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Inhaltsverzeichnis - Neue Ausstellung im Theater Putbus - „By Candlelight“ - Voice Passion - Ballettabend von Ralf Dörnen: „Und die Seele unbewacht ...“ - Vorgeschmack auf Weihnachten: „Ivushka“ - Schauspielerlebnis: „Der Trinker“ - „Zähne einer Ehe“ - Witzig-humorvolle Lesung - „Musik am Kursächsischen Hof“ - Dresdner Bach Solisten - Eine Stimme, ein Piano, eine Oper – „Romeo und Julia“ - Der kleine Holzbursche mit der großen Nase: Musical vom Feinsten - Arndt mal „anders“: Mit Thomas Putensen und Wissenschaftlern - Die Uraufführung zu Weihnachten: Tanzabend von Ralf Dörnen - Pariser Flair - Eine musikalische Stadtführung Vorgefühle auf Advent und Weihnachten Das Theater Putbus hat eine vorzügliche Mischung aus Besinnlichem, Musikalischem und Humorvollem für die vorweihnachtliche Zeit zusammengestellt. Im Mittelpunkt steht wieder eine der berühmten und in Putbus beliebten Musical-Produktionen vom Thea- ter Arnstadt, dieses Mal geht es um den Jungen mit der langen Holznase „Pinocchio“. Aber auch Revue, Musical, Oper, Comedy und Chansons werden zu ih- rem Recht kommen und endlich das Stück „Der Trin- ker“ von Hans Fallada, das im März ausfallen musste. Schließlich, bei den Putbussern immer äußerst beliebt: Ein neues Ballett von Ralf Dörnen „Und die Seele un- bewacht...“ So richtig feierlich wird es dann doch noch mit „Ivushka“, der Reise ins weihnachtliche Russland. Neue Ausstellung im Theater Putbus – Pat- rick Siepert aus Bergen Der seit 2004 auf der Insel Rügen lebende Künstler und Kunst-Newcomer Patrick Siepert ist ein echter Selfmademan, lebt in Bergen und stellt bis zum 5. Januar im Theater Putbus aus. Nicht seine erste Schau, in den vergangenen Monaten präsentierte er seine ersten Werke in der Galerie „Fundstück“ in Gingst. Hier wurde erstmals die Kunst- und Kulturszene der Insel auf ihn aufmerksam. Gebo- ren in Berlin freut sich der 40-Jährige, der in seiner Jugend häufig Urlaube in Sellin verbrachte, wieder auf der Insel zu sein. „Ich komme eigentlich aus einer völlig anderen Branche, nämlich dem Auto- mobilbereich, jetzt arbeite ich im Einzelhandel“, erzählt er. „Vor drei Monaten fing ich an zu malen und wünsche mir, dass aus diesem Hobby ein Be- ruf wird.“ Siepert befasst sich mit verschiedenen Farbtech- niken auf Leinwand mit Acryl. Diese erstrecken sich von Spachtelarbeiten über Gießtechniken bis hin zur Malerei und strukturellen Elementen. Ob abstrakt und farbgewaltig oder klar und definiert, bietet sein Repertoire einen interessanten Mix mo- derner Kunst. Und noch etwas ist sehr interessant an dem Künstler: Jahrelang war er DJ in Berlin, in jüngster Zeit auch auf der Seebrücke in Sellin. Und das Allerschönste: Kurz vor Weihnachten sind seine im Putbusser Theatercafé ausgestellten Werke, überwiegend in kleinen Formaten, durch- aus erschwinglich: Zwischen 30 und 250 Euro. By Candlelight“ - Voice Passion mit zwei großen Sängern Erinnern Sie sich noch? Es ist noch nicht so lange her, als die britische Sängerin Lauren Francis mit ihrem Callas-Programm das Publikum in Putbus begeisterte. Jetzt tritt sie mit ihrem deutschen Part- ner Franz Garlik auf, Sänger wie sie und es wird ein ganz anderes Programm geben. „By Candle- light“. Eine „Crossover-Gala“ nennen die beiden theater vorpommern Stralsund Greifswald Putbus Newsletter Ausgabe November / Dezember 2019 Abendkasse 1h vor Veranstaltungsbeginn Karten unter: Di - Fr 10 - 13 Uhr und 16 - 18 Uhr Tel.: 038301 - 80 83 30 / www.theater-vorpommern.de 1

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Inhaltsverzeichnis- Neue Ausstellung im Theater Putbus - „By Candlelight“ - Voice Passion - Ballettabend von Ralf Dörnen: „Und die Seele unbewacht ...“- Vorgeschmack auf Weihnachten: „Ivushka“- Schauspielerlebnis: „Der Trinker“- „Zähne einer Ehe“ - Witzig-humorvolle Lesung- „Musik am Kursächsischen Hof“ - Dresdner Bach Solisten- Eine Stimme, ein Piano, eine Oper – „Romeo und Julia“- Der kleine Holzbursche mit der großen Nase: Musical vom Feinsten- Arndt mal „anders“: Mit Thomas Putensen und Wissenschaftlern- Die Uraufführung zu Weihnachten: Tanzabend von Ralf Dörnen- Pariser Flair - Eine musikalische Stadtführung

Vorgefühle auf Advent und WeihnachtenDas Theater Putbus hat eine vorzügliche Mischung aus Besinnlichem, Musikalischem und Humorvollem für die vorweihnachtliche Zeit zusammengestellt. Im Mittelpunkt steht wieder eine der berühmten und in Putbus beliebten Musical-Produktionen vom Thea-ter Arnstadt, dieses Mal geht es um den Jungen mit der langen Holznase „Pinocchio“. Aber auch Revue, Musical, Oper, Comedy und Chansons werden zu ih-rem Recht kommen und endlich das Stück „Der Trin-ker“ von Hans Fallada, das im März ausfallen musste. Schließlich, bei den Putbussern immer äußerst beliebt: Ein neues Ballett von Ralf Dörnen „Und die Seele un-bewacht...“ So richtig feierlich wird es dann doch noch mit „Ivushka“, der Reise ins weihnachtliche Russland.

Neue Ausstellung im Theater Putbus – Pat-rick Siepert aus BergenDer seit 2004 auf der Insel Rügen lebende Künstler und Kunst-Newcomer Patrick Siepert ist ein echter

Selfmademan, lebt in Bergen und stellt bis zum 5. Januar im Theater Putbus aus. Nicht seine erste Schau, in den vergangenen Monaten präsentierte er seine ersten Werke in der Galerie „Fundstück“ in Gingst. Hier wurde erstmals die Kunst- und Kulturszene der Insel auf ihn aufmerksam. Gebo-ren in Berlin freut sich der 40-Jährige, der in seiner Jugend häufig Urlaube in Sellin verbrachte, wieder auf der Insel zu sein. „Ich komme eigentlich aus einer völlig anderen Branche, nämlich dem Auto-mobilbereich, jetzt arbeite ich im Einzelhandel“, erzählt er. „Vor drei Monaten fing ich an zu malen und wünsche mir, dass aus diesem Hobby ein Be-ruf wird.“ Siepert befasst sich mit verschiedenen Farbtech-niken auf Leinwand mit Acryl. Diese erstrecken sich von Spachtelarbeiten über Gießtechniken bis hin zur Malerei und strukturellen Elementen. Ob abstrakt und farbgewaltig oder klar und definiert, bietet sein Repertoire einen interessanten Mix mo-derner Kunst. Und noch etwas ist sehr interessant an dem Künstler: Jahrelang war er DJ in Berlin, in jüngster Zeit auch auf der Seebrücke in Sellin. Und das Allerschönste: Kurz vor Weihnachten sind seine im Putbusser Theatercafé ausgestellten Werke, überwiegend in kleinen Formaten, durch-aus erschwinglich: Zwischen 30 und 250 Euro.

„By Candlelight“ - Voice Passion mit zwei großen Sängern

Erinnern Sie sich noch? Es ist noch nicht so lange her, als die britische Sängerin Lauren Francis mit ihrem Callas-Programm das Publikum in Putbus begeisterte. Jetzt tritt sie mit ihrem deutschen Part-ner Franz Garlik auf, Sänger wie sie und es wird ein ganz anderes Programm geben. „By Candle-light“. Eine „Crossover-Gala“ nennen die beiden

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Vorgeschmack auf Weihnachten: Die Revue „Ivushka“

Farbenprächtiger und temperamentvoller geht es nicht: Das Theater präsentiert „Ivushka“, eine rus-sische Weihnachtsrevue mit 40 Künstlern, darun-ter Musiker, Sänger, Tänzer und Artisten. Sie alle zeigen auf einer spannenden Reise Traditionen und Brauchtümer Russlands zur Zeit des Zaren. Väterchen Frost, seine zauberhafte Enkelin, ein le-bensgroßer Schneemann, das fröhliche Dorfleben und die turbulente Schneeballschlacht läuten bunt und mitreißend die Weihnachtszeit ein!Eine charmante Erzählerin begleitet die Zuschau-er in deutscher und russischer Sprache durch das Programm mit Liedern, Tänzen und wunderschö-nen traditionellen Erzählungen. Hauptgestalter

Ballettabend von Ralf Dörnen - „Und die Seele unbewacht...“

Das Gedicht „Beim Schlafengehen“ von Hermann Hesse, welches in einem der letzten vier Lieder ver-tont wurde, dient als Titelgeber und Klammer des neuen Ballettabends von Ballettdirektor Ralf Dör-nen. Der erste Teil erzählt die Geschichte von Tristans und Isoldes Liebe. Einer Liebe, die sich der Lieben-den vollkommen bemächtigt und sie alle Widerstände überwinden hilft. Am Ende jedoch verschwindet der Unterschied zwischen Liebeserfüllung und Tod. Hans Werner Henze schrieb in den siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts seine „Tristan“-Musik als Hommage an Richard Wagners Oper „Tristan und Isolde“. Eine zeit-

ihr Programm, eine Mischung aus klassischem und Musical-Liedgut. Francis: „Wir inspirieren uns gegen-seitig, Franz ist eher der stillere Charakter, ich bin die Temperamentvolle, eine gute Kooperation!“ Daraus ergebe sich eine „magische Wellenlänge“. Ähnlich wie bei dem phantastischen „Callas“-Programm wird auch moderiert und: „Wir sind ganz nah am Publikum, na-türlich gibt es einen roten Faden, sehr intim, sehr stim-mungsvoll.“ Seit etwa zehn Jahren arbeiten die beiden zusammen, die auch privat ein Paar sind.Sie selbst beschreiben ihr neues Stück so: „Das Candle-light Programm beinhaltet die schönsten Balladen aus den großen Musicals, Klassik-Hits, ein Hauch von Cel-tic und die stärksten Songs aus dem Crossover-Reper-toire: Alles live, zwei Stimmen und der Klang eines Klaviers zaubern eine überaus stimmungsvolle Atmo-sphäre; zum lauschen, träumen und geniessen!“Die Presse schreibt: „Das Programm ist witzig, un-terhaltsam und hochklassig! Durch gefühlvolles Tas-tenspiel schafft das Ganze die Grundlage für einen wunderschönen Abend. Auf amüsante Art und Weise nehmen die beiden Künstler die Zuschauer mit auf eine stimmungsvolle musikalische Reise voller Atmo-sphäre. Dabei erzählen sie von der Theaterwelt und natürlich auch aus ihrem Leben. Ein sehr sehens- und hörenswerter Konzertabend.“

„Und die Seele unbewacht ...“

genössische, gleichwohl romantische Kompositi-on einer großen europäischen Legende.Die Musik des zweiten Teils dokumentiert eine kontinuierliche, dynamische Auseinandersetzung Richard Strauss’ mit den Themen Tod und Ab-schied, auch vor dem Hintergrund des 2. Welt-kriegs und in Gewärtigung des eigenen, baldigen Todes. In einer choreographisch-assoziativen Annäherung sucht Ralf Dörnen nach der anderen Seite, nach dem Weg der Seele — ins Nirgendwo? Irgendwo? Die Hoffnung auf eine jenseitige Welt bindet die Teile des Abends aneinander.

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Schauspielerlebnis: Matthias Brenner spielt den Trinker nach Fallada

Kann man sich eine schwierigere Rolle vorstellen? Noch dazu alleine auf der Bühne? Das authentische und erschütternde Psychogramm eines Alkoholkran-ken, nach dem Roman „ Der Trinker“ von Hans Fal-lada, wurde als Monolog für das Neue Theater Hal-le inszeniert, in einer Textfassung von Uwe Dag und Claudia Steinseifer. „Die Premiere war nicht einfach, erst lernte ich Text, ohne Ende, wirklich ohne Ende, so-lange, bis eine Fassung entstand, die für mich spielbar war, damit es ein Theaterabend wird und kein persönli-ches Gefühlchen“, berichtet der Schauspieler Matthias Brenner, gleichzeitig Intendant des Neuen Theaters in Halle, das 1979 von Peter Sodann gegründet wurde.

des abwechslungsreichen Abends sind Chor, Ballett und Orchester der Tambover Hochschule für Tanz und Musik unter der Leitung von Direktor Alexander Popo-vitschev. Sie sind sozusagen „Weihnachtsspezialisten“ und studieren für ihre Deutschland-Tourneen immer wieder neue bezaubernde Tänze, Choreographien und Lieder ein. Präsentiert wird die Revue in rund 300 au-thentischen Kostümen, die in eigenen Werkstätten nach Originalvorlagen in Handarbeit hergestellt werden. Jede Szene hat ihr eigenes Gesicht. Die Bühne wird in eine märchenhafte Winterlandschaft gehüllt, die die Besucher für zwei Stunden zum Träumen einlädt.Akrobatische Sternstunden mit russischem Herzblut, kühne Artistik, exakte Körperbeherrschung und zau-berhafte Gesänge mit Balalaika, Dombra, Bajan und Flöten lassen diese Revue zu einem Genuss für Augen und Ohren werden. Hervorragende Solisten setzen dem Ganzen zusätzliche Glanzpunkte auf.

Das Publikum erwartet ein unglaublich spannen-des, nahe gehendes Projekt, das viel Beifall geern-tet hat. Die Mitteldeutsche Zeitung schrieb: „Erwin Sommer alias Matthias Brenner ist wohlbestallter Firmenbesitzer mit Villa am Stadtrand und er wird noch einmal alles herauslassen, herausschreien, herauskotzen, herausweinen - und sogar ironisch belächeln, wie er an den Teufel Alkohol geraten ist.“Es ist schwierig, bei diesem Thema, der Alkohol-krankheit cool zu bleiben. Brenner: „Jeder hat in seinem Umfeld, egal ob Familie, Freundeskreis oder Arbeitsplatz Alkoholiker in der Nähe.“ Um diese Rolle zu spielen, müsse man nicht selbst dem Alkohol verfallen sein. „Nein, Fallada hat dieses Buch geschrieben, damit es die anderen begreifen, wie gefährlich der Prozess des Trinkens ist – der Niedergang von praktisch allem, Familie, Arbeits-platz, Persönlichkeit.“In dem Hallenser Stück ist die Bühne laut Brenner karg ausgestattet: „Ein Klavier, ein Tisch, Stühle und ein kleines Bett, mehr nicht. Der Raum könnte alles sein: Die Wohnung, ein Krankenzimmer, eine Gefängniszelle oder die letzte Station im Hospiz, quasi ein Totenbett.“Was macht diese Rolle mit Brenner persönlich? „Ich spüre die Anspannung im Publikum, das, was auf der Bühne passiert, lässt niemanden kalt, weil unsere Gesellschaft auf Leistung getrimmt ist. Man kann den Alkoholismus nicht verstecken, sonst fliegt man raus.“

„Der Trinker“

© Falk Wenzel

„Zähne einer Ehe“ - Witzig-humorvolle Lesung mit vielen Klassikern

„Anspruch, Heiterkeit und Tiefgang“ - so könnte das Motto heißen. Dass sich das Schauspielerduo Christiane Leuchtmann und Hans Peter Korff nicht

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nur privat, sondern auch beruflich gut versteht, wird gleich beim Interview deutlich, Kennengelernt haben sich die beiden vor 29 Jahren am Berliner Schillerthe-ater und haben dann ziemlich gleich als Duo losgelegt – seitdem mit ungefähr 25 Stücken, die alle etwas sehr Besonderes auszeichnet: Es sind szenische Lesungen überwiegend deutscher Satiriker – von Ringelnatz und Busch bis hin zu Heine, Miller, Tucholsky, Brecht, Ehrhardt und sogar Lessing. Die beiden suchen sich immer die thematischen Passagen aus, die zu ihrem je-weiligen Thema passen – dieses Mal also den Alltag einer ganz normalen Ehe, der mit dem Programmti-tel „Zähne einer Ehe“ der sprachlich so wundervoll an den Titel des Filmklassikers „Szenen einer Ehe“ von Ingmar Bergmann erinnert – nur bei Leuchtmann und Korff ist alles nicht so dramatisch, sondern ganz leicht und humorvoll bis bissig. Christiane Leuchtmann: „Wir machen eigentlich ein Theater auf kleinstem Raum, wir lesen, wir spielen und wir singen sogar“. Ihr Mann Korff formuliert es anders: „Wir lesen nicht einfach vor, sondern spielen dabei, in unserer ganz normalen Kleidung, ohne Kulissen, ein einfacher Tisch und gute Beleuchtung.“Es sind hinreißende Interpretationen verschiedener satirischer Texte zum „Ehealltag“, mit denen die bei-den hervorragend mimisch und gestisch unterhalten. Sie kommen übrigens zum ersten Mal nach Putbus. Leuchtmann: „Für uns Neuland, wir freuen uns riesig auf dieses historische Theater.“ In ihren Stücken tref-fen zwei höchst gegensätzliche Temperamente aufei-nander. Der meist ruhige, manchmal Haar spaltende Hans Peter Korff und die spitzzüngige, lebhafte und wortgewandte Christiane Leuchtmann. Und: „Es gibt immer wieder Überraschungen, das Programm und auch das Publikum sind nie gleich.“ Geradezu ideale Voraussetzungen: Immer inszenieren die beiden au-thentische Szenen aus dem Ehealltag, wie sie vielen vertraut sind, jedoch komisch und teilweise bis ins Ab-surde überspitzt durch diese beiden so grundverschie-denen Charaktere. Rund 40 Gastspiele absolvieren die beiden jährlich. Ein wunderbarer Abend, ganz nach dem Motto: Was sich liebt, das neckt sich!

„Musik am Kursächsischen Hof“ - Die Dresdner Bach-Solisten

Die Dresdner Bach-Solisten wurden 2014 von Jo-achim Schäfer gegründet. Die Dresdner Bach-So-listen, bestehend aus führenden Instrumentalisten, haben sich zur Aufgabe gemacht, die Werke der Hochblüte der europäischen Musikkultur des 18. Jahrhunderts zu pflegen.Ein Genie ist dabei aus dem Repertoire nicht weg-zudenken, und auch dieses hat eine „Geschichte mit Dresden“. Dieses Genie liebäugelte mit der Residenzstadt Dresden. 1736 wurde ihm der er-sehnte Titel des „Hof-Compositeurs“ verliehen. Sein Name: Johann Sebastian Bach.„Die Dresdner Bach-Solisten“ sind immer wie-der fasziniert und anhaltend mit Bach beschäftigt. Seine Werke bergen eine reiche, tiefsinnige Emb-lematik und Symbolik. Ihre Architektur und Pro-portionen sind wohl durchdacht, die musikalischen Motive genial erfunden. Joachim Schäfer gilt als einer der führenden Trom-peter seiner Generation und sagt: „Unsere zehn Musiker aus Japan, Deutschland, Süd-Korea und Österreich spielen natürlich nicht nur Bach. Son-dern es geht auch um seine Zeitgenossen - das ist es, was man am sächsischen Königshof auch er-leben konnte. Auch in anderen Bereichen, haupt-sächlich in der Architektur und der Kunst, die hauptsächlich von Italien und Frankreich inspiriert wurde.“ Joachim Schäfer über das Theater Putbus: „Richtig wunderschön, Publikum zum Anfassen. In einem solchen Gebäude geht man auch anders mit den Zuhörern um.“

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Eine Stimme, ein Piano, eine Oper – „Romeo und Julia“

Die Opera Légère hat die Sopranistin Franziska Dannheim buchstäblich erfunden, zur großen Freude der Freunde des Gesangs, die sich nicht immer in die Dramatik eines Opern-Gesamtwerkes vertiefen wol-len. Mit der Oper des Franzosen Gounod, „Romeo und Julia“, bringen Dannheim und ihre Piano-Partne-rin Jeong-Min Kim noch einmal südliche Temperatu-ren auf die Bühne. „Wie ein Sommer in Verona“ - das haben die beiden als Untertitel für ihre Veranstaltung gewählt. Warum? Dannheim: „Wir verschmelzen Vin-cenzo Bellinis Belcanto-Perlen und die Herzensmelo-dien von Charles Gounod zur Quintessenz der berühm-testen Liebesgeschichte der Weltliteratur. Mit dem Shakespeare-Werk verführen wir unsere Gäste in das sommerliche Verona des 16. Jahrhunderts, wo Romeo und Julia um ihre Liebe kämpfen“. Dem Putbusser Publikum ist die Opera Lègére längst ein Begriff, um nur „La Traviata“ und „Carmen“ zu nennen. Prinzip der beiden Künstlerinnen: Nach dem genauen Studium der Opernliteratur wird das Stück auf ein verkürztes und unterhaltsames Format ge-strafft. Das Ganze wird wird mit kurzweiligen Anek-doten garniert, geschichtliche Zusammenhänge und Wesenszüge der Hauptfiguren werden erklärt, genauso wie Besonderheiten der Komposition. . Purer Spaß, für Opern-Einsteiger, aber auch für Kenner. Gerade letz-teren könnte die musikalische Klangfülle einer Oper fehlen, aber nein: Kim lässt mit virtuosem Spiel und Feingefühl in keiner Sekunde den Orchesterklang ver-missen.„Romeo und Julia“ ist die elfte Produktion der bezau-bernden Opera, 2017 feierte sie ihr zehntes Jubiläum.

Der kleine Holzbursche mit der großen Nase: Musical vom Feinsten

Pinocchio hat ein großes Ziel: Er möchte ein echter Junge werden. Bei diesem Versuch muss er vielen trügerischen Verlockungen widerstehen. Doch da-von lässt er sich nicht schrecken, denn die kleine Wunderpuppe will Großes erleben, alles wissen! Blauäugig und voller Tatendrang zieht es ihn hi-naus in die Welt. Auf seinem Weg macht er mit allerlei zwielichtigen Gestalten Bekanntschaft. Es beginnt eine fantastische Reise voller Gefahren und Abenteuer.Das Theater Arnstadt bringt die Geschichte der be-rühmtesten Holzpuppe der Welt als Musical-High-light auf die Bühne. Dem Putbusser Publikum ist das Theater-Team aus Arnstadt längst ein Begriff. Theaterleiter Frank Sitter: „Wir hatten mit ‚Die Schöne und das Biest‘, ‚Alice im Wunderland‘ und ‚Nur noch schnell die Hochzeit retten‘ phantasti-sche Erfolge.Grund dafür sind perfekt auf die Pro-duktion abgestimmte Eigenkompositionen, mitrei-ßende Hits, professionelle Musical-Sänger, rasante Choreografien und einfallsreiche Kostüme. Vom ersten Moment an sorgen unerwartete Wendungen und witzige Dialoge dabei für großartige Unterhal-tung für die ganze Familie.„In jeder Show von unserem Theater steckt sehr viel Arbeit, die von unserem rund 40-köpfigen Team umgesetzt wird“, sagt Sitter, der das The-ater mit Oliver Meier seit 2008 leitet. Seitdem habe Arnstadt tausende Zuschauer begeistert und sei somit ein führender Veranstalter in diesem Segment mit derzeit neun Stücken im Repertoi-re. Das Besondere: Die Familien-Musicals sind Eigenproduktionen – Werk Schauspiel, Tanz und Musik werden von dem künstlerischen Team ar-

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rangiert. Und nicht nur das! Auch das Bühnenbild mit zahlreichen Effekten, die ausgefallenen Kostüme, die aufwendige Maske und das bunte Lichtdesign werden eigens für die Stücke individuell gestaltet. Jede Pro-duktion ist ein einzigartiges Gesamtkunstwerk und eine liebevolle Komposition aller Gewerke.“Wir adap-tieren die Geschichte, bringen das Ganze in einen mo-dernen Kontext und unterstreichen die Handlung mit eingängigen Melodien aus den Genres Blues, Funk, Jazz, Rock’n’Roll und Pop“, erklärt der Theaterleiter.Abwechslung und Ohrwurmpotenzial sind garantiert! Sitter: „In einer Saison veranstalten wir knapp 200 Vorstellungen in Deutschland, Österreich und Luxem-burg. Damit es nicht langweilig wird, produzieren wir jedes Jahr ein neues Stück. Das sichert uns eine treue Fangemeinde, die sich mit Spannung jährlich auf das nächste Highlight freuen kann.“

Arndt mal „anders“: Mit Thomas Puten-sen und Wissenschaftlern

Dem Titel entsprechend „Ernst Moritz Arndt verges-sen? Das darf doch nicht wahr sein!“ laden das Theater Vorpommern und die Ernst-Moritz-Arndt-Gesellschaft in das Theater Putbus zu einer leidenschaftlichen Aus-einandersetzung mit Denkanstößen des vor 250 Jah-ren geborenen streitbaren Publizisten ein. Eingeleitet und begleitet wird die Veranstaltung von dem stimm-gewaltigen Pianisten, Komponisten und Schauspieler Thomas Putensen, der einige Arndt - Gedichte auf ganz besondere Weise vertont hat. Insgesamt geht es mit Unterstützung des Heimatverbandes Mecklen-burg-Vorpommern und des Studententheaters Greifs-

wald um große Gefühle wie auch um starke Posi-tionen. Michael Erben, Vorsitzender der Ernst-Mo-ritz-Arndt-Gesellschaft, der die große Festver-anstaltung vorbereitet hat, ist ein Verfechter der Streitkultur: „Mein Engagement für den teilweise umstrittenen Arndt, mit seinen ganzen Ideen und Denkanstößen, heißt für mich Entwicklung, und nicht Stillstand. Stillstand bedroht für mich die Freiheit. An der Auseinandersetzung mit seinen Themen kann man wachsen, auch ohne mit ihm übereinzustimmen.“Einerseits sei es die inhaltliche Spanne zwischen Arndt’s Heimweh nach Rügen und seiner ausge-prägten Opposition gegen ein duckmäuserndes Fürstentum, verbunden mit einem Hang zur Aus-grenzung aller Andersdenkenden, die vor Augen geführt wird. Hier knüpft auch der Greifswalder Professor Gunnar Müller-Waldeck an mit seiner Einlassung „Ernst Moritz Arndt heute: Vom Nutzen sich Widersprüchen zu stellen.“ Anderseits gehe es den Veranstaltern mit einem Festvortrag des lang-jährigen Bundestagspräsidenten Professor Norbert Lammert und anschließender Podiumsdiskussion darum, sich mit Streit als Mittel der Demokratie vertraut zu machen. Streiten wir heute überhaupt noch oder werfen wir uns nur unversöhnlich Argu-mente an den Kopf, die den Weg über Gräben ver-barrikadieren? Was bleibt von diesem streitbaren Mahner namens Ernst Moritz Arndt, worauf man sich berufen kann? Wo hat er selbst sein eigenes Vermächtnis beschädigt? „Es geht im Prinzip um die auch heute wieder sehr aktuelle Frage, streitet man oder wirft man sich gegenseitig Argumente an den Kopf?“, sagt Erben. Das Publikum erwartet ein Programm, das uns die Arndt’sche Gedanken-welt ganz neu erleben lässt.

Gepettos TheaterwerksattFamilienführung durch das Theater Putbus Im Rahmen der Premiere von „Pinocchio - Das Musical“ So. 1.12. / 15 Uhr / Theater PutbusVorstellungsbeginn 16 Uhr • Kostenfrei in Verbindung mit dem Vorstellungsbesuch • Anmeldung erforderlich (Theaterkasse Putbus)

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Frauenpower aus vier Nationen: Ironische Revue zu Weihnachten

Wenn Theresa Heinz von ihren Projekten erzählt, sprüht sie voller Begeisterung und Temperament. Zusammen mit ihren drei Musiker-Kolleginnen aus Russland, der Ukraine und Weißrussland gründete sie 2010 Belle Mélange. Seitdem sind etwa vier Stücke entstanden – lustig, frech und voller Musik, von Chan-sons und Balladen über Jazz, Rock und Pop bis hin zu Rap. Dieses Mal geht es um Weihnachten, aber auf die ganz besondere Art. „Die bittersüße Bescherung“ heißt die neue Musikcomedy und sie ist im wahrsten Sinne des Wortes schräg – gedacht für diejenigen, die Weihnachten mögen und die anderen, die das große Fest eher fürchten. Weihnachten ist eben voller Kli-schees“, amüsiert sich Heinz.„Alle Jahre wieder steigt der Wahnsinn in seinen roten Mantel und zieht sich einen weißen Bart um den Hals. Glöckchen klingeln im Dauerton und Plätzchen tun das, was man im Ofen zu Weihnachten so tut. Verbren-nen!“, verkünden die quirligen Damen schon im Vor-aus. „Jedem graut davor, aber jeder liebt diese beson-dere Zeit im Jahr, in der alles etwas anders erstrahlt.“Belle Mélange, alle vier Profis in Gesang und Schau-spiel, nimmt die Zuschauer mit auf einen musikali-schen Ritt auf dem umstrittenen Weihnachtsschlitten. Die Damen verstehen sich darin, Musik und Comedy zu vermischen und mit vielen kleinen Requisiten neu zu kreieren. Heraus kommt eine Bescherung, die für strahlende Gesichter, Selbstkritik und nachdenkliche

Momente sorgt. Eine humorvolle, ironische Veranstaltung, die die Hauptfiguren des „Alle Jahre wieder“-Spekta-kels in einem neuen Licht erstrahlen lässt. Belle Mélange gleicht einer weihnachtlichen Wunder-tüte: Herrlich erfrischend, kreativ, beeindruckend vielseitig, publikumsnah. Weibliche Selbstironie und Schlagfertigkeit, gepaart mit frechem Humor und Esprit, ergeben ein Konzerterlebnis, das sich in kein Genre pressen lässt. Die Profimusikerin-nen können mehr als „nur“ Musik Die einzigar-tige Kombination aus Gesang, Klavier, Cello und Querflöte entfaltet auf der Bühne ihre volle Wir-kung. Erstklassige Instrumentalistinnen und eine Sängerin, deren Stimme vielseitig, einfühlsam und stark zugleich ist – Theresa Heinz! Süß wie die Verführung, bitter wie die Sünde, mit Leidenschaft überzogen, ziehen Belle Mélange ihre Zuschauer in ihren Bann.Stille Nacht, heilige Nacht? Wohl eher nicht, aber mit „O du Fröhliche“ – Garantie. Und die Krönung: Belle Melange gastiert zum 1. Mal in Putbus!

Die Uraufführung zu Weihnachten: Tanzabend von Ralf Dörnen

„Und als sie daselbst waren, kam die Zeit, dass sie gebären sollte. Und sie gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krip-pe; denn sie hatten sonst keinen Raum in der Her-berge“, heißt es in der Bibel zur Geburt Jesu, dem ursprünglichen Ereignis der heutigen Weihnacht. Aber was alles ist noch Weihnachten? Nach dem „Nussknacker“ inszeniert Ralf Dörnen mit seinem Weihnachtsballett einen Abend, der nun endlich fehlende Teile von Tschaikowskys „Nussknacker“ zeigen wird sowie in einzelnen Bildern das Weih-

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Pariser Flair - Eine musikalische Stadtfüh-rung

Stellen Sie sich vor, Sie wären in Paris und Sie hätten dazu die beste Stadtführung, die man sich vorstellen könnte, nicht nur rein in den Doppeldecker und Stim-me vom Band. Sondern musikalisch, kulinarisch und vieles mehr!Auf so eine ganz und gar besondere Reise lädt Sie sowohl fachmännisch als auch überaus charmant das Duo Pariser Flair ein, die französische Opernsänge-rin und jahrelange Wahlpariserin Marie Giroux und die norddeutsche Perle der Ostsee, die Pianistin und Akkordeonistin Jenny Schäuffelen. Von Aznavour bis Piaf über Brel und Becaud werden Sie auf dieser Tour die ganz großen Klassiker der französischen Chansons hören und besser kennenlernen, aber auch allerlei inte-

nachtsfest von seiner schönen, lustigen, traurigen und auch bitteren Seite zeigt. Zu tanzenden Schneeflocken, vielen Geschenken, Tannenbäumen, Weihnachtsgeste-cken, Kerzen und Gedichten erklingen Weihnachts-klassiker, Ausschnitte aus den Weihnachtsoratorien von Johann Sebastian Bach wie auch von Camille Saint-Saëns und weiteren bekannten Weihnachtsstü-cken. Was wäre Weihnachten ohne den Familienzwist am Esstisch und der Portion Menschlichkeit, die jeden von uns zur Weihnachtszeit umgibt.Mit diesem Tanztheater begibt sich das BallettVor-pommern auf eine Reise durch den vorweihnachtli-chen Winterwald, wie einst „Maria durch ein‘ Dorn-wald ging“.

ressante Tipps über Paris bekommen.Die Damen sparen keinen Bereich aus. Also wer-den Sie nicht gefeit sein vor Überraschungen und Unwägbarkeiten: Sie lernen Paris von allen Seiten kennen, von den neuesten interessantesten Sextoys und Eintrittspreisen in den Etablissements des Rot-lichtviertels Pigalle bis zu den exquisiten Gaumen-freuden wie den Himbeermakronen von Ladurée. Kulturelle Empfehlungen geben die zwei elegan-ten Stadtführerinnen natürlich auch, ohne dass die Gourmets nicht zugleich auf ihre Kosten kommen und an die Insidertipps in Sachen Gastronomie.Auf Ihrer Tour entlang der Seine und durch die Quartiers werden Sie zuweilen auch selbst ge-fordert: Mal gilt es, durch und durch erstaunliche Zusammenhänge zu erraten, mal werden Sie zum Tanzen ermuntert. Bei dieser ganz besonderen Führung dürfen Sie sich also nicht wundern, wenn Sie sich plötzlich dabei ertappen, selbst einen be-rühmten Pariser Tango zu tanzen.Um das Programm abzurunden, bekommen Sie als Gast einen kleine Tourbeschreibung, in der die ganzen Tipps und Adressen zusammengefasst sind, mit denen Sie an diesem außergewöhnlichen Abend so ganz en passant vertraut gemacht worden sind. Und zwar ohne dass Ihnen bei dieser Stadt-führung die Füße weh tun. Bei Ihrem nächsten Be-such in Paris können Sie dann alles ausprobieren!

© Laurence Chaperon

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Abendkasse 1h vor VeranstaltungsbeginnKarten unter: Di - Fr 10 - 13 Uhr und 16 - 18 Uhr Tel.: 038301 - 80 83 30 / www.theater-vorpommern.de 8