Traumdeutung

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1 Traumdeutung Träume, Traumwelt, Bedeutung von Träumen, verschiedene Traumarten,…. Träume, dass die Menschheit seit Jahrtausende bewegt, beschäftigt. Man hat entdeckt, dass die Ägypter bereits ca. 1150 vor Christus ein sogenanntes hyratisches Traumbuch verfassten, indem stichwortartig die Bedeutung der wichtigsten Traumsymbole erklärt wird. Der griechische Arzt Hypokrates (460 v.Chr. / Vater der Medizin) nutzte die Traumdeutung schon zur Diagnose der Krankheiten, nachdem er merkte, dass sich Krankheiten manchmal schon im Traum ankündigten. Es gibt verschiedene Wissenschaften und Studien aber keine allgemein anerkannte Hypothese zur Funktion des Traumes. Allerdings scheinen alle Menschen in etwa gleich häufig zu träumen. Doch jeder erinnert sich ganz unterschiedlich gut an das, was er im Traum erlebte. Manche Menschen geben auch an, gar nie zu träumen. In einer Studie wurden 2000 Menschen über 16 Jahre über ihr Traumleben befragt. 34% von ihnen gaben an, dass sie das Thema Arbeit auch im Traum beschäftigt. 27% träumen von Reisen 22% von Verstorbenen und Bewegungsunfähigkeit 4% träumen von Lob 3% vom Schwimmen. 20% meinten, sie würden gar nicht träumen. Träume, ein spannendes, interessantes geheimvolles Gebiet. Wenn sie im Google, Internet, den Begriff „Traumdeutung“ erhalten sie über 587'000 Einträge. Darum ist es mir /uns auch bewusst, dieses Thema nur ansatzweise anzuschauen. Mein Ziel ist es, dass nicht ich Ihre Träume auslege, sondern, dass Sie selber beginnen mit Ihren Träumen zu arbeiten und fähig werden, sie selbst zu interpretieren. Themenübersicht (Folie) - Warum wir schlafen und träumen - Schlafmuster - Wann träumen wir? - Was spricht die Bibel über das Thema Träume? - Verschiedene Traumarten - Interpretation - Symbolik

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Gott redet zu uns in Träumen. Wie können wir das interpretieren?

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Traumdeutung Träume, Traumwelt, Bedeutung von Träumen, verschiedene Traumarten,…. Träume, dass die Menschheit seit Jahrtausende bewegt, beschäftigt. Man hat entdeckt, dass die Ägypter bereits ca. 1150 vor Christus ein sogenanntes hyratisches Traumbuch verfassten, indem stichwortartig die Bedeutung der wichtigsten Traumsymbole erklärt wird. Der griechische Arzt Hypokrates (460 v.Chr. / Vater der Medizin) nutzte die Traumdeutung schon zur Diagnose der Krankheiten, nachdem er merkte, dass sich Krankheiten manchmal schon im Traum ankündigten. Es gibt verschiedene Wissenschaften und Studien aber keine allgemein anerkannte Hypothese zur Funktion des Traumes. Allerdings scheinen alle Menschen in etwa gleich häufig zu träumen. Doch jeder erinnert sich ganz unterschiedlich gut an das, was er im Traum erlebte. Manche Menschen geben auch an, gar nie zu träumen. In einer Studie wurden 2000 Menschen über 16 Jahre über ihr Traumleben befragt.

34% von ihnen gaben an, dass sie das Thema Arbeit auch im Traum beschäftigt.

27% träumen von Reisen

22% von Verstorbenen und Bewegungsunfähigkeit

4% träumen von Lob

3% vom Schwimmen.

20% meinten, sie würden gar nicht träumen. Träume, ein spannendes, interessantes geheimvolles Gebiet. Wenn sie im Google, Internet, den Begriff „Traumdeutung“ erhalten sie über 587'000 Einträge. Darum ist es mir /uns auch bewusst, dieses Thema nur ansatzweise anzuschauen. Mein Ziel ist es, dass nicht ich Ihre Träume auslege, sondern, dass Sie selber beginnen mit Ihren Träumen zu arbeiten und fähig werden, sie selbst zu interpretieren. Themenübersicht (Folie)

- Warum wir schlafen und träumen - Schlafmuster - Wann träumen wir? - Was spricht die Bibel über das Thema Träume? - Verschiedene Traumarten - Interpretation - Symbolik

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Anfangen werde ich mit der Wissenschaft. Was hat die Wissenschaft bezüglich Schlafen und Träumen herausgefunden? Warum wir schlafen und träumen? Warum schlafen wir? Wir verbringen ca. 1/3 unseres Lebens im Schlaf. Jede Nacht träumen wir ca. 2 Std. Schlaf und Traum spielen eine grosse Rolle in unserem Leben. Dennoch gibt es noch keine klare Antwort, warum wir soviel schlafen. Warum der Schlaf für das körperliche und seelische Wohlbefinden so wichtig ist und ob wir mit weniger Schlaf auskommen. Einige mögliche Erklärungen sind:

- im Schlaf kann der Körper sich entspannen.

- Der Kreislauf verlangsamt sich, das Immunsystem kann sich auf

seine Arbeit konzentrieren

- die Produktion des Wachstumshormon nimmt zu. Dieses Hormon

wird auch für die Reparatur von Geweben benötigt.

- Wir sind geistig weniger leistungsfähig, wenn wir zu wenig schlafen. Die Konzentration und das Gedächtnis lassen nach und wir sind gereizt.

Schlafmuster Der Schlafzyklus lässt sich in mehreren Phasen einteilen: Jede von ihnen weist bestimmte physiologische Merkmale auf. Z.B. schnelle Augenbewegungen (REM), Muskelanspannung und typische Gehirnwellen. Wenn wir einschlafen erzeugt das Gehirn langsame elektrische Wellen. Die Atem- und Herzfrequenz geht zurück. Diese Phase hat vier Stadien, wobei das Stadium 1 für die Anfangsphase und die Phase 4 für die Phase des Tiefschlafes steht in der die Gehirnwellen am langsamsten sind und ein Schläfer schwerstens zu wecken ist. Nach etwa 90 Min. beginnt der REM-Schlaf. Gehirnwellen, Herzschlag und Atmung werden schneller, der Blutdruck steigt und die Augen bewegen sich hin und her. Dies ist auch die Phase in der wir am lebhaftesten träumen. Im laufe einer Nacht erleben wir diese REM-Phase 4 oder 5 Mal in Abständen von etwa 90 Min. und jede Phase ist länger und intensiver. Die erste dauert nur 15 Min. die letzte oft in der Stunde vor dem Aufwachen bis zu 45 Min.

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Wann träumen wir? Früher glaubte man, Träume kämen nur in der REM-Phase vor. Heute weiss man, dass wir die ganze Nacht lang träumen, wenngleich die Träume ausserhalb des REM-Schlafs weniger lebhaft sind und meist vergessen werden. Wer aus dem Tiefschlaf aufgeweckt wird, ist meist schlapp und verwirrt und kann sich an keinen Traum erinnern. Die Träume in den REM-Phasen haben dagegen eine Geschichte mit Gestalten und Bildern. Aus dem REM-Schlaf können wir voll bewusst und mit klaren Traumerinnerungen erwachen. Der Körper reagiert ebenfalls auf Träume. Solange die Gehirnwellen langsam sind, können wir strampeln, sprechen und sogar schlafwandeln. Im REM-Schlaf sind wir dagegen fast still. Das Gehirn bleibt zwar aktiv, aber die Muskeln erschlaffen. Darum besteht nicht die Gefahr, dass wir tatsächlich tun, was wir träumen und darum haben wir während eines Alptraums das Gefühl gelähmt zu sein. Warum vergessen wir unsere Träume? Mögleiche Gründe dafür können sein: Wir träumen jede Nacht, wie gehört ca. 2 Std. Das ist eine Menge Traumzeit, an die wir uns erinnern müssten. V.a. weil die Erinnerung plötzlich einstellt, wenn wir während eines Traums oder sofort danach aufwachen. Wir sind bei Tags sehr beschäftigt und wenn wir morgens erwachen, müssen wir den neuen Tag bewältigen. Langes Nachdenken über unsere Träume wäre also ein Luxus, den wir uns nicht leisten wollen/können. Ausserdem sind Träume ihrer Natur nach flüchtig, chaotisch, verwirrend und ohne Struktur. Die Bilder wechseln einander blitzartig ab. Darum ist unsere Erinnerung ungenau und bruchstückhaft. Vielleicht fällt uns noch ein phaszinierendes Detail ein, aber der ganze Traum löst sich langsam auf. Aufregende und interessante Träume, die für uns bedeutsam sind, bleiben am besten im Gedächtnis haften.

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Was spricht die Bibel über das Thema Träumen? In der Bibel finden wir 13 Träume, 3 davon im NT wo der Träumende mit Namen genannt wird. Einige davon kommen mehrmals vor. Z.B. Daniel, z.B. Josef im AT sowie Josef im NT.

- 8 Träume sind von Ungläubige - 5 Träume an Gläubige

Im NT lesen wir

- Matt 2:12 Die Geschichte wo Herodes zu den Weisen sagte, wenn ihr das Kind gefunden habt, sagt es mir an, damit ich es auch anbeten kann. Und Gott befahl ihnen im Traum nicht wieder zu Herodes zurück zu kehren.

- Matt 27:19 Frau von Pilatus: Hier wird die Situation beschrieben,

wo Jesus vor dem Richterstuhl steht und Pilatus zum Volk spricht: soll ich Barabbas oder Jesus freilassen. Dann komm Pilauts’ Frau und spricht zu ihm: Habe Du nichts zu schaffen mit diesem Gerechten, denn ich habe heute viel erlitten im Traum um seinetwillen.

Im AT lesen wir:

- 1. Mose 20:3 Wir erinnern uns Abraham, der als Fremdling in Gerar wohnte, gab seine Frau Sara als seine Schwester aus, weil er Angst hatte, dass sie ihn töten würden wegen ihr. Abimelech, König von Gerar holte dann Sara zu sich. Und im Vers 3 spricht dann Gott zu Abimelech: siehe Du bist des Todes, um der Frau willen, die du genommen hast. Denn sie ist eines Mannes Ehefrau.

- 1. Mose 40:9-16 Hier lesen wir, wie Josef, der im Gefängnis sass,

die Träume vom Mundschenk und des Bäckers interpretierte. Der Mundschenk, der nach 3 Tagen wieder herauskommen wird. Der Bäcker, der nach 3 Tagen an den Galgen kommt.

- 1. Mose 41:3 Hier geht es um die Träume des Pharaos, wo Gott

eine Hungersnot ankündigt. Der Pharao träumt über 7 fette, schöne Kühe und über 7 magere Kühe, welche die fetten Kühe dann auffressen. Und über 7 volle Ären und 7 magere Ären. Auch hier: die sieben mageren Ägeren fressen die sieben vollen Ären.

- Richter 7:13 Hier wird die Situation vom Gideon beschrieben, der

kurz vor der Schlacht gegen die Midianiter stand. Gideon ging zusammen mit seinem Diener Pura ins gegnerische Lager. Dort erzählten sich zwei Soldaten einen Traum: Es ging um ein Leib Gerstenbrot, der durchs Lager der Midianiter rollte und das Zelt

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einstürzen liess. Hier folgte auch gleich die Interpretation zu diesem Traum, nämlich, das Gerstenbrot sei nichts anderes als das Schwert Gideon, der die Midianiter besiegen wird.

- Daniel 2: 1 Nebukadnezar’s Traum von den 4 Weltreichen.

Wahrsager, Zeichendeuter, Waisen und Zauberer mussten Nebukadnezar den Traum sagen und andererseits die Interpretation bringen.

- Daniel 4 Nebukadnezar Traum Königreich vom Baum - Daniel 1:17 Daniel aber verstand sich auf Gesichte und Träume

jeder Art

- Daniel 2:17+18 Geheimnis von Interpretation: 1) er teilte es mit seinen Freunden 2) sie gingen ins Gebet . 3) 1. Mose 40:8 wo Josef zum Mundschenk und Bäcker sagt: die Auslegung gehört zu Gott, doch erzähl’s mir. 4) 1. Mose 41:16 Josef antwortet dem Pharao: Interpretation steht nicht bei mir sondern bei Gott.

Träume an Gläubige

- Matth. 1:20 Ankündigung von Jesu’Geburt : Der Engel Gottes erscheint Josef im Traum und kündigt ihm die Geburt Jesu an

- Matth 2:13: Engel des Herrn: Aufforderung von Flucht von Josef

und Maria nach Ägypten

- Matt 2:19: Engel des Herrn: Aufforderung zur Rückkehr ins Land Israel

- 1. Mose 28:12 Jakob schaut die Himmelsleiter. Hier sieht er, wie

die Engel auf und ab steigen

- 1. Mose 37:5 Josef träumt von den Garben, die sich vor ihn verneigten. Er erzählt diesen Traum seinen Brüdern und seinem Vater. Ebenso den nächsten Traum

- 1. Mose 37:9 Josef hat Traum, wo Sonne, Mond und 11 Sterne

sich vor ihn verneigten. Sein Vater und seine Brüder fandens nicht so toll. Sie sprachen: Sollen wir etwa vor Dich kommen und vor Dich niederfallen?

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- 1. Mose 42:9 Nach 21 Jahren kommt Erfüllung dieser beiden Träume

- 1. Könige 3:5 Hier begegnet Gott Salomon im Traum und spricht

zu ihm: bitte, was ich dir geben soll. Und Salomon erbittet im Traum ein gehorsames Herz und Weisheit.

- Daniel 7 Hier träumt Daniel von den 4 Tieren und dem

Menschensohn, der kommen wird.

- Hiob 34:14-15 Gott redet im Traum um die Menschen zu warnen und dass sie sich von bösem Tun und von ihrem Hochmut abwenden. Und er will ihr Leben vor dem Tode bewahren.

Traumarten Ich fahre weiter mit den verschiedenen Traumarten. Ich zeige Ihnen aus meiner Sicht, die häufigsten und gängigsten Traumarten auf. Und anhand von persönlichen, wie auch anhand von gehörten und mir anvertrauten Träume probiere ich sie darzustellen . Verarbeitungs-Träume / Seelische Träume (das Unterbewusstsein ist am verarbeiten) z.B. stehen kurz vor der Hochzt, vor neuer Arbeitsstelle (habt gehört, dass 34% von der Arbeit träumen) genüge ich, meine Ausbildung, meine Kollegen, das neue Umfeld Pizza-Träume, ich nenne sie so (Kategorie Verarbeitungsträume) Das sind Tageseindrücke, die keinen Bezug zu einem Thema haben Ergeben keinen Zusammenhang. Wahrträume, Wissensträume, (Prophetische Träume), Info-Träume Träumen Sachen, Dinge, die sich dann ereignen, die sie nicht wissen können. Oder sie stehen plötzlich in der geträumten Situation. Handlungstraum Umstände verändern z.B. jmd anrufen, dem es schlecht geht. Erwachen und wissen, dass Sie etwas bestimmtes tun sollten. Warnträume (wo auch Handlungsbedarf bestehen kann)

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Traum-Interpretation / (Traum Rita interpretieren, zusammen, anhand der 6 Schritte)

Ein Traum, ist wie ein Schnappschuss, der einen kleinen Augenblick des Lebens erfasst. Ohne etwas über das Leben der betreffenden Person zu wissen, können wir keine völlige Klarheit haben. Deshalb reicht es nicht aus, allein die Bedeutung der Symbole zu kennen. Ich möchte Ihnen einen möglichen Interpretations-Verlauf aufzeigen: 1.Aufschreiben (Daniel 7:1), datieren, Umfeld, (wo schlief die Person zur Zeit des Traumes, Ferien, zu Hause, unterwegs..) persönliches Umfeld (kurz vor Hzt, Scheidung, Geburt der Kinder usw.) Gefühle beim Aufwachen. Das Aufschreiben gehört bereits zur Interpretation 2. Beten, sich auf Gott ausrichten 3. Titel geben : (definiert den evtl. unbewussten Schwerpunkt) 4. zentrale Elemente isolieren (zusammenfassen) Z.B. unterstreichen, Textmarker, einkreisen 5. die Traumkomponenten evaluieren

Raum – wo bin ich? Zuschauer, aktiv?

Menschen, Gestalten, Kreaturen – wen sehe ich

Bilder, Szenen, Handlungen, was sehe ich?

Symbole, Farben, Gefühle 6. Umsetzung formulieren: was möchte uns der Traum sagen? Wie, wo, wann besteht Handlungsbedarf? Aktiv werden Alpträume Böse, schlechte Träume, wachen schweissgebadet auf, negativ, sehen keinen Ausweg und keine Hoffnung, alles ist schlimm, haben Angst Verschiedene Situationen können sein - verlieren im Alptraum ihren Job oder werden am Arbeitsplatz gemobbt - träumen von Naturkatastrophen - träumen von Verlust/Tod des Partners, Kinder, Eltern od. Freunde - einer Gefahr ohnmächtig und bewegungsunfähig ausgeliefert zu sein - Bewegungsunfähigkeit oder Zeitlupe, Rennen wollen und kriegt die Füsse nicht vom Boden. Ausdruck von Hilflosigkeit, Angst, Behinderung, Einschüchterung, man möchte etwas tun, kann es aber nicht. - = Zusammenhang im Wachleben kann bestehen/ oder Schlaflähmung im REM-Schlaf verhindert es - erklären verschiedene Quellen z.B. Filme anschauen, Musik hören, okkulte Mächte, Drogen

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- Traum vom Würgen in der Nacht - ich spürte z.T. nach solchen schlimmen Träume unsichtbare Wesen, andere Mächte im Zimmer

Beispiel Sonne: Sonne= sichtbar Strahlen und Wärme = unsichtbar = positive Auswirkungen = Freude, Lebensmut, Glückgefühle, Lichttherapien Negative Auswirkungen wie Sonnenbrand, Krebs, Dürre, Trockenheit

Unsichtbare Welt erkennen wir nicht mit unseren Augen. Sie kann Einfluss auf uns nehmen. Epheser 6:12 nicht mit Fleisch und Blut kämpfen, sondern mit Mächtigen und Gewaltigen, nämlich mit den Herren der Welt, die in dieser Finsternis herrschen mit den bösen Geistern und dem Himmel Kolosser 1:16 Denn in ihm ist alles geschaffen (in Christus) was im Himmel und auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare. Es seien Throne oder Herrschaften, oder Mächte oder Gewalten.

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Häufige, typische Traumsituationen

Flüchten = Situation entziehen / sich der Herausforderung stellen, möglicherweise kannst Du wegrennen, möglicherweise wirst Du gefasst und schrickst auf in der Nacht, z.B. wirst Du bei der Arbeit gemobbt, Träumen mit Verfolgung = Situation entziehen = Situation stellen. Wie im 6. Schritt von Interpretations-Hilfe gehört: praktisch werden/Anwendung.

Fallen ins Bodenlose (häufig bei Kindern) kein Halt unter den Füssen, den Boden unter den Füssen weggezogen (Traum Daniele, Fallen im Treppenhaus) = Hilflos gegenüber Dinge, die über uns hereinfallen, ausser Kontrolle. Kinder haben vielleicht Not, neue Schule, ältere Kinder, neue Umgebung, neues Umfeld, Eindrücke können zu viel sein für ihre Seelen. Auch Erwachsene haben solche Träume, auch hier, stellen wir uns der Situation.

Flugträume, selber fliegen, schwerelos, bekommst Flügel oder sitzst im Flugzeug = sich der Situation entziehen oder auch Neugier: wissen wollen, was hinter gewissen Dingen steckt, bessere Sicht beim Fliegen, z.B. Vögel: Weitsicht , Sehschärfe, sehen in die Ferne oder: spirituell auf andere Höhen gelangen

Todesträume. Sie erschrecken, träumen von sich oder über anderen, dass sie sterben. Hat in der Regel nichts mit Sterben im Natürlichen zu tun = Wendepunkt, etwas stirbt und Neues entsteht, kann mit Lebenskrisen zu tun haben. Z.B Jugendliche = Pubertät, neue Lebensumstände oder Freundschaft bricht auseinander

Interpretation/Symbolik Selten, dass Gott hörbar zu uns spricht. Bsp: Stimme Gottes im Traum Wir mühen uns oft ab mit interpretieren und oft trifft man Menschen, die gerade zu krampfhaft versuchen ihren Bildern einen Sinn abzugewinnen, indem sie einzelne Elemente herausgreifen, um sie zu analisieren. 1. Mose 41 Traum vom Pharao über fette und magere Kühe / volle und dicke und magere Ähren. Ohne Deutung, keine umsetzbare Aussage Gottes, das will heissen, ohne die Interpretation hätte der Pharao oder die Ägypten keinen Weizen in der guten Zeit für die schlechte Zeit sammeln können. Interpretation kommt einer zweiten Offenbarung gleich – wer käme schon darauf, dass diese Interpretation von sieben, fetten,

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reichen Jahren und sieben mageren Jahren von einer Hungersnot handeln würde? - Interpretation fliesst aus der Gottesbeziehung und einem demütigen Herzen. 1. Mose 40,8 – Auslegen gehört zu Gott, Mundschenk und Bäcker Daniel 2, 28 ein Gott im Himmel, der Geheimnisse offenbart Daniel 2, 17 + 18 Gott um Offenbarung bitten Im neuen Testament lesen wir Matth 13 von verschiedenen Gleichnissen, vom Sämann, Unkraut und Weizen, Senfkorn und Sauerteig, Schatz im Acker, Fischnetz. Jesus sprach viel in Gleichnissen, die zur damaligen Zeit passten. Die Jünger verstanden meistens nicht auf Anhieb, um was es ging. Matt 13: 36 die Jünger baten Jesus um Auslegung – Beziehung. Auch wir müssen Jesus fragen, wie Joseph und Daniel mit seinen Freunden, oder wie eben gelesen, die Jünger, die immer wieder sagten: Jesus erkläre uns. Wir müssen Gottes Herz kennen, um zu interpretieren. Gott liebt es uns seine Geheimnisse zu offenbaren. Matth 13:11 Euch ist's gegeben, die Geheimnisse des Himmelreiches zu verstehen. 1. Kor. 2:10 + 11 Der Geist Gottes erforscht alle Dinge, auch die Tiefe der Gottheit. Er liebt es, wenn wir uns ihm nahen, wenn wir ihn bestürmen. Lukas 11;9 Bittet, so wird Euch gegeben, suchet, so werdet Ihr finden, klopfet an, so wird euch aufgetan. Jer. 29:13 Ihr werdet mich suchen und finden, denn wenn Ihr mich von ganzem Herzen suchet, so werde ich mich finden lassen. Interpretation kommt aus einer Gottesbeziehung. Wie können wir eine Beziehung mit unserem Gott pflegen? Es ist wie bei uns Menschen, Freund/Freundin: indem wir Zeit miteinander verbringen, indem ich in der Bibel lese, wo ich seine Gedanken, sein Wesen, seine Absichten erfahre. Und auch im Austausch mit anderen Christen. Zusammenfassend kann man sagen, die Voraussetzung für die Interpretation sind: Gottes Wesen kennenlernen, die Bibel kennenlernen, eine Haltung der Demut einnehmen, wie Josef und Daniel gesagt haben: wir wissen's nicht, wir können es nicht deuten, aber wir wissen, zu wem wir gehen können.

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Sprüch3;5 Verlass dich auf den Herrn von ganzem Herzen und verlass dich nicht auf deinen Verstand. Unser Herz reinigen lassen, heilen lassen, Jesus fragen, steht noch etwas zwischen mir und dir? Symbolik Wichtig: Es gibt kein endgültiges Symbolik-Lexikon - solche Bücher können interessant aber auch irreleitend und einschränkend sein! Zwar mögen einzelne Symbole sehr oft die gleiche Bedeutung haben, aber wir dürfen uns nicht zu sehr auf unsere Erfahrungen stützen, sondern müssen vom Geist abhängig bleiben darin! Die Sicherheit soll nicht in Wissen liegen, sondern in der Beziehung zu Ihm – Er soll unser Lehrer sein. In der Symbolik kann man drei Arten unterscheiden: man spricht (Folie)

von der biblischen Symbolik

von der zeitgemässen Symbolik

von der persönlichen Symbolik Biblische Symbolik Um die Symbolik zu verstehen, müssen wir die Bibel kennen – Beziehung. Die Gebrauchsanleitung lesen. Den Autor, den Schreiber kennen. Zeitgemässe Symbolik Dinge aus der heutigen Zeit, Bsp. Transportmittel, Lieder, Filmausschnitte, Örtlichkeiten, usw. - aus dem Zusammenhang des Lebens, Bsp. Fahrzeuge, Auto = persönlicher Dienst, Bus = Gemeinde-Dienst, Flugzeug = Reisedienst, internationaler Dienst, Rolltreppe = es geht Aufwärts ohne Anstrengung, Persönliche Symbolik Jeder von uns hat eine persönliche Symbolik, die nur ihr versteht, die für andere z.T. Nicht vollziehbar ist. Es kann mit Eurer Lebensgeschichte zu tun haben. Es kann auch mit eurem Hobby, Eurem Beruf, oder auch mit Eurer Kindheit zu tun haben. Wo Gott ganz individuell zu einem spricht. Bsp. Schreiner/Holz, Bäcker/Brot, Bsp. Milan, Jes 40,29, Bsp. Kirchenturm/Aufschauen zu Gott

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Aufgepasst! Symbolik ist vielfach zweideutig, Bsp. Schlange: 1. Mose 3;1, Teufel im Paradies, 4. Mose 21;8 Mose in der Wüste, aufschauend zu Jesus. Zeichen der Ärzte. Bsp. Löwe: 1. Petr. 5;8 der Teufel geht umher, Offenbarung 5:5 Jesus als Löwe hat überwunden. Darum immer nachfragen! Auswirkungen eines Symbols= Wasser, durststillend, reinigt uns, bringt Leben für Pflanzen und Natur, Erfrischung Auswirkung des Symbols = Feuerwerk = hell, bunt, Freude, Überraschung - aus der Definition und Funktion des Symbols, z.B. Brücke = Verbindung, Überquerung, z.B Hängebrücke = wackelig, unsicher, Übergang, Verbindung, Beschaffenheit des Symbols Bsp. Edelstein = roh, eckig, kantig, oder feingeschliffen Charaktereigenschaften einer Person (z.B. Mutter, Vater, Freund) Es kann auch sein, dass wir keine Interpretation für ein Bild haben. Dann sollen wir nicht etwas wursteln, sondern stehen lassen. Es ist kein KREUZWORTRÄTSEL! Zusammenfassend: unser Gott redet geheimnisvoll mit uns, weil er eine Beziehung mit uns haben will. Die Fähigkeit zu interpretieren kommt nicht über Nacht. Übung macht den Meister, seid Mutig. Es gilt auch uns aufs Wasser zu wagen, im Wissen, Gott ist mit uns. Symbole= negativ und positiv z.B. Hund, Feuer müssen im Zusammenhang mit Traum und Lebenszustände angesehen werden Farben grundsätzlich träumen wir schwarz-weiss Grün: Leben, Erneuerung, Frühling, freie Fahrt – Ampel, sowie Rot für Stopp oder Leidenschaft stehen kann Orange: Gefahr, Feuer, das für Kraft, Wärme, Energie steht

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Weiss: für rein, Gerechtigkeit, Makellos, Fleckenlos, reine Weste Fahrzeug/Transportmittel Auto: für eigenes persönliches Leben, Familie, Dienst, Arbeit, Beruf Velo: kann für Anstrengung, Nachricht überbringen (Zeitungsbote) Tandem oder Kindersitz: Familie Floss: Treibend, ziellos, ohne Richtung, Notdürftig Motorrad: Unabhängigkeit, Stolz, Rebellion, Individualität Wohnmobil: Veränderung, Umzug, etwas Temporäres Tiere Hund: Ein eigener Hund: wertvolles, Freund (des Menschen bester Freund, ist der Hund), Freundlichkeit, Annahme, Gefahr, Angst auslösen, Verfolgung Elefant: Unbesiegbar, Dickhäutig, nicht leicht zu ärgern, kraftvoll, gross, Elefantenohren= gutes Hören, Elefantenbaby= Beginn von etwas grossem Hahn: Angeben, Prahlen, Stolz Henne: Schutz, Tratsch Kamel: Ausdauer, lange Reise, Unbeholfen Gebäude/Räume Flughafen: Warten, sich bereit machen, Veränderung Park: Ruhe, Friede, Freizeit Haus: Person, Familie altes Haus: Vergangenheiten neues Haus: Veränderung, Neues Hotel: Oeffentlicher Ort der Ruhe, Reise Auszug aus Referat von Reto & Cinthia Steiner / 2011