Treffpunkt Eichbaum 1/2010

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KUNDENZEITUNG DER PRIVATBRAUEREI EICHBAUM AUSGABE 01/2010

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Eichbaum Kundenzeitschrift

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Kundenzeitung der PrivatBr auerei e ichBaum

AUSGABE 01/2010

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„Wir setzen verstärkt auf Regionalität und Tradition“

mit vereinten Kräften zurückin die zukunft

Liebe Leserin, lieber Leser,

das Denkmal der Kurpfälzer Bierkultur wankte,

aber es fiel nicht: Ich freue mich sehr darüber,

dass der ACTRIS-Aufsichtsrat mein Kaufangebot

für die Eichbaum-Brauerei einstimmig angenom-

men und damit den Weg frei gemacht hat für ei-

nen Neuanfang. Von nun an wollen wir alle zu-

sammen daran arbeiten, Mannheims ältestes und

traditionsreichstes Unternehmen möglichst

schnell zurück in eine erfolgreiche Zukunft zu

führen.

Wir alle wissen, dass die vergangenen Jahre nicht

leicht waren für unser Unternehmen: Tiefgrei-

fende Veränderungen in der gesamten deutschen

Braubranche haben auch die Eichbaum-Brauerei

nicht verschont und ihr zusätzliche Probleme be-

reitet. Dennoch bin ich fest davon überzeugt,

dass die Qualität unserer Biere und die Beliebt-

heit unserer Marke beste Voraussetzungen sind,

um Eichbaum wieder auf Erfolgskurs zu bringen.

Unter meiner Verantwortung soll Eichbaum als

die regionale Brauerei der Kurpfalz erhalten und

gestärkt werden; die bisherige regionale Präsenz

und die Partnerschaften will ich bewahrend pfle-

gen und, wo immer möglich, weiter ausbauen.

Als das bekannt „gute Stück“ Kurpfälzer Bierkul-

tur haben wir allen Grund, selbstbewusst nach

vorne zu schauen. Vor allem dann, wenn wir uns

auf unsere Stärken konzentrieren und die Marke

Eichbaum nicht im Einerlei der austauschbaren

Fernsehbiere untergehen lassen, sondern uns

durch ganz besondere Spezialitäten und innova-

tive Bierkonzepte wohltuend, erfrischend und er-

folgreich abheben. Und genau das werden wir

tun!

Herzlichst

Ihr Jochen Keilbach

Warum der Rohstoff-Einkauf bei Eichbaum Chefsache ist

Wenn es nur nach den Kriterien der

Kosten-Controller ginge, würden si-

cherlich auch die Eichbaum-Einkäufer

den Bedarf an Braugerste ausschließlich über

die günstigsten Weltmärkte decken. Tatsäch-

lich aber bezieht die Traditionsbrauerei den

überwiegenden Teil der Braugerste, die in

Mannheim Tag für Tag verarbeitet wird, von

Neben der traditionellen Handwerkskunst

der Kurpfälzer Braumeister ist es vor allem

die Qualität der erlesenen Zutaten, die den

Bierspezialitäten von Eichbaum ihren un-

nachahmlichen Geschmack verleiht. Deshalb

kümmert sich der Inhaber Jochen Keilbach

höchstpersönlich um die Auswahl der wich-

tigsten Rohstoffe, wie etwa der Braugerste,

die in erster Linie aus heimischen Gefilden

stammt. Dies beruht nicht nur auf der Ver-

bundenheit der Brauerei mit der Region,

sondern hat gleich eine ganze Reihe guter

Gründe.

Landwirten direkt vor der Haustür. Das kommt

wegen der geringen Transportentfernungen

natürlich auch der Umwelt entgegen – vor

allem jedoch den Genießern. Denn nicht zuletzt

die im bevorzugten Klima der Region gereifte

Gerste macht aus einem x-beliebigen Bier ein

echtes Eichbaum. Auch das herausragende

Know-how der einheimischen Agrarspezialisten,

wie etwa der Familie Merkel, hat einen ent-

scheidenden Einfluss auf die Qualität. Beispiels-

weise darf beim Anbau nur eingeschränkt

gedüngt werden. Ansonsten würde der dar-

aus resultierende, zu hohe Eiweißge-

halt den Geschmack erheblich

beeinträchtigen. Schließlich

ist die Gerste – beziehungs-

weise das daraus gewon-

nene Malz – nach dem kris-

tallklaren Wasser der zweit-

wichtigste Rohstoff bei der

Herstellung von Spitzenbieren. In der

Brauerei wird die Stärke der Gerste durch die

bei der Malzproduktion aktivierten Enzyme

abgebaut und in Malzzucker umgewandelt,

aus dem dann durch Zugabe von Bierhefe Alko-

hol und Kohlensäure entstehen. Und ohne

hochwertige Rohstoffe kann dieser Brau- und

Gärprozess nun einmal nicht reibungslos ab-

laufen. Achten Sie doch beim nächsten Schluck

Eichbaum einfach mal darauf – wir sind sicher:

Sie werden es schmecken!

Treffunkt Eichbaum:

Herr Keilbach, Ihr Konzept zur Übernahme

des Mannheimer Traditionsunternehmens

Eichbaum hat Aufsichtsrat und Hauptaktionär

überzeugt. Was genau haben Sie besser er-

kannt als Ihre Mitbewerber?

Jochen Keilbach:

Natürlich wurden seit geraumer Zeit die un-

terschiedlichsten Restrukturierungsmaß-

nahmen geprüft, um die Brauerei angesichts

der schwierigen Situation auf dem Biermarkt

für eine stabile Zukunft zu wappnen. Ich per-

sönlich habe dabei von Beginn an auf eine so

genannte „Management Buy Out“-Lösung ge-

setzt, um den Standort Mannheim nachhaltig

zu sichern. Mein Konzept wurde dann wie alle

anderen Angebote von einer unabhängigen

Prüfungsgesellschaft durchleuchtet – und

schließlich, zu meiner großen Freude, vom

Aufsichtsrat akzeptiert.

Treffpunkt Eichbaum:

Als langjähriger Vorstand der Eichbaum-

Brauerei kennen Sie das Unternehmen so ge-

nau wie kaum ein anderer. Was waren Ihre

persönlichen Gründe für dieses noch grö-

ßere, weit reichende Engagement?

Jochen Keilbach:

Wenn Sie wie ich mehr als 30 Jahre für ein

Unternehmen tätig sind, entwickelt sich na-

türlich eine enge Bindung, die über den pro-

fessionellen Bereich weit hinausreicht. Ich

konnte und wollte mich nun einmal nicht

damit abfinden, dass hier möglicherweise

mehr als 200 Arbeitsplätze verloren gehen.

Schließlich stehen hinter jedem verlorenen

Arbeitsplatz Existenzen von Menschen, die

ich zum großen Teil persönlich kenne.

Treffpunkt Eichbaum:

Der Biermarkt in Deutschland ist in den letz-

ten Jahren immer schwieriger geworden. Was

macht Sie so zuversichtlich, dass Eichbaum,

trotz kontinuierlich sinkenden Bierkonsums,

seine Ziele erreichen kann?

Jochen Keilbach:

Ich bin ganz einfach fest davon überzeugt,

dass wir mit der Strategie, die wir seit Ende

2006 verfolgen, richtigliegen: Wir setzen wie-

der verstärkt auf Regionalität und Tradition.

Kurpfälzer Braukunst, streng nach dem Rein-

heitsgebot, beste Rohstoffe und modernste

Technik sind und bleiben auch 330 Jahre

nach der Gründung des Unternehmens noch

die Marksteine unserer Philosophie. Schon

viel länger, als wir alle denken können, war

Eichbaum der ideenreiche Vorreiter in puncto

Bierkultur in der Region – und genau das wol-

len wir auch in Zukunft sein: eine innovative

Sortimentsbrauerei mit echten Spezialitäten,

von malzig bis herb, vom süffigen Leichtbier

bis zum kräftigen Doppelbock. Der Erfolg gibt

uns übrigens recht: Die Absatzentwicklung

für die Marke Eichbaum ist sehr erfreulich.

Treffpunkt Eichbaum:

Vor diesem Hintergrund stellt sich natürlich die

Frage: Ist die Tatsache, dass Sie seit vielen Jah-

ren in der Kurpfalz wohnen, eigentlich ein pro-

fessionelles oder ein privates Bekenntnis zur

Region?

Jochen Keilbach:

Sowohl als auch, würde ich sagen. Vom Grund-

satz her denke ich, dass der Inhaber einer

regional ausgerichteten Brauerei auch in der

Region leben und präsent sein sollte. Umso

mehr, wenn das Unternehmen die hiesigen,

oft langjährigen Beziehungen zu seinen Part-

nern so ernst nimmt, wie wir das tun. Aber

darüber hinaus habe ich eine herzliche Bezie-

hung zur Kurpfalz aufgebaut. Die Menschen

dieser Region, in großstädtischen Zentren

genauso wie in eher ländlich geprägten Ge-

genden, sind leistungsstark und fleißig, kön-

nen richtig zupacken, aber auch gesellig fei-

ern. Gleichzeitig sind sie, bei aller Liebe zur

Tradition, weltoffen und tolerant. Hier zu ar-

beiten und zu wohnen, hat viele positive Sei-

ten. Als Schleswig-Holsteiner, geboren

und aufgewachsen in Brunsbüttel, fühle ich

mich – zusammen mit meiner Frau – hier

bereits seit Jahren zu Hause und sehr wohl.

Jochen Keilbach, langjähriger Vorstand und

zukünftiger Hauptgesellschafter der Eich-

baum-Brauerei, im Treffpunkt-Interview

über sein Restrukturierungskonzept und die

Liebe zu seiner Wahlheimat Kurpfalz.

Jochen Keilbach im modernen eichbaum-Sudhaus.

Jochen Keilbach mit Bürgermeister michael grötsch beim Festbier-anstich anlässlich des mannheimer Stadtfestes 2009.

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Auf ein Neues – herb und würzig! UREICH Lager ist unser Bier des Jahres 2010

„Sonnengereifte Braugerste bringt UREICH Lager die Würze“Eichbaum-Braumeister Karlheinz Hering im

Treffpunkt-Interview über die beispiellose

Kombination aus milder Würze im Antrunk

und kraftvoll-herbem Aroma im Nachtrunk

beim neuen UREICH Lager.

Bereits zum dritten Mal wird er jetzt

verliehen, der Titel „Unser Bier des

Jahres“ der Eichbaum-Brauerei. Den

Anfang machte 2008 das „Rote Räuberbier“–

eine natürlich-wilde Spezialität, deren Name

eine Hommage an den berühmten Spitzbuben

„Hölzerlips“ aus der ehemaligen Kurpfalz war.

Danach folgte der charmante „Helle

Heuchler“, der in der Nase

mit seinem hopfigen

Aroma zunächst

Treffunkt Eichbaum:

Herr Hering, beim Begriff Lager denkt man

zunächst an ein milderes, helleres Bier – und

eigentlich weniger an den typisch herben Ge-

schmack, für den Ihre Premiummarke UREICH

bekannt ist. Was genau muss man sich also

unter UREICH Lager vorstellen?

Karlheinz Hering:

Dieses Missverständnis begegnet uns immer

wieder – und genau das macht aus unserer

Sicht auch den Reiz unseres neuesten Pro-

dukts aus. Hinter der Bezeichnung Lager ver-

bergen sich heute in der Tat oft weitgehend

geschmacksneutrale Allerweltsbiere ohne

echten Charakter. Das hängt sicherlich damit

zusammen, dass vor allem im Ausland der

Name Lager als Synonym für Milde gilt. Wenn

man sich aber die Entstehungsgeschichte der

Lagerbiere anschaut, ergibt sich ein ganz an-

deres Bild.

Treffunkt Eichbaum: Nämlich?

Karlheinz Hering:

Ursprünglich bezeichnete der Begriff Lager

untergärige Biere, die durch Reifung beim La-

gern schmackhafter wurden. Auf diese Art

wurden seinerzeit sowohl herb-gehopfte als

auch mild-würzige Biere verfeinert.

Treffunkt Eichbaum:

Also ist UREICH Lager eigentlich nichts ande-

res als die konsequente Fortsetzung einer

langen Brautradition?

Karlheinz Hering:

Ja, genau so muss man das sehen. Wobei die

Kombination von voller Würze im Antrunk und

dem typisch-herben UREICH-Aroma im Nach-

trunk auf dem Markt hierzulande aus den ge-

nannten Gründen ziemlich einzigartig ist.

Möglich macht das vor allem unser erlesener

Aromahopfen, der unserem neuen Lagerbier

seinen angenehm herben UREICH-Geschmack

verleiht. Und die sonnengereifte Braugerste,

die wir in erster Linie aus der Region beziehen,

bringt die Würze.

Bisher waren es mit dem „Roten Räuber-

bier“ und dem „Hellen Heuchler“ Geheim-

tipps für echte Kenner, die Eichbaum als

„Unser Bier des Jahres“ präsentierte. 2010

steht erstmals ein Bier der Premium-Klasse

im Rampenlicht – und natürlich hat auch das

neue UREICH Lager etwas ganz Besonderes:

Es schafft die einzigartige Ver-

bindung zwischen voller Lager-

Würze und typisch herbem

UREICH-Aroma.

ein Bier der Pilsener Brauart vortäuschte,

sich dann auf dem Gaumen aber doch als

leichtes, helles Gebräu – ähnlich den Bieren

der Münchner Brauart – zu erkennen gab.

Ab Februar 2010 wird mit dem UREICH Lager

wieder eine ganz neue Eichbaum-Spezialität

als „Unser Bier des Jahres“ in aller Munde

sein – und gleichzeitig in aller Augen und Oh-

ren: Denn natürlich startet zur Markt-

einführung eine breit angelegte Werbe-

kampagne im Regionalfernsehen, im

Rundfunk und auf Plakaten in den

Städten der Metropol region. Und al-

lein schon die Tatsache, dass der neue

Titelträger aus der Premium-Familie

UREICH kommt, schraubt die Erwartungen

nochmal ein gutes Stück höher als bei seinen

Vorgängern. Denn das Prädikat UREICH ver-

pflichtet: nicht nur zu ganz besonderer Qua-

lität, sondern auch zu der typisch herben

Note, die mit diesem Namen seit vielen Gene-

rationen untrennbar verbunden ist. Wie ein

klassisches Lagerbier, das normalerweise

eher für milde Würze bekannt ist, diesen An-

spruch erfüllen kann, verrät Ihnen Eich-

baum- Braumeister Karlheinz Hering im

Interview. Eichbaum-Braumeister Karlheinz Hering setzt auf Tradition und beste Zutaten: für UREICH

Lager landet ausschließlich erlesener Aromahopfen aus deutschen Anbaugebieten sowie

sonnengereifte Braugerste in seinem Sudkessel.

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Eichbaum ganz nah

glaubwürdigkeit gehört normalerweise

wohl eher nicht zu den ausdrücklichen

Stärken der Werbung. Tatsächlich

scheint in der bunten Welt der Riesenwasch-

kraft alles erlaubt zu sein, was auffällt – je lau-

ter, je schriller, je unrealistischer, desto besser.

Dass die Produkte gerade dann austauschbar

werden, wenn man sie auf sehr ähnliche Weise

schmackhaft machen will, gerät dabei oft in

Vergessenheit. Wahrscheinlich ist es unter an-

derem damit zu erklären, dass die Eichbaum-

Brauerei noch nie zuvor in ihrer über 330-jäh-

rigen Geschichte auf eine Kampagne so viel

positive Resonanz bekommen hat wie auf die

Wie aus einer idee eine Kampagne wird:

von der Schwarz-Weiß-zeichnung über ein

coloriertes Layout zum fertigen Plakat.

illustration großflächenplakat

Fotoshooting

„Bruder trifft

Schwestern!“„Heim trif ft Werker!“, „Cooles trif f t

Blondes!“, „Sommer trifft Laune!“: Viel-

leicht kommen Ihnen diese Schlagzeilen ja

bekannt vor? Sie standen über einigen Eich-

baum-Anzeigen der letzten Monate, und so

ähnlich soll die Serie in Zukunft auch fortge-

setzt werden. Nur eben trotzdem ganz an-

ders: viel näher am Produkt, viel näher am

Unternehmen, viel näher an der Region.

jüngste Serie, in der die eigenen Mitarbeiter

unter dem Motto „Ich bin und bleibe Eich-

baum!“ die Rettung des Traditionsstandorts

Mannheim und der wirtschaftlichen Selbstän-

digkeit des Unternehmens feierten. Hier gab es

keine anonymen Fotomodelle, keine gespielten

Emotionen und keine gedrechselten Rekla-

mesprüche – hier war nur die echt empfundene

Freude darüber zu spüren, dass Eichbaum wie-

der eine Zukunft hat.

Angesichts der begeisterten Reaktionen von

Genießern aus der ganzen Region begannen

die Verantwortlichen damit, die „normale“

Eichbaum-Werbung auf den Prüfstand zu stel-

len. Und siehe da: Sie fanden schon bald eine

Möglichkeit, die bestehende Linie im Wesent-

lichen beizubehalten und trotzdem ein gutes

Stück näher an die Produkte, an das Unterneh-

men und an die Region zu rücken. Auf den ers-

ten Blick wirken die aktuellen Anzeigen und

Plakate für Eichbaums „Apostulator“ deshalb

auch wie eine konsequente Fortsetzung der

bereits bekannten Serie, zu der zum Beispiel

die Motive mit den Überschriften „Sommer

trifft Laune!“ oder „Heim trifft Werker!“ ge-

hörten. Der kleine, aber feine Unterschied: Der

Mönch, der in Anspielung an den Helden des

„Apostulator“-Etiketts unter dem Motto

„Bruder trifft Schwestern!“ seinen dunklen

Doppelbock unter der Eiche genießt, ist kein

professionelles Model, sondern Eichbaum-

Mitarbeiter Oswald Weisbrod. Und das Foto

wurde auch nicht aus Imagegründen in einem

pseudo exklusiven Studio in London oder Paris

geschossen; stattdessen ging das Shooting auf

gut Kurpfälzisch direkt vor der Haustür über

die Bühne: bei Ale xander Grüber, einem gestan-

denen Profi aus der Region.

Wie ernst Oswald Weisbrod seine ungewohnte

Aufgabe nahm, zeigt sich unter anderem daran,

dass er sich den Bart, der nun einmal zu der

himmlischen Rolle gehört, nicht ankleben, son-

dern tatsächlich wachsen ließ. Das führte zwar,

wie der Teilzeitmönch einräumt, zu diversen

ehelichen Scharmützeln. Letztlich aber hat sich

die gewissenhafte Vorbereitung gelohnt. Zum

einen, „weil man schließlich nicht alle Tage

Gelegenheit

bekommt, in so angenehmer Gesellschaft vor

der Kamera zu stehen“. Zum anderen, weil er

sich inzwischen über jede Menge Fanpost und

Fananrufe aus dem gesamten Eichbaum-Gebiet

freuen kann. Genau nach diesem Näher-ran-

Rezept entstehen derzeit übrigens eine ganze

Reihe weiterer Anzeigenmotive. Welche das

sind, wird natürlich noch nicht verraten – las-

sen Sie sich einfach überraschen!

Scribble

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Sieg für Dwight Mc Coy Eichbaum gewinnt Anzeige des Monats

Traumnote 1,0 für Andreas Benjamin Fritz

herausgeber: Privatbrauerei Eichbaum • redaktion: Melanie Kirsch, Volker Dressler, bfw tailormade communication GmbHLayout: bfw tailormade communication GmbH, Neustadt an der Weinstraße

impressum

in der Regel gehören Kopf-an-Kopf-Rennen

fast schon zur Tagesordnung, wenn die Le-

ser des Mannheimer Morgen (MM) über die

Anzeige des Monats abstimmen. Manchmal ent-

scheidet sogar erst die erste Stelle hinter dem

Komma der jeweiligen Prozentzahl über Sieger

und Platzierte. Doch ausgerechnet im August

2009, in einem Monat mit besonders starken

Kandidaten, war alles ganz anders: Das damals

aktuelle Motiv aus der Kampagne „Ich bin und

als der ehemalige Eichbaum-Auszubil-

dende Andreas Benjamin Fritz im

Sommer 2009 an der Ferdinand-von-

Steinbeis-Schule in Ulm seinen Gesellenbrief

als Brauer und Mälzer überreicht bekam, war

die Zeit der Ehrungen für ihn noch lange nicht

zu Ende. Denn seine praktischen und theore-

tischen Prüfungsleistungen machten ihn nicht

nur zum besten Absolventen Baden-Württem-

bergs, sondern auch zum zweitbesten seines

Jahrgangs im gesamten Bundesgebiet – und

brachten ihm zusätzlich den mit 3.000 Euro

dotierten Preis der Wilhelm-Müller-Stiftung ein.

Neben der Ausbildung zum Brauer und Mälzer

werden in der Eichbaum-Brauerei junge Men-

schen auch in anderen Sparten des Unterneh-

mens ausgebildet. Die Ausbildungsquote liegt

mit ca. fünf Prozent seit vielen Jahren deutlich

über dem Branchendurchschnitt.

Als Ausbildungsbetrieb reiht sich natürlich

auch Eichbaum in die lange Riege der Gratu-

lanten ein: Herzlichen Glückwunsch, Andreas

Benjamin Fritz!

Von wegen Sommerloch: Die Konkurrenz bei

der Wahl zur Anzeige des Monats im Mann-

heimer Morgen präsentierte sich im August

2009 so stark wie selten zuvor. Trotzdem

war es für die Verantwortlichen eigentlich

keine Überraschung, dass sich das Motiv mit

dem Eichbaum-Gabelstaplerfahrer Dwight

Mc Coy in der Hauptrolle mit überwälti-

gendem Vorsprung durchsetzte.

v. l. n. r.: dr. gerhard vogel (Präsident der ihK rhein-

neckar), andreas Benjamin Fritz (eichbaum-Braue-

rei), daniela Böttler (OhLO Sinsheim gmbh), anton

Lorenz (Fdt Flachdach technologie gmbh & co. Kg)

und dipl.-Kfm. helmut e. Schmitt (vorsitzender der

Wilhelm-müller-Stiftung, mannheim)

bleibe Eichbaum!“

mit Gabelstaplerfah-

rer Dwight Mc Coy in

der Hauptrolle wurde

mit so großer Mehrheit zur Nummer eins erko-

ren wie zuvor kaum ein anderes in der bisher

neunjährigen Geschichte der Leserwahl. Eine

echte Überraschung war der Kantersieg für die

MM-Verantwortlichen dennoch nicht. Sie mach-

ten vor allem die einzigartige Mischung aus

einem besonders relevanten Thema und der

hohen Glaubwürdigkeit der Anzeige für das fast

schon historische Ergebnis verantwortlich. Mit

anderen Worten: Nicht nur die Mitarbeiter der

Brauerei, sondern auch die Menschen in der

gesamten Region haben sich darüber gefreut,

dass das älteste Unternehmen Mannheims wei-

ter auf eigenen Beinen steht. In diesem Sinne:

Vielen Dank für Ihre Stimme – und herzlichen

Dank fürs Daumendrücken!