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Trennen, um neu zu starten ENDE DES KARTENVERBUNDES AM RESCHENPASS Aut. NAZ/1/2011/CT Valida dal 01/01/2011 MITGLIED WERDEN BEIM SÜDTIROLER TIERFREUNDEVEREIN Sektion Vinschgau Verantwortlich: Mirjam Götsch Tel.: 338 4963523, www.tierfreunde.it IBAN: IT 39 W 08110 58450 000300252492 sTv aAa NR. 20 (751) - 25.05.2016 - I.P. 23 JG Wöchentlich Fliegen Sie mit aveo tours und Austrian Airlines in den Sommer! Erleben Sie neu! Urlaub Bozen, Liebe auf den ersten Flug Sardinien Kalabrien Sizilien 16 www.hofer-alfred.it Gartengestaltung, Baumpflege T +39 348 74 98 85 5

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ENDE DES KARTENVERBUNDES AM RESCHENPASS

Aut. NAZ/1/2011/CTValida dal 01/01/2011

MITGLIED WERDEN BEIM SÜDTIROLER

TIERFREUNDEVEREINSektion Vinschgau

Verantwortlich: Mirjam GötschTel.: 338 4963523, www.tierfreunde.it

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VOM WALZER BIS ZUM SIEBENSCHRITT

SCHLANDERS - Ganz im Zeichen des traditionellen Volkstanzes stand am Samstagabend im Kulturhaus in Schlanders die heurige Ausgabe des Gesamttiroler Maitanzes. Diese Veranstaltung findet jährlich statt, und zwar abwechselnd in Nord- und in Südtirol. Manfred Ratschiller, der Obmann der Volkstanzgruppe Schlanders, die den heurigen Maitanz im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft Volkstanz in Südtirol ausgerichtet hat, konnte viele Tänzerinnen und Tänzer aus dem Vinschgau und ganz Südtirol, sowie auch aus Nordtirol begrüßen. Als Ehrengäste konnte er die Erste Vorsitzende der ARGE Volkstanz in Südtirol, Monika Rottensteiner, willkommen heißen, den Zweiten Vorsitzenden Klaus Tappeiner, Margreth Sillaber, die Obfrau des Volkstanzkreises Söllandl, in Vertretung der ARGE Volkstanz in Tirol, sowie Bürgermeister Dieter Pinggera, die Kulturreferentin Monika Wielander Habicher und die Kulturhaus-Präsidentin Monika Holzner Wunderer. Dieter Pinggera freute sich, dass Schlanders nach 2008 nun schon zum zweiten Mal als Austragungsort für den Gesamttiroler Maitanz auserkoren worden war. Einen besonde-ren Dank zollte er der Volkstanzgruppe Schlanders. Der Maitanz sei ein sehr gutes Beispiel für die Umsetzung der Europaregion Tirol: „Hier ist die Europaregion keine Worthülse.“ Den Volkstanzgruppen bescheinigte er, „offen zu sein für Neues, ohne dabei die Wurzeln und überlieferten Traditionen zu verlieren.“ Schon beim gemeinsamen Auftanz im Sparkassensaal waren die Freude und Begeisterung der Tänzerinnen und Tänzer zu sehen und zu spüren. Weiter ging es mit Walzer, Siebenschritt und Offenem Walzer. Die Pausengestaltung übernahm der Volkstanzkreis Söllandl. Musikalisch bestens begleitet hat den Gesamttiroler Maitanz die Laaser Böhmische. SEPP

VINSCHGER SCHNAPPSCHUSS

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KOMMENTAR

39028 Schlanders, Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15 | Fax: 0473/62 17 16 | [email protected] | www.dervinschger.it

Besuche uns auf

4 VINSCHGER THEMA 4 Reschen/Nauders Wer leistet was im Skiparadies Reschenpass?

6 VINSCHGER GESELLSCHAFT 6 Schleis Johannes Abart auf der Walz

8 Taufers Aktive Arbeitsgruppe TUBERIS

9 LESERBRIEFE 10 Graun Neuwahlen bei Ferienregion Reschenpass

11 Mals EU-Kommissar lobt „Malser Weg“

12 Schlanders Tolle Räume für den HGV

14 VINSCHGER KULTUR 14 Schlanders Ein Pulverfass an Ideen

15 Latsch Musik und Gesang auf dem Bichl

15 Laas Farbenfrohe Auseinandersetzung

16 VINSCHGER SPEZIAL 16 Vinschger Wege

20 Mutter-Kind: Eine lebenslange Bindung

18 VINSCHGER VORGESTELLT 18 FAYN – garden retreat hotel

26 VINSCHGER SPORT 26 Schlanders Volley: Serie D-Traum wird wahr

28 Kastelbell/Tschars Schlanders schafft den Klassenerhalt

28 Laas Laas hat noch eine kleine Hoffnung

29 VINSCHGER MARKT 29 Kleinanzeigen

29 VINSCHGER VERANSTALTUNGEN

6Gesellschaft

20Kultur

30Sport

Feuerwasser

Bei vielen Indianern Nordamerikas waren hochprozentige alkoholische Getränke ein gefragtes Gut. Um an Feuerwasser zu kommen, wurde so ziemlich alles angebo-ten. Je mehr Feuerwasser getrunken wurde, umso begehrter war es. Hand in Hand mit dem Konsum stieg die Abhängigkeit. Die Folgen, die der neue „Manitu“ für die Indianer gebracht hat, waren verheerend. Und sie sind es heute noch. Von allen, die Indianer-Reservate besucht haben, ist zu hören, dass viele Indianer der Trunksucht verfallen sind. Das Feuerwasser gehört mit zu den schlimmsten Gütern, die in die Neue Welt exportiert wurden. Feuer-wasser ist aber nach wie vor auch in den „Ursprungsländern“ eine gewaltige Plage. Übermäßiger Alkoholkonsum ist auch in Südtirol immer noch „in“. Nicht zuletzt bei jungen Menschen, zum Teil sogar bei Minderjährigen, ja Kindern. In möglichst kürzester Zeit so viel wie möglich in sich hineinschütten, um möglichst rasch abzuheben und sich und die Umwelt zu vergessen, scheint der neue Trend zu sein. Aber auch „Profis“ älterer Jahrgänge gibt es zuhauf. Wer zu oft und zu viel Alkohol trinkt, ist krank. Kranke sind nicht auszu-lachen, sondern zu behandeln. Den ersten Schritt muss der Kranke selbst tun, indem er sich eingesteht, dass er ein Problem hat. Nur so kann er für sich und seine Angehö-rigen, die ja auch mitleiden, einen Ausweg aus dem Teufelskreis finden. Was er noch braucht, ist die Unterstützung der Familie und der ganzen Gesellschaft.

[email protected]

SEPP LANER

VOM WALZER BIS ZUM SIEBENSCHRITT

SCHLANDERS - Ganz im Zeichen des traditionellen Volkstanzes stand am Samstagabend im Kulturhaus in Schlanders die heurige Ausgabe des Gesamttiroler Maitanzes. Diese Veranstaltung findet jährlich statt, und zwar abwechselnd in Nord- und in Südtirol. Manfred Ratschiller, der Obmann der Volkstanzgruppe Schlanders, die den heurigen Maitanz im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft Volkstanz in Südtirol ausgerichtet hat, konnte viele Tänzerinnen und Tänzer aus dem Vinschgau und ganz Südtirol, sowie auch aus Nordtirol begrüßen. Als Ehrengäste konnte er die Erste Vorsitzende der ARGE Volkstanz in Südtirol, Monika Rottensteiner, willkommen heißen, den Zweiten Vorsitzenden Klaus Tappeiner, Margreth Sillaber, die Obfrau des Volkstanzkreises Söllandl, in Vertretung der ARGE Volkstanz in Tirol, sowie Bürgermeister Dieter Pinggera, die Kulturreferentin Monika Wielander Habicher und die Kulturhaus-Präsidentin Monika Holzner Wunderer. Dieter Pinggera freute sich, dass Schlanders nach 2008 nun schon zum zweiten Mal als Austragungsort für den Gesamttiroler Maitanz auserkoren worden war. Einen besonde-ren Dank zollte er der Volkstanzgruppe Schlanders. Der Maitanz sei ein sehr gutes Beispiel für die Umsetzung der Europaregion Tirol: „Hier ist die Europaregion keine Worthülse.“ Den Volkstanzgruppen bescheinigte er, „offen zu sein für Neues, ohne dabei die Wurzeln und überlieferten Traditionen zu verlieren.“ Schon beim gemeinsamen Auftanz im Sparkassensaal waren die Freude und Begeisterung der Tänzerinnen und Tänzer zu sehen und zu spüren. Weiter ging es mit Walzer, Siebenschritt und Offenem Walzer. Die Pausengestaltung übernahm der Volkstanzkreis Söllandl. Musikalisch bestens begleitet hat den Gesamttiroler Maitanz die Laaser Böhmische. SEPP

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Wer leistet was im Skiparadies Reschenpass?

Nauders hat den Kartenverbund gekündigt, weil man sich über ein leistungsgerechtes Abrechnungssystem nicht einigen konnte.

RESCHEN/NAUDERS - Fest steht, dass die wintersportliche Zusam-menarbeit über die Staatsgrenze hinweg einseitig gekündigt wor-den war. Der Einschreibebrief der Nauderer Bergbahnen war am 9. Juli 2014 am Sitz der Schöneben AG eingegangen. Deren Präsident, Oswald Folie, reagierte seinerseits mit einer Aussendung und erklär-te: „Man konnte sich trotz inten-siver Bemühungen und außerge-wöhnlich guter Angebote an die Nauderer Bergbahnen Bergkastel nicht einigen.“ Für einen Großteil der Bevölkerung sei dieser Schritt von Nauders unverständlich. Die 16-jährige, grenzüberschreiten-de Zusammenarbeit werde fahr-lässig aufgegeben, schreibt Folie. Von den Bergbahnen sei zudem über die Medien „ein verzerrtes Bild“ entstanden, mit dem der Schöneben AG „die Hauptschuld“ zugeschrieben werde. Präsident Folie bezog sich auf die Pres-seaussendung der Bergbahnen mit dem Titel „Vorläufiges Ende der Skigebietskooperation am Reschenpass“ vom 29. April 2016. Demnach sei die Südtiroler Seite der Nauderer Forderung nach einer leistungsbezogenen Ab-rechnung nicht entgegen gekom-men. „Wir stellen gut die Hälfte aller Liftanlagen (Nauders 12, Schöneben 6, Haideralm 5) und Pisten im Kartenverbund und damit den größten Teil des Ange-bots, tragen aber auch die größten

Kosten. Gleichzeitig bekommen wir gleich viel für unsere Leistung wie die kleineren Partner“, wird Geschäftsführer Heinz Pfeifer in der Nauderer Pressemeldung zitiert.

Einseitige Darstellung

Dazu meinte Oswald Folie dem der Vinschger gegenüber: „Die Nauderer Bergbahnen haben das sehr einseitig dargestellt. Mit unserer Stellungnahme wollen wir erklären, wie alles zustan-de gekommen ist“. Am 12. Mai 2016 „sah sich die Schöneben AG gezwungen, die Angelegen-heit ins rechte Licht zu rücken“. Die seit 1999 bestehende Zu-sammenarbeit erfolgte über „ein leistungsbezogenes System und zwar wurde nach Zeiteinheiten abgerechnet.“ Auf Drängen von Nauders seien „nach relativ kur-zer Zeit die ersten Anpassungen zum Vorteil von Nauders“ vor-genommen worden und zwar in Form von Vorweganteilen. Dem Skigebiet, wo der Skipass gekauft wird, bleibt diese Art Selbstbehalt. Dieser sei – immer auf Drängen von Nauders – auf 26 % erhöht worden. „Auch damit waren die Bergbahnen Nauders nicht mehr zufrieden“, schrieb Folie. Die Schöneben AG sei auf einen so hohen Prozentsatz nur deshalb eingegangen, um die Zusammen-arbeit im Skiparadies zu erhalten.

Die Forderung der Bergbahnen sei ein vollkommen neues Ab-rechnungssystem gewesen, das auf die Größe des Skigebietes aus-gelegt war, ohne die Qualität der Aufstiegsanlagen und der Pisten zu berücksichtigen. „Es wäre ein zu großer und nicht annehmbarer wirtschaftlicher Nachteil für die Schöneben AG entstanden“, liest man in der Aussendung. Nicht angenommen hätten die Nau-derer den Vorschlag, nach Fahr-ten abzurechnen, wie es z.B. bei

„Dolomiti Superski“ gehandhabt werde. Dort würden auch För-derleistung und Qualität der An-lagen mit einberechnet. Um die Zusammenarbeit im Skiparadies weiterhin zu erhalten, habe die Schöneben AG den Bergbahnen angeboten, den Vorweganteil von 26 % auf 38 % zu erhöhen und damit das derzeitige Abrech-nungssystem beizubehalten, sagte Folie. In der Aussendung wurden auch die 68 % der Kosten für die Skibusse angeführt, die zu Lasten der Schöneben AG gingen.

Ökonomisch ein Wahnsinn

Die Entscheidung, alle Vor-schläge und Angebote abzu-lehnen, sei sehr bedauerlich, meinte Folie, da es sicher für beide Seiten in touristischer Hinsicht einen großen Rückschritt und einen Schaden in unabsehbarer Höhe bedeute. „Ein wesentlicher

Teil der Bettenbetriebe, sei es in unserer Gemeinde wie auch in der Gemeinde Nauders, sind mit der Entscheidung der Naude-rer Bergbahnen nicht glücklich bzw. nicht einverstanden“, zeig-te man sich in der Schöneben AG überzeugt. Entscheidend für die „Abwanderung“ einer Wert-schöpfung von 1,19 Millionen Euro nach Schöneben statt der 607.500 Euro laut Verhältnis Bet-tenzahl seien die hohe Qualität der Aufstiegsanlagen, die preis-gekrönten Pisten, die Familien-freundlichkeit und die Freund-lichkeit der Mit arbeiter. Nicht die Größe sei für die Frequenzen ausschlaggebend, schrieb Prä-sident Folie. Er nannte es einen

„ökonomischen Wahnsinn“, einen

Oswald Folie, Präsident der Schöneben AG, sieht einen

„touristischen Rückschritt“.

4 DER VINSCHGER 20/16

VINSCHGER THEMA

Skifahren in Schöneben (Bild links) und Skifahren in Nauders (Bild rechts)

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Skipassverbund auseinanderzu-reißen. „Wir sollten vielmehr ei-nen Schritt nach vorne machen, um über Möglichkeiten eines effektiven Zusammenschlusses zu diskutieren und nicht über eine Trennung“, schloss Folie sein Stel-lungnahme und meinte: „Wir wer-den natürlich versuchen, einen Kartenverbund mit Haideralm und Watles einzurichten.“ Ob die Kündigung und der damit zu er-wartende Ausfall an Einnahmen Aus wirkungen auf die Situation der Haideralm oder auf den viel beschworenen Zusammenschluss haben, wollte man wissen. Mög-licherweise habe das gar nicht so große Auswirkungen, gab Folie zu bedenken. Man müsse abwar-ten, wie sich jetzt die wirtschaft-liche Situation entwickle. „Wir erwarten uns trotzdem einen bestimmten Betrag aus Nauders. Schließlich lassen sich die Gäste ja nicht anbinden“, nahm Folie an.

Geographischer Vorteil

Dass Gäste von Nauders nach Schöneben fahren, hängt für Ge-schäftsführer Heinz Pfeifer, Berg-bahnen, ganz einfach mit der Lage zusammen. „Wenn Sie ins nächste

Skigebiet wollen, dann ist das halt Schöneben“, sagte er. Jeder 10. Gast in Nauders fahre einmal nach Schöneben, erklärte er, das seien bei 300.000 Erstzutritten 30.000. Rund 7.000 bis 8.000 wür-den nach Nauders kommen. „Das liegt an den 4.200 Betten bei uns und an den 2.420 in der Gemein-de Graun.“ Das sei normal und erschrecke ihn auch nicht. Aber bei diesem Abrechnungssystem seien die Ausgleichszahlungen zu hoch. „Sie wollen ein leistungsbe-zogenes Abrechnungssystem und auch Präsident Folie spricht von einem leistungsgerechten System“, fragte der Vinschger. „Wir haben 12 Anlagen bei uns und 75 km Skipisten, die wir instandhalten und pflegen müssen. Das heißt, wir haben einen höheren Kos-tenfaktor. Schöneben hat weniger, ist ungefähr halb so groß. Die Haideralm ist noch kleiner. Der Tag kostet mich wesentlich mehr als in Schöneben. Ich bekomme aber gleich viel. Wir halten das nicht für leistungsbezogen. Wir wollen, dass bei der Abrechnung die Aufwendungen, die wir ha-ben, und die sind höher als bei den anderen, ausgeglichen oder berücksichtigt werden. Wenn Sie schauen, es ist immer so, dass Sie, wenn Sie in einem größeren Skigebiet Einzelkarten kaufen, mehr bezahlen. Wenn Sie nur einen Lift haben, sind die Kosten niedriger und die Karten günsti-ger“, erklärte Pfeifer.

Ein schwacher Vorschlag

Auf die Frage, warum man nicht nach Fahrten abrechnen könne, wie von Schöneben vorgeschla-gen, fragte Pfeifer zurück: „Ich habe ein Gebiet mit 12 Anlagen. Der Gast fährt im Schnitt 8 Mal mit dem Lift. Er fährt bei mir auf 8 verschiedenen Anlagen und diese 8 Anlagen muss ich betreu-

en, Personal haben und dieses bezahlen. Der andere im Extrem-fall hat einen Lift und der Gast fährt 8 Mal auf und nieder. Der bekommt genau so viel, obwohl er die Kosten nicht hat. Ist das jetzt leistungsbezogen?“ Auch der Hinweis auf den von Schöneben vorgeschlagenen Selbstbehalt von 38 % konnte Pfeifer nur ein müdes Lächeln entlocken. Beim bestehenden Abrechnungssys-tem wären das rund 50.000 Euro weniger an Ausgleichzahlungen. „Bei einer Wertschöpfung von fast 1 Million Euro, die durch Ausgleich und Ausfällen in un-seren Gastronomie-Betrieben entstehen, ist das ein schwacher

Vorschlag“, entgegnete Pfeifer. Nach Nauderer Abrechnung be-käme Schöneben um die 250.000 Euro. Derzeit würden bereinigte 590.000 Euro über die Grenze abfließen. Jetzt müsse man sich in Schöneben fragen: Bekommt man um 340.000 Euro weniger oder bekommt man immerhin noch 250.000 Euro. Die Einnahmen aus der Gastronomie auf Schöneben bzw. in der Gemeinde Graun gar nicht mitgerechnet. „Der Schnitt war notwendig“, meinte Pfeifer überzeugt, „damit über was Neu-es verhandelt werden kann.“

GÜNTHER SCHÖPF

Heinz Pfeifer, Geschäftsführer Bergbahnen Nauders, will

abwarten, wie es sich entwickelt.

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Arbeiten und Reisen einmal anders

Eine besondere Form, beides miteinander zu verbinden, hat Johannes Abart gewählt. Der 24-jährige Fliesenleger ist als Wandergeselle unterwegs.

SCHLEIS - Beim Musikfestival „Nature One“ in Deutschland hatte der junge Schleiser einen Wan-dergesellen kennengelernt. Schon damals hatte es ihn fasziniert, dass junge Menschen nach abgeschlos-sener Lehre für mehrere Jahre auf die Walz gehen, wie es bereits im Mittelalter der Brauch war. Doch bis er selbst sich auf den Weg ma-chen würde, sollte noch einige Zeit vergehen. Im vergangenen Jahr wurde der Wunsch, die Welt zu er-

kunden, wieder aktuell. „Ich wollte aber nicht für einige Monate nach Australien gehen“, sagt Johannes Abart. Da fiel ihm wieder ein, was der Wandergeselle ihm erzählt hatte. Schon bald fuhr er zu einem Gesellentreffen in Deutschland, dem noch weitere folgten. Der junge Mann lernte die verschie-denen Schächte kennen, wie die Ver einigungen der Handwerker heißen, die auf Wanderschaft ge-hen. Im deutschsprachigen Raum

gibt es insgesamt 7 Schächte, welche die mittelalterliche Tradi-tion der Wanderschaft hochhal-ten. Einige sind auf einzelne Be-rufsgruppen wie beispielsweise Zimmerleute beschränkt und nur bei zweien sind auch Frauen zugelassen. Zu letzteren gehört der Freie Begegnungsschacht, der jüngste unter der Schächten, der heuer sein 30-jähriges Bestehen begeht. Für ihn hat sich Johannes Abart entschieden.

Klare Regeln

Voraussetzung für einen Wan-dergesellen ist, dass er ledig ist, einen untadeligen Ruf und keine Schulden hat. Er darf bis zu einem Alter von 30 Jahren unterwegs sein, mindestens aber müssen es drei Jahre und ein Tag sein. Diese Grundregeln haben alle Schächte, ebenso wie einige weitere. So wird um den Heimatort ein Bannkreis von 50 Kilometern Luftlinie ge-zogen, der während der Dauer der Wanderschaft nicht betreten werden darf. Die Wandergesellen dürfen kein Geld mitnehmen. Un-terkunft und Verpflegung müssen sie sich erarbeiten bzw. sie sind auf die Gastfreundschaft anderer angewiesen. Sie dürfen aber nicht länger als drei Monate am selben Ort bleiben. Sie sind zu Fuß oder per Anhalter unterwegs; öffentliche Verkehrsmittel und Flugzeuge sind tabu – es sei denn, die Fahrkarte oder das Flugticket sind der Lohn für Arbeit bzw. wird von anderen bezahlt. Alles, was sie zum Leben

Die Wandergesellen gingen an der St.-Antonius-Kirche vorbei Richtung Oberland.

Viele helfende Hände unterstützten Johannes Abart, als er auf das Ortsschild kletterte.

6 DER VINSCHGER 20/16

VINSCHGER GESELLSCHAFT

Ein Erinnerungsfoto an der Ortstafel mit allen Wandergesellen und

Johannes Abart (vorne Zweiter von rechts) sowie Priamos Gruber

(stehend Erster von links).

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brauchen, führen Wandergesellen in ihrem „Charlottenburger“ mit sich. So heißt das Tuch, in das das Hab und Gut eingewickelt wird. Mehrere dieser Tücher werden geschickt miteinander verbunden. Die Wandergesellen von heute ver-zichten bewusst auf die Errungen-schaften der modernen Technik. Sie haben kein Handy und müssen daher andere Wege suchen, um mit Familie und Freunden in Kontakt zu bleiben.

Am Pfingstmontag war es so weit

Nach rund einem Jahr der Vorbe-reitung war es am Pfingstwochen-ende für Johannes Abart so weit. Noch einmal wurde mit Familie, Freunden und der Dorfbevölke-rung gefeiert, ehe er die Kluft des Wandergesellen anzog, die er die nächsten drei Jahre tragen wird. Zu dieser Feier waren auch insgesamt 20 Wandergesellen aus Deutsch-land und der Schweiz gekommen. Einziger Südtiroler war Priamos Gruber aus Montan, der im Vorjahr von seiner dreijährigen Wander-schaft zurückgekommen war. Vor ihm war bereits der Zimmermann Markus Erlacher aus Rabland auf

der Walz gewesen. Johannes Abart ist nun der dritte Wandergeselle Südtirols in der jüngeren Vergan-genheit.

Ritual beim Abschied

Bevor die Zeit der Wanderschaft aber beginnt, muss noch ein ge-wisses Ritual umgesetzt werden. Zuerst setzt der Bürgermeister den Stempel der Gemeinde in das Wan-derbuch der Gesellen. In Schleis machte dies Vizebürgermeister Jo-sef Thurner. Dann zogen die Wan-dergesellen gemeinsam mit Johan-nes Abart durch das Dorf bis zum Ortsschild. In dessen unmittelbarer Nähe musste der neue Wanderge-selle aus Schleis ein 80 Zentimeter tiefes Loch graben, in das eine versiegelte halbe Flasche Schnaps und eine Flasche voll Zettelchen mit guten Wünschen von Familie, Freunden und Bekannten gelegt wurde. Bei der Heimkehr in eini-gen Jahren wird beides wieder ans Tageslicht geholt. Dann hieß es Abschied nehmen. Johannes Abart kletterte auf das Ortsschild und ließ sich auf der anderen Seite in die Hände der Wandergesellen fallen. Er durfte seinen Blick nicht mehr

zurück wenden, denn nun hatte seine Wanderschaft endgültig be-gonnen. Der Weg führte zunächst in Richtung Reschen und dann weiter nach Landeck. Bis zum Ver-lassen des Bannkreises wurde der Neuling von rund einem Dutzend Wandergesellen begleitet. Nun steht ihm während der ersten drei Monate seiner Wanderschaft eine Altgesellin zur Seite, ehe er seine Zeit frei gestalten kann. In einigen

Jahren wird der junge Fliesenleger, mit vielen Erfahrungen und Erleb-nissen reicher, wieder nach Schleis zurückkehren. Dann wird wieder ein großes Fest gefeiert – da sind sich die Schleiser schon heute si-cher. RED

Das Gepäck für die Zeit der Wanderschaft.

Interessiert schauten alle zu, als Johannes Abart das Loch graben

musste.

Auch eine Flasche voller guter Wünsche wurde vergraben.

DER VINSCHGER 20/16 7

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TERR

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Ruhig und heiterArbeitsgruppe TUBERIS informiert den Gemeinderat über bisherige Tätigkeit

TAUFERS I.M. - Eine ruhige und hei-tere Atmosphäre herrschte kürz-lich bei der ersten Sitzung des Ge-meinderates im Jahre 2016, geleitet von der Bürgermeisterin Roselinde Gunsch Koch mit Unterstützung des Teilzeitgemeindesekretärs Ge-org Sagmeister. Die Abschlussrech-nung für das Finanzjahr 2015 ging widerspruchslos über die Bühne, da sie ja auch viel besser ausgefallen sei als manche vermutet hätten, wie Sagmeister unterstrich. Für die

„Rambach Konsortial GmbH“ wurde Stefan Tischler wiederum zum Ver-treter der Gemeinde Taufers in der Runde der Gesellschafter ernannt. Kurz und schmerzlos war die Mit-teilung, dass Ex-Bürgermeister und Gemeinderat Hermann Fliri als Ratsmitglied zurückgetreten ist. Ihm folgte Florian Karnutsch als Ratsmit-glied nach. Es wurde auch mitgeteilt, dass sich in Zukunft Claudio Calé

mit den Finanzen der Gemeinde beschäftigen wird. Calé stammt aus Palermo und war vorher am Bozner Rechnungshof und im Finanzmi-nisterium in Rom als Jurist tätig. Es spricht sehr gut Deutsch und lernt derzeit den Obervinschger Dialekt, da er auch mit den Bürgerkontak-ten befasst ist. Großes Interesse erweckte der Tätigkeitsbericht der Arbeitsgruppe TUBERIS (eine alte Bezeichnung der Gemeinde Taufers), der von Luzia Tischler detailliert und informativ vorgetragen wurde. Bezüglich der Tätigkeit der vergan-genen Monate hatten die Mitglieder der Arbeitsgruppe, Vizebürgermeis-ter Hans Peter Spiess, Gemeinde-rätin Angelika Pircher, Gastwirt Andreas Steiner, Tourismusspezia-list Reto Wiesler, Protokollführerin Luzia Tischler und Bürgermeis-terin Roselinde Gunsch Koch als Vorsitzende, einiges zu berichten.

Ziel dieser Arbeitsgruppe ist es, die Vorstellungen der Bürger und der Vereine in Einklang zu bringen, die Bürgerkommunikation innerhalb der Gemeinde zu entwickeln und zu verbessern und durch die Darstel-lung der Leistungen der Gemeinde den Ort aufzuwerten. Maßnahmen, die dazu gesetzt werden, bewegen sich in den Bereichen des Tourismus, der Kultur sowie der Freizeit- und Ortsgestaltung. Als erstes konkretes Ergebnis konnte der von den Mit-gliedern der Arbeitsgruppe erstellte Prospekt der „8 Kirchen Wanderung“ in Taufers an die Gemeinderats-mitglieder übergeben werden. Der dreisprachig gehaltene Flyer zur Information der Gemeindebürger und der Gäste wird in einer eigenen

Veranstaltung der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Eine Reihe von Projekten konnte in den letzten Monaten vorbereitet werden; diese werden nun im Laufe des Jahres auch umgesetzt: eine Ausstellung der archäologisch interessanten Funde rings um Taufers in der altehrwür-digen Kirche St. Johann, das An-bringen von Informations tafeln im Ort und die Beschreibung der Wege und Steige wie beispielsweise des Ur-Fichten-Weges. Versucht wird auch die Wiedereröffnung des Tou-rismusbüros, sobald eine ge eignete Person dafür gefunden ist, und die Weiterentwicklung des Tauferer Marktes. Insgesamt soll auch die Öffentlichkeitarbeit für die Gemein-de verbessert werden. FRIE

Die schöne Lage und die historisch interessanten Schätze der Gemeinde Taufers sollen ins rechte Licht gerückt werden.

Foto

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Er ist der neue „Finanzminister“ der

Gemeinde Taufers: Claudio Calé

Er ist gegangen: Ex-Bürgermeister

Hermann Fliri

Er ist gekommen: Gemeinderat Florian

Karnutsch

Parkinson: Der Mensch im MittelpunktNATURNS - Am 1. Juni um 19.30 Uhr findet im Ratssaal der Gemeinde Naturns auf Einladung der Südtiroler Parkinsonvereinigung ein Vortrags- und Diskussions abend für Betrof-

fene, Ange hörige und Interessierte statt. Das Thema lautet: Die Par-kinsonkrankheit unter Berücksich-tigung der psychologischen Aspekte. Es referieren Katja Unterholzner

(Fachärztin für Neurologie), Vera Unterhuber (Neuropsychologin und Psychotherapeutin), Birgit Platzer (Basisärztin) sowie je ein/e Betrof-fene/r und Angehörige/r. Zum

Abschluss steht eine Diskussions-runde auf dem Programm.

RED

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DER „MALSER WEG“ (der Vinschger NR. 19/2016)

Als Tourist, gleichermaßen aber auch Freund und „Liebhaber“ des Ober-vinschgaus verfolge ich den „Malser Weg“ seit seinem Anbeginn mit wachsendem Interesse. Auch wenn die Meinung von Außenstehenden genau das zu sein scheint, worauf manche Einheimische, verständlicher Weise, nur allzu gern verzichten, erlaube ich mir an dieser Stelle einen kleinen Einwurf. An-lass dafür ist der Vortragsabend in der Schlandersburg, der zufällig in die Zeit einer kurzen Stippvisite bei Vinschger Freunden fiel und den ich neugierig nutzte, um Weiteres von und über Land und Leute lernen zu können. Ein jeder hat sicherlich Verständnis für die Ängs-te der Obstbauern vor einer vermeint-lichen Bio-Lawine aus dem oberen Tal. Sie sehen sich in ihrer Existenz bedroht und entsprechend emotional brachen sich in der Diskussion ihre Befürch-tungen Bahn. Der Vorwurf einzelner Redner in Richtung der Malser Politik, mit der Förderung der Bio-Landwirt-schaft eine ganze Branche in Verruf zu bringen, scheint mir dabei jedoch höchst unangemessen. Vielmehr offen-bart sich darin eine gefährliche Ignoranz gegenüber gesamtgesellschaftlichen Veränderungen. Befindet sich nicht ganz Europa derzeit in einem breit angelegten Diskurs über die gesundheitlichen und ethischen Probleme der konventionel-len Landwirtschaft? Auf die Einstellung der Verbraucher, ob Einheimischer oder Tourist, wird diese Entwicklung auch im Vinschgau nicht ohne Folgen bleiben. Eine „Weiter-so-Mentalität“, wie sie in der Diskussion in der Schlandersburg deutlich mitschwang, wäre daher die eigentliche Bedrohung für die Branche. Es ist anzunehmen, dass die Menschen in Zukunft mit erheblich weniger guten Gefühlen die Äpfel verzehren, durch die Obstplantagen spazieren oder inmitten dieser leben möchten – fraglich, ob die wunderbare Region sich langfris-

tig diesen Imageschaden leisten kann. Der Malser Mut und die Weitsicht imponieren hingegen. Wohlwissend, dass die dortigen Weichenstellungen, aufgrund der völlig verschiedenen Vo-raussetzungen, kaum in anderen Regi-onen zu adaptieren sind, lohnt auch für den unteren und mittleren Vinschgau ein offener Blick nach oben. Auf der Malser Haide findet sich mittlerweile manche Perle für die Entwicklung einer nachhaltig lebenswerten Gemeinschaft zwischen Landwirtschaft, Bevölkerung und Tourismus.

TIMO GERHOLD, FELSBERG/DEUTSCHLAND, 19.05.2016 

„ES GEHT NICHT AN, DASS EINE MEHRHEIT ÜBER EINE MINDER-HEIT ENTSCHEIDET“

Als ich das erste Mal den Spruch des LRs A. Schuler gehört habe: „Es geht nicht an, dass eine Mehrheit über eine Minderheit entscheidet“, dachte ich mir: „Ein unglücklicher Ausspruch“, aus der Enttäuschung einer unangenehmen Wahlniederlage heraus gesprochen. Da er diesen Spruch aber allenthalben wiederholt, frage ich langsam, WAS er denn für ein Weltbild hat respektive OB er überhaupt eines hat? Der deutsche Bundeskanzler a.d. Helmuth Kohl hat eine ganze Legislaturperiode mit der hauchdünnen Bundestags-Mehrheit von wenigen Stimmen ein 80 Milli-onen Volk regiert. Und niemand hat ihm die demokratische Legitimation abgesprochen. Wenn sich eine Ge-meinschaft massiv an einer Volksab-stimmung beteiligt - siehe Mals mit ca. 70% Wahlbeteiligung - nennt man das DEMOKRATIE. Dass sich diese Ge-meinschaft in einer freien und geheimen Wahl zu 76% für einen ökologischen, ökonomischen, sozialen und pestizid-freien Weg entscheidet, mag dem LR A. Schuler zuwider sein, aber er hat respektive hätte diese Entscheidung zu akzeptieren. Auch LR A. Schuler wurde in einer freien und geheimen Wahl

mit hervorragendem Ergebnis in den Landtag gewählt. Und er leitet daher

- ganz zu Recht - seine demokratische Legitimation als Landesrat ab. Wenn LR A. Schuler nun konsequent wäre und seiner eigenen Un-Logik nachkommen wollte, müsste er als LR zurücktreten und dem Letztgewählten im Landtag seinen LR-Platz anbieten, denn derselbe ist „Minderheit“. Und nach der LR-A.Schuler-Logik geht es nicht an, dass die Mehrheit sich gegen die Minderheit durchsetzt. Also bitte…

FRAGNER-UNTERPERTINGER JOHANNES,

MALS, 23.05.2016

ACHTUNG: VIRUS!

Die Malser Überzeugung von der Mög-lichkeit einer herbizid- und pestizid-freien Gemeinde breitet sich aus wie ein Virus. Und Viren, einmal losgelassen, sind schwer einzudämmen, sie ken-nen keine Grenzen und machen damit natürlich Angst, und die Angst jener, dich noch glauben, „gesund“ zu sein, ist verständlich. Am Diskus sionsabend über den „Malser Weg“ in der Bibliothek Schlanders konnte man diese Angst mit Händen und Ohren greifen: Die emo-tionalen Angriffe auf BM Ulrich Veith kamen offensichtlich aus dem Glauben, dass man einen Virus von sich fernhal-ten könne, indem man ihn lächerlich macht. Aber Veith wiederholte unbe-irrt, dass Mals den eingeschlagenen Weg weitergehen werde, auch weil er inzwischen weit über Südtirol hinaus Interesse und Anerkennung gefunden hat. Und weil er bis zuletzt unbeirrt und unaufgeregt seine Haltung vertei-digte, besaß er am Ende mehr Überzeu-gungskraft als der gut organisierte, aber emotional überladene Applaus.

ERICH DANIEL, SCHLANDERS

FLUGHAFEN FÜR DEN VINSCHGAU?

Die Arbeitsgemeinschaft lebenswertes Unterland schreibt in einem Lesebrief (der Vinschger Nr. 18/2016) , dass der Flughafen bis 2035 weitere 200 Millio-nen Euro verschlingen werde und dass dieses Geld besser für was anderes eingesetzt werden sollte. Wie diese Zahl zustande kommt, kann ich nicht nachvollziehen. Wenn die Volksbefra-gung positiv ausgeht, dann fließen bis 2021 pro Jahr 2,5 Millionen Euro an Landeszuschüssen in den Flughafen und von 2022 bis 2035 pro Jahr 1,5 Millionen Euro (wenn 170.000 Flug-passagiere bis 2021 pro Jahr erreicht werden). Macht insgesamt 32 Millionen Euro Steuergelder in 19 Jahren. Da kosten z.B. manche Dorfumfahrungen wesentlich mehr. Zur Rentabilität von Regionalflughäfen: das WIFO hat diese für Bozen erhoben - bei 170.000 Passa-gieren gibt es ein Plus von 14,5 Millio-nen an regionaler Wertschöpfung bzw. 2,2 Millionen zusätzliche Steuereinnah-men pro Jahr. Den Flughafen in Bozen gibt es seit vielen Jahren und es wird ihn weiterhin geben. Ein JA bedeutet, Voraussetzungen zu schaffen, damit wir den Flughafen sinnvoll nutzen können und er der Wirtschaft was bringt. So wie wir unsere Züge und Busse nutzen können, die ebenso nicht rentabel sind. Der Flughafen ist ein Mehr an Freiheit und Erreichbarkeit - nicht zu Letzt für unsere Jugend. Bei einem NEIN wird die Betreibergesellschaft ABD ja verkauft oder liquidiert. Wird sie verkauft, dann geht die Konzession an den Käufer über. Wird sie liquidiert, dann geht die Kon-zession an die ENAC retour, die diese dann europaweit ausschreibt.

WALTRAUD HALLER, NATURNS, 17.05.2016

LESERBRIEFE

DER VINSCHGER 20/16 9

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Im Oberland ist fast alles im Plus

Vollversammlung mit Neuwahlen nach einer erfolgreichen Tourismussaison in der Ferienregion Reschenpass.

GRAUN - Den 35 Mitgliedern konnte Geschäftsführer Uli Sampfer eine äußerst positive Nächtigungsbilanz vorlegen. Vor allem die Zuwächse in St. Valentin (4,79 %) und in Re-schen (3,76 %) führten zu einem Abschlussergebnis von insgesamt 332.806 Nächtigungen und einer Steigerung von 2,98 % gegenüber dem Vorjahr. „Auch ohne Winter-stimmung hat es in den Monaten Februar und März 2016 um 5.700 Nächtigungen mehr als im Vor-winter gegeben“, konnte Stampfer berichten. Als Schwerpunkte der Sommeraktivitäten nannte er die großen Sportveranstaltungen, das Wandern und vor allem die Enduro Bike-Touren. Als Beweis zeigte er in der Zeitschrift „Enduro Bike Se-zial“ die Doppelseite mit Bild und

Text über die „Reschentrails“. Zum Haushaltsabschluss und -voran-schlag gab es Wortmeldungen. De-tailliertere Aufschlüsselung und das Mitführen eines Darlehens wären wünschenswert, wurde angemerkt. Aufgefallen sind auch die verhält-nismäßig hohen Personalausgaben. Der Haushaltsabschluss wurde mit einer Gegenstimme genehmigt. Im Haushaltsvoranschlag fand die pre-käre Beitragssituation vor allem im Einnahmeteil ihren Niederschlag.

Während der Neuwahl des Vor-standes eröffnete Bürgermeister Heinrich Noggler die Reihe der Grußworte mit einem Dank an die scheidende Präsidentin Debo-rah Zanzotti-Lechthaler. Noggler machte auf eine notwendige „Ka-nalisierung“ der Biker aufmerksam

und erwähnte 240.000 Euro an feh-lenden Landesbeiträgen. Als erste Sparmaßnahme werde das Freibad heuer geschlossen bleiben. Soll-ten die Beiträge ausbleiben, dürfte auch das Hallenbad seine letzte Saison gehabt haben. Als Vertreter der Raiffeisenkasse Obervinschgau, Hauptsponsor der Ferienregion, er-innerte Gerhard Stecher an den relativ hohen Förderbeitrag und an die touristischen Anregungen durch den Wirtschaftsbeirat. Christine Tappeiner, Vinschgau Marketing, erklärte die Vorteile für eine Ver-linkung der „Websites“ und ersuchte die Vollversammlung um den ent-sprechenden Beschluss. Zudem er-innerte sie an die Umstrukturierung der Tourismusverbände ab 2018. In seiner Vorschau präsentierte Uli

Stampfer verschiedene Drucksor-ten mit Schwerpunkt Biken und Wandern, warb für das „grenzenlose Vergnügen“ mit der „3-Länder Sum-mercard Gold“ und erinnerte an die wichtigsten Großveranstaltungen. In den neuen Vorstand gewählt wurde Deborah Zanzotti mit überwältigen-der Stimmenzahl vor Peter Noggler, Manuela Wallnöfer, Karin Mall, Waltraud Folie, Karlheinz Theiner, Katja Götsch, Renate Folie und Evi Köllemann. Den Aufsichtsrat bil-den für die nächsten 4 Jahre Doris Ziernhöld, Frowin Stecher und Dietmar Folie. Keine Erwähnung fand das Ende des Kartenverbundes zwischen den Skigebieten Nauders, Schöneben und Haideralm.

GÜNTHER SCHÖPF

Liebe Leserinnen und Leser! Bald feiern wir die Feste Fronleichnam und Herz-Jesu und bezeugen in Gebet, im Gesang, bei Gottesdiensten und Prozessionen unseren Glauben. Frage: Wissen wir zu schätzen, dass wir glauben dürfen, glauben können? Ludolf Ulrich erzählt: „Ich stand auf dem Bahnsteig unseres Bahnhofs unserer Kleinstadt. Es regnete in Strömen. Ein Betrunkener mit einer Bierflasche in der rechten Hand wankte auf mich zu. Ich wollte mich von ihm abwenden, aber er kam direkt auf mich zu und tippte mit seiner Flasche gegen meine Brust und fragte mich: ‚Glaubst Du an Gott?‘ Auf diese Frage war ich nicht gefasst. Sollte das ein Witz sein? Mir war die Sache peinlich. Aber ich konnte dem Betrunkenen nicht ausweichen. So antwortete ich spontan und unüberlegt: ‚… Ja!‘ Ich wollte weiter reden und ich erwartete die Reaktion von dem Betrunkenen: ‚Na, dann zeig ihn mir doch mal!‘ Aber er sagte nur zu mir: ‚Mensch, hast Du es gut!‘ Erst in diesem Augenblick schaute ich ihn richtig an. Sein Gesicht schaute müde aus, er wirkte kaputt, ausgelaugt, ohne Hoffnung.“ - Darum mein Appell: Liebe Eltern, liebe Patinnen und Paten! Lassen wir, bitte, kein Kind ohne Glauben, ohne Gott, ohne Segen, ohne Gebet aufwachsen. Es ist die wichtigste und hilfreichste Kraft, die es gibt! ES SEGNET EUCH ALLE EUER MARTIN GEORG JOHANN, PFARRER VON PRAD UND LICHTENBERG

A PILLELE FIR DI SEAL

Mensch, hast du es gut!

Vorstandswahlen in Graun: Stimmzettelabgabe des Bürgermeisters Heinrich Noggler rechts Christine Tappeiner, Vinschgau Marketing.

Deborah Zanzotti mit dem doppelseitigen Tipp, wo der nächste Bike-Urlaub zu verbringen ist.

10 DER VINSCHGER 20/16

VINSCHGER GESELLSCHAFT

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Messner als Hauptreferent bei HGV-VersammlungSULDEN - Das anstehende Flug-hafen-Referendum war eines der Themen bei der Jahresver-sammlung der HGV-Ortsgrup-pe Stilfs im Hotel „Paradies“ in Sulden. Ortsobfrau Patrizia Reinstadler zeigte sich eingangs erfreut da rüber, dass die Erwar-tungen der abgelaufenen Win-tersaison größtenteils erfüllt wurden. Sie berichtete auch von Veranstaltungen, bei denen die Ortsgruppe mitgearbeitet hat. Sie nannte etwa den Gore-Tex Trans-Alpin-Run und den alljährlichen „Enduro-Alpentraum“. Die Ortsob-frau dankte den Vertretern der Gemeindeverwaltung für die stete Unterstützung der Tourismustrei-benden. HGV-Bezirks obmann Hansi Pichler informierte über das Entwicklungskonzept des Bozner Flughafens und hob hervor, dass diese Verkehrsinfrastruktur eine

bedeutende Rolle in der Gesamt-heit der Südtiroler Mobilität ein-nehme. Ehrengast und Hauptrefe-rent Reinhold Messner unterstrich, dass ein funktionierender Flug-hafen in Bozen nicht nur für den Tourismus, sondern auch für den Wirtschaftsstandort Südtirol von größter Wichtigkeit sei. Insbeson-dere der internationale Kulturtou-

rismus hänge laut Messner primär von einer adäquaten Erreichbar-keit ab. Zum Tourismusstand-ort Sulden sagte Messner, dass die Autonomie und die Ruhe des Gebietes Garanten für einen erfolgreichen Tourismus seien. Die angepeilte Erschließung des Hintergratkopfes sei laut Mess-ner auf jeden Fall zu befürwor-

ten, da die Natur dadurch nicht beein trächtigt und das Angebot wesentlich erweitert werde. Eine wichtige Rolle schreibt Messner auch den kleinen Dorfl iften zu, die wie eine Art Turnhalle für die Jugend zur Erlernung und Wertschätzung des Skifahrens zu sehen seien. Abschließend nutzte Messner die Gelegenheit, um den Bergbauern ein großes Lob für den Erhalt und die Pflege der al-pinen Landschaft auszusprechen. Bürgermeister Hartwig Tschenett bedankte sich bei Messner für den unbezahlbaren Werbeeffekt durch seine Bergmuseen und die Zusammenarbeit mit dem Touris-mus. Verbandssekretär Helmuth Rainer informierte abschließend über Fördermöglichkeiten von Seiten des Landes. RED

Im Bild (v.l.): Verbandssekretär Helmuth Rainer, Bezirksobmann Hansi Pichler, Reinhold Messner, Ortsobfrau Patrizia Reinstadler,

Bürgermeister Hartwig Tschenett und Tourismusvereinspräsident Lukas Wallnöfer.

Neue Ideen für den Jahrmarkt

KASTELBELL - Genuss und Garten: unter diesem Motto stand heuer erstmals der Kastelbeller Jah-resmarkt. Einige Engagierte aus verschiedenen Vereinen und Or-ganisationen hatten es sich zum Ziel gesetzt, den Kastelbeller Jahr-markt, der traditionsgemäß am 7. Mai stattfindet, aufzuwerten. Dieses Konzept fand bei den Be-suchern durchwegs ein positives Echo. Auf dem Parkdeck neben der Raiffeisenkasse entstand eine

„Genussinsel“ mit 20 Ständen. Lo-kale Produzenten boten ihre ho-feigenen Produkte an, wie Blüten-honig, verschiedene Käsesorten, Speck und Wurstwaren, Weine und Edelbrände, kaltgepresste Öle und Handgefertigtes. Zudem wurden die Marktbesucher mit selbstgemachten Köstlichkeiten verwöhnt. Ein besonderer Hö-hepunkt waren die Tipps des Gartenexperten Andreas Mo-

dery (im Bild, Radio Südtirol 1 & Radio Tirol). Er gab über-zeugende „Tipps und Tricks für Balkongärtner“ und sprach über „die Todsünden beim Garteln“. „Eine gelungene Veranstaltung, die die Bevölkerung von Kastel-bell-Tschars zusammenbringt und den lokalen Produzenten die Möglichkeit gibt, sich zu präsen-tieren“, sagte der Gemeindere-ferent für Wirtschaft, Manfred Prantl, dem der Vinschger. Des-halb ist im kommenden Jahr die zweite Auflage des Garten- und Genussmarktes Kastelbell bereits geplant. OSSI

EU-Kommissar lobt MalsBRÜSSEL/MALS - Erneut war der

„Malser Weg“, sprich die Bemü-hungen für eine pestizidfreie Gemeinde, Thema in Brüssel. Nachdem sich bereits vor ca. ei-nem Jahr mehrere EU-Rechtsex-perten und Juristen sich über die Möglichkeiten eines Komplett-verbotes von Pestiziden positiv geäußert und die Erfolgschancen für Mals als sehr gut eingeschätzt hätten, hätten nun auch EU-Ab-geordnete der Grünen, vor allem der Belgier Bart Staes großes Interesse an pestizidfreien Ge-meinden gezeigt, schreibt Koen Hertoge, Vorstandsmitglied von PAN-Italia (PAN ist ein interna-tionales Pestizid-Aktions-Netz-werk) in einer Aussendung. Bei einem Arbeitstreffen zwischen Staes und ihm seien die bisherigen Erfahrungen aus Mals präsentiert worden. Auch eine parlamentari-sche Anfrage an die EU-Kommis-sion wurde eingebracht. Aus der Antwort des EU-Kommissars für Gesundheit und Lebensmittel-sicherheit, Vytenis Andriukai-tis, wird laut PAN-Italia von der EU-Kommission bestätigt, „dass Gemeinden durchaus die Mög-lichkeit haben, ein komplettes Verbot für Pestizide auszuspre-

chen. Zum Schutz der Gesundheit der Bürger und zur Schutz der Biodiversität, und basierend auf verlässlichen und ausreichen-den wissenschaftlichen Daten zur Risikobewertung, zum Bei-spiel mit Daten zu besonderen Windverhältnissen, wie es sie im Obervinschgau gibt.“ Außerdem habe der Gesundheitskommissar erneut darauf hingewiesen, „dass die Verwendung von Pestiziden mit geringem Risiko bzw. biolo-gische Pflanzenschutzmittel zu bevorzugen sind.“ Koen Hertoge schließt daraus, „dass die Malser Bürgerinnen und Bürger stolz darauf sein können, einen wich-tigen Trend für die Zukunft der Landwirtschaft frühzeitig erkannt und damit einen bedeutenden Beitrag zur gesunden Ernährung und für eine zukunftsfähige Land-wirtschaft nicht nur in Südtirol, sondern weit darüber hinaus ge-leistet zu haben.“ RED

DER VINSCHGER 20/16 11

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Tolle Räume für den HGVKleiner Baustein zur Festigung der Peripherie

SCHLANDERS - 22 Jahre lang war das Vinschger Bezirksbüro des Hoteliers- und Gastwirteverbandes HGV in Mieträumen am Dammlplatz in Schlanders untergebracht. Nun ist das HGV-Bezirksbüro im neuen Pa-labirnhaus in Schlanders zu finden. Der Verband hat dort eben erdige Räume im Gesamtausmaß von ca. 300 Quadratmetern sowie 3 Park-plätze und 2 Stellplätze in der Tief-garage angekauft. HGV-Prä sident Manfred Pinzger, Hansi Pichler, der HGV-Obmann für den Bezirk Meran-Vinschgau, und HGV-Ge-bietsobmann Karl Pfitscher gaben sich am 19. Mai bei einer schlichten Eröffnungs feier des neuen HGV-Be-zirkssitzes überzeugt davon, dass der Verband mit dem Ankauf der tollen, mit viel Licht durchfluteten und großzügigen Räume eine richtige und zukunftsweisende Investition getätigt hat. „Auch die Erreichbar-keit ist erleichtert worden“, freute sich Pinzger. Den Mitgliedern bzw. Kunden komme der neue Sitz eben-so zugute, wie den Funktionären und dem gesamten Mitarbeiterteam. Einen besonderen Dank zollte Pinz-ger auch der Familie Pohl (Bauherr) sowie dem Bürgermeister Dieter Pinggera für seinen Einsatz für eine Kubaturerhöhung. Derzeit arbei-

ten im HGV-Büro in Schlanders 4 Vollzeit- und 2 Teilzeitbeschäftigte. Geleitet wird das Büro von Helmuth Rainer, dem Verbandssekretär für den Bezirk Meran-Vinschgau. Der

„Mister HGV in der westlichen Lan-deshälfte“ arbeitet an zwei Tagen pro Woche im Büro in Schlanders. Helmuth Rainer erinnerte an die Eröffnung der HGV-Außenstelle in Schlanders von 22 Jahren: „Damals war die Hauptstraße im Ortszent-rum gesperrt, weil die Arbeiten zur Errichtung der Fußgängerzone anlie-fen.“ Zu Beginn habe es auch Kritik

und Befürchtungen gegeben, doch mittlerweile sei die Fußgängerzone schon längst zu einer wertvollen Fla-nier- und Shoppingmeile geworden.

Anlaufstelle für alle Touristiker im Tal

Der neue Sitz ist laut Rainer auch als Anlaufstelle für alle Touristiker im Vinschgau anzusehen. Im Be-reich Tourismus liege im Vinschgau noch viel Potential. Karl Pfitscher erinnerte daran, dass es seinerzeit nicht leicht war, in Schlanders ein

HGV-Büro anzusiedeln. „Vor rund 8 Jahren war von einer Schließung die Rede und heute können wir uns über einen verbandseigenen Sitz freuen“, so Pfitscher. BM Dieter Pinggera und Bezirkspräsident Andreas Tappeiner werteten den neuen HGV-Sitz als kleinen Baustein zur Festigung des ländlichen Raums und der Peri-pherie. Das sei laut Pinggera nicht zuletzt auch deshalb von Bedeutung,

„weil es auf Landesebene derzeit viele Tendenzen und Ideen in Richtung Zentralisierung gibt.“ Als konkretes Beispiel nannte er die Sanitätsreform bzw. das Krankenhaus. Er bedankte sich für die diesbezügliche Solidari-tät seitens der Wirtschaftsverbände. In Bezug auf die zusätzliche Kubatur hielt Pinggera fest, dass alle dies-bezüglichen Ratsbeschlüsse einstim-mig gefallen sind. An Stammtischen werde das Palabirnhaus zwar zum Teil kritisiert, „mir selbst aber gefällt der Gesamtbau sehr, sehr gut.“ Zu den Ehrengästen bei der Eröffnung gehörten neben vielen HGV-Funk-tionären aus dem Vinschgau und darüber hinaus auch Vertreter des hds, des Bauernbundes, des lvh, des SWR sowie von Vinschgau Marke-ting. Den kirchlichen Segen erteilte Dekan Josef Mair. SEPP

Im neuen HGV-Bezirkssitz in Schlanders (v.l.): Leo Lampacher (langjähriger Bezirkssekretär), HGV-Vizepräsident Helmut Tauber,

Dekan Josef Mair (vorne), HGV-Bezirksobmann Hansi Pichler, HGV-Verbandssekretär Helmuth Rainer, HGV-Gebietsobmann Karl

Pfitscher, HGV-Präsident Manfred Pinzger, BM Dieter Pinggera und Bezirkspräsident Andreas Tappeiner.

12 DER VINSCHGER 20/16

VINSCHGER GESELLSCHAFT

WORT|SPALTUNG (59)

AusgrenzwertWenn mich jemand einen Idioten oder Deppen nennt, dann wäre ich – glaube ich – zu Recht irritiert. Auch wenn in Zeiten von Böhmermann und Erdogan grobe Ausdrucksweisen bis hin zu Geschmacklosigkeiten aus satirischen Gründen hoch im Kurs sind, ließe ich mich zum Beispiel ungern einen Nazi oder Stalinisten schimpfen – ob satirisch oder nicht. Zuviel Blut und zu viel Menschenverachtung hängen an den genannten Bezeichnungen, als dass man so einen Vorwurf leichtfertig aussprechen könnte. Ebenso wenig wäre ich er-freut, wenn mich mein Gegenüber mit dem zweifelhaften Stempel „Faschist“ versieht. Aber Tausende Bozner sehen das anscheinend anders. Dass bei den Gemeinderatswahlen in der Landeshauptstadt eine italienische Partei, deren Mitglieder sich stolz „Faschisten des 3. Jahrtausends“ nennen, ihre Stimmen verdreifachen konnte, lässt einen deshalb sprachlos. Sicherlich: Parteien dieser Art sind immer auch Ausdruck der unge-lösten Probleme ihrer Zeit. Doch wie formulierte schon der deutsche Kabarettist Dieter Hildebrandt: „Im Gegensatz zur Satire sind der Dummheit keine Grenzen gesetzt.“ Z

Hinweis: In der Ausgabe Nr. 19 vom 18.05.2016 wurde in der Rubrik „Wortspaltung“ unter dem Titel „Ausgegrenzt“ irrtümlich ein Text veröffentlicht, der bereits einmal gedruckt worden war. In dieser Ausgabe veröffentlichen wir nun den richtigen Text. Wir bitten die Leser um Nachsicht für das Missgeschick.

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Monika Hauser im Film

LAAS - Mit ihrem Ansatz, Mädchen und Frauen, die im Bos-nienkrieg durch Vergewaltigung innere und äußere Verletzungen erlitten haben, zu betreuen, leiste-te die Gynäkologin Monika Hau-ser im Kosovo außer ordentliche Pionierarbeit. Ein Film von Evi Oberkofler und Edith Eisenste-cken, der am 3. Juni 2016 um 20.20 Uhr auf RAI Südtirol ausge-strahlt wird, begleitet die Trägerin

des Alternativen Nobelpreises mit Laaser Wurzeln zwei Jahrzehnte später bei einer Bosnienreise und beobachtet sie bei einem Besuch in Südtirol. Hier trifft sie jene Frauen noch einmal, die mit ihr 2006 den Kosovo bereisten, da-runter Monika Rechenmacher, Maria Kuenzer und Rosa Thaler für die Südtiroler Bäuerinnen-organisation. INGE

Lesen bringt Farbe ins Leben

LAAS - Unter dem Motto „Le-sen bringt Farbe ins Leben“ or-ganisierte das Bibliotheksteam der Mittelschule Laas einige Aktionen rund um den Welttag des Buches. Dazu gehörte etwa ein Bücherflohmarkt, bei dem ausgeschiedene Bücher gegen eine freiwillige Spende angeboten wurden. Passend dazu wurde der Eingangsbereich der Mittelschule gestaltet. Diese Aktion fand rund um den Elternsprechtag statt. Die Feier zum Welttag des Buches wurde vom 23. April (Samstag) auf den 22. April vorgezogen. Wäh-rend der ersten Unterrichtsstunde wurde den Schülern aller Klassen circa 20 Minuten vorgelesen. So-gar eine Großmutter und eine Mutter hatten sich bereit erklärt vorzulesen. Anschließend traf sich die ganze Schulgemeinschaft im pädagogischen Zentrum, um

gemeinsam den 20. Welttag des Buches zu feiern. Nach einer Be-grüßung und informativen Ein-führung in die Bedeutung dieses Tages von der Direktorin Martina Rainer wurden die Preise zum Lesewettbewerb „Jeden Tag ein Buch“ verliehen, der im Herbst in der Schülerbibliothek begonnen hatte. Zwölf Schüler freuten sich über Gutscheine, die von Athesia Schlanders, Café Rosi, Pizzeria Sisinius und dem Hochseil garten Allitz zur Verfügung gestellt worden waren. Anlässlich dieser kleinen Feier wurden auch die Preisträger des Quiz der Wander-ausstellung „Neobiota“ ermittelt, die gemeinsam vom Schulsprengel Laas und der AVS- Sektion Laas im Februar organisiert worden war. Am Abend ging‘s dann noch weiter mit dem Feiern: Anläss-lich eines Wahlfaches kam eine Schülergruppe zur „Spannenden Kriminacht“ in der Schülerbib-liothek zusammen. Gemeinsam wurden Rate-Krimis gelesen und die Rate-Aufträge gelöst. Zudem gab es eine kleine Stationenar-beit zum sinnerfassenden Lesen von Krimis und zum Abschluss wurde ein Krimi geschaut. Das Abendessen und das Frühstück wurden gemeinsam zubereitet Es gab viel Spaß, Spannung und kleine Überraschungen. Etwas müde, aber um einige Erfahrun-gen reicher, gingen die Schüler am Samstagmorgen, dem Welttag des Buches, nach Hause. DANY/RED

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Ein Pulverfass an IdeenVon wegen Jugendtheater, das war eine Jugendbewegung, was Jugendliche

mit „Zurück zum Glück“ auf die Bühne gebracht haben.

SCHLANDERS - Nach den 5 Vor-stellungen werden es wohl an die 2.000 Zuschauer gewesen sein, die im Theatersaal des Kul-turhauses den Weg „Zurück zum Glück“ gegangen sind. Nicht nur als amüsierte und begeisterte Zuschauer, sondern auch ein we-nig als Mitwirkende. Zumindest bei „Germanys next Topmodel“, bei der Show in der Show. „Ein Wahnsinn, was die jungen Leute da auf die Bretter gebracht haben“, meinte Kopf schüttelnd ein reifer Vinschger. Allein die Premiere war schon etwas Besonderes. Nicht, weil der Saal bis auf den allerletzten Platz besetzt war, son-dern weil mehr als die Hälfte der Besucher Jugendliche waren. Da war echt was los. Im Saal wurde gekreischt, gelästert und gelacht. Da hieß es dann „mega geil“ und

„mega cool“. Viele der jungen Be-sucher waren fassungslos, welche Talente ihre Altersgenossen auf der Bühne entfalteten. Frisch,

frech, fröhlich versuchten Dave, Tom und James (Hannes Rainal-ter, Moritz Angerer, Christoph Hickmann) zu verhindern, dass Rana und Stella (Veronika Hau-ser und Karoline Wielander den Liebesstab finden und zerstören.

Die Lunte am Pulverfass der Ideen scheint Daniel Trafoier ge-legt und gezündet zu haben. Der Informatiklehrer aus Schlanders hat bereits vor einem Jahr mit seinen Märchen in „Es war ein-mal“ den Beweis geliefert, dass

man Jugendlichen etwas zutrauen und man selbst im schöpferi-schen Hintergrund agieren muss.

„Wir hatten auch Glück“, meinte Trafoier und spielte auf den Titel der Aufführung an, „dass uns die Obfrau des Theatervereins Schlanders, Nadja Senoner, ver-traut und uns die ‚große Fläche‘ zugetraut hat.“ Mit großer Fläche meinte er die Bühne im Kultur-haus. „Nur dadurch konnten die Massenszenen entwirrt und die „Zeitreise“ so effektvoll gestaltet

werden. Außerdem hat uns der Ausschuss des Theatervereins Schlanders toll geholfen“, erzählte Trafoier. Effektvoll ist natürlich ein schaler Begriff für die ein-drucksvollen Bühnenbilder und prächtigen Kostüme, die Hannes Rainalter und Elke Kofler mit ihren Teams entworfen hatten. Seit Hannes Tumler und Nadja Senoner die Zahlen zur Auf-führung kreativ in den Raum ge-worfen haben, weiß man: Daniel Trafoier und Judith Prugger haben mit ihrer Geschichte 10 kreative Handwerker, 22 Spieler und 22 Helfer vor und hinter der Bühne in Bewegung gesetzt. 12 Monate wurde vorbereitet, 5 Monate ge-probt, 240 Probestunden erreicht und in 23 Stunden Vorbereitung 3 Tage gebaut, 140 Kostüme und 12 Perücken herangeschleppt. Unterm Strich mussten Tausende von Ideen gefiltert werden.

GÜNTHER SCHÖPF

Matthias Horrer glänzte als moderierender Bibliothekar.

Daniel Trafoier hat das schöpferische Chaos angestiftet.

KopflandschaftenSCHLANDERS - In der Mittel-punktbibliothek Schlandersburg wird am 31. Mai um 19 Uhr die Ausstellung „Kopflandschaften - keramische Skulpturen“ von Walter Meissl eröffnet. Meissl, geboren 1956 in Wörgl in Tirol, hat an der Uni Wien Philosophie mit Schwerpunkt Analytische Philosophie und Buddhismus

studiert. Er ist seit 1988 Mit-glied der IG BILDENDE KUNST (Interessenvertretung der bilden-den Künstler/innen in Österreich) und zudem Gründungsmitglied des „philosophischen Reisebü-ros“. Auch literarisch ist Walter Meissl tätig. Zur Ausstellungser-öffnung spricht Elsbeth Wallnöfer, eine Wienerin mit Laaser Wur-

zeln. Sie ist Autorin, Filmema-cherin und Publizistin. Für Mu-sik sorgt das Monteverdi Wind Chamber Ensemble des Bozner Konservatoriums „Claudio Monteverdi“. Die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten der Bibliothek bis zum 17. Juni 2016 zu besichtigen. RED

14 DER VINSCHGER 20/16

VINSCHGER KULTUR

Rana, Stella, Dave, James und Tom treffen auf Einstein (Foto Wieser).

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Musik und Gesang auf dem Bichl

LATSCH - Sie kamen nicht über die „Brigde over troubled water“, wie die Swing Singers aus Calw ihr Konzert eröffneten, sondern „über die breite Brücke, die aus dem schmalen Steg der Bekanntschaft entstanden“, sei, wie sich Moderator Werner Pfrom-mer ausdrückte. Damit er innerte er an die langjährige Partnerschaft zwi-schen der Marktgemeinde Latsch im Vinschgau und der Großen Kreisstadt Calw im Norden des Schwarzwaldes an. 30 „junge und jung gebliebene Chorsängerinnen und Chorsängern“ unter ihrer Vor-sitzenden Christa Erath und Chorlei-ter Jacek Kacprazak waren der Einla-

dung des Latscher Kulturreferenten Mauro Dalla Barba gefolgt. Mit Rhythmus, Schmiss und Schwung bereicherten sie die Latscher Kul-turtage und begeisterten das Pub-likum in der Kirche „Unsere Liebe Frau auf dem Bichl“. Da einigen Jazz, Pop, Gospels und Spirituals nicht genügten, seien innerhalb des Chores mehrere „Therapiegruppen“ entstanden, kündigte pummelwit-zig Moderator Pfrommer an. Die Zuhörer genossen die Auftritte ei-ner Perkussions gruppe und waren begeistert von den Darbietungen und komödiantischen Einlagen der

„Swinging Harmonists“. S

Die Swing Singers in der Bichlkirche mit dem Schlagzeuger Thomas Ammam, dem Solisten Ottmar Schweitzer und Jacek Kacprazak am

elektronischen Piano.

Farbenfrohe Auseinandersetzung

LAAS - Das erste Kunstereignis fand im Wohn- und Pflegeheim St. Sisinius für Paula Spechten-hauser statt, eine (Al)Litzerin, die in Latsch lebt. Der Laas-Latscher Kunst-Austausch zog über raschend viel Publikum an. „Gut Ding, braucht lang Weil‘“, erklärte Direktorin Sibil-le Tschenett und erinnerte an die seit 8 Jahren vorgesehene Öffnung des Hauses für „kreative Ansässige und mit Laas Verbundene“. Zu-sammen mit Präsidentin Rosamun-de Patscheider und Bürgermeister Andreas Tappeiner begrüßte sie un-ter den vielen Angehörigen und Inte-ressierten auch die Kunstkoriphäen und Vorbilder Karl Grasser, Kortsch, und Elmar Kopp, Imst. Nach dem gesanglichen Auftakt durch Verena Tröger, Monika Widmann und Paula

Spechtenhausers Cousinen Karin und Elisabeth Schönthaler, versuchte Herbert Raffeiner eine Annäherung an Spechtenhausers „farbenfrohe Auseinandersetzung mit Natur und Kulturlandschaft“. Paula wolle nicht festhalten, was einmal war, meinte er sinngemäß. Paulas Kunst vermittle Freude und werte das auf, was als Gewohntes zum Gewöhnlichen ge-worden sei. Nicht Entfremdung sei das Ziel, sondern Annäherung. Mit einem Gespür für Stimmungen stellt Paula in ihren Ölbildern Ansichten und Plätze dar, die mit ihrer Familie, ihrem Umfeld und ihrer Herkunft in Beziehung stehen. Die Ausstellung bleibt bis 11. Juni täglich von 9 bis 19 Uhr auch an Sonn- und Feiertagen zugänglich. S

Rosamunde Patscheider, Sibille Tschenett, Paula

Spechtenhauser und Andreas Tappeiner

bedanken sich für die stimmige Eröffnung (v.l.).

DER VINSCHGER 20/16 15

OPENING WATLES

Erlebnisberg WATLES | Mals, Vinschgau, Südtirol | Tel. +39 0473 83 54 56 | [email protected] | www.watles.net

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26.05.- 23.10.2016

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im Juli & August durchgehend geöffnet

(bei schlechter Witterung geschlossen)

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360° Obervinschgau…ein Weg der die Gemeinsamkeit

unserer Ferienregion widerspiegelt

Ein Wanderweg der die Dörfer und Gemeinden im Obervin-schgau verbindet, diese Idee gab es schon länger und konnte nun endlich umgesetzt werden. Seit diesem Frühjahr wird fleißig an der Instandsetzung und Verbin-dung der bestehenden Wege gear-beitet. In den Informationsbüros der Ferienregion Obervinschgau ist bereits eine kostenlose Wan-derkarte für unsere Gäste erhält-lich und die einheitliche Beschil-

derung ist in Ausarbeitung. Auf diesem Wege möchten wir uns bei all jenen die zur Realisierung dieses Wanderweges durch die gesamte Ferienregion Obervin-schgau beigetragen haben, recht herzlich bedanken.

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WANDERTIPP VON TOURISMUSEXPERTEN

Andrea Sagmeister, Mitarbeiterin im Informationsbüro Glurns, Tel. 0473 831097.

16 DER VINSCHGER 20/16

VINSCHGER WEGE

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INFOS

DAS SOLLTEN SIE IM OBERVINSCHGAU NICHT VERPASSEN:

11.06.2016 2. Ortler-Bike-Marathon25.06.2016 Zwei-Ländermarsch in Taufers im Münstertal25.06.2016 - 02.07.2016 8. Kräuter- und Bergblumenwoche01.07.2016 Jazzkonzert in Glurns15.07.2016 Nacht der Kultur in Glurns06.08.2016 - 07.08.2016 3D-Bogenturnier am Watles19.08.2016 - 21.08.2016 Südtiroler Ritterspiele in Schluderns09.09.2016 - 18.09.2016 Vinschger Palabiratage in Glurns15.10.2016 Tag der RomanikHerbst 2016 Vinschger Herbstauslese zum Thema „Almkäse“

Weitere Informationen erhalten Sie im Informationsbüro Mals, Tel. +39 0473 83 11 90 oder unter www.ferienregion-obervinschgau.it.

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Weg- und Etappenbeschreibung:

24 Wegmarkierung

aB Bus

aq Lift

` Zeit

e Entfernung

g Rundwanderung

c Aufstieg

d Abstieg

O Höchster Punkt

• • • Leichte Wanderung, verlangt wenig Ausdauer

• • • Mittlere Kondition und Ausdauer

• • • Gute Kondition und Ausdauer

Rundwanderung 360° Obervinschgau

360° Obervinschgau11 ETAPPEN

Start: Prämajur Etappen: zwischen 4 - 5 h

g 118 km O 2386 m c 6430 m d 6370 m

ERSTE ETAPPE • • • Start: Prämajur

3 ➔ 3B ➔ 4 ➔ 24 ➔ 8 ➔ 7 ➔ 9 ➔ 1 ➔ aB

` 3,5 h e 12,6 km c 440 m d 700 m O 2012 m

ZWEITE ETAPPE • • • Start: St. Valentin a. d. H.

4 ➔ 6 ➔ 19B ➔ 5 ➔ 16 ➔ ➔ aB

` 3 h e 11,7 km c 1160 m d 1040 m O 2234 m

DRITTE ETAPPE • • • Start: Planeil

➔ 18 ➔ 14 ➔ aB

` 4 h e 13,2 km c 550 m d 520 m O 1823 m

VIERTE ETAPPE • • • Start: Matsch

15 ➔ 16 ➔ ➔ 16 ➔ 2 ➔ 8A ➔ 20 ➔ Waalweg ➔ aB

` 4 h e 19,3 km c 810 m d 810 m O 2203 m

FÜNFTE ETAPPE • • • Start: Matsch

20 ➔ Bergwaal ➔ 18 ➔ aB

` 2,5 h e 6,2 km c 110 m d 720 m O 1578 m

SECHSTE ETAPPE • • • Start: Schluderns

20 ➔ 21 ➔ 23 ➔ 23A ➔ 22 ➔ 10 ➔ 9 ➔ aB

` 3,5 h e 9,6 km c 440 m d 440 m O 1300 m

SIEBTE ETAPPE • • • Start: Biotop Schluderns

ACHTE ETAPPE • • • Start: Prad am Stilfserjoch

9 ( Jakobsweg) ➔ 14 ➔ 9A ➔ 9 ➔ 1 ( Jakobsweg) ➔ aB

` 2,5 h e 8,7 km c 290 m d 280 m O 1099 m

NEUNTE ETAPPE • • • Start: Glurns

9A ➔ Mitterwaal ➔ 9 ➔ 9A ➔ aB

` 4 h e 12,4 km c 660 m d 370 m O 1246 m

ZEHNTE ETAPPE • • • Start: Egghof in Taufers i. M.

6 ➔ 6B ➔ 11 ➔ 10 ➔ aB

` 4,5 h e 11,6 km c 910 m d 1010 m O 2386 m

ELFTE ETAPPE • • • Start: Schlinig

1 ➔ 8 ➔ 8A ➔ aq➔ a aB

` 3,5 h e 10,8 km c 700 m d 280 m O 2340 m

Biotopweg

` 1,5 h g 5,8 km c 40 m d 40 m O 922 m

24 Wegmarkierung

aB Bus

aq Lift

` Zeit

e Entfernung

g Rundwanderung

c Aufstieg

d Abstieg

O Höchster Punkt

• • • Leichte Wanderung, verlangt wenig Ausdauer

• • • Mittlere Kondition und Ausdauer

• • • Gute Kondition und Ausdauer

Rundwanderung 360° Obervinschgau

360° Obervinschgau11 ETAPPEN

Start: Prämajur Etappen: zwischen 4 - 5 h

g 118 km O 2386 m c 6430 m d 6370 m

ERSTE ETAPPE • • • Start: Prämajur

3 ➔ 3B ➔ 4 ➔ 24 ➔ 8 ➔ 7 ➔ 9 ➔ 1 ➔ aB

` 3,5 h e 12,6 km c 440 m d 700 m O 2012 m

ZWEITE ETAPPE • • • Start: St. Valentin a. d. H.

4 ➔ 6 ➔ 19B ➔ 5 ➔ 16 ➔ ➔ aB

` 3 h e 11,7 km c 1160 m d 1040 m O 2234 m

DRITTE ETAPPE • • • Start: Planeil

➔ 18 ➔ 14 ➔ aB

` 4 h e 13,2 km c 550 m d 520 m O 1823 m

VIERTE ETAPPE • • • Start: Matsch

15 ➔ 16 ➔ ➔ 16 ➔ 2 ➔ 8A ➔ 20 ➔ Waalweg ➔ aB

` 4 h e 19,3 km c 810 m d 810 m O 2203 m

FÜNFTE ETAPPE • • • Start: Matsch

20 ➔ Bergwaal ➔ 18 ➔ aB

` 2,5 h e 6,2 km c 110 m d 720 m O 1578 m

SECHSTE ETAPPE • • • Start: Schluderns

20 ➔ 21 ➔ 23 ➔ 23A ➔ 22 ➔ 10 ➔ 9 ➔ aB

` 3,5 h e 9,6 km c 440 m d 440 m O 1300 m

SIEBTE ETAPPE • • • Start: Biotop Schluderns

ACHTE ETAPPE • • • Start: Prad am Stilfserjoch

9 ( Jakobsweg) ➔ 14 ➔ 9A ➔ 9 ➔ 1 ( Jakobsweg) ➔ aB

` 2,5 h e 8,7 km c 290 m d 280 m O 1099 m

NEUNTE ETAPPE • • • Start: Glurns

9A ➔ Mitterwaal ➔ 9 ➔ 9A ➔ aB

` 4 h e 12,4 km c 660 m d 370 m O 1246 m

ZEHNTE ETAPPE • • • Start: Egghof in Taufers i. M.

6 ➔ 6B ➔ 11 ➔ 10 ➔ aB

` 4,5 h e 11,6 km c 910 m d 1010 m O 2386 m

ELFTE ETAPPE • • • Start: Schlinig

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` 3,5 h e 10,8 km c 700 m d 280 m O 2340 m

Biotopweg

` 1,5 h g 5,8 km c 40 m d 40 m O 922 m

24 Wegmarkierung

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e Entfernung

g Rundwanderung

c Aufstieg

d Abstieg

O Höchster Punkt

• • • Leichte Wanderung, verlangt wenig Ausdauer

• • • Mittlere Kondition und Ausdauer

• • • Gute Kondition und Ausdauer

Rundwanderung 360° Obervinschgau

360° Obervinschgau11 ETAPPEN

Start: Prämajur Etappen: zwischen 4 - 5 h

g 118 km O 2386 m c 6430 m d 6370 m

ERSTE ETAPPE • • • Start: Prämajur

3 ➔ 3B ➔ 4 ➔ 24 ➔ 8 ➔ 7 ➔ 9 ➔ 1 ➔ aB

` 3,5 h e 12,6 km c 440 m d 700 m O 2012 m

ZWEITE ETAPPE • • • Start: St. Valentin a. d. H.

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` 3 h e 11,7 km c 1160 m d 1040 m O 2234 m

DRITTE ETAPPE • • • Start: Planeil

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` 4 h e 13,2 km c 550 m d 520 m O 1823 m

VIERTE ETAPPE • • • Start: Matsch

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FÜNFTE ETAPPE • • • Start: Matsch

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` 2,5 h e 6,2 km c 110 m d 720 m O 1578 m

SECHSTE ETAPPE • • • Start: Schluderns

20 ➔ 21 ➔ 23 ➔ 23A ➔ 22 ➔ 10 ➔ 9 ➔ aB

` 3,5 h e 9,6 km c 440 m d 440 m O 1300 m

SIEBTE ETAPPE • • • Start: Biotop Schluderns

ACHTE ETAPPE • • • Start: Prad am Stilfserjoch

9 ( Jakobsweg) ➔ 14 ➔ 9A ➔ 9 ➔ 1 ( Jakobsweg) ➔ aB

` 2,5 h e 8,7 km c 290 m d 280 m O 1099 m

NEUNTE ETAPPE • • • Start: Glurns

9A ➔ Mitterwaal ➔ 9 ➔ 9A ➔ aB

` 4 h e 12,4 km c 660 m d 370 m O 1246 m

ZEHNTE ETAPPE • • • Start: Egghof in Taufers i. M.

6 ➔ 6B ➔ 11 ➔ 10 ➔ aB

` 4,5 h e 11,6 km c 910 m d 1010 m O 2386 m

ELFTE ETAPPE • • • Start: Schlinig

1 ➔ 8 ➔ 8A ➔ aq➔ a aB

` 3,5 h e 10,8 km c 700 m d 280 m O 2340 m

Biotopweg

` 1,5 h g 5,8 km c 40 m d 40 m O 922 m

24 Wegmarkierung

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` Zeit

e Entfernung

g Rundwanderung

c Aufstieg

d Abstieg

O Höchster Punkt

• • • Leichte Wanderung, verlangt wenig Ausdauer

• • • Mittlere Kondition und Ausdauer

• • • Gute Kondition und Ausdauer

Rundwanderung 360° Obervinschgau

360° Obervinschgau11 ETAPPEN

Start: Prämajur Etappen: zwischen 4 - 5 h

g 118 km O 2386 m c 6430 m d 6370 m

ERSTE ETAPPE • • • Start: Prämajur

3 ➔ 3B ➔ 4 ➔ 24 ➔ 8 ➔ 7 ➔ 9 ➔ 1 ➔ aB

` 3,5 h e 12,6 km c 440 m d 700 m O 2012 m

ZWEITE ETAPPE • • • Start: St. Valentin a. d. H.

4 ➔ 6 ➔ 19B ➔ 5 ➔ 16 ➔ ➔ aB

` 3 h e 11,7 km c 1160 m d 1040 m O 2234 m

DRITTE ETAPPE • • • Start: Planeil

➔ 18 ➔ 14 ➔ aB

` 4 h e 13,2 km c 550 m d 520 m O 1823 m

VIERTE ETAPPE • • • Start: Matsch

15 ➔ 16 ➔ ➔ 16 ➔ 2 ➔ 8A ➔ 20 ➔ Waalweg ➔ aB

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FÜNFTE ETAPPE • • • Start: Matsch

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SECHSTE ETAPPE • • • Start: Schluderns

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SIEBTE ETAPPE • • • Start: Biotop Schluderns

ACHTE ETAPPE • • • Start: Prad am Stilfserjoch

9 ( Jakobsweg) ➔ 14 ➔ 9A ➔ 9 ➔ 1 ( Jakobsweg) ➔ aB

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NEUNTE ETAPPE • • • Start: Glurns

9A ➔ Mitterwaal ➔ 9 ➔ 9A ➔ aB

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ZEHNTE ETAPPE • • • Start: Egghof in Taufers i. M.

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ELFTE ETAPPE • • • Start: Schlinig

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DER VINSCHGER 20/16 17

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FAYN – garden retreat hotel

In den vergangenen Wintermonaten wurde der traditionsreiche Ludwigshof komplett um- und ausgebaut und erstrahlt als romantisches FAYN garden retreat hotel in neuem Glanz. Neues entstand und Besonderes ist bewahrt

geblieben. Für die Gäste wurde ein Rückzugsort voller Ruhe und Harmonie inmitten der Urlaubsregion Meraner Land geschaffen.

ALGUND - Gegen Norden hin geschützt durch die prächtigen Ausläufer der Ötztaler Alpen liegt mitten in den Algunder Obstwie-sen mit einer fantastischen Weit-sicht Richtung Meran und Etschtal

das modernisierte Hotel FAYN. Der Grundstein für dieses schöne Haus wurde im Jahr 1973 von der Familie Ludwig aus Augsburg ge-legt. Aus einer schmucken Pension wurde im Laufe der Jahrzehnte das

3-Sterne superior Hotel Ludwigshof. Dieses wurde im Herbst 2015 vom Hotelierspaar Herta Mahlknecht aus Deutschnofen und Matthias Kröber aus dem Erzgebirge über-nommen, welche bereits 13 Jahre

lang erfolgreich und mit viel Ei-geninitiative ein 4 Sterne Superior Hotel in Schlanders geführt hatten.

Mit dem Besitzerwechsel wurde auch der Name des Hotels geän-dert. Die Namensfindung war nicht

18 DER VINSCHGER 20/16

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Haus- und Gartenansicht Richtung Texelgruppe und Ötztaler Alpen

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ganz einfach, aber im Nachhinein betrachtet doch naheliegend. Eine Oase inmitten der Obstgärten Süd-tirols, ein Ort wo es „fein“ sein sollte

… eine Insel der Glücklichen. So fand man den wohlklingenden Na-men „FAYN“, eine Namens-Ablei-tung der keltischen Göttin Morgan le Fay, die Herrscherin der Insel der

Glücklichen, die auch als Apfelinsel (Avalon) bekannt war.

Das „FAYN“, mit seiner großzügi-gen Parkanlage, wurde gemeinsam mit dem Architekten Dr. Joachim Maria Clemens aus Meran, nach den Wünschen und Vorstellun-gen der Bauherren geplant. Mit viel Fingerspitzengefühl und Liebe

zum Detail wurde in einer ers-ten Bauphase über den Winter 2015/16 der Ludwigshof qualita-tiv als auch quantitativ erweitert und Anfang April als FAYN garden retreat hotel wiedereröffnet. Bei der Innengestaltung hat, neben dem Architekten Clemens auch Engelbert Bortolotti von „tren-

dus hotel interieurs“ mitgewirkt. Die Baumeisterarbeiten hat die Firma Plattner Bau aus Leifers in nur 3 Monaten durchgeführt. Die Handwerksarbeiten wurden alle an Südtiroler Betriebe übergeben, wobei die Bauherren hier besonders Wert auf die Vergabe an lokale Fir-men gelegt haben.

DER VINSCHGER 20/16 19

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Neu gestalteter Eingangsbereich Herta Mahlknecht und Matthias Kröber

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Das Haus, dass eine oberirdische Kubatur von ca. 6.800 m3 aufweist, verfügt heute über 64 Gästebetten. Neben den großzügigen Suiten und modernen Designerzimmern mit ihren weiten privaten Sonnen- und Panoramabalkonen stehen den Gästen geräumige Einzel- und modernisierte Doppelbettzimmer zur Verfügung.

Offen und einladend wirkt der großzügige Eingangs- und Lob-bybereich mit direktem Zugang zur schicken Piano-Bar „FAYN moments“ und dem romantischen Park. Lifestyle von seiner schönsten Seite. Ein Hingucker ist der vollver-glaste offene Kamin, welcher Lobby und Bar verschmelzen lässt. Im Restaurant „FAYN dining“ werden Haus- und a’la carte Gäste mit neu-en Kreationen der regionalen und

internationalen Küche verwöhnt, die unter der Regie des auf der Insel Usedom geborenen Küchenchefs Holger Lübcke zubereitet werden. Neben dem Modernen ist auch traditionelles erhalten geblieben, die „Ludiwgs-Stub‘n“ im typischen Tiroler Stil, sie erinnert an die Grün-der-Familie Ludwig.

Ein gemütliches Gartencafé mit großer Sonnenterrasse und herrli-cher Aussicht auf das Meraner Land und dem 2.000 m2 großen Park mit der urwüchsigen chilenischen Arau-karie, die auch das Logo des Hotels schmückt, laden zum Verweilen ein und vermitteln das Gefühl ei-ner grünen Oase voller Urlaubs-glück, bestens geeignet für geistiges Zurückziehen und Insichgehen. Während sich Herta Mahlknecht vornehmlich der Kundenakquise

Modernes Design und Lichtspiele in der Piano-Bar

Designer-Schlafzimmer mit eleganter Einrichtung

„FAYN dining restaurant“ - Alt und Neu kombiniert

Harmonisches Zusammenwirken der Materialien in den Bädern

20 DER VINSCHGER 20/16

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Page 21: Trennen, um neu zu starten

und Gästebetreuung widmet, geht Matthias Kröber seiner Leiden-schaft „Wine & Dine“ nach und arbeitet Hand in Hand mit dem en-gagierten Küchenchef zusammen, der täglich mit seinem Team High-lights der hohen Küche serviert. Der Grundstein für diese Zusam-menarbeit wurde bereits im Jahr 2004 in Schlanders gelegt und nun in Algund fortgeführt. Aber nicht nur Küchenchef Holger Lübcke mit seiner Partnerin Diana Hahn, auch der Großteil des restlichen Teams besteht aus langjährigen treuen Mitarbeitern, aus beiden Betrie-ben. „Unsere Mitarbeiter vermitteln

unseren anspruchsvollen Gästen schon beim Betreten des FAYN’s eine familiäre Gastfreundschaft und sind die Säulen unseres Be-triebes“, erklärt das Hotelierspaar.

In den oberen Stockwerken befinden sich die komfortablen Suiten und Gästezimmer mit ih-rem einmaligen Blick über die ro-mantische Gartenanlage sowie den Meraner Talkessel. Sowohl bei den Schlafzimmern als auch den Bädern wurde viel Wert auf die Auswahl na-türlicher und bester Materialien ge-legt. Im ganzen Haus verschmelzen hochwertige natürliche Materialien wie Holz, Stein, Glas und Textilien

mit luxuriösen Stilelementen und liebevollen Details zu einem zeitlos eleganten und luxuriösen Ambiente. Aber auch Pflanzen, Wasser und der Park wurden gekonnt kombiniert.

„Wir haben bis aufs kleinste Detail darauf geachtet ein angenehmes Wohlfühlambiente und Lifestyle zum Relaxen zu schaffen“ sagt Her-ta Mahlknecht.

Im neuen stylischen Wellnessbe-reich „FAYN emotion spa“ haben sich bewährte Erfahrungen, ge-wagte künstlerische Akzente und moderne Architektur vereint. So haben die Bauherren selbst mit dem befreundeten Künstler Horst

Eberhöfer aus Prad und Architekt Clemens die Konzipierung über-nommen. „Die größte Herausfor-derung war die bestehende Struktur gekonnt in Szene zu setzen. So entstand eine einzigartige Symbiose zwischen designtem Raum, war-men Lichtspielen und natürlichen Materialien, immer mit Bedacht auf geradliniger Funktionalität und feinster Entspannung für den Gast“, erzählt Matthias Kröber.

WILFRIED MAYR

„FAYN emotion spa“ Neuer Spa-Bereich gekonnt mit Bestehendem kombiniert

Künstlerische Akzente im Wellnessbereich Stylische Ruhezone

DER VINSCHGER 20/16 21

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Eine lebenslange BindungWas gibt es Schöneres als eine vertrauensvolle Beziehung zwischen Mutter

und Kind? Die Weichen für dieses starke – im Idealfall lebenslange - emotionale Band werden früh gestellt.

22 DER VINSCHGER 20/16

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Jahren

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Sie ist die erste und wohl auch wich-tigste Beziehung im Leben eines Menschen: Die Mutter-Kind-Bin-dung beginnt bereits im Mutterleib und intensiviert sich, wenn das Baby das Licht der Welt erblickt und den ersten äußeren Kontakt zu seiner Mutter hat. Vom Tag seiner Geburt an ist das Verhalten des Neugeborenen darauf ausgerichtet,

seine Bezugspersonen an sich zu binden - schließlich sind Babys auf die Versorgung und Pflege durch Erwachsene angewiesen. Eltern, die auf seine Bedürfnisse adäquat eingehen, geben dem Säugling damit auch die nötige Sicherheit für seine zukünftige Entwicklung und das allmähliche Entdecken der Welt.

Basis für eine gesunde Entwicklung

Vor allem in den ersten drei Lebensjahren eines Kindes stellen sich die Weichen für seine spätere soziale und gefühlsmäßige Ent-wicklung. Der Eltern-Kind-Bin-dung kommt dabei eine große Bedeutung zu. Aus verschiedenen

Studien geht hervor, dass Kinder mit sicherer Bindung kontaktfreu-diger und selbstsicherer durchs Leben gehen; sie sind eher bereit, sich Hilfe und Unterstützung aus ihrer sozialen Umgebung zu holen als Kinder mit unsicherer Bindung. Es ist ein gewisses „Vertrauen in die Welt“, das mit einer sicheren Eltern-Kind-Bindung einhergeht

DER VINSCHGER 20/16 23

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Page 24: Trennen, um neu zu starten

und dieses wiederum ist ein wich-tiger Grundstein für die Entwick-lung einer stabilen, ausgeglichenen Persönlichkeit. Fachleute emp-fehlen daher, dass gerade in den ersten Lebensjahren des Kindes mindestens eine Bezugsperson konstant anwesend sein sollte. Von diesem „sicheren Hafen“ aus ist das Kind dann in der Lage, sein Leben und seine Umwelt zu erforschen. Dabei verfügt es über die Gewiss-heit, jederzeit in das sichere soziale Gefüge zurückkehren zu können; ähnlich einem Sicherheitsnetz weiß es, dort im Notfall aufgefan-gen zu werden. Was aber gewiss nicht heißen soll, dass man das Baby keinesfalls aus den eigenen Händen geben darf.

Darf das Baby in „fremde Hände“?

Für die meisten Mütter stellt sich bereits im ersten Lebensjahr ihres Kindes irgendwann die Frage, ob ihr Baby sporadisch oder auch regelmäßig von jemand anderem betreut werden kann. Die vorherr-schende Meinung in dieser Frage ist, dass dies Babys und Kleinkin-dern nur in Notfällen zugemutet

werden sollte. In Wirklichkeit aber kommt es vor allem auf die Art der Beziehung zwischen Kind und Betreuungsperson an. Denn für ein Kind, egal in welchem Alter, ist es eine Bereicherung, wenn es enge und sichere Kontakte mit mehr als einem Menschen haben kann. Das Wichtigste dabei ist stets, dass die Art der Betreuung der jeweiligen Altersstufe entspricht. So braucht das Kind im ersten Lebensjahr möglichst viel direkten Austausch mit den vertrauten Erwachsenen. Der häufige Wechsel der Betreu-ungsperson/en ist daher ungünstig. Damit das Baby eine wirkliche Beziehung entwickeln kann, ist es gut, möglichst lange dieselbe

Tagesmutter oder denselben Ba-bysitter zu haben. Es gibt Phasen in der Entwicklung des Kindes, in denen es besonders leicht neue Bande knüpft, und andere, in de-nen es sich damit schwerer tut, wie beispielsweise in der sogenannten

„Fremdelphase“: Im siebten bis elften Monat, lehnt das Kind un-vertraute Menschen vehement ab.

Liebevolle Begegnungen

Liebevolle Begegnungen inner-halb der Familie und von Seiten der vertrauten Betreuungspersonen sind „die Wurzeln, mit denen sich Kinder fest im Erdreich verankern und ihre Nährstoffe aufnehmen“,

schreibt der renommierte Hirnfor-scher Dr. Gerald Hüther in einem seiner Bücher. Und es ist in der Tat so: Dem harmonischen und respektvollen Zusammenspiel in der Familie kommt in Bezug auf das Lebensglück eine entschei-dende Rolle zu. Die emotionale Umgebung, in die ein Baby hinein-geboren wird, hat großen Einfluss darauf, wie sich das Nervensystem dieses Kindes entwickelt. Gerät ein Kleinkind früh unter Druck, weil es ihm vielleicht an Zuwendung fehlt, schüttet der kleine Körper vermehrt Stresshormone aus – und das wirkt sich auf die Gehir-nentwicklung aus. Der Spruch, dass sich Intelligenz vor allem in den Armen liebevoller Menschen entwickelt, hat also etwas Wahres. Liebe kann also gesund, stressre-sistent, sozial und schlau machen; und schafft damit auch die besten Voraussetzungen, um aus einem Kind einen glücklichen erwachse-nen Mensch werden zu lassen. SH

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„Vom ICH zum DU zum WIR“NATURNS - Ein Generationenprojekt der besonderen Art hat die Leite-rin der Kindertagesstätte Naturns, Christine Weithaler, ins Leben gerufen. Es geht darum, dass sich die Kinder der Kitas, die von der Sozialgenossenschaft Tagesmütter geleitet wird, mindestens einmal wöchentlich mit Bewohnern des Seniorenheims treffen, miteinander basteln, malen, singen oder einfach gemeinsam Zeit verbringen. Mit dem Projekt „Vom ICH zum DU zum WIR“ soll ein Stück Sensibilisie-rungsarbeit zur individuellen Vielfalt von Alt und Jung geleistet werden.

„Mein persönlicher Wunsch war es,

Lebensanfang und Lebensabend miteinander zu verknüpfen, dazwi-schen ganz viel Raum für ‚kostba-re Erfahrungen’ zu schaffen und Berührungsängste abzubauen“, so Christine Weithaler. Kleinkinder und Senioren benötigen in diesen Lebensphasen oft Begleitung und Unterstützung, „deshalb war neben der Planung und Organisation die Zusammenarbeit des Kitas-Teams und des Seniorenheim-Personals, aber auch der freiwilligen Helfer sehr wertvoll.“ Am Samstag, 28.Mai, wird unter dem Motto „Vom ICH zum DU zum WIR“ von 9.30 bis 12 Uhr die 10-Jahres-Feier des Seniorenheims

St. Zeno, der Kindertagesstätte und des Gesundheits- und Sozialspren-gels von Naturns begangen. Das gute Miteinander dieser vier Dienste mit seinen großen und kleinen Nutzern hat das Haus zu einem Vorbild für ganz Südtirol gemacht. Dank der Unterstützung der Firma Ivoclar Vivadent konnte zusätzlich eine Fotoausstellung zum Projekt „Vom ICH zum DU zum WIR“ organisiert werden, die am 28. Mai präsentiert wird. Als „Wanderausstellung“ soll ein Teil dieser Bild-Dokumentation auch in Zukunft unterschiedliche Menschen und Einrichtungen er-reichen. RED

Alle sind GewinnerAbschlussfeier der 12. Vinschger Mathematik-Olympiade

SCHLANDERS - 29 Schüler und 23 Schülerinnen aus allen 3. Klassen der 8 Mittelschulen von Naturns bis St. Valentin haben sich an der 12. Auflage der lan-desweit einzigartigen Vinschger Mathematik-Olympiade beteiligt. Nach internen Vorauswahlen in den einzelnen Schulen traten die

„Mathe-Genies“ am 19. April in der Mittelschule in Schlanders zur Olympiade an. Die Aufgaben hatten der Direktor Christian Köllemann und die Direktorin Sonja Saurer aus einer Fülle von Vorschlägen seitens der Mathe-matik-Lehrpersonen ausgewählt.

„Neben dem richtigen Ergebnis ist seit jeher auch die Nachvollzieh-barzeit des Rechnungsweges eines der wichtigsten Bewertungskrite-rien“, sagte Christian Köllemann am 18. Mai bei der Abschlussfeier in der Mittelschule in Schlanders. Er dankte den Schülerinnen und Schülern, den Eltern, den Mathe-matik-Lehrpersonen, den Schul-führungskräften und den Raiffei-senkassen des Vinschgaus, welche diese Olympiade seit jeher mit der Stiftung toller Sachpreise unter-stützen. Die Mathe-Olympiade sei keine losgelöste Initiative, son-dern ein wichtiger Bestandteil im Rahmen der Begabtenförde-rung an den Schulen. Ganz in

diesem Sinn äußerte sich auch Marta Herbst Spöttl, die Ins-pektorin für den mathe matisch-naturwissenschaftlichen Bereich. Der Wettbewerb sei als wertvoller Baustein der Begabtenförderung anzusehen. Wie schon die Ins-pektorin verwies auch Christian Köllemann darauf, „dass es bei der Mathe-Olympiade keine Verlie-rer gibt, sondern nur Gewinner.“ Die Vinschger Mathe-Olympi-ade war 2005 nach einer Idee des damaligen Schuldirektors Gallus Kuenrath in Zusammen-arbeit mit den ehemaligen Di-rektoren Hermann Schöntha-ler und Hubert Folie ins Leben gerufen worden. Die Initiative gilt seither als schönes Beispiel der Zusammenarbeit zwischen den 8 Vinschger Mittelschulen.

Musikalisch umrahmt wurde die Abschlussfeier mit Einlagen von Schülerinnen und Schülern der Klassen mit musikalischer Ausrichtung an der Mittelschule Schlanders. Gezeigt wurde auch

ein Film über die Olympiade, den Thomas Gurschler gemacht hat-te. Die Grußworte im Namen der Vinschger Raiffeisenkassen überbrachte Erhard Grasser, Vize- Direktor der Raika Schlanders. Die ersten 15 Schüler erhielten wertvolle Preise, die restlichen 37 bekamen einen Taschenrechner als Anerkennungspreis. Den ers-ten Platz belegte Johannes Höllrigl (MS Naturns). Er hatte alle Auf-gaben richtig gelöst. Ein solches Ergebnis hatte es in der Geschich-te der Mathe-Olympiade bisher nur einmal gegeben. Auf Platz 2 kam Jonas Hitter (MS Glurns) und auf Platz 3 Lukas Hölzl (MS Latsch), gefolgt von Andreas Kurz (MS Schlanders), Elena Feder-spiel (MS St. Valentin), Sebastian Prieth (MS St. Valentin), Sophie Gander (MS Prad), Lea Lech-thaler (MS Laas), Paul Oberdörfer (MS Latsch), Felix Oberdörfer (MS Latsch), Jonas Holzner (MS Schlanders), Andreas Wallnöfer (MS Schlanders), Simon Blaas (MS Latsch), Anja Prizzi (MS Schlanders) und Elias Patscheider (MS St. Valentin). Den Abschluss der Prämierungsfeier bildete ein Buffet in der Mensa der Mittel-schule Schlanders. SEPP

14 der 15 besten Mathematikschülerinnen und –schüler mit Direktor Christian Köllemann (ganz rechts).

Raffael Tappeiner (im Bild) sowie Katharina Rinner und Manuel

Kurz lockerten die Feier mit Musikeinlagen auf.

DER VINSCHGER 20/16 25

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Serie D-Traum wird wahrSektion Volleyball des ASC Schlanders/Raiffeisen holt Landesmeistertitel

OBERMAIS - Zum ersten Mal über-haupt wurde am 12. Mai 2016 der Landesmeistertitel der 1. Division und der damit verbundene Aufstieg in die Serie D in einem Finalspiel auf neutralem Platz ermittelt. In der Obermaiser Turnhalle trafen die beiden Gruppensieger der heurigen Saison aufeinander. Beide hatten ihre Halbfinalspiele souverän ge-wonnen. Das Volleyteam St. Jakob, eine sehr erfahrene Mannschaft, galt Medien zufolge als leicht fa-vorisiert. Die junge Mannschaft des ASC Schlanders/Raiffeisen konnte weniger auf die Erfahrung, vielmehr jedoch auf die Unterstützung der zahlreichen Fans bauen. Die über-füllte Grundschul-Turnhalle war fast ausschließlich mit Vinschger Fans besetzt.

„Wie die Feuerwehr“

Angetrieben vom Publikum legten die Schlanderserinnen auch gleich los wie die Feuerwehr. Unbeein-druckt vom Gegner und durch lehr-buchhaften Block am Netz zogen sie gleich auf 7-3 bzw. 15-9 davon. Doch die St. Jakober ließen nicht locker, kamen von Zeit zu Zeit immer besser ins Spiel und fanden Alternativen gegen die Vinschger Defensive. So verkürzten sie auf 16-17, glichen zwi-schenzeitlich aus und gingen beim Stand von 23-22 erstmals in Führung. Nun war Schlanders gefordert, konn-

te jedoch beim Aufschlagwinner zum 24-23 für St. Jakob nichts dagegen-setzen. Trainer Alessandro Di Nardo griff zu seinem zweiten Time Out, was sich anschließend als satzent-scheidend erwies. St. Jakob machte einen Aufschlagfehler zum 24-24, woraufhin Schlanders mit einem Aufschlag- und einem Angriffswin-ner die zwei entscheidenden Punkte verwertete. Somit entschieden die Vinschgerinnen den ersten Satz mit 26-24 für sich.

Vorsprung wurde immer größer

Gestärkt durch den Satzgewinn spielten die Schlanderserinnen be-freiter auf. Sie zogen von Anfang an weg und vergrößerten ihren Vorsprung bis auf sieben Punkte

zum 22-15. Diesen Satz ließen sich die jungen Mädels dann auch nicht mehr nehmen und beendeten ihn mit 25-17. Somit fehlte nur mehr ein Satzgewinn zum Serie D-Traum. Auch das von allen erwartete, letzte Aufbäumen der St. Jakober wurde von den Vinschgerinnen schnell abgewehrt. Die Vinschgerinnen lie-ßen ihren Gegner nie richtig ins Spiel kommen und dominierten auch den dritten Satz von Anfang an. Schon früh, beim Stand von 16-11 für Schlanders, war klar, dass der angekündigte Favorit nun ein Wunder benötigte, um diesen Satz und das Spiel noch zu drehen. Dem war jedoch nicht so und die „jungen Wilden“ aus dem Vinschgau spielten den dritten und somit letzten Satz souverän mit 25-18 nach Hause.

Standing Ovations

Was nun folgte konnte sich keine Spielerin auch nur erträumen. Unter minutenlangen Standing Ovations der zahlreichen Fans wurden die Vin-schgerinnen unter der Führung von Trainer Alessandro Di Nardo gefeiert und anschließend vom Landeskomi-tee FIPAV Bozen zum Landesmeister der 1. Division gekürt. Somit schaffte es die Sektion Volleyball des ASC Schlanders/Raiffeisen, erstmals in seiner Vereinsgeschichte den Landes-meistertitel in der Kategorie 1. Divisi-on der Frauen zu gewinnen. Die Sek-tion wird in den nächsten Tagen über die Teilnahme an der regionalen Serie D entscheiden. Die Teilnahme an der regionalen Liga, die mit vielen langen Auswärtsspielen, deutlich höherem Niveau und einigem Mehraufwand (auch finanziell) verbunden ist, kann auch abgelehnt werden. Es wäre dies die zweite Teilnahme der Vereinsge-schichte, nachdem man in der Saison 1995/96 infolge eines zweiten Platzes den Aufstieg in die Serie D geschafft hatte. Trainer Di Nardo Alessandro ist zufrieden: „Una gioia immensa per una vittoria meritata, insieme ad un pubblico stupendo. Dopo una stagione impegnativa, vincere così nettamente la finale è il risultato di una squadra che si è allenata con grande impegno! Ringrazio tutte le ragazze per un percorso indimenti-cabile.“ RED

Die junge Mannschaft des ASC Schlanders/Raiffeisen wurde von zahlreichen Fans unterstützt.

26 DER VINSCHGER 20/16

VINSCHGER SPORT

Die Sektion Volleyball des ASC Schlanders/Raiffeisen

hat es geschafft, erstmals in seiner Vereinsgeschichte den

Landesmeistertitel in der Kategorie 1. Division der Frauen zu gewinnen.

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Wer wird Trainer in Naturns?NATURNS - Nach dem bekanntge-wordenen Rücktritt des Erfolgs-trainers Engl Grünfelder brodelt es gewaltig in der Gerüchteküche. Letzthin kursierten Meldungen, Roberto Cortese sei der neue Trainer. Die Verantwortlichen im Klubhaus halten sich noch bedeckt. „Er ist einer der Kan-didaten, aber fix entschieden ist anscheinend noch nichts“, so ein Funktionär. Mit Engl verlässt auch sein Bruder Gustav Grün-felder die Kommandobrücke des in der Saison 2015/16 so erfolg-reichen Oberligisten. OSSI

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Trail Days in LatschLATSCH - Viele haben sich die Zeit vom 26. bis zum 29. Mai 2016 längst im Kalender markiert: An diesem Wochenende gehen die Trail Days, das Bike- und Mu-sikfestival der Extraklasse, in die zweite Runde. Zum Start in die Bike-Saison erwarten die Teilneh-mer schönste Trails, Lagerfeuer, Musik und alles, was dazuge-hört. Neu ist das Motto: Schon jetzt dürfen unter #DESTINATI-ONTRAIL Bike-Erlebnisse und Trail-Abenteuer geteilt werden.

Die Latscher Trails, vielseitig wie der Vinschgau selbst, ziehen wah-re Könner gleichermaßen in ihren Bann wie all diejenigen, die sich zum Saisonstart erst noch warm-fahren möchten. Die Trails sind für verschiedene Könnerstufen markiert. Zudem bietet EVOC ge-führte Touren an. Festlegen muss sich aber keiner, nicht einmal für ein Bike: Specialized bietet eine große Auswahl an Testrädern an. Das eigene Bike muss trotzdem auf jeden Fall mit, um am Ende

nicht ohne dazustehen. Im Vor-dergrund der Veranstaltung steht ganz klar der Spaß. Spaß machen sollen an diesem Wochenende nicht nur die Trails, sondern auch die Side Events. Endurogrößen wie Matt Hunter und Hannah Barnes sowie der österreichischen Trial-Superstar Fabio Wibmer sind vor Ort, gehen mit auf die Trails und zeigen, was sie auf dem Bike drauf haben und geben wert-volle Fahrtechnik-Tipps. Musika-lische Untermalung gibt es bereits

am Nachmittag. Am Abends geht es dann richtig rund: Freitag und Samstag werden bekannte Live-Acts und DJ’s für feinstem Sound sorgen. Wie schon 2015 gibt es wieder eine Camping-Area direkt am Eventgelände. Zudem bietet die Region weitere Übernach-tungsmöglichkeiten unter frei-em oder überdachtem Himmel an. Weitere Informationen gibt es im Internet (trail-days.com; facebook.com/traildaysde). RED

1.100 GemeldeteOBERVINSCHGAU/GLURNS - Beim 2. Ortler Bike Marathon am 11. Juni werden wieder weit über 1.000 Biker durch 12 Dörfer im Ober-vinschgau radeln, an Bergseen und dem Grauner Kirchturm vorbeifah-ren sowie durch Kloster Marienberg und die Churburg zischen. Der Streckenverlauf ist nicht nur op-tisch sowie sportlich ein reizvoller Wettbewerb. Entsprechend richtet sich der Contest vorwiegend an Hobby-Biker, die neben der körper-lichen Herausforderung auch feine Aussichten zu schätzen wissen. Zur Auswahl stehen zwei Routen: Die 51-Kilometer-Distanz verlangt den Teilnehmern 1.600 Höhenmeter ab, auf der härteren 90-Kilometer-Run-de bewältigen sie 3.000 Höhenme-ter. Bisher haben sich schon 1.100

Biker aus 14 Nationen angemeldet. Die Veranstalter um OK-Chef Ge-rald Burger würden sich noch auf einige Biker freuen, man kann sich noch bis am 10. Juni anmelden. So ein Groß event braucht viele fleißige Helfer. Jeder Interessierte kann sich unter www.ortler-bikemarathon.it,

per E-Mail oder unter [email protected] sowie der Telefonnummer 348 8034595 melden. Der Veran-stalter bedankt sich bereits im Vo-raus für die gute Zusammenarbeit bei allen Vereinen und Verbänden, sowie bei den freiwilligen Helfern. RED

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Schlanders schafft den Klassenerhalt

KASTELBELL/TSCHARS, 1. AMA-TEURLIGA, 24. SPIELTAG, 15. MAI

- Nach dem 4:0 Heimsieg gegen Mals am vorherigen Spieltag (8. Mai.) machten die Gäste aus dem Vinschger Hauptort bei diesem Spiel in Schlums den entschei-denden Schritt in Richtung Klas-senerhalt. Mit dem Wind im Rücken spielten Gambaro & Co. von Beginn an nach vorne. Die

ersten zwingenden Torchancen hatten jedoch die Hausherren. Einen Freistoß und einen abge-fälschten Schuss von Alessandro Finanzi konnte der Schlander-ser Tormann Manuel Raffeiner großartig entschärfen. Auf der Gegenseite blieb Thomas Gam-baro bei zwei Versuchen erfolglos. Unmittelbar vor der Halbzeit gin-gen die Gäste in Führung. Thomas

Gambaro setzt sich über rechts durch, seinen Schuss wehrt Tor-mann Hannes Lechner zu kurz ab, David Gallina schoss zum 1:0 für die Gäste ein (42.). Vier Minuten nach Wiederanpfiff durften die Gäste erneut jubeln. Nach einem

energischen Antritt über die rech-te Angriffsseite flanke Gambaro mustergültig in die Mitte, wo Franz Tappeiner goldrichtig stand und per Kopf das 2:0 erzielte. Die Hausherren versuchten das Ruder rumzureißen und drängten auf den Anschlusstreffer. Dieser ge-lang Alessandro Finanzi in der 64. Minute im Nachsetzen, nachdem der Gästetormann einen Schuss von Stefan Putti zu kurz abwehrte. Die Gäste ließen sich davon nicht beeindrucken und suchten ihr Heil zwangsläufig in der Offensive und das mit Erfolg. Das 3:1 war in der Entstehung eine Kopie des 2:0, nur dass Gambaro diesmal über die linke Seite nach vorne kam und eine Flanke nach innen brachte, die Fabian Lechthaler zum 3:1 Endstand verwertete. Die Hausherren kamen danach durch Andreas Paulmichl und Kurt Weiss zu guten Gelegenhei-ten, doch deren Schüsse wurden abgeblockt bzw. verfehlten das Ziel. Aufgrund der Niederlagen von Schluderns in Moos und zu Hause gegen Nals (am 22. 05.) schafften die Jungs von Trainer Rainer Dengg mit diesem Sieg in Kastelbell-Tschars bereits den sicheren Klassenerhalt. OSSI

Die Mannschaft des ASV Kastelbell-Tschars, im Bild deren

Kapitän Andrè Kofler, blieb als einzige Vinschger Mannschaft

vom Abstiegskampf in der 1. Amateurliga verschont.

Der Schlanderser Torschütze Fabian Lechthaler (Nr. 10 blauweiß) machte auch als Hochspringer eine gute Figur.

Laas hat noch eine kleine Hoffnung

TAUFERS/LAAS, 2. AMATEURLIGA, 20. SPIELTAG, SONNTAG, 15. MAI

- Laatsch-Taufers hatte eine Rech-nung offen. Eine 1:7 Niederlage hatten die Gastgeber auszuwetzen. Die Rache schien möglich. In der

7. Minute arbeitete sich Jonas Pegoraro durch vier Gegner hin-durch zum 1:0. Es war das einzige Zählende für den Gastgeber. Mit dem Elfmeter nach Marco Paul-michls Foul an Georg Kaufmann

und den Ausgleich durch Florian Gabler bekam Laas Oberwasser. In bester Laaser Stürmertraditi-on setzte sich in der 88. Minute Bernd Hauser und in der Nach-spielzeit auch noch der Verteidi-

ger Thomas Horrer durch. Laas hatte noch jede Menge Chancen, nicht abzusteigen. Die Stunde der Wahrheit schlug in Laas gegen den direkten Gegner am Sonn-tag, 22. Mai, vor einer Fahnen schwingenden, eindrucksvollen Fan-Kulisse. Wie erhofft, setzte sich das Stürmer-Quartett Tho-mas Horrer, Stefan Federspiel, Bernd Hauser und Georg Kauf-mann durchaus in Szene, aber die alte Fußballweisheit hat sich lei-der bewahrheitet: Wer nicht trifft, wird getroffen. In der 97. Minute traf Algund und die allerletzte Chance für Laas wurde in der 99. auch nicht genutzt. Laas käme zu einem Entscheidungsspiel, wenn die Marmor-Kicker gegen Ulten in Ulten und Laatsch-Taufers zuhause gegen Girlan gewinnen. Sehr viel „Wenn“ nach 21. Spiel-tagen in der 2. Amateurliga. S

Gegen Algund: begeisterte Zuschauer.

Gegen Laatsch-Taufers: Marco Paulmichl gegen Georg Kaufmann.

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SCHLUDERNS - Fußball in Schlu-derns ist etwas Besonderes. Eine Art sonntägliche Glückseligkeit, in die man für mindestens 90 Mi-nuten selbstvergessen eintaucht. Nirgendwo anders kann man durch Fußball so „himmelhoch jauchzen und zu Tode betrübt sein“ wie in Schluderns. Der be-geisterte und leidenschaftliche Kern der Anhänger des ASV sitzt auf der Nordtribüne. Von dort aus wird während der Heimspiele gefeiert, geflucht, geschrien und angefeuert, was das Zeug hält. Da wird weder Freund noch Feind von deftigen und heftigen Sprü-chen verschont. Objektivität wird zum Fremdwort - der Gegner ist immer schuld. Erfahrungswerte, wie es den Schiedsrichtern dabei geht, gab es keine - bis zum 8. Mai.

Seither weiß man, dass ein kurzer Wischer auf dem Handy genügt, um in einer Kabine alles aufzu-zeichnen. Auch den anscheinend tätlichen Angriff auf den Schiri durch einen zu leidenschaftlichen Fan. Darauf wurde dem Sektions-leiter bis zum 9. Juni und einem Funktionär bis 2. Juni 2016 jede „Tätigkeit“ untersagt. Drei Leis-tungsträger wurden für 3 und 4 Spiele gesperrt und teilweise mit Feldverweis bestraft. Eine Geld-strafe gab es auch - schmerzhaft, aber verkraftbar. Schmerzhafter könnten juridische Folgen aus-fallen.

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Die Fußballer des ASV Schluderns: mit Leidenschaft aufgestiegen und durch Leidenschaft in Bedrängnis.

DER VINSCHGER 20/16 29

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IMPRESSUM Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld, Anna Paulmichl

Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Daniel Trafoier: Tel. 0473 621715 ; [email protected] Bernhard: Tel. 347 32 00 534; [email protected] Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469

Grafi k: Morgan Fouqueau, Manuel Platzgummer: grafi [email protected]

Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): [email protected]

Redaktion: Ingeborg Rechenmacher (inge), Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Manni Strimmer (MS), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Friedrich Haring (FRIE), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Manuel Gruber (MG), Karolin Evers (eve), Redaktion (RED).

Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben)

Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7

Preise: Einzelnummer Euro 0,20 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 20,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 35,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 95,-Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafi scher Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur.

Eigentümer und Herausgeber: Vinschger Medien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993; Eintragung in ROC 3226/1994

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Samstag, 11. Juni 20.00 UhrSonntag, 12. Juni 20.00 UhrWIE MÄNNER ÜBER FRAUEN REDENDeutsche Großstadtkomödie über die nie enden wollenden Mysteri-en zwischen Mann und Frau. Mit Oliver Korittke, Frederick Lau, Barnaby Metschurat u.a.D 2016, Henrik Regel, 89 Min.Ab 14 Jahren

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Alles Gute und Liebe zum 80igsten wünschen dir von ganzen Herzen deine Söhne mit Familien.Adolf Gamper

01.06.1936 Vernagt, Schnals

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Alles Gute und Liebe zum 80igsten wünschen dir von ganzen Herzen deine Söhne mit Familien.80808080808080808080808080

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mit befristetem Vertrag zu besetzen.

Für den Zugang zu ob genannter Stelle sind neben den gesetzlich vorge-schriebenen Voraussetzungen folgende erforderlich:

- Reifezeugnis oder gleichwertiger Ausbildungsnachweis- Zweisprachigkeitsnachweis „B“

Die entsprechenden Aufnahmegesuche müssen innerhalb Montag, 6. Juni 2016 - 12.00 Uhr bei dieser Gemeindeverwaltung eingereicht

werden. Für die Abfassung des Ansuchens liegt im Gemeindesekretariat ein entsprechendes Gesuchsmuster auf bzw. ist auf der Homepage der Gemein-

de Taufers i. M. unter (www.gemeinde.taufers.bz.it) abrufbar.

Weitere Auskünfte und nähere Erklärungen werden im Gemeindesekretariat unter der Telefonnummer: 0473 83 21 64 erteilt.

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Auf 60 Jahre Eheglück,schaut ihr beide jetzt zurück.

Ihr habt in eurem Lebenso viel schon gegeben.

Für alle Mühe die ihr euch macht,sei hier mit Dank euch dargebracht.

Es möge für euch im weiteren Lebennoch viel Freude und Gesundheit geben.

Das wünschen euch eure vier Kinder acht Enkel und sieben Urenkel.

Alfons und Maria Alma Federspiel,Langtaufers - 21.05.1956

IM GEDENKEN

Wenn die Liebe einen Weg zum Himmel fände und die Erinnerungen Stufen hätten,

würden wir hinaufsteigen und dich herunterholen.

1. JahrestagGanz besonders denken wir an dich beim Gottesdienst am Sonntag, den 05. Juni um 08.15 Uhr in der St. Martin Kirche in Göfl an.

Allen, die unseren lieben Leonhard in guter Erinnerung behalten, danken wir herzlich.

Deine Lieben

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Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Daniel Trafoier: Tel. 0473 621715 ; [email protected] Bernhard: Tel. 347 32 00 534; [email protected] Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469

Grafi k: Morgan Fouqueau, Manuel Platzgummer: grafi [email protected]

Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): [email protected]

Redaktion: Ingeborg Rechenmacher (inge), Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Manni Strimmer (MS), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Friedrich Haring (FRIE), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Manuel Gruber (MG), Karolin Evers (eve), Redaktion (RED).

Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben)

Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7

Preise: Einzelnummer Euro 0,20 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 20,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 35,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 95,-Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafi scher Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur.

Eigentümer und Herausgeber: Vinschger Medien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993; Eintragung in ROC 3226/1994

39028 Schlanders, Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15 Fax: 0473/62 17 16 | [email protected] Bürozeiten: Mo. - Fr., 8.30 – 12.30 Uhr und 13.30 – 17.30 Uhr

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Sonntag, 29. Mai 20.00 UhrBAUERNOPFER –SPIEL DER KÖNIGEIn dem Biopic schlüpft Tobey Maguire in die Rolle des Schachgenies Bobby Fischer und bestreitet das Match des Jahrhunderts. Mit Tobey Maguire, Liev Schreiber, Michael Stuhlbarg u.a.USA 2016, Edward Zwick, 115 Min.Ab 14 Jahren

Samstag, 4. Juni 17.00 UhrSonntag, 5. Juni 17.00 UhrROBINSON CRUSOEVergnügliches Animationsabenteuer, das die Robinson-Crusoe-Geschichte aus Sicht der Tiere auf der Insel neu erzählt. Mit der Stimme von Matthias Schweighöfer als Robinson Crusoe.B 2016, Ben Stassen, Vincent Kesteloot, 90 Min.Ab 6 Jahren

Samstag, 11. Juni 20.00 UhrSonntag, 12. Juni 20.00 UhrWIE MÄNNER ÜBER FRAUEN REDENDeutsche Großstadtkomödie über die nie enden wollenden Mysteri-en zwischen Mann und Frau. Mit Oliver Korittke, Frederick Lau, Barnaby Metschurat u.a.D 2016, Henrik Regel, 89 Min.Ab 14 Jahren

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