Training Gymnasium - Deutsch Grammatik und Stil 7./8. Klasse · 2019-05-20 · 3. Das Futur II kann...
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Inhalt
Vorwort
1 Infinite Verbformen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
1.1 Der Infinitiv . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
1.2 Das Partizip Präsens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
1.3 Das Partizip Perfekt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
2 Finite Verbformen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
2.1 Tempus: Präsens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
2.2 Tempus: Präteritum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
2.3 Tempus: Perfekt (zusammengesetzte Zeit) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
2.4 Tempus: Plusquamperfekt (zusammengesetzte Zeit) . . . . . . . . . . . . 25
2.5 Tempus: Futur I (zusammengesetzte Zeit) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
2.6 Tempus: Futur II (zusammengesetzte Zeit) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
2.7 Das Zeitenverhältnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
2.8 Genus verbi: Das Aktiv . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
2.9 Genus verbi: Das Passiv . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
2.10 Die Modi: Der Indikativ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
2.11 Die Modi: Der Konjunktiv . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
2.12 Die Modi: Der Imperativ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
3 Die Merkmale des Substantivs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
3.1 Das Genus des Substantivs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
3.2 Der Numerus des Substantivs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
3.3 Der Kasus des Substantivs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
3.4 Die Begleiter des Substantivs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
3.5 Das Pronomen als Ersatz eines Substantivs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
4 Die inhaltlichen Funktionen des Substantivs . . . . . . . . . . . . . . . . 80
4.1 Konkreta und Abstrakta . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80
4.2 Benennung von Dingen: Ober- und Unterbegriffe . . . . . . . . . . . . . . 83
4.3 Bedeutungsgleichheit und -gegensätzlichkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . 85
4.4 Mehrdeutigkeit und Bildhaftigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86
Fortsetzung siehe nächste Seite
Wortarten: Verben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1
Wortarten: Substantive . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
5 Formen des Adjektivs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92
5.1 Die Flexion des Adjektivs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92
5.2 Der attributive und prädikative Gebrauch von Adjektiven . . . . . . . . 97
5.3 Die Steigerung des Adjektivs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99
6 Inhalte des Adjektivs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102
7 Partikeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108
7.1 Adverbien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108
7.2 Präpositionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115
7.3 Konjunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118
8 Interjektionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128
9 Das Subjekt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136
10 Das Prädikat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142
11 Vom Prädikat abhängige Satzteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145
11.1 Das Prädikatsnomen und das Prädikatsadjektiv . . . . . . . . . . . . . . . . 147
11.2 Das Genitivobjekt (Genitivergänzung) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149
11.3 Das Dativobjekt (Dativergänzung) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151
11.4 Das Akkusativobjekt (Akkusativergänzung) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152
11.5 Das Präpositionalobjekt (Präpositionalergänzung) . . . . . . . . . . . . . . 153
11.6 Zusammenfassung: Abhängigkeit der Satzglieder vom Verb . . . . . . . 155
12 Vom Prädikat unabhängige und
grammatisch nicht notwendige Teile eines Satzes . . . . . . . . . . . . 157
12.1 Das Adverbial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158
12.2 Das Attribut – ein Satzteil? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166
13 Bestimmung der Nebensätze als Satzteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181
13.1 Subjektsätze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181
13.2 Prädikatsätze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182
13.3 Objektsätze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183
13.4 Adverbialsätze und ihre inhaltliche Unterteilung . . . . . . . . . . . . . . 186
13.5 Attributsätze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194
Wortarten: Unveränderliche Wortarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105
Satzbau: Satzteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131
Wortarten: Adjektive. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89
Satzbau: Nebensätze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175
14 Bestimmung von Nebensätzen durch die äußere Form . . . . . . . . 198
15 Übersicht über die häufigsten Nebensatzarten . . . . . . . . . . . . . . . 202
Bildnachweis
Autor: Dr. Norbert Thinnes
Illustrator: Ralph Bittner
Lösungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205
Vorwort
Liebe Schülerin, lieber Schüler,
mit diesem Buch kannst du deine Sprachkenntnisse und -fertigkeiten ver-
bessern. Das Buch enthält einen Durchgang durch die Grundgrammatik des
Deutschen: Die Grammatik der 5. und 6. Klasse wird aufgegriffen, aber erweitert
und vertieft für die 7. und 8. Klasse.
Du kannst hier die grammatischen Begriffe übersichtlich erlernen (Was ist ein
Subjekt? Was ist ein Substantiv? usw.). Sie helfen dir beim Formulieren von
Aufsatzregeln, beim Untersuchen von Texten – sie sind das Handwerkszeug
des Deutschunterrichts.
Das Buch ist folgendermaßen aufgebaut:
� Am Anfang jedes Kapitels findest du einen allgemeinen Überblick über den
neuen Grammatikinhalt.
� Danach folgt jeweils ein Auszug aus einer spannenden Geschichte. Lies
ihn dir genau durch, denn die folgenden Beispiele und Aufgaben beziehen
sich auf den Text.
� Von dort aus gehst du zu den einzelnen Unterkapiteln. Innerhalb der blauen
Balken steht die Begriffsbestimmung jedes neuen Bereichs. In den hell-
blauen Kästen wird dir die Funktion mit Beispielen und Sonderfällen
erklärt. Schließlich helfen dir übersichtliche Tabellen, das Erklärte zu über-
blicken.
� Zu jedem Kapitel gibt es Aufgaben, mit denen du das neu Gelernte üben
kannst. Der ausführliche Lösungsteil am Ende des Buches ermöglicht es dir,
deine Lösungen selbst zu kontrollieren.
� Nach den Erklärungen und den Aufgaben dazu folgen Hinweise zum Stil.
Nicht immer geht es um „richtig“ oder „falsch“, sondern vielmehr darum,
wie du etwas möglichst gut ausdrücken kannst. Den stilistisch angemesse-
nen Gebrauch der deutschen Sprache kannst du ebenfalls mit Aufgaben
trainieren. Hierzu gibt es ebenfalls Lösungsvorschläge zur Kontrolle.
Viel Spaß und viel Erfolg!
Dr. Norbert Thinnes
2.6 Tempus: Futur II (zusammengesetzte Zeit)
Ähnlich wie bei Präteritum und Plusquamperfekt für die Vergangenheit gibt es
auch für die Zukunft Möglichkeiten, Zeitunterschiede wie z. B. Vorzeitigkeit
mithilfe eines weiteren Tempus darzustellen. So kannst du dich noch präziser
ausdrücken. Im Folgenden lernst du die Verwendungsweise des Futurs II kennen.
Das Futur II
1. Häufig will man mit dem Futur II ausdrücken, dass zu einem bestimmten Zeitpunkt oder
Zeitraum in der Zukunft eine Handlung nicht mehr andauert, sondern dass sie vorbei ist.
Beispiel: Ich werde morgen um 20 Uhr die 10 000 Meter zurückgelegt haben. (Futur II)
In der Umgangssprache steht hier häufig das Perfekt.
Beispiel: Um 20 Uhr habe ich morgen die 10 000 Meter zurückgelegt. (Perfekt)
2. Handlungen, die sich in der Zukunft vor einer anderen Handlung, die im Futur I
beschrieben wird, abspielen, stehen häufig im Futur II.
Beispiel: Bevor ich morgen etwas Neues anfangen werde, werde ich alles andere
beendet haben. (Futur II)
Auch hier werden in der Umgangssprache oft einfachere, kürzere Formulierungen
bevorzugt.
Beispiel: Bevor ich morgen etwas Neues anfange, habe ich aber alles andere erledigt.
3. Das Futur II kann wie das Futur I benutzt werden, um nachdrücklich zu versichern,
dass etwas eintreten wird.
Beispiel: Ich glaube nicht, dass du bis dann fertig bist. – Ich sage dir: Ich werde es
bis dann gemacht haben! (Futur II)
Hier wäre das Perfekt ebenfalls möglich.
Beispiel: Ich habe es bis dann gemacht! (Perfekt)
4. Ähnlich wie das Futur I kann das Futur II zum Ausdruck einer Vermutung, bezogen
auf die Vergangenheit, benutzt werden.
Beispiel: Er wird einen Spaziergang gemacht haben. (Futur II)
Häufig steht aber in solchen Fällen ein einfaches Perfekt. Die Vermutung wird dann nur
durch das Adverb wohl ausgedrückt.
Beispiel: Er hat wohl einen Spaziergang gemacht. (Perfekt mit Adverb)
28 � Wortarten: Verben
Bildung des Futurs II
Das Futur II wird gebildet aus den Präsensformen des Hilfsverbs werden, dem Partizip
Perfekt des Vollverbs und dem anschließenden Infinitiv des Hilfsverbs haben oder sein.
ich werde, du wirst, er/sie/es wird geschrieben haben
wir werden, ihr werdet, sie werden gegangen sein
Hilfsverb werden (Präsens) Vollverb (Partizip Perfekt) Hilfsverb (Infinitiv)
Für die Hilfsverben haben oder sein gilt das Gleiche wie für Perfekt und Plusquamperfekt.
Hinweis zum Stil
Wie du siehst, ist das Futur II eigentlich nicht schwer zu bilden. Allerdings klingt es oft um-
ständlich, und vielleicht magst du kürzere, einfachere Ausdrücke wie das Perfekt lieber.
Besonders in längeren Texten wirkt eine Anhäufung von Futur II-Formen schwerfällig.
Überprüfe, wo du in dem folgenden Text das Futur II verwenden kannst, wie die
Verwendung stilistisch wirkt, und forme die Verben (in Klammern) um. Ordne
die Beispiele den Verwendungsweisen auf S. 28 zu.
Einem der Freunde geht bei der drohenden Gefahr Folgendes durch den Kopf:
Ich hoffe, dass wir in ein paar Jahren, wenn wir längst hier (herauskommen),
über alles nur noch lachen werden. Vielleicht ist dies ja auch schon in ein paar
Stunden der Fall, und vielleicht (zurückkehren) wir schon in die Jugendher-
berge, bevor die anderen richtig (anfangen) uns zu suchen.
Bevor wir jedoch hier (herauskommen), ich (herausfinden), was es mit dieser
Welt hier auf sich hat. Irgendjemand sich vielleicht einen Scherz (erlauben), oder
es womöglich ein schlim-
mer Traum (sein). Aber
bisher bin ich in solchen
Träumen immer recht
schnell wach geworden.
Wenn das alles hier kein
Traum ist, dann ist klar:
Wir werden hier kaum
wegkommen, ohne dass
wir mit einigen dieser
verdächtigen Gestalten
(kämpfen).
Wortarten: Verben � 29
Aufgabe 22
11.4 Das Akkusativobjekt (Akkusativergänzung)
Das Akkusativobjekt ist das am häufigsten vorkommende Objekt. Seine Ver-
wendung in der gesprochenen und geschriebenen Sprache ist sehr vielfältig.
Das Akkusativobjekt: Begriffsbestimmung
1. Nach dem Akkusativobjekt fragt man mit Wen? oder Was? (+ Verb des Satzes).
Beispiel: Professor Yarborough erwartet uns.
(Frage: Wen erwartet Professor Yarborough?)
Er schlürfte eine heiße Bouillon.
(Frage: Was schlürfte er ?)
2. Das Akkusativobjekt steht bei Verben, die den Akkusativ fordern (transitive, d.h. zielende
Verben). In manchen Grammatiken findest du auch die Bezeichnung direktes Objekt.
Formen des Akkusativobjekts
� Das Akkusativobjekt kann aus einem Substantiv (+ Begleiter) bestehen.
Beispiel: Wilkins reichte ihm eine Serviette.
Es kann auch ein Pronomen sein.
Beispiel: Er reichte sie seinem Herrn.
Akkusativobjekte können auch aus einem Nebensatz bestehen.
Beispiel: Ich weiß, dass ihr das Rätsel lösen könnt.
� Das Akkusativobjekt kann Personen, Sachen, Abstraktes usw. bezeichnen.
Suche aus dem Text (S. 146) die Akkusativobjekte, die auf die folgenden Fragen
antworten:
Wen hat Justus („ich“) angerufen?
Was hatte Wilkins ihm (Prof.
Yarborough) soeben serviert?
Was nahm der Butler entgegen?
Was reichte Wilkins seinem
Herrn?
Was wischte sich Professor
Yarborough ab?
Wen treibt dieses Rätsel zum
Wahnsinn?
152 � Satzbau: Satzteile
Aufgabe 99
Stelle bei den folgenden Beispielen die korrekte Frage nach dem Akkusativ-
objekt. Bestimme im weiteren Text (S. 146) die vorhandenen Akkusativobjekte,
indem du danach fragst.
„Sie sollten Ra-Orkon besser der ägyptischen Regierung zurückgeben.“ Aber
der Professor wollte nichts davon wissen. Als die drei Jungen hereinkamen,
runzelte er die Stirn. Er hatte sich die drei Detektive älter vorgestellt. Justus
merkte das. Er stand auf und verlieh sich einen energischen Zug um den Mund.
Dann zog er gewandt eine Karte aus der Tasche.
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11.5 Das Präpositionalobjekt (Präpositionalergänzung)
Diese Art von Objekten ist sehr vielfältig, und schon allein deshalb sind Präpo-
sitionalobjekte nicht immer einfach zu bestimmen. Die bisherigen Fragen
Wer/was? Wessen? Wem? Wen/was? reichen dazu nicht aus.
Das Präpositionalobjekt: Begriffsbestimmung
1. Für die Bestimmung des Präpositionalobjekts muss man immer mit der Präposition fragen,
die das Verb verlangt.
Beispiel: Die „Zentrale“ besteht aus einem kleinen Büro.
(Frage: Aus was (woraus) besteht die „Zentrale“?)
Auf diese Mumie bin ich sehr gespannt.
(Frage: Auf was (worauf) bin ich sehr gespannt?)
Die Verben heißen: bestehen aus (etwas), gespannt sein auf (etwas/jemanden). Daraus
werden die Fragen gebildet. Dies ist sehr wichtig für die Unterscheidung von der adver-
bialen Bestimmung, bei der Präpositionen ebenfalls eine Rolle spielen.
2. Manchmal lässt ein Verb auch mehrere Präpositionen zu.
Beispiel: Die Detektive freuen sich auf den Fall. (Die Arbeit steht noch bevor.)
(Frage: Worauf freuen sie sich?)
Die Detektive freuen sich über den Auftrag. (Dieser ist schon vorbei.)
(Frage: Worüber freuen sie sich?)
Hier liegen zwei klar unterscheidbare Bedeutungen vor; und wie oben ist die Präposition
nicht beliebig (Näheres siehe bei der adverbialen Bestimmung, S. 165).
Satzbau: Satzteile � 153
Aufgabe 100