TREND MAGAZIN FRÜHLING 2016

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STARS | MUSIK | FILM | GAMES | LIFESTYLE | BEAUTY | MODE TrendmaGazi n Frühling 2016 INTERVIEW MIT JACK GARRATT ALDO MAGADA DER ZENITH-CEO ÜBER UHREN, OLDTIMERS UND EMOTIONEN ANNA ROSSINELLI DIE POP-SÄNGERIN LÄSST VIEL RAUM FÜR KOPFKINO KATHERINE A. LEE ERFÜLLT MIT IHREM BUCH DEN TRAUM DER GROSSMUTTER

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Stars, Musik, Film, Games, Lifestyle, Beauty, Mode und vieles mehr.

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STARS | MUSIK | FILM | GAMES | LIFESTYLE | BEAUTY | MODE

TrendmaGazin Frühling 2016

INTERVIEW MIT

JACK GARRATT

ALDO MAGADA DER ZENITH-CEO ÜBER UHREN, OLDTIMERS UND EMOTIONEN

ANNA ROSSINELLIDIE POP-SÄNGERIN LÄSST VIEL RAUM FÜR KOPFKINO

KATHERINE A. LEEERFÜLLT MIT IHREM BUCH DEN TRAUM DER GROSSMUTTER

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FRISCH IN DEN FRÜHLING! Diese Winter- Monate waren ein Auf und Ab: Etliche Phasen von Re-kordwärme, ein kurzer, aber erstaunlicher Winterein-bruch, und dann war da noch das endlose Warten auf richtigen Schnee. Kein Wunder also, dass wir uns ein bisschen abgespannt und ausgelaugt fühlen. Spätes-tens aber Mitte März haben wir das triste Winterwet-ter endgültig satt. Durch die Frische des Frühlings spü-ren wir, dass es jetzt an der Zeit ist, etwas Gutes für uns und unseren Körper zu tun. Doch fast jeder kennt dieses Phänomen: Genau jetzt, wo alles rund um uns endlich wieder zum Leben erwacht, passiert bei ei-nem selbst genau das Gegenteil, und wir fühlen uns müde und träge – die bekannte Frühjahrsmüdigkeit. Schuld daran ist unser Hormonhaushalt. Dem Körper fällt es schwer, sich auf die neuen Licht- und Tempe-raturverhältnisse einzustellen. Ausserdem neigen wir dazu, uns in den kalten Jahreszeiten schwer und reichhaltig zu ernähren, was sich jetzt negativ auf die körperliche Leistung auswirkt. Der Körper braucht im Schnitt vier Wochen, um sich an die Umstellung zu ge-wöhnen und die Frühjahrsmüdigkeit zu überwinden.

Um unseren Organismus beim Jahreswechsel best-möglich zu unterstützen, ist es wichtig, dass wir nicht einfach aufgeben, sondern uns viel bewegen und so oft wie möglich im Freien aufhalten, damit wir viel Ta-geslicht aufnehmen können. Das bringt den richtigen Energiekick für einen gelungenen Start in den Früh-ling. Mit leichtem Essen, anregenden Massagen und den richtigen Drinks lässt sich der Körper jetzt wieder richtig auf Vordermann bringen. Zudem hilft dies ge-gen die lästige Frühjahrsmüdigkeit. Was es dabei zu beachten gibt, verrät unsere TREND-Redakteurin und

Ernährungsberaterin Stephanie Albert in ihrem Beitrag ab Seite 46. Auch müssen wir uns zum Frühlingsbe-ginn mehr um unsere Haut kümmern, die vom harten Winter ziemlich blass geworden ist. Wer die Natur-kosmetik der herkömmli-chen Kosmetik vorzieht, liest in unserem Artikel ab Seite 56 was man bei der Umstel-lung beachten muss und wie man echte Naturkosmetik von Fälschungen unterschei-den kann. Und warum nicht gleich den Frühjahrsputz nut-zen, um seinen Körper zu trainieren? Während viele im Frühling eine Diät beginnen, ist jetzt auch der idea-le Zeitpunkt für eine Haushalts-Detox. Damit sich nie-mand all zu lange mit den lästigen Putzarbeiten aufhal-ten muss, zeigen wir euch ab Seite 48 wie man bei der Planung richtig vorgeht.

Sobald die Temperaturen steigen, die Tage länger werden und die Sonne scheint, erwacht auch unser Garten aus dem Winterschlaf. Pflanzen, aufräumen, graben und jäten ist jetzt also angesagt, damit wir möglichst bald in unserer eigenen Oase wieder Ener-gie und Kraft tanken können und so einen beruhigen-den Gegenpol zum Alltag finden. Wer sich über die neuesten Trends in der Gartengestaltung informieren möchte, sollte keinesfalls die Giardina vom 16. bis 20. März in Zürich verpassen (siehe Beitrag Seite 53).

Mit diesen Tipps sollte also einem gelungenen und frischen Start in den Frühling nichts mehr im Wege stehen. In diesem Sinne: Let's go Spring!

editorial

Nicole Meier Redaktions- & Verlagsleiterin

Unsere Redaktion war im Januar und Februar viel unterwegs. Welchen Stars und Sternchen wir dabei über den Weg gelaufen sind und was wir Spezielles erlebt haben, lest ihr in unseren Eventreportagen:

St. Moritz: Oldtimer rennen mit Sponsor Zenith (S. 6) Côte d’Azur: Einführung Bridgestone DriveGuard (S. 32)

Rom: Powershopping-Route

für Fashionistas (S. 58)

Zürich: Swiss Music Awards (S. 62)

Davos: World Economic

Forum (S. 64)

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TREND SPECIAL06 WinterRAID St. Moritz Interview mit Sponsor und CEO Aldo Magada von Zenith32 Bridgestone DriveGuard Revolution der Reifenindustrie44 Mercedes-Benz Driving Events Onroad Summer Trainings: Für Automobil-Liebhaber bis Sportfahrer

TREND MUSIC12 Musik aktuell Anna Kaenzig, Trauffer, Sivert Høyem, Valsecchi & Nater, Dead Mans Dust, Xavier Naidoo & Moses Pelham14 Interview mit Jack Garratt Der Überflieger über seine Favoriten17 Cats Die beliebtesten Katzen der Welt besuchen die Schweiz18 Interview mit Lizzy Plapinger von MS MR Über das Schweizer Publikum20 Interview mit Anna Rossinelli Wie sie sich neu entdeckt hat22 Interview mit Noah Veraguth von Pegasus Verrät sein Erfolgsrezept25 Jesus Christ Superstar Der Musical-Klassiker mit Starbesetzung aus London

TREND ENTERTAINMENT26 Zoomania Fuchs und Häsin auf Verbrecherjagd26 Batman v Superman: Dawn of Justice Superhelden-Treffen27 Das Dschungelbuch Remake eines Weltklassikers27 Kino aktuell Star Wars 8, Charlize Theron, Will Smith28 Games Far Cry Primal, DiRT Rally, EA Sports UFC 230 CES 2016 Diese Technik-Trends stehen in den Startlöchern

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62TREND FASHION36 Editorial Shooting Frühlingsgefühle42 Marine, Azur & Türkis Wunderbare Wasserfarben

TREND LIFESTYLE46 Energiekick für den Körper Lecker & frisch in den Frühling48 Reset – Alles auf Anfang Frühjahrsputz leicht gemacht52 Leben im Garten Gartentrends an der Gardina 201656 Naturgewalten Kosmetik auf Pflanzenbasis58 Die ewige Stadt Powershopping & Sightseeing in Rom60 Horoskop

TREND SPOTLIGHT62 Swiss Music Awards 201664 World Economic Forum 201666 Interview mit Katherine Anne Lee

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CoverfotoDer britische Überflieger Jack Garratt spricht mit dem TREND MAGAZIN über seinen Erfolgskurs und verrät, warum die Produktion des Debütalbums Phase so lange gedauert hat. Das Interview ab Seite 14.Foto: Universal Music

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ALDO MAGADA

«ALLES HAT MIT EMOTIONEN ZU TUN»Bereits zum 13. Mal fand im Januar in St. Moritz der internationale WinterRAID statt. Das 4-tägige Oldtimer-Rennen führte über das italienische Bormio nach Cortina d'Am-pezzo und über die östlichen Dolomiten zurück ins Engadin. Zum ersten Mal nahm die Schweizer Luxusuhrenmanufaktur Zenith als Sponsor an der spektakulären Rallye teil. Im Interview mit dem TREND MAGAZIN verrät uns CEO Aldo Magada, was Zenith-Uh-ren und Oldtimers gemeinsam haben.

Interview: Nicole Meier

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Seit ihrer Gründung im Jahr 1865 begleitet die Uh-renmanufaktur Zenith aus Le Locle im Kanton Neuen burg mutige Menschen und Abenteuer im

weitesten Sinne des Wortes. Die heutigen Ze-nith-Sterne stürzen sich wie Felix Baumgartner toll-kühn aus der Stratosphäre zur Erde, steuern wie die Segelmannschaft von Spindrift racing einen giganti-schen Renn-Trimaran über die Weltmeere oder reis-sen ein zehntausendköpfiges Publikum von den Sit-zen, wie die Rolling Stones.

Getreu nach ihrer Markenphilosophie «Legends are forever», schickte Zenith als offizieller Partner und Sponsor vom diesjährigen WinterRAID den Oldtimer Jaguar MK1 1959 mit den beiden Piloten Daniel Spa-dini und Dominique Vananty ins Rennen. Im Gegen-satz zu ihren Mitstreitern, hatten die beiden Ze-nith-Fahrer jedoch weder eine Karte noch ein GPS als Navigationshilfe zur Hand. Benutzen durften sie ledig-lich das offizielle Roadbook des Veranstalters und die von Zenith zur Zeitmessung zur Verfügung gestellte mechanische Uhr «El Primero Chronomaster 1969».

Das legendäre Hochfrequenzkaliber «El Primero» wur-de im Jahr 1969 als das erstes integriertes Chronogra-

phenwerk mit automatischem Aufzug vorgestellt und ent-hält bis heute mit 36'000

Halbschwingungen pro Stunde das präziseste in

Serie produzierte Uh-renwerk. Zur ge-

nauen Messung der Zehntelse-kunde schlägt es mit einer Frequenz von

10 Halbschwin-gungen pro Se-

kunde und ist da-mit das einzige

Uhrwerk, das eine Zehn-telsekunde messen und

anzeigen kann. Dank dieser Präzision wurden die «El Pri-mero» Chronographen über die letzten 45 Jahre zu einer

wahren Legende und brachten auch den Zenith-Fahrern die optimalsten Vorausset-zungen, um die vorgeschriebene Zeit, die es pro Etap-pe auf 1/10 Sekunde einzuhalten galt, stets perfekt im Auge behalten zu können.

Was bedeutet es für dich, an der Spitze eines Unternehmens wie Zenith zu stehen?Aldo Magada, CEO: Ich würde sagen, dass ich den besten Job in der Uhrenindustrie habe. Ich besitze mehr als 35 Jahre Erfahrung mit grossen Brands und trotzdem ist bei Zenith vieles anders. Zum einen, weil Zenith eine Manufaktur ist. Das gibt mir die Möglich-keit, mich auch in der Entwicklung und der Produktion einzubringen. Ausserdem produzieren wir den besten und präzisesten Chronographen der Welt. Das macht mich natürlich auch stolz.

Was ist das Besondere an dem Unternehmen?Zenith ist äusserst kreativ – in vielen Belangen. Heute behauptet jeder von sich, eine Uhren-Manufaktur zu sein. Auch wenn er nur ein oder zwei Modelle her-stellt. Zenith hingegen produziert über 600 verschie-dene Uhrwerke, auch wenn diese hauptsächlich auf den beiden Legenden «Elite» und «El Primero» basie-ren. Wenn mich heute jemand fragt, wie lange die Entwicklung einer unserer Uhren in Anspruch genom-men hat, antworte ich immer: mehr als 150 Jahre. Denn so lange gibt es das Unternehmen bereits und all diese Erfahrungen aus den vergangenen Jahren sind in den heutigen Zenith-Uhrwerken verarbeitet.

Was schätzt du am meisten an deiner Arbeit?Dass wir ein sehr menschliches Unternehmen sind mit einer flachen und überschaubaren Organisation. In Le Locle sind wir derzeit 240 Mitarbeiter. Klar kenne ich nicht alle Namen auswendig, aber ich weiss, wer für was zuständig ist. Ausserdem wird Teamarbeit bei uns ganz gross geschrieben. Ein weiterer Punkt, den ich sehr schätze, ist, dass ich bei einem Schweizer Unternehmen tätig bin, das noch sehr viel Potential

Rolling Stones

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hat. Das ist für mich nicht nur eine Herausforderung, sondern auch ein Abenteuer.

Welches Potential meinst du? Mit Potential meine ich, dass die Leute den Brand noch nicht gut genug kennen, obwohl das viele be-haupten. Das kommt daher, dass Zenith ein relativ häufiger Name ist und es auch andere Institutionen gibt, die sich so nennen. Deshalb verwechseln die Leute das oft. Wenn du dann gezielt nach den Zenith Uhren fragst, dann kennen es die meisten nicht mehr. Deshalb besteht für mich die grosse Herausforderung darin, dass der Brand und die Geschichte unserer Ma-nufaktur noch besser bekannt werden.

Es geht also schlussendlich auch darum, mehr Umsatz zu generieren?Nein, es geht nicht in erster Linie darum. Klar, Umsatz ist wichtig, denn auch wir müssen uns finanzieren. Aber wir möchten die Werte, die Philosophie und die Geschichte von Zenith erzählen, damit die Leute wis-sen, was unsere Uhren ausmacht. Ich nehme das Bei-spiel von Ferrari: Die Leute kaufen sich Anhänger, Kappen und T-Shirts von Ferrari, weil sie den Brand gut finden und sich damit identifizieren. Die wenigs-tens von ihnen werden sich aber jemals einen richti-gen Ferrari leisten können.

Was hat deine Zenith-Uhr für dich für eine Be-deutung?

Man muss heute niemandem mehr erklären, dass eine Uhr die Zeit vorgibt. Ich aber denke, dass die Uhrzeit etwas viel kostbareres ist, als einfach eine reine Infor-mation. Sie hat mit Emotionen zu tun, denn wir reisen in der Zeit gedanklich hin und her. Ich schaue auf mei-ne Uhr und weiss, welche Uhrzeit wir jetzt in diesem Moment haben. Ich kann mir dabei aber auch vorstel-len, wo wir in zwei Stunden sein werden oder mich da-ran erinnern, wo ich vor vier Stunden war. Ich kann sie auch bei einem besonderen Ereignis tragen, an das ich mich später beim Blick auf das Zifferblatt wieder erin-nere und das mit emotional berührt. Die Uhr ist also mein treuster Begleiter. Und genau das ist auch unsere Unternehmensphilosophie: Zenith ist der beste Beglei-ter für alle, die in ihrem Leben aktiv sind. Und zwar in den unterschiedlichsten Bereichen. Das können auch Extremsportler sein, wie Felix Baumgartner, der aus der Stratosphäre sprang, oder Gandhi, der eher spiri-tuell unterwegs war. Beide benutzten eine Zenith-Uhr, aber für verschiedene Zwecke und in unterschied-lichen Lebenssituationen. Und genau darum geht es.

Würdest du sagen, Zenith gehört zu einem der traditionellsten Schweizer Unternehmen?Zenith ist auf keinen Fall traditionell. Zenith ist klas-sisch und zeitlos. Tradition bedeutet, sein Erbe anzu-treten und sich dann nur darauf zu konzentrieren, die-ses auszubauen. Zeitlos ist etwas, das zwar klassisch ist, aber einem die Möglichkeit gibt, sich immer wie-der neu zu erfinden. Und das sind wir.

Spindrift

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Warum tretet ihr gerade beim WinterRAID als Sponsor auf?Das hat verschiedene Gründe. Zum einen ist es mit Si-cherheit der geschichtliche Hintergrund, den Zenith und dieses Rennen verbindet. Oldtimer sind aus me-chanischer Sicht schon fast ein bisschen verrückt und wie unsere Uhren komplett analog. Trotzdem muss man sehr feinfühlig und sensibel sein, um diese Autos präzise zu fahren. Dann spielte aber auch die Ästhetik eine wichtige Rolle. Ich zum Beispiel bin der Meinung, dass der von uns gesponserte Jaguar MK1 1959 auch nach über 50 Jahren noch zu den schönsten Sportwa-gen gehört. Das hat jetzt aber nichts mit einer melan-cholischen Nostalgie zu tun, sondern wir wollen damit lediglich zeigen, dass gewisse Werte auch heute noch zählen.

Was ist das Ziel beim Sponsoring von solchen Events?Der Spassfaktor. Das ist mitunter auch ein Grund, wa-rum wir diese Art von Anlässe unterstützen. Die Leute geniessen und erleben einen spektakulären Event und behalten diesen in guter Erinnerung. Die positive Er-fahrung ist daher viel wichtiger, als das reine Produkt dahinter.

Es geht euch dabei also vor allem um Emotio-nen, richtig?Ja, absolut! Bei allem was wir tun, geht es immer um Emotionen.

Besitzt du privat ebenfalls einen Oldtimer?Nein, ich fahre lieber die Oldtimer von anderen, das ist viel kostengünstiger (lacht).

Mein Eindruck ist, dass eure Uhren eher etwas für Männer sind, richtig?Zum einen hast du recht, aber andererseits liegst du damit völlig falsch. Ja, 80 Prozent unserer Kunden sind männlich, das stimmt schon. Aber wir haben durchaus auch weibliche Kundinnen. Die Sache ist ein bisschen so, dass die Uhrenindustrie eine sehr kon-servative Branche aus dem 19. Jahrhundert ist: die grossen Uhren sind für die Männer, die kleine Uhren für die Frauen. Punkt. Das hat sich aber mittlerweile massiv geändert. Heute haben die Frauen ihre ganz eigenen Wünsche und Vorstellungen. Aber die sind oft auch sehr unterschiedlich. Es ist nicht mehr nur schwarz oder weiss. Wenn sich zum Beispiel eine Frau für eine sportliche Uhr interessiert und sie sieht in der Kollektion für Männer eine, die ihr gefällt, dann kauft sie diese. Heute interessiert das niemanden mehr.

Und womit hatte ich dann recht?Du hast recht, weil wir in der Tat noch kein grosses Sortiment für Frauen führen. Wir arbeiten aber zur Zeit an einem neuen Modell, das wir 2017 auf den Markt bringen werden. Zenith wird sich aber nie zu ei-nem typischen Brand für Frauen entwickeln, aber wir werden auf jeden Fall das Sortiment erweitern.

Felix Baumgartner

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BORMIO – CORTINA D'AMPEZZOWINTERRAID ST. MORITZ 2016Beim jährlichen WinterRAID handelt es sich um ein tradi-tionelles Oldtimerrennen, wobei nicht die Geschwindig-keit, sondern das Einhalten einer vorgeschriebenen Durchschnittsgeschwindigkeit entscheidend ist. Die an-spruchsvolle Route führt die knapp 50 Teilnehmer über unzählige Pässe und stellt hohe Anforderungen an Mensch und Maschine. Dabei gilt es etliche steile Bergstrecken, Sonderprüfungen und Etappenziele zu meistern. Für mutige Oldtimer-Piloten ist dieser 4-tägige Fahrspass durch die märchenhafte Winterlandschaft ein wahrer Traum. Um die anspruchsvolle Aufgabe meistern zu können, sind viele Co-Piloten mit Karten, GPS und Zeit-stoppuhren ausgerüstet. Für jede 1/10 Sekunde Abwei-chung gibt es Strafpunkte. Beim Eintreffen in St. Moritz werden die Rallye-Helden von den Zuschauern empfan-gen und gefeiert. Die Siegertrophäe erhält das Team mit den wenigsten Strafpunkten.

Volvo 544 G Sport, Jahrgang 1965

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Mercedes-Benz 350 SLC, Jahrgang 1972

Volvo 123 GT Amazon, Jahrgang 1968

Volvo PV 544, Jahrgang 1958

Rockne Six 75, Jahrgang 1932

Saab 96, Jahrgang 1968

Triumph TR4 A, Jahrgang 1967

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Briefing und Startnummer-Ausgabe vor dem Kempinski Grand Hôtel des Bains, St. Moritz.

Der Oldtimer Jaguar MK1 mit Jahr-gang 1959 wurde von der Schweizer Uhrenmanufaktur Zenith gesponsert und von Daniel Spadini (rechts) und Dominique Vananty (links) gefahren.

Die Siegertrophäe «White Star of St. Moritz» erhielt das Team mit den wenigsten Strafpunkten.

Aldo Magada, CEO Zenith, mit Hans-Andre Bichsel,

Organisatior WinterRAID.

Die knapp 50 mutigen Oldtimer- Piloten starteten in der Via Maistra, mitten in St. Moritz.

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Trauffer

DAS ISCH DR GIPFUBereits zum zweiten Mal schafft es «de mit de Chüeh» auf den ersten Platz in den Schweizer Charts. Nach seinem Debütalbum Alpentrainer ist nun auch sein aktuelles Werk Heiterefahne auf dem Gipfel angekommen. Mit viel Wortwitz, traditionel-len Texten, rasanten Geschichten über Heimat, Heimweh und Weitblick, verbunden mit dem typisch schweizerischen Jodel, der sofort zum Mitsingen verleitet, überzeugt Trauffer sein Publikum. Klar, dass auch stampfende Beats, scharfe Gitarren und das Markenzeichen Handorgel nicht fehlen dürfen. Auf der Bühne ist der Entertainer stets für eine Überra-schung gut und gibt mit seinem Alpenrock, ganz nach dem Motto «Wo Trauffer drauf steht – ist auch Trauf-fer drin», stets Vollgas. Wen wundert es also: seine Liveshows sind bereits bis Ende April ausverkauft.

Tourdaten: www.trauffermusic.chFoto: Sony Music

Foto: Sony Music

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Kennengelernt haben wir die sympathische Zür-cherin als eher ruhige Singer-Songwriterin mit ei-ner von Folk und Country inspirierten Stilrichtung und einer einzigartig klaren Stimme, die vom ers-ten Ton an verzaubert. Auf ihrem dritten Album Sound & Fly zeigt sich Anna Kaenzig von einer ganz neuen Seite. Die Musik ist nach wie vor ver-träumt und einnehmend, aber die Instrumentali-sierung reduzierter und elektronischer. Unverstellt und authentisch wie sie selbst, führt ihre Stimme ohne jegliche Anstrengung durch die einnehmen-den Songs. Da ist kein Klimbim und Rundherum, dafür mehr Bass, mehr Drive – und viel mehr Anna als je zuvor. Mit ihrer neuen Band gibt die Musike-rin zum ersten Mal eine Handvoll Konzerte und stellt in kleinem, aber feinem Rahmen ihre Songs vor, die wir mit grosser Spannung erwarten.

Anna Kaenzig

ERSTMALS AUF TOUR

Samstag, 2. April, Albani WinterthurFreitag, 8. April, Schüür LuzernSamstag, 9. April, Kiff AarauDonnerstag, 28. April, Kofmehl SolothurnFreitag, 29. April, Plaza Zürich

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Valsecchi & Nater

MUSIK-KABARETT MIT TIEFGANGDer Walliser Schauspieler Diego Valsecchi und der Winterthurer Theatermusiker Pascal Nater sind satirische Überzeugungstäter am Puls der Zeit. Nachdem sie in ih-rem zweiten Bühnenprogramm Hier oder Jetzt eine Bestandsaufnahme der Schwei-zer Liebe zum Mittelweg gemacht hatten, thematisieren sie im dritten Teil grenz-wertig eine Welt, in der Grenzen verschoben, verteidigt oder verwischt werden und polarisieren damit erneut. Ein erfrischender Mix aus Musik, Satire und Poesie.

Tourdaten: www.valsecchi-nater.chFoto: Valsecchi & Nater

Xavier Naidoo & Moses Pelham

NOSTALGISCHE ERINNERUNGENVor 18 Jahren hat das Debütalbum Nicht von dieser Welt von Xavier Naidoo für viel Aufse-hen gesorgt. Erstmals wurde dabei Soul mit deutschen Texten kombiniert. Wie sich heraus-stellte eine erfolgreiche Mischung, die das Pub-likum begeistert. Nach mittlerweile über 1,5 Millionen verkauften Alben geht die Erfolgsge-schichte in die Verlängerung: Am 1. April 2016 veröffentlicht das bewährte Dream-Team Xavier Naidoo und Moses Pelham mit Nicht von die-ser Welt 2 den lang erwarteten Nachfolger.

Sivert Høyem

ZURÜCK IN DER SCHWEIZDie dunkle, samtige und kraftvolle Stimme des norwegi-schen Ausnahmetalents Sivert Høyem, Ex-Frontmann von Madrugada, zählt zu den schönsten und berührendsten im Rock'n'Roll. Das kürzlich erschienene sechste Album Lioness ist zwar nicht mehr ganz so melancholisch wie seine Vorgänger, doch kein Deut weniger mitreissend. Die Single Sleepwalking Man trifft einen Mitten ins Herz. Synthesizer und elektronische Klänge sind kaum noch da-rauf zu finden, der musikalische Ausdruck wird neu durch natürliche Instrumente geschaffen. Uns gefällts!

Samstag, 19. März 2016, Plaza Zürich

Dead Mans Dust

VOM KELLER AUF DIE BÜHNE Noch steht die junge fünfköpfige Ostschweizer Band ganz am Anfang ihrer Karriere. Geprobt und gespielt wird in der Freizeit. Statt Covers schreiben sie ihre eigenen Songs. Die Stilrichtung aus Black, Death, Heavy und Post Metal ist vielleicht noch nicht bis ins letzte Detail definiert. Dass sie es trotzdem schon voll drauf haben und das Publi-kum mit ihren Krachern aus den Socken reissen können, haben sie im Oktober 2015 am bandXost in Herisau bewiesen, als sie den Publi-kumspreis abräumten. Im letzten Sommer absolvierten sie ihren ers-ten Auftritt. Danach spielten sie nicht mehr nur im heimischen Übungskeller, sondern in den Clubs der Region. Doch damit nicht genug, denn die Band hat klare Ziele: «Irgendwann wollen wir der Headliner sein.»

Freitag, 4. März, Grabenhalle St.GallenSamstag, 30. April, Pontem Herisau

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JACK GARRATT

«ICH NEIGE DAZU, ALLES IM ALLEINGANG MACHEN ZU WOLLEN» Für den Briten Jack Garratt hätte es bis anhin nicht besser laufen können. Konnte er sich schon vor Monaten kaum vor Anfragen und Lobeshymnen retten, veröffentlichte er nun sein mit Spannung erwartetes Debütalbum Phase, das ihn ein für alle Mal ins internationale Rampenlicht katapultieren dürfte. Das TREND MAGAZIN sprach mit dem rotbärtigen 24-jährigen Überflieger über seine persönlichen Favoriten.

Interview: Christos & Christos

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Erst im Januar wurde Jack Garratt von der BBC auf den ersten Platz der Liste mit den potenziell erfolg-reichsten Pop-Newcomern des Jahres gewählt und

reiht sich damit in die Gewinnerliste von grossen Künstlern wie 50 Cent, Adele, Lady Gaga oder Sam Smith ein. Nachdem er im Dezember bereits als Ge-winner des BRIT Awards in der Kategorie Critics‘ Choice bekannt gegeben wurde, setzt er damit nun seinen Erfolgskurs ungebremst fort. Bereits im Vorfeld haben zahlreiche Künstler wie James Bay oder Ellie Goulding klare Worte für Jack Garratts Talent gefun-den: Der Mann verdient einen Preis. Dass es nun ein Preisregen wird, darf als Richtungsbarometer für sei-nen internationalen Durchbruch gewertet werden.

Am 19. Februar 2016 veröffentlichte Jack Garratt sein Debütalbum Phase. Darauf zeigt der Brite, warum er den Sprung vom Geheimtipp zum Preisträger mehr als verdient: Ob Instrumente, Gesang oder Produktion - Jack Garratt vereint elektronischen, von Soul und Blu-es beeinflussten Sound, mit wunderschönen Melodi-en und schrägen Indie-Arrangements. Die Definition von coolem Multitalent wäre damit geklärt.

Wow, ein unglaublicher Erfolgskurs, den du da eingeschlagen hast. Wie geht es dir damit?Hey, danke der Nachfrage, mir geht es einfach wun-derbar. Es ist unglaublich, was zur Zeit alles so ab-geht. Ehrlich gesagt, es könnte für mich gerade nicht besser laufen!

Kompliment, tolle Platte, die du da am Start hast. Warum hat dein Debüt so lange gedauert?Oh, vielen Dank für das Kompliment. Ja, das stimmt, die Produktion des Albums brauchte in der Tat so sei-ne Zeit. Im Ganzen waren es nun drei Jahre. Das kommt einerseits daher, dass ich ein Typ bin, der dazu neigt, alles im Alleingang machen zu wollen. So war das auch bei Phase. Ich habe alles komplett selbst ge-schrieben, selbst eingespielt, selbst aufgenommen und grösstenteils auch selbst produziert. Auch ist das Album nicht in einem Stück, sondern in verschiedenen Pha-sen entstanden, wie der Name schon sagt. Es gab Zeiten, wo ich täglich 15 oder 16 Stunden daran ge-arbeitet habe, dann gab es aber durchaus auch krea-tive Pausen, bis wieder der richtige Moment kam, um weiterzuarbeiten. Ausserdem habe ich sehr viel Lei-denschaft in dieses Projekt gesteckt und wollte unbe-dingt, dass es gut wird und genau so, wie ich mir das vorgestellt habe.

Welche Eigenschaften zeichnen deine neuen Songs im Besonderen aus?Ich denke, dass meine neuen Songs verschiedene Fa-cetten wie smart, intelligent und kreativ enthalten. Ich glaube auch, dass man hört, dass ich sehr viel Spass dabei hatte.

Was hat dich zu diesem Album inspiriert?Es war nicht so, dass mich eine spezielle Band dazu inspiriert hat. Es waren eher viele verschiedene Künstler. Als ich ein Kind war, habe ich zum Beispiel sehr viel Musik von Stevie Wonder oder David Bowie gehört. Diese beiden hatten bestimmt einen grossen Einfluss auf meine Inspiration und haben mich eigent-lich auch dazu gebracht, Musiker zu werden.

Hast du einen persönlichen Favoriten auf dei-nem Album?Ja, das habe ich in der Tat. Aber ich möchte nicht ver-raten, welcher das ist, um damit jedem die Gelegen-heit zu geben, sich das Album ohne irgendwelche Vor-urteile anzuhören und sich seinen eigenen Favoriten auszusuchen.

Was wirst du in der nächsten Zeit denn so alles anpacken?Oh, sehr vieles (lacht)! Ich bin im Moment wirklich sehr, sehr «busy». Seit der Album-Veröffentlichung habe ich so einiges zu tun. Ich werde in Amerika und den UK ein paar Konzerte geben. Anschliessend folgt eine Europa-Tournee und danach geht es schon los mit diversen Festival-Auftritten.

Was erwartet die Leute bei deinen Konzerten?Also auf jeden Fall meine neuen Songs. Ausserdem werde ich versuchen, den Leuten mit meinem Musik-stil etwas Neues zu zeigen und ihnen damit vielleicht

etwas Positives mit auf den Weg zu geben. Ich werde auf jeden Fall bei allen Auftritten stets mein Bestes geben und hoffe, dass das Publikum es mögen wird.

Wie findest du die Schweiz?Die kleine, saubere und ruhige Schweiz gefällt mir ab-solut gut (lacht). Nein im Ernst, ich war schon einige Male hier, um Konzerte zu geben, und es hat mir im-mer sehr gut gefallen. Ich kann auch nichts Negatives

«Als ich ein Kind war, habe ich sehr viel Musik von Stevie Wonder oder David Bowie gehört.»

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KONZERTMittwoch, 18. Mai 2016: Kaufleuten, Zürich

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berichten und habe nie eine schlechte Erfahrung ge-macht.

Kennst du auch einen Schweizer Künstler oder eine Schweizer Band?Tut mir leider, bis jetzt noch nicht! Aber wer weiss, das kann sich vielleicht ja schon bald ändern, wenn ich wieder in der Schweiz bin.

Am 18. Mai spielst du im Zürcher Kaufleuten. Gibt es noch andere Termine bei uns?Leider ist das bis jetzt das einzige Schweizer Konzert. Aber ich bin mir sicher, es werden irgendwann noch weitere folgen.

Du lebst ja heute in der coolen Partystadt Lon-don. In welchen Clubs trifft man dich dort?Ich verkehre heute nicht mehr so oft in Clubs, wie frü-her. Heute schätze ich es viel mehr, gemütlich mit Freunden auswärts Essen zu gehen, anschliessend gemeinsam noch ein paar Drinks in der Bar zu genie-ssen und dabei einfach eine gute Zeit zu haben.

Und welches ist Jack’s «favourite Drink»?Oh, ich würde sagen Whisky und Ginger Bier.

Und dein Lieblingsessen?Oh mein Gott, das ist jetzt sehr schwierig. Ich muss gestehen, dass ich es über alles liebe, zu essen und eigentlich mag ich auch so ziemlich alles.

Welches Konzert hast du zuletzt besucht?Das ist eine sehr gute Frage. Lass mich kurz überle-gen... Das Problem ist, dass ich sehr viel auf Tour bin und daher kaum noch die Zeit finde, Konzerte von an-deren Künstlern zu besuchen. Ah, jetzt fällt es mir wie-der ein... das letzte Konzert, das ich besucht habe, war, als ich im letzten Jahr mit Mumford & Sons auf Tour in der UK war. Eines Abends spielte auch die englische Folk- und Soul-Sängerin Lianne La Havas in der Nähe unserer Konzert-Location. Ich bin ein grosser Fan von ihr und finde ihre Musik einfach nur hervorragend. Ich kann mich erinnern, dass ich 15 Minuten lang zu ihrer Location gerannt bin, um wenigstens noch ein biss-chen von ihrem Konzert zu hören. Danach musste ich leider sofort wieder zurück, weil wir ja selber einen Auftritt hatten. Aber es hat sich trotzdem total gelohnt.

Wer ist dein prominentester Freund?Mmmm, ich weiss es nicht. Ohhhhhh, ich vermute... Ach nein, das möchte ich jetzt doch nicht beantworten (lacht laut)!

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Trend | Frühling 2016 17

SHOWINFOSDATUM 19. April bis 22. Mai 2016 (täglich ausser Montag) | ORT Musical Theater Basel | TICKETS zwischen CHF 48.– und CHF 138.– | SPRACHE Englische Originalversion | VORVERKAUF Ticket-corner 0900 800 800, www.ticketcorner.ch sowie an den üblichen Vorverkaufsstellen | INFO www.musical.ch

DIE BELIEBTESTEN KATZEN DER WELT BESUCHEN DIE SCHWEIZ Erwachsene und Kinder sind gleichermassen verzau-bert, wenn die pelzigen Vierbeiner wie der draufgänge-rische Rum Tum Tugger, die liebenswerte Victoria, der hinterlistige Macavity oder der magische Mr. Mistof-felees im glänzenden Mondlicht um das Geschenk ei-nes zweiten Lebens wetteifern. Faszinierend sind die unvergleichliche Choreographie aus geschmeidigen, katzentypischen Bewegungen und die berühmten Melo-dien Andrew Lloyd Webbers – basierend auf der litera-rischen Vorlage des Nobelpreisträgers T.S. Eliot.

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2 x 2 TICKETS zu gewinnen für

CATS vom 19. April 2016

www.trendmagazin.ch/wettbewerbe

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MS MR

«DAS SCHWEIZER PUBLIKUM WAR UNGLAUBLICH RUHIG» Die Tage, an denen MS MR ihre Musik anonym bei Tumblr veröffentlichten, sind schon lange gezählt. Kürzlich verzauberte das US-amerikanische Popduo mit einem gross-artigen Live-Auftritt im Zürcher X-TRA das Schweizer Publikum. Kurz vor Showbeginn trafen wir die New Yorker Sängerin Lizzy Plapinger zum Interview.

Interview: Christos & Christos

Nach der Veröffentlichung ihres Debütalbums «Se-condhand Rapture» im Mai 2013, das für gerade einmal 500 Dollar im Gästezimmer einer Wohnung

in Brooklyn aufgenommen wurde und bis heute über dreissig Millionen Streams verzeichnet, waren sie schon bald das gefeierte Alternativ-Pop-Duo, das so-wohl Fans als auch Medien überzeugte. Als Lizzy Pla-pinger und Max Hershenow 2014 nach New York zu-rückkehrten, um die Arbeit am zweiten MS-MR-Album «How does it feel» zu beginnen, waren gerade einmal drei Jahre seit ihrer ersten Begegnung vergangen. Trotz ihres Erfolgs ist auch auf dem zweiten Studioal-bum nicht der grosse Glamour, sondern die ganz be-sondere MS-MR-Ethik zu spüren. Wie zu ihrer An-fangszeit mieteten die beiden Musiker ein einfaches Zimmer in Bushwick und arbeiteten drei Monate lang, Tag und Nacht, an ihrem neuesten Werk. Mit «How does it feel» erdet sich das Duo erneut, zeigt sich aber gleichzeitig verbessert und fokussierter als je zuvor – sowohl als Texter, Sänger, Produzenten als auch live auf den grossen Bühnen.

Hallo Lizzy, schön dich in Zürich begrüssen zu dürfen, wie geht es dir?Danke, es geht mir richtig gut. Es ist bereits mehr als zwei Jahre her, als wir das letzte Mal in Zürich wa-ren und ich freue mich riesig, wieder hier spielen zu dürfen.

Was kennst du von der Schweiz?Ich habe gehört, dass es hier ein sogenanntes «Kil-ler-Fondue» geben soll. Das würde ich später gerne mal probieren. Ausserdem gibt es in der Schweiz die beste Schokolade.

Und wie sieht es mit einem Schweizer Künst-ler aus?Ich bin mir ganz sicher, dass ich einige Künstler aus der Schweiz kenne. Leider kommt mir aber kein Name in den Sinn, den ich jetzt spontan nennen könnte.

Das neues Album «How does it feel» ist ge-spickt mit eingängigen Melodien und tollen Be-ats. Wie und wo wurde es aufgenommen?Um ehrlich zu sein, ist es ziemlich ähnlich entstan-den, wie unser Debütalbum. Nach dem überwältigen-den Erfolg von «Secondhand Rapture» hatten wir ei-gentlich die Möglichkeit, für die Aufnahmen für «How does it feel» in ein modernes, vollausgestattetes Stu-dio zu gehen. Wir haben uns aber bewusst dagegen entschieden und kehrten zu unseren Wurzeln zurück. Wir mieteten uns in ein kleines, unscheinbares Stu-dio ein, installierten den Computer von Max, sowie ein Keyboard, einen Synthesizer und ein Mikrofon und machten einfach zusammen Musik. Die familiäre At-mosphäre beflügelte uns in unserem Schaffen und es sind grossartige Songs entstanden. Wir hatten im

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Studio auch sehr viel Spass und freuen uns jetzt umso mehr, die Songs live performen zu können, denn für die-sen Zweck haben wir sie ja auch geschrieben.

Was gefällt dir besser: im Studio zu arbeiten oder live auf der Bühne zu performen?Am Anfang war es mir lieber, im Studio an neuen Songs zu arbeiten und verschiedene Sachen auszuprobieren. Das hat sich aber in der Zwischenzeit total geändert. Heu-te liebe ich es, auf Tour zu sein und unsere Songs live in der ganzen Welt zu spielen.

Im Juni 2015 habt ihr ein exklusives Konzert in der Kantine am Berghain in Berlin gegeben, weshalb gerade dort?Einerseits pflegen wir eine sehr gute Beziehung zu Deutschland und haben dort unter anderem auch den grössten Erfolg. Andererseits wollten wir unbedingt in ei-ner kleinen Lokalität spielen, um näher am Publikum zu sein. Jeder Einzelne, der an diesem Konzert war, wollte auch wirklich unbedingt dort sein, sang jede Strophe mit und war hungrig nach den neuen Songs. Es war eine fan-tastische Show und eine super Stimmung.

Gibt es Unterschiede zwischen den europäischen Fans und den Fans aus den Staaten?Diese Frage wird uns häufig gestellt. Ehrlich gesagt glaub ich nicht, dass es einen richtigen Unterschied gibt. Ich denke viel eher, dass es einen Unterschied macht, wo man spielt. Das Publikum in kleineren Städten ist meist euphorischer als zum Beispiel das Publikum in Weltmet-ropolen wie New York, Paris oder London. Vielleicht auch deshalb, weil es in kleineren Ortschaften nicht so ein grosses Konzert-Angebot gibt, wie in den grossen Städ-ten, wo die Auswahl enorm ist.

Und wie war das Schweizer Publikum bei eurem letzten Konzert in Zürich?Um ehrlich zu sein, unglaublich ruhig. Ich kann mich erin-nern, dass es während den Songs sehr, sehr still war und erst als ein Stück zu Ende war, Beifall geklatscht wurde. Das ist natürlich schön und das wissen wir auch sehr zu schätzen. Aber ich hätte mir gewünscht, dass sie mehr aus sich herauskommen und zusammen mit uns und den Songs abgehen würden.

Wie sehen eure Pläne für das Jahr 2016 aus?Wir werden bestimmt noch einige Konzerte spielen und dann im Sommer auch auf verschiedenen Festivals auf-treten. Des weiteren liebe ich es, Musikvideos zu produ-zieren, weshalb ich mich freuen würde, das eine oder an-dere aufzunehmen.

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Mit ihren Bandkollegen Manuel Meisel und Georg Dillier bereiste die Schweizerin im vergangenen Frühling während drei Monaten die USA. Dabei

machte sie unter anderem Halt in San Francisco, Tex-as, New Orleans und New York. Nichts sollte der Pla-nung zum Opfer fallen, alles musste möglich sein. Die Band hatte zwar eine Vision, aber nur bedingte Pläne. Die Zelte schlug der Trupp lediglich mit einem be-wussten Ziel auf: Möglichst viel zu musizieren. Es galt in erster Linie, Fragmente zu sammeln, die man schlussendlich auf einem neuen Album zusammen-

führen wollte. Dabei entstanden ist «Takes two to Tango», das dritte und bisher persönlichste Album von Anna Rossinelli, auf dem all die musikalischen Begeg-nungen, Sessions und Spuren ein Ganzes ergeben. Der in New York produzierte Langspieler umfasst zehn Songs, die zwar schon vor der grossen Reise geschrie-ben wurden, sich im Land der unbegrenzten Möglich-keiten aber formten und färbten. Das Resultat zeigt eine andere Anna Rossinelli, die sich neu entdeckt hat, mit ihrer Stimme variiert und viel Raum für Kopf-kino lässt.

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ANNA ROSSINELLI

«DAS WICHTIGSTE IST, SICH SELBST ZU FINDEN» Nach einer mehrere tausend Kilometer langen USA-Reise, zahlreichen Songskizzen, sowie etlichen musikalischen Begegnungen ist klar, Anna Rossinelli hat sich auf ihrem dritten Album «Takes two to Tango» definitiv neu entdeckt. Wir wollten etwas mehr darüber wissen, und trafen die Basler Sängerin zum Interview.

Interview: Christos & Christos

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Dein neues Album hat tolle Songs mit schönen instrumentalen Melodien und kein Stück gleicht dem anderen. Wie würdest du «Takes two to Tango» beschreiben?Ich würde es als sehr vielseitig beschreiben, aus dem Grund, weil es so viele verschiedene Nuancen enthält – auch stimmliche – von melancholisch bis hin zu eu-phorisch. Es hat pompöse, aber auch sehr sinnliche Momente und jeder Song ist von der Stilrichtung her unterschiedlich. Wir haben uns von den verschiede-nen Musikern inspirieren lassen, die wir auf unserer Reise durch Amerika kennenlernen durften. Einige da-von sind ebenfalls auf dem Album zu hören. Dadurch hat jeder Song seine ganz eigene Geschichte und eine sehr persönliche Note.

Wie beeinflusste eure Amerikareise den Entste-hungsprozess des Albums? Wir waren insgesamt drei Monate in den Staaten und davon zwei Monate lang unterwegs. Wir haben von unseren Reise-Erlebnissen einen Film gedreht, den wir letztlich auf dreissig Minuten gekürzt haben. Das Vi-deo gibt es auf unserem Deluxe Album zu sehen, das nebst dem Film auch einen zusätzlichen Song enthält.

Was zeigt uns der Film?Einerseits sind Bilder von all den schönen Landschaf-ten zu sehen, die wir auf unserer Reise entdeckt ha-ben. Andererseits gibt der Film einen Eindruck davon, wie ein Musikstück entsteht und zeigt auf, wie wir das Erlebte in unseren Songs verarbeiteten. Die Schwierigkeit lag darin, diesen typischen USA-Sound mit seinen vielen Stilrichtungen hinzubekommen, da-bei aber trotzdem immer Anna Rossinelli zu bleiben. Das war uns sehr wichtig. Anschliessend wurde das Album in New York produziert, richtig?Ja, das stimmt. Nach unserer Reise sind wir ins Stu-dio nach New York, wo wir gemeinsam mit unserem Produzenten Simon Kistler das gesammelte Material zusammenführten und dann diverse Aufnahmen pro-duzierten.

Wer schreibt bei euch die Texte?Die Lyrics stammen von Georg und mir, wobei Georg ganz klar der Talentierteste von uns dreien ist. Die Ly-rics von «Forever young» zum Beispiel, stammen allei-ne aus seiner Feder.

Welcher Song ist dein persönlicher Favorit?Es ist sehr schwierig, sich auf nur einen Song festzu-

legen. Ausserdem ist es bei mir immer wieder ein an-deres Stück, das mir besonders gefällt. Das wechselt ständig. Im Moment ist es «Bang Bang Bang». Aber auch «Wasting Time» und «Streets of Love» finde ich mega cool.

Wer ist dein musikalisches Vorbild, bezie-hungsweise mit welchem Künstler würdest du gerne ein Projekt realisieren?Da gibt es ganz, ganz viele. Sicherlich mit Prince oder auch Aretha Franklin. Die hat für mich eine der besten Stimmen. Aber auch bei Florence, der Sängerin von Florence + the Machine, und bei Adele würde ich na-türlich nicht Nein sagen (lacht).

Und bei den Schweizer Musikern?Stiller Has zum Beispiel finde ich sehr geil. Aber die machen nur Mundart. Da müsste ich mich dann halt einfach fügen, weil mir das mit dem Mundart nicht so liegt (lacht). Meine Schweizer Lieblingskünstlerin ist aber Sophie Hunger. Mit ihr einen Song aufzunehmen, war schon immer ein grosser Traum von mir.

Wie sehen eure Pläne in naher Zukunft aus?Im Februar startet unsere Tour und im Sommer spielen wir auf diversen Festivals. Vielleicht gibt es dann auch noch eine kleine Herbst-Tour, wer weiss.

Was würdest du einem jungen Künstler mit auf den Weg geben?Das wichtigste ist, sich selbst zu finden. Auch sollte man immer auf das eigene Bauchgefühl hören und nicht auf das, was alle anderen sagen.

Hast du zum Schluss noch eine Message an eure Fans?Ich sage immer wieder danke, danke, danke! Ohne unsere Fans wären wir nicht hier, wo wir heute sind. Das ganze Projekt konnten wir nur durch die gross zügige Unterstützung der vielen Fans, Freunde und Gön-ner realisieren und ich bin sehr, sehr dankbar da-für. An dieser Stelle ein dicker Schmatz an euch alle.

KONZERTE26. Februar Mühle Hunziken, Rubigen05. März Capitol, Olten07. / 08. März Tabourettli, Basel11. März Chollerhalle, Zug18. März Kulturm, Solothurn25. / 26. März Sunny Bar, St. Moritz04. Mai Eintracht, Kirchberg09. Mai Miller's Studio, Zürich27. Mai Guggenheim, Liestal28. Mai Altes Kino, Mels

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Mit dem vierten Studioalbum «Love & Gunfire», das im März 2014 erschien, überflügelte Pegasus das ebenfalls mit Platin ausgezeichnete Vorgängeral-

bum «Human.Technology» nochmals um ein ganzes Stück. Für die Single-Auskopplungen «I take it all» wurden sie in der Kategorie «Best Hit» mit dem be-gehrten Swiss Music Award 2015 geehrt. Auch live ist das Quartett sehr gefragt und tourte bereits Ende 2013 als Support-Act von Hurts durch Europa. Im An-schluss spielte die Band eine Headliner-Tour durch

Deutschland und war an vielen namhaften Schweizer Festivals zu sehen, bevor sie im Frühjahr 2015 nach Asien reisten, wo sie in Tokio, Hongkong und Singa-pur mit ersten Live-Shows das Publikum begeister-ten. Auf der im letzten November veröffentlichten «Love & Gunfire – The Platinum Edition» sind zusätz-lich drei exklusive Live-Tracks zu hören, die am «Stars in Town» in Schaffhausen, sowie am «Moon and Stars» in Locarno aufgenommen wurden. Ergänzt wird die Edition mit einer Akustik-Version von «Last Night on Earth» sowie der neuen Single «Streets of my Hometown», dem offiziellen Titelsong der SRF-Spendenak tion «Jeder Rappen zählt» vom vergange-nen Dezember.

Noah, stimmt es, dass ihr zur Zeit in London lebt?Ja, wir sind aktuell in London. Immer, wenn wir uns an die Arbeit machen, um neue Songs für ein Album zu schreiben, brauchen wir parallel dazu auch einen Tapetenwechsel. Das ist enorm wichtig, um Neues zu erleben und auch, um neue Inspirationen und Ide-en zu sammeln. Ein Locationwechsel hilft uns dabei. Beim Songwriting merkt man sofort den Unterschied, ob man zu Hause ist oder sich an einem neuen Ort befindet.

Ach so, in diesem Fall seid ihr in London für Auf-nahmen und Songwriting?In erster Linie für das Songwriting.

PEGASUS

«UNSERE QUALITÄT SPÜRT ERST,WER UNS AUF DER BÜHNE ERLEBT» In der Schweiz gehören Pegasus mittlerweile an die Spitze der angesehensten Pop- Acts. Ihr Erfolgsalbum «Love & Gunfire» wurde mit Platin ausgezeichnet und mit Lob überhäuft. Das TREND MAGAZIN sprach mit Sänger Noah Veraguth, dem gebürtigen Bieler mit brasilianischen Wurzeln, über sein Erfolgsrezept.

Interview: Christos & Christos

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Warum habt ihr euch dazu entschieden eine Platinum Edition von «Love & Gunfire» heraus-zugeben? Wir dachten uns, wenn wir schon in Richtung Platin unterwegs sind, dann müssen wir auch für unsere Fans etwas tun. Wir haben im letzten Sommer viele unserer Konzerte aufgenommen. Ich persönlich finde, die Qualität von Pegasus spürt man erst, wenn man uns live auf der Bühne erlebt. Das zeigt sich auch da-durch, dass viele Leute, die uns an einem Konzert ge-sehen haben, im Anschluss nach Live-Aufnahmen fra-gen. Aus diesem Grund haben wir einen Teil unserer Live-Konzerte auf dieser Platinum Edition veröffent-licht, sowie auch der Song unserer neue Single-Aus-kopplung «Streets of my Hometown», der gleichzeitig auch der Titelsong der SRF-Spendenaktion vom De-zember 2015 war.

Wie seid ihr dazu gekommen, den Titelsong für «Jeder Rappen zählt – Gemeinsam für Jugendli-che in Not» zu schreiben?Das Schweizer Fernsehen hat uns angefragt, ob wir daran interessiert sind. Mir war es dabei vor allem wichtig, dass die Thematik stimmt. Das war bei die-sem Projekt der Fall. Deshalb haben wir uns entschie-den, den Song «Streets of my Hometown» für den gu-ten Zwecke zu schreiben.

Um was geht es in diesem Song konkret?Der Song handelt von Schwierigkeiten und den Fal-len, die auf dem Weg zum Erwachsenwerden lauern.

Was machst du lieber: Songs schreiben oder live auf der Bühne stehen?Das ändert sich laufend, und ist je nach Phase unter-schiedlich. Es kommt auch immer darauf an, was ge-rade mehr benötigt wird. Im 2014 zum Beispiel war mehr Songwriting angesagt und im letzten Jahr stan-den vermehrt Touren auf dem Plan. Ich mache aber grundsätzlich beides sehr gerne.

Was plant ihr für die Zukunft?Wir werden bald wieder im Studio sein und dann se-hen wir, was danach passieren wird.

Was würdest du einem jungen Künstler mit auf den Weg geben, der in die Musikbranche ein-steigen möchte?Ich bin der Meinung, dass der wichtigste Teil zum mu-sikalischen Erfolg, die Songs selber sind. Gute Songs kombiniert mit viel Bühnenerfahrung. Wenn man die-se beiden Fähigkeiten optimal kombinieren und zu et-

was machen kann, das persönlich und originell ist, dann denke ich, hat man eine gute Chance, sich mit der Musik eine Zukunft aufbauen zu können.

Was für einen Musikstil hörst du privat?In der letzten Zeit höre ich viel Bob Marley. Ich versu-che, mich aber laufend zu informieren, was in der Mu-sikbranche gerade so alles läuft. Im Moment finde ich, dass es extrem viele unterschiedliche Musikstile gibt. Ich gebe mir Mühe, von allen Stilrichtungen etwas zu hören und bin eigentlich auch immer für alles offen.

Welche Frage wird dir in Interviews am häufigs-ten gestellt?Mhhhhh... Viele möchten zum Beispiel wissen, wie unsere Band entstanden ist, beziehungsweise wie wir zusammengekommen sind. Das ist aber aber auch eine Geschichte, die ich immer wieder gerne erzähle.

Und die wäre? Simon, Gabriel und ich kennen uns schon seit dem Kindesalter und sind alle in derselben Strasse in Biel aufgewachsen. Wir haben schon in jungen Jahren die Quartierbewohner mit kleinen Konzerten unterhalten. Ich denke, das ist für eine Band eine sehr spezielle Konstellation, wenn man sich schon so lange kennt.

Vielen Dank Noah für das nette Gespräch. Wir wünschen dir und Pegasus weiterhin viel Erfolg und sind gespannt auf das Ergebnis, das aktuell in London am entstehen ist! Vielen Dank! Auch möchte ich mich an dieser Stelle bei allen Leuten bedanken, die uns permanent unter-stützt haben. Es wird mir immer wieder bewusst, wie schön es ist, wenn man sein Hobby zum Beruf machen kann und ich freue mich auf viele weitere schöne Mo-mente mit unseren Fans.

Pegasus erhält die Platin-Auszeichnung für ihr viertes Studioalbum «Love & Gunfire».

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SHOWINFOSDATUM 29. März bis 03. April 2016 | ORT Thea-ter 11 Zürich | TICKETS zwischen CHF 38.– und CHF 118.– | SPRACHE Englische Original-version | VORVERKAUF Ticketcorner 0900 800 800, www.ticketcorner.ch sowie an den üblichen Vorverkaufsstellen | INFO www.musical.ch

DER MUSICAL-KLASSIKER MIT STARBESETZUNG AUS LONDONEin Musical über Jesus Christus – das hatte auf die-se Art und Weise noch niemand gewagt: Jesus Christ Superstar nannten Andrew Lloyd Webber und Tim Rice ihr revolutionäres Werk, mit dem sie vor über 40 Jah-ren ihren grossen Durchbruch feierten. Mit packendem Soundtrack und aufwühlenden Bildern erzählt das Mu-sical die Leidensgeschichte Jesu aus neuer Perspektive und ist dabei ebenso klug wie unterhaltsam. Die Ver-bindung von stimmgewaltigen Arien, gefühlvollen Bal-laden, donnernden Rocknummern,monumentalen Chor-passagen und einer der ältesten Geschichten der Welt, die bis heute nichts an Aktualität verloren hat, fasziniert das Publikum weltweit.

Trend-weTTBewerB

2 x 2 TICKETS zu gewinnen für JESUS CHRIST

SUPERSTAR vom 29. März 2016

www.trendmagazin.ch/wettbewerbe

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Zoomania

FUCHS UND HÄSIN AUF VERBRECHERJAGD

Seit nun beinahe siebzig Jahren begeistert Disney je-des Jahr aufs Neue mit Unterhaltungsfilmen aus sei-ner Zeichentrickfilmreihe. Im März erscheint nun mit Zoomania die neueste Trickfilm-Komödie des US- Medienkonzerns und entführt das Publikum in die Metropole Zootopia, einer Stadt, wo die unterschied-lichsten Tierarten aus aller Welt zu Hause sind. Nichts scheint hier unmöglich. Wüstentiere leben in Sahara-Wolkenkratzern neben Eisbären in coolen Iglu- Appartements. Flauschige Kaninchen, winzige Spitzmäuse und gigantische Elefanten finden hier ebenso ein Zuhause wie Spezien aus dem schwül-warmen Regenwald. In Zootopia sagen sich Fuchs und Hase aber nicht «Gute Nacht», sondern versuchen, gemeinsam eine zwielichtige Verschwö-

rung aufzudecken, die ihre Heimatstadt in Atem hält. Mit viel Wortwitz und bildlicher Situationskomik be-weist uns Disney wieder einmal, wie einfach sich be-kannte Geschichten in ein frisches Gewand kleiden lassen. Ausserdem ist Zoomania nicht nur für die Kleinsten ein Grund für den Kinobesuch, sondern ver-spricht tierischen Filmspass für die ganze Familie.

Genre: Abenteuer, Trickfilm, Komödie (USA 2016)Kinostart: 3. März 2016 Regie: Byron Howard, Rich Moore, Jared BushCast: Alan Tudyk, Ginnifer Goodwin, J.K. Simmons, Shakira, Bonnie Hunt, Jenny Slate, John Di Maggio, Katie Lowes, Nate Torrence, Peter Mansbridge, Raymond S. Persi ...

Batman v Superman: Dawn of Justice

SUPERHELDEN-TREFFENDer dunkle Ritter trifft auf den Mann aus Stahl – was wie nach einem grossen Traum für Comicfanatiker klingt, wird Ende März auf den Kinoleinwänden Realität. Denn dann treffen in Batman v Superman: Dawn of Justice zwei Giganten aus der Welt der Super-helden aufeinander. Doch während Batman um die Sicherheit der Menschheit besorgt ist und sich dem ausserirdischen Superman annimmt, erwacht auf der Erde eine neue Gefahr, die Batman und der Mann aus Stahl nur gemeinsam bezwingen können. Mit Ben Affleck und Henry Cavill in den Hauptrollen inszenierte Zack Snyder, Regisseur von Filmen wie 300 oder dem Vorgänger Man of Steel, ein actiongeladenes Spektakel.

Genre: Action, Abenteuer, Fantasy, Science Fiction (USA 2016)Kinostart: 24. März 2016Regie: Zack SnyderCast: Amy Adams, Ben Affleck, Henry Cavill, Callan Mulvey, Dan Amboyer, David Scott Diaz, Diane Lane, Holly Hunter, Kristofer Connor, Laurence Fishburne, Ray Fis-her, Ryan Francis McCarron ...

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Fotos: Warner Bros. Ent.

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Das Dschungelbuch

REMAKE EINES WELTKLASSIKERS

Bereits etliche Verfilmungen hat das Dschungelbuch von Autor Ru-dyard Kiplings auf der Kinoleinwand erleben dürfen, allerdings zählt das Disney-Meisterwerk von 1967 auf alle Fälle zu den beliebtesten Fassungen. Mitte April erscheint in den Kinos eine Realverfilmung des alten Disneystreifens rund um den von Wölfen aufgezogenen Mogli, sowie dessen besten Freund Balu, und verspricht ein aufregendes Abenteuer zu werden. Gemeinsam mit dem erfolgreichen Regisseur Jon Favreau, der bereits dem Film Iron Man eine unverkennbare Note verliehen hat, will Disney auch mit dem neuen Leinwand-Abenteuer die Familien und Fans im Sturm erobern.

Genre: Abenteuer, Drama, Fantasy (USA 2016)Kinostart: 14. April 2016Regie: Jon Favreau Cast: Bill Murray, Christopher Walken, Giancarlo Esposito, Idris Elba, Lupita Nyong'o, Scarlett Johansson, Ben Kingsley, Emjay Anthony, Neel Sethi ...

Star Wars 8

ES GEHT WIEDER LOSDie Dreharbeiten zu Star Wars 8 haben endlich begonnen und der Kinostart wurde definitiv für den 14. Dezember 2017 angekün-digt. Mit Star Wars 7 verzeichnete Disney ei-nen Rekordgewinn. Der Streifen hat sogar die globale Einnahmegren-ze von zwei Milliarden Dollar passiert. Für alle ungeduldigen Fans wird die Wartezeit aber durch Rogue One: A Star Wars Story ver-kürzt. Das Spin-off handelt davon, wie die Rebellen-Allianz vor den Ereignissen von Star Wars 4 in den Besitz der Pläne für den Todesstern gelangt und soll am 15. Dezember diesen Jahres in die Kinos kommen.

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Fotos: Disney

Charlize Theron

ALS FAST-AND- FURIOUS-BÖSEWICHTGerüchten zu Folge übernimmt die Schauspielerin im achten Teil des Franchise die Rolle der Gegen-spielerin von Vin Diesel und Co. Ein Insider verriet, dass man versuche, einen Vertrag mit der 40-jähri-

gen Schönheit abzuschliessen. Sie soll in den letzten drei Streifen der Erfolgs-Reihe The Fast and The Furious als Bö-sewicht auftreten. Bis anhin stehen neben Vin Diesel auch Jason Statham, Dwayne John-son und Tyrese Gibson als Teil

des Casts fest. Ein Veröffentlichungsdatum für den Action-Knaller wurde auch schon bestätigt: Ab dem 17. April 2017 können die Fans von schnellen Autos wieder in die Kinos strömen.

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Will Smith

FORTSETZUNG VON BAD BOYS BESTÄTIGTDer 47-jährige Will Smith wird an der Seite von Martin Lawrence im dritten Teil von Bad Boys mitspielen. Im vergangenen Oktober hatte der Schauspieler bereits verraten, dass die Fans mit einer Fortsetzung rechnen können. Nun gab Sony offiziell bekannt, dass der neue Streifen am 17. Februar 2017 in die Kinos kommen wird. Das Studio plant sogar bereits den vierten Teil für Juli 2019.

Foto: Helga Esteb

Foto: Disney

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Far Cry Primal

VON DER MODERNE ZURÜCK IN DIE STEINZEIT

Bestien zähmen, verschollene Stammesmit-glieder aufsuchen und ein überarbeitetes Craf-ting-System. Primal scheut keine Mühe, um die Franchise erfolgreich fortzuführen.

Vorsichtig pirschen sich die Steinzeitjäger an eine Herde Mammuts heran. Plötzlich bricht die Hölle los und ehe man sich versieht, eilt man mit erhobenem Speer einem Mammut hinterher. Actionreich führt uns Far Cry Primal in die Geschichte um den Bestienjäger Takkar ein. Auf den ersten Blick hat der neue Ableger der erfolgreichen Far Cry Serie kaum etwas mit den Vorgängern gemeinsam, denn diese waren allesamt in einer fiktiven Moderne angesie-delt, in der man entweder gegen selbstherrli-che Despoten oder wahnsinnige Piraten kämp-fen musste. Far Cry Primal dagegen versetzt die Spieler in das Jahr 10'000 vor Christus zu-rück, wo man Säbelzahntigern, Schreckens-wölfen, Wollmammuts und allerlei bedrohli-chen Kreaturen begegnet. Am gefährlichsten sind jedoch die verfeindeten Stämme, die das Gletschertal von Oros unsicher machen. Dabei könnte gerade etwas Abwechslung der Fran-chise gut tun. Denn Publisher Ubisoft steht spätestens seit Assassin's Creed Unity im Fokus der Kritik. Unity glänzte zwar mit einer bislang ungekannten Detailfülle, erwies sich ansonsten aber beim Gameplay als innovati-onsarm. Im Gegensatz dazu soll Far Cry Primal

gleich eine ganze Reihe von neuen Features bieten, die sich zu den bereits bekannten Spiel-mechaniken gesellen. Als Bestienjäger kann Takkar eine Vielzahl der Kreaturen zähmen, die sich in Oros herumtreiben. Mit Eulen kann man fremde Lager ausspähen und Bären ziehen die Aufmerksamkeit der Gegner auf sich. Die Kämpfe sind in Far Cry Primal brutal und schnell, was die Immersion des nahkampflasti-gen Spiels erhöht. Mit jedem neuen Stammes-mitglied wächst das Dorf kontinuierlich. So kann man mit der Zeit sein Dorf immer weiter ausbauen und neue Fähigkeiten erwerben.

Der Crafting-Aspekt ist im neuesten Ubi soft-Ableger eher rudimentär, hebt sich aber dadurch positiv von den zeitraubenden Sammel -Orgien ab, die man aus anderen Sur-vival-Spielen kennt. Das Spiel erschien bereits für Xbox One und PS4. Der PC-Release erfolgt am 1. März. Die ersten Spielerreaktionen fie-len bis anhin eher gemischt aus. (as)

Genre: Ego-Shooter, ActionspielPublisher: UbisoftEntwickler: UbisoftPlattformen: Xbox One, PlayStation 4, PCAltersfreigabe: ab 16 JahrenRelease: 1. März 2016 für PC (Xbox One, PS4: bereits erhältlich)

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Sportspiel: EA Sports UFC 2

KÄMPFE WIE MIKE TYSONWährend EA schon seit vielen Jahren bekannte Sportserien wie FIFA, NBA oder NHL als jährliche Franchise herausbringt, soll mit EA Sports UFC 2 nun eine neue erfolgreiche Serie für PS4 und Xbox One entstehen (Alterfreigabe: ab 16 Jahre). Die Vor aussetzungen sind ausgesprochen gut, denn es mangelt zurzeit an realistischen Kampfsportspie-len. Bislang dominierten vor allem fiktive Charak-teren die Szenen, die sich wie in Street Fighter oder Mortal Kombat in endlose Prügelorgien bege-ben. Bei UFC 2 treten jedoch die echten Kämpfer der UFC gegeneinander an. Im Gegensatz zum Vor-gänger verspricht EA nun Besserungen bei der künstlichen Intelligenz. Damit sollen die Kämpfe noch knackiger werden. Ein neues Knockout-Sys-

tem sorgt dafür, dass Kontrahenten gezielt K.O. geschlagen werden können. Auch kann diesmal ein Ultimate Team erstellt werden, dem bis zu fünf Kämpfer beitreten können. Nach jedem Kampf er-wirbt man Credits, die man wiederum für Anpas-sungen und Upgrades ausgeben kann. Erfreulich ist, dass beim Karrieremodus nun erstmals auch Frauen ausgewählt werden können. Weitere Fea-tures beinhalten einen Übungsmodus für neue Spieler, sowie die Möglichkeit, eigene Events und Wettbewerbe zu erstellen. Auf ersten Screenshots kann das Spiel mit eindrucksvoller Grafik über-zeugen. (as)

Release: 17. März 2016

Rennspiel: DiRT Rally

EIN WÜRDIGER RENNSPORT-NACHFOLGERFür den PC ist DiRT Rally bereits Ende letzten Jahres erschienen. Im April kommt die Konsolenversion des beliebten Rennspiels für PlayStation 4 und Xbox One. Wie schon in den Vorgängertiteln hat Codemasters erneut unter Beweis stellen können, dass das Genre dem Entwicklungsstudio liegt. Auch im neuesten Werk muss man sich auf anspruchsvollen Ral-ly-Strecken mit seinen Konkurrenten messen, harte Bremsmanöver absol-vieren und im Wettkampf aufs Gaspedal drücken. Konzentration ist dabei alles. Ein einziger Fehler und schon kann es sein, dass man die Kurve ver-passt und sich mit dem Wagen überschlägt. Kostspielige Reparaturen sind die Folge. Doch wer zu vorsichtig agiert, verliert wertvolle Sekunden und landet am Ende auf einem der hinteren Ränge. Keine Frage, DiRT Ral-ly ist eines der anspruchsvollsten Rennspiele der vergangenen Dekade. Visuell setzt das Spiel neue Massstäbe und bietet eine überragende Gra-fik, die um eine realistische Soundkulisse ergänzt wird. Eine grosse Aus-wahl an Rennmodi, wie auch einige klassische Autos und eine grosse Vielfalt an Rennstrecken sorgen für abwechslungsreichen Spielspass. (as)

Release: 5. April 2016

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CONSUMER ELECTRONICS SHOW 2016

DIESE TECHNIK-TRENDS STEHEN IN DEN STARTLÖCHERN Sowohl Technik- als auch Multimedia-Fans dürfen sich auf jede Menge neue Highlights aus nahezu allen Bereichen der modernen Elektroindustrie freuen. Die CES zeigte auch in diesem Jahr auf eindrücklichste Art und Weise, welche Trends das Marktgeschehen in den kommenden Monaten bestimmen werden.

Text: Adrian Schneider

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Im Januar fand die Consumer Electronics Show erneut traditionell im Glücksspielmekka Las Vegas statt und begeisterte mit rund 3800 Aus-stellern auf über 230'000 Quadratmetern mehr als 170'000 Besucher

aus der ganzen Welt. In der fast 50-jährigen Geschichte der Messe, konnte die CES 2016 einen bisher noch nie grösser gewesenen Erfolg für sich verzeichnen. So gaben beispielsweise neben renommierten Smart-phone-Herstellern auch Unternehmensgrössen aus der Welt der 3D- Drucker sowie dem Heimkino- und Reality-Brillen-Bereich ihre techni-schen Neuheiten zum Besten. Längst haben auch Autohersteller die Bedeutung der Messe erkannt und strömten zahlreich nach Las Vegas, um dort die IT-Integration in ihren Fahrzeuge zu präsentieren. Hier ein Überblick über die spannendsten Technik-Trends für das laufende Jahr.

ROLLBARE DISPLAYSFür staunende Blicke sorgte zweifels-ohne das rollbare Display vom koreani-schen Elektronikriesen LG. Der in Las Vegas vorgestellte Prototyp besitzt mit 18 Zoll die Masse eines mittelgrossen PC-Monitors. Mit Hilfe der OLED-Tech-nologie schafft das 0,18 Millimeter dünne Gerät eine Auflösung von 1200 x 810 Pixel. Auch im eingerollten Zustand können bewegte Bilder dargestellt werden. Ob sich das Produkt auf dem Markt wirklich durchsetzen kann, ist unklar.30 Frühling 2016 | Trend

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AUTONOM FLIEGENDE SELFIESWährend sich der Sportler halsbrecherisch den Skihang hinunter-stürzt oder mit dem Rad über weitläufige Landstrassen fegt, folgt ihm ein autonom fliegender Multicopter in einer vorgegebenen Entfernung sowie Geschwindigkeit und sorgt für atembe-raubende Selbstaufnahmen aus luftiger Höhe. Das Besondere ist, dass die Drohne alles selbständig macht und sich Outdoor- und Sportbegeisterte ganz auf ihre Tätigkeit konzentrieren können. Ein nun serien-reifes Gerät ist die Hobbydrohne AirDog, welche für rund 1300 US-Dollar den Besitzer wechseln darf.

VIRTUELLE REALITÄTAls sich im 2015 die Meldung über die VR-Brille Oculus Rift überschlugen war schnell klar, dass die virtuelle Realität nicht mehr wegzudenken ist. Neben Sony (Headset PlayStation VR) stellte überraschenderweise der Smartphone-Hersteller HTC die VR-Brille HTC Vive der breiten Öffentlichkeit vor. In der Brille sind zwei Displays mit je einer Auflösung von 1920 x 1200 Pixel verbaut, die 90 Bilder pro Sekunde anzeigen können. Die Steue-rung erfolgt über zwei Controller, die der Nutzer in den Händen hält. Erscheinen soll die 3D-Brille im April. Branchenkenner wollen erfahren haben, dass sich der Kaufpreis zwischen 500 und 800 Euro einpendeln wird.

AUTOMOBILE ZUKUNFTDie Kombination aus Automobil und Vernet-zung in Verbindung mit elektrischen Antrieben war auch in diesem Jahr ein absolutes Publi-kumsmagnet. Gleichzeitig setzen viele Her-steller neue Akzente in Sachen Inneneinrich-tung: Das enge Beieinandersitzen soll, wenn es nach einigen vorgestellten Fahrzeugen geht, einer Lounge-Atmosphäre weichen. Eine besondere Anziehungskraft versprühte der autonom fahrende BMW i Vision Future Interaction ohne Türen und Rückspiegel, dafür mit berührungslosen Touch-screens, die mit Gesten vor dem Display und mit der Sprache bedient werden. Wann diese Technologie serienreif wird, ist noch unklar. Der erste Eindruck war auf jeden Fall vielversprechend.

TV MIT GIGANTISCHEN AUSMASSENDer LG-Hersteller war in seiner Entwicklungsabteilung für Displays allem Anschein nach besonders fleissig: Den TV-Markt möchte er mit einem Fernseher aufmischen, der eine 2,5 Meter lange Bildschirmdiagonale (98 Zoll) aufweist. Das TV-Monster 98UH9800 ist das erste 8K-Fernsehgerät, das eine 16-fache Full-HD-Auflösung von 7680 x 4320 Pixel inklusive HDR-Unterstützung bietet und soll laut Hersteller im zweiten Halbjahr auf dem Markt erscheinen. Zum Preis hat sich das Unternehmen bislang noch nicht geäussert – er dürfte aber saftig ausfallen.

INTELLIGENTES MUSIZIERENMit dem Smart Piano will es einem die chinesische One Music Group leichter machen, das Klavierspie-len zu lernen. Lämpchen über den Tasten geben den Fingern die Richtung vor. Auf dem mit dem Klavier verbundenen iPad ist ersichtlich, wo man sich in einem Musikstück gerade befindet. Das intelligente Klavierspielen ist ab 1500 Dollar möglich.

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Egal, ob man auf dem Weg zur Arbeit ist, sich auf der Fahrt nach Hause zu seinen Lieben oder unter-wegs zur Party mit Freunden befindet – eine Rei-

fenpanne kommt immer unerwartet und niemals ge-legen. Kein Autofahrer will mit seinem Wagen am Strassenrand stehen bleiben, um den Reifen zu wechseln – im Schmutz, Regen, in der Dunkelheit und womöglich ohne Mobilfunkempfang, um Hilfe zu holen. Trotzdem hatten über 60 Prozent aller Auto-fahrer in den letzten vier Jahren eine Reifenpanne. Dabei gaben sie an, sich vor allem hilflos und unsi-cher gefühlt zu haben. Hinzu kam ein durchschnittli-cher Zeitverlust von bis zu drei Stunden. In 23 Prozent der Fälle passieren Reifenpannen am Abend oder in der Nacht, was eine zusätzliche emotionale Belas-tung durch Stress und Angst hervorruft. Für Bridge-stone, dem grössten Reifen- und Gummiproduzenten der Welt, war es deshalb an der Zeit, das Thema Rei-fensicherheit neu zu überdenken.

Mit dem Touring-Reifen DriveGuard stellt Bridgesto-ne eine neue und sichere Reifentechnologie vor, die bei allen Strassen- und Witterungsverhältnissen hilft, Unfälle zu verhindern, die durch Reifenpannen, plötz-lichen Druckverlust oder Reifenschäden anderer Art verursacht werden. Die Innovation ermöglicht den Fahrern, auch nach einem Reifenschaden die volle Kontrolle über das Fahrzeug zu behalten und komfor-tabel weitere 80 km mit einer Geschwindigkeit von bis zu 80 km/h zu fahren. Ausreichend schnell und weit, um sicher ans gewünschten Ziel oder für die Repara-tur an die nächstgelegene Servicestelle zu gelangen.

Wie funktioniert DriveGuard?Ein platter Reifen führt zu Verformungen des Gum-mis, die in der Folge Hitze erzeugen. Der Touring-Rei-fen DriveGuard ist entwickelt worden, um die Mobi-lität nach einem Reifenschaden aufrechtzuerhalten. Die verstärkten Seitenwände unterstützen den Rei-fen dabei, das gesamte Gewicht des Autos zu tra-gen. Dank einer speziellen Gummimischung und der von Bridgestone entwickelten Hightech-Kühlrippen, wird die erhöhte Wärme von der Aussenwand zur Felge hin abgeleitet und die Reibung besser ver-teilt. So kann die Fahrt 80 km lang mit bis zu 80 km/h fortgesetzt werden ohne dabei das Fahrzeug oder den Reifen zu beschädigen – selbst bei komplettem Ver-lust des Reifenluftdrucks. Basierend auf neuester Technologie, hilft die moderne Lauffläche, Wasser abzuleiten und so auch bei Aqua-planing beste Per-formance zu bieten. Gleichzeitig erhöhen speziell konstruierte Lamellen die Anzahl der Griffkanten, um die Bodenhaftung auf nas-ser Fahrbahn und den Bremsweg zu verbes-

SICHERHEIT & KOMFORT DANK DRIVEGUARD

BRIDGESTONE REVOLUTIONIERT DIE REIFENINDUSTRIE Wir vertrauen auf Sicherheitsgurten, Airbags und Einparkhilfen. Die meisten von uns wissen aber nicht, auf welchen Reifen sie fahren oder warum Reifen so entscheidend für unsere Sicherheit sind. Nur weil sie schwarz und rund sind, bedeutet das noch lan-ge nicht, dass sie alle gleich sind.

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sern. Dabei bietet der neue Reifen den vergleichba-ren Komfort wie ein konventionelles Produkt.

DriveGuard für alleIm Gegensatz zu anderen Reifenmobilitätssystemen ist der Bridgestone DriveGuard nicht auf spezifische Marken oder Pkw-Modelle beschränkt, sondern kann bei fast allen Pkws (ausgenommen Transporter) mit Reifendruckkontrollsystem (RDKS) montiert werden. Das RDKS ist eine elektronische Funktion, die den Luftdruck in den Reifen überwacht. Fällt der Luft-druck unter einen bestimmten Wert, alarmiert ein On-

board-Display den Fahrer. Das RDKS ist bereits seit November 2014 für alle Neuwagen

in Europa Pflicht. Somit könnten 2016 europaweit potenziell 32 Millionen

Fahrzeuge mit dem neuen Bridge-stone DriveGuard ausgestattet

werden.

Sicher und umwelt-freundlichDer Bridgestone DriveGu-ard erspart Autofahrern den Ersatzreifen, wodurch das Gewicht des Wagens und infolgedessen auch der Treibstoffverbrauch reduziert werden. Der Reifen ist zudem vollstän-

dig recycelbar – ein Vor-teil, den derzeit kein ande-

res Reifenmobilitätssystem bietet.

VerfügbarkeitDer Bridgestone DriveGuard wird in Europa ab März in 19 Sommer- und 11 Wintergrössen von 185/65 R15 bis 245/40 R18 erhältlich sein. Die Grössen werden in mehreren Etappen auf den Markt kommen. (nm)

DIE VORTEILE VON DRIVEGUARD

> Kontrolle über das Fahrzeug beim Auftreten einer Reifen-panne (einschliesslich Schäden an Aussenwand und Lauf-fläche) und dadurch Vermeidung eines möglichen Unfalls.

> Sichere und komfortable Weiterfahrt für 80 km bei bis zu 80 km/h.

> Kompatibel mit allen Pkws, unabhängig von Marke oder Modell, die mit dem Reifendruckkontrollsystem (RDKS) ausgestattet sind.

> Exzellente Kontrolle bei Nässe (Aquaplaning), höhere Kurvenstabilität und kurze Bremswege.

> DriveGuard erspart Autofahrern den Ersatzreifen, wodurch das Gewicht des Wagens und dadurch auch der Treibstoff-verbrauch reduziert wird.

> Hochentwickelte Polyester-Karkasse, die hohe Wider-standsfähigkeit gegen Hitzeentwicklung bietet und so die Lebensdauer des Reifens erhöht.

> Verbesserte Dämpfung bei Fahrbahnunebenheiten.> Eine optimierte Reifensteifigkeit ermöglicht den gleichen

Komfort wie bei Standard-Reifen.> DriveGuard-Reifen sind vollständig recycelbar.

Weitere Informationen zu den neuen Drive Guard- Reifen sind auf der Webseite zu finden unter: www.bridgestone.ch/de/driveguard.

Bridgestone DriveGuard hilft, sich von allen Arten von Schäden zu schüt-zen, die auf der Strasse lauern. Es spielt dabei keine Rolle, ob ein schar-fes Stück Glas die Aussenkante des Reifens aufschlitzt oder ob ein spit-zer Nagel die Lauffläche in der Mitte durchbohrt. Mit dem DriveGurad kann man 80 km mit bis zu 80 km/h weiterfahren, bis man sein Ziel er-reicht oder einen Ort, wo man den Reifen gefahrlos wechseln kann.

Bei einer Reifenpanne tragen die robust ver-stärkten und unterstützenden Seitenwände das gesamte Gewicht des Autos. Die Kühlrippen ver-teilen die entstandene Wärme und Reibung, da-mit die Fahrt auch bei völligem Luftdruckverlust weitergehen kann.

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CÔTE D’AZUREVENT ZUR EINFÜHRUNG DES BRIDGESTONE DRIVEGUARD Der Bridgestone DriveGuard wurde im Januar 2016 in Monaco und Cannes im Rahmen einer spektakulären Ver-anstaltung vorgestellt. Entsprechend dem Motto «Licht am Ende des Tunnels» waren die Gäste zu einer Reise durch den «Tunnel der Gefahren» eingeladen, in dem sie das Unbehagen während einer Reifenpanne mit all ihren Sinnen erleben konnten. Das Ende des Tunnels führte in die neue, ruhige Welt von DriveGuard, in der Reifenpan-nen kein Grund mehr zur Sorge sind. Während des Events mit über 500 Teilnehmern aus mehr als 20 europäischen Ländern nutzte Bridgestone – mit einer gelungenen Mi-schung aus modernem Tanz und Technologie – eine völlig neuartige Performance-Technik, um ein ebenso innovati-ves Produkt einzuführen.

Veranstaltungsort: Das Schloss Château de Cremat in Nizza mit seiner eindrucksvollen Architektur.

Die Testfahrt mit einem beschädigten DriveGuard- Touring-

Reifen bringt überzeu-gende Ergebnisse.

Der ehemaliger Formel-1-Pilot und Bridgestone Testfahrer Stefano Modena erklärt die Funktionsweise von DriveGuard.

Ein bisschen Spass muss sein: Küstentour in Cannes entlang der Croisette mit klassischen Sportwagen.

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Das Unbehagen während einer Reifenpanne wurde eindrücklich inszeniert im Tunnel der Gefahren.

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@@Eine moderne Performance aus Tanz und Technologie symbolisiert das innovative Produkt.

60 Prozent aller Autofahrer hatten in den letzten vier Jahren eine Reifenpanne und fühlten sich

dabei vor allem hilflos und unsicher.

Ein besonderes 3D-Erlebnis: Virtuelle Testfahrt mit einer Virtual-Reality-Brille.

Mehr als 500 Teilnehmer aus über 20 Ländern nahmen an der Einführung teil.

Bridgestone DriveGuard verspricht Autofahrern Leistung, Sicherheit und ein gutes Gefühl.

Premiere der Bridgestone Innovation: Plenum, Workshop und Testfahrten.

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Leicht wattierter Bügel-BH mit verführerischen Spitzen und Perlen-Applikation, ca. CHF 39.–. Dazu passendes Hipster aus Polyamid-Mischgewebe, ca. CHF 19.–. Avant Première, Manor.

Fotos: Peter SturnStyling: Sarah StörchliHair & Make-up: Eliane FiechterModel: Christina R., Most Wandet ModelsLocation: Hotel Säntispark Abtwil

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Mit den ersten warmen Sonnenstrahlen und dem frischen Duft nach Frühlingsblumen kehrt auch verstärkt die Lust aufs Flirten zurück. Da kommt es natürlich besonders darauf an, was wir darunter tragen. Die schönste Art, den Frühlingsge-fühlen freien Lauf zu lassen, sind verführerische Dessous mit verträumten Spitzen und fliessenden Stoffen. Ausserdem wirken sich Dessous positiv auf unser Selbstwertgefühl aus und wir fühlen uns im Nu schöner und attraktiver.

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trend fashionPyjama Set bestehend aus Top mit verstellbaren Trägern und kurzen Shorts mit elastischem Bund und Spitzenborten, ca. CHF 49.–.Avant Première, Manor.

Nachthemd mit verstellbaren Trägern und einer Kombina tion aus

transparenter Spitze und weich fallendem Stoff, ca. CHF 49.–.

Avant Première, Manor.

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Bügel-BH aus transparentem Netzstoff, mit feinsten Spitzen-Stickereien und

Zierschleife am Mittelsteg, ca. CHF 39.–.Dazu passender String mit transparentem

Spitzen-Einsatz, ca. CHF 17.–. Avant Première, Manor.

Im Nacken gebundener Body Consored mit zarten Spitzen und aufregendem Netzmuster, ca. CHF 19.–.New Yorker.

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trend fashion

Wattierter BH aus Polyamid-Mischgewebe und verstellbaren Trägern mit Pailletten-Besatz, ca. CHF 29.–. Dazu passendes Hipster aus elastischem Stoff und komfortablem Schnitt mit zarter Spitze, ca. CHF 17.–. Avant Première, Manor.

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trend fashion

Den Trend zu Wasserfarben zeigt sich dieses Jahr unter anderem am Pantone-Report, der das ruhige, elegante Serenity zu einer der Farben des Jahres

kürte. Auch wenn das pastellige Blau blasseren Beau-tys durchaus steht, macht es sich auf dunklerer Haut besonders gut. Schön passen dazu zum Beispiel ein sonniges Gelb oder kräftiges Pfirsich, edel wirken Weiss- und Grautöne. Im vorigen Jahr empfahl Panto-ne übrigens das graublaue, rauchige Aquamarine, zu dem sich auch kräftigere Farben wie Koralle und Mar-sala kombinieren lassen. Tendiert die Nuance zu leuchtendem Himmelblau, sollten hellhäutige – und besonders blonde – Beautys jedoch vorsichtig sein; sie könnten schnell zu kindlich wirken. Nicht ohne Grund werden etwas kräftigere, helle Blautöne im Englischen als Baby Blue bezeichnet!

Kräftig blaumachenDas strahlende Royal- oder Königsblau leuchtet zu Weiss, Grau und Schwarz, macht sich aber auch in einem Muster ausgezeichnet – passend für diejeni-gen, die es weniger auffällig mögen. Der kalte Ton steht besonders kühleren Typen mit bläulichem Haut-unterton wie dem Wintertyp, dem allgemein viele kal-te, kräftige Farben schmeicheln – zum Beispiel auch das faszinierende, ins Violette übergehende Indi-goblau. Doch auch Sommertypen unterstreichen die Kühle ihrer Haut mit kalten Blaunuancen wie Jeans- oder Rauchblau wunderbar. Gerade in Verbindung mit Weiss wird mit dunklen Blautönen ein sommer-lich-maritimer Look erzielt. Gut machen sich dazu sil-berne Accessoires, doch auch Gold wirkt in Kombina-

tion edel und elegant. Ist das Blau besonders dunkel, passen dazu auch farbenfrohe Nuancen wie Vanil-legelb, Rot oder kräftigeres Mintgrün. Allgemein ist Dunkelblau auch eine ähnlich unkomplizierte Kombi-farbe wie Schwarz, wirkt im Kontrast jedoch weniger hart.

Grünblaue FarbenspieleNicht nur reine Blautöne werden dieses Jahr getra-gen. In Verbindung mit Grün entstehen weitere traum-hafte Nuancen, so vielfältig und faszinierend wie das Meer. Blaugrünes, strahlendes Aquamarin ist dabei für Beautys mit gelblichem bis zart goldenem Hautun-terton besonders geeignet. Bei Herbsttypen mit eben-falls warmem Hautunterton kommt dafür Petrolblau gut zur Geltung, wie auch die Stars zeigen: Nicht nur Latinas wie Eva Longoria und Salma Hayek steht die verträumt-faszinierende Ozeanfarbe, sondern auch helleren Schönheiten wie Julianne Moore, deren kup-ferfarbenes Haar durch den Kontrast zum Leuchten gebracht wird. Grünblau strahlt dabei durch glänzen-de, seidige Textilien besonders schön.

True Blue: Stoffe & AccessoiresDie Wirkung der Farben des Meeres wird insbeson-dere durch sommerlich feine, fliessende Stoffe und figur umspielende Schnitte hervorgehoben. Auch leichte Accessoires verhindern, dass der Look nicht zu «schwer» wird. Doch natürlich ist der Trend nicht nur auf die Kleidung begrenzt; auch bei Schuhen, Taschen und wunderschönem Schmuck ist diese Saison stilvol-les Blaumachen angesagt!

MARINE, AZUR & TÜRKIS

WUNDERBARE WASSERFARBENAzur wie der Himmel, Türkis wie das Meer, Grünblau wie ein Bergsee: Nicht nur die Natur fasziniert mit den verschiedensten Blautönen, sondern in diesem Frühling auch die Mode. Wunderschöne Wasserfarben sind einer der Trends, die Wasserratten wie Nichtschwimmer in dieser Saison begeistern. Die hübschesten Blautöne und welchem Typ welche Nuance steht, verraten wir euch.

Text: Mirjam Hofstetter

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MARINE

ESPRIT COLLECTION – COCKTAIL-KLEIDIn diesem festlichen Kleid kann die Party steigen. Das ärmellose Stück im Spitzenlook besticht durch edle Details. CHF 100.–

JONAK – PUMPSModische Pumps aus Leder mit bezo-genem Absatz und einer Kombination

aus Veloursle-der und Repti-lien-Look mit Metallic-Finish.

Das absolute Must-have zu jedem eleganten Kleid. CHF 110.–

ESPRIT – SHOPPING BAGWenn sich die Schaufenster mal wie-der besonders verlockend präsentie-ren, bietet der attraktive Shopper von Esprit mit seinen langen Trageriemen maximalen Komfort. CHF 65.–

AZUR

BCB GENERATION – JUMPSUITEin absolut tolles Must-have, das diese Saison in keinem Klei-derschrank fehlen darf, ist der Jumpsuit. Auf dieses trendige und bequeme Teil mit prakti-schen Seitentaschen will Frau nicht mehr verzichten. CHF 175.–

CLOSET – A-LINIEN-ROCKOb zur Promenade am Strand oder beim Bummeln in der Stadt – der Rock in A-Linien- Form macht den

Frühling gleich doppelt schön und richtig beschwingt. CHF 50.–

BENETTON – UMHÄNGETASCHEParty auf dem Bootssteg? Die kleine blaue Um-hängetasche in Saffiano-Optik komplettiert je-des elegante Outfit. CHF 33.–

TÜRKIS

NAF NAF – KORIEDer ideale Begleiter in fast allen Lebensla-gen: Im luftige Frei-zeitkleid mit überlap-pender Vorderpartie lässt sich das Leben so richtig genie-ssen. CHF 60.–

S.OLIVER – UHRNichts für graue Mäuschen! Durch

gezielt gesetzte Farbtup-fer lassen sich langwei-

lige Outfits aufpeppen. Damenuhr mit Quarzwerk aus vergoldetem Ziffer-

blatt und Armband aus türkis farbenem

Silikon. CHF 65.–

SKECHERS SPORT – SNEAKERFür den Sport oder die Shop-ping-Tour gleichermas-sen geeignet: Die ultra- leichten Skechers Sport mit der beweglichen Flex Sole sorgen für mehr Laufkomfort und machen im Frühling einfach Spass. CHF 80.–

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EVA LONGORIA JULIANNE MOORE SALMA HAYEK

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MERCEDES-BENZ DRIVING EVENTS

ONROAD SUMMER TRAININGS: FÜR AUTOMOBIL-LIEBHABER BIS SPORTFAHRER Einsteigen, anschnallen und die Onroad Summer Trainings erleben. Von April bis November führen die Merce-des-Benz Driving Events an verschiedenen Standorten in Deutschland Fahrtrainings durch. Auf bekannten Rennstrecken, modernen Fahrsicherheitszentren oder ehemaligen Flugplätzen lernen die Teilnehmer mit viel Fahrspass, wie man kritische Situationen im Strassenverkehr sicher und souverän meistert.

Gemäss dem Anspruch «Von den Besten lernen» trainieren die Teilnehmer unter der Leitung von zertifizierten und motorsporterfahrenen Instruktoren zum Beispiel blitzschnelle Ausweichmanöver, Vollbremsungen aus ho-her Geschwindigkeit oder das Abfangen des ausbrechenden Hecks. Dafür stehen den Teilnehmern die aktu-ellsten Fahrzeuge von Mercedes-Benz zur Verfügung, mit denen sie die anspruchsvollen Übungen absolvieren.

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EINTÄGIGES BASIC TRAINING

im Wert von 435 EURO zu gewinnen.

www.trendmagazin.ch/wettbewerbe

TEILNAHME ONLINE BUCHENDie Teilnahmen an den einzelnen Sommer- und Wintertrainings und der gewünschte Durchführungsort können bequem online gebucht werden. Auch steht der aktuelle Katalog der Driving Events als Down-load zur Verfügung. www.mercedes-benz-events.com

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ECHTER FAHRSPASS AM GRENZBEREICHMotorsport-Enthusiasten wählen das eintägige Race Track- oder das hochdynamische, zweitägige Sports Race Track Training. Hier sind auf der Suche nach der Ideallinie und dem optimalen Bremspunkt Nervenstärke und höchste Konzentration gefragt. Diese Trainings finden in Hocken-heim, am Sachsenring und in Gross Dölln statt.

MEHR TRAINING GEHT NICHTNoch intensiver wird es bei den Einzel- oder Individualcoachings (Individual Coaching Summer). Einen ganzen Tag lang absolviert ein Teilnehmer oder eine kleine Gruppe (max. 4 Personen) mit dem persönlichen Coach ein Trainingsprogramm, das individuell auf die Wünsche und Anforderungen der Teilnehmer angepasst wurde. Mehr als bei jedem anderen Training steht hier der per-sönliche und maximale Trainingserfolg im Vordergrund.

So vielfältig und unterschiedlich die Fahrtrainings auch sind, eines haben sie gemeinsam: An allen Durchführungsorten in Deutschland werden die Trainingsfahrten stets von exzellenten Instruktoren begleitet. So können die Teilnehmer ihr persönliches Fahrkönnen nachhaltig verbessern und dabei die die gesamte Bandbreite der aktuellen Mercedes-Benz Modelle erleben.

FÜR FANS VON DYNAMIK UND PRÄZISIONEine Gliederung der Trainings in verschiedene Schwierigkeitsstufen ermöglicht dem Kunden einen leichten Einstieg und eine kontinuierliche Verbesserung der eigenen fahrerischen Fähigkeiten. Bereits beim halbtä-gigen Compact- und beim eintägigen Basic Training steigert der Teilnehmer seine Fahrsicherheit nicht nur durch Slalomfahrten und grundlegende Fahrtechniken, sondern auch durch erste Bremsübungen und Ausweichmanöver. Für junge Fahrer von 18 bis 25 Jahre besteht hier die Möglichkeit, an diesen beiden Trainings zu günstigen Sonderkonditionen teilzunehmen. In der nächsten Stufe, beim anspruchsvolleren Advanced Training, geht es gezielt um die Fahrzeugbeherrschung bei höheren Geschwindigkeiten, uner-warteten Hindernissen und erste Grenzbereiche. Wer dieses Wissen nun weiter vertiefen möchte, absol-viert anschliessend das zweitägige Perfection Training. Bei abrupten Spurwechseln mit hohen Geschwin-digkeiten ist absolute Präzision gefragt. Höchste Fahrdynamik und Performance im Grenzbereich stehen dabei im Mittelpunkt.

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ENERGIEKICK FÜR DEN KÖRPER

LECKER & FRISCH IN DEN FRÜHLING Wenn draussen die ersten Frühlingsblumen ihre Köpfchen der Sonne entgegen strecken, wissen wir, es ist wieder so weit: Der Frühling kehrt zurück – und mit ihm beginnt jetzt die richtige Jahreszeit, um den Körper mit leichtem Essen, anregenden Massagen und den richtigen Drinks auf Vordermann zu bringen und für den Sommer vorzubereiten.

Text: Stephanie Albert

LEICHTE ERNÄHRUNG

Im Frühjahr ist der Körper bereit, loszulassen, was er an Winterreserven nicht mehr benötigt. Wenn wir unserem Körper nun die richtige Nahrung geben, unterstützen wir ihn im Entschlackungsprozess. Die folgende Regeln gilt es bezüglich der richtigen Ernährung einzuhalten:

> Mahlzeiten frisch zubereiten und saisonale, beziehungsweise regionale Nahrungsmittel bevorzugen.> Keine schwer verdaulichen Lebensmittel essen wie Frittiertes, rotes oder Schweinefleisch, Pizza, Käse etc.> Saure Nahrungsmittel meiden: Tomaten, Zitronen, Essig, Sauerteig, Joghurt, Chutneys, Beeren, Ananas, Orangen, Pflaumen und die meisten Äpfel.> Nahrungsmittel mit genügend Flüssigkeit und gesundem Fett zubereiten.> Keine Zwischenmahlzeiten einnehmen.> Nicht zu scharf oder salzig essen.> Zu empfehlen: Kürbis, Zucchini, Karotten, Kartoffeln, Blumenkohl, Gurkengemüse, Artischocken, Rote Bete, Olivenöl, Papaya, süsse Äpfel, Weintrauben, Honig, Dinkelprodukte, Reis.

Rezept für einen leckeren Frühlingskuchen als leichte Alternative zur klassischen Pizza:Zutaten für 4 Personen> ca. 500 g Mangold > 300 g Kartoffeln> 1 rote Peperoni > 1 Zwiebel> ½ TL Kreuzkümmel- und Koriandersamen > 4 EL Mandelmus> 1 Dinkel-Kuchen-Teig

Zubereitung> Die Zwiebel, Mangoldstile, Kartoffeln und die Peperoni klein schneiden.> Die Mangoldblätter in grössere Stücke schneiden und zur Seite legen.> Kreuzkümmel- und Koriandersamen mörsern.> Sesamöl erhitzen und die gemahlenen Gewürze kurz darin anrösten. Gleich die Zwiebel zugeben und mit etwas Salz bestreuen. Nun die Mangoldstile, Kartoffeln und die Peperoni beigeben. Mit Wasser ablöschen und etwas köcheln lassen. Zum Schluss die Mangoldblätter und das Mandelmus beigeben. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken.> In der Zwischenzeit den Dinkelteig vorbereiten und die Masse auf den Teig geben. Eventuell noch etwas geriebenen Parmesan über den Mangold geben und für ca. 30 Minuten im vorgeheizten Ofen bei 200 Grad backen.

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3ANREGENDE SELBSTMASSAGEN

Selbstmassagen mit einem Seidenhandschuh helfen, Schlacken aus dem Gewebe zu lösen und anschliessend aus dem Körper aus-zuleiten. Dadurch wird die Haut straffer und Cellulite verschwindet. Die Massage nimmt nur ungefähr 5 Minuten in Anspruch und sollte wegen ihrer anregenden Wirkung am besten morgens durchgeführt werden. Und so funktioniert die Selbstmassage:

> Die Massage beginnt an der Stirn, von wo aus die Kopfseiten, der Nacken und die Schulterpartie massiert werden.> Anschliessend werden die Arme massiert. Diese werden mit langen Zügen auf- und ab gestrichen, wobei beim Ausstrich zum Körper hin mehr Druck ausgeübt wird.> Über den Rücken, die Hüfte und den Po geht es zu den Beinen. Die Hüften, der Po und die Gelenke werden mit kreisenden Bewegungen massiert. Die Beine wiederum werden mit langen, senkrechten Strichen bearbeitet, wobei auch hier der Strich zum Körper hin mit mehr Druck ausgeübt wird.> Körperstellen, an denen etwas mehr Gewebe vorhanden ist, werden länger gerubbelt.> Anschliessend duschen und den Körper mit einem pflegenden Öl verwöhnen. Wer eine Badewanne und etwas mehr Zeit zur Verfügung hat, zum Beispiel am Wochenende, geniesst nach der Massage am besten ein Basenbad, um die Entschlackung bestmöglich zu unterstützen.

Stephanie Albert ist Ayurveda-Therapeutin in Zürich, wo sie Ernährungsbe-ratungen, Kochkurse und Massagen anbietet. Weitere gesunde Tipps und tolle Re-zepte findest du auf ihrem Blog: www.parvatasana.ch.

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UNTERSTÜTZENDE POWERDRINKS

Während man auf Schwarztee, Kaffee und Alkohol möglichst verzichten sollte, ist Ingwerwasser das Powergetränk für den perfekten Start in den Tag. Ingwerwasser kurbelt den Stoffwechsel und die Fettverbren-nung an und entgiftet gleichzeitig den Körper. Mit dieser einfachen Methode ist das Getränk morgens auch sofort trinkbereit:

> Ein daumengrosses Stück Ingwer in eine Thermoskanne raspeln und mit heissem Wasser übergiessen.> Über Nacht ziehen lassen und morgens nach Belieben mit Zitrone und Honig verfeinern.

Ein weiterer Superstar für Entschlackungstage ist Matcha. Matcha ist eine pulverisierte Form des grünen Tees und enthält besonders viel entgiftendes Chlorophyll (Blattgrün). Zudem fördert Matcha die Konzen-tration und unterstützt das Gedächtnis.

Rezept für einen tollen Matcha-Power-Drink:5 Mandeln, 1 Dattel und ½ TL Matcha-Pulver mit 2 dl Wasser in einem Mixgerät pürieren (falls kein Hochleistungsmixer zur Verfügung steht, ist zu empfehlen, anstelle der Mandeln und Wasser besser Mandel-milch zu verwenden). Zum Schluss nach Belieben mit Honig süssen.

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Entrümpeln, putzen, saugen, wischen, aufräumen und neu einsortieren. Der Frühjahrsputz gehört zu den häuslichen Pflichten, vor denen man sich nur allzu gerne drücken würde. Nach dem langen, harten Winter

haben sich in der Wohnung Staub- und Dreckschichten gebildet, die von den ersten Sonnenstrahlen schonungslos offenbart werden. Ausserdem bringt der Frühjahrsputz nicht nur Frische ins Heim, sondern kann ein ech-ter Seelen-Detox sein und bietet gleichzeitig die Möglichkeit, sich von al-len Dingen zu trennen, die sich in der Vergangenheit angehäuft haben und keine Verwendung mehr finden. Bis die Wohnung aber wieder in frischem Glanz erstrahlt, gibt es allerhand zu tun. Ganz wichtig ist, sich ausreichend Zeit zu nehmen. Ein gründlicher Frühjahrsputz gibt viel Arbeit und ist nicht in zwei Stunden gemacht. Die richtige Vorbereitung hilft, die Aufgaben

schnell und effizient zu erledigen. Auch sollte man bereits im Vornher-ein festlegen, ob man alles an einem Tag, einem Wochenende oder

etappenweise über mehrere Wochen hinweg erledigen möchte. Wichtig: Erholungsphasen einplanen und sich nicht ablenken

lassen. Wie man den Putzmarathon am besten bewältigen kann, verraten wir in unserem Schlachtplan.

RESET – ALLES AUF ANFANG

FRÜHJAHRSPUTZ LEICHT GEMACHT Ein strahlend blauer Himmel, die ersten Gänseblümchen und steigende Temperaturen signalisieren den Frühlings-anfang. Während viele jetzt mit einer Diät beginnen, ist nun auch der ideale Zeitpunkt für eine «Haushalts-Detox» gekommen. Damit sich niemand allzu lange mit dem lästigen Frühjahrsputz aufhalten muss, ist die richtige Planung das A und O.

Text: Sarah Tobler

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1GRÜNDLICH AUSMISTENAls Erstes sollte man durch alle Wohnräume gehen, jeden einzelnen Gegenstand aus Schubladen, Schrän-ken und sonstigen Gerümpelzonen in die Hand neh-men und sich fragen, ob man diesen wirklich noch braucht. Lautet die Antwort Nein, hat man die folgen-den Möglichkeiten: verschenken, wegwerfen oder verkaufen. Alle Gegenstände, die in eine dieser drei Kategorien fallen, sollten am besten gleich in die da-für vorbereiteten Kartons eingeordnet werden. Erst, wenn man sich von alten und überflüssigen Gegen-ständen trennt, kann die Energie wieder fliessen – ausser dem fällt so auch das Putzen leichter.

KleiderschrankJetzt gilt: Platz schaffen für die neue Frühjahrsmode. Es fällt zwar schwer, trotzdem sollte man alle Klei-dungsstücke weggeben, die man mindestens ein Jahr nicht getragen hat. Gleichzeitig kann man alles aus dem Schrank nehmen, wieder ordentlich zusammen-falten und neu sortieren.

MedizinschrankDas Kontrollieren von Ablaufdaten bei Medikamenten geht oft vergessen, ist aber sehr wichtig, denn abge-laufene Medikamente können unserer Gesundheit schaden. Achtung: abgelaufene Medikamente gelten als Sondermüll und gehören nicht in den häuslichen Abfallsack. Sie können bei der örtlichen Apotheke oder bei der entsprechenden Entsorgungsstelle abge-geben werden.

SchreibtischAuf dem Schreibtisch stapelt sich gerne jede Menge Papier. Jetzt ist es an der Zeit, Unnötiges auszusortie-

ren und die bezahlten Rechnungen in den Ordnern ab-zuheften. Auch ist bald die Steuererklärung fällig. Ein gut sortierter Arbeitsplatz hilft, diese schnellstmög-lich zu erledigen und wer weiss, vielleicht gibt es ja ein bisschen Geld für eine ausgedehnte Shoppingtour zurück.

BücherregalEs ist zu empfehlen, sich von bereits gelesenen Bü-chern zu trennen, um wieder Platz für neuen Lesestoff zu schaffen. Ausserdem sorgt das Verschenken von Büchern im Verwandten- oder Freundeskreis mit einer persönlichen Widmung auf der Innenseite des Buch-deckels für grosse Freude. Achtung: Zeitschriftensta-pel nicht vergessen.

Keller, Garage, Dachboden & Co.Diese Räumlichkeiten eignen sich besonders gut als zusätzlichen Stauraum, haben aber den Nachteil, dass dort alles gelagert wird, was wir gerade nicht brau-chen. So lange, bis sie irgendwann völlig zugestellt und nicht mehr zugänglich sind. Auch hier gilt sich von allem zu trennen, was kaputt ist oder nicht mehr be-nötigt wird.

Wo verkaufen?Entrümpeln macht dann am meisten Spass, wenn unsere geliebten Gegenstände, die uns einmal sehr wichtig waren, nicht einfach so im Müll lan-den, sondern an neue Besitzer gelangen, denen sie dieselbe Freude bereiten, wie einst uns selbst. Verkaufen kann man alte Stücke einerseits via Kleininserat in den Läden wie beispielsweise Mi-gros oder Coop oder auch auf den folgenden Marktplätzen im Internet:

www.ricardo.chwww.ebay.chwww.tutti.ch

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PUTZEN UND WASCHENBevor man mit dem eigentlichen Frühjahrs-putz beginnt, sollte anhand einer Checkliste überprüfen werden, ob man auch alle wichti-gen Utensilien zur Hand hat:

> Allzweckreiniger> Mikrofasertücher> Schwämme> Küchenpapier> Geschirrspülmittel> Staubsauger> Staubwedel> Wischmop> Handschuhe> Dampfreiniger> Putzeimer> Bodenreiniger> Desinfektionsmittel> Scheuermilch> Flecken- und Kalkentferner> Bad- und WC-Reiniger> Abflussreiniger> Glasreiniger

KücheDer Frühjahrsputz in der Küche ist gleichzei-tig die Gelegenheit, den aktuellen Lebens-mittelstand auf seine Haltbarkeit zu überprü-fen und den Kühlschrank abzutauen. Neben allen Oberflächen erhält auch das Besteck wieder neuen Glanz. Zum Schluss werden Backofen und Herd mit speziellen Backofen- und Ceranreinigern wieder blitzblank, wäh-rend Kaffeemaschine und Wasserkocher mit handelsüb lichem Essig entkalkt werden. Schrankdecken nicht vergessen – das sind echte Staubfänger.

Bad und ToiletteAllen Ecken, die bei der wöchentlichen Reini-gung gerne mal vernachlässigt werden, darf man jetzt etwas mehr Aufmerksamkeit schen-ken. Kalkreiniger sollte man nicht sparsam einsetzen, denn er entfernt selbst hartnäckige Kalk- und Seifenablagerungen aus Bade-wannen, Duschen, Waschbecken, Kacheln und Armaturen. Ein kraftvoller WC-Reiniger hält die Toilette sauber und beseitigt Flecken und Gerüche. Einen besonders schöner An-

blick bietet ausserdem ein streifenfreier Spie-gel. Wichtig: Abflüsse reinigen und von Haaren befreien.

Wohn- und SchlafzimmerEin Staubwedel sorgt zwar wöchentlich für frischen Wind, doch jetzt werden härtere Ge-schütze aufgefahren: Imprägnierte Staubtü-cher ziehen den Staub an und halten ihn phy-sikalisch fest. So wird die Wohnung garantiert «staubfrei». Statt mal eben schnell um die Deko «herumzuwischen», sollten Regale und Schränke komplett aus- und wieder einge-räumt werden. Zum Schluss wird der Fussbo-den gewischt. Je nach Material gibt es dafür spezielle Reiniger. Auch das Nachtquartier er-hält eine anständige Unterbodenwäsche, denn unter dem Bett sammelt sich der meiste Schmutz, der mit der Zeit im ganzen Schlaf-zimmer herumwirbelt. Hat man diesen ent-fernt, bietet sich unter dem Bett zusätzlicher Stauraum.

FensterAuf Fensterputzen hat niemand wirklich Lust. Doch spätestens bei der ersten richtigen Früh-lingssonne wird uns das Ausmass des Übels so richtig bewusst. Putzeimer und Abzieher schnappen und los legen lautet die Devise. Es gibt verschiedene Tricks beim Fenster putzen. Einige schwören auf Zeitungspapier, andere auf den Dampfreiniger oder den klassischen Abzieher. Die richtige Methode muss wohl je-der für sich selbst herausfinden. Wichtig ist, den Fensterrahmen, die Fensterbänke und die Aussenstoren nicht zu vergessen.

VorhängeFrisch geputzte Fenster wirken erst dann so richtig sauber, wenn auch die Vorhänge wieder strahlen. Um Zeit zu sparen, steckt man die Vorhänge am besten gleich zu Putz-beginn der Reihe nach in die Waschmaschine. Ausserdem gibt es wohl kaum ein besseres Gefühl, als zum krönenden Abschluss die frisch gewaschenen Vorhänge in der grund-gereinigten Wohnung aufzuhängen und dann sein vollbrachtes Werk voller Stolz zu bewundern.

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CLEAN TWIST SYSTEM: ZUR VORBEUGUNG VON ALLERGIEN

Durchatmen dank optimaler Bodenreinigung: Das Clean Twist System von Leifheit ist ideal für Allergiker.

Besonders im Frühling erschweren die Folgen von allergischen Reaktionen wie Augenbrennen und Kopfschmerzen den Alltag. Erste Abhilfe können geeignete Böden wie Parkett oder Laminat brin-gen. Damit diese besonders sauber und pollenfrei werden, bietet Leifheit das Reinigungssystem Cle-an Twist an. Dank des speziellen Rotationsmecha-nismus ist eine absolut gründliche und schonende Reinigung von Holzfussböden garantiert.

Das Clean Twist System beeindruckt ausserdem mit vielen technischen Details. Die revolutionäre Schleudermechanik liegt im Inneren des grössen-verstellbaren Stiels: Durch Druck des Stiels wird die Rotation des Bodenwischers gestartet.

So wird der Flachwischer schnell und einfach von überschüssigem Wasser und Schmutz befreit. Die Schleuder-Stopp-Funktion ermöglicht eine ideale

Feuchtigkeitskontrolle. Der Roll-wagen des Clean Twist Systems macht die Bodenreinigung noch komfortabler: Seine 360-Grad-Rol-len ermöglichen maximale Flexi-bilität und sorgen dafür, dass er überall dorthin dirigiert werden kann, wo er gebraucht wird. Ohne Bücken und Hände im Schmutz-wasser werden Böden mit dem Clean Twist System einfach, schonend und sauber gereinigt.

Die perfekte Ergänzung zum Clean Twist sind wei-tere Leifheit Reinigungshelfer, die im Team gegen Pollen und Staub antreten.

Das Clean Twist System ist zum Preis von CHF 88.– auf www.leifheit.de erhältlich.

SICH SELBST AUF VORDERMANN BRINGENEine frisch geputzte Wohnung bietet die besten Vor-aussetzungen, um mit neuem Schwung und frischem Elan in den Frühling zu starten. Bei all der Schufterei darf man sich selbst aber nicht vergessen. Nach dem Frühjahrsputz sollte man sich fürstlich belohnen. Zum Beispiel beim Coiffure mit einer neuen Frisur, oder bei einer Manicure oder Pedicure im Kosmetikstudio, mit einem ausgiebigen Schaumbad oder seinem Lieb-lingsgericht. Schliesslich soll am Schluss ja nicht nur unsere Wohnung glänzen, sondern auch wir selbst!

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GIARDINA – LEBEN IM GARTENDATUM 16. bis 20. März 2016 | ORT Messe Zürich | ÖFFNUNGSZEITEN Mittwoch, Donnerstag: 09.00 bis 20.00 Uhr, Freitag: 09.00 bis 22.00 Uhr, Samstag, Sonntag: 09.00 bis 18.00 Uhr | TICKETS Tageskarte Erwachsene CHF 35.–, Jugendliche CHF 17.–, Abendkasse Erwachsene CHF 19.–, Jugendliche CHF 12.– | INFO www.giardina.ch

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LEBEN IM GARTEN

GARTENTRENDS 2016Wenn der Frühling allmählich Einzug hält und Vogelgezwitscher die Luft erfüllt, ist es höchste Zeit, sich mit der Pflege des Gartens zu beschäftigen. Unter dem Motto «Leben im Garten» präsentiert uns die Giardina vom 16. bis 20. März in Zürich neue Produkte, kreative Lösungen und die kommenden Trends in der Gartengestaltung, inmitten spektakulärer und kunstvoller Installationen.

MODERNE GARTENROMANTIKUmsteigen in die GegenweltModerne Gartenromantik ist ein Begriffspaar, das durchaus das Potenzial besitzt, ei-nen Fluchtreflex auszulösen. Doch von Gartenkitsch soll keine Rede sein. Vielmehr sind Landschaftsarchitekten und Gartenbauer gefordert, konzeptionelle und gestalte-rische Antworten auf den tiefen Wunsch nach bewusster Wahrnehmung zu finden: Wie kann ein Garten bei seinen reizüberfluteten Nutzerinnen und Nutzern echtes Ge-fühl, Leidenschaft und individuelles Erleben auslösen? Wie werden Outdoor-Räume zum Zufluchtsort, der nicht nur persönlichen Genuss, sondern auch eine emotionale Stärkung bietet? In einer Leistungsgesellschaft, deren Alltag durch die digitale Kom-munikation grossteils auf die virtuelle Ebene verlagert wird, ist zunehmend eine emotionale, fantasievolle und sinnlich erlebbare Gegenwelt gefragt.

Suche nach neuen FormenGartenbesitzer wie auch Gartengestalter konnten sich bis anhin in der Regel zwi-schen zwei Grundformen entscheiden. Der architektonische Garten zeichnet sich durch eine konsequente Linienführung und technische Glanzpunkte aus, der natürlich anmutende Garten hingegen, wird nach dem Vorbild der Romantik gestaltet. In ihm wird das Weiche, Fantasievolle, Überraschende geschätzt und der rechte Winkel – als Symbol der Menschenherrschaft über die Natur – möglichst vermieden. Während der letzten 20 Jahre dominierte, zumindest in der Schweiz, der architektonische Gar-ten. Er wurde auf- und ausgeräumt, bis vor lauter Purismus, Design- und Materialver-liebtheit fast nichts mehr übrig blieb. In diesem sozusagen leicht unterkühlten Gar-tenraum sieht man das Pendel förmlich wieder in Richtung Romantik ausschlagen.

Spannende InterpretationenDie moderne Gartenromantik kann durchaus dazu anregen, den architektonischen und den natürlichen Garten gestalterisch ineinander fliessen zu lassen. Dies kann so-gar zu neuen Formen der Gestaltung führen. Vielleicht wirkt eine zeitgenössische Kreation in Zukunft nicht mehr puristisch und streng, sondern reichhaltig und sanft. Dadurch würde der Garten seinen Besitzern die Gelegenheit bieten, Flora und Fauna zu beobachten, an Naturnähe zu gewinnen und eine emotionale Verbindung aufzu-bauen.

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SOLITÄRPFLANZENEin Zeichen der IndividualitätEin Solitär ist in der Schmucksprache ein gefasster Edelstein, der an einer Hand äs-thetisch den Ton angibt. Ganz ähnlich wirkt eine Solitärpflanze: Mit ihrer besonderen Wuchsform, Blütenpracht oder Herbstfärbung bringt sie ein Leitmotiv ins Spiel, zu dem alle anderen Pflanzen charmant die zweite Geige spielen, damit ein stimmiges Bild entsteht. In den meisten Fällen sind es die Gartenbesitzer und nicht die Garten-gestalter, die einen Solitär aussuchen.

Grosse Wirkung auf kleinem RaumAusdrucksvolle Solitärpflanzen werden einzeln oder in kleinen Gruppen gepflanzt. Besonders gross ist ihre Wirkung auf kleinem Raum. Solitärpflanzen sind nicht zwin-gend Bäume oder geformte Ziergehölze. Auch prächtige, romantisch angehauchte Blütenpflanzen wie Strauchrosen, Hortensien oder Phlox prägen als Leitpflanzen ei-nen Gartenstil. Im privaten Garten gehören die eher langsam wachsenden Japan- und Schlitzahorne zu den beliebtesten Ziergehölzen. Dank ihres aparten Laubs und der intensiven Herbstfärbung besitzen sie den nötigen Charakter für eine Einzelstel-lung. Ebenso als Solitär prädestiniert ist der etwas weniger bekannte, elegante Eta-gen-Hartriegel (Cornus controversa). Seine Zweige breiten sich wie Arme horizontal in einer Höhenstaffelung aus. Zu den ältesten Solitärgehölzen, die wir kennen, zählt die Linde. Wie die Eiche und die Wettertanne besitzt sie im wahrsten Sinn des Wor-tes Kultcharakter.

Bäume mit GeschichteNeben Gehölzen, die durch die Anmut ihrer natürlichen Wuchsform bestechen, er-freuen sich auch wilde Gestalten zunehmender Beliebtheit, wie Baum-Unikate, die ihre eigene Geschichte zu erzählen haben. Viele dieser Bäume, etwa malerisch-knor-rige Spalierapfelbäume, die weit über 50 Jahre alt sind, wurden in jüngster Zeit durch Bauprojekte heimatlos. Spezialisierte Baumschulunternehmen können diese Zeitzeugen heute in vielen Fällen retten und durch fachgerechte Handhabung auf ein Leben bei einem neuen Besitzer vorbereiten.

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BALCONY GARDENINGSehnsucht nach mehr SinnlichkeitViele von uns finden in der Natur einen beruhigenden Gegenpol zum Alltag, um in-nezuhalten und neue Kraft zu schöpfen. Auch auf Terrassen und Balkonen wächst die Sehnsucht nach Gefühl und individueller Naturverbundenheit. Der aktuelle Trend geht zu üppigen und vor allem charaktervollen Bepflanzungen, die sich durchaus dy-namisch und auch einmal etwas wild und ungeordnet zeigen können, in Kombination mit modernster Möblierung und Hightech-Systemen.

Pflanzensolitäre als Zeichen der IndividualitätDie grösste Wirkung auf kleinem Raum haben Charakterpflanzen. Bewusst insze-niert sind sie der attraktive Mittelpunkt auf Wohnbalkonen und Terrassen. Der Trend zur Gestaltung mit Solitären ist ausserdem sehr stark, weil der Pflegeaufwand über-schaubar bleibt. Ideal für grosse, dekorative Töpfe sind langsam wachsende Cha-raktergehölze wie Schlitzahorne und Hortensien. Auch imposante, standfeste Blü-tenstauden wie Phlox, Gaura oder Mittelmeer-Wolfsmilch verleihen der Bepflanzung von begrenzten Flächen einen individuellen Charakter.

Stimmungsvolle InszenierungenGanz besondere Gartenschätze sind Japanische Ahorne. Diese Liebhaberpflanzen bezaubern ganzjährig mit ihrer anmutigen Gestalt und dem leichten, sehr aparten Laub. Ihre intensive Färbung entfacht im Herbst zu einem regelrechten Feuerwerk, das von Goldgelb und Orange bis hin zu Magenta- und Burgunderrot reicht. Individu-ell geformte Solitäre wie Bergföhren, Eiben oder Wacholder lassen sich durch Licht dekorativ in Szene setzen. Flexibel positionierbare Strahler etwa, können immer wieder andere Gartenbilder zeichnen. Bei den Werkstoffen und Farben von Pflanzge-fässen ist der persönliche Geschmack gefragt. Im Hinblick auf Mobiliar und Boden-belag lässt sich mit findigen Kontrasten oder geschickt eingesetzten Wiederholun-gen eine eindrucksvolle Wirkung erzielen. Unverzichtbar sind diese Saison leichte Pflanzgefässe mit Designanspruch, die aus Leichtbeton, hochwertigem pulverbe-schichtetem Aluminium oder aus bruchsicherem, frostbeständigem Polyesterharz bestehen können.

Hightech mit grünem DaumenWer die Gartenbewässerung selber planen muss und mal in den Urlaub möchte, steht vor einem Problem, wenn kein Nachbar aushelfen kann. Heute kann der Garten von jedem Ort der Welt bewässert werden – auch mit dem Smartphone. Möglich machen dies neue App-gesteuerte Bewässerungssysteme, welche auf intelligenten Pflanzen-sensoren basieren. Diese Systeme sind das Auge und der Fühler im Garten. Sie ermit-teln kontinuierlich aktuelle Messwerte zu Bodenfeuchte, Lichtverhältnissen und Aus-sentemperatur und senden diese Daten direkt aufs Smartphone oder Tablet.

Nature and the CityZum authentischen Naturerlebnis auf Terrassen und Balkonen trägt neben der Wir-kung dekorativer Elemente auch die Artenvielfalt bei. Mit winterharten Blütenpflan-zen, einem Wasserbecken und einem kleinen Insektenhotel kann man alles an-bieten, was die Vielfalt fördert. Auf diese Weise wird die Wohnumgebung ohne grossen Aufwand belebt, selbst in stark verdichteten Gebieten. An sonnigen Stand-orten gedeihen Schmetterlingstöpfe mit Wildem Oregano, Thymian, Salbei und Ba-silikum. Diese aromatischen Kräuter finden gleichzeitig in der frischen Kräuterküche Verwendung.

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Obwohl der Begriff Naturkosmetik bisher nicht ein-deutig rechtlich definiert und geschützt ist, so er-füllen die Produkte meist bestimmte Anforderun-

gen: Sie werden ohne Tierversuche hergestellt und getestet, ihre Inhaltsstoffe stammen aus nachhalti-gem und fairem Rohstoffhandel, und sie müssen na-

türlichen Ursprungs sein. Naturkosmetik ist in der Regel frei von Zusatzstoffen wie Paraffinen, Erd -ölderivaten, Mineralölen und synthetischen Emulga-toren und Konservierungsstoffen. Ob es sich dabei je-doch um ein rein pflanzliches Produkt handelt, verrät dem Käufer das Gütesiegel (siehe Tabelle unten).

NATURGEWALTEN

KOSMETIK AUF PFLANZENBASIS Nach wie vor gewinnt Naturkosmetik bei den Verbrauchern immer grössere Anerken-nung. Bio-Rohstoffe, nachhaltiges Sourcing und ökologisches Denken spielen heute längst nicht mehr nur bei den Herstellern eine Rolle, sondern rücken zunehmend ins Be-wusstsein der Konsumenten. Welche Voraussetzungen die Artikel erfüllen müssen, um sich Naturkosmetik nennen zu dürfen und welchen Vorteil sie gegenüber herkömmlichen Produkten haben, wird nachfolgend erklärt.

Text: Sarah Tobler

NATRUE BDIH STANDARD ECOCERT VEGAN SOCIETY COSMEBIO CSE ECOCONTROLInternationaler Ver-band für Natur- und Biokosmetik

Kontrollierte Natur-kosmetik

Bio-Zertifizierung Vegane Gesellschaft

Label für zertifizierte Naturkosmetik

Nachhaltigkeits- und Unternehmens-zertifizierung

Ökologische Produk-te und Qualitäts-sicherung

Produkte enthalten keine chemischen Stoffe und werden nachhaltig produ-ziert. Eine Liste mit über 4600 zertifi-zierten Produkte findet man auf der Website.

Zertifiziert Natur-produkte, die den strengen Kriterien aus kontrolliert bio-logischem Anbau entsprechen. Seit 2001 wurden rund 9000 Produkte von über 180 Herstellern geprüft.

Weltweit gröss-te Organisation, zertifiziert Fair-Tra-de-konforme Produk-te wie Lebens mittel, Waschmittel, Par-fums, Textilien und Kosmetika aus öko-logischem Anbau.

Steht für Produkte, die komplett ohne tierische Substanzen hergestellt werden. Sie verzichten auf natürliche Rohstoffe wie Bienenwachs, Lanolin und Seide.

Produkte mit mind. 95% pflanzlichen Inhaltsstoffen, mind. 10% der Ingredien-zien müssen ökolo-gisch nachhaltig an-gebaut werden.

Zusätzlich zu ökolo-gischen Produktan-forderungen, müssen Unternehmen ökono-mische und soziale Mindestanforderun-gen erfüllen sowie Nachhaltigkeitsziele festlegen und er-reichen.

Garantiert die Ein-haltung der ökolo-gischen Standards in Non-Food-Unter-nehmen (z. B. Einsatz von Bio-Rohstoffen).

www.nature.org www.ionc.info www.ecocert.com www.vegan - society.com

www.cosmebio.org www.cse-label.org www.eco- control.com

Zu beachten: Diese Gütesiegel unterliegen besonderen Richtlinien. Es handelt sich jedoch nicht bei allen Zertifizierungen ausschliesslich um reine Naturprodukte.

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PRODUKT-BEISPIELE VON NATURKOSMETIK-HERSTELLERN

DADO SENS HandRepair Intensiv-HandcremeDie Handcreme enthält das feuchtigkeitserhalten-de Panthenol, das regenerierend und wundheilend wirkt. Zusätzlich sorgen Squalan und Jojobaöl für ein ausgesprochen weiches und seidiges Hautge-fühl. Drogerie, ab ca. CHF 17.–

ANNEMARIE BÖRLIND ZZ Sensitive GesichtsgelDas vegane Gesichtsgel wirkt erfrischend und be-ruhigend. Die Haut wird damit optimal auf die an-schliessende Tages- oder Nachtpflege vorbereitet. www.douglas.ch, ab ca. CHF 28.–

PRIMAVERA Feuchtigkeitscreme Neroli CassisDie reichhaltige Gesichtscreme revitalisiert tro-ckene und feuchtigkeitsarme Haut und unterstützt beim Schutz gegen hautschädigende freie Radika-le. www.nu3.ch, ab ca. CHF 28.–

RAUSCH Body ButterReichhaltiges, feinstes Monoï-Öl aus Tahiti be-sänftigt Spannungsgefühle und spendet Feuch-tigkeit, sorgt nachhaltig für fühlbar zarte und entspannte Haut. www.rausch.ch, ab ca. CHF 29.–

LAVOLTA Hydro Performance NachtcremeDie Nachtcreme wurde speziell zur Pflege trocke-ner und empfindlicher Haut entwickelt. Sie bindet intensiv Feuchtigkeit und lässt die Haut praller und glatter aussehen. www.hse24.ch, ab ca. CHF 41.–

MYTAO eins NaturparfumDie ungebändigte Kraft und Frische spritziger Limetten und Zitronen wird aufgefangen von wei-chen Akkorden aus aromatischem Sandelholz und balsamischer Cistrose. www.natur-duft.ch, ab ca. CHF 25.–

BIOKOSMA Gesichts- und KörperpflegeDiese Pflegelinie ist auf verschiedene Haut- und Haartypen abgestimmt. Es werden ausschliess lich ausgesuchte Pflanzenwirkstoffe aus kontrolliert biologischem Anbau aus der Schweiz ver wendet. Drogerien, Apotheken, Reformhäuser, ab ca. CHF 10.–

Ist Naturkosmetik besser als konventionelle Kosmetik?Naturkosmetik bringt gleich mehrere Vorteile mit sich. So sind viele der Produkte für Menschen mit empfind-licher Haut verträglicher, und auch die Qualität der In-haltsstoffe ist sehr hoch. Viele Verbraucher sind darü-ber hinaus verunsichert über den Einsatz von hormonell wirksamen Inhaltsstoffen in konventionellen Produk-ten, auf die die Naturkosmetik komplett verzichtet.

Kann Bio-Kosmetik Allergien auslösen?Das Allergierisiko ist bei Menschen, die empfindlich auf bestimmte natürliche Inhaltsstoffe reagieren, er-höht. Als kritisch wird unter anderem der Einsatz von ätherischen Ölen betrachtet. Trotzdem wird Naturkos-metik in der Regel vom Körper gut toleriert. Wie steht es um die Haltbarkeit pflanzlicher Kosmetik?Allgemein ist Naturkosmetik anfälliger für die Bildung von Mikroorganismen, die zu ihrem Verderb führen. Wer Naturkosmetik verwendet, sollte daher folgende Regeln beachten:> Haltbarkeitsdatum prüfen> Nach Anbruch so schnell wie möglich aufbrauchen> Bei Raumtemperatur lagern> Vor direkter Sonneneinstrahlung schützen

Was muss bei der Umstellung auf Naturkosme-tik beachtet werden?Manchmal braucht die Haut etwas Zeit, um sich auf die natürlichen Substanzen einzustellen. So kann es passieren, dass am Anfang Irritationen und Unreinhei-ten auftreten. In der Regel dauert es zwei bis sechs Wochen, bis die Hautreaktionen abklingen. Sollte dies nicht der Fall sein, handelt es sich möglicherwei-se um eine Allergie. In diesem Fall sollte man das Pro-dukt absetzen.

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WIE REISEN? Über www.skyscanner.ch findet man Flugtickets ab 89 Franken (Abflug: ab Zürich / Dauer: ca. 90 Minuten).

WO SCHLAFEN? Ein sauberes B&B ist die zentral gele-gene Pension Dream Station. Blau, lila oder gelb – man muss sich eigentlich nur noch für eine Zimmer-Farbe ent-scheiden (DZ ab 60 Euro pro Nacht). www.dreamstation.it

WO ESSEN? Das Restaurant Pigneto Quarantuno in der Nähe vom Hauptbahnhof ist ein echter Geheimtipp. Hier sitzt man mitten unter Einheimischen und lässt sich bei schlichtem italienischem Ambiente und erstklassiger Kü-che verwöhnen. www.pignetoquarantuno.it

WO AUSRUHEN? Der beste Kaffee in Rom: Das Tazza d’Oro ist seit 1945 ein Muss für Kaffee-Liebhaber und wird Jahr für Jahr mit der höchsten Auszeichnung im «Gambero Rosso» (italienisches Pendant zum Guide Mi-chelin) geehrt. www.tazzadorocoffeeshop.com

WO ZUM APÉRO? Im Castel Sant’Angelo liegt Il Bar und bietet den besten 360-Grad-Ausblick über die Stadt. Die Bar gibt es seit 1948, und trotzdem wissen selbst nicht alle Römer davon – obwohl schon die Queen, Sophia Loren, Jimmy Carter und viele andere Prominente zu Gast waren.

UND SONST? Fahrräder (ab ca. 4 Euro / Stunde) und Ves-pas (ab ca. 30 Euro / 3 Stunden) sind die besten Fortbewe-gungsmittel, um die versteckten Örtchen zu entdecken und nicht unbedingt dem Massentourismus zu folgen. www.bicibaci.com

DIE EWIGE STADT

POWERSHOPPING & SIGHTSEEING IN ROM Powershopping in Verbindung mit der Besichtigung von Sehenswürdigkeiten liegt total im Trend. Insbesondere in Rom existiert dafür eine ganz besonders intensive Route. Eine spezielle Ausrüstung ist nicht notwendig, es wird aber empfohlen, gute Schuhe, ein dickes Portemonnaie und mindestens acht Stunden Zeit mitzubringen.

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Die Tour startet und endet an der Piazza della Re-pubblica (1). Das hat den grossen Vorteil, dass man am Ende der Tour locker noch einmal die erste

Shopping-Strasse Via Nazionale (2) absolvieren kann, falls man sich beim ersten Durchgang noch nicht zu einem Kauf entscheiden konnte. Über die Via Nazionale geht es weiter in die Via Largo Magna-napoli (3), von wo aus man einen fantastischen Blick auf das Forum Romanum (4) und das Kolosseum (5) geniessen kann. Über die Via IV Novembre erreicht man anschliessend die Piazza Venezia (6). Dort steht die Besichtigung des Monumento Nazionale a Vittorio Emanuele II auf dem Programm. Schliess-fächer oder Garderobe gibt es dort leider keine. Somit müssen die Einkaufstaschen mitgetragen werden. Der erste Härtetest für Powershopping-Begeisterte findet anschliessend auf der Via del Corso (7) statt. Dort warten unzählige Shoppingzentren, Kaufhäuser, Bou-tiquen, Schmuckläden und Schuhgeschäfte auf die kauflustige Kundschaft. Ausserdem müssen von der

Via del Corso aus zahlreiche Sehenswürdigkeiten ab-gearbeitet werden: Piazza Navona (8), Pantheo (9), Fontana di Trevi (10) und diverse Kirchen. Unter Um-ständen empfiehlt sich, auf der Piazza Navona eine kurze Kaffeepause einzulegen, denn das ultimative Shopping-Highlight, die Via dei Condotti (11) mit all ihren Designer-Boutiquen, steht unmittelbar bevor. Wer trotz Armani, Prada, Gucci und Co. noch ein Auge für Kulturelles frei hat, kann einen Zwischenstopp an der Spanischen Treppe (12) einlegen und dort einen kurzen Moment verweilen. Danach geht es weiter zur Via Vittorio Veneto (13) via die Via Sistina. Über die Via Leonida Bissolati (14) und die Via Vittorio Emanuele Orlando (15) erreicht man wieder die Piazza della Rebubblica und kann je nach Lust und Laune nochmals eine Ehrenrunde auf der Via Nazio-nale drehen. (ar)

Weitere Reisetipps auf www.trendmagazin.ch

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WIDDER (21.03. bis 20.04.)Im März heisst es, sich nicht irritieren zu lassen und weiter den Erfolgskurs zu halten. Damit ziehst du an allen Konkur-renten vorbei. Aus dem beruflichen Tief kommst du jetzt auch schnell wieder he-raus. Im April ist es wichtig, dass du nicht zu sehr auf die Stimmen der ande-ren, sondern auf die deines Herzens lauschst, insbesondere in Liebesangele-genheiten. Damit wirst du dir den Sieg sichern. Im Mai laufen deine geschäftli-chen Aktivitäten besonders gut, wenn du anfängst, noch offener auf andere zuzugehen und ihnen besser zuhörst.

STIER (21.04. bis 21.05.)Nutze im März deine ständigen Erfolge dazu, dich selbst zu belohnen. Bei all deinem Verständnis deiner Umgebung gegenüber, ist es jetzt wichtig, dass du mehr an dich und deine Bedürfnisse denkst. Neue Möglichkeiten werden sich dir im April eröffnen, wenn du sie konsequent verfolgst. Achte darauf, dass du trotz deiner starken Selbst-sicherheit nicht unnötige Herausforde-rungen provozierst. So erreichst du auch mehr Harmonie in der Liebe. Im Mai führt dich dein innerer Kompass immer genau an den richtigen Ort zur richtigen Zeit. Nutze also die Gelegen-heit für neue, aber sinnvolle Begegnun-gen. Bitte auch genug Entspannungs-phasen einplanen.

ZWILLINGE (21.05. bis 21.06.)Lass dich im März von Unklarheiten im Beruf nicht verunsichern. Sprich an, was dir und deiner Umgebung Frieden bringt. In Liebesangelegenheiten wirst du erkennen, dass auch alte Flammen sehr hell und intensiv auflodern können. Im April wird es wichtig, deine sozialen Kontakte besser zu pflegen und den

Stress im Job nicht auch noch ins Pri-vatleben mitzunehmen. So schaffst du eine gesunde Balance. Der Mai wird für dich ein chancenreicher Monat werden. Das stärkt zum einen deinen Optimis-mus, und auch dein Energielevel wird sich damit wieder anheben. Jetzt ruhig einmal durchatmen und statt den Kopf das Herz sprechen lassen.

KREBS (22.06. bis 22.07.)Die Liebe, die du den Personen in dei-nem Umfeld schenkst, wird im März dein Hauptaugenmerk sein. Lass dich jetzt durch Diskussionen nicht aus deiner in-neren Mitte bringen, denn sie ist die Ba-sis für deinen Erfolg. Die April sterne zei-gen dir eine Finanzvermehrung an, besonders, wenn du überdurchschnitt-lich hilfsbereit bist. Die Balance zwi-schen deinem Privatleben und dem Be-ruf wird dir sehr gut gelingen. Genies se es. Erlaube dir im Mai, die Vergangen-heit wirklich loszulassen. Denn mit we-niger Ballast lässt es sich entspannter durchs Leben wandern. So wirst du auch schneller mit deinen Projekten vorwärts kommen und Siege feiern können.

LÖWE (23.07. bis 22.08.)Ein sehr freudiges Wiedersehen wird den März überstrahlen und dich leicht beschwingt durchs Leben tragen. Trotz-dem ist es ratsam, besonders in Geldangelegenheiten aufmerksam zu bleiben und vorausschauend zu denken. Der April zeigt dir gute Möglichkeit, in Liebesangelegenheiten sowie auch in beruflichen Belangen partnerschaftlich weiterzukommen. Nimm dir trotzdem ganz bewusst genug Zeit für dich. Der Wonnemonat Mai animiert dich zu Höchstleistungen und versprüht gute Laune. Lass dich jetzt nicht von Miese-petern herunterziehen. Geniesse dein

Leben und nutze die Zeit für neue Un-ternehmungen.

JUNGFRAU (23.08. bis 22.09.)Klärende Gespräche und aufgeklärte Situationen werden es dir im März ver-einfachen, nun doch wieder das harmo-nische Gleichgewicht zwischen den verschiedenen Lebensbereichen zu fin-den. Im April schwingt sich deine kör-perliche Vitalität in die Höhe. Jetzt macht es sicher auch Sinn, über die Op-timierung der sportlichen Betätigungen nachzudenken. Der Sommer und die Strandfigur rufen bereits. Im Mai gilt es, vermehrt gegen die Antriebslosig-keit anzukämpfen und sich ständig selbst zu motivieren. Es lohnt sich aber, darauf zu achten, denn das Ergebnis wird dich reich belohnen. Ruhig auch neue Dinge ausprobieren.

WAAGE (22.09. bis 23.10.)Weil du besonders viel Verständnis für deine Mitmenschen zeigst, ist es im März besonders wichtig, darauf zu ach-ten, dass du dich von anderen nicht un-nötig in eigenartige Situationen brin-gen lässt. Auch wenn es im April von allen Seiten viel Lob gibt, gilt es, bo-denständig zu bleiben. Das gesunde Selbstbewusstsein unterstützt dich da-bei, neue Gipfel zu erobern und alten

DAS SAGEN DIE STERNEMÄRZ, APRIL, MAI 2016

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Ballast abzuwerfen. Der Mai ruft dich auf, jetzt wirklich alle stressvollen Situ-ationen aus deinem Leben zu verban-nen. So wirst du dich auch wieder mehr auf deine Stärken besinnen können, die andere so an dir zu schätzen wissen.

SKORPION (23.10. bis 22.11.)Im März heisst es ganz klar, dir zu erlau-ben, einfach mal nur Zeit für dich zu nehmen, so dass du anfängst, dich wie-der richtig zu spüren und du wieder stärker deinem Bauchgefühl vertrauen kannst. Partnerschaft und Finanzen sind genau die Bereiche, die im April unter besonders guten Sternen stehen. Nutze die Gelegenheit, um hier nun mehr Sta-bilität reinzubringen. Das stärkt dich auch in allen anderen Lebensbereichen. Lass nicht zu, dass im Mai deine Ge-duld zu sehr strapaziert wird, denn du könntest sonst anfangen, kleinlich zu werden. Achte darauf, dass du deinem Körper nicht zu viel zumutest und er ge-nug Ruhe und Entspannung bekommt.

SCHÜTZE (22.11. bis 21.12.)Streitsüchtige Menschen werden dich im März sehr herausfordern. Aber wenn du den Situationen mit Gelassenheit begegnest, wirst du selber am längeren Hebel sitzen und ihnen den Wind aus den Segeln nehmen. Im April kommen wieder vermehrt entspannte Zeiten auf dich zu. Die brauchst du auch, um dich mit deinem Kopf mit neuen Regelungen und Möglichkeiten für neue Verträge auseinandersetzen zu können. Der Mai ist wahrlich dein Glücksmonat. Wichtig ist, dass du dies auch richtig nutzt. Um deinen Erfolg unabhängig gestalten zu können, lohnt es sich, jetzt besonders selbständig ranzugehen. Auch deine Vi-talität ist top.

STEINBOCK (21.12. bis 20.01.)Die Devise für den Monat März lautet ganz klar, dich nicht zu sehr an anderen zu orientieren und dich nicht mit ihnen zu vergleichen, sondern für dich selbst zu schauen. Das bringt dich vorwärts. Ab und an ist es auch sinnvoll, einen

fremden Ratschlag anzunehmen. Im April heisst es für dich, Abstand von Altlasten zu nehmen und dich viel mehr auf die Zukunft und deren Möglichkei-ten zu konzentrieren. Du hast jetzt sehr gute Sterne dafür. Klare Kommunika-tion sind die Zauberworte für den Mai. Achte auch besonders darauf, deinen Körper nicht zu sehr zu belasten und dir nicht deine friedliche Grundstimmung nehmen zu lassen. Deine guten Taten werden fürstlich und in vollem Umfang belohnt werden.

WASSERMANN (20.01. bis 19.02.)Im März wirst du Benachrichtigungen erhalten, die du schon länger erwartet oder ersehnt hast. Achte jetzt auch auf deine Gesundheit und setze deinen Kör-per nicht den wetterbezogenen Strapa-zen aus. Entspannungsphasen einzu-planen, ist eine sehr lohnenswerte Strategie. Im April zeigt sich in deinen Sternen eine vernünftige Stabilität. Auch liebestechnisch hast du jetzt eine positive Sternenkonstellation. Über deine Vitalität musst du dir keine Ge-danken machen. Mit genug Eigenmoti-vation und Fingerspitzengefühl kannst du deine Glückssträhne mit in den Mai nehmen und dort ganz gezielt für die Bereiche Liebe und Beruf nutzen. «Jetzt oder nie» lautet das Motto.

FISCHE (19.02. bis 20.03.)Im Mai verhinderst du unliebsame be-rufliche Herausforderungen am besten, indem du zu gewissen Dingen einfach einen gesunden Abstand entwickelst. Denn du bist auf einem guten Weg und sollest dich nicht irritieren lassen. Ent-spannte Situationen erschaffst du dir im April, wenn du deine Denkweise zu gewissen Themen mal ganz genau un-ter die Lupe nimmst. Dabei solltest du dich explizit dem Bereich Liebe wid-men. Der Mai wird von Harmonie über-strahlt, die du gut nutzen kannst, um neue Projekte zu starten, beziehungs-weise sie auf die nächste Stufe zu he-ben. Kreativität und Berufung stehen dabei im Mittelpunkt.

VerlagVeramedia AGTheilerstrasse 7, 6300 [email protected].: +41 44 542 44 00Fax: +41 44 542 44 04Redaktion: [email protected]: [email protected]: [email protected]

AbonnementspreiseSchweiz: CHF 16.– (exkl. MwSt. / 4 Ausgaben)Ausland: CHF 32.– (exkl. MwSt. / 4 Ausgaben)www.trendmagazin.ch/abonnement

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ErscheinungsweiseQuartalsweise: Frühling, Sommer, Herbst und Winter

Verbreitete Auflage15'000 Exemplare

Mediadatenwww.trendmagazin.ch/mediadaten

Mediaplanung & BeratungBeni Bitzi, [email protected],Tel.: +41 44 542 44 01

Redaktionelle Leitung & KoordinationNicole Meier (nm), [email protected], Tel.: +41 44 542 44 05

Redaktionelle Mitarbeit in dieser AusgabeSpecial Nicole Meier (nm) | Music Christos & Christos (c&c) | Entertainment Adrian Schneider (as) | Fashion Sarah Störchli (st) | Mirjam Hofstetter (mh) | Lifestyle Stephanie Albert (sa) | Sarah Tobler (sto) | Anna Rossi (ar) Saint von Lux (svl) | Spotlight Christos & Christos (c&c)

Editorial Shooting Fotos Peter Sturn | Styling Sarah Störchli | Hair & Make- up Eliane Fiechter | Model Christina R., Most Wandet Models | Location Hotel Säntispark, Abtwil

Art DirectorUrsula Bettio, [email protected]

KorrektoratAlina Brack

Haftung und UrheberrechteFür unverlangt eingesendete Manuskripte und Fotos übernimmt der Verlag keine Haftung. Nachdruck, auch auszugsweise, und elektro nische Wiedergabe nur mit schriftlicher Ge nehmigung des Verlags. Quelle Bilder: Vom entsprechenden Unternehmen, Filmverleih oder Plattenlabel zur Verfügung gestellt, von iStockphoto.com oder von shutterstock.com, falls nichts anderes erwähnt. © Veramedia AG, Zug

TrendmaGazin

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ZÜRICHSWISS MUSIC AWARDS 2016Bereits zum 9. Mal wurden im Zürcher Hallenstadion die Swiss Music Awards verliehen. Patent Ochsner waren die Überflieger des Abends und nahmen gleich in drei Ka-tegorien die begehrte Beton-Trophäe entgegen: Best Al-bum, Best Group und Best Live Act. Auch Bastian Baker durfte sich in zwei Kategorien über Steine freuen: Best Act Romandie und Best Male Solo Act. Im Rennen um den Best Breaking Act setzte sich Dodo durch. Ausgezeichnet als Best Female Solo Act wurde Stefanie Heinzmann, Best Talent ist Damian Lynn. Per Live-Voting wählten die TV-Zuschauer den besten Song des Landes: Gewinner ist Nickless mit Waiting. Für über ein halbes Jahrhundert Musikgeschichte wurde Peter Reber mit dem Outstan-ding Achievement Award geehrt. Den Artist Award, bei welchem Schweizer Künstler den Gewinner direkt küren, nahm Sophie Hunger von Laudator Max Herre entgegen. Showacts wie 77 Bombay Street, Dodo, Dua Lipa, Se-ven, Sido, Sophie Hunger und Robin Schulz erwiesen der grössten Schweizer Konzerthalle alle Ehre und begeister-ten das Publikum mit eindrücklichen Auftritten.

Die Überflieger Patent Ochsner nahmen gleich in drei Kategorien einen Betonklotz entgegen: Best Album, Best Group und Best Live Act.

Für über ein halbes Jahrhundert Musik- geschichte wurde Peter Reber mit dem Outstanding Achievement Award geehrt.

Die Moderatoren Mario Torriani und Melanie Winiger.

Müslüm

Christa Rigozzi mit Gatte Giovanni Marchese

Pegasus

77 Bombay Street

Anna Rossinelli

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Per Live-Voting wählten die Zuschauer Nickless und seinen Song Waiting als Best Hit.

Ausgezeichnet als Best Female Solo Act wurde Stefanie Heinzmann.

Bastian Baker erhielt zwei Awards für Best Male Solo Act und Best Act Romandie.

Best Breaking Act wurde Dodo.

Best Talent ist Damian Lynn.

Seven rockt das Hallenstadion.

Dua Lipa bei ihrem Auftritt.

Trend | Frühling 2016 63Der Artist Award ging

an Sophie Hunger.

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DAVOSWORLD ECONOMIC FORUM 2016Anlässlich des 46. Jahrestreffen mit dem übergreifenden Motto «Die Bewältigung der vierten industriellen Revo-lution», trafen sich im Januar über 2500 Teilnehmer aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft in den verschneiten Bündner Bergen. Diskutiert wurden gegenwärtige Konflik-te und neue globale Herausforderungen. Dreh- und An-gelpunkt während des WEFs sind stets die traditionell geführten Nobelherbergen «Steigenberger Grandhotel Belvédère» sowie das «Hotel Seehof». Auch in diesem Jahr wurden die verschiedenen Räumlichkeiten für ex-klusive Meetings, Dinners und Cocktail-Partys mehrmals täglich umgebaut. So war es nicht verwunderlich, dass man in beiden Luxushotels während allen WEF-Tagen auf viele Politiker, Spitzenmanager, Hollywoodstars aber auch andere bekannte Grössen traf. Versorgt wurden die pro-minenten Gäste von den LiquidChefs, die während allen wichtigen Events mit ihren Showeinlagen hinter der Bar und leckeren Cocktails für gute Stimmung sorgten.

Unternehmerin Regine Sixt

Deutschlands Bundespräsident

Joachim Gauck

Hollywood-Star Kevin Spacey

Das Hotel Seehof hatte erstmals speziell für das WEF ein bezauberndes Chalet aufgebaut. Auch hier fanden diverse Veranstaltungen statt.

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Trend | Frühling 2016 65

Kronprinz Haakon von Norwegen

Thomas Kleber, Direktor des Steigenberger Grandhotel Belvedère, begrüsst den ehemalige britische Premierminister Tony Blair (rechts)

US-Aussenminister John Kerry

Der britische Premierminister David Cameron

Bundesrat Ueli Maurer IWF-Direktorin Christine Lagarde

Nestle-VR-Präsident Peter Brabeck-Letmathe

U2-Frontsänger und Weltverbesserer Bono

LiquidChefs-CEO Adam Solomon mit seiner Crew

Tobias Homberger, Vizedirektor Hotel Seehof

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66 Frühling 2016 | Trend

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INTERVIEW MIT

KATHERINE ANNE LEEK

atherine Anne Lee wuchs in einer englischen Pro-vinz auf und ist in ihrer Heimat eine erfolgreiche Autorin. Heute lebt und arbeitet sie in der Schweiz.

Ihr Debütroman «Staub & Sternenstaub – Meine Le-bensgeschichte» erschien im Oktober 2015 erstmals in deutscher Sprache.

Um was geht es in deinem Buch?Der Roman erzählt die Lebensgeschichte meiner Grossmutter Mollie Cooke. Sie verlor ihren ersten Mann im Zweiten Weltkrieg und musste den Schmerz einer jungen Witwe bewältigen. Mit ihrem zweiten Mann Bill, meinem Grossvater, erlebte sie noch ein-

mal die grosse Liebe und das grösste Glück mit der Geburt meiner Mutter Sue, die aber

ebenfalls früh starb. In diesem Buch stecken Krieg, Liebe, De-

menz und viel Trauer, aber auch Hoffnung und Trost.

Warum gerade diese Geschichte? Es war immer Mollies

Traum, ihre Lebensge-schichte niederzuschrei-

ben. Nach ihrem Tod be-schäftigte mich das noch lange.

Ein Jahr danach hatte ich ein be-sonderes Erlebnis mit einer bemerkens-

werten Persönlichkeit. Das hat mich wie der Blitz getroffen, und ich wusste, was ich zu tun habe.

Was war das schwierigste Erlebnis, über das du schreiben musstest?Besonders schwierig war es, den Tod meiner Mutter und meines Grossvaters noch einmal zu erleben. Ich musste öfters pausieren und an die frische Luft ge-hen. Die Gefühle meiner Grossmutter dabei zu erle-ben, war aber trotzdem auch eine sehr interessante Erfahrung.

Gab es besonders lustige Momente während euren Gesprächen? Meine Grossmutter hatte diesen typischen, schwar-

zen englischen Humor und liebte es, wenn ein junger Mann ihr gegenüber seine Zuneigung zeigte. Darüber mussten wir oft lachen.

Wie war das für dich, über den Tod deiner Mutter aus Sicht einer anderen Person zu schreiben? Es war herzzerreissend, die Sicht meiner Grossmutter kennenzulernen. Sie hatte ihre einzige Tochter verlo-ren und hätte so gerne ihren Platz eingenommen, um meiner Mutter die Zeit mit ihren Kindern zu lassen.

Wie hat dich die Geschichte deiner Grossmut-ter beeinflusst? Sie hat mir eine neue Zukunftsperspektive gegeben. Das Leben als Autorin ist aber sehr aufwendig, und ich muss gut aufpassen, dass ich mir trotzdem Aus-zeiten gönne.

War das Schreiben schon immer deine Leiden-schaft?Nicht so bewusst wie heute. In der Schule war ich immer gut im Aufsatz schreiben. Jahrelange habe ich mich dann aber mit meiner Ausbildung und Consulting beschäftigt. Ich bin glücklich, dass ich das Schreiben wiederentdeckt habe.

Wie lange hast du am Buch gearbeitet?Ich war ungefähr vier bis fünf Monate mit Schreiben beschäftigt. Was ich aber am Anfang nicht realisier-te, war, dass die eigentliche Arbeit mit Lektorat, Kor-rekturen und Publizieren erst danach beginnt. Das hat dann nochmals sechs Monate gedauert.

Hast du schon Ideen für ein nächstes Werk?Auf einer Reise habe ich per Zufall eine alte Freundin wieder getroffen, die mir eine sehr interessante Ge-schichte erzählte. Ich bekam Gänsehaut vom Zuhören. Nun überlege ich, wie ich diese verpacken kann. Die Geschichte basiert auf wahren Tatsachen – die sind doch am spannendsten.

Lies das ganze Interview von Katherine Anne Lee auf www.trendmagazin.ch.

Trend-weTTBewerB

3 BÜCHER «Staub & Sternenstaub

– Meine Lebensge-schichte» zu gewinnen. www.trendmagazin.ch/

wettbewerbe

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