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Life Sciences-Magazin I 18. Jahrgang 1-2/2012 ISSN 1435-5272 | A 49017 Biotechnische Herstellung von Lactat bekommt chemische Konkurrenz Interview mit Krebsforscher Klaus Bosslet von Roche zu bispezifischen Antikörpern Spezial ‚Recht und Patente‘ zur 5th Berlin Conference on IP in Life Sciences Wie geht es weiter? Pharma Diagnostik Biotechnologie LESEPROBE

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Das Life Sciences-Magazin |transkript berichtet monatlich aktuell über die Bio-Economy in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Informationen aus Wirtschaft, Forschung und Politik - angereichert durch Fachbeiträge aus Finanzwelt, Wissenschaft und Gesellschaft – geben Ihnen einen Überblick über neue Trends und aktuelles Geschehen in der Biotechnologie.

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Life Sciences-Magazin I 18. Jahrgang

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ISSN

143

5-52

72 |

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9017

Biotechnische Herstellung von Lactat bekommt chemische Konkurrenz

Interview mit Krebsforscher Klaus Bosslet von Roche zu bispezifischen Antikörpern

Spezial ‚Recht und Patente‘ zur 5th Berlin Conference on IP in Life Sciences

Wie geht es weiter?

PharmaDiagnostik

Biotechnologie

LESEPROBE

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www.LifeScienceAustria.at

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Itranskript I Nr. 1-2 I 18. Jahrgang 2012

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www.transkript.de

» Es war schon ein Donnerschlag, der (nach unserem Redaktionsschluss) durch den deutschen Blätterwald hallte: Die BASF macht ihre Grüne Gentechnik in Europa

weitgehend dicht und verlegt den Forschungsschwerpunkt nach Raleigh im US-Bundes-staat North Carolina. Das kostet einen zweistelligen Millionenbetrag und rund 140 Ar-

beitsplätze im traditionsreichen Forschungszentrum Limburgerhof, in Gatersleben und im schwedischen Svalöv – nur im belgischen Gent und in Berlin soll weitergearbeitet werden. Zwar hält der Kon-zern die Pflanzenbiotechnologie, in die er bislang 1,2 Milliarden Euro investiert hat, nach wie vor für eine der Schlüsseltechnologi-en des 21. Jahrhunderts, er kapituliert jedoch vor der mangelnden Akzeptanz der Grünen Gentechnik in Gesellschaft und Politik. Mit Verlaub: Man fasst sich an den Kopf! Sicherlich sind die Widerstän-de bei der Durchsetzung einer und speziell dieser neuen Technik in Europa beträchtlich, doch wer zieht hier jammernd den Schwanz ein und flüchtet sich über den großen Teich? Der größte Chemie-konzern der Welt! Ein Milliardenkoloss, dem es ein Leichtes gewe-sen wäre, Kommunikationsspezialisten anzuheuern, die der ausge-fuchsten Propagandaabteilung von Greenpeace ebenbürtig sind. Doch die Ludwigshafener – übrigens in schlechter Gesellschaft mit den anderen internationalen GVO-Agrokonzernen – scheuten stets die Bühne der breiten Öffentlichkeit und setzten sich für ihre Pro-

dukte meist nur auf Verbands- oder Politikebene ein. Hintergrundgespräche mit Journalis-ten, an denen ich auch teilgenommen habe, mündeten gerne in der Klage, dass die Grüne Gentechnik ja eine Glaubensfrage geworden sei, da dringe man mit wissenschaftlich-sach-lichen Argumenten nicht mehr durch. Den Fehdehandschuh der NGOs nahm der – wie ge-sagt – größte Chemiekonzern der Welt jedoch nicht auf, sondern zieht sich jetzt in ange-nehmere Gefilde zurück. Das mag mancher als betriebswirtschaftlich weise Entscheidung feiern, man kann es aber auch als Kommunikationsversagen erster Güte bewerten.

» Eine sehr erfreuliche Resonanz in den Medien fand Mitte Januar die Pressekonferenz, die die BIO Deutschland gemeinsam mit |transkript in Berlin veranstaltete. Vorgestellt

wurden die aktuellen Einschätzungen zur Geschäftslage der Biotech-Branche (vgl. S. 14). Ein besonderer Aspekt wurde dabei beleuchtet: Die öffentliche Wahrnehmung der Branche wird immer noch in starkem Maße durch jene Unternehmen geprägt, die rund um die Jahr-tausendwende an die Börse gingen. Sie stehen mehrheitlich für das hochriskante Geschäfts-modell, mit Risikokapital finanziert einen oder wenige Medikamentenkandidaten zu ent-wickeln und in späten Phasen der klinischen Studien an Pharmakonzerne auszulizenzieren. Deutsche Firmen hatten in diesem Spiel bislang wenig Glück, und auch in der Schweiz und Österreich gab es schon spektakuläre Rückschläge. In angespanntem Finanzierungsumfeld hat ein Gutteil der Branche jedoch längst auf stabilere Geschäftsmodelle umgesteuert und vielen dienstleistungs- oder ausrüstungsorientierten Firmen geht es blendend. Sartorius zum Beispiel konzentriert sich immer mehr auf die Life Sciences und trennt sich von der an-gestammten industriellen Wägetechnik, Eppendorf steigt bei Mini-Fermentern ein (s. S. 6), Qiagen, Miltenyi und GATC sind weitere Beispiele für internationale Erfolgsgeschichten. Die Biotech-Branche hat keinen Grund, Trübsal zu blasen, denn die Technologie an sich ist eine ungebrochene Erfolgsgeschichte. Kein Unglück wie in Fukushima trübt den weltweiten Sie-geszug der Lebenswissenschaften und ihrer industriellen Anwendungen.

» Von diesem Heft an finden Sie, liebe Leser, bei uns wieder eine Seite mit Nach-richten von der Vereinigung Deutscher Biotechnologie-Unternehmen (VBU) in der

Dechema. Verlag und Redaktion freuen sich, damit an frühere Jahre wieder anknüpfen zu können, und begrüßen die neuen und alten Leser ganz herzlich.

Andreas Mietzsch Herausgeber

Editorial

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Itranskript I Nr. 1-2 I 18. Jahrgang 2012

Intro

Aus dem Inhalt

Unabhängiges Nachrichten-Magazin

Grüne Gentechnik

BASF-Pflanzenforschung wandert aus

Kurz nach der US-Zulassung für den weltweit ersten Biotech-Mais, der Trockenperioden widersteht, ließ die Pflanzenschutztochter der BASF SE die Bombe platzen. Künftig wird nicht mehr in Deutschland geforscht. Wegen der fehlenden Akzeptanz für die Grüne Gentechnik in Europa zieht die BASF Plant Science nach North Carolina. Seite 52

Spezial

Recht und Patente

Gerade in der Biotechnologie sind Themen wie Lizenzen, Übernahmen und Kooperationen von großer Bedeutung. Bei solchen Vereinbarun-gen stehen immer die Fragen nach gewerblichen Schutzrechten und geistigem Eigentum im Raum. Kommt es hier zum Streit, ist Expertenwissen ge-fragt. Grund genug für |transkript, einen Blick auf die aktuellen Entwicklungen im Bereich der Paten-te und des Rechts zu werfen.

Seite 27

Recht & Patente

F e b r u a r 20 12

27_tk1-2_12_Spezial_Titel_pad.indd 27 19.01.2012 15:50:46 Uhr

T itel

2012: Wie geht es weiter?

Die Biotechnologie-Industrie blickt verhalten opti-mistisch in die Zukunft. Auch die Diagnostika-Her-steller glauben überwiegend an gute Geschäfte im begonnenen Jahr. Den Pharmakonzernen dro-hen nach Expertenmeinung indes Umsatzverlus-te durch Patentabläufe. Neben Sparprogrammen sollen verstärkte Kooperationen mit Biotech-Un-ternehmen oder organisatorische Maßnahmen die wegbrechenden Umsätze sichern.

Seite 14

Wirtschaft 6 – 26

Mainz und Leuna gewinnen Spitzencluster-Wettbewerb; Agennix wirbt 28 Mio. Euro ein; Wilex sammelt Geld für Studien; Sanofi nutzt Organobalance-Know-how ��� 8BPI streitet mit IQWiG; Probiodrug erhöht Stammkapital; Scienion gründet US-Vertriebstochter; Geldsegen für Apogenix; Patentkommentar ����� 10Börse aktuell ��������� 11 – 13Biologis erhält Kapitalzufluss; Basilea kündigt Zulassungsantrag an �� 16Paion entlässt zwei Drittel der Belegschaft; Cytotools erhöht Kapital � 184SC gründet Discovery-Tochter; Patientenmangel: Antisense Pharma stoppt Phase III ���������� 20Interview: Klaus Bosslet, Roche AG �� 22Mensch & Unternehmen: Andreas Briel, nanoPET Pharma GmbH 24|transkript persönlich �������� 26

Wissenschaft 43 – 48

Molkeproteine ersetzen Petrochemie; Plastik aus Schlachtabfällen ����� 47DNA-Tests messen Artenschwund �� 48

Politik 49 – 51

Pro & Kontra: Ist Alzheimer ein Konstrukt oder eine Krankheit? �������� 50SPD bezieht Position zur Biotechnologie; Bürger bereit zur Organspende; Europäische Kommission bricht Tierversuchsversprechen ������ 51

Strukturen 52 – 55

Farbtest soll Tierversuche ersetzen �� 52Ländernachrichten ��������� 54Krebszellnische kommt unter die Lupe; Meeresforscher gründen Verband; Österreich fördert klinische Forschung; Bayern stärkt Biosystemforschung ��� 55

Verbände 56 – 59

Service 62 – 66

Termine �������������� 63Index; Impressum ���������� 64Neue Produkte ����������� 65Stellenmarkt ������������ 65Letzte Seite ������������ 66

LESEPROBE

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Itranskript I Nr. 1-2 I 18. Jahrgang 2012

Intro

Organ der Deutschen Gesellschaft für Proteomforschung DGPF, der Biotechnologie Industrie Organisation BIO Deutschland, der Biotechnologischen Studenteninitiative (btS) und der Fachabteilung Life Science Research (LSR) im Verband der Diagnostica-Industrie VDGH

kurz und bündig

E Eppendorf: Mit der Übernahme der Jülicher Dasgip GmbH steigt die Hamburger Eppen-dorf AG in das Geschäft mit skalierbaren Minifermentern ein. Der Konzern hofft auf Syner-gieeffekte mit den eigenen Bioreaktoren der Marke New Brunswick. Der Dasgip-Standort bleibt als Kompetenzzentrum erhalten. 6

E Nanohale: Die in Dortmund beheimatete Nanohale AG übernimmt das Forschungs- und Dienstleistungsgeschäft von Scil Technology. Von der Vereinbarung ausgenommen sind zwei Forschungsprojekte, die Scil bereits vorher an Sanofi und Medtronic auslizenziert hatte. Sie verbleiben im Unternehmen und sollen künftig Prämien und Umsatzbeteiligungen liefern. Das Unternehmen Nanohale stärkt mit der Vereinbarung seine bestehende Plattform für Proteinformulierungen und sichert sich einen erfahrenen Mitarbeiterstamm 18

E AMD: In Deutschland startet die AMD Therapy eG den Versuch, die Erforschung von Krankheitstherapien mit einem Crowd Funding-Ansatz zu ermöglichen. Gesucht werden neue Behandlungen für die trockene Makuladegeneration. Neben der Aussicht auf finanzi-ellen Gewinn verspricht das den Betroffenen eine Gesundheitsrendite. 19

E Roche: Insgesamt sechs auf bestimmte Genprofile von Patienten zugeschnittene Wirk-stoffe hat der Schweizer Pharmakonzern Roche derzeit in der Spätphase der klinischen Ent-wicklung. Damit sieht sich das Unternehmen gut gerüstet, um auf dem Markt der personali-sierten Medizin weiterhin eine Vorreiterrolle spielen zu können. 20

E Medizin: Kinder mit angeborenem Herzklappendefekt hatten bislang schlechte Aussichten. Da künstliche oder biologische Klappen nicht mitwuchsen oder verhärteten, musste mehr-fach neu transplantiert werden. Ein neues Konzept, das einen dauerhaften Klappenersatz ver-spricht, wird jetzt im Rahmen einer EU-finanzierten klinischen Multicenterstudie geprüft. 43

E Weiße Biotechnologie: Wegen des hohen Preises von Zucker als Fermentationssubstrat entdecken Firmen und Forscher zunehmend den Abfallstoff Glycerin als billiges Ausgangs-material für die Herstellung von Wert- und Biokunststoffen. Konkurrenz machen sich aber nicht nur die Biotech-Firmen untereinander. Auch Chemieunternehmen brechen in die bishe-rige Biotech-Domäne ein. 46

E Stammzellen: Bundesforschungsministerin Annette Schavan fordert, dass auch im neuen EU-Innovationsprogramm Horizon 2020 die Erzeugung neuer humaner embryonaler Stamm-zellen nicht gefördert wird. Ein Rechtsgutachten legt indes nahe, dass die Förderung der ge-samten Forschung an den umstrittenen Stammzellen gegen EU-Grundsätze verstößt. 50

E Europa: Biotech-Unternehmen haben Neuerungen innerhalb des geplanten EU-Innovations-programm Horizon 2020 begrüßt. Neben der starken Priorität für die Biotechnologieförderung lobten die Firmenchefs die anvisierte Verringerung des Aufwandes für Firmen, die sich an dem Förderprogramm beteiligen wollen. Fast 7 Mrd. Euro sind ausdrücklich für KMU reserviert. 51

E Biokunststoffe: Eine Verdreifachung des globalen Verbrauchs an biobasierten Kunststoffen sagt der US-Marktspezialist Freedonia Inc. bis 2015 voraus. Laut den Analysten steigt damit der Marktwert des Bioplastiks auf 2,9 Mrd. US-$. Die Nachfrage nach biologisch abbaubarem Plastik auf Stärke- oder Polylactat-Basis soll sich verdoppeln. Noch größeres Wachstum er-warten die Marktexperten indes für nicht abbaubare Biokunststoffe wie PHA. 53

E GVO-Koexistenz: Erstmals sollen die Kosten der sogenannten Koexistenz von gentechnisch veränderten und nicht-veränderten Pflanzen systematisch erfasst werden. In einem 4 Mio. Euro- EU-Projekt untersuchten Münchener Agrarökonomen und 13 Partner erstmals, welche Rege-lungen zur Trennung der Warenströme am effektivsten und wirtschaftlichsten sind. 53

Die Life Science Nord Jobbörse vermittelt Stellenangebote und -gesuche aus den Branchen Medizintechnik, Biotech und Pharma in Hamburg undSchleswig-Holstein. Mit unserer ausgezeichnet vernetzten Branchen-struktur an einem der attraktivstenStandorte Deutschlands verbinden wirArbeiten, Forschen und Lebensqualität auf eine Art, wie man sie nur hier bei uns im Norden findet.www.life-science-nord.net/jobs

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Kluge Köpfe suchen in Norddeutschland.

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Intro Wirtschaft Wissenschaft Politik Strukturen Spezial Verbände Service Extro

Titel

L L L Ausblick

Geht es 2012 weiter aufwärts?Während die Firmen der Diagnostika-industrie im gerade begonnenen Jahr gute Geschäfte erwarten,

blickt die biotechnologie-branche mit nur verhaltenem Optimismus in die Zukunft. Pharmafirmen

drohen durch Patentabläufe umsatzeinbrüche in Milliardenhöhe. Die Aussichten sind ungewiss.

Der Verband der forschenden Arzneimittel-hersteller (vfa) geht davon aus, dass etwa 20 Pharma-Präparate in diesem Jahr grünes Licht von der Europäischen Kommission für die Vermarktung erhalten werden. Insge-samt befänden sich derzeit in Europa 67 Me-dikamente im Zulassungsverfahren, ergab ei-ne vfa-Erhebung. Ein knappes Viertel davon wird auf biotechnologischem Wege herge-stellt. Fast jedes vierte Medikament wird zur Behandlung von Krebs entwickelt. Ein Drittel richtet sich gegen seltene Leiden wie Muko-viszidose, Sehnerv-Erkrankungen oder Infek-tionen bei Frühchen. Allein fünf Präparate im Zulassungsverfahren sind „personalisierte“ Medikamente, die nur in Verbindung mit ei-nem Gentest angeboten werden sollen.

Allein durch Neuzulassungen lassen sich die wegbrechenden Gewinne aber wohl nicht auffangen. Mit immer neuen Sparpro-grammen kompensieren die Unternehmen ihre Umsatzschwäche. Branchenprimus Pfi-zer will 2012 rund ein Fünftel weniger für For-schung und Entwicklung ausgeben. Sanofi und Eli Lilly planen entsprechende Aktivitä-ten vermehrt an Dritte auszulagern. Gerade Biotech-Firmen dürften davon profitieren. Einige von ihnen, etwa Organobalance oder Evotec, haben die Arbeit in Forschungsalli-

Für die Pharmakonzerne wird es dieses Jahr eng. Lange Zeit war die „Innovation Gap“ nur eine Lücke in der Forschungspipeline. Doch in diesem Jahr werden die Unternehmen durch Patentabläufe Umsatzeinbußen in Milliarden-höhe verkraften müssen.„Bis 2013 laufen Medikamentenpatente

in einem Umsatzumfang von 3 Mrd. Euro al-lein in Deutschland aus“, sagt Bork Bretthau-er, Geschäftsführer des Verbandes Pro Gene-rika. „Das ist ungewöhnlich viel.“ Doch nicht nur in Deutschland, weltweit dürfte der Druck auf die Gewinnmargen durch Nachahmerme-dikamente steigen. Den Anfang machte Pfizer. Im November 2011 liefen die Schutzrechte für den Umsatzbringer schlechthin, den Choles-terinsenker Lipitor, aus. In diesem Jahr werden gleich vier der zehn global umsatzstärksten Medikamente folgen: Im Mai ist die Uhr für den von Sanofi und Bristol-Myers Squibb ver-triebenen Blutverdünner Plavix abgelaufen, ab November muss Novartis um den Blockbus-ter-Status des Blutdrucksenkers Diovan zittern. Der US-Konzern Eli Lilly muss das Auslaufen der Schutzrechte für die Schizophrenie-Arznei Zyprexa verkraften. Die Rating-Agentur Fitch rechnet allein bei Bristol-Myers Squibb, Pfizer und Eli Lilly mit Umsatzeinbußen von mehr als 50 Mrd. US-$.

„Holpriger Ritt durch 2012“

Weniger beunruhigt von der Entwicklung zei-gen sich die Rating-Spezialisten von Standard & Poor‘s. Noch im vergangenen Sommer pro-gnostizierten zwar auch sie einen „Holprigen Ritt durch 2012“ – so der Titel ihrer Finanz-analyse des Pharmasektors –, doch eine ve-ritable Krise erwarten die New Yorker nicht:

„Die Firmen sollten in der Lage sein, sowohl ihre Margen als auch ihre Kreditqualität im kommenden Jahr zu halten.“ Damit sich die-se Hoffnung nicht als trügerisch erweist, setzt die Branche offenbar auf eine Kombination aus Neuzulassungen und Diversifikation. Zu-dem soll ein stärkeres Engagement in Schwel-lenländern den Firmen helfen, Umsatzverluste bei alten Produkten abzufedern.

anzen inzwischen zum Geschäftsmodell er-hoben. Offenbar mit Erfolg – Astra Zeneca und GlaxoSmithKline haben angekündigt, ihre Wissenschaftler künftig wieder in klei-neren Einheiten arbeiten zu lassen. Auf den Fluren von Big Pharma weht so wieder ein Hauch von Biotech-Entrepreneurship.

Gänzlich freiwillig erfolgen diese Umstel-lungen aber wohl nicht. Gerade aus der Fi-nanzwelt wurde zuletzt immer lauter ein ef-fizienterer Umgang mit den F&E-Milliarden gefordert. Die Strategieberater von McKin-sey sprachen in diesem Zusammenhang von einem „Weckruf für die großen Pharmakon-zerne“. So zeige sich, dass Investoren die Forschungsausgaben zunehmend als „Lu-xus“ begreifen, den es nicht zu finanzieren lohne, weil er Unternehmenswerte zerstö-re, statt sie zu schaffen. Gelingt es den Fir-men dennoch, für ihre Produkte hohe Preise durchzusetzen, so sei dies der starken Mar-ke oder der weltweiten Marktpräsenz ge-schuldet, nicht aber der Innovationskraft der Forscher und Entwickler. Ähnlich urteilten im August 2011 die Kollegen von KPMG. Sie stellten fest, dass die Börsenkapitalisierung der Pharmakonzerne vor allem von den Ein-nahmen aus dem Verkauf bestehender Pro-dukte abhängt, während den Pipelines nur noch ein geringer oder gar kein Wert mehr beigemessen wird.

Biotech-Firmen sind verhalten optimistisch

Auch die Biotechnologie-Branche spart inzwi-schen bei den F&E-Ausgaben. Das ergab ei-ne Mitte Januar in Berlin vorgestellte Umfra-ge der BIO Deutschland in Kooperation mit |transkript. Trotzdem ist in der Branche für das soeben begonnene Jahr verhaltener Opti-mismus zu spüren. Die ermittelten Frühindika-toren deuten auf einen konstant wachsenden Beschäftigungsaufbau bei leicht sinkenden Erwartungen zur zukünftigen Geschäftslage hin – wohl auch, weil der Branche weniger Ka-pital zufließt. 2011 akquirierten die Unterneh-men nur noch 141 Mio. Euro, deutlich weniger

Für die Pharmakonzerne hält das neue Jahr einige Herausforderungen bereit.

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Titel

als im Vorjahr (650 Mio. Euro). Wie die Umfra-ge ergab, haben sich viele Unternehmen dar-auf eingestellt und machen sich mit eigenem Produkt- und Dienstleistungsgeschäft zuneh-mend unabhängig vom unsteten Fluss des Wagniskapitals. Peter Heinrich, Vorstands-vorsitzender der BIO Deutschland, bilanziert:

„Die krisenerprobten deutschen Biotechnolo-gie-Unternehmen haben sich erstaunlich gut an die Finanzmittelknappheit angepasst. Sie arbeiten weiter an der Entwicklung neuer Pro-dukte und werden zunehmend profitabel.“

Interessanterweise schätzen die deutschen Unternehmen ihre aktuelle Lage günstiger ein als noch vor einem Jahr. Die zukünftigen Erwartungen sind allerdings gedämpft. Geht es nach den Erwartungen der mehr als 1.000 befragten Unternehmen, werden auch im kommenden Jahr neue Jobs geschaffen. Al-lerdings könnten die F&E-Investitionen leicht sinken. Die Einschätzung der aktuellen politi-schen Rahmenbedingungen in Deutschland hat sich verschlechtert. Der politische Stim-mungsindex sank um drei Punkte auf 88 Punk-te; noch nie glaubten so viele Unternehmen, dass sich auch künftig das politische Klima nicht ändern wird. Ebenfalls fielen die Ein-schätzungen zur aktuellen politischen Lage schlechter aus. Anlässlich der Präsentation der Zahlen mahnte die BIO Deutschland noch einmal die Verbesserung der politischen Rah-menbedingungen an. „Den Biotechnologie-

Unternehmen ist ihre Rolle als wichtiger tech-nologischer Impulsgeber für die deutsche Industrie bewusst“, sagte Geschäftsführerin Viola Bronsema. „Anscheinend aber nicht der Politik, die konsequent die Notwendigkeit ei-nes innovationsfreundlichen Klimas für den Mittelstand in Deutschland ignoriert.“

Diagnostika-Industrie optimistisch

Ganz anders sehen dies die Firmen der mit-telständisch geprägten Diagnostika-Indus-trie, die optimistisch in das Jahr 2012 blicken.

„Deutschland bleibt mit einem Anteil von etwa 20% Europas größter Markt für Dia gnostika“, sagte Matthias Borst, der Vorstandsvorsit-zende des Verbandes der Diagnostica-Indus-trie (VDGH) bei der Vorstellung der jährlichen Marktdaten und -aussichten Anfang Januar in Berlin. Der Umsatz von rund 2,19 Mrd. Euro (2010: 2,16 Mrd. Euro) nahm 2011 verglichen mit dem Vorjahr um 2,1% zu. Bei der Wachs-tumsdynamik hinkt Deutschland jedoch hin-terher. Hier gab es im vergangenen Jahr laut Borst ein Negativwachstum von -0,1%. Gleich-wohl sehen die VDGH-Firmen optimistisch in die Zukunft, wie eine Befragung ergab, an der sich rund die Hälfte der 93 Mitgliedsfirmen beteiligte. Mehr als drei Viertel (78,3%) rech-nen im laufenden Jahr mit höheren Umsätzen. Mehr als die Hälfte der Firmen (56,6%) wol-

len zusätzliches Forschungspersonal einstel-len und 56% mehr Geld in Forschung und Ent-wicklung stecken als 2010. „Die Rahmenbedingungen in Deutschland

entwickeln sich in die richtige Richtung“, sag-te Borst. Als Beispiel nannte er die neue Mög-lichkeit, Laborinnovationen im Rahmen ei-nes Health Technology Assessments (HTA) bewerten zu lassen. Dies könnte die bisher langwierige Aufnahme in den Erstattungska-talog der Krankenkassen immens beschleuni-gen – das Geschäft der Unternehmen würde dadurch merklich berechenbarer. Als zuneh-mend wichtig bewerten die Diagnostikun-ternehmen auch die personalisierte Medizin.

„Fast ein Drittel der VDGH-Mitgliedsunter-nehmen erzielt in diesem Bereich bereits Um-sätze“, laut Borst ein Trend, der sich mit zu-nehmender Entdeckung krankheitsrelevanter Biomarker und ihrer Nutzung als Companion Diagnostics noch verstärken wird (s. S. 26). Insgesamt bestehe ein großer Regelungsbe-darf, zum Beispiel, um die parallele Marktzu-lassung maßgeschneiderter Therapeutika und Begleitdiagnostika sicherzustellen, erklärte VDGH-Geschäftsführer Martin Walger. Wohl auch deshalb gaben mehr als 66% der befrag-ten Diagnostikfirmen an, dass der VDGH sich künftig stärker in dem Themenfeld engagie-ren solle. L

[email protected] [email protected]

Bio.logis: Ausbau der personalisierten Genanalyse geplant Die auf genetische Analysen spezialisierte bio.logis GmbH in Frankfurt am Main will ihr Angebot des Personal Genomics Services (PGS) weiter ausbauen. Zu die-sem Zweck wurden 4,3 Mio. Euro eingeworben. Zu den Kapitalgebern gehören VRP Venture Capital Rheinland Pfalz GmbH & Co. KG II als Lead Investor sowie die KfW (Bonn), Catagonia Capital (Berlin) und private Anleger. Bio.logis will mit PGS persönliche genetische Informationen für Kunden und deren Ärzte medizinisch nutzbar machen. Ergebnisse der Genanalysen, Handlungsoptionen und Befunde werden über ein IT-Portal zugänglich gemacht. „Das zusätzliche Kapital ermög-licht es uns, PGS weiterzuentwickeln und im Bereich der personalisierten Medi-zin zu etablieren“, sagt Daniela Steinberger, Gründerin und Geschäftsführerin der bio.logis GmbH (li.). Im Zuge der bundesweiten Expansion wird bio.logis eine Zweigstelle in Mainz errichten. Der Hauptsitz bleibt jedoch das Frankfurter Inno-vationszentrum Biotechnologie. L

L Basilea

Zulassungsantrag geplant

Der Baseler Pharmakonzern Basilea hat die Prüfung von zwei Phase III-Studien mit dem Antibiotikum Ceftobiprol abgeschlossen. Bis Jahresende soll nun die Zulassung bei der Eu-ropäischen Arzneimittelagentur beantragt werden. Der Wirkstoff könnte dann für die Behandlung bestimmter Formen der Lungen-entzündung genutzt werden. „Hinsichtlich ei-ner Einreichung in den USA werden wir unsere Pläne nach weiteren Diskussionen mit der FDA finalisieren,“ sagte Basilea-CEO Anthony Man Anfang Januar. Am Markt kommen derweil Gerüchte auf, die japanische Astellas Pharma könnte Basilea kaufen. Der Grund: Am 6. Ja-nuar hat der Konzern ein Lizenzabkommen mit Theravance Inc. aufgekündigt. Das US-ame-rikanische Unternehmen entwickelt mit dem Antibiotikum Vibativ einen potentiellen Kon-kurrenten zu Ceftobiprol. Möglicherweise zog sich Astellas aus der Partnerschaft zurück, um nun Basileas Arzneikandidaten einzulizenzie-ren, vermuten die Analysten der Schweizer Helvea SA: „Wir fragen uns, ob Astellas nicht auch die komplette Firma kaufen könnte.“ Schließlich haben die Japaner auch Basileas Fungizid Isavuconazol einlizenziert. L

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Firmenindex

Unternehmen Seite

Impressum

Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext Blindtext Indexindtext

Impressum Firmen- und Inserentenindex

24 IP Law Group . . . . . . . . . . . . . 31, 34454 Life Sciences . . . . . . . . . . . . . . . 484SC AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12, 20

Aab&cd innovations . . . . . . . . . . . . . . 46Actelion AG . . . . . . . . . . . . . . . . 11, 60Addex . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13Agennix AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8AiCuris GmbH & Co KG . . . . . . . . . . . 8Alfred Wieder AG . . . . . . . . . . . . . . .U4Algeta AS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11AmphiConsult . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48Analytik Jena AG . . . . . . . . . . . . . . . 12Antisense Pharma GmbH . . . . . . . . . 20Apogenix AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10Archer Daniels Midland . . . . . . . . . . 46Arpida . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13Astellas Pharma . . . . . . . . . . . . . . . . 16Astra Zeneca . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14austria wirtschaftsservice|erp-fonds . 17

BBASF SE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52Basilea Pharmaceutica AG . . . . . 16, 60Bavarian Nordic . . . . . . . . . . . . . . . . 13Dr . Battke SCIENTIA GmbH . . . . . . . 58Bayer AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60Bayern Innovativ GmbH . . . . . . . . . . 47BB Biotech AG . . . . . . . . . . . . . . . . . 10bio .logis GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . 16BIO .NRW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23BioAmber S .A .S . . . . . . . . . . . . . . . . . 47BIOCOM AG . . . . . . . . . . . . . . . 33, 55Biofrontera AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8Biogen Idec . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10BioGenes GmbH . . . . . . . . . . . . . . . 57BIOMEVA GmbH . . . . . . . . . . . . . . . 57Biomol GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61BioTOP Berlin-Brandenburg . . . . . . . . 3Boehmert & Boehmert . . . . . . . . . . . 41Boehringer Ingelheim GmbH . . . . 8, 12Braskem SA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53Bristol-Myers Squibb . . . . . . . . . . . . 14

Cc-LEcta GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . 57CANDOR Biosciences GmbH . . . . . . 49Catagonia Capital . . . . . . . . . . . . . . . 16Cellzome AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26Centaur Pharmaceuticals Ltd . . . . . . . 18Chubb Insurance Company SE . . . . . 21Co .don . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13corlife GbR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46CureVac GmbH . . . . . . . . . . . . . . 51, 65CyBio AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12Cytocentrics AG . . . . . . . . . . . . . . . . 26CytoTools AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18

DDASGIP AG . . . . . . . . . . . . . . . . . 6, 53DECHEMA e . V . . . . . . . . . . . . . . 44, 45Deloitte Consulting GmbH . . . . . . . . 15Dermatools Biotech GmbH . . . . . . . 18Deutsche Lufthansa AG . . . . . . . . . . . 8

Dievini Hopp Biotech Holding . . . 8, 10DSM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54Dunn Labortechnik GmbH . . . . . . . . 65DuPont . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47DZ Bank AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

EEBD-Group LLC . . . . . . . . . . . . . . . .U3Edmond de Rothschild . . . . . . . . . . . 10Eli Lilly & Co Ltd . . . . . . . . . . . . . 14, 29Epigenomics . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13Eppendorf AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6Eurofins . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13evocatal GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . 60Evotec AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8, 12

FF . Hoffmann-La Roche AG . . . 20, 22, 60Fish & Richardson P .C . . . . . . . . . . . . 42Fitch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14Formycon GmbH . . . . . . . . . . . . . . . 18Freedonia Inc . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53

GGATC Biotech AG . . . . . . . . . . . . . . . 51Genentech Inc . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20GlaxoSmithKline . . . . . . . . . . . . . . . . 14Grünecker Patent-/Rechtsanw . . . 29, 35

HHBM BioVentures AG . . . . . . . . . . . . 10Helvea SA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16Henan Jindan . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46Human Genome Sciences Inc . . . . . . 29Humedics GmbH . . . . . . . . . . . . . . . 62

IIcon Genetics GmbH . . . . . . . . . . . . . 8Illumina Inc . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48Intercell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

KKfW - Kreditanstalt für Wiederaufbau 16KPMG AG Wirtschaftsprüfungsges . . . 7KWS Saat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

LLANXESS Deutschland GmbH . . . . . 60Life Sciences Partners . . . . . . . . . . . . 10Life Technologies Corp . . . . . . . . . . . 48LISA - Life Science Austria . . . . . . . . .U2Lonza AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60

MMagforce . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13McKinsey & Company . . . . . . . . . . . 14Medivir AB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11Medigene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13MERCK KGaA . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60Messe München GmbH . . . . . . . . . . 19Metriopharm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13Micromet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13Mologen AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11Monsanto Corp . . . . . . . . . . . . . . . . . 52MorphoSys AG . . . . . . . . . . . . . . 11, 12Musahino Chemical Laboratory Ltd . 46

NNanobio - Münster . . . . . . . . . . . . . . . 9Nanohale AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18Nanopet GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . 24Nature Works LLC . . . . . . . . . . . . . . . 46Nomad Bioscienc GmbH . . . . . . . . . . 8Norgenta GmbH . . . . . . . . . . . . . . 5, 60Novartis AG . . . . . . . . . . . . . . . . 11, 14Novozymes A/S . . . . . . . . . . . . . . . . 12

OOrganobalance GmbH . . . . . . . . . 8, 14

PPaion AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18Pfizer Inc . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14Porvair Sciences Ltd . . . . . . . . . . . . . . 65Probiodrug AG . . . . . . . . . . . . . . . . . 10ProtAffin Biotechnologie AG . . . . . . . 8PROvendis GmbH . . . . . . . . . . . . . . . 38Purac NV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46

QQiagen NV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

RRaupach & Wollert-Elmendorff . . 18, 30RusNanohale . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18

SS4L - Science for Life . . . . . . . . . . . . . 55Sanofi Pasteur S .A . . . . . . . . . . . . . 8, 14Santhera . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13Sartoirus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13Scienion AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10Scil Proteins GmbH . . . . . . . . . . . . . . 60Scil Technology GmbH . . . . . . . . . . . 18Select Biosciences Ltd (ELA 2012) . . 25Sonn & Partner Patentanwälte . . . . . 40SQI Diagnostics Inc . . . . . . . . . . . . . . 10Standard & Poor’s . . . . . . . . . . . . . . . 14Swissmetal Industries AG . . . . . . . . . 60Sygnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

TTate&Lyle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47Theravance Inc . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

UUCB S .A . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

VVentana Roche . . . . . . . . . . . . . . . . . 20Vita 34 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13Vogelbusch GmbH . . . . . . . . . . . . . . 47Vontobel AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11Vossius & Partner . . . . . . . . . . . . 10, 28VRP VC Rheinland Pfalz . . . . . . . . . . . 16

WWellington Partners . . . . . . . . . . . . . 10WestLB AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11WILEX AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8, 11

XXL-Protein GmbH . . . . . . . . . . . . . . . 57

Das Life Sciences-Magazin |transkript er-scheint monatlich (mit zwei Doppelausga-ben pro Jahr) im Verlag der

BIOCOM AGLützowstraße 33 – 3610785 Berlin | GermanyTel.: 030/264921-0Fax: 030/264921-11E-Mail: [email protected] www.biocom.de

Herausgeber: Dipl.-Biol. Andreas Mietzsch

Redaktion: Dr. Patrick Dieckhoff (verantwortlich)Dipl.-Biol. Thomas GabrielczykDr. Bernd KaltwaßerMaren Kühr

Anzeigenleitung: Oliver SchnellTel. 030/264921-45

Vertrieb: Angelika WernerTel. 030/264921-40

Druck:H. Heenemann Bessemerstraße 83 – 9112103 Berlin

18. Jahrgang 2012Hervorgegangen aus BioTechnologie Das Nachrichten-Magazin (1986-88) und BioEngineering (1988-94)ISSN 1435-5272Postvertriebsstück A 49017

|transkript ist nur im Abonnement beim BIOCOM-Verlag erhältlich. Der Jahres-bezugspreis beträgt für Firmen und Instituti-onen 180,- c, für Privatpersonen 90,- c und für Studenten unter Vorlage einer gültigen Immatrikulationsbescheinigung 45,- c, jeweils inkl. Mwst. und Porto. Auslandstarife auf Anfrage. Eine Abo-Bestellung kann inner-halb von zwei Wochen bei der BIOCOM AG schriftlich widerrufen werden. Das Abonne-ment gilt zunächst für ein Jahr und verlängert sich jeweils um ein weiteres Jahr, falls es nicht spätestens sechs Wochen vor Ablauf gekün-digt wird. Bei Nichtlieferung aus Gründen, die nicht vom Verlag zu vertreten sind, be-steht kein Anspruch auf Nachlieferung oder Erstattung vorausbezahlter Be zugs gelder. Gerichtsstand, Erfüllungs- und Zahlungsort ist Berlin. Mitglieder der BIO Deutschland, der Deut-schen Gesellschaft für Proteomforschung DGPF, der Fachabteilung Life Science Re-search im VDGH, der VBU sowie der Biotechnologischen Studenteninitiative btS erhalten die Zeitschrift im Rahmen ihrer Mit-gliedschaft. Namentlich gekennzeichnete Beiträge ste-hen in der inhaltlichen Verantwortung der Autoren. Alle Beiträge sind urheberrechtlich ge schützt. Ohne schriftliche Genehmigung darf kein Teil in irgendeiner Form reprodu-ziert oder mit elektronischen Systemen verar-beitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.

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LESEPROBE

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