Trend & Tradition_ Herbst/Winter_2011/2012

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Frühjahr/Sommer 2011 www.ringhotels.de Trend & Tradition ERLEBNIS Fernwanderwege REISEZIELE Weltkulturerbe in Deutschland KULINARISCHES Tee richtig genießen LEBENSART Swing, Lindy-Hop und Charleston SonnenSeiten Das RinghotelsCard Journal Das Magazin für Gäste und Freunde der Ringhotels

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Ringhotels Gästemagazin

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Frühjahr/Sommer 2011www.ringhotels.de

Trend & Tradition

ERLEBNISFernwanderwege

REISEZIELEWeltkulturerbe in Deutschland

KULINARISCHESTee richtig genießen

LEBENSARTSwing, Lindy-Hop und Charleston

SonnenSeitenDas RinghotelsCard Journal

Das Magazin für Gäste und Freunde der Ringhotels

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KARTE

EDITORIAL

EVENTS & TERMINE

ERLEBNIS

HOTEL SPECIALS

KULINARISCHES/IMPRESSUM

HOTEL SPECIALS

REISEZIELE

WOHLGEFÜHL

NEUES AUS DEN RINGHOTELS

ERLEBNIS

REISEZIELE

HOTEL SPECIALS

KULINARISCHES

NEUES AUS DEN RINGHOTELS

BESONDERE MUSEEN

LEBENSART

GÄSTEKALEIDOSKOP

Die Ringhotels auf einen Blick

Persönliche Worte an die Gäste und Freunde der Ringhotels

Veranstaltungen in der Nähe der Ringhotels

Eisenbahn – Unterwegs auf schmalen Spuren

Monopoly – Die Ringhotels Sonderausgabe

Der Apfel – Voller Vitamine und Geschichten

Renovierungen in den Ringhotels

UNESCO-Welterbe in Deutschland – Die Dome

Zumba – Bewegung zu heißen Rhythmen

Neue Mitglieder bei den Ringhotels

Wandernd in die Ferne schweifen

Ein Künstler und seine Stadt – Herbert Grönemeyer und Bochum

Benefizaktionen in den Ringhotels

Tee – In der Ruhe liegt der Genuss

Neue Mitglieder bei den Ringhotels

Das Käthe Kollwitz Museum in Köln

Swing – Das Comeback der Leichtigkeit

Das RinghotelsCard Journal

Prominente Gäste in den Ringhotels

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Editorial

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1 Adelsdorf2 Adenau3 Ahlbeck/Usedom4 Ahrensburg5 Asperg/

Ludwigsburg6 Augsburg7 Aurich8 Bad Bayersoien9 Bad Bentheim10 Bad Bevensen11 Bad Harzburg12 Bad Mergentheim13 Bad Nenndorf14 Bad Neuenahr15 Bad Salzschlirf16 Bad Salzuflen17 Bad Säckingen18 Bad Westernkotten19 Bad Zwischenahn20 Badenweiler21 Beilngries22 Berlin23 Bleibach24 Bodenmais25 Bokel26 Bonn-Bad

Godesberg27 Bonn28 Bottrop29 Bremen30 Bremen-Farge31 Brinkum32 Brunsbüttel/

St. Michaelisdonn33 Burg (Spreewald)34 Celle35 Clausthal-Zellerfeld36 Coburg 37 Dortmund38 Dresden39 Flensburg/

Harrislee40 Freiburg41 Friedrichshafen42 ≠43 Gößweinstein44 Grasellenbach45 Greetsiel/

Krummhörn46 Grevesmühlen47 Großbeeren48 Güstrow49 Gütersloh50 Hameln51 Hanstedt52 Hardegsen53 Heide54 Heidelberg55 Heidenheim/

Steinheim56 Heilbronn57 Heiligenhaus58 Herdecke59 Herrenberg60 Hersbruck61 Hohwacht/Ostsee62 Horn-Bad Meinberg63 Horumersiel64 Höxter65 Joachimsthal66 Karlsruhe67 Kiel68 Konstanz69 Kühlungsborn70 Lautenbach71 Lauterbach72 Lohr am Main73 Lübeck74 Lübeck-Oberbüssau75 Lüneburg76 Lünen

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78 Marktbreit79 Meerbusch80 Mölln81 Münster82 Neustadt/Orla83 Nordenham84 Nürnberg85 Nürnberg/Zirndorf86 Oberammergau87 Obernzell88 Oberstdorf89 Ochsenhausen90 Rauenberg91 Regensburg92 Rinteln93 Rostock-Warnemünde94 Rottweil95 Rüdesheim96 Ruhstorf/Passau97 Schkopau98 Schleswig99 Schwäbisch Hall100Schwäbisch Hall-

Hessental101 Schwarmstedt102 Schwielowsee-Caputh103 Seesen104 Sparow105 Stadtallendorf106Steinheim-Sandebeck107 Stockach108 Tangermünde109Tangermünde110 Tecklenburg-

Brochterbeck111 Timmendorfer Strand112 Ürzig113 Undeloh114 Unna115 Unterreichenbach116 Wadersloh117 Waldeck118 Walsrode/Bomlitz119 Waren (Müritz)120 Warendorf121 Wernigerode122 Westerstede123 Willingen124 Witten125 Wittmund126 Wörlitz127 Würzburg128 Zeven 129 A-Sautens/Tirol

Gastlichkeit in historischenHäusern

Lokführer zu werden, das war früher einmal derheimliche Wunsch vieler Jungen. Doch die Dampflo-komotivenromantik ist längst den Hochgeschwin-digkeitszügen gewichen und so muss man schon anOrte wie den Harz, die Ostsee oder in die Eifel reisen,um auf Schmalspurbahnen den Reiz vergangenerZeiten auf der Schiene nachzuspüren. Ein besonde-res Erlebnis ist auch im Herbst und Winter die Fahrtauf den Brocken, den höchsten Berg des Harzes.

Mit oder ohne Nostalgie einen Gang zurückschaltenkann auch wer gut zu Fuß ist und mit der Natur inBerührung tritt. „Ich bin dann mal weg...“, so der Titelvon Hape Kerkelings Reisebericht, ist nicht nur unterFernwanderern längst ein geflügeltes Wort. Zahlrei-che Fernwanderwege und überregionale Wander-routen durchziehen Deutschland und bieten so dieMöglichkeit, nicht nur die vielen unterschiedlichenRegionen in einer ganz neuen Perspektive und Ge-schwindigkeit zu erkunden, sondern gleichzeitigauch zu sich selbst zu finden.

Jede Menge Schwung und Esprit bieten dagegen die beiden neuesten Trends im Fit-ness- und Tanzbereich. Heiße lateinamerikanische Rhythmen gepaart mit einemWorkout für den ganzen Körper sorgen beim Zumba für gute Laune und Partystim-mung. Auch beim Swing, einer Reihe von Tänzen aus den 1920er- bis 1950er-Jahren,die gerade wieder in Mode kommen, geht es in erster Linie um Spaß an Musik undBewegung, für manche sogar um den Kleidungsstil und die Frisuren jener Zeit.

Geradezu von zeitloser Majestät sind die fünf Dome, die in Deutschland zu den ers-ten Bauwerken gehörten, die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählen, das wir in dennächsten Ausgaben von Trend & Tradition noch weiter vorstellen möchten. Die groß-artigen Kirchenbauten machen Aachen, Köln, Hildesheim, Speyer und Trier zu be-sonderen Reisezielen und sind Zeugnisse der langen Geschichte und reichen Kulturunseres Landes.

Viel Spaß beim Entdecken und Genießen wünscht IhnenIhre

Susanne Weiss

Liebe Gäste und Freunde der Ringhotels,

www.ringhotels.dewww.facebook.com/ringhotelswww.twitter.com/ringhotels

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AUSSTELLUNG16. Juli 2011 bis 9. April 2012

Mit 17...„When I was only seventeen, my headwas full of brilliant dreams…“: Von derRockband O.M.D. bis hin zu PeggyMarch’ Schlager „Mit 17 hat man nochTräume“ beschreiben Hunderte von Lie-dern verschiedener Genres die für diemeisten Menschen wohl prägendstePhase ihres Lebens: die Jugend als Zeitder Entdeckungen, der radikalen Über-zeugungen und der Widersprüche. DasHaus der Geschichte in Bonn widmetsich in der Ausstellung „Mit 17… Jungsein in Deutschland“ diesem besonde-ren Lebensabschnitt. Sie zeigt die Ent-wicklung zentraler Jugendthemen –vom Umgang mit Sexualität über Re-bellion und Protest bis hin zur „Einglie-derung“ in die Erwachsenenwelt durchAusbildung und Beruf. Die Besucherkönnen u.a. Einblicke in die Lebensweltder „Halbstarken“ in den 1950er-Jahrengewinnen. Am Ende der Ausstellungsteht die interaktive Auseinanderset-zung mit aktuellen „Jugendthemen“.

Tickets und Informationen unterwww.hdg.de/bonn

Ihre Ringhotels in der Nähe

BonnRINGHOTEL SCHLOSSHOTEL KOMMENDE RAMERSDORFBonn/Bad GodesbergRINGHOTEL RHEINHOTEL DREESEN

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EvEnts & tErminE

MUSIK2. Oktober bis 18. November 2011

Freude am JazzBereits zum 13. Mal steigt in Heidel-berg, Mannheim und Ludwigshafendas internationale Festival „EnjoyJazz“, für das bekannte Musiklegen-den und Newcomer aus aller Welt indie Metropolregion Rhein-Neckar ge-lockt werden. Der Jazztrompeter En-rico Rava, der Gitarrist Stian Wester-hus und seine Band Puma, SängerinRebekka Bakkens sowie die Großfor-mation Collectif Lebocal haben ihrKommen bereits zugesagt und wer-den mit ihren Auftritten begeistern.Aber nicht nur Weltgrößen wieAnoushka Shankar (Foto), die am 7.November in der Stadthalle Heidel-berg auftreten wird oder Aloe Blacc(17. November, Feuerwache Mann-heim), bezaubern das Jazz-Publikum,sondern auch neue, junge Künstlerwie der Trompeter Matthias Eick undder Pianist Francesco Tristano werdenihr musikalisches Talent unter Beweisstellen.

Tickets und Informationen unter www.enjoyjazz.de

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GrasellenbachRINGHOTEL SIEGFRIEDBRUNNENHeidelbergRINGHOTEL DAS LAMM HEIDELBERGRauenbergRINGHOTEL WINZERHOF

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BremenRINGHOTEL MUNTE AM STADTWALDBremen/FargeRINGHOTEL FÄHRHAUS FARGEBrinkumRINGHOTEL BREMER TOR

AUSSTELLUNG15. Oktober 2011 bis 26. Februar 2012

Edvard Munchs RätselDie Kunsthalle Bremen zeigt nach ih-rer Wiedereröffnung im August 2011als erste Ausstellung eine umfas-sende Schau zum Werk des norwegi-schen Künstlers Edvard Munch (1863–1944). Ausgangspunkt ist einesensationelle Entdeckung, die 2005bei einer Untersuchung des Werkes„Das Kind und der Tod“ gemachtwurde: Röntgenaufnahmen zeigten,dass sich unter Munchs Gemälde eineweitere Leinwand mit einer bisher un-bekannten Komposition des Künstlersbefand. Das neu gefundene Ölbild„Mädchen und drei Männerköpfe“greift ebenfalls entscheidende As-pekte von Munchs Werken wie Un-schuld und Begierde, Liebe und Todauf. Sie sollen nun in einer großenAusstellung untersucht werden: DerBesucher begibt sich auf eine Reise indie Bildwelten Edvard Munchs, um dierätselhafte Botschaft des neuen Ge-mäldes zu entschlüsseln.

Tickets und Informationen unterwww.kunsthalle-bremen.de

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EvEnts & tErminE

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SPORT25. März bis 1. April 2012

Tischtennis-WM in DortmundDie Westfalenhallen in Dortmund sind2012 erneut Austragungsort für dieMannschaftsweltmeisterschaften imTischtennis. Nach 1959 und 1989 gehtes dort zum dritten Mal um Titel undMedaillen beim schnellsten Rück-schlagspiel der Welt. Jörg Roßkopf, seit2010 Herren-Bundestrainer, kehrt damitan den Ort eines seiner größten Trium-phe zurück: An der Seite von SteffenFetzner errang er im Doppel den erstenund bislang einzigen Titel für deutscheHerren in der langen WM-Geschichteseit 1926. Doch die Aussichten auf eineMedaille sind vielversprechend – so be-legte die DTTB-Auswahl um Timo Boll(Foto) bei den Olympischen Spielen inPeking und den Weltmeisterschaften2010 hinter China jeweils Platz zwei.

Tickets und Informationen unterwww.tischtennis.de

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DortmundRINGHOTEL DREESHerdeckeRINGHOTEL ZWEIBRÜCKER HOFLünenRINGHOTEL AM STADTPARKUnnaRINGHOTEL KATHARINEN HOFWittenRINGHOTEL PARKHOTEL WITTEN

KULTUR4. bis 16. März 2012

5. Koblenzer Literaturtage2012 feiern die noch jungen KoblenzerLiteraturtage „Koblenz – ganzOhr“ einkleines Jubiläum. Nicht viel älter istder 2000 erstmals vom Institut fürGermanistik der Universität Koblenzvergebene Koblenzer Literaturpreis,mit dem alle drei Jahre Autoren ge-würdigt werden, die entweder in derRegion Mittelrhein leben oder derenTexte diese Region thematisieren.2012 wird die ebenfalls fünfte Verlei-hung des Koblenzer Literaturpreisesim Theater der Stadt den Auftakt zuden knapp zwei Wochen dauerndenLiteraturtagen bilden. Die rund einDutzend Lesungen werden nationaleund internationale Autoren präsen-tieren und an so unterschiedlichenOrten wie dem Theater, dem Konzert-haus, einer Jugendstilvilla, einem Ge-wölbekeller und diversen Clubs statt-finden. Denn die Literaturtage wollenzusammenbringen, was zusammen-gehört: Literatur, Musik und Wein.

Nähere Informationen unterwww.koblenz-ganzohr.de

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Bad NeuenahrRINGHOTEL GIFFELS GOLDENERANKERRüdesheimRINGHOTEL CENTRAL RÜDESHEIM

SPORT19. November bis 31. Januar 2012

Eislaufen in Lohr am MainDas Ringhotel Franziskushöhe erhältdiesen Winter einen wunderschönen,40 Meter langen Kunsteisplatz direktvor dem Hotel. Von dem rund 250 Qua-dratmeter großen Eisplatz genießtman einen tollen Blick hinunter aufdas Maintal und die historische Alt-stadt von Lohr, die abends festlich be-leuchtet wird. Direkt am Eisplatz gibtes einen Glühwein- und einen Würs-telstand, aber auch in das benachbarteRestaurant des Ringhotels Franziskus-höhe ist es nicht weit. Der Kunsteis-platz lässt sich gut als Auftakt fürWeihnachtsfeiern oder Vereinsabendenutzen, die anschließend mit einemgemeinsamen Essen im Restaurantoder bei Omas Dinner-Buffet weiter-gehen. Neben Eislaufen für Kinder undErwachsene kann die Fläche auch fürEisdiskos und Eisstockschießen ge-nutzt werden. Die Eisfläche steht denHaus- und Hotelgästen kostenlos zurVerfügung, Besucher zahlen 3,50 Euro(inklusive Glühwein- oder Limonade-gutschein). Schlittschuhe können in al-len Größen, auch für Kinder, für 2,50Euro geliehen werden.

Nähere Informationen unter www.franziskushoehe.de

Ihr Ringhotel in der Nähe

Lohr am MainRINGHOTEL FRANZISKUSHÖHE

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Unterwegs auf schmalenSpuren

Normale Eisenbahnen fahren auf einer Spurweite von 1435 Millimetern. Doch in vielen landschaftlich besondersschönen Regionen finden sich Eisenbahnstrecken, die aufschmaleren Gleisen und mit bis heute erhalten gebliebenenDampflokomotiven befahren werden. Das bereitet auch imHerbst und Winter ein besonderes Vergnügen.

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Unter Volldampf verlässt dieWeißeritztalbahn auf dem Wegvon Freital-Hainsberg bei Dres-den nach Dippoldiswalde denBahnhof von Seifersdorf

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Dampfend und schnaufend verlässt die schwarzeDampflokomotive mit den sieben beige und rotlackierten Waggons den Bahnhof von Drei AnnenHohne als ob sie wüsste, dass sie auf den vor ihr

liegenden 19 Kilometern fast 600 Höhenmeter hinauf-klettern muss. Ihr Ziel ist der auf 1125 Metern über demMeeresspiegel gelegene Bahnhof am Gipfel des Brocken,des mit 1141 Metern höchsten Berges im Harz. Auf ihremrund 50 Minuten dauernden Weg umrundet die Brocken-bahn den Berg in einer Spirale anderthalb Mal, ehe sie dieSpitze des Brockens erreicht – und bietet den Reisendendabei ein überwältigendes Panorama des NationalparksHochharz. Gerade auch im Winter ist eine Bahnfahrt im schnee-

reichen Oberharz von besonderem Reiz. Dem Reisendenbieten sich tief verschneite Tannenwälder, schneeverwehteHochflächen und bei klarer Bergluft am Brocken ein fan-tastischer Ausblick ins weite Land. Selbst in der kalten Jah-reszeit fahren jeden Tag bis zu sechs Züge auf der exakteinen Meter breiten Spur. Die meisten Fahrgäste steigenaber nicht erst in Drei Annen Hohne ein, sondern nutzendie Bahnhöfe von Nordhausen und Wernigerode, die eben-falls zum Streckennetz der Harzer Schmalspurbahnen zäh-len, um auf den Brocken zu gelangen.

Relikte aus dem 19. JahrhundertWie die meisten Schmalspurbahnen in Deutschland ent-stand auch die Brockenbahn am Ende des 19. Jahrhunderts,die vor allem in Gebirgen wie dem Harz oder dem Erzge-birge gebaut wurden. Dort waren sie wegen der schwieri-gen Geländebedingungen der Normalspur überlegen, weilsie günstiger und mit engeren Kurven gebaut werdenkonnten. Doch mit der Verlagerung des Güterverkehrs aufdie Straße wurden in der Bundesrepublik viele Schmal-spurbahnen aus wirtschaftlichen Gründen stillgelegt. Inder DDR dagegen blieben einige Bahnen noch länger er-halten und werden teils heute noch von privater Hand alsTouristenattraktion betrieben. Aus gutem Grund, dennviele Nebenstrecken, die mit Schmalspurbahnen betriebenwerden, zählen zu den schönsten Bahnstrecken Deutsch-lands und werden darüber hinaus noch mit Dampfloko-motiven befahren. Bei ihnen geht es daher nicht nur umdas Reisen von einem Ort zum anderen, sondern vor allem

um das Erlebnis Bahnfahrt durch eine streckenweise nochunberührte und ursprüngliche Natur.Bei der Brockenbahn kommt noch eine besondere

Geschichte hinzu: Zwischen 1961 und 1989 war die 1898 eröffnete Strecke aufgrund ihrer Nähe zur innerdeutschenGrenze für den Personenverkehr gesperrt, weshalb auchdie Landschaft viel von ihrer Ursprünglichkeit behalten hat.Zwei Jahre nach dem Fall der Mauer und einer gründlichenSanierung konnte sie am 15. September 1991 mit zweidampfbetriebenen Zügen wieder feierlich in Betrieb ge-nommen werden. Seit der 1993 erfolgten Privatisierung derSchmalspurbahnen im Harz gehört die Brockenbahn zuden Harzer Schmalspurbahnen (HSB).

Harzquerbahn und SelketalbahnDie HSB betreiben neben der Brockenbahn auch die rund60 Kilometer lange Harzquerbahn sowie die ebenso langeSelketalbahn. Auch diese beiden Bahnen wurden im aus-gehenden 19. Jahrhundert als Meterspurbahnen gebautund sind seitdem fast ununterbrochen in Betrieb. DieHarzquerbahn wurde im Juli 1897 eröffnet – seitdem wirddie Strecke mit Dampflokomotiven befahren, weshalbman auf der rund dreistündigen Zugfahrt auch heutenoch das Flair des vergangenen Jahrhunderts spürenkann. Die Strecke führt von Wernigerode zunächst querdurch den Ort, idyllisch umrahmt von Häusern und Vor-gärten. Ab Steinerne Renne folgt der lange Anstieg nachDrei Annen Hohne. Dann führt die Fahrt entlang derengen Bögen des Drängetals und durch den einzigen Tun-nel aller Schmalspurbahnen in Ostdeutschland. Anschlie-

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„Eine Fahrt mit der Eisenbahn kann ich beim bestenWillen nicht als Reise bezeichnen. Man wird ja lediglichvon einem Ort zum anderen befördert und unterschei-det sich damit nur sehr wenig von einem Paket.“John Ruskin, englischer Schriftsteller

Die Brockenbahn verkehrt auch im Winter mehrmals täglich

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ßend geht es über eine Hochebenebis Benneckenstein und durch tiefe,waldreiche Täler weiter nach Ilfeld,dem gebirgigen Tor des Südharzes.Die Fahrt endet am repräsentativenEmpfangsgebäude NordhausenNord. Nicht minder romantisch isteine Fahrt mit der Selketalbahn mitihren beiden Hauptstrecken Qued-linburg-Alexisbad-Harzgerode undAlexisbad-Hasselfelde sowie derVerbindungsstrecke Stiege-Eisfel-der Talmühle, wo sie Anschluss andie Harzquerbahn hat.

Schmalspurbahnparadies SachsenDas Land Sachsen gehörte nicht nur zu den Pionieren imallgemeinen Eisenbahnbau, sondern vor allem auch im Be-reich der Schmalspurbahnen. Um 1920 besaß es mit einerStreckenlänge von über 500 Kilometern das größte ein-heitlich betriebene Schmalspursystem in Deutschland.Sein Zweck bestand in erster Linie darin, die industrielleEntwicklung der entlegenen Landesteile zu verbessern. Na-türlich wurden diese Schmalspurbahnen auch in der DDReiner wirtschaftlichen Überprüfung unterzogen und abMitte der 1960er-Jahre zahlreiche Streckenabschnitteschrittweise stillgelegt. Doch der Mangel an Straßenfahr-zeugen sowie die Ölkrise von 1973 führten ein Jahr späterdazu, dass die Gleise einiger Schmalspurbahnen systema-tisch erneuert und Lokomotiven und Waggons wieder in-standgesetzt wurden und so die Zeit überdauerten.Zu den bis heute gern von Touristen genutzten Strecken

gehört unter anderem die Weißeritztalbahn, die auf einerSpurweite von 750 Millimetern von Freital-Hainsberg beiDresden durch das Tal der Roten Weißeritz nach Kipsdorf

im Osterzgebirge führt. Die 1882 eröffnete Bahn ist die äl-teste heute noch in Betrieb befindliche öffentliche Schmal-spurbahn Deutschlands. Im August 2002 wurde sie leiderdurch das Jahrhunderthochwasser schwer beschädigt,weshalb sie voraussichtlich noch bis 2013 nur bis Dippol-diswalde verkehrt. Nur zwei Jahre jünger ist die 1884 er-öffnete, rund 14 Kilometer lange Schmalspurbahn vonOschatz nach Mügeln. Die als »Wilder Robert« bekannteBahn führte ursprünglich bis nach Döbeln. WeitereSchmalspurbahnen in Sachsen sind die Fichtelbergbahnvon Cranzahl nach Oberwiesenthal und die ZittauerSchmalspurbahn von Zittau zu den Kurorten Oybin undJonsdorf.Eine Ausnahmestellung unter den Schmalspurbahnen

nimmt bis heute die Traditionsbahn Radebeul Ost-Rade-burg ein, die im Volksmund respektlos „Lößnitzdackel“ oder„Grundwurm“ genannt wird. Eröffnet wurde die Bahn be-reits 1884, um die Stadt Radeberg mit dem Dresdner Stadt-teil Radebeul zu verbinden, nachdem die StreckeBerlin-Dresden an Radeburg vorbeigeführt worden war.

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Die Zeit scheint stehen gebliebenzu sein im Bahnhof Alexisbad

Die Lößnitzgrundbahn verbindet Radeberg mit dem 16 Kilometer entfernten Dresdner Stadtteil Radebeul

Die Rügensche Kleinbahn hat nur eine Spurweite von 750 Millimeternund ist damit nur fast halb so breit wie die Normalspur der Eisenbahn

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Auf der rund 16 Kilometer langenStrecke mit einer Spurweite von750 Millimetern wurde 1974 einTraditionsverkehr mit historischenLokomotiven und Wagen aus derFrühzeit der sächsischen Schmal-spurbahnen eingeführt. Seithergehört eine Fahrt mit der Lößnitz-grundbahn zu den Höhepunkteneines Dresdenbesuches.

Schmalspurbahnen an der OstseeBesondere Touristenattraktionenstellen auch die beiden Schmal-spurbahnen an der Ostsee dar. Soverbindet die Bäderbahn „Molli“mit einer Spurweite von 900 Mil-limetern seit 125 Jahren Bad Doberan im Hinterland Mecklen-burg-Vorpommerns mit dem bekannten Ostseebad Heiligen- damm, 1910 wurde die Strecke indas heutige Kühlungsborn verlän-gert. Die dampfbetriebenen Zügebenötigen für die 15,4 Kilometerlange Strecke, die teils parallel zurKüste verläuft, rund 40 Minuten. Nicht viel jünger ist die 1895 er-

öffnete Rügensche Kleinbahn miteiner Spurweite von 750 Millime-tern. Die im Volksmund auch „Ra-sender Roland“ genannteKleinbahn verkehrt heute nochteilweise im Stundentakt auf der24 Kilometer langen Strecke zwi-

schen Putbus und Göhren und führt dabei über die OrteBinz, Sellin und Baabe. Früher war das Streckennetz derSchmalspurbahn fast hundert Kilometer lang, doch auchauf Rügen wurden in den 1960er-Jahren weite Teile derSchmalspurbahn aus wirtschaftlichen Gründen stillge-legt. Umso erfreulicher ist der Anblick der immer nochfahrtüchtigen historischen Dampflokomotiven und Wag-gons, von denen einige fast hundert Jahre alt sind und fürFeriengäste immer noch im regulären Betrieb eingesetztwerden. Christoph Neuschäffer

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Die Bäderbahn „Molli“ fährt seit 125 Jah-ren an der Ostseeküste

BAD NEUENAHRRINGHOTEL GIFFELS GOLDENER ANKERIn Brohl am Rhein, etwa 20 Minuten Autofahrt vomRinghotel Giffels Goldener Anker entfernt, startet derVulkan-Express (Foto rechts) vom Rhein in die Vulkan-eifel. Auf einer Spurweite von 1000 Millimetern be-wältigt die Bahn auf der 17,5 Kilometer langen Streckefast 400 Höhenmeter, ehe sie Engeln in der Vulkanei-fel erreicht. An Weihnachten und Ostern bietet dasRinghotel eine Tour mit dem Vulkan-Express und eineWanderung von Engeln zu einer der nächsten Halte-stellen auf dem Rückweg der Bahn an den Rhein.Gruppen können auch mit dem hauseigenen Old-timer nach Brohl gebracht werden. Mehr Informatio-nen unter www.vulkan-express.de.

BODENMAISRINGHOTEL DOLCE VITANur 20 Kilometer vom Ringhotel Dolce Vita entferntliegt der deutsch-tschechische Grenzbahnhof vonBayerisch Eisenstein und Zelezná Ruda-Alzbetín. DieGrenze verläuft mitten durch das Bahnhofsgeländemit dem Empfangsgebäude und war zu Zeiten desKalten Krieges auf tschechischer Seite abgeriegelt.Heute verkehrt hier die bereits ab 1874 zur Erschlie-ßung des Bayerischen Waldes gebaute BayerischeWaldbahn auf der Normalspurweite von 1435 Milli-metern von Bayerisch Eisenstein nach Plattling, dasin der Nähe der Isarmündung in die Donau liegt. DasLocalbahnmuseum in Bayerisch Eisenstein zeigtnicht nur die Geschichte der Waldbahn, sondern bie-tet auch Ehrenlokführerkurse und eine Dampfzug-woche an. Mehr Informationen unter www.local-bahnverein.de.

HERDECKERINGHOTEL ZWEIBRÜCKER HOFVon Herdecke sind es nur wenige Kilometer nachHagen, dem Endpunkt der nostalgischen Ruhrtal-bahn, die im Eisenbahnmuseum in Bochum-Dahl-

hausen beginnt. Die Strecke führt durch das land-schaftlich schöne Ruhrtal und wird immer am erstenSonntag des Monats mit Dampfzügen, freitags undsonntags auch mit Schienenbussen in beiden Rich-tungen befahren. Mehr Informationen unterwww.ruhrtalbahn.de.

KÜHLUNGSBORNRINGHOTEL STRANDBLICKKühlungsborn liegt direkt an der Strecke der Schmal-spurbahn „Molli“ und gehört zu den Attraktionen desOstseebads Kühlungsborn. Empfehlenswert ist eineStrandwanderung nach Heiligendamm, von dort ge-langt man mit „Molli“ zurück nach Kühlungsborn.

SCHWARMSTEDTRINGHOTEL BERTRAMDie Heidebahn, die zwar keine Schmalspurbahn ist,verbindet Hannover mit Buchholz in der Nordheide.Über diese Bahnverbindung durch die schöne Heide-landschaft gelangen Gäste des Ringhotels Bertram inSchwarmstedt in das Erholungsgebiet LüneburgerHeide oder nach Hannover.

WERNIGERODERINGHOTEL WEIßER HIRSCHWernigerode ist der nördliche Endpunkt der HarzerSchmalspurbahnen. Besonders spektakulär ist dieFahrt mit der Brockenbahn auf den höchsten Berg desHarzes. Etwas länger dauert die landschaftlich ebensoreizvolle Fahrt mit der Harzquerbahn nach Nordhau-sen, dem südlichen Tor des Harzes.

Ihre Ringhotels mit Schmal-spurbahn-Angeboten

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Monopoly ist zweifellos eine Legende unter denBrettspielen und hat geschafft, was nur we-nigen Gesellschaftsspielen gelungen ist: ÜberGenerationen hinweg und auf fast allen Kon-

tinenten wird es leidenschaftlich gern gespielt. Und so ver-suchen bis heute Millionen Menschen in unzähligenStunden ihr Glück beim Kauf von Straßen, Bahnhöfensowie dem Wasser- und Elektrizitätswerk, um auf den Stra-ßenzügen einer Farbe Häuser und Hotels zu bauen. Ziel desSpiels ist es, von den Mitspielern möglichst hohe Mietein-nahmen zu erzielen, denn am Ende kann nur einer gewin-nen und Monopolist werden. Für alle anderen Spieler endetdas Spiel dagegen in der Insolvenz.Das 1935 unter dem Namen „Monopoly“ von Charles Dar-row und der Firma Parker Brothers zum Patent angemel-dete Spiel wurde in seiner Grundidee bereits 1904 vonElizabeth Magie Philipps unter dem Namen „The Landlord’sGame“ veröffentlicht. Schon gleich bei seinem Verkaufs-start in den USA war Monopoly äußerst erfolgreich. Seitden 1950er-Jahren avancierte es auch in Deutschland zueinem Kassenschlager. Bislang wurde das Spiel nach An-gaben des Herstellers in 37 Sprachen veröffentlicht und inüber 103 Ländern verkauft.

Die Ringhotels-SonderausgabeSeit kurzem können die Gäste und Freunde der Ringhotelsdas Spiel in einer ganz besonderen Ausgabe spielen, dennals erste Hotelkooperation haben die Ringhotels eine Spe-cial-Edition des Monopoly Spiels auflegen lassen – ganz imStil der klassischen Spielregeln geht es hier allerdingsdarum, Ringhotels zu kaufen. Natürlich versuchen die Spie-ler weiterhin, Grundstücke zu kaufen, Gebäude darauf zu

errichten und Mieteinnahmen zu erzielen. Doch statt derüblichen Straßen kaufen die Spieler hier Ringhotels Ort-schaften und errichten darauf bis zu vier Hotels je Ort-schaft oder ein Restaurant. Die Bahnhöfe wurden durchRinghotel-Restaurants ersetzt, die nach dem gleichen Prin-zip funktionieren wie die Bahnhöfe im klassischen Mono-poly: Je mehr der insgesamt vier Restaurants ein Spieler

besitzt, desto teurer wird die Miete für die Mitspieler, dieauf dem entsprechenden Feld landen. Statt Elektrizitäts-und Wasserwerk gibt es nun einen Parkplatz und eine Tief-garage, wobei auch hier der Besitz beider Grundstücke mithöheren Mieteinnahmen belohnt wird.Die Idee zur Auflage des Ringhotels Monopoly entstand imFrühjahr 2010 im Rahmen der Ringhotels Schmiede, einemNachwuchsführungskreis junger Ringhoteliers. Astrid Stie-fel, Inhaberin des Ringhotels Dolce Vita in Bodenmais undInitiatorin des Spiels, ist begeistert: „Schon am erstenAbend nach der Lieferung der Sonderedition nutzten un-sere Stammgäste die Möglichkeit das neue Spiel zu testenund frischten ihre Kindheitserinnerungen an lange Mono-poly-Nächte auf.“

Monopoly – Rücke vor bis zum Ringhotel!

hotel specials

Rücke vor bis zur Schlossallee –diese unter Monopoly-Spielerngefürchtete Ereigniskartewurde in der Ringhotels-Son-derausgabe adäquat ersetzt.Nun liegt das Ringhotel CellerTor ein Feld vor „Los“

Die Ringhotels-Sonderausgabe desSpieleklassikers um den großen Dealbietet den Spielern nicht nur dieMöglichkeit, 22 Ringhotels und vierRinghotel-Restaurants zu erwerben,sondern wartet auch mit besonderenEreigniskarten auf.

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Ein besonderes RegelwerkDabei sind es nicht nur die 22 Ringhotels Ortschaften undRestaurants, die den Unterschied zur klassischen Ausgabeausmachen, denn auch beim Regelwerk wurde leicht Handangelegt: Statt der unbeliebten Einkommen- und Zusatz-steuer, die auf zwei Feldern kurz vor und nach Erreichendes Losfeldes drohen, müssen die Spieler hotelgerecht Stor-nogebühren bezahlen oder eineReiserücktrittsversicherung ab-schließen. Und anstelle der bekannten Ereignis- und Ge-meinschaftskarten ziehen dieSpieler nun Karten von den bei-den Stapeln Ringhotelscard oderServicebüro, je nachdem aufwelchem Feld sie gelandet sind.Neben positiven Erlebnissen wieeinem Frühbucherrabatt odereiner Prämienzahlung fürStammgäste drohen auch aller-lei unliebsame Überraschungen:Für das Plündern der Minibaroder das Mitgehenlassen desBademantels wandert man indas Gefängnis. Die Sterne-Zerti-fizierung oder die Renovierungder eigenen Hotels reißen Lö-cher in das Budget und auch fürdie kleinen Extras wie eine Well-ness-Behandlung oder eine Ta-gungspauschale muss gezahltwerden – fast wie im richtigen

Leben. Wer es am Ende trotz Zahlung von Stornogebühren,Gefängnisaufenthalten und aufwendigen Hotelrenovie-rungen geschafft hat, sich das größte Vermögen zu sichern,ist stolzer Ringhotels Monopoly Gewinner.

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Aurich: Ringhotel Köhlers ForsthausBleibach: Ringhotel Schwarzwald-Hotel SilberkönigBeilngries: Ringhotel Die GamsBodenmais: Ringhotel Dolce VitaCelle: Ringhotel Celler TorDortmund: Ringhotel DreesHeidenheim/Steinheim: Ringhotel Zum KreuzHeiligenhaus: Ringhotel Waldhotel HeiligenhausHerdecke: Ringhotel Zweibrücker HofHerrenberg: Ringhotel Gasthof HasenHorumersiel: Ringhotel Altes Zollhaus

Lautenbach: Ringhotel SonnenhofLauterbach: Ringhotel SchubertOberstdorf: Ringhotel NebelhornblickRauenberg: Ringhotel WinzerhofRuhstorf: Ringhotel AntoniushofTangermünde: Ringhotel AdlerTimmendorfer Strand: Ringhotel FuchsbauUnterreichenbach: Ringhotel Mönch’s WaldhotelWernigerode: Ringhotel Weißer HirschWitten: Ringhotel Parkhotel WittenWörlitz: Ringhotel Zum Stein

Hier gibt es das Ringhotels-Monopoly

Ringhotels-Sonderausgabe von Monopoly kann zum Preis von 29,95 Euro zuzüglich Ver-sandkosten im Ringhotels Webshop unter www.ringhotels.de/monopoly bestellt werden. Folgende Ringhotels bieten das Spiel direkt zum Verkauf an. Fragen Sie einfach an der Re-zeption:

hotel specials

Ewald Pirl (links), Inha-ber des RinghotelsZum Stein in Wörlitz,beim Monopolyspielmit seinen Söhnen Michael und Christian

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Äpfel sind gesund, vielfältig in der Küche verwendbarund ein praktischer Snack für unterwegs. Mit derRückbesinnung auf Streuobstwiesen und alte Apfel-sorten tragen die Ringhotels zur Förderung lokalerProduzenten bei. Dabei enthalten Äpfel nicht nur vieleVitamine, sondern stecken auch voller Symbolik – vomApfel der Erkenntnis bis zum Zankapfel der Götter.

kulinarisches

Der Apfel – voller Vitamine und Geschichten

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Wohl kaum eine Frucht ist sovielseitig und praktisch wieder Apfel. Manche Sortenkönnen im Herbst und Win-

ter geerntet werden und sind ohne großenAufwand bis ins Frühjahr hinein haltbar.Auch für den Transport ist er dank seinerrobusten Schale bestens geeignet. Und ku-linarisch glänzt er als gesunde Zwischen-mahlzeit, als unverzichtbare Zutat vonKuchen und Mehlspeisen oder als raffi-nierte Beilage, etwa als Apfelgratin zumRehrücken. Auch sprachlich begegnet unsder Apfel in zahlreichen Redewendungen:Wenn der Apfel nicht weit vom Stammfällt, dann geraten die Kinder sehr nachihren Eltern. Wer etwas wie seinen Augap-fel hütet, der betrachtet es als äußerstwertvoll und wer etwas „für `nen Appelund `nen Ei“ kauft, hat es sehr günstig er-standen. Aber wehe, man muss in den sau-ren Apfel beißen.

Die Technikbegeisterten wissen den Apfel nicht nur alsObst, sondern auch als Computerfirma zu schätzen, wiedie enormen Verkaufserfolge von Macbooks, iPhones undiPads belegen. Dabei gibt es eine kuriose Anekdote, wie das1976 gegründete Unternehmen zu seinem Namen unddem berühmten Apfel-Logo kam, die am besten Unter-nehmensgründer Steve Jobs selbst erzählt: „Damals warich tatsächlich noch Frutarier und aß nur Obst. Mittlerweilebin ich, wie jeder andere auch, ein Abfalleimer. Wir warendamals mit der Anmeldung unseres Unternehmensna-mens drei Monate im Verzug, und ich drohte, das Unter-nehmen ‚Apple Computer‘ zu nennen, falls bis fünf Uhrniemandem ein interessanterer Name einfällt. Ich hoffte,so die Kreativität anzuheizen. Aber der Name blieb. Unddeshalb heißen wir heute ‚Apple‘.“

Renaissance der alten ObstsortenDoch zurück zum Obst – Äpfel wurden zuerst in Asien kul-tiviert, kamen jedoch über Handelswege rasch nachEuropa und werden dort seit der Antike in zahlreichen Sor-ten angebaut. Im 20. Jahrhundert breitete sich der Apfel-anbau dank der Anpassungsfähigkeit der Frucht überallauf der Welt aus, so dass heute auch die USA, Argentinien,Südafrika und Neuseeland zu den Lieferanten der euro-päischen Märkte gehören. Der weltweit größte Produzentist China mit rund 20,5 Millionen Tonnen Äpfeln im Jahr,

gefolgt von den USA mit rund 4,3 Millionen Tonnen.Deutschland gehört mit rund 1,6 Millionen Tonnen zu denTop Ten, liegt aber hinter seinen Nachbarländern Polen undFrankreich und sogar im Iran, der Türkei und Italien werdenmehr Äpfel geerntet. Die Ausrichtung auf Europa, wo einGroßteil der Äpfel entweder zu Saft weiterverarbeitet oderin Supermärkten verkauft wird, hat dazu geführt, dassheute die drei gängigsten Apfelsorten Golden Delicious,Jonagold und Red Delicious fast 70 Prozent des Gesamt-angebotes ausmachen. Gala, Granny Smith, Elstar, CoxOrange, Boskoop und Idared sind weitere gängige Sorten.

Seit einiger Zeit besinnen sich deutsche Apfelbauern,dem Trend zu biologisch angebauten Nahrungsmitteln fol-gend, auf sogenannte alte Apfelsorten, die heute kaumnoch in Kultur sind. Denn oft sind gerade diese Sorten be-sonders gut an das lokale Klima und die regionalen Bo-denverhältnisse angepasst. Früher war es in denBauerngärten üblich, verschiedene Apfelbäume zu haben,denn damit wurde sichergestellt, dass Äpfel die längste Zeitim Jahr verfügbar sind. Durch ihre unterschiedlichen Reife-prozesse standen so vom Frühsommer bis in das nächsteFrühjahr immer reife oder lagerfähige Äpfel zur Verfügung– vom Weißen Klarapfel, der als Tafelobst bereits im Juli reifwird bis zum Ontarioapfel, der oft erst Anfang Novembergeerntet werden kann. Aber auch der relativ kleine, hoch-rote Krampusapfel, der Rote von Smirnoff, der Gravenstei-

kulinarisches

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Herbstzeit ist Apfelzeit – bis in den November hinein können manche Sorten geerntet werden

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ner und der Rote Herbstkalvill sind alte Sorten, die heutewiederbelebt werden. Zahlreiche Ringhotels unterstützenmit ihrer Einkaufspolitik diese Entwicklung: So bezieht dasRinghotel Giffels Goldener Anker in Bad Neuenahr seineÄpfel (Grafschafter Früchte) vom Leimersdorfer ObsthofWatzig, das Ringhotel Paulsen in Zeven erhält Äpfel, denApfel- und Apfelkirschsaft sowie alkoholfreien Apfel-Kirsch-Secco aus dem alten Land vom Obsthof Köpke. Und auchdas Ringhotel Birke in Kiel, das Ringhotel LandhausGardelsin Brunsbüttel und das Ringhotel Waldschlösschen inSchleswig bevorzugen regionale Hersteller, die Mitglied bei„Feinheimisch – Genuss aus Schleswig-Holstein“ sind.

Ein Apfel am Tag hält den Doktor fernDie Beliebtheit des Apfels rührt nicht nur von seinem Ge-schmack, sondern auch von seiner sprichwörtlichen Ge-

sundheit. „An apple a day keeps the doctor away“ heißt esauf Englisch und tatsächlich taucht der Apfel bereits ineiner alten babylonischen Schrift aus dem 8. Jahrhundertvor Christus auf, die die Pflanzen eines königlichen Heil-kräutergartens aufzählt. Völlig zu Recht, denn der Apfelsteckt voller Vitamine. Er enthält zwar bei keinem VitaminRekordwerte, dafür aber ausgewogene Gehalte an allemNotwendigen. Das gilt gleichfalls für Mineralstoffe, Spu-renelemente und sekundäre Pflanzenstoffe wie Phenoleund Karotene. Bestimmte Phenolverbindungen schützenvor Thrombosen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs,hemmen aber auch Viren und Bakterien. Die über 600 be-kannten Karotinverbindungen bewahren die Haut vor UV-Schäden, reinigen die Arterien, kurbeln das Immunsysteman und schützen das Gewebe vor Krebs.

Interessant für den menschlichen Organismus sindauch die übrigen Inhaltsstoffe des Apfels. Der hohe Anteilan Fruktose am Gesamtzuckergehalt wirkt als Konzentra-tionsstütze und sorgt zugleich für einen ausgewogenenBlutzuckerspiegel, die Voraussetzung für gleichmäßigenSchlaf. Die Fruchtsäuren werden im Körper zu Basen um-gebaut, wirken also der Übersäuerung des Gewebes ent-gegen. Die reichlich enthaltene Apfelsäure zerstört dabeinoch Ansammlungen von Harnsäure, die bei Rheuma oderGicht auftreten.

Der Apfel in Mythen und LegendenSo segensreiche Wirkungen erzielt der Apfel in den zahl-reichen Mythen und Legenden, die sich um ihn ranken, da-gegen nicht immer. Vor allem als altes Symbol für Liebeund Fruchtbarkeit, aber auch für Erkenntnis und Entschei-dung sorgte er immer wieder für Zwietracht: So wurdenAdam und Eva von Gott aus dem Paradies vertrieben, weilsie verbotenerweise vom Baum der Erkenntnis aßen. Zwarist in der Bibel nur von einer Frucht die Rede, doch hat sichdurch zahlreiche Kunstwerke die Vorstellung durchgesetzt,dass es ein Apfel gewesen sei. So repräsentiert der Apfel inder christlichen Ikonographie bis heute die Themen Sündeund Erlösung, weshalb in mittelalterlichen Darstellungendes Jüngsten Gerichts die erlösten Menschen Äpfel alsSymbol für die Heimkehr ins Paradies in Händen halten.

In der griechischen Mythologie gibt es den GoldenenApfel der Eris, der Göttin des Streits und der Zwietracht. Zuder Hochzeit des Peleus und der Thetis waren alle olympi-schen Götter bis auf Eris eingeladen. Aus Rache warf sieeinen Apfel mit der Aufschrift „der Schönsten” unter diedrei Göttinnen Hera, Athene und Aphrodite, um Zank undStreit hervorzurufen. Paris, der trojanische Königssohn,

kulinarisches

Apfel-Crumble von Marcel Benn,Küchenchef im Ringhotel Alt-stadtpalais Lippischer Hof in BadSalzuflen

Zutaten für 4 Personen:4 säuerliche Äpfel, z.B. Boskop2 EL Zitronensaft 1 EL Zucker2 EL flüssige Butter 150 g Mehl 50 g gemahlene Haselnüsse 100 g Zucker1/2 TL Zimtpulver 1 Prise Salz100 g Butter

Zubereitung:1. Die Äpfel schälen, vom Kerngehäuse befreien und in Spaltenschneiden. Die Apfelstücke in eine Schüssel geben und sofort mitdem Zitronensaft übergießen, den EL Zucker und die flüssige But-ter hinzugeben und gut mischen. Anschließend in eine flache,ofenfeste Form füllen und gleichmäßig verteilen.2. Backofen auf 180° C vorheizen. Das Mehl, die Nüsse, den Zucker,das Zimtpulver und das Salz mischen. Die Butter in Flöckchenschneiden und dazugeben. Alles mit den Händen zu krümeligenStreuseln verkneten und über den Äpfeln verteilen. 3. Den Apfel-Crumble im Backofen (Mitte, Umluft 160°) rund 30 Mi-nuten backen, bis die Äpfel weich und die Streusel goldbraun sind.

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„An apple a day keeps the doctor away“Englisches Sprichwort

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wurde daraufhin als Rich-ter auserwählt und gab ihnder Liebesgöttin Aphrodite.Als Gunstbeweis erhielt erHelena, deren Raub denTrojanischen Krieg unddamit den späteren Unter-gang seiner Heimatstadtauslöste, wie Homer in sei-ner berühmten Illias be-richtet.

Doch es gibt auch vieleSagen und Geschichten, indenen der Apfel positiv be-setzt ist: So schenkt in dernordischen Sage die GöttinIduna goldene Äpfel an dasGöttergeschlecht der Asen,die dadurch ewige Jugenderhielten. Ähnlich verhältes sich in der griechischenMythologie, wo die golde-nen Äpfel der Hesperidenewiges Leben verhießen.

Die Hesperiden waren Nymphen, die im Göttergarten zu-sammen mit dem hundertköpfigen Drachen Ladon denBaum mit den goldenen Äpfeln hüteten – das Hochzeits-geschenk der Erdgöttin Gaia an Zeus und Hera. Herakles,der Sohn des Zeus und der Alkmene, musste als elfte seinerzwölf Aufgaben die goldenen Äpfel pflücken, was ihm mit-hilfe einer List auch gelang. Christoph Neuschäffer

Kosmetika aus Äpfeln werden imRinghotel Zum Stein in Wörlitz inverschiedenen Wellness-Anwen-dungen eingesetzt

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GÜTERSLOHRINGHOTEL APPELBAUMIm Ringhotel Appelbaum ziert derApfel den Namen des Hauses undzieht sich wie ein roter Faden durchdas gesamte Hotel. So wurden die 58Zimmer bei der letzten Renovierungin klarem, geradlinigen Design undknackig-kräftigen Farben eingerich-tet. Auf der Speisekarte taucht derApfel in vielfältigen Variationen nichtnur als Dessert, sondern gleich in vierGängen im „Apfeligen Menü“ auf.

HANSTEDTRINGHOTEL SELLHORNDie Spa-Abteilung des Ringhotelslässt die Heilkraft des „Alleskönners“Apfel in zahlreichen Verwöhnange-boten wie dem „Apfelfreezer“, Apfel-fango oder Ölmassagen wirken.

MÜNSTERRINGHOTEL LANDHAUS EGGERTVor zwei Jahren hat die Gastgeberfa-milie Eggert mit dem Naturschutz-bund Deutschland e.V. (NaBu) eineApfelwiese hinter dem Ringhotel ge-pflanzt. Da das Haus seine Säfte vom

NaBu bezieht, werden die eigenenÄpfel demnächst ebenfalls als Saftausgeschenkt. Legendär ist auch derApfelkuchen von Frau Eggert senior,der bereits in der WDR-Sendung „Ku-chenbuffet“ vorgestellt wurde.

WÖRLITZRINGHOTEL ZUM STEINDas Ringhotel am Gartenreich Des-sau-Wörlitz bietet in Anlehnung andie zahlreichen Alleen aus Apfelbäu-men in der Region vielfältige Apfel-Wellness-Behandlungen an. Dazugehören ein warmes Fußbad mitweißer Molke, frischen Apfelscheibenund Pfefferminzblättern, eine Apfel-Fango-Packung und eine Apfel-Rü-ckenmassage. Außerdem werdenApfel-Kosmetika für eine Apfel-Ha-gebutten-Abreibung und ein Apfel-Zimt-Peeling verwendet.

Ihre Ringhotels mit besonderen Apfel-Angeboten

IMPRESSUM

Herausgeber: Ringhotels e.V., Balanstraße 55, 81541 München, Tel. 089/45 87 03-0, Fax -31, E-Mail [email protected], www.ringhotels.de

Koordination/Redaktion:Maren Tamoschat (V.i.S.d.P.), Ringhotels e.V.,[email protected]

Magazinbetreuung:n.k mediaconcept GbRObere Lagerstraße 38 b, 82178 PuchheimTel. 089/89 02 20-10Geschäftsführer: Klaus Dieter Krön

Redaktion: Christoph NeuschäfferLayout: Klaus Dieter KrönMitarbeiter dieser Ausgabe: Anna Cavelius, SarahKuttin, Christoph Neuschäffer, Simone Schmidt

Bildredaktion: Klaus Dieter KrönAnzeigen: Ringhotels e.V., Tel. 089/45 87 03-17

SonnenSeiten: 45-50 Redaktion: Kristina Jaksch; Fo-tografie: Ringhotels e.V., Ringhotel in Mölln, Münster,Heidelberg; Internet-Bilddatenbank: stockxpert; Ge-staltung: www.tanner-werbung.com; Preis- und Ter-minangaben ohne Gewähr

Druck: impress media GmbH, Heinz-Nixdorf-Str. 9,41179 Mönchengladbach

Bildnachweise: Titel fotolia; 3 Rolf Dresden, fotolia(3); 5 Ringhotels e.V.; 6-7 Bravo/Repro: Stiftung Hausder Geschichte der Bundesrepublik Deutschland/Thünker, Axel, Schwarz, Marc Patrick, Enjoy JazzGmbH, Kunsthalle Bremen – Der Kunstverein in Bre-men/Karen Blindow, fotolia, Koblenz Touristik,DTTB/Manfred Schillings; 8-11 Rolf Dresden, fotolia(6), Brohltal-Schmalspureisenbahn Betriebs-GmbH;12-13 Ringhotels e.V. (2), fotolia, Ralf Lehmann;

14-17 fotolia (4), Ringhotel Altstadtpalais LippischerHof, Ringhotel Zum Stein (2); 18-19 fotolia (2), Ringho-tel Ringhotel Altstadtpalais Lippischer Hof, RinghotelJohanniterbad, Ringhotel Schorfheide, RinghotelBokel-Mühle am See, Ringhotel Roggenland, Ringho-tel Zum Stein; 20-23 fotolia (8); 24-25 Zumba fitnessLLC (3), riva Verlag München, Ringhotels e.V.; 26-27Ringhotel Landhotel 3 Kronen, Ringhotel Grossfeld,Ringhotel Badehof, Ringhotel Panoramahotel Foh-lenhof; 28-31 fotolia (7), Ringhotel Alpenhof; 32-34EMI Music LTD/Oliver Mark, fotolia (3), Grönland/EMIMusic Germany, Anagoria; 35 Ringhotels e.V., Ringho-tel Der Waldkater, Ringhotel Winzerhof, fotolia; 36-38fotolia (6), Ronnefeldt; 39 Ring- hotel Parkhotel Lui-senhöhe, Ringhotel Seehotel Schwanenhof; 40-41 Er-bengemeinschaft Kollwitz, Käthe Kollwitz MuseumKöln, VG Bild-Kunst, Uwe Spoering; 42-44 Joe Mabel,fotolia (3), Library of Congress, Ringhotel SchwarzerAdler; 51 Ringhotel Löwen, Ringhotel Celler Tor, Ring-hotel Zum Roten Bären, Ringhotel Schloss Schkopau,Ringhotel Waldhotel Heiligenhaus

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Das Ringhotel Johanniterbad in Rottweil hat kürz-lich die umfassende Sanierung von neun Zim-mern abgeschlossen. Die Zimmer, die durch ei-nen modernen und transparenten Aufzug er-

reichbar sind, schaffen durch eine offene Architektur mitviel hellem Holz und Glas eine freundliche Atmosphäre.Über die Region hinaus geschätzt wird das Haus vor allemfür seine herausragende Küche, für die Ringhotelier TobiasMaier bereits zahlreiche Auszeichnungen erhielt.

In Wörlitz hat das Ringhotel Zum Stein seinen Innenhofmit dem Bau eines neuen Außenpools und Sonnenliegenumgestaltet. In den Wintergärten, die den Innenhof aufzwei Seiten umschließen, sind die Saunalandschaft undder Ruhebereich mit Liegen- und Loungeecke angeordnet.Zentrales Gestaltungselement für den Ruhebereich ist derKamin mit seiner schwarz verglasten Brennkammer.

Nach viermonatiger Renovierungszeit feierte das Ringho-tel Bokel-Mühle am See im Juni 2011 Neueröffnung. Dergesamte Eingangsbereich, die Lobby mit Rezeption sowieder Tresen- und Büfettbereich wurden von Grund auf neugestaltet. Darüber hinaus ist eine Bibliothek mit direktemSeeblick entstanden. Alle Arbeiten wurden mit ortsansäs-sigen Handwerksbetrieben vorgenommen, die auch dasalte Eichen-Fischgrätparkett aufwendig renovierten.

Das Ringhotel Fuchsbau in Timmendorfer Strand verfügtseit kurzem über zwei neue Juniorsuiten und sechs neueDoppelzimmer, für die neben original alten Holzdielenbö-den Tapeten und Stoffe von Ralph Lauren ausgesucht wur-den. Technisch glänzen die Zimmer mit einer NespressoMaschine, Flatscreen TV und einer iPod Docking Station.

Im Ringhotel Alstadt-Palais Lippischer Hof in Bad Salzuflenwurden in diesem Jahr 25 Badezimmer sehr hochwertig re-noviert und komplett neu eingerichtet. Ebenfalls neu eröff-net wurde unter der Leitung von Gastgeber Christian Stef-

hotel specials

Zahlreiche Ringhoteliers haben in den letzten Jahrenund Monaten in ihre Häuserinvestiert, um ihren Gästennoch mehr Service undKomfort bieten zu können.

RinghotelierChristian Stef-fen (re.) und KüchenchefMarcel Benn im Restaurant„The Alchemist“in Bad Salzuflen

Hell undfreundlich prä-sentieren sichdie saniertenZimmer imRinghotel Jo-hanniterbad inRottweil

Die neue Koch-Werkstatt imRinghotelSchorfheide inJoachimsthal istperfekt fürKochkurse ein-gerichtet

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Wir haben für Sierenoviert!

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fen das Fine-Dining Restaurant „The Alchemist“. Hier wirdtäglich in gehobenem Ambiente ein Gourmet-Menü nachvorheriger Reservierung serviert. Das Alchemist verfügtüber 20 Sitzplätze und eine eigene Terrasse zum Garten.

Die neue KochWerkstatt im Ringhotel Schorfheide in Joa-chimsthal wurde als separates Kochstudio gebaut undeignet sich vor allem für Team-Kochen bei Seminaren undVeranstaltungen und für Tageskochkurse. Sie bietet bis zu15 Gästen Platz, die unter Anleitung von Küchenchefin Vivien Virchow ihre Kochkenntnisse verbessern können.

Nach über drei Jahren konnten im Ringhotel Dolce Vita inBodenmais die umfangreichen Renovierungen abge-schlossen werden, die nach der Übernahme des Hausesdurch Andreas Diefenbach und Astrid Stiefel begannen.Neben den Zimmern mit ihren Tageslichtbädern sticht vorallem der neue Panoramasalon mit Loungemöbeln hervor.

Im Ringhotel Winzerhof in Rauenberg erstrahlt die Kraich-gau-Stube in neuem Glanz. Besonders stolz sind die Gast-geber Jürgen und Monika Menges auf den neu gestalte-ten Frühstücksbereich. Ebenso entstand eine neue Cock-tailbar mit angrenzendem Festsaal für bis zu 80 Personen.

Nach über einjähriger Planungsphase wurde zum Jahres-anfang im Ringhotel Weißer Hirsch in Wernigerode beilaufendem Geschäft die Küche komplett umgebaut undmit modernster Küchentechnik ausgestattet. Interes-sierte Hotelgäste können sie im Rahmen der wöchentli-chen Hausführung besichtigen.

2012 wird das Ringhotel Hotel am See in Grevesmühlenseinen Anbau mit neuem Seminar- und Veranstaltungsbe-reich eröffnen. Der große Saal wird bis zu 250 PersonenPlatz bieten und ist sowohl für Firmenanlässe wie kleine

Messen, Ausstellungen und Weiterbildungen als auch fürprivate Feiern geeignet. Zudem werden im Anbau sechsneue Hotelzimmer, eine Ferienwohnung sowie ein neuerFitness- und Wellness-Bereich untergebracht.

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Blick in die neu entstandene Bibliothek imRinghotel Bokel-Mühle am See mit Seeblick

Eines der sieben neuen Deluxe-Zimmer mit Schlossblickim Ringhotel Roggenland in Waldeck

Der neue Außenpool des Ringhotels ZumStein in Wörlitz und der Ruheraum

Das Ringhotel Katharinen Hof in Unna hat in diesem Jahr den neuen Anbaueröffnet: Neben den neuen Zimmern mit Wellnessbad stehen den Gästennun ein Fitnessbereich mit Sauna und ein Kongresszentrum zur Verfügung.

Im Ringhotel Munte am Stadtwald in Bremen wurden 61 Wohlfühl-Doppel-zimmer komplett renoviert. Sie erhielten ein neues Interieur in hellen Far-ben sowie Klimaanlagen. Auch das Tagungsrestaurant wurde renoviert undmit neuen Teppichen, Vorhängen und Stühlen ausgestattet.

Im Ringhotel Nebelhornblick in Oberstdorf wurde im Frühjahr die Küchekomplett umgebaut und von Grund auf erneuert. Während der gut zweiWochen dauernden Umbauarbeiten wurde in einem Zelt gekocht.

Das Ringhotel Siegfriedbrunnen in Grasellenbach bietet seinen Gästen seitkurzem ein barrierefreies und allergikergeeignetes Zimmer sowie zwei al-lergikergeeignete Doppelzimmer, die auch zusammen buchbar sind.

Das Ringhotel Zweibrücker Hof in Herdecke glänzt nach umfangreichen Ar-beiten innen wie außen in neuen Farben. Zudem wurden 22 Badezimmerrenoviert.

Der Sauna- und Wellnessbereich im Ringhotel Mersch in Warendorf wurdekomplett neu in Holzoptik verfliest. Gäste können so mehr denn je das Well-ness-Motto „Jenseits von Afrika“ erleben.

Das Ringhotel Roggenland in Waldeck hat zehn Zimmer des Hotels in sie-ben Deluxe Zimmer umgewandelt. Alle Zimmer bieten einen herrlichenBlick auf das Schloss und wurden aufwändig ausgestattet.

Das Ringhotel Silberkönig der Hotelierfamilie Birmelin in Bleibach hatdurch die Inbetriebnahme der neuen Heizungsanlage im Pelletsbetrieb einen wichtigen Teil seines neuen Energiekonzepts umgesetzt.

Kurz gemeldet

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Deutschland ist ein Land voller Kulturdenkmälerund einmaliger Naturlandschaften. Das zeigt sichin den über 30 Stätten, die bereits zum UNESCO-Weltkultur- oder Weltnaturerbe erklärt wurden.Trend & Tradition stellt sie in den nächsten Aus -gaben vor – den Auftakt machen die fünf Dome inAachen, Hildesheim, Köln, Speyer und Trier.

Das Welterbe in Deutschland– die Domereiseziele

Der nächtlich erleuchtete Dom vonAachen – das Bauwerk geht auf Karlden Großen zurück und vereint zahl-reiche Epochen der Baugeschichte

Die großen Dome in Deutschland gehören wie diesakralen Bauten in vielen anderen europäischenLändern zu den ältesten erhalten gebliebenenBauwerken. Ihre herausragende Stellung für die

Entwicklung von Städten wie Aachen oder Köln wird op-tisch heute oft von Hochhäusern und Fernsehtürmen inden Hintergrund gedrängt. Doch zum Zeitpunkt ihrer Er-bauung im Mittelalter stellten sie den weithin sichtbaren

Ausdruck von Größe und Bedeutung ihrer Gemeinwesendar, an dem oft über Jahrzehnte, in manchen Fällen sogarJahrhunderte gebaut wurde. Nur die bedeutendsten Kir-chen werden als Kathedralen oder Dome bezeichnet, dochdamit ist keineswegs dasselbe gemeint: Eine Kathedrale –abgeleitet vom griechischen Wort „Kathedra“ für den Lehr-stuhl, von dem der Bischof zu den Christen spricht – ist imKirchenbau die Bezeichnung einer zu einem Bischofssitz

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gehörenden Kirche. Nicht jeder Dom ist daher eine Kathe-drale im eigentlichen Sinne, aber immer ein bedeutendesKirchenbauwerk. Das zeigt sich schon daran, dass sichunter den ersten sieben deutschen Bauwerken, die zwi-schen 1978 und 1986 in die Welterbeliste aufgenommenwurden, vier Dome befanden. Das Wort „Dom“ entstandaus der Verkürzung des lateinischen Begriffs „domus“ fürHaus, denn die frühen Kirchen besaßen oft ein „domusecclesiae“, also ein Wohnhaus für die Geistlichen oder wur-den einfach als „domus dei“, also Gotteshaus bezeichnet.

Aachen – der Glanz Karlsdes GroßenDer Aachener Dom wurde alserstes deutsches Kulturdenk-mal 1978 in die Welterbelisteder UNESCO aufgenommen.Er gehört damit neben denGalapagos-Inseln, dem Yel-lowstone-Nationalpark undneun weiteren Objekten zuden zwölf ältesten Welterbe-stätten überhaupt. Die he-rausragende Bedeutung desAachener Doms geht vorallem auf das Wirken KaiserKarls des Großen zurück, derAachen um 800 zum Mittel-punkt seines europäischenReiches machte. Dort bauteer den väterlichen Königshofin eine Pfalz (Königssitz) vomRange einer Reichsresidenzum und ließ das bis heute

den Kern des Doms bildende karolingische Oktogon als Ka-pelle der Pfalz errichten. Es war das erste gewölbte Ge-bäude nördlich der Alpen und wurde maßgeblich durch dieBautraditionen der klassischen Antike und der byzantini-schen Architektur geprägt. Als Karl der Große 814 starb,wurde diese Kapelle zu seiner Begräbnisstätte und zueinem höchst symbolträchtigen Ort des deutschen Kai-sertums. Dort ließen sich neben Karls Sohn Ludwig derFromme zwischen 936 und 1531 von Otto I. bis Ferdinand I.30 weitere deutsche Könige auf dem Königsthron krönen.Im Laufe der Jahrhunderte wurden an das Oktogon

mehrere Anbauten hinzugefügt – darunter die gotischeChorhalle im Osten, das Westwerk und eine Reihe von Sei-tenkapellen. Kaiser, Könige und Pilger stifteten zudem dieüberaus reiche Ausstattung und andere Schätze. Die imMarienschrein aufbewahrten vier großen Reliquien – an-

geblich die Windeln und das Lendentuch Christi, das Mari-enkleid und das Enthauptungstuch Johannes des Täufers –können alle sieben Jahre anlässlich der seit 1238 stattfin-denden Aachener Heiligtumsfahrt besichtigt werden. Diezahlreichen Königskrönungen und viele weitere Reliquienließen seit dem Mittelalter Aachen und seinen Dom zueiner der bedeutendsten Wallfahrtsstätten der Christen-heit aufsteigen. Das überragende Hauptwerk der karolin-gischen Architektur ist heute eines der besterhaltenenBaudenkmäler der Karolingerzeit, ein eigenständiges Bis-tum wurde es jedoch erst 1930.

Hildesheim – nach 1945 wieder aufgebautDer Dom im niedersächsischen Hildesheim blickt auf einefast ebenso lange Geschichte zurück wie sein Pendant inAachen, ist darüber hinaus aber bereits seit 815 ein Bi-schofssitz. Auf den Fundamenten der dort ursprünglich ge-bauten Marienkapelle sowie einer kleineren Basilika

Trend & Tradition | 21

reiseziele

Die Kuppel des Doms von Hildesheim, das seit 815 Bischofssitz ist

Das karolingische Oktogon bildet denältesten Teil des Aachener Doms undentstand um das Jahr 800

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entstand ab 872 der Hildesheimer Mariendom. 1046 durcheinen Brand zerstört, wurde er gegen Ende des 11. Jahr-hunderts wieder aufgebaut und in den folgenden Jahr-hunderten kontinuierlich erweitert. Besondere Bedeutungerhielt der Dom durch die Hildesheimer Domschule, eineder bedeutendsten Bildungseinrichtungen des ottoni-schen und salischen Reiches. Berühmt ist bis heute der Tau-sendjährige Rosenstock, der an der Außenwand der Apsisim Innenhof des Kreuzgangs wächst und der Legende umBistumsgründer Ludwig den Frommen zufolge auf das Jahr815 zurückgehen soll. Selbst die fast vollständige Zerstö-rung des Doms im Zweiten Weltkrieg, der zwischen 1950und 1960 wieder aufgebaut wurde, überlebte der Rosen-stock wie durch ein Wunder unbeschadet.Der Hildesheimer Dom wurde gemeinsam mit der ehe-

maligen Benediktinerabteikirche St. Michael 1985 in dieWelterbeliste aufgenommen, da die beiden Bauwerke unddie zu ihnen gehörenden Kunstschätze einen umfassen-den Zugang zum Verständnis der Einrichtung romanischerKirchen im christlichen Abendland vermitteln.

Köln – das Meisterwerk gotischer ArchitekturDer Bau des Kölner Doms erstreckte sich über mehr alssechs Jahrhunderte und erst der deutsche Kaiser und preu-ßische König Wilhelm I. konnte das 1248 begonnene Bau-werk 1880 unter großem Pomp einweihen. Die Kathedralevon Köln – die Stadt ist seit etwa 313 Bischofssitz – war nochbei ihrer Vollendung im 19. Jahrhundert das größte Ge-bäude der Welt. Allein der Entwurf der Westfassadesprengte alle damals üblichen Konventionen: Als größteKirchenfassade der Welt verfügt sie über eine Fläche von

7000 Quadratmetern, flankiert von zwei mächtigen Tür-men zu je 156 Metern Höhe. Die Architektur des Domesentspricht größtenteils den Plänen des Mittelalters, nurwenige Bauabschnitte entstanden im neogotischen Stil.Wegen des Umfangs und der Qualität der Arbeiten wurdeder Dom zu einem Kristallisationspunkt dieser Architekturund daher 1996 in die Liste des UNESCO-Welterbes einge-tragen.Als eine herausragende Leistung des Mittelalters gilt der

Reliquienschrein für die Gebeine der Heiligen Drei Könige,der größte Reliquienschrein des Abendlandes. Das ottoni-sche Gerokreuz auf dem Kreuzaltar im Dom ist das ersteGroßkreuz des westlichen Abendlandes. Alle Triumph-kreuze mittelalterlicher Kirchen gehen darauf zurück. DerDom verfügt über zwei große Flügelaltäre: Der Klarenaltaraus dem 14. Jahrhundert mit 36 Bildern und 25 Skulpturensowie der vom Kölner Meister Stephan Lochner geschaf-fene Altar der Stadtpatrone.

Speyer – letzte Ruhestätte von Königen und KaisernDie Geschichte des Speyerer Doms spiegelt die Geschichtedes mittelalterlichen Heiligen Römischen Reiches und sei-nes Kaisertums. Das monumentale Bauwerk bringt nichtnur die Machtfülle seiner Erbauer, sondern auch die sakraleBedeutung des mittelalterlichen Kaisertums zum Aus-druck. Denn das Amt des Kaisers war seit der Krönung Karlsdes Großen im Jahre 800 mit religiös-sakraler Hoheit um-kleidet. Der Kaiser war das Haupt der Christenheit. DerPapst vollzog zwar die Krönung, aber Amt und Würdekamen unmittelbar von Gott. Weil die im 11. Jahrhundertherrschenden salischen Kaiser die Stadt Speyer zu einem

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reiseziele

An keinem anderen Kirchenbauwerk wurde so lange gebaut wie demKölner Dom, der erst 1880 vollendet wurde

Vier deutsche Könige und vier Kaiser des Heiligen Römischen ReichesDeutscher Nation fanden im Dom von Speyer ihre letzte Ruhestätte

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der herrschaftlichen Zentren des Reiches machten, bautensie hier den Dom als ihre Grablege und Zeichen ihres kai-serlichen Anspruchs. Er wurde zwischen 1039 und 1308 fürinsgesamt vier deutsche Könige und vier Kaiser zur letztenRuhestätte. Der Dom zu Speyer ist eines der Hauptwerke der roma-

nischen Architektur in Deutschland und zugleich dergrößte Bau dieser Epoche in Europa. Maria und dem heili-gen Stephan geweiht, wurde der Dom in zwei großen Bau-phasen von 1025 bis 1061 und von 1082 bis 1106 errichtet. Erbrachte eine Grundrissgliederung zur Vollendung, die inder Folgezeit großen Einfluss auf die weitere Entwicklungder romanischen Architektur des 11.und 12. Jahrhunderts ausgeübt hat.Ihre Kennzeichen sind die ausgewo-gene Verteilung der Baumassen imOsten und im Westen und die sym-metrische Anordnung von vier Tür-men an den Ecken des von Langhausund Querhaus gebildeten Baukör-pers. 1981 wurde der Dom zu Speyerdaher nach dem Aachener Dom alszweites Bauwerk in Deutschland indie Welterbeliste der UNESCO auf-genommen.

Der Trierer Dom – 1700 Jahre Glau-bens- und BaugeschichteDie Stadt Trier, im Jahre 16 v. Chr. als„Augusta Treverorum“ gegründet, istdie älteste Stadt Deutschlands.

Durch die Dichte und die bauliche Qualität der erhaltengebliebenen Denkmäler liefert Trier ein außergewöhnli-ches Zeugnis der vierhundertjährigen römischen Epochein Deutschland. Die Römerbauten und die auf ihren Rui-nen entstandenen christlichen Nachfolgebauten wurden1986 gemeinsam in die Liste des Weltkulturerbes aufge-nommen. Dazu gehört auch der Trierer Dom, die ältesteKirche Deutschlands, in der fast ununterbrochen seit 1700Jahren Gottesdienste gefeiert werden und in der der Bi-schof von Trier seinen Sitz hat. In dem imposanten Bau-werk sind alle Epochen der europäischen Kunst- undBaugeschichte vereint.Der Überlieferung des Reimser Mönchs Altman von

Hautvillers zufolge hat die Heilige Helena, die Mutter desrömischen Kaisers Konstantin des Großen (306-337), demTrierer Bischof Agritius (gestorben 330/35) ihren Palast ge-schenkt, der dann zum Dom umgebaut wurde. Die ar-chäologischen Forschungen zeigen, dass der Domtatsächlich auf den Resten eines Wohnhauses errichtetwurde, von dem eine ungefähr 70 Quadratmeter großeZimmerdecke in Bruchstücken erhalten ist. Sie wurde zu-sammengesetzt und ist heute im Bischöflichen Dom- undDiözesanmuseum als Zeugnis spätromanischer Malerei zusehen. Außerdem gelangten durch Helena eine Reihe be-deutender Reliquien nach Trier: Neben dem Heiligen Rockund dem Leichnam des Apostels Matthias ein Zahn desHeiligen Petrus, der Heilige Nagel und die Sandale des Hei-ligen Andreas. In kostbare Werke der Goldschmiedekunsteingebunden bilden diese Reliquien noch heute den Kern-bestand des Trierer Domschatzes.

Christoph Neuschäffer

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reiseziele

Die Welterbeliste derUNESCO

In Deutschland gibt es 36 Denkmäler, die auf der Welterbeliste der UNESCO verzeichnetsind. Sie stehen damit unter dem Schutz der Internationalen Konvention für das Kultur-und Naturerbe der Menschheit. Die 1972 von der UNESCO verabschiedete Konvention istdas international bedeutendste Instrument, um Kultur- und Naturstätten, die einen außer-gewöhnlichen universellen Wert besitzen, zu erhalten. Denkmäler werden nur dann in dieListe des Welterbes aufgenommen, wenn sie die in der Konvention festgelegten Kriteriender „Einzigartigkeit“ und der „Authentizität“ (bei Kulturstätten) bzw. der „Integrität“ (beiNaturstätten) erfüllen.Ringhotels in der Nähe von Welterbestätten finden Sie auf unserer Deutschlandkarte, dieSie unter www.ringhotels.de/prospektbestellung kostenlos anfordern können.

Das älteste Gotteshaus auf deutschem Boden – der Dom von Trier ent-stand auf den Resten eines römischen Palastes

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Strahlende Gesichter am Ende einer Zumba-Stundeim Fitnessstudio in Dießen am Ammersee: „Esmacht einfach nur Spaß und ich habe das Gefühl,so gut drauf zu sein, wie schon lange nicht mehr.

Dabei habe ich in Sachen Fitness schon viel probiert, aberdie meisten Trainings werden mit der Zeit einfach eintö-nig und man muss sich überwinden, weiterzumachen. BeiZumba ist das ganz anders. Es hat mein Leben verändert.“Doris G. trainiert seit Jahren in Fitness-Studios und tanztbegeistert seit der ersten Stunde Zumba mit.

Beto Perez würde sich freuen, dass sein Erfolgsrezept sogut aufgegangen ist. Der sympathische Erfinder des vonBogotá bis New York und von Helsinki bis München be-geistert aufgenommenen Fitnesstrends, der ganze Schul-klassen, Erwachsene jeden Alters und jeder Gewichtsklasseins Schwingen bringt, möchte nicht weniger als jeden sei-ner kleinen und großen, jüngeren und älteren Tänzer zumLächeln bringen.Für Zumba muss man nicht cool und lässig und auch

nicht jung und dynamisch sein, man kann auch in Schlab-

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Eine Stunde Zumba® ist immer viel zu schnell vorbei: Derneue Fitnesssport ist so einfach, dass auch Ungeübteganz einfach zu den heißen lateinamerikanischen Rhyth-men loslegen können, macht unbeschreiblich viel Spaßund bietet nebenbei ein solides Workout.

WOHLGEFÜHL

Zumba – Bewegung zu heißen Rhythmen

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berhosen und mit Wohlfühlgewicht antreten. Die Tänze-rinnen und Tänzer kommen in den Unterricht, um Spaß zuhaben und eine Stunde lang Party zu machen – mit demNebeneffekt, sich bei heißer Musik auszupowern und or-dentlich etwas für Ausdauer und Koordination zu tun.Denn Tanzen ist eine der vielseitigsten und zugleich an-spruchsvollsten Sportarten, um Beweglichkeit und Kondi-tion gleichermaßen zu trainieren. Das Tanzvergnügen istdabei überaus demokratisch, kommt ohne das für Studiostypische Gehabe aus und geht von Anfang an in die Beineund von dort direkt ins Gute-Laune-Zentrum im Gehirn.

Mit einer vergessenen Kassette fing alles anBei so viel Spaß an der Freude vergessen die Teilnehmerrasch, dass sie gerade ein sehr solides Workout machen, jedeMenge Kalorien verbrennen und den Kreislauf in Schwungbringen. Untersuchungen haben gezeigt, dass man mitZumba von der ersten Stunde an bis zu 1000 Kalorien pro

Stunde verbrennen kann. Diesen Effektbietet keine andere Ausdauersportart –von einem Marathonlauf einmal abge-sehen, der den meisten Menschen je-doch deutlich weniger Spaß macht. DasGeheimnis der südamerikanischenTanzsportart liegt in der Trainingstech-nik, der sogenannten „Rhythm Progres-sion“. Denn jede Bewegung desZumba-Workouts zielt auf die Beine, dieBauchmuskulatur und den Oberkörperab, um den Körper in diesen drei Zonenin Bewegung zu bringen und zu straf-fen. Das Beste daran, die „Rhythm-Pro-gression-Technik“ von Zumba ist schnellund einfach zu erlernen.Mitte der 90er Jahre entwickelte der

kolumbianische Choreograph Alberto „Beto“ Perez, der vielenPopstars Choreographien für Live-Auftritte und Clips auf denLeib schneidert, mehr oder weniger aus Versehen diese be-sondere Form der Tanzfitness. Da er sein Band mit Aerobic-Musik für eine Unterrichtsstunde vergessen hatte, legte erfür seinen Tanzkurs einfach Salsa- und Merengue-Musik auf,die er zufällig mit im Auto hatte. Mit diesen Rhythmen unddenen von Cumbia und Samba war Beto aufgewachsen. Inseiner ersten inoffiziellen Zumba-Stunde kombinierte er alsodie feurigen lateinamerikanischen Rhythmen mit sehr ein-fachen, aber umso heißeren Tanzschritten. Dabei folgten dieTänzer nur dem Rhythmus der Musik und wiederholten dieSchrittfolgen immer wieder, bis der Trainer mit einer neuenbegann. Dabei wird immer zwischen schnellen und langsa-men Bewegungseinheiten gewechselt, so dass man gut wie-

der zur Puste kommt. DieserAnsatz ist wesentlich spieleri-scher als beispielsweise bei Aerobic, bei dem jede Be we- gungseinheit durchgezählt wirdund er ist deutlich weniger kompli-ziert. Zumba, der spanische um-gangssprachliche Ausdruck für „sichschnell bewegen und Spaß haben“ war geboren.

Von Kolumbien über die USA nach EuropaEnde der neunziger Jahre brachte Beto schließlich seineZumba-Fitness in die USA, wo es sich rasch zum Geheim-tipp entwickelte. Denn der Spaß bei der ganzen Sache istenorm motivierend, weshalb Zumba-Tänzer über das Prin-zip des inneren Schweinehundes, den viele Menschen voreiner Trainingseinheit erst einmal überwinden müssen, nurlachen können. Denn eines der Erfolgsgeheimnisse derTrendsportart besteht mit Sicherheit darin, dass die Teilneh-mer beim Hüftenschwingen und Abtanzen gar nicht reali-sieren, dass sie Sport machen und sich zugleich sexy undattraktiv fühlen. Denn nichts macht schöner als ein Lächeln,und das stellt sich beim Zumba-Tanzen automatisch ein. Undso dauerte es auch nicht lange, bis die ersten Zumba-Ange-bote in Europa auftauchten.Heute gibt es sechs unterschiedliche Zumba-Klassen für

verschiedene Altersgruppen und Fitness-Levels, beginnendbei Zumbatomic, bei dem schon Vierjährige mithopsen übergelenkschonendes Aqua Zumba im Wasser, Zumba-Zirkel-training für Ehrgeizige oder Zumba Toning, mit dem manTaille, Po und Beineschwungvoll straffenkann bis hin zu ZumbaGold für tanzfreudige Se-nioren. Der Klassiker istund bleibt jedoch das dy-namische Zumba mit sei-ner unwiderstehlichenKombination von Tanzbe-wegungen aus Hip Hopund Reggae, Samba undSalsa, Merengue undMambo. Sie machen ein-fach glücklich.

Anna Cavelius

Zumba®, Zumba fitness®sowie die Zumba fitness Logossind eingetragene Handels-marken von Zumba fitness LLC.

WOHLGEFÜHL

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Flotte Musik und einfache, aber schnelle Schritt-folgen – das ist das Erfolgsrezept von Zumba

Buchtipp: Beto Perez, Zumba,19,99 €, ISBN: 978-3-86883-117-7, riva Verlag, Munchen

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neues aus den Ringhotels

Feiern und Tagen unter 3 Kronen

Seit vielen Ge-nerationen wirddas RinghotelLandhotel 3 Kro-nen in Adelshofprivat geführtund steht damitfür gelebte Fa-milientradition.Das Drei-SterneHaus bietet sei-nen Gästenmehr als 40

Zimmer vom gemütlichen „Basic-Zimmer“ bis zur fein aus-gestatteten „Junior-Suite“. Im Hotel befindet sich zudemein kleiner und vor kurzem neu gestalteter Wellnessbereichmit Sauna, Dampf- und Schwimmbad. Dank der entspre-chenden Räumlichkeiten sowie moderner Tagungstechnikeignet sich das Ringhotel auch für erfolgreiche Tagungenund Seminare.Bekannt ist das Haus der Familie Pöllmann-Schmitt in derRegion auch für seine fränkischen Landkulturveranstal-tungen: Von „Django Asül“ über „Schäufele meets Swing-Ding“ bis zur „Adelsdorfer Kerwa“ wird im Landhotel rundum Kultur und Genuss vieles geboten. Das Restaurantwurde 2011 im Schlemmer Atlas ausgezeichnet und hatsich mit typisch regionalen Gerichten wie dem Aisch-gründer Spiegelkarpfen sowie internationaler Küche einenguten Ruf erworben. Dank der nahe gelegenen Kirche, diebequem zu Fuß erreicht werden kann sowie der gemütli-chen Räume eignet sich das Ringhotel auch bestens fürHochzeitsgesellschaften und andere Familien- oder Fir-menfeiern.

Ringhotel Landhotel 3 KronenTel. 0 91 95/9 20-0, Fax 0 91 95/9 20-4 80E-Mail: [email protected]

Das niedersächsi-sche Bad Bentheimliegt unweit derniederländischenGrenze und ist vorallem durch seinstaatlich anerkann-tes Thermalsole-und Schwefelheil-bad bekannt. ImZentrum der Alt-stadt – gegenüberder Burg Bentheim

mit seinem hoch aufragenden Pulverturm – liegt das Ring-hotel Grossfeld. Das Ferienhotel steht seit 1874 mit seinemNamen für herzliche Gastlichkeit. Neben seinen 155 Gäste-zimmern unterschiedlicher Kategorien verfügt das Haus imWohlfühlcenter Spa7 über sieben verschiedene Saunen, einPanorama- Hallenschwimmbad, einen Erlebnis-Außenpoolsowie mehrere Behandlungs- und Wellnessräume.Neben der eindrucksvollen Burg Bentheim lässt sich direktvom Ringhotel aus auch die herrliche Umgebung der Graf-schaft Bentheim erkunden: Am besten über die weit ver-zweigte Grafschafter Fietsenroute. Das niederländischeWort „Fiets“, auf Deutsch Fahrrad, deutet an, welches Ver-kehrsmittel dabei am besten zum Einsatz kommt. So kön-nen die Gäste auch das nahegelegene Münsterland mitseinen traumhaften Wasserschlössern erkunden. Dochauch ein Markttag in Holland, gallopierende Pferde beimInternationalen Poloturnier oder das große Freilichtbühnen-Erlebnis „Der Mann mit der eisernen Maske“ gehören zuden Angeboten, die das Ringhotel Grossfeld seinen Gästenmacht.

Ringhotel GrossfeldTel. 0 59 22/7 77 70, Fax 0 59 22/43 49E-Mail: [email protected]

Das Ringhotel Landhotel 3 Kronen immittelfränkischen Adelsdorf ist seit 300Jahren in Familienbesitz.

Wohlfühlen im Schatten der BurgIn Bad Bentheim präsentiert sich das Ring-hotel Grossfeld nach einer aufwendigenRenovierung auf dem neuesten Stand.

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Der Kur- und Ur-laubsort BadSalzschlirf liegtam Rande vonRhön und Vo-gelsberg undblickt dank sei-ner salzhaltigenQuellen auf einelange Traditionals Heilbad zu-rück. Er ist aberauch für seine

Moorbäder und Moorpackungen bekannt. Hier befindet sichdas Ringhotel Badehof, das mit seinem prägenden Gebäudeim Jugendstil an ein „altes Grandhotel“ erinnert. 2006 wurdedas Anwesen grundlegend saniert – insbesondere unter Be-rücksichtigung der historischen Elemente, welche die großeTradition widerspiegeln. Geschickt wurden diese in die mo-derne Innenarchitektur eingebunden, was sich auch am lie-bevoll gestalteten Treppenhaus im Innenhof des Hotelserkennen lässt. Alle 90 Zimmer wurden neu eingerichtet undverfügen teilweise über einen Balkon mit herrlicher Aussichtin die Bad Salzschlirfer Parkanlagen. Direkt an den Badehof angeschlossen ist ein professionellesGesundheitszentrum mit der Betreuung durch Fachärzteund Therapeuten. Über das medizinische Angebot hinausprofitieren die Gäste aber auch von den zahlreichen Well-nessangeboten rund um Kosmetik und Ayurveda. Abgerun-det wird der Aufenthalt im Ringhotel Badehof durch dievielfältige Auswahl an regionalen und internationalen Spe-zialitäten, die im Café & Restaurant „Badestuben“ serviertwerden.

RINGHOTEL BADEHOFTel. 0 66 48/9 16 50, Fax 0 66 48/91 65 21 00E-Mail: [email protected]

Für die Gäste des Ringhotels Panoramahotel Fohlenhof inObernzell beginnt der Urlaub schon beim Blick aus demFenster: Das Haus thront auf einer Anhöhe in Obernzellhoch über dem Donautal und bietet eine herrliche Aussichtauf Europas zweitgrößten Strom. Nur wenige Kilometervon der Dreiflüssestadt Passau entfernt, wo Inn und Ilz indie Donau fließen, ist es ideal gelegen für eine Rad- oderSchiffstour entlang der Donau: Egal ob für einen kurzen Ab-stecher bis zur Schlögener Schlinge oder ins benachbarteÖsterreich nach Linz und etwas weiter bis nach Wien. Werlieber zu Fuß unterwegs ist, der findet im NationalparkBayerischer Wald mit unzähligen Spazier- und Wanderwe-gen ein großes Naturreservoir. Hunde sind im Fohlenhofebenfalls willkommene Gäste. Neben seinen 55 renovierten Zimmern, von denen diemeisten über einen Balkon oder eine gemütliche Terrasseverfügen, bietet das Haus auch einen kleinen Wellnessbe-reich mit Hallenbad, finnischer Sauna, Biosauna (60°C) undInfrarotwärmekabine. Kulinarische Spezialitäten könnendie Gäste beim variationsreichen Buffet oder à la carte beischönem Wetter auf der Panoramaterrasse oder im Res-taurant genießen. Für Freunde der deftigen Küche emp-fiehlt sich das rustikale Ritteressen im Gewölbekeller.

RINGHOTEL PANORAMAHOTEL FOHLENHOFTel. 0 85 91/91 65, Fax 0 85 91/91 66E-Mail: [email protected]

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Zwischen Passau und Linz am Rande desBayerischen Waldes wartet das Ringho-tel Panoramahotel Fohlenhof.

Das Ringhotel Badehof im osthessischenBad Salzschlirf glänzt als grundlegendsaniertes Haus.

neues aus den Ringhotels

Jugendstil-Juwel am Rande der Rhön

Zimmer mit Donau-Aussicht

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Wandernd in die Ferne schweifen

Wandern über lange Zeit und weite Strecken ist eine ge-sunde, erlebnisreiche und gleichzeitig meditative Artund Weise, um seine freie Zeit zu verbringen. Denn spä-testens ab dem fünften Tag zu Fuß finden Körper undGeist auf wundersame Weise wieder zueinander.

erlebnis

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Das Wandern mindestens quer durch das Land warin früheren Zeiten für viele eine notwendige, oft-mals strapaziöse Selbstverständlichkeit. So warenbeispielsweise die Erfahrungen auf der Walz für

Handwerker früher ein Initiationsritus für das spätere Be-rufsleben. Wenn heute ein junger Mensch in Zimmer-mannshosen, Schlapphut und einem Wurzelstock vorbei-geht, dann ist dieser nicht nur ein frisch gebackenerHandwerksgeselle, sondern vermutlich auch Nostalgiker.Denn das Wandern ist eigentlich die Fortbewegungsart desGestern. Der moderne Mensch reist dagegen mit dem Autooder Flugzeug und betrachtet einen Fußmarsch über weiteDistanzen als völlig unnötige und zeitraubende Plackerei.Dass die Beschleunigung unserer in jeder Hinsicht mobilenGesellschaft jedoch nicht nur Positives mit sich bringt, ist

augenfällig. Die fußläufige Langsamkeit erlebt deshalbschon seit geraumer Zeit eine Renaissance. Die Regale inden Buchläden sind voll von Büchern, die die neue Wander-lust beschreiben. Wandern ist für die Autoren dabei mehrals nur eine Art der Fortbewegung und mehr als nur eineAusdauersportart, die gut für das Herz-Kreislaufsystem, dasImmunsystem und den Stoffwechsel ist. Das stete Voran-schreiten soll auch Geist und Seele zur Ruhe bringen. Ge-sucht werden das ungestörte Naturerlebnis oder gleich dieinnere Einkehr.

Ich geh’ dann mal Wandern...Der wohl bekannteste Anwalt dieser neuen Lust am Schritt-tempo ist der Komiker und Fernsehstar Hape Kerkeling, dermit seinem Buch „Ich bin dann mal weg“ 2006 monatelang

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die Bestsellerlisten angeführt hat. In dem amüsanten, aberauch tiefsinnigen Reisebericht beschreibt der Entertainerseine Erlebnisse auf der Wanderschaft auf dem Jakobswegins spanische Santiago de Compostela. Dort endet die mit-telalterliche Pilgerroute an der Grabstätte des Apostels Ja-kobus. Grundlegend für das Pilgerwesen – ob auf den Spu-ren Jakobs oder eines anderen Heiligen – ist eine Idee, derman mit der Binsenweisheit, dass der Weg das Ziel ist, ziem-lich nahe kommt. Wandern ist ein Selbstzweck.

Wer nicht nur wissen will wo der Jakobsweg endet, son-dern wo er beginnt, der bekommt nicht selten die Antwort:„Bei Dir Zuhause“. Das trifft es nicht nur im übertragenenSinne. Tatsächlich ist ganz Deutschland von Jakobswegenaus allen Himmelsrichtungen überzogen, die stilisiertegelbe Jakobsmuschel wohl eine der bekanntesten Weg-marken überhaupt. So liegt auch das Ringhotel LandhausEggert in Münster direkt am Jakobsweg. Doch das letzte,südliche Stück des Jakobswegs ist mittlerweile so überlau-fen, dass man sich mehr auf einem Spazier-gang durch die Fußgängerzone einer Groß-stadt denn auf einem mittelalterlichenPilgerpfad wähnt. Der passionierte Fern-wanderer hat deshalb längst andere Rich-tungen eingeschlagen.

Die Ferne als NahzielAuf den Wegstücken des Pilgerpfades zwi-schen Fehmarn und Göttingen, zwischenPrag und Rothenburg oder zwischen Mün-chen und Bregenz beispielsweise sind we-sentlich weniger Menschen unterwegs. Dasliegt sicher nicht daran, dass die Routen we-niger schön oder die Erfahrungen auf die-sen Wegen weniger prägend sind. Der Hypeist in diese Gegenden schlicht noch nichtdurchgedrungen, was dem Ruhe suchen-den Wanderer nur Recht sein kann. Viele

Leute, die sich nur mal eben am Sonntag auf Schusters Rap-pen begeben, wissen gar nicht, dass sie auf ihrem Wander-weg theoretisch noch Wochen weitergehen könnten. DieFernwanderwege führen über Berge, durch Täler, entlangvon Flüssen und rund um Seen. Sie erschließen dem Men-

schen Naturräume, die noch mehroder weniger unberührt fernab derStraßen und den menschlichenBallungsräumen liegen.

Einige dieser Wege ziehen sichsogar quer durch Europa. Der Euro-päische Fernwanderweg E5 bei-spielsweise führt von Frankreichüber Umwege nach Italien. DerWeg ist besonders beliebt, da ereine so schöne wie anspruchsvolleÜberquerung der Alpen vom baye-rischen Oberstdorf nach Meran inSüdtirol bietet. Das Ringhotel Ne-belhornblick ist der ideale Start-und Endpunkt für die von denBergschulen Oberstdorf angebote-nen geführten Touren, die etwaeine Woche dauern. Nach einer

Trend & Tradition | 29

erlebnis

„Der Sinn des Reisens ist, an ein Ziel zu kommen, derSinn des Wanderns, unterwegs zu sein.“

Theodor Heuss, 1. Bundespräsident Deutschlands

Ringhotelier Andreas Schön vom Ringhotel Alpenhof in Augsburg be-grüßte im Sommer den dänischen Fernwanderer Lars Olesen. Olesenhatte bereits ganz Deutschland durchwandert und dabei in mehrerenRinghotels übernachtet, ehe er Augsburg erreichte. Seine weitere Routeführte ihn bis nach Tirol, von wo er nach Dänemark zurückkehrte.

Wir suchen Eure schönstenTourenvorschläge! Einfach auf

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Übernachtung in Oberstdorf läuft man nach Meran undfährt von dort mit dem Bus zurück nach Oberstdorf, woman erneut übernachtet und noch ein paar wundervolleErholungstage anfügen kann.Weniger bekannt aber gleichermaßen schön sind auch derE8, der insgesamt 4000 Kilometer lang ist und von Irlandüber die Niederlande und Deutschland bis nach Osteuropa

führt und schließlich in Bulgarien an derGrenze zur Türkei endet. Neben diesen lan-gen, relativ neu ausgewiesenen transeuro-päischen Wanderwegen gibt es in Deutsch-land viele regionale und oft schon sehr alteWanderrouten, durch die sich die Vielfalt vonLand und Leuten auf ganz anderem Wege er-leben lässt: Nord, Süd, Berg, Tal, Heidelandund Seenplatte. Das dichte Netz an Fernwan-derwegen ist nur schwer zu überblicken, insgesamt beläuft es sich auf 200.000 Kilo-meter.

Wald und WeinWer beispielsweise glaubt, rund um Berlingibt es nicht viel zu entdecken, der kann dochmal den 66-Seen-Rundweg durch das märki-sche Land erkunden. Eine archaische Land-schaft aus Wasser, Wald und der Weite des

Himmels im Osten. Und das Getümmel der Hauptstadt istganz weit weg. Vom Ringhotel Waldhotel Eiche in Burg kön-nen Wanderer das Biosphärenreservat Spreewald und denberühmten Gurkenradweg erkunden. Ganz anders wie-derum der Rheinsteig, der auf 320 Kilometern rechts desRheins von Wiesbaden über Koblenz nach Bonn führt. DieKulturlandschaft des Mittelrheintals mit seinen Burgen,Schlössern und den zahlreichen Naturdenkmälern ist nichtumsonst ein Weltkulturerbe der UNESCO. Hier bietet sichdas Ringhotel Central Rüdesheim als Zwischenstation an,das am südlichen Eingang zum Mittelrheintal liegt.

Besonders laut ruft immer der Berg den Wanderer. Sosind insbesondere auch die deutschen Mittelgebirgsre-gionen bei Fernwanderern beliebt. Ruhe findet man bei-spielsweise am Westweg im Schwarzwald, auf dem derWanderer bei 260 Kilometern Länge gerade einmal anzwölf Ortschaften vorbeikommt, der Saar-Hunsrück-Steigmit seinen wundervoll stillen Ausblicken, der etwas be-kanntere Rennsteig im Thüringer Wald, der Baudensteig imHarz oder der landschaftlich sehr abwechslungsreiche Har-zer Hexenstieg. Wer auf der Wanderschaft nicht nur Natur,sondern auch Kultur genießen will, dem sei der Weinwan-derweg Rhein-Nahe oder die Romantische Straße vonWürzburg über das Ringhotel Parkhotel am Soier See inBad Bayersoien nach Füssen im Allgäu empfohlen.

Zwischen der Westfälischen Bucht und dem Sauerlandwurde erst vor kurzem der „WestfalenWanderWeg“ neumarkiert. Er führt die Wanderer zwischen Hattingen imWesten und Altenbeken im Osten auf einer Länge von 210Kilometern auf die Kämme von Ardey und Haarstrang, dienördlichen Ausläufer des Sauerlandes, die Talauen von

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erlebnis

Auf vielen Wanderwegen lassen sich un-berührte Naturlandschaften entdecken

Wandergepäck – weniger ist mehrDamit die Fernwanderung eine Freude und keine Qual wird,ist die richtige Ausrüstung das A und O. Dazu gehören gute,wasserdichte und bereits eingelaufene Wanderschuhe und

ein auf persönliche Körpermaße eingestell-ter Rucksack. Ohne Wasserflasche, Kompass,Karten, Taschenmesser, Sonnencreme undHut sollte man auf keinen Fall losgehen. AlsKleidung empfehlen sich eine Treckinghose,ein langärmeliges Shirt, ein Windstopper,ein Fleecepulli, ein Paar dicke Socken für dieHütte und ein T-Shirt als Wechselwäsche.Unverzichtbar ist eine hochwertige, was-serabweisende Regenausrüstung inklusiveeiner Regenhaut für den Rucksack. Grund-sätzlich gilt: Je leichter der Rucksack, desto

angenehmer die Wochen der Wanderschaft. Detaillierte Infoszum Fernwander-Wegenetz in Deutschland und Europa undwichtige Tipps für unterwegs finden Sie im Internet unter:www.fernwege.de, www.wanderkompass.de oder www.fern-wandern.de.

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Möhne und Alme bis zum Kamm des Eggegebirges, wo derWestfalenWanderWeg in den Europäischen Fernwander-weg E1 mündet. Entlang der Strecke bieten sich im Ruhrge-biet das Ringhotel Parkhotel Witten, das Ringhotel Zwei-brücker Hof in Herdecke, das Ringhotel Drees in Dortmundund das Ringhotel Katharinen Hof in Unna als Quartier an.

Reise ins IchWandern ist eine sehr persönliche Angelegenheit. Jederwird seine Vorlieben, sein Tempo, seine Art zu Gehen undim Grunde auch sich selbst unterwegs neu entdecken.Wandern über lange Strecken ist ein körperlicher und geis-

tiger Prozess. Wem es schon nach derEtappe des ersten Tages graut, seineschmerzenden Füße wieder in die müf-felnde Enge des Wanderstiefels zu pa-cken, der ist auf dem richtigen Weg.Denn nach einem guten Frühstück undein paar Kilometern geht es wieder. Mangewöhnt sich an die gleichmäßige Be-wegung, das Knirschen des Bodens un-ter den Füßen, an das Gewicht des Ruck-sacks am Rücken, an Sonne, Wind undRegen. Man läuft sich ein. Die Bestän-digkeit der Bewegung, die gleichblei-bende Belastung erleichtert es demGeist auf Reisen zu gehen. Deshalb be-richten viele Wanderer übereinstim-mend, dass sie nach einiger Zeit immerein gewisses Gefühl von Raum- und Zeit-losigkeit überkommt, das wiederum un-verhoffte Erkenntnisse bergen kann.

Berge sind stille Meister und machen schweigsame Schü-ler, hat Johann Wolfgang von Goethe notiert, der selbsteinst in unruhiger Gemütslage durch die Schweiz gewan-dert war.

Der unruhige Geist ist heute ein Zeichen unserer Zeit, dergroße Teile der Bevölkerung umtreibt – eine wichtige Er-klärung für den Boom, den das Fernwandern nun schon seiteinigen Jahren erlebt. Immer mehr Menschen wollen nichtmehr am Strand liegen, sondern marschieren lieber über

Stock und Stein und kehren erschöpft, aber mit spannen-den Erlebnissen, Freundschaften und guten Erinnerungenim Gepäck nach Hause zurück. „Am Ziele deiner Wünschewirst du jedenfalls eines vermissen: dein Wandern zumZiel“, schrieb die Schriftstellerin Marie von Ebner-Eschen-bach im 19. Jahrhundert. Denn die Gemächlichkeit desWanderns, den Himmel oben und die feste Erde unten, lässtkaum einen mehr los, der mal mehrere Wochen am Stückin Richtung Ferne gewandert ist. Immer wieder wird derWanderer Rucksack und Schuhe schnüren und sich auf denWeg machen. Sarah Kuttin

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Leuchtende Herbstfarben begleiten diesen Wanderer

Der 66-Seen-Rundweg durch dasmärkische Land führt in der NäheBerlins durch eine Landschaft ausWasser und Wald

BAD NEUENAHRRINGHOTEL GIFFELS GOLDENER ANKERBad Neuenahr-Ahrweiler liegt ambekannten Rotweinwanderweg underhält mit dem kurz vor der Eröff-nung stehenden Ahrsteig eine neueWanderattraktion: Der Ahrsteig sollals Querverbindung die bereits be-stehenden Wanderwege Eifelsteigund Rheinsteig verbinden und wirddurch das 90 Kilometer lange Ahrtalvon der Quelle der Ahr im nordrhein-westfälischen Blankenheim bis zuderen Mündung in Sinzig am Rheinführen.

HANSTEDTRINGHOTEL SELLHORNDie Lüneburger Heide wird von zahl-reichen Wanderwegen, auf denendiese wunderschöne Naturland-schaft erkundet werden kann, durch-zogen. Auch der Fernwanderweg E1führt durch das Herz des Natur-schutzgebietes und geht weiter inden Naturpark Südheide.

RAUENBERGRINGHOTEL WINZERHOFRauenberg liegt direkt am Fernwan-derweg E1, der nach seiner Fertigstel-lung das Nordkap mit Sizilien verbin-den soll. Bislang führt er vonMittelschweden über Dänemark,Deutschland und die Schweiz bisnach Umbrien in Italien.

WARENRINGHOTEL VILLA MARGARETEDas Ringhotel Villa Margarete in Wa-ren liegt direkt am FernwanderwegBerlin-Kopenhagen und bietet sichals Etappenziel auf dem Weg vonBerlin nach Kopenhagen an.

WARENDORFRINGHOTEL MERSCHWarendorf liegt am RadwanderwegR1, dem Emsradweg und der 100Schlösser Route, die sich auch für Fern-wanderungen eignen.

Ihre Ringhotelsan Fernwander-Strecken

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Ein Künstler und seine Stadt – Herbert Grönemeyer und Bochum

Wer an Herbert Grönemeyer denkt, der hat sofort den Refrainseines Liedes an seine Heimatstadt Bochum im Ohr. Beideverbindet eine wechselvolle Geschichte mit vielen Höhen undTiefen.

Reiseziele

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Herbert Grönemeyerwuchs in Bochum aufund ist der Stadt nichtnur durch sein gleich-namiges Lied verbunden

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Dass Bochum eine lebenswerte Stadt ist, das müs-sen Herbert Grönemeyers Eltern Ende der 1950er-Jahre auf jeden Fall geglaubt haben, denngeboren wurde Deutschlands bekanntester Sän-

ger gar nicht im Ruhrgebiet, sondern in Göttingen. Dort er-blickte er am 12. April 1956 als jüngster von drei Söhnen dasLicht der Welt, doch schon ein Jahr später zog die Familieaus beruflichen Gründen von Herberts Vater nach Bochum,das für ihn so zur eigentlichen Heimatstadt wurde.Bochum kann zwar auf eine lange Geschichte zurückbli-cken, da der Ort unter dem Namen Cofbuokheim bereits1041 das erste Mal in einem Dokument der Kölner Erzbi-schöfe auftaucht, doch bis in das 19. Jahrhundert blieb esein beschauliches Städtchen ohne rechte Bedeutung. Erstmit Beginn der Industriellen Revolution wurde das Ruhr-gebiet zum Inbegriff für Kohle und Stahl, die dort geför-dert bzw. hergestellt wurden.

Als ehrliche Haut kann man auch Herbert Grönemeyer be-zeichnen, dem der Erfolg nicht einfach in den Schoss fiel,sondern der zunächst auch Rückschläge hinnehmenmusste, ehe ihm der ganz große Durchbruch gelang. Seinemusikalische Förderung verdankt er hauptsächlich der Fa-milie seiner Mutter, die ihn zum Klavierunterricht schickte.In der Schule lernte er dann Claude-Oliver Rudolph kennen,mit dem er 1974 gemeinsam beim Schauspielhaus Bochumsein erstes Geld verdiente – Rudolph als Schauspieler, Grö-nemeyer als Pianist. Ein Jahr später folgte das Abitur, dochsein Studium der Musik- und Rechtswissenschaften bracher nach fünf Semestern wieder ab. Dennoch wurde er 1976musikalischer Leiter am Schauspielhaus Bochum und

spielte Theaterrollen – unter anderem als Graf Orlowsky in„Die Fledermaus“ und als Melchior in Frank Wedekinds„Frühlings Erwachen“.

Seine ersten Schritte als Musiker gingen dagegengründlich daneben. Weder seinem Debütalbum „Gröne-meyer“, für das er sogar die „Goldene Zitrone“ für das häss-lichste Cover des Jahres erhielt, noch seinem Album „Zwo“war Erfolg beschieden.

Bochums Aufstieg zur Zechenstadt erfolgte 1841, als inHamme bei der Zeche Präsident der erste Schacht im west-fälischen Teil des Ruhrgebiets abgeteuft wurde. Obwohl inder Folgezeit noch weitere Zechen hinzukamen, wuchs Bo-chum im Vergleich zu Städten wie Essen und Dortmundnur langsam. Erst nach dem sogenannten Gründerkrach,der Rezession infolge der deutschen Reichsgründung von1871, stieg Bochum allmählich zur Großstadt auf. WenigeJahre zuvor war es dem von Jacob Meyer gegründeten Bo-chumer Verein für Bergbau und Gußstahlfabrikation ge-lungen, Stahl in Formen zu gießen. Die anlässlich derPariser Weltausstellung 1867 gegossene, 15 Tonnen schwereGlocke vor dem Bochumer Rathaus erinnert bis heute andieses Ereignis.

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Reiseziele

Tief im Westen, wo die Sonne verstaubt!Ist es besser, viel besser, als man glaubt!

Bochum: Aus der Zechen- istlängst eine Kulturstadt geworden

Du bist keine Schönheit, vor Arbeit ganz grau!Liebst dich ohne Schminke; bist 'ne ehrliche Haut;leider total verbaut, aber gerade das macht dich aus!

Du hast'n Pulsschlag aus Stahl.Man hört ihn Laut in der Nacht.Bist einfach zu bescheiden!Dein Grubengold hat uns wieder hoch geholt,du Blume im Revier!

Du bist keine Weltstadt! Auf deiner Königsallee finden keine Modenschauen statt.Hier wo das Herz noch zählt, nicht das große Geld!Wer wohnt schon in Düsseldorf?

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Eine Weltstadt ist Bochum bis heute nicht, dafür steht eswie das gesamte Ruhrgebiet zu sehr im Schatten von Düs-seldorf und Köln. Einen Welterfolg landete dagegen Her-bert Grönemeyer mit seiner Rolle als Leutnant Werner inWolfgang Petersens Film „Das Boot“ nach dem gleichna-migen Roman von Lothar-Günther Buchheim. Das Kriegs-drama kam 1981 in die deutschen Kinos und wurde nichtnur dort, sondern auch im Ausland ein großer Erfolg. Wäh-rend Petersen anschließend in Hollywood Filme drehenkonnte und zahlreiche Darsteller wie Jürgen Prochnow,Uwe Ochsenknecht, Heinz Hönig und Klaus Wennemannerfolgreiche Filmkarrieren starteten, wollte Herbert Grö-nemeyer weiterhin Musiker werden. Doch auch mit seinen

nächsten beiden Studioalben, „Total egal“ und „GemischteGefühle“, gelang ihm nicht der Durchbruch, so dass seinePlattenfirma 1983 den Vertrag kündigte.Die Hartnäckigkeit, mit der die Bochumer ihren Aufstiegwährend der Industrialisierung betrieben, zeichnete sie auchnach den Verheerungen des Zweiten Weltkrieges aus. Mitder Ansiedlung von Industrieunternehmen wie Opel gelangder Übergang vom Zechen- zum Industriestandort, vor allementwickelte sich die Stadt dank ihres Schauspielhauses undzahlreichen weiteren Bühnen zu einem Kulturzentrum desRuhrgebiets, was mit dem Kulturhauptstadtjahr RUHR.2010seinen bisherigen Höhepunkt fand.

Auch für Herbert Grönemeyer zahlte sich am Ende seineHartnäckigkeit aus. Sein fünftes Album –„4630 Bochum“ –enthielt nicht nur seine bekannte Hymne an die Stadt, son-dern wurde 1984 mit über 2,5 Millionen verkauften Exem-plaren das bis heute dritterfolgreichste Album inDeutschland überhaupt. Die Bestmarke sollte Grönemeyer

2002 selbst überbieten: SeinAlbum „Mensch“ wurde über 3,1Millionen verkauft und ist bisheute das erfolgreichste Albumin Deutschland.Seine Liebe zum Fußball und die Verbundenheit mit demVfL Bochum, der das Lied „Bochum“ vor jedem Bundesli-gaspiel zum Besten gibt, zeigte Grönemeyer am 14. Okto-ber 2006, als er dem VfL beitrat und symbolisch dieMitgliedsnummer 4630 in Anspielung auf Bochums ehe-malige Postleitzahl erhielt, die auch sein erstes erfolgrei-ches Album zierte. Und hartnäckig wie der VfL ist, wird erauch ein siebtes Mal in die 1. Bundesliga aufsteigen.

Christoph Neuschäffer

Bochum ich komm' aus dir!Bochum ich häng' an dir!Ah Glück auf, Bochum!

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Reiseziele

Westpark in Bochum – Blick von der Nordpolbrückeauf die Rückseite der Jahrhunderthalle

„Schiffsverkehr“ ist die aktuelle CD

DORTMUNDRINGHOTEL DREES DORTMUNDTel. 02 31/12 99-0, Fax 02 31/12 99-555E-Mail [email protected]

HERDECKERINGHOTEL ZWEIBRÜCKER HOFHERDECKETel. 0 23 30/60 50, Fax 0 23 30/60 55 55E-Mail [email protected]

WITTENRINGHOTEL PARKHOTEL WITTENTel. 0 23 02/5 88-0, Fax 0 23 02/5 88-555E-Mail [email protected]

Ihre Ringhotels inder Nähe

Du bist das Himmelbett für Tauben!Und ständig auf Koks!Hast im Schrebergarten deine Laube.Machst mit dem Doppelpass jeden Gegner nass,du und dein VfL!

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Am 11. März 2011 führten ein Seebeben sowie ein da-durch ausgelöster Tsunami zur Reaktorkatastrophevon Fukushima. Das Unglück bewegte Ringhote-lier Thomas Rathkolb und seine Mitarbeiter zu

einer außergewöhnlichen Aktion. Sie boten fortan im Ring-hotel Der Waldkater in Rinteln ein Gericht der Speisekartemit einem Spendenaufpreis von einem Euro an. Für jedesverkaufte Gericht spendeten die Mitarbeiter einen weiterenEuro, so dass in vier Wochen 500 Euro zusammenkamen. DieKöche des Waldkaters schälten an Ostern auf dem Markt-platz 240 Kilo Spargel und stifteten dafür ebenfalls je einenEuro. Zusammen mit zwei weiteren Spenden waren es amEnde 1500 Euro, die Thomas Rathkolb an Regine Sixt fürderen Verein Kinderhilfe übergab. „Damit soll Kindern in

Japan, die von der Fukushima-Katastrophebetroffen sind, geholfen werden. Und dasohne Abzug von Verwaltungskosten“, er-klärte Rathkolb am Rande eines Aufent-halts in München.

Golfen für den guten ZweckBeim 24. KaiserCup im Golf Resort BadGriesbach spielte sich Susanne Weiss, Ge-schäftsführender Vorstand des Ringho-tels e.V. und passionierte Golferin, in derNettoklasse A auf den zweiten Platz. DerSpendenerlös des Benefizturniers voninsgesamt 70.000 Euro kommt jedesJahr der Franz Beckenbauer Stiftung zu-gute. „Die Silbermedaille ist eine tolleMotivation, aber nicht der Anreiz umdabei zu sein. Hier spielt der soziale Bei-trag, den das Turnier zugunsten bedürf-tiger Menschen stiftet, eine zentraleRolle“, so die Kooperationschefin. Das Gol-fen für den guten Zweck ist Susanne

Weiss auch für die Ringho-tels ein Anliegen. Bereitszum vierten Mal wirddaher die Ringhotels GolfTrophy ausgetragen. Nachden neun Vorrundentur-nieren in diesem Jahrsteigt im Frühjahr 2012das große Finale im GolfClub St. Leon-Rot. Dabeiwird wie immer fleißig fürden Dachverband derClowns für Kinder im Krankenhaus gesammelt. Der Spen-denpartner der Ringhotels erleichtert erkrankten Kinderndurch regelmäßige Clownsbesuche die schwere Zeit einesKlinikaufenthaltes.Die Kinderschutzbund Open, das Golfturnier zugunstendes Kinder- und Jugendtelefons sowie Hilfen für Säuglingeund Kleinkinder, ging 2011 in die zweite Runde. Auch Su-sanne Weiss war mit Ringhotels als Hauptsponsor nachdem Debüt im Vorjahr wieder mit dabei, diesmal im Golf-Club Kitzeberg.

Benefizaktionender Ringhotels

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hotel specials

Die Ringhotels zeigen soziales Engagement –von der Hilfe für die Opfer von Fukushimaüber die Franz Beckenbauer Stiftung bis hin zuden Clowns für Kinder im Krankenhaus.

Jürgen und Monika Menges mitBundestrainer Joachim Löw

Thomas Rathkolb, Gastgeberim Ringhotel Der Waldkaterin Rinteln, mit Stiftungs-gründerin Regine Sixt

Franz Beckenbauer, Initiator des Kaisercups,gratuliert Susanne Weiss, Geschäftsführen-der Vorstand des Ringhotels e.V., zum zwei-ten Platz beim Benefiz-Golfturnier undüberreicht die Silbermedaille

Drei Trikots der Nationalelf zu ersteigernJürgen und Monika Menges, Gastgeber im RinghotelWinzerhof in Rauenberg, begrüßten Ende Mai die deut-sche Fußballnationalmannschaft unter der Leitung vonBundestrainer Joachim Löw. Das Team kam anlässlich eines Benefizspiels zu-gunsten der Mexiko-Hilfe des DFB und gewann das Spiel gegen Uruguay inSinsheim mit 2:1. Als Gastgeschenk überreichte Joachim Löw drei von den Spie-lern signierte Trikots der Nationalmannschaft. Sie werden im Rahmen der ITBin Berlin vom 7. bis 11. März 2012 auf dem Messestand der Ringhotels zuguns-ten des Clowns für Kinder im Krankenhaus Deutschland e.V. versteigert.

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»Any time is tea time« lautet ein gängiges engli-sches Sprichwort – aus gutem Grund, denn esgibt viel zu viele abwechslungsreiche Sorten, ummit dem Genuss des weltweit beliebten Tees bisfünf Uhr nachmittags zu warten.

kulinarisches

Tee – in der Ruhe liegt der Genuss

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Vorgewärmt steht die Kanne in der Küche, dieschwarzen Teeblätter warten im Filter und imStövchen brennt bereits das Teelicht zum Wär-men der Kanne. Dann kündet ein leises Summen

des Teekessels, das in einen immer kräftigeren Pfeiftonübergeht, vom Kochen des Wassers. Das kommt heiß bro-delnd über die Teeblätter, die nur wenige Minuten ziehenmüssen und schon ist der Tee fertig. Das ist so einfach wiees klingt – und doch ist es jedes Mal eine kleine Zeremonie,die den Teetrinker mitten im Alltag innehalten lässt. Vorallem wenn im Herbst und Winter die Temperaturen ein-stellig werden oder gar unter den Gefrierpunkt fallen,schlägt hierzulande die Stunde der Teetrinker. Dabei zeigtein Blick in alle Welt, dass Tee gerade auch in besondersheißen Ländern wie in Afrika oder Asien gerne und häufiggetrunken wird. Kein Wunder, schließlich wächst und ge-deiht Camellia sinensis, so die botanische Bezeichnung derTeepflanze, vor allem im subtropischen Monsumklima.Doch die immergrünen Sträucher, die seit über 5000 Jah-ren vom Menschen kultiviert werden, finden sich heutenicht mehr nur in ihrem ursprünglichen Verbreitungsge-biet Südasien, sondern werden auch in Afrika und Süd-amerika angebaut. Doch getrunken werden sie genausohäufig in den mittlerweile traditionellen Teeländern Eng-land, Russland, Türkei oder eben Deutschland, wo jedes Jahrrund 18.000 Tonnen Tee verbraucht werden.

Traditionsreicher TeehandelDie lange Geschichte des Tees spiegelt sich auch in den vie-len traditionellen Handelshäusern, die seit der ersten Ein-führung des Tees in Europa im Jahr 1610 durch dieNiederländische Ostindien-Kompanie entstanden. Einesdavon ist die 1823 gegründete J.T. Ronnefeldt KG in Frank-furt am Main. Die Initialen J.T. erinnern an den Firmen-gründer Johann Tobias Ronnefeldt, der sich alsselbstständiger Importeur in seiner Vaterstadt niederließ.Seine Frau und später die Söhne führten das Familienun-ternehmen ab Mitte des 19. Jahrhunderts fort und profi-tieren nicht nur von der wachsenden Bedeutung derMessestadt Frankfurt, sondern vor allem von der wach-senden Beliebtheit des exotischen Getränks. Dabei kon-zentriert sich das Unternehmen, das zu Beginn auch mitanderen Waren handelte, zunehmend auf die Einfuhr

hochwertiger und handverlesener Tees – dieser Linie ist esbis heute treu geblieben. Mitte des 19. Jahrhunderts wurden eigens besonders

schnelle Segelschiffe, die sogenannten Teeklipper, zum ra-schen Transport der verderblichen Ware Tee entwickelt.Doch auch sie benötigtenrund drei Monate von Chinanach England, weshalb ihreZeit mit dem Aufkommen derDampfschiffe endete. Heutegelangen die neuen Teeerntenbinnen weniger Tage in dieGeschäfte, so dass die Teetrin-ker nicht länger auf die pünkt-liche Ankunft von Schiffenangewiesen sind. Die wich-tigsten Teeproduzenten sindChina mit einer Jahreserntevon 1,3 Millionen Tonnen Teeund Indien mit fast einer Mil-lion Tonnen, gefolgt von Kenia,Sri Lanka und Indonesien, diezwischen 0,31 und 0,14 Millio-nen Tonnen herstellen. Diewichtigsten Tee-Lieferantenfür den deutschen Markt sindChina und Indonesien, aus denen vor allem Grüntee im-portiert wird, sowie Indien und Sri Lanka für schwarze Tee-spezialitäten wie Assam, Darjeeling, Dooars und Nilgiri.

Die fünf Schritte der TeeherstellungBis der Tee in die Tasse kommt, muss er aber erst einmalverarbeitet werden. Bei der traditionellen Herstellung vonSchwarztee werden die Blätter innerhalb von 24 Stundennach dem Pflücken in fünf Schritten weiterverarbeitet:Beim sogenannten Welken wird den ausgebreiteten Tee-blättern durch warme Luft und ständiges Wenden bis zu60 Prozent ihrer Feuchtigkeit entzogen. Dieser Prozess dau-ert etwa zwei bis drei Stunden, ehe die Blätter in die Roll-maschine gegeben werden. Beim Rollen werden die Zellender Teeblätter vorsichtig aufgebrochen und der darin ent-haltene Zellsaft tritt heraus. Durch den unterschiedlichenDruck beim Rollen auf den Tee ergeben sich auch die spä-

kulinarisches

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Tee wird bis heute in aufwendigerHandarbeit gepflückt

„Wer immer König sein mag,Tee ist die Königin!“Irisches Sprichwort

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teren Blattgrade. Gleichzeitig verbindet sich der ausgetre-tene Zellsaft mit dem Sauerstoff der Luft, und die Blätterbeginnen zu oxidieren. Im dritten Schritt, dem sogenann-ten Fermentieren, geht die Oxidation der Blätter weiter. Dieunterschiedliche Dauer dieses Vorgangs, die von einer hal-ben Stunde bis zu zwei Stunden reicht, bestimmt maß-geblich über den Charakter des Tees. Kürzere Fermentationwie beim Darjeeling führt zu

einem feineren, frischeren Geschmack und einer hellerenTassenfarbe; längere Fermentation wie bei Assam- oderCeylon-Tee bringt einen kräftigeren Geschmack und einedunklere Tassenfarbe hervor.Durch das Trocknen des Tees wird der Fermentations-

prozess abgebrochen. Die Feuchtigkeit verdunstet, und deroxidierte Zellsaft mit allen wertvollen Inhaltsstoffen trock-net am Blatt. Nach einer kurzen Ruhezeit werden im letz-ten Schritt, dem Sortieren, die verschiedenen Blattgrade inRüttelsieben voneinander getrennt und anschließend ver-packt. Während bei uns vorwiegend Blatt- oder Broken-Teegehandelt wird, werden in ärmeren Ländern auch Fanningsund Dust, also Restpartikel und Teestaub, in Aufgussbeu-teln verwendet.

Grüner Tee und RooibosNeben Schwarzem Tee gibt es zwei weitere Teespezialitä-ten: Grünen und Roten Tee. Die Besonderheit des GrünenTees besteht darin, dass er nicht fermentiert wird. Bei sei-ner Herstellung folgt auf das Welken daher das in Chinaübliche kurze Rösten oder das für japanische Tees typischeDünsten, damit die Poren geschlossen werden und dasBlatt nicht oxidiert. Danach wird das Blatt wie üblich ge-rollt, getrocknet und sortiert. Grüner Tee muss daher an-ders als Schwarzer Tee zubereitet werden: So sollte dasWasser gekocht haben und dann etwas abkühlen, ehe derTee damit übergossen wird. Ansonsten besteht die Gefahr,dass der Tee bitter schmeckt.Der auch in Deutschland äußerst beliebte Kräutertee

Rooibos (Afrikaans für „Rotbusch“) wird in Südafrika ange-baut und wird aus einer heimischen Ginsterart gewonnen.Die frischen Triebe des Rooibosstrauches mit den nadel-ähnlichen grünen Blättchen werden im südafrikanischenSommer ab Januar geerntet. Die Verarbeitung von Rooibosähnelt der von Tee und ergibt den fruchtigen, an Vanille er-innernden Geschmack und die typische kupferrote Farbe.Weil Rooibos kein Koffein enthält ist der Tee äußerst be-kömmlich, mineralstoffreich und gerbstoffarm.

Christoph Neuschäffer

kulinarisches

Ronnefeldt Tea Timer – eine Appfür das iPhone

Mit der iPhone-Application „Ronne-feldt Tea Timer“ verbindet das traditi-onsreiche Teehaus das älteste Kultur-und Heißgetränk der Welt mit derneuesten Kommunikationstechnik.Das umfassende und kostenfreie In-formationsangebot informiert überalle Teesorten, Ursprungsländer, Her-stellungsmethoden und Tipps für dieZubereitung mit ansprechendenFotos. Durch die Favoriten-Funktionkann sich der Nutzer beliebig viele seiner Lieblingstees mit eigenenZiehzeiten hinterlegen und aktiviert mit nur drei Clicks die entspre-chende Teeuhr auf seinem iPhone-Bildschirm. Die Application kön-nen Sie unter der Adresse des Webshops www.ronnefeldt-privat.dekostenlos herunterladen.

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In den höher gelegenen Regionen Asiens schmiegen sich Teeplantagenan die Hänge der Ausläufer des Himalaya-Gebirges

Im praktischenTeebeutel ist derTee einfach zu ge-nießen

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neues aus den Ringhotels

Vier Sterne in der Lüneburger Heide

Walsrode ist vor allem für seinen Vogelpark mit rund 4000Vögeln aus über 700 Arten, die aus allen Kontinenten undKlimazonen der Erde stammen, bekannt. Er ist einer dergrößten seiner Art auf der Welt und besteht aus zahlrei-chen Innen- und Außenvolieren sowie Freigehegen. Be-sonders die Flugvorführungen mit Raubvögeln undPapageien sowie die von außen einsehbare Vogelbaby-Auf-zuchtstation sind sehr beliebt. Direkt neben dem Park unddurch eine Fußgängerbrücke mit ihm verbunden liegt dasRinghotel Luisenhöhe in Bomlitz-Walsrode. Das Vier-Sterne-Hotel mit 47 Zimmern, von denen die Turm-suite einen malerischen Ausblick auf die 14 Teiche an derTerrassenseite des Hauses freigibt, hat eine 100-jährige Ge-schichte. Deren Zeugnisse sind bis heute in den Räumlich-keiten des Hotels zu entdecken: So hat das rustikaleJägerzimmer schon viele Generationen von Gästen gese-hen und ist nach wie vor ideal für gesellige Runden. AlsBlickfang im Restaurant dreht sich ein altes Mühlrad undim Kaminzimmer werden hervorragende Weine stilvoll zurfeinen Küche serviert. Die modern eingerichteten Ta-gungsräume bieten Platz für bis zu 250 Personen, währendEntspannung findet, wer sich in dem kleinen Wellnessbe-reich mit zwei Saunen und einem Dampfbad begibt.

Ringhotel Parkhotel LuisenhöheTel. 0 51 61/9 86 20, Fax 0 51 61/23 87E-Mail: [email protected]

Der Naturpark Lauenburgische Seen liegt im StädtedreieckHamburg, Lübeck und Schwerin. Seine elf Seen sowie dievielen Wälder machen Mölln, das mitten in diesem Natur-park liegt, zu einer Stadt im Grünen. Deshalb ist es ein wun-derbarer Ort für erholsame Ferien oder Tagungen in ruhigerAtmosphäre. Die insgesamt 29 Hotelzimmer und eine Suitestrahlen eine gehobene und gemütliche Atmosphäre aus.Alle Zimmer verfügen über einen Balkon mit Blick auf denSee und die auf der anderen Uferseite stehende KircheMöllns. Im Restaurant werden regionale sowie mediterrane Spe-zialitäten serviert. Darüber hinaus sorgen regelmäßige The-menabende für kulinarische Abwechslung undinternationale Vielfalt, die die Gäste im Sommer auch aufder Panoramaterrasse mit Seeblick genießen können. Herr-liche Boots- oder Schiffsrundfahrten sowie kombinierteFahrrad- und Kanu-Tagestouren lassen sich aber auch gut inHerbst und Frühjahr unternehmen. Die nahegelegene Er-lebnisbahnwelt Ratzeburg bietet sich zudem für verschie-dene Touren auf muskelkraftbetriebenen Fahrzeugen vonder Kleindraisine über das 6teambike bis hin zum Dra-chenboot an. Für die Entspannung danach sorgen ver-schiedene Beauty-Anwendungen im Haus.

Ringhotel Seehotel SchwanenhofTel. 0 45 42/84 83 0, Fax 0 45 42/84 83 83E-Mail: [email protected]

Das Ringhotel Parkhotel Luisenhöhe inWalsrode/Bomlitz steht in direkterNachbarschaft zum Vogelpark.

Idyll an den Lauenburgischen SeenMit seiner Lage im Naturpark bietet dasRinghotel Seehotel Schwanenhof in Möllnein wunderbares Refugium.

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Das Leben der Künstlerin Käthe Kollwitz (1867-1945)spiegelt wie kaum ein anderes die Schreckenzweier Weltkriege und der damit einhergehen-den sozialen Umbrüche und Notlagen in

Deutschland in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Soist es kein Zufall, dass eines ihrer bedeutendsten Werke –die Skulptur „Mutter mit totem Sohn“ – als vergrößerteKopie in der Neuen Wache in Berlin steht, der Zentralen Ge-denkstätte der Bundesrepublik Deutschland für die Opfervon Krieg und Gewaltherrschaft. Das Original, wohl der frü-heste bekannte Guss, ist im Käthe Kollwitz Museum Kölnzu sehen. Die schweren Themen machen das Werk von

Käthe Kollwitz auf den ersten Blick vielleicht nicht leichtzugänglich, aber wer sich darauf einlässt, wird davon nach-haltig beeindruckt sein. Denn die in Königsberg geboreneTochter eines Juristen war nicht nur eine aufmerksame Be-obachterin, sondern auch eine talentierte Zeichnerin undBildhauerin. Ihre Kindheit verbrachte sie in Königsberg, woihr Vater das Talent seiner Tochter frühzeitig erkannte undförderte. So erhielt sie ab 1881 Unterricht bei dem Kupfer-stecher Rudolf Maurer und Kunstunterricht bei dem MalerGustav Naujok. Später ging sie in die sogenannte Damen-akademie des Vereins Berliner Künstlerinnen und studiertean der Münchener Künstlerinnenschule.

„Ich will wirken in dieser Zeit, in der die Menschen so ratlos und hilfs-bedürftig sind“, sagte Käthe Kollwitz 1922, vier Jahre nach dem Endedes Ersten Weltkriegs. Heute lebt die Erinnerung an das Werk einerder bedeutendsten deutschen Künstlerinnen vor allem im KätheKollwitz Museum in Köln fort.

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museum

Kunst, die über ihre Zeit hinaus wirkt

Käthe Kollwitz um 1910 beider Arbeit in ihrem Atelierin Berlin

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Der Verlust ihres 18-jährigen Sohnes Peter, der 1914 in Flan-dern fiel und auf der Kriegsgräberstätte Vladslo beigesetztist, beeinflusste ihr Werk, das zunehmend von Pazifismusund Sozialismus geprägt wurde, maßgeblich. Als Mitgliedin der Künstlerorganisation Berliner Secession betrachtetesie es als ihre Aufgabe, die sozialen Bedingungen inDeutschland darzustellen. 1919 wurde sie zur Professorinernannt und damit als erste Frau Mitglied in der renom-mierten Preußischen Akademie der Künste. Obwohl sie nieeiner Partei angehörte, wurde sie 1933 von den National-sozialisten aus der Akademie gedrängt. In den letzten Jah-ren, in denen sie auch den Verlust ihres ältesten Enkelshinnehmen musste, lebte sie an wechselnden Orten, ehesie am 22. April 1945 in Moritzburg bei Dresden starb. Spä-ter wurde sie im Familiengrab auf dem Zentralfriedhof inBerlin-Friedrichsfelde beigesetzt.

Ankauf einer Privatkollektion als StartschussGenau 40 Jahre nach ihrem Tod, am 22. April 1985, wurdedas erste Käthe Kollwitz Museum in Köln gegründet. Esstellt heute die umfangreichste und geschlossensteSammlung ihrer Werke dar. Träger ist die KreissparkasseKöln, die bereits 1983 mit dem Erwerb eines Konvoluts von60 Zeichnungen den Grundstock für diese Sammlunglegte. Schon zwei Jahre später umfasste der Bestand über100 Zeichnungen, 60 Druckgraphiken und alle fünfzehnmuseal greifbaren Plastiken der Kollwitz. Längst stand fest,dass die Sammlung komplettiert, weiter erforscht und öf-fentlich zugänglich gemacht werden sollte. Nachdem dasMuseum zunächst in den Räumen der Hauptstelle amNeumarkt untergebracht war, konnte es bereits Anfang1989 in das Obergeschoss der Neumarkt Passage einzie-hen. Hier kommen die Werke auf 1000 QuadratmeternAusstellungsfläche optimal zur Geltung.Der Bestand des Museums umfasst neben dem kom-

pletten plastischen Werk rund 300 Zeichnungen und über500 druckgraphische Blätter. Unter den Zeichnungen, dieeinen Schwerpunkt bilden, besitzt das Kölner Museum ei-

nige der ausdrucksvollsten Blätter – viele davon aus demSpätwerk der Künstlerin. Aus dem Frühwerk sind drei sel-tene Pastelle und die Kohlezeichnungen, die sie für die be-kannte satirische Zeitschrift „Simplicissimus“ anfertigte, inder Sammlung vertreten. Skizzenhafte Vorzeichnungen, diedas Entstehen wichtiger druckgraphischer Blätter be-leuchten, gehören ebenfalls zum Bestand. Ein Schwer-punkt bildet dabei die Entstehungsgeschichte des Zyklus„Bauernkrieg“ (1901-1908) und der Folge „Krieg“ (1921/22).Im Bereich der Druckgraphik sind alle großen Folgen vor-

handen – Marksteine nicht nur in der Entwicklung des Wer-kes von Käthe Kollwitz, sondern auch der Druckgraphik des20. Jahrhunderts allgemein. Hinzu kommen singuläreWerke wie die letzte Lithographie „Saatfrüchte sollen nichtvermahlen werden“ aus dem Jahr 1941 sowie die drei frü-hen Selbstbildnisse, zwei Radierungen sowie eine großeFarblithographie von 1903/4. Zudem sind die komplett vor-handenen Kollwitz-Plakate zu sehen, die die Künstlerin ge-treu ihrer Devise: „Ich will wirken in dieser Zeit“ vor allemin den 1920er-Jahren geschaffen hat.Heute erinnert neben zwei weiteren Museen in Berlin

und Moritzburg vor allem der jährlich vergebene Käthe-Kollwitz-Preis an die Künstlerin, deren Werk eine mah-nende Erinnerung über ihre Zeit hinaus geblieben ist.

Christoph Neuschäffer

museum

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BONNRINGHOTEL SCHLOSSHOTEL KOMMENDE RAMERSDORFTel. 02 28/44 07 34, Fax 02 28/44 44-00E-Mail [email protected]

BONN/BAD GODESBERGRINGHOTEL RHEINHOTEL DREESENTel. 02 28/8 20 20, Fax 02 28/8 20 21 53E-Mail [email protected]

HEILIGENHAUSRINGHOTEL WALDHOTEL HEILIGENHAUSTel. 0 20 56/5 97-0, Fax 0 20 56/5 97-260E-Mail [email protected]

MEERBUSCH/DÜSSELDORFRINGHOTEL RHEINHOTEL VIER JAHRESZEITENTel. 0 21 50/9 14-0, Fax 0 21 50/9 14-900E-Mail [email protected]

Ihre Ringhotels in der Nähe

Die Freiwilligen (Kn 173), Blatt 2 der Folge„Krieg“ von 1921/22

In den mit hellen und freundlichen Innenräumen des Käthe Kollwitz Museum Köln kommen die ein-dringlichen Werke der Künstlerin hervorragend zur Geltung

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Swing – Das Comeback der Leichtigkeit

Tanzen ist Lebensfreude. Dieses Gefühl vermittelt vor allemder lockere Stil des Swing, der hierzulande ein Revival in allenAltersgruppen erlebt: Die Beine federn und es wird flott undviel gedreht. Dabei ist für Abwechslung gesorgt, denn Swingmeint eine ganze Familie von Tänzen.

lebensart

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Es war in den „Roaring Twenties“, den ver-rückten Zwanziger Jahren, als in den USA mitdem Swing eine tanzbare Form des Jazz ent-stand. Die Partner tanzen einander gegen-

über, aber auch nebeneinander, Arm in Arm, oderhintereinander. Dabei geht es aber nicht so steif zuwie auf dem Wiener Opernball, sondern es gibtviele Möglichkeiten zu improvisieren. Rock-Step, Tri-ple-Step, Triple-Step: Schritt für Schritt lassen dieTänzer die Zwänge des Alltags hinter sich und ler-nen auf ungezwungene Art Menschen kennen.

Swing – eine getanzte RebellionIn fast allen großen deutschen Städten ist inzwi-schen eine Neo-Swing-Szene entstanden. Doch wieist Swing – dieser Überbegriff steht für Tänze der1920er- bis 1950er-Jahre – überhaupt wiederent-deckt worden? Sicher hat Robbie Williams seinen Teil dazubeigetragen: 2001 erschien sein komplett aus Swing-Klas-sikern bestehendes Album „Swing when you’re winning“.Der Musiker wollte so sein Vorbild Frank Sinatra ehren undjunge Menschen für den Swing begeistern. Ein besonde-rer Erfolg war die Single „Somethin’ stupid“, die er zusam-men mit Schauspielerin Nicole Kidman aufnahm. ImOriginal hatten dieses Duett Frank Sinatra und seine Toch-ter Nancy gesungen. Aber auch Bands wie „Les Belles duSwing“ aus Berlin engagieren sich dafür, diese Musik wie-derzubeleben: Die Damen-Formation aus Berlin beschäf-

tigt sich mit dem französischen Swing und dem Jazz deut-scher Sinti, der sich Gypsy Swing nennt.Was heute Entspannung und Spaß verheißt, bedeutete

früher auch Rebellion gegen die Konventionen. Die neueMusik stellte überkommene Hierarchien in Frage – auf derTanzfläche konnten nun auch die Frauen mal die Führungübernehmen. Entwickelt hat sich der Swing in den schwar-zen Jazzbands von Fletcher Henderson und Duke Ellington.In den 1930er- und 1940er-Jahren erlebte er in der Ära großerBig Bands, wie etwa des Benny Goodman Orchestra, eine Blü-tezeit. Mithilfe dieser Musik rückten auch Menschen ver-schiedener Hautfarbe näher zusammen: In manchen Bands,wie etwa dem Count Basie Orchestra, spielten schwarze ge-meinsam mit weißen Musikern. Das war damals ein Novum.Glenn Miller war der „King of Swing“ – ihm gelang es, einbreites Publikum für diese Musik zu begeistern. Zwischen1940 und 1943 landeten Miller und seine Big Band mehr als40 Top-Ten-Hits in den gerade erst gegründeten US-Charts.Überall in Amerika swingten die Menschen zu den Rhyth-men von „Chatanooga Choo-Choo“ oder „In the Mood“.

Von Charleston bis Lindy HopAuch Deutschland hatte das Swing-Fieber erfasst, doch dieNationalsozialisten verdammten die fröhlichen Rhythmen.Alles was mit Jazz zu tun hatte, galt als entartet. Sie ver-boten zum Beispiel die Auftritte des Berliner Ensembles„Comedian Harmonists“, das Ende der 1920er-Jahre eineWeltkarriere gestartet hatte. Die Geschichte des swingen-den Sextetts mit den flotten Liedern und frechen Textenerzählte der Regisseur Joseph Vilsmaier in seinem gleich-namigen Film von 1997.Kick nach vorn, kick nach hinten, lässig schwingen die

Beine nach vorne und zurück: Zu den Swing-Tänzen, die

lebensart

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Die Ursprünge des Swing reichen bis in die 1920er-Jahre zurück, hier ein Bild von 1939

Swing-Tipps im NetzDie Plattform www.return2style.de bietet zahlreicheInformationen über die Musik, Tänze und Mode der1920er- bis 1940er-Jahre. Informationen zur Swing-Szene speziell in Berlin offeriert das Portalwww.swingtime.de. Unter der Adresse www.swing-andthecity.com finden sich zahlreiche Veranstaltun-gen in München. Das nächste Ereignis in München,bei der sich Tänzer aus aller Welt treffen, ist das RockThat Swing Festival vom 16. bis 20. Februar 2012. Die Website www.newswinggeneration.de infor-miert über Termine in Hamburg; das nächste großeEvent ist der Waterkant Swing am 26. und 27. No-vember 2011. Rund um Lindy Hop & Co. gibt es fürStuttgart, Freiburg, Köln, Bremen und Dresden im In-ternet folgende Portale: www.swing-stuttgart.de,www.swinginfreiburg.de, www.hopspotcologne.de,www.swing-kantine.de, www.dresden-hepcats.de.

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heute hierzulande bevorzugt in Kursen und Workshops un-terrichtet werden, gehört eine moderne Form des Charles-ton, die für jeden tanzbar ist. Beim klassischen Charlestonhingegen drehen sich die Knie abwechselnd nach außenund innen. In den USA tanzte man diesen „wilden“ Tanz zu-nächst auch, um gegen die Prohibition zu protestieren. Neuund provozierend war damals auch, dass Frauen in Hosenschlüpften, um darin die „frechen“ Charleston-Schritte zuüben. Den Charleston in ganz Europa bekannt machte dieschwarze Tänzerin Josephine Baker mit ihren Auftritten im

Bananenröckchen im Pariser Varieté-theater Folies Bergère.

Partnerwechsel erwünschtSwing-Tanz in Deutschland, das istheute meist eine bequeme Variantedes Charleston in Verbindung mitdem Lindy Hop. Wie der Charlestonentstand der Lindy Hop Anfang derzwanziger Jahre in den USA. Charak-teristisch für diesen Tanz ist der LindyTurn, eine schnelle Drehung in ver-schiedenen Variationen, die für Span-nung sorgt. Die Tanzpaare halten sichdabei locker umarmt, dann entfernensie sich voneinander und bewegensich wieder aufeinander zu, immer imWechselspiel. Seinen Namen verdankt

der Lindy Hop übrigens dem Luftfahrtpionier Charles Lind-bergh. Am 21. Mai 1927 flog er als Erster nonstop in nur 33Stunden und 32 Minuten von New York über den Atlantiknach Paris. „Lindy hops the Atlantic“ – mit dieser Titelzeileverkündete die New York Times damals die Sensation.

Weitere bekannte Tänze, die zur Swing-Familie gehören,sind Boogie-Woogie, Balboa oder Shag. Boogie-Woogie isteine Form des Rock’n Roll, er basiert auf dem Six-Count, alsosechs Taktschlägen für den Grundschritt. Der Eight-Countmit acht Zählzeiten bildet den Grundschritt des Balboa. Erentstand in den dreißiger Jahren auf den überfüllten Tanz-flächen des Badeortes Balboa Island in Kalifornien. Sein„Quick-quick-slow-slow“-Rhythmus und die enge Tanzhal-tung der Partner sind charakteristisch für den Shag.Die beschwingte Musik macht auch Lust auf die Mode

von einst. Beim „Tanztee“ oder Swing-Partys trifft manDamen mit „Rockabilly-Dress“. Oder im Charleston-Kleid mitStirnband. Männer tragen Knickerbocker und Schieber-mützen, wie es für die 1930er-Jahre üblich ist. Doch wederdas Können noch das Outfit spielen die Hauptrollen beimSwing. Was zählt, ist das gemeinsame Erlebnis. Denn Swingist ein „social dance“: Partnerwechsel sind erwünscht undso bleibt niemand lange allein. Simone Schmidt

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Das Ringhotel Schwarzer Adler inTangermünde unter der Leitung vonInhaber und ADTV-Tanzlehrer SvenOldenburg bietet Tanzfreunden undsolchen, die es werden wollen, eineReihe attraktiver Angebote. In je-weils 8 x 90 Minuten dauerndenGrund-, Fortgeschrittenen- und Auf-baukursen können die Teilnehmerdie wichtigsten Schrittfolgen für die Standard- und Lateinamerika-nischen Tänze (Langsamer Walzer, Wiener Walzer, Discofox, Cha-Cha-Cha, Jive, Foxtrott, Rumba und Tango) erlernen.Dazu bietet das Haus das Tanzarrangement „Tanzhotel-Komplett-Service“ an: Nach der Anreise am Sonntag bleiben die Gäste fünfNächte inklusive Frühstück, Mittagsbuffet und Abendessen alsMenu oder Buffet. In zwei Einheiten je 90 Minuten pro Tag könnenvon Montag bis Donnerstag die oben genannten Kurse absolviertwerden, ehe am Donnerstag Abend eine Abschlussparty steigtund die Teilnehmerzertifikate überreicht werden. Preis pro Personim Doppelzimmer: 480 Euro.Wer über das Wochenende das Tanzen erlernen möchte, der kannim Tanzhotel die Arrangements „Hochzeits-Vorbereitungs-Pro-gramm“ oder „Spezial-Paket“ buchen. Sie enthalten zwei Über-nachtungen von Freitag auf Sonntag inklusive Frühstück,Mittagsbuffet und Abendessen als Menu oder Buffet sowie dreibzw. vier Tanzeinheiten je 90 Minuten. Preis pro Person im Doppel-zimmer: 249 bzw. 269 Euro. Darüber hinaus bietet das RinghotelSchwarzer Adler Spezialkurse für Salsa und Discofox sowie Privat-unterricht nach persönlichen Wünschen für 49 Euro pro Stundeund Paar. Für das richtige Tanzoutfit stehen ein Kleiderservicesowie ein Tanzschuhservice zum Herrichten von Kleidung undSchuhen bereit.Mehr Informationen finden Sie unter www.tanzhotel.net

Beim Balboa bewegen sich die Partner trotz vie-ler Drehungen und Richtungswechsel auf einemkleinen Stück Tanzfläche

Ringhotelier Sven Oldenburgbeim Showtanz in Tangermünde

Das Tanzhotel Tangermünde

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Exklusive Angebote für Cardinhaber

SonnenSeitenes wird wieder kälter und wir freuen uns darauf! Denn erst jetzt kann man wieder die Ruhe genießen, sich an würzigem Lebkuchen und aromatischem Glühwein erfreuen und sich nach einem Saunabesuch in der glitzernden Schneelandschaft abkühlen. Erst wenn es kühler wird, machen spannende Ski- und Wandertouren mit anschließender Hüttengaudi besonders viel Spaß. Und jetzt können Sie wählen: Ihre Ringhotels haben wieder individuelle Herbst- und Winter-Arrangements für Sie zusammengestellt. So steht einem schönen Kurzurlaub in Deutschland oder Österreich nichts im Wege!

Ihre

Susanne WeissGeschäftsführender Vorstand

Liebe Stammgäste,

Ganz wie Sie wünschen Individualität ist unsere Stärke. Erleben Sie die Ringhotels von ihrer ganz speziellen Seite. Wir wünschen Ihnen eine vergnügliche Qual der Wahl! 8 individuelle Angebote warten darauf, von Ihnen erlebt zu werden.

A R R A N G E M E N T S

R I N G H O T E L S C A R D J O U R N A L 2 | 2 0 1 1

„Bärenwoche“Ringhotel Zum Roten Bären, FreiburgTelefon (07 61) 3 87 [email protected]

Gönnen Sie sich eine „bärige“ Auszeit im ältesten Gasthaus Deutschlands. Inmitten der lebendigen Altstadt von Freiburg verbirgt sich hinter den histo-rischen Mauern des Roten Bären eine Oase der Ruhe. Bereits seit dem Mittel-alter empfängt man hier seine Gäste herzlich. • 1 „bäriger“ Willkommensgruß auf

dem Zimmer• 5 Übernachtungen inkl. reichhalti-

gem Frühstücksbuffet• 1 festliches Abendessen (4-Gang)• 1 Bärenvesper• Stadtführung durch Freiburgs histo-

rische Altstadt• 1 Stadtführer Freiburg• 24h-Ticket für Bus und Bahn

Arrangementpreis pro Personim DZ € 404,00 / im EZ € 565,00

50 Extra-Ringe

„Glück im Spiel“Ringhotel Zweibrücker Hof, HerdeckeTelefon (0 23 30) 60 [email protected]

Rot oder Schwarz? Oder doch lieber auf eine Zahl setzen? „Rien ne va plus – nichts geht mehr“ lautet die Ansage des Croupiers beim Roulette. Die weiße Kugel rollt und rollt und fällt schließlich in die rote Nummer Sieben. Gewonnen! Weiter geht’s zum Poker-tisch …• 1 Begrüßungscocktail• 1 Übernachtung inkl. reichhaltigem

Frühstücksbuffet• 1 Menü (3-Gang)• Eintritt in das Casino Hohensyburg• Leihbademantel und Obst auf dem

Zimmer

Arrangementpreis pro Personim DZ € 78,00 / im EZ € 93,00

50 Extra-Ringe

„Kloatscheeten“Ringhotel Grossfeld, Bad BentheimTelefon (0 59 22) 77 [email protected]

Ihr Ringhotel in Bad Bentheim lädt zum typischen Grafschafter Brauch ein, dem Kloatscheeten (eine dem Boßeln verwandte norddeutsche Sportart). Dabei treten zwei Mannschaften auf einer festgelegten Wegstrecke gegen-einander an, um den „Kloat“, eine mit Blei beschwerte, handtellergroße Holz-scheibe, möglichst weit zu „scheeten“ (= schießen). Ausgerüstet mit Boller-wagen, Bier und Schnaps endet der Spaß mit einem deftigem Grünkohl-essen und Tanz. • 2 Übernachtungen inkl. Lang-

schläferfrühstück bis 11 Uhr• Freitagabend Menü (4-Gang)• Am Samstag „Kloatscheeten“ mit Bol-

lerwagen, Snacks, Bier und Schnaps• Samstagabend Grünkohlessen mit

anschließendem Tanz• Geschenk am Abreisetag

Arrangementpreis pro Personim DZ € 99,00 / kein EZ-Zuschlag

50 Extra-Ringe

SonnenSeiten | 45

NEU

„Schokoladige Zeiten“Ringhotel Schloß Schkopau,SchkopauTelefon (0 34 61) 7 [email protected]

Wissen Sie, wie purer Kakao schmeckt oder wo der Kakaobaum wächst? Er-fahren Sie alles über die Welt der Scho-kolade und die Geschichte der ältesten Schokoladenfabrik Deutschlands bei einem Ausfl ug in das Halloren Schoko-ladenmuseum in Halle. • 2 Übernachtungen inkl. reichhal-

tigem Frühstücksbuffet• 1 Menü (4-Gang) im Gourmet-Res-

taurant „Le Château“ (Getränke exklusive)

• Ausfl ug in das Halloren Schokoladen-museum

• Nutzung des Sauna- und Wohlfühl-bereiches

• Kostenloser Parkplatz

Arrangementpreis pro Personim DZ € 133,00 / im EZ € 153,00

50 Extra-Ringe

NEU

Page 46: Trend & Tradition_ Herbst/Winter_2011/2012

„Wir tragen Sie auf Händen“Ringhotel Dolce Vita, BodenmaisTelefon (0 99 24) 9 43 [email protected]

Genießen Sie in der kalten Jahreszeit eine wohltuende Auszeit im bayri-schen Wald. Eine verschneite Winter-welt wartet mit spannender Abwechs-lung von Skifahren bis Rodeln, während Sie das Hotel mit kulinari-schen Gaumenfreuden empfängt. Im-mer noch nicht müde? Die Sauna hat auch nach 22 Uhr für Sie geöffnet. • 3, 4 oder 7 Übernachtungen im

Superior zimmer inkl. reichhaltigem Frühstücksbuffet (auf Wunsch auch im Zimmer)

• Zur Begrüßung eine Flasche Sekt, Pralinen, ein Obstteller und ein Blu-menstrauß auf dem Zimmer

• 1 Candle-Light Dinner (5-Gang)• Abendmenüs im Rahmen der Halb-

pension (4-Gang) • 1 Hydrojetmassage (15 Min.)• Saunanutzung auch nach 22.00 Uhr• Nutzung des Sky Hotelkinos• Kostenfreier Parkplatz (Carport)

Arrangementpreis pro Personim DZ € 300,00 / kein EZ-Zuschlag!(Anreise sonntags: 4 Nächte € 300,00, Anreise donnerstags: 3 Nächte € 300,00 Anreise täglich: 7 Tage € 600,00)

300 Extra-Ringe

Unsere Magalog-Serie wird erweitert:In einer Mischung aus Magazin und Katalog stellen wir Ihnen jeweils die neuesten Trends und Angebote rund um die Themen Wellness und Aktivität vor.

Zusätzlich zum Magalog „WohlfühlZeit“ erscheint ab 2012 die „AktivZeit“ mit unterhaltsamen Themen rund um Sport und Freizeit, passenden Radfahrer- und Wander-Arrangements u.v.m.

Um den Spaßfaktor zu ergänzen, fi ndet man ab 2012 alle Golfplätze in Ringhotelsnähe auf unserer neuen Golfl andkarte.

Jetzt kostenlos Broschüren anfordern unter:

Tel. +49(0)89 45 87 03 0, Fax +49(0)89 45 87 03 31

[email protected] oder unter www.ringhotels.de/prospektbestellung

46 | SonnenSeiten

Ganz wie Sie wünschen Individualität ist unsere Stärke. Erleben Sie die Ringhotels von ihrer ganz speziellen Seite. Wir wünschen Ihnen eine vergnüg-liche Qual der Wahl! 8 individuelle Angebote warten darauf, von Ihnen erlebt zu werden.

A R R A N G E M E N T S

„Wintergaudi “Ringhotel Ritzlerhof, A-SautensTelefon (00 43) 52 52-62 [email protected]

Fackelwanderung, Rodelabend, Skifah-ren bis zum Umfallen und dann eine Stärkung mit kulinarischen Köstlich-keiten: Erleben Sie mit der ganzen Fa-milie puren Winterspaß im Ringhotel Ritzlerhof in Sautens im urigen Ötztal in Tirol. • Begrüßungsdrink• 7 Übernachtungen inkl. reichhalti-

gem Frühstücksbuffet mit Vitalecke und Tee-Buffet

• 7 x Wahlmenü (5-Gang) • Kuchen und Snacks am Nachmittag• 5-Tagesskipass für die Skiregion

Hochötz & Kühtai• Shuttlebus zur Acherkogelbahn in Ötz• Nutzung des Wellnessbereiches

„Ritzler-Vital“ und des Fitnesscenters• Freie Teilnahme an den Ritzlerhof

Abendveranstaltungen wie z.B. Fackelwanderung, Rodelabend oder Hüttengaudi in der „Ritzler-Alm“

• Nutzung des Kinderspielzimmers• Parkplatz direkt am Hotel

Arrangementpreis pro PersonErwachsener im DZ ab € 689,00 / Kinder bis 14 Jahre im DZ der Elten € 319,00 (gültig vom 17.12.2011 bis 31.03.2012)

„Schwärmen im Schwanenhof …“Ringhotel Seehotel Schwanenhof, MöllnTelefon (0 45 42) 84 [email protected]

… mit Ihren Liebsten während eines romantischen Kurzurlaubs. Dazu ist das Ringhotel Schwanenhof in Mölln genau der richtige Ort: Ein wunder-volles Ambiente mit Blick über den See auf die Möllner Altstadt, leckeres Essen und ein freundlicher Service erwarten Sie nur 50 km von Hamburg entfernt. • 2 Übernachtungen inkl. reichhal-

tigem Frühstücksbuffet• Eine Flasche Sekt auf dem Zimmer• 1 Abendmenü (3-Gang)• 1 Candle-Light Dinner (4-Gang)• Kostenfreies W-Lan• Kostenfreier Parkplatz

Arrangementpreis pro Personim DZ € 156,00

50 Extra-Ringe

NEU

„Eiszauber …“Ringhotel Franziskushöhe, Lohr am MainTelefon (0 93 52) 6 [email protected]

… unter freiem Himmel und dazu einen Blick über das schöne Maintal und die beleuchtete Altstadt werfen. Ziehen Sie kunstvoll Ihre Kreise auf der 250 m2 großen Eisfl äche vor dem Ringhotel Franziskushöhe und stärken Sie sich anschließend mit einem wärmenden Glühwein oder einem Eintopf aus „Omas Küche“. • 2 Übernachtungen inkl. reichhal-

tigem Frühstücksbuffet• 1 Glas Prosecco mit Aperol zur

Begrüßung im Restaurant• Omas Dinner-Buffet am Anreisetag• Nutzung des Kunsteisplatzes auf der

Aussichtsterrasse inkl. Schlittschuh-verleih, Glühwein oder Jagertee so-wie Eintopfgerichte oder Suppen aus Omas Küche

• 1 Flasche Mineralwasser, W-Lan und ausführliches Informationsmaterial auf dem Zimmer

• Nutzung des Sauna- und Fitness-bereiches

• Shuttleservice von und zum Bahnhof Lohr (mit Voranmeldung)

Arrangementpreis pro Personim DZ € 149,00 / im EZ € 199,00(buchbar vom 11.11.2011 bis 31.01.2012)

50 Extra-Ringe

Ausgabe 2011/2012

www.ringhotels.de

Element WasserDer Shooting-Star der WellnessMedical WellnessFür immer in Bestform

Exotische WohlfühlweltenMit allen Sinnen erleben Wellness mit BissDer Apfel als wahres Allround-Talent

Page 47: Trend & Tradition_ Herbst/Winter_2011/2012

Kochkünstler erleben – Tafelfreuden geniessen Ob internationale Spezialität oder regionale Besonderheit – die Ringhotels Kochkünstler machen Ihren Besuch garantiert zum kulinarischen Erlebnis und manchmal sogar zum spannenden Event!

A R R A N G E M E N T S

„Lecker-Schmecker“Ringhotel Landhaus Eggert, Münster*Telefon (02 51) 32 80 [email protected]

Das Ringhotel Landhaus Eggert in Münster ist ein ehemaliger Gutshof mit über 1000-jähriger Geschichte. Die Auszeichnungen des Gourmet-Restau-rants in 5 verschiedenen Restaurant-führern sprechen für sich: hier können Sie Geschmackserlebnisse der ganz besonderen Art erleben. • 2 Übernachtungen im Deluxezim-

mer inkl. reichhaltigem Frühstücks-buffet

• 1 Menü (3-Gang) im Landhaus- Restaurant

• 1 saisonales Menü (7-Gang) im Gour-met-Restaurant „Hof Wesendrup“

• Nutzung von Sauna und Osmani-schem Dampfbad

Arrangementpreis pro Personim DZ € 265,00 / im EZ € 300,00

50 Extra-Ringe

* Restaurant mit Auszeichnungen im Gault Millau, Feinschmecker, Varta-Führer, „Der große Restaurant & Hotel Guide“ und Aral Schlemmer Atlas

„Goldige Zeiten“Ringhotel Altstadt-Palais Lippischer Hof, Bad Salzufl en*Telefon (0 52 22) 53 40badsalzufl [email protected]

Im frisch renovierten Bad können Sie alle Vorbereitungen treffen, bevor es zum Schlemmen in das Fine Dining Restaurant „The Alchemist“ geht. Tau-chen Sie in die harmonische Welt des neu eröffneten Gourmet-Restaurants ein und genießen Sie das stilvolle Ambiente.• 2 Übernachtungen inkl. reichhal-

tigem Frühstücksbuffet• 1 Menü (3-Gang) in Walter’s Phar-

macy am ersten Abend• 1 Gourmet-Menü (4-Gang) im neuen

Fine Dining Restaurant „The Alche-mist“ inkl. Aperitif zur Begrüßung

• Nutzung des Wellnessbereiches mit Schwimmbad und Saunen

• 10 % Rabatt auf alle Wellness-anwendungen im BIOMARIS WellnessCenter

Arrangementpreis pro Personim DZ € 192,00 / im EZ € 251,00 / in der Suite € 273,00(buchbar Freitag – Sonntag, Verlänge-rungsnacht auf Anfrage möglich)

50 Extra-Ringe

* Restaurant mit Auszeichnungen im Varta-Führer und Aral Schlemmer Atlas

Sie möchten nicht nur sich, sondern auch anderen eine Freude machen?Verschenken Sie einen Ringhotels Geschenkgutschein!Zur Auswahl stehen 8 unter-schiedliche Motive – da ist für jeden Anlass etwas dabei.

Gutschein ganz leicht selbst erstellen und ausdrucken oder bequem vom Ringhotels Servicebüro zusenden lassen.

Ringhotels Monopoly – das berühmte Spiel um den großen Deal gibt’s jetzt ganz neu in der besonderen Ringhotels Variante in unseren Onlineshop!

SonnenSeiten | 47

„Rendezvous im Küchenstudio“Ringhotel Die Krone, Schwäbisch Hall-HessenthalTelefon (07 91) 94 [email protected]

Die Kochschürze ist umgelegt, die Kochmütze aufgesetzt. Die Zutaten liegen parat und auch die Küchenge-räte sind fein herausgeputzt und glän-zen was das Zeug hält. Nachdem sich alle Teilnehmer versammelt haben, wird unter Anleitung von Profi köchen in den nächsten Stunden gemeinsam der Kochlöffel geschwungen … • 1 Glas Sekt oder Saft zur Begrüßung• 1 Übernachtung inkl. reichhaltigem

Frühstücksbuffet• 1 Kochkurs in der neuen „KochBar“• Mineralwasser und Apfelschorle

während des Kurses• Leihkochschürze und Kochmütze• Bereitstellung der Zutaten und

Küchengeräte• Teilnahmeurkunde und Kursrezepte• Nutzung von Sauna, Dampfbad und

Kneippecke

Arrangementpreis pro Personim DZ ab € 102,00 / im EZ ab € 127,00(Mindestteilnehmer 8, maximal 16; Termine: 13.10., 6.11., 18.11., 19.12.)

100 Extra-Ringe

„Tischlein deck dich“Ringhotel Siegfriedbrunnen, GrasellenbachTelefon (0 62 07) 60 [email protected]

Werfen Sie doch mal einen Blick hinter die Kulissen und lassen Sie sich vom Küchenchef persönlich seinen Arbeits-platz zeigen. Anschließend lernen Sie alle wichtigen Tipps & Tricks des Tisch-deckens. Nach so viel „Arbeit“ haben Sie sich Ihr Essen wirklich verdient. • Cocktailempfang mit den Gastgebern• 7 Übernachtungen inkl.

reichhal tigem Frühstücksbuffet• 1 Fondueabend• 6 x Wahlmenü (4-Gang) • 1 x Küchenführung• Der perfekte Tisch: Lernen Sie die

Kunst des Tischdeckens• Kutschfahrt rund um Grasellenbach

(bei schnee- und eisfreier Witterung)• Minigolf- oder Tischkickerturnier

(je nach Wetterlage) und Tischten-nisturnier mit Überraschung für den Gewinner

• 3 x Wassergymnastik im Hallenbad• Nutzung von Hallenbad, Saunaland-

schaft und Fitnessraum• Für einen Aufpreis von 12,60 € p.P.:

Cocktailmixkurs mit dem Barkeeper

Arrangementpreis pro Personim DZ ab € 521,50 / im EZ ab € 539,00(Anreise nur sonntags, nicht buchbar vom 19.12.2011 – 04.01.2012)

50 Extra-Ringe

GeschenkGutschein

Für

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einzulösen imReservierungen:

Ringhotels Servicebüro

Balanstraße 57

81541 München · Germany

Tel. +49(0)89 45 87 03 20

Fax +49(0)89 45 87 03 31

[email protected]

www.ringhotels.de

Der Gutschein kann nicht in bar ausgezahlt werden, ist gültig bis und unverkäufl ich. Er kann in allen Ringhotels

und den teilnehmenden PHE-Mitgliedshäusern* eingelöst werden. An- und Abreise erfolgt auf eigene Kosten.

* Dänemark, Schweden und Schweiz

Heidemarie & Hugo Traumtänzer

„Champagner Träume” mit 2 Übernachtungen für 2 Personen im Doppelzimmer

250,– Euro

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NEU

Page 48: Trend & Tradition_ Herbst/Winter_2011/2012

Alle Angebote nur buchbar für Ringhotelscard-Inhaber, gültig auf Anfrage und nach Verfügbarkeit bis zum 31.03.2012, sofern nicht anders angegeben. Der Cardinhaber erhält Ringe auf das gebuchte Arrangement und falls angegeben, einmalig Extra-Ringe. Buchen Sie direkt in Ihrem Ringhotel, in Ihrem Ring-hotelscard Servicecenter oder unter www.ringhotels.de/sonnenseiten

B U C H U N G S B E D I N G U N G E N

A R R A N G E M E N T S

48 | SonnenSeiten

Individuelle Entspannungs-Rituale Römische Dampfbäder, ayurvedische Stirngüsse oder Klangschalen-Meditationen warten nur darauf, Sie aus dem Alltag entschweben zu lassen. Wer trotz heißer Steine auf der Erde bleiben möchte, dem empfiehlt sich ein frisch gezapftes Pils an der Hotelbar.

„Wohlfühlkur …“Ringhotel Badehof, Bad SalzschlirfTelefon (0 66 48) 91 [email protected]

... im Ringhotel Badehof in Bad Salz-schlirf. Hier werden Sie gesundheitlich beraten und eine Woche lang rundum verwöhnt – von der pflegenden Ge-sichtsbehandlung bis zur wohltuen-den Fußmassage ist alles dabei.• 1 alkoholfreier Begrüßungscocktail• 7 Übernachtungen inkl. reichhal-

tigem Frühstücksbuffet• 7 x kalt- warmes Abendbuffet• 2 klassische Massagen (je 20 Min.)• 2 Wärmepackungen mit Heilerde

(je 30 Min.)• 1 Kohlensäurebad (30 Min.)• 1 x Wassergymnastik (20 Min.)• 1 medizinische Fußpflege (30 Min.)• 1 Gesichtsbehandlung (30 Min.)• 1 Arztgespräch (ca. 15 Min.)• Leihbademantel• 1 Flasche Wasser pro Tag• Nutzung des Sauna- und Fitness-

bereiches im angrenzenden MediFit• Nutzung des hoteleigenen

Schwimmbads

Arrangementpreis pro Person im DZ ab € 679,00 / kein EZ-Zuschlagzzgl. Kurtaxe

50 Extra-Ringe

Arrangementpreis pro Person im DZ ab € 280,00 / im EZ ab € 305,00

50 Extra-Ringe

man Ihren Körper mit Seidenhand-schuhen und exotischen Ölen, der so wieder in ein gesundes Gleichgewicht gebracht wird. • 2 Übernachtungen inkl. reichhal-

tigem Frühstücksbuffet• 1 leichtes Menü (3-Gang) • 1 Candle-Light Menü (4-Gang) • 1 Garshan-Massage (Seidenhand-

schuhmassage, 30 Min.)• 1 Abhyanga-Massage (Ayurvedische

Ganzkörperölmassage, 60 Min.)• 1 intensive Hand- und Armpflege• Leihbademantel und Frotteeslipper• Nutzung des Wellnessbereiches

„beautyfit“ mit Schwimmbad, vier Saunen, Außen- und Ruhebereich und Sonnenraum

Arrangementpreis pro Person im DZ ab € 275,00 / im EZ ab € 350,00

50 Extra-Ringe

„Badelust“Ringhotel Waldhotel Eiche, BurgTelefon (03 56 03) 6 70 [email protected]

Im Biosphärenreservat Spreewald sprudeln seit Jahren heiße Sole-Ther-malquellen in der Tiefe der Erde – beste Voraussetzungen für ein Sole-bad. Ganz dem Charakter der Umgebung nachempfunden, entspan-nen Sie im heilenden Wasser der Spreewaldtherme bevor Sie anschlie-ßend die Sauna zum Schwitzen bringt. • 2 Übernachtungen inkl. reichhal-

tigem Frühstücksbuffet• Zur Begrüßung Obstteller und

Mineralwasser auf dem Zimmer• 2 Abendmenüs (3-Gang)• 1 x 3-Std.-Karte für die Spreewald-

therme Burg mit Saunanutzung• 1 Std. Kahnfahrt (wetterabhängig)• Nutzung von hoteleigener Sauna

und Fitnessbereich

Arrangementpreis pro Person im DZ ab € 134,00 / kein EZ-Zuschlag in der Nebensaison (nicht gültig an Feiertagen)

50 Extra-Ringe

besonders viel Wert auf regionale Produkte und das schmeckt man auch. • 2 Übernachtungen inkl. reichhal-

tigem Frühstücksbuffet• 1 Menü (3-Gang) rund um den Apfel• 1 regionales Schlemmermenü

(3-Gang)• 1 Apfelpeeling (20 Min.)• 1 Rückenmassage (25 Min.)• 1 Sprudelbad (30 Min.)• Nutzung der Bade- und Saunawelt

Arrangementpreis pro Person im DZ ab € 245,50 / im EZ ab € 300,00

80 Extra-Ringe

„Hopfen & Malz ...“Ringhotel Antoniushof, RuhstorfTelefon (0 85 31) 93 [email protected]

… sind hier in keinem Fall verloren, denn die Bestandteile von Bier sind reichhaltig und eignen sich hervorra-gend für eine Wohlfühlanwendung: die vitaminreiche Hefe pflegt die Haut, Hopfen beruhigt und die Kohlensäure fördert die Durchblutung. Und nach einem heißen Bad kann der Durst mit einem kühlen Bier gelöscht werden. • 2 Übernachtungen inkl. Antonius-

hof-Verwöhnpension• 1 Badevergnügen in Bier• 1 Sportmassage für Rücken und

Beine (20 Min.)• 1 Hopfenblüten-Stempelmassage für

den Rücken (30 Min.)• 1 Kopf-Nackenmassage (20 Min.)• 2 Gläser „Helles“ (0,5 l)

NEU

„Ayurveda …“Ringhotel Munte am Stadtwald, BremenTelefon (04 21) 22 [email protected]

… kommt aus dem Indischen und heißt wörtlich übersetzt „Wissen vom Leben“. Auf die traditionelle Heilkunst trifft man überwiegend in Indien und Sri Lanka – oder in Bremen. Im Ringho-tel Munte am Stadtwald verwöhnt

„Für Sie und Ihre bessere Hälfte“ Ringhotel Villa Margarete, WarenTelefon (0 39 91) 6 [email protected]

Zu Zweit Wellnessanwendungen ge-nießen ist nicht nur doppelt so ent-spannend, sondern auch doppelt so unterhaltsam! Lernen Sie Anwendun-gen wie Rasul und ein Rosenblütenbad in der Austernwanne kennen, lassen Sie sich massieren oder seien Sie im Fitnessraum zusammen aktiv. • 2 Übernachtungen inkl. reichhal-

tigem Frühstücksbuffet• 1 Rosenblütenbad für 2 Personen in

der Austernwanne• 1 Rückenmassage (je 25 Min.) • 1 Rasul (orientalische Pflegezeremonie

mit verschiedenen Schlamm arten) für 2 Personen mit Sekt & Obst

• Nutzung des SilvaSPA mit Sauna-landschaft und Fitnessraum

• Teilnahme am Sportprogramm• Saunatuch, Bademantel u. -schuhe• Kostenfreier Parkplatz am Haus

Arrangementpreis pro Person im DZ ab € 189,00

100 Extra-Ringe

„Adam und Eva“Ringhotel Sellhorn, HanstedtTelefon (0 41 84) 8 [email protected]

Im Ringhotel Sellhorn dreht sich dies-mal alles rund um die paradiesische Frucht, den Apfel. Nach einem erfri-schenden Apfelpeeling setzt man auch im kulinarischen Bereich auf das knackige Obst. Ihr Ringhotel legt

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Treue lohnt sich!Als Ringhotelscard-Inhaber profi tieren Sie in Ihren Ringhotels von besonderen Leistungen:• Auf Wunsch Reiseplaner und Gästemagazin bequem zu Ihnen nach Hause• Höhere Zimmerkategorie bei Verfügbarkeit (am Anreisetag)• Vorzeitiger Check-In / Später Check-Out bei Verfügbarkeit• Kostenlose unverbindliche Teilnahme

Und auch Ihr Ringhotelscard Servicecenter berät Sie gerne individuell:• Persönliche Reiseplanung und Rundreisen• Website-Service: Unsere Internetangebote am Telefon

Nur Vorteile – keine Verpfl ichtungen

Je 10,00 € Umsatz, in Verbindung mit einer Übernachtung, schrei-ben wir Ihnen 3 Ringe auf Ihrem

persönlichen Ringekonto gut.

Persönliche Angaben Bitte in Druckbuchstaben ausfüllen! Geschäftliche Angaben Bitte in Druckbuchstaben ausfüllen!

Herr Frau

Vorname/Titel

Name

Straße

PLZ, Ort

Land

Telefon

Telefax

E-Mail

Firma

Position/Abteilung

Straße

PLZ, Ort

Land

Telefon

Telefax

E-Mail

Allgemeine Angaben Privatreisender

Geschäftsreisender

Wie haben Sie von der Ringhotelscard erfahren? Reiseplaner Freunde/Geschäftspartner Internet Messe Ringhotel Sonstiges

Für welche Reisethemen der Ringhotels interessieren Sie sich?(Mehrfachnennung möglich)

Kulinarik Angebote für Paare Wohlgefühl (Wellness) Familien mit Kindern Champagner Träume Tagen & Feiern Kultur Gruppenreisen Sport & Freizeit Kurzurlaub Golf Sonstiges Rundreisen

Ja, ich möchte am RinghotelsCard-Programm teilnehmen und beantrage die persönliche RinghotelsCard. Mit meiner Unterschrift akzeptiere ich die Teilnahmebedingungen und bestätige gleichzeitig die Richtigkeit meiner Angaben. Ich möchte auch künftig über aktuelle Angebote und Services vom Ringhotels e.V. und seiner Mitgliedshotels informiert werden. Mit der Erhebung, Verarbeitung und Nutzung meiner personenbezogenen Daten zum Zwecke der Durchführung des Programms und von Werbemaßnahmen des Ringhotels e.V., seiner Mitgliedshotels und der damit verbundenen Unternehmen per E-Mail oder Briefpost bin ich einverstanden. Ich kann meine Einwilligung jederzeit ganz oder teilweise widerrufen.

Oder online anmelden unter www.ringhotels.de/stammgaesteDatum/Unterschrift

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Balanstraße 5581541 MünchenDeutschland

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Ja, ich möchte auch künftig über aktuelle Angebote und Services des Ring-hotels e.V. und seiner Mitgliedshotels informiert werden. Mit der Erhebung, Verarbeitung und Nutzung meiner personenbezogenen Daten zum Zwecke von Werbemaßnahmen des Ringhotels e.V., seiner Mitgliedshotels und der damit verbundenen Unternehmen per E-Mail oder Briefpost bin ich einver-standen. Ich kann meine Einwilligung jederzeit ganz oder teilweise wider-rufen.

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Teilnahmebedingungen1. Teilnahme

a) TeilnahmeberechtigteTeilnahmeberechtigt am RinghotelsCard-Pro-gramm sind natürliche Personen über 18 Jahre. Juristische Personen und Personen gesellschaften sind nicht teilnahme berechtigt.

b) TeilnahmebeginnDie Teilnahme beginnt mit der Mitteilung der persönlichen RinghotelsCard-Nummer an der Hotel rezeption eines Ringhotels oder durch das RinghotelsCard ServiceCenter des Ringhotels e.V. bzw. durch Zusendung der persönlichen Ringho-telsCard. Pro Person kann nur ein Ringe-Konto eröffnet werden. Die RinghotelsCard bleibt Ei-gentum des Ringhotels e.V., ist nicht übertragbar und nach Beendigung der Teil nahme am Ringhotels Card-Programm an den Ringhotels e.V. zurückzugeben. Der Verlust, Diebstahl oder Beschädigung der RinghotelsCard soll unverzüglich dem Ring-hotels e.V. gemeldet werden, damit eine neue Karte ausgestellt werden kann.

c) KündigungDie Teilnahme am RinghotelsCard-Programm kann von beiden Seiten jederzeit ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist und ohne Angabe von Gründen schriftlich gekündigt werden. Werden 24 Monate lang keine Ringe gesammelt, endet die Teilnahme am RinghotelsCard-Programm zum nächsten Quartalsende, ohne dass es einer Kündigung bedarf. Die jeweils bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht eingelösten Ringe müssen innerhalb von sechs Monaten ab Zugang der Kündigung in Anspruch genommen werden, be-vor diese ersatzlos verfallen.

2. Sammeln von Ringen

a) SammelnEin Sammeln von Ringhotels-Ringen ist ab Teil-nahme beginn (Ziffer 1.b) möglich. Der Karten-inhaber muss seine RinghotelsCard in einem Ringhotel vorlegen. Bei telefonischer oder schrift-licher Reservierung muss der Kar ten inhaber seine auf der Karte ausgewiesene RinghotelsCard-Nummer mitteilen. Eine nachträgliche Gutschrift von Ringhotels-Ringen ist nicht möglich. Der Karten inhaber erhält Ringhotels-Ringe auf den in

Schicken Sie gleich den Cardan-trag ab und bestellen Sie Ihre per-sönliche Ringhotelscard:

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Wir beantworten natürlich auch gerne Ihre Fragen:Ringhotels ServicecenterTel. +49(0)89 45 87 03 [email protected]

Wir sind für Sie da:Montag – Freitag 8.00 – 19.00 Uhr

Selbstverständlich können Sie die Ringhotelscard auch beim nächsten Besuch in einem Ring-hotel bestellen und sofort Ringe sammeln!

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einem Ringhotel in Verbindung mit minde stens 1 Übernachtung getätigten Umsatz. Für jeweils 10,00 € Umsatz werden 3 Ringe gut-geschrieben. Berück sichtigt wird der Um satz des Karteninhabers aus Übernachtungen, Speisen und Getränken sowie Nebenleistun gen. Tagungs- und Veranstaltungsumsätze, Gruppen-aufenthalte, Leistungen aus Reise vouchern und Auslagen (z.B. Kurtaxe, Prämien-Zuzahlungen) werden nicht berücksichtigt.

b) KontostandDie gesammelten Ringe werden in einer zentra-len Datenbank beim Ringhotels e.V. verwaltet. Der aktuelle Stand der Ringe kann jederzeit tele-fonisch beim RinghotelsCard ServiceCenter, on-line im Internet oder bei einem Aufenthalt in einem Ringhotel abgefragt werden. Der Teil-nehmer erhält jährlich einen Kontoauszug.

c) Abtretung Eine Abtretung der gesammelten Ringe auf an-dere Karten inhaber ist nicht möglich.

3. Einlösen von Ringen

a) PrämienJeder Teilnehmer kann seine Ringe gegen Sach-prämien oder sonstige Prämien ein lösen, sobald sein Ringe-Konto die für die jeweilige Prämie er-forderliche Ringe-Anzahl aufweist. Die Prämie muss beim Ringhotels e.V. unter An-gabe des Karteninhabers und der Ringhotels-Card-Nummer schriftlich angefordert werden. Bei Nichtverfügbarkeit der gewünschten Prämie informiert der Ringhotels e.V. den Teilnehmer unverzüglich, damit dieser eine andere Prämie wählen kann. Die angesammelten Ringe werden nicht in Geld vergütet. Für den Versand einer Sachprämie in ein Gebiet außerhalb der Bundes-republik Deutschland sind zusätzlich 100 Ringe einzulösen.

b) VerfallBei einer verspäteten Stornierung einer Hotel- Prämie verfallen die dafür angesammelten Ringe. Es gelten die Stornofristen des jeweiligen Ring-hotels.Werden die Ringe nicht innerhalb von 2 Jahren nach Erwerb gegen eine Prämie einge-löst, verfallen diese zum nächsten Quartalsende ersatzlos. Hinsichtlich des Verfalls der Ringe wird

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nicht auf den je wei ligen Tag der Gutschrift, son-dern auf die quartalsmäßig gesammelten Ringe abge stellt. Der Karteninhaber wird im jährlichen Kontoauszug über den Zeitpunkt und Umfang des Verfalles von Ringen informiert.

4. Sonstiges

a) ProgrammbeendigungDer Ringhotels e.V. behält sich das Recht vor, das Ring hotelsCard-Programm jederzeit ohne Angabe von Gründen zu beenden oder durch ein anderes Programm zu ersetzen und die Teilnahmeverträge ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist schriftlich zu kündigen. Für die bis dahin erworbenen Ringe gilt Ziffer 1.c).

b) Datenschutz Die mit der Teilnahme verbundenen per sonen-be zogenen Daten werden für Zwecke, die der Durch führung des Programms dienen, erhoben, verarbeitet und genutzt, worin der Teilnehmer einwilligt.

c) Änderungen Der Ringhotels e.V. behält sich das Recht vor, je-derzeit Änderungen oder Ergänzungen der Teilnahme bedingungen und Prämien vorzuneh-men. Die Änderungen oder Ergänzungen der Teilnahme bedingun gen gelten als genehmigt und werden Vertrags bestandteil, wenn der Teil-nehmer nicht innerhalb eines Monats nach Kenntnis diesen schriftlich widerspricht. Wider-spricht ein Teilnehmer einer Änderung oder Er-gänzung, so kann der Ring hotels e.V. das Ver-tragsverhältnis ordentlich mit einer Frist von zwei Wochen schriftlich kündigen. Für die bis da-hin erworbenen Ringe gilt Ziffer 1.c).

d) HaftungFür Schäden, die Teilnehmern in Zusammen-hang mit ihrer Teilnahme am RinghotelsCard-Programm durch den Ringhotels e.V. oder durch ein Ringhotel und deren Angestellten und Erfül-lungsgehilfen entstehen, haften diese nicht für leichte Fahrlässigkeit mit Ausnahme für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit.

e) Anzuwendendes RechtEs gilt ausschließlich das Recht der Bundes-republik Deutschland. Erfüllungsort ist München. - Stand: 02.11.2010 -

Ausgabe 2011/2012

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Page 51: Trend & Tradition_ Herbst/Winter_2011/2012

Gästekaleidoskop

Trend & Tradition | 51

Familie von TrothaAnfang Juni fanden sich die Mitglieder des bekannten Adelsgeschlechts derer vonTrotha zum ersten großen Familientreffen seit 1937 im Ringhotel Schloss Schkopauzusammen. Zwar trifft sich die Familie alle zwei Jahre an wechselnden Orten, aberSchloss Schkopau hat für die Familie eine besondere Bedeutung, weil es bis zur Ent-eignung 1945 als Wohnsitz der Familie von Trotha diente.

Gerit KlingSeit 1960 verbindet die rund 250 Kilometer lange „Grüne Straße“ oder „Route Verte“Titisee-Neustadt im Hochschwarzwald mit Contrexéville in den Vogesen. Im Rah-men einer Rallye entlang der Grünen Straße machten am 20. Mai zahlreiche promi-nente Teilnehmer, darunter die Schauspielerin Gerit Kling (li.), einen Stopp für einMittagessen im Ringhotel Zum Roten Bären in Freiburg.

Sasha alias Dick Brave and the BackbeatsNachdem sie seit 2004 musikalisch getrennte Wege gingen, haben sich Dick Braveand the Backbeats 2011 für ein Comeback wieder zusammengetan. Zur Vorbereitungihrer Deutschlandtour, die am 23. Mai in Köln startete, kamen sie im Ringhotel Löwenin Marktbreit zusammen. Im Bild sind Hoteldirektor Tilmann König (li.) und Hotel-fachfrau Verena Jacob mit Sänger Sasha alias Dick Brave.

Philipp RöslerDr. Philipp Rösler, seit Mitte Mai 2011 deutscher Vizekanzler, Bundesparteivorsitzen-der der Freien Demokratischen Partei und Bundeswirtschaftsminister, war anlässlicheiner FDP-Veranstaltung zu Gast im Ringhotel Celler Tor. Damals hatte er noch dasAmt des Bundesgesundheitsministers inne und wurde von Gastgeberin SusanneOstler herzlich begrüßt.

Jürgen FassbenderDer ehemalige Tennis-Profi Jürgen Fassbender (mi.) war Ende Juli Gast im RinghotelWaldhotel Heiligenhaus. Dort konnte sich Fassbender als Sieger des Benefiz-Golf-turniers „Leberecht“ feiern lassen. Links neben ihm freut sich Waldhotel-InhaberHartmut Wegener im Kreis anderer Turnierteilnehmer über den 1. Preis – eine wert-volle Radierung des deutsch-amerikanischen Designers Leslie G. Hurt.

Leute heute bekannt durch Film, Funk und Fernsehen

ZU GAST IN DEN RINGHOTELS

Prominente aus Musik, Schauspiel, Sport, Politik und Kunstsind immer wieder gerne zu Gast in den Ringhotels. Durcheinen Eintrag ins Gästebuch mit Erinnerungsfoto dankendie berühmten Persönlichkeiten den gastgebenden Hote-liers und drücken damit ihre Zufriedenheit aus.