln vorsätzlich verletzen, die einAutorennen veranstalten und durch ihrVerhalten das Risiko eines Unfalls mitSchwerverletzten und Toten in Kauf neh-men, als Raser eingestuft und dementspre-chend hart bestraft werden. Problematischist aus der Sicht des TCS der von den Ini -tianten geforderte langjährige Führeraus-weisentzug bei Widerholungstätern; diesverleite zum Fahren ohne Ausweis.

TCS ging voran | Schon vor mehrerenJahren hat übrigens der TCS im Rahmen ei-ner Kampagne in Zusammenarbeit mit derPlakatgesellschaft auf die Raserproblema-tik hingewiesen (vgl. Bilder). Sujets wurdengar ausgezeichnet. Dies zeigt: Der TCS istseit langem ein wichtiger Akteur auf demGebiet der Verkehrserziehung. Er setzt sichauf allen Stufen (Kindergarten, Primar-, Sekundar-, Berufsschule, Erwachsene) aufdem Gebiet der Unfallprävention und derAus- und Weiterbildung für die Verstärkung

der Verkehrssicherheit ein. Dies mit demZiel, die Anzahl Unfallopfer und Verletzteim Verkehr weiter zu senken.‹ hwm/pd

Touring-InfoWeitere Infos über die Volksinitiative «Schutz vorRasern» auf www.raserinitiative.ch. Über das Engagement des TCS punkto Verkehrssicherheit:www.tcs.ch und dann auf «Sicherheit» klicken.

Der TCS im Kampfgegen die RaserDer Antiraser-Initiative von Road Cross sind die Sympathiengewiss. Der TCS, der sich punkto Verkehrssicherheit schonlängst engagiert, favorisiert ein anderes Vorgehen.

Mit diesen Sujets thematisierte der TCSschon im Jahre 2004 das Rasertum.

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20.Mai 2010 | touring 9 | Mensch und Mobilität 13

Auf der Abschussliste sind Warnungen vor Fussgängerstreifen, Steinschlag, Schleudergefahr und Maximalgeschwindigkeit innerorts.

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›Schilderwald, Signalwirrwarr: Man kannden Wildwuchs an Strassenschildern in un-serem Land mit unzähligen Metaphern be-schreiben. Es gibt davon so viele, dass derAutofahrer vielerorts mit seinem Latein amEnde ist. Um Ordnung in diesen Zeichen-dschungel zu bringen, plant die Eidgenos-senschaft eine Überarbeitung der Ver-kehrsregelverordnung (VRV). Ende 2010 be-ginnt die Vernehmlassungsphase für allebeteiligten Parteien: «Es geht darum, dieBeschilderung zu vereinfachen und dieseeinheitlicher zu gestalten», kommentiertFrançoise Tschanz, Sprecherin des Bundes-amts für Strassen (Astra).

Schilderchaos | Ganz oben auf der Listesteht das Schild «Höchstgeschwindigkeit50 km/h» als unnütze Anzeige innerhalbvon Ortschaften, denn diese Geschwindig-keitsbegrenzung ergibt sich bereits ausder allgemeinen Geschwindigkeitsvorschrift50/80/120. Es besitzt die gleiche Bedeutungwie das Schild, das den Ortseingang mar-kiert und bereits auf die Verpflichtung hin-weist, nicht schneller als 50 km/h zu fahren.

Und sobald man das Schild am Ortsaus-gang passiert, ist jedem klar, dass die zu-lässige Geschwindigkeit auf 80 km/h steigt.

Individuelle Wachsamkeit | Weitere po-tenzielle Opfer des Kahlschlags sind dasSchild «Fussgängerstreifen» in Form einesweissen Dreiecks mit rotem Rand, dasSchild zur Warnung vor Steinschlag – bei

dem man sich schon fragen muss, für wases gut ist – sowie das Warnsignal «Schleu-dergefahr» und diejenigen Schilder, welchedie Gottesdienstzeiten anzeigen. «Anstattimmer mehr Schilder aufzustellen, möch-ten wir auf die individuelle Wachsamkeitder Autofahrer setzen», schliesst die Spre-cherin des Bundesamts für Strassen.‹

Jacques-Olivier Pidoux

Schilder im ÜberflussNach Ansicht des Bundes gibt es viel zu viele Strassenschilder. Deshalb sollen alleüberflüssigen Schilder sowie solche mit identischer Bedeutung beseitigt werden.

Neue Beschilderung für Touristen im Test

Der Wille des Bundesamtes für Strassen (Astra), die Schilderflut einzu-

dämmen, scheint kein Hindernis für die Schaffung neuer Schilder zu sein.

Da wären z.B. die Schilder, die auf die Waadtländer Region Lavaux hin-

weisen und bald am Autobahnabschnitt der A1 zwischen Lausanne und

Montreux auftauchen dürften. Der Kanton Waadt hat einen entsprechen-

den Antrag beim Astra eingereicht. Sobald das Amt die Genehmigung er-

teilt, werden Pilotversuche unternommen, um sicherzustellen, dass die-

se Schilder touristische Attraktionen zur Geltung bringen, ohne Verwir-

rung zu stiften. Falls der Test positiv ausfällt, könnten diese Schilder als

Vorlage für eine neue touristische Beschilderung auf nationaler Ebene

dienen. Doch wird es innerhalb des genannten Abschnitts der A1 nicht

zu viele Schilder geben, denn die alten werden im Vorfeld entfernt. jop

20.Mai 2010 | touring 9 | Mensch und Mobilität 15

Flughafen Zürich. Wir entsteigen einervollbesetzten Swiss-Maschine aus Miami.Im Gepäck einige (dank Dollarkurs) günsti-ge Kleidungsstücke und Souvenirs. Dazukommt eine zum Schäppchenpreis erstan-dene Schultertasche. Als ehrliche Eidge-nossen haben wir uns entschlossen, nicht –wie sonst üblich – den grünen Ausgangbeim Zoll zu wählen, sondern den roten. VorAntritt der Rückreise hat nämlich eine Ad-dition aller Kassenzettel ergeben, dass wirjust wegen besagter Tasche die Grenze von300 Fr. Warenwert pro Person überschrei-ten und damit zollpflichtig werden. Undwir wollen ja nichts riskieren.

Auch wenn es uns erstaunt, dass mit Aus-nahme unserer Freunde und drei anderenPersonen keine anderen der 228 Passagieredes Airbus A340 etwas zu verzollen haben(!),ziehen wir die Übung durch. Da es sich janur um einen klitzekleinen Betrag handelt,den wir zu verzollen haben. Vielleicht gibt

Böses Erwachenam Zoll

sich der Zöllner gar kulant. Doch Fehlanzei-ge! «Sobald der Gesamtwert der mitgeführ-ten Waren 300 Fr. übersteigt, sind alle Wa-ren abgabepflichtig», heissts auf einemMerkblatt, das uns der Beamte belehrendunter die Nase drückt (über www.ezv.ad-min.ch abrufbar). So müssen wir also fürden Gesamtwert Zoll bezahlen, nämlich 45 Fr., was kaum nachvollziehbar ist. Dasist zwar immer noch nicht so viel, aber esgeht ums Prinzip. Und noch ein überra-schender Passus im Faltprospekt: «Ein Zusammenrechnen der Wertfreigrenze fürmehrere Personen ist ausgeschlossen.»Wenn also die Partnerin Waren von 350 undder Gatte für 250 Fr. mitführt, so muss allesverzollt werden. «Ist unverständlich», kom-mentieren wir.

Auf diese Kritik reagiert der Zöllner un-wirsch: «Sagen Sie das doch unserem obers-ten Chef», sagt er. Vielleicht richtets malder Nachfolger oder die Nachfolgerin desgeplagten Hans-Rudolf Merz.

Heinz W.Müller

Aufgefallen VerkehrsvisionenGlokale Mobilitäten Unter diesem Thema

steht eine ganztägige Veranstaltung der Mo-

bilitätsakademie am 17.Juni in St.Gallen.

Dabei werden neue lokale und globale Ver-

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ten. Im Moment bedienen beide amerikani-

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1 3 9 7 5

6 7 1 9 4

9 5 8 1

20.Mai 2010 | touring 9 | Mensch und Mobilität 17

Carkit fürs iPhoneDer Navigationsspezielist TomTom hat mit demCarKit eine funktionale Autohalterung fürsiPhone entwickelt. So kann das mit einer Navi-gationsapplikation ausgerüstete iPhone si-cher an der Windschutzsscheibe oder aufdem Armaturenbrett angebracht werden.Der Clou der Halterung ist, dass sie einenGPS-Verstärker sowie einen Lautspre-cher eingebaut hat. Ebenso kann dasiPhone in jede Richtung gedreht werden. Beim Test funktionierte dieHalterung sowohl mit den Tom-Tom- als auch Navigon-Navigati-onsapplikationen. Das Gerät be-inhaltet eine Ladeeinheit mit12-V-Anschluss sowie einenAudioanschluss, womit dieHalterung mit dem Audio-system des Autos verbun-den werden kann.

Infos: www.tomtom.ch, Preis: 149 Fr.

Ein Lader für fast alle AkkusDas Universal-Ladegerät von Braun ist mit einem LCD-

Display ausgestattet welches, die Ladefunktionenund den Ladestatus anzeigt. Lädt fast

alle Akkus von Digitalkameras, Camcordern,Handys und MP3/MP4-Playern. Kann auch 2-AA oder AAA-NiMH-Akkus laden. BeimEinlegen der Akkus werden die Spannung

sowie Polarität automatisch eingestellt.

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Mini-FreisprechwunderDas Parrot Minikit Slim ist eine Bluetooth-Frei-sprechanlage fürs Auto. Bei der Kopplung mitdem Handy wird das Telefonbuch automatischsynchronisiert. Bei jedem neuen Verbindungs-aufbau bringt das Minikit das Adressbuch aufden neuesten Stand. Dank der Sprachsynthese fürdie gespeicherten Namen (Text-To-Speech) kannjederzeit direkt auf alle Einträge im Adressbuchzugegriffen werden. Steuern lässt sich das mit ei-nem Akku bestückte Gerät über die Sprache oderein paar wenige Knöpfe.

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An

zeig

e

20 Test und Technik | touring 9 | 20.Mai 2010

Schnittig und elegant kommt der geräumige Kompaktvan Peugeot 5008 daher.

Die Hintersitze lassen sich komplett versenken.

TCS-Vergleich Peugeot 5008 Renault Gr.Scenic Toyota Verso VW Touran

Sport Pack 7 Pl. Privilège 7 Pl. L.Sol Prem. 7 Pl. Highline 7 Pl.

1.6 Turbo 1.4 Turbo 1.8 1.4 TSI

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Hubraum (cm3) 1598 1397 1798 1390

Leistung (kW/PS) 115/156 96/131 108/147 103/140

Max. Drehmoment (Nm/min) 240/1400 190/2250 180/4000 220/1750

Verbrauch (l/100 km) 7,4 B2 7,41 C2 6,91 B2 7,21 B2

Innenlärm bei 120 km/h (dBA) 67 685 706 707

Betriebskosten (Fr./km)3 –.82 –.77 –.83 –.77

Wartungskosten4 11113 11113 11113 11111

Test «Tou ring» 9/2010 13/20095 16/20096 14/20067

1 Wert laut Importeur 2 Energieeffizienz laut Importeur 3 Bei 15000 km/Jahr 4 Gesamtkosten auf 180000 km bei 15000 km/Jahr 5 Renault Grand Scenic 2.0 dCi 6 Toyota Verso 1.8 Premium Multidrive S 7 VW Touran 2.0 TDI

20.Mai 2010 | touring 9 | Test und Technik 21

Fortsetzung auf Seite 23

›Grösse und Geräumigkeit vor Eleganz war bisher bei den meisten Kompaktvansdie Maxime. Augenfällig ist, dass die PSA-Konstrukteure sich die Aufgabe gestellt ha-ben, auch der Eleganz einen hohen Stellen-wert zu geben. Von der Front bis zum Hecksieht der Kompaktvan Peugeot Sport Pack1.6 Turbo dezent sportlich, elegant und fastschon zierlich aus. Ist er zudem mit einemPanoramadach ausgestattet, dann wirkt derVan noch eleganter. Da ist ein Wurf gelun-gen. Umsomehr, weil der 5008er mit einerLänge von 4,53 Metern unter seinesglei-chen einer der Grössten ist. Denn Grösseund Geräumigkeit sowie Variabilität sindin erster Linie Kriterien, die eine mehrköp-fige Familie interessieren dürften.

Auch bei der Innenausstattung haben diePeugeot-Konstrukture aus dem Vollen ge-schöpft. Die Verkleidungen und Armaturensind freundlich und geschmackvoll gestal-tet und verbreiten einen hohen Wohlfühl-faktor. Da könnten sich einige Hersteller eine Scheibe abschneiden. A propos Schei-ben, alleine die Frontscheibe weist eineFläche von 1,7 Quadratmeter auf, was eine

prima Rundsicht bietet. Auch Stauraum fürdie kleinen Reisebegleiter ist ausser beimunterdimensionierten Handschuhfach ge-nügend vorhanden.

Van ist auch Transporter | Die Varia -bilität des Innenraums kommt beinahe aneinen Rubiks-Cube heran. Die drei Sitze inder 2. Reihe, welche übrigens alle gleichbreit sind, lassen sich einerseits verschie-ben, andererseits aber auch einzeln zusam-menklappen und komplett versenken. Sowird der 5008 im Nu zu einem kleinenTransporter mit einem Fassungsvolumenvon stattlichen 1754 Litern. Wem das nacheinem Einkauf im Möbelhaus immer nochnicht genug ist, kann zusätzlich die Lehnedes Beifahrersitzes nach vorne klappen undso bis zu 2,76 Meter lange Gegenstände ver-stauen. All die Manöver mit den Sitzen sindeinfach und schnell gemacht. Nebst seinenTransportereigenschaften kann der Vanauch in einen Kleinbus mit sieben Plätzenumfunktioniert werden. Die beiden zusätz-lichen Sitze sind im Kofferraum verstautund lassen sich ebenso simpel hervorzau-bern wie sich die anderen Sitze verstauenlassen.

Sicheres Fahrgefühl | Wie von Peugeotnicht anders erwartet, fährt sich der Kom-paktvan ausgezeichnet. Dazu tragen nebstdem ausgewogenen Fahrwerk und dem an-zugsstarken und laufruhigen Motor auchdie erhöhte Sitzposition des Fahrers bei.Beim 5008er kommt wegen dem horizontalausgerichteten Lenkrad limousinenähn -liches Fahrgefühl auf. Ein bisschen über-trieben haben die Autobauer mit denAnzeigen. Ist nämlich das Headup-Displayauch noch ausgefahren, können inklusiveNavi vier Hauptdisplays beobachtet wer-den, was den einen oder anderen leichtüberfordern dürfte. Aufpassen muss man

+–

Kurzbilanz

Sehr gute Fahrleistung, hohes Ladevo-

lumen und pfiffige Variabilität, optimal

abgestimmtes Fahrwerk, ausgewogene

Federung, reichhaltige Komfortausrüs-

tung, niedriger Geräuschpegel, prakti-

sches Headup-Display.

Flache A-Säule und breite B-Säule

schränken Sicht ein, enger Fahrerplatz

für Grossgewachsene, kurze Sitzfläche

bei den Vordersitzen, Garantieleistung

von 2 Jahren nicht mehr zeitgemäss,

teils verdeckte Bedienungsschalter.

Bild

er

zvg

Raumwunder mitgrosser EleganzAussen dominiert beim Kompaktvan Eleganz und innen überzeugt die ausgeklügelte Variabilität und viel Fahrkomfort.Test des Peugeot 5008 Sport Pack 1.6 Turbo.

Die Anzahl der Displays ist hoch.

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Er kann einfach gekippt undzusammengelegt werden.Der Fahrradträger ist komplett montiert und kann direkt nach dem Kauf verwendet werden.

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20.Mai 2010 | touring 9 | Test und Technik 23

auch mit der elektronischen Feststell-bremse, welche ein bisschen träge reagiert.Trotz der Grösse des Vans ist die Übersichtauf alle Seiten sehr gut. Dies zahlt sichbeim engen Einparkieren als auch beimsonstigen Manövrieren aus. Einzige Wer-mutstropfen sind die markanten und stö-renden Spiegelungen der Armaturen in der

Frontscheibe bei hohem Sonnenstand, dawürde vielleicht eine Entspiegelung derScheibe abhelfen.

Alles in allem ist Peugeot mit dem 5008erein schnittiger Kompaktvan mit gutenFahreigenschaften, viel Sicherheit undhohem Komfort gelungen. AusgezeichnetesMerkmal ist und bleibt die enorme Varia -bilität, das hohe Ladevolumen und die Fa-milientauglichkeit.‹ Felix Maurhofer

Fortsetzung von Seite 21

ZahlenTESTFAHRZEUGPeugeot 5008 Sport Pack 1.6 Turbo; 5 Türen, 7 Plätze; Fr. 40350.– (wie getestet: Fr. 46750.–)Varianten (7Pl): Trendy Clim 1.6 VTi (Fr. 31550.–) bis Sport Pack 2.0 HDi (Fr. 42750.–) Optionen (Auszug): Pack Leder (Fr. 2000.–),Metallic (Fr. 650.–)Garantien: 2 Jahre Werk, 2 Jahre Mobilität;12 Jahre Rostschutz (Auflagen)Importeur: Peugeot (Suisse) SA, Gewerbe strasse 19, 3302 Moosseedorf, www.peugeot.ch

TECHNISCHE SPEZIFIKATIONENMotor: 4 Zylinder 1.6 Turbo, 156 PS; Frontantrieb, 6-Gang-GetriebeGewichte: 1685 kg (wie getestet), zulässiges Gesamtgewicht 2225 kg, Anhängelast 1500 kgInnenmasse: Innenbreite: vorne 148cm,hinten 152cm; Kofferraum: 679–1754 l; Reifen: 215/50R17, min. 215/55R16

TCS-Exklusiv FAHRDYNAMIKBeschleunigung (0–100 km/h): 9,3 sElastizität:

60–100 km/h (4.Gang) 7,3 s80–120 km/h (4.Gang) 7,6 sWendekreis: 11,55 mInnengeräusch:

60 km/h: 57 dB (A) 11111

120 km/h: 67 dB (A) 11111

Ausstattung 11111

KOSTEN SERVICEWartung (km/Mte) Stunden Arbeitskosten (Fr.)

30000/24 1,4 203.–Gesamtkosten für Wartung auf 180000 km:

15000 km/Jahr 18 4382.–

BETRIEBSKOSTENkm/Jahr Rp./km Fr./Monat feste variable

15000 82 628.– 399.–30000 57 628.– 798.–Stundenansatz für TCS-Berechnungen: Fr. 145.– (BFS),Peugeot-Händler von Fr. 108.– bis Fr. 185–

NORMVERBRAUCH AUF PRÜFSTAND(80/1268/EWG) Städtisch Ausserstädt. Gesamt

TCS 10,2 5,8 7,4Werk 9,9 5,8 7,3CO2-Emissionen: 171 g/kmCO2-Durchschnitt CH 2008: 175 g/kmEnergieEtikette (A–G): B

TESTVERBRAUCH 11113

7,9 l/100 km Reichweite 759 km

Tankinhalt: 60 Liter

TCS TUW: Robert Emmenegger

Innen und aussen glänzt der 5008er mit gutem Design. Für viel Licht sorgt das optionale Panoramadach. Übersicht herrscht auch bei den Bedienelementen.

Peugeot 5008 1.6 Turbo: DetailübersichtINNENRAUM 11112 Das Innenraum-Konzept

bietet clevere Detaillösungen und wurde gut

gelöst. Die Sitzkonfigurationen sind zahlreich

sowie praktisch. Platzangebot und Kofferraum-

volumen sind gut.

KOMFORT 11113 Die Federung ist schluck-

freudig, ausgewogen und wie es sich für einen

Van gehört auf Komfort ausgelegt. Auffallend

sind die niedrigen Innengeräusche mit dem kul-

tivierten Triebwerk. Kaum Mängel gibt es bei der

reichhaltigen Komfortausrüstung.

AUSSTATTUNG 11111 Bei der getesteten

Version lässt die Ausstattung keine Wünsche of-

fen. Es bietet von der elektrischen Parkbremse,

über Tempomat mit Geschwindigkeitsbegrenzer

und Abstandswarner, Klimaanlage, ausgewoge-

ne Audioanlage bis zum Parksensor einiges.

FAHRLEISTUNG 11112 Der 1.6-Liter-Turbo-

motor er ist elastisch, durchzugsstark, drehfreu-

dig und sehr laufruhig. Trotz stattlichem Gewicht

des Vans ist der Motor temperamentvoll und bie-

tet beeindruckende Fahrleistungen.

FAHREIGENSCHAFTEN 11112 Trotz kom-

fortabler Abstimmung zeigt das Fahrwerk keine

Schwächen im Fahrverhalten. Er lenkt sehr gut

ein, untersteuert wenig und bleibt stabil.

SICHERHEIT 11111 Hoher Sicherheitsstan-

dard für 7 Personen. Vollständige Sicherheits-

ausrüstung auch für Kinder.

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20.Mai 2010 | touring 9 | Test und Technik 25

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Anhand der TCS-Pannenstatistik 2009

wird einmal mehr deutlich, dass Elektro-

nikausfälle überwiegen. Mitglieder haben

über das Internet exklusiven Zugriff auf

die nach Modell geordneten Pannendaten.

›Die TCS-Pannenstatistik 2009, die in Zu-sammenarbeit mit dem deutschen ADACerstellt wurde, bietet eine umfassendeÜbersicht über die verschiedenen Fehl-funktionen, denen Autos zum Opfer fallenkönnen. Danach liegen zwei Fünftel derStörungen im Elektriksystem der Fahr-zeuge begründet. So haben Batteriepro-bleme im Vergleich zum Vorjahr um 13,6%zugenommen. Ausfälle der Zündanlage liegen derzeit bei 10,8% und Probleme imZusammenhang mit der Einspritzanlagemachen 9,1% aus. Der unaufhaltsame Zu-wachs an Elektrikpannen lässt sich da-durch erklären, dass zunehmend auf stö-rungsanfällige Elektronikkomponenten zu-rückgegriffen wird. Hinzu kommt noch,dass die Autobatterien immer mehr Stromkonsumierende Geräte versorgen müssen.

Methodik | Die Statistik basiert auf etwa2,5 Millionen Pannen von ADAC-Mitglie-dern. Es wurden nur technische Defekte erfasst, die dazu geführt haben, dass dasAuto nicht mehr weiterfahren konnte. Inder Statistik tauchen nur Modelle auf, dieinnerhalb der letzten sechs Jahre in Ver-

kehr gebracht wurden und von denen einebestimmte Mindestanzahl zugelassen wurde.Als weitere Neuerung zeigt diese Statistikdie Marken in alphabetischer Reihenfolgean. Ferner werden bei jedem Modell dieHauptpannenursachen angegeben.

Die Statistik erweist sich als wertvollesHilfsmittel bei der Auswahl eines Ge-brauchtwagens. Die Statistik möchte sodem potenziellen Käufer jedoch nicht vomKauf des gewünschten Autos abraten, son-dern erreichen, dass dieser zusammen mit

dem Verkäufer eine Liste aller eventuellenMängel aufstellt. Der TCS arbeitet daran,mit weiteren europäischen Automobilclubseine gemeinsame Pannenstatistik zu erstel-len. Sie wird einen Überblick über die Zu-verlässigkeit der Fahrzeuge auf dem ge-samten Kontinent bieten.‹ MOH/TCS B+B

Touring-InfoTCS-Mitglieder erhalten unter www.infotechtcs.ch exklusiven Zugriff auf die Pannenstatistik 2009. Sie zeigt für jedes Modell die Pannenhäufigkeit sowie die Hauptpannenursachen an.

Pannenstatistik im Internet abrufbar

mw

Fast die Hälfte aller erfassten Pannen ist auf die Elektriksysteme zurückzuführen.

Pannenursachen in %

Allg. Elektrik 40,8

Sonstiges 15,0

Zündanlage 10,8

Einspritzanlage 9,1

Motor 7,6

Räder/Reifen 6,5

Kühlung/Heizung/Klima 4,8

Kupplung/Getriebe 3,8

Auspuffanlage 1,6

Ferien in Italien

20.Mai 2010 | touring 9 | Test und Technik 27

lich neben Abarth und Maserati in dieSportpalette des Fiat-Konzerns aufgenom-men. Damit ist aber noch lange nicht ge-meint, dass man nun selbst wieder im Mo-torenbau mitmischen will: Die Motorenkommen weiterhin aus der «Organbank»des Konzerns, ergänzt um einige sportlicheAttribute. Dies vorausgeschickt, wird dieAllianz mit Chrysler in der Rückkehr zur

100 JahreAlfa RomeoWährend das hundertjährige Jubiläum

bevorsteht, konzentriert sich Alfa Romeo

auf die Neubelebung seiner Produktion.

Als Erstes steht die Markteinführung des

Kompaktwagens Giulietta an.

› Das sportlich wirkende Prunkstück desFiat-Konzerns präsentiert sich bescheiden.Der Grund dafür ist, dass die Produktseriemit dem Alfa Romeo-Zeichen mit Aus-nahme des urwüchsigen MiTo nur schlep-penden Absatz findet, was dazu führt, dasssich die Produktion auf etwa 110000 Stückbeschränkt. Der geschäftsführende Direk-tor des Konzerns, Sergio Marchionne, hatdie Latte jedoch hoch gelegt. Im Kielwasserdes Kompaktwagens Giulietta soll sich dieProduktion dieses Jahr verdoppeln und bis2014 auf 350000 Stück schnellen. Neben derRückkehr an den amerikanischen Markt ba-siert dieses Höllentempo auf der Marktein-führung zweier Geländewagen in den Seg-menten der Kategorie B (Stadtauto) und C(Kompaktwagen). Alfa Romeo wurde kürz-

türe. Fahrspass hingegen der 110 PS starkeMotor, welcher den 1,2 Tonnen schwerenCube forsch anzieht und eine gute Leistungauf die Strasse bringt. Das Fahrverhaltenpräsentiert sich komfortabel und ausgewo-gen.‹ fm

Positiv: Grosszügiger Innenraum mit schnör-

kelloser Ausstattung, gute Fahrleistung, hohe

Wendigkeit, perfekte Rundumsicht Negativ:Hohe Ladekante und unpraktische Gestaltung

des Kofferraums, kostspielige Optionen.

Technik: 5 Plätze; Kofferraum 260–410 l; Motor 1.6 l,110 PS, 153 Nm bei 4400/min; 5-Gang-Getriebe; 0bis 100 km/h in 11,3 s Testverbrauch: 8,3 l/100 km,Reichweite 626 km Preis: Fr. 26000.– (1.6 MT).

Bild

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Eine witzige Box auf vier RädernUnter der reinrassig japanischen

Karosserie des Nissan Cube steckt

ein agiler Motor und ein grosszügiger

Innenraum. Test der Version 1.6 MT.

›Eigensinnig und sehr selbstbewusstkommt der einer Box ähnelnde Nissan Cubedaher. Die extravagante Form hat in Bezugauf das Platzangebot im Passagierraumwesentliche Vorteile. Denn innen sitzt essich bequem und grosszügig. Überhaupt istdas Interieur schlicht aber funktional ge-halten. Wirklich gut ist dank der grossenScheiben und der kompakten Karosserie dieRundumsicht, da erübrigen sich jeglicheEinparkhilfen. Viel Licht dringt auch durchsGlasdach, was das freundliche Ambientedes Innenraums zusätzlich unterstreicht.Schlicht gestaltet sind auch die Armaturenmit den zwei Rundinstrumenten, welchesich gut ablesen lassen.

Mit der Grosszügigkeit des Innenraumskann der Kofferraum nicht mithalten. Ob-schon durch das Verschieben der Rückbankdas Volumen von 260 auf 410 Liter vergrös-sert werden kann, ist es für einen Minivaneher bescheiden. Dazu kommt, dass die ho-he und halbrunde Ladekante unpraktischist. Witzig ist die seitlich zu öffnende Heck- Die Form des Nissan Cube ist gewagt, setzt aber einen klaren Akzent.

Der Kompaktwagen Giulietta ist die Speerspitze der Erneuerung von Alfa Romeo.

Antriebstechnik der Spitzenklasse münden.Ein volles Programm also, das im Zeichender neuen Muse von Alfa Romeo, der Schau-spielerin Uma Thurman, steht.‹ MOH

Alfa Romeo Giulietta: Kompaktlimousine; Fünfsitzer; Länge: 4,35 m; Kofferrauminhalt: 350 l;Motoren: Benzin 120/170/235 PS, Diesel 170 PS;Preis: Fr. 28900.– (1.4 Turbo) bis Fr. 39900.–(1750 TBI), lieferbar ab Juni.

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30 Reiseutensilien Spezial | touring 9 | 20.Mai 2010

› In den 90ern flimmerte ein Werbespot überdie Mattscheiben, der heute noch Kult ist:Blonde Businesswomen mit Engelslockensteigt in Hamburg (wieder mal Regen), Mün-chen (windig) und Rom (die Sonne brennt)aus dem Privatjet, doch die Frisur sitzt im-mer – Haarspray sei dank!

Auch 2010 haben Reisende mit dem glei-chen Problem zu kämpfen: Beim Boarding inZürich mag einem noch eine stramme Biseins Gesicht blasen, in New Delhi herrschenjedoch tropische Temperaturen. Aus diesemGrund empfiehlt sich der Zwiebel-Look: Aus-sen eine Wind- und Regenabweisende Jacke,die sich leicht zusammenfalten lässt. EinBaumwollshirt darunter mag wegen seinerweichen Qualität sehr angenehm sein. Je-doch hat Baumwolle den grossen Nachteil,Flüssigkeit aufzusaugen, aber nur sehr lang-sam zu trocknen. Verschiedene Anbieter ha-ben heute deshalb Kunstfasern im Angebot,welche punkto Weichheit der Baumwolle in nichts nachstehen, jedoch atmungsaktivsind und schnell trocknen. Einige neutrali-sieren gar unangenehme Gerüche. Ausser-dem werden in einige Textilien Sonnenfiltereingearbeitet, so dass die Gefahr von Son-nenbrand zusätzlich minimiert wird.

Moderne Textilien | Eine weitere Eigen-schaft gewisser Kunstfasern: Sie sind Was-serabweisend und werden daher gerne beiHosen eingesetzt. Passagiere, die sich wäh-rend des Flugs mit Mineralwasser bekle-ckern, können das Malheur also mit Fas-sung tragen. Glücklich auch, wer Hosenträgt, die er bei Ankunft dank Reisver-schlüssen und Druckknöpfen verkürzenkann.

Zu den Schuhen lässt sich schliesslich sa-gen: Je flacher, desto besser. Einige Reisen-de schwören bei langen Stadtrundgängenmittlerweile auf Schuhwerk, das Uneben-heiten simuliert und so verschiedenenMuskelgruppen aktiviert.‹ pam

Bequem & funktionalunterwegsReisen kann beschwerlichsein. Wer bei seiner Reise-kleidung einige Ratschläge beachtet, kommt sogar ohne modische Abstriche entspannt ans Ziel.

Sie trägt Wind- und wasserdichte Jacke

von Odlo, atmungsaktives 3-Lagen-Lami-

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20.Mai 2010 | touring 9 | Reiseutensilien Spezial 31

Nicht jeder Koffer eignet sich für jedeReise. Nebst dem Koffervolumen, wel-ches meist von der Dauer der Reise abhängt, stellt sich zuweilen auch dieFrage: stabiler Hartschalenkoffer oderbesser eine flexible Reisetasche? EinigeÜberlegungen, welche man vor demEinpacken berücksichtigen sollte:

� Auf Safaris sind Hartschalenkofferverpönt, denn sie müssen täglich inden Kofferraum eines Jeeps oderKleinflugzeugs verfrachtet werden.Reisetaschen aus Textil, welche beiBedarf auch etwas verformt werdenkönnen, sind hingegen willkommen.Bei der Tasche sollte auf wasserab-weisende und belastungsresitenteTextilien Wert gelegt werden, beson-ders auf reissfeste Nähte.

� Auf Rundreisen, auf denen ein Kofferoft herumgetragen werden muss,empfehlen sich leichtes Material undkugelgelagerte Rollen. Ist das Ge-päckstück besonders schwer, sindvier Rollen praktisch. Tipp: Je nachDestination sollte das Reisegepäckvor Abflug imprägniert werden.

� Ebenfalls vorteilhaft sind Koffer mitabteilbaren Einzelfächern, das schafftOrdnung im Koffer. Meist finden sichsolche Reisekoffer in der höherenPreiskategorie. Eine andere Strategie,um Ordnung zu halten und Platz zusparen ist, Kleider in grosse Mini-grip-Beutel zu stecken. Drückt mandie Luft aus den Beuteln, sind die

Kleider beinahe vakuumiert. So las-sen sie sich platzsparend unterbrin-gen. Ein weiterer Vorteil: Die Texti-lien sind vor auslaufenden Flüssig-keiten und unangenehmen Gerüchengeschützt.

� Wenn einer eine Reise tut, bringt er in Form von Souvenirs meist mehrGepäck zurück, als er bei Reisebeginneingepackt hat. Die Lösung: Koffer,welche sich durch einen zusätzlichenReissverschluss vergrössern lassen.

� Bei der Wahl der Koffergrösse lässtsich sagen: Nie mit halbleerem Kofferreisen. Nur bei einem gut gefülltenKoffer bleibt alles an seinem Platz.Deshalb empfiehlt sich im Zweifels-fall ein kleineres Modell.

Schliesslich will auch das Packen desKoffers gelernt sein:

� In Seidenpapier eingeschlagene Klei-der zerknittern weniger.

� Nichts vergessen? Eine nach Ge-schlecht und Destination passendeCheckliste unter www.gepaeckliste.de.

Nach der Reise:

� Zuweilen schleichen sich im Reise-land Insekten wie Bettwanzen in denKoffer. Reisegepäck deshalb nichtlange geöffnet stehen lassen und zuHause Gepäck ein paar Tage auf demBalkon lassen. pam

Tipps zur Kofferwahl

Ausgefallene Retro-Tasche«Pferd» von Zirkeltraining: Der blaue Streifen war einst eine Turnmatte, der Lederteil ein ausrangiertes Turnböckli. Infos:www.zirkeltraining.ch

Der Cosmolite von Samsonitebesteht aus besonders schlag-festem und leichtgewichtigemMaterial (3,4 kg bei 88 LiternFassungsvermögen) und verfügtüber 4 Rollen.

Die Reisetasche «Plaza» vonPackeasy ist auf Skate-Rollenunterwegs. Im Lieferumfang der Nylon-Tasche ist ein Kleider-sack und ein TSA-Schloss ent halten.

Der Sitsac by Minno vereintRucksack und Sitzerhöhung inansprechendem Design. Für Kinder mit einem Gewicht von 15 bis 38 kg. Bestellbar [email protected].

Koffer und Taschen für unterwegs

Bild unten: Rucksack «Mobex» von Columbia, ultraleicht dank flexiblem Rahmensystem, diverse Innenfächer, wasserabweisend, Fr. 169.–.

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20.Mai 2010 | touring 9 | Reiseutensilien Spezial 33

Kleine und clevere KamerasReisekameras müssen handlich sein und trotzdem gute Qualität liefern. Dazu eignen sich die Bridgekameras, welche eine Fusion aus Spiegelreflex- und Kompakt-kameras sind. Sie sind leicht, vielen Fotosituationen gewachsen und eignen sich für ambitionierte Fotografen. Der «Touring» stellt drei Topmodelle vor.

Nikon Coolpix S8000:Das kleine Zoomwunder

Die Nikon Coolpix S8000 ist mit ihrenMassen von rund 6 auf 10 Zentimeternicht viel grösser als eine Zigaretten-schachtel und besitzt trotzdem ein gewal-tiges Zoomobjektiv. Dessen Bereich von 30bis 300 mm reicht. So erlaubt das Objektivkreative Makroaufnahmen mit einem Ab-stand von nur einem Zentimter bis Weit-winkel- und Teleaufnahmen. Das kleineKraftpaket verfügt über einen 14,2-Mega-pixel-Sensor. Damit Schnappschüsse pro-blemlos gelingen, punktet sie mit einerkurzen Einschaltzeit und schnellem Auto-fokus.

Pluspunkte sind weiter die fortschritt -liche Blitzbelichtungssteuerung für na-türliche Aufnahmen, der Kreativregler zurBildoptimierung, die Bewegungserken-nung, den Best Shot Selector (BSS) fürschärfere Bilder sowie die HD-Filmfunk -tion für kurze Filmsequenzen.

Canon Powershot G11:Die Vielseitige

Nebst dem hochwertigen Objektiv unddem 10-Megapixel-Sensor trumpft die Ca-non Powershot G11 mit viel Gestaltungs-freiheit auf. Die Möglichkeit reichen vonSmart Auto bis zu komplett manuellenEinstellungen. Insgesamt bietet diese Ka-mera 27 unterschiedliche Aufnahmemodian. Zudem hat die Powershot diverseFunktionen für Profis: sie kann sowohl imJPG als auch RAW-Format speichern undSerienaufnahmen können als Fokus- oderBelichtungsreihe ausgelöst werden. Wasambitionierte Fotografen ebenfalls schät-zen, ist der vollwertige Blitzanschluss.Auch Filmen lässt sich mit der G11, dochnicht in sehr hoher Auflösung.

Für Personenaufnahmen steht die Face-Detection-Technologie. Sie beinhaltet ei-nen Selbstauslöser mit Gesichtserken-nung und ermöglicht die Gesichtsauswahlund -nachführung.

Lumix DMC-LX3EG S:Die Lichtstarke

Die Lumix LX3 ist eine hochwertige Kom-paktkamera mit Superweitwinkel-Zoomund einer Auflösung von 10 Megapixel.Prunkstück der Kompaktkamera ist dasObjektiv (2,0–2,8/24–60 mm) aus dem Hau-se Leica. Damit gelingen auch bei widri-gen Lichtverhältnissen noch schöne Fo-tos. Obendrein hat die LX3 wie alle Pana-sonic-Digicams einen effektiven optischenBildstabilisator im Objektiv, der gegenverwackelte Aufnahmen bei längerer Be-lichtungszeit schützt. Die Kamera kann16:9-Format aufzeichnen und eignet sichso bestens für Panoramafotos.

Für unkomplizierte Fotografie bringtdie LX3 einen effektiven und sehr umfang-reichen Automatikmodus mit intelligen-ter ISO-Korrektur oder Szenenerkennung.Ferner kann aus 23 Motivprogrammenvon der Blitzserie bis zum Strand ausge-wählt werden.

Weitwinkelobjektiv mit ED.Glas, 10-fach-Zoom,14,2 Megapixel-Sensor, HD-Filmen, Bildstabili-sator, 7,5 cm LCD-Monitor, 184 Gramm schwer,Preis: Fr. 428.–, Infos: www.nikon.ch

28-mm-Weitwinkelobjektiv mit 5-fach-Zoom, 10,0 Megapixel, drehbarer LCD-Display, optischer Bildstabilisator; Preis Fr. 898.–, Infos: www.canon.ch

24-mm-Weitwinkelobjektiv, 10 Megapixel (JPG und RAW), 2,5-fach-Zoom, HD-Videoaufnahme,Preis: Fr. 799.–, Infos: www.panasonic.ch

Ausrüstungstipps

Speicherkarten: Zwei oder mehr Speicherkar-

ten mit einer Kapazität von 4 GB mitnehmen.

Bei lange dauernden Reisen kann ein portabler,

externer Fotospeicher (Imagetank) zum Zwi-

schenspeichern der Bilder nützlich sein. Sol-

che Speicher bieten diverse Hersteller auch

mit Display an. Zur Not können die Fotos auch

in einem MP3-Player zwischengespeichert

werden, insofern er über einen entsprechen-

den Speicherkartenslot verfügt.

Kameratasche: Eine robuste und gut gepols-

terte Tasche mit Regenschutz ist zu empfeh-

len. Die Tasche sollte aus Sicherheitsgründen

unbedingt im Handgepäck mitgeführt werden.

Stativ: Für Nachtaufnahmen ist ein kleines

Tischstativ nützlich.

UV-Filter: Falls das Kameraobjektiv ein Filter-

gewinde hat, schützt ein aufgeschraubter

UV-Filter die Linse vor Kratzern, Staub und

Schmutz.

Putztücher: Dazu eignen sich speziell im Foto-

handel erhältliche Linsentücher oder Brillen-

putztücher.

Kaufquittungen der Ausrüstung: Bei Reisen

in asiatische Länder oder in die USA ist es unab-

dingbar, eine Kopie der Kaufquittungen mit da-

bei zu haben. Damit können allfällige Kompli-

kationen mit dem Zoll vermieden werden. fm

34 Reiseutensilien Spezial | touring 9 | 20.Mai 2010

»Wieviele Kilometer legen Sie pro Jahr

beruflich im Flugzeug zurück?

Stefan Leser*: Das reicht sicherlich drei- bisviermal um die Erde, vielleicht auch etwasmehr. Unsere Geschäftsflüge sind zudemCO2-kompensiert.

Dazu kommen Auto und Zug. Wie lange sind

Sie denn pro Jahr von Zuhause weg?

Im Auto sind es auch nochmals 30000 bis40000 Kilometer, im Zug weniger. Pro Jahrbin ich schon gute drei Monate unterwegs.

Macht Reisen in diesen Grössenordnung

noch Spass im Wissen um überfüllte Flug -

häfen und oftmals verstopfte Strassen?

Mir macht Reisen immer Spass, weil ichMenschen kennenlerne. Klar absolviere ichoft ein gedrängtes Programm, aber ich habeeine privilegierte berufliche Stellung, des-sen bin ich mir bewusst. Manchmal ist esschade, dass ich Erlebnisse nur mit weni-gen Menschen teilen kann, weil ich alleinereise.

Was halten Sie von den nicht immer logisch

nachvollziehbaren Sicherheitschecks auf

Flughäfen?

Ich ärgere mich nicht über Dinge, die ichnicht ändern kann, weil es mich Energiekostet. Natürlich ist nicht alles nachzuvoll-ziehen. Vor dem 11. September war allesdarauf ausgerichtet, den Verkehrsflussmöglichst ohne Hindernisse zu organisie-ren. Das ist derzeit anders. Auch verständ-lich, weil Sicherheit in unserer Branche we-sentlich ist. Es gibt heute Flughäfen diesind besser organisiert, andere haben nochVerbesserungspotenzial.

Ich gehe davon aus, dass ein Fluzeugsitz

auch ein Arbeits- und Schlafplatz ist für Sie?

Das ist schon so, aber ich lese im Flugzeugkeine Geschäftsinternas, weil ich ja nichtweiss, wer meine Nachbarn sind. Ich leseschon Literatur rund um meinen Job, aberauch mal einen spannenden Krimi. BeiNachtflügen versuche ich, meinen Schlaf zuoptimieren, das heisst wenn möglich vordem Einsteigen zu essen und dann im Flie-

ger gleich mal versuchen einzuschlafenund mich zu erholen.

Fliegen Sie grundsätzlich in einer bestimm-

ten Klasse, Economy oder Business?

Ich fliege zwischen Eco und First alles. Dashängt je nach Preis und von den Distanzenab. Wenn ich mit Edelweiss Air auf die Malediven fliege und die Businessklasse ist

ausgebucht, dann sitze ich selbstverständ-lich hinten. Fliege ich mit Gesellschaftenbei denen Kuoni Partner ist, und ich bekom-me ein upgrade, freue ich mich darüber.

Fliegen ist aber kein Statussymbol?

Nein, Fliegen ist für mich ein Mittel zumZweck. Ich muss schnell von A nach B kom-men. Und das möglichst in einem Zustand,der mich meinen Job erledigen lässt.

Der Weg ist also nicht ihr Ziel?

Nein, ich bin da pragmatisch. Ich geniessedie Zeit im Flieger schon, auch weil da keinTelefon klingelt.

Was gehört unbedingt ins Handgepäck?

Was zum Lesen und Ohrenstöpsel. Ich trin-ke immer viel Wasser, dann geht es mir gut.

Sie sind beruflich sehr mobil, privat auch?

Ich bin auch privat viel unterwegs. Ich pfle-ge da unter anderem meine Fussballleiden-schaft oder besuche Freunde, die teilweisesüdlich von München wohnen. Ich geniesse

es aber auch, einfach mal ein Wochenendezu Hause zu verbringen.

Wo verbringt denn der CEO von Kuoni

Schweiz seine wohlverdienten Ferien?

Ich mach im Spätfrühling gern eine WocheSportferien. Da fahre ich ins Kuoni-ResortPlayitas auf Fuerteventura. Da ist schondas Ambiente inspirierend.

Sie haben bei Kuoni aber bestimmt mehr als

eine Woche Ferien?

Letztes Jahr war ich auf den Malediven.Das geniesse ich wegen dem Wasser undden Temperaturen. Wir versuchen auchjedes Jahr eine unbekannte Stadt zu entde-cken, letztes Jahr war das Istanbul.

Hat Kuoni auch schon mal daran gedacht,

neben Reiseangeboten auch Accessoirs

anzubieten?

Wir pflegen natürlich Partnerschaften zuAnbietern, erheben aber nicht den An-

Flugzeug, Auto, Velo: Kuoni Schweiz CEO Stefan Leser istberuflich wie privat viel und gern auf Achse. Hier verrätder Weltgewandte, was unbedingt in den Koffer gehört undwarum er seine Ferien gerne an Meeresstränden verbringt.

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«Meiner Meinung nachhat die Technik unserenKonsum verändert».

«Reisen macht das Leben reicher»

20.Mai 2010 | touring 9 | Reiseutensilien Spezial 35

spruch, etablierte Marken verdrängen zuwollen. Wenn wir unseren Kunden Reiseu-tensilien mitgeben, dann achten wir aufQualität, Nachhaltigkeit und Nutzwert, diemit unseren Wertvorstellungen überein-stimmen.

Wie haben Sie es mit Werten im nicht -

materiellen Sinn?

Privat wie beruflich sehr wichtig. Habenzwei Partner wie Kuoni und TCS ähnlicheKernwerte wie Mobilität und Servicequali-tät, dann profitieren die Kunden, indemsich für diese einen Mehrwert, nämlichWohlbefinden generieren lässt.

Handy, Laptop, Musik in den Ohren: Die

Technik ist ein permanenter Reisebegleiter.

Wie sieht das in drei, vier, fünf Jahren aus?

Die Technik hat unseren Konsum verän-dert. Wenn ich mein iPhone dabei hab, istdas eine Arbeitserleichterung weil ich mei-ne Mails lesen kann. Gleichzeitig ist die un-

mittelbare Erreichbarkeit auch ein Stress-faktor. Als neugieriger Mensch schätze ichdie Möglichkeit, aus den mobilen Gerät-schaften rasch mehr Hintergrundinforma-tionen rauszuholen.

Technik als Erleichterung im Alltag?

In der Vergangenheit hatten auch wir beiKuoni quasi ein Informationsmonopol. Wirwussten wo die guten Hotels stehen, wieman dahin kommt. Das haben wir heutenicht mehr sind. Aber die Einordnung vonInformationen, also zu wissen was für denKunden das richtige ist, sich mit ihm aus-

einanderzusetzen und ihm zu sagen was fürihn zu einem Ferienerfolg wird, diese Rollewird für uns wesentlich wichtiger werden.

Das heisst auch, auf veränderte menschliche

Interaktionen einzugehen?

Genau. Wir müssen dem Kunden seinewertvollste Zeit des Jahres, die ihm auchseine Energie wieder gibt, garantieren. Ihmdie richtige Ferienform, die erfolgverspre-chende Destination und das richtige Hotelist. Das braucht auch Fingerspitzengefühl.

Wie fliessend ist bei ihnen die Grenze

zwischen Beruf und Hobby?

Der gemeinsame Nenner ist Passion. Hatman keine für andere Menschen, für andereKulturen, dann kommts wohl nicht so gutraus.« Interview: Christian Bützberger

* Der «in festen Händen» lebende, 43-jährige StefanLeser, Ex-Zehnkämpfer auf Leistungssportniveau,hält sich heute als Freizeitsportler fit.

Für Kuoni Schweiz CEO und Vielflieger Stefan Leser gehören dieselben Sachen ins Handgepäck wie für Frau und Herrn Durchschnittsschweizer auch.

«Es gibt Flughäfen, diehaben bezüglich ihrer Sicherheitschecks nochVerbesserungspotential».

SÜDTIROL

20.Mai 2010 | touring 9 | Reiseutensilien Spezial 37

Zeitmaschinen für unterwegsUnter den Tausenden von verschiedenen Uhren gibt es einige Modelle, die sich besonders fürs Reisen eignen. Sie sollten robust sein und auch mehr als eine Zeitzoneanzeigen können. Der «Touring» stellt eine Auswahl geeigneter Zeitmesser vor.

›Obschon in den Ferien Zeit eigentlich eineuntergeordnete Rolle spielen sollte, ver-zichtet dabei kaum jemand auf eine Uhr.Doch was muss eine ideale Reiseuhr alleskönnen? Sicher ist, eine solche Uhr sollterobust gebaut sein. Das heisst, sie muss ge-gen Schläge, Wasser und Staub resistentsein. Das Mass dafür ist in den meisten Fäl-len die Wasserdichtigkeit. Wer mit seinerUhr schwimmen oder schnorcheln will,muss darauf achten, dass sie mindestensbis 100 Meter (10 atm) wasserdicht ist.Feststellen lässt sich dies entweder aufdem Gehäusedeckel oder im Zifferblatt. Uh-

Suunto Elementum TerraMultifunktionale Reiseuhr mit Höhenmesser,Barometer, Wettertendenz, Wecker, Stopp-uhr, Grösse 44 mm, 100 m wasserdicht;Preis Fr. 790.–, Infos: www.suunto.ch

Oris BC4 Flight TimerMechanisch-automatische Uhr, zeigt drei Zeitzonen an, Grösse 43 mm, 100 m wasserdicht; Preis Fr. 3550.–, Infos: www.oris.ch

Travel Alarm 2010 Limited EditionWeltweit gibt es nur 2010 Exemplare,Swiss Made Quarzwerk, Wecker, Grösse 54 mm, Datumsanzeige; Preis Fr. 650.–,Infos: www.victorinox.com

Louis Erard 1931Mechanisch-automatische Uhr aus Le Noire-mont mit zweiter Zeitzone und Grossdatum,Grösse 40 mm, 50 m wasserdicht; Preis Fr. 2075.–, Infos: www.louiserard.ch

Glycin Airman Base 22Mechanisch-automatische Uhr aus Biel,zeigt drei Zeitzonen an, Grösse 42 mm,200 m wasserdicht; Preis: Fr. 1800.–, Infos: www.glycine-watch.ch

Hamilton TimeplayerVerpielte Quarzuhr, Grösse 48�42 mm, mit vier verschiedenen Zeitzonen, limitiertauf 999 Exemplare; Preis Fr. 3000.–, Infos: www.hamiltonwatch.com

ren mit einer solchen Dichtigkeit sind meistsehr robust gebaut und auch gegen Staubresistent.

Mehrere Zeitzonen | Uhren mit einerzweiten Zeitzone sind für jene Reisendenhilfreich, die sich in andere Zeitzonen be -geben. Diese Modelle haben nebst den nor-malen Zeigern einen vierten, der innert 24 Stunden eine Umdrehung macht und soeine zweite Zeitzone anzeigen kann. Aufdiese Weise lässt sich die Zeit zuhause undvor Ort, beispielsweise Zürich und Los Angeles, auf einen Blick ablesen. Damit

kann auch vermieden werden, jemanden zuUnzeiten zuhause anzurufen.

Uhren mit mechanisch-automatischemWerk haben den Vorteil, dass ihre Laufga-rantie gegeben ist. Bei Uhren mit batterie-getriebenem Quarzwerk kann die Batterieablaufen und ein Ersatz kann je nach Reise-destination problematisch werden. Dafürsind Quarzuhren mit diversen hilfreichenFunktionen erhältlich. Die kleinen Compu-ter am Handgelenk können nebst der Zeitbeispielsweise auch die aktuelle Höhe, den Luftdruck oder die Himmelsrichtunganzeigen.‹ fm/Bü

Multifunktionale bis verspielte Reiseuhren

20.Mai 2010 | touring 9 | Reiseutensilien Spezial 39

Vorbeugen ist besser…Mindestens zwei Wochen vor der Abreise sollte man die Reiseapotheke auf Vordermann bringen. Tipps und Vorbereitungsmassnahmen vom Apotheker.

›Zu den Ferienvorbereitungen gehört auchein frühzeitiger Blick in den Medikamen-tenschrank. Verfallene Medikamente bringtman zur Entsorgung in eine Apotheke oderin eine Drogerie. Erst dann ist es sinnvoll,die Reiseapotheke zusammen zu stellen.Medikamentenfachleute können unter Um-ständen auch helfen, das Verfalldatum aufden Packungen zu finden oder verdorbeneMedikamente zu erkennen zum Beispiel«saftende» Salben, brüchige, weiche Tab-letten, die zu lange an der Hitze waren.

Was dazu gehört | Je nach Destinationfinden Touristinnen und Touristen an denFerienorten oder auch unterwegs meistensApotheken oder Drogerien. Trotzdem ist es von Vorteil, einige Medikamente in der Reiseapotheke griffbereit zu haben. So zumBeispiel: Medikamente gegen Durchfall(Kohlentabletten), Übelkeit, Reisekrank -heiten, Fieber und Schmerzen sowie Ver-bandsmaterial und eine Desinfektions -lösung. Viele Reisende sind oftmals auchfroh, Medikamente gegen Halsschmerzen,

Magenübersäuerung, Magenbrennen sowieSalben bei Verstauchungen, Kühlkissen undBioflorin für den Aufbau der Darmflora beisich zu haben. Nicht zu vergessen sind zudem Sonnenschutzmittel, Salben gegenSonnenbrand und eventuell Mückenspray.Besonders wichtig für Kinder sind dem Alter entsprechende Augen- und Ohren-tropfen.

Wenn Medikamente verderben | Einweiterer wichtiger Hinweis für Menschen,die dauernd bestimmte Medikamente ein-nehmen müssen: Sie sollten unbedingt da-rauf achten, dass die Dosis für die Zeit derFerien ausreicht.

«Es empfiehlt sich, Dauer-Rezepte oderBeipackzettel mitzunehmen, damit Ärztin-nen und Ärzte oder Apothekenfachleute amFerienort im Ausland den lateinischenWirkstoff feststellen können», gibt Apothe-ker André Chariatte zu bedenken. Der Namedes Medikamentes allein sage meistensnichts über den Wirkstoff aus. Chariatteweist ausserdem darauf hin, dass man un-

bedingt auf die Lagerung der Medikamentewährend der Reise achten müsse: «VieleMedikamente ertragen zum Beispiel dieHitze im Kofferraum nicht. Im Passagier-raum mit Klimaanlage sind sie besser aufgehoben.» Die Medikamente in der Rei-seapotheke könne man auch mit Styroporoder anderweitig gut eingepackt vor Hitzeschützen. Wer mit dem Flugzeug reise,dürfe nicht vergessen, dass man entwederden Koffer am Destinationsflughafen nichterhalten oder auf einem Flughafen steckenbleiben könnte: «Reisende sollten einekleine zweite Reiseapotheke im Handge-päck mitnehmen, in dem die Dauermedika-mente drin sind.» Doch Chariatte warnt: «Inder Reiseapotheke im Handgepäck dürfenweder Pinzette noch Schere oder Sack -messer drin sein. Das geht nicht durch dieSicherheitskontrolle.»‹ Kurt Venner

Touring-InfoWo man sich vor der Reise informieren kann: Bundesamt für Gesundheit BAG, Tel. 0313222111,www.bag.admin.ch/themen/medizinSchweiz. Tropen- und Public Health-Institut, 4051Basel, Tel. 0612848111, [email protected]

Gut gerüstet in die Ferne: Mit Desinfektionsmittel, Aufbaumittel für die Darmflora und Pflastern sicher unterwegs.

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Überlebens-DoseKaum ist man unterwegs, fehlt meistdas Entscheidende. Abenteurer wissendas. Die Lösung präsentiert sich in Formeines Survival-Sets. In der wasserdich-ten Sardinen-Büchse befindet sich einTool für jede Lebenslage: 4 wasserfesteZündhölzer, Mehrzweckschnur, Tro-ckensuppe, Signalspiegel, Nähnadel,Bleistift, Teebeutel, Signalpfeife, Angler-schnur und einiges mehr, was das Herzeines potenziellen Robinson Crusoe höher schlagen lässt.

Survial Kit, 11�7,8�2,3 cm, 90 g, ca. Fr. 29.–,www.veloclick.ch > alle Produkte > Outdoor Ausrüstung > Survival, Kompass.

20.Mai 2010 | touring 9 | Reiseutensilien Spezial 41

Kleine Helfer fürs ReisenAuf einer Reise kann man nicht mit den selben Annehmlichkeiten wie zu Hause rechnen. Doch lässt sich manch ein kleiner Komfort in die Ferne mitnehmen. Der«Touring» präsentiert einige hilfreiche Gegenstände, die nicht ins Gewicht fallen.

Ein Licht geht aufWer sich in unbekannten Gefilden bewegt,kann hin und wieder ein erhellendes Lichtgut brauchen. Praktisch, wenn es alsEnergiesparendes LED-Licht daher kommtund nicht grösser als eine Kreditkarte ist.Somit passt es in jedes Portemonnaie unddie beiden mitgelieferten Lithium-Batte-rien sollen für über 100000 Stunden Lichtgarantieren.

LED-Leuchtkarte, 26 g, ca. Fr. 17.50, www.knecht-reisen.ch > Reisezubehör-Shop > Sicherheit auf Reisen.

Flug-Unterstützung Nichts wird wäh-rend Langstrecken-flügen so sehr ge-fürchtet wie Thrombo-sen. Nebst einem Aspirinvor dem Abflug und vielalkoholfreier Getränkewährend dem Flug, lässtsich mit Stützstrümpfenvorbeugen. In schwarzsind sie von normalen Socken nicht zu unter-scheiden.

«Fly and Care», ca. Fr. 20.–, www.strumpfversand.ch.

Ein Tuch für alle FälleJe nach Destination kann die Körperhygie-ne zur Herausforderung werden. Glück-lich, wer sich auf ein stark saugfähigesund schnelltrocknendes Badetuch und ei-nen Waschlappen im Transportsack ver-lassen kann. Und für das gute Gewissenwird auch gleich eine biologisch abbauba-re Seife mitgeliefert. Auf dass alle trockenwerden hinter den Ohren.

Personal Clean Kit von Pacific Dry Goods, 130 g, ca. Fr. 28.–, bestellbar unter www.transa.ch > Online Shop > Zubehör > Körperpflege.

Toilet to go Die Blase drückt, doch ist weit und breit keineToilette in Sicht. Abhilfeschafft hier der Jony WeeUrinbeutel. In der Mini-toilette für unterwegsverwandelt sich Flüssig-keit sofort zu einem ge-ruchsneutralen Gel, dasim Beutel eingeschlossenbleibt und sich leicht ent-sorgen lässt.

Eine Packung enthält 3 Stück,ab Fr. 15.90. Bestellbar unterwww.kb-medizin-technik.com.

Ebenfalls nützlich:� Sockenklipp Ordnung im Koffer ist leicht ge-

macht mit den farbigen Klammern von www.socken-

clip.ch. 20 Stück ab Fr. 19.40 (exkl. Versandkosten).

� Knecht Reisen Ob selbstklebende Fusswärmer,

Erste-Hilfe-Zahnset oder Hängematte mit Moskito-

Netz: www.knecht-reisen.ch > Reisezubehör-Shop.

� Angenehmen Flug Auch in der Economy-Class

lässt es sich mit dem Travel Fix Kit gut leben. Es

beinhaltet: Zahnbürste, Rasierer, Näh-Kit, Ohren -

stöpsel und ein feuchtes Handtuch. Für Verruchte

gibt es das «Shame on you kit» mit einem Unter -

höschen, drei Kondomen und einer Schmerztablette.

www.urbanaid.com (lieferbar in den USA).

Aspirin am WegrandAm Wegesrand wachsen viele Kräuter,welche sich bei Unpässlichkeiten undleichten Verletzungen zur ersten Hilfenutzen lassen. «Die kleine Outdoor-Apo-theke» zeigt rund 50 in Europa häufig vor-kommende Pflanzen mit Bild sowie derenEinsatzmöglichkeiten. Denn zur Linde-rung von Heiserkeit, Sodbrennen bis hinzu Insektenstichen findet sich in Waldund Feld meist ein Helfer aus der Natur.

«Kleine Outdoor-Apotheke», ab 18.50 Fr., bestellbarunter www.verlag-avogel.ch, Telefon 0713356666.

20.Mai 2010 | touring 9 | Reiseutensilien Spezial 43

handlung nur, wenn der Aufenthalt längerals drei Tage dauert. Ansonsten sei es dasBeste, im vorherigen Rhythmus zu blei-ben.‹ Lukas Wittwer

Touring-InfoMehr Informationen auf der Homepage der Klinik für Schlafmedizin: www.ksm.ch.

Müdigkeit, Schlafstörungen oder

Schwindel nach einem langen Flug:

So kennt man den Jetlag. Grund ist

die Anpassungsphase des Körpers

an den neuen Schlaf-Wach-Rhythmus.

›Bei Flügen über mehrere Zeitzonen hin-weg, klagen 20–30% der Reisenden über er-hebliche Probleme mit der Umstellung. Die-ses Phänomen ist der Jetlag. Schuld daranist unsere innere Uhr. Durch die Zeitver-schiebung treten wichtige Gewohnheiten,wie zum Beispiel Sonnenauf- und Unter-gang und die Zeit, an der man zu Mittagisst, zeitlich verschoben auf. Unser Körperbekundet Probleme, sich neu anzupassen.Dies äussert sich dann in Beschwerden wie Müdigkeit, Schwindelgefühl oder Appetit-losigkeit.

Entscheidend ist der sogenannte Schlaf-Wach-Rhythmus. Er sorgt dafür, dass dieSymptome bei einem Flug Richtung Ostenstärker ausfallen. Ostwärts wird die Uhrvorgestellt und der Tag verkürzt sich. Denmeisten fällt jedoch das gegenteilige, also

Reklame

später ins Bett zu gehen, einfacher, als frü-her aufzustehen. Es fällt uns daher leichter,Zeitzonen gegen Westen zu überschreiten,da die Uhr zurückgedreht wird und sich derTag verlängert. Es fühlt sich an, als würdeman länger aufbleiben. Bereits in der Vor-bereitung einer Reise können Massnahmengetroffen werden, welche Beschwerden lindern. Daniel Hicklin, Schlafexperte undFachpsychologe an der Klinik für Schlaf-medizin in Zurzach, empfiehlt, bei starkenBeschwerden einen Spezialisten aufzusu-chen. «Aus den normalen Schlafzeiten undder Zeitdifferenz zur Destination könnenwir eine optimale Behandlung berechnen.»Zur Verfügung stehen Methoden wie zeit-lich angepasste Lichtexposition, die Ein-nahme des Schlafhormons Melatonin oderSchlafmittel. Auch für Laien gibt es be-währte Möglichkeiten, die einfach ange-wendet werden können, wie z.B. am Rhyth-mus des neuen Ortes teilnehmen, bei Flü-gen nach Osten nicht ausschlafen oder dieersten zwei Nächte ein Schlafmittel neh-men. Allgemein empfiehlt Hicklin eine Be-

Wenn man aus dem Rhythmus kommt…

Durch die Zeitzonen

Hilfe bei der Umstel-

lung der «inneren

Uhr» verspricht die

Akupressur. Im Flyer

«Fliegen ohne Jet-

lag» werden Luo-

Punkte wie man sie

aus der chinesischen

Medizin kennt, an Armen, Beinen und

Füssen beschreiben. Werden diese

massiert, soll die Umstellung auf

die Uhrzeit des Ankunftsorts leichter

fallen. Zu beziehen unter www.vakver-

lag.de. pam

Ferien in Italien

Adria

Oberitalienische Seen

Toskana

Italienische Riviera

Abruzzen

20.Mai 2010 | touring 9 | Freizeit und Reisen 45

Links: Trogir birgt den am besten erhaltenen romanisch-gotischen Komplex Zentraleuropas. Oben: Zagreb mit 780000 Einwohnernist die Hauptstadt Kroatiens. Unten: Die pittoreske Halbinsel Primosten liegt zwischen Trogir und Sibenik.

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›Wer, bitteschön, kommt auf die absurdeIdee, in Zürich den Zug zu besteigen, umdenselben 13 Stunden später in KroatiensHauptstadt Zagreb wieder zu verlassen,wenn mans mit dem Flugzeug in anderthalbStunden haben könnte? So absurd ist dieIdee gar nicht, denn: Wer das echte Distan-zengefühl spüren und sich nicht dem Stressdes Selberfahrens aussetzen will, wer Zeithat, legt sich ins Schlafabteil des Nacht -zuges und rollt bequem nach Kroatien.

Blaues Zagreb | Was auffällt in derHauptstadt Zagreb: Die Farbe Blau domi-niert im Strassenbild. Man findet sie imStadtwappen und auch beim kurzen Spa-ziergang durch die Stadt ist sie überall be-merkbar. Strassenbahnen, Busse und diekurze Zahnradbahn – alle sind sie blau. Einweiteres Kuriosum des kulturellen, wirt-schaftlichen und politischen Zentrums derRepublik Kroatien: die Gaslaternen ausdem 19. Jahrhundert in den Strassen derOberstadt. Jeden Tag bei Dämmerung ent-zünden zwei «Anstecker» die mehr als 200Laternen. Der Versuch, einen dieser Anste-

cker zu fotografieren, scheiterte allerdingsan dessen Kooperationsbereitschaft…

Langsamkeit des Reisens | Ein Gefühlder Entschleunigung kommt auf, wenn derReisende gemächlich in fünfeinhalb Stun-den mit dem Pendolino von Zagreb nachSplit zuckelt. Zum Glück nicht schneller,denn die ständig wechselnde Szenerie derLandschaft vom Hügelland über Hochpla-teaus bis hin zur mediterranen Flora istatemberaubend. Herzstück der mitteldal-matinischen Region ist Split mit ihrem

Weltkulturerbe, dem Palast des KaisersDiokletian. Die Kunstpfeiler an der palmen-umsäumten Hafenpromenade mit ihrenStrassencafés sind aber etwas gewöh-nungsbedürftig. Bis hinauf zur KvarnerBucht mit der Villen-Stadt Opatija jagt einHighlight das andere: Trogir, wo das Mit-telalter scheinbar spurlos vorbeigegangenist, Sibenik, «die Krone aus Stein», der Na-tionalpark Krka mit den spektakulärenWasserfällen. Kroatien einmal sehen reichtnicht – man wird zwangsläufig zum Wie-derholungstäter.‹ Peter Widmer

Kroatien durch die HintertürInseln, Buchten, Meer, Wasserfälle, Hügelland und Erinnerungen an Winnetou: Dasist Kroatien, die vielfältige Perle am Mittelmeer. Einige Eindrücke einer Bahnreise.

Kroatien mit der Bahn: Gut zu wissen

Zürich ab: 21.40 h Zagreb an am Folgetag: 10.34 h

Zagreb ab mit Pendolino: 07.50 h Split an: 13.43 h Rück-

fahrt in die Schweiz ab Opatija-Matulj: 13.01 h Ankunft in

Graz: 19.23 h Weiterfahrt ab Graz: 22.28 h Zürich an am

Folgetag: 09.20 h Nützliche Links: www.sbb.ch, www.

hznet.hr, www.kroatien.hr; Hotel Regent Esplanade, Zagreb: www.

regenthotels.com; Hotel Park, Split: www.hotelpark-split.hr; Hotel Vesti-

bul Palace, Split: www.vestibulpalace.com; Hotel Astoria, Opatija: www.

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Das Lagerfeuer für den Garten Für ein echtes BBQ braucht es einfach echtes und offenes Feuer, Kohle und Rauch! Es ist ja nicht nur das Resultat – in diesem Fall die gegrillten Köstlichkeiten – worauf es ankommt, sondern auch oder sogar vor allem deren Zube- reitung. Das Zeremoniell und der damit verbundene Spass. Grillen soll ja nicht bloss Nahrungszubereitung sein, son-dern ein Vergnügen, das man mit Freunden teilt und mit welchen man die dazu nötige Zeit geniesst. Der neue Feu-ergrill ist die perfekte Kombination von Feuerstelle und Grill. Über der Feuerschale aus hitzebeständigem Stahl baumelt ein Rost aus Edelstahl, welcher nur darauf wartet, mit saftigen Steaks belegt zu werden. Das in die Glut tropfende Fett der Fleischstücke macht Appetit, erzeugt Lagerfeuerromantik und das offene Feuer ist auch für Auge wie Seele ein Genuss. Das LAGERFEUER steht auf drei stabilen Beinen und hält das Feuer vom Boden fern.

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20.Mai 2010 | touring 9 | Publireportage

zvg

Bergerlebnis vollerVielfalt für FamilienDen Burmi-Erlebnisweg erproben oder ein Bergabenteuer mit derganzen Familie erleben – im Kleinwalsertal wird den Kleinen jedenTag ein neues Abenteuer geboten.

Das nur von Deutschland aus er-reichbare österreichische Kleinwal-sertal mit seinen vier Orten Riez-lern, Hirschegg, Mittelberg undBaad liegt auf einer Höhe zwischen1086 m – 1244 m und verspricht Ur-laubsgenuss für jeden Geschmack.

Das Grün der Alpwiesen und Tan-nen, das Blau des Himmels und dasGelb und Weiss der Bergblumen:So vielfältig wie das Farbenspielder Natur ist auch das Ferienange-bot im Kleinwalsertaler Bergsom-mer. Wanderer geniessen das gren-zenlose Wegenetz. Mountainbiker,Kletterer und Bergläufer freuen sichüber die aufregenden Möglichkei-ten, ihren Sport aus zu üben.

Kinder gehen beim Bergerlebnis-programm auf Entdeckungsreise,während ihre Eltern sich bei frischerBergluft und spektakulärem Pano-rama entspannen. Das Kleinwalser-tal wird damit seinem Ruf als eine

der familienfreundlichsten Destina-tionen der Alpen gerecht: BeimWildnistag lernen die Kids, wie dieIndianer durch den Wald zu schlei-chen oder sie gehen mit MurmeltierBurmi, dem Maskottchen des Klein-walsertals, auf Schatzsuche. BeimBurmi-Erlebnisweg, ähnlich einemTrimm-dich-Pfad, können sich diekleinen Urlauber an neun Spiel-und Aktivstationen den Bewe-gungs- und Koordinationsheraus-forderungen stellen.

Bergbahnen inklusive!Bei den teilnehmenden Hotels undGästehäusern fahren Sie im Som-mer mit den Bergbahnen Walmen-dingerhorn, Kanzelwand, Ifen, Heu-berg Sesselbahn, Zaferna Sessel-bahn, Söllereck, Fellhorn und Ne-belhorn kostenlos. Zahlreiche Ho-tels, Gästehäuser und Pensionenofferieren spezielle Pakete, die vonMai bis Oktober buchbar sind.

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Im WalserhausA-6992 Hirschegg

Tel. +43(0)5517/5114-0 Fax +43(0)5517/[email protected]

20.Mai 2010 | touring 9 | Club und Mitglied 49

Kaspar Strasser im neuralgischen Zentrum der von ihm geleiteten ETI-Einsatzzentrale.

chen. Früher nahmen sie das Auto und fuh-ren Strecken von 2000 km, was manchmalzu tragischen Unfällen führte.» Da KasparStrasser selbst viel reist, befand er sich be-reits mehr als einmal in einer kniffligen Lage; da wäre z.B. der venezolanische Taxi-fahrer, der mit vorgehaltener Pistole einenAufschlag von zehn Dollar erpressen woll-te. Glücklicherweise seien Erfahrungendieser Art Einzelfälle: «Wenn man sich imAusland an einige Grundregeln hält, dannfunktioniert alles einwandfrei», meint erabschliessend.‹ Jacques-Olivier Pidoux

dem betreffenden Gebiet als Ziel gebuchthaben, möchten diese wieder stornieren.Die Stornierungen beziehen sich oft auchauf die Nachbarländer, in denen überhauptkeine Gefahr besteht; es handelt sich um einen irrationalen Reflex, lässt sich aberleider nicht ändern.» Neben diesen Kata-strophen machen sich innerhalb der ETI-Kundendienstabteilung auch veränderteReisegewohnheiten bemerkbar. Otto Nor-malverbraucher profitiert von Billigflügenund fliegt auch gern einmal in die Tropen...und das nicht immer gut vorbereitet. Tou-risten dieser Sorte werden dann nicht sel-ten krank und bitten um ihren Rücktrans-port.

Die Zunahme des kostenbewussten Rei-sens sei aber nicht nur negativ zu sehen:«Portugiesische oder spanische Einwande-rer kehren mit dem Flugzeug in ihr Her-kunftsland zurück, um dort Ferien zu ma-

›Kaspar Strasser ist die Ruhe selbst, alswir ihn am Höhepunkt der weltweiten Krise,die durch den Ausbruch des isländischenVulkans verursacht wurde, treffen. Seit ei-ner Woche schon ist er mit nichts anderemals Sitzungen, Einsatzbesprechungen undFernsehinterviews beschäftigt. Währendder Flugverkehr vollständig zum Erliegengekommen ist, wird die ETI-Einsatzzentra-le von Telefonanrufen derjenigen Versiche-rungsnehmer überschwemmt, die an denFlughäfen festsitzen – fast 10000 in fünfTagen, d.h. acht Mal mehr als der täglicheSaisondurchschnitt. Über 3400 Fälle wer-den derzeit bearbeitet und die Mitarbeiterder Kundendienstabteilung vollbringenwahre Wunder bei dem Versuch, jede ein-zelne Person in die Schweiz zurückzuholen.«Ich bin stolz auf meine Angestellten. Man-che Mitarbeiter, die sich eigentlich gerade imUrlaub befanden oder bzw. frei hatten, sindspontan an ihren Arbeitsplatz zurückge-kehrt, und unsere Zentrale wurde mit exter-nen Kräften aus anderen Abteilungen desTCS verstärkt. Zwei unserer Mitarbeitersind sogar nach London aufgebrochen, umunseren Versicherten vor Ort zu helfen.»

Per E-Mail treffen ständig neue Dankes-schreiben ein, z.B. der Brief einer Frau, diein Peking festsitzt und der langsam die Me-dikamente ausgehen. ETI setzt alle Hebel inBewegung, um für sie einen Flug von Pekingnach Singapur, dann von Singapur nachAthen und von Athen nach Rom zu organi-sieren, wo sie einen vom TCS gechartertenMinibus in Richtung Genf besteigt. DieseEffizienz erinnert an die Spitzenleistungenvon ETI während der Anschläge auf Bali imJahr 2002, als verletzte Schweizer inner-halb von 48 Stunden nach Hause geholtwurden: «Gerade in Krisenzeiten zeigt sichder wahre Sinn unserer Berufung, unserenVersicherten zu helfen», bemerkt Strasser.

Ein irrationaler Reflex | Krisen hat Kaspar Strasser viele erlebt. Den Orkan inNew Orleans im Jahr 2005, den Tsunamivon 2004, die Anschläge vom 11. September2001 in New York oder auch die Angriffeauf Schweizer Touristen im Jahr 1997 inLuxor: «Es gibt immer mehr Krisen, die enor-me Auswirkungen haben können. Wenn esbeispielsweise eine Orkanwarnung gibt,wollen alle Personen innerhalb des betrof-fenen Gebiets dieses verlassen; und dieMenschen in der Schweiz, die eine Reise mit

Helfer in Krisenzeiten

ProfilKaspar Strasser (38) wuchs in der Franches-Montag-nes auf, bevor er 1992 nach Genf umzog. 1995 finger beim TCS als Kundenbetreuer an und wurde 1998Chef der ETI-Kundendienstabteilung, ehe er 2003schliesslich die Leitung der Einsatzzentrale über-nahm. Er ist Vater zweiter Töchter und verbringtseine Freizeit mit Reisen und Sporttauchen.

Kaspar Strasser ist als Leiter der ETI-Einsatzzentrale Vorgesetzter von 35 Mitarbeitern. Deren Aufgabe ist die Unterstützung von Versicherungsnehmern, welche im Ausland in Schwierigkeiten geraten.

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50 Club und Mitglied | touring 9 | 20.Mai 2010

30 TCS-Campingplätze an schöns-

ter Lage in der Schweiz, 18 TCS-

Campingclubs, wo sich Camper

treffen und austauschen – der TCS

hält attraktive Angebote bereit

für Outdoor-Freaks.

›Viele verbinden den TCS mit den«gelben Engeln», den Patrouille-Au-tos, die einem bei einer Panne ausder Patsche helfen. Zu erkundengibts aber auch die 30 TCS-Cam-pingplätze und die zahlreichen Vor-teile, die der Club seinen TCS-Cam-pingmitgliedern bietet (siehe z. B.Artikel «Gaskontrolle» nebenan).

Mitglieder, welche einem der 18regionalen TCS-Campingclubs an-gehören, geniessen beispielsweiseVergünstigungen bis zu 25% auf den30 vom TCS betriebenen Plätzen so-wie 5 bis 25% bei den Partnerplätzenin Frankreich und Italien. Derzeitzwölf Caravaning-Fachhändler ge-währen den TCS-Campingmitglie-dern 10% Rabatt auf Zubehörmate-rial. Oder in Mietunterkünften aufden TCS-Plätzen erhalten die Cam-pingmitglieder eine Vergünstigungvon 5%. Neben dem «Touring» erhal-ten die Camper zusätzlich achtmaljährlich die TCS-Zeitung für Cam-ping und Caravaning «CampCar».Für 55 Fr. sind diese und zahlreicheweitere Vorteile für den Camping-freund enthalten.‹ wi

Touring-InfoAuskünfte/Infos zu den Campingplätzen:www.campingtcs.ch, zu den Campingclubs:www.campingclubtcs.ch. Tel. 0844888111

Sags durch die Blume: Empfangsgebäudedes TCS-Campings «Seeblick» in Bönigen.

Natur ohneGrenzen

zvg

›Das Benutzen von Gas im Wohnwagen istvöllig sicher, wenn die Anlage korrekt einge-baut, richtig bedient und regelmässig über-prüft wird. Unter der Bezeichnung «TCS Ca-ravan Gas Control» tritt der TCS in der lau-fenden Campingsaison erstmals selbst alsPrüfer auf. Er bietet die neue Dienstleistungin den folgenden Technischen Zentren desTCS an: Fontaines NE, Cossonay VD, Biel BE,Ittigen BE, Oensingen SO und Füllinsdorf BL.Auf den TCS-Campings in der Nähe dieserTechnischen Zentren führen die Expertenauch Sicherheitsprüfungen vor Ort durch.

Was wird kontrolliert? | Gemäss der«Richtlinie Flüssiggas» ist der Anlagebesit-zer dafür verantwortlich, dass die Flüssig-gasinstallation in periodischen Zeitabstän-den durch einen Sachverständigen überprüftwird. Das Reglement CCS des Fachverbandesdes Flüssiggas- und Apparatehandels (FVF)schreibt vor, diese Sicherheitskontrolle inWohnwagen, Mobilhomes und Wohnmobi-len auf Dauermietplätzen alle fünf Jahreausführen zu lassen. Folgende Punkte nachCCS-Reglement werden nach definierten Sicherheitskriterien wie Dichtheit, Abgas-führung, Funktion usw. kontrolliert:

– Aufstellung der Gasflaschen– Druckregler, Duomatic, Umschalt -

automat usw.– Rohrleitung, Verteilnetz– Anschluss-Schläuche, Schläuche an

Verbrauchsapparate– Absperrorgane– Kocher– Kühlschrank– Warmwasserapparat– Heizung– Leuchte– Lüftungsöffnungen

Die Preise für Kontrollen im TechnischenZentrum: 70 Franken für TCS-Mitglieder,90 Fr. für Nicht-Mitglieder, inkl. FVF-Vignette. Preise für Kontrollen auf einemTCS-Campingplatz: 70 Fr. für TCS-Mit -glieder, 90 Fr. für Nicht-Mitglieder, inkl.FVF-Vignette, zusätzlich Wegpauschale bei weniger als fünf zu kontrollierenden Fahr-zeugen.‹ Tg

Touring-InfoTermine und weitere Auskünfte bei den TechnischenZentren des TCS oder auf den TCS-Campings in deren Umgebung. Die Adressen der TechnischenZentren unter www.tcs.ch, Menü «Auto-Moto»; TCS-Campings unter www.campingtcs.ch

Gaskontrollenbeim TCSFrohe Kunde für Camper: In der laufenden Saison führtder TCS erstmals selbst die Sicherheitskontrollen in sechsTechnischen Zentren und auf TCS-Campingplätzen durch.

Die neue Dienstleistung des TCS: «TCS Caravan Gas Control» durch Fachexperten.

20.Mai 2010 | touring 9 | Club und Mitglied 51

Pannendienst für Motorräder

zvg

› Sie heissen «TCS MasterCard drive» und«TCS American Express drive Gold» – diebeiden Kreditkarten des TCS, die auch alsMitgliedsausweise des Clubs gelten. Dieerste kostet 50 Fr. pro Jahr (25 Fr. im erstenJahr für TCS-Mitglieder), während die«Gold» jährlich 100 Fr. kostet (50 Fr. im 1.Jahr); ausserdem berechtigen sie zu einemRabatt auf Treibstoffe bei BP und Tamoil.Der Rabatt beträgt 3 Rp. pro Liter mit derMasterCard drive und 4 Rp./l mit der Ame-rican Express drive Gold, die auf den mo-natlichen Kontoauszügen gutgeschriebenwerden. Dazu kommen weitere Rückver-

gütungen je nach der Höhe des jährlichen Kartenumsatzes und der Menge des Treib-stoffs, die bis zu 7 Rp./l mit der «Master»und bis zu 8 Rp./l mit der «American» be-tragen können. Da die beiden Kreditkartenauch TCS-Mitgliedsausweise sind, kannman damit alle Vergünstigungen des welt-weiten Programms «Show your Card» nut-zen.‹ ac

Touring-InfoDie TCS drive Kreditkarten und eventuelle «Partner»-Karten können online auf der Seite:www.drive.ch; oder unter Tel. 0844888111 bestellt werden.

Eine Karte für allesMit den TCS Drive Kreditkarten kann man überall in derWelt bezahlen und beim Tanken sparen.

Drei in einer: Die TCS Drive ist Kreditkarte, Tankkarte und Mitgliedsausweis in einem.

Für die Motorradfahrer unter den TCS-

Mitgliedern gibt es einen massgeschnei-

derten Service: Die Moto-Assistance

bietet für sie Pannendienst und Strassen-

hilfe auf Strassen in ganz Europa.

Sommerzeit ist Motorradzeit. Bevor mansich auf den Sattel schwingt, sollte man sichgegen alle möglichen Unannehmlichkeitenwappnen. Dazu gehört eine Moto-Assis-tance-Police beim TCS für Motorrad- oderRollerfahrer. Für nur 41 Fr. im Jahr (Nicht-mitglieder: 48 Fr.) haben sie sowohl in derSchweiz als auch in Europa und auch inden Mittelmeerländern Nordafrikas und

des Nahen Ostens rund um die Uhr Zugangzum Pannendienst. Falls der Töff nicht vorOrt repariert werden kann, kümmert sichder TCS auch um die Heimkehr und über-nimmt eventuelle Kosten für die vorzeitigeRückreise oder den verlängerten Aufent-halt. Im Bedarfsfall organisiert der Clubsogar die Zusendung von Ersatzteilen insAusland. Moto-Assistance TCS deckt auchdie Rückführung aus dem Ausland im Not-fall und den Verkehrsrechtsschutz ab. ac

Touring-InfoWeitere Details und Versicherungsbedingungen erhalten Sie unter: www.moto-assistance.tcs.choder Tel. 0844888111.

TCS-Dienst leis tun genauf einen BlickTelefon 0844888111 oder www.tcs.ch

Mit glied schaft www.tcs.ch

Mo to ri siert (Au to mo bi lis ten je nach Sek ti onund Mo tor rad fah rer) und pro rata Partner-/Jugendkarte Fr. 44.–Nicht-Mo to ri siert Fr. 32.–COOLDOWN CLUB MEMBERCARD Fr. 66.–Velofah rer (mit Ve lo-As sis tance und Haft pflicht) Fr. 37.–Ju nio ren (mit Ve lo-As sis tance und Haft pflicht) je nach Sek ti onCamper (Nur für Mo to ri sier te oder Nicht-motorisierte TCS-Mit glie der) Fr. 55.–**Cam ping-Club AG: +Fr. 7.–; ZH: +Fr. 5.–

ETI TCS www.eti.ch

Europa motorisiert «Familie» Fr.103.–Europa motorisiert «Einzelperson» Fr. 75.–Europa nicht-mo to ri siert «Familie» Fr. 77.–Europa nicht-mo to ri siert «Einzelp.» Fr. 65.–Er wei te rung Welt «Familie» Fr. 88.–Er wei te rung Welt «Einzelperson» Fr. 70.–Hei lungs kos ten Europa Fr. 32.–Hei lungs kos ten Welt Fr. 45.–

Card Assistance www.cardassistance.tcs.ch

für die ganze Familie Fr. 28.–20% Rabatt für Inhaber des ETI TCS

Firmenkarte TCS www.tcs.ch/firmen

Für Firmenwagen, Pannenhilfe ab Fr 134.–Ver kehrs-Rechts schutz ab Fr.111.–

ASSISTA www.assista.ch

Rechts schutz ver si che rungVer kehr Fa mi lie Fr. 96.– Einzelperson Fr. 66.–Pri vat Familie Fr.215.– Individuell Fr.192.–Gebäude Fr. 95.–

Auto TCS www.autotcs.ch

Haftpflicht, Teilkasko, Kollisionskasko, Unfall versicherung, Bonusschutz,Parkschadenversicherung. auf Anfrage

Zweirad www.versicherungentcs.ch

Ve lo-As sis tance Mit Ve lo-Vi gnet te, Rechts -schutz, Bei stands leis tun gen und Kas ko-De ckungs-Va ri an te bis Fr. 2000.– Fr. 25.–*od. Kas ko-De ckungs-Va ri an te bis Fr. 5000.– Fr. 80.–*Ve lo-Vi gnet te Fr.6.50*Mo to-As sis tance (Pan nen hil fe und Bei stands leis tun gen) Fr. 41.–*Für Mo tor rä der in der Schweiz und im Aus land*Preis für TCS-Mit glied

TCS Drive Kreditkarten

TCS MasterCard drive Fr. 50.–Partnerkarte Fr. 20.–TCS American Express drive Gold Fr.100.–Partnerkarte Fr. 50.–

Infotech www.infotechtcs.ch

Der TCS testet Fahrzeuge und Zubehör und stelltdie kompetent und neutral erarbeiteten Infor -mationen den TCS Mitgliedern zur Verfügung.

Test&Training www.test-und-trainingtcs.ch

Preisermässigung auf das Kursangebot in denVerkehrssicherheitszentren Betzholz (ZH) undStockental (BE) und Fahrtrainingszentren Lignières (NE), Plantin (GE) und Emmen (LU, ab Juni 2009).

Zweiphasenausbildung www.2phasen.tcs.ch

Obligatorische Weiterbildungskurse zum definitiven Führerausweis.

Reisen und Freizeit www.reisen-tcs.ch

Rei sen 0844 888 333Camping www.campingtcs.ch 022 417 25 20Hotels Schloss Ragaz, www.hotelschlossragaz.ch 081 303 77 77Bellavistawww.hotelbellavista.ch 091 795 11 15Velo und Freizeit www.velo.tcs.ch

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20.Mai 2010 | touring 9 | Leserseite 53

Impressumtou ring Zei tung des Tou ring Club Schweiz (TCS). Re dak ti on: Felix Maurhofer (fm, Chefredaktor); Heinz W.Mül ler (hwm, stv.Chef re dak tor); Marc-Oli vier Her ren (MOH, stv.Chef re dak to r); Chris ti an Bütz ber ger (Bü), An to nio Cam pag nuo lo (ac), PascaleMarder (pam), Jac ques-Oli vier Pi doux (jop), Pe ter Wid mer (wi). Lay out: An dre as Wa ber (Lei tung), Stephan Kneubühl, Ma thi asWys sen bach (mw). Re dak ti ons as sis ten tin nen: Sabine Rothacher (D), Mi che la Fer ra ri (I), Sylvie Fallot (F), Ire ne Mikov cic-Christen (Chef re dak ti on). Kor re spon den zad res se: Re dak ti on Tou ring, Maul beer stras se 10, 3001 Bern, Tel. 0313805000, Fax0313805006. E-Mail: tou [email protected]. He raus ge ber: Tou ring Club Schweiz, Post fach 820, 1214 Ver nier (GE). Auf la ge: Deut-sche Aus ga be: 839252, To tal auf la ge: 1 355061. Ver lag/Me di en mar ke ting: Re to Kam mer mann (Lei tung), Ga brie la Amgarten.In se ra te: Publicitas Pub li mag AG, Seilerstrasse 8, 3011 Bern, Tel. 031387 2116, Fax 0313872100. Her stel lung: St.Gal lerTag blatt AG, Bas ler Zei tung AG, CIE Cen tre d’im pres si on Edi pres se Laus an ne S.A. Ad ress än derun gen: Un ter An ga be der Mit -glie der num mer di rekt an: TCS-Zen tral sitz, Post fach 820, 1214 Ver nier, Tel. 022 417 24 40, Fax 022 417 28 66, E-Mail: ser [email protected]. Abon ne ment: Für Mit glie der im Jah res bei trag in be grif fen. Der «Tou ring» er scheint 20-mal jähr lich. Für un ver -lang te Ma nu skrip te wird je de Haf tung ab ge lehnt.

Mit dem E-Bike in höhere Sphären«Touring» 6/2010

Nur trainierte Touren-Velofahrer und Moun-tainbiker haben für die Bergfahrt eine ent-sprechende Kondition und auch Können sowie Erfahrung für eine rasante Talfahrt.E-Bikes eignen sich bestens für leichte Aus-flüge und auch im Alltag zur Arbeit oderzum Einkauf. Godi Lendi, Flumserberg

Velofahren auf dem Trottoir«Touring» 9/2010

Bei uns gibts Hauptverkehrsstrassen mitgrossem Lastwagenverkehr. Das Velofah-ren auf diesen Strasse ist lebensgefährlich,weil die Strasse zu schmal ist und Last -wagen die Velofahrer überholen. Sicherheitvor Paragraphen! Hans Müller, St. Gallen

An vielen Stellen wird den Velofahrern mit-tels gelben Pfeilen am Boden angezeigt, wosie hinfahren müssen, oft genau auf dieTrottoirs. Hans-Peter Köhli (@)

In gewissen Situationen ist ein vorüberge-hendes Benützen der Trottoirs angebracht,dies sogar aus Sicherheitsgründen. Diesvor allem ausserhalb der Städte, wo zumTeil nach wie vor Velostreifen fehlen unddie Strassen nicht sehr breit und stark be-fahren sind. Daneben hat es oft breite Trot-toirs, auf denen man kaum einen Fussgän-ger sieht. Peter Bilat (@)

Ich benütze die verkehrsreiche Haupstras-se durch unser Dorf als Fussgänger, Velo-und Autofahrer.  Bin ich mit dem Velo un-terwegs, fürchte ich um meine Sicherheit,wenn die Autos überholen. Sitze ich selber

Leserbriefe

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In die ser Ru brik gilt: Je kür zer der Le ser brief, des togrös ser die Chan ce für den Ab druck. Die Re dak ti onbe hält sich Kürz un gen vor und führt keine Korres -pondenz. Zu schrif ten sind auch via E-Mail (tou [email protected]) mög lich. Leserbriefe erscheinen ebenfalls inder Online-Ausgabe des Touring (www.touring.ch).

Wettbewerb

Kapsel-Kaffeemaschinefür jeden Geschmack

Kaffee ist in und weckt die Geister. Mit

der neuen Kaffeemaschine @Espresso

Crema von Aroma Polti ist schon die

Zubereitung ein Genuss. Dies dank

zahlreicher technischer Raffinessen.

Dazu gehört natürlich der automati-

sche Auswurf der gebrauchten Kapsel.

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Macchiato: Ab sofort können Sie süd-

ländische Kaffeekultur, Kapsel für Kap-

sel, geniessen. Wir verlosen  drei Aroma

Polti @Espresso Crema mit Probekap-

seln, im Wert von je 149 Fr.

Preis spon sor: swissbrain GmbH;

www.aroma-polti.ch

Die Fra gen:

1. In welchem Jahr lancierte der TCS

die Anti-Raser-Kampagne?

2. Wie heisst der CEO von Kuoni?

3. Wie nennt sich die neue Dienst-

leistung des TCS punkto Gas-

Sicherheitskontrolle?

Ant wor ten kön nen per Post, SMS, E-Mail und

im Internet www.touring.ch abgegeben wer-

den (Absender nicht vergessen).

Wett be werb 7/2010: Die Übernachtung im

Hotel Courtyard by Marriott in Basel gewann

Loris Morettini, Pregassona.

Teil nah me be din gun gen: Zur Teil nah me am

«Tou ring»-Wett be werb ist je der mann zu -

ge las sen. Aus ge nom men sind al le TCS-Mit -

arbei ter und de ren Fa mi li en an ge hö ri ge. Die

Ge win ner wer den schrift lich be nach rich tigt.

Die Prei se werden nicht bar aus be zahlt. Über

den Wett be werb wird kei ne Kor re spon denz

ge führt. Der Rechts weg ist aus ge schlos sen.

Re dak ti on Tou ring, Le ser wett be werb,

Post fach, 3024 Bern, SMS «Touring»

plus Antworten an 9988 (1.–/SMS),

tou [email protected] (sub ject: Wett be werb)

Einsendeschluss: 6.Juni 2010

am Steuer, verursache ich einen Stau, wennich Velos erst an übersichtlicher Stelleüberhole. Wie viel sicherer wäre es für Radler und Autofahrer, wenn das breite,nur von wenigen Fussgängern benützteTrottoir auch Velofahrern zur Verfügungstünde. Es könnten öfters Tafeln den Rad-fahrern die Benützung von Trottoirs er -lauben, mit der klaren Auflage, dass Fuss-gänger den Vortritt haben, und sich dieRadfahrer rücksichtsvoll bewegen müssen.Fussgänger können mithelfen, indem siesich auf solchen Strecken an die rechte Seite des Trottoirs halten. Ratus Fischer

Die hohe Zeit der nervigen Baustellen«Touring» 5/2010

Wenn ich die Baustellenlandkarte so be-trachte, kann ich nur feststellen, dass dieSchweiz das dichteste Autobahnbaustel-lennetz in Europa hat. Es stellt sich schondie Frage, warum dieses Autobahnnetz derart reparaturanfällig ist.

Hermann Bühler (@)

Wenn Gaffer den Rettern im Weg stehen«Touring» 8/2010

Wichtig ist, dass man versucht, die Gafferauf irgeneine Art in die Hilfe einzuspannenund man wird feststellen, dass sich dieseblitzartig entfernen, weil man nur die Neu-gierde stillen, aber nicht helfen will.

Eugen Gfeller (@)

54 Nachgefragt | touring 9 | 20.Mai 2010

viel Spass bereitet. Vorteil des Helis ist,dass man mehr Aussenlandemöglichkeitenhat und unabhängig vom Schnee auf denGletschern landen kann.

Was fliegen Sie lieber, Helikopter oder

Flugzeuge?

Eigentlich lieber Helikopter, da es mehr mitGefühlsfliegerei zu tun hat. Im Gegensatzdazu ist die Jetfliegerei eher ein Manage-ment der Systeme und hat mit der archai-schen Fliegerei weniger mehr zu tun.

Seit Jahren wird mit politischen Vorstössen

versucht, die Gebirgslandeplätze der Schweiz

zu schliessen?

Wir sollten ein solches Verbot mit allenMitteln verhindern. Es ist etwas Einmali-ges, das die Schweiz noch hat. Zudem hängtdie gesamte Rettungsfliegerei davon ab,weil da die Piloten Landungen unter er-schwerten Bedingungen trainieren können.Ferner ist die Gebirgsfliegerei ein wichti-ger Bestandteil der Schweizer Fliegerge-schichte.

Ist die Fliegerei in der Schweiz denn zu stark

reglementiert?

Seit dem Beitritt der Schweiz zur EASA (Europäische Agentur für Flugsicherheit)ist der administrative Aufwand sehr grossgeworden. Für uns als kleines Unterneh-men mit einem Helikopter Ecureil AS 350,zwei Pilatus Portern und einem Cessna Ca-ravan ist die Flugabwicklung und die Auf-lagen genau so aufwändig wie etwa bei ei-ner grossen Airline. Das macht uns schonzu schaffen.

Mit so viel Flugerfahrung erlebt man

bestimmt vieles. Was war für Sie das

eindrücklichste Flugerlebnis?

Ich arbeitete 2009 drei Monate in Nepal und habe dort geholfen, die Infrastrukturfür die Gebirgslandeplätze aufzubauen.Wir haben kleine und abgelegene Dörfer ander tibetischen Grenze mit Lebensmittelund Medizin aus der Luft versorgt. Wir sinddabei auch mit Pilatus Portern fürs WorldFood Programm geflogen.

Wo sind Sie lieber, in der Luft oder auf der

Strasse?

Schon in der Luft, weil dort eine andereFreiheit herrscht und es ausser auf dengrossen Flughäfen keine Staus gibt.«

Interview: Felix Maurhofer

Peter Balmer ist Pilot, Bergführer und Mitbegründer derScenic Air. Nebst Touristenflügen in den Bergen pilotiert er Jets oder versorgt in Nepal kleine Dörfer aus der Luft.

schwieriger, weil er sehr agil ist. Es istetwa so schwer wie wenn man ein Ei aufder Hand balanciert.

Wie viele Stunden sind Sie pro Jahr in der Luft

und mit welchem Gerät?

Das sind so an die 500 Stunden, wobei ich,seit wir bei Scenic Air einen Ecureuil Heli-kopter haben, mehr mit ihm unterwegs bin.Das, weil mir die Helifliegerei momentan

»Sie bewegen beinahe alles was fliegt, vom

Gleitschirm über den Helikopter bis zum Jet.

Welches Gerät ist am schwierigsten zu

erlernen?

Peter Balmer: Bis man einmal starten, undlanden kann, ist das Motorflugzeug rechteinfach. Allerdings muss der Pilot dabeiimmer vorausdenken, weil man damit ja nicht wie mit einem Helikopter an Ortschweben kann. Helikopter fliegen ist

Der versierte Adlervon Wilderswil

Pilot Peter Balmer inspiziert Rotorensteuerung des Ecureil-Helikopters.

Zur PersonPeter Balmer hat Jahrgang 1967, wohnt mit seiner Partnerin in Wilderswil. Er ist Inhaber allerFlug brevets vom Gleitschirm bis zum Linienpilot und ist dazu noch Bergführer. Seine Hobbys sindSkifahren und Bergsteigen.

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